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Infografik: Heuschnupfen

Date post: 21-Jan-2018
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In der Behandlung des allergischen Schnupfens kommt sowohl die Pharmakotherapie mit lokal und systemisch wirksamen Antihistaminika und Kortikoidpräparaten als auch die spezi- fische Immuntherapie mit Allergenen (Desensibilisierung) zum Einsatz. Topische Nasensprays und systemische Antihistaminika zählen daher zu den meist verordneten Arzneimitteln, gefolgt von Präparaten zur spezifischen Immuntherapie. Insgesamt entfallen 70 % der insgesamt 4,8 Mio. Verordnungen von niedergelassenen Ärzten im Jahr 2016 auf diese drei Arzneimittel- gruppen. @QuintilesIMS_DE QuintilesIMS (IMS HEALTH GmbH & Co. OHG) | www.imshealth.de | [email protected] © 2017, QuintilesIMS (IMS HEALTH GmbH & Co. OHG). All rights reserved. Menschen aller Altersgruppen leiden unter Allergischem Schnupfen. Die Erkrankung beginnt meistens im frühen Kindesalter. Es sind aber auch immer mehr Erwachsene von Allergien betroffen. Selbst über 60-Jährige, die ihr Leben lang allergiefrei waren, können noch allergische Erkrankungen entwickeln. Im Kindesalter sind häufiger Jungen betroffen; unter den Erwachsenen leiden mehr Frauen als Männer unter Allergien. Dies bestätigt sich auch im Verordnungsprofil: In der Altersgruppe bis 19 Jahre entfallen gut 460 Tsd. Verordnungen auf Mädchen und mehr als 700 Tsd. Ver- ordnungen auf Jungen. Im Erwachsenenalter liegt die Anzahl Verordnungen für weibliche deutlich über denen von männlichen Patienten. Heuschnupfen Die drei meistverordneten Arzneimittelgruppen zur Diagnose allergischen Schnupfens im Jahr 2016 Anzahl Verordnungen in Tausend (Veränderung ggü. Vorjahr in %) Absatz ausgewählter antiallergischer Arzneimittel in Apotheken (inkl. Versandhandel im Jahr 2016) 5 Arzneimittel zur Behandlung von Allergien sind überwiegend rezeptfrei erhältlich. Der Anteil Packungen, die zur Selbstmedikation über die Apothekentheken gehen, ist daher entsprechend hoch und schwankt je nach Produktgruppe zwischen 66 und 85 %. Schon jetzt leiden 15 % der Deutschen unter Heuschnupfen - Frauen etwas häufiger als Männer: 2 Quellen: 1 http://www.sueddeutsche.de/news/gesundheit/gesundheit-der-klimawandel-und-die-allergien-dpa.urn-newsml-dpa-com- 20090101-170428-99-247159 2 Robert-Koch-Institut: Häufigkeit allergischer Erkrankungen in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1); Bundesgesundheitsbl 2013 3 YouGov / Statista: https://de.statista.com/infografik/9182/symptome-bei-heuschnupfen/ 4 IMS VIP ® 5 IMS PharmaScope ® 13% 17% Die häufigsten Symptome, unter denen Allergiker leiden, sind 3 : 411 58 843 686 461 80 plus 60-79 Jahre 40-59 Jahre 20-39 Jahre 0-19 Jahre 41 330 586 625 726 4,8 Mio. Verordnungen (+3 %) für Menschen mit allergischer Rhinitis im Jahr 2016 4 Anzahl Verordnungen im Jahr 2016 in Tausend 66% 34% Verordnung Selbstmedikation System. Antihistaminika 15,8 Mio. Pack. (+1,4 %) 85% 15% Antiallergische Schnupfenmittel (ohne Kortikoide) 2,4 Mio. Pack. (+2,2 %) 22% 78% Antiallergische Augentropfen 2,8 Mio. Pack. (+4,2 %) ANTIHISTAMINE SYSTEMISCH CORTICOSTEROIDE RHINOLOGISCH OHNE ANTIINFEKTIVE KOMPONENTE ALLERGENE ZUR SPEZIFISCHEN IMMUNTHERAPIE 1.109 (+4 %) 1.700 (+8 %) 553 (+0 %) 2 1 3 Geschwollene Lider Müdigkeit Atemnot Schlafstörungen Tränende/juckende Augen Niesattacken Laufende Nase Verstopfte Nase Juckreiz an Gaumen/Rachen/Ohren Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Forscher führen dies unter anderem auch auf Umweltveränderungen zurück, die die Pollensaison in Deutschland bereits messbar verlängert haben. Außerdem werden gerade in Städten die Allergene aggressiver. 1 Eine weitere Verbreitung von Allergieerkrankungen ist somit wahrscheinlich.
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Page 1: Infografik: Heuschnupfen

In der Behandlung des allergischen Schnupfens kommt sowohl die Pharmakotherapie mit lokal und systemisch wirksamen Antihistaminika und Kortikoidpräparaten als auch die spezi-fische Immuntherapie mit Allergenen (Desensibilisierung) zum Einsatz. Topische Nasensprays und systemische Antihistaminika zählen daher zu den meist verordneten Arzneimitteln, gefolgt von Präparaten zur spezifischen Immuntherapie. Insgesamt entfallen 70 % der insgesamt4,8 Mio. Verordnungen von niedergelassenen Ärzten im Jahr 2016 auf diese drei Arzneimittel-gruppen.

