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HIF Bulletin Frühling 2013

Date post: 07-Mar-2016
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HIF Bulletin Frühling 2013
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bulletin Frühling 2013 Aus dem Alltag des Hochalpinen Instituts Ftan ........................................................................................ Für das Leben lernen ........................ Neu am HIF ............................... 10. Schuljahr als Mittelschulvorberei- tungsjahr, Seiten 4 und 5. Schule ...................................... Zu Gast am World Economic Forum und Chalandamarz auf Seite 6 - 8. Sport ........................................ «European Youth Olympic Festival» (EYOF) in Brasov, Rumänien, Seite 12.
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Page 1: HIF Bulletin Frühling 2013

bulletin Frühling 2013

Aus dem Alltag des Hochalpinen Instituts Ftan

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Für das Leben lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Neu am HIF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10. Schuljahr als Mittelschulvorberei-

tungsjahr, Seiten 4 und 5.

Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Zu Gast am World Economic Forum und

Chalandamarz auf Seite 6 - 8.

Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

«European Youth Olympic Festival» (EYOF)

in Brasov, Rumänien, Seite 12.

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Inhalt

Herzlich Willkommen 3

HIF intern:

Aus der Schule 4

Aus der Sportklasse 12

Aktuelles 13

HIF Termine 14

Foto Titelseite: River Rafting mit dem Internat auf dem Inn

Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Elternbrief

Editorial

Seit dem Herbstbulletin ist viel Wasser den Inn runter

geflossen, aber nicht immer gleichmässig. Zuerst hat das

Wasser in gefrorener Form meterhoch alles zugedeckt und

in vielen Bächen und Flüssen bildeten sich Eisschollen, bis

die scheinbar immer währende Bewegung des Wassers

zum Stillstand kam. Es hat in diesem Jahr lange gedauert,

bis die Wärme des Frühlings die Eiskristalle zum Schmelzen

gebracht hat und sich das Wasser wieder aus der Härte des

Winters befreien konnte.

In der Pädagogik, wie in allen anderen zwischenmensch-

lichen Beziehungen, erleben wir immer wieder solche Eis-

zeiten. Was lange gut läuft, kann plötzlich ins Stocken ge-

raten. Beziehungen verhärten sich, frieren ein. Kälte und

Sprachlosigkeit kennzeichnen diese Phasen. Geht man den

Ursachen nach, trifft man häufig auf mangelnde Kommu-

nikation und Störungen auf der Beziehungsebene. Wenn

dann aus solchen Kommunikations- und Beziehungsstö-

rungen kollektive Sprachmuster werden, können Meinun-

gen und Haltungen gegenüber Menschen und Institutio-

nen eingefroren werden und sich langfristig in Form

selbsterfüllender Prophezeiungen bestätigen. Im Sinne ei-

ner kollektiven Erleichterung („wir haben es von Anfang an

gewusst“) können sich solche Kommunikations- und Be-

ziehungsstörungen für den Einzelnen zu Tragödien und

nicht selten auch zu individuellen Katastrophen ausweiten.

Paul Watzlawick beschrieb 1969 in seinem Buch

„Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Para-

doxien“ wichtige Axiome der Kommunikation:

„Man kann nicht nicht kommunizieren.“

„Jede Kommunikation hat eine Inhaltsebene und

eine Beziehungsebene, derart, dass die letztere die

erste bestimmt und daher eine Metakommunika-

tion ist.“

Beziehungsstörungen verhindern den Erfolg auf der In-

haltsebene. Der Fluss der Veränderung bleibt stehen. Was

die Wärme bei Schnee und Eis wieder in Gang bringt, leis-

tet eine gute Beziehung bei menschlichen Kommunikati-

onsproblemen. Nicht von ungefähr spricht man von der

Wärme einer menschlichen Beziehung.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie schöne Frühlingsfe-

rien, viel Zeit zur Pflege einer guten Beziehung und viel Er-

folg auf der Inhaltsebene.

