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Informationen für unsere Patienten - Mühlenkreiskliniken · Begrüßung der Weg in ein...

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Informationen für unsere Patienten
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Page 1: Informationen für unsere Patienten - Mühlenkreiskliniken · Begrüßung der Weg in ein Krankenhaus ist nicht leicht. Entweder steht Ihnen eine Behandlung oder Untersuchung bevor,

Informationen für unsere Patienten

Umschlag Minden 2012_Floettmann 19.02.13 14:12 Seite 1

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Begrüßung

der Weg in ein Krankenhaus ist nichtleicht. Entweder steht Ihnen eineBehandlung oder Untersuchung bevor,Sie hatten einen Unfall oder Sie leidenan einer langwierigen Erkrankung.Vielleicht begleiten oder besuchen Sie einen Familienangehörigen oderguten Freund, der bei uns behandeltwird. Wir wissen um Ihre Sorgen,Ängste und Hoffnungen.

Es freut uns, dass Sie uns Ihr Vertrauenschenken und ins Johannes Wesling Klinikum Minden gekommen sind. Wirkönnen Ihnen versichern, dass unsereÄrztinnen und Ärzte, unsere Pflegerin-nen und Pfleger und auch unsere Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter in derVerwaltung und den technischen Dien-sten ihr Möglichstes dafür tun, dass Ihnen, unseren Patientinnen undPatienten, die Zeit Ihres Aufenthaltes soangenehm gestaltet wird, wie es unterden jeweiligen persönlichen und indi-viduellen Umständen möglich ist.

Unser Ziel: Ihre möglichst rasche Genesung

Das Johannes Wesling Klinikum Min-den ist eines der modernsten Kranken-

häuser Europas. Von der Dermatolo-gie über die Thoraxchirurgie bis zurOnkologie oder Neurologie reicht dasbreite Spektrum unseres medizini-schen Angebotes. Auf den folgendenSeiten können Sie sich einen Überblicküber die gebündelte Kompetenz undExpertise unserer hochspezialisiertenChefärzte und ihrer Kliniken, Fachab-teilungen und Institute verschaffen.Unsere Patientenbroschüre gibt Ihneneinen Überblick über unser Leistungs-spektrum, unsere Abläufe und unsereOrganisation.

Ein Haus der medizinischen Spitzen-versorgung, wie das Johannes WeslingKlinikum Minden, mit allen Fachrich-tungen unter einem Dach, gewähr-leistet eine optimale Patientenversor-gung, auch in unvorhergesehenenFällen.

Darüber hinaus halten wir für Sie einreichhaltiges Angebot an Dienstleis-tungen, Einkaufs- und Verweilmög-lichkeiten bereit.

Seien Sie nicht nur unsere Patientin,unser Patient, unsere Besucherin, unser Besucher, seien Sie unser Gast!

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Robert MöllerGeschäftsführer

Prof. Dr. Wolf-Dieter Reinbold Ärztlicher Direktor

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,

Erika JägerPflegedirektorin Erika Jäger

Robert Möller

Prof. Dr. Wolf-Dieter Reinbold

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Zu Ihrer Orientierung

Adresse:

MKK Johannes Wesling Klinikum MindenAkademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule HannoverHans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel.: 0571/790 0Fax: 0571/790 292929

E-Mail: [email protected]: www.klinikum-minden.de

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Das Johannes Wesling Klinikum Minden wird regelmäßig von Bussenangefahren. Weitere Informationenzum öffentlichen Nahverkehr in OWL,z. B. zu Fahrplänen und Tarifen, finden Sie auf der Internetseite derOWL Verkehr GmbH.

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Inhaltsverzeichnis

Editorial: Begrüßung der Betriebsleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3

Lageplan/Orientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4

Inhaltsverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5

Die Mühlenkreiskliniken – Ein starker Verbund . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6

Der Namenspatron des JWK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7

Klinik für Allgemeinchirurgie – Visceral-, Thorax- und

Gefäßchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10

Klinik Neurochirurgie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14

Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16

Kinderklinik im ELKI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18

Früherkennungszentrum (FEZ). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21

Institut für Anästhesiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22

Klinik für Dermatologie und Allergologie, Hauttumorzentrum . . Seite 24

Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie,

Hepatologie und Infektionskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26

Klinik für Hämatologie und Onkologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28

Klinik für Kardiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30

Abteilung für Pneumologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32

Klinik für Nephrologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33

Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie . . Seite 34

Klinik für Neurologie und Neurogeriatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36

Klinik für Rheumatologie, Physikalische Medizin und Geriatrie . . Seite 38

Klinik für Augenheilkunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39

Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie, Hygiene,

Umweltmedizin und Transfusionsmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40

Institut für Pathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41

Institut für Diagnostische Radiologie, Neuroradiologie und

Nuklearmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42

Apotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 43

Von A bis Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44

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Dr. Matthias Bracht

Dr. Olaf Bornemeier

Die Mühlenkreiskliniken – Ein starker Verbund

Das Johannes Wesling Klinikum Mindenist ein Haus der Mühlenkreiskliniken(MKK). Zu dem kommunalen Gesund-heitskonzern gehören außerdem dieKrankenhäuser Lübbecke-Rahden, dasKrankenhaus Bad Oeynhausen, dieAuguste-Viktoria-Klinik in Bad Oeyn-hausen, das Medizinische Zentrum fürSeelische Gesundheit und die Akade-mie für Gesundheitsberufe und dieMühlenkreis Service-GmbH. Über4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter versorgen jährlich etwa 200.000Patienten, ambulant und stationär.

Der Auftrag der Mühlenkreisklinikenist es, die stationäre medizinische Ver-sorgung der Menschen im Kreis Min-den-Lübbecke und darüber hinaus sicherzustellen und auszubauen. DasLeistungsspektrum reicht von der Not-fallmedizin über die Geburtshilfe unddie teleradiologische Diagnostik bishin zur spitzenmedizinischen Betreu-ung von Schwerstkranken.

Die kommunale Trägerschaft derMühlenkreiskliniken ist dabei Ver-pflichtung und Ansporn zugleich. Wie der Name schon ausdrückt, sindwir fest verwurzelt in der Region vonMinden im Osten, bis Stemwede imWesten und von Bad Oeynhausen imSüden, bis Rahden im Norden.

Wir wollen die bestmögliche Medizinfür die Menschen im Mühlenkreis unddarüber hinaus anbieten. Der Patientsteht dabei in unseren Häusern undnatürlich auch im Johannes WeslingKlinikum Minden im Mittelpunkt. Dies ist der zentrale Anspruch, denunsere Mitarbeiter im Leitbild derMühlenkreiskliniken formuliert haben.Wir wollen diesem Anspruch gerechtwerden und stellen uns dieser Heraus-forderung, Tag für Tag, 24 Stunden,rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

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Dr. Olaf Bornemeier stv. Vorstandsvorsitzender der

Mühlenkreiskliniken

Dr. Matthias BrachtVorstandsvorsitzender der

Mühlenkreiskliniken

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Nach heutigem Erkenntnisstand gilt esals wahrscheinlich, dass bereits Wes-lings Vorfahren als Mediziner in Min-den tätig waren. Er wuchs in einerhochgebildeten und wissenshungrigenFamilie auf. Von wenigstens einem Bru-der ist es belegt, dass er das MindenerRatsgymnasium besuchte. Schließlichbegann Johannes Wesling ein Medizin-studium in den Niederlanden. Sein Studium vollendete er im Altervon 27 Jahren in Italien. Mit der Uni-versität Padua besuchte er eine derberühmtesten medizinischen Fakultä-ten der damals bekannten Welt.

Wesling, der sich selbst ein Leben langals „Johannes Veslingius Mindanus“bezeichnete, hatte mit seiner an seinStudium anschließenden Lehr-tätigkeit maßgeblichenAnteil daran, dass Paduaseine Bedeutung im Fachder Medizin weiterent-wickeln und ausbauenkonnte. Johannes Weslingwar hier als Professor fürChirurgie, Anatomie undPharmazie tätig. Hier ver-fasste er auch das Lehr-buch der Anatomie, das „Syntagma Anatonicum“. In vielen Auflagen undÜbersetzungen entwickeltees sich zum Standardwerkder Medizin, das über

150 Jahre für die Ausbildung genutztwurde. Auf 20 Tafeln mit exakten ana-tomischen Zeichnungen und Erklärun-gen konnten die Studenten das Inneredes menschlichen Körpers studieren. Wesling half so mit, die Grundlagenfür die moderne Medizin zu schaffen.

Am 30. August 1649 starb JohannesWesling an den Folgen der Pest. SeinLeben, sein Forschen und Lehren inallen Bereichen der Medizin sind denMitarbeiterinnen und Mitarbeitern desJohannes Wesling Klinikums MindenErbe und Ansporn. Ihm nachzueifernin dem Bestreben, Menschen medizi-nisch nach neuesten Erkenntnissen zuversorgen und pflegerisch optimal zubetreuen, ist die daraus erwachsendeVerpflichtung.

Der Namenspatron des JWK –Wer war Johannes Wesling?

Johannes Wesling gehörte zu den bedeutendsten Ärzten seiner Zeit in ganz Europa. 1598 wurde er als Sohn einer protestantischen Patrizierfamiliein Minden geboren. Sein Elternhaus lag wahrscheinlich im Bereich des westlichen Scharn in der Mindener Innenstadt.

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Chefarzt der Klinik für Allgemeinchirurgie –Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

Prof. Dr. med. M.A. Berthold Gerdes

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 53201Fax 0571/790 53200E-Mail: [email protected]

Klinik für Allgemeinchirurgie –Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

Stark im Team

Gemeinsam stark und spezialisiert imTeam. Die Klinik für Allgemeinchirur-gie ist mit Blick auf Ihre Gesundheitumfassend aufgestellt. Wir bilden diegesamte Bandbreite der Viszeral-,Thorax- und Gefäßchirurgie sowie imbegrenzten Umfang auch die Kinder-chirurgie kompetent und spezialisiertab. Grundlage dafür ist unser interdis-ziplinäres Behandlungskonzept.

Mit der fachübergreifendenZusammenarbeit aller Fachgebiete im Johannes Wesling Klinikum, einem Klinikum der Maximalversorgung,schaffen wir die Basis für Ihre optimaleBetreuung und Behandlung. Dabeispiegelt sich unsere Kompetenz sowohl in der Breite als auch in derTiefe unseres Behandlungsspektrums.

Modern und menschlich

Patientenorientierung ist für uns das A und O. Vor einem chirurgischen Eingriff suchen wir das Gespräch mitIhnen. Mit dem Ziel, Ihr volles Ver-trauen für den chirurgischen Eingriffzu gewinnen. Hierzu gehören in der Klinik für Allgemeinchirurgie beispiels-weise Leistenbruch und „Blinddarm-operationen“ sowie die Implantationvon so genannten Port-Kathetern. Beider Gallenblasenchirurgie haben wiruns – über die Landesgrenzen hinaus– unter dem Begriff „Mindener Galle“– mit einem Verfahren positioniert, daskaum sichtbare Narben im Bereich derSchambehaarung hinterlässt.

Unsere Präzision und unser Finger-spitzengefühl sind bei jedem Eingriffgefragt. Unsere drei Fachärzte für Gefäßchirurgie behandeln die Erkran-kungen der Arterien und Venen vomBauchaortenaneurysma über Hals-schlagaderengen bis hin zu Durch-blutungsstörungen der Beine einschließlich des diabetischen Fuß-syndroms.

Den Bauch im Blick

Ein Kernbereich unserer Klinik ist die Behandlung von gut- und bös-artigen Erkrankungen der Bauch-organe. Die große Tumorchirurgievon Speiseröhre, Magen, Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse markiert einen unserer zentralen Aufgabenbereiche. Als Darmkrebs-zentrum Minden sind wir zentrale Anlaufstelle für Patienten mit Darm-krebs und führen einen Großteil unserer Operationen minimal-invasivdurch. Eine moderne Leberchirurgieist gerade bei der Behandlung vonTumorabsiedlungen auf hohem Niveau durch speziell geschulte Chirurgen möglich.

Als Pankreaskarzinomzentrum derDeutschen Krebsgesellschaft sind wirin der Region führend in der operati-ven Behandlung des Bauchspeichel-drüsenkrebses. Unsere Experten für Diagnostik und Therapie im„Pankreaskrebszentrum Minden“ stimmen ihr Fachwissen und ihrejahrelange Erfahrung effektiv mitein-ander ab.

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Im Kern des Körpers

Unsere Thoraxchirurgen stehen in enger Absprache mit den Lungen-fachärzten für die Behandlung dergut- und bösartigen Erkrankungender Lunge und des Lungenfells für Siebereit. Mit Strahlentherapeuten undOnkologen wird eng abgestimmt,wann eine Operation oder eine andere Behandlung sinnvoll ist.

Mit unserer modernen Ausstattungbieten wir beste Voraussetzungen füreine differenzierte minimal-invasiveChirurgie (Schlüssellochtechnik) in allen Bereichen unserer Klinik, von derLunge über die Gefäße bis zu den Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.

Die Chirurgie der drüsigen Organe,die so genannte endokrine Chirurgie,umfasst die Behandlung von Schild-drüsen- und Nebenschilddrüsen-erkrankungen sowie Erkrankungen derNebennieren. Es besteht eine enge Kooperation mit den Kliniken fürEndokrinologie, Onkologie, Strahlen-therapie und der Klinik für Gastro-enterologie. Raum für Austausch über Diagnose und Therapie für unsere Tumorpatienten bietet die wöchent-lich stattfindende interdisziplinäre Tumorkonferenz.

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Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie undOrthopädie

Prof. Dr. med. Johannes Zeichen

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 3401Fax 0571/790 293400E-Mail: [email protected]@muehlenkreiskliniken.de

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

Therapie im Team

Prävention, Diagnostik, Therapie undRehabilitation - die Klinik für Unfall-chirurgie und Orthopädie vereint diesin einzigartiger Weise. Als eingespiel-tes Team stehen wir Ihnen mit unserem Expertenwissen rund um dieUhr zur Verfügung.

Sie sind bei uns in guten Händen. Die optimale Versorgung von Verletz-ten aller Schweregrade ist für uns einzentrales Anliegen. Schwerst- undMehrfachverletzte versorgen wir alsregionales Traumazentrum umfas-send, ortsnah und in enger Verzah-nung mit allen angrenzenden Fachbe-reichen wie der Klinik für Viszeral- undGefäßchirurgie, der Neurochirurgie,HNO-, Kiefer- und Gesichtschirurgiesowie der Anästhesie und Intensiv-medizin.

Neben modernster Diagnostik wen-den wir das gesamte Spektrum derkonservativen und operativen Thera-pieverfahren bei der Behandlung vonVerletzungen der Wirbelsäule, desBeckens sowie von Gelenkverletzun-gen an. Die Behandlung von Sportver-letzungen nimmt einen hohen Stellen-wert ein. Verletzungen im Kindesalteroder osteoporotische Frakturen versor-gen wir individuell. Neben derArthroskopie (Gelenkspiegelung) set-zen wir neueste Operationsverfahren,minimal-invasive Techniken, Weiter-entwicklungen von Implantaten undVersorgungsmöglichkeiten routinemä-ßig ein und ermöglichen eine opti-male Therapie. Physiotherapie undErgotherapie unterstützen IhrenGenesungsprozess. Berufs-, Wege-und Schulunfälle behandeln wir aufder berufsgenossenschaftlichenSonderstation, aber auch ambulant.

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Schmerzfrei bewegen

Auch für orthopädische Operationensind wir bestens und sehr breit ausge-rüstet, und in vielen Teilbereichen auchhochspezialisiert aufgestellt. Wir behan-deln dabei neben angeborenen auchdegenerative Erkrankungen. Im Alternehmen verschleißbedingte Verände-rungen an den großen Körpergelenken,also an Hüfte, Knie und Schulter, konti-nuierlich zu. Wir können korrigierendeingreifen und Ihnen ein Stück Beweg-lichkeit und damit Lebensqualität wie-der geben. In unseren Spezialsprech-stunden für Schulter, Hüfte, Knie, Handund Sport klären wir Sie detailliert auf.

