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Herz Europas - klassik.com · 2016. 1. 21. · Moderne in der Musik. Ein starkes Herz hat dem...

Date post: 27-Jan-2021
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122
Herz Europas www.musikfestspiele.com
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  • H e r z E u r o p a swww.musikfestspiele.com

  • Unsere Kulturförderung. Gut für die Sinne. Gut für die Region.

    Die Vielfalt der Kulturen ist unerschöpfliche Inspirationsquelle für viele Musiker, gerade auch in der Zeit der Habsburger im Herzen Europas. Als regional verankerte Wirtschaftsunternehmen engagieren sich die Ostsächsische Sparkasse Dresden und die Sparkassen- Versicherung Sachsen dort, wo kulturelle Traditionen gepflegt, Zukunftsweisendes geschaffen und Menschen begeistert werden. Ein guter Grund, die Dresdner Musikfestspiele als Partner zu unterstützen. Gemeinsam laden wir Sie herzlich ein, in Dresden eine musikalische Rei-se in die Glanzzeit der mächtigen Donaumonarchie zu unternehmen und die beispiellose Blüte der Musik und Künstler dieser Zeit zu genießen.

    197x135_ddmusikfestspiele_4c.ind1 1 29.06.2011 14:25:41 Uhr

  • 1

    c o n t e n t si n h a lt

    Vorwort des Intendanten 2

    Partner 4

    Motto »Herz Europas« 6

    Veranstaltungen 8

    Künstler 82

    Spielstätten 84

    Hotels 104

    Anreise 108

    Karten 109

    Bildnachweise 112

    Impressum 113

    Das Programm im Überblick 114

    Preface – Intendant 3

    Partners 4

    Motto »Heart of Europe« 7

    Performances 8

    Artists 82

    Venues 84

    Hotels 104

    Arrival 108

    Tickets 111

    Photo Credits 112

    Imprint 113

    Overview of the Program 114

  • 2

    so reich ist die Musik, dass die Pracht der Monarchien und

    Fürstentümer, die sie hervorgebracht haben, gegen sie zu

    verblassen scheint. Denn das Geheimnis des Glanzes der

    Musik im Herzen Europas liegt im ebenso starken Einfluss

    der einfachen Menschen. »Zigeunermusik«, ungarische und

    böhmische Volksmusik – in der Musik wurde die große Kluft

    zwischen Kaiser und Volk überbrückt, und diese Hochzeit

    zwischen höfischem Glanz und der Vitalität des Volkstanzes

    wurde zu ihrem Triumph.

    Entdecken Sie mit uns die unerschöpfliche Kraft der Musik,

    die im Dreieck Wien-Budapest-Prag von der Barockzeit über

    die Ära der Kaiserin Maria Theresia und die Epoche der k. u. k.

    Monarchie bis heute geschaffen wurde.

    Durch die ehelichen und geistigen Verbindungen nach Sachsen

    schien Dresden bereits für die Habsburger nah, eine Folge ihres

    nicht ganz uneigennützigen Leitspruchs: »Kriege mögen andere

    führen, Du – glückliches Österreich – heirate!« Die Dresdner

    Musikfestspiele feiern mit dem Festival 2012 diese Nähe

    Dresdens zu Böhmen, Österreich und Ungarn und tauchen tief

    ein in den Fluss der Musik zwischen Donau und Moldau.

    Ich bedanke mich für die großzügige Unterstützung der Musik-

    festspiele durch unsere Partner, öffentliche wie private Spon-

    soren und Förderer und freue mich mit Ihnen auf unseren

    neuen Festspieljahrgang.

    Ihr Jan Vogler [Intendant]

    L i e b e M u s i k f r e u n d e ,

  • 3

    D e a r M u s i c F r i e n D s ,

    Music is so rich that the splendor of the monarchies and

    duchies that produced it seems to fade in comparison. After

    all, the secret behind the brilliance of the music at the heart

    of Europe lies in the fact that simple people influenced it just

    as strongly as the courts. »Gypsy music«, Hungarian and Bohe-

    mian folk music – in music, the great divide between emperor

    and people was bridged, and this marriage between courtly

    splendor and the vitality of folk dances became its triumph.

    Join us in discovering the inexhaustible power of music created

    in the triangle between Vienna, Budapest and Prague from the

    baroque era to the reign of Empress Maria Theresia and the

    epoch of the k. u. k. monarchy to this very day.

