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Innovation Inside 2014

Date post: 31-Mar-2016
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Das Magazin der Studienrichtung Innovationsmanagment und des innolab der FH CAMPUS 02
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Das Magazin der Studienrichtung Innovationsmanagement und des innolab Juli 2014 INNOVATION INSIDE STRInno Magazin
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Das Magazin der Studienrichtung Innovationsmanagement und des innolab  Juli 2014 

INNOVATION INSIDE

STRInno Magazin

INNOVATION INSIDE STRInno 2014

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Vorwort Studienrichtung von DI Dr. Hans Lercher 

Sehr geehrte Innovationsbegeisterte!

Ich freue mich, Ihnen im Rahmen dieses Newsletters wieder Neuigkeiten von unserer Studienrichtung und aus dem Bereich der Innovation übermitteln zu dürfen.

Im letzten Jahr hat sich wieder einiges bei uns getan. Der Umzug in das Gebäude CAMPUS Rosenhof war für uns ein wichtiger Schritt. Nun haben wir gemeinsam mit dem innolab sogar ein eigenes Stockwerk, das wir natürlich kontinuierlich zu einer „Innovationszone“ um-wandeln.

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Congress Award für SPINNEN ERLAUBT! von Mag. Sandra Pilch 

Der Congress Award Graz würdigt Veranstalter, die sich bei der Durchführung von Tagungen und Kongres-sen in Graz als Botschafter der Stadt – lokal, national und international – verdient gemacht haben.

Bis zu sechs Awards werden jährlich in folgenden Kate-gorien vergeben: regelmäßig wiederkehrende Tagun-gen, außergewöhnliche Tagungen und innovative, be-sondere Tagungen.

Für die Veranstaltung „SPINNEN ERLAUBT! Vol. 5 bekam die Studienrichtung Innovationsmanagement den Congress Award in der Kategorie „Regelmäßig wiederkehrende Tagungen“ verliehen.

Für alle, die sich nicht mehr erinnern können: Im Rah-men von SPINNEN ERLAUBT! Vol. 5 berichtete Son-nentor-Gründer Johannes Gutmann wie er vom „Spinner zum Winner“ wurde. Dr. Reinhold Rapp vom Open House of Innovation inspirierte in seinem Vortrag „Danke Krise! Innovation und Veränderung brauchen Anstöße von außen“ die TeilnehmerInnen dazu, aus ungewöhnlichen Lösungen und Ideen erfolgreiche In-novationen zu generieren.

Die Verleihung des Congress Awards Graz fand im Rahmen einer feierlichen Gala im Congress Graz, Ste-faniensaal statt. Dr. Hans Lercher nahm stolz den Preis stellvertretend für die Studienrichtung entgegen.

Unsere Veranstaltung SPINNEN ERLAUBT! fand heuer im April bereits zum siebenten Mal statt. Es freut mich sehr, dass die über 600 TeilnehmerInnen von den inte-ressanten und inspirierenden Vorträgen von Anitra Eggler und Hans Knauß begeistert waren.

Im vergangenen Jahr haben wir des Weiteren noch die Anträge für unsere beiden Studiengänge geschrieben, um damit unsere Ausbildung noch weiter zu verbes-sern, und einen neuen Leitfaden zum Thema Dienst-leistungsinnovation herausgegeben. Es freut uns auch sehr, dass wir wieder einige Preise gewinnen konnten. Näheres dazu und weitere Beiträge rund um das The-ma Innovation finden Sie in der vorliegenden Newslet-ter-Ausgabe.

DI Dr. techn. Hans Lercher, Studiengangsleiter

Mehr Information www.facebook.com/neustudieren  www.youtube.com/neustudieren www.campus02.at/neustudieren 

Mehr Information Congress Award Graz: www.graztourismus.at/kongress/de/congress-award-graz   

INNOVATION INSIDE STRInno 2014

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Prof. Dr. Helmut List wird neuer Captain von Mag. Sandra Pilch 

Jedes Jahr im Herbst übernehmen renommierte Per-sönlichkeiten aus der Wirtschaft die Patenschaft für den neuen Bachelor-Jahrgang der Studienrichtung In-novationsmanagement. In die beeindruckende Liste an erfolgreichen UnternehmerInnen reiht sich nun eine weitere hochkarätige Unternehmer-Persönlichkeit ein: Prof. Dr. Helmut List.

Prof. Dr. List hat sich bereit erklärt, die Funktion des Captains für den Innovationsjahrgang 2014 zu über-nehmen und seine eigenen beruflichen Erfahrungen an

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Rillen gegen die Eiszungen von Ralf Lafer (Jahrgang Roth, Bachelorstudium Innovationsmanagement) 

Jeder Autofahrer kennt das Problem von Eiszungen, die im Winter am Fahrbahnrand entstehen. Schnee schmilzt am Fahrbahnrand, das Wasser rinnt nach in-nen in Richtung Fahrbahnmitte und gefriert dort wieder. Eingefräste Rillen am Fahrbahnrand sollen diese Eis-zungen nun verhindern. Das Schmelzwasser wird durch diese Rillen in Richtung Betonleitwand abgelei-tet, wo es durch eingefräste Mulden und Löcher abflie-ßen kann. Die Idee für dieses Projekt hatte Autobahn-meister Ralf Lafer, der an der Studienrichtung Innovati-onsmanagement im 4. Semester studiert.

„Das Problem hat schon immer bestanden, jedoch erst das Studium hat mich zu dieser Idee inspiriert und an-gespornt, in dieser Sache etwas zu tun“, so Ralf Lafer. Besonders die Anwendung von Analysemethoden hat ihm sehr geholfen, das eigentliche Problem zu verste-hen, um dann mittels Kreativitätstechniken eine reali-sierbare Lösung dafür zu generieren.

