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Hochwasserschutzkonzept Hochwasserschutzkonzept … · Hochwasser Dresden August 2002 Vb Wetterlage...

Date post: 18-Sep-2018
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1 Hochwasserschutzkonzept Kanalnetz Dresden 09.06.2005 1 Hochwasserschutzkonzept Hochwasserschutzkonzept Kanalnetz Dresden Dipl.-Ing. Martin Lindenberg Hochwasserschutzkonzept Kanalnetz Dresden 09.06.2005 2
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09.06.2005 1

HochwasserschutzkonzeptHochwasserschutzkonzept

Kanalnetz DresdenDipl.-Ing. Martin Lindenberg

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09.06.2005 2

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09.06.2005 3

Hochwasser Dresden August 2002

Vb Wetterlage• Starkregen im Einzugsgebiet Moldau und

Elbe in Tschechien seit den ersten Augusttagen

Hochwasser der Elbe• Starkregen über dem gesamten

Einzugsgebiet der Stadt Dresden • Starkregen im gesamten Osterzgebirge

Weißeritzhochwasser

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09.06.2005 4

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09.06.2005 5

Überflutungsgebiet derWeißeritz

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09.06.2005 6

Was passiert bei extremen Hochwasserständen

im Kanalnetz ?

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09.06.2005 7

KA

KA KläranlageDresden Kaditz

Entwässerung imMischsystem

Entwässerung imTrennsystem

Hauptkanäle

Elbe

Stadtgrenze

KA

KA KläranlageDresden Kaditz

Entwässerung imMischsystem

Entwässerung imTrennsystem

Hauptkanäle

Elbe

Stadtgrenze

Kanalnetz DresdenH

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09.06.2005 8

Mittelwasser

Pegel Dresden 2m

Hochwasserschieber

offen

• Der Trockenwetterabfluss wird zur Kläranlage abgeleitet

• Bei starken Niederschlägen kann Mischwasser in das Gewässer entlastet werden

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09.06.2005 9

Pegel Dresden 5m

Hochwasserschieber

geschlossen

"normales" Hochwasser

• Die Hochwasserschieber werden geschlossen• Es kann kein Mischwasser aus Regenüberläufen in

die Gewässer entlastet werden

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09.06.2005 10

Pegel Dresden 9m

Hochwasserschieber

"extremes" Hochwasser

• Das Gewässer dringt in das Kanalnetz ein• Durch die Kanäle können rückwärtige Tiefpunkte

geflutet werden• Tief liegende Keller sind gefährdet

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09.06.2005 11

Schäden am Kanalnetz

• 260 Schächte zerstört• 60 Einbrüche,

Verluste• Schäden an

Sonderbauwerken • Schäden an

technischen Anlagen• 300 km Reinigung• Schäden an 12

Pumpwerken

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09.06.2005 12

Schäden am Kanalnetz

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09.06.2005 13

Schäden durch das Kanalnetz

• Rückwärtiges Fluten von tiefliegendenGeländebereichen

• Rückstau in Keller, Tiefgaragen, Tunnel

• Versagen von Grundwasser-absenkungen

• Schäden an Straßen (Einbruch, abgerissene Schachkonen etc.)

Sekundärschäden nicht bilanzierbar

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09.06.2005 14

Welche Schutzmaßnahmen werden im Kanalnetz

getroffen ?

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09.06.2005 15

Schutzmaßnahmen

• Maßnahmen (z.T. aus den Jahr 1948)• Betrieb eines Hochwasserpumpwerks• Schließen von Hochwasserschiebern• Auswechseln von Schachtdeckeln• Verschließen von Tagwassereinläufen

Die Angaben reichen bis 8,77 m Dresdner Pegel (Hochwasser 1845, HQ100)

Pegel Dresden am 16. August 9,40 m

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09.06.2005 16

Kanalnetz Dresden 1909

Technische Maßnahmen Was gibt es schon?

Jahr 1909

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09.06.2005 17

Technische Maßnahmen Was gibt es schon?

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Technische Maßnahmen Was gibt es schon?

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09.06.2005 19

Technische Maßnahmen Was gibt es schon?

