Herzlich Willkommen zum IFAM-Vortrag
Uwe HoffmannIFAM GmbH ErfurtMarketing0361 659 11 – [email protected]
� FAT, FBF – Was muss heute moderne Feuerwehrperipherie über die Norm hinaus leisten können?
� Konzessionär – Die Praxis nach dem Urteil des Bundeskartellamtes.
� FES – Kommt die Feuerwehr-Einsprechstelle?
� Wartung – Was macht der Betreiber?
� Fernwirken auf Brandmeldeanlagen – Was darf – Was kann?
� Feuerwehr 4.0 – Informationen von morgen.
Themen
Webbasierende Gefahrenmeldungen
Entwicklung der Systeme
Entwicklung der Systeme ZukunftZukunftZukunft
2000
RedundanzSystem2000
2000
RedundanzSystem2000
2005
VernetzungSystem3000
2005
VernetzungSystem3000
2010
IntegrationSystem4000
2010
IntegrationSystem4000
2015
Mobilität
2015
Mobilität
1995
Bedienung
1995
Bedienung
FKTIF
TAB
ESPAZPA FATFBF
UBF GMT IRAS
GSM
� serielles Protokoll für FW-Peripherie� Erweitertes Protokoll für Funktionen� serielle Anschaltung des FBF� nichtredundante Anschaltung FAT (+FBF)� redundante Anschaltung FAT + FBF� mehrere Angriffspunkte/Standorte� Zusammenschaltung von BMA� Bedienfelder� Fremdsysteme� Lageplantableau� LED-Meldergruppenanzeigen� Anschaltung von Alarmdruckern� Mobilfunkanbindung� Webbasierende Gefahrenmeldung � Netzwerke, Infrastruktur� Zulassungen
LPT
FBFFATFATIF
FBFIF
ADP
FAT
ADP
LED
Feuerwehrperipherie heute
NET VdS
� 6.2.7 Feuerwehr-Bedienfeld
Bei BMA mit Alarmweiterleitung an die Feuerwehr muss eine Feuerwehr-Bedienfeld nach DIN 14661 vorgesehen werden.
Die Schnittstelle der BMZ für den Anschluss an das FBF muss nach Anhang A gestaltet sein.
Webbasierende Gefahrenvisualisierung
� Anforderung und Montage
Quelle: DIN 14661:2011-026 Anforderungen6.5 Inneneinrichtung6.5.2 Elektrischer Anschluss
Wird das FBF im selben Raum wie die BMZ angeschlossen, darf das FBF über Sekundärleitungen an die BMZ angeschlossen werden …
Feuerwehrperipherie
BMZFEUERWEHR-LAUFKARTEN
� Anforderung und Montage
Quelle: DIN 14661:2011-026 Anforderungen6.5 Inneneinrichtung6.5.2 Elektrischer Anschluss
Wird das FBF im selben Raum wie die BMZ angeschlossen, darf das FBF über Sekundärleitungen an die BMZ angeschlossen werden …
Feuerwehrperipherie
BMZFEUERWEHR-LAUFKARTEN
Erstinformationsstelle
Feuerwehrperipherie
FEUERWEHR-LAUFKARTEN
Anforderung und Montage nach DIN 14661
Wird das FBF nicht im selben Raumwie die BMZ in deren unmittelbarer Nähe angebracht, sind die Übertra-gungswege zu überwachen.
Störungen (Kurzschluss oder Unterbrechung) der Übertragungswege zwischen dem FBF und der BMZ müssen an der BMZ zumindest durch die Störungssammelanzeige angezeigt werden.
Erstinformationsstelle
Anforderung und Montage nach DIN 14661
Wird das FBF nicht im selben Raumwie die BMZ in deren unmittelbarer Nähe angebracht, sind die Übertra-gungswege zu überwachen.
Störungen (Kurzschluss oder Unterbrechung) der Übertragungswege zwischen dem FBF und der BMZ müssen an der BMZ zumindest durch die Störungssammelanzeige angezeigt werden.