Herzliche Grüsse

Gerhard Stäuble, Rektor

Herzlich Willkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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HIF intern

Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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HIF intern

Die 5G & 6G zu Gast am World Economic Forum:

Am Donnerstag, dem 24. Januar 2013, unternahmen die

Schüler des Schwerpunktfachs Wirtschaft aus der 5. und 6.

Klasse des Gymnasiums eine Exkursion nach Davos ans

Open Forum des WEF. Am Open Forum standen an diesem

Tag sportliche Grossanlässe und die Olympiakandidatur

der Schweiz im Mittelpunkt. Organisiert von unserem

Wirtschaftslehrer, André Gisler, begleitete uns auch unser

Englischlehrer, Mario Zankl. Sowohl im Englisch als auch

im Wirtschaftsunterricht wurden wir auf die Thematik

eingestimmt.

In der Wartekolonne zum Einlass stehen plötzlich neben

oder hinter uns Menschen mit WEF-Badges. Da die Namen

auf diesen Badges sehr gross geschrieben stehen, kann

man auch durch sehr diskretes Schauen die Namen deren

rausfinden. So stand z.B. Jeff Shell, einer der eingeladenen

Referenten, direkt hinter uns. Genau durch eine solche

Begegnung kam das Foto mit Jean-Claude Biver zustande.

Costas Markides ist Professor an der Londoner Business

School und leitete die Podiumsdiskussion. Die Mitdebattie-

renden waren: Jean-Claude Biver, Eigentümer und CEO

von Hublot / Peter Sauber, Gründer und Besitzer des Sau-

ber-Rennstalles / Ueli Maurer, Bundespräsident und VBS

Vorsteher / Juergen Griesbeck, Begründer der

streetfootballworld / Jeff Shell, Präsident NBCUniversal

International.

Das Podiumsgespräch fand ich über weite Teile sehr

spannend, doch die Meinungen waren schon sehr homo-

gen, was ich schade fand, denn es ist nie eine Debatte ent-

standen und gewisse Aspekte wurden gekonnt ausgelas-

sen. Wir in der Klasse fanden, dass Jean-Claude Biver un-

serer Sieger dieser Debatte war, denn dieser hatte das

Publikum mit seinen Statements abgeholt und begeistert.

Daneben nahmen wir Jeff Shell als sehr kompetenten

Redner war, denn dieser hat sehr viel von seinen Olympia-

erfahrungen als Direktor eines produzierenden Unterneh-

mens preisgegeben. Herr Bundespräsident Maurer hat uns

über weite Strecken gefallen. Ich persönlich hätte von ei-

nem Bundesrat ein bisschen kritischere Statements erwar-

tet.

Ich fand die Atmosphäre in Davos extrem angenehm,

denn die vorhandenen Sicherheitsdienste bleiben stets im

Hintergrund, so bleibt Platz für persönliche Begegnungen.

Simon Preisig, Schüler 6G

Foto v.l.n.r: Tomas Marik, Roshan Franklin, Olivier

Schöpfer, Andrea Freimann, Simon Preisig, Klemens

Klotzner, Jean-Claude Biver, Luca Mottas, Maria Joller,

Angelina Barblan, Duri Famos

Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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HIF intern

Die diesjährige DELF-Prüfung hat am 16. März 2013

am HIF stattgefunden: Dazu kam eine kleine Delegation

des DELF-Prüfungszentrums zu uns ins Haus und nahm die

Prüfungen ab.

Die DELF-Resultate sind eingetroffen:

Isarn Babel B2

Angelina Barblan B2

Seraina Roner B1

Paula Bambach A2

Alexa Fritz A2

Amon Horneck A2

Überdurchschnittlich gut abgeschlossen haben:

Paula Bambach; 83 Punkte; entspricht 5,5

Angelina Barbaln; 82 Punkte, entspricht 5,4

Seraina Roner; 85,5 Punkte, entspricht 5,5

Angelina Barblan hat keinen Unterricht in Französisch.

Sie hat die Resultate im Selbststudium erzielt und mit B2

Matura-Niveau erreicht.

