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im Glück.SCHWERPUNKT GLÜCKLICHSEIN€¦ · Kippis! – Darum schmeckt Heavy Metal in Graz (Seite...

Date post: 25-Jun-2020
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Schwerpunkt Glück: Wo man es findet und wie es überhaupt funktioniert. PLUS: Noch mehr Glück haben mit unseren Gewinnspielen ab Seite 3. #03/17 grazIN // März 2017 Wir sind Magazin. www.grazin.at Zeichnung: Blogkater … im Glück. SCHWERPUNKT GLÜCKLICHSEIN
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Schwerpunkt Glück: Wo man es findet und wie es überhaupt funktioniert.PLUS: Noch mehr Glück haben mit unseren Gewinnspielen ab Seite 3.

#03/17grazIN // März 2017

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HAUSMESSE2017 Neueste

Trendsaus Italien

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Viel und reichlichGlücklich kann einen ja so vieles machen. Man weiß ja gar nicht, wo anfangen. Nicht im Süd-sudan auf die Welt gekommen sein, dafür

aber als Sohn des Sultans von Brunei. Mit nackten Füßen durch die Wiese gehen und bei Super Mario in die zweite, die „schwierige“ Welt zu hüpfen. Mor-gens zwei passende Socken in der Lade zu finden und zu Mittag vielleicht auch noch 20 Cent im Ziga-rettenautomaten, dass die Metastasen nicht mehr zurückgekommen sind und die eigene Mannschaft den Kick in der Überzeit noch gedreht hat, die Kin-der gesund sind und der Hund endlich wieder frisst. Dass der fehlende Puzzleteil doch noch unterm Tep-pich war und die Bank sich zur Aufstockung des Überziehungsrahmens doch noch überreden hat las-sen, dass es in Deutschland schneit, während es bei uns nach mildem Frühling riecht; doch noch ein kleschkaltes Bier im Kühlschrank zu haben und den Radarkasten rechtzeitig zu sehen. Glück ist vieles.

Grenzenlos glücklichDas Gute am Frühling ist, dass er einem zeigt, was glücklich machen kann. In meinem Fall sind es die neuen Frühlingskataloge. Oder Feld und Wald. Dann

nämlich, wenn diese morgens noch nebelverhangen den Horizont hinter grauen Schleiern verbergen. Den Nabel der Welt. Oft stehe ich früh auf, um das zu tun, was man am besten am Schöckl kann: besagten Nabel beobachten, wie er sich erst rosa, dann hellblau färbt und vermeintliche Grenzen in der Ferne aufzeigt. Das weckt Glücksgefühle (zumindest bei mir). Denn: Grenzen braucht der Mensch. Was würde ihn wohl sonst glücklich machen, könnte er diese nicht überwinden? Oft reicht schon ein Blick von oben aus, um zu erkennen, was einen glückselig macht. Womöglich stehen wir dann einmal mehr am Rande des Abgrunds, doch mal ehrlich – von dort aus ist die Aussicht auch am schönsten. Verstehen Sie mich nicht falsch, aber ich wünsche Ihnen auch in diesem Frühling jene Grenzen, die Ihr Leben erst so richtig reich machen. Und ja, Früh-lingskataloge natürlich auch!

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5. Gewinnen Sie einen 200-Euro-Gutschein der Shoppingcity Seiersberg! Wie lange lesen Sie grazIN im Durchschnitt?

Ihre Antworten schicken Sie bitte an: [email protected] oder per Post an: grazIN, Opernring 5, 8010 Graz. Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 5. April 2017

Bei allen Gewinnspielen in dieser grazIN-Ausgabe gilt: Mit der Teilnahme am Gewinn- spiel erklärt sich der Teilnehmer zur Veröffentlichung seiner von ihm bekannt gegebenen personenbezogenen Daten im Sinne des Datenschutzgesetzes sowohl in Printform als auch im Online-Format ausdrücklich einverstanden, dies allenfalls auch in Form eines Lichtbildes. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinne nicht in bar einlösbar.

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AUCH IN dIESER AUSGAbE

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Hier spricht Pako

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grazIN // AUS DeR CHeFReDAKTION grazIN

GEWINNSPIELE

HAUSMESSE2017 Neueste

Trendsaus Italien

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Einfach mal zugreifen(Seite 36)

grazIN #03/2017

IMPReSSUM/OFFeNLeGUNG GeMäSS §25 MeDIeNGeSeTZ: grazIN – Wir sind Magazin Medieninhaber und Herausgeber: Gerfried Gombocz, BSc. Anders Handels GmbH, Opernring 5, 8010 Graz, UID ATU 67686667; FN 388805y, Firmenbuchgericht Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz Geschäftsführung: Gerfried Gombocz, BSc.; Verlagsleitung: Andreas ProttMarketing & Verkauf: Beatrice Stessel Chefredaktion: Patrick Kovacs-Merlini, Yvonne HölzlRedaktion und Fotoredaktion: Manuela Pucher, A. Heimo Sver Sissi Furgler Fotografie Büro: 0316/258 666-0, [email protected] Gestaltung: RoRo + Zec, Robert Rothschädl, Manfred Wegscheider, Sonnendeck Werbeagentur GmbHDruck: Druck Styria Vertrieb: Hurtig & Flink Anzeigenpreisliste: Mediadaten 2017

Homepage: www.grazin.at Copyright: Hier dargestellte Inhalte unterliegen, falls nicht anders angegeben, dem Urheberrecht der Anders Handels GmbH. eine weitere Verwendung bedarf der Genehmigung des Medieninhabers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach §44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. Unternehmensgegenstand: Herausgabe und der Vertrieb von Printmedien aller Art. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur erreichung des Gesellschaftszwecks notwendig oder nützlich erscheinen. Gesellschafter: 100 % Gerfried Gombocz, BSc., Laimburggasse 40a, 8010 Graz Blattlinie: grazIN ist nur seinen Lesern verpflichtet, unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen. grazIN informiert – mit hohem Anspruch – über alles, was das Leben so lebenswert macht oder auch nicht ;)

grazIN INHALT // IMPReSSUM

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SCHWERPUNKTOdyssee ins Glück (Seite 06)5 Bausteine (Seite 10)Wo das Glück zu Hause ist … (Seite 12)

WIRTSCHAFT // POLITIK Familiensonntag – dm-GF Petra Mathi-Kogelnik (Seite 19)Zurück ins Bild – so wird die Mur aussehen (Seite 20)Teller am Tisch – Gastro-Innovation aus Graz (Seite 22)

KULTUR // FREIZEIT // TIERE // GESELLSCHAFTOpernzauber – so aktiv ist die Oper für Kinder (Seite 29)Aussi! – raus aus Graz mit den Naturfreunden (Seite 30)einfach mal zugreifen – DIAGONALe 2017 (Seite 36)

KULINARIK // SPORT eingefleischt – Karli Pichlmaier hält die Beisl-Kultur hoch (Seite 41)Angeschubst – Personal-Trainer Matthias Snobe boxt (Seite 42)Kippis! – Darum schmeckt Heavy Metal in Graz (Seite 44)

MODE // AUTO Shoppingerlebnis Modepalast – Trends unter einem Dach (Seite 47)„Gentlemen’s Club – so dandyhaft ist Graz (Seite 48)Musterschüler – der neue VW Tiguan im Test (Seite 54)

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Aussi!(Seite 30)

Glückliche Menschenbilder(Seite 14)

Gentlemen’s Club(Seite 48)

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grazIN IN eIGeNeR SACHegrazIN

Blättriger Rosengarten„Wer einen Rosengarten genießen möchte, soll Rosen pflanzen, sich intensiv um sie kümmern und gleichzei-tig mit dem Unkraut leben.“ Dieser Satz stammt von Martin Seligman, Begründer der Positiven Psychologie und er zeigt die einstellung von Menschen aus Japan, die dies ihr ganzes Leben lang beherzigen und glück-lich alt werden. Zugegeben etwas pathetisch: grazIN ist ein Garten voller Magazinblätter, die positiv dazu ermutigt, sich auf das zu konzentrieren, was wir uns im Leben wünschen. In diesem Fall: ein gutes Magazin zu machen. Jeden Monat freuen wir uns von grazIN auf neue Seiten und Themen, Bilder und Inhalte. Ja, es macht glücklich zu sehen, wie eine neue Ausgabe „erblüht“, wie sie sich entwickelt. Aber es ist auch wichtig, nicht nur mit den Rosen, sondern auch mit dem Unkraut zu leben. Denn die vollkommene Zufriedenheit darf beim Magazinmachen keinen Platz haben. Man muss – und soll! – es immer noch besser machen. Mit engagement und einsatz das Gefühl zu erringen, sich aktiv ins Leben einzumischen. Ziele zwar zu erreichen, aber sich auch immer neue zu set-

zen. Nur zwei von fünf Säulen, die laut Seligman für ein erfülltes und glückli-ches Leben gelten.

Gerfried GomboczHerausgeber

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grazIN // SCHWeRPUNKT GLÜCKLICHSeINgrazIN

Die Weltlage fühlt sich düsterer an denn je, die Stimmung scheint grau. Doch wenn man sich selbst in Bewegung setzt, dann muss man sich nicht erst von Fortuna finden lassen. Dann packen wir es selbst an, dieses bisschen Glück. Damals noch Mythos, ist persönliche Glückseligkeit heute vielmehr Lebenseinstellung. Und Graz ist verantwortliche Glücksschmiede. VON YVONNe HöLZL

es ist eine Zeit, in der wir den Nachrichten zuru-fen möchten: „Bitte nicht schon wieder.“ eine Zeit, in der Terror uns in eine Sinnlosigkeit des

Seins zieht und eine politische Gewissheit nach der anderen stirbt. Das sind dann Momente, in denen man durch nicht beeinflussbare ereignisse sein persönliches Glückssaldo nur schwer über null halten kann. Doch wie dauerhaft sind diese Glücks-Miesen, wenn das Gros der Menschheit dann mit dem richtigen Song im Auto schnell wieder etwas Glücksempfinden verspürt? Verhalten sich die Mundwinkel angesichts der kriti-schen Weltlage überhaupt angemessen? Auch wenn das Gefühl nicht zur Zeit passt, noch nie war innere Glückseligkeit wichtiger als jetzt. Umso besser, dass wir heute mehr über das Glück wissen als je zuvor: Ja, selbst das Glück, das man vorgeblich kaufen kann, tut seine Wirkung. Auch wenn es nicht von Dauer ist.

Viele Studien zeigen nämlich, dass die meisten Men-schen in materiell gesicherten Verhältnissen leben müssen, um ihr Dasein genießen zu können. Das tägli-che Abmühen für das eigene Überleben stört das See-lenheil empfindlich, deshalb kann Geld, entgegen dem Volksmund, durchaus glücklich machen. Und mensch-liche Bindungen. Die sind grundsätzlich wichtig, damit sich das Leben gut anfühlt. Wir ahnen es schon: Der gekonnte Mix macht persönliches Glück aus. „Glück ist kein Vogerl, das daherfliegt und dann wieder abschwirrt. Glück ist für jeden ausreichend da, auch jetzt, genau in diesem Moment“, weiß die Grazer Glücksmanagerin Uschi Witek. „Wir können einfach unseren Fokus darauf richten und schon sehen wir es.“ Und sie muss es wissen, immerhin hat sie schon so manchem Grazer zu mehr Glücksgefühlen verholfen. Dabei geht es immer darum, die eigenen Glücksge-fühle gekonnt zu managen und dem Denken eine neue Richtung zu geben – jenseits ständiger Problemlösun-gen. Schon Mark Twain sagte: „Ich hatte mein ganzes Leben viele Probleme und Sorgen. Die meisten von ihnen sind aber niemals eingetreten!“ Aber was ist Glück jetzt eigentlich genau? Fest steht, für jeden das-selbe: „Alle Gefühle, die ,hochziehen‘ und sich leicht und motivierend anfühlen, sind Glücksgefühle. Alles, was ,runterzieht‘, energie kostet und aussaugt, ist das Gegenteil von Glück, wie wir es umgangssprachlich nennen“, so Witek. Also gilt es bloß, das eigene Glücks-level möglichst hochzuhalten. So weit, so schlecht. Denn wären da nicht sogenannte Glücksbarrieren die sich einem in den Weg stellen: Der Mensch vergleicht sich etwa mit anderen, will diese übertreffen und strebt immer nach mehr – oft ohne zu schätzen, was er hat. eine „hedonistische Tretmühle“, im digitalen Zeitalter vom Motor „Social Media“ angetrieben, die uns das Streben nach Glück, Genuss und Lust aufoktroyiert.

„Viele wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr wissen nicht, dass sie glücklich sind.“ALBeRT SCHWeITZeR

SchwerpunktGLÜCKLIChSEIN

Odyssee ins

Glück

„Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.“HeRMANN HeSSe

WAS IST GLÜCK?Der Duft eines Babys, das Ausreizen persönlicher Grenzen, geselliges Beisammensein mit Freunden, die Freude an der Natur oder an gutem essen – all das kann glücklich machen.

Odyssee ins

Glück

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„Geld allein macht nicht glücklich. es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu.“DANNY KAYe

G = P + (5 x E) + (3 x H)Britische Psychologen entwickelten eine Formel, nach der sich das Glück berechnen lässt. Man muss dafür nur auf vier Fragen eine skalierte Bewertung von 1 bis 10 abgeben, woraus die einzelnen Koeffizienten dann berechnet werden. Maximal ist ein G-Wert (Glückswert) von 100 möglich. Das P repräsentiert die „persönlichen Eigenschaften“, wie etwa die Lebenseinstellung oder die Anpassungsfähigkeit. Das E steht für die „Existenz“, die die Gesundheit, Freund-schaften und die finanzielle Sicherheit beinhaltet. Das H bedeutet „höhere Werte“, wie das Selbstwertgefühl, die Erwartungshaltung und Humor.

IHRE GLÜCKSFORMEL

Ich wünsche mir, dass ich so glücklich werde, wie ich es auf Facebook darstelle.

Doch wer nach Glück strebt, handelt durchaus philoso-phisch: Schon große Denker wie Aristippos von Kyrene haben darauf hingewiesen, dass unsere Lebenszeit begrenzt ist und dass es so etwas wie ein Weiterleben nach dem Tod nicht gibt. Damit standen diese Philoso-phen im Widerspruch zu Platon, nach dessen Vorstel-lung die Seele nach dem Tod in ein Schattenreich ein-taucht, geläutert wird, um dann in irgendeinem höheren Bereich die Unsterblichkeit neu zu erfahren. Im Gegen-satz zu Platons Idealismus sind die Hedonisten empiris-tisch orientiert, und sie leben im Jetzt. Demnach sind wir Menschen ein Stück Natur und haben die Bestim-mung, dieses Lebensintervall optimal für uns zu gestal-ten. „Wir könnten uns im Grunde genommen fast immer glücklich fühlen. Leider haben wir aber gelernt, uns bes-ser Sorgen zu machen, ängstlich zu sein, um eventuelle Probleme vorzubeugen. Das ist reine energieverschwen-dung“, weiß die Glücksmanagerin. „Unser Fokus ist ständig auf den Gefahrenmodus gerichtet, wir sehen überall Gefahren.“ Bevorzugt wird also ein Leben mit philosophischer Größe – eines mit mehr Freuden und

Genüssen. Wie das in der Praxis funktioniert? Sich für das Glück entscheiden! Glück ist vielmehr eine bewusste Lebenseinstellung als Zufall. Daher soll, laut Glücks-Pro-fis, die entscheidung getroffen werden, sich ab jetzt glücklich zu fühlen und so oft es möglich ist, Dinge zu tun, die wir gerne machen und uns Freude bereiten. Wie etwa energie- und Körper arbeit, die ebenso glücklich und gesund machen soll. So wird in der Grazer „Glücks-schmiede“ etwa Glück dort erzeugt, wo wir es immer finden können – in uns selbst. Und diese Institution hält auch, was der Name verspricht: „Wir unterstützen Men-schen dabei, Verantwortung für ihr Leben zu überneh-men. Diese bekommen von uns leicht anwendbares Handwerkzeug, um ihren Selbstwert zu stärken, ent-scheidungen zu treffen, eigenliebe und Lebensfreude zu entdecken“, erklärt Maria Czapka aus der Glücks-schmiede. „So fällt es den Menschen leichter, das Glück wieder in ihr Leben zu lassen.“

So mancher misst die Latte seines Lebensglücks dann im Alter. Wenn man sein Leben Revue passieren lässt, sollte man zumindest zu diesem Schluss kom-

men: Ich habe meine Möglichkeiten genützt und mein Leben nicht verschwendet. Die essenzielle Idee des Hed-onismus also. Was also macht Glück letztendlich aus? Ist es Liebe, Geld, Ruhm, Freundschaft, innerer Friede, Bil-dung und Gesundheit – und von all dem besonders viel? Czapkas Glück-Tipp: „erkenne und kommuniziere deine Bedürfnisse. Und nimm das Leben mit Humor.“ Viel-leicht kann es schon helfen, die Ansprüche an das Glück nicht zu hoch zu schrauben? Der deutsche Schriftsteller Karl Gutzkow hielt nüchtern fest: „Irdisches Glück heißt: Das Unglück besucht uns nicht zu regelmäßig.“ n

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Und so geht’s: Die vier Fragen beantworten Sie mit einem Wert zwischen eins (gar nicht) und zehn (trifft stark zu):1) Sind Sie extravertiert, voll Energie und flexibel?2) Haben Sie eine positive Lebenseinstellung, erholen sich schnell von Rückschlägen und haben Sie die Kontrolle über Ihr Leben?Die Antworten auf diese Fragen addieren Sie, das ergibt den Wert für P.

