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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S · PDF file„Kenny Loggins“ - Inn of the...

Date post: 06-Feb-2018
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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

Seite 02 Inhaltsverzeichnis/Impressum Seite 03/04 Übergabe DtLwKdo USA/CAN Seite 05-07 Tag der Deutschen Einheit auf texanisch Seite 08 Veranstaltungshinweise Seite 09 Qualifzierungslehrgänge mit Stil und Form verabschiedet Seite 10-12 Workshop “Evaluation” am TaktAusbWbZ FlaRak Seite 12/13 Holocaust Museum El Paso Seite 14 “FoodRun 2007” Seite 15 Werbung der Koch-Gruppe Seite 16 Förderverein beim “Farmers Market Fort Bliss” Seite 17 Fussball-AG: “Little Germans” Seite 18/19 “Fiesta of the Nations” mit den Schuhplattlern Seite 20/21 Rolling Shield 03/2007 Seite 22/23 Bildseiten “Rolling Shield 03/2007” Seite 24 “Turkeyaktion Aid for the Needy 2007” Seite 25 Familienrüstzeit auf der Prude Ranch Seite 26/27 St.Martin in der Chapel V Seite 28/29 Kircheinweihung bei “Raramuri-Indianern” in Juarez Seite 30/31 Familienwochenende in Santa Fe/New Mexico Seite 32/33 Weihnachtsbazar in der Soldatenstube Seite 34/35 El Paso’s Flora Seite 36/37 Giselher’s Corner Seite 38 Termine “Montags-Café” Seite 39 Hinweis Frühlingsbazaar 2008 mit Anmeldeformular Seite 40 Werbung ITO El Paso Seite 41 Fitness- und Gesundheitssport Seite 42 Kinder- und Bastelgruppe Seite 43 Babysitterliste Rückseite: Bildseite der Fußball-AG

Die Redaktion wünscht allen Lesern ein frohes, friedvolles Jahr 2008

in Gesundheit, Glück und Zufriedenheit!

OTL Axel Franke Herr Franz Huber

Redaktionsschluss Ausgabe 02/2008: 03.03.2008

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Kommandeurwechsel in Fort Bliss Am Donnerstag, den 13.Dezember 2007, übergab der Kommandeur Bundeswehrkommando USA/Canada (BwKdo USA/CAN), Brigadegeneral Gero L.K. Schachthöfer, das Kommando über das Deutsche Luftwaffenkommando USA/Canada (DtLwKdo USA/CAN) von Oberst Heinz-Joachim Hecht an Oberst Michael Kuhn. Bei strahlendem Sonnenschein fand zu diesem Anlass ein militärischer Appell auf dem „Noel“ - Paradefeld in Fort Bliss, Texas, statt. Die Angehörigen der über die USA und Canada verstreuten Einheiten und Dienststellen des Kommandobereiches waren mit einzelnen Abordnungen angetreten. General Schachthöfer dankte Oberst Hecht für die geleistete Arbeit und würdigte dessen erfolgreiches Engagement bei der Optimierung der Ausbildung in den unterstellten Einheiten und der Förderung der Deutsch-Amerikanischen Zusammenarbeit. So wurde dem scheidenden Kommandeur und seiner Ehefrau Brigitte eine besondere Auszeichnung zuteil. Colonel Heidi Brown, Deputy Commander US Army Air Defence Artillery Center Fort Bliss, verlieh Oberst Hecht die „Meritorious Service Medal“ für seine besonderen Verdienste in der Zusammenarbeit mit der US Army und dem ganzen „Team Bliss“. Frau Brigitte Hecht erhielt die „Outstanding Civilian Service Medal“ für ihr freiwilliges Engagement in verschiedenen karitativen Organisationen zum Wohle der Angehörigen des „Team Bliss“ und des Deutschen Luftwaffenkommandos USA/CAN.

Von links nach rechts: Oberst Heinz-Joachim Hecht, Frau Brigitte Hecht, Frau Dagmar Kuhn und Oberst Michael Kuhn im Fort Bliss Museum

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Oberst Hecht wird zukünftig als Referatsleiter im Bundesministerium der Verteidigung Führungsstab Luftwaffe I/3, für die allgemein-militärische und fachliche Ausbildung in der Luftwaffe verantwortlich sein. Oberst Michael Kuhn, zuletzt Kommodore des Jagd-bombergeschwader 31 „Boelke“, Nörvenich, übernahm die Trup-penfahne als Zeichen der Übernahme des Kommandos aus der Hand von Brigadegeneral Schachthöfer. Oberst Kuhn hatte bereits im Jahr 1973 in El Paso erstmalig den Boden der USA betreten. Damals befand er sich auf dem Weg zur Pilotenausbildung in Sheppard Air Force Base, Texas und war hier zwischengelandet. „Heute schließt sich ein Kreis in meinem Leben und der bringt mich zurück nach El Paso“ bemerkte er zu Beginn seiner Antrittsrede vor den Angehörigen seines neuen Verantwortungsbereiches. Er bewertete die Anwesenheit der zahl-reichen Gäste aus dem militärischen und zivilen Umfeld als ein Zeichen gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung. Oberst Kuhn ist zukünftig mit seinem Kommando u.a. verantwortlich für die Ausbildung des Fliegenden Personals sowie des Flugabwehr-raktenpersonals der Luftwaffe. Wesentliche Teile dieser Ausbildung finden an Ausbildungseinrichtungen im Bereich des DtLwKdo USA/CAN auf dem amerikanischen Kontinent statt.

Text und Bild: OStFw Ingo Schmidt

Unsere Qualität spricht für uns. Unser Personal ist freundlich. Unsere Preise sind vernünftig. Wir erfüllen gerne Ihre Wünsche. Wir beliefern die Commissary und den Deutschen Laden!

Severin Michael Groemling Owner

2033 Trawood Dr. Mo - Fr 7:00 - 18:30 Uhr El Paso, Texas, 79935 Samstag 7:00 - 17:00 Uhr

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Tag der Deutschen Einheit auf texanisch

Deutsche Luftwaffenangehörige feiern den Tag der Deutschen Einheit in USA

Der Kommandeur des Deutschen Luftwaffenkommando USA/CAN, Oberst Heinz-Joachim Hecht, hat am Freitag, den 28.Sep-tember 2007, zum jährlichen Empfang aus Anlass des Tags der Deutschen Einheit in den Centennial NCO Club, in Biggs Army Airfield, Fort Bliss, eingeladen. Generalleutnant Johann-Georg Dora, Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, nahm als Ehrengast und Gastredner am Empfang des Deutschen Luftwaffenkommandos USA/CAN teil. 250 Gäste aus dem zivilen und militärischen Umfeld der amerikanischen und deutschen Streitkräfte, unter ihnen auch der Kommandierende General von Fort Bliss, Major General Robert P. Lennox mit Gemahlin und andere Kommandeure des Standortes, waren der Einladung gerne gefolgt und begingen zusammen mit den deutschen Luftwaffenangehörigen den Empfang in festlichem Ambiente. Oberst Hecht hob in seiner Begrüßung die Bedeutung dieses Nationalfeiertages für die Deutschen hervor und zeigte in einem kurzen Abriss den historischen Verlauf, die Geschichte und Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Tag der Wiedervereinigung auf. Er dankte den amerikanischen Freunden für die Unterstützung, Partnerschaft und Freundschaft in der Vergangenheit und hob, dem Anlass angemessen, dabei die Rolle der Vereinigten Staaten im Prozess, der zur Wiedervereinigung führte, hervor. Ebenso ging sein Dank an die amerikanische Seite in Fort Bliss und Holloman AFB für die gewährte Unterstützung und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Anschließend begrüßte Oberst Hecht Generalleutnant Dora und stellte ihn dem breiten Gäste- und Zuhörerkreis vor. Oberst Hecht bedankte sich bei Dora für seine Bereitschaft und seine Mühen, um diese Veranstaltung wahrzunehmen. Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr zu Gast Die Rede von General Dora hatte zum Thema: „Challenges of Transatlantic Security- A German Perspective“. In seiner Rede ging Generalleutnant Dora speziell auf die Bedeutung der transatlan-tischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika ein.

