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IchbinTeildavon 1.bi.s «MirheieVerein» 1.bi.5Sept 1.bi · 15/2019 1.bis15.September Katholische...

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15/2019 1. bis 15. September Katholische Kirche Kriens Ich bin Teil davon Seite2 «Mir hei e Verein» Seite4und5 Wie finde ich (m)einen Verein? Seite8 (Foto: byrawpixel.com;Freepik)
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Page 1: IchbinTeildavon 1.bi.s «MirheieVerein» 1.bi.5Sept 1.bi · 15/2019 1.bis15.September Katholische Kirche Kriens IchbinTeildavon 1.bi.s «MirheieVerein» 1.bi.5Sept Wiefindeich(m)einenVerein?

15/2019 1. bis 15. September Katholische Kirche Kriens

Ich bin Teil davonSeite 2

«Mir hei e Verein»Seite 4 und 5

Wie finde ich (m)einen Verein?Seite 8

(Foto: by rawpixel.com; Freepik)

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Kriens | 20 Seiten23

Kolumne

Ich bin Teil davon

Dazugehören ist für uns Menschenwichtig. Ob das ein Verein, die Fami-lie, der Freundeskreis oder derArbeitsplatz ist. Wir bedürfen andererMenschen und Gruppen, denen wiruns zugehörig fühlen. Die Teilhabeam gemeinsamen Leben und Arbei-ten sowie der gegenseitige Respektsind zwei wesentliche Aspekte, damitdies gelingen kann. Das klingt soselbstverständlich. Doch wie oft füh-len Sie sich nicht respektiert? Wie ofthaben Sie das Gefühl, dass ihreArbeit und ihre Ideen nicht wertge-schätzt werden? Diese schlichtenFragen machen deutlich: In derTheorie ist es einfach, im wirklichenLeben gehen wir wieder und wiederüber andere und andere über unshinweg. Im hektischen Alltag passiertes uns allen schnell, dass Respekt,Achtung und Anerkennung zu kurzkommen.

Leider habe ich auf der Suche nacheiner Lösung kein Rezept gefunden.Anregungen wie wirklich zuhören,

den eigenen Standpunkt mitteilenund Kompromisse zulassen sindsicher richtig, helfen in der konkretenSituation aber nicht immer. Da binich dann froh, sagen zu können: Ichbin von Gott angenommen und ge-liebt – ich muss mich in dieser Situa-tion nicht beweisen. Oder: Gott, zumGlück liebst du diesen Menschen –ich kann es nicht. Das holt mich zu-mindest wieder auf den Boden runterund ich sinne darüber nach.

2 Katholische Kirche Kriens

Adressen

Pfarrei St.Gallus

Kirchrainweg 5, 6010 KriensTelefon 041 329 10 [email protected]

Pfarrei Bruder Klaus

Alpenstrasse 20, 6010 KriensTelefon 041 317 30 [email protected]

Pfarrei St.Franziskus/Senti

Hackenrainstrasse 2, 6010 KriensTelefon 041 329 81 [email protected]

Öffnungszeitender Sekretariate

Montag–Freitag:08.00–11.30 und 14.00–17.00

Seelsorge Heime Kriens

Telefon 041 317 10 62

Pastoralraumleiter

Bernhard Waldmü[email protected] 041 329 10 00

Leitender Priester

Kurt GrüterTelefon 041 329 10 00

Besuchen Sie uns auchauf unserer Webseite:www.kath-kriens.ch.

TanjaMetz,Bereichsleiterin Kommunikation

Erlebnisnachmittag Schöpfung

Land-Art für KinderErlebnis-Kircheder drei PfarreienIn der 1. Klasse findet kein schuli-scher Religionsunterricht statt. Undin der 2. Klasse wird der Religions-unterricht an 5 Halbtagen erteilt.Deshalb bietet die Erlebnis-Kircheausserschulische Veranstaltungen fürKinder der 1. Klasse sowie für Kinderder 2. Klasse als Ergänzung zumschulischen Religionsunterricht an.

Erlebnis-Kirche der drei Pfarreienwird in diesem Jahr fünf Mal für Kin-der der 1. und 2. Klasse durchgeführtmit dem Thema «Kraft der vier Ele-mente»!

Selbst ein Kunstwerk schaffenNatur erleben durch Land-Art, eineForm, die alle Sinne berührt, dieFantasie weckt und dabei hilft, dasSchöne der Natur wahrzunehmen.Das Kunstwerk selbst steht nicht un-bedingt im Mittelpunkt, denn es gehtvielmehr darum, mit dem zu bauen,was die Natur uns bietet. Und früheroder später wird das Kunstwerk wie-der von der Natur eingenommen.

Mittwoch, 18. September13.30–17.00Gallusheim,Gemeindehausstrasse 9

Besammlung und Rückkehr:Gallusheim, Gemeindehausstrasse 9,wir fahren mit der Sonnenbergbahn!

Mitnehmen: Gute Schuhe, bequemeKleider, Sonnen- oder Regenschutz.

Anmeldung bis 16. September perE-Mail oder WhatsApp:Mirjam Baur-Lichter,Kirchrainweg 5, 6010 [email protected] 703 33 49Leitung: Barbara Gilli, Ursi Thal-mann, Silvia Weibel und MirjamBaur

MirjamBaur-Lichter(Foto: CC0; Sven Lachmann; Pixabay)

(Foto: CC0; Gerd Altmann; Pixabay)

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Katholische Kirche Kriens 3

Kolumne

Ich bin Teil davon

Dazugehören ist für uns Menschenwichtig. Ob das ein Verein, die Fami-lie, der Freundeskreis oder derArbeitsplatz ist. Wir bedürfen andererMenschen und Gruppen, denen wiruns zugehörig fühlen. Die Teilhabeam gemeinsamen Leben und Arbei-ten sowie der gegenseitige Respektsind zwei wesentliche Aspekte, damitdies gelingen kann. Das klingt soselbstverständlich. Doch wie oft füh-len Sie sich nicht respektiert? Wie ofthaben Sie das Gefühl, dass ihreArbeit und ihre Ideen nicht wertge-schätzt werden? Diese schlichtenFragen machen deutlich: In derTheorie ist es einfach, im wirklichenLeben gehen wir wieder und wiederüber andere und andere über unshinweg. Im hektischen Alltag passiertes uns allen schnell, dass Respekt,Achtung und Anerkennung zu kurzkommen.

Leider habe ich auf der Suche nacheiner Lösung kein Rezept gefunden.Anregungen wie wirklich zuhören,

den eigenen Standpunkt mitteilenund Kompromisse zulassen sindsicher richtig, helfen in der konkretenSituation aber nicht immer. Da binich dann froh, sagen zu können: Ichbin von Gott angenommen und ge-liebt – ich muss mich in dieser Situa-tion nicht beweisen. Oder: Gott, zumGlück liebst du diesen Menschen –ich kann es nicht. Das holt mich zu-mindest wieder auf den Boden runterund ich sinne darüber nach.

Adressen

Pfarrei St.Gallus

Kirchrainweg 5, 6010 KriensTelefon 041 329 10 [email protected]

Pfarrei Bruder Klaus

Alpenstrasse 20, 6010 KriensTelefon 041 317 30 [email protected]

Pfarrei St.Franziskus/Senti

Hackenrainstrasse 2, 6010 KriensTelefon 041 329 81 [email protected]

Öffnungszeitender Sekretariate

Montag–Freitag:08.00–11.30 und 14.00–17.00

Seelsorge Heime Kriens

Telefon 041 317 10 62

Pastoralraumleiter

Bernhard Waldmü[email protected] 041 329 10 00

Leitender Priester

Kurt GrüterTelefon 041 329 10 00

Besuchen Sie uns auchauf unserer Webseite:www.kath-kriens.ch.

Erlebnisnachmittag Schöpfung

Land-Art für KinderErlebnis-Kircheder drei PfarreienIn der 1. Klasse findet kein schuli-scher Religionsunterricht statt. Undin der 2. Klasse wird der Religions-unterricht an 5 Halbtagen erteilt.Deshalb bietet die Erlebnis-Kircheausserschulische Veranstaltungen fürKinder der 1. Klasse sowie für Kinderder 2. Klasse als Ergänzung zumschulischen Religionsunterricht an.

Erlebnis-Kirche der drei Pfarreienwird in diesem Jahr fünf Mal für Kin-der der 1. und 2. Klasse durchgeführtmit dem Thema «Kraft der vier Ele-mente»!

Selbst ein Kunstwerk schaffenNatur erleben durch Land-Art, eineForm, die alle Sinne berührt, dieFantasie weckt und dabei hilft, dasSchöne der Natur wahrzunehmen.Das Kunstwerk selbst steht nicht un-bedingt im Mittelpunkt, denn es gehtvielmehr darum, mit dem zu bauen,was die Natur uns bietet. Und früheroder später wird das Kunstwerk wie-der von der Natur eingenommen.

Mittwoch, 18. September13.30–17.00Gallusheim,Gemeindehausstrasse 9

Besammlung und Rückkehr:Gallusheim, Gemeindehausstrasse 9,wir fahren mit der Sonnenbergbahn!

Mitnehmen: Gute Schuhe, bequemeKleider, Sonnen- oder Regenschutz.

Anmeldung bis 16. September perE-Mail oder WhatsApp:Mirjam Baur-Lichter,Kirchrainweg 5, 6010 [email protected] 703 33 49Leitung: Barbara Gilli, Ursi Thal-mann, Silvia Weibel und MirjamBaur

MirjamBaur-Lichter(Foto: CC0; Sven Lachmann; Pixabay)

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Kriens | 20 Seiten23

Aber vielleicht braucht es ja geradedie Gelassenheit und den Realitäts-sinn, mit der die Ballade schliesst:

«So ghör i derzue,ghöre glych nid derzueund stande derzue,stande glych nid derzuebi mängisch stolzund ha mängisch gnueund das ghört derzue»

Es bleibt ein RingenGerade weil ich mich der Kircheund mehr noch ihrer Botschaft,dem Evangelium, zutiefst verbundenfühle, braucht es auch die innere, kri-tische Distanz zu ihr – aber auch zumir und meinen Haltungen. Viel-leicht werden andere Generationen

das, was wir heute mit bestem Gewis-sen in der Kirche tun, sehr kritischbetrachten – so wie wir heute vieleskritisch betrachten, was die Kirche inder Vergangenheit gesagt und getanhat. Und so wie ich manches nichtnachvollziehen kann, was andereChristInnen tun und sagen – so gehtes ihnen wohl auch mit mir.

Das heisst nicht, dass wir nicht umden rechten Weg ringen müssten,damit wir diese Kirche so gestalten,dass sie ihrem Auftrag, dem Evange-lium, dient – und ihm nicht ent-gegensteht. Aber vielleicht könnenwir es mit ein wenig Gelassenheitund auch Humor tun – so wie imLied.

BernhardWaldmüller

Vor kurzem diskutierte ich mit je-mandem, der gerade aus der Kircheausgetreten war, sich aber weiterhinals gläubigen Christen sieht. Schnellging es um das Thema Kirche, ihreSchattenseiten und dann um dieFrage, ob es diese Institution Kirchedenn überhaupt brauche.

Wenn es um die Form gehtNun ist genau diese Frage wohl fastso alt wie das Christentum selbst. Be-rühmt formuliert wurde sie von Al -fred Loisy, einem Theologen, Priesterund Kirchenkritiker des 19. Jahrhun-derts: «Jesus verkündete das ReichGottes – gekommen ist die Kirche.»Und in gewissem Sinne hatte erRecht: Exegetisch ist es weitgehendKonsens, dass Jesus sich als Prophetfür das Volk Israel betrachtete undkeine neue Religion oder Institutiongründen wollte.

Umgekehrt darf man wohl fragen, obes das Evangelium, die Botschaft vonJesu heute überhaupt noch gäbe,wenn sich diese Institution Kirchenicht geformt und entwickelt hätte.Ich meine nein: Keine Idee, keine Be-wegung übersteht die Zeit, wenn siesich nicht institutionalisiert und or-ganisiert. Und so bin ich überzeugt,dass im Werden der Kirche auchGottes Geist am Wirken war. Aberdamit ist das Dilemma um die Insti-tution Kirche keineswegs aufgelöst.

Ein Verein mit zwei SeitenKeiner hat wohl dieses Dilemmaschöner umschrieben als Mani Mat-ter in seiner berühmten Ballade «Mirhei e Verein». Treffend und humor-voll beschreibt er das emotionale Aufund Ab, das wohl jede/r kennt.«Und mängisch ghören i würklechderzue, und i sta derzue.» Ja, es gibt

viele Momente, in denen ich mich anunserer Kirche freue, an ihrem Ein-satz für die Menschen, an der Schön-heit ihrer Liturgie, am Reichtum ihrerspirituellen Tradition, an den unglaub-lich vielfältigen kulturellen Werken,an den herausragenden Frauen undMännern, die in unserer Kirche ge-wirkt haben.

«Und de gsehn i de settig, die ghörederzue und hei doch mit mir imGrund gno nüt z’tue.» Das passiertmir leider auch, dass ich mir dieHaare raufen möchte angesichts des-sen, was manche Mitglieder dieserKirche sagen oder tun, wie ausgren-zend, unmenschlich oder borniertsie mit den Menschen umgehenbzw. umgegangen sind und ichmöchte wie Mani Matter sagen «Oblaset mir doch i d’Schue».

