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Informationen des Cluster Mechatronik & Automation · Informationen des Cluster Mechatronik &...

Date post: 10-Aug-2019
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Informationen des Cluster Mechatronik & Automation Ausgabe April 2017 April 2017 - ISSN 1618-2235 Liebe Leserinnen und Leser, wir sind mittendrin in der ersten „Clus- terwoche Deutschland“. Noch bis Donnerstag präsentiert sich die deut- sche Clusterlandschaft bei mehr als 150 Workshops, Ausstellungen, Tagen der offenen Tür, Fachtagungen und Messepräsentationen, insbesondere auf der Hannover Messe. Cluster seien Triebfedern für Inno- vationen und ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit des Stand- orts Deutschland, sagte Bundeswirt- schaftsministerin Brigitte Zypries zum Auftakt in Berlin. Sie will auch, dass Ideen künftig schneller und effizienter zum Markterfolg kommen. Die Minis- terin hat deshalb eine Innovations- agenda vorgelegt, die eine bessere, technologieoffene Innovationsförde- rung vorsieht sowie eine stärkere Fo- kussierung auf strategische Schlüs- selbereiche und zukunftsrelevante Technologien. Hierunter fällt auch der Bereich „In- dustrie 4.0“ – das Leitthema der seit Sonntag laufenden Hannover Messe, wo wir am morgigen Dienstag im Rah- men der Clusterwoche Deutschland zu unserem traditionellen Messe-Talk einladen. Nicht zu vergessen unser erstes Clusterforum 2017 am 16. Mai, zu dem ich Sie hiermit recht herzlich einlade. Schwerpunktmäßig geht es dies Mal um „Additive Fertigung“. Herzliche Grüße Heiko Bartschat Geschäftsführer Herzlich willkommen! Clusterforum am 16. Mai in Lichtenfels Revolution in der Fertigung - Mit 3D-Druck die Zukunft formen Titel, Inhalt und Ort des ersten Clus- terforums 2017 orientieren sich am neuen Themenschwerpunkt des Clus- ters Mechatronik & Automation – der „Additiven Fertigung“ und ihrer He- rausforderungen und Potenziale für die industrielle Fertigung. Mit der Concept Laser GmbH in Lichtenfels konnten wir einen der wichtigsten bayerischen Akteure als Gastgeber gewinnen und laden alle Interessier- ten am 16. Mai 2017 nach Lichtenfels ein. Kooperationspartner der Veran- staltung sind außerdem das Automa- tion Valley Nordbayern/IHK für Ober- franken Bayreuth. Additive Fertigung ist spätestens im Zuge der Industrie 4.0 ein Hype-Thema. Die Vorteile und Potenziale beim Einsatz von 3D-Druck-Technologien sind vielfäl- tig und die Einsatzmöglichkeiten nahe- zu unbeschränkt. Ob in der Herstellung von Prototypen, von Werkzeugen, in der Serienproduktion oder der Ersatzteilfer- tigung – der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung ermöglicht nicht nur neuartige Produkte. Sie beschleunigt Innovatio- nen deutlich und erlaubt eine qualitativ hochwertige Umsetzung von Projekten mit geringem Aufwand. Die schnelle und kostengünstige Verfügbarkeit von Mustern und Bauteilen schafft zugleich Wettbewerbs¬vorteile. Zur Einführung der additiven Fertigung sind allerdings auch Barrieren wie die Einführung neuer Prozesse zu überwinden. Der Markt der additiven Fertigung weist über die letzten Jahre (2012–2014) durch- schnittliche Wachstumsraten von 33,8% auf. Der Umsatz mit Endprodukten ist stark gewachsen und macht bereits über 35% des Gesamtumsatzes aus. Wich- tigste Zielbranchen sind Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Automotive und Werkzeugbau. Airbus zum Beispiel er- wartet, im Jahr 2018 den Meilenstein von monatlich mehr als 30 Tonnen mittels 3D Druck gefertigter Bauteile zu übertreffen. 3D-Druck wird sich in naher Zukunft auch in der Elektronikindustrie etablieren, so die Einschätzung von Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke vom Lehrstuhl Fertigungsauto- matisierung und Produktionssystematik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. „Wettbewerbsvorteile lassen sich v.a. durch schnelle und kostengünstige Ver- fügbarkeit von Mustern, Bauteilen und Betriebsmittel generieren. Wer sich mit dem Thema additive Fertigung beschäf- tigt, muss einen Paradigmenwechsel voll-
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Informationen des Cluster Mechatronik & Automation

Ausgabe April 2017April 2017 - ISSN 1618-2235

Liebe Leserinnen und Leser,

wir sind mittendrin in der ersten „Clus-terwoche Deutschland“. Noch bis Donnerstag präsentiert sich die deut-sche Clusterlandschaft bei mehr als 150 Workshops, Ausstellungen, Tagen der offenen Tür, Fachtagungen und Messepräsentationen, insbesondere auf der Hannover Messe.

Cluster seien Triebfedern für Inno-vationen und ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit des Stand-orts Deutschland, sagte Bundeswirt-schaftsministerin Brigitte Zypries zum Auftakt in Berlin. Sie will auch, dass Ideen künftig schneller und effizienter zum Markterfolg kommen. Die Minis-terin hat deshalb eine Innovations-agenda vorgelegt, die eine bessere, technologieoffene Innovationsförde-rung vorsieht sowie eine stärkere Fo-kussierung auf strategische Schlüs-selbereiche und zukunftsrelevante Technologien.

Hierunter fällt auch der Bereich „In-dustrie 4.0“ – das Leitthema der seit Sonntag laufenden Hannover Messe, wo wir am morgigen Dienstag im Rah-men der Clusterwoche Deutschland zu unserem traditionellen Messe-Talk einladen. Nicht zu vergessen unser erstes Clusterforum 2017 am 16. Mai, zu dem ich Sie hiermit recht herzlich einlade. Schwerpunktmäßig geht es dies Mal um „Additive Fertigung“.

Herzliche Grüße

Heiko BartschatGeschäftsführer

Herzlich willkommen! Clusterforum am 16. Mai in LichtenfelsRevolution in der Fertigung - Mit 3D-Druck die Zukunft formen

Titel, Inhalt und Ort des ersten Clus-terforums 2017 orientieren sich am neuen Themenschwerpunkt des Clus-ters Mechatronik & Automation – der „Additiven Fertigung“ und ihrer He-rausforderungen und Potenziale für die industrielle Fertigung. Mit der Concept Laser GmbH in Lichtenfels konnten wir einen der wichtigsten bayerischen Akteure als Gastgeber gewinnen und laden alle Interessier-ten am 16. Mai 2017 nach Lichtenfels ein. Kooperationspartner der Veran-staltung sind außerdem das Automa-tion Valley Nordbayern/IHK für Ober-franken Bayreuth.

Additive Fertigung ist spätestens im Zuge der Industrie 4.0 ein Hype-Thema. Die Vorteile und Potenziale beim Einsatz von 3D-Druck-Technologien sind vielfäl-tig und die Einsatzmöglichkeiten nahe-zu unbeschränkt. Ob in der Herstellung von Prototypen, von Werkzeugen, in der Serienproduktion oder der Ersatzteilfer-tigung – der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung ermöglicht nicht nur neuartige Produkte. Sie beschleunigt Innovatio-nen deutlich und erlaubt eine qualitativ hochwertige Umsetzung von Projekten mit geringem Aufwand. Die schnelle und kostengünstige Verfügbarkeit von

Mustern und Bauteilen schafft zugleich Wettbewerbs¬vorteile. Zur Einführung der additiven Fertigung sind allerdings auch Barrieren wie die Einführung neuer Prozesse zu überwinden.