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Nach einem kur-zen Rückblick auf das deutsch-a m e r i k a n i s c h e Verhältnis und die Rolle der USA im R a h m e n d e r W i e d e r v e r e i n i-g u n g , w a r b General Dora für das deutsche Verständnis von Sicherheitspolitik, verbunden mit der Aussage, dass ke ine Nat i on

alleine Frieden, Sicherheit und Wohlstand schaffen kann, nicht einmal die USA. Im Weiteren war die Rede bestimmt von den Kernaussagen, dass es in Europa keine Sicherheit ohne das amerikanische Engagement und keine Stabilität ohne die europäische Integration geben würde, Deutschland und die USA vor denselben Gefahren stehen würden, dass Sicherheit künftig nicht mehr primär oder allein durch militärische Mittel zu garantieren sein wird. Dem amerikanischen Verständnis und Vorgehen stellte er einen umfassenden Sicherheitsbegriff mit zivilen und militärischen Elementen gegenüber und hob gleichzeitig multilaterale Organisationen und internationale Zusammenarbeit, auf denen deutsche Außen- und Sicherheits-politik ausgelegt ist, hervor. Die Rede fand nachdenkliche und zustimmende Resonanz. Ernennungen und Beförderungen Ein unvergessliches Erlebnis war sicherlich die Beförderung zum Leutnant für sechs Offiziersanwärter der Luftwaffe während des Empfangs durch Generalleutnant Dora. Ein „frisch gebackener“ Leutnant und ein Oberfeldwebel wurden bei der Zeremonie zum Berufssoldaten ernannt. Die Soldaten befinden sich derzeit zur Ausbildung am Taktischen Aus- und Weiter-bildungszentrum für Flugabwehrraketen der Luftwaffe USA und werden dort auf ihre zukünftigen Aufgaben als Feuerleitoffizier für das Waffensystem PATRIOT ausgebildet.

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Gelegenheit zum Gedankenaustausch

Mit dem Anschnitt der „Geburtstagstorte“ durch General-leutnant Dora, Frau Hecht und General und Misses Lennox, eröffnete Oberst Hecht das mit typisch deutschen Speisen versehene Büffet.

Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit zu ausgedehnten Ge-sprächen, zu „small talk“ und suchten das Gespräch mit dem Ehrengast. Text und Bilder: OStFw Ingo Schmidt

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Veranstaltungshinweise

Januar 2008

02./09./12./26./30. UTEP - Men‘s Basketball - Don Haskins Center UTEP 10./11.01. „¡Fiesta de Mariachi!“ - UTEP 12./13.01. „Belly Dance Extravaganza 2008“ - Chamizal National M. 15.01. Harlem Globetrotters - Pan Am Center Las Cruces 18.01. „The Guess Who“ - Inn of the Mountain Gods Ruidoso 19.01. A Tribute to Dr. Martin Luther King, Jr. - C.N.M. 25.01. „Kenny Loggins“ - Inn of the Mountain Gods Ruidoso 25./26.01. El Paso Symphony Orchestra - Plaza Theatre 30.01. „Gypsy“ - Plaza Theatre

Februar 2008

01.02. „Americana“ - Magoffin Auditorium UTEP 01.02. „Willy Nelson“ - Inn of the Mountain Gods Ruidoso 02.02. Texas vs. The Nation - Football Sun Bowl 02.02. „Gospel Explosion’“- Fine Arts Hall UTEP 05.02. Bourbon Street on Cincinnati Street ‘08 - Cincinnati Ave 06./23./27.02. UTEP - Men‘s Basketball - Don Haskins Center UTEP 08.– 24.02. „Hair“ - UTEP Dinner Theatre 09.02. „Side Street Strutters“ - Abraham Chavez Theatre 12.02. „Tom Jones“ - Plaza Theatre 22./23.02. El Paso Symphony Orchestra - Plaza Theatre

März 2008

01.03. „Hot Rod Monster Jam“ - UTEP Sun Bowl 02.03. Deutscher Frühlingsbazaar - Soldatenstube Fort Bliss 01./02.03. „David Copperfield“ - Plaza Theatre 02.03. „Linkin Park“ - Don Haskins Center UTEP 05.03. „Peter Pan“ - Plaza Theatre 08.03. UTEP - Men‘s Basketball - Don Haskins Center UTEP 13-15.03. ‘Il Trittico’ - Abraham Chavez Theatre

Dies soll nur ein kleiner Auszug aus dem Veranstaltungskalender Fort Bliss bzw. El Paso‘s sein und für Sie als Anregung dienen!

Die Daten sind natürlich ohne Gewähr - vorbehaltlich organisatorischer Änderungen!

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Qualifizierungslehrgänge mit Form und Stil zum Abschluss gebracht

Bei der Graduierung von Qualifizierungslehrgängen war in den letzten Jahren der Anteil Form und Stil etwas ins Abseits geraten. Auch damit wurde in jüngster Zeit am Zentrum aufgeräumt. Der Leiter Lehre – Oberstleutnant Uwe Fehr – verabschiedete, im Beisein des Kommandeurs, die letzten Feuerleitoffizierlehrgänge und nun zum ersten Mal auch einen Wartungsfeldwebellehrgang mit bestandener ATN in ihre Heimatverbände. In „Blau lang,“ gratulierten beide den Absolventen zu ihren bestandenen Lehrgängen, hefteten ihnen das Tätigkeitsabzeichen FlaRak an die Brust und gaben ihnen zum Abschluss noch ein paar „FlaRak-Weisheiten“ mit auf den Weg.

D e m j e w e i l s Lehrgangsbesten gehörte dann das letzte Wort. Abläufe, Erwartungs-haltungen, gesammelte Erfahrungen und Bei-spiele über „gruppendy-namische Prozesse“ wur-den zusammengefasst. Einen gewissen Schwer-punkt bildeten dabei immer die abschlies-senden Einsatzübungen

rund um das „Mc Gregor Base Camp,“ wo der eine oder die andere unter „ständiger Begleitung bzw. Anleitung und Aufsicht“ schon an ihre Grenzen geführt wurden. So bekam auch der eine oder andere der anwesenden Ausbilder zum Abschluss seinen „Eintrag“. So soll es schließlich nach Monaten harter Arbeit auch sein. Beendet wurden die Veranstaltungen mit einem zünftigen „missile away“, ein paar Kanapees, wahlweise mit einem Glas Sekt oder O-Saft und natürlich tiefschürfenden Fachgesprächen.

Text: OTL Axel Franke Bild: SU Verena Scabell

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LwAusbKdo führte Workshop ‚Evaluation’ am TAWZ durch

Evaluieren bedeutet im eigentlichen Sinne – auswerten, bewerten. Im Grunde im Regelkreis der Lehre nichts Neues, im Dienstbereich FlaRak wurde diese Art der Auswertung bereits vor Jahren auf Initiative des LwFüKdo in den Verbänden durch-geführt. Es sollten Erkenntnisse darüber gewonnen werden, ob die Forderungen des Bedarfsträgers an die Ausbildung umgesetzt worden sind und ob letztendlich die theoretisch ausformulierten Lehrinhalte auch dem praktischen Bedarf und den Erfordernissen der Verbände entsprachen. Diese Art der Lernzielfeststellung versiegte jedoch Mitte der 90iger Jahre und gewann erst in jüngster Vergangenheit mit Einführung von SASPF (Standard Anwendungs Software Produkt Familien) in den Streitkräften wieder an Bedeutung. Im Frühsommer machte sich eine dreiköpfige Arbeitsgruppe aus Deutschland auf den Weg nach El Paso, um im Rahmen eines Workshops die Evaluation von Lehrgängen am TaktAusbWbZ FlaRakLw USA zu betrachten und Möglichkeiten einer Ver-besserung zur Überprüfung der Ausbildung zu entwickeln.

Geleitet wurde diese Delegation von Frau Wonneberger aus der zuständigen Fachabteilung Ausbildung I b des LwAusbKdo in Köln. Unterstützt wurde sie von Hauptmann Sauerborn von der Abteilung „Ausbildung“ des Streitkräfteamtes in Bonn und OFw Schmiedel von der TSLw 1 in Kaufbeuren.

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Hptm Sauerborn befasst sich mit der Evaluation der Individualausbildung im Rahmen von SASPF. OFw Schmiedel ist Fachmann für das Fragebogenprogramm „GrafStat“, was zwischenzeitlich auch am Zentrum die ersten Probeläufe absolviert hat.

