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Date post: 17-Sep-2018
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Benefizkonzert für soziales Engagement in Heidelberg mit dem SAP Sinfonieorchester Sa. 20. Januar 2018 | 20:00 Uhr | Stadthalle Heidelberg Eine Initiative von: 2018
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Benefizkonzert für soziales Engagement in Heidelberg mit dem SAP Sinfonieorchester

Sa. 20. Januar 2018 | 20:00 Uhr | Stadthalle Heidelberg

Eine Initiative von:

2018

Grußwort

Es ist mittlerweile Tradition und seit nunmehr neun Jahren eine einzigartige Bereicherung für das musikalische Leben in unserer Stadt: Das Benefizkonzert „Zusammenklang", das 2018 am 20. Januar in der Stadthalle stattfindet. Jahr für Jahr ruft die Initiative „Diakonische Hausgemeinschaften Heidelberg e.V." eine große Veranstaltergemeinschaft sozialer Organisationen und Vereine zusammen, um ein großes Benefizkonzert auf die Beine zu stellen und das neue Jahr gemeinsam mit dem SAP Sinfonieorchester musikalisch zu begrüßen.

Schon bei der Organisation dieser Veranstaltung wird deutlich, dass das Motto „Zusammenklang - miteinander, füreinander" keine leere Worthülse ist. Im Gegenteil: Bei diesem Konzert wird es auf ganz vielfältige Weise mit Leben gefüllt. Von den vielen ehrenamtlichen Organisatoren, die alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um dieses Ereignis möglich zu machen. Vom SAP Sinfonieorchester, das seinen musikalischen Zusammenklang einmal mehr unter Beweis stellen wird. Und vom Publikum, das selten so bunt ist bei einem klassischen Konzert und aus allen Schichten der Gesellschaft kommt. Anstelle von Eintrittskarten bitten die Veranstalter um Spenden. Jeder gibt was er kann - und unterstützt so gleichzeitig einen guten Zweck. Mit den Spenden wird die Einrichtung des Nachbarschaftscafes im Stadtteilzentrum „Chapel" in der Südstadt finanziert. Über das Konzert hinaus sorgen die Organisationen für den Zusammenklang von Sozialem und Kulturellem, von Inklusion und einer guten Nachbarschaft.

Ich danke der Initiative „Diakonische Hausgemeinschaften Heidelberg e.V.", allen beteiligten Organisationen und Vereinen, dem SAP Sinfonieorchester und allen großzügigen Spendern von Herzen für ihr Engagement.

Ich wünsche den Organisationen und dem Orchester einen erfolgreichen Abend, den Besuchern gute Unterhaltung und allen gemeinsam ein schönes „Mit- und Füreinander".

Prof. Dr. Eckart WürznerOberbürgermeister

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Liebe Freundinnen und Freunde des Konzertprojekts ZUSAMMENKLANG,

zu diesem festlichen Abend begrüßen wir Sie sehr herzlich! Je länger es die Konzerte in diesem speziellen Format gibt, um so größer ist unsere Dankbarkeit gegenüber dem SAP Sinfonieorchester unter der Leitung von Johanna Weitkamp. Auch dem Solisten dieses Abends, Alexander Galushkin, verdanken wir ein weithin beachtetes Konzert im Kulturkalender dieser Stadt. Ein wunderbares Geschenk! Herzlichen Dank!

Zum neunten Mal erleben wir nun ein Konzert in dieser bemerkenswerten Konstellation und mit der seit 2010 jeweils beglückenden Resonanz. Aus einem fast beiläufig angebotenen Geschenk des Orchesters und einem Wagnis der spontan gebildeten Veranstaltergemeinschaft ist eine dauerhaft etablierte Reihe geworden. Aus dem Weiterschenken des Empfangenen entfaltet sich die besondere Dynamik im Konzertprojekt ZUSAMMENKLANG.

Das Wesen dieses Konzertes zeichnet sich durch ein spezifisches Miteinander aus. Wir laden Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenslagen ein und erfahren, wie inspirierend es ist, wenn inklusive Spielregeln auch im Kulturleben zur Geltung gebracht werden. Die Idee einer engen Verbindung von Kultur und Sozialem und die Vision eines zivilgesellschaftlichen Zusammenklangs der Vielfalt leuchten alljährlich bei diesen Benefizkonzerten auf. Das diesjährige Spendenprojekt kommt der Ausstattung eines Ortes zugute, an dem diese Vision jeden Tag einen guten Zusammenklang erzeugen soll. Die Veranstaltergemeinschaft setzt ja in der Weitergabe des Benefizkonzert-Erlöses ein Zeichen der Solidarität. Diesmal bitten wir Sie, ein Projekt zu unterstützen, das besonders gut zum Wesen der Konzertreihe ZUSAMMENKLANG passt:

In der CHAPEL in der Heidelberger Südstadt entsteht ein Bürgerzentrum. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde früher als überkonfessioneller Sakralraum im Mark Twain Village genutzt. In Zukunft werden dort Menschen aus den verschiedensten Lebenslagen und aus allen Altersgruppen durch bürgerschaftliches Engagement vielfältige win-win-Situationen erfahren. Dabei kommt dieser Treffpunkt auch denen zugute, die von Ausgrenzung bedroht sind. Sie werden viele Möglichkeiten finden, sich an den Aktivitäten für ein vitales Stadtquartier zu beteiligen. Eine gute Ausstattung der CHAPEL soll den Erfolg dieses Begegnungsortes sicherstellen. Dafür ist heute die Spendensammlung bestimmt (weitere Infos am Ende dieses Heftes).

Es freut uns, dass Frau Dr. Ursula Röper, Vorsitzende des Stadtteilvereins der Südstadt, und Herr Dr. Thorsten Erl, Vorstand von formAD e. V. mit einem Grußwort die Verbindung herstellen werden zwischen diesem Konzertabend und dem geförderten Projekt.Auch danken wir Herrn Dr. Bernd Welz für sein Grußwort im Auftrag des SAP-Vorstands. Zeigt es einmal mehr die lokale Verwurzelung der SAP und die Wertschätzung der Arbeit des Orchesters und seines Auftrags „Make the world sound better“ durch das gesamte Unternehmen bis in die Unternehmensspitze.

In diesem Heft kommen auch die 20 Organisationen zu Wort, die zu diesem ZUSAMMENKLANG einladen. Bei aller Zufälligkeit wird das breite Spektrum sozialer Organisationen in Heidelberg erkennbar. Vielen Menschen aus dieser bunten Veranstaltergemeinschaft verdanken wir das Gelingen dieses Konzertprojekts. Alle, die sich von der Vision eines guten zivilgesellschaftlichen Zusammenklangs anrühren lassen, sind herzlich eingeladen, den Spendenertrag nach Kräften zu mehren.

Für die Veranstaltergemeinschaft

Ingo Franz Dr. Nicolas Albrecht-Bindseil

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Niels Wilhelm Gade (1817 – 1890):Ouvertüre „In the Highlands“ op.7

Antonin Dvorak (1841 – 1904):Violinkonzert a-moll, op. 53

I. Allegro ma non troppo II. Adagio ma non troppo III. Finale: Allegro giocoso, ma non troppo Solist: Alexander Galushkin

PAUSE

Johannes Brahms (1833 – 1897):Sinfonie Nr. 1 c-moll, op. 68

I. Un poco sostenuto – Allegro – Meno Allegro II. Andante sostenuto III. Un poco Allegretto e grazioso IV. Adagio – Più Andante – Allegro non troppo, ma con brio – Più Allegro

PROGRAMM

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Das SAP Sinfonieorchester: die kulturelle Repräsentanz der SAP SE Die je nach Besetzung 60 bis 90 Musiker des SAP Sinfonieorchesters setzen sich aus Mitarbeitern der SAP, deren Freunden sowie weiteren Musikern der Region Rhein-Main-Neckar zusammen.