Der Markt der additiven Fertigung weist über die letzten Jahre (2012–2014) durch-schnittliche Wachstumsraten von 33,8% auf. Der Umsatz mit Endprodukten ist stark gewachsen und macht bereits über 35% des Gesamtumsatzes aus. Wich-tigste Zielbranchen sind Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Automotive und Werkzeugbau. Airbus zum Beispiel er-wartet, im Jahr 2018 den Meilenstein von monatlich mehr als 30 Tonnen mittels 3D Druck gefertigter Bauteile zu übertreffen. 3D-Druck wird sich in naher Zukunft auch in der Elektronikindustrie etablieren, so die Einschätzung von Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke vom Lehrstuhl Fertigungsauto-matisierung und Produktionssystematik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

„Wettbewerbsvorteile lassen sich v.a. durch schnelle und kostengünstige Ver-fügbarkeit von Mustern, Bauteilen und Betriebsmittel generieren. Wer sich mit dem Thema additive Fertigung beschäf-tigt, muss einen Paradigmenwechsel voll-

Ausgabe April 2017April 2017 - ISSN 1618-2235

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Clusternews

Technologietransfer par excellenceSimulation und Berechnung in der Antriebstechnik

In der diesjährigen Kooperationsver-anstaltung von Cluster Mechatronik & Automation und FZG Projekthaus Augsburg standen die Verbesserung des Wirkungsgrads und die Einspar-potentiale elektrischer und verbren-nungsmotorischer Anlagen im Fokus.

Zu Gast waren rund 35 Teilnehmer, die sich im MAN Museum über aktuelle For-schungs- und Entwicklungsthemen und die Möglichkeiten zur Steigerung der Leistungsfähigkeit mechanischer An-triebstechnik durch Simulation informiert haben. Die MAN Diesel & Turbo stellte im Rahmen des Eröffnungsvortrags vor, für welche Untersuchungsziele Simulations-werkzeuge bei Großmotoren angewendet werden. Im Anschluss daran, präsentier-ten der Lehrstuhl für Verbrennungskraft-maschinen zusammen mit dem Lehr-stuhl für Maschinenelemente (FZG) der TU München das simulativ ermittelte Einsparpotential eines kleineren PKW-Verbrennungsmotors vor, bei dem mit-tels eines neuartigen Kupplungskonzep-tes ein Teil des Kurbeltriebs dynamisch hinzugeschaltet werden kann. Dadurch konnten Entwicklern und Konstrukteuren Simulationswerkzeuge und Methoden an die Hand gegeben werden, die Sie für Ihre Anwendungsfälle im Antriebsstrang anwenden können. Eines der jüngsten

Clustermitglieder, die zeigewas GmbH informierte über neue Geschäftsmodelle für Unternehmen durch visuelle Simulati-on mit Hilfe von Augmented Reality (AR): Hier wurde am Beispiel eines Elektromo-tors gezeigt, welche Vorteile sich durch die Anwendung von AR, auch für Unter-nehmen der mechanischen und elektri-schen Antriebstechnik ergeben können.

Zum Abschluss durften die Teilnehmer in einer Werksbesichtigung bei der MAN Turbo & Diesel exklusive Einblicke in die Welt großer Dieselmotoren genießen. Im Schiffs- und Kraftwerkbereich ist MAN Diesel & Turbo Weltmarkführer und auch einer der drei führenden Hersteller von Turbomaschinen.

ziehen: Herkömmliche Lösungsansätze und konstruktive Lösungen müssen neu erdacht werden um das Potenzial des 3D-Drucks vollumfänglich auszuschöp-fen. Unternehmen wie BMW, Mercedes, Opel, Airbus oder die Medizintechnik ar-beiten seit Jahrzehnten mit dieser Tech-nologie, allerdings wird das selten publik gemacht“, so Rüdiger Busch, Clusterma-nager Nordbayern und Organisator des Forums.

Das Clusterforum bei der Concept Laser GmbH hat sich die Schwerpunkte me-tallische und innovative Anwendungen, 3D-Druck entlang der Prozesskette, Se-rienfertigung, Rapid-Tooling und Materi-alien gesetzt. Sie sollen den Teilnehmern Impulse für den Einsatz von 3D-Druck-Technologie im eigenen Unternehmen bieten und offene Fragen klären.

Die Concept Laser GmbH als Gastge-ber ist mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem „Innovationspreis Bayern 2016“ oder der Nominierung für den Deutschen Zukunftspreis 2015.Gerne diskutieren wir mit Ihnen über die Möglichkeiten der additiven Fertigung und geben Ihnen interessante Impulse für die Umsetzung in Ihrem Unternehmen – zunächst im Lichtenfelser Stadtschloss und anschließend im Rahmen einer Be-triebsbesichtigung bei der Concept La-ser GmbH.

Auf dem Programm stehen Beiträge namhafter wissenschaftlicher Einrichtun-gen wie dem Lehrstuhl Fertigungsauto-matisierung und Produktionssystematik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dem LZN Laser Zen-

trum Nord GmbH, Fachgruppenleitung 3D Printing oder dem Fraunhofer IGCV, Abteilung Komponenten und Prozesse sowie zahlreiche Erfahrungsbeispiele aus der Industrie u.a. von General Elec-tric, Concept Laser GmbH, Jell GmbH & Co. KG., MBFZ toolcraft GmbH oder der Materialise GmbH.

Die Anmeldung ist noch möglich bis zum 11. Mai 2017.

Professor Dr. Gunnar Stiesch, Leiter Vorentwicklung MAN Diesel & Turbo SE, begrüßte die Teilnehmer

Ausgabe April 2017April 2017 - ISSN 1618-2235

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Integrierte Produktionsplanung und -steuerung von kundenindividuellen und standardisierten Produkten in flexiblen Produktionssystemen

Technik & Innovation

Ausgangssituation

Kontinuierlich steigende Kundenansprü-che und ein wachsender internationaler Wettbewerb erfordern einen stetigen Ausbau des Leistungsangebotes produ-zierender Unternehmen. Mittels immer kürzer werdenden Produkt- und Innova-tionszyklen streben Unternehmen eine nahezu vollständige Erfüllung der Kun-denwünsche und Differenzierung vom Wettbewerb an. Dadurch ergab sich in den letzten Jahren ein starker Anstieg der Variantenvielfalt, die von vordefinier-ten Varianten über Produktkonfigurato-ren bis hin zu kundeninnovierten Produk-ten reicht.

InnoCyFer – das Toolkit zur kundenin-dividuellen Produktion

Im Forschungsprojekt InnoCyFer (In-tegrierte Gestaltung und Herstellung kundeninnovierter Produkte in cyber-physischen Fertigungssystemen) wurde das Ziel verfolgt, die integrierte Gestal-tung und Herstellung kundeninnovierter Produkte zu ermöglichen. Um die diffe-renzierten Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden bestmöglich erfassen und umzusetzen, gilt es den Kunden umfassend in den Prozess der Produktentwicklung und -herstellung zu integrieren. Durch die direkte Kommuni-kation des Kunden mit dem Unternehmen über Web-2.0-Plattformen wird dieser in die Lage versetzt, mit umfangreicher Ge-staltungsfreiheit in den Prozess der Pro-duktentwicklung einzugreifen. Dadurch können Wünsche und Ideen des Kunden bereits in die Entwicklung des individuel-len Produkts integriert werden, wie in Ab-bildung 1 dargestellt. Gelingt es, die mit Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit ausgestattete Produktion mit einer Platt-form zur kundenindividuellen Gestaltung von Endprodukten zu koppeln und somit eine Fertigung ohne Medienbrüche zu ermöglichen, ergibt sich ein Technolo-gievorsprung, der die Wettbewerbsfähig-keit deutscher Unternehmen nachhaltig festigt. Zusammenfassend ergeben sich für die Herstellung hoch individualisierter Produkte insbesondere für die Produkti-onsplanung und –steuerung (PPS) neue Herausforderungen, die durch geeignete Methoden beherrschbar gemacht wer-den müssen.

Transfer von Forschungsergebnissen in die Industrie

Um einen weitreichenden Transfer von Forschungsergebnissen aus dem For-schungsprojekt InnoCyFer zu demonst-rieren, wurde im Rahmen eines Transfer-projektes die Konzeption einer flexiblen Fertigungslinie mit der angrenzenden Logistik in Zusammenarbeit mit der BSH Hausgeräte GmbH vorgenommen. Bei-spielhaft wurde hierzu die Fertigung ei-

ner Küchenmaschine am BSH Standort Nazarje, Slowenien für den Transfer aus-gewählt. Der Fokus bei diesem Vorhaben lag auf der PPS eines flexiblen Produk-tionssystems zur Abarbeitung von Ferti-gungsaufträgen, unabhängig von der ge-gebenen Losgröße. Kundenindividuelle Einzelaufträge sollen auf derselben Pro-duktionslinie zu vergleichbaren Herstell-kosten wie das Standardprodukt produ-ziert werden können.