3) Sind Ihre Grundbedürfnisse hinsichtlich Gesundheit, Finanzen und Gemeinschaftssinn erfüllt?Das ergibt Ihren Wert für E.4) Haben Sie Unterstützung von Menschen, die Ihnen nahe sind, gefällt Ihnen, was Sie tun, sind Ihre Erwartungen erfüllt?Das Ergebnis hierfür ist Ihr H-Wert.

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Auflösung: 0 – 25: unglücklich, 25 – 50: bekümmert, 50 – 75: zufrieden, 75 – 100: glücklich

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ernährungsberatung psychologische beratung sportwissenschaftliche beratung

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5Weg von

emo-tio-

nen und Möglich-keiten. Hin zur Funktion Glück. Möglich? einen Ver-such ist es wert. Auf die Frage: Wie funktio-niert Glück im Körper, ist es nicht falsch, wie folgt zu ant-worten: Wenn etwas passiert, dass wir als toll empfinden, werden Glückshormone wie etwa Dopamin im Hirnzentrum ausgestoßen. Dieses Hor-mon wird von Nervenzellen ins Vorder-hirn weitergeleitet. Dopamin bewirkt auch, dass das Gehirn besser funktioniert. Neben dem Glückshormon Dopamin, das Gefühle und empfindun-gen weitergibt, verfügt der Körper noch über weitere fünf Glückshormone: Serotonin (wirkt sich auf Schmerzempfin-den, Schlaf- und Sexualverhalten aus), Noradrenalin, das in geistigen

HeGeN UND PFLeGeNWie so vieles im Leben kann auch das Glück wachsen, je mehr man sich darum küm-mert.

BausteineGlücklich sein, schön und gut. Aber wie funktioniert Glück im Körper und in der Psyche? Was braucht es dazu, um den berühmten Glückscocktail auszuschütten? Auf der Suche nach einer Definition und der Versuch einer Anleitung. VON PATRICK KOVACS-MeRLINI

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oder körperlichen Stresssituationen aus-geschüttet wird, und endorphine, die Schmerzen lindern und den Körper in eine Art Rauschzustand versetzen. Hinzu kommt noch Phenethylamin, das zum Beispiel bei langem Ausdauertraining freigesetzt wird, und Oxytocin, in erster Linie für seine Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Beziehung bekannt. „Im Grunde setzt sich die Basis für Glück aus ernährung, Bewegung, Schlaf und erho-lung zusammen. Wenig oder gar keine Bewegung kann mitunter ein Grund für Depressionen sein, während soziales eingebundensein und engagement die Glücksgefühle forcieren“, weiß die Gra-zer Psychologin Karin Klug, die in die-sem Zusammenhang auch die Positive Psychologie erwähnt wissen will. Aus dieser Forschung resultiert, dass unser soziales Leben auch einfluss auf unsere Gene und unser Glück hat. erfährt ein Mensch in seiner Kindheit viel Gebor-genheit und Liebe, werden auch seine

Gene dahingehend generiert, aber es ist nie zu spät, positive erfahrungen zu machen, die unser Gehirn wiederum prägen. Klug: „Man kann sich zu einem glücklichen Menschen machen.“ Und wer einmal glücklich ist, will von den Botenstoffen, dem Gemisch aus Dopa-min, Serotonin & Co., die im Hirn gespeichert werden, auch Nachschub. Der Philosoph Lao-Tse behauptete, der Mensch sei nur dann wirklich glücklich, „wenn er aufhöre, dem Glück oder ande-ren Zielen hinterherzulaufen.“ eine medizinische oder psychologische Defi-nition des Glücklichseins will auch Klug nicht treffen, bezieht sich aber auf die „Theorie des Wohlbefindens“ des Psy-chologen Martin Seligman. Seiner Mei-nung nach bedarf es zum menschlichen Wohlbefinden die fünf Bausteine, wie eine positive Beziehung, positive emoti-onen, engagement und einen Sinn im Leben sowie sich Ziele setzen und diese auch zu erreichen. Geht ja. n

„Man kann sich zu einem glücklichen Menschen machen.“KARIN KLUG, PSYCHOLOGIN

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Wo das Glückzu Hause ist …6

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dänemarkDas Land der Radfahrer ist das glücklichste der Welt. Was die Dänen glücklich macht? Das hohe Maß an Sicherheit, ein funktionierendes soziales Netz und vor allem: „Hygge“, was übersetzt so viel wie die österreichische „Gmiatlichkeit“ meint, also eine ganz spezielle positive und gesellige Lebenseinstellung. Im Bild: Kopenhagen.

SchweizKein Käse: Die Schweiz ist Dänemark dicht auf den Fersen. Trotz hoher Lebenserhaltungskosten schätzen die Schweizer sich glücklich, Schweizer zu sein. Wun-derschöne Landschaften, lebenswerte Städte und ein hohes Maß an Zufriedenheit sind dafür unter anderem ausschlaggebend. Das bringt der Schweiz den 2. Platz in der Hitparade des Glücks. Im Bild: Zürich mit dem Zürichsee.

157 Länder wurden von Wissenschaf-

tern unter die Lupe genom-men: Wie schaut’s aus mit dem persönlich empfunde-nen Glück? Gibt es genug oder zu wenig Arbeitsplätze, gibt es ein Bildungssystem, das allen Chancen gibt? Füh-len sich die Menschen sicher? Gibt es ein soziales Netz? Funktioniert die Regierung? Aus den Daten schufen die Forscher eine Landkarte des Glücks. Das Ergebnis: Am glücklichsten lebt es sich mit Abstand in Europa. Und auch wenn man es beim Blick in die Tageszeitungen und Nachrichten nicht ver-mutet: Die Welt wird seit einigen Jahren immer glück-licher.

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1Die Weltmeisterschaft des Glücks: Platz eins für Dänemark und ein

beachtlicher zwölfter Platz für unser Heimatland.VON MANFReD WeGSCHeIDeR

die glücklichsten Länder der Welt ...1. dänemark2. Schweiz3. Island4. Norwegen5. Finnland6. Kanada7. Niederlande8. Neuseeland 9. Australien10. Schweden11. Israel12. Österreich 13. USA14. Costa Rica 15. Puerto Rico

… und die unglücklichsten:148. Madagaskar 149. Tansania 150. Liberia 151. Guinea 152. Ruanda 153. benin 154. Afghanistan 155. Togo 156. Syrien 157. burundi

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KanadaDas erste nichteuropäische Land in der Rangliste des Glücks. Dass viele US-Amerikaner nach der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten nun überlegen, nach Kanada auszuwandern, erklärt sich nicht nur aus der Schönheit und dem hohen Maß an sozialer Sicherheit des Landes, sondern vor allem auch an der Liberalität, die Kanada (im Bild: Toronto) auszeichnet.

burundiSchlimmer geht’s nimmer. Noch hinter dem Bürger-kriegsland Syrien nimmt Burundi die Position des unglücklichsten Landes der Welt ein. Dabei ist es ein schönes Land, das eine herrliche Landschaft zu bieten hat. Doch: 42 % der Bevölkerung leiden an chronischer Mangelernährung, fast zwei Drittel leben in bitterster Armut. Es gibt keine funktionierende Demokratie, die Wirtschaft des Landes liegt am Boden.

ÖsterreichKlingt komisch, ist aber so: Obwohl wir so gerne sudern, gelten wir doch als eines der glücklichsten Länder auf dem Planeten. Platz zwölf im Ranking und damit immer-hin vier Plätze vor unseren „Lieblings- nachbarn“, den Deutschen (Platz 16).

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… und was uns eint: Studien haben gezeigt, dass die Men-schen überall auf der Welt lächeln, um zu zeigen, dass sie glücklich sind, unabhängig von der jeweiligen Kultur. das Lächeln ist keine lernbare Reaktion, sondern wird den Menschen schon von Geburt an mitgegeben.

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es sind emotionale, ausdruckstarke Portraits, die im Rahmen der Ausstellung „Menschenbilder“ von Ausstellungsmacher und Fotograf Christian Jungwirth bis 29. März am Grazer Mariahilferplatz gezeigt werden. Zum Schwerpunktthema „Glück“ darf grazIN einige Bilder zu diesem Thema zeigen.VON PATRICK KOVACS-MeRLINI

ie Gemeinschaftsfotoausstellung „Menschenbilder“, an der zahlreiche steirische Berufsfotografen teilnehmen, wurde 2012 von Christian

Jungwirth mit Unterstützung der Landesinnung der steirischen Fotografen ins Leben gerufen. Die Ausstellung gastiert heuer im Zeitraum zwischen März

und Dezember 2017 in Graz und zwölf weiteren steirischen Gemeinden. „es ist immer wieder schön zu sehen, dass dieser Magnet einfach funktioniert“, erklärt Ausstellungsmacher Christian Jungwirth in Hinblick darauf, dass auch Wiener „Menschenbilder“ für heuer in Planung sind und Vorarlberg im nächsten Jahr

mit an Bord sein möchte. Tirol und Oberösterreich haben die Idee schon vor Jahren übernommen. Jungwirth: „Diese Ausstellung wurde zu einem Begriff

und sie ist im öffentlichen Raum ohne Schwellenangst zu bewundern. Die Bild-bänke am Mariahilferplatz laden zum Verweilen ein und der Platz ist belebt.“

www.menschenbilder-graz.at

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Gössendorf

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Tatsächlich ist es so, dass etwa in Län-dern, die über eine hohe soziale Gleich-heit verfügen, die Menschen laut Umfra-gen weitaus zufriedener sind, und zwar unabhängig davon, ob im Land großer Wohlstand herrscht oder nicht (siehe Karte auf Seite 12). In Costa Rica und Puerto Rico fühlen sich die Menschen glücklicher als etwa in Deutschland.„Tatsache ist, dass oft geglaubt wird, ein gutes soziales Netz käme nur den ärme-ren Menschen zugute. Aber es dient allen, auch den Wohlhabenden, weil es für ihre Sicherheit sorgt.“Schröck führt als Beispiel an, dass man in österreich seinen Wohlstand zeigen kann, ohne Angst zu haben, während es anderswo auf der Welt Städte gibt, in die sich kaum mehr „normale“ Bürger trauen. „Ungleichheit fördert Kriminali-tät. Ganz einfach“, so die Soziologin.Die schlechte Nachricht: Wenn Sie das nächste Mal im Flugzeug sitzen und sich ärgern, wird Ihnen diese Information freilich keine Hilfe sein. Die Gute: Wenn Sie wieder zu Hause in österreich landen, können Sie getrost da- rauf vertrauen, dass Sie sich hier im Gro-ßen und Ganzen sicher fühlen können. n

Sie kennen das: Ihr Sitznachbar im Flugzeug muss unbedingt seinen Arm auf die Armlehne legen, aber

so, dass für Sie kein Platz bleibt. Das essen im Flieger? ein Witz. Beinfreiheit? Ja, wenn man nur einen Meter zehn groß wäre. Und all das macht Sie grantig.Meinen Sie zumindest. Nur: Glaubt man der Wissenschaft, ist das Unsinn. Fluglinien registrieren eine steigende Rate an aggressivem Verhalten im Flug-zeug. Fluggäste rasten immer öfter aus. Und jede Zwischenlandung wegen eines randalierenden Passagiers kostet die Fluglinien einen ganzen Batzen Geld.Deshalb wurde in groß angelegten Stu-dien geforscht, was denn genau die Men-schen aggressiv macht. Und das ergebnis ist überraschend: Weder das essen noch die enge oder mangelnder Komfort, fan-den die Forscher heraus, macht Men-schen grantig.Was Fluggäste zornig macht, ist buch-stäblich der „Klassenunterschied“. Die Aggressionsforscher fanden heraus, dass

die Aggressionsrate rapide sank, wenn die auf economy gebuchten Fluggäste beim einsteigen nicht an der Business-, Premium oder sonst wie besseren Klasse vorbeigingen. Dabei ist es sogar egal, ob es eine solche höhere Klasse gibt – Haupt-sache, die anderen Gäste mussten das nicht sehen. Wurde in den Testflugzeu-gen die Oberklasse in den hinteren Bereich des Flugzeugs verlegt, waren alle Passagiere wie durch Zauberhand ruhi-ger.Warum ist das so? Die Wissenschafter fanden heraus, dass die Ungleichheit die Ursache des Übels ist. eine einschrän-kung des persönlichen Komforts ist für uns Menschen dann leichter zu ertragen, wenn wir wissen, dass diese einschrän-kung alle betrifft.Martina Schröck, Sozialexpertin, dazu: „Das ist ein kleines Beispiel für die Not-wendigkeit sozialer Gerechtigkeit. Je höher die Ungleichheit, desto höher die Gefahr, dass sich Zorn und Aggression entwickeln.“

Zorn und ZufriedenheitÜberraschend: Wieso im Flugzeug randaliert wird und Gerechtigkeit uns alle glücklicher macht.VON MANFReD WeGSCHeIDeR

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„Je höher die Ungleichheit, desto größer die Gefahr, dass sich Zorn und Aggression entwickeln.“MARTINA SCHRöCK, SOZIALexPeRTIN

TURBULeNTDie Aggressionsrate in Flugzeugen steigt. Studien zeigen, warum.

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WIRTSCHAFT // POLITIK

WIRTSChAFT POLITIK

Sie wurden vorigen Herbst für Ihren einsatz für Familie und Beruf bei dm drogerie markt geehrt und von der „Presse“ zur „österreiche-rin des Jahres“ ausgezeichnet. Wie wurde die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Unternehmen gestartet und was sind die Schwerpunkte?

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt seit jeher eine große Rolle für dm drogerie markt, da viele unserer Mitarbeiter junge eltern bzw. Mütter sind – 97 Prozent der dm-Mitarbei-ter sind weiblich, drei Viertel davon arbeiten Teilzeit. Im Herbst 2013 ließ sich dm im Rahmen der vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend ausgehenden Initiative „Audit berufundfamilie“ als familienfreundli-ches Unternehmen zertifizieren. Grundlage war der entwurf von 26 Maßnahmen für mehr Fami-lienfreundlichkeit im Unternehmen. Zu diesen Maßnahmen gehören etwa umfangreiches Karenzmanagement, firmeninterne Workshops zum Thema Zeitmanagement, und teilweise wird an schulfreien Tagen (z. B. Pfingsten) eine Kin-derbeaufsichtigung für Kinder von Zentralmitar-beitern geboten.

