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Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

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Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007
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Page 1: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

Industrielle Instandhaltung

Tobias Zaers

Oktober 2007

Page 2: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

Seite 2

Instandhaltung als Wertschöpfungsfaktor

Anforderungen:

1. Kosteneffizienz

Reduktion der Ausfälle

Reduktion reaktiver Arbeitseinsätze

Optimierung der Planung

2. Kontinuierliche Verbesserung

Instandhaltungs-Prozess

Anlage

3. Steigerung der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit

Produktivität

4. Qualitativ hochwertige Abwicklung

Vermeidung von Nacharbeiten

Page 3: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

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Einsparpotentiale... durch die Fremdvergabe von Instandhaltungsleistungen

Kosteneinsparpotentiale gegenüber Eigenerstellung Fremdvergabe von Einzeldiensten 5 – 10 % Fremdvergabe von integrierten Diensten 10 – 15 – 20 % Fremdvergabe und Full Service Instandhaltung 15 – 20 – 30 %

(Daten aus der Fachliteratur – decken sich mit eigenen Erfahrungen)

100 %

Kosten der Eigen-erstellung

FremdvergabeeinzelnerLeistungen

FremdvergabeintegrierterLeistungs-pakete

Fremdvergabe & Full Service Instandhaltung

Ebene 1 Ebene 2 & 3 Ebene 4

Praxiserprobte integrative Konzepte der Instandhaltung

Page 4: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

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Fremdvergabe einzelner Leistungen

Gründe für die Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister

Kostensenkung

Fixkostenvariabilisierung

Konzentration auf Kernkompetenzen – Entlastung des Personals von Aufgaben außerhalb des Kernprozesses

Flexible Kapazitätsanpassung (Termine / Kapazitätsspitzen)

Produktivitätssteigerung

Zugang zu Spezialwissen und Erfahrungsvorsprung des Dienstleisters (Know-how-Akquisition)

…….

Page 5: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

Seite 5

Fremdvergabe integrierter Leistungspakete

Einzel- / Projektauftrag Rahmenvertrag

Definierter Leistungsumfang nach Fachgewerk ergänzende Leistungen zu

den Instandhaltern des Kunden (z. B. Spezialleistungen, Werkstatt-reparaturen, Tribologie-Service)

Vereinbarte Preise Stundensätze, Einheitspreise oder Festpreise

Ausführung der der operativen Instandhaltungsarbeiten mit eigenem Personal (incl. operativem Management) Material (Verbrauchsmaterial, ggf. Ersatzteile) Betriebsmittel (Maschinen, Werkzeuge, etc.) ggf. mit geprüften Unterlieferanten

Vereinbarte Leistungskennzahlen (KPI´s) z.B. für Leistungsqualität, Liefer-/Fertigstellungstermine, Reaktionszeit,SGU, etc.

Laufzeit Liefertermin

sowohl einmalige als auch wieder-kehrende / abrufbare Arbeiten(z.B. Schmierdienste (SAP-Plan))

meist 1 – 3 Jahre

Page 6: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

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Komplette Fremdvergabe / Full Service

Definierter Leistungsumfang Instandhaltung nach EN 13 306 / DIN 31 051 / Kundenstandards

(Wartung, Inspektion, Instandsetzung, Verbesserung) Vereinbarter Festpreis (jährlich sinkend) Übernahme bzw. Bereitstellung aller dispositiven und operativen

Instandhaltungs-Ressourcen Personal (incl. Management) Material (Ersatzteile, Verbrauchsmaterial, etc.) Betriebsmittel (Maschinen, Werkzeuge, etc.) (Existierende) Service-Verträge mit Fremddienstleistern

Vereinbarte Leistungskennzahlen (KPI‘s) z.B. für Anlagenverfügbarkeit, Reaktionszeit, SGU, etc.

