Institut für angewandteGewässerökologie GmbH
Wasserist unser Element
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„Energetische Verwertung von Schnitt- und Mähgut im Rahmen der naturnahen
Gewässerunterhaltung“
Potenzialanalyse an Fließgewässern
Andrea Löhr
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Hintergrund
Unterhaltungsrahmenplanes für das Naturschutzschutzgebiet „Belziger Landschaftswiesen“
Konfliktlösung: Abtransport des Schnitt- und Mähguts im Projektgebiet,
da am Gewässerrand lagernde Biomasse zur Eutrophierung beiträgt
Erhöhter Biomassebedarf zur Förderung erneuerbare Energien
Hohe Aufkommensmengen von Schnitt- und Mähgut bei naturfernen
Gewässern
Potenzialanalyse – quantitativ und qualitativ – zur Nutzung der Biomasse als regenerative Energiequelle
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Welche Aufkommensmengen sind an den hydraulischen Engpässen in Fließgewässern zu erwarten?
Welche Möglichkeit gibt es das heterogene Material energetisch zu nutzen?
Fragestellung
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Kartierung aller Gefäßpflanzen im Wasser und Ufer
Aufnahme von Art und Deckungsgrad nach Kohler (1978)
Vorgehensweise
Grundlage: Makrophytenkartierung im Sommer 200926 km natürliche Fließgewässer, 13 km Grabensysteme
Welche Aufkommensmengen sind an den hydraulischen Engpässen in Fließgewässern zu erwarten?
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Vorgehensweise
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Ergebnis Makrophytenkartierung
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Erarbeitung eines Unterhaltungsrahmenplanes für die natürlichen Fließgewässer im Bereich des NSG „Belziger Landschaftswiesen“
Nährstoffaustrag aus dem Schnitt- und MähgutProbenahme an ausgewählten Abschnitten
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Potamogetum natans 1,14 kg/m2
Glyceria maxima 5,31 kg/m2
Sparganium erectum 1,58 kg/m2
Phragmites australis 1,46 kg/m2
Phragmites australis (Land) 4,22 kg/m2
Phalaris arundinacea 1,23 kg/m2
Ergebnis Quantifizierung
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Erarbeitung eines Unterhaltungsrahmenplanes für die natürlichen Fließgewässer im Bereich des NSG „Belziger Landschaftswiesen“
Nährstoffaustrag aus dem Schnitt- und Mähgut215 kg Sparganium erectum im stark verkrauteten Fließ-gewässerabschnitt; hier: 35 m
Plane August 2009
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Ergebnis Quantifizierung
0
200
400
600
800
1000
1200
Sparganiumerectum
Phragmitesaustralis
Potamogetumnatans
Phalarisarundinacea (Land)
Glyceria maxima Phragmitesaustralis (Land)
[g]
Ausgangsgewicht Trockensubstanz Wassergehalt
Trockensubstanz/WassergehaltAquatische Makrophyten: 15 %
Makrophyten der Böschung: 50 %
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Welche Aufkommensmengen sind an den hydraulischen Engpässen in Fließgewässern zu erwarten?
Welche Möglichkeit gibt es das heterogene Material energetisch zu nutzen?
Fragestellung
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Erarbeitung eines Unterhaltungsrahmenplanes für die natürlichen Fließgewässer im Bereich des NSG „Belziger Landschaftswiesen“
Mechanische Entwässerung
Fermentation Trocknung
Heizanlagen
„Pellets“
Strom Wärme
Igelkolben u. Laichkraut
Presssaft Pressgut
Biogas
Mechanische Entwässerung
Fermentation Trocknung
Heizanlagen
„Pellets“„Pellets“
StromStrom WärmeWärme
Igelkolben u. Laichkraut
Presssaft Pressgut
BiogasBiogas
Integrierte Festbrennstoff- und Biogasproduktion aus Biomasse (IFBB-Verfahren)
Entwässerungsverfahren
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Erarbeitung eines Unterhaltungsrahmenplanes für die natürlichen Fließgewässer im Bereich des NSG „Belziger Landschaftswiesen“
Pressung zu Separation von Pflanzensaft und Festsubstanz
Analyse Nährstoffgehalte
Prüfung Energetische Verwertung
Entwässerungsverfahren
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Erarbeitung eines Unterhaltungsrahmenplanes für die natürlichen Fließgewässer im Bereich des NSG „Belziger Landschaftswiesen“
* Kaltschmitt & Hartmann (2009)
Pflanze C [%] H [%]Sparganium erectum 43,6 4,97Potamogeton natans 45,1 5,16Buchenholz* 47,9 6,2Roggenstroh* 46,6 6,0Landschaftspflegeheu* 45,5 6,1
Elementarzusammensetzung der Trockensubstanz
Sparganium erectum – 17,5 MJ/kg
Potamogeton natans – 18,1 MJ/kg
Heizwerte
Nur 10 % niedriger als Holz!
Nutzung als Festbrennstoff
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Potenzial ist an den naturfernen Fließgewässer gegeben,
Pressverfahren ermöglicht energetische Nutzung,
mittelfristige Konfliktlösung,
praktikable Verfahrenskette fehlt,
ökonomische Quantifizierung fehlt.
Fazit
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