Die Maßnahmen wurden seit 2013 erfolgreich umgesetzt und weiterbewegt. Als Anerken-nung für die positive entwicklung erhielt dm im November 2016 erneut das Zertifikat als „familienfreundliches Unternehmen“.

Das Projekt liegt uns bei dm sehr am Herzen.

FamiliensonntagDie gebürtige Grazerin Petra Mathi-Kogelnik gehört der dm drogerie markt-Geschäftsfüh-rung an, wo sie das Ressort Mitar-beiter verantwortet. Darüber hin-aus ist Mathi-Kogelnik regional-verantwortlich für die dm-Filialen in der Steiermark. Im Interview spricht sie über die Vereinbar-keit zwischen Job und Familie.

PETRA MAThI-KOGELNIKGF dm drogerie markt

Wir haben in den letzten drei Jahren viele Maßnahmen optimiert und sind sehr stolz auf die entwicklung hin zu noch mehr Familienfreundlichkeit. Die erneute Zertifizierung sehen wir als Anreiz, auch weiterhin laufend an der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu arbeiten.

Sie setzen sich unter anderem auch für familienfreundliche öffnungszei-ten im Handel ein. Wie könnte Ihrer Meinung nach eine Lösung aussehen?

Seitens dm drogerie markt haben wir uns nie aktiv für die Sonntagsöffnung stark-gemacht, weil wir der Ansicht sind, dass der Sonntag Familie und Freunden gehö-ren soll – jedenfalls für jene Berufsgrup-pen, wo das noch möglich ist. Was ver-längerte öffnungszeiten am Abend betrifft, so ist es unsere Zielsetzung, diese insofern familienfreundlich zu gestalten, dass innerhalb des Teams vereinbart wird, wer wann arbeitet, dass Arbeitszeit mit mehreren Wochen Vorlaufzeit geplant wird, damit die Menschen sich organisieren können, und dass private Verpflichtungen mit berücksichtigt wer-den. Gerade für eltern in Teilzeit ist es

dann oftmals auch attraktiv, in den frühen Abendstunden zu arbeiten, weil hier eine Kinderbe-treuung innerhalb der Familie unter Umständen sogar leichter organisiert werden kann als untertags. Meine Vision ist es, die soge-nannten familienfeindlichen Arbeitszeiten zu familienfreund-lichen zu machen.

„Teilzeit neu organisieren“, ist ein Credo von Ihnen. Welche Strukturen bietet dm hier?

Ziel von dm ist, dass jeder Mitar-beiter seine individuelle Famili-ensituation mit den erfordernis-sen der Organisation in einklang bringen kann. Die Personalein-satzpläne werden nicht durch das Management oder in der Zent-rale festgelegt, sondern im Team von den Mitarbeitern vereinbart. Spätestens in der Mitte des Monats sollen alle wissen, wann sie im nächsten Monat arbeiten werden, um sich entsprechend organisieren zu können.

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Der Grazer Daniel Krobath ist ein beherzter Ruderer und wurde aufgrund seiner Leistungen in

den Sichtungskader für die Olympischen Spiele in Tokio aufgenommen. einen nicht unerheblichen Beitrag für eine Grazer Beteiligung am olympischen Rudern könnte in Zukunft auch die Mur leisten. Denn durch das neue Murkraftwerk wird auch die Trainingsstrecke des Grazer Ruderklubs erweitert. Dementsprechend positiv sieht Horst Cerjak, Präsident des Ruderclub Graz, den Bau: „Die aktuelle Ruderstrecke von 3,5 Kilometern wird dadurch verdoppelt. Die Möglichkeit, Wassersport in Zukunft direkt in der Innenstadt zu betreiben, ist nicht nur für uns positiv, sondern macht die Mur für alle Grazer attraktiver. Durch Bootsver-

leih, Regatten und andere Wassersportver-anstaltungen wird die Mur den Grazern nähergebracht.“ Als positives Beispiel erwähnt Cerjak die Neue Donau, wo WM-Meisterschaften im Rudern ausgetra-gen werden. Im Rahmen der Neukonzipie-rung sind aber auch neue Radwege, Natur-erlebnispfade, Promenaden und Bade-plätze angedacht. Innerstädtische Freizeit-alternativen statt Politikum lautet die Devise. Künftig soll sich ein neues Nah- erholungsgebiet direkt in die Stadt einbet-ten und für Lebensqualität sorgen. Wie es schon im Bereich Murfeld nach dem Bau des Kraftwerks Gössendorf passiert ist. „Was Besseres konnte meiner Meinung nach den Bewohnern nicht passieren. eine große Mehrheit ist daher auch für den Bau“, weiß Gemeinderätin Ingrid

Heuberger, die selbst im Murfeld wohnt und jeden Tag mit ihrem Hund durch die Au spaziert. „Früher konnte man die Mur nur riechen, aber nicht sehen. Jetzt sieht man ein kunterbuntes Treiben, die Mur wird von Surfern, Radfahrern und Paddlern genutzt. Die Tierwelt ist sichtbar, Schwäne sind da, die Lebensqualität hat durch die Regulierung immens gewon-nen.“ Und auch flussaufwärts zeigt man sich von dem Projekt angetan. Wolfgang Krainer, Bezirksvorsteher Lend: „Durch die Aufstauung verringert sich auch der Geräusch- pegel, der durch die Steine künstlich erzeugt wurde. Das wird von Anrainern bereits jetzt positiv aufgenom-men. Die Mur bekommt wieder mehr Volumen und die Böschungen im Stadtbe-reich bekommen ein neues, ansprechendes

Zurück ins BildWeg vom Politikum – hin zum Menschen. Mit dem Bau des Kraftwerks rückt die Mur zurück ins Grazer Stadtbild. Ein wie-der belebter Fluss im Zeichen von Sport, Erholung und Tierpopulation.

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„Bei Gössendorf konnte man früher die Mur nur riechen und nicht sehen. Jetzt findet ein buntes Trei-ben statt, und die Lebens-qualität hat gewonnen.“INGRID HeUBeRGeR, GeMeINDeRÄTIN

„Die Möglichkeit, Wassersport in Zukunft direkt in der Innenstadt zu betreiben, ist nicht nur für Ruderer positiv, sondern macht die Mur für alle Grazer attraktiver.“HORST CeRJAK, PRÄSIDeNT RUDeRCLUB GRAZ

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„Böschungen im Stadt- bereich bekommen ein neues, ansprechendes erscheinungsbild.“WOLFGANG KRAINeR, BeZIRKSVORSTeHeR

ERLEBNIS MURDie Mur und ihre Ufer werden zu

einem Erlebnis für die Grazer, wie eine Visualisierung im

Bereich der Seifenfabrik zeigt.

RUDERT!Rudersport inmitten der Grazer Altstadt soll in Zukunft ein gewohntes Bild werden. Mit Bootsverleih, Promenade und

neuen Radwegen wird mitten in der Stadt ein Naherholungs- gebiet geschaffen.

erscheinungsbild, wie es schon in Puntigam zu sehen ist.“ Im Zuge des neuen Kraftwerksbaus wurden über 90 nachhaltige öko-Maßnahmen festgelegt. Dazu zählen neben Fischleitern und Seichtwasserzonen etwa auch Fledermauskästen. Die heimische Tierpo-pulation soll also auch in diesem Bereich den ein-wohnern erlebbar gemacht werden. Die Mur soll aber nicht nur prominent ins Stadtbild zurückkehren oder Trainingsbedingungen für Sportler verbessern, sondern durch den zusätzlichen Bau des Zentralen Speicherkanals durch die Stadt soll auch die Wasser-qualität verbessert werden. Stimmen aus dem Touris-mus erwarten sich zudem durch die einbindung der Mur in das Stadtleben auch daraus resultierende Pro-jekte für Gäste. Für die Wirtschaft und den Arbeits-markt ist der Bau schon jetzt ein positives Signal: Rund 90 Prozent der Aufträge gehen direkt an Unter-nehmen in der Region, 1.800 Arbeitsplätze sind wäh-rend der Bauphase gesichert. n

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Teller am Tisch

BeWeRTeTIn ein paar Lokalen in Graz sind bereits die „TeLLers“ am Tisch: Über einen Link kann der Gast dem Betreiber direkt seine Kritik

oder Anregungen schicken.

Die Testphase ist beendet: Nun will das Grazer Start-up- Unternehmen „TeLLers“ auf den Tischen der heimischen Gastro-nomie serviert werden. Mit eige-nen Links auf Bierdeckeln und Aufstellern sind Gastro-Betreiber ganz nah bei ihren Kunden und ihren Meinungen.

Mitte September vorigen Jahres kam „TeLLers“ – und damit ein digitaler Austausch zwischen

Gast und Betreiber auf den Tisch. Jetzt ist die entwicklung beendet und das Start-up- Unternehmen geht einen Schritt wei-ter: Mit Links auf Aufstellern und Bier- deckeln soll es in Zukunft noch mehr Gra-zern möglich sein, ihren Lokalaufenthalt zu beurteilen. Das Resultat geht direkt an den Betreiber. „Meistens geht es ja nur um kleine Unstimmigkeiten, die bei einem Lokalbesuch auffallen. Da oft der Kellner nicht direkt angesprochen wird und man ja nicht weiß, ob die Beschwerde auch wirklich ankommt, haben wir uns dafür eine Innovation überlegt“, erinnert sich David Prott, neben Claudio Kirchmair, Sara Felber und Dominik Hütter einer der

Initiatoren, an den Beginn. Über die Gründungsgarage, ein Unterstützungs-programm der Uni für Studierende mit Gründungsideen, wurde die Idee umge-setzt. „TeLLers“ sieht sich als Sprachrohr zwischen Gast und Betreiber und hat den Vorteil, dass die Meinung des Gastes nicht verloren geht, und der Gastronom profi-tiert davon, dass die Rückmeldung nicht öffentlich ist, sondern nur er allein sehen kann, was die Gäste davon halten, und dementsprechend auch reagieren kann. Wurde am Anfang noch mit einem QR-Code die Bewertung abgegeben, hat der Gast in der neuen entwicklungsstufe per Link Zugang zu den Fragen. Prott: „Man braucht nichts extra zu installieren, sondern kann gleich direkt mit dem Smartphone auf den Fragenkatalog zugrei-fen. Der besteht aus fünf Fragen, weil der Gast soll nicht mehr als zwei Minuten dafür aufwenden müssen.“ Der Gastro-nom hat mit einem eigenen Account auf Wunsch die Möglichkeit, die Fragen selbst zu gestalten, „TeLLers“ bieten aber auch diesen Service an, inklusive Auswertung und empfehlung. Mittlerweile haben schon Gastronomiebetriebe wie etwa das „asiahouse“, „einstein“, „Buschenschank Sax“ oder das „Condor“ die innovative

Idee aufgegriffen. Das Feedback ist positiv. „Aktuell sind acht Betriebe involviert und wir wollen uns in der nächsten Zeit in wei-teren Grazer Lokalen einen Namen machen“, so Prott. Auch den Schritt zur Unternehmensgründung sieht er rückwir-kend positiv: „Wichtig ist, dass man ein Team hat, dem man vertraut und in dem jeder seinen Schwerpunkt hat, der sich zum Ganzen zusammenfügt. Wir sind alle Software-entwickler und haben gewusst, was es zur Umsetzung braucht. Außerdem ist es von Vorteil, wenn man sich viele Meinungen zu der Idee anhört und mit Leuten darüber spricht. Geheimhalten, aus Angst, jemand könnte die Idee kopie-ren, ist der falsche Weg. Im endeffekt setzt sich ja die beste Idee durch.“ n

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GASTROKRITIK made in Graz:Die Grazer Claudio Kirchmair, Sara Felber, Dominik Hütter und David Prott (v. l.) stehen hinter der innovati-ven Idee „TeLLers“.

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So manch historisch gewachsene inner-städtische einkaufsstraße erhielt in den letzten Jahren periphere Shoppingpara-

diese zur Seite gestellt. Vielerorts siedelten sich große Shoppingcenter an und geben noch heute dem Stadtbild modernes Non-stop-Shoppingerlebnis mit. So auch in Graz – mit dem Shopping Nord etwa, das zur ein-kaufsdestination der ersten Wahl im Norden gehört. Und die Vorteile eines Shoppingcen-ters liegen für viele auf der Hand: Während es draußen kalt und unfreundlich ist, ist es drinnen angenehm warm. Der richtige Shop-Mix macht zudem das einkaufen unter einem Dach einfach und facettenreich. Doch Shopping Nord will noch mehr: „Unsere Kunden können sich in diesem Jahr auf viele attraktive Angebote, ein vielfältiges Veran-staltungsprogramm und erlebniswerte Akti-vitäten freuen“, verkündet Centerleiterin Ingrid Buchsteiner stolz. „Mein Team und ich lassen Shopping Nord neu entdecken!“

Neueröffnungen & KinderfreudenTraktorrallye im Hühnerstall oder Disco im Heustadl – im Shopping Nord ist Spiel und Spaß am Bauernhof Programm. In der neu-eröffneten Spielefarm, um genau zu sein, bei der Kinder ihre erfahrungen in der Bewe-

gung machen können. eine fantasievolle Betreuungseinrichtung für junge Kunden von drei bis zehn Jahren. Und währenddes-sen können eltern in Ruhe shoppen. Wo genau? In der weltweiten Nummer eins im Sportfachhandel zum Beispiel! Immerhin öffnet am 16. März um 8 Uhr INTeRSPORT auf über 2.000 m2 Verkaufsfläche seine Pfor-ten. ein Paradies mit umfassender Beratung im Bereich Fitness. „In der erlebniswelt unseres Kunden wird INTeRSPORT als ,Best in Town‘ verstanden, denn alle kunden-relevanten Faktoren werden bei uns gelebt und auch umgesetzt“, so INTeRSPORT-Ge-schäftsführer Mathias Boenke. Doch Shop-ping hat auch viel mit Genuss zu tun: Sich etwas gönnen und die Seele baumeln lassen gehört einfach zum Bummeln durch rund 70 Shops dazu. Den willkommenen Stopp dafür wird es ab 15. März beim neuen Barista’s im Obergeschoß des Shopping Nord geben. Denn: erst wer genießen kann, beherrscht die Kunst des Shoppings!

Kontakt:

EKZ Shopping Nord GmbH    

Wiener Straße 351, A-8051 Graz

tEL: +43 (316) 67 13 09

www.shoppingnord.at

Shopping Nord entdecken …Nach neun Jahren hat sich das Shopping Nord zum beliebten einkaufszentrum im Norden von Graz entwickelt. Mit rund 70 Shops bietet das Shoppingcenter aber nicht nur reiche Markenvielfalt unter einem Dach, auch neueste Highlights für 2017 machen die einkaufsstätte immer wieder für einen Besuch attraktiv. es folgt: eine entdeckungsreise durch das Shoppingparadies! VON YVONNe HöLZL

„Mein Team und ich lassen Shopping Nord neu entdecken!“ CeNTeRLeITeRIN INGRID BUCHSTeINeR

Shopping Nord TIPP:Shopping Nord Gutscheine sind in über 70 Shops im Center, FMZ und OBI einlösbar.

Shopping Nord Events:16.3. Eröffnung Intersport, 8 Uhr

17. & 18.3. Mario Kart Racing Court im FMZ

18.3. Shopping Shows um 11, 14 und 16 Uhr

1.4. Ostereiersuche bei muki toys & more, ab 10 Uhr

8.4. LEGO-Ausstellung, OG

18.4. Fleischweihe

5. & 6. 5. Fotocorner Muttertag

9.5. Konzertkaffee mit Manfred Grössler

24.6. Austrian Giants im FMZ

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es sieht wieder besser aus am steirischen Arbeits-markt. „Die Arbeitslosigkeit in der Steiermark sinkt, im Gegensatz zu vielen anderen Bundeslän-

dern“, sagt Michael Schickhofer. Der Landeshaupt-mann-Stellvertreter sieht die Grüne Mark im Aufbruch. „Jetzt heißt es dranbleiben und weitere Maßnahmen set-zen“, so Schickhofer. eine davon ist die erschließung neuer Flächen für Betriebsansiedelungen. Insgesamt ste-hen 30 Millionen Quadratmeter zur Verfügung. „Um die entwicklung dieser Flächen optimal zu fördern, habe ich 12 Millionen euro aus meinem Ressort dafür zur Verfü-gung gestellt“, erklärt Schickhofer.