Laufzeit 5 Jahre mit Übergangsphase nach Aufwand und anschließender Festpreisphase

Full-Service-Instandhaltung

Page 7: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

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Komplette Fremdvergabe: Einflussmöglichkeiten und Effekte über den Zeitablauf

Einspar-potenzial

≈ 3 Jahre ≈ 5 Jahre

Organisatorische AnpassungenEinführung von IH Strategien

* abhängig von lokaler Situation

10-15%*

Page 8: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

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Optimierungen durch IH Strategien

Equipment- und anlagenbezogene IH Strategien Ausfallorientierte / reparaturorientierte IH Strategie („Ausfallstrategie“) Ausfallvermeidende IH Strategie

Präventiv (Vorbeugend) („Präventivstrategie“) Zustandsorientiert (voraussagend, überwachend) („Inspektionsstrategie“)

1960 19801970 1990 200019501940

ReparaturorientierteInstandhaltung

VorbeugendeInstandhaltung

ZustandsorientierteInstandhaltung

Verbesserungen

Page 9: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

Seite 9

IH Strategien

• Die IH Strategien werden aus den betrieblichen Anforderungen bezüglich Verfügbarkeit und Kosten abgeleitet; diese Anforderungen können sich mit der Geschäftssituation verändern

• Für eine verfahrenstechnische Anlage gibt es keine einheitliche Strategie für alle Ausrüstungsteile

• Redundante Installationen haben Einfluss auf die IH Strategien

• Im Vorfeld der Erstellung einer equipment-bezogenen IH Strategie sind im Rahmen einer Risikobetrachtung die kritischen (bezüglich Ausfallhäufigkeit, -Dauer und -Kosten) Ausrüstungsteile zu bestimmen

• Neben der Inspektionsstrategie haben auch Ausfall- und Präventivstrategie ihre wirtschaftliche Berechtigung

• Die Umsetzung der Inspektionsstrategie ist an Voraussetzungen geknüpft bezüglich des Ausfalls- und Abnutzungsverhalten

• Die Ableitung der Zustandsinformation lässt sich oftmals durch Korrelation vorhandener (Prozess-)Daten erzeugen ( Chance für Instandhaltung)

• …….

Page 10: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

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Einspar-potenzial

≈ 3 Jahre ≈ 5 Jahre

Auswirkungen der IH StrategienKontinuierliche Weiterentwicklung der IH Strategien

* abhängig von lokaler Situation

10-15%*

5-10%*

Komplette Fremdvergabe: Einflussmöglichkeiten und Effekte über den Zeitablauf

Page 11: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

Seite 11

Auswirkungen der IH Strategien

• Signifikante Effekte aus der Einführung von IH Strategien sind erst nach einer Anlaufphase ersichtlich

• IH Strategien für einen Standort unterliegen der kontinuierlichen Weiterentwicklung und werden dementsprechend verfeinert

• Anlagenteile die zu Beginn der Einführung von IH Strategien keine Priorität hatten, können nach Optimierungen in den kritischen Bereichen für die weitere Verbesserung interessant werden

Page 12: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

Seite 12

Einspar-potenzial

5%*

≈ 3 Jahre ≈ 5 Jahre

Auswirkungen der IH StrategienUmsetzung von technologischen Entwicklungen

* abhängig von lokaler Situation

5-10%*

10-15%*

Komplette Fremdvergabe: Einflussmöglichkeiten und Effekte über den Zeitablauf

Page 13: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

Seite 13

Kontinuierliche Verbesserung

• Technologische Weiterentwicklungen bieten zusätzliche Möglichkeiten für Optimierungen (Condition Monitoring, Mobile Maintenance, …)

• Die kontinuierliche Verbesserung und Anpassung der IH Strategien an führende Prozesse (Produktionsabläufe, Planungssystem) bietet kontinuierliches Potenzial für eine Optimierung in Bezug auf Verfügbarkeit und Kosten

• Ein Monitoring der Rahmenbedingungen und die Abschätzung der Auswirkungen spielen dabei eine nicht zu vernachlässigende Rolle.

Page 14: Industrielle Instandhaltung Tobias Zaers Oktober 2007.

Seite 14

Fremdvergabe: Einflussmöglichkeiten und Effekte über den Zeitablauf

Organisatorische AnpassungenEinführung von IH Strategien

Auswirkungen der IH StrategienKontinuierliche Weiterentwicklung der IH Strategien

Auswirkungen der IH StrategienUmsetzung von technologischen Entwicklungen

Langfristige Partnerschaft

mit externem

Dienstleister


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