Erstinformationsstelle
Feuerwehrperipherie
FEUERWEHR-LAUFKARTEN
Webbasierende Gefahrenmeldungen
Notwendigkeit einer Vereinheitlichung
Sprachalarmierung
Monacor
Plena
Diva
Variodyn
SASKIA
TOA
E100
Übersicht der Feuerwehrperipherie
Feuerwehrperipherie
� Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) nach DIN 14661� Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) nach DIN 14662� Feuerwehr-Gebäudefunkbedienfeld (FGB) nach DIN 14663� Feuerwehr-Einsprechstelle (FES) nach DIN 14664 (in Vorbereitung)
mit Brandfallmikrofon (EN 54-16)
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Betriebszustand
Störungsanzeige der Sprachalarmanlage
automatische Ansteuerung durch die Brandmelderzentrale wird abgeschaltet und die Räumungsdurch-sage in allen Alarmierungsbereichen wiedergegeben.
SAA im Brandfallbetrieb
Sprechtaste
automatische Ansteuerung durch die Brandmelderzentrale wird ab- und die Warndurchsage eingeschaltet
Abschalten der Sprachansage
Sprachaufzeichnung in Betrieb
Spracheingabe möglich
Feuerwehr-Einsprechstelle
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Feuerwehr-Einsprechstelle
� Feuerwehr-Einsprechstelle (FES) nach DIN 14664 � mit Brandfallmikrofon (BFM nach EN 54-16) � Teil einer Sprachalarmanlage, die bestimmte Betriebszustände in
einheitlicher Erscheinungsform anzeigt� ermöglicht den Einsatzkräften der Feuerwehr eine ergonomische und
einfache Bedienung im Einsatzfall und bei Funktionsprüfungen� Steuern der SAA durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr� bestehend aus Basismodul, optional mit Erweiterungsmodul� Entwurf, Ausgabe 2017-08� Einspruchsfrist bis 2017-09-07
� Diskrepanzen und Unklarheiten bzgl. Bedienergonomie einer Sprechstelle (z.B. Notfallmikrofon) bzw. FES, derAnforderungen seitens der Feuerwehren und der Tatsache, dass eine FES lediglich das als OPTION MITANFORDERUNGEN in hEN54-16 definierte Notfallmikrofon (EMG-MIC) incl. grundlegender Funktionalitäten einerSAZ nach hEN54-16 substituiert, kann DIN 14664 nach wie vor nicht bedenkenlos zur Veröffentlichungfreigegeben werden. Insbesondere die damit notwendige Zertifizierung der FES GEMEINSAM mit SAZ alsBauprodukt gem. CPR Nr. 305/2011 analog des SAZ-Notfallmikrofons muss seitens DIN FNFW noch durchBauproduktexperten (Fachanwalt für Bauproduktenrecht) hinsichtlich Legalität geprüft werden.
Quelle: Bericht des AK 713.1.17 an das UK 713.1, Stand vom 09.03.2017
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FES mit BFM und Erweiterungsmodul
Feuerwehr-Einsprechstelle
Webbasierende Gefahrenmeldungen
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Bei der Begehung sind folgende Kriterien zu überprüfen:
� Einhaltung der im Sicherungskonzept festgelegten Überwachungsaufgaben� Änderungen der Raumnutzung, Raumgestaltung und Umgebungsbedingungen� Aktualität der Feuerwehrlaufkarten und andere Hilfsmittel für die Einsatzkräfte
(z.B. FW-Leitern)� Äußerer Zustand aller Anlagenteile:
- Befestigung - Beschädigung - Verschmutzung
� SAA: Hörprobe auf mögliche Verzerrungen� Vollständigkeit und Richtigkeit des Betriebsbuches
Sachkundige Person GMA� Einweisung durch die Fachfirma einschließlich aller
Dokumentationen� Mängel ins Betriebsbuch, Meldung an die Fachfirma
Begehung
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Inspektion
Bei der Inspektion sind folgende Anlagenteile und Funktionalitäten zu überprüfen:
� Funktion der Verbindungswege durch Auslösen eines Melders pro Loop/Ring (bzw. pro Meldergruppe bei konventioneller Technik) bzw. pro Stichleitung
� Weiterleitung von Alarm- und Störungsmeldungen� Alle externen Signalgeber, bei GMA gemäß Kommentar DKE AK 713.1.1
nur 1 x pro Jahr� Alle internen Signalgeber� Alle Anzeige- und Betätigungseinrichtungen� Alle Schalteinrichtungen� Energieversorgungen (Netzteile und Akkus)
Elektrofachkraft GMA!
Ausbildung: Nachrichten-, Informations-, Mikroprozessor-, Mess-, Regel- oder der allgemeinen Elektrotechnik. Darüber hinaus müssen grundliegende interdisziplinäre Erfahrungen über alle zuvor genannten Fachgebiete hinweg und Systemkenntnisse der Gefahrenmeldetechnik seitens der Norm vorhanden sein.