    Through the marital and intellectual connections with Saxony,

    Dresden seemed near to the Habsburgs, a consequence of their

    not-quite altruistic motto: »Let others wage war; you – happy

    Austria – marry!« With its 2012 season, the Dresden Music

    Festival celebrates this proximity of Dresden to Bohemia, Austria

    and Hungary, delving deep into the river of music between the

    Danube and the Vltava Rivers.

    I would like to thank our partners, public and private sponsors

    and patrons, for their generous support of the Music Festival,

    and I look forward with you to our new Festival season.

    Yours, Jan Vogler [Intendant]

  • 4

    Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

    p a r t n e r

    Projektpartner

    Partner

    Medienpartner

    GESELLSCHAFT FREUNDE DER DRESDNER MUSIKFESTSPIELE E. V.

    Kooperationspartner

  • (( Motto unterstreichendes Bild ))

  • 6

    Jeder Musiker oder Musikliebhaber wird ohne Vorbehalte und

    mit einer ernsten Verbeugung den Titel »Herz Europas« jener

    Region zuerkennen, die im Dreieck Wien-Budapest-Prag so viele

    Wunderwerke der Musik geboren hat. Haydn, Mozart, Beethoven,

    Schubert, Brahms, Dvořák, Smetana, Schönberg, Bartók, Ligeti ...,

    die Liste ließe sich noch lange fortführen. Sie alle wurden in den

    drei Metropolen geformt. Aber auch ist kein musikalisches Genie

    entlang der Donau ohne die »Zigeunermusik« und die böhmi-

    schen, ungarischen und österreichischen Volksmusiker denkbar!

    Als wäre in dieser »Ehe der Einflüsse« die Lebenslust und

    Vitalität der einfachen Menschen mit der intellektuellen Elite

    der Metropolen eine Liebesbeziehung eingegangen, deren

    Kinder die großen Meisterwerke der Musik sind.

    Die Habsburger und ihre Kulturbesessenheit scheinen nur

    oberflächlich für diesen kreativen Vulkan verantwortlich. Bei

    genauerem Hinsehen ist die ständig drohende Zerstörung von

    Prunk und Glanz in diesem Dreieck der Residenzstädte eine

    ebenso große Kraft. Ausgerechnet mit dem Amtsantritt von

    Maria Theresia war das sogenannte »Goldene Zeitalter« am Hof

    in Wien beendet. Die Anzahl der Musiker sank von 130 auf 20,

    und die Kapelle wurde verpachtet. Und doch markiert genau

    diese Zeit den Beginn der berühmten Wiener Klassik. Ebenso

    war der geradezu morbide Zerfall während der k. u. k. Monarchie

    Inspirationsquelle für die Spätromantik und die Geburt der

    Moderne in der Musik. Ein starkes Herz hat dem musikalischen

    Titanen Europa bis heute den weltweiten Ruf der »Wiege der

    Musik« eingebracht. Ob Kaiserpracht, französische Revolution,

    Romantik oder industrielle Revolution – alles wurde zwischen

    Donau und Moldau zu Musik und strahlt bis heute für die ge-

    samte Menschheit. Jan Vogler

    H e r Z e u r O P a s

  • 7

    Asked about the »Heart of Europe«, any musician or music lover

    will identify the triangle between Vienna, Budapest and Prague,

    without reservations and with a deep bow, acknowledging how

    many wonderworks of music this area has brought forth.

    Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms, Dvořák, Smetana,

    Schönberg, Bartók, Ligeti … the list could go on for quite a while.

    They all received their musical formation in these three metro-

    polises. However, musical genius alongside the Danube is

    equally unthinkable without »gypsy music« and Bohemian,

    Hungarian and Austrian folk musicians! In this »marriage of

    influences«, the lust for life and vitality of the simple people

    was combined with the intellectual elites of the grand cities –

    a love affair resulting in great masterworks of music.

    The Habsburgs and their obsession with culture are only partially

    responsible for this creative volcano. Upon closer examination,

    the constant threat of destruction that hung over the pomp

    and glory of these imperial towns was just as strong a force.

    Of all monarchs, it was Maria Theresia’s ascension to the throne

    that signaled the end of the so-called »golden era« at the

    Viennese court. The number of musicians was reduced from

    130 to 20 and the court orchestra was rented. And yet, it also

    marks the beginning of the Viennese Classical Period. And the

    morbid collapse of the k. u. k. monarchy became a source of

    inspiration for the late romanticists and the birth of modernism

    in music. Its strong heart has given the musical Titan Europe

    the reputation of being the »cradle of music« to this day.