Nach der Begrüßung durch den Kommandeur des TaktAusbWbZ FlaRakLw USA Oberst Hänel, berichtete Frau Wonneberger über den Sachstand und die Ziele einer Evaluation der Ausbildung. Im Anschluss präsentierte die Ausbildungs-zielsetzung des Zentrums die Arbeitsweise der „Evaluatoren“ (die Zielsetzer) am TaktAusbWbZ FlaRakLw.

Hptm Sauerborn trug zum Sachstand im „Geschäftsprozess Evaluation in der Individualausbildung“ vor. Im Rahmen des Projektes SASPF werden sämtliche Tätigkeiten, die zum Ablauf einer Ausbildung erforderlich sind, betrachtet und modelliert. Zum „Hauptprozess Individualausbildung“ gehören die Geschäfts-prozesse Strategie, Planung, Umsetzung, Ressourcen- und Wis-sensmanagement sowie Evaluation. In Zukunft werden hierdurch Tätigkeiten harmonisiert und standardisiert, Redundanzen vermieden und Prozesse optimiert.

Im Anschluss wies der mitgereiste Fachmann der TSLw 1 für Lehrgangsauswertungen - OFw Schmiedel - die Evaluatoren des TaktAusbWbZ FlaRakLw in die Software „GrafStat“ ein. Diese wird inzwischen an allen Ausbildungseinrichtungen der Luftwaffe genutzt und dient der Erstellung von Fragebögen und der Durchführung von Befragungen. Außerdem unterstützt sie den Anwender bei allen Problemen, die mit der Aufgabenstellung einer Befragungsaktion verbunden sind.

In weiterführenden Gesprächen wurden dann Formulierungen für unterschiedliche Formen der Befragung entwickelt und in das System „GrafStat“ überführt.

Im Rahmen der Dienstreise fand eine sehr konstruktive Besprechung zwischen Teilnehmern des Fortbildungslehrgangs FlaRakMstr PATRIOT Taktik und Vertretern der Lehrgruppe Ausbildung zur „Taktisch operativen Kampfführungsausbildung“, einer mehrtägigen Einsatzübung zum Abschluss des Lehrgangs, statt. Hierbei wurde dem TAWZ eine hohe Professionalität und Qualität der Ausbildung bescheinigt und konstruktive Vorschläge seitens der Lehrgangsteilnehmer zur Optimierung der Ausbildung eingebracht.

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Zum Abschluss informierte sich die Delegation direkt im Übungsgebiet Mc Gregor, in der Wüste von New Mexiko, über den Stand und Ablauf der praktischen Ausbildung. Auch hier wurden Gespräche mit Lehrgangsteilnehmern und Ausbildern des Qualifizierungslehrgangs FlaRakOffz PATRIOT FeuLt hinsichtlich der Ausbildungsdurchführung geführt.

Abschließend bleibt festzustellen, dass der Workshop für alle Beteiligten ein Erfolg war. Das Taktische Ausbildungszentrum FlaRak hat damit die Möglichkeit erhalten, Evaluationen von Lehrgängen elektronisch durchzuführen. Darüber hinaus wurde die Planung einer „externen Evaluation“, also der Erhebung in den Verbänden nach Abschluss der militärfachlichen Individualaus-bildung, erörtert.

Das Evaluationsteam bedankt sich auf diesem Weg noch einmal ausdrücklich bei allen Beteiligten des TaktAusbWbZ FlaRakLw USA für die kameradschaftliche Zusammenarbeit und die hervorragende Betreuung.

Studenten zum Thema „Lessons of the Holocaust“ zu Gast in El Paso

Am 30. November 2007 besuchte eine Gruppe von 60 Studen-ten der Universität Douglas, Arizona, unter Leitung von Professor Pettes das Holocaust Museum in El Paso. Seit Mitte der 90iger Jahre ist Pettes zweimal im Jahr mit seinen Kursen auf Einladung von Henry Kellen - dem Gründer und Leiter des Museums – hier zu Gast. Obwohl das Museum durch einen Brand im Oktober 2001 fast völlig zerstört wurde, blieben die Kontakte bestehen. Die örtliche Jüdische Gemeinde stellte zwischenzeitlich in ihrem B’nai Zion Zentrum auf der Westseite der Stadt Räumlichkeiten für diese Informationsveranstaltungen zur Verfügung. Im Rahmen dieser Studienfahrten werden die Studenten durch Vorträge, Filmbeiträge und Diskussionen über die ge-schichtlichen Zusammenhänge des Holocaust informiert. Dreh- und Angelpunkt bei diesen Veranstaltungen ist nach wie vor der 90-jährige Kellen, der als Zeitzeuge und ehemaliger KZ-Häftling aus eigener Anschauung berichten kann und noch selbst die programmatische Organisation gestaltet.

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Was hat nun die Deutsche Luftwaffe am Standort Fort Bliss mit dieser Veranstaltung zu tun? Im Jahre 2000 trafen der damalige Kommandeur des Deutschen Luftwaffenkommandos USA/Kanada – Brigadegeneral Merklinghaus und Henry Kellen das erste Mal zusammen. Kellen wollte einen deutschen Soldaten in seine Veranstaltung einbinden, der über seine persönlichen Erfahrungen während der Nach-kriegszeit zum Holocaust berichten konnte. BG Merklinghaus ließ sich nicht lange bitten, nahm an den ersten Veranstaltungen persönlich teil und trug sogar an der Universität Douglas vor 700 Studenten zu diesem Thema vor. Nach Merklinghaus’ Weggang, führte sein damaliger Stellvertreter Oberst Perk das Projekt weiter, gefolgt von Oberst-leutnant Wolff, der sich in den letzten beiden Jahren der Herausforderung stellte. In seine Fußstapfen trat nun Oberst-leutnant Franke, der mit seinen - zum Teil auch kritischen - Ausführungen nicht nur die Studenten, sondern auch die anwesenden Zeitzeugen in den Bann zog. Die nächsten drei Anfragen wurden ihm im Anschluss mit auf den Weg gegeben, einschließlich einer Einladung nach Douglas.

Nach 6-jähriger Planungs- und Bauzeit wird das neue Holocaust Museum am 27.01.2008 an seinem neuen Standort 715 N. Oregon wiedereröffnet. Ein Anlass, den wir nutzen sollten, um unsere jüngeren Kameraden auch hier am Standort Ft. Bliss mit dieser Thematik zu befassen.

Texte: OTL Axel Franke Bilder: SU Verena Scabell

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Das Taktische Ausbildungszentrum FlaRak beteiligt sich mit einer großen Laufmannschaft

am traditionellen „Food Run“ in Ft. Bliss Jedes Jahr vor Thanksgiving findet unter Schirmherrschaft des Base Commanders Ft. Bliss der traditionelle Food-Run statt. Die einzelnen Einheiten des Standortes sammeln vorab Lebens-mittelspenden, um bedürftige Familien zu unterstützen. Für amerikanische Einheiten ist es selbstverständlich, geschlossen an diesen Veranstaltungen teilzunehmen und ihre Spenden am Laufweg zu präsentieren. Auch der deutsche Anteil in Ft. Bliss sammelte unter Feder-führung von „Helping Hands“ und „Aid for the Needy“ Lebensmittel- oder Geldspenden, um im Rahmen dieses sozialen (und körperlichen) Auftaktes zu unterstützen. Wie in unserem Umfeld gewohnt, regelte ein Zentrumsbefehl die Rahmenbedingungen. Letztendlich traten 32 Rotten (96 Läufer) –bestehend aus Stammpersonal und überwiegend Lehrgangs-teilnehmern– zum Lauf an. Damit brauchten wir uns in der Gesamtanzahl vor den amerikanischen Teilnehmern nicht zu ver-stecken. Grundsätzlich beginnt der Lauf am Hauptquartier (Geb. 2) der Amerikaner und führt durch eine vorab festgelegte Strecke durch Ft. Bliss. Je nach Startposition dauert es eine gewisse Zeit, bis man wirklich zu Zuge kommt. Das Zentrum ging relativ spät (eine knappe Stunde froren wir vor uns hin) unter Leitung des stv. Kommandeurs – Oberstleutnant Rasquin – auf die Strecke. Gemäß Befehlslage waren 3 km zu bewältigen, eigentlich keine unlösbare Aufgabe, insbesondere, wenn man weiß, dass auch US-Einheiten auf der Etappe ihre Geschwindigkeit durchaus anzupassen wissen. Die Führung unseres Laufkontingents wurde aber derart von der Euphorie des amerikanischen Umfeldes beflügelt, dass die vorab angekündigte Streckenleistung doch um einiges übertroffen wurde. Nichts desto trotz: wir wurden zwar immer noch – ob unserer Ausdauer – US-seitig beklatscht, haben dafür aber auch die längste Strecke insgesamt zurückgelegt. Auch diese Aktion ist ein Beispiel dafür, um unsere jungen Kameraden an die Gepflogenheiten unserer „Host Nation“ heran-zubringen und das eine oder andere im Dienstbetrieb zuhause aufzugreifen und eventuell sogar weiterzuführen. T: OTL Axel Franke

