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INFORMATIONSBROSCHÜRE Cloud- · PDF file9 Cloud-Computing 8 Das standortunabhängige...

Date post: 06-Mar-2018
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INFORMATIONSBROSCHÜRE Cloud-Computing Eine Umfrage in der Region Mainfranken Bildnachweis: fishbones/iStock/Thinkstock
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INFORMATIONSBROSCHÜRE

Cloud-Computing

Eine Umfrage in der Region Mainfranken

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Cloud-Computing Cloud-Computing

ImpressumVerleger:eBusiness-Lotse MainfrankenProjektträger Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt K.d.ö.R.Konsortialführer: Dipl.-Ing. (FH) Oliver Freitag Mainaustr. 33-35 97082 Würzburg Tel.: 0931 4194-0 Fax: 0931 4194-100 E-Mail: [email protected]

Rechtsform: Körperschaft des öffentlichen Rechts

Vertretungsberechtigte: Präsident der IHK Würzburg-Schweinfurt: Dieter Pfister Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt: Prof. Dr. Ralf Jahn

Zuständige Aufsichtsbehörde: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie

Verantwortlicher Redakteur / Herausgeber:Prof. Dr. Rainer ThomeUniversität WürzburgParadeplatz 4 97070 WürzburgTel.: 0931 3501-0E-Mail: [email protected]

Druck:flyeralarm GmbHAlfred-Nobel-Str. 1897209 Veitshöchheim

Gestaltung und Produktion:Sabrina Schmitt Design Inh.: Sabrina Gehrsitz Dipl.-Designerin (FH) Hans-Sachs-Str. 116 97204 Höchberg

Auflage: 1. Auflage 2014, 500 Stück

Bildnachweis:Das in der Broschüre verwendete Bildmaterial stammt von Thinkstock und ist zur Nutzung in dieser Publikation lizensiert. Die Bildnachweise sind auf der jeweiligen Seite angegeben.

© Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Vervielfältigung, Einspeisung in Datennetze oder sonstige Nutzung auf Papier oder elektronisch – auch auszugs-weise – nur nach schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Cloud-Dienste nutzt und beim Telefonie-ren mit dem Handy zumindest die gleiche Technologie verwendet. Die Meisten von uns haben folglich bereits in irgendeiner Form abgehoben und nutzen bildlich be-schrieben die verschiedenen Ausprägung-en von Cumuli und Stratus.

Lassen wir kurz die dauernd strapazierten Argumente zu Sicherheitsrisiken beiseite und hinterfragen die technischen, orga-nisatorischen und persönlichen Vorteile, die mit dem Schweben in der Cloud ver-bunden sind. Technisch gesehen ist die Cloud für die zentrale Bereitstellung von Daten eine hervorragende Lösung. Sie er-möglicht die für den wirtschaftlichen Ein-satz der Informationsverarbeitung immer notwendige Integration der Anwendun-gen. Organisatorisch wird für viele Un-ternehmen die jederzeitige und ortsunab-hängige Bereitstellung von Daten für die Mitarbeiter (Vertrieb, Auslieferung, Ser-vice, Einkauf, Management etc.) immer wichtiger. In Echtzeit ist dies nur mit einer Cloud-Lösung darstellbar. Im persönlichen Umfeld ist mit Twitter, Facebook, YouTu-be und E-Mails die Wolkendecke sowieso bereits fast geschlossen. Wer will schon auf die laufenden Stauinformationen, das Regenradar oder auch Skype verzichten?

Strategisch sollte gerade von mittelständi-schen Unternehmen in Zukunft auf Stan-dardsoftware in der Cloud gesetzt werden. Nur sie kann sicherstellen, dass immer die aktuellste betriebswirtschaftliche Lösung genutzt wird, die gleichzeitig alle formalen Vorschriften erfüllt und die neuesten Tech-nologien einsetzt.

Prof. Dr. Rainer Thome Würzburg im Januar 2014

Ausgefranzte Wolken- oder besser Wort-ungetüme sind es, die uns den Blick auf das Wesentliche verstellen. Das Wort Cloud löst Verunsicherung und teilwei-se leidenschaftliche Ablehnung aus. Was kann schon in einer Wolke funktionieren oder gar sicher sein? Betrachten wir die Buchstabenfolge CLOUD aber als Ab-kürzung für Computer Locations Outside Usual Designs, dann verstehen wir zumin-dest, dass es um eine neue Entwicklung vom früheren zentralen Rechenzentrum über die Persönlichen Computer zur ver-teilten Anordnung von Computerleistung und digitalen Speichern geht. Richten wir den Blick von der hochfliegenden Wolke nach unten, müssen wir feststellen, dass am Boden der Tatsachen alles ganz an-ders ist und nicht nur die Sicht, sondern auch die Möglichkeiten beschränkt sind.

Fast die Hälfte der 142 mainfränkischen Unternehmen, die mit ihren Antworten auf eine Umfrage zu dem hier vorgelegten Bericht beigetragen haben, hat bereits zu-mindest einen Teil der eigenen Ressour-cen für die Informationsverarbeitung aus-gelagert. Die andere Hälfte macht sich vielleicht nicht wirklich bewusst, dass sie beim Einsatz von E-Mails auch schon

Vorwort

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Cloud-Computing Cloud-Computing

Inhalt

Vorwort ............................................................................................................................. 3

Die Autoren ...................................................................................................................... 4

1 Aktuelle Situation ......................................................................................................... 6

2 Von der klassischen elektronischen Datenverarbeitung zum Cloud-Computing ... 6

3 Cloud-Computing ......................................................................................................... 8

3.1 Virtualisierung .......................................................................................................... 8

3.2 Arten von Clouds .................................................................................................... 10

3.2.1 Private Cloud ................................................................................................ 10

3.2.2 Public Cloud ................................................................................................. 10

3.2.3 Hybrid Cloud ................................................................................................. 11

3.3 Ebenen des Cloud-Computing ............................................................................... 11

3.3.1 Infrastructure as a Service (IaaS) ................................................................. 11

3.3.2 Platform as a Service (PaaS) ....................................................................... 11

3.3.3 Software as a Service (SaaS) ....................................................................... 12

3.4 Chancen ................................................................................................................. 13

3.5 Herausforderungen ................................................................................................ 14

3.6 Resümee ................................................................................................................ 16

4 Was Sie beachten sollten .......................................................................................... 17

Glossar ........................................................................................................................... 19

Fragebogen ................................................................................................................... 20

Quellenverzeichnis ....................................................................................................... 22

Ihre Ansprechpersonen ................................................................................................ 23

Mitwirkende der Broschüre

Sven Harth, B. Sc.

Sven Harth studiert seit 2007 an der Julius- Maximilians-Universität Würzburg. Zunächst absolvierte er 2011 seinen Ba-chelor in Wirtschaftsinformatik mit einer Thesis zum Thema Process Intelligen-ce. Anschließend begann er mit seinem Master im selben Fachbereich mit be-sonderem Schwerpunkt auf die Themen Logistik und Cloud-Computing.