Mit der Arthroskopie und operativenKorrektur von angeborenen odererworbenen Fehlstellungen, beispiels-

weise von X- oder O-Beinen, verschaf-fen wir Ihnen die Grundlage für einaktives Leben. Knorpeltransplantatio-nen am Kniegelenk oder Knochener-satzmaterialien können wir jedemgeeigneten Patienten anbieten.Aktuellste Verfahren der Endoprothetik(Gelenkersatz) setzen wir an Schulter-,Ellenbogen-, Hüft-, Knie- und Sprung-gelenk ein. Die Vielzahl an Spezialim-plantaten und die Bandbreite der Pro-thetik erlauben eine individuelleAnpassung an die Bedürfnisse unsererPatienten. Modernste Materialien wiehochvernetztes Polyethylen, Titan,Keramik und winkelstabile Implantatestehen für eine gute Verträglichkeit.Eine bestmögliche unfallchirurgischeund orthopädische Versorgung unse-rer Patienten aller Altersstufen genießtfür uns oberste Priorität.

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Chefarzt der Klinik für für Neurochirurgie

PD Dr. med. Ulrich J. Knappe

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 3301Fax 0571/790 293300E-Mail: [email protected]

Klinik für Neurochirugie

Filigrane Feinstarbeit

Die operative Behandlung von Verlet-zungen und Erkrankungen im Bereichvon Gehirn, Wirbelsäule, Rückenmarkund der peripheren Nerven ist Auf-gabe der Klinik für Neurochirurgieund erfordert von uns ein Höchstmaßan Präzision. Fast die Hälfte unsererEingriffe betreffen schließlich so sensi-ble Bereiche wie den Kopf und dieWirbelsäule. Ihr Vertrauen für kom-plexe Eingriffe wie bei Hirntumoren,Gefäßfehlbildungen oder Erkrankun-gen der Hirnanhangdrüse (Hypo-physe) zu gewinnen, ist für uns einwesentlicher Faktor des menschlichenMiteinanders.

Eine moderne technische Ausstattungunterstützt uns effektiv bei unsererArbeit. Als Klinik der Maximalversor-

gung arbeiten wir mit einem umfang-reichen Angebot an Diagnose- undTherapieverfahren auf dem neuestenStand der Technik. Moderne bild-gebende Diagnosegeräte erlaubenden Einsatz hochspezialisierter Operationstechniken. Doch erst dieeffiziente Zusammenarbeit mit denanderen Fachbereichen des Hauses,vor allem mit den am Kopf tätigenFächern (Neurologie, Neuroradiologie,HNO, MKG), aber auch den Onkolo-gen und Strahlentherapeuten, machteine umfassende medizinische Versor-gung beispielsweise in der komplexenTumorbehandlung möglich. Auchin der Akutphase sind wir ein Haus der kurzen Wege und schnellen Ent-scheidungen. Schließlich macht die Versorgung von Notfällen 40 Prozentunserer Arbeit aus. Wir stehen Ihnenhelfend zur Seite.

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Zu den komplexesten neurochirur-gischen Eingriffen gehört die Versor-gung von Gefäßfehlbildungen wieAneurysmen und Angiomen. Ziel istes, die Gefäßaussackung aus demBlutkreislauf herauszunehmen.

Therapeutisch werden, abhängig vonArt und Lokalisation der Erkrankung,nach interdisziplinärer Diskussionjedes Einzelfalles, Verfahren wie dasClipping (durch die Neuroschirurgen)oder Coiling (durch den Neuroradio-logen) eingesetzt.

Frühzeitig helfen – präventiv agieren

Ihre Wirbelsäule stützt Sie. Aber ebennicht immer. Zu Beschwerden führenangeborene und erworbene Wirbel-säulenerkrankungen. Im Laufe einesLebens treten bei vielen Menschendegenerative Veränderungen an derWirbelsäule auf. Der Knochen, dieBandscheiben, die Bandstrukturenund die Gelenke sind gleichermaßenbetroffen. Sind alle konservativen Verfahren ausgeschöpft, stehen wirIhnen mit allen gängigen Verfahrenvon Versteifung bis Prothetik zur Verfügung. Bandscheibenleiden undInstabilitätsprobleme aller Wirbel-säulenabschnitte versorgen wir mikro-chirurgisch. Eine ausgefeilte Stufen-diagnostik vor der geplanten Opera-tion trägt dazu bei, die für Sie besteLösung zu realisieren.

Die Stereotaxie erlaubt millimeterge-naue Gewebeentnahmen. In der

Schmerzbehandlung steht u. a. dieRückenmarksstimulation zur Verfü-gung. Ein besonderer Schwerpunkt istfür uns die operative Behandlung desGesichtsschmerzes (Trigeminusneural-gie). Darüber hinaus besteht eineüberregional anerkannte Expertise inder Behandlung von Tumoren imBereich der Hirnanhangsdrüse. Hier istdie Zusammenarbeit mit den auf Hor-monerkrankungen spezialisierten Inter-nisten (Endokrinologen) segensreich.

Die Kooperation mit der Kinderklinikund dem neonatalen Zentrum ein-schließlich des Früherkennungszen-trums haben außerdem zu einem gro-ßen Erfahrungsschatz in kinderneuro-chirurgischen Fragestellungengeführt. Auch hier arbeiten wir inguter Symbiose miteinander. Für Sieund Ihre Kinder.

Die hohe Qualität unserer Dienstleis-tungen ergibt sich jedoch nicht vonselbst. Um den Anforderungen vonoptimaler Patientenversorgung, Wirt-schaftlichkeit sowie Forschung undLehre gerecht werden zu können,betreiben wir ein intensives Qualitäts-management. Dieses garantiert eineständige Weiterentwicklung in allenArbeitsbereichen, um die bestmögli-che Versorgung unserer Patienten undhervorragende Leistungen in For-schung und Lehre zu erreichen.

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Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren-heilkunde

Prof. Dr. med. Martin Schrader

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 3600Fax 0571/790 293600E-Mail: [email protected]

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Den Sinnen auf der Spur

Riechen, hören, schmecken. Mit Infek-tionen, Entzündungen, allergischeReaktionen, aber auch Kommunika-tionsstörungen und Tumorerkrankun-gen setzen wir uns in der Klinik fürHals-, Nasen-, Ohrenheilkunde kom-petent auseinander. Bei uns treffen Sieauf Spezialisten für die Behandlungvon Erkrankungen des Hör- undGleichgewichtsorgans, der Nase, derNasennebenhöhlen, des Gesichtes,der Mundhöhle, des Rachens mitangrenzender Speiseröhre, der Spei-cheldrüsen, des Kehlkopfes und derLuftröhre sowie der Halsweichteile.

Der Hörsinn ist eine der feinsten Sin-nesleistungen des Menschen. Hörpro-bleme stellen sich in der Regel schlei-chend ein. Am Ende kann dies zur völ-ligen Taubheit führen. Wer nicht mehrgut hören kann, wünscht sich nichtnur ein besseres Klangerlebnis, son-dern vor allem ein besseres Sprachver-ständnis. Als Ursachen kommen vieleKrankheiten in Frage – häufige undseltene. Allein 10 Prozent der Bevölke-rung leidet an Otosklerose. Die Kno-chenverhärtung im Innenohr führtdazu, dass die Schwingungen im Ohrnicht weitergeleitet werden. Da ist eswichtig, dass alle Krankheiten dia-gnostiziert werden können.

Hörverbessernde Operationen amMittel- und Innenohr, u. a. die Implan-tation von Hör- und Mittelohrprothe-sen, bilden daher einen Schwerpunktunserer HNO-Klinik. Ebenso wie dieBehandlung von Gleichgewichtsstö-

rungen und Schwindel. Für Ihreumfassende und schonende Untersu-chung setzen wir moderne Technikenund Verfahren ein. Minimal-invasiveEingriffe wie die Schlüsselloch-Chirur-gie sind für uns ebenso selbstver-ständlich wie alle anderen modernenchirurgischen Verfahren wie die laser-oder endoskopgestützte Chirurgie. Besonders wichtig ist uns die Früher-kennung von Hörstörungen im Kin-desalter. Die interdisziplinäreZusammenarbeit mit dem Früherken-nungszentrum und der Neurochirur-gie ist für uns ein wesentlicher Bau-stein. Ebenso wie die Unterstützungdurch die Logopädie, die seit 1983 Teilder HNO-Klinik ist. Hier können wirnicht nur Kinder mit Problemen derStimme oder Sprache, sondern auchPatienten nach Schlaganfällen beratenund behandeln.

Entscheidend ist für uns, immer diefür den Patienten wirksamste undschonendste Therapie zu finden. Hier-bei gehen wir sehr differenziert vor.Für die funktionserhaltende Tumor-chirurgie und die damit verbundenenrekonstruktiven Eingriffe bündeln wirunser Know-how. Ein wichtiges Werk-zeug in der Krebsbehandlung sind füruns dabei die Tumorkonferenzen, dieam Johannes Wesling Klinikum statt-finden, um das Fachwissen verschie-dener Fachbereiche zur individuellenTherapieplanung zu bündeln. Plasti-sche Operationen im Gesichtsbereichfür die Rekonstruktion nach Unfällenoder Tumoroperationen runden dasumfassende Spektrum der Kopf-Hals-Chirurgie ab.

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Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichts-chirurgie

PD Dr. med. Werner Engelke

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 3701Fax 0571/790 293700E-Mail: [email protected]

Sicher, schonend, modern

Ihr Gesicht ist unser Spezialgebiet. AlsMund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen kon-zentrieren wir uns auf Erkrankungen,Verletzungen oder Fehlbildungen derMundhöhle, des Kiefers, des Gesichtesund der plastischen und wiederher-stellenden Gesichtschirurgie. Von derDiagnostik über die Prävention bis zurTherapie setzen wir uns als Mund-Kie-fer-Gesichtschirurgen für Sie ein. Dasspiegelt sich auch in der starken Ver-netzung mit anderen Fachbereichendes Klinikums wider. In enger Zusam-menarbeit mit Kinderklinik undGeburtshilfe realisieren wir beispiels-weise Korrekturen von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten. Bei der Behandlunggutartiger und bösartiger Tumore imKopf-, Hals- und Mundbereich sowieder Zunge gehört die operative Thera-pie, unter Umständen auch die Entfer-nung funktionell wichtiger Strukturen,zu unseren Aufgaben. Um den Erhaltbeziehungsweise eine Wiederherstel-lung, insbesondere der Schluck-,Sprech- und Kaufunktion, zu ermög-lichen, sind häufig aufwendige rekon-struktive Maßnahmen notwendig.Auch eine medikamentöse Therapiekann erforderlich sein. Ein individuellin den interdisziplinären Tumorkonfe-renzen geplanter Therapieplan bietetIhnen optimale Voraussetzungen füreine erfolgreiche Versorgung.

Sehen, Sprechen, Schmecken,Riechen

Durch komplexe Brüche und Verlet-zungen im Kiefer- und Gesichtsbereich

beispielsweise nach Unfällen sind dieseSinne häufig eingeschränkt. Als Klini-kum der Maximalversorgung sind wirauf die Mikrorekonstruktion vonGesichtsnerven spezialisiert, ebenso aufdie ästhetische Wiederherstellung desGesichtes über die funktionelle Heilunghinaus. Die plastische Chirurgie imGesichtsbereich ist eines unserer Spezi-algebiete. Auch hier profitieren Sie vonder Vernetzung mit den Kliniken derangrenzenden Gebiete wie der Klinikfür Neurochirurgie, der Klinik für Hals-Nasen- Ohrenheilkunde oder der Klinikfür Allgemeinchirurgie – Viszeral-, Tho-rax und Gefäßchirurgie.

Wenn Zähne aus der Reihe tanzen

Im Bereich der zahnärztlichen Chirur-gie versorgen wir unsere Patienten bei-spielsweise nach Tumoroperationenmit Implantaten, korrigieren angebo-rene und erworbene Kieferfehlstellun-gen (sogenannte Dysgnathien) undsind kompetente Ansprechpartner beiProblemen mit dem Kiefergelenk, vonminimal-invasiver Therapie bis zuroffenen Gelenkchirurgie. Auch Korrek-turen des Mundes und Mundbodenssowie der Biss- und Kaufunktion zäh-len zu unserem Behandlungsspektrum.Tumor- oder Rheumapatienten kön-nen wir darüber hinaus mit Kieferge-lenksersatz, einer Endoprothese, wir-kungsvoll versorgen. Eine qualitativhochwertige Behandlung auch imBereich ästhetisch-chirurgischer Ein-griffe wie Lidplastik und Facelift istdurch die hohen Ausbildungsanforde-rungen im Bereich Mund-, Kiefer-,Gesichtschirurgie gesichert.

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Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie

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Chefarzt der Klinik fürFrauenheilkunde

Prof. Dr. med. Ulrich Cirkel

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 4101Fax 0571/790 294100E-Mail: [email protected]

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

In guten Händen

Sich in gute Hände begeben. Vertrau-ensvoll und gut umsorgt. In der Klinikfür Frauenheilkunde, die zu den Groß-kliniken Deutschlands gehört, habenwir die Weichen gestellt und sind mitden Abteilungen Gynäkologie undGeburtshilfe auf die künftigen Heraus-forderungen der Frauenheilkunde vor-bereitet. Seit Anfang 2004 zählen wirzu einem der ersten zertifiziertenBrustzentren des Landes NRW. DaBrustkrebs die häufigste Krebserkran-kung bei Frauen ist, ist dies auch füruns eine besondere Herausforderung.Unsere Experten für Diagnostik undTherapie des Brustkrebses sind imBrustzentrum zusammengeschlossen,um ihr Fachwissen und ihre jahre-lange Erfahrung miteinander abzu-stimmen. Im Fokus stehen aber auchGenitalkarzinome wie Eierstock-,Gebärmutterkörper- und Gebärmut-terhals-, Scheiden- und Schamlippen-krebserkrankungen. Die medizinischeVersorgung setzen wir am aktuellenStand der Wissenschaft und Technikum. Beratung und Hilfe zu leisten, istuns darüber hinaus wichtig (nicht nur, wenn es um den Wiederaufbaubzw. die Verkleinerung der Brustgeht).

Umfassend und aus einer Hand

Im Bereich der Frauenheilkundedecken wir das gesamte konservativeund operative Spektrum gynäkologi-scher Erkrankungen ab, so auch dieBlasenschwäche und Beckenbodenin-

suffizienz. Klassische Senkungs- undInkontinenz-Chirurgie ergänzen wirdurch moderne und innovativeMESH-unterstützte Beckenbodenchi-rurgie. Ausgerichtet auf frauenspezifi-sche Erkrankungen pflegen wir einenganzheitlichen und disziplinübergrei-fenden Ansatz. Hohe medizinischeMaßstäbe machen nicht nur sichereDiagnosen möglich, sondern tragenmaßgeblich dazu bei, die für Sie opti-male Therapieentscheidung zu treffen.

Im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie, der so genannten Schlüssel-loch-Chirurgie, befassen wir uns mitdiagnostischen und operativen Gebär-mutterspiegelungen (Hysteroskopien),

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Bauchspiegelungen (Laparoskopien)sowie laparoskopisch unterstützterGebärmutterentfernung (z. B. LAVH).

Darüber hinaus ist die konservativeund operative Therapie von gutarti-gen Genitalerkrankungen (Endome-triose, Uterus myomatosus) ein weite-rer Schwerpunkt unserer gynäkologi-schen Abteilung. Ein weit verbreitetesund dabei häufig verkanntes Krank-heitsbild. Wir haben uns darauf spezi-alisiert und genießen überregionalAnerkennung.

Geburtshilfe – Auf dem Weg zur sicheren Geburt

In der Frauenklinik Minden kommenjedes Jahr etwa 1.500 Kinder zur Welt.Wir bieten Ihnen einen geschütztenRahmen. Maßgeblich Anteil daranhaben unsere hochqualifizierten Mit-arbeiterinnen, Ärztinnen, Ärzte,Hebammen, Kinderkrankenschwesternund Krankenschwestern, die, unter-stützt durch eine moderne medizi-nische Ausstattung, eine Geburt inangenehmer und sicherer Atmos-phäre möglich machen. Die enge undvertrauensvolle Kooperation mit unddie räumlich Nähe zur Kinderkliniksind wesentliche Voraussetzungen fürunsere Arbeit in der Geburtshilfe. Wir haben zu jedem Zeitpunkt Ihreindividuellen Bedürfnisse im Blick.Ebenso engmaschig sorgen wir unsum das Wohlbefinden Ihres Kindes,um bei Komplikationen professionellund schnell reagieren zu können. Vor, während und nach der Geburt.

