Im September hat die Bundesregierung den Referentenentwurf der neuen TA Luft
veröffentlicht, die bis Mitte 2017 in Kraft treten soll. Die Technische Anleitung zur
Reinhaltung der Luft (TA Luft) wird vom Bundesumweltministerium (BMUB) novelliert.
Die anstehenden Änderungen sind für viele Branchen – die Dichtungsindustrie
eingeschlossen – relevant. In diesem Kontext erscheint es sinnvoll die Praxis der
Erbringung des Dichtheitsnachweises für Industriearmaturen nach TA Luft genauer
zu betrachten. Zur Überprüfung der Qualität eingesetzter Spindelabdichtungen
existieren verschiedene Richtlinien und Normen. Doch die Befolgung dieser Richtlinien,
wie beispielweise der VDI 2440, führen nur selten zu einheitlichen, vergleichbaren
Ergebnissen. Auch wenn es sich hier um ein vertrautes Problem handelt, so erhält es
im Kontext einer novellierten TA Luft erneute Aktualität, zumal der Referentenentwurf
vorsieht, dass „zur Prüfung von Absperrorganen sowie deren Bewertung und
Qualifikation ist die DIN EN ISO 15848-1 (Ausgabe November 2015) anzuwenden ist“.
Dichtheitsnachweis für Industriearmaturen im Kontext einer novellierten TA Luft.Proof of leak tightness for industrial fittings in light of a revised TA Luft.
In September, the German Federal Government published the draft bill for the new
Technical Instructions on Air Quality Control [TA Luft], which is planned to enter into
force by mid-2017. The TA Luft are being amended by Germany’s Federal Ministry of
the Environment (BMUB). The impending changes are relevant for many industries –
including the sealing industry. Within this context, it seems suitable to look more closely
at the practice of providing proof of leak tightness for industrial fittings in accord-
ance with the TA Luft legislation. There are various directives and technical standards
in existence for checking the quality of spindle seals. However, compliance with these
directives, such as VDI 2440, rarely results in uniform and comparable results. Even
if this is a familiar problem, it gains new importance in light an amended TA Luft,
especially since the draft bill specifies that DIN EN ISO 15848-1 [from November 2015]
is to be applied when checking shut-off devices, as well as their assessment and
qualification.
INSIDER.2016/2017 #3
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VDI 2440: Emissionsminderung - Mineralölraffinerien
Die VDI 2440 weist darauf hin, dass bereits die Konstruktion des abzudichtenden
Systems jederzeit eine bestimmungsgemäße Funktion, auch unter Betriebs-
bedingungen, erfüllen muss. Konkrete Hinweise, wie dieses System aussehen
sollte, findet man in der Richtlinie allerdings nicht. Die Forderung, den Nachweis der
spezifischen Leckagerate unter Betriebsbedingungen durchzuführen wird dadurch
erschwert, dass die einzelnen Parameter wie Druck, Temperatur und Anzahl der
mechanischen Zyklen frei wählbar sind. Daraus resultiert eine äußerst eingeschränkte
Vergleichbarkeit der Ergebnisse verschiedener Armaturen. Geeignete Messverfahren,
laut Richtlinie, sind die Druckabfallmethode, der Helium-Lecktest und die Spülgas-
methode.
Der zu erbringende Nachweis der spezifischen Leckagerate ist mit Hilfe eines
inerten Prüfmediums zu führen, wobei die VDI 2440 auch hier eine genaue Definition
bezüglich des Prüfgases vermissen lässt. Die Spielräume für wichtige Prüfparameter
sind erheblich, womit grundsätzlich die Möglichkeit besteht, Kennwerte auf spezielle
Einsatzbereiche anzupassen. Die gängige und häufig geforderte Prüfmethode ist,
die Spindelabdichtung bzw. Stopfbuchspackung einer Dichtheitsprüfung zu
unterziehen; nicht jedoch die komplette Armatur mit einzubeziehen. Es wird
demnach versucht, durch den Prüfablauf, die Ergebnisse der Packungsprüfung auf
den Einsatz in sämtlichen Stopfbuchspackungsräumen einer Armatur zu übertragen.
