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IAO-News · 2015-05-07 · Beteiligungsspiel Elektr-O-Mat können Bürgerinnen und Bürger...

Date post: 24-May-2020
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FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR ARBEITSWIRTSCHAFT UND ORGANISATION IAO IAO-NEWS Mai 2015
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F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R b E I T S w I R T S c H A F T U N d O R g A N I S AT I O N I A O

IAO-NewsMai 2015

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Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisa-

tion IAO beschäftigt sich mit aktuellen Fragestellungen rund

um den arbeitenden Menschen. Insbesondere unterstützt

das Institut Unternehmen dabei, die Potenziale innovativer

Organisationsformen sowie zukunftsweisender Informa-

tions- und Kommunikationstechnologien zu erkennen,

individuell auf ihre Belange anzupassen und konsequent

einzusetzen. Die Bündelung von Management- und Techno-

logiekompetenz gewährleistet, dass wirtschaftlicher Erfolg,

Mitarbeiterinteressen und gesellschaftliche Auswirkungen

immer gleichwertig berücksichtigt werden.

Durch die enge Kooperation mit dem Institut für Arbeits-

wissenschaft und Technologiemanagement IAT der Univer-

sität Stuttgart verbindet das Fraunhofer IAO universitäre

Grundlagenforschung, anwendungsorientierte Wissenschaft

und wirtschaftliche Praxis.

Zur Bearbeitung der Forschungsaufträge stehen mehr

als 14 200 Quadratmeter moderner Büros, Labors und

Demonstrationszentren zur Verfügung.

Geschäftsfelder des Fraunhofer IAO

• Unternehmensentwicklung und Arbeitsgestaltung

• Dienstleistungs- und Personalmanagement

• Engineering-Systeme

• Informations- und Kommunikationstechnik

• Technologie- und Innovationsmanagement

• Mobilitäts- und Stadtsystem-Gestaltung

Weitere Informationen

www.iao.fraunhofer.de

https://shop.iao.fraunhofer.de

blog.iao.fraunhofer.de

wiki.iao.fraunhofer.de

twitter.com/iaostuttgart

Fraunhofer IAO

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EINE STADT ERWACHT ZUM LEBEN

»Leinen los« hieß es am 15. April in Dresden: Das Forschungsschiff »MS Wissenschaft« startete beladen mit Anfass- und Mitmach-

Exponaten zum Thema Zukunftsstadt seine Fahrt durch Deutschland. Das Fraunhofer IAO hat gemeinsam mit weiteren Fraunhofer-

Instituten und Industriepartnern ein Stadtmodell installiert, das die Besucher mittels Augmented Reality zum Leben erwecken

können.

DIENSTLEISTUNGEN FÜR INNOVATIVE STADTSYSTEME

Wie können neue und intelligent vernetzte Dienstleistungen helfen, Stadtsysteme integrativ und zukunftsfähig zu gestalten?

Das Projekt »Smart Urban Services: Datenbasierte Dienstleistungsplattform für die urbane Wertschöpfung von morgen« identifi-

ziert Potenzialfelder und entwickelt eine Plattform, um verschiedene Stadt-Subsysteme gewinnbringend zu vernetzen.

STUDIE »FUE – FIT FÜR DIE ZUKUNFT«

Welche Trends und Herausforderungen erwarten Führungskräfte aus der Forschung und Entwicklung (FuE) für die nächsten Jahre?

Welche Vorgehensweisen sind in der Praxis erfolgreich? In der aktuellen Studie »FuE – Fit für die Zukunft« gibt das Fraunhofer IAO

anhand von Umfrageergebnissen, Fallstudien und Projektbeispielen zahlreiche Anregungen für die Gestaltung einer zukunfts-

fähigen FuE.

KARRIEREWEGE NEU DENKEN

Neue Karrieremodelle und Alternativen zu herkömmlichen Wissenschaftskarrieren sind notwendig, um hochqualifizierten Frauen

und Männern attraktive Perspektiven zu bieten. Auf dem »Metaforum Diversity« diskutierten am 31. März 2015 in Berlin Akteu-

re von Hochschulen, aus der Forschung, aus der Politik sowie aus forschenden Unternehmen.