Dipl.-Kff. Christine Scheid

Christine Scheid studierte an der Julius- Maximilians-Universität Würzburg Be-triebswirtschaftslehre und ist seit 2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehr-stuhl für BWL und Wirtschaftsinformatik. Als Projektmanagerin des eBusiness- Lotsen Mainfranken informiert sie klei-ne und mittelständische Unternehmen zu Themenbereichen des eBusiness. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Cloud-Computing, ERP-Systeme, Infor-mationssicherheit und Online-Marketing.

Julia Grosser, M. A.

Julia Grosser studierte an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würz-burg Betriebswirtschaft und Innovations-management. Nach der Arbeit in Unter-nehmen der Region Mainfranken ist Frau Grosser seit März 2013 in der IHK Würzburg- Schweinfurt als eBusiness-Lot-se Mainfranken tätig. Als Projektmana-gerin informiert sie Unternehmen in den Bereichen Cloud-Computing, ERP-Sys-teme, Informationssicherheit und Online- Marketing.

Informationen zur UmfrageBranchen:Industrie und Handel

Größe der Unternehmen:10-99 Beschäftigte

Verschickte Fragebögen:2.000 Stück

Rückläufer:142 Stück

Foto: privat

Foto: De Sellier, Würzburg

Foto: De Sellier, Würzburg

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Cloud-Computing

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Cloud-Computing hat sich zu einem der wichtigsten IT-Trends der letzten Jahre entwickelt. In kleinen Unternehmen wer-den bislang kaum Cloud-Computing- Lösungen eingesetzt. Häufig besteht bei dieser Zielgruppe noch Unsicherheit und Unwissenheit zu diesem Thema, wie un-ter anderem eine Umfrage des eBusiness- Lotsen Mainfranken ergeben hat.

Alle Ergebnisse der Umfra-ge finden Sie unter: http://ebl-mainfranken.de/down-load/umfrageergebnisse/cloud-computing

1 Aktuelle Situation

2 Von der klassischen elektronischen Datenverarbeitung zum Cloud-Computing

funktio nierende Hardware nicht mehr aus-reicht und nachgerüstet werden muss. Neben den technischen Entwicklungen sehen sich die Unternehmen gleichzeitig auch enormen inhaltlichen Herausforde-rungen gegenüber, die nur durch neue Software gelöst werden können.

Probleme des traditionellen Einsatzes von EDV sind beispielsweise:

► Hohe Fixkosten durch die Anschaffung von Hard- und Software

► Schlechte Auslastung der EDV-Res-sourcen

► Hohe Personalkosten für Installation, Wartung und Instandhaltung

► Steigende Kosten durch Strompreiser-höhungen

► Wiederholte Aufrüstung der Hardware aufgrund neuer Softwareanforderun-gen.

Die Unternehmen sollten sich in der ange-spannten Wirtschaftslage mehr der nach-haltigen Wertschöpfung und dem Ge- schäftswachstum widmen. Um sich be-haupten zu können, sollten sie sich auf ihre Kernkompetenzen fokussieren und nicht auf den Betrieb von Informationssys-temen.

Cloud-Computing kann effektive Lösungen bieten, um den oben genannten Proble- men der klassischen Datenverarbeitung

entgegenzuwirken. Es ermöglicht Un-ternehmen Rechnerkapazitäten, Daten-speicher und Anwendungen über das In-ternet nach Bedarf zu beziehen sowie flexibel, wirtschaftlich und dynamisch zu nutzen (Skalierung). Die Abrechnung er-folgt verbrauchsabhängig. Dies führt da-zu, dass die bisherige Verknüpfung von Technologie eigentum und Geschäftspo-tenzial aufgelöst wird, wodurch sich das Unternehmen auf seine Kernkompeten-zen konzentrieren kann. Die Cloud-Lö-sungen sind in der Zukunft auch viel flexi-bler einsetz- und anpassbar als klassische Programme im Eigenbetrieb.

Die Umfrage hat ergeben, dass Cloud Services vor allem zur Unterstützung der IT-Infrastruktur, einzel-ner Softwareanwendungen und der Geschäftsprozesse eingesetzt werden.

Die klassische elektronische Datenverar-beitung (EDV) eines Unternehmens muss bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit nach den Lastspitzen* der Informationsver-arbeitung ausgerichtet werden. Dadurch werden die Computersysteme im Normal-betrieb nicht ausgelastet. Es bleiben teure

Leerkapazitäten. Gleichzeitig veraltet die Hardware von Computern recht schnell, denn noch immer verdoppelt sich die Leistung bei gleichen Preisen in einem ca. 15-monatigen Zyklus. Neue Software-lösungen setzen auf diesen Leistungs-zuwachs, sodass die installierte, noch

Obwohl 87 Prozent der Befragten in der Region Mainfranken angegeben haben, dass ihnen der Begriff Cloud-Computing bekannt ist (Frage 4), hat nur etwa die Hälfte bereits bestimmte Diens-te oder große Teile der IT ausgelagert (Frage 7). 22 Prozent der befragten Unternehmen machen sogar noch die gesamte IT selbst. Immerhin 51 Prozent kennen verschiedene Cloud-Computing Angebote und fast 40 Prozent wurden schon ein-mal damit konfrontiert oder haben diese sogar bereits verwendet (Frage 6a).

Ergebnisse der Umfrage: Frage 4 Ist Ihnen der Begriff Cloud-Computing bekannt?

Ergebnisse der Umfrage: Frage 7 Welche Relevanz hat der Fremdbezug bzw. Outsourcing von IT-Services für Ihr Unternehmen?

Ergebnisse der Umfrage: Frage 6a Wie sehr treffen folgende Aussagen auf Sie zu?

87%

10% 3%

"Ja" "Nein" "Keine Angabe"

"Bestimmte IT-Dienste sind bereits heute

ausgelagert"38%

"Das Bewusstsein ist vorhanden"

19%

"Ein großer Teil unserer IT ist ausgelagert"

9%

"Unsere gesamte IT ist ausgelagert"

2%

"Weiß ich nicht" 4%

"Keine wir machen alles selbst"

22%

"Keine Angabe"

6% 30%

23%

5%

17% 20%

23%

39%

28%

6% 8%

Ich habe in der Vergangenheit schon einmal eine Cloudanwendung genutzt bzw. wurde bereits mit einer

Cloudanwendung konfrontiert

Ich kenne verschiedene Cloud-Computing-Angebote

Trifft nicht zu Trifft eher nicht zu Trifft eher zu Trifft voll zu Keine Angabe

Ergebnisse der Umfrage: Frage 10 In welchem Bereich beabsichtigen Sie Cloud-Computing einzuführen bzw. setzen Sie bereits Cloud-Services ein?

30,73% 27,93%

17,88%

13,41%

10,06%

Unterstützung der IT-Infrastruktur

Keine Angabe Unterstützung einzelner Softwareanwendungen

Unterstützung von Geschäftsprozessen

Ergänzung unseres Produktangebots

0,00%

5,00%

10,00%

15,00%

20,00%

25,00%

30,00%

35,00%

* kursiv und fett gesetz-te Begriffe finden Sie im Glossar auf S.19

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Cloud-Computing

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► Das standortunabhängige Speichern und Verarbeiten von Daten führt zu enormen Vorteilen, bringt aber auch Risiken mit sich. Diese werden im Ver-lauf näher erläutert.