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Auf dem diesjährigen Farmers Market in Old Fort Bliss präsentierte sich erstmalig auch der Förderverein DSEP, um den etwa 4000 avisierten Besuchern im gemütlichen Pavillion bei deutscher Schlagermusik eine Bratwurst anzubieten. Das Angebot wurde auch gern vom überwiegenden Teil der Besucher wahrge-nommen. Es blieben allerdings ca. 3580 der angekündigten 4000 Besucher aus, was das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ge-ringfügig verschob. Die Erklärung der Veranstalter, dass unter Umständen auch die Neueröffnung der Outlet Mall eine Begründung für die wenigen Besucher sein könnte, tröstete uns nicht wirklich. Hatten wir doch noch deutlich viele Bratwürste samt Brötchen übrig. Doch dank unermüdlichen Versuchen bei Nachbarn, Freunden und Kame-raden doch noch Abnehmer zu finden, ist es gelungen alle Brat-würstchen an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Die Moral von der Geschicht: “Wenn der Veranstalter sagt, es kommen 4000 Leut, dann glaub das nicht!!!“ An dieser Stelle ein Dankeschön an Detlef Funk, Maik Scheuvens, Manuela und Thomas Treuheit, Manuela u. Heiko Precht, Wiebke u. Sven Alwardt, Silke Merz und Gisela Welk, die an dieser Veranstaltung beteiligt waren.

Text und Collage: HptFw Thomas Merz

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Nach den Sommerferien meldeten sich gleich 29 Kinder in der Fußball AG DSEP an. Dies hatte dann zur Folge, dass zwei Teams der „Little Germans“ in der „East El Paso Soccer League“ aufliefen. Ein „U-8 Team“ betreut von Michael Krüger und ein „U-11 Team“ betreut von Thomas Merz. Das Training fand wieder auf der Anlage des „Youth Service Center“ statt und die Spiele wurden auf verschiedenen Fußballplätzen der „Eastside“ ausgetragen.

Die diesjährige Saisonabschlussfeier wurde im Kelly Park durchgeführt, wo nach reichhaltigem Buffet alle Spieler/Innen eine Medaille, ein Mannschaftsfoto und einen Pokal aus den Händen der Trainer erhielten. Nicht fehlen durfte natürlich anschließend das traditionelle „Kinder – Eltern - Spiel“. Hierbei drehten wieder ausnahmslos alle voll auf und selbst bei ca. 60 Leuten auf dem Platz, gab es am Ende keine nennenswerten Verletzungen. Ein gelungener Saisonabschluss der „Little Germans“.

Im Januar 2008 startet die Fußball AG DSEP wieder wie gewohnt dienstags. Die Anmeldung für die neue Saison der „East El Paso Soccer League“ kann ab Ende Januar vorgenommen werden. Saisonstart wird Anfang März 2008 sein.

Moog good HptFw Thomas Merz

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Kulturelle Begegnung für einen guten Zweck German Air Force Schuhplattler - Gruppe

sorgte für Bombenstimmung

Es war das dritte Jahr in Folge, dass die „Open Arms Community“, eine gemeinnützige katholische Gruppierung, am 13. und 14. Oktober zur „Fiesta of the Nations“ eingeladen hatte. Mit Spenden und dem Erlös der Veranstaltungen will die katholische Gemeinde der „Offenen Arme“, ein Konferenz- und Begegnungszen-trum errichten, das auch eine Tagesstätte für ältere Menschen beinhalteten soll. Betrachtet man das Fest eingehender und befragt die Mitglieder der Gruppen der unterschiedlichen Nationen, so geht es bei der Begegnung um ein Treffen von Amerikanern, deren Herkunft mit vielen Nationen auf der ganzen Welt zusammen hängt. Sie alle landeten im „Melting Pot“ Amerikas und es kristallisiert sich heute heraus, dass ein Mosaik vieler Kulturen entstanden ist, deren Bräuche weiterhin gepflegt werden. Auf den ersten Blick scheint es, dass dagegen die Schuhplatt-ler–Gruppe eine rein deutsche Angelegenheit ist. Bei näherer Be-

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trachtung stellt sich aber heraus, dass die Gruppe international durchwachsen, die Bayern in der Minderzahl sind und die echten bayrischen Lederhosen eventuell doch in China produziert wurden.

Richtig bayrisch ging es aber auf der Bühne zu, wenn Sprecher Andreas Döhring seine feschen Mad’ln in den traditionellen Dirndln um sich scharte und die Holzhackerbuam sich gegenseitig abwatschten. Koordinator der Veranstaltung, Joanne Ivey, konnte an beiden Tagen weitere 19 unterschiedliche kulturelle Vorführungen präsentieren. Mit ihren Tänzen und der Musik be-geisterten beispielsweise die Bra-zilian Capoeiro, Quinto Sol, Filipino Traditions, Empyre Pipes & Drums, Nigeria Music and Dance, Flames of Araby und das Ballett “Folklorico Paso del Norte” hunderte von Zuschauern.

In den späten Abend-stunden jubelte das Publi-kum den mexikanischen Sängern Pedro Infante Jr. und Jose’ Luis Garcia auf ihren tanzenden Pferden zu, die von heißer Mariachimusik begleitet wurden. Freudig bi-lanzierten Christian Herles als Vertreter von “Aid for the Needy” und Daniela Koch, die Sprecherin von “Helping Hands,” die von fleißigen Helfern beim Auf- und Abbau sowie Verkauf unterstützt wurden, dass trotz des

grossen internationalen Angebotes von Speisen, die deutschen Bratwürstchen und die selbstgebackenen Kuchen nach deutschen Rezepten restlos ausverkauft waren!

Text und Bilder: Engelbert Morawietz

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Rolling Shield 03/2007

Dunkelheit liegt über der Wüste der Fort Bliss Trainingsarea. Absolute Stille. Am Horizont ein kleiner Lichtschein, der immer größer wird. Die Stille weicht immer mehr den sich nähernden Motorengeräuschen. Und plötzlich sind sie da. Sie, das sind die Teilnehmer der Übung Rolling Shield 03/07. Rolling Shield ist der Name der Übung des Taktischen Aus- und Weiterbildungszentrums Flugabwehrraketen der Luftwaffe USA, die nun zum 12. mal in New Mexico durchgeführt wurde und in Zukunft drei mal pro Jahr stattfinden wird.

Rolling Shield 03/07 fand vom 07. bis 11. Oktober 2007 statt und war die bisher an Teilnehmerzahl größte Übung ihrer Art. 109 Soldaten, bestehend aus den Lehrgangsteilnehmern fünf verschiedener Lehrgänge und ausgewähltem Personal aller Bereiche des TaktAusbWbZ FlaRakLw USA, zwei Waffensysteme PATRIOT (bestehend aus einem Radargerät, einem Feuerleitstand und der dazu gehörigen Stromerzeugungsanlage mit zwei Startgeräten und einem Lenkflugkörpertransporter), eine Kampf-führungsanlage sowie zwei Fernmeldekomponenten, die den Datenaustausch zwischen den Waffesystemen und der Kampf-führungsanlage überhaupt erst ermöglichen.

Nach den technischen und taktischen Vorbereitungen am Sonntag, ging es am Montag endlich los. Raus in die Wüste und das gelernte Wissen praktisch anwenden! Neben der taktisch operationellen Kampfführung in einem elektronischen Kampfführungs-Umfeld, war die Durchführung von Nachtver-legungen und das sich anschließende „Herstellung der taktischen Einsatzbereitschaft“ ein Highlight, welches sich als körperlich bzw. geistig sehr anstrengend und fordernd für alle Übungsteilnehmer herausgestellt hat. Parallel dazu wurde die Ausbildung in den Bereichen Wartung, Erkundung und Nachladen der Startgeräte vertieft.