    Whether imperial splendor, the French Revolution, romanticism

    or the industrial revolution – between the Danube and the

    Vltava Rivers, everything was turned into music, and shines

    forth to this day for all mankind. Jan Vogler

    h e a r t o f e u r o p e

  • 8

    5 1

    Philadelphia Orchestra

    Charles Dutoit [Dirigent]

    Jean-Yves Thibaudet [Klavier]

    Jean Sibelius: »Finlandia« op. 26

    Maurice Ravel: Konzert für Klavier und Orchester G-Dur

    Hector Berlioz: »Symphonie fantastique« op. 14

    P H i L a D e L P H i a O r c H e s T r a -

    D u T O i T - T H i B a u D e T0 2

    20.00 Kulturpalast

    75 /55/45/35/20

    s O n D e r K O n Z e r T 2 0 1 1 / 2 0 1 2c h a r l e s D u t o i t

    Wenn es um die Rangliste der besten amerikanischen

    Sinfonieorchester, der legendären »Big Five«, geht,

    fällt stets der Name des Philadelphia Orchestra. Be-

    kannt wurde das Ensemble unter Leopold Stokowski, Eugene

    Ormandy führte es endgültig zu Weltruhm. Für ein Sonder-

    konzert im Kulturpalast kommt es nun mit seinem derzeitigen

    Chefdirigenten nach Dresden. Jean-Yves Thibaudet spielt mit

    ihm Ravels Klavierkonzert – ein Werk, das auch seiner Blues-

    und Jazzelemente wegen bei den amerikanischen Musikern

    in besten Händen sein dürfte. Als Programmmusik par excel-

    lence gilt die »Symphonie fantastique«: Hector Berlioz’ frühes

    Meisterwerk ist außergewöhnlich in Besetzung, Form und Inhalt:

    expressives instrumentales Musiktheater, das die fesselnde

    Geschichte einer unglücklichen Liebe erzählt.

    f r

    s e p

  • 9

    c H i c a G O s Y M P H O n Y

    O r c H e s T r a - M u T i

    Riccardo Muti und das Chicago Symphony Orchestra:

    in der musikalischen Welt gelten sie als Traumkombi-

    nation. Das nicht nur aufgrund seines unverwechsel-

    baren Klangs und seiner einzigartigen Präzision legendäre

    Orchester ist nun auf Tournee mit seinem Chefdirigenten in

    einem einzigen Konzert in Deutschland, bei den Dresdner Musik-

    festspielen in der Semperoper, zu erleben. Auf dem Programm

    stehen Werke zweier Komponisten, die eine starke Verbindung

    zu Amerika hatten. Die Sinfonie in Es von Paul Hindemith

    entstand als eines seiner ersten in den USA geschriebenen

    Stücke, und bei seinem letzten Chicago-Besuch leitete

    Prokofjew selbst das Orchester bei der Aufführung der

    »Romeo und Julia«-Suite.

    Chicago Symphony Orchestra

    Riccardo Muti [Dirigent]

    Paul Hindemith: Sinfonie in Es

    Sergej Prokofjew: »Romeo und Julia«, Auswahl aus den

    Ballett-Suiten I und II

    Mit freundlicher Unterstützung durch die Gläserne Manufaktur von Volkswagen

    s a

    s e p 0 35 2

    21.00 Semperoper

    145/95/75/40/20/8

    r i c c a r d o M u t i s o n d e r k o n z e r t 2 0 1 1 / 2 0 1 2

  • 10

    5 3

    Pünktlich zum neuen Jahr melden sich die Dresdner

    Musikfestspiele mit einem Sonderkonzert in der Musik-

    hochschule wieder zurück. Als Vorgeschmack auf das

    diesjährige Motto der Festspiele stehen Werke rund um die

    drei großen Städte der Donaumonarchie Prag, Budapest und

    Wien auf dem Programm. Midori, mit Özgür Aydin am Flügel,

    spielt Dvořáks »Romantische Stücke« und mit der Violinsonate

    von Johannes Brahms ein Werk, das bei der für ihre nahezu

    grenzenlose Ausdruckspalette bekannten Geigerin bestens

    aufgehoben ist. Und zum Abschluss die »Kreutzer-Sonate«,

    die sowohl durch ihre Tiefe wie Virtuosität fasziniert; nicht

    zufällig hatte sie Sarasate als einziges Werk Beethovens in

    sein Repertoire aufgenommen.