Für den Betreiber von Anlagen, die der TA Luft unterliegen, ist von Bedeutung, dass
eine Armatur, in der eine TA Luft Packung verbaut ist nicht automatisch für TA Luft
Anwendungen geeignet ist.
DIN EN ISO 15848: Industriearmaturen – Mess-, Prüf- und Qualifikationsverfahren für flüchtige Emissionen
Die DIN EN ISO 15848 legt Prüfmöglichkeiten für die Bewertung der äußeren
Undichtheit von Spindelabdichtungen von Armaturen, Gehäuseverbindungen von
Absperrventilen und Stellgeräten fest. Teil 1 beinhaltet das Klassifizierungssystem
und Qualifikationsverfahren für die Bauartprüfung von Armaturen, Teil 2 die
fertigungsbegleitende Abnahmeprüfung von Armaturen. Bei einer Prüfung nach
DIN EN ISO 15848-1 handelt es sich um eine Bauteileprüfung und nicht, wie bei der
VDI 2440, um eine Komponentenprüfung. Das heißt, die komplette Armatur und somit
die vorhandene Konstruktion wird der Prüfung unterzogen und stellt somit einen
praxisnahen Test dar. Darüber hinaus werden in der DIN EN ISO 15848-1 wichtige
Parameter wie Prüfabläufe (Anzahl der mechanischen Zyklen) und zu verwendende
Prüfgase spezifiziert, wodurch eine Vergleichbarkeit unterschiedlicher Armaturen
ermöglicht wird.
VDI 2440: Emission reduction - mineral oil refineries
VDI 2440 states that even the design of the sealing system must at all times fulfil its
intended function, also under operating conditions. However, the directive does not
provide specific information about the design of the sealing system. The requirement
to provide proof of the specific leakage rate under operating conditions is made more
difficult by the fact that individual parameters such as pressure, temperature and the
number of mechanical cycles can be selected at will. This leads to an extremely limited
comparability of the results for different fittings. According to the directive, appropriate
measurement procedures are the pressure drop method, the helium leak test and the
purge gas method.
Verification of the specific leakage rate has to be carried out with an inert test medium,
whereby VDI 2440 also fails to provide a clear definition of the test gas. The latitude for
choosing important test characteristics is considerable, which basically means that it
is possible to match gasket parameters to specific application areas. The common and
frequently requested test is a leakage test of the spindle seal or stuffing box packing;
but not a test that includes the entire fitting. The standard test procedure is an attempt
to transfer the results of the packing test to apply to all the sealing areas of a fitting.
However, plant operators of systems subject to TA Luft regulations should be aware that
a fitting is not by default suitable for TA Luft application only because it is fitted with a
TA Luft approved packing.
DIN EN ISO 15848: Industrial fittings - measurement, testing and qualification procedures for volatile emissions
DIN EN ISO 15848 specifies test options for the evaluation of the external leakage of
the spindle seals of fittings, housing connections of shut-off valves and actuators. Part
1 contains the classification system and qualification procedure for the design test of
fittings, part 2 the acceptance test of fittings which accompanies production. A test
according to DIN EN ISO 15848-1 is a parts test and not, as with VDI 2440, a component
test. This means that the entire fitting – and therefore the existing design – is
subjected to testing, which results in a test that closely resembles operating
conditions. Furthermore, important parameters such as test sequences (number
of mechanical cycles) and test gases are specified in DIN EN ISO 15848-1, making it
possible to compare the results of different fittings.