Aufklärung ist uns extrem wichtig

Nutzen Sie also unsere Angeboteschon vor der Geburt. Sie können ausden Kursangeboten der Elternschule,von der Geburtsvorbereitung über dieWassergymnastik für Schwangere bishin zur geburtsvorbereitenden Aku-punktur aus einem breiten Spektruman Angeboten wählen. Bei komplizier-tem Schwangerschafts- oder Geburts-verlauf bieten wir Ihnen als Haus derMaximalversorgung alle erdenklichenVersorgungsmöglichkeiten für Mutterund Kind. Wir sorgen für einen opti-malen Start ins Leben.

Und nach der Geburt?

Genießen Sie die Zeit mit Ihrem Baby.Wir bieten Ihnen die Möglichkeit des24-Stunden-Rooming-in. Auch einDaddy-in ist möglich. Für Ihre Kreis-laufstärkung empfehlen wir Ihnen dieMöglichkeit zur Wochenbettgymnas-tik, nehmen aber auch in jedem FallRücksicht auf Ihr Ruhebedürfnis. Sostarten Sie und Ihr Kind optimal ver-sorgt ins neue Glück.

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Chefarzt der Kinderklinik

Prof. Dr. med. Bernhard Erdlenbruch

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 4501Fax 0571/790 294500E-Mail: [email protected]

Kinderklinik im ELKI

Kinder gut umsorgt

Von Anfang an gut aufgehoben. DieKinderklinik am Klinikum Mindenbefindet sich im Eltern-Kind-Zentrum(ELKI) des Johannes Wesling Klini-kums. Optisch geprägt durch die fastfreischwebende „Himmelsleiter“. Eine lange Treppe, die einen Teil desELKI durchläuft und einlädt entdecktzu werden. Ebenso wie das licht-durchflutete Kinderpenthouse, dasKindern ohne ansteckende Krank-heiten professionell betreut als Spiel-zimmer dient. Inhaltlich steht das Eltern-Kind-Zentrum für einenOrt, der erstklassige medizinische Versorgung mit einfühlsamer Betreu-ung vereint. Für Eltern und Kindergleichermaßen.

Über 4.500 Kinder betreuen wir jedesJahr stationär. Ob familienfreundlicheGeburt in unserer Entbindungs-abteilung oder kinderchirurgischerEingriff in modernen OP-Sälen, unsereSpezialisten aus allen Fachbereichenbieten Ihnen und Ihrem Kind indivi-duelle, maßgeschneiderte Diagnostikund Therapie unter einem Dach. Winzig klein, zerbrechlich zart undäußerst empfindlich. Frühchen habeneinen schwierigen Start ins Leben.Nicht nur darauf haben wir uns spezialisiert.

Zur Kinderklinik gehören eine Kinder-/Frühgeborenenintensivstation, einekinderonkologische Einheit, eine IMC-Station sowie eine große interdiszi-plinäre Kinderstation. Außerdembefinden sich im ELKI das Früherken-

nungszentrum mit der interdiszipli-nären Frühförderstelle des Klinikumsund der Kreissaal mit der Entbin-dungsstation.

Kurze Wege für Eltern und Kinder

Sie können an der Seite Ihres Kindessein, wenn es Sie braucht. Wir empfangen Eltern und Kinder in einerfamilien- und kindgerechten Umge-bung. Die Bedürfnisse ihrer Kinderhaben auch unsere geschulten Physio-therapeuten, Logopäden, Ergothera-peuten, Diätassistenten sowie eineKinderpsychologin im Blick. Sie unter-stützen das ärztliche und pflegerischeTeam mit ihrem Know-how.

Ambulant und stationär

Von der Notfallambulanz bis hin zuverschiedenen Spezialambulanzen wieder kinderkardiologischen Praxis imMedizinischen Versorgungszentrumder Kinderklinik reicht unser Leis-tungsspektrum. Selbstverständlich istfür uns, dass wir alle ErkrankungenIhrer Kinder, vom Kindes- bis zumJugendalter, nach neuesten wissen-schaftlichen Erkenntnissen diagnosti-zieren und behandeln; von der Versorgung extrem Frühgeborener aufder Intensivstation für Früh- und Neu-geborene bis hin zu Kindern mit bös-artigen Tumorerkrankungen.

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Krankheit schafft besondere Bedürfnisse

Auf der onkologischen Stationbetreuen wir krebskranke Kinder ineiner besonders ansprechend gestalte-ten Umgebung. Unser Schwerpunkt ist– in Kooperation mit der Neurochirur-gie und Strahlenklinik – die Behand-lung von Kindern und Jugendlichenmit Hirntumoren. Ihnen, aber vor allemauch Ihren Kindern wollen wir dieBehandlung durch spezielle Aufent-haltsräume erleichtern.

Umfassend betreut, spezialisiertaufgestellt

In der hämatologisch-onkologischenAmbulanz betreuen wir Kinder mitallen Erkrankungen des Blutes wieBlutarmut, Leukämien und Immun-schwächen oder aber mit Krebs-erkrankungen wie zum Beispiel

Knochen-, Nieren- oder Hirntumoren.Eine Gerinnungsambulanz steht Ihnenzur Abklärung von Gerinnungsstörun-gen wie der Bluterkrankheit zur Ver-fügung. In der Diabetesambulanzschulen wir Sie und Ihre an Zucker-krankheit erkrankten Kinder. Darüberhinaus prüfen wir die Therapieergeb-nisse und stehen Ihnen als Ansprech-partner für Fragen zur Verfügung. Mit allen Störungen des Hormonsys-tems befassen wir uns in unserer endo-krinologischen Ambulanz, wobei einbesonderer Schwerpunkt die Behand-lung von Wachstumsstörungen ist.Während in unserer Sprechstunde fürLungenkrankheiten (u. a. Asthma,Mukoviszidose) durch den Einsatzeines modernen Bodyplethysmogra-phen die Therapieeinstellung optimie-ren werden kann.

Wir sind immer für Sie da –im Interesse Ihrer Kinder.

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Chefarzt FEZ – FrüherkennungszentrumMühlenkreiskliniken

Dr. med. Helmut Kuke

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 4051Fax 0571/790 294051E-Mail: [email protected]

Das Früherkennungszentrum (FEZ) im ELKI

Kinder vom Säuglings- bis zum Schul-alter werden behandelt. Im Mittelpunktder Frühförderung stehen neben Kin-dern mit körperlichen, geistigen undSinnesbehinderungen vor allem auchKinder, die für viele Menschen wenigerauffällige Probleme haben.

Die individuelle Frühförderung kannhelfen, wenn die sprachliche Entwick-lung eines Kindes nicht altersgerechtist oder es Schwierigkeiten im Kontaktmit Gleichaltrigen hat. Die individuelleTherapie findet in einer kindgerechtenUmgebung statt. Auf spielerische Artund Weise lernen die Kinder z. B., wiesie ihr eigenes Körpergefühl verbes-sern, soziale Kontakte mit Gleichaltri-gen knüpfen oder Arbeitsabläufe pla-nen und danach handeln können. Dr.Helmut Kuke, Chefarzt des Früherken-nungszentrums betont, dass es wich-tig ist, dass die Kinder gerne in dasFEZ kommen: „Wenn sie ihre ersteScheu verloren haben, haben sie rich-tig Spaß bei der Therapie.“

Kinder stärken

Die Ziele der Arbeit leiten sich aus derganzheitlichen Betrachtung des Kindesab. Demnach orientiert sich die Förde-rung nicht nur am Aufholen der Ent-wicklungsdefizite, sondern auch an

den individuellen Stärken des Kindes.Ist sein Interesse erst einmal geweckt,sammeln die Kinder am FEZ schnellund motiviert neue Erfahrungen. Dieseneuen Erfahrungen regen Lernpro-zesse an und sind eine gute Grundlagefür die weitere Entwicklung.Insbesondere aus neurobiologischerSicht sind diese Erfahrungen wichtig.„Das Gehirn eines Menschen entwi-ckelt sich so, wie es gebraucht wirdund baut auf den Erfahrungen auf,die es gesammelt hat“, erläutert Dr.Helmut Kuke, Leiter des Früherken-nungszentrums im Krankenhaus Lüb-becke und am Johannes Wesling Klini-kum Minden. Wie einem Kind dazuverholfen werden kann, sein Gehirnzur vollen Entfaltung der in ihm ange-legten Möglichkeiten zu bringen,erörtern Arzt und Therapeuten im FEZmit den Eltern. Bei einer anschließen-den Therapie werden die Familien beider Entwicklung ihres Kindes beraten,unterstützt und begleitet. Jedes Kind wird individuell über einenZeitraum von etwa einem Jahrbetreut. Bis zum Alter von sechs Jah-ren finanzieren der Sozialhilfeträgerund die Krankenkassen die Frühför-dermaßnahmen, d. h. für die Inan-spruchnahme der interdisziplinärenFrühförderung entstehen den Fami-lien keine Kosten.

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Das Früherkennungszentrum, kurz FEZ, ist einer der drei Teile des Eltern-Kind-Zentrums am Johannes Wesling Klinikum Minden. Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten, körperlichen odergeistigen Behinderungen, Hör- und Sehstörungen, Bewegungs- und Wahrnehmungsstörungen sowie so genannter Risikokinder bekommen hierunter kinderärztlicher Leitung konsequente Hilfen und Förderungen.

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Chefarzt des Instituts fürAnästhesiologie

Prof. Dr. med. Bernd Bachmann-Mennenga

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 4401Fax 0571/790 294400E-Mail: [email protected]

Institut für Anästhesiologie

Den Schmerz verschlafen

Eine vertrauensvolle Basis schaffen:Das ist für uns eine der wichtigstenAufgaben im Gespräch mit Ihnen.Denn viele unserer Patienten habengroßen Respekt vor der Anästhesie, daihnen die vitalen Funktionen wie z. B.die Eigenatmung oder das Bewusst-sein genommen werden. Die Angstvor der Narkose und Operation zunehmen, heißt auch, den Stressfaktorzu reduzieren. Wir möchten, dass Sieden Schmerz entspannt verschlafen.Wir tragen für Sie Sorge. Besondersam Herzen liegt uns nicht nur die ein-fühlsame und professionelle Beglei-tung von erwachsenen Patienten,auch die Vorbereitung von Kinderngenießt einen besonderen Stellenwertin unserem Institut für Anästhesiolo-gie. Extreme Frühgeburten unter 600 g versorgen wir ebenso kompe-tent wie auch sehr alte Patienten.

Wir sorgen für Ihre Sicherheit

Vor der Operation übernehmen wirdie gründliche körperliche Untersu-chung, bewerten alle klinischenBefunde und kommen dadurch zueiner verlässlichen Risikoeinschätzung.Daraufhin wählen wir das für Siegeeignete Narkoseverfahren. ImBereich der klinischen Anästhesie gibtes heute keine gewichtigen Gründemehr, die gegen eine Narkose spre-chen. Eine Risikoabwägung findetjedoch individuell für alle Altersgrup-pen statt.

Ca. 16.000 Operationen und diagnos-tische Eingriffe pro Jahr begleiten wirprofessionell und routiniert. Am Ope-rationstag besteht unsere Aufgabenicht allein darin, Allgemeinanästhe-sien oder regionale Schmerzblocka-den durchzuführen, sondern vorallem in einer engmaschigen Überwa-chung der Funktionen aller lebens-wichtiger Organe, insbesondere desHerzkreislauf-Systems, der Lunge, desGehirns und der Nieren. Wir überwa-chen und regulieren Ihre Körperfunk-tionen, damit sich der Operateur ganzauf die Operation konzentrieren kann.Höchste Sicherheit und Komforthaben im Institut für Anästhesiologievon Anfang an höchste Priorität. Auchfür Hochrisikopatienten.

Den Schmerz verschlafen

Im Institut für Anästhesiologie bietenwir alle modernen Verfahren der Voll-narkose und die unterschiedlichstenTechniken der Lokal- und Regionalan-ästhesie an. Begonnen wird die Voll-narkose durch eine Mischung ver-schiedener Medikamente. Dass unserePatienten nicht mehr selbstständigatmen, liegt an einem starkwirksamenSchlafmittel. Andere Medikamenteschirmen gegen Schmerzreize ab,muskelentspannende Mittel sorgenfür gute Operationsbedingungen. Inunserer Prämedikationsambulanz klä-ren Sie unsere Mitarbeiter, die dortberatend tätig sind, umfassend auf.

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Durch den gezielten Einsatz modernerNarkosemedikamente sorgen wir füreine schnelle postoperative Erholung.Gleichzeitig reduziert sich dadurchauch die Häufigkeit narkosetypischerNebenwirkungen wie Übelkeit undErbrechen auf ein Minimum. Nachdem operativen Eingriff überwachenwir unsere Patienten engmaschig. Diepostoperative Schmerztherapiegewährleistet dabei einen schonen-den Übergang in die Aufwachphase.Selbstverständlich ist, dass nach grö-ßeren operativen Eingriffen eine Über-wachung und Betreuung auf derIntensivstation stattfindet. Diese Auf-gabe übernehmen in der Intensivme-dizin besonders qualifizierte Anästhe-sisten gemeinsam mit Kollegen ausoperativen Disziplinen.

Intensiv betreuen

Unser intensivmedizinisches Zentrumist interdisziplinär ausgerichtet. Hierkönnen alle Verfahren der Kreislaufsta-bilisierung und Organersatztherapiedurchgeführt werden. Neben medizi-nischen Gesichtspunkten der Intensiv-medizin berücksichtigen wir in engerKooperation mit der Ethikkommissiondes Klinikums Minden ethischeAspekte. Auch die Besuchszeiten gren-zen wir bei kritischen Fällen nicht ein,sondern stehen Ihnen rund um dieUhr zur Verfügung.

Schmerzen ausschalten

Ein wesentlicher Schwerpunkt unsererArbeit ist die Schmerztherapie. Dazuzählt die Akutschmerzvorbeugung imRahmen von Operationen. Neben derkonventionellen Verabreichung vonSchmerzmitteln, bieten wir verschie-dene Katheterverfahren an. Sie schal-ten den Schmerz direkt am Ort derEntstehung aus. Durch unseren Akut-schmerzdienst stellen wir eine 24-stündige schmerztherapeutische Ver-sorgung sicher. Zusätzlich dazubehandeln wir stationäre und chro-nisch schmerzkranke Patienten in derSchmerzambulanz in Zusammenarbeitmit allen Abteilungen des Klinikums.Von speziellen Verfahren der Schmerz-therapie profitieren vor allem auchchronische Fälle.

Schließlich gehören auch die klinischeund präklinische Notfall- und Ret-tungsmedizin zum Aufgabenspektrumdes Instituts. Mit dem Notarzteinsatz-wagen registrieren wir rund 3.500Einsätze pro Jahr. In diesem sensiblenBereich, den wir qualitativ und quan-titativ gut besetzen, beziehen wir vieleKollegen mit ein. So halten wir eineleitende Notarztgruppe vor, die auchbei Großschadensfällen wie Massenka-rambolagen mit Vielfach-Betroffeneninnerhalb kürzester Zeit vor Ort imEinsatz ist. Wir fühlen uns auch da inmedizinischer, aber besonders auch inmenschlicher Hinsicht einer optimalenKrankenversorgung verpflichtet.

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Chefarzt der Klinik für Dermatologie und Allergologie, Hauttumorzentrum

Prof. Dr. med. Rudolf Stadler

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 4501Fax 0571/790 294500E-Mail: [email protected]

Klinik für Dermatologie und Allergologie, Hauttumorzentrum

Die Haut, unser vielseitigstesOrgan

Die Haut ist unser größtes Sinnes-organ. Mit einer Oberfläche von eineinhalb bis zwei Quadratmeternerfüllt sie viele, teilweise lebenswich-tige Funktionen. Ist die Haut erkrankt,kann sie ihre Aufgaben nicht mehrwahrnehmen und bildet nicht längereine wirkungsvolle Barriere, dieFremdstoffe wie krankheitserregendeBakterien, Viren oder Pilze, chemischeSubstanzen und Allergene daran hindert, in den Körper einzudringen.