Abbildung 2: Bewertung-, Auswahl- und Simulation der Ergebnisse von entwickelten Fertigungslinien

Abbildung 1: System zur Produktion kundenindividueller Produkte innerhalb des InnoCyFer Projektes

Ausgabe April 2017April 2017 - ISSN 1618-2235

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AutorenJohannes Atug, M.Sc.Lukas Merkel, M.Sc.

KontaktFraunhofer IGCVProvinostr. 5286153 [email protected]@igcv.fraunhofer.de

Lukas Merkel, M.Sc. Johannes Atug, M.Sc.

Im ersten Schritt wurden relevante Be-triebsdaten der bestehenden Produk-tionslinie aufgenommen und ein Simu-lationsmodell entwickelt. Mittels des Modells konnten verschiedene PPS-stra-tegien getestet werden ohne die laufende Produktion zu beinträchtigen. Die Analy-se zeigte, dass bei gegebenem Takt und geforderter Output Menge eine physische Änderung des bestehenden Fertigungs-systems zwingend notwendig wurde. Für die komplexe Problemstellung wurde die Methode des morphologischen Kastens angewandt. Daraus wurden unterschied-liche Konzepte für Montagelinien entwi-ckelt, die eine gemeinsame Produktion von kundenindividuellen und standar-disierten Produkten ermöglichen. Um den Lösungsraum einzugrenzen wurde eine Entscheidungsmatrix mit sieben zu bewertenden Kriterien aufgestellt, wel-che in Abbildung 2 gezeigt wird. Mittels der Methode des paarweisen Vergleichs wurden die definierten Kriterien durch Fachexperten aus Produktion, Qualitäts-management, Logistik und IT gewichtet. Die bisherigen Simulationsmodelle wur-den durch eine weitere Zeitenaufnahme verfeinert und eine adaptive Ressourcen-planung in das Modell integriert. Dadurch war es möglich Mitarbeiter zwischen den Individualisierungsbereichen in Montage und Verpackung so zu verteilen, dass eine gleichmäßig hohe Auslastung erzielt werden konnte.

Um Standardprodukte ebenso wie indi-vidualisierungsarme und -starke Produk-te in der Simulation abbilden zu können, wurde eine Szenarioanalyse für drei Pro-duktvarianten in das Simulationsmodell integriert. Die Simulationsergebnisse

zeigten, dass das optimale Linienkon-zept abhängig vom Verhältnis zwischen standardisierten Produkten und kun-denindividuellen Produkten sowie des Zubehörumfangs ist, siehe Abbildung 3. Mithilfe des Simulationsmodells wurden konkrete Kennzahlen bestimmt anhand derer die Umstellung des Linienkonzepts ausgelöst werden sollte.

Ausblick

Innerhalb des beschriebenen Transfer-projektes wurde ausschließlich eine de-dizierte Produktionslinie innerhalb des Werkes betrachtet. Für eine optimale Lösung eines integrierten Fertigungssys-tems bedarf es jedoch der Analyse und Anpassung des gesamten Wertstromes

eines Werkes. Insbesondere die Intra-logistik, bestehend aus Materialbereit-stellung und Lagerhaltung innerhalb des Werkes, ist ein essentieller Faktor zur Umsetzung flexibler Produktionssyste-me. Um Aufträge von kundenindividuel-len Produkten in bestehende Fertigungs-konzepte zu integrieren, müssen auch diese Faktoren flexibel gestaltet werden.

Das Fraunhofer IGCV dankt dem Bun-desministerium für Wirtschaft und Ener-gie sowie dem Projektträger im Deut-schen Zentrum für Luft- und Raumfahrt für die großzügige Förderung und Be-treuung im Rahmen des Forschungspro-jektes InnoCyFer (Förderkennzeichen: 01MA13009A).

Abbildung 3: Simulationsergebnisse zeigen die Produktionslinienanpassung abhängig vom Anteil individualisierter Produkte

Ausgabe April 2017April 2017 - ISSN 1618-2235

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Clusternews

Weit über 100 Teilnehmer beim ersten Bayerisch-Tschechischen UnternehmertagZahlreiche Projektgespräche in Bayerisch Eisenstein

Mitgliederversammlung 2017Clustervorstand im Amt bestätigt

Gemeinsam Zukunft gestalten – die-ses Verständnis prägt heute das Verhältnis zwischen Bayern und Tschechien auf politischer, gesell-schaftlicher und wirtschaftlicher Ebene. Um dem grenzübergreifen-den Dialog zwischen Unternehmen, Verwaltung und Politik eine gemein-same Plattform zu geben, organisier-ten die Europaregion Donau-Moldau und das Niederbayern-Forum am 6. April den ersten Bayerisch-Tsche-chischen Unternehmertag.

Das Regionalbüro Ostbayern des Clus-ters hat die Organisation und Durchfüh-rung der Veranstaltung tatkräftig unter-stützt. Clustermanager Tom Weber, seit

Jahren festes Mitglied der Wissens-plattform „Unternehmenskooperation und Clusterbildung“ in der Europare-gion nutzte die Gelegenheit, die anwe-senden Unternehmer im Gespräch über die zahlreichen Aktivitäten und Projekte des Clusters zu informieren.

„Entsprechen können wir kurzfristig kon-krete Hilfestellung leisten – egal wie die Herausforderung in der Praxis des Unter-nehmens aussieht“, so Tom Weber. Nicht die Details der einzelnen Projekte seien die Kernbotschaft, „sondern die umfang-reichen Möglichkeiten zur Selbsthilfe, die der Cluster durch den Zugriff auf ein brei-tes Spektrum an Kompetenzen und Wis-sen zielgerichtet anbieten kann.“

Am 30. März waren alle Mitglieder des Cluster Mechatronik & Automation e.V. zur zwölften ordentlichen Mit-gliederversammlung ins Technologie-zentrum Augsburg eingeladen. Neben dem Jahresrückblick und einer Auf-stellung aller Vereinsaktivitäten des vergangenen sowie – in der Maßnah-men und Finanzplanung – des kom-menden Jahres standen besonders die turnusmäßigen Neuwahlen zum Vereinsvorstand auf der Agenda.

Zu Beginn der Versammlung begrüßte der Vorsitzende Prof. Dr. Gunther Rein-hart die anwesenden Mitglieder und Vorstandskollegen und stellte erfreut fest, dass der Verein auch im vergan-genen Jahr wieder stark an Mitgliedern gewinnen konnte. Diese stetige Expan-sion erschwerte auch das Erreichen des in der Satzung bestimmten Quorums. Doch nach einer persönlichen Vorstel-lungsrunde des Clustermanagements, insbesondere der neuen Mitarbeiter Mo-nika Lukatsch (Leiterin der Mittelstand 4.0 – Akademie), Christoph Unterburger (Clustermanager für Südbayern) und Ale-xander Schäferling (Projektmanager In-ternational) konnte letztlich satzungsge-mäß die Beschlussfähigkeit festgestellt und die Versammlung eröffnet werden.

In seinem Rückblick auf das Geschäfts-jahr 2016 fand Prof. Reinhart großes Lob

für die regen Aktivitäten des Clusterma-nagements im vergangenen Jahr. Be-sonders die Aufnahme wichtiger neuer Projekte, die vermehrte Schaffung inter-nationaler Präsenz sowie die gute Arbeit in der Nachwuchsförderung seien aus Sicht des Vorstands wichtige Schritte für die strategische Ausrichtung des Clus-ters und ein deutlicher Gewinn für alle Mitglieder.

Nach dem Bericht zum Jahresabschluss des Vereins durch Clustergeschäftsfüh-rer Heiko Bartschat wurde der Bericht

der Kassenprüfung verlesen. In mehre-ren Wortmeldungen drückten die anwe-senden Mitglieder ihre Zufriedenheit über das durchaus positive Ergebnis des Jah-resabschlusses aus und auch die Entlas-tung der Vorstandschaft erfolgte einstim-mig. Das alte Jahr galt als abgeschlossen und so gab der Vorsitzende noch einen Ausblick auf die Maßnahmen- und Finan-zierungsplanung, die von der Versamm-lung einstimmig angenommen wurde.

Für die anstehenden Neuwahlen über-nahm Clustermitglied und Beirat Florian

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich bei der Eröffnung der Unternehmertags in Bayerisch Eisenstein.