Magna und Murkraftwerk bringen Jobs nach GrazDie Aufbruchsstimmung ist auch in der Landeshauptstadt zu spüren. Die Firma MAGNA schafft 3.000 neue Jobs in Graz. „Das ist sehr erfreulich und ein weiteres Zeichen, dass es bergauf geht“, sagt Schickhofer. ein Motor für den Arbeitsmarkt ist auch das Murkraftwerk, das derzeit errichtet wird. „In seiner Bauphase bringt uns dieses Pro-jekt 1.800 Arbeitsplätze in die Stadt“, freut sich der Vize-Landeshauptmann. Auch in der Umgebung von Graz geht es derzeit steil nach oben. „Viele Gemeinden wachsen und die Betriebe stellen wieder Leute ein“, so Schickhofer.

Obersteiermark als industrielle PerleAbsolute Priorität hat für Michael Schickhofer derzeit das von der Voestalpine geplante Stahlwerk in Kapfenberg. es wäre das modernste Stahlwerk der Welt und würde die Obersteiermark an die Spitze bringen. „Wir brauchen die-ses Werk unbedingt. Tausende Jobs, von denen die Men-schen gut leben können, ein Schub für die Bauwirtschaft und viele neue, qualifizierte Lehrplätze für unsere jungen Steirerinnen und Steirer“, bekräftigt Schickhofer. Neben der Obersteiermark sollen auch die anderen Regionen weiter aufleben. So erfolgte in eisenerz kürzlich der Bau-start für das Zentrum am Berg, europas modernstem Tunnelforschungszentrum. „In Voitsberg erschließen wir die öDK-Gründe, um weitere Betriebsansiedelungen sicherzustellen“, sagt der steirische SP-Chef.

Perspektive für alle Schickhofer kämpft auch gegen die Arbeitslosigkeit von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Gemein-sam mit dem AMS wurde von der Landesregierung daher ein 85 Millionen euro schweres Paket für den steirischen Arbeitsmarkt beschlossen. „In Zukunft sollen damit alle Steirerinnen und Steirer eine Perspektive bekommen“, sagt Schickhofer. Die Steiermark ist auf dem Vormarsch. n

Aufbruch in der Steiermark

Das Zentrum am Berg, die modernste Tunnelforschungseinrichtung Europas, ist ein Meilenstein für die Region Eisenerz.

Vize-Landeshauptmann Michael Schickhofer bei einem seiner zahlrei-chen Betriebsbesuche in den steirischen Unternehmen.

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Der verstorbene Präsident von Special Olympics Österreich Hermann Kröll, Landes-hauptmann Hermann Schützenhöfer, der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (re.), Schistar Anna Veith gemeinsam mit dem Athleten-Team.

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Diese Winterspiele sind auf der gan-zen Welt ein Thema. Mehr als 300 Medienvertreter aus über 40 Län-

dern berichten über Tausende Athleten aus über hundert Nationen, die sich noch bis 25. März bei den Special Olympics World Winter Games in sportlichen Bewerben in der Steiermark messen. Seit 14. März wer-den täglich emotionale Bilder aus der Steiermark über Social-Media-Kanäle in die ganze Welt geschickt. Die Steiermark steht sportlich wieder einmal im Mittelpunkt. Der ORF und der amerikanische Sport-sender eSPN übertragen Zusammenfassun-gen und werden auch bei der Schlussfeier, am 24. März in Graz ihre Kameras im Sta-dion Liebenau in Stellung bringen. Diese Feier wird zu einem „Heimspiel“ für Andreas Gabalier werden, der erstmalig als Grazer in „seiner“ Arena singen wird. In diesem Rahmen wird unter anderem auch die Olympische Flagge an Abu Dhabi, dem nächsten Austragungsort der Special Olympics World Games im Jahre 2019, übergeben. Marc Angelini und Markus Pichler, die Geschäftsführer der Special Olympics World Winter Games, sind jetzt schon euphorisch: „An Andi Gabalier führt einfach kein Weg vorbei, wenn eine große Schlussfeier in Graz stattfindet. Daher sind wir extrem froh darüber, dass er sein Herz für Special Olympics und die Athleten beweist und mit dabei ist.“ Mit Grace VanderWaal kommt zudem die Gewinnerin von „America’s Got Talent“ in die steirische Landeshauptstadt. Und die beiden Geschäftsführer konnten noch einen abso-luten Superstar für das steirische Sportler-eignis gewinnen: Niemand anderer als der deutsche Schlagerstar Helene Fischer wird bei der eröffnung am 18. März in Schladming und beim Ausklang in Graz auf der Bühne stehen. „einen Star wie Helene Fischer muss man bei uns und in ganz

Die Special Olympics World Winter Games mit fast 3.000 Athleten aus 107 Nationen, 1.100 Trainern, 5.000 Mitgliedern, mehr als 1.000 honorigen Gästen und 3.000 Freiwilli-gen rücken Graz, Schladming und Ramsau am Dachstein und damit die ganze Steiermark noch bis zum 25. März in den Mittelpunkt der Sportwelt. Absolute Top-Stars der Musik sind mit dabei.

Im Mittelpunkt

europa nicht erklären“, sind sich Angelini und Pichler einig. Die rund 15.000 erwarteten Gäste der eröff-nung in Schladming dürfen sich zusätzlich aber auch noch auf den zweifachen Grammy-Gewinner Jason Mraz, Rose May Alaba, die Vereinigung Wiener Staatsopern-balett mit der Tanzgruppe „Ich bin O.K.“, Musicalstar Anna Maria Kaufmann und weitere Künstler freuen. Wer sich für dieses sportliche

Mega-event noch Karten sichern möchte, sollte aber zackig sein, denn der Ticketverkauf für die eröffnung in Schladming am 18. März sowie die Schlussveranstaltung startete schon am 6. Februar auf www.oeticket.com. Zu spät Kom-mende sind zumindest über den ORF live dabei. Und: Bei allen Wett-kämpfen, egal ob in Graz, Schladming oder der Ramsau, ist der eintritt für Zuschauer frei! n

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bUSINESSBLOGvon der grazIN-Redaktion

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Junges Wohnen im Herzen von Eggenberg

So sieht Junges Wohnen im Herzen von Eggenberg aus: Mit zeitgemäßer Architektur, durchdachten Grundrissen und hochwertigen Ausstattungs-

standards errichtet die WWS Projektentwicklungs GmbH ganz in der Nähe der Fachhochschule, in der Alten Poststraße/Ecke Bodenfeldgasse für

Menschen mit urbanem Lebensgefühl 30 Anleger-Wohnungen zwischen 22 m2 und 77 m2. Die Wohnungen sind teils mit Galerien, Loggien bzw.

Balkonen und charmanten Sitz-Erkern ausgestattet, ab 2018 ist ein Erst-bezug möglich. Weitere Infos gibt es auf www.wegraz.at

birmingham gelandetDie Linienverbindung Graz-Birmingham ist gestartet! Ab Mitte März wird bmi regional bereits vier Flüge von und nach Birmingham durchführen und die Flugzeiten sind besonders auf die Bedürfnisse von Geschäftskun-den zugeschnitten. Den Erstflug feierten Wolfgang Vlasaty (GF Mobilitäts-cluster ACStyria), Jochen Schnadt (CCO bmi regional), Flughafen-Graz- Geschäftsführer Gerhard Widmann, Wirtschaftslandesrat Christian Buch-mann und Holding Graz-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Malik (v. l.).

Quo vadis 2017?Unter diesem Motto stand der Private Banking Börsenabend der Steiermärkischen Sparkasse, den mehr als 100 interessierte Kunden besuchten. Als Keynote Speaker referierte Investment Stratege Martin Lück (l.) über stärkeres Wachstum und Aktien als attraktive Investments. Danach nutzten viele Kunden die Möglichkeit zu Gesprächen mit Sieglinde Klapsch (Leiterin Private Banking), Gerhard Fabisch (Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse) und Dominik Benedikt (Erste Asset Management, v. l.).

Einzigartiges KonzeptMit dem Konzept MARA (Medical Aesthetic Research Academy) steht ein weltweit einzigartiges Konzept vor der Eröffnung im Zent-rum von Graz! Der plastische Chirurg Thomas Rappl, Startätowierer Mario Barth und Allgemeinmedizinerin Simone May (v. l.) bündeln ihre Kompetenzen zum Wohle der Patienten. Das Betätigungsfeld erstreckt sich über die rekonstruktive Chirurgie (etwa nach Brust- rekonstruktionen) über medizinische Ästhetik bis hin zu Tattoo-Ent-fernungen auf höchstem Niveau. Komplettiert wird das Team durch den Dermatologin Michaela Wiednig. Die Ordination wird im Mai am Kaiser-Franz-Josef-Kai eröffnet. „Wir können unseren Patienten eine ganzheitlich medizinische und ästhetische Behandlung anbie-ten. Zu den weiteren Neuerungen zählen auch Cellulitis-Behand-lungen mit Cellfina©, die einzigartig und exklusiv in Südösterreich angeboten wird. Außerdem wird die Akademie aufgrund ihrer inter-nationalen Vernetzung auch als Ausbildungszentrum für nationale und internationale Gäste agieren, wo Fortbildung und Informations-abende stattfinden werden“, verrät Rappl.

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KULTUR // FReIZeIT // TIeRe // GeSeLLSCHAFT

Als Leiterin von OperAktiv! geht es der Musikpädagogin eva eschweiler darum, die Oper als einen kreativen Spiel- und experimentierraum für alle begreifbar zu machen. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen für das Musiktheater begeistert werden.

Welche Angebote für Schüler & Familien umfasst „OperAktiv!“?

OperAktiv! entwickelt verschiedene Vermitt-lungsformate für Schüler, Kinder, Jugendliche und Familien. Hierbei geht es hauptsächlich um ein aktives erleben und entdecken der Stoffe, die große Opern schreiben, aber auch um die Musik, das Grazer Philharmonische Orchester, den Opernchor oder das Ballett. Die einzelnen Formate beinhalten Workshops, Probenbesuche, Führungen, Familienwerkstätten, Patenschul-projekte usw. und wachsen jährlich. In unserem Kinder- & Jugendbereich gibt es das Kinder- musical, die Kinderoper, die Konzertreihe der Schüler- & Familienkonzerte und neu die Sitz-kissenkonzerte für die ganz kleinen Zuhörer.

Nach welchen Kriterien werden die Projekte ausgesucht?

Die Vermittlungsformate beziehen sich auf die Pro-duktionen im Haus und laden ein, das Opernhaus und alles, was dazugehört, genauer zu erkunden und kennenzulernen.Bezogen auf die Schüler- & Familienkonzerte versu-chen wir, inhaltlich die Themengebiete wie Kompo-nisten, Opern, Instrumente oder klassische Orchester-werke auf die Bühne zu bringen oder partizipative Projekte zu realisieren. Auch die Anknüpfungspunkte an Produktionen oder Konzerte für das erwachsene Publikum spielen eine große Rolle, wie zum Beispiel unser großes Volksschulprojekt „Liederreise laut und leise“, das inhaltlich mit dem Konzert „Grenzenlos verschieden“ am 31. März zusammenhängt.

Die Termine der Aufführungen für Kinder und Jugendliche sind ja immer sehr gut besucht. Ist hier eine Aufstockung von Vorführungen geplant?

eine Aufstockung ist nicht geplant, aber mit den Sitz-kissenkonzerten haben wir eine Lücke für die 4- bis 6-Jährigen gefüllt und unser Angebot erweitert.

In Ihrer Funktion als Musikpädagogin: Kann man Kindern Oper beibringen?

Die Oper als einen kreativen Spiel- und experimen-tierraum für alle zu begreifen und Kinder und Jugendliche für Musiktheater zu begeistern, darum geht es mir. Musiktheater verzaubert und OperAktiv! will diesen Zauber erlebbar machen!

KULTUR FREIZEITTIERE GESELLSChAFT

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grazIN // FReIZeITgrazIN

Aussi!… mit den Wander- und Radltipps der steirischen Naturfreunde! Exklusiv für grazIN-Leser berichten Rene Stix, Geschäftsführer der Naturfreunde Steiermark, und Naturexperte Jürgen Petrzilek über ausgewählte Wanderwege und Radtouren ins Grazer Umland.

Wander- und Biketipps für Grazer Naturfreunde

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Kurze Tour für die ganze Familie durch die Kesselfallklamm

Klammwanderungen haben immer ein besonderes Flair – so auch die wildromantische Kesselfallklamm, die nicht nur durch einen besonders kurzen Zustieg in die Klamm selbst

besticht, sondern am Rückweg noch ein Highlight in Form eines riesi-gen Steintores bietet. ein Ausflug lohnt sich allemal! Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Parkplatz beim Gasthof Sandwirt, den wir über die Kesselfallstraße – gut beschildert – finden. Vom Sandwirt aus überqueren wir zunächst eine Brücke und halten uns dann in nördlicher Richtung immer dem Bach entlang, bis wir schon nach kurzer Zeit den Klammeingang mit einem Kassahäuschen erreichen. Hier wird um eine freiwillige Spende gebeten, und wenn man sieht, wie liebevoll die Klamm gestaltet ist, gibt man diese auch gerne Spende ab. Kaum befindet man sich in der Klamm, wird es auch schon mystisch. Der Wald wird dichter und das Plätschern des Baches und das Getöse des herabfallenden Wassers nimmt immer weiter zu. Über Sprossen, Leitern, Brücken und Stege erklimmen wir Schritt für Schritt die Klamm. Das Sonnenlicht, das durch das Blätterdach dringt, erzeugt je nach Tageszeit unterschiedliche Stimmungen und erweckt den eindruck eines verzauberten Waldes. Lassen Sie sich Zeit und genießen Sie – es ist einfach ein wunderbares erlebnis!Das ende der Klamm markiert die Kerschbaummühle. Dort wenden wir uns Richtung Süden und es geht den Wald kurz steiler hinauf, bis wir das riesige Steintor erreichen, eine Gesteinsformation, die sich völ-lig unvermutet auf einmal aus dem Wald erhebt. Auch hier sollte man sich Zeit lassen und die eindrücke auf sich wirken lassen.

daten & Fakten:Ausgangspunkt/Endpunkt: Parkplatz Gasthof SandwirtGehzeit: ca. 1 ½ Stunden Höhenmeter im Aufstieg: ca. 150Höhenmeter im Abstieg: ca. 150Weglänge: ca. 2,8 KilometerCharakteristik: Kurze Wanderung für die ganze Familie

Über den Fuchskogel ins „Bermuda-Dreieck“

Zwischen Übelbach und Frohnleiten ver-birgt sich eine wunderbare Almwelt mit unscheinbaren Gipfeln, endlosen Alm-

wiesen, einigen spektakulären Felsformationen und einer traumhaften Vegetation. An schönen Tagen kann man den Blick weit schweifen lassen, und 3 äußerst gemütliche Almhütten begründen den Begriff „Bermuda-Dreieck“. Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Park-platz beim Gasthof ebenwirt. Wir starten in nördlicher Richtung zuerst der Straße, dann einem Wirtschaftsweg entlang durch das Gehöft Fuchs. es folgt ein gemütlicher, mäßig ansteigen-der Wanderweg durch den Wald. Zwischendurch haben wir immer wieder schöne Lichtungen, die Blicke Richtung Röthelstein und Rote Wand frei-geben. Am Fuchskogel selbst, dessen Gipfelkreuz sich auf einem Steinplateau befindet, ist der Baumbestand üppig.Im „Bermuda-Dreieck“ unserer Wanderung fin-den wir zunächst die Gmoa-Alm-Hütte, dann, weiter westlich, die Plotscherbauer Hütte und schließlich, nach einer kurzen Waldpassage, die dritte und letzte Hütte des Dreiecks – die Schwoa-bauer Hütte. Von dort geht es sanft ansteigend über Wiesen und alte Karrenwege auf den Kamm, der kurz vor der Gmoa Alm mit spektakulären Felsblöcken gesäumt ist, die aussehen wie eine Skisprungschanze. Der Abstieg von der Gmoa Alm erfolgt über die Aufstiegsroute.