Die Hautklinik im Johannes WeslingKlinikum gehört zu einer der sechsgrößten Einrichtungen bundesweit,die sich auf die Haut und derenErkrankungen in ihrer ganzen Band-breite spezialisiert hat; von der Vor-beugung und Erkennung über diekonservative und operative Behand-lung bis hin zu Nachsorge und Reha-bilitation.

Ein Fach im Wandel der Zeit

Waren in der Vergangenheit chronisch-entzündliche Erkrankungen der Haut,aber auch Geschlechtskrankheiten dieklassischen Gebiete der Dermatologie,so ist heute insbesondere der Haut-krebs einer der größten Herausforde-rungen unserer klinischen Arbeit. Er ist nicht nur einer der häufigstenmalignen Tumore des Menschen, er tritt auch in vielen verschiedenenFormen auf, die sich in ihrer Behand-lung deutlich unterscheiden.

Dabei hat sich die Dermatologie inder Vergangenheit immer stärker zueinem operativen Fach entwickelt.Diagnostik und Therapie der verschie-denen Hautkrebserkrankungen, ins-besondere des malignen Melanoms,können komplett in unserem Hausdurchgeführt werden. Für die Qualitätder Versorgung steht die Zertifizierungunserer Hautklinik als Haut-Tumor-Zentrum. Interdisziplinär aufgestellt,sind auch andere Fachdisziplinen, wie z. B. die Strahlentherapie oder dieChirurgie, an der Behandlung beteiligt.

Über die Dermato-Onkologie hinaussind wir in der Hautklinik auf maligneLymphome der Haut, Autoimmun-dermatosen, Dermatohistologie undPhlebologie (Venenheilkunde) spezia-lisiert. Außerdem verfügen wir übereinen ausgewiesenen allergologischenBereich mit eigenem Labor und einemWundheilungszentrum, in dem neueste Verfahren chronischer Wund-heilung Anwendung finden. Für dieDiagnostik von Venenerkrankungenund chronischen Wunden setzen wir beispielsweise moderne Duplex-Sonografiegeräte ein.

Hochmodern ausgerüstet

Drei Operationssäle und medizinisch-technische Großgeräte stehen fürhochentwickelte Diagnostik und Therapie. Verschiedene Lasergeräte,ein Farbdoppler und eine kompletteAnlage zur Extrakorporalen Photo-pherese machen z. B. die Therapie

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von Leukämien der Haut und chroni-scher Abstoßreaktion nach Knochen-mark- und Lungentransplantationenmöglich. Für die Behandlung ober-flächlicher Hautkrebsformen bestehtdie Möglichkeit einer photodynami-schen Therapie. Unser leistungsfähigesdermato-histologisches Labor bear-beitet das Einsendungsmaterial, ins-gesamt mehr als 16.000 Fälle pro Jahr.Innerhalb des Laborbereiches könnenZellkulturen für verschiedene Anwen-dungen durchgeführt werden.

Immer gut versorgt

Unsere jüngeren Patienten werden imEltern-Kind-Zentrum (ELKI) stationärversorgt während unsere schwerst-kranken dermatologischen Patientenauf den interdisziplinären Intensiv-und Intermediate-Care Stationen optimal betreut werden.

Als akademisches Lehrkrankenhausder Medizinischen Hochschule Hannover bilden wir in der HautklinikMinden schließlich den ärztlichenNachwuchs während des Studiums imFachgebiet der Dermatologie undVenerologie aus.

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Chefarzt der Klinik für Innere MedizinSchwerpunkt Gastro-enterologie, Hepatologieund Infektionskrankheiten

Prof. Dr. med. Carsten Gartung

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 3001Fax 0571/790 293000E-Mail: [email protected]

Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie,Hepatologie und Infektionskrankheiten

Den inneren Werten verpflichtet

Der Magen- und Darmbereich zähltzu unseren wichtigsten Organen. Hier wird unsere Nahrung verdautund von unserem Körper aufgenom-men. Zudem finden hier zahlreicheimmunologische Prozesse statt. In derKlinik für Innere Medizin behandelnwir Patienten aus allen internistischenFachgebieten und machen uns für eingutes Bauchgefühl stark.

Auf wertvolle Magen- undDarmgesundheit achten

Innerhalb unseres Leistungsspektrumsbesitzt die Diagnostik und Therapievon gastroenterologischen und hepatologischen Erkrankungen, alsoErkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Bauchspeicheldrüsesowie der Leber und der Gallenwege,eine herausragende Bedeutung.

Einen besonderen Stellenwert genießtin diesem Zusammenhang auch dieErnährungsmedizin. Sie umfasstneben der Diagnostik bei ernährungs-bedingten Erkrankungen auch dieernährungsmedizinische Beratung.

Ein weiteres Fachgebiet innerhalb der Inneren Medizin ist schließlichunsere Spezialisierung auf Infektions-krankheiten. Alle isolierpflichtigenInfektionserkrankungen können aufder speziell dafür ausgestattetenInfektionsstation behandelt werden.

Einblicke in den Körper

Zur Erkennung und Behandlung vonLeber-, Bauchspeicheldrüsen-, Magen-und Darmerkrankungen hat sich dieEndoskopie als medizinisches Verfah-ren bestens bewährt. Es gewährleistetfür alle Patienten des Johannes Wes-ling Klinikums, auch ohne operativenEingriff, die Unter-suchung schwerzugänglicher Körperregionen.Moderne Sedierungs-verfahren („Schlafspritze“) garantiereneine schmerzfreie Untersuchung.Dafür steht Ihnen immer ein Team miterfahrenen Spezialisten und modern-sten apparativen Untersuchungs-methoden zur Seite.

Medizinisch und menschlich gut betreut

Neben diagnostischen Untersuchun-gen wie der Magenspiegelung (Gastroskopie), der Darmspiegelung(Koloskopie) oder der Darstellung der Gallenwege und des Bauchspeichel-drüsenganges (ERCP) ermöglicht dieinterventionelle Endoskopie heute allekomplexen Eingriffe. Vom Abtragenschwieriger Polypen über die Stein-entfernung aus den Gallenwegen und dem Setzen von Stents in Speise-röhre, Magen, Darm oder Gallenwegebis hin zur photodynamischen Therapie bei Krebserkrankungen derGallenwege reicht unser Leistungs-spektrum.

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Ein vorsorgender Blick auf Ihreinneren Werte

Jede endoskopische Untersuchungbesitzt auch Vorsorgecharakter, vorallem im Hinblick auf mögliche Krebs-erkrankungen. Wir führen alle Unter-suchungen sorgfältig und unter Verwendung moderner Detektions-verfahren (NBI-Technologie, Chromo-endoskopie) sowie ausgiebiger Gewebeentnahmen durch. Einemoderne Ultraschalleinheit und einFunktionslabor mit high resolutionManometrie nutzen wir zur Diagnostikam oberen und unteren Verdauung-strakt.

Die Grenzen fließend gestalten –ganz in Ihrem Sinne

Um Ihnen eine schnelle und hoch-moderne Behandlung zu ermöglichen,legen wir sehr großen Wert auf dieenge interdisziplinäre Zusammen-arbeit. Sowohl im Rahmen regelmäßi-

ger Tumorkonferenzen als auch indirekter Zusammenarbeit mit einzel-nen Abteilungen oder über die Klinik-grenzen hinaus. Da Krebserkrankun-gen häufig im Magen-Darmtrakt auftreten, ist die GastroenterologischeKlinik auch ein wichtiger Behand-lungspartner des am Johannes Wesling Klinikum Minden bestehen-den, durch die Deutsche Krebsgesell-schaft zertifizierten, Darm- und Pankreaskrebszentrums. Durch dievon uns praktizierte Zusammenarbeitmit niedergelassenen Ärzten, aberauch mit der Filialpraxis der Gastro-enterologischen GemeinschaftspraxisMinden im Johannes Wesling Klinikumkönnen alle Krankheitsbilder auchambulant versorgt werden, soweitdieses medizinisch vertretbar ist.Schließlich ist Ihre optimale medizi-nische Behandlung unser Ziel.

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Chefarzt der Klinik für Hämatologie undOnkologie

Prof. Dr. med. Martin Griesshammer

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 4201Fax 0571/790 294200E-Mail: [email protected]

Klinik für Hämatologie und Onkologie

Zielgerichtete Therapien nutzen

Unser Blut ist etwas Besonderes. SeineZusammensetzung aus festen undflüssigen Bestandteilen bildet ein ein-zigartiges Gemisch. Eins, das sich beivielen Krankheiten ändert. Da unserBlut mit allen Organen und Gewebendes Körpers in Berührung kommt,können Erkrankungen des Blutes allerdings auch weitreichende Folgenhaben. Die Hämatologie als ein Spezialgebiet der Inneren Medizinbeschäftigt sich mit der Diagnostikund Therapie von gutartigen undbösartigen Bluterkrankungen.

Über diesen Behandlungsschwerpunkthinaus betreuen wir in unserer Klinikfür Hämatologie und OnkologiePatienten, die an bösartigen Erkran-kungen des lymphatischen Systemssowie an Krebserkrankungen leiden,die nicht auf ein Organsystembeschränkt sind. Je nach Krankheits-bild ambulant, teilstationär oder voll-stationär.

Jede Krebserkrankung, aber auch ihrVerlauf und damit die Chance auf Heilung unterscheiden sich voneinan-der. Alle aktuellen Verfahren derKrebsbehandlung durch Chemo-therapie, Immuntherapie und Hormonbehandlung stehen Ihnen –zum Teil im Zusammenwirken mitnationalen und internationalen Krebs-zentren – zur Verfügung. BesondereSchwerpunkte sind die Hochdosis-therapie mit Stammzelltransplantationund die Behandlung der Leukämienund Lymphome. In unseren regel-

mäßigen fachübergreifenden Tumor-konferenzen stimmen wir unsere Therapieentscheidungen ab, erstellenfür jeden Patienten ein individuellesBehandlungskonzept und koordinie-ren die zum Teil sehr komplexe, zielgerichtete Tumortherapie. Da dasJohannes Wesling Klinikum Mindenneben Fachabteilungen auch überinterdisziplinäre Krebszentren wie dasBrustzentrum, das DarmkrebszentrumMinden, das HautTumorCentrumMinden und das Pankreaskrebs-zentrum verfügt, ist eine optimale Versorgung gewährleistet.

Miteinander zu sprechen, heißt auch Verstehen helfen

Eine Krebserkrankung weckt Ängsteund ist eine schwere seelische Belastung für den Betroffenen. Nichtnur wir begleiten Sie durch aufklä-rende Gespräche. Zwei Psychologenund eine Sozialarbeiterin unterstützendie Ärzte und Pflegekräfte in unsererKlinik mit vielfältigen Angeboten. Persönliche Gespräche und ein Austausch in Gruppen setzen positiveSignale. In diesem ganzheitlichenAnsatz der Krankheitsbewältigungspielen auch Entspannungstechniken,Hypnoseverfahren, Ernährungsbera-tung und medizinische Informations-veranstaltungen eine wesentlicheRolle.

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Wege zu Ende gehen

Viele fortgeschrittene Krebserkrankun-gen können nicht geheilt werden. Mitzunehmender Krankheitsdauer könnenimmer häufiger tumorbedingteBeschwerden auftreten. Das Anliegender Palliativmedizin ist es, dieseBeschwerden zu lindern. Dabei sind es nicht nur körperliche Nöte wieSchmerzen, Übelkeit oder Appetit-losigkeit, sondern auch seelische, umdie wir uns kümmern.

Aufklärung bieten auch die in deronkologischen Tagesklinik angesie-delten Spezialsprechstunden. EineGerinnungssprechstunde und eineSprechstunde zur Abklärung vonLymphknotenschwellungen rundenunser Leistungsspektrum ab.

Aber auch Forschung und Lehrehaben bei uns einen hohen Stellen-wert. Wir begleiten etwa 60 laufendeTherapiestudien. Die Teilnahme annationalen und internationalen Therapiestudien erlaubt wichtigeRückschlüsse auf die Behandlung vonKrebserkrankungen und ermöglichtzielgerichtete Therapiestrategien imSinne des Patienten. Gleichzeitig bietet die Tumordokumentation mehrTransparenz und ermöglicht es uns,nicht nur die Qualität unserer Arbeitzu prüfen. Auch die Patientenver-sorgung können wir dadurch weiterverbessern. Dazu tragen auch unsereregelmäßigen Fortbildungsveran-staltungen für unsere Ärzte und Mitarbeiter, aber auch für unserePatienten bei.

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Chefarzt der Klinik für Kardiologie

PD Dr. med. Marcus Wiemer

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 3101Fax 0571/790 293100E-Mail: marcus.wiemer@ [email protected]

Klinik für Kardiologie

Eine Sache des Herzens

Auf Höchstleistung programmiert.Drei Milliarden Mal schlägt ein Herzwährend seines Lebens und bewegtdabei etwa 250 Millionen Liter Blutdurch den Körper. Wird dieser Muskelgeschwächt oder gerät er aus demTakt, muss schnell gehandelt werden.

Die Klinik für Kardiologie steht fürumfassende Untersuchungs- undBehandlungsmethoden auf dem gesamten Gebiet der Herz-, Kreislauf-und Gefäßerkrankungen.

Schnell, professionell handeln

Für Notfälle sind wir bestens gerüstetund rund um die Uhr für Sie da. DieAkutversorgung unserer Patienten mitHerzkranzgefäßerkrankungen, Herz-schwäche, Herzklappenfehlern undRhythmusstörungen zählt zu einerunserer wesentlichen Schwerpunkte.Wenn es zum Herzinfarkt in Folgeeiner koronaren Herzkrankheitkommt, steht für Sie in unserem modernst ausgerüstetem Herzkatheter-labor sieben Tage die Woche ein 24-Stunden-Dienst bereit. Unser kompetentes Notfallteam gewähr-leistet, dass Notfälle innerhalb kürzes-ter Zeit nach individuellen Behand-lungskonzepten versorgt und aufhöchstem Niveau behandelt werdenkönnen. Für die Diagnostik stehen alle modernen Verfahren zur Verfü-gung. Untersuchungen des Herzensund der herznahen Blutgefäße sindauch nichtinvasiv mit der Kernspin-

tomographie und der Computer-tomographie möglich. Neben der Akutversorgung werden Patientenauch geplant aufgenommen, zumBeispiel zur Herzkatheterdiagnostikoder zur Implantation modernster,sicherer und ggf. auch beschichteterStents. In zurzeit noch seltenen Ein-zelfällen implantieren wir resorbier-bare Stents, die sich nach zwei Jahrenkomplett auflösen. Der Vorteil: Es verbleibt kein Fremdmaterial imGefäß.

Zudem werden alle Möglichkeiteneiner Schrittmacher- und Defibrilla-tionstherapie angeboten bis hin zurVerödung von krankhaften elektri-schen Leitungsbahnen. Besondersinnovativ in unserer Klinik ist dieImplantation von Herzklappen überdie Leistenarterie. Dieses minimal-invasive Verfahren erlaubt durcheinen ca. einen Zentimeter kurzen

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Schnitt im Bereich der Leistenarteriedie Implantation von Herzklappenund ersetzt damit die große Brustkor-beröffnung. Aber auch dieseMethode kommt nur für bestimmtePatienten in Frage. Die qualitativhochwertige Behandlung unsererPatienten bauen wir kontinuierlich aufder Grundlage neuester Erkenntnisseund Möglichkeiten aus.

Unsere fachlich sehr gut ausgebil-deten Ärzte und auch speziellgeschultes Pflegepersonal machendies möglich. Um Eingriffe auch in der Nachbehandlung für Sie so angenehm wie möglich zu machen,werden viele der Herzkatheter überdie Handarterie durchgeführt. Nebendem größeren Komfort führt dies zueiner schnelleren Mobilisation. Dielange Liegedauer entfällt, der Patientkann kurz nach dem Herzkatheter-Eingriff wieder aufstehen.

