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Himmlisches Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde ... · Der ältere Bruder fuhr in die...

Date post: 19-Oct-2020
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Himmlises Blatt Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde List Dezember - März 2020 [Das Thema] Liebe im Lister Sommer 2019 [Im Portrait] Felix Tragatschnig LISTER AUSTER Thema auf Seite 6/7
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  • HimmlischesBlattGemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde List Dezember - März 2020

    [Das Thema]Liebe im Lister Sommer 2019

    [Im Portrait]Felix Tragatschnig

    LISTER AUSTER

    Thema auf Seite 6/7

  • Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 32

    Seite DreiZwei Brüder lebten auf zwei benachbarten Bauernhöfen. Nachdem sie 40 Jahre lang friedlich nebeneinander gewohnt, gemeinsam Maschinen, Arbeitskraft und Ernten geteilt hat-ten, zerstritten sie sich eines Tages.

    Es begann mit einem großen Missverständnis, das immer größer wurde. Bittere Worte folgten, die in eisigem Schwei-gen mündeten. Eine Versöhnung kam für beide Brüder nicht infrage.

    An einem Morgen klopfte es bei dem älteren Bruder an der Tür. Vor ihm stand ein Mann in Zimmermannskleidung, der Arbeit suchte. „Du kommst gerade recht”, sagte der Bruder. „Siehst du den Bauernhof da drüben? Mein jüngerer Bruder ist mein Nachbar. Um mich zu ärgern hat er diesen tiefen Graben ausgehoben. Bau mir aus dem Holzhaufen dort drüben einen hohen Zaun, damit mir der Anblick seines Hofes erspart bleibt.” Der Zimmermann entgegnete: „Ich verstehe!” und machte sich an die Arbeit.

    Der ältere Bruder fuhr in die Stadt, wo er noch etwas zu erledigen hatte. Als er wieder nach Hause kam, staunte er nicht schlecht. Da stand kein Zaun, sondern eine Brücke, die über den Graben führte.

    Der Zimmermann hatte sich große Mühe gegeben. Doch das verwunder-lichste war der jüngere Bruder des Bauern, der ihm gerade mit ausgestreck-ter Hand über die Brücke entgegen kam. „Du bist ein guter Mensch, Bruder. Du lässt eine Brücke bauen nach allem, was ich gesagt habe.”

    Manchmal brauchen wir einen Vermittler in unseren Zerwürfnissen. Je-manden, der uns den richtigen Anstoß gibt − auch einmal widerspricht − damit wir weiterkommen. Das kann ein Mensch sein, der sich die Mühe macht, uns wirklich zu erkennen und bereit ist, zu korrigieren. Das kann Gott sein, der uns Zeichen gibt, im Gebet oder anderswie.

    Versöhnung tut so gut. Sie ist nicht nur leise Verpflichtung, sondern Erfüllung.

    Nutzen wir diesen Winter, um ins Reine zu kommen − auch wenn es nicht der erste Versuch ist.

    Es ist nie zu spät, um über den eigenen Schatten zu springen. Vielleicht kommt ein Zimmermann zur Hilfe, vielleicht sogar jener, der zu Weihnach-ten geboren ward.

    In diesem Sinne eine gesegnete ZeitIhre/ Eure Pastorin Petra Hansen

    Titelbilder: Hochzeit Ehepaar Rock // Kreis: Olaf Klodt

    KALENDER

    DezemberFr.,13.12.Adventsfeier

    JanuarFr., 31.1.

    STRICK-CAFÉ  15 UHRDezemberDi., 31.12. dänisches Kulturhaus

    JanuarDi., 7.1. im Pastorat

    FebruarDi., 4.2. dänisches Kulturhaus

    MärzDi., 3.3. im Pastorat

    www.st-juergen-list.de

    Konfirmandenunterricht | jeden Donnerstag15.45 Uhr im Pastorat (außer in den Ferien)

    KONZERT  19.00 UHRBEI KERZENSCHEINDezemberDi., 31.12. russisches Vokalensemble St. Peters-burg „Harmonie”

    SINGEN IM PASTORAT15 UHR

    FebruarFr., 28.2.

    MärzFr., 27.3.