FORSCHUNG MACHT SCHULE

Mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftliche Disziplinen zu begeistern und ihnen Karriereperspektiven auf-

zuzeigen, haben das Fraunhofer-Institutszentrum und das Hegel-Gymnasium Stuttgart eine Bildungspartnerschaft initiiert. Beim

Festakt am 14. April unterzeichneten Schulleiterin Barbara Graf und Prof. Thomas Hirth, geschäftsführender Institutsleiter des

Fraunhofer-Institutszentrums Stuttgart, den Kooperationsvertrag.

ThemeNübersIchT

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Wie könnte, wie sollte die Stadt von morgen aussehen? Wie

verändert sich das Stadtbild, wenn Häuserfassaden begrünt

werden und wie wirkt sich autonomes Fahren auf den Innen-

stadtverkehr aus? Die Antworten auf solche Fragen können Be-

sucher des Forschungsschiffs »MS Wissenschaft« ab sofort ganz

plastisch erleben: Einem Stadtmodell des Fraunhofer IAO kön-

nen die Besucher mittels Augmented Reality Leben einhauchen.

Modell informiert und lädt zum Dialog ein

Ȇber ein iPad werden Situationen aus der Stadt der Zukunft in

die gebauten Stadtstrukturen eingeblendet. Die Besucher kön-

nen selbst Szenarien wechseln und Informationen ein- und aus-

blenden«, erklärt Nora Fanderl, Projektleiterin der »Morgen-

stadt-Initiative« am Fraunhofer IAO. Die Besucher können so

nicht nur die Potenziale zukunftsweisender stadtrelevanter In-

novationen wie autonomes Fahren, Urban Gardening, urbane

Produktion oder energieerzeugende Fassaden live erkunden.

»Mit unserem Morgenstadt-Modell auf der MS Wissenschaft

wollen wir bewusst den Dialog mit den Bürgerinnen und Bür-

gern über die Zukunft unserer Städte anstoßen«, sagt Wilhelm

Bauer, Institutsleiter des Fraunhofer IAO: »Wie stellen sie sich

ihre lebenswerte Stadt der Zukunft vor? Welche Projekte finden

Zuspruch, wo besteht Informationsbedarf?«

Am 31. Juli ankert die MS Wissenschaft an der Anlegestelle

Wilhelma in Stuttgart. Im Rahmen einer Veranstaltung stehen

die Experten des Fraunhofer IAO Rede und Antwort. Mit dem

Beteiligungsspiel Elektr-O-Mat können Bürgerinnen und Bürger

herausfinden, welche elektrischen Verkehrsmittel für sie geeig-

net sind.

IAO-Blogreihe und Facebook-Seite zur Zukunftsstadt

Im Wissenschaftsjahr »Zukunftsstadt« lädt das Fraunhofer IAO

mit einer Blogreihe sowie einer Facebook-Seite ein, Visionen für

eINe sTADT erwAchT ZUm LebeNMorgenstadt-Initiative zeigt Mitmach-Exponat zur Stadt der Zukunft auf der »MS Wissenschaft«

die Stadt von morgen zu diskutieren. Am 25. und 26. Novem-

ber veranstaltet das Institut darüber hinaus den Fraunhofer-

Kongress »Urban Futures: Innovationen, Strategien und Prozes-

se für die Stadt von morgen« in Berlin mit renommierten

Experten aus Politik, Wirtschaft sowie Städten und Kommunen

aus Deutschland und Europa.

© WiD-T. Gabriel projekte

Kontakt

Fraunhofer IAO, Juliane Segedi

Telefon +49 711 970-2124

[email protected]

Weitere Informationen

www.ms-wissenschaft.de

www.morgenstadt.de

MS Wissenschaft: Die Ausstellung

Die MS Wissenschaft steht im Wissenschaftsjahr 2015

unter dem Motto »Zukunftsstadt«. In der Ausstellung

an Bord dreht sich alles um die nachhaltige Stadt: Wie

funktioniert eine Stadt? Wie machen wir Städte zu-

kunftsfähig? Was tun Forscherinnen und Forscher da-

für, dass die Stadt der Zukunft lebenswert ist? Es geht

um Mobilität und Vernetzung, Energie und Klima, um

Natur in der Stadt, neue Wohnformen und soziale

und wirtschaftliche Entwicklungen. Als zentraler Be-

standteil des vom Bundesministerium für Bildung und

Forschung (BMBF) und Wissenschaft im Dialog (WiD)

ausgerufenen Wissenschaftsjahrs 2015 richtet sich die

Ausstellung insbesondere an Schulen, Jugendliche

und Familien. Die Ausstellung wird ab 12 Jahren emp-

fohlen, der Eintritt ist frei.