    Midori [Violine]

    Özgür Aydin [Klavier]

    Antonín Dvořák: Romantische Stücke für Violine und Klavier op. 75

    Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur op. 78

    György Kurtág: Drei Stücke für Violine und Klavier op.14e

    Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Violine Nr. 9 A-Dur

    op. 47 »Kreutzer-Sonate«

    In Kooperation mit den Meisterkonzerten/Moritzburg Festival

    M i D O r i

    1 3

    19.30 Hochschule für Musik (Konzertsaal)

    25/15 K

    f r

    j a n

    s O n D e r K O n Z e r T 2 0 1 1 / 2 0 1 2m i d o r i

  • 11

    M i D O r i

    (( Motto unterstreichendes Bild ))

  • 12

    Man könnte fast schon von einer schönen Tradition

    sprechen: Das Eröffnungskonzert der Dresdner Musik-

    festspiele ist auch ein Podium für außergewöhnliche

    junge Künstler. Mit dem energiegeladenen Curtis Symphony

    Orchestra aus Philadelphia präsentiert sich dieses Mal eines

    der besten Nachwuchsorchester der Welt. Zwei hochkarätige

    Künstler, Ray Chen und Jan Vogler, sind die Solisten des Johannes

    Brahms gewidmeten Abends. In seinem letzten Konzert, dem

    Doppel-Konzert, verlangt der Komponist von ihnen eine naht-

    lose Verschränkung ihrer Stimmen zur »achtsaitigen Riesen-

    geige«. Österreich war Brahms’ zweite Heimat und, wie er

    befand, ein Ort, an dem »die Melodien fliegen, dass man sich

    hüten muss, keine zu treten!«. Nirgends wird dies deutlicher

    als in der zweiten Sinfonie, mit der das festliche Eröffnungs-

    konzert in der Frauenkirche zu Ende geht.

    Curtis Symphony Orchestra

    Robert Spano [Dirigent]

    Ray Chen [Violine]

    Jan Vogler [Violoncello]

    Johannes Brahms: Elf Choralvorspiele op. posth. 122 (Auswahl)

    »Akademische Festouvertüre« c-Moll op. 80

    Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102

    Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

    Präsentiert durch die Gläserne Manufaktur von Volkswagen

    c u r T i s s Y M P H O n y O r c H e s T r a -

    s P a n O - c H e n - V O G L e r

    d i

    m a i

    20.00 Frauenkirche

    75 /55/30/15

    1 50 1 e r ö f f n u n g s k o n z e r tj a n v o g l e r u n d r a y c h e n

  • 13

    o r c h e s t r a i n r e s i d e n c e

    »Einfach einzigartig! Nicht nur in Amerika, sogar in der

    ganzen Welt«, lautete das Urteil des berühmten Cellisten

    Mstislaw Rostropowitsch, wenn er über das Curtis

    Institute of Music und sein Orchester sprach, das er

    selbst in

    der gan-

    zen Welt dirigierte. Mit Samuel Barber, Leonard Bern-

    stein, Alan Gilbert, Hilary Hahn und Lang Lang sind nur

    wenige der weltberühmten Künstler genannt, die aus

    dieser Talentschmiede hervorgegangen sind. Nun prä-

    sentieren sich junge und bereits etablierte Curtis-

    Künstler auch bei den Dresdner Musikfestspielen als

    »Orchestra in Residence«. Über das Eröffnungskonzert

    und »Let’s Dance!« 2012 hinaus sind die Musiker

    auch in einem fulminanten Kammermusik-Marathon

    zu erleben.

  • 14

    Bis heute ist die Entstehung der letzten drei Mozart-

    Sinfonien ein ähnlich geheimnisumwittertes Rätsel

    der Musikgeschichte wie die des Requiems. Warum

    hatte der von Geldsorgen geplagte Mozart im Sommer 1788

    drei Sinfonien auf einen Streich komponiert, ohne dass ein Auf-

    traggeber bekannt gewesen wäre? Warum erwähnte er die

    Werke in keiner Korrespondenz? Und trotz ihrer gleichzeitigen

    Entstehung sind die drei Meisterwerke sehr unterschiedliche

    Stücke. Ein Grund dafür, dass sie im Konzertsaal selten als

    Trilogie erklingen, könnte der hohe Anspruch an die Konzen-

    tration der Musiker sein. Daniel Barenboim und die Wiener

    Philharmoniker stellen sich dieser Herausforderung in der

    Semperoper, und das Publikum darf gespannt sein, welchen

    Weg sie bei der Interpretation dieses sinfonischen

    Triumvirats einschlagen.