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09.06.2005 20

Veranlassung der Überarbeitung

• Prüfen des bestehenden Konzeptes auf Plausibilität

• Anpassen des Konzeptes an die aktuellen Hochwasserstände

• Einbeziehen aktueller Planungen zum:• Gewässerausbau• Oberirdische Schutzmaßnahmen• Integration in das gesamtstädtische

Hochwassersschutzkonzept

Gesamtkostenminimierung

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09.06.2005 21

Kanalnetz 1909 und heuteH

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09.06.2005 22

Ziele und AufgabenZiele:• Sicherung des Hochwasserschutzes für das

Kanalnetz

Aufgaben:• Gewährleistung einer weitgehenden

Abwasserableitung und -behandlung• schnelle Wiederinbetriebnahme von überstauten

Anlagen (Kanäle, Pumpwerke, Sonderbauwerke etc.)

• Schutz bebauter Gebiete• Sicherung vor Rückstau über das Kanalnetz• Schutz rückwärtiger, tiefliegender Gebiete vor

Überflutung durch das Kanalnetz

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09.06.2005 23

Welche Lastfälle müssen diskutiert werden?

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09.06.2005 24

Lastfalldiskussion

operative Entscheidungen

■ Krisenstab■ Technische Hilfsdienste

Notbetrieb

■ Schutz der technischen Einrichtungen■ Schutz nicht überfluteter Bereiche

Katastrophenfall

■ Hochwasser > 8 m■ Eindringen der Gewässer

in die Kanalisation ■ Versagen der

oberirdischen Schutzeinrichtungen (Deiche; mobile Wände; Sandsackbarrieren)

■ Versagen technischer Einrichtungen (HW-Pumpwerk; Schieber)

III

■ Hochwasser-schutzschieberschließen

■ „Schiebebetrieb“■ Hochwasser-

pumpwerke■ Absperren

überfluteter Kanalnetzbereiche

■ Überleiten mit Pumpwerk ins Gewässer

■ Hochwasser-schutzschieberschließen

■ Absperren überfluteter Kanalnetz-bereiche

■ Überleiten mit Pumpwerk ins Gewässer

■ weitestgehende Ableitung nicht überfluteter Bereiche zur Kläranlage für Lastfall Landregen

■ kein „fluten“geschützter oder tiefliegenderBereiche durchs Kanalnetz

■ weitestgehende Ableitung nicht überfluteter Bereiche zur Kläranlage

■ Hochwasser > 6 m■ Eindringen der Gewässer

in die Kanalisation ■ Berücksichtigung

oberirdischer Schutzeinrichtungen (Deiche; mobile Wände; Sandsackbarrieren)

II

■ Hochwasser-schutzschieberschließen

■ „Schiebebetrieb“■ Hochwasser-

pumpwerke

■ Hochwasser-schutzschieberschließen

■ Ableitung zur Kläranlage für Lastfall Landregen

■ kein Überstau im Kanalnetz

■ Ableitung zur Kläranlage

■ Hochwasser < 6 m■ kein Eindringen der

Gewässer in die Kanalisation

■ keine Überflutungen im Stadtgebiet

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RWTWRWTW

MaßnahmenEntwässerungszielBeschreibungLast-Fall

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09.06.2005 25

Lastfalldiskussion

Kombination von Lastfällen

1. Bemessungshochwasser (z.B. HQ100)• Gebietsschutz (Flächenschutz etc.)• Objektschutz (Kulturgüter etc.)

2. Regenhäufigkeit• Entwässerungskomfort (Lastfall I und II)

Maßnahmen zum Gebiets- und Objektschutz müssen mit den Maßnahmen im Kanalnetz abgestimmt sein

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09.06.2005 26

EFFEKTIVNIEDERSCHLAG

OBERFLÄCHENABFLUSS

NIEDERSCHLAG

ABFLUSSBILDUNGundurchlässige

Flächendurchlässige

Flächen

DachflächenVerdunstung

StraßenflächenVerdunstung Muldenfüllung Verdunstung Muldenfüllung Verdunstung

VersickerungMuldenfüllung

Hof- u. Wegflächen natürliche Flächen

ABFLUSSTRANSPORTGefälleLängen

ProfiltypProfilgrößeRauhigkeit

ABFLUSSKONZENTRATIONEFFEKTIVNIEDERSCHLAG

OBERFLÄCHENABFLUSS

NIEDERSCHLAG

ABFLUSSBILDUNGundurchlässige

Flächendurchlässige

Flächen

DachflächenVerdunstung

StraßenflächenVerdunstung Muldenfüllung Verdunstung Muldenfüllung Verdunstung

VersickerungMuldenfüllung

Hof- u. Wegflächen natürliche Flächen

ABFLUSSTRANSPORTGefälleLängen

ProfiltypProfilgrößeRauhigkeit

ABFLUSSKONZENTRATION

Entwicklung technischer Maßnahmen

Modell: vereinfachtes Abbild der realen Welt

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Entwicklung technischer Maßnahmen