    GOTTESDIENST  PETRA HANSENDezemberSo., 1.12. 1. Advent Andacht auf dem Weihnachtsmarkt im A-Rosa Hotel

    11.30 Uhr

    So., 8.12. 2. Advent 10.00 UhrSo., 15.12. 3. AdventAdventsliedersingen mit Lesungen 10.00 Uhr

    Di., 24.12. Heiligabendmit Kinderchor und Krippenspiel für Kleine und Große

    15.00 Uhr

    Christvesper 17.00 UhrDi., 31.12. Andacht zum Jahresabschluss 18:00 Uhr

    JanuarSo., 5.1.   kein Gottesdienst

    So., 12.1. 10.00 Uhr

    So., 19.1. 10.00 Uhr

    So., 26.1. mit Abendmahl 10.00 Uhr

    FebruarSo., 2.2. 10.00 UhrSo., 9.2. 10.00 UhrSo., 16.2. 10.00 UhrFr., 21.2. Andacht zur Biike 17.30 UhrSo., 23.2. mit Abendmahl 10.00 Uhr

    MärzSo., 1.3. 10.00 UhrSo., 8.3. 10.00 UhrSo., 15.3.   10.00 UhrSo., 22.3. mit Abendmahl 10.00 Uhr

    Dezember - März

  • Himmlisches Blatt | Dezember - März 20204 Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 5

    Friedrich von Schiller hat gesagt: „Wenn ich liebe, werde ich um das rei-cher, was ich liebe.” Das haben sich diverse Brautpaare zu Herzen genom-men und sich „getraut” − am Strand oder in der Kirche, hoch oben auf der Düne oder am Flutsaum, bei stürmischem Wetter oder unter der heißen Sonne Sylts, bei Kerzenschein oder unter Flutlicht.

    Wir hatten in diesem Jahr alles, was man sich nur denken kann:

    Das Brautpaar kam über eine Stunde zu spät. Die Trauung wurde wegen des Wetters verschoben oder nach drinnen

    verlegt. Es wurde plötzlich ganz abgesagt oder aber bis ins Detail geplant. Manchmal mussten wir lange durch den Sand laufen, um den Ort des

    Geschehens zu erreichen. Mal waren wir zu dritt, dann wieder eine große Gesellschaft.

    Die ganze Bandbreite menschlichen Fühlens tat sich auf: Aufregung und Freude, Angespanntheit und befreites Lachen, Romantik und Realismus, tiefe Gläubig-keit und moderne Sachlichkeit, Harmonie und interessante Unterschiedlichkeit.

    Wunderschöne Bräute und verliebte Ehemänner.

    Ich habe viele Geschichten der Liebe gehört. Und jede ist unverwechselbar. Von originell bis tief berührend. Immer aber wird einem warm ums Herz.

    Die Liebe zwischen Menschen ist ein Wunder. Wie schwierig ist es in einem un-ordentlichen Schrank zu einem Topf den passenden Deckel zu finden − um wie viel schwerer dann, den richtigen Partner.

    Wir sagen ja, dass es Gottes Fügung ist und niemand rein zufällig zusammen-kommt. In dem alttestamentarischen Buch der Sprüche steht: „Haus und Habe vererben die Eltern, aber eine verständige Ehefrau kommt vom Herrn.” Natür-lich kommt auch der Ehemann vom Herrn.

    Aber Liebe muss sich auch im Alltag bewähren. Das lassen die Paare erkennen, die silberne und goldene Hochzeit feiern durften. Wie schön ist das erst, mit-einander in Liebe alt werden zu dürfen.

    Hinter allen Namen stehen Gesichter und Geschichten. Einige Bilder möchte ich teilen, weil sie so schön sind.

    Svenja & Benjamin

    Janina & Frederick Hella & Rolf

    Lina & Marcel

    Conny & Thomas

    Katharina & Lukas

  • Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 76

    LISTER GESCHICHTE

    AUSTER ODER WAL AUF DEM LISTER WAPPEN?

    Das seit 1948 offizielle Wappen von List wird von einem blasenden Wal geprägt. Dieser soll die histo-

    rische Verbundenheit des Ortes zum Walfang dokumen-tieren, der vorwiegend in arktischen Gewässern erfolgte,

    worauf die Richtung des Pfeils in der Kompassrose im unteren Teil des Wappens hinweist. Ob der Wal aber wirklich das Tier ist, das die Bevölkerung im Ort bis heute am meisten beeinflusst hat, bleibt fraglich. Als der Walfang im 17. und 18. Jahrhundert seine Hochzeit hatte, wohnten in List nur eine Handvoll Men-schen. Auch hat der Wal im Lister Wappen gar keine Gemeinsamkeit mit den im Polarmeer vorwiegend gejagten Grönlandwal und ähnelt eher einem Pottwal, dem die Walfänger vermutlich nur dann nähergekommen sind, wenn die Mee-ressäuger mal unabsichtlich an der Westseite der Insel gestrandet sind.

