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im Oktober - Valiant Bank Liebe Kundin, lieber Kunde Plus ça change, plus c’est la même chose,...

Date post: 07-Jul-2020
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Valiant und PostFinance kooperieren Die neue Kraft im Schweizer Kreditgeschäft Banque Romande Valiant – ein Konzept,das überzeugt Die neue Banque Romande Valiant bringt Power in die Bankenwelt der Westschweiz Der Schweizer Aktienmarkt erholt sich Hellt sich die Konjunktur weiter auf, bleiben Aktien attraktiv Neu: Young People Auf Seite 14 gehts los … Die Zeitschrift der Valiant Bank Valiant Privatbank Banque Romande Valiant im Oktober ’09
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Page 1: im Oktober - Valiant Bank Liebe Kundin, lieber Kunde Plus ça change, plus c’est la même chose, sagte Jean-Baptiste Karr, Herausgeber des Figaro. Sicher hatte er bei seinem Bonmot

Valiant und PostFinance kooperierenDie neue Kraft im Schweizer Kreditgeschäft

Banque Romande Valiant – ein Konzept,das überzeugtDie neue Banque Romande Valiant bringt Power

in die Bankenwelt der Westschweiz

Der Schweizer Aktienmarkt erholt sichHellt sich die Konjunktur weiter auf, bleiben Aktien attraktiv

Neu: Young PeopleAuf Seite 14 gehts los …

Die Zeitschrift der

Valiant Bank

Valiant Privatbank

Banque Romande Valiant

im Oktober ’09

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Page 3: im Oktober - Valiant Bank Liebe Kundin, lieber Kunde Plus ça change, plus c’est la même chose, sagte Jean-Baptiste Karr, Herausgeber des Figaro. Sicher hatte er bei seinem Bonmot

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Liebe Kundin, lieber Kunde

Plus ça change, plus c’est la même chose, sagte

Jean-Baptiste Karr, Herausgeber des Figaro. Sicher hatte

er bei seinem Bonmot nicht an unsere Bank gedacht,

denn er lebte im 19. Jahrhundert. Aber seine Aussage

trifft auch auf Valiant zu. Es geht um die Beständigkeit

in der Veränderung.

Valiant bedeutet ja so viel wie «tapfer, stark, beherzt».

Diese Eigenschaften sind besonders in einem garstigen

Umfeld entscheidend, also in einer Finanz- und Wirt-

schaftskrise. In solchen Situationen zählen Sie als Kun-

din oder Kunde zu Recht auf uns. Und dieses Umfeld

eröffnet gar neue Chancen für uns als Unternehmen.

Wie Sie vielleicht gesehen haben, konnten wir nicht nur

ein sehr solides Halbjahresergebnis erzielen, sondern im

laufenden Jahr auch wichtige Partner für uns gewin-

nen.

Wir freuen uns sehr, bald die neuen Kolleginnen

und Kollegen der Spar + Leihkasse Steffisburg und der

Caisse d’épargne de Siviriez zu begrüssen. Und in einer

Zeit, in der weltweit Banken geschlossen werden, grün-

den wir sogar eine neue – nämlich die Banque Romande

Valiant.

Sehr glücklich sind wir zudem über unsere neue Koope-

ration mit PostFinance. Sie eröffnet uns zusätzliche

Wachstumsmöglichkeiten in unserem Kerngeschäft, ge-

meinsam mit einem fest verankerten Partner.

Soweit zum Change. Im Kern verändern wir uns aber

nicht. Sie kennen uns ja. Sie sind bei uns im Mittel-

punkt – und das bleibt so!

Ich wünsche Ihnen einen goldenen Herbst und dass sich

auch für Sie persönlich Chancen ergeben, die Sie nut-

zen.

Michael HobmeierMichael HobmeierCEO Valiant Bank

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V A L I A N T4

Valiant und PostFinance kooperieren ab Herbst 2009 im Kreditbereich. Davon profitieren Privatkunden und KMU in der ganzen Schweiz. Für die Verarbeitung des Kreditgeschäfts gründen beide Partner ein gemeinsa-mes Verarbeitungszentrum mit Mitarbeitenden aus beiden Unternehmen.

PostFinance darf aus rechtlichen Gründen nicht selbst-

ständig Kredite anbieten. Sie kooperiert deshalb im Kre-

ditgeschäft seit Jahren mit anderen Banken. Diese Praxis

führt PostFinance nun mit Valiant weiter. Dank der Ko-

operation baut das Finanzinstitut seine Produktpalette ab

Herbst 2009 bei den Geschäfts- und Privatkunden aus

und schliesst die letzten Lücken im Angebot. Die Zusam-

menarbeit mit Valiant ersetzt diejenige mit der UBS, mit

welcher PostFinance bisher KMU-Kredite angeboten hat.

PostFinance und Valiant werden trotz der Zusammen-

arbeit im Markt weiterhin als Konkurrenten auftreten.

Partnerschaft mit drei GewinnernVon der Partnerschaft profitiert die Schweizer Wirt-

schaft: KMU und Privatkunden erhalten eine grössere

Auswahl für die Finanzierung ihrer Unternehmen und

ihres Wohneigentums. Valiant kann dank der Vertriebs-

kapazitäten von PostFinance ihre Position im Kreditge-

schäft in der ganzen Schweiz ausbauen. Damit wird das

Geschäftsvolumen und Gewinnpotenzial von Valiant ge-

steigert. Und PostFinance schliesst dank der Kooperation

eine wichtige Angebotslücke und bietet ihren Kunden

neu ein umfassendes Angebot. Die aktuelle Marktsitua-

tion ist aus Sicht der Finanzinstitute günstig, um sich im

Schweizer Kreditgeschäft als neue Kraft zu positionie-

ren.

Aufgabenteilung in der Kooperation Der Geschäftskundenbereich spielt in der Wachstums-

strategie von PostFinance eine entscheidende Rolle. Sie

wird die Anzahl Kundenberater in den nächsten Jahren

von 700 auf 1000 erhöhen. Dank der Kooperation mit

Valiant bietet PostFinance nun auch Produkte, um die

KMU umfassend zu bedienen. Post Finance übernimmt in

der Kooperation das Marketing und den Verkauf der

Kredite. Valiant ist für die Risikopolitik zuständig, trägt

das Kreditrisiko und wird dafür entschädigt.

Valiant und PostFinance kooperieren

Eine grössere Auswahl an fairen Krediten nützt Privatpersonen und der Wirtschaft.

