Hochbau /// Innenausbau Boden
/// 08/2006
/// Informationen für Fachhandel, Verarbeiter und Planer
Produkte und Praxis
2
Wie gut oder schlecht ein Haus gebaut ist, zeigt sich oft
erst nach dem Einzug. Für den Innenausbau der Böden
gilt dies ganz besonders: Wer schon einmal nachts aus
dem Schlaf gerissen wurde, weiß, wie wichtig eine gute
Trittschalldämmung für die Wohnqualität ist – von ele-
mentaren Sicherheitsaspekten wie Brand- und Feuchte-
schutz ganz zu schweigen. Und was eine gute Wärme-
dämmung für die Heizkosten bedeutet, bekommt jeder
Monat für Monat schwarz auf weiß. Mehr als ein guter
Grund also, auf Dämmsysteme von Isover zu vertrauen.
Denn neben hervorragenden Trittschall-, Wärmedämm-
und Brandschutzeigenschaften stimmen bei Isover
Dämmstoffen auch Handling und Service.
Zum Dämmen gibt es gute GründeDas Isover Komplettprogramm für den Innenausbau Boden
01 Estriche
01 Estriche Seite 10
01.1 Nassestrich Seite 12
01.2 Trockenestrich Seite 24
01.3 Gussasphaltestrich Seite 30
01.4 Parkett/Laminat Seite 32
01.5 Doppelboden Seite 34
/// Inhalt Produkte
02 Oberste Geschossdecke
02 Oberste Geschossdecke Seite 36
Diese Symbole stehen für die Stärken der Isover Produkte
und sollen Ihnen zur Orientierung dienen
Wärmeschutz
Feuchteschutz
Brandschutz
Schallschutz
Handling
Leichtes Gewicht
Komprimierbarkeit
Service und Infos
Topdec DF 1
Seite 38
Topdec DF 2
Seite 39
Topdec Loft
Seite 40
Exporit EPS
Seite 41
Styrodur® 2500 C
Seite 41
Styrodur® 3035 C
Seite 41
3
03 Holzbalkendecke
03 Holzbalkendecke Seite 42
Akustic EP 1
Seite 12
Akustic EP 2
Seite 13, 24
Akustic EP 3
Seite 14, 25, 30
Akustic EP 5
Seite 15
Exporit EPS
Seite 20, 28
Exporit PUR FB AL
Seite 21, 28
Styrodur® 2500 C
Seite 22, 29
Styrodur® 3035 C
Seite 23, 29
Exporit EPS-T
Seite 16
Exporit PE EB
Seite 17, 26, 32
Akustic ES 1
Seite 18, 27, 31, 33
Exporit PE ES 2
Seite 27
Exporit PE ES
Seite 19, 33
Akustic TAS
Seite 34
ULTIMATE
Klemmfilz-035
Seite 51
Vario KM Duplex
Seite 52
Vario Powerflex
Seite 54
Vario ProTape
Seite 55
Akustic EP 1
Seite 44
Akustic EP 2
Seite 45
Akustic EP 3
Seite 46
Akustic ES 1
Seite 47
Exporit PE ES
Seite 47
Akustic TP 1
Seite 48
Vario KB 1
Seite 53
ULTIMATE Trenn-
wandplatte-040
Seite 49
Integra ZKF 1
Seite 50
4
05 Wärmeschutz
05 Dämmen nach EnEV Seite 60
04 Feuchteschutz
04.1 Praxis Seite 56
04.2 Der Vario-Effekt Seite 58
/// Inhalt Praxis
08 Technische Daten
Produkteigenschaften des
Isover Komplettprogramms für
den Innenausbau Boden Seite 82
09 Normen und Richtlinien
Überblick über die Normen
und Richtlinien für Dämmstoffe
und deren Anwendung Seite 86
5
06 Brandschutz
06.1 Praxis Seite 64
06.2 Konstruktionen Seite 68
07 Schallschutz
07.1 Praxis und Anforderungen Seite 70
07.2 Massivdecke Seite 74
07.3 Holzbalkendecke Seite 78
07.4 Planungs- und Ausführungshinweise Seite 80
10 Begriffe
Begriffe Seite 90
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Isover baut auf Innovationen, Qualität und Umwelt Bauen Sie auf Isover
Perfekte Schalldämmung, hervorragende Wärmedämmung, optimaler Brandschutz und hoher Feuchteschutz: Isover
Dämmsysteme für den Innenausbau erfüllen durch das Komplettprogramm eindrucksvoll sämtliche Anforderungen.
Ob beim Dämmen gegen Trittschall, Wärmeverluste, ob unter Nass- oder Trockenestrich oder Parkett: Durch die not-
wendige Druckfestigkeit, aber gleichzeitig auch günstige Elastizität der Isover Dämmstoffe für Bodenkonstruktionen sind
die besten Voraussetzungen gegeben. Die gesundheitliche Unbedenklichkeit aller Isover Dämmsysteme wird durch das
RAL-Gütezeichen bestätigt. Damit bietet Ihnen Isover für jeden Innenausbau die perfekte Lösung.
/// Isover – So wird gedämmt.
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Vorteil Glaswolle
Isover Glaswolle besteht bis zu 80 % aus Recycling-Glas
sowie aus heimischen mineralischen Rohstoffen. Glaswolle
ist leicht, elastisch und hat eine hohe, dauerhafte Klemm-
wirkung. Sie kann einfach, schnell und exakt zugeschnitten
werden, passt sich Unebenheiten optimal an und ist somit
bauphysikalisch besonders wertvoll. Glaswolle ist hoch-
komprimierbar und kann gegenüber Steinwolle deutlich
platzsparender verpackt, transportiert und ge lagert wer-
den. Mit Isover Glaswolle werden damit deutliche Kosten-
einsparungen erzielt. Isover Glaswolle trägt als einziger
Mineralwolle-Dämmstoff den blauen Umweltengel, da sie
überwiegend aus Recycling-Glas hergestellt wird.
Vorteil Steinwolle
Isover Steinwolle besteht bis zu 97 % aus natürlichen
mineralischen Rohstoffen wie Feldspat, Dolomit, Sand
und Kalk sowie bis zu 30 % aus Recycling-Glas. Steinwolle
ist durch ihre hohe Rohdichte sehr druckfest und bietet
hohen Brandschutz mit einem Schmelzpunkt � 1.000 °C.
Vorteil ULTIMATE: Hochleistungsprodukte für anspruchsvolle Aufgaben
Isover arbeitet kontinuierlich an Innovationen für den Brandschutz und entwickelt hochklassige Produkte wie den
richtungweisenden Dämmstoff ULTIMATE, der die Vorteile von Glaswolle und Steinwolle in sich vereint:
• leichtes Gewicht
• bestes Handling
• Anwendungstemperatur von bis zu 650 °C
• Schmelzpunkt � 1.000 °C
Ein echter Durchbruch in Sachen Temperaturbeständigkeit und Sicherheit! Für den Handwerker vereinfacht ULTIMATE die
Verarbeitung durch das einfache Handling mit leichterem Gewicht auch in schwierigsten Anwendungsfällen deutlich.
Unser Versprechen: Auch in Zukunft werden wir neue Wege gehen – damit Sie für jedes Projekt die perfekte Dämm-
lösung zur Hand haben. Isover – So wird gedämmt.
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300 Mio. Tonnen weniger CO2
Durch Dämmstoffe von Isover
Isover Mineralwolle-Dämmstoffe sind Vorbilder in Sachen
Energieeffizienz und Klimaschutz. Hier die Fakten:
• 100 bis 150 kWh Primärenergie reichen für 1 m3 Mineral-
wolle.
• Der Energieeinsatz amortisiert sich im Schnitt nach
drei Monaten.
• 1 m3 Rohstoff ergibt ca. 150 m3 Dämmstoff – genug für
drei Einfamilienhäuser.
• Alle Isover Mineralwolle-Dämmstoffe erreichen mit der
Wärmeleitfähigkeitsgruppe 035 deutlich höhere Dämm-
werte als pflanzliche Dämmstoffe.
• In 25 Jahren hat Isover rund 1,5 Mrd. m2 Dämmstoffe
produziert. Daraus ergibt sich eine Verringerung von
CO2-Emissionen um rund 300 Mio. Tonnen.
• Die Produktion läuft durch den geschlossenen Wasser-
kreislauf abwasserfrei.
• Glaswolle und ULTIMATE sind stark komprimierbar,
sparen dadurch Platz und Transportraum.
• Mineralwolle ist alterungsbeständig und sorgt für jahr-
zehntelange wirkungsvolle Dämmung.
• Isover Mineralwolle ist von Natur aus nichtbrennbar und
braucht deshalb keine Brandhemmer.
Gehen Sie ruhig auf Tuchfühlung!
Isover Mineralwolle-Dämmstoffe bieten für Verarbeiter
folgende Vorteile:
• Sie sind hochbiolöslich und damit gesundheitlich un-
bedenklich. Das bescheinigt das RAL-Gütezeichen.
• Sie enthalten im Gegensatz zu manchen organischen
Dämmstoffen keine Insektizide, Pestizide oder Fungizide.
• Sie nehmen keine Feuchtigkeit auf und schimmeln
nicht.
• Sie sind damit besonders wertvoll für ein dauerhaft
wohngesundes Raumklima.
• Interne Prüfer und unabhängige Labors kontrollieren
ständig den Fertigungsprozess. Isover gewährleistet so
die gleichbleibend hohe Qualität der Isover Mineralwolle -
Dämmstoffe.
/// Isover – So wird gedämmt.
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Feuchteschutz Brandschutz Schallschutz
Handling Leichtes Gewicht Service und InfosKomprimierbarkeit
Wärmeschutz
Muster für Ausschreibungstexte unter Berücksichtigung gültiger Normen und Richtlinien fi nden Sie aktuell unter www.isover.de
Anwendungs bereiche Trittschalldämmung Wärmedämmung
Mörtel-/Fließestrich Akustic EP 1, EP 2, EP 3, EP 5Akustic ES 1Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4Exporit EPS-T/045,Exporit PE EB
Exporit EPS 100/035, 100/040, 150/035Exporit PUR FB ALStyrodur 2500 C, 3035 CS
Trockenestrich Akustic EP 2, EP 3Akustic ES 1Exporit PE EBExporit PE ES 2
Exporit EPS 100/035, 100/040, 150/035Exporit PUR FB ALStyrodur® 2500 CStyrodur® 3035 CS
Gussasphaltestrich Akustic EP 3Akustic ES 1
Oberste Geschossdecke Topdec DF 1Topdec DF 2-035/040Topdec LoftExporit EPS 100/035, 100/040, 150/035Styrodur® 2500 CStyrodur® 3035 CS
Holzbalkendecke Akustic EP 1Akustic EP 2, EP 3Akustic ES 1Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4
Akustic TP 1ULTIMATE Trennwand-Platte-040Integra ZKF 1-035ULTIMATE Klemmfi lz-035Vario KM DuplexVario KB 1, Vario Powerfl ex, Vario ProTape
Parkett/Laminat Exporit PE EBExporit PE ES 2Akustic ES 1
Doppelboden Akustic TAS
Alle Isover Dämmstoffe für den Innenausbau Boden auf einen Blick
10
Estriche perfekt dämmenVom Keller bis zum Dach
Wer am Trittschallschutz spart, spart am falschen Ende! Denn wie laut oder leise ein Haus ist, ist für die Wohnqualität von
entscheidender Bedeutung. Schwimmende Nassestriche besitzen aufgrund ihrer vergleichsweise großen Estrichmasse, ge-
paart mit einer möglichst hochelastischen Trittschall-Dämmplatte nach dem Masse-Feder-Masse-Prinzip, im Neubau aber auch
im Altbau, wenn die Statik der Decke mitspielt, beste Voraussetzungen für den optimalen Trittschallschutz einer Decke.
Im Aus- und Umbau sowie in der Modernisierung haben sich Trockenestriche mit Isover Dämmung, nicht zuletzt aufgrund
ihres geringeren Gewichts, besonders bewährt: Sie reduzieren den Trittschall bereits bei geringsten Schichtdicken und
Estrichhöhen. Weitere Vorteile der Trockenbauweise sind: keine Feuchtebelastung des Baus, eine schnelle Begehbarkeit
und eine kurze Verlegezeit.
Ein Guss asphaltestrich mit Isover Dämmstoffen verbessert bei der Modernisierung z. B. von Holzbalkendecken nicht nur
den Schall- und Wärmeschutz von Geschossdecken und Böden, auch die statische Belastung der Deckenkonstruktion
durch das Estrichgewicht bleibt gering. Weiterer Vorteil: Die Raumhöhe bleibt erhalten. Trocken- und Gussasphaltestriche
haben außerdem den Vorteil, dass sie keine zusätzliche Baufeuchte erzeugen und die Böden schon nach einem Tag
genutzt werden können.
Parkett- und Laminatböden werden bei schwimmender Verlegung durch die Exporit PE EB vom tragenden Untergrund
entkoppelt. Der Doppelboden schließlich stellt eine Sonderkonstruktion dar. Dabei wird der Gehbelag durch eine Stütz-
konstruktion aufgestelzt und bietet durch den entstehenden Bodenhohlraum ausreichend Platz für die Installation der
Haustechnik. Wer die Schallübertragung bei Trennwänden auf Doppelboden zuverlässig eindämmen will, muss auch
den durch die Konstruktion entstehenden Hohlraum unterhalb der Wände beachten. Denn auch hier findet eine Schall-
Längs übertragung statt. Die Lösung: Ein Isover Akustic Trennwand-Absorberschott im Bodenhohlraum lässt die Lärm-
Nebenwege ins Leere laufen.
Natürlich spielt bei allen Dämmmaßnahmen für Decken und Böden auch der Wärmeschutz eine wichtige Rolle:
Wo und wie viel in dieser Hinsicht gedämmt werden muss, regelt die EnergieEinsparVerordnung EnEV – und Ihre
Heizkosten abrechnung. In allen Ausführungen gilt: Isover Dämmstoffe bieten optimale Voraussetzungen für Schallschutz
in allen Lagen. Sie wiegen wenig, sind leicht zu transportieren und lassen sich schnell und problemlos verarbeiten.
/// 01 Estriche
11Quelle: Fa. Tarkett AG
12
Isover Akustic EP 1 Estrich-Dämmplatte, stark in allen Stärken
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·K)
• hohe Sicherheit, da nichtbrennbar
• sehr gute Schalldämmung schon bei geringer Einbaudicke
• hoher Schallschutz durch hohe Elastizität (Anwendungsgebiet
nach DIN 4108-10: DES-sh)
• Zusammendrückbarkeit, CP 5 (� 5 mm)
• Trittschallverbesserungsmaße bis �Lw,R
= 30 dB nach Beiblatt
1 zu DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten
Bodenbelägen auf Betondecken; bis �Lw,R
= 34 dB mit weich-
federnden Bodenbelägen; bis �Lw,R
= 36 dB bei schwimmenden
Nass estrichen mit harten Bodenbelägen auf Betondecken – auf
der Basis von Prüfzeugnissen (auf Anfrage)
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• geringes Gewicht erleichtert die Verlegung
• für Wohn- und Büroräume sowie Flure mit Verkehrslasten
bis 3,5 kPa
• einlagige Verlegung
• Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• Produkte für höhere Verkehrslasten:
Akustic EP 2, EP 3 und EP 5
• Abmessungen: 1.250 mm x 600 mm;
Dicken dL: 15, 20, 25, 30, 35 und 40 mm
Verlegehinweis auf Seite 14/15
/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung
Akustic EP 1 /// Die Referenz beim Schallschutz
Die herausragend elastische und zugleich druckfeste Glaswolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 1 erfüllt
unter schwimmenden Nassestrichen höchste Anforderungen an den Schallschutz in unterschied lichsten
Stärken. Gegenüber Estrich-Dämmplatten aus EPS-Schaum können bei gleicher Trittschallverbesserung
bis zu 20 mm Aufbauhöhe eingespart werden.
Aufbau
Aufbau des Estrichs mit
Akustic EP 1 und Rohrhöhen-
ausgleich aus Exporit EPS
13
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·K)
• hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• Schmelzpunkt � 1.000 °C
• sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf
die Estricheigenschaften
• druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach
DIN 4108-10: DES-sg)
• geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 (� 2 mm)
• Trittschallverbesserungsmaße bis �Lw,R
= 29 dB nach Beiblatt 1 zu
DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten Boden-
belägen auf Betondecken; bis �Lw,R
= 33 dB mit weichfedernden
Bodenbelägen
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• erhöht belastbar mit geringer Zusammendrückung unter Nass-
estrichen bei Verkehrslasten bis 5,0 kPa (z. B. Verkaufs- und Ver-
sammlungsräume, Klassenzimmer, Flure)
• Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen
• auch geeignet für Trockenestriche aus � 28 mm Holzspanplat-
ten V 100 für Verkehrslasten bis 2,0 kPa
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• bei gleicher Verkehrslast wie EP 5 ist hier die Zusammendrück-
barkeit geringer, was für bestimmte Anwendungen (z. B. Fliesen)
von Vorteil ist
• Produkt für höhere Verkehrslast: Akustic EP 3
• Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;
Dicken dL: 20 und 30 mm
Verlegehinweis auf Seite 14/15
Akustic EP 2 /// Damit Schall keine Chance hat
Die hochwertige Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 2 reduziert nicht nur wirkungsvoll den
Trittschall, sie verbessert gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung. Durch ihre gute Trittschall-
dämmung, schon bei geringer Dämmschichtdicke, lässt sich die Aufbauhöhe deutlich reduzieren. Die
vielseitige Anwendung der EP 2 ermöglicht darüber hinaus den Einbau auch in Trockenestrichen.
Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trotzdem leise
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
Fliesenbelag
Heizestrich
Dämmstoffabdeckung
Akustic EP Estrich-
Dämmplatte
Rohrhöhenausgleich,
z. B. Exporit EPS
Feuchteschutz
Massivdecke mit Putz
1
2
3
4
5
6
7
1
23
4
5
6
7
14
/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung
Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top
Die hochverdichtete Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 3 besitzt durch ihre hohe Druckfestigkeit
und Elastizität vielfältige Einsatzmöglichkeiten: hochbelastbare Nassestriche sowie Trocken- und Guss-
asphaltestriche mit geringer Aufbauhöhe. Dabei dämmt sie wirkungsvoll den Trittschall und verbessert
gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung.
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzlich gute Wärmedämmung � = 0,040 W/(m·K)
• hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• Schmelzpunkt � 1.000 °C
• gute Schalldämmung und universelle Anwendbarkeit durch
optimale Abstimmung auf die unterschiedlichsten Estricheigen-
schaften: Nassestriche mit höchsten Nutzlasten, Trockenestriche
und Gussasphaltestriche
• druckfest und elastisch zugleich
(Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sg)
• geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 (� 2 mm)
• Trittschallverbesserungsmaße bis �Lw,R
= 24 dB nach Beiblatt 1 zu
DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten Boden-
belägen auf Betondecken; bis �Lw,R
= 25 dB mit weichfedernden
Bodenbelägen
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• Vlieskaschierung der 12 mm Platte verbessert das Handling und
den Verlegekomfort
• Nutzlasten für Nassestriche (DIN 18 560-2):
� 10,0 kPa für dL � 25 mm; � 20,0 kPa für d
L � 30 mm
(gleichmäßig verteilte lotrechte Verkehrslast ohne Fahrverkehr)
• Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen
• Langzeitprüfungen weisen Eignung für hohe Verkehrslasten
nach (z. B. Lagerräume, Werkstätten, Supermärkte)
• gleichzeitig Sicherheit gegen langzeitiges Kriechen CC
• weiterhin auch einsetzbar unter Trockenestrichen aus kunstharz-
oder zementgebundenen Holzspanplatten und Gipsfaserplatten
sowie Gussasphaltestrichen (siehe Kapitel 01.2 und 01.3)
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;
Dicken dL: 12, 20, 25, 30 und 40 mm
Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte
Verlegehinweis
1. Schritt: Abdeckung der
Massivdecke als Feuchteschutz
2. Schritt: Verlegen des
Estrich-Randstreifens zur
Schallentkopplung
15
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·K)
• sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• Schmelzpunkt � 1.000 °C
• gute Schalldämmung bei geringer Einbaudicke
• hoher Schallschutz durch günstige Elastizität (Anwendungsge-
biet nach DIN 4108-10: DES-sh)
• Zusammendrückbarkeit, CP 5 (c � 5 mm)
• Trittschallverbesserungsmaße bis �Lw,R
= 30 dB nach Beiblatt 1
zu DIN 4109 bei schwimmenden Mörtel- und Fließestrichen mit
harten Bodenbelägen auf Betondecken; bis �Lw,R
= 34 dB mit
weichfedernden Bodenbelägen
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• für Versammlungsräume, Flur, Wohn- und Büroräume mit
Verkehrslasten bis 5,0 kPa, weiterhin besonders geeignet für
Heiz estriche, Estriche mit keramischen Belägen sowie unter
maschinell zu glättenden Estrichen
• Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen
• Langzeitbelastungs- und Kriechversuche weisen die Dauerhaftig-
keit nach
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• Estrich-Dämmplatten für gleiche Verkehrslast bei geringerer
Zusammendrückbarkeit: Akustic EP 2 (siehe Seite 13)
• Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;
Dicken dL: 15, 20, 25, 30, 35, 40 und 45 mm
Akustic EP 5 /// Erhöht belastbar und dennoch guter Schallschutz
Die robuste, elastische Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 5 aus Steinwolle sorgt für sehr gute
Schalldämmung unter schwimmenden Nassestrichen. Sie ist auch hervorragend geeignet für Heiz-
estriche, Estriche mit keramischen Belägen und unter maschinell zu glättenden Estrichen.
