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HSLU-T&A Jahrbuch 2004-05

Date post: 11-Mar-2016
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HSLU-T&A Jahrbuch 2004-05
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2004 /05
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  • HTA LUZERN ABTEILUNG ARCHITEKTUR jAHREsdoKUmENTATIoN 2004 / 05

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  • INHALT

    VoRwoRT 4ENTwERfEN + KoNsTRUIEREN 6INTERdIsZIpLINRE woRKsHops 66dIpLomARBEITEN 72VIsUELLEs GEsTALTEN 90sEmINARwoCHEN 114VERANsTALTUNGEN 123ALLGEmEINE INfoRmATIoNEN 126

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  • josEf ITTIG ABTEILUNGsLEITERVoRwoRT

    Dies gebundene Buch zeigt das Studienjahr 2004 / 05 der Architekturabteilung der HTA Luzern. Die Form und die Zuordnungen suggerieren das Feste und Bestndige, das Gesicherte und Gltige. Unterricht, lehren und lernen aber ist ein komplementrer und offener Prozess.Was Sie in den Hnden halten ist ein kleines Format, das eher auf ein Skizzen und Notizbuch verweist. Und wie in einem Skizzenbuch sind es Verdichtungen, Hinweise und Umrisse, Auslassungen und Verknappungen; aber die wesentlichen Elemente der verschiedenen Welten im Verbund werden sichtbar. Die Fhigkeiten, die wir bei der Ausbildung unserer Studierenden anstreben, sollen nicht verfestigen. Jede Aufgabenstellung ist so angelegt, dass Wissen angeeignet und verknpft, Handwerk eingebt und angewandt, und persnliche Haltungen hinterfragt, entwickelt und gefrdert werden.Bildung und Ausbildung sind Bewegung. Bewegung ist gerichtet. Richtung geben setzt eine Position und Haltung voraus. Die AusRichtung des Studienjahres 2004 / 05 soll sichtbar und erkennbar werden. Ein Teil der Geschichte der Architekturausbildung wird manifest. Die bestehende Ausbildung zur Architektin zum Architekten FH wird durch die neue Bologna Reform mit Bachelor und Masterstudium abgelst. Soweit ist dies Bchlein auch ein Dokument vor dieser Vernderung.

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  • Vom HoCHBAUZEICHNER ZUm ARCHITEKTDie Hauptaufgabe des 1. Studienjahres im Vollzeitunterricht ist die Einfhrung der Hochbauzeichner in die Sprache sowie das Denken und Handeln des Architekten. Dabei kommt dem Problemlsungsprozess des architektonischkon struktiven Entwerfens eine zentrale Stellung zu. Die Ausbildung baut dabei auf den Grundlagen von Berufslehre und Berufsmatura auf.

    ENTwERfEN ALs pRoBLEmLsUNGspRoZEssJede Bauaufgabe stellt einen hochvernetzten Problemkomplex dar. Ein Weg zur Lsung solcher Problemstellungen ist die Aufgliederung in bersichtliche Teilprobleme. Als Raster verwenden wir eine Modellvorstellung mit den Bereichen: Architekt, Umwelt, Nutzung, Raum, Konstruktion und Form. ber die Analyse dieser Teilprobleme entwickeln wir einen Prmissenkatalog und entsprechende TeilLsungen. In einem mehrstufigen SyntheseVerfahren werden diese wieder zu einer Gesamtlsung zusammengefhrt.

    ENTwERfEN + KoNsTRUIEREN 1. jAHREsKURs VZANALysE syNTHEsELEHRTEAm: Guido Kueng / Alfred Koelliker / Eugen Mugglin AssIsTENT: Tashi Dorji

    ENTwURf UNd KoNsTRUKTIoNWir begreifen Entwurf und Konstruktion als Syntheseleistungen. Whrend die Grundlagen des Entwurfes neu eingefhrt werden, sind im Bereich der Konstruktion meist Kenntnisse und Fhigkeiten vorhanden. Der Konstruktionseinsatz bezieht sich deshalb primr auf die Untersttzung der Entwurfsprmissen. Dabei haben die ordnungs und raumbildende Kraft des Tragwerkes sowie die bildwirksame Kraft der Gebudehlle eine Vorrangstellung. mETHodIKMethodischdidaktisch sind alle Aufgabenstellungen des ersten Studienjahres darauf ausgerichtet, die Hauptinhalte dieser Modellvorstellung mittels eigener Erfahrungen an przise zugeschnittenen Projekten kennen zu lernen. Die Bearbeitung erfolgt in intensiver, gleichzeitiger Auseinandersetzung mit Sprache, Bild, Plan und Modell. Sie werden ergnzt durch wchentliche Inputveranstaltungen mit den theoretischen Grundlagen, ForumsDiskussionen sowie Exkursionen.

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    1 2 EINfHRUNGswoCHE Unterstand fr einen Smart. Der Unterstand soll zusammengeklappt im Koffer raum eines Smart verstaut und innerhalb von maximal fnf Minuten von einer Person aufgestellt werden knnen.

    34 BAUTENANALysE Analyse eines bedeutenden Bauwerkes der Gegenwart. Aus dem Studium von Gebude und Planunterlagen sind przise Aussagen ber die Einflussfaktoren, die das Bauwerk in seiner Gestalt bestimmt haben, abzuleiten.

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    12 Entwurf Gruppe I 3 4 Entwurf Melanie Camen zind / Patrik von Dniken / Marko Jovanovic / Ronnie Stirnimann

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  • ENTwERfEN + KoNsTRUIEREN, 1. jAHREsKURs VZ RAUm wEG

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  • 14 Entwurf Nadja Forrer 5 Entwurf Christoph Berlinger

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    14 RAUm-sTImmUNG Ausgehend von 3 selbst gewhlten Raumvorstellungen werden 3 Raumbilder und in der Folge 3 Raummodelle entwickelt, die die erdach ten Stimmungen wiedergeben bzw. sichtbar machen.

    5 wEG-oRGANIsATIoN Attraktive Weganlage (Rampen, Treppen, Passerellen etc.), die gefhrt von der Ein gangsebene durch alle Raumzonen und den inneren Krper hindurch auf des sen Deckflche und auf die Ausgangsebene fhrt.

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  • ENTwERfEN + KoNsTRUIEREN, 1. jAHREsKURs VZ RAUm NUTZUNG

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  • 13 Entwurf Lukas Brassel 4 Entwurf Ronnie Stirnimann 5 Entwurf Stefan Wittlin 6 Entwurf Andr Murer

    13 NUTZUNGoRGANIsATIoN Entwickeln einer Nutz ung in einem bestehenden Einfamilienhaus fr die Bereiche Wohnen / Arbeiten (12 Pers), Kochen / Essen (16 Pers), Wellness / Schlafen (12 Pers) sowie die dazu notwendigen Schrank oder Abstellrume.

    46 fGEN + VERBINdEN Es soll ein stbiges und ein flchiges Hllsystem entwickelt werden, das je ein virtuelles Wrfelvolumen von ca. 28 x 28 cm umschliesst. Die stbigen bzw. flchigen Bauteile sind so zu bearbeiten bzw. so miteinander zu verbinden, dass ein selbsttragender stabiler Wrfel entsteht.

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  • 1ENTwERfEN + KoNsTRUIEREN, 1. jAHREsKURs VZ BILd TRAGwERK BAUTEIL HLLE

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  • ENTwURf mARKo joVANoVIC 1 Grundrisse 2 Entwurfskizzen 3 Fassaden 4 Innenraum 5 Statisches Modell 6 Modell

    BAUTEILKooRdINATIoN Umsetzung einer abstrakten Raum und Zirkulationsorganisation in ein materielles Trag und Hllsystem unter Bercksichtigung von architektonischen Bildvorstellungen.

    dIE THEmEN Raum und Bild / Tragwerk / Bauteilanalyse / Bauteilsystem / Bauteilanwendung / Synthese

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  • ENTwERfEN + KoNsTRUIEREN 1. jAHREsKURs BBANALysE syNTHEsELEHRTEAm: Guido Kueng / Arthur Welti AssIsTENT: Tashi Dorji

    Vom HoCHBAUZEICHNER ZUm ARCHITEKTDie Hauptaufgabe des 1. Studienjahres im berufsbegleitenden Unterricht ist die Einfhrung der Hochbauzeichner in die Sprache, das Denken und Handeln des Architekten. Dabei kommt dem Problemlsungsprozess des architektonisch konstruktiven Entwerfens eine zentrale Stellung zu. Die Ausbildung bercksichtigt dabei die in der studienbegleitenden Berufstigkeit erworbenen Kompetenzen.

    ENTwERfEN ALs pRoBLEmLsUNGspRoZEssJede Bauaufgabe stellt einen hochvernetzten Problemkomplex dar. Ein Weg zur Lsung solcher Problemstellungen ist die Aufgliederung in bersichtliche Teilprobleme. Als Raster verwenden wir eine Modellvorstellung mit den Bereichen: Architekt, Umwelt, Nutzung, Raum, Konstruktion und Form. ber die Analyse dieser Teilprobleme entwickeln wir einen Prmissenkatalog und entsprechende Teillsungen. In einem mehrstufigen SyntheseVerfahren werden diese wieder zu einer Gesamtlsung zusammengefhrt.

    ENTwURf UNd KoNsTRUKTIoNWir begreifen Entwurf und Konstruktion als Syntheseleistungen. Whrend die Grundlagen des Entwurfes neu eingefhrt werden, sind im Bereich der Konstruktion meist Kenntnisse und Fhigkeiten vorhanden. Der Konstruktionseinsatz bezieht sich deshalb primr auf die Untersttzung der Entwurfsprmissen. Dabei haben die ordnungs und raumbildende Kraft des Tragwerkes sowie die bildwirksame Kraft der Gebudehlle eine Vorrangstellung. mETHodIKMethodischdidaktisch sind alle Aufgabenstellungen des ersten Studienjahres darauf ausgerichtet, die Hauptinhalte dieser Modellvorstellung mittels eigener Erfahrungen an przise zu geschnittenen Projekten kennen zu lernen. Die Bearbeitung erfolgt in intensiver, gleichzeitiger Auseinandersetzung mit Sprache, Bild, Plan und Modell. Sie werden ergnzt durch wchentliche Inputveranstaltungen mit den theoretischen Grundlagen, Forumsdiskussionen sowie Exkursionen.

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    13 ANALysE ZRICH wIEdIKoN Entwurf Michaela Studer / Aldo Casanova

    13 BAUTENANALysE Analyse eines bedeutenden Bauwerkes der Gegenwart. Aus dem Studium von Gebude und Planunterlagen sind przise Aussagen ber die Einflussfaktoren, die das Bauwerk in seiner Gestalt bestimmt haben abzuleiten.