3.1 Virtualisierung

Virtualisierung ist ein oft genutztes Kon-zept. Es basiert auf der Fähigkeit von In-formationssystemen, die Ergebnisse von Berechnungen so zu präsentieren, als wä-ren sie wirklich da, obwohl sie nur ein Bild der Wirklichkeit liefern. Das gilt für Com-puterspiele, das Training in Flugsimula-toren und die grafische Darstellung von Umsatzprognosen aus den eingehenden Bestellungen. Im Cloud-Computing wird den Benutzern ein individuelles System gezeigt, das nach ihren Wünschen struk-turiert ist, obwohl es nur Bestandteil einer großen Lösung ist, die auch von Ande-ren genutzt wird. Damit wird das Zusam-menfassen bzw. Aufteilen der Computer-leistung möglich. Die tatsächliche Struktur sieht der Nutzer nicht.

Mithilfe der Virtualisierung können mehre-re Rechner mit unterschiedlichen Diens-ten als ein einziger physischer Rechner auftreten. Dadurch kann der Nutzungs-grad eines Servers, der bisher (innerbe-trieblich) häufig nur bei zehn bis 15 % sei-ner Kapazität lag, mit einer Cloud-Lösung auf 70 % oder mehr gesteigert werden. Dies hat zur Folge, dass weniger Hard-ware für die Verarbeitung der gleichen Arbeits menge benötigt wird.

Für den Begriff Cloud-Computing gibt es aktuell keine einheitliche und allge-meingültige Definition. Kurzgefasst ist Cloud-Computing die virtuelle Bereit-stellung von Soft- und Hardware, auf die mithilfe unterschiedlicher Endge-räte weltweit zugegriffen werden kann.

Cloud-Computing zeichnet sich durch fol-gende technologische Merkmale und Ei-genschaften aus:

► Durch die Skalierbarkeit von Cloud- An geboten wird eine hohe Flexibili-tät und Verfügbarkeit erzeugt. Die In-anspruchnahme von Rechnerleistung geschieht immer bedarfsgerecht nach der tatsächlich benötigten Kapazität.

► Aufgrund der verbrauchsbezogenen Abrechnung von Cloud-Computing- Angeboten bezahlt der Anwender nur das, was er auch in Anspruch genom-men hat.

► In sogenannten Service Level Agree-ments (SLA) werden mit dem Be-nutzer die gewünschten Leistungen bezüglich Verfügbarkeit, Geschwin-digkeit, Datenvolumen etc. vertraglich vereinbart.

► Die zentral bereitgestellte Anwen-dungssoftware kann viel schneller wei-terentwickelt werden als individuelle Lösungen beim Anwender.

► Die Konfiguration der jeweiligen Kun-denlösung erfolgt entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Unter-nehmens und wird durch Anpassungs-programme unterstützt.

► Virtuellen Systemen können bei Eng-pässen jederzeit und bedarfsgerecht weitere Computer hinzugefügt wer-den.

► Dienste sind permanent verfügbar und können jederzeit angewendet werden.

► Die verschiedenen betriebswirtschaft-lichen Aufgaben werden zu sehr leis-tungsfähigen Gesamtsystemen inte-griert, deren Daten auch nach den modernsten Prinzipien der Informati-onsanalyse ausgewertet werden kön-nen.

Nachteile der Virtualisierung sind:

► Die Verwaltung der komplizierten Struktur verbraucht für sich selbst auch Computerleistung.

► Für den ausgefeilten Betrieb einer Cloud-Lösung wird auf der Seite des Anbieters zusätzliches Know-how be-nötigt. Für die Anwender ist der Zu-gang jedoch einfach.

Vorteile der Virtualisierung sind:

► Virtuelle Maschinen können je nach Bedarf konfiguriert werden.

► Durch das Zusammenführen von Ser-vern, Speichern, Daten, Datenbanken und Netzwerken kann die Effizienz der Informationsverarbeitung gestei-gert werden, was gleichzeitig die Kos-ten senkt.

► Häufig übersteigen die Energiekosten für den Betrieb eines Servers über dessen Nutzungsdauer hinweg seine Beschaffungskosten. Durch die Zu-sammenführung in der Cloud wird die Anzahl der physischen Komponenten und damit der Energieverbrauch ver-ringert.

► Kostenintensive Erweiterungen von Rechenzentren werden durch virtuel-le Zusammenfassungen von Servern vermieden, ohne Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen.

3 Cloud-Computing

Die meisten Befragten stellen sich unter dem Begriff Cloud-Computing das Outsourcen der IT vor. Fast 34 Prozent denken bei Cloud-Computing an eine Verände-rung der IT-Welt. Nur circa elf Prozent stellen sich darunter ein altbekanntes IT-Modell mit neuem Namen vor und fast vier Prozent sind sogar der Meinung, dass es sich bei Cloud-Computing um einen Hype handelt, der bald wieder verschwinden wird. Knapp fünf Prozent sehen in Cloud-Computing keinen Fortschritt gegen-über Virtualisierung und serviceorientierter Architektur.

Ergebnisse der Umfrage: Frage 5Was stellen Sie sich unter dem Begriff Cloud-Computing vor? (Mehrfachnennung möglich)

"Outsourcing der IT" "Thema, das die IT-Welt komplett verändern wird"

"Sonstiges" "Ja nur ein Hype, der bald wieder verschwindet"

"Kein Fortschritt gegenüber Virtualisierung

und serviceorientierter Architektur"

"Altbekanntes IT-Modell mit neuem Namen"

"Keine Angabe" 0,00%

10,00%

20,00%

30,00%

40,00%

50,00%

60,00%

64,79%

33,80%

12,68% 11,27%

4,93% 4,23% 4,23%

70,00%

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Cloud-Computing Cloud-Computing

sehr beschränkt, weil es keine Partner gibt, mit denen man die Rechnerleistung teilen kann. Eine eigene Privat Cloud hat folglich nur sehr beschränkte Möglichkei-ten und ihr Einsatz sollte nur in Sonderfäl-len erfolgen. Die Private Cloud entspricht strenggenommen nicht wirklich der Idee des Cloud-Computings. Die Verantwor-tung für den Betrieb und Instandhaltung bleibt beim nutzenden Unternehmen. Die Vorstellung, durch Cloud-Computing eine standardisierte, bedarfsgerechte und all-gemein nutzbare Cloud-Lösung zu schaf-fen, die für den Nutzer nur einen geringen finanziellen und personellen Aufwand be-deutet, kann durch Private Clouds nicht erfüllt werden.