Isover Akustic EP 5 Estrich-Dämmplatte, robust und elastisch zugleich
3. Schritt: Wenn notwendig,
Verlegung des Rohrhöhen-
ausgleichs bzw. der Wärme-
dämmung
4. Schritt: Verlegung der
Estrich-Dämmplatte Akustic EP
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
16
/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung
Exporit EPS-T/045 /// Für Ruhe im Raum
Kostengünstig und effektiv: Die Trittschall-Dämmplatte Isover Exporit EPS-T/045 aus expandiertem Po-
lystyrol-Partikelschaumstoff verbindet Druckbelastbarkeit mit solider akustischer Wirkung. Dank ihrem
geringen Gewicht ist sie leicht und schnell zu verlegen – und erfüllt dabei die Grundbedürfnisse des
Schallschutzes in Wohn- und Büroräumen.
• Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 30/70
(dickenabhängig)
• verrottungsfest
• beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel
• zusätzliche Wärmedämmung, � = 0,045 W/(m·K)
• Euroklasse E, normalentflammbar
• Baustoffklasse B1, schwerentflammbar
• Trittschallverbesserungsmaße bis �Lw,R
= 30 dB nach Beiblatt 1 zu
DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten Boden-
belägen auf Betondecken; bis �Lw,R
= 34 dB mit weichfedernden
Bodenbelägen
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sm/sg
(dickenabhängig)
• Verkehrslasten bis 4,0 kPa
• elastifizierter, expandierter Polystyrol-Partikelschaumstoff (EPS)
• frei von FCKW und HFCKW
• Verwendung bis 80 °C
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• Abmessungen: 1.000 mm x 500 mm;
Dicken: 15 bis 60 mm
Verlegehinweis auf Seite 14/15
Isover Exporit EPS-T/045 Trittschall-Dämmplatte, leicht, schnell und solide
Verlegung der EPS-Trittschall-
Dämmplatte
Estrichaufbau mit einlagiger
Exporit EPS-T/045
Aufbau
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• Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000
(dickenabhängig)
• feuchtigkeitsunempfindlich
• beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel
• bei d � 5 mm normalentflammbar (Baustoffklasse B2)
• Trittschallverbesserungsmaße von �Lw,P
= 19 dB
(bei 5 mm Dämmbahn unter 50 mm Fließestrich)
• dynamische Steifigkeit � 60 MN/m3 (dickenabhängig)
• einfach zu verarbeiten dank geringem Gewicht
• trittschallverbessernde Dämmbahn, unter Nassestrichen mit
wohnraumähnlicher Nutzung
• unter Fußbodenheizung:
Dicke Exporit PE EB � 3 mm
Dicke Holzbelag � 15 mm
Vorlauftemperatur � 35 °C
• geschlossenzelliger, extrudierter Polyethylen-Schaumstoff
• PE-Bauschaum mit Qualitätssiegel des Güteschutzverbandes
„PE auf dem Bau“
• frei von FCKW und HFCKW
• Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem techni-
schen Datenblatt zu entnehmen
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• in Stärken von 8 bis 10 mm auch als Frostschutzmatte in Beton-
bauten verwendbar
• Abmessungen (Rollenbreite): 1.000 oder 1.500 mm;
Dicken: 5, 8 und 10 mm
Exporit PE EB /// Wenn’s eng wird
Die dünne und dabei hochelastische Estrich-Dämmbahn Isover Exporit PE EB aus extrudiertem Poly-
ethylen-Schaumstoff besitzt bereits bei geringer Dicke eine trittschallverbessernde Wirkung. Bestens
für Böden mit konstruktionsbedingt geringer Aufbauhöhe ohne baurechtliche Anforderungen an den
Trittschallschutz geeignet.
Isover Exporit PE EB Estrich-Dämmbahn, dünne Hilfe für Notfälle
Ausrollen der Exporit PE EB
Dämmbahn
Estrichaufbau mit PE-Dämm-
bahn mit und ohne EPS-Wärme-
dämmung
Aufbau
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
18
/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung
Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand
Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallent-
kopplung des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette
Estrich fläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen
Elastizität besonders sicher.
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzliche Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·K)
• nichtbrennbar
• Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm, insbesondere für Heiz-
estriche interessant
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• auch für die Schallentkopplung von Metall- und Holzständer-
wänden einsetzbar
• Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;
Dicken: 8 oder 10 mm
Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch
Verlegehinweis
Für den Nassestrich optimal:
Akustic EP 1 mit Randstreifen
Akustic ES 1
Auch für den Trockenestrich-
aufbau mit Akustic EP 2 ist
der Randstreifen Akustic ES 1
bestens geeignet
19
• Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000
(dickenabhängig)
• feuchtigkeitsunempfindlich
• beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel
• normalentflammbar (Baustoffklasse B2)
• schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen
• geringer Lageraufwand
• vielfältige Einsatzmöglichkeiten
• aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff
• frei von FCKW und HFCKW
• bei ES 3 und ES 4 entfällt dank der Folienlaschen das sonst not-
wendige Hochziehen der Dämmstoffabdeckung
• aufgrund eines Selbstklebebands entfällt bei ES 4 das Antackern
der Rollstreifen an der Wand
• Abmessungen (Streifenbreite):
(PE ES 2) 80, 100, 120 und 150 mm
(PE ES 3) 100, 120 und 150 mm
(PE ES 4) 120 und 150 mm;
empfehlenswerte Dicke: � 8 mm
Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4 /// Perfekte Dämmung bis zum Rand
Die Rollrandstreifen aus Polyethylen-Schaum Isover Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4 mit Abreiß-Streifen sind
universell einsetzbar – ohne Schneiden! Beim Typ PE ES 3 macht eine zusätzliche Folienlasche das
Hochziehen der Dämmstoffabdeckung bei Nassestrichen überflüssig. PE ES 4 verleiht ein rückseitiger
Selbstklebestreifen auch auf Putz ohne Antackern den notwendigen Halt.
Isover Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4 Estrich-Randstreifen, einfach abreißen statt schneiden
Estrichaufbau mit Randstreifen
Exporit PE ES 2 bis ES 4
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
20
/// 01.1 Nassestrich Wärmedämmung
Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 /// Die halten auch hohen Drücken stand
Die Mehrzweckdämmplatten Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 aus expandiertem
Polystyrol-Hartschaum lassen sich dank ihres geringen Gewichts schnell und einfach verlegen – ob
zur Wärmedämmung oder zum Höhenausgleich unter schwimmenden Estrichen in druckbelasteten
Anwendungen. Für die erhöhte Druckbelastung besonders geeignet: die EPS 150/035, die gleichzeitig
auch die bessere Wärmedämmung bietet.
• Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 30/70
(dickenabhängig)
• verrottungsfest
• beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel
• hohe Wärmedämmung durch geringe Wärmeleitfähigkeit,
EPS 100/035: 0,035 W/(m·K),
EPS 100/040: 0,040 W/(m·K),
EPS 150/035: 0,035 W/(m·K)
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO
• Euroklasse E, normalentflammbar
• Baustoffklasse B1, schwerentflammbar; in horizontaler Anord-
nung nur als sichtbare Deckenbekleidung mit einer Dicke von
� 80 mm und unter Estrichen
• einfaches Handling durch geringes Raumgewicht
• expandierter Polystyrol-Partikelschaumstoff (EPS)
• hohe Belastbarkeit durch hohe Druckfestigkeit, Druckspannung
bei 10 % Stauchung:
Exporit 100 � 100 kPa
Exporit 150 � 150 kPa
• wir empfehlen die Verwendung bis zu einer Nutzlast von:
Exporit 100 � 25 kPa
Exporit 150 � 37 kPa
• umweltfreundlich, da frei von FCKW und HFCKW
• Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem techni-
schen Datenblatt zu entnehmen
• Verwendung bis 80 °C
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• Abmessungen: 1.000 mm x 500 mm;
Dicken: 10 bis 160 mm
Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 Boden-Dämmplatten, die Multitalente
Aufbau mit EPS-Wärme-
dämmung
Aufbau
Aufbau mit EPS-Rohrhöhen-
ausgleich
21Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
Exporit PUR FB AL /// Ganz groß, wo wenig Höhe zählt
Die Bodendämmplatte Isover Exporit PUR FB AL aus Polyurethan-Hartschaum mit beidseitiger Alumi-
niumkaschierung verfügt über ein überragendes Wärmedämmvermögen (WLG 025). Sie liegt überall
da richtig, wo trotz eingeschränkter Aufbauhöhe hohe Anforderungen an den Wärmeschutz gestellt
werden – ideal für druckbelastbare Wärmedämmung unter schwimmenden Nass- und ins besondere
Heizestrichen.
• Platte praktisch dampfdicht: sD � 1.500 m
• verrottungsfest
• beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel
• extrem hohe Wärmedämmung durch niedrige Wärmeleitfähigkeit
bei einer Dicke von � 80 mm: 0,025 W/(m·K),
bei einer Dicke von � 80 mm: 0,024 W/(m·K)
• besonders geeignet für Fußbodenheizung, da gesteigerte
Wärmereflexion durch Aluminiumkaschierung
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO
• normalentflammbar (Euroklasse E, Baustoffklasse B2)
• einfaches Handling durch geringes Gewicht
• Polyurethan-Hartschaumstoff (PUR)
• zweiseitige Kaschierung aus diffusionsdichter Aluminiumfolie
bzw. Aluminium-Verbundfolie (sD � 1.500 m)
• Druckspannung bei 10 % Stauchung: � 100 kPa
• optimal bei Fußböden mit geringer Konstruktionshöhe, durch
sehr günstige Wärmeleitfähigkeit
• keine gesundheitsschädlichen Emissionen
• frei von FCKW und HFCKW
• Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem techni-
schen Datenblatt zu entnehmen
• Verwendung bis +80 °C
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• Abmessungen: 1.200 mm x 600 mm;
Dicken: 20 bis 100 mm
Isover Exporit PUR FB AL Boden-Dämmplatte, dünne Dämmung
Verlegehinweis
Verlegung der Exporit PUR FB AL
Bodendämmplatte
Aufbau mit PUR-Wärme-
dämmung
22
/// 01.1 Nassestrich Wärmedämmung
Styrodur® 2500 C /// Ökologisch überzeugend – wärmetechnisch optimal
Ihre sehr gute Wärmedämmung und die hohe Druckfestigkeit machen die Styrodur® 2500 C Hart-
schaum-Platte zu einem universell einsetzbaren Dämmstoff. Sie eignet sich hervorragend zur wirksamen
Wärmedämmung von Böden im Wohnbereich – z. B. zur Dämmung gegen unbeheizte Räume – und ist
dabei umweltgerecht, da sie frei von halogenierten Treibgasen ist.
• Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 200/100
(dickenabhängig)
• kein Nährboden für Mikroorganismen; verrottungsfest
• sehr gute Wärmedämmung, 0,033 W/(m·K) bei � 30 mm,
0,035 W/(m·K) bei 40 bis 60 mm
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO
• normalentflammbar (Euroklasse E)
• schwerentflammbar (Baustoffklasse B1)
• alle zur Holzbearbeitung üblichen Werkzeuge sind geeignet
• bei längerer Lagerung sind die Platten vor unmittelbarer Sonnen-
einstrahlung zu schützen
• extrudierter Polystyrol-Hartschaumstoff, geschlossenzellig
• Platten mit glatten Kanten
• zulässige Druckspannung für Dauerbelastung
(Stauchung � 2 %): 60 kPa, ab 40 mm: 80 kPa
• Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem techni-
schen Datenblatt zu entnehmen
• frei von klimaschädigenden Treibgasen
• Lager- und Logistikvorteile durch Großgebindelieferung
• Verwendung bis 75 °C
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• Abmessungen: 1.250 mm x 600 mm;
Dicken: 20, 30, 40, 50 und 60 mm
Styrodur® 2500 C Hartschaum-Platte, gutes Klima inklusive
Einlagige Verlegung der
Styrodur® Dämmplatte
Verlegehinweis
Estrichaufbau mit Styrodur®
und Estrich-Dämmplatte EP 1
23Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
Styrodur® 3035 CS /// Superdämmung auf die Schnelle
Die umweltfreundlichen Hartschaum-Platten Styrodur® 3035 CS sind frei von halogenierten Treib gasen.
Überall, wo es auf extreme Druckfestigkeit und hohe Wärmedämmung ankommt, sind sie universell
einsetzbar. Das Besondere: Ihr umlaufender Stufenfalz sorgt für eine gute Fugenabdeckung und damit
geringsten Wärmeverlust.
• Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 150/50
(dickenabhängig)
• kein Nährboden für Mikroorganismen; verrottungsfest
• gute bis sehr gute Wärmedämmung,
� = 0,033 W/(m·K) bei 30 mm, 0,035 W/(m·K) bei 40 bis 60 mm,
0,037 W/(m·K) bei 80 mm, 0,039 W/(m·K) bei 100 bis 160 mm
und 0,041 W/(m·K) bei 180 mm
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO
• normalentflammbar (Euroklasse E)
• schwerentflammbar (Baustoffklasse B1)
• alle zur Holzbearbeitung üblichen Werkzeuge sind geeignet
• bei längerer Lagerung sind die Platten vor unmittelbarer Sonnen-
einstrahlung zu schützen
• extrudierter Polystyrol-Hartschaumstoff, geschlossenzellig
• Platten mit Stufenfalz
• zulässige Druckspannung für Dauerbelastung
(Stauchung � 2 %): 130 kPa
• Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem techni-
schen Datenblatt zu entnehmen
• frei von klimaschädigenden Treibgasen
• Lager- und Logistikvorteile durch Großgebindelieferung
• Verwendung bis 75 °C
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• Abmessungen: 1.265 mm x 615 mm;
Dicken: 30, 40, 50, 60 bis 180 mm
Styrodur® 3035 CS Hartschaum-Platte, mit Fugendicht-Falz
Estrichaufbau mit Styrodur®
und Estrich-Dämmplatte
Akustic EP 1
Zweilagige Verlegung der
Styrodur 3035 CS Hartschaum-
Platte
Verlegehinweis
24
/// 01.2 Trockenestrich Trittschalldämmung
Akustic EP 2 /// Damit Schall keine Chance hat
Insbesondere unter Trockenestrichen aus Holzspanplatten entfaltet die Akustic EP 2 Steinwolle-Dämm-
platte ihre Vorzüge aufgrund der höheren Druckfestigkeit und gleichzeitig günstiger dynamischer
Steifigkeit. Durch die geringe Dämmschichtdicke lässt sich die Aufbauhöhe deutlich reduzieren.
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·K)
• hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• Schmelzpunkt � 1.000 °C
• sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf
die Estricheigenschaften
• druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach
DIN 4108-10: DES-sg)
• geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 (� 2 mm)
• Trittschallverbesserungsmaße siehe Seite 77
• unter Fertigteilestriche aus mind. 28 mm Holzspanplatten V 100
für Verkehrslasten bis 2,0 kPa
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• Herstellerangaben zu Trockenunterboden beachten
• Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;
Dicken: 20, 30 mm
Isover Akustic EP 2, druckfest und trotzdem leise
Estrichart Zulässige Verkehrslast Estrich-Dämmplatte Estrich-Dämmbahn
kPa Akustic EP 2 Akustic EP 3 Exporit PE EB
Holzspanplatte V 100 � 2,0* Einlagig, bis 30 mm;Holzspanplatte:
d � 28 mm
Einlagig, bis 30 mm;Holzspanplatte:
d � 25 mm
Einlagig, bis 5 mm;Holzspanplatte:
d � 22 mm
Fermacell-Gipsfaserplatten(� 2 x 12,5 mm)
� 2,0* Einlagig, 12 und 20 mm
Einlagig, bis 5 mm
Knauf-Gipsfaserplatten(Brio 23 und F 145)
� 2,0* Einlagig**, 12 mm
Einlagig**, bis 5 mm
Rigidur-Gipsfaserplatten(� 2 x 12,5 mm)
� 2,0* Einlagig, 12 mm
Einlagig, bis 5 mm
Andere Gipsfaserplatten oder zementgebundene Platten (� 25 mm)
� 2,0* Einlagig, 12 mm
Einlagig, bis 5 mm
Trockenestriche
* Einzellasten bis 1,0 kN, Abstand � 500 mm. ** EP 3 erfüllt die für den Knauf-Test geforderte Zusammendrückung von � 1 mm.
25Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top
Die hochverdichtete Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 3 besitzt aufgrund ihrer sehr hohen
Druckfestigkeit große Variabilität, auch in der Anwendung unter verschiedenen Trockenunterböden.
Sie bewirkt nicht nur eine Trittschallverbesserung, sie verbessert auch die Luftschall- und Wärme-
dämmung. Und das schon mit geringster Dämmdicke.
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzlich gute Wärmedämmung, � 0= 0,040 W/(m·K)
• hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• Schmelzpunkt � 1.000 °C
• gute Schalldämmung und universelle Anwendbarkeit
durch optimale Abstimmung auf die unterschiedlichsten
Estricheigenschaften
• druckfest und elastisch zugleich
(Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sg)
• geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 (� 2 mm)
• Trittschallverbesserungsmaße siehe Seite 77
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• Vlieskaschierung der 12 mm Platte verbessert das Handling und
den Verlegekomfort
• Anwendungsbereiche: Trockenestriche, Nassestriche mit
höchsten Nutzlasten, Gussasphaltestriche
• Herstellerangaben zu Trockenunterböden sind zu beachten
• die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen
• Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;
empfohlene Dicken: 12, 20 und 30 mm
Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trittschalldämmend
Verlegung von:
• Feuchteschutz
• Randstreifen
• Estrich-Dämmplatte
Akustic EP 2/EP 3
• Trockenunterboden
Estrichaufbau mit Akustic EP 3
Aufbau
26
/// 01.2 Trockenestrich Trittschalldämmung
Exporit PE EB /// Wenn’s eng wird
Die dünne und dabei hochelastische Estrich-Dämmbahn Isover Exporit PE EB aus extrudiertem Polyethylen-
Schaumstoff besitzt bereits bei geringer Dicke eine trittschallverbessernde Wirkung. Sie ist bestens für
Böden mit konstruktionsbedingt geringer Aufbauhöhe ohne baurechtliche Anforderungen an den Tritt-
schallschutz geeignet.
• Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000 bis 3.000
(dickenabhängig)
• feuchtigkeitsunempfindlich, unverrottbar
• bei d � 5 mm normalentflammbar (Baustoffklasse B2)
• dynamische Steifigkeit � 60 MN/m3 (dickenabhängig)
• einfach zu verarbeiten dank geringem Gewicht
• trittschallverbessernde Dämmbahn
• geschlossenzelliger, extrudierter Polyethylen-Schaumstoff
• PE-Bauschaum mit Qualitätssiegel des Güteschutzverbandes
„PE auf dem Bau“
• frei von FCKW und HFCKW
• unter Fußbodenheizung: Vorlauftemperatur � 35 °C
• Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem techni-
schen Datenblatt zu entnehmen
• in Stärken von 8 bis 10 mm auch als Frostschutzmatte im Beton-
bau verwendbar
• Abmessungen (Rollenbreite): 1.000 oder 1.500 mm;
empfohlene Dicken: 5, 8 und 10 mm
Isover Exporit PE EB Estrich-Dämmbahn, dünne Hilfe für Notfälle
Ausrollen der Exporit PE EB
Dämmbahn
Estrichaufbau mit der Exporit
PE EB Dämmbahn und V 100
Holzspanverlegeplatte
Aufbau
27Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzliche Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·k)
• nichtbrennbar
• unterdrückt sicher die Schall-Längsleitung
• Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm, besonders interessant
für Trockenestriche aus Holzwerkstoffen aufgrund möglicher
Längenänderungen
• erfüllt Anforderungen der Schallschutznorm DIN 4109
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• auch für die Schallentkopplung von Metall- und Holzständer-
wänden einsetzbar
• Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;
Dicken: 8 oder 10 mm
Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand
Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallent-
kopplung des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette
Estrichfläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen
Elastizität besonders sicher.
Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch
• normalentflammbar (Baustoffklasse B2)
• schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen
• geringer Lageraufwand
• vielfältige Einsatzmöglichkeiten
• aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff
• frei von FCKW und HFCKW
• Abmessungen (Streifenbreite): 80 bis 200 mm (dickenabhängig),
empfehlenswerte Dicke: � 8 mm
Exporit PE ES 2 /// So einfach kann Randdämmung sein
Der Rollrandstreifen Isover Exporit PE ES 2 aus Polyethylen-Schaum mit Abreiß-Streifen ist universell
einsetzbar. Er ermöglicht schnelles und zuverlässiges Dämmen bis in jede Ecke und Kante. Der Clou:
Der perforierte Abreiß-Streifen erleichtert das Anpassen der Höhe an die Einbausituation.
Isover Exporit PE ES 2 Estrich-Randstreifen, einfach, schnell und universell
28
/// 01.2 Trockenestrich Wärmedämmung
Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 /// Die halten auch hohen Drücken stand
Die Mehrzweckdämmplatten Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 aus expandiertem
Polystyrol-Hartschaum lassen sich dank ihres geringen Gewichts schnell und einfach verlegen – ob
zur Wärmedämmung oder zum Höhenausgleich unter schwimmenden Estrichen in druckbelasteten
Anwendungen. Für die erhöhte Druckbelastung besonders geeignet: die EPS 150/035; die gleichzeitig
auch die bessere Wärmedämmung bietet.
Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 150/035 Boden-Dämmplatten, die Multitalente
Produktinformationen finden Sie auf Seite 20
Isover Exporit PUR FB AL Boden-Dämmplatte, bringt Dämmung auf den Boden
Produktinformationen finden Sie auf Seite 21
Exporit PUR FB AL /// Ganz groß, wo wenig Höhe zählt
Die Bodendämmplatte aus Polyurethan-Hartschaum mit beidseitiger Aluminiumkaschierung liegt über-
all da richtig, wo trotz eingeschränkter Aufbauhöhe hohe Anforderungen an den Wärmeschutz gestellt
werden – ideal für druckbelastbare Wärmedämmung unter schwimmenden Trockenestrichen.
Verlegung der Exporit EPS
Boden-Dämmplatte
Verlegung der Exporit PUR FB AL
Fußboden-Dämmplatte
Verlegung der Styrodur® 2500 C
Hartschaum-Platte
Verlegehinweis
29Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
Styrodur® 2500 C /// Ökologisch überzeugend – wärmetechnisch optimal
Ihre hohe Wärmedämmung und der Verzicht auf halogenierte Treibgase machen Styrodur® 2500 C
Hartschaum-Platten zu einem universell einsetzbaren Dämmstoff. Sie eignen sich hervorragend zur
wirksamen Wärmedämmung unter Trockenestrichen ohne besondere Druckbeanspruchung im Wohn-
bereich – z. B. zur Dämmung gegen unbeheizte Räume.
Styrodur® 2500 C Hartschaum-Platte, gutes Klima inklusive
Produktinformationen finden Sie auf Seite 22
Styrodur® 3035 CS Hartschaum-Platte, mit Fugendicht-Falz
Produktinformationen finden Sie auf Seite 23
Styrodur® 3035 CS /// Ökologisch, sicher und warm durch Stufenfalz
Die umweltfreundlichen Hartschaum-Platten Isover Styrodur® 3035 CS sind frei von halogenierten Treib-
gasen. Überall, wo es auf extreme Druckfestigkeit und hohe Wärmedämmung ankommt – wie bei
Trockenestrichen –, sind sie universell einsetzbar. Das Besondere: Ihr umlaufender Stufenfalz sorgt für
eine extrem gute Fugenabdeckung und damit geringen Wärmeverlust sowie eine sichere Lage.
Trockenestrichaufbau aus
Gipsfaser platten mit
Exporit EPS und Akustic EP 3
Trockenestrichaufbau
aus Gipsfaser platten
auf Styrodur® 3035 CS
und Akustic EP 3
Trockenestrichaufbau
aus Gipsfaser platten
mit Exporit PUR FB AL
und Akustic EP 3
Aufbau
30
/// 01.3 Gussasphaltestrich Trittschalldämmung
Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top
Die hochwertigen Estrich-Dämmplatten Isover Akustic EP 3 aus Steinwolle reduzieren, insbesondere im
Zusammenspiel mit dem thermoplastischen Gussasphalt, wirkungsvoll den Trittschall und verbessern
gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung. Durch diese Estrich-Bauweise lässt sich die Aufbauhöhe
deutlich reduzieren – was besonders bei Altbauten wichtig ist. Die schnelle Nutzbarkeit des Estrichs,
sofort nach dem Erkalten, ist ein weiterer Vorteil.
Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, dem Schall keine Chance
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzliche gute Wärmedämmung, � = 0,040 W/(m·K)
• hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• Schmelzpunkt � 1.000 °C
• hohe Temperaturbeständigkeit gewährleistet auch den Einsatz
unter Gussasphalt (kurzzeitig sind Temperaturen bis 250 °C
möglich)
• sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf die
Eigenschaften des Gussasphaltestrichs
• druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach
DIN 4108-10: DES-sg)
• geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 (� 2 mm)
• normgerechte Estrichlösung (DIN 18 560)
• Trittschallverbesserungsmaß bis �Lw,R
= 22 dB nach Beiblatt 1
zu DIN 4109 bei schwimmenden Gussasphaltestrichen auf
Betondecken
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• 12 mm Dicke mit Vlieskaschierung, verbessert das Erscheinungs-
bild und die Verarbeitbarkeit
• für Verkehrslasten bis 2,0 kPa
• nur einlagige Verlegung der EP 3 bis 30 mm Dicke
• jede Akustic Estrich-Dämmplatte liefert automatisch auch gute
bis sehr gute Wärmedämmeigenschaften
• bei höheren Wärmeschutzanforderungen ist die Akustic EP 3
durch druckfeste und temperaturbeständige Dämmplatten zu
ergänzen
• nach DIN 18 560-2 muss die Trittschall-Dämmplatte, hier Akustic
EP 3, mit einer ausreichend verformungs- und temperatur-
beständigen (250 °C) Dämmplatte abgedeckt werden, um die
lastverteilende Wirkung des thermoplastischen Estrichs zu sichern
• Schüttungen zum Höhenausgleich müssen ausreichend dick,
verdichtet und für die Aufnahme von Dauerlasten geeignet sein
• Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;
empfohlene Dicken: 12, 20, 25, 30 mm
Verlegung der Akustic EP 3,
abgedeckt mit einer druck festen
Fesco®Board-Dämmplatte
Quelle: Fa. Sitek
Verlegung des Gussasphalt-
estrichs, Dämmstoffabdeckung
mit Rippenpappe
Verlegehinweis
31Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
Verlegung des Gussasphalt-
estrichs
Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand
Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schall-
entkopplung des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette
Estrichfläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen
Elastizität besonders sicher.
Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzliche Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·K)
• nichtbrennbar
• Zusammendrückbarkeit bis 5 mm
• für Schallschutz nach DIN 4102
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• bei Gussasphaltestrichen erhöht der Randstreifen die Sicherheit
gegenüber der Schall-Längsleitung.
• der Randstreifen ist insbesondere dann notwendig, wenn Holz-
pflaster, Parkett oder keramische Fliesen verlegt werden sollen
• Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;
Dicken: 8 oder 10 mm
Estrichaufbau mit Guss-
asphalt und Akustic EP 3
inklusive Abdeckung mit
druckfester Dämmplatte
32
/// 01.4 Parkett/Laminat Trittschalldämmung
Exporit PE EB /// Nichts für Hochstapler: Trittschallschutz
Die dünne und dabei hochelastische Estrich-Dämmbahn Isover Exporit PE EB aus extrudiertem Poly-
ethylen-Schaumstoff erzielt bereits bei geringer Dicke eine spürbare Trittschallverbesserung. Gut als
Trennlage zwischen Parkett und Rohdecke bzw. Estrich.
Isover Exporit PE EB Estrich-Dämmbahn, dünn dämmen
• Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000
(dickenabhängig)
• feuchtigkeitsunempfindlich
• normalentflammbar (Baustoffklasse B2)
• Trittschallverbesserungsmaße von 18 dB
(bei 2 mm Dämmbahn unter 8 mm Laminat)
• dynamische Steifigkeit � 60 MN/m3 (dickenabhängig)
• einfach zu verarbeiten dank geringem Gewicht
• trittschallverbessernde Dämmbahn, nicht zur Erfüllung baurecht-
licher Anforderungen
• geschlossenzelliger, extrudierter Polyethylen-Schaumstoff
• PE-Bauschaum mit Qualitätssiegel des Güteschutzverbandes
„PE auf dem Bau“
• frei von FCKW und HFCKW
• Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem techni-
schen Datenblatt zu entnehmen
• in Stärken von 8 bis 10 mm auch als Frostschutzmatte im Beton-
bau verwendbar
• Verwendung bis +65 °C
• Abmessungen (Rollenbreite): 1.000 oder 1.500 mm;
empfohlene Dicken: 2 und 3 mm
Nach dem Verlegen des Rand-
streifens Akustic ES 1 oder
Exporit PE ES 2 wird die Dämm-
bahn PE EB ausgerollt
Anschließend wird der Laminat-
Bodenbelag verlegt
Verlegehinweis
33Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzliche Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·k)
• nichtbrennbar
• Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;
Dicke: 8 oder 10 mm
Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand
Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallent-
kopplung des Laminatbodens von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die kom-
plette Fläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz dank ihrer hohen Elastizität besonders sicher.
Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch
• Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000
(dickenabhängig)
• feuchtigkeitsunempfindlich
• beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel
• normalentflammbar (Baustoffklasse B2)
• schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen
• geringer Lageraufwand
• vielfältige Einsatzmöglichkeiten
• aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff
• umweltfreundlich, da frei von FCKW und HFCKW
• Abmessungen für Laminatböden (Streifenbreite): 80 mm;
Dicken: 5 bis 10 mm
Exporit PE ES 2 /// So einfach kann Randdämmung sein
Die Rollrandstreifen Isover Exporit ES 2 aus Polyethylen-Schaum (PE) mit Abreiß-Streifen sind universell
einsetzbar. Sie ermöglichen schnelles und zuverlässiges Dämmen bis in jede Ecke und Kante – und das
ohne zeitaufwändiges Abschneiden der einzelnen Streifen.
Isover Exporit PE ES 2 Estrich-Randstreifen, einfach, schnell und universell
34
/// 01.5 Doppelboden Trittschalldämmung
Akustic TAS /// Das Rundum-ruhig-Paket
Der Absorberschott Isover Akustic TAS ist ein komprimiertes federndes Glaswolle-Paket mit Banderole.
Er eignet sich besonders für die Schalldämmung von Bodenhohlräumen unterhalb von Trennwänden.
Isover Akustic TAS Trennwand-Absorberschott, viele Lagen leicht verlegt
• vorbeugender Brandschutz, da nichtbrennbar (A1)
• sehr gute Schalldämmung durch Strömungswiderstand
r � 8 kPa·s/m2
• normgerechter Schallschutz (DIN 4109)
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI
• neben Verbesserung des horizontalen Trittschallschutzes bei
Doppelböden auch Verminderung der horizontalen Luftschall-
übertragung
• Verbesserungen �Lw,R
und �RL,w,R
bis 13 dB
(im Vergleich zu Doppelboden ohne Absorberschott)
• nach Entfernen der Papierbanderole geht das Schott auf
300 mm auf und füllt, mehrlagig verlegt, Hohlräume bis
1.000 mm aus
• beim Einbau kann das Schott von der Lieferhöhe 200 mm bis auf
150 mm weiterkomprimiert werden
• für die entsprechende Klemmwirkung des Schotts empfiehlt sich
eine Kompression von 20 %
• leichte Verarbeitung durch geringes Gewicht
• komprimierte Verpackung
• auch einsetzbar für Deckenhohlräume oberhalb von Trenn-
wänden (siehe Katalog „Innenausbau Wand/Decke“)
• Abmessungen: 500 mm x 400 mm x 300 mm
Quelle: Fa. Tecbo GmbH
35
36
/// 02 Oberste Geschossdecke
Dämmen unterm DachGute Ideen für ganz oben
Die EnergieEinsparVerordnung EnEV bestimmt, dass auch nicht ausgebaute Dachgeschosse gedämmt werden
müssen. Welche Maßnahmen dafür ergriffen werden, hängt ganz vom Dachraum ab: Räume, die nicht genutzt und
nur zu Wartungsarbeiten betreten werden, sind schnell und einfach mit einem Topdec DF Deckenrollfilz gedämmt.
Isover Topdec Loft mit einem Gehbelag aus Gipsfaser- oder Holzspanplatten ist die richtige Lösung für Dachräume,
die begehbar bleiben sollen, denn die zweischichtigen Steinwolle-Platten sind hochdruckfest. Sowohl Topdec DF als
auch Topdec Loft bieten hervorragenden, der EnEV entsprechenden Wärmeschutz und darüber hinaus vorbildlichen
Schall- und Brandschutz.
37
38
/// 02 Oberste Geschossdecke Wärmedämmung
Topdec DF 1 /// Spezialist auf höchster Ebene
Der vlieskaschierte Glaswolle-Filz Isover Topdec DF 1 zur nachträglichen Dämmung der obersten
Geschossdecken eignet sich ausschließlich für Decken, die nicht begangen werden. Das zusätzliche
Vlies schützt den Dämmstoff weitgehend vor Beschädigungen, z. B. bei einfachen, gelegentlichen
Wartungsarbeiten.
Isover Topdec DF 1 Decken-Filz, viel drauf direkt unterm Dach
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• gute Wärmedämmung durch wärmebrückenfreie Verlegung,
� = 0,040 W/(m·K), beste Fugenverfilzung und Anpassung auch
an unebene Untergründe
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ
• vorbeugender Brandschutz, da nichtbrennbar
• Strömungswiderstand r � 5 kPa s/m2 sichert die gute Schall-
dämmung
• schneller Transport dank Anpassung der Verpackungsform an
übliche Dachluken abmessungen
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• leichtes Handling und Logistikvorteile durch komprimierte Verpa-
ckung und kleinen Rollendurchmesser
• für die Dämmung der obersten Geschossdecke bei nicht nutzba-
ren Dachböden mit geringer Höhe
• Glasvlieskaschierung auf der Filzoberseite; das zusätzliche Vlies
schützt den Dämmstoff weitgehend vor Beschädigungen,
z. B. bei einfachen, gelegentlichen Wartungsarbeiten
• Nachrüstverpflichtung der EnEV bis Ende 2006: Ungedämmte,
nicht ausgebaute Dachgeschosse müssen so gedämmt werden,
dass U � 0,30 W/(m2·K)1) – mit Topdec DF kein Problem,
wenn die Dämmdicke � 120 mm (DF 2-035) bzw. � 140 mm
(DF 2-040) beträgt
• Gehwege können durch Auslegen von Topdec Loft Dachboden-
Dämmplatten mit Gehbelag zwischen den Filzen angelegt werden
• Abmessungen: 4.500 mm, 5.000 mm oder 6.500 mm x 1.200 mm;
Dicken: 100, 120, 140, 160 und 180 mm
1) Ausnahme: selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser,
zwingend nur bei Eigentümerwechsel.
Aufbau
Aufbau der Wärmedämmung
auf der obersten Geschoss-
decke
Gedämmter, nicht nutzbarer
Dachraum
39Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
Topdec DF 2-035/040 /// Wärmeschutz unter Dach und Fach
Der Glaswolle-Filz Isover Topdec DF 2-040/035 zur nachträglichen Dämmung nicht ausgebauter Dach-
geschosse und Holzbalkendecken ist einfach und schnell zu verarbeiten und bietet durch die sehr gute
Wärmeleitfähigkeitsgruppe 035 eine hervorragende Dämmwirkung.
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• sehr gute Wärmedämmung, Bemessungswert der Wärme-
leitfähigkeit: Topdec DF 2-035: � = 0,035 W/(m·K),
Topdec DF 2-040: � = 0,040 W/(m·K)
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ
• wärmebrückenfreie Verlegung, gute Fugenverfilzung und An-
passung auch an unebene Untergründe
• vorbeugender Brandschutz, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• gleichzeitige gute Schalldämmung, durch Strömungswiderstand
r � 5 kPa s/m2
• schneller Transport dank Anpassung der Verpackungsform an
übliche Dachluken abmessungen
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• leichtes Handling und Logistikvorteile durch komprimierte Verpa-
ckung und kleinen Rollendurchmesser
• für die Dämmung der obersten Geschossdecke bei nicht nutz-
baren Dachböden (z. B. wegen zu geringer Höhe)
• Nachrüstverpflichtung der EnEV bis Ende 2006: Ungedämmte,
nicht ausgebaute Dachgeschosse müssen so gedämmt werden,
dass U � 0,30 (W/m2·K)1) – mit Topdec DF kein Problem,
wenn die Dämmdicke � 120 mm (DF 2-035) bzw. � 140 mm
(DF 2-040) beträgt
• Gehwege können durch Auslegen von Topdec Loft Dach -
boden-Dämmplatten mit Gehbelag zwischen den Filzen
angelegt werden.
• Abmessungen DF 2-035:
5.000 mm bis 9.500 mm (dickenabhängig) x 1.200 mm;
Dicken: 50, 60, 80 und 100 mm
• Abmessungen DF 2-040:
4.500 mm bis 12.000 mm (dickenabhängig) x 1.200 mm;
Dicken: 60 bis 180 mm
1) Ausnahme: selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser,
zwingend nur bei Eigentümerwechsel.
Isover Topdec DF 2-035/040 Decken-Filz, hervorragende Wärmedämmung
Ein- oder zweilagige Verlegung
des Topdec DF 2
Verlegehinweis
Laufbereiche werden mit
Topdec Loft und einem Geh-
belag ausgeführt
40
/// 02 Oberste Geschossdecke Wärmedämmung
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• sehr gute Wärmedämmung: � = 0,035 W/(m·K)
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ
• nichtbrennbar (Euroklasse A1), bedeutet vorbeugenden Brand-
schutz und sichert Eigentum
• Schmelzpunkt � 1.000 °C
• gute Trittschalldämmung, da druckfest und elastisch zugleich
• Strömungswiderstand r � 5 kPa s/m2 sichert guten Schallschutz
• Oberseite der Dämmplatte ist durch Markierung gekennzeichnet –
dient gleichzeitig als Schneidehilfe
• geringeres Transport- und Montagegewicht gegenüber Verbund-
elementen
• einfache Montage durch getrennte Verlegung von Dämmstoff
und Trockenestrich
• verdichtete Loft-Deckschicht erleichtert das Begehen des Dämm-
stoffs bei der Montage
• dachlukengerechte Abmessungen erleichtern den Transport
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• für untergeordnete Nutzung des Dachbodens
• Nachrüstverpflichtung der EnEV bis Ende 2006: Ungedämmte,
nicht ausgebaute Dachgeschosse müssen so gedämmt werden,
dass U � 0,30 W/(m2·K) nicht überschreitet – mit Topdec Loft
kein Problem, wenn die Dämmdicke � 120 mm gewählt wird
• spart bis zu 20 mm Dämmstoffdicke und damit Aufbauhöhe
gegenüber Lösungen mit WLG 040
• für Dämmdicken > 100 mm wird Topdec Loft zweilagig verlegt
• zweilagige Dämmstoffverlegung mit versetzten Stößen schützt
vor Wärmebrücken
• variable Wahl des Gehbelags (� 18 mm Gipsfaser- oder
� 19 mm Holzspanplatte) entsprechend Kundenwunsch
• bei der Verlegung des Trockenestrichs sind die Richtlinien der
Hersteller zu beachten
• bedarfsgerechte Paket- und Palettenverpackung
• Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;
Dicken: 60, 80 und 100 mm
Topdec Loft /// Top zur Wärmedämmung unterm Dach
Erhebliche Energieeinsparung und hoher Wärmeschutz für Altbau-Decken: Die neuartige zweischich-
tige Steinwolle-Platte Isover Topdec Loft mit hochdruckfester Deckschicht ist „top“ für die begehbare
Wärmedämmung der obersten Geschossdecke – z. B. unter Trockenestrich-Gehbelägen aus Gipsfaser-
oder Holzspanplatten.
Isover Topdec Loft Dachboden-Dämmplatte, wo man geht und steht
Verlegehinweis
Ein- oder zweilagige Verlegung
der Topdec Loft
Verlegung des Gipsfaser-
Gehbelags, alternativ auch
Verlegung von Holzspanplatten
möglich
41Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 /// Die halten auch hohen Drücken stand
Die Mehrzweckdämmplatten Isover Exporit EPS 100 und EPS 150 aus expandiertem Polystyrol-Hart-
schaum lassen sich dank ihres geringen Gewichts schnell und einfach verlegen. Das kommt Anwendern
vor allem beim Dämmen von obersten Geschossdecken zugute. Für erhöhte Druckbelastungen eignet
sich besonders EPS 150/035 und bietet mit WLG 035 eine noch bessere Wärmedämmung.
Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 150/035 Boden-Dämmplatten, die Multitalente
Produktinformationen finden Sie auf Seite 20
Verlegehinweis
Dämmung der obersten
Geschossdecke mit Exporit EPS.
Die zweilagige Verlegung
reduziert Wärmebrücken.
Dämmung der obersten
Geschossdecke mit Styrodur® –
natürlich auch zweilagig
möglich
Styrodur® 2500 C /// Ökologisch überzeugend – wärmetechnisch optimal
Ihre hohe Wärmedämmung und der Verzicht auf halogenierte Treibgase machen Styrodur® 2500 C
Hartschaum-Platten zu einem universell einsetzbaren Dämmstoff. Sie eignen sich zur Wärmedämmung
der obersten Geschossdecke.
Styrodur® 2500 C Hartschaum-Platte, gutes Klima inklusive
Produktinformationen finden Sie auf Seite 22
Styrodur® 3035 CS /// Ökologisch, sicher und warm durch Stufenfalz
Die umweltfreundlichen Hartschaum-Platten Styrodur® 3035 CS sind frei von halogenierten Treibgasen.
Überall, wo es auf extreme Druckfestigkeit und hohe Wärmedämmung ankommt, sind sie universell
einsetzbar. Ihr umlaufender Stufenfalz sorgt für eine extrem gute Fugenabdeckung und schafft Sicher-
heit vor Wärmeverlust.
Styrodur® 3035 CS Hartschaum-Platte, mit Stufenfalz
Produktinformationen finden Sie auf Seite 23
42
/// 03 Holzbalkendecke
Schöner wohnenIn ruhiger Lage
Renovierte Altbauten mit Holzbalkendecken stehen hoch im Kurs. Einziger Wermutstropfen: Um den Trittschallschutz
der alten Decken ist es häufig nicht gut bestellt. Mit Isover Dämmstoffen lässt sich die Trittschalldämmung alter und
neuer Holzbalkendecken erheblich verbessern: Schwimmende Estriche, eine Beschwerung der Decke, die Hohlraum-
füllung mit Isover Dämmstoffen sowie eine biegeweiche abgehängte Unterdecke sind die wichtigsten Maßnahmen zur
Verbesserung des Schallschutzes einer Holzbalkendecke. Da wohnt man wirklich in ruhiger Lage.