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Inspektion
Zusätzlich jährlich (ggf. auf mehrere Inspektionen verteilt):
� BMA/EMA: Auslösung aller zerstörungsfrei prüfbaren Melder im Laufe eines Jahres inkl. Überprüfung der korrekten Anzeige und Zuordnung der Melder
� SAA: Prüfung der Lautsprecher auf Funktion und verzerrungsfreie Wiedergabe (Hörtest)
� Funktion der Verbindungswege bei Linien/Gruppen mit ausschließlich nicht zerstörungsfrei prüfbaren Meldern
� Prüfen von Steuereinrichtungen (z. B. Aufzüge, Lüftung, Schlüsseldepot, Löschanlage)
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Wartung
Bei der Wartung sind folgende Tätigkeiten durchzuführen:
� Pflege von Anlagenteilen, z.B. Reinigung von Ansaugrauchmeldern,Bewegungsmeldern, etc.
� Austausch von Anlagenteilen, z. B. Akkus, Batterien, Rauchmelder� ggf. justieren oder abgleichen von Bauteilen und Geräten� Elektrofachkraft GMA!
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Merkblatt BHE/ZVEI/VdS
Begehung – Inspektion – Wartung
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DIN 14675 - Normenentwurf
Anwendungsregeln für den Aufbau und Betrieb von Brandmeldeanlagen (BMA) und Sprachalarmanlagen (SAA)
Teil 1: Aufbau und Betrieb� baurechtlichen und feuerwehrspezifischen Anforderungen� automatische Weiterleitung von Alarmen� Feuerwehr-Anforderungen der neuen DIN EN 50136
"Alarmanlagen - Alarmübertragungsanlagen und -Einrichtungen" � Umsetzung der DIN EN 16763 "Dienstleistungen für Sicherheitsanlagen" � Anforderungen aus VDE 0833 und "Technischen Anschlussbedingungen der
Feuerwehr" wurden weitestgehend vereinheitlicht
Teil 2: Anforderungen an die Fachfirma� Verantwortlichkeit und Kompetenz für Fachfirmen zur Planung, Projektierung,
Montage, Inbetriebnahme, Abnahme und Instandhaltung von Brandmelde- und Sprachalarmierungsanlagen
Entwurf zur Kommentierung über Gremien freigeben.
BMA
BMZ
SAA
Webbasierende Gefahrenmeldungen
� Aufschaltung bei bauordnungsrechtlich geforderten BMZ� Monopolstellung der Konzessionäre� kein Wettbewerb� Festschreibung in den TABs� Hohe Aufschaltungskosten� Hohe laufende Kosten� Lange Laufzeiten� Abwerbung
Ausgangssituation
Konzessionär
Beschluss des Bundeskartellamtes
Konzessionär
� Musterverfahren vom 24. Mai 2013, AZ B7-30/07-1� Konzessionär ist nicht exklusiv berechtigt,
die Übertragungseinrichtung (ÜE) zu betreuen� Konzessionär wurde verpflichtet, auch die von
dritten Unternehmen errichtete und betriebeneÜE über seine Alarmempfangseinrichtung (AE)auf die Leitstelle aufzuschalten
� Stadt Düsseldorf wurde verpflichtet, keine Konzession über alle Teilleistungen der Alarm-Übertragung vorzunehmen
Verantwortungsbereiche
Konzessionär
BMAÜE NT
Übertragungs-weg
AE
Einsatzleit-
rechner
NT
Errichter Konzessionär (KZ)
NetzbetreiberKZErrichter
Musterrechnung (Stand 8/2012)
Konzessionär
BereitstellungTeilnehmereinrichtung einmalig 581,20 €Kommunikationsanschluss einmalig 150,00 €Beteiligung an den Baukosten einmalig 403,92 €
MietpreisFeuerwehrhauptanschluss monatlich 74,64 €Stromwegkosten monatlich 46,03 €Bearbeitungsgebühr Telekom monatlich 3,53 €
Service (Siemens)Kosten monatlich 29,50 €Anschluss Leitstelle einmalig 250,00 €Aufschaltung Leitstelle einmalig 120,00 €
Summe einmalig: 1505,12 € Summe monatlich: 153,70 €Quelle: BHE
Voraussetzung für einen Errichter
Konzessionär
� BMA nach DIN 14675� Richtlinien für Brand- und Störungsmeldungen nach EN 54-21� CE-Konformitätserklärung� Übertragungsprotokoll VdS 2465� Wartungsvertrag� Vertrag zwischen Errichter und Konzessionär
Konzessionär
Ansprechpartner beim BHE - Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.
