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ImmoPuls 2011

Date post: 17-Mar-2016
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ImmoPuls 2011
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IMMOPULS Hintergrund «Boba Flat»: Die Zukunft des Städtebaus. 22 Holz Schöb AG: Keine Häuser aus dem Katalog. 40 Design Heinz Baumann: Noch radikaler und kostbarer. 98 Böden Bauwerk Parkett AG: Allzweckwaffe Eiche. 68 Nr. 3 / Februar 2011, Preis Fr. 5.00 www.leaderonline.ch Stabile Ostschweizer Baubranche oben an der MARKTGASSE 23 Blancpain Breitling Bulgari Century Certina Eterna Fortis Franck Muller IWC Jaeger-LeCoultre Max Bill Montblanc Nomos Omega Oris Reuge Erwin Sattler Ulysse Nardin Vacheron Constantin Victorinox Das Haus der berühmten Marken Architekt Carlos Martinez: Ausgezeichneter «Revoluzzer» Seite 32 SPECIAL
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Page 1: ImmoPuls 2011

ImmoPuls

Hintergrund

«Boba Flat»: Die Zukunft des Städtebaus. 22

Holz

Schöb AG: Keine Häuser aus dem Katalog. 40

Design

Heinz Baumann: Noch radikaler und kostbarer. 98

BödenBauwerk Parkett AG: Allzweckwaffe Eiche. 68

Nr. 3 / Februar 2011, Preis Fr. 5.00 www.leaderonline.ch

Stabile Ostschweizer Baubranche

oben an der MARKTGASSE 23

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Das Haus der berühmten Marken

Architekt Carlos Martinez:

Ausgezeichneter «Revoluzzer»Seite 32

SPECIAL

Page 2: ImmoPuls 2011

Von

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Page 3: ImmoPuls 2011

Editorial

sPECIAl Februar 2011 ıı 3

Reale Nachfrage

Zurückhaltung hat auch ihr Gutes. Wer nicht nach oben ausbricht, wird ebenso wenig tief fallen können. Die Ostschweizer Wirtschaft insgesamt hält sich seit jeher diskret zurück, wenn es um die grossen Kurvenbe-wegungen auf den schönen Powerpoint-Präsentationen von allen mög-lichen Experten geht. Und so überrascht auch die derzeitige Diagnose

bezüglich der Bauwirtschaft nicht. Sie lautet einhellig: «Ostschweizer Immobilienmarkt ist stabil». Das sind absolut positive Meldungen.

Wenn man bedenkt, dass schon im Herbst des vergangenen Jahres kritische Stimmen wiederholt vor einer Immobilienblase gewarnt haben und sich vor Augen führt, dass die Schweizerische Nationalbank die Banken dazu aufrief, nicht leichtfertig Hypotheken zu vergeben, hätte durchaus eine unruhige Bewegung in den gesamten Markt kommen kön-nen. Ein Markt, der derzeit von allen Seiten mit Argusaugen beobachtet wird. Während Industrie und Gewerbe ihren Investitionsstopp aufgehoben haben und die Planungsbüros förmlich mit Arbeit zudecken, nutzen zahlreiche Private die günstigen Zinsen, um ihren Traum vom Eigenheim realisieren zu können. Tatsächlich besteht die Gefahr, dass die der-zeitige Situation einen Nährboden zur Überhitzung des Bausektors bietet. Auch die Pensi-onskassen warnen vor einem allzu leichtfertigen Griff in die Altersvorsorge.

Aber Entwarnung folgt von allen möglichen Seiten, insbesondere von den Banken. «Von einer Immobilienblase kann dann die Rede sein, wenn erhebliche Preiskorrekturen auf breiter Front zu erwarten sind. Dies ist in der Ostschweiz nicht der Fall», war am Immobi-lienforum «Immodream» der St.Galler Kantonalbank der Tenor. Raiffeisen beurteilt die in jüngster Vergangenheit thematisierte Immobilienblase ebenfalls als nicht dramatisch. Dies abgesehen von einigen Ballungszentren und sogenannten Hotspots. Damit entspricht das Wachstum einer realen Nachfrage nach Wohneigentum und damit einem grossen Bedürfnis vieler Personen. Und klar ist für die Banken auch: Die Steigerung der im internationalen Vergleich nach wie vor tiefen Eigentumsquote ist begrüssenwert.

Die LEADER-Sonderausgabe «ImmoPuls» widmet sich wie üblich dem ganzen Spek-trum der Baubranche. Damit bieten wir im Grunde eine Momentaufnahme des Marktes. Und auch hier stellen wir fest: Das Bild ist positiv. In allen Gesprächen, die wir mit Archi-tekten, Designern, Unternehmern oder Experten hatten, war von einer Aufbruchstimmung die Rede. Im Bau ist Bewegung enthalten. Keine übereilte, sondern eine kontinuierliche, nach vorn gerichtete.

Marcel Baumgartner Chefredaktor

Page 4: ImmoPuls 2011

4 ıı Februar 2011 sPECIAl

ImmoPuls

Hintergrund

«Boba Flat»: Die Zukunft

des Städtebaus. 22

Holz

Schöb AG: Keine Häuser

aus dem Katalog. 40

Design

Heinz Baumann: Noch

radikaler und kostbarer. 98

Böden

Bauwerk Parkett AG:

Allzweckwaffe Eiche. 68

Nr. 3 / Februar 2011, Preis Fr. 5.00 www.leaderonline.ch

Stabile Ostschweizer Baubranche

oben an der MARKTGASSE 23

Blan

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Das Haus der berühmten Marken

Architekt Carlos Martinez:

Ausgezeichneter «Revoluzzer»Seite 32

SPECIAL

Inhalt

SPECIAL Immopuls 2011

MagazinLEADER MetroCommAG Zürcherstrasse170 Postfach349 9014St.Gallen Telefon0712728050 Fax0712728051 [email protected] www.leaderonline.ch

Verleger: Natal Schnetzer

Redaktion: Marcel Baumgartner (Leitung) [email protected] Dr. Stephan Ziegler Daniela Winkler

Autorenin Christoph Wanner, Gabriele Maassen, dieserAusgabe Willy Ackermann

Fotografie: Bodo Rüedi

Titelseite: «Generator» von Architekt Carlos Martinez, Berneck (siehe Seite 32)

Herausgeberin, MetroComm AGRedaktion Zürcherstrasse 170undVerlag: 9014 St. Gallen Tel. 071 272 80 50 Fax 071 272 80 51 www.leaderonline.ch www.metrocomm.ch [email protected]

Geschäftsleitung: Natal Schnetzer [email protected]

Verlags-und Martin SchwizerAnzeigenleitung: [email protected]

Marketingservice/ Irene HauserAboverwaltung: [email protected]

Abopreis: Fr. 60.– für 18 Ausgaben

Erscheinung: Der LEADER erscheint 9x jährlich mit Ausgaben Januar/Februar, März, April, Mai, Juni, August, September, Oktober, November/Dezember, zusätzlich 9 Special-Ausgaben

Gestaltung/Satz: Marisa Gut

Produktion: Weber AG

LEADER ist ein beim Institut für geistiges Eigentum ein ge- tragenes Markenzeichen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unver-langt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haf tung.

ISSN 1660-2757

MasterplanfürArealentwicklung 6Agglomerationsprogramm Wil und An-schluss Wil West

FlugüberdenKanton 7Die Region aus der Vogelperspektive

Rohbaufertiggestellt 8Ende 2011 soll das Bundesverwaltungs-gericht fertiggestellt sein

RäumlicheEngpässebehoben 8Zentrum für Alterspsychiatrie eingeweiht

ObjektfürTheater,TanzundFilm9Lokremise St.Gallen als neues Kulturzentrum

«ErlebnisinszenierungToggenburg»12Die Region setzt auf die Themen Natur, Gesundheit und Echtheit

NeuesSchulhausfürAltstätten 12Bau für rund 29 Millionen eingeweiht

ErweiterungHaus24 13Übergabe soll im Herbst 2012 erfolgen

«PulsierendesLeben 16füreineIndustriebrache»Areal Altfeld in St.Margrethen wird zu neuem Leben erweckt

AusbaudesKonresstourismus 192013 soll das neue Conference Center 6 in St.Gallen eröffnet werden

ZahlenalsBasisfürdieBeratung 26Zu Besuch bei der RT Immobilien Treuhand AG in Altstätten

Sanierungsbedürftige 28AltliegenschaftenPreise geraten unter Druck

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Page 5: ImmoPuls 2011

sPECIAl Februar 2011 ıı 5

Rist,ExpounddieStadtlounge 32St.GallenCarlos Martinez: Vom «Revoluzzer» zum ausgezeichneten Architekten

Standardisiertistnurder 40HerstellungsprozessSchöb AG, Gams: Die Architektur entdeckt das Holz neu

SchonheuteandieTechnik 46derZukunftdenkenBossart + Kuhn AG, Flawil: Kein Wachstum um jeden Preis

SchrittweiseindieUnabhängigkeit 52Weltweit setzen Betriebe auf das Können der Bühler + Scherler AG

«MutzumRisikoalsChance» 58Interview mit Christian Gerig, Geschäfts-führer der Holz Stürm AG

ÜberGeschmacklässtsichstreiten 64Markus Fust von der Fust AG in Wil über Todsünden im Designbereich

VonTrittbrettfahrernund 68TropenhölzernDie Bauwerk Parkett AG ist der grösste schweizerische Parketthersteller

1001Entscheidungenfür 74wenigeQuadratmeterDie Hans Eisenring AG will sämtliche Bedürfnisse abdecken

SchmierfettbeiderProjekt- 80entwicklungDomus Leuchten und Möbel AG, St.Gallen DieAnalysederIst-Situation 82Christian Benz ist neuer CEO der Röfix AG

KeineAnzeicheneiner 88ImmobilienblaseImmobilienforum «Immodream» der St.Galler Kantonalbank

«UndLicht!VielLicht!» 95Worauf Prominente bei ihrer Einrichtung Wert legen

«KeinSchreinerkannIKEA 98unterbieten»Heinz Baumann von der Möbelmanu faktur AG setzt zum Gegenangriff an

BallungsraumderBusiness-Elite 104Impressionen von der imm cologne in Köln

MassivbauimFokus 108Immo Messe Schweiz geht frisch renoviert in die 13. Auflage

Inhalt

DieZukunftdesStädtebausVisionäres Konzept der Hochschule für Technik Rapperswil HSR. 22

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Page 6: ImmoPuls 2011

Hintergrund

6 ıı Februar 2011 sPECIAl

Städtischen Gebieten, namentlich den Agglomerationen als Motoren der Wirtschaftsentwicklung und als Lebensraum des Grossteils der

Bevölkerung, kommt eine immer grössere Bedeutung zu. Zunehmende Mobilität und funktionale Verflechtungen führen jedoch dazu, dass die Produktivität und Lebens-qualität in den Agglomerationen mehr und mehr durch Verkehrsprobleme gefährdet sind. Hinzu kommt, dass viele Aufgaben nur noch gemeinde- und kantonsübergreifend gelöst werden können. Aus diesem Grund fördert der Bund schweizweit Agglomerati-onsprogramme, die zum Ziel haben, Verkehr und Siedlung aufeinander abzustimmen und damit die Verkehrsprobleme zu entschärfen.

Seit 2004 erarbeitet die Interkantonale Raumplanungsgruppe Wil das gleichnami-ge Agglomerationsprogramm. Darin kommt dem Areal Wil West als wirtschaftlicher Entwicklungsschwerpunkt eine Schlüssel-stellung zu. Es liegt sehr günstig am west-lichen Rand der Stadt Wil und kann aus-serordentlich gut mit den verschiedenen Verkehrsarten (Langsamverkehr, öffentlicher Verkehr-Bahn, motorisierter Individualver-kehr) erschlossen werden. Dem Prüfbericht des Amtes für Raumentwicklung des Bun-des vom 30. Oktober 2009 ist zu entneh-men, dass ein Autobahnanschluss für Wil West sehr gute Realisierungschancen hat, wenn ein überzeugendes Agglomerations-programm eingereicht wird. Das Agglome-rationsprogramm muss darlegen, wie dieser Anschluss das Zentrum Wil vom motori-sierten Verkehr entlasten kann und welche flankierenden Massnahmen zusätzlich dazu notwendig sind. Der aufgrund seiner Lage

Verkehr absorbierende, aus regionalökono-mischer Sicht sehr sinnvolle Entwickungs-schwerpunkt Wil West ist darin die zentrale Massnahme. Deshalb hat auch das Bundes-amt für Strassen ASTRA die detaillierte Projektierung des Autobahnanschlusses be-reits an die Hand genommen.

Entwicklungsschwerpunkt Wil WestDas Areal Wil West liegt zum weit überwie-genden Teil auf Thurgauer Kantonsgebiet, hingegen ist ein Grossteil der Fläche im Besitz des Kantons St.Gallen. Es bietet sich die Chance, dieses grosse Areal von 30 bis 40 ha zu entwickeln und für die Ansiedlung hochwertiger Produktions- und Dienstleis-tungsbetriebe bereitzustellen. Die Steue-rungsmöglichkeiten haben die Kantone in

der Hand, so dass zwischen Winterthur und St.Gallen ein hervorragender Schwerpunkt für die Wirtschaftsentwicklung gebildet werden kann.

Am Treffen der Regierungen der Kan-tone Thurgau und St.Gallen vom 28. Sep-tember 2010 waren sich die Regierungs-vertreter darüber einig, dass sich die Agglo-meration Wil nur unter Ausblendung der Kantons- und Gemeindegrenzen sinnvoll weiterentwickeln kann. Beide Regierun-gen beschlossen, das Areal Wil West wie im Agglomerationsprogramm vorgeschlagen zu realisieren. Auf einen Nutzen-/Lasten-ausgleich soll vorläufig verzichtet werden, da wohl ein grösserer Teil der Arbeitskräfte im Kanton St.Gallen wohnen wird. Damit werden positive volkswirtschaftliche Effekte in beiden Kantonen erwartet. Um diese Ef-fekte zu evaluieren, soll ein Controlling fünf Jahre nach Ansiedlung der ersten Betriebe durchgeführt werden.

Masterplan für Areal entwicklungDie Vorarbeiten für die Arealentwicklung werden nun zügig an die Hand genom-men. Unter Federführung des Amtes für Raumplanung des Kantons Thurgau und unter Mitwirkung des Amtes für Raument-wicklung und Geoinformation des Kantons St.Gallen erarbeiten die beiden Ämter zu-sammen einen Projektvorschlag zuhanden der beiden Regierungen. Im Zentrum steht die Erarbeitung eines Masterplans unter Beizug der Interkantonalen Regionalpla-nungsgruppe Wil sowie der Gemeinden Wil, Bronschhofen, Münchwilen und Sirnach. Der Projektvorschlag soll auch einen Ent-wurf für den Kostenteiler enthalten.

Agglomerationsprogramm Wil und Autobahnanschluss Wil WestIm Rahmen der Erarbeitung des Agglomerationsprogramms Wil hat sich gezeigt, dass dem im Westen von Wil gelegenen Areal eine Schlüsselstellung zukommt. An der Auto-bahn im Dreieck zwischen Wil, Sirnach und Münchwilen gelegen, ist dieser Standort von den umliegenden Ortschaften und den Zentren Winterthur und St.Gallen sehr gut erreichbar. Die Regierungen der Kantone St.Gallen und Thurgau haben beschlossen, den Entwicklungsschwerpunkt Wil West gemeinsam zu realisieren und entsprechende raumrelevante Massnahmen darauf auszurichten.

Page 7: ImmoPuls 2011

Hintergrund

sPECIAl Februar 2011 ıı 7

Dadurch sind sie vielseitig einsetzbar. Die öffentliche Verwaltung, aber auch pri-vate Institutionen können

die Bilder vorteilhaft für Planungen, Aus-wertungen und Visualisierungen verwen-den, und selbst der Hauseigentümer hat vielleicht Interesse daran, sein Eigentum aus der Luft dokumentiert zu sehen.

Um aus gewöhnlichen Luftbildern Or-thophotos zu erhalten, muss aus den Senk-rechtaufnahmen rechnerisch der Lage-versatz eliminiert werden, der wegen der Höhenunterschiede des Geländes im Zu-sammenhang mit der Zentralperspektive des Objektivs auftritt.

Aber nicht nur die Höhenunterschiede des Geländes müssen bekannt sein: Damit aus den Orthophotos die genaue Lage von Objekten, z.B. Gebäude, in Form von Ko-ordinaten entnommen werden kann, mar-kiert man mit weisser Farbe vor dem Bild-flug koordinatenmässig bekannte Punkte auf dem Boden (sogenannte Passpunkte), die man dadurch in einzelnen Luftbildern sehen und ausmessen kann. Mit Hilfe eines Verfahrens, das räumliche Aerotriangulation heisst, wird ausgehend von den einzelnen Bildern der ganze Bildverband orientiert und georeferenziert.

Das Wetter ist der entscheidende Faktor für den Befliegungszeitpunkt. Nur wenn bestes Bildflugwetter herrscht, darf das Flugzeug abheben. Selbstverständlich sollen sich keine Wolken zwischen ihm und der Erdoberfläche befinden; aber auch schon Wolkenschatten, die sich auf der Erde ab-zeichnen, sind nicht akzeptabel. Ebenso kann Dunst das Ergebnis negativ beeinflus-sen. Wegen dieser Abhängigkeit fand der Bildflug an mehreren Tagen im August und September 2009 statt. Das Flugzeug war mit einer digitalen Messkamera ausgerüstet.

Damit war es möglich, gleichzeitig Farb- und Farbinfrarotbilder zu belichten.

Insgesamt wurden die je 1940 Digital-bilder belichtet, prozessiert, georeferenziert

und rechnerisch entzerrt. Es fallen enorme Mengen von Daten an. Allein die Luftbil-der haben eine Grösse von 1.3 TB, je für die Farbbilder und die Infrarotbilder.

Die Region aus der VogelperspektiveAb sofort steht ein neuer, den ganzen Kanton St.Gallen abdeckender Geobasisdatensatz zur Benutzung bereit. Es ist nach 2005 der erste flächendeckende Flug über den Kanton St.Gallen. Es handelt sich um digitale Luftbilder, die zu sogenannten Orthophotos umgearbeitet wurden. Das besondere an Orthophotos ist einerseits die Massstäblichkeit, wie man sie auch von Karten und Plänen gewohnt ist, und andererseits die realistische Abbildung, wie man sie von Photographien kennt.

oberes Bild: Wil , unteres Bild: Rorschach

Page 8: ImmoPuls 2011

Hintergrund

8 ıı Februar 2011 sPECIAl

Nach zweijähriger Bauphase sind die Rohbauarbeiten für das Bundesverwaltungsgericht

in St.Gallen vor einigen Wochen beendet worden. Somit kann der Kanton St.Gallen aller Voraussicht nach am 1. Januar 2012 das Gebäude dem Bund übergeben.

Stadtpräsident Thomas Scheitlin zeigt sich vom Bauwerk beeindruckt. Der 13-ge-schossige Turm mit einer Grundfläche von rund 1’200 Quadratmetern und ei-ner Höhe von 46 Metern bringe alle Vor-aussetzung mit sich, um ein Wahrzeichen der Stadt St.Gallen zu werden. Christoph Bandli, der Präsident des Bundesverwal-tungsgerichts, betont die gute Zusam-menarbeit zwischen Bund, Kanton und

Architekten während der Planungs- und der Bauphase. Der Entscheid der eidgenös-sischen Räte im Juni 2002, das Bundesver-waltungsgericht in St.Gallen zu bauen, sei richtig und wichtig gewesen.

Während der zweijährigen Bauarbei-ten gab es einige Herausforderungen zu meistern: Speziell das Wetter machte den Unternehmern zu schaffen. Zwei stren-ge Winter mit tiefen Temperaturen haben zu Schwierigkeiten bei den Tiefbau- und Baumeisterarbeiten geführt. Der daraufhin eingetretene, nicht unerhebliche Termin-rückstand konnte mit diversen getroffenen Massnahmen kompensiert werden. Aus diesem Grund werden die wetterbeding-ten Verzögerungen keine negativen Aus-

wirkungen auf die geplante Fertigstellung Ende 2011 haben. Auch grössere Unfälle sind glücklicherweise ausgeblieben: Bis auf einen Unfall mit Arm- und Rippenbrü-chen kam es bisher zu keinen nennenswer-ten Zwischenfällen.

Das laufende Jahr wird im Zeichen der Ausbauarbeiten stehen. Ende 2011 erfolgen die Inbetriebnahmen und das Austesten der Gebäudetechnikanlagen.

Rohbau des Bundesverwaltungs- gerichts fertiggestellt

Zentrum für Alterspsychiatrie in Pfäfers eingeweiht

Vergangenen Herbst ist auf dem Gelände der kantonalen Psychi-atrischen Klinik St.Pirminsberg

in Pfäfers das Zentrum für Alterspsychiatrie eingeweiht worden. In zweieinhalb Jahren wurde ein Neubau erstellt, der die räum-lichen Engpässe behebt und auch künftig eine moderne und zeitgemässe psychiatri-sche Versorgung ermöglicht.

Für Regierungspräsident Willi Haag ist das Zentrum für Alterspsychiatrie wichtig für die gesamte Region: «Nach nur zwei-einhalb Jahren Bauzeit können wir dem

Sarganserland einen Neubau mit einem wohltuenden Ambiente übergeben», sagte der Vorsteher des Baudepartementes. Re-gierungsrätin Heidi Hanselmann sprach an der Einweihung von einem Freudentag für das Gesundheitswesen im Kanton: «Damit sich Patienten aufgehoben fühlen braucht es einen Rahmen, eine Infrastruktur, einen Raum.» All dies sei mit dem Neubau in Pfäfers geschaffen geworden.

Der Neubau ersetzt Einzelgebäude und Provisorien und hat die Zusammenführung der alterspsychiatrischen Behandlungssta-

tionen und Einrichtungen an einem Ort ermöglicht. Räumliche Organisation, Be-triebsabläufe und Komfort sind auf einem zeitgemässen Stand. Das Zentrum für Al-terspsychiatrie umfasst im Wesentlichen den dreigeschossigen Neubau mit einer ge-schlossenen und offenen Aufnahmestation, einer Rehabilitationsstation und einer Sta-tion für die Langzeitrehabilitation. Verschie-dene Aussenräume und Innenhöfe werden es den Patientinnen und Patienten künftig ermöglichen, sich auch ausserhalb des Zim-mers aufzuhalten.

Die Gesamtkosten für den Neubau be-trugen 33,37 Mio. Franken (exkl. Teuerung) und werden vollumfänglich vom Kanton getragen.

Mit dem Neubau schafft der Kanton in Pfäfers die baulichen Voraussetzungen, um auch in Zukunft den Versorgungsauftrag im südlichen Kantonsteil erfüllen zu kön-nen. Die stationären Einrichtungen zur Be-handlung, Betreuung und Pflege psychisch kranker Menschen sind erheblich opti-miert worden. Die Situation für Patientin-nen und Patienten sowie für die Mitarbei-tenden wird sich mit dem nun eröffneten Neubau stark verbessern. Die räumlichen Rahmenbedingungen für eine zeitgemässe und für die Zukunft flexible und nachhalti-ge Entwicklung der Psychiatrischen Klinik St.Priminsberg sind gesetzt.

Page 9: ImmoPuls 2011

Hintergrund

sPECIAl Februar 2011 ıı 9

Die Stadt hat ein neues Kulturzentrum Die Lokremise St.Gallen steht der Ostschweiz seit vergangenem Herbst als Kulturzentrum zur Verfügung. Das Baudenkmal am Hauptbahnhof St.Gallen wird ein spartenübergreifendes Zentrum für Theater, Tanz, Film und Kunst.

Hoch erfreut über das gelunge-ne Werk meint Regierungs-präsident Willi Haag, Vorste-her der Baudepartements:

«Nach einer hundertjährigen Nutzungs-, einer fünfjährigen intensiven Planungs- und einer fünfviertel-jährigen Bauphase ist etwas ausserordentlich Schönes entstan-den.» Stiftungspräsidentin Regierungsrätin Kathrin Hilber, Vorsteherin des Departe-mentes des Innern doppelte nach «Mit ih-rer Lage, ihrer Architektur, ihrer Atmosphä-re und ihrem Konzept ist die Lokremise für Stadt und Kanton St.Gallen ein Glücks-fall». Der St.Galler Stadtpräsident Thomas Scheitlin sieht es ebenso: «Die Lokremise wird das sich entwickelnde Kultur- und Bildungsquartier rund um den Hauptbahn-hof massgeblich bereichern».

Herausforderung für BaufachleuteZwischen Juli 2009 und September 2010 hat der Kanton St.Gallen zusammen mit den Architekten Isa Stürm und Urs Wolf, Zürich, die Lokremise umgebaut. Das Zürcher Architektenteam entwickelte ein Konzept, das die Lokremise zum offenen und wandlungsfähigen Kulturzentrum macht. Dazu haben sie sich intensiv mit der Geschichte der Lokremise, mit den denkmalpflegerischen Auflagen und mit den Optionen der kulturellen Nutzung auseinandergesetzt. Das grösste erhalte-ne Eisenbahn-Runddepot der Schweiz ist ein Baudenkmal von nationaler Bedeu-tung. Die Lokremise wurde von 1903 bis 1911 als Pionierbau der Bahninfrastruktur errichtet und bis Ende der 1980er Jahren als Lokdepot genutzt. Der Umbau dieses Industriedenkmals aus der Hochblüte der Textilindustrie zu einem Kulturprojekt war für alle involvierten Baufachleute eine gro-sse Herausforderung.

Haus-im-Haus-PrinzipHeute unterteilen drei selbständige Kuben im Haus-im-Haus-Prinzip den Rundbau in vier verschiedene Zonen: zwei Theater-zonen, eine Kunst- und Performancezone sowie einen Eingangsbereich mit Restau-rant. In den eingebauten Kuben sind ein Kinosaal, eine Restaurantküche und eine Theatergarderobe samt Nebenräumen ins-talliert. Ein sichelförmiger Anbau im run-den Innenhof gewährleistet den unabhän-gigen Zugang von der Eingangszone zu den Theatersälen und Nebenräumen. Die vier offenen Raumzonen, die durch die Einheiten ausgeschieden werden, machen die grosszügige Weite des Innenraumes der Lokremise mit seinem frühindustriellen Raumcharakter erlebbar.

Zusätzlich wurde auch das Badhaus sanft saniert, das Büro- und Lagerräume für die Lokremise sowie eine Künstlerwohnung enthält.

Die Kosten für den Erwerb und den Um-bau der Lokremise St.Gallen belaufen sich auf insgesamt 22,64 Mio. Franken. «Die Bau-kosten summieren sich aufgrund der grossen Dimensionen der Lokremise und des umfas-senden Instandsetzungsbedarfes», sagt Regie-rungspräsident Willi Haag. Das Kostendach habe aber eingehalten werden können.

Kulturkanton profilieren«Die Lokremise wird weit über die Region hinaus Akzente setzen und – im Verbund mit weiteren Projekten dieser Art - zur Profilierung des Kulturkantons St.Gallen beitragen», sagt die Präsidentin der Stiftung Lokremise, Regierungsrätin Kathrin Hilber. Der Ball liege jetzt bei den Kulturpartne-rinnen und -partnern und Drittveranstal-tern. Der Kanton stellt die Lokremise der Stiftung Lokremise zur Verfügung, die sie wiederum Partnern vermietet. Eingemietet in die Lokremise sind Konzert und Theater St.Gallen, das Kunstmuseum St.Gallen, das Programmkino Kinok und das Restaurant «Lokal».

Page 10: ImmoPuls 2011

Publireportage

10 ıı Februar 2011 sPECIAl

Olga Grämiger, die Royalking AG wirbt

mit dem Slogan «Wellness, auch fürs

Portemonnaie». Wieso können Sie Ihre

Produkte zu günstigeren Preisen anbie-

ten als die Konkurrenz?

Da wir sämtliche Produkte direkt importie-ren. Dadurch fallen die sonst üblichen Zwi-schenhändler weg, was die Preise im Endef-fekt erheblich reduziert. Davon profitieren unsere Kundinnen und Kunden. Das Sorti-ment ist an beiden Standorten Wil und Of-tringen auf je rund 800 Quadratmetern zu sehen. Wobei wir natürlich nicht sämtliche Modelle ausstellen können. Das würde den Rahmen sprengen. Wir haben alleine im Bereich der Indoor-Whirlpools über 130 verschieden Modelle im Angebot, 20 wei-tere sind es bei den Outdoor-Whirlpools. Hinzu kommen Dampfduschen, Duschen, Sauna-Systeme, Badmöbel usw.

Auch im privaten Bereich werden mittler-

weile ganze Wellnessoasen erstellt. Pro-

fitieren Sie von diesem Trend?

Absolut. Bei der Gründung vor sechs Jah-ren beschäftigte unser Unternehmen drei

Mitarbeiter. Inzwischen sind es 20. Mit dem steigenden Bedürfnis nach mehr Komfort und Möglichkeiten im Bad ist auch unsere Firma gewachsen. Und die Tendenz hält weiter an. Wir fertigen Pro-fianlagen für Hotels, Klubs oder den geho-benen Privatbereich individuell nach Kun-denwünschen.

Wovon profitieren die Kunden neben einem

guten Preis-Leistungs-Verhältnis noch?

Einerseits liegen die Vorteile natürlich im grossen Sortiment, das wir anbieten: Es gibt praktisch keinen Wunsch, den wir nicht er-füllen können. Wir erstellen auch Spezial-anfertigungen – und das in fast allen Spar-ten. So haben wir beispielsweise drei Pools im Sortiment, die extra für gross gewachse-ne Personen entwickelt wurden. Natürlich garantieren wir allen Kunden eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene, professionelle Beratung. Sämtliche Mitarbeiter verfügen über eine langjährige Erfahrung in diesem Business. Sie erhalten bei uns die Gesamt-dienstleistung aus einer Hand. Wir liefern. Wir montieren. Und wir stehen Ihnen

auch danach jederzeit zur Verfügung. Wäh-rend der Garantie von zwei Jahren erfolgt die Störungsbehebung ohne jegwelche Kostenfolge für den Kunden.

Was spricht für einen Whirlpool und ge-

gen ein Schwimmbad?

Bei einem Outdoor-Whirlpool fallen jähr-liche Betriebskosten von wenigen Hundert Franken an. Ein Schwimmbad kostet Sie ein Vielfaches davon. Nur schon Unterhalt, Reinigung und die jeweilige Inbetriebnah-me machen einiges aus. Und denken Sie auch daran, an wie vielen Wochen Sie ein Schwimmbad tatsächlich benützen können. Das beschränkt sich auf vier bis maximal fünf Monate im Jahr. Ein Whirlpool hingegen ist praktisch während 365 Tagen einsetzbar. Üb-rigens sollte auch der gesundheitliche Aspekt bei einem Whirlpool – ob nun in- oder out-door – nicht unterschätzt werden: Teilweise wird eine Anwendung von Ärzten empfoh-len. Auch mir sind Kunden bekannt, deren Rückenschmerzen erheblich zurückgegan-gen sind, seit sie sich regelmässig im Whirl-pool verwöhnen lassen.

Wellness, auch fürs Portemonnaie Der Traum von der eigenen Wellnessoase kann auch mit kleinerem Budget realisiert wer-den. Die Royalking AG hat über 130 Indoor- und rund 20 Outdoor-Whirlpoolmodelle im Angebot. Daneben bietet das Unternehmen alles rund ums Bad und Wellness an – ob eine Dampfdusche, eine Duschtrennwand auf Mass, ein modernes Badmöbel oder ein Dusch-WC. Im Gespräch mit Geschäftsführerin Olga Grämiger.

Was wir anbieten:

Indoor-Whirlpools

Profi-Indoor-Whirlpools

Outdoor-Whirlpools

Schwimm-SPAs

Design-Badewannen

Dampfduschen

Duschkabinen/Duschtrennwände

Duschpaneele

Sauna-Systeme

Massage-Sessel

Dusch-WCs

Bademöbel

Badezimmer-Accessoires

Mischarmaturen

Standmischarmaturen

Page 11: ImmoPuls 2011

Publireportage

sPECIAl Februar 2011 ıı 11

Royalking AG

Ringstrasse 15/Stelz

9500 Wil

Tel. 071 925 40 40

Fax 071 925 25 41

Öffnungszeiten

Mo – Fr: 9 bis 18 Uhr durchgehend

Sa: 10 bis 15 Uhr durchgehend

(oder nach Vereinbarung)

Royalking AG

Roggenstrasse 3

4665 Oftringen

Tel. 062 798 08 08

Fax 062 798 08 09

Öffnungszeiten

Mo – Fr: 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr

Sa: 10 bis 15 Uhr durchgehend

(oder nach Vereinbarung)

[email protected]

www.royalking.ch

www.royalking.ch

Geschäftsführerin Olga Grämiger

Page 12: ImmoPuls 2011

Hintergrund

12 ıı Februar 2011 sPECIAl

Toggenburg Tourismus will künftig die Destination verstärkt mit den Themen Natur, Gesundheit und

Echtheit bekannt machen. Diese Werte sol-len mit dem Projekt «Erlebnisinszenierung Toggenburg» erlebbar gemacht werden. Der Kanton St.Gallen und der Bund betei-ligen sich zu zwei Dritteln an den Projekt-kosten. Die ersten neugestalteten Anlagen sollen bereits in der Sommersaison 2011 in Wildhaus bereit stehen.

Toggenburg Tourismus erarbeitete in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit der Hotellerie, den Bergbahnen, der KlangWelt Toggenburg, den Skischulen, den Gemeinden und weiteren regionalen Akteuren die Grundlagen für die künftige Positionierung der Destination.

Das neue Schulhaus für das Be-rufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal (BZR) in

Altstätten ist eingeweiht. In rund zwei Jah-ren wurde anstelle des alten Schulhauses ein Neubau erstellt, der die räumlichen Engpäs-se behebt und der Schüler- und Lehrerschaft einen zeitgemässen Unterricht ermöglicht.

Erd- und Sockelgeschoss umfassen Leh-rer- und Verwaltungsräume, einen Aufent-haltsraum für Lernende sowie eine Aula. In drei nahezu identischen Obergeschossen

Dabei sollen die Werte Natur, Gesund-heit und Echtheit vermehrt in den Vorder-grund rücken. In den Angeboten rund um das Thema Klang (Klangweg, Klangwell-ness, Klangfestival etc.) sind diese bereits er-folgreich erlebbar gemacht worden. Unter dem Motto «Wo Toggenburg drauf steht, ist Toggenburg drin» sollen diese Werte nun auch in den übrigen Erlebnisangeboten (Spielplätze, Seilgärten, Schwimmbäder) und an Grossanlässen den Gästen erfahrbar gemacht werden. Nur mit authentischen Angeboten kann das touristische Toggen-burg erfolgreich am Markt positioniert werden. Dadurch trägt das Projekt mass-geblich dazu bei, dass die Langfristziele (Steigerung der Logiernächte um 50 Pro-zent bis 2015) erreicht werden können.

Das Gesamtkonzept berücksichtigt die bereits absehbare Weiterentwicklung der Erlebniszentren im Destinationskernge-biet, etwa im Umfeld des Curlingzentrums Wildhaus, beim Tenniscenter Unterwasser oder beim Schwimmbad Schönenbodensee Wildhaus.

Zusammen mit den Grundeigentümerin-nen und Grundeigentümern soll die Weiter-entwicklung dieser Erlebniszentren geplant und in den Jahren 2011 und 2012 umgesetzt werden. Das Projekt umfasst ausserdem Mass-nahmen zur Markteinführung der neuen Er-lebnisangebote. Die Kosten dieses Entwick-lungsprojekts betragen rund 450’000 Fran-ken. Der Kanton St.Gallen sowie der Bund im Rahmen der Neuen Regionalpolitik be-teiligen sich daran zu zwei Dritteln.

wurden 18 Klassenzimmer eingerichtet. Der Innenausbau ist auf dem moderns-ten Stand der Technik – einem zeitgemä-ssen Unterrichtsbetrieb steht somit nichts im Weg. Der gesamte Neubau wurde im Minergie-Eco-Standard ausgeführt. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanla-ge zur Stromgewinnung erstellt. Statt der ursprünglich geplanten 18’000 kWh/Jahr können nun rund 30’000 kWh/Jahr Strom hergestellt werden, und dies ohne finanziel-len Mehraufwand.

Am Standort Altstätten werden rund 500 Lernende in über 20 Klassen von ge-gen 40 Lehrpersonen unterrichtet. Aus-gebildet werden Kaufleute E-Profil (er-weiterte Grundbildung), M-Profil (mit lehrbegleitender Berufsmaturität), BMS II (berufsbegleitende Berufsmaturität) sowie medizinische Praxisassistentinnen. Zudem konnten per Schuljahr 2010/11 kaufmänni-sche Klassen von Rorschach nach Altstätten verschoben werden, wodurch sich die enge Raumsituation in Rorschach entschärfte. Das Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal (WZR) ist nebst der Grundbil-dung der zweite Geschäftsbereich des BZR. Das Angebot umfasst eine breite Palette von Kursen und Lehrgängen, die auch den Bildungsstandort Altstätten zusätzlich stär-ken.

Die Gesamtkosten für die Erweiterung und Sanierung des Berufs- und Weiter-bildungszentrums Rorschach-Rheintal (BZR) in Altstätten belaufen sich auf insge-samt 28,99 Mio. Franken. Davon entfallen auf das Teilprojekt Neubau Schulhaus 24,14 Mio. Franken und auf das Teilprojekt Turn-halle 4,85 Mio. Franken. Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT hat Bundesbeiträge von insgesamt rund 5,3 Mio. Franken zugesichert, womit beim Kanton Restkosten von 23,69 Mio. Fran-ken anfallen.

«Erlebnisinszenierung Toggenburg»

Neues Schulhaus für Altstätten

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Hintergrund

sPECIAl Februar 2011 ıı 13

ten findet die feierliche Grundsteinlegung statt. Somit kann noch vor den Sommerferi-en der Baumeister seine Arbeit aufnehmen. Das Jahr 2012 wird für den Innenausbau, die Installationen und Einrichtungen genutzt. Mit der Inbetriebnahme und der Überga-be an die Nutzer soll das Projekt im Herbst 2012 abgeschlossen werden.

Erweiterung Haus 24: Zwei Jahre Bauzeit

Die Globalisierung erfordert neue Instrumente der Innovationspo-litik. Traditionelle Instrumente

zum Erhalt beziehungsweise zur Steige-rung der Standortattraktivität genügen nicht mehr. Damit die Wettbewerbsfähig-keit des Wirtschaftsstandorts Rheintal in Zukunft sichergestellt werden kann, misst die St.Galler Regierung dem Aufbau eines Forschungs- und Innovationszentrums am Standort Buchs eine hohe Bedeutung zu. Die Regierung will die entsprechenden Projektarbeiten in Zusammenarbeit mit der Regierung des Fürstentums Liechtenstein weiter vorantreiben.

Die enge Kooperation von Fachhoch-schulen, Hochschulen und Forschungsein-richtungen der Region soll der Industrie eine neue Dimension interdisziplinärer For-schung am Standort Buchs ermöglichen. Das Volkswirtschaftsdepartement und die Liechtensteinische Regierung haben die Rheinisch-Westfälische Technische Hoch-schule Aachen (RWTH Aachen) gemeinsam beauftragt, Szenarien für ein Forschungs-netzwerk im Rheintal zu erarbeiten.

Exportregion Rheintal stärkenDas Rheintal ist die grösste Exportregion in der Ostschweiz und verfügt über zahl-reiche produzierende Unternehmen. Der Grossteil der Exporte entfällt auf Investi-tionsgüter sowie Halbfabrikate und Zwi-schenprodukte. Im Bereich der Investiti-onsgüter besteht ein intensiver Forschungs- und Entwicklungsbedarf, insbesondere in Bezug auf Applikationen aus dem Bereich der Mikro- und Nanotechnologie, die ver-mehrt an Bedeutung gewinnen. Mit einer Intensivierung der Hightech-Forschung im Rheintal wird dem Bedarf der Unterneh-men nach technologischer Weiterentwick-lung als Basis für neue wirtschaftliche Mög-lichkeiten Rechnung getragen.

Gemeinsames Dach als VorteilDie RWTH Aachen hat zur Entwick-lung der Szenarien umfangreiche Daten-analysen und Interviews mit relevanten Entscheidungsträgern von Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrich-tungen vor Ort durchgeführt. Das geplan-te Forschungs- und Innovationszentrum

soll unter einem Dach aus einem anwen-dungsorientierten Forschungsinstitut an der Hochschule für Technik Buchs (NTB) so-wie einem zusätzlichen Forschungsinstitut unter Mitwirkung der hauptsächlich vom Bund getragenen ETH Zürich, der EMPA und des Centre Suisse d›Electronique et de Microtechnique SA (CSEM) sowie der Hochschule Liechtenstein bestehen. Das gemeinsame Dach bietet Vorteile im Hin-blick auf neue Kooperationsmöglichkeiten, auf die Themengestaltung und die äussere Sichtbarkeit des Standorts Buchs. Dies ist insbesondere für eine Teilnahme an inter-nationalen Forschungsprogrammen (z.B. EU-Förderungen) von Vorteil.

Auf Basis der bisherigen Abklärungen mit der Industrie schlägt die RWTH Aa-chen als Forschungsschwerpunkte Ener-giesysteme, Produktionsmesstechnik, Be-triebswissenschaften sowie Mikro- und Na-nosystemtechnik vor. Durch die geplanten Aktivitäten kann auch der Studienstandort Buchs mit der NTB für Ingenieurstudien-gänge gestärkt und in seiner Eigenständig-keit weiter entwickelt werden.

Forschungs- und Innovationszentrum Rheintal

Nach der intensiven Planungspha-se seit der positiven Volksabstim-mung konnten im November die

Bauarbeiten für die Erweiterung des Hauses 24 am Kantonsspital St.Gallen starten. Das Kantonsspital St.Gallen kämpft seit Jah-ren mit räumlichen Engpässen in den Be-reichen Versorgung und Logistik. Mit dem Ja des St.Galler Stimmvolkes zur Bauvorla-ge «Erweiterung des Hauses 24 als Logis-tikzentrum» können diese Probleme gelöst werden. Der grosse Einsatz aller beteiligten Stellen machte es möglich, dass anfangs November mit der Erweiterung begonnen werden konnte.

Bis Ende 2010 wurden die Aushubarbei-ten durchgeführt und anschliessend mit der aufwändigen Baugrubensicherung begon-nen. Im Frühjahr 2011 folgen die restlichen

Erdarbeiten und die speziellen Fundationen mit Betonpfählen. Nach den Tiefbauarbei-

Page 14: ImmoPuls 2011

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14 ıı Februar 2011 sPECIAl

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1 ıı LEADER

Ein reiner Küchenbauer baut Küchen. Manche beschränken sich auch nur auf de-ren Verkauf. Wir realisieren Lebensräume. Oft auch Lebensträume. Als Möbelmanu-faktur stellen wir nicht die Küche in den alleinigen Mittelpunkt sondern den Men-schen. Das Individuum. Wer die richtigen Fragen stellt, auch zuhören und manchmal zwischen den Zeilen lesen kann, bekommt Antworten, die für unsere Arbeitsweise nötig sind. Nur so können Lösungen ent-stehen, die so einzigartig sind, wie jeder Mensch. Wie Sie.

Ein System für Individualität.Eine Manufaktur, der Name stammt vom lateinischen Hand und facere – erbauen, tun, machen, herstellen, ist ein Betrieb im Übergangsstadium vom Handwerk zur Fa-brik. Mehrere Spezialisten werden in einem Betrieb vereint, um komplexere Produkte

zu realisieren. In kurzer Zeit. Zu einem guten Preis. Bei der Keller Möbelmanu-faktur sind es sogar sehr viele Spezialisten. Denn unser Tätigkeitsfeld ist breit. Sehr breit. Dies macht es spannend für unsere Mitarbeiter. Noch mehr jedoch für Sie. Denn vom ersten Gespräch über die De-signvorschläge bis zur Montage bleibt ein Ansprechpartner. Und dies sowohl für Kü-che, Bad, Wohnen, Büro, Tische, Möbel wie auch für Repräsentations- oder Ver-kaufsräume. Kurz, für alle Bereiche des täglichen Lebens in denen nicht die Norm, das Übliche gefragt ist. Unser wie auch Ihr Anspruch ist ein anderer. Das möchten wir Ihnen gerne beweisen. Die Immomesse oder unsere eigene Ausstellung wäre die ideale Gelegenheit. Für ganz Schnelle geht’s hier zum ersten Beweis:

www.kellerzueberwangen.ch

Lebensmittelpunkt Küche?Was früher war, ist heute wieder hoch geschätzt: Die Küche als der zentrale Ort des Wohnens. Doch ausser der Idee ist von früher nichts geblieben. Allein schon die Raumplanung zeigt eine neue Welt. Offene Räume, fliessende Übergänge und eine angestrebte Atmosphäre, die weit über der Funktion steht. Küchen planen und bauen ist deshalb weit mehr. Eigentlich ist es auch falsch von Küchen zu sprechen. Denn es sind viel mehr Mittelpunkte von Lebensräumen.

InseratWillkommen. Die diesjährige Ausstellung unserer Möbelmanufaktur stellt unsere Kunden in den Mittelpunkt. Respektive das, was wir für sie verwirklicht haben. Design für das Sein. Dabei spielt die Küche natürlich eine zentrale Rolle. Mehr jedoch der gesamte Lebensraum. Lassen Sie sich inspirieren von Lösungen, die nicht nach einem Schema erstellt wurden. Sondern nach Bedürfnissen. Grüezi am Samstag und Sonntag von 9 – 17 Uhr.

PS. Damit die Männer nicht jedes Detail der Küchen begutachten müssen, zeigen die Meister des Grillierens auf unserer Terrasse ihr Können. Zum Reinbeissen.

Einladung:Design und Sein.9./10. April

Keller Züberwangen AG Ebnifeld 29523 Züberwangen www.kellerzueberwangen.ch

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1 ıı LEADER

Ein reiner Küchenbauer baut Küchen. Manche beschränken sich auch nur auf de-ren Verkauf. Wir realisieren Lebensräume. Oft auch Lebensträume. Als Möbelmanu-faktur stellen wir nicht die Küche in den alleinigen Mittelpunkt sondern den Men-schen. Das Individuum. Wer die richtigen Fragen stellt, auch zuhören und manchmal zwischen den Zeilen lesen kann, bekommt Antworten, die für unsere Arbeitsweise nötig sind. Nur so können Lösungen ent-stehen, die so einzigartig sind, wie jeder Mensch. Wie Sie.

Ein System für Individualität.Eine Manufaktur, der Name stammt vom lateinischen Hand und facere – erbauen, tun, machen, herstellen, ist ein Betrieb im Übergangsstadium vom Handwerk zur Fa-brik. Mehrere Spezialisten werden in einem Betrieb vereint, um komplexere Produkte

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InseratWillkommen. Die diesjährige Ausstellung unserer Möbelmanufaktur stellt unsere Kunden in den Mittelpunkt. Respektive das, was wir für sie verwirklicht haben. Design für das Sein. Dabei spielt die Küche natürlich eine zentrale Rolle. Mehr jedoch der gesamte Lebensraum. Lassen Sie sich inspirieren von Lösungen, die nicht nach einem Schema erstellt wurden. Sondern nach Bedürfnissen. Grüezi am Samstag und Sonntag von 9 – 17 Uhr.

PS. Damit die Männer nicht jedes Detail der Küchen begutachten müssen, zeigen die Meister des Grillierens auf unserer Terrasse ihr Können. Zum Reinbeissen.

Einladung:Design und Sein.9./10. April

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Hintergrund

16 ıı Februar 2011 sPECIAl

Das Areal Altfeld, nördlich des Bahnhofs St.Margrethen und unmittelbar beim Zollüber-gang St.Margrethen-Höchst

und den Autobahnaus- und -einfahrten in Richtung Chur und Zürich, ist heu-te ein brachliegendes Industrie- und Ge-werbeland. Im kantonalen Richtplan ist das Gebiet ausserdem als wirtschaftliches Schwerpunktgebiet ausgewiesen. Rund sie-ben Hektaren davon soll nun etappenwei-se, mit erstem Bezug ab 2013, pulsierendes Leben eingehaucht werden. Das Areal gilt, so Gemeindepräsident Reto Friedauer, als «wichtigste regionale Siedlungsreserve» im Rheintal.

Grundeigentümer des Areals ist die Hiag Immobilien, die das Areal gegenwärtig zum grössten Teil als Lagerfläche vermietet. In einem kooperativen Entwicklungsprozess zwischen Kanton, Gemeinde, Verkehrs- und Raumplanern, Architekten und der Nüesch Development AG hat die Hiag Immobilien auf dem rund sieben Hektar grossen Areal ein zukunftsweisendes Projekt entwickelt. Das Mischnutzungskonzept von europuls

sieht eine 24-stündige Aktivierung des Areals vor. Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit werden an einem optimal an-gebundenen Ort gebündelt, wodurch eine hohe Konzentration an Frequentierungen entstehen soll.

Plattform für Hightechunterneh-menDas Bestreben des Entwicklungsteams ist, mit europuls «den prosperierenden Wirt-schaftsstandort Alpenrheintal positiv und

nachhaltig zu nutzen und das brachliegen-de Potenzial des Areals in einen zukunfts-weisenden Wohn- und Wirtschaftsort um-zuwandeln». Herzstück von europuls ist

ein Businesspark, der sich zu einem neuen Zentrum für innovative Hightechunter-nehmen im Rheintal entwickeln soll.

Angesprochen werden dabei nicht nur Unternehmer aus dem Schweizer Rhein-tal: Dank der Lage mitten im Dreiländereck des starken Wirtschaftsraums Ostschweiz-Vorarlberg-Süddeutschland und der op-timalen internationalen, überregionalen und regionalen Verkehrsanbindung via Au-tobahn, Bahn und Flughafen ist europuls auch eine attraktive Adresse für Dienstleis-tungsunternehmen und Gewerbetreibende aus dem angrenzenden Ausland, die hier eine moderne Infrastruktur mit schlüssel-fertigen Dienstleistungsflächen und mass-geschneiderten Serviceangeboten finden.

Diese grenzüberschreitende Lage mit rund 700’000 Menschen bietet ein grosses und qualifiziertes Arbeitskräftepotenzial. Eine geeignete Plattform werden an diesem Standort sicherlich Unternehmen im Be-reich Hightech finden. So positioniert sich das St.Galler Rheintal mit den bereits jetzt angesiedelten Unternehmen im Technolo-giebereich und in der industriellen Ferti-

«Pulsierendes Leben für eine Industriebrache»Das brachliegende Areal Altfeld in St.Margrethen wird mit dem Projekt «europuls» zu neuem Leben erweckt. Geplant ist eine Überbauung mit Wohnungen, Verkaufsflächen, Hotel und einem Businesspark für Dienstleister und Gewerbe. europuls soll ein neues Zentrum für innovative Hightechunternehmen im Rheintal werden und verkörpert eine einmalige Chance für St.Margrethen und die gesamte Region.

Text: Daniela Winkler Bilder: zVg

«Das Mischnutzungs-konzept mit Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit von europuls sieht eine 24-stündige Aktivie-rung des Areals vor»

Facts & Figures

Involvierte Partner:

Grundeigentümer und Promoter HIAG Immobilien, Riehen

Standortgemeinde Gemeinde St.Margrethen

Projektentwicklung Nüesch Development AG, St.Gallen

Raumplanung ERR Raumplaner, St. Gallen

Architektur SLIK Architekten, Zürich

Umwelt und Verkehrskonzept BRP-AG

Investitionsvolumen CHF 300 Mio.

Bezug 1. Etappe: 2013

Raumprogramm:

Endausbau nach Abschluss aller Etappen

Grösse Altfeld Areal ca. 70’000 m²

Nutzung für Gewerbe ca. 20’000 m²

Hotel ca. 5’000 m²

Nutzung für Verkauf ca. 25’000 m²

Nutzung für Wohnen ca. 25’000 m²

Nutzung für Dienstleistung ca. 30’000 m²

Besucherparkplätze oberirdisch ca. 150

Parkplätze unterirdisch ca. 1800

Page 17: ImmoPuls 2011

Hintergrund

sPECIAl Februar 2011 ıı 17

oben: Optimale Anbindung an den öffentli-chen Verkehr und die Autobahn nach Zürich

und Chur.darunter: Begrünte Dächer, grosszügige Parkanlagen und Alleebäume bilden die

Erholungszonen.

gung europaweit auf Rang neun, in Konti-nentaleuropa gar auf dem Spitzenplatz. Die Region kann also mit den besten Ansied-lungsfaktoren aufwarten.

Nachhaltige ArealentwicklungDas städtebauliche Richtprojekt wurde vom Zürcher Architekturbüro SLIK Ar-chitekten im Rahmen eines kooperativen Entwicklungsprozesses ausgearbeitet, zu dem auch die Gemeinde und die zustän-dige kantonale Behörde einen erheblichen Beitrag geleistet haben. Für den Investor und Landeigentümer, die Hiag Immobili-en, war die Konzeption einer nachhaltigen Arealentwicklung ein wesentlicher Aspekt. Die Architektur ermöglicht grosszügige städtebauliche Räume bei gleichzeitiger hoher Dichte. Eine Herausforderung, die

bei Zentrumsüberbauungen immer wie-der den Architekten abverlangt wird. Ne-ben hoher architektonischer Flexibilität und Gebrauchstauglichkeit ist vor allem die Schaffung von städtebaulich grosszügigen Räumen eine besondere Qualität in der Planung von europuls.

Geplant ist eine Bebauung und Gestal-tung in Etappen mit einem Businesspark, einem Hotel, 200 bis 300 Wohnungen, Verkaufsflächen, Gastronomie und Büros. Herzstück dabei wird der Businesspark, das zukünftige länderübergreifende Kompe-tenzzentrum.

Ein unverwechselbares GesichtDie Architektur von europuls ist das Re-sultat eines Konkurrenzverfahrens mit Präqualifikation, an der mehrere namen-

hafte Architekturbüros teilgenommen ha-ben. Das Zürcher Architekturbüro SLIK hat sich mit einem städtebaulichen Kon-zept durchgesetzt, das aus gestalterischer und funktionaler Sicht am meisten über-zeugte. Im Wesentlichen besteht die Ar-chitektur aus Sockelgeschossen mit Auf-bauten. In den Sockelgeschossen sind Ge-werbe- und Verkaufsflächen vorgesehen. Die Aufbauten bestehen aus Riegel- und Turmbauten. In den Riegelbauten sind

Page 18: ImmoPuls 2011

Hintergrund

18 ıı Februar 2011 sPECIAl

hauptsächlich Büro- und Dienstleistungs-flächen geplant, während in den Turm-bauten vor allem Wohnungen vorgesehen sind. Zielsetzung der Planer ist, dass alle Bauten architektonisch so gestaltet werden, dass eine gute Gesamtwirkung hinsichtlich Massstäblichkeit, Formensprache und Farb-gebung erzielt wird.

Von besonderer Bedeutung ist auch die Gestaltung des Aussenraums: grosszügige Platzgestaltung, die Besuchern und Bewoh-nern als Begegnungszonen dienen, als Ost-West-Achse eine grosskronige Baumallee, die zu einem zentralen, grosszügigen Platz mit direktem Anschluss an den Bahnhof führt.