Die Erfahrungen auf der Teststrecke verliefen sehr zu-friedenstellend. Nun soll dieses System in das ASFI-NAG Planungshandbuch aufgenommen werden, damit diese Lösung auch in ganz Österreich eingesetzt wer-den kann.

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die Studierenden des Jahrgangs „List“ weiterzugeben.

Dr. Helmut List, 1941 in Graz geboren, kam 1966 zur heutigen AVL List GmbH, wo er 1970 Leiter des Ge-schäftsbereichs Messtechnik wurde, 1979 den Vorsitz der Geschäftsführung für das Gesamtunternehmen übernahm und diesen bis heute innehat. Unter Helmut List entwickelte sich die AVL von einem Entwicklungs-partner für Verbrennungskraftmotoren zu einem welt-weit führenden Hightech-Unternehmen. In den letzten Jahren hat die AVL neben ihren angestammten Aktivi-täten im Bereich des Verbrennungskraftmotors thema-tisch stark in neue Technologien expandiert.

Heute bietet die AVL mit rund 6.650 MitarbeiterInnen an 70 Standorten ihren Kunden weltweit Forschungs-, Entwicklungs- und Kalibrierungs-Know-how sowie Ent-wicklungshard- und software für den gesamten An-triebsstrang an.

Mehr Information Web: www.avl.com 

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Mastersponsion 2014  Jahrgang Schinko-Neuroth von Mag. Sandra Pilch 

Heuer fand bereits zum 5. Mal eine Mastersponsion der Studienrichtung Innovationsmanagement statt. Den 27 AbsolventInnen von Jahrgang Schinko-Neuroth wurden im Rahmen eines akademischen Festaktes feierlich ihre Masterdiplome überreicht und sie dürfen nun den akademischen Grad „Master of Arts in Business“ füh-ren. Damit reihen sie sich in die Riege der nun bereits 123 Personen umfassenden Community von Innovati-onsmanagement - MasterabsolventInnen ein.

Für die meisten AbsolventInnen haben sich im Laufe des Studiums auch berufliche Veränderungen ergeben, denn durch die berufsbegleitende Organisationsform kann das im Studium gelernte unmittelbar in den Ar-beitsalltag eingebracht werden:

„Mit dem Masterstudium habe ich zusätzliche Verant-wortung im Bereich Marktbeobachtung und Marktanaly-se für ANDRITZ Energy & Environment übernommen und kann an der Festlegung und Verfolgung der Pro-duktstrategien mitwirken. Auch meine Masterarbeit zum Thema kompetenzbasierte Wachstumspotenziale ha-be ich für dieses Unternehmen geschrieben. In den kommenden Monaten werde ich an der konkreten Um-setzung der Ergebnisse und Empfehlungen im Unter-nehmen arbeiten.“ DI Johannes Sbaschnigg, MA

„Das Studium ermöglichte es mir, mich innerhalb des Unternehmens ams AG weiterzuentwickeln. Heute ar-beite ich dort als Operations Project Coordinator und bin dabei für alle operativen Tätigkeiten und Projekte der Geschäftseinheit Powermanagement und Wireless verantwortlich. Das Studium hat somit großen Anteil an meinem beruflichen Erfolg.“ Franz Müller, BSc MA

„Das Studium hat maßgeblich zu meinem beruflichen Werdegang zur Projektleiterin für Motorenprüfstände der AVL List GmbH beigetragen. Für diese Position ist eine generalistische Orientierung mit Fokus sowohl auf technische als auch auf wirtschaftliche Themenberei-che notwendig. Im Studium habe ich die notwendigen Grundlagen dafür gelernt. Die Schärfung von vernetz-tem Denken und die Ausrichtung auf innovative Lösun-gen helfen mir, Kundenwünsche zu erkennen und für diese die besten Lösungen zu finden.“ Michaela Hörbinger, BSc MA

„Durch das Masterstudium Innovationsmanagement ist es mir möglich, meinen KundInnen eine Kombination aus Marketing- und Innovationsmanagement anzubie-ten, um langfristig und zielsicher deren Unternehmens-erfolg zu steuern. Denn das beste Marketing ist wenig wert, wenn das Produkt bzw. die Dienstleistung dahin-ter keinen Nutzen für eine Zielgruppe stiftet.“ Mag. (FH) Stephanie Herbsthofer, MA

Zu Studienbeginn war ich in der Firma Siemens Trans-formers Austria als Produktionsplanerin tätig. Im Laufe des Masterstudiums wechselte ich in die Sparte Infra-structure & Cities. Aufgrund von neuen technischen Entwicklungen und einem sich laufend ändernden Um-feld ist es für Unternehmen zu einer Herausforderung geworden, sich auf neue Gegebenheiten einzustellen und die internen Abläufe an diese anzupassen. Meine Aufgabe als KVP-Managerin ist es daher, die kontinu-ierliche Weiterentwicklung und Verbesserung des ge-samten Standortes gezielt voranzutreiben - und darauf hat mich das Studium optimal vorbereitet.“ Ing. Sabine Wild, BSc MA

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Spinnen erlaubt! Think outside the box! Mit Anitra Eggler und Hans Knauß von Mag. Sandra Pilch 

Die 7. Ausgabe dieser von der Studienrichtung Innova-tionsmanagement organisierten Veranstaltung lockte am 10. April 2014 mit der Digital-Therapeutin Anitra Eggler und der Ski-Legende Hans Knauß über 600 Gäste in die Aula der FH CAMPUS 02.

Die Autorin Anitra Eggler begeisterte mit messerschar-fer Anamnese und jeder Menge therapeutischen Ansät-zen. Wer hat heute schon jemanden geküsst? Und wer hat heute schon Facebook- oder WhatsApp-Nachrichten gelöscht? Wer war heute noch nicht im Internet? Weiter geht’s mit einigen Zahlen zur Nutzung digitaler Medien: So verbringen wir 6 Jahre unseres Lebens im Internet und nur 14 Tage mit Küssen. 80 Prozent der Menschen gehen häufiger mit ihrem Handy ins Bett als mit einem Partner. Das sollte zum Nach-denken anregen!

