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im Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft an der ... · Begleitheft zum Praktikum im...

Date post: 03-Dec-2019
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Begleitheft zum Praktikum im Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Freiburg Informationen und Hinweise für Studierende, betreuende Personen in Praktikumseinrichtungen und Dozierende zur Vor- und Nachbereitung der Begleitveranstaltungen an der Pädagogischen Hochschule Freiburg Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
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Begleitheft zum Praktikum

im Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft

an der Pädagogischen Hochschule Freiburg

Informationen und Hinweise

für Studierende, betreuende Personen in Praktikumseinrichtungen und

Dozierende zur Vor- und Nachbereitung der Begleitveranstaltungen

an der Pädagogischen Hochschule Freiburg

Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaftan der Pädagogischen Hochschule Freiburg

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Dies  ist  eine  Veröffentlichung  im  Rahmen  des  

Moduls  „Berufspraktische  Studien“  im  Bachelorstudiengang  Erziehungswissenschaft  an  der  Pädagogischen  Hochschule  Freiburg  

 

         Verfasser_innen  des  Begleithefts  zum  Praktikum  im  BA  EW:      Prof’in  Dr.  Christine  Riegel  Institut  für  Erziehungswissenschaft  -­‐  Abteilung  Sozialpädagogik  Studiengangsleitung  BA  EW  riegel@ph-­‐freiburg.de      Prof.  Dr.  Thomas  Fuhr  Institut  für  Erziehungswissenschaft  -­‐  Abteilung  Erwachsenenbildung/Weiterbildung  Studiengangsleitung  BA  EW  fuhr@ph-­‐freiburg.de      Dipl.  Päd.  Tom  Weidenfelder  Institut  für  Erziehungswissenschaft  -­‐  Abteilung  Sozialpädagogik  weidenfelder@ph-­‐freiburg.de      Ansprechperson  für  das  Modul  „Berufspraktische  Studien“  im  BA  EW      Dipl.  Soz.Päd-­‐/Soz.-­‐Arb.  Georg  Rißler  Institut  für  Erziehungswissenschaft  -­‐  Abteilung  Sozialpädagogik  georg.rissler@ph-­‐freiburg.de      Rückmeldungen  und  Anregungen  zum  Begleitheft  bitte  an  die  Modulverantwortung.          Stand:  Februar  2018  

   

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Informationen  und  Hinweise  zum  Praktikum  im  BA  EW  

Inhaltsverzeichnis  

Vorwort  .............................................................................................................................  3  

1.  Funktion  und  Ziele  des  Praktikums  .................................................................................  4  

2.  Vorbereitung,  Form  und  Zeitpunkt  des  Praktikums  .........................................................  5  

3.  Organisation  des  Praktikums  -­‐  Zulassung  und  Bestätigung  ..............................................  6  

4.  Anerkennung  bereits  geleisteter  Praktika  .......................................................................  7  

5.  Praktikumsstellen  ...........................................................................................................  8  

5.1  Wahl  und  Suche  einer  Praktikumsstelle  ............................................................................................  9  

5.2  Bewerbung  bei  einer  Praktikumsstelle  .............................................................................................  9  

5.3  Betreuung  und  Anleitung  in  den  Praktikumsstellen  .........................................................................  9  

5.4  Schweigepflicht  für  Studierende  .....................................................................................................  10  

5.5  Versicherungsschutz  .......................................................................................................................  10  

5.6  Praktikumstellen  außerhalb  des  Großraums  Freiburg  oder  im  Ausland  .........................................  11  

6.  Praktikumstätigkeiten  ..................................................................................................  12  

7.  Bestandteile  und  Verlauf  des  Praktikums  im  BA  EW  .....................................................  12  

7.1  Inhalte  und  Ziele  der  Betreuung  durch  die  Hochschule  ..................................................................  13  

7.2  Fokus  und  Anliegen  der  Begleitveranstaltungen  ............................................................................  13  

7.3  Praktikumsbericht  ...........................................................................................................................  14  

7.4  Auswertungsgespräche  ...................................................................................................................  14  

8.  Aufgaben  im  Praktikum  ................................................................................................  15  

8.1  Aufgabe  1:  Beobachten  im  Praktikum  .............................................................................................  15  

8.2  Reflexion  der  Praktikumserfahrungen  ............................................................................................  17  

9.  Orientierungshilfen  beim  Verfassen  und  Bestandteile  des  Praktikumsbericht  ..............  18  

10.  Checkliste  für  das  Praktikum  ......................................................................................  20  

 

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Vorwort    

Im  Bachelorstudiengang  Erziehungswissenschaft  (BA  EW)  an  der  Pädagogischen  Hochschule  

Freiburg  ist  laut  Studienordnung  im  4.  Semester  (Sommersemester)  ein  Pflichtpraktikum  für  

Studierende  vorgeschrieben.  Im  Modul  „Berufspraktische  Studien“  sollen  Studierende  in  ein  

pädagogisch  relevantes  Tätigkeitsfeld  eintauchen,  handlungspraktische  Methoden  erproben  

und   arbeitsfeldbezogene   Kenntnisse   erwerben.   Als   übergreifendes   Ziel   gilt   es   die  

gesammelten   Erfahrungen   und   Wissensgehalte   im   Praktikum   in   ihrer   pädagogischen  

Bedeutung   zu   reflektieren   und   im   Sinne   eines   forschungsorientierten   Studiengangs   die  

Etablierung  einer  kritisch-­‐distanzierten  Haltung  und  Blicks  bei  Studierenden  zu  fördern.  Dies  

wird   durch   eine   enge   Verknüpfung   von   Forschung   und   Lehre   und   einer   damit  

zusammenhängenden   theoriegeleiteten  Aufarbeitung   von  Praktikumserfahrungen   versucht  

zu  realisieren.  Dabei  stellt  die  Wahrnehmung  von  Studierenden  über  bisher  erworbene  und  

erarbeitete  erziehungswissenschaftliche    Kenntnisse  und  Handlungskompetenzen  und  deren  

Verknüpfung  mit   der   pädagogischen    Praxis   den   zentralen   Fokus   dar.  Mit   dem   Praktikum  

wird   u.a.   beabsichtigt   dazu   beizutragen   Studierende   zum   Nachdenken   über   das   eigene  

Handeln,  mögliche  Arbeitsfelder  sowie  das  eigene  Berufsprofil  zu  inspirieren.    

Studierenden   wird   demzufolge   empfohlen   das   Praktikum   für   eine   intensive  

Auseinandersetzung   mit   der   Berufswelt   und   für   eine   mögliche   Anbahnung   der  

Berufseinmündung  zu  nutzen.  Mit  diesem  Begleitheft  zum  Modul  „Berufspraktische  Studien“  

sollen   Studierende   und   Lehrende   des   BA   EW   sowie   Professionelle   aus   pädagogischen  

Einrichtungen  Informationen  und  Hinweise  zur  Organisation  und  zum  Ablauf  des  Praktikums  

erhalten.   Damit   soll   die   Praktikumsphase   im   Bachelorstudiengang   Erziehungswissenschaft  

gerahmt  und  transparent  gemacht  werden.  

 

Wir   wünschen   allen   Studierenden   viel   Erfolg   im   Praktikum   und   bedanken   uns   bei   allen  

Beteiligten!  