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Die Biomüllanlage in Reutlingen ist voll. Ein Sensor erfasst die-

se Information und meldet sie umgehend an eine Datenplatt-

form. Hier ist vor zehn Minuten die Meldung eingegangen,

dass die neue Biogasanlage dringend neues Material benötigt

– perfekt! Eine Lieferung Biomasse geht in Kürze an das Kraft-

werk. Was klingt wie Zukunftsmusik, können sogenannte

Smart Urban Services möglich machen: intelligente Dienstleis-

tungen, die bisher isoliert betrachtete Bereiche oder Subsyste-

me einer Stadt gewinnbringend vernetzen, können ganze

Städte effektiver und lebenswerter machen.

Smarte Services sollen Städte zukunftsfähig machen

»Für Städte wird es zunehmend wichtig, ihr Wertschöpfungs-

system möglichst flexibel, effektiv und effizient zu organisie-

ren, denn sie konkurrieren international um Unternehmensan-

siedlungen und qualifizierte Arbeitskräfte«, so Inka Woyke,

Leiterin des Teams »Dienstleistungsmanagement« am Fraun-

hofer IAO. Sie leitet das Pilotprojekt »Smart Urban Services:

Datenbasierte Dienstleistungsplattform für die urbane Wert-

schöpfung von morgen«. In diesem untersucht das Fraunhofer

IAO gemeinsam mit Forschungs- und Städtepartnern, wie

neue, intelligent vernetzte Dienstleistungsangebote dazu bei-

tragen können, urbane Räume stärker zu vernetzen und eine

integrativ ausgerichtete Wertschöpfung zu etablieren. Denn

hier bieten sich laut den Projektpartnern künftig die größten

Potenziale für Innovationen und Synergien.

Die Projektpartner identifizieren und erproben neue, tragfähi-

ge Ansätze für Wertschöpfungs- und Dienstleistungsinnovatio-

nen in der Stadt von morgen und setzen sie beispielhaft um.

In ausgewählten Potenzialfeldern werden Smart Urban Servi-

ces entwickelt und deren Auswirkungen auf Beschäftigung

und Gesellschaft untersucht. In Reutlingen, das gemeinsam

DIeNsTLeIsTUNGeN Für INNOVATIVe sTADTsYsTemeDas Pilotprojekt »Smart Urban Services« ist in Chemnitz und Reutlingen gestartet

mit Chemnitz Pilotstadt ist, wird es unter anderem um die Ver-

netzung von Ver- und Entsorgung und Verkehrsmanagement

gehen.

Integrierte Plattform vernetzt einzelne Stadt-Subsysteme

Um die Smart Services aufzubauen, wird eine Plattform konzi-

piert und prototypisch umgesetzt, welche die verschiedenen

Akteure in der Stadt über die Subsysteme hinweg vernetzt.

Von diesem Wertenetz profitieren zusätzlich Kommunen, Un-

ternehmen und Bürger. Die integrierte Plattform besteht aus

einer physischen Sensor-Infrastruktur sowie einer Daten- und

einer Dienstleistungsplattform. Damit rückt die Kommunikati-

on zwischen Biomüll- und Biogasanlage in greifbare Nähe.

Neben dem Konsortialführer Fraunhofer IAO beteiligen sich

das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanage-

ment IAT der Universität Stuttgart, die Input Consulting GmbH

sowie die Städte Chemnitz und Reutlingen an »Smart Urban

Services«. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bil-

dung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Projektträger

im DLR betreut.

Kontakt

Fraunhofer IAO, Inka Woyke, Jens Neuhüttler

Telefon +49 711 970-5109, -5311

[email protected]

[email protected]

Weitere Informationen

www.smart-urban-services.de

© Fraunhofer IAO/chaoss - Fotolia.com

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sTUDIe »FUe – FIT Für DIe ZUKUNFT« Studie für die zukunftsfähige Gestaltung von FuE-Systemen im Unternehmen

Die industrielle Forschung und Entwicklung (FuE) verändert

sich durch neue Technologien und Änderungen im Marktum-

feld ständig und schnell. Um den stets wachsenden und sich

ändernden Anforderungen gerecht zu werden, ist es not-

wendig, frühzeitig auf diese Veränderungen vorbereitet zu

sein und die Chancen und Risiken strategischer Gestaltungs-

optionen zu erkennen.