    BAUTEN Eschenbach / Niederhasli / Paspels / Volketswil / Wettingen / Zrich Mattenhof / Zrich Oberstrass / Zrich Wiedikon

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  • ENTwERfEN + KoNsTRUIEREN, 1. jAHREsKURs BB RAUm wEG

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  • 1 Entwurf Aldo Casanova14 RAUm-sTImmUNG Ausgehend von 3 selbst gewhlten Raumvorstellungen werden 3 Raumbilder und in der Folge 3 Raummodelle entwickelt, die die erdach ten Stimmungen wiedergeben bzw. sichtbar machen.

    5 wEG-oRGANIsATIoN Attraktive Weganlage (Rampen, Treppen, Passerellen etc.) die gefhrt von der Ein gangsebene durch alle Raumzonen und den inneren Krper hindurch auf dessen Deckflche und auf die Ausgangsebene fhrt.

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  • 1ENTwERfEN + KoNsTRUIEREN, 1. jAHREsKURs BB RAUm NUTZUNG / BILd TRAGwERK BAUTEIL HLLE

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  • dIE THEmEN Raum und Bild / Tragwerk / Bauteilanalyse / Bauteilsystem / Bauteilanwendung / Synthese

    15 Entwurf Sabine Beer 69 Entwurf Martin Jutz

    15 NUTZUNGoRGANIsATIoN Entwickeln einer Nutzungsorganisation in einem be stehenden Einfamilienhaus fr die Bereiche: Wohnen / Arbeiten (12 Pers), Kochen / Essen (16 Pers), Wellness / Schlafen (12 Pers) sowie die dazu notwendigen Schrank oder Abstellrume.

    69 BAUTEILKooRdINATIoN Umsetzung einer abstrakten Raum und Zirkulationsorganisation in ein materielles Trag und Hllsystem unter Bercksichtigung von architektonischen Bildvorstellungen.

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  • 1ENTwERfEN + KoNsTRUIEREN, 1. jAHREsKURs BB BILd TRAGwERK BAUTEIL HLLE

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  • 517 Entwurf Michaela Studer

    17 BAUTEILKooRdINATIoN Umsetzung einer abstrakten Raum und Zirkulationsorganisation in ein materielles Trag und Hllsystem unter Bercksichtigung von architektonischen Bildvorstellungen.

    dIE THEmEN Raum und Bild / Tragwerk / Bauteilanalyse / Bauteilsystem / Bauteilanwendung / Synthese

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  • ENTwERfEN + KoNsTRUIEREN 2. jAHREsKURs VZBAUEN Am sARNER HANGLEHRTEAm: Angelika Juppien / Dieter Geissbhler AssIsTENT: Christoph Flury

    ZUR BEsTEHENdEN pLANUNGsREALITT1. THEsE: dER BEwoHNTE LANdsCHAfTspARKDie heute gngigen Wohnformen, allen voran das EFH, zeigen ein fr eine nachhaltige Siedlungsentwicklung gestrtes/strendes Verhltnis zur Landschaft. Sie beanspruchen ihre direkte Umgebung in extensiver Art und grenzen diese nach Aussen explizit ab. Alte Wohnformen, ins besondere das Bauernhaus, aber auch die herrschaftliche Villa seit der Renaissance, waren mit ihrer Umgebung verknpft. Sie bezogen Landschaft in ihre rumliche Struktur in einer Art ein, die ein Gleichgewicht zwischen gebau tem und natrlichem Kontext erzielen konnte. 2. THEsE: sKyLINE TERRIToRIALE oRdNUNGDie mangelnde Dichte lndlicher Siedlungen verunklrt die Lesbarkeit der Kulturlandschaft, da sich aus der Fernsicht keine ordnungsgebenden Prinzipien ableiten lassen. Eine Verdichtung, im Sinne des Zusammenfgens der lockeren Bebauung von EFHs oder kleineren Merhfa milienhusern, knnte zu einer Klrung beitra gen, wenn damit versucht wrde, Skyline bildende Bauten zu schaffen, die im Kontrast zu den hi

    storischen Siedlungskernen klare visuelle Zuordnungen und angemessene Massstblichkeiten erge ben wrden. Dazu bedarf es eines neuen Typus Wohnhaus mit EFHQualitt als Wohnblock. 3. THEsE: Heute findet auf Ebene Planung eine strikte Trennung zwischen Bauland und Landwirtschaftsland statt. Die Trennlinie ist fast immer messerscharf, eine Durchdringung kaum mglich. Gerade fr die urbanen Randregionen der Schweiz wren solche Verhaltensweisen von grossem Interesse, knnte es damit doch gelingen, einer nachhaltigen Landschafts und Siedlungspflege im Sinne des Erhaltens von Identitten nachzukommen.Im unbebauten Raum der Landwirtschaftszonen liegt der primre Bezug bei der Topographie. Orientierung und Geflle, natrliche Landschaftscharakteristiken sowie Ausblick, berblick ber das zu bebauende Land bestimmen, neben den in beiden Fllen wichtigen funktionalen Aspekten, die Positionierung jedes baulichen Eingriffes. Damit geht einher, dass Gebude wie Wege sich in der Landschaft einord nen und nicht diese sich ihnen unterordnet.

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    Der Mensch will Schutz vor der Natur, aber auch den starken Bezug zu dieser. In seinen Siedlungen hat er die Perspektive stark in eine Rich- tung gelenkt, vielleicht deshalb, weil der Versuch, die beiden Pole miteinander verbinden zu wollen, zu den anspruchsvollsten Ttigkei-ten einer auf Nachhaltigkeit zielenden Planung gehrt. So gilt es, zeitgemsse Wohn-

    Vorstellungen urbanes Woh- nen auf dem Lande, Patch-work-Familie, neue Arbeits-formen etc. in adquaten Siedlungsstrukturen und Gebudekomplexen umzusetz- en. Gebude die ihre Abgrenz- ung zur Umgebung aufbrech- en, deren direkte Umge- bung sich soweit ffnet, dass sie mit der Landschaft verschmilzt. Trotzdem gilt es Privatheit zu wahren.

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  • Temporres Wohnen 1 bersicht Baupltze 2 Bauplatz 1 Entwurf Bastian Gdel 3 Bauplatz 2 Entwurf Samuel Nauer 4 Bauplatz 3 Entwurf Marcel Hohl 5 Bauplatz 4 / Entwurf Sarah Riechsteiner 6 Bauplatz 5 Entwurf Bernhard Radi

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    enTWurf Dominic GauTschi 7 Situation 8 Fotomontage 9 Bildabfolge Erschliessungsraum 10 Schnitte und Grundrisse

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    enTWerfen + konsTruieren, 2. jahreskurs vz Bauen am sarner hanG haus sTrasse sieDlunG26

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    enTWurf elia malevez 1 Ort 2 Situation 3 Schnitt 4 Grundriss

    enTWurf paTrick WilDBerGer 5 Situation 6 Modellaufnahme 7 Schnitte und Grundrisse

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    enTWerfen + konsTruieren, 2. jahreskurs vz Bauen am sarner hanG haus sTrasse sieDlunG28

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    enTWurf manuel rasT 1 Situation 2 Modellaufnahme 3 Schnitte und Grundrisse

    enTWurf sarah riechsTeiner 4 Situation 5 Innenraum 6 Schnitte und Grundrisse

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    enTWurf clauDia Dermon 1 Schnitte und Grundrisse 2 Situation 3 Modellaufnahme

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  • entwerfen + KOnStrUIeren 2. jahreSKUrS bbfOtOarchIv PfeIferLehrteaM: Alfred Klliker / Armando Meletta / Andy Rber aSSIStent: Ramon Rodriguez Rios

    Die zentrale Aufgabe des 2. Jahreskurses besteht in der Fortsetzung der Einfhrung in den Problemlsungs-Prozess des architektonisch-konstruktiven Entwerfens. Die bis dahin in Einzelbungen behandelten, entwurfsrelevan-ten Aspekte Raum, Nutzung, Konstruktion, Form und Umwelt werden in einem ersten umfassenden Entwurfsprojekt thematisiert.

    Der entwUrfSPrOzeSS wIrD In acht arbeItSPhaSen gegLIeDert:1. anaLySe: Erfassen und Aufarbeiten der Ge-

    gebenheiten des konkreten Ortes und des Nutzungsprogrammes.

    2. vOLUMenaggregatIOn: Temptative Anord-nung der Nutzungen in der Situation.

    3. nachfaSSen: Entwickeln von Leitvorstel-lungen und Suchen spezifischer Ordnungen.

    4. raUMaggregat: Entwickeln rumlicher Ord- nungen in Teilbereichen, Zonierung und Zir-kulationssystem.

    5. baUStrUKtUr: Erzeugen eines Systems pri-mrer raumbildender Teile und erschliessen-der Installationselemente.

    6. bILDvOrSteLLUng: Organisieren der bild-nerischen Elemente des architektonischen Ausdrucks.

    7. MaterIaLISIerUng: Systematischer konstruk-tiver und formal bestimmter Einsatz von Ma-terial und Technik.

    8. SyntheSe + PrOjeKtDarSteLLUng: Ab-schliessende Projektdarstellung in Plan und Modell.

    DIe PrOjeKtaUfgabe: eIn fOtOarchIv UnD begegnUngSzentrUM fr OttO PfeIfer Auf dem Areal des bedeutenden Fotografen Otto Pfeifer (1914 1999) in Udligenswil sol-len Vorschlge fr die Einrichtung eines Archivs und eines Begegnungszentrums fr junge, enga-gierte BerufskollegInnen entwickelt werden. Das bestehende Atelier-Wohnhaus aus dem Jah-re 1960 liegt am steil abfallenden Sdhang von Udligenswil und steht unter Denkmalschutz. Die Liegenschaft bleibt unangetastet und soll um zwei Atelier-Unterknfte zu einem Ensem-ble erweitert werden.

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  • entwUrf Stefan wLSer 1 Umgebung 2 Situation 3 Zugangssituation4 Sdansicht

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  • entwerfen + KOnStrUIeren, 2. jahreSKUrS bb fOtOarchIv PfeIfer

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  • 5entwUrf Stefan wLSer 1 Grundrisse Wohnen und Atelier / Ansicht Sd 2 Querschnitte Erschlies- sung und Innenhof 3 Konstruktionsplne

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  • entwerfen + KOnStrUIeren, 2. jahreSKUrS bb StegreIfbUng faSSaDe In Der LUzerner aLtStaDt

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  • entwUrf bettIna hOfStetter 1 Grundriss und Fassade Dachgeschoss 2 Schnitt 3 Grundrisse Laden-, Ober- und Dachgeschoss 4 Strassenfassade

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    Im 4. Semester werden die Entwurfsphasen Baustruktur, Bildvorstellung und Ma- terialisierung in drei Stegreif- bungen nochmals vertieft behandelt. In den Steg- reifbungen wird hauptsch- lich die Wechselwirkung von konstruktiven Zusam-menhngen und dem daraus

    entstehenden architekto-nischen Ausdruck fokussiert. Ausgangslage fr die Steg- reifbung Fassade ist eine fiktive Baulcke in einer Alt- stadthuserzeile. Ziel dieser Stegreifbung ist die Auseinandersetzung mit der Materialisierung und den architektonisch-konstruk- tiven Gestaltungsprinzipien.

