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Impressum - leader-nationalparkregion.at

Date post: 03-Oct-2021
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Page 1: Impressum - leader-nationalparkregion.at
Page 2: Impressum - leader-nationalparkregion.at

Impressum:Herausgeber: Leader Region Nationalpark Hohe Tauern

Gestaltung: design am berg | werbeagentur • designstudio

Bildnachweis: Mag. Susanne Radke, diverse Projektträger, S. 2 © Daniel Breuer - SalzburgerLand Tourismus, © fotolia.de: S. 20 - Syda Productions, © iStock: S. 23 - Andyworks, S. 32 kali9

Es ist für uns gelebte Selbstverständlichkeit, dass sich die aus Gründen der besseren Lesbarkeit gewählten neutra-len Bezeichnungen wie “Stakeholder”, “Dienstnehmer” etc. sowohl auf Männer als auch auf Frauen beziehen.

Stand 01/2019 Irrtümer, Satz und Druckfehler vorbehalten

Page 3: Impressum - leader-nationalparkregion.at

InhaltVorwort ....................................................................................... 4Das LEADER Förderprogramm....................................................... 6Bewilligte LEADER Projekte bis 2018............................................ 8Taxenbach im Zeichen der Elemente .......................................... 11Digitale Naturerlebnisse .......................................................................12Mittendrin statt nebenan ......................................................................13Großarler Troadkasten .........................................................................14Wanderbus ..........................................................................................15CoWorking Krimml ................................................................................16Lehrgang 100%textil ............................................................................17Stark mit Erdapfel - Erdapfelstärke ........................................................18Projekt „Heute für Morgen“ ...................................................................19Komm bleib ..........................................................................................21Ressourcen nutzen - Chancen ergreifen .................................................22Bär, Wolf und Co ..................................................................................23Academy4U .........................................................................................24Hochgebirgsarchäologie .......................................................................25Holzbacköfen .......................................................................................26Volkskultur macht Schule .......................................................................27Alfred Kubin Ausstellung .......................................................................29Altes Handwerk neu erleben ................................................................30Mash - Jugendkultur machen, sehen und hören .....................................31BAFEP Kolleg Bramberg ........................................................................32VergissDEINnicht ...................................................................................33Natur- und Entdeckerschule ...................................................................34Logopädisches Screening .....................................................................35Projekt „Damma wos“ ...........................................................................36Billitii ....................................................................................................37Jugend.vor.Ort .....................................................................................38BeRG - Begabung entwickelt Region & Gemeinde ................................39

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Geschätzte Mitglieder und Unterstützer der LEADER Region Nationalpark Hohe Tauern,

die LEADER Region Nationalpark Hohe Tauern kann auch nach den vergangenen zwei Jahren auf eine ebenso erfolgreiche wie aktive Tätigkeit verweisen. Im neuen zen-tralen Büro im Rathaus Mittersill treffen sich Stakeholder und Projektträger aus der

ganzen Region, um eine gute Förderberatung zu bekommen. Der LEADER Verein ist mittlerweile zu ”der” Regionalentwicklungsstelle in der Region geworden. Viele Fäden laufen in diesem Büro zusammen. Neben dem LEADER Verein selbst arbeiten Regionalverband Oberpinzgau, die Klima- und Energiemodellregion und die Museums-Koordination bestmöglich zusammen und versuchen, ein aufeinander abgestimmtes Port-folio für die Region zu entwickeln und umzusetzen. In der gemeinsamen Arbeit können Synergie-Effekte, Impulse und Erfahrungen für die gesamte Region im fruchtbaren Austausch bestmöglich genutzt werden.

In allen 21 Gemeinden wurden in den letzten Jahren im Rahmen des europäischen Regionalitätsförderpro-gramms Projekte erdacht und umgesetzt, welche in ihrer Vielfalt sämtliche Bereiche der Regionalentwicklung abdecken. Unsere “Region“ muss ja mit Problemen wie einseitige Arbeitsplatzstruktur, Defizite im Arbeits-platzangebot, Abwanderung, hohe Auspendleranteile und einer eingeschränkten verkehrsmäßigen Erreich-barkeit kämpfen. LEADER hat hier mit einer Vielzahl von engagierten Projektpartnern versucht, in vielen Be-reichen ausgleichende Lösungen zu verwirklichen. Öffentliche Verbände konnten dabei ebenso profitieren wie Vereine, Bildungseinrichtungen, Insitutionen oder einfach Menschen mit guten Ideen. Im Rahmen des Programms wurden Angebote für Senioren ebenso geschaffen wie für Kinder und Jugendliche. Integration wurde für Menschen mit Migrationshintergrund ebenso wie für Menschen mit Behinderung vorangetrieben. Neue Tourismusangebote wurden realisiert, aber auch Studien oder Beratungsangebote. Bei vielen Projek-ten ist es gelungen, langfristig Arbeitsplätze in der Region zu schaffen und soziale Bedürfnisse abzudecken.

Die aktuelle LEADER Periode umfasst noch den Zeitraum bis 31.12.2020 (plus Nachbereitung der Projekte). Das erklärte Ziel - in der Region die zur Verfügung stehenden Fördermittel mit nachhaltig wirksamen Initiati-ven optimal auszuschöpfen - wurde bereits erreicht. Erfolgreich umgesetzt wurden Projekte aus Wirtschaft, Tourismus und Landwirtschaft. Aber auch die Bereiche Bildung, Soziales und Kultur nahmen in letzter Zeit einen großen Raum ein. In jenen Bereichen, wo für die regionale Bevölkerung ein besonders hoher Bedarf bestand, hat sich LEADER speziell engagiert und trat teilweise sogar selbst als Projektträger auf.

Auch wenn die Fördermittel im Moment schon größtenteils verbraucht wurden, soll die Arbeit von LEADER bei entsprechender Unterstützung durch die EU kontinuierlich fortgeführt werden und Projekte für die kom-mende Periode können bald vorbereitet werden. Das LEADER Team steht allen Menschen mit innovativen Ideen zur Regionalentwicklung mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen jederzeit beratend zur Seite und freut sich, mithelfen zu dürfen, unsere Region gemeinsam voranzubringen!

Günther Brennsteiner

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Mit Weitblickfür unsere Zukunft.

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Die LEADER Region Nationalpark Hohe Tauern umfasst gesamt 21 Gemeinden. Dazu gehören 17 Gemeinden im Pinzgau, 3 Gemeinden (Hüttschlag, Großarl und Bad Gas-tein) im Pongau sowie die Gemeinde Muhr im Lungau. LEADER hat in der Region bereits Historie, da die LEADER Region seit 1996 Bestandteil des EU Förderprogramms ist. Ideen aus der Region und für die Region können um eine EU Förderung ansuchen, wobei das Team der LEADER Re-gion bei Projektentwicklung, Antragstellung, Abrechnung, etc. behilflich ist.

Was wird gefördert? Grundsätzlich alle Projekte, die zur Entwicklung im ländli-chen Raum beitragen und helfen, die gesteckten Ziele in der regionalen Entwicklungsstrategie zu erreichen. Das können Projekte zu folgenden Themen sein: Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft, Bildung, Soziales, Kultur, Infra-struktur, etc. Darüber hinaus sind auch Maßnahmen, welche zum Klimaschutz, zur Klimawandelanpassung bzw. zur Ener-gieeffizienz beitragen, förderfähig. Die Region ist zugleich in zwei Klima- und Energiemodellregionen vereint, deren Projekte ebenfalls durch LEADER Mitarbeiter vorangetrie-ben und durchgeführt werden.

Wer kann ein LEADER Projekt einreichen?Alle in der Region ansässigen Privatpersonen, Landwirte, Unternehmen, Vereine, öffentliche Einrichtungen, etc.

Wie geht man vor, wenn man eine Projektidee hat?Einfach bei einem Mitarbeiter der jeweils zuständigen LEADER Region anrufen und einen Termin für ein erstes un-verbindliches und natürlich kostenloses Info-Gespräch ver-einbaren.

Die Projektauswahl erfolgt im Vorstand anhand verschiede-ner Kriterien und einer Punktebewertung.

Die Fördermittel kommen zu 80% von der EU und 20% von Land oder Bund. Zusätzlich gibt es noch einen eigenen För-dertopf für länderübergreifende Kooperationsprojekte, wo-für österreichweit 1,5 Mio Euro zusätzlich zur Verfügung ste-hen. Fördersätze (Höhe der möglichen Förderung) sind je

nach Art des Projektes unterschiedlich und können von 30% bis zu 80% betragen. Besonders hoch gefördert werden Projekte der Bereiche Bildung, Integration, Jugend oder Frauen. Die Auswahl erfolgt nach vorgegebenen Kriterien, welche mit einer Mindestpunkteanzahl erfüllt werden müs-sen. Die Konzepte müssen mindestens drei Wochen vor einer Vorstands-Sitzung bei der LEADER Region eingereicht werden. Vorstandssitzungen finden 2-mal jährlich statt. Die Projekte werden diskutiert und können gegebenenfalls (Nicht-Erreichung der Punktezahl, zwecks Vermeidung der Schaffung von Parallelstrukturen, wegen unwirtschaftlicher Kostenplanung, etc.) auch abgelehnt werden. Genehmigte Projekte werden an das Land weitergegeben und noch-mals geprüft. Die Auszahlung von Fördergeldern erfolgt erst im Nachhinein und dauert im Schnitt 3 bis 6 Monate. Vorgaben, aktuelle Projekte und Kontakte finden sich auf der Homepage: www.leader-nationalparkregion.at

Das LEADER FörderprogrammDie Region hat viele Initiativen, auf die sie stolz sein kann. Mit Leader können diese Initiativen unterstützt werden!