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Erste Produkte ab Herbst 2009 Die wichtigsten Produktneuerungen verzeichnet Post-

Finance im Kreditbereich für KMU. Bereits im Herbst 2009

werden PostFinance und Valiant ein gemeinsames Pro-

dukt für KMU anbieten. Im nächsten Jahr wird das Kredit-

angebot von PostFinance für KMU mit Kontokorrentkre-

diten, gewerblichen Hypotheken (zum Beispiel Festhypo -

theken, variable Hypotheken und Baukredite), Termin-

krediten, Investitionskrediten sowie Bürgschaften erwei-

tert. Privatkunden erhalten zusätzlich zum heutigen

Angebot Baukredite und variable Hypotheken.

Gemeinsames VerarbeitungszentrumDie Zusammenarbeit zwischen Valiant und PostFinance

geht über die Produkte hinaus. In der Kreditanalyse und

-abwicklung werden die beiden Finanzinstitute zusam-

menarbeiten und ihre Kreditkompetenzen in einem

neuen Verarbeitungszentrum bündeln. Die über Post-

Finance gewährten Kredite werden durch dieses Unter-

nehmen geprüft und abgewickelt. Dabei werden die be-

währten Kreditvergabekriterien von Valiant angewendet.

Geführt werden die Kreditpositionen in der Bilanz der

Valiant Bank, welche das Kredit-

risiko trägt. Das Personal wird aus

den beiden bestehenden Kredit-

abteilungen in die neue Firma

übernommen.

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Neue Kraft im Schweizer

Kreditgeschäft

Warum kooperieren Valiant und PostFinance?

PostFinance hat mit verschiedenen Finanzpartnern nach

Lösungen gesucht. Bei der Wahl des Partners waren fol-

gende Kriterien entscheidend:

Konditionen

Erfahrung der Bank im Kreditgeschäft

Gute Infrastruktur und Prozesse

Valiant hat ein sehr gutes Gesamtangebot präsentiert

und ist ein etabliertes Finanzinstitut mit einer soliden

Geschäftspolitik. Zudem stimmt die Chemie zwischen

den beiden Unternehmen, und ihre Kulturen passen zu-

sammen. Denn PostFinance und Valiant haben viele

Gemeinsamkeiten:

Nur in der Schweiz tätig

Mit den Privatkunden und KMU verbunden

Hohes Vertrauen der Kunden

Solid und wachstumsorientiert

Vorsichtige Risikopolitik

Erfolgreiche Geschäftsentwicklung

Finanzkrise sehr gut gemeistert

Valiant und PostFinance sind ideale Partner!

«Mit der Partnerschaft von Valiant und

PostFinance arbeiten zwei erfolgreiche

Schweizer Finanzdienstleister zusam-

men, und zwar in einer sinnvollen

Kooperation zugunsten der gesamten

Volkswirtschaft. Damit können die Be-

dürfnisse von KMU und der Wirtschaft nach Krediten und

Liquidität befriedigt werden.»

Kurt Streit, Verwaltungsratspräsident Valiant Holding

«Zwei im KMU-Bereich verankerte Fi-

nanzdienstleister bauen eine gemein-

same Plattform. Diese bietet in Zukunft

auch Chancen für die Privatbank.»

Martin Gafner, CEO Valiant Privatbank

«Valiant kann mit dieser Kooperation

weiter wachsen und mit der Post-

Finance die ganze Schweiz abdecken.»

Michael Hobmeier, CEO Valiant Bank

«Valiant hält das Gesetz des Handelns

in den eigenen Händen und gestaltet

die Zukunft im Interesse der Kunden,

Aktionäre und Mitarbeitenden.»

Rolf Beyeler, CFO Valiant Holding

Auf Seite 8 finden Sie ein Interview mit Kurt Streit und Jürg Bucher, Leiter PostFinance.

Nutzen für die gesamte Wirtschaft

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Banque Romande Valiant – ein Konzept, das überzeugt

Valiant bringt mehr Farbe und Power in die Banken-welt der Westschweiz. Die neu gegründete Banque Romande Valiant erweitert das Marktgebiet von Valiant bis zum Genfersee. Eine Pionierrolle über-nimmt dabei die Caisse d’épargne de Siviriez, die sich als erste Bank der Banque Romande Valiant anschlies-sen wird.

In «Valiant im Juli ’09» informierten wir Sie über unseren

Entscheid, eine neue Bank für die Romandie zu gründen.

Der diesjährige Schulterschluss mit der ehemaligen Bank

Jura Laufen bildete den Ausgangspunkt für den Ausbau

unserer Geschäftstätigkeit in Richtung Westschweiz. Im

August erfolgte die Namensänderung der Bank Jura

Laufen in Banque Romande Valiant, die eine 100%-Toch-

ter der Valiant Holding ist. Die neue Bank ist vor allem im

französischsprachigen Landesteil tätig, während sich ihre

Schwester, die Valiant Bank, auf das deutschsprachige

Gebiet konzentrieren wird. Die Dienstleistungen der

Valiant Privatbank werden im gesamten Marktgebiet an-

geboten.

Bewährtes ErfolgsrezeptDie Banque Romande Valiant bietet ihren Kunden das

gleiche Angebot wie die Valiant Bank. Zudem vertritt sie

die gleichen Werte. So stellt sie stets den Menschen in

den Mittelpunkt, seien es die Kunden oder die Mitarbei-

tenden. Ihr Handeln ist berechenbar und auf Stabilität

ausgerichtet, nicht auf den kurzfristigen Erfolg. Auf diese

Weise entstehen Nähe und Vertrauen.

V A L I A N T6

Caisse d’épargne de Siviriez: Schritt in die Zukunft

Die Caisse d’épargne de Siviriez (CES) hat sich für den Zusammen-

schluss mit der Banque Romande Valiant entschieden – und für

den gemeinsamen Ausbau ihrer Präsenz in der Romandie. Unter

Vorbehalt der Zustimmung beider Gene-

ralversammlungen im Herbst 2009 wird

die CES rückwirkend auf den 1. Juli 2009

in die Banque Romande Valiant integ-

riert.