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  • entwerfen + KOnStrUIeren, 2. jahreSKUrS bb StegreIfbUng faSSaDe In Der LUzerner aLtStaDt

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  • entwUrf chrIStOPh zrcher 1 Strassenfassade 2 Grundrisse 1. und 2. Obergeschoss 3 Schnitt 4 Konstruktionsschnitt 5 Detail Erdgeschoss

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  • Das Hofhaus ist so alt wie die Architekturge-schichte selber. Das Einfrieden eines Ortes gleicht einem architektonischen Urakt und steht am Anfang der Entwicklung eines ausser-gewhnlich wandlungsfhigen Bautyps. Das Hofhaus stellt die Frage nach dem Raum im Raum und unterluft die gngige Vorstellung von Innen und Aussen. Der Hofraum als Kern des Hofhauses ist Aussen und Innen zugleich. Entzieht sich das ussere eines Hauses norma-lerweise dem Blick, sobald man das Haus be-tritt, bleibt im Hofhaus die Aussenseite stets prsent. Diese besondere Charakteristik bietet unerschpfliche Mglichkeiten sich mit der Thematik von Innen und Aussen auseinander-zusetzen. Im Grossen setzt sich dies im stdte-baulichen Potential des Hoftyps fort und deter-miniert sein Verhalten im urbanen Gefge. Es interessiert also vorallem das Potential, das in diesem Bautyp steckt. Die Arbeiten sollen he-

    rausfinden, was er alles zu leisten vermag, sie sol- len seine Grenzen und Mglichkeiten ausloten. Wichtig wird auch der energetische Aspekt des Hofhauses. Das Verhltnis zwischen Oberflche und Volumen oder die Mglichkeit, mikrokli-matische Zwischenbereiche zu schaffen, machen den Hoftyp auch in dieser Hinsicht zu einem Experimentierfeld mit grossem Potential.Fr die Entwurfsarbeit whlte jede / r Studieren-de einen eigenen Bauplatz in der Stadt Luzern und verfasste je nach Lage und Gre ein pas-sendes Raumprogramm. Im Zentrum stand das Wohnen. Die im Wintersemester erabeiteten Projekte zeigten die Mglichkeiten und Gren-zen des Hofhauses und belegten die ausseror-dentliche Wandlungsfhigkeit dieses architekto-nischen Typus. Im Sommersemester ging es darum, diese Arbeit zu vertiefen und das Pro-jekt auch im konstruktiven und haustech-nischen Bereich zu przisieren. Die Entwurfsi-dee wurde durch die konstruktive Umsetzung berprft, przisiert, geschrft und hinterfragt. Tragstruktur, Tektonik, Gebudehlle, Materi-alisierung und Haustechnik waren dabei die entscheidenden Themen.

    entwerfen + KOnStrUIeren 3. jahreSKUrS vzhOf haUSLehrteaM: Annette Spiro / Meinrad Morger aSSIStentIn: Claudia Zipperle

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  • r h C . v 0 0 0 1 . a c s u a h f o H s e h c i l t s n r e f

    r h C . v 0 0 2 . a c s u a h f o H s e h c s i m r

    r h C . v 0 0 1 . a c s u a h f o H s e h c s i n a k k o r a m

    05 8 1 . a c f o h t n a k r e i V

    eh o R r e d n a v s e i M - f r u w t n E 4 3 9 1 n e f H i e r d t i m s u a H

    r e i s u b r o C e L - 9 5 9 1 e t t e r u o T a L r e t s o l K

    r e n i a R d n a l o R - 5 9 - 8 7 9 1 / 9 6 - 6 6 9 1 u a n e h c u P t d a t s n e t r a G

    na g a r r a B s i u L - 7 7 - 5 7 9 1 i d r a l i G s u a H

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    vOrbUng eInraUM In Den DOLOMIten In beeindruckender Berg- kulisse gab es eine Einfh- rung zum Thema Landschaft und Architektur und eine geologische Wanderung zur Tektonik dieser Berge, von denen Le Corbusier gesagt hat, sie seien die schnsten Gebude der Welt. Eine Intervention in der Landschaft beschloss die Exkursion.

    vOrbUng anaLySe hOfhUSer 12 ausgewhlte Hofhausbei-spiele die in grundlegender Weise das Thema des Hofhauses verdeutlichten wurden analysiert.

    Aus dem Vergleich von Ort, Kultur- und Zeitraum, Kontext, Funktion, Typus, Struktur und Typologie, Konstruktion und von Beziehungen zwischen Innen- und Aussenraum sollten Erkenntnisse fr die Entwurfsarbeit gewonnen werden.

    32

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    1

    entwUrf MarIOn StIrnIMann 1 Lngsschnitt 2 Konstruktionsplne 3 Panorama vom Bauplatz 4 Situation 5 Ausblick vom Wohnraum 6 Grundrisse

    anaLySe hOfhUSer 1 fernstliches Hofhaus ca. 1000 v. Chr. 2 rmisches Hofhaus ca. 200 v. Chr. 3 marokkanisches Hofhaus ca. 100 v. Chr. 4 Vierkanthof, ca. 18505 Haus mit drei Hfen, 1934, Entwurf Mies van der Rohe 6 Kloster La Tourette, 1959, Le Corbusier

    7 Krankenhaus fr Venedig, 1969, Le Corbusier 8 Gartenstadt Puchenau 196669 /197895 Roland Rainer 9 Azuma House, 197576, Tadao Ando 10 Haus Gilardi 197577, Luis Barragan 11 Nexus Housing 1992, Rem Koolhaas / OMA 12 Haus Sperl, 199395, Adolf Krischanitz

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    EntwErfEn + konstruiErEn, 3. jahrEskurs vz hof haus44

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    Entwurf PEtEr ozlbErgEr 1 Situation2 Umgebungsmodell3 Eingangshof4 GrundrissWohngeschoss5 Schnitt

    Entwurf sabrina schumachEr 6 Grundriss7 Aussenansicht8 Innenansicht9 Schnitt10Konstruktionsplan11Modell

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    EntwErfEn + konstruiErEn, 3. jahrEskurs vz hof haus46

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    Entwurf Pia LantEr 7 ModellDachlandschaft8 ModellStadtniveau9 InnenraumWohneinheit10 Grundrisse Wohneinheiten11Gesamtgrundriss Wohngeschoss12Schnitt

    Entwurf robErt fischEr 1 Umgebungsmodell2 Situation3 Schnitte4 Grundrisse5 Modell6 Konstruktionsschnitt

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    Entwurf fabiEnnE HoElzEl 7 Situation8 ModellDachlandschaft9 Grundrisse/Schnitt/ Ansicht10BestehendesParking11DetailWohneinheit12ModellDachlandschaft

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  • Der Jahreskurs befasste sich schwerpunktmssig mit Strukturen bauliche und aussenrumliche Strukturen, die stets im Wandel sind und die auf ihr Vernderungspotential hin untersucht werden sollen. Dabei ging es nicht nur um die Weiterentwicklung vorhandener baulicher und stdtebaulicher Strukturen, sondern auch um die Auseinandersetzung mit zeitlichen, sozialen und konomischen Gefgen. Ausgangslage der Betrachtung und Ort der baulichen Eingriffe war die Stadt Luzern, die sich wie alle Stdte in einem stetigen Erneuerungsprozess befindet und deren stdtisches Gefge sich ber Jahrhunderte hinweg verndert hat. Nach der Analyse unterschiedlicher stdtebaulicher Strukturen im gesamten Stadtgebiet beschrnkten wir uns in den folgenden bungen auf das Gebiet der Industriestrasse jenseits der Bahngeleise. Dieses Quartier, in der Nhe der neuen Tribschenstadt ist durch gemischte und heterogene Strukturen charakterisiert. Es ist ein hybrides Stadtgebilde, welches auf den ersten Blick zufllig erscheint. Das Quartier hat ein aussergewhnliches Entwicklungspotential, weil es bestehende, erneuerungsfhige Bausubstanz und

    entwicklungsfhige Freiflchen in unmittelbarer Nhe zum Stadtzentrum aufweist. In der Bearbeitung der einzelnen bungen und Projekte galt es, Strukturen unterschiedlicher Massstbe und Komplexitt so weiter zu entwickeln, dass sie zu vitalen Orten wurden. Es ging also darum, genau zu beobachten und zu interpretieren, um das vorhandene Potential fr mgliche Entwicklungen zu erkennen. Dabei stand die Wechselwirkung von Programm und Kontext einerseits sowie von Innen und Aussen ander erseits im Fokus der Auseinandersetzung mit den baulichen und aussenrumlichen Strukturen. Es ging darum, ein Bewusstsein dafr zu entwickeln, dass die Nutzung den Ort beeinflusst und umgekehrt der Ort eine bestimmte Nutzung hervorbringen kann. Dabei war die Beziehung zum stdtischen Aussenraum von entscheidender Bedeutung. Abhngig vom Massstab der jeweiligen bung wurden die Bearbeitungsschwerpunkte unterschiedlich gesetzt.

    entwerfen + KOnStrUIeren 3. jahreSKUrS BBStadt_raUmLehrteam: Angelika Juppien / Thomas Lussi aSSIStent: Roman Brunner

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  • 41

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    anaLySe StadtStrUKtUren Architektur beinhaltet nicht nur eine auf das BauObjekt bezogene Kenntnis, sondern braucht einen Blickwinkel, der bergeordnete strukturelle Zusammenhnge erkennt. Die Stadt ist ein ber Jahrhun derte gewachsenes Gebilde.

    Es geht in dieser bung einerseits darum, stdtebauliche Strukturen zu erkennen und ihre Aussenrume als ent scheidendes Merkmal der jewei ligen Stadtrume zu untersuchen. Andererseits ist die Wirkung des soziokulturellen Hintergrunds auf den konkreten Raum darzustellen.

    1 Altstadt, Luzern 2 Hirschmattquartier, Luzern 3 Himmelrichquartier, Luzern 4 Obergrund Steinhof quartier, Luzern

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  • entwerfen + KOnStrUIeren, 3. jahreSKUrS BB Stadt_raUm

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  • 2aUSSenraUm frUttStraSSe Die innerstdtischen offenen Gleisareale stellen ein wichtiges zentrales Entwicklungsgebiet in Luzern dar. In dieser bung ist die Bahnseite an der Fruttstrasse als Verbindung fr Fussgnger von der Langensandbrcke bis zum Geissen steinring zu gestalten, wobei diese Verbindung mehr als

    1 Situation Luzern, Industriequartier Fruttstrasse 2 Entwurf Fabrizio Agus toni / Daniel Galliker

    nur ein Weg sein soll. Sie soll Nutzungen ermglichen, welche den Weg attraktiv gestalten und den Zugang in das unmittelbar angrenzende Stadtquartier verbessern. Ziel ist die Auseinandersetzung mit dem Thema ffentlicher Aussenraum und seiner Bedeutung fr den Stadtraum. Es sind Strategien gefragt, Raum zu besetzten und neu zu interpretieren.