    Viel mehr hatten die Lister in ihrer Geschichte eigentlich mit einem deutlich weniger spektaku-lärem und kleinerem Meerestier zu tun, das sogar das Ortsbild lange Zeit beeinflusst hat: Die Euro-päische Auster. Europäische Austern waren bis zum Ende des 19. Jahrhunderts im Wattenmeer weit verbreitet und vor allem die aus dem nord-friesischen Bereich und um die Insel Sylt hatten wegen ihres Geschmackes einen ganz besonde-ren Ruf. Dieser war so gut, dass sich sogar Katha-rina die Große Europäische Austern an den rus-sischen Hof bringen ließ. Europäische Austern ließen sich allerdings nicht so leicht auf die Pelle rücken. Sie lebten nicht in dem Bereich des Watts, der zu Niedrigzeiten trockenfällt, sondern an den Rändern der tieferen Priele, die immer von Was-ser bedeckt waren. Somit konnten sie nicht ein-

    fach bei Ebbe aufgesammelt werden, wie das die Einheimischen lange mit der Miesmuschel gemacht haben, sondern es waren Boote und Fanggeräte nötig, um die Delikatesse vom Meeresboden an Land zu bringen.

    Anfangs geschah das mit Segelbooten und sogenannten Austerneisen. Das war im Wesentlichen ein Stahlrahmen, an dem ein Eisennetz angebracht war und

    mit dem die auf dem Boden lebenden Austern abgekratzt wurden. Um 1750 waren das vier bis fünf Millionen Tiere pro Jahr. Das Fanggerät blieb über die Jahre gleich, aber mit der Indus-trialisierung und der Entwicklung von Dampf-schiffen wurde die Effektivität der Fischerei immer höher.

    Auch in List war mit dem Austerndampfer „Gelbstern” ein Schiff stationiert, das gleich-zeitig sechs Austerneisen ausbringen konnte. Zusätzlich hat der Ausbau der Eisenbahn und der damit schneller werdende Transport ver-derblicher Ware die Absatzmärkte erhöht. Das alles blieb nicht ohne Folgen, die Austernanlan-dungen sanken zunehmend, da das begrenzte Vorkommen der starken Überfischung nicht gewachsen war. Austern brachten hohe Erträ-ge ein und auf diese zu verzichten, wollte man nicht einsehen. So wurden schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt, um die Rückgänge der Fänge in Nordfriesland zu ergründen. Es wurde schnell erkannt, dass hemmungsloser Raubbau zur Zer-störung der Austernbänke führte und eine Schonzeit unbedingt notwendig ist.

    Auch sind in List am Anfang des 20. Jahrhun-derts Austernbecken errichtet worden, in de-nen versucht wurde Europäische Austern zu züchten. Diese Becken lagen etwa dort, wo sich heute der Straßenzug Lister Reede befin-det. Dies war die Geburtsstunde der meeres-biologischen Forschung in List, die bis heute mit der Wattenmeerstation Sylt des Alfred-Wegener-Instituts fortgesetzt wird. Genutzt hat das alles der Europäischen Auster wenig. Trotz vielseitiger Warnungen und zwischenzeitlicher Schonzeit, wurde letztendlich munter weiterge-fischt. Zusätzlich schlugen die Zuchtversuche fehl, so dass die Austernpopulation Mitte des vorigen Jahrhunderts aus dem Wattenmeer verschwunden war. Auch

    Bänke Europäischer Austern (pink) im Norden der Insel Sylt um 1895

    Zu Anfang wurden Austern mit Segel-booten befischt

    Das Dampfschiff „Gelbstern” mit sechs Austerneisen

    Die Austernbecken in List Anfang des 20. Jahrhunderts. Im Hintergrund das Restaurant Königshafen, der Osthof und die Wanderdünen

  • Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 98

    LISTER GESCHICHTE

    blumen goemann

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    mussten die Austernbecken weichen, weil List als militärischer Standort immer mehr an Bedeutung gewann und die Platzansprüche hoch waren. Fragmente der Austernzuchtanlage als Zeitzeugen einer ehemaligen Epoche des Ortes sind immer wieder mal bei Bodenarbeiten und Neubauvorhaben zum Vorschein gekommen.