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Für die Versuchsdurchführung wird die Armatur per Zufallsprinzip der laufenden
Fertigung entnommen und in vollständig montiertem Zustand angeliefert. Somit
ist der Armaturenhersteller in diesem Verfahren für die Montage der Packung
verantwortlich. Die Leistungskategorie der getesteten Armatur wird durch das
Zusammenwirken von Dichtheitsklasse, Festigkeitsklasse, Temperaturklasse
definiert. Die Dichtheitsklassen werden nur für Schaft- oder Wellenabdichtungs-
systeme festgelegt. Die Messung der Undichtheit der Gehäuseabdichtung erfolgt
mit dem Schnüffelverfahren. Die Klassifizierung der Festigkeitsklasse wird durch die
Anzahl der mechanischen Zyklen näher bestimmt. Die Temperaturklasse entspricht
der Prüftemperatur am Strömungsweg der Armatur und wird vom Hersteller
vorgegeben. Bei positivem Prüfablauf wird die Armatur entsprechend der Versuch-
parameter und der erreichten Dichtheitsklasse charakterisiert.
Mit einer Prüfung nach DIN EN ISO 15848-1 erhält der Betreiber vergleichbare
Prüfergebnisse und aussagekräftigere Informationen darüber, wie sich die Armatur
im Anwendungsfall verhalten könnte. Der deutlich stärkere Bezug zur Praxis hat
konkrete Implikationen für die Anlagenverfügbarkeit und –sicherheit und führt dazu,
dass große, namhafte Unternehmen mittlerweile immer stärker die Prüfung der
Armatur nach der DIN EN ISO 15848-1 fordern. Obwohl der Referentenentwurf der
TA Luft für bestehende Absperrorgane Bestandsschutz vorsieht, und die Vorgabe
einer Prüfung nach 15848-1 mit in Kraft treten der novellierten TA Luft nicht
umgehend und Flächendeckend greift, ist sie, aus den hier beschriebenen Gründen,
dennoch einer Prüfung nach VDI 2440 vorzuziehen.
IDT: In-House Armaturen- und Packungsprüfstände
Durch unsere breit aufgestellte Forschungs- und Entwicklungsabteilung sind wir in
der Lage, den stetig steigenden Anforderungen der Industrie gerecht zu werden und
die beste verfügbare Technik (BVT) auch tatsächlich in die Praxis zu integrieren.
Unsere Armaturen- und Packungsprüfstände ermöglichen uns, auf Änderungen
bestehender Richtlinien und Normen effektiv und flexibel zu reagieren und auf
Basis der mittels einer Prüfung generierten Kennwerte potentiell einsetzbare
Dichtungen/Packungen für TA Luft Anwendungen zu identifizieren. Darüber hinaus
bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, die Klassifizierung von Armaturen
nach DIN EN ISO 15848-1 bei uns im Hause durchführen zu lassen.
Somit sind wir nicht nur bei der Produktion unserer Dichtungen, sondern
auch im Bereich der Prüftechnik aktiv an der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften
zur Emissionsminderung und Umsetzung der BVT beteiligt.
For test execution, a fully assembled fitting is taken at random from the current
production, which means that the fitting manufacturer is responsible for the assem-
bly of the packing in this process. The performance category of the tested fitting is
defined by the interactions of the sealing class, strength class and temperature class. The
sealing classes are specified only for shank or shaft sealing systems. The measurement
of the leakage of the housing seal is performed by sniff test method. The classifica-
tion of the strength class is determined in greater detail by the number of mechanical
cycles. The temperature class corresponds to the test temperature off the fitting’s flow
path and is specified by the manufacturer. If the test sequence is positive, the fitting is
characterized according to the achieved test parameters and sealing class.
With a DIN EN ISO 15848-1 test, the plant operator receives comparable test results
and more meaningful information on how the fitting might behave during operating
conditions. The much stronger reference to practical applications has real implications
for plant availability and safety. This is one reason, why leading companies
increasingly demand DIN EN ISO 15848-1 tests. Although the TA Luft draft bill includes
provisions to safeguard existing standards for shut-off devices and the specification
of a test according to 15848-1 does not take effect immediately, it is still preferable
over a VDI 2440 test.