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  • 1EntwErfEn + konstruiErEn, 3. jahrEskurs BB stadt_raum54

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  • 2was macht EinE Bar zu EinEr gutEn Bar? Das Erdgeschoss des Gebu-des Fruttstrasse 17 eine bereits vorhandene bauliche Struktur wird zu einer Bar umgenutzt. In der przisen Auseinandersetzung mit Material, Licht, Atmosphre, Innen- und Aussenraum ist

    Zusammenhnge und Wir-kungen erlebbar zu machen. Es geht um die Produktion von Raumwirkungen. 1 Entwurf Luzia Scherrer 2 Entwurf Daniel Galliker

    ein Raumkonzept fr eine Bar zu entwickeln. Es geht da-rum, einen (Erlebnis-)Raum entstehen zu lassen, der alle Sinne anspricht. Daher ist in dieser bung mehr als nur die blosse Ansammlung und intelligente Anordnung von Dingen und Funktionen gefragt. Vielmehr geht es darum Situationen zu bilden,

    55

    HTA_katalog_def.indd 55 1.11.2005 10:17:27 Uhr

  • 1EntwErfEn + konstruiErEn, 3. jahrEskurs BB stadt_raum56

    HTA_katalog_def.indd 56 1.11.2005 16:24:22 Uhr

  • 2kulturwErk ksElagEr Das Kselager Brki an der Industriestrasse in Luzern ist ein Beispiel eines industri- ellen Betriebes, welcher den strukturellen Anpassungen globalisierter Tendenzen zum Opfer gefallen ist.

    werden, welches eine gute Mischung von Wohnen, Ar-beiten, Kultur und Freizeit voraussetzt. 1 Entwurf Lukas Bucher 2 Entwurf Luzia Scherrer

    Der Standort des Kselagers scheint prdestiniert fr ein neues Kulturzentrum, das sowohl die BOA als auch zu-stzliche Nutzungen des Stadttheaters und der Musik- schule aufnimmt. Die bung soll als ein Pldoyer fr ein vielschichtiges urbanes Leben verstanden

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    HTA_katalog_def.indd 57 1.11.2005 16:24:43 Uhr

  • entwerfen + KOnStrUIeren 4. jahreSKUrS BBtOPOSPhrelehrteam: Luca Deon / Christian Hnger aSSIStent: Martin Schuler

    1

    Die Topografie mit den Hngen an den Seen bildet wichtige Elemente der schweizerischen Landschaft. Die Art und die gestalterische Qua-litt der Bebauung dieser Hnge sind von zen-traler Bedeutung.Der dem Jahreskurs bergeordnete Begriff To-posphre bezeichnet das Phnomen der Erschein- ung von Natur und Architektur am Hang.Erscheinung ist ein komplexes, interdiszipli-nres Feld mit vielen, noch wenig erforschten Aspekten der Wahrnehmung.Als interdisziplinre Hochschule kmmern wir uns auch um eine erweiterte Vorstellung von optischer und kultureller Nachhaltigkeit.

    Die gestellten Aufgaben beschftigen sich mit aktuellen, langfristig relevanten regionalen Fra-gestellungen von nationalem Interesse an kon-kreten Orten.Das didaktische Gewebe aus fokussierten bun-gen, einer umfassenden Projektarbeit, einem Workshop, Inputs und einem Kolloquium er-ffnet differenzierte Perspektiven auf ein breites Panorama von Lsungsmglichkeiten.Die Einstellung des Lehrteams ist im Grundsatz eine unideologische, indem die Intentionen der Studierenden aufgenommen und pointiert wei-terentwickelt werden.

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    HTA_katalog_def.indd 58 2.11.2005 15:39:26 Uhr

  • 1 BUng 1 Das von den Studierenden erstellte Panorama ergibt eine bersicht ber Landschaft und bestehende Bebauung und dient als visuelle Analyse fr das Eingriffsgebiet.Verschiedene Aufnahme- und Montagetechniken ergeben verschiedene Panoramen zwi-schen weitwinkligem Tafel-bild und filmartig montierter Einzelbilder.

    2

    2 BUng 2 Zur Systematik von Er-scheinung wird eine morpho-logische Matrix smtlicher analysierter Beispiele erstellt. Die Untersuchung von Gebuden am Hang erffnet ein Spektrum von Lsungen von Kontrast bis Einbindung. Die genaue Wahrnehmung von Gestalt, Licht, Farbe, Struktur und Material wird gefrdert.

    3 BUng 3 Das Verhltnis von Volumen und schiefer Ebene muss ein- deutig geklrt werden. Der plastisch-knstlerische Zugang zur Toposkulptur umgeht den Automatismus fertiger Architekturen. Die Optik des Machens lsst im Material das Wider-stndige erforschen und das Sinnliche begreifen.

    3

    OBjeKtfOtO

    geBUde Und natUr

    IntegratIOn UndStrUng

    vOlUmetrIe

    menge / dIchte / dUrchlSSIgKeIt

    PrOPOrtIOnen

    materIalISIerUng

    lIcht Und Schatten

    farBIgKeIt

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    HTA_katalog_def.indd 59 2.11.2005 15:39:29 Uhr

  • 11 PrOjeKt 1 Das kleine Objekt Indepen-dence ist unabhngig von allen Medien, aber abhngig von seiner Beziehung zum gewhlten Standort. Die typologische Recherche sucht Lsungen zwischen Haus, Skulptur und LandArt. Die konomische Vorgabe entpuppt sich als inspirieren-de Beschrnkung.

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    HTA_katalog_def.indd 60 2.11.2005 15:39:37 Uhr

  • tOPOSPhre Der Hang ist gestaut und in den Sttzmauern werden Wohnungen eingelagert (AZ: 0.56). Die entstandenen Terrassen sind intensiv be-grnt, sodass der Eingriff vom Hang her nicht sichtbar ist. Die Nutzung ist mit dem Hang gestuft: unten liegen die Einheiten des begleiteten Wohnens, im mittleren Hang die Alterswohnungen,

    im steileren diejenigen fr junge Dinks. Zwischen Fassa- de und wirklicher Sttz-wand werden Kammern ein-gelagert, dazwischen fliesst der ffentliche Wohn- und Essbereich. Die Fassade aus monolithischem rohem Beton verwandt mit der Nagelfluh der Rigi steht im Kontrast zu den warmen Naturholzfenstern und -mbeln. Die Erscheinung

    pendelt zwischen dem Bild natrlicher Sttzmauern und einem Eingriff der Land- Art. Die verschieden grossen ffnungen erscheinen in der Nacht wie sehr nah und ganz fern liegende Sterne. Die Verfasser stellen die akute Frage nach einem neuen Aus- druck von Dichte.

    entwUrf: nIcOle frItz-mIchel / jrg OmlIn 2 Situation3 Ansicht, Grundriss, Schnitt Typologie A / B4 Konstruktion Fassaden- schnitt, Aussenansicht, Innenansicht

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    HTA_katalog_def.indd 61 2.11.2005 15:39:59 Uhr

  • entwerfen + KOnStrUIeren, 4. jahreSKUrS BB tOPOSPhre62

    HTA_katalog_def.indd 62 2.11.2005 15:40:11 Uhr

  • aUSwahl entwrfe Clemens Merkle / Andreas Meier / Stefan Baumgart-ner / Claudia Tngi / Daniele Savi / Andreas Haller

    PrOjeKt 2 Die Beschrnkung auf ein Grundstck bringt eine breite Palette an topologischen und typologischen Lsungen hervor. Die offene Recherche stellt die heute bliche Praxis der Parzellierung und der vorgeschriebenen Dichte radi-

    kal in Frage. Die professio-nelle Untersuchung des Markt- potentials ergibt ein realis- tisches Bewohnerprofil, die daraus entwickelten Wohn-ungstypologien die wirklich-keitsnahe Haftung. Es ergeben sich ungewohnte Er-scheinungen, neue Vorge- hensweisen oder eine Reflektion ber Rollenverstndnisse.

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    HTA_katalog_def.indd 63 2.11.2005 15:40:17 Uhr

  • gOldfInger Das Prinzip basiert auf berei- nander gestapelten Decks, welche sich zu Gebude-krpern formieren. Die durch Schrglift individuell er-schlossenen Wohnungen autonomisieren sich durch ihre Verdrehung und geben einen maximalen Panora-mablick auf weidende Khe und zum See frei (AZ:0.25 identisch Baugesetz). Die

    Primrstruktur aus schweren, braun eingefrbten Ort-betonplatten steht im Kontrast zu den senkrecht zum Hang stehenden, polierten Chrom-stahlsttzen und der um-gehenden Glasvorhnge. Das Infill erfolgt durch einen persnlichen Innenarchitek-ten. Die prototypischen Grundrisse zeigen luxurise Architekturlandschaften, wo Intimitt ber das Boden-

    relief und die Hhe der Mbel geregelt wird. In seiner Erscheinung und seinem vorgetragenen Lifestyle evo-ziert das Projekt die Metapher von Hochsee-Yachten. Die Verfasser offerieren ein nach-gefragtes Marktsegment und reflektieren die Rolle des Architekten ironisch.

    1 2

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    HTA_katalog_def.indd 64 2.11.2005 15:40:43 Uhr

  • entwUrf: clemenS merKle / danIele SavI 1 Situation 2 Perspektive innen 3 Grundrisse Typologie A / B4 Konstruktion Aussen- ansicht, Lngsschnitt 5 Perspektive aussen

    5

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    HTA_katalog_def.indd 65 2.11.2005 15:40:59 Uhr

  • Der Workshop Neptune, der jedes Jahr in einem anderen Land durchgefhrt wird, fand im Jahr 2005 in Luzern an der HTA statt. Finnische, niederlndische, slowenische, ungarische und schweizer Studenten aus unterschiedlichen Dis-ziplinen nahmen an diesem Workshop teil und arbeiteten whrend dieser Woche intensiv zu-sammen.Die Aufgabe an die Studenten war, einen Ma-sterplan zu entwickeln, der aufzeigte, wie die Lebens- und Wohnqualitt im Quartier BaBeL fr Personen mit speziellen Bedrfnissen ver-bessert werden knnte. Die Studenten lernten das Quartier mit Rollsthlen, Augenbinden und Blindenstcken kennen und sich in die Rolle von Personen mit speziellen Bedrfnissen zu versetzen.Analysen der Studierenden ergaben, dass die Lebens- und Wohnqualitt im Quartier BaBeL durch viele unterschiedliche Faktoren beein-trchtigt ist. Als grosser Strfaktor wurde der Eisenbahndamm angeschaut: Er teilt das Quar-tier in zwei Teile und verwehrt vielen Bewoh-nern den direkten Zugang zur Reuss.