MMag. Georgia Winkler-PletzerGeschäftsführung

Tel. 0664 2400 [email protected]

Mag. (FH) Barbara Machreich-ZehentnerLEADER und Regionalverband

Tel. 0664 2400 [email protected]

Brigitte MayerBuchhaltung und Büro

Tel. 0664 2400 [email protected]

Mag. Susanne RadkeKlima- und Energiemodellregion

Tel. 0664 2400 [email protected]

Dr. Angelika GautschMuseumskoordination

Tel: 0664/[email protected]

LEADER-BüroStadtplatz 1 • 5730 Mittersillwww.leader-nationalparkregion.at

Kontakt und Information:

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Projekte aus dem Bereich Soziales

Projektname Projektträger Ort Projektstart Projektende Satz Fördersumme

Lernende Region Salzburger Bildungswerk Oberpinzgau 1/1/2016 12/31/2018 80% 73.600,00

BeRG ÖZBF Oberpinzgau 10/6/2015 10/5/2018 80% 77.466,40

Frauentankstelle Stadtgemeinde Mittersill Mittersill 3/7/2016 11/30/2018 80% 7.993,76

Frauensache Kokon Oberpinzgau 1/26/2016 6/30/2018 80% 17.062,82

Hebammen - Gut angekommen im Leben Leader Region NPHT Oberpinzgau 7/1/2016 6/30/2019 80% 193.167,80

BAKIP Kolleg Leader Region NPHT Bramberg 9/1/2016 8/30/2019 80% 58.872,53

VergissDEINnicht Leader Region NPHT Nationalparkregion 1/1/2017 12/31/2019 80% 143.280,00

Natur- und Entdeckerschule Bruck Fusch Gemeinde Fusch Fusch 9/1/2017 7/31/2020 80% 13.238,72

Logopädie für Kindergartenkinder Leader Region NPHTUnterpinzgau, Zentralraum 1/1/2017 12/31/2019 60% 8.337,12

Belastete Familien im Pinzgau stärken Verein JOJO Pinzgau 5/1/2016 4/30/2019 80% 49.494,92

SeniorenplattformRegionalentwicklungsverein Pinzgau Pinzgau 12/3/2015 3/31/2019 60% 10.800,00

Damma wos Verein Lebensbaum Pinzgau 7/1/2017 12/31/2018 80% 4.488,40

Jugend vor OrtRegionalentwicklungsverein Pinzgau Pinzgau 9/1/2017 8/31/2020 80% 77.760,00

Billitii Billitii GmbH Land Salzburg 5/1/2018 8/31/2018 3.646,36

739.208,82

Bewilligte LEADER Projekte bis 2018

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Projekte aus dem Bereich Wirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus

Projektname Projektträger Ort Projektstart Projektende Satz Fördersumme

Studie periphere Regionen 1. TeilRegionalverband Oberpinzgau Oberpinzgau 12/1/2015 12/31/2016 60% 12.000,00

Studie periphere Regionen Gesamtpinzgau

Verein Regionalentwicklung Pinzgau Pinzgau 11/1/2016 12/31/2017 60% 21.000,00

Ferienregion NPHT 2025 Ferienregion NPHT Ferienregion 5/1/2016 4/30/2019 60% 26.940,00

COOPinzgau Verein Food Coop Pinzgau 10/1/2015 9/30/2018 60% 27.002,92

Taxenbach im Zeichen der Elemente TVB Taxenbach Taxenbach 4/1/2017 3/31/2020 60% 116.932,03

Speisenmeisterei Verein Speisenmeisterei Zell am See 3/9/2016 2/28/2019 40% 71.745,27

Run & Walk Pinzgau Ferienregion NPHT Ferienregion 8/2/2016 6/30/2019 60% 63.150,00

Erlebnisberge Großarltal TVB Großarl Großarltal 9/1/2016 12/31/2018 60% 42.099,55

Digitale Naturerlebnisse TVB Kaprun Zell am See Zell am See 6/1/2017 12/31/2018 30% 68.214,48

Mittendrin statt nebenan Die Rollenden Herzen Zell am See 10/1/2017 9/30/2020 60% 50.707,80

Großarler Troadkastn Großarler Troadkastn OG Großarl 11/1/2017 10/31/2020 30% 16.528,01

Wanderbus Taxenbach, Rauris, Embach Rauriser Entwicklungs GmbH

Taxenbach, Rauris, Embach 5/1/2018 12/31/2020 60% 29.952,00

Coworking Krimml Gemeinde Krimml Krimml 5/1/2018 4/30/2021 60% 87.907,00

Lehrgang 100% textil - 1. Teil Kontexterei Rauris Rauris 4/1/2018 3/31/2019 80% 58.274,62

Erdäpfelstärke Hollersbacher Kräutergarten Hollersbach 4/1/2018 3/31/2021 60% 28.063,22

Katschberger Advent TVB Katschberg Muhr 6/1/2016 5/31/2019 30% 56.011,77

Heute für Morgen Pinzgau Milch Produktions GmbH Pinzgau 6/13/2016 5/31/2019 40% 120.000,00

Komm bleib Verein Komm Bleib Pinzgau 4/1/2016 3/31/2019 60% 87.342,98

PinzHUB Coworking Regionalverband OberpinzgauKrimml, Mittersill, Niedernsill, Saalfelden 4/1/2018 3/31/3021 60% 53.676,00

Ressourcen nutzen - Chancen ergreifen: Ein Gastein Ein Gastein Gasteinertal 1/1/2017 12/31/2017 60% 8.314,00

Bär Wolf Luchs Wildpark Ferleiten KG Fusch 6/1/2018 12/31/2019 30% 21.000,00

Academy4U TVB Kaprun Zell am See

Zell am See, Mais-hofen, Piesendorf, Bruck, Fusch, Kaprun, Niedernsill 10/1/2018 9/30/2021 60% 57.699,79

Farmlifes Farmlifes GmbH Land Salzburg 1/1/2019 12/31/2019 40% 30.069,60

1.154.631,05

Projekte aus dem Bereich Kultur und der Nationalparkidee

Projektname Projektträger Ort Projektstart Projektende Satz Fördersumme

Ranger Rudi Salzburger Nationalparkfonds Nationalparkregion 4/1/2016 12/31/2018 80% 47.358,72

Hochgebirgsarchäologie in den Hohen Tauern Salzburger Nationalparkfonds Felbertauern 6/1/2017 12/31/2019 60% 15.606,95

Holzbacköfen Regionalverband Oberpinzgau Krimml, Stuhlfelden 5/1/2017 8/31/2018 30% 3.569,21

Alfred Kubin Ausstellung Initiative Lohninghof Zell am See 12/1/2017 12/31/2018 60% 6.937,12

Volkskultur macht Schule Leader Region NPHT Pinzgau 9/1/2016 8/30/2019 80% 86.274,06

Altes Handwerk neu erleben Landjugend Salzburg Pinzgau 1/1/2017 12/31/2017 80% 1.279,72

Jugend-Kunst machen, sehen und hören - Mash Leader Region NPHT

LEADER Regionen im Land Salzburg 9/1/2017 8/31/2020 80% 47.880,00

Museumskoordination Oberpinzgau Regionalverband OberpinzgauMittersill, Uttendorf, Niedernsill 9/1/2018 8/31/2021 60% 107.400,24

316.306,02

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Work in ProgressLEADER-Projekte

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Taxenbach im Zeichen der ElementeDer Tourismusverband Taxenbach hat es sich zum Ziel gesetzt, nach dem Motto „Back to the Roots – zurück zu den traditionellen Strukturen“, attraktive Angebote für Gäste und Einhei-mische zu schaffen.

Gemeinsam mit der Ferienregion Nationalpark Hohe Tau-ern, der Fachhochschule Puch/Urstein und den Vermietern wurde für die Gemeinde Taxenbach ein Konzept erarbei-tet, das auf die vier Elemente Erde – Feuer – Wasser und Luft aufgebaut ist. Passend zu jedem Element werden ver-schiedene Angebote und Attraktionen gestaltet, um einen frischen Impuls für den Tourismus zu setzen.

Element Erde:Hier wurden am „Schlossberg“ eine Kräuterschnecke, ein Barfußweg und ein Kneippbrunnen errichtet. Im Sommer werden wöchentlich fachkundige Kräuterführungen ange-boten. Auch von Schulen und Kindergarten wird dieses An-gebot gerne genutzt.

Element Feuer:Sehr selektiv und kreativ wurde in der Kitzlochklamm der neue Klettersteig „Freifall“ mit 120 Höhenmetern und den Schwierigkeiten C/D errichtet. Er bietet den Adrenalin Lie-benden speziell an der „Freifallkante“ viel Luft unter den Füßen. Die 90m lange Brücke über die Schlucht bildet den krönenden Abschluss dieser Klettertour.

Da in der Kitzlochklamm bereits ein Klettersteig besteht, wurde der neue „Freifall“ mittels einer Seilbrücke mit dem

„Kitz-Klettersteig“ verbunden. Für Familien und Anfänger wurde ein Klettersteig „Klammfloh“ geschaffen. Der ca. 50m lange Steig ist mit seiner liebevoll angelegten Rou-tenführung perfekt für den Einstieg in diese Sportart.

Element Wasser:Eine Aussichtsplattform in die Tiefe der Kitzlochklamm er-möglicht den Besuchern einen atemberaubenden Blick in die Tiefen der Schlucht.