Eine Bank mit TraditionDie CES wurde vor 118 Jahren gegrün-

det. Sie ist eine gesunde Regionalbank

mit guter Verankerung in der Region der

Glâne und den umliegenden Gebieten in

den Kantonen Freiburg und Waadt. Das

veränderte Umfeld der globalen Finanz-

märkte wirkt sich auch auf die Schweizer

Bankenwelt aus. Die Banken befinden

Zufriedene Gesichter nach der Unterzeichnung der Fusionsvereinbarung:

v.l.n.r.: Rolf Beyeler, CFO Valiant Holding,

Bernard Guillaume, Geschäftsführer Caisse

d‘épargne de Siviriez, Michael Hobmeier, CEO Valiant Bank.

V.l.n.r.: Adrian Lerf, Direktor Banque Romande Valiant, Jean-Baptiste Beuret, Präsident des Verwal-tungsrats Banque Romande Valiant, Kurt Streit, Verwaltungsratspräsident Valiant Holding.

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Zusammenschluss mit der Spar + Leihkasse Steffisburg

Nach zwei Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit sind die Verwaltungsräte der Spar + Leihkasse Steffisburg (SLS) und der Valiant Holding übereingekommen, die Zukunft gemeinsam anzugehen.

Die beiden Banken verbindet eine langjährige Partner-

schaft. Bereits vor der Gründung von Valiant 1997 be-

stand zwischen der Spar + Leihkasse Bern (Mitgründerin

von Valiant) und der SLS ein Aktionärs bindungsvertrag.

Zudem pflegten Valiant und SLS schon damals

freundschaftliche Kontakte. Im August 2007

gingen die beiden Banken eine strategische

Kooperation ein, um Marktchancen besser zu

nutzen und Synergien zu erzielen.

Region behält ihre BankDer gemeinsame Weg in die Zukunft bedeutet für die SLS

eine Stärkung und eine Erweiterung ihres Dienstleistungs-

angebots sowie eine noch bessere Ausschöpfung des

Marktpotenzials. Sofern die Aktionäre der SLS dem Vor-

haben zustimmen, bleibt ihrem Einzugsgebiet auch lang-

fristig eine regional verankerte Bank erhalten. Umgekehrt

bedeutet diese Partnerschaft für Valiant – nach dem

Zusammenschluss mit der Obersimmentalischen Volks-

bank – einen Ausbau ihrer Präsenz am Tor des Berner

Oberlands und in den angrenzenden Gebieten.

Entscheid aus der Position der StärkeDie SLS ist eine erfolgreiche Bank mit langer Tradition. Sie

wurde vor 146 Jahren gegründet und verfügt neben dem

Hauptsitz in Steffisburg über eine Geschäftsstelle in Thun.

Selbst in der aktuellen Finanzkrise steht die SLS sehr gut

da und profitiert vom Trend hin zu Banken mit soliden

Werten und regionaler Verankerung. Der Verwaltungsrat

der SLS hat sich aufgrund der Entwicklungen

im Bankengeschäft für eine noch engere Part-

nerschaft mit Valiant entschieden. Dabei

handelt er vorausschauend und gestaltet die

Zukunft aktiv. Der Entscheid erfolgt aus der

Position der Stärke, frei von Zwängen und

Verpflichtungen.

Genehmigen die beiden Generalversammlungen diesen

Herbst den Zusammenschluss, wird die SLS rückwirkend

auf den 1. Juli 2009 als Tochter der Valiant Holding

geführt. Unmittelbar nach der Fusion wird die Valiant

Holding den gesamten Bankbetrieb und die Liegenschaf-

ten der SLS an die neu gegründete Tochtergesellschaft

übertragen, die den Namen Spar + Leihkasse Steffis-

burg AG beibehält.

Jawort von zwei lang- jährigen Partnern.

Valiant verstärkt ihre Präsenz in Richtung

Berner Oberland.

Kurt Streit, Verwaltungsratspräsident Valiant Holding, Beat Straubhaar, Vizepräsident des Verwaltungsrats SLS, Ueli Sommer, Präsident des Verwaltungsrats SLS, Markus Häusermann, Vizepräsident des Verwaltungsrats Valiant Holding.

sich in einem Veränderungsprozess und stehen vor vielen grossen

Herausforderungen.

Gemeinsam Chancen nutzenDie Plattform der Banque Romande Valiant bietet der CES die

Chance, auch in Zukunft eine attraktive Partnerin für die regiona-

len Kunden zu bleiben – und sich neuen Märkten zu öffnen. Ver-

waltungsrat und Geschäftsleitung sind überzeugt, dass die lang-

fristigen Interessen der Region bzw. der Aktionäre, Kunden, Mit -

arbeiter und Geschäftspartner am besten durch diese Partnerschaft

gesichert werden können. Für die Kunden ändert sich nichts. Sie

werden weiterhin durch die vertrauten Ansprechpersonen in

Siviriez betreut. Dank der Unterstützung durch die Banque

Romande Valiant können die Betreuer ihre Kunden zukünftig noch

professioneller beraten. Dies gilt auch für die Vermögensverwal-

tung, in der die Valiant Privatbank mit ihren Dienstleistungen auch

höchsten Ansprüchen von privaten und institutionellen Kunden

gerecht wird.

Caisse d’épargne de Siviriez: Schritt in die Zukunft

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Anfang September gaben Valiant und PostFinance ihre Kooperation bekannt (siehe Seite 4). Zu diesem Zweck gründen sie ein gemeinsames Verarbeitungszentrum für alle Kredite ihrer Privat- und Geschäftskunden. Lesen Sie nachfolgend ein Interview mit den Verant-wortlichen der beiden Unternehmen: Kurt Streit, Ver-waltungsratspräsident Valiant Holding (links im Bild), und Jürg Bucher, Leiter von PostFinance.

Jürg Bucher, wieso die Kooperation mit Valiant?PostFinance und Valiant sind zwei starke und solide

Finanz institute, welche beide die Finanzkrise ausgezeich-

net gemeistert haben. Unser Entscheid für Valiant beruht

auf verschiedenen Gründen. Valiant hat eine sehr hohe

Kompetenz im Kreditgeschäft, die Prozesse und die

Infrastruktur stimmen und die Konditionen sind gut.

Aber es gibt noch einen weiteren Aspekt: Beide Finanz-

institute sind sehr erfahren in Kooperationen – das ist

eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Zusam-

menarbeit.

Zwei starke Partner haben sich gefunden

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Kurt Streit, warum jetzt diese Kooperation?Die Situation ist heute nach der Finanz- und Bankenkrise

nicht mehr die gleiche. Das Verhalten und das Vertrauen

der Kunden haben sich verändert. PostFinance ist das

beste Beispiel dafür. Sie hat im ersten Halbjahr 2009 rund

18 Milliarden Franken an Liquidität zugelegt. Wir von den

Banken sind gefordert, die Nachfrage der Wirtschaft und

der KMU nach Krediten und Liquidität zu befriedigen. Da

sehe ich es als Aufgabe von Valiant, mit unserem Partner

die vorhandene Liquidität dem Markt wieder zugängig zu

machen.