    Die Herausforderung an die Studenten war, mit Personen aus unterschiedlichen Lndern und unterschiedlichen Berufsgattungen an einem Masterplan zu arbeiten. Sie fanden zusammen eine Lsung und lernten dabei, eigene Vorschl-ge zu verteidigen oder zu verwerfen. Sie lernten, sich in Gruppen zu organisieren und zusam-menarbeiten. Der nchste Workshop wird in Budapest statt-finden.

    InternatIOnaler wOrKShOP nePtUne 2005BaBelBetreUUng: Dieter Geissbhler aSSIStent: Roman Brunner

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    HTA_katalog_def.indd 66 2.11.2005 15:40:59 Uhr

  • 1 Luftaufnahme Quartier Basel-Bernstrasse (BaBeL) 2 Studenten am Arbeiten 3 Studenten am Arbeiten 4 Studenten versetzen sich in die Lage von Personen mit speziellen Bedrfnissen 5 BaBeL 6 BaBeL

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    HTA_katalog_def.indd 67 2.11.2005 15:41:07 Uhr

  • InterdISzIPlInrer wOrKShOP 2. jahreSKUrS a / BfUSSgngerBrcKeBetreUUngSteam: Angelika Juppien / Dieter Geissbhler / Joseph Schwartz / Bruno Zimmerli / Christoph Flury / Theo von Hsslin

    In der interdisziplinren Projektwoche im 2. Jahreskurs Architektur ist eine intensive Zusam-menarbeit mit den Studierenden der Abteilung Bautechnik vorgesehen.

    Die Vorgaben fr die zu bearbeitende Aufga-benstellung lauten:eS ISt eine Fuss- und Radwegbrcke mit einer

    nutzbaren Breite von 4 m zu entwerfen.dIe BrcKe ISt an das bestehende Wegnetz

    anzubinden.dIe nIvelette und die Lage der Brcke sind

    whlbar, unter Bercksichtigung des Naherho- lungsgebietes und des nheren Umfeldes (Wald, bestehende Brcke, Kanal, Wehr, usw.).

    68

    HTA_katalog_def.indd 68 2.11.2005 15:41:07 Uhr

  • 69

    HTA_katalog_def.indd 69 2.11.2005 15:41:13 Uhr

  • Interdisziplinres Arbeiten hat an der HTA Lu-zern eine lange Tradition. Zentral ist dabei der interdisziplinre Workshop zu Beginn des 6. Se-mesters. In dieser 1-wchigen Veranstaltung ar-beiten interdisziplinre Studententeams der drei Bauabteilungen an einer herausfordernden Auf-gabe aus dem Bereich Gebudetechnik und Ar-chitektur. Beim Planungsobjekt des diesjhrigen Work-shops, der Oberstufenschulanlage Obstgarten in Stfa, handelt es sich um eine Anlage bestehend aus 4 Trakten. Es sind dies die Schultrakte Nord und Sd, der Singsaaltrakt und der Turnhallen-trakt, deren Anordnung im Aussenraum eine Platzfolge unterschiedlichen Niveaus bilden.Die Aufgabe des Workshops gliedert sich in zwei Teile. Es handelt sich um die Sanierung und um die Erweiterung.

    Seit der Erffnung im Jahre 1972 ist die Bau-substanz in die Jahre gekommen. Die Fassaden entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik bezglich Wrmedmmung und sind durch die Witterungseinflsse sanierungsbedrftig gewor-den. Ebenso sind Teile des Innenausbaues sowie der Haustechnik durch den Gebrauch ber die Jahre sanierungsbedrftig geworden. Nicht nur die Bausubstanz ist sanierungsbedrftig gewor-den, sondern auch das Raumangebot entspricht nicht mehr den Anforderungen moderner Pda-gogik. Dies erfordert die Ergnzung von Klassen- zimmern und fehlenden Therapie- und Grup-penrumen in den Schultrakten Nord und Sd.Als Alternative zu einer Sanierung sind auch Neubauten oder Anbauten denkbar, sofern da-raus eine aus funktionaler, wirtschaftlicher und architektonischer Sicht berzeugende Lsung resultiert. Zentral bei der Arbeit am Workshop ist viel-mehr als ein konkreter Projektansatz die inter-disziplinre Diskussion und Entwicklung von Lsungsanstzen und -varianten.

    InterdISzIPlInrerwOrKShOP3. jahreSKUrS a / B / hlKSSchUlanlage OBStgartenBetreUUngSteam: Werner Betschart / Doris Gisler / Cornelia Heldner / Kurt Hildebrand / Sven Koch / Andrea Kuhn / Daniel Meyer / Meinrad Morger / Peter Schwehr / Urs Rieder / Josef Schwartz / Annette Spiro / Bruno Stadelmann / Bruno Zimmerli / Claudia Zipperle / Gerhard Zweifel

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    HTA_katalog_def.indd 70 2.11.2005 15:41:18 Uhr

  • 1 Interdisziplinre Teamarbeit am Workshop

    1

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    HTA_katalog_def.indd 71 2.11.2005 15:41:34 Uhr

  • DIPLOMARBEITEN 2005SANIERuNg, uMNuTzuNg uND AufSTOckuNg BROgEBuDE MOBILIAR PILATuSPLATz LuzERN

    Die Stadt, beeinflusst durch gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche, soziale und technische Entwicklungen, ist einem steten Wandel un terworfen. Sie hat sich im Verlauf der Geschichte immer wieder verndert: Sie wurde saniert, restauriert oder konserviert, erweitert, verdichtet, ergnzt, ersetzt oder vernichtet. Dieser dynamische Prozess beeinflusst die Gestalt der Stadt fortwhrend. Einige fr die heutige Zeit charakteristische Vernderungsmerkmale mchten wir fr die diesjhrige Diplomaufgabe thematisieren: Es handelt sich dabei um die Sanierung, Umnutzung und Verdichtung eines Brogebudes an prominenter Stelle inmitten der Stadt Luzern. Die bevorstehenden Gebudesanierungen werden des fteren benutzt fr gewisse Nutzungsnderungen, erweiterungen, respektive Nutzungsanpassungen. Vermehrt werden nicht nur Industrie zu Wohnrumen zweckentfremdet (Loftwohnen) sondern auch Brorume zu urbanen Wohnformen umgenutzt. Dies geschieht vor allem in innerstdtischen Gebieten. Die Aktualitt und damit Attraktivitt dieser neuen Wohnbedrfnisse liegen in einer vermehrten

    Auflsung der Trennung von Wohnen und Arbeiten zugunsten nutzungsneutraler, vernderbarer Rume. Die Wohnform ist gleichzeitig Aus druck einer urbanen Lebensform.Das Brogebude in Luzern liegt stdterumlich an einer exponierten Stelle (Pilatusplatz, Torbildung durch berbaute Strasse) erscheint jedoch im architektonischen Ausdruck und in der volumetrischen Prsenz usserst verhalten und wirkt wenig attraktiv. Eine bessere Akzentuierung wrde eine stdterumliche und architektonische Aufwertung mit sich bringen. In erster Linie wird eine entschiedene stdtebauliche, architektonische und konstruktive Auf wertung der Liegenschaft erwartet. Trotzdem sollen vorhandene Qualitten nicht ignoriert sondern bewusst in die neue Konzeption mit integriert werden.

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    HTA_katalog_def.indd 72 30.10.2005 17:35:01 Uhr

  • Das Brogebude soll teilwei se neuen Nutzung zugefhrt werden. Es sind Lden, Bros, Praxen und Wohnungen vorzusehen. Die prozentualen Anteile und die Verteilung der verschiedenen Nutzungen sind Teil der Aufgabe und sollen aus der Analyse des Kontextes, des Gebudes, der

    Typologie und unter Berck sichtigung konomischer berlegungen entstehen. Die Aufgabe umfasst stdtebauliche, architektonische, strukturelle und typologische Fragen. Gleichzeitig und gleichgewichtig sollen die technischen und konstruktiven berlegungen der Sanierungsbereiche sowie die statischen Erfordernisse

    der Aufstockung integral bearbeitet werden. Darber hinaus wird verlangt, dass die bestehenden Bauteile in Erdbebensicherheit und Brandschutz den aktuellen gesetzlichen Anforderungen angepasst werden.

    SchAuBILDER 1 Daniel Hensel 2 Robert Fischer 3 Stefan Lupo 4 Daniele Savi 5 Fabienne Hoelzel 6 Peter Ozlberger 7 Marion Stirnimann Clemens Merkle 8

    1 2 3

    4 5 6

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    HTA_katalog_def.indd 73 30.10.2005 17:35:13 Uhr

  • DIPLOMAND: DANIeL HeNseL LeHRTeAM: Annette Spiro / Luca Deon exPeRTe: Hans Cometti

    2 3

    1

    DIPLOMARBeITeN BROGeBUDe MOBILIAR74

    HTA_katalog_def.indd 74 1.11.2005 12:38:41 Uhr

  • 1 Querschnitt / Ostfassade 2 Grundrisse Obergeschosse 3 Grundriss Erdgeschoss

    4 Modellfoto 5 Fassadenkonstruktion

    5

    4

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    HTA_katalog_def.indd 75 1.11.2005 12:38:42 Uhr

  • DIPLOMAND: ROBERT fISchER LEhRTEAM: Annette Spiro / Luca Deon ExPERTE: Hans Cometti

    2

    1

    DIPLOMARBEITEN BROgEBuDE MOBILIAR76

    HTA_katalog_def.indd 76 30.10.2005 17:36:21 Uhr

  • 1 Umgebung mit Grundriss Erdgeschoss 2 Grundrisse Obergeschosse

    3 Beispielgrundriss Wohnen 4 Modellfoto Fassade 5 Sdfassade zum Pilatusplatz 6 Lngsschnitt 7 Modellfoto Platz 8 Modellfoto Hof 9 Konstruktionsschnitt

    97

    6

    43

    8

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    HTA_katalog_def.indd 77 30.10.2005 17:36:32 Uhr

  • DIPLOMAND: StefAN LuPO LeHRteAM: Dieter Geissbhler / Thomas Lussi eXPeRte: Monika Jauch-Stolz

    1

    2

    DIPLOMARBeIteN BROGeBuDe MOBILIAR78

    HTA_katalog_def.indd 78 1.11.2005 16:42:10 Uhr

  • 1 Grundrisse 2 Fassaden und Schnitt

    3 Fassadenkonstruktion

    3

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    HTA_katalog_def.indd 79 1.11.2005 16:42:14 Uhr

  • DIPLOMAND: DANIeLe SAvI LeHRTeAM: Dieter Geissbhler / Thomas Lussi eXPeRTe: Monika Jauch-Stolz

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    -Eingang Bro / W.-Eingang Stadthalle

    Keller Wohn.