4 Katholische Kirche Kriens

Sich einem Verein zugehörig zu fühlen, ist etwas Tolles. Leider gibt es auch Momente, in denen eher das Gegenteil derFall ist - und das in vermutlich jedemVerein. (Foto: A.Metz)

«Mir hei e Verein»

Sich mit Menschen treffen, dabeisein und das Schöne und Wertvolle miteinander erleben, das macht einen Teil jedesVereins- oder Kirchenlebens aus. (Foto: T. Metz)

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Aber vielleicht braucht es ja geradedie Gelassenheit und den Realitäts-sinn, mit der die Ballade schliesst:

«So ghör i derzue,ghöre glych nid derzueund stande derzue,stande glych nid derzuebi mängisch stolzund ha mängisch gnueund das ghört derzue»

Es bleibt ein RingenGerade weil ich mich der Kircheund mehr noch ihrer Botschaft,dem Evangelium, zutiefst verbundenfühle, braucht es auch die innere, kri-tische Distanz zu ihr – aber auch zumir und meinen Haltungen. Viel-leicht werden andere Generationen

das, was wir heute mit bestem Gewis-sen in der Kirche tun, sehr kritischbetrachten – so wie wir heute vieleskritisch betrachten, was die Kirche inder Vergangenheit gesagt und getanhat. Und so wie ich manches nichtnachvollziehen kann, was andereChristInnen tun und sagen – so gehtes ihnen wohl auch mit mir.

Das heisst nicht, dass wir nicht umden rechten Weg ringen müssten,damit wir diese Kirche so gestalten,dass sie ihrem Auftrag, dem Evange-lium, dient – und ihm nicht ent-gegensteht. Aber vielleicht könnenwir es mit ein wenig Gelassenheitund auch Humor tun – so wie imLied.

BernhardWaldmüller

Vor kurzem diskutierte ich mit je-mandem, der gerade aus der Kircheausgetreten war, sich aber weiterhinals gläubigen Christen sieht. Schnellging es um das Thema Kirche, ihreSchattenseiten und dann um dieFrage, ob es diese Institution Kirchedenn überhaupt brauche.

Wenn es um die Form gehtNun ist genau diese Frage wohl fastso alt wie das Christentum selbst. Be-rühmt formuliert wurde sie von Al -fred Loisy, einem Theologen, Priesterund Kirchenkritiker des 19. Jahrhun-derts: «Jesus verkündete das ReichGottes – gekommen ist die Kirche.»Und in gewissem Sinne hatte erRecht: Exegetisch ist es weitgehendKonsens, dass Jesus sich als Prophetfür das Volk Israel betrachtete undkeine neue Religion oder Institutiongründen wollte.

Umgekehrt darf man wohl fragen, obes das Evangelium, die Botschaft vonJesu heute überhaupt noch gäbe,wenn sich diese Institution Kirchenicht geformt und entwickelt hätte.Ich meine nein: Keine Idee, keine Be-wegung übersteht die Zeit, wenn siesich nicht institutionalisiert und or-ganisiert. Und so bin ich überzeugt,dass im Werden der Kirche auchGottes Geist am Wirken war. Aberdamit ist das Dilemma um die Insti-tution Kirche keineswegs aufgelöst.

Ein Verein mit zwei SeitenKeiner hat wohl dieses Dilemmaschöner umschrieben als Mani Mat-ter in seiner berühmten Ballade «Mirhei e Verein». Treffend und humor-voll beschreibt er das emotionale Aufund Ab, das wohl jede/r kennt.«Und mängisch ghören i würklechderzue, und i sta derzue.» Ja, es gibt

viele Momente, in denen ich mich anunserer Kirche freue, an ihrem Ein-satz für die Menschen, an der Schön-heit ihrer Liturgie, am Reichtum ihrerspirituellen Tradition, an den unglaub-lich vielfältigen kulturellen Werken,an den herausragenden Frauen undMännern, die in unserer Kirche ge-wirkt haben.

«Und de gsehn i de settig, die ghörederzue und hei doch mit mir imGrund gno nüt z’tue.» Das passiertmir leider auch, dass ich mir dieHaare raufen möchte angesichts des-sen, was manche Mitglieder dieserKirche sagen oder tun, wie ausgren-zend, unmenschlich oder borniertsie mit den Menschen umgehenbzw. umgegangen sind und ichmöchte wie Mani Matter sagen «Oblaset mir doch i d’Schue».

Katholische Kirche Kriens 5

Sich einem Verein zugehörig zu fühlen, ist etwas Tolles. Leider gibt es auch Momente, in denen eher das Gegenteil derFall ist - und das in vermutlich jedemVerein. (Foto: A.Metz)

Sich mit Menschen treffen, dabeisein und das Schöne und Wertvolle miteinander erleben, das macht einen Teil jedesVereins- oder Kirchenlebens aus. (Foto: T. Metz)

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Kriens | 20 Seiten23

6 Katholische Kirche Kriens

Theater 58 im Pfarreizentrum Bruder Klaus

Die etwas andereFlüchtlingsgeschichte

100 Jahre wäre Silja Walter, Ordens-frau und Dichterin in diesem Jahrgeworden. In ihren Gedichten undTheaterstücken ringt sie um einezeitgemässe Sprache für die Heraus-forderungen des Glaubens in dieserZeit. So ist 1993 in enger Zusammen-arbeit mit dem Theater 58 in Zürichund dessen Regisseur André Revelly«Der Engel» entstanden, in der siedie Flüchtlingsthematik aufgreift. Zuihrem 100. Geburtstag wurde dasStück neu inszeniert.

Was Engel tunWas ist ein Engel? Was ist einMensch? Was würde ein Engel tun,käme er gerade jetzt, in unserer vonvielen Kriegen, von Flüchtlingselend,Fremdenhass und «Ausländer-raus»geprägten Welt zur Erde? Hätte derErzengel Rafael, im Alten Testamentals gottgesandter Reisebegleiter ge-

schildert, die Rolle eines Flüchtlings-helfers einer Asylantenfamilie, könntesich dann eine alte Geschichte ganzneu entrollen? Sie kann es. Silja Wal-ter beweist es in ihrem wortgewalti-gen und doch subtilen Werk, in star-ken Bildern in ihrer einzigartigenSprache, die tief in die Seele ein-dringt. Ein anderer, substantiellerBlick auf das Flüchtlingsthema:«Ich will sein wie sie: Ohne Heimat.Geächtet. Verfolgt. Vertrieben. Dau-ernd in Angst vor dem Fremdenhass.Wie könnte ich in meine Herrlichkeitzurück und die Menschen zurücklas-sen, hier, in dieser Welt voll Hass undNot.»

BernhardWaldmüller

Spielräume füreigene Erfahrungen«Am Ende des aufwühlenden Stückessind die Zuschauer hingerissen. Das

liegt nicht nur an der famosen Dar-bietung des fünfköpfigen Theateren-sembles, sondern auch an der gros-sen sprachlichen Kraft, die die Texteder Mystikerin und Ordensfrau vomLimmattal noch heute ausstrahlen.Sie schaffen Spielräume, in die manseine eigenen Erfahrungen hineinle-gen kann. Die faszinierenden Sprach-bilder und die Fragen, die sie aufwer-fen, öffnen Augen und Ohren für dasDahinter – für das Göttliche.»

KatholischesMedienzentrum

AufführungFreitag, 13. September, 19.30,Zentrum Bruder Klaus,Pilatusstrasse 13, KriensEintritt frei. Kollekte

«Der Engel» ist eine Aufführung, dieThemen unserer aktuellen Zeit aufgreift und zum eigenen Denken undHandelnherausfordert. Wir, die Gesellschaft, sind die Figuren.

(Foto: © theater58.ch)

(Foto: blieusong; flickr.comCC BY-SA 2.0)

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Katholische Kirche Kriens 7

Theater 58 im Pfarreizentrum Bruder Klaus

Die etwas andereFlüchtlingsgeschichte

100 Jahre wäre Silja Walter, Ordens-frau und Dichterin in diesem Jahrgeworden. In ihren Gedichten undTheaterstücken ringt sie um einezeitgemässe Sprache für die Heraus-forderungen des Glaubens in dieserZeit. So ist 1993 in enger Zusammen-arbeit mit dem Theater 58 in Zürichund dessen Regisseur André Revelly«Der Engel» entstanden, in der siedie Flüchtlingsthematik aufgreift. Zuihrem 100. Geburtstag wurde dasStück neu inszeniert.

Was Engel tunWas ist ein Engel? Was ist einMensch? Was würde ein Engel tun,käme er gerade jetzt, in unserer vonvielen Kriegen, von Flüchtlingselend,Fremdenhass und «Ausländer-raus»geprägten Welt zur Erde? Hätte derErzengel Rafael, im Alten Testamentals gottgesandter Reisebegleiter ge-

schildert, die Rolle eines Flüchtlings-helfers einer Asylantenfamilie, könntesich dann eine alte Geschichte ganzneu entrollen? Sie kann es. Silja Wal-ter beweist es in ihrem wortgewalti-gen und doch subtilen Werk, in star-ken Bildern in ihrer einzigartigenSprache, die tief in die Seele ein-dringt. Ein anderer, substantiellerBlick auf das Flüchtlingsthema:«Ich will sein wie sie: Ohne Heimat.Geächtet. Verfolgt. Vertrieben. Dau-ernd in Angst vor dem Fremdenhass.Wie könnte ich in meine Herrlichkeitzurück und die Menschen zurücklas-sen, hier, in dieser Welt voll Hass undNot.»

BernhardWaldmüller

Spielräume füreigene Erfahrungen«Am Ende des aufwühlenden Stückessind die Zuschauer hingerissen. Das

liegt nicht nur an der famosen Dar-bietung des fünfköpfigen Theateren-sembles, sondern auch an der gros-sen sprachlichen Kraft, die die Texteder Mystikerin und Ordensfrau vomLimmattal noch heute ausstrahlen.Sie schaffen Spielräume, in die manseine eigenen Erfahrungen hineinle-gen kann. Die faszinierenden Sprach-bilder und die Fragen, die sie aufwer-fen, öffnen Augen und Ohren für dasDahinter – für das Göttliche.»

KatholischesMedienzentrum

AufführungFreitag, 13. September, 19.30,Zentrum Bruder Klaus,Pilatusstrasse 13, KriensEintritt frei. Kollekte

«Der Engel» ist eine Aufführung, dieThemen unserer aktuellen Zeit aufgreift und zum eigenen Denken undHandelnherausfordert. Wir, die Gesellschaft, sind die Figuren.

(Foto: © theater58.ch)

1. JugendvereineDie katholische Kirche Kriens unter-stützt drei Jugendvereine, in denensich viele Kinder und Jugendliche re-gelmässig treffen, Ferienlager besu-chen und gemeinsam ihre Freizeitverbringen.jungwacht-kriens.ch,blauring-kriens.ch,pfadi-kriens.ch

2. Krienser FrauenDie Krienser Frauen sind ein Forumfür Frauen, das offen ausgerichtet ist.Ein besonderes Anliegen ist ihnendie Förderung der Gemeinschaft.krienserfrauen.ch

3. ChöreIn Kriens gibt es laut Webseite siebenChöre für Erwachsene – auch hiereine grosse Auswahl. Die KatholischeKirche Kriens hat derzeit zwei klassi-sche Kirchenchöre und einen Chor,der hauptsächlich Lieder aus den Be-reichen Rock, Pop und Gospel singt.galluschor.ch,chorbruderklaus.ch,senti-mento.ch

4. Kulturgesellschaft KriensDer Verein fördert und unterstütztKultur und Kulturschaffende inKriens. Sie unterstützen Kunstschaf-fende und stellen den KünstlerInnenund Interessierten ihr Netzwerk undihre Informationen zur Verfügung.kulturkriens.ch

5. Sportclub KriensIm Bereich Sport war die Auswahlbesonders schwierig. Daher wird hiereinfach der mitgliederstärkste Sport-verein genannt: der SC Kriens. Hierwird Fussball als Hobby oder Leis-tungssport gespielt.sckriens.ch

6. Telebus KriensDer Verein fördert den öffentlichenVerkehr in nicht oder ungenügenderschlossenen Quartieren der Ge-meinde und kümmert sich um Finan-zen, Bekanntmachung und Betrieb.telebus.ch

7. Jetzt HandelnDieser Verein will Menschen aufklärenund sensibilisieren für einen nachhal-tigen Umgang mit der Umwelt.jetzthandeln.ch

Tipps aus derVereins-Vielfaltin Kriens

Kriens ist eine Stadt mit regem Vereinsleben. Allein auf der Webseite derStadt Kriens sind 117 Vereine aufgeführt. Eine riesige Auswahl um mitzuma-chen, dabei zu sein oder Sinnvolles mit Zeit und Geld zu unterstützen. Hierauf Seite 7 werden Ihnen sieben der dort aufgelisteten Vereine vorgestellt.Die Liste soll lediglich eine Anregung sein. Bei Bedarf können Sie selbst aufder Webseite der Stadt nach dem für Sie passenden Verein suchen.

(Foto: blieusong; flickr.comCC BY-SA 2.0)

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Kriens | 20 Seiten23

Wie finde ich (m)einen Verein?

Heimisch werdenZur Themenreihe «in bester Gesell-schaft» widmet sich dieser Artikelinsbesondere neu Zugezogenen. Hei-misch werden heisst nicht nur, sichin Kriens und der Umgebung einzu-leben. Viele wünschen sich auch einsoziales Umfeld. Hierbei könnte einVerein hilfreich sein. Doch wie findeich den passenden Verein? Nachfol-gend ein paar Ideen.

Aktiv werden!Nach der Inspiration und den vielenInfos gilt es, mit dem Favoriten Kon-takt aufzunehmen. Auch wenn diesvielleicht Überwindung kostet. Den-ken Sie daran, dass sich die meistenVereine über neue Mitglieder undVerstärkung freuen. Vielleicht kön-nen Sie ja auch zuerst «schnuppern»,bevor sie sich definitiv entscheiden.