IDT: In-house fittings and packings test rigs
Our broadly based research and development department allows us to effectively adapt
to the continuously increasing industry requirements and actually integrate the best
available technology (BAT) into practical applications. Our fitting and packing test rigs
enable us to act quickly to changes in existing directives and technical standards and
to identify seals and packings for TA Luft applications on the basis of test-generated
sealing parameters. Furthermore, we offer our customers the possibility of in-house
fittings classification according to DIN EN ISO 15848-1. This means, we are not only
using the latest technologies in our manufacturing processes, but are also actively
involved in ensuring compliance with the legal requirements for emissions reduction and
in the implementation of BAT.
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Hochreiner Sauerstoff, wie er in vielen Prozessen der
Chemie, Pharmachemie und Medizintechnik eingesetzt
wird, gilt in verflüssigtem und gasförmigem Zustand
und bei hohen Betriebsdrücken als äußerst gefährlich.
In Verbindung mit Ölen und Fetten, kann sich technisch
reiner Sauerstoff selbstentzünden und zu lebensgefährli-
chen Ausbränden führen. In vielen Bereichen der Anlagen-
technik wird für die eingesetzten Dichtungswerkstoffe in
Sauerstoffanlagen häufig ein BAM Zertifikat gefordert.
Die BAM [Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung],
testet zwar Dichtungen für Flanschverbindungen an Sauer-
stoffleitungen und Armaturen, ein Zertifikat oder gar eine
Freigabe für Sauerstoffanwendungen erteilt sie jedoch
nicht. Die BAM führt lediglich eine Eignungsprüfung für
das Material der eingereichten Charge durch und erstellt
darüber einen Prüfbericht.
Die Prüfung ist eine sicherheitstechnische Beurteilung
des verwendeten Dichtungsmaterials unter verschiede-
nen Gesichtspunkten und maximalen Einsatzparametern.
Die Eignung des Materials in Zusammenhang mit dem
konstruktiven Bauteil, wie zum Beispiel einer Armatur,
wird nicht geprüft. Die Ergebnisse aller geprüften und als
geeignet definierten Materialen der letzten 10 Jahre finden
sich in den BAM Merkblättern M 034-1 und M 034-2. Liegt
ein Prüfbericht für die eingereichte Charge vor, bedeutet
dies allerdings nicht, dass der entsprechende Werkstoff
generell bedenkenlos für Sauerstoffanwendungen einge-
setzt werden kann.
Damit Lieferanten auf die sicherheitstechnischen
Beschränkungen des Einsatzgebietes angemessen reag-
ieren können und Anlagensicherheit gewährleistet werden
kann, müssen neben der Eignungsprüfung der BAM, noch
weitere, wichtige Schritte für Sauerstoffanwendungen
berücksichtigt werden. Gerade das Gefahrenpotential von
Ölen und Fetten kann durch eine geschlossene Verfahren-
skette, die von der Herstellung des Rohmaterials über die
Weiterverarbeitung bis hin zum Einsatz in der Anlage reicht,
auf das sicherheitstechnische Minimum reduziert werden.
Die praktische Umsetzung einer solchen Kette kann durch
technische Absprachen zwischen Hersteller und Betreibern
sichergestellt werden. Folgender Leitfaden veranschaulicht
eine mögliche Prozesskette für Sauerstoffanwendungen
sowohl auf Seiten des Betreibers als auch auf Seiten des
Herstellers bzw. Lieferanten.
Minimierung des Gefahrenpotentials bei Sauerstoffanwendungen.Minimizing the potential risks of oxygen applications.
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Pure oxygen, used in many chemical, pharmachemical
and medical technology processes, is regarded extremely
dangerous in liquefied and gaseous form and at high
operating pressures. Brought in contact with oil
and grease, pure oxygen can selfignite and cause
lifethreatening burnouts. Therefore, a BAM certificate
for sealing materials used in oxygen applications is
commonly demanded by plant engineering customers.
Although BAM [German Federal Institute for Materials
Research and Testing] performs tests on gaskets for
flanged connections of oxygen pipes and valves, it does
not issue certificates or even approvals for oxygen
applications. BAM performs a suitability test and issues a
test report only for the material of the submitted batch.