43Quelle: Fa. Tarkett AG
44
/// 03 Holzbalkendecke Trittschalldämmung
Schwimmende Nassestriche mit Akustic EP 1 /// Für höchste Schallschutz-Ansprüche
Die elastische Glaswolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 1 erfüllt, unter schwimmenden Nassestrichen,
höchste Anforderungen an den Schallschutz in unterschiedlichsten Stärken – insbesondere dort, wo
die Konstruktionshöhen, z. B. aufgrund der verfügbaren Raumhöhen wie bei Altbauten, gering bleiben
müssen. Das hohe Gewicht der schwimmenden Nassestriche verbessert die Trittschalldämmung der
Holzbalkendecke am wirkungsvollsten. Vorausgesetzt, die Statik der Decke spielt mit.
Isover Akustic EP 1 Estrich-Dämmplatte, stark in allen Stärken
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• ggf. ist vom Planer die Holzbalkendecke in Abhängigkeit von der
Raum nutzung durch Dampfbremsen vor Feuchteeintrag zu schützen
• zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·K)
• hohe Sicherheit, da nichtbrennbar, Euroklasse A1
• sehr gute Schalldämmung schon bei geringer Einbaudicke
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sh
• Zusammendrückbarkeit, CP 5 (� 5 mm)
• Normtrittschallpegel einer Holzbalkendecke mit schwimmendem
Nassestrich sowie elastisch befestigter Unterdecke in Abhängig-
keit vom konkreten Deckenaufbau: etwa Ln,w
= 50 bis 48 dB
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• geringes Gewicht erleichtert die Verlegung
• für Wohn-, Büroräume und Flure mit Verkehrslasten bis 3,5 kPa
• einlagige Verlegung der Akustic EP 1
• Statik der Holzbalkendecke ist hinsichtlich der Tragfähigkeit zur
Aufnahme der Eigenlasten des schwimmenden Nass estrichs
sowie der geplanten Verkehrslasten zu überprüfen
• Estrichdicke nach DIN 18560-2
• ggf. ist auf dem Dielenboden der Decke ein diffusionsoffener
Rieselschutz vom Planer vorzusehen
• Anwendungshinweis: Alternativ zur Akustic EP 1 kann auch die
Akustic EP 5 unter schwimmenden Nassestrichen zum Einsatz
kommen; siehe hierzu Seite 15
• Abmessungen: 1.250 mm x 600 mm; Dicken: 15 bis 40 mm
Verlegehinweis
Sanierung einer Holzbalken-
decke durch einen Nassestrich-
aufbau mit Akustic EP 1
45Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
Schwimmender Trockenestrich mit Akustic EP 2 /// Damit Schall keine Chance hat
Die hochwertige Estrich-Dämmplatte aus Steinwolle Isover Akustic EP 2 reduziert im Zusammenspiel
mit einem Trocken estrich aus Holzspanplatten nicht nur wirkungsvoll den Trittschall, sondern verbessert
gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung. Die Vorteile dieser Kombination liegen in der redu
Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trotzdem leise
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• ggf. ist vom Planer die Holzbalkendecke in Abhängigkeit von der
Raum nutzung durch Dampfbremsen vor Feuchteeintrag zu schützen
• zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·K)
• hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• Schmelzpunkt � 1.000 °C
Verlegehinweis vgl. EP 3 auf Seite 46
• sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf die
Trockenestricheigenschaften
• druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach DIN
4108-10: DES-sg)
• geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 (� 2 mm)
• bewerteter Normtrittschallpegel einer Holzbalkendecke mit
schwimmendem Trockenestrich und elastisch befestigter Unter-
decke etwa Ln,w
= 57 bis 54 dB
• unter Fertigteilestriche aus � 28 mm Holzspanplatten für Ver-
kehrslasten bis 2,0 kPa (siehe Tabelle, Seite 24)
• ggf. ist auf dem Dielenboden der Decke ein diffusionsoffener
Rieselschutz vom Planer vorzusehen
• Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;
Dicken: 20 und 30 mm
Holzspanplatte
Isover Akustic EP 2/EP 3 Estrich-Dämmplatte
Holzspanplatte
Isover Integra ZKF 1-035
Deckenbalken
Federschiene
Gipskartonplatte
Aufbau
Holzbalkendecke mit schwimmendem Trocken estrich 1
2
3
4
5
6
712
3
45
67
46
/// 03 Holzbalkendecke Trittschalldämmung
Schwimmender Trockenestrich mit Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top
Die hochverdichtete Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 3 besitzt aufgrund ihrer sehr hohen
Druckfestigkeit große Variabilität, auch in der Anwendung unter verschiedenen Trockenunterböden.
Sie bewirkt dort nicht nur eine Trittschallverbesserung – sie verbessert auch die Luftschall- und Wärme-
dämmung. Und das schon mit geringster Dämmdicke! Darüber hinaus ist sie sehr gut für die Guss-
asphaltestrich-Bauweise und besonders für die Sanierung von Holzbalkendecken geeignet. Denn dort
kann sie ihre Stärken voll ausspielen: geringes Gewicht, schnelle Verarbeitung und keine zusätzliche
Feuchte beim Einbau.
Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trittschalldämmend
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• ggf. ist vom Planer die Holzbalkendecke in Abhängigkeit von der
Raumnutzung durch Dampfbremsen vor Feuchtigkeits belastung
zu schützen
• zusätzlich gute Wärmedämmung, � = 0,040 W/(m·K)
• hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• Schmelzpunkt � 1.000 °C
• sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf die
Trockenestricheigenschaften
• druckfest und elastisch zugleich
(Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sg)
• geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 (� 2 mm)
• bewerteter Normtrittschallpegel einer Holzbalkendecke mit
schwimmendem Trockenestrich und elastisch befestigter Unter-
decke etwa Ln,w
= 57 bis 54 dB
• Akustic EP 3, 12 mm, mit verbesserten Gebrauchswerteigen-
schaften durch Vlieskaschierung
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• unter Fertigteilestriche aus Holzspan- und Gipsfaserplatten für
Verkehrslasten bis 2,0 kPa (siehe Tabelle, Seite 24)
• ggf. ist auf dem Dielenboden der Decke ein diffusionsoffener
Rieselschutz vom Planer vorzusehen
• Hinweise zur Gussasphaltausführung siehe Seite 30
• Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;
empfohlene Dicken: 12, 20 und 30 mm
Verlegen der Akustic EP 3 auf
Holzbalkendecke
Verlegen des Trockenestrichs
aus Holzspanverlegeplatten
V 100
Verlegehinweis
Verlegung des Trockenestrichs
aus Gipsfaserplatten, z. B. aus
25 mm Rigidur-Gipsfaser-Platten
Quelle: Fa. Rigips GmbH
47Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• zusätzliche Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·K)
• nichtbrennbar
• Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm, besonders interessant für
Trockenestriche aus Holzwerkstoffen aufgrund möglicher Längen-
änderungen
• unterdrückt sicher die Schall-Längsleitung
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• vielfältige Einsatzmöglichkeiten
• Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;
Dicken: 8 oder 10 mm
Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand
Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallent-
kopplung des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette Flä-
che verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen Elastizität
besonders sicher.
Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch
• normalentflammbar (Baustoffklasse B2)
• schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen
• geringer Lageraufwand
• vielfältige Einsatzmöglichkeiten
• aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff
• umweltfreundlich, da frei von FCKW und HFCKW
• Abmessungen (Streifenbreite): 80 bis 200 mm;
empfehlenswerte Dicke: � 8 mm
Exporit PE ES 2 /// So einfach kann Randdämmung sein
Der Rollrandstreifen Isover Exporit PE ES 2 aus Polyethylen-Schaum mit Abreiß-Streifen ist universell
einsetzbar. Er ermöglicht schnelles und zuverlässiges Dämmen bis in jede Ecke und Kante. Der Clou:
Der perforierte Abreiß-Streifen erleichtert das Anpassen der Höhe an die Einbausituation.
Isover Exporit PE ES 2 Estrich-Randstreifen, einfach, schnell und universell
48
/// 03 Holzbalkendecke Schall- und Wärmedämmung
Akustic TP 1 /// Leicht und handlich
Die Trennwand-Platte Isover Akustic TP 1 aus Glaswolle eignet sich bestens zur Dämmung von Holz-
und Metallständerwänden, Vorsatzschalen mit Unterkonstruktion sowie zur Füllung bei von oben
zugäng lichen Holzbalkendecken. Durch diese Hohlraumbedämpfung wird nicht nur die Luft- und
Trittschalldämmung der Decke verbessert, sondern gleichzeitig auch die Wärmedämmung.
Isover Akustic TP 1 Trennwandplatte, hervorragend für Zwischenräume
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• gute Wärmedämmung � = 0,040 W/(m·K)
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI
• wärmebrückenfrei durch beste Fugenverfilzung
• sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• bester Schallschutz (r � 5 kPa s/m2)
• je höher der Hohlraum-Füllgrad desto besser die Schall-
dämmung der Decke
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• Lager- und Logistikvorteile durch komprimierte Verpackung
• Akustic TP 1 wird auf die Maße der Deckenbalken-Zwischen-
räume zugeschnitten und ggf. mehrlagig von oben eingebaut
• der Schall- und Wärmeschutz einer Holzbalkendecke kann auch
durch Einbau einer biegeweichen Unterdecke und einer Decken-
beschwerung auf der Dielung verbessert werden
• Abmessungen: 1.250 mm x 625 mm;
Dicken: 40 bis 140 mm
49Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
ULTIMATE Trennwandplatte-040 /// Hitzefrei für Holzkonstruktionen
Die leichte und handliche ULTIMATE Trennwandplatte zur Dämmung leichter Trennwände, von Vor-
satzschalen mit Unterkonstruktion sowie von oben zugänglichen Holzbalkendecken bietet Schall-,
Wärme- und vorbeugenden Brandschutz.
Isover ULTIMATE Trennwandplatte-040, gegen Wärmeverluste, Lärm und Feuer
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• gute Wärmedämmung, � = 0,040 W/(m·K)
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI
• fugendicht durch Fugenverfilzung und Flexibilität des
Dämmstoffs
• sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• Schmelzpunkt � 1.000 °C
• Strömungswiderstand r � 5 kPa s/m2 bringt Schallschutz-
Sicherheit
• Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslich-
keit – verbürgt durch das RAL-Gütezeichen
• Lager- und Logistikvorteile durch hohe Komprimierung
• Isover ULTIMATE wird auf die Maße der Deckenbalken-Zwischen-
räume zugeschnitten und ggf. mehrlagig von oben eingebaut
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI
• deutsches Bundespatent
• der Schall- und Wärmeschutz einer Holzbalkendecke kann durch
den Einbau einer biegeweichen Unterdecke und einer Decken-
beschwerung auf der Dielung zusätzlich verbessert werden
• Abmessungen: 1.250 mm x 625 mm
• Dicken: 40 bis 100 mm
Verlegehinweis
In Holzbalken-Zwischenraum
verlegte Akustic TP 1
Aufbau einer Holzbalken -
decke mit Hohlraumfüllung
aus Akustic TP 1 oder
ULTIMATE Trennwandplatte-040
Aufbau einer alten
Holzbalkendecke
50
/// 03 Holzbalkendecke Schall- und Wärmedämmung
Integra ZKF 1-035 /// Für beste Dämmung und Klemmwirkung von unten
Mit Isover Integra ZKF lassen sich Zwischenräume perfekt verschnittfrei dämmen. Der Zwischenspar-
ren-Klemmfilz aus Glaswolle ist ideal für die Dämmung zwischen Sparren und Balkenlage. Seine Strich-
markierung gewährleistet schnelle und sichere Verarbeitung; seine hohe Klemmwirkung bleibt auch bei
unterschiedlichen Balkenabständen erhalten. Durch die Hohlraumbedämpfung wird nicht nur die Luft-
und Trittschalldämmung der Decke verbessert, sondern gleichzeitig auch die Wärmedämmung.
Isover Integra ZKF 1-035 Zwischensparren-Klemmfilz, sicher und verschnittfrei von unten dämmen
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• sehr gute Wärmedämmung, Bemessungswert der Wärme-
leitfähigkeit � = 0,035 W/(m·K)
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI
• keine Wärmebrücken durch Fugenverfilzung und Flexibilität des
Dämmstoffes
• nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• guter Schallschutz durch günstigen Strömungswiderstand,
r � 5 kPa s/m2
• ein hoher Hohlraumfüllgrad der Decke erhöht die Schall-
dämmung
• Strichmarkierung zur schnellen und sicheren Ver arbeitung
• eine Rollenbreite für alle Deckenbalkenabstände
• Lager- und Logistikvorteile durch hohe Komprimierung in der
Verpackung
• der Klemmfilz verhindert das Herausfallen des Dämmstoffs bei
der Montage von unten (Klemmzuschlag: 10 mm)
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ
• deutsches Bundespatent
• Abmessungen: 2.800, 3.000, 3.200, 3.500, 4.000 und
4.800 mm x 1.200 mm;
Dicken: 120, 140, 160, 180, 200, 220 und 240 mm
Einbau eines Klemmfilzes
zwischen die Holzbalken von
unten. Klemmzuschlag von
10 mm sichert Filz im Gefach.
Verlegehinweis
51Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
ULTIMATE Klemmfilz-035 /// Perfekter Brandschutz
Der leichte ULTIMATE Klemmfilz-035 zur Dämmung von oben zugänglichen Holzbalkendecken bietet
einfachstes Handling und natürlich Schall-, Wärme- und vorbeugenden Brandschutz.
Isover ULTIMATE Klemmfilz, leicht verarbeiten, stark dämmen
• diffusionsoffen
• nicht hygroskopisch
• sehr gute Wärmedämmung, � = 0,035 W/(m·K)
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI
• fugendicht durch Fugenverfilzung und Flexibilität des Dämm-
stoffs
• sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)
• gegenüber dem Glaswolle-Klemmfilz ZKF 1-035 zusätzlich
Schmelzpunkt � 1.000 °C
• guter Schallschutz durch günstigen Strömungswiderstand,
r � 5 kPa s/m2
• Strichmarkierung zur schnellen und sicheren Verarbeitung
• eine Rollenbreite für alle Deckenbalkenabstände
• hohe Klemmwirkung bis 1.200 mm
• jetzt NEU mit fadenverstärktem Glasfaservlies für komfortablere
und schnellere Verarbeitung bei Klemmfilz WLG 035
• Lager- und Logistikvorteile durch hohe Komprimierung
• die hohe Klemmwirkung des Filzes verhindert das Herausfallen
des Dämmstoffs bei der Montage von unten
• Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ
• Isover ULTIMATE wird auf die Maße der Deckenbalken-Zwischen-
räume mit einem Übermaß von 10 mm zugeschnitten und von
unten eingebaut
• der Schall- und Wärmeschutz einer Holzbalkendecke kann durch
den Einbau einer biegeweichen Unterdecke und einer Decken-
beschwerung auf der Dielung zusätzlich verbessert werden
• F 30-Brandschutzkonstruktion möglich – auch ohne Bekleidung
• deutsches Bundespatent
• Abmessungen: 2.500, 2.800, 3.000, 3.200 und
3.600 mm x 1.200 mm;
Dicken: 120, 140, 160, 180, 200, 220 und 240 mm
52
/// 03 Holzbalkendecke Wärmedämmung/Dampfbremse
Isover Vario KM Duplex, feuchtevariable Klimamembran mit Vlieskaschierung
• hohe Sicherheit durch variablen Diffusionswiderstand:
sd-Wert: 0,3 bis 5,0 m
• normalentflammbar, Baustoffklasse B2
• besonders robust für schnellere Verlegung
• vlieskaschierte Unterseite haftet gut auf Holzoberflächen und
sorgt für verlegefreundliche Rutschsicherheit
• hochreißfest dank Vlieskaschierung auf der Rückseite
• genaueres und einfacheres Zerschneiden durch Strich-
markierung
• schnellere Verlegung durch die Markierung der Überlappung
• europäisches Patent
• aromadicht, dadurch Schutz vor alten Holzschutzmitteln,
z. B. PCP oder Lindan
• eignet sich sehr gut für Dachsanierungen von innen und außen
• besonders geeignet bei Konstruktionen mit Schalungen, erhöh-
ter eingebauter Holzfeuchte und Sichtfachwerk-Außenwänden
• Abmessungen: Folienbreite 1,50 m, Folienlänge 40 m
Vario KM Duplex /// Die robuste Klimamembran
Mit der einzigartigen atmungsaktiven Klimamembran Isover Vario KM Duplex auf Polyamidbasis lassen sich
Holzkonstruktionen auf Dauer vor Feuchte schützen: Der bewährte Vario-Effekt sorgt für die geforderte Luft-
dichtheit, bremst das Eindringen von Feuchte im Winter, lässt die eventuell im Holz gespeicherte Feuchtigkeit
im Sommer zum Innenraum hin austrocknen und schützt gegen giftige Ausgasungen von Holzschutzmitteln.
Vario KM Duplex ist für mehr Robustheit und leichteren Einbau spezialvliesverstärkt. Das Vario Winddicht- und
Feuchteschutzpaket aus Klimamembran und abgestimmten Klebe- und Dichtprodukten ermöglicht luftdichte
Ausführung und Schutz für Holzkonstruktionen, weil sie durch Vario KM Duplex „atmen“ können.
Vario KM Duplex in Abständen
von ca. 20 cm am Decken-
balken an tackern. Es ist kein
Durchhang nötig.
Folienstöße ca. 10 cm über-
lappen und mit Vario KB 1
verkleben
Bei Installationsarbeiten Beschä-
digungen der Folie vermeiden
Mit Vario ProTape an Bauteile
anschließen: einfach auf
den Untergrund kleben und
Vario KM Duplex andrücken.
Haftfläche muss staubfrei,
fettfrei und trocken sein.
Verlegehinweis*
* Verlegung beispielhaft an Dachfläche.
53Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
Vario KB 1 /// Das einseitige Klebeband für Überlappungen
Das breite Klebeband Isover Vario KB 1 besitzt eine extrem hohe Klebekraft. Es wurde speziell zur wind-
und luftdichten Verklebung der Überlappungen der Isover Vario Klimamembranen entwickelt.
• einseitiges Klebeband
• sehr hohe Klebekraft
• verarbeitbar ab –10 °C
• von Hand abreißbar
• formstabil für spurhaltige Verklebung
• Spezialpapier mit PE-Beschichtung
• Temperaturbeständigkeit bis +100 °C
• 40-m-Rolle passend für handelsübliche Abrollgeräte
• geeignet für PE-, PA- und Alufolien, Kraftpapiere, Metalle und
harte Holzwerkstoffe
• jetzt auch in Display-Verpackung
• Abmessungen: Rollenlänge 20 m, 40 m, Rollenbreite 60 mm
Isover Vario KB 1 – einseitiges Klebeband
Bei Vario KM Duplex ca.10 cm
überlappen (Überlappungs-
markierung), mit Vario KB ver-
kleben
Verlegehinweis*
54
/// 03 Holzbalkendecke Wärmedämmung/Dampfbremse
Vario Powerflex /// Für Ecken und Anschlüsse
Vario Powerflex ist die Isover Lösung für verwinkelte Aufgaben. Das dehnbare, hochflexible Klebeband
verklebt Vario KM/KM Duplex in Ecken, an Anschlüssen und an Durchdringungen wind- und luftdicht.
Auch geeignet für die Verklebung auf Holz und Metall wie z. B. Sparren, Zangen, Türen und Fenster.
Isover Vario Powerflex kann zudem für die Stoßverklebung bei Holzwerkstoff-Platten und bei PE-Folien
eingesetzt werden.
• Abdeckstreifen in der Mitte geschlitzt und getrennt abziehbar,
ideal auch für schwierig verklebbare Innen- und Außenecken
• sehr hohe Klebkraft
• hohe Dehnung
• Verarbeitung ab –10 °C
• passgenau und flexibel faltbar
• Trennstreifen flexibel abziehbar
• von Hand abreißbar
• hohe Alterungsbeständigkeit
• geeignet für PE-, PA- und Alufolien, Kraftpapiere, Metalle und
harte Holzwerkstoffe
• temperaturbeständig bis + 100 °C
• Abmessungen: Rollenlänge 15 m, 25 m, Rollenbreite 60 mm
Isover Vario Powerflex – einseitiges Klebeband mit geteiltem Abdeckband
Für Balken und Durchdringun-
gen: je nach Geometrie einen
Streifen flexibel abziehen und
pass genau ankleben
Flexibel abziehbar:
1. Trennstreifen zurückfalten
2. Flexibel passgenau falten,
abreißen und ankleben
So werden Ecken luftdicht
verklebt.
Für jede Ecke passgenau fle-
xibel faltbar – ob innere oder
äußere Ecken. Immer von
Hand abreißbar!
Verlegehinweis*
* Verlegung beispielhaft an Dachfläche
55Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.
Vario ProTape /// Selbstklebender Dichtstoff von der Rolle
Der dauerelastische, selbstklebende Rollendichtstoff Isover Vario ProTape lässt sich doppelt so schnell
verarbeiten wie seine Konkurrenten aus der Kartusche. Seine Stärke: dichte Anschlüsse der Isover Vario
Klimamembranen an Bauteilen. Auch geeignet für herkömmliche PE-Folien.
