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Induktionserwärmung und Kunststoffspritzguss · 1 Induktionserwärmung und Kunststoffspritzguss...

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1 Induktionserwärmung und Kunststoffspritzguss Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik Universität Stuttgart 22. Stuttgarter Kunststoff-Kolloquium Stuttgart, 16. – 17. März 2011 Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik IKFF Dipl.-Ing. Till Zimmermann Dipl.-Ing. Matthias Maier Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schinköthe KuKol 16/17.03.11
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Induktionserwärmung und

Kunststoffspritzguss

Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

22. Stuttgarter Kunststoff-Kolloquium

Stuttgart, 16. – 17. März 2011

Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik IKFF

Dipl.-Ing. Till Zimmermann

Dipl.-Ing. Matthias Maier

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schinköthe

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Motivation Prinzip Umsetzung Zusammenfassung

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Werkzeugtemperierung beim Spritzgießenvon thermoplastischen Formmassen

• Eine konstante Werkzeugtemperatur ist nahezuimmer ein Kompromiss zwischen optimalerFormfüllung und schneller Abkühlung eines Bauteiles.

• Eine optimale Temperierung setzt also eine variotherme Prozessführung voraus, die ausreichend

schnell ist, um eine hohe Produktivität zu sichern.

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Diss. Zülch

Randschichterstarrung bei isothermer

Werkzeugtemperierung

Zeit t

Wkz,Ob

M

Ent

Temperatur

FormmassentemperaturM

EntformungstemperaturEnt

WerkzeugoberflächentemperaturWkz , Ob

Polymerschmelze

Erstarrtes Polymer

Wkz M

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Variotherme Werkzeugtemperierung

Diss. Zülch

Polymerschmelze

Wkz M

Wkz M

FormmassentemperaturM

EntformungstemperaturEnt

WerkzeugoberflächentemperaturWkz , Ob

Zeit t

Wkz,Ob

M

Ent

Temperatur

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Vergleich unterschiedlicher Erwärmungsarten

Die induktive Erwärmung bietet den Vorteil hoher erreichbarer Wärmeübertragungsraten.

Motivation Prinzip Umsetzung Zusammenfassung

Erwärmungsart Wärmestromdichte in W/m²

Konvektion 0,5

Strahlung (Elektroofen) 8

Wärmeleitung 20

Infrarot-Punktstrahler 200

Flamme (Brenner) 1.000

Dielektrische Erwärmung ca. 25.000

Mikrowelle ca. 35.000

Induktionserwärmung ca. 30.000

Laser (CO2) 108

Elektronenstrahl 1010

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Prinzip

• Hochfrequentes Wechselfeld durch Wechselstrom

• Induktion eines Wirbelstroms im Werkstück

• Stromverdrängung an die Randschicht durch Selbstinduktion

Vorteile

• Hohe erreichbare Wärmeübertragungsraten

• direkte Erwärmung der Kavität möglich

• keine heißen Öl- oder Wasserkreisläufe

Prinzip der Induktionserwärmung

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Varianten der induktiven Erwärmungvon Werkzeugen

extern, Abkühlung in dengrundtemperierten Werkzeugrahmen

vollständig integriert mit Impulskühlung

Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

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Innengekühlter

Induktor

Innengekühlter

Induktor

Werkzeug-

grundtemperierungWerkzeug-

grundtemperierung

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Externer Induktor

Vorteile

• Wärmegenerierung unmittelbar im Kavitätsbereich

• keine Wärmeleitung notwendig, dadurch hohe Heizraten bis zu 60K/secmöglich

• kaum konstruktive Änderungen amWerkzeug

• gezielte Wärmeeinbringung

Nachteile

• Handhabungseinheit für dieInduktorbewegung erforderlich

• inhomogene Temperaturverteilungan der Oberfläche

• Abkühlprozess beginnt bereits vor demEinspritzvorgang

• nur für flächige Kavitäten mit geringerTopologie geeignet

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Innengekühlter

Induktor

Werkzeug-

grundtemperierung

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Mit externer induktiver Temperieung:

1. Schließen des Werkzeugs2. Vorfahren des Aggregats3. Einspritzen4. Nachdruckphase5. Dosieren6. Kühlzeit7. Öffnen des Werkzeugs8. Induktor in Betrieb

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Vorteil: Schnelle, direkte Erwärmung der Zieloberfläche.Nachteil: Verlängerung der Zykluszeiten durch zusätzlichen Prozessschritt.

Spritzgusszyklus mit externer induktiver

Zusatztemperierung

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Zwangläufige Induktorpositionierung mittels

Koppelgetriebe

Quelle: Diss. Walther

Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

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Quelle: IKFF/IMM

Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Induktive Werkzeugtemperierung mit externem

Induktor

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Anordnung eines externen Induktors zur

spritzgusstechnischen Herstellung von

Bipolarplatten

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Zentrum für BrennstoffzellentechnologieAIF Projekt (IGF 15955N)

Herausforderung:• Verarbeitung eines extrem

hochgefüllten Kunststoffes (Füllstoffanteil > 80%, Graphit und Ruß) mit hoher Wärmeleitfähigkeit (11-19 J/mK) bei weitgehender Beibehaltung der Zykluszeiten

Lösung:

Verbesserte Formfüllung durch induktiv variotherme Prozessführung. Sowie Reduzierung des maximalen Einspritzdrucks, womit eine Verarbeitung auf Standardmaschinen und die Verwendung von Mehrfachkavitäten möglich ist.