Realisation in autonomen Etappeneuropuls wird in Etappen gebaut. Jede die-ser Etappe ist gestalterisch und funktional in sich abgeschlossen. Massgeblich bei der Planung ist die ökologische, soziologische und ökonomische Nachhaltigkeit. Zurzeit befindet sich das Projekt in der Phase der Baurechtgenerierung. Geplant ist ein Bau-beginn der ersten Etappe im 2012. Diese soll 2013 bezugsbereit sein. Vorgesehen sind gesamthaft drei Etappen.

Nachgefragt: Florian Jennewein, Projektleiter Nüesch Development AG

Weshalb ist das Areal Altfeld prädesti-

niert für das Projekt europuls, das Arbei-

ten, Wohnen und Freizeit vereint?

Die besonderen Qualitäten des Areals Altfeld bestehen in erster Linie in der hervorragen-den Anbindung: Über eine neu geplante Überführung ist der strategisch wichtige Bahnhof St.Margrethen in wenigen Minu-ten fussläufig zu erreichen, die Autobahnaus-fahrt befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Einfahrt ins Areal Altfeld, und der Flughafen Altenrhein ist in weniger als 30 Autominuten zu erreichen. Angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung, in der Mobilität eine wichtige Rolle einnimmt, sind diese Standortqualitäten massgeblich für den Erfolg von europuls.

Für welche Unternehmen ist europuls die

ideale Adresse?

europuls ist eine zukunftsgerichtete Projekt-entwicklung, die sich vor allem im Kontext der innovativen Potenziale, die im Rhein-tal vorzufinden sind, positionieren wird. Im Bereich Hightech ist das Rheintal in Kon-

tinentaleuropa führender Standort. europuls soll diesen Unternehmen eine geeignete Plattform bieten, damit diese sich an einem Ort mit optimierter Anbindung möglichst effektiv bündeln können.

Welche Ausstrahlung wird europuls auf

das Rheintal haben?

europuls ist unter anderem im Hinblick auf die Standortpotenziale des Rheintals konzipiert, das vor allem durch eine hohe Konzentration innovativer Hightechunter-nehmen geprägt ist. Wir erhoffen uns syn-

ergetische Impulse: europuls als attraktiver Standort für innovative Hightechunterneh-men und europuls als neuer Knotenpunkt zur Bündelung von innovativen Kräften.

Wo steht das Projekt europuls heute?

Zurzeit ist noch eine Einsprache hängig. Zudem muss noch die Koordination von europuls mit den Ausbauten der Verkehrs-anschlussknoten abschliessend definiert werden. Im Anschluss sollte die Genehmi-gung des Überbauungsplans erfolgen, dann die Baugenehmigung.

Wie sieht der weitere Zukunftshorizont

aus?

Eine erste Etappe von europuls soll so schnell wie möglich realisiert werden. Der Zeitfaktor ist kritisch, da die wirtschaftli-chen Rahmenbedingungen – konjunktu-relle Erholung nach der Rezession und his-torisch tiefe Zinsen für Fremdkapital – die schwierige ökonomische Ausgangslage von europuls begünstigen.

Sockelgeschosse mit Riegel- und Turmaufbauten geben den Gebäuden einen unverwechselbaren Charakter.

Page 19: ImmoPuls 2011

Hintergrund

sPECIAl Februar 2011 ıı 19

Der Kongresstourismus hat für die Ostschweiz eine immer stärker werdende Bedeutung und wird von St.Gallen-

Boden see Tourismus als zweites strategi-sches Standbein definiert. Dabei haben die Olma Messen St.Gallen die Funktion des Leitbetriebes zu übernehmen. Hier ist aber ein grosses Manko feststellbar: die Infra-struktur. Ihr Ausbau und ihre Optimierung werden als absolut notwendig beurteilt.

Kostengünstige Hotelbetten fehlenZum einen fehlt in St.Gallen ein ausrei-chendes Hotelangebot, besonders was Zwei- und Drei-Sterne-Hotels betrifft. Wie verschiedene Marktstudien und Er-fahrungen im Verkauf zeigen, ist das Ho-telangebot in der Region St.Gallen für die Gewinnung von Kongressen und Tagun-gen ungenügend. Während das Angebot in der höheren Hotelkategorie in der Regel ausreicht, fehlt es an kostengünstigen Ho-telbetten. Zum Vergleich: Alle grossen Mes-seplätze der Schweiz verfügen in unmittel-barer Nähe über ein erhebliches Bettenan-gebot in verschiedenen Kategorien. «Ein Hotel beim Kongress- und Messegelände ist daher für die Olma Messen St.Gallen und für die Stadt ein echtes Bedürfnis», steht für Hanspeter Egli, Direktor Olma Messen St.Gallen, fest.

Zusätzliches Raumangebot für mehr WachstumDen künftigen Anforderungen des ange-strebten Ausbaus des Kongresstourismus in St.Gallen kann neben dem Hotelangebot aber auch die heute zur Verfügung stehende Kongressinfrastruktur nicht mehr genügen.

Die Olma Messen St.Gallen verfügen zwar über ein flexibel nutzbares Raumangebot mit grossen Flächen in mehreren Hallen. Spezielle, kleinere Räume für begleiten-de Workshops oder Sitzungen aber fehlen grösstenteils.

Hanspeter Egli bemängelt hier vor allem das Fehlen einer fix eingerichteten Event-halle mit einer Kapazität von etwa 750 Per-sonen bei Konzertbestuhlung. «Auch das Angebot an Tagungs- und Sitzungsräumen ist völlig ungenügend; es gilt, diese Lücke unbedingt zu füllen.» So seien die verfügba-ren Räume in den Monaten Januar bis Juni

und September bis November sehr stark be-legt. «Die Entwicklung sowohl bei Messen als auch bei CongressEvents St.Gallen liegt weit besser als geplant, seit 2010 ist mangels geeigneter Infrastruktur kein wesentliches Wachstum mehr möglich.»

Mit Conference Center 6 bereit für den Ausbau des KongresstourismusAuf dem Areal der ehemaligen abgebrannten Olma-Halle 7 soll im Jahr 2013 das neue Kongress- und Hotelgebäude Conference Center 6 eröffnet werden. Es ist die Antwort auf die stark zunehmende Bedeutung des Kongresstourismus in der Ostschweiz und das Fehlen einer ausreichenden Infrastruktur.

Text:Daniela Winkler Bilder: Olma Messen

Balance zwischen selbstbewusstem Auftritt und dem respektvollen Umgang mit der bestehenden Bebauung

«Das Gebäude vermittelt zwischen der angrenzen-den Bebauung und den grossmassstäblichen Bau-ten des Olma-Areals»

Page 20: ImmoPuls 2011

Hintergrund

20 ıı Februar 2011 sPECIAl

Das von den Olma Messen St.Gallen geplante neue Kongressgebäude mit Ho-tel unterstützt die Initiativen von Kanton, Stadt sowie St.Gallen-Bodensee Tourismus und nutzt deren Bestrebungen zur Stär-kung von St.Gallen als Kongressstadt.

Neue Messen nach St.Gallen holenDurch die gewonnenen Räumlichkeiten im Neubauprojekt Conference Center 6

will Hanspeter Egli neue, innovative Mes-sen nach St.Gallen holen, welche die be-stehenden optimal ergänzen. Das Schwer-gewicht soll dabei auf die Entwicklung exklusiver Fachmessen mit internationaler Beachtung gelegt werden.

Mit dem Neubau möchte die Stadt St.Gallen gleich mehrere Ziele erreichen: Zum einen soll das Dienstleistungsangebot der Olma Messen St.Gallen, insbesondere im Bereich Kongresse und Veranstaltun-gen, markant optimiert und die Stellung der Stadt St.Gallen und der Ostschweiz im Kongress- und Tagungstourismus wei-ter gestärkt werden, zum andern soll die unästhetische Leere, die nach dem Brand der Halle 7 entstanden ist und eine massive Lücke im städtebaulichen Kontext bildet, geschlossen und das Quartier mit einem

architektonisch gefälligen, der städtebaulich exponierten Lage entsprechenden Neubau aufgewertet werden.

In diese Richtung wurde im Herbst 2010 mit dem Vorprojekt des neuen Kon-gress- und Konferenzgebäudes Conference Center 6 auf dem Areal der ehemaligen Halle 7 der Olma ein wichtiger Meilen-stein gesetzt. Die öffentliche Auflage wurde vom Stadtrat St.Gallen bereits genehmigt; die Ausarbeitung des Bauprojekts wird zu-

sammen mit den Unterlagen für das Bauge-such bis im März 2011 abgeschlossen sein.

Das Neubauprojekt Conference Center 6 nimmt Gestalt anUm ein geeignetes Projekt zu finden, wur-de in den Olma-Kantonen ein anonymer und offener Studienwettbewerb ausge-schrieben. Das Beurteilungsgremium hat von den 36 eingereichten Arbeiten vier Projekte für eine Weiterbearbeitung vorge-schlagen. Das Projekt von Hutter Nüesch Architekten konnte sich durchsetzen.

«Eine grosse Herausforderung war es, ei-nen konzeptionellen Ansatz zu finden, der die Balance findet zwischen selbstbewusstem Auftritt und dem respektvollen Umgang mit der vorgefundenen Bebauung» beschreibt Dominik Hutter von Hutter Nüesch Ar-

chitekten, Berneck, die Überlegung bei Projektbeginn. «Durch die Lage ausserhalb des eigentlichen Olma-Areals kommt dem Conference Center 6 eine Sonderstellung zu. Das Gebäude vermittelt zwischen der angrenzenden Bebauung und den grossmass-stäblichen Bauten des Olma-Areals. Formal gesehen sucht das Projekt nicht die Anleh-nung an die Bauten des Messeareals. Durch die ‹steinerne Fassade› ist es der Stadt respek-tive dem Quartier zugehörig.»

Der Bau des Conference Center 6 soll Bezugspunkt für eine weitere Entwicklung des Messeareals, insbesondere für die Er-satzbauten der Halle 4/5 und der Halle 7, werden. Zudem mussten die verschiedenen Funktionen unter Berücksichtigung unter-schiedlicher Betriebszustände in einem Ge-bäude sinnvoll organisiert werden.

Das geplante Kongress- und Hotel-gebäude «Conference Center 6» bietet 3’200 m² Raum für Kongresse, Tagungen und Events und beherbergt 158 modern eingerichtete Hotelzimmer in unmittel-

barer Nähe zum Hauptgelände der Olma Messen St.Gallen und zum St.Galler Stadt-zentrum.

Die Besucher betreten das Gebäude über eine repräsentative und offen gestal-tete Eingangshalle mit Businesscenter und gelangen über Rolltreppen und Lifte zu den Obergeschossen. In den Geschossen 1, 2 und 3 befinden sich die Kongress- und Konferenzräume mit Foyers. Die Bankett- und Sitzungszimmer im 15. Obergeschoss, in der «Sky Lounge», sind das Highlight. Sie geben den Blick über die Stadt frei und runden das Angebot ab.

Vernetzt mit St.Galler HotelsHanspeter Egli ist überzeugt, mit der Hotel Betriebs und Management AG (HBM) die richtige Partnerin für die Leitung des Con-ference Center 6 gefunden zu haben. «Sie kann ein erfolgversprechendes Hotelkonzept sicherstellen. Das ins Kongressgebäude inte-grierte Hotel ist als modernes Business- und Luftaufnahme Gelände Olma Messen St.Gallen von Westen

«Das von den Olma Messen St.Gallen geplante neue Kongressgebäude mit Hotel unterstützt die Initia-tiven von Kanton, Stadt sowie St.Gallen-Bodensee Tourismus und nutzt deren Bestrebungen zur Stär-kung von St.Gallen als Kongressstadt»

«Auch das Angebot an Tagungs- und Sitzungs-räumen ist völlig ungenü-gend; es gilt, diese Lücke unbedingt zu füllen»

Page 21: ImmoPuls 2011

Hintergrund

sPECIAl Februar 2011 ıı 21

Kongresshotel ausgelegt. Unter der Marke ‹Express by Holiday Inn› bietet es genau je-nes Preis-Leistungs-Verhältnis, das von einer Mehrzahl von Messe- und Kongressteil-nehmern bevorzugt wird. Das Hotel pro-fitiert von der Vernetzung mit den anderen St.Galler Häusern, die von der HBM geführt werden, wie das Hotel Radisson Blu oder das im Ekkehard geplante Park Inn Hotel.» Dank seiner Einbettung in die InterConti-nental Hotel Group ist es zudem in ein in-ternationales Reservations- und Buchungs-system eingebunden und unterstützt damit den Kongresstourismus in idealer Weise.

Mit einem einfachen Solitärbaukörper, der die Kongress- und Konferenzräume in sich aufnimmt, und einem auf zwei Seiten fassa-denbündigen zwölfgeschossigen Hotelturm mit Sky Lounge antwortet das Projekt auf die komplexe stadträumliche Lage.

Der Turm mit seiner Vertikalstruktur, die sich optisch über den Sockelbau hinunter-zieht, akzentuiert die Ecklage Sonnen- zu Jägerstrasse und schliesst das Gebäudege-viert markant ab. Er bildet gleichzeitig den Auftakt oder den Abschluss des Messebou-

levards. Damit wird der räumliche Bezug zum Messeareal geschaffen

Der Turm verschafft dem Gebäude eine zeichenhafte Adressbildung für die Kon-gress-, Konferenz- und Hotelnutzung und damit für das Olma-Areal.

Auf Höhe des bestehenden Messeein-gangs befindet sich der Eingangsbereich, der von einer platzähnlichen Vorzone um-geben ist, so eine Vorfahrt schafft und eine angemessene Distanz zum Messeeingang wahrt.

Raumprogramm

15. OG Sky Lounge

(Bankett-/Sitzungszimmer)

5.–14. OG 155 Hotelzimmer

4.OG Büro/Technik

3. OG Konferenzsaal mit 750

Plätzen, unterteilbar mit Foyer

2. OG Sitzungszimmer

1. OG Kongresssaal mit 750

Plätzen, mit Foyer

EG Hotellobby mit Restaurant

1.–2. UG Tiefgarage mit ca. 100 Plätzen

Terminplan

Frühling 2011 Einreichung Baugesuch

Herbst 2011 rechtskräftige Bau-

genehmigung

Herbst 2011 Baubeginn (ca. 18 Monate)

2013 Eröffnung Conference Center 6

Durch eine einheitliche Materialisierung der Fassade soll die Klarheit des Gebäude-volumens verstärkt werden. Die lisenen-artigen Pfeiler aus vorfabrizierten Beton-elementen akzentuieren die Vertikalität des Gebäudes. Die mit Betonelementen verkleideten Deckenstirnen werden gegen-über den Lisenen (Mauerblenden) zurück-versetzt, was den vertikalen Ausdruck der Fassade zusätzlich verstärkt.

Die Füllungen bilden grossformatige Fensterelemente mit integrierten, mittig angeordneten Lüftungsflügeln. Mit den vorfabrizierten, hellgrauen Fassadenele-menten referenziert das Projekt zum kon-textuell verwendeten Material

Architektonisches Konzept der Hutter Nüesch Architekten, Berneck

Visualisierung Siegerprojekt Kongress- und Konferenzgebäude mit Hotel

Page 22: ImmoPuls 2011

Hintergrund

22 ıı Februar 2011 sPECIAl

Boba Flat stellt auf anregende wie auch provozierende Art» – so die Laudatio an der Ver-leihung des Holcim-Awards

– «bisherige raumplanerische und städte-bauliche Regeln infrage.» Es ist ein unge-wöhnliches Konzept zur Verdichtung von städtischen Wohngebieten. Die Idee dahin-ter: Die Verdichtung verfolgt nicht in die Höhe, sondern in die Breite. Der Vorschlag beruht auf einer radikalen Idee einer flä-chenartigen, niedrigen Wohnstruktur, um städtische Wohngebiete horizontal zu ver-dichten. Thomas R. Matta, Studienganglei-ter Raumplanung der Hochschule für Technik Rapperswil HSR, betitelte Boba Flat als «geradezu unverschämtes Projekt gegen die Verhüslete».

Boba Flat implementiert ein grundsätz-lich neues Raumverständnis. Verdichtetes

Bauen, das seit Inkrafttreten des Raum-planungsgesetzes 1980 das Thema beim Städtebau der Zukunft ist, wird von den ETH-Architekturstudenten Philippe Jo-risch und Dario Pfammatter neu ausgelegt. Ihre Antwort darauf ist eine grösstmögliche horizontale Verdichtung auf maximal vier Geschossen durch Inversion: Anstatt alles Bestehende abzureissen, werden einzel-ne Gebäude stehen gelassen und in ikoni-sche Hauptbestandteile verwandelt. Diese Bestandesgebäude blieben als Zeitzeugen stehen, werden in das neu entstehende Quartier integriert und erhalten öffentliche Funktionen. Sie lassen gleichsam auch das Charakteristische weiterleben.

Denn genau darin, dass das Charakteristi-sche verloren geht und Anonymität entsteht, sehen Philippe Jorisch und Dario Pfammat-ter eine Gefahr der Verdichtung. Verdichtung

macht aber auch in ihren Augen Sinn. Je-doch müsse man sich auch fragen, wo und in welcher Form? Es gebe in der Bevölke-rung die berechtigte Sorge, dass im Namen der Verdichtung bald überall nur noch ano-nyme Wolkenkratzer stehen werden.

Ausgearbeitet wurde das Boba Flat stell-vertretend für andere in die Jahre gekom-mene Quartiere in der Schweiz als Master-plan für die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich (ABZ) in Wollishofen. Die Aufgabe hiess hier: Wie löst man auf maximal vier Geschossen die Erhöhung der Ausnutzung um das Zweieinhalbfache?

Dachflächen erhalten eine neue BedeutungPhilippe Jorisch und Dario Pfammatter grenzten das bestehende Terrain ab, indem sie einen kompakten Aussenwall planten

Die Zukunft des StädtebausAn der Hochschule für Technik Rapperswil HSR wurde vorgestellt, wie das Wohnen in den Städten der Zukunft aussehen kann. Das visionäre und bahnbrechende Konzept heisst Boba Flat und stammt von den ETH-Architektur-Studenten Philippe Jorisch und Dario Pfammatter. Mit ihrem Projekt haben sie 2010 in Mexico City einen renommierten Archi-tekturwettbewerb, die Holcim Student Poster Competition, gewonnen.

Text:Daniela Winkler Bilder: zVg

Verdichtung in der Horizontalen – die dadurch verlorenen Grünflächen finden sich auf den Dächern wieder.

Page 23: ImmoPuls 2011

Hintergrund

sPECIAl Februar 2011 ıı 23

und die Freiräume in die Mitte verlegten. Nach der selbst auferlegten Einschränkung «14 Meter sind genug» planten sie die Ver-dichtung nicht in die Höhe, sondern ho-rizontal. So galt es, zwischen bestehenden Bauten neue Elemente einzufügen. Um die Identifizierung der Bewohner mit ih-rem Quartier zu erhalten, blieben die Alt-bauten gleich Rosinen im dichteren «Be-tonkuchen» stehen, jedoch transformiert in ikonische Gebäude mit öffentlichen Funktionen.

Ebenso blieb die Summe der Grünflä-chen erhalten. Jedoch wurden diese kon-sequent aufs Terrassendach verlegt, das über ein vernetztes Hofsystem von jedem Punkt aus zugänglich ist. Es entsteht so ein Dach-park, der als Freizeitoase für die gesam-te Umgebung wirkt. Die Dächer werden neu mit Leben gefüllt. Zum Teil zusätzlich mit Grillstellen, Spiel und Sportplätzen, Schwimmbad und Freestylepark oder ge-meinschaftlichen Waschräumen mit Hän-geleinen, privaten Schöpfen und Schreber-gärtchen.

Privatsphäre erhaltenUnweigerlich rücken bei einer Verdichtung – auch der horizontalen – die Menschen enger zusammen, die Privatsphäre kann auf der Strecke bleiben. Um diesem vorzubeu-gen, verbindet Boba Flat alle Patios und die Haushöfe untereinander durch überdeckte Innenstrassen, und die auf dem Dach lie-

gende Haupterschliessung ist so gelegt, dass keine für die Privatheit prekäre Einsichten in die Höfe entstehen können. Der Weg ist als freizeitbetonter Erlebnispfad gedacht.

Zudem ist kein Innenhof gestaltet wie der andere, die Sicht aus jedem Fenster erhält somit auch einen einmaligen Aus- und Einblick ins Quartiergeschehen.

In der Laudatio heisst es: Boba Flat

stellt auf anregende wie auch provozie-

rende Art bisherige raumplanerische und

städtebauliche Regeln infrage. Womit

provoziert Ihr Konzept?

Unser Projekt wurde von einer jungen Journalistin treffend als «umgekehrter Handschuh» beschrieben. Wir sprechen von einer konzeptionellen Inversion des Figur-Grund-Planes. Wir spielen salopp gesagt verkehrte Welt: Die Lücken zwischen den Häusern werden zu Wohnraum. Da, wo vorher Luft war, ist jetzt Gebäudemasse. Da, wo vorher Gebäude standen, sind jetzt Höfe.

Grenzt sich Ihr städtebauliches Wohn-

konzept als eigenständiges Quartier in

einer Stadt ab oder findet eine Integrati-

on in die umliegenden Gebiete statt?

Gedacht ist eine Integration. Die Struktur ist porös, durchlässig und dadurch an alle Netze angeschlossen. Das Erdgeschoss so-wie das Dach sind öffentlich zugänglich. Wir stellen uns vor, dass die öffentlichen Institu-

tionen und der Dachpark zu Attraktion für das ganze Quartier werden könnten.

Wie findet bei Ihrer Verdichtung die Iden-

tifizierung der Bewohner mit ihrem Quar-

tier statt?

Obwohl unsere Vision die Quartierstruk-tur grundlegend umwälzt, versuchen wir in diesem Fall, durch intelligent gewähl-te Bauabschnitte über fünfzehn Jahre eine Gewöhnung herbeizuführen. Die «Zeit-zeugen» sollen zu Identifikationspunkten werden, welche die neue, flache Struktur überragen.

Wie bleibt den Bewohnern genügend

Platz für Individualität?

Kein Innenhof ist wie der andere. Woh-nungen haben Zugang zu mindestens zwei verschiedenen Höfen. Jede Wohnung hat einen unterschiedlichen Grundriss. Solch eine Heterogenität wäre in dieser Grösse technisch effizient zu lösen: Mit compu-terunterstützten Entwurfsverfahren und

Belebte Innenhöfe verleihen Boba Flat den Charakter einer Dorfpiazza und gliedern das Quartier in überschaubare Bereiche auf.

Nachgefragt: Philippe Jorisch und Dario Pfammatter über ihr visionäres Konzept und Städtebau von morgen

Page 24: ImmoPuls 2011

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Page 25: ImmoPuls 2011

Hintergrund

sPECIAl Februar 2011 ıı 25

Internationale Holcim Awards

Der Studentenwettbewerb ist Teil einer Ini-

tiative der Holcim Foundation for Sustaina-

ble Construction mit Sitz in der Schweiz. Er

zeichnet innovative, zukunftsgerichtete Bau-

projekte aus.

Experten aus allen Kontinenten sind 2010 in

Mexiko-Stadt beim 3. Internationalen Holcim

Forum für nachhaltiges Bauen zusammenge-

troffen. Die Konferenz für Wissenschaftler

und Fachleute aus Architektur, Bauingenieur-

wesen, Stadtplanung, Natur- und Sozialwis-

senschaften will Konzepte zum Neuen Bauen

vorstellen, die den Grundsätzen der nachhal-

tigen Entwicklung gerecht werden. Diese sol-

len auf lokaler, regionaler oder globaler Ebe-

ne nachhaltige Antworten auf technologische,

ökologische, sozioökonomische und kulturelle

Fragen geben.

www.holcimawards.org

einem Standard-Stützenraster bekannt aus Bürogebäuden.

Welches ist die ideale Ausgangslage für

Ihr städtebauliches Wohnkonzept?

Allgemein könnte man formulieren: Wohn- blockstrukturen basierend auf modernisti-schen Städtebauidealen. Also fast alles, was

nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut wur-de. Aber jeder Ort, jeder Fall ist anders. Das Projekt wurde für eine Genossenschaft am Rande der Stadt Zürich mit einer spezifi-schen Geschichte, einem definierten Pe-rimeter, einer gegebenen Topografie und besonderen Eigentumsverhältnissen ent-wickelt. Unsere Überlegungen für diesen spezifischen Fall sind kein Patentrezept oder gar ein Produkt, das einfach kopiert werden könnte. Es braucht das fundierte Wissen und die Arbeit von Architekten, um die vielen komplexen Parameter zu erfassen, zu bewerten und auszuloten. Nur so kann eine qualitativ hochstehende Lö-sung für die jeweilige Situation entwickelt

werden. Dieser iterative Entwurfsprozess ist jedes Mal von Neuem eine immense Kno-chenarbeit.

Ein allgemeiner Blick in die Zukunft: Wie

sehen unsere Städte in der Zukunft aus?

Das wird sehr stark von der zukünftigen Berufspraxis abhängen. Architekten kön-nen zwar Visionen entwickeln, aber was in welcher Form schlussendlich gebaut wird, hängt von der Qualität der Zusammenarbeit mit Unternehmern, Investoren, Finanzinsti-tuten und Behörden ab. Stichwort Nachhal-tigkeit: Wir sehen uns heute erstmals in der Geschichte der Menschheit mit Problemen von globalem Ausmass konfrontiert, die in

relativ kurzer Zeit gelöst werden sollten. Für eine reduzierte Abhängigkeit von fossilen Energieträgern beispielsweise können eine clevere Architektur und ein durchdachter Städtebau einen immensen Beitrag leisten. Dazu braucht es aber einen gemeinsamen Willen. Wir sind überzeugt, dass intelligente Lösungen nur in positiver interdisziplinärer Zusammenarbeit entstehen.

«Die viel zitierte Verdichtung im Städte-bau der Zukunft erhält einen neuen Ansatz – die horizontale Verdichtung»

Die Gewinner des Holcim Awards

Philippe Jorisch und Dario Pfammatter stu-

dieren Architektur im 10. Semester an der

ETH Zürich.

Philippe Jorisch (links im Bild) wurde 1985 in

Zürich geboren. Er absolvierte diverse Aus-

landaufenthalte in Holland, den USA und Bra-

silien. Seid 2011 ist er als Redaktor bei der

Architekturzeitschrift trans tätig.

www.jorisch.com

Dario Pfammatter (rechts) wurde 1984 in

Zermatt geboren. Ende 2008 gründete er

mit Nikolaus Hamburger sein eigenes Archi-

tekturbüro in Zürich.

www.hamburgerpfammatter.ch

«Wir spielen salopp gesagt verkehrte Welt: Die Lücken zwischen den Häusern werden zu Wohnraum»

Page 26: ImmoPuls 2011

26 ıı Februar 2011 sPECIAl2 ıı LEADER LEADER ıı 3

UnternehmenUnternehmen

Die Kernkompetenzen der RT Immobilien Treuhand AG mit Sitz in Altstät-ten sind klar definiert: Das

sind die drei Immobiliendienstleistungen Liegenschaften bewerten, Liegenschaften im Kundenauftrag vermitteln und Lie-genschaftsberatung», umschreibt Roger Stieger, Geschäftsführer RT Immobilien Treuhand AG, die Dienstleistungen seines Unternehmens, das seit 13 Jahren in der Region verankert ist und im Einzugsgebiet Bad Ragaz bis Rorschach und Appenzel-lerland mit rund 500 Immobilienschätzun-gen und konstant 150 Vermittlungsman-

daten zu einem der grösseren Immobili-endienstleister in der Region gehört. «Wir sind in der Region verankert, kennen den Markt und können auf wertvolle Synergien zurückgreifen», dies ist für Roger Stieger die Basis für kompetente, seriöse und er-folgreiche Dienstleistung.

Die drei KernkompetenzenImmobilienbewertung – als StandortbestimmungEine Immobilienbewertung ist nicht nur erforderlich, wenn es um eine Entschei-dungsfindung geht, sie ist ebenso wichtig als sporadische Standortbestimmung ei-nes Unternehmens. Eine vollständige und transparente Expertise nach anerkannten Methoden und Richtlinien zeigt auf, wie sich der Marktwert der Immobilien ent-wickelt hat und wie viel Kapital gebunden ist. Umstrukturierung, Nachfolgeregelung, Kauf- oder Verkaufsabsichten bei erb- oder güterrechtlichen Auseinandersetzungen – hier ist schnelles Handeln gefragt und ein bereits vorhandenes Wissen über den Wert der Liegenschaften hilfreich.

Eine neutrale Bewertung ist die Grund-lage für Entscheidungsfindungen und für weitere Aussagen zum Standort, zum Po-tenzial, zu Alternativnutzungen. «Dank re-gionaler Verankerung und Synergien mit Schwesterunternehmen, aber auch dank unserer Vermittlungstätigkeit kennen wir den Markt Ostschweiz sehr genau», so Da-

niel Mosch, Betriebsökonom FH: «Wir sind nahe am Markt und können damit den Kunden genau auf seine Bedürfnisse zuge-schnitten beraten.»

Immobilienvermittlung – Seriosität als oberstes ZielDie RT Immobilien Treuhand AG übernimmt sämtlich in der Region an-fallenden Vermittlungsmandate – vom Bauland über Wohnungen und Häuser bis hin zu Rendite- sowie Gewerbe- und Industrieobjekten, vom kleinsten bis zum grössten. Dabei stehen immer die berufs-ethischen Standards des Schweizerischen Verbands der Immobilienwirtschaft im Vordergrund.

«Unsere Vermittlung umfasst die gesamt-heitliche Abwicklung von Immobilienge-schäften mit Erstbeurteilung, ausführliche Dokumentationen, Begleitung beim Preis-findungsprozess und Zuschlagsentscheid, Sicherstellung der Finanzierung durch den Käufer sowie die gesamte grundbuchamt-liche Abwicklung», umschreibt Daniel Mosch die Dienstleitungspalette und den Rundumservice, den ihre Kundschaft er-hält. Weiter dazu gehört die steuerrecht-liche Optimierung. Während des gesam-ten Prozesses bleibt das Objekt im Besitz des Kunden. «Wir suchen am Markt ei-nen Käufer und wir führen Verkäufer und Käufer zusammen.» Entscheidend ist hier, möglichst schnell einen Kaufinteressenten

zu finden und eine seriöse, transparente Ab-wicklung zu garantieren. Hier kann sich die RT Immobilien Treuhand AG auf lang-jährige Erfahrung und ein leistungsfähiges Netzwerk abstützen.

Immobilienberatung – Grundlage für die richtige EntscheidungEine Immobilienberatung wächst häufig aus einer Vermittlung oder Bewertung he-raus und beantwortet die Frage nach der Nutzung des Objekts. Fehlentscheidungen

in diesem Bereich ziehen schnell und oft-mals grosse finanzielle Folgen nach sich.

Besonders für Unternehmer können Fragen aufkommen, ob es Sinn macht, das Kapital in Liegenschaften zu binden oder es anderweitig in operative Geschäfte einzuset-zen. Lässt sich die errechneten Investitions-kosten für ein Erweiterungsprojekt nach-haltig rechnen? Welcher Standort ist für den Neubau eines Industrieunternehmens

geeignet? «Beratungen bieten dem Kun-den einen Mehrwert und gewinnen immer mehr an Bedeutung»., weiss Roger Stieger aus Erfahrung. Eng vernetzt mit Spezialisten wie Rechtsanwälten, Versicherungsberatern und Steuerkommissionären kann die RT Immobilien Treuhand AG in diesen Be-langen mit Kompetenz, ehrlicher Beratung und Transparenz Unternehmer unterstützen und gemeinsame Lösungsansätze finden.

Immobiliendienstleistungen für die richtige EntscheidungsfindungDie Ansprüche an Immobiliendienstleistungen haben sich im Laufe der Jahre gewandelt. Waren früher das Resultat von Immobilienbewertungen nackte Zahlen, bilden sie heute die Basis für Aussagen und Beratungen. Immobiliendienstleistungen greifen heute inein-ander und dienen als Entscheidungsfindungen. Diese Entwicklung hat die RT Immobilien Treuhand AG, Altstätten, erkannt und bietet ihren Kunden seit Jahren umfassende Dienst-leistungspakete im Bereich Immobilien an.

RT Immobilien Treuhand AGDie RT Immobilien Treuhand AG in Alt-stätten steht seit 1997 für hochstehende Dienstleistungen rund um Immobilien. Das achtköpfige Team überzeugt in Grundbuch-wesen, Betriebsökonomie, Immobilien-Treuhand sowie Schätzungsexpertisen. Fundiertes Wissen und langjährige Erfah-rung garantieren die RT-Qualität – Ver-mittlung, Bewertung und Beratung von Immobilien mit Kompetenz. Kreditinstitu-te, Pensionskassen, Private, Gerichte oder öffentlich-rechtliche Körperschaften zählen auf ihre Dienstleistungen.

Mitglied der Berufsverbände SVIT, SEK, SMK, HEV; Assoziiertes Mitglied SVG

RT Immobilien Treuhand AGElsenackerstrasse 199450 AltstättenTel. 071 757 11 20Fax 071 757 11 [email protected]

«Ein Unternehmen sollte das machen, worin es sich stark fühlt»

«Wir sind nahe am Markt und können da-mit den Kunden genau auf seine Bedürfnisse zugeschnitten beraten»

«Wir legen grossen Wert auf moralische und ethische Grundsätze»

Text: Daniela Winkler Bild: Bodo Rüedi

Page 27: ImmoPuls 2011

sPECIAl Februar 2011 ıı 272 ıı LEADER LEADER ıı 3

UnternehmenUnternehmen

Die Kernkompetenzen der RT Immobilien Treuhand AG mit Sitz in Altstät-ten sind klar definiert: Das

sind die drei Immobiliendienstleistungen Liegenschaften bewerten, Liegenschaften im Kundenauftrag vermitteln und Lie-genschaftsberatung», umschreibt Roger Stieger, Geschäftsführer RT Immobilien Treuhand AG, die Dienstleistungen seines Unternehmens, das seit 13 Jahren in der Region verankert ist und im Einzugsgebiet Bad Ragaz bis Rorschach und Appenzel-lerland mit rund 500 Immobilienschätzun-gen und konstant 150 Vermittlungsman-

daten zu einem der grösseren Immobili-endienstleister in der Region gehört. «Wir sind in der Region verankert, kennen den Markt und können auf wertvolle Synergien zurückgreifen», dies ist für Roger Stieger die Basis für kompetente, seriöse und er-folgreiche Dienstleistung.

Die drei KernkompetenzenImmobilienbewertung – als StandortbestimmungEine Immobilienbewertung ist nicht nur erforderlich, wenn es um eine Entschei-dungsfindung geht, sie ist ebenso wichtig als sporadische Standortbestimmung ei-nes Unternehmens. Eine vollständige und transparente Expertise nach anerkannten Methoden und Richtlinien zeigt auf, wie sich der Marktwert der Immobilien ent-wickelt hat und wie viel Kapital gebunden ist. Umstrukturierung, Nachfolgeregelung, Kauf- oder Verkaufsabsichten bei erb- oder güterrechtlichen Auseinandersetzungen – hier ist schnelles Handeln gefragt und ein bereits vorhandenes Wissen über den Wert der Liegenschaften hilfreich.

Eine neutrale Bewertung ist die Grund-lage für Entscheidungsfindungen und für weitere Aussagen zum Standort, zum Po-tenzial, zu Alternativnutzungen. «Dank re-gionaler Verankerung und Synergien mit Schwesterunternehmen, aber auch dank unserer Vermittlungstätigkeit kennen wir den Markt Ostschweiz sehr genau», so Da-

niel Mosch, Betriebsökonom FH: «Wir sind nahe am Markt und können damit den Kunden genau auf seine Bedürfnisse zuge-schnitten beraten.»

Immobilienvermittlung – Seriosität als oberstes ZielDie RT Immobilien Treuhand AG übernimmt sämtlich in der Region an-fallenden Vermittlungsmandate – vom Bauland über Wohnungen und Häuser bis hin zu Rendite- sowie Gewerbe- und Industrieobjekten, vom kleinsten bis zum grössten. Dabei stehen immer die berufs-ethischen Standards des Schweizerischen Verbands der Immobilienwirtschaft im Vordergrund.

«Unsere Vermittlung umfasst die gesamt-heitliche Abwicklung von Immobilienge-schäften mit Erstbeurteilung, ausführliche Dokumentationen, Begleitung beim Preis-findungsprozess und Zuschlagsentscheid, Sicherstellung der Finanzierung durch den Käufer sowie die gesamte grundbuchamt-liche Abwicklung», umschreibt Daniel Mosch die Dienstleitungspalette und den Rundumservice, den ihre Kundschaft er-hält. Weiter dazu gehört die steuerrecht-liche Optimierung. Während des gesam-ten Prozesses bleibt das Objekt im Besitz des Kunden. «Wir suchen am Markt ei-nen Käufer und wir führen Verkäufer und Käufer zusammen.» Entscheidend ist hier, möglichst schnell einen Kaufinteressenten

zu finden und eine seriöse, transparente Ab-wicklung zu garantieren. Hier kann sich die RT Immobilien Treuhand AG auf lang-jährige Erfahrung und ein leistungsfähiges Netzwerk abstützen.

Immobilienberatung – Grundlage für die richtige EntscheidungEine Immobilienberatung wächst häufig aus einer Vermittlung oder Bewertung he-raus und beantwortet die Frage nach der Nutzung des Objekts. Fehlentscheidungen

in diesem Bereich ziehen schnell und oft-mals grosse finanzielle Folgen nach sich.

Besonders für Unternehmer können Fragen aufkommen, ob es Sinn macht, das Kapital in Liegenschaften zu binden oder es anderweitig in operative Geschäfte einzuset-zen. Lässt sich die errechneten Investitions-kosten für ein Erweiterungsprojekt nach-haltig rechnen? Welcher Standort ist für den Neubau eines Industrieunternehmens

geeignet? «Beratungen bieten dem Kun-den einen Mehrwert und gewinnen immer mehr an Bedeutung»., weiss Roger Stieger aus Erfahrung. Eng vernetzt mit Spezialisten wie Rechtsanwälten, Versicherungsberatern und Steuerkommissionären kann die RT Immobilien Treuhand AG in diesen Be-langen mit Kompetenz, ehrlicher Beratung und Transparenz Unternehmer unterstützen und gemeinsame Lösungsansätze finden.

Immobiliendienstleistungen für die richtige EntscheidungsfindungDie Ansprüche an Immobiliendienstleistungen haben sich im Laufe der Jahre gewandelt. Waren früher das Resultat von Immobilienbewertungen nackte Zahlen, bilden sie heute die Basis für Aussagen und Beratungen. Immobiliendienstleistungen greifen heute inein-ander und dienen als Entscheidungsfindungen. Diese Entwicklung hat die RT Immobilien Treuhand AG, Altstätten, erkannt und bietet ihren Kunden seit Jahren umfassende Dienst-leistungspakete im Bereich Immobilien an.

RT Immobilien Treuhand AGDie RT Immobilien Treuhand AG in Alt-stätten steht seit 1997 für hochstehende Dienstleistungen rund um Immobilien. Das achtköpfige Team überzeugt in Grundbuch-wesen, Betriebsökonomie, Immobilien-Treuhand sowie Schätzungsexpertisen. Fundiertes Wissen und langjährige Erfah-rung garantieren die RT-Qualität – Ver-mittlung, Bewertung und Beratung von Immobilien mit Kompetenz. Kreditinstitu-te, Pensionskassen, Private, Gerichte oder öffentlich-rechtliche Körperschaften zählen auf ihre Dienstleistungen.

Mitglied der Berufsverbände SVIT, SEK, SMK, HEV; Assoziiertes Mitglied SVG

RT Immobilien Treuhand AGElsenackerstrasse 199450 AltstättenTel. 071 757 11 20Fax 071 757 11 [email protected]

«Ein Unternehmen sollte das machen, worin es sich stark fühlt»

«Wir sind nahe am Markt und können da-mit den Kunden genau auf seine Bedürfnisse zugeschnitten beraten»

«Wir legen grossen Wert auf moralische und ethische Grundsätze»

Text: Daniela Winkler Bild: Bodo Rüedi

Page 28: ImmoPuls 2011

Experten

28 ıı Februar 2011 sPECIAl

Gemeinsam mit erfahrenen Architekten sind wir in der Lage, ein individuelles Sanie-rungskonzept auszuarbeiten,

das sowohl die Kosten im Blick behält als auch eine ganzheitliche und zukunftswei-sende Planung garantiert.

Neubau oder Altliegenschaft – auch eine Frage der PhilosophieDie Entscheidung für einen Altbau als Al-ternative zum Bau einer neuen Immobi-lie hat viele Gründe. So entscheiden sich Hauskäufer mit schmalem Budget für einen Altbau, weil der Erwerbspreis tiefer ist und er im Laufe der Zeit auch in Eigenleistung saniert werden kann. Weitere Gründe sind die Lage der bestehenden Immobilie in einem bereits gewachsenen Quartier und die oft recht grossen Grundstücke. Vor al-lem aber spielt der emotionale Bereich eine grosse Rolle. Oft ist der Charme einer Alt-liegenschaft ausschlaggebend für den Kauf-entscheid.

Egal, ob Sie sich in ein altes Fachwerk-haus verlieben, in ein Einfamilienhaus oder ein Jungendstilstadthaus – bei aller Begeis-terung sollte die Frage des Sanierungsbe-darfs und der damit verbundenen Kosten beim Kauf unbedingt Beachtung finden. Der Erwerb einer gebrauchten Immobi-lie muss genauso gründlich geplant wer-den wie ein Neubau. Dies gilt für eine Wohnimmobilie ebenso wie für eine In-dustrieliegenschaft. Gerade im Bereich der kommerziell genutzten Immobilien ist eine kompetente Beratung durch den Baufach-

mann wichtig, da eine Fehlentscheidung direkte Auswirkungen auf das Betriebs-ergebnis hat. Hier bieten die erfahrenen Bauprofis von RE/MAX Bodensee durch eine kompetente Beratung Sicherheit für Käufer und Verkäufer. Unsere Spezialisten aus den verschiedenen Disziplinen verfü-gen über die nötigen Marktkenntnisse und über bautechnisches Wissen. Denn nur der

Fachmann kann abschätzen, wie gut oder schlecht die Bausubstanz ist, welche Art von energetischer Sanierung möglich und sinn-voll erscheint und wie hoch die Investition in eine gebrauchte Immobilie ist. Mithilfe dieser Analyse kann der zukünftige Eigen-tümer für seinen Altbau den Kostenrahmen entsprechend planen.

Minergie-Standard – auch ein Thema bei der Altbausanierung In der Schweiz gibt es rund 3.8 Mio. Wohn-einheiten. Jährlich kommt auf dem Neu-bausektor gerade einmal 1 % dazu. Während auf dem Neubausektor der Minergie-Stan-dard auf dem Vormarsch ist, sind derzeit ca. 1,5 Mio. Altliegenschaften energietechnisch nicht mehr auf dem neuesten Stand (Quel-le Beobachter Nr. 7/2009). Die Sensibi-lisierung für eine energetische Sanierung ist beim Käufer stark in den Vordergrund gerückt. In der Vergangenheit war die In-vestition zur Energieeinsparung eher eine idealistische Entscheidung. Im Zeitalter der Energieverteuerung sollte bei der Alt-bausanierung darauf geachtet werden, dass ähnliche Energiewerte wie beim Minergie-Standard für Neubauten erreicht werden können. Dies spart nicht nur Heizkosten, sondern ist auch für die Werterhaltung und den Wiederverkaufswert einer Liegenschaft unumgänglich.

Um eine sinnvolle Sanierung nach Minergie-Standard vorzunehmen, ist eine sorgfältige Planung nötig. Eine effizien-te Energieersparnis ist mit der Sanierung der drei Bereiche Fassaden/Fenster, Dach/

Preise für sanierungsbedürftige Altliegenschaften unter DruckDie Entscheidung für den Kauf einer Altliegenschaft hängt eng mit dem Preis für die Sanierung des Objekts zusammen. Dies bekommen auch die Verkäufer einer gebrauchten Immobilie zu spüren. In der Vergangenheit waren die Preise für Altbauten relativ stabil. Der Werteverfall des Gebäudes wurde weitgehend durch die steigenden Grundstückspreise aufgefangen. Durch die Sensibilisierung der Käufer in puncto Energiekosten und die damit einhergehenden Sanierungen wird sich auf dem Markt für Altliegenschaften der Preis für nicht sanierte Bauten zwangsläufig nach unten bewegen. Das Immobilienteam der awitgroup ag und RE/MAX Bodensee bietet Ihnen die Sicherheit einer realistischen Einschätzung des Verkaufspreises und der Kosten für die Sanierung.

Die awit-Gruppe – zusammen

einfach mehr

Unter diesem Motto ist die awit-Gruppe seit

knapp 15 Jahren erfolgreich im Raum Ost-

schweiz tätig. Mit Experten aus den Berei-

chen Treuhand/Steuern, Wirtschaftsprüfung,

Unternehmensberatung/M&A (Fusionen und

Übernahmen), Immobilienverwaltung und

Immobilienvermittlung bieten wir unseren

Kunden ein effizientes Dienstleistungspaket

mit echtem Mehrwert an. Synergie-Nutzung,

kontinuierliche Weiterbildung und rege Wirt-

schaftskontakte sind der Schlüssel zu unse-

rem Erfolg. Als RE/MAX-Franchisenehmer

sind wir mit RE/MAX Bodensee im interna-

tional erfolgreichen Immobilien-Netzwerk ver-

ankert und im schweizweiten Ranking auf den

vordersten Plätzen vertreten.

awitgroup ag

Landquartstrasse 3

9320 Arbon

Tel. 071 447 88 88

www.awit.ch

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Landquartstrasse 3

9320 Arbon

Tel. 071 447 88 77

www.remax-arbon.ch

Page 29: ImmoPuls 2011

Experten

sPECIAl Februar 2011 ıı 29

Der Immobilienverkauf ist steuerrechtlich nicht harmonisiert

Die Steuerharmonisierung bezweckt die An-gleichung der Steuern zwischen Kantonen ei-nerseits und Bund sowie Kantonen andererseits.

Für die direkte Bundessteuer sind die Steuerfolgen überschaubar. Verkauft eine Kapitalgesellschaft ein Grundstück, wird der Gewinn mit der Gewinnsteuer erfasst. Bei der Veräusserung einer Mehrheitsbeteiligung an einer Immobiliengesellschaft greift der Be-teiligungsabzug. Natürliche Personen müssen Grundstückgewinne des Privatvermögens nicht versteuern. Grundstückgewinne des Geschäftsvermögens werden mit der Ein-kommenssteuer erfasst. Das gilt insbesondere auch für Liegenschaftenhändler. Händler ist, wer eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausübt. Die Indizien dafür haben sich aus der Gerichts praxis entwickelt. Auslegung und Gewichtung sind sehr schwankend.

Ausserordentlich komplex präsentiert sich die Situation bei den kantonalen Steuern. Die Schwierigkeiten gehen aus der Grundstück-gewinnsteuer als Objektsteuer hervor oder werden durch das Ausscheidungsrecht geschaf-fen. Gewisse Kantone besteuern Gewinne von Grundstücken immer mit der Grundstückge-winnsteuer. Verkauft eine Kapitalgesellschaft ein Grundstück, muss der Unternehmensge-winn allenfalls auf die Grundstückgewinn- und Gewinnsteuer aufgeteilt werden. Die Gewinnermittlung ist jedoch nicht deckungs-gleich. Für die Gewinnsteuer gilt der Perio-dengewinn. Die Grundstückgewinnsteuer be-trachtet immer den gesamten Zeitraum ab der letzten steuerpflichtigen Veräusserung. Ist das Unternehmen in mehreren Kantonen steuer-pflichtig, sind zudem die Ausscheidungsregeln zu beachten.

Die Veräusserung einer Mehrheitsbeteili-gung an einer Immobiliengesellschaft wird besteuert, bei natürlichen Personen mit der Grundstückgewinnsteuer. Kapitalgesellschaften wird der Beteiligungsabzug möglicherweise verweigert (im Kt. TG ab 1.1.2011 im Gesetz verankert). Die Steuerfolgen einer wirtschaft-lichen Handänderung behindern oftmals auch Umstrukturierungen.

Autor: Willy AckermannSenior-Partner awitgroup agdipl. Steuerexpertedipl. Immobilien-Treuhänder

Quelle: www.geak.ch

Was ist der GEAK?

Der GEAK ist der «Gebäudeenergieausweis

der Kantone». Er zeigt auf, wie viel Energie

ein Gebäude im Normbetrieb benötigt, ge-

gliedert in Klassen A bis G. Damit ist eine

Beurteilung der energetischen Qualität mög-

lich, die im Hinblick auf zu erwartende Ener-

giekosten und Komfort mehr Transparenz für

Kauf- und Mietentscheide schafft. Zusätzlich

zeigt der GEAK auch das energetische Ver-

besserungspotenzial von Gebäudetechnik und

-hülle und bildet die Grundlage für die Pla-

nung von baulichen und gebäudetechnischen

Verbesserungsmassnahmen.

Keller und Haustechnik zu erreichen. Eine besondere Herausforderung ist bei Minergie-Modernisierungen der Einbau einer Lüftung. Diese ist für die Vergabe des Minergie-Labels zwingend.

Oft werden die Folgekosten für Sanie-rung und Modernisierung bei Altliegen-schaften unterschätzt. Generell gilt: Eine Minergie-Sanierung kann bei Gebäuden aus den 1970er und 1980er Jahren bis zu 33 % des Kaufpreises betragen, wenn Wär-medämmung und Versorgungstechnik noch auf den neusten Stand gebracht werden müssen. Bei älteren Gebäuden können die Kosten noch höher liegen. Wichtig ist hier die rechtzeitige Beantragung von Förder-geldern bei den Kantonen.

Gebäudeenergieausweis schafft TransparenzSanierungskosten werden in den kommen-den Jahren einen entscheidenden Einfluss auf den Verkaufspreis von Altliegenschaften haben. Die Einführung des Gebäudeen-ergieausweises der Kantone GEAK® 2009 bringt verstärkt Handlungsbedarf. Der GEAK soll Transparenz im Immobilien-markt schaffen, indem er den Energiever-brauch einer Liegenschaft sichtbar macht. Die Käufer sind in diesem Bereich längst sensibilisiert und fragen dieses Kontrollinst-

rument nach, sodass der Ausweis ein Kauf-kriterium wird. Aus energiepolitischer Sicht öffnet sich bei der Einführung von Ener-gieausweisen für Gebäude die Chance, dass Besitzer von Altliegenschaften aus Gründen der Werterhaltung und der Steigerung des Wiederverkaufspreises energietechnische Sanierungen verstärkt durchführen.

Christoph Wanner als Baufachmann und das kompetente Immobilienteam der awit-Gruppe und RE/MAX Bodensee infor-mieren Sie gerne darüber, ob eine Sanie-rung des Gebäudes vor dem Verkauf sinn-voll ist. Eine Erstberatung bei RE/MAX Bodensee ist unverbindlich und bringt auf jeden Fall einen Mehrwert beim Verkauf Ihrer Immobilien.

Autoren: Christoph Wanner, Senior-Partner awitgroup agBroker/Owner RE/MAXBodenseeBautreuhänder, Schätzungsexperte

Gabriele MaassenJunior-Partnerin awitgroup agKommunikationskauffrau/WirtschaftsmediatorinImmobilienvermarktung

Page 30: ImmoPuls 2011

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30 ıı Februar 2011 sPECIAl

Publireportage

2 ıı LEADER

Publireportage

LEADER ıı 3

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dank einer aktiv gesteuerten Lüftungsklappe und einer einzigartigen Sensortechnik jeder Zeit für das ideale Klima im Garraum. Der Steamer misst kontinuierlich den Garzustand des Gerichts und bestimmt dabei u.a. die Zubereitungsdauer, die Betriebsart und das Garklima automatisch und unabhängig von Gewicht und Grösse des Garguts.

GourmetDämpfen – Menüs von Spitzenköchen auf KnopfdruckIm Combi-Steam XSL sind über 50 Rezep-te von Schweizer Spitzenköchen fix pro-grammiert. Sie müssen nur noch ein Gericht auswählen z. B. frischer Sonntags-Zopf mit

hausgemachter Heidelbeere Konfitüre, den entsprechenden Knopf drücken, und schon haben Sie das selbstgemachte Gourmet-Früh-stück. Mehr dazu auf www.vzug.ch/lifestyle

Ob über- oder nebeneinander einge-baut, die ganze 45er-Linie ist ästhetisch in sich abgestimmt und bildet in jeder Küche eine abgerundete Einheit. Kombinationen mit Steamer, Backofen oder Coffee-Center lassen sich flexibel und perfekt realisieren.

Die neue 45er-Linie von ZUG – elegant, kompakt, mit klarer FormspracheUm dem Wunsch nach modernen zeitgemässen Küchenbaukonzepten nachzukommen, hat ZUG das Erfolgssortiment FutureLine mit der neuen 45er-Linie erweitert und das Kernstück, den Combi-Steam SL, um ganze 7 cm vergrössert.

Dampfglätten bedeutet einen ebenso angenehmen Schritt in eine neue, komfortablere Waschepoche. Die Adora

SLQ entknittert als erster Waschauto-mat die Wäsche mit Dampf, und zwar so gründlich, dass das Bügeln meistens überflüssig ist. Die Wäsche wird sanft ge-waschen, schonend geschleudert und an-schliessend mit Dampf behandelt, sodass sie markant weniger und weichere Knitter aufweist. Dampfglätten ersetzt Bügeln: eine enorme Erleichterung! Wer weint dieser lästigen Arbeit schon eine Träne nach!

Übrigens: Die ausgezeichnete Wirk-samkeit dieses verblüffenden Programms wurde durch das Schweizer Textilprüfins-titut TESTEX bereits nachgewiesen und bestätigt. Und weil es sich wahlweise als Zusatzprogramm oder als separates Spezial-programm einsetzen lässt, muss man nie auf diesen ganz neuen Komfort beim Bügeln verzichten.

Das Wasser als «Anti-Allergikum»Aufatmen können mit der neuen Adora SLQ auch die Allergiker, dank dem Pro-gramm Milbenstopp und dem Hautschutz-Programm. Allergien beeinträchtigen das Wohlbefinden und vor allem die Gesund-heit. Die Zahl der Betroffenen nimmt deutlich zu, wobei die steigende Zahl der an Allergien leidenden Kinder besonders unerfreulich ist. Allergenen sind also ernst zu nehmen. Sie lauern überall, auch in Textilien. ZUG hat nach Möglichkeiten geforscht, sie daraus zu verbannen. Re-sultat: das mit der neuen Adora realisierte, umfassende ZUGer Hautschutzkonzept – eine willkommene Innovation für alle, die Allergieprobleme haben.

Auf der Suche nach innovativen Lösun-gen zum Schutz von Allergikern arbeitet ZUG mit angesehenen Spezialisten wie z. B. aha Schweizerisches Zentrum für Aller-gie, Haut und Asthma, zusammen.

Die Weltneuheit Milbenstopp lässt Allergiker aufatmenAllergene sind Auslöser von Allergien. Dazu gehören insbesondere die für Atem-wegsprobleme verantwortlichen Ausschei-dungen der Hausstaubmilben. Hausstaub-milben sind sehr widerstandsfähig. Keine überlebt jedoch das Programm Milben-stopp der neuen Adora. Es läuft mindestens

eine Stunde bei 60 °C, und anschliessend wird alles so gründlich gespült, dass es kei-ne Milbenrückstände gibt.