Isarn Babel hat ebenfalls Matura Niveau erreicht, das ent-

spricht einer Note 5.

Klaus Babel, Französischlehrer

Foto: Podiumsdiskussion Open Forum WEF Davos

Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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HIF intern

Chalandamarz: Endlich. Wie lange warten wir Talbe-

wohner schon darauf: Chalandamarz!!!

„Chalan“ heisst „der erste“. „Da“ heisst „von“. „Marz“

heisst März. Wir EngadinerInnen freuen uns nach den

strengen Wintern sehr darauf, weil wir da den Frühling

willkommen heissen und den Rest des Schnees fortjagen.

Im Unterland hören die Kinder manchmal die Geschichte

des Schellenursli und ja, liebe Unterländer, der

Schellenursli lebt, Jahr für Jahr. Und diese Tradition ist

eine der beliebtesten hier im Tal – und, meistens gelingt

es: die Tage werden länger und wärmer; die Menschen

treffen sich wieder vermehrt bei den Bänken vor der Tür

und auf den Dorfplätzen, im Tal zieht wieder Leben ein.

Einige Schülerinnen und Schüler werden, auch wenn sie

ihre Schule des Heimatdorfes nicht mehr besuchen, einge-

laden, aktiv an der Tradition des Dorfes mitzumachen. Sie

sollen nicht in der Dorfgemeinschaft fehlen, auch wenn

sie eine Schule ausserhalb besuchen.

Natürlich haben wir es mit der 1. Sekundarklasse und

der 3. Gym nicht verpasst, den Chalandamarz in Scuol zu

begleiten. Pünktlich um 8.30h standen wir beim Bahnhof,

wo wir kurz darauf dem bunten Umzug einer der zwei

Scuoler Zügen begegneten. Das war ein Lärm! Die Schul-

kinder schellten so laut sie konnten ihre grossen Glocken,

während sie von sehr talentierten „Geiselklöpfern“ ange-

führt wurden. Eigentlich wurde für verletzte oder kranke

Kinder ein Handwagen mitgeführt, aber die Ehre der Ver-

letzten liess es nicht zu, dass sie darin Platz nahmen.

An verschiedenen Orten in Scuol hielt die ganze Truppe

an und sang die Lieder für den Chalandamarz. – Organi-

siert wird das Ganze von den unermüdlichen Lehrerinnen

und Lehrern der Dörfer, ohne die wohl diese uralte Traditi-

on nicht weitergeführt werden könnte.

Hier ein Auszug eines Liedes, welches hier oben den

Winter vertreibt:

Chalandamarz,

chaland'avrigl

laschai las vachas our d'uigl,

cha l'erba crescha

e la naiv svanescha ..

Erster März,

erster April,

lasset die Kühe aus dem

Stall, auf dass das Gras

wachse und der Schnee

verschwinde ...

Gegen 11.00h treffen sich die Chalandamarzkinder alle

bei der Schule. Hier findet nun der „Geiselwettbewerb“

statt. "Geklöpft" wird 30 Sekunden lang. Bewertet werden

die Bewegung, die Lautstärke und die Technik. Einige un-

serer SchülerInnen durften nun die Geisel selber auspro-

bieren. – Natürlich wussten nur die Einheimischen damit

umzugehen. Hier mussten wir die Feierlichkeiten leider

wieder verlassen und alle gingen wir Richtung Sportferien.

Chalandamarz wird hier oben in jedem Dorf auf eigene

Weise gefeiert. Die Festlichkeiten dauern von einem Tag

bis zu drei Tagen. Gemeinsam ist das Schellen mit den

Glocken und der Ball, welcher am Abend vor allem für die

Kinder stattfindet.

Ich habe den Morgen mit beiden Klassen sehr genossen.

Danke noch einmal allen Beteiligten für das gute Gelingen

dieser wundervollen Momente.