Es brauchte also die Finanzkrise, damit diese Koopera-tion zustande kommen konnte?Jürg Bucher: Die Finanzkrise spielte sicher eine Rolle.

PostFinance war aber bereits vorher stark gewachsen. Es

freut uns, dass uns nun viele Banken aufgrund unserer

Leistung anders sehen.

Sie kennen sich ja schon länger. Waren Sie mal im Belle-vue an der Bar und haben gesagt, jetzt machen wir etwas zusammen, oder wie sind die Gespräche in Gang gekommen?Jürg Bucher: Wir haben zusammen über die Auswirkun-

gen der Finanzkrise gesprochen und über das, was wir

gemeinsam unternehmen könnten – zuerst ohne klares

Ziel. So sind wir in den letzten Monaten schrittweise auf-

einander zugegangen und haben ein Projekt erarbeitet.

Wir sind sehr glücklich darüber.

Ein wichtiger Punkt der Kooperation ist das gemein-same Verarbeitungszentrum. Wie stellen sich die Mit-arbeitenden beider Unternehmen dazu, die nun ihren Arbeitsplatz wechseln müssen?Kurt Streit: Sie sehen es als Chance, als neue Zukunfts-

perspektive. Es hat mich beeindruckt, mit welcher Moti-

vation die Mitarbeitenden das Projekt aufgenommen

haben. Die Chemie unter allen Beteiligten stimmt und wir

spüren einen starken Willen, das Verarbeitungszentrum

gemeinsam zum Erfolg zu führen.

Valiant ist dank dieser Kooperation nun in der ganzen Schweiz tätig. Sie müssen jetzt plötzlich entscheiden, ob ein KMU-Kunde in Graubünden einen Kredit bekom -

men soll. Wie läuft das praktisch ab?Kurt Streit: Das Wich-

tigste ist, dass wir einen

profes sionellen Partner

und kompetente Mit-

arbeiter vor Ort haben.

PostFinance kennt die

lokalen Kunden und

Objekte. Das läuft bei uns heute schon so. Die Valiant

Geschäftsstellen prüfen die Anträge und bringen sie ein.

Dann erfolgt die nachgelagerte Kreditbeurteilung ge-

mäss den bisherigen Kreditvergabekriterien von Valiant

im gemeinsamen Verarbeitungszentrum. Zum Beurteilen

der grundsätzlichen Kriterien spielt es keine Rolle, ob

sich das Objekt in Graubünden oder in der Romandie

befindet. PostFinance und Valiant arbeiten hier sehr

profes sionell – und auf dieser Basis werden wir unser

hohes Qualitätsniveau halten.

Valiant sagt, sie sei valiantastisch anders, und Post-Finance will sich von den Banken unterscheiden. Haben Sie sich nun in der Differenzierung gefunden?Jürg Bucher: Valiant ist

eine etwas andere Bank

und PostFinance will an-

ders sein als die Banken –

also ist das Gedankengut

recht nahe beieinander.

Das ist eine gute Basis, um

miteinander zu arbeiten.

Sollte uns da der eine oder

andere Banker etwas schief anschauen, dann haben wir

beide dafür nur ein Schmunzeln übrig.

Kurt Streit: Genau!

Valiant bietet das Privatbanking an. Für Post Finance ist das nie eine Option gewesen. Bleibt das auch jetzt so?Jürg Bucher: Ja, PostFinance ist und bleibt eine Retail-

bank. Das sind unsere Stärken. Schuster bleib bei deinen

Leisten! Das wollen wir auch in der Zukunft so hand-

haben.

Wo steht Valiant in zehn Jahren?Kurt Streit: Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Ich bin aber

sicher, dass sich Valiant weiterentwickeln und weiter-

wachsen wird – das ist ja unsere Philosophie seit der

Gründung von Valiant vor zwölf Jahren. Wir sind klar auf

dem Weg. Zudem wird die Konsolidierung im Banken-

markt, die durch die Finanzkrise ausgelöst worden ist,

weitergehen. Wir verstehen uns als Plattform und wollen

als rein inländischer Finanzdienstleister die Möglichkeiten

im Markt wahrnehmen – im Sinn unserer Kunden, Aktio-

näre und Mitarbeitenden. Wir wollen ein erfolgreiches

Glied des Finanzmarktes sein. Darum macht diese Koope-

ration mit PostFinance auch sehr viel Sinn. «Es ist unsere Aufgabe, die vorhandene Liquidität dem Markt wieder zugängig zu machen.»

Kurt Streit

«Wir sind in den letzten Monaten schrittweise aufeinander zugegangen.»

Jürg Bucher

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S P A R E N & A N L E G E N1 0

Der Schweizer Aktienmarkt erholt sich

Seit Mitte März haben sich die Schweizer Aktien sehr positiv entwickelt. Nach der Ausverkaufsstimmung, die bis Ende des ersten Quartals dauerte, hat sich die Stim-mung deutlich gebessert. Getragen wird dieser Um-schwung durch eine Bodenbildung bei den Wirtschaftsindikatoren und ein wieder ansteigendes Investorenver trauen.

Aktuelles MarktumfeldDie Halbjahresbilanzen der Schweizer Firmen sind im

Schnitt besser ausgefallen als von den Finanzanalysten

befürchtet. Die meisten Unternehmen haben zügig auf

den Auftragsrückgang reagiert und konnten ihre Kosten-

Die Wirtschaftsaussichten hellen sich langsam auf

VolkswirtschaftDie wirtschaftlichen Aussichten haben sich in den letzten

Wochen gebessert. Die Vorlaufindikatoren in den USA

und Europa sind in den letzten drei Monaten gestiegen

und deuten darauf hin, dass das Schlimmste überstanden

sein könnte. Die einzelnen Volkswirtschaften dürften

somit gegen Ende des laufenden Jahres wieder wachsen.

Ob diese Aussicht nur auf die Staatsinterventionen und

-investitionen zurückzuführen ist, wird sich in den nächs-

ten Monaten weisen. Die weitersteigenden Arbeitslosen-

quoten werden den Privatkonsum hemmen. Zudem sind

die Unternehmen mit Investitionen sehr zurückhaltend.