Element Luft:Die Verbindung zwischen dem Schlossberg und der Kitzloch-klamm wird mit einem Niederseilgarten gestaltet. Gleichge-wicht und Balance werden hier besonders gefördert.

Ort Taxenbach

Projektträger TVB Taxenbach

Fördersumme 116.932,03

Förderungshöhe 60%

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Ort Zell am See

Projektträger TVB Kaprun Zell am See

Fördersumme 68.214,48

Förderungshöhe 30%

Digitale NaturerlebnisseMit der digitalen Stadtführung „Local Guide“ in Zell am See und dem interaktiven Themen-weg „guestbook“ in Thumersbach hat der Tourismusverband Zell am See – Kaprun zwei innovative Angebote, auf Basis neuester Kommunikationstechniken, geschaffen.

Seit Mai 2018 können Interessierte bei einem Spazier-gang auf dem Thumersbacher Höhenweg erfahren, welche Künstler und Künstlerinnen Zeit in Zell am See verbracht haben und die Region als Muse für ihre Werke nutzten. Skulpturen und Installationen zu Stefan Zweig, der Trapp Familie oder Alfred Kubin fügen sich oft überraschend in das Landschaftsbild und machen den Spaziergang zu ei-nem Erlebnis. Neben Infopulten werden die Informationen zu den Stationen auch in verschiedenen Formaten (NFC-Chips, Bluethooth Beacons und QR-Codes) zur Verfügung gestellt. Der Themenweg verbindet sich wunderbar mit der Alfred Kubin Ausstellung der Kulturinitiative Lohninghof.

Ergänzt wird der Themenweg durch die digitale Stadtfüh-rung „Local Guide“, die im Herbst 2018 eröffnet werden konnte. Sie stellt eine ideale Ergänzung zu den traditio-nellen Stadtführungen in Zell am See dar. 10 Stationen ermöglichen es Gästen und auch Einheimischen, jederzeit und kostenfrei interessante Geschichten zu Zell am See auf ihrem Smartphone abzurufen. Das aufwendig aufbereitete

Infomaterial nutzt Video, Text und Ton, um auf dem Rund-weg durch die Stadt zu begleiten. Besondere Erlebnisse bieten dabei zusammengeführte aktuelle Bilder mit Bild-material aus Archiven. Auch bei der digitalen Stadtführung werden unterschiedliche Technologien kombiniert, ohne dass dafür eine spezielle App installiert werden muss.

Die beiden geschaffenen Angebote stellen in Zell am See den Startpunkt für weitere innovative Projekte, die verstärkt auf die Nutzung von neuen Medien und Technologien set-zen, dar.

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Ort Zell am See

Projektträger Die Rollenden Herzen

Fördersumme 50.707,80

Förderungshöhe 60%

Fixe Punkte des Tagesablaufs sind gemeinsame Mahlzeiten inkl. Vor- und Zubereitung, freies Spiel, dem Entwicklungs-stand entsprechende und interessensspezifische Bildungs-angebote, aktuelle Themen des Jahreskreises, Mittagsruhe sowie gemeinsame Bewegungsaktivitäten.

Jeden Samstag werden ca. 8 – 15 Kinder betreut, wobei noch Betreuungsplätze vorhanden wären. Der Leitgedan-ke des Projektes konnte erfolgreich umgesetzt werden. Die Kinder können ihren Tag mit Spaß und Spiel in einer bunt gemischten Gemeinschaft verbringenund ihre Talen-te entfalten, anstatt alleine zuhause vor dem Fernseher zu

sitzen – eben MITTENDRIN STATT NEBENAN! Auch die Rück-meldungen der Kinder waren im Jahr 2017 und 2018 sehr positiv. Sie kommen gerne in die Samstagsbetreuung und finden die Aktivitäten sehr abwechslungsreich und lustig.

Mittendrin statt nebenanDas Projekt „Fuchsbau – mittendrin statt nebenan“ wurde mit der LEADER Region National-park Hohe Tauern im November 2017 ins Leben gerufen und baut auf dem seit Oktober 2015 bereits bestehenden Projekt „Der Fuchsbau – Erlebnis-, Lern- und Spieletreff“ auf. Auch die Räumlichkeiten und das Inventar vom Fuchsbau werden genutzt. Das Projekt stellt ein sinnvolles und lang erwünschtes Kinderbetreuungsangebot an Samstagen für Kinder von drei bis zehn Jahren, deren Eltern einer Arbeit in der Tourismusregion Zell am See an Samstagen nachgehen und keine andere Betreuungsmöglichkeit haben, dar.

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Ort Großarl

Projektträger Großarler Troadkastn OG

Fördersumme 16.528,01

Förderungshöhe 30%

Am 24. November 2017 war es so weit und der neue, lie-bevoll eingerichtete Laden konnte eröffnet werden. Die Ak-zeptanz der Einheimischen und der Urlaubsgäste war von Anfang an gegeben.

Die Produkte werden Großteils von lokalen Bauern, Direkt-vermarktern und Produzenten bezogen. Sie liefern selbst-gemachte Produkte wie Mehl, Getreide, Nudeln, Schaf-milchprodukte, saisonales Gemüse, Honig, Käse, Speck und Wurstwaren in toller Qualität. Die beiden Jungunter-nehmerinnen verarbeiten und produzieren selber Marme-laden, Kräutersäfte, Frischkäse, Aufstriche, Knödel, Backmi-

Großarler TroadkastnDie beiden Großarler Jungunternehmerinnen Martina Hettegger und Kathrin Prommegger verbindet von klein auf die Liebe und Wertschätzung für regional produzierte Lebensmittel. Die Idee einen eigenen Laden aufzumachen, entstand durch die immer größer werdende Nachfrage nach regionalen Produkten. Zufällig wurde 2017 Mitten im Zentrum von Großarl eine Verkaufsfläche frei und so fassten die beiden den Entschluss, anzupacken.

schungen und vieles mehr. So kann den Kunden ein breites, regionales Sortiment im Großarler Troadkastn präsentiert werden. Kunsthandwerk und eine kleine Jausen- und Kaf-feeecke im Laden runden das Angebot ab.

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WanderbusDie drei TVBs Rauris, Embach und Taxenbach haben mit dem Wanderbus ein gemeinsames Angebot zur Belebung der Vor- und Nachsaison ins Leben gerufen.

Gerade in der Vor- und Nachsaison ist es für die einzelnen Urlaubsorte eine besondere Herausforderung, den Gästen ein attraktives Angebot zu bieten. Gerade diese Saisonen bieten die Möglichkeit, zusätzliche Nächtigungen zu gene-rieren und eine bessere Auslastung der Gästebetten zu erreichen.

Viele Ausflugsziele sind nicht mehr bzw. noch nicht geöffnet und die Almen und Hütten, die den Gästen zur Verfügung stehen, sind sehr von der Wettersituation abhängig. Daher ist der Gedanke entstanden, das Angebot in den drei Or-ten zu bündeln und damit den Gästen ein vielfältiges und abwechslungsreiches Urlaubserlebnis zu bieten und den Betrieben einen Anreiz für längere Saisonzeiten zu geben.

Der Wanderbus verbindet die drei Orte Rauris, Taxenbach und Embach von Mitte Mai bis Ende Juni und von Anfang September bis Mitte Oktober an 3 Tagen pro Woche mit jeweils einer Linie am Vormittag und einer am Nachmittag. Damit haben die Gäste der drei Orte auch die Möglichkeit, die Umgebung ihres jeweiligen Urlaubsortes kennenzuler-nen, ohne das eigene Auto benützen zu müssen.

Ort Taxenbach, Rauris, Embach

Projektträger Rauriser Entwicklungs GmbH

Fördersumme 29.952,00

Förderungshöhe 60%

Zu den Betriebstagen des Wanderbusses wird immer an einem Ort ein ganz besonderes, exklusives Ausflugspro-gramm erstellt, das auf die Fahrzeiten des Wanderbusses abgestimmt ist. So können die Gäste an einem Almnach-mittag mit einem Vortrag über Kräuterheilkunde teilnehmen, Berg-Golf spielen oder Brot backen und Butter rühren.

Der Wanderbus und die Teilnahme am Ausflugsprogramm sind für die Gäste der jeweiligen Orte kostenlos.

Sowohl die Rückmeldungen der Gäste als auch der Vermie-ter sind sehr positiv und im ersten Projektjahr haben über 300 Gäste das neue Angebot genutzt.

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CoWorking KrimmlDie „Krimmler Denkwerkstatt“ bietet in den neuen Gemeinschaftsbüros mit Ideenküche und Seminarraum Platz für Kreativität, Vernetzung und Austausch.

Ort Krimml

Projektträger Gemeinde Krimml

Fördersumme 87.907,00

Förderungshöhe 60%

Die in der Ortsmitte von Krimml seit Jahren ungenutzten Räumlichkeiten konnten, nach einem erfolgreich durchge-führten Umbau, im Juli 2018 ihrer Bestimmung übergeben werden: Unter dem Namen „Krimmler Denkwerkstatt“ bietet die Gemeinde nun Gemeinschaftsbüros, eine Ideenküche sowie einen Seminarraum an. Die Räumlichkeiten bieten Platz zum Arbeiten und für Besprechungen und sind Basis für einen kreativen gedanklichen Austausch der Nutzer.

Weiters soll die Denkwerkstatt auch von Urlaubsgästen genutzt werden. Hier können sie mal eben die e-Mails checken, oder tage- bzw. stundenweise arbeiten. In einer digitalen Welt werden diese Möglichkeiten eines flexiblen Arbeitsplatzes immer wichtiger!