Darüber hinaus decken wir dasgesamte Spektrum der internistischenIntensivmedizin ab und versorgen alle intensivpflichtigen Patienten ausdem gesamten Gebiet der Inneren

Medizin, u. a. nach Nierenversagen,Darmblutungen, schweren lebens-bedrohlichen Infektionen oder Vergiftungen. Insbesondere diePatienten, die noch andere Begleit-erkrankungen haben, profitieren vonden zahlreichen medizinischen Experten, die im Klinikum Mindenarbeiten (u. a. Lungen-, Nieren-,Magen-Darm-, Gelenk- und Haut-spezialisten).

Eng vernetzt arbeiten

Nicht nur im Klinikum selbst arbeitenwir interdisziplinär aufgestellt. Auchmit dem Herz- und DiabeteszentrumBad Oeynhausen besteht eine engeKooperation. Enge Verbindungenpflegen wir darüber hinaus auch mitvielen, besonders auch umliegendenReha-Kliniken.

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Abteilungsleitender Arztder Pneumologie

Dr. med. Ryszard Turkiewicz

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 3101Fax 0571/790 293100E-Mail: [email protected]

Abteilung für Pneumologie

Befreit atmen

Einfach Luftholen. Das fällt Lungenpa-tienten häufig schwer. Husten, Auswurf,Atemnot, Brustschmerzen, außerge-wöhnliche Atemgeräusche und Tages-schläfrigkeit sind Symptome, die aufeine Erkrankung der Lunge hinweisenkönnen. In unserer Abteilung für Pneu-mologie steht die Prophylaxe, dieErkennung und Behandlung vonErkrankungen der Atemwege und derLunge im Mittelpunkt. Auch Krankhei-ten, die nicht auf den ersten Blick mitder Lunge zu tun haben, ausgelöstdurch Schadstoffe in der Luft oderSchlafstörungen (Schlaf-Apnoe) gehö-ren zu unserem Aufgabenbereich.Abhören und Abklopfen reichen nichtimmer aus. Um aussagekräftige Dia-gnosen treffen zu können, ist in vielenFällen zum Beispiel eine Lungenfunk-tionsprüfung (Spirometrie) notwendig.Durch die Messung der Lungenvolu-mina lassen sich Lungenerkrankungendiagnostizieren, Krankheitsverläufe kon-trollieren und Zustände vor einer Ope-ration beurteilen. Untersuchungen vonSchlaf-Apnoe, die Messung der Diffu-sionskapazität, also den Sauerstoffaus-tausch in der Lunge, oder endobron-chiale Ultraschalluntersuchungen sindfür uns ebenso Standard wie die umfas-sende Untersuchung im Lungenkrebs-zentrum.

Qualifiziert vernetzt

Mit dem Lungenkrebszentrum Mindenhaben wir für den onkologischen Be-reich, unseren Kernbereich in der Pneu-mologie, die bestmöglichen Vorausset-zungen für Diagnostik und Therapie

geschaffen. Neben modernsten Gerä-ten stehen die jeweiligen klinischenFachkompetenzen für eine hochquali-fizierte und angemessene Diagnostikbereit. Durch eine Spiegelung derAtemwege (Bronchoskopie) oder einePunktion mit Hilfe der Computertomo-grafie können wir Proben entnehmenund begutachten lassen. WelcheBehandlungsmethoden notwendigsind, entscheiden wir im Team in denwöchentlich stattfindenden Tumorkon-ferenzen. Eine enge Kooperation auchmit den niedergelassenen Ärzten ist füruns wesentlich. Sie, als Patienten einzu-binden, ist uns wichtig. Denn wir wol-len Ihren Heilungsprozess positiv beein-flussen. Die Untersuchung undBehandlung im Klinikum Minden bietetIhnen dafür optimale Rahmenbedin-gungen. Von der Bronchoskopie mitTumorabtragung über die Stent-Implantation in den Bronchien, der Ver-klebung der Rippenfellblätter bei Was-sereinlagerungen bis hin zur Implanta-tion dauerhafter Drainagen reicht unserSpektrum. Auch als Akutpatient bei-spielsweise bei Lungenentzündungenoder COPD (Chronic Obstructive Pul-monary Disease), einer chronischenErkrankung der Atemwege, die miteiner zunehmenden Einschränkung derLungenventilation einhergeht, sind Siebei uns in guten Händen. Therapie-möglichkeiten, die auch bei seltenenErkrankungen wie chronischen Entzün-dungen des Lungenbindegewebes(Lungenfibrose), Knötchen bildenderSarkoidose oder Lungenhochdruck(Pulmonale Hypertonie) greifen, setzenwir gezielt ein. Damit Sie trotz einerschweren Atemwegserkrankung IhrenAlltag besser bewältigen können.

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Chefarzt der Klinik für Nephrologie

Prof. Dr. med. Jörg Rademacher

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 4401Fax 0571/790 294400E-Mail: [email protected]

Klinik für Nephrologie

Nieren und Bluthochdruck

Sie sind die Recyclingspezialisten unse-res Körpers. Die Entfernung von Stoff-wechselprodukten und Giftstoffen ausdem Organismus gehört zu ihren Auf-gaben. Ist die Entgiftungsleistung derNieren eingeschränkt, spricht man voneiner Niereninsuffizienz. Darüber hin-aus greifen sie ordnend in die unter-schiedlichsten Mechanismen unseresKörpers ein. Über ihre Entgiftungs-funktion hinaus regulieren sie denBlutdruck, den Säuren-Basen-Haushaltund den Flüssigkeits- und Mineral-haushalt. Außerdem regen die Nierenden Körper zur Bildung roter Blutkör-perchen an und produzieren das fürden Knochenstoffwechsel wichtigeVitamin D.

Aufbau, Funktion und Erkrankungender Niere sind unser Spezialgebiet. Inder Klinik für Nephrologie, einem Teil-gebiet der Inneren Medizin, versorgenwir rund 1.000 Patienten mit Nieren-und Bluthochdruckerkrankungen undsind kompetente Ansprechpartner beiakuten oder chronischen Störungender Nierenfunktion. Neben der klini-schen Untersuchung stehen allemodernen apparativen Möglichkeitendes Klinikums, inklusive Ultraschallgesteuerter Nierenpunktion, zur Dia-gnosefindung für Sie zur Verfügung.

Ihre Gesundheit und Ihr Wohl-befinden haben wir im Blick

Bei schwer einstellbaren Fällen gehenwir den Ursachen auf den Grund.Unterstützt durch ein Screening-Pro-gramm, um auch seltene Erkrankungen

heraus zu filtern. Niereninsuffizienz undBluthochdruck werden heute alsgefährliche Risikofaktoren für die Ent-stehung von Herz-Kreislauferkrankun-gen und Gefäßleiden angesehen.

Dialyse ist kein leichtes Los

Eine gute Dialysebehandlung erhältLeben und Lebensqualität. Ist eine Dia-lysebehandlung unverzichtbar, spre-chen wir mit Ihnen über die verschiede-nen Möglichkeiten der Nierenersatzthe-rapie. Hierzu gehören die Hämodialyse(Blutwäsche), die Bauchfelldialyse unddie Nierentransplantation. In unseremDialysezentrum behandeln wir Patien-ten, die nicht mehr über eine ausrei-chende eigene Nierenfunktion verfü-gen. Entweder stationär oder ambulant(teilstationär). Für die umfassendeNachsorge und Betreuung kooperierenwir mit der unmittelbar benachbartgelegenen gemeinnützigen Patienten-heimversorgung.

Umfassend betreut. In unserer Akut-dialyseeinheit beziehungsweise auf denIntensivstationen versorgen wir unserePatienten mit akutem Nierenversagen.Im Bereich der Peritonealdialyse lernenSie schließlich wie Sie die Eigenbehand-lung Ihrer Krankheit mit Hilfe derBauchfelldialyse fachgerecht allein zu Hause durchführen können. Rund 20 Prozent unserer Patienten stehen auf der Warteliste für eine Nierentransplantation. Wir übernehmendie Organisation der Organspende imKlinikum. Denn: Organspende rettetLeben.

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Chefarzt der Klinik für für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie

Prof. Dr. med. Hansjürgen Piechota

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 3900Fax 0571/790 293900E-Mail: [email protected]

Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie

Breit aufgestellt, sicher versorgt

Unsere Aufgabe ist die Behandlungvon Erkrankungen des Urogenital-traktes also der harnbildenden undharnableitenden Organe wie Niere,Harnleiter, Harnblase und Harnröhresowie der Prostata und der äußerenGeschlechtsorgane des Mannes. ImFokus all unserer Bemühungen stehenjedoch Sie als Patient. Denn nur imZusammenspiel von hochqualifizierterMedizin und menschlicher Begleitungkann unsere Arbeit erfolgreich sein.

Die Urologie umfasst ein breites Spektrum eigenständiger Unter-suchungsmethoden, medikamentöserund interventioneller Behandlungs-maßnahmen. Diese dienen nicht nurder Behandlung von Infekten desHarntraktes oder der Blasenschwäche.Die urologische Klinik bietet Ihnen dasgesamte Spektrum der konservativenund operativen Therapie urologischerErkrankungen für Erwachsene undKinder an. Zahlreiche Maßnahmenkönnen ambulant durchgeführt werden.

In einem hochmodernen Großklini-kum nutzen wir dabei vor allem diejenigen operativen Behandlungs-möglichkeiten, die den Patienten dankmoderner Operationsverfahren immerweniger belasten. Durch die Entwick-lung kleinster und flexibler endo-skopischer Instrumente ist es möglich,das Innere von Hohlräumen undOrganen zu spiegeln und zum BeispielHarnleitersteine vor Ort mittels Laser-und Stoßwellenbehandlung zu

zertrümmern oder Nierensteine durchPunktion der Niere über die Haut zubeseitigen. Alles ohne chirurgischeSchnitte. Auch der Laserstrahl und dieUltraschall-Dissektion erlauben ingeeigneten Fällen eine schonendeBehandlung der gutartigen Vergröße-rung der Prostata und das organ-erhaltende Ausschälen von Nieren-tumoren.

Zur Früherkennung und Verlaufs-kontrolle urologischer Krebserkran-kungen und insbesondere des Prostata-karzinoms stehen uns modernste bild-gebende Verfahren zur Verfügung.Hierzu zählen beispielsweise das PET-CT für Ganzkörper-Untersuchun-gen und die Kernspintomographie(MRT), welche auch zur ultraselek-tiven Probeentnahme aus der Prostatagenutzt werden kann.

Die Behandlung bösartiger Verände-rungen im Bereich der urologischenOrgane macht einen weiterenSchwerpunkt unserer Tätigkeit aus. Als ausgewiesene uro-onkologischeKlinik begleiten wir unsere Krebs-patienten von der Diagnose über dieBehandlung bis zurück in den Alltag.Von der Krebs-Früherkennung überdie offene und laparoskopischeTumorchirurgie bis hin zur Chemo-therapie und Nachsorge. Mit metho-disch und operativ-technisch hohemAufwand werden die innere Bestrah-lung (Brachytherapie) des Prostata-karzinoms, die photodynamische Diagnostik bei Blasenkrebs, Laser-behandlungen des Penis und der Prostata, laparoskopische Operationen

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sowie die urologische Mikrochirurgiedurchgeführt. Diese sogenannteSchlüsselloch-Chirurgie bedeutet fürSie: weniger Schmerzen als nach vergleichbaren offenen Schnittopera-tionen und schnellere Genesung.

Als Klinik der Maximalversorgung können wir unseren Patienten diegesamte Bandbreite der urologischenTherapieoptionen für Erwachsene undKinder auf höchstem Niveau anbieten.Durch die enge Kooperation mit denniedergelassenen Fachärzten undanderen Abteilungen des JohannesWesling Klinikums Minden sowiedurch unser sehr erfahrenes, freund-liches Pflegeteam sind optimale Voraussetzungen für eine hochquali-fizierte und umfassende Versorgungunserer Patienten „aus einem Guss“gegeben.

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Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurogeriatrie

Prof. Dr. med. Peter Schellinger

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 53501Fax 0571/790 293500E-Mail: [email protected]

Klinik für Neurologie und Neurogeriatrie

Von der Diagnose zur Therapie

Schlaganfall, Parkinson und Demenztreten mit zunehmendem Altergehäuft auf. Die Bedeutung der Neu-rologie wächst daher auch mit deralternden Gesellschaft. In der Klinik fürNeurologie setzen wir uns differen-ziert mit Krankheiten des Gehirns, desRückenmarks, des zentralen und peri-pheren Nervensystems und der Mus-keln des Menschen auseinander.

Vielfältige Symptome erfordern einepräzise Diagnostik. TypischenBeschwerden, die oft durch neurolo-gische Krankheiten verursacht wer-den, gehen wir auf den Grund. Dazugehören Kopfschmerzen, Schwindelund Sehstörungen ebenso wie Taub-heitsgefühle, Lähmungen, Kribbelnoder Unruhe in den Beinen sowieMuskelschwäche, Rückenschmerzen,Gangstörungen oder unwillkürlicheZuckungen. Auch Blasen- oder Mast-darmschwächen, Bewusstseins- oderSprachstörungen können Symptomeeiner neurologischen Erkrankung sein.

Expertenwissen ist gefragt

In der Neurogeriatrie liegt unserSchwerpunkt in der Therapie vonSchlaganfällen und Hirnblutungen.Hirngefäßerkrankungen wie Schlag-anfälle, aber auch degenerative Krank-heitsbilder (z. B. Morbus Parkinsonoder Demenz vom Alzheimer-Typ), inder Neurogeriatrie können wir aucheinen rehabilitativen und therapeuti-schen Schwerpunkt setzen. Akute

(Hirnhautentzündungen) oder chronisch entzündliche Erkrankungen(Multiple Sklerose), Anfallskrankheiten(Epilepsie), bösartige Geschwülste desGehirns und des Rückenmarks sowieErkrankungen der peripheren Nervenund sämtliche Muskelerkrankungenbeschreiben den weitgefächertenAktionsradius der Neurologie.

Interdisziplinär aufgestellt sind Neuro-logen auch im Klinikum Minden wie infast allen Notfallabteilungen unver-zichtbar, weil sie Spezialisten zum Beispiel für Schlaganfälle, epileptischeAnfälle, unklare Bewusstseinsstörun-gen, Schmerz- oder Schwindelerkran-kungen sind. Behandeln können wirSie in unserer neurologischen Klinikauf vier Normalstationen sowie derNeurologischen Intensivstation undder Schlaganfallstation. Je nach Krank-heitsverlauf kann natürlich eine Verle-gung auf eine andere Station notwen-dig werden.

Viele diagnostische Möglichkeitenführen uns ans Ziel. Zu den in derNeurologie geläufigsten Untersuchun-gen zählt die Liquorentnahme (Lumbalpunktion). Dabei wird übereine feine Nadel im Bereich der Len-denwirbelsäule Nervenwasser unter-halb des Endes des Rückenmarks ent-nommen und im Labor untersucht. Es handelt sich um eine ungefährlicheUntersuchung, die auf der Stationdurchgeführt wird. Ebenso unproble-matisch ist ein Elektroenzephalo-gramm (EEG). Für die Aufzeichnungder elektrischen Hirnaktivität setzenwir Elektroden auf die Kopfhaut.

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Mit der Elektromyo- und Elektroneuro-graphie (EMG und ENG) werdenwiederum Erkrankungen der Nervenund Muskeln untersucht. Mitbestimmten visuellen (VEP), akusti-schen (AEP), sensiblen (SEP) odermotorischen (MEP) Reizen können wirdas Seh-, Hör-, Gefühls- und dasmotorische System gesondert unter-suchen. Die kalorische Vestibularis-prüfung nutzen wir, um die Funktiondes Gleichgewichtsorgans zu messen,die Videoendoskopie gemeinsam mitden Sprach- und Schlucktherapeutenum Schluckstörungen zu diagnos-tizieren.

Auf der Suche nach Veränderungender hirnversorgenden Gefäße setzenwir auf Ultraschalluntersuchungenmittels extra- und transkraniellerDoppler- und Duplexsonographie.Beim pAVK-Screening (Knöchel-Arm-Index) wird der Blutdruck an Armen

und Beinen gemessen, um Hinweise z. B. auf eine arterielle Verschluss-krankheit zu erhalten während dieUltraschallkardiographie (UKG) einBild des Herzens ermöglicht.