    Dennoch hat die Auster den Ort List nicht losge-lassen. Mitte der 1980er Jahre begann man mit der Einführung Pazifischer Austern, die seitdem in der Blidselbucht als Jungaustern in Säcken bis zur Marktreife gemästet werden. Der Bedarf nach der kulinarischen Köstlichkeit war unge-bremst hoch und mit der Auster aus dem Pazi-fischen Ozean war es einfach, da sie entgegen der heimischen Schwesterart im Gezeitenbereich ausgebracht werden konnte. Zwar soll der Ge-schmack der Europäischen Auster weit besser sein, aber vielen der vermeintlichen Gourmets

    ist gar nicht klar, dass Auster nicht gleich Auster ist. Spuren hat diese neue Art aber auch im Wattenmeer selbst hinterlassen. Anfangs dachte man, dass sie sich in der freien Wildbahn nicht etablieren könne, da die Pazifische Auster ei-ne Wassertemperatur von mindestens 18° C über einen Zeitraum von mehreren Wochen braucht und die norddeutschen Sommer damit zu kalt sind, um sich zu vermehren. Die eingeschleppte Art ließ sich davon nicht beeindrucken. Kli-mawandel mit wärmeren Wassertemperaturen und evolutive Anpassungen der Tiere führten zu explosionsartigen Vermehrungen und heute bevölkern mehrere tausend Pazifische Austern pro Quadratmeter den Wattboden. Dies wiederum holte die Meeres-biologen auf den Plan, die nun die Auswirkungen der Pazi-fischen Austerninvasion auf die heimischen Arten im Wattenmeer untersuchen.

    Somit haben Austern seit Jahrhunderten den nördlichsten Inselort beschäftigt und tun es heute noch. Zwar haben sich die Arten an Austern geändert, aber de-ren Vermarktung und Erforschung ist fester Bestandteil im Ortsgeschehen. Auch ist die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die Europäische Auster wieder nach Sylt zurückkehrt. Derzeit sind erste Vorkommen an der niederländischen Küste entdeckt worden und bei einer natürlichen Rückkehr nach Nordfriesland sind sicherlich Fischer und Forscher begeistert. Insgesamt hätte es damit die Auster sicherlich verdient wenigstens einen Platz neben dem Wal auf dem Li-ster Wappen einzunehmen. Text: Christian Buschbaum

    Die heimische Europäische Auster (links) und die eingeschleppte Pazi-fische Auster (rechts)

    WILDES AUSTERNSCHNITZEL

    für 2 Personen

    Zutaten:6 große Sylter wilde Austern (wilde Austern aus dem Wattenmeer vor List sind größer als Zuchtaustern. Es gibt sie bei der Austern-Compagnie.)2 EL Mehl, 2 Eier, Butterschmalz Etwas Panko (asiatisches Paniermehl)

    Zubereitung: Die Austern öffnen, das Fleisch auslösen und im Schmetterlingsschnitt einschnei-den, so daß sich ein Stück von doppelter Größe ergibt, anschließend leicht mehlie-ren, durch das aufgeschlagene Ei ziehen und mit dem Panko panieren.

    Guten Appetit!

    REZEPTDittmeyer's

    Austern-Compagnie

    Andy's FriseurstübchenDer Friseur für die

    ganze Familie!

    Termine nach Vereinbarung Andrea Röhrborn · Am Königshafen 5 · 25992 List · Telefon 0 46 51 - 87 04 24

  • Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 1110

    MITMACHEN BEIM ADVENT IN DER SCHEUNE: Die Gäste tragen Geschichte und Gedichte vor.

    Wenn Familie Diedrichsen am Montag, 09.12.19, um 18 Uhr zum beliebten Advent in der Scheune einlädt, werden dieses Jahr die Gäste zu Wort kommen. Groß und Klein sollen ihre liebsten Weihnachtsgeschichten und -gedichte mitbringen und vortra-gen. Bitte machen Sie mit! Eine Anmeldung ist nicht erforder-lich. Natürlich gibt es wieder heißen Punsch und Knabbereien drinnen und ein prasselndes Feuer draußen vor der Scheune, und wir singen gemeinsam die bekannten Lieder. Bitte warm anziehen!

                    GARTENPATEN GESUCHT!

    Sie sind noch auf der Suche nach einem einzigar-tigen und nachhaltigen Geschenk? Zu Weihnach-ten, zum Geburtstag oder zu einem besonderen Jubiläum? Am nördlichsten Ort Deutschlands? Da haben wir was für Sie - schenken Sie eine Patenschaft für unseren Kirchgarten! Mit Ihrer Spende setzen wir eine neue Pflanze in den Gar-ten, Ihr „Patenkind”. Wir würden uns natürlich freuen, wenn daraus eine dauerhafte Verbindung erwächst und Sie weiterhin für dieses neue Gar-

    tenmitglied da sind und es umsorgen.Wir beraten Sie gern, welche Pflanzen sich besonders gut eignen und zum geplanten Gartenkonzept passen. Wer Interesse hat, melde sich bitte bei Pastorin Petra Hansen (0172-4060231) oder Manfred Napp ([email protected]).