Ausgabe April 2017April 2017 - ISSN 1618-2235

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Mai

Mit Internet der Dinge Services für Industrie 4.0 sicher einführen03. Mai 2017, Nürnberg

Sichere Steuerungen entwickeln und dokumentieren04. Mai 2017, Ingolstadt Erfolgreich auf technischen Fachmessen ausstellen05. Mai 2017, Augsburg Vertriebskompetenz für Ingenieure und Techniker11. Mai 2017, Regensburg

Juni

Umbau von Altmaschinen und Maschinenneukombinationen20. Juni 2017, Garching

Intelligent Produzieren durch Schlanke Produktion Entlang des Wertstroms zum Ziel22. Juni 2017, Garching

Programmierung vernetzter Steuerungssysteme mit IEC 6149927. Juni 2017, München

Clusterseminare

Alle Veranstaltungen und weitere Informationen finden Sie auf www.cluster-ma.de/mechatronikakademieKontakt: Thomas Helfer, [email protected], Tel.: +49 (0)821 56 97 97-0

mechatronikakademie

Optimieren Sie Ihren Messeauftritt!Erfolgreich auf technischen Fachmessen ausstellen

Auch im Zeitalter des Internets haben Messen Ihre Bedeutung nicht verlo-ren – ganz im Gegenteil. Persönliche Begegnungen, der Aufbau von Ver-trauen, das Finden von individuellen Lösungen, Exponate zum Anfassen, all das benötigt einen lebensechten Rahmen, den nur eine Messe bieten kann. Damit dieses Potenzial nutz-bar wird, gilt es, verschiedene Ge-sichtspunkte für einen erfolgreichen Messeauftritt zu beachten. Erfahren Sie diese im Rahmen des Cluster-seminars „Erfolgreich auf techni-schen Fachmessen ausstellen“ das die mechatronikakademie am 5. Mai im Technologiezentrum Augsburg durchführen wird.

Erstellung eines Messekonzepts, Ver-trieb auf dem Messestand, Nachberei-tung der Kontakte – das sind nur einige Beispiele, die einen erfolgreichen Mes-seauftritt ausmachen, so der Leiter der mechatronikakademie Thomas Helfer. Durch eine Teilnahme an diesem Cluster-seminar lernen Sie, welche Stellschrau-ben für Ihren Messeauftritt von Bedeu-tung sind. Sie erwerben sich umfassende Kompetenzen, wenn es etwa um die Er-stellung eines umfassenden Messekon-zepts geht, lernen worauf es bei einem Messgespräch ankommt und betrachten alle Aspekte einer effektiven vertriebsori-entierten Messenachbereitung.

Darüber hinaus erfahren Sie, warum vie-le Messeauftritte nur marginal erfolgreich sind und welche Best-Practice-Beispiele Sie darin unterstützen, um einen struktu-rierten Messeerfolg zu erzielen. Ergän-zend dazu erhalten Sie im Rahmen die-ses Seminars praxiserprobte Methoden und Instrumente, die Ihnen der Dozent aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in diesem Themenfeld im Laufe des Se-minartags vermitteln kann.

Dieses Seminarangebot spricht folgende

Zielgruppe an: Geschäftsführer, Marke-tingleiter, Produktmanager sowie Ver-triebsleiter und Messeverantwortliche von Unternehmen, die schon langjährig auf Fachmessen/Kongressen ausstellen oder ihren ersten Messeauftritt planen.Weitere Informationen und Online-Anmel-dung: www.mechatronikakademie.de

Kontakt: Thomas Helfer, Email: [email protected], Telefon: +40 (0)821 569797-40

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SondernewsletterApril 2017 - ISSN 1618-2235

SMT und PCIM – zwei interessante Messen im DoppelpackGemeinschaftsstand SMT 16. bis 18. Mai in Nürnberg

Erstmals bietet der Cluster auf den Elektronik-Mai-Messen in Nürnberg einen Gemeinschaftsstand an: In Hal-le 4 präsentieren sich drei Unterneh-men und eine Forschungseinrichtung mit Ihren Produkten, Forschungser-gebnissen und Dienstleistungen. Pa-rallel dazu steht der Gemeinschafts-stand allen Mitgliedern und Akteuren des Clusters als Kommunikations-plattform zum Netzwerken offen. Denn bei uns treffen sich etablierte Unternehmen, Start-Ups und Newco-mer zum Fachsimpeln bei Getränken und Brotzeit.

Die SMT Hybrid Packaging bietet als einzige Veranstaltung in Europa einen ganzheitlichen Ansatz der Baugruppen-fertigung. Themenschwerpunkte sind vor allem Technologien und Prozesse, Fer-tigung und Fertigungsequipment sowie Zuverlässigkeit und Test. Die Messe bie-tet rund 430 Aussteller und wird von rund 15.000 Fachbesuchern, vorwiegend aus dem deutschen Sprachraum, besucht.

Mitten drin in Halle 4, unmittelbar ne-ben ASM gelegen: Der Clustergemein-schaftsstand 4-514. Dort finden Sie fol-gende Mitaussteller:

• Rohde & Schwarz – HF-Leiterplatten und Fertigungsdienstleistung

• Fraunhofer EMFT – Aufbau- und Ver-bindungstechnik; ehemals Fraunhofer IZM Oberpfaffenhofen

• optical control – berührungsloser SMD-Bauteilezähler

• EXET – alle EMS-Dienstleistungen aus einer Hand

Weitere ausstellende Clustermitglieder auf der SMT sind:

• Aegis Software GmbH, Erlangen (4-150)• EUTECT GmbH, Dußlingen (4-121)• Multi-Components GmbH, Schwa-

bach (4A-318)• PAGGEN Werkzeugtechnik GmbH,

Starnberg (4-144)• Siemens (4-559)

Eine kostenfreie Dauer-Eintrittskarte für alle drei Messetage kann über den Ver-anstaltungskalender des Clusters (http://www.cluster-ma.de/veranstaltungska-lender) – oder unter Angabe der Regist-riernummer 1712548827 – direkt über die Website der Messe angefordert werden.Parallel zur SMT findet in den Hallen 6, 7 und 9 die PCIM Europe statt, die Fach-messe für Leistungselektronik, Intelli-gente Antriebstechnik und Energiema-nagement. Die PCIM bietet dieses Jahr mit über 530 Ausstellern eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren. Erwartet werden über 10.000 Fachbe-sucher. Auf der PCM sind u.a. folgende Clustermitglieder vertreten:

• MACCON GmbH, München (7-237)• Rohde & Schwarz (6-224)• Schmidbauer Transformatoren- und

Gerätebau, Hebertsfelden (7-151)• Semikron, Nürnberg (9-341)• Siemens AG (7-543)

Entspannte Atmosphäre, gute Gespräche, Live-Vorführungen: Die SMT hat sich zu einer der wesentlichen Plattformen für die Baugruppenfertigung entwickelt. (Foto: Mesago Messe Frankfurt GmbH)

SondernewsletterApril 2017 - ISSN 1618-2235

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SMT und PCIM – zwei interessante Messen im DoppelpackRohde & Schwarz Teisnach führt neues Produktionsverfahren für HF-Leiterplatten ein

Clustermitglied Rohde & Schwarz Teisnach ist der siebtgrößte Herstel-ler von Leiterplatten in Deutschland. Rund 90% der Leiterplatten gehen an andere Unternehmen im eigenen Konzern, etwa 10% sind für externe Kunden bestimmt. Aufgrund der ho-hen Anforderungen seitens R&S an Entflechtung und vor allem Hochfre-quenztauglichkeit werden in hohem Maße mehrfach verpresste Mehrkern-Leiterplatten hergestellt.

Diese PCBs (engl. Printed Circuit Boards) werden, bedingt durch die verschiede-nen Durchsteiger-Typen (Through-Hole-Vias, Blind-Vias, Micro-Vias, …), auf ihren Außenseiten bis zu drei Mal auf-galvanisiert. Das zu ätzende Kupfer auf den Außenlagen nimmt folglich zu und erschwert eine hochgenaue Ätzung mit geringen Toleranzen.

Aus diesem Grund wird das Außenla-genkupfer während eines Produktions-zyklus mehrfach ausgedünnt. Hier gilt: Je dünner das zu ätzende Kupfer, desto geringer die Toleranzen und desto feinere Line/Space-Design-Rules sind möglich. Die Begrenzung bildet hier die Richtlinie IPC-A600, in der eine minimale ununter-brochene Via-Schulterüberdeckung von 12 µm für die höchste IPC-Klasse (IPCIII) vorgeschrieben ist.