 

 

Die  Modulverantwortlichen  

   

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1.  Funktion  und  Ziele  des  Praktikums    

Im   Rahmen   des   Moduls   „Berufspraktische   Studien“   im   BA   EW   ist   ein   mehrwöchiges  

Praktikum   zu   absolvieren.   Dieses   ist   i.d.R.   im  Umfang   von   20  Wochen   als   Vollzeittätigkeit  

abzuleisten,   sofern   einer   Verkürzung   der   Praktikumszeit   nicht   durch   die  

Modulverantwortlichen   zugestimmt   wurde   (s.   Punkt   4).   Angesichts   der   heutigen  

Ausdifferenzierung   von   pädagogischen   Arbeitsfeldern,   bietet   das   Praktikum   den  

Studierenden   die   Möglichkeit   unterschiedliche   pädagogische   Bereiche   vertieft   kennen   zu  

lernen.   Aufbauend   auf   der   theoretischen   Basis   des   Studiums,   wird   eine   professionelle  

Kompetenz   in   der   Auseinandersetzung   mit   berufspraktischen   Aufgaben   entwickelt.  

Studierende…  

• bilden  in  der  beruflichen  Praxis  eine  primäre  Berufskompetenz  aus;  

• bewältigen  berufspraktische  Aufgaben;  

• können  berufliches  Handeln  wissenschaftlich  fundieren;  

• überprüfen  wissenschaftliche  Theorien  in  der  Praxis;  

• reflektieren  berufliches  Handeln  kritisch;  

• verfügen   über   erste   berufsbefähigende   Analyse-­‐,   Handlungs-­‐   und  

Persönlichkeitskompetenzen  für  das  Berufsfeld;  

• erkennen   berufsethische   Prinzipien   und   Standards   und   setzen   diese   in   ihrem  

beruflichen  Handeln  um;  

• haben   Kenntnisse   über   andere   im   Berufsfeld   tätige   Institutionen   und  

Professionen.  

Das   Praktikum   leistet   eine   kontinuierliche   Rückkopplung   zwischen   Einrichtungen   und  

Trägern  in  pädagogischen  Berufsfeldern  einerseits  sowie  der  Hochschule  andererseits.  Diese  

Wechselwirkung   zwischen   Theorie   und   Praxis   dient   der   Hochschule   u.a.   bei   der   Planung  

neuer  Praktika  und  der  kontinuierlichen  Weiterentwicklung  des  Studiengangs.  

   

Hochschule  Begleitung  ,  einschl.  Vor-­‐  und  Nachbereitung  von  

Praklka  durch  Dozierende  im  BA  EW    

PrakXkumseinrichtung  Unterstützung  und  Betreuung  durch  Verantwortliche  aus  der  Praklkumsstelle  

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2.  Vorbereitung,  Form  und  Zeitpunkt  des  Praktikums  

Erste  Hinweise  für  das  Praktikum,  auch  zu  Fragen  über  Auslandspraktika,  werden  im  Modul  

„Grundlagen   der   Erwachsenenbildung   und   der   Sozialpädagogik“   im   1.   Semester   gegeben.  

Zur  konkreten  Vorbereitung  auf  das  Praktikum  dient  dann  das  Modul  „Adressat_innen  und  

Arbeitsfelder"   im   2.   Semester.   In   diesem   Modul   bietet   insbesondere   das   Seminar  

„Arbeitsfelder“,   in  dem  sich  auf  einem  „Arbeitsfeldermarkt“  unterschiedliche  pädagogische  

Praxisstellen   aus   dem   Großraum   Freiburg   vorstellen,   erste   Impulse   für   eine   mögliche  

Praktikumsstelle.  Daran  anknüpfend  ist  eine  intensive  Recherche  zu  einem  selbst  gewählten  

Arbeitsfeld   sowie   dessen   Präsentation   durch   Studierende   vorgesehen.   Weiterhin   ist   das  

Modul   „Recht   der   Weiterbildung   und   der   Sozialpädagogik“   im   3.   Semester   vorbereitend  

angelegt,   in   dem   einschlägige   rechtlichen   Aspekte   dieser   beiden   Arbeitsfelder   behandelt  

werden   (einschlägige   Teile   des   SBG,   KJHG,   Landesgesetze   zur   Erwachsenenbildung,   BBiG  

u.a.).  

 

 

 

 

Im   4.   Semester   des   Studiengangs   ist   das   Modul   „Berufspraktische   Studien“   mit   einem  

Umfang  von  30  ECTS-­‐Punkten  für  das  Praktikum  sowie  die  zugehörige  Begleitveranstaltung  

(s.  Punkt  7)  vorbehalten.  Das  Praktikum  findet  in  der  Regel  außerhalb  der  Hochschule  statt  

und   soll   als   Blockpraktikum   absolviert   werden.   Das   Praktikum   kann   auch   in   zwei  

verschiedenen   Einrichtungen   abgeleistet   werden.   Zentrale   Bestandteile   im   Praktikum   sind  

Begleitveranstaltungen   (s.   Punkt   7.1   und   7.2),   Aufgaben   im   Praktikum   (s.   Punkt   8),   ein  

Praktikumsbericht  (s.  Punkt  7.3  und  9)  sowie  abschließende  Auswertungsgespräche  (s.  Punkt  

7.4).  

Das  zu  absolvierende  Praktikum  umfasst  einen  Zeitraum  von  20  Wochen  (ca.  800  Stunden),  

ist   i.d.R.   als   Vollzeittätigkeit   abzuleisten   und   kann   im   Zeitraum   von   April   bis   September  

stattfinden.  In  begründeten  Ausnahmefällen  kann  es  als  studienbegleitendes  (Teilzeit-­‐  oder  

Intervall-­‐)  Praktikum  absolviert  werden.  Zusätzlich  können  Praktika  nach  Absprache  mit  den  

Modulverantwortlichen  auch  in  verkürzter  Form  absolviert  und/oder  bereits  vor  Beginn  des  

!

Adressat_innen!und!Arbeitsfelder!

2.!Semester!

Recht!der!Weiterbildung!und!Sozialpädagogik!3.!Semester!

Berufsprak@sche!Studien!

4.!Semester!

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4.  Semesters  angetreten  und/oder  nach  dem  5  .  Semester  abgeschlossen  werden.  Wichtig  ist  

in  jedem  Fall,  dass  die  vereinbarte  Stundenzahl  erreicht  und  belegt  werden  kann,  bspw.:  

• 20  Wochen  =  100  Arbeitstage  à  8  Stunden  pro  Arbeitstag  =  800  Stunden  

• 40  Wochen  =  200  Arbeitstage  à  4  Stunden  pro  Arbeitstag  =  800  Stunden  

3.  Organisation  des  Praktikums  -­‐  Zulassung  und  Bestätigung  

Grundlegend   sind   Praktika   in   pädagogischen   Arbeitsfeldern   zu   absolvieren.   Die  

Praktikumsstelle   muss   klare   Bezüge   zum   Bachelorstudiengang   Erziehungswissenschaft  

aufweisen  können.  Entsprechende  Formulare  zur  Zulassung  und  Bestätigung  des  Praktikums  

sind   auf   der   Homepage   des   Bachelorstudiengangs   Erziehungswissenschaft   zu   finden.   Im  

Folgenden  ein  Überblick  über  alle  notwendigen  Formulare:  

Formular  1:  Bestätigung  der  Praktikumsstelle    

Die  Wahl  der  Praktikumsstelle  (s.  Punkt  5.1)  durch  Studierende  muss  vor  Antritt  des  

Praktikums  von  den  Modulveranwortlichen  auf  diesem  speziellen  Formblatt  bestätigt  

werden.   Das   Formular   1   (auch   Laufzettel   genannt)   ist   mit   dem   Praktikumsbericht  

abzugeben.  