daten & Fakten:Ausgangspunkt/Endpunkt: Gasthof EbenwirtGehzeit: ca. 4 ¾ Stunden Höhenmeter im Aufstieg: ca. 620Höhenmeter im Abstieg: ca. 620Weglänge: ca. 11 KilometerCharakteristik: leichte Wanderung für die ganze Familie

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grazIN grazIN // FReIZeIT

Mountainbike Runde „easy Platten-Rodeo“

Vom Geidorfplatz hinter dem Institut für Sportwissenschaft durch das große eisentor und hinauf auf den Rosenhain. Vorbei am romantischen Cafe Rosenhain und weiter hinauf in Richtung

Platte. Ist der Stoffbauer passiert, fährt man immer entlang des Kamms entlang der Straße bis ganz hoch zum Plattenkreuz. Dort angelangt nach rechts abbiegen und aufwärts bis zum Top-Aussichtspunkt mit Blick auf die ganze Stadt, dann noch ein paar Höhenmeter zur Stefanienwarte, den höchsten Punkt unserer Rundtour. Gleich hinter der Sitzbank hinter der Warte geht es einen einfachen Trail zurück zum Plattenkreuz. Diesmal überqueren wir die Straße am Plattenkreuz und folgen dem Schot-terweg, der uns ein wenig später durch ein kurzes Waldstück links hoch bis zu einer kleinen Wiese mitsamt feiner Aussicht in Richtung Dürrgraben und Hauenstein führt.Wieder geht’s abwärts, wir fahren einen schmalen Trail durch den Wald bis zur großen Plattenwiese. Dieser wildromantische Fleck Graz wird entlang des Weidezauns in Richtung Norden gequert. Nach dem Wiesenplateau geht es abwärts und schließlich wieder in den Wald bis zur einfahrt des „enzi“-Trail, der wohl bekanntesten Mountainbike-Strecke im Nahgebiet von Graz.Nach einer „flowigen“ Abfahrt am Trail kommt man runter in den Dürr-graben und fährt die teils sehr steile Asphaltstraße wieder aufwärts zur östlichen Seite der Platte.

daten & Fakten:Dauer: 1 Stunde 30 / Anstieg: rund 500 Höhenmeter / Distanz: 12 Kilometer

Wenn Sie die Naturfreunde in Zahlen beschreiben müssten, welche wären das? Wir haben derzeit 30.000 Mitglieder und 1.800 Funktionäre, die sich um 24 Hütten und sagenhafte 1.800 Kilometer Wander-wege kümmern.Was sind die Vorteile einer Mitgliedschaft?Die weltweit gültige Freizeit- und Unfallver-sicherung, aber auch Vergünstigungen auf Almhütten, in Sportgeschäften oder Reise-büros.Welche Aufgaben seht ihr für euch?Wir wollen noch mehr Menschen in die Natur bringen, mit vielen kleinen Maßnah-men, zum Beispiel der besseren Markierung von Wanderwegen.Was planen die Naturfreunde 2017?Ein Höhepunkt ist die 24-Stunden-Wande-rung in der Lipizzanerheimat im Juni oder auch der Bootswandertag auf der Enns im August.

4 Fragen an

JÜRGeN DUMPeLNIK(Vorsitzender, Natur-freunde Steiermark)

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Wir orientieren uns von Graz kommend Richtung Stat-tegg und stehen vor der ersten Herausforderung – die Leber. Steil windet sich die Asphaltstraße in die Höhe,

doch wenn wir die Leber einmal erreicht haben kann man durch-schnaufen. Weiter geht’s in Richtung Steingraben und dort über eine gemächlich ansteigende Forststraße den berühmten „Langen Weg“ hinauf. Wir queren die Flanke des Zwölferkogels und errei-chen einen Sattel knapp unterhalb des Göstinger Forsthauses. Bald folgt eine Abzweigung in Richtung der Johann-Waller-Hütte der Naturfreunde Ortsgruppe Graz. Groß ist die Versuchung, gleich einzukehren, doch dieses Vergnügen spart man sich doch

besser für die Abfahrt auf, denn nach einer zünftigen Jause fällt der weitere Anstieg doch schwerer als mit „leerem“ Magen.Kurz wird die Straße etwas steiler, doch schon bald flacht sie wie-der ab, wir passieren „Schöneben“ und folgen dem Weg, bis wir das ende der Sommerrodelbahn erreichen. Nun noch den letzten Aufschwung, vorbei an den mächtigen Senderanlagen und einen kurzen Abstecher zum Gipfelkreuz.eine mehr als lohnende Radtour, die allerdings einiges an Kondi-tion abverlangt!

daten & Fakten:Dauer: 3 Stunde 30 / Anstieg: rund 1 km / Distanz: rund 28 km

Mountainbike-Runde „Rauf auf den Schöckl“

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Das Glück der LäuferRunner’s High: Läufer kennen es – das Glücksgefühl, das Schmerzen und Anstrengungen vergessen lässt.

Unter Runner’s High versteht man ein beim Laufen längerer Strecken auftretendes Hochgefühl – einen

euphorischen Gemütszustand, der die kör-perliche Anstrengung vergessen lässt.Dieser Zustand ist individuell sehr verschie-den und kann ab einer Belastungsintensität von rund 80 % der maximalen Sauer-stoffaufnahme auftreten. Wenn dann die Belastungsintensität geringfügig zurückge-nommen wird, ist die Wahrscheinlichkeit eines Runner’s High am größten. Die euphorie wurde lange Zeit auf die im Blut nachweisbare Ausschüttung von endorphinen zurückgeführt. Die Forschung hat aber jetzt nachgewiesen, dass die Aus-schüttung körpereigener Cannabinoide not-wendig für das Auftreten des Runner’s High ist. Laut einer anderen Theorie haben die Glücksgefühle evolutionäre Gründe: Sie können Menschen seit Urzeiten zur Bewe-gung motivieren. Was früher beim Jagen und Sammeln etwas brachte, hilft heute beim Laufen.

Runner’s High – so kann’s gehen1. Die ersten Minuten mit kleinen Schritten langsam laufen. 2. Dann für wenige Minuten die Geschwindigkeit stark erhöhen. 3. Dann das Tempo wieder reduzie-ren (und wieder zu Atem kommen). Dieses langsamere Tempo jetzt für 20 bis 30 Minuten beibehalten.4. Während dieses langsamen Laufs sollte man dann einen energieschub spüren – und jetzt einen schnellen Sprint starten.5. Wenn man bei diesem Sprint außer Atem kommt, muss man unbedingt ein klein wenig länger durchhalten und jetzt sollte man das High spüren.6. Nach ein paar Minuten sollte das High seinen Höhepunkt erreichen und dann langsam verschwinden. Das Tempo die nächsten 5 bis 10 Minuten reduzieren und den Lauf im angenehmen Tempo beenden.

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grazIN grazIN // TIeRe

Wenn der Postmann zweimal klingelt …

GIB PFOTeVor zwei Jahren startete die Post eine Kooperation mit dem Tier-nahrungsexperten Fressnapf: Rund zehn Tonnen Hundeleckerlis wer-den den Zustellern jährlich zur Verfügung gestellt und sorgen damit auch für mehr Sicherheit.

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… gibt es Hundeleckerlis. Nach fast zwei Jahren wird die Kooperation zwischen der österreichischen Post und Fressnapf erfolgreich fortgesetzt. Allein in der Steiermark beglückten Zusteller zwischen Mai 2015 und Dezember 2016 die Vierbeiner mit rund einer Tonne Leckerlis. VON PATRICK KOVACS-MeRLINI

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Wenn der Postmann zweimal klingelt …

„Diese Kooperation ist für alle Beteiligten eine Win-win-Situation und wird weiter fortgesetzt.“MICHAeL HOMOLA, öSTeRReICHISCHe POST

Die Kooperation zwischen der österreichischen Post und Fressnapf österreich sorgte

im Mai 2015 für internationale Furore. Japanische Tageszeitungen berichteten ebenso darüber wie kanadische Radio-sender: Die oft kolportierte Feind-schaft zwischen wachsamen Vierbei-nern und Postlern sollte mit jährlich rund 10 Tonnen Hundeleckerlis ins Reich der Mythen wandern. Zwei Jahre später weiß man: es ist gelungen. Die Kooperation zwischen Fressnapf und Post geht weiter, Zusteller können das Angebot auf freiwilliger Basis nutzen und die Leckerlis in Absprache mit den Besitzern an deren Hunde weiter in ihrem Zustellungsbereich verteilen. „In der Steiermark haben wir rund 1.200 Zusteller und davon bestellen zwischen 30 und 40 Prozent regelmä-ßig die Leckerlis. Von Mai 2015 bis Dezember 2016 wurden rund eine Tonne der Leckerlis verteilt“, spricht der Medienbetreuer der österreichi-schen Post, Michael Homola, von einer

Win-win-Situation. Die Zahlen zeigen, dass die Initiative für die Zusteller in erster Linie in puncto Sicherheit eine Verbesserung brachte: Wurden 2014 noch 47 Postler von einem Hund gebis-sen, verringerte sich die Zahl im Jahr darauf auf 35. Um den richtigen Umgang auch in Zukunft aufrechtzu-erhalten, bekamen die teilnehmenden Zusteller Schulungen sowie einen Rat-geber, den die Post in Zusammenarbeit mit Fressnapf konzipierte. Neue Zusteller würden zudem von „erfahre-nen“ Kollegen auf etwaige gefährliche Vierbeiner gesondert hingewiesen. Die zehn Tonnen, abgefüllt in 11.200 Sack-beutel mit der Aufschrift „Fressnapf “ seien hingegen für den österreichwei-ten Marktführer bei Tierfutter und -zubehör eine breite Werbeplattform, ergänzt Homola. Grundsätzlich muss man aber kein passionierter Hunde-liebhaber sein, um die Tätigkeiten eines Zustellers bei der Post auszu-üben. Homola: „Aber natürlich ist es kein Nachteil.“ n

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grazIN grazIN // KULTUR

Der Journalist Walter Ludin meinte: „Je weniger Happy ends das Leben uns bereitet, umso mehr brauchen wir davon im Kino.“ Voll und ganz richtig! Also, machen Sie Ihre Augen weit auf und seien Sie bereit für die DIAGONALe 2017, sonst versäumen Sie gar noch Ihr ganz persönliches Happy end!VON HeIMO SVeR

Wenn am 28. März, abends, in der Grazer Helmut-List-Halle die Lichter ausgehen, um die Aufmerksamkeit des Publikums

auf die hell beleuchtete Leinwand zu werfen, dann beglückt uns nicht der Heiland zur Fastenzeit oder ein türkischer AKP-Minister seine Anhänger, nein, dann ist „Kino“ angesagt. Genauer: DIAGONALe-Kino! Oder seriöser: Die DIAGONALe – DAS FeSTIVAL DeS öSTeRReICHISCHeN FILMS tourt wieder mal von 28. März bis 2. April durchs steirische Landes-hauptstädtl. Jetzt werden Sie meinen, gut und schön, aber die G’schicht ist doch jedes Jahr hier und Kino ist sowieso out, da stream ich mir lieber den neues-ten US-Superhelden-Blockbuster aus dem Netz, um ihn über den hauseigenen Beamer auf die Patschen-kinoleinwand zu klatschen. ein Argument, aber gute, solide Filmprojektion in diesem Rahmen und – man höre und staune – nun auch zum 20. Mal in Graz, das ist schon ein klein wenig anders als daheim Couchpotato-Lifestyle zu pflegen, während die Avengers die Welt in Schutt und Asche legen. Dafür ist schon noch Zeit genug. Dafür sorgen schon die lieben Trumps, Putins und erdoğans. Also runter von der Couch, rein ins G’wand und raus in die Kinos, denn von der Helmut-List-Halle übers Film-zentrum im Rechbauer, die UCI Kinowelt-Annen-hof, das Schubert Kino bis zum KIZ Royal-Kino läuft ein Programm von rund 100 Filmen vom Stapel –

Zusatzveranstaltungen wie Diskussionen, Vorträge, Ausstellungen und, und, und nicht dazugerechnet –, das sich „sehen“ lassen kann.Bildgewaltiger Opener und österreichpremiere, mit dem bereits erwähnten Startplatz „Helmut-List-Halle“, ist das letzte Filmprojekt des viel zu früh ver-storbenen Kultregisseurs Michael Glawogger, UNTITLeD, das von seiner Partnerin Monika Willi in zweijähriger akribischer Arbeit fertiggestellt wurde. Das Werk ist eine Odyssee durch die Welt beiläufiger Stimmungen, ein staubiges Roadmovie querfeldein durch den Balkan bis nach Nordwest- afrika, aber vor allem ein unglaublicher Flow in Sachen Leben und Sterben und die ganz natürliche Auferstehung im Medium. ein Film, der die große Leinwand bedingt, sie sich einverleibt. einer, der die Latte bereits so hoch legt, dass alles, was dann noch gezeigt wird, nur mehr zu verblassen droht. Dem ist aber gottlob nicht so! Das reiche Programm, heuer bereits im zweiten Jahr von dem ätherischen DIAGONALe-Duo Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber geleitet, reicht wieder von Historischem zu Aktuellem, von Cinephilem zu Trashigem, vom entertainment zur Reflexion. es ist eines mit ecken und Kanten, das doch Rundungen hinbekommt und dieses Jahr viel kompakter, stimmiger dasteht als 2016, wo oft schale Zerfahrenheit den Schauraum besetzte. 2017 hat die Frischzellenkur der neuen DIAGONALe-Leitung offenbar angeschlagen.Dem umfangreichen Inneren im Bauch der DIAGONALe, dem Filmfutter fürs Aug’ sozusagen,

können wir, geschuldet dem beschränkten Platz, leider nicht ganz gerecht werden. Deshalb nur zwei Tipps, die man auf keinen Fall überse-hen sollte: Zum einen, dass

von Filmafficionado Paul Poet kuratierte Programm „Austro-Pop-Film – Starschnittpositionen zum öster reichischen Kino“, das Popgrößen, made in A, wie Rainhard Fendrich (genial in Franz Novotnys COCONUTS, 1985) oder den unvergesslichen Hansi Lang (ICH ODeR DU, 1984) als „Filmstars“ Reve-renz erweist. Oder, zum anderen, ein Highlight für sich: „Zur Person: Andi Winter – Spotlight auf die zweite Reihe“, einem auf paradoxe Weise in vielerlei Disziplinen wie Schauspieler, Cutter, Filmvorführer etc., ergo permanent vorhandenen Phantom der österreichischen Filmszene gewidmeten Special. Spannend. experimentell. Anrührend in seiner Durchsichtigkeit filmischer existenz. Und schließ-lich genau das, was die DIAGONALe so dringend gebraucht hat: ein Versuch der Sichtbarmachung des Unscheinbaren im Drumherum, ein Handreichen von der Leinwand herab zum Publikum. Greifen Sie doch einfach zu!Kontakt: www.diagonale.at

einfach mal zugreifen

„Frühes Kommen sichert gute Plätze!“(FILMWeISHeIT)

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„Je größer die Leinwand, umso effektvoller die Gefühle.“FILMWeISHeIT

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ANDI WINTeR, der große Unbekannte im heimischen Film.