Das neue Produktionsverfahren R&S SPE (Rohde & Schwarz Sequential Pre-Etching, patentiert) liefert mehrfach ver-presste Kernaufbauten mit IPCIII-kon-formen Design-Rules von Line/Space 50 µm/50 µm und Leiterbahntoleranzen kleiner ± 10 µm. Hierzu wurde ein neuer Produktionsbereich (Abbildung 1) eröff-net, der mit Hilfe einer Tauchbeschich-tungsanlage die 3D-Strukturierung von Leiterplatten ermöglicht. Diese neue Prozesslandschaft liefert die Vorausset-zungen, um das Ziel „vollständige Signal-führung auf der Leiterplatte bis 80 GHz“ zu erreichen.

Abbildung 2 zeigt unterschiedliche Fer-tigungsergebnisse. Die Entflechtung von Ball-Grid-Arrays (BGA) mit einem Ball-zu-Ball-Abstand von ≤ 0,4 mm ist pro-

blemlos möglich. Die äußerst geringen Toleranzen bieten neue Möglichkeiten, Hochfrequenzsignale verlustarm zu füh-ren und zum Beispiel Filter- oder Kopp-lerstrukturen hochpräzise herzustellen. Dies kann auf mehrfach galvanisch auf-gebauten Mehrkernleiterplatten kombi-niert werden.

AutorProf. Dr.-Ing. Stefan ZornLeiter Technologieentwicklung Leiterplatte© Rohde & Schwarz

KontaktdatenRohde & Schwarz GmbH & Co. KG Werk TeisnachKaikenrieder Straße 2794244 [email protected]. Dr.-Ing. Stefan Zorn

Tauchbeschichtungsanlage zur 3D-Strukturierung von Leiterplatten. © Rohde & Schwarz

Beispiele für die technischen Möglichkeiten des neuen Produktionsverfahrens R&S SPE. © Rohde & Schwarz

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Elektronik ist unsere Welt - von der Entwicklung über Leiterplatten, re-dundante Fertigungslinien, Selek-tivlöten und Inspektion, vom Gerä-tebau und die Kabelkonfektion bis zur Logistik und den 3D-Druck für einzelne Ersatzteile. Vertrauen Sie auf unsere geballte Kompetenz und unser Erfahrungswissen.

Wir reden nicht nur über Einzelstücke und Kleinserien - wir realisieren. Tagtäglich und zu hervorragenden Konditionen.

Wenn Ihre Serien größer werden, sind wir noch lange nicht am Anschlag. Re-dundante Fertigungslinien an mehreren Standorten in Deutschland lassen Sie ru-hig schlafen, reduzieren Ihr Risiko und hal-ten Logistikosten gering. EOL-Probleme? Wir haben passgenaue Lösungen für Ihr Ersatzteilgeschäft und nehmen Ihnen die Einzelfertigung von Langsamdrehern ab.

Schon ‚mal an das Einbetten von Bauteilen in die Leiterplatte nachgedacht? Das spart Aufwände für Gehäuse und Befestigung - und ergibt nebenbei hermetisch dichte Elektroniken, denen auch der jahrelange Einsatz im Wasser nichts anhaben kann.

Wir lieben Herausforderungen. Auch wenn es um abgekündigte Bauelemen-te oder lange Beschaffungszeiten geht. Fordern Sie uns!

Excellence in Electronics!

Electronics is our world. From R&D via PCBs, redundant production lines, se-lective soldering and inspection, from device manufacturing and cable assem-blies to logistics and 3D printing for indi-vidual spare parts. Trust in our compe-tence and many years of experience. We love challenges!

Das Schulungs- und Analytikzentrum Oberpfaffenhofen, bisher Teil des Fraunhofer IZM in Berlin, wurde zum 1. Januar 2017 in die Fraunhofer EMFT integriert. Die neue Gruppe ergänzt mit ihrem Know-how optimal das The-menportfolio der Fraunhofer EMFT.

Die Münchner Forschungseinrichtung holt sich mit dem 10-köpfigen Team er-fahrene Expertinnen und Experten in

den Bereichen Interconnect Systems, mechanische Anschlusstechnik sowie Analytik und Zuverlässigkeit ins Boot. Schwerpunktmäßig befassen sich die Forschenden am Standort in Weßling/Oberpfaffenhofen mit der Bordnetzver-bindungstechnik für Automobil, Raum-fahrt und Anlagenbau – Industriezweige, die in der Region stark vertreten sind und aktuell im Zuge der Digitalisierung (Stich-wort Industrie 4.0) vor vielfältigen tech-nologischen Herausforderungen stehen. Insbesondere zu den Fraunhofer EMFT-Geschäftsfeldern „Flexible Systeme“ und „Circuits and Systems“ ergeben sich wertvolle Synergien, um innovative Lö-sungen zu entwickeln. Neben ihren For-schungsaktivitäten betreibt die Gruppe in Oberpfaffenhofen ein von der Indust-rie geschätztes Weiterbildungszentrum für elektrische Verbindungstechnik. Der Schwerpunkt liegt auf der beruflichen

Weiterbildung von QS-Verantwortlichen, Facharbeitern und Werkern.

Training and Analysis Center Oberpfaffenhofen

The research topics of the Fraunhofer Re-search Institution for Microsystems and Solid State Technologies’ site Oberpfaf-fenhofen include micro-mechatronics, mechanical interconnection technology and wired connection technology. Certi-ficate courses and trainings in the above-mentioned areas are an important part of the activities in Oberpfaffenhofen.

EXETExcellence in Electronics!

Fraunhofer EMFT Schulungs-undAnalytikzentrum Oberpfaffenhofen

www.exet-gmbh.de

www.emft.fraunhofer.de

Nicht nur sauber, sondern rein: Die Waschanlage

SondernewsletterApril 2017 - ISSN 1618-2235

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optical control, das Unternehmen aus dem fränkischen Weißenohe in der Nähe von Nürnberg, ist eine Schwes-terfirma der elektron systeme und spezialisiert auf Bildaufnahme- und -auswertungsverfahren im industri-ellen Umfeld. Zum Portfolio gehören mobile und stationäre Röntgenscan-ner und seit 2013 der berührungsloser Bauelementezähler OC-SCAN®CCX.

Der CCX begann als absolute Weltneu-heit. Er wurde in Teilen patentiert und

vereinfachte über Nacht die Arbeit in der Elektronikfertigung. Heute – drei Jahre später – hält der Röntgenscanner Einzug in die Standardausrüstung in der SMT-Fertigung und schafft dadurch eine Vor-aussetzung in Richtung Industrie 4.0.

Aus der EMS für die EMSMit der Schwesterfirma elektron sys-teme, einem Elektronik-Dienstleister, entwickelten optical control und das Fraunhofer Institut den ersten vollauto-matischen berührungslosen Röntgen-scanner für elektronische Bauelemente. Inzwischen ist die dritte Generation des OC-SCAN®CCX auf dem Markt. Soft-ware und Funktionen werden den reellen Bedürfnissen der EMS-Branche ange-passt. Das ist der große Vorteil, wenn Entwicklung und Produktion ihr gemein-sames Zuhause in diesem Bereich ha-ben. So optimiert die EMS-Branche ihre Dienstleistungen durch eigene Innovati-onskraft.Neu beim CCX.3 ist der automatische Anlernmodus unbekannter Bauelemente, der KEINE Onlineverbindung benötigt.

Neu ist auch der ineinander geschach-telte Handlingprozess: ein Gebinde kann bereits gescannt werden, während die Algorithmen das vorherige Gebinde aus-werten, so dass noch einmal mehrere Sekunden eingespart werden.

Image interpretation systems for industrial environments

optical control, a sister company of elektron systeme, specializes in image acquisition and interpretation systems for industrial environments. The portfo-lio includes portable as stationary X-ray scanners, and especially, the fastest component counter OC-SCAN®CCX.3. The company‘s promises are increasing productivity and reducing costs while simultaneously saving environmental re-sources.

Das Ziel ist von der Leiterplatte bis zum Endprodukt, nicht nur Entwick-lung und Konstruktion zu realisie-ren, sondern auch das gewünschte Produkt durch die vielseitigen Fer-

tigungsmöglichkeiten in die Reali-tät umzusetzen. Spezielle Problem-stellungen der Mechatronik und der Leistungselektronik führen dabei zu ausgeprägten Lösungen, die das Zu-sammenspiel aller Module berück-sichtigen.