Erst wenn diese beiden Faktoren das Wirtschaftswachs-

tum zu stützen beginnen, kann die Weltwirtschaft auf

einen soliden Wachstumskurs zurückkehren. Positive Im-

pulse sehen wir in China. Auch hier wird das

so genannte Potenzialwachstum noch nicht

ausgeschöpft. Allerdings konnte die chinesi-

sche Binnennachfrage einen Grossteil des

Exportrückgangs kompensieren.

basis anpassen, weshalb der Umsatzeinbruch abgefedert

werden konnte. Nichts destotrotz fielen die Gewinne

deutlich tiefer aus als noch im Vorjahresquartal. Trotzdem

wurden die Zahlen von den Investoren positiv gewertet,

was zu einem Kursanstieg führte.

Wie sind die Aussichten?Nach der starken Avance seit März rechnen wir mit einer

Konsolidierung der Schweizer Aktien. Der wichtigste

Punkt für den weiteren Verlauf des Aktienmarktes ist die

konjunkturelle Entwicklung. Die vorlaufenden Indikato-

ren sind zwar in den letzten Monaten angestiegen und

deuten auf eine Wende hin, jedoch kann aktuell noch

nicht beurteilt werden, wie nachhaltig sie sein wird. Für

langfristige Investoren sehen wir aber einige positive

Punkte: Schweizer Aktien sind auf dem aktuellen Niveau

fair bewertet. Das bedeutet, dass mit einer andauernden

Wirtschaftsverbesserung Aktien über weiteres Potenzial

verfügen. Noch sind viele Anleger untergewichtet in

WährungenNicht zuletzt dank der Interventionen der Schweizeri-

schen Nationalbank haben sich die Devisenkurse stabil

entwickelt. Wegen der leicht besseren wirtschaftlichen

Entwicklung in Grossbritannien konnte sich das Pfund

von seinen Tiefstkursen lösen. Wir erwarten auch in den

kommenden Monaten eine stabile Entwicklung des

Pfunds und des Euros gegenüber dem Schweizer Fran-

ken. Eher zurückhaltend sind wir weiterhin gegenüber

dem US-Dollar, da die langfristigen Auswirkungen der

Staatsinvestitionen noch nicht eingeordnet werden kön-

nen.

ZinsenDie Renditen von mittel- und langfristigen Obligationen

in Schweizer Franken sind gesunken. Dies deutet darauf

hin, dass der Konjunkturoptimismus und

die Inflationsgefahr von den Marktteil-

nehmern kaum geteilt werden oder dass

die angehäufte Liquidität zu beinahe

jedem Preis auch in den Bondmarkt fliesst.

Den Rückgang der Kreditaufschläge bei

Unternehmensanleihen deuten wir aber

durchaus als positives Konjunktursignal.

Obwohl die Aufschläge im langfristigen Bereich immer

noch relativ hoch sind, hat eine klare Beruhigung statt-

gefunden. Wir ziehen Unternehmensanleihen von sol-

venten Schuldnern den Staatsanleihen vor. Die kurzfristi-

gen Zinsen dürften bis zu Beginn des nächsten Jahres tief

bleiben. Noch steht der wirtschaftliche Aufschwung erst

Vorlaufende In-dikatoren stei-gen seit rund drei Monaten. Leichtes Wachs-tum gegen Ende Jahr erwartet.

Stabile Ent- wicklung von Pfund und Euro gegenüber dem Schweizer Franken.

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3500

4000

4500

5000

5500

6000

6500

7000

7500

Sept. 06 Sept. 07 Sept. 08 Sept. 09

8000

1 1

Nach den starken Avancen erwarten wir in den nächsten

Wochen eine Konsolidierungsphase an den Aktienmärk-

ten. Mittelfristig sehen wir aber weiteres Potenzial, sofern

sich die Konjunktur weiter aufhellt. Von einer weiteren

konjunkturellen Verbesserung dürften zyklische Aktien

überdurchschnittlich profitieren. Vorab sind

hier Indus trieaktien zu nennen. Grundsätz-

lich sind wir aber der Meinung, dass Aktien-

anlagen breit diversifiziert sein sollten, so-

wohl nach Sektoren wie auch nach

Regionen. In einem gut diversifizierten Port-

folio kann deshalb auch ein Anteil an Aktien

der Emerging Markets Platz haben. Auf-

grund des höheren Wirtschaftswachstums

sehen wir hier attraktive Bewertungen.

Aktien und besitzen hohe Bargeldbestände. Kursrück-

schläge werden diese Anleger für Zukäufe nutzen. Der

Schweizer Aktienmarkt sollte deshalb gegen unten ab-

gestützt sein. Natürlich bestehen auch Risiken. Die Wirt-

schaft ist zwar global auf dem Weg zur Besserung, aber

die tiefen Einschnitte der letzten zwölf Monate werden

noch Spuren hinterlassen. Die konjunkturelle Trendwende

muss sich bestätigen und die hohe Arbeitslosigkeit wird

auf die Konsumentenstimmung drücken. Mittel- bis lang-

fristig überwiegen unserer Ansicht nach aber die Chan-

cen.

Positionierung unseres AktienfondsBeim Fonds «VF-Valiant Aktien Schweiz», den die Valiant

Privatbank verwaltet, sind die Investitionen der verän-

derten Marktkonstellation angepasst worden. Anfang

Jahr waren wir übergewichtet in Aktien der defensiven

Pharma- und Nahrungsmittelbranche. Wegen der konti-

nuierlichen Verbesserung der Wirtschaftsindikatoren

haben wir den Anteil an zyklischen Aktien

erhöht. So ist unsere Ausrichtung nun

etwas aggressiver. Allerdings setzen wir

nach wie vor auch auf defensive Aktien,

besonders, wenn sie über eine hohe Divi-

dendenrendite verfügen oder hohe Cash-

flows erarbeiten. Zudem haben wir in den

vergangenen Wochen das Untergewicht in

Finanzwerten deutlich reduziert und uns

auch hier auf eine Verbesserung der Situa-

tion eingestellt. Der Fonds investiert ange-

lehnt an den breit diversifizierten SPI (Swiss

Performance Index). Aus diesem Grund

eignet er sich als Basisanlage eines ausge-

wogenen Depots. Bei der Valiant Bank ist er

deshalb ein Basisbestandteil des «Puls»-Be-

ratungskonzeptes. Aber auch in der Ver-

mögensverwaltung der Valiant Privatbank

wird der Fonds eingesetzt.

am Anfang, was die Notenbanken zurück-

halten wird, bereits an der Zinsschraube zu

drehen. Auch die langfristigen Zinsen wer-

den in den nächsten Monaten nur in be-

scheidenem Masse ansteigen, da die Infla-

tionsgefahr aktuell sehr gering ist. In den

nächsten sechs bis zwölf Monaten rechnen

wir dann aber mit steigenden Langfristzinsen, sofern sich

die Wirtschaftsdaten weiter verbessern.