    Post

    Entree

    -Eingang Wohn.-2. Notausgang

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    LftungLager Stadthalle

    Sanitr

    LagerBro

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    Dispo

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    D HB EntreeGard.

    Saal 2 Saal 1Apro Techn.

    1

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    -Eingang Bro / W.-Eingang Stadthalle

    Keller Wohn.

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    -Eingang Wohn.-2. Notausgang

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    Sanitr

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    Elektro LagerBro

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    D HB EntreeGard.

    Saal 2 Saal 1Apro Techn.

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    Saal 2 Saal 1Apro Techn.

    DIPLOMARBeITeN BROGeBUDe MOBILIAR

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    -Eingang Bro / W.-Eingang Stadthalle

    Keller Wohn.

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    Entree

    -Eingang Wohn.-2. Notausgang

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    LftungLager Stadthalle

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    -Eingang Bro / W.-Eingang Stadthalle

    Keller Wohn.

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    -Eingang Wohn.-2. Notausgang

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    LftungLager Stadthalle

    Sanitr

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    Sprinkler-zentrale

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    Lager Bro

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    HTA_katalog_def.indd 80 1.11.2005 15:27:34 Uhr

  • 1 Sdostfassade 2 Sdwestfassade 3 Grundriss Erdgeschoss 4 Grundrisse Obergeschosse 5 Grundrisse Untergeschosse

    6 Fassadenkonstruktion

    6

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    HTA_katalog_def.indd 81 1.11.2005 15:27:41 Uhr

  • DIPLOMANDIN: fABIENNE hOELzEL LEhRTEAM: Angelika Jupppien / Meinrad Morger ExPERTE: Albi Nussbaumer

    1

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    DIPLOMARBEITEN BROgEBuDE MOBILIAR82

    HTA_katalog_def.indd 82 30.10.2005 17:38:35 Uhr

  • 1 Querschnitt 2 Grundrisse Untergeschosse, Obergeschosse und Dachaufsicht

    3 Konzept Tragstruktur 4 Modellfoto Stadtebene 5 Modellfoto Geschosse 6 Detailgrundriss Wohnen 7 Konstruktionsschnitt

    54

    3

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    HTA_katalog_def.indd 83 30.10.2005 17:38:58 Uhr

  • DIPLOMAND: Peter OzLberger LeHrteAM: Angelika Juppien / Meinrad Morger eXPerte: Albi Nussbaumer

    Putz

    ArchivCaddysFA

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    ArchivCaddysFA

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    DIPLOMArbeIteN brOgebUDe MObILIAr

    1

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    HTA_katalog_def.indd 84 1.11.2005 15:50:59 Uhr

  • 1 Fotomontage Fassadenkonstruktion 2 Schnitt 3 Grundrisse 4 Erdgeschoss

    5 Wohneinheit 6 Fassadenanschnitt 7 Modellfoto

    5 7

    6

    85

    HTA_katalog_def.indd 85 1.11.2005 15:51:08 Uhr

  • 32

    4

    1

    DIPLOMARBEITEN BROgEBuDE MOBILIAR

    DIPLOMANDIN: MARION STIRNIMANN LEhRTEAM: Christian Hnger / Guido Kueng ExPERTE: Benedikt Rigling

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    HTA_katalog_def.indd 86 30.10.2005 17:39:31 Uhr

  • 1 Stimmungsbild 2 Grundriss Erdgeschoss / Raumkonzept 3 Grundrisse Obergeschosse 4 Lngsschnitt / Ansicht Sd

    5 Modellfoto Bar 6 Modellfoto Wohnung 7 Detailgrundriss und schnitt Wohnung 8 Konstruktionsschnitt

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    5

    6

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    HTA_katalog_def.indd 87 30.10.2005 17:39:40 Uhr

  • DIPLOMAND: CLeMeNs MerkLe LeHrteAM: Christian Hnger / Guido Kueng eXPerte: Benedikt Rigling

    +

    1

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    3

    6

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    DIPLOMArBeIteN BrOGeBUDe MOBILIAr88

    HTA_katalog_def.indd 88 2.11.2005 15:28:38 Uhr

  • 1 Grundrisse 2 Statikkonzept 3 Gebudekonzept: Wohnen, Bro/Praxen, Eingang/ Caf, Haustechnik/Lager 4 Westansicht 5 Lngsschnitt 6 Sdansicht

    7 Schaubild

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    HTA_katalog_def.indd 89 2.11.2005 15:29:03 Uhr

  • Visuelles Gestalten 1. jahreskurs VzarchitekturdarstellunG als raumbilddozent: Rudolf Dietziker

    Der Fachbereich Raumdarstellung ist eine Art Bindeglied zwischen der angewandten Architekturvermittlung im Bereich Entwerfen + Konstruieren und dem freieren bildnerischen Schaffen im Feld des Visuellen Gestaltens. Als besondere Form der Architekturdarstellung beinhaltet das Gebiet der Raumdarstellung einerseits eher technische Aspekte: Erlernen grundlegender geometrischer Gesetzmssigkeiten; Kenntnisse des Leistungsvermgens und der Bedeutung verschiedener Abbildungsarten; Verstndnis fr wahrnehmungsspezifische Abhngigkeiten. Andererseits ist jede Darstellung auch Bild. In dieser Funktion ist die Raumdarstellung ebenso inhaltlichen und gestalterischen Kriterien verpflichtet: Informationsgehalt und Ausdruck, Bild komposition und Bildgestaltung, Bildformat und Bilddimension, Umgang mit Rumlichkeit / Krperlichkeit, Licht / Schatten, Farben / Tonwerten sowie der Einsatz von Material und Werkzeugen spielen eine wesentliche Rolle.Die Verbindung dieser verschiedenartigen Aspekte ist die Herausforderung der rumlichen Architekturdarstellung.

    Gegenstand einer angewandten bildnerischen Auseinandersetzung ist der Ort des Jugendhauses Treibhaus in Luzern. Die bungsanlage fordert, ein eingeschossiges Bauwerk beizufgen. Neues Bauwerk, bestehendes Haus und angrenzender Aussenraum bilden dabei ein stimmiges Ensemble. Die Auseinandersetzung mit der architektonischen Situation ist als bewusste Umkehrung der blichen entwerferischen Vorgehensweise von einer Betrachtersicht aus zu fhren. Die Bildwirkung steht in Mittelpunkt des Interesses.Eine zentrale Forderung hinsichtlich der bildlichen Erscheinung ist: Baukrper und Umgebungsraum erscheinen als sinnlichstoffliche Dinge; das Raumbild wirkt als abgestimmtes Ganzes die Bildsprache ist einheitlich.Die Darstellungstechnik ist frei. Das Spektrum der Mglichkeiten reicht von der digitalen Fotomontage bis zur manuellen Zeichnung. Der Bildherstellungsprozess beinhaltet als wesentliche Arbeitsschritte: Entwicklung einer Bildidee; Rekonstruktion der Bildvorlage und Konstruktion des Bildes; handwerkliche bungen und Umsetzung des Bildes.

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  • 12

    1 Auswahl Bildvorlagen Fotografien, digital 2 Andr Murer Fotomontage, digital

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  • Visuelles Gestalten, 1. jahreskurs Vz architekturdarstellunG als raumbild

    2 3

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  • 6

    54

    1 Marko Jovanovic Zeichnung, Bleistift / Farbstift 2 Anita Birrer Fotomontage, digital 3 Lukas Brassel Fotomontage, digital

    5 Lukas Brkli Malerei, lfarbe 6 Manuela Studer Zeichnung, manuell / digital 4 Guadalupe Falguera Zeichnung, Farbstift

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  • Elia Malevez, 4A Aus dem Skizzenbuch Bleistift, 15 x 21 cm

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  • Ein Begriff, der durch die inhaltliche Offenheit und die handwerkliche Direktheit besticht.Das Skizzenbuch (ein Buch, die gebundene Form muss sein), ein Instrument der Entdeckungen, der Wahrnehmung, der Aneignung und der Interpretation der Welt. Ein Mittel fr Entwrfe neuer BildSprachen und den Aufbau der alltglichen visuellen Sensibilisierung. Skizzieren ist nach meiner Auffassung eine Parallele zum Unterricht im Visuellen Gestalten, nicht in den Unterricht eingebunden, sondern selbstndig und eigenverantwortlich. Die Vorgaben meinerseits: 100 Skizzen pro Semester.Es sind wesentliche Grundprozesse des Gestaltens, die skizzierend erworben werden. Der Zusammenhang von Objekt Handwerk Denken Bild ist im Zentrum der Auseinandersetzung. Dadurch wird die selektive Wahrnehmung, die immer auch ausschliesst und gleichzeitig etwas zur Geltung bringt, geschrft. Skizzierend ben die Studierenden die Fhigkeit, sich ganz auf Situationen einzulassen, und seien diese noch so nebenschlich. Im Moment des Zeichnens stehen die ausgewhlten Objekte fr die ganze Welt. Handgreiflich werden und sich und andern et

    was begreiflich und anschaulich machen. Alles ganz einfache Vorgnge von hoher Komplexitt, die mit dem Skizzenbuch tglich erprobt, entwickelt und gefordert werden. Es geht nicht um schne Zeichnungen nach vorgegeben Mustern und Regeln. Es geht um den eigenen Weg der bildnerischen Auseinandersetzung im Alltag.Die nachfolgenden Beispiele zeigen die unterschiedlichen Ausgangssituationen und Vorgehensweisen. Die Situationen werden arrangiert (wie in den 200 Stempelvariationen) oder herausgelst aus dem Alltag (wie die Uhr, die Blumen oder die Beizenrunde). Die Absichten der Zeichnenden sind unterschiedlich, aber immer werden Objekte und Konstellationen in Bildern sichtbar.