Nach dem ersten Aufbau des Waffensystems erwartete die Teilnehmer der Lehrgänge PKOM, PFLO und PFMT ein „Static Display“ der Gesellschaft für Flugzieldarstellung (GFD) in Holloman. Währenddessen kümmerten sich die Teilnehmer der Lehrgänge PWTF und PFFW um die Waffensysteme und gaben ihnen den letzten Feinschliff, welcher notwendig war, um die nun beginnende Einsatzphase mit technisch einsatzbereiten Geräten durchzuführen.

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Drei Nachtverlegungen, fünf Erkundungen, drei „Reloadings“ und fünf Flugphasen der zwei, für die Ausbildung im Bereich des elektronischen Kampfes modifizierten Learjets 35A/36A, genannt JAMKITE, sollen hier kurz erwähnt werden, um die Eckpunkte der Übung zu beschreiben. Das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe unterstützte die Kampfführungsausbildung mit zwei Tornados, die den Bedienern den Unterschied zwischen „real Life“ und der Simulation deutlich machten. Zudem bestand die Möglichkeit, an Board eines JAMKITE eine Mission aus der Luft zu begleiten.

Natürlich wurden auch Übungsziele im Bereich der Fauna und Flora erreicht, denn Schlangen, Spinnen, Hasen, Antilopen und einem Wolf, gepaart mit wunderschönen Sonnenaufgängen über der Wüste New Mexicos, ließen in jedem Übungsteil-nehmerherzen die entsprechende Soldatenidylle spürbar werden.

Abge r unde t wurde d i e Übung durch d i e Betreuungseinrichtung – besser bekannt als Tross. Dieser war unter der Leitung des Spießes 24 Stunden geöffnet und bereit, sich um das Wichtigste zu kümmern - dem Wohl der Übungsteil-nehmer und zwar 24/7 – vielen Dank. Das wäre selbstverständlich nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung der Soldatenstube.

Nach Rückkehr der übenden Truppe wartete schon das vorbereitete Abschlussgrillen, besser bekannt als MISSILE STILL IN THE BOX PARTY, denn leider konnten wir die Übung Rolling Shield 03/07 nicht mit einem „Live Firing“ krönen. Erlauben sie mir ein persönliches Resümee: Ich freue mich schon auf die 14. Kalenderwoche im nächsten Jahr – denn in dieser Woche werden wir unsere Übung mit dem Namen Rolling Shield 01/08 durchführen.

Text: OLt Thomas Finkeldey

Taktisch-operationelle Kampfführungsausbildung im LV-Verbund mit Anteilen beweglicher Einsatz 2008: 31.03. - 04.04.2008 (14. KW) 09.06. - 13.06.2008 (24. KW) geplant (39. KW)

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Alle Jahre wieder.... kommt das Christuskind… Nein, Weihnachten feierten wir im November doch noch nicht, wenn auch einige der belieferten Wohltätigkeitsvereine El Pasos in Feierlaune sein durften, nachdem “Aid for the Needy” wiederum Turkeys zur Verfügung stellen konnte. Insgesamt 60 Tiere wurden wie in den Jahren 2005 und 2006 an die Hilfsorganisationen “Child Crises Center,” die “Rescue Mission” und an die “Salvation Army” übergeben. Zusätzlich wurden 25 Tiere in das Communi-tario von Frank Alarcon (“Frankie”) nach Juarez gebracht!

Während die “Ärmsten der Armen” im Laufe des Jahres nur mit dem Nötigsten versorgt werden können, will “Aid for the Needy” im Hinblick auf die Feiertage mit den gespendeten Tieren in der Grenzregion gerade für diesen Personenkreis ein würdiges Fest-essen ermöglichen! Text und Bild: Franz Huber

Pfarrhelfer Thomas Merten und Hauptfeldwebel Chrsitian Herles beim Beladen der zu spendenden Turkeys vor der Commissary im Fort Bliss

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Familien-Rüstzeit vom 05. bis 07.10.2007 zur „Prude Guest Ranch“

„Mami, genauso habe ich die Berge in Erinnerung!“ „Ja, so sah die Ranch in meinem Gedächtnis aus!“

Wir durften schon 1998 mit unserem damals 4 Jahre alten Sohn bei einer Familien-Rüstzeit dabei sein. Komisch, dass sich Kinder sooo lange zurückerinnern und hoffentlich können sich auch dieses Mal alle „Kleinengroßen“ so positiv an diese Rüstzeit in einigen Jahren erinnern! Diese Rüstzeit stand unter dem Motto: „Sonne, Mond und Sterne“ Mit einem geschichtlichen Vortrag am Samstag Vormittag, gehalten von Heiko Precht, und einem Vortrag von Thomas Craemer, der die geistliche Weltanschauung näher brachte, wurden den erwachsenen Teilnehmern schnell ganz außergewöhnliche Einblicke gewährt. Auch der Besuch des McDonald Observatoriums war äußerst

interessant und rief mit Live-Bildern von der Sonne g r o ß e A u g e n hervor. Nach so viel Fortbildung und Staunen, kam auch der gemütliche Teil nicht zu kurz: Die Abende verbrach-ten die Teilnehmer vor dem Gemein-schaftshaus, san-

gen Lieder und konnten auch hier wieder den atemberaubenden Sternenhimmel erforschen (manch einer hat sich sogar ein Teleskop zugelegt!!). Die Prude Ranch war wieder einmal ein sehr schöner, lohnender Ausflug. Ein Lagerfeuer, der Ausritt zu Pferde und ein schönes BBQ im Wildwest-Stil sind einfach urig, gemütlich und gut, um die Seele baumeln zu lassen. Wir wünschen uns noch viele solche wunderbaren Rüstzeiten und freuen uns schon riesig auf die nächste! Manuela Precht

P.S.: Eine ganz persönliche Anmerkung: „Thomas, dir vielen lieben Dank, für ein wunderbares Wochenende – aber ganz besonders für einen tollen und außergewöhnlichen Gottesdienst!“

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Martinszug, traditioneller heimischer Brauch im fernen Fort Bliss, USA

Evangelischer Militärpfarrer Friedrich Rieke hoch zu Ross als St.Martin

Wieder stand die ehrwürdige, denkmalgeschützte Chapel V im Mittelpunkt, als ca. 100 Kinder und deren Eltern der Einladung der Kath. und Ev. Militärseelsorge Fort Bliss sowie der Deutschen Schule El Paso, am 11.11.07 gefolgt wahren.

Das von beiden Militärgemeinden seit den 60er Jahren genutzte hölzerne Gottes-haus platzte fasst aus allen Nähten, als der katholische Standortpfarrer Pater Simeon, St. Martin als den ersten heiligen Nichtmärtyrer vorstellte und der evan-gelische Militärpfarrer als St. Martin, das Leben des Heiligen Revue passieren ließ.

Mit textlichen und musikalischen Darbie-tungen rundeten die Schüler der Deutschen Schule El Paso, unter der Leitung der Lehre-rin, Frau Walburga Stadelmaier, die Veran-staltung in der Chapel ab, bevor St. Martin mit dem Bettler Maxemilian Mertens auf dem Kir-chenvorplatz seinen Mantel teilte. Musikalisch begleitet von OTL Bernhard Schoor am Tenorhorn, Frau Anja Menger an der Klarinette und Engelbert Morawietz am TenorSax, folgte der lange Laternenzug, St. Martin auf dem Schimmel zum Martinsfeuer und Pater Simeon verteilte dort die klassischen Weckmänner an das kleine Laternenvolk.

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Die vielen Gäste der tradi-tionellen hei-mischen Martins-v e r a n s t a l t u n g ließen sich an-schließend, trotz der milden Tem-peratur in El Paso, die von den Mitgliedern des evangelischen Bei-rats und des katholischen Mi-tarbeiterkreises ausge sche nkt e Kartoffelsuppe, Glühwein und Kakao köstlich munden.

Bilder und Text: Engelbert Morawietz

Scheckübergabe der Initiatoren des GAO Night Runs während der Oktoberfesteröffnung Fort Bliss

v.l.n.r: Joe Fedak und Franz Huber übergaben den Scheck in Höhe von $16805.70 an Oberst Uwe Hänel, Kommandeur Takt AusbWbZ FlaRak USA und an Generalmajor Robert Lennox, Kommandierender General von Fort Bliss. Seit 1994 wurden bislang über $220.000.– für wohltätige Zwecke auf beiden Seiten des Rio Grande erwirtschaftet! DANKE allen Helfern und Teilnehmern.....