Mit solchen Statistiken und Anekdoten aus ihrem eige-nen Leben führte Frau Eggler an das Thema der

ständigen Erreichbarkeit und E-Mail-Flut heran. Digitale Medien zerhacken den Tag, mehr als 15 Minuten Kon-zentration am Stück bleiben nicht mehr übrig, Meeting-Malaria und Präsentations-Pest reduzieren die Produk-tivität in Unternehmen.

Doch sie hat eine Lösung für die Probleme: Postfach-zeiten für E-Mails einrichten, Arbeitsblöcke strukturie-ren - und dafür Handys und Smartphones ausschalten und moderne Kommunikationstechnologien mit Haus-verstand nutzen.

Den zweiten Vortrag des Abends hielt Hans Knauß, Weltcup-, Olympia- und WM-Medaillen-Gewinner. Er sprach über seine Motivation, seinen Lebensweg und über seine Ziele. Von den 17 Personen aus seinem damaligen Kader, die alle großes Potential hatten, ha-ben es nur wenige zum Ski-Star geschafft. Knauß schreibt seinen Erfolg der Selbstmotivation zu und sei-ner Fähigkeit, das Ziel nicht aus den Augen zu lassen und auch auf Dinge verzichten zu können. Während andere in seinem Alter sich mit Freunden getroffen ha-ben, hat er trainiert.

Über seinen Sturz 2001 in Kitzbühel erzählte er: „Ich habe an die Siegerehrung gedacht und nicht an das Schifahren.“ Daraus hat er gelernt, sich auf das zu kon-zentrieren, was zu tun ist und nicht schon währenddes-sen an das Ergebnis zu denken. Ist das Ziel dann er-reicht, heißt es: „Den Erfolg leben!“ Daraus schöpft er seine Kraft für zukünftige Herausforderungen.

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Mehr Information Anitra Eggler: www.anitra-eggler.com Hans Knauß: www.hans-knauss.com Veranstaltungsfotos: facebook.com/neustudieren 

5 Tipps von Anitra Eggler  von Mag. Sandra Pilch 

1. Finde heraus, was du wirklich brauchst, unabhängig von den technologischen Möglichkeiten, die dir die heutigen Medien bieten. No more Multitasking!

2. Offline starten: Der Tag sollte nicht reaktiv beginnen, indem du dich mit Social Media Plattformen beschäf tigst.

3. E-Mail-Öffnungszeiten einzurichten und diese klar zu kommunizieren erspart dir viel Ablenkung!

4. Ein Anruf erspart unnütze E-Mails und mit zwischen- menschlicher Kommunikation kannst du Missver- ständnissen vorbeugen.

5. Fun is a high-performance fuel.

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Adeus Áustria, olá Brasil! Neues aus dem Jahrgang Schmied von Markus Posch, BSc MA 

Fast 6 Jahre arbeitete ich als Entwicklungsprojektleiter bei der Firma KNAPP AG im Bereich Produktentwick-lung. Dabei war ich verantwortlich für die Planung, Ko-ordination und Umsetzung von Entwicklungsprojekten, d.h. für das Management des gesamten Produktent-wicklungsprozesses - von der Idee, über die Machbar-keitsstudie bis hin zur Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte im Bereich automatisierter Lagerlogis-tik.

Neben meiner beruflichen Tätigkeit absolvierte ich pa-rallel das berufsbegleitende Studium Innovationsma-nagement an der Fachhochschule CAMPUS 02 in Graz. Im Sommer 2012 schloss ich das Bachelorstudi-um ab. Mitte letzten Jahres konnte ich das darauffol-gende Masterstudium als jüngster meines Jahrganges erfolgreich mit dem Titel „Master of Art in Business“ beenden. Nach diesen interessanten, lehrreichen und erfolgreichen Jahren habe ich mich entschlossen, mich einer neuen Herausforderung zu stellen, um mich

persönlich und auch beruflich weiterzuentwickeln. Nach mehreren Monaten Vorbereitung habe ich mich auf den Weg nach Brasilien gemacht. Seit Anfang April 2014 lebe ich nun in der 2 Millionen Einwohner Stadt „Curitiba“. Ich werde hier in der bereits vorhandenen KNAPP-Niederlassung für ca. 2 Jahre bei der Unter-nehmensentwicklung beteiligt sein und beim Ausbau des Standortes unterstützen. Zu meinen Hauptaufga-ben gehören die Planung, Koordination und Umsetzung von organisationsinternen Projekten, die Analyse und Verbesserung von internen Prozessen und die Unter-stützung bei operativen Tätigkeiten einzelner Abteilun-gen. Des Weiteren fungiere ich als Schnittstelle zwi-schen dem Headquarter in Graz und unserer Nieder-lassung hier in Brasilien.

Nach den ersten Arbeitswochen habe ich mich bereits gut in das neue berufliche Umfeld integriert und ver-sucht, die Abläufe, Prozesse, Tools und natürlich auch die neuen MitarbeiterInnen kennenzulernen bzw. zu verstehen (was aufgrund der Sprache auch eine zu-sätzliche Herausforderung darstellt). Generell ist es das Ziel, diesen Standort auszubauen und weiterzuentwi-ckeln, sowie effizienter und produktiver zu machen. Dabei kann ich mit meiner mehrjährigen Erfahrung bei KNAPP Graz und meinem Wissen aus dem Studium einen wesentlichen Beitrag leisten.