Das SAP Sinfonieorchester tritt in regionalen und überregionalen Konzerten auf, wobei grundsätzlich alle Konzerte als Benefizkonzerte konzipiert sind, deren Einnahmen vollumfänglich gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung gestellt werden. So unterstützt das SAP Sinfonieorchester unter anderem den Kinderschutzbund, das Mehrgenerationenhaus, die Stadtmission, die Obdachlosenhilfe, die Diakonie, die Lebenshilfe und die Caritas im Raum Heidelberg-Mannheim, das Hospiz „Agape" in Wiesloch-Walldorf, die World Childhood Foundation u.a.m. Besonderen Wert legt das SAP Sinfonieorchester darauf, auch sozial benachteiligten Menschen der Besuch der Konzerte zu ermöglichen.

Der Spielplan des SAP Sinfonieorchesters ist vielfältig: klassische Orchesterwerke stehen neben ausgefallenen Formaten, Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten neben Konzerten mit hochrangigen Solisten wie z.B. dem Tenor und Weltstar Rolando Villazón oder dem Ausnahmecellisten Johann Aparicio-Bohórquez. Filmmusik und Symphonic Rock runden das Angebot ab. Getreu seinem Motto „Making the world sound better“ strebt das SAP Sinfonieorchester danach, den Konzertbesuchern stets Klangerlebnisse von herausragender Qualität zu garantieren. »

Informationen zu den Mitwirkenden

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Alexander Galushkin (Violine)

Alexander Galushkin wurde 1973 in Alma-Ata, Kasachstan geboren. Er lebt seit 2001 in Deutschland. 1997 erwarb er sein Diplom als Geiger am Staatlichen Konservatorium Kasachstan. Er ist mehrfacher Preisträger der Violin-Landeswettbewerbe (Kasachstan) und Preisträger des internationalen Abram Jampolskij Wettbewerbs (Moskau/Russland). Seit 1992 arbeitete Alexander Galushkin bei dem Staatlichen Kammerorchester «Die Akademie der Solisten» in Kasachstan und spielte mit solchen Musikern wie Saulus Sandezkis, Viktor Tretjakov, Eduard Gratsch, Sergej Kravcenko, Michael Kugel und anderen. Auch trat er als Solist und Kammermusiker in Deutschland, Italien, Russland, Kasachstan, Südkorea, Frankreich und den USA auf. Er war Mitglied der Jungen Philharmonie Köln und der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg. 2004 nahm er seine pädagogische Tätigkeit an der Musikschule des Odenwaldes und Weschnitztales auf. Außerdem ist Alexander Galushkin stv. Konzertmeister des SAP Sinfonieorchesters.

Johanna Weitkamp (Musikalische Leitung)

studierte Hauptfach Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik in Leipzig bei GMD Prof. Olaf Koch, belegte die Dirigen-tenkurse des Internationalen Musikseminars in Weimar bei GMD Prof. Kurt Masur, GMD Prof. Rolf Reuter, GMD Prof. Otmar Suitner und GMD Prof. Heinz Rögner und legte das Diplom im Fach Orchesterdirigieren und im Fach Korrepetition ab. Bereits während des Studiums ging sie für zwei Spielzeiten als Solokorrepetitorin an das Theater der Stadt Meiningen. Anschließend war sie als 1.Kapellmeisterin am „Elbe-Elster-Theater“ Lutherstadt Wittenberg engagiert. Danach folgte ein Engagement am „Musiktheater im Revier“ in Gelsenkirchen, zunächst als Gastdirigentin, dann als Studienleiterin. Daneben studierte sie 1990 bis 1993 in Gelsenkirchen Wirtschaftsinformatik (FH). Nach drei Jahren Tätigkeit als Informatikerin in einem Softwarehaus für Privatbanken in Frankfurt/Main kam sie am 1.1. 1997 als Softwareentwicklerin zur SAP. Dort gründete sie das SAP Sinfonieorchester und ist seither dessen Chefdirigentin.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Opernliteratur: es standen bereits viele Mozart-Opern, wie „Die Zauberflöte“, „Figaros Hochzeit“, „Die Entführung aus dem Serail“ und „Don Giovanni“ auf dem Programm, aber auch „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck oder „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Dabei werden jugendgerechte Fassungen entwickelt,um Kinder und Jugendliche an die Welt der Oper heranzuführen.

Auftrittsorte des SAP Sinfonieorchesters sind unter anderem die Stadthalle Heidelberg, die Astoria-Halle Walldorf, aber auch der Rosengarten Mannheim, das Rokokotheater Schwetzingen und weitere beliebte Konzertsäle und -kirchen.

Mit Teamgeist, Vitalität und hoher Motivation setzt das SAP Sinfonieorchester ein Zeichen für die Kontinuität und Nachhal-tigkeit des kulturellen Engagements der SAP SE. Es zeigt, wie man mit Präzision, Ausdauer und Disziplin ein großes Ganzes schaffen kann und verkörpert auf diese Weise die außergewöhnliche Unternehmenskultur der SAP.

Niels Wilhelm Gade (1817 – 1890)

Niels Wilhelm Gade wurde am 22. Februar 1817 in Kopenhagen geboren. Neben seiner Tätigkeit als Violinist bei der königlichen Kapelle Kopenhagen nahm er Unterricht in Komposition.

Ein Stipendium ermöglichte ihm, in Leipzig bei Felix Mendelssohn Bartholdy zu studieren, wo er seine Kompositionsfähigkei-ten ausbauen konnte und die Möglichkeit bekam, einige seiner Werke aufzuführen. Mit Mendelssohn gemeinsam übernahm er auch die Leitung des Gewandhausorchesters, welches er nach Mendelssohns Tod alleine weiterführte.

Durch den Schleswig-Holsteinischen Krieg verschlug es Gade später wieder nach Kopenhagen, wo er Organist und Professor und schließlich Hofkapellmeister wurde. In Kopenhagen gründete Gade später auch das Kopenhagener Konservatorium.

Schottische Ouvertüre „In the Highlands“, op. 7

Nach seinem durchschlagenden Erfolg mit der Ouvertüre „Ossian“ und seiner ersten Sinfonie, die Gade zu Preisen und großer Anerkennung brachten, komponierte er noch weitere Werke, die jedoch bis heute in ihrer Bekanntheit an „Ossian“ nicht heranreichen.

Die Schottische Ouvertüre „In the Highlands“ wurde mit dem Gewandhausorchester uraufgeführt und ist zwar unter dem Einfluss Gades Lehrers Mendelssohns entstanden, Gade hat es in seinen Werken jedoch immer geschafft, die ihm typische Note zu wahren. So steht die schottische Ouvertüre wohl ebenso wie „Ossian“ im Licht schottischer Dichtungen über die Highlands und die nordische Mythologie.

Antonin Dvorak (1841 – 1904)

Antonín Dvorák wurde 1841 in Nelahozeves geboren. Er war von 1857-1859 Schüler der Prager Organistenschule, dann bis 1873 Bratschist in der Kapelle von Komzàk, die 1862 zum Orchester des Interimstheaters in Prag ausgebaut wurde. Durch die Empfehlungen von Hanslick und Brahms erhielt Dvorak von 1874-1878 ein österreichisches Staatsstipendium. Der Weg zum Welterfolg begann, als der Verleger Fritz Simrock in Berlin 1878 Dvoraks Klänge aus Mähren und die "Slawischen Tänze" herausgab und die Dirigenten Hans von Bülow und Hans Richter sich für seine Werke einzusetzen begannen. Nachdem Dvorak 1873 aus dem Orchester ausgeschieden war, übernahm er die Organistenstelle an der St. Adalbertskirche in Prag. Die stets wachsende internationale Anerkennung seines Schaffens machte ihn allmählich wirtschaftlich unabhängig und führte ihn auf ausgedehnte Konzertreisen ins Ausland. Besonders ehrenvoll wurde er auch in England und in Russland gefeiert. 1890 wurde er Ehrendoktor der Universität in Cambridge und 1891 der Tschechischen Universität in Prag, im gleichen Jahr übernahm er eine Professur am Prager Konservatorium. Er führte diese Lehrtätigkeit bis an sein Lebensende weiter, unterbrochen lediglich in den Jahren 1892-1895, als er Direktor des privaten Nationalkonservatoriums in New York war. Das Prager Konservatorium bestellte Dvorak 1892 zu seinem künstlerischen Direktor und 1901 zu seinem Leiter. Dvorak starb 1904 in Prag. Der Erfolg vieler seiner Werke hat ihm ungezählte ehrenvolle Auszeichnungen in seiner Heimat und in der ganzen Welt eingebracht.