DIAGONALE-Masterminds Sebastian Höglinger & Peter Schernhuber

M. GLAWOGGeRS letztes Meisterwerk, "Untitled", ein Film

wie ein Sturm

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grazIN grazIN // GeSeLLSCHAFT

Stardesignerin Pia Bolte rockte im Crazy Home Town (CHT) in der Paulustorgasse und fotografierte im Hotel Wiesler ihre neue Kollektion. grazIN als Medienpartner war da natürlich mit dabei. Die Gelegenheit, sich eine der berühmten Jacken maßanfertigen zu lassen, ließen sich Gäste aus allen Bundesländern sowie zahlreiche Grazer nicht entgehen. DJ Christian Jani sorgte für die richtigen Klänge im Crazy Home Town von Stefan Krar und Arno Körbler. Pia Bolte zeigte sich indessen begeistert von der Stadt und versprach: „Ich komme wieder.“ Von Dirndl über Jacken geht es jetzt zu Hosen und Blusen. Die aktuelle Kollektion mit Model Priya Labadeova und Fotografin Danila Amodeo wurde bereits geshootet und gibt es auf www.piabolte.com zu sehen.

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Pia erobert Graz

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„Sehnsucht nach Liebe“ – die Monika-Martin-Tournee Sängerin. Produzentin. Komponistin. Texterin. Seit 20 Jahren steht Monika Martin nun auf der Bühne und begeistert ihr Publikum. Im Jubiläumsjahr kehrt die erfolgreiche Künstlerin zu ihren Wurzeln zurück und geht mit ihrer sechsköpfigen Band unter dem Motto „Sehn-sucht nach Liebe“ auf große österreich- und Deutsch-land-Tournee. Next Stop: 7.5.2017 in der Stadthalle Graz!

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3 x 2 MEET & GREET KARTEN

Tanz der OffiziereDie Offiziere der Garnison Graz luden in die Belgierka-serne zum 60. Großen Gesellschaftsabend, und 1.500 Gäste ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen, das Tanz-bein zu schwingen. Unter den hochrangigen Gästen waren auch Militärkommandant Brigadier Heinz Zöllner mit Gattin Iris, ernst Gödl (Vizepräsident des Bundesrates), Stadtrat Kurt Hohensinner, Silvia Angerbauer (Gleichbe-handlungsbeauftragte des Bundesheeres) sowie Gastgeber und Kommandant der Landstreitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner (v. l.).

Auf 467 Metern alles neuNach einmonatiger Umbauphase wurde die SKYBAR GRAZ – mit 467 Höhenmetern die höchstgelegene Bar von Graz – in neuem Design wiedereröffnet. Hausherr Christof Widakovich (2. v. l.) setzte auf jede Menge Funktionalität und das erlebnis für die Gäste steht für sein Team im Vordergrund. eventmanagerin Ines Ganic, Gastge-berin Stefanie Hallmann, executiv Chef Michael Gauster und event-managerin Mercedes Furtlehner (v. l.) bieten für jeden Anlass am Schloßberg das perfekte Konzept. Regelmäßige Veranstaltungen und laufende Termine finden sich auf www.schlossberggraz.at

Feiern mit den StarsAm 25. Mai haben Grazer die einzigartige Gelegenheit, mit ihren Stars zu feiern. Denn da steigt in der Grazer Stadthalle die Große Schlagerparty. Und alle großen Stars wie Semino Rossi, Vanessa Mai, Fantasy, Nik P., Melissa Naschenweng, Hannah und Vincent Gross sind vertreten. ein Ohrwurm reiht sich an den nächsten und die Schlagergiganten machen den Abend zu einem Hitfeuerwerk der Sonderklasse. Tickets und Infos gibt es unter www.showfactory.at sowie bei allen oeticket-Vorverkaufs-stellen mit der Hotline 01/96 0 96 234 oder www.oeticket.com

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KULTURBLOGVON HeIMO SVeR

grazIN grazIN // KULTUR

ein heimischer Kulturpolitiker meinte einmal keck: „Jö schau, der einzige Grazer Autor mit einem G-Punkt.“ Auf diese Aussage möchte ich nicht weiter eingehen, jedenfalls

ist die Rede von Martin G. (gesprochen: G-Punkt; klar!) Wanko, dem letzten verbliebenen Brachialschriftsteller in diesen unseren Gefilden. ein Multinormgenie aus Autor, Journalist, Fotograf, Blogger, Marathonläufer, GAK-Fan, fürsorglicher Vater, Kultur-manager und einer, der immer für einen lockeren Spruch gut ist. Man lacht dann mit ihm lauthals. Aber schon kurz danach, wenn man dann allein in seinem Stübchen sitzt, erkennt man erst die wahre Weisheit wuchtigen Wanko-Witzes, der da daheralteriert bzw. dessen, was zwi-schen den Zeilen zu hören war. Denn hinter der aufmüpfigen Kunstfigur, die er zu leben pflegt, verbirgt sich ein äußerst sensibler, fei-ner Mensch, der einen reich zu machen ver-mag, wenn man ihn zu seinen Freunden zäh-len darf. Aber Obacht, der Wanko ist zwar eine coole Socke und frech wie sonstwer, aber kein Wolfi-Bauer-Replikat, wie viele meinen. Das sind jene, die den Bauer niemals verstanden haben und den Wanko sowieso nie verstehen werden. Da ist der G-Man Martin schon eher dessen Nachfolger, die Weiterführung des experiments „Künstler“ ohne Tabu. Auch als der Letzte der Mohika-ner mit Federkiel und Tintenfass bzw. PC und Internet ... und Roller, das muss schließ-lich sein – denn wie kommt man von einem Wanko-event zum anderen – kann man ihn sehen. Aber das wär‘ irgendwie traurig. Nicht Wanko-like!So und jetzt ist wieder was passiert im Wan-ko-Universum. eine enorme eruption in klassischer Hinsicht. ein Donnergeheul mit umstürzlerischem Gedankengut. Man müsst‘ sich fürchten, wenn man nicht so lachen müsst‘. Aber auch das Lachen ist wieder mal fern jedweden Selbstzwecks. es ist einfach notwendig, so wie bei einem seiner letzten Stücke DIe SHIT BAUeRN. Und so hat er, jener lebende steirische Autor mit den meis-ten Uraufführungen, es schon wieder getan. Wieder hat er sich hingesetzt und ein Stück kreiert: SCHILLeR – eIN LUSTSPIeL. Sein zwanzigstes! ergebnis: Schon wieder eine

Uraufführung! Diesmal am Donnerstag, den 23. März 2017, im Theater im Keller unter der Regie des Theaterroutiniers Alfred Haidacher. Auch so ein Getriebener. So ein irrer Theatermann, der genügend – lassen Sie uns ein wenig rustikal werden – in der Hose hat, um sich den Wankowörtern zu stellen, sie aufzuzäumen und im freien Galopp über die Bühne zu treiben. Sehr frei orien-tiert sich der Meister hier an Schillers „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ und demontiert gleich alles, was da klassisch anmutet oder verlogen daherkommt. „Ich habe dem Schiller das moralische Heute aus der Brust geschnitten“, meint er nur lapidar

dazu und siedelt die Geschichte weit ab von Genua in einem Comic-Wien, dem italie-nisch-österreichischen Stadtstaat Vienna, an. Macht sich dabei ganz kluge Gedanken über Diktatur und Demokratie, über Populisten und Realisten und zertrümmert drauf los, im Wissen, allein die Satire kann die Welt noch ein wenig über Wasser halten, bis das allge-meine Schweigen aus Furcht und Funktio-nierenmüssen alles zudeckt.Zudecken lässt sich aber der Mann nicht. Und zum Schweigen bringen schon gar nicht. Schreibt er doch schon wieder an einem neuen Stück, diesmal zum Thema Asylanten. „Die Vertriebenen“ soll’s heißen und über „das Problem, wenn du das Problem mit etwas hast“ handeln. ein Thema, das polari-sieren wird. Aber das ist der Wanko gewohnt. Da fühlt er sich wohl. Da wird er Mensch. Nebenbei stehen Filmprojekte an, Drehbü-cher, weiß der Teufel. ein nie enden wollen-der Sprudel an Kreativität ist dieser Kerl, der sich nicht scheut, die Finger ganz tief in die Wunde zu stecken. Wo man sich ganz gehö-rig selbige beschmutzen kann. er nimmt’s aber gelassen. Dafür gibt’s hernach ja den Applaus. Der entschädigt und reinigt die schmutzigen Hände dieses Ausnahmetalents, dem die wirkliche Würdigung noch immer verwehrt geblieben ist. Aber Martin G. Wanko muss man halt verstehen, verstehen wollen, so wie das Leben, das macht auch keine halben Sachen. In diesem Sinne: „Vor-hang auf!“Kontakt: www.m-wanko.at/www.tik-graz.at/

Einen hat er nochMindestens! Denn was auch Seins ist, und das ist vieles, das Aufhören ist es nicht. Da schon eher das Weiter- und Weitermachen. Mit dem Theater, dem Film, der Prosa, oder einfach dem Leben halt. Denn dem begegnen wir bei Martin G. Wanko immer und auf alle Fälle. So oder so ...

„es gibt keine Ideale mehr.“ MARTIN G. WANKO

Martin G. Wanko, oder einer den man erfinden müsst’, würd’s

ihn vor Ort nicht geben!

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KULINARIK // SPORT

Als eingefleischter Grazer, liebe ich diese Stadt und mit meiner Küche will ich meinen Beitrag dazu leisten. es ist gar nicht schlecht, wenn man zwischendurch einmal weg ist, damit man dieses Gefühl für die Menschen und die Stadt spürt. Als ich in Vel-den gekocht habe, ist mir Graz dann schon abgegangen.

Deine Idealvorstellung eines Lokals?

Ganz klar Ferl’s Weinstube. Hier wird unaufgeregt gearbeitet, und dennoch regt die Küche auf. Boden-ständige Gerichte und ab und zu spielen wir dann doch zum großen Konzert auf. Das wird geschätzt. Hier steht der Standler vom Kai-ser-Josef-Platz neben Wirtschaftska-

pitänen, weil wir noch ein echtes Beisl sind, wie man es nur mehr in Wien kennt. Solche einrichtungen muss man Aufrechterhalten, weil es den Geschmack der Menschen trifft.

Ohne Reservierung ist es kaum möglich einen Tisch zu bekom-men. Also alles richtiggemacht?

es scheint zumindest, dass wir vielen Vorstellungen entsprechen. Wir sind für das beste Gulasch in der Stadt bekannt, setzen auf bodenständige Klassiker, halten das Spektrum aber auch bewusst breit, das geht vom Fisch bis zum Steak. Wir beginnen jetzt das dritte Jahr und hinzu-kommt, dass Ferl’s Weinstube ein Beisl ist, indem man sich einfach trifft.

KARL PIChLMAIER & INES LIPLINFerl’s Weinstube

er wird als „Gulaschkönig“ von Graz tituliert und entstammt der kochenden Pichlmaier-Dynastie. Seit zwei Jahren hält Karli Pichl-maier mit „Ferl’s Weinstube“ die Beisl-Kultur aufrecht. Mit erfolg. Denn wer von der bodenständigen Küche kosten will, muss unbedingt vorreservieren.

Der Name Pichlmaier hat seit Jahrzehn-ten in der Grazer Gastro-Szene einen Namen. War es von Anfang an klar, die Tradition weiterzuführen?

Mein Vater hat mich nicht unter Druck gesetzt, aber wer nichts wird, wird Wirt (lacht). Der Weg in die Küche hat sich ein-fach ergeben und ehrlich gesagt ich kann nichts Anderes. Aber bereut habe ich den Schritt nie, ganz im Gegenteil.

Wie siehst Du das Publikum und die Ansprüche der Gäste in Graz?

Früher hat es geheißen, wenn Du es in Graz als Koch schaffst, dann packst es auch in New York. Klar ist, dass man die richtige Küche finden muss und damit überzeugen.

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KULINARIKSPORT

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grazIN // SPORTgrazIN

ANGESCHUbST

er nimmt’s persönlich. Und der Name ist Programm. Mit „Snobefit“ geht Perso-nal Trainer Matthias Snobe den direkten Weg, wenn es um die individuellen und gesundheitlichen Bedürfnisse seiner Kun-den geht. Viele brauchen für ein neues Lebensgefühl nur einen Schubser. Den gibt Snobe jetzt auch mit dem neuen Fit-nesstrend: Boxen.voN PATRIck kovAcS-MERlINI

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Adriana Lima steigt in den Ring und viele Top- models tun es ihr gleich. Die Brasilianerin trai-niert aber nicht für das Technische K. O., son-

dern für eine gleichmäßige Muskulatur, von den Beinen bis zu den Schultern. „Vor allem Frauen haben beim her-kömmlichen Krafttraining die Befürchtung, dass die Oberkörpermuskulatur extrem ausgeprägt wird. Beim Boxtraining erfolgt die Muskelbildung gleichmäßig über den ganzen Körper verteilt. Schnellkraft und Koordina-tion mit Kombination von Ausdauer und Beweglichkeit fordern und fördern Herz-Kreislauf perfekt“, weiß der diplomierte Personal Trainer Matthias Snobe, der den neuen Fitnesstrend aufgegriffen hat und sich in München zum Boxtrainer ausbilden ließ. Das einstündige Training ist in Blöcke aufgebaut, formt jede Muskulatur und bringt bei Beachtung gewisser Kriterien zeitnah erste sichtbare erfolge. In Amerika gibt es zudem den Trend, der sich auch in europa immer mehr verbreitet und sich White Collar Boxing nennt. Das als „Managerboxen“ bekannte Boxen für Führungskräfte hat den positiven Vorteil der Burnout-Prävention, da Boxen auch die Sinne schärft. Das Boxtraining ist nur ein element aus dem Angebot von „Snobefit“ (www.snobefit.at), das Fitness und Gesundheit in Büros als Teil der betrieblichen Gesund-heitsförderung nach Hause oder in die Natur bringt. Snobe bietet etwa mit elektro-Muskel-Stimulation (eMS) ein Training, das im Leistungssport schon seit Jahren

angewendet wird, die tiefer liegende Rückenmuskulatur stärkt und gelenkschonend, ohne Zusatzgewichte, abläuft. Functional Training, Pilates, Yoga, Stabilitätstraining sowie mehrdimensionales Koordinationstraining sind ebenso im Repertoire, das Snobe in Zukunft in einem eigenen Studio räumlich vereinen will. „Das Angebot soll auf ein funktionelles Training für den Alltag abgestimmt sein, bei dem Kunden auch die Kompetenz der Sport- physiologie und Diätologie bekommen“, so Snobe. Denn zum kompletten erfolg gehört vor allem die ernährung: „es ist wenig effektiv, wenn trai-niert wird, aber am Abend Brot und Spaghetti auf den Tisch kommen.“ Die Proteine (Fisch, Fleisch, Meeres-früchte) sollten den Speiseplan bestimmen, komplexe Kohlehydrate wie Bohnen, Kircherbsen oder Linsen nicht fehlen. Die Kombination aus ernährung und Training sorgt laut Snobe dafür, „die Gesundheit zu erhalten und nicht erst zu warten, bis sie wiederhergestellt werden muss. Viele brauchen nur einen Schubser. Aber dafür bin ich da.“ n

„Viele brauchen nur einen Schubser. Aber dafür bin ich da.“MATTHIAS SNOBe

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grazIN // KULINARIKgrazIN

Kippis!Drehfußball, nordische Schnäpse, herzhafte, bodenständige Küche und dazu unverfälschter Heavy Metal in uriger Atmosphäre. Diese Kombination findet man in der einzigen Grazer Hard & Heavy Bar,

dem „Tick Tack“ in der Maygasse.