In Summe konnte ich in den vergangenen Wochen ei-nen sehr positiven Eindruck gewinnen, sowohl vom Arbeitsumfeld, als auch von meinen bisher erlebten und gesehenen privaten Eindrücken hinsichtlich der Stadt, dem Land, den Menschen und deren Kultur. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Herausforde-rungen und die Erfahrungen, welche ich in meiner Zeit in Brasilien sammeln werde.

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Systematic Innovation Neues Curriculum im Bachelorstudium Innovationsmanagement von FH-Prof. DI Dr. Börge Kummert 

Im Zuge der inzwischen 3. Akkreditierung des Ba-chelorstudiums Innovationsmanagement haben wir die Chance genutzt, mit dem Entwicklungsteam (externen Experten, Lektoren und Studierenden) das Curriculum einer gedanklichen Rüttelstrecke zu unterziehen, um abzugleichen, ob das Studium noch den aktuellen Be-darfen der Wirtschaft und potenziellen Innovationsman-gerInnen entspricht. Obwohl schon während der akkre-ditierten Phasen des Bachelorstudiums kontinuierlich Verbesserungsanträge an das FH-Kollegium gestellt wurden, hat das Entwicklungsteam erneutes Verbesse-rungspotenzial herausarbeiten können. Neben zahlrei-chen Optimierungen haben wir uns entschlossen, zwei neue Lehrveranstaltungen hinzu zunehmen, die wir hier vorstellen möchten:

Zum einen wurde die „Systemanalyse“ unter der Lehr-veranstaltung Systematic Innovation 1 neu aufgenom-men. Damit schließen wir eine wichtige Lücke zum Grundlagenverständnis der Systemtheorie. Nach der Lehrveranstaltung haben die Studierenden die Kompe-tenz zu erläutern, was Funktion in Zusammenhang mit

Systemen und Systemelementen bedeutet und mit wel-cher Sprache man diese Funktion in welchem Abstrak-tionsgrad beschreibt. Das bildet den Grundstein für das Verständnis der weiteren Lehrveranstaltungen im Be-reich Systematic Innovation.

Als zweites haben wir die LV „R&D Management“ hin-zugenommen. Der Fokus der Lehrveranstaltung ist auf die Zusammenhänge zwischen Nachfrage-, Technolo-gie- und Produktlebenszyklen gerichtet, weiter werden die Verbindungen zum Requirements- und schließlich zum Product Lifecycle Management aufgezeigt. Durch diese zwei neuen Lehrveranstaltungen schaffen wir es, den USP noch mehr zu schärfen, damit unsere Absol-ventInnen bestens für die Wirtschaft gerüstet sind

Bachelorstudium mit Schwerpunkt Systematic Innovation

Interdisziplinäres Verständnis von Technik und Wirtschaft mit ABSOLUTER Fachkompetenz im systematischen Innovieren.  

Infos unter. www.campus02.at/inno 

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Wasserkraft nutzen  für innovative und umweltfreundliche Stromerzeugung  von Michael Harb (Jahrgang Roth, Bachelorstudium Innovationsmanagement) 

Wasserkraft für innovative und umweltfreundliche Stromerzeugung zu nutzen, haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Zusammen mit meinem Partner Andreas Erkinger sind wir seit drei Jahren an der Entwicklung eines innovativen Strömungskraftwerkes tätig, welches durch seinen neuartigen Antrieb ein hohes Leistungs-potential liefert. Die wohl größten Vorteile liegen aber in der einfachen Installation ohne Eingriffe in die Natur und in der Anpassung an geologische Gegebenheiten.

Unser Prototyp befindet sich im Moment im Dauerlauf. Ein großer Schritt war sicherlich der Aufbau unserer Hebevorrichtung, welche wir mit eigener Kraft über die Wintermonate gefertigt und installiert haben. Damit ist es nun möglich, das Kraftwerk zu optimieren und einen Schritt weiter in Richtung Serie zu gehen. Die Inspirati-on für das Strömungskraftwerk hatte ich übrigens eines Abends auf dem Weg über die Murbrücke beim

Beobachten der Strömung in der Mur. Wie man gezielt Ideen generieren und daraus Innovationen hervorbrin-gen kann, lerne ich gerade im Studium Innovationsma-nagement. Dieses Know-how kann ich ideal in unsere Entwicklung einbringen. Außerdem vermittelt das Studi-um auch wirtschaftliche Kenntnisse, die essentiell für die Start-up Phase unseres Unternehmens sind.

Große Unterstützung haben wir auch vom innolab er-halten. Die innolab-Mitarbeiter haben uns dabei unter-stützt, unser Geschäftsmodell weiterzuentwickeln und uns die Möglichkeit gegeben, unsere Idee im Film „Unternehmer tun“ steiermarkweit zu präsentieren.

Mehr Information Web: www.bthydro.jimdo.com  Michael Harb: [email protected] Andreas Erkinger: [email protected] 

Zukünftige Innovations-F&E Projekte von Wolfgang Knöbl, BSc MA 

Der Forschung und Entwicklung an der FH CAMPUS 02, der FH der Wirtschaft, liegt das produktive Wech-selverhältnis zwischen kreativer und wertschöpfender Praxis und theoretischer Reflexion zugrunde. Unter dieser Maxime machen wir Wissen zum Thema Innova-tionsmanagement verständlich und anwendbar.

Gerade im Bereich des Innovationsmanagements ist es wichtig am Puls der Zeit zu sein und auch diesen Puls aktiv zu beleben. Diesem Ziel gilt der neue Rahmen-plan zu Forschung und Entwicklung an der Studienrich-tung. Im Jahr 2014 sind aktuell bereits mehrere Artikel

und Leitfäden in Arbeit. Diese werden Themen wie Ge-schäftsmodellentwicklung, erweiterte Innovationspro-zesse, Innovationssysteme für KMU und vieles mehr zum Inhalt haben. Auch unsere Studierenden erleben in Projekten hautnah die neuesten theoretischen Ent-wicklungen mit und können diese mit absolutem Praxis-bezug zum Teil in Leitbetrieben der Steiermark direkt zur Anwendung bringen.