3.2.2 Public Cloud

Die Public Cloud hat einen öffentli-chen Zugang, d. h., verschiedene Kun-den (Unternehmen, Verwaltungen und Privat personen) nutzen gemeinsam ei-ne standardisierte, virtualisierte und multi-mandantenfähige IT-Architektur, ohne dass sich Nutzer gegenseitig zur Kennt-nis nehmen. Der Betrieb der Cloud liegt nicht in der Verantwortlichkeit der Anwen-der, sondern wird von einem externen IT- Provider sichergestellt. Der Kunde kann per Internet die angebotenen Leistungen wie Software-, Plattform- und Infrastruk-turdienste bedarfsgerecht nutzen. Die Ab-rechnung erfolgt je nach Gebrauch. Somit ist die Public Cloud eine Plattform für ei-ne große Anzahl von Nutzern und durch das bedarfsgerechte Buchen skalierbar. Der Kunde kann flexibel Dienste hinzufü-gen oder drosseln. Aber nicht nur durch die nutzungsabhängige Abrechnung wer-den Kosten gespart, sondern auch durch die Ausgliederung der Verantwortung für den Betrieb von Hard- und Software an einen externen Provider (Servicebetrieb). Ein besonderes Problem der Public Cloud ist jedoch die Überstellung der Daten an den Provider, was von manchen Nutzern als Sicherheitsrisiko gesehen wird, ob-wohl hier in der Regel höchsten Anfor-derungen entsprochen wird. Vor der Nut-zung der Public Cloud sollte das Angebot des Providers genau geprüft werden.

3.2 Arten von Clouds

Beim Cloud-Computing unterscheidet man zwischen Private Cloud, Public Cloud und Hybrid Cloud.

3.2.1 Private Cloud

Private Clouds haben eine standardisier-te, virtualisierte und sichere IT-Umgebung, die nur für ein bestimmtes Unternehmen zur Verfügung steht. Ausschließlich die Mitarbeiter dieses Unternehmens und au-torisierte Partner (z. B. Lieferanten oder Kunden) haben Zugang zu den Services der Private Cloud und zwar über das In-ternet, durch welches ein Zugriff von au-ßerhalb des Unternehmens möglich ist. Die zur Verfügung gestellte IT-Landschaft ist Eigentum des Benutzerunternehmens, das dessen Management und Betrieb selbst kontrollieren muss. Das Unterneh-men ist für seine Daten allein verantwort-lich und muss sie individuell vor Miss-brauch schützen. Da die Anwendungen der Private Clouds meist an die alten, vor-handenen Geschäftsprozesse des Unter-nehmens angepasst werden, entstehen individuelle Lösungen. Dies ist im Hinblick auf die richtige Ausgestaltung der Ge-schäftsprozesse und deren künftige Wei-terentwicklung ein gravierender Nachteil. Die Skalierbarkeit bleibt logischerweise

3.3.1 Infrastructure as a Service (IaaS)

Infrastructure as a Service (IaaS) ist die Bereitstellung von virtualisierter Infrastruk-tur über das Internet durch einen Cloud- Computing-Anbieter. Ein Unternehmen hat somit die Möglichkeit, z. B. Server, Spei-cher, Netzwerke und Backups nur noch als Services zu mieten, die dann nut-zungsabhängig abgerechnet werden. Der Vorteil ist dabei, dass die Infrastruktur-services auf modernste Technologien zu-rückgreifen. Zusätzlich ist der IT-Provider für die Instandhaltung und den Betrieb zuständig. Bei auftretenden Lastspitzen können je nach Bedarf weitere exter-ne Ressourcen hinzugefügt werden. Die Kosten für eigenbetriebene Rechenzen-tren können unter Umständen entfallen. Problematisch kann die Abhängigkeit von der Infrastruktur des IT-Providers sein. Darüber hinaus kann es bei mangelnder Netzwerkgeschwindigkeit bzw. -verfüg-barkeit zu Nutzungsproblemen kommen. Außerdem befinden sich immer noch An-wendungen und IT-Dienstleistungen im Verantwortungs bereich des Nutzers und werden nicht in eine Cloud ausgelagert.

3.3.2 Platform as a Service (PaaS)

Beim Platform as a Service (PaaS) werden über das Internet Entwicklungs- und Lauf-zeitumgebungen zur Verfügung gestellt, in denen IT-Entwickler ihre eigene Soft-ware in einer bestimmten Programmier-sprache entwickeln und ihren Nutzern anbieten können. Hierfür benötigen sie ledig lich einen PC und eine leistungsfähi-ge Internetverbindung. Auch hier wird die Nutzung dieses Dienstes nach dem Pay-per-Use-Prinzip – also nutzungsabhän-gig – abgerechnet.

3.2.3 Hybrid Cloud

Die Hybrid Cloud ist eine Vermischung von Private und Public Cloud, um so die Vorteile beider Arten zu kombinieren. Ein Unternehmen kann beispielsweise den Standardbetrieb von IT-Ressourcen über eine Private Cloud laufen lassen und die-se bei Auftreten von Lastspitzen durch die Nutzung von zusätzlichen IT-Ressourcen aus der Public Cloud ergänzen. Ein wei-terer denkbarer Ansatz wäre es, sensible betriebsinterne Daten wie z. B. Personal-daten in einer Private Cloud zu halten und nur die weniger unternehmenskritischen Daten in die Public Cloud auszulagern.

Bei beiden Ansätzen liegt die Verant-wortung für den Betrieb beim Unterneh-men, wodurch die Sicherheitsbedenken weitest gehend ausgeräumt werden, ohne dabei auf die positiven Effekte der Pub-lic Cloud verzichten zu müssen. Tabelle 1 fasst die Eigenschaften der unterschiedli-chen Cloudarten noch einmal zusammen.

3.3 Ebenen des Cloud-Computing

Während die bisher betrachteten For-men des Cloud-Computings die orga-nisatorische Aufteilung beschreiben, handelt es sich bei den Ebenen des Cloud-Computings um die technische Unterscheidung der Services. Im We-sentlichen wird zwischen den drei Arten Infrastructure as a Service (IaaS), Plat-form as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS) unterschieden.

Art Art der Ressourcenteilung Hoster Kosten für

Private Cloud Keine Ressourcenteilung

Benutzer Hard- & Software; Nutzung

Public Cloud Ressourcenteilung Externer Anbieter Nutzung

Hybrid Cloud Mögliche Ressourcenteilung

Teilweise Benutzer, teil-weise externer Anbieter

Hard- & Software; Nutzung

Tabelle 1: Unterschiede zwischen Private, Public und Hybrid Cloud

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Cloud-Computing Cloud-Computing

tatsächlichen Verbrauch. So können Un-ternehmen je nach Bedarf auf gemeinsam nutzbare Software in Form standardisier-ter Dienste über das Internet zugreifen. Eine Installation auf dem eigenen Compu-ter ist hier überflüssig. Dies hat zur Folge, dass der Kunde keine Hard- und Software für den eigenen Serverbetrieb benötigt und stattdessen nur noch Endgeräte (z. B. Tablets, Laptops oder Smartphones) für den Zugriff einsetzt. Auch die Aufgaben der Wartung, Aktualisierung und Instand-haltung fallen nicht weiter in den Aufga-benbereich des Kunden, sondern werden vom IT-Dienstleister übernommen. Durch das Auslagern der Software auf einen ex-ternen Anbieter ist der Nutzer in der Lage, die gebuchten Anwendungen von über-all abzurufen. Hierfür benötigt er für sein Endgerät lediglich eine gute Internetver-bindung. Nur mit einem funktionierenden Netzwerk kann auf die Anwendungen zu-gegriffen werden.