BHEDr. Urban BrauerGeschäftsführerFeldstrasse 2866904 BrückenTelefon 06386 - 92 14-0Telefax 06386 - 92 14-99E-Mail [email protected]
Webbasierende Gefahrenmeldungen
� moderne Technologien ermöglichen die Visualisierung sowie die Administration
� zusätzliche Informationen und deren Weitergabe bei komplexen Brandmeldeanlagen
� Aktualisierung bestehender Brandschutz-konzepte
� Forderungen von Betreibern, Versicherungen und Errichtern
Mobilität Stand heute …
� mobiler Abruf von Informationen� auf allen webfähigen Geräte� Alarmierung / Wartung / Revision� Nutzung zusätzlicher Dienste� App (Applikation)� mobile Anzeige und Bedienung*� *Rückwirkung nach Brandschutzkonzept� *Rückwirkung nach Protokoll der BMZ
Webbasierende Gefahrenvisualisierung
Mobilität Stand heute …
Produkt-Zielgruppen
IRAS basic
Betreiber
� Brandschutzkonzept� Brandschutzoptimierung� Versicherungsaspekt
Feuerwehr
� Zusatzinformation� Einsatzoptimierung� Pilotprojekte
Errichter
� Installationskontrolle� Wartungs-/ Kostenoptimierung� Personalmangel
Welche normativen Grundlagen sind zu beachten?
2.1.55SteuereinrichtungenEinrichtungen, die der Auslösung von Vorrichtungen zurGefahrenminderung oder -abwehr dient. Diese können Teil- oderZusatzeinrichtungen einer Gefahrenmeldeanlage sein.
DIN VDE 0833-1Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und Überfall –Allgemeine Festlegungen
Welche normativen Grundlagen sind zu beachten?
� die Zugangsberechtigung zwischen dem Betreiber und dem Instandhalter schriftlich festgelegt und jeder Zugang zeitlich begrenzt ist,
� jeder Zugang zur GMA mit einem der Anlagenart entsprechend qualifizierten Übertragungsverfahren stattfindet,
� eine unmittelbare Freigabe vor Ort durch den Betreiber erfolgt,� jeder Zugang zur GMA in einem anlageeigenen Ereignisspeicher automatisch
registriert wird und durch den Betreiber im Betriebsbuch vermerkt wird,� jede Änderung (z. B. Software-Stand, Änderung einer Funktion) im Ereignis-
speicher der GMA automatisch registriert und im Betriebsbuch vermerkt wird
5 Betrieb5.2.2Bestimmte Instandhaltungsmaßnahmen und Verbesserungen an einer GMA dürfenaus der Ferne vom Instandhalter durchgeführt werden. Dabei dürfen auch Änderungen (Modifikationen) vorgenommen werden, wenn
Welche normativen Grundlagen sind zu beachten?
a) Fernabfrage� von Meldungs- und Störungszuständen� aktueller Betriebszustände, z. B. Abschaltungen� des Ereignisspeichers� des aktuellen Systemzustandes� zur Feststellung des Ausbaus, Einstellungen, Software, Parameter
5 Betrieb5.2.2Diese durchzuführenden Tätigkeiten dürfen sein:
FeuerStörungAbschaltungZustandsabfrage
Welche normativen Grundlagen sind zu beachten?
b) Fernsteuerung� zum Rücksetzen von Meldungs- und Störungszuständen nach der
Beseitigung der Ursache vor Ort� zum Abschalten von gestörten Betriebsmitteln unter Beachtung der Anzeige
und Meldung für den Betreiber
5 Betrieb5.2.2Diese durchzuführenden Tätigkeiten dürfen sein:
SteuernAbschalten
Welche normativen Grundlagen sind zu beachten?
c) Fernreparatur� Softwarefehler, ohne Änderung der geforderten Funktionalität
Ist die Fehlerbeseitigung, z. B. wegen fehlerhafter Fernübertragung des Software-Updates, nicht möglich, so muss die bisher bestehende Funktion erhalten bleiben.