In den ersten vier Monaten nach Inbetriebnahme konnten bereits 24 Nutzungstage verbucht werden und die Nachfra-ge zeigt, dass das Interesse am neuen Angebot groß ist. So sind gemeinsam mit PinzHUB, der Gemeinde, dem TVB und örtlichen Vereinen Veranstaltungen wie Schnupperta-ge für Berufstätige am Anfang ihrer Karriere, Workshops im Rahmen der Internationalen Krimmler Montessori-Tage oder eine Ausbildung zum Jugendbegleiter geplant.

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Ort Rauris

Projektträger Kontexterei Rauris

Fördersumme 58.274,62

Förderungshöhe 80%

Lehrgang 100% textilEine Gruppe von Jungunternehmerinnen in Rauris beschäftigt sich in diesem Projekt mit dem textilen Handwerk, der textilen Produktion in der Region, der damit verbundenen Kreislauf-wirtschaft und innovativen Finanzierungsmöglichkeiten.

Im April 2018 wurde in Rauris der Lehrgang „100 % kon-textil“ gestartet. Seither wurde in verschiedenen interakti-ven Vorträgen und Workshops Wissen zu Themen wie „Im Naturkreislauf wirtschaften – am Beispiel textiler Produk-tion“, „Nachhaltig leben in der Region“ oder „Kardieren, Spinnen, Faserkunde“ vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt beim Schnittzeichnen und Konfektionieren von Klei-dung, im Färben mit Färberpflanzen aus der Region, sowie auch auf dem Weben und Bedrucken der Textilien. Altes Wissen soll dabei neu aufbereitet werden.

Seit Jänner 2019 ist der Lehrgang im Co-Workingspace der Kontexterei Rauris verordet. Dort wird neues Gewand aus 100% Naturfaser produziert, alte Kleidungsstücke werden umgearbeitet und repariert oder geändert. Außerdem fin-det jeden 4. Mittwoch im Monat ein Handwerksstammtisch für alle Interessierten statt.

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Begonnen wurde in den Volksschulen. Die Volksschulkin-der waren die richtigen Multiplikatoren in diesem Projekt. Sie trugen Informationen und viel Begeisterung hinaus und motivierten damit Eltern, Großeltern, Bekannte, Nachbarn und Verwandte am 20. April 2018 zum Erdapfeltag zu kom-men. Neben geschichtlichen Informationen konnten sich die Hollersbacherinnen und Hollersbacher unter Anleitung eine Kartoffelpyramide im Kräutergarten bauen und viele Tipps und Tricks zum Erdapfelanbau in Kübeln und Setzkästen mitnehmen.

Von Juni bis Oktober 2018 lag der Schwerpunkt auf dem Gesundheits- und Pflegemittel Kartoffel. Herstellung und

Stark mit Erdapfel – ErdapfelstärkeGerade in den Gebirgsgauen gehörte die Kartoffel zu den wichtigsten Kulturgütern, da sie in früher Zeit das Überleben sicherte. Die Überlieferung alten Wissens und der Einbau die-ses Wissens in unseren heutigen Alltag sind eine Kernaufgabe des Projektes.

Anwendungsbereiche der kalten und warmen Erdapfelwi-ckel, einer Gesichtspflege und eines Erdapfel-Propolisbal-sams standen auf dem Programm.

Neben den vielen Veranstaltungen wurde eine Broschüre mit Wissenswertem rund um die Kartoffel, mit Anleitungen und Rezepten gestaltet. Dabei steht die Sicherung des Wissens im Vordergrund, so dass jeder Mensch Zugriff auf Informationen in Bezug auf die Knolle hat.

Darüber hinaus findet sich auf der Website des Hollersba-cher Kräutergartens (www.hollersbacher.at) ein eigener Erd-äpfel-Blog, der laufend betreut wird. Informationen rund um das Geschehen in der Erdäpfel-Community, Anleitungen zu Erdäpfel-Produkten und -Rezepte für Köstlichkeiten aus Kar-toffeln können hier nachgelesen werden und werden immer wieder ergänzt. Zahlreiche Besucher, auch über die Landes-grenzen hinaus, finden den Weg auf diese Seite.

Ort Hollersbach

Projektträger Hollersbacher Kräutergarten

Födersumme 28.063,22

Förderungshöhe 60%

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Milch, die von Kühen kommt, die ausschließlich Gras und Heu fressen, nennt man Heumilch. Diese ist von sehr hoher Qualität und bestes für die Herstellung von ausgezeich-neten Milchprodukten und Käse geeignet. Damit die Kühe dauerhaft mit Heu versorgt werden können, bedarf es in den landwirtschaftlichen Betrieben einer Umstellung der Heuernte.

Viele der Landwirte haben in letzter Zeit auf die Gewinnung von Heumilch umgestellt und beliefern die Pinzgau Milch mit dieser Heumilch, die für die Betriebe auch mehr Einnahmen bringt. Für die Molkerei bedeutete dies die Notwendigkeit, die innerbetriebliche Produktion zu erweitern. So wurden ein neues Reifelager, ein Tanklager (Sortentrennung), eine Versuchskäserei und eine Käsewaschanlage im Projekt an-geschafft. Die Produktentwicklung, der Produktauftritt und das Marketing fallen neben den Personalkosten für Betreu-

Projekt „Heute für Morgen“Die Pinzgau Milch Produktions GmbH hat gemeinsam mit den bäuerlichen Vertretern der Pinzgau Milch das Projekt „Heute für Morgen“ ins Leben gerufen. Kern des Projektes ist es, durch die Produktion und Verarbeitung von Heumilch die Wertschöpfung in der Region zu erhöhen und qualitativ hochwertige Lebensmittel zu produzieren.

Ort Pinzgau

Projektträger Pinzgau Milch Produktions GmbH

Fördersumme 120.000,00

Förderungshöhe 40%

ung und Produktentwicklung an. Ziel des Projektes ist es, die Produktion der hochqualitativen Heumilch dauerhaft zu forcieren und damit die Wertschöpfung in der Region nach-haltig zu stärken. Das Projekt Heute für Morgen ist eines der größten LEADER Projekte in dieser Periode und wird in Kooperation mit der LEADER Region Saalachtal unterstützt.

Weitere Infos unter: www.pinzgaumilch.at

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Komm bleibDas Projekt beschäftigt sich vor allem mit der Frage: „Wie kann es gelingen, auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte für die Region zu gewinnen bzw. diese in der Region zu halten?“

Längst betrifft der Fachkräfteengpass alle Brachen und alle Betriebsgrößen im Pinzgau – und das bei übervollen Auf-tragsbüchern. Regionale Unternehmen bekommen leichter Kunden als Mitarbeiter.

Dieser Entwicklung wurde vor 3 Jahren das Projekt „Komm bleib“ entgegengestellt, um den Pinzgau als attraktiven Arbeits- und Lebensraum zu positionieren. Durch verschie-dene Projektinitiativen sollen einerseits neue Fachkräfte angesprochen sowie abgewanderte Personen zur Rückkehr motiviert werden und andererseits soll jungen Menschen aus der Region die beruflichen Möglichkeiten im Bezirk auf-gezeigt werden.

Schwerpunkte von Komm bleib:

• regionale Jobbörse • gewerbliches Freiflächenmanagement • Nachfolgebörse

Nach drei Projektjahren hat sich Komm bleib in der Region etabliert und kann einige Projekterfolge aufweisen.

JobbörseDie Jobbörse bietet mittlerweile über 300 aktuelle Jobs und ist im Google-Ranking immer vorne mit dabei. Der Ver-ein Komm bleib rekrutiert aktiv Fachkräfte bei Jobbörsen im In- und Ausland sowie bei Online-Jobdays. Zahlreiche Messeauftritte erhöhen den Bekanntheitsgrad der Region mit ihren Arbeitgebern.

SchulkooperationenIn Zusammenarbeit mit dem touristischen Verbund „work for

Ort Pinzgau

Projektträger Verein Komm Bleib

Fördersumme 87.342,98

Förderungshöhe 60%

us“ und den 4 Pinzgauer polytechnischen Schulen werden regelmäßig „Lehrlingstage“ organisiert.

Einen weiteren Schwerpunkt im Bereich Schule stellt die Initiative „Wirtschaft macht Schule“ dar. Dabei kommen re-gionale Unternehmer in die Schule (NMS), unterrichten im Team-Teaching mit den Lehrkräften und liefern dabei die Inhalte für den Unterricht. Ziel ist es, dass Kinder erkennen, wo bzw. wozu sie den Unterrichtsstoff brauchen werden. Im Schuljahr 2017/18 wurde „Wirtschaft macht Schule“ erst-mals erfolgreich in zwei Pilotschulen umgesetzt.

Freiflächenmanagement / NachfolgebörseEine Freiflächenvermittlung bzw. eine Nachfolgebörse wurden als integrativer Bestandteil der Homepage www.komm-bleib.at aufgebaut und sollen weiter ausge-baut werden.

NetzwerkaufbauIm Projekt konnte ein breites Netzwerk mit regionalen Or-ganisationen und Schulen aufgebaut werden, das für die positive Umsetzung essentiell ist.Das Projekt wird Mitte 2019 abgeschlossen und vom Verein weitergeführt.

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Die Kaufkraft im Gasteinertal ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 65% zurückgegangen. Grund dafür ist die Veränderung im Kauf- und Auftragsvergabe-verhalten der Konsumenten und die zunehmende Kon-zentration auf Handelszentren in Ballungsräumen. Damit verbunden sind das Sterben von historisch gewachsenen Strukturen in den Ortskernen der Landgemeinden, der Ver-lust von lokalen Arbeitsplätzen und die steigende Zahl von Auspendlern. Um diese Entwicklung zu stoppen, hat sich der Wirtschaftsverein Ein Gastein gegründet und zahlreiche Initiativen gestartet:

• Wasgibt´sWoDatenbank Übersicht für Einheimische, was sie bei welchem Anbie-

ter in Gasteinertal erhalten können.