Modell des Entwässerungssystems• Beschreibung von Auswirkungen

verschiedener Zustände• Entwicklung von Schutzmaßnahmen• Nachweis der Wirksamkeit

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Grundlagen EntwässerungsgebietKanalnetzdaten

⇒ Schachtangaben (Sohl- und Geländehöhen, Lage)

⇒ Haltungsangaben (Länge, Rohrsohlen, Profiltyp, Dimension)

⇒ Netzverknüpfungen

⇒ Sonderbauwerke (Wehre, Pumpwerke, Becken)

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EinzugsgebietsdatenGrundlagen Entwässerungsgebiet

Definition der Haltungsflächen Definition der Einwohnerdichten Definition der Befestigungsgrade

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09.06.2005 30

Grundlagen EntwässerungsgebietModellkalibrierung

Einzugsgebiete⇒Kanalmessstellen⇒Regenschreiber

Kalibrierung Trockenwetter

Kalibrierung Regenwetter

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09.06.2005 31

Grundlagen GewässerGewässerdaten

Ausbreitungslinien des Gewässers

Wasserstandsangaben für die Gewässerstationierung bezogen auf verschiedene Pegelstände

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09.06.2005 32

hydraulischer Ausbau des Kanalnetzes

Grundlagen: - Kanalnetzmodell- Hochwasserschieber- Niederschlagsbelastung

Maßnahmenentwicklung

Ergebnisse:

Maßnahmen: - Vergrößerung der

Haltungsquerschnitte- Errichtung

Hochwasser-Pumpwerke

Für Lastfall I -> notwendig!Für Lastfall II -> Umsetzung nicht realisierbar!

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Wie kann sich die Elbe theoretisch im Kanalnetz

ausbreiten?

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09.06.2005 34

Ausbreitung der Elbe im KanalnetzFeststellen des Schadenspotantials

Maßnahmenentwicklung

Grundlagen:• Sohlhöhen der Schächte • Wasserstandsangaben an den Elbstationierungen

bezogen auf den Elbpegel Dresden

Vorgehensweise:

• Errichtung von Lotrechten an den Elbstationierungen

• Verschneidung Elbwasserstände Sohlhöhen Schacht

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Ausbreitung der Elbe im Kanalnetz

Maßnahmenentwicklung

Elbpegel 8mElbpegel 8m

Elbwasserspiegel < Schachtsohle

Elbwasserspiegel > 2,5m unter GOK

Elbwasserspiegel < 2,5m unter GOK

Elbwasserspiegel > GOK Schacht

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Elbpegel 6mElbpegel 6m

Ausbreitung der Elbe im Kanalnetz

Maßnahmenentwicklung

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09.06.2005 37

Elbpegel 7mElbpegel 7m

MaßnahmenentwicklungAusbreitung der Elbe im Kanalnetz

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09.06.2005 38

Elbpegel 8mElbpegel 8m

MaßnahmenentwicklungAusbreitung der Elbe im Kanalnetz

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09.06.2005 39

Elbpegel 9mElbpegel 9m

MaßnahmenentwicklungAusbreitung der Elbe im Kanalnetz

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09.06.2005 40

Elbpegel 10mElbpegel 10m

MaßnahmenentwicklungAusbreitung der Elbe im Kanalnetz

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09.06.2005 41

MaßnahmenentwicklungOberirdische Ausbreitung der Elbe

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09.06.2005 42

Wie kann diese Ausbreitung im Kanalnetz verhindert

werden?

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Pegel Dresden 9m

Hochwasserschieber

Oberirdischer Schutz

„mobile Wand“

• Anordnung einer oberirdischen Schutzeinrichtung• Deich, mobile Wand, Sandsackwall etc.

• Bei „optimaler Lage“ sind keine weiteren Maßnahmen im Kanalnetz erforderlich

Maßnahmenentwicklungoberirdische Hochwasserschutzmaßnahmen

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09.06.2005 44

Als Diskussionsgrundlage wurde die

„optimale Schutzlinie“ für das gesamte

Kanalnetz ermittelt

Maßnahmenentwicklung

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SchutzlinieSchutzlinieAbfangsammlerAbfangsammler