Mit der Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie, MRT)können wir ohne Röntgenstrahlensehr genau Bilder z. B. vom Gehirn,Rückenmark und Gefäßen erstellen,für viele andere Fragen ist die Compu-tertomographie (CT) mit CT-Angio-graphie eine geeignete bildgebendeMethode. Eine digitale Subtraktions-Angiographie macht schließlich diedas Gehirn und Rückenmark versor-genden Gefäße sichtbar. Auch durchdie diagnostischen und therapeu-tischen Möglichkeiten der Neuro-radiologie hat sich die Neurologie zueiner dynamischen und innovativentherapeutischen Fachdisziplin entwickelt.

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Chefarzt der Klinik für für Rheumatologie

Prof. Dr. med. Heinz-Jürgen Lakomek

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 1610Fax 0571/790 293800E-Mail: [email protected]

Rheuma-world.de Rheumaklinik-minden.de

Klinik für Rheumatologie, Physikalische Medizin und Geriatrie

Rechtzeitig das Richtige tun

Über 300 verschiedene Krankheitsbilderverbergen sich hinter dem Sammelbe-griff „Rheuma“. Schmerzen, Schwellun-gen und schwere Funktionseinschrän-kungen können nicht nur an Gelenken,der Wirbelsäule, den Blutgefäßen, demBlut und an der Haut auftreten. AuchAugen, Nieren, Schilddrüse, Leber,Lunge und das Herz, also potenziell alleinneren Organe, können von einerRheumaerkrankung betroffen sein. Inunserer Klinik für Rheumatologie, Physi-kalische Medizin und Geriatrie wollenwir mit Blick auf den Krankheitsverlauffrühe und präzise Diagnosen stellen. Siebilden die Grundlage, um individuellauf unsere Patienten zugeschnitteneTherapiekonzepte für entzündliche undnicht-entzündliche Erkrankungen zuermöglichen.

Rheuma ist behandelbar

Rechtzeitig das Richtige für unserePatienten zu tun, ist unser Anliegen.„HELP – Hoffnung, Erwartung, Lösun-gen, Perspektiven“ lautet unsere Philo-sophie. Sie ist für uns Leitmotiv für dieZusammenarbeit mit unseren Patienten.Sie kommen mit der Hoffnung und derErwartung, dass wir neben der richtigenDiagnose für Ihre Schmerzerkrankungauch eine geeignete Behandlung fin-den. Erkrankungen zum Stillstand zubringen oder das Fortschreiten derKrankheit zu verlangsamen, ist das Ziel.Dafür steht Ihnen ein multiprofessionel-les Team aus Rheumatologen, Pflege-kräften, Physiotherapeuten, medizini-schen Bademeistern und Masseuren,Ergotherapeuten, Diabetesberatern,

Psychologen und Sozialarbeitern imRahmen einer rehabilitativen Komplex-therapie zur Seite. Darüber hinaus ist füruns die kontinuierliche Verbesserungder Behandlungsqualität ein wesentli-ches Ziel unseres Qualitätsmanage-ments. Lösungen in Form von Behand-lungskonzepten für Sie zu entwickeln,die im Alltag umsetzbar sind, dienendazu, Ihre Lebensqualität hilfreich zuverbessern. Mit Blick auf Ihren beruf-lichen Alltag, Ihr soziales Umfeld undinsbesondere hinsichtlich Ihrer Selbsthil-fefähigkeit im Alter wollen wir Sie gezieltstärken und gemeinsam mit Ihnen Per-spektiven entwickeln. Wir coachen Sieund vermitteln Ihnen notwendiges Wis-sen. Denn als Patient sind Sie für unsauch Co-Therapeut (www.rheuma-world.de). Als Partner, die Sie wirkungs-voll unterstützen, empfehlen wir Ihnendarüber hinaus die deutsche Rheuma-liga und Selbsthilfegruppen.Rund 10 bis 20 Prozent der rheumatolo-gisch behandelten Patienten nehmenwir stationär auf, über 70 Prozent vonihnen leiden unter entzündlich-rheuma-tischen Krankheitsformen Sie kommenals Schmerzpatienten mit akut drohen-den Funktionseinschränkungen zu uns.Neben Organkomplikationen sind esgravierende Therapiekomplikationen,die einen stationären Aufenthalt not-wendig machen. Neben medikamentö-sen Therapien wie Gelenk- und Gewe-beeinspritzungen im Rahmen einerSchmerztherapie setzen wir verschie-dene Methoden der physikalischen The-rapie ein, um eine rasche und ganzheit-liche Besserung der körperlichen Beein-trächtigungen zu bewirken.

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Belegärzte der Klinik für Augenheilkunde

Dr. med. Stefan Schüller

Dr. med. Kristian Gerstmeyer

PD Dr. med. Hans-Joachim Hettlich

Dr. med. Jörg Inderfurth

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 51246(Augenklinik)Tel. 0571/828 210E-Mail: [email protected]

Der augenärztliche Notdienst wird nicht über das JWK abgebildet. Bittewenden Sie sich in ent-sprechenden Fällen andie bundesweite Ruf-nummer 0180 5044100.

Klinik für Augenheilkunde

Den Blick schärfen

Das Auge ist unser wichtigstes Sinnes-organ. Die Sehkraft unserer Patientenzu erhalten und zu verbessern ist unserZiel. Die Augen-Praxisklinik Minden bil-det das OCU-NET Zentrum Ostwestfa-len Lippe und steht seit mehr als sechsJahrzehnten für eine enge Verbindungvon ambulanter und stationärer Versor-gung. Eine moderne und umfassendePatientenversorgung in allen Bereichender Augenheilkunde ist unser zentralesAnliegen. In der Augenpraxisklinik Min-den behandeln wir sämtliche Erkran-kungen des Auges – vom Grauen(Katarakt), Grünen Star (Glaukom) undder Makuladegeneration bis zur Netz-hautablösung und Tumorchirurgie.Dabei haben wir uns mit über 7.000Operationen als eines der größtenAugenzentren in Westfalen auch aufbesonders schwierige Krankheitsver-läufe spezialisiert. Wichtig ist uns, einausgewogenes Gleichgewicht zwischeninnovativen Techniken und bewährtenBehandlungsmethoden zu finden. Fürdie Untersuchung Ihrer Augen stehenuns umfangreiche diagnostische Mög-lichkeiten zur Verfügung.

Durch die moderne technische Ausstat-tung ist die Augenpraxisklinik in derLage, das gesamte aktuelle Behand-lungsspektrum der Augenheilkundeanzubieten. Mit rund 4.000 Operatio-nen ist die Behandlung des GrauenStars der häufigste Eingriff. Der Aus-tausch der getrübten Linse gegen einemoderne Kunstlinse erfolgt dankmoderner Kleinschnitttechnik rasch undproblemlos, und wird in der Regel

ambulant durchgeführt. Die erst seitwenigen Jahren verfügbaren, moder-nen lamellären Operationstechnikenermöglichen bei Hornhauttransplanta-tionen einen wesentlich rascheren undproblemloseren Heilungsverlauf. Einweiteres Spezialgebiet unserer Klinik istdie Glaukomchirurgie. Die Erfolgsratender Glaukomchirurgie wurden durchstetige Optimierung der Operationenund der Nachbehandlung im letztenJahrzehnt entscheidend verbessert.

Auch die in den vergangenen Jahreneingeführten, neuen Behandlungsmög-lichkeiten der Makuladegenerationgewinnen mit rund 2.000 Operationenzunehmend an Bedeutung. Die alters-bedingte Erkrankung der Netzhautkann erfolgreich mittels Glaskörperin-jektionen oder laserchirurgisch thera-piert werden. Moderne Vitrektomie-techniken ermöglichen eine wesentlichschonendere Behandlung von Erkran-kungen der Netzhaut und des Glas-körpers, vor allem bei Diabetes mellitus, Makulagliose oder Netzhautablösun-gen.

Abgerundet wird unser Leistungsspek-trum durch plastische und kosmetischeKorrektureingriffe der Lider sowieSchiel- und Tränenwegsoperationen.Unsere Mitgliedschaft im Qualitätsnetz-werk OcuNet und unser zertifiziertesQualitätsmanagement nach DIN ISO9001 dokumentieren, dass „Qualität imAuge“ oberstes Gebot ist bei derBehandlung unserer Patienten. Am JWKstehen uns im Rahmen der Tätigkeit alsBelegabteilung Betten auf der StationK02 zur Verfügung.

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Chefarzt des Instituts fürLaboratoriumsmedizin,Mikrobiologie, Hygiene,Umweltmedizin undTransfusionsmedizin

Prof. Dr. med. Franz-Josef Schmitz,Ph.D

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 4800Fax 0571/790 294800E-Mail: [email protected]

LaborarztpraxisLaborZentrum Weser

Paul-Ehrlich-Straße 932429 MindenTel. 0571 790 4839Fax 0571 790 294804E-Mail: [email protected]

Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie,Hygiene, Umweltmedizin und Transfusionsmedizin

Auf der Suche nach Erregern

Rund um die Uhr für Sie da. SiebenTage die Woche und 24 Stunden täg-lich. Auch an Wochenenden und Feier-tagen steht ein Notfallteam zur Verfü-gung. Ziel unserer qualifizierten Mitar-beiter ist es, Ihnen eine bestmöglicheVersorgung anzubieten. In den Räum-lichkeiten des Johannes Wesling Klini-kums ist sowohl das Institut für Labora-toriumsmedizin als auch eine laborme-dizinische Praxis, das LaborZentrumWeser beheimatet. Das Leistungsspek-trum umfasst die gesamte klinisch rele-vante labormedizinische Diagnostik ein-schließlich Klinischer Chemie, Immuno-logie, Gerinnung, Hämatologie undAutoimmundiagnostik, Mikrobiologie,Transfusionsmedizin mit Blutbank sowiedie Betreuung der Kliniken im Bereichder Krankenhaushygiene.

Die große Zahl an spezialisierten Fachabteilungen im Johannes WeslingKlinikum fordert uns als Labor. UnsereKompetenz spiegelt sich in der großenBandbreite der Untersuchungsmetho-den unseres DAKKs-zertifiziertenLabors, aber auch in der täglichen, reibungslosen Abwicklung von Proben.Dazu gehört neben der Analyse vonBlutproben auch die von Rücken-marksflüssigkeit, Urin und Stuhl. Inrund 80 Prozent aller Fälle liegen dieErgebnisse von Blutuntersuchungeninnerhalb von einer Stunde vor.Innerhalb kürzester Zeit gewährleistetdas Labor dadurch Rückschlüsse aufdie weitere Behandlung. Die Wege fürdie Diagnostik werden im Laborgebahnt. Aufgrund der Laborergeb-

nisse können die behandelnden Ärzteeingrenzen, welche Organsystemegestört sind.

In der mikrobiologischen Abteilungwerden die bei Ihnen entnommenenProben auf Krankheitserreger wie Bakte-rien, Tuberkuloseerreger oder Parasitenuntersucht und wirksame Antibiotikaempfohlen. Eine entsprechende Anti-biotika-Beratung findet auch auf denStationen statt. Im Bereich Autoimmun-diagnostik können wir genaue Aussa-gen dazu treffen, welche Autoimmuner-krankung bei Ihnen vorliegt. ErfahreneMitarbeiter stehen auch für die mor-phologische Diagnostik zur Verfügung,um Aussagen zu Knochenmark undBlutzellen treffen zu können. Der Labor-arztpraxis sind außerdem eine Gerin-nungsambulanz – bei Blutungsstörun-gen oder Thrombosen – und die Reise-medizinische Beratungs- und Impfstelleangeschlossen.

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Chefarzt des Instituts fürPathologie

PD Prof. Dr. med.habil.Udo Kellner

Paul-Ehrlich-Straße 932429 Minden

Tel. 0571/790 4700Fax 0571/790 294700E-Mail: [email protected]

Institut für Pathologie

Unsichtbares sichtbar machen

Der Blick durchs Mikroskop ist im Insti-tut für Pathologie ganz wesentlich, umaussagekräftige Diagnosen treffen zukönnen. Hier wird entnommenes Zell-und Gewebematerial begutachtet.Dabei ist ein gutes Auge gefragt.Sowohl bei der makroskopischen alsauch mikroskopischen Beurteilung.Rund 37.000 histologische und zytologi-sche Untersuchungen werden im Insti-tut für Pathologie jährlich vorgenom-men. Hier arbeiten Menschen für Men-schen. Bringen Fachwissen und Erfah-rung in die Diagnostik ein. Obwohl dasTeam des Instituts für Pathologie eherim Hintergrund des Klinikgeschehensarbeitet, ist es eine entscheidendeSchnittstelle, wenn es um Ihre Gesund-heit geht. Es arbeitet eng vernetzt mitallen medizinischen Fachbereichen desHauses und berät und unterstützt die inden Kliniken tätigen Ärztinnen undÄrzte. Der Bogen spannt sich von denoperativen Fachgebieten über dieInnere Medizin, der interventionellenRadiologie bis hin zur Zahnheilkunde.Als Lotse für die Therapie ist das Institutfür Pathologie auch Mitglied in allenTumorkonferenzen der Klinik.

Krankheitsvorsorge, Diagnostikund Behandlung

Auf Basis definitiver Diagnosen, die imInstitut für Pathologie gestellt werden,können Therapien gezielt eingeleitetwerden. Dank modernster, qualitativhochwertiger Diagnoseverfahren undder fachlichen Kompetenz stellt dasInstitut für Pathologie nicht nur sehrzeitnah, sondern vor allem auch ein-deutige und sichere Diagnosen. Inner-

halb von 24 Stunden liegt Ihnen in derRegel der Befund vor. Mittels eines sogenannten Schnellschnitts kann sogarinnerhalb kürzester Zeit das währendeiner OP entnommene Gewebe begut-achtet und das Ergebnis dem operie-renden Arzt übermittelt werden. Lautetdie Diagnose Krebs, müssen immer zweiFachärzte diesen Befund bestätigen.Diagnosesicherheit ist für uns das aus-schlaggebende Kriterium. Ein großesArbeitsgebiet ist in der Pathologie heutedie feingewebliche Abklärung vonTumoren vor Therapiebeginn. DieBegutachtung von Biopsien, beispiels-weise von Gewebe aus Magenspiege-lungen, aber auch von größeren Opera-tionspräparaten. Mit geschultem Blickund an jeder Stelle kritisch untersuchtund beurteilt das hochqualifizierteTeam im Institut für Pathologie entnom-menes Gewebe, wendet Mutationsana-lysen für bestimmte Tumorformen anund übernimmt die klinische Obduktio-nen von Verstorbenen. GutachterlicheStellungnahmen bis hin zu versiche-rungsrelevante Fragestellungen rundendas Profil der Pathologie ab. Qualitativhochwertig und schnell. An 365 Tagenim Jahr. Als Zentrallabor ist das Institutfür Pathologie für alle Häuser der Müh-lenkreiskliniken aktiv. Neben dem Johan-nes Wesling Klinikum in Minden zählendazu das Krankenhaus Lübbecke-Rah-den, das Krankenhaus Bad Oeynhausenund die Auguste-Viktoria-Klinik in BadOeynhausen. Darüber hinaus versorgtdas Institut noch Kliniken in Bünde,Bückeburg, Rinteln sowie das Herz- undDiabeteszentrum Bad Oeynhausen undeinige niedergelassene Ärzte derRegion.