• Leerstands-Börse Information zu leerstehenden Geschäfts- und Gewerbe-

flächen für interessierte Investoren und Betriebe.

• Ausschreibungsplattform Private, Unternehmen und öffentliche Institutionen kön-

nen hier Ausschreibungen für Bauvorhaben, uä veröf-

Ressourcen nutzen – Chancen ergreifen

Der 2015 gegründete Wirtschaftsverein „Ein Gastein“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die regi-onale Wirtschaft im Gasteinertal durch verschiedenste Initiativen und Aktionen zu stärken.

Ort Gasteinertal

Projektträger Ein Gastein

Fördersumme 8.314,00

Förderungshöhe 60%

fentlichen. Damit wird regionalen Unternehmen die Mög-lichkeit geboten, Angebote zu legen.

• Nachfolgerbörse Über eine Nachfolgerbörse können Betriebe potentielle

Unternehmensnachfolger suchen und finden.

• Jobbörse Durch Verknüpfungen mit bestehenden Seiten wird eine

Jobbörse erstellt, die speziell freie Arbeitsstellen im Gasteinertal vermittelt. Dabei erhalten potentielle Ar-beitgeber automatisiert Anfragen von möglichen Arbeit-nehmern.

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Die bestehenden Gehege für Wölfe und Bären im Wild-park Ferleiten entsprechen nicht mehr den Vorstellungen der Besucher von einer natur- und tiergerechten Haltung. Durch die Größe des verfügbaren Geländes ergab sich die Möglichkeit, zwei Tierarten gemeinsam zu halten. Das för-dert das natürliche Verhalten der Tiere und ist auch für die Besucher interessant. Wolf, Bär und Luchs sind einzigartige Raubtiere. Einheimischen und Gästen soll die Möglichkeit geboten werden, diese Tiere bestaunen zu können. Ein weiterer zentraler Punkt bei diesem Projekt ist, der Infor-mationspflicht nachzukommen, die ein Wildpark forcieren sollte. Fragen wie: Haben Bär und Wolf noch Berechtigung in Österreich? Wo gibt es welche Raubtiere in Österreich? Warum braucht es Raubtiere überhaupt? werden anschau-

Bär, Wolf und CoBären, Wölfe und Luchse gehören zu den heimischen Raubtiervertretern und waren in Öster-reich heimisch bis sie von Menschenhand ausgerottet wurden. Eine Gemeinschaftsanlage für Bären und Wölfe gibt es noch nicht und das Vorhaben ist somit einzigartig in Österreich.

Ort Fusch

Projektträger Wildpark Ferleiten

Fördersumme 21.000,00

Förderungshöhe 30%

lich am Gehege behandelt und tragen zur Bewusstseinsbil-dung der Besucher bei.

Bei der Gestaltung des Geheges wurden folgende Punkte berücksichtigt:

• Die Einrichtung der Gehege mit Elementen des naturna-hen Lebensraumes, wie Höhle und Teichen, ermöglicht den Tieren arttypisches Verhalten und veranschaulicht den Besuchern die Anpassungen dieser Tierarten an ihren Lebensraum.

• Die Absperreinrichtungen erlauben eine gemeinsame Haltung von Bären und Wölfen in den Gehegen und Interaktionen zwischen den Tieren.

• Die Betriebseinrichtungen werden so geplant, dass Gruppenführungen hinter den Kulissen möglich sind, wo die Besucher erfahren, wie die Tiere im Wildpark gehalten werden.

• Didaktische Elemente für die Besucher und vor allem für Gruppen sollen spielerisch über wichtige Themen informieren.

Ziele des neuen Bären- und Wolfsgeheges sind demnach, den Tierarten einen artgerechten Lebensraum zu bieten und die Besucher über die jeweiligen Tiere zu informieren und aufzuklären.

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Academy4UDie Vermittlung von Kompetenz im Regionswissen, Seminare zur Persönlichkeitsbildung sowie touristisch-fachliche Vorträge sind ausschlaggebend für die Service-Qualität, die sich Gäste wünschen. Diese These hat sich die Kooperation der Tourismusverbände Zell am See - Kaprun, Maishofen, Großglockner-Zellersee und Piesendorf-Niedernsill zu Her-zen genommen und das Projekt Academy4U gestartet.

Gemeinsam wurde ein Weiterbildungsprogramm für Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter zusammengestellt, das allen Mitgliedsbetrieben aus Gastronomie, Hotellerie und Han-del gemeinschaftlich angeboten wird. Interessierte können einerseits die Seminare und Schulungen, andererseits auch mobil die App nutzen, die modern und nachhaltig mittels Microlearning Regionswissen vermittelt. Über die App wird Wissenswertes über bspw. die Schmittenhöhe, das Kitz-steinhorn, Winter- bzw. Sommeraktivitäten, Ausflugsziele, Wander- und Bike-Angebote sowie allgemein Touristisches wie Öffis, See-Infos usw. gelehrt.

Beispiele von Inhalten der Seminare:Foto- und Video-Workshop, Fit am Telefon, Körpersprache, Mitarbeiter-Führung, Beschwerdemanagement, Zeitma-nagement, Stressbewältigung, Kommunikation, etc.

Terminlich finden die Seminare zwischen März und Juni so-wie September und November statt. Die Einladungen bzw. Informationen werden über die Tourismusverbände an alle Mitgliedsbetriebe ausgesendet. Durchschnittlich nehmen zwischen 15 und 25 Personen an den Angeboten teil.

OrtZell am See, Maishofen, Piesendorf, Bruck, Fusch, Kaprun, Niedernsill

Projektträger TVB Zell am See - Kaprun

Fördersumme 57.699,79

Förderungshöhe 60%

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HochgebirgsarchäologieSpuren vergangener Saumwege im Nationalpark Hohe Tauern, die Teil eines transalpinen Wegenetzes waren, verweisen auf eine frühe Begehung und menschliche Nutzung des sub-alpinen und alpinen Gebirgsraumes. Einer dieser bekannten historischen Tauernübergänge ist der Felber Tauern. Ziel des Projektes ist die Erkundung potentieller präborealer Nutzung des Felber Tauerns, um die Besiedlungs- und Nutzungsgeschichte von Mittersill und dem Oberpinzgau aufzuarbeiten.

Die archäologischen Feldarbeiten konzentrierten sich da-bei auf den Passbereich, wo in den Jahren 2008 - 2010 Silexartefakte gefunden wurden. Im Rahmen der Gelände-arbeiten 2018 konnten aufgrund des dort massiv veränder-ten Geländes keine Spuren einer steinzeitlichen Nutzung entdeckt werden, jedoch wurden weitere antike Funde wie keltische und römische Münzen, ein latenezeitliches Fibel-fragment sowie ein augusteischer Schuhnagel neu gebor-gen.

Naturwissenschaftliche Methoden wie Pollenanalysen und Radiokarbonuntersuchungen ergänzen die archäologischen Ausgrabungen in Bezug auf Umweltrekonstruktionen, Wirt-schaftsmodelle und Datierungen. Anhand eines Torfprofils aus dem Nassfeld wurde die natürliche und anthropogene Vegetationsentwicklung erforscht, um Rückschlüsse auf die diachrone Entwicklung des Saumweges und der Kulturland-schaft der Hohen Tauern zu erhalten. Das Pollendiagramm spiegelt die Vegetationsentwicklung und Landnutzung ab der Bronzezeit wider. Bereits in der Mittelbronzezeit (1.600 – 1.300 v.Chr.) werden Zwergstrauchheiden und alpiner Rasen um das Nassfeld höchstwahrscheinlich als Hochweide genutzt. Parallel dazu lassen Siedlungszeiger eine Begehung des Alpenübergangs vermuten. Am Beginn der Urnenfelderzeit (ca. 1.200 v.Chr.) kommt es durch Kli-maungunst zum Erliegen der anthropogenen Nutzung. Im Anschluss lassen sich weitere fünf Nutzungsphasen diffe-

Ort Felbertauern, Mitterisll

Projektträger Salzburger Nationalparkfonds

Fördersumme 15.606,95

Förderungshöhe 60%

renzieren. Die Unterbrechungen der Siedlungsaktivität und Weidewirtschaft korrelieren bis zur Römerzeit mit Klimapa-rametern, die auf kühlere und/oder feuchtere Phasen hin-weisen. Dabei zeigt sich, dass die Weidewirtschaft jeweils früher endete, während der Saumweg noch eine Zeit lang benutzt wurde. Bedingt durch die unterschiedlichen Wachs-tumsgeschwindigkeiten des Moores und die Standard-Pro-benabstände ist der jüngste Abschnitt ab dem Mittelalter nur grob erschlossen, so dass die Schwankungen der Sied-lungs- und Weidezeiger vorerst nicht mehr signifikant mit den Klimaparametern in Zusammenhang gebracht werden können. Ergänzende Radiokarbondatierungen stützen die Ergebnisse der Pollenanalyse ab.

Das Pollenprofil zeigt eine Ausweitung der bisher bekann-ten zeitlichen Nutzungshorizonte des Felber Tauerns. Es lie-fert nicht nur Ergebnisse für den eigentlichen Pass, sondern auch für die gesamte Region.