Die Vorkonfiguration von Plattformen bie-tet einen wichtigen Vorteil für die IT-Ent-wickler, da sie diese nicht erst einrichten müssen und somit in der Regel ihre Pro-gramme schneller entwickeln können. Zu-dem benötigt der Betrieb der Plattform kein besonderes Fachwissen. Zu den Nachteilen des PaaS zählen unter ande-rem, wie schon bei der IaaS, dass man sich in die Abhängigkeit des IT-Anbie-ters begibt. Häufig fehlen auch übergrei-fende Standards, die es auf einfache Art und Weise ermöglichen, den Anbieter zu wechseln.

3.3.3 Software as a Service (SaaS)

Software as a Service (SaaS) verfolgt die Idee, Software nicht mehr als Lizenzge-schäft abzuwickeln, sondern als laufende Leistung, die auf Basis von Internettech-niken angeboten, betreut und betrieben wird. Die Abrechnung erfolgt, wie auch bei IaaS und PaaS, jeweils nach dem

Obwohl die Mehrheit der Befragten dem Thema Cloud-Computing grundsätzlich po-sitiv gegenüber steht, denken nur 35 Pro-zent, dass Cloud-Computing viele Chancen für das eigene Unternehmen birgt. Zweifel bestehen auch, ob durch Cloud-Computing Kosten eingespart werden können (Frage 6b).

Die am häufigsten genannten Gründe für das Outsourcing sind Expertenwissen des IT-Service-Anbieters, Kosteneinsparungen und Konzentration auf Kernkompetenzen (Frage 8).

den Betrieb, die Wartung und Instandhal-tung vom nutzenden Unternehmen zum Cloud-Computing-Anbieter. Somit wird der Administrationsaufwand innerhalb der Firma reduziert und Kosten für Wartung und Instandhaltung entfallen fast gänzlich.

Datensicherheit

Bei der Nutzung von Cloud-Computing- Lösungen fällt die Sicherung der Daten in die Kompetenz des Anbieters. Zur Er-füllung dieser Aufgabe führt dieser regel-mäßige Backups durch, die einen völli-gen Datenverlust nahezu ausschließen. Die Mitarbeiter eines Unternehmens kön-nen jederzeit auf ihre Daten in der Cloud zurückgreifen, selbst wenn ein Endgerät ausfällt. Eigene Datensicherungen sind damit nicht mehr nötig.

Nutzung modernster Technologien

Mit dem Outsourcing der IT in eine Cloud können Unternehmen immer auf die neuesten technologischen Entwick-lungen zugreifen. Aus Gründen der Kon-kurrenzfähigkeit liegt es im Interesse des Cloud-Computing-Anbieters, sowohl die Speicher- und Rechenkapazitäten als auch die Software auf aktuellstem Stand zu halten. Infolge der Spezialisierung auf ihre Angebotspalette können die IT-Provi-der ihre Services durch ständig wachsen-des Know-how kontinuierlich verbessern.

Steigerung der Energieeffizienz

Durch wachsendes Umweltbewusstsein einerseits und sich ständig erhöhende Energiepreise andererseits setzen sich Unternehmen immer häufiger das Ziel, energieeffizienter hauszuhalten. Cloud- Computing ermöglicht eine bessere Aus-lastung der Rechenzentren und somit eine Vermeidung von hohen Überkapa-zitäten. Dies führt zu einer Reduzierung des Stromverbrauchs und damit der Kos-ten für die Kühlung sowie den Betrieb von Rechenzentren.

3.4 Chancen

Cloud-Computing bietet viele Chancen, aus denen Unternehmen einen Mehr-wert schöpfen können. Im Folgenden werden die Wichtigsten aufgeführt.

Kostensenkung

Mithilfe von Cloud-Computing sparen Un-ternehmen Investitionskosten – z. B. für Hardware, IT-Infrastrukturen und Soft-ware – ein, da diese durch die IT-Anbie-ter über das Internet angeboten werden. Daraus resultiert eine geringere Kapital-bindung.

Durch das angestrebte Pay-per-Use-Prin-zip zahlt ein Unternehmen für seine IT nur noch das, was es auch tatsächlich verbraucht. Unnötige Zusatzkosten, bei-spielsweise für ungenutzte Softwarelizen-zen oder unausgelastete Server, entfal-len.

Erhöhte Flexibilität

Die Skalierbarkeit ermöglicht es Unter-nehmen, flexibel auf sich ändernde Ge-schäftsanforderungen zu reagieren, sei-en es vorübergehende Lastspitzen oder saison- oder konjunkturabhängige Ge-schäftsentwicklungen. Je nach Bedarf können einfach, schnell und nahezu un-begrenzt weitere Cloud-Services hinzuge-bucht oder abbestellt werden, ohne kost-spielige und zeitaufwendige Investitionen für neue Server zu tätigen.

Standortunabhängigkeit

Durch die Verlagerung der Unternehmens-software und -daten in die Cloud ist es Mit-arbeitern eines Unternehmens möglich, überall auf der Welt auf die Daten zuzu-greifen. Die Mitarbeiter sind nicht mehr an ihren Arbeitsplatz im Betrieb gebunden, sondern benötigen lediglich einen Zugang zum Internet und ein mobiles Endgerät.

Verschiebung der Verantwortlichkei-ten

Durch die Bereitstellung der Hard- und Software über die Cloud eines IT-Anbie-ter verschiebt sich die Verantwortung für

16% 14%

12%

37%

26%

31%

21%

33%

28%

14%

20%

9%

12%

7%

20%

Das Thema Cloud-Computing birgt viele Chancen für mein Unternehmen

Ich stehe dem Thema Cloud-Computing grundsätzlich positiv gegenüber

Meine Firma kann damit Kosten sparen

Trifft nicht zu Trifft eher nicht zu Trifft eher zu Trifft voll zu Keine Angabe

24,35%

13,96%

11,36% 11,36%

6,17%

0,00%

5,00%

10,00%

15,00%

20,00%

25,00%

30,00%

Expertenwissen des IT-Services-

Anbieters

15,91%

Konzentration auf Ihre Kern-kompetenzen

16,88%

Kosten-einsparungen

Flexible Anpassung

Ihrer Bedarfe

Reduzierung Ihrer Risiken

Nutzung von neuen

Technologien

Keine Angabe

Ergebnisse der Umfrage: Frage 6b Wie sehr treffen folgende Aussagen auf Sie zu?

Ergebnisse der Umfrage: Frage 8 Was sind für Sie Gründe für den Fremdbezug bzw. Outsourcing von IT-Services?

14 15

Cloud-Computing Cloud-Computing

über das Internet muss durch Verschlüs-selungstechniken garantiert werden.

Die Idee des Cloud-Computings, Daten weltweit auf Servern abzuspeichern, stellt hohe Ansprüche an den Datenschutz, weil gesetzliche Richtlinien der Kontrollierbar-keit und Beherrschbarkeit der Daten zum Schutz der Betroffenen eingehalten wer-den müssen. Verstöße können Bußgel-der zur Folge haben oder führen sogar zum Verbot der Nutzung von bestimmten Cloud-Diensten.