Das Werk Teisnach fertigt und entwickelt neben Eigenprodukten auch Geräte und Systeme für externe Auftraggeber in den Bereich Automotive, Medizin- und An-lagentechnik sowie Luft- und Raumfahrt.

Contract Manufacturer with passion

For more than 80 years, Rohde & Schwarz has stood for quality, precision and innovation in all of its business fields. Our goal is to achieve the best possible results starting from construction up to the manufacturing of the final end pro-duct.

optical control GmbH, WeißenoheOC-SCAN®CCX - berührungsloser Bauelementezähler revolutioniert die EMS-Branche

Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG, Werk TeisnachAuftragsfertiger mit Leidenschaft

www.optical-control.de

www.teisnach.rohde-schwarz.com

Die Systemmontage

Ausgabe April 2017April 2017 - ISSN 1618-2235

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Community

Ganz, Geschäftsführer der enders Inge-nieure GmbH die Versammlungsleitung. Alle Amtsinhaber – der Vorsitzende, die weiteren Mitglieder des Vorstands und die Kassenprüfer wurden ohne Gegen-stimmen für eine weitere Wahlperiode in ihren Ämtern bestätigt. Nach Abschluss des offiziellen Teils konnten die Mitglie-der ihre Wünsche und Anträge auch noch schriftlich mithilfe eines Fragebogens weitergeben.

Beim anschließenden Elevator Pitch in der Halle des Technologiezentrums konnte sich eine Vielzahl an neuen Clus-termitgliedern in dynamischen Kurz-präsentationen vorstellen und unter anderem die Chance ergreifen, sowohl mit anwesenden Clustermitgliedern als auch mit Teilnehmern des parallel im Haus stattfindenden Ausgburger Tech-nologietransferkongresses zukunftstra-gende Verbindungen zu knüpfen. Wert-volle Einblicke in eine von asiatischer Firmenphilosophie geprägte spezifische Fertigungswelt der Computerproduktion

lieferte im Anschluss eine Führung durch durch das nahegelegene Werk der Fujit-su Technology Solutions GmbH, welche

gleichzeitig den Abschluss eines gelun-genen Tages bildete.

Für den ersten Workshop im Rahmen der clusterübergreifenden Kooperati-on luden die bayerischen Cluster Luft-und Raumfahrt/Satellitennavigation, Neue Werkstoffe und Mechatronik & Automation nach Augsburg ein. Die Experten für Additive Fertigungsver-fahren Dr. Christian Seidel und Dr. Ge-org Schick zeigten die Arbeiten und Projekte am neuen Fraunhofer IGCV in Augsburg. Unternehmen und For-schungsvertreter diskutierten mit den Clustermanagern über Herausforde-

rungen und Aufgaben für eine stärke-re Verbreitung additiver Technologien und die zukünftige Ausrichtung des clusterübergreifenden Projektes.

Ziel des Projektes ist es, Transparenz für KMU in der Additiven Fertigung zu schaffen. Zudem sollen Ansprechpart-ner und Kompetenzprofile für die addi-tive Fertigung schnell gefunden und ein unkomplizierter Zugang für KMU möglich sein. Als wichtigste Punkte für KMU wur-den im Workshop die Themen Normung,

Weiter- und Ausbildungen sowie Materi-alentwicklung für die Additive Fertigung herausgearbeitet. Der Cluster wird zu-sammen mit seinen Partnern jeweils ei-nen Workshop mit Interessierten Unter-nehmen und Forschungseinrichtungen durchführen.

Haben Sie Interesse? Dann nehmen Sie Kontakt zu Christoph Unterburger: 0821/569797-12 oder [email protected] auf.

Cross-Cluster-Projektworkshop am 28. März 2017Additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt

TechTage bei Scheugenpflug in Neustadt/DonauBranchentreff Verguss, Dichten und Dosieren am 10. und 11. Mai

Die gesamte Prozesskette in einer Halle. Mit diesem einfachen aber be-tont anwenderorientierten Konzept sind die alle zwei Jahre von Cluster-mitglied Scheugenpflug AG durchge-führten TechTage mittlerweile zu einer festen Größe der Branche geworden.

Besonderes Highlight sind die an bei-den Tagen stattfindenden Fachvorträge, ergänzt durch eine Hausmesse mit bald 30 Ausstellern aus allen Bereichen, von der Mikrodosierung über Plasmatechnik bis Wärmeleitmaterialien, von Silikonen über Gießharze bis Klebstoffe. Ebenfalls

mit als Aussteller dabei ist der Cluster Mechatronik & Automation. Denn ohne leistungsfähige Dosiertechnik und intel-ligente Materialsysteme geht bei The-men wie eMobility, autonomem Fahren oder bei der Entwicklung neuer Energie-konzepte fast nichts mehr.

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Am Mittwoch steht Clustermanager Christoph Unterburger (Südbayern) Rede und Antwort und informiert über Fördermöglichkeiten, auch im Rahmen der Mittelstand-4.0-Initiative des Bun-deswirtschaftsministeriums. Am Don-nerstag haben Sie Gelegenheit zum Austausch mit Clustermanager Tom Weber (Ostbayern). Dass die Veranstal-tung gleich von zwei Clustermanagern betreut wird, liegt an der geographi-schen Lage des gastgebenden Un-ternehmens direkt an der Grenze zwi-schen Nieder- und Oberbayern.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, setzt aber eine Anmel-dung bis spätestens 29. April direkt bei Clustermitglied Scheugenpflug voraus: http://www.scheugenpflug.de/techta-ge2017. Unter diesem Link findet sich auch das Programm zur Veranstaltung.

Keine einfachen Messegespräche sondern tiefgehende Detailklärung mit den Maschinen- und Werkstoffspezialisten im Gespräch wie im praktischen Versuch. Das macht die TechTage von Scheugenpflug aus.

Der Wirtschaftsraum Ostbayern zählt zu den Regionen mit der höchsten In-dustriedichte in Deutschland. Gerade deshalb sind Additive Fertigungsver-fahren, vielfach auch als 3D-Druck bezeichnet, mit hohen Erwartungen bei den Unternehmen verbunden. Die Vision komplett neuer Wertschöp-fungsketten bis hin zur individuellen Produktion von Teilen mit hoher Funk-tionalität ist es, die das Verfahren für viele Unternehmen so interessant macht.

Basierend auf der vorhandenen Experti-se des Technologiecampus in Cham hat ein Team um Prof. Dr. Josef Weber ein entsprechendes Lehrgangskonzept ent-wickelt. Im Rahmen eines Pilotprojekts haben jetzt 19 Fach- und Führungskräf-te ostbayerischer Industriebetriebe eine Weiterbildung zum „Technologiemanager Additive Fertigung“ begonnen. In sechs Schulungstagen werden sie von 15 Ex-perten fit gemacht, um additiven Ferti-gungsmethoden im eigenen Unterneh-men einführen zu können.

„Additive Fertigung muss bereits beim Produktdesign einfließen“, so Prof. Dr. Josef Weber, fachlicher Leiter des Lehr-gangs, „um die Möglichkeiten dieses Produktionsverfahrens voll ausschöp-fen zu können.“ Entsprechend setzt der

Lehrgang auf einen intensiven Mix aus theoretischem Grundwissen und den konkreten Praxiserfahrungen erfolgrei-cher Anwender. Konkret wird es für die Teilnehmer des Lehrgangs auch durch eine begleitende Hausaufgabe, bei der jeder Teilnehmer eine konstruktive Auf-gabe nach additiven Grundsätzen bear-beitet.

Kürzere Entwicklungsprozesse und hohe Flexibilität sind die entscheidenden Wettbewerbsvorteile der additiven Ferti-

gungstechnologien. Viele Unternehmen sind sich aufgrund der raschen techno-logischen Entwicklungen und der hohen Investitionskosten aber noch unsicher, wie sie die Möglichkeiten nutzen können. „Mit der Qualifizierung zum Technolo-giemanager Additive Fertigung können Unternehmen diese Lücke schließen“, so Michael Zankl, Technologie- und Netz-werkmanager des Bezirks Oberpfalz, der das Lehrgangskonzept mitentwickelt hat.