    Wiener Philharmoniker

    Daniel Barenboim [Dirigent]

    Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543

    Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

    Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter-Sinfonie«

    Präsentiert von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden gemeinsam mit der Sparkassen-Versicherung Sachsen

    W i e n e r P H i L H a r M O n i K e r

    & B a r e n B O i M1 6m i

    m a i

    20.00 Semperoper

    175/130/95/40/15/10

    0 2

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    d a n i e l b a r e n b o i m

  • 16

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    m a i

    11.00

    Semperoper

    75/55/35/20/10/8

    NDR Sinfonieorchester

    Thomas Hengelbrock [Dirigent]

    Gioachino Rossini: Ouvertüre zur Oper »William Tell«

    Robert Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 »Rheinische«

    Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

    1 70 3

    n D r s i nFO n i e O r c H e s T e r -

    H e n G e L B r O c K

    t h o m a s h e n g e l b r o c k

    »Das Beste am Norden« ist das Motto des NDR, und

    sein Sinfonieorchester wird dem gerecht: Die Ham-

    burger sind auf den Konzertbühnen der ganzen Welt

    zu Hause, nun gastieren sie in der Semperoper erstmalig unter

    der Leitung ihres neuen Chefdirigenten Thomas Hengelbrock.

    Das rein sinfonische Programm mit Werken von Rossini,

    Schumann und Brahms unter dem ausgewiesenen Experten

    historischer Aufführungspraxis verspricht spannende neue

    Perspektiven. »Ohne Thomas Hengelbrock wäre die Klassik-

    Szene ganz schön langweilig. Aber mit ihm macht es einfach

    Riesenspaß, Altbekanntes neu zu entdecken«, schreibt die

    Presse. »Neue Bahnen« betitelte auch Schumann seine

    Lobeshymne über Brahms. Der junge Hamburger hatte sich

    ihm in Düsseldorf vorgestellt, wo in Schumanns relativ

    glücklicher Zeit auch seine »Rheinische« Sinfonie entstand.

  • 17

    0 4

    Talentierte junge Musiker und renommierte Künstler des

    Curtis Institute of Music, Philadelphia, mit Werken von

    Bernstein bis Schubert in abwechslungsreichen Besetzungen

    c u r T i s K a M M e r M u s i K -

    M a r a T H O n1 7

    18.00-22.30 Die Gläserne Manufaktur von VW (Orangerie)

    25

    Seit langem sind sie in Philadelphia ein Geheimtipp:

    Die Curtis-Recitals, bei denen Studierende und Pro-

    fessoren des Elite-Instituts zusammen auf höchstem

    Niveau musizieren. Nun werden auch in der Gläsernen Manu-

    faktur von Volkswagen hoch talentierte »Stars von morgen«

    gemeinsam mit in der Klassikszene etablierten Solisten wie

    dem Bratschisten Roberto Díaz, Präsident des Curtis Institute,

    auftreten – in einem Marathon von drei Konzerten mit ebenso

    abwechslungsreichen Besetzungen wie spannenden Kom-

    positionen. Mit Werken der amerikanischen Moderne von

    Bernstein und Barber, die selbst am »Curtis« studierten, bis

    hin zur Klassik und Romantik aus dem Umfeld der Habsbur-

    germonarchie wird hier der klingende Beweis für die Spitzen-

    stellung der US-Talentschmiede geführt.

    d o

    m a i

    j u n g e » c u r t i s « - k ü n s t l e r

  • 18

    2002 lernten sich die vier Musiker in Prag kennen und

    sind inzwischen als eines der feinsten und musikalisch

    interessantesten jungen Streichquartette international

    etabliert. Im Kronensaal von Schloss Albrechtsberg präsentiert

    sich das Ensemble mit kammermusikalischen Meisterwerken,

    die das gesamte Spektrum des Lebens darstellen: Im Zentrum

    des Programms steht das erste Streichquartett von Pavel Haas,

    einem der hoffnungsvollsten Talente Tschechiens, dessen Leben

    jäh in Auschwitz endete. Eingebettet ist dieses Werk in zwei

    große Kompositionen der Musikliteratur: Smetanas autobio-

    grafisches Streichquartett »Aus meinem Leben« und

    Schuberts ebenso persönliche Aussage, dem d-Moll-

    Streichquartett »Der Tod und das Mädchen«.

