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INSIDER 0811

Date post: 12-Mar-2016
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Hauszeitung INSIDER
15
YOOJIʼS NOOBA TOTO BOHEMIA IROQUOIS CHEYENNE BOILERROOM RUSH WEINDEPOT ASIAN MARKET KAHOONA/TWOTONE CORNER 8 / WINK LE PONYHOF AUSGABE AUGUST 2011 TWO SPICE 04 N ° IROQUOIS BOCAFE LE PONYHOF Siebzehn Jahre Iroquois! Dieses Lokal in der Zür- cher Seefeldstrasse ist eine echte Institution. Seit Juli strahlt der In-Treff nach liebevollem Umbau in neuem, frischen Gewand. Bocafé ist die Weiterentwicklung der erfolgreichen Bohemia-Kaffee-Mischung. Der Muntermacher ist von exzellenter Qualität und ist ökologisch ein- wandfrei und sozialverträglich. Das Bohemia wird einer Totalsanierung unterzo- gen und in die Bresche springt während der fünf- monatigen Umbauphase Le Ponyhof – das franzö- sische, das provisorische, das andere Restaurant. Die Party am Römerhof hat begonnen.
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Page 1: INSIDER 0811

YOOJIʼS NOOBA

TOTOBOHEMIA IROQUOIS

CHEYENNE BOILERROOM

RUSH WEINDEPOT

ASIAN MARKETKAHOONA/ TWOTONE

CORNER 8 / WINKLE PONYHOF

AUSGABE

AUGUST2011

TWO SPICE 04N °

IROQUOIS BOCAFE LE POnyhOF

Siebzehn Jahre Iroquois! Dieses Lokal in der Zür-cher Seefeldstrasse ist eine echte Institution. Seit Juli strahlt der In-Treff nach liebevollem Umbau in neuem, frischen Gewand.

Bocafé ist die Weiterentwicklung der erfolgreichen Bohemia-Kaffee-Mischung. Der Muntermacher ist von exzellenter Qualität und ist ökologisch ein-wandfrei und sozialverträglich.

Das Bohemia wird einer Totalsanierung unterzo-gen und in die Bresche springt während der fünf-monatigen Umbauphase Le Ponyhof – das franzö-sische, das provisorische, das andere Restaurant. Die Party am Römerhof hat begonnen.

Page 2: INSIDER 0811

3TWO SPICE INSIDER INHALT

EdItORIAL

Starkes Team!

Die Two Spice Gruppe erlebt seit geraumer Zeit ei-nen Frühling sondergleichen.

Die gelungenen Neueröffnungen und -Konzeptionen der Manufaktur, der Betriebe in Winterthur, des Yooji’s Glattzentrum und die Lancierung des «yootea» waren im Oktober 2010 der Startschuss für eine spannende und sehr intensive Phase der Unternehmung.

Mit der Verjüngung der alten Dame IROQUOIS und der Neukonzeption des «Provisoriums» LE PO-NYHOF stehen wir mitten in der knospentreibenden Jahreszeit.

Der soeben begonnene, umfassende Umbau des Bo-hemia wird im Spätherbst unseren jährigen Frühling beenden.

Ohne motiviertes und sehr gut funktionierendes Team wären diese Performance-Leistung nie möglich gewesen. Die Two Spice Gruppe mit jedem einzelnen Member verfügt über ein Spitzen-TEAM!

Herzlichen Dank an alle!

Über all diese Projekte halten wir euch in dieser und in den folgenden Ausgaben des INSIDER selbstver-ständlich auf dem Laufenden.

Wir freuen uns, euch möglichst zahlreich am traditi-onellen Brunch zum Theaterspektakel begrüssen zu dürfen.

InhALtAnEKdOtEn AUS dEM LEBEn vOn … 4 Ky-Ulrich Klay, Küchenchef Restaurant le Ponyhof

UMBAUtEn Und nEUERöFFnUngEn Iroquois – neues Kleid 6Le Ponyhof am Römerhof 8

KURZnEWS 10 Alles Neue aus den Betrieben

FAShIOn & LIFEStyLE nEWS Yooji’s Asian Market 17Kahonna 18Twotone 19Corner 8 20

WEIndEPOt 22Villa del Castello

F&B nEWS 23Bocafé – natural y ecologico

yOOtEA 24Mr. Sucess

hR nEWS 25

EvEntKALEndER 26

IMPRESSUMINSIDER-Magazin Erscheinung: Vierteljährlich Auflage: 2000 ExemplareHerausgeber: Two Spice AG Riesbachstrasse 61 8008 ZürichGeschäftsleitung: Daniel Kehl und Marc SaxerGesamtleitung / Content / Redaktionsleitung Sarah StrubAnzeigenleitung: Martin WyssChefredaktion: Christofer AnthonyGestaltungskonzept: Rawcut Creative Studio GmbHGrafik-Design: Laura Gomez, Michael Zürcher, Marc SteimerDruck: Druckerei dietrich + wolf AG

KOntAKtAdresse: Two Spice AG Redaktion Insider, Riesbachstrasse 61 8008 ZürichTelefon: 043 443 06 94Fax: 043 443 00 71E-Mail: [email protected] Internet: www.twospice.ch

AnREgUngEnWünschen Sie mehr Hintergrundinformationen oder gibt es ein Thema, das Sie brennend interessiert und worüber im nächsten INSIDER be-richtet werden soll? Senden Sie uns Ihren Beitrag. Wir freuen uns über Ideen und Rückmeldungen von INSIDERN und haben für jegliche Anregungen und Wünsche ein offenes Ohr! [email protected]

TWO SPICE INSIDEREDITORIAL2

MARC SAxER dAnI KEhL hAnSRUEdI SChUMAChER

AnEKdOtEn AUS dEM LEBEn vOn Ky KLAy

tWOtOnE

MR. yOOtEA – SUCESS StAy

04

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Page 3: INSIDER 0811

5TWO SPICE INSIDER ANEKDOTEN AUS DEM LEBEN VON

Wie müssen wir uns deine Küche zuhause vorstellen, alles extravagant? Nein, ich wohne in einer normalen Mietwohnung, bei uns ist noch nicht der Kollege Luxus eingezo-gen. Die japanischen Messer meiner Frau sind der Höhepunkt. Es braucht nicht viel. Vielleicht mal eine Küchenputzhilfe. Für die Schlacht danach.

Zurück zum Geschäft, was erwartet den Gast im Le Ponyhof?Ziel ist es, ein bisschen das Motto Varieté und Zir-kus rüberzubringen. Dazu gibt’s leichte französische Bistro-Küche. Von der Quiche über Steak et frites hin zu Tarte und schlichtem Mousse au chocolat. Es gibt klassisch Bodenständiges, ins Neuzeitliche befördert. Wichtiger ist aber, wir kochen alles frisch.

Wie sieht es mit Event-Organisation aus? Jetzt ist das Theaterspektakel angesagt. Wir haben ein grosses Festzelt mit diversen Foodcorners, be-wirtschaften Besucher wie Schauspieler, das ergibt rund 3000 Essen am Tag. Spareribs, Burritos, Kaffee, Kuchen, ich muss da alles bestellen, greife auf einen riesigen Pool an Ware zurück, die ich kenne. Wenn mal was nicht passt, muss das reklamiert werden. Wir haben alle Hände voll zu tun.

Und was war bisher dein schönstes Kompli-ment?Ein absoluter Höhepunkt war die «Peacemaker»-Konferenz 2000 in Sharm El-Sheikh. Ich durfte die beiden UNO-Urgesteine Kofi Annan und Boutros Boutros-Ghali bekochen. Alles abgeriegelt, die Män-ner sassen an einem schwimmenden Tisch, die Beine im Wasser baumelnd. Ich hab gegrillte Meeresfrüch-te aufgetischt, und die Jungs waren sehr zufrieden. Was für ein Moment! Das Ambiente, das Trinkgeld, da stimmte alles.

Und der verrückteste Extrawunsch eines Gastes?Eine Frau wollte mal, dass ich für ihren Hund ko-che. Wäre es nach mir persönlich gegangen, hätte ich es ausgeschlagen. Es war aber ein Feinschmecker-Restaurant, und die Dame hat den vollen Preis be-zahlt. Also hab ich den Hund bekocht. Der bekam ein Rindertournedo, bleu, und schön im Fressnapf serviert. Verrückt. text: Finn Mangaham

kochläufe im Bohemia. Das Team steht super. Wir waren so gut im Zeitplan, dass wir schon einen Tag vor dem offiziellen Opening eröffnen konnten.

Wann musst du morgens aufstehen, wie läuft ein normaler Tag ab, und wann ist Feierabend?Ich stehe um sieben auf. Morgens im Zug von Bülach nach Zürich lese ich Zeitung, im Geschäft ziehe ich mich zuerst um, schlürfe Kaffee. Dann wird die Ware kontrolliert, mit dem Team das Tagesgeschäft bespro-chen, geklärt, was anliegt, Caterings, Reservationen und so weiter. Von 11.30 bis 14 Uhr läuft der erste Service, Mittagszeit, das ist vor allem Businesslunch, da kommt ein buntes Volk vom Banker zum Antiqui-tätenhändler. In der Zimmerstunde, wenn die ande-ren Köche nach Hause gehen, mache ich Büroarbeit, Bestellungen, die Angebote der Woche, ein bisschen Personalplanung. Dann kommt schon der Abendser-vice mit den anderen Köchen.