Mehr Information wolfgang.knö[email protected], 0316-6002-131 

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Prämierte Forschung Universitätsforschungspreis der Industrie 2013  von Wolfgang Knöbl, BSc MA 

Die Industriellenvereinigung Steiermark hat 2013 in Kooperation mit den steirischen Universitäten zum sie-benten Mal den Universitätsforschungspreis der Indust-rie vergeben. Die Studienrichtung Innovationsmanage-ment bekam für das Projekt „Intellectual Business Ma-nagement“ den Fachhochschul – Sonderpreis verlie-hen, den Wolfgang Knöbl, BSc MA im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Empfang genommen hat.

Durch das neu ausgerichtete Intellectual Property-Modell und den Einsatz des Funktionsgedankens wer-den die Unternehmen frühzeitig bei der Entwicklung und Umsetzung einer nachhaltigen IP-Strategie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unterstützt. Dadurch ergibt sich eine signifikant höhere Chance, im Unternehmen vorhandenes Wissen durch Intellectual Property Management vorteilhaft verwerten zu können. Insgesamt trägt dieses Projekt somit zur Stärkung von KMU in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Um-feld bei. U

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Konferenzen im aktuellen Studienjahr von DI Dr. Hans Lercher und FH-Prof. DI Dr. Börge Kummert 

Dr. Börge Kummert hat im April diesen Jahres im Rah-men der internationalen Konferenz “New Perspectives in Science Education 2014” in Florenz einen Vortrag zum Thema „A one day innovation business game for pupils“ gehalten. Darüber hinaus gaben die 100 weite-ren Beiträge aus ebenso vielen Ländern für unsere Stu-dienrichtung interessante neue Denkanstöße und An-sätze, wie wir die klassische Lehre insbesondere im Bereich Technik/Naturwissenschaft innovieren können.

Der Vortrag von Dr. Kummert ist auf große Resonanz gestoßen, sodass er künftig als Peer Reviewer Mitglied des wissenschaftlichen Komitees agieren wird. Damit werden wir auch künftig immer über den aktuellen Stand der Didaktik im naturwissenschaftlichen Bereich informiert sein.

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t Im März diesen Jahres besuchte der Studiengangslei-ter DI Dr. Hans Lercher die Front End of Innovation Konferenz an der Universität Venedig. Vor Ort konnte Dr. Lercher viele interessante Kontakte knüpfen. E rgebnis dieses Netzwerkens ist die künftige Zusam-menarbeit der Studienrichtung Innovationsmanagement mit der Universität Venedig im Bereich der Innovation für KMU.

Als besonders interessant sind Dr. Lercher die Vorträge von Per Kristiansen (Global Director, LEGO) „Exploring the Business Model Canvas with the LEGO SERIOUS PLAY Method“ und Dr. Michael Heiss (Siemens AG) „Open Innovation: Crowdsourcing vs. Scouting: A Sie-mens Case Study“ in Erinnerung geblieben.

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European Youth Award EYA 2013 Graz, 28.-30. November 2013   von FH-Prof. DI Dr. Michael Terler 

Im November 2013 fand in Graz bereits zum dritten Mal der European Youth Award (EYA) statt. Der EYA ist ein europaweiter Wettbewerb für junge Menschen, die so-ziale und ökologische Herausforderungen mit Hilfe digi-taler Technologien in Angriff nehmen. Der Award dient der Motivation, die Ziele des Europarates und der Stra-tegie Europa 2020 zu erreichen und zeigt das Potenzial junger Europäer, innovative Lösungen mit IT und Mobil-technologien für konkrete Probleme zu finden.

Auch die Studienrichtung Innovationsmanagement nahm an diesem Award teil – allerdings nicht als „normaler“ Projekteinreicher, sondern in einer ganz be-sonderen Form. In Zusammenarbeit von Dr. Michael Terler mit den Organisatoren des EYA wurde ein For-mat entwickelt, dass Studierenden nationaler und inter-nationaler Universitäten die Möglichkeit bietet, ihr Know how und die spezielle Expertise der verschiedenen Stu-dienfachrichtungen optimal einzubringen.

Dazu wurde ein Studierendenprojekt gestartet, das direkt in das Curriculum der Ausbildung des Master-studiengangs Innovationsmanagement eingegliedert wurde. Schwerpunkt dabei ist das Analysieren und

Weiterentwickeln von Ideen sowie die Gestaltung von Geschäftsmodellen rund um die eingereichten Projek-tideen. Der Jahrgang Schinko-Neuroth des Masterstu-diengangs Innovationsmanagement stellte sich im No-vember 2013 dieser Herausforderung und meisterte diese in beeindruckender Weise.

Im Rahmen des Festivals hatten die Studierenden die Möglichkeit, an den Präsentationen der Finalisten des Awards teilzunehmen. Im Anschluss konnte man sich mit den internationalen Projekteinreichern austauschen und mögliche Optionen von Geschäftsmodellen disku-tieren. Nur ein Tag stand in Folge den Studierenden zur Ausarbeitung der Geschäftsmodelle zur Verfügung. Internationale Universitäten stellten sich ebenfalls die-ser Aufgabe - allerdings hatten diese im Vorfeld des Awards zwei Monate für die Ausarbeitung Zeit.

Im Rahmen einer Posterpräsentation wurden die Er-gebnisse einer internationalen Jury präsentiert und im Wettbewerb mit den anderen Universitäten bewertet. Die sechs Arbeitsgruppen der Studienrichtung Innovati-onsmanagement konnten aus insgesamt 35 ausgestell-ten Postern alle drei Hauptpreise erringen - ein beein-druckendes Ergebnis, das das enorme Potenzial von ausgebildeten InnovationsmanagerInnen zeigt.