Violinkonzert a-moll, op. 53

Sein Violinkonzert in a-moll, das gleichzeitig sein einziges ist, komponierte Dvorak 1879 für den berühmten Geiger Joseph Joachim. Nach dessen Änderungsvorschlägen überarbeitete Dvorak das Konzert erneut. Eine erste interne Aufführung fand

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an der Musikhochschule Berlins statt, wo Joseph Joachim Direktor war. Die offizielle Uraufführung fand 1883 schließlich jedoch mit dem Geiger František in Prag statt. Bereits hier zeigte sich der Erfolg des Werkes.

Das Violinkonzert ist besonders kantilenenreich und enthält slawische Klänge. Gerade im zweiten Satz, der auch mit seiner Länge den Hauptteil des Konzertes darstellt, wird die Gesanglichkeit des Konzertes besonders deutlich. Daneben enthält das Konzert aber auch zahlreiche virtuose Abschnitte und endet schließlich mit einem schnellen Schlusssatz, der klanglich ein heiteres Fest darstellen soll.

Johannes Brahms (1833 – 1897)

Johannes Brahms wurde am 7. Mai 1833 im Hamburger Gängeviertel (heute würde man Slums sagen) in einer Bauern- und Handwerkerfamilie geboren. Der Vater war der einzige Musiker unter den Vorfahren: er kam 1826 nach Hamburg und betätigte sich hier als Straßenmusiker, bis er eine feste Stelle als Kontrabassist am "Städtischen Orchester Hamburg" bekam. Johannes Brahms frühzeitig erkennbare Musikalität wurde von verantwortungsbewussten Lehrern planmäßig entwickelt. Der junge Brahms entfaltete sich bald zu einem pianistischen Wunderkind, gab mit 10 Jahren bereits die ersten öffentlichen Konzerte. Durch Stundengeben, als Tanzmusiker oder als Theaterpianist musste Brahms schon früh zur Ernährung seiner Familie beitragen. In dieser Zeit schrieb er erste kleinere kammermusikalische Werke, die er später wieder vernichtete.

1853 unternahm Brahms eine Konzertreise in die niedersächsische Provinz. Dabei lernte er in Hannover den Geigenvirtuosen Joseph Joachim kennen mit dem ihn seitdem eine enge Freundschaft verband. Joachim brachte Brahms im selben Jahr mit Clara Schumann und Robert Schumann in Düsseldorf zusammen. Nach dessen Tod entwickelte sich zwischen Brahms und Clara eine stille Liebe. Im Jahre 1863 übertrugen die Wiener Brahms die Leitung der Wiener Singakademie. Aber Brahms war nicht für die mit dieser Tätigkeit verbundenen Verwaltungsaufgaben geschaffen. Nach nur einem Konzertwinter bat er um seinen Rücktritt. Seine letzten Konzertreisen als Pianist in den Jahren 1865 – 1868 führten ihn nach Österreich-Ungarn, Schweiz, Holland, Dänemark und in das gesamte Reichsgebiet. Nach einigen weiteren Versuchen eine feste Anstellung zu erlangen, zog sich Brahms in den folgenden Jahren - er war 39 Jahre alt - in die Einsamkeit zurück. 1871 bezog er seine endgül-tige Wohnung in Wien und setzte zu einem enormen künstlerischen Höhenflug an. Seine 1. Sinfonie, die 1876 auf Rügen vollendet wurde, reifte insgesamt 15 Jahre. Brahms stand Mitte der siebziger Jahre auf dem Höhepunkt seines Ruhmes.

Durch den Simrock Verlag in Wien, der seine Werke veröffentlichte und verkaufte, konnte Brahms ein ansehnliches Vermögen ansammeln, welches ihm finanzielle Unabhängigkeit ermöglichte. Er war nun freischaffender Künstler. Bis in die neunziger Jahre unternahm Brahms zahlreiche Konzertreisen als Interpret und zunehmend als Dirigent seiner eigenen Werke.

1896 starb Clara Schumann. Nach der Beisetzung in Bonn, bei der Brahms zugegen war, reiste dieser nach Ischl. Dort wurde er nach kurzer Zeit von einer Gelbsucht befallen. Die Ärzte diagnostizierten Leberkrebs. Trotz einer Kur in Karlsbad zerfiel sein Körper rasch. Ende März 1897 verschlimmerte sich sein Zustand dramatisch. Er starb am 3. April und wurde auf dem Zentral-friedhof in Wien beerdigt. Dort ruht er in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ludwig van Beethoven und Franz Schubert.

Sinfonie Nr. 1 c-moll, op.68

Schon früh wurden Brahms Klavierwerke als „verschleierte Sinfonien“ bezeichnet. Brahms, der jedoch sehr selbstkritisch war und meinte, an die Sinfonien Beethovens könne ohnehin keiner herankommen, machte sich nur zögerlich an die Kompositi-on einer Sinfonie und brauchte für die Fertigstellung seiner ersten Sinfonie ganze 14 Jahre. Nach mehreren Anläufen, in denen er versuchte, verschiedene seiner Werke zu einer Sinfonie auszubauen, gelang ihm 1862 schließlich ein erster Entwurf des ersten Satzes. Erst 1876 hatte Brahms die weiteren Sätze so weit fertig, dass er sie am Klavier vorzustellen wagte. Am 4. November 1876 wurde sie schließlich in Karlsruhe uraufgeführt.

Informationen zu den Komponisten und Werken

Niels Wilhelm Gade (1817 – 1890)

Niels Wilhelm Gade wurde am 22. Februar 1817 in Kopenhagen geboren. Neben seiner Tätigkeit als Violinist bei der königlichen Kapelle Kopenhagen nahm er Unterricht in Komposition.

Ein Stipendium ermöglichte ihm, in Leipzig bei Felix Mendelssohn Bartholdy zu studieren, wo er seine Kompositionsfähigkei-ten ausbauen konnte und die Möglichkeit bekam, einige seiner Werke aufzuführen. Mit Mendelssohn gemeinsam übernahm er auch die Leitung des Gewandhausorchesters, welches er nach Mendelssohns Tod alleine weiterführte.

Durch den Schleswig-Holsteinischen Krieg verschlug es Gade später wieder nach Kopenhagen, wo er Organist und Professor und schließlich Hofkapellmeister wurde. In Kopenhagen gründete Gade später auch das Kopenhagener Konservatorium.

Schottische Ouvertüre „In the Highlands“, op. 7

Nach seinem durchschlagenden Erfolg mit der Ouvertüre „Ossian“ und seiner ersten Sinfonie, die Gade zu Preisen und großer Anerkennung brachten, komponierte er noch weitere Werke, die jedoch bis heute in ihrer Bekanntheit an „Ossian“ nicht heranreichen.

Die Schottische Ouvertüre „In the Highlands“ wurde mit dem Gewandhausorchester uraufgeführt und ist zwar unter dem Einfluss Gades Lehrers Mendelssohns entstanden, Gade hat es in seinen Werken jedoch immer geschafft, die ihm typische Note zu wahren. So steht die schottische Ouvertüre wohl ebenso wie „Ossian“ im Licht schottischer Dichtungen über die Highlands und die nordische Mythologie.