Neue Lösungsansätze für die Anforderungen

der industriellen FuE

Die Studie »FuE – Fit für die Zukunft« des Fraunhofer IAO

greift die aktuellen Problematiken auf und präsentiert sowohl

neueste Erkenntnisse zu den Trends und Erfolgsfaktoren in

der FuE als auch bewährte Praktiken und Methoden von Un-

ternehmen.

Kundenorientierung gewinnt weiter an Bedeutung

An der Trendumfrage nahmen über 160 FuE-Verantwortliche

aus der Industrie im deutschsprachigen Raum – vorwiegend

aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Automobilindus-

trie und der Medizintechnik – teil und bewerteten die wich-

tigsten Trends in der FuE. Nach Meinung der Befragten orien-

tieren sich gegenwärtig immer mehr Unternehmen an ihren

Kunden und deren Bedürfnissen. Eine wichtige Tendenz ist

die direkte Einbeziehung von Kunden in die Entwicklung. Da-

nach folgt die gezielte Kompetenzentwicklung der Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter. Auch die strategische Ausrichtung

und Effektivität stellt eines der zentralen Zukunftsthemen des

FuE-Managements dar, ebenso wie die Gestaltung der Pro-

zesse.

Kontakt

Fraunhofer IAO, Erdem Gelec, Prof. Dr. Frank Wagner

Telefon +49 711 970-2055, -2029

[email protected]

[email protected]

Weitere Informationen

www.rdm.iao.fraunhofer.de

Studie als Printversion

http://s.fhg.de/fue2015

Studie als E-Book

http://s.fhg.de/fue2015e

Erfolgreiche Umsetzungen und das FuE-Assessment

des Fraunhofer IAO

Fallbeispiele erfolgreicher industrieller FuE sowie das FuE-

Assessment des Fraunhofer IAO bieten im dritten Teil der

Publikation detaillierte Einblicke in die Praxis und Analyse der

wichtigsten FuE-Themen. Sechs Einzelbeispiele zeigen die Er-

folgsrezepte verschiedener Firmen. Mit dem FuE-Assessment

bietet das Fraunhofer IAO einen ganzheitlichen Ansatz zur

Verbesserung der industriellen FuE und analysiert Stärken

und Schwachstellen in den Dimensionen FuE-Strategie, -Orga-

nisation, -Prozesse, -Methoden und Tools sowie Mitarbeiter.

Die Studie ist ab sofort als Printversion und E-Book für 80 €

im IAO-Shop erhältlich.

© storoch - Fotolia

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Das »Metaforum Diversity« eröffnete am 31. März 2015 in Ber-

lin einen zukunftsweisenden Dialog zu den Themen Chancen-

gerechtigkeit, Diversity und Wissenschaftskarrieren. Beteiligt

waren Technische Universitäten, außerhochschulische For-

schungseinrichtungen, hochschulpolitische Akteure und Akteu-

rinnen, Politik sowie forschende Unternehmen. Die Veranstal-

tung fand im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung

und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekts »Neue

Wissenschaftskarrieren« der Fraunhofer-Gesellschaft und der

RWTH Aachen statt und wurde vom Stifterverband für die

Deutsche Wissenschaft unterstützt. Die vier außerhochschuli-

schen Forschungsorganisationen, alle fünf beteiligten Universi-

täten des TU9-Verbunds sowie Wissenschaftsrat, Hochschulrek-

torenkonferenz, Präsidium des TU9-Verbunds, BMBF sowie

Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter erörterten die Entwick-

lung neuer Karrierewege. Als ein zentraler Punkt wurde die Eta-

blierung von Organisations- und Kompetenzprofilen diskutiert,

um die Passgenauigkeit zwischen wissenschaftlichen Einrichtun-

gen und den Potenzialen von Wissenschaftlerinnen und Wis-

senschaftlern zu erhöhen. Darüber hinaus wurde es als essenziell

angesehen, die bidirektionale Durchlässigkeit im Innovations-

system – zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und

Wirtschaft – nachhaltig zu steigern.