@QuintilesIMS_DE

QuintilesIMS (IMS HEALTH GmbH & Co. OHG) | www.imshealth.de | [email protected]© 2017, QuintilesIMS (IMS HEALTH GmbH & Co. OHG). All rights reserved.

Menschen aller Altersgruppen leiden unter Allergischem Schnupfen. Die Erkrankung beginnt meistens im frühen Kindesalter. Es sind aber auch immer mehr Erwachsene von Allergien betroffen. Selbst über 60-Jährige, die ihr Leben lang allergiefrei waren, können noch allergische Erkrankungen entwickeln.

Im Kindesalter sind häufiger Jungen betroffen; unter den Erwachsenen leiden mehr Frauen als Männer unter Allergien. Dies bestätigt sich auch im Verordnungsprofil: In der Altersgruppe bis 19 Jahre entfallen gut 460 Tsd. Verordnungen auf Mädchen und mehr als 700 Tsd. Ver-ordnungen auf Jungen. Im Erwachsenenalter liegt die Anzahl Verordnungen für weibliche deutlich über denen von männlichen Patienten.

Heuschnupfen

Die drei meistverordneten Arzneimittelgruppen zur Diagnose allergischen Schnupfens im Jahr 2016Anzahl Verordnungen in Tausend (Veränderung ggü. Vorjahr in %)

Absatz ausgewählter antiallergischer Arzneimittel in Apotheken (inkl. Versandhandel im Jahr 2016)5

Arzneimittel zur Behandlung von Allergien sind überwiegend rezeptfrei erhältlich. Der Anteil Packungen, die zur Selbstmedikation über die Apothekentheken gehen, ist daher entsprechend hoch und schwankt je nach Produktgruppe zwischen 66 und 85 %.

Schon jetzt leiden 15 % der Deutschen unter Heuschnupfen - Frauen etwas häufiger als Männer: 2

Quellen:

1 http://www.sueddeutsche.de/news/gesundheit/gesundheit-der-klimawandel-und-die-allergien-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170428-99-247159

2 Robert-Koch-Institut: Häufigkeit allergischer Erkrankungen in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1); Bundesgesundheitsbl 2013

3 YouGov / Statista: https://de.statista.com/infografik/9182/symptome-bei-heuschnupfen/

4 IMS VIP®

5 IMS PharmaScope®

13%17%

Die häufigsten Symptome, unter denen Allergiker leiden, sind 3:

411

58

843

686

461

80 plus

60-79 Jahre

40-59 Jahre

20-39 Jahre

0-19 Jahre

41

330

586

625

726

4,8 Mio. Verordnungen (+3 %) für Menschen mit allergischer Rhinitis im Jahr 2016 4

Anzahl Verordnungen im Jahr 2016 in Tausend

66%

34%

Verordnung Selbstmedikation

System. Antihistaminika15,8 Mio. Pack. (+1,4 %)

85%

15%

Antiallergische Schnupfenmittel(ohne Kortikoide)

2,4 Mio. Pack. (+2,2 %)

22%

78%

Antiallergische Augentropfen2,8 Mio. Pack. (+4,2 %)

ANTIHISTAMINE SYSTEMISCH

CORTICOSTEROIDE RHINOLOGISCH OHNE

ANTIINFEKTIVE KOMPONENTE

ALLERGENE ZUR SPEZIFISCHEN

IMMUNTHERAPIE

1.109 (+4 %) 1.700 (+8 %)553 (+0 %)

2 13

• Geschwollene Lider

• Müdigkeit

• Atemnot

• Schlafstörungen

• Tränende/juckende Augen

• Niesattacken

• Laufende Nase

• Verstopfte Nase

• Juckreiz an Gaumen/Rachen/Ohren

Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Forscher führen dies unter anderem auch auf Umweltveränderungen zurück, die die Pollensaison in Deutschland bereits messbar verlängert haben. Außerdem werden gerade in Städten die Allergene aggressiver.1 Eine weitere Verbreitung von Allergieerkrankungen ist somit wahrscheinlich.

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