Formular  2:  Praktikumsvertrag  (Vorlage)  

Der  Praktikumsvertrag  ist  zwischen  der_dem  Studierenden  und  der  Praktikumsstelle  

abzuschließen.  Im  Rahmen  des  Moduls  wird  eine  Vorlage  für  einen  Praktikumsvertrag  

für   Studierende   zur   Verfügung   gestellt.   Diese   ist   zu   nutzen,   sofern   die  

Praktikumsstelle  keine  eigenen  Vertragsvorlagen  zur  Verfügung  stellt.  Im  Formular  2  

sind  weitere  Bestimmungen  festgehalten  und  zu  berücksichtigen.    

Formular  3:  Pflichtpraktikumsnachweis    

Ein   unterschriebener   Pflichtpraktikumsnachweis   kann   bei   den  

Modulverantwortlichen   eingeholt   und   nach  Wunsch   der   Praktikumsstelle   vorgelegt  

werden.  

Formular  4:  Bescheinigung  für  das  geleistete  Praktikum  (Vorlage)  

Das   erfolgreich   absolvierte   Praktikum   muss   von   Verantwortlichen   der  

Praktikumsstelle  bestätigt  werden.  Dazu  muss  das  Formular  4  genutzt  werden  und  ist  

nach  Beendigung  des  Praktikums  bei  der  jeweiligen  Betreuungsperson  abzugeben.  

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Formular  5:  Anerkennung  bereits  geleisteter  Praktika  

Die  vorgesehene  Praktikumsdauer  von  20  Wochen  kann  bei  Vorlage  entsprechender  

Dokumente  für  bereits  geleistete  Praktika  bis  zu  max.  10  Wochen  verkürzt  werden  (s.  

Punkt  4).  

Formular  6:  Evaluation  des  Praktikums  und  der  Begleitveranstaltungen  

Die   Evaluation   dient   der   studiengangsinternen   Optimierung   des   Praktikumsablaufs  

und  der  Begleitveranstaltungen  im  BA  EW.  

HINWEIS:   Alle   Formulare   stehen   auf   der   Homepage   des   BA   EW   zum   Download   zur  

Verfügung.  Die   Formulare   2,   3   und  4   sind   auch   in   englischer   und   spanischer   Sprache  dort  

abrufbar.    

4.  Anerkennung  bereits  geleisteter  Praktika  

Zur   Anerkennung   bereits   geleisteter   Praktika   muss   bei   den   Modulverantwortlichen   vor  

Beginn  des  Praktikums  ein  Antrag   (Formular  5)  gestellt  und  entsprechende  Unterlagen  zur  

Einsicht   vorgelegt   werden,   aus   denen   insbesondere   der   pädagogische   Gehalt   des  

Praktikums,  die  Dauer  und  die  Tätigkeiten  in  der  Praktikumsstelle  hervorgehen.    

Frühere   oder   aktuelle   Berufs-­‐   oder   ehrenamtliche   Tätigkeiten,   sowie   außerordentliches  

studentisches   Engagement   können   zum   Teil   als   Praktikum   anerkannt   werden,   sofern   sie  

einschlägig   sind.   Eine   entsprechende   Entscheidung   wird   von   den   Modulverantwortlichen  

nach  Prüfung  des  jeweiligen  Einzelfalls  getroffen.  Folgende  Kriterien  sind  dabei  maßgebend:    

• Die  anzuerkennenden  Tätigkeiten  müssen  vor  Beginn  des  Studiums  liegen  

• Es   können  maximal   10   Wochen   (=   400   Stunden)   aus   bereits   geleisteten   Praktika  

anerkannt   werden;   im   Falle   einer   Anerkennung   bleiben   immer   mindestens   10  

Wochen  Praktikum  im  BA  Erziehungswissenschaft  zu  absolvieren  

• Anerkannt   werden   u.a.   Freiwilliges   Soziales   Jahr/   Bundesfreiwilligendienst/  

Zivildienst,  die  in  einem  pädagogischen  Arbeitsfeld  geleistet  wurden,  sowie  freiwillige  

Praktika  in  entsprechenden  Einrichtungen  

• Kontinuierliches   studentisches   Engagement   wie   bspw.   in   der   Fachschaft,   AGs,  

Projekten   oder   hochschulpolitischer   Gremienarbeit   kann   nach   Vorlage  

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entsprechender  Bestätigungen  bei  der  Verkürzung  der  Praktikumszeit  berücksichtigt  

werden  

• Die  Betreuung  von  Freizeiten  mit  Vor-­‐  und  Nachbereitung  kann   im  Umfang  von  bis  

zu  4  Wochen  angerechnet  werden  

• Nicht  anerkannt  werden:  Werkstudent_innentätigkeiten,  Ehrenamtliche  Tätigkeiten  

während   des   Studiums,   Praktika   für   andere   Ausbildungen   (Lehrer_innenbildung),  

(Pflicht-­‐)Praktika  aus  einem  vorherigen/abgebrochenen  Studium,  Au-­‐Pair-­‐Tätigkeiten,  

Pflege,   Therapie,   Übungsleitung   in   Sportvereinen   und   Unterricht   an   allgemein-­‐

bildenden  Schulen  

HINWEIS:   Eine   Verkürzung   der   Praktikumsdauer   entbindet   Studierende   nicht   von   der  

Belegungspflicht  der  Begleitveranstaltungen  (s.  Punkt  7).  Im  Falle  einer  Anerkennung  ist  das  

Formular  5  mit  dem  Praktikumsbericht  abzugeben.  

5.  Praktikumsstellen    

Praktikumsstellen   müssen   zu   mindestens   einem   der   folgenden   Berufsfelder   einen   Bezug  

haben,   um   im   Rahmen   des   BA   EW   zugelassen   werden   zu   können:  

Erwachsenenbildung/Weiterbildung,  Sozialpädagogik/Soziale  Arbeit,  psychologische  sowie  

medien-­‐   und   gesundheitspädagogische   Arbeitsfelder.   Dabei   handelt   es   sich   insbesondere  

um  Einrichtungen  der  Kinder-­‐,  Jugend-­‐  und  Erwachsenenbildung,  der  betrieblichen  Bildung,  

der   außerschulischen   Jugend(kultur)arbeit,   der   psychosozialen   Dienstleistungen,   der  

Schulsozialarbeit   etc.   Möglich   sind   auch   Institutionen,   die   nicht   primär  

Bildungseinrichtungen  sind,  an  denen  aber  in  einem  weiteren  Sinn  erwachsenenbildnerische  

oder  sozialpädagogische  Tätigkeiten  professionell  durchgeführt  werden.    

HINWEIS:  Die  Praktikumsstelle  ist  von  Studierenden  in  einem  Steckbrief  festzuhalten.  Dieser  

ist   bei   den   Modulverantwortlichen   erhältlich   und   wird   ausschließlich   nachfolgenden  

Praktikumskohorten   zur   Verfügung   gestellt.   Dabei   ist   auf   eine   diskrete   Angabe   von  

Informationen   zu   achten.   Der   Steckbrief   soll   von   Studierenden   selbst   in   die  

Praktikumsdatenbank   (s.   Punkt   5.1)   auf   Ilias   hochgeladen  werden.  Weitere   Informationen  

dazu  geben  die  Modulverantwortlichen  bekannt.  