Jeden letzten Donnerstag im Monat ein Drehfußball-Tur-nier, jeden dritten Donnerstag fliegen im Turniergeist Pfeile auf die Dartscheibe. Aber auch an diesem Montag,

kurz nach 18 Uhr, hat Martin Stadler hinter Bar des „Tick Tack“, der einzigen Metal-Bar in der Grazer Maygasse 12, gut zu tun. Die Tische füllen sich mit Stammgästen, der Griff zum gut gefüllten Bierkühlschrank ist ein steter. Neben zahl-reichen heimischen Bieren finden sich dort auch exoten wie etwa das isländische „einstöck“ und auch der finnische Pfef-ferminzlikör „Minttu“ ist prominent vertreten. Stadler, seit zwei Jahren Besitzer der Hard & Heavy Bar ist Fan von finni-schen Bands und Getränken und bodenständiger Küche. „Wir machen auch Caterings für Musikgruppen, die in Graz spielen und gerne kommen sie nach den Auftritten auch zu uns. Der Anteil an Stammgästen ist extrem hoch und deshalb wird bei der Speisekarte auf Abwechslung gesetzt“, so Stadler,

der auch privat gerne und viel kocht. Die Tagesspecials rei-chen von pikanten Strudelvariationen über mexikanische enchiladas bis hin zu verschiedenen Burger-Optionen. Küchenchef Chris sorgt auch noch um Mitternacht für Klassiker wie Schnitzel, Chili con Carne, Knödel mit ei oder Senfgeschnetzeltes. „Für mich ist es selbstverständlich, dass die Gerichte frisch zubereitet werden. Das Faschierte wird selbst gemacht und in die Knödel kommt noch das eigene Brot.“ Metal-Freunde in größeren Runden schätzen vor allem die Ritterplatten (ab 10 Personen) mit fleischigem Querschnitt, der von Kotelett bis zu Köttbullar (schwedische Fleischbällchen) und einer vielfältigen Saucenauswahl reicht. Das exorbitante Völlegefühl nach den durchwegs großen Por-tionen ruft anschließend den hauseigenen Zirbenschnaps oder den Kärntner Honiglikör auf den Plan. Und dann: Kippis! Finnisch für Prost. n

NORDMäNNER„Tick Tack“-Inhaber Martin Stadler (l.) und

sein Küchenchef Chris setzen in der Maygasse auf metallische Klänge aus dem hohen Norden

und bodenständige Küche.

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Plakat.2017

FINNISCHe BOTSCHAFTBei Stammgästen der Hard & Heavy Bar steht nicht nur „Minttu“, ein finnischer Pfefferminzlikör hoch im Kurs,

auch die Küche punktet.

ein Plakat, dass sich ändern kann, auf Wunsch alle Stückerl spielt und zum Modernsten gehört, dass es am internati-onalen Werbemarkt zu haben gibt: Die neuen, 84 Zoll

großen digitalen Screens des Ankünder haben es buchstäblich in sich! enthüllt wurden diese Wunderdinger jüngst von Ankünder-CeO Dieter Weber, Bürgermeister Siegfried Nagl, Stadtrat Mario eustacchio, Holding Graz-Vorstandsvorsitzen-dem Wolfgang Malik und Ankünder-GF Josef Karner (v. l.). So geht Plakatwerbung 2017!

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FOOdBLOGVON MANUeLA PUCHeR | www.testesser.com

grazIN // KULINARIKgrazIN

1 TörtchenprinzessinSuna Robatscher ist die jüngste Kondi-tormeisterin der Steiermark. Seit letztem August bäckt sie auf Bestellung große, kleine, eckige und runde – aber vor allem ausgefallene Tortenkreationen. Je ausge-flippter und detailreicher, desto besser!

2 Ulli & PaulAm Stand am Hauptplatz finden sich Endor-phine pur! In Form von Topfenknöderln in Butterbröseln, frischen Waffeln mit Schoko-ladesauce, Eisknöderln oder Eiscreme. Ulli & Paul machen nicht nur satt, sondern auch glücklich!

3 Greißlerei de MerinDie Auswahl des Desserts fällt angesichts des verlockenden Angebots schwer. Lin-zertorte und hausgemachte Schokotarte duellieren sich um einen Platz im Magen. Glückshormone pur!

4 Café Mitte Grundsätzlich erfreuen sich Gäste des Cafés am Freiheitsplatz mittags und abends, sieben Tage die Woche an steirischer und thailändischer Küche. Davor, währenddes-sen oder danach gibt’s köstliche süße Dinger in Form von zum Beispiel einer Apfel- oder Blaubeertarte.

5 die süße LuiseDer Name ist Programm! Im kleinen Markt-stand am Lendplatz genießt man nicht nur herrliches Frühstück, sondern auch eine riesige Auswahl an Lieferanten für Glückshormone, Anti-Depressions-Kuchen und Einfach-glücklich-Tartes.

6 SchlossbergrestaurantDas Schlossbergrestaurant lockt nicht nur abends hungrige Gäste auf den Grazer Hausberg, sondern kredenzt am Wochen-ende auch schon tagsüber die wohl größte Dessertvariation der Stadt! Und nicht nur die süßen Köstlichkeiten, sondern auch die Aus-sicht über die Stadt sind bezaubernd.

7 VeggiezzWer seine kleinen Sünden lieber vegan genießt, sollte einen Abstecher ins neu eröffnete Veggiezz am Kaiser-Josef-Platz machen. Eine Spezialität, der Banoffee Pie – mit Nüssen und Bananen ist zwar sehr nussig und dabei trotzdem erfrischend!

Glück kann man nicht kaufen – aber essen!Glück kann man nicht kaufen – aber essen schon! In Form von süßen Trostpflastern, gezuckerten Stimmungsaufhellern oder schokoladigem Zeitvertreib. Lust bekommen auf eine Dosis endorphine? Die natürlichen Opiate des Körpers können nämlich Stress reduzieren und mehr Freude ins Leben bringen … und das Beste daran: In Graz gibt es dieses Glück, wohin man sieht!

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Worauf dürfen sich modebewusste GrazerInnen freuen?Der MODePALAST ist eine Publikumsmesse, bei der die DesignerInnen persönlich anwesend sind und mit ihren neu-esten Mode-, Schmuck-, Accessoire- und Lifestyle-Kollektio-nen überzeugen wollen. Typisch für den MODePALAST ist aber auch, dass wir ganz unterschiedliche DesignerInnen unter einem Dach vereinen. Wir lassen uns aber auch die Frei-heit und präsentieren genauso Interior Design und Lifestyle- Produkte. Was für unsere BesucherInnen ebenfalls spannend ist: Beim MODePALAST kommen Upcycling-Dekoelemente zum einsatz, die nicht nur für die ganz besondere Gestaltung sorgen, sondern ebenfalls zu kaufen sind. Alles in allem ver-steht sich der MODePALAST als kreative Bühne für unab-hängige DesignerInnen.

Welche Designer werden vor Ort sein?Wir werden rund 60 DesignerInnen – Newcomer wie auch etablierte Labels – präsentieren. Obwohl die Anmeldephase noch in vollem Gange ist, zeichnet sich aber bereits jetzt ein wirklich einmaliger Mix unterschiedlichster DesignerInnen ab. Alle bis dato angemeldeten Labels sind natürlich schon jetzt auf unserer neuen MODePALAST Website mit Detail- beschreibungen zu finden: www.modepalast.com

Zeigen auch Grazer Designer, was sie können? Ja, auch DesignerInnen aus Graz bzw. der Steiermark sind mit dabei. Beispielsweise das junge Label „Waidzeit“, das sich voll und ganz dem Design von einzigartigen, nachhaltigen Holz-armbanduhren, Holzschmuck und Holzbrillen verschrieben

hat. Oder auch das Label ZuckerZimtundPeitsche, das nicht nur mit seinem Namen, sondern vor allem mit seinen von Hand gefertigten Accessoires wie Ketten und Armbändern aus Kordeln überzeugt.

Wodurch zeichnen sich heimische Labels im Vergleich zu internationalen Designern aus?

Vergleicht man heimische Independent-DesignerInnen mit großen internationalen DesignerInnen, so sehe ich vor allem zwei Vorteile für kleine, unabhängige DesignerInnen: Diese können ihrem Stil absolut treu bleiben, ohne sich in irgend-eine Richtung verbiegen zu müssen. Für die Käuferinnen bedeutet das, dass sie Mode, die keine Kompromisse eingehen musste, bekommen. Darüber hinaus sind die Kollektionen von unabhängigen DesignerInnen weitaus zeitloser und viele Saisonen tragbar.

Ihre erfolgs-Tipps für angehende Jungdesigner?Ich denke, dass prinzipiell die unterschiedlichsten Typen von DesignerInnen erfolg haben können. eine Grundvorausset-zung ist vermutlich jedoch, dass man als DesignerIn seine Stärken kennt und diese auch lebt. Das betrifft sowohl die „eigentliche“ Arbeit an den Kollektionen, aber auch alles andere, was als DesignerIn auf einen so zukommt: Marketing, Verkauf, Medienarbeit, die Wahl der Kooperationspartner … ein zweiter Punkt, der manchmal vielleicht etwas unterschätzt wird, ist jener, dass man als DesignerIn – gerade in Zeiten von Online-Shops – durchaus verstärkt den direkten Kontakt zu den KundInnen suchen sollte.

Sie ruft Mode, Trends und Lifestyle unter ein großes Dach zusammen und zeigt beim Grazer Modepalast, österreichs größtem Design-Pop- up, in der Grazer Stadt-halle (7. bis 9. April 2017), was heimische und internati-onale Designer abseits des Main-streams so drauf haben: Organisatorin May-Britt Alróe-Fischer.

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Shopping-erlebnis Modepalast

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Hinten den Türen des Barber Shops „Holy

Tiger“ tut sich eine fast vergessene Welt der Mannhaftigkeit auf. eine, in der sein Bart so richtig verwöhnt wird, die Haare getrimmt und cool gelegt werden. Pomade inklu-sive. Abgerundet wird das erlebnis mit einer Zigarre, Whiskey und guter Männerlektüre. Manche nennen es deka-dent, andere erkennen darin Potenzial: Die kleine, geheime Wohl-fühloase für Männer hat Stil. Ja, hier werden aus Grazern echte Gentlemen gemacht. Zutritt für Frauen? Verboten! Das verspricht schon das Schild „Men only“ an der Tür. Für das Legenden-hafte des 19. Jahrhun-derts steht nostalgisches Interieur, das zur Gänze aus den USA stammt und

herrschaftlich anmutet. Hier hat die Sage des Herren-Clubs überlebt, die Moderne ist aber auch eingezogen: Im diskreten Zirkel schönheitsbewusster Männer stehen präzise Haarschnitte und Barttrends von heute im Fokus. „Bart ist mehr als nur ein Trend, er ist Kult. Der Style der Bärte variiert je Sai-son, derzeit werden Bärte wieder kürzer getragen“, verrät Barbier Jürgen Niederl von Holy Tiger. Dazu kombiniert der Mann von Welt monochrom gemusterte Anzüge mit

Weste und farbenfrohe Accessoires. Letztere sind die Must-haves eines Dandy-Styles – damals wie heute. Hosenträger, Fliege, Schiebermütze und als modisches Tüpfel-chen auf dem „i“: Budapester nach Maß aus Graz.Frauen bleibt also nur der verstohlene Blick durch deckenhohe Fensterfronten, die, typisch Jahrhundertwende hölzern gerahmt, den Blick auf zwei Grazer Dandys beim Styling frei geben. Nachstylen? Unbedingt!

Gentlemen’s ClubRasierklingen, Whiskey und der perfekte Haarschnitt – Ingredienzien eines Barber Shops. Dort gibt es nämlich gekonntes Styling mit geball-ter Männlichkeit. Und Grazer Gentlemen finden zwischen schickem Twill-Cotton sowie heimischer Budapester-Kunst eine Oase des Genießens – unter Männern und ganz privé. So sind sie nämlich am glücklichsten …TexT & KONZePT: YVONNe HöLZLFOTOS: MATeA ACIMOVIC & LISA TAUReR, NOx-PRODUCTIONS

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Weste von Scarti-Lab, Sunsetstar, 220,00 euroHose von Scarti-Lab, Sunsetstar, 260,00 euroHemd von Scarti-Lab, Sunsetstar, 240,00 euroBandana-Tuch, Sunsetstar, 40,00 euroBandanaring, Sunsetstar, 20,00 euroSchuhe (Budapester), Schuhwerk, 294,00 euro

Anzug von The Gigi, Knilli, Hemd von The Gigi, Knilli, 169,00 euroGürtel von D&G, Knilli, 369,00 euroStecktuch, Andrew’s Ties, 15,00 euroSchal, Andrew’s Ties, 39,00 euro

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Chinohose von Gianni Lupo, The Box, 49,00 euroHemd von Gianni Lupo, The Box, 39,00 euroSakko, The Box, 89, euroStecktuch, Andrew’s Ties, 15,00 euroSchuhe (Budapester), Schuhwerk, 229,00 euro

Sandfarbiges Sakko von Universal Works, Sunsetstar, 170,00 euroHose von Universal Works, Sunsetstar, 130,00 euroWeste von Universal Works, Sunsetstar, 100,00 euroHemd von Naked & Famous, Sunsetstar, 120,00 euroFliege, Andrew’s Ties, 25,00 euroRahmengenähte Schuhe, Sunsetstar, 315,00 euro

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Jeanshose von Cup of Joe, The Box, 49,00 euroHemd von Gianni Lupo, The Box, 39,00 euroGilet, Sunsetstar, 100,00 euroHalstuch, Andrew’s Ties, 29,00 euroSchuhe (Theresiana), Schuhwerk, 253,00 euro

ein Barber Shop ist also ein auf das Männerhaar spe-zialisiertes etablissement, indem speziell ausgebil-dete Barbiere (Schorem Oldschool Academy Rotter-dam) die hohe Kunst des Haare- und Bartschneidens im ansprechenden Ambiente und bei echten Män-nergesprächen vollführen. Zeitlos zeigen sich die sogenannten Classic-Cuts für perfekt inszeniertes Männerhaar, die ihren Ursprung aus den 20ies bis 50ies haben: „Alle Haarschnitte werden aus dem Gesicht getragen und der Fokus ist bei allen Cuts auf die saubere Kontur gerichtet“, so Niederl.

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MOdEBLOGVON DeNISe RASeR| WWW.NeUMODISCH.COM

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coole Mode, zarte Farben

Ich als zweifache Mama finde es besonders toll, wenn ein Fashion- trend in der neuen Saison im Fokus

steht, der nicht nur stylisch, sondern für Mamas obendrein auch super bequem ist. So ist in diesem Frühling der HooDIE als It-Piece einfach nicht mehr wegzu-denken. kombiniert mit einer long-bluse in einem zarten Rosé-Ton, lederimitatleggings mit „Slimming“- Effekt, Bikerjacke und Retro Sneakers, wird ein Basic-Hoodie garantiert zum Hingucker. Als Blickfang wird der rockige Alltags-look mit einer citybag in der Trendfarbe „Pink Yarrow“ per-fekt abgerundet.

Tipp: Hoodie auch mal anders getra-gen: oja, auch das ist möglich. Bei einem Hoodie-look sind keine Gren-zen gesetzt. So kann er genauso für einen Business-look mit Bluse und einer culotte oder für ein Party-outfit mit Tüllrock in Metallic-optik und High Heels kombiniert werden. 

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„In diesem Frühling ist der HOODIe als It-Piece einfach nicht mehr wegzudenken.“

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Mutter MondNicht weniger als 155 Millionen Menschen weltweit haben die Shows des „Cirque du Soleil“ gesehen und haben sich vom besten Zirkus der Welt verzaubern lassen. Mit „Amaluna“ gastiert das neueste Spektakel noch bis zum 17. April in Wien.