«EInE FRAU WOLLtE MAL, dASS ICh FüR IhREn hUnd KOChE.»

Wie viele seid ihr denn? Und, kochst du selbst noch?Wir sind insgesamt neun. Und klar mische ich mit. So weisst du, dass alles gut geht. Es macht ja auch Spass, bringt Abwechslung. Ich bin nicht so ein Typ, der stier im Büro sitzt. Der Einsatz am Herd bringt zusätzliche Motivation.

Was kommt bei dir zuhause denn so auf den Tisch? Hast du noch Energie, was Frisches zu kochen?Ganz ehrlich, meine Frau ist eine wunderbare Kö-chin. Ich liebe ihre Hausmannskost ! An freien Tagen koche ich schon auch Sachen, die sie sich wünscht. Aber, es geht nichts über ihre kroatische Küche, Ein-töpfe, Braten, zünftiges Essen, das kann man mit dem in Bayern vergleichen.

AnEKdOtEn AUS dEM LEBEn vOn–

Ky KLAyKüChEnChEF

BOhEMIA / LE POnyhOF

Im Portfolio der Two Spice AG tut sich viel: Das Bohemia, Flaggschiff am Zürcher Kreuz-platz, ist wegen Umbaus geschlossen, «Offroa-der» Le Ponyhof am Römerhof tröstet aber locker über die Wartezeit hinweg. Und dann wär da ja noch das Theaterspektakel. Leckere Speisen, der richtige Drink zur richtigen Zeit, wer organisiert das alles? Es kann nur einen geben: Küchenchef Ky Klay

Nehmen wir mal an, das Le Ponyhof läuft so gut, dass aus dem Provisorium eine fixe Einrichtung wird. Gehst Du dann überhaupt noch zurück ins Bohemia? Oder müssen die sich einen anderen Koch suchen?Die Entscheidung liegt ja nicht bei mir. Ich bin zwar immer flexibel, aber eben auch sehr loyal. Wenn es tatsächlich soweit ist, müssen wir wohl sicher erst Dani Kehl, den Geschäftsführer, fragen.

Wie fing das mit dir und der Two Spice AG an? Erzähl doch bitte kurz etwas zu deinem Einstieg…Man hat mich vor eineinhalb Jahren als Trouble Shooter ins Bohemian eingeladen.

Trouble Shooter?Ja, ich bin so eine Art Special Agent. Wenn ein Laden gerade auf- oder bald zumacht, werde ich gerufen, um den Übergang zu organisieren. Ich war damals schon geholt worden, um die Schliessung des Bohe-mias zu regeln. Der Einsatz wäre da eigentlich auf zwei Monate begrenzt gewesen. Dann hat sich die Rennovation verzögert. Und dann kam le Ponyhof.

Und was hast du vorher gemacht?Meine Einsätze früher waren ähnliche. Hier eine Re-stauranteröffnung, da ein Laden mit Renditeproblem, dann ein Lokal, wo der Chef nicht zurechtkam – ich war ständig unterwegs. Von Australien über Florida bis zum Libanon. Bevor ich auf die Two Spice AG stiess, war ich noch auf der ATP-Tour der Frauen unterwegs, Kloten, London, Bratislava, es gibt viele Orte, an denen ich gekocht habe.

Le Ponyhof hat zwar gerade erst aufgemacht, aber eben, gerade deswegen vielleicht, hast du schon Pannen erlebt?Nein, bisher lief alles wie am Schnürchen. Wir waren eben auch sehr gut organisiert, hatten bereits Test-

5TWO SPICE INSIDER

StECKBRIEF

name: Ky Klay

geboren am: 8. Oktober 1973

nationalität : Deutsch. Salzgitter, Niedersachsen.

tätigkeit : Küchenchef Le Ponyhof, Bohemia, Theater-spektakel

Bei der twospice seit: Februar 2010

Was wolltest du als Kind werden: Hotelfachmann. Das ist kein Scherz. Meine Eltern waren in der Gastronomie. Ich wusste früh, dass ich auch in die Richtung will.

Lieblingsessen: Bami Goreng, T-Bone-Steak

Lieblingsgetränk: Southern Comfort mit Cola

Lieblingsrestaurant : El Bulli, Roses, Costa Brava

Weshalb : Ich war noch nicht dort. Aber Ferran Adrià und seine Molekularküche, es wäre das Non-plusultra, mal zu schauen, wie der kocht.

hobbys: Ob Badi oder Zoo, ich unternehme in der Freizeit mit meiner Frau und meinen zwei Söhnen möglichst viel. Zum Pokern nehme ich die aber nicht mit.

Wie würdest du dich beschreiben, in drei Wörtern : Feucht, fröhlich, und sehr unkompliziert.

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6 7TWO SPICE INSIDER TWO SPICE INSIDER UMBAUTEN UND NEUERÖFFNUNGEN UMBAUTEN UND NEUERÖFFNUNGEN

UMBAUtEn Und nEUERöFFnUngEn

IROQUOIS ALLES nEU IM IROQOUIS

Siebzehn Jahre Iroquois! Dieses Lokal in der Zürcher Seefeldstrasse ist eine echte Instituti-on. Yummy Burger und Wraps, Cocktails zum Reinhüpfen, alles super. Doch Reifen tut man am besten in Würde, Veränderung ist das Zau-berwort. Seit Juli strahlt der In-Treff nach lie-bevollem Umbau in neuem Gewand. Und ist jetzt erst recht einen, zwei oder viele weitere Besuche wert.

Vom Eingang aus senden Mosaiksteinchen «Welcome»-Grüsse auf die Strasse – eine char -mante Geste. Doch schon das frische, neu gestaltete Ambiente des Iroquois selbst – es strahlt bis durch die Pforte – dürfte Passanten wie Schmetterlinge anlocken. INSIDER sprach mit Innenarchitektin Mabel Eugster, welche von den Gründern in deren Vorstellungen vom neuen Iroquois eingeweiht wurde und zusam-men mit ihnen dem Iroquois ein jüngeres, be-sonders schönes Gesicht verlieh.

INSIDER: Frau Eugster, Sie haben im Iroquo-is gründlich aufgeräumt. Sind die Betreiber nicht erst mal vom Hocker gefallen?

Mabel Eugster: Nein, die hatten mich ja gebrieft und sagten mir, in welche Richtung der Umbau geht. Wir wollten mehr weibliche Besucher anlo-cken, das Ambiente so auffrischen, dass auch Frauen spontan auf einen Kaffee reinkommen.

INSIDER: …und denen fällt vor Schreck der Kaffee aus dem Mund, wenn sie die Toten-köpfe und Skelette sehen.

Mabel Eugster ( lacht): Im Gegenteil. Es war uns ein Anliegen, dass hier etwas passiert. Die At-mosphäre darf nicht 0815 sein. Sonst bleibt den Gästen, wenn sie wieder gegangen sind, nichts im Gedächtnis. Wir wollten Fragen provozieren, so dass bei den Leuten was passiert. Es darf ruhig ein biss-chen schräg sein. Ausserdem sind diese Prints an der Wandleiste, also Totenköpfe, Skelette, Pumps und so weiter, bloss feine Details, es gibt ja noch ganz an-dere Dinge dort zu erleben...

INSIDER: Immerhin, Totenköpfe!

Mabel Eugster: Na ja, das sind Spass-Elemente, und vielleicht hab ich die bei der Umsetzung der Gestaltung unbewusst mitgenommen. Ich stam-me aus El Salvador. Dort feiert man den Tod so-gar und sieht solche Symbole positiv. Und etwas Rock’n’Roll tut auch den Leuten hier ganz gut.

INSIDER: Was man an anderen Dingen im Lokal gut ausmachen kann. Dieser Vogelkäfig oder der ausgestopfte Hase – alles wirkt fröhlich, man findet selbst beim zweiten Hingucken noch Schätze, so den eingelassenen Schmet-terling-Schaukasten. Wie würden Sie denn den Stil des neuen Iroquois definieren?

Mabel Eugster: Das Interieur ist ein Mix aus Beach House und Landhaus. Man fühlt sich zwi-schen den warmen Pastelltönen und rustikalen Mö-beln gleich wie im Urlaub.

INSIDER: Aber wie haben Sie das angestellt ? Erzählen Sie bitte kurz, was für Arbeits-schritte da ablaufen.

Mabel Eugster: Erst legt die Geschäftsleitung die Grundrichtung vor. Dann erstelle ich ein Mood-Bord, da schöpfe ich von Eindrücken und Dingen, die in meinem Leben zusammengekommen sind. Es geht um Farben, Muster, Formen, Erwartungen, in diesem Fall das «Landhaus», also putzt man den Boden mit Eimern. Es sind oft Klischees. Auch die Mode fliesst mit ein. Es gab in letzter Zeit viel Bast-Röcke, also dürfen die Tischdecken aus Bast sein. Dann zeichne ich einen 3-D-Plan der Räume, fülle ihn mit Bildern und lege das wieder vor.