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Holzbacköfen

Holzbacköfen haben in der Region Oberpinzgau eine gro-ße Tradition und waren früher auf jedem Bauernhof zu finden. Langsames Bereiten von Brot aus Sauerteig, me-ditatives Kneten, in Wertsetzen des Brotes und die Ver-wendung von Holzbacköfen geraten langsam aber immer mehr in Vergessenheit.

Die Oberpinzgauer Gemeinden Stuhlfelden und Krimml lassen diese Art der Broterzeugung wieder aufleben und haben dazu jeweils einen Holzbackofen errichtet, der mindestens einmal wöchentlich beheizt wird. Die beiden Backöfen sind öffentlich zugänglich und nutzbar. Neben der Einbindung von verschiedensten örtlichen Organisationen (Bauernschaft, Frauenschaft, Tourismusverband, Schulen, Kindergarten, etc.) werden vor allem die Schüler und Schü-lerinnen eingebunden, mit denen Brot selbst hergestellt

Ort Krimml, Stuhlfelden

Projektträger RV Oberpinzgau

Fördersumme 3.569,21

Förderungshöhe 30%

wird. Dabei soll vor allem auf die Wichtigkeit von regiona-len Erzeugnissen, deren Produktion und deren Bedeutung Bezug genommen werden. Für die Kinder ist das Erzeugen von selbstgemachtem Brot, die Befeuerung des Ofens so-wie der Geschmack des Brotes ein einzigartiges Erlebnis. In Krimml ist das Brotbacken nun Teil des Wochenmarktes und findet immer mehr Nachahmer, die zu Hause wieder ihr eigenes Brot backen und dieses Handwerk sehr schätzen.

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Volkskultur macht SchuleDas Schulprojekt „Volkskultur macht Schule“, welches das MUSIKUM Pinzgau und die betei-ligten Volksschulen mit Unterstützung der LEADER Regionen durchführen, wendet sich gezielt an die Nachwuchsarbeit in der Volkskultur. Ziel ist es, altes Liedgut und alte Tänze lebendig zu erhalten und Kinder für Volkskultur zu begeistern.

Ort Pinzgau

Projektträger Leader Region NPHT

Fördersumme 86.274,06

Förderungshöhe 80%

Nach einem erfolgreichen Pilotjahr in Rauris und aufgrund der großen positiven Resonanz wurde diese Schulkoope-ration in den vergangenen drei Jahren im Pinzgau weiter ausgedehnt. Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt, die Trägerschaft und die Finanzierung übernahmen die LEADER Region Nationalpark Hohe Tauern gemeinsam mit dem Blasmusikverband, VolksLiedWerk, MUSIKUM und den Ge-meinden.

Ziel des Projektes ist es, den Kindern die Volkslieder und Tänze unserer Region näher zu bringen und sie so gleichzei-tig lebendig zu halten. Weiters soll Gesang an den Schulen gefördert und die Gemeinschaft in den Vordergrund gestellt werden. Dieses Projekt ist auch als Brückenbauer zwischen den Kulturen und Generationen zu sehen. Wöchentlich kommen Lehrer des Musikums an die teilnehmenden Schu-len und studieren mit den Schülern und Schülerinnen Tänze und Lieder ein. Um das Gelernte zu festigen, werden diese regelmäßig im Unterricht mit den Klassenlehrern geübt. Am Ende des Schuljahres wird dann jeweils in Konzerten und Veranstaltungen das Gelernte vor großem Publikum aufge-führt und somit gleichzeitig die Bedeutung des Projektes

bewusstseinsschaffend präsentiert. Viele bereits stattge-fundene Unterrichtseinheiten und mehrere Vorführungen in den beteiligten Schulen haben ganz klar gezeigt, dass das Projekt nicht nur den Schülern großen Spaß macht, sondern gleichzeitig sowohl bei den Eltern als auch bei den Lehrern sehr gut ankommt und damit neues Bewusstsein für dieses traditionsreiche Kulturgut in unserer Region schafft.

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Alfred Kubin AusstellungDie Kulturinitiative Thumersbach beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren mit der Ent-wicklung des Ortes und hat nun mit einer Alfred Kubin Ausstellung im Lohninghof ein wei-teres Kultur-Kleinod geschaffen, das Gäste und Einheimische anzieht und zur Belebung beiträgt.

Ort Zell am See

Projektträger Initiative Lohninghof

Fördersumme 6.937,12

Förderungshöhe 60%

Kultur nimmt eine zunehmend wichtigere Rolle in der tou-ristischen Angebotsentwicklung der Region ein. Mit dem „Weg der Kostbarkeiten“ wurde hier von Seiten der SLT ein überregionales Projekt initiiert, das in sechs Salzburger bzw. Tiroler Orten Kulturschätze und Künstler präsentiert, die die Regionen geprägt haben.

Im Thumersbacher Lohninghof ist dazu eine Ausstellung zum Künstler „Alfred Kubin“ entstanden, der einen prägenden Teil seiner Kindheits- und Jugendjahre in Zell am See ver-bracht hat. 67 hochwertige Repliken zeigen das Schaffen des bedeutenden österreichischen Grafikers, Buchillustra-tors und Schriftstellers, der mehr als 20 000 Zeichnungen hinterlassen hat.

Neben Gästen und Einheimischen nutzen auch Schulen das neue Kulturangebot. Gemeinsam mit dem guestbook-Themenweg trägt die Ausstellung Alfred Kubin dazu bei, Thumersbach noch interessanter zu gestalten. Auch die re-gionale Wirtschaft profitiert von den vielfältigen Aktivitäten, die die Kulturinitiative Thumersbach ins Leben gerufen hat.

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Im Bildungsprojekt Altes Handwerk neu erleben werden re-gionale Bräuche, Traditionen und handwerkliche Besonder-heiten theoretisch und praktisch vermittelt. Die Kurse dienen als „icebreaker“ und sollen auch nach Abschluss der Kurse zur weiteren intensiven Auseinandersetzung der Jugendli-chen mit traditionellem Handwerk anregen. Besonders in der heutigen Zeit, in der sich Personen immer mehr auf die Natur und Traditionen rückbesinnen, haben Jugendliche die Chance, den vermittelten Inhalt in zukünftige Betriebe ein-zubauen und sich wirtschaftlich zu etablieren.

Zielgruppe im Projekt sind Jugendliche und Landjugendmit-glieder im ländlichen Raum im Alter von 15 bis 30 Jahren, die einen Bezug zur Landwirtschaft haben bzw. landwirt-schaftlich und kulturell interessiert sind - unabhängig ihres Bildungsgrades. Im Pinzgau wurden die Kurse bäuerliche Hausapotheke, Korbflechten, Obstbaumschnitt, Speck sel-chen, Schindelmachen und traditionelles Zaun bauen an-geboten. Das Projekt wurde als Kooperationsprojekt aller LEADER Regionen in Salzburg durchgeführt und ist bereits abgeschlossen.

Altes Handwerk neu erlebenIn jedem Bezirk Salzburgs gibt es eine Vielzahl an Bräuchen und Traditionen. Damit das Wissen darüber auch an junge Generationen weitergegeben werden kann, ist es zwingend notwendig, ein darauf abgestimmtes Bildungsangebot für Jugendliche einzurichten.

OrtLEADER Regionen im Land Salzburg

Projektträger Landjugend Salzburg

Investitionssumme 1.279,72

Förderungshöhe 80%

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MASH - Jugendkultur machen, sehen und hören

Bislang hat das Projekt MASH alle Erwartungen erfüllt und ein sehr positives Feed-Back von Seiten der beteiligten Jugendlichen, Schulen und Künstler bekommen. Erreicht und indivi-duell zur kreativen Mitarbeit animiert wurden bislang insgesamt rund 250 Jugendliche im gesamten Pinzgau von der NMS Neukirchen bis zur HIB Saalfelden. Vertreten waren Kunst-projekte aus Malerei, Schauspiel, Fotografie, Film, Literatur und natürlich der Schwerpunkt Radio. Der eingeschlagene Weg wird fortgesetzt.

Förderung von Jugendkulturarbeit Die Workshops für hochqualifizierte Schüler werden mit (bevorzugt) heimischen und anderen Künstlern durchge-führt und auch der Output ist entsprechend hochwertig.

Möglichkeiten, sich zu präsentieren gibt es in Form von Ver-nissagen und Auftritten. Die entstandenen Werke wurden bzw. werden noch in einem öffentlichen Forum bei Museen, bei Radiosendungen, im Rathaus, etc. erfolgreich präsen-tiert und ihnen wird somit auch die Wertigkeit für Jugend-Kunst zuteil, die sie verdienen. Das sehr zahlreiche positive Feedback von Seiten der Kinder, Schule, Eltern, Gemeinden und Medien hilft mit, die Bedeutung für Jugend-Kulturarbeit entsprechend hervorzuheben.

Vernetzung mit den regionalen Schulen, Museen und Insti-tutionen in der gesamten RegionDie Workshops und Präsentationen im Jahr 2017 & 2018 erfolgten mit Einbindung zahlreicher Kultureinrichtungen so-wie 7 Schulen aus der Region (Malerin, Fotograf, Filme-

macher, Schauspielerin, bislang 3 Museen, Jugendzentrum Mittersill, dem Kulturverein Forum Rauris, Gemeinde Mitter-sill und Saalfelden, etc.). Dies sollte auch den Austausch und die Kooperation der heimischen Kultur- und Bildungs-einrichtungen fördern und der Jugend Gelegenheit geben, diese in einem positiven Kontext besser kennenzulernen. Das hat gut funktioniert und die Kooperation verlief für bei-de Seiten sehr positiv.