    Veronika Jarůšková [Violine]

    Eva Karová [Violine]

    Pavel Nikl [Viola]

    Peter Jarůšek [Violoncello]

    Bedřich Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll »Aus meinem Leben«

    Pavel Haas: Streichquartett Nr. 1 cis-Moll op. 3

    Franz Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 »Der Tod und

    das Mädchen«

    In Kooperation mit den Meisterkonzerten/Moritzburg Festival

    P a V e L H a a s Q u a r T e T T

    1 8f r

    m a i

    20.00 Schloss Albrechtsberg

    35/20/10 K

    0 5

  • 19

    P a V e L H a a s Q u a r T e T T

  • 20

    Nach dem großen Erfolg von »Let’s Dance! Der Feuer-

    vogel« 2010 bringen die Dresdner Musikfestspiele zum

    zweiten Mal Schüler unterschiedlichster sozialer und

    kultureller Herkunft zusammen, um nach intensiver

    gemeinsamer Probenarbeit »Let’s Dance!« 2012 in der Dresdner

    Messe aufzuführen. Diesmal unter der Leitung des als Kopf

    der »Community-Dance-Bewegung« geltenden Royston

    Maldoom. Mit seiner Überzeugung, dass jeder tanzen und

    gemeinsames Tanzen Grenzen jeder Art überwinden kann, hat er

    weltweit Menschen angesteckt. Seine Choreografie entwickelte

    er zu Béla Bartóks in Amerika entstandenem »Konzert für

    Orchester«. Bernsteins Amerika steht ebenso auf den Programm:

    Mit der Suite aus dem Musical »West Side Story« werden

    die jungen Musiker des Curtis Symphony Orchestra ein

    beschwingtes Stück von der anderen Seite des Atlantiks

    nach Dresden bringen.

    Curtis Symphony Orchestra

    Robert Spano [Dirigent]

    Royston Maldoom [Choreografie]

    Schülerinnen und Schüler Dresdner Schulen

    David Ludwig: Fanfare

    Leonard Bernstein: Sinfonische Tänze aus »West Side Story«

    Béla Bartók: Konzert für Orchester Sz 116

    » L e T ' s D a n c e ! « 2 0 1 2

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    20.00 MESSE DRESDEN (HALLE 1)

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    Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft »Freunde der Dresdner Musikfestspiele« e.V.

    In Kooperation mit der MESSE DRESDEN GmbH

  • 21

    » l e t ' s d a n c e «

  • 22

    Pavel Haas Quartett:

    Veronika Jarůšková [Violine]

    Eva Karová [Violine]

    Pavel Nikl [Viola]

    Peter Jarůšek [Violoncello]

    Viktor Ullmann: Streichquartett Nr. 3 op. 46

    Franz Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 »Der Tod

    und das Mädchen«

    * Einen detaillierten Reiseplan erhalten Sie bei der Buchung.

    » M u s i K i n T H e r e s i e n s T a D T «

    1 9s a

    m a i

    0 7

    15.00 (9.30 Abfahrt Bus unter der Carolabrücke*) Terezín, Magdeburger Kaserne (Theater)

    25/50 inkl. Bustransfer

    g e d e n k s t ä t t e t h e r e s i e n s t a d t

    Zu diesem Konzert reisen die Dresdner Musikfest-

    spiele mit ihrem Publikum nach Theresienstadt. In

    dem Konzentrationslager wurde einst die Kunst zum

    Licht in einem Leben voller Dunkelheit. Traurige Berühmtheit

    erlangte das Lager durch große künstlerische Persönlichkeiten,

    die hier unter schlimmsten Bedingungen ihre Kreativität und

    Schaffenskraft bewahrten. Auf dem Programm des Abends

    stehen Werke von Franz Schubert und Viktor Ullmann, letzterer

    vertreten durch ein Werk, das hier entstand. Mit diesem Konzert,

    das im ehemaligen Dachtheater stattfindet, hat das Publikum

    die Gelegenheit, der Geschichte des Ortes und dem Vermächtnis

    seiner Bewohner zu begegnen. Eine Führung durch die Gedenk-

    stätte sowie ein Einführungsgespräch mit der ehemaligen

    Lagerinsassin Eva Herrmannová sind Teil der Reise.

  • 23

    0 8

    Neue Elbland Philharmonie

    Ensemble Muzsikás

    Dresdner Chöre

    Kreuzkantor Roderich Kreile [Künstlerische Leitung]

    Eine musikalische Reise nach Wien, Prag und Budapest

    Open-Air-Konzert

    D r e s D e n

    s i n G T & M u s i Z i e r T1 9

    19.00 Brühlsche Terrasse/Schlossplatz

    frei

    Hofkirche, Residenzschloss und Brühlsche Terrasse –

    dies ist die ideale Kulisse für das beliebte Open-Air-

    Konzert der Dresdner Musikfestspiele. Stimmgewaltige

    Chöre, schwärmerische und feurige Orchesterklänge und Lieder

    zum Mitsingen machen die einzigartige Atmosphäre von

    »Dresden singt & musiziert« aus. In diesem Jahr reist das

    Publikum mit dem Kreuzchor und zahlreichen weiteren Dresdner

    Chören in 90 Minuten zwar nicht um die Welt, aber immerhin

    über Budapest und Prag bis nach Wien. Und vielleicht heißt es

    dann bei Melodien von Brahms, Bartók, Dvořák, Haydn und

    Johann Strauß: Dresden singt, musiziert und tanzt!