Neue Karrierewege für hochqualifizierte Frauen und

Männer im Fokus

Die Entwicklung zukunftsfähiger Karrieremodelle für Frauen wie

für Männer ist wichtig, um Forschung und Entwicklung voran-

zubringen und die Innovationsfähigkeit für den Standort

Deutschland zu erhalten. Vor diesem Hintergrund standen ne-

ben der Diskussion neuer Karrierewege innerhalb des Wissen-

schaftssystems Karrierewege mit Anschlussfähigkeit in die Wirt-

schaft, das Wissenschaftsmanagement sowie Ausgründungen

KArrIereweGe NeU DeNKeNNeue Wissenschaftskarrieren im Spannungsfeld von Politik, Forschung und Wirtschaft

im Fokus. An vielen Stellen sollen attraktive Alternativen neben

und unter der Professur etabliert werden. Zudem gilt es, trans-

parente Karrierewege im Wissenschaftsmanagement zu gestal-

ten, die eine Karriereplanung neben der Wissenschaft ermögli-

chen.

Um Deutschland im Forschungsbereich auf internationalem

Niveau zu halten, soll das Potenzial von hochqualifizierten Wis-

senschaftlerinnen und Wissenschaftlern künftig effizienter ge-

nutzt werden. Bereits jetzt greifen aktuelle wissenschaftspoliti-

sche Diskussionen die geringe Beteiligung von Frauen in der

Forschung sowie die prekäre Lage von Beschäftigten im Wis-

senschaftssystem auf. Ein gemeinsames Vorgehen von außer-

hochschulischen und universitären Institutionen, Akteurinnen

und Akteuren ist hier zielführend, da sich strategische Verände-

rungen im Wissenschaftssystem nur durch ein konzertiertes

Vorgehen erreichen lassen. Somit kann das »Metaforum Diver-

sity« wichtige Impulse für attraktive, zukunftsfähige Karrierewe-

ge für Frauen und Männer geben.

Das Verbundvorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeri-

ums für Bildung und Forschung (BMBF) unter den Förderkenn-

zeichen 01FP1303 und 01FP1304 gefördert.

Kontakt

Fraunhofer Center for Responsible Research and

Innovation

Prof. Dr. Martina Schraudner

Telefon +49 30 680 7969-0

[email protected]

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Schulleiterin Barbara Graf und

Prof. Thomas Hirth, geschäfts-

führender Institutsleiter des

Fraunhofer-Institutszentrums

Stuttgart, unterzeichnen den

Kooperationsvertrag der

Bildungspartnerschaft. Foto: Rainer Bez, © Fraunhofer

FOrschUNG mAchT schULeFraunhofer-Institutszentrum und Hegel-Gymnasium Stuttgart starten Bildungskooperation

»Und wofür brauche ich das später mal?« Diese Frage hören

sowohl Lehrer als auch Eltern des Öfteren von lernfrustrierten

Schülerinnen und Schülern. Besser, leichter und motivierter

lernt es sich, wenn der Stoff anhand von lebensnahen Bei-

spielen verständlich wird. Probleme und Lösungswege wer-

den dann erst richtig begreiflich – im wahrsten Sinne des

Wortes.

Von der Theorie in die Praxis, von der Forschung in die An-

wendung – das ist die Mission der Fraunhofer-Gesellschaft,

Europas größter Forschungsorganisation. Mit dem Fraunhofer-

Institutszentrum, das in Stuttgart fünf Institute und über

1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beherbergt, hat das

Hegel-Gymnasium in Stuttgart-Vaihingen somit den idealen

Partner für seine nunmehr dritte Bildungskooperation gefun-

den. »Wir wollen Jugendlichen etwas mitgeben, das sie fit

macht für die Zukunft nach der Schule«, erläutert Barbara

Graf das zugrunde liegende Konzept der Partnerschaften mit

der Lapp Kabel GmbH, der evangelischen Gesellschaft und

der neu gestarteten Kooperation im Forschungsbereich. Prof.