Als verantwortungsbewusstes Unter-nehmen betrachtet die V-ZUG AG ein Problem, welches immer mehr Menschen betrifft, als Herausforderung. Unter www.vzug.ch finden Sie mehr Informationen zu diesem Thema.

V-ZUG AG

Industriestrasse 66

CH-6301 Zug

Telefon +41 41 767 67 67

Fax +41 41 767 61 67

Im neuen Waschautomat Adora SLQ spielt Wasser eine vielseitige RolleMit ausgeklügelten Systemen und vielseitigen Programmen sorgt ZUG dafür, dass die Waschautomaten immer rund laufen und einen schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen haben. Mit wegweisenden Innovationen hat das Unternehmen einen Quanten-sprung in der Wäschepflege erreicht.

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und mit über 59 % mehr Backraum nicht nur optisch sondern auch durch seine ein-programmierte sinnlich-intelligente Wahr-nehmung.

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Dampfglätten bedeutet einen ebenso angenehmen Schritt in eine neue, komfortablere Waschepoche. Die Adora

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Übrigens: Die ausgezeichnete Wirk-samkeit dieses verblüffenden Programms wurde durch das Schweizer Textilprüfins-titut TESTEX bereits nachgewiesen und bestätigt. Und weil es sich wahlweise als Zusatzprogramm oder als separates Spezial-programm einsetzen lässt, muss man nie auf diesen ganz neuen Komfort beim Bügeln verzichten.

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Page 32: ImmoPuls 2011

Architektur

32 ıı Februar 2011 sPECIAl

Manch ein Angestellter der Carlos Martinez Archi-tekten AG dürfte den «Generator» mehrmals

verteufelt haben. Rund vier Jahre dauerte die Entstehungsgeschichte dieses einzig-artigen Bauwerks, zwei Baueingaben und mehrere Nachbearbeitungen derselben waren notwendig. «Der Bauherr war der schwerste Kunde, den wir jemals hatten»,

sind sich die Mitarbeiter des Architektur-büros einig. Beim Herrn, der sich mit dem «Generator» den Traum vom Eigenheim er-füllt hat, handelt es sich um ihren eigenen Chef: Carlos Martinez. Er gibt zu: «Ich war ein äusserst mühsamer und unmöglich an-spruchsvoller Kunde.»

Kein Wunder: Ein Architekt kennt sämtliche Möglichkeiten, kann sich so-wohl in der Gestaltung als auch in der

Wahl der Materialien förmlich verlieren. Das alleine bildet schon eine nicht ein-fache Ausgangslage. Bei Carlos Martinez kam jedoch noch erschwerend dazu, dass er mit seinem eigenen Vorhaben experi-mentierte. «Wir haben Ausführungen ge-macht, die es so noch bei keinem anderen Objekt gibt. Durch diese Versuche haben wir allerdings sehr viel Know-how ge-wonnen, das wir bei künftigen Projekten

«So etwas baut ihr in meiner Gemeinde nicht»Carlos Martinez hatte schon in jungen Jahren einen Ruf – damals auch den als «Spinner» oder «Revoluzzer». So würde man den mit Preisen ausgezeichneten Architekten heute nicht mehr betiteln. Auch wenn man seine Handschrift nicht auf den ersten Blick erkennt, so findet man sie doch in Projekten, die allen bekannt sind. Eines davon wurde gar auf bundesrätliche Anordnung hin «eliminiert».

Text: Marcel Baumgartner Bild: Can Isik/ZvG.

Carlos Martinez

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Architektur

sPECIAl Februar 2011 ıı 33

einsetzen können», umschreibt es Marti-nez.

Und tatsächlich bietet sich einem am Schnabelweg 8 in Berneck ein ausserge-wöhnlicher Anblick. Einmal wären da die Formen: Schräge Kanten fallen auf recht-eckige Elemente. Und gezielt eingesetz-te Rundungen verleihen dem Körper ein futuristisches Bild. Im Innern diente ein Stickereimuster für die Gestaltung der De-cke. Nicht weniger eindrücklich sind die Materialien: Neben den Klassikern Beton und Glas wurde im Obergeschoss für die Fassade ein mit Kautschuk eingepackter Schaumstoff verwendet. Der entsprechen-de Baukörper ähnelt denn auch ganz klar einem Sofa, wie man es in vielen Wohn-räumen vorfindet, und macht gegen aussen sichtbar, in welchem Gebäudeteil das Pri-vatleben stattfindet. Denn Carlos Martinez hat in seinen «Generator» nicht nur das Ei-genheim im Obergeschoss, sondern gleich noch das gesamte Büro in den Stockwerken darunter integriert.

Wenn Carlos Martinez sagt, dass man insbesondere im Rheintal das Gefühl habe, sein Architekturbüro würde nur «extreme Sachen» machen, dann weiss er auch, dass er daran die grösste «Schuld» trägt. Wer sol-che Objekte wie den «Generator» auf seiner Referenzliste aufführt, schreckt den «nor-malsterblichen Einfamilienhaus-Bauer» ab. Martinez’ Ruf ist zugleich Segen wie Fluch. Branchenkenner wissen, dass er für Einzig-artiges steht. Kein Projekt gleicht dem ande-ren – und hinter jedem steht eine Geschich-te. Diese Grundsätze steckt der Architekt ebenso in kleinere Bauvorhaben. «Ich ma-che genauso gerne eine grössere Überbau-ung wie eine Badezimmervergrösserung», sagt er. Und man glaubt es ihm. «Super Auf-gaben» seien das, weil nahe beim Menschen.

«Sparta»: der UrsprungDer Mensch und seine Bedürfnisse waren entscheidend für den Werdegang von Car-los Martinez. Bereits im Alter von 26 Jahren gründete er zusammen mit einem Partner – Marco Köppel – eine eigene Firma. Das

war 1993 und eine Zeit, in der Martinez bei vielen Personen jüngeren Alters fest-stellte, dass ein grosses Bedürfnis nach Woh-neigentum bestand. «Das Problem war je-doch immer wieder dasselbe: Wer nicht auf geerbtes Geld zurückgreifen konnte, schei-terte jeweils an der Finanzierung.» Es fehlte schlichtweg am nötigen Kapital.

Statt diesen Zustand als gottgegeben einzustufen, beschritt das junge Architek-tenduo den Weg von hinten nach vorne. Es fragte sich, welche monatliche Belas-tungen für Personen ihres Alters und ohne nennenswerte Beträge auf der hohen Kan-te, belastbar sind. Die Antwort darauf war: 1500 Franken. Daraus ergab sich ein simp-les – und vorerst theoretisches – Rechen-spiel: Wer monatlich 1500 Franken bezah-len kann, erhält ein Haus inklusive Grund-stück für gerade einmal 360’000 Franken. «Wir wurden natürlich sofort als ‚Spinner’ bezeichnet», erinnert sich Martinez. «Schon damals kosteten eigentlich alle Neubauten 550’000 Franken und mehr. Unsere Über-legungen wurden folglich sehr schnell als unrealistisch bezeichnet.»

Doch Martinez und Köppel bewiesen das Gegenteil. Ausgehend von dieser Ge-samtsumme, rechneten sie jeden einzelnen Posten durch und entwarfen elf Reihen-häuser, die über keinen Schnickschnack, wohl aber über alle erforderlichen Instal-lationen und Räume verfügten. Als das Projekt «Sparta» in Widnau schliesslich auf

den Markt kam, war das Interesse enorm. Die Bauphase verlief reibungslos, und die budgetierte Gesamtsumme jedes einzelnen Objektes wurde letztlich nur um 1’000 Franken überschritten. «Das war die Zeit, in der wir als ‚Revoluzzer’ bezeichnet wur-den», so Carlos Martinez. Nicht nur, dass junge Architekten wagten, die gesamten finanziellen Gesetzmässigkeiten über Bord zu schmeissen, sie taten das auch noch mit Flachdächern, was damals für viele ein ab-solutes «No-go» war. Die Sparta-Häuser wurden damals nicht selten als «hässlichs-te Gebäude, die man sich vorstellen kann» bezeichnet. Martinez und Köppel hatten sich einen Ruf geschaffen. Das ging mit-unter soweit, dass die Leute schon auf-schrien, wenn das Duo in einer Gemeinde ein Grundstück begutachtete – «da kom-men die zwei Jungspunde und bauen etwas Schreckliches».

Nicht weniger umstritten war das Pro-jekt «Prosa» in Au, eine Siedlung aus vorfa-brizierten Holzhäusern. Als der amtierende Gemeindepräsident die Entwürfe zu Ge-sicht bekam, meinte er trocken: «Die haben Flachdächer. So etwas baut ihr in meiner Gemeinde nicht.» Zustande kam es dann aber dennoch, in leicht abgeänderter Form und trotz Stimmen, die meinten, man baue hier irgendwelche Arbeiterbaracken. «Wir hatten damals eine strenge Zeit, wurden viel ausgelacht und verspottet», blickt Mar-tinez zurück.

«Der Generator», Berneck

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Architektur

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Stadtlounge St.Gallen

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Architektur

sPECIAl Februar 2011 ıı 35

Expo: das GeheimnisAuch ein weiteres Grossprojekt sollte kein Spaziergang werden: Für die ursprünglich im Jahr 2001 geplante Expo wurde Car-los Martinez vom Technischen Direktor zur Mitarbeit eingeladen. Nichts Geringe-res als den Auftritt der Landesausstellung sollten sie entwerfen und konzipieren, um dem Schweizer Volk aufzeigen zu können, wie sich der Grossevent dereinst präsen-tieren könnte. Für die Architekten war das eine intensive Zeit. Sieben Monate waren die Arbeitstage lang und das Privatleben praktisch inexistent. Als sie den Expo-Ver-antwortlichen dann schliesslich ihre Ideen-skizzen samt meterlangen Modellen (alle Modelle für die Landesausstellung im Kan-ton St.Gallen hergestellt) präsentierten, war die Begeisterung gross. So gross, dass umge-hend sämtliche Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um die gesamten Projekte geheim zu halten. Der einfache Grund: Finanziell überstiegen die Vorschläge die Möglich-keiten der Expo. Und der Öffentlichkeit sollten sie unter gar keinen Umständen präsentiert werden, weil sie alles was spä-ter kommen würde, in den Schatten stellen könnten.

«Für uns war das ein Schock», so Mar-tinez. «Es hiess, unsere Arbeit sei genial, müsse aber in irgendeinem Kellerarchiv verschwinden.» So geschah es denn auch. Und der Entscheid wurde auf oberster Stu-fe gefällt, vom damaligen Bundesrat Pascal Couchepin. Er veranlasste, dass man die

Modelle und Skizzen ins Landesmuseum verfrachten solle. Dort sind sie allerdings niemals angekommen. Offiziell weiss heute niemand, wo sich die Modelle, die je zwi-schen 50’000 und 70’000 Franken kosteten, befinden. Die Expo-Verantwortlichen ver-weisen auf das Landesmuseum, das wieder-um an die Expo. Dass dennoch Bilder der Werke in der Öffentlichkeit aufgetaucht sind, ist Carlos Martinez zu verdanken. Er «schlich» sich einen Tag vor Couchepins Entscheid mit einem Fotografen in die ent-sprechenden Aufbewahrungsräume.

Die Expo 02 wurde für die Architekten dann aber doch noch zu einem Erfolgsfall: 1999 gewannen sie die Ausschreibung für das Ostschweizer Expo-Projekt «Aua Ext-rema». «Wir konnten umsetzen, was wir bei der Expo-Arbeit im Vorfeld gelernt hatten», sagt Martinez.

Unikat durch AnalyseHeute kann Carlos Martinez über all die-se Geschichten lachen. Schliesslich haben sie ihn zu dem gemacht, was er heute ist: ein Architekt mit einem Namen über die Region und die Landesgrenzen hinaus. Seit 2003 gehen Marco Köppel und er getrenn-te Wege – «nicht etwa wegen Unstimmig-keiten, sondern weil wir von Anfang an ge-sagt haben, dass wir das nicht ewig zusam-men machen».

Martinez hat in all den Jahren unzähli-ge Bauwerke erstellt, und ihnen allen liegt ein analytischer Aufbau zugrunde. «Es gibt

Architekten, die sofort wissen, wie ein Ge-bäude dereinst aussieht», beschreibt der Ar-chitekt. «Bei mir ist das nicht der Fall. Ich beginne mit dem Ort, kläre die Bedürfnisse und will die geschichtlichen Hintergrün-de der Umgebung kennenlernen.» Das alles versuche er schliesslich in Einklang zu bringen, was einen ersten Entwurf zur Folge hat. Diese Analyse würde auch ver-hindern, sich selbst zu kopieren, was ge-wissermassen einen Nachteil aufweist: den Wiedererkennungseffekt. Carlos Martinez: «Vom Marktingaspekt her gesehen, wäre es sicherlich interessant, wenn man meine Handschrift sofort erkennen würde. Aber das ist nicht meine Art des ‚Schaffens’. Jedes Projekt wird auf den Kunden zugeschnitten und ist folglich ein Unikat.»

Anruf von Frau RistAuch wenn sich die Bauten von Martinez nicht gegenseitig spiegeln, so findet man doch gewisse Details, die sich mitunter wiederholen. Den Bodenbelag des Ein-gangsbereichs seines «Generators» hat man in dieser Form denn auch schon an einem anderen, prominenten Ort gesehen: Es ist dasselbe Material und dieselbe Farbe wie bei der Stadtlounge in St.Gallen – der be-rühmte «rote Teppich» im Raiffeisenquar-tier. Mitunter wird Carlos Martinez darauf angesprochen. Es heisse dann meistens, dass dies doch der «Platz» der Künstlerin Pipi-lotti Rist sei. Wer das zu Martinez sagt, ist schon mitten ins Fettnäpfchen getreten.

Oberwaid St.Gallen, im Bau

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Jansen begeistert.Form und Funktion perfekt vereint – dafür stehendie raffinierten Jansen Profilsysteme: Von JanisolArte für die stilgerechte und nachhaltige Rekon-struktion von Industrie- und Loftverglasungen. Über VISS SG für spürbar mehr Transparenz. Hin zu Janisol C4 für maximalen Brandschutz dank Hochleistungskeramik. Daneben begeistertJansen mit einer zukunftsweisenden Lösung für die solare Fassadenarchitektur: Mit dem bau-teilintegrierten Solarmodul Schüco ProSol TF für eine nachhaltige Gebäudehülle, die nicht nur Energie spart, sondern auch Energie gewinnt.

Wir beraten Sie gerne.

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Page 37: ImmoPuls 2011

Architektur

sPECIAl Februar 2011 ıı 37

Denn eigentlich entstand das Projekt in enger Zusammenarbeit zwischen Rist und Martinez. Die Künstlerin wurde zur Teil-nahme des entsprechenden Wettbewerbs eingeladen und zog ihrerseits Carlos Marti-nez hinzu, mit dem sie schon mehrere Male zusammengearbeitet hatte. Gemeinsam entwickelten sie den mittlerweile weltweit bekannten und in der Architekturszene diskutierten Vorschlag. Auch bei diesem ist der analytische Grundsatz Bestandteil der künstlerischen, aber auch architektoni-schen Umsetzung. «Bei all meinen Bauten

– insbesondere bei der grösseren – kann ich Ihnen genau sagen, wieso sie so und nicht anders konzipiert wurden», sagt Martinez. Er empfinde das als grossen Mehrwert der Architektur. Tatsächlich bleibt einem der Architekt im Gespräch den Beweis bei keinem einzigen der erwähnten Objekte schuldig.

Das 2010 war für Carlos Martinez nicht zuletzt wegen des «Generators» ein intensives Jahr. 2011 wird dem wohl in nichts nachste-hen. Die Baustelle «Kurhaus Oberwaid in St.Gallen» läuft auf Hochtouren. Im Wid-

Pipilotti Rist: «Wir haben uns bereits 1997 in Bregenz kennen gelernt. Im Jahr 2000 arbeiteten wir dann gemeinsam an einem Wettbewerbe-sprojekt für das Haus eines grossen Kunst-sammlers in Zürich, bei dem wir schliesslich als Siegerteam hervorgingen. Kürzlich ha-ben Pipilotti Rist und ich eine Arbeit und Wien abgeschlossen und sind gemeinsam in Copenhagen an einem sehr spannenden Stadterneuerungsprojekt beteiligt.»

seine Art von Architektur: «Auf den Punkte gebracht interessieren mich grundsätzlich alle Aufgaben, die ein Konzept brauchen. Am Anfang steht die verbal for-mulierte, übergeordnete Idee. Von einer in-tensiven Analyse der Aufgabe und des Ortes ausgehend, entsteht der Entwurf bis alle Teile

ein Ganzes bilden. Alle Projekte werden dann im Team ausgearbeitet und umgesetzt. Gute Mitarbeiter sind sehr wichtig und auch die Bauherrschaft gehört bei uns zum Team. »

die aktuelle Auftragslage: «Ich bin sehr zufrieden. Wir durften in letzter Zeit mehrere Industriebauten rea-lisieren, zu denen wir zwischen 2007 und 2010 an Wettbewerbe eingeladen wurden. Hierfür war womöglich entscheidend, dass wir den Funktionen und der Umsetzung der CI in Architektur eine hohe Beachtung schenkten. Auch bei den Banken sind wir regelmässiger Partner. Im 2003 durften wir die CS in Altstätten und 2009 die Hypo Bank in St.Gallen umbauen. Nun arbeiten wir nach der Konzeption für die Cashbox wieder für die SGKB. Auch der Zukunft

nauer «aReal» sollen über hundert Wohn-einheiten realisiert werden. Zwei spannende und herausfordernde Industrieprojekte ste-hen an. Drei durchdachte Einfamilienhäuser in Widnau, Untereggen und Horn werden in Sichtbeton gefertigt. Das Headquarter der Sonnenbau-Gruppe in Diepoldsau so-wie eine grössere Überbauung in Altstätten sollen erstellt werden. So präsentiert ich ein Auszug der Projektliste – und 2011 hat erst angefangen. Schliesslich kann man bei Carlos Martinez niemals wissen, ob sich nicht auch noch Pipilotti Rist meldet.

Carlos Martinez über...sehen wir optimistisch entgegen. Die Mi-schung der verschiedenen Arten von Auf-trägen macht es aus. Ob Einfamilienhäuser, Immobilienentwicklungen, Wettbewerbe wie beispielsweise beim Projekt Würth in Rorschach oder Studienaufträge, wie im Fall des Kantonsspitals St.Gallen, wo wir mit einem renommierten Büro aus Madrid zusammen gearbeitet haben: Wir sind über-all mit vollem Engagement dabei.»

Kooperationen mit anderen Büros: «Solche Formen der Zusammenarbeit gab es in der Vergangenheit schon mehrmals mit Künstlern, Architekten oder anderen Disziplinen, und sie sind immer sehr be-fruchtend und interessant gewesen. Wir su-chen gerne die Zusammenarbeit.»

Hemag, Balgach, genau 100 Meter lang

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LEADER ıı 3

Clever lüften, gesund wohnenEin zentraler Punkt bei Fensterrenovationen ist die Frischluftzufuhr. Da die bestehenden Fens-ter meist schon 25 oder mehr Jahre alt sind, ist ihre Dichtigkeit nicht so hoch wie bei neu ein-gebauten Fenstern. Was vorher angenehm wie von alleine funktionierte, ist beim renovierten Fenster bewusst zu handhaben: das Lüften. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, die auftretende Feuchtigkeit in den Räumen im opti-malen Bereich zu halten: individuelles Lüften wie Stoss- oder Querlüften oder den Einbau von Lüftungsaggregaten, die in die Fenster implementiert werden.Das kontinuierliche Lüften steht meistens im Widerstreit mit dem Schallschutz. Trotzdem bestehen verschiedene Möglichkeiten bei der Wahl der Lüftungsart und der Einhaltung des Schallschutzes. Um Subventionen für Schallschutzmassnahmen zu beantragen, sind für sehr viele Verglasungsvarianten Prüfzeugnisse von beglaubigten Prüfinstituten vorhanden.

Zunächst macht man sich über die Anforderungen an das neue Fenster ein genaues Bild. Darauf aufbauend ist zu über-

legen, welches System und welche Kom-ponenten den Vorstellungen am nächsten kommen. Dabei kristallisieren sich bei ei-nem Gespräch mit dem Fachmann schnell die Schwerpunkte heraus.

Was soll ein Fenster können?Über die Bedeutung von Energiesparen und Schallschutz muss zumeist nicht lan-ge geredet werden. Die Sicherheit wird ebenfalls als wichtig eingestuft. Ausserdem soll das Fenster ein ansprechendes Design aufweisen, leicht zu reinigen sein und für Oma genauso angenehm zu bedienen sein wie für die aufstrebende Jungmannschaft.

Bei einer Fensterrenovation ist der Ein-bruchschutz ein Thema. Das individuelle

Sicherheitsbedürfnis der Menschen ist sehr unterschiedlich, deshalb hat der Fenster-bauer einen gewissen Spielraum. Neben den offiziell geprüften Widerstandsklassen (WK1, WK2 oder WK3) sind anbieterab-hängig verschiedene Ausstattungen erhält-lich, die unerwünschtes Eindringen zusätz-lich erschweren.

Damit ein Fenster immer dem aktuellen Stand der Technik entspricht, ist der voll-ständige Austausch des bestehenden Elemen-tes zu empfehlen. Bestens ausgebildete und genau instruierte Montagefachleute wechseln jedes Fenster effizient und professionell aus. Dabei wird sorgfältig auf Schonung der Mö-bel, Wände, Böden und Decken geachtet.

Welche Vorzüge sprechen für welches System? Beim Kunststofffenster besticht vor allem die hervorragende Wartungsfreundlichkeit.

Über die gesamte Lebensdauer genügt es, einmal jährlich die beweglichen Teile zu ölen oder zu schmieren und die Dichtungs-profile geschmeidig zu halten. Ein weiterer Vorteil der Kunststofffenster: Sie sind – je nach Anbieter – in vielen unterschiedlichen Designausführungen erhältlich.

Holzfenster bestehen aus natürlichem Material und schenken den Räumen eine ganz besondere Ambiance. Grössere Auf-merksamkeit erfordert nach einer gewissen Zeit der Unterhalt der Holzoberflächen.

Holz-Metall-Fenster dagegen sind weni-ger aufwendig zu warten. Meist schützt ein Aluminiumprofil die aussenliegenden Holz-oberflächen vor klimatischen Einflüssen und Sonnenlicht. Innen strahlt die Holzoberfläche Wärme und Gemütlichkeit aus. Diese Kon-struktion verlangt eine grössere Investition.

Bei allen Systemen kann zur Anpassung an das Energiesparziel gezielt Zweifach-

Worauf beim Fensterrenovieren zu achten istMeist wechselt der Eindruck über die Fenster am eigenen Gebäude nach und nach von «Die tun es noch lange» zu «Da sollte etwas gemacht werden». Spätestens dann zeigt sich die Fülle an Möglichkeiten im Renovationsbereich. Mit unseren Hinweisen finden Sie den Weg durch die Informationsflut zum optimal passenden Fenster.

swisswindows Die Fenster der Schweizswisswindows ist der massgebende Schweizer Entwickler und Hersteller von hochwertigen, innovativen Fenster- und Türsystemen für Neubau und Renovation. Das Unternehmen steht für Professionali-tät, Kundenfokus und Pioniergeist. Diese Werte setzt swisswindows konsequent in Qualität, Service und Beratung um. swiss-windows beschäftigt 500 Mitarbeiter und ist die Nummer 2 auf dem Schweizer Fenstermarkt. swisswindows gehört zur swisspor-Unternehmensgruppe, der füh-renden Produzentin und Anbieterin aller wichtigen Technologien, Produkte und Sys-temlösungen für die Dämmung und Dich-tung von Gebäudehüllen in der Schweiz. Bestens ausgebildete und genau instruierte Montagefachleute wechseln jedes Fenster effizient und profes-

sionell aus.

oder Dreifachverglasung gewählt werden. Mit Blick in die Zukunft ist beim Glasab-standhalter entweder Edelstahl oder Kunst-stoff zu empfehlen. Das früher allgemein ge-bräuchliche Aluminium ist die kostengüns-tigste Variante. Es hat jedoch den Nachteil, dass am Glasrand leichter Kondensat entste-hen kann als bei den eingangs erwähnten Materialien.

Bei einem Minergie-zertifizierten Fens-termodul sind bestimmte Vorgaben für das Energiesparen zu erfüllen, insbesondere für den Wärmedämmwert (U-Wert). Zudem müssen die Fenster mindestens 75 % Glas-anteil am Fensterelement aufweisen und einen Glasabstandhalter aus Edelstahl oder Kunststoff haben. Ausserdem dürfen die Kosten höchstens 15 Prozent über denen für ein Standardfenster liegen.

Weitere Informationen:

swisswindows AG

Haltelhusstrasse, Mörschwil

9016 St.Gallen

Infoline 0848 848 777

www.swisswindows.ch

oben: Innenansicht eines Renovationsobjektes

für mehr Licht und optische Schönheit.

unten rechts: Wärmedämmung beginnt schon

bei den Fenstern (Bilder: swisswindows AG)

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Clever lüften, gesund wohnenEin zentraler Punkt bei Fensterrenovationen ist die Frischluftzufuhr. Da die bestehenden Fens-ter meist schon 25 oder mehr Jahre alt sind, ist ihre Dichtigkeit nicht so hoch wie bei neu ein-gebauten Fenstern. Was vorher angenehm wie von alleine funktionierte, ist beim renovierten Fenster bewusst zu handhaben: das Lüften. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, die auftretende Feuchtigkeit in den Räumen im opti-malen Bereich zu halten: individuelles Lüften wie Stoss- oder Querlüften oder den Einbau von Lüftungsaggregaten, die in die Fenster implementiert werden.Das kontinuierliche Lüften steht meistens im Widerstreit mit dem Schallschutz. Trotzdem bestehen verschiedene Möglichkeiten bei der Wahl der Lüftungsart und der Einhaltung des Schallschutzes. Um Subventionen für Schallschutzmassnahmen zu beantragen, sind für sehr viele Verglasungsvarianten Prüfzeugnisse von beglaubigten Prüfinstituten vorhanden.

Zunächst macht man sich über die Anforderungen an das neue Fenster ein genaues Bild. Darauf aufbauend ist zu über-

legen, welches System und welche Kom-ponenten den Vorstellungen am nächsten kommen. Dabei kristallisieren sich bei ei-nem Gespräch mit dem Fachmann schnell die Schwerpunkte heraus.

Was soll ein Fenster können?Über die Bedeutung von Energiesparen und Schallschutz muss zumeist nicht lan-ge geredet werden. Die Sicherheit wird ebenfalls als wichtig eingestuft. Ausserdem soll das Fenster ein ansprechendes Design aufweisen, leicht zu reinigen sein und für Oma genauso angenehm zu bedienen sein wie für die aufstrebende Jungmannschaft.

Bei einer Fensterrenovation ist der Ein-bruchschutz ein Thema. Das individuelle

Sicherheitsbedürfnis der Menschen ist sehr unterschiedlich, deshalb hat der Fenster-bauer einen gewissen Spielraum. Neben den offiziell geprüften Widerstandsklassen (WK1, WK2 oder WK3) sind anbieterab-hängig verschiedene Ausstattungen erhält-lich, die unerwünschtes Eindringen zusätz-lich erschweren.

Damit ein Fenster immer dem aktuellen Stand der Technik entspricht, ist der voll-ständige Austausch des bestehenden Elemen-tes zu empfehlen. Bestens ausgebildete und genau instruierte Montagefachleute wechseln jedes Fenster effizient und professionell aus. Dabei wird sorgfältig auf Schonung der Mö-bel, Wände, Böden und Decken geachtet.

Welche Vorzüge sprechen für welches System? Beim Kunststofffenster besticht vor allem die hervorragende Wartungsfreundlichkeit.

Über die gesamte Lebensdauer genügt es, einmal jährlich die beweglichen Teile zu ölen oder zu schmieren und die Dichtungs-profile geschmeidig zu halten. Ein weiterer Vorteil der Kunststofffenster: Sie sind – je nach Anbieter – in vielen unterschiedlichen Designausführungen erhältlich.

Holzfenster bestehen aus natürlichem Material und schenken den Räumen eine ganz besondere Ambiance. Grössere Auf-merksamkeit erfordert nach einer gewissen Zeit der Unterhalt der Holzoberflächen.

Holz-Metall-Fenster dagegen sind weni-ger aufwendig zu warten. Meist schützt ein Aluminiumprofil die aussenliegenden Holz-oberflächen vor klimatischen Einflüssen und Sonnenlicht. Innen strahlt die Holzoberfläche Wärme und Gemütlichkeit aus. Diese Kon-struktion verlangt eine grössere Investition.

Bei allen Systemen kann zur Anpassung an das Energiesparziel gezielt Zweifach-

Worauf beim Fensterrenovieren zu achten istMeist wechselt der Eindruck über die Fenster am eigenen Gebäude nach und nach von «Die tun es noch lange» zu «Da sollte etwas gemacht werden». Spätestens dann zeigt sich die Fülle an Möglichkeiten im Renovationsbereich. Mit unseren Hinweisen finden Sie den Weg durch die Informationsflut zum optimal passenden Fenster.

swisswindows Die Fenster der Schweizswisswindows ist der massgebende Schweizer Entwickler und Hersteller von hochwertigen, innovativen Fenster- und Türsystemen für Neubau und Renovation. Das Unternehmen steht für Professionali-tät, Kundenfokus und Pioniergeist. Diese Werte setzt swisswindows konsequent in Qualität, Service und Beratung um. swiss-windows beschäftigt 500 Mitarbeiter und ist die Nummer 2 auf dem Schweizer Fenstermarkt. swisswindows gehört zur swisspor-Unternehmensgruppe, der füh-renden Produzentin und Anbieterin aller wichtigen Technologien, Produkte und Sys-temlösungen für die Dämmung und Dich-tung von Gebäudehüllen in der Schweiz. Bestens ausgebildete und genau instruierte Montagefachleute wechseln jedes Fenster effizient und profes-

sionell aus.

oder Dreifachverglasung gewählt werden. Mit Blick in die Zukunft ist beim Glasab-standhalter entweder Edelstahl oder Kunst-stoff zu empfehlen. Das früher allgemein ge-bräuchliche Aluminium ist die kostengüns-tigste Variante. Es hat jedoch den Nachteil, dass am Glasrand leichter Kondensat entste-hen kann als bei den eingangs erwähnten Materialien.

Bei einem Minergie-zertifizierten Fens-termodul sind bestimmte Vorgaben für das Energiesparen zu erfüllen, insbesondere für den Wärmedämmwert (U-Wert). Zudem müssen die Fenster mindestens 75 % Glas-anteil am Fensterelement aufweisen und einen Glasabstandhalter aus Edelstahl oder Kunststoff haben. Ausserdem dürfen die Kosten höchstens 15 Prozent über denen für ein Standardfenster liegen.

Weitere Informationen:

swisswindows AG

Haltelhusstrasse, Mörschwil

9016 St.Gallen

Infoline 0848 848 777

www.swisswindows.ch

oben: Innenansicht eines Renovationsobjektes

für mehr Licht und optische Schönheit.

unten rechts: Wärmedämmung beginnt schon

bei den Fenstern (Bilder: swisswindows AG)

Page 40: ImmoPuls 2011

Architektur

40 ıı Februar 2011 sPECIAl

In der Produktionshalle der Schöb AG in Gams herrscht emsiges Trei-ben. Die Abläufe sind perfekt koor-diniert. Während zwei Mitarbeiter

eine sechs Meter lange Holzständerwand mit elektrischen Installationen bestücken, verlegt ein weiterer Handwerker Dämm-stoffe in eine solche. Innerhalb von drei bis vier Tagen entstehen in diesen Räumen die komplette Aussenhülle sowie die Innen-wände eines Einfamilienhauses – geschützt von Wind und Wetter. Sind sämtliche Ele-mente gefertigt, erfolgt anschliessend die Montage auf der Baustelle. Auch diese be-ansprucht nicht mehr als zwei Arbeitstage. Mit anderen Worten: Der Bauherr sieht nach rund 48 Stunden bereits, wie sich sein künftiges Eigenheim in der Landschaft prä-sentiert – zumindest im Rohbau.

Standardisiert ist nur der Herstellungsprozess Mit Standard-Häusern, wie man sie von verschiedenen Anbietern kennt, hat das Ganze allerdings nichts zu tun. Die Ar-chitektur ist bei jedem von der Schöb AG erstellten Gebäude eine andere, den indi-viduellen Bedürfnissen und Wünschen der Bauherrschaft angepasst. «Das ist der gros-se Unterschied zu anderen Anbietern von Holzhäusern», erklärt CEO Thomas Röth-lisberger. «Sie bekommen bei uns nicht ein-fach ein Haus aus dem Katalog – wahlweise in den Farben grün, gelb oder rot. Standar-disiert ist bei uns der Herstellungsprozess und nicht das Endprodukt.»

Ansonsten aber läuft der Vorgang so ab, wie man es sich gewohnt ist: Ein Ar-chitekt nach Wahl entwirft den eigenen

Wohntraum und setzt diesen anschliessend mit Experten der einzelnen Fachbereiche um. Entschliesst man sich bei der Materi-alisierung für die Variante Holz, bietet sich die Schöb AG als Unternehmen mit über 60-jähriger Erfahrung an. Sie erstellt an-hand der Architektenpläne Wand-, Boden- und Deckenelemente im Gamser Betrieb. Und hierbei sind den Wünschen keine Grenzen gesetzt. Was der Bauherr will, wird gemacht. «Diese Individualität können wir nur anbieten, indem wir unsere Prozesse inhouse so speditiv wie möglich abwickeln. Ansonsten wären wir nicht wettbewerbs-fähig», führt Röthlisberger aus. So aber sei man in der Lage, jährlich über 60 Einheiten zu produzieren.

Bereits 25 MehrfamilienhäuserMit diesem Volumen gehört die Schöb AG in der Schweiz zu den zehn grössten An-bietern. «Gemessen am gesamten Bestand der Häuser, die in der Schweiz jährlich aus Holz produziert werden, ist es aber noch immer eine verschwinden kleine Anzahl», relativiert der CEO. Der Markt würde deutlich mehr hergeben. Gerade auch, weil seit der Veränderung der Brandschutzbe-stimmungen im Jahr 2005 auch mehrge-schossige Holzbauten erstellt werden dür-fen. Seither wird der natürliche Werkstoff vermehrt auch für Mehrfamilienhäuser oder öffentliche Bauten eingesetzt.

Die Schöb AG liess sich diese Möglich-keit nicht entgehen, war einer der ersten Anbieter, die ein vierstöckiges Referenzob-jekt in Haag erstellte. Mit enormem Erfolg: Sämtliche Wohnungen konnten umgehend verkauft werden, eine entsprechende Nach-frage nach weiteren Bauten liess nicht lan-

Die Architektur entdeckt das Holz neuRund 60 Holzhäuser stellt die Schöb AG jährlich her – und jedes davon ist individuell gestaltet. Standardisiert ist im Gamser Unternehmen einzig die Produktion. Und diese läuft auf Hochtouren. Eine Erweiterung soll nun die Möglichkeiten schaffen, die gewaltige Nachfrage künftig noch besser abdecken zu können.

Text: Marcel Baumgartner Bilder: Bodo Rüedi, zVg.

Page 41: ImmoPuls 2011

Architektur

sPECIAl Februar 2011 ıı 41

Thomas Röthlisberger, CEO Schöb AG:

«Sie bekommen bei uns kein Haus aus dem Katalog»

Page 42: ImmoPuls 2011

Architektur

42 ıı Februar 2011 sPECIAl

ge auf sich warten. In den vergangenen vier Jahren hat das Gamser Unternehmen bereits 25 Mehrfamilienhäuser geplant bzw. umge-setzt. Hier aber liegt noch ein deutlich hö-heres Potenzial. Nur ist die vorhandene Ka-pazität in der vor drei Jahren neu erstellten Produktionshalle zu gering. Wird ein Mehr-familienhaus gefertigt, sind die Maschinen während zwei bis drei Wochen besetzt. Eine lange Zeit. Eine Zeit, in der kein einziges Einfamilienhaus die Hallen verlässt.

Ein Zimmer mehr oder wenigerDem will die Schöb AG nun mit einer neuen Produktionsanlage entgegenwirken. Unmittelbar neben dem bestehenden Ge-bäude soll im Frühling eine weitere Halle erstellt werden. «So haben wir inskünftig eine Produktionslinie für Mehrfamili-enhäuser und eine für Einfamilienhäu-ser», erklärt Thomas Röthlisberger. Das ist einmalig in der Schweiz. Schöb wird damit jährlich über hundert verschiede-

ne Häuser produzieren können. Angst vor einem Rückgang der Nachfrage muss das Ostschweizer Unternehmen keine ha-ben: Holz ist mehr im Trend denn je. Ein Abbruch ist undenkbar. «Ein Holzbau hat Unmengen von Vorteilen. Und das erken-nen auch immer mehr Bauwillige und In-vestoren», so Röthlisberger. Innerhalb des Sektors Bau würde der Holzbau gar ein weiteres Wachstum erzielen, sollte die ge-samte Branche stagnieren oder einen Ein-bruch erleiden.

Zugute kommt dem Material die gan-ze Diskussion der Energiefrage. «Den Be-wohnern wird immer mehr bewusst, dass ein Haus nicht bloss ein Dach über dem Kopf darstellt, sondern auch Ausdruck ei-ner Lebenshaltung ist.» Hinzu komme ein weiteres wichtiges Argument: jenes des vorhandenen Platzes. Mit einem 30 bis 32 Zentimeter dicken Holzständerbau würde man heute die gleichen Dämmwerte errei-chen wie mit einem gedämmten Mauer-

werk, welches eine Stärke von rund 40 bis 45 Zentimetern aufweist. Das bringt einem eine Ersparnis von gut und gerne zehn Zentimetern ein. Tönt nach wenig. Auf das ganze Volumen eines Einfamilienhauses macht diese Handbreite aber gut und gerne ein ganzes Zimmer mehr bzw. weniger aus.

Holz im KernDas Image von Holzbauten ist heute ein vollkommen anderes als noch vor zehn Jahren. Wer nach wie vor automatisch an Chalets denkt, verkennt die neuen Mög-lichkeiten. Vielen Gebäuden sieht man äus-serlich nicht an, dass im Kern eine Holz-konstruktion steckt. Machbar ist alles, was gefällt. Ebenso wurden im Schallbereich erhebliche Verbesserungen erzielt. «Wir haben diesbezüglich inzwischen die bes-seren Werte als bei herkömmlichen Mau-erwerken», unterstreicht Röthlisberger. Und rein optisch hat die Architektur grosse Fortschritte gemacht. Das hat man einigen

Page 43: ImmoPuls 2011

Architektur

sPECIAl Februar 2011 ıı 43

Planern zu verdanken, die in den vergange-nen Jahren Holz in eine moderne, anspre-chende Gestaltung brachten – gerade auch in Kombination mit Stahl, Beton und Glas. Ebenso hilft der Trend zu einfachen, kla-ren Formen. «Die Architekten mussten den Holzbau gewissermassen wieder entde-cken», führt der Geschäftsführer aus. «Dass sie es getan haben, hat uns natürlich extrem geholfen, denn der Architekt steht nach wie vor am Anfang der Kette.»

Tatsächlich zeigt ein Blick auf die Re-ferenzobjekte der Schöb AG, dass alle

denkbaren Variationen umgesetzt werden können. Da sind das Haus, das an Bauten in Norwegen erinnert, oder die hochmo-derne Villa mit Flachdach ebenso beein-druckend wie das architektonisch gewagte, mit Formen spielende Gebäude. Die viel-seitigen Verwendungszwecke werden allei-ne durch das jeweilige Budget beeinflusst, gerade auch, wenn es um den Innenausbau geht, den die Schöb AG ebenfalls anbietet. Grundsätzlich aber gilt: Holzbauten kom-men hinsichtlich der Kosten schon nahe an ein Einschalen-Mauerwerk heran.

Wer heute baut, wird sich automatisch auch mit der Frage beschäftigen, ob er sein Haus Minergie-zertifizieren lässt oder nicht. Zurzeit werden rund 13 Prozent der Neu-bauten und zwei Prozent der Sanierungen in der Schweiz nach Minergie zertifiziert. Viele Bauten werden wohl entsprechend erstellt, verzichten aber auf das Zertifikat, in den meisten Fällen aus Kostengründen. Oder sie entscheiden sich gegen eine für den Minergie-Standard notwendige kont-rollierte Wohnraumlüftung. Laut Röthlis-berger sind gerade auch in diesem Bereich noch viele Vorurteile vorhanden. «Einige haben nach wie vor Bedenken beim Ein-satz dieser Technik. Sie ist allerdings inzwi-

schen so weit ausgereift, dass man sie ohne Weiteres verwenden kann.»

Der Grundgedanke einer solchen Lüf-tung ist, dass durch die geschlossenen Fens-ter keine Energie verschwendet wird. Falsch ist jedoch die weitverbreitete Annahme, dass man überhaupt keine Fenster mehr öffnen könne. Das ist sehr wohl möglich, jedoch im Grunde genommen nicht mehr notwendig, da der Luftaustausch durch die kontrollierte Wohnraumlüftung erfolgt. «Jeder muss sich hier individuell beraten lassen», rät Röthlis-berger. Sinnvoll sei ein Einsatz aber sicher in einem Objekt, das Lärm- und Geruchs-emissionen ausgesetzt sei. Da ist es mitunter vorteilhaft, die Fenster geschlossen zu halten.

Zum Unternehmen

Den Grundstein zur heutigen Schöb AG legte

im Jahre 1949 Werner Schöb mit der Grün-

dung der Schreinerei Schöb. Anfangs als

«normale» Möbel- und Bauschreinerei konzi-

piert, wurden ab Mitte der 1960er Jahre die

ersten Einfamilienhäuser erstellt. 1978 er-

folgte die Übernahme des väterlichen Schrei-

nereibetriebes durch Walter Schöb. Weitere

wichtige Eckpfeiler in der Firmengeschichte

waren die Expansion nach London 2006 und

die Inbetriebnahme der modernsten und

kapazitätsstärksten Produktionsanlage der

Schweiz in Gams 2007. Der heutige CEO

Thomas Röthlisberger arbeitet sei sechs

Jahren für die Schöb AG und hat das enorme

Wachstum des Unternehmens eingeleitet

bzw. begleitet.

Schöb ist heute in der Lage, ein Einfamilien-

haus mit der Präzision von plus/minus einem

Millimeter herzustellen. Neben neuen Materi-

alien hat vor allem die Dämmstärke über die

Jahrzehnte um das Dreifache zugenommen.

Die Montageteams stellen ein Einfamilien-

haus in zwei Tagen auf. Wie früher werden

bei Schöb die Fassade und die inneren An-

schlüsse auf der Baustelle montiert. Das

garantiert hohe Qualität und Flexibilität – ob

ein Hotel auf 1500 Meter über Meer, ein

Einfamilienhaus für ein kleines Budget oder

Mehrfamilienhäuser für mehrere Millionen

Franken. Schöb liefert neben Häuser auch

Treppen, Türen, Küchen sowie Möbel und

verlegt den Parkettboden.

Minergie ja oder nein?

Page 44: ImmoPuls 2011

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Page 45: ImmoPuls 2011

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sPECIAl Februar 2011 ıı 45

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Page 46: ImmoPuls 2011

Elektro

46 ıı Februar 2011 sPECIAl

Marcel Kuhn, Bossart + Kuhn AG:

«Kein Wachstum um jeden Preis»

Page 47: ImmoPuls 2011

Elektro

sPECIAl Februar 2011 ıı 47

Wer nicht gerade neu gebaut hat, dem dürfte das Bild bekannt vor-kommen: Sowohl im

Wohnbereich als auch im Büro befindet sich eine wahre Kabelflut. Verbindungen für Internet, TV, Stereoanlage und DVD-Player sowie Ladekabel für diverse weitere elekt-ronische Geräte leisten nicht gerade einen Beitrag für ein Bild, das man im Magazin «Schöner Wohnen» platzieren könnte. Auch in Unternehmen haben in den vergange-nen Jahren neue technische Möglichkeiten Einzug gehalten: Kaum ein Bereich, der nicht mehr mit einem anderen verbunden ist. Ob privat oder geschäftlich: Eine profes-sionelle Beratung lohnt sich in jedem Fall. Sie bringt Verbesserungen in ästhetischer, aber auch in finanzieller Hinsicht.

Die rasante Entwicklung beispielsweise im Segment der Medien und der Kom-munikation stellen auch die Elektroinstal-lateure vor spannende Herausforderungen. Sie müssen mit dieser Entwicklung Schritt halten, um ihre Kunden optimal beraten zu können. Diese Erfahrung hat auch Mar-cel Kuhn von der Bossart + Kuhn AG in Flawil gemacht: «Neue, vielversprechende Prozesse und interessante Technologien be-schäftigen uns beinahe täglich», erklärt der Geschäftsführer. «Diese müssen wir genau-estens beobachten und sinnvoll in unsere Tätigkeit einfliessen lassen.» Damit spricht Kuhn insbesondere das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag an. Neue Technologi-en seien anfangs oft teuer und in der Re-gel noch nicht ganz ausgereift. «Ein guter Installateur entwickelt – gerade in Unter-nehmen – eine optimale Strategie, in der

festgelegt wird, wann welche Neuerungen eingesetzt werden sollten. Denn niemand will Lehrgeld für Neuheiten bezahlen, wenn diese noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen haben.»

Netzwerk aus ExpertenIn die Flawiler Firma ist Marcel Kuhn 1999 als Partner eingetreten; 2008 hat er sie schliesslich ganz von seinem Vorgänger Fe-lix Bossart übernommen. Für Kuhn war die Nachfolgeregelung die ideale Möglichkeit, seinen Traum von der Selbstständigkeit in einem bewährten und bekannten Betrieb umsetzen zu können.

Die Bossart + Kuhn AG ist auf die grös-sere Region Flawil fokussiert. In diesem Gebiet betreut sie fast sämtliche Unterneh-men, was zu einer sehr erfreulichen Aus-lastung führt. Für ein stabiles Fundament sorgen vier Standbeine. «Ein erstes sind die ‹herkömmlichen› Service- und Reparatur-arbeiten», erklärt Kuhn. Das beginnt beim Auswechseln einer Steckdose in einer Woh-nung, führt über einen Zimmer- oder Kü-chenumbau und reicht bis zum Auswechseln einer Heizung. Gerade auf diese Leistungen legt der Geschäftsführer wert: «Die kleinen Arbeiten sind uns genauso wichtig wie die Grossaufträge. Denn sie schaffen Nähe zu Kunden, und nicht selten entsteht daraus eine längerfristige Bindung.» Ebenso fallen die ganzen Umbauten in diesen Bereich. Ein nicht zu unterschätzendes Segment, das mit allen neuen technischen Möglichkeiten immer mehr an Gewicht gewinnt.

Das zweite Standbein beinhaltet – wie erwähnt – die Unterhaltsarbeiten und In-vestitionen in Unternehmen, seien es Ban-

ken, Handwerker oder Dienstleistungsbe-triebe. Geschlossen wird der Kreis durch Neubauten als drittes und die IT- und Te-lefonvernetzung als viertes Standbein. Hier ist die Bossart + Kuhn AG eines von sechs Unternehmen im Verbund «data & voice». Die Partnerschaft hat zum Ziel, den Kun-den vollumfängliche Dienstleistungen im Bereich EDV- und Netzwerktechnologie bereitzustellen. Der Grund liegt auf der Hand: Immer mehr Industrie-, Gewer-be- und Dienstleistungsbetriebe wollen für ihre technischen Anlagen nur noch einen Ansprechpartner. Alles Elektrische und die ganze Informatik aus einer Hand. Um im Bereich Informatik auch höchsten Ansprü-chen zu genügen, sind absolute Professio-nalität und Fachkompetenz erforderlich. «Alle sechs Unternehmen – von St.Gallen bis nach Wil – runden mit ‹data & voi-ce› ihre angestammten Geschäftsbereiche ab, um so ihren Kunden neben anderen Dienstleistungen auch Informatik und Te-lekommunikation noch leistungsfähiger aus einer Hand anbieten zu können», so Kuhn.

Lebensumstände ändern sichVier unterschiedliche Standbeine also, die das Unternehmen stützen. Vier Standbei-ne, die unterschiedlich von der Konjunktur abhängig sind. Während Kleinarbeiten eine permanente Nachfrage aufweisen, waren beispielsweise die Unterhaltsarbeiten und Investitionen in Firmen gerade in der Kri-senzeit eher rückläufig. Viele Firmen redu-zierten oder stoppten in diesem Bereich ihre Ausgaben. Nur: Aufgeschoben ist nicht auf-gehoben. Die Industrie ist bereits wieder in Fahrt und hat Aufholbedarf. Das spürt auch

Schon heute an die Technik der Zukunft denkenMit den neuen Kommunikationsmitteln haben sich auch die Elektroinstallationen erheblich verändert. In einem Neubau – sei es für den privaten oder geschäftlichen Gebrauch – werden heute deutlich mehr Leitungen verlegt als noch vor zwanzig Jahren. Für Marcel Kuhn, Geschäftsführer der Bossart + Kuhn AG in Flawil, ist klar: Je besser die Planung heute, desto einfacher und flexibler gestaltet sich das Nachrüsten in der Zukunft.

Text: Marcel Baumgartner Bild: Bodo Rüedi

Page 48: ImmoPuls 2011

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Sonderthema 2011 «Licht und Energie»

Page 49: ImmoPuls 2011

Elektro

sPECIAl Februar 2011 ıı 49

Marcel Kuhn, macht die Bossart + Kuhn AG mit ihren rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern doch einen beträchtlichen Teil des Umsatzes in diesem Gebiet.

Die gesteigerten Anforderungen an die Elektroinstallationen haben die Konkur-renzsituation verändert. Wer sich in ei-nem Bereich etabliert hat, ist nicht mehr so einfach zu verdrängen. «Natürlich sind wir dem Markt ausgesetzt und müssen uns täglich beweisen», so Kuhn, «aber durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit und das über die Jahre gewachsene Vertrauen ent-steht eine starke Bindung. Unsere Auftrag-geber wie auch wir haben dieselben Zie-le: höchste Qualität zum fairen Preis.» Die Mitarbeiter seien Know-how-Träger und würden nicht nur den jeweiligen Betrieb, sondern auch die Maschinen und die Ab-läufe bestens kennen. «Funktioniert etwas nicht, sind wir rund um die Uhr verfügbar, um das Problem zu lösen.» Und die Fehler seien aufgrund des Vorwissens in der Regel schnell ausgemerzt. Ein Fremder müsste sich hingegen nur schon einige Zeit mit den grundsätzlichen Zusammenhängen auseinandersetzen.

Wachstum um jeden Preis sei aber nicht die Strategie. «Wir möchten in der Region Flawil der beste Anbieter sein und unsere Kunden optimal betreuen, sie persönlich kennen. Das ist etwas, was ich extrem schät-ze.» Dafür sei die derzeitige Grösse ideal. Man könne alle Arbeiten verrichten, die anfallen, und habe dennoch eine überschau-bare Struktur. Eigentlich für alle Seiten eine positive Ausgangslage: Die Unternehmen haben einen Partner, der mitdenkt, der ih-nen mittels detaillierter Konzepte hilft, das Optimum aus den vorhandenen Strukturen herauszuholen und Einsparpotenziale auf-deckt. Und Privatpersonen profitieren von einem Elektroinstallateur, der auch die grös-seren Zusammenhänge erkennt.

Das ist bei den veränderten Lebensum-ständen und den damit verbundenen kom-plexeren Systemen auch durchaus notwen-dig. Gerade wer neu baut, wird dankbar um einen Ansprechpartner sein, der auf alle Schwierigkeiten und Chancen hinweist. Denn bei den Elektroinstallationen verhält es sich wie beim Autokauf: Nach oben sind die Möglichkeiten unbeschränkt – auch, was den Preis anbelangt. «Wichtig ist in erster Linie die Grundinfrastruktur», sagt Kuhn. Gemeint sind damit die verlegten

Rohre und Anschlüsse. «Wird das optimal geplant, kann in Zukunft jede mögliche Technik eingelegt werden, die verlangt wird.» Ebenso sollte man an die Bedürfnis-se von morgen denken. Niemand weiss, wie diese effektiv aussehen, und niemand weiss,

an welcher Technik wir uns in zehn Jahren erfreuen werden. Also sollte im Zweifelsfall eher eine Steckdose oder ein Anschluss zu viel als zu wenig eingeplant werden. Nur so bleibt man auch in Zukunft vom Kabelsalat im Eigenheim verschont.

… Stromsparmöglichkeiten in Unternehmen: «Einsparpotenzial finden wir praktisch in jedem Unternehmen. Meistens kann der Energiefluss optimiert werden, indem man ‹Spitzen bricht› und so Strom zu einem günstigeren Preis einkauft. Allenfalls lassen sich diesbezüglich auch Geräte oder Ma-schinen automatisieren. Nicht selten kann man mit einfachen Massnahmen Kosten sparen.»

… die optimale Anzahl Anschlüs-se in Neubauten: «Es ist wichtig, eine saubere Grundin-frastruktur mit genügend Anschlüssen zu legen. Also eher zu viele als zu wenige. Ist ein Rohr installiert, kann anschliessend jede mögliche Technik verlegt werden. Es macht keinen Sinn, die Zimmer der Kleinkinder schon heute mit TV- und EDV-Anschlüs-sen auszustatten, denn die Technologie könnte in fünf bis zehn Jahren wieder ver-altet sein.»

… den Einbau von Duschtoiletten:«Nicht nur bei älteren Menschen ist das im-mer mehr ein Thema. Daher rate ich bei je-dem Neubau, einen solchen einzuplanen. Es handelt sich nur um ein Reserverohr für wenig Geld. Also keine grosse Sache. Einmal eingebaut, ist eine entsprechende Installation in Zukunft kein Problem. Wer darauf ver-zichtet, wird es dereinst womöglich bereuen.»

… das optimale Bild in Neubauten:«Im Bezug auf die Installationen kann man nur dann von einem optimalen Bild spre-chen, wenn man sie nicht sieht. Musste eine Leitung sichtbar verlegt werden, wurde die Planung zu wenig gründlich vorgenom-men. Zimmer, wie man sie aus Prospek-ten kennt, in denen praktisch keine Kabel sichtbar sind, sind durchaus machbar.»

… das total vernetzte Haus:«Alles ist möglich. Viele Lösungen bieten einen deutlichen Mehrwert. Beispielwei-se eine Funktion, die per Knopfdruck das Licht im ganzen Haus ausschaltet oder die bei einer gewissen Windstärke die Rolllä-den automatisch hochfahren lässt. Darüber hinaus gibt es natürlich auch eine Vielzahl von Komfortfunktionen.»

… günstige Alarmanlagen:«Der Sicherheitsbereich gehört für mich ebenfalls in eine Beratung. Ferienschaltun-gen, die die Lichtquellen steuern, oder Be-wegungsmelder können vom Elektroinstal-lateur relativ einfach eingebaut werden. Ein Schalter beim Bett, der die Beleuchtung im ganzen Haus einschaltet, macht auch Sinn. Wer aber eine vollumfängliche Alarmanla-ge installiert haben möchte, sollte sich von einem Fachmann beraten lassen. Es gibt Systeme, die günstig angeboten werden, die aber nur selten das halten, was sie verspre-chen.»