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5.1  Wahl  und  Suche  einer  Praktikumsstelle    

Die   Wahl   einer   Praktikumsstelle   obliegt   der   Verantwortung   und   Eigeninitiative   der  

Studierenden.   Sie   sind   aufgerufen   sich   ihren   Praktikumsplatz   selbstständig   zu   suchen.   Die  

Praktikumsstelle  muss  von  den  Modulverantwortlichen  zugelassen  werden   (s.  Punkt  3  und  

Formular   1).   Bei   der   Suche   und   Bewerbung   (s.   Punkt   5.2)   für   geeignete   Praktikumsstellen  

sind  die  Modulverantwortlichen  behilflich  und  bieten  v.a.  folgende  Informationszugänge:  

• Praktikumsdatenbank   BA   EW   auf   Ilias:   Hier   sind   „Steckbriefe“   (s.   o.)   bereits  

absolvierter   Praktika   von   Studierenden   verfügbar.   Die   Datenbank   ist   nach  

Arbeitsfeldern  und  Fachbereichen  gegliedert.  Der  Ein-­‐  und  Austritt  ist  nicht  begrenzt  

und  erfolgt  direkt  durch  die  Studierenden  

• BA   EW   Infodienst   auf   Ilias   sowie   BA-­‐Mailverteiler:   Weiterleitung   relevanter  

Ausschreibungen  sowie  ggf.  Aushang  am  Büro  der  Modulverantwortlichen    

• Individuelle   Beratungsgespräche:   Beratungsmöglichkeit   nach   Terminvereinbarung  

mit  den  Modulverantwortlichen  (siehe  Sprechstunden)      

5.2  Bewerbung  bei  einer  Praktikumsstelle  

Bewerbungen  müssen   rechtzeitig   bei   den   gewünschten   Einrichtungen   erfolgen.   Abhängig  

vom  Arbeitsfeld   sollte  dies  von  bis   zu  einem  Jahr  vor  dem  Praktikum  und  mindestens  drei  

Monate   vorher   erfolgen.   Einige   Zeit   vor   Antritt   des   Praktikums   sollte   ein  Vorstellungsge-­‐

spräch   in  der  Praxisstelle  stattfinden,  um  gegenseitige  Erwartungen  und  Möglichkeiten  ab-­‐

zuklären:  v.a.  Tätigkeitsfeld,  Ansprechperson,  Tagesablauf,  ggf.  Unkostenerstattungen  oder  

Honorare,   Verpflegungs-­‐   und   ggf.   Unterkunftsmöglichkeiten   Freistellung   für   Begleitveran-­‐

staltungen  (s.  Punkt  7.1),  ggf.  Vereinbarung  verbindlicher  Termine  zur  Anleitung  in  der  Praxi-­‐

sphase   (s.   Punkt   5.3),   ggf.   Absprache   über   Unterstützungsmöglichkeiten   beim   Arbeitsauf-­‐

trags  für  Studierende  (s.  Punkt  8).  

5.3  Betreuung  und  Anleitung  in  den  Praktikumsstellen  

Die   Betreuung   von   Studierenden   in   den   Praktikumsstellen   vor   Ort   muss   durch   eine  

qualifizierte   Person   mit   abgeschlossener   akademischer   pädagogischer   Bildung   (Dipl.-­‐Päd.,  

Bachelor-­‐   oder   Master-­‐Abschluss   u.a.)   gewährleistet   sein.   Zusätzlich   sollte   sicher   gestellt  

werden,  dass  ein  regelmäßiger  Austausch  zwischen  der  anleitenden  Person  der  Einrichtung  

und  der_dem  Studierenden  stattfindet.  Dies  ist  je  nach  verfügbaren  Kapazitäten,  Ressourcen  

und  Bedarfen  zu  klären.  

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5.4  Schweigepflicht  für  Studierende  

Studierende   sind   zur   Verschwiegenheit   über   interne   Informationen   der   Einrichtung   ver-­‐

pflichtet.  Alle  erhobenen  Materialien  und  eingeholten  Informationen  sind  vertraulich  zu  be-­‐

handeln   und   müssen   Persönlichkeitsrechte   zu   jeder   Zeit   wahren.   Die   Schweigepflicht   gilt  

auch   nach   Beendigung   des   Praktikums.   Die   unerlaubte   Weitergabe,   Vervielfältigung   oder  

Veröffentlichung   nicht   freigegebener   bzw.   öffentlich   zugänglicher   Informationen   ist   nach  

den  §§  203  und  204  StGB   strafbar.  Dies  betrifft   insbesondere  den  persönlichen  Lebensbe-­‐

reich   von   Adressat_innen   und   Mitarbeitenden   sowie   Betriebs-­‐   und   Geschäftsgeheimnisse  

der  Praktikumsstelle.    

5.5  Versicherungsschutz  

Studierende   sind  während  der   Teilnahme  an  Praktika   gesetzlich  unfallversichert,  wenn  die  

hiermit  verbundenen  Tätigkeiten  in  einem  unmittelbaren  zeitlichen  und  räumlichen  Zusam-­‐

menhang   mit   der   Hochschule   und   deren   Einrichtung   stehen   und   hierfür   die   Unfallverhü-­‐

tungsmaßnahmen  der  Hochschule  und  des  Unfallversicherungsträgers  ergriffen  und  unter-­‐

halten  werden  können.  

Voraussetzung  ist  hierfür  stets,  dass  es  sich  um  Tätigkeiten  innerhalb  des  organisatorischen  

und  rechtlichen  Verantwortungsbereichs  der  Hochschule  handelt.  Die  Teilnahme  an  Praktika  

untersteht  der  rechtlichen  und  organisatorischen  Verantwortung  der  Hochschule,  wenn  die-­‐

se  

• die  Tätigkeit   in  sachlicher  Hinsicht  wesentlich  selbstverantwortlich  ausgestaltet  und  

überwacht,  

• durch  eigenes  oder  beauftragtes   Lehrpersonal  weitgehend  praktische  Eingriffs-­‐  und  

Weisungsmöglichkeiten  in  Bezug  auf  Zeit,  Ort,  Form  und  Dauer  der  Tätigkeit  

• sowie  ein  Weisungs-­‐  und  Kontrollrecht  hinsichtlich  der  Art  und  Durchführung  der  Tä-­‐

tigkeiten  hat.  

Für   die   unfallversicherungsrechtliche   Beurteilung   der   Praktika   ist   unerheblich,   ob   diese   in  

Studien-­‐  und  Prüfungsordnungen  zwingend  vorgeschrieben  sind  oder  freiwillig  geleitet  wer-­‐

den. Bei  Auslandspraktika  ist  zusätzliche  Voraussetzung  für  den  Versicherungsschutz,  dass  es  sich  

um  eine  ins  Ausland  ausstrahlende  Maßnahme  oder  Veranstaltung  der  deutschen  Hochschu-­‐

le  handeln  muss.  Erforderlich   ist  hierfür,  dass  der  organisatorische  Verantwortungsbereich  

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der  Hochschule  auch  die  Durchführung  der  dem  Studium  dienenden  Verrichtungen  im  Aus-­‐

land  erfasst  und  die  Hochschule  den  Auslandsaufenthalt  organisiert,  überwacht  und  durch-­‐

führt.  Außerdem  muss  die  Hochschule  die  Möglichkeit  haben,  Einfluss  auf  die  äußeren  Be-­‐

dingungen,  den  Umfang,  den   Inhalt  und  die  zeitliche  Einteilung  des  Studienaufenthaltes  zu  

nehmen.  Steht  es  der_dem  Studierenden  dagegen  frei,  ob,  wann  und  welche  Einrichtungen  

im  Ausland  für  die  Anfertigung  von  Arbeiten  im  Rahmen  des  Studiums  besucht  werden,  ge-­‐

schieht  dies  nicht  aufgrund  eines  "Direktionsrechts"  der  Hochschule.  Es  besteht  daher  hier  

kein  Unfallversicherungsschutz.  

Die   vorgenannten  Ausführungen  gelten   auch  dann,  wenn  der  Auslandsaufenthalt   bzw.  die  

Tätigkeiten  dem  Studium  dienen  oder  gar  unerlässlich  sind.  