Maßnahmenentwicklung"optimale Schutzlinie" für das Kanalnetz

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09.06.2005 46

Elbpegel 7mElbpegel 7m

SchutzlinieSchutzlinieAbfangsammlerAbfangsammlerSchutzmaßnahmenSchutzmaßnahmen

Maßnahmenentwicklung"optimale Schutzlinie" für das Kanalnetz

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09.06.2005 47

Elbpegel 8mElbpegel 8m

SchutzlinieSchutzlinieAbfangsammlerAbfangsammlerSchutzmaßnahmenSchutzmaßnahmen

Maßnahmenentwicklung"optimale Schutzlinie" für das Kanalnetz

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Elbpegel 9mElbpegel 9m

SchutzlinieSchutzlinieAbfangsammlerAbfangsammlerSchutzmaßnahmenSchutzmaßnahmen

Maßnahmenentwicklung"optimale Schutzlinie" für das Kanalnetz

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09.06.2005 49

• Die vollständige Umsetzung der oberirdischen Schutzeinrichtungen ist nicht realisierbar!

• Welche Schutzmöglichkeit gibt es noch?

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MaßnahmenentwicklungAbsperrung überfluteter Bereiche

Ziele:

• Verhinderung der Ausbreitung der Elbe im Kanalnetz(Schutz tiefliegender rückwärtiger Bereiche)

• Erhaltung der Vorflut für nicht von der Elbe überströmte Bereiche

Maßnahmen:

• Absperrung der Kanäle• Aufstellung mobiler Pumpwerke zum Überheben des

Trockenwetterabflusses

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09.06.2005 51

Pegel Dresden 9m

Hochwasserschieber

Absperrschieber

mobiles Pumpwerk

MaßnahmenentwicklungAbsperrung überfluteter Bereiche

Anordnung einer unterirdischen Schutzeinrichtung⇒Absperrschieber, Rückstauklappen etc.Zusätzlich ist ein mobiles Pumpwerk zum Überheben des Trockenwetterabflusses notwendig

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Elbpegel 7mElbpegel 7m HochwasserschieberHochwasserschieberSchieberSchieber PumpePumpe

unterirdische Absperrmaßnahmentechnisch – konstruktive Maßnahmen

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Elbpegel 8mElbpegel 8m HochwasserschieberHochwasserschieberSchieberSchieber PumpePumpe

unterirdische Absperrmaßnahmentechnisch – konstruktive Maßnahmen

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Elbpegel 9mElbpegel 9m HochwasserschieberHochwasserschieberSchieberSchieber PumpePumpe

unterirdische Absperrmaßnahmentechnisch – konstruktive Maßnahmen

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09.06.2005 55

MaßnahmenentwicklungKanalabschottung

Ziel:

• Abwasserableitung auch bei Überflutung der Kanäle

Maßnahmen:

• Druckdichtes Verschließen der Schachtdeckel(Innen- und Aussendruck)

• Anschluss nur von Hauptkanälen (Ausbindung von direkten Hausanschlüssen & Straßeneinläufen)

• Absperrung der angeschlossenen Hauptkanäle(Überflutung des EZG der Hauptkanäle)

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MaßnahmenentwicklungKanalabschottung

Elbpegel 9mElbpegel 9mSchieberSchieberKanalabschottungKanalabschottung

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09.06.2005 57

Das Konzept für das Stadtgebiet Dresden

sieht eine Kombination verschiedener

Schutzmaßnahmen vor!

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09.06.2005 58

oberirdische Schutzeinrichtungen

geschützte Gebiete

unterirdische Absperrmaßnahmen

kurzfrist. Kanalabschottung

langfrist. Kanalabschottung

Maßnahmenentwicklung

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3 stationäre Pumpwerke (0,5– 20 m³/s)

99 Standorte mobiler Pumpwerke (10- 1.000 l/s)

164 Absperrschieber ∅ 250 mm – 2.600 mm

Ca. 10 km Abfangkanal abschotten

Maßnahmenentwicklung

Maßnahmenliste

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Maßnahmenentwicklung

Maßnahmenliste

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09.06.2005 61

Hochwassermanagement

Organisation des Informationsflusses ⇒ Lagefestlegung, Lagebeurteilung, Maßnahmen

Betätigung der Hochwasserschieber⇒ Durchführung Schiebebetrieb

Betrieb der Hochwasser- Pumpwerke⇒ Kläranlage, Johannstadt, Stetzsch

Absperrung überfluteter Kanalnetzbereiche⇒ Absperreinrichtungen schließen⇒ Einsatzkoordinierung mobiler Pumpwerke

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Vielen Dank für IhreAufmerksamkeit.

Autor:Dipl.-Ing. Martin LindenbergInstitut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbHSudhausweg 1 • 01099 DresdenTel. 0351-82649-0 • Fax [email protected]


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