… alles aus einer Hand:«Strom, Telekommunikation, EDV und Internet gehören zusammen. Egal, ob das Multifunktionsgerät im privaten Büro oder die moderne Lasermaschine im Indus-triebetrieb: Die meisten Geräte benötigen heute nicht mehr nur einen Stromanschluss, sondern fordern eine Anbindung ans Netz-werk. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, haben wir im «data & voice»-Verbund Zugriff auf über 20 IT-Techniker und können somit alle Lösungen aus einer Hand anbieten.»

Bossart + Kuhn AGEnzenbühlstrasse 269230 Flawilwww.bossart-kuhn.ch

Marcel Kuhn über …

Page 50: ImmoPuls 2011

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50 ıı Februar 2011 sPECIAl

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2 ıı LEADER

Publireportage

LEADER ıı 3

auf – nebst normalen Standardobjekten – spezialisiert. Als führendes Haustechnik-Unternehmen möchten wir unseren Kun-den auch die neusten Trends und Ideen näherbringen. So zum Beispiel sind wir mit einem fertig installierten Badezimmer noch nicht endgültig zufrieden. Wir sind den Kunden auch bei der Einrichtung der neuen Badewelt, zum Beispiel mit dazu passender Frottierwäsche und Accessoires, behilflich. Speziell ausgebildete BadeWel-ten-Boutique-Beraterinnen stellen wir für eine Ausstattungsberatung vor Ort zur Ver-fügung. Das ist eine einzigartige Dienst-leistung, wie man sie nur bei BadeWelten kennt.

Was treibt Sie persönlich zu Höchstleis­

tungen an?

Die Arbeit als Badarchitekt macht grossen

Spass. Die Arbeit ist sehr abwechslungs-reich. Ein Projekt und somit in aller Re-gel eine intensive Kundenbeziehung dauert einige Wochen. Durch unsere produk-teunabhängige Beratung und das breite Fachwissen können wir mit dem Kunden zusammen die beste Lösung entwickeln und anbieten. Die beste Lösung zu fin-

den, damit den Kunden zu begeistern und diese dann auch realisieren zu dürfen, das ist die Motivation um Höchstleistungen zu erbringen. Natürlich spielt dabei auch das gute Arbeitsklima und das verlässliche Team eine grosse Rolle.

Wie erleben Sie das Thema «Wellness»

im Bad?

Wellness ist heute in aller Munde und im Bad schon lange ein wichtiges Thema. Der Name ist allerdings schon ziemlich abge-griffen und hat in vielen Aussagen nicht mehr viel mit seinem Ursprung zu tun. Bei Wellness im Bad reden wir generell von ei-ner Wohlfühlumgebung mit Wohlfühlein-richtungen, und davon gibt es eine ganze Menge. Bei diesem Thema sind wir sehr kompetent. Hier machen wir gerne mal Dampf im Bad. Früher war es der Whirl-

pool, der in einem Wellnessbad unbedingt berücksichtigt werden musste, heute ist es das Dampfbad, das nicht fehlen darf. Zu Recht, finde ich. Früher waren Dampf-duschen oft hässliche Fertigkabinen. Heu-te bauen wir Dampfduschen individuell, ästhetisch hochwertig und in der Grösse zum Badkonzept passend. Grosszügig aus-

gestattete Duschen nennen wir heute auch Dampf- und Erlebnisduschen. Dampf, So-lenebel, Nieselregen, Tropenregenbrause, Farb-, Aroma-, Licht- und Klangtherapi-en sind heute Ausstattungsoptionen, die in Duschen zu einem erhöhten Wohlbefin-den beitragen. Der Vorteil einer solchen Erlebnisdusche ist auch, dass diese prob-lemlos täglich als normale Dusche verwen-det werden kann. Beim Thema Wellness geht es darum, mit den richtigen Einrich-tungen Stimmung fürs Wohlbefinden zu erzeugen.

Wo und wie finden Sie die Quellen für

neue Geschäftsideen?

Ein stetes Beobachten des Marktes ist dazu sicher die wichtigste Aufgabe. Wenn man sich laufend mit den Bedürfnissen des Marktes und somit unserer Kunden ausei-

nandersetzt, ergibt sich vieles von alleine. Eine tragende Rolle nehmen diesbezüg-lich auch die Mitarbeiter ein: Sie spüren den Markt und die Bedürfnisse am besten. Regelmässige Unternehmensstrategie- und Risikoanalysen helfen oft, auf neue Ideen zu kommen und Geschäftszweige neu aus-zurichten.

Sie treten neu unter «BadeWelten die Bad­

architekten» auf dem Markt auf – was ist

unter Badarchitekten zu verstehen?

Mit der Aussage «die Badarchitekten» wol-len wir unsere Arbeit besser umschreiben. Im Badbereich bieten wir alle Dienstleis-tungen an, die ein Architekt ausführt. Un-sere Beratungsarbeit in unseren BadeWel-ten-Ausstellungen ist mit Ideen für die Badgestaltung und Konzeptlösungen für das ganze Bad verbunden. Ausserdem sind wir auch Badeinrichtungsverkäufer und betreiben ein Sanitär-Installationsgeschäft, das schlussendlich die Arbeiten auch aus-führt. Wir treten somit als Generalunter-nehmer im Bad auf. Wir bieten unseren Kunden den Vorteil, dass sie mit uns nur einen Ansprechpartner für alle Belange rund ums Bad haben. Ich meine damit, dass wir dafür sorgen, dass ein roter Fa-den durchs Bad geht und es letzten Endes eine Handschrift trägt. Richtig verstanden, das Bad muss nicht in erster Linie unsere Handschrift tragen, sondern soll, aufgrund der verschiedenen Beratungsgespräche mit der Bauherrschaft, dem Kundenwunsch entsprechen und massgeschneidert auf den Wohnstil des Kunden abgestimmt sein.

Wie wird man zum Badarchitekten, ich

habe diesen Namen so noch nie gehört?

Der Name Badarchitekt ist eine neue Wort - kreation, früher nannten wir uns Badplaner. Der Name Badarchitekt umschreibt unsere Tätigkeiten allerdings präziser. Wir möch-ten damit unserer Kompetenz in Beratung, Planung, Koordination und Ausführung mehr Gewicht verleihen. Den Beruf Bad-planer bzw. Badarchitekt kann so man nicht erlernen. Wir beschäftigen heute sechs krea-tive Köpfe, die sich im Verlaufe der Jahre zu Badarchitekten weitergebildet und entwi-ckelt haben. Bis vor einigen Jahren konnte man dieses Know-how nur im Ausland er-werben. Seit einiger Zeit werden nun auch entsprechende Lehrgänge in der Schweiz angeboten. Die BadeWelten Genossen-schaft, der wir schon seit mehr als 27 Jahren

angehören, nimmt in der Aus- und Weiter-bildung von Badarchitekten eine führende Rolle ein. In der Ausbildung wird beson-ders viel Wert auf Beratung, Gestaltung und Architektur gesetzt.

Welche Philosophie verfolgen Sie im Um­

gang mit Ihren Kunden?

Kundenbegeisterung wecken! Ein grosses Wort und wahrscheinlich der Erfolg jeder Unternehmung. Wir sind uns bewusst, dass wir uns in einem anspruchsvollen Umfeld bewegen und von uns täglich Höchstleis-

tungen gefordert werden. Der Kunde soll bei uns einen spürbaren Mehrwert erhal-ten, dies besonders mit einer kompetenten Beratung, einer qualitativ hochstehenden Arbeitsausführung und zuverlässigen Ser-vicedienstleistungen. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt uns, dass wir vieles richtig machen und unser Kundenstamm kontinuierlich wächst. Bei uns ist auch Individualität ein grosses Thema, das von Kunden sehr geschätzt wird. Bereits vor Jahren haben wir den Trend in Richtung individuelles Bad erkannt und uns dar-

Dampfmacher im BadIm Gespräch mit Badarchitekt Markus Beeli

Schwizer’s BadeWelten ist innerhalb der Schwizer Haustechnik AG eine eigene Abteilung mit BadeWelten-Ausstellungen in Gossau, Herisau und St.Gallen. Per 01.01.2011 wurde die Firma Schwizer Sanitär und Spenglerei AG in Schwizer Haustechnik AG umbenannt. Sie wird wie bisher von Bruno Schwizer als Geschäfts-führer geleitet. Markus Beeli, Mitglied der Geschäftsleitung, zeichnet für die tech-nische Leitung der Firma mit den Abtei-lungen Sanitär, BadeWelten und Service verantwortlich. Die Schwizer Haustechnik AG beschäftigt 40 fachlich bestens ausge-bildete und motivierte Mitarbeiter.

Schwizer Haustechnik AG

9200 Gossau

Andwilerstrasse 32

BadeWelten-Ausstellung

Telefon 071 388 87 88

9100 Herisau

Poststrasse 1

BadeWelten-Boutique

[email protected]

9000 St.Gallen

St.Jakobstrasse 64

BadeWelten-Manufaktur

www.schwizer-haustechnik.ch

Die Badarchitekten: vl. Innenarchitekt Carlo Schudel, Andreas Schmid, Marcel Schnelli, Georg Kunz, Markus Beeli, Bernhard Wyss

Page 51: ImmoPuls 2011

Publireportage

sPECIAl Februar 2011 ıı 51

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

auf – nebst normalen Standardobjekten – spezialisiert. Als führendes Haustechnik-Unternehmen möchten wir unseren Kun-den auch die neusten Trends und Ideen näherbringen. So zum Beispiel sind wir mit einem fertig installierten Badezimmer noch nicht endgültig zufrieden. Wir sind den Kunden auch bei der Einrichtung der neuen Badewelt, zum Beispiel mit dazu passender Frottierwäsche und Accessoires, behilflich. Speziell ausgebildete BadeWel-ten-Boutique-Beraterinnen stellen wir für eine Ausstattungsberatung vor Ort zur Ver-fügung. Das ist eine einzigartige Dienst-leistung, wie man sie nur bei BadeWelten kennt.

Was treibt Sie persönlich zu Höchstleis­

tungen an?

Die Arbeit als Badarchitekt macht grossen

Spass. Die Arbeit ist sehr abwechslungs-reich. Ein Projekt und somit in aller Re-gel eine intensive Kundenbeziehung dauert einige Wochen. Durch unsere produk-teunabhängige Beratung und das breite Fachwissen können wir mit dem Kunden zusammen die beste Lösung entwickeln und anbieten. Die beste Lösung zu fin-

den, damit den Kunden zu begeistern und diese dann auch realisieren zu dürfen, das ist die Motivation um Höchstleistungen zu erbringen. Natürlich spielt dabei auch das gute Arbeitsklima und das verlässliche Team eine grosse Rolle.

Wie erleben Sie das Thema «Wellness»

im Bad?

Wellness ist heute in aller Munde und im Bad schon lange ein wichtiges Thema. Der Name ist allerdings schon ziemlich abge-griffen und hat in vielen Aussagen nicht mehr viel mit seinem Ursprung zu tun. Bei Wellness im Bad reden wir generell von ei-ner Wohlfühlumgebung mit Wohlfühlein-richtungen, und davon gibt es eine ganze Menge. Bei diesem Thema sind wir sehr kompetent. Hier machen wir gerne mal Dampf im Bad. Früher war es der Whirl-

pool, der in einem Wellnessbad unbedingt berücksichtigt werden musste, heute ist es das Dampfbad, das nicht fehlen darf. Zu Recht, finde ich. Früher waren Dampf-duschen oft hässliche Fertigkabinen. Heu-te bauen wir Dampfduschen individuell, ästhetisch hochwertig und in der Grösse zum Badkonzept passend. Grosszügig aus-

gestattete Duschen nennen wir heute auch Dampf- und Erlebnisduschen. Dampf, So-lenebel, Nieselregen, Tropenregenbrause, Farb-, Aroma-, Licht- und Klangtherapi-en sind heute Ausstattungsoptionen, die in Duschen zu einem erhöhten Wohlbefin-den beitragen. Der Vorteil einer solchen Erlebnisdusche ist auch, dass diese prob-lemlos täglich als normale Dusche verwen-det werden kann. Beim Thema Wellness geht es darum, mit den richtigen Einrich-tungen Stimmung fürs Wohlbefinden zu erzeugen.

Wo und wie finden Sie die Quellen für

neue Geschäftsideen?

Ein stetes Beobachten des Marktes ist dazu sicher die wichtigste Aufgabe. Wenn man sich laufend mit den Bedürfnissen des Marktes und somit unserer Kunden ausei-

nandersetzt, ergibt sich vieles von alleine. Eine tragende Rolle nehmen diesbezüg-lich auch die Mitarbeiter ein: Sie spüren den Markt und die Bedürfnisse am besten. Regelmässige Unternehmensstrategie- und Risikoanalysen helfen oft, auf neue Ideen zu kommen und Geschäftszweige neu aus-zurichten.

Sie treten neu unter «BadeWelten die Bad­

architekten» auf dem Markt auf – was ist

unter Badarchitekten zu verstehen?

Mit der Aussage «die Badarchitekten» wol-len wir unsere Arbeit besser umschreiben. Im Badbereich bieten wir alle Dienstleis-tungen an, die ein Architekt ausführt. Un-sere Beratungsarbeit in unseren BadeWel-ten-Ausstellungen ist mit Ideen für die Badgestaltung und Konzeptlösungen für das ganze Bad verbunden. Ausserdem sind wir auch Badeinrichtungsverkäufer und betreiben ein Sanitär-Installationsgeschäft, das schlussendlich die Arbeiten auch aus-führt. Wir treten somit als Generalunter-nehmer im Bad auf. Wir bieten unseren Kunden den Vorteil, dass sie mit uns nur einen Ansprechpartner für alle Belange rund ums Bad haben. Ich meine damit, dass wir dafür sorgen, dass ein roter Fa-den durchs Bad geht und es letzten Endes eine Handschrift trägt. Richtig verstanden, das Bad muss nicht in erster Linie unsere Handschrift tragen, sondern soll, aufgrund der verschiedenen Beratungsgespräche mit der Bauherrschaft, dem Kundenwunsch entsprechen und massgeschneidert auf den Wohnstil des Kunden abgestimmt sein.

Wie wird man zum Badarchitekten, ich

habe diesen Namen so noch nie gehört?

Der Name Badarchitekt ist eine neue Wort - kreation, früher nannten wir uns Badplaner. Der Name Badarchitekt umschreibt unsere Tätigkeiten allerdings präziser. Wir möch-ten damit unserer Kompetenz in Beratung, Planung, Koordination und Ausführung mehr Gewicht verleihen. Den Beruf Bad-planer bzw. Badarchitekt kann so man nicht erlernen. Wir beschäftigen heute sechs krea-tive Köpfe, die sich im Verlaufe der Jahre zu Badarchitekten weitergebildet und entwi-ckelt haben. Bis vor einigen Jahren konnte man dieses Know-how nur im Ausland er-werben. Seit einiger Zeit werden nun auch entsprechende Lehrgänge in der Schweiz angeboten. Die BadeWelten Genossen-schaft, der wir schon seit mehr als 27 Jahren

angehören, nimmt in der Aus- und Weiter-bildung von Badarchitekten eine führende Rolle ein. In der Ausbildung wird beson-ders viel Wert auf Beratung, Gestaltung und Architektur gesetzt.

Welche Philosophie verfolgen Sie im Um­

gang mit Ihren Kunden?

Kundenbegeisterung wecken! Ein grosses Wort und wahrscheinlich der Erfolg jeder Unternehmung. Wir sind uns bewusst, dass wir uns in einem anspruchsvollen Umfeld bewegen und von uns täglich Höchstleis-

tungen gefordert werden. Der Kunde soll bei uns einen spürbaren Mehrwert erhal-ten, dies besonders mit einer kompetenten Beratung, einer qualitativ hochstehenden Arbeitsausführung und zuverlässigen Ser-vicedienstleistungen. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt uns, dass wir vieles richtig machen und unser Kundenstamm kontinuierlich wächst. Bei uns ist auch Individualität ein grosses Thema, das von Kunden sehr geschätzt wird. Bereits vor Jahren haben wir den Trend in Richtung individuelles Bad erkannt und uns dar-

Dampfmacher im BadIm Gespräch mit Badarchitekt Markus Beeli

Schwizer’s BadeWelten ist innerhalb der Schwizer Haustechnik AG eine eigene Abteilung mit BadeWelten-Ausstellungen in Gossau, Herisau und St.Gallen. Per 01.01.2011 wurde die Firma Schwizer Sanitär und Spenglerei AG in Schwizer Haustechnik AG umbenannt. Sie wird wie bisher von Bruno Schwizer als Geschäfts-führer geleitet. Markus Beeli, Mitglied der Geschäftsleitung, zeichnet für die tech-nische Leitung der Firma mit den Abtei-lungen Sanitär, BadeWelten und Service verantwortlich. Die Schwizer Haustechnik AG beschäftigt 40 fachlich bestens ausge-bildete und motivierte Mitarbeiter.

Schwizer Haustechnik AG

9200 Gossau

Andwilerstrasse 32

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Telefon 071 388 87 88

9100 Herisau

Poststrasse 1

BadeWelten-Boutique

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9000 St.Gallen

St.Jakobstrasse 64

BadeWelten-Manufaktur

www.schwizer-haustechnik.ch

Die Badarchitekten: vl. Innenarchitekt Carlo Schudel, Andreas Schmid, Marcel Schnelli, Georg Kunz, Markus Beeli, Bernhard Wyss

Page 52: ImmoPuls 2011

Elektro

52 ıı Februar 2011 sPECIAl

Thomas Bischofberger, Geschäftsführer Bühler + Scherler AG:

«Die Konkurrenz aus dem Ausland schläft nicht.»

Page 53: ImmoPuls 2011

Elektro

sPECIAl Februar 2011 ıı 53

Die Geschichte der Bühler + Scherler AG wird eigent-lich schon im Firmenna-men ersichtlich: Die 1954

gegründete Scherler AG aus Zürich war bereits in der zweiten Hälfte des 20. Jahr-hunderts für die Elektroinstallationsplanung des Technologiekonzerns Bühler verant-wortlich. Die erfolgreiche Zusammenarbeit führte 1984 schliesslich zur Neugründung der Bühler + Scherler AG mit Sitz an der Zürcherstrasse in St.Gallen. Der damalige Geschäftsführer Werner Buob, der schon beim Zürcher Unternehmen die Leitung innehatte, trat Ende Juni des vergangenen Jahres nach 38 Jahren Tätigkeit in den Ru-hestand. Sein Nachfolger wurde Thomas Bischofberger, der die starke Stellung des Ingenieurbüros für Elektrotechnik und Au-tomation halten und kontinuierlich weiter ausbauen will.

Wichtigstes Standbein ist das historisch gewachsene: die Elektroinstallationsplanung für international tätige Industriefirmen. Bühler gilt hier nach wie vor als Haupt-kunde. Vom gesamten Umsatzvolumen der Bühler + Scherler AG machen Aufträge aus dem international tätigen Grosskonzern rund 60 Prozent aus. Ein klares Klumpen-risiko? Thomas Bischofberger relativiert: «Wir sind für Bühler in verschiedenen Ge-schäftsbereichen tätig, die unterschiedli-chen Zyklen ausgesetzt sind. Das verschafft uns eine gewisse Absicherung.» Dennoch habe man sich zum Ziel gesetzt, künftig unabhängiger von diesem Grosskunden zu werden. Und der entsprechende Weg wur-de bereits erfolgreich eingeschlagen: Kon-zepte und Realisationen aus dem St.Galler Haus sind weltweit gefragt. Referenzpro-jekte finden sich beispielsweise in England, Holland, Fernost, Nord- und Zentralafrika,

Russland, den USA und in den arabischen Ländern, aber natürlich auch in der ganzen Schweiz.

Wieso sich Schweizer Preise rechnenAuch nahe der Schweizer Grenze setzt man auf die Dienstleistungen der Eidgenossen. So wurde unter anderem die Gepäckför-deranlage des Flughafens München mit dem Know-how der hiesigen Experten er-stellt. «Jedes Projekt wirkt sich im positiven Sinne wieder auf unsere Vorwärtsstrategie aus. Sie verschaffen uns einen gewichti-gen Namen im internationalen Markt», erklärt Bischofberger. Dieser Aspekt, aber

auch der Hauptfokus auf Ausführungen in der Nahrungsmittelindustrie, hat die Büh-ler + Scherler AG denn auch weitgehend von der Krise verschont. «Die Exportin-dustrie als solches hat die Auswirkungen ja sehr wohl gespürt», führt Bischofberger aus. «Uns als Firma traf es allerdings nur wenig. Für Bühler arbeiten wir zu einem grossen Teil im Bereich Müllerei, also im Segment der Grundnahrungsmittel. Und dieses kann auf ein ausgezeichnetes Jahr zurück-blicken. Gewisse Ausfälle konnten wir da-durch, aber auch durch diverse Elektropla-nungs- und Automationsprojekte in der Schweiz, mehr als kompensieren.»

Im Bezug auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens ist die Kenntnis von spe-ziellen Installationstechniken in der Nah-rungsmittelindustrie, aber auch ein grosses

Prozesswissen erforderlich. Dieses Wissen kann natürlich auf andere, ähnliche Be-reiche adaptiert werden. Und im interna-tionalen Markt ist weiter eine intensive Kenntnis der entsprechenden Vorschriften unabdingbar. «In der Schweiz gibt es nur wenige Ingenieurbüros, die über das not-wendige Wissen verfügen.»

Es ist denn aber auch weniger die Kon-kurrenz aus dem Heimatland, mit der sich das Unternehmen herumschlagen muss, als vielmehr die ausländischen Anbieter. «Es wird für uns auch Zukunft eine Heraus-forderung sein, gegen Planungsteams aus Billiglohnländern bestehen zu können», so Bischofberger. Er ist allerdings zuversicht-lich. Denn gerade wenn man ein gesamtes Projekt betrachte, lohne sich eine grössere Investition in eine optimale Planung. Diese umfasse grob gerechnet vielleicht nur zehn Prozent der gesamten Projektkosten, wirke sich aber entscheidend auf die restlichen 90 Prozent aus – also auf die Ausführun-gen vor Ort, den Installationsaufwand, das Einhalten der Terminpläne und das Mate-rial. «Machen wir unsere Arbeit geschickt, rechnet sich das für die Auftraggeber in ge-waltigem Ausmass. Zudem optimieren wir unsere Konzepte, unsere Arbeitsweise und unsere Tools ständig, sodass wir in der Lage sind, Projekte sehr effizient und kosten-günstig umzusetzen. Da sind sie auch bereit, für diesen Teil nach Schweizer Preisen ab-zurechnen.»

Qualität sicherstellenSo wird in der Regel in der Schweiz die gesamte Konzept- und Planungsphase – bei-spielsweise für eine Mühle nach Korea aus dem Hause Bühler – abgewickelt. Hier hi-nein fällt die ganze elektrische Installation von der Energieversorgung bis zum ein-

Schrittweise in die UnabhängigkeitWeltweit setzen Betriebe auf das Know-how der Bühler + Scherler AG aus St.Gallen. Das St.Galler Ingenieurbüro für Elektrotechnik und Automation blieb nicht zuletzt auch dank der Ausrichtung ihres Hauptkunden, Bühler Uzwil, von der Krise weitgehend verschont. Nun will sich das Unternehmen noch breiter abstützen, um gegen die immer stärker werdende Konkurrenz auch in Zukunft bestehen zu können.

Text: Marcel Baumgartner Bild: Bodo Rüedi

«Eine grössere Investition in eine optimale Planung ist lohnenswert»

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Elektro

54 ıı Februar 2011 sPECIAl

zelnen Sensor oder Aktor. Die Ausführung der Arbeiten wird in der Folge internatio-nal ausgeschrieben, und das Team, das den Zuschlag erhält, von einem Supervisor der Bühler + Scherler AG vor Ort überwacht. Er soll sicherstellen, dass letztlich eine optima-le Qualität erreicht wird. «Und man staunt, wie reibungslos das in der Regel trotz der mehrheitlich eingesetzten Hilfskräfte ohne grosse Erfahrung abläuft. Die Installationen sind nicht selten mindestens so gut wie in der Schweiz», weiss Bischofberger.

Gründe dafür sind einerseits die geziel-te Einführung und Überwachung der ent-sprechenden Arbeiter durch den Supervisor, andererseits ein grösseres Stundenbudget.

Weil Arbeitsstunden gerade in asiatischen Ländern deutlich weniger kosten, hat man diesbezüglich einen grösseren Spielraum.

Teure Schnittstellen vermeidenDie beiden weiteren Standbeine des Un-ternehmens sind die Gebäudeautomation sowie Elektroinstallationsplanungen für Zweckbauten in der Schweiz. Ein typi-sches Referenzprojekt, das beide Berei-che umfasst, war ein Neubau für die Fir-ma Swarovski in Männedorf. Ein eleganter Glaspalast, gestaltet von einem bekannten Architekten. Der Sitz mit rund 400 Ar-beitsplätzen wurde in Rekordzeit geplant und erstellt. Wichtiges Kriterium war der Bauherrschaft, dass möglichst viele der Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter die direkte

Seesicht geniessen können. Dass die Büros im Wesentlichen nur aus Glaswänden be-stehen, machte es für die Planer der Büh-ler + Scherler AG nicht einfacher. Denn die gesamten Installationen für das energetisch nach neuesten Anforderungen erstellte Ge-bäude konnten nicht einfach in die Wände gezogen werden. Folglich wurde eine neue Funktechnologie eingesetzt, die ohne Bat-terien funktioniert.

Bühler + Scherler wurde bei diesem Projekt bereits in der Planungsphase mit-einbezogen, was den Einbau der Elektro-installationen und der Gebäudeautomation deutlich vereinfachte. «In der Regel werden wir mit fixfertigen Plänen konfrontiert, was unsere Arbeit erschwert», sagt Thomas Bi-schofberger. Nach wie vor werde von vie-len Planern ein Gebäude nicht als Ganzes betrachtet, sondern in Gewerke zerlegt. Das führt dann nicht selten zu eigenständigen Steuerungssystemen von Beschattungs- und Beleuchtungssystemen sowie von Hei-zungs- und Lüftungsanlagen. «Irgendwann merken die entsprechenden Personen dann doch noch, dass eine Zusammenführung aller Bestandteile wesentlich zum Komfort und einer höheren Energieeffizienz bei-tragen würde», erklärt der Geschäftsführer. Um solch teure Schnittstellen, die später eingebaut werden müssen, zu vermeiden, lohne es sich, frühzeitig ein Ingenieurbüro mit einer Gesamtplanung der Gebäudeau-tomation zu beauftragen.

Konkurrenz holt aufUnter dem Stichwort «Intelligentes Woh-nen» war die Bühler + Scherler AG vor ei-nigen Jahren vermehrt auch noch im pri-vaten Wohnbau tätig. Tendenziell zieht man sich aus diesem Bereich aber immer mehr zurück. Zu gering sei das vorhandene Po-

tenzial für die Struktur des Unternehmens. Vielmehr wolle sich die Firma vor allem auf die Elektroplanung und Automation von Zweckbauten sowie das internationale Geschäft fokussieren. Wohl ein Markt mit

vielen Gefahren, aber ebenso vielen Chan-cen. Bischofberger: «Die Firma Bühler er-zielt derzeit gerade im asiatischen und afri-kanischen Raum ein enormes Wachstum. Hiervon versuchen wir natürlich, in den nächsten Jahren zu profitieren. Zudem wird der sparsame Umgang mit Energie unsere Konzepte und Lösungen aus den Bereichen Elektroplanung und Automation zukünftig unterstützen.»

In gewissem Sinne wächst das St.Galler Unternehmen denn auch automatisch mit dem Grosskonzern mit. Verkauft Bühler eine Anlage mit einer Elektroinstallation, ist in der Regel die Bühler + Scherler AG mit im Boot. Trotzdem: Die Konkurrenz aus dem Ausland schläft nicht. Sie holt im Gegenteil sogar markant auf, bildet entspre-chende Fachpersonen aus und eignet sich die neuesten Techniken an. Im aktuellen Strategieprozess will das St.Galler Ingeni-eurbüro daher jene Komponenten heraus-kristallisieren, mit denen man nach wie vor von der Globalisierung profitieren kann. Entsprechende Modelle sind bereits entwi-ckelt. Die Chancen, auch in Zukunft einen Schritt vor der Konkurrenz zu sein, sind mehr als intakt.

«In der Schweiz gibt es nur wenige Ingenieur- büros, die über das not-wendige Wissen verfügen»

«Machen wir unsere Arbeit geschickt, rechnet sich das für die Auftraggeber in gewaltigem Ausmass»

Neubau der Firma Swarovski in Männedorf

Page 55: ImmoPuls 2011

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sPECIAl Februar 2011 ıı 55

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2 ıı LEADER

AllStar AS1® – Die bärenstarke EgoKiefer Kunststoff- und Kunststoff/Aluminium-Fensterlinie –

Klimaschutz inbegriffen.

Light Art by Gerry Hofstetter ©

EgoKiefer Kunststoff-Fenster AS1® mit Wech-

selrahmen für einen schnellen und professionellen

Fensteraustausch.

Bei allen EgoKiefer Fenstern und

Haustüren gilt ein spezielles Au-

genmerk dem Bereich Klima-

schutz – so auch beim EgoKiefer

Fenstersystem AS1®. Dank hervorragenden

Wärmedämmwerten wird im Verlauf der

Lebensdauer deutlich mehr Energie einge-

spart, als für Produktion, Auslieferung und

Montage aufgewendet wird. Mit der neuen

Internetplattform www.energy-and-more.ch

bietet EgoKiefer eine professionelle und um-

fassende Informationsmöglichkeit an, die auf-

zeigt, wie Heizkosten tief gehalten werden

können. Bei EgoKiefer ist Klimaschutz inbe-

griffen.

EgoKiefer XL®, Design und Klimaschutz erfolgreich vereintFür den Bereich Fenster und Türen ist

EgoKiefer seit Anfang 2010 exklusiver Leading

Partner von MINERGIE®. Auch mit die-

sem Engagement unterstreicht EgoKiefer die

Bedeutung des Klimaschutzes für das Unter-

nehmen. Alle Fenstersysteme von EgoKiefer

sind MINERGIE®-zertifiziert. Die EgoKiefer

Kunststoff- und Kunststoff/Aluminium-

Fenster XL® sind die ersten MINERGIE-P®-

zertifizierten Fenster der Schweiz. Dass sich

Klimaschutz und Design hervorragend kombi-

nieren lassen, beweist eben dieses XL®-Fenster

mit der erfolgreichen Nomination für den

Designpreis der Bundesrepublik Deutschland

2011. Der Preis gilt als höchste offizielle deut-

sche Designauszeichnung. Das EgoKiefer XL®

wurde bereits mit einem iF product design

und einem iF material Award ausgezeichnet.

EgoAlarm®: Mehr Sicherheit für mehr LebensqualitätSchweizweit zeigt EgoKiefer an verschiedenen

Messen weitere Innovationen. Eine davon ist

der EgoAlarm® Sicherheitsgriff, der das me-

chanische Sicherheitskonzept von EgoKiefer

ergänzt. Bei einem Einbruchversuch wird ein

Alarm ausgelöst, der mit einer Lautstärke von

100 Dezibel abschreckt und warnt. Der Sicher-

heitsgriff kann ohne Verkabelungen nachge-

rüstet werden und funktioniert dank Batterien

auch bei Stromausfall. Damit garantiert der

EgoAlarm® Sicherheitsgriff einen intelligenten

und elektronischen Dauerschutz ohne die Ge-

fahr von Fehlalarmen.

«Klimaschutz inbegriffen» EgoKiefer vereint Mehrwerte in Produkten

EgoKiefer, die Nr. 1 im Schweizer Fenster- und Türenmarkt, macht mit ihren Innovationen ihre Kunden zu Klimaschützern. Die Leistungswerte der EgoKiefer Fenster und Haustüren sind im Bereich Wärmedämmung wegweisend. Das EgoKiefer Fenster XL® erfüllt als erstes Fenster in der Schweiz gar die strengen MINERGIE-P®-Auflagen.

EgoKiefer AG, Fenster und Türen9450 Altstätten, Telefon 071 757 33 [email protected], www.egokiefer.ch

Der EgoAlarm® Sicherheitsgriff sorgt für mehr

Lebensqualität und schlägt jeden Einbrecher

in die Flucht.

Page 56: ImmoPuls 2011

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56 ıı Februar 2011 sPECIAl

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LEADER ıı 3

geschaltet und laufen bedarfsabhängig. Falls nötig, kann eine Pumpe allein den Grundbedarf für Raumwärme und Warm-wasser abdecken. Damit ist die Redundanz gewährleistet. Wärmepumpen von ELCO sind Schweizer Qualitätsprodukte. Sie wer-den von der Firma Termogamma in Biasca hergestellt und sind auf die Bedürfnisse des Schweizer Marktes abgestimmt.

Fünf Bohrungen von je 185 m Tie-fe wurden in Gesteinsschichten vorge-trieben, die teils Wasser führen, was die thermische Speicherkapazität und folglich die spezifische Bezugsleistung der Son-den verbessert. Für den Wärmetransport wird eine ungiftige Sole verwendet. Um die Sperrzeiten des Strombezugs für Wär-mepumpen zu überbrücken, deckt ein Pufferspeicher mit Elektroheizeinsatz tem-porär den Bedarf an Raumwärme ab. Er sorgt ferner dafür, dass die Pumpen effi-zient und sparsam betrieben werden kön-nen. Für Warmwasser steht ein 1000-Li-ter-Stehspeicher mit Elektroheizeinsatz zur Verfügung. Dank dem Plattenwär-metauscher für Magroladung entsteht im Speicher keine Mischzone. Die elektro-nische Regelung sorgt für Warmwasser in der gewünschten Menge.

Positive RückmeldungenEin Projekt auf 2100 Meter Höhe zu reali-sieren, hat seine Besonderheiten: Die Bau-zeit ist beschränkt auf die Sommermonate. Rapide Wetter- und Temperaturwechsel bis zu 20 Grad an einem Tag sind häu-fig. Heute Sommer, morgen Winter. Die Transportmöglichkeiten sind daher einge-schränkt. Gefordert ist auch die Logistik: Der Einbau der neuen Heizung erstreckte sich über zwei Jahre. Im Sommer 2008 er-ledigte man in erster Linie Vorbereitungs-arbeiten, während die eigentliche Montage im darauffolgenden Jahr erfolgte.

«Die Anlage funktionierte ab dem ers-ten Tag tadellos», bestätigt Bernhard Gisler, Abteilungsleiter Heizung der Firma Arnold AG in Schattdorf und Projektleiter bei der ARGE Russi AG/Arnold AG, welche für die Ausführung der neuen Heizung im Al-ten Hospiz verantwortlich zeichnete. Den Testwinter 2009/2010 mit Aussentempera-turen bis minus 30° Celsius bewältigte sie problemlos. Auch Hoteldirektor Arnold Abplanalp weiss nur Gutes über die neue Heizung zu berichten, die sehr einfach zu bedienen ist. Alle Leistungsparameter entsprechen den Soll-Werten. Selbst ex-treme Bedarfsschwankungen bewältigen

die beiden Pumpen anstandslos. Damit ist im Alten Hospiz die Behaglichkeit wieder zurückgekehrt. «Dazu hat auch ELCO we-sentlich beigetragen», ergänzt Abteilungs-leiter Gisler. «Die Qualität der Produkte, die kompetente Beratung und effiziente Systemintegration sowie der prompte Ser-vice bildeten wichtige Voraussetzungen, dass das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden konnte und alle Beteiligten mit dem Ergebnis sehr zufrieden sind.»

Schon in der Römerzeit wurde der Gotthardpass als Transitachse genutzt. Ein regelmässiger Wa-renverkehr entwickelte sich ab

dem 13. Jahrhundert, in dem das Hospiz erstmals erwähnt wird. Naturgewalten zer-störten es mehrmals. In den letzten Jahr-zehnten drohte es zu zerfallen. Seit Anfang der 1970er Jahre sind seine Türen für Gäste verschlossen. Heute gehören die Gebäude der Stiftung Pro St.Gotthard, die sich zum Ziel gesetzt hat, sie der Nachwelt als Zeug-nis der nationalen Geschichte zu erhalten.

Sicher und umweltfreundlich Die Renovation des Hospizes und der Aus-bau als Dependance des Passhotels dauerten drei Jahre. Kostenpunkt über 5 Millionen Franken. Eröffnet wurde es im Juli 2010 als 3-Sterne-Hotel mit 14 Zimmern. Vom ursprünglichen Gebäude sind praktisch nur die Aussenmauern erhalten geblieben. Das Haus ist entkernt und von allen Einbauten befreit worden, die im Laufe der Zeit den Grundcharakter beinahe unkenntlich mach-ten. Die innere Raumstruktur wurde weit-gehend neu entworfen und Hospiz und Ka-pelle wieder unter einem Dach vereint.

Betriebssicherheit und Umweltfreund-lichkeit zählten zu den Hauptanforderun-gen, welche die Bauherrschaft an die neue Heizungslösung stellte. Dafür gibt es gute Gründe: Einerseits dauert die Saison auf dem Gotthard nicht einmal sechs Monate. Danach bleiben die Gebäude geschlossen, müssen aber weiter beheizt werden. Eine technische Störung kann kostspielige Um-triebe verursachen, kommt man doch im

Winter nur per Helikopter auf den Pass. So-dann ist der Gotthard die Wasserscheide von vier bedeutenden Flüssen. Verunreinigungen jeglicher Art müssen peinlichst vermieden werden; umsomehr, als die natürliche Re-generationsfähigkeit im Hochgebirge einge-schränkt ist. Nach einer sorgfältigen Prüfung verschiedener Möglichkeiten und Wirt-schaftlichkeitsvergleichen fiel die Wahl auf eine Heizungslösung von ELCO. Sie umfass-te als Hauptkomponenten zwei Wärmepum-pen sowie einen Pufferspeicher und einen Wasser erwärmer von je 1000 Litern Inhalt.

Robust und leiseInstalliert wurden Sole-Wasser-Wärme-pumpen des Typs AQUATOP T30 mit ei-ner Heizleistung von 30,6 kW und einem COP-Wert von 4,5. Es handelt sich um Wärmepumpen der neusten Generation. Sie zeichnen sich aus durch hohe Quali-tät, Robustheit und geringe Schallemis-sionen. Neben der optimalen Dämmung des Gehäuses und vibrationshemmenden Schläuchen trägt der geräuscharme Scroll-kompressor zu den sehr niedrigen De-zibelwerten bei. Die Geräte sind parallel

Gelungene Erneuerung

Im Alten Hospiz auf dem St.Gotthard ist die Behaglichkeit zurückgekehrt

Seit 800 Jahren dient das Alte Hospiz auf dem Gotthardpass als Ort der Zuflucht und der Geborgenheit. In den letzten Jahrzehnten war es dem Zerfall preisgegeben. Nun ist es von Grund auf restauriert und wieder seiner traditionellen Bestimmung als Hort der Gastfreundschaft übergeben worden. Für Wärme und Behaglichkeit sorgt eine Heizungs- lösung von ELCO.

Text: Jean Haag, Fachredaktor BR

Daten und Fakten zur neuen HeizungslösungZwei Sole-Wasser-Wärmepumpen AQUATOP T30Heizleistung 30,6 kW, COP-Wert 4,5Heizungsregler LOGON B WP61

1 Pufferspeicher HPM 1000 mit Elektroheizeinsatz SH 6.0Volumen 1000 Liter

1 Stehspeicher 1000 ELC mit Elektroheizeinsatz RSW 12 CVolumen 1000 Liter Plattenwärmetauscher für Magroladung

Eine faszinierende Landschaft von wilder Schönheit umgibt den Scheitelpunkt des Gotthardpasses auf 2’106 Meter über Meer. In der Bildmitte erkennt man

das restaurierte Alte Hospiz.

Blick in den Heizungskeller des neuen Alten Hospizes mit den beiden Wärmepumpen AQUATOP T30

und dem Pufferspeicher (im Hintergrund).

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geschaltet und laufen bedarfsabhängig. Falls nötig, kann eine Pumpe allein den Grundbedarf für Raumwärme und Warm-wasser abdecken. Damit ist die Redundanz gewährleistet. Wärmepumpen von ELCO sind Schweizer Qualitätsprodukte. Sie wer-den von der Firma Termogamma in Biasca hergestellt und sind auf die Bedürfnisse des Schweizer Marktes abgestimmt.

Fünf Bohrungen von je 185 m Tie-fe wurden in Gesteinsschichten vorge-trieben, die teils Wasser führen, was die thermische Speicherkapazität und folglich die spezifische Bezugsleistung der Son-den verbessert. Für den Wärmetransport wird eine ungiftige Sole verwendet. Um die Sperrzeiten des Strombezugs für Wär-mepumpen zu überbrücken, deckt ein Pufferspeicher mit Elektroheizeinsatz tem-porär den Bedarf an Raumwärme ab. Er sorgt ferner dafür, dass die Pumpen effi-zient und sparsam betrieben werden kön-nen. Für Warmwasser steht ein 1000-Li-ter-Stehspeicher mit Elektroheizeinsatz zur Verfügung. Dank dem Plattenwär-metauscher für Magroladung entsteht im Speicher keine Mischzone. Die elektro-nische Regelung sorgt für Warmwasser in der gewünschten Menge.

Positive RückmeldungenEin Projekt auf 2100 Meter Höhe zu reali-sieren, hat seine Besonderheiten: Die Bau-zeit ist beschränkt auf die Sommermonate. Rapide Wetter- und Temperaturwechsel bis zu 20 Grad an einem Tag sind häu-fig. Heute Sommer, morgen Winter. Die Transportmöglichkeiten sind daher einge-schränkt. Gefordert ist auch die Logistik: Der Einbau der neuen Heizung erstreckte sich über zwei Jahre. Im Sommer 2008 er-ledigte man in erster Linie Vorbereitungs-arbeiten, während die eigentliche Montage im darauffolgenden Jahr erfolgte.

«Die Anlage funktionierte ab dem ers-ten Tag tadellos», bestätigt Bernhard Gisler, Abteilungsleiter Heizung der Firma Arnold AG in Schattdorf und Projektleiter bei der ARGE Russi AG/Arnold AG, welche für die Ausführung der neuen Heizung im Al-ten Hospiz verantwortlich zeichnete. Den Testwinter 2009/2010 mit Aussentempera-turen bis minus 30° Celsius bewältigte sie problemlos. Auch Hoteldirektor Arnold Abplanalp weiss nur Gutes über die neue Heizung zu berichten, die sehr einfach zu bedienen ist. Alle Leistungsparameter entsprechen den Soll-Werten. Selbst ex-treme Bedarfsschwankungen bewältigen

die beiden Pumpen anstandslos. Damit ist im Alten Hospiz die Behaglichkeit wieder zurückgekehrt. «Dazu hat auch ELCO we-sentlich beigetragen», ergänzt Abteilungs-leiter Gisler. «Die Qualität der Produkte, die kompetente Beratung und effiziente Systemintegration sowie der prompte Ser-vice bildeten wichtige Voraussetzungen, dass das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden konnte und alle Beteiligten mit dem Ergebnis sehr zufrieden sind.»

Schon in der Römerzeit wurde der Gotthardpass als Transitachse genutzt. Ein regelmässiger Wa-renverkehr entwickelte sich ab

dem 13. Jahrhundert, in dem das Hospiz erstmals erwähnt wird. Naturgewalten zer-störten es mehrmals. In den letzten Jahr-zehnten drohte es zu zerfallen. Seit Anfang der 1970er Jahre sind seine Türen für Gäste verschlossen. Heute gehören die Gebäude der Stiftung Pro St.Gotthard, die sich zum Ziel gesetzt hat, sie der Nachwelt als Zeug-nis der nationalen Geschichte zu erhalten.

Sicher und umweltfreundlich Die Renovation des Hospizes und der Aus-bau als Dependance des Passhotels dauerten drei Jahre. Kostenpunkt über 5 Millionen Franken. Eröffnet wurde es im Juli 2010 als 3-Sterne-Hotel mit 14 Zimmern. Vom ursprünglichen Gebäude sind praktisch nur die Aussenmauern erhalten geblieben. Das Haus ist entkernt und von allen Einbauten befreit worden, die im Laufe der Zeit den Grundcharakter beinahe unkenntlich mach-ten. Die innere Raumstruktur wurde weit-gehend neu entworfen und Hospiz und Ka-pelle wieder unter einem Dach vereint.

Betriebssicherheit und Umweltfreund-lichkeit zählten zu den Hauptanforderun-gen, welche die Bauherrschaft an die neue Heizungslösung stellte. Dafür gibt es gute Gründe: Einerseits dauert die Saison auf dem Gotthard nicht einmal sechs Monate. Danach bleiben die Gebäude geschlossen, müssen aber weiter beheizt werden. Eine technische Störung kann kostspielige Um-triebe verursachen, kommt man doch im

Winter nur per Helikopter auf den Pass. So-dann ist der Gotthard die Wasserscheide von vier bedeutenden Flüssen. Verunreinigungen jeglicher Art müssen peinlichst vermieden werden; umsomehr, als die natürliche Re-generationsfähigkeit im Hochgebirge einge-schränkt ist. Nach einer sorgfältigen Prüfung verschiedener Möglichkeiten und Wirt-schaftlichkeitsvergleichen fiel die Wahl auf eine Heizungslösung von ELCO. Sie umfass-te als Hauptkomponenten zwei Wärmepum-pen sowie einen Pufferspeicher und einen Wasser erwärmer von je 1000 Litern Inhalt.

Robust und leiseInstalliert wurden Sole-Wasser-Wärme-pumpen des Typs AQUATOP T30 mit ei-ner Heizleistung von 30,6 kW und einem COP-Wert von 4,5. Es handelt sich um Wärmepumpen der neusten Generation. Sie zeichnen sich aus durch hohe Quali-tät, Robustheit und geringe Schallemis-sionen. Neben der optimalen Dämmung des Gehäuses und vibrationshemmenden Schläuchen trägt der geräuscharme Scroll-kompressor zu den sehr niedrigen De-zibelwerten bei. Die Geräte sind parallel

Gelungene Erneuerung

Im Alten Hospiz auf dem St.Gotthard ist die Behaglichkeit zurückgekehrt

Seit 800 Jahren dient das Alte Hospiz auf dem Gotthardpass als Ort der Zuflucht und der Geborgenheit. In den letzten Jahrzehnten war es dem Zerfall preisgegeben. Nun ist es von Grund auf restauriert und wieder seiner traditionellen Bestimmung als Hort der Gastfreundschaft übergeben worden. Für Wärme und Behaglichkeit sorgt eine Heizungs- lösung von ELCO.

Text: Jean Haag, Fachredaktor BR

Daten und Fakten zur neuen HeizungslösungZwei Sole-Wasser-Wärmepumpen AQUATOP T30Heizleistung 30,6 kW, COP-Wert 4,5Heizungsregler LOGON B WP61

1 Pufferspeicher HPM 1000 mit Elektroheizeinsatz SH 6.0Volumen 1000 Liter

1 Stehspeicher 1000 ELC mit Elektroheizeinsatz RSW 12 CVolumen 1000 Liter Plattenwärmetauscher für Magroladung

Eine faszinierende Landschaft von wilder Schönheit umgibt den Scheitelpunkt des Gotthardpasses auf 2’106 Meter über Meer. In der Bildmitte erkennt man

das restaurierte Alte Hospiz.

Blick in den Heizungskeller des neuen Alten Hospizes mit den beiden Wärmepumpen AQUATOP T30

und dem Pufferspeicher (im Hintergrund).

Page 58: ImmoPuls 2011

Holz

58 ıı Februar 2011 sPECIAl

Christian Gerig, Sie sind Entwickler von

Prototypen. Was führt einen «Tüftler»

mit einem Traditionsunternehmen wie

der Holz Stürm AG zusammen?

Das ist zum einen der familiäre Hinter-grund: Mein Urgrossvater hat 1842 am Bo-densee die Holzhandlung Holz Stürm ge-gründet. Zum andern die Chance, ein lange im Hinterkopf schlummerndes Projekt mit grosser Substanz umsetzen zu können.

Welche Ideen und Visionen bringen Sie in

das klassische Holzunternehmen ein?

Ich liebe Chancen und lebe Risiken. Als selbstständiger Unternehmer führte mich das im Jahr 2000 nach Afghanistan, spä-ter nach Bosnien und dann ganz in den Osten nach China. Hier bin ich zum ersten Mal mit dem Thema Bambus konfrontiert worden. Seit da ist Bambus meine Vision. Für mich ist Bambus die Chance für Holz Stürm, sich ohne äusseren Druck frei und aus Überzeugung in China zu engagie-

ren. Bambus ist nicht nur als Holzersatz von zunehmender Bedeutung im Bau und in der Papierindustrie, sondern auch eine grossartige und nachhaltige Alternative zur Abholzung von Wäldern. Für mich ist Bambus eine Vision, die mich zutiefst mo-tiviert.

In welcher Form spielt Bambus eine Rolle

bei Ihrem Projekt?

Bambus ist der Rohstoff unserer neuen Un-ternehmensidee. Zur Umsetzung dieser Idee haben wir im vergangenen Sommer die Tochtergesellschaft Xibambam AG gegrün-

det. Sie entwickelt und produziert Spiele und Spielwaren mit edukativem und expe-rimentellem Charakter. Produziert wird am Ort des Rohstoffs, in China. Dort wird ein visionäres, aber bereits erfolgreiches Kon-zept umgesetzt: die Entwicklung und Pro-duktion von umweltfreundlichen Spielwa-ren in China für China und für den Export. Dies setzen wir vor Ort in China in enger Partnerschaft mit einer regional verankerten chinesischen Entwicklungs- und Produk-tionsstätte um, die auch bereits Erfahrungen in der Spielwarenproduktion hat.

Das bedeutet für die Holz Stürm AG: Das

Tochterunternehmen Xibambam AG führt

weg vom traditionellen Holzhandel ...

Ja. Holz Stürm wollte beim neuen Pro-jekt neue Wege gehen und sich bewusst auf ein Pionierthema verlegen. Deshalb wurde auch strategisch nach einem Holz-ersatz gesucht, der nachhaltig ist und öko-logisch bewirtschaftet werden kann. Und das ist Bambus. Bambus ist der Rohstoff der Gegenwart und der Zukunft. Bambus ist ein sehr dynamisches, vielseitig einsetz-bares, starkes und extrem schnell wachsen-des Gras. Wird ein Bambushalm geerntet, wächst sofort ein neuer Trieb nach. Die Pflanze wird nicht zerstört. Innerhalb we-niger Wochen wächst ein Halm von 20 bis 30 Metern heran – dies ohne Pestizidein-satz und Bewässerung. Bambus ist daher äusserst nachhaltig und ökologisch. Indem wir Bambus in seiner Rohform als Röhre in innovativen Spielwaren verwenden, re-duzieren wir die Prozessenergie, die sonst üblicherweise für Holzspielwaren einge-setzt werden muss.

Mit Xibambam verlassen Sie auch die

Produktionsstätte in Goldach. Weshalb

wird nicht im Mutterhaus entwickelt und

produziert?

In China gibt es riesige Vorkommen von Moso-Bambus. Diese Sorte ist für unsere Zwecke optimal. Für uns ist es ökologisch und ökonomisch sinnvoll, die Produktion direkt beim Rohstoff anzusiedeln. Au s-serdem glauben wir an die Zukunft der

Märkte in Asien – gerade für ökologische Spielwaren. Um diese zu erreichen, scheint es uns sehr sinnvoll, mit Material aus je-ner Region zu arbeiten. Das reduziert die Transportkosten.

«Made in China» weckt sofort Assozia-

tionen, die negativ besetzt sind. Haben

Sie davor keine Angst?

Vor einem kritischen Dialog über China habe ich keine Angst. Persönlich versuche ich, mich in dem Dialog aktiv mit meinen ganz subjektiven Eindrücken zu engagie-ren. Ich orientiere mich an den Gemein-samkeiten. Meine Erfahrung zeigt, dass die Gemeinsamkeiten bei Weitem überwiegen. Das Fremde und Unbekannte weckt immer Ängste. Weil ich persönlich in allen Schrit-ten vom Design über die Materialbeschaf-fung bis hin zur Produktion und zum Ver-trieb auch vor Ort engagiert bin, kann ich garantieren, dass wir ein sehr faires, nach-haltiges und sinnvolles Produkt herstellen.

Wie genau gestaltet sich diese Zusam-

menarbeit mit China?

Wir haben eine Partnerschaft mit einem Produzenten. Wie in jeder Partnerschaft

«Mut zum Risiko als Chance»Die Holz Stürm AG in Goldach expandiert: Mit der neu gegründeten Tochtergesellschaft Xibambam AG wagt sich das Holzunternehmen in ein neues Segment und ins Ausland. Christian Gerig ist Initiant und Geschäftsführer. Mit ihm spricht der LEADER über Visionen, neue Märkte und einen der nachhaltigsten Rohstoffe.

Interview:Daniela Winkler Bild: Bodo Rüedi

«Bambus ist meine Vision, die mich zutiefst motiviert»

«Holz Stürm wollte beim neuen Projekt neue Wege gehen und sich bewusst auf ein Pionierthema verlegen»

Page 59: ImmoPuls 2011

Holz

sPECIAl Februar 2011 ıı 59

Christian Gerig von der Holz Stürm AG:

«Vor einem kritischen Dialog über China habe ich keine Angst.»

Page 60: ImmoPuls 2011

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Page 61: ImmoPuls 2011

Holz

sPECIAl Februar 2011 ıı 61

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braucht es seine Zeit, bis ein Grundvertrau-en und somit auch ein vorbehaltloses Enga-gement beiderseits zustande kommt. Auch in der Schweiz lege ich mein Schicksal

nicht ohne Rückfragen in die Hände mir unbekannter Personen. Für mich ist es des-halb selbstverständlich, dass wir in unserer Partnerschaft für Transparenz sorgen und immer wieder prüfen, ob die Partnerschaft für alle gleich viele Vorteile bringt.

Was hat Holz Stürm bewogen, nach 60

Jahren im Holzhandel in dieses ambitio-

nierte Projekt zu investieren?

Die Idee des unternehmerischen Handels. Holz Stürm ist ein solides, gut geführtes, unabhängiges Unternehmen mit grosser Substanz. Die Weiterentwicklung der Un-ternehmungen braucht Mut. Gerade für ein gesundes Unternehmen wird es zuneh-mend schwieriger, Risiken einzugehen. Ich sehe aber auch die andere Seite: Es kann eine Chance sein, ein Risiko einzugehen.

Zumal heute die Investitionen in Finanz-anlagen bei hohen Risiken weniger Rendi-te abwerfen, ist es unternehmerisch richtig, die Investitionen in die eigene Unterneh-

mung zu tätigen. Mit dem Spin-Off-Un-ternehmen Xibambam stärken wir unser unternehmerisches Handeln.

Seit Oktober sind die ersten Produkte

von Xibambam über den Grosshandel

und Detailhandel in der Schweiz erhält-

lich. Was unterscheidet Xibambam von

andern Holzspielen?