Was soll es denn sein?Fragen Sie sich, wo Ihre Interessenliegen und wie Sie gerne ihre Freizeitverbringen würden. Sport ist beliebt

und Kriens bietet diverse Möglichkei-ten. Wenn Sie sich aber zu den Sport-muffeln zählen, gibt es bestimmt etwasPassenderes. Vielleicht interessierenSie sich für Kunst? Politik? Theater?Oder Sie möchten sich in einem so-zialen Projekt engagieren? Zu überle-gen ist auch, wo der Verein beheima-tet ist. Ist er regional organisiert oderist er im Quartier aktiv, und was ent-spricht mir mehr? Viele Vereine or-ganisieren zum «Programm» zusätz -liche Aktivitäten wie Sommerfesteoder Ähnliches. Am besten stöbern

Sie auf dem Vereinsverzeichnis imInternet, im kriensinfo oder demPfarreiblatt und überlegen sich dabei,inwiefern Sie sich einbringen und/oder etwas mitgestalten möchten.

Türöffner für mehrVielleicht ist man enttäuscht, wennsich nach den ersten Kontakten nochkeine Freundschaften entwickeln.Lassen Sie sich aber nicht entmuti-gen, geniessen Sie die gemeinsamenAktivitäten als Freizeitgestaltung undgeben Sie sich Zeit. Oft eröffnen sichdurch bestehende Kontakte wiederneue Bekanntschaften. Wenn Sie bei-spielsweise an einen Spielabend ein-geladen werden, gehen Sie hin. Solernen Sie wieder neue Menschenkennen und es eröffnen sich neueKreise, in denen Sie Freundschaftenschliessen können.

Herzlich willkommen in Kriens!Melanie Grünenfelder

(Foto: Archiv)

8 Katholische Kirche Kriens

Herzliche Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

Im Zeichen einer starken VisionLiebe Mitglieder der Kirche KriensDie Katholische Kirche Kriens stehtaufgrund der unsicheren Steuer-Er-träge vor einer neuen Herausforde-rung. Dies konnten Sie bereits an derVersammlung im vergangenen Jahrerfahren. Trotzdem können wir wie-derum ein ausgeglichenes Budgetmit einem unveränderten Steuersatzzur Urnen-Abstimmung vorlegen.Lassen Sie sich aus erster Hand vonunserer Kirchenmeierin Astrid Dit-trich informieren.Das eine sind die Finanzen, das an-dere sind Leitbilder: Was kannunsere Kirche Kriens für die Men-schen der heutigen Gesellschaft be-deuten? Warum bleibt sie relevant?Nachdem wir mit dem neuen Lei-tungsteam in die Zukunft gestartetsind, haben wir gemeinsam ein star-kes Bild entwickelt, von dem wir unsführen lassen möchten. Am 18. Sep-tember erfahren Sie vom Kirchen-rats-Präsidenten Guido Estermannund vom Pastoralraumleiter BernhardWaldmüller, wie wir uns eine gelebteund vielfältige Kirche vorstellen.Dazu interessiert uns Ihre Meinung.

Sie sind herzlich zur Versammlungder Kirchgemeinde eingeladen amMittwoch, 18. September 201919.30, Begegnungszentrum St. Fran-ziskus, Hackenrainstrasse 2, Kriens

Traktanden1. Orientierung und Überweisung an

die Urne: Voranschlag 2020 miteinem unveränderten Steuersatzvon 0.27 Einheiten

2. Information zu Vision und Leitbild3. VerschiedenesWir freuen uns auf Ihr Kommen undIhr Mitwirken.

Der Kirchenrat

Bitte beachten Sie diese formellenInformationen:Anträge sind spätestens zehn Tagevor der Versammlung schriftlich beider Kirchgemeindeverwaltung, Alpen-strasse 20, einzureichen.Die gedruckten Versammlungsunter-lagen erhalten Sie ab Freitag, 30. Au-gust 2019 in den Schriftenständender Kirchen St. Gallus, Bruder Klausund St. Franziskus. Zusätzlich habenSie die Möglichkeit, die Akten auch

auf der Webseite www.kath-kriens.cheinzusehen und herunterzuladenoder Sie können sie direkt bei derKirchgemeindeverwaltung beziehen.

Gruppe Voranschlag 2020 Voranschlag 2019 Rechnung 2018

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

0 Allgemeine Verwaltung 724 432 692 084 802 377

2 Bildung 573 529 569 983 565 198

3 Seelsorge, Kultur und Kirche 4 099 500 4 310 165 4 613 615

5 Soziale Wohlfahrt 447 377 444 591 452 876

9 Steuern, Liegenschaften, Zinsen 1 210 551 7 068 380 1 014 150 7 044 210 1 244 191 7 680 458

Einlagen in Vorfinanzierungen

Subtotal 7 055 389 7 068 380 7 030 973 7 044 210 7 678 257 7 680 458

Ertrags-Überschuss 12 991 13 237 2 201

Aufwands-Überschuss

Total 7 068 380 7 068 380 7 044 210 7 044 210 7 680 458 7 680 458

Tipp

Page 9: IchbinTeildavon 1.bi.s «MirheieVerein» 1.bi.5Sept 1.bi · 15/2019 1.bis15.September Katholische Kirche Kriens IchbinTeildavon 1.bi.s «MirheieVerein» 1.bi.5Sept Wiefindeich(m)einenVerein?

Wie finde ich (m)einen Verein?

Heimisch werdenZur Themenreihe «in bester Gesell-schaft» widmet sich dieser Artikelinsbesondere neu Zugezogenen. Hei-misch werden heisst nicht nur, sichin Kriens und der Umgebung einzu-leben. Viele wünschen sich auch einsoziales Umfeld. Hierbei könnte einVerein hilfreich sein. Doch wie findeich den passenden Verein? Nachfol-gend ein paar Ideen.

Aktiv werden!Nach der Inspiration und den vielenInfos gilt es, mit dem Favoriten Kon-takt aufzunehmen. Auch wenn diesvielleicht Überwindung kostet. Den-ken Sie daran, dass sich die meistenVereine über neue Mitglieder undVerstärkung freuen. Vielleicht kön-nen Sie ja auch zuerst «schnuppern»,bevor sie sich definitiv entscheiden.

Was soll es denn sein?Fragen Sie sich, wo Ihre Interessenliegen und wie Sie gerne ihre Freizeitverbringen würden. Sport ist beliebt

und Kriens bietet diverse Möglichkei-ten. Wenn Sie sich aber zu den Sport-muffeln zählen, gibt es bestimmt etwasPassenderes. Vielleicht interessierenSie sich für Kunst? Politik? Theater?Oder Sie möchten sich in einem so-zialen Projekt engagieren? Zu überle-gen ist auch, wo der Verein beheima-tet ist. Ist er regional organisiert oderist er im Quartier aktiv, und was ent-spricht mir mehr? Viele Vereine or-ganisieren zum «Programm» zusätz -liche Aktivitäten wie Sommerfesteoder Ähnliches. Am besten stöbern

Sie auf dem Vereinsverzeichnis imInternet, im kriensinfo oder demPfarreiblatt und überlegen sich dabei,inwiefern Sie sich einbringen und/oder etwas mitgestalten möchten.

Türöffner für mehrVielleicht ist man enttäuscht, wennsich nach den ersten Kontakten nochkeine Freundschaften entwickeln.Lassen Sie sich aber nicht entmuti-gen, geniessen Sie die gemeinsamenAktivitäten als Freizeitgestaltung undgeben Sie sich Zeit. Oft eröffnen sichdurch bestehende Kontakte wiederneue Bekanntschaften. Wenn Sie bei-spielsweise an einen Spielabend ein-geladen werden, gehen Sie hin. Solernen Sie wieder neue Menschenkennen und es eröffnen sich neueKreise, in denen Sie Freundschaftenschliessen können.

Herzlich willkommen in Kriens!Melanie Grünenfelder

(Foto: Archiv)

Katholische Kirche Kriens 9

Herzliche Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

Im Zeichen einer starken VisionLiebe Mitglieder der Kirche KriensDie Katholische Kirche Kriens stehtaufgrund der unsicheren Steuer-Er-träge vor einer neuen Herausforde-rung. Dies konnten Sie bereits an derVersammlung im vergangenen Jahrerfahren. Trotzdem können wir wie-derum ein ausgeglichenes Budgetmit einem unveränderten Steuersatzzur Urnen-Abstimmung vorlegen.Lassen Sie sich aus erster Hand vonunserer Kirchenmeierin Astrid Dit-trich informieren.Das eine sind die Finanzen, das an-dere sind Leitbilder: Was kannunsere Kirche Kriens für die Men-schen der heutigen Gesellschaft be-deuten? Warum bleibt sie relevant?Nachdem wir mit dem neuen Lei-tungsteam in die Zukunft gestartetsind, haben wir gemeinsam ein star-kes Bild entwickelt, von dem wir unsführen lassen möchten. Am 18. Sep-tember erfahren Sie vom Kirchen-rats-Präsidenten Guido Estermannund vom Pastoralraumleiter BernhardWaldmüller, wie wir uns eine gelebteund vielfältige Kirche vorstellen.Dazu interessiert uns Ihre Meinung.

Sie sind herzlich zur Versammlungder Kirchgemeinde eingeladen amMittwoch, 18. September 201919.30, Begegnungszentrum St. Fran-ziskus, Hackenrainstrasse 2, Kriens

Traktanden1. Orientierung und Überweisung an

die Urne: Voranschlag 2020 miteinem unveränderten Steuersatzvon 0.27 Einheiten

2. Information zu Vision und Leitbild3. VerschiedenesWir freuen uns auf Ihr Kommen undIhr Mitwirken.

Der Kirchenrat

Bitte beachten Sie diese formellenInformationen:Anträge sind spätestens zehn Tagevor der Versammlung schriftlich beider Kirchgemeindeverwaltung, Alpen-strasse 20, einzureichen.Die gedruckten Versammlungsunter-lagen erhalten Sie ab Freitag, 30. Au-gust 2019 in den Schriftenständender Kirchen St. Gallus, Bruder Klausund St. Franziskus. Zusätzlich habenSie die Möglichkeit, die Akten auch

auf der Webseite www.kath-kriens.cheinzusehen und herunterzuladenoder Sie können sie direkt bei derKirchgemeindeverwaltung beziehen.

Demissionen ausder Rechnungsprüfungs-kommissionErwin Getzmann demissioniertper 31. Dezember 2019.Peter Liembd, Präsident, demis-sioniert per 31. Mai 2020.

Der Urnengang ist auf den 17.November 2019 angesetzt. Wahl-vorschläge sind bis zum 30. Sep-tember an den Kirchenrat zu rich-ten:Katholische KirchgemeindeKriens, Alpenstrasse 20,6010 Kriens

Bitte beachten Sie die AnordnungderWahlordnung in denAnschlag-kästen der Pfarreien.

Gruppe Voranschlag 2020 Voranschlag 2019 Rechnung 2018

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

0 Allgemeine Verwaltung 724 432 692 084 802 377

2 Bildung 573 529 569 983 565 198

3 Seelsorge, Kultur und Kirche 4 099 500 4 310 165 4 613 615

5 Soziale Wohlfahrt 447 377 444 591 452 876

9 Steuern, Liegenschaften, Zinsen 1 210 551 7 068 380 1 014 150 7 044 210 1 244 191 7 680 458

Einlagen in Vorfinanzierungen

Subtotal 7 055 389 7 068 380 7 030 973 7 044 210 7 678 257 7 680 458

Ertrags-Überschuss 12 991 13 237 2 201

Aufwands-Überschuss

Total 7 068 380 7 068 380 7 044 210 7 044 210 7 680 458 7 680 458

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Kriens | 20 Seiten23

10 Katholische Kirche Kriens

Agenda

Kinder

Sprachförderung mit Musik

Eltern mit ihren Kindern im Alter von3 Monaten bis zum KindergartenMittwoch, 11. September 9.30–10.20,Begegnungszentrum St. Franziskus,Hackenrainstrasse 2Mit Andrea StrohbachMitnehmen: bequeme Kleider undAnti-Rutsch-SockenKosten: Fr. 5.– pro FamilieKeine Anmeldung erforderlich

Erläbnis-Zyt

Für 5.- und 6.-KlässlerFreitag, 13. September, 18.00–20.00vor der Kirche Bruder Klaus,Pilatusstrasse 10, KriensMit Luzia Wirz und Silvia WeibelAnmeldung bis Dienstag, 10. Septem-ber, 17.00 beim PfarreisekretariatSt. Franziskus, Tel. 041 329 81 81,[email protected]

Frauen

Vollmondnacht undFeuerschein

Ein Angebot der Krienser FrauenDonnerstag, 12. September,20.00–21.45, Treffpunkt: Bus -endstation Linie 1, Obernau.Abendspaziergang im Obernau, be-gleitet mit Märchen, erzählt von Car-mela SaputelliKosten: MG 5.–/NMG 10.–ohne Anmeldung.