5 Betrieb5.2.2Diese durchzuführenden Tätigkeiten dürfen sein:
ProgrammierungUpdate
Welche normativen Grundlagen sind zu beachten?
d) Fernparametrierung� zur Änderung einer geforderten Funktion (Betriebsbuch)
Ist die Änderung, z. B. wegen fehlerhafter Fernübertragung der Versorgungsdaten, nicht möglich, so muss die bisher bestehende Funktion erhalten bleiben.
5 Betrieb5.2.2Diese durchzuführenden Tätigkeiten dürfen sein:
ProgrammierungLeistungsumfang
� Vorteile: Das Programm wird ausschließlich durch Herstellers auf dem COM-Serveraktualisiert. Nötige Zertifikate (z. B. Push-Notifikation) werden am COM-Server bereitgestellt und müssen nicht vom Nutzer kontrolliert werden. Eine Anbindung an das IT-Netzwerkes vor Ort ist nicht erforderlich.
� Nachteil: Die Sicherheit der Daten und Verfügbarkeit der Dienste ist vom Anbieter des WEB-Servers abhängig. Die Anzahl der mobilen Endgeräte und Menge der Daten(Speicherbedarf) können begrenzt sein. Die Anwendungen lassen sich bei Hinzunahme oder Tausch von mobilen Endgeräten aufgrund der Authentifizierung nur mit Aufwand portieren. Um die Unabhängigkeit vom IT-Netzwerkes des Kunden zu gewährleisten, sind laufende Kosten für Mobilfunk-Verträge notwendig.
Cloud-basierende Lösungen
Webbasierende Gefahrenmeldungen
Cloud-Lösung
WEB-Client
BMZAnzeige:AlarmeStörungenAbschaltungen
COM-Server (Routing)Kundendaten
ZertifikateFirewall
Pusch-Client
IP-Technologie
WEB-Client
Applikation
Nicht-Cloud-basierende Lösungen
Webbasierende Gefahrenmeldungen
Nicht-Cloud-Lösung
BMZAnzeige:AlarmeStörungenAbschaltungen
WEB-ServerDaten aus der BMZ
SpeicherungDatenbank
Proprietäres IF
IP-Technologie
Pusch-Client
WEB-Client
Applikation
� Vorteile: Das Programm sowie die gespeicherten Daten stehen ausschließlich vor Ort dem Kunden zur Verfügung. Der Kunde hat Rechte eines Administrators und vollen Zugriff auf das System. Durch die Einbindung in das IT-Netzwerk des Kunden entstehen keine laufenden Kosten. Die Größe des Speicherbedarfs sowie die Anzahl der mobilen Endgeräte sind nahezu unbegrenzt.
� Nachteil: Um Zustandsänderungen den Endgeräten mitzuteilen, muss der Client-Server „immer von außen“ erreichbar sein. Die Abstimmung mit der örtlichen IT-Abteilung zwingend erforderlich. Das bedeutet, das Netzwerk des Kunden für Zugriffe von außen zu öffnen (Port 80, 443) und erfordert besondere Schutzmaßnahmen durch den Kunden (z. B. Subnetz). Aktualisierungen entsprechender Software muss dem WEB-Server ermöglicht werden. Zertifikate sind auf dem WEB-Server hinterlegt.
PC-Lösungen
Webbasierende Gefahrenmeldungen
Remote-Service
WEB-Interface
BMZ VPN
Routing
Kundendaten
Netzwerk
IP-TechnologiePC-Programm
ProgrammierungBMZ-BedienfeldAnzeige
� Vorteile: Diese Programme besitzen umfangreiche Leistungsmerkmale (Programmierung der BMZ). Die Anschaltung eines Service-PCs via VPN an eine BMZ ermöglicht eine zuverlässige und sichere Verbindung und integriert Teile der BMZ in ein geschlossenes Netzwerk. Neben dem PC-Programm für den Service können auch Möglichkeiten einer Bedienung (BMZ-Bedienfeld) zur Verfügung gestellt werden.
� Nachteil: Eine ständige Zustandsanzeige im eigentlichem Sinne (Ereignisse der BMZ) ist prinzipiell möglich, spielen aber bei diesen Anwendungen eine untergeordnete Rolle. Über VPN erhält das Programm einen direkten Zugriff auf eine BMZ, wodurch umfassende Änderungen vorgenommen werden können.