Mit Xibambam beanspruchen wir eine klare Nische im Spielwarenmarkt. Wir set-zen auf Einfachheit und Reduktion. Bei Xibambam wird es nie mehr als 20 Arti-kel geben. Weniger ist mehr. Das Material prägt unser Design. Wir arbeiten mehr-heitlich mit Röhren. Bauklötze aus Bam-bus würden deshalb für uns wenig Sinn machen. Dafür haben wir beispielsweise mit dem FantasyTree die klassische Idee

von Bauklötzen neu erfunden. Bei uns sind die «Klötze» rund und nicht eckig und noch dazu hohl. Alle Produkte von Xibambam fördern das Spiel und geben Raum für die kindliche Kreativität. Sie sind meist als offene Systeme entworfen und sind damit kompatibel mit Alltags-gegenständen, die in das Spiel eingebaut werden können. So wird die Spielidee des Kindes nicht durch den Verpackungsinhalt begrenzt.

Welche Märkte möchten Sie mit Xibam-

bam erobern?

Wir wollen die Einkäufer direkt in China ansprechen. Alle grossen Einkaufsorgani-sationen unterhalten umfangreiche In-frastrukturen in China, um neue Produkte möglichst früh erkennen zu können. Ne-ben diesem Ansatz im Grosshandel setzen wir für die Startphase vor allem auf das deutschsprachige Europa.

Und wie sehen die ersten Schritte auf

dem Weg dahin aus?

In China ist der Verkauf bereits angerollt. Für

die nächsten sechs Monate werden wir uns

jetzt auf unseren Heimmarkt konzentrieren.

Die Spielwarenmesse in Nürnberg wird dann

der Start für die erste weltweite Vertriebssai-

son sein.

«Es ist unternehmerisch richtig, Investitionen in die eigene Unternehmung anstelle von Finanzanlagen zu tätigen. Mit dem Spin-Off-Unternehmen Xibambam stärken wir unser unternehmerisches Handeln»

Page 62: ImmoPuls 2011

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62 ıı Februar 2011 sPECIAl

Publireportage

2 ıı LEADER

Publireportage

LEADER ıı 3

dass unvorhergesehene teilweise Amortisa­tionen möglich sind.

Stichwort 2. Hypothek: Manche Ban­ken kennen nach wie vor die Aufteilung in eine 1. Hypothek und eine etwas teurere 2. Hypothek (Zinszuschlag). Wer finanziel­len Spielraum hat, sollte die 2. Hypothek amortisieren.

Tragbarkeit prüfen: Ein Hauskredit gilt dann als finanziell tragbar, wenn er auch bei einem angenommenen Zins von 5 Prozent gut verzinst werden kann. Wäre damit hingegen die Schmerzgrenze über­schritten, sollte man die Höhe der Schul­den reduzieren.

Nachträgliche Aufstockung: In der Pra­xis gibt es immer wieder Ärger und unan­genehme Überraschungen, wenn Schuldner zuerst Kredite zurückzahlen, später aber nicht wieder aufstocken können. Das liegt daran, dass die Banken eine erneute Kredit­erhöhung zum Anlass nehmen, das ganze Dossier kritisch zu prüfen (Bonität, finan­zielle Tragbarkeit, Zustand des Objekts etc.). Böse Überraschungen sind vermeid­bar, wenn der Bankkunde selbst auf eine gesunde Finanzierungsstruktur achtet. Hilf­reich ist es auch, mit den Banken Zusagen ­ möglichst schriftlich ­ auszuhandeln!

Lesen Sie den vollständigen Artikel unter http://krz.ch/ homegate­schuldenbremse und erfahren Sie, wie es sich in Bezug auf Hypotheken strategisch planen lässt.

Amortisationen grundsätzlich: Nicht alle Hypotheken können von der Höhe des Betrags her laufend geändert werden. Am flexibelsten sind noch klassische variable Hypotheken (kurzfristige Kündigungsmög­lichkeit); bei Libor­ und vor allem Festhy­potheken sind hingegen während der Ver­tragsdauer meist gar keine Änderungen und auch keine Rückzahlungen vorgesehen. Empfehlung: Man sollte so disponieren,

Viele Wohneigentümer bzw. Hy­pothekarschuldner sind im Um­gang mit Banken, in Sachen

Kreditverträge und Zinskonditionen nicht geübt. Gerade im Zusammenhang mit der Höhe der Belehnung, mit der Erneuerung von Finanzierungstranchen und Amortisa­tionen sind Laien immer wieder mit Tat­sachen konfrontiert, die ihnen zuvor nicht bewusst waren:

Heute ist es zwar billig, Schulden zu machen, weil die Zinsen so tief sind wie noch nie in den letzten 150

Jahren. Rund 70’000 bis 80’000 Franken ­ das ist die durchschnittliche Pro­Kopf­Hy­pothekarschuld in der Schweiz.

Hohe HypothekarschuldenAuffallend hoch ist die durchschnittliche Pro­Kopf­Hypothekarschuld im internati­onalen Vergleich aus verschiedenen Grün­den: Wir bauen etwas teurer und perfekti­onistischer, und wir kommen in den Ge­nuss eines hoch stehenden Bankensystems, das die Volkswirtschaft reichlich mit Kre­diten versorgt.

Unser System kennt noch eine weitere Besonderheit: Selbst nach 20 oder 30 Jah­ren müssen die Hauskredite nicht vollstän­dig zurückbezahlt respektive amortisiert werden, was international sehr ausserge­wöhnlich ist.

Je nach Bank wird eine Amortisation bis 65 Prozent des Verkehrswertes verlangt, und zwar innerhalb von 20 Jahren nach dem Kauf oder oft auch bis zur Pensio­nierung. Um ihre Marktanteile zu halten, machen die Banken heute sogar bei dieser laxen Amortisationspraxis Kompromisse.

Schuldenwirtschaft mit Frage-zeichenDoch ist es für Wohneigentümer wirklich klug, derart hohe Schuldenberge aufzu­türmen und über lange Zeit so stehen zu lassen? Steuerliche Überlegungen führen zur Einsicht, dass es sich lohnen kann, weil Schuldzinsen steuerlich abziehbar sind.

Analysiert man die Fragestellung aber anlagetechnisch, drängen sich andere Schlüsse auf: In vielen Fällen zahlen sich die Schulden finanziell nicht aus. Wer Er­sparnisse hat, die schlecht verzinst auf ei­

nem Bankkonto parkiert sind, erwirtschaf­tet damit heute weniger Zins, als was Hy­potheken kosten.

Also müsste es heissen: Hauseigentü­mer, die Schuldenbremse betätigen und Hypotheken amortisieren! Jeder Fall liegt allerdings wieder anders, und es sind auch Aspekte der Finanzplanung und Altersvor­sorge sorgfältig ins Kalkül zu ziehen.

Warum Linda und Franz W. amortisieren solltenErzählen wir zur Illustration die Geschichte von Linda und Franz W., die ihre Eigen­tumswohnungen vor Jahren mit mehreren Tranchen Festhypotheken finanziert ha­ben.

In drei Monaten läuft eine Festhypo­thek über 200’000 Franken aus, für die sie bis jetzt vier Prozent Zins bezahlt haben. Das Paar ist gar nicht so knapp bei Kasse, denn vor Jahren erhielten die beiden eine Erbschaft in Höhe von 80’000 Franken zu­gesprochen. Doch damit haben sie in den letzten Jahren mit Zinsen zwischen einem

Achtel und einem halben Prozent nicht eben viel erwirtschaftet.

Aktiven und PassivenUnter dem Strich bescherte ihnen der Mix von Hypothek und schlecht verzinster Ka­pitalanlage einen Verlust: Die Hypothek kostete im Durchschnitt mehr, als was sie auf der Aktivseite an Zinserträgen verdien­ten. Das gilt in diesem Fall auch nach Steu­ern, d. h. wenn man in Betracht zieht, dass die abziehbaren Schuldzinsen Steuereinspa­rungen bringen.

Machen wir die Probe aufs Exempel: Wie sähe die Variante Kapitalanlage versus Amortisationen im aktuellen Umfeld aus? Die Zinsen für die weit verbreiteten Fest­hypotheken sind immer noch tief. Wenn wir annehmen, dass Linda und Franz W. eine Hypothek zu 2,5 Prozent aufnehmen und mit ihrer Erbschaft künftig ein Pro­zent herausholen, geht die Rechnung im­mer noch nicht auf: Die Schuldzinsen nach Steuern liegen immer noch höher als die Erträge (siehe Tabelle).

Ein Fall für die SchuldenbremseIn welchen Fällen lohnt es sich, die Hypothek zu amortisieren und in welchen nicht? Finden Sie es hier heraus.

Text: Jürg Zulliger, http://krz.ch/homegate­aktuell

Hypothek amortisieren oder nicht?

Ausgangslage: 1 Tranche Festhypothek à 200’000 Franken, möglicher Amortisations-betrag 80’000 Franken Hypothek Hypothek teilweise amortisieren stehen lassenHöhe der Hypothek 120’000 200’000Kostenrechnung: Hypothekarzinsen (2,5 %) 3’000 5’000Steuereinsparung (1) –750 –1’250Ertrag aus Geldanlage (2) – –800Nettokosten pro Jahr 2’250 2’950

1. angenommener Grenzsteuersatz 25 % 2. Annahme: 1% Nettoertrag pro Jahr auf 80’000 Franken

Tipps für die Praxis

Quelle: Jürg Zulliger

Traumhaus in Sicht? Vergleichen Sie die Hypotheken unserer Finanzierungspartner unter http://krz.ch/hypotheken.

Page 63: ImmoPuls 2011

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sPECIAl Februar 2011 ıı 63

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

dass unvorhergesehene teilweise Amortisa­tionen möglich sind.

Stichwort 2. Hypothek: Manche Ban­ken kennen nach wie vor die Aufteilung in eine 1. Hypothek und eine etwas teurere 2. Hypothek (Zinszuschlag). Wer finanziel­len Spielraum hat, sollte die 2. Hypothek amortisieren.

Tragbarkeit prüfen: Ein Hauskredit gilt dann als finanziell tragbar, wenn er auch bei einem angenommenen Zins von 5 Prozent gut verzinst werden kann. Wäre damit hingegen die Schmerzgrenze über­schritten, sollte man die Höhe der Schul­den reduzieren.

Nachträgliche Aufstockung: In der Pra­xis gibt es immer wieder Ärger und unan­genehme Überraschungen, wenn Schuldner zuerst Kredite zurückzahlen, später aber nicht wieder aufstocken können. Das liegt daran, dass die Banken eine erneute Kredit­erhöhung zum Anlass nehmen, das ganze Dossier kritisch zu prüfen (Bonität, finan­zielle Tragbarkeit, Zustand des Objekts etc.). Böse Überraschungen sind vermeid­bar, wenn der Bankkunde selbst auf eine gesunde Finanzierungsstruktur achtet. Hilf­reich ist es auch, mit den Banken Zusagen ­ möglichst schriftlich ­ auszuhandeln!

Lesen Sie den vollständigen Artikel unter http://krz.ch/ homegate­schuldenbremse und erfahren Sie, wie es sich in Bezug auf Hypotheken strategisch planen lässt.

Amortisationen grundsätzlich: Nicht alle Hypotheken können von der Höhe des Betrags her laufend geändert werden. Am flexibelsten sind noch klassische variable Hypotheken (kurzfristige Kündigungsmög­lichkeit); bei Libor­ und vor allem Festhy­potheken sind hingegen während der Ver­tragsdauer meist gar keine Änderungen und auch keine Rückzahlungen vorgesehen. Empfehlung: Man sollte so disponieren,

Viele Wohneigentümer bzw. Hy­pothekarschuldner sind im Um­gang mit Banken, in Sachen

Kreditverträge und Zinskonditionen nicht geübt. Gerade im Zusammenhang mit der Höhe der Belehnung, mit der Erneuerung von Finanzierungstranchen und Amortisa­tionen sind Laien immer wieder mit Tat­sachen konfrontiert, die ihnen zuvor nicht bewusst waren:

Heute ist es zwar billig, Schulden zu machen, weil die Zinsen so tief sind wie noch nie in den letzten 150

Jahren. Rund 70’000 bis 80’000 Franken ­ das ist die durchschnittliche Pro­Kopf­Hy­pothekarschuld in der Schweiz.

Hohe HypothekarschuldenAuffallend hoch ist die durchschnittliche Pro­Kopf­Hypothekarschuld im internati­onalen Vergleich aus verschiedenen Grün­den: Wir bauen etwas teurer und perfekti­onistischer, und wir kommen in den Ge­nuss eines hoch stehenden Bankensystems, das die Volkswirtschaft reichlich mit Kre­diten versorgt.

Unser System kennt noch eine weitere Besonderheit: Selbst nach 20 oder 30 Jah­ren müssen die Hauskredite nicht vollstän­dig zurückbezahlt respektive amortisiert werden, was international sehr ausserge­wöhnlich ist.

Je nach Bank wird eine Amortisation bis 65 Prozent des Verkehrswertes verlangt, und zwar innerhalb von 20 Jahren nach dem Kauf oder oft auch bis zur Pensio­nierung. Um ihre Marktanteile zu halten, machen die Banken heute sogar bei dieser laxen Amortisationspraxis Kompromisse.

Schuldenwirtschaft mit Frage-zeichenDoch ist es für Wohneigentümer wirklich klug, derart hohe Schuldenberge aufzu­türmen und über lange Zeit so stehen zu lassen? Steuerliche Überlegungen führen zur Einsicht, dass es sich lohnen kann, weil Schuldzinsen steuerlich abziehbar sind.

Analysiert man die Fragestellung aber anlagetechnisch, drängen sich andere Schlüsse auf: In vielen Fällen zahlen sich die Schulden finanziell nicht aus. Wer Er­sparnisse hat, die schlecht verzinst auf ei­

nem Bankkonto parkiert sind, erwirtschaf­tet damit heute weniger Zins, als was Hy­potheken kosten.

Also müsste es heissen: Hauseigentü­mer, die Schuldenbremse betätigen und Hypotheken amortisieren! Jeder Fall liegt allerdings wieder anders, und es sind auch Aspekte der Finanzplanung und Altersvor­sorge sorgfältig ins Kalkül zu ziehen.

Warum Linda und Franz W. amortisieren solltenErzählen wir zur Illustration die Geschichte von Linda und Franz W., die ihre Eigen­tumswohnungen vor Jahren mit mehreren Tranchen Festhypotheken finanziert ha­ben.

In drei Monaten läuft eine Festhypo­thek über 200’000 Franken aus, für die sie bis jetzt vier Prozent Zins bezahlt haben. Das Paar ist gar nicht so knapp bei Kasse, denn vor Jahren erhielten die beiden eine Erbschaft in Höhe von 80’000 Franken zu­gesprochen. Doch damit haben sie in den letzten Jahren mit Zinsen zwischen einem

Achtel und einem halben Prozent nicht eben viel erwirtschaftet.

Aktiven und PassivenUnter dem Strich bescherte ihnen der Mix von Hypothek und schlecht verzinster Ka­pitalanlage einen Verlust: Die Hypothek kostete im Durchschnitt mehr, als was sie auf der Aktivseite an Zinserträgen verdien­ten. Das gilt in diesem Fall auch nach Steu­ern, d. h. wenn man in Betracht zieht, dass die abziehbaren Schuldzinsen Steuereinspa­rungen bringen.

Machen wir die Probe aufs Exempel: Wie sähe die Variante Kapitalanlage versus Amortisationen im aktuellen Umfeld aus? Die Zinsen für die weit verbreiteten Fest­hypotheken sind immer noch tief. Wenn wir annehmen, dass Linda und Franz W. eine Hypothek zu 2,5 Prozent aufnehmen und mit ihrer Erbschaft künftig ein Pro­zent herausholen, geht die Rechnung im­mer noch nicht auf: Die Schuldzinsen nach Steuern liegen immer noch höher als die Erträge (siehe Tabelle).

Ein Fall für die SchuldenbremseIn welchen Fällen lohnt es sich, die Hypothek zu amortisieren und in welchen nicht? Finden Sie es hier heraus.

Text: Jürg Zulliger, http://krz.ch/homegate­aktuell

Hypothek amortisieren oder nicht?

Ausgangslage: 1 Tranche Festhypothek à 200’000 Franken, möglicher Amortisations-betrag 80’000 Franken Hypothek Hypothek teilweise amortisieren stehen lassenHöhe der Hypothek 120’000 200’000Kostenrechnung: Hypothekarzinsen (2,5 %) 3’000 5’000Steuereinsparung (1) –750 –1’250Ertrag aus Geldanlage (2) – –800Nettokosten pro Jahr 2’250 2’950

1. angenommener Grenzsteuersatz 25 % 2. Annahme: 1% Nettoertrag pro Jahr auf 80’000 Franken

Tipps für die Praxis

Quelle: Jürg Zulliger

Traumhaus in Sicht? Vergleichen Sie die Hypotheken unserer Finanzierungspartner unter http://krz.ch/hypotheken.

Page 64: ImmoPuls 2011

Holz

64 ıı Februar 2011 sPECIAl

Das war so nicht geplant», sagt Markus Fust, auf die Entwicklung seines Un-ternehmens angesprochen.

Und man glaubt es ihm ohne Weiteres. Denn wenn es einen Begriff gibt, der den Geschäftsführer der Fust AG am besten be-schreibt, ist es «Zurückhaltung». Er spricht leise und überlegt. Sich selbst stellt er nur ungern ins Zentrum. Viel lieber hat er es, wenn der Fokus auf die Mitarbeiter und die Produkte gelegt wird. Denn diese bei-den Bereiche seien es, die das Unterneh-men zu dem gemacht hätten, was es heute ist. Damit ist Fust dann aber doch etwas zu bescheiden. Denn immerhin war er es, der im Herbst 1997 den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat. Den Erfolg, der sich schon nach kürzester Zeit ein-stellte, hätte er sich nicht erhofft. Er sei mit dem Grundsatz an die Arbeit herangetreten, den Kunden mit Pflichtbewusstsein und Dienstbereitschaft zu begeistern.

Gepaart mit der entsprechenden Pro-duktqualität und Handwerkskunst, wurde Fust rasch zu einem interessanten Anbie-ter für Personen, die Wert auf Design und Funktionalität legten. Die Anfragen häuf-ten sich, und schon sah sich der Jungun-ternehmer «gezwungen», einen ersten Mit-arbeiter einzustellen. Damit wurde gewis-sermassen die Wachstumsspirale eröffnet. Denn im folgenden Jahrzehnt flachte die Kurve der Nachfrage eigentlich niemals ab. Fust gelang es, eine immer breitere Kund-schaft von den Angeboten aus der Wiler Schreinerei zu überzeugen. «Einen riesigen Sprung haben wir niemals gemacht. Es war ein kontinuierliches Wachstum, das sich einfach so ergeben hat», erklärt Markus

Fust. So sei man denn auch vor wenigen Jahren im bestehenden Gebäude an der St.Gallerstrasse an die Grenzen gestossen. Die Produktion nahm immer mehr Fläche ein, und beim Ausstellungsbereich wollte man keine Abstriche machen. Die Fust AG drohte vom eigenen Wachstum «erdrückt» zu werden. Anfängliche Pläne für einen Neubau wurden verworfen, als Markus Fust das Angebot zur Übernahme einer örtlichen Schreinerei erhielt. Schliesslich wurde diese Firma vor zwei Jahren gekauft und der Mitarbeiterstamm integriert. Das Platzproblem war gelöst, der Betrieb er-neut angewachsen.

Farbe bekennenWenn man die ganze Entwicklung in we-nigen Sätzen schildert, tönt es nach einem reibungslosen Ablauf. Ganz so sei es aber nicht gewesen, stellt Fust klar. Auch er habe, wie wohl jeder andere Unternehmer auch, Hochs und Tiefs erlebt, musste schwere Entscheidungen fällen und habe sich das eine oder andere Mal mit Problemen her-umgequält. Letztlich führt er den Erfolg auf die einfache Formel «Fleiss, Ehrgeiz und Glück». Und: «Wir haben immer wieder die richtigen Mitarbeiter gefunden, Leute, die an das Unternehmen glauben und ge-holfen haben, es aufzubauen. Sie alle haben die Geschichte ebenso mitgeprägt», führt Fust aus. All das hätte zur heutigen Positi-onierung geführt. Wo aber liegt diese? Auch für die Beantwortung dieser Frage benö-tigt der Geschäftsführer nicht viele Worte. Die Schlichtheit der Produkte mache es aus. Reduziert auf Weniges seien sie, grad-linig und ohne Effekthascherei. Das habe sich schon wenige Jahre nach dem Start

so entwickelt. «Anfangs haben wir eigent-lich noch alles gemacht, was die Kunden verlangt haben», erinnert sich Fust. Irgend-wann sei dann aber der Zeitpunkt gekom-men, Farbe zu bekennen. Und in dieser Phase habe er sich intensiv damit ausein-andergesetzt, wonach effektiv gesucht wird, wohin sich die Trends entwickeln.

Funktion und Design waren und sind die wesentlichen Punkte. Genau in diesem Bereich hat sich die Fust AG in der Region Fürstenland einen Namen gemacht. Oder wie es Fust ausdrückt: «Material-Mix ist out. Schlichtheit ist angesagt.» Diese aber verlangt umso mehr nach einer professio-nellen Hand. Es soll weggelassen werden, was möglich ist. «Die Kunst liegt aber genau darin, auf das Richtige und nicht auf das Falsche zu verzichten», erklärt Markus Fust. «Man sagt wohl, dass sich über Geschmack streiten lässt. Aber ich bin mir da nicht so sicher.» Es verhalte sich nämlich mit der Architektur genau gleich wie in der Musik: Es können nicht wahlweise irgendwelche Töne gespielt werden, um einen stimmigen Klang zu erhalten. «Entweder etwas passt zusammen oder nicht», führt Fust aus. «Und es gibt Todsünden im Design bereich, die man nicht begehen darf.»

Als Gesetz gelte beispielsweise: Je weni-ger verschiedene Materialien, desto besser. Wer diese Botschaft befolgt, kann mit ein-fachen Mitteln den bestehenden Wohn-raum noch attraktiver gestalten. «Weniger ist mehr. Wer weniger, dafür qualitativ bes-sere Einrichtungsgegenstände wählt, fährt besser. Und setzen Sie Akzente mit durch-dachten, kreativen LED-Lichtlösungen. Geschickt integriert in oder hinter Möbeln. Das schafft Atmosphäre», rät Fust.

Über Geschmack lässt sich sehr wohl streitenVon der Ein-Mann-Firma zur Unternehmung mit 52 Mitarbeitern: Die Fust AG, Schreinerei und Möbelhaus in Wil, ist in den vergangenen 13 Jahren stark gewachsen. Geschäftsleiter Markus Fust gesteht, dass man vom Erfolg überrascht wurde. Denn gesucht hat er das rasante Wachstum nicht.

Text:Marcel Baumgartner Bild:Bodo Rüedi

Page 65: ImmoPuls 2011

Holz

sPECIAl Februar 2011 ıı 65

Markus Fust, Fust AG:

«Es gibt Todsünden im Designbereich»

Page 66: ImmoPuls 2011

Holz

66 ıı Februar 2011 sPECIAl

Preiswerte QualitätAn diese Richtlinien hält sich Markus Fust bei allen Produkten, die das Unterneh-men verlassen, seien es Schränke, Küchen, Badezimmermöbel oder Saunaeinbauten. Letztere sind die jüngsten «Kinder» der Fust AG und aufgrund von Eigeninteresse entstanden. «Ich selber wollte mir zuhause vor vier Jahren eine Sauna einbauen und war enttäuscht, als ich auf dem Markt keine attraktiven Angebote finden konnte», sagt Fust. So habe er in seinem Unternehmen kurzerhand selber eines erschaffen.

Ähnlich habe man auch die Küchen ins Sortiment aufgenommen, denn viele Kun-den verlangen nach einem umfassenden Angebot aus einer Hand. Hinzu komme, dass Küchen mittlerweile in der Regel of-fen konzipiert werden, der Übergang zum Wohnbereich somit fliessend wird. Eine übergeordnete Planung macht auch hier durchaus Sinn, wenn man eine Ausgewo-genheit, eine einheitliche Linie erreichen will. Muss man dafür zwingend tiefer in

die Taschen greifen? Markus Fust verneint: «Absolut saubere Arbeiten sind die Grund-voraussetzung allen Schaffens. Doch genauso wichtig ist dem Schreinermeister, die Preise stets so tief wie möglich zu halten. Denn die Kunden sind gut informiert und wissen, dass gute Qualität auch preiswert sein kann.»

Zu den drei unentbehrlichen Grund-pflichten «Qualität, Termintreue und preis-werte Lösungen» kommen hinzu: Freund-lichkeit, ganzheitliche Beratung sowie eine partnerschaftliche auf Vertrauen basierende Zusammenarbeit. Das sei es, was ihn am Handwerk nach wie vor begeistere, erklärt Fust. «An diesen Grundsätzen hat sich bei uns niemals etwas verändert. Was allerdings stattfand, war eine erhebliche Leistungs-steigerung. Unser Handwerk wird heute unterstützt durch sehr präzise Hochleis-tungsmaschinen und -anlagen. Genauere und preiswertere Produkte sind die positi-ve Folge davon.» Und in solche Geräte will die Fust AG auch in Zukunft investieren, um dereinst mit dem bestehenden Personal

noch mehr Leistungen erbringen zu kön-nen. Denn eines ist für Markus Fust heute klar: Bei der Anzahl Mitarbeiter hat man ei-nen Stand erreicht, der nicht mehr erhöht werden soll. Ein solches Wachstum, wie es in der Vergangenheit der Fall war, strebt er für die Zukunft – zumindest in personeller Hinsicht – nicht an.

Zum Unternehmen

Unter einfachen Bedingungen gründete

Markus Fust 1997 eine Schreinerei als Ein-

Mann-Betrieb. Heute beschäftigt die Fust

AG 36 qualifizierte Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter sowie 16 Lehrlinge und stellt

neben Schränken, Möbeln und Türen auch

Küchen, Bäder und Saunaeinbauten her. Um

das Produktangebot optimal abzurunden,

wurde zusätzlich das Möbelgeschäft «Fust

Wohnen» gegründet. Das Fachgeschäft ver-

kauft neben Polstermöbeln und Vorhängen

auch Teppiche und Leuchten.

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Leader lesenWussten Sie schon, dass es nun auch eine Ostschweizer Ausgabe des Standardwerks «Who’s who» gibt? Und zwar die Liste unserer Abonnenten. Die führenden Persönlichkeiten unserer Region finden Sie hier – im Magazin oder unter der Leserschaft. Denn wir setzen auf Qualität statt Quantität, auf Klasse statt Masse. – Elitär, finden Sie? Da haben Sie völlig Recht. www.leaderonline.ch

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Page 67: ImmoPuls 2011

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sPECIAl Februar 2011 ıı 67

Publireportage

2 ıı LEADER

Gegründet als «Handelsakade-

mie» vor über einem Jahrhun-

dert, geniesst die traditions-

reiche Universität St.Gallen

einen hervorragenden Ruf und gehört zu den

führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas.

Bekannt ist die Universität vor allem durch

ihre vielen Abgänger in führenden Wirt-

schaftspositionen. Doch auch die spezielle Ar-

chitektur des Gebäudes aus den 1960er Jahren

ist bemerkenswert. So dominiert schwerer

Sichtbeton, kombiniert mit leichtem Glas, das

Universitätsgelände. Die Räume sind licht-

durchflutet und mit einer modernen techni-

schen Infrastruktur ausgestattet.

Aufgrund der ständig wachsenden Studen-

tenschaft wurde ein Erweiterungsbau nötig,

der vier Jahre dauert und im Jahr 2011 fertig

gestellt wird. Die spezielle Architektur, die

moderne IT-Infrastruktur und die stets wach-

senden Anforderungen dieser modernen Bil-

dungsstätte stellen hohe Ansprüche an die

Gebäudeinstallationen, für die Alpiq InTec

seit über zwei Jahrzehnten die Verantwor-

tung trägt. Bei dieser langjährigen und erfolg-

reichen Zusammenarbeit überrascht es nicht,

dass Alpiq InTec auch beim aktuellen Umbau

als verlässlicher Partner berücksichtig wurde.

Alpiq InTecs Trumpf – alles aus einer HandDas komplette Dienstleistungsangebot aus der

Gebäudetechnik ermöglicht, dass die Elekt-

ro-, Lüftungs-, Kälte-, Sanitär-, Sicherheits-

und Telekommunikationsanlagen durch die

Alpiq InTec installiert werden können. Die

Vorteile von einem Ansprechpartner für den

Kunden für die komplette Haustechnik lie-

gen auf der Hand: Kurze Kommunikations-

wege, Zusammenspiel zwischen Planung und

Koordination aller Gewerke, langjährige

Erfahrung im Projektmanagement Gebäude-

technik, klare Zuständigkeiten und konzent-

riertes Know-How.

Auch die logistischen Höchstanforderun-

gen, wurden in einem vorbildlichen Zusam-

menspiel aus Engagement und intelligenter

Organisation gemeistert. Für den Umbau

mussten beispielsweise 400 Büros (was nur ei-

nen Bruchteil des Auftragsvolumens darstellt)

gleichzeitig eingerichtet werden, ohne dabei

den täglichen Universitätsablauf störend zu

unterbrechen.

Ihr Partner in Ihrer NäheDie Alpiq InTec Ost AG ist Teil der Alpiq

InTec-Gruppe. Über 3’700 Mitarbeitende

stehen an mehr als 80 Standorten für Sie be-

reit. Sie werden kompetent beraten, und Ihr

Projekt wird mit dem nötigen Fachwissen

umgesetzt. Auch nach der Installation und

Inbetriebnahme sind Sie bei Alpiq InTec in

guten Händen, denn Alpiq InTec ist in Ihrer

Nähe. Eine schweizweite Präsenz für Ser-

vice- und Unterhaltsleistungen garantiert im

Störungsfall kurze Reaktionszeiten. Deshalb

können Sie sich auf Alpiq InTec verlassen –

überall und rund um die Uhr.

Unsere Leistungen› Elektroinstallationen

› Sanitärinstallation

› Kälteinstallation

› Lüftungsinstallation

› IT & TelCom

› Sicherheitsinstallationen

Gebäudeinstallationen in allen Losen: Universität St.GallenDie Universität St.Gallen (HSG) ist eine der renommiertesten Wirtschaftsuniversitäten Europas und mit 12’000 Beschäftigten eine bedeutende Arbeitgeberin der Stadt St.Gallen. So kommen auf die rund 70’000 Einwohner der Stadt 6’500 Studenten. Alpiq InTec übernimmt für die Universität seit 25 Jahren die Gebäudeinstallationen und deren Wartung. Auch beim aktuellen Um- und Ausbau mit einem Auftragsvolumen von rund 80 Millionen Franken ist Alpiq InTec massgeblich beteiligt.

Alpiq InTec Ost AGLindentalstrasse 10,9006 St.GallenTel. +41 71 242 22 22Fax +41 71 242 21 21www.alpiq-intec.ch

Page 68: ImmoPuls 2011

Holz

68 ıı Februar 2011 sPECIAl

Einmal St.Margrethen – Mailand retourDie Bauwerk Parkett AG ist der grösste schweizerische Parketthersteller – mit Betrieben in Österreich, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Im Gespräch erklärt CEO Klaus Brammertz, welche Trends er feststellt und was er persönlich von Tropenhölzern hält.

Text:Marcel Baumgartner Bild: Bodo Rüedi

Es soll ja durchaus noch Perso nen

geben, die sich bei der Wahl

eines neuen Bodenbela ges für

Teppich entscheiden. Allerdings

wird diese Gruppe fast von Jahr zu Jahr

kleiner. Neueste Zahlen belegen, dass die

Überflieger – Parkett und Stein – weiterhin

zulegen. Laut der aktuellen Immo-Monito-

ring Studie von Wüest&Partner werden in

Schweizer Neubauten zu 42 Prozent Parkett

und 46 Prozent Steinplatten verlegt. Damit

machen diese beiden Produkte nahezu 90

Prozent aller Belagsarten aus. «Unser Mate-

rial ist klar im Trend», sagt denn auch Klaus

Brammertz, CEO der Bauwerk Parkett AG,

St.Margrethen. Der Grund ist für ihn klar:

Holz ist das natürlichste aller Materialien, ein

nachwachsender Rohstoff, der bewirtschaftet

werden muss und – nicht zuletzt – «einfach

wunderschön ist».

Klaus Brammertz, es heisst, Teppich sei

gerade für Allergiker die bessere Wahl

als Parkett ...

Weil er den Staub «schluckt» und nicht auf-wirbelt. Ja, ich kenne dieses Argument. Al-lerdings muss man den hygienischen Aspekt ganzheitlich betrachten: Glatte Oberflächen lassen sich um einiges besser pflegen und reinigen als raue. Nicht zuletzt deshalb setzt man in Hochhygienebereichen – wie bei-spielsweise Kliniken – auf solche Materiali-en. Nur weil man den Staub beim Teppich nicht sieht, bedeutet es nicht, dass er nicht vorhanden ist.

Gibt es Bereich, wo es keinen Sinn macht,

Parkett einzusetzen?

Ja, die gibt es – allerdings in beschränktem Ausmass. Letztlich kommt es immer auf die Nutzung an. Nehmen wir das Bad als

Beispiel. Heute gestaltet man vermehrt so-genannte Wellness-Oasen – auch im priva-ten Bereich. Und nicht selten kommt hier Parkett zum Einsatz. Gerade wenn man den Bodenbelag vom Schlafzimmer ins Bade-zimmer weiterzieht, entsteht optisch ein wunderschönes Bild. Als Nutzer muss man allerdings vorsichtig sein, dass sich auf dem Parkett keine Wasserlachen bilden. Holz nimmt immer Wasser auf, auch mit der bes-ten Oberflächenbehandlung lässt sich das nicht vollkommen verhindern. Dringt zu viel Wasser ins Holz, quillt es auf, und das Parkett ist ruiniert. Hier haben wir folg-lich eine klare Grenze für den Einsatz von Parkett. Wer Kinder hat, die im Bad gerne planschen und spielen, sollte auf eine Al-ternative ausweichen. Ansonsten gibts für die Wellness-Oase nichts Angenehmeres als fusswarmes Parkett.

Was halten Sie von Laminatböden?

Böse formuliert, ist Laminat der Trittbrett-fahrer vom Parkett. Laminat erhält man zu 95 Prozent in Holzoptik, nur fünf Prozent weisen ein eigenständiges Design auf. Im Grunde genommen ist Laminat demnach das Parkett für die kleine Brieftasche. Und das spüren wir als Parketthersteller schon, das will ich gar nicht beschönigen. Am meisten schmerzen uns jene Kunden, die sich für Laminat entscheiden und dabei das Gefühl haben, sie erhalten einen Holzbo-den. Das stimmt schlicht und einfach nicht. Laminat ist eine bedruckte Kunststofffolie, die auf eine Faserplatte gepresst wird, nichts anders. Aber es herrscht eine grosse Unge-wissheit diesbezüglich. Gerade auch deshalb, weil die Laminathersteller ganz bewusst auf eine klare Differenzierung verzichtet haben und ihr Produkt immer als Parkett-nah ver-

marktet haben. In diesem Bereich besteht erheblicher Aufklärungsbedarf.

Beim Parkett sind derzeit raue Oberflä-

chen im Trend. Bergen diese Gefahren,

gerade in Zusammenhang mit eintreten-

der Flüssigkeit?

Nein, das lässt sich mit einer entsprechenden Behandlung ebenso vermeiden wie beim glatten Parkett. Aber: Je rauer die Ober-fläche, desto schmutzanfälliger und desto pflegeintensiver. Daher würde ich diese Art nicht jedem empfehlen. Aber ansonsten ist es natürlich Charakter hoch drei. Die Op-tik ist einmalig. Man sieht die Maserung vom Holz nicht nur, man spürt sich auch. Genau deshalb sind solche Produkte so be-liebt: Man will heute ein authentisches Er-lebnis. Wir stellen diesbezüglich einen klaren Trend fest: Mehr Natur im Holz. Das war vor sieben bis acht Jahren noch vollkommen anders. Damals musste ein Parkett mög-

Zur Person

Seit dem 1. Juni 2009 wirkt Klaus Bram-

mertz (51) bei der Bauwerk Parkett AG,

St.Margrethen, als neuer CEO. Brammertz

studierte Betriebswirtschaft in Mannheim,

arbeitete während sieben Jahren an ver-

schiedenen Standorten für den schwedischen

Konzern Tarkett AB und war anschliessend

während zehn Jahren Geschäftsführer der

Wolf Garten GmbH & Co KG bei Köln. Im

September 2001 wechselte der Süddeut-

sche zur Leica Geosystems AG in Heerbrugg,

wo er als Chef von rund 450 Mitarbeitern die

Precision Tools Division präsidierte. Bram-

mertz ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Page 69: ImmoPuls 2011

Holz

sPECIAl Februar 2011 ıı 69

Klaus Brammertz, CEO Bauwerk Parkett AG:

«Eiche ist die Allzweckwaffe unserer Branche»

Page 70: ImmoPuls 2011

Holz

70 ıı Februar 2011 sPECIAl

lichst fein sein, ohne jegliche Astlöcher. Die Struktur eines Brettes musste dem nächsten praktisch ähneln. Das sah dann schon fast wieder künstlich aus. Mittlerweile will man die Struktur des Holzes wieder sehen, Astlö-cher sind geradezu willkommen.

Was heute im Trend ist, ist morgen be-

reits wieder «von gestern». Das dürfte

die Beratung nicht einfacher machen.

Einfacher nicht, aber es macht sie umso wichtiger. Beim Bodenbelag bewegen wir uns in einem äusserst emotionalen Be-reich, er prägt den Einrichtungsstil mass-gebend. Unsere Kundinnen und Kunden haben oft eine klare Vorstellung im Bezug auf die Farbe. Und hier setzen wir bei der Beratung als Erstes an. Wir ergründen ihre Art von Lebensstil. Wie sind sie eingerich-tet? Geht es eher in Richtung modern oder rustikal? Sind sie sehr aufs Design orientiert, könnte es daher auch eine et-was extremere Struktur sein? Aus all den Wünschen die richtigen Möglichkeiten

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herauszufiltern, ist die Kunst des Beratens. Wir wollen dem Kunden eine Empfehlung abgeben, ihn unterstützen.

Und wann kommen Sie auf das Budget

zu sprechen?

Wir beraten nicht aufgrund eines Budgets, sondern aufgrund der Vorstellungen. Der finanzielle Aspekt kommt erst am Schluss zur Sprache.

Weil es von jedem teuren Material auch

eine günstigere Variante gibt?

Ich kenne keinen Lebensbereich, in dem es nicht mehr so ist. Und genauso verhält es sich auch beim Parkett. Ein guter Berater wird Ih-nen sämtliche Möglichkeiten aufzeigen.

Kann das Internet diese Beratungen er-

setzen?

Ganz klar: Nein. Wer sich mit so einem Thema befasst, wird heute vollkommen mit Informationen überflutet. Man findet 17’000 Artikel, die den eigenen Vorstellun-

gen entsprechen, und ist schliesslich verun-sicherter als vorher. Denn wer kann schon aus so einer Menge das Richtige auswäh-len. Mehr denn je wird daher nach einer kompetenten, zielführenden Beratung ver-langt, die einen versteht und den Kunden zu jenem Produkt führt, das ihm 100-pro-zentig entspricht. Das ist die Kunst. Und an dieser arbeiten wir sehr stark – nicht nur in unserer eigenen Ausstellung, sondern auch in unseren «Shop in Shop»-Konzepten für unsere Partnerbetriebe.

Die stärksten Parkettproduzenten in Eu-

ropa sind Österreich, Deutschland und

Polen. Was halten Sie persönlich vom

Einsatz von Tropenhölzern?

Die tropischen Hölzer sind ganz klar auf dem Rückmarsch. Das ist einerseits ver-ständlich, andererseits bedauerlich. Im Be-zug auf die Gesamtökobilanz darf man sich natürlich die Frage stellen, ob es sinnvoll ist, Holz aus den Tropen in Containern nach Europa zu transportieren, um es hier wei-

Immo-MesseStand 9.1.60

Page 71: ImmoPuls 2011

Holz

sPECIAl Februar 2011 ıı 71

ter zu verarbeiten. Aber Fakt ist: Es sind wundervolle Hölzer. Sie entstehen unter klimatischen Bedingungen, die wir hier in Europa nirgendwo haben. Sie sind härter, belastbarer und bestechen durch wunder-schöne Farben. Und auch in den Tropen leben Menschen von diesem Produkt. Sie sind angewiesen auf einen entsprechenden Absatzmarkt. Daher bin ich in dieser Frage etwas zwiegespalten. Ganz sicher aber bin ich nicht grundsätzlich gegen den Einsatz von Tropenhölzern. Wichtig ist für mich eine nachhaltige Forstwirtschaft und zer-tifizierte Ware. Neben dem ökologischen Aspekt gibt es aber noch einen weiteren Grund, weshalb vermehrt auf europäische Ware gesetzt wird.

Und der wäre?

Mittlerweile sind wir technologisch in der Lage, jegliche Hölzer einzufärben. Wir kön-nen also zum Beispiel auch heimischen Hölzern eine rötliche Optik verpassen. Frü-her war das in der Form nicht möglich.

Will man ein belastbares Holz, kommt

man aber dennoch um Tropenhölzer nicht

herum?

Die Allzweckwaffe unserer Branche ist die Eiche. Die zentraleuropäischen Parketther-steller machen damit rund 75 Prozent ih-res Absatzes. Wer Eiche wählt, muss keine Kompromisse eingehen; er erhält eine gute Balance. Sie ist hart, schwindet und quillt in vernünftigem Masse und ist in vielen ver-schiedenen Erscheinungen erhältlich. Da-her ist sie so beliebt.

Holz ist Holz. Wie können Sie sich als

Hersteller von der Konkurrenz abheben?

Ganz wesentlich über den Service. Unser Hauptunterscheidungsmerkmal ist die Ver-legertreue. Durch unser reines «Business to Business»-Modell arbeiten wir ausschliess-lich mit Fachbetrieben zusammen, also mit Boden- oder Parkettlegern. 90 Prozent un-serer Kundschaft setzt sich so zusammen. Die restlichen zehn Prozent sind Händler. Folglich setzen wir alles daran, Produkte zu entwickeln, die optimal verlegt werden kön-nen und ohne Weiteres mit anderen Mate-rialien – wie Steinplatten – kombinierbar sind. Unser Parkett hat exakt die gleiche Aufbauhöhe wie eine Steinplatte oder ein Linoleumbelag. Das bedeutet, dass bei den Übergängen keine Schwellen entstehen.

Solche Details differenzieren uns klar. Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern ist das Wichtigste und überstrahlt alles andere.

Mit viel Konkurrenz müssen Sie sich in

der Schweiz sowieso nicht mehr herum-

schlagen.

Das ist richtig – und eigentlich auch be-dauerlich. Vor rund 15 Jahren gab es noch 34 Produzenten, heute sind es noch drei. Während die anderen beiden jährlich unter 100’000 Quadratmeter produzieren, liegt unsere Menge bei gut 4,2 Millionen Quad-ratmetern. Das entspricht in etwa der vollflä-chig belegten Autobahn von St.Margrethen nach Mailand und wieder zurück.

Wie sind die derzeitigen wirtschaftlichen

Entwicklungen?

Eher stagnierend. Die Krise führte zu Ein-bussen im internationalen Geschäft. Ge-

holfen hat uns letztlich vor allem ein rela-tiv stabiler Heimmarkt. Überhaupt ist die Schweiz für uns das mit Abstand wichtigste Gebiet. 50 Prozent unserer Produkte set-zen wir hier ab, 20 Prozent in Österreich, 15 Prozent in Deutschland und den Rest in den Niederlanden, im Beneluxraum und in Südeuropa.

Wie schwer ist es, sich als Schweizer An-

bieter im deutschen Markt zu behaupten?

Sehr schwer. Aber durch unsere herausra-gende Qualität, einer Zusammenarbeit aus-schliesslich mit Handwerkern und einem optimalen Servicepaket haben wir es ge-schafft, uns dort zu etablieren. Ein Beispiel: Beim Parkett hat der deutsche Markt 2009 rund 20 Prozent an Volumen verloren. Wir schafften im gleichen Zeitraum eine Stei-gerung um fünf Prozent. Das zeigt, dass wir offensichtlich etwas richtig machen.

Page 72: ImmoPuls 2011

Publireportage

72 ıı Februar 2011 sPECIAl

Publireportage

2 ıı LEADER

Publireportage

LEADER ıı 3

Frische Ideen bei der Fust AG in WilNichts ist unmöglich. Jede Kundin und jeder Kunde ist einzigartig und will auch etwas Einzigartiges. Dazu benötigt es eine professionelle Beratung. Das ist die Stärke der leiden-schaftlichen Einrichter. Die Fust AG ist spezialisiert auf Ankleide- und Schranksysteme aller Variationen, aber auch auf Küchen, Bäder und Türen in höchster Qualität. Wer sich von den neusten Einrichtungsideen inspirieren lassen möchte, sollte sich die aussergewöhnliche, 800 Quadratmeter grosse Ausstellung an der St.Gallerstrasse in Wil nicht entgehen lassen.

5-spaltig, 141 x 56 mm, Weissraum ringsum 10 mm

4-spaltig, 112 x 45 mm, Weissraum ringsum 8 mm

3-spaltig, 83 x 33 mm, Weissraum ringsum 6 mm

2-spaltig, 55 x 22 mm, Weissraum ringsum 4 mmFust AG

Schreinerei und Möbelhaus

St.Gallerstrasse 51

CH-9500 Wil

Täglich sowie Samstagvormittag geöffnet.

Page 73: ImmoPuls 2011

Publireportage

sPECIAl Februar 2011 ıı 73

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2 ıı LEADER

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Frische Ideen bei der Fust AG in WilNichts ist unmöglich. Jede Kundin und jeder Kunde ist einzigartig und will auch etwas Einzigartiges. Dazu benötigt es eine professionelle Beratung. Das ist die Stärke der leiden-schaftlichen Einrichter. Die Fust AG ist spezialisiert auf Ankleide- und Schranksysteme aller Variationen, aber auch auf Küchen, Bäder und Türen in höchster Qualität. Wer sich von den neusten Einrichtungsideen inspirieren lassen möchte, sollte sich die aussergewöhnliche, 800 Quadratmeter grosse Ausstellung an der St.Gallerstrasse in Wil nicht entgehen lassen.

5-spaltig, 141 x 56 mm, Weissraum ringsum 10 mm

4-spaltig, 112 x 45 mm, Weissraum ringsum 8 mm

3-spaltig, 83 x 33 mm, Weissraum ringsum 6 mm

2-spaltig, 55 x 22 mm, Weissraum ringsum 4 mmFust AG

Schreinerei und Möbelhaus

St.Gallerstrasse 51

CH-9500 Wil

Täglich sowie Samstagvormittag geöffnet.

Page 74: ImmoPuls 2011

Küchen

74 ıı Februar 2011 SPECIAL

1001 Entscheidungen für wenige QuadratmeterIn jeder Küche stecken Emotionen und bilden damit ein grossartiges Feld für kreative Be-dürfnisse und Wünsche. Die Möglichkeiten der Gestaltung und Ausstattung sind praktisch unbegrenzt. Diese lassen sich in der «Küchenhauptstadt» der Hans Eisenring AG mit ihren Ausstellungen in Sirnach TG und Volketswil ZH kompetent und kundenorientiert realisieren.

Text: Marcel Baumgartner Bilder: zVg.

Der Rundgang durch die Kü-chenausstellung in der Hans Eisenring AG endet beim absoluten Prunkstück: die

Porsche-Design-Küche von Poggenpohl. Die Wärme von nahezu naturbelassenem Holz steht der Hightech-Anmutung von metallischen Werkstoffen gegenüber. Die Struktur von gebürsteter Kiefer prägt die Fronten. Die schwarz lackierten Gläser ver-leihen den Möbeln eine besondere Eleganz. Man muss rein gar nichts vom Kochen ver-stehen und erkennt bei dieser Küche doch sofort, dass jedes Detail eine Besonderheit darstellt. Nicht zuletzt aufgrund des ein-gebauten Audio-Video-Systems. Der Preis für eine entsprechende Realisation liegt im sechsstelligen Frankenbereich und unter-streicht damit die Strategie der Hans Eisen-ring AG, in sämtlichen Preissegmenten tätig zu sein. Daher vertreibt die Unternehmung nebst ihrer Hausmarke «Eisenring» auch diese internationale Luxusmarke.

«Mit der Premium-Marke ‹Poggenpohl› generieren wir einen ansehnlichen Teil unseres Umsatzes im Hoch- bis Mittel-preissegment. Mit der Marke ‹Eisenring› sind wir in sämtlichen Segmenten tätig», erklärt Hans Eisenring. Der grösste Anteil der verkauften Küchen liegt im mittleren Preissegment. Allerdings wird der Kunde auch bei der Suche nach einer schönen und funktionalen Küche im Bereich von 7 bis 10’000 Franken, die oft bei Mietobjekten eingesetzt werden, im Sirnacher Unterneh-men fündig. Gegen oben ist die Spannweite vollkommen offen.

Ganz grundsätzlich hat sich mit dem neuen Stellenwert der Küche die Investi-

tionsbereitschaft der Kunden verschoben. Ähnlich wie beim Bad, das immer mehr zur Wellnesszone wird, wird deutlich mehr für die Umgebung von Pfannen, Töpfen und Co. ausgegeben. Das beginnt schon bei der eigentlichen Grösse der Küche: Häufig als offener, dem Wohnbereich angesiedelter Raum gestaltet, nimmt sie einen zentralen und grösser dimensionierten Platz ein. Dass die Möbel winkelförmig an zwei Wände montiert werden, ist heute eher eine Sel-tenheit. Die Küche hat sich zum Zentrum des Lebensraums einer Wohnung oder eines Hauses entwickelt. Dabei tritt neben der Funktionalität immer mehr auch das De-sign in den Vordergrund.

23 Jahre im MarktAls Hans Eisenring 1988 sein Unterneh-men gegründet hat, waren die Ansprüche an eine Küche, aber auch die Möglichkei-ten in der Ausgestaltung noch vollkommen anders. Mit einem ausgeprägten Gespür für Trends und Kundenbedürfnisse entwickel-te sich die Firma in den folgenden Jahren kontinuierlich weiter. Für Hans Eisenring war schnell klar, dass der Kunde nach mehr verlangt als nur nach preisgünstigen Ange-boten. Entscheidend waren unter anderem die Präsentation der Küchen für den Kun-den, die Dienstleitungen sowie die Betreu-ung über den gesamten Abwicklungspro-zess. Mit einer Fokussierung auf diese Fak-toren wuchs der Auftragsbestand sowie die Anzahl an Mitarbeitern laufend an. Heute beschäftigt die Unternehmung rund 130 Personen und hat es damit geschafft, auch für grosse Generalunternehmer als professi-oneller Partner wahrgenommen zu werden.

Kundenwunsch und Kundenbudget«Trotz der erreichten Grösse sehen wir uns noch immer als ein einziges Team, das He-rausforderungen gemeinsam löst und bei dem die Anliegen des Kunden sowie der Qualitätsanspruch an oberster Stelle stehen», erklärt Hans Eisenring. So geht es bei jeder Küchenplanung um den grössten gemeinsa-men Nenner zwischen Kundenwunsch und Kundenbudget. Die zwei entscheidenden Faktoren bilden dabei die Auswahl der Ma-terialien sowie der Geräte. Bei den Fronten beginnt die Auswahl bei den traditionellen Kunstharzmaterialien und geht bis zu ein-gefärbten Spezialgläsern oder Hochglanz-oberflächen. Dieselbe Bandbreite ist bei den Standard- und Spezialgeräten wie beispiels-weise ein Induktions-Wok oder Combi-Steamer zu beobachten. Wobei auch die Küchen im untersten Preissegment in der Regel mit Geschirrspüler, Dampfabzug und Glaskeramik ausgestattet werden.

Aufgrund des zur Unternehmung gehö-renden Natursteinwerkes steht den Kunden eine Vielzahl an Natur- und Quarzsteinen in unterschiedlichsten Preisklassen zur Aus-wahl. Dies führt dazu, dass die überwiegen-de Mehrzahl der Kunden sich für eine sol-che entscheiden. Im Privatkundenbereich beginnen die Küchenbudgets in der Regel ab 15’000 Franken. Bereits ab 35’000 Fran-ken befinden sich die Kunden im oberen Küchensegment, in welchem auch Pog-genpohl-Küchen zum Einsatz kommen. Im Objektgeschäft, also beispielsweise bei Ein-bauten in Eigentums-Überbauungen, kann aufgrund der Volumina etwas günstiger ge-rechnet werden.

Page 75: ImmoPuls 2011

Küchen

SPECIAL Februar 2011 ıı 75

Hans Eisenring:

«Wir wollen sämtliche Kundenbedürfnisse abdecken»

Page 76: ImmoPuls 2011

ASA-Service AGIndustriestrasse 159015 St.GallenTelefon 0848 310 200 www.asa-service.ch

24-h-Service unter: 0848 310 200

Reinigt...

Know-how im Bereich Ablauf- und Rohreinigung sowie der Grundstückentwässerung. Durch perio-dische Kontrolle und Wartung der Liegenschafts-entwässerung können Schäden oder Schwachstel-len frühzeitig erkannt und Rückstauungen sowie Überschwemmungen vorgebeugt werden. Da-durch entsteht für den Kunden mehr Sicherheit.

Produziert ...

In einer Kooperation mit der HG Commercia-le, Handelsgenossenschaft des Schweizerischen Baumeisterverbandes, ist ASA-Service AG auch in der PE-Vorfabrikation tätig. Die Firma ASA-Ser-vice produziert spezielle Bauteile sowie komplexe Leitungssysteme aus Kunststoff. Damit ist sie die einzige Schweizer Firma, die PE-Abwassersysteme fertigt, wartet, prüft und repariert.

Seit 15 Jahren ist die Firma ASA-Service AG im Bereich der Rohrreinigung tätig. Dies bedeutet für den Kunden, dass er auf eine lange Erfahrung und ausgewiesene Fach-leute zurückgreifen kann. Dies nicht nur in der Rohrreinigung, sondern auch in allen anderen Dienstleistungen im Bereich der Grundstücksentwässerung.

ASA-Service AG

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Ausfliessendes Abwasser kann Grundwasser bzw. Trinkwasser verschmutzen und zu Krank-heitsfällen führen. Um die Dichtheit der Lei-tungen, Verbindungen, Muffen, Schächte etc. zu prüfen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Nebst der optischen Prüfung mittels modernster Kameratechnik, führt die Firma ASA-Service auch Druckprüfungen durch.

Abwasser- und Umwelttechnik

Die Firma ASA-Service AG verfügt über langjähriges

Page 77: ImmoPuls 2011

Küchen

SPECIAL Februar 2011 ıı 77

Was im Trend istGerade Menschen, die ihre Küche quasi auf der «grünen Wiese» planen, können sich schnell einmal in den zahlreichen Möglich-keiten verlieren. Umso wichtiger ist eine kundenorientierte Planung. Bei der Hans Eisenring AG wird diese insbesondere auch durch den Einsatz von 3D-Visualisierungen unterstützt. Die Kundschaft erhält so auf einem grossen Bildschirm rasch einen kla-ren Eindruck, wie sich das Projekt in der Realität präsentieren wird. Per Knopfdruck werden die Farben gewechselt, Möbel aus-getauscht und mit Lichtkörpern gespielt.