Antonin Dvorak (1841 – 1904)

Antonín Dvorák wurde 1841 in Nelahozeves geboren. Er war von 1857-1859 Schüler der Prager Organistenschule, dann bis 1873 Bratschist in der Kapelle von Komzàk, die 1862 zum Orchester des Interimstheaters in Prag ausgebaut wurde. Durch die Empfehlungen von Hanslick und Brahms erhielt Dvorak von 1874-1878 ein österreichisches Staatsstipendium. Der Weg zum Welterfolg begann, als der Verleger Fritz Simrock in Berlin 1878 Dvoraks Klänge aus Mähren und die "Slawischen Tänze" herausgab und die Dirigenten Hans von Bülow und Hans Richter sich für seine Werke einzusetzen begannen. Nachdem Dvorak 1873 aus dem Orchester ausgeschieden war, übernahm er die Organistenstelle an der St. Adalbertskirche in Prag. Die stets wachsende internationale Anerkennung seines Schaffens machte ihn allmählich wirtschaftlich unabhängig und führte ihn auf ausgedehnte Konzertreisen ins Ausland. Besonders ehrenvoll wurde er auch in England und in Russland gefeiert. 1890 wurde er Ehrendoktor der Universität in Cambridge und 1891 der Tschechischen Universität in Prag, im gleichen Jahr übernahm er eine Professur am Prager Konservatorium. Er führte diese Lehrtätigkeit bis an sein Lebensende weiter, unterbrochen lediglich in den Jahren 1892-1895, als er Direktor des privaten Nationalkonservatoriums in New York war. Das Prager Konservatorium bestellte Dvorak 1892 zu seinem künstlerischen Direktor und 1901 zu seinem Leiter. Dvorak starb 1904 in Prag. Der Erfolg vieler seiner Werke hat ihm ungezählte ehrenvolle Auszeichnungen in seiner Heimat und in der ganzen Welt eingebracht.

Violinkonzert a-moll, op. 53

Sein Violinkonzert in a-moll, das gleichzeitig sein einziges ist, komponierte Dvorak 1879 für den berühmten Geiger Joseph Joachim. Nach dessen Änderungsvorschlägen überarbeitete Dvorak das Konzert erneut. Eine erste interne Aufführung fand

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an der Musikhochschule Berlins statt, wo Joseph Joachim Direktor war. Die offizielle Uraufführung fand 1883 schließlich jedoch mit dem Geiger František in Prag statt. Bereits hier zeigte sich der Erfolg des Werkes.

Das Violinkonzert ist besonders kantilenenreich und enthält slawische Klänge. Gerade im zweiten Satz, der auch mit seiner Länge den Hauptteil des Konzertes darstellt, wird die Gesanglichkeit des Konzertes besonders deutlich. Daneben enthält das Konzert aber auch zahlreiche virtuose Abschnitte und endet schließlich mit einem schnellen Schlusssatz, der klanglich ein heiteres Fest darstellen soll.

Johannes Brahms (1833 – 1897)

Johannes Brahms wurde am 7. Mai 1833 im Hamburger Gängeviertel (heute würde man Slums sagen) in einer Bauern- und Handwerkerfamilie geboren. Der Vater war der einzige Musiker unter den Vorfahren: er kam 1826 nach Hamburg und betätigte sich hier als Straßenmusiker, bis er eine feste Stelle als Kontrabassist am "Städtischen Orchester Hamburg" bekam. Johannes Brahms frühzeitig erkennbare Musikalität wurde von verantwortungsbewussten Lehrern planmäßig entwickelt. Der junge Brahms entfaltete sich bald zu einem pianistischen Wunderkind, gab mit 10 Jahren bereits die ersten öffentlichen Konzerte. Durch Stundengeben, als Tanzmusiker oder als Theaterpianist musste Brahms schon früh zur Ernährung seiner Familie beitragen. In dieser Zeit schrieb er erste kleinere kammermusikalische Werke, die er später wieder vernichtete.

1853 unternahm Brahms eine Konzertreise in die niedersächsische Provinz. Dabei lernte er in Hannover den Geigenvirtuosen Joseph Joachim kennen mit dem ihn seitdem eine enge Freundschaft verband. Joachim brachte Brahms im selben Jahr mit Clara Schumann und Robert Schumann in Düsseldorf zusammen. Nach dessen Tod entwickelte sich zwischen Brahms und Clara eine stille Liebe. Im Jahre 1863 übertrugen die Wiener Brahms die Leitung der Wiener Singakademie. Aber Brahms war nicht für die mit dieser Tätigkeit verbundenen Verwaltungsaufgaben geschaffen. Nach nur einem Konzertwinter bat er um seinen Rücktritt. Seine letzten Konzertreisen als Pianist in den Jahren 1865 – 1868 führten ihn nach Österreich-Ungarn, Schweiz, Holland, Dänemark und in das gesamte Reichsgebiet. Nach einigen weiteren Versuchen eine feste Anstellung zu erlangen, zog sich Brahms in den folgenden Jahren - er war 39 Jahre alt - in die Einsamkeit zurück. 1871 bezog er seine endgül-tige Wohnung in Wien und setzte zu einem enormen künstlerischen Höhenflug an. Seine 1. Sinfonie, die 1876 auf Rügen vollendet wurde, reifte insgesamt 15 Jahre. Brahms stand Mitte der siebziger Jahre auf dem Höhepunkt seines Ruhmes.

Durch den Simrock Verlag in Wien, der seine Werke veröffentlichte und verkaufte, konnte Brahms ein ansehnliches Vermögen ansammeln, welches ihm finanzielle Unabhängigkeit ermöglichte. Er war nun freischaffender Künstler. Bis in die neunziger Jahre unternahm Brahms zahlreiche Konzertreisen als Interpret und zunehmend als Dirigent seiner eigenen Werke.

1896 starb Clara Schumann. Nach der Beisetzung in Bonn, bei der Brahms zugegen war, reiste dieser nach Ischl. Dort wurde er nach kurzer Zeit von einer Gelbsucht befallen. Die Ärzte diagnostizierten Leberkrebs. Trotz einer Kur in Karlsbad zerfiel sein Körper rasch. Ende März 1897 verschlimmerte sich sein Zustand dramatisch. Er starb am 3. April und wurde auf dem Zentral-friedhof in Wien beerdigt. Dort ruht er in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ludwig van Beethoven und Franz Schubert.

Sinfonie Nr. 1 c-moll, op.68

Schon früh wurden Brahms Klavierwerke als „verschleierte Sinfonien“ bezeichnet. Brahms, der jedoch sehr selbstkritisch war und meinte, an die Sinfonien Beethovens könne ohnehin keiner herankommen, machte sich nur zögerlich an die Kompositi-on einer Sinfonie und brauchte für die Fertigstellung seiner ersten Sinfonie ganze 14 Jahre. Nach mehreren Anläufen, in denen er versuchte, verschiedene seiner Werke zu einer Sinfonie auszubauen, gelang ihm 1862 schließlich ein erster Entwurf des ersten Satzes. Erst 1876 hatte Brahms die weiteren Sätze so weit fertig, dass er sie am Klavier vorzustellen wagte. Am 4. November 1876 wurde sie schließlich in Karlsruhe uraufgeführt.

Caritasverband Heidelberg e.V. Der Caritasverband Heidelberg unterstützt, berät und begleitet mit seinen Fachdiensten alle Rat und Hilfe suchenden Menschen. Er vertritt die katholischen sozialen Dienste und Einrichtungen im Stadtgebiet Heidelberg. Die Mitarbeiter(innen) des Verbandes verstehen sich als Helfer und Anwalt von benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie kranken, alten, behinderten, verzweifelten oder bedürftigen Menschen in Heidelberg. Unsere Beratungs-, Hilfs- und Vermittlungsangebote richten sich an alle Menschen mit Fragen oder Schwierigkeiten, unabhängig von Religion, Nationalität und wirtschaftlicher Situation.