Vertrag über den
Fernzugriff
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Was ist zu Empfehlungen …
Vor der Wahl seiner Lösung sollte eine Gefährdungsbeurteilung (Risikoanalyse) im Hinblick auf:
� Brandschutzziel� IT-Infrastruktur� Sicherheit der Kundendaten� Anforderungen an die Instandhaltung und Wartung,� Forderungen der örtlichen Brandschutzbehörde (TAB)
durchgeführt werden.
Vertrag über den
Fernzugriff
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Was ist zu Empfehlungen …
Zusatz zum Wartungsvertrag� Nutzungsvereinbarung für den Fernzugriff
- Hinweis auf gesicherte Verbindung- Authentifizierung und Speicherung- Nutzung ausschließlich der Fehleranalyse- eingewiesene Fachkraft benennen- Hinweis auf Rückfallebene
� Hinweis auf rechtsgültige Normen- DIN 14675- DIN VDE 0833-1
� Besonderheiten festlegen, z. B. - keine Vor-Ort-Freigabe (Abweichung von der Norm)- Parametrierung nur bei einer eingewiesenen Fachkraft vor Ort
Nutzung z. B. � zur Störungsanzeige, Fehleranalyse und zusätzliche
Alarmanzeige � zur Vorbereitung der Instandhaltungsarbeiten
(z.B. Verschmutzungsgrad)� zur Entscheidungsfindung für die Einsatztaktik
(Werkfeuerwehr, Feuerwehr)
Hinweis auf rechtsgültige Normen� DIN 14675 … Brandmeldeanlagen� DIN VDE 0833-1 … Gefahrenmeldeanlage� DIN EN 50136 … Alarmübertragungsanlagen� DIN EN 54-13 … Anschließbarkeit von Systembestandteilen
Besonderheiten festlegen, z. B. � Abweichung von der Norm (z. B. keine /eingeschränkte Vor-Ort-Freigabe für
bedingten rückwirkungsfreien Zugriff auf Grundfunktionen z. B. ResetNetzstörung, auslesen von Zustandsdaten)
� Parametrierung nur bei einer eingewiesenen Fachkraft für GMA vor Ort
Vertrag über den
Fernzugriff
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Was ist zu Empfehlungen …
DIN VDE 0833-1/ 5.2.2 Fernabfrage, Fernsteuerung, Fernreparatur, Fernparametrierung
ZVEI 33010 Merkblatt für die Interaktion mobiler Endgeräte mit Brandmelderzentralen über IP-Netze
BSI Sicherheit von Webanwendungen: Maßnahmenkatalog und Best Practices
BSI Standard 100-1 Managementsysteme für Informationssicherheit (ISMS)BSI Standard 100-2 IT-Grundschutz-VorgehensweiseMicrosoft Security Development Lifecycle (SDL)VdS 3473 Cyber SecurityVdS 3169 Fernzugriff auf Einbruchmeldeanlagen mittels Smart Device-
ApplikationenVdS 2311 Richtlinien für Einbruchmeldeanlagen - Planung und EinbauIEC 62443 Normenreihe "IT-Sicherheit für industrielle Leitsysteme- Netz-
und SystemschutzVDI/VDE 2182 Informationssicherheit in der industriellen AutomatisierungÖNORM Fernwartung (Entwurf)Euralarm 16-05-15-G1-23-EN Richtlinie Alarmsysteme - Fernservice
Weiterführende normativen Grundlagen
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Projekt Kroschke
Webbasierende Gefahrenmeldung
Errichter Alarmtechnik Buschmann + Hoffmann
• Kroschke Braunschweig / BFE BS
• IRAS basic auf Tablet und Smartphone beider Betriebssysteme
• Probelauf mit BFW / nur Feueralarme
• separate DSL-Anbindung
• ständig besetzte Stelle
Quelle: https://www.google.de/maps; https://www.kroschke.biz/store/default/de/navigation/index.html
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Projekt Gore
Errichter Hofmeister Nachrichtentechnik
• Kunde Gore, 85640 Putzbrunn / München
• 6 Standorte
• Hauptstandort FlexES
• Brandschutzverantwortlicher
Webbasierende Gefahrenmeldung
Quelle: https://www.google.de/maps
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Webbasierende Gefahrenmeldung
Projekt Walbusch
Errichter Telba AG / Düsseldorf