Etablierung eines regionalen Jugend-Radios mit perma-nenten Sendemöglichkeiten durch Errichtung einer mobilen Radio-StationDie Einschulung von beteiligten Schülern/Jugendlichen durch eine Fachkraft in Interview-Technik, Aufnahmetechnik, Schneidetechnik und Moderation ist geschehen. Die Sen-dungen sowie weitere Informationen zu den Projekten sind im Internet abrufbar (https://www.leader-nationalparkregi-on.at/projekte/jugendkulturprojekt-mash/). Die Zusammen-arbeit mit der Radiofabrik bzw. dem Freien Radio Pinzgau funktioniert gut, ein Radiostudio in Zell am See wird ein-gerichtet.

Weitere geplante „Highlights“ sind die Beteiligung heimi-scher Jugendlicher an den Rauriser Literaturtagen sowie die Gestaltung eines Saalfeldener Kreisverkehrs mit einer Metallskulptur gemeinsam mit der Produktionsschule Saal-felden.

Ort Pinzgau

Projektträger Leader Region NPHT

Fördersumme 47.880,00

Förderungshöhe 80%

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In Salzburg wie auch Tirol wird das Angebot der Kinderbe-treuungseinrichtungen seit Jahren ausgebaut. Das erfordert zunehmend qualifizierte Mitarbeiter und die Ausbildung der Elementarpädagogik ist entsprechend gefragt. Besonders in ländlichen Regionen sind diese Fachkräfte rar und be-gehrt. Da der Bedarf so groß ist, wurde auch das Gehalt in den Kindergärten inzwischen an das Niveau der Ausbildung angepasst. Ein Hindernis am Bildungsweg – besonders für Wiedereinsteiger oder z.B. bereits im Kindergarten tätige Kräfte, die sich weiterbilden möchten – stellen aber oft Zeitaufwand und Entfernung dar. Dem will man mit dem neuen kostenlosen Schulangebot entgegenwirken.

Das neue Angebot bietet potentiellen Interessenten gleich mehrere Vorteile: Es kann berufsbegleitend absolviert wer-den, Unterrichtszeiten sind jeweils Freitag ganztags sowie am Samstag von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr, plus individuellem Praxisunterricht. Voraussetzung für den Besuch des Kollegs

In der Tourismusschule Bramberg wurde im Herbst 2016 ein neues berufsbegleitendes Kol-leg gestartet. Erstmals kann man in einem beispielhaften Ausbildungsangebot direkt in der Region „Elementarpädagogik mit Diplomabschluss“ absolvieren.

Ort Bramberg

Projektträger Leader Region NPHT

Förderungssumme 58.872,53

Förderungshöhe 80%

+ Unterstützung des Landes

ist der Abschluss einer Reifeprüfung, die Berufsreifeprüfung oder die Studienberechtigungsprüfung sowie eine bestan-dene Eignungsprüfung. Insgesamt dauert das Kolleg 6 Se-mester. Die Absolventen schließen das erste Mal 2019 mit der Diplomprüfung für Kindergartenpädagogik ab und sind zur Berufsausübung in Kindergärten, Krabbelgruppen und alterserweiterten Gruppen berechtigt.

Der Lehrgang läuft gut und die angehenden Pädagogen sind bereits in den heimischen Kindergärten im Praxiseins-atz. Das Kolleg wird alle drei Jahre wiederkehrend in Bram-berg angeboten.

Kontakt unter Telefon 06566/7221 oder [email protected].

BAFEP Kolleg Bramberg

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VergissDEINnichtDas von der LEADER Region Nationalpark Hohe Tauern getragene dreijährige Senioren-Pro-jekt „VergissDEINnicht“ beinhaltet viele Angebote für Senioren und Senioreninnen. Im Fokus steht dabei der gesundheitsfördernde Aspekt: „So lange als möglich gesund alt werden und dabei zu Hause bleiben können.“

„VergissDEINnicht“ ist ein Großprojekt für ältere Menschen und ihre Angehörigen mit zahlreichen Partnern. Es soll einer-seits das Thema Demenz aufgreifen und hier neue Angebo-te schaffen. Gleichzeitig will man zur Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung rund um dieses immer noch tabubehaf-tete Thema beitragen. Andererseits soll durch verschiedene Maßnahmen möglichst lange ein aktives, selbstständiges Älterwerden in der Wohngemeinde ermöglicht werden. Mit Unterstützung der Projektpartner Verein Rollende Herzen, Pinzgauer Demenzcafè, Sozial Initiative Salzburg, Salzbur-ger Bildungswerk sowie Apothekerinnen aus der Region werden in der gesamten LEADER Region eine Fülle von Maßnahmen angeboten.

Die einzelnen Bausteine im Projekt beinhalten: • Vorträge zu Gesundheitsthemen in allen Gemeinden

der LEADER Region. Diese werden häufig in Form von Seniorennachmittagen in Kooperationen mit den Ge-meinden durchgeführt.

• Barriere Checks in den Gemeinden: Barrierefreiheit von öffentlichen und stark frequentierten Gebäuden ist ein wichtiges Thema. Gemeinsam mit der Sozial Initiative Salzburg werden die Gebäude besichtigt und Verände-rungspotentiale erarbeitet.

• Schulungen zu den Themen Demenz / Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung für Gemeinden sowie regionale Unternehmen.

• Mobiles/fixes Demenzcafè „Treffpunkt vergissDEINnicht“ • EVA – Entlastung für pflegende Angehörige von De-

menzbetroffenen Menschen und Schulung zur Methodik, wie man mit den Betroffenen respektvoll umgehen kann.

Mit diesem Projekt ist es wirklich gelungen, dass viele Se-nioren und Seniorinnen die Angebote wahrnehmen. Im Be-reich der Seniorennachmittage können in den Gemeinden jeweils rund 100 Personen begrüßt werden, die den Vor-trägen der Experten lauschen. Auch bei den Demenzcafes kommen immer neue Betroffene bzw. Angehörige hinzu, die in das Netzwerk aufgenommen werden und mit ihrer Di-agnose nicht mehr alleine sind. Die Themen, die im Projekt VergissDEINnicht beleuchtet werden, werden aufgrund der demografischen Entwicklung zukünftig immer wichtiger wer-den. Die Erfahrungen aus dem Projekt bilden dabei einen Grundstock für weitere Projekte.

Ort Nationalparkregion

Projektträger Leader Region NPHT

Fördersumme 143.280,00

Förderungshöhe 80%

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Auf Grund der Lage der Schule und ihrer Umgebung ist die Idee entstanden, einen naturwissenschaftlichen Schwer-punkt im Schulalltag zu setzen und „kleine Forscher und Wissenschaftler“ auszubilden. Die Umsetzung dieser Spe-zialisierung passiert in Form von Projekttagen. Ca. einmal im Monat werden 2 – 3 Projekttage zu diversen Themen abgehalten. Diese Themen sind breit gefächert und reichen von Erdapfel über Wasser bis zu Kräutern und dem großen Ökosystem Wald. Dabei geht es vor allem um das Selbst-entdecken und Forschen. Präparate werden genau unter die Lupe genommen, Wasser wird mikroskopiert, Experi-mente werden durchgeführt und in der freien Natur Feldstu-dien abgehalten. Ein Schuljahr wird jeweils einem Thema gewidmet, an dem gearbeitet, geforscht und entdeckt wird. Darüber hinaus werden diese Themen auch im Regelunter-richt verstärkt eingebunden. Je nach Möglichkeit der Päd-agogen wird die Natur mehr und mehr zum Klassenzimmer

Natur- und EntdeckerschuleAusgehend von der kleinen Schule in Fusch lag die Idee nahe, aus dem Schulstandort eine Spezialschule zu machen und sich von einer klassischen Volksschule zu unterscheiden. Gera-de Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren verspüren meist den Forscher- und Entdeckerdrang. Sie sind wissbegierig und experimentierfreudig – sie wollen die Dinge selbst erkunden und probieren.

und findet sich auch in den klassischen Unterrichtsfächern wieder. Ein Forscherraum in der Schule, ein Schulgarten, ein Eiskunstparcour und vieles andere mehr ergänzen das Raumangebot der Schule.

Die kleinen Forscher sind mit vollem Eifer bei diesen An-geboten dabei und lassen sich gern auf etwas Neues ein.

Ort Fusch / Bruck

Projektträger Gemeinde Fusch

Fördersumme 13.238,72

Förderungshöhe 80%

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Logopädisches ScreeningSprache beeinflusst die Entwicklung eines Kindes enorm und ist für den weiteren Lebens-weg ausschlaggebend. Um die Kleinsten hier frühestmöglich unterstützen zu können, wird ein Logopädie-Screening für Kindergartenkinder im Unterpinzgau und Zentralraum angebo-ten.