Die Beratungsangebote sind unentgeltlich, sie werden aus Kirchensteuermitteln, Zuschüssen und aus Spenden finanziert und umfassen:- Allgemeine Sozialberatung- Migrationsberatung- Schuldnerberatung und Schuldenprävention- Flüchtlingssozialdienst- unabhängige Sozial- und Verfahrensberatung für Flüchtlinge.

Ergänzend arbeiten wir quartiersbezogen, um die Bedingungen für Menschen in besonderen Lebensverhältnissen aktiv zu verbessern und somit soziale Benachteiligung und Ausgrenzung zu vermindern. Es ist uns ein besonderes Anliegen, durch vielfältige und bedarfsorientierte Angebote im Quartier das Zusammenleben aller Generationen zu verbessern, insbesondere in Rohrbach-Hasenleiser und in der Südstadt.

Mit folgenden Angeboten unterstützen wir Familien in ihrer Erziehungsverantwortung:- Kinderkrippe St. Bernhard- Psychologische Beratungsstelle- Jugendhilfe Mörgelgewann- Kinder- und Jugendtreff Hasenleiser.

Wir betreiben zwei Altenpflegeheime sowie zwei Seniorenzentren im Stadtgebiet.

www.caritas-heidelberg.de

Die Veranstaltergemeinschaft

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Diakonisches Werk Heidelberg

Das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche Heidelberg berät und unterstützt Menschen in besonderen Lebens- und Krisensituationen.

Unsere Angebote helfen

• den Alltag zu meistern und Notlagen zu überwinden, wir beraten, begleiten und helfen• Räume zu schaffen für Begegnung, Erfahrungsaustausch und Erholung• Freizeit zu gestalten, für junge und ältere Menschen, generationsübergreifend• aktiv das Gemeinwesen zu stärken und mit zu gestalten, durch ehrenamtliches Engagement und Kooperation mit anderen Einrichtungen. Wir unterstützen Menschen in Not. Wir begegnen Hilfesuchenden partnerschaftlich und behandeln ihre Anliegen vertraulich. Unser Handeln fördert eine menschenwürdige und gerechte Gesellschaft. Unsere Arbeit umfasst u.a. folgende Bereiche: • Sozialberatung und Existenzsicherung• Kinder, Familie und Senioren• Migration und Flüchtlinge• Psychische Erkrankung• Ambulante Pflege und Alltagshilfen• Ambulante Hospizdienste• Brot & Salz, der Diakonieladen• Manna

www.diakonie-heidelberg.de

Elisabeth-von-Thadden-Schule Heidelberg

Die Elisabeth-von-Thadden-Schule ist ein Gymnasium in evangelischer Trägerschaft. Das Leitbild der Schule orientiert sich an einem respektvollen und dem christlichen Menschenbild verpflichteten Umgang miteinander. Diakonisch-caritatives Handeln kennenzulernen und selbst einzuüben steht im Fokus des Sozialcurriculums der Schule. Seit vielen Jahren arbeiten wir intensiv mit diakonischen und caritativen Einrichtungen der Stadt zusammen. Im Rahmen des Caritas-Diakonie-Projekts der Oberstufe arbeiten die Schülerinnen und Schüler an zahlreichen diakonischen Einrichtungen in Heidelberg für zwei Wochen als Praktikanten mit.

www.elisabeth-von-thadden-schule.de

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Die Evangelische Stadtmission Heidelberg

Die Evangelische Stadtmission blickt inzwischen auf eine über 150-jährige Geschichte zurück. Mitte des 19. Jahrhunderts gründeten christlich motivierte Kaufleute Einrichtungen, um ihren Nächsten, die alt, krank, süchtig oder anderweitig bedürftig sind zu helfen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Inzwischen ist die Stadtmission dabei zu einem der größten diakonischen Träger in Baden angewachsen. Mit knapp 1500 hauptamtlichen Mitarbeitenden und 200 ehrenamtlichen versucht sie, mit Kompetenz und Phantasie für andere Menschen da zu sein. Die akademischen Lehrkrankenhäusern Salem und St. Vincentius stehen kranken Menschen zur Verfügung. Alten Menschen wird im Haus Philippus und im St.Anna/Wilhelm-Frommel-Haus in Heidelberg, im Haus Stephanus in Dossenheim, im Haus Stammberg in Schriesheim sowie im Seniorenzentrum Erlbrunner Höhe in Wilhelmsfeld geholfen. Suchtkranke finden Hilfe in den Suchtberatungsstellen des Blauen Kreuzes in Heidelberg/Rhein-Neckarkreis und Bretten, der Tagesklinik in der Plöck und in den Kraichtalkliniken. Wiedereingliederungshilfe und Hilfe für Menschen unterwegs wird ambulant durch die Bahnhofsmission und die Plattform in Walldorf, stationär durch das Wichernheim in Heidelberg und den Talhof und den Mühlenhof in Schriesheim gewährt. Auszubildende in Pflegeberufen lernen in der „Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg“, an der die Stadtmission zu 12,5% beteiligt ist.

Geistliches Zentrum der Stadtmission ist die Kapellengemeinde, als der Diakoniekirche in Heidelberg. Gebet, Gemeinschaft und Nächstenliebe finden dort ihren Ausdruck unter anderem in dem Projekt „Manna“, oder den „Franziskuskindern“, einer Aktion der Suchtkrankenhilfe und der Kapellengemeinde, die sich der Kinder suchtkranker Eltern annimmt. www.stadtmission-hd.de

Johannes-Diakonie Mosbach

Die Johannes-Diakonie Mosbach als größte Einrichtung der Behindertenhilfe in Baden-Württemberg verfolgt das Ziel einer optimalen Förderung und Versorgung von Menschen mit Behinderung und vergleichbarem Hilfebedarf als Beitrag zum gesellschaftlichen Inklusionsprozess. Sie ist Trägerin von Wohnstätten, Offenen Hilfen, Werkstätten, Gesundheitseinrichtungen und- diensten, Schulen und Integrationsklassen, Schulkindergärten sowie einem Berufsbildungswerk. Schwerpunkt der Arbeit ist aktuell die Schaffung von dezentralen, kleinräumigen und gemeindeintegrierten Wohn- und Beschäftigungsangebote vornehmlich in der Metropolregion Rhein-Neckar.

Die Johannes-Diakonie Mosbach wurde 1880 gegründet. Heute sind fast 3000 Mitarbeitende an zahlreichen Standorten in Baden-Württemberg für Menschen mit Behinderung und vergleichbarem Unterstützungs bedarf tätig.

www.johannes-diakonie.de11

AGFJ Familienhilfe-Stiftung

Die AGFJ Familienhilfe-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Heidelberg. Die Stiftung unterhält die Regionalgruppen Heidelberg/Rhein-Neckar und Mannheim, sowie die Familienorientierte Schülerhilfe Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis. Zur Stiftung gehört auch die AGFJ gGmbH Pfalz mit Sitz in Schifferstadt.

Den Grundstein der Einrichtung legte Frau Prof. Dr. Marga Rothe 1977. Noch zu Zeiten des Jugendwohlfahrtgesetzes führte sie als Professorin der Fachhochschule Heidelberg im Fachbereich Sozialarbeit ein Projekt mit Studenten durch, in dem Familien im häuslichen Rahmen Unterstützung erfuhren.

Im Jahr 1983 wurde der Verein AGFJ gegründet, der 2002 in die AGFJ Familienhilfe-Stiftung überführt wurde. Die Geschäftsführung hat seit September 2014 Frau Susanne Meyer inne.Heute begleiten rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Familien, Jugendliche und Kinder in kritischen Lebenssituationen und in zahlreichen Schulen im Auftrag verschiedener Jugendämter nach §27 ff SGB VIII. In den Teams arbeiten Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Psychologen, Bildungswissenschaftler und Erzieher mit Zusatzqualifikationen.