    NEUES AUS DER GEMEINDE NEUES AUS DER GEMEINDE

    TERMIN MERKEN!Mo., 9.12.19 | 18 Uhr

    NISTKASTEN FÜR TURMFALKEN

    Dr. Johannes Bartner, eigentlich Facharzt für Magenerkran-kungen, hat sich im Auftrag der NABU um unsere Fortpflan-zung im Kirchturm gekümmert. Bereits vor vielen Jahren wurde ein Nistkasten angebracht, der Raum bietet für Schlei-ereulen und ihren Nachwuchs. Dr. Bartner, in seiner Freizeit Experte für Turmfalken, hat nun einen weiteren Nistkasten im Kirchturm installiert, der Turmfalken anlocken möchte, um hier zu brüten.Wir schauen mit viel hoffnungsfroher Erwartung dem Früh-jahr entgegen und wünschen uns tierischen Nachwuchs. Ist diese Maßnahme doch ein kleiner Beitrag zum Thema Naturschutz, zu dem wir als Christen berufen sind.

    WIR SAGEN ALLEN DANKE!

    … die wieder einmal bei der herbstlichen Fried-hofsreinigung ihre Kraft und Zeit in die Erhal-tung unserer Friedhofsanlagen gesteckt haben.Darüber hinaus gibt es immer wieder kleine In-itiativen zwischendurch, die einfach mal eben so mehrere Gräber einebnen. Über so viel Man-power freuen wir uns natürlich sehr.Unser Friedhof − einzigartig und viel besucht, fo-tografiert von allen Seiten, auch mit einer Droh-ne aus der Luft − braucht solche starken Hände.

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  • Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 1312

    STAND DER DINGE: UNSERE AUSSENANLAGE

    Endlich sind wir mehrere Schritte voran-gekommen. Die marode Treppe zur Kirche ist vollständig neu aufgemauert worden, ebenso der Außeneintritt in die Kirche. Es gibt keinerlei Risiko mehr zu fallen, auf Grund von sich lösenden Steinen. Die brüchige Mauer, die Teile der Au-ßenanlagen eingefasst hat, ist entfernt

    worden. Sie wurde ersetzt durch einen Friesenwall, der nun mit diversen Sichtschutzpflanzen bestückt wird. Für dieses Jahr ist erst einmal Pause. Neue Kollekten und Spenden müssen gesammelt werden und dann geht es weiter.Das Geländer der Kirchtreppe und ihre Seitenwände warten noch auf ei-ne neue Bekleidung und die Innenbepflanzung steht noch aus. Aber wir denken, dass 2020 ein gutes Jahr ist, an diesem Punkt weiter zu machen.

    KRIPPENSPIEL 2019

    Wir freuen uns auch in diesem Jahr auf euch, Kinder und Jugendli-che, die ihr Spaß habt, beim Krippenspiel am Heiligen Abend um 15.00 Uhr mitzumachen. Christina Brüchmann wird mit ihrem Kinderchor den Gottesdienst begleiten. Das ist so schön. Also, traut euch und kommt zu den Krippenspielproben.

    Wir freuen uns auf euch.

    NEUES AUS DER GEMEINDE NEUES AUS DER GEMEINDE

    SH-FAMILIENMINISTER HEINER GARG ZU GAST IM LISTER ADS-KINDERGARTEN

    40 Kinder verteilen sich auf die vier Gruppen im Lister Kindergarten. Für Leiterin Gaby Winkler und ihr Team ist der Kindergarten nicht nur Arbeitsplatz sondern auch eine Herzensangelegenheit. Sie enga-gieren sich weit über ihre Arbeitszeit hinaus für den Lister Nachwuchs. Schleswig-Holsteins Familienmi-nister Heiner Garg kam Anfang August im Rahmen seiner Sommertour nach List. Vor Ort informierte er sich über das Sprachprofil – die traditionelle Insel-sprache Sölring. „Regionale Mundarten können nur dann fortbestehen, wenn sie an die Kinder weiterge-geben werden. Ich freue mich sehr, dass die kleinsten Sylter bereits im Kindergarten damit in Berührung kommen, um diese einmalige Sprache lebendig zu halten”, so Minister Garg.

    Nicht nur Sprache steht im Mittelpunkt der Förderung der Kinder, sondern auch die Naturwissenschaften in Form des Projekts „Haus der kleinen Forscher”. Viermal in Folge bekam der Lister Kindergarten die Auszeichnung für die erfolgreich absolvierten Fortbildungen „Haus der kleinen Forscher” und für die Vermittlung der The-men an die Kindergartenkinder.