Die abschließende Gala im Dom im Berg bot einen tol-len Rahmen, um die Preise entgegenzunehmen und auch im Anschluss ordentlich zu feiern. Der große Er-folg dieser Kooperation wird auch im Jahr 2014 fortge-setzt und ausgebaut.

Mehr Information

Web: http://www.eu-youthaward.org/ 

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University Business Forum 2014  KTH Royal Institute of Technology  von FH-Prof. DI Dr. Michael Terler 

There is a wide recognition that innovation is key to economic growth and social progress. And that the suc-cessful solutions to societal challenges require the en-gagement of all types of stakeholders such as higher education institutions, companies, entrepreneurs and investors. The increased awareness of the role of uni-versities for regional economic development and inno-vation, as well as providing excellence in teaching and research, is one crucial driver for university and busi-ness cooperation.

The University-Business Thematic Forum in Stockholm, organised by the European Commission in partnership with the Royal Institute of Technology (KTH) of Stock-holm, gathers representatives from the university and business world from relevant European and internatio-nal organisations, public sector bodies and authorities as well as other stakeholders to discuss on how inter-sectorial and transnational partnerships can strengthen economic growth in Europe through the development of relevant innovation eco-systems.

From CAMPUS 02 Michael Terler joined the con-ference to discuss new perspectives of teaching and research in international university context. The con-ference itself was a splendid showcase for European university modernisation in a dense series of presenta-tions. The programme, held and followed by renowned experts from Europe and the United States allowed the comparison of world-leading examples for the state of art in knowledge creation and transfer, including the City of Espoo, MINATEC in Grenoble, the ‘Brainport’ of Eindhoven, and Barcelona, iCapital of Europe. Euro-pean universities engaged in entrepreneurial education, such as Aalto University, KTH Stockholm, TU Mün-chen, and Aalborg University, sent their ambassadors to encounter the demand side of their services: Erics-son, Nokia, Scania, Philips, BMW, Outotec.

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2. Platz beim Format FH-Ranking von Mag. Sandra Pilch 

Jährlich führt die Zeitschrift Format eine Bewertung aller Studienangebote in Österreich durch. Für die Er-stellung eines Rankings haben 120 Personalchefs hei-mischer Unternehmen die Wirtschafts- und Technikstu-dien an zehn Universitäten und 18 Fachhochschulen quer durch ganz Österreich beurteilt.

Wir sind sehr stolz, dass die österreichischen Personal-chefs die Studienrichtung Innovationsmanagement zum zweitbesten Studiengang Österreichs im Bereich FH-Studien Wirtschaft gewählt haben. Das zeigt uns, dass

wir nach wie vor auf dem richtigen Weg sind und unser Studienangebot in den heimischen Unternehmen nach-gefragt ist und großen Anklang findet.

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JG Weitzer in München Exkursion von 09.-11. April 2014 von JG Weitzer 

Am Mittwoch, dem 09.04.2014 war es endlich soweit. Jahrgang Weitzer startete pünktlich und hoch motiviert um 10:45 Uhr mit dem Bus in Richtung München.

Den ersten Zwischenstopp machte der gesamte Jahr-gang an der Technischen Hochschule Deggendorf, wo dieser von Dipl.-Biol. Kristina Wanieck empfangen wur-den. Besonders interessant waren die Themengebiete Molekularmikroskopie zur Qualitätssicherung sowie die zahlreichen Kunststoff-Anwendungsgebiete, die vorge-führt und erklärt wurden. Zudem gab es eine Führung durch das Universitätsgelände und einen Vortrag über Bionik.

Der nächste Tag (Donnerstag, 10.04.2014) begann mit einem Besuch im Unternehmen “Hyve”, welches sich mit Innovationsmanagement und vor allem mit dem Thema Open Innovation beschäftigt. Ein spannender Aspekt dieses Unternehmens ist, dass die Mitarbeite-rInnen sowohl Innovationen planen als auch direkt im Unternehmen in der eigenen Designabteilung Prototy-pen erstellen. Zu den Prototypen, die hergestellt wur-den, gehören unter anderem das Deo-Spray Nivea In-vincible und ein Swarovski-Fernglas. Ein Vortrag vor Ort über das Unternehmen war für alle Studierenden sehr spannend und informativ. Einen Blick hinter die Kulissen eines echten Innovationsunternehmens be-kommt man schließlich nicht alle Tage!

Am Nachmittag stand dann der Besuch in der BMW Welt mit anschließender Führung durch das BMW Werk auf dem Programm. In diesem Werk werden ak-tuell das neue 3er BMW Modell sowie das neue 4er

BMW Coupé gefertigt. Die Stippvisite im BMW Museum gab einen spannenden Einblick in die Vergangenheit des Unternehmens.

Der Abend stand dann ganz im Zeichen des Team Buil-dings. Einer kurzen Stadtbesichtigung folgte ein Be-such in einem Münchner Brauhaus.

Bevor der Jahrgang am Freitag, 11.04.2014 die Heim-reise in Richtung Österreich antrat, besuchten die Stu-dierenden noch das Deutsche Museum. Dieses Muse-um bietet eine gute Gelegenheit, sich von allen Berei-chen der Wissenschaft ein Bild zu machen und den Horizont zu erweitern. Im Museum bekamen die Stu-dierenden die Aufgabe, sich in 2er Gruppen zu vertei-len, die für sie beste Innovation der letzten oder heuti-gen Zeit auszuwählen und diese zu dokumentieren. Die beste Innovation wurde anschließend beim INNO-Award 2014 prämiert.

Diese Exkursion war eine Bereicherung für den gesam-ten Jahrgang Weitzer. Die Gemeinschaft hat sich noch weiter verbessert und Freundschaften konnten intensi-viert werden.