Schwerpunkt der Arbeit ist dabei die Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH). Des Weiteren arbeiten die Kolleginnen und Kollegen im Rahmen einer Erziehungsbeistandschaft (EBS) bzw. einer Intensiven Sozialpädagogischen Einzelfallhilfe (ISE) überwiegend mit Kindern und Jugendlichen. Ein kleinerer Arbeitsbereich stellt das sogenannte „Rucksack-Projekt“ dar, bei dem mit Migranteneltern an der Schule gearbeitet wird.

Ein neuer Bereich ist seit August 2015 die Arbeit mit Unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen bzw. Ausländern.

www.agfj-heidelberg.de

Obdach e.V.

Wohnung + Betreuung + Beschäftigung für allein stehende Menschen

Obdachlosen nicht nur auf der Straße helfen, Obdachlose von der Straße holen! Um Obdachlosen den Start in ein normales Leben zu ermöglichen bieten wir Wohnraum auf Dauer, Betreuung durch qualifizierte Sozialarbeiter und Beschäftigung.

www.obdach-hd.de

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HDD - Heidelberger Dienste gGmbH

Die Heidelberger Dienste gGmbH ist ein soziales, arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitisch orientiertes Dienstleistungsunternehmen. Als Unternehmen der Stadt Heidelberg bieten wir arbeitsuchenden Menschen Arbeit, Ausbildung sowie Qualifizierung. Wir beschäftigen junge Arbeitslose, Langzeitarbeitslose, Schwerbehinderte und dauerhaft Leistungsgeminderte vorwiegend im gewerblichen Bereich und tragen so gleichzeitig zu einer Verbesserung der kommunalen Infrastruktur bei.

Heidelberger Dienste gGmbH, Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg, Tel: 06221-14100, [email protected]

www.hddienste.de

Habito e.V.

habito e.V. besteht seit 2006 und wurde von Mitarbeiter/innen gegründet, um gemeinschaftliche und inklusive Lebensräume für Menschen mit Behinderung in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Freizeit zu gestalten. So bauen wir Lebensorte für Menschen mit Behinderungen auf, die den persönlichen Wünschen, Bedürfnissen und Fähigkeiten des Einzelnen entsprechen.

Darüber hinaus bieten wir Ausbildungs- und Arbeitsplätze für junge Menschen mit Behinderung an bzw. schaffen diese. Das Wohnen und Arbeiten in unserem Kontext findet in vielfältigen Formen statt.

www.habito-heidelberg.de

SKM-Heidelberg, Katholischer Verein für soziale Dienste in Heidelberg e.V.

Wir sind ein anerkannter Betreuungsverein für den Rhein-Neckar-Kreis und das Stadtgebiet Heidelberg. Außerdem kümmern wir uns um wohnungslose Frauen und Männer sowie um Personen, die eine Gefängnisstrafe in der JVA Mannheim absitzen müssen. In allen Arbeitsgebieten kooperieren wir mit Bürgern, die sich ehrenamtlich engagieren. Mit Spenden unterstützen wir unsere bedürftigen Klienten in allen Fachbereichen.

www.skm-heidelberg.de

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Ich und Du, Initiative gemeinsam leben, gemeinsam lernen

Seit 2002 gibt es uns: ICH UND DU - ist ein integrativer Samstag-Abend-Treff für junge Menschen, die bei ihrer Freizeitgestaltung Unterstützung brauchen. Wir treffen uns einmal im Monat, hören Musik, tanzen, reden, gehen ins Kino, Pizza essen, in den Zoo, besuchen Konzerte, tanzen in den Mai oder feiern Halloween.

Christiane Herpel 0176/27 73 90 28, [email protected] Bock 06221/47 01 05, [email protected]

Inklusion gestalten – Inklusion leben Wir engagieren uns für ein gleichberechtigtes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Miteinander wohnen, miteinander arbeiten, voneinander lernen sind die Schwerpunkte unserer Arbeit.

www.inklusion-gestalten.de

Bündnis für Familie Heidelberg

Das Bündnis für Familie Heidelberg engagiert sich für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Durch entsprechende Lösungen setzen sich über 240 Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft, lokalen Institutionen, Verwaltung und Politik für mehr Familienfreundlichkeit in Heidelberg ein. Seit seiner Gründung im März 2007 wurden unterschiedliche Lösungen erarbeitet: Neben einem umfangreichen Internetauftritt mit Babysitterbörse, werden zudem u.a. Ausbildungsplätze in Teilzeit, verlässliche Ferienbetreuungsangebote, Veranstaltungen für WiedereinsteigerInnen oder eine Notfallhotline bei Betreuungsengpässen in extremen Lebenssituationen namens HeiHieLs angeboten.

Kontakt: Bündnis für Familie Heidelberg, Heidelberger Dienste gGmbH, Tel.: 06221-141016, [email protected]

www.familie-heidelberg.de

Wohnprojekte für Gemeinschaftliches Leben in Heidelberg ein Mietprojekt für gemeinschaftliches Wohnen

Offen, alternativ, selbstbestimmt, engagiert – ist Name und Programm unseres 2002 gegründeten gemeinnützigen Vereins Oase e.V., mit dem wir uns für die Verwirklichung von gemeinschaftlich organisierten, generationenverbindenden Wohnformen in Heidelberg einsetzen.

Unser Ziel ist es, Menschen miteinander in Kontakt zu bringen, die sich für die Idee des gemeinschaftlichen Wohnens interessieren und die mithelfen, diese Idee in die Tat umzusetzen.

Nachdem das Wohnprojekt "PRISMA" im Dezember 2009 fertiggestellt wurde, befindet sich mit "Horizonte" unser zweites Wohnprojekt im Aufbau. Interessierte und aktive neue Mitglieder sind daher immer herzlich willkommen!

www.oase-heidelberg.de

Heidelberger Tafel e. V.

Die heidelberger tafel e. V. wurde 1995 gegründet. Die Idee, die hinter der Tafelbewegung steckt, ist die, produzierte Überschüsse denjenigen zukommen zu lassen, die unter schwierigen Bedingungen leben. Denn in unseren Augen macht es keinen Sinn, täglich große Mengen Lebensmittel wegzuwerfen, während viele Menschen Mühe haben, sich mit dem Nötigsten zu versorgen.

Wir sind eine reine „Liefertafel“, d.h. wir haben keine Abgabestelle oder einen Laden, wie es das in vielen anderen Städten gibt, sondern holen bei festen Spendern, meist Supermärkten, Bäckereien u.Ä. nicht verkaufte, einwandfreie Lebensmittel ab.

Diese verteilen wir direkt an soziale Einrichtungen, wie z. B. einen Treffpunkt für Obdachlose die „Lernhilfe“ im Mörgelgewann, wo täglich für 40 Kinder gekocht wird, das Frauenhaus oder die verschiedenen WGs von „Obdach e.V.“.

Unsere zwei Transporter sind jeden Tag, manchmal auch mehrmals, unterwegs und es werden jeweils feste Touren gefahren. Wir versorgen zum jetzigen Zeitpunkt täglich ca. 150 Menschen mit Lebensmitteln, was einem wöchentlichen Umschlag von ca. einer Tonne Lebensmitteln entspricht. Alle ca. 35 MitarbeiterInnen der heidelberger tafel e.V. arbeiten ausschließlich ehrenamtlich. Montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr gibt es einen Bürodienst, der Anrufe entgegennimmt, z. B. von SpenderInnen bzw. Fahrten koordiniert etc.