    TERMIN MERKEN!Mo., 02.12.19 | 16 Uhr

    Mo., 09.12.19 | 16 Uhr

    Fr., 20.12.19 | 16 Uhr

    alternativ Mo., 23.12.

  • Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 1514

    NEUES AUS DER GEMEINDE

    NEUE WEBSITE

    Seit Ende Oktober präsentiert sich die Lister Kirchengemeinde mit einer neuen Homepage im Netz, die den aktuellen technischen Anforderungen entspricht und auch auf dem Smartphone einwandfrei funktioniert. Un-sere alte Website war in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß. Für den neuen Internetauftritt konnten einige Inhalte übernommen und angepasst werden, einige wurden von Petra Hansen neu erstellt. Webde-sign, Programmierung und etliche Fotos stammen von Olaf Klodt, der zu-künftig auch die technische Pflege übernimmt. Wichtig ist es, die Aktuali-tät der Website zu gewährleisten, auf der sich alle Termine (Gottesdienste, Veranstaltungen und Konzerte) finden. Manfred Napp hat sich dankens-werterweise bereit erklärt, das Einpflegen dieser Inhalte zu übernehmen. Selbstverständlich findet sich auf www.st-juergen-list.de auch weiterhin das Archiv des Himmlischen Blatts mit allen Ausgaben zum Download als PDF-Datei – reinschauen lohnt sich.

    NEUES AUS DER GEMEINDE

    EINE KLEINE GESCHICHTE DES SÖLRING JÖÖLBOOMS

    Früher war er in Nordfriesland weit verbreitet, ob auf dem Festland, den Inseln oder Halligen, der friesische Weihnachtsbaum oder besser das friesische Weihnachtsgestell. Mit dem Aufkom-men des Weihnachtsbaums geriet er zunehmend in Vergessenheit, kam aus der Mode.

    Seit ein paar Jahrzehnten aber erlebt der Syl-ter Weihnachtsbaum, der Sölring Jöölboom, ei-ne Renaissance auf der Insel. Zu verdanken ist dies dem Engagement der 2014 verstorbenen Keitumerin Maike Ossenbrüggen, die 1980 den Sölring Jöölboom wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit brachte. Damit entriss sie einen alten Sylter Brauch dem Vergessen. Heute sieht man den Jöölboom in der Advents- und Weih-nachtszeit wieder in vielen Fenstern und Stu-ben Sylts leuchten.

    Der Jöölboom ist aufgeladene Symbolik in al-len Teilen. Er ist mit einem grünen Kranz (heute meist Buchsbaum) umwunden, der den kleinsten Sonnenrundlauf des Jahres symbolisiert. Dieser begrünte Bogen wird auf die germanische Sitte des Wintermaien zurückgeführt. Die „Zweige” des Jöölbooms werden mit kleinen Äpfeln, Nüssen oder Dörrobst (Backpflaumen) geschmückt, die un-zerstörbare Keimkraft symbolisieren.

    Die Salzteigfiguren, die sogenannten Poppen, haben allesamt eine Bedeu-tung, die teils heidnisch, teils christlich oder beides ist. So stehen der Mann und die Frau unter dem Baum mit der Schlange für Adam und Eva unter dem Baum der Erkenntnis, das Pferd für Kraft und Ausdauer, der Hund für Treue und der Hahn für Wachsamkeit.

    Die Kerzen des Jöölbooms sind wohl eine Zutat aus modernerer Zeit und stehen mit dem Aufkommen des Adventskranzes in Verbindung.

    Die alten Sylter stellten den Jöölboom ins Fenster. Die Scheiben reflektierten das Licht, wodurch ein Eindruck von größerer Helligkeit entstand. Dieses Licht wies Besuchern den Weg und galt als ein Zeugnis von Gastfreundschaft.

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  • Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 1716

    Ob selber oder durch den weiteren Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis – fast jeder Lister kennt inzwischen unseren „Dorfarzt” Felix Tragatschnig, der seit 2018 die hiesige Praxis übernommen hat. Zusammen mit seinen beiden Assistentinnen Angela Mansen-Gerth und Petra Latendorf kümmert er sich in den Räumen des alten, denkmalgeschützten Marine-Klinkerbaus Am Brünk 1 um die kleinen und großen Wehwehchen der Lister. Wir sprachen mit ihm in seinem Arztzimmer, welches mit dem weißen Surfbrett ebenso wie der Eingangsbereich mit der maritimen Ausstattung manchmal et-was mehr an eine Rettungsstation am Sylter Strand als an eine biedere Praxis erinnert - List Style halt.