5.6  Praktikumstellen  außerhalb  des  Großraums  Freiburg  oder  im  Ausland    

Praktika  außerhalb  von  Freiburg  oder  im  Ausland  sind  erwünscht  und  werden  durch    

• das  akademische  Auslandsamt  (https://www.ph-­‐

freiburg.de/international/akademisches-­‐auslandsamt.html)    

• sowie  die  Studiengangsleitung  (https://www.ph-­‐freiburg.de/studium-­‐

lehre/studiengaenge/bachelor-­‐studiengang-­‐erziehungswissenschaft/zum-­‐

studiengang/studium-­‐und-­‐praktikum-­‐im-­‐ausland.html)  unterstützt.    

Entsprechende   Anträge   sind   ab   dem   2.   Semester   zu   stellen.   Ggf.   sind   die   englischen   und  

spanischen  Übersetzungen  der  Formulare  2,3  und  4  den  Bewerbungsunterlagen  beizufügen  

(s.  Punkt  3).  

HINWEIS:  Praktika,  die  im  Ausland  oder  über  200  Kilometer  von  Freiburg  entfernt  zu  absol-­‐

vieren  sind,  werden  über  Ilias  online  betreut  und  begleitet.  Dazu  muss  (im  Vorfeld)  ein  re-­‐

gelmäßiger  Zugang  zum   Internet   sicher  gestellt  werden.  Die  Online-­‐Betreuung  und  die  An-­‐

meldung   zur  entsprechenden  Begleitveranstaltung  erfolgt  nach  Absprache  mit  den  Modul-­‐

verantwortlichen  (s.  Punkt  7.2).    

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6.  Praktikumstätigkeiten  

Das   Praktikum   soll   den   Berufsalltag  möglichst   umfassend   erfahrbar   machen.   Dazu   gehört  

z.B.:    

• In   Feldern   der   Erwachsenenbildung/Weiterbildung:   Kennenlernen   von   und  

Beteiligung   an   Kursen,   Seminaren,   Exkursionen   und   anderen   Veranstaltungen   mit  

erwachsenenpädagogischer   Ausrichtung;   Bedarfsermittlung,   Planung,   Durchführung  

und  Evaluation;  Team-­‐,  Personal-­‐  und  Organisationsentwicklung  etc.  

• In   Feldern   der  Sozialpädagogik/Sozialarbeit:   Kennenlernen   von   und   Beteiligung   an  

sozial-­‐pädagogischen   Tätigkeiten   und   Projekten,   z.B.   Mitarbeit   in   Jugendzentren,  

Heimen,   Horten,   Einrichtungen   zur   Schulsozialarbeit   sowie   Stellen   zur   Erziehungs-­‐  

und  Bildungsberatung  etc.  

• In   psychologischen   sowie  medien-­‐   und   gesundheitspädagogischen   Arbeitsfeldern:  

Kennenlernen   von   und   Beteiligung   an   medienpädagogischen   und  

gesundheitspädagogischen   Tätigkeiten   und   Projekten,   z.B.   pädagogische   Arbeit   in  

klinischen   Kontexten,   Mitarbeit   in   Medienwerkstätten,   Einrichtung   der  

Medienbildung,  Gesundheitszentren,  betriebliche  Gesundheitsfürsorge  etc.  

7.  Bestandteile  und  Verlauf  des  Praktikums  im  BA  EW  

Die   Betreuung   des   Praktikums   erfolgt   sowohl   durch   die   Einrichtung,   in   der   das   Praktikum  

absolviert   wird   (s.   Punkt   5.3),   als   auch   von   Seiten   der   Hochschule   durch  

Begleitveranstaltungen  zum  Praktikum.  Hier  ein  Überblick  über  den  zeitlichen  Verlauf:  

 

 

 

 

 

 

 

!

!

Adressat_innen!und!Arbeitsfelder!

2.!Semester!

Recht!der!Weiterbildung!und!Sozialpädagogik!3.!Semester!

Berufsprak@sche!Studien!

4.!Semester!

1.!BegleitCveranstaltung!

2.!BegleitCveranstaltung!

3.!BegleitCveranstaltung!

Prak@kumsCbericht!

AuswertungsCgespräche!

Praktikumszeit  

April/Mai   Juni   Juli   August  September/  Oktober  

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Die  ordnungsgemäße  Durchführung  der  Praktika  (Bestätigung  der  Praxisstelle,  Teilnahme  an  

Begleitveranstaltungen,   Praktikumsbericht,   Auswertungsgespräche)   wird   nach   positiver  

Begutachtung   des   Praktikumsberichts   durch   den_die   Praktikumsbetreuer_in   auf   dem  

Formular   1   bestätigt.   Am  Modul  muss   „mit   Erfolg   teilgenommen“  werden,   die   Bewertung  

der  Modulprüfung  fließt  nicht  in  die  Gesamtnote  des  Studiengangs  ein.  

HINWEIS:  Das  Praktikum  und  die  Begleitveranstaltungen  werden  evaluiert,   um  sowohl  die  

Kooperation  mit   Praktikumseinrichtungen   als   auch   das   Lehrangebot   an   der  Hochschule   zu  

verbessern  (s.  Formular  6).  

7.1  Inhalte  und  Ziele  der  Betreuung  durch  die  Hochschule  

Die   praktikumsbegleitenden   Veranstaltungen   stützen   und   fördern   die   in   der   Praxis  

ablaufenden   Lernprozesse   der   Studierenden   -­‐   insbesondere   im   Hinblick   auf  

Praktikumsinhalte,  Arbeitsformen,  Vorgehensweisen  und  Arbeitstechniken.  Sie...  

• ...dienen   der   Reflexion   der   Praxiserfahrungen   und   deren   Spiegelung   vor   den  

Studieninhalten  mit  dem  Ziel  der  weiteren  Professionalisierung;  

• ...vermitteln   Einsichten   in   die   Zusammenhänge   von   Theorie   und   beruflichem  

Handeln;  

• ...verdeutlichen   Anforderungen   der   Praxisstellen   im   Hinblick   auf   das   berufliche  

Handeln  sowie  berufsethische  und  berufspolitische  Fragestellungen;  

• ...reflektieren   Erfahrungen   unter   Berücksichtigung   besonderer   Probleme   und  

Problemlösungsversuche  in  den  verschiedenen  Praktikumsstellen  auf  dem  Wege  des  

Austauschs  zwischen  Studierenden,  Praktikumsbetreuer_innen  und  Lehrenden;  

• ...erschließen   Grundfragen   der   Fallkonstitution   sowie   fallorientierte   Standards  

professionellen  Handelns  unter  Berücksichtigung  wissenschaftlichen  Wissens.  

7.2  Fokus  und  Anliegen  der  Begleitveranstaltungen  

Die   Begleitveranstaltungen   zum   Praktikum   im   BA   EW   richten   ihren   Fokus   auf   Reflexions-­‐

kompetenz  als  Kern  professionellen  Handelns   in  unterschiedlichen  pädagogischen  Feldern.  

Studierenden  wird  angeboten  über  die  eigene  Rolle  und  ihre  Kontexte  im  Praktikum  nachzu-­‐

denken.  Der  Austausch  mit  Kommiliton_innen  stellt  dabei  ein  zentrales  Element  der  Begleit-­‐

veranstaltungen   dar.   Er   wird   methodisch   bspw.   durch   Fallarbeit   bzw.   Kollegiale   Beratung  

systematisiert.  Die  Begleitveranstaltungen  an  der  PH  Freiburg  bieten   insofern  mittels  theo-­‐

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riegeleiteter  Reflexion  der  Praktikumserfahrungen  Schritte   in  Richtung  Professionalisierung  

im  Sinne  einer  selbst-­‐  und  gesellschaftskritisch-­‐distanzierten  Haltung  an.  