AktienSeit Mitte März der bisherige Tiefpunkt der Finanzkrise

erreicht wurde, haben die Aktienanleger ein wahres Kurs-

feuerwerk erlebt. Die wichtigsten Indices legten zwischen

40 % und 50 % zu. Zu diesem Anstieg haben mehrere

Punkte beigetragen:

Das Risiko eines Systemkollapses wurde stark redu-

ziert.

Die Staatsinterventionen haben zur Stabilisierung der

Wirtschaft beigetragen.

Dank Kostensenkungen konnten viele Unternehmen

für das zweite Quartal bessere Zahlen vorlegen als er-

wartet.

Die vorlaufenden Wirtschaftsindikatoren haben auf

tiefem Niveau eine Trendwende eingeleitet.

Viele Investoren verfügen über eine hohe Liquidität

und kaufen tendenziell Aktien zu.

Die Risikoaversion der Anleger hat sich laufend redu-

ziert.

Gilles BeyPortfoliomanager Valiant Privatbank

Ein Portfoliomanager verwaltet Wertschriften-portfolios. Er verfolgt und analysiert die Finanz-märkte inklusive Wirt-schaftsverlauf und trifft auf dieser Basis Anlage- entscheidungen. Dabei werden nicht nur die möglichen Renditen, son-dern auch die Risiken be-rücksichtigt. Gilles Bey ist zuständig für die Selek-tion von Schweizer Aktien und verwaltet den Fonds Valiant Aktien Schweiz.

Kreditaufschläge haben sich redu-ziert. Notenban-ken führen die expansive Geld-politik fort.

Nach den starken Avancen rechnen wir kurzfristig mit einer Konso-lidierung. Hellt sich die Konjunk-tur weiter auf, bleiben Aktien attraktiv.

Entwicklung Swiss Performance Index (SPI) über 3 Jahre

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1 2 V O R S O R G E N

Kluger Rat – Notvorrat

Früher verstand man unter dieser Aussage, genügend

Lebensmittel für Krisenzeiten bereitzulegen. Heute ma-

chen sich die Menschen mehr Sorgen um ihre finanzielle

Zukunft – vor allem für die Zeit nach der Pensionierung.

«Wird das Geld reichen?», ist eine oft gestellte Frage.

Einkommenslücke schliessenDie Erfahrung zeigt, dass Sie für die Zeit nach der Pensio-

nierung mindestens 70 % Ihres Erwerbseinkommens be-

nötigen, um Ihren gewohnten Lebensstandard halten zu

können. Je höher Ihr heutiges Einkommen ist, desto eher

müssen Sie damit rechnen, dass die erste und die zweite

Säule diesen Betrag nicht decken werden. Eine nahe lie-

gende Lösung, diese Lücke zu schliessen, ist das zusätzli-

che Vorsorgesparen über die dritte Säule. Hier kommen

vor allem Lebensversicherungen und Vorsorgekonten in-

frage. Beide Produkte lassen sich auf Wunsch mit Fonds-

sparplänen kombinieren, die Ihnen bei einem langfristi-

gen Anlagehorizont bessere Renditechancen bieten.

Grosse SteuervorteileBei der dritten Säule ist der Unterschied zwischen «ge-

bunden» (Säule 3a) und «ungebunden» (Säule 3b) zu

beachten. Für eine gebundene Lösung muss man

erwerbs tätig sein. Die Beträge, die man in ein solches

Gefäss einzahlen darf, begrenzt das

Gesetz nach oben. Der Bezug dieses

«gebundenen» Kapitals ist grundsätz-

lich erst fünf Jahre vor Erreichen des

AHV-Alters erlaubt. Die Ausnahmen,

wie beim Erwerb von Wohneigentum

oder der Aufnahme einer selbstständi-

gen Erwerbstätigkeit, sind genau defi-

niert. Auf der anderen Seite bietet

Ihnen die Säule 3a grosse Steuervor-

teile. So dürfen Sie die einbezahlten

Beträge Jahr für Jahr von Ihrem steuer-

baren Einkommen abziehen. Zudem

unterliegen die Zinserträge weder der

Einkommens- noch der Verrechnungs-

steuer. Zu guter Letzt wird das Kapital erst bei der Aus-

zahlung besteuert, und zwar zu einem reduzierten Satz.

Vorteilhafte VorsorgekontenVorsorgekonten der dritten Säule, wie unser PRIVOR Vor-

sorgekonto 3a, sind im Gegensatz zur Lebensversiche-

rung nicht mit einer prämienpflichtigen Versicherungs-

leistung verbunden. Sie dienen dem reinen Aufbau eines

Vorsorgekapitals. Wenn Sie grössere Beträge auf diese

Art anlegen, lohnt es sich, Ihr Geld auf mehrere Konten

zu verteilen. Denn ein Vorsorgekonto 3a kann nur als

Ganzes aufgelöst werden – das heisst, es muss immer das

ganze Guthaben auf ein Mal versteuert werden. Bei ge-

staffelten Bezügen fahren Sie deshalb bei der Steuer-

progression besser.

Einzahlungen auf ein PRIVOR Vorsorgekonto 3a kön-

nen Sie von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen.

Damit Sie einen solchen Abzug in der Steuererklärung

2009 geltend machen können, müssen Sie die Über-

weisung bis spätestens am 19. Dezember 2009 vor-

nehmen.

Maximalbeträge 2009:

• PersonenmitPensionskasse:CHF6566.–

• SelbstständigerwerbendeohnePensionskasse:

20 % des Erwerbseinkommens, aber maximal

CHF 32 832.–

Bei Erwerbstätigkeit von beiden Ehepartnern gelten

die Beträge für beide einzeln.

Einzahlen und Steuern sparen nicht vergessen!

Paul Wüthrich, Leiter Vorsorgeberatung

Verantwortlich für die Vorsorgeprodukte der gesamten Valiant. Mit seinem Vorsorgeteam berät er unsere priva- ten und KMU-Kunden in Vorsorge fragen und unterstützt die Ge-schäftsstellen in sämt-lichen fachlichen Belangen.