Ein großes Lob gebührt Herrn Dr. Kummert, der für die perfekte Organisation und Durchführung verantwortlich war.

Vielen Dank auch an die Geschäftsführung und Studi-engangsleitung, ohne deren Unterstützung diese tolle Exkursion nicht möglich gewesen wäre.

Der gesamte Jahrgang Weitzer freut sich schon jetzt auf die geplante Exkursion nach Berlin 2016.

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Jung - Kreativ - regional! Das InnoApp als Innovations-Appetizer von Mag. (FH) Isabel Anger 

InnoApps sind Innovations-Appetizer, die speziell für die Anforderungen von Schülerinnen und Schülern kon-zipiert wurden. Unser Ziel dabei: Begeisterung für krea-tives Denken und Innovation zu schüren und schon früh den Geist für Unternehmertum zu wecken. Dies war beispielsweise bei zwei der jüngst durchgeführten InnoApps der Fall:

InnoApp in der Berufsschule Mureck

Anfang April moderierten wir einen InnoApp-Workshop in der Berufsschule Mureck und gingen damit zum ers-ten Mal mit unserem InnoSchool-Programm in eine Be-rufsschule. Wir hatten die Chance, mit den besten Schülerinnen und Schülern aus den verschiedenen Berufsgruppen zu arbeiten. So konnten sich die Teil-nehmerInnen gleich über die Berufsgruppen hinweg vernetzen und wertvolle Ressourcen finden.

Die Aufgabenstellung? Bier! Mithilfe des morphologi-schen Kastens entwickelten die InnoApp - Teilnehme-rInnen mit viel Elan und Eifer besonders schräge und interessante Biersorten. Natürlich wurden die Ideen dann gleich in Geschäftsmodelle eingebettet. Die Palet-te der Ergebnisse reichte am Ende vom Sportlerbier,

das mit speziellen Zusätzen ergänzt wird und beson-ders leicht ist, bis zum Verhütungsbier – der Bierdose mit Kondom. Die Begeisterung für das systematische Innovieren war enorm zu spüren: Die Gruppe hatte viel Spaß und brachte auch uns mit ihren außergewöhnli-chen Ideen zum Staunen.

InnoApp in der HAK Mürzzuschlag

Unsere zweite, sehr spannende InnoApp fand in der Handelsakademie Mürzzuschlag statt. Auf Einladung des Direktors MMag. Erich Leitenbauer bekamen wir Einblicke in die Schule und deren tolle Infrastruktur für Übungsfirmen (Großraumbüro, Apple-Medienraum). Anschließend konnten wir mit unserer InnoApp den SchülerInnen der 4. Klasse das systematische Innovie-ren näher bringen. Nach einem kurzen Vortrag zum Thema Innovationsmanagement ging es für die Teil-nehmerInnen an die Arbeit. Die Aufgabenstellung laute-te, innovative Kleidungsstücke und Accessoires zu ge-stalten: Von T-Shirts mit integriertem Musikplayer bis hin zu neuartigen Handtaschen mit Rollen waren zahl-reiche kreative Ideen dabei, die die SchülerInnen ab-schließend präsentierten.

Und es geht weiter!

Wir freuen uns immer wieder, wenn Schulen auf uns zukommen und mit uns InnoApps abhalten wollen.

Wenn auch Sie als LehrerIn oder DirektorIn Interesse am InnoSchool-Programm haben, kontaktieren Sie uns, wir kommen gerne auch zu Ihnen in die Schule!

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Mehr Information Informationen zu Innoschool finden Sie auf www.innolab.at  Kontaktperson: Dr. Michaela Moser [email protected]    0316 6002 231 

INNOLAB INSIDE STRInno 2014

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Gründermesse & Gründerworkshop Von der Idee zum Geschäftsmodell von Mag. (FH) Isabel Anger 

Es war ein fulminanter Start in den Mai: Mit unserem Gründerworkshop und unserem Auftritt auf der Grün-dermesse konnten wir viele GründerInnen, Menschen mit Ideen und ErfinderInnen kennen lernen. Besonders erfolgreich war der Gründerworkshop mit 17 Teilneh-merInnen. Diese lernten im Laufe eines sehr intensiven Tages für ihre Unternehmung ein Oberziel zu formulie-ren und daraus eine Vision abzuleiten, ihr Geschäfts-modell zu gestalten und einzelne Säulen daraus zu bearbeiten.

Ein weiterer Punkt auf der Agenda war Idea Selling und die Visualisierung der eigenen Idee. Für diesen Part konnten wir Achim Schmidt als Vortragenden gewin-nen. Er zeigte anschaulich, mit viel Charme und Esprit,

wie ein Elevator Pitch gestaltet werden sollte, welche visuellen Mittel dabei helfen und wie diese eingesetzt werden sollten. Der große Höhepunkt war die Präsen-tation der Ideen unserer TeilnehmerInnen im Rahmen eines 60-sekündigen Elevator Pitch vor einer Jury. Die-ser Pitch wurde auch gefilmt und dann im Rahmen ei-nes Vier-Augen-Gesprächs mit den innolab - Mitarbei-terInnen im Detail besprochen.

Bekannte und neue Gesichter: Das innolab auf der Gründermesse

Bei der Gründermesse präsentierte sich das innolab mit den Steirertischen, unseren neuen Infounterlagen und medialer Unterstützung. Wir trafen viele unserer Workshop-TeilnehmerInnen abermals – sie setzen das Gelernte, nämlich die überzeugende Präsentation ihrer Idee vor potentiellen Kunden, Geldgebern und Part-nern, gleich in die Tat um.