• Bei  den  Begleitveranstaltungen  herrscht  eine  durchgängige  Anwesenheitspflicht  und  

sie  finden  an  der  PH  Freiburg  statt.  Über  eine  Befreiung  von  Praktikumstätigkeiten  

für  die  Begleitveranstaltungen  muss  die  Praktikumsstelle  informiert  werden  (s.  Punkt  

5.2).  

• Die   Begleitveranstaltungen   werden   von   den   Fachbereichen   der   Sozialpädagogik  

(SOZP),   Erwachsenenbildung/Weiterbildung   (EB/WB),  Psychologie   (PSY)  und  als  On-­‐

linebetreuung  (alle  Fachbereiche)  angeboten.  

• Die  Anmeldung  für  Begleitveranstaltungen  erfolgt  über  LSF  und  entsprechend  des  

Arbeitsbereichs  bzw.  Tätigkeitsfeldes  (SOZP,  EB/WB,  PSY,  Online).  I.d.R.  sind  die  Be-­‐

legverfahren  ab  Februar  geöffnet.  

HINWEIS:   Für   die   Begleitveranstaltungen   an   der   PH   sind   im   Semester   drei   bzw.   ggf.   vier  

Termine  vorgesehen,  die  bei  der  Anmeldung  über  LSF  eingesehen  werden  können.  Bei  der  

Online-­‐Betreuung  werden  Einzelheiten  nach  der  Anmeldung  über  Ilias  bekannt  gegeben.  

7.3  Praktikumsbericht  

Nach   Abschluss   des   Praktikums   wird   ein   ausführlicher,   schriftlicher   Praktikumsbericht  

erstellt  (s.  Punkt  8  und  9).  Der  Bericht  verbleibt  an  der  Pädagogischen  Hochschule  Freiburg.  

Er  dient  ausschließlich  der  hausinternen  studienbezogenen  Betreuung,  der  Praktikumsstelle  

muss  er  nicht  vorgelegt  werden.  Andere  Studierende  können  ihn  im  Rahmen  ihrer  eigenen  

Suche   nach   einer   Praktikumsstelle   einsehen.   Sofern   dies   von   dem_der   Verfasser_in   nicht  

gewünscht  ist,  muss  dies  ausdrücklich  auf  dem  Praktikumsbericht  vermerkt  sein.  

7.4  Auswertungsgespräche  

Im   Anschluss   an   das   Praktikum   und   die   Begleitveranstaltungen   findet   ein  

Auswertungsgespräch   mit   dem_der   zuständigen   Praktikumsbetreuer_in   an   der  

Pädagogischen   Hochschule   Freiburg   statt.   Die   Auswertungsgespräche   werden   in  

Kleingruppen  durchgeführt  und  dauern  ca.  15  Min  pro  Person.  Sie  liegen  i.d.R.  im  Zeitraum  

von   August   bis   November.   Entsprechende   Termine   werden   von   der_dem   jeweiligen  

Betreuungsperson  in  den  Begleitveranstaltungen  bekannt  gegeben.  

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8.  Aufgaben  im  Praktikum  

Das   Praktikum   bietet   Studierenden   zahlreiche  Möglichkeiten   des   genauen   Hinsehens,   des  

differenzierten   Fragens   und   des   kritisch-­‐reflexiven   Argumentierens.   Um   Praktikumserfah-­‐

rungen   systematisch   durchleuchten   zu   können,   haben   Studierende   im   Praktikum   for-­‐

schungsbezogene   Aufgaben   zu   erfüllen.   Diese   sollen   durch   ihren   forschungsorientierten  

Charakter  nicht  nur  zur  Vorbereitung  der  Bachelorarbeit  dienen,  sondern  auch  zum  berufs-­‐

feldbezogenen  Kompetenzerwerb  und  zur  Professionalisierung  von  Studierenden  beitragen.  

Studierenden   soll   die  Möglichkeit   geboten  werden   in  die  Rolle   von  Forschenden  einzutau-­‐

chen  und  eine  beobachtende  und  distanzierte  Haltung  zum  Praktikumsalltag  einzunehmen.  

Sie  können  dabei  ihren  Blick  bspw.  auf  spezielle  Strukturen,  Handlungsweisen  von  Professio-­‐

nellen  oder  auf  die  Kommunikation  innerhalb  der  Praktikumseinrichtung  richten.  

Die  Aufgaben  bestehen  aus  zwei  Beobachtungen  (s.  Punkt  8.1)  und  sind  während  des  Prakti-­‐

kums  durchzuführen.  Mit  diesen  Aufgaben  soll  grundlegend  das  Kennenlernen  und  die  Re-­‐

flexion  eigener  Deutungs-­‐  und  Handlungsmuster  bei  Studierenden  anlässlich  konkreter,  er-­‐

lebter  Situationen  intensiviert  werden.    

HINWEIS:   Einführende   Texte   zum   Beobachten   sind   auf   der   Methodenplattform   QUASUS  

(https://quasus.ph-­‐freiburg.de)  verfügbar.  Dort   sind  auch  hilfreiche  und  weiterführende  Li-­‐

teraturempfehlungen   zu   finden.   Außerdem   sind  Hinweise   zum  wissenschaftlichen   Schrei-­‐

ben   auf   der  Homepage   des   Instituts   für   Erziehungswissenschaft   sowie   im  STEP   Reader   zu  

beachten.  

8.1  Aufgabe  1:  Beobachten  im  Praktikum  

‚Beobachten‘   wird   –   auch   in   Abgrenzung   zum   Alltagsverständnis   des   Begriffs   –   als  

wissenschaftliches   und   systematisches   Vorgehen   verstanden,   über   das   sich   Erkenntnisse  

gewinnen   lassen.   Im   Sinne   ethnographischer   Forschung   werden   ohne   vorgegebene  

Kategorien   Beobachtungen   über   Interaktionen   zwischen   Akteur_innen   im   Feld   der  

Praktikumsstelle   festgehalten.   Scheinbar   Selbstverständliches,   Unscheinbares   und  

‚Normales’   (bspw.   Regeln,   Gesprächskulturen,   Abläufe,   Umgangsweisen   etc.)   soll   dabei  

hinterfragt  werden:  Vertrautes  soll  so  betrachtet  werden,  als  wäre  es   fremd.  Hierbei   ist  es  

wichtig  die  Perspektive  der_des  Beobachtenden  (Beobachtungsstandpunkt)  stets  deutlich  zu  

machen  und  dabei  zwischen  Beobachtung   (Was  passiert  zwischen  den  Akteur_innen?)  und  

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der  Interpretation/Deutung  (Wie  bewerte  ich  diese  Situation  als  beobachtende  Person?)  zu  

unterscheiden.  

Studierenden   soll   im   Praktikum   die   Möglichkeit   geboten   werden,   in   die   Rolle   von  

Forschenden   einzutauchen   und   eine   beobachtende   und   distanzierte   Haltung   zum  

Praktikumsalltag  einzunehmen,  zu  der  unabdingbar  ein  selbstreflexiver  Blick  auf  die  eigene  

Position  und  Haltung   (i.   S.   eines  Hinterfragens   der   eigenen   „Brille“)   gehört.  Dabei   soll   der  

Blick   v.a.   auf   Professionelle   gelenkt   und   bspw.  Handlungsweisen   von   Professionellen   oder  

die   Kommunikation   innerhalb   der   Praktikumseinrichtung   erfasst   werden.   In   der  

Praktikumsphase   sind   zwei   Beobachtungen   von   bestimmten   Szenarien,   Situationen,  

Sequenzen  o.Ä.  durchzuführen.  Das  Beobachtete  soll  aus  der  Sicht  der_des  Beobachtenden  

in  Beobachtungsprotokollen  festgehalten  bzw.  als  dichte  Beschreibung  verfasst  werden.  Auf  

Grundlage  dieser  Dokumente  kann  u.a.   in  den  Begleitveranstaltungen  vertiefenden  Fragen  

nachgegangen  werden.    