Zugang

Der Zugang zu Cloud-Diensten erfolgt ausschließlich über das Internet. Nutzt man eine Cloud-Anwendung, muss si-chergestellt werden, dass diese mit einem Zugangsschutz versehen ist, da sonst die Gefahr des Datendiebstahls und der Da-tenmanipulation begünstigt wird. Zusätz-lich sollten die Daten der Anwendungen verschlüsselt sein. Auch die Sicherung der Geräte, mit denen auf die Anwen-dungen zugegriffen wird, muss gewähr-leistet sein. Vorsicht ist auch bei der Nut-zung von Apps geboten, da hier in der Regel das einfache Aufrufen genügt, um auf die Cloud-Anwendungen zugreifen zu können. Möglich wäre auch ein Zugriff

3.5 Herausforderungen

Neben den genannten Vorteilen gibt es aber auch einige nicht zu unterschät-zende Herausforderungen, die jedes Unternehmen vor einer eventuellen Einführung von Cloud-Computing für sich selbst abschätzen muss.

Informationssicherheit

Viele Unternehmen akzeptieren Cloud- Computing nicht, da sie ihre Daten an ei-nen fremden IT-Anbieter übergeben müs-sen, der diese dauerhaft oder mindestens temporär auf ihnen unbekannten Servern speichert und verarbeitet. Unternehmen setzen das häufig mit dem Verlust der Kontrolle über ihre Daten gleich.

Datensicherheit/-schutz

Einer der kritischsten Punkte besteht in der Befürchtung der Unternehmen, dass ihre Daten nicht sicher genug abgelegt werden. Anbieter stehen deshalb in der Gewährleistungspflicht, die ihnen anver-trauten Daten sowohl gegen physikali-sche und logische Fehler als auch gegen unerlaubten Zugriff (z. B. Hacker-Angriffe) zu schützen. Der sichere Datentransfer

gebunden, d. h., Preisanhebungen wer-den akzeptiert, weil der Wechsel oft zu kostspielig ist.

Verfügbarkeit

Wenn Daten in der Cloud gespeichert sind, hat man keine Garantie dafür, dass man kontinuierlichen Zugriff auf die Daten hat. Gründe hierfür können technische Prob-leme beim Anbieter, aber auch eine feh-lende oder schlechte Internetverbindung sein. Auch seitens des Anbieters können ein kurzzeitiger Systemausfall oder anste-hende Wartungsarbeiten zu Problemen mit der Verfügbarkeit führen. In aller Re-gel wird versucht, Instandhaltungsarbei-ten dann durchzuführen, wenn der Daten-verkehr im System nicht so hoch ist.

über eine Zwei-Faktor-Autorisierung, die man beispielsweise aus Bankgeschäften kennt. Zusätzlich zu dem Passwort wird hier ein weiteres Identifizierungskriterium angefordert, beispielsweise durch einen temporären Code, der über ein Gerät oder per SMS zugesendet wird.

Verschlüsselung der Daten

Werden die Daten unverschlüsselt über-tragen, können diese im Falle eines An-griffs Dritter leicht eingesehen werden. Darüber hinaus sollten Daten nur über ei-ne sichere Verbindung (z. B. https) über-tragen werden. Hierdurch wird geprüft, ob die aufgerufene Seite ein gültiges Zertifi-kat aufweist und somit eine sichere Ver-bindung zwischen dem Endgerät und der Webseite aufbaut.

Abhängigkeit

Durch die Auslagerung von Hard- und Software entsteht auf jeden Fall eine Abhängigkeit vom Cloud-Computing-An-bieter. Aufgrund fehlender Standards für Cloud-Plattformen können Nutzer nicht einfach den Anbieter wechseln, da dies für sie häufig einen beachtlichen Kosten-aufwand bedeuten würde. Sie sind so-mit an die Preispolitik des IT-Providers

Die Umfrage hat ergeben, dass gegenüber dem Thema Cloud-Computing durchaus Skepsis besteht. Die Mehrheit der Befrag-ten ist der Meinung, dass durch die Verwen-dung von Cloud-Computing in erster Linie viele Risiken für das eigene Unternehmen entstehen (Frage 6c). Als größte Gefahren beim Einsatz von Cloud-Computing wur-den von den Befragten Abhängigkeit vom Anbieter, Datenhaltung im EU Ausland, Da-tensicherheit, Kontrollverlust sowie Rechts-unsicherheit gesehen (Frage 9).

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Ich stehe dem Thema Cloud-Computing eher skeptisch gegenüber

Durch Cloud-Computing entstehen in erster Linie viele Risiken für mein Unternehmen

Trifft nicht zu Trifft eher nicht zu Trifft eher zu Trifft voll zu Keine Angabe

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Trifft eher zu

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Keine Angabe

Ergebnisse der Umfrage: Frage 6c Wie sehr treffen folgende Aussagen auf Sie zu?

Ergebnisse der Umfrage: Frage 9 Was sehen Sie als die größten Gefahren beim Einsatz von Cloud-Computing für Ihr Unternehmen?

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Cloud-Computing

Frontend-Geräts von überall Zugang zur Cloud haben.

Äußerst attraktiv ist Cloud-Computing für Start-ups und kleine bis mittlere Unter-nehmen, denen häufig personelle Res-sourcen und ein Budget für eine leis-tungsstarke IT-Architektur fehlen. Durch die Nutzung von Cloud-Diensten profi-tieren sie vom Fachwissen des Anbieters sowie von der Umwandlung der Fixkosten in variable Kosten, da nur abgerechnet wird, was auch verbraucht wurde und von der Tatsache, dass Cloud-Plattformen für die Allgemeinheit geschaffen sind, d.h., sie nutzen unter Umständen die gleiche Technik wie die großen Unternehmen. So-mit verändert sich auch die Struktur des Marktes, denn Cloud-Computing hilft den kleineren Betrieben, sich gegenüber gro-ßen Unternehmen zu behaupten.

Vorsicht ist allerdings bei der Auswahl ei-nes Cloud-Computing-Anbieters geboten. Von einer überstürzten Festle gung ist ab-zuraten, weil nicht jeder IT-Provider eine richtige Lösung für Unternehmen jeder Branche parat hat. Hier muss sich das Unternehmen ausführlich damit auseinan-dersetzen, welche Ziele es mit der Cloud erreichen möchte und welcher Anbie-ter diese am besten erfüllen kann. Es ist auch ratsam, sich Hintergrundinformatio-nen zu den IT-Providern einzuholen, um z. B. Informationen bzgl. der Zuverlässig-keit der Pflege der Cloud-Angebote oder deren Liquidität zu erhalten. Falls der An-bieter aus Insolvenzgründen den Betrieb seiner Cloud-Plattform einstellen muss, könnte dies zu einem totalen Verlust aller Daten führen, wenn dafür keine Vorkeh-rungen getroffen sind.