    Visuelles Gestaltenjahreskurse Vz & bbskizzieren: denken mit der handdozent: Josef Ittig assistent: Erich Hfliger

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  • Visuelles Gestalten, jahreskurse Vz & bb skizzieren: denken mit der hand

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  • 11

    1 Michael Limacher, 1 Abb Bleistift, 20 x 14 cm 2 Adrian Mehr, 3 Abb Filzstift, 15 x 10.5 cm 3 Daniel Galliker, 5 Abb Bleistift / Filzstift, 20 x 14 cm

    4

    4 Annette Reichlin, 3A Pinselzeichnung, 15 x 21 und 16 x 16 cm

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  • 5 Elia Malevez, 3A Bleistift / Farbstift, 15 x 21 cm

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  • Wir sind es gewohnt, uns mit Hilfe von Inhaltsverzeichnissen in wissenschaftlichen Arbeiten, in Sachbchern oder literarischen Werken zu orientieren. Wir erkennen die Komposition (die Struktur, die Beziehungen, den Ablauf, die Gewichtungen und Auslassungen). In der Lehre von visuellen Phnomenen, bei der Herstellung von Bildern, in der analytischen Auseinandersetzung mit Bildern, im Ordnen und Entwickeln von Prozessen arbeiten wir mit diesen ein fach einsehbaren Strukturen.Inhaltsverzeichnisse sind sichtbare Konzepte visueller Arbeiten. Begriffliches der Anschauung wird lesbar. Es sind verdichtete Prozesse, in der Knappheit den Skizzen hnlich, aber auf einer andern Ebene der Auseinandersetzung. Inhaltsverzeichnisse schaffen die Verbindung von Anschauung und Begriff, sie oszillieren zwischen Wort und Bildsprache, zwischen Vorstellung und Bildwirklichkeit. Es sind Reduktionsprozesse, in diesem Zusammenhang das Freilegen des Gerstes, des Skelettes.

    Die Ordnung hinter und ber dem Sichtbaren tritt grafisch in Erscheinung. Inhaltsverzeichnisse haben eine eigene sthetik, eine Erscheinung der Vorahnungen, der Klarheit, der Herausforderung.Das Beispiel auf der gegenberliegenden Seite zeigt die allgemeinen Wirkungsweisen von Schrift und Architektur. Das in umfassenden Beobachtungen und Recherchen gesammelte Material wurde zusammengestellt, verglichen und ausgewertet. Eine 36seitige Dokumentation, verdichtet auf einer anschaulichen Seite.

    Visuelles Gestaltenjahreskurse Vz + bbinhaltsVerzeichnisse: strukturen schaFFendozent: Josef Ittig assistent: Erich Hfliger

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  • Wahrnehmung

    Umgebung

    Orientierung

    Lesbarkeit

    Absicht/Zweck

    Form,Figur

    Bewegung

    Grsse

    Farbe

    Licht

    Kontext

    Dimension

    Helligkeit

    Illumination

    Kontrast

    Material

    Plastizitt

    PositionzurFlche

    PositionimRaum

    Proportion

    Stil

    Textrichtung

    Textur

    ber Eck

    informativ

    stehend

    Animation

    bunt

    Kontrast

    auffallend

    seitlich

    undeutlich

    einladend

    eckig

    flackernd

    klein

    weiss

    beleuchtend

    abhebend

    2d

    schwach

    Glanz

    Ausschnitt

    darunter

    vertikal

    hoch

    linksbndig

    glnzend / matt

    assoziert

    einbezogen

    quer

    eindeutig

    orientierend

    rund

    dynamisch

    mittel

    leuchtend

    leuchtend

    integrierend

    3d

    grell

    ein / aus

    mittel

    verschieden

    Tiefenkrper

    zentriert

    bereinander

    breit

    klassisch

    rechtsbndig

    matt / glnzend

    gegenstzlich

    herausragend

    strassenseitig

    zweideutig

    informierend

    geschwungen

    blinkend

    gross

    Kontrast

    Schatten

    strend

    dazwischen

    schwach

    Tag / Nacht

    stark

    gleich

    losgelst

    ausgelagert

    Augenhhe

    normal

    modern

    zentriert

    matt / mattt

    frontal

    deutlich

    auffallend

    leuchtend

    statisch

    Verhltnis

    einfarbig

    matt

    darauf

    horizontal

    glnzend / glnzend

    1 J. Boog, A. Reichlin, R. Vonsch, P. Wildberger, 3A Schrift + Architektur: Morphologischer Kasten

    1

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  • Die Schule ist ein Ort der Lehre. Das Wissen, das die Studierenden sich aufbauen, ergibt sich einerseits beim Machen (so hoffen die Lehrenden), den Reflexionen ber das Machen und andererseits durch Vermittlung. Ich bin der ber zeugung, dass breit gefchertes Wissen (das zum Teil verinnerlicht wird) als Anregung und Anstoss, als Massstab und Herausforderung fr die eigene bildnerische Arbeit notwendig ist. Architektonisches Gestalten ist eine Verknpfung von intuitiven, kreativen mit rationalen und handwerklichen Komponenten. Neben den Wir kungen bei handwerklichen Prozessen (beim Machen) werden auch Phnomene der Gestaltgesetze, die Raumdarstellung in der Malerei von

    der Renaissance bis ins 20. Jh., die Geschichte der Fotografie, typografische Grundlagen und Farbphnomene vermittelt. Wissensvermittlung und Wissensaneignung erachte ich als wesentlichen Teil des Visuellen Gestaltens.

    Visuelles Gestaltenjahreskurse Vz + bbGrundlaGen: WissensVermittlunGdozent: Josef Ittig assistent: Erich Hfliger

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  • 12

    Visuelles Gestalten, jahreskurse Vz & bb GrundlaGen: WissensVermittlunG102

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  • 31 Adrian Mehr, 3 Abb Typografische Analyse einer Zeitschrift 2 Philipp Frank, 5 Abb Farbanalyse eines architek tonischen Raumes

    3 Aldo Casanova, 1 Abb Zeichnen: Beobachten Handwerk Aquarell, 21 x 14 cm

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  • Visuelles Gestalten, jahreskurse Vz & bb GrundlaGen: WissensVermittlunG

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  • 64 Jeanette Kempf, 6 Abb Farbanalyse: Henri Matisse, LEscargot

    5 Carol Schelling, 1 Abb Zeichnen: Beobachten Handwerk Struktur Form 6 Sabine Beer, 1 Abb Zeichnen: Beobachten Handwerk Struktur Form

    5

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  • 1 Christoph Dober Objekt als Ausdruck Digitalfotografie

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  • Visuelles Gestaltenjahreskurse Vz + bbanWenden bearbeiten Verarbeitendozent: Josef Ittig assistent: Erich Hfliger

    Ziel der Arbeit kann nie gleichfrmige, angepasste, vielleicht sogar handwerklich perfekte Lsung von Aufgaben / Ausgangspositionen sein. Ziel ist, eine neugierige und offene Haltung gegenber dem Gegebenen und den eigenen Fhigkeiten. In der Umsetzung erwarte ich persnliche Interpretation der Thematik, klare Struk turen, angemessene Ordnungen und handwerkliche bersetzung.Das Entscheidende ist nicht lehrbar. Aber die Wege zur geprgten Gestaltung knnen im Unterricht angelegt, geffnet, differenziert, kritisiert, beurteilt mit einem Wort, begleitet werden. Wenn auf den vorangehenden Seiten auf die Grundlagen, die Wissensvermittlung hingewiesen wird, so sind dies lehr und lernbare Elemente, die den Gestaltungsprozess beeinflussen und mitprgen. Die persnliche Betreuung der Studierenden kann durch Kritik herausfordern und frdern. Der kreative, gestaltende Prozess bleibt beim Studierenden. Es braucht den Willen, diese Herausforderungen anzunehmen, auf Kritiken einzugehen und die Bereitschaft, die Verantwortung fr die eigenen Bilder zu bernehmen.

    Als Betrachter und Impulsgeber bin ich neugierig auf Transformationen mit persnlicher Sicht und Prgung. Gute Arbeiten zeichnen sich dadurch aus, dass sie unabhngig von der Aufgabenstellung wirken. Bilder sind zuerst und vor allem Bilder.

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  • Visuelles Gestalten, jahreskurse Vz & bb anWenden bearbeiten Verarbeiten

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  • 53 4

    1 Christoph Dober, 4 Abb Objekt als Ausdruck Digitalfotografie 2 Beat Hochstrasser, 4 Abb Architekturfotografie Digitalfotografie

    3 Melk Nigg, 4 Abb Fotodokumentation, Chuchichschtli WG: Se bastian Riethmller / Bruno Trssel / Florian Mchler / Jeyaraiah Rajen dram / Manuel Magelhaes 4 Christoph Zrcher, 4 Abb Fotoserie: Arbeitstische 5 Lukas Wermelinger, 4 Abb, Fotoserie: Pflanzen

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  • auFGabenstellunGber das Auge triumphiert der Blick. J. LacanNeben den systematischen Untersuchungen zu Farbwahrnehmung stehen die individuellen Forschungen mit Schwergewicht auf der subjektiv / sinnlichen Wahrnehmung und Wirkung von Farbbeziehungen. In diesem Sinne soll hier der Versuch unternommen werden, ausgehend von der Erforschung farblicher Materialisierungen und der Atmosphre eines spezifischen Ortes zu bewussten FarbEinsichten zu gelangen. Die relativen Unterschiede zwischen dem, wie ich es sehe, wie es ist und wie es aussieht, sollen eine bedeutende Rolle spielen. In einem weiteren Schritt soll es darum gehen, die persnlich gewonnenen Einsichten und Inhalte in ein farbiges Bild zu transformieren, unter Bercksichtigung der Bedingungen, Zusammenhnge und Wirkungen zwischen Farbe, Licht, Material und Raum fr diesen spezifischen Ort.WahrnehmunGsprozess: Sammeln und Er

    forschen von diversen Farbvorkommen im Ge biet des individuellen EntwurfsBauplatzes; Gebude, Natur, Licht etc. im architektonischen und kulturellen Kontext.

    Visuelles Gestalten 3. jahreskurs Vz Farbbild Fr einen ortdozentin: Monika Kiss Horvth

    beWusstseinsprozess: ben und vertiefen von Sammlung, Skizze, Zeichnung, Fotografie, Interpretation, Dokumentation, Analyse, Transformation.

    VerarbeitunGsprozess: Gestalten eines farb igen Bildes als integrierter und ergnzender Be standteil des architektonischen Entwurfs.

    Die vorausgegangenen Prozesse des Skizzierens, Zeichnens, Collagierens, Fotografierens und der Auseinandersetzung mit Farbe mnden ber die Bildentwrfe in die Entwick lung zum Bild. Eine persnlich gefrbte Ausdrucksform, die erarbeitete Thematik (Inhalt) sowie die Wahl der Technik (oder des Mediums) ergeben die spezifischen Eigenschaften des Bildes. Auch die Zusammenhnge zwischen gestalterischen Zugriffen und Wirkungsweisen von Bildern sollen zum Ausdruck gebracht und zur Diskussion gestellt werden, z.B. symbolisch, abstrakt, minimalistisch, naturalistisch, impressionistisch, expressionistisch, narrativ, experimentell etc.