Bei Interesse an einer Mitarbeit bei der heidelberger tafel e.V. ist es am informativsten, zu einer unserer Besprechungen jeden 1. und 3. Dienstag im Monat in der Alten Eppelheimerstr. 38, zu kommen.

www.heidelberger-tafel.de

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Jugendagentur Heidelberg

Die Jugendagentur Heidelberg unterstützt benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene durch persönliche Begleitung und vielfältige Bildungsprojkte beim Übergang von der Schule in den Beruf.

Mit den Spenden unterstützen wir besonders benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene, zur sozialen und beruflichen Integration, die aufgrund von Überschuldung, Sanktionierungen in finanzielle Notlagen geraten sind.

www.jugendagentur-heidelberg.de

Mosaik - Kirche für Heidelberg Mosaik Heidelberg ist eine evangelische Kirche. Wir sind eine freie Kirche, organisiert als Verein. Wer unsere Homepage besucht, kann sogleich erkennen, dass wir unter unseren sieben Visionen eine Vision für die Armen ganz besonders in den Vordergrund stellen.

Sonntags haben wir Gottesdienst um 10.30 in der Haberstr. 27, 69126 Heidelberg – inklusive Kinderbetreuung.Sonntags um 18.30 Uhr ist ein zweiter Gottesdienst in der Steubenstr. 17 in HD-Handschusheim.Dort ist auch einmal im Monat samstags ein Gottesdienst in arabischer und türkischer Sprache um 17.00 Uhr (Straßenbahnhaltestelle Blumenthalstraße direkt vor dem Haus).

www.mosaik-heidelberg.de

Innovatio

Die Schwerpunkte unserer Arbeit sehen wir in der Konzeption, Steuerung und Beratung innovativer Quartiers- und Stadtentwicklungen. Unser interdisziplinäres Team steht für die Planung und Verwirklichung sozialraumorientierter Wohnkonzepte für alle Generationen. Die umfangreiche Berücksichtigung des demografischen Wandels im Hinblick auf die Frage: „Wie wollen wir zukünftig wohnen und leben?“, gehört mit ihren Aspekten von Inklusion und Teilhabe zu den zentralen Aufgabenstellungen unserer Projektvorhaben. Menschlichkeit, Professionalität und eine jahrzehntelange Erfahrung in den Innovationsfeldern der Behinderten- und Altenhilfe leiten uns und unsere Partnern aus der Wohnungswirtschaft in der Verwirklichung vitaler, nachhaltiger und damit zukunftsweisender Wohnformen. Die Innovatio GbR freut sich, das Benefizkonzert für den sozialen „Zusammenklang“ Heidelbergs auch in 2016 zu unterstützen!

www.innovatio-beratung.de

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Heidelberger Selbsthilfebüro

Das Heidelberger Selbsthilfebüro ist eine Einrichtung der Selbsthilfe- und Patientenberatung Rhein-Neckar gGmbH. Seine Aufgabe ist die Beratung, Förderung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen und Projekten der Selbsthilfe. Das Heidelberger Selbsthilfebüro richtet sich konkret an Hilfesuchende, die bereit sind, sich mit anderen Betroffenen ohne professionelle Anleitung auszutauschen und zu unterstützen.

Selbsthilfe bietet im sozialen und gesundheitlichen Bereich konkrete Lebenshilfe und Erfahrungsaustausch für Menschen an, die auf Grund ihres Gesundheitszustandes, ihrer wirtschaftlichen oder sozialen Situation gegenseitiger Unterstützung bedürfen. Sie nimmt als eine Form gemeinsamen Engagements Betroffener eine wichtige Ergänzungsfunktion zu den bestehenden professionellen Leistungen und Diensten des gesundheitlichen und sozialen Netzes ein. Die Selbsthilfegruppen arbeiten selbständig und können die Angebote des Heidelberger Selbsthilfebüros nutzen.

Die Angebote des Heidelberger Selbsthilfebüros im Einzelnen sind die Beratung, die Kontaktvermittlung sowie die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit.

[email protected]

Lebenshilfe Heidelberg e. V.

Die Lebenshilfe Heidelberg begleitet Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in ihrem Bestreben, gleichberechtigt am Leben in der Gesellschaft teilzuhaben. Jeder soll selbstständig und selbstbestimmt leben können wie möglich. Jeder soll sein Leben so gestalten können, wie es ihm entspricht. Jeder soll seine Persönlichkeit frei entfalten können. Bei der Lebenshilfe Heidelberg bekommen Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung die Unterstützung, die sie dabei brauchen – bei den integrativen Kindergärten Pusteblume Heidelberg, bei den Heidelberger Werkstätten, beim Wohnstättenverbund oder bei den Offenen Hilfen, der ambulanten Familienunterstützung der Lebenshilfe Heidelberg. Derzeit profitieren etwa 600 Menschen vor allem aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis vom Beratungs-, Betreuungs- und Versorgungsnetz der Lebenshilfe Heidelberg.

Die Lebenshilfe Heidelberg ist eine von 523 Orts- und Kreisvereinigungen der Lebenshilfe bundesweit. Sie wurde 1961 von Eltern, Ärzten und Psychologen gegründet. Der Verein ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig und als gemeinnützig anerkannt.

www.lebenshilfe-heidelberg.de

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Diakonische Hausgemeinschaften Heidelberg e.V.

Die Initiative "Diakonische Hausgemeinschaften Heidelberg e.V." arbeitet an verschiedenen Nachbarschaftsprojekten in Heidelberg und in der Region. Die Umsetzung von Visionen wird – seit nun bald 30 Jahren – von vielen getragen, die sich freiwillig für Netzwerke der Solidarität in Kirchengemeinden und Wohnquartieren engagieren. Die Verknüpfung von ehrenamtlichem und beruflichem Engagement trägt dazu bei, generationenübergreifende Netzwerke zu stärken und Probleme im sozialstaatlichen System zu lösen. Ebenso richtungsweisend kann die Verbindung von Engagement im Bereich des Sozialen mit der Förderung von kulturellem Leben sein. So beteiligen wir uns derzeit beispielsweise an der Entwicklung eines Projektes, in dem ein breites Spektrum unserer Aktivitäten einen gemeinsamen Ort finden kann: Um einen gemeinschaftlich verantworteten öffentlichen Raum siedeln sich in ehemaligen Kasernengebäuden eine „Künstlerkolonie“, Wohnungen für Familien und ein Ensemble von Einzelappartements für Menschen aller Altersgruppen an. Das inklusive Lebensfeld eröffnet eine spezifische Qualität der Nachbarschaft für Menschen mit und ohne Behinderungen, auch für Menschen, die nach der Flucht eine neue Heimat suchen.

Sozusagen dauerhaft suchen wir vor allem in den südlichen Stadtteilen von Heidelberg Mietobjekte, die Standorte werden können für „Diakonische Hausgemeinschaften“ und Treffpunkte guter Nachbarschaft. Mit den kleinen, individuell gestalteten Pionierprojekten ist unsere Arbeit auch heute noch in erheblichem Umfang auf Freiwilliges Engagement und auf Spenden angewiesen. Wer in diesen Experimentierfeldern mitwirken möchte, ist herzlich eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen.

www.hausgemeinschaften.de Telefon: 0151 27550000

Der Impuls, diese Veranstaltergemeinschaft spontan zusammenzurufen, ging von der Initiative „Diakonische Hausgemeinschaften Heidelberg e.V.“ aus. Das Konzertprojekt „Zusammenklang – Miteinander – Füreinander“ wurde initiiert, um beispielhaft für eine lebendige Verbindung von Sozialer Arbeit und dem Kulturleben in unserer Stadt zu werben.

Chapel Raum für Stadtkultur e.V.: bürgerschaftlich, kreativ, fair, sozial

Ein Bürgerzentrum für die Südstadt Die Idee:

Mehrere Akteure mit unterschiedlichen Kompetenzen tragen mit hohem ehrenamtlichem Engagement und Professionalität gemeinsam zum Gelingen eines Bürgerzentrums und gelebter Nachbarschaft bei!