Was uns ganz besonders freut: Zwei Teilnehmer des Gründerworkshops konnten den Gründerwettbewerb der Kleinen Zeitung gewinnen: Franz König mit seinem biomechanischen Hufeisen und Pierre Sauer mit sei-nem faltbaren Sitzhocker aus Karton konnten mit ihrem Pitch am Stand der Kleinen Zeitung überzeugen.

Das innolab gratuliert den beiden Siegern sehr herzlich und freut sich mit den beiden über ihre Erfolg!

Unternehmer Tun 2.0  von Mag. (FH) Isabel Anger 

Wer an Innovation denkt, denkt vielleicht zuerst an technologische Meisterwerke. Unternehmer Tun 2.0 zeigt, dass es auch anders geht: Die “Innovations-Roadshow” der Jungen Wirtschaft bringt das Thema Innovation in die steirischen Regionen und zeigt damit interessierten GründerInnen und bestehenden Unter-nehmerInnen, wie sie strukturiert Ideen entwickeln, be-werten und umsetzen können.

Das innolab ist gemeinsam mit der Jungen Wirtschaft und der SFG Organisator dieser Veranstaltungsreihe, die mittlerweile höchst erfolgreich durch die ganze Stei-ermark getourt ist. Die Säle waren zum Teil so voll, dass wir über die kühlen Frühlingsabende froh waren. Im Rahmen der Veranstaltung werden Beispiele für

innovative Produkte und Dienstleistungen aus den Re-gionen präsentiert – um zu zeigen, wie viel Innovations-kraft in den Steirerinnen und Steirern steckt und was schon alles umgesetzt wurde. Hierzu wurde letztes Jahr auch der Film “Unternehmer tun” produziert.

Unser Resümee: Die Lust auf Innovation ist also in den steirischen Regionen sehr groß. Ein Auftrag für uns als innolab, noch stärker außerhalb von Graz zu agieren, um dem Innovationspotential der Steiermark bei seiner Entfaltung zu helfen!

Mehr Information Das Video Unternehmer Tun 2.0 finden Sie auf unserem  Youtube-Channel: http://www.youtube.com/user/innolab  

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Kreative Ideen für Betriebsnachfolger Neue Ideen mit System von Bianca Prommer, BSc MA 

Das innolab unterstützt gemeinsam mit Follow Me der Wirtschaftskammer Steiermark steirische Betriebsnach-folger. In diesem Rahmen hat sich eine Tischlerin an uns gewandt, die nach 35 Betriebsjahren im April die Tischlerei des Vaters übernommen hat. Während eines ersten Gesprächs war schnell klar, dass die Tischlerei unternehmerisch sehr gut aufgestellt ist und sie und ihr Team hoch motiviert sind.

Ein Wunsch hat sich dabei allerdings herauskristalli-siert: neue Ideen für eine Garderobe.

Am 27.5.2014 fand daher unter der Moderation von innolab Leiterin Bianca Prommer, MA ein Workshop mit

Innovationsmanagement - Studierenden statt. Gemein-sam wurden verschiedene Innovationsmethoden ange-wandt und neue Ideen kreiert.

Zunächst wurde mit der Methode Generation Cycle die Zielgruppe der neuen Garderobe ermittelt und deren Denkweisen und Eigenschaften erarbeitet. Mit einer weiteren Methode namens Lotus Blossom, die wir sel-ber erst vor kurzem in einem Workshop kennenlernen durften, wurden aus einzelnen Eigenschaften genaue Kundenanforderungen an die Tischlerin und deren Pro-dukte eruiert. Nachdem diese Anforderungen bekannt waren, ging es in die Ideensuche. Mittels Kreativitäts-techniken sammelten die Studierenden Ideen und Kon-zepte zu den einzelnen Kundenwünschen. Im nächsten Schritt wurden diese Ideen der Tischlerin präsentiert und die eine oder andere gemeinsam weiterentwickelt.

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5 Tipps zur Ideenfindung von Bianca Prommer, BSc MA 

Da unser innolab Motto auch das WIE beinhaltet (Wir unterstützen mit TAT und Rat), finden Sie hier eine An-regung, wie auch Sie zu neuen Ideen kommen.

1. Überlegen Sie sich eine Zielperson und beschreiben Sie deren Eigenschaften. Wie ist diese Person? Ist sie kritisch, chaotisch, eigensinnig, stur, strukturiert oder….? Welche Charaktereigenschaften weist diese Person auf?

2. Nehmen Sie ein A4 Blatt Papier zur Hand und unter-teilen Sie es in 9 Felder. In das mittlere Fenster schrei-ben Sie eine dieser Charaktereigenschaften hinein - zB. strukturiert.

3. Überlegen Sie nun, welche Anforderungen eine strukturierte Person an Sie und an Ihr Unternehmen, an Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung hat. Das könnte beispielsweise sein: „Ich möchte nicht nur 3D Pläne

haben, sondern auch ein kleines Muster, damit ich mir das besser vorstellen kann.“

4. Nehmen Sie die für Sie wichtigste Erkenntnis und überlegen Sie dazu, wie Sie Ihr Leistungsangebot da-hingehend verbessern können. Beispielsweise könnte die Tischlerin in unserem Fall auf Wunsch nicht nur Pläne zeichnen, sondern zukünftig auch Prototypen verwenden, um den KundInnen so die Einrichtung noch besser darstellen zu können. Diesen Schritt können Sie auch für weitere Anforderungen wiederholen.

5. Suchen Sie die 3 wichtigsten Ideen aus und setzen Sie diese um.

Mehr Information Gerne unterstützen wir Sie in der Umsetzung und Bewertung der Ideen - kontaktieren Sie uns unter: [email protected]  

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Für den Inhalt verantwortlich: Studienrichtung Innovationsmanagement & innolab  II  FH CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft 

Körblergasse 126, 8010 Graz  II  www.campus02.at - www.innolab.at  II  [email protected] - [email protected] 


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