Such test is a safetyrelated evaluation of the sealing
material used and it is based on various criteria and
maximum operating parameters. It does not check
whether the material is suited in combination with a
structural element, such as a valve. All tests results
of the past 10 years are listed in the BAM information
M 034-1 and M 034-2. However, a test report for the
submitted batch does not equal a test report for the
material in general.
Apart from the BAM suitability test, other important
measures for oxygen applications need to be considered.
This will allow suppliers to respond to safetyrelated,
technical restrictions of the application area and ensure
plant safety. In particular, the potential risks of oil and
grease contamination can be reduced to a minimum
by providing a closed process chain, from the raw
material to the finished product. Technical support
and good communication between manufacturer and
operating companies will help to put this process chain
into practice. The following guide illustrates a viable
process chain for oxygen applications both on the
part of the operating company and on the part of the
manufacturer/supplier.
BetreiberNiemals lagerhaltige Ware verwenden
Hersteller/LieferantQualitätskontrolle I
Betreiber WareneingangQualitätskontrolle
Betreiber MontageQualifizierung des Personals
1. 2. 3. 4.
Betreiber AuftragBestellung mit Hinweis auf O2
Hersteller/LieferantReinraum
Betreiber WareneingangSachgerechte Einlagerung
Betreiber MontageSachgerechtes Handling
Betreiber BestellungBuchung mit Hinweis auf O2
Hersteller/LieferantQualitätskontrolle II
Betreiber WarenentnahmeSachgerechtes Handling
Betreiber MontageabnahmeQS Kontrolle
FertigstellungsprozessAbstimmung auf O2
VersandEinzelverpackung & Kennzeichnung
5 5 5 5
5 5 5 5
5 5
Operation CompanyNever Use In-Stock Gaskets
Manufacturer/SupplierQuality Control I
Operating Company: Goods InQuality Control
Operating Company: InstallationQualification of Staff
Operating Company: OrderCommunicate O2 Application
Manufacturer/SupplierClean Room
Operating Company: Goods InProper Storage
Operating Company: InstallationProper Handling
Operating Company: OrderBook with Reference to O2
Manufacturer/SupplierQuality Control II
Operating Company: Goods OutProper Handling
Operating Company: InspectionQuality Control
Manufacturing ProcessDesigned for O2 Application
Shipping & HandlingIndividual Packing & Labeling
CLEANED FOR O2
SAUERSTOFFEINSATZ
OXYGEN SERVICE
Schulung nach DIN EN 1591-4
und Sicherheits- unterweisung
DIN EN 1591-4and Safety
Training
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Absperrklappen sind Armaturen, die den Mediendurchfluss in Rohrleitungen regeln und
steuern. Durch eine drehbar gelagerte Scheibe oder Klappe kann die Klappenstellung
und damit auch gleichzeitig der Strömungsquerschnitt verändert werden. Für hoch-
wertige, doppelt- oder dreifachexzentrische Absperrklappen werden anstelle von
einfachen Weichstoffdichtungen häufig Metall-Weichstoff-Dichtungen in Lamellen-
bauform gewählt. Lamellendichtungen für Absperrklappen werden aus mehreren
Metall- und Weichstofflagen gefertigt. Der charakteristische Sandwich-Aufbau der
Dichtungen führt zu einer optimalen Verbindung der Materialschichten und gewährleistet
dadurch eine gute Anpassungsfähigkeit von Klappe und Gehäuse. Durch den Einsatz
einer solchen, hochwertigen Dichtung können sowohl höhere Standzeiten als auch
höhere Betriebsdrücke und -temperaturen realisiert werden.