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Chefarzt des Instituts fürDiagnostische Radiologie,Neuroradiologie undNuklearmedizin

Prof. Dr. med. W.-D. Reinbold

Hans-Nolte-Straße 132429 Minden

Tel. 0571/790 4600Fax 0571/790 294601E-Mail: [email protected]

Institut für Diagnostische Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin

Bilder öffnen Blickwinkel

Wir machen uns ein Bild, um neue Blick-winkel zu öffnen. Im Institut für Dia-gnostische Radiologie, Neuroradiologieund Nuklearmedizin setzen wir modern-ste bildgebende Verfahren für die Dia-gnostik aller Körperregionen, aber auchzur Steuerung minimal-invasiver Thera-pieverfahren ein. Letztere sindbesonders schonende Eingriffe, beidenen radiologische Techniken wie dasRöntgen, die Computertomographie(CT) oder auch die Magnetresonanzto-mographie (MRT) für gezielte Eingriffegenutzt werden. Im Rahmen der inter-ventionellen Radiologie werden wirmehr und mehr zum Therapeuten. DieAngiografie erlaubt beispielsweise nebengefäßerweiternden auch -schließendeMaßnahmen. In der Neuroradiologie –speziell im Bereich der Notfallmedizin –hat sich das Verschließen von Gefäß-missbildungen (Aneurysmen-Coiling),die sonst zu einer lebensbedrohlichenHirnblutung führen könnten, zuneh-mend als Alternative zum offenen chir-urgischen Vorgehen etabliert. Durch diepräzise Bildsteuerung und -kontrolle bie-ten Ihnen diese Therapiemethoden einhohes Maß an Sicherheit.Notwendig ist die bildgebende Diagnos-tik, also die Darstellung von Organ-systemen, Gefäßen, Nervenbahnen undTumorzellen, um Krankheiten erkennen,den Verlauf beurteilen und differenziertvorgehen zu können. Auch die rechtzei-tige Entdeckung von Hirnabbauprozes-sen wie Demenz wird hierdurch mög-lich. Da für die Untersuchungen mod-ernste digitale Radiografieverfahren ein-gesetzt werden, profitieren Sie von einer

äußerst geringen Strahlenbelastung. Dasist nicht nur mit Blick auf die Kinderra-diologie positiv. Ein weiterer Vorteil desdigitalen Verfahrens: Alle Röntgenbildersind auf unseren Monitoren sofort sicht-bar und somit besprechbar. Die Technik,die die volldigitale Bildakquisition und -speicherung möglich macht, heißt Pic-ture Archiving and CommunicationsSystem (PACS). Die Untersuchungsdoku-mentation und -befundung erlaubtdagegen das Radiologie-Informations-System (RIS). Technik, die effizienteAbläufe sicherstellt. Für Sie, unserePatienten. Eine Befundung unabhängigvom Standort und einen uneinge-schränkten Wissenstransfer über die Lan-desgrenzen hinaus ermöglicht unsereCT-Tele-Radiologie. Röntgenaufnahmenanderer Institute können eingelesen undBilddaten an die Krankenhäuser inBückeburg, Rahden, Rinteln und Stadt-hagen übermittelt werden. Egal, anwelchem Standort Sie sich befinden, Sieprofitieren vom Know-how unsererhochqualifizierten Mitarbeiter.

In der Nuklearmedizin machen wir unsdie Eigenschaften von speziellen radio-aktiv markierten Substanzen für dieAbbildung bestimmter Körperab-schnitte zu Nutze. Die PET/CT (Positro-nenemissionstomographie-Computer-tomografie) verbessert die Genauigkeitder Tumordiagnose und die Beurtei-lung der Tumorausdehnung, underlaubt eine molekuläre und morpholo-gische Diagnostik. Im Tumorzentrumdient die digitale Mammografie der Früherkennung, eine Vakuumbiopsiemacht eine untraumatische Gewebe-entnahme möglich.

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Apothekenleiter der Zentralapotheke

Manfred Hildebrandt

Paul-Ehrlich-Straße 932429 Minden

Tel. 0571/790 4900Fax 0571/790 294900E-Mail: [email protected]

Apotheke

Kompetent, sorgfältig, sicher

Gut versorgt, von Anfang an. Wir stellenmit unserer Apotheke im Johannes Wes-ling Klinikum Ihre Versorgung sicher. ImRahmen einer modernen KlinischenPharmazie. Als Krankenhausapothekegehört die stationäre und ambulanteArzneimittelbereitstellung zu unserertäglichen Aufgabe. Allein in Mindenwerden rund 850 Betten von uns ver-antwortet. Darüber hinaus profitierenauch die zu den Mühlenkreisklinikengehörenden Krankenhäuser in Lübbe-cke-Rhaden, Bad Oeynhausen, dieAuguste-Viktoria-Klinik sowie eine Reha-Klinik mit 295 Betten von unseremKnow-how.

Varibilität und Schnelligkeit zählen zuunseren besonderen Stärken. Einemoderne Arzneimittellogistik bildet hier-für die Grundlage. Mit unserem Hol-und Bringservice direkt auf den Statio-nen erreichen wir Sie als Patientendirekt. Gleichzeitig ist dieser Service einwichtiger Aspekt unserer Qualitätssiche-rung. Arzneimittelsicherheit ist für unsein wesentliches Kriterium.

Kompetent, sorgfältig, motiviert

Arzneimittelinformation und -beratungstehen als wesentliche Eckpunktemoderner Klinischer Pharmazie für unsim Fokus. Die kontinuierliche Beratungund Schulung des pflegerischen undärztlichen Personals steht für unserenAnspruch, nah bei Ihnen, unserenPatienten zu sein. Die gute Kommunika-tion zwischen Ihnen, den Ärzten und

uns ist die Voraussetzung für eine naht-lose Weiterbehandlung im ambulantenoder stationären Bereich. Schließlichwird durch Ihren Krankenhausaufent-halt häufig auch die Arzneimittelthera-pie verändert. Gerade an den Schnitt-stellen zwischen ambulanter und statio-närer Versorgung bei Aufnahme in undEntlassung aus dem Krankenhaus wol-len wir dafür Sorge tragen, dass die Arz-neimittelbehandlung lückenlos weiter-geführt wird. Auch bei der Umstellungder Medikation. Eine Überprüfung derMedikation auf Wechselwirkungen odersonstige Auffälligkeiten zählen für unszu den entscheidenden Aspekten derArzneimittelanamnese.

3.500 Arzneimittel sind ständig alsLagerartikel verfügbar. Um die indivi-duelle und damit optimierte Versor-gung für Sie sicher zu stellen, bildet dieArzneimittelherstellung einen Schwer-punkt unserer Krankenhausapotheke.Dabei ist auch hier das Spektrum weitgefächert. So stellen wir allein 15.000Einzelzubereitungen für onkologischePatienten her und sorgen damit für einebestmögliche Versorgung. Neben Zytostatika bereiten wir auch Ernäh-rungslösungen und Arzneimittel für dieNeonatologie zu. Mit rund 23.000 Ein-zelherstellungen für die Früh- und Neugeborenen leisten wir wertvolleUnterstützung für die kleinen Patienten.Individuell zubereitete Salben, Kapselnund Lösungen schlagen mit rund35.000 Anfertigungen im Jahr zuBuche. Eine patientenindividuelle aseptische Herstellung ist durch diegroße Sterilabteilung der Kranken-hausapotheke gewährleistet.

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Von A bis Z

Aufnahme:

Bei der Aufnahme werden Ihre per-sönlichen Daten erfasst und von denMitarbeitern in das computer-gestützte Krankenhausinformations-system eingegeben. Im JWK erfolgtdie Aufnahme, ob ambulant oder stationär, auf der behandelnden Station bzw. an der zugehörigen Leit-stelle. Bei Notfällen übernimmt dieNotaufnahme diese Aufgabe.

Aufenthalt außerhalb des Krankenzimmers:

Den Zeitpunkt, ab dem Sie das Bettohne fremde Hilfe verlassen dürfen,sollte in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Für

kurze Spaziergänge bietet sich das Klinikgelände an. Vor Verlassen derStation ist das Stationspersonal zuinformieren. Wir bitten Sie, zu denMahlzeiten, Behandlungen und ärzt-lichen Visiten auf Ihr Zimmer zurück-zukehren.

Aufklärungspflicht:

Der behandelnde Arzt klärt Sie überRisiken einer Behandlung auf. BeiUnklarheiten sollten Sie unverzüglichnachfragen.

Begleitpersonen:

Begleitpersonen können bei medizini-scher oder psychologischer Notwen-digkeit, bescheinigt durch den behan-delnden Arzt, ebenfalls aufgenommenwerden. Bei Kindern unter sechs Jah-ren wird eine Begleitperson in derRegel vorausgesetzt. Die entstehendenKosten trägt die Krankenkasse. Auchältere Kinder bis 14 Jahre könnenbegleitet werden.Die Aufnahme einer Begleitperson aufanderen Stationen kann auch ohnemedizinische Indikation erfolgen.Informationen dazu, auch über dieKosten, können an den Kommunika-tionszentralen und am Empfangerfragt werden.

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit und um den Lesefluss nicht zu stören,schreiben wir Patienten, Ärzte und Mitarbeiter und meinen damit selbstver-ständlich auch Patientinnen, Ärztinnen und Mitarbeiterinnen. Das JohannesWesling Klinikum Minden nennen wir JWK.

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Beschwerden: Lob und Kritik

Unser Ziel ist es, unsere Patienten infächerübergreifenden, interdisziplinä-ren Teams zu ihrer Zufriedenheit zuversorgen. Dennoch kann es passie-ren, dass Anlass zur Kritik besteht oderPatienten hilfreiche Anregungen füruns haben. Wir sehen die geäußertenKritikpunkte als Chance, Schwachstel-len zu entdecken und unsere Leistun-gen zu verbessern. Sollten Sie Grundzur Beanstandung haben, können Siedie dafür vorgesehenen Beschwerde-bögen nutzen oder sich unter derDurchwahl 0571/790 3333 melden.Unsere zentrale Patientenbeschwerde-stelle ist telefonisch für Sie erreichbar:

montags 12.00 Uhr – 15.00 Uhr,dienstags 10.00 Uhr – 13.00 Uhr,mittwochs 10.00 Uhr – 13.00 Uhr,donnerstags 12.00 Uhr – 15.00 Uhr,freitags 10.00 Uhr – 13.00 Uhr.

Außerdem können Sie Kontakt per Mailunter [email protected] oder per Postz. Hd. Beschwerdemanagement auf-nehmen. Des Weiteren besteht dieMöglichkeit, schriftliche Beschwerdenin den Briefkästen an der Informationabzugeben. Wir werden uns mög-lichst zeitnah damit auseinanderset-zen und Sie umgehend kontaktieren.

Zudem besteht im JWK die Möglich-keit, sich an die Patientenfürsprecherzu wenden. Sie haben die gesetzlichfestgelegte Aufgabe, eventuelleBeschwerden der Patienten entgegen-zunehmen.

Besuchszeiten:

Für das JWK gelten keine festenBesuchszeiten. Generell sind die Ruhe-zeiten von 13.00 bis 14.00 Uhr und ab22.00 Uhr bis 6.00 Uhr zu beachten.

Besuche auf den Intensivstationen können nur nach vorheriger Verein-barung stattfinden.

Blumen:

Weil Topfblumen mit Keimen belastetsein können, sind sie im Krankenhausverboten. Auch Schnittblumen können auf bestimmten Stationenproblematisch sein. Dazu gehören die Intensiv- und die onkologischen Stationen. Im Zweifelsfall könnenBesucher bei der Stationsleitungnachfragen.

Bescheinigungen:

Bescheinigungen über ambulanteoder stationäre Aufenthalte werdenan den zuständigen Leitstellen oderKommunikationszentralen ausgestellt.

An der Kasse am Haupteingang können ebenfalls Atteste über dieDauer des Aufenthaltes ausgestelltwerden. Für umfangreichere Bescheinigungen wird eine Gebührerhoben.

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Von A bis Z

Bücherei:

Patienten stehen während ihres Aufent-haltes im JWK zahlreiche Buchtitel undeinige DVDs zur Verfügung. Die Patien-tenbücherei ist montags, dienstags unddonnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhrund freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr inder Südmagistrale geöffnet.

Außerdem liefert der Bücherwagender Patientenbibliothek bei BedarfLesestoff direkt ans Krankenbett. DieBücherei ist unter der Durchwahl2845 zu erreichen.

Cafeteria und Bistro:

Das Café der Südmagistrale ist vonmontags bis freitags von 9.00 bis20.00 Uhr und am Wochenendesowie an Feiertagen geöffnet. ImAngebot der Cafeteria sind zahlreicheBackwaren, Heißgetränke sowie kleineSnacks.

Das Bistro der Südmagistrale ist täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Hier werden warme Speisen,Kuchen, Eis und Getränke angeboten.

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Dolmetscherliste:

Für den Fall, dass Patienten und derenAngehörige einen Dolmetscher benö-tigen, liegt auf den Stationen sowie ander Information eine Liste mit Mitar-beitern aus, die verschiedene Spra-chen beherrschen und sich gerne alsDolmetscher zur Verfügung stellen.

Empfang/Information:

Die Information ist rund um die Uhrbesetzt. Patienten und Besucher kön-nen an der Information Telefonkartensiehe auch Telefonieren erhalten, Geldwechseln und ihre Eigenanteile derKrankenhausbehandlung siehe Kos-tenbeteiligung begleichen. Dies isttäglich bis 18.00 Uhr möglich.

Alle Auskünfte der Information wer-den unter Berücksichtigung desDatenschutzes erteilt.

Entlassung:

Der Zeitpunkt der Entlassung wirdvom behandelnden Arzt festgelegt.Die Entlassungen finden aus organisa-torischen Gründen am Vormittagstatt. Wir bitten unsere Patienten, sichbis ca. 10.00 Uhr auf die Entlassungvorbereitet zu haben. Während desAufenthalts zur Verfügung gestellteund geliehene Gegenstände solltenrechtzeitig bei der Stationsleitungabgegeben werden.

Bei Bedarf kann das Pflegepersonal einTaxi oder einen Krankentransportrufen. Ohne medizinische Notwendig-keit muss der Patient die Beförderungs-kosten selbst tragen. Gesetzlich Kran-kenversicherte müssen vor ihrer Entlas-sung den Eigenanteil (siehe Kostenbe-teiligung) an der Kasse begleichen.

Besteht der Patient gegen den ärzt-lichen Rat auf seine Entlassung oderverlässt er eigenmächtig das Kranken-haus, geschieht dies auf eigene Gefahr.Das JWK haftet nicht für die Folgen.

Fernsehen und Rundfunk:

Jedes Patientenzimmer ist mit Fernse-hern ausgestattet. Der Fernseh-Emp-fang ist kostenlos. Der Ton kann nurüber Kopfhörer empfangen werden.Sofern keine eigenen Kopfhörer (mitüblicher 3,5 mm Klinke) vorhandensind, können an einem Automaten inder Eingangshalle Kopfhörer käuflicherworben werden.

Friseur und Fußpflege:

Der Friseur befindet sich in der Mitteder Südmagistrale. Das Team vonMonika Schulte steht Patienten undBesuchern montags bis freitags in derZeit von 9.00 bis 18.00 Uhr und sams-tags von 9.00 bis 13.00 Uhr zur Verfü-gung. Über die interne Telefonnum-mer 2846 können Zeiten sowohl fürFriseurtermine als auch für die medizi-nische Fußpflege vereinbart werden.

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Fundsachen und Verlustmeldungen:

Fundsachen können bei der Stations-leitung oder an der Information abge-geben werden. Falls die Fundsacheneinem Patienten zuzuordnen sind,wird dieser schriftlich informiert.

Grundsätzlich haftet das JWK nicht beiVerlust oder Beschädigung vonPatienteneigentum, da bei der Auf-nahme in der Regel auf die vorhande-nen Verwahrungsmöglichkeiten hin-gewiesen wird.

Geldautomat:

Ein Geldautomat befindet sich amAnfang der Südmagistrale in der Ein-gangshalle.

Grüne Damen:

Seit mehr als 30 Jahren stehen dieGrünen Damen im JWK Patienten zurSeite. Ihren Namen verdanken die frei-willigen Helferinnen ihren grünen Kit-teln, die sie tragen, um sie vom medi-zinischen Personal zu unterscheiden.Inzwischen ist auch ein Herr unter denehrenamtlichen Helfern. Das Teamhilft bei Besorgungen, der An- undAbmeldung von Telefonen, der Ver-sorgung mit Kleidungsstücken ausKleiderkammern oder ist für Gesprä-che da. Mehr als 40 Helferinnen undHelfer teilen sich den Dienst von Montag bis Freitag.

Gepäck:

Beim Gepäck sollten sich Patienten aufdas Notwendigste beschränken. Wich-tig ist bequeme Kleidung für den Tag,mit der Patienten auch die Station ver-lassen können (z. B. Jogginganzug)sowie Schlafanzug oder Nachthemdfür die Nacht. Handtücher müssenentweder selbst mitgebracht werdenoder können über die Wahlleistungengebucht werden. Auf die Mitnahmevon Wertgegenständen sollte mög-lichst verzichtet werden.