Café Horizont –Interkulturelles Frauen-Café

Ein Angebot der Krienser FrauenFreitag, 27. September, 13.30–15.00Gallus-Treff, Kirchrainweg 5Ein Treffpunkt für Frauen allerNationenAuskunft: 041 320 90 51,[email protected]@krienserfrauen.ch041 320 70 54

Gesellschaftliches

Walk & Talk

Ein Angebot der katholischen undreformierten Kirchen KriensSonntag, 8. September, 14.00–16.30Johanneskirche, Horwerstrasse 23Sie spazieren gerne draussen, aberallein macht es nicht richtig Spass?Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, ge-meinsam unterwegs zu sein. Wir ma-chen eine leichte Kurzwanderungum Kriens, Dauer max. 2,5 Stunden.Die Leitung übernehmen zwei Frei-willige. Kommen Sie einfach vorbei,wir sind keine feste Gruppe. Wermöchte, kehrt im Anschluss aufeinen Kaffee ein. Bei jeder Witterungund ohne Anmeldung. Wir freuenuns auf viele spontane Mitspazie-rende!Weitere Daten: 13. Oktober, 10. No-vember, 8. DezemberAuskünfte unter 041 310 64 63 oder041 317 30 10, Monika Seehafer undMelanie Grünenfelder.

Eucharistiefeier

Verein Hildegard-Kreis KriensDienstag, 17. September, 17.00,Kapelle der Kirche Bruder Klaus,PilatussstrasseEucharistiefeier zum Gedenken andie Hl. Hildegard von Bingen, mitPfarrer Roman Grüter.Anschliessend gemütliches Beisam-mensein.

60plus

Hinweis

Ab der Pfarreiblattausgabe 2. HälfteSeptember wird mit einer neuen Ad-resssoftware gearbeitet. Dabei kannes vereinzelt zu Abweichungen kom-men. Wenn Sie das kommende Pfar-reiblatt zweimal oder gar nicht be-kommen, melden Sie sich bitte [email protected] 317 30 00

Herzlich willkommenStephan Kurpanik

Im September beginnt Stephan Kur-panik seinen Dienst als Sozialarbeiterin der Pfarrei St. Gallus. Als Nachfol-ger von Bernadette Rügsegger über-nimmt er auch die Begleitung vonKriens 60plus. Im Festgottesdienstam Gallustag, 16. Oktober wird er of-fiziell begrüsst werden.

Lieber Stephan, ich heisse dich herz-lich in den Pfarreien und im Pastoral-raum Kriens willkommen! Für dieArbeit mit den vielen Freiwilligenund mit den Menschen, die sich inden verschiedensten Anliegen undNöten an dich wenden werden, wün-sche ich dir viel Kraft, Geduld,Freude, vor allem aber ein weitesHerz. Gottes Segen für deine Arbeit!

Zum Abschied von Paula Rölli

Auch nach ihrer Pensionierung hatPaula Rölli in den letzten Jahren invielfältiger Weise die Arbeit in denPfarreien und im Pastoralraumunterstützt: als Seelsorgerin in denHeimen, beim Beerdigungsdienst, inder Gestaltung der Liturgie. Jetzt, aufden Sommer, beendet sie ihrenDienst.Liebe Paula, ganz herzlichen Dankfür deine vielfältigen Dienste!

BernhardWaldmüller

Singen mit den Gallus-Spatzen und Gallus-Voices

Du singst gern? Dann bist Du beiuns richtig! Wir sind eine fröhlicheSchar Kinder und haben vielSpass beim zusammen Singen,Tanzen und Spielen. Komm ein-fach vorbei zum Schnuppern!Wann: Dienstags während derSchulzeit 17.00–17.45(1.–3. Klasse) und 17.45–18.30(ab 4. Klasse)Wo: Gallusheim,Gemeindehausstrasse 9Die Teilnahme ist kostenlos.Auskünfte erteilt:Konstantin Keiser,[email protected] und mach mit!

BenefizkonzertAndrew Bond

Ein Angebot der Krienser FrauenFreitag, 27. September, 17.00–18.00Begegnungszentrum St. Franzis-kus, Hackenrainstrasse 2Benefizkonzert mit Andrew Bondzugunsten von www.chance-for-children.orgReservierung empfohlen:[email protected] Isabel Lohri, 078 911 94 42.Kosten: Erw. Fr. 16.–, Ki. Fr. 9.–Türöffnung: 16.30.

Mitsingprojekt:Offenes Singen undKonzert im Advent

Probebeginn: Donnerstag,17. Oktober, 19.30, Gallusheim,Gemeindehausstrasse 9Konzert: Sonntag, 1. Dezember,17.00, Kirche St. Gallus,KirchrainwegWeihnachtsduft liegt zwar nochnicht in der Luft, aber hinter denKulissen beginnen bereits die Vor-bereitungen ... Haben Sie Lust,sich dieses Jahr einmal singendauf Weihnachten einzustimmen?Dann machen Sie doch mit beiunserem offenen Singen und beimKonzert im Advent. Ab Mitte Okto-ber bis Ende November probenwir jeweils donnerstags von 19.30–21.30 Uhr im Pfarreizentrum Bru-der Klaus und studieren ein ab-wechslungsreiches vorweihnacht-liches Programm ein. Wie bereitsim vergangenen Jahr freuen sichder Chor Bruder Klaus und derGallus Chor auf viele Frauen undMänner, die sie bei diesem belieb-ten und stimmungsvollen Anlassin der Vorweihnachtszeit unter-stützen.Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann melden Sie sich bis 17. Sep-tember an [email protected]

(Foto: I. Kuttenberger)

(Foto: Konstantin Keiser)

(Foto: T. Metz)

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Katholische Kirche Kriens 11

Agenda

Kinder

Sprachförderung mit Musik

Eltern mit ihren Kindern im Alter von3 Monaten bis zum KindergartenMittwoch, 11. September 9.30–10.20,Begegnungszentrum St. Franziskus,Hackenrainstrasse 2Mit Andrea StrohbachMitnehmen: bequeme Kleider undAnti-Rutsch-SockenKosten: Fr. 5.– pro FamilieKeine Anmeldung erforderlich

Erläbnis-Zyt

Für 5.- und 6.-KlässlerFreitag, 13. September, 18.00–20.00vor der Kirche Bruder Klaus,Pilatusstrasse 10, KriensMit Luzia Wirz und Silvia WeibelAnmeldung bis Dienstag, 10. Septem-ber, 17.00 beim PfarreisekretariatSt. Franziskus, Tel. 041 329 81 81,[email protected]

Frauen

Vollmondnacht undFeuerschein

Ein Angebot der Krienser FrauenDonnerstag, 12. September,20.00–21.45, Treffpunkt: Bus -endstation Linie 1, Obernau.Abendspaziergang im Obernau, be-gleitet mit Märchen, erzählt von Car-mela SaputelliKosten: MG 5.–/NMG 10.–ohne Anmeldung.

Café Horizont –Interkulturelles Frauen-Café

Ein Angebot der Krienser FrauenFreitag, 27. September, 13.30–15.00Gallus-Treff, Kirchrainweg 5Ein Treffpunkt für Frauen allerNationenAuskunft: 041 320 90 51,[email protected]@krienserfrauen.ch041 320 70 54

Gesellschaftliches

Walk & Talk

Ein Angebot der katholischen undreformierten Kirchen KriensSonntag, 8. September, 14.00–16.30Johanneskirche, Horwerstrasse 23Sie spazieren gerne draussen, aberallein macht es nicht richtig Spass?Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, ge-meinsam unterwegs zu sein. Wir ma-chen eine leichte Kurzwanderungum Kriens, Dauer max. 2,5 Stunden.Die Leitung übernehmen zwei Frei-willige. Kommen Sie einfach vorbei,wir sind keine feste Gruppe. Wermöchte, kehrt im Anschluss aufeinen Kaffee ein. Bei jeder Witterungund ohne Anmeldung. Wir freuenuns auf viele spontane Mitspazie-rende!Weitere Daten: 13. Oktober, 10. No-vember, 8. DezemberAuskünfte unter 041 310 64 63 oder041 317 30 10, Monika Seehafer undMelanie Grünenfelder.

Eucharistiefeier

Verein Hildegard-Kreis KriensDienstag, 17. September, 17.00,Kapelle der Kirche Bruder Klaus,PilatussstrasseEucharistiefeier zum Gedenken andie Hl. Hildegard von Bingen, mitPfarrer Roman Grüter.Anschliessend gemütliches Beisam-mensein.

60plus

Hinweis

Ab der Pfarreiblattausgabe 2. HälfteSeptember wird mit einer neuen Ad-resssoftware gearbeitet. Dabei kannes vereinzelt zu Abweichungen kom-men. Wenn Sie das kommende Pfar-reiblatt zweimal oder gar nicht be-kommen, melden Sie sich bitte [email protected] 317 30 00

Herzlich willkommenStephan Kurpanik

Im September beginnt Stephan Kur-panik seinen Dienst als Sozialarbeiterin der Pfarrei St. Gallus. Als Nachfol-ger von Bernadette Rügsegger über-nimmt er auch die Begleitung vonKriens 60plus. Im Festgottesdienstam Gallustag, 16. Oktober wird er of-fiziell begrüsst werden.

Lieber Stephan, ich heisse dich herz-lich in den Pfarreien und im Pastoral-raum Kriens willkommen! Für dieArbeit mit den vielen Freiwilligenund mit den Menschen, die sich inden verschiedensten Anliegen undNöten an dich wenden werden, wün-sche ich dir viel Kraft, Geduld,Freude, vor allem aber ein weitesHerz. Gottes Segen für deine Arbeit!

Zum Abschied von Paula Rölli

Auch nach ihrer Pensionierung hatPaula Rölli in den letzten Jahren invielfältiger Weise die Arbeit in denPfarreien und im Pastoralraumunterstützt: als Seelsorgerin in denHeimen, beim Beerdigungsdienst, inder Gestaltung der Liturgie. Jetzt, aufden Sommer, beendet sie ihrenDienst.Liebe Paula, ganz herzlichen Dankfür deine vielfältigen Dienste!

BernhardWaldmüller

Mitsingprojekt:Offenes Singen undKonzert im Advent

Probebeginn: Donnerstag,17. Oktober, 19.30, Gallusheim,Gemeindehausstrasse 9Konzert: Sonntag, 1. Dezember,17.00, Kirche St. Gallus,KirchrainwegWeihnachtsduft liegt zwar nochnicht in der Luft, aber hinter denKulissen beginnen bereits die Vor-bereitungen ... Haben Sie Lust,sich dieses Jahr einmal singendauf Weihnachten einzustimmen?Dann machen Sie doch mit beiunserem offenen Singen und beimKonzert im Advent. Ab Mitte Okto-ber bis Ende November probenwir jeweils donnerstags von 19.30–21.30 Uhr im Pfarreizentrum Bru-der Klaus und studieren ein ab-wechslungsreiches vorweihnacht-liches Programm ein. Wie bereitsim vergangenen Jahr freuen sichder Chor Bruder Klaus und derGallus Chor auf viele Frauen undMänner, die sie bei diesem belieb-ten und stimmungsvollen Anlassin der Vorweihnachtszeit unter-stützen.Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann melden Sie sich bis 17. Sep-tember an [email protected]

Wandern in der UNESCOBiosphäre Entlebuch

Kriens 60 plusDienstag, 10. September, 08.40,Treffpunkt: Torbogen LuzernWanderung von Escholzmatt viaWaldibühl-Schwändlen-Rütibö-deli-Chlusboden der Waldemmeentlang nach Schüpfheim. Auf290 m/ab 430 m. Kaffeehalt imRest Bahnhöfli, Escholzmatt. Ver-pflegung aus dem Rucksack.Luzern ab 08.57Schüpfheim ab 15.29Luzern an 16.03Billette: Tageskarte ab Kriens bisEscholzmatt bitte selber lösen(½ Tax Fr. 18.40)Anmeldung bis Sonntag, 8. Sep-tember an [email protected] Tel. 041 320 18 71, auch fürRückfragen!

(Foto: I. Kuttenberger)

(Foto: © Renato Bagattini; biosphaere.ch)

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Kriens | 20 Seiten23

12 Katholische Kirche Kriens

Pfarrei St.Gallus

Sonntag, 1. September09.30 Eucharistiefeier mit Michaela Zurfluh und

Kurt GrüterMusik: Gallus-Ensemble, Konstantin Keiser, OrgelKollekte: Theologische Fakultät Luzern

Mittwoch, 4. September08.45 Eucharistiefeier mit Kurt GrüterMusik: Gallus-Werktagschor, Leitung und Orgel

Konstantin Keiser18.00 Lichtfeier für Verstorbene und ihre

Angehörigen mit Edith Pfister

Freitag, 6. September – Herz-Jesu-Freitag08.45 Eucharistiefeier mit Kurt Grüter

anschliessend stille Anbetung09.15–09.45 BeichtgelegenheitMusik: Konstantin Keiser, Orgel

Sonntag, 8. September09.30 Eucharistiefeier mit Bernhard Waldmüller

und Kurt GrüterMusik: Konstantin Keiser, OrgelKollekte: Bettagsopfer für Seelsorger/innen und

Pfarreien in Notlage

Mittwoch, 11. September08.45 Eucharistiefeier mit Kurt GrüterMusik: Gallus-Werktagschor, Leitung und Orgel

Konstantin Keiser

Sonntag, 15. September – Dank-, Buss- und Bettag10.00 Ökumenischer Gottesdienst in der

Krauerhalle mit Thomas Portmann,Edith Pfister, Peter Willi und Hugo Fuchs

Musik: Harmoniemusik Kriens undA-capella-Formation Shaladrü

Kollekte: Kriens integriertAnschliessend ApéroKein Gottesdienst in der Kirche St. Gallus

Pfarrei Bruder Klaus

Donnerstag, 5. September9.00 Frauengottesdienst in der Kapelle

Freitag, 6. September18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle

Samstag, 7. September17.00 Eucharistiefeier mit Bernhard

Waldmüller und Kurt GrüterMusik: Elena Wigger, OrgelKollekte: Bettagsopfer für Seelsorger/innen und