INSIDER: Tut es nicht ein stückweit weh, wenn vorm Umbau ein komplettes Interieur zerschlagen, eine kleine Welt für sich einfach abgerissen wird?

Mabel Eugster: Nein, ich sehe das ziemlich unsen-timental, die Auftraggeber hängen da schon ein biss-chen mehr an den Dingen. Wir haben noch ein paar alte Elemente hinüber gerettet, wie zum Beispiel die alten Neonröhren an der Säule, diese signalisieren vie-les ist neu, aber wir sind noch da, es ist immer noch der gleiche Ort. Oder es gibt pragmatische Gründe, etwas zu behalten. Die Bar zum Beispiel, wir konnten die nicht einfach austauschen, das hätte schlicht das Budget gesprengt. INSIDER: Hat’s an irgendeiner Stelle auch mal geklemmt, gab es Pannen?

Mabel Eugster: Klar. Die Sonnenstoren kamen fast vier Wochen zu spät, weil es bei der Stoffbestellung ein Missverständnis gab. So mussten bei der Einwei-hung die alten, verschlissenen herhalten. Schrecklich, aber wahrscheinlich ist es nur uns aufgefallen. Oder die Farbe. An gewissen Stellen im Raum musste noch vier Tage vor der Eröffnungsparty herumgemalt wer-den. Am Ende hat’s funktioniert. Alles, was man sich vorstellen kann, ist auch machbar.

text und Interview: Finn Mangaham

MABEL EUGSTER –

A WIE ANNABELLE, I WIE IROqUOIS

Vor sieben Jahren kam Mabel Eugster, geboren in El Salvador, auf Umwegen über die USA in die Schweiz. Die gelernte Dekorationsgestalterin fühlt sich in Zü-rich pudelwohl. Als Stylistin schaffte sie es bereits in renommierte Magazine wie annabelle und Schöner Wohnen, für Modehäuser entwarf die 36-Jährige das Innenleben neuer Boutiquen, so für Diesel und Feld-pausch, von Genf bis St. Gallen. Soeben hat Eugster das Iroqouis komplett umgestaltet: Helle Töne, ein Ambiente zwischen Strand- und Landhaus, an der Wand trifft Micky Maus auf eine Keramikente, die auf Bücher, daneben hängen Knast-Porträts von Bowie und Hendrix. Naturholz, feines Leder, Pastelltöne, ein Wohnzimmer für alle. Ihr nächstes Projekt: Die Um-gestaltung der Gastro-Institution Bohemia. «Das wird superschön, ich freue mich sehr», sagt sie – dem kön-nen wir uns nur anschliessen.

«MEIn JOB ISt EInE StändIgE SUChE.»

«ALLES WAS MAn SICh vORStELLEn KAnn,

ISt AUCh MAChBAR.»

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9TWO SPICE INSIDER UMBAUTEN UND NEUERÖFFNUNGEN TWO SPICE INSIDERUMBAUTEN UND NEUERÖFFNUNGEN 8

LE POnyhOF WO dAS LEBEn

EIn POnyhOF ISt

Das Bohemia ist also dicht. Vorübergehend, damit wir uns nicht falsch verstehen. Und in die Bresche springt während der fünfmonati-gen Umbauphase Le Ponyhof – das französi-sche, das provisorische, das andere Restaurant. Die Party am Römerhof kann beginnen. Was heisst kann! Hat sie schon.

Einige Mitarbeiter und Freunde mögen vor diesem Tag gezittert haben, da macht mal eben das Bo-hemia zu, Institution, zweites Wohnzimmer vieler Stammgäste, verabschiedet sich für ein halbes Jahr in den Umbauschlaf, und dann der verrückte Ersatz: Le Ponyhof, ein französisches Restaurant am Rö-merhof, das mit nichts zu vergleichen ist. Kann das gut gehen? Die Eröffnungsparty vom 5. August hat die Antwort geliefert: oui, oui, ouiiii ! Um es vorweg zu nehmen, offiziell soll das schräge Lokal auf zwei Stockwerken zwar als Provisorium herhalten, wir haben da aber ein sehr gutes Gefühl, dass der Lila-Laune-Laden nach Ablauf der ange-setzten Frist munter weiter macht. Ein Mix aus Ca-baret, Variété und Zirkus wird Steak et frites, Coque au vin, Crèpe & Co. noch schmackhafter machen. Die Stimmung beim Opening jedenfalls schreit schon danach!

Mit hohen Umdrehungen verlief der Auftakt: Das Le Ponyhof-Tram, Baujahr 1928, bimmelte und bum melte vom Bellevue den Berg rauf und run-ter, sammelte staunende Passanten ein, und ver-passte den verdutzten Passagieren sogleich eine deftige Packung Akkordeonmusik, im French-Style natürlich. Dann Umdrehungen Teil zwei: Eine Empfangsdame in speziellem Kostüm (Pa-risienne meets American Countryside Chic) ver-teilte Getränke-Bons. Und weil die leckeren Brat-würste vom Grill noch mehr Durst machten, war klar, dass hier nichts und niemand auf dem Tro-ckenen bleibt. Das hopf ige Löschmittel vor Ort: Eichhof «Pony», der Name verpf lichtet. Vorm Haus sammelte sich eine riesige Traube an Bohe-mia-Stammgästen, Quartierbewohnern, Two Spi-ce-Mitarbeitern, Freunden des Hauses und Zür-chern, die vom Event über die Zeitung, ronorp etc. Wind bekommen hatten. Munteres Gequat-sche lieferte sich mit Elektro-DJ-Live-Sounds aus dem Inneren des Lokals ein Duell, einige Party-Bären tanzten zu Akkordeon-Klängen, und als es auf einmal sehr heftig zu regnen begann, rückte die versammelte Crowd ganz ungeniert und ge-mütlich unter dem Vordach zusammen.

Es wäre wohl keine zünftige Party, tauchte nicht irgendwann auch die Polizei auf. Gegen Mitter-nacht rückten die ordnungsbewussten Mützen an, weil ein paar Leute aus der Nachbarschaft weni-ger Spass verstehen, sprich: sich wegen des Lärms beschwert hatten. Echten Ärger gab’s aber keinen, da feiert man halt ganz locker drinnen weiter. Und atmet die Atmosphäre eines neuen Restau-rants ein, das auch in Zukunft noch viel von sich reden machen wird.

Restaurant LE PONYHOFam Römerhof, Asylstrasse 60, 8032 ZürichTel. 044 630 70 30

text: Finn Mangaham | www.lepnyhof.ch

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10 11TWO SPICE INSIDER TWO SPICE INSIDER KURZNEWSKURZNEWS

BOILERROOM – WAS LAngE WähRt, WIRd EndLICh gUt…

Endlich hat der Boilerroom seine heiss er-wartete Terrasse bekommen, und schon sieht es vor dem Kesselhaus viel gemütlicher aus.

Schicke Möbel, grüner Bambus und eine «mobile Bar» – die nicht nur keine Wünsche offen lässt, sondern zudem alle Stückchen spielt – stehen nun am grossen Platz vorm Kesselhaus. Alles in allem ein toller Auftritt! Es gibt unser beliebtes Angebot wie Bacon Cheese Burger und Wraps aus der Kü-che und natürlich jede Menge cooler Drinks. Fast scheint es so, als hätten viele bloss darauf gewar-tet, den Tag mit einem leckeren Burger und einer Margarita ausklingen zu lassen. Zwar haben die yummy Sandwiches einen langen Weg vom Boiler auf die Terrasse, doch so sparen wir vom Service halt gleich mal das Fitness-Abo. Und darum heisst es wohl auch, «der Weg ist das Ziel».

tex t: Alfred Schlager | www.boilerroom.ch

IROQUOISPLAy It AgAIn!

tOtOBUOngIORnO

A tUttI!

Im wilden Westen hat man Indianer erlegt, erhängt oder ertränkt. Böse Sache. Im Fall Iroquois – der Name entstammt einem Indi-anerstamm – ging es dafür sehr friedlich zu. Als im Juni das alte TexMex-Lokal «zu Gra-be» getragen wurde, stieg eine wilde Party, denn in jedem Ende steckt auch ein Anfang – 17 Jahre Iroquois, eine gute Zeit, aber, liebe Asphalt-Cowboys, es geht weiter!