• schnell und sauber zu verarbeiten
• frostunempfindlich bei der Lagerung
• auch bei niedrigen Temperaturen bis – 10 °C gut zu verarbeiten
• extreme Klebkraft (durch dicke Klebeschicht)
• sehr ergiebig
• keine Anpresslatte notwendig
• kontaktklebrig, keine Aushärtung erforderlich
• kein Ablaufen von der Wand bei feuchten Untergründen
• optimale Dichtwirkung, da stets gleichmäßiger lückenloser Auf-
trag der Dichtmasse
• nicht wasserlöslich
• sturmsicher (bis 150 km/h Wind-Geschwindigkeit),
zertifiziert durch ZUB
• frostunempfindlich
• frei von Lösungsmitteln und Isozyanaten
• Verwendung bis +100 °C
• Abmessungen: Rollenlänge: 10 m, Rollenbreite: 25 mm
Isover Vario ProTape, Dichtstoff von der Rolle
Vario Klimamembranen an-
drücken. Haftfläche soll staub-
frei, fettfrei und trocken sein.
Verlegehinweis*
Vario ProTape einfach auf den
Untergrund kleben
56
Schimmel, Kälte und nicht luftdichte Bauteile beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden, sie schädigen auch die
Gesundheit. Wie bei Außenwänden gilt deshalb auch bei Decken und Böden, die als Außenbauteile fungieren oder
z.B. an unbeheizte Räume angrenzen: Feuchteeintrag ist unbedingt zu vermeiden. Luftdichtes Dämmen ist dafür
besonders bei Holzbalkendecken unerlässlich. Denn Tauwasser schlägt sich überall da nieder, wo eine Oberfläche
kälter ist als die umgebende Luft. Beim Innenausbau von Böden tragen Isover Dämmstoffe aus Mineralwolle doppelt
zur Vermeidung von Feuchteschäden bei: Sie sind diffusionsoffen und erlauben dem gedämmten Medium so das
Austrocknen. Isover bietet eine große Auswahl an Dämmstoffen und Lösungen, um Feuchteschäden entgegenzu-
wirken. In jedem Fall sollten die Dämmstoffe mit besonderer Sorgfalt verarbeitet werden, damit Schäden durch Nässe
erst gar nicht entstehen und die maximale Schutz- und Sparwirkung erzielt werden kann.
Feuchtigkeit:Gefahr für Substanz und Gesundheit
/// 04.1 Feuchteschutz Praxis
57
Beim Feuchteschutz ist zu beachten:
• Planen Sie den Einbau sorgfältig.
• Führen Sie die Konstruktionen immer luftdicht aus! Das ist eine
wichtige Voraussetzung für Wärme- und Feuchteschutz, auch in
belüfteten Konstruktionen.
• Bringen Sie bei Außenbauteilen oder an unbeheizte Räume an-
grenzenden Decken und Böden die luftdichte Schicht immer auf
der warmen Seite auf, bei Holzbalkendecken z. B. unterhalb der
Decke. Die Stoß- und Anschlussbereiche der Dampfbremse sind
mit Klebe- und Dichtbändern zu versiegeln, um die Luftdichtheit
zu sichern.
• Achten Sie darauf, dass nasse Flächen durch Diffusion oder Lüf-
tung abtrocknen können.
Für schwimmende Estriche gilt generell:
• Schützen Sie schwimmende Estrichkonstruktionen und Beläge vor
Restfeuchte aus der Betondecke.
Für Kellerböden gilt:
• Beachten Sie DIN 18195 „Bauwerksabdichtungen“.
Die Dämmschicht ist durch geeignete Maßnahmen vor Feuchtig-
keit zu schützen. Abdichtungen gegen Bodenfeuchte und nicht-
drückendes Wasser sind bei der Bauwerksplanung zu berücksich-
tigen und vor dem Estricheinbau herzustellen.
Halten Sie die DIN 4108 ein! Sie fordert, dass der Luftaustausch bei
einem Prüfdruck von 50 Pa im bezugsfertigen Haus nicht mehr als das
Dreifache des Gebäudeluftvolumens pro Stunde beträgt (n50-Wert).
Kontrolle mit der Blower-Door-Messung.
58
Das Beste gegen BauschädenDie atmungsaktive Klimamembran von Isover
Luft- und Winddichtheit plus unübertroffen sicherer Schutz vor Feuchte – das verleiht der vielseitigen Klimamembran
Vario ihre einzigartige Stärke. Vario ist ein Hochleistungsprodukt, das sich an klimatisch veränderliche Bedingungen
„intelligent“ anpasst. Vario trägt zur Steigerung des Wohnkomforts bei. Gleichzeitig schützt sie wertvolle Bauteile sicher
vor Feuchte – egal, ob Steildächer abgedichtet oder Außenwände in Holzbauweise von innen luftdicht gemacht
werden. Aber selbst ein Hochleistungsprodukt wie Vario KM lässt sich noch verbessern. Die neue Klimamembran Isover
Vario KM Duplex bietet extreme Reißfestigkeit und erleichtert zusätzlich auch noch den Einbau, dank praktischer Hilfen
wie der Strichmarkierung, den Verzicht auf Durchhang und den Einsatz von Hammertackern.
/// 04.2 Feuchteschutz Der Vario-Effekt
Das sollten Sie beim Verlegen von Vario KM Duplex
beachten:
• Tackern Sie Vario KM Duplex in 20-cm-Abständen an die Decken-
balken.
• kein Durchhang bei Folie notwendig
• Lassen Sie Folienstöße ca. 10 cm überlappen (Strichmarkierung auf
der Folie) und verkleben Sie sie mit Vario KB 1 oder Vario Powerflex.
• Schließen Sie Vario KM Duplex mit Vario ProTape luftdicht an.
• Überprüfen Sie Vario KM Duplex vor Montage der Innenbeklei-
dung auf Dichtheit.
• Achten Sie besonders bei Fenstern auf Luftdichtheit.
• Verkleben Sie Undichtigkeiten mit Vario KB 1 oder Vario Powerflex.
• Vermeiden Sie bei allen weiteren Installationsarbeiten unbedingt
Beschädigungen der Folie.
• Verkleben Sie Durchdringungen mit Vario Powerflex luftdicht.
• Montieren Sie eine Lattung, an der die Bekleidung befestigt wird.
Die Klimamembran bremst das Eindringen von Feuchte in die Holz-
elemente von Decken und Außenwänden während der Winterzeit.
Im Sommer reagiert die Membran umgekehrt: Sie lässt den Wasser-
dampf, der unter Hitzeeinwirkung in der Decke und der Fassade
austritt, aus dem Gebälk entweichen. So trocknen feuchte Konstruk-
tionen sicher aus. Mit dem Vario Winddicht- und Feuchteschutz-
Paket bietet Isover ein vollständiges System aus Klimamembran
und abgestimmten Klebe- und Dichtprodukten, das Fassaden und
Decken auf einzigartige Weise professionell schützt, weil sie durch
die Vario KM Klimamembran Duplex mühelos „atmen“ können.
59
Im Sommer: Trocknungsfunktion
Durch Sonneneinstrahlung und Wärmeeinwirkung im Sommer tritt die
im Holz gespeicherte Feuchte in Form von Wasserdampf aus. Die Mem-
bran wird durchlässig, der Dampfdiffusionswiderstand sinkt. Durch
das Dampfdruck-Gefälle wandert der Wasserdampf aus der Konstruk-
tion auch nach innen: Die Konstruktion kann schneller austrocknen.
Im Winter: Dampfbremsfunktion
Im Winter bremst die Klimamembran Isover Vario KM Duplex das
Eindringen von Wasserdampf, der aus den Wohn räumen aufsteigt,
so dass nur wenig Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringen kann.
Der Dampfdiffusionswiderstand ist hoch.
Die Funktion der Klimamembran Vario KM Duplex
Vario KM Duplex
• sehr gute Rücktrocknungsfähigkeit im Sommer, sichere Sperrwir-
kung gegen Feuchte im Winter
• aromadichter Schutz gegen giftige Ausgasungen von Insektiziden
und Holzschutzmitteln
• aufgedruckte Strichmarkierung für vereinfachten Zuschnitt, raue
Oberflächen für schnelle und sichere Verarbeitung
• ideal von innen und von außen
• Formstabilität auch unter Feuchteeinfluss für leichte und sichere
Verarbeitung
• hohe Alterungsbeständigkeit – bewiesen in über zehn Jahren Praxis-
erprobung
• bei diffusionsoffener Unterdeckung sogar bei Holzfeuchten bis zu
30 % einsetzbar
Klebebänder Vario KB1/KB3
• stark anwachsende Klebekraft auf Folien und Holz
• absolute Sicherheit auch bei Leckagen-Reparatur
• einfachste Verarbeitung, da von Hand abreißbar
Vario Powerflex
• Abdeckstreifen in der Mitte geschlitzt und getrennt abziehbar
• sehr hohe Klebkraft
• hohe Dehnung
• flexibel abziehbar
• hohe Alterungsbeständigkeit
Vario ProTape
• komfortabel aufzubringen
• hohe Anfangsklebekraft
• Verarbeitung auch bei Kälte, frostunempfindlich
• ohne Anpresslatte zu verlegen, wenn die Hinweise auf Verlegung
und Untergrundbeschaffenheit beachtet werden
• 50 % schnellere Verarbeitung gegenüber Dichtstoffen
• sturmsicher und wasserfest
Qu
elle
: Fa
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rket
t A
G
60
Wer dämmt, gewinntEnergiesparen mit Isover
Die EnergieEinsparVerordnung (EnEV) bestimmt den Energiebedarf von neuen Gebäuden und regelt Energiespar-
maßnahmen bei Altbaumodernisierungen. Der Energieverbrauch neu errichteter Häuser muss demnach künftig
gegen über den bislang geltenden Anforderungen noch einmal um 30 % gesenkt werden. Das Niedrigenergiehaus
wird somit immer mehr zum Standard. Die Anforderungen lassen sich nur erfüllen, wenn Hülle (Boden, Wände,
Dach, Fenster, Türen) und Anlagetechnik (Heizung, Lüftung, Warmwasser) optimal zusammenwirken. Auch Energie-
verluste durch Lüftung sowie Zugewinne durch Solaranlagen werden mit einbezogen.
/// 05.1 Wärmeschutz Dämmen nach EnEV
Gesetzliche Mindestanforderungen für Alt- und Neubauten
Die EnergieEinsparVerordnung (EnEV) setzt hohe Maßstäbe für die Wärmedämmung von Decken, die zur wärmedämmenden Umfassungs-
konstruktion gehören. Dabei erfahren Neubauten nicht mehr nur eine alleinige U-Wert-Betrachtung der Einzelbauteile der Umfassungskons-
truktion, sondern die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes ist von Interesse.
Auch bei nennenswerten Um- oder Anbauten älterer Gebäude müssen gesetzliche Mindestanforderungen an die Wärmedämmung erfüllt
werden: z. B. wenn Decken in bestehenden Gebäuden als Außenteile eingebaut werden oder die Nutzfläche um mehr als 10 m2 erhöht
wird. Welcher Wärmedurchgangskoeffizient wo gilt, zeigt die nebenstehende Tabelle.
61
Altbau
Bauteil Konstruktions-beschreibung
U-Wert*(W/m2·K)
Dämmdicke nach EnEV (mm)
Zukunfts-weisende Dämm dicke (mm)
Produkt empfehlung
WLG 035 WLG 040 WLG 035
Oberste Geschossdecke
Stahlbetondecke(durchgehende Dämmschicht)
0,30** 120 140 140 + 120 Topdec LoftTopdec DFIntegra ZKF 1-035ULTIMATE Klemmfilz-035Exporit EPS 100/035Styrodur® 3035 CS
Holzbalkendecke(Dämmung zwischen Balkenlage)
0,30** 140 160 160 + 100
Kellerboden (gegen Erdreich/Gründungsplatte)
Bodenplatte mit schwimmendem Estrich
0,50 70 90 140 Styrodur® 2500 CStyrodur® 3035 CSAkustic EP 1 und EP 5Exporit EPS 100/035Exporit PUR FB AL
Anforderungen erfüllen, Fördermittel beanspruchen
Zukunftsorientierte Dämmdicken zählen heute, weil sie den Heizenergieverbrauch spürbar reduzieren. Und damit bares Geld sparen. Sie
zählen auch, weil Klimaschutz für die Zukunft unserer Kinder ein ernstes Anliegen ist. Das folgende Übersichtsschema zeigt, wie mit zu-
kunftsorientierten Dämmdicken Energie gespart und die Umwelt geschont werden kann. Außerdem wird das Heizkosten-Einsparpotenzial
pro m2 für die jeweilige Modernisierungsmaßnahme aufgezeigt.
Für Neubauten heißt das konkret:
• Wärmebrücken müssen bei der Berechnung des U-Werts berück-
sichtigt werden.
• Lüftungsverluste sollten mit Hilfe einer Dichtheitsprüfung (Blower-
Door-Test, siehe Seite 57) verringert werden.
• Der sommerliche Wärmeschutz muss sichergestellt sein.
• Der Wärmeverlust bei Rollladenkästen ist zu begrenzen.
Für Altbauten heißt das konkret:
• Die Verbesserung des Wärmeschutzes bestehender Gebäude ist
auch in der EnEV wie bisher nach dem Bauteilverfahren festgelegt.
• Es gelten die maximal zulässigen U-Werte (früher k-Werte).
Nutzen Sie die Fördermöglichkeiten!
Mit der Isover Fördermittel-Datenbank unter www.isover.de finden
Sie die für Sie in Frage kommenden Förderprogramme einfach,
schnell und immer aktuell.
Die aus der WSVO bekannten Voraussetzungen für eine Verpflich-
tung zur Verbesserung des baulichen Wärmeschutzes bestehender
Gebäude wurden im Anhang 3 der EnEV mit geringen Änderungen
übernommen. Die Pflicht zum Erreichen des angegebenen Wärme-
schutzes gilt z. B. bei folgenden Randbedingungen:
• bei jeglichem Einbau von Dämmstoffen
• ab einer Sanierung von 20 % der Bauteilfläche
• bei Sanierungsarbeiten, die zu der Dämmstoffebene führen (z. B.
Erneuerung der Dachhaut beim Flachdach oder Erneuerung der
Innenbekleidung beim ausgebauten Steildach)
* Maximal, berechnet nach DIN EN ISO 6946. ** Mit Nachrüstverpflichtung bis 31.12.2006 für nichtbegehbare, aber zugängliche oberste Geschossdecken beheizter Räume (EnEV, §9, Absatz 3).
62
Maßnahme Altbausituation Förderfähige Dämmung1)
U-Wert(W/m2·K)
Ver-brauch(Ltr. Öl)2)
CO2-Ausstoß(kg)3)
Dämmungder oberstenGeschoss-decke
1. Betondecke, 140 mm 3,83 30,8 92,4 1. Betondecke, 140 mm2. Topdec DF 1 oder Topdec DF 2-040,
180 mm, WLG 040
Kellerdecke (von oben gedämmt)
1. Estrich, 30 mm5)
2. Betondecke, 180 mm2,27 11,4 34,2 1. Nassestrich
2. Akustic EP 1, 20 mm3. Exporit EPS-035, 60 mm4. Betondecke, 180 mm
1) Aufbau von innen nach außen. 2) Liter Öl bzw. m3 Gas pro m2 Bauteil und Jahr. 3) Pro m2 Bauteil und Jahr. 4) Einsparung der Brennstoffkosten für die Heizanlage im Vergleich zur Altbausituation.
Ausführungsbeispiele für Wärmeschutz nach EnEV
Die Regel Nr. 1 beim EnergiesparenWeniger ist mehr mit Isover
Optimaler Wärmeschutz sorgt für angenehmes Wohnklima in allen Räumen und spart Kosten. Isover Dämmstoffe aus
Mineral wolle schützen Ihr Wohngefühl und die Umwelt atmet auf. Denn wer mit Isover dämmt, schützt alle Konstruktio-
nen wirksam gegen Wärmeverluste und sommerlichen Hitzeeintrag. Und das nicht nur bei Außenbauteilen oder Räumen,
die an unbeheizte Nutzräume wie Keller oder Dachgeschosse angrenzen. Auch in Mehrfamilien- oder Reihenhäusern mit
mehreren Geschossen spielt Wärmedämmung eine Rolle. Wer will schon die Heizkosten seiner Nachbarn mitbezahlen?
/// 05.1 Wärmeschutz Dämmen nach EnEV
Akustic EP 1
Produkte für Decken
Exporit PUR FB AL Topdec DF 2 Topdec Loft
Exporit EPS 150/035 Styrodur® 3035 CS ULTIMATE Klemmfilz-035 Akustic TP 1
Produkte für Estriche
63
Geschossdecke mit schwimmendem Nassestrich
über unbeheiztem Keller
Noch mehr sparen1) (Niedrigenergiehaus-Niveau)
U-Wert(W/m2·K)
Ver-brauch(Ltr. Öl)2)
CO2-Ausstoß(kg)3)
Ein-sparungin Eurom2/Jahr
U-Wert(W/m2·K)
Ver-brauch(Ltr. Öl)2)
CO2-Ausstoß(kg)3)
Ein-sparungin Euro(m2/Jahr)4)
0,21 1,7 5,1 14,55 1. Betondecke, 140 mm2. Topdec DF 1 oder Topdec DF 2-040,
zweilagig, fugenversetzt,140 und 120 mm, WLG 040
0,15 1,2 3,6 14,80
0,37 1,8 5,5 4,78 1. Nassestrich2. Akustic EP 1, 20 mm3. Exporit EPS-035, 80 mm4. Betondecke, 180 mm
0,30 1,5 4,6 4,94
Oberste Geschossdecke
Beispiel für eine zweilagige, nicht begehbare Dämmung
5) Wird entfernt.
64
/// 06.1 Brandschutz Praxis
Brandschutz mit Dämmstoffen von IsoverDamit können Sie cool bleiben
Alle Isover Mineralwolle-Produkte haben große Stärken im Brandschutz: Sie sind nichtbrennbar und in die Baustoffklasse
A nach DIN 4102 eingeordnet. Sie hemmen in Böden oder Decken und zwischen den Stockwerken die Ausbreitung
von Feuer. Weiterer Sicherheitsaspekt: Isover Dämmstoffe geben bei Bränden praktisch keinen Rauch und keine toxi-
schen Gase ab. Das ist für Ihre Mitarbeiter und Bewohner – und im Ernstfall für die Feuerwehr – von großer Bedeutung:
Denn mit Isover Dämmlösungen sind sie keinen gesundheitsschädlichen Gasen aus dem Dämmmaterial ausgesetzt.
Brandschutz beginnt mit dem richtigen Dämmstoff
Wo Feuer ausbricht, entsteht Rauch. Dabei werden auch giftige, dioxin-
haltige Gase freigesetzt – besonders bei Haus- und Wohnungsbränden.
Wenn schwerentflammbare Dämmungen verhindern, dass Brände
sich ausbreiten, werden das Leben und die Gesundheit der Menschen
geschützt. Hochgiftige Emissionen werden verringert. Isover Dämm-
systeme aus nichtbrennbarer Mineralwolle (Glaswolle und Steinwolle)
schützen. Selbst bei lang andauernder Hitzeeinwirkung zeigen sie
beste Standfestigkeitswerte. Neben der speziell für den besonderen
Brandschutz entwickelten Hochleistungs-Mineralwolle ULTIMATE, die
die Vorteile von Glaswolle und Steinwolle vereint, eignen sich auch
Steinwolle-Produkte von Isover hervorragend für die Dämmung brand-
gefährdeter Bereiche, wie z. B. Holzbalkendecken. Isover Produkte aus
Glas- und Steinwolle sowie ULTIMATE sind grundsätzlich nichtbrennbar.
Darüber hinaus weisen Produkte wie die Steinwolle-Platte Akustic EP 2,
EP 3 und EP 5 oder der ULTIMATE Klemmfilz und die ULTIMATE Trenn-
wandplatte Schmelzpunkte von über 1.000 °C auf. Und das bei besten
Werten im Schall- und Wärmeschutz der damit gedämmten Konstruktionen.
65
ULTIMATE Trennwand-
platte-040
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf Seite 49
(Holzbalkendecke)
ULTIMATE Klemmfilz-035
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf Seite 51
(Holzbalkendecke)
Akustic EP 1, EP 2,
EP 3, EP 5
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie ab Seite 12 (Estriche)
Akustic TAS
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf Seite 34 (Estriche)
Topdec DF
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf Seite 38
(Oberste Geschossdecke)
Topdec Loft
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf Seite 40
(Oberste Geschossdecke)
Akustic TP 1
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf Seite 48
(Holzbalkendecke)
Integra ZKF 1-035
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf Seite 50
(Holzbalkendecke)
66
/// 06.1 Brandschutz Praxis
Brandschutz bedeutet Sicherheit nach DIN
In der EU gilt seit 1. März 2003 die DIN EN 13501. Vorher waren
Produkte mit Baustoffklassen-Angaben nach DIN 4102 nicht mit aus-
ländischen Produkten zu vergleichen, die eine entsprechende natio-
nale Kennzeichnung eines nicht deutschen Herstellerlandes hatten.