Herzliche Grüsse Ihnen allen

Irene Heinrich, Klassenlehrerin 1S

Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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HIF intern

Die neue Kletterwand im HIF: Die mit den kletterbe-

geisterten damaligen Schülern, Curdin Sedlacek und Urs

Imboden (Skifahrer), in den 90er Jahren erbaute Kletter-

wand hat beim Hallenumbau wegen des Wasserschadens

schwer gelitten und musste demontiert werden.

In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien konn-

te ich dann endlich mit Nici Metz und Mattia Nogler den

Neubau/Wiederaufbau durchführen. Dank einer grosszügi-

gen Unterstützung mit 162 Klettergriffen der Familie

Hilber, bekannt durch die beiden bedeutendsten Kletter-

hallen der Schweiz „Gaswerk“ und „Milandia“, konnte ich

schöne, farblich eindeutig getrennte Routen setzen.

Nun ist alles fertig und das „HOCHALPINE“ Institut Ftan

kann seinem Namen wieder gerecht werden und sich mit

einer zeitgemässen Kletterwand zeigen. Die Wand ist nicht

mehr so hoch, aber deutlich breiter und im Schulsport

können nun bis zu 12 Personen gleichzeitig beschäftig

werden. Auf den nun 72m³ Kletterfläche sind 6 Routen

eingerichtet.

Hier die neue Kletterwand und die Arbeiten mit Mattia

und Nici, bei denen ich mich ganz herzlich für ihren tat-

kräftigen Einsatz beim Schrauben, Sägen, Hobeln, Bohren,

Lupfen, Messen, Hämmern, bedanken möchte.

Werner Fischer, Lehrer Turnen, Ergänzungsfach Sport,

Berufsfeldfach Sport und Gesundheit

Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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HIF intern

Aus dem Comenius-Projekt: Ein kleiner Rückblick auf

das erste grosse Comenius-Projekt unserer Schule löst bei

beteiligten Schülern und Lehrern intensive Erinnerungen

aus. Ich persönlich erinnere mich gerne an den Bus voller

fröhlich singender Schüler aus Portugal, Polen, der Tsche-

chei und unserer Schule. Weit ab vom Engadin waren wir

alle zusammen unterwegs von Penafirme an der Küste

Portugals nach Óbidos, einem kleinen malerischen Städt-

chen im Landesinnern. Eine andere Erinnerung die mir

bleiben wird ist der Gesang zweier Schülerinnen vor ver-

eintem europäischem Publikum begleitet durch die Gitarre

eines niederländischen Lehrers. Momente und Erinnerun-

gen wie diese lassen mir das Comenius-Projekt im Rück-

blick für unsere Schülerinnen und Schüler sehr wertvoll

erscheinen. Das Comenius-Projekt ermöglicht aber nicht

nur das Erleben schöner Momente in und mit fremden

Kulturen, sondern erweitert auch den Blickwinkel auf

Schule und Lernen im europäischen Kontext.

Schüler und Lehrer aus acht Gymnasien unterschiedli-

cher europäischer Staaten kamen in den letzten zwei Jah-

ren insgesamt über neun Mal zusammen, um europaweit

Gedanken zur Schule, dem Lernen und dem Leben auszu-

tauschen und festzuhalten.

Unter dem Motto "Learning to live is lifelong learning"

beschäftigten sich weit über 80 Schüler und 20 Lehrer mit

der Bedeutung des Lernens im praktischen und lebensna-

hen Bereich. Unter dem Motto "What makes Life

worthwhile and attractive" zeigten Jugendliche und be-

rufstätige ehemalige Schüler des portugiesischen Gymna-

siums "Externato de Penafirme" in einer Diskussionsrunde

auf, was ihr Leben lebenswert macht. Am Gymnasium

"Publiczne im. Jana Pawla II" im polnischen Sobkow ging

es unter dem Motto „How to plan your life?” darum, die

Balance zwischen Freizeit und Arbeitszeit zu finden. Unter

dem Motto "Free time in relation to success" beschäftigten

wir uns an der deutschen "Staatlichen Fachoberschule und

Berufsoberschule" in Erlangen, wie Fähigkeiten aus dem

Freizeitbereich in die Arbeitswelt mitgenommen werden

können.