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  • 1lukas thalmann 1 Fotoskizzen 2 Bildentwurf (Detail); natrlichknstlich 3 Farbbild fr einen Ort; Digitalprint auf Alu, 30 x 120 cm, 2005

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  • Visuelles Gestalten, 3. jahreskurs Vz Farbbild Fr einen ort

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  • marion stirnimann 12 Skizzen zum Ort 812 Farbklaviatur des Ortes 1326 Bildentwrfe 2728 Farbbild fr einen Ort; Einsicht Aussicht, Digitalprint / Glas, 100 x 100 cm, 2005

    Fabienne hoelzel 29 Farbbild fr einen Ort; Digitalprint auf Forex, 60 x 45 cm, 2005

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  • Die alljhrlich durchgefhrte Seminarwoche extra muros ist ein wesentlicher, traditioneller Bestandteil der Architekturausbildung. Sie bietet den Teilnehmern die einmalige Gelegenheit, sich fokussiert mit einem Seminarthema auseinanderzusetzen.

    Die Mglichkeit der unmittelbaren Veranschaulichung des Themas, mit Besichtigungen und Diskussionen vor Ort, ist von grossem didaktischem Wert.Die Studierenden waren bei der Seminarwoche 2005 frei, sich fr eines der von den sieben Entwurfs und Konstruktionsjahreskursen angebotenen Seminarthemen einzuschreiben.Das Themenspektrum reichte vom handwerklichgestalterischen Entwicklungsprozess in der Werkhalle ber die facettenreiche Auseinandersetzung mit dem Werk eines Architekten bis hin zur kulturellen Entdeckungsreise in eine Region oder eine Stadt.

    abteilunG architekturseminarWochen

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  • 1 Jean Nouvel, Cap d Ail 2 WallyPower, Monte Carlo

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    cte d azur kontekturbeGleitunG: Luca Deon / Christian Hnger / Martin Schuler

    lyon: Opra Jean Nouvel, Cit International Renzo Piano, Plan Lumire, Souterrains. la tourette: Le Corbusier. Viaduct de millau: Norman Foster. nmes: Maison Carre, Amphitheater, Aqudukt Rmer, Mediathek Norman Foster, Nemausus Jean Nouvel. rou-sillon. marseille: Le Corbusier. mouans- sartoux: Gigon & Guyer. mandelieu-la- napoule: Adrian Schiess. nice: Muse Ma tisse. monte carlo: WallyPower. st. paul de Vence: Fondation Maeght Jos Louis Sert, Chapelle Matisse. biot: Muse Ferdinand Lger. antibes: Muse Picasso. cap dail: Jean Nouvel. cannes. roquebrune, cap-mar-tin: Cabanon Le Corbusier. etc.

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  • abteilunG architektur seminarWoche

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    madridbeGleitunG: Armando Meletta / Ramon Rios Rodriguez

    In Madrid wurden folgende Gebude besichtigt: GeWerkschaFtszentrale: Francisco Cabrero, 1948. instituto hidraulico: Fisac, 1960. turnhalle der maraVillas-schule: Alejandro de la Sota, 1963. WohnanlaGe Gira-sol: Jos Antonio Coderch, 1966. hochhaus torres blancas: Saenz de Oiza, 1968. stu-dentenWohheim: Alejandro de la Sota, 1969. bankinter: Rafael Moneo, 1973. banco de bilbao: S. de Oiza, 1981. atocha bahnhoF: Rafael Moneo, 1988. sozialer WohnunGs-bau: S. de Oiza, 1990. centro documen-tal: MansillaTunon, 2002. usera biblio-thek: AbalosHerreros, 2004. erWeiterunG reina soFia museum: Jean Nouvel, 2005.

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  • holland trans_Formationen beGleitunG: Angelika Juppien / Thomas Lussi / Roman Brunner

    Die Neue Karte der Niederlande dokumentiert deutlich, dass die Grenze zwischen Landschaftsarchitektur und Stadtplanung in den Niederlanden praktisch nicht mehr existiert. Und diverse geplante und gebaute Projekte zeigen, dass die Verstdterung nur eine von vielen Transformationen der Landschaft ist. Genau das war das Thema dieser Seminarwoche: die Transformation der niederlndischen StadtLandschaft mit ihren unterschiedlichen Facetten, Ebenen und Erscheinungen, mit den Schwerpunkten historische Stadtstrukturen, transformale Architekturen, neue Landschaften und Urbarmachung von Wasserflche in der Randstad Amsterdam Rotterdam Utrecht.

    1 Saenz de Oiza, Sozialer Wohnungsbau 2 Saenz de Oiza, Hochhaus Torres Blancas

    3 Hafenbecken, Amsterdam 4 Grachten, Amsterdam 5 VanNelleFabrik, Rotterdam 6 MVRDV, Amsterdam 7 MVRDV, Amsterdam

    8 Landschaft, Holland 9 Wiel Arets, Amsterdam 10 MVRDV, Amsterdam

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  • abteilunG architektur seminarWoche

    tessinort material struktur beGleitunG: Guido Kueng / Alfred Koelliker / Arthur Welti / Tashi Dorji

    Mit Granitstein und Kastanienholz verfgt der Kanton Tessin ber zwei grossartige Baumaterialien. Mit der Tendenza Ausstellung vor 30 Jahren wurde die Tessiner Architektur ber Nacht international bekannt. Uns interessiert wie junge Tessiner ArchitektInnen mit den Materialien ihrer Region und dem Erbe ihrer Vter umgehen. Eine Reise zu Fuss, mit Velo, Bus und Bahn im Spannungsfeld zwischen zersiedelter Landschaft, Stadt, See und Berg.

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  • 1 Livio Vacchini 2 Carlo Scarpa, Friedhof Brion, San Vito di Altivole 3 Carlo Scarpa, Museum Castelvecchio, Verona

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    eine reise ans meercarlo scarpabeGleitunG: Annette Spiro / Meinrad Morger / Claudia Zipperle

    Im Mittelpunkt der Seminarwoche stand die Aus einandersetzung mit dem gebauten Werk des italienischen Architekten Carlo Scarpa (1906 1978). Die Reise fhrte von der Schweiz aus den Bergen durch die oberitalienische Poebene ber Verona, Vicenza und Treviso ans Meer bis nach Venedig.

    Architektonische Fixpunkte waren:museum castelVecchio: Verona. Gipsote-ca canoViana: Possagno. FriedhoF brion:San Vito di Altivole. Fondazione querini stampalia: Venedig. GeschFt oliVetti:Vene dig. uniVersitt ca Foscari: Venedig. bau-ten Fr die biennale: Venedig

    Abstecher fhrten zu Bauten, die als Vorgnger und als Nachfolger von Scarpas Werk entstanden sind.

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  • abteilunG architektur seminarWoche

    Wien dichte packunG schichten und GeschichtenbeGleitunG: Toni Hfliger / Harry van der Meijs / Ivo Zemp

    Wien ist gleichsam beladen mit Geschichte. Die Stadt war ber Hunderte von Jahren Zentrum eines grossen Reiches, sie war und ist politisches und kulturelles Zentrum der Donaumonarchie und des modernen sterreich und rckt nach der ffnung des Eisernen Vorhanges zunehmend wieder in die Rolle als Metropole und Gelenk zwischen den westeuropischen und mitteleuropischen Staaten und Kulturen. Viele Impulse bezglich Architektur, der bildenden Kunst, Musik, des Geisteslebens und der Wissenschaft gingen von Wien aus. Wien ist auch eine Stadt der Traditionen: eine wahrhaft dichte Packung. Daraus erschlossen sich gleichsam Schichten und Geschichten.

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  • kunstGiesserei st. Gallenaus einem GussbeGleitunG: Dieter Geissbhler / Christoph Flury

    Wir wollten uns den spezifischen Mglichkeiten der Formgebung des Giessens annhern. Ausgangspunkt bildete das gestalterische Potenzial des Prozesses. Die Form wurde daraus abgeleitet und lste sich von konkreten Formvorstellungen eines knstlerischen oder architektonischen Endproduktes.In einem ersten Schritt galt es, in Analogie zu einem objet trouv, nach einer existierenden Gussform zu suchen. Eine bestehende, rumlich interessante gegebene Konstellation in der Umgebung der Kunstgiesserei wurde ausgegossen, das existierende Positiv wurde damit zum Negativ, das uns das in der Realitt existieren de rumliche Gefge seiner Leere zur positiven Form werden liess. Dieser erste Abguss sollte physisch oder konzeptuell fr die weitere Arbeit eingesetzt werden, durch seine direkte Verfremdung oder die bernahme der rumlichen Gesetzmssigkeiten fr die Umwandlung in ein neues Positiv fr den spteren Gussvorgang. Mit diesem Positiv versuchten wir unser Gussnegativ zu erarbeiten. Und wiederum stand uns dies physisch oder konzeptionell zur Verfgung. Das heisst, wir konnten das Positiv dazu verwenden die Gussvorlage direkt zu formen oder wir konnten mit dem gewhlten Giessverfahren diese Vorlage direkt bearbeiten. Fr den endgltigen Guss stand uns eine beschrnkte Menge flssiges Metall zur Verfgung.

    1 Barocke Bauten / Karlskirche 2 Imperiale Bauten

    3 Gussprozess

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  • abteilunG architektur VeranstaltunGen 2004 / 05

    16. september 2004die Gemeinden und das orts- und landschaFtsbildBeratungen fr das Orts sowie Landschaftsbild. Informationstag der Ar chitekturplattform Zen tralschweiz.

    20. oktober 2004die material- FraGe in der kunst- umsetzunGVortrag von Felix Leh ner, Leiter Kunstgiesserei St. Gallen, orga nisiert von der Archi tekturplattform Zen tralschweiz im Rahmen der Vortragsreihe MaterialSichtungen.

    9. noVember 2004WerkVortraGvon Andreas Brndler, Buchner Brndler Archi tekten BSA, Basel.

    17. noVember 2004mater-materiaVortrag v. Maria Nord mann, Knstlerin, or ganisiert von der Archi tekturplattform Zen tralschweiz im Rahmen der Vortragsreihe MaterialSichtungen.

    20. noVember 2004neWs From londonVielfltige Anstze in Architektur, Planung, Lifestyle in der englischen Metropole. Ta gung mit den Referenten David Adjaye, Da vid Adjaye Associates,

    Adam Caruso, Caruso St. John, Jonathan Sergison, Sergison Bates, Peter Stewart, CABE, unter Moderation von Hubertus Adam und Judith Solt. Veranstaltet v. der Architekturplatt form Zentralschweiz mit der Architekturgalerie Luzern und archithese Zrich.

    15. dezember 2004Vom materialklanG zum raumklimaVortrag v. Stefan Zwicky, Architekt BSA SIA, Innenarchitekt VSI, Z rich, organisiert von der Architekturplattform Zentralschweiz im Rahmen der Vortragsreihe MaterialSichtungen.

    20. januar 2005system und kolorit FarbGebunG in der architekturVortrag von Jrg Niederberger.

    26. januar 2005niederes material in Gehobenem ambiente ber symbolische ein- und ausschlsseVortrag von Prof. Dr. Monika Wagner, Kunst historikerin Universtt Hamburg. Organisiert v. der Architekturplattform Zentralschweiz in der Vortragsre


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