Pilotlehrgang in ChamManager für additive Fertigung

Keine einfachen Messegespräche sondern tiefgehende Detailklärung mit den Maschinen- und Werkstoffspezialisten im Gespräch wie im praktischen Versuch. Das macht die TechTage von Scheugenpflug aus.

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Der 25. Benchmark-Wettbewerb zur „Fabrik des Jahres“ brachte für das Werk Teisnach des Münchner Elekt-ronikunternehmens Rohde & Schwarz (Mitglied im Cluster) einen weiteren Höhepunkt: Nach den Kategorie-Sie-gen 2010 („Hervorragende Kleinseri-enfertigung“) und 2014 („Hervorragen-de Beherrschung der Fertigungstiefe“) hat der Systemlieferant aus dem Bay-erischen Wald als Gesamtsieger den Preis „Global Excellence in Opera-tions“ (GEO) gewonnen.

„Wir sind natürlich sehr stolz, dass un-sere vielfältigen Anstrengungen belohnt worden sind und wir den GEO-Award gewinnen konnten“, freut sich Werkleiter Johann Kraus. Die jahrelange Weiterent-wicklung der Prozesse und die ständi-ge Veränderungsbereitschaft haben die Jury der Wirtschaftszeitung Produktion und des Beratungsunternehmens A.T. Kearney überzeugt.

Kraus dankte bei der Preisgala ausdrück-lich allen Beschäftigten: „Unsere 1500

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit großer Leidenschaft die notwendigen Veränderungen mitgetragen und durch ihre Ideen zusätzlich forciert.“ Da Still-stand im Leben unweigerlich Rückschritt bedeutet, will Rohde & Schwarz auch zukünftig im Konzert der großen Global-Player mitspielen. „Deshalb werden wir uns nicht im Erfolg sonnen, sondern un-beirrt unsere Weiterentwicklung voran-treiben.“

Attila Böszörményi, Geschäftsführer des ungarischen Fertigungswerks des Auto-mobilzulieferers Eissmann Group, hielt als Vorjahrespreisträger die Laudatio für Rohde & Schwarz. Er betonte, dass der Elektronikkonzern „immer eine Lösung mehr anbiete“ und vor den errungenen Erfolgen „harte Arbeit und ständige Wei-terentwicklung“ stehe. Trotz der Größe gehe es im Unternehmen „immer noch familiär zu“, davon konnte er sich persön-lich bei einem Werksbesuch überzeugen. Als großes Plus machte der Redner die „bemerkenswert hohe Motivation der Mitarbeiter“ aus. Rohde & Schwarz Teis-

nach habe es geschafft, sich unter 40 Bewerbern aus 13 Ländern durchzuset-zen: „Eine absolut bemerkenswerte Leis-tung. Ihr habt euch das ehrlich verdient!“ Die Auszeichnung „Fabrik des Jahres/GEO“ wird seit 1992 vergeben. Der Wett-bewerb gilt als traditionsreichster und härtester Benchmark für produzierende Unternehmen in Deutschland. Er prüft die Leistungen von der Strategie über die Prozessbeherrschung und das Ressour-cenmanagement bis hin zum Geschäfts-erfolg ab. Ein wichtiges Kriterium für die Wahl der Gewinner ist ihre Aktivität und Flexibilität.

Die „Fabrik des Jahres“ steht im Bayerischen WaldRohde & Schwarz Teisnach gewinnt GEO-Award 2016

So sehen Sieger aus: Die Rohde & Schwarz- Delegation mit Werkleiter Johann Kraus (mit Pokal) nach der Preisverleihung in München. (Foto: Thomas Gierl)

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Der Cluster Mechatronik & Automa-tion sucht in einer aktuellen Aus-schreibung des NUCLEI-Projektes Unternehmen, die interessiert sind, die Zusammenarbeit und den Wissen-stransfer in Mitteleuropa auf länderü-bergreifender Ebene auszubauen. Sie können innerhalb des Clusternetz-werkes ihre Interessensschwerpunk-te für künftige internationale Koope-rationen setzen und an den für das Projekt NUCLEI eigens gestalteten Seminaren und internationalen Work-shops teilnehmen.

Es sind bereits zahlreiche Bewerbungen eingegangen – besonders bei Firmen in den Bereichen Robotik, Produktions-prozesse, IKT und Simulation ist das Interesse groß. Nutzen Sie die Chance zum Austausch und bringen Sie auch ihre Themenschwerpunkte ein. Es bietet sich die einmalige Gelegenheit, neueste Forschungsergebnisse aus dem europä-ischen Ausland in Ihren Firmen zu nutzen und Netzwerke mit Partnerunternehmen

und –instituten auf europäischer Ebene zu bilden. Voraussetzung für eine Teil-nahme ist, dass die Unternehmen wirt-schaftlich ausgerichtet sind, in den Be-reichen moderner Fertigungstechnik und –prozesse aktiv sind, mindestens einen Standort in Mitteleuropa besitzen und einen Teil ihres Umsatzes in Entwicklung und Forschung investieren.

Die entsprechenden Ausschreibungsfor-mulare erhalten Sie bei Projektmanager Alexander Schäferling unter alexander.

[email protected] oder +49 (0)821 56 97 97-14, der Ihnen auch für Fragen und Anregungen zu Ihren Betei-ligungsmöglichkeiten im Projekt NUCLEI zur Verfügung steht. Informationen über das NUCLEI-Projekt finden Sie auf www.interreg-central.eu/Content.Node/NU-CLEI.html. Die Ausschreibung endet am 05.05.2017!

Swarmindustry ist ein herstellerun-abhängiges Beratungs- und Projekt-management-Team, das mittelständi-sche Unternehmen bei der Einführung von Industrie 4.0 unterstützt. Der Fokus liegt dabei auf den Themen-schwerpunkten Digitalisierung, Visu-alisierung und Machine Learning.

Neue Technologien erlauben es Unter-nehmen heutzutage auf einfache Weise deutlich mehr „Intelligenz“ in Ihre Produk-tionsvorgänge und Serviceleistungen zu bringen. „Big Data Analytics“ und „Machi-ne Learning“ ermöglichen es, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Swarmindust-ry analysiert gemeinsam mit dem Kunden die aktuelle Unternehmenssituation und unterbreitet konkrete Projektvorschläge. Anschließend wird die komplette Ent-wicklung und Einführung des Projektes als Leistung angeboten.

Das Unternehmen verfügt über langjäh-rige Erfahrungen im Bereich der Soft-ware-, Hardware- und Systementwick-lung. Die Leistungen von Swarmindustry umfassen die Datenanalyse (Big Data Analytics), die Entwicklung von Machine

Learning Lösungen und die Vernetzung von Sensoren (Internet of things), Ma-schinen und Informationssystemen. Im Bereich der Software-Entwicklung wird ein breites Spektrum von der App-Ent-wicklung, über Cloud-Lösungen bis hin

zu Embedded Applikationen angeboten.Der Unternehmenssitz von Swarmindus-try ist in München. Weitere Informationen unter: http://www.swarmindustry.de

Bis 5. Mai bewerben!Erweitern Sie Ihr Innovationsnetzwerk

Neues Clustermitglied aus MünchenSwarmindustry begleitet bei Einführung von Industrie 4.0-Elementen

Adam Schmidt, Geschäftsführer Swarmindustry und Clustermanager Rüdiger Busch bei der Urkundenübergabe

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Die Innovationsagentur zeigewas GmbH unterstützt Unternehmen und Organisationen, ihre Chancen in der Digitalisierung zu verstehen und die gewonnenen Erkenntnisse in Pro-dukte und technischen Lösungen umzusetzen.

„Individuelle Expertenberatung für di-gitale Lösungen sowie Innovationsfor-schung und Innovationsmanagement in den Bereichen Applikationsentwicklung, Sonderprojekte, Rapid Prototyping, Aug-mented Reality oder Simulation gehören zum Produktportfolio von zeigewas“, so der Geschäftsführer Christian Hubmann. Sonderprojekte in der industriellen Fer-tigung mit dem Schwerpunkt der Ma-schine zu Maschine und der Mensch zu Maschine Kommunikation werden von

Christian Hubmann und seinem zwölf-köpfigen Team ebenso abgewickelt wie die Entwicklung von interaktiven digi-talen Prototypen (Rapid Prototyping) in der Maschine zu Maschine sowie der Mensch zu Maschine Kommunikation. Ausgangsbasis ist eine detaillierte Ex-pertenberatung über digitale Lösungen sowie Innovationsforschung und Innova-tionsmanagement. „Die Entwicklung von digitalen, individuellen Applikationen zur Marken- und Produktunterstützung, zur Verkaufsförderung und für den Support ist eines unserer Steckenpferde.“

Die Kunden von zeigewas sind durchaus namhaft: Mercedes Benz, Festo, Sie-mens, Mini und T-Mobile arbeiten mit Lö-sungen aus dem Hause zeigewas.