Beim  Vorgehen  und  der  Darstellung  von  Beobachtungen  wird  empfohlen  folgende  Aspekte  

zu  berücksichtigen:  

• Auswahl  und  Beschreibung:  Beschreiben  Sie  eine  kurze  Situation/Sequenz,  die  Ihnen  unter   pädagogischen   Aspekten   als   bemerkenswert   aufgefallen   ist,   Sie   beschäftigt  

bzw.   irritiert  hat.  Bitte  achten  Sie  dabei  darauf,  dass  Sie  zwischen  Beobachtung  und  

Deutung  unterscheiden.  

• Pädagogischer  Fokus:  Erläutern  und  begründen  Sie,  welche  pädagogisch  relevanten  

Themen/Probleme/Fragestellungen  in  der  geschilderten  Beobachtung  aus  Ihrer  Sicht  

von  Bedeutung  sind.    

• Eigene  Überzeugungen:  Rekonstruieren  Sie  Ihr  eigenes  (unmittelbares)  Denken  und  Bewerten  zu  dieser  Situation  (Hinweis:  Es  kann  hilfreich  sein,  wenn  Sie   Ihre  sponta-­‐

nen  Kommentare  in  der  Situation  schriftlich  notieren  oder  auch  zuvor  mündlich  einer  

Person  schildern).  

• Theoriebezug:  Greifen  Sie  ein  Thema  bzw.  einen  Aspekt  heraus  und  stellen  Sie  Bezü-­‐

ge  zu  erziehungswissenschaftlichen  Theorien/Erklärungsansätzen  her1.  In  diesem  Zu-­‐sammenhang   können   Sie   unter   Einbezug   der   Erklärungsansätze   Denk-­‐   und   Hand-­‐

lungsalternativen  zur  Situation  aufzeigen.  Alternativ  können  Sie  auch  aufzeigen,  wie   1   Wenn  Sie  ein  pädagogisches  Thema,  das   für  Sie   relevant   ist,   für  die  beobachtete  Situation  benannt  haben,  stellen   Sie   diesbezüglich   Bezüge   zu   erziehungswissenschaftlichen   Theorien   oder   empirische   Forschungser-­‐gebnisse  aus  vorausgegangenen  Veranstaltungen  und  Modulen  her.  Dies  kann  z.B.  Theorien  zu  sozialer  Un-­‐gleichheit,   Diversität   und   Heterogenität,   Bildungsbenachteiligung,   Theorien   pädagogischer   Institutionen,  Lerntheorien,  Konzepte  zu  Beratung  und  pädagogischer  Arbeit  in  klinischen  Kontexten  u.v.m.  umfassen.  

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sich  Ihr  Denken  und  Beurteilen  in  Bezug  auf  die  gewählten  Erklärungsansätze  erwei-­‐tert  hat  bzw.  erweitern  kann.  

• Resümee:  Resümieren   Sie   Ihre   Schlussfolgerungen  aus  den   vier   Punkten   (bzw.   den  vorherigen  Schritten)   für   Ihr  eigenes  Denken  und  Handeln  sowie   Ihre   Interessen   im  

weiteren  Studium.  

HINWEIS:  Eine  der  beiden  Beobachtungen  muss  theoriegeleitet  und  in  analytischer  Weise  im  

Praktikumsbericht   aufgearbeitet   werden   (s.   Punkt   9E).   Die   Beobachtungsprotokolle   und  

dichten  Beschreibungen  selbst  müssen  außerdem  dem  Praktikumsbericht  angehängt  werden  

(s.  Punkt  9H).  Literaturempfehlungen  zum  Beobachten  in  pädagogischen  Kontexten  werden  

von  den  jeweiligen  Begleitpersonen  in  den  Begleitveranstaltungen  gegeben.  

8.2  Reflexion  der  Praktikumserfahrungen  

Das   systematische   Nachdenken   über   Beobachtungen   und   Erfahrungen   gehört   zu   einer  

reflexiven  Haltung.  Dabei  geht  es  auch  darum,  eigene  Vorstellungen  und  Überzeugungen  zu  

hinterfragen.   Dadurch   können   Aspekte   der   eigenen   Erfahrungs-­‐   und   Erkenntnishorizonte  

bewusst   und   deren   Grenzen   deutlich   gemacht   werden.   Die   im   Praktikum   gemachten  

‚Erfahrungen   der   Irritation’   sollen   an   die   eigenen   Lernziele   gekoppelt   werden   und  

Erkenntnisse   aus   den   Beobachtungen  miteinbeziehen.   Inspirierende   Fragen   können   dabei  

bspw.  sein:    

• Wie  läuft  hier  was  wann  und  warum  ab?  

• In  welchen  Bereichen  liegt  die  Expertise  meiner  Praktikumseinrichtung?    

• Wie  ist  professionelles  Handeln  hier  zu  verstehen?    

• Was  teile  ich  von  dem  Selbstverständnis  der  Einrichtung,  was  nicht  und  wo  stehe  ich  

selbst  im  Moment?    

HINWEIS:   Der   reflexive   Rückblick   auf   die   Praktikumserfahrungen   schließt   den  

Praktikumsbericht  ab  (s.  Punkt  9F).  Die  persönliche  Wahrnehmung  über  die  eigene  Rolle   in  

der  Praktikumszeit,  die  pädagogische  Anleitung  vor  Ort  und  die  Praktikumsbegleitung  durch  

die  Hochschule,  werden  auch  in  der  Evaluation  zum  Praktikum  erfasst  (s.  Formular  6).  

   

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9.  Orientierungshilfen  beim  Verfassen  und  Bestandteile  des  Praktikumsbericht    

Der  Praktikumsbericht  muss   in   einer  Druckversion  bei  den   jeweiligen  Betreuungspersonen  

bis  zum  15.  August  abgegeben  werden,  sofern  nichts  anderes  in  den  Begleitveranstaltungen  

bekannt   gegeben  wird.   Der   Praktikumsbericht   sollte   einen   Umfang   von   10-­‐15   Seiten,   ggf.  

einen   Materialanhang   haben   und   ist   nach   wissenschaftlichen   Kriterien   zu   verfassen.   Der  

Praktikumsbericht  sollte  Folgendes  beinhalten:  

A.  Deckblatt    

• Kopf:  Institution  und  Studiengang    

• Titel  des  Praktikumsberichts/Name  der  Einrichtung    

• Praktikumszeitraum    

• Name  der_des  Betreuer_in  (einschließlich  des  Fachbereichs)    

• Name   der_des   Praktikant_in   (einschließlich   Matrikelnummer,   Adresse,   Mailadresse,  

Fachsemester)  

• Abgabedatum  

B.  Inhaltsverzeichnis  (Gliederung  von  Abschnitten  mit  Überschriften  und  Seitenangaben)  

C.  Einleitung  (Vorstellung  und  Begründung  der  Praktikumswahl)  

D.  Angaben  zur  Praktikumsstelle  und  den  Praktikumstätigkeiten  

• Beschreibung   der   Einrichtung   (Ziele   und   Selbstverständnis,   didaktische   Konzeption,  