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Jetzt erreichen Sie Valiant auch mobile

Sie sind unterwegs und möchten schnell unsere Web -

site besuchen. Das ist jetzt möglich, wenn Sie ein mobiles

Gerät mit Internetzugang besitzen: Mobiltelefon, Perso-

nal Digital Assistant (PDA), Handheld-PC usw. Denn wir

haben www.valiant.ch nun für solche Geräte optimiert.

Das neue Portal entspricht den gängigen Standards und

ermöglicht Ihnen den schnellen Zugriff auf alle

wichtigen Informationen. Einige Beispiele:

Geschäftsstellen- und BancomatensucheSie finden jederzeit und überall die nächste

Valiant Geschäftsstelle bzw. den nächsten

Bancomaten. Wenn der Mobile-Browser

Lob in höchsten Tönen

«Die Jugend von heute ist lethargisch», so lautet der

Tenor oft. Die vielen motivierten und talentierten jungen

Musikerinnen und Musiker, denen wir anlässlich unserer

Förderungsprojekte seit Jahren begegnen, führen uns

immer wieder vor Augen und Ohren, dass diese Einschät-

zung nicht stimmt.

Für viele ging ein Traum in ErfüllungEin eindrückliches Beispiel dafür war das grosse Echo auf

den «Valiant Solistenwettbewerb Saint-Saëns», den wir

letztes Jahr durchführten. Gegen hundert Kandidaten aus

der ganzen Schweiz im Alter von 15 bis 26 Jahren haben

sich daran beteiligt. Die Sieger konnten diesen Frühling

mit dem Sinfonie Orchester Biel anlässlich unserer Ak-

tionärssparkonto-Konzerte in vielen grossen Sälen der

Schweiz auftreten – eine einmalige und wertvolle Erfah-

rung. Mit 14 Jahren die jüngste Gewinnerin war die Violi-

nistin Simone Meyer. Am 25. August 2009 wurde ihr im

Rahmen der Murten Classics zusätzlich der Valiant Förder-

preis überreicht.

Murten ClassicsSeit zehn Jahren spielt das VALIANTforum an den Murten

Classics eine zentrale Rolle. Das Forum hat zum Ziel, junge

Talente zu fördern. Zum diesjährigen Jubiläum haben wir

uns etwas Besonderes einfallen lassen – und die besten

Preisträger der letzten zehn Jahre nochmals eingeladen:

Orchestre des Jeunes de Fribourg et Orchestre des

Jeunes de la Suisse Romande

Jugend Sinfonieorchester Zürich

Singknaben Solothurn

W E R T V O L L E S 1 3

Java Script unterstützt, steht Ihnen sogar GoogleMaps

zur Verfügung.

Bankkarte verloren? Fragen?Mit wenigen Klicks erhalten Sie alle unsere wichtigen

Telefonnummern. Oder Sie übermitteln uns Ihre Fragen

online über das Kontaktformular.

Börseninfos und WechselkursrechnerMit dem übersichtlichen Börseninstrument rufen Sie alle

Börsennews und Informationen zu Finanztiteln ab. Der

Wechselkursrechner ermöglicht Ihnen schnell und ein-

fach die Umrechnung von Fremdwährungen.

Valiant aktuellSie greifen jederzeit und überall auf alle News von Valiant

zu.

Jedes der drei Ensembles hat auf seine Art begeistert. Die

Spielfreude und das Können der insgesamt 160 jungen

Musikerinnen und Musiker haben die Herzen der Zuhörer

im Nu erobert und jeweils zu einer Standing Ovation ge-

führt. Das Publikum konnte am Schluss denn auch Jury

spielen und den Gesamtsieger erküren – keine leichte

Wahl, die schliesslich auf das Jugend Sinfonieorchester

Zürich fiel.

Simone Meyer kam 1994 in Oberkulm AG zur Welt. Mit acht

Jahren erhielt sie ihre erste Violinstunde, zwei Jahre später

wurde sie im Final des Schweizerischen Jugendmusikwettbe-

werbs als aussergewöhnliche Begabung entdeckt und seither

mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Simone

Meyer vertrat die Schweiz am internationalen Musikwettbe-

werb 2006 in Portogruaro (Italien) und an der UEFA EURO 2008

Endrundenauslosungsfeier im KKL. Sie besucht den Unterricht

bei Frau Prof. Barbara Doll an der Musikhochschule Bern.

Simone Meyer: Ausnahmetalent an der Violine

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Wir haben Freude an jungen Kunden: an Kids, Teenagern, Schülern, Berufstätigen und Stu-denten. Für sie sind wir gerne da – soweit uns das als Bank möglich ist. Für sie haben wir die Welt von Young People geschaffen.

Young People umfasst Bankprodukte und An-

gebote, die den Altersklassen junger Menschen

entsprechen: von Geburt bis 23 bzw. 35 Jahre

(Studierende). Produkte, die etwas mehr bieten

und etwas weniger kosten. Bei Young People

gehts aber nicht nur um Konten und

Karten: Es steckt auch die Idee einer

Gemeinschaft dahinter. Deshalb haben wir vier

Onlineplattformen geschaffen, auf denen man

sich informieren, unterhalten und austauschen

kann – entsprechend seinem Alter.

Meine Bank ist lila – und weiss, was ich will!

Jugend-Privatkonto

Maestro-Karte

eBanking

Willkommensgeschenk

Keine SpesenAlle Spesen sind geschenkt: für die Zahlungen, Dauerauf-

träge, Kontoauszüge, Einzahlungsscheine usw. So bleibt

mehr Geld auf dem Konto.

Mehr ZinsDie Inhaber des Jugend-Privatkontos profitieren von

einem Vorzugszins.* So wächst das Spargeld schneller.

Gratis: Maestro-KarteMit der Maestro-Karte kann man an Geldautomaten im

In- und Ausland Bargeld beziehen. Und in der Schweiz erst

noch gratis – an eigenen und fremden Automaten.

* Ab dem 21. Lebensjahr gilt der Zinssatz des normalen Privat-kontos. Die aktuellen Zinssätze sind auf www.valiant.ch und im Konditionenprospekt ersichtlich.

Y O u N G P E O P L E1 4

Mike Keller, Leiter Jugendmarketing

Mike Keller hat sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Seg-ment Jugend beschäf-tigt. Er ist für den neuen Jugendauftritt und die zukünftigen Aktivitäten verantwortlich.