• 4 Standorte / DSL-Anbindung
• Betriebssystem iOS
• mehr Objektinformationen
• IT-Abteilung
Quelle: http://www.pro-fi-online.de/Projektleitung_Walbusch
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Webbasierende Gefahrenmeldung
Projekt Buderus Gus / Rodgau
Errichter Bosch
• DSL mit fester IP
• IRAS-Server-Box
• Werkfeuerwehr
• Laufkarten im Offline-Modus
Quelle: http://giesserei-verlag.de/
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Webbasierende Gefahrenmeldung
Projekt TU München
Weihenstephan
Errichter ESSER
• DSL mit fester IP
• IRAS-Server-Box
• Werkfeuerwehr
• Laufkarten im Offline-Modus
• Pager-System
• schlechter UMTS-Empfang
Quelle: https://portal.mytum.de/campus
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Webbasierende Gefahrenmeldung
Projekte Karl-Jaspers-Klinik
• bereits das Laufkartendruck-
system vorhanden
• BMA besteht aus:
1 x Hauptzentrale IQ8M
2 x Essernetzentralen IQ8 M/C
12 x Unterzentralen
(10 x IQ8, 2x FlexES 18)
Quelle: www.karl-jaspers-klinik.de
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Webbasierende Gefahrenmeldung
Quelle: www.karl-jaspers-klinik.de/Bildarchiv
Projekte Karl-Jaspers-Klinik
• Hinweise
• Evakuierung
Labor
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Webbasierende Gefahrenmeldung
Quelle: www.karl-jaspers-klinik.de/Bildarchiv
BMZ
3/23
Umbau gesperrt
Zugang nur für autorisierte Personen
Projekte Karl-Jaspers-Klinik
• Hinweise
• Alarm
Webbasierende Gefahrenmeldung
Quelle: Fa. Landwehr
Projekt Westfleisch
� Feuerwehr-Laufkarten� Lageplan� Flucht- und Rettungswege� Gefahrenbereiche� Handlungsanweisung
Webbasierende Gefahrenmeldung
Quelle: google.de
https://www.safetyconsult.de
Projekt adidas Herzogenaurach
� Luftbilder / Zufahrten� Feuerwehr-Laufkarten
Webbasierende Gefahrenmeldung
Quelle: google.de
BMZ 6BMZ 5
BMZ 4
BMZ 3
BMZ 1
BMZ 2
BMZ 7
Projekt adidas Herzogenaurach
� Gebäude mit BMZ� Anfahrtswege� Ausgelöstes Gebäude
ÜE
FAT
FBF
Feuerwehr-Laufkarten
Management-System
IRASDSL
Webbasierende Gefahrenmeldungen
Einsatz von head up displays
Stand heute
Feuerwehr 4.0
Quelle: gizmag.com
Quelle: autoevolution.com
Quelle: jethead.wordpress.com
� Automobilbranche
� Motorsport
� Flugzeugtechnik
Einsatz von head up displays im Brandschutz
Blick in die Zukunft
http://www.land-der-erfinder.atwww.jamesdysonaward.org
Feuerwehr 4.0
Übersicht IRAS glass
Server-Box
GatewayFATIMT
WLANBMZ
Quelle: daserste.de
Feuerwehr 4.0
Einsatz für Feuerwehr und Errichter
Blick in die Zukunft
Feuerwehr 4.0
Einsatz für Feuerwehr und Errichter
Einblenden / Einspiegeln in ein Visier / Brille
� Zustand einer BMZ, Hinweistexte
Blick in die Zukunft
Feuerwehr 4.0
Einsatz für Feuerwehr und Errichter
Einblenden / Einspiegeln in ein Visier / Brille
� Zustand einer BMZ, Hinweistexte� Objektinformationen, Grafiken
Blick in die Zukunft
Feuerwehr 4.0
Einsatz für Feuerwehr und Errichter
Einblenden / Einspiegeln in ein Visier / Brille
� Zustand einer BMZ, Hinweistexte� Objektinformationen, Grafiken� Revisionsdaten
Blick in die Zukunft
Feuerwehr 4.0
Einsatz für Feuerwehr und Errichter
Einblenden / Einspiegeln in ein Visier / Brille
� Zustand einer BMZ, Hinweistexte� Objektinformationen, Grafiken� Revisionsdaten� Navigation
Blick in die Zukunft
Feuerwehr 4.0
Beispiele aus dem Internet
Blick in die Zukunft
Feuerwehr 4.0
École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL)
CNN: The Future of Firefighting - Mask gives firefighters "bionic" vision
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
www.ifam.com