    s a

    m a i

    d r e s d e n s i n g t & m u s i z i e r t

  • 24

    Christina Pluhar ist eine der innovativsten Musikerinnen

    der Alte-Musik-Szene, die in ihren Projekten die Grenzen

    der Musikstile überschreitet und damit wie kaum ein

    anderer Künstler überzeugt. Bei den diesjährigen Festspielen

    wird sie mit ihrem Ensemble L’Arpeggiata und gleich mehreren

    Gästen erstmalig in der Frauenkirche spielen. Den besonderen

    Bezug zu diesem Ort stellt das preisgekrönte Projekt »Via

    Crucis« (»Kreuzweg«) her, das Marias Visionen, den Tod und

    die Auferstehung Jesu schildert. Dabei entsteht ein faszinie-

    rendes Bild verschiedener Klangwelten: von expressiven

    Kantaten italienischer Barockmeister wie Merula, Monteverdi

    und Legrenzi über atemberaubende und fast jazzähnliche

    Improvisationen bis hin zu korsischer Volksmusik.

    L’Arpeggiata

    Christina Pluhar [Theorbe und Leitung]

    Nuria Rial [Sopran]

    Lucilla Galeazzi, Vincenzo Capezzuto [Traditioneller Gesang]

    Korsisches Vokalensemble Barbara Furtuna

    »Via Crucis«

    Der »Kreuzweg« im Spiegel der Werke von Biber, Ferrari, Legrenzi,

    Merula, Monteverdi, Rossi u. a. sowie Folklore aus Korsika

    1 9s a

    m a i

    20.00 Frauenkirche

    55/40/25/10

    0 9

    L ' a r P e G G i a T a & P L u H a r

  • 25

    c h r i s t i n a p l u h a r

  • 26

    In den Jahren 2012 und 2013 werden die fünf Kla-

    vierkonzerte von Beethoven einen Konzentrations-

    punkt für den großen norwegischen Pianisten Leif

    Ove Andsnes bilden. In der Semperoper stellt er zwei davon

    Strawinskys Ballett »Apollon« gegenüber. Neben seiner

    Funktion als Solist hat er auch die musikalische Leitung des

    Abends inne und prägt so umfassend die Deutung der Werke.

    Seine Partner sind die Musiker des Mahler Chamber Orchestra,

    ein Ensemble, das für seine Individualität und

    Präzision bekannt ist.

    Mahler Chamber Orchestra

    Leif Ove Andsnes [Klavier und Leitung]

    Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester

    Nr. 1 C-Dur op. 15

    Igor Strawinsky: »Apollon Musagète«

    Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester

    Nr. 3 c-Moll op. 37

    M a H L e r c H a M B e r O r c H e s T r a

    & a nD s n e s2 0s o

    m a i

    11.00 Semperoper

    55/45/30/20/10/8

    1 0

  • 27

    m a h l e r c h a m b e r o r c h e s t r a

  • 28

    Unter der Leitung von Antonín Dvořák trat die

    Tschechische Philharmonie 1896 erstmals auf. Seitdem

    haben Dirigenten wie Mahler, Grieg, Kubelík, Bern-

    stein oder Bělohlávek zum Ansehen des wohl bekanntesten

    tschechischen Orchesters beigetragen. In der Semperoper

    ist es unter der Leitung von Ingo Metzmacher mit Werken von

    Janáček, Schönberg und Dvořák zu hören. Im Klavierkonzert

    begibt sich Dvořák auf Brahms’ Spuren, ohne seine ureigene

    Tonsprache zu verleugnen: etwa mit den Volksmelodien des

    letzten Satzes, die dem vielgelobten sanglichen Klavierspiel

    des jungen deutschen Starpianisten Martin Stadtfeld ent-

    gegenkommen. Fast dreißig Jahre nach Dvořáks Klavierkonzert

    entstand Schönbergs romantische Tondichtung »Pelleas und

    Melisande«, zu der ihn Richard Strauss persönlich anregte.