Das behinderte den freien Warenverkehr innerhalb der EU. Bisher
gab es in der Europäischen Gemeinschaft 30 unterschiedliche na-
tional definierte Prüfverfahren zur Ermittlung des Brandverhaltens
von Baustoffen. Dadurch war ein Vergleich der Baustoffklasse von
z. B. deutschen mit französischen Baustoffen nicht oder nur schwer
möglich. Diese 30 nationalen Prüfverfahren werden nun abgelöst
von EU-weit einheitlichen Prüfungen. Sie sind für Deutschland in
DIN EN 13501, Teil 1 (= deutschsprachige Fassung dieser EU-Norm),
definiert. Damit werden Baustoffe bezüglich Nichtbrennbarkeit und
Brennbarkeit innerhalb Europas vergleichbar. Die wichtigsten Neue-
rungen von DIN 4102 im Vergleich zu DIN EN 13501 sind:
• gleiche Brandprüfungen in Europa
• gleiche Feuerwiderstands-Klassen in Europa
• gleiche Baustoffklassen in Europa
• mehr Baustoffklassen als nach DIN 4102
• Angabe von Brand-Parallelerscheinungen
• brennendes Abtropfen/Abfallen
• Rauchentwicklung
• Baustoffklassen für Bodenbeläge, Bodenbeläge werden künftig
eigenständig qualifiziert. Diese Baustoffklassen werden mit dem
Index „fl“ (floor = Boden) gekennzeichnet, z. B. A2fl.
Angabe der neuen Baustoffklassen nach DIN EN 13501
Bei der brandtechnischen Beurteilung eines Baustoffes geht es vor-
wiegend um folgende Gesichtspunkte:
• um das Verhalten des Baustoffes im Brand, um also eine etwaige
direkte Gefährdung durch sein Verbrennen zu erkennen und abzu-
schätzen, z. B. schnelle Ausbreitung des Brandes auf der Baustoff-
oberfläche
• um die mögliche Entzündung anderer Stoffe durch die Wärmefrei-
setzung des zu prüfenden Baustoffes und/oder sein brennendes
Abfallen bzw. Abtropfen; das Abfallen ist z. B. für Deckenbaustoffe
wichtig, da sie dann sofort einen weiteren Brand auf dem Boden
verursachen können
• um die Erkennung eines unterstützenden oder hemmenden Ein-
flusses des Bau stoffes auf ein bestehendes Brandgeschehen, z. B.
durch das Freisetzen brandhemmender Gase (Wasser aus Gips)
oder brennbarer, brandfördernder Gase
Zusammengefasst kann man also sagen
Die Baustoffklasse ist eine brandtechnische Wertung des Baustoffes
• bezüglich seines Brandverhaltens z. B.
– brennbar/nichtbrennbar
– Rauchentwicklung
• bezüglich des Beitrags zur Brandentwicklung; z. B:
– Feuerweiterleitung
– freigesetzte Energie
– brennendes Abtropfen/Abfallen
Normgerecht schützenBaustoff- und Feuerwiderstandsklassen
Isover testet selbst!
Isover hat ein eigenes Labor, um die Baustoffklassen seiner Produkte
zu ermitteln und um neue, sichere Dämmstoffe zu entwickeln. Der
wichtigste Test für Brandschutzwerte ist der SBI-Test, mit dem die
Techniker die Feuerweiterleitung, die Verbrennungswärme und die
Rauchdichte ermitteln. Wichtigste Kenngröße allerdings ist der Zeit-
punkt des Flash-over, also die Dauer der Brandphase, in der sich alle
im Raum vorhandenen brennbaren Stoffe entzünden.
67
Zuordnung der Baustoffklassen
Die nach deutschem Baurecht vorhandenen Anforderungen, die sog. bauaufsichtlichen Benennungen, sind in folgender Tabelle mit den
jeweils möglichen europäischen Klassen zusammengestellt.
Baustoffklasse Brand-Parallelscheinung der LBO Bauaufsichtliche Benennung
A1 nichtbrennbare Baustoffe
A2 nur: –s1 d0
brennbare Baustoffe
B oder C (bisher B1 nach DIN 4102) von –s1 d0 bis –s3 d2 schwerentflammbare Baustoffe
D oder C (bisher B2 nach DIN 4102) von –s1 d0 bis –s3 d2 normalentflammbare Baustoffe
F (bisher B3 nach DIN 4102) unbestimmt leichtentflammbare Baustoffe
Bei Baustoffen der Klasse A1 wird vorausgesetzt, dass sie keinen Bei-
trag zur Brandentwicklung oder zu einem voll entwickelten Brand
leisten. Deshalb wird keine Angabe zu den Brand-Parallelerschei-
nungen gemacht. Baustoffe der Klasse A2 müssen für eine Anwen-
dung in Deutschland zusätzlich in die Rauchklasse s1 und die Ab-
tropfklasse d0 eingestuft sein, um die bauaufsichtliche Anforderung
der Nichtbrennbarkeit zu erfüllen. Wird also in einer Ausschreibung
ein „nichtbrennbarer“ Baustoff gefordert, können nur zwei Bau stoff-
Klassifizierungen zum Einsatz kommen: A1 oder A2 –s1 d0. Der
Buchstabe A wird also zukünftig in der europäischen Klassifizierung
kein sicheres Indiz für die Nichtbrennbarkeit sein. Vielmehr sind die
Angaben zur Rauchentwicklung und zum brennenden Abtropfen/
Abfallen mit zu beachten.
Nr. Bauteil DIN 4102 DIN EN 13501
1 Stütze, feuerbeständig F 90-A R 90
2 Gips-Montagewand, feuerhemmend F 30-A REI 30
3 Steildach F 90-B REI 90
4 Mauerwerk, feuerbeständig F 90-A REI 90
Erläuterungen zu der Tabelle:
Nr. 1: Das Bauteil ist im Brandfall 90 Minuten lang tragend, nicht
raumabschließend, ohne wärmedämmende Wirkung.
Nr. 2: Das Bauteil ist im Brandfall 30 Minuten lang raumabschlie-
ßend, mit definierter wärmedämmender Wirkung, ohne tra-
gende Funktion.
Nr. 3: Das Bauteil ist im Brandfall 90 Minuten lang tragend und raum-
abschließend, mit definierter wärmedämmender Wirkung.
Nr. 4: Das Bauteil ist im Brandfall 90 Minuten lang tragend und raum-
abschließend, mit definierter wärmedämmender Wirkung.
Die „wärmedämmende Wirkung“ liegt dann vor, wenn die Zunahme
der mittleren Oberflächentemperatur auf der feuerabgewandten
Seite des Bauteils 140 K während der Prüfdauer nicht überschreitet.
Bei den neuen Bezeichnungen ist also die nach DIN 4102 ge-
forderte Angabe über die Brennbarkeit einzelner Konstruktionsteile
nicht mehr vorhanden (z. B. –A für ausschließlich nichtbrennbare
Baustoffe in der Konstruktion).
Die neue Klassifizierung des Feuerwiderstands
Die Hauptkriterien für die Klassifizierung des Feuerwiderstands im Hochbau sind die Tragfähigkeit R des Bauteils (R = Résistance), der Raum-
abschluss E des Bauteils (E = Étanchéité) und die wärmedämmende Wirkung I des Bauteils (I = Isolation). Weitere Leistungskriterien wie z. B.
S für die Rauchdurchlässigkeit bei Lüftungsleitungen werden den Feuerwiderstandsklassen angefügt. Die Feuerwiderstandsfähigkeit wird
in Minuten ausgedrückt und hinsichtlich der festgestellten Eigenschaften mit den o. a. Symbolen kombiniert.
68
/// 06.2 Brandschutz Konstruktionen
Wie können genormte Feuerwiderstands-Konstruktionen erreicht werden?
Die bisher nach nationaler DIN 4102 klassifizierten Bauteile bleiben auch weiter in dieser Klasse. Dies trifft für die
Bauteile aus Teil 4 zu. Teil 4 ist eine Sammlung genormter Konstruktionen mit Feuerwiderstands-Qualifikation. Es trifft
genauso für die Bauteile gemäß Teil 2 zu. Im Teil 2 sind die Prüfrandbedingungen festgelegt, für Konstruktionen, die im
Teil 4 nicht vorhanden sind. Damit können jederzeit neue kostengünstige Baustoffe in genormten Feuerwiderstands-
Konstruktionen aufgenommen werden.
Fußboden
Holzwerkstoffplatten � 13 mm und � 16 mm
Holzbalken
� 45 mm x � 180 mm
Dämmstoff
ULTIMATE Klemmfilz 035 � 140 mm oder
ULTIMATE Trennwandplatte 040 � 160 mm (2 x 80 mm) oder
Integra ZKF 1-035 � 140 mm oder
Vario KM als Dampfbremse
Untere Bekleidung
Holzwerkstoffplatte � 16 mm oder
Gipsplatte GKF � 15 mm oder
Gipsplatte GKB � 25 mm
1/// REI 30 /// F 30
/// Oberste Geschossdecke, Holzbauart, zwischen un-
geheiztem Raum oben und beheiztem Raum unten 2
3
4
Entwicklungsziel von SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG war, die bisherige Einstufung zu verbessern oder zu erhalten. Das Ergebnis dieser
Entwicklungsarbeit kann sich sehen lassen: A1 für unkaschierte Isover Mineralwolle-Produkte (Glaswolle und Steinwolle) und viele mit
Glasvlies versehene Produkte, alle anderen Produkte gleiche Klasse wie nach DIN 4102. Mittlerweile sind alle fast alle Produkte des Isover
Mineralwolle-Sortiments in A1 nach DIN EN 13501: alle Produkte aus nicht kaschierter Glaswolle, alle aus nicht kaschierter Steinwolle, viele
mit Glasvlies versehene Steinwolle- und Glaswolle-Produkte. Die mit Glasvlies kaschierten Produkte erhalten durch das Vlies leicht eine ge-
ringfügig höher brennbare Substanz. Daher gelingt es nicht bei jedem Vlies, die hohen Anforderungen der A1-Klasse zu erfüllen.
1
2 3
4
69
Feuerwiderstands-Konstruktionen
gemäß DIN 4102, Teil 4
Teil 4 ist also quasi eine Sammlung unterschiedlicher Feuerwider-
stands-Konstruktionen. Hier werden die Dämmstoffe vorgeschrie-
ben, die dem Schmelzpunkt � 1.000 °C gemäß 4102, Teil 17,
entsprechen. Außerdem ist dies der einzige Anwendungsbereich,
bei dem eine Mindestrohdichte für Mineralwolle vorgeschrieben ist.
Feuerwiderstands-Konstruktionen gemäß DIN 4102, Teil 4, haben
für den Planer den Vorteil, dass einfach und schnell eine Konstruk-
tion ausgesucht werden kann.
Feuerwiderstands-Konstruktionen
gemäß DIN 4102, Teil 2
Teil 2 ist also die Prüfvorschrift, die es gestattet, Konstruktionen,
die im Teil 4 nicht aufgeführt sind, auf eine Norm-Qualifikation zu
prüfen. Dabei sind weder Rohdichte noch Schmelzpunkt � 1.000 ° C
gemäß Teil 17 für Mineralwolle vorgesehen. Feuerwiderstands-
Konstruktionen gemäß DIN 4102, Teil 2, haben für den Planer den
Vorteil, dass diese geprüften Konstruktionen meist kostengünstiger
sind, da sie neue Baustoffe berücksichtigen können.
Fußboden
Holzwerkstoffplatten � 13 mm und � 16 mm
Holzbalken
� 45 mm x � 180 mm
Dämmstoff
Topdec Decken-Filz DF 2-040 � 160 mm oder
Topdec Decken-Filz DF 2-035 � 140 mm oder
Integra ZKF 1-035 � 140 mm
Untere Bekleidung
Holzwerkstoffplatte � 16 mm oder
Gipsplatte GKF � 15 mm oder
Gipsplatte GKB � 25 mm
1/// REI 30 /// F 30
/// Holzbalkendecke, Holzbauart, zwischen beheizten
Räumen 2
3
4
Bei Massivdecken (d � 120 mm) wird REI 120 (F 120) schon ohne
zusätzlichen Dämmstoff erreicht.
1
2 3
4
3
70
Wenig Lärm ist nur lästig. Übermäßiger Lärm schadet der Gesundheit. Bei der Verhinderung der Tritt- und Luftschall-
übertragung zwischen zwei Räumen kommt den Bauteilen Geschossdecke und Boden eine wichtige Bedeutung zu.
Mit Isover Dämmstoffen ist Ruhe – auf allen Etagen.
Tritt- und Luftschall ausschaltenDer erste Schritt zum Wohlfühlwohnen
/// 07.1 Schallschutz Praxis und Anforderungen
71
Die Basis ist eine gute Konstruktion
Der Schallschutz ist neben dem Wärmeschutz ein wesentliches Kennzeichen für den Wohnwert eines
Hauses. Bei Geschossdecken als trennendem Element zwischen zwei Wohneinheiten heißt das vor
allem: Trittschalldämmung. Grundvoraussetzung dafür ist ein schwimmender Estrich. Um die Schall-
übertragung zu vermeiden, muss der Estrich sauber von den übrigen Bauteilen getrennt sein – er
schwimmt. Unabhängig von der Deckenkonstruktion gilt dabei die Faustregel: je elastischer der Dämm-
stoff, desto geringer seine dynamische Steifigkeit – desto besser die Trittschalldämmung.
Akustic EP 1
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf
Seite 12 (Nassestrich)
Seite 44 (Holzbalkendecke)
Akustic EP 2, EP 3
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf
Seite 13 und 14 (Nassestrich)
Seite 24 und 25 (Trockenestrich)
Seite 30 (Gussasphaltestrich –
nur EP 3)
Seite 45 und 46
(Holzbalkendecke)
Akustic EP 5
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf
Seite 15 (Nassestrich)
Akustic ES 1
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf
Seite 18 (Nassestrich)
Seite 27 (Trockenestrich)
Seite 31 (Gussasphaltestrich)
Seite 47 (Holzbalkendecke)
Seite 33 (Parkett/Laminat)
Akustic TAS
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf
Seite 34 (Doppelboden)
Exporit PE EB
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf
Seite 17 (Nassestrich)
Seite 26 (Trockenestrich)
Seite 32 (Parkett/Laminat)
Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf
Seite 19 (Nassestrich)
Seite 27 (Trockenestrich –
nur ES 2)
Seite 47 (Holzbalkendecke)
Seite 33 (Parkett/Laminat–
nur ES 2)
ULTIMATE Klemmfilz
Ausführliche Beschreibungen
finden Sie auf
Seite 51 (Holzbalkendecke)
Hinweis:
Alle Produkte mit einem längen-
bezogenen Strömungswider-
stand r � 5 kPa·s/m2 besitzen,
als Hohlraumfüllung eingesetzt,
schalldämmende Wirkung, völlig
unabhängig von der Rohdichte.
72
/// 07.1 Schallschutz Praxis und Anforderungen
Bereits bei der Planung gilt: Schallschutz beachten!
Art der StörungGehgeräusche
Bewerteter Norm-Trittschallpegel(Trittschallschutzmaß) der Wohnraumdecke
Keine Störung im Normalfall L’n,w
= 33 dB
Ca. 15 % der Bewohner fühlen sich gestört L’n,w
= 50 dB
Planer und Architekten werden dem Trittschallschutz künftig mehr Beachtung schenken müssen als bisher, denn der Schutz vor Lärm ist
eine der wichtigsten Anforderungen, die heute an Gebäude gestellt werden. Und dies nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei älteren
Gebäuden, wenn z. B. eine Modernisierung in nennenswertem Umfang vorgenommen wird. Dämmstoffe von Isover erfüllen vorbildlich
die gesetzlichen Vorschriften für modernen Wohnkomfort.
Subjektive Beurteilung des Trittschallschutzes aus der Sicht der Bewohner
Erste Hilfe gegen Trittschall: ein schwimmender Estrich –
und Dämmstoffe von Isover
Unter „Trittschallschutz“ versteht man den Schutz gegen Geräusche,
die durch mechanische Anregungen der Rohdecke, z. B. Begehen,
Stühlerücken, erzeugt werden. Fehlt ein ausreichender Trittschall-
schutz, wird Körperschall verstärkt in den Baukörper eingeleitet und
in die darunter bzw. daneben liegenden Räume als Luftschall über-
tragen.
Bautechnische Ursachen für die trittschalltechnischen Mängel
sind vor allem Decken ohne schwimmenden Estrich, Rippen- und
Massivdecken mit zu geringer flächenbezogener Masse, Hohl-
körperdecken, ungeeignete, zu steife oder nicht alterungsbestän-
dige Dämmschichten und alte Holzbalkendecken mit Einschub-
böden. Isover schafft Abhilfe: mit Dämmmaterialien für alle heute
zur Verfügung stehenden Estrichsysteme – ob Nassestrich, Trocken-
estrich oder Gussasphalt.
Die schwimmende Estrichkonstruktion ist ein Masse- Feder-
Masse-System: Der Dämmstoff als elastische Zwischenschicht über-
nimmt die Funktion der Feder, die Estrichplatte und die Rohdecke
übernehmen die der Masse. Da harte Dämmstoffe erst bei größerer
Dicke ausreichend geringe dynamische Steifigkeiten aufweisen, ist
die Wahl elastischer Dämmstoffe immer dann angebracht, wenn
man die Konstruktionshöhen gering halten muss – beim Neubau
z. B. aus Kostengründen, bei Altbauten z. B. aufgrund vorhandener
Raumhöhen.
Einen wesentlichen Einfluss auf die Verbesserung des Trittschall-
schutzes hat neben der dynamischen Steifigkeit des Dämmstoffes
auch das Gewicht des Estrichs. Dieser nachgewiesene Zusammen-
hang kann derzeit als Sicherheitsreserve für den Trittschallschutz
der Deckenkonstruktion angesehen und mit Einführung der neuen
Schallschutznorm, deren Gültigkeit noch nicht feststeht, auch rech-
nerisch in Ansatz gebracht werden.
Aufbau schwimmender Estrich mit Trittschalldämmung
73
Anforderungen an den Schallschutz
Die baurechtlich in allen Bundesländern eingeführte DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ legt die Anforderungen an die Trittschall- und
Luftschalldämmung von Gebäuden fest. Das Beiblatt 2 zu DIN 4109 nennt Vorschläge für erhöhten Schallschutz, die privatrechtlich zu
vereinbaren sind.
Anforderungen an den Schallschutz nach DIN 4109, Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz nach Beiblatt 2
zu DIN 4109 (Ausgabe 1989)
Schutz von Aufenthaltsräumen gegen Schallübertragung aus einem fremden Wohn- und Arbeitsbereich1)
Mindestanforderung Vorschläge für erhöhten Schallschutz
Luftschall erf. R’wdB
Trittschall erf. L’n,w dB
Luftschall erf. R’wdB
Trittschall erf. L’n,w dB
Geschosshäuser mit Wohn- und Arbeitsräumen
Decken unter Dachräumen 53 53 � 55 � 46
Wohnungstrenndecken 54 53 � 55 � 46
Decken über Kellern 52 53 � 55 � 46
Decken über Durchfahrten 55 53 – � 46
Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser
Decken – 48 – � 38
Beherbergungsstätten, Krankenhäuser
Decken 54 53 � 55 � 46
Decken unter/über Gemeinschaftsräumen 55 46 – –
Decken unter Bad/WC 54 53 � 55 � 46
Schulen
Decken zwischen Unterrichtsräumen 55 53 – –
Decken zwischen Unterrichtsräumen und besonders lauten Räumen
55 46 – –
Die Anforderungen sind Mindestwerte, die nicht unterschritten werden dürfen. DIN 4109 weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass
aufgrund der festgelegten Anforderungen nicht erwartet werden kann, dass Geräusche von außen oder aus benachbarten Räumen nicht
mehr wahrgenommen werden.
Der Trittschallschutz ist
umso besser, je geringer
der Wert des bewerteten
Norm-Trittschallpegels ist.
1) Waagerechte oder schräge Trittschallübertragung.
Je elastischer ein Dämm-
stoff, desto geringer ist
seine dynamische Steifig-
keit und desto besser ist
die Trittschallverbesse-
rung.
74
Trittschallverbesserungsmaß von schwimmenden Nassestrichen auf Massivdecken nach Prüfung
/// 07.2 Schallschutz Massivdecke
Normgerecht ruhigNachweis der Trittschallverbesserung und Luftschalldämmung nach DIN 4109
DeckenauflageSchwimmende Estriche
� Lw,R dB
mit hartem Bodenbelag mit weichfederndem Boden-belag1) � Lw,R � 20 dB
Estriche nach DIN 18 560, Teil 22), mit einer flächenbezogenen Masse m’ � 70 kg/m2 auf Dämmschichten aus Dämmstoffen nach DIN 13162 mit einer dynamischen Steifigkeit s’ von höchstens:
50 MN/m3 22 23
40 MN/m3 24 25
30 MN/m3 26 27
20 MN/m3 28 30
15 MN/m3 29 33
10 MN/m3 30 34
Trittschallverbesserungsmaß von schwimmenden Nassestrichen auf Massivdecken nach Beiblatt 1 zu DIN 4109
(Stand 11/1989)
1) Wegen der möglichen Austauschbarkeit von weichfedernden Bodenbelägen nach Tabelle 18 in Beiblatt 1 zu DIN 4109, die sowohl dem Verschleiß als auch den besonderen Wünschen der Bewohner unterliegen, dürfen diese bei dem Nachweis der Anforderungen nach DIN 4109 nicht angerechnet werden.
2) DIN 18 560, Teil 2, Estriche im Bauwesen; Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten.
Einen wesentlichen Einfluss auf die Verbesserung des Trittschallschutzes hat, neben der dynamischen Steifigkeit des Dämmstoffs, auch das
Gewicht des Estrichs. Dieser nachgewiesene Zusammenhang kann ebenfalls als Sicherheitsreserve für den Trittschallschutz der Decken-
konstruktion angesehen werden. Das Anrechnen von Estrichflächengewichten m > 70 kg/m2 für den Nachweis der Anforderungen lässt
DIN 4109 jedoch noch nicht zu.