Pfarreien in Notlagen

Freitag, 13. September18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle

Samstag, 14. September17.00 Eucharistiefeier mit Kurt GrüterMusik: Elena Wigger, OrgelKollekte: Stiftung Theodora

Sonntag, 15. September – Dank-, Buss- und Bettag10.00 Ökumenischer Gottesdienst in der

Krauerhalle mit Thomas Portmann,Edith Pfister, Peter Willi und Hugo Fuchs

Musik: Harmoniemusik Kriens undA-capella-Formation Shaladrü

Kollekte: Kriens integriertAnschliessend ApéroKein Gottesdienst in der Kirche Bruder Klaus

Chenderfiir

Kapelle Bruder Klaus: Sonntag, 8. September, 10.00 Uhr

Pfarrei St.Franziskus

Sonntag, 1. September11.00 Eucharistiefeier mit Michaela Zurfluh

und Kurt GrüterMusik: Gallus-Ensemble, Konstantin Keiser, OrgelKollekte: Theologische Fakultät Luzern

Sonntag, 8. September11.00 Eucharistiefeier mit Bernhard Waldmüller

und Kurt GrüterBegrüssung und Vorstellung vonCelestina Davoli, Praktikantin RPI

Musik: Konstantin Keiser, OrgelKollekte: Bettagsopfer für Seelsorger/innen und

Pfarreien in Notlagen

Sonntag, 15. September – Dank- Buss- und Bettag10.00 Ökumenischer Gottesdienst in der

Krauerhalle mit Thomas Portmann,Edith Pfister, Peter Willi und Hugo Fuchs

Musik: Harmoniemusik Kriens undA-capella-Formation Shaladrü

Kollekte: Kriens integriertAnschliessend ApéroKein Gottesdienst in der Kirche St. Franziskus

Wallfahrtskirche Hergiswald

Sonntag, 1. September: 10.00 Uhr EucharistiefeierMittwoch, 4. September: 15.00 Uhr EucharistiefeierFreitag, 6. September, Herz-Jesu-Freitag:14.15–14.45 Uhr Beichtgelegenheit15.00 Uhr EucharistiefeierSonntag, 8. September: 10.00 Uhr Eucharistiefeier

Mittwoch, 11. September: 15.00 Uhr EucharistiefeierFreitag, 13. September: 15.00 Uhr EucharistiefeierSonntag, 15. September, Dank-, Buss- und Bettag:10.00 Uhr Eucharistiefeier

Alters- und Pflegeheime Grossfeld und Zunacher

Samstag, 7. SeptemberWortgottesfeier mit Rita GemperleMusik: Dalleweyler Müliörgeler10.00 Uhr im Zunacher15.30 Uhr im Grossfeld

Samstag, 14. SeptemberWortgottesfeier mit Anna EngelMusik: Peter Bachmann15.30 Uhr im Grossfeld

Sonntag 15. September – BettagWortgottesfeier mit Rita Gemperle und Anna EngelMusik: Jodlerfründe Ruopige10.00 Uhr im Zunacher

Kapelle Fräkmünt

Gottesdienst jeweils am Sonntag um 10.00 Uhr

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Katholische Kirche Kriens 13

Pfarrei Bruder Klaus

Donnerstag, 5. September9.00 Frauengottesdienst in der Kapelle

Freitag, 6. September18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle

Samstag, 7. September17.00 Eucharistiefeier mit Bernhard

Waldmüller und Kurt GrüterMusik: Elena Wigger, OrgelKollekte: Bettagsopfer für Seelsorger/innen und

Pfarreien in Notlagen

Freitag, 13. September18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle

Samstag, 14. September17.00 Eucharistiefeier mit Kurt GrüterMusik: Elena Wigger, OrgelKollekte: Stiftung Theodora

Sonntag, 15. September – Dank-, Buss- und Bettag10.00 Ökumenischer Gottesdienst in der

Krauerhalle mit Thomas Portmann,Edith Pfister, Peter Willi und Hugo Fuchs

Musik: Harmoniemusik Kriens undA-capella-Formation Shaladrü

Kollekte: Kriens integriertAnschliessend ApéroKein Gottesdienst in der Kirche Bruder Klaus

Pfarrei St.Franziskus

Sonntag, 1. September11.00 Eucharistiefeier mit Michaela Zurfluh

und Kurt GrüterMusik: Gallus-Ensemble, Konstantin Keiser, OrgelKollekte: Theologische Fakultät Luzern

Sonntag, 8. September11.00 Eucharistiefeier mit Bernhard Waldmüller

und Kurt GrüterBegrüssung und Vorstellung vonCelestina Davoli, Praktikantin RPI

Musik: Konstantin Keiser, OrgelKollekte: Bettagsopfer für Seelsorger/innen und

Pfarreien in Notlagen

Sonntag, 15. September – Dank- Buss- und Bettag10.00 Ökumenischer Gottesdienst in der

Krauerhalle mit Thomas Portmann,Edith Pfister, Peter Willi und Hugo Fuchs

Musik: Harmoniemusik Kriens undA-capella-Formation Shaladrü

Kollekte: Kriens integriertAnschliessend ApéroKein Gottesdienst in der Kirche St. Franziskus

Wallfahrtskirche Hergiswald

Sonntag, 1. September: 10.00 Uhr EucharistiefeierMittwoch, 4. September: 15.00 Uhr EucharistiefeierFreitag, 6. September, Herz-Jesu-Freitag:14.15–14.45 Uhr Beichtgelegenheit15.00 Uhr EucharistiefeierSonntag, 8. September: 10.00 Uhr Eucharistiefeier

Mittwoch, 11. September: 15.00 Uhr EucharistiefeierFreitag, 13. September: 15.00 Uhr EucharistiefeierSonntag, 15. September, Dank-, Buss- und Bettag:10.00 Uhr Eucharistiefeier

s wird erlassen,dass derMenschniemalsmehrE

amMenschen zu zweifeln braucht,dass derMenschdemMenschen vertraut,wie der BaumdemWind vertraut,wie derWind der Luft vertraut,wie die Luft demblauen Feld desHimmelsvertraut.

aus: «Die Statuten desMenschen» (Artikel 4)

von Thiago deMello

Alters- und Pflegeheime Grossfeld und Zunacher

Samstag, 7. SeptemberWortgottesfeier mit Rita GemperleMusik: Dalleweyler Müliörgeler10.00 Uhr im Zunacher15.30 Uhr im Grossfeld

Samstag, 14. SeptemberWortgottesfeier mit Anna EngelMusik: Peter Bachmann15.30 Uhr im Grossfeld

Sonntag 15. September – BettagWortgottesfeier mit Rita Gemperle und Anna EngelMusik: Jodlerfründe Ruopige10.00 Uhr im Zunacher

Kapelle Fräkmünt

Gottesdienst jeweils am Sonntag um 10.00 Uhr

(Foto zvg)

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Kriens | 20 Seiten23

14 Katholische Kirche Kriens

Taufen

Svea BussmannLia GilliHenrik Filip GreinerLian BättigLuis ScherrerJoan Leao MichelJoshua Gabriel WaghornElio Roland Frei

Todesfälle

Arthur Schmid, 1932Hanni Krieger-Amrein, 1932Rolf Büeler, 1949Frieda Röthlin-Kleiner, 1933Oliver Buss-Wey, 1967

Kollekten

Pfarrei St. Gallus

Jungwacht/Blauring 387.55Brücke – Le Pont,Hilfsprojekt in Afrika 142.90Casa Farfalla 278.65LandwirtschaftlichesAltersheim Hermolingen 232.25LuTixi -Rollstuhltaxi 204.10Ärzte ohne Grenzen 221.50

Pfarrei Bruder Klaus

Jungwacht/Blauring 215.05Brücke – Le Pont,Hilfsprojekt in Afrika 328.60Casa Farfalla 125.45LandwirtschaftlichesAltersheim Hermolingen 259.75Ärzte ohne Grenzen 258.45

Pfarrei St. Franziskus

Brücke – Le Pont,Hilfsprojekt in Afrika 126.50Casa Farfalla 226.85LandwirtschaftlichesAltersheim Hermolingen 193.20

Gedächtnisse

Pfarrei St. Gallus

Sonntag, 1. September, 09.30Jzt. für Josefine und Arnold Hofstet-ter-Duss; Franz und Ottilia Krum-menacher-Meier; Xaver Bieri.Jgd. für Ruth und Alois Disler-Iwert.

Sonntag, 8. September, 09.30Jzt. für Anita Amrhein-Erni und Ger-trud und Franz Amrhein-Mühle-bach.

Pfarrei Bruder Klaus

Samstag, 14. September, 17.00Jzt. für Xaver Haufgartner.

Pfarrei St. Franziskus

Sonntag, 1. September, 11.001. Jgd. für Doris Galliker-Gilli.

(Foto: Pexels)

asWort ist wieWasser, eswirdimmer seinen

Weg finden, um zumMeerzu gelangen,wo immer esauch entspringt, undwenn es tausend Jahredauert, amEnde fliesst esinsMeer.

D

BoualemSansal

Margrit Kottmann sammelt Geschichten, die das Leben schrieb

Auf der Welt, um aufzuräumenSie arbeitete 20 Jahre als Religions-pädagogin und war zwölf Jahre Kir-chenrätin in Sursee. In Oberkirch gründete sie den Mittagstisch. Heute schreibt die Ohmstalerin Margrit Kottmann Lebensgeschichten auf.

Sie nennen Ihre Tätigkeit «am Web-stuhl des Lebens». Warum?Margrit Kottmann: Weben ist ein ur-altes Handwerk. Ich verbinde damit die Achtung vor Menschen, vor ihren Lebensfäden. Der Webstuhl ist ein wichtiges Symbol. Er braucht Aus-dauer und Geduld. Das Schi�ein auf dem Webstuhl geht hin und her. Wäh-rend des Entstehens des Sto�es, des Lebenssto�es, ahnt man schon etwas von den Farben und Mustern, aber erst  am Ende sieht man alles ganz. Und dann muss man die Fäden ab-schneiden und loslassen.

Welche Geschichten sammeln Sie?Lebensgeschichten von einfachen Menschen. Oft sind es solche, die

nicht so viel über sich reden, die ihr Leben nicht so wichtig fanden. Ich denke etwa an eine Bauersfrau. Sie war 100 Jahre alt, als sie erzählte. Es gibt traurige Geschichten und fröhli-che. Immer haben sie etwas mit der Würde des Menschen zu tun.

Was machen Sie mit dem «Sto�»?Ich höre zu und schreibe auf. Das gebe ich dann der Person oder auf deren Wunsch auch etwa den Angehörigen. Manchmal können daraus Versöh-nungsgeschichten entstehen. Die er-zählende Person tut sich vielleicht

leichter, einem neutralen Ge genüber etwas zu sagen und aufzuarbeiten.

Wie kamen Sie zu dieser Aufgabe?Bereits in jungen Jahren kamen viele Menschen zu mir mit ihren Sorgen. Ich habe bereits als Kind gespürt, dass ich gewissermassen auf die Welt ge-kommen bin, um «aufzuräumen».

Was meinen Sie mit aufräumen?Wir müssen unsere unerledigten Ge-schichten aufräumen. Wir dürfen den Güsel unserer Seele nicht einfach der nächsten Generation übertragen. Das ist die Erbsünde, weil es sich dort un-erledigt auswirkt. Aufräumen hinge-gen scha�t Raum, löst Erstarrtes auf, sodass das Leben �iesst.

Worauf vertrauen Sie nach dem Tod?Dass Menschen befreit zu einem guten Ursprungsort zurückkehren. Das ist für mich der Himmel. Ich vertraue darauf, dass die Verstorbenen von dort aus noch immer etwas bewirken können.

Der Ursprung liegt auch im Himmel?Ja, jeder Mensch hat einen göttlichen Kern. Und wir kommen unverdorben auf die Welt. Ich habe eine grosse Wertschätzung für Menschen, beson-ders für Kinder. Erwachsenenleben heisst dann oft, zurechtgebogen zu werden. Da passiert so vieles, formt sich, verformt sich. Der Sto� des Le-bens. Im Alter beobachte ich dann, wie der Radius kleiner wird, wie wir wieder auf uns selbst zurückgewor-fen werden. Wir sehen, wie sich der göttliche Kern in uns entfaltet hat. Es stimmt mich versöhnlich, dass al-les  Gute, was wir im Leben bewirkt haben, nicht verloren geht. Es wirkt weiter.

Andreas WissmillerDas Leben soll �iessen: Margrit Kottmann in ihrem Garten in Ohmstal. Bild: aw

W ir dürfen den Güsel unserer Seele nicht

einfach der nächsten Generation übertragen.

Margrit Kottmann

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Thema 15

Taufen

Svea BussmannLia GilliHenrik Filip GreinerLian BättigLuis ScherrerJoan Leao MichelJoshua Gabriel WaghornElio Roland Frei

Todesfälle

Arthur Schmid, 1932Hanni Krieger-Amrein, 1932Rolf Büeler, 1949Frieda Röthlin-Kleiner, 1933Oliver Buss-Wey, 1967

Kollekten

Pfarrei St. Gallus

Jungwacht/Blauring 387.55Brücke – Le Pont,Hilfsprojekt in Afrika 142.90Casa Farfalla 278.65LandwirtschaftlichesAltersheim Hermolingen 232.25LuTixi -Rollstuhltaxi 204.10Ärzte ohne Grenzen 221.50

Pfarrei Bruder Klaus

Jungwacht/Blauring 215.05Brücke – Le Pont,Hilfsprojekt in Afrika 328.60Casa Farfalla 125.45LandwirtschaftlichesAltersheim Hermolingen 259.75Ärzte ohne Grenzen 258.45

Pfarrei St. Franziskus

Brücke – Le Pont,Hilfsprojekt in Afrika 126.50Casa Farfalla 226.85LandwirtschaftlichesAltersheim Hermolingen 193.20

Gedächtnisse

Pfarrei St. Gallus

Sonntag, 1. September, 09.30Jzt. für Josefine und Arnold Hofstet-ter-Duss; Franz und Ottilia Krum-menacher-Meier; Xaver Bieri.Jgd. für Ruth und Alois Disler-Iwert.