Okay, die Indianer haben ausgetanzt, ab sofort strahlt das neue Iroquois als ein spannender Mix aus Beach- und Landhaus, aber eben, bevor der Start-schuss für drei Wochen Umbau fiel, feierte das Team mit seinen Gästen den grossen Tanz. Mit einem Mal wurden an der Seefeldstrasse Indianer gesichtet, man sah Federschmuck, Kriegsbemalung, Winne-tou inklusive Squaw – wer verkleidet kam, wurde mit einem Shot belohnt – und die Friedenspfei-fe machte ihre Runden. Dazwischen mischte sich «Feuerwasser» in Form von Fassbier, was erlaubt sei, wenn ein Quartiers-Liebling wie das Iroquois in die ewigen Jagdgründe geschickt wird. Ja, es wurde an diesem Abend – der in die Geschichte eingeht – gefeiert, als gäbe es keinen Morgen. Wie zu alten Zeiten, als die Betreiber das Iroquois noch regel-mässig in ein Partylokal verwandelten. So lebten in jener Nacht auch nochmal alte Traditionen auf, ein Höhepunkt: der Speed-bottle-opening-Contest. Selbst ehemalige Mitarbeiter liessen sich das Fest nicht entgehen, gemeinsam band man den Indianer an einen Marterpfahl, um ihn gebührend zu verab-schieden. Einige Kampfrufe – ihr wisst schon, mit wippender Hand vorm Mund – verhallten noch um vier Uhr morgens. Dann war Schluss, selbst mit dem letzten Mohikaner.

text: Finn Mangaham | www.iroquois.ch

Alles tipi da spiaggia, oder was?!! Alle zwei Monate begeistert uns DJane DIVA D. mit heissen italieni-schen Hits aus den 60ern, 70ern, 80ern und 90ern. Diese Partys sind mittlerweile schon legendär – bei internationalem Publikum –, unsere Gäste kom-men sogar aus dem Glarus, Tessin und Schaff-hausen, um dabei zu sein. Das Totò ist dann nicht mehr bloss Bar und Restaurant, es verwandelt sich vielmehr spontan in einen richtigen Club – dazu räumen wir das Lokal schön leer, damit auch alle wirklich tanzen können. Nächster Termin findet ihr auf unserer Website!

Kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht: Unser ers-ter Service-Lehrling des Unternehmens ist bereits sein letztes Jahr gestartet. Mittlerweile hat er schon Weinbücher über die Schweiz, Frankreich und Italien geschrieben, weiss, an welcher Stelle beim Schwein, Rind und Lamm das Filet sitzt und kennt zudem den Unterschied zwischen Aal und Forel-le – haaah, und nicht nur auf Deutsch, Totò, giusto,

Italiano! Auch unser Küchenchef Pino Cunti hat ihn natürlich voll unter seine Fittiche genommen, ja, jetzt tranchiert, filetiert und kocht Moritz wie ein Grosser! Soeben wird er Stück für Stück, Glas für Glas, Flasche für Flasche in die bunte Welt der Bar eingeführt: Unser Chef de Bar und dessen Team zeigen ihm alle Kniffs und Tricks, die ei-nen guten Barmann ausmachen. Am Wochenende meistert Moritz denn auch schon locker seine eige-ne Brunch-Station. Wir sind wirklich stolz auf ihn!

Ja und das Beste kommt zum Schluss:Das «Züri geht aus» hat uns dieses Jahr nochmals in der Kategorie «Unkompliziert Italienisch» mit dem 7. Platz bewertet – alles, was Italien zu bieten hat, der Service stimmt, auch die Küche ist weit mehr als ordentlich. Danke liebes Totò-Team, su-per Leistung, weiter so!

A la prossima, Angietext: Angelika Espach | www.ristorante-toto.ch

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12 13TWO SPICE INSIDER TWO SPICE INSIDER KURZNEWSKURZNEWS

yOOJI’S WIntERthUR – dIE nEUE

yOOJI’SMAnUFAKtUR

Hallo, Grüezi und hello everybody, ich bin die Neue aus Winterthur. Nein, nein, das hier ist kein Grusswort aus dem Klassenzimmer, ich arbeite viel-mehr seit knapp zwei Monaten im Kesselhaus, ein guter Zeitpunkt also, mich mal auf diesem Wege bei euch vorstellen.

Ich heisse Kathrin Pauli, habe soeben die 29 über-schritten ( ja, das schmerzt noch immer ein biss-chen) und wie der Name schon andeutet, stamme ich aus Deutschland. Allerdings fühle ich mich hier bereits sehr zuhause, immerhin lebe ich seit rund neun Jahren in der Schweiz.

Nach meiner Ausbildung zur Hotelfachfrau habe ich ein paar Stationen am schönen Bodensee hinge-legt, um bald darauf zur Wintersaison ins wunder-schöne Arosa zu «flüchten». Und weil Arosa ganz einfach süchtig macht, habe ich gleich noch eine Sommer- und Wintersaison dran gehängt. Schliess-lich zog es mich nach Zürich. Auch hier habe ich bereits einige gastronomische Erfahrungen machen können.

Mein Hauptinteresse galt schon immer der ein-wandfreien Dienstleistung am Gast, daher war es mir besonders wichtig, in jedem Bereich – also vom High-Class – über den Kantinen- bis hin zum Bar-Service – neue Kenntnisse zu sammeln.

Nach den vielen Problemen, die durch das starke Erdbeben von Japan auf kamen, haben wir uns in den vergangenen Wochen wieder etwas gefangen. Auch die Umstellung dahin, dass sämtliche zum Rohverzehr vorgesehenen Fische gefroren werden müssen, haben wir nun im Griff.

Für unseren Lieferanten von den Malediven war auch dieses «neue» Gesetzt nicht mal eben nach-vollziehbar, allerdings hat er seine Produktion mittlerweile unseren Wünschen und Vorstellun-gen vollends angepasst – nach etlichen 1000 Kilo Tuna sieht es jetzt so gut aus wie noch nie. Man-cher Anfang ist halt schwer, so unser Eindruck, aber am Ende zählt das Ergebnis.

nOOBA – KULInARISChES FEUERWERK

ZUERSt dIE PROBLEME, dAnn dAS RAMPEnFESt

Unsere Sommerbar heizt der leicht unterkühlten Saison mächtig ein. Die gemütliche Lounge lädt zum Verweilen ein und versprüht pures Sonnen-schein-Feeling – hier findet der Gast das richtige Chill-Out-Ambiente, um sich mit einem After-Work-Drink in Feierabendstimmung zu versetzen. Und während wir noch weiter fleissig erfrischende Cocktails ausschenken, ist an der Sommerbar auch bald schon die Planung der neuen Winterkarte ab-geschlossen. Mit feurigen Gerichten vertreiben wir im Nooba die Kälte in der Herbst-Wintersaison. Um euch nicht länger auf die Folter zu spannen: Unser berühmter « Sticky Rice » wird den Gästen ab Oktober wieder den Besuch im Nooba ver-süssen. Doch damit noch nicht genug, vom 2. bis 20. November ist Showtime angesagt, mit unseren würzigen Curry Weeks. Dann verzaubert das Noo-ba-Team seine Besucher mit einem Feuerwerk der Kulinarik. Die Currys werden an einer Kochinsel direkt vor den Augen der Gäste unter glühendem Feuer zubereitet. Nein, im Nooba wird einem nicht mal bei eisigsten Temperaturen kalt.

text: vanessa Cereghetti | www.nooba.ch

Tja, nach und nach durfte ich dann immer mehr Verantwortung übernehmen. So landete ich schlies-s lich bei der Two Spice AG.

Der besondere Reiz meines Stv.-Jobs liegt an der Organisation zweier komplett unterschiedlicher Betriebe. Ich finde es spannend, jeden Tag dazu zu lernen und mich neuen Herausforderungen zu stel-len. Besonders im Yooji’s gab es für mich viele neue Eindrücke. Jedenfalls kann ich sagen, dass ich richtig angekommen bin und mich pudelwohl fühle. Das Team Kesselhaus hat es mir aber auch sehr leicht gemacht. Danke!

Auch privat bin ich eine echte «Teamworkerin»: In meiner Freizeit bin ich am liebsten mit Freun-den und meiner Familie unterwegs. Und wenn ich daheim bin, schalte ich auch mal bei einem guten Film oder Buch vollständig ab. Entspannen kann ich mich allerdings auch besonders gut beim Kochen. Mein liebstes Hobby ist und bleibt aber Fussball. Wenn auch nicht aktiv, denn dafür bin ich leider zu unsportlich.

So, genug von mir. Wer mehr wissen will, kommt am besten vorbei und quatscht mich einfach an. Ich hoffe nämlich, euch alle in nächster Zeit persönlich bzw. noch viel besser kennenzulernen.

text: Kathrin Pauli | www.yoojis-kesselhaus.ch

Am Freitag, 8. Juli, fand übrigens unser Rampen-fest statt. Alle, die sich an der Steinackerstrasse 11 tummeln (inklusive Akari und Gastronomics) lu-den wir dazu ein, on top auch noch einige Gäste.

So waren wir denn am Ende eine bunte Truppe von rund 20 Personen, die einen sehr gemütlichen Abend bei Wein, Bier und Gegrilltem bis tief in die Nacht genossen.

Unser Sumo-Ring löste viel, viel Gelächter und manch Schweisstropfen aus, super!

Und schon sind wir wieder mitten in den Som-merferien, da steht bereits weitere Action vor der Tür: Als nächstes startet das Theaterspektakel.

text: Roland Julmi

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14 15BEREICH BEREICHTWO SPICE INSIDER TWO SPICE INSIDER

yOOJI’S gLAtt – AnStRUM WIRd ROUtInIERt gEMEIStERt

yOOJI’S JOSEF – JAPAn IM hERZEn

Bei uns im Glatt ist vieles passiert seit dem Weih-nachtsstress, der sich ja schon bald wieder ein-stellen wird. Leider mussten wir uns im Mai von unserer allseits beliebten Vanja verabschieden, die stets pünktlich am Samstagmorgen mit leicht ver-schlafenen Augen aber voll motiviert zur Sache ging. Danke für den tollen Einsatz, Vanja! Ad-äquaten Ersatz suchen wir zur Zeit noch in der Müsliburg – aber es wird sicher nicht ganz ein-fach, den zu f inden.