Jungen Kunden wird bei Valiant mehr geboten als nur Bank-

dienstleistungen.

GeschenkWer ein Jugend-Privatkonto eröff-

net, erhält ein tolles Willkommens-

geschenk.

Gratis: PrePaid MasterCardDie Karte wird jeweils mit einem be-

stimmten Betrag aufgeladen. Dann lässt

sie sich mit diesem Guthaben wie eine

normale Kreditkarte einsetzen – zum

Beispiel auch für Einkäufe im Internet.

Die Kosten beim Einsatz dieser beiden Karten findet man auf ww.v4teens.ch und im Kreditkartenprospekt.

Startpaket für Jugendliche

Alles, was man braucht, und alles gratis – bis 23 Jahre!

Gebührenfrei – und das bis

23 Jahre. So muss es sein!

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Eine Kreditkarte mit exklusiven Vorteilen wie Clubbing, Vor-Vorverkauf

von Event-Tickets, Skifahren ohne an der Kasse anzustehen und viele

mehr. Alle Leistungen finden Sie unter www.v4professionals.ch/vip.

Mit dem Jugend-Privatkonto erlassen wir Ihnen die halbe Jahres-

gebühr

Mit dem Privatkonto Education+ schenken wir Ihnen die Jahres-

gebühr

Die Kosten beim Einsatz dieser Karte finden Sie auf www.v4professionals.ch und im Kreditkartenprospekt.

1 5

Web-Plattformen

Die Welt ist online

Jede der vier neuen Web-Plattformen deckt eine jeweilige

Lebensphase unserer jungen Kunden ab. Je nach Alter

finden sie die passenden Informationen und Angebote

auf der entsprechenden Website. Generell stehen zum

Beispiel folgende Punkte zur Verfügung:

Wissenswertes und Tipps

Freizeitideen

Angebote zu vergünstigten Preisen

Laufend neue Gewinnchancen

Forum zum Austauschen von Spartipps

Und vieles mehr …

www.v4baby.chFür junge Eltern

SpecialTolle Verlosung von

Windel-Abos:

ein halbes Jahr lang

gratis Windeln

nach Hause geliefert

bekommen.

www.v4kids.chFür die jüngsten Surfer

SpecialCocolino-Kässeli mit geschenktem

Batzen: Damit wird das Taschengeld

aufgebessert.

www.v4teens.chFür Teenager

SpecialLaufend neue

Partnerangebote

exklusiv für unsere

jungen Kunden.

www.v4professionals.chwww.v4students.chFür junge Berufstätige und Studierende

SpecialGratis zügeln:

Unsere jungen Kunden

erhalten gratis ein

Zügelauto.Für Ihr Baby nur das Beste:

www.v4baby.ch

Staunen, Lernen und

Mitmachen:

www.v4kids.ch

www.v4students.ch

Neu bei Valiant:

Ticketcorner VIP Membercard MasterCard

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KONTOKORRENTE

%

Kontokorrent 0,125

Universalkonto 0,125

EURO-Konto Private 0,750

EURO-Konto Firmen 0,250

PRIVATKONTEN

Jugend-Privatkonto 1,000

Bis 20 000 CHF 0,125

21 – 23 Jahre 0,125

Privatkonto Education+ 1,500

Privatkonto (23 – 60 Jahre) 0,125

Privatkonto 60+ 0,250

SPARSORTIMENT

%

Jugend-Sparkonto 1,375

Sparkonto 0,375

Sparkonto 60+ 0,500

TOP-Sparkonto

Bis 1 Million CHF 0,625

Ab 1 Million CHF 0,125

Aktionärssparkonto

Bis 1 Million CHF 0,625

Ab 1 Million CHF 0,125

PRIVOR 3. Säule 2,000

PRIVIT 3a / PRIVIT 3b 3,000

KASSENOBLIGATIONEN

%

2 Jahre Laufzeit 0,750

3 Jahre Laufzeit 1,000

4 Jahre Laufzeit 1,250

5 Jahre Laufzeit 1,625

6 Jahre Laufzeit 1,875

7 Jahre Laufzeit 2,000

8 Jahre Laufzeit 2,125

2 und 8 Jahre Laufzeit 1,975

4 und 8 Jahre Laufzeit 2,085

Gewinnen Sie ein tolles Velo!Wir verlosen 2 Valiant Velos im Wert von je CHF 1600.–

Die Farbe und die hochwertige

Qualität lassen keine Zweifel offen:

Hier handelt es sich um ein

echtes Valiant Velo!

Nutzen Sie Ihre Gewinnchance – dann gehört eines mit etwas Glück schon bald Ihnen:

Gewinntalon ausschneiden und

zurücksenden

Oder auf www.valiant.ch/verlosung

teilnehmen

Teilnahmeschluss ist der

24. Oktober 2009

D I E S & D A S1 6

Impressum:

Valiant Bank AGTelefon 031 320 91 11

Valiant Privatbank AGTelefon 031 310 61 11

[email protected]

Redaktion:

Valiant Holding AG, Marketing, Postfach, 3001 [email protected]

Copyright: Valiant Holding AG. Der Nachdruck von Artikeln ist nach Absprache mit der Redaktion unter Quellenangabe gestattet.

Die in dieser Publi -kation zum Ausdruck gebrachten Informa-tionen, Meinungen und Prognosen können sich jederzeit ohne Vorankün- digung ändern.

GewinntalonIch nehme an der Verlosung von 2 Valiant Velos im Wert von je CHF 1600.– teil.

Vorname

Name

Strasse/Nr.

PLZ/Ort

Bitte ausschneiden und bis am 24. Oktober 2009 in einem Kuvert an folgende Adresse senden:

Valiant Bank AG, «Valiant im Oktober ‘09», Postfach, 3001 Bern

Aktuelle Zinssätze Letzte Zinssatzänderung: 15. September 2009

Agenda 2010

Ab Mitte November ist sie wieder kostenlos erhältlich.

Die praktische Valiant Agenda in unveränderter Ausfüh-

rung. Melden Sie sich am Schalter oder bei Ihrem Kun-

denberater. Solange Vorrat.

Änderungen vorbehalten. Weitere Bestimmungen siehe separater Prospekt.

Die M

itarbeitenden der Valiant Gruppe dürfen nicht teilnehm

en. Die G

ewinner w

erden schriftlich benachrichtigt. Ü

ber die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. D

er Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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