Im Sirnacher Unternehmen arbeitet man bereits seit 2002 mit dieser kunden-orientierten IT-Unterstützung. Zeiten, in denen man sich aus Grundrissen und Fron-talansichten selber etwas zusammenreimen musste, sind längst vorbei. Fast gleichzeitig erweiterte man auch die Ausstellungsfläche. Sie umfasst heute rund 1200 Quadratmeter und bietet einen Querschnitt über aktuelle Trends in Sachen Materialien und Ausstat-tung.

Die Vielfalt der Küchenplanung, diverse interessante Grundrissstrukturen, die indi-viduelle Material- sowie die Geräteauswahl bis hin zu den Natur- und Quarzsteinkol-lektionen beeindrucken. Nach wie vor hoch im Trend sind dezente Farben, aber auch Schwarz und Weiss. Zudem immer mehr Glas und Aluminium sowie grifflose

Fronten. Bei den Geräten gehört ein Stea-mer schon bald zum Standard. Wer noch etwas mehr auftrumpfen möchte, plant zu-dem gleich einen Teppan Yaki oder einen Wok ein.

Kompetenz in Stein und ServiceBei den Abdeckungen sind nach wie vor Natur- und Quarzsteine äusserst beliebt. «In einer von Individualismus geprägten Zeit sind Inspirationen gefragter denn je. Sie bilden die Grundlage für neue Ideen», charakterisiert Hans Eisenring einen der Gründe für den beliebten Einsatz dieser Materialien. Aus einer solchen Inspirati-on heraus entstand in den 1990er Jahren auch das «Hans Eisenring Natursteinwerk» in Pfyn bei Frauenfeld. Der Kunde kann dort auf einer grossen Lagerfläche mit über 12’000 Quadratmetern permanent ausge-stellter Materialien rund 140 verschiedene Steinsorten begutachten und «seine» spe-zifische Platte für sich reservieren. Damit verfügt das Werk über eines der grössten Steinlager in der Ostschweiz.

«Wir wollen mit unseren Angeboten sämtliche Kundenbedürfnisse so opti-mal wie möglich abdecken», erklärt Hans Eisenring. Unter diese Philosophie falle auch das seit Januar 2007 neu entwickelte, unternehmenseigene Service-Center, das sich mit allen möglichen Arbeiten an be-stehenden Küchen befasst. «Unabhängig,

ob ein Kunde eine Vergrösserung anstrebt, neue, zeitgemässe Frontabdeckungen oder einfach nur gewisse Geräte erneuern will – wir bietet einen Rundum-Service, von Spezialanfertigungen bis hin zum einfachen Auswechseln eines Abfalleimers», so der Geschäftsinhaber.

Die Nähe zu ZürichSeit der Gründung vor 23 Jahren ist das Unternehmen stetig gewachsen, die An-gebote wurden laufend ausgebaut. Jüngstes «Kind» dieser Strategie ist die neu eröff-nete Küchenausstellung in der «Bauarena» in Volketswil. Mit ihr rückt die Thurgauer Firma näher an die Kundschaft aus dem Raum Zürich. Auf einer Fläche von 600 Quadratmetern werden 13 individuelle Kü-chenkonzepte gezeigt. Schon jetzt spricht Hans Eisenring von einem klaren Erfolg, monatlich entstünden sehr viele neue Kun-denkontakte.

Im Bezug auf weitere Entwicklungen des Unternehmens lässt sich Hans Eisen-ring allerdings nicht in die Karten blicken. Vorerst nimmt der Chef sein ganz eigenes Projekt in Angriff: «Meine eigene Küche ist inzwischen in die Jahre gekommen. Da steht in Kürze eine Erneuerung an.» Eine «Porsche» werde es aber nicht werden, schmunzelt er. Auch mit dieser Einschrän-kung bleibt nach wie vor ein grosses Feld an Möglichkeiten und Variationen.

Porsche-Design-Küche von Poggenpohl

Page 78: ImmoPuls 2011

Publireportage

78 ıı Februar 2011 SPECIAL

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Die neue Küchenlinie PUR11 von Forster Küchen

Fenster- und Türensysteme in verschie-densten Werkstoffen. Die Produkte eignen sich für die Anwendungsgebiete thermi-sche und akustische Isolation, Einbruchsi-cherheit und Brandschutz. EgoKiefer stellte Anfang 2010 seine mit Spannung erwartete Fensterlinie Allstar AS1 vor. AS1 reduziert den Energieverbrauch über das Fenster um bis zu 75 %. Nachhaltiges Energiesparen bestätigt sich als Megatrend. Auch in die-sem Bereich trumpft EgoKiefer und bie-tet eine Fenstertechnologie in Kunststoff, Kunststoff/Aluminium und Holz/Alumini-um an, die den jährlichen Heizenergiever-brauch um mehr als 70 % reduziert.

RWD Schlatter ist der führende Türen-hersteller der Schweiz. Gemeinsam mit der Empa (Eidgenössische Materialprüfungs-Anstalt) testet der innovative Türenher-steller verschiedenste Holzarten auf ihr Brandverhalten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fliessen in die Forschung und Entwicklung ein und tragen dazu bei, die Sicherheitsstandards im Brandschutz lau-fend zu verbessern.

Präzisionsstahlrohre und Profil-systeme – einzigartigDie Division Stahltechnik gliedert sich in zwei Geschäftsbereiche, die in einem ge-

meinsamen Werk produzieren. Der Ge-schäftsbereich Forster Präzisionsstahlrohre konzentriert sich auf den Vertrieb hoch-wertiger massgewalzter Stahlrohre und ge-zogener Stahlprofile. Forster Profilsysteme entwickelt, produziert und vertreibt Pro-filsysteme aus Stahl und Edelstahl für Fens-ter, Türen und Fassaden. Neben bedin-gungslosem Innovationswillen wird in der AFG ebenso Ökologie gross geschrieben. Das gilt auch für Forster Profilsysteme, die mit ihren Profilsystemen nicht nur höchs-te Ansprüche erfüllt, sondern ohne Zusatz von Kunststoffkomponenten voll und ganz auf den zu 100 % recyclierbaren Werkstoff Stahl setzt. In Gebäuden mit grossen Besu-

cherströmen wie z.B. in Sportstadien spielt Sicherheit eine immense Rolle. Tür- und Fassadenelemente von Forster Profilsyste-me tragen wesentlich dazu bei, dass sich die Gäste wohlfühlen.

STI | Hartchrom: weltweit führendDie fünfte AFG-Division Oberflächen-technologie mit der STI | Hartchrom, Steinach, ist führend in der funktionellen Oberflächenbeschichtung und -bearbei-tung. Sie veredelt Komponenten und Bau-teile bis 6 m Durchmesser, bis 27 m Länge und bis 64 t Gewicht in den Sektoren Pa-pier, Druck, Film sowie für den Motoren-bau, die Schifffahrt, den allgemeinen An-lagenbau und die Wehrtechnik. Die Di-vision ist mit fünf Produktionsstandorten, zwölf Unternehmen und diversen Ver-tretungen weltweit präsent. Ihre Marken stehen für innovative, funktionale Oberflä-chenlösungen.

Die AFG stellt ihre Innovati-onskraft ganz in den Dienst einzigartiger, massgeschnei-derter und hochwertiger

Bau- und Technologieformen. Mit den Divisionen Heiztechnik und Sanitär, Kü-chen und Kühlen, Fenster und Türen, Stahltechnik und Oberflächentechnologie bietet die AFG ihren Kunden ein Höchst-mass an aussergewöhnlichen Lösungen und strebt kontinuierlich nach dem Maximum. Die AFG baut stetig an einer innovativen Zukunft:

Heiz- und Klimatechnik vom FeinstenWohlbefinden beginnt bei einem angeneh-men Raumklima. Mit der Division Heiz-technik und Sanitär deckt die AFG den Bereich Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik umfassend ab: Die Marken Kermi, Arbonia, Prolux, ASCO Swiss und Aqualux gehören zu den führenden Anbietern von Radiato-ren, Bodenheizungssystemen, Duschkabi-nen und weiteren Produkten, die einen op-timalen Wohlfühl-Komfort bieten.

Kermi punktet mit den Premium-Duschkabinenserien Pasa (auf Mass) und Pasa XP (Wandanschluss-Profil). Diese bie-ten hochklassige Funktionalität verbunden

mit klarer, sachlicher Wertigkeit und orga-nischer Weichheit. Ideos verbindet sternen-förmige Elemente zu einem faszinierenden Ganzen von unverwechselbarer Ausstrah-lung. Kermi erfüllt ebenfalls optimal den Wunsch nach ungehinderter Freiheit und Individualität mit der Walk-in-Shower XS (Bild). In der Verbindung mit den Boden-ebenen, durchgefliesten Duschplatz entsteht eine echte Traumkombination für maxi-malen Komfort und nahezu grenzenlose Dusch-Freiheit.

Bei Arbonia erstrahlt der bewährte Deco-therm in neuem Glanz: Mit seinem hoch-wertigen Wärme-Design und seiner klaren Linienführung passt der neue Raumwärmer Decotherm Plus in jede anspruchsvolle In-nenarchitektur. Ebenso lanciert Arbonia den neuen Flagtherm, der gradlinig und qualitätsbetont «Made in Switzerland» auf den Punkt bringt.

Mit AFG-Küchen Träume erfüllenJeder Kunde hat eigene, individuelle Vor-stellungen von seiner Traumküche. Die-sem Umstand trägt die AFG voll und ganz Rechnung: Die Division Küchen und Kühlen umfasst die Marken Forster Küchen, Forster Kühlen, Warendorf und Piatti.

Die Stahlküchen von Forster sind ein-zigartig in ihrem Design und besitzen eine sehr lange Lebensdauer. Forster Küchen lancierte im Januar 2011 ihr neues Küchen-highlight PUR11. Die designorientierte Küchenlinie überzeugt gleichermassen mit unbändiger Innovationskraft und ästheti-schen Zügen. Warendorf ist international in rund 50 Ländern vertreten und profiliert sich mit einer neuen exklusiven Küchenli-nie des Stardesigners Philippe Starck. Unter dem Namen «Starck by Warendorf» erfül-len die neu entwickelten Konzepte und Designlinien den Wunsch nach absoluter Küchenwohnlichkeit bei gleichzeitig ho-hem Nutzwert. Piatti ist Marktführer in der Schweiz und der grösste Anbieter von qua-litativ hochwertigen Küchen für den Miet-wohnungsmarkt. Obwohl sich alle drei Unternehmen auf verschiedene Marktseg-mente konzentrieren, ergänzen sie sich op-timal in Bezug auf Materialien und Design.

AFG – führend bei Türen und FensternMit den Marken EgoKiefer, RWD Schlat-ter und Slovaktual ist die Division Fenster und Türen führender Anbieter für Fens-ter und Türen in Europa. EgoKiefer ent-wickelt, fabriziert, verkauft und montiert

AFG – Zukunftsorientierte Lebens- und Arbeitsräume

Die Neuheit von Kermi: Walk-in-Shower XS

Weitere InformationenAFG Arbonia-Forster-Holding AGAmriswilerstrasse 50Postfach 1349320 ArbonT 071 447 41 41F 071 447 45 [email protected]

Die Highlights von Arbonia: Decotherm Plus und FlagthermPasa/Pasa XP von Kermi

Page 79: ImmoPuls 2011

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SPECIAL Februar 2011 ıı 79

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Die neue Küchenlinie PUR11 von Forster Küchen

Fenster- und Türensysteme in verschie-densten Werkstoffen. Die Produkte eignen sich für die Anwendungsgebiete thermi-sche und akustische Isolation, Einbruchsi-cherheit und Brandschutz. EgoKiefer stellte Anfang 2010 seine mit Spannung erwartete Fensterlinie Allstar AS1 vor. AS1 reduziert den Energieverbrauch über das Fenster um bis zu 75 %. Nachhaltiges Energiesparen bestätigt sich als Megatrend. Auch in die-sem Bereich trumpft EgoKiefer und bie-tet eine Fenstertechnologie in Kunststoff, Kunststoff/Aluminium und Holz/Alumini-um an, die den jährlichen Heizenergiever-brauch um mehr als 70 % reduziert.

RWD Schlatter ist der führende Türen-hersteller der Schweiz. Gemeinsam mit der Empa (Eidgenössische Materialprüfungs-Anstalt) testet der innovative Türenher-steller verschiedenste Holzarten auf ihr Brandverhalten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fliessen in die Forschung und Entwicklung ein und tragen dazu bei, die Sicherheitsstandards im Brandschutz lau-fend zu verbessern.

Präzisionsstahlrohre und Profil-systeme – einzigartigDie Division Stahltechnik gliedert sich in zwei Geschäftsbereiche, die in einem ge-

meinsamen Werk produzieren. Der Ge-schäftsbereich Forster Präzisionsstahlrohre konzentriert sich auf den Vertrieb hoch-wertiger massgewalzter Stahlrohre und ge-zogener Stahlprofile. Forster Profilsysteme entwickelt, produziert und vertreibt Pro-filsysteme aus Stahl und Edelstahl für Fens-ter, Türen und Fassaden. Neben bedin-gungslosem Innovationswillen wird in der AFG ebenso Ökologie gross geschrieben. Das gilt auch für Forster Profilsysteme, die mit ihren Profilsystemen nicht nur höchs-te Ansprüche erfüllt, sondern ohne Zusatz von Kunststoffkomponenten voll und ganz auf den zu 100 % recyclierbaren Werkstoff Stahl setzt. In Gebäuden mit grossen Besu-

cherströmen wie z.B. in Sportstadien spielt Sicherheit eine immense Rolle. Tür- und Fassadenelemente von Forster Profilsyste-me tragen wesentlich dazu bei, dass sich die Gäste wohlfühlen.

STI | Hartchrom: weltweit führendDie fünfte AFG-Division Oberflächen-technologie mit der STI | Hartchrom, Steinach, ist führend in der funktionellen Oberflächenbeschichtung und -bearbei-tung. Sie veredelt Komponenten und Bau-teile bis 6 m Durchmesser, bis 27 m Länge und bis 64 t Gewicht in den Sektoren Pa-pier, Druck, Film sowie für den Motoren-bau, die Schifffahrt, den allgemeinen An-lagenbau und die Wehrtechnik. Die Di-vision ist mit fünf Produktionsstandorten, zwölf Unternehmen und diversen Ver-tretungen weltweit präsent. Ihre Marken stehen für innovative, funktionale Oberflä-chenlösungen.

Die AFG stellt ihre Innovati-onskraft ganz in den Dienst einzigartiger, massgeschnei-derter und hochwertiger

Bau- und Technologieformen. Mit den Divisionen Heiztechnik und Sanitär, Kü-chen und Kühlen, Fenster und Türen, Stahltechnik und Oberflächentechnologie bietet die AFG ihren Kunden ein Höchst-mass an aussergewöhnlichen Lösungen und strebt kontinuierlich nach dem Maximum. Die AFG baut stetig an einer innovativen Zukunft:

Heiz- und Klimatechnik vom FeinstenWohlbefinden beginnt bei einem angeneh-men Raumklima. Mit der Division Heiz-technik und Sanitär deckt die AFG den Bereich Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik umfassend ab: Die Marken Kermi, Arbonia, Prolux, ASCO Swiss und Aqualux gehören zu den führenden Anbietern von Radiato-ren, Bodenheizungssystemen, Duschkabi-nen und weiteren Produkten, die einen op-timalen Wohlfühl-Komfort bieten.

Kermi punktet mit den Premium-Duschkabinenserien Pasa (auf Mass) und Pasa XP (Wandanschluss-Profil). Diese bie-ten hochklassige Funktionalität verbunden

mit klarer, sachlicher Wertigkeit und orga-nischer Weichheit. Ideos verbindet sternen-förmige Elemente zu einem faszinierenden Ganzen von unverwechselbarer Ausstrah-lung. Kermi erfüllt ebenfalls optimal den Wunsch nach ungehinderter Freiheit und Individualität mit der Walk-in-Shower XS (Bild). In der Verbindung mit den Boden-ebenen, durchgefliesten Duschplatz entsteht eine echte Traumkombination für maxi-malen Komfort und nahezu grenzenlose Dusch-Freiheit.

Bei Arbonia erstrahlt der bewährte Deco-therm in neuem Glanz: Mit seinem hoch-wertigen Wärme-Design und seiner klaren Linienführung passt der neue Raumwärmer Decotherm Plus in jede anspruchsvolle In-nenarchitektur. Ebenso lanciert Arbonia den neuen Flagtherm, der gradlinig und qualitätsbetont «Made in Switzerland» auf den Punkt bringt.

Mit AFG-Küchen Träume erfüllenJeder Kunde hat eigene, individuelle Vor-stellungen von seiner Traumküche. Die-sem Umstand trägt die AFG voll und ganz Rechnung: Die Division Küchen und Kühlen umfasst die Marken Forster Küchen, Forster Kühlen, Warendorf und Piatti.

Die Stahlküchen von Forster sind ein-zigartig in ihrem Design und besitzen eine sehr lange Lebensdauer. Forster Küchen lancierte im Januar 2011 ihr neues Küchen-highlight PUR11. Die designorientierte Küchenlinie überzeugt gleichermassen mit unbändiger Innovationskraft und ästheti-schen Zügen. Warendorf ist international in rund 50 Ländern vertreten und profiliert sich mit einer neuen exklusiven Küchenli-nie des Stardesigners Philippe Starck. Unter dem Namen «Starck by Warendorf» erfül-len die neu entwickelten Konzepte und Designlinien den Wunsch nach absoluter Küchenwohnlichkeit bei gleichzeitig ho-hem Nutzwert. Piatti ist Marktführer in der Schweiz und der grösste Anbieter von qua-litativ hochwertigen Küchen für den Miet-wohnungsmarkt. Obwohl sich alle drei Unternehmen auf verschiedene Marktseg-mente konzentrieren, ergänzen sie sich op-timal in Bezug auf Materialien und Design.

AFG – führend bei Türen und FensternMit den Marken EgoKiefer, RWD Schlat-ter und Slovaktual ist die Division Fenster und Türen führender Anbieter für Fens-ter und Türen in Europa. EgoKiefer ent-wickelt, fabriziert, verkauft und montiert

AFG – Zukunftsorientierte Lebens- und Arbeitsräume

Die Neuheit von Kermi: Walk-in-Shower XS

Weitere InformationenAFG Arbonia-Forster-Holding AGAmriswilerstrasse 50Postfach 1349320 ArbonT 071 447 41 41F 071 447 45 [email protected]

Die Highlights von Arbonia: Decotherm Plus und FlagthermPasa/Pasa XP von Kermi

Page 80: ImmoPuls 2011

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80 ıı Februar 2011 SPECIAL

Die Lokremise ist ein über 100-jähriges

Gebäude. Wie geht man bei einem sol-

chen Objekt planerisch vor?

Kurt Blaser: Mit sehr grossem Respekt und Studium der Geschichte des Gebäudes. Es bedarf einer gedanklichen Einbeziehung sämtlicher beteiligter Benutzer wie Theater, Kinok und Kunstmuseum. Bei der Materia-lisierung verlangte diese rohe Gebäudehülle nach ehrlichen Materialen wie Stahl, mas-sivem Eichenholz, Leder, Filz, Baumwol-le, Glas oder sogar Hutschrauben bei den Stellschrauben der Tische. Alles Materialien, die es vor 100 Jahren schon gegeben hat.Bruno Manser: Bei der Projektentwick-lung rochen wir förmlich den Dampf und das Schmierfett der dunkelgrünen Loks, assoziierten eine Draisine und sahen die in Orange gekleideten Bähnler ihre Arbeiten im Loki-Depot verrichten.

Gab es bezüglich der Umsetzung Vor-

schriften oder gewisse Einschränkun-

gen?

Manser: Die eingebauten Kuben für die Küche und das Kinok waren gegeben. Einschränkungen bestanden lediglich be-züglich der räumlichen Nutzungsgrenze zwischen Restaurant und Kinok. Allerdings kannten wir die Bedürfnisse und Vorgaben des Gastronomen bezüglich der verschie-denen Zonen. Diese waren Speiseteil, Bis-troteil, Bar mit Buffetanlage, Hochtische, Mittagsbuffet, Loungebereich, Bankett und Outdoor auf der Drehscheibe.

Wie viele Entwürfe standen zur Aus-

wahl?

Blaser: Basierend auf den ersten Ideen-skizzen und den vorgenannten Vorgaben entstand ein einziges Grundkonzept, das wir gemeinsam weiterentwickelt haben. Kernthema war wie bereits erwähnt die Geschichte des Gebäudes. So entstand von Anfang an die Idee einer fahrbaren Tisch-komposition auf den vorhandenen Schie-nen, quasi als Speisewagen. Darüber hinaus lehnt die Farbe der dunkelgrünen Polster an die Farbe der Loks an, und die Out-door-Möblierung zeigt nebst dem Dunkel-grün auch die Farbe Orange als Erinnerung an die «Bähnler-Übergwändli».

Worin bestanden die grössten Heraus-

forderungen?

Blaser: In der Raumhöhe von sieben Me-tern. Mit den grossen, runden Pendelleuch-ten ist es gelungen, eine zweite Ebene auf einer guten Höhe mit menschlichen Pro-portionen zu schaffen.

Wenn wir die Lokremise betrachten:

Worauf sind Sie besonders stolz?

Blaser: Der Raum und die Einrichtungen wecken Emotionen, ohne dass sie emotio-nal gestylt sind.Manser: Der Raum strahlt eine Atmosphä-re der Ruhe und Gelassenheit aus und man

fühlt sich darin wohl, egal wie viele Leu-te sich in diesem grossen Raum aufhalten. Einen Teil zu dieser Ausstrahlung mit un-serem Konzept und unseren Möbeln und Leuchten beigetragen zu haben, macht mich stolz auf mein Domus-Team. Am Schluss sind wir zufrieden, wenn unsere Kunden zufrieden sind. Und diese Bestäti-gung haben wir von der Bauherrschaft so-wie dem Gastronomen Peter Schildknecht mehrfach erhalten.

Was ist einfacher, ein bestehendes Ob-

jekt zu «bestücken» oder auf der grünen

Wiese starten zu können?

Manser: Bei bestehenden Objekten, egal ob Altbau oder neuzeitlicher Bau, sind die Räume erlebbar. Man erfährt die räumli-chen Dimensionen und spürt allenfalls die Geschichte des Raumes. Auf der grünen Wiese zu starten heisst, Konzepte auf der Basis von Plänen zu entwickeln, und es be-darf einer erfahrenen Vorstellungskraft. Blaser: Kreative Konzepte zu entwickeln, ist die Kernkompetenz von meinem Pla-nungsteam und mir und ist gleichermassen spannend, egal ob es sich um ein bestehen-des Objekt oder um ein Objekt auf der grünen Wiese handelt. Allerdings war die Lokremise aufgrund der nationalen Bedeu-tung ein einzigartiges Projekt und schon etwas ganz Besonderes. Wir haben grosse Freude daran.

DomusLeuchten und Möbel AGDavidstrasse 249000 St.Gallen

T. +41 71 228 20 60F. +41 71 228 20 69

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Schmierfett bei der Projektentwicklung

Domus Leuchten und Möbel AG in St.Gallen konzipiert seit 35 Jahren moderne Wohn- und Arbeitswelten. Dieses Know-how floss auch in das neu gestaltete Kulturzentrum «Lokremise». Dort entwickelte Domus für das Restaurant LOKAL das Möblierungs- und Lichtkonzept. Im Gespräch mit Geschäftsleiter Bruno Manser und Projektleiter und Innenarchitekt Kurt Blaser.

Page 81: ImmoPuls 2011

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SPECIAL Februar 2011 ıı 81

Bruno Manser und Kurt Blaser

Page 82: ImmoPuls 2011

Bau

82 ıı Februar 2011 SPECIAL

Christian Benz, was war für Sie aus-

schlaggebend, die Geschäftsleitung der

Röfix AG zu übernehmen?

Zum einen ist die Röfix AG ein gut über-schaubares Mittelunternehmen im Gegen-satz zu dem Weltkonzern, wo ich zuletzt als Marketing- und Verkaufsleiter tätig war. Zum anderen reizte mich die eigentliche Aufgabe der Geschäftsleitung: Der Ein- und Überblick über Finanzen, Marketing und Verkauf, aber auch der Einfluss auf die Optimierung der Produktion oder der Lo-

gistik haben es mir leicht gemacht, mich für diesen weiteren und äusserst spannenden Karriereschritt zu entscheiden.

Und wie gefällt Ihnen Ihre neue Aufgabe?

Nach 150 Tagen unternehmerischer Tätig-keit kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass mir meine neue Aufgabe als Geschäfts-leiter der Röfix AG sehr gefällt, obwohl der Einstieg nicht gerade einfach war. Das gros-se Erbe meines Vorgängers ist nach wie vor spürbar – doch die unglaubliche Solidari-

tät der Mitarbeiter ist für mich eine gros-se Hilfe und tägliche Motivation. Zudem kommen mir meine langjährige Erfahrung als Marketing- und Verkaufsleiter und mein Chemie- und Betriebswirtschaftsstudium zugute, sodass ich die unternehmerischen Abläufe, unser komplexes Management-system und letztlich auch unsere Produkte noch besser positionieren kann. Dies ist ein grosser Vorteil.

Das heisst, Sie haben gleich vom ersten

Die Analyse der Ist-Situation110 Tage dauerte die Regentschaft von Napoleon Bonaparte, als er von seinem Exil auf der Insel Elba nach Frankreich zurückkehrte. Seitdem steht diese «Herrschaft der hundert Tage» als Synonym für eine Schonfrist, die jedem neuen Amtsinhaber in Wirtschaft oder Politik gewährt wird, bevor er massgebliche Entscheidungen zu treffen hat. Christian Benz (41), Geschäftsführer der Röfix AG, Sennwald, berichtet, wie und was ihn in seinen ersten 150 Tagen bewegt hat und aus welchen «Schlachten» er bereits als Sieger hervorgeht.

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Christian Fiechter, Verwaltungsrat SFS Holding AG

Page 83: ImmoPuls 2011

Bau

SPECIAL Februar 2011 ıı 83

Nun kommt ein 41-jähriger Geschäfts-

führer mit Churer Wurzeln und voller

Tatendrang nach Sennwald und beginnt

vom ersten Tag an, in vielen Töpfen zu

rühren. Wie reagierten Ihre Mitarbeiter

auf den neuen Chefkoch?

An meinem ersten Arbeitstag lernte ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen und besuchte nach und nach sämtliche Ab-teilungen, um mir ein Bild von der Vielfalt meines neuen Tätigkeitsfeldes zu machen. Ich spürte, was ich eigentlich schon wuss-te: Die heutigen Abläufe und Strukturen sind sehr komplex, sodass es nicht mög-lich ist, innerhalb kurzer Zeit die Situati-on fundiert zu beurteilen und Lösungen oder Änderungen anzubringen. Mein Ziel wird es sein, effiziente Abläufe zu schaffen und unproduktive Falltüren zu entdecken und zu eliminieren. Und vor allem, alle Mitarbeiter geschlossen hinter dieses Ziel zu scharen. Die Arbeit geht uns jedenfalls so schnell nicht aus. Viele Projekte müssen angegangen oder zu Ende geführt werden. Als Geschäftsleiter habe ich aber auch den Auftrag, nicht nur meine Mitarbeiter zu führen, sondern Generalist zu sein und das Wohl des Unternehmens als Ganzes in den Vordergrund zu stellen. Auch dies ist ein «Kochtopf», in dem ich rühre. Das stellt je-doch eine wohltuende Abwechslung dar zu den vielen kleineren und grösseren Aufga-ben, die sonst anstehen.

Wie empfinden Sie das Arbeitsklima bei

der Röfix AG?

Der Zusammenhalt und das Arbeitsklima bei der Röfix AG ist in allen Teams sehr gut. Wir verstehen uns menschlich vorzüg-lich, was vieles erleichtert. Überall lernte ich sehr gute und sehr engagierte Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter kennen, die be-reits seit vielen Jahren täglich einen hervor-ragenden Job bei der Röfix AG leisten. Was mich sehr zuversichtlich stimmt und stark

Tag an die Ärmel hochgekrempelt und

mit dem Aufräumen begonnen?

(lacht) Ja. So könnte man es fast beschrei-ben. Doch die grosse Euphorie ist schnell einem gesunden Realismus gewichen. Die ersten 150 Tage waren geprägt durch die Analyse der Ist-Situation der Röfix AG und deren Bereiche. In diesem ersten Schritt habe ich mich mit den Aufgaben und Prozessen im Unternehmen vertraut gemacht, bevor es auch sofort mit dem zweiten Schritt, also mit der eigentlichen Arbeit, losging: Wesentliche unternehme-rische Entscheidungen waren zu treffen und Prozesse und Abläufe bestmöglich zu optimieren. Hierzu zählten die Ermitt-lung der Chancen und Risiken sowie die dringende Umsetzung einiger Sofortmass-nahmen. Diese waren von besonderer Be-deutung. Wir haben erfolgreich einige erste Aktionen eingeleitet, um Blindleistungen schnellstmöglich zu stoppen und andere Bereiche effizienter zu bewirtschaften.

Haben Sie bei Ihrem Antritt geahnt, was

Sie erwartet?

Ich schätze und liebe meine Aufgabe sehr. Dennoch erwartete mich zu Beginn viel Arbeit, die mich zeitweise sogar fast über-rollte. Bis ich mir einen Überblick ver-schafft hatte, dauerte es seine Zeit. Ich musste als Nachfolger erst neue Strukturen schaffen, die auch eine bessere Verteilung der Aufgaben nach sich zog. Dazu gehörten auch eine neue, flache Hierarchie und das Übertragen von mehr Verantwortung auf die leitenden Mitarbeiter, deren sofortige Hilfe ganz wesentlich zur Entlastung mei-ner Aufbauarbeit beiträgt.

motiviert, auch selbst mein Bestes zu geben. Ganz wichtig für mich ist in der aktuellen, spannenden Situation eine ständige, offe-ne und ehrliche Kommunikation, die allen Mitarbeitern transparent macht, wo wir ste-hen und wohin wir wollen. Nur so haben wir alle ein gemeinsames Ziel und ziehen auch am selben Strick.

Wird es auch personelle Änderungen ge-

ben?

Ja. Es wird Änderungen geben. Jedoch nur positive: Wir werden alle Arbeitsplätze erhal-ten und noch weitere schaffen. Aktuell sind wir dabei, unsere Verkaufsstellen in der Re-gion westlich von Zürich auszubauen, hier die Logistik zu optimieren und schrittweise eigentliche und attraktive Kundencenter zu schaffen. Im Gegensatz dazu werden wir im Osten von Zürich den Handel weiter vor-antreiben. Dies wird auch die grosse Her-ausforderung sein – beide Gebiete unabhän-gig voneinander zu forcieren.

Wie verbindlich bleibt der Standort Senn-

wald als Hauptsitz?

Historisch gesehen liegt der Standort Senn-wald optimal, da die Röfix AG hauptsäch-lich in der Ostschweiz tätig ist und Senn-wald somit das Zentrum der Verkaufsgebie-te bildet. Heute verlagern sich die Gebiete jedoch immer mehr westwärts, mittelfristig eventuell sogar bis in die Westschweiz. So kann durchaus vereinzelt der Eindruck ent-stehen, dass wir am Rande der Schweiz sit-zen – was aber nicht so ist.

Ist eine Standortverlegung ein Thema in

der Geschäftsleitung?

Nein, absolut nicht. Der Standort Senn-wald wird auch weiterhin bestehen bleiben. Zum einen beschäftigen wir hier seit Jahren sehr gute Fachkräfte, zum anderen liegt un-ser Kerngeschäft immer noch in der Ost-schweiz.

Christian Benz, Röfix AG

Page 84: ImmoPuls 2011

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84 ıı Februar 2011 SPECIAL

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Die Beziehung vom Men-schen zum Holz ist eine ganz besondere. Vor über 1,5 Millionen Jahren gelang

es unseren Vorfahren zum ersten Mal, Feu-er gezielt für ihre Bedürfnisse einzusetzen: mit trockenen Bäumen und Pflanzen als Brennmaterial. Bis heute ist die Substanz eine der wichtigsten Roh- und Werkstoffe der Welt. Seine archaische Anziehungskraft hat Holz dabei nie verloren – im Gegen-teil, gerade heute schätzen wir die Ruhe, Wärme und das Wohlgefühl.

Parkett passt dank seiner Viel-seitigkeit in jedes Ambiente.Es ist robust, vielseitig und pflegeleicht und für ein privates Berg-Chalet genau-so geeignet wie für öffentliche Gebäude. Ein grosses Farbspektrum von ganz hel-len bis ganz dunklen Hölzern wird in den verschiedensten Oberflächen angeboten: von der trendigem Hochglanz- über eine pflegeleichte Mattversiegelung bis hin zu authentischen Naturöl-Oberflächen. Bürs-tungen in verschiedenen Tiefen, Struktu-rierungen, Fasen und vieles mehr bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. 2-Schicht-Parkett ist dabei sozusagen der Mercedes des Parketts: Die vom Verlege-Profi vollverklebten Parkettstäbe sorgen für ein geräuschloses, angenehmes Gehgefühl

und dank der niedrigen Aufbauhöhe sind nicht nur perfekte, nahtlose Übergänge an Türen und zu anderen Materialien wie Fliesen möglich, sondern werden auch ide-ale Wärmedurchlasswiderstände erreicht: ideal für Bodenheizung und Gebäude nach MINERGIE®-Standards.

Dauerhaft Werte schaffen.Dabei spielt die Qualität und Zuverläs-sigkeit des Herstellers die entscheidende Rolle. Bauwerk Parkett mit Hauptsitz im Schweizerischen St.Margrethen SG legt bei der Auswahl und Verarbeitung seiner Rohmaterialien besonders hohe Massstäbe an: Das Holz ist langlebig und belastbar.

Die Geschichte des Schweizer Traditi-onsunternehmens beginnt in den Dreissi-gerjahren des letzten Jahrhunderts. Über die Jahrzehnte hat sich vieles verändert. Eines konnte man stets bewahren: die Lei-denschaft für die verantwortungsvolle und wohngesunde Verarbeitung von Holz.

Weiterer Vorteil: Bauwerk Parkett ist als einziger Schweizer Parketthersteller Mitglied beim unabhängigen Sentinel-Haus Institut, das regelmässig Baustoffe auf seine Emissio-nen prüft. Das gesamte Sortiment von Bau-werk Parkett ist als «wohngesund» zertifiziert. Damit hat der Bauherr die Gewissheit, dass garantiert keine bedenklichen Schadstoffe verwendet werden. Ebenso erfüllt Bauwerk

Parkett die Voraussetzungen für Gebäude nach dem Baustandard MINERGIE-ECO.

Auf www.bauwerk-parkett.com unter ‹Parkett›, Rubrik ‹Wohnträume› und in den Produktmagazin «Lebens-Werk» fin-den sich Anregungen für gelungene Ein-richtungskonzepte: von gemütlich-wohn-lich über puristisch-modern bis hin zu praktisch-rustikal.

Weitere Informationen unter:

www.bauwerk-parkett.com.

Nachhaltig Werte schaffen:

Gestaltung mit Echtholzparkett Ob im repräsentativen Geschäftsgebäude oder privaten Heim – der Boden spielt aufgrund der grossen Fläche und optischen Präsenz eine tragende Rolle für die Wirkung des Le-bensraums auf uns Menschen. Gleichzeitig gewinnen in einer immer schneller werdenden Gesellschaft dauerhafte Werte, wie es ein natürliches Material wie Echtholz repräsentiert, zunehmend an Bedeutung.

Gründungsjahr: 1942Erfinder des modernen 2-Schicht-Parketts

Anzahl Mitarbeitende:550 Mitarbeitende in zwei Produktionswer-ken (St.Margrethen SG und Salzburg/Öster-reich)

Ausstellungen:In sieben firmeneigenen grosszügigen Par-kett-Ausstellungen in der ganzen Schweiz bietet Bauwerk Parkett Bauherrschaften, Architekten und Parkett-Verlegern Inspira-tionen und qualifizierte Fachberatung rund um das Thema Parkett in einer ansprechen-den Präsentation mit vielen grossflächigen Parkettmustern.

Produkt-Innovationen:Trendgerechte Parkett-Innovationen nach aktuellen Marktbedürfnissen: im 2-Schicht-Parkett: Neue, ungewöhnliche Struktur-oberflächen in der Landhausdiele Villapark, Industrial-Design mit Loftpark, Hochglanz-Neuheiten im Trendpark, Ausbau des Used look Angebot und neue, durchgehende

Farben. Ergänzt durch ein neues, breites 3-Schicht-Sortiment Maxipark zur schwim-menden Verlegung mit 34 Landhausdielen und 28 Schiffsböden.Jedes Stück ein Unikat: Die von Raphael Pohlland gestaltete Edition «Bauwerk No.1 – Kunststücke» umfasst eine streng limi-tierte Auflage an handbemalten und gestal-teten Parkettdielen, die online bestellt werden können (www.parkett-kunst.ch).

Referenzen:Gewinnerin des 3. Award beim 13. Designer’s Saturday in Langenthal 2010

Geschäftsleitung:Klaus Brammertz, Geschäftsführer Bauwerk Gruppe

Tradition trifft Moderne: Bauwerk Parkett AG

Inspiration und Parkett: Das Lebenswerk von

Bauwerk

Klaus Brammertz, Geschäftsführer

Bauwerk Gruppe

Repräsentative Authentizität und Wohlfühlen sind kein Widerspruch

Page 85: ImmoPuls 2011

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SPECIAL Februar 2011 ıı 85

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Die Beziehung vom Men-schen zum Holz ist eine ganz besondere. Vor über 1,5 Millionen Jahren gelang

es unseren Vorfahren zum ersten Mal, Feu-er gezielt für ihre Bedürfnisse einzusetzen: mit trockenen Bäumen und Pflanzen als Brennmaterial. Bis heute ist die Substanz eine der wichtigsten Roh- und Werkstoffe der Welt. Seine archaische Anziehungskraft hat Holz dabei nie verloren – im Gegen-teil, gerade heute schätzen wir die Ruhe, Wärme und das Wohlgefühl.

Parkett passt dank seiner Viel-seitigkeit in jedes Ambiente.Es ist robust, vielseitig und pflegeleicht und für ein privates Berg-Chalet genau-so geeignet wie für öffentliche Gebäude. Ein grosses Farbspektrum von ganz hel-len bis ganz dunklen Hölzern wird in den verschiedensten Oberflächen angeboten: von der trendigem Hochglanz- über eine pflegeleichte Mattversiegelung bis hin zu authentischen Naturöl-Oberflächen. Bürs-tungen in verschiedenen Tiefen, Struktu-rierungen, Fasen und vieles mehr bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. 2-Schicht-Parkett ist dabei sozusagen der Mercedes des Parketts: Die vom Verlege-Profi vollverklebten Parkettstäbe sorgen für ein geräuschloses, angenehmes Gehgefühl

und dank der niedrigen Aufbauhöhe sind nicht nur perfekte, nahtlose Übergänge an Türen und zu anderen Materialien wie Fliesen möglich, sondern werden auch ide-ale Wärmedurchlasswiderstände erreicht: ideal für Bodenheizung und Gebäude nach MINERGIE®-Standards.

Dauerhaft Werte schaffen.Dabei spielt die Qualität und Zuverläs-sigkeit des Herstellers die entscheidende Rolle. Bauwerk Parkett mit Hauptsitz im Schweizerischen St.Margrethen SG legt bei der Auswahl und Verarbeitung seiner Rohmaterialien besonders hohe Massstäbe an: Das Holz ist langlebig und belastbar.

Die Geschichte des Schweizer Traditi-onsunternehmens beginnt in den Dreissi-gerjahren des letzten Jahrhunderts. Über die Jahrzehnte hat sich vieles verändert. Eines konnte man stets bewahren: die Lei-denschaft für die verantwortungsvolle und wohngesunde Verarbeitung von Holz.

Weiterer Vorteil: Bauwerk Parkett ist als einziger Schweizer Parketthersteller Mitglied beim unabhängigen Sentinel-Haus Institut, das regelmässig Baustoffe auf seine Emissio-nen prüft. Das gesamte Sortiment von Bau-werk Parkett ist als «wohngesund» zertifiziert. Damit hat der Bauherr die Gewissheit, dass garantiert keine bedenklichen Schadstoffe verwendet werden. Ebenso erfüllt Bauwerk

Parkett die Voraussetzungen für Gebäude nach dem Baustandard MINERGIE-ECO.

Auf www.bauwerk-parkett.com unter ‹Parkett›, Rubrik ‹Wohnträume› und in den Produktmagazin «Lebens-Werk» fin-den sich Anregungen für gelungene Ein-richtungskonzepte: von gemütlich-wohn-lich über puristisch-modern bis hin zu praktisch-rustikal.

Weitere Informationen unter:

www.bauwerk-parkett.com.

Nachhaltig Werte schaffen:

Gestaltung mit Echtholzparkett Ob im repräsentativen Geschäftsgebäude oder privaten Heim – der Boden spielt aufgrund der grossen Fläche und optischen Präsenz eine tragende Rolle für die Wirkung des Le-bensraums auf uns Menschen. Gleichzeitig gewinnen in einer immer schneller werdenden Gesellschaft dauerhafte Werte, wie es ein natürliches Material wie Echtholz repräsentiert, zunehmend an Bedeutung.

Gründungsjahr: 1942Erfinder des modernen 2-Schicht-Parketts

Anzahl Mitarbeitende:550 Mitarbeitende in zwei Produktionswer-ken (St.Margrethen SG und Salzburg/Öster-reich)

Ausstellungen:In sieben firmeneigenen grosszügigen Par-kett-Ausstellungen in der ganzen Schweiz bietet Bauwerk Parkett Bauherrschaften, Architekten und Parkett-Verlegern Inspira-tionen und qualifizierte Fachberatung rund um das Thema Parkett in einer ansprechen-den Präsentation mit vielen grossflächigen Parkettmustern.

Produkt-Innovationen:Trendgerechte Parkett-Innovationen nach aktuellen Marktbedürfnissen: im 2-Schicht-Parkett: Neue, ungewöhnliche Struktur-oberflächen in der Landhausdiele Villapark, Industrial-Design mit Loftpark, Hochglanz-Neuheiten im Trendpark, Ausbau des Used look Angebot und neue, durchgehende

Farben. Ergänzt durch ein neues, breites 3-Schicht-Sortiment Maxipark zur schwim-menden Verlegung mit 34 Landhausdielen und 28 Schiffsböden.Jedes Stück ein Unikat: Die von Raphael Pohlland gestaltete Edition «Bauwerk No.1 – Kunststücke» umfasst eine streng limi-tierte Auflage an handbemalten und gestal-teten Parkettdielen, die online bestellt werden können (www.parkett-kunst.ch).

Referenzen:Gewinnerin des 3. Award beim 13. Designer’s Saturday in Langenthal 2010

Geschäftsleitung:Klaus Brammertz, Geschäftsführer Bauwerk Gruppe

Tradition trifft Moderne: Bauwerk Parkett AG

Inspiration und Parkett: Das Lebenswerk von

Bauwerk

Klaus Brammertz, Geschäftsführer

Bauwerk Gruppe

Repräsentative Authentizität und Wohlfühlen sind kein Widerspruch

Page 86: ImmoPuls 2011

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Flexibilität und Kundennähe sind die bekannten Stärken der Saxer Einbauküchen AG. Die eigene Werkstatt ermöglicht die indivi-

duelle und prompte Massanfertigung. Da-neben führt man auch Service- und Repa-raturarbeiten an bestehenden Küchen aus. Der Einsatz moderner Planungssysteme erleichtert dem Kunden den Weg zur eige-nen Traumküche.

Vorteile für alle BeteiligtenDurch die enge Zusammenarbeit mit der St.Galler Firma Grossenbacher Gerätever-kauf AG kann die Saxer Einbauküchen AG neu auch als Generalunternehmerin auftre-ten. Neben professioneller Küchenplanung und -einbau übernimmt man auf Wunsch

auch die gesamte Koordination der betei-ligten Handwerker. Von Elektro- und Sa-nitärinstallationen bis hin zu Maler, Gipser- oder Plattenlegerarbeiten.

Die Zusammenarbeit mit der Grossen-bacher Geräteverkauf AG bringt auch eine Erweiterung der Angebotspalette: Künftig bietet die Saxer Einbauküchen AG bei-spielsweise auch freistehende Geräte für Küche und Waschraum an.

Achtung … fertig ... Küche!Der Weg zur Traumküche ist jetzt noch kürzer und einfacher geworden: Die Firma  Saxer Einbauküchen AG in Altstätten führt traumhafte Qualitätsküchen in verschiedenen Preislagen. Grosser Vorteil für Kundinnen und Kunden: Als Generalunternehmerin  bietet sie sämtliche Leistungen – auch allfällige Umbauarbeiten – aus einer Hand an.

Grossenbacher Geräteverkauf AGLanggasse 136 l CH-9008 St. Gallen l T 071 246 5555

www.grossenbacherag.ch

Kein Auftrag ist uns zu klein,

kein Projekt zu gross und

keine Idee zu speziell!

Gut geschruppt ist halb gewaschen!

«Wir sind ein flexibler Kleinbetrieb mit grossen Möglich-keiten» Wolfgang Bezler, Geschäftsleiter der Saxer Einbau-küchen AG.

Saxer Einbauküchen AGAlte Ruppenstrasse 24 9450 Altstätten SGTelefon: 071 755 62 77www.saxerkuechen.ch

Besuchen Sie den neu gestalteten Show-room und lassen Sie sich inspirieren. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 UhrNachmittags nach Vereinbarung.

Ein Unternehmen der Grossenbacher Geräteverkauf AG, St.Gallen

Neue Küche, fachmännisch eingebaut, während die Hausbesitzer in den Ferien weilten: Das ist bei der Saxer Einbauküchen AG als Generalunternehmerin

problemlos möglich.

Küche und Küchengeräte aus einer Hand: Durch

die Zusammenarbeit mit der Grossenbacher Ge-

räteverkauf AG profitieren Kunden von grosser

Auswahl und bestem Service.

Page 87: ImmoPuls 2011

Publireportage

SPECIAL Februar 2011 ıı 87

Publireportage

2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Flexibilität und Kundennähe sind die bekannten Stärken der Saxer Einbauküchen AG. Die eigene Werkstatt ermöglicht die indivi-

duelle und prompte Massanfertigung. Da-neben führt man auch Service- und Repa-raturarbeiten an bestehenden Küchen aus. Der Einsatz moderner Planungssysteme erleichtert dem Kunden den Weg zur eige-nen Traumküche.

Vorteile für alle BeteiligtenDurch die enge Zusammenarbeit mit der St.Galler Firma Grossenbacher Gerätever-kauf AG kann die Saxer Einbauküchen AG neu auch als Generalunternehmerin auftre-ten. Neben professioneller Küchenplanung und -einbau übernimmt man auf Wunsch

auch die gesamte Koordination der betei-ligten Handwerker. Von Elektro- und Sa-nitärinstallationen bis hin zu Maler, Gipser- oder Plattenlegerarbeiten.

Die Zusammenarbeit mit der Grossen-bacher Geräteverkauf AG bringt auch eine Erweiterung der Angebotspalette: Künftig bietet die Saxer Einbauküchen AG bei-spielsweise auch freistehende Geräte für Küche und Waschraum an.

Achtung … fertig ... Küche!Der Weg zur Traumküche ist jetzt noch kürzer und einfacher geworden: Die Firma  Saxer Einbauküchen AG in Altstätten führt traumhafte Qualitätsküchen in verschiedenen Preislagen. Grosser Vorteil für Kundinnen und Kunden: Als Generalunternehmerin  bietet sie sämtliche Leistungen – auch allfällige Umbauarbeiten – aus einer Hand an.

Grossenbacher Geräteverkauf AGLanggasse 136 l CH-9008 St. Gallen l T 071 246 5555

www.grossenbacherag.ch

Kein Auftrag ist uns zu klein,

kein Projekt zu gross und

keine Idee zu speziell!

Gut geschruppt ist halb gewaschen!

«Wir sind ein flexibler Kleinbetrieb mit grossen Möglich-keiten» Wolfgang Bezler, Geschäftsleiter der Saxer Einbau-küchen AG.

Saxer Einbauküchen AGAlte Ruppenstrasse 24 9450 Altstätten SGTelefon: 071 755 62 77www.saxerkuechen.ch

Besuchen Sie den neu gestalteten Show-room und lassen Sie sich inspirieren. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 UhrNachmittags nach Vereinbarung.

Ein Unternehmen der Grossenbacher Geräteverkauf AG, St.Gallen

Neue Küche, fachmännisch eingebaut, während die Hausbesitzer in den Ferien weilten: Das ist bei der Saxer Einbauküchen AG als Generalunternehmerin

problemlos möglich.

Küche und Küchengeräte aus einer Hand: Durch

die Zusammenarbeit mit der Grossenbacher Ge-

räteverkauf AG profitieren Kunden von grosser

Auswahl und bestem Service.

Page 88: ImmoPuls 2011

Finanzen

88 ıı Februar 2011 SPECIAL

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2 ıı LEADER

Publireportage

LEADER ıı 3

Urs Hausmann, läuft die Schweiz einer Im-

mobilienkrise entgegen?

Auf den ersten Blick gleichen sich die aktuel-

len Schlagzeilen in den Medien denjenigen,

die wir vor 20 Jahren beim damaligen Im-

mobiliencrash lesen konnten. Auch mahnen

sowohl die FINMA als auch die National-

bank vor möglichen Gefahren im Schweizer

Hypothekar- und Immobilienmarkt. Dabei

gilt es zu bedenken, dass sich die Geschich-

te selten eins zu eins wiederholt. Auf den

Punkt gebracht schätze ich die Situation am

Immobilienmarkt wie folgt ein: Alle Akteure

sind seit geraumer Zeit mit anspruchsvollen

Rahmenbedingungen konfrontiert. Daher

gilt es, noch wachsamer als sonst zu sein. Die

Gefahr, dass die Schweiz unmittelbar und ab-

sehbar in eine Immobilienkrise läuft, schät-

ze ich gegenwärtig hingegen als gering ein.

Falls sich trotzdem etwas zusammenbrauen

sollte, erwarte ich erst in zwei bis drei Jahren

namhafte Turbulenzen. Wichtig scheint mir

in diesem Zusammenhang der Hinweis, dass

schwankende Immobilienpreise, also auch

kurzfristig sinkende Preise, nicht mit einer

Immobilienkrise gleichzusetzen sind. Viel-

mehr bilden diese Schwankungen den Nor-

malfall ab.

Wo sehen Sie persönlich die grössten Ge-

fahren?

Ich sehe drei Themenfelder: Erstens ein Aus-

blenden von potenziellen Risiken bei kon-

kreten Anlage- bzw. Investitionsentschei-

dungen. Konkret bedeutet dies, dass gewisse

Liegenschaften langfristig betrachtet heute in

David Saxer, Krisen, Crashs und Preisbla-

sen waren die Schlagworte am diesjähri-

gen Immobilienforum. Müssen wir uns Sor-

gen machen?

Der Schweizer Immobilienmarkt hat sich in

den vergangenen Jahren als sehr stabil erwie-

sen. Die Preise sind ungeachtet der Baisse in

verschiedenen anderen Ländern kontinuier-

lich gestiegen. Diese Entwicklung ist im We-

sentlichen durch die einwanderungsbedingte

Nachfrage, die Einkommensentwicklung und

das günstige Zinsumfeld begründet. Solange

sich diese Rahmenbedingungen nicht mass-

geblich ändern, ist kein Einbruch am Schwei-

zer Immobilienmarkt zu erwarten. Trotzdem

gilt es, die Entwicklung wachsam zu verfol-

gen. Sollten sich zum Beispiel spekulative

Aktivitäten vermehren, sind dies ernst zu

nehmende Zeichen. Spekulationen können

auf verschiedenen Ebenen stattfinden. Bei-

spielsweise wenn Immobilien gekauft werden

mit der Absicht, diese innert kurzer Frist mit

erheblichem Gewinn weiterzuveräussern.

Oder wenn das Fremdkapital im Zuge der

positiven Preisentwicklung erhöht und für

zweckfremde Investitionen eingesetzt wird.

Ebenso zur Vorsicht mahnt die Tatsache, dass

viele Entwicklungen erst im Lauf der Zeit

Auswirkungen zeigen. Deshalb sollte das ak-

tuell günstige Zinsumfeld ausgenützt werden,

um neues Eigenkapital zu bilden.

Wie sieht Ihre Standortbestimmung für

die Ostschweiz aus?

der Tendenz überzahlt werden. Wenn man

aber einen entsprechend langen Anlageho-

rizont besitzt, spielt dieser Aspekt eine eher

untergeordnete Rolle. Die zweite Gefahr

besteht darin, dass sich die Marktteilnehmer

nachhaltig an die tiefen Zinsen «gewöhnen».

De facto sinkt das nominale Zinsniveau in der

Schweiz seit über 20 Jahren! Die allfälligen

Gefahren sind primär bei der Tragbarkeit von

Krediten (d. h. ein solider Zinsdienst bei den

Kreditnehmern) zu sehen. Die Entwicklung

der Immobilienpreise dürfte hingegen von

steigenden Zinsen nicht oder nur ausnahms-

weise negativ tangiert sein. Die dritte Gefahr

besteht darin, dass die Marktakteure leichtsin-

nig agieren und das Motiv von eigenen In-

vestitionsentscheidungen die schiere Spekula-

tion bildet. Aber – anders als gegenwärtig in

China –die hiesige Nachfrage nach Immobili-

en hat nach wie vor reale Hintergründe.

Inwiefern können die Entwicklungen von

den Banken beeinflusst werden?

Die Banken haben durch ihre eigenen Richt-

linien bei der Vergabe von Hypotheken das

Heft in der Hand. Blickt man in der Ge-

schichte zurück, besteht eine wesentliche Ge-

fahr darin, dass von diesen Richtlinien – aus

welchen Gründen auch immer – kurzfristig

abgewichen wird. Man spricht in diesem Zu-

sammenhang auch von sogenannten «excep-

tions to policy». Wenn die Ausnahme in der

Kreditvergabe zur Regel wird, dann ist gröss-

te Vorsicht angezeigt.

Der Ostschweizer Immobilienmarkt präsen-

tiert sich in guter Verfassung. Die Preise sind

auch in der Ostschweiz angestiegen, aber auf

tieferem Niveau als im Schweizer Durch-

schnitt. Die Neubautätigkeit ist unverändert

hoch, und die Baubewilligungen deuten auf

eine anhaltende Bauaktivität hin. Die Erfah-

rung zeigt, dass die Neubauten vom Markt

gut absorbiert werden, während Bestandesob-

jekte im Vergleich eher an Attraktivität ein-

büssen.

Gibt es starke Unterschiede in den einzel-

nen Regionen?

Es gibt erhebliche Unterschiede in den ein-

zelnen Regionen, aber auch unter den ein-

zelnen Gemeinden innerhalb einer Region.

Verkehrsmässig optimal erschlossene Ge-

meinden mit guter Infrastruktur, niedrigen

Steuern und landschaftlichen Qualitäten

gehören zu den am meisten nachgefragten

Standorten. Die Immobilienpreise dieser Ge-

meinden sind deutlich stärker gestiegen als in

den ländlichen Regionen.

Ist die Kreditpolitik der Banken zu locker?