Wenn das Wetter draussen schön ist, dann ist es sehr ruhig bei uns im Glatt. Da hört man fast schon die Wellensittiche zirpen, die aus dem Qua-lipet gef lohen sind und sich häuslich einrichten unter dem Dach des Glattzentrums! Über zu we-nig Arbeit wollen wir uns aber nicht beklagen, denn wenn es nur ein paar Tropfen regnet, was in letzter Zeit doch öfter mal passiert, dann strö-men die Leute ins Glatt und wollen nur eines: le-ckere Sushi! Aber diesen Ansturm meistern wir inzwischen total routiniert, schliesslich sind wir ein gut eingespieltes Team: Captain Livia, die uns souverän durch jene Tage schippert. Steuermann Fabio, der sich furchtlos der Gästef lut entgegen-stellt. Die «Seefrauen» Delia und Réka, die für Zufriedenheit und Wohlbehagen auf der Reeling sorgen. Und die Schiffsköche angeführt von Sté-phane, welcher unterstützt wird von Dorjee, So-nam, Tenzin und Nik, die den frischen Fisch in fantasievolle Kreationen verwandeln.

Wenn wir ein wenig Erholung brauchen, machen wir ab und zu auch sehr gern vom Yooji’s Spa Ge-brauch, das ganz alleine unserem Team vorbehal-ten ist. Im Büro herrschen oft Temperaturen von über 40 Grad – was wir ins Positive kehren, in-dem wir uns einfach das Badetuch um die Hüften schwingen und ein wenig Saunieren gehen. Das kalte Bad nehmen wir gleich anschliessend in der nahe gelegenen Glatt. Also, wenn ihr uns mal im Sommer besuchen kommt, erschreckt nicht, wenn ihr uns nur mit Schürze bekleidet im Glatt seht – es hat einen Grund!

Also, alle INSIDER sind herzlich dazu eingela-den, uns im abwechslungsreichen Glattzentrum zu besuchen. Wir würden uns sehr freuen!

Bis dahin macht es gut und bis bald, Grüessli usem Glatt

tex t: Fabio danieli | www.yoojis-glat t .ch

Petrus ist wie ein kleines Kind. Haben wir Glück, so strahlt er goldig und warm. Ist er launisch, so leiden wir alle. Wir bleiben aber hartnäckig und tragen stur unsere T-Shirts und kurzen Ho-sen, denn wir wollen es nicht wahr haben. Noch nicht…

Vor ein paar Monaten schnurrte er wie eine zu-friedene Katze und schenkte uns wunderschönes Wetter für unser allererstes Hanami-Fest. Das Kirschblütenfest kam dieses Jahr zu einem Zeit-punkt, in dem man in Frage stellte, was für ein Wert eine solche Feier hat, und ob man es ange-sichts der Tragödie in Japan überhaupt feiern soll-te. Schönheit und Vergänglichkeit symbolisiert das Hanami-Fest, und für uns in diesem Jahr auch Mut und Solidarität. Wir entschieden uns, zu fei-ern, dass die Zeit für Solidarität angebracht sei. So hatten wir dann im April ein Fest sondergleichen.In japanischer Pracht schlugen wir ein Sake-Fass auf, bastelten Kraniche, grillten Yakitori-Spies-schen und lehnten uns unter unserem eigenen stolz-blühenden Kirschbaum neben dem Yooji’s zurück, um in Gedenken an die Familien unse-rer japanischen Kolleginnen mit Sake anzustossen. Alle unsere Einnahmen aus der Feier haben wir den Opfern der Katastrophe gespendet. Wir den-ken immer noch an sie, auch wenn die Medien es nicht tun. Danke an alle, die mitgemacht haben!Mit dem Hanami-Fest haben wir auch unseren Sake-Club lanciert. Wir lieben Sake und wollen die ganze Welt anstecken. Dabei fanden wir kräf-tigte Unterstützung durch unsere Freunde von der Ueno AG. Die stellten uns und den Gästen Michio von der Urakasumi-Brauerei aus Japan vor. Von Michio durften wir erfahren, wie der Wiederauf bau auf vollen Touren läuft, und dass die Normalität doch langsam zurückkehrt. Auch die durch die Erdbeben beschädigte Urakasumi-Brauerei braut weiter, sie spiegelt die unglaubliche Willenskraft der Japaner wider. Unser Küchenchef Wakar kreierte an dem Festtag ein perfekt abge-stimmtes Menü, zu dem wir drei verschiedene Sake-Sorten von Urakasumi degustierten. Hell begeistert von Kost und Trank durften wir dann wieder mal bis in die Nacht hineinfeiern.

Auf eine turbulente Zeit voller Ereignisse blicken wir beim Feierabend-«Mayumi Special» zurück und danken Petrus trotz seiner schizophrenen Laune, dass er zum richtigen Zeitpunkt dann doch mal ein braves Kind war.

Jeden Sonntagabend freuen wir uns im Yooji’s Josef, wenn ihr zum Sake Club vorbeischaut, um mit uns durch die Welt des Sakes zu bummeln.

Gambate Nippon.

tex t: timothy | www.yoojis-josef.ch

yOOJI’S BELLEvUE – SOMMER ?

Wo sind sie geblieben, die schönen warmen Tage aus dem Frühling? Man könnte meinen, die Schönwettergötter haben für dieses Jahr ihr Pul-ver bereits verschossen… Nichts desto trotz ha-ben wir im Yooji’s vorgesorgt, und zwar mit einer Klimaanlage, damit unsere Gäste auch an heissen Tagen bei angenehmen Temperaturen unsere Su-shi geniessen können.

News!Und plötzlich setzte uns die Stadt eine riesige Bau-baracke vors Restaurant, die Gelegenheit, unsere Gäste mit wahren inneren Werten zu überzeugen: Was sich seit einiger Zeit als Bedürfnis unse-re Gäste abzeichnete, können wir nun endlich umsetzen. Ab August öffnen wir unsere Pfor-ten sonntags schon um 11.00 Uhr, denn bereits mittags sind unsere Sushi heiss begehrt. Mit dem Prosecco – gespritzten Yuso Sake haben wir ei-nen sommerlichen Apèro bereit, der sich bereits grösster Beliebtheit erfreut. Die bisher doch recht verkannte Alternative zum gängigen gespritzten Weisswein führt die sommerliche Frische des Schaumweins und die feinen Aromen des ausge-wählten Sake harmonisch zusammen.

Auch mit unserer Terrasse, die viele noch gar nicht kennen, halten wir bei warmen Tempera-turen ein lauschiges, ruhiges Plätzchen bereit, das unsere Gäste so und mitten in der Stadt nicht er-warten würden. Dieser windgeschützte Ort lädt nebst kulinarischen Leckerbissen zum entspann-ten Verweilen ein.

Wir wünschen allen, dass der Sommer doch noch kommt, ein bisschen wenigstens!

Bis bald, euer Yooji’s Team aus dem Bellevue

text: Stefanie Pfund | www.yoojis-bellvue.ch

ChEyEnnE – Und IMMER, IMMER WIEdER gEht dIE SOnnE AUF

Muchos saludos aus Oerlikon! Was für ein Früh-ling und was für ein Frühsommer! Die Terrasse bis auf den letzten Platz gefüllt, Sommerfeeling pur – und das alles schon im April. Nun hoffen wir, dass die nächsten Wochen und am besten der ganze Herbst uns mit genauso schönem Wetter beglücken wird.

Seit 12 Jahren verwöhnt das Cheyenne seine Gäste mit unschlagbar guten Burgern und vielen weite-ren köstlichen Speisen. Darauf möchten wir mit euch allen anstossen. Zum 12-jährigen Jubiläum feiern wir am Samstag, den 3. September, eine Summerend-Party – obwohl wir natürlich hoffen, dass das «Summerend» noch etwas auf sich war-ten lässt. Köstlichkeiten vom Outside-BBQ-Grill, süff ige Drinks und ein Live-DJ-Set werden dafür sorgen, dass es ein unvergesslicher Abend wird.

Auch die Planung für die neue Konzertreihe live@Cheyenne läuft auf Hochtouren. Streicht euch jetzt schon mal Samstag, den 29. Oktober, dick in eurer Agenda an. An diesem Tag wird der erste Gig im Cheyenne stattf inden. Wer spielen wird, das können wir noch nicht verraten, aber einen Hammerabend mit Top-Stimmung garan-tieren wir euch jetzt schon.

Auch im Hallenstadion stehen nach der Sommer-pause wieder viele Top-Acts auf dem Programm. George Michael, Bruno Mars, Lenny Kravitz, Ri-hanna, Status Quo und viele, viele mehr. Ausser-dem startet am 8. September der Zürcher Schlitt-schuhclub in die neue Eishockey-Saison. Das Chey enne wird auch in diesem Jahr für Besucher wie Spieler der perfekte Ort sein, um nach dem Match die Siegesparty steigen zu lassen. Damit sich das auch wirklich bis auf den letzten Stadiongast herumspricht, werden wir in diesem Jahr unüber-sehbar im Rink des Hallenstadions vertreten sein.

text: thomas Erbacher | www.cheyenne.ch

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16 17TWO SPICE INSIDER TWO SPICE INSIDER FASHION NEWSKURZNEWS

Soeben ist bei uns im Dolder Yooji’s Asian Market der lang erwartete Container aus Übersee angekommen.