Durch den Ausbau unserer Produktionstechnologien und die Investition in ein modernes
CNC Fertigungszentrum [Deckel Maho] für die Bearbeitung von Metallwerkstoffen und
technischen Kunststoffen, haben wir unser Portfolio im Bereich Lammellendichtungen
erweitert und technologisch verbessert. Das Bearbeitungszentrum zeichnet sich
aufgrund verschiedener Spindel- und Achsvarianten durch höchste Präzision und
Flexibilität aus. Die 5-achsige Simultanbearbeitung ermöglicht hohe Multifunktionalität
und gewährleistet, dass nahezu jede Zerspanungsaufgabe ausgeführt werden kann.
Die für die Dichtheit der Klappe entscheidende und speziell bearbeitete Innenkontur
der Lamellendichtung, kann somit nach Kundenspezifikation hergestellt werden. Dabei
können, je nach Vorgabe, feinste Oberflächengüten der Dichtflächen realisiert werden.
Als metallische Werkstoffe stehen eine Vielzahl von Edelstahl und Alloy Qualitäten
zur Verfügung. Gängige Weichstoffmaterialien sind Grafit, PTFE und Glimmer, wobei
andere Kombinationen ebenfalls möglich sind. Die Dichtungen können gehäuse- oder
scheibenmontiert—ab 50 mm (2 Zoll) bis zu 2.950 mm (118 Zoll)—geliefert werden.
Im Standard wird der Sandwich-Verbund der Dichtung durch Kleben hergestellt. Für
spezielle Anforderungen, wie zum Beispiel bei Einsatz in Sauerstoffleitungen, kann die
Dichtung kleberfrei gefertigt werden.
Durch die Neuinvestition, unsere technische Kompetenz und die jahrzehntelange
Erfahrung im Umgang mit Metall- und Metall-Weichstoffdichtungen zeichnen wir uns
als verlässlicher und kompetenter Partner für Armaturenhersteller aus.
Shut-off valves control and regulate the media flow through pipes. Through a pivoted disc
or valve, the position of the valve and the flow area can be adjusted. Instead of basic
non-metallic gaskets, semi-metallic gaskets with typical butterfly design are used for
high-grade, double and triple off-set valves. Butterfly valve seals are manufactured from
several metallic and semi-metallic material layers. The gasket’s characteristic sandwich
construction leads to an optimal bond of the material layers and ensures a good fit
between shut-off valve and housing. Using these high-grade gaskets leads to increased
service life and permits higher operating pressures and temperatures.
By expanding our production technologies and investing in an advanced CNC ccenter
[Deckel Maho] for machining metal materials and engineering plastics, we also expanded
and upgraded our portfolio for butterfly vale seals. The machining center offers superior
precision and flexibility with a variety of spindle and axis variants. The option of five-
axis simultaneous machining provides exceptional multifunctionality and ensures that
virtually every machining request can be fulfilled. Thus, the specially machined inner
contour of the butterfly valve seal, essential for seal tightness, can be manufactured
according to customer requirements, and with the finest surface finish.
Available metallic materials include a variety of stainless steel and alloy qualities.
Common non-metallic materials are graphite, PTFE and mica. Additional combinations
are possible. The seals can be supplied body- or disc-mounted: from 50 mm to 2,950 mm
[2 in. to 118 in.]. The seal’s standard sandwich composite is glued. Adhesive-free seals are
available for special requirements, such as use in oxygen applications.
Our new investment, technical knowledge and long-standing experience in manufacturing
metallic and semi-metallic gaskets distinguish us as a reliable and competent partner for
valve manufacturers.
Lamellendichtungen für Absperrklappen:Technische Kompetenz und moderne Fertigungstechnologien erweitern Portfolio.
Butterfly valve seals for shut-off valves:Engineering competence and advanced manufacturing technologies expand portfolio.
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Wir sehen es als unsere Aufgabe, Produkte für unsere Kunden zu entwickeln und zu
produzieren, die den besten verfügbaren Techniken gerecht werden und zugleich
die Emissionsrate auf ein Minimum reduzieren. Unsere neue UNIGRAF® TA Luft
Armaturenpackung entspricht diesem Standard und den entsprechenden Leckage-
anforderungen. Sie ist eine hochwertige Packung, die für viele Einsatzgebiete geeignet
ist. Bei den in der Prüfung spezifizierten Betriebszuständen erfüllt sie sicher die
Einhaltung der geforderten Leckagegrenzwerte der TA Luft 2002 [VDI 2440].