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Katholische Miltärgemeinde Fort Bliss spendete für Indianerkirche

Nach vierjähriger Bauzeit wurde die Kirche „Unsere Frau von Guadalupe“ in der nördlichen Grenzstadt Juarez/Mexiko einge-weiht. Als Vertreter der Militärgemeinden Fort Bliss, überreichte der katholische Pfarrhelfer Thomas Merten das Texaswappen mit Widmung an den Gouverneur der Raramuri, David Moreno.

Gerne folgten die Vertreter der katholischen Militärgemeinde und der deutschen Hilfsorganisationen in Fort Bliss, “Aid for the Needy” und “Helping Hands” der Einladung der Indianergemeinde „Raramuri” im westlichen Stadtteil von Juarez, um an den Ein-weihungsfeierlichkeiten zur Kirchenweihe teilzunehmen.

v.l.n.r.: Agnes Merten, Helping Hands, Uschi Morawietz, H.H. mit Charlotte Merten, Stammesmitglied, Pater Jesus, Thomas Merten, Vertreter “Aid for the Needy”, David Moreno, Daniela Koch, H.H., Maximilian und Victoria Merten.

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Die Indianergemeinde wird seit einem Jahrzehnt von den Standortangehörigen überwiegend mit Hilfsgütern aber auch finanziell unterstützt. Franziskanerpater Jesus Vargas Campas, der verantwortliche Priester der Indianergemeinde, bat im Früh-jahr 2003 die katholische Militärgemeinde, den Bau einer Indianerkirche mit $ 1000.00 zu unterstützen. Dieses Gotteshaus sollte auch den Indianern für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung stehen. In einem gemeinsamen Gottesdienst wurde den Mitgliedern des Indianerstammes am 21.Juni 2003 die erste Spende von $1305.00 überreicht und es folgte eine weitere von $2500.00 am 08. Februar 2004. Nach einer vierjährigen Bauzeit präsentiert sich das wundervolle Gotteshaus, mit seinen aus hunderten bunten Wein-flaschen künstlerisch kreierten Fenstern, als Symbol einer stabilen Kultur in dem städtischen Umfeld der mexikanischen Grenzstadt. Die kath. Milt. Gemeinde ist stolz darauf, dass auf dem Funda-ment und den Grundmauern, deren finanzielle Grundlage die katholische Militärgemeinde Fort Bliss ermöglichte, das erwünschte Glaubens- und Kulturzentrum entstehen konnte. Weitere Spenden und der Verkauf von über 50000 handgrossen 1 Dollar Jutesäckchen, gefüllt mit dem typischen einheimischen Grundnahrungsmittel Maismehl durch die Indianergemeinde, sicherte die Baufinanzierung. Der standhafte Glauben und der geschlossene unermüdlicher kreative Einsatz der

Indianer mach-ten es möglich, dass der Bischof der Diözese Juarez/Mexiko, Renato Asencio nach der Seg-nung, das ca. $75000,00 teure Gotteshaus, be-g l e i t e t v o n Indianertänzen, an Pater Jesus seiner Bestim-mung übergeben konnte.

Bilder und Text: Engelbert Morawietz

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“Sakrileg – oder: wem glaube ich was und warum“ (Text: Pater Simeon/Engelbert Morawietz Bilder: E. Morawietz)

Katholische Militärseelsorge Fort Bliss veranstaltete Familienwochenende in Santa Fe, New Mexiko

Ca. 560 Km reisten 26 Erwachsene und 15 Kinder, Bundes-wehrangehörige der Standorte Fort Bliss, Texas und Albuquerque, NM am 22. November 2007 nach Santa Fe, um der Einladung von Sandortpfarrer Pater Simeon zu folgen. Beim gemeinsamen Thanksgiving Dinner in „The Lodge at Santa Fe“, wo die Teilnehmer untergebracht waren, wurden die ersten Kontakte geknüpft und beim Vorstellungsgespräch am nächsten Morgen lernte man sich noch besser kennen. Da die Frauen, Agnes Merten, Marzena Vogel und Nicole Eich die Kinder mit Spielen und Basteln beschäftigten, konnten sich die Erwachsenen ganz auf das Thema „Sakrileg – oder: wem glaube ich was und warum???“, konzentrieren. Dass Pater Simeon ganz bewusst kein „vorweihnachtliches“ Thema gewählt hatte, begründete er damit, dass das Weihnacht-liche die Menschen gleich nach Thanksgiving auf Schritt und Tritt zur Genüge begegnen würde. Aber auch hier ging es ja um den Herrn, ging es doch letztlich um die Frage: Wer ist Jesus Christus? Obwohl sich die Wogen bezüglich des Thrillers von Dan Brown und der Verfilmung unter dem Titel „The Da Vinci Code“ zwischen-

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zeitlich geglättet haben, hielt der Pater es aber nicht für ganz unin-teressant sich noch einmal mit dem Roman und dem Kinofilm, der doch im vergangenen Sommer für Furore sorgte, zu befassen. Er erinnerte an die Heilige Schrift, in der es heißt: „ Seid jeder Zeit

bereit, von der Hoffnung Zeugnis zu geben“. Er resümierte, „ob man allerdings überzeugterweise Christ ist oder nicht: wenn man etwas über den christlichen Glau-ben erfahren will, dann sollte man sich vernünftiger-weise nicht gerade an Romanen oder Hollywoodfilmen

versuchen“. Freitag- und Samstagvormittag setzte man sich mit der Thematik der Fragen auseinander und kam zu dem Resultat: „Ob vor bald 2000 Jahren oder heute, um die ganz persönliche Frage, wer Jesus Christus für mich ist, für wen ich ihn halte, kommt kein Christ herum. In der Heiligen Schrift, in der Glaubensgemeinschaft der Kirche, in der viele Menschen ihr gan-zes Leben etwa uneigennützig der Theologie, der „Forschung und Lehre über Gott“ gewidmet haben, kann man sicher eine ganze Reihe Antworten auf seine persönlichen Fragen finden. Im Zeitalter der Aufklärung reicht es da sicher nicht aus, sich mit einer Ro-manwelt zufrieden zu geben“. An den Abenden entspannte man sich in heimischer Christkindlmarktatmosphäre am offenen Kamin im verschneiten Hof der Lodge, bei heißem Glühwein und angeregter Unterhaltung. In der Freizeit bot sich den Besuchern aus Texas die Altstadt von Santa Fe als eine Schatzkammer der Kultur, Kunst und Geschichte dieser Stadt, an deren Ausmaß man sich begeisterte. Nach den täglichen Andachten als den pastoralen Anteil und im Anschluss an die Sonntagsmesse, dankte Oberstleutnant Uwe Fehr im Namen aller, den Frauen für die Betreuung der Kinder sowie Pater Simeon und Pfarrhelfer Thomas Merten für das gelun-gene Familienwochenende.

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Biergartenatmosphäre im Dezember

Deutscher Weihnachtsbazar 2007 mit gemischten Temperaturen, Bratwurst, bay’rischem Bier und Glühwein.

Auf das Wet-ter in El Paso kann man sich verlassen: Regnete es am Samstag noch er-giebig, strahlte die Sonne schon am Sonntagmorgen des 2. Dezember über El Paso und es fielen den Verant-wortlichen von “Aid for the Needy”, der Mi l i t är see l sorge

und “Helping Hands” Steine vom Herzen, als sich die Helfer bereits um 7:30Uhr trafen, um die Veranstaltung vorzubereiten.

Ein buntes vorweihnachtliches Bild an den Bazarständen

Die überwiegend kauflustigen Besucher wollten noch ein Schnäppchen für den Gabentisch erwerben. Dabei wurde es ihnen nicht leicht gemacht, denn wer die Wahl hat, hat die Qual. Eine bunte Palette von weihnachtlichen Kreationen konfrontierte die kauffreudigen Gäste. Das handgefertigte Angebot beinhal-tete Holz-, Stroh-, Glas-, Mosaik, Strick- und Häkelarbeiten. Schmuckwaren, Bilder, Kerzen, Grußkarten, Webarbeiten, Schür-z e n , B ab ya r t i k e l , s ow i e Weihnachtsdekoration ergänzten die Christkindlmarktatmosphä-re. Selbst gemachte Marmelade, Weihnachtsgebäck und Christ-stol len komplet t ier te die weihnachtliche Offerte des diesjährigen Weihnachtsbazars.