Diese Frage kann ich nur bezogen auf die

St.Galler Kantonalbank beantworten: Unse-

re Kreditpolitik wurde in den vergangenen

Jahren nicht gelockert. Die Anforderungen

hinsichtlich Eigenkapital und Beurteilung

der nachhaltigen Tragbarkeit gelten unver-

ändert.

Nach einem schwierigen 2009 hat

sich die Wirtschaft im vergange-

nen Jahr erstaunlich gut erholt.

Insbesondere der Immobilienmarkt hat von

den günstigen Rahmenbedingungen profi-

tiert. «Eine krisenresistente Bauwirtschaft, eine

unverändert hohe Bautätigkeit in der Schweiz

aber auch in der Ostschweiz, tiefe Zinsen und

eine solide Finanzlage der öffentlichen Hand

haben den Markt positiv beeinflusst», ist Albert

Koller, Mitglied der SGKB-Geschäftsleitung

überzeugt. Es stelle sich nun die Frage, ob wir

am Anfang einer Preisblase stehen und wie sich

der Markt im 2011 entwickeln werde. Was hat

es auf sich, dass die Schweizerische National-

bank (SNB) die Banken ermahnt, vorsichtig

mit der Vergabe von Hypotheken zu sein?

Vollständige Entwarnung wollten die bei-

den Referenten des Forums, Patrick Schnorf

und Urs Hausmann von Wüest & Partner

AG, Zürich nicht geben. Sie sehen den Ent-

wicklungen aber optimistisch entgegen. Zwar

könne irrationales Vorgehen von Investoren

am Markt auch in Zukunft nicht vollständig

ausgeschlossen werden, jedoch gebe es derzeit

keine Anzeichen einer flächendeckenden Bla-

se. Für 2011 rechnen beide Experten mit der

bereits prognostizierten sanften Abschwächung

im gesamten Immobilienmarkt. «Die Funda-

mentaldaten der Wirtschaft zeigen ein positives

Bild», führte Schnorf aus. «Der St.Galler Im-

mobilienmarkt entwickelt sich analog zum Ge-

samtschweizerischen Markt, jedoch auf tieferen

Niveau. Besondere Beachtung sollte der Kon-

gruenz zwischen Bevölkerungswachstum und

Neubautätigkeit geschenkt werden.»

«Die Gefahr schätze ich als gering ein»Drei Fragen an Urs Hausmann, Partner und Präsident des Verwaltungsrates der Wüest & Partner AG, Zürich.

«Entwicklungen wachsam verfolgen»Vier Fragen an David Saxer, Credit Officer/Immobilien- experte bei der St.Galler Kantonalbank.

Keine Anzeichen einer ImmobilienblaseLäuft die Schweiz einer Immobilienkrise entgegen? Bleibt die Branche auf ihren Objekten sitzen, deren Wert kontinuierlich im Antlitz der Zeit sinkt? Diesen Fragen ging Ende Januar das Immobilienforum «Immodream» der St.Galler Kantonalbank auf den Grund.

Page 89: ImmoPuls 2011

Finanzen

SPECIAL Februar 2011 ıı 89

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Urs Hausmann, läuft die Schweiz einer Im-

mobilienkrise entgegen?

Auf den ersten Blick gleichen sich die aktuel-

len Schlagzeilen in den Medien denjenigen,

die wir vor 20 Jahren beim damaligen Im-

mobiliencrash lesen konnten. Auch mahnen

sowohl die FINMA als auch die National-

bank vor möglichen Gefahren im Schweizer

Hypothekar- und Immobilienmarkt. Dabei

gilt es zu bedenken, dass sich die Geschich-

te selten eins zu eins wiederholt. Auf den

Punkt gebracht schätze ich die Situation am

Immobilienmarkt wie folgt ein: Alle Akteure

sind seit geraumer Zeit mit anspruchsvollen

Rahmenbedingungen konfrontiert. Daher

gilt es, noch wachsamer als sonst zu sein. Die

Gefahr, dass die Schweiz unmittelbar und ab-

sehbar in eine Immobilienkrise läuft, schät-

ze ich gegenwärtig hingegen als gering ein.

Falls sich trotzdem etwas zusammenbrauen

sollte, erwarte ich erst in zwei bis drei Jahren

namhafte Turbulenzen. Wichtig scheint mir

in diesem Zusammenhang der Hinweis, dass

schwankende Immobilienpreise, also auch

kurzfristig sinkende Preise, nicht mit einer

Immobilienkrise gleichzusetzen sind. Viel-

mehr bilden diese Schwankungen den Nor-

malfall ab.

Wo sehen Sie persönlich die grössten Ge-

fahren?

Ich sehe drei Themenfelder: Erstens ein Aus-

blenden von potenziellen Risiken bei kon-

kreten Anlage- bzw. Investitionsentschei-

dungen. Konkret bedeutet dies, dass gewisse

Liegenschaften langfristig betrachtet heute in

David Saxer, Krisen, Crashs und Preisbla-

sen waren die Schlagworte am diesjähri-

gen Immobilienforum. Müssen wir uns Sor-

gen machen?

Der Schweizer Immobilienmarkt hat sich in

den vergangenen Jahren als sehr stabil erwie-

sen. Die Preise sind ungeachtet der Baisse in

verschiedenen anderen Ländern kontinuier-

lich gestiegen. Diese Entwicklung ist im We-

sentlichen durch die einwanderungsbedingte

Nachfrage, die Einkommensentwicklung und

das günstige Zinsumfeld begründet. Solange

sich diese Rahmenbedingungen nicht mass-

geblich ändern, ist kein Einbruch am Schwei-

zer Immobilienmarkt zu erwarten. Trotzdem

gilt es, die Entwicklung wachsam zu verfol-

gen. Sollten sich zum Beispiel spekulative

Aktivitäten vermehren, sind dies ernst zu

nehmende Zeichen. Spekulationen können

auf verschiedenen Ebenen stattfinden. Bei-

spielsweise wenn Immobilien gekauft werden

mit der Absicht, diese innert kurzer Frist mit

erheblichem Gewinn weiterzuveräussern.

Oder wenn das Fremdkapital im Zuge der

positiven Preisentwicklung erhöht und für

zweckfremde Investitionen eingesetzt wird.

Ebenso zur Vorsicht mahnt die Tatsache, dass

viele Entwicklungen erst im Lauf der Zeit

Auswirkungen zeigen. Deshalb sollte das ak-

tuell günstige Zinsumfeld ausgenützt werden,

um neues Eigenkapital zu bilden.

Wie sieht Ihre Standortbestimmung für

die Ostschweiz aus?

der Tendenz überzahlt werden. Wenn man

aber einen entsprechend langen Anlageho-

rizont besitzt, spielt dieser Aspekt eine eher

untergeordnete Rolle. Die zweite Gefahr

besteht darin, dass sich die Marktteilnehmer

nachhaltig an die tiefen Zinsen «gewöhnen».

De facto sinkt das nominale Zinsniveau in der

Schweiz seit über 20 Jahren! Die allfälligen

Gefahren sind primär bei der Tragbarkeit von

Krediten (d. h. ein solider Zinsdienst bei den

Kreditnehmern) zu sehen. Die Entwicklung

der Immobilienpreise dürfte hingegen von

steigenden Zinsen nicht oder nur ausnahms-

weise negativ tangiert sein. Die dritte Gefahr

besteht darin, dass die Marktakteure leichtsin-

nig agieren und das Motiv von eigenen In-

vestitionsentscheidungen die schiere Spekula-

tion bildet. Aber – anders als gegenwärtig in

China –die hiesige Nachfrage nach Immobili-

en hat nach wie vor reale Hintergründe.

Inwiefern können die Entwicklungen von

den Banken beeinflusst werden?

Die Banken haben durch ihre eigenen Richt-

linien bei der Vergabe von Hypotheken das

Heft in der Hand. Blickt man in der Ge-

schichte zurück, besteht eine wesentliche Ge-

fahr darin, dass von diesen Richtlinien – aus

welchen Gründen auch immer – kurzfristig

abgewichen wird. Man spricht in diesem Zu-

sammenhang auch von sogenannten «excep-

tions to policy». Wenn die Ausnahme in der

Kreditvergabe zur Regel wird, dann ist gröss-

te Vorsicht angezeigt.

Der Ostschweizer Immobilienmarkt präsen-

tiert sich in guter Verfassung. Die Preise sind

auch in der Ostschweiz angestiegen, aber auf

tieferem Niveau als im Schweizer Durch-

schnitt. Die Neubautätigkeit ist unverändert

hoch, und die Baubewilligungen deuten auf

eine anhaltende Bauaktivität hin. Die Erfah-

rung zeigt, dass die Neubauten vom Markt

gut absorbiert werden, während Bestandesob-

jekte im Vergleich eher an Attraktivität ein-

büssen.

Gibt es starke Unterschiede in den einzel-

nen Regionen?

Es gibt erhebliche Unterschiede in den ein-

zelnen Regionen, aber auch unter den ein-

zelnen Gemeinden innerhalb einer Region.

Verkehrsmässig optimal erschlossene Ge-

meinden mit guter Infrastruktur, niedrigen

Steuern und landschaftlichen Qualitäten

gehören zu den am meisten nachgefragten

Standorten. Die Immobilienpreise dieser Ge-

meinden sind deutlich stärker gestiegen als in

den ländlichen Regionen.

Ist die Kreditpolitik der Banken zu locker?

Diese Frage kann ich nur bezogen auf die

St.Galler Kantonalbank beantworten: Unse-

re Kreditpolitik wurde in den vergangenen

Jahren nicht gelockert. Die Anforderungen

hinsichtlich Eigenkapital und Beurteilung

der nachhaltigen Tragbarkeit gelten unver-

ändert.

Nach einem schwierigen 2009 hat

sich die Wirtschaft im vergange-

nen Jahr erstaunlich gut erholt.

Insbesondere der Immobilienmarkt hat von

den günstigen Rahmenbedingungen profi-

tiert. «Eine krisenresistente Bauwirtschaft, eine

unverändert hohe Bautätigkeit in der Schweiz

aber auch in der Ostschweiz, tiefe Zinsen und

eine solide Finanzlage der öffentlichen Hand

haben den Markt positiv beeinflusst», ist Albert

Koller, Mitglied der SGKB-Geschäftsleitung

überzeugt. Es stelle sich nun die Frage, ob wir

am Anfang einer Preisblase stehen und wie sich

der Markt im 2011 entwickeln werde. Was hat

es auf sich, dass die Schweizerische National-

bank (SNB) die Banken ermahnt, vorsichtig

mit der Vergabe von Hypotheken zu sein?

Vollständige Entwarnung wollten die bei-

den Referenten des Forums, Patrick Schnorf

und Urs Hausmann von Wüest & Partner

AG, Zürich nicht geben. Sie sehen den Ent-

wicklungen aber optimistisch entgegen. Zwar

könne irrationales Vorgehen von Investoren

am Markt auch in Zukunft nicht vollständig

ausgeschlossen werden, jedoch gebe es derzeit

keine Anzeichen einer flächendeckenden Bla-

se. Für 2011 rechnen beide Experten mit der

bereits prognostizierten sanften Abschwächung

im gesamten Immobilienmarkt. «Die Funda-

mentaldaten der Wirtschaft zeigen ein positives

Bild», führte Schnorf aus. «Der St.Galler Im-

mobilienmarkt entwickelt sich analog zum Ge-

samtschweizerischen Markt, jedoch auf tieferen

Niveau. Besondere Beachtung sollte der Kon-

gruenz zwischen Bevölkerungswachstum und

Neubautätigkeit geschenkt werden.»

«Die Gefahr schätze ich als gering ein»Drei Fragen an Urs Hausmann, Partner und Präsident des Verwaltungsrates der Wüest & Partner AG, Zürich.

«Entwicklungen wachsam verfolgen»Vier Fragen an David Saxer, Credit Officer/Immobilien- experte bei der St.Galler Kantonalbank.

Keine Anzeichen einer ImmobilienblaseLäuft die Schweiz einer Immobilienkrise entgegen? Bleibt die Branche auf ihren Objekten sitzen, deren Wert kontinuierlich im Antlitz der Zeit sinkt? Diesen Fragen ging Ende Januar das Immobilienforum «Immodream» der St.Galler Kantonalbank auf den Grund.

Page 90: ImmoPuls 2011

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90 ıı Februar 2011 SPECIAL

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Die Baumann Electro AGAls Teil der schweizweiten Burkhalter Gruppe wurde die Baumann Electro AG 1989 in St.Gallen gegründet. Mit den Nie-derlassungen in Altstätten (Elektro Steiger) und Niederuzwil (Fritz Wegmann Elektri-sche Anlagen AG) ist das Unternehmen marktführend in der Region. Insgesamt über 90 Mitarbeitende, davon 27 Lernen-de, erbringen Leistungen in den Bereichen Elektroinstallation, Beleuchtungstechnik, Telematiksysteme, EDV-Netzwerke, Ge- bäudetechnik und Sicherheitsanlagen. Der 24h-Service sichert jederzeit Hilfe bei Elek-trotechnik-Notfällen.Ein Spezialgebiet der Baumann Electro AG ist die Gebäudeautomation, gekoppelt mit hochwertigen Multimedia-Installationen. Sein umfangreiches Fachwissen konnte das Team bereits in verschiedenen Pro-jekten unter Beweis stellen. Die Spezia-listen beraten Sie gerne bei Ihnen vor Ort oder im Demo-Center der BavariaTech in St.Gallen.Oder besuchen Sie die Baumann Electro AG und die BavariaTech AG an der Immo-Messe in St.Gallen, 25.– 27. März 2011.

die Geräte über eine zentrale Datenverwal-tung zu vernetzen. Aufgrund der zentralen Datenverwaltung stehen den Benutzern alle Audio-/Videodateien, Fotos und per-sönliche Unterlagen wie Arbeitszeugnisse, Steuererklärungen, usw. uneingeschränkt zur Verfügung. Auch der Aufwand für die Datensicherung minimiert sich merklich, und Ihre Daten sind sicher aufbewahrt.

MultimediaDie Unterhaltungselektronik hat in den vergangenen Jahren grosse technologische Schritte gemacht und entwickelt sich kon-stant weiter. Durch die Verschmelzung mit der Informatikwelt hat sich dem Anwender eine Welt mit fast unendlichen Möglichkei-ten geöffnet. Multimedia ist das Schlagwort.

Musik, Filme, Hörbücher usw. stehen über das hauseigene Netzwerk und per In-ternet zur Verfügung. Durch die Integrati-on weiterer Unterhaltungselektronik (TV, Audioanlage usw.) sind Film- und Audio-dateien auch auf diesen Geräten zum Ab-spielen verfügbar.

Selbst kabellose Musikübertragung ist heute möglich und damit individueller Musikgenuss in jedem Raum. Die mo-dularen Systeme ermöglichen einen kos-tengünstigen Einstieg und sind jederzeit ausbaubar – bis hin zu High-End-Installa-tionen.

Die Technik und die Zusammenhänge der Systeme sind komplex und fordern den Benutzer bei Installation und Handhabung. Die Baumann Electro AG bietet zusammen mit ihrem Partner BavariaTech AG profes-sionelle Beratung, Planung und Umsetzung.

SicherheitDas Sicherheitsbedürfnis bei Personen- und Sachgut steigt kontinuierlich. Eine Abstu-fung auf die Kundenbedürfnisse und Um-

gebungsbedingungen ist gefragt. Einfache Zutrittssysteme sind der Einstieg zur Ab-sicherung Ihres Eigenheimes und ausbau-bar von der Video-Überwachung bis zum Vollschutz-System. Über installierte Web-Cams ist die Kontrolle auch fernab von Ihrem Zuhause möglich.

Für die optimale Raumauftei-lung ist u.a. der Architekt ver-antwortlich, für die Einrichtung vertrauen wir unserem eigenen

Geschmack oder demjenigen des Innen-einrichters. Die Möglichkeiten im Bereich von Licht, Klima und Klang zur Unterstüt-zung der positiven Raumatmosphäre sind vielzählig und stellen hohe Anforderungen an das technische Wissen. Fachmännische Planung und Umsetzung sind auch hier empfohlen.

Eine professionelle Installation unter-stützt den Anwender durch einfache Steu-

erung der komplexen Technik und macht ihn nicht zum Sklaven der Technik. Die Baumann Electro AG ist im Spezialgebiet Gebäudetechnik zu Hause.

Die Gebäudetechnik steuert und kon-trolliert sämtliche Elemente wie Licht, Kli-ma, IT-Netzwerke, Videoüberwachung, Musikanlagen usw. Optimal geplant, pro-grammiert und gesteuert senkt die Gebäu-

detechnik die Energiekosten des Gebäudes und minimiert die Unterhaltskosten. Die Lösungen sind individuell auf den Kunden zugeschnitten und auf dem Stand der neu-esten Technologien. Via Fernzugriff kont-rollieren und verändern Sie die Einstellun-gen der angeschlossenen Geräte jederzeit und unabhängig davon, wo Sie sich gerade befinden. Allfällige Störungen lassen sich schnell eingrenzen und beheben.

Inhouse-NetzwerkeIn den meisten Haushalten sind heute meh-rere Computer anzutreffen. Es ist sinnvoll,

Wohlfühl-Oase EigenheimDas Zuhause soll ein Ort des Rückzugs, des Wohlfühlens und der Sicherheit sein. Ein heimeliges Ambiente wird durch eine optimale Raumaufteilung, die Einrichtung und über Licht, Klima und Klang erreicht. Sind diese Elemente stimmig, wird eine angenehme Raumatmosphäre geschaffen.

Baumann Electro AGBreitfeldstrasse 109015 St.GallenTelefon 071 311 88 88Telefax 071 311 50 20www.baumann-electro.ch

Touchscreen zur Steuerung der Gebäudetechnik. Quelle: Baumann Electro AG

LED-Beleuchtung einer Küche. Quelle: Baumann Electro AG

Multimedia Wohnzimmer. Quelle: Revox GmbH, Deutschland

Kabelloser Musikgenuss in allen Räumen.

Page 91: ImmoPuls 2011

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SPECIAL Februar 2011 ıı 91

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Die Baumann Electro AGAls Teil der schweizweiten Burkhalter Gruppe wurde die Baumann Electro AG 1989 in St.Gallen gegründet. Mit den Nie-derlassungen in Altstätten (Elektro Steiger) und Niederuzwil (Fritz Wegmann Elektri-sche Anlagen AG) ist das Unternehmen marktführend in der Region. Insgesamt über 90 Mitarbeitende, davon 27 Lernen-de, erbringen Leistungen in den Bereichen Elektroinstallation, Beleuchtungstechnik, Telematiksysteme, EDV-Netzwerke, Ge- bäudetechnik und Sicherheitsanlagen. Der 24h-Service sichert jederzeit Hilfe bei Elek-trotechnik-Notfällen.Ein Spezialgebiet der Baumann Electro AG ist die Gebäudeautomation, gekoppelt mit hochwertigen Multimedia-Installationen. Sein umfangreiches Fachwissen konnte das Team bereits in verschiedenen Pro-jekten unter Beweis stellen. Die Spezia-listen beraten Sie gerne bei Ihnen vor Ort oder im Demo-Center der BavariaTech in St.Gallen.Oder besuchen Sie die Baumann Electro AG und die BavariaTech AG an der Immo-Messe in St.Gallen, 25.– 27. März 2011.

die Geräte über eine zentrale Datenverwal-tung zu vernetzen. Aufgrund der zentralen Datenverwaltung stehen den Benutzern alle Audio-/Videodateien, Fotos und per-sönliche Unterlagen wie Arbeitszeugnisse, Steuererklärungen, usw. uneingeschränkt zur Verfügung. Auch der Aufwand für die Datensicherung minimiert sich merklich, und Ihre Daten sind sicher aufbewahrt.

MultimediaDie Unterhaltungselektronik hat in den vergangenen Jahren grosse technologische Schritte gemacht und entwickelt sich kon-stant weiter. Durch die Verschmelzung mit der Informatikwelt hat sich dem Anwender eine Welt mit fast unendlichen Möglichkei-ten geöffnet. Multimedia ist das Schlagwort.

Musik, Filme, Hörbücher usw. stehen über das hauseigene Netzwerk und per In-ternet zur Verfügung. Durch die Integrati-on weiterer Unterhaltungselektronik (TV, Audioanlage usw.) sind Film- und Audio-dateien auch auf diesen Geräten zum Ab-spielen verfügbar.

Selbst kabellose Musikübertragung ist heute möglich und damit individueller Musikgenuss in jedem Raum. Die mo-dularen Systeme ermöglichen einen kos-tengünstigen Einstieg und sind jederzeit ausbaubar – bis hin zu High-End-Installa-tionen.

Die Technik und die Zusammenhänge der Systeme sind komplex und fordern den Benutzer bei Installation und Handhabung. Die Baumann Electro AG bietet zusammen mit ihrem Partner BavariaTech AG profes-sionelle Beratung, Planung und Umsetzung.

SicherheitDas Sicherheitsbedürfnis bei Personen- und Sachgut steigt kontinuierlich. Eine Abstu-fung auf die Kundenbedürfnisse und Um-

gebungsbedingungen ist gefragt. Einfache Zutrittssysteme sind der Einstieg zur Ab-sicherung Ihres Eigenheimes und ausbau-bar von der Video-Überwachung bis zum Vollschutz-System. Über installierte Web-Cams ist die Kontrolle auch fernab von Ihrem Zuhause möglich.

Für die optimale Raumauftei-lung ist u.a. der Architekt ver-antwortlich, für die Einrichtung vertrauen wir unserem eigenen

Geschmack oder demjenigen des Innen-einrichters. Die Möglichkeiten im Bereich von Licht, Klima und Klang zur Unterstüt-zung der positiven Raumatmosphäre sind vielzählig und stellen hohe Anforderungen an das technische Wissen. Fachmännische Planung und Umsetzung sind auch hier empfohlen.

Eine professionelle Installation unter-stützt den Anwender durch einfache Steu-

erung der komplexen Technik und macht ihn nicht zum Sklaven der Technik. Die Baumann Electro AG ist im Spezialgebiet Gebäudetechnik zu Hause.

Die Gebäudetechnik steuert und kon-trolliert sämtliche Elemente wie Licht, Kli-ma, IT-Netzwerke, Videoüberwachung, Musikanlagen usw. Optimal geplant, pro-grammiert und gesteuert senkt die Gebäu-

detechnik die Energiekosten des Gebäudes und minimiert die Unterhaltskosten. Die Lösungen sind individuell auf den Kunden zugeschnitten und auf dem Stand der neu-esten Technologien. Via Fernzugriff kont-rollieren und verändern Sie die Einstellun-gen der angeschlossenen Geräte jederzeit und unabhängig davon, wo Sie sich gerade befinden. Allfällige Störungen lassen sich schnell eingrenzen und beheben.

Inhouse-NetzwerkeIn den meisten Haushalten sind heute meh-rere Computer anzutreffen. Es ist sinnvoll,

Wohlfühl-Oase EigenheimDas Zuhause soll ein Ort des Rückzugs, des Wohlfühlens und der Sicherheit sein. Ein heimeliges Ambiente wird durch eine optimale Raumaufteilung, die Einrichtung und über Licht, Klima und Klang erreicht. Sind diese Elemente stimmig, wird eine angenehme Raumatmosphäre geschaffen.

Baumann Electro AGBreitfeldstrasse 109015 St.GallenTelefon 071 311 88 88Telefax 071 311 50 20www.baumann-electro.ch

Touchscreen zur Steuerung der Gebäudetechnik. Quelle: Baumann Electro AG

LED-Beleuchtung einer Küche. Quelle: Baumann Electro AG

Multimedia Wohnzimmer. Quelle: Revox GmbH, Deutschland

Kabelloser Musikgenuss in allen Räumen.

Page 92: ImmoPuls 2011

Inserat

Cristuzzi Immobilien-Treuhand AGCristuzzi Architektur AG Cristuzzi Generalunternehmung AG

9435 Heerbrugg T +41 71 727 06 209443 Widnau T +41 71 727 89 897320 Sargans T +41 81 511 61 61

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Page 93: ImmoPuls 2011

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SPECIAL Februar 2011 ıı 93

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LEADER� ıı�3

Die CRISTUZZI-Gruppe: alles aus einer HandSeit den Anfängen 1955 hat sich die CRISTUZZI Gruppe kontinuierlich entwickelt. Unter der Führung von Rolf Cristuzzi, dipl. Arch. ETH/SIA und Toni Cristuzzi, Betriebswirt-schafter M.B.A., bietet sie heute eine umfassende Dienstleistungspalette für den Bauherrn, Investor und Mieter.

An den drei Standorten in Widnau, Heer-

brugg und Sargans arbeiten über 30 hochqua-

lifizierte Mitarbeitende.

Cristuzzi�Immobilien-Treuhand�AG› Maklerdienstleistungen

› Bewirtschaftung/Verwaltung von über

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Page 94: ImmoPuls 2011

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Page 95: ImmoPuls 2011

Ambiente

SPECIAL Februar 2011 ıı 95

Wenn Schwingerkönig Jörg Abderhalden (1) beim Zügeln ins 2005 fertiggestellte Eigen-

heim in Nesslau selber Hand angelegt hat, dürfte der Umzug innerhalb kurzer Zeit vonstatten gegangen sein. Aber nicht etwa ein Fitnessraum ist das Herzstück des Ge-bäudes, sondern die Küche mit Essraum, wie der diplomierte Schreinermeister sagt. Und wo gab es bei der Erstellung die gröss-ten Komplikationen? «Der Zeitplan stellte uns immer wieder vor Herausforderungen. Allerdings waren es wohl die verschiedenen Bewilligungen, die uns am meisten Kopf-zerbrechen gemacht haben», so Abderhal-den. Im vergangenen Jahr wurde nun noch der Aussenbereich aufgewertet. Diesem habe man in der Bauphase wenig Beach-tung geschenkt. Abderhalden: «Das war auch gut so. So konnten wir erst einmal herausfinden, wo wir uns am wohlsten füh-len und wo es von der Witterung her passt. Jetzt haben wir einen gemütlichen Platz geschaffen.»

An Wünschen und Vorstellungen bezüg-lich des künftigen Lebensraums fehlt es der Schauspielerin Xenia Tchoumitcheva (2) nicht. «Am liebsten hätte ich ein Haus am See oder am Meer und eine Wohnung in London oder New York», gibt sie unver-blümt zu. Modern sollten diese sein sowie elegant und praktisch. Gewisse Akzente würde sie mit antiken Möbelstücken set-zen, beispielsweise einem rosa Sofa im Ba-rockstil. «Und Licht! Viel Licht!», ergänzt sie. So überrascht es nicht, dass sie bereits jetzt in ihrer Wohnung am meisten Geld für Lampen ausgibt. Eigentlich rausgeworfenes Geld: Am meisten Glanz erhält die Woh-nung von Xenia Tchoumitcheva sowieso dann, wenn sie selbst durch die Zimmer wandelt.

Moderatorin Anita Buri (3) gilt als typi-sche Vertreterin des Kantons Thurgau. Da-bei wohnt die ehemalige Miss Schweiz aus familiären Gründen bereits seit neun Jahren in Baden im Kanton Aargau. Dort plant sie derzeit den Ausbau ihrer zukünftigen Eigentumswohnung. Ideen hole sie sich unter anderem aus entsprechenden TV-Sendungen. «Für mich muss es in jedem Raum ‹heimelig› und schön sein», so Buri. «Mir gefällt der Barockstil mit einem Mix von Modernem sehr gut. Und natürlich ist eine tolle Küche für eine Frau wie mich das absolute A und O.» Obwohl noch mit-ten in der Bauphase, hegt sie bereits Träume für die Zukunft. Und zwar in Form einer wunderschönen Terrasse mit Sprudelbad.

In Altenrhein, in einem gemütlichen Bungalow verbringt Paloma Würth (4) ihre Zeit, wenn sie nicht gerade auf der Bühne steht. Hier ist die Sängerin aufgewachsen, und hierhin hat es sie vor elf Jahren wie-der zurück verschlagen. Und es ist weder das Schlafzimmer noch das Bad, in das sie am meisten investiert hat. «Es ist mei-ne Couch», gesteht sie. «Sie ist quasi mein Zentrum.»

Die Miss Schweiz des Jahres 2007 und heutige Studentin Amanda Ammann ver-steht etwas von Architektur. Diesen Ein-druck erhält man jedenfalls, wenn sie vom Haus ihrer Eltern in Abtwil zu schwärmen beginnt: «Im Jahre 2005 wurde unser Haus vom Abtwiler Architekten Thomas Mauchle fertiggestellt. Das moderne Gebäude ist ku-busförmig, elegant, aber doch klar struktu-riert und dominiert durch die Materialien Holz, Beton und Glas.» Und die «Miss» hat dem Neubau in ihrem Zimmer denn auch gleich einen eigenen Stempel aufgedrückt: «Ich habe die Wände im toskanischen Stil in ‹Terracotta› gestrichen und setze auf einen kolonialen Stil bei den Möbeln.»

«Und Licht! Viel Licht!»Wer Prominente zu ihrer Wohnung befragt, erhält mitunter erstaunliche Antworten. Wer dieser Herrschaften wünscht sich wohl ein rosa Sofa? Und wer strich seine Wände eigenhändig im toskanischen Stil? Eine Antwort dürfte hingegen klar sein: Jene auf die Frage, wen wir am liebsten als Unterstützung beim nächsten Umzug zuziehen würden.

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96 ıı Februar 2011 SPECIAL

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Gebäudehöhe ausschöpft? Da die meisten Haus- und Wohnungseigentümer sowieso ihr Grundeigentum nach dem Motto «my home is my castle» beurteilen, dürften die gestellten Fragen subjektiv beantwortet werden. Die Bewertung der vorhandenen Bausubstanz setzt entsprechende Kenntnis und Erfahrung voraus. Aufwändige, jedoch nicht fachgerechte Sanierungen verteu-ern eine Liegenschaft unnötig, ohne deren Wert zu erhöhen. Mit einer konzeptlosen Sanierung wird der Wert einer Liegen-schaft sogar wesentlich reduziert.

Tatsächlich interessieren sich doch we-

nige für den reellen Wert ihrer Liegen-

schaft. Kann man heute überhaupt noch

«sauber» schätzen?

Sicher ist man immer irgendwie beein-flusst, und sicher wird vonseiten Auftrag-geber manchmal Druck auf den Schätzer ausgeübt …

… das Resultat so auszugestalten, dass

es dem Auftraggeber und seinen Interes-

sen nützt?

Exakt. Vielfach steht nicht der reelle Wert, sondern die Summe im Vordergrund, die als Resultat erwünscht wird. Mit falsch ange-wandten Schätzungsmethoden und vielfach fehlenden Orts- und Sachkenntnissen wird versucht, mit nebulösen Prognosen und In-halten diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Partikularinteressen der jeweiligen Auftragge-

ber stehen in Konkurrenz zu den Resultaten. Der Ansatz muss aber ein anderer sein.

Professionelles Schätzen hat mit (Berufs-)Ethik zu tun. Dahinter steckt wiederum eine fundierte Aus- und regelmässige Wei-terbildung, die je länger je wichtiger wird. Ein hoher Qualitätsstandard steht im Vor-dergrund – heute und morgen.

Der Wert der Immobilie ist eine Momentaufnahme. Es gibt zwar zahlreiche bran-chenübliche Schätzungs-

konzept und -kriterien, sie lassen aber ei-nen beachtlichen Interpretationsspielraum offen. Die Treffsicherheit von Aussagen über den zukünftigen Wert einer Immobi-lie steht und fällt mit der Qualität der in die Bewertung einfliessenden Daten. Fehlende Transparenz des gesamten Liegenschaf-tenmarktes, die subjektive und zum Teil fehlerhafte Beurteilung objektspezifischer Kriterien zeigen die Grenzen einzelner Schätzungsmethoden. Entscheidend: Nicht die gewählte Schätzungsmethode bestimmt den Wert eines Grundstücks, sondern die Art des Schätzungsobjekts bestimmt die Wahl der Schätzungsmethode. Was es da-mit genau auf sich hat, erklärt René Sproll, Partner von Sproll & Ramseyer AG, passi-onierter Immobilienschätzer und Präsident des Schweizerischen Immobilienschätzer-Verbandes SIV im Interview.

René Sproll, das Wort «schätzen» mu-

tet an, dass der Wert aus dem Bauch

kommt.

Genau so ist es. Es gibt einen wichtigen Grundsatz: Erst mit schätzen beginnen, wenn du weisst, was die Liegenschaft wert ist. Immobilienwerte lassen sich nicht er-rechnen. Verbunden mit einer fundierten Schätzung ist immer noch der persönliche Augenschein vor Ort. Das Haus muss dir sagen, was es wert ist. Der geschulte Schät-zer nimmt das auf, was er mit den Augen sieht. Er bringt das zu Papier, was er vor-wiegend im Bauch – und auch im Kopf – verarbeitet hat. Er beginnt erst zu schrei-ben, wenn er die angemessene Methode kennt und weiss, was dabei herauskommt. Er beginnt erst zu rechnen, wenn er das Resultat kennt. So einfach ist das. Und ge-

nau deshalb heisst es Schätzung. Wenn es eine Wissenschaft wäre, würde es rechnen oder wägen heissen, aber nicht schätzen.

Welche Kriterien sprechen für die Wahl

eines professionellen Schätzers?

Marktkenntnis, Ausbildung, Erfahrung. Auf diesen Eckpfeilern basiert eine fundierte Schätzung. Schätzen ist reine Erfahrungssa-che, denn der Wert einer Immobilie kann wie gesagt nur zum Teil errechnet werden. Zu viele subjektive Kriterien fliessen in die Ermittlung ein und geben dennoch nur An-haltspunkte für die Bewertung.

Nun gibt es unzählige Schätzungsme-

thoden. Realwert-, Ertragswert-, Diffe-

renzwert-, Mischwert- oder hedonische

Methode sind nur einige. Welches ist die

richtige?

Jeder dieser Methode hat ihre Berechti-gung und soll auftraggeber- und objektbe-zogen auch angewendet werden. Verschie-dene Methoden mit der gleichen Grund-lage – wir sagen auch mit der gleichen genetischen Mutter – solten den gleichen Wert ergeben. Nicht die Art der Schät-zungsmethode ergibt den Wert der Liegen-schaft, sondern die Art der Liegenschaft be-stimmt die Schätzungsmethode. Definitiv veraltet und nicht mehr verwendet werden darf die Mischwert- oder sogenannte Prak-tikermethode.

Welche Schlüsse kann ich aus einer

Schätzung ziehen?

Eine Wertbestimmung kann Basis sein für Verkaufs- oder Kaufverhandlungen. Auch andere äussere Umstände wie Belehnen, Schenkung, Heirat oder Scheidung ma-chen eine Bestimmung notwendig. Sie kann mit entscheidend sein, ob man sich für eine Renovation oder einen Abbruch entscheidet. Daneben gibt es die periodi-

sche Wertüberprüfung – insbesondere bei Immobilienunternehmen und Firmen mit grossem Immobilienportfolio.

Gibt es Fälle, in denen der professionelle

Schätzer der falsche Ansprechpartner

ist?

Vielleicht dann, wenn es sich um ein Stan-dardobjekt, das bei der Grossbank belehnt werden muss, handelt. Falls das Objekt tatsächlich keine spezifische Besonderheit aufweist, könnte eine hedonische Schät-zung hier ausreichen. In allen anderen Fällen ist eine sogenannt konventionelle Schätzung unabdingbar. Die hedonische Bewertungsmethode ereignet sich nicht für aussergewöhnliche Einfamilien-, Mehr-familien- und Geschäftshäuser. Die Frage, wie viel ein Haus wert ist, kann nicht pau-schal vom Schreibtisch aus beurteilt wer-den. Eine umfassende Besichtigung vor Ort mit einem ausgewiesenen und unabhängi-gen Schätzer wird unumgänglich sein und sich in aller Regel auch bezahlt machen. Auch wenn sich der Lustgewinn, der sich aus dem Wort Hedonismus ableitet, mit dem Bezahlen der höheren Kosten einer konventionellen Schätzung nicht einstellt.

Was halten Sie von einer Schätzung mit-

tels Fragebogen?

Die scheinbar einfache Anwendung hedo-nischer Schätzungsmethoden und das daraus erzielende Honorarvolumen verführen un-terschiedliche Anbieter dazu, Hauseigentü-mern mittels angepriesener Schätzungsme-thoden das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Der dazu offenbar einfach auszufül-lende Fragebogen verbirgt für den Laien nicht wenige Tretminen. Ist ein Laie in der Lage, korrekt zu beantworten, ob die Aussichtslage unverbaubar ist? Realisiert er, dass die heute vorhandene Aussicht nur so-lange besteht, bis der Nachbar die zulässige

Gibt es einen richtigen Wert?1300 Mia. Franken. So viel betrug das Anlagevermögen in Immobilien in der Schweiz 2003. (Mit der jährlichen Produktion von rund 40’000 neue Wohneinheiten in den ver-gangenen Jahren dürften es mittlerweile noch mehr sein.) Das entspricht 4x dem jährlichen Bruttosozialprodukt und macht deutlich, wie wichtig eine objektive Immobilienbewertung ist. Bereits kleinste Abweichungen haben Auswirkungen im Milliardenbereich.

René Sproll, Sproll & Ramseyer AG

Der SIVDer Schweizerische Immobilienschätzer-Verband ist der mitgliederstärkste un-abhängige Fachverband der Schweiz, der sich ausschliesslich im Schätzungswesen engagiert.

www.siv.ch

Bedeutung der fundierten Aus- und Wei-terbildung in der ImmobilienbewertungSIREA – Schweizerisches Institut für Immobilienbewertung, Zürich

SIREA (Swiss Institute of Real Estate Appraisal) ist das Aus- und Weiterbil-dungsinstitut des Schweizerischen Immo-bilienschätzer-Verbandes SIV. Pro Jahr besuchen über 300 Fachleute vornehmlich aus der Bau- und Immobilienwirtschaft die Kurse von SIREA. Die Lehrgänge des Insti-tuts werden in Partnerschaft mit Schwei-zerischen Fachhochschulen angeboten und führen zu anerkannten Weiterbildungsab-schlüssen auf Hochschulstufe. Alle SIREA-Dozenten sind langjährig tätige Fachleute aus der Praxis.

Das Institut finanziert sich in erster Linie aus Kursgebühren. Darüber hinaus un-terstützt der SIV die Aktivitäten seines Instituts mit ideellen und monetären Bei-trägen. Diese ermöglichen die permanen-te Weiterentwicklung von Forschung und Lehre am Institut.

Die Aktivitäten von SIREA tragen wesent-lich zur Professionalisierung des Bewer-terstandes innerhalb der Immobilienwirt-schaft in der Schweiz bei. Damit leistet SIREA letztlich einen Beitrag zur ökonomi-schen Stabilität im Land.

www.sirea.ch

Page 97: ImmoPuls 2011

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SPECIAL Februar 2011 ıı 97

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Gebäudehöhe ausschöpft? Da die meisten Haus- und Wohnungseigentümer sowieso ihr Grundeigentum nach dem Motto «my home is my castle» beurteilen, dürften die gestellten Fragen subjektiv beantwortet werden. Die Bewertung der vorhandenen Bausubstanz setzt entsprechende Kenntnis und Erfahrung voraus. Aufwändige, jedoch nicht fachgerechte Sanierungen verteu-ern eine Liegenschaft unnötig, ohne deren Wert zu erhöhen. Mit einer konzeptlosen Sanierung wird der Wert einer Liegen-schaft sogar wesentlich reduziert.

Tatsächlich interessieren sich doch we-

nige für den reellen Wert ihrer Liegen-

schaft. Kann man heute überhaupt noch

«sauber» schätzen?

Sicher ist man immer irgendwie beein-flusst, und sicher wird vonseiten Auftrag-geber manchmal Druck auf den Schätzer ausgeübt …

… das Resultat so auszugestalten, dass

es dem Auftraggeber und seinen Interes-

sen nützt?

Exakt. Vielfach steht nicht der reelle Wert, sondern die Summe im Vordergrund, die als Resultat erwünscht wird. Mit falsch ange-wandten Schätzungsmethoden und vielfach fehlenden Orts- und Sachkenntnissen wird versucht, mit nebulösen Prognosen und In-halten diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Partikularinteressen der jeweiligen Auftragge-

ber stehen in Konkurrenz zu den Resultaten. Der Ansatz muss aber ein anderer sein.

Professionelles Schätzen hat mit (Berufs-)Ethik zu tun. Dahinter steckt wiederum eine fundierte Aus- und regelmässige Wei-terbildung, die je länger je wichtiger wird. Ein hoher Qualitätsstandard steht im Vor-dergrund – heute und morgen.

Der Wert der Immobilie ist eine Momentaufnahme. Es gibt zwar zahlreiche bran-chenübliche Schätzungs-

konzept und -kriterien, sie lassen aber ei-nen beachtlichen Interpretationsspielraum offen. Die Treffsicherheit von Aussagen über den zukünftigen Wert einer Immobi-lie steht und fällt mit der Qualität der in die Bewertung einfliessenden Daten. Fehlende Transparenz des gesamten Liegenschaf-tenmarktes, die subjektive und zum Teil fehlerhafte Beurteilung objektspezifischer Kriterien zeigen die Grenzen einzelner Schätzungsmethoden. Entscheidend: Nicht die gewählte Schätzungsmethode bestimmt den Wert eines Grundstücks, sondern die Art des Schätzungsobjekts bestimmt die Wahl der Schätzungsmethode. Was es da-mit genau auf sich hat, erklärt René Sproll, Partner von Sproll & Ramseyer AG, passi-onierter Immobilienschätzer und Präsident des Schweizerischen Immobilienschätzer-Verbandes SIV im Interview.

René Sproll, das Wort «schätzen» mu-

tet an, dass der Wert aus dem Bauch

kommt.

Genau so ist es. Es gibt einen wichtigen Grundsatz: Erst mit schätzen beginnen, wenn du weisst, was die Liegenschaft wert ist. Immobilienwerte lassen sich nicht er-rechnen. Verbunden mit einer fundierten Schätzung ist immer noch der persönliche Augenschein vor Ort. Das Haus muss dir sagen, was es wert ist. Der geschulte Schät-zer nimmt das auf, was er mit den Augen sieht. Er bringt das zu Papier, was er vor-wiegend im Bauch – und auch im Kopf – verarbeitet hat. Er beginnt erst zu schrei-ben, wenn er die angemessene Methode kennt und weiss, was dabei herauskommt. Er beginnt erst zu rechnen, wenn er das Resultat kennt. So einfach ist das. Und ge-

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Nun gibt es unzählige Schätzungsme-

thoden. Realwert-, Ertragswert-, Diffe-

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Methode sind nur einige. Welches ist die

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Jeder dieser Methode hat ihre Berechti-gung und soll auftraggeber- und objektbe-zogen auch angewendet werden. Verschie-dene Methoden mit der gleichen Grund-lage – wir sagen auch mit der gleichen genetischen Mutter – solten den gleichen Wert ergeben. Nicht die Art der Schät-zungsmethode ergibt den Wert der Liegen-schaft, sondern die Art der Liegenschaft be-stimmt die Schätzungsmethode. Definitiv veraltet und nicht mehr verwendet werden darf die Mischwert- oder sogenannte Prak-tikermethode.

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SIREA (Swiss Institute of Real Estate Appraisal) ist das Aus- und Weiterbil-dungsinstitut des Schweizerischen Immo-bilienschätzer-Verbandes SIV. Pro Jahr besuchen über 300 Fachleute vornehmlich aus der Bau- und Immobilienwirtschaft die Kurse von SIREA. Die Lehrgänge des Insti-tuts werden in Partnerschaft mit Schwei-zerischen Fachhochschulen angeboten und führen zu anerkannten Weiterbildungsab-schlüssen auf Hochschulstufe. Alle SIREA-Dozenten sind langjährig tätige Fachleute aus der Praxis.

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Page 98: ImmoPuls 2011

Ambiente

98 ıı Februar 2011 SPECIAL

Flucht nach vorneImmer wieder schlägt Heinz Baumann mit seiner Möbelmanufaktur AG in Heerbrugg neue Wege ein. Was ihn antreibt, ist weniger die Konkurrenz als viel mehr die eigene Faszination am Werkstoff Holz. Sein nächstes Ziel: noch radikalere Formen, noch an-spruchsvollere Verbindungen und noch kostbarere Objekte.

Text: Marcel Baumgartner Bilder: Bodo Rüedi

Im Architekturbüro, in dem Heinz Baumann vor 33 Jahren seine Hoch-bauzeichner-Lehre abgeschlossen hat, war «Holz» im Grunde genom-

men ein Schimpfwort. Man schwor auf Be-ton und Glas. Und dort, wo Baumann den-noch mit dem Naturmaterial in Berührung kam, fand er nur eine Bezeichnung dafür: grässlich. «Pseudo-hangehobelte, dunk-le Eichendecken waren in den 1960er und 1970er Jahren im Bereich des durchschnitt-lichen Einfamilienhauses die dominieren-de Erscheinung», erinnert er sich. An eine moderne, ästhetisch ansprechende Verwen-dung – die es damals sehr wohl gab – sei er in seinem Umfeld nie herangekommen. Vielleicht habe gerade das sein Interesse für diesen Werkstoff geweckt.

Baumann machte sich gewissermassen auf die Suche nach Möglichkeiten, Form, Struktur und Eigenheiten von Holz zeitge-mäss einzusetzen. Als Weg hierfür wählte er eine Zusatzlehre als Möbelschreiner. Nach einem anschliessenden Praktikum beim Möbelrestaurator machte sich der junge Berufsmann sofort selbstständig. Eines sei-ner Frühwerke war ein Schrank. Es war kein Objekt, wie man es von einem Hand-werker im besagten Alter erwartet hätte. Baumann legte schon mit einem seiner ersten Produkte ein Glanzstück hin, etwas Unvergleichbares, das ihm sowohl in gestal-terischer als auch in fachlicher Hinsicht viel Anerkennung einbrachte. Dieses Unikat – ein zerlegbarer Schrank aus massivem Holz, der zur Montage einzig ein paar Spanngur-ten benötigt – war wegweisend. Gewachse-nes Holz sollte fortan sein gesamtes berufli-ches Leben bestimmen.

Heute, mehr als drei Jahrzehnte später, hat das Material für Baumann nichts an Faszination verloren. In seiner Möbelmanu-faktur AG in Heerbrugg plant und gestaltet

er zusammen mit Miteigentümer Markus Hangartner Möbel-Unikate, Küchen und kostbare Innenausbauten für Privat kunden in der Schweiz und im Ausland. Fünf ge-lernte Möbelschreiner und vier Möbel-schreiner-Lehrlinge realisieren Jahr für Jahr ungefähr 200 Projekte.

Von der Konkurrenz zerlegte ObjekteWie es sich für eine richtige Schreinerei ge-hört, dominieren der Holzstaub, das Säge-mehl. Repräsentative Büroräume findet man in der Möbelmanufaktur keine. Hier wird noch echtes Handwerk betrieben. Ziel ist nicht die Rückkehr zum Hand-hobel, sondern altbewährte Techniken neu zu interpretieren und formal den Zeitgeist zu widerspiegeln. Und Baumann will nicht einfach bestehenden Formen übernehmen. Der Grund dafür ist auch ökonomischer Natur. Denn der Designer sucht die Nische, und diese werde aufgrund der technologi-schen Entwicklungen immer kleiner. «Das Handwerk widerspiegelt sich immer auch in der zur Verfügung stehenden Technik. Die heutigen CNC-gesteuerten Produkti-onsanlagen erlauben es, Formen und Ober-flächen zu gestalten, die man sich früher gar nicht vorstellen konnte», erklärt Baumann, um sogleich zu relativieren, dass er keinen Betrieb führe, der in dieser Hinsicht auf dem neuesten Stand sei. «Wir verschliessen uns dem bewusst. Und zwar nicht, weil wir auf Teufel komm raus alles von Hand ma-chen wollen, sondern weil wir einen gross-en Teil unserer Ressourcen in die Entwick-lung und Gestaltung von neuen Produkten investieren.»

Die Technologie betrachtet der Künstler durchaus nicht als Feind. Aber er sieht ihre Grenzen. Als Beispiel zeigt er ein aus meh-reren Lamellen zusammengesetztes Stück

eines Sideboards. Es durchbricht sämtliche strukturierten Formen, entfernt sich mit seinen Rundungen vollständig vom Kubus, den man in praktisch jedem Wohnzimmer zu Gesicht bekommt. «Wo können wir uns bewegen, wo können wir uns profilieren», laute jeweils die Fragestellung. Die Antwort präsentiert Baumann anhand dieses Objek-tes, erstellt durch aufwendige, nicht leicht kopierbare Techniken, die die Handschrift des Designers zum Ausdruck bringen. Ein absolutes Unikat.

Nach wie vor verlassen aber auch Klein-serien die Möbelmanufaktur. Stühle bei-spielsweise oder Tische. Die Schreinerei und sämtliche Mitarbeiter sollen schliesslich ausgelastet sein. Aber auch diese Produkte glänzen durch ihren speziellen Ausdruck, werden von Hand bearbeitet und verfei-nert. Hier sucht Baumann – ebenso wie bei den experimentellen Objekten – nach einer Eigenständigkeit und Modernität. Er entwickelt ausgereifte Konstruktionen und neue Formen der Verarbeitung und Mon-tage. Das ist mitunter so ausgeklügelt, dass seine «Konkurrenz» schon mal das eine

Tradition und Moderne

«Die Überzeugung, dass ein alter Werkstoff

und moderne Technik sich nicht ausschlies­

sen, ist von entscheidender Bedeutung. Ein

Handwerk am Leben zu erhalten, ist nur sinn­

voll, wenn wir diesem mit heutigen Mitteln

frische Triebe entlocken. Die Herausforde­

rung, die Dinge des täglichen Lebens neu zu

interpretieren, stellt sich in jeder Epoche –

im Bewusstsein, dass es im Grunde unmög­

lich ist, das Rad neu zu erfinden. Lust und

Last der Tradition.»

Heinz Baumann, Möbelmanufaktur AG

Page 99: ImmoPuls 2011

Ambiente

SPECIAL Februar 2011 ıı 99

Heinz Baumann, Möbelmanufaktur AG:

«Kein Schreiner kann IKEA unterbieten»

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Page 101: ImmoPuls 2011

Ambiente

SPECIAL Februar 2011 ıı 101

oder andere Stück in seine Einzelteile zer-legt.

Erneut eine andere Richtung hat Heinz Baumann kürzlich mit dem Tisch «Prova» eingeschlagen. Bestehend aus vier identi-schen, jedoch unterschiedlich eingeschnit-tenen Fusselementen, verfügt er nicht nur über die Eigenschaft, das «arbeitende» Holz mit seinen Schwund- und Dehnmassen problemlos aufzufangen, sondern auch über alle notwendigen statischen Funktionen. Der Tisch ist bestechend einfach konstru-iert und kann leicht zusammengebaut wer-den. Das macht ihn interessant für eine in-dustrielle Fertigung, somit liegt das Objekt im Hause der Möbelmanufaktur eigentlich quer in der Landschaft. Mit der Entwick-lung rannte Heinz Baumann allerdings offene Türen bei der Möbelfabrik Hor-genglarus ein, die den Tisch umgehend ins Sortiment aufnahm. Irgendwie schliesst sich hier der Kreis. Denn auch Horgenglarus ist bekannt für seine qualitativ hochwertigen Produkte. Auch im Glarner Unternehmen sieht nichts aus, als käme es ab der Stan-ge. Das passt zum Designer Baumann. Das passt zur Möbelmanufaktur in Heerbrugg.

Ansprüche wachsenAlles andere als IKEA also? Und alles an-dere als günstig? Beides bestätigt Heinz Baumann. «Kein Schreiner kann IKEA un-terbieten. Globalisierte Fertigung und bil-lige Transportwege prägen die unglaublich tiefen Preise und damit auch das Preisver-ständnis potenzieller Kundschaft.» Ent-sprechend wichtig sei es für uns hier in der

Schweiz, Nachhaltigkeit zu pflegen und Produkte anzufertigen und anzubieten, de-ren Wertigkeit auf den ersten Blick ersicht-lich sei. Baumann will nicht erklären müs-sen, wieso seine Stücke kostbar sind. Der Betrachter soll es sehen. Bleibt die Frage, ob er auch bereit ist, dafür zu bezahlen? Mit seiner Möbelmanufaktur versucht Bau-mann, eine entsprechende Nachfrage zu schaffen. Er will eine mögliche Käuferschaft provozieren, sie anregen.

Das gelingt. An Reaktionen und auch an Interessenten fehlt es nicht. Wohl auch deshalb will er in Zukunft noch vermehrt auf das Aussergewöhnliche setzen, sich mit dem Unternehmen neu orientieren. «Seit 30 Jahren suchen wir unsere Privat-kunden selbst, an Designmessen und mit eigenen Events. Nun diskutieren wir die Möglichkeit, unsere Produkte dereinst nicht mehr direkt zu verkaufen, sondern via Galerien», führt Baumann aus. Vor 30 Jahren, als er mit dem Betrieb gestartet sei, habe er mehr oder weniger von der Fer-tigung von Tischen gelebt. «Es gab damals praktisch keine Möbelschreiner, die einen zeitgemäss gestalteten Tisch aus Massiv-holz hergestellt haben. Inzwischen bietet das aber schon beinahe jeder Dorfschreiner an», sagt Baumann. Für ihn sei damit eine wichtige Möglichkeit, Geld zu verdienen, abhandengekommen. Denn wer sich für Massivholz interessiere, wähle nicht selten den Tisch als erstes Objekt. Er ist folglich der Einstieg in dieses Segment. «Das ha-ben auch die Dorfschreiner bemerkt und ihr Angebot entsprechend erweitert», weiss

der Designer, dessen Reaktion darauf die Flucht nach vorne ist, in einen Bereich, der vom «normalen» Handwerker nicht abge-deckt werden will und kann. Noch extre-mer. Noch komplizierter. Noch kostbarer. «Wir schlagen diesen Weg allerdings nicht nur aufgrund der Konkurrenzsituation ein, sondern auch weil unsere Ansprüche an uns selbst ständig wachsen», begründet Bau-mann.

Auch wenn sich der zu bearbeitende Markt verändert, das Rohmaterial Holz wird es nicht. Darüber definiert sich die Manufaktur auch in Zukunft. «Ich will nicht wegkommen von diesem Material. Es hat trotz seiner langen Vergangenheit auch eine grosse Zukunft vor sich», ist Baumann überzeugt.

Handwerk und Gestaltung

«Handwerk und Gestaltung sind eng mitein­

ander verbunden. Handwerk, Technik und das

Wissen um das Material sind erlernbar und

Voraussetzung für gutes Gelingen. Was ich

als Ästhet und als Praktiker erreichen möch­

te, entspringt meiner ureigenen Vorstellung

dessen, was ich als schön und gut empfinde.

Für mich ist nichts erstrebenswerter als das

Einfache, das Selbstverständliche – und zu­

gleich ist nichts so schwer in Vollendung zu

erreichen.»

Heinz Baumann, Möbelmanufaktur AG

www.moebelmanufaktur.ch

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Page 102: ImmoPuls 2011

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102 ıı Februar 2011 SPECIAL

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Lignaplan eine Garantie von zwei Jahren – für die Holzkonstruktion sogar zehn Jah-re – und darüber hinaus umfassende War-tungs- und Serviceleistungen.