Cloud-Computing kann bei richtiger Ver-wendung einen nicht unbeachtlichen Mehrwert für Unternehmen bieten, auch wenn einige Herausforderungen damit verbunden sind. Teilweise können diese allerdings mit einem verhältnismäßig ge-ringen Aufwand behoben werden, z. B. durch flexiblere Gestaltung der Kündi-gungsfristen oder entsprechende Motiva-tion der Mitarbeiter.

3.6 Resümee

Wie bereits zu Beginn erwähnt, handelt es sich bei Cloud-Computing um einen wich-tigen IT-Trend der letzten Jahre. Aber ist dieser auch wirklich in der Lage, einen be-triebswirtschaftlichen Mehrwert zu schaf-fen?

Dafür spricht, dass Unternehmen durch die Nutzung von Cloud-Diensten Kosten sparen, sei es für Hard- und Software, Wartung und Instandhaltung der Syste-me oder für IT-Fachkräfte, wodurch sie das dafür eingesparte Kapital effektiver für andere Unternehmensbereiche einset-zen können. Zusätzlich führt die Bezah-lung in Form des Pay-per-Use-Prinzips dazu, dass das IT-Budget zielgerichteter verwendet wird, da Unternehmen keine Leerkapazitäten für eventuell eintreten-de Lastspitzen einkalkulieren müssen. Die Option, Cloud-Computing-Anwendun-gen je nach Bedarf anzupassen, schafft eine große Flexibilität, die es Unterneh-men ermöglicht, sich zeitnah an schnell verändernde Marktentwicklungen anzu-passen. Somit können sich diese von der Konkurrenz absetzen oder zumindest mit-halten. Gefördert wird die Wettbewerbs-fähigkeit auch durch das Auslagern der Verantwortlichkeit für den Betrieb von In-frastrukturen, Plattformen und Anwen-dungen an den Cloud-Computing-Anbie-ter. Infolgedessen können sich Firmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Weiter-hin hat die Verschiebung der Verantwor-tung den großen Vorteil, dass die angebo-tenen Cloud-Dienste auf dem aktuellsten Stand sind. Die notwendigen Anpassun-gen, die bei selbst betriebenen Lösungen immer viel Aufwand verursachen, können in Zukunft mit Konfigurationshilfen vom Cloud-Lösungsanbieter dramatisch ver-einfacht werden.

Cloud-Computing bietet besonders inter-national tätigen Firmen oder nationalen Unternehmen mit verschiedenen Stand-orten eine Effizienzsteigerung bei der Zu-sammenarbeit ihrer Mitarbeiter, weil diese durch die zentralisierte Daten- und Soft-warespeicherung in der Lage sind, gleich-zeitig über das Internet auf Daten und Programme zugreifen zu können. Des Weiteren wird auch die Mobilität der Mit-arbeiter gefördert, da diese mithilfe eines

Bei den zahlreichen Service- und An-bieterangeboten ist es nicht einfach, die geeignete Lösung zu finden. Die fol-genden Hinweise sollen Unternehmen dabei unterstützen.

IT-Strategie

1. Überlegen Sie sich, welche Cloud- Dienste zu Ihrem Unternehmen passen. Mögliche Fragestellungen können hier sein: Wollen Sie Infrastruktur, Entwick-lungsumgebungen und/oder Software auslagern? Wollen Sie nur einen Teil oder Ihre gesamte IT auslagern? Sinnvoll ist es, sich einen Überblick zu verschaffen, wel-che Hard- und Software bereits vorhan-den ist und was benötigt wird. Mögliche Cloud-Anwendungen sind (Auszug):

Infrastruktur

► Virtuelle Rechenzentren

► Speicher

► Telefonanlagen/Voice over IP (VoIP)

Software

► Office-Lösungen

► E-Mail- und Groupware-Programme

► Integrierende Unternehmenssoftware (ERP)

► Moderne Einzellösungen, wie Custo-mer Relationship Management

2. Achten Sie darauf, dass ihre vorhan-dene IT-Landschaft kompatibel mit den Cloud-Anwendungen ist. Überlegen Sie sich, welche Schnittstellen vorhanden sind und vom Cloud-Anbieter abgedeckt werden müssen.

Anbieterauswahl

1. Wenn Sie sich dafür entscheiden, Cloud-Lösungen in Ihre vorhandene IT- Landschaft zu integrieren, müssen Sie darauf achten, dass die Services des An-bieters kompatibel zu Ihrer eingesetzten Hard- und Software sind.

2. Wenn Sie einen Anbieter auswählen, sollten Sie sich dessen Referenzen anse-hen. Eventuell liegen bereits Bewertungen von Kunden vor, an denen Sie sich orien-tieren können. Fragen Sie auch nach An-wendungsfällen. Oft stellen Anbieter sol - che Use Cases zur Verfügung.

3. Einige Cloud-Anbieter zeichnen sich durch Zertifizierungen von unabhängigen Stellen (bspw. TÜV) aus. So können Sie sicher sein, dass gewisse Standards, z.B. die Datensicherheit, von den Anbietern gewährleistet werden.

4. Lassen Sie sich darüber aufklären, welche Sicherungsstrategien der Cloud- Anbieter anwendet (z. B. Spiegelung der Daten in ein weiteres Rechenzentrum).

5. Informieren Sie sich, wie viele Rechen-zentren vorhanden sind und wo sich die-se befinden.

4 Was Sie beachten sollten

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Cloud-Computing Cloud-Computing

6. Achten Sie darauf, dass die Schnitt-stellen des Anbieters standardisiert sind, um eine reibungslose Datenübertragung sicher zustellen.

7. Klären Sie ab, ob der Anbieter ausrei-chend Support und Schulungen anbietet und ob hierfür Mehrkosten anfallen. Wenn diese nicht von vornherein einkalkuliert werden, können die Kosten in die Höhe gehen.

8. Fragen Sie bei Anwendungen nach ei-ner Testversion und probieren Sie diese in Ruhe aus. Versuchen Sie, ein Gefühl für die Anwendung zu bekommen.

Informationssicherheit und Daten-schutz

1. Stellen Sie sicher, dass ein geschütz-ter Zugriff auf die Cloud-Dienste gewähr-leistet ist:

► Sichern Sie Ihre mobilen Endgeräte mit entsprechenden Zugriffsmecha-nismen.

► Greifen Sie nur über sichere Internet-verbindungen auf die Anwendungen zu. Vermeiden Sie offenes WLAN und ungeschützte Netze!

► Achten Sie darauf, dass bei der Nut-zung von Apps das Passwort nicht au-tomatisch gespeichert wird.

2. Verschlüsseln Sie Ihre Daten.

► Mandant/mandantenfähigkeitInformationstechnik, die von mehreren Mandanten bedient werden kann, oh-ne dass diese beiderseitige Einsicht in ihre Daten haben.

► BackupDatensicherung, die dem Ziel dient, Daten im Falle eines Verlusts mithil-fe von Sicherungen wieder herzu-stellen. Backups sollten in geregelten Abständen gemacht werden (täglich, wöchentlich etc.).

► Customer Relationship Manage-mentKundenbeziehungsmanagement ist die konsequente Ausrichtung der Un-ternehmensaktivitäten am Kunden. Dazu gehören zum Beispiel Marke-ting- und Vertriebsaktivitäten zur Kun-denbindung.