Die besonders guten, über die Normangaben hinausgehenden Trittschallschutz-Eigenschaften der Estrich-Dämmplatte Isover Akustic EP 1
zeigen die folgenden Bilder. Die im Deckenprüfstand ermittelten Trittschallverbesserungsmaße liegen weit über dem zulässigen Rechenwert
von �Lw,R
= 30 dB für s’ � 10 MN/m3.
Trittschallverbesserungsmaß � Lw = 34 dB Trittschallverbesserungsmaß � Lw = 36 dB
Wand
Randdämmung Akustic ES 1
40 mm Anhydritestrich
Feuchteschutz
25 mm Akustic EP 1
1
2
3
4
5
1
2 34
5
Wand
Randdämmung Akustic ES 1
40 mm Anhydritestrich
Feuchteschutz
40 mm Akustic EP 1
1
2
3
4
5
1
2 34
5
125 250 500 1.000 2.0000
10
20
30
40
50
125 250 500 1.000 2.0000
10
20
30
40
50
Frequenz f (Hz) Frequenz f (Hz)
Tritt
sch
allm
ind
eru
ng
�L
(dB
)
Tritt
sch
allm
ind
eru
ng
�L
(dB
)
75
Flächenbezogene Masse der Decke3)
(kg/m2)
Bewertetes Schalldämmmaß R'w,R (dB)1)
Einschalige Massivdecke, Estrich und Geh-belag unmittelbar aufgebracht
Einschalige Massivdecke mit schwimmendem Estrich
Massivdecke mit Unterdecke2), Gehbelag und Estrich unmittelbar aufgebracht
Massivdecke mit schwimmendem Estrich und Unter-decke2)
BodenbelagEstrichStahlbetondeckeAbdeckungTrittschalldämmstoffMineralwolle-DämmstoffUnterdeckeLattenrost
500 55 59 59 62
450 54 58 58 61
400 53 57 57 60
350 51 56 56 59
300 49 55 55 58
250 47 53 53 56
200 44 51 51 54
150 41 49 49 52
Bewertetes Schalldämmmaß R'w,R von Massivdecken
(Rechenwerte nach Beiblatt 1 zu DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau”, Stand 11/1989)
1) Gültig für flankierende Bauteile mit einem mittleren flächenbezogenen Maß n'L, Mittel
von � 300 kg/m2.2) Biegeweiche Unterdecke oder akustisch gleichwertige Ausführungen. 3) Die Masse von aufgebrachten Verbundestrichen oder Estrichen auf Trennschicht ist zu berücksichtigen.
Die Werte der gelb markierten Zone zeigen die Ausführungsvarianten, die den Vorschlägen der Norm für einen erhöhten Luftschallschutz genügen.
Nachweis der Luftschalldämmung von Massivdecken
Insbesondere bei Massivdecken spielt neben der Trittschalldäm-
mung auch die Luftschalldämmung für den Schallschutz eine ent-
scheidende Rolle. Sie hängt wie der Trittschallschutz ab von der
Flächenmasse der Rohdecke, von einer etwaigen Unterdecke sowie
von der Deckenauflage. Falls flankierende Bauteile, z. B. Wände,
eine mittlere Flächenmasse von mindestens 300 kg/m2 aufweisen,
gilt die Zuordnung nach der Tabelle. Als schallabsorbierende Ein-
lage bei biegeweichen Unterdecken können z. B. Isover Trennwand-
Platten Akustic TP 1 verwendet werden.
1
2
3
4
5
6
7
8
11
11
22
22
3 3 3 3
45
45
6
78
6
78
76
/// 07.2 Schallschutz Massivdecke
Schallpegel senkenDie Wohn- und Arbeitsplatzqualität erhöhen
Nassestrich
Arbeitshilfe zur Ermittlung des bewerteten Norm-Trittschallpegels von Geschossdecken (ohne Unterdecke)
Stahlbetondecke ohne Putz u. Verbundestrich (mm) 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220
Flächenbezogene Masse der Beton-Vollplatte (kg/m2) 276 299 322 345 368 391 414 437 460 483 506
Dicke dL (mm)
Steifigkeits-gruppe (MN/m3)
Verbesserungs-maß LW,R (dB)
Äquivalenter bewerteter Norm-Trittschallpegel der Massiv decke nach DIN 4109 L‘n,w,eq,R (dB)1) 2)
79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69
Akustic EP 1, zulässige Verkehrslast � 3,5 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘n,w,R (dB)
15 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43
20 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41
25 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41
30 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41
35 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41
40 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41
Akustic EP 2, zulässige Verkehrslast � 5,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘n,w,R (dB)
20 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43
30 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42
Akustic EP 3, zul. Verkehrslast � 10 kPa (20 kPa)3) Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘n,w,R (dB)
12 40 24 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47
20 40 24 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47
25 40 24 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47
30 50 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49
40 50 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49
Akustic EP 5, zulässige Verkehrslast � 5,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘n,w,R (dB)
15 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43
20 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43
25 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42
30 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42
35 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41
40 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41
45 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41
Exporit EPS-T/045, zulässige Verkehrslast � 4,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘n,w,R (dB)
15 30 26 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 45
20 30 26 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 45
25 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43
30 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43
35 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43
40 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42
45 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42
50 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42
60 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41
1) Werte gemäß DIN 4109 mit harten Bodenbelägen.2) Bei anderen Deckenkonstruktionen sind die vom Hersteller angegebenen Werte einzusetzen.3) Dicke � 30 mm.
77
Nr. Skizze Konstruktionsbeschreibung Trittschallverbesse-rungsmaß �Lw,R
1 • 22 mm Holzspanplatte2)
• Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, 12 mm,auf Feuchtigkeitssperre
16 dB
2 • 22 mm Holzspanplatte2)
• Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, 20 mm,auf Feuchtigkeitssperre
22 dB
3 • 22 mm Holzspanplatte2)
• Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, 30 mm,auf Feuchtigkeitssperre
24 dB
Trockenestrich
Trittschallverbesserung schwimmender Trockenestriche auf Massivdecken1)
1) Angaben basieren auf Prüfzeugnissen.2) Aus anwendungstechnischen Gründen (höhere lastverteilende Wirkung) werden Holzspanplatten mit einer Dicke � 25 mm (EP 3) bzw. � 28 mm (EP 2) empfohlen.
Stahlbetondecke ohne Putz u. Verbundestrich (mm) 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220
Flächenbezogene Masse der Beton-Vollplatte (kg/m2) 276 299 322 345 368 391 414 437 460 483 506
Dicke dL (mm)
Steifigkeits-gruppe (MN/m3)
Verbesserungs-maß LW,R (dB)
Äquivalenter bewerteter Norm-Trittschallpegel der Massiv decke nach DIN 4109 L‘n,w,eq,R (dB)1) 2)
79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69
Akustic EP 3, zulässige Verkehrslast � 2,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘n,w,R (dB)
12 40 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49
20 40 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49
25 40 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49
30 50 20 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51
40 50 20 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51
Gussasphaltestrich
Arbeitshilfe zur Ermittlung des bewerteten Norm-Trittschallpegels von Geschossdecken (ohne Unterdecke)
Deckenaufbau mit Nassestrich
• Massivdecke (Normbeton nach DIN 1045 mit Deckenputz) ohne
Unterdecke (Dicke s. Tabelle), ggf. mit 0,2 mm PE-Folie
• Estrich-Dämmplatten mit Dämmstoffabdeckung
• schwimmender Estrich (Zement-, Anhydrit-, Magnesiaestrich) mit
einer flächenbezogenen Masse m' � 70 kg/m2
• harter Bodenbelag
Deckenaufbau mit Gussasphaltestrich
• Massivdecke (Normbeton nach DIN 1045 mit Deckenputz) ohne
Unterdecke, ggf. mit Schutz vor Restfeuchte
• Estrich-Dämmplatte EP 3 mit Filzpappe
• Gussasphaltestrich mit m’ � 45 kg/m2
• harter Bodenbelag
1) Werte gemäß DIN 4109 mit harten Bodenbelägen.2) Bei anderen Deckenkonstruktionen sind die vom Hersteller angegebenen Werte einzusetzen.
78
/// 07.3 Schallschutz Holzbalkendecke
Vielfältige AnforderungenEine Lösung: Dämmen mit Isover
Der Schallschutz einer herkömmlichen Holzbalkendecke mit nachträglich aufgebrachtem schwimmendem Trocken-
estrich und elastisch befestigter Unterdecke beträgt etwa L’n,w
= 60 dB. Wird die Schüttung entfernt und durch schall-
absorbierende Mineralwolle ersetzt sowie die Unterdecke über Federbügel oder Federschienen an den Balken be-
festigt, so ist mit einem Trittschallschutz von etwa L’n,w
= 57 bis 54 dB zu rechnen. Den höchsten Trittschallschutz bieten
schwimmende Nass- oder Gussasphaltestriche, die Werte von etwa L’n,w
= 50 bis 48 dB erreichen. Holzbalken decken mit
sichtbaren Balken erfüllen die Anforderungen an Wohnungstrenndecken aufgrund der fehlenden Hohlraum dämpfung
und Unterdecke in der Regel nicht. In solchen Fällen ist eine zusätzliche Beschwerung auf der Oberseite erforderlich
(z. B. mit Gehwegplatten mit 100 kg/m2).
Aufbau von Holzbalkendecken
Heute werden Holzbalkendecken als Wohnungstrenndecken in
massiven mehrgeschossigen Bauten nur noch selten eingesetzt. Im
älteren Gebäudebestand spielt der Luft- und Trittschallschutz eine
bedeutsame Rolle. Aber auch bei Neubauten, hier vor allem bei
Einfamilienhäusern in Massiv- und in Holzrahmenbauweise werden
Holzbalkendecken verwendet. Herkömmliche Holzbalkendecken bei
älteren Wohnbauten bestehen in der Regel aus relativ breiten Holz-
balken mit Einschub im Gefach, das mit Lehm, Sand oder Schlacke
gefüllt ist. Den oberseitigen Deckbelag bilden Holzdielen, die un-
mittelbar auf die Balken angebracht wurden. Die Unterdecke be-
steht häufig aus verputzten Rohrschilfmatten oder Streckmetallen.
Trotz einer Flächenmasse von 150 bis 250 kg/m2 genügen der-
artige Konstruktionen nicht den Erfordernissen eines zeitgemäßen
Schallschutzes. Die Ursachen hierfür sind in dem harten Fußboden
ohne trittschallmindernde Dämmschicht, der starren Verbindung
zwischen Dielen und Balkenlage einerseits und zwischen Balkenlage
und Unterdecke andererseits sowie in der fehlenden Bedämpfung
des Hohlraumes zu sehen.
Norm-Trittschallpegel von Holzbalkendecken
Die bewerteten Norm-Trittschallpegel von Holzbalkendecken sind auf-
grund der unterschiedlichen konstruktiven Gegebenheiten (Balken-
abmessungen und -abstände, Gefachausbildung, Deckengewicht …)
zu unterschiedlich, als dass genaue Werte angeben werden könnten.
Als Orientierung kann für eine Holzbalkendecke mit Unterdecke (über
Federschiene befestigt) angenommen werden:
• Nassestrich: L’n,w
ca. 50 bis 48 dB
• Gussasphaltestrich: L’n,w
ca. 50 bis 48 dB
• Trockenestrich: L’n,w
ca. 57 bis 54 dB
Holzspanplatte
Isover Akustic EP 2 oder Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte
Holzspanplatte
Sand- oder Schlackenfüllung
Lehmverstrich
Fehlboden
Deckenbalken
Federschiene
Gipskartonplatte
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1
23
4
56
7
89
Schalltechnische Sanierung einer alten Holzbalkendecke durch einen schwimmenden Estrich und Unterdecke
Luftschalldämmung von Holzbalkendecken
Die Luftschalldämmung zwischen übereinanderliegenden Räumen,
die durch eine Holzbalkendecke ge trennt sind, wird wesentlich
durch die Flankenübertragung über die seitlichen Wände bestimmt.
Insbe sondere bei hochschall dämmenden Deckenkonstruktionen
wirkt sich die Flankenübertragung begrenzend auf den Schallschutz
zwischen den Räumen aus. Eine Verbesserung ist in solchen Fällen
durch zusätzliches Anbringen von Vorsatzschalen an den flankieren-
den Wänden mög lich.
79
Nr. Skizze Konstruktionsbeschreibung Bewertetes Schalldämmmaß Rw,R
Bewerteter Norm-Trittschall-pegel Ln,w,R
1 • 22 mm Spanplatte*• Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte,
30 mm• 19 mm Spanplatte• Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1
Zwischensparren-Klemmfi lz, 120 mm• Federschiene• 12,5 mm Gipskartonplatte
60 dB 57 dB
2 • 22 mm Spanplatte*• Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte,
30 mm• 19 mm Spanplatte• Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1
Zwischensparren-Klemmfi lz, 2 x 120 mm• Federschiene• 12,5 mm Gipskartonplatte
63 dB 54 dB
3 • 30 mm Gussasphaltestrich auf Abdeckung• Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte,
25 mm• 19 mm Spanplatte• Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1
Zwischensparren-Klemmfi lz, 120 mm• Federschiene• 12,5 mm Gipskartonplatte
63 dB 51 dB
4 • 45 mm Zementestrich auf Abdeckung• Isover Akustic EP 1 Estrich-Dämmplatte,
30 mm• 19 mm Spanplatte• Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1
Zwischensparren-Klemmfi lz, 120 mm• Federschiene• 12,5 mm Gipskartonplatte
65 dB 48 dB
Luft- und Trittschalldämmung von Holzbalkendecken (beispielhafte Konstruktionen)
Hinweise:
Die Hohlraumfüllung der Balkenzwischenräume dient neben dem
Tritt- und Luftschallschutz gleichzeitig auch dem Wärmeschutz.
Weitere Quelle für Schallschutzwerte von Holzbalkendecken: Ent-
wicklungsgemeinschaft Holzbau (EHG) Informationsdienst Holz;
Holzbau Handbuch, Reihe 3, Teil 3, Folge 3 „Schalldämmende
Holzbalkendecken“.
* Aus anwendungstechnischen Gründen (höhere lastverteilende Wirkung) werden Holzspanplatten mit einer Dicke ≥ 28 mm empfohlen.
80
07.4 Schallschutz Planungs- und Ausführungshinweise
Konstruktive MaßnahmenWie Schallschutz wirkt
Die DIN 18560-2 „Estrich und Heizestrich auf Dämmschichten“ schreibt die Beachtung von Regeln bei der Planung und
Ausführung vor, die auf Basis langjähriger Erfahrungen erstellt wurden, damit die Funktionstüchtigkeit der schwim-
menden Estriche sichergestellt wird.
Untergrund
• Der Untergrund muss für die Aufnahme des schwimmenden Est-
richs ausreichend trocken sowie eben (DIN 18202) sein.
• Die Dämmschicht muss vollflächig und dicht gestoßen verlegt
werden und vollflächig ohne Hohlstelle auf dem Untergrund auf-
liegen.
• Die Dämmschicht ist durch geeignete Maßnahmen vor Feuchtig-
keit zu schützen (DIN 18195). Abdichtungen gegen Bodenfeuchte
und nichtdrückendes Wasser sind bei der Bauwerksplanung zu
berücksichtigen und vor dem Estricheinbau herzustellen.
• Zum Schutz vor Restfeuchte aus der Betondecke sind vom Planer
mindestens 0,2 mm dicke PE-Folien bzw. höherwertigere Dich-
tungsmaßnahmen vorzuschreiben.
Rohre auf dem Untergrund
• Rohrleitungen o. Ä. sind auszugleichen, damit ein neuer, ebener
Untergrund entsteht. Diese Ausgleichsschicht muss nach dem
Einbau eine gebundene Form aufweisen.
• Die Ausgleichsschicht im belasteten Zustand muss dabei dicker als
die Rohrdicke einschließlich Schellen und Halterungen sein.
• Verlegen Sie die parallel verlaufenden zu fixierenden Rohre und
Kabel so, dass zwischen ihnen keine Unterbrechungen entstehen.
Gleichen Sie den Bereich der dicht nebeneinander geführten
Rohre (Strangbreite max. 200 mm) mit einer Trockenschüttung
aus.
• Der Rohr- oder Kabelabstand zu Wänden sowie der Abstand
der Rohre/Rohrstränge untereinander sollte jeweils 300 mm
nicht unter schreiten. Verlegen Sie über die Ausgleichsschicht
und die Rohre vollflächig und ohne Unterbrechung die Trittschall-
dämmung.
Trittschall- und Wärmedämmschicht
• Die Dämmschicht darf aus mehreren Lagen Dämmstoff bestehen.
Die Zusammendrückbarkeiten werden addiert.
• Die Trittschall-Dämmschicht darf aus höchstens zwei Lagen beste-
hen (Stoßversatz beachten). Hinweis: Für die Akustic EP 1 empfeh-
len wir die einlagige Verlegung.
• Die Zusammendrückbarkeit von geeigneten druckbelastbaren
Wärmedämmstoffen ist bei der Addition mit „0 mm“ anzusetzen.
• Werden Trittschall- und Wärmedämmstoffe in einer Dämmschicht
zusammen eingesetzt, muss der Dämmstoff mit der geringeren
Zusammendrückbarkeit oben liegen. Ausnahme: Rohrhöhenaus-
gleich und Heizestrich.
• Für Transportarbeiter, die über die Dämmschicht gehen müssen,
sind Bohlen o. Ä. zu verlegen. Kurzzeitige größere Belastungen
der Dämmschicht sind zu vermeiden.
Randstreifen
• Achten Sie darauf, dass die Estrichplatte rundum an allen Rändern
ohne jede Berührung mit Wänden, Türen und durchlaufenden
Installationen schwingen kann.
• Setzen Sie dazu einen weichfedernden Randstreifen lückenlos
und schallbrückenfrei.
• Die Randstreifen reichen von tragendem Untergrund bis Ober-
kante Oberbelag.
• Wände werden zuvor verputzt.
• Um Schallbrücken durch Mörtelreste zu vermeiden, dürfen Sie
den Randstreifen und die hochgezogene Abdeckung erst dann
abschneiden, wenn Sie die Fliesen verlegt haben bzw. die Spach-
telung für textile oder elastische Beläge fertig gestellt ist.
• Verfahren Sie so auch mit den Türzargen und senkrecht durch die
Estrichplatte geführten Rohrleitungen.
• Achten Sie auch bei getackerten Randstreifen auf eine schall-
brückenfreie Ausführung.
• Bei Heizestrichen muss am Rand eine 5 mm Bewegung möglich sein.
81
Dämmstoffabdeckung
• Vor dem Estricheinbau ist die Dämmschicht mit einer stoßüber-
lappenden PE-Folie (� 0,1 mm) oder einem ähnlichen Erzeugnis
abzudecken und bis zur Oberkante Randstreifen hochzuführen.
Bei Fließestrichen ist die Abdeckung wannenförmig und dicht
auszubilden.
• Diese Abdeckung dient nicht zum dauerhaften Schutz gegen
Feuchte.
Estrich-Dimensionierung
• Als Bezugsdicke für die Dimensionierung des Estrichaufbaus so-
wie zur Ermittlung des Wärmedurchlasswiderstandes wird die
Dicke dL der Estrich-Dämmplatte angesetzt.
• Die Dimensionierung der Estrichdicke erfolgt nach DIN 18560-2.
• Bei höheren Verkehrslasten, > 5, 0 kPa, müssen vom Planer grö-
ßere Dicken als nach dieser Tabelle festgelegt werden.
• Die Bemessung erfolgt nach der Theorie elastisch gebetteter
Platten.
Zusammendrückbarkeit
Bei Heizestrichen darf die Zusammendrückbarkeit c der Dämm-
schicht in Abhängigkeit von der Nutzlast nur � 5 mm bzw. � 3 mm
betragen; bei Estrichen mit Fliesenbelag � 5 mm.
Kleine Estrichflächen
Im Interesse der Funktionstüchtigkeit schwimmender Estriche ge-
ringer Fläche sollten für diese Anwendung Trittschall-Dämmplatten
des Anwendungsgebiets DES-sg, einlagig, z. B. Akustic EP 2 oder
EP 3, mit kleiner Zusammendrückbarkeit gewählt werden.
Estrich-Bewegungsfugen
Diese Fugen sind gegen Höhenversatz, infolge belastungsbeding-
ter, unterschiedlicher Zusammendrückungen der Trittschall-Dämm-
platten, durch geeignete Dübel zu sichern (z. B. im Türbereich).
Empfehlungen für die Trittschalldämmung
Zement- oder Fließestriche auf einlagigen G+H ISOVER Estrich-
Dämmplatten Akustic EP 1 und Stahlbeton-Volldecken (d � 140 mm)
bis zu einer Verkehrslast von 3,5 kPa.
1. Zur Erfüllung der Anforderungen
Estrich-Dämmplatten Akustic EP 1, 20 bzw. 25 mm dick.
Beachten Sie bitte:
• Estrich-Dämmplatten aus Glas- oder Steinwolle haben bei gleicher
Dämmstoffdicke nicht das gleiche Trittschall-Dämmniveau.
• Vergleichen Sie die trittschalldämmende Wirkung über die dyna-
mische Steifigkeit. Unterschiede von bis zu 20 mm höherer Dicke
sind keine Seltenheit.
2. Zur Erfüllung der Vorschläge für einen erhöhten
Schallschutz
Estrich-Dämmplatten Akustic EP 1, 30 bzw. 35 mm dick.
Die Verwendung der jeweils höheren Dicke hilft, falls Verlegeunge-
nauigkeiten ausgeglichen werden müssen.