Seit vielen Jahren wird der Stand von Weihnachtsbazar-Urgestein Kriemhilde Cline mit ihren handgearbeiteten Handtüchern, Baby- und Stricksachen umlagert.

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Wieder für Bedürftige im mexikanischen Grenzgebiet

Wie in den vielen Jahren zuvor sollte auch dieser Bazar dazu verhelfen, viel Geld einzunehmen, damit die Hilfsorganisationen der Bundeswehr in Fort Bliss ihre Projekte großzügig unterstützen können. Das Wetter hatte für einen guten Umsatz die idealen Ak-zente gesetzt. Kühlere Temperaturen zu Beginn der Veranstaltung ließen am Glühweinstand der Soldatenstube eine lange Schlange entstehen. Parallel dazu war die Nachfrage am Waffelstand von „Aid for the Needy“ und dem Stand der „Deutschen Schule“ mit den belegten Brötchen sehr gefragt. Zur fortgeschritten Mittagszeit erweckte der Bratwürstchengeruch größeres Interesse und so bildete sich eine lange Reihe von hungrigen Bazarbesuchern am Bratwurststand, die über einen langen Zeitraum nicht kürzer werden wollte. Da zu einer guten Bratwurst ein wohlschmeckendes deutsches bayrisches Bier gehört, klingelte es auch in der Kasse beim Getränkestand kräftig. Der kulinarische Kreis schloss sich an der Kuchentheke der Helping Hands Damen, deren neuer Rekordverkauf sich auf 52 Kuchen bezifferte.

Somit gab es auch für die “Helping Hands”-Frauen einen Rekord-R e i n g e w i n n v o n $1646,25, der auch den Waffel- und Kochbuch-verkauf beinhaltet. Ad-diert man den Erlös von $ 1440,00 aus den Ein-nahmen von “Aid for the Needy” hinzu, so haben die zahlreichen Besucher des Weihnachtsbazars durch ihren Verzehr dazu beigetragen, dass den Hilfsorganisationen der Bundeswehr für Ihre Hilfsprogramme im mexikanischen Grenzgebiet, wieder ein stolzer Betrag von $3046,25 als Weihnachtsgeschenk beschert wurde.

Bilder und Text: Engelbert Morawietz

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El Paso’s Flora Text und Bilder : Heinz Duerkop

El Paso liegt in den nördlichen Ausläufern der grössten Desert Nordamerikas. Die Chihuahuan Desert zieht sich, mit einer Gesamtgrösse von ca. 275000 Quadratmeilen, von Mexico aus bis in die Vereinigten Staaten hinein. Ein signifikanter Teil davon liegt in West-Texas und dem südlichen New-Mexico. Drei kleinere Be-reiche dringen sogar bis in den äussersten Süden Arizonas vor. Die durchschnittliche Höhe beträgt zwischen 3500 und 4200 Fuß. Die geringste Höhe beträgt - entlang des Rio Grandes - etwa 1000 Fuß. Die Chihuahuan Desert ist charakterisiert durch kalte Winter und heiße Sommer. 70-80% des Wassers stammt aus Regenfällen, die vom Golf von Mexico heranziehen. Dominierende Pflanzen sind Büsche; Bäume wachsen meis-tens nur in Wassernähe oder felsigen Gegenden. Blatt-Succulenten sind häufig und kleinere Kakteen gibt es in diversen Variationen. Heute möchte ich sie mit Succulenten bekannt machen, die man häufig sehen kann. Bis auf eine sind sie Mitglieder der Agaveacea Familie, eine gehört der Familie der Lilien-Gewächse an. Yuccas (Agaveaceas)

Yuccas unterscheidet man grob in schmal- und breitblättrige Arten. Im Be-reich El Paso’s sind das die schmalblät-trige Soaptree Yuccas (Yucca elata) und die breitblättrigen Banana Yuccas (Yucca baccata), Torrey Yuccas (Yucca torreyi), sowie Hybriden aus den beiden erst-genannten. Die beiden breitblättrigen Yucca Spe-zies sind schwer zu unterscheiden. Erst im Alter kann man sicher sein: Torreys wachsen hoch und bilden einen Stamm. Aber auch bei den Blüten ist ein Unter-schied zu sehen: Die Blüten der Banana

Yucca wachsen nicht über die Blatthöhe hinaus, während der Blütenstamm der Torrey hochwächst wie der der Yucca elata. Die Blütenblätter aller Yuccas sind essbar und wohlschmeckend. Von den Früchten sind die der Banana Yucca am köstlichsten! Die Pollination der Yuccas erfolgt durch Nachtfalter; dabei hat jede Yucca ihre eigene Falter Spezies!

Yucca Elata

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Agaven (Agaveaceas) In El Paso wächst -wild- fast ausschließlich die Lechuguilla Agave (Agave lechuguilla). Die Besonderheit aller Agaven ist die Tatsache, dass sie nach dem Austrieb einer Blüte sterben. Dies unterscheidet sie deutlich von den Yuccas. Vereinzelt findet man hier auch noch die Agave Americana, auch als „Century Plant“ bekannt. Sie ist die grösste unter den Agaven mit einem bis zu 10 Meter hohen Blüten-stand. Blätter der Aga-ven haben scharfe Spit-zen und gezahnte Blatt-ränder. Die Bestäubung der Agaven erfolgt über-wiegend durch Fleder-mäuse. Sotol (Liliacea) Die häufigste Sotol Art ist der Dasylirion wheeleri . Auf den ersten Blick ähnelt er einer schmalblättrige Yucca. Trotzdem kann man ihn leicht davon unterscheiden: die Blattränder sind eng mit sehr scharfen Zähnen besetzt, die teilweise nach oben und unten

wachsen. Greifen sie niemals in diese Pflanze hinein; unverwundet kann man die Hand nicht wieder rauszie-hen!! Sotols findet man auch sehr häufig als Zierbepflanzung in Media-nen. Die unscheinbaren Blüten und Samen des Sotols sind essbar; am besten mit Wasser mischen und trinken. Sie haben einen hohen Pro- tein-Gehalt. Das Herz des Sotols kann geröstet und gegessen werden (wie übrigens auch Agave-Herzen). Es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Weibliche Pflanzen haben einen deut-lich dickeren Blütenansatz und sind seltener. Die Bestäubung erfolgt über Insekten.

Agave Lechuguilla - Gruppe (Vordergrund)

Sotol mit männlichem Blütenstand

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“Einigkeit und...” oder:

Hoffmann wer? Zugegeben: ich bin kein Meistersinger, äh... -sänger, und ich stamme auch nicht aus Nürnberg. Trotzdem gibt es Anlässe, bei denen ich nicht darauf verzichten möchte, meine Stimmbänder (mehr oder weniger) melodisch schwingen zu lassen. Ich meine dabei nicht das klassische Soldatenliedgut nach dem dritten Bier. Auch nicht die wohlbekannten Songs der 80er in der ‚Disse’. Oder die mexikanischen Gassenhauer wie „La Cucara-cha“.

Ich spreche vielmehr von der deutschen Nationalhymne.

Im Vergleich zu Deutschland kommt man an diesem Standort fern der Heimat seltsamerweise recht häufig in den Genuss, unsere Nationalhymne ‚live’ zu hören, sei es bei einer Kommandoübergabe, beim Oktoberfest, dem Appell zum Volkstrauertag oder einem anderen Anlass. Meistens sind es die Damen und Herren der 62nd Army Band, die die Melodie von Joseph Haydn in professioneller Weise darbieten. Natürlich instrumental, ohne Chor. Aber auch der ist anwesend, nämlich in Gestalt der Zuschauer. Eigentlich. Wir mussten den Text der Hymne in der militärischen Grundausbildung noch pauken. Das ist zwar schon ein paar Jahrzehnte her, aber vielleicht wird das ja auch heute noch gemacht. Ich unterstelle jedenfalls jedem Soldaten und den meisten Angehörigen, dass sie den Wortlaut der dritten Strophe des Deutschlandlieds auswendig kennen. Aber gesungen wird sie deshalb noch lange nicht. Woran liegt das? Gibt es etwa ein Gesangsverbot in Uniform? Für das angetretene Wachbatallion mag das während eines Staatsbesuchs gelten, aber für Soldaten, die nur als Zuschauer in Uniform anwesend sind? Und was ist mit den Angehörigen? Oder will man sich einfach nicht ‚outen’? Will nicht der einzige sein, der anfängt zu singen, um dann unauffällig immer leiser zu werden und schließlich ganz zu verstummen?