    Felix (wie ihn wohl die meisten Lister nennen), dein Nachname klingt ja original nach Heimat – kommst du von hier? Ja, klingt natürlich so, den Nordfriesen hört man direkt raus. Nein, im Ernst, mein Großvater ist 1914 aus Österreich eingewandert und hat sich dann im Ruhrgebiet niedergelassen – das ist die Heimat meiner Familie. Der Name Tragatschnig kommt ursprüng-lich aus Kärnten, ich selber bin aber noch nie dagewesen.

    Wie hat es dich nach Sylt verschlagen? Ich bin 1977 in Dortmund geboren und auch dort in der Nähe aufgewachsen. Mein Vater war ganz Ruhrpott-klas-sisch Bergmann und meine Mutter Krankenschwester. Nach dem Abitur bin ich dann direkt nach Sylt gezogen. Ich habe zuerst als Rettungsschwimmer in Kampen gearbeitet, etwas in der Gastronomie, etwas auf dem Bau gejobbt –das halt übliche Szenario für Jugendliche, die es zum Surfen auf die Insel zieht.

    Und wie bist du zur Medizin gekommen? 1998/99 habe ich meinen Zivil-dienst bei der AWO Westerland im mobilen sozialen Hilfsdienst geleistet, also viel Arbeit mit älteren Menschen, gemeinsam Arztbesuche organisieren, ein-kaufen, saubermachen, einfach rundherum betüddeln – das hat mir sehr gut gefallen. Mit dem in den Jahren ersparten Geld war ich danach noch ein Jahr auf Weltreise, habe mir etwas den Globus angeschaut - und natürlich gesurft. Während dieser Reise hat sich mein schon im Zivildienst gewecktes Interesse an der Medizin verstärkt und nach weiteren Jobs als Rettungsschwimmer ha-be ich im Herbst 2001 einen Medizin-Studienplatz in Kiel bekommen und bin dorthin gezogen. 2007 war ich fertig und habe danach eine Anstellung in der Nordseeklinik in der Inneren Medizin bekommen. Nach einigen Jahren in der Allgemeinarzt-Praxis Dr. Cegla in Wenningstedt war ich dann noch einmal in der Chirurgie der Nordseeklinik, um meinen Facharzt in Allgemeinmedizin vor-zubereiten. Danach war ich bis Ende 2017 in der Praxis Cegla tätig – in dieser Zeit auch schon immer wieder einmal in List. Ab dem Januar 2018 habe ich dann die Praxis in List auf Sylt von Dr. Cegla übernommen. Damit hat sich mein Wunsch, einmal richtiger Hausarzt zu werden, erfüllt.

    IM PORTRAIT Felix Tragatschnig

    BIBELPLANZE – RIZINUS

    Der Rizinus ist ursprünglich eine tropische Pflan-ze, die aber schon früh in Ägypten angebaut wurde − wie Funde in 6000 Jahre alten Gräbern beweisen. Sein Öl, das aus der Frucht gewon-nen wird, wurde als Brennstoff für Lampen, aber auch für Heilzwecke verwendet. In der Bibel wird der Rizinus nur bei Jona erwähnt. Er wächst sehr schnell bis zu 4 Meter hoch und spendet reichlich Schatten. Gott lässt über Jona eine Rizinusstau-de wachsen und dann durch einen Wurm verdor-ren. Als Jona daraufhin Gott sein Leid klagt, er-widert er: „Dich jammert die Staude, um die du dich nicht gemüht hast. [...] und mich sollte nicht jammern Ninive, eine große Stadt?” (Jona 4,10f.)Aus: „Der Bibelgarten” Bibelzentrum St. Johanniskloster Schleswig

    REPARATUR AM KIRCHENDACH!

    Am Dach der Kirche hatten sich einige Schindeln gelöst und drohten auf Besu-cher zu fallen. Unsere Dachdeckerfirma kam eilends zu Hilfe. Aber wie erreicht man solche luftigen Höhen für notwendige Reparaturen? Zum Glück gibt es schwe-res Gerät, das menschliches Fachwissen und Können ergänzt. Und in kurzer Zeit war alles repariert und inspiziert. Das gibt ein gutes Gefühl.

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    NEUES AUS DER GEMEINDE

  • Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 Himmlisches Blatt | Dezember - März 2020 1918

    IM PORTRAIT Felix Tragatschnig WICHTIGE INFOS!