Für das Comenius Team

Cyrill Meuwly, Lehrer Biologie, Naturlehre, Informatik,

Naturwissenschaft, Physik, Chemie

Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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HIF intern

Comenius-Fahrt nach Roermond, Holland: Vom 24. bis

28. April fand das letzte Treffen unseres Comenius-

Projekts, learning 2 live, statt. Diese Reise nach Roermond

war speziell, weil alle acht teilnehmenden Länder zum

letzten Mal am gleichen Ort zusammengekommen sind. Da

alle Gäste jeweils bei Gastfamilien untergebracht werden

müssen, konnten wir diesmal leider nur mit zwei Schüle-

rinnen, Maria Joller und Lidia Bischoff, fahren. Wir haben

das schöne Städtchen Roermond in der holländischen Pro-

vinz Limburg kennengelernt, einen Ausflug ins zwei Stun-

den entfernte Amsterdam gemacht und in spannenden

Workshops Spezialitäten der jeweiligen Länder zubereitet.

Dabei haben wir einander nicht nur besser kennengelernt,

sondern auch gelernt, mit KollegenInnen aus anderen

Ländern zusammen zu arbeiten und sich dabei auf Eng-

lisch zu verständigen, womit sich die Jugendlichen erfreu-

licherweise sehr gut zurecht gefunden haben. Ein Höhe-

punkt war auch auf diesem Treffen der „Cultural Evening“,

ein Fest an der Schule, wo jedes Land einen Beitrag zur

Unterhaltung vorbereitet hatte. So konnten wir Kurzfilme

aus Holland, Deutschland, Schweden, Spanien, Polen, Por-

tugal, der Tschechischen Republik und der Schweiz an-

schauen, dazwischen gab es musikalische Darbietungen

von talentierten holländischen Schülerinnen und Schülern.

Es war toll zu sehen, wie einsatzbereit und kreativ unse-

re Jugendlichen sein können und wir glauben, dass alle

auch Spass hatten dabei.

Wir blicken auf ereignisreiche eineinhalb Jahre zurück

und sind ein wenig traurig, dass dieses Projekt nun vorbei

ist. Glücklicherweise ist es aber gelungen ein Anschluss-

projekt aufzugleisen, sodass wir nach den Sommerferien

unser neues Comenius-Projekt zusammen mit vielen lieb

gewonnenen Kollegen aus dem Ausland aufnehmen kön-

nen. Wir freuen uns darauf!

Für das Comenius-Team Ftan

Tamara Schefer, Lehrerin Deutsch und Englisch

Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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«European Youth Olympic Festival» (EYOF) in Brasov,

Rumänien: Swiss Olympic selektioniert jeweils die besten

U18 Athleten aus den Sportarten Biathlon, Eishockey, Eis-

kunstlauf, Langlauf, Ski Alpin und Snowboard für dieses

internationale Olympische Jugendfestival. Junge Athleten

sollen Erfahrung auf der internationalen Wettkampfbühne

sammeln und bereits olympische Luft schnuppern um spä-

ter in die Fussstapfen von Sportgrössen wie Dario Cologna

oder Carlo Janka treten zu können. Dieses Jahr war die

Schweiz vom 17. - 22. Februar 2013 mit einer Delegation

von 53 Athletinnen und Athleten am EYOF in Rumänien

vertreten. Mit Larissa Gasser aus Madulain (Snowboard Al-

pin) und Sandrina Maissen aus Trun (Biathlon) gehörten

auch zwei Sportklasse Schülerinnen dem Schweizer Team

an.

Top-10-Resultat – starke Konkurrenz – internationale

Wettkampferfahrung: Larissa hat mit dem 9. Rang im Pa-

rallel-Riesenslalom ihr Ziel der Top 10 erreicht. Sandrina

konnte an ihrem ersten Grossanlass ihre läuferische Leis-

tung nicht ganz abrufen, mit ihren Schiessleistungen war

sie jedoch sehr zufrieden. Zudem seien die Atmosphäre

und die grosse Konkurrenz beeindruckend gewesen. Larissa

fokussierte sich auf einen Wettkampf, während Sandrina

mit drei Rennen ein sehr dichtes Programm hatte. Ihr blieb

nebst den Vorbereitungen und den Wettkämpfen kaum

Zeit, den Ort und die Umgebung zu erkunden.