Glasfassaden und Glasdächer – für mehr Licht und AtmosphäreMehr Raum und mehr Licht in einem Schritt – das garantieren Glasfassaden, ob als nachträglicher Einbau oder bereits im Neubau. Ihr Einsatzgebiet ist gross: Ge-werbe- und Industriebauten, Ausstellungs- und Messebauten, Schul- und Freizeitanla-gen, Gastrobetriebe, Pensionen, Residen-zen und selbstverständlich auch im privaten Wohnungsbau. Mit Lignaplan haben Sie für die gesamte Planung und Umsetzung einen Partner, der Ihnen alles aus einer Hand bietet.

Lignaplan realisiert Glasfassaden und Glasdächer in der bewährten Pfosten-Rie-gel-Holzkonstruktion. Im Rauminnern vermittelt der natürliche Rohstoff Holz eine freundliche und behagliche Atmo-sphäre. Individuelle Formgebung der Holz-profile erleichtert die Formsprache und die Passelemente. Durch umweltfreundliche Behandlungen und verschiedene Holzarten lassen sie sich vielfältig und in jeder Farbe gestalten. Die aussenliegenden Aluminium-profile garantieren eine sichere Funktion der Verglasung sowie der Wasserführung nach aussen und sind darüber hinaus war-tungsarm. Zudem werden die Glasfassaden und Glasdächer von Lignaplan in Element-bauweise realisiert, was eine kurze Bauwei-se verspricht.

HolzbauplanungHolz ist bei Lignaplan nicht nur bei Win-tergärten oder Glasfassaden und -dächer der bevorzugte Baustoff. Der natürliche Roh- stoff Holz gewinnt in der Architektur im-

mer mehr an Bedeutung. Vielseitigkeit, Dauerhaftigkeit und Wirkung machen Holz zu einem nicht nur sympathischen, sondern auch funktionellen Baustoff, der sich vor al-lem im Wohnbereich, aber auch bei Aus-senfassaden wieder stärker durchsetzt.

Bund, Kanton und Gemeinde fördern mit ihrem «Gebäude-programm» Sanierungen und Modernisierungen bei Bau-

ten bis Baujahr 2000, die zur Erhöhung der Energieeffizienz beitragen. Lignaplan hat sich mit ihrem Angebot an Umbauten, Renovationen, Wohn- und Wintergärten und Glasfassaden spezialisiert und bietet in diesem Bereich sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand an – was selbstverständlich auch das Ausfüllen der Anträge und Nach-weise für Bau- und Renovationsbeiträge beinhaltet. Das eingespielte Team erstellt Ihnen ein cleveres Energie- und Erneue-rungskonzept für Wohn- und Gewerbe-bauten. Sie verfügt in ihren Reihen über Architekten, Bauführer und Energieberater für Gebäudediagnosen.

Lignaplan weiss, was heute moderne Ar-chitektur erfüllen muss: Lichtdurchflutete, helle Wohn- oder Arbeitsräume sind heute mehr denn je ein Grundbedürfnis. Ganz-jährig nutzbare Wohn- und Wintergärten, Glasfassaden oder Glasdächer sind die Ant-wort darauf. Sie verleihen jedem Raum Hel-ligkeit, Transparenz und ein unverwechsel-

bares Ambiente. Diese können problemlos nachträglich im Zug einer Modernisierung oder Renovation eingebaut werden und werten jeden Wohn- und Arbeitsraum auf.

Wintergarten – die moderne Wohn- und Arbeitsraum- VergrösserungEin Wintergarten bringt zum einen zusätzli-che neu gewonnenen Wohn- oder Arbeits-raum, zum andern holt er auch die Sonne und die Natur ins Innere des Gebäudes.

Mit Lignaplan haben Sie bei der Um-setzung Ihres Bauvorhabens einen einzigen Ansprechpartner. Dies beginnt beim ers-ten Gespräch, bei dem Ihre Bedürfnisse an die Wohnraumerweiterung abgeklärt und aufgenommen werden, und geht über die Planung und Realisierung, bis hin zu den Serviceleistungen in den Jahren danach. Dabei entstehen Wohn- und Wintergär-ten, die genau auf Sie zugeschnitten sind und Ihr Gebäude ästhetisch ergänzen. Das sind massgeschneiderte Einzelanfertigun-gen, von denen keine der andern gleicht.

Bei der Realisierung setzt Lignaplan ver-stärkt auf die Holz-Glas-Metall-Architek-

tur gegenüber konventionellen Stahl-Glas-Konstruktionen. Die Vorteile liegen nicht nur in der wohnlicheren Ausstrahlung, sondern auch in der Dauerhaftigkeit. Die Verbindung von Holz und Metall bei Win-tergärten bringt Vorteile auf zwei Seiten: Im Rauminnern vermittelt der natürliche Rohstoff Holz eine freundliche und behag-liche Atmosphäre, ermöglicht eine filigra-ne Gestaltung und eröffnet anspruchsvolle ästhetische Designvarianten. Nach aussen schützt das Aluminium nahezu unverwüst-lich und lässt sich mit Eloxieren oder Ther-molackieren nach Ihren individuellen farb-lichen Wünschen gestalten.

Die Bauweise, in der Lignaplan ihre Wintergärten realisiert, hat einen weiteren Vorteil: Die Holz-Glas-Metall-Architektur erfolgt in Elementbauweise. Dies verkürzt nicht nur die Bauzeit wesentlich, sondern vermindert gleichzeitig Lärm- und Staub-emissionen. Alle Bauelemente werden in der Werkstatt unter optimalen Bedingun-gen und höchsten Qualitätsanforderungen vormontiert und dann auf die Baustelle transportiert, wo sie in kürzester Zeit inte-griert werden. Auf alle Wintergärten bietet

Investitionen, die sich bezahlt machen Wer jetzt sein Gebäude renoviert oder saniert, profitiert gleich doppelt. Zum einen von Förderbeiträgen von Bund, Kanton oder Gemeinden, zum andern von mehr Atmosphäre und Komfort in den eigenen vier Wänden oder am Arbeitsplatz. Die Lignaplan Bau AG, Waldstatt, hat sich seit 20 Jahren auf Renovationen und Modernisierungen von Wohn- und Gewerbebauten spezialisiert und ist Ihr Ansprechpartner von einer ersten Bestandes-aufnahme über die Baueingabe bis zur Endabnahme.

Dienstleistungen der Lignaplan Bau AGArchitektur– Gebäudeprogramm, Energie- und

Erneuerungskonzepte – Minergiehäuser, Neu- und Umbauten – Renovationen – Bauleitung von der Baubewilligung

bis zur Endabnahme

Wohn-Wintergärten– Planung und Ausführung individueller

Wintergärten– Bauleitung – Wartung und Service– Vorwiegend in ästhetischer Holz-Metall-

Konstruktion– NEU: Wintergarten-Kalkulator auf

www.lignaplan.ch

Glasfassaden– Filigrane, lichtdurchflutete Energie-

fassaden mit viel Glas– Holz-Metall-Konstruktion– Fassadenlösungen für anspruchsvolle

Architektur

Lignaplan Bau AG, 9104 Waldstatt ARTel. 071 353 09 10, Fax 071 353 09 11 www.lignaplan.ch

Lignaplan Bau AGPermanente Ausstellung in Hundwil. Öffnungszeiten auf Voranmeldung unter Tel. 071 353 09 10 mit kompetenter Gratis-Bauberatung.

Ausstellungsraum: Urnäscherstrasse 872, 9064 Hundwil

Lignaplan Bau AG an folgenden Messen:25.– 27. März 2011IMMO-MESSE St.GallenMit Wintergarten-Fachreferat im Vortragsforum

Page 103: ImmoPuls 2011

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SPECIAL Februar 2011 ıı 103

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Lignaplan eine Garantie von zwei Jahren – für die Holzkonstruktion sogar zehn Jah-re – und darüber hinaus umfassende War-tungs- und Serviceleistungen.

Glasfassaden und Glasdächer – für mehr Licht und AtmosphäreMehr Raum und mehr Licht in einem Schritt – das garantieren Glasfassaden, ob als nachträglicher Einbau oder bereits im Neubau. Ihr Einsatzgebiet ist gross: Ge-werbe- und Industriebauten, Ausstellungs- und Messebauten, Schul- und Freizeitanla-gen, Gastrobetriebe, Pensionen, Residen-zen und selbstverständlich auch im privaten Wohnungsbau. Mit Lignaplan haben Sie für die gesamte Planung und Umsetzung einen Partner, der Ihnen alles aus einer Hand bietet.

Lignaplan realisiert Glasfassaden und Glasdächer in der bewährten Pfosten-Rie-gel-Holzkonstruktion. Im Rauminnern vermittelt der natürliche Rohstoff Holz eine freundliche und behagliche Atmo-sphäre. Individuelle Formgebung der Holz-profile erleichtert die Formsprache und die Passelemente. Durch umweltfreundliche Behandlungen und verschiedene Holzarten lassen sie sich vielfältig und in jeder Farbe gestalten. Die aussenliegenden Aluminium-profile garantieren eine sichere Funktion der Verglasung sowie der Wasserführung nach aussen und sind darüber hinaus war-tungsarm. Zudem werden die Glasfassaden und Glasdächer von Lignaplan in Element-bauweise realisiert, was eine kurze Bauwei-se verspricht.

HolzbauplanungHolz ist bei Lignaplan nicht nur bei Win-tergärten oder Glasfassaden und -dächer der bevorzugte Baustoff. Der natürliche Roh- stoff Holz gewinnt in der Architektur im-

mer mehr an Bedeutung. Vielseitigkeit, Dauerhaftigkeit und Wirkung machen Holz zu einem nicht nur sympathischen, sondern auch funktionellen Baustoff, der sich vor al-lem im Wohnbereich, aber auch bei Aus-senfassaden wieder stärker durchsetzt.

Bund, Kanton und Gemeinde fördern mit ihrem «Gebäude-programm» Sanierungen und Modernisierungen bei Bau-

ten bis Baujahr 2000, die zur Erhöhung der Energieeffizienz beitragen. Lignaplan hat sich mit ihrem Angebot an Umbauten, Renovationen, Wohn- und Wintergärten und Glasfassaden spezialisiert und bietet in diesem Bereich sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand an – was selbstverständlich auch das Ausfüllen der Anträge und Nach-weise für Bau- und Renovationsbeiträge beinhaltet. Das eingespielte Team erstellt Ihnen ein cleveres Energie- und Erneue-rungskonzept für Wohn- und Gewerbe-bauten. Sie verfügt in ihren Reihen über Architekten, Bauführer und Energieberater für Gebäudediagnosen.

Lignaplan weiss, was heute moderne Ar-chitektur erfüllen muss: Lichtdurchflutete, helle Wohn- oder Arbeitsräume sind heute mehr denn je ein Grundbedürfnis. Ganz-jährig nutzbare Wohn- und Wintergärten, Glasfassaden oder Glasdächer sind die Ant-wort darauf. Sie verleihen jedem Raum Hel-ligkeit, Transparenz und ein unverwechsel-

bares Ambiente. Diese können problemlos nachträglich im Zug einer Modernisierung oder Renovation eingebaut werden und werten jeden Wohn- und Arbeitsraum auf.

Wintergarten – die moderne Wohn- und Arbeitsraum- VergrösserungEin Wintergarten bringt zum einen zusätzli-che neu gewonnenen Wohn- oder Arbeits-raum, zum andern holt er auch die Sonne und die Natur ins Innere des Gebäudes.

Mit Lignaplan haben Sie bei der Um-setzung Ihres Bauvorhabens einen einzigen Ansprechpartner. Dies beginnt beim ers-ten Gespräch, bei dem Ihre Bedürfnisse an die Wohnraumerweiterung abgeklärt und aufgenommen werden, und geht über die Planung und Realisierung, bis hin zu den Serviceleistungen in den Jahren danach. Dabei entstehen Wohn- und Wintergär-ten, die genau auf Sie zugeschnitten sind und Ihr Gebäude ästhetisch ergänzen. Das sind massgeschneiderte Einzelanfertigun-gen, von denen keine der andern gleicht.

Bei der Realisierung setzt Lignaplan ver-stärkt auf die Holz-Glas-Metall-Architek-

tur gegenüber konventionellen Stahl-Glas-Konstruktionen. Die Vorteile liegen nicht nur in der wohnlicheren Ausstrahlung, sondern auch in der Dauerhaftigkeit. Die Verbindung von Holz und Metall bei Win-tergärten bringt Vorteile auf zwei Seiten: Im Rauminnern vermittelt der natürliche Rohstoff Holz eine freundliche und behag-liche Atmosphäre, ermöglicht eine filigra-ne Gestaltung und eröffnet anspruchsvolle ästhetische Designvarianten. Nach aussen schützt das Aluminium nahezu unverwüst-lich und lässt sich mit Eloxieren oder Ther-molackieren nach Ihren individuellen farb-lichen Wünschen gestalten.

Die Bauweise, in der Lignaplan ihre Wintergärten realisiert, hat einen weiteren Vorteil: Die Holz-Glas-Metall-Architektur erfolgt in Elementbauweise. Dies verkürzt nicht nur die Bauzeit wesentlich, sondern vermindert gleichzeitig Lärm- und Staub-emissionen. Alle Bauelemente werden in der Werkstatt unter optimalen Bedingun-gen und höchsten Qualitätsanforderungen vormontiert und dann auf die Baustelle transportiert, wo sie in kürzester Zeit inte-griert werden. Auf alle Wintergärten bietet

Investitionen, die sich bezahlt machen Wer jetzt sein Gebäude renoviert oder saniert, profitiert gleich doppelt. Zum einen von Förderbeiträgen von Bund, Kanton oder Gemeinden, zum andern von mehr Atmosphäre und Komfort in den eigenen vier Wänden oder am Arbeitsplatz. Die Lignaplan Bau AG, Waldstatt, hat sich seit 20 Jahren auf Renovationen und Modernisierungen von Wohn- und Gewerbebauten spezialisiert und ist Ihr Ansprechpartner von einer ersten Bestandes-aufnahme über die Baueingabe bis zur Endabnahme.

Dienstleistungen der Lignaplan Bau AGArchitektur– Gebäudeprogramm, Energie- und

Erneuerungskonzepte – Minergiehäuser, Neu- und Umbauten – Renovationen – Bauleitung von der Baubewilligung

bis zur Endabnahme

Wohn-Wintergärten– Planung und Ausführung individueller

Wintergärten– Bauleitung – Wartung und Service– Vorwiegend in ästhetischer Holz-Metall-

Konstruktion– NEU: Wintergarten-Kalkulator auf

www.lignaplan.ch

Glasfassaden– Filigrane, lichtdurchflutete Energie-

fassaden mit viel Glas– Holz-Metall-Konstruktion– Fassadenlösungen für anspruchsvolle

Architektur

Lignaplan Bau AG, 9104 Waldstatt ARTel. 071 353 09 10, Fax 071 353 09 11 www.lignaplan.ch

Lignaplan Bau AGPermanente Ausstellung in Hundwil. Öffnungszeiten auf Voranmeldung unter Tel. 071 353 09 10 mit kompetenter Gratis-Bauberatung.

Ausstellungsraum: Urnäscherstrasse 872, 9064 Hundwil

Lignaplan Bau AG an folgenden Messen:25.– 27. März 2011IMMO-MESSE St.GallenMit Wintergarten-Fachreferat im Vortragsforum

Page 104: ImmoPuls 2011

Ambiente

104 ıı Februar 2011 SPECIAL

Ballungsraum der Business-Elite Die imm cologne in Köln ist jedes Jahr Ende Januar der zentrale Treffpunkt für Aussteller und Entscheider aus allen wichtigen Märkten der Welt. LEADER zeigt eine Auswahl von den Neuig-keiten des Jahres 2011.

Page 105: ImmoPuls 2011

Ambiente

SPECIAL Februar 2011 ıı 105

Page 106: ImmoPuls 2011

www.immoscout24.ch

«Unsere grosse Stärke ist unsere Kundennähe»ImmoScout24 hat letztes Jahr seine Besucherzahl um über 46 % gesteigert. Aber damit gibt sich das Online-Unternehmen nicht zufrieden. Die Plattform will im Jahr 2011 für die Immobilienbranche noch attraktiver werden. Stefan Schärer, Director von ImmoScout24, legt den Fokus im neuen Jahr auf noch mehr Kundennähe, die Verbesserung der Usability der Website und eine gezielte Produktentwicklung.

Der Kunde steht bei ImmoScout24 voll und ganz im Zentrum. Das A und O eines erfolgreichen Unternehmens ist ein Top-Kundenservice. «Denn nur mit zufriedenen Kunden erreichen wir einen nachhaltigen Objektwachstum auf unserer Plattform, was wieder-um eine Steigerung der Attraktivität unseres Portals bedeutet», ist Stefan Schärer überzeugt.Dass die Kunden mit den Leistungen von ImmoScout24 im letzten Jahr zufrieden waren, zeigt sich unter an-derem in der positiven Entwicklung der Online-Plattform. Die Anzahl der eindeutigen Besucher ist um 46 % ge-

ImmoScout24 verfolgt ehrgeizige Ziele im neuen Jahr

stiegen, die Anzahl der Seitenzugriffe (Visits) gar um 64 % auf über drei Mil-lionen pro Monat. Diese Performance-Steigerung spürt schlussendlich auch der Kunde, denn der Rücklauf auf die Inserate – in Form der Anzahl Kontakt-mails – ist um über 35 % gestiegen. Zudem kann ImmoScout24 auf einen Zuwachs des Immobilienangebots zu-rückblicken. Zurzeit sind über 46 000 Immobilieninserate im Bereich Wohnen, Gewerbe und Neubau registriert.

Wir haben noch viel vor«Mit den Ergebnissen des letzen Jah-res dürfen wir sehr zufrieden sein»,

sagt Schärer. «Das heisst aber nicht, dass wir uns auf diesen Zahlen aus-ruhen werden, denn wir haben noch viel vor.» Die tägliche Herausforderung eines Online-Rubrikenmarktes wie ImmoScout24 ist im schnelllebigen Internet-Umfeld, nicht stehen zu bleiben, zumal Stagnation in diesem Business Rückschritt bedeutet.Für dieses Jahr hat sich ImmoScout24 ehrgeizige Ziele gesteckt: Steige-rung der Besucherzahl durch die Verbesserung der Usability, gezielte Marketing-Massnahmen wie beispiels-weise TV-Spots zur Primetime sowie Produktentwicklung. Dabei bleibt der Kunde immer im Mittelpunkt, schliesslich können die Ziele ohne diese nicht erreicht werden. Nur ein Online-Portal mit einem umfassen-den Immobilienangebot ist für den Suchenden attraktiv.

Unsere Kunden stehen im ZentrumEine der grossen Stärken von Immo-Scout24 ist die Kundenbetreuung. Jeder Kunde hat zwei persönliche An-sprechpartner für alle seine Anliegen, dies wirkt sich sowohl positiv auf die Qualität der Beratung als auch auf den Support im Allgemeinen aus.Konkret bedeutet dies, dass neben dem sachkundigen und kompetentenKundenservice auch bei der Produkt-entwicklung der Fokus klar kunden-orientiert ist. «Wir bieten nur Pro-dukte an, die unsere Kunden bei der Vermarktung Ihrer Immobilien aktiv unterstützen», sagt Schärer. «Und wir entwickeln uns ständig weiter, weil wir die Ideen und Vorschläge unserer Kunden aufnehmen und umsetzen.» www.immoscout24.ch

Endlich zuhause.

Page 107: ImmoPuls 2011

www.immoscout24.ch

«Unsere grosse Stärke ist unsere Kundennähe»ImmoScout24 hat letztes Jahr seine Besucherzahl um über 46 % gesteigert. Aber damit gibt sich das Online-Unternehmen nicht zufrieden. Die Plattform will im Jahr 2011 für die Immobilienbranche noch attraktiver werden. Stefan Schärer, Director von ImmoScout24, legt den Fokus im neuen Jahr auf noch mehr Kundennähe, die Verbesserung der Usability der Website und eine gezielte Produktentwicklung.

Der Kunde steht bei ImmoScout24 voll und ganz im Zentrum. Das A und O eines erfolgreichen Unternehmens ist ein Top-Kundenservice. «Denn nur mit zufriedenen Kunden erreichen wir einen nachhaltigen Objektwachstum auf unserer Plattform, was wieder-um eine Steigerung der Attraktivität unseres Portals bedeutet», ist Stefan Schärer überzeugt.Dass die Kunden mit den Leistungen von ImmoScout24 im letzten Jahr zufrieden waren, zeigt sich unter an-derem in der positiven Entwicklung der Online-Plattform. Die Anzahl der eindeutigen Besucher ist um 46 % ge-

ImmoScout24 verfolgt ehrgeizige Ziele im neuen Jahr

stiegen, die Anzahl der Seitenzugriffe (Visits) gar um 64 % auf über drei Mil-lionen pro Monat. Diese Performance-Steigerung spürt schlussendlich auch der Kunde, denn der Rücklauf auf die Inserate – in Form der Anzahl Kontakt-mails – ist um über 35 % gestiegen. Zudem kann ImmoScout24 auf einen Zuwachs des Immobilienangebots zu-rückblicken. Zurzeit sind über 46 000 Immobilieninserate im Bereich Wohnen, Gewerbe und Neubau registriert.

Wir haben noch viel vor«Mit den Ergebnissen des letzen Jah-res dürfen wir sehr zufrieden sein»,

sagt Schärer. «Das heisst aber nicht, dass wir uns auf diesen Zahlen aus-ruhen werden, denn wir haben noch viel vor.» Die tägliche Herausforderung eines Online-Rubrikenmarktes wie ImmoScout24 ist im schnelllebigen Internet-Umfeld, nicht stehen zu bleiben, zumal Stagnation in diesem Business Rückschritt bedeutet.Für dieses Jahr hat sich ImmoScout24 ehrgeizige Ziele gesteckt: Steige-rung der Besucherzahl durch die Verbesserung der Usability, gezielte Marketing-Massnahmen wie beispiels-weise TV-Spots zur Primetime sowie Produktentwicklung. Dabei bleibt der Kunde immer im Mittelpunkt, schliesslich können die Ziele ohne diese nicht erreicht werden. Nur ein Online-Portal mit einem umfassen-den Immobilienangebot ist für den Suchenden attraktiv.

Unsere Kunden stehen im ZentrumEine der grossen Stärken von Immo-Scout24 ist die Kundenbetreuung. Jeder Kunde hat zwei persönliche An-sprechpartner für alle seine Anliegen, dies wirkt sich sowohl positiv auf die Qualität der Beratung als auch auf den Support im Allgemeinen aus.Konkret bedeutet dies, dass neben dem sachkundigen und kompetentenKundenservice auch bei der Produkt-entwicklung der Fokus klar kunden-orientiert ist. «Wir bieten nur Pro-dukte an, die unsere Kunden bei der Vermarktung Ihrer Immobilien aktiv unterstützen», sagt Schärer. «Und wir entwickeln uns ständig weiter, weil wir die Ideen und Vorschläge unserer Kunden aufnehmen und umsetzen.» www.immoscout24.ch

Endlich zuhause.

Page 108: ImmoPuls 2011

Messe

108 ıı Februar 2011 SPECIAL

Seit diesem Jahr zeichnen die Olma Messen St.Gallen verantwortlich für die Organisation der Immo Messe Schweiz. Wie bisher steht

die erfolgreiche Veranstaltung unter dem Patronat des Hauseigentümerverbandes des Kantons St.Gallen und des Schweizeri-schen Verbandes der Immobilienwirtschaft, Sektion Ostschweiz.

Erweitertes MesseprogrammMit dem Bereich Bauen und Renovie-ren erhält das bewährte Messeprogramm eine spannende Ergänzung. Bauberatung, Baubiologie, Gebäudehülle, Wärme- und

Schalldämmung, Haustechnik, Baumateri-alien und Systembau sind Stichworte dazu. Aussteller stellen ihre Lösungen für den Bau neuer Liegenschaften und die Renova-tion bestehender Häuser vor.

Im Bereich Immobilien drehen sich die Themen um Architektur, Planung und Er-werb von Eigenheimen, Stockwerkeigen-tum und Anlageobjekten, um Finanzie-rung und Versicherung sowie um Bauland und Standortwahl. Auch den Ferienhäu-sern und Liegenschaften im Ausland wird Raum gegeben. Ein wichtiges Thema sind zudem Fragen rund um die Energieeffizi-enz.

Vorteile der MassivbauweiseDas Schwerpunktthema widmet die 13. Immo Messe Schweiz dieses Jahr dem Massivbau und dem nachhaltigen Reno-vieren. Eine entsprechende Sonderschau richtet sich an die bauwilligen Besucher, aber auch an interessierte Fachleute aus dem Bereich Bau und Renovation. Der Fokus wird auf ältere Bausubstanz gelegt. Energetische Verbesserungen fallen gerade bei älteren Gebäuden stark ins Gewicht, da der Energiespareffekt hier - im Vergleich zu kleinen bzw. Einfamilienhäusern - be-sonders gross ist. Jedoch tangieren derlei Massnahmen oft Vorgaben und Vorstel-

Massivbau im FokusNeue Leitung, neues Erscheinungsbild, erweitertes Angebot im Bereich Bauen und Reno-vieren: Die Immo Messe Schweiz geht frisch renoviert in die 13. Auflage. Bestehen bleibt aber alles, was Aussteller und Besucher an ihr schätzen: Sie ist die bedeutendste Plattform rund um die Immobilienwelt in der Ostschweiz. Schwerpunkte widmet die Messe dieses Jahr den Themen Massivbau und nachhaltige Renovation.

Page 109: ImmoPuls 2011

Messe

SPECIAL Februar 2011 ıı 109

lungen der kantonalen bzw. städtischen Denkmalpflege.

An der Sonderschau beteiligen sich wichtige Verbände, Institutionen, Unter-nehmen des Bauhaupt- und Nebengewer-bes sowie Lieferanten der Baubranche.

Facettenreiches Rahmenpro-grammDie Immo Messe Schweiz bietet während der drei Ausstellertage ein vielfältiges Rah-menprogramm. Es spricht Fachleute, Bau-herren und ganz allgemein am Bauen und an Immobilien interessierte Besucherinnen und Besucher an. Im Forum der Messe fin-den öffentliche Vorträge von privaten Un-ternehmen, Verbänden, Vereinen und der öffentlichen Hand statt. Sie sind frei zu-gänglich. Das Tagesprogramm wird jeweils auf den Bildschirmen in der Messehalle an-gekündigt.

Eine Fachveranstaltung ist die 11. Im-mobilien-Vision. Sie wird am Freitag, 25. März 2011, vom Hauseigentümerverband des Kantons St.Gallen und des Schweizeri-schen Verbandes der Immobilienwirtschaft Ostschweiz organisiert. Dieses Jahr lautet

das Thema Nachverdichten und Umnut-zen: Erwartungen an das neue st.gallische Baugesetz.

Nationale Minergie-P- und PassivhaustageEinen festen Platz an der Immo Mes-se Schweiz haben auch die nationalen Minergie-P- und Passivhaustage. Zu ihnen gehören ein Minergie-P-Kurs, eine ganz-tägige Fachtagung mit sechs Referaten zum Thema Massivbau und verschiedene Bauherren-Seminare. Der Kurs wird von der IG Passivhaus Schweiz durchgeführt und hat Minergie-Standards, Berechnun-gen und Konstruktionen zum Inhalt. Er richtet sich an Planerinnen und Planer aus den Bereichen Architektur, Haustechnik und Energie. Patronat: IG Passivhaus. Die Fachtagung vom Freitag, 25. März 2011, steht unter dem Titel «Massivbau: Energie-Effizienz und Ästhetik bei Neubau und Sa-nierung». Sie bietet Fachreferate mit Bezug zum Messe-Sonderthema und zur Energie-Thematik.

Am Samstag stehen die Bauherren-Seminare auf dem Programm. Sie werden

von der Geschäftstelle Minergie und der IG Passivhaus organisiert. Die Referate sind den Themen Minergie-P und Passiv-haus gewidmet, die vor allem angehende Bauherren interessieren: Ich erneuere mein Haus, was muss ich wissen? oder Passivhaus zertifiziert nach Minergie-P: Neubau und Modernisierung.

Der Eintritt ist gratisDie Öffnungszeiten der 13. Immo Messe Schweiz sind am Freitag, 25. März 2011, von 11 bis 19.30 Uhr, am Samstag, 26. März 2011, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 27. März 2011, von 10 bis 17 Uhr. Der Ein-tritt zur Messe ist für alle Besucherinnen und Besucher gratis. Weitere Informatio-nen zur Ausstellung und zur Anmeldung an die Kurse und Fachtagungen gibt es unter www.immomesse.ch.

Fachtagung:

Nachhaltiges Bauen und Sanieren

Freitag, 25. März 2011, 9 – 16 Uhr

Die Fachtagung Massivbau: Energie­Effizienz

und Ästhetik bei Neubau und Sanierung steht

unter der Leitung von Helmut Krapmeier vom

Energieinstitut Vorarlberg. Referenten sind

Profis aus Architektur, Forschung und Praxis

der Material­ und Bauwirtschaft.

Nach einem Einführungsreferat der EMPA

Dübendorf spricht Karl Viridén zum Thema

Nachhaltiges Sanieren im Massivbau. Die Vi­

ridén + Partner AG in Zürich hat 2009 den

Schweizer Solarpreis erhalten. Sie konnte

durch eine gesamtheitliche Sanierung zweier

Mehrfamilienhäuser den Wärmebedarf um

100 Prozent reduzieren. Jörg Steck, Ge­

schäftsführer der Misapor Beton AG, zeigt

neue Möglichkeiten des monolithischen Bau­

ens auf, und Prof. Christian Hönger von der

giuliani.hönger AG stellt die Mehrdeutigkeit

des Betons ins Zentrum seines Referates.

Architekt Pierre Honegger, Präsident der

IG Passivhaus Schweiz, stellt Beispiele von

Minergie­P­ und Passivhäusern in Mas­

sivbauweise vor. Prof. Dr. Carl­Alexander

Graubner von der Technischen Universität

Darmstadt spricht abschliessend über die

Bewertung der Nachhaltigkeit von Bauwer­

ken, eine Aufgabe für Bausachverständige.

Page 110: ImmoPuls 2011

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Page 111: ImmoPuls 2011

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SPECIAL Februar 2011 ıı 111

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LEADER� ıı�3

Rund 15’000 Besucher wer-den prognostiziert, welche sich an der Immo-Messe über das Immobilienange-

bot informieren möchten. Gerade in der heutigen, sogenannt «schweren» Zeit schei-nen Immobilien als Anlageobjekte beliebt zu sein, und die attraktiven Hypothekar-zinsen lassen neue Möglichkeiten zu.

Die HEV Verwaltungs AG präsentiert Immobiliensuchenden ein vielseitiges An-gebot an Eigentumswohnungen, Bauland sowie Ein- und Mehrfamilienhäusern. Ak-tuelle Grossprojekte wie die Überbauung Kolumban in St.Gallen, die Loftwohnun-gen 2Bruggenmühle sowie der Toracker-park in Herisau stehen dabei im Zentrum. Bei der Suche nach einem geeigneten Ei-genheim stehen Interessenten neun Immo-bilienprofis beratend zur Seite und beant-worten sämtliche Fragen rund um das The-ma Immobilien. Für Eigenheimsuchende ist dieser Event die perfekte Gelegenheit, sich unverbindlich und dennoch individu-

ell informieren zu lassen. Wo sonst kann man sich unentgeltlich vor Ort zu diesem Thema beraten lassen, wenn nicht an einer Eigenheim-Messe?

Das Immobilienangebot der HEV Ver-waltungs AG wird den Besuchern übersicht-lich auf zwei Flatscreens präsentiert, zudem liegen Präsentationsmappen mit allen Ange-boten zur unverbindlichen Ansicht auf. Wer gerne weitere Unterlagen zu den Verkaufs-objekten möchte, wird nach der Messe mit den entsprechenden Dokumentationen be-liefert – der Service am Kunden steht dabei stets im Vordergrund. Das Dienstleistungs-angebot der HEV Verwaltungs AG kann sich sehen lassen, denn bei ihren Kunden gilt die Unternehmung des Hauseigentümerver-bandes St.Gallen mit rund 50 Mitarbeiten-den und einer Niederlassung in Rapperswil als kompetenter und verlässlicher Rundum-partner. Von der Immobilienschätzung über die Stockwerkbegründung und die Immobi-lienverwaltung bis hin zur Vermittlung von Einzelliegenschaften und Grossüberbauun-

gen wird alles abgedeckt. Dies zum Vorteil des Kunden, welcher stets alle Dienstleistun-gen aus einer Hand erhält.

Wer aktuell eine Liegenschaft in Eigen-regie verkauft, kann ebenso vom Messeauf-tritt der HEV Verwaltungs AG profitieren. Zu unschlagbaren Konditionen können Verkaufsobjekte am Stand der HEV Ver-waltungs AG präsentiert werden, dazu gibt es noch Support des HEV-Verkaufteams – bereits vor der Messe.

HEV Verwaltungs AG

Poststrasse 10 / Postfach

CH-9001 St.Gallen

T. 071 227 42 42

www.hevsg.ch

[email protected]

Schätzungen / Vermittlung / Verwaltung

Wohnungsabnahmen / Vermietung

Rechtsdienst / Drucksachen

«Messebesucher profitieren von unverbindlicher Beratung und hoher Fachkompetenz» Die Immo-Messe Schweiz, welche jeweils im März in den Olma-Hallen St.Gallen über die Bühne geht, wird kontinuierlich erweitert. Die Erwartungen an die 13. Immo-Messe sind hoch gesetzt. Der Traditionsstand der HEV Verwaltungs AG in Zusammenarbeit mit dem Hauseigentümerverband St.Gallen gehört seit vielen Jahren zum Bestandteil der Immo-Messe und präsentiert rund 100 aktuelle Verkaufsobjekte. Der Kunde steht dabei im Fokus.

Text: Sandro Rütsche, Leiter Marketing

Page 112: ImmoPuls 2011

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112 ıı Februar 2011 SPECIAL

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2 ıı LEADER

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LEADER ıı 3

Peter Meister, was hat die Kobelt AG,

was andere nicht haben?

Peter Meister: Nun, zunächst einmal ha-ben wir eine wunderbare und unglaublich lange Tradition, in der immer das Thema Qualität im Mittelpunkt stand. Was um 1900 mit einer kleinen Wagnerei im Dorf-zentrum von Marbach begann, wurde – in-itiiert vom jungen Adolf Kobelt – ständig weiterentwickelt. Früh kam eine Zimme-rei, Schreinerei und Sägerei, später auch noch eine Maurerabteilung dazu. Zentra-les Motiv war schon damals, den Kunden ganzheitliche Bauleistungen anbieten zu können. 1963 überführten die Erben das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft und ergänzten diese mit einem Planungs-büro – daraus ist letztendlich die heutige Generalunternehmung mit dem unver-zichtbaren eigenen Architekturbüro her-vorgegangen. Aktuell bieten wir unseren Kunden schlüsselfertige Ein- und Mehr-familienhäuser in Massiv- und Holzsys-tembauweise an, zusätzlich die klassischen Zimmerei- und Bauschreinereileistungen eines modernen Holzbaubetriebes – ein weites Feld für ökonomische oder pro-duktspezifische Synergien. Und, fast noch wichtiger für unseren Erfolg: Bauen ist bei uns Passion! Wir beschäftigen knapp 60 qualifizierte und engagierte Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter, die tagtäglich gewillt sind, zu beweisen, dass unsere Kunden mit uns die richtige Wahl getroffen haben.

Sie haben von Synergien gesprochen …

Ja, denn die Entwicklung und bewusste Nutzung von Synergien zugunsten unserer Produkte und Kunden sind ganz einfach

die Basis des Kobelt-Erfolges. Die Kom-bination unserer Unternehmensbereiche – Massivbau bei Kobelthaus, Holzsystem-bauweise beim Marbacher Zimmermeister Haus und Kobelt-Holzbau – verschafft uns viele Vorteile.

Vorteile, die sich wohl auch für Ihre Kun-

den auszahlen. Was sind das für «Haus-

bauer», die sich für Ihre Häuser ent-

scheiden?

Natürlich sprechen auch wir in erster Linie die jüngere Familie mit Kindern an, sind aber auch offen für die Bedürfnisse und Wünsche anderer Bauherrschaften. Mit unseren Häusern – und das gilt für Massiv- wie Holzbauweise – richten wir uns vor allem an Baufamilien, die von den Vortei-len des Typenhauses wie Termin-, Kosten- und Qualitätsgarantie profitieren möchten, ohne dabei auf eine gewisse Freiheit und Individualität verzichten zu müssen. Mit anderen Worten: Wir freuen uns über Bauherren, die unser vielfältiges Typen-hausangebot als eine Fülle von Hausideeen betrachten, innerhalb dieser definierten Häuser aber Varianten, das Spezielle, das Architektenhaus suchen – und dies ohne zusätzliche Planungskosten.

Was schätzen diese Baufamilien denn

ganz besonders an Kobelt?

Die Tatsache, dass Sie bei uns professionell und kompetent von Architekten beraten werden – und nicht von reinen, teilwei-se gar branchenfremden, Verkäufern. Die nachhaltige, zukunftsorientierte Bauwei-se: Jedes Kobelt- oder Marbacher Zim-mermeister-Haus kann im MINERGIE-

Standard ausgeführt werden. Das Bauen zum kalkulierbaren, garantierten Festpreis. Und nicht zuletzt die Möglichkeit, bei der Handwerkerauswahl mitbestimmen und, wenn gewünscht, budgetreduzierende Ei-genleistungen ausführen zu können.

Kobelthaus ist ja nun schon über lange

Jahre ein Begriff in der Branche: Was

macht Ihr Massivhaus-Unternehmen über

die Region hinaus so erfolgreich?

Bei Kobelthaus gibt es viele Faktoren, die erfolgreich zusammenspielen: Zum einen bieten wir schöne, ausgewogene Häuser in modernem Design und zeitgemässer Architektursprache. Dann vor allem Si-cherheit und Vertrauen: Das haben wir unseren Kunden seit nahezu 50 Jahren als General-/Totalunternehmer glaubhaft und nachweislich vermitteln können. Denn mit dem Baupartner Kobelt läuft der Kunde nicht Gefahr, ein terminliches, finanzielles oder qualitätsbezogenes Risiko einzuge-hen. Schließlich zählt noch die hochwer-tige Ausführung: Die Kobelt-Bauqualität ist in der Region fast schon sprichwörtlich. Eine wesentliche Grundlage unseres Erfol-ges sind also die vielen zufriedenen Kun-den, die uns weiterempfehlen.

Wechseln wir einmal zu Ihrem jüngsten

Unternehmen: Warum haben Sie sich vor

etwa drei Jahren für die Erweiterung Ih-

rer Range um «Wohlfühlhäuser für Indivi-

dualisten» entschlossen?

Mit der durchdachten Holz-Systembau-weise – also mit dem Marbacher Zim-mermeister Haus – liegen wir sicherlich im Trend. Viel wichtiger ist uns aber, mit

«Hochwertig, sicher und zukunftsge-recht Bauen: Das ist unsere Passion!»Bauen mit Kobelt ist schon seit über hundert Jahren ein Qualitätsversprechen. Heute gilt die in Marbach beheimatete Kobelt AG in der Deutschschweiz als führendes Gerneralun-ternehmen für zeitgemässe Wohnbauten in Massiv- und Holzbauweise, das seine hervor-ragende Marktposition durch eine enge Vernetzung der einzelnen Unternehmensbereiche sichert. Geschäftsführer Peter Meister baut diese Stellung durch die konsequente Nutzung der Synergien kontinuierlich aus – seit einigen Jahren auch über eine Filiale in Baden- Dättwil für Aktivitäten westlich von Zürich.

Page 113: ImmoPuls 2011

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SPECIAL Februar 2011 ıı 113

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Peter Meister, was hat die Kobelt AG,

was andere nicht haben?

Peter Meister: Nun, zunächst einmal ha-ben wir eine wunderbare und unglaublich lange Tradition, in der immer das Thema Qualität im Mittelpunkt stand. Was um 1900 mit einer kleinen Wagnerei im Dorf-zentrum von Marbach begann, wurde – in-itiiert vom jungen Adolf Kobelt – ständig weiterentwickelt. Früh kam eine Zimme-rei, Schreinerei und Sägerei, später auch noch eine Maurerabteilung dazu. Zentra-les Motiv war schon damals, den Kunden ganzheitliche Bauleistungen anbieten zu können. 1963 überführten die Erben das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft und ergänzten diese mit einem Planungs-büro – daraus ist letztendlich die heutige Generalunternehmung mit dem unver-zichtbaren eigenen Architekturbüro her-vorgegangen. Aktuell bieten wir unseren Kunden schlüsselfertige Ein- und Mehr-familienhäuser in Massiv- und Holzsys-tembauweise an, zusätzlich die klassischen Zimmerei- und Bauschreinereileistungen eines modernen Holzbaubetriebes – ein weites Feld für ökonomische oder pro-duktspezifische Synergien. Und, fast noch wichtiger für unseren Erfolg: Bauen ist bei uns Passion! Wir beschäftigen knapp 60 qualifizierte und engagierte Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter, die tagtäglich gewillt sind, zu beweisen, dass unsere Kunden mit uns die richtige Wahl getroffen haben.

Sie haben von Synergien gesprochen …

Ja, denn die Entwicklung und bewusste Nutzung von Synergien zugunsten unserer Produkte und Kunden sind ganz einfach

die Basis des Kobelt-Erfolges. Die Kom-bination unserer Unternehmensbereiche – Massivbau bei Kobelthaus, Holzsystem-bauweise beim Marbacher Zimmermeister Haus und Kobelt-Holzbau – verschafft uns viele Vorteile.

Vorteile, die sich wohl auch für Ihre Kun-

den auszahlen. Was sind das für «Haus-

bauer», die sich für Ihre Häuser ent-

scheiden?

Natürlich sprechen auch wir in erster Linie die jüngere Familie mit Kindern an, sind aber auch offen für die Bedürfnisse und Wünsche anderer Bauherrschaften. Mit unseren Häusern – und das gilt für Massiv- wie Holzbauweise – richten wir uns vor allem an Baufamilien, die von den Vortei-len des Typenhauses wie Termin-, Kosten- und Qualitätsgarantie profitieren möchten, ohne dabei auf eine gewisse Freiheit und Individualität verzichten zu müssen. Mit anderen Worten: Wir freuen uns über Bauherren, die unser vielfältiges Typen-hausangebot als eine Fülle von Hausideeen betrachten, innerhalb dieser definierten Häuser aber Varianten, das Spezielle, das Architektenhaus suchen – und dies ohne zusätzliche Planungskosten.

Was schätzen diese Baufamilien denn

ganz besonders an Kobelt?

Die Tatsache, dass Sie bei uns professionell und kompetent von Architekten beraten werden – und nicht von reinen, teilwei-se gar branchenfremden, Verkäufern. Die nachhaltige, zukunftsorientierte Bauwei-se: Jedes Kobelt- oder Marbacher Zim-mermeister-Haus kann im MINERGIE-

Standard ausgeführt werden. Das Bauen zum kalkulierbaren, garantierten Festpreis. Und nicht zuletzt die Möglichkeit, bei der Handwerkerauswahl mitbestimmen und, wenn gewünscht, budgetreduzierende Ei-genleistungen ausführen zu können.

Kobelthaus ist ja nun schon über lange

Jahre ein Begriff in der Branche: Was

macht Ihr Massivhaus-Unternehmen über

die Region hinaus so erfolgreich?

Bei Kobelthaus gibt es viele Faktoren, die erfolgreich zusammenspielen: Zum einen bieten wir schöne, ausgewogene Häuser in modernem Design und zeitgemässer Architektursprache. Dann vor allem Si-cherheit und Vertrauen: Das haben wir unseren Kunden seit nahezu 50 Jahren als General-/Totalunternehmer glaubhaft und nachweislich vermitteln können. Denn mit dem Baupartner Kobelt läuft der Kunde nicht Gefahr, ein terminliches, finanzielles oder qualitätsbezogenes Risiko einzuge-hen. Schließlich zählt noch die hochwer-tige Ausführung: Die Kobelt-Bauqualität ist in der Region fast schon sprichwörtlich. Eine wesentliche Grundlage unseres Erfol-ges sind also die vielen zufriedenen Kun-den, die uns weiterempfehlen.

Wechseln wir einmal zu Ihrem jüngsten

Unternehmen: Warum haben Sie sich vor

etwa drei Jahren für die Erweiterung Ih-

rer Range um «Wohlfühlhäuser für Indivi-

dualisten» entschlossen?

Mit der durchdachten Holz-Systembau-weise – also mit dem Marbacher Zim-mermeister Haus – liegen wir sicherlich im Trend. Viel wichtiger ist uns aber, mit

«Hochwertig, sicher und zukunftsge-recht Bauen: Das ist unsere Passion!»Bauen mit Kobelt ist schon seit über hundert Jahren ein Qualitätsversprechen. Heute gilt die in Marbach beheimatete Kobelt AG in der Deutschschweiz als führendes Gerneralun-ternehmen für zeitgemässe Wohnbauten in Massiv- und Holzbauweise, das seine hervor-ragende Marktposition durch eine enge Vernetzung der einzelnen Unternehmensbereiche sichert. Geschäftsführer Peter Meister baut diese Stellung durch die konsequente Nutzung der Synergien kontinuierlich aus – seit einigen Jahren auch über eine Filiale in Baden- Dättwil für Aktivitäten westlich von Zürich.

Peter Meister, Kobelt AG, Marbach

Page 114: ImmoPuls 2011

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114 ıı Februar 2011 SPECIAL

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4 ıı LEADER

diesem Hauskonzept einem wachsenden Teil der Bauinteressenten zu entsprechen, Menschen gerecht zu werden, die die spe-zielle Atmosphäre des Holzhauses suchen, die, wie wir, die Nachhaltigkeit der Holz-bauweise schätzen. Schön, dass wir diese Klientel darüber hinaus noch mit weiteren Argumenten überzeugen können: Mar-bacher Zimmermeister Häuser kombinie-ren moderne Architektur und Technik mit traditioneller Zimmermannskunst und werden im eigenen Holzbaubetrieb herge-stellt – sind also echte Rheintaler Produk-te in erstklassiger Schweizer Qualität. Das Ergebnis sind exzellente Häuser mit einem ungemein hohen Wohlfühlfaktor: Wer zeitsparend, wert- und nachhaltig bauen, wer seinen Lebenstraum gemeinsam mit einem auf Holzbau spezialisierten Archi-tekten verwirklichen, wer ein individuell gestaltbares Haus wünscht, das lebt und at-met – der kommt am Marbacher Zimmer-meister Haus nicht vorbei.

Noch ein Wort zu Ihrem Holzbau-Unter-

nehmen: Wie schaffen Sie es da, Tradi-

tion und Moderne ökonomisch und zu-

kunftsfähig zu verbinden?

Moderner Holzbau, sprich Holzsystem- oder Holzelementbauweise, hat gute Chancen im Markt – gerade im Neubau, aber auch bei Umbau- oder Erweiterungs-vorhaben wie Anbauten oder Aufstockun-gen. Kobelt-Holzbau hat sich genau darauf spezialisiert und sich parallel zur Produkti-on der Marbacher Zimmermeister Häuser auch im Segment der energetischen Sanie-rung bestehender Gebäudesubstanz, in der Sanierung geschützter und erhaltenswerter Gebäude mit Holzschindelfassaden, spezi-ellen Fenstereinbauten, im Treppen- und Türenbau einen hervorragenden Namen erarbeitet. Grundvoraussetzungen für den Geschäftserfolg sind aber auch hier die kundennahe, kompetente Beratung durch unsere Spezialisten, die auch für Sonder-wünsche immer eine Lösung finden.

So sieht sich die Kobelt AG mit Ihren

Produkten in der Zukunft, wo sehen Sie

besondere Chancen?

Der Traum vom eigenen Haus wird im-mer bestehen bleiben, auch wenn die Po-litik derzeit gegen die Zersiedelung der Landschaft angehen will. Die Nachfrage

nach Einfamilienhäusern, da sind wir uns ganz sicher, wird anhalten. Als Anbieter attraktiver, schlüsselfertiger, energiespa-render Einfamilienhäuser in traditioneller Massiv- oder in Holzsystembauweise und als seriöser, zuverlässiger Partner der Bau-herrschaften werden wir weiterhin den deutschschweizerischen Markt bedienen. Auch am Kobelt-Erfolgsrezept «Verkauf und Beratung durch ausgebildete Archi-tekten» werden wir festhalten. Denn wir wollen und werden unseren Kunden auch in Zukunft regelmäßige Innovationen und einen soliden Mehrwert bieten.

Im Bereich Holzbau stellen wir, abge-sehen von der Herstellung des Marbacher

Zimmermeisterhauses und der Ausführung der Holzbauarbeiten am Kobelthaus, unser Know-how und unsere Leistungen in den Bereichen Umbau/Innenausbau weiterhin primär regional zur Verfügung. Darüber hinaus wollen wir uns hier kurzfristig als Top-Spezialist für die energetische Sanie-rung etablieren.

Und wie werden künftig verstärkt da-ran arbeiten, uns durch unsere Stärken vom Wettbewerb abzuheben: Durch die kompetente und anerkannte persönliche Beratung, das offene Ohr für alle Kunden-wünsche und die Wertschätzung, die wir unseren Baufamilien von Haus aus entge-genbringen.

Wohlfühl-Häuser für Individualisten!

KOBELT AGStaatsstrasse 11, 9437 Marbach SGTel. +41 (0)71 775 85 85Fax +41 (0)71 775 85 76

+ Zeitgemässe Architektur+ Traditionelle Handwerkskunst+ Gesunde Holz-Systembauweise+ -Standard

Chic, charmant und natürlich:

www.marbacher-zimmermeister-haus.ch

Massiv. Individuell. Ehrlich.!Das pfiffige Architektenhaus

Eigenheimträumerfürkobelt AgStaatsstr. 11 · 9437 MarbachPilgerstr. 1 · 5405 Baden-DättwilInfo & beratung: 071 775 85 75www.kobelthaus.ch

Page 115: ImmoPuls 2011

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4 ıı LEADER

diesem Hauskonzept einem wachsenden Teil der Bauinteressenten zu entsprechen, Menschen gerecht zu werden, die die spe-zielle Atmosphäre des Holzhauses suchen, die, wie wir, die Nachhaltigkeit der Holz-bauweise schätzen. Schön, dass wir diese Klientel darüber hinaus noch mit weiteren Argumenten überzeugen können: Mar-bacher Zimmermeister Häuser kombinie-ren moderne Architektur und Technik mit traditioneller Zimmermannskunst und werden im eigenen Holzbaubetrieb herge-stellt – sind also echte Rheintaler Produk-te in erstklassiger Schweizer Qualität. Das Ergebnis sind exzellente Häuser mit einem ungemein hohen Wohlfühlfaktor: Wer zeitsparend, wert- und nachhaltig bauen, wer seinen Lebenstraum gemeinsam mit einem auf Holzbau spezialisierten Archi-tekten verwirklichen, wer ein individuell gestaltbares Haus wünscht, das lebt und at-met – der kommt am Marbacher Zimmer-meister Haus nicht vorbei.

Noch ein Wort zu Ihrem Holzbau-Unter-

nehmen: Wie schaffen Sie es da, Tradi-

tion und Moderne ökonomisch und zu-

kunftsfähig zu verbinden?

Moderner Holzbau, sprich Holzsystem- oder Holzelementbauweise, hat gute Chancen im Markt – gerade im Neubau, aber auch bei Umbau- oder Erweiterungs-vorhaben wie Anbauten oder Aufstockun-gen. Kobelt-Holzbau hat sich genau darauf spezialisiert und sich parallel zur Produkti-on der Marbacher Zimmermeister Häuser auch im Segment der energetischen Sanie-rung bestehender Gebäudesubstanz, in der Sanierung geschützter und erhaltenswerter Gebäude mit Holzschindelfassaden, spezi-ellen Fenstereinbauten, im Treppen- und Türenbau einen hervorragenden Namen erarbeitet. Grundvoraussetzungen für den Geschäftserfolg sind aber auch hier die kundennahe, kompetente Beratung durch unsere Spezialisten, die auch für Sonder-wünsche immer eine Lösung finden.

So sieht sich die Kobelt AG mit Ihren

Produkten in der Zukunft, wo sehen Sie

besondere Chancen?

Der Traum vom eigenen Haus wird im-mer bestehen bleiben, auch wenn die Po-litik derzeit gegen die Zersiedelung der Landschaft angehen will. Die Nachfrage

nach Einfamilienhäusern, da sind wir uns ganz sicher, wird anhalten. Als Anbieter attraktiver, schlüsselfertiger, energiespa-render Einfamilienhäuser in traditioneller Massiv- oder in Holzsystembauweise und als seriöser, zuverlässiger Partner der Bau-herrschaften werden wir weiterhin den deutschschweizerischen Markt bedienen. Auch am Kobelt-Erfolgsrezept «Verkauf und Beratung durch ausgebildete Archi-tekten» werden wir festhalten. Denn wir wollen und werden unseren Kunden auch in Zukunft regelmäßige Innovationen und einen soliden Mehrwert bieten.

Im Bereich Holzbau stellen wir, abge-sehen von der Herstellung des Marbacher

Zimmermeisterhauses und der Ausführung der Holzbauarbeiten am Kobelthaus, unser Know-how und unsere Leistungen in den Bereichen Umbau/Innenausbau weiterhin primär regional zur Verfügung. Darüber hinaus wollen wir uns hier kurzfristig als Top-Spezialist für die energetische Sanie-rung etablieren.

Und wie werden künftig verstärkt da-ran arbeiten, uns durch unsere Stärken vom Wettbewerb abzuheben: Durch die kompetente und anerkannte persönliche Beratung, das offene Ohr für alle Kunden-wünsche und die Wertschätzung, die wir unseren Baufamilien von Haus aus entge-genbringen.

Wohlfühl-Häuser für Individualisten!

KOBELT AGStaatsstrasse 11, 9437 Marbach SGTel. +41 (0)71 775 85 85Fax +41 (0)71 775 85 76

+ Zeitgemässe Architektur+ Traditionelle Handwerkskunst+ Gesunde Holz-Systembauweise+ -Standard

Chic, charmant und natürlich:

www.marbacher-zimmermeister-haus.ch

Massiv. Individuell. Ehrlich.!Das pfiffige Architektenhaus

Eigenheimträumerfürkobelt AgStaatsstr. 11 · 9437 MarbachPilgerstr. 1 · 5405 Baden-DättwilInfo & beratung: 071 775 85 75www.kobelthaus.ch

Leader lesen

Wussten Sie schon, dass es nun auch eine Ostschweizer Ausgabe des Standardwerks «Who’s who» gibt? Und zwar die Liste unserer Abonnenten. Die führenden Persönlichkeiten unserer Region finden Sie hier – im Magazin oder unter der Leserschaft. Denn wir setzen auf Qualität statt Quantität, auf Klasse statt Masse. – Elitär, finden Sie? Da haben Sie völlig Recht.

www.leaderonline.ch

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Page 116: ImmoPuls 2011

Heiztechnik und Sanitär

Fenster und Türen

Stahltechnik

Oberflächentechnologie

Logistik

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Amriswilerstrasse 50, CH-9320 Arbon

T +41 71 447 41 41, F +41 71 447 45 88

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Küchen und Kühlen


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