► GroupwareSoftware, die die Gemeinschaftsarbeit von Gruppen unterstützt.

► Hypertext Transfer Protocol Secure (https)Kommunikationsprotokoll, das die Übertragung von Daten zwischen zwei oder mehreren Parteien regelt.

► IT-ArchitekturBezeichnet die statischen und dynami-schen Aspekte der Informationstechno-logie in einer Organisation. (Prozesse, Unternehmensführung, Infrastruktur).

► KernkompetenzUnter einer Kernkompetenz versteht man eine Tätigkeit oder Befähigung, die ein Unternehmen besser kann als ein anderes.

► KonfigurationEinstellung eines Systems.

► LastspitzenLeistungsspitzen, die kurzfristig auftre-ten.

► OutsourcingDas Auslagern von Unternehmensauf-gaben oder -strukturen an Dienstleis-ter.

► Pay-per-Use-PrinzipLizenzmodell, bei dem man nach Ver-brauch und nicht nach festen Model-len bezahlt.

► RechenzentrumEin Rechenzentrum ist sowohl das Gebäude als auch die Räumlichkeiten, in denen die zentrale Rechentechnik untergebracht ist, als auch das Unter-nehmen selbst, das sich um die Com-puter kümmert.

► Service Level Agreement (SLA)Vertragliche Vereinbarung, die die ge-wünschten Leistungen und Pflichten der genutzten Cloud-Computing-Lö-sung beinhaltet.

► SkalierbarkeitIm Zusammenhang mit Software ver-steht man unter Skalierbarkeit ein Sys-tem aus Hard- und Software, dessen Leistung durch das Hinzufügen von Ressourcen zu- oder abnimmt.

► VerschlüsselungstechnikenVerschlüsselung nennt man den Vor-gang, bei dem z.B. ein Klartext mithil-fe eines Verschlüsselungsverfahrens in eine „unlesbare“, das heißt nicht einfach interpretierbare Zeichenfolge, verändert wird.

► VirtualisierungVerteilung der Ressourcen eines phy-sischen Rechners in mehrere isolierte Umgebungen.

► Voice over IP (VoIP)Internet-Protokoll-Telefonie ist das Te-lefonieren über Computernetzwerke, die nach Internet-Standards aufge-baut sind.

Glossar

Wir verweisen Sie auf unse-re Broschüre „Informations-sicherheit und Datenschutz“

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Cloud-Computing Cloud-Computing

1. Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem Betrieb beschäftigt?

0 bis 9 Mitarbeiter 10 bis 19 Mitarbeiter 20 bis 49 Mitarbeiter > 50 Mitarbeiter

2. Wie viele Mitarbeiter umfasst Ihre IT-Abteilung?

0 bis 1 Mitarbeiter 2 bis 5 Mitarbeiter > 5 Mitarbeiter

3. Welchem Wirtschaftszweig gehören Sie an?

IT/Telekommunikation Handel Dienstleistung öffentliche Verwaltung/Behörden/Stadtwerke Industrie/Produktion/verarbeitendes Gewerbe Bildung und Forschung Banken/Versicherungen/Finanzen Sonstiges_____________

4. Ist Ihnen der Begriff Cloud-Computing bekannt?

Ja Nein

5. Was stellen Sie sich unter dem Begriff Cloud-Computing vor? (Mehrfachnennung möglich)

Outsourcing der IT Altbekanntes IT-Modell mit neuem Namen Thema, das die IT-Welt komplett verändern wird. Ja nur ein Hype, der bald wieder verschwindet kein Fortschritt gegenüber Virtualisierung und serviceorientierter Architektur Sonstiges

6. Wie sehr treffen folgende Aussagen auf Sie zu?

7. Welche Relevanz hat der Fremdbezug bzw. Outsourcing von IT-Services für ihr Unternehmen? (Nur eine Nennung möglich)

Keine, wir machen alles selbst. Ein großer Teil unserer IT ist ausgelagert. Das Bewusstsein ist vorhanden. Unsere gesamte IT ist ausgelagert. Bestimmte IT-Dienste sind bereits heute ausgelagert. Weiß ich nicht.

8. Was sind für Sie Gründe für den Fremdbezug bzw. Outsourcing von IT-Services?

Konzentration auf Ihre Kernkompetenzen Nutzung von neuen Technologien Expertenwissen des IT-Service-Anbieters Flexible Anpassung Ihrer Bedarfe Reduzierung Ihrer Risiken Kosteneinsparungen

9. Was sehen Sie als die größten Gefahren beim Einsatz von Cloud-Computing für Ihr Unternehmen?

10. In welchem Bereich beabsichtigen Sie, Cloud-Computing einzuführen bzw. setzen Sie bereits Cloud-Services ein?

Unterstützung von Geschäftsprozessen (z. B. Personalmanagement, Marketing & Vertrieb, Logistik) Unterstützung einzelner Software-Anwendungen (z .B. Softwareentwicklung, Office, Kollaboration) Unterstützung der IT-Infrastruktur (z. B. Computing, Storage/Database, Netzwerk & Kommunikation) Ergänzung unseres Produktangebots (z. B. Cloud Service als Ergänzung eines Produktes/einer Dienst-leistung)

11. In welcher Form wünschen Sie sich Unterstützung oder weiterführende Seminare?

Informationsveranstaltungen Leitfäden Informationsgespräche (telefonisch, Mail) Praxisbeispiele Informationsgespräche (persönlich) Sonstige:_________________

12. Welche weiteren Themen sind für Ihr Unternehmen von Interesse?

Online-Marketing Kundenbeziehungsmanagement (CRM) Cloud-Computing IT-Recht Betriebswirtschaftliche Software (ERP) eCommerce Wissensmanagement Sonstige: _________________

Fragebogen zum Thema Cloud-Computing

Aussage Trifft nicht zu

Trifft eher nicht zu

Trifft eher zu

Trifft voll zu

Keine Angabe

Ich stehe dem Thema Cloud-Computing eher skeptisch gegenüber

Das Thema Cloud-Computing birgt viele Chancen für mein Unternehmen

Durch Cloud-Computing entstehen in erster Linie viele Risiken für mein Unternehmen

Meine Firma kann damit Kosten sparen

Ich stehe dem Thema Cloud-Computing grundsätz-lich positiv gegenüber

Ich habe in der Vergangenheit schon einmal eine Cloud-Anwendung genutzt bzw. wurde bereits mit einer Cloud Anwendung konfrontiert

Ich kenne verschiedene Cloud-Computing-Angebote

Gefahren Trifft nicht zu

Trifft eher nicht zu

Trifft eher zu

Trifft voll zu

Keine Angabe

Verfügbarkeit der Services

Abhängigkeit vom Anbieter

Datenhaltung im EU-Ausland

Datensicherheit

Kontrollverlust

Wenig Erfahrung mit der jungen Technologie

Mangelndes Vertrauen in Anbieter

Rechtsunsicherheit

Unklare Kosten

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Cloud-Computing Cloud-Computing

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Quellenverzeichnis

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