Sonntag, 8. September, 09.30Jzt. für Anita Amrhein-Erni und Ger-trud und Franz Amrhein-Mühle-bach.

Pfarrei Bruder Klaus

Samstag, 14. September, 17.00Jzt. für Xaver Haufgartner.

Pfarrei St. Franziskus

Sonntag, 1. September, 11.001. Jgd. für Doris Galliker-Gilli.

(Foto: Pexels)

Margrit Kottmann sammelt Geschichten, die das Leben schrieb

Auf der Welt, um aufzuräumenSie arbeitete 20 Jahre als Religions-pädagogin und war zwölf Jahre Kir-chenrätin in Sursee. In Oberkirch gründete sie den Mittagstisch. Heute schreibt die Ohmstalerin Margrit Kottmann Lebensgeschichten auf.

Sie nennen Ihre Tätigkeit «am Web-stuhl des Lebens». Warum?Margrit Kottmann: Weben ist ein ur-altes Handwerk. Ich verbinde damit die Achtung vor Menschen, vor ihren Lebensfäden. Der Webstuhl ist ein wichtiges Symbol. Er braucht Aus-dauer und Geduld. Das Schi�ein auf dem Webstuhl geht hin und her. Wäh-rend des Entstehens des Sto�es, des Lebenssto�es, ahnt man schon etwas von den Farben und Mustern, aber erst  am Ende sieht man alles ganz. Und dann muss man die Fäden ab-schneiden und loslassen.

Welche Geschichten sammeln Sie?Lebensgeschichten von einfachen Menschen. Oft sind es solche, die

nicht so viel über sich reden, die ihr Leben nicht so wichtig fanden. Ich denke etwa an eine Bauersfrau. Sie war 100 Jahre alt, als sie erzählte. Es gibt traurige Geschichten und fröhli-che. Immer haben sie etwas mit der Würde des Menschen zu tun.

Was machen Sie mit dem «Sto�»?Ich höre zu und schreibe auf. Das gebe ich dann der Person oder auf deren Wunsch auch etwa den Angehörigen. Manchmal können daraus Versöh-nungsgeschichten entstehen. Die er-zählende Person tut sich vielleicht

leichter, einem neutralen Ge genüber etwas zu sagen und aufzuarbeiten.

Wie kamen Sie zu dieser Aufgabe?Bereits in jungen Jahren kamen viele Menschen zu mir mit ihren Sorgen. Ich habe bereits als Kind gespürt, dass ich gewissermassen auf die Welt ge-kommen bin, um «aufzuräumen».

Was meinen Sie mit aufräumen?Wir müssen unsere unerledigten Ge-schichten aufräumen. Wir dürfen den Güsel unserer Seele nicht einfach der nächsten Generation übertragen. Das ist die Erbsünde, weil es sich dort un-erledigt auswirkt. Aufräumen hinge-gen scha�t Raum, löst Erstarrtes auf, sodass das Leben �iesst.

Worauf vertrauen Sie nach dem Tod?Dass Menschen befreit zu einem guten Ursprungsort zurückkehren. Das ist für mich der Himmel. Ich vertraue darauf, dass die Verstorbenen von dort aus noch immer etwas bewirken können.

Der Ursprung liegt auch im Himmel?Ja, jeder Mensch hat einen göttlichen Kern. Und wir kommen unverdorben auf die Welt. Ich habe eine grosse Wertschätzung für Menschen, beson-ders für Kinder. Erwachsenenleben heisst dann oft, zurechtgebogen zu werden. Da passiert so vieles, formt sich, verformt sich. Der Sto� des Le-bens. Im Alter beobachte ich dann, wie der Radius kleiner wird, wie wir wieder auf uns selbst zurückgewor-fen werden. Wir sehen, wie sich der göttliche Kern in uns entfaltet hat. Es stimmt mich versöhnlich, dass al-les  Gute, was wir im Leben bewirkt haben, nicht verloren geht. Es wirkt weiter.

Andreas WissmillerDas Leben soll �iessen: Margrit Kottmann in ihrem Garten in Ohmstal. Bild: aw

W ir dürfen den Güsel unserer Seele nicht

einfach der nächsten Generation übertragen.

Margrit Kottmann

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Kriens | 20 Seiten23

Luzerns soziale GastronomieIm Kanton Luzern, vor allem in der Stadt, bieten acht soziale Unter-nehmen Ausbildungs- und Arbeits-plätze in der Gastronomie an.

Caritas Luzern: Restaurants A15 und Brünig in Luzern sowie G10 in Littau, 7 Ausbildungsplätze für Restaurations-fachleute und KüchenangestellteWärchbrogg Luzern: Restaurant Quai4; ab Dezember Bistro in der Zentralbiblio-thek; 20 geschützte Arbeitsplätze in Küche und Service, 8 später im Bistro; 3 Stellen als Arbeitstraining der IVJugenddorf Knutwil: Schnupper- und Arbeitseinsätze für 3 bis 9 Jugendliche in Küche und Catering; Ausbildungs- plätze als Koch EFZ, Küchenangestellter EBA und/oder Praktiker PrA KücheIG Arbeit: 7 Gastrobetriebe plus Catering (Bistro EssWerk, Produktionsküche, Seminarhotel RomeroHaus, Mensa EssSenti, Nylon 7 Viscosistadt, Tramhüsli Emmenbrücke, städtisches Personal-restaurant Salü), 58 geschützte Arbeits-plätze (rund 100 Personen), 12 Plätze Eingliederungsmassnahmen intern, 10 DauerarbeitsplätzeVerein Kirchliche Gassenarbeit: Cate- ring-Angebot Mundwerk, Stundeneinsätze für registrierte Klientinnen/KlientenSchweiz. Arbeiterhilfswerk (SAH): Rest. Libelle, Luzern; 22 Plätze im Quali�zie-rungsprogramm, 1 bis 2 Abklärungs-plätze, 5 Plätze im Job-Coaching nach Stellenantritt im regulären Arbeitsmarkt, 10 Plätze im Quali�zierungskurs für Flüchtlinge und vorläu�g AufgenommeneRestaurant Stiftung Café sowieso, Luzern: 10 geschützte Arbeitsplätze in Hauswirtschaft, Service und Küche; 4 Auszubildende PrA /EBA /EFZVerein «The Büez»: Hotel-Restaurant Sonnenberg Kriens, Arbeitstrainings primär für quali�zierte Personen, die vorübergehend den Anschluss ans Berufsleben verloren haben

• EBA: zweijährige Grundausbildung, Abschluss mit eidg. Berufs attest

• EFZ: drei- oder vierjährige Grund bildung, Abschluss mit eidg. Fähigkeitszeugnis

• PrA: Praktische Ausbildung, nieder-schwelliges Berufsbildungsangebot, auf individuelle Ressourcen ausgerichtet

wolle Jugendlichen, «die sonst auf dem Lehrstellenmarkt keine Chance haben», schmackhaft machen, wie schön ihr Beruf sei. Kovacevic ist selbst gelernte Restaurationsfachfrau und als Berufsbildnerin verantwort-lich für die Betreuung der Lernenden im Restaurant Brünig.

Restaurant als soziales ProjektDies sind zurzeit vier, ab August werden es sieben sein, darunter eine junge, alleinerziehende Mutter, wel-che die Ausbildung in einem 90-Pro-zent-Pensum absolvieren kann. Das «Brünig», das neuste Caritas-Restau-rant, ist wie die anderen beiden Be-triebe ein soziales Projekt, das unter anderem Jugendlichen mit wenig Aussichten auf eine herkömmliche Lehrstelle eine Ausbildung mit Per-

spektiven bieten will. Daneben arbei-ten hier Stellensuchende aus den Arbeitsintegrationsprogrammen der Caritas. Sie stärken während des Ein-satzes ihre Kenntnisse und Fähigkei-ten, um wieder im ersten Arbeits-markt Fuss fassen zu können. «Plätze in der Gastronomie sind an-spruchsvoll, aber gleichzeitig auch motivierend. Das Gemachte ist er-kennbar, die Arbeitsauslastung ist hoch. Und von den Kundinnen und Kunden gibts direkte, im Idealfall positive Rückmeldungen», sagt Gabie Burkhard, Leiterin der acht gastrono-mischen Betriebe der IG Arbeit. Dass entsprechende Erfahrung häu�g zum Erfolg führt, bestätigen auch andere soziale Unternehmen, die Arbeits- und Ausbildungsangebote in der Gas-tronomie führen. Mehr als die Hälfte der Frauen und Männer, die im Res-taurant Libelle des Arbeiterhilfswerks das sechsmonatige Quali�zierungs-programm durchlaufen, �nden da-nach laut Geschäftsführerin Franziska Kramer eine Stelle im regulären Ar-beitsmarkt. do

Caritas Luzern bietet Attestlehrstellen auch im Detailhandel, in der Hauswirtschaft, Schreinerei, Logistik und im Büro an.

r

Rilana Moosmann macht im Caritas-Restaurant Brünig die Attestlehre als Küchenangestellte, Lorenzo Geissbühler als Restaurationsfachmann.

In der Gastronomie kann jemand vom ersten Tag an mitarbeiten.

Das gibt Selbstvertrauen.René Küng, Leiter Gastro

der Caritas Luzern

16 Thema

Küche und Service sind Lernorte, an  denen Jugendliche mit schuli-schen Schwierigkeiten leicht Selbst-vertrauen schöpfen können. Wie Lorenzo Geissbühler, der bei der Caritas Luzern die Attestlehre als Restaurationsfachmann macht.

«In der Gastronomie kann jemand vom ersten Tag an mitarbeiten, ohne sich erst lange eine bestimmte Fertig-keit aneignen zu müssen, etwa um eine Maschine bedienen zu können», sagt René Küng, Leiter Gastro der Caritas Luzern. «Das motiviert, gibt Selbstvertrauen und stärkt für den nächsten Schritt.»Lorenzo Geissbühler hat schon viele solche Schritte gescha�t, seit er im Oktober vergangenen Jahres bei der

Soziale Unternehmen in der Gastronomie

«Am liebsten bediene ich Gäste»Erö�nung des Caritas-Restaurants Brünig die zweijährige Attestlehre als Restaurationsfachmann begann. «In-zwischen macht er schon alles allein, bis zum Abrechnen», lobt ihn seine Betreuerin Mirela Kovacevic.

Nicht Angestellter bleibenAlles – das ist viel, fängt an, bevor sich jemand zu Tisch setzt, mit dem Aufdecken, und endet mit der Ver-abschiedung. Für das Dazwischen ist  manches im Kopf zu speichern: Menüs, Weinkarte, Herkunft von Spei-sen, Zubereitungsarten und, und, und. Dabei hat Geissbühler Schwierigkei-ten, sich Dinge zu merken. «Ich kann mich schlecht konzentrieren», er-klärt er. Und weiss aber, dass das Aus-wendiglernen allein seine Sache ist:

«Manchmal bin ich eben einfach zu faul.»

Gleichwohl: Sein Ehrgeiz ist gross. «Ich möchte nicht mein Leben lang Angestellter bleiben», stellt der junge Mann klar. Das eidgenössische Fähig-keitszeugnis (EFZ) nachholen, sich betriebswirtschaftlich weiterbilden, einen eigenen Betrieb führen – «auf der faulen Haut zu liegen ist nicht mein Ding», meint Geissbühler, der gute Voraussetzungen mitbringt, seine Ziele auch zu erreichen. Er hat schon eine Attestlehre als Hotellerieange-stellter abgeschlossen. «Am liebsten bediene ich Gäste», sagt er.Lorenzo Geissbühlers Pläne bestäti-gen, was Mirela Kovacevic sagt: «Es gibt so viele Möglichkeiten nach einer Ausbildung in der Gastronomie.» Sie

Sein Ziel ist, einmal einen eigenen Betrieb zu führen: Lorenzo Geissbühler und seine Betreuerin Mirela Kovacevic nehmen von zwei Gästen des Restaurants Brünig die Bestellung auf. Bilder: Boris Bürgisser

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Luzerns soziale GastronomieIm Kanton Luzern, vor allem in der Stadt, bieten acht soziale Unter-nehmen Ausbildungs- und Arbeits-plätze in der Gastronomie an.