Die Packung entspricht ebenfalls dem API Standard 622. Sie besteht aus geflochtenen,
dauerelastischen, expandierten Grafitgarnen (C-Gehalt >98%) die mit Inconeldraht
umhäkelt sind. Die Packung enthält eine spezielle Hochtemperaturimprägnierung und
einen Korrosionsinhibitor. Aufgrund der hervorragenden Querschnittsdichtheit und
einer speziellen Oberflächenstruktur werden unter Extrembedingungen sehr niedrige
Leckageraten und eine geringe Reibung erzielt. Die Packung ist lieferbar als einbaufertige,
formgepresste Packungsringe nach Maßangabe, als komplette Packungssätze und als
Meterware in Kartons: 1 kg bis 6 mm vkt., 2 kg bis 10 mm vkt., 3 kg bis 13 mm vkt., 5 kg
ab 14 mm vkt. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!
We believe that it is our responsibility to offer our customers products, which have been
developed and produced according to the best available techniques and at the same time
reduce fugitive emissions to a minimum. Our new, UNIGRAF® TA Luft packing for valves
and fittings, now part of our product portfolio, stands up this standard and is a top-of-
the-line fugitive emission control packing for valves. It is designed for a wide variety of
applications. Exposed to the operating conditions defined for testing, it showed stable and
reliably low leakage according to the criteria defined in TA Luft 2002 [2440].
It also fulfills API 622 standard. The gland packing is braided and consists of permanently
elastic, expanded graphite fibers (c-content >98%), inconel reinforced. The packing is
fitted with a special high temperature waterproofing and a corrosion inhibitor. Through
excellent cross-sectional density and special surface texture very low friction and leakage
rates are achieved even under extreme conditions. The packing is available as ready to
install, compression moulded packing according to customer specification, as packing
sets. Bulk goods in catons: 1 kg up to 6 mm square, 2 kg up to 10 mm square, 3 kg up to
13 mm square, 5 kg starting from 14 mm square. Talk to us, we are happy to assist you!
UNIGRAF® TA LUFT Armaturenpackung [1376].UNIGRAF® TA LUFT packaging for valves and fittings [1376].
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Das 16. IDT/SGL Symposium Dichtungstechnik fand
im November 2016 zum ersten Mal im Hyatt Regency
in Mainz statt. An der Veranstaltung, die sich auf die
Vermittlung technisch relevanter Themen konzentriert,
nahmen dieses Jahr mehr als 100 Gäste namhafter
Unternehmen und Branchenvertreter der Chemischen-
und Petrochemischen Industrie, des Instandhaltungs-
und Revisionssektors, sowie der Ingenieur- und Konstruk-
tionsbüros teil.
„Die Wahl des neuen Veranstaltungsortes war für uns ein wichtiger Schritt, um die Wertigkeit des Symposiums nochmal deutlich zu machen,“
sagt Jörg Skoda, Leiter der Anwendungstechnik.
Die über die Jahre stetig gestiegene Teilnehmerzahl und
das insgesamt positive Feedback bestätigen erneut den
Stellenwert und die Qualität der Veranstaltung.
More than 100 guests attended the 16th IDT/SGL
Symposium for Sealing Technology in November 2016,
which was held at the Hyatt Regency in Mainz for the first
time. At the heart of the event are lectures that focus on
technical relevant topics of the sealing industry. This year
showed a record number of participants from leading
companies and industry representatives of the chemical-
and petrochemical industry, MRO companies as well as
plant design and construction companies.
“The decision for a new location was important for us and emphasizes the significance and value of the event once more,”
says Jörg Skoda, head of applications engineering.
The steadily increasing number of participants and the
overall positive feedback confirm the significance and
quality of the event.
Symposium überzeugt an neuem Veranstaltungsort.Symposium shines at new location.
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