Tolles Erlebnis – ausgezeichneter Team Spirit: Beide

Athletinnen schwärmen vom grossartigen Schweizer Team

Spirit und erzählen, wie schnell die Zusammengehörigkeit

da gewesen sei und man sich disziplinenübergreifend ka-

meradschaftlich unterstützt habe. Es habe aber auch viele

Bekanntschaften mit Athleten anderer Nationen gegeben.

Das ganze Team habe zentral logiert und sei jeweils zu den

Wettkampfstätten gefahren worden. Allgemein haben La-

rissa und Sandrina nur Lob übrig; der Anlass sei von A-Z

super organisiert, die Pisten/Loipen perfekt präpariert und

die Leute immer sehr freundlich gewesen. Zufrieden und

um viele Erfahrungen reicher kehren die „Sportklässlerin-

nen“ nach Hause zurück.

Die Resultate von Larissa und Sandrina auf einen Blick:

Snowboard Alpin

Larissa Gasser 9. Rang Parallel-Riesenslalom

Biathlon

Sandrina Maissen 14. Rang Mixed Staffel

43. Rang Sprint 6 km

51. Rang Einzelstart 10 km

Die Sportklasse hat auch in der kommenden Saison

2013/14 zwei Athletinnen in den Kadern von Swiss Ski:

Biathlon Anna Knaus Kandidatengruppe

Sandrina Maissen Kandidatengruppe

Das ausführliche Kaderselektion inkl. Nationalpark Re-

gion ist unter www.sportklasse.ch nachzulesen.

Odd Kare Sivertsen, Leiter Sportklasse und Trainer Langlauf

Fotos: (oben) Sandrina Maissen, EYOF, Brasov, Rumänien;

(unten) Larissa Gasser (hinten links)

Aus der Sportklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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HIF intern

Aus- und Weiterbildungskurse Interreg für Erwachsene:

Für das Programmjahr 2013 bietet das Wirtschaftsforum

der Nationalpark Region wiederum ein sehr ab-

wechslungsreiches und auf die Bedürfnisse des Unteren-

gadins und Münstertals zugeschnittenes Programm.

Das Hochalpine Institut Ftan ist Projektpartner und

stellt Infrastruktur und Personalressourcen zur Verfügung.

Unsere Sprachlehrerin, Nuria Heras, sowie unser Infor-

matiklehrer, Cyrill Meuwly, haben wieder die Kursleitungen

in Englisch und Informatik übernommen.

Link: PDF – Interreg-Broschüre

Weitere Fotos auf

Aktuelles – Interreg-Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Aktuelles – Veranstaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Termine Internat

Quartal IV

20.05.2013: Anreise nach den Frühlingsferien ab

14.00 Uhr bis spätestens zur Zimmerzeit

Das aktuelle Programm zu den Freizeitaktivitäten im

Internat finden Sie unter: www.hif.ch/internat/aktuelle-aktivitaeten

Quartal I

Termine

Termine Schule

03.05.2013: Schulschluss 12.45 Uhr

04.-19.05.2013: Frühlingsferien

Quartal IV

21.05.2013: Schulbeginn Quartal IV

21.-27.05.2013: Abschlussprüfungen schriftlich

19.-21.06.2013: Abschlussprüfungen mündlich

21.06.2013: Matura- und Diplomfeier

28.06.2013: Zeugnis 2. Semester

28.06.2013: Schulschluss 12.45 Uhr

29.06-18.08.2013: Sommerferien

Quartal I

19.08.2013: Schulbeginn Quartal I

Alles rund ums HIF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Page 15: HIF Bulletin Frühling 2013

Hochalpines Institut Ftan AG / Institut Otalpin SA

CH-7551 Ftan

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