    Tschechische Philharmonie

    Ingo Metzmacher [Dirigent]

    Martin Stadtfeld [Klavier]

    Leoš Janáček: »Žárlivost« (»Eifersucht«)

    Antonín Dvořák: Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33

    Arnold Schönberg: »Pelleas und Melisande«. Sinfonische Dichtung

    für Orchester op. 5

    T s c H e c H i s c H e P H i L H a r M On i e -

    M e T Z M ac H e r - s T a D T F e L D2 0s o

    m a i

    18.00 Semperoper

    75/55/35/20/10/8

    1 1 D O n a u K L Ä n G e : B Ö H M e ni n g o m e t z m a c h e r

  • 29

    » d o n a u k l ä n g e «

    Mit der Reihe »Donauklänge«, in der die Volksmusik und ihre Verwandlungen im Mittelpunk stehen, laden wir Sie herz-

    lich auf eine musikalische Entdeckungsreise entlang des zweitlängsten europäischen Stroms ein. Auf dem Programm

    steht Landestypisches wie Wiener Walzer, ungarische Rhapsodien, slawische Tänze, »Zigeunermusik« oder sogar molda-

    wische und rumänische Folklore in Interpretationen auf höchstem Niveau. Die mächtige

    Donaumonarchie war eine kraftvolle Melange, die die Künste im Herzen Europas zu kreativer Blüte

    brachte. Gerade die Vielfalt der Kulturen und ihrer Folklore war für viele Musiker eine unerschöpfliche Inspirationsquelle.

  • 30

    20.00 Schloss Wackerbarth

    25

    Zu Zeiten des Kommunismus beunruhigten ihre

    Konzerte sogar die Geheimpolizei, die ihre Spitzel im

    Publikum verteilte – doch die Musiker waren und sind

    keine politische Band, sondern vor allem verliebt in ihre tradi-

    tionsreiche Volksmusik. Muzsikás, das wohl bekannteste Volks-

    musikensemble Ungarns, ist schon seit drei Jahrzehnten auch

    in den bedeutenden Konzertsälen der Welt zu Hause. Ob allein,

    mit Tänzern, an der Seite des Takács, des Keller Quartetts oder

    des Philharmonia Orchestra London begeistern die vier Musiker

    überall ihr Publikum. Dieses Ensemble im Konzert zu erleben

    heißt, die Atmosphäre der fernen, abgelegenen Dörfer Ungarns

    und Transsilvaniens unmittelbar zu erfahren und die Hunderte

    Jahre alten Traditionen als frisch und lebendig wahrzunehmen.

    Ensemble Muzsikás:

    Mihály Sipos [Violine]

    László Porteleki [Violine, Koboz]

    Péter Éri [Viola, Kontra, Mandoline, Flöten]

    Dániel Hamar [Kontrabass, Gardon, Perkussion]

    Mária Petrás [Traditioneller Gesang]

    Virtuose Volksmusik aus Ungarn nach überlieferter Tradition

    der Dorfmusikanten

    M u Z s iK Á s

    2 0s o

    m a i

    1 2 D O n a u K L Ä n G e : u n G a r n

    In Kooperation mit dem Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth

    Schloss Wackerbarth bietet Ihnen vor dem Konzert ein landestypisches, in Anlehnung an das Konzertprogramm kreiertes 3-Gang-Menü zum Preis von 35 EUR an. Plätze buchbar unter www.musikfestspiele.com oder beim Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele; weitere Informationen unter Tel. (0351) 8955 - 0.

  • 31

    e n s e m b l e m u z s i k á s

  • 32

    Mozarts Solo-Klavierwerke stehen bis heute im

    Schatten der Klavierkonzerte, obwohl sie effektvoll,

    reich an Farben und voller Dramatik sind: Die Klaviatur

    wird zur Bühne, über die Tasten huschen die dramatis personae.

    »Regisseur« ist Kristian Bezuidenhout, der sich mit dieser Musik

    bereits international einen Namen gemacht hat. In seinem

    ersten Mozart-Album spürte der südafrikanische Pianist letztes

    Jahr dem menschlichen Puls in Mozarts Klaviermusik nach –

    die Aufnahme wurde zu einer kleinen Sensation. Bezuidenhout

    gehört zu den innovativsten Hammerklavier-Virtuosen

    unserer Zeit. Als Grenzgänger zwischen Komposition und

    Improvisation wird er auch im Palais im Großen Garten seine

    Interpretationen mit einer Lebendigkeit füllen, die Mozart in

    neuem Licht erscheinen lässt.

    Kristian Bezuidenhout [Hammerklavier]

    Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate Nr. 12 F-Dur KV