• Stadtteilverein: Förderung und Entwicklung der lokalen Identität und der kulturellen Vielfalt im Heidelberger Stadtteil Südstadt. Integration von Alt- und Neubürgern

• formAD: Verein für Architektur und Design. Ausstellungen, Tagungen und Workshops, insbesondere für Stadtentwicklung und die Konversion der Südstadt. Kompetenz für die Chapel-Transformation • Caritas: Sozialraumorientierung, Bürgertreff, Aktivierung von Ressourcen im Stadtteil, Wecken und Fördern des bürgerschaftlichen Engagements

• Effata Eine-Welt-Kreis: effata Weltladen als Nahversorger und Begegnungsort in der Südstadt. Veranstaltungen und Feste für ein gelingendes Stadtteilleben

Die Geschichte:

Der Heidelberger Stadtteil Südstadt wird sich durch den Konversionsprozess auf den ehemals amerikanischen Liegenschaften strukturell deutlich verändern und stark wachsen. Der Trägerverein ‚Chapel e.V. – Raum für Stadtkultur‘ wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, aus der denkmalgeschützten Chapel der US-Streitkräfte »

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Das geförderte Projekt stellt sich vor:

Chapel Raum für Stadtkultur e.V.: bürgerschaftlich, kreativ, fair, sozial

Ein Bürgerzentrum für die Südstadt Die Idee:

Mehrere Akteure mit unterschiedlichen Kompetenzen tragen mit hohem ehrenamtlichem Engagement und Professionalität gemeinsam zum Gelingen eines Bürgerzentrums und gelebter Nachbarschaft bei!

• Stadtteilverein: Förderung und Entwicklung der lokalen Identität und der kulturellen Vielfalt im Heidelberger Stadtteil Südstadt. Integration von Alt- und Neubürgern

• formAD: Verein für Architektur und Design. Ausstellungen, Tagungen und Workshops, insbesondere für Stadtentwicklung und die Konversion der Südstadt. Kompetenz für die Chapel-Transformation • Caritas: Sozialraumorientierung, Bürgertreff, Aktivierung von Ressourcen im Stadtteil, Wecken und Fördern des bürgerschaftlichen Engagements

• Effata Eine-Welt-Kreis: effata Weltladen als Nahversorger und Begegnungsort in der Südstadt. Veranstaltungen und Feste für ein gelingendes Stadtteilleben

Die Geschichte:

Der Heidelberger Stadtteil Südstadt wird sich durch den Konversionsprozess auf den ehemals amerikanischen Liegenschaften strukturell deutlich verändern und stark wachsen. Der Trägerverein ‚Chapel e.V. – Raum für Stadtkultur‘ wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, aus der denkmalgeschützten Chapel der US-Streitkräfte »

im ehemaligen Mark-Twain-Village ein Bürgerzentrum als wichtigsten Baustein einer zukünftigen Stadtteilmittefür die Südstadt zu entwickeln. Zunächst als IBA-Projekt „Kollaborator“ von Stadtteilverein und formAD formuliert, wurde unter Beteiligung von Caritas und effata ein Nutzungs- und Betreiberkonzept entwickelt. Der Prozess wurde von der Stadt Heidelberg aktiv mit einem Workshopverfahren unterstützt und das Projekt schließlich vom Gemeinderat befürwortet. Während der Begleitung der Umbauplanungen geht es dem Trägerverein insbesondere um die Gestaltung von Begegnungsraum innen und außen.

Die Ziele:

Im Rahmen der Veränderungen des Stadtteils durch die städtebauliche Umstrukturierung der Konversionsflächen und dem damit verbundenem Zuzug von neuen Bewohnern, Kulturinstitutionen, Unternehmen und Initiativen hat es sich der Trägerverein zum Ziel gesetzt, aus der Chapel einen offenen Ort der Begegnung und des kontinuierlichen Austauschs im zukünftigen Zentrum der sich rasch wandelnden Südstadt zu machen.

Der Trägerverein stellt sich den Herausforderungen, neu Hinzugezogene in die Südstadt zu integrieren, neue soziale Beziehungen aufzubauen und mit den bestehenden zu vernetzen. Damit fördert der Trägerverein nicht nur aufgrund seiner Genese und Struktur neue, gemeinschaftliche Initiativen und Projekte, sondern leistet auch einen großen Beitrag zu einer gelingenden Nachbarschaft in der Südstadt. Die Chapel als Raum für Stadtkultur bietet Platz für die vielfältigsten kulturellen Veranstaltungen. Die gemeinschaftliche Trägerschaft von vier Vereinen garantiert dabei ein kontinuierliches, ganzjähriges Angebot. Das Ergebnis der Spendensammlung bei dem Konzert ZUSAMMENKLANG wird dazu beitragen, dass ein modellhaftes Zentrum für zivilgesellschaftliche Aktivitäten entsteht - ein impulsgebender Ort für ein vitales Stadtquartier.

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MTV Bauen und Wohnen GmbH & Co. KGRheinstraße 26, 69126 Heidelberg

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Wir danken den Förderern:

EPPLE · Vangerowstraße 2 · 69115 Heidelberg · Telefon 06221 97100 · www.eppleimmobilien.de

Gerne unterstützen wir das Benefizkonzert für soziales Engagement in Heidelberg.

Miteinander – Füreinander

Spendenkonto Benefizkonzert 2018

Im Hinblick auf zwei Aspekte gibt es einen Benefit durch das vom Orchester geschenkte Konzert: Das Konzert wird unmittelbar als ein großes Geschenk an jene erfahren, die kaum in den Genuss eines solchen Konzertes kommen. Der erste Aspekt dieses Benefizkonzertes ist das kostenfrei zugängliche Konzert, zu dem ja bewusst nicht nur finanzkräftige Personen eingeladen werden. Aber auch der zweite Aspekt, der Benefit für die durch das Konzert geförderte gemeinnützige Arbeit, soll zur Geltung kommen. Daher suchen wir Spender/innen, die im Zusammenhang mit diesem von vielen Freiwilligen getragenen Konzert das diesjährige Spendenprojekt unterstützen. Für die überwiesenen Beträge gibt es Spendenbescheinigungen, sofern bei der Überweisung die entsprechende Adresse angegeben ist.

Die Initiative "Diakonische Hausgemeinschaften Heidelberg e.V." leitet den Reinerlös dieses Konzertes an die Trägergemeinschaft des entstehenden CHAPEL-Bürgerzentrums in der Südstadt weiter. Die Übergabe erfolgt in einem kleinen Festakt mit Pressetermin. Die CHAPEL wird ein freier Gestaltungraum sein für Soziales und für Kultur – für die Pflege einer lebendigen Nachbarschaft in einem vitalen Stadtteil, ein Ort der Begegnung, an dessen Entwicklung alle teilnehmen können, ein Ort, an dem bürgerschaftliches Engagement auch Menschen in schwierigen Lebenslagen dauerhaft zugute kommt.

Alle Mitveranstalter des Konzertprojektes ZUSAMMENKLANG mit dem SAP Sinfonieorchester bitten diesmal sehr herzlich um die Unterstützung dieses Modellvorhabens für eine solidarische Bürgergesellschaft. Die Spenden werden eine Initialwirkung für die weitere Förderung dieses großartigen Gemeinschaftsvorhabens entwickeln! Folgende Bankverbindung ist ausschließlich für das Benefizkonzert Zusammenklang und dieses Jahr für die Spenden zugunsten des Bürgerzentrums in der Südstadt in der CHAPEL reserviert:

DIAKONISCHE HAUSGEMEINSCHAFTEN HEIDELBERG E.V.Evangelische Bank, IBAN DE11 5206 0410 0105 0127 83, GENODEF1EK1

Gestaltung und Realisierung: 3BE Studio für Grafikdesign, www.3-BE.de


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