Hochgefüllte Polymere

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Externer Induktor zur Abformung von

Mikrostrukturen

Quelle: IKFF

Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

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Konzentrische StegstrukturenWandstärken 20 bis 2,5 µm

Keilstrukturen Radien 5 bis 0,5 µmHöhen 50 und 150 µm

4 g POM

Quelle: IKFF/IMM

Versuchsbauteil

Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

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Stegstrukturen 150 µm hoch Abriss 2,5 µm Steg, 150 µm hoch Stegstrukturen 10 µm, 150 µm

Für die 150 µm hohen Strukturen lässt sich ein maximales

Aspektverhältnis von 30 bei 5 µm Breite realisieren.

Abformung von Stegstrukturen 150 µm Höhe in POM mit induktiv-variothermer Temperierung

Quelle: IMM

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Universität Stuttgart

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induktiv-variotherm, vollständige Füllungisotherm, unvollständige Füllung

Quelle: IMM

Abformergebnisse –Blutplasmaseperator

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Integrierter Induktor

Vorteile

• Heizen auch während dem Einspritzen• Wärmetransport zur Kavität bewirkt Temperaturausgleich an derKavitätsoberfläche

• kein Zeitverlust durch Induktorbewegungen• geregelter Temperaturverlauf möglich

Nachteile• Wärme wird nicht direkt in der Kavität

erzeugt• Kavität ist nicht wärmste Stelle des

Werkzeugs• konstruktive Änderungen durch Integration

des Induktors am Werkzeug notwendig• deutlich mehr Wärme wieder abzuführen• geringere Heizraten als beim externen System

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Innengekühlter

Induktor

Werkzeug-

grundtemperierung

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Universität Stuttgart

Spritzgusszyklus mit integrierter induktiver

Zusatztemperierung

Vorteil: Kein zusätzlicher Prozessschritt.Nachteil: Langsame Erwärmung durch Wärmeleitung.

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Mit integrierter induktiver Temperierung:

1. Schließen des Werkzeugs2. Vorfahren des Aggregats3. Einspritzen4. Nachdruckphase5. Dosieren6. Kühlzeit7. Öffnen des Werkzeugs

Induktor in Betrieb

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Vollintegriertes induktives System

Fließwegverlängerung: 25 mm bei 100°C isotherm920 mm bei 250°C variotherm (komplett gefüllt)

Thermografieaufnahme (Oberflächentemperatur)Diss. Zülch

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Zielstellung:

• Betrieb von zwei baugleichen Induktoren mit nur einem Generator

• Einfluss der induktiv variothermen Werkzeugtemperierung auf die Verarbeitbarkeit hochviskoser Polymere (Hostaform C 2521)

• Nutzung der Induktorkühlung zur konturnahen Werkzeugkühlung.

Versuche beidseitig induktiv

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

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innengekühlter Induktor

Luftraum konturnaheBlitzkühlung innengekühlter

InduktorKeramik

Bisher:

Separate, konturnah eingebrachte Kühlkanäle, die während der Aufheizphase ausgeblasen werden mussten.

Jetzt:

Thermische Kontaktierung des Induktors an die Werkzeugplatte mittels Keramik. Kühlung der Werkzeugplatte über Induktorinnenkühlung.

Konturnahe Kühlung

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Universität Stuttgart

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innengekühlter Induktor

Luftraum konturnaheBlitzkühlung innengekühlter

InduktorKeramik

Induktor für konturnahe Blitzkühlung

Induktor für Keramikkühlung

Konsequenzen für die Werkzeugkonstruktion

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Thermografieaufnahme (Oberflächentemperatur)

Angussseite Auswerferseite

Ergebniss:Gleichmäßige induktive Temperierung beider Kavitätseinsätze mit nur einem Generator möglich.

Versuche beidseitig induktiv

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Heizen mit GradientGestaltung eines asymmetrischen Induktors mit dem Ziel den angussfernen Bereich höher zu heizen

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Integration des Induktors nicht in die Werkzeugplatten, sondern in die Kavitätseinsätze.

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Heizen mit Gradient

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Verarbeitung hochgefüllter Compounds zu technisch anspruchsvollen Produkten.

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Variotherme Werkzeugtemperierung

• Unvollständige Füllung der Kavität bei hohen Aspektverhältnissen

• Herstellung mikrostrukturierter Bauteile

• Verarbeitung extrem hochgefüllter Polymere

• Vermeidung von Bindenähten

• Erhöhung der Werkzeugtemperatur zum Einspritzzeitpunkt möglichst bis auf Schmelzetemperatur

• Grundtemperierung der Kavität durch einen Ölkreislauf

• Induktive Beheizung der Kavität

Problematik

Lösung

Realisierung

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Zusammenfassung

• Induktive Werkzeugtemperierung als interessante Alternative zur öl-variothermen bzw. widerstandselektrischenWerkzeugtemperierung

• schnelle Erwärmung der Kavität möglich

• bei integriertem Induktor ist auch ein geregelter Temperatur-verlauf auf hohem Temperaturniveau für größere Kavitäts-bereiche möglich

• u. U. Probleme bei sehr großflächigen Konturen bzw. großer Kavitätsanzahl bei Mehrfachwerkzeugen

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Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik

Universität Stuttgart

Andreas Tewald (1997)„Entwicklung und Untersuchung eines schnellen Verfahrens zur

variothermen Werkzeugtemperierung mittels induktiver Erwärmung

Carsten Schaumburg (2001)„Mikrospritzgießen mit induktiver Werkzeugtemperierung“

Oliver Kemmann (2002)„Untersuchungen zum Füllverhalten von

mikrostrukturierten Formteilen beim Mikrospritzgießen von Polymerschmelzen“

Thomas Walther (2002)„Geräte- und Verfahrenstechnik zur induktiven Werkzeugtemperierung beim

Mikrospritzgießen“

Michael Zülch (2010)„Temperierung von Spritzgusswerkzeugen durch vollständig integrierte

induktive Beheizung“

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