„Hobby und Business geschickt mit-einander verbunden.“ Zusammenge-fasst war das das Feedback der Teil-nehmer der ersten ClusTour 2015. Und auch außerhalb unseres Clusters hat diese Form der Netzwerkarbeit gro-ßes Aufsehen erregt. Nach der 2015er Tour nach Südtirol, die wir mit einem Treffen mit dem TIS Innovationsnetz-werk Südtirol und Betriebsbesuchen bei Langmatz (Clustermitglied, Ober-au bei Garmisch) und Troyer (TIS-Ak-teur, Sterzing) verbunden hatten soll es 2017 wieder eine ClusTour geben.

Vertreter des Clustermanagements wer-den mit Motorrad-Begeisterten Cluster-akteuren eine Zwei-Tages-Tour unter-nehmen und dabei Mitglieder unseres Clusters aber auch Akteure von interes-santen Clustern in der Zielregion besu-

chen und damit die cluster- und regio-nenübergreifende Vernetzung fördern.Zielregion 2017 ist die Schwäbische Alb bzw. der Schwarzwald. Die Cluster Tech-nology Mountains und MicroTec Südwest sind erste Ansprechpartner für ein B2B-Matching in lockerer Atmosphäre am Freitagabend.

Wir haben Kontingente für Übernachtun-gen in Hotels und Pensionen reserviert.

Interessensbekundungen bzw. Anmel-dungen und weitere Informationen bei Clustergeschäftsführer Heiko Bartschat ([email protected], Tel.:+49 (0)821 56 97 97-10).

Das endgültige Programm und alle Teil-nahmekonditionen folgt in den nächsten mechatroniknews.

Programmentwurf*Donnerstag, 29. Juni Individuelle Anreise nach DußlingenWelcome bei der Eutect GmbHdanach: gemeinsames Barbecue

Freitag, 30. JuniFahr-/Reisezeit: 5/8 StundenDußlingen – Lochensteige – Schauins-land – Freiburg / Hochschwarzwald (tbd.)Abends: Cross-Cluster-Treffen mit Mit-gliedern und Managern von Technology Mountains und Microtec Südwest

Samstag, 1. Juli Fahr-/Reisezeit: 5/8 StundenSchluchsee – Donaueschingen – Sigma-ringen (Zündapp-Museum) – UlmIndividuelle Abreise

Willkommen im Cluster!Hat was! Die zeigewas GmbH aus Amberg

Vorankündigung - ClusTOUR 2017Das besondere Netzwerkevent

Christian Hubmann, Geschäftsführer der zeigewas GmbH und Rüdiger Busch vom Cluster Mechatronik & Automati-on bei der Urkundenübergabe

Preview

*Route und Programm können sich im Fortgang der Vorbereitungen noch ändern.

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Ausgabe April 2017April 2017 - ISSN 1618-2235

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Impressum

ISSN 1618-2235

Herausgeber:Cluster Mechatronik & AutomationManagement gGmbH Am Technologiezentrum 586159 AugsburgTelefon: 08 21/56 97 97-0Telefax: 08 21/56 97 97-50E-Mail: [email protected]

Handelsreg.-NR.: HRB29480Registergericht Augsburg

Redaktion & Kontakt (V.i.S.d.P.):Heiko Bartschat,[email protected]

•TechTage 2017 10. bis 11. Mai 2017, Neustadt/Donau

•Data Analytics - Konferenz und LAB 10. Mai 2017, Nürnberg

•Elektrische Antriebstechnik für Einsteiger und Quereinsteiger 10. bis 11. Mai 2017, Nürnberg

•12. Neu-Ulmer Test-Engineering-Day 2017 11. Mai 2017, Neu-Ulm

•SMT Hybrid Packaging 2017 16. bis 18. Mai 2017, Nürnberg

•Clusterforum Revolution in der Fertigung - Mit 3D-Druck die Zukunft formen 16. Mai 2017, Lichtenfels

•Grenzüberschreitendes Innovationsforum / Branchentreff 01. Juni 2017, Passau

Die Termine aller Clusterseminare befinden sich auf Seite 6

Termin-Vorschau

Der Branchentreff wird international: Nach dem großen Erfolg in Landshut im Herbst 2016 mit über 100 teilneh-menden Unternehmen steht jetzt der nächste Schritt an: Die Internationa-lisierung. Besonderes Highlight am 1. Juni ist die Verleihung des Cross-Border-Awards im Anschluss.

Mit dem Branchentreff haben die IHK Nie-derbayern und der Cluster Mechatronik & Automation die Ostbayerische Plattform von und für Unternehmen geschaffen, auf der sich Hersteller, Zulieferer und Entwick-lungsbüros aus den Bereichen Automati-on, Mechatronik sowie Kunststoff treffen und vernetzen. Am 1. Juni sind ausdrück-lich auch alle Unternehmen der genannten Branchen aus Tschechien und Österreich eingeladen, sich in der bewährten Form zu präsentieren und mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen.

Am bewährten Format hat sich nichts geändert, nur der Tag ist neu: Die Table-Top-Ausstellung an einem Donnerstag-nachmittag soll den Aufwand für aus-stellende Unternehmen gering halten. Im Vordergrund steht nicht die Kunden-gewinnung, sondern das intensive Ge-spräch mit potenziellen Lieferanten, Part-nern und Kunden in der Region. Immer wieder kommt es dabei zu den von den

Organisatoren durchaus erwünschten Aha-Erlebnissen, wenn sich für komple-xe Teile oder neue Entwicklungen ein er-fahrener und verlässlicher Partner in der Nachbarschaft findet.

Die - für Aussteller wie Besucher - kos-tenfreie Veranstaltung wird, wie bisher, federführend von der IHK für Nieder-bayern in Passau sowie dem Cluster Mechatronik & Automation organisiert und durchgeführt. Unterstützung kommt diesmal von der Wirtschaftskammer Oberösterreich sowie von der Südböh-mischen Wirtschaftskammer.

Direkt an den Branchentreff schließt sich die Verleihung des Cross-Border-Awards an. Mit diesem Preis werden besonders vorbildliche Projekte der grenzüberschrei-tenden Zusammenarbeit gewürdigt. Der Cross-Border-Award ist ein gemeinsamer Preis der Wirtschaftskammer Oberöster-reich, der Wirtschaftskammer Südböh-men sowie der IHK Niederbayern.

Die Key-Note hält Johann Hofmann von der Maschinenfabrik Reinhausen. In sei-nem Vortrag „Leben 1.0 - wir haben nur eins“ kombiniert er seine beruflichen Er-kenntnisse als Maschinenbau-Ingenieur und Digitalisierungsexperte aus dem Industrie 4.0 Umfeld mit den Erkenntnis-

sen der Philosophen der Antike und der aktuellen Glücksforschung. Er nimmt da-bei seine Zuhörer mit auf eine Zeitreise 66 Jahre in die Zukunft und 2500 Jahre zurück in die Vergangenheit.

Für Aussteller beim Branchentreff steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung, die in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben werden. Das Anmeldeformular findet sich in unserem Veranstaltungskalender (http://www.cluster-ma.de/veranstaltungskalender). Aussteller melden sich bitte bis spätes-tens 19. Mai 2017 direkt bei der IHK Nie-derbayern an: Stefanie BüchlerFax: +49 (0) 851 507 280 eMail: [email protected]

Jedes ausstellende Unternehmen hat die Möglichkeit, sich im Handout vorzustel-len. Dieses wird von der IHK Niederbay-ern auf Basis der Anmeldeinformationen zusammengestellt und rechtzeitig vor der Veranstaltung an alle angemeldeten Be-sucher verschickt.

Eine Anmeldung als Besucher (kosten-frei) ist auch über unser Onlineanmelde-system möglich.

Branchentreff und grenzüberschreitendes Innovationsforum als gemeinsame VeranstaltungBranchentreff am 1. Juni in Passau in der IHK


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