Thomas Hirth, der den Institutsleiterrat der Stuttgarter Insti-

tute repräsentierte, ergänzt: »Heute bietet sich Berufsanfän-

gern ein Vielzahl an Möglichkeiten. Wir sehen es als Teil un-

serer gesellschaftlichen Verantwortung, frühzeitig mit jungen

Menschen in Kontakt zu kommen und ihnen Entwicklungs-

perspektiven aufzuzeigen.«

Das Kooperationsmodell: von der Theorie in die Praxis

mit Fraunhofer-Workshops

Passieren wird dies in den Klassen 9, 10 und 12 des natur-

wissenschaftlichen Zugs »NWT« und der Klassenstufe 11 des

Wirtschaftskurses am Hegel-Gymnasium. Um möglichst viele

Einblicke in das breite Fraunhofer-Portfolio zu bekommen,

durchläuft die jeweils 15-köpfige Schülergruppe über vier

Jahre ein Programm, das jedes Jahr einen anderen themati-

schen Schwerpunkt bietet. Der Clou dabei: Im Unterricht

werden genau die Grundlagen vermittelt, die dann in den

Fraunhofer-Workshops in die Praxis umgesetzt werden kön-

nen. Sei es beim Programmieren eines Roboters oder bei der

Frage, wie aus unterschiedlichen Pflanzen Produkte für das

alltägliche Leben hergestellt werden können: Im Vordergrund

steht immer die Wissensvermittlung über »begreifendes Ler-

nen«, ganz nach der Idee des Namenspatrons des Hegel-

Gymnasiums.

Auf den Weg gebracht haben die Bildungspartnerschaft die

Verantwortliche für Personalmarketing des Fraunhofer-Insti-

tutszentrum Stuttgart, Franziska Benke, sowie Gert Leypoldt,

Koordinator Bildungspartnerschaften am Hegel-Gymnasium.

Die Fraunhofer-Kooperation stellt die ideale Ergänzung zu

den bestehenden Partnerschaften in den Bereichen Wirt-

schaft und Soziales dar. Dass die Fraunhofer-Ideen am Hegel

auf fruchtbaren Boden fallen, demonstrierte ein echter Hege-

lianer-Tüftler gleich live anhand seines selbst programmierten

und gebauten Lego-Roboters.

Kontakt

Fraunhofer IAO, Juliane Segedi

Telefon +49 711 970-2124

[email protected]

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VerANsTALTUNGeN

7.und 8. Mai 2015

Konferenz »Gender- und Diversity-

Management in der Forschung«

Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart

Ansprechpartner: Michaela Klemisch, Jürgen Wilke

Telefon: +49 711 970-2219, -2179

www.iao.fraunhofer.de/vk243.html

22. Mai 2015

ZVE Open Friday

Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart –

Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE

Ansprechpartner: Tilman Naujoks

Telefon +49 711 970-2086

www.iao.fraunhofer.de/vk269.html

18. und 19. Juni 2015

Stuttgarter Symposium für

Produktentwicklung 2015

Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart –

Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE

Ansprechpartner: Tilman Naujoks

Telefon +49 711 970-2086

www.iao.fraunhofer.de/vk235.html

8. Juli 2015

Produktiv dienstleisten mit der Methode 3KM

Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart

Ansprechpartnerinnen: Janine Kramer,

Dr. Anne-Sophie Tombeil

Telefon: +49 711 970-5143, -2146

www.iao.fraunhofer.de/vk281.html

9. Juli 2015

Entwicklung von dienstleistungsorientierten

Geschäftsmodellen für KMU

Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart

Ansprechpartner: Janine Kramer, Jens Neuhüttler

Telefon: +49 711 970-5143, -5311

www.iao.fraunhofer.de/vk284.html

9. Juli 2015

Business Breakfast: Produktive manuelle Montage –

Projektbeispiele und Erfahrungsaustausch

Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart

Ansprechpartner: Oliver Scholtz, Manfred Bender

Telefon: +49 711 970-2050, -2056

www.iao.fraunhofer.de/vk289.html

17. Juli 2015

ZVE Open Friday

Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart –

Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE

Ansprechpartner: Tilman Naujoks

Telefon +49 711 970-2086

www.iao.fraunhofer.de/vk271.html

29. und 30. September 2015

Schaufenster Industrie 4.0 – Forschung trifft Praxis

GOLDBERG[WERK] – Raum für Events, Fellbach

Ansprechpartner: Dr.-Ing. Stefan Gerlach

Telefon: +49 711 970-2076

www.iao.fraunhofer.de/vk287.html

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Redaktion:

Verena Krug, Juliane Segedi, Yeama Bangali, Katrin Bohnenberger,

Natalie Bongartz, Jan Ehrhardt

Layout und Satz:

Sarah Henning und Susanne Pagel

Titelbild:

© Fraunhofer IAO/chaoss - Fotolia.com

Herausgeber und Redaktionsanschrift:

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart

Telefon +49 711 970-2124, Fax +49 711 970-2299

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