Checkliste Gepäck:• Leichte Oberbekleidung

(z. B. Hausanzug, Hosen, Pullover, T-Shirt, Socken, Stoppersocken, Strickjacke)

• Ausreichend Unterwäsche• Nachtwäsche• Handtücher/Waschhandschuhe• Feste Schuhe ohne Absatz• (geschlossene) Hausschuhe

ohne Absatz • Brille/Lupe/Hörgeräte• Gehstock/Rollator/Rollstuhl/

Handgelenksmanschetten• Röntgenbilder/Befunde• Toilettenartikel• Flüssigseife, Haarshampoo• Zahnbürste/Zahnbecher/

Prothesenbecher/Haftcreme• Rasierapparat

Um Verwechslungen und Verluste zuvermeiden, werden Patienten gebeten,ihre Toilettenartikel zu beschriften.

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Handynutzung:

Die Nutzung von Mobiltelefonen istim JWK nicht grundsätzlich verboten.Auf die Nutzung sollte aber im Funk-tionstrakt, auf den Intensivstationenund generell in der Nähe medizin-technischer Geräte verzichtet werden.Wir bitten Sie jedoch aus Rücksicht-nahme anderen Patienten gegenüberIhr Handy auf lautlos oder leise zustellen.

Hausordnung:

Alle Patienten und Besucher werdengebeten, die Hausordnung zu befol-gen. Sie ist auf den einzelnen Statio-nen sowie in der Eingangshalle ausge-hängt.

Hygiene:

Um das Risiko von Infektionen, diePatienten während eines Kranken-hausaufenthaltes bekommenkönnen, weitestgehend einzuschrän-ken, gibt es für alle Mitarbeiter desJWK eine Hygieneverordnung, an die sie sich halten müssen. Aber auch Patienten und deren Besu-cher können zu einer verbessertenHygiene im Krankenhaus beitragen.Krankheitserreger werden besondershäufig über die Hände verbreitet, z. B.beim Händeschütteln. Durch einregelmäßiges und vor allem gründli-ches Händewaschen kann eine Über-tragung bereits vermieden werden.

Personen, die an akuten Infektions-krankheiten leiden (z. B. Erkältungen,Durchfall) sollten auf Krankenbesucheverzichten. Dies gilt besonders aufden onkologischen und intensivmedi-zinischen Stationen sowie im Eltern-Kind-Zentrum des Klinikums.

Internet:

Das JWK bietet Patienten die Möglich-keit, drahtlos (per WLAN) im Internetzu surfen. Voraussetzung ist ein priva-ter WLAN-tauglicher Laptop.

Kurzanleitung:1. Bei eingeschaltetem WLAN-Adapter

im Endgerät des Patienten wird einWLAN mit der SSID (Name) Inter-net gefunden. Das Endgerät wirdautomatisch mit dem Netz verbun-den. Sollte dies nicht der Fall sein,ist ein manuelles Verbinden erfor-derlich.

2. Ein beliebiger Internetbrowser(Internet Explorer, Firefox usw.)kann geöffnet werden. Sobald eineSeite im Internet geöffnet werdensoll, wird der Patient auf die Will-kommensseite der Firma „Hot-splots“ umgeleitet. Dort müssen dieZugangsdaten eines bereits beste-henden Accounts eingegeben wer-den oder ein neuer Account wirderöffnet.

Kosten:1,00 Euro pro Stunde, ab der 23.Stunde ist der laufende Kalendermo-nat frei. Die Abrechnung erfolgt perZeittarif minutengenau über Kredit-

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Von A bis Z

karte oder über Paypal. Falls dieseZahlungsmöglichkeiten nicht vorhan-den sind, kann an der Information einTagesticket für den Internetzugangerworben werden.

3. Nach Eingabe der gültigenZugangsdaten kann der Patient wiegewohnt im Internet surfen.

Kostenbeteiligung:

Laut Sozialgesetzbuch ist jeder gesetz-lich Versicherte ab 18 Jahren verpflich-tet, bei einem Arztbesuch pro Quartaleine Praxisgebühr zu entrichten. Diesewird auch bei einem Krankenhausauf-enthalt und bei Inanspruchnahme desNotdienstes fällig. Die Zuzahlungenfür Krankenhausaufenthalte sind der-zeit von den Gesetzlichen Krankenkas-sen auf höchstens 28 Tage pro Jahrund tägliche Kosten von zehn EuroZuzahlung begrenzt. Patienten leistendiese Zahlungen über das JWK an dieKrankenkassen.

Einige Patienten sind von diesenZuzahlungen befreit und bekommeneine Befreiungskarte. Diese wird beider Aufnahme eingelesen.

Kerzen:

Aufgrund erhöhter Brandgefahr istoffenes Licht (z. B. das Anzünden vonKerzen) innerhalb des Klinikumsuntersagt. Ausnahmen müssen durchden Brandschutzbeauftragten geneh-migt werden.

Lob und Kritik:

Als Ansprechpartner für Lob, Kritikund Anregungen stehen unsere Mitar-beiter jederzeit zur Verfügung. Außer-dem kann man Anregungen und Kri-tik auf den dafür vorgesehenen Beur-teilungsbögen „Lob und Tadel“äußern. Diese gelben Bögen findenSie am Haupteingang neben derDrehtür (unter der Treppe) sowie imBereich B1, neben der Aufladestationder Telefonkarten. Die dafür vorgese-henen Briefkästen befinden sichjeweils angrenzend daneben.

Medikamente:

Alle von Zuhause mitgebrachtenMedikamente, auch Nahrungsergän-zungsmittel, sollten dem behandeln-den Arzt gezeigt werden. Bei der Ein-nahme von nicht aufeinander abge-stimmten Präparaten kann es sonst zuUnverträglichkeiten und anderenNebenwirkungen kommen. Ob dieEinnahme der Hausmedikamente fort-gesetzt werden kann, ist die Entschei-dung des Arztes. Während des Kran-kenhausaufenthaltes verschriebeneArzneimittel müssen vom Patientengewissenhaft eingenommen werden.Sollte sich ein Medikament als unbe-kömmlich erweisen, ist das Pflegeper-sonal sofort zu verständigen.

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Notfall:

Die Ärzte der Zentralen Notaufnahme(ZNA) behandeln Patienten mit einerplötzlichen Erkrankung oder Verlet-zung. Sie ist rund um die Uhr besetzt. Die Behandlungsreihenfolge ergibt sichnach der Dringlichkeit des Krankheits-bildes und ist klinikfachbereichsabhän-gig. Dabei orientiert sich die Notfallbe-handlung an den Richtlinien der Akut-medizin. Sie soll keinen Ersatz der haus-ärztlichen Sprechstunde darstellen. Verletzte und Erkrankte können vonAngehörigen auch direkt mit demPKW zur Notaufnahme gebracht wer-den. Da hier absolutes Parkverbotherrscht, ist das Fahrzeug schnellst-möglich zu entfernen.

Parken:

Das JWK verfügt über mehrere großeParkflächen für Patienten, Angehörigeund Mitarbeiter. Auf dem kosten-pflichtigen Parkplatz sind zu jeder Zeitfreie Parkplätze vorhanden. Die ersten 30 Minuten Parken sind kostenfrei,danach fällt eine geringe Parkgebühran. Parken ist für maximal 24 Stundenmöglich.

Gehbehinderte mit einem gültigenSchwerbehindertenausweis, einemVermerk „aG“ (= außergewöhnlichgehbehindert) und einem Parkausweisfür Behinderte dürfen kostenfrei aufdem Parkplatz parken. Für werdendeEltern stehen die sogenannten Storchenparkplätze kostenfrei zur Verfügung.

Die Parkgebühren werden am Parkau-tomaten (am Rande des kostenpflichti-gen Parkplatzes in der Nähe der Fahr-radständer) entrichtet. Benutzer derBehinderten- oder Storchenparkplätzezahlen keine Parkgebühren, wenn sievor der Abfahrt ihr Ticket an der Infor-mation entwerten lassen. Dafür ist einentsprechender Nachweis notwendig(Behindertenausweis, etc.).

Patientenbeschwerden:

siehe auch Beschwerden oder Lob und Kritik.

Patientenfürsprecher:

Patientenfürsprecher haben diegesetzlich festgelegte Aufgabe, even-tuelle Beschwerden der Patienten ent-gegenzunehmen und zu bearbeiten,wie es im Krankenhausgestaltungsge-setzes des Landes Nordrhein-Westfa-len in §5 geregelt ist. Für mündlicheBeschwerden und Anregungen stehendie Patientenfürsprecher jeden Don-nerstag in der Zeit von 14.30 Uhr bis16.00 Uhr in ihrem Büro in der Ein-gangshalle zur Verfügung. AufWunsch besuchen die Patientenfür-sprecher Sie auch auf Station. Telefo-nisch sind sie während der Sprechzei-ten unter dem Hausanschluss0571/790 52841 oder 0571/ 79052840 zu erreichen. Beschwerdenkönnen auch schriftlich vorgebrachtund in den Briefkasten neben demBüro der Patientenfürsprecher einge-worfen werden.

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Von A bis Z

Post:

Für Patienten eingehende Post wirdunverzüglich zugestellt. Nachnahme-sendungen oder sonstige kosten-pflichtige Sendungen werden nichtangenommen. Die Patienten könnenunter der offiziellen Adresse des JWKangeschrieben werden (sieheAnfahrt). Damit Postsendungenschneller zugeordnet werden können,sollte die Anschrift neben dem Patien-tennamen auch die zuständige Sta-tion enthalten.

Ein Briefkasten befindet sich im Ein-gangsbereich vor der Südmagistrale.Dort sind auch Briefmarken in kleinenMengen am Automaten erhältlich.

Rauchen und Alkohol:

Im Sinne der eigenen Gesundheit undder der Mitmenschen sowie mit Rück-sicht auf die Brandgefahr werdenPatienten und Besucher gebeten, nuraußerhalb des Gebäudes zu rauchen.

Alkohol verträgt sich oft nicht mitMedikamenten. Im Interesse derPatienten ist der Genuss von Alkoholund anderen Rauschmittel im JWKdaher nicht gestattet.

Rollstühle:

Für den Fall, dass Patienten körperlichgeschwächt oder gehbehindert sind,stehen neben der Information amHaupteingang Rollstühle bereit. Das

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JWK bittet darum, sie nach Nutzungwieder dorthin zu bringen. Eigeneoder mitgebrachte Rollstühle undGehhilfen sollten nach Möglichkeitgekennzeichnet werden, um Ver-wechslungen zu vermeiden.

Sanitätshaus:

Das MKK Sanitätshaus in der Südma-gistrale ist für die Bereitstellung vonHilfsmitteln (z. B. Prothesen, Orthesenund sonstigen Alltagshilfen) zustän-dig. Es ist von montags bis donners-tags von 9.00 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 16.30 Uhr, freitags von9.30 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis16.00 Uhr geöffnet.

Sozialdienst:

Bei Problemen, die in Zusammenhangmit dem Krankenhausaufenthalt oderder Entlassung auftreten, stehen dieSozialarbeiterinnen gern zur Verfü-gung. Sie informieren über Leistun-gen der Pflegeversicherung, ein-schließlich der Organisation undFinanzierung von ambulanter undstationärer Pflege.

Außerdem leiten sie medizinisch not-wendige Rehabilitationsmaßnahmenein und vermitteln Kontakte zuSelbsthilfegruppen und Beratungs-stellen.

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Seelsorge:

Im JWK sind zwei evangelische undein katholischer Pfarrer sowie mehrereehrenamtliche Seelsorger für diePatienten da, die Patienten in schwie-rigen Zeiten der Erkrankung und desKrankenhausaufenthalts begleiten. BeiBedarf sind sie unter folgenden inter-nen Telefonnummern erreichbar.

Ev. Pfr. Gabriele Bleichroth Tel. 2883 Ev. Pfr. Oliver Vogelsmeier Tel. 2882

Kath. Pfr. Wolfgang Ricke Tel. 2884 bzw. über das Dompfarramt Amtsleitung: Tel. 0571/837 64100

Darüber hinaus finden in der ganz-tägig geöffneten Kapelle des JWKsregelmäßig Gottesdienste beider Konfessionen statt. Der Gottesdienstkann auch über das Hausfernsehen(Kanal 25) empfangen werden.

Evangelische Gottesdienste:Sonntags 9.30 Uhr

Katholische Messe:jeden 2. und 4. Samstag im Monat 18.30 Uhr

Ökumenische Abendandachten:Mittwochs 18.00 Uhr

Schweigepflicht und Datenschutz:

Alle Mitarbeiter des JWKs unterliegender Schweigepflicht. Auf Wunsch desPatienten können Ärzte von der

Schweigepflicht entbunden werden,um den vom Patienten genanntenPersonen Auskunft zu erteilen.Die Krankenkassen haben nachgesetzlichen Bestimmungen ein ein-geschränktes Informationsrecht.

Telefonieren:

Am Infoplatz und den Kommunika-tionszentralen der Stationen werdenTelefonkarten gegen ein Pfand vonfünf Euro ausgegeben. Diese Kartenkönnen an einem der drei HIMEDAutomaten für 15 bis 50 Euro aufge-laden werden.

Die Automaten befinden sich imBereich B1 und B2 und im Eingangs-bereich. Anleitungen sind im Zimmervorhanden und liegen an den Kom-munikationszentralen bzw. am Info-platz aus. Die Nummer unter der derPatient zu erreichen ist, steht auf derTelefonkarte.

Die Abbuchung der Telefongebührenerfolgt automatisch. Neben denGebühren je Gesprächseinheit wirdtäglich eine Grundgebühr abge-bucht.

Die Telefonkarte funktioniert bis zurEntlassung, sofern ausreichend Gut-haben (mindestens 7 Euro inklusiveTelefonkartenpfand) vorhanden ist.Das Guthaben der Karte plus Pfandkann am Automaten auch wiederausbezahlt werden.

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Page 53: Informationen für unsere Patienten - Mühlenkreiskliniken · Begrüßung der Weg in ein Krankenhaus ist nicht leicht. Entweder steht Ihnen eine Behandlung oder Untersuchung bevor,

Von A bis Z

Außerdem steht im JWK in der Ein-gangshalle ein öffentlicher Fernspre-cher zur Verfügung. Wo es möglichist, können die Patienten ihr Mobiltele-fon benutzen (siehe Handynutzung).

Verpflegung:

Im JWK erhalten die Patienten täglichdrei Mahlzeiten. Die Verpflegung richtetsich nach dem allgemeinen Speiseplanoder nach besonderen ärztlichenAnordnungen. Verpflegungswünschenehmen die Menüassistentinnen regel-mäßig entgegen. Aus organisatorischenGründen sollten Menüwünsche recht-zeitig mitgeteilt werden. Für Wahlleis-tungs-Patienten steht ein erweitertesSpeisen- und Getränkeangebot bereit.Informationen zu Wahlleistungen erhal-ten Patienten beim Stationspersonal.

Mitgebrachte Lebensmittel können inAbsprache mit dem Stationspersonal imStationskühlschrank aufbewahrt wer-den. Eine Aufbewahrung im Patienten-zimmer ist nicht gewünscht. Außerhalb

der normalen Krankenhausverpflegungbesteht an der Südmagistrale die Mög-lichkeit, zusätzliche Getränke und Spei-sen zu kaufen.

Wahlleistungen:

Patienten können während ihres Auf-enthaltes Wahlleistungen in Anspruchzu nehmen. Zu diesen Wahlleistungengehören z. B. zusätzliche Verpflegungs-wünsche, Badzubehör (Handtücher,Bademantel, Haartrockner, etc.), aberauch andere Dinge, die den Aufenthaltim JWK angenehmer gestalten können.Weitere Informationen zu den Wahl-leistungen und Kosten können auf derStation oder bei den Kommunikations-zentralen erfragt werden.

Zeitungen, Kiosk und Blumen:

Der Kiosk an der Eingangshalle hatmontags bis freitags von 8.00 bis 20.00Uhr und am Wochenende und an Feier-tagen von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.

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