Teilnehmer_innen-­‐   bzw.   Adressat_innengruppe,   Personal,   Mittel,   Struktur)   im   Sinne   einer  

erweiterten  und  ausformulierten  Version  des  Steckbriefs  (s.  Punkt  5);    

• Kritische  Würdigung   der   Praktikumseinrichtung   (z.B.   Auseinandersetzung   mit   dem   Leitbild  

der  Einrichtung  auf  Grundlage  der  eigenen  Beobachtungen)  

• Auskunft   über   die   Praktikumstätigkeiten   (Arbeitsabsprache   und   Planung,   Hospitation,  

Durchführung   eigenständiger   Tätigkeiten   wie   Beratung,   Gruppenleitung,   Schulung,  

Unterricht,   Umgang   mit   besonderen   Fällen,   organisatorische   Tätigkeiten,  

Öffentlichkeitsarbeit,  Untersuchungen,  Forschungstätigkeiten  etc.);    

• Angaben  über  die  Art  der  Praktikumsbegleitung  durch  die  Einrichtung;  

E.  Aufgaben  im  Praktikum  -­‐  Beobachten  (s.  Punkt  8.1)  

• Beschreibung  einer  (von  zwei)  beobachteten  pädagogischen  Situation  (Situationskontext  und  

kurze   Sequenz   davon)   in   Form  einer   dichten  Beschreibung   (ausführliche   Beschreibung   und  

erste  subjektive  Deutung)  

• Begründung  der  pädagogischen  Relevanz  der  ausgewählten  Situation  

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• Analyse  und  theoriegeleitete  Reflexion  der  beobachteten  Situation/Sequenz    

• Kritische  Reflexion  der  Orientierungsmuster,  Ansichten,  Meinungen  etc.  von  Professionellen  

der  Einrichtung  

• Selbstkritische  Reflexion  der  eigenen  Wahrnehmungen,  Handlungsweisen,  Denkmuster,  etc.  

• Reflexion  des  eigenen  Lernwegs,  Formulieren  von  offenen  Fragen  und  neuen  Lernzielen  

F.  Reflexiver  Rückblick  auf  die  Praktikumserfahrungen  (s.  Punkt  8.2)  

Bei  der  abschließenden,  schriftlichen  Auswertung  des  Praktikums  und  der  gesammelten  Erfahrungen,  

können  folgende  Fragen  zur  Orientierung  dienen.  

• Was  ist  Ihrer  Ansicht  nach  „das  Pädagogische“  in  Ihrem  Praktikum?  

• Welche  Herausforderungen  haben  Sie  in  Ihrem  Praktikumsalltag  wie  bewältigt?    

• Wie  sind  Sie  mit  Nähe-­‐Distanz  zu  Adressat_innen,  Klient_innen,  Kund_innen,  etc.  umgegan-­‐

gen?  

• Wie  haben  Sie  die  Zusammenarbeit  mit  Kolleg_innen  empfunden?  

• Wollten   Sie   etwas   ändern   und/oder   sind   Sie   an   Grenzen   Ihrer   Zuständig-­‐

keit/Verantwortung/Gestaltungsmacht  gestoßen?  Wie  gehen  Sie  damit  um?    

• Welche  Inhalte  aus  dem  Studium  konnten  Sie  während  Ihrer  Praktikumszeit  wann/wo  auf  die  

Praxis  beziehen  (und  umgekehrt),  welche  Inhalte  haben  gefehlt?  

• Wie  haben  Sie  die  Praktikumsbegleitung  durch  die  Hochschule  wahrgenommen?  

• Wie  haben  Sie  die  Beobachtungsaufgaben  erlebt?  

• In  welchem  Arbeitsfeld  sehen  Sie  sich  nach  Ihrem  Studium?  

• Möchten  Sie  noch  etwas  zu  Ihren  „Praktikumserfahrungen“  hinzufügen?  

G.  Literaturangaben  

H.  Anhang    

• zwei  Beobachtungsprotokolle  bzw.  dichte  Beschreibungen  

• Unterlagen  wie  Programmentwürfe,   Flyer,   schriftliche  Vor-­‐  und  Nachbereitung  der  eigenen  

Tätigkeiten,  Informationen  über  die  Einrichtung  Jahresberichte,  etc.    

HINWEIS:  Der  Praktikumsbericht   (s.  Punkt  9  A-­‐H)  sollte  getackert,  geheftet  oder  gebunden  

abgegeben   und   ausdrücklich   auf   eine   Mappe   (Schnellhefter,   Plastikfolien   u.Ä.)   verzichtet  

werden.  Die  dazugehörenden  Formulare  (s.  Punkt  3  und  10)  müssen  dem  Praktikumsbericht  

beigefügt  werden.    

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10.  Checkliste  für  das  Praktikum  

Diese  Checkliste  beinhaltet  ausgewählte  Informationen  und  Hinweise  zum  Praktikum  im  BA  EW   für  Studierende.  Die  hier  gemachten  Angaben  entsprechen  dem  zeitlichen  Verlauf  des  Praktikums.  

Vor  Antritt  des  Praktikums  

Voraussetzungen  und  Rahmen  

20  Wochen  (ca.  800  Std.)  Pflichtpraktikum  im  BA  EW  (30  ECTS)     s.  Punkt  2    

Praktikumszeitraum   Das  Praktikum  findet  i.d.R.  von  April  bis  September  (4.  Semester)  statt   s.  Punkt  2  

Bestätigung  der  Praktikumsstelle  

Die  Praktikumsstelle  muss  vor  Antritt  auf  Formular  1  von  der  Modulverantwortung  genehmigt  werden   s.  Punkt  3  

Ggf.  Anerkennung  bereits  geleisteter  Tätigkeiten  

Eine  Verkürzung  der  Pflichtpraktikumszeit  beträgt  max.  10  Wochen.  Dafür  müssen  Formular  5  und  entsprechende  Dokumente/Zeugnisse  aus  vorherigen  Praktika  vorgelegt  werden  

s.  Punkt  4  

Unterstützung  bei  der  Suche  und  Wahl  einer  Praktikumsstelle  

Datenbank  Praktikum  BA  EW,  Infodienst  BA  EW  auf  Ilias,  BA  EW-­‐Mailverteiler,  Beratung  nach  Bedarf  

s.  Punkt  5.1  und  5.6  

Während  des  Praktikums  

Steckbrief  der  Praktikumsstelle  

Erfassung  von  Angaben  zur  Praktikumsstelle  und  den  Praktikumstätigkeiten  

s.  Hinweise  Punkt  5  

Begleitveranstaltungen    3  Blockveranstaltungen  der  SOZP,  EB/WB,  PSY  und  Online-­‐Betreuung  (fortlaufend).  Anmeldung  und  Termine  über  LSF  

s.  Punkt  7.1  und  7.2  

Aufgaben  im  Praktikum  Beobachten  von  zwei  pädagogische  relevanten  Situationen/Sequenzen  und  regelmäßige  Reflexion  der  Praktikumserfahrungen    

s.  Punkt  8.1  und  8.2  

Nach  dem  Praktikum  

Praktikumsbericht   Modulprüfungsleistung  (10-­‐15  Seiten),  Abgabe  i.d.R  am  15.08.   s.  Punkt  9  

Abzugebende  Formulare  

Formular  1,  4  ,6  sind  mit  dem  Praktikumsbericht  abzugeben.  Der  Steckbrief  ist  in  der  Praktikumsdatenbank  auf  Ilias  hochzuladen  

s.  Punkt  3  und  5  

Auswertungsgespräche  U.a.  Bilanzierung  der  Praktikumserfahrungen,  des  Praktikumsberichts  und  der  Begleitung  des  Praktikums  durch  die  Hochschule  

s.  Punkt  7.4  

 


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