Das jüngste Stück des „Cirque du Soleil“ nennt sich „Amaluna“. In vielen Sprachen steht Ama

für Mutter und Luna, der Mond, symbo-lisch auch für das Weibliche. es ist auch eine vorwiegend weibliche Besetzung, die den Besucher des Zirkusspektakels in gewohnter Manier verzaubert. Unglaubliche 155 Millionen Menschen haben bisher die Shows von „Cirque du Soleil“ besucht. Nach der Premiere in Kanada und Stationen in Amsterdam und London kommt nun auch österreich in den Genuss des wahr-scheinlich besten Zirkus der Welt: Bis 17. April ist die Liebesgeschichte noch in Wien Neumarx zu sehen. In beein-druckenden Bühnenbildern und atem-beraubender Akrobatik wird erzählt, dass Seeleute auf einer Insel stranden, deren Königin ihre Tochter mit dem Seemann Romeo verheiraten will. Doch

Cali, halb echse, halb Mensch will dies verhindern. Soviel sei verraten: es geht dann doch gut aus. In aufwendigen Kos-tümen wird scheinbar gewichtslos durch das imposante Zelt geflogen, an den üppigen und aufwendigen Kostümen kann sich das Auge kaum satt sehen. Motive aus Shakes peares „Der Sturm“ und Mozarts „Die Zauberflöte“ ver-schmelzen in „Amaluna“ zu einem magischen Kaleidoskop. endlich ist wie-der eine der großen Zeltshows des „Cirque du Soleil“ in österreich zu sehen. eine einmalige Gelegenheit, sich vom Zauber einer einzigartigen, in eine märchenhafte Akrobatikperformance eingebundenen erzählung, begeistern zu lassen. Untermalt wird diese „Ode an die Frau“ von Originalkompositionen, die live dargeboten werden. Weitere Infos und Tickets auf www.cirquedusoleil.com

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grazIN // AUTOgrazIN

Jawohl, er wird weiterhin einen glänzenden Sticker ins Faktenheft bekommen: 2.0 TDI mit 150 Diesel-PS, auf 4,49 Meter angewachsen, damit hat er seinen Vorgän-

ger um stolze sechs Zentimeter übertroffen, in der Breite ist er gar drei Zentimeter „blader“, dafür hat er drei Zenti-meter in der Höhe verloren. Die zweite Generation der hochsitzenden Volkswagenkunst, für viele als Tiguan erfahren, wirkt mit ihrer hohen Gürtellinie und dem sehr straffen Design deutlich hochwertiger und lässt die Bestno-ten des gleichnamigen Vorgänger-Primus beinahe in Ver-gessenheit geraten. Auch deshalb, weil die Klasse aus Wolfsburg im Innenraum nunmehr deutlich auf hochwer-tigere Materialien setzt. Bestnoten hat der Innenraum aber nicht nur materialtech-nisch, sondern vor allem in Sachen Größe: ein acht Zenti-meter längerer Radstand schafft Platz, besonders die Fond-Passagiere genießen wesentlich mehr Beinfreiheit. Auch dank der verschiebbaren Fondbank konnte der Kof-ferraum zulegen, wie das Grundvolumen von 615 Liter (145 Liter mehr als bisher) zeigt. Das maximale Ladevolu-men liegt bei 1.655 Litern. Gleichzeitig sank die Ladekante um vier Zentimeter, das schont das Rückgrat, aber Wissen braucht bekanntlich Raum. Das auf den Fahrer ausgerichtete Cockpit im neuen Tiguan wirkt aufgeräumt und lässt sich intuitiv bedienen. In der getesteten Ausstattung „Comfortline“ sind die wichtigsten Features an Bord, nach oben hin gibt es so gut wie keine offenen Wünsche wie z. B. City-Notbremse, Totwinkelwar-ner, Spurhalteassistent, Abstandsregel-Tempomat, LeD-Scheinwerfer samt Fernlichtassistent, beheizte Vor-dersitze, Dreizonen-Klimaautomatik, abgedunkelte Seiten-scheiben usw. Wirklich neu in Verbindung mit dem

Allradantrieb ist die „4Motion Active Control“: ein Dreh-Schalter zur Wahl der Fahrmodi – Onroad, Snow, Offroad und Offroad Individual – ist so in der Mittelkon-sole positioniert, dass dieser sich ohne Verrenkungen ansteuern lässt. Damit kann man auf der weiten Verkehrs-tafel kein schlechtes Resultat mehr erzielen.In Fahrt gekommen, zeigt der Tiguan eine weitere beein-druckende Facette in Sachen Fahrkomfort. Der bewährte Zweiliter-Dieselmotor mit 150 PS schiebt druckvoll an und spart sich gleichzeitig vor Drehzahl strotzende Zwischen-rufe. Die Federung bietet einen gelungenen Kompromiss aus Straffheit und Komfort. Aus der Ruhe lässt sich der VW Tiguan auch bei ruckartigen Fahrmanövern nicht bringen, Lenkung und Bremsen lassen sich präzise und feinfühlig bedienen. Im Notfall greift das eSP sanft, aber bestimmt ein. Da macht jede Pass-Straße gleich doppelt so viel Spaß.Als Mix-Verbrauch gibt VW 5,7 Liter auf 100 Kilometer für den Allrad-TDI an, und in der Prüfungsfahrt wurden trotz Autobahn 6,5 Liter gemessen, was erfreulich nah an der Werksangabe liegt.Resümee: Auch im neuen Gewand ist der Tiguan ein Fels in der Brandung der kompakten SUV. Solide und hochwer-tig bis in die kleinste Schraube, ausgefeiltes Raumkonzept, modernste Technik. Da scheint ihm auch weiterhin die erste Reihe in der Klasse der kompakten SUVs sicher.

Das Fahrzeug wurde vomAutohaus Hans Pugl GesmbH8020 Graz, Triesterstraße 11-13www.autohaus-pugl.atzur Verfügung gestellt.

Musterschülerer verkauft sich millionenfach und ist der beliebteste SUV der österreicher. Trotzdem: Bieder-mann ist der Tiguan keiner. Der Musterschüler zeigt sich dem Volke nun kompakter und straf-fer. Damit darf er spitzbübisch aus der ersten Reihe aber weiterhin aufzeigen.VON PATRICK KOVACS-MeRLINI

INTUITIvDas auf den Fah-rer ausgerichtete cockpit im neuen Tiguan wirkt auf-geräumt und lässt sich intuitiv bedienen.

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STRAFFER BURScHEAuch die neueste variante des Tiguan bleibt kompakt und ist gegenüber seinem vorgänger um sechs Zentimeter angewachsen. Das straffe Design lässt ihn noch hochwertiger aussehen.

So vielseitig ist die #Steiermark ...

Klick’ dich durch die besten Seiten derSteiermark:

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Die Steiermark und du – werden wir Freunde!

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grazIN // DIe SeITe DeR ANDeReN

Unsere Leser & grazIN

grazIN

INteraktionJeden Monat lesen Sie die aktuelle Ausgabe von grazIN. Deswegen ist uns Ihre Meinung wichtig und wir wollen auch wissen, was unsere Leser bewegt. Damit wir noch stärker auf Sie eingehen können, stellten wir in der letzten Ausgabe folgende Fragen:

1. Was kleidet Sie Ihrer Meinung nach am besten?2. Wann lesen Sie grazIN am liebsten?3. Was genießen Sie an grazIN am meisten?4. Wer rockt für Sie in grazIN?5. Was sind für Sie die Höhe-punkte auf www.grazin.at?6. Welche Themen im grazIN würden unser Magazin noch bunter machen?

1. Locker, leicht, heller Stoff, weiblich mit Spitze2. Am Morgen in der Firma 3. Schwerpunkt Mode4. Manuela Pucher FoodblogerinMit freundlichen Grüßen Sigrid Mandl

Am meisten genieße ich an grazIN den FINALeN STReIFZUG und einen guten Kaffee dazu ;-)Liebe Grüße Michaela Purgstaller

1. Jeans, Shirt und Lederjacke2. In der Mittagspause3. Viele verschiedene Themen4. Aktuelles aus Graz6. etwas KulturMartina Roßbacher

1. Schwarz wie die Nacht2. In der Mittagspause bei der Arbeit3. Freizeit4. Daniel Haberl – Slackliner5. Die Gewinnspiele 6. Urlaub oder ReisenMit freundlichen GrüßenAndre Hurdax

Hallo, für mich war der Beitrag Gesundheit hat Vorrang „Meine Luft – Reine Luft“ am interessantesten. War wirklich mit Genuss zu lesen!Ingrid Janisch-Riess

Was ich an der grazIN am meisten genieße:Interessante Berichte und wichtige Informationen kostenlos am Früh-stückstisch, ohne dass es typisch Frau wirkt!Super und danke dafür!Mit freundlichen GrüßenMartina Harrer

Hallo liebe Leute! Gerne würde ich einen Gewinn machen! Am allerliebsten eine so heiße Jacke von Pia Bolte! Meine Antworten:1. Natürlich zu diesen Jacken, eine super-passende Jeans! 2. Die modisch bezogenen Berichte! 3. Die regionale Bezogenheit! Weiters möchte ich eure Zeitschrift für ein Jahr gerne abonnieren! Gerlinde Pölzer

Werte Redaktion, sehr geehrter Hr. Gombocz! Ich habe mit großem Interesse den Artikel von Sabine Mühlhans in Ihrer Jänner-Ausgabe gelesen. Beeindru-ckend, wie Fr. Mühlhans Schönheit und Wahrheit miteinander verbindet und so in die Wirklichkeit bringt. Die Aussage „die größte Wahrheit im Umgang mit Menschen ist für mich persönlich die größte Schönheit“ ist tiefsinnig mit Aussagekraft. es wäre schön, mehr von Fr. Mühlhans in Verbindung mit weite-ren Themen zu erfahren. Herzlichst Baumeister Walter Drussnitzer

Ich genieße an GrazIN am meisten die tollen Gewinnspiele.Kornelia Wilfing

Die Mitglieder der GrazIN-Redaktion im Tuntenballoutfit würden die Bunt-heit weiter steigern. Gottfried Hlebaina

Meine Jacken kleiden mich am besten und über eine Desingerjacke von Pia Bolte würde ich mich wahnsinnig freuen. Ich lese am liebsten Schwer-punkt Mode!Mirella Pemberger

grazIN lese ich am liebsten zum Feier-abend ...Ing. Mag. Florian Boeldl

Am Abend auf der WohnzimmercouchBeste GrüßeWerner Wiedenbauer

... lässt man mal die Pia-Bolte-Jacke beiseite, die ich hoffentlich gewinne, sind das meine tiefschwarzen, glänzen-den Leggings zusammen mit meinen schwarzen Lackstiefeln. Machen „end-losbeine“ und passen sensationell zur einer Pia-Bolte-Jacke :)Bussi und viele liebe GrüßeArnika Sjelo

Was mich am besten kleidet?eine Designerjacke von Pia Bolte Harald Voitech

Liebes GrazIn-Team!erstmals Gratulation zur neuen Aus-gabe – ich lese euch immer wieder gerne! Natürlich war ich sofort Feuer und Flamme, als ich von eurem tollen Gewinnspiel gehört habe – so eine Designerjacke und noch dazu von Pia Bolte fehlt noch in meinem Kleider-schrank! Welches Kleidungsstück mich am besten kleidet? Das ist ganz einfach: ein schönes Kleid, ist es doch der beste Begleiter und so vielseitig einsetzbar wie kein anderes Kleidungsstück. Kom-biniert mit einer tollen Jacke (vlt. sogar eine von Pia Bolte) lassen sich einfach unendlich viele Looks kreieren. Mit einem Kleid wirkt man immer „ange-zogen“ und hergerichtet, das funktio-niert bei einer Hose nie so einfach. Lisa Höllebauer

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grazIN // MeINUNGSBILDNeR

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1 Michael Pachleitner CeO der MP Group:

„Glück ist für mich: Meine Frau kennengelernt zu ha-ben, meine drei Kinder in meiner Nähe zu haben, mit ihnen viel Zeit verbringen zu dürfen und sie aufwach-sen zu sehen. Und beruf-lich erfolgreich zu sein, wobei dies aus einem fami-liären Nährboden he raus geschieht und zum Groß-teil dafür die Vorausset-zung ist.Glück ist aber auch, in öster-reich, in meiner  Heimatstadt  Graz, leben zu dürfen.“

5 Manfred Rath GF CompanyCode

„Glück finde ich in der Balance zwischen Schätzen des Bestehen-den und Lust auf stetige Weiterentwicklung.“

Glück Was bedeutet es für sie?

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4 Joe Niedermayer Organisator Tuntenball

„Für mich ist Glück, wenn man offen, ohne eine Fassade vor sich, so leben und wirken kann, wie man es ehrlich will. Das Risiko dabei ist, dass solches Handeln egoistisch wirken kann, doch es macht einen ja nicht nur das glücklich, was man für sich selbst tut. etwas für andere zu tun kann ein Multiplikator für das eigene Glück sein. ein bisschen Glück geschenkt und 1.000 Tonnen

Glück zurück- erhalten!“

6 Gerlinde SollhartGF Adcura

„Glück ist für mich, im Hier und Jetzt zu leben, Momente auch genießen zu können, auszukosten, sich zu freuen, die guten Dinge wahrzunehmen, zu jubeln, wenn was gut gelingt! An Orte zu fahren oder mich mit den Menschen zu umgeben, die mich glück-lich machen.“

3 Martina Sperl Polsterei Sperl

„Glück bedeutet für mich mein Partner und meine Familie. Menschen in meinem Leben, die mich inspirieren, unterstützen und schätzen.Glück bedeutet für mich auch, in meiner Arbeit das gefunden zu haben, was mich ganz erfüllt.“

2 Peter SchaffnerGF The Box„es ist ganz einfach: Glück ist, wenn ich am ende des Tages zufrieden schlafen gehe und mich auf den nächsten Tag freuen kann. Mehr braucht es oft nicht.“

8 Mario eustacchioStadtrat

„Das Geheimnis des Glücks liegt nicht in Macht, Geld und Besitz. es gibt ja auch ein glückliches Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche. Glück heißt auch nicht, keine Schwierigkeiten oder Sor-gen zu haben. Glücklich ist, der es schafft, mit Fleiß, Anständigkeit und Mut diese Sorgen und Schwierigkeiten zu überwinden. Mir gefällt dazu ein Zitat von erich Fromm: Glück ist kein Geschenk der Götter, sondern die Frucht innerer einstellung.“

7 Andreas Herz Vizepräsident WKO Steiermark

„es macht mich glücklich, in einer gut funktionierenden Familie zu leben und zu sehen, wie meine Kinder langsam groß werden. es miterleben zu dür-fen, wie sie sich entwickeln, ihre Fähigkeiten ausbilden und sich zu selbstständigen Menschen entwickeln. Ich empfinde es auch als großes Glück, in diesem wunderbaren Land leben und es in meinen Funkti-onen mitgestalten zu dürfen.“

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brummbrummeine Bauart von Autobahnkreuzen wird wegen seiner Aufsicht als Kleeblatt bezeichnet. es ist die in Deutschland am weitesten verbreitete Form des Autobahn-kreuzes.

TraumlandDie europäische Traumdeutung sieht im Kleeblatt die Ver-heißung von Liebe und Trost; wenn junge Menschen im Traum ein Kleeblatt sehen, soll das eine glückliche Heirat bedeuten; ansonsten wird im Kleeblatt eine hoffnungsvoll glän-zende Zukunft gese-hen.

(Aber-)glaubeIm Christentum stehen die vier Blätter des Klee-blatts ursprünglich für das Kreuz und die vier evangelien. Die Legende besagt zudem, dass eva bei der Vertreibung aus dem Paradies ein vier-blättriges Kleeblatt mitge-nommen hat. Wer also jetzt eines findet, besitzt laut Aberglaube ein Stück vom Paradies.

dichtung„Findet ein Mann beim Spa-zieren durch die Felder irgendein vierblättriges Gras, dann wird er kurz darauf auch etwas Gutes finden.“JOHN MeLTON, Schriftsteller

SportlichDie Fußballvereine SC Rot-Weiß Oberhausen und der schottische Ver-ein Celtic Glasgow haben das vierblättrige Kleeblatt in ihrem Logo.

IrischIn Irland gilt das dreiblättrige Kleeblatt, der Shamrock, neben der Harfe als Nationalsymbol und wurde auch gesetzlich geschützt.

1:10.000es gilt als der Inbegriff von Glück, und die Wahrscheinlichkeit, es zu bekommen, ist dement-sprechend gering, nämlich ab einer Quote von etwa 1:10.000. Und dabei kann das Kleeblatt

noch mehr als vier Blätter haben. VON PATRICK KOVACS-MeRLINI

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SeltenZur Häufigkeit von vier-blättrigem Klee gibt es keine zuverlässigen Annahmen. Sammler aber berichten von einer Quote von etwa 1:10.000.

UnglaublichLaut Guinness-Buch der Rekorde liegt seit 2008 der Rekord bei einem 56-blättrigen Kleeblatt.

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