Durchgeführt wird das Screening in den Gemeinden Lend/Embach, Dienten, Taxenbach, Rauris, Fusch, Bruck/St. Geor-gen, Kaprun, Zell am See und Piesendorf. „Diese frühe Unterstützung für unsere Kleinsten ist uns sehr viel wert“, erklärt der ehemalige Zeller Bürgermeister Peter Padourek. „Meine Tochter und mein Sohn haben ebenfalls eine Thera-pie bei einer Logopädin erhalten und es ist einfach wichtig, hier gleich am Anfang mit Unterstützung von engagierten Fachkräften einzugreifen, damit in Folge eine gleichberech-tige Bildung für alle Kinder ermöglicht wird!“

Das Logopädische Screening wird direkt in den Kindergär-ten organisiert und von den jeweiligen Gemeinden finan-ziell getragen. Insgesamt werden dabei jährlich rund 100 Kinder getestet. Die Ergebnisse des Screenings werden ausschließlich den Eltern übergeben. Pro Kind nehmen sich die heimischen Lo-gopädinnen Sandra Hartl und Melanie Spangl jeweils rund 25 Minuten Zeit. „Wir gehen in diesen Sitzungen auf die einzelnen Kinder ein und führen das Screening in spieleri-scher und kindgerechter Weise in Form einer Unterhaltung mit lustigen Übungen durch“, erklärt Melanie Sprangl.Die Logopädin kommt in den Kindergarten und testet jene Kinder, die von der Kindergartenpädagogin für eine mög-

liche Unterstützung als in Frage kommend vorausgewählt werden. In jedem Kindergarten gibt es dafür eine speziell geschulte Ansprechpartnerin. Die Eltern werden vorab mit einem Informationsschreiben über dieses Screening infor-miert. Nach der Testung erhalten die Eltern ein Ergebnis-blatt sowie eine Liste sämtlicher Logopädieeinrichtungen des Bezirks mit Angabe der Kosten, Zugangsmöglichkeit, etc. So soll sichergestellt werden, dass allen Familien ein Zugang zu den teils auch kostenlosen Therapiemöglichkei-ten offen steht.

Das Logopädie-Screening wird jedes Jahr wiederholt, so-dass die jeweiligen dreijährigen Kinder getestet werden können. Zu diesem Projekt gibt es in den einzelnen Gemein-den auch begleitende Informationsvorträge für die Eltern.

Ort Unterpinzgau, Zentralraum

Projektträger Leader Region NPHT

Fördersumme 8.337,12

Förderungshöhe 60%

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Projekt „Damma wos“Das Projekt ‘‘Damma wos‘‘ bietet sinnvolle Freizeitgestaltung, Erlebnispädagogik, Aben-teuer und Naturerfahrung für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen an. Menschen mit Beeinträchtigung zu unterstützen und einen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration zu leisten, ist das Hauptanliegen.

In der heutigen Gesellschaft sind viele Menschen aus un-terschiedlichsten Gründen daran gehindert, Erfahrungen die mit Abenteuer, Spaß und Horizonterweiterung verbunden sind, zu sammeln. Beeinträchtigung und Barrieren kommen nicht nur durch verminderte körperliche und geistige Fähig-keiten zustande. Vereine, Institutionen, Familien haben oft nicht die zeitlichen oder finanziellen Ressourcen und das entsprechende Fachwissen, um ihren Klienten, Mitgliedern, Kindern usw. abwechslungsreiche, fördernde, verbindende und bildende Freizeitgestaltung bieten zu können. Hier bie-ten die „Damma wos“ Programme die Chance, in neuen Handlungszusammenhängen aus alten Rollen- und Hand-lungsmustern herauszubrechen und neue Verhaltensmög-lichkeiten in einem geschützten Rahmen zu probieren, um diese anschließend sukzessive in den Alltag zu übertragen.

Wichtig dabei ist, dass ganz klar hervorgeht, dass Men-schen mit Beeinträchtigung nicht gesondert und isoliert be-

Ort Pinzgau

Projektträger Verein Lebensbaum

Projektsumme 4.488,40

Förderungshöhe 80%

treut werden, sondern auf gleicher Ebene mit Menschen ohne Beeinträchtigung stehen und keine Grenze sichtbar ist!

Das Förderprojekt ist mit Dezember 2018 ausgelaufen, die Angebote werden aber weiter bestehen bleiben und so kann das Projekt nachhaltig weitergeführt werden.

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BiLLiTiiBiLLiTii ist ein „special interest Netzwerk“ mit dem Ziel, mobilitätsbeeinträchtigte Personen zu inspirieren und bei der Bewältigung von Alltagsproblemen zu unterstützen.

BiLLiTii schafft auf seiner online Plattform einzigartige Inhal-te mit hoher Relevanz für die Zielgruppe. Dadurch inspiriert die Website die Benützer alles zu erleben! Mögliche Stol-persteine am Weg zu eigenen Erlebnissen werden durch eine Community aus dem Weg geräumt – was heißt, dass sich die User gerne gegenseitig helfen, da sie ja selbst mit ihren Beeinträchtigungen Erfahrung haben. 6 von 10 Personen mit einer mobilen Einschränkung sehen sich in der

Ort Land Salzburg

Projektträger BilliTii GmbH

Investitionssumme 3.646,36

Freizeit mit Hürden konfrontiert. Den meisten Menschen ist nicht bewusst, welche Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme am öffentlichen Leben bereit stehen. Erst durch einen Aus-tausch mit Experten, also mit Personen in einer ähnlichen Situation und mit ähnlichen Erfahrungen, können Anreize gegeben werden, um neue Dinge auszuprobieren.

BiLLiTii wirkt sozialer Isolation entgegen und inspiriert durch das Aufzeigen von Vorbildern. Das Projekt wird als Koope-rationsprojekt von allen Salzburger LEADER Regionen un-terstützt. Weitere Informationen unter: www.billitii.com

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Ort Pinzgau

Projektträger Regionalentwicklungsverein Pinzgau

Fördersumme 77.760,00

Förderungshöhe 80%

Jugend.vor.OrtIn fünf Projektgemeinden werden Jugendliche und ihre Ideen und Wünsche in den Mittel-punkt gerückt.

Das Projekt, welches den Ursprung in der Pinzgau 2020 Strategie hat, wurde 2018 in den Gemeinden Krimml, Bramberg, Mittersill, Maishofen und Unken gestartet. So-wohl für die Konzeptionierung als auch Umsetzung zeichnet Akzente Salzburg verantwortlich.

In einem ersten Schritt wurde in allen teilnehmenden Ge-meinden eine Jugendumfrage durchgeführt, die bei den Jugendlichen auf großes Interesse gestoßen ist. Nach der Präsentation der Befragungsergebnisse auf Gemeinde-ebene wurden bzw. werden aus den Resultaten Projekte

abgeleitet, die gemeinsam mit den Jugendlichen verwirk-licht werden.

Was in den Gemeinden passiert: • Unken: laufend Jugendstammtische, Eröffnung eines

Jugendraumes, diverse Workshops und Veranstaltungen (FIFA-Turnier und gemeinsames Kochen)

• Maishofen: laufend Jugendstammtische, Organisation eines Kinoabends, Zusammenarbeit mit der Präventi-onspolizei (Projekt: [email protected])

• Mittersill: laufend Jugendstammtische, Auslandscheck • Bramberg: laufend Jugendstammtische, Planung zur

Umsetzung des JEP-Konzepts (JEP = Junge engagierte Personen)

• Krimml: laufend Jugendstammtische, Durchführung eines Jugendweihnachtsmarktes, Planung eines Faschingsum-zuges

Als erfolgreiche Kommunikationsmethode mit der Zielgrup-pe hat sich die Chat-Software “Whatsapp“ bewährt. Aus dem Projekt ist weiters die Idee entstanden, einen Lehr-gang zum/r zertifizierten Jugendbegleiter/in in der Region zu konzipieren und anzubieten.

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Die Initiative, das Konzept und die Umsetzung zum BeRG-Programm stammen vom Österreichischen Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung (ÖZBF, www.oezbf.at). Das Projekt wurde 2015 bis 2018 im Oberpinzgau in Kooperation mit dem Landesschulrat für Salzburg und dem Regionalverband umgesetzt.

Alle BeRG-Initiativen wurden institutionen- und gemeinde-übergreifend angeboten. Kinder und Jugendliche konnten Expertise in ihrem individuellen Interessensbereich aufbau-en und Personen, die mit ihnen arbeiteten, konnten Know-how, wie sie die vielfältigen Begabungen erkennen und

BeRG - Begabung entwickelt Region & Gemeinde

Die zwei maßgeblichen Ziele des Projektes „Begabung entwickelt Region und Gemeinde“ (BeRG) sind die Entwicklung von begabungsförderlichen Strukturen und Bedingungen für Kinder und Jugendliche sowie die Schaffung einer wertschätzenden Atmosphäre für alle Begabungen.

fördern können, erwerben. Folgende Aktivitäten wurden im Rahmen von BeRG durchgeführt:

• Forschungs- und Schaffensraum: Workshops für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Medien, Kunst, Literatur, Musik und Bewegung

• JungeUNI: dreitägige Kinderuni im Juli 2017 u. Juli 2018 • Bewusstseinsbildung & Professionalisierung: Fortbildun-

gen für Lehrer, Kindergartenpädagogen und Eltern zum Erkennen und Fördern von Begabungen

• Schatzkarte und Homepage: interaktive Landkarte, die begabungsfördernde Aktivitäten, Veranstaltungen und Kurse im Oberpinzgau übersichtlich darstellt

• Kompetenznetzwerk: bieten Erstinformation, Begabungs-abklärung, lösungsorientierte Begleitung und Coaching, Elternstammtisch und Elternzusammenarbeit, Vorträge und Workshops für Pädagoginnen und Pädagogen

• Wirtschaft macht Schule: gemeinsamer Unterricht von Unternehmen und Schulen an einem Tag im Monat

• Stärkenbox: Box für Schulen; beinhaltet knifflige und unterhaltsame Aufgaben, bei denen Schüler mehr über ihre Stärken in den Bereichen Körperbewusstsein, räumliches Vorstellungsvermögen, Natur & Umwelt, Sprache, Logik & Mathematik, Musik und Umgang mit anderen erfahren.

Ort Oberpinzgau

Projektträger ÖZBF

Fördersumme 77.466,40

Förderungshöhe 80%

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