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Ich selbst bleibe schon seit Jahren meinem Vorsatz treu, unsere Nationalhymne bei offiziellen Anlässen mitzusingen. Auch wenn es manchmal schwer fällt, ich bin eben kein großer Sänger. Und die Lautstärke könnte manchmal auch etwas höher sein. Aber ich finde, dass ich es diesem ‚ganz besonderen Lied’ einfach schuldig bin.

Beim diesjährigen Antreten zum Volks-trauertag standen die Anwesenden wieder vor d ieser Ent-scheidung, ‚to sing or not to sing’. Meine eigene Entscheidung war mir natürlich klar, aber wie würden sich die anderen ent-scheiden? Wie nicht anders erwartet, waren alle anderen in meiner Nähe still. Bis auf den deutschen

evangelischen Militärgeistlichen Pfarrer Rieke. Der sang die Worte Hoffmann von Fallerslebens mit klarer, lauter Stimme, und in einer Qualität, die so manchen verstohlenen, aber auch anerkennenden Seitenblick hervorrief. Vielleicht war es gerade die Güte dieser Darbietung, die andere davon abhielt, selbst mit einzustimmen. Was in meinen Augen schade ist. Es gibt doch (fast) nichts bewegenderes, als die Nationalhymne vielstimmig zu hören, im wahrsten Sinne des Wortes. Auch in El Paso, trotz -oder vielleicht gerade wegen- der großen räumlichen Distanz zum Vaterland. Doch die nächste Gelegenheit zum Mitsingen kommt bestimmt, hier an diesem Standort.

Mit dieser Kolumne möchte ich die Leser regelmäßig mit meinen ganz persönlichen und vollkommen subjektiven Ansichten über das Leben in meiner Wahlheimat El Paso unterhalten. Giselher Meyer

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Seien Sie herzlich willkommen zum

Montags-Cafe

-monatlich im evangelischen Gemeindehaus- (Änderungen im Programm sind natürlich möglich!)

Montag, 14. Januar 2008 um 09:00 Uhr „Schön durch das neue Jahr!“ Kosmetiktipps von Argentina

Montag, 11. Februar 2008 um 09:00 Uhr „Mit Pfarrer Rieke im Gespräch“

Montag, 10. März 2008 um 09:00 Uhr „Osterbasteln“

Das „Montagscafé-Team“ freut sich auf viele nette Gäste!

Muttis können ihre Kleinen gerne mitbringen. Neuankömmlinge bekommen bei uns Informationen

über Fort Bliss und El Paso und können bei einer Tasse Kaffee erste Kontakte knüpfen!

Sabine Craemer 595-9849 Mariannne Eisler 755-1376 Petra Lampka 921-9180 Ingrid Schillig 921-8571 Michaela Schmidt-Huber 855-3369 Elke Schöpperle 759-7531

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Anmeldeformular mit Scheck (ausgestellt auf „Aid for the Needy“)! bitte an Herrn Franz Huber, P.O. Box 60-1560,

Fort Bliss/Texas, 79916-7703

Anmeldung zum Bazar/Flohmarkt am 09.03.2008

Name _____________________________________ Anschrift _____________________________________ Telefon _____________________________________ e-mail _____________________________________

Ich bitte um Bereitstellung

___Tisch ($15.-/ea) ___ Stuhl (kostenfrei)

Ich beabsichtige, folgende Artikel zum Kauf anzubieten _______________________________________________________________

und versichere, daß es sich hierbei um Hobbyprodukte aus eigener Herstellung handelt.

Datum, Unterschrift: _____________________________

Anmeldetermin: 22. Februar 2008 !!!

Frühlingsbazar am 09. März 2008 ab 11:00 Uhr

Die Hilfsorganisationen „Aid for the Needy“ und „Helping Hands“ veranstalten am 09.März 2008 von 11:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr den traditionellen Frühlingsbazar in der Deutschen Soldatenstube Fort Bliss. Der Erlös der Veranstaltung ist wie immer für einen guten Zweck bestimmt. Wir laden alle Hobbykünstler und Bastler ein, ihre hand-gefertigten Produkte zum Verkauf anzubieten. Für die Aussteller stellen wir Tische, Stühle und ggf. Stellwände zur Verfügung. Den Kindern bieten wir die Möglichkeit, im Innen-hof der Deutschen Soldatenstube einen Flohmarkt zu veran-stalten. Sollten Sie Ihre Produkte zum Verkauf anbieten wollen, senden Sie uns doch die nachfolgende Anmeldung. Bei Fragen zum Adventsbazar wenden Sie sich bitte umgehend an Herrn Herrn Franz Huber (568-0259).

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Fitness- und Gesundheitssport in der Stout–Gym

Spinning

Spinning ist ein Ausdauertraining in der Gruppe mit Musik auf speziellen Standrädern. Spinning macht Spaß, eben weil es so einfach und für jedermann lernbar ist. Selbst wer nicht Radfahren kann, kann „Spinnen“.

freitags von 09:00 bis 10:00 Uhr

Pilates

Beim Pilates werden Kraft und Bewegung auf die Bauchmuskulatur und Rückenmuskulatur unter Einbeziehung des Beckens zentriert. Das Training ist eine besonders sanfte Fitnessmethode und kann von Personen jeden Alters, unabhängig von der derzeitigen Kondition, ausgeübt werden.

freitags von 10.15 bis 11:15 Uhr

Step Aerobic und Hanteltraining

Step Aerobic ist eine spezielle Trainingsvariante, bei der ein Stepper (kleine Bank) durch Arm- und Beinbewegungen, in Schrittchoreographien eingebunden wird. Es ist ein rhythmisch gestaltetes Ganzkörpertraining mit dem Ziel der Ausdauersteigerung.

mittwochs um 10:15 bis 11:15 Uhr

Ursula Morawietz (915) 855-2338

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Kindergruppe

Jeden Donnerstag von 09:00 Uhr bis ca. 11:00 Uhr trifft sich die Kindergruppe (von 0-5 Jahre) mit den Muttis im katholischen Gemeindehaus zum Frühstück und gemeinsamen Spielen. Nähere Informationen bei Birgit Rau: (915) 821-4156 ,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,

Bastelgruppe für die Kleinen

Liebe Muttis und Kinder, wir laden euch recht herzlich ein mit uns zu Basteln. Alle Altersgruppen sind willkommen. Auch die ganz Kleinen, denn die Muttis können ja helfen! WANN ? Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ZEIT ? Um 15:15 Uhr ORT ? Evangelisches Gemeindehaus Fort Bliss

Über zahlreiche Bastelfreunde freut sich Birgit Rau!

Telefonische Rückmeldung bitte unter (915) 821-4156

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B a b y s i t t e r l i s t e Name Vorname Alter Adresse Stadtteil Telefon Auto Fürgut Nadine 17 12612 Sun Empress Dr. East 921-7431 ja

Huber Jennifer 17 3017 Lake Spier Drive East 855-3369 ja

Koch Jana 16 2021 Shadow Ridge East 849-0119 nein

Koch Lea 15 2021 Shadow Ridge East 849-0119 nein

Krüger Kevin 17 12344 Lupe Rivera East 790-1865 ja

Lieske Laura 16 3644 Tierra Inca Drive East 307-7611 nein

Scholz Sabrina 19 12449 Tierra Cipres Dr. East 856-1851 ja

Gauf Nina 17 6092 Pecan Park Place West 307-8675 nein

Gauf Denise 19 6092 Pecan Park Place West 307-8675 ja

Stand: 19.12.2007 - Änderungen bitte per e-mail an Herrn Franz Huber!

Wir freuen uns über Ihre Zuschriften - haben Sie aber bitte Verständnis, dass wir Ihren Beitrag vor Veröffentlichung prüfen und uns das Recht auf Korrektur bzw. zur Kürzung vorbehalten. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt einge-sandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Wir übernehmen auch keine Verantwortung für die Richtigkeit der Angaben in Texten namentlich gekennzeichneter Autorinnen und Autoren. Diese vertreten ihre eigenen Meinungen, nicht die der Redaktion!

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