    Das Himmlische Blatt erscheint alle vier Monate und wird an alle Haushalte im Gemeinde-

    gebiet verteilt. Redaktion: Christian Buschbaum, Maren Diedrichsen, Andrea Fruth, Petra

    Hansen, Petra Jedryas, Olaf Klodt, Melanie Steur, Grafik: Dörte Beckhoff

    ANSPRECHPARTNER:

    iACHTUNG NEUE KONTONUMMER! Kirchengemeinde List/Sylt, Ev. Bank e.G. IBAN: DE 64 5206 0410 8106 402828BIC: GENODEF1EK1. Bitte immer den gewünschten Verwendungszweck angeben.

    Pastorin Petra HansenTel.: 0 46 51 - 83 68 12 (Westerland)Mobil: 0 172 - 40 60 231Email: [email protected]

    KirchenbüroTel.: 0 46 51 - 9 36 36 53

    Anschrift KirchengemeindeFrischwassertal 18, 25992 List

    KirchenvorstandAngela Benck, Tel.: 87 05 00Elke Bürger, Tel.: 0 152 - 59 96 47 97Maike Diedrichsen, Tel.: 87 17 04Norbert Meyer-Hartmann, Tel.: 87 06 68Iris Ramm, Tel.: 9 95 21 12Saskia van Waalwijk van Doorn, Tel.: 87 74 86

    Organist, Hans Borstelmann, Tel.: 66 77

    KonzertorganisationElke Bürger, Tel.: 0 152 - 59 96 47 97

    KüsterinMaren Gielnik, Tel.: 95 77 59

    FriedhofsverwaltungManfred Seeger, Tel.: 87 12 80

    FriedhofsgärtnerinSaskia van Waalwijk van Doorn, Tel.: 87 74 86

    Beratungs- und Behandlungszentrum Sylt Erziehungsberatung, Ehe- und Lebensberatung, Suchtberatung und -prävention Tel.: 8 22 20 20

    Sylter Hospizverein Tel.: 92 76 84

    Telefonseelsorge 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222

    Hast du Familie? Meine Frau Britta habe ich 2003 in Marokko kennen und natürlich lieben gelernt, wo wir beide zeitgleich mit Freunden unterwegs wa-ren. 2006 ist unsere Tochter Lotte geboren, 2009 haben wir dann geheiratet. Wir leben in Westerland.

    Was macht dein Leben reicher? Ich versuche, viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Ich schwimme gerne (morgens vor der Arbeit im Lister Marinebad), surfe, gärtnere im eigenen Schrebergarten, ich versuche meinen Konsum zu begrenzen – und ich liebe meine Arbeit. Ich sehe jeden Tag so viele Menschen und erlebe verschiedene Schicksale – davon profitiere und lerne ich auch, es macht mich ausgeglichen und auch gelassen.

    Was gefällt dir an List? List ist ein schönes, ganz ruhiges und liebes Dorf, wo es noch ein richtiges Miteinander und einen guten Zusammenhalt gibt – so wirkt es zumindest auf mich. Ich war auch schon als Kind öfters in List, weil mein großer Bruder damals im Hafen im Surfshop gearbeitet hat. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, eine gute Mischung zwischen dem reinen Dorfarzt bis zum fast städtischen Arzt während der Saison, wenn viele Touristen zusätz-lich unsere Praxis in Anspruch nehmen. Ich glaube auch, dass der derzeitige Ausbau des Ortes mit den vielen neuen Projekten dem Ort gut tun wird. Für die Aufrechterhaltung eines funktionierenden Gemeinlebens ist der Zustrom von neuen Einwohnern und Familien wichtig, er bringt auch neue Impulse.Ich jedenfalls fühle mich hier sehr wohl und freue mich deswegen auf die näch-sten vielleicht 25 Jahre als Dorfarzt in List.

    Was empfiehlst du uns Listern für die dunkle Jahreszeit? Viel frische Luft, gutes und gesundes Essen, nette Gesellschaft – Trübsal gar nicht erst zulas-sen, gemeinsam hat man mehr vom Leben. Den Rest mache ich dann.

    Wie feierst du Weihnachten? Häufig sind wir unterwegs, um unsere Familien zu treffen. Zu Hause haben wir einen von mir gebauten, wiederverwertbaren Holz-Weihnachtsbaum, den wir jedes Jahr wieder am 23. aus dem Keller ho-len und gemeinsam schmücken – ganz nachhaltig also.

    Vielen Dank, Felix.

    Die JohanniterUnsere Tagespflege auf Sylt

    Vereinbaren Sie gleich einen Probetag unter Tel. 04651/ 98 64 20

    Seniorenzentrum Sylt . Steinmannstraße 63 . 25980 Westerland . E-Mail [email protected]


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