Eine Überraschungskiste, die vier Tonnen wiegt und, eben, Übersee, eine lange Reise hinter sich hat. Endlich am Ziel bei uns im Dolder stürzt sie unsere übersicht-liche Lagerhalle zuerst mal ins Chaos. Da muss ausge-räumt, ausgepackt, angeschrieben, von Spinnen und anderen blinden Passagieren befreit, neu geordnet und nochmals umgestellt werden. Eigentlich eine Riesen-arbeit, die angesichts der wundersamen Dinge, welche Stück für Stück zum Vorschein kommen, doch schnell vergessen ist. Man taucht in eine andere Welt ein, die ei-nen kurz aus dem üblichen, sogenannten grauen Alltag entführt. Die Launemacher: Kleine Tassen, Teller, bunte Kissen, handbestickte Decken, Farben und Formen, die so nur Asien zu bieten hat.

ASIAn MARKEt –WELCOME tO LIttLE thAILAnd!yOOJI’S SEEFELd –

In dER WURZEL StECKt dIE KRAFt

Back to the roots: Neben den Spritzbeuteln mit grüner Wasabi Paste haben wir nun auch die Ur-sprungsform von Wasabi im Angebot, die Wur-zel selbst, echtes Grünzeug also. Damit diese ihre volle Kraft entfaltet, muss sie gerieben werden. So kommt es also zur Wasabi-Reiberei.

Bescheiden stel lt man die Frage, «hätten Sie zu den Sushi gern vom ECHTEN Wasabi?»

Der Gast wird nachdenklich. «Was? ECHTER Wasabi? Was meinen Sie damit?»

Service: «Die Wasabi-Wurzel, ein reines Pro-dukt der Natur. Eine Delikatesse und Selten-heit hierzulande. Der Geschmack entfaltete sich fr isch am Gaumen.»

Gast: «Das ist mir sicherlich viel zu scharf.»

Service: «Die Wasabi-Wurzel ist von sanfter Schärfe und geschmacklich feiner Intensität. Da-rüber hinaus hat sie eine positive Wirkung auf Ihre Gesundheit, wirkt desinf izierend und ver-dauungsfördernd. Nur fr isch aufgerieben entfal-ten sich diese Substanzen.»

Gast, viel leicht noch immer skeptisch über das Unbekannte, was ihm hier zum Verzehr angebo-ten wird: «Aha.»

Service: «Also, wenn sie mich fragen, mindes-tens einmal im Leben sol lte man den frischen Wasabi probiert haben.»

Der Gast lächelt und nickt: «Gerne.»

Und dann wird die Wurzel am Tisch gerieben. Ein kurzer Moment, in dem man innehält, mit dem Gast ein paar Worte wechselt oder auch nicht. Ein Moment, in dem wir dem Gast viel-leicht vermitteln, dass hier nicht nur ein leibli-ches Bedürfnis befriedigt, sondern ein sinnliches Erlebnis geboten wird.

tex t: nadja dobler | www.yoojis-seefeld.ch

Ganz neu und besonders bezaubernd sind Lampen, die mit ihrem Sockel aus elegant gewundenen Holzformen quasi die Natur selbst zum Designer machen. Da ver-wandeln sich sogar mal ganze Stämme aus tropischen Bäumen zu kunstobjektartigen Garderoben – Schätze, die nicht mehr bloss als reine Gebrauchsgegenstände ihren Dienst tun, sondern vielmehr als «Objekte der Begierde» in Erscheinung treten und die immer mehr in unsere modernen Lebensräume passen. Die Leute wollen eben nicht mehr nur praktische Dinge in ihren Wohnungen, die lediglich ihren Zweck erfüllen und vielleicht noch irgendwie gut aussehen, sondern auch echte Kunst.

Natürlich gibt es zudem wieder neue Buddha-Figuren aus Stein, Holz und Metall, sowie die beliebten Opium-tische aus Holz in allen möglichen Grössen und Farben. Besonders die farbenfrohen Sonnenschirme mit Gold-

verzierungen wecken Strandgefühle, verwandeln den tristen Stadtbalkon in ein kleines Urlaubsparadies. Aber auch speziellere Gegenstände finden sich diesmal in der grossen Lieferung aus dem magischen Asien wieder. Was bei uns in der Schweiz nur noch selten zu kaufen und zu finden ist: Schmetterlinge, Skorpione und Käfer tauchen da auf, schön verpackt und hinter Glas können sie als Bilder an der Wand für manch Aufsehen sorgen. Für jene hingegen, die nicht so sehr auf die ganz beson-deren Wunder der Natur abfahren, gibt es auch gemal-te Bilder auf Leinwänden – gerahmt oder «nature». Da lächteln den Betrachter Buddha-Figuren an, erfreuen meditative Landschaften unser Gemüt und beflügeln abstrakte Muster die Phantasie.

Wer das abwechslungsreiche Fernost-Sammelsurium mal selbst bewundern möchte, kann uns jedes letzte Wochenende im Monat besuchen und in die thailändi-sche Magie eintauchen.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

tex t: Christine Carl | www.asianmarket.ch

LAGERVERKäUFE IM DOLDER FINDEN AN FOLGENDEN

TAGEN STATT:

27./28. AUGUST, 24./25. SEPTEMBER, 29./ 30. OKTOBER, 26. / 27. NOVEMBER.

IM DEZEMBER HABEN WIR ZWEIMAL GEöFFNET: AM 10./11. UND 17./18.

JEWEILS VON 11–17 UHR.

ADRESSE:ASIAN MARKET DOLDER

Adlisbergstrasse 368044 Zürich

Tel. 044 383 92 92

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18 19TWO SPICE INSIDER TWO SPICE INSIDER FASHION NEWSFASHION NEWS

KAhOOnA – dIE RIChtIgE AdRESSE FüR dIESEn WIntER

War das ein komischer Sommer… im Februar tropisch heiss, im Juli antarktisch kalt… wer kommt da noch nach?

Trotz diesen nicht gerade verkaufsfördernden Voraus-setzungen war unsere Sommersaison 2011 sehr erfolg-reich! Kompliment an unser ganzes Team! Merci für Euren tollen Einsatz!

Modetechnisch geht’s jetzt bei uns bereits mit dem Winter wieder los... wir freuen uns auf die neuen Wa-ren und präsentieren euch gerne persönlich die neuen Styles! Haben selbstverständlich wieder verschiedene Highlights im Programm...wie «Barbour» Steve Mc-Queen Edition und «November13» (neues Damenla-bel) und vieles weiteres mehr...

Vom Stil her wird sich diesen Winter nicht vieles ver-ändern… fette Parkas, flauschige Oberteile aus Wolle oder Cashmir, coole Jeans und Boots werden wieder unser Strassenbild prägen; aber da seit Ihr ja bei uns an der richtigen Adresse… freuen uns auf Euren Besuch!

Es grüsst Euch herzlich,Das Kahoona Team

text: daniel Bächler | www.kahoona.ch

tWOtOnE

AMY WINEHOUSE hat mit ihrer außerge-wöhnlichen Stimme nicht nur die Musikwelt maßgeblich beeinflusst, sondern mit ihrem Sty-le und Outfit auch in der Modewelt für neue Anregungen gesorgt. Dadurch inspirierte Sie auch viele Designer, die den Amy-Retro-Style auch für das grosse Puplikum zugänglich ma-chen wollten. Mit dem Label Fred Perry desi-gnte sie zwei Kollektionen, an drei weiteren soll sie im vergangenen Jahr gearbeitet haben. Ob diese jedoch jemals auf den Markt kommen wer-den, ist noch fraglich. Vom Label, das auf seiner Webseite die Trauer über den frühen Tod von Amy Winehouse ausdrückt, war bisher nur zu hören, dass man vor einer Veröffentlichung der Kollektionen mit den Eltern der Sängerin spre-chen wolle. Nur mit deren Zustimmung wird die Mode produziert. - Wir haben noch wenige Teile von der von ihr designten Sommerkollektion im Laden… in London ist sie aber spätestens jetzt, komplett ausverkauft!

VERANSTALTUNGEN

SEPTEMBER «SEASON OPENING»

NOVEMBER «KAHOONA BIRTHDAY BASH»

«LIvE FASt, LOvE hARd, dIE yOUng»

Eine grosse Stimme ist verstummt. 27 Jah-re alt ist sie lediglich geworden. Der Tod also kam früh, viel zu früh, auch unerwartet. Aber doch nicht ganz überraschend… R.I.P. AMY WINEHOUSE!!! Der Klub der 27er hat ein weiteres talentiertes, wunderbares Mitglied be-kommen. Wir werden deine Wunderstimme ver-missen. God bless you! In Sachen Mode steht bereits wieder einmal der Winter vor der Tür! Ab August führen wir die neuen Kollektionen im »TwoTone”..very nice! Wir freuen uns auf Deinen Besuch!

text: Sara | www.twotone.ch

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20 21TWO SPICE INSIDER TWO SPICE INSIDERFASHION NEWS FASHION NEWS

hERBStREndS 2011 – thE RULES OF COOL Trotz Sommer läuft bei uns die Vorbereitung für die Herbst-/Winterkollektion. Und weil wir so begeistert sind von den neuen Herbsttrends ha-ben wir für euch unsere Lieblings-Trend her-ausgepickt.