Caritas Luzern: Restaurants A15 und Brünig in Luzern sowie G10 in Littau, 7 Ausbildungsplätze für Restaurations-fachleute und KüchenangestellteWärchbrogg Luzern: Restaurant Quai4; ab Dezember Bistro in der Zentralbiblio-thek; 20 geschützte Arbeitsplätze in Küche und Service, 8 später im Bistro; 3 Stellen als Arbeitstraining der IVJugenddorf Knutwil: Schnupper- und Arbeitseinsätze für 3 bis 9 Jugendliche in Küche und Catering; Ausbildungs- plätze als Koch EFZ, Küchenangestellter EBA und/oder Praktiker PrA KücheIG Arbeit: 7 Gastrobetriebe plus Catering (Bistro EssWerk, Produktionsküche, Seminarhotel RomeroHaus, Mensa EssSenti, Nylon 7 Viscosistadt, Tramhüsli Emmenbrücke, städtisches Personal-restaurant Salü), 58 geschützte Arbeits-plätze (rund 100 Personen), 12 Plätze Eingliederungsmassnahmen intern, 10 DauerarbeitsplätzeVerein Kirchliche Gassenarbeit: Cate- ring-Angebot Mundwerk, Stundeneinsätze für registrierte Klientinnen/KlientenSchweiz. Arbeiterhilfswerk (SAH): Rest. Libelle, Luzern; 22 Plätze im Quali�zie-rungsprogramm, 1 bis 2 Abklärungs-plätze, 5 Plätze im Job-Coaching nach Stellenantritt im regulären Arbeitsmarkt, 10 Plätze im Quali�zierungskurs für Flüchtlinge und vorläu�g AufgenommeneRestaurant Stiftung Café sowieso, Luzern: 10 geschützte Arbeitsplätze in Hauswirtschaft, Service und Küche; 4 Auszubildende PrA /EBA /EFZVerein «The Büez»: Hotel-Restaurant Sonnenberg Kriens, Arbeitstrainings primär für quali�zierte Personen, die vorübergehend den Anschluss ans Berufsleben verloren haben

• EBA: zweijährige Grundausbildung, Abschluss mit eidg. Berufs attest

• EFZ: drei- oder vierjährige Grund bildung, Abschluss mit eidg. Fähigkeitszeugnis

• PrA: Praktische Ausbildung, nieder-schwelliges Berufsbildungsangebot, auf individuelle Ressourcen ausgerichtet

wolle Jugendlichen, «die sonst auf dem Lehrstellenmarkt keine Chance haben», schmackhaft machen, wie schön ihr Beruf sei. Kovacevic ist selbst gelernte Restaurationsfachfrau und als Berufsbildnerin verantwort-lich für die Betreuung der Lernenden im Restaurant Brünig.

Restaurant als soziales ProjektDies sind zurzeit vier, ab August werden es sieben sein, darunter eine junge, alleinerziehende Mutter, wel-che die Ausbildung in einem 90-Pro-zent-Pensum absolvieren kann. Das «Brünig», das neuste Caritas-Restau-rant, ist wie die anderen beiden Be-triebe ein soziales Projekt, das unter anderem Jugendlichen mit wenig Aussichten auf eine herkömmliche Lehrstelle eine Ausbildung mit Per-

spektiven bieten will. Daneben arbei-ten hier Stellensuchende aus den Arbeitsintegrationsprogrammen der Caritas. Sie stärken während des Ein-satzes ihre Kenntnisse und Fähigkei-ten, um wieder im ersten Arbeits-markt Fuss fassen zu können. «Plätze in der Gastronomie sind an-spruchsvoll, aber gleichzeitig auch motivierend. Das Gemachte ist er-kennbar, die Arbeitsauslastung ist hoch. Und von den Kundinnen und Kunden gibts direkte, im Idealfall positive Rückmeldungen», sagt Gabie Burkhard, Leiterin der acht gastrono-mischen Betriebe der IG Arbeit. Dass entsprechende Erfahrung häu�g zum Erfolg führt, bestätigen auch andere soziale Unternehmen, die Arbeits- und Ausbildungsangebote in der Gas-tronomie führen. Mehr als die Hälfte der Frauen und Männer, die im Res-taurant Libelle des Arbeiterhilfswerks das sechsmonatige Quali�zierungs-programm durchlaufen, �nden da-nach laut Geschäftsführerin Franziska Kramer eine Stelle im regulären Ar-beitsmarkt. do

Caritas Luzern bietet Attestlehrstellen auch im Detailhandel, in der Hauswirtschaft, Schreinerei, Logistik und im Büro an.

r

Rilana Moosmann macht im Caritas-Restaurant Brünig die Attestlehre als Küchenangestellte, Lorenzo Geissbühler als Restaurationsfachmann.

In der Gastronomie kann jemand vom ersten Tag an mitarbeiten.

Das gibt Selbstvertrauen.René Küng, Leiter Gastro

der Caritas Luzern

Thema 17

Küche und Service sind Lernorte, an  denen Jugendliche mit schuli-schen Schwierigkeiten leicht Selbst-vertrauen schöpfen können. Wie Lorenzo Geissbühler, der bei der Caritas Luzern die Attestlehre als Restaurationsfachmann macht.

«In der Gastronomie kann jemand vom ersten Tag an mitarbeiten, ohne sich erst lange eine bestimmte Fertig-keit aneignen zu müssen, etwa um eine Maschine bedienen zu können», sagt René Küng, Leiter Gastro der Caritas Luzern. «Das motiviert, gibt Selbstvertrauen und stärkt für den nächsten Schritt.»Lorenzo Geissbühler hat schon viele solche Schritte gescha�t, seit er im Oktober vergangenen Jahres bei der

Soziale Unternehmen in der Gastronomie

«Am liebsten bediene ich Gäste»Erö�nung des Caritas-Restaurants Brünig die zweijährige Attestlehre als Restaurationsfachmann begann. «In-zwischen macht er schon alles allein, bis zum Abrechnen», lobt ihn seine Betreuerin Mirela Kovacevic.

Nicht Angestellter bleibenAlles – das ist viel, fängt an, bevor sich jemand zu Tisch setzt, mit dem Aufdecken, und endet mit der Ver-abschiedung. Für das Dazwischen ist  manches im Kopf zu speichern: Menüs, Weinkarte, Herkunft von Spei-sen, Zubereitungsarten und, und, und. Dabei hat Geissbühler Schwierigkei-ten, sich Dinge zu merken. «Ich kann mich schlecht konzentrieren», er-klärt er. Und weiss aber, dass das Aus-wendiglernen allein seine Sache ist:

«Manchmal bin ich eben einfach zu faul.»

Gleichwohl: Sein Ehrgeiz ist gross. «Ich möchte nicht mein Leben lang Angestellter bleiben», stellt der junge Mann klar. Das eidgenössische Fähig-keitszeugnis (EFZ) nachholen, sich betriebswirtschaftlich weiterbilden, einen eigenen Betrieb führen – «auf der faulen Haut zu liegen ist nicht mein Ding», meint Geissbühler, der gute Voraussetzungen mitbringt, seine Ziele auch zu erreichen. Er hat schon eine Attestlehre als Hotellerieange-stellter abgeschlossen. «Am liebsten bediene ich Gäste», sagt er.Lorenzo Geissbühlers Pläne bestäti-gen, was Mirela Kovacevic sagt: «Es gibt so viele Möglichkeiten nach einer Ausbildung in der Gastronomie.» Sie

Sein Ziel ist, einmal einen eigenen Betrieb zu führen: Lorenzo Geissbühler und seine Betreuerin Mirela Kovacevic nehmen von zwei Gästen des Restaurants Brünig die Bestellung auf. Bilder: Boris Bürgisser

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Kriens | 20 Seiten23

Ein Österreicher am Amazonas

Bischof Erwin Kräutler feierte seinen 80. Geburtstag

Der aus Österreich stammende eme-ritierte Bischof von Xingu, Erwin Kräutler, konnte im Juli seinen 80. Geburtstag begehen. Xingu im Ama-zonasgebiet ist die �ächenmässig grösste Diözese Brasiliens. Kräutler, der weltweit ob seines Einsatzes für die indigenen Völker und für den Umweltschutz bekannt geworden war, erhielt 2010 den alternativen Nobelpreis. 1987 war er einem Mord-anschlag durch Todesschwadronen der Grossgrundbesitzer schwer ver-letzt nur knapp entgangen. Innerkirchlich wird Bischof Erwin Kräutler, der sich stets für die Priester-weihe verheirateter Männer einge-setzt hatte, auf der im Oktober in Rom statt�ndende Amazonas-Synode si-cher eine gefragte Person sein.

Aus der Kirche

Luzern

9. Prix Benevol

Die Kränze für den Auffahrts- umritt sind einen Preis wert

Am 6. September verleiht Benevol Lu-zern, die kantonale Fachstelle für Frei-willigenarbeit, zum 9. Mal den Prix Benevol für herausragende Freiwilli-genarbeit. Von den vier Preisen geht einer an die Herstellerinnen und Her-steller der Kränze für den Au�ahrts-umritt in Beromünster.Die ausgezeichneten Initiativen und Gruppen, so eine Medienmitteilung, engagieren sich in den �emen Natur, Soziales und Integration. Nebst den Au�ahrtskranzer/innen sind dies die Luzerner Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker, das Bergwaldprojekt Hilferental in Escholzmatt und das Vollgastheater Insieme Luzern.Öffentliche Preisverleihung am Fr, 6.9., 19.30 Uhr, Kantonsratssaal im Regierungs- gebäude

Kunstvoll: der Au�ahrtskranz im Flecken Beromünster. Bild: Ludwig Suter

So ein Witz!

Ein Mann eilt völlig entrüstet in Einsiedeln durch die Menge und schreit: «Jetzt kann ich laufen!» Ein Mönch hält ihn an und fragt: «Ja, ist denn ein Wunder an dir gesche-hen?» Darauf der Mann: «Nein, mein Velo ist geklaut worden.» Erwin Kräutler, Bischof der indigenen

Völker am Amazonas. Bild: KNA-Bild

International

Bundesstaat Para in Brasilien

Krankenhaus-Schiff «Papst Franziskus» beginnt Dienst

Am Amazonas ist ein Spital-Schi� mit dem Namen «Papst Franziskus» in Be-trieb genommen worden, so kath.ch im August unter Berufung auf den «Osservatore Romano». Das Schi�, ein Projekt von katholischer Kirche und dem Bundesstaat Para, soll rund 700 000 Menschen versorgen, die ent-lang des Amazonas in Para leben.

Schweiz

Enges Ergebnis der Volksabstimmung

Schwyzer Kantonalkirche tritt der RKZ bei

Die Schwyzer Katholik/innen haben den Entscheid des Kantonskirchen-rates bestätigt und sind der Römisch- Katholischen Zentralkonferenz RKZ beigetreten. Die RKZ ist der Zusam-menschluss der kantonalkirchlichen Organisationen. Diese kann mit dem Beitritt die letzte Lücke auf schweize-rischer Ebene schliessen.Laut Pressemitteilung des Schwyzer Kantonalkirchenrats �el bei einer Stimmbeteiligung von 20 Prozent der Entscheid mit 50,5 % Ja- zu 49,5 % Nein-Stimmen sehr knapp aus.

Kloster Rickenbach: Menschen mit Demenz sollen hier betreut werden. Bild: Ursula Koch-Egli, Anzeiger Michelsamt

Kloster Rickenbach

Nachfolgenutzung in Sicht

Das Kloster Rickenbach war zuletzt verwaist. Mitte Juni hatten die letzten drei Arensberger Dominikanerinnen das Kloster verlassen und waren in das Mutterhaus nach Deutschland zurückgekehrt. Nun zeichnet sich eine passende Nachfolgenutzung für das Kloster ab. Laut einer Medienmittei-lung des Ordens soll eine Partner-schaft mit dem Hof Obergrüt in Sigi-gen LU eingegangen werden. Der Hof ist eine erfahrene Einrichtung für die Betreuung von Menschen mit De-menz. Allerdings bedarf es noch wei-terer Klärungen zur Machbarkeit.

Treffpunkte

�eologische Fakultät

Ins Semester starten mit Bischof Felix Gmür

Die �eologische Fakultät der Univer-sität Luzern lädt am 19. September in der Jesuitenkirche Luzern zu einem Gottesdienst zum Start ins neue Stu-dienjahr ein. Durch die Liturgie führt Bischof Felix Gmür, der auch predigt. Zu der Feier sind alle Interessierten, nicht nur Studentinnen und Studen-ten, eingeladen.Do, 19.9., 18.15 Uhr, Jesuitenkirche Luzern, anschliessend Apéro in der Cafeteria des Pfarreizentrums Barfüesser, Winkelried- strasse 5, Luzern

Runder Tisch der ReligionenZuhören und sich verständigen

Vierteljährlich tri�t sich in Hochdorf der «Runde Tisch der Religionen». Willkommen sind Menschen aller Glaubensrichtungen und Religionen, die religiös und kulturell interessiert sind und sich austauschen möchten.Mo, 2.9., 20–21.30 Uhr, evang.-ref. Kirchgemeindehaus, Luzernstrasse 14, 6280 Hochdorf, Kontakt: Claudia Russo Coletti, 078 803 88 52, Anke Waldek, 041 440 45 11

Bildungstag Caritas Luzern

Nicht mehr essen und trinken in der Palliative Care

Das Sprichwort sagt: Essen und Trin-ken hält Leib und Seele zusammen. Für Menschen am Lebensende wird Nahrungsaufnahme oft problema-tisch. Manche wollen bewusst damit aufhören, wollen sogenannt sterbe-fasten. Für Angehörige und das be-gleitende Umfeld entsteht eine oft schwierig auszuhaltende Situation.Mi, 4.9., 9–17 Uhr, Der MaiHof, Weggismatt- str. 9, Luzern; Kosten Fr. 250.–, Anmeldung unter [email protected], 041 368 55 04, www.caritas-luzern.ch

Männerabend in Sursee

Wandern mit Franziskus

Die Pfarrei St. Georg in Sursee lädt alle Männer – ob Ökologen, Friedens-stifter, Sterngucker, Träumer, heilige Narren … oder einfach so – zu einem Abendspaziergang ein.Das facettenreiche Leben des heiligen Franz von Assisi wird in Form von kur-zen Impulsen in Wort und Musik an verschiedenen Stationen im Mittel-punkt stehen. Der Spaziergang wird mit einem Abendtrunk und Gesprä-chen im Klostergarten ausklingen.Fr, 13.9., 19 Uhr, Treffpunkt Imbissstand beim Bahnhof Sursee; Leitung: Giuseppe Corbino und Claudio Tomassini, Pfarrei St. Georg Sursee; bei jeder Witterung, keine Anmeldung, keine Kosten.