Heizestriche
Je nach Anforderung des Wärme- und Schallschutzes:
• Akustic EP 3 doppellagig
• Akustic EP 1 einlagig mit Styrodur® 2500 C, Exporit EPS oder
Exporit PUR FB AL
Lastannahmen
Die Festlegung der Eigen- und Nutzlasten schwimmender Estriche,
die Estrichbemessung und die Auswahl der richtigen Isover Akustic
Estrich-Dämmplatte erfolgt in Anlehnung an DIN 1055-3.
82
/// 08 Technische DatenIs
over
Däm
mst
off
e
Akust
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P 1
Akust
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P 2
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P 3
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P 5
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P 1
Expori
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B
Expori
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S 2
Expori
t PE E
S 3
Expori
t PE E
S 4
Anwendungsgebiet nach DIN V 4108-10
Mörtel-, Fließ-, Heizestriche (DES-sh)
Mörtel-, Fließ-, Heizestriche (DES-sm)
Mörtel-, Fließ-, Heizestriche (DES-sg)
Trockenestriche (DES-sg)
Gussasphaltestriche (DES-sg)
Parkett- und Laminatböden
Randdämmung
Holzbalkendecken (DI)
Oberste Geschossdecke, nicht begehbar (DZ)
Oberste Geschossdecke, begehbar (DAD-dk)
Doppelböden (DI)
Wärmedämmung unter Estrich (DEO)
Luftdichtpaket
Für Brandschutz-Konstruktionen
F 30
Grenzabmaße für die Dicken, T
T 1
T 2
T 3
T 6
T 7
Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit �
0,025 W/(m·k)
0,035 W/(m·k)
0,040 W/(m·k)
0,045 W/(m·k)
Euroklassen (DIN EN 13 501)/Baustoffklasse (DIN 4102)
A1/A1
A 2-s 1-d0/A 2
E/B1
E/B2
1) Dickenabhängig: 0,033 bis 0,035 W(m·k). 2) Dickenabhängig: 0,033 bis 0,041 W(m·k).
83
Expori
t PU
R F
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L
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Expori
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10
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Expori
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15
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Expori
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20
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Styro
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25
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C
Styro
dur®
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CS
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pe
�
1) 2)
2)
Weitere, detailliertere technische Daten entnehmen Sie bitte den technischen Datenblättern, die wir Ihnen auf Anfrage zur Verfügung stellen.
84
/// 08 Technische DatenIs
over
Däm
mst
off
e
Akust
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P 1
Akust
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P 1
Expori
t PE E
B
Expori
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S 2
Expori
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S 3
Expori
t PE E
S 4
Schmelzpunkt nach DIN 4102
� 1.000 °C
Strömungswiderstand, AF
� 5 kPa s/m2
� 8 kPa s/m2
Dynamische Steifigkeit, SD (dickenabhängig), siehe Seite 76
� 6 bis 20 MN/m2
� 10 bis 20 MN/m2
� 10 bis 30 MN/m2
� 15 bis 20 MN/m2
� 40 bis 50 MN/m2
Zusammendrückbarkeit, CP
CP 2 (� 2 mm )
CP 3 (� 3 mm )
CP 5 (� 5 mm )
Druckspannung bei 10 % Stauchung, CS (10)
� 100 kPa
� 150 kPa
� 200 kPa
� 300 kPa
Zulässige Dauerdruckspannung (kPa)
Zulässige Verkehrslast Mörtel-Fließestrich (kPa) 3,5 5,0 10–20
5,0
Zulässige Verkehrslast Trockenestrich: 2,0 kPa
Zulässige Verkehrslast Gussasphaltestrich: 2,0 kPa
Anwendungsgrenztemperatur (°C) 65 65 65 65
sd-Wert, variabel von 0,2 bis 5,0 m
Verarbeitungstemperatur ab –10 °C
Temperaturbeständigkeit (°C)
85
Expori
t PU
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Vari
o K
B 1
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lex
Vari
o P
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pe
25 25 25 37 50 60 80–130
80 80 80 80 80 80 75 75
–40 +80
–30 +100
–30 +100
–40 +100
Weitere, detailliertere technische Daten entnehmen Sie bitte den technischen Datenblättern, die wir Ihnen auf Anfrage zur Verfügung stellen.
86
/// 09 Normen und Richtlinien
Auf diesen Seiten finden Sie einen kurzen Überblick über die anzu-
wendenden Normen und Vorschriften auf dem Gebiet Innen ausbau
Boden. Diese untergliedern sich einerseits in Stoffnormen, die unter-
schiedliche Eigenschaften der Dämmstoffe festschreiben, sowie
andererseits in Prüf- und Ausführungsregularien. Das deutsche
Normen- und Vorschriftensystem basiert dabei hauptsächlich auf
drei Komponenten:
• DIN-Normen
• VDI-Richtlinien
• AGI-Arbeitsblättern
Daneben sind einzelne Verordnungen für bestimmte Einsatzgebiete
zu beachten, beispielsweise die EnergieEinsparVerordnung (EnEV).
DIN 4102:
Brandverhalten
von Baustoffen
und Bauteilen
Die Normen der Reihe DIN 4102 haben im Laufe
ihrer mehr als 60-jährigen Geschichte eine stän-
dige Weiterentwicklung und Aufgliederung er-
fahren. Von besonderem Interesse für das Bau-
teil Innenausbau Boden sind Teil 1 und Teil 4 der
Norm.
DIN 4108:
Wärmeschutz
Diese Norm legt die Mindestanforderungen an die
Wärmedämmung von Bauteilen und bei Wärme-
brücken in der Gebäudehülle fest und gibt wärme-
schutztechnische Hinweise für die Planung und Aus-
führung von Aufenthaltsräumen in Hochbauten.
Der Wärmeschutz und die Energieeinsparung
um fassen alle Maßnahmen zur Dezimierung der
Wärmeübertragung durch die Umfassungsflächen
eines Gebäudes und durch die Trennflächen von
Räumen unterschiedlicher Temperaturen.
Durch Mindestanforderungen an den Wärme-
schutz der Bauteile im Winter nach 4.1 in Verbin-
dung mit DIN 4108-3 werden ein hygienisches
Raumklima sowie ein dauerhafter Schutz der Bau-
konstruktion gegen klimabedingte Feuchteeinwir-
kungen sichergestellt. Hierbei wird vorausgesetzt,
dass die Räume entsprechend ihrer Nutzung aus-
reichend beheizt und belüftet werden.
Durch Mindestanforderungen an den baulichen
Wärmeschutz im Sommer nach Abschnitt 8 wer-
den eine hohe Erwärmung der Aufenthaltsräume
infolge sommerlicher Wärmeentwicklung für die
Erzielung von Behaglichkeit im Sommer sowie die
Notwendigkeit einer Kühlung vermieden.
Der Wärmeschutz hat bei Gebäuden Bedeutung für
1. die Gesundheit der Bewohner durch ein hygie-
nisches Raumklima,
2. den Schutz der Baukonstruktion vor klimabe-
dingten Feuchteeinwirkungen und deren Folge-
schäden, einen geringeren Energieverbrauch
bei Heizung und Kühlung,
3. die Herstellungs- und Bewirtschaftungskosten.
DIN 1055-3:
Einwirkungen
auf Tragwerke,
Teil 3:
Eigen- und Nutzlasten
für Hochbauten
Hier sind allgemeine Prinzipien und Angaben
zu Einwirkungen auf Tragwerke des Hochbaus
aus Eigen- und Nutzlasten zu finden. Sie können
in Anlehnung als Grundlage für die Bemessung
schwimmender Estriche nach DIN 118 560-2
sowie die richtige Auswahl der Estrich-Dämm-
platten genutzt werden. Die Norm gilt nicht für
Aus wirkungen auf Ausbausysteme, hier sind im
Allgemeinen zusätz liche Überlegungen erforder-
lich.
87
DIN V 4108-10:
Vornorm
Wärmeschutz- und
Energieeinsparung
in Gebäuden
– Auszug –
Anwendungsgebiet von Wärmedämmungen nach DIN V 4108-10:
werkmäßig hergestellte Wärmedämmstoffe
Anwendung Kurzzeichen Beschreibung
Boden DAD-dk Außendämmung von Dach oder Decke, vor Bewitterung geschützt, Dämmung unter Deckungen – keine Anforderungen an die Druckbelastbarkeit
DZ Zwischensparrendämmung, zweischaliges Dach, nicht begehbare, aber zugängliche oberste Geschossdecke
DI Innendämmung der Decke (unterseitig) oder des Daches, Dämmung unter den Sparren/der Tragkonstruktion, abgehängte Decken
DEO Innendämmung der Decke oder Bodenplatte (oberseitig) unter Estrich ohne Schallschutz- Anforderungen
DES-sm Innendämmung der Decke oder Bodenplatte (oberseitig) unter Estrich mit Schallschutz-Anforderungen – mittlere Zusammendrückbarkeit
DES-sh Innendämmung der Decke oder Bodenplatte (oberseitig) unter Estrich mit Schallschutz- Anforderungen – erhöhte Zusammendrückbarkeit
DES-sg Innendämmung der Decke oder Bodenplatte (oberseitig) unter Estrich mit Schallschutz- Anforderungen – geringe Zusammendrückbarkeit
DIN 4109:
Schallschutz im Hochbau
Gebäude müssen einen ihrer Nutzung entspre-
chenden Schallschutz haben (§18,2 MBO). Diese
Forderung der Landesbauordnungen werden
durch die als Technische Baubestimmung einge-
führte Norm DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“
konkretisiert. Sie stellt die baurechtlich eingeführte
Anforderungs- und Bewertungsgrundlage für alle
an der Bauplanung und -ausführung Beteiligten
dar. Bei Beachtung der in DIN 4109 „Schallschutz
im Hochbau“ aufgeführten Grundsätze und Aus-
führungsanweisungen ist davon auszugehen, dass
der nach dem Bauordnungsrecht geschuldete Min-
destschallschutz eingehalten wird. Die Anforde-
rungen der DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“
sollen sicherstellen, dass Menschen, die sich in
Wohn- und Arbeitsräumen innerhalb von Gebäu-
den aufhalten, vor „unzumutbaren Belästigungen“
durch Schallübertragung geschützt werden.
88
/// 09 Normen und Richtlinien
DIN EN 13162:
Wärmedämmstoffe
für Gebäude
Werkmäßig hergestellte Produkte aus Mineralwolle
(MW). Diese Norm definiert die wesentlichen Eigen-
schaften von Wärmedämmstoffen aus Mineralwolle
in Form von Platten, Filzen/Rollen und Matten, wie
z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte oder Brandver-
halten, und die Verfahren zu ihrer Prüfung.
DIN EN 13163:
Wärmedämmstoffe
für Gebäude
Werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem
Polystyrol (EPS). Diese Norm definiert die wesent-
lichen Eigenschaften von Wärmedämmstoffen aus
expandiertem Polystyrol (EPS) in Form von Platten,
wie z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte, Biegefes-
tigkeit oder Brandverhalten, und die Verfahren zu
ihrer Prüfung.
DIN EN 13164:
Wärmedämmstoffe
für Gebäude
Werkmäßig hergestellte Produkte aus extrudiertem
Polystyrolschaum (XPS). Diese Norm definiert die
wesentlichen Eigenschaften von Wärmedämmstof-
fen aus extrudiertem Polystyrol (XPS) in Form von
Platten, wie z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte,
Biegefestigkeit oder Brandverhalten, und die Ver-
fahren zu ihrer Prüfung.
Werkmäßig hergestellte Produkte aus Polyurethan-
Hartschaum (PUR). Diese Norm definiert die
wesentlichen Eigenschaften von Wärmedämm-
stoffen aus Polyurethan-Hartschaum (PUR) in
Form von Platten, wie z. B. Wärmeleitfähigkeit,
Rohdichte, Biegefestigkeit oder Brandverhalten,
und die Verfahren zu ihrer Prüfung.
DIN EN 13165:
Wärmedämmstoffe
für Gebäude
Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den
Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten.
Teil 2: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den
Feuerwiderstandsprüfungen, mit Ausnahme von
Lüftungsanlagen.
DIN EN 13501:
Klassifizierung von Bau-
produkten und Bauarten
zu ihrem Brandverhalten
In Teil 4 der DIN 18195 werden die Bemessung
und Ausführung von Abdichtungen gegen Boden-
feuchte (Kapillarwasser, Haftwasser) und nichtstau-
endes Sickerwasser an Bodenplatten und Wänden
behandelt.
DIN 18195:
Bauwerksabdichtungen
89
DIN 18560-2:
Estriche und
Heizestriche
auf Dämmschichten
Diese Norm gilt für schwimmende Estriche, die
Anforderungen an den Schall- und/oder Wärme-
schutz zu erfüllen haben. In der Norm werden
im Wesentlichen die Anforderungen an die Eigen-
schaften, die Bezeichnung, Ausführung und Prü-
fung von Mörtel- und Fließestrichen auf Basis von
Calciumsulfat und Zement sowie von Gussasphalt-
estrichen beschrieben. Ebenfalls sind Hinweise zur
notwendigen Estrichdicke in Abhängigkeit von
Estrich-Dämmplatten zu finden.
Die EnEV löste zum 1.2.2002 sowohl die bis da-
hin gültige 3. Wärmeschutz-Verordnung als auch
die Heizanlagen-Verordnung ab. Sie bestimmt den
Energiebedarf von neu zu errichtenden Gebäuden
und regelt Energiesparmaßnahmen bei Altbau-
Modernisierungen.
Neubau
Für neu zu errichtende Gebäude kommen mit
EnEV einige Anforderungen hinzu, die bislang
nicht berücksichtigt werden, die jedoch auf die
energetische Beschaffenheit eines Gebäudes er-
heblichen Einfluss haben:
• Wärmebrücken müssen bei der Berechnung des
U-Wertes berücksichtigt werden.
• Lüftungsverluste sollen mit Hilfe einer Dichtheits-
prüfung (Blower-Door-Test) verringert werden.
• Der sommerliche Wärmeschutz muss sicherge-
stellt werden.
• Der Wärmedurchgangskoeffizient bei Rollladen-
kästen muss begrenzt werden.
Altbau-Modernisierung
Die Verbesserung des Wärmeschutzes bestehender
Gebäude ist auch in der EnEV wie bisher nach Bau-
teilverfahren festgelegt. Wieder sind bei der Sanie-
rung maximal zulässige U-Werte (bisherige Bezeich-
nung k-Wert) einzuhalten. Neu sind dabei folgende
Festlegungen:
• Bei Außenwänden und im Kellerbereich wird zwi-
schen Wärmedämmmaßnahmen mit geringeren
Anforderungen auf der warmen und solchen mit
höheren Anforderungen auf der kalten Seite un-
terschieden.
• Für die Ausfachung bei der Erneuerung von
Fachwerkwänden wurde ein maximal zulässiger
U-Wert eingeführt.
• Bei Wänden mit U � 0,9 W/(m2·K) wird jetzt im
Falle einer Putzerneuerung zusätzlicher Wärme-
schutz verlangt.
EnergieEinspar-
Verordnung (EnEV)
90
/// 10 Begriffe
DIN V 4108-10 regelt die Anforderungen an Wärmedämmstoffe für dort definierte Anwendungs-
gebiete (Dach, Decke, Wand, Perimeter).
Anwendungsgebiete
Das ist die Wärmeleitfähigkeit, die für die Planung nach EnEV verwendet werden muss.Bemessungswert der
Wärmeleitfähigkeit
(früher Rechenwert der
Wärmeleitfähigkeit)
Vom Mineralwolle-Produkt aufzunehmende Druckbelastung bei 10 % Zusammendrückung.Druckspannung
bei 10 % Stauchung
(Druckfestigkeit)
Definition verschiedener Dickentoleranzen (T 1 bis T 7); je höher der Wert, desto geringer die Toleranz.Grenzabmaße
für die Dicken
Als Hygroskopie bezeichnet man in der Chemie und Physik die Eigenschaft, Feuchtigkeit aus der Um-
gebung (meist in Form von Wasserdampf aus der Luftfeuchtigkeit) aufzunehmen.
Hygroskopisch
Als dynamische Steifigkeit wird der Widerstand einer Feder gegen eine Wechselkrafteinwirkung be-
zeichnet. Bei schalldämmenden Systemen wird die Feder z. B. aus dem eingeschlossenen Luftpolster
zwischen zwei abdeckenden Schalen oder der elastischen Dämmschicht unter einer Estrichplatte ge-
bildet. Bei flächigen Dämmstoffen wird die dynamische Steifigkeit in der Einheit MN/m3 angegeben.
Dynamische
Steifigkeit
Begriff aus dem baulichen Brandschutz. Mineralwolle-Produkte mit einem Schmelzpunkt von mindestens
1.000 °C können ohne weiteren Nachweis in Brandschutz-Konstruktionen nach DIN 4102, Teil 4, ein-
gesetzt werden.
Schmelzpunkt
Der längenbezogene Strömungswiderstand ist der auf die Materialdicke bezogene Strömungswider-
stand und damit eine von der Schichtdicke der Mineralwolle unabhängige Größe. Der längenbezogene
Strömungswiderstand wird in der Einheit kPa·s/m2 angegeben.
Strömungswiderstand
Unter Trittschalldämmung wird die Minderung der Übertragung von Körperschall verstanden,
der z. B. beim Begehen einer Decke oder beim Stühlerücken erzeugt wird.
Trittschalldämmung
Für trittschalldämmende Produkte wird die Zusammendrückbarkeit als Differenz zwischen der Bemes-
sungsdicke (dL) und der Dicke unter Belastung (dB) angegeben.
Zusammendrückbarkeit
(CP)
Die Vario-LebensdauersicherheitFür ein Gebäudeleben ohne Bauschäden
Das Vario-System hilft mit seiner Lebensdauersicherheit, Ärger, Aufwand und Kosten durch Schadensfälle auch nach
vielen Jahren wirkungsvoll zu vermeiden.*
Die Isover Lösungen für ein dauerhaft
sicheres Wohnen und besseres Wohnklima
Der Vario-Effekt: Er besteht aus aufeinander abge-
stimmten hochwertigen Komponenten, die bei fach-
gerechter Verarbeitung eine dauerhafte Luftdichtigkeit im Neubau
und bei Modernisierungen sicherstellen. Isover Vario ermöglicht
dadurch einen Schutz der absoluten Spitzenklasse.
Das Vario-System: Das Isover Vario Feuchteschutz- und Winddicht-
system mit der besonderen Funktionsweise der feuchtevariablen
Klimamembranen Vario KM und Vario KM Duplex ist über die gesamte
Lebensdauer des Gebäudes funktionsfähig und bietet so größt-
mögliche Sicherheit für Hausbesitzer und Handwerker – ein Gebäude-
leben lang. Bewiesen durch mehr als zehn Jahre Praxiserfahrung.
Voraussetzung für die lebenslange Funktion sind die Verwendung
des kompletten Vario-Systems und seiner Komponenten sowie die
fachgerechte Verarbeitung aller Konstruktionselemente durch einen
geschulten Fachhandwerker. Angrenzende Gewerke im Bauablauf
sind gemäß DIN 4108 Teil 7 abgestimmt auf die Luftdichtigkeits-
schicht auszuführen.
Bauphysikalische Vorgaben für dauerhaft sicheres Wohnen
DIN 4108 Teil 7:
„Wände und Dächer müssen luftdicht sein, um eine Durchströmung
und Mitführung von Raumluftfeuchte, die zu Tauwasser in der Kon-
struktion führen kann, zu unterbinden.“
EnergieEinsparVerordnung (EnEV):
Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärme über-
tragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luft-
undurchlässig entsprechend dem Stand der Technik abgedichtet ist.
Dauerhaftigkeit ist nicht durch Jahresangaben begrenzbar.
* Die Angaben dieses Kataloges entsprechen dem einschlägigen Stand der Technik zum Zeitpunkt der Drucklegung. Sie stellen jedoch keine Garantien oder Beschaffenheitsangaben im Rechtssinne dar.
Für die ordnungsgemäße Anwendung der beschriebenen Produkte sind die Bedingungen des jeweiligen Einzelfalls zu beachten, die in diesem Katalog bei der Beschreibung der Produktverwendung
und der Dauerhaftigkeit nicht berücksichtigt werden können. Eine Prüfung der Produkte auf ihre Eignung für den konkreten Verwendungszweck ist grundsätzlich erforderlich.
Tun Sie was fürs Klima!
Mit CO2NTRA, der Klimaschutzinitiative, mit der ausgewählte
wirtschaftlich unabhängige Projekte zur Reduzierung des
CO2-Ausstoßes von Isover finanziell und ideell gefördert
werden. Ein wissenschaftlicher Beirat bewertet eingereichte
Projekte, wählt die förderwürdigen Aktionen objektiv aus
und begleitet deren Umsetzung.
Mehr Informationen im Internet unter www.contra-co2.de
Ich bin dafür.
Claudia Kleinert, TV-Wetterexpertin
SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG · Postfach · 67005 Ludwigshafen HB
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Die Angaben in dieser Druckschrift entsprechen dem Stand unseres Wissens und unserer Erfahrungen bei Drucklegung (vgl. Druckvermerk). Sie stellen jedoch keine Garantien gemäß § 443 BGB dar. Der Wissens- und Erfahrungsstand entwickelt sich stets weiter. Achten Sie deshalb bitte darauf, die neueste Auflage dieser Druckschrift zu verwenden. Die beschriebenen Produktanwendungen können be-sondere Verhältnisse des Einzelfalls nicht berücksichtigen. Prüfen Sie deshalb unsere Produkte auf ihre Eignung für den konkreten Anwendungszweck. Für Fragen steht Ihnen Isover Dialog zur Verfügung.