Hier sind die glorreichen fünf vom Wink Team:

1 Priti NYC NagellackIm Herbst und Winter sehen wir rot, gelb, blau und orange und zaubern so kunterbunte Som-merlaune in die kalte Jahreszeit.Primi NYC Nagellacke sind der Insider der New Yorker Fashion Week.Rein biologischer Nagellack ist nach wie vor ein Mythos.Priti NYC Nagellacke jedoch sind ohne Inhalts-stoffe, die als potentiell Gesundheitsschädigend eingestuft sind.Jetzt im Wink ab 19.-

2 Oversized Oberteile von Surface 2 AirRichtige Grösse? Egal, bei diesem Trend machen wir eine Ausnahme. Wir tragen die Oberteile von Surface 2 Air oversized und sehen richtig cool darin aus. Bei uns im Wink ab 149.-

3 Coole Parkas von SessunWir warten noch auf die coolen Parkas von Ses-sun. Parka schützt euch bei jedem Herbststurm. Unser Tipp: Die Long-Parkas von Sessun. Ab September bei uns ab 229.-

4 Grobtrick von FTC CashmereAm liebsten oversized und in weichem Grau und Beige-Tönen. Im Winter kuscheln wir uns ger-ne in die Grobstrick Sachen von FTC Cashme-re. FTC STricksachen werden ausschliesslich in Fairtrade Produktionen in der Mongolei produ-ziert. Jetzt im Wink.

5 Via Roma StiefelJa wir habe sie. Will man coole Stiefel im Vinta-ge-Look die aussehen als ob sie schon 10 Jahre getragen wurden. Dann müsst ihr im Wink vor-beikommen. Wir haben sie, lasst euch überra-schen. Ab jetzt im Wink.

Dies sind nur unsere Favorit kommt vorbei und stellt euch euere eigenen Highlights zusammen. Wir freuen uns auf euren Besuch.

See you soon Wink-Team

Corner 8, Ottenweg 35 in 8008 Zürich, Tel. 043 243 74 27

text: daniel Kehl | www.corner8.ch

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22 23TWO SPICE INSIDER TWO SPICE INSIDER F & BWEINDEPOT

Villa del Castello – ein Name wie Musik, kein Wunder, produziert dieses Weingut vor allem für re-nommierte Marken. Und nur die allerbesten Trop-fen gehen unter Eigennamen in den Handel – das merkt man, die Qualität überzeugt selbst hartnäcki-ge Zweifler!

Bei Corvina, Rondinella und Molinara denkt der Laie an einiges, aber wohl kaum an Reben. Dabei ergeben gerade jene besagte drei Traubensorten (ge-nauer: die Assamblage davon) hervorragende Weine:

Da wäre zum Beispiel der Valpolicella superiore «Le Giare» – ein feiner Tischwein, und der perfekte Be-gleiter klassischer Pizza- und Pasta-Gerichte.

Oder der Ripasso del Castello – Steht der «kleine Amarone» auf dem Tisch, dürfen die Speisen gern scharf und salzig sein.

Ein Knaller: der Amarone «Il Guardiano» – ein fei-ner Wein, den man am besten ganz für sich, will sagen, ohne Food geniesst.

Last but not least, der Amarone «Sotto Castello» – den Hochzeitstag nicht vergessen! Mamas 70.? Das ist der Wein für die ganz speziellen Gelegenheiten.

Und, wie gesagt, diese Weine schmecken nicht bloss ausserordentlich gut – nein, sie sind für alle INSIDER bis Ende September auch noch besonders günstig, nämlich durchschnittlich 10% Rabatt, kriegen Sie, lieber INSIDER. (Rabatt wird gegen Vorweisen dieser Zeitung gewährt.)

tex t: Rolf tschumi | www.weindepot.ch

dIE UnBEKAnntEn FEInEn –

vInI dER vILLA F & B

BOCAFé – nAtUR AL E ECOLOgICO

Bocafé ist die professionelle Weiterentwicklung der erfolgreichen Bohemia-Kaffee-Mischung. Der Kaf-fee ist von exzellenter Qualität und besticht zudem durch die Tatsache, dass die Bohnen aus nachhalti-ger Produktion stammen. Der Muntermacher ist also ökologisch einwandfrei und sozialverträglich.

Der Bohnen-Zulieferer Rainforest Alliance unter-stützt ausschliesslich Kleinbauern, die keinen Re-genwald roden und auf Gentechnik verzichten. Der Kaffee von zertifizierten Kaffee-Baruernhöfen wird beim Einkauf sorgfältig selektioniert und vor der Röstung zwei Monate geschont. Unser neues Baby «Bocafé» hat einen sehr kräftigen Körper, ist äusserst temperamentvoll und gleichzeitig besonders magen-freundlich – das optimale Heissgetränk also für all die hochgradig Kaffee-Süchtigen unter uns.

INSIDER hat mit dem Kaffeeröster gesprochen, der gleichzeitig bei der Two Spice in der Buchhaltung ar-beitet.

Buchhalter sind unterkühlt und langweilig? Das ist natürlich quatsch! Die Two Spice AG hat sogar einen, der Kaffee röstet. Gibt es ei-nen sinnlicheren Nebenjob? Gestatten, Roland Werthmüller, 53, Mitentwickler und Papa des neuen «Bocafé»...

Du sitzt gerade im Büro. Was ist in deinem Becher?Na Bocafé, ist doch klar. Schwarz und mit Rohrzu-cker. Schmeckt wesentlich besser!

Den hast du selber gemacht. Beeindruckend! Wie kommt man als Buchhalter zum Neben-job Kaffeeröster?Ich hab schon seit 35 Jahren mit Kaffee zu tun. Nach einer kaufmännischen Lehre in einer Rohimport-Firma hatte ich permanent Kontakt mit Bohnen. Ir-gendwann wollte ich aber weg vom operativen Kaf-feegeschäft. Seit drei Jahren bin ich nun Buchhalter bei der Two Spice AG, und da ergab sich die Idee, auch Kaffee für das Unternehmen zu rösten.

Man sagt, die Bohnen werden bei kühlen Temperaturen nachts geröstet. Stehst du die ganze Nacht daneben?Das ist schon aufgrund meiner Logistik tatsächlich so. Freitags bin ich nicht in der Firma. Also schiebe ich donnerstags eine Nachtschicht ein. Um 17 Uhr ist Feierabend im Büro, dann fahre ich nach Bünzen, und zwischen 19 und 20 Uhr geht’s los mit dem Rös-ten. Das geht bis 2 Uhr morgens.

Warum nachts, und warum dauert das so lang?Bei Vollmond, sagt man, hätte das auf die Bohnen eine besondere Wirkung. Irgendwas mag dran sein. Bei mir hat das pragmatische Gründe, freitags hab ich so noch frei für die Auslieferung. Und die Schicht

dauert halt so lang, weil ich permanent auf die Boh-nen schauen muss. Jede Charge braucht bis zu 15 Mi-nuten, zwischendurch packe ich dann jeden Beutel ab. Aus 12 Kilo mach 10, dieses Langzeitröstverfah-ren ist der Hit. Der Kaffee baut mehr Säure ab, ist magenverträglicher, und schmeckt einfach lecker.

Wo genau röstest du den Kaffee? Anfangs haben wir das im Bohemia gemacht. Aber der Platz reichte irgendwann nicht mehr aus. Ich hab mir vor neun Jahren eine professionelle Maschine ge-kauft. Die steht in meinem Keller in Bünzen, und die nutzen wir jetzt für den «Bocafé». Die Maschine ist fast vier Meter lang, und 2,4 Meter hoch, es füllt den ganzen Raum.

Wie viel Kaffee schlägst du denn da einmal in der Woche um?Das sind bis ungefähr 150 Kilogramm in einer Nacht.

Und ist die Mischung schon fix, oder musst du vorher noch blenden?Nein, der Mix steht schon. Die Entwicklung dahin war aber langwierig. Erst haben wir von Rainforst diverse Muster bezogen, alles getestet, geblendet, ver-schiedene Mischungen ausprobiert, dann den Röst-grad verstärkt, bis alles unseren hohen Anforderun-gen entsprochen hat. Das ging so rund neun Monate. Nun sind wir happy, dass dabei ein so eleganter Kaf-fee herausgekommen ist.

tex t: Roland Wer thmüller | www.bocafe.ch

Ripasso del Castello, Valpolicella Superiore 2007

Nicht irgendein Ripasso! Dank der einzigartigen Herstellung, bei der Valpolicella Jungwein nochmals mit dem süssen Trester des Recioto vergärt wird, ent-steht ein Genuss-Favorit: viel reife Frucht in der Nase mit würzigen Noten, angenehmer Auftakt, rund, saf-tig, würzig und mit leichter Süsse im Gaumen. Der lange Abgang mit dem unverkennbaren Schmelz, verleiht ihm das gewisse Etwas.