Beim letztjährigen Abendspaziergang für Männer in Sursee. Bild: zvg

Ökumenisches Institut Luzern

Von der Macht der Musik

Das Ökumenische Institut der Univer-sität Luzern lädt zu einem ö�entlichen Gastvortrag im Rahmen des Lucerne Festival ein. Das �ema des Festivals «Macht» greift Wolfgang Rihm in sei-nem Vortrag «Die Macht der Musik. Gespräch über Musik und �eolo-gie» auf. Er geht dabei der Frage nach, welchen Ein�uss Musik auf Glaube, Spiritualität und �eologie ausübt.Wolfgang Rihm ist einer der bekann-testen Komponisten der Gegenwart. Er  hat die künstlerische Gesamtlei-tung der Lucerne Festival Academy.Mo, 2.9., 17.15 Uhr, Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Hörsaal 1, freier Eintritt.

Behindertenseelsorge

In St. Urban Gottesdienst feiern und sich begegnen

Am 14. September laden die Pfarrei St. Urban und die Behindertenseel-sorge der Katholischen Landeskirche Luzern zum Gottesdienst für und mit Menschen mit Behinderung, ihre El-tern, Geschwister und Begleitperso-nen ein. Den Begegnungsgottesdienst gestalten Bewohner/innen des Wohn-heims Sonnegarte, Pfarreiangehörige und Marlis Rinert. Sa, 14.9., 10.15 Uhr, Pfarrkirche St. Urban

Kleines Kirchenjahr

Fest Kreuzerhöhung

Am 14. September feiert die Kirche «Kreuzerhöhung». Das Fest reicht zurück bis in das 4. Jahrhundert. Es entstand in Jerusalem in einer für die Christenheit entscheidenden Wendezeit, als sie sich von einer verfolgten zu einer tolerierten und schliesslich privilegierten Religion wandelte, so das Liturgische In-stitut der Schweiz auf seiner Web-site. Kaiser Konstantin liess in Je-rusalem einen grossen Kirchen- komplex errichten. Die Kirchweihe fand am 13. September 325 statt. Am fol genden 14. September wur-de das Kreuzesholz, das Konstan-tins Mutter Helena vor Ort gefun-den hatte, feierlich «erhöht», also gezeigt, damit die Gläubigen es verehren konnten.Das Fest «Kreuzerhöhung» weist auf den österlichen Aspekt des Kreuzesgeschehens. Ähnlich wie die Darstellung am Friedhof Horw (im Bild) entsteht am Holz des Kreuzes das neue Leben: Die Auf-erstehung überwindet den Tod.

18 Veranstaltungen

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Ein Österreicher am Amazonas

Bischof Erwin Kräutler feierte seinen 80. Geburtstag

Der aus Österreich stammende eme-ritierte Bischof von Xingu, Erwin Kräutler, konnte im Juli seinen 80. Geburtstag begehen. Xingu im Ama-zonasgebiet ist die �ächenmässig grösste Diözese Brasiliens. Kräutler, der weltweit ob seines Einsatzes für die indigenen Völker und für den Umweltschutz bekannt geworden war, erhielt 2010 den alternativen Nobelpreis. 1987 war er einem Mord-anschlag durch Todesschwadronen der Grossgrundbesitzer schwer ver-letzt nur knapp entgangen. Innerkirchlich wird Bischof Erwin Kräutler, der sich stets für die Priester-weihe verheirateter Männer einge-setzt hatte, auf der im Oktober in Rom statt�ndende Amazonas-Synode si-cher eine gefragte Person sein.

Aus der Kirche

Luzern

9. Prix Benevol

Die Kränze für den Auffahrts- umritt sind einen Preis wert

Am 6. September verleiht Benevol Lu-zern, die kantonale Fachstelle für Frei-willigenarbeit, zum 9. Mal den Prix Benevol für herausragende Freiwilli-genarbeit. Von den vier Preisen geht einer an die Herstellerinnen und Her-steller der Kränze für den Au�ahrts-umritt in Beromünster.Die ausgezeichneten Initiativen und Gruppen, so eine Medienmitteilung, engagieren sich in den �emen Natur, Soziales und Integration. Nebst den Au�ahrtskranzer/innen sind dies die Luzerner Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker, das Bergwaldprojekt Hilferental in Escholzmatt und das Vollgastheater Insieme Luzern.Öffentliche Preisverleihung am Fr, 6.9., 19.30 Uhr, Kantonsratssaal im Regierungs- gebäude

Kunstvoll: der Au�ahrtskranz im Flecken Beromünster. Bild: Ludwig Suter

So ein Witz!

Ein Mann eilt völlig entrüstet in Einsiedeln durch die Menge und schreit: «Jetzt kann ich laufen!» Ein Mönch hält ihn an und fragt: «Ja, ist denn ein Wunder an dir gesche-hen?» Darauf der Mann: «Nein, mein Velo ist geklaut worden.» Erwin Kräutler, Bischof der indigenen

Völker am Amazonas. Bild: KNA-Bild

International

Bundesstaat Para in Brasilien

Krankenhaus-Schiff «Papst Franziskus» beginnt Dienst

Am Amazonas ist ein Spital-Schi� mit dem Namen «Papst Franziskus» in Be-trieb genommen worden, so kath.ch im August unter Berufung auf den «Osservatore Romano». Das Schi�, ein Projekt von katholischer Kirche und dem Bundesstaat Para, soll rund 700 000 Menschen versorgen, die ent-lang des Amazonas in Para leben.

Schweiz

Enges Ergebnis der Volksabstimmung

Schwyzer Kantonalkirche tritt der RKZ bei

Die Schwyzer Katholik/innen haben den Entscheid des Kantonskirchen-rates bestätigt und sind der Römisch- Katholischen Zentralkonferenz RKZ beigetreten. Die RKZ ist der Zusam-menschluss der kantonalkirchlichen Organisationen. Diese kann mit dem Beitritt die letzte Lücke auf schweize-rischer Ebene schliessen.Laut Pressemitteilung des Schwyzer Kantonalkirchenrats �el bei einer Stimmbeteiligung von 20 Prozent der Entscheid mit 50,5 % Ja- zu 49,5 % Nein-Stimmen sehr knapp aus.

Kloster Rickenbach: Menschen mit Demenz sollen hier betreut werden. Bild: Ursula Koch-Egli, Anzeiger Michelsamt

Kloster Rickenbach

Nachfolgenutzung in Sicht

Das Kloster Rickenbach war zuletzt verwaist. Mitte Juni hatten die letzten drei Arensberger Dominikanerinnen das Kloster verlassen und waren in das Mutterhaus nach Deutschland zurückgekehrt. Nun zeichnet sich eine passende Nachfolgenutzung für das Kloster ab. Laut einer Medienmittei-lung des Ordens soll eine Partner-schaft mit dem Hof Obergrüt in Sigi-gen LU eingegangen werden. Der Hof ist eine erfahrene Einrichtung für die Betreuung von Menschen mit De-menz. Allerdings bedarf es noch wei-terer Klärungen zur Machbarkeit.

Treffpunkte

�eologische Fakultät

Ins Semester starten mit Bischof Felix Gmür

Die �eologische Fakultät der Univer-sität Luzern lädt am 19. September in der Jesuitenkirche Luzern zu einem Gottesdienst zum Start ins neue Stu-dienjahr ein. Durch die Liturgie führt Bischof Felix Gmür, der auch predigt. Zu der Feier sind alle Interessierten, nicht nur Studentinnen und Studen-ten, eingeladen.Do, 19.9., 18.15 Uhr, Jesuitenkirche Luzern, anschliessend Apéro in der Cafeteria des Pfarreizentrums Barfüesser, Winkelried- strasse 5, Luzern

Runder Tisch der ReligionenZuhören und sich verständigen

Vierteljährlich tri�t sich in Hochdorf der «Runde Tisch der Religionen». Willkommen sind Menschen aller Glaubensrichtungen und Religionen, die religiös und kulturell interessiert sind und sich austauschen möchten.Mo, 2.9., 20–21.30 Uhr, evang.-ref. Kirchgemeindehaus, Luzernstrasse 14, 6280 Hochdorf, Kontakt: Claudia Russo Coletti, 078 803 88 52, Anke Waldek, 041 440 45 11

Bildungstag Caritas Luzern

Nicht mehr essen und trinken in der Palliative Care

Das Sprichwort sagt: Essen und Trin-ken hält Leib und Seele zusammen. Für Menschen am Lebensende wird Nahrungsaufnahme oft problema-tisch. Manche wollen bewusst damit aufhören, wollen sogenannt sterbe-fasten. Für Angehörige und das be-gleitende Umfeld entsteht eine oft schwierig auszuhaltende Situation.Mi, 4.9., 9–17 Uhr, Der MaiHof, Weggismatt- str. 9, Luzern; Kosten Fr. 250.–, Anmeldung unter [email protected], 041 368 55 04, www.caritas-luzern.ch

Männerabend in Sursee

Wandern mit Franziskus

Die Pfarrei St. Georg in Sursee lädt alle Männer – ob Ökologen, Friedens-stifter, Sterngucker, Träumer, heilige Narren … oder einfach so – zu einem Abendspaziergang ein.Das facettenreiche Leben des heiligen Franz von Assisi wird in Form von kur-zen Impulsen in Wort und Musik an verschiedenen Stationen im Mittel-punkt stehen. Der Spaziergang wird mit einem Abendtrunk und Gesprä-chen im Klostergarten ausklingen.Fr, 13.9., 19 Uhr, Treffpunkt Imbissstand beim Bahnhof Sursee; Leitung: Giuseppe Corbino und Claudio Tomassini, Pfarrei St. Georg Sursee; bei jeder Witterung, keine Anmeldung, keine Kosten.

Beim letztjährigen Abendspaziergang für Männer in Sursee. Bild: zvg

Ökumenisches Institut Luzern

Von der Macht der Musik

Das Ökumenische Institut der Univer-sität Luzern lädt zu einem ö�entlichen Gastvortrag im Rahmen des Lucerne Festival ein. Das �ema des Festivals «Macht» greift Wolfgang Rihm in sei-nem Vortrag «Die Macht der Musik. Gespräch über Musik und �eolo-gie» auf. Er geht dabei der Frage nach, welchen Ein�uss Musik auf Glaube, Spiritualität und �eologie ausübt.Wolfgang Rihm ist einer der bekann-testen Komponisten der Gegenwart. Er  hat die künstlerische Gesamtlei-tung der Lucerne Festival Academy.Mo, 2.9., 17.15 Uhr, Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Hörsaal 1, freier Eintritt.

Behindertenseelsorge

In St. Urban Gottesdienst feiern und sich begegnen

Am 14. September laden die Pfarrei St. Urban und die Behindertenseel-sorge der Katholischen Landeskirche Luzern zum Gottesdienst für und mit Menschen mit Behinderung, ihre El-tern, Geschwister und Begleitperso-nen ein. Den Begegnungsgottesdienst gestalten Bewohner/innen des Wohn-heims Sonnegarte, Pfarreiangehörige und Marlis Rinert. Sa, 14.9., 10.15 Uhr, Pfarrkirche St. Urban

Kleines Kirchenjahr

Fest Kreuzerhöhung

Am 14. September feiert die Kirche «Kreuzerhöhung». Das Fest reicht zurück bis in das 4. Jahrhundert. Es entstand in Jerusalem in einer für die Christenheit entscheidenden Wendezeit, als sie sich von einer verfolgten zu einer tolerierten und schliesslich privilegierten Religion wandelte, so das Liturgische In-stitut der Schweiz auf seiner Web-site. Kaiser Konstantin liess in Je-rusalem einen grossen Kirchen- komplex errichten. Die Kirchweihe fand am 13. September 325 statt. Am fol genden 14. September wur-de das Kreuzesholz, das Konstan-tins Mutter Helena vor Ort gefun-den hatte, feierlich «erhöht», also gezeigt, damit die Gläubigen es verehren konnten.Das Fest «Kreuzerhöhung» weist auf den österlichen Aspekt des Kreuzesgeschehens. Ähnlich wie die Darstellung am Friedhof Horw (im Bild) entsteht am Holz des Kreuzes das neue Leben: Die Auf-erstehung überwindet den Tod.

Luzern – Schweiz – Welt 19

Page 20: IchbinTeildavon 1.bi.s «MirheieVerein» 1.bi.5Sept 1.bi · 15/2019 1.bis15.September Katholische Kirche Kriens IchbinTeildavon 1.bi.s «MirheieVerein» 1.bi.5Sept Wiefindeich(m)einenVerein?

ImpressumHerausgeber: Katholische Kirche Kriens,Alpenstrasse 20, 6010 KriensRedaktion: Bereich KommunikationErscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Kriens | 20 Seiten23

Worte auf den Weg

Bild: Andreas Wissmiller (Uhrturm vor der Victoria Station, London)

Ich dachte manchmal schon: Du liebe Zeit,wohin bist du so unbemerkt entschwunden?Gefiel’s dir nicht bei uns, warst du es leid

und drehst nun anderswo schon deine Runden?

Ja, sagst du, ich will nicht lästig sein. Ihr seidsehr schnell bereit, mich zu verkürzen, zu vertreiben, mich gar totzuschlagen, mich, die lange Zeit;ich geh, am Leben möcht man schliesslich bleiben.

frei nach Lothar Zenetti (1926–2019), «Die flüchtige Zeit»


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