17.– statt 19.50

Sotto Castello, Amarone della Valpolicella 2003

Der Lagen-Amarone aus alten Rebbeständen. Nach se-parater, sehr langer und aufwändiger Vinifikation wird dieser gehaltvolle Wein noch zusätzlich für 36 Monate im Eichenholzfass gelagert und reift noch weitere 18 Monate in der Flasche bevor er die Kellerei verlässt. Sehr dunkles Granatrot; in der Nase intensive, dörr-fruchtartige Noten; im Gaumen nicht zu viel Süsse, viel Würze, überragende Fruchtnuancen, kombiniert mit weichem Tannin; hoch konzentriert und trotzdem ele-gant; weicher, runder und sehr langer Abgang.

42.– statt 48.–

Le Giare, Valpolicella Classico Superiore 2008

Schönes Fruchtbouquet nach reifen Waldbeeren, er-staunlich kräftig in der Struktur, saftig. Ein sicherer Alltagswert, der sich hervorragend mit Grilliertem, Pasta- und Risotti-Gerichten kombinieren lässt.

12.– statt 13.50

Il Guardiano, Amarone della Valpolicella 2005

Einfach mächtig! Die Antrocknung (Appassimento) der Corvina, Molinara und Rondinella Trauben dauert ganze 3 Monate, bevor die langsame Gärung vollzo-gen wird. Kein einfaches Unterfangen, das aber kon-zentriertes hervorbringt: sehr dunkles Granatrot; in der Nase intensive, reife Passito- und Steinfruchtnoten; im Gaumen viel Süsse, gute Konzentration, angenehmes, weiches Tannin, ätherisch und voluminös; langanhal-tende Frucht. Ein moderner Amarone, der seine Iden-tität beibehalten hat.

32.– statt 36.50

Page 13: INSIDER 0811

24 TWO SPICE INSIDER 25TWO SPICE INSIDERYOOTEA

yOOtEASeit vergangenem Oktober ist ein Two-Spice-Baby auf dem Markt, bei dem schon während der Geburt klar war, dass wir es nie krabbeln sehen würden – der «yootea» hat von Beginn an lieber grosse Sprünge hingelegt.

«yootea» ist ein revolutionäres Zürcher Erfrischungs-getränk, das dem raffinierten Zucker den Rücken zu-dreht, mit seinem Geschmack die Welt der Drinks neu aufmischt und nicht nur Bio ist, sondern Bio lebt!

Doch fangen wir von vorn an: Eine Fangemeinde gab es nämlich bereits vor der Lancierung der Halbli-terflaschen, da «yootea» zuvor von unseren fleissigen Köchen unter strengem Rezept im Yooji’s selbst «ge-braut» wurde.

Seit seinem Halbliter-Coming-out im Oktober wur-de «yootea» dann gleich in allen Betrieben der Two Spice AG verkauft und über Heineken vertrieben. Und dank des schnellen Beitritts bei Marinello und der Jelmoli Gourmet Factory war die Stadt Zürich bereits im ersten Monat mit «yootea» gut eingedeckt.

Ende des ersten Monates gelang «yootea» dann ein weiterer grosser Schritt, und zwar in die schönen Ber-ge von Laax: genauer, in die Weisse Arena. Schnell haben wir gelernt, dass, wo auch immer «yootea» angeboten wird, dieser Zaubertrank grosse Wellen schlägt. Umso mehr hat es uns gefreut, dass innerhalb von zwei Monaten niemand Geringerer als das Qua-litätshaus Harrods London auf uns zugekommen ist.

Seit April steht denn auch «yootea» mit hocher-hobenem Haupt und gestreckter Brust im Re-gal des Edelkaufhauses.

Q1

Seit 2010 sind unsere Betriebe mit dem Quali-tätsgütesigel des Schweizer Tourismus Zertifiziert. Die zuständigen Geschäftsführer haben diese Aus-bildung und die darauf folgenden Prozesse in den Betrieben fachgerecht umgesetzt und wir konnten bereits diverse Betriebsabläufe dadurch optimieren.

Sale. ing

Jedes Jahr werden zwischen 2 und 4 Weiterbildun-gen für alle Frontmitarbeiter geplant und durch-geführt. Die Gastro Suisse unterstützt uns mit Referenten und bietet ein auf uns abgestimmtes Programm.

Alle neu eingetretenen Mitarbeiter und Mitarbeite-rinnen werden dadurch auf einen in der gesamten Unternehmung gleichen Stand gebracht.

text: Barbara Schwegler | www.twospice.ch

PERSOnAL-EntWICKLUng

Vier Mal im Jahr führen wir ein Kader Event durch. Zwei Mal treffen sich alle Geschäftsführer und zwei Mal alle Stellvertretenden Geschäftsführer. Von Sag-way fahren über «stille Kracht» und Live @ Sunset Besuche bis hin zum gemütlichen «Schlemmen» war die Eventpalette bisher gross.

Die letzten beiden Anlässe der Stellvertretenden Geschäftsführer; Winterthurer Stadtlauf, Besichti-gung Kesselhaus & Karls Kühne Gassenschau mit einem feinen Nachtessen im Boilerroom

MItARBEItER EvEntS

HR NEWS

MR. SUCCESS

AUSFLUg tWO SPICE SERvICE CEntER

Die Two Spice AG, d.h. unser Servicecenter war im vergangenen Frühling in der Lenzerheide.

Die Ski’s wurden gewachst, in der Kutsche fleissig Glühwein gegen die kalten Füsse getrunken, die Yooteas präsentiert und im «Schieber» leider ver-loren…

MItARBEItER BRUnCh IM BAyOU

Mitarbeiter Brunch im Bayou am Theaterspektakel Am 28. August findet wieder unser alljährlicher Family-Brunch am Theaterspektakel statt, bei wel-chem alle Mitarbeiter mit Partner und Kinder ein-geladen sind.

Kutschenfahrt in der Lenzerheidetanzen in der Lenzerheide

Stolze yOOtEAS vor dem harods in London

Marktverbreitung SchweizStand Oktober 2010

Marktverbreitung SchweizStand Februar 2011

Natürlich geht dies als Kompliment runter wie Ho-nig, nachdem sich doch die Two Spice AG geschlagene zwei Jahre für die Lancierung Zeit gelassen und mit viel Herzblut, Mut und Liebe die einzigartige Verpa-ckung und den yummy Geschmack kreiert hatte.

Biopartner hat diesen Frühling einen zusätzlichen Meilenstein gelegt: Das Erfolgsprodukt bringt unser Partner in der gesamten Schweiz in innovativen Bio-läden an den Mann.

Zudem hat «yootea» diesen Sommer dank seiner Aufnahme durch Manor, Aperto und Contashop die Schweizer Karte fast komplett gedeckt.

Eigentlich müssten wir nun auch noch auf jeden ein-zelnen Betrieb, der seinen Kunden «yootea» anbietet, eingehen. Immerhin hat es über 100! Wir laden euch herzlich ein, unter www.yootea.ch die Verkaufsstel-len selber mal nachschlagen.

So, genug geplaudert. Jetzt wird wieder fleissig «yoo-tea» an Mann und Frau gebracht!

text: veronika Bürgi | www.yootea.ch

nEWS AUS dER PERSOnAL ABtEILUng

LOgO Q1

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26 TWO SPICE INSIDEREVENTKALENDER

Seefeldstrasse 124 · 8008 Zurigo · 043 443 00 80 · www.ristorante-toto.ch

ChEyEnnE JAZZ nO JAZZ tOtO

ChEyEnnE

BOILERROOM

BOILERROOM BOILERROOM

POLyBALLyOOJI’S

ASIAn MARKEt ASIAn MARKEt

ASIAn MARKEt

BOILERROOM

SEPtEMBER OKtOBER nOvEMBER

EvEntKALEndER

LE POnyhOF

LE POnyhOF nOOBA

ChEyEnnE

Sommerend Partywww.cheyenne-oerlikon.ch www.jazznojazz.ch

Tipi di spiaggiawww.ristorante-toto.ch

ZSC Saisonstart

www.cheyenne-oerlikon.ch

DJ & Music by Radio Stadtfilterab 22.00 Uhrwww.boilerroom.ch

DJ & Music by Radio Stadtfilterab 22.00 Uhrwww.boilerroom.ch

DJ & Music by Radio Stadtfilterab 22.00 Uhrwww.boilerroom.ch

Sakedegustation Fukuju Brauereiwww.yoojis-josef.ch

Lagerverkauf Dolder11.00 bis 17.00 Uhrwww.asianmarket.ch

Lagerverkauf Dolder11.00 bis 17.00 Uhrwww.asianmarket.ch

Lagerverkauf Dolder11.00 bis 17.00 Uhrwww.asianmarket.ch

www.polyball.ch

DJ & Music by Radio Stadtfilterab 22.00 Uhrwww.boilerroom.ch

Tätschquiz mit Boni, Katja und dem Jurypferd Angelinawww.leponyhof.ch

Start [email protected]

Tätschquiz mit Boni, Katja unddem Jurypferd Angelinawww.leponyhof.ch

Curryweeks

www.nooba.ch

3.9 26.–29.10

25.11

8.9

30.9

28.10 25.11

11.9

29./30.10

26./27.11

24./25.9

26.11

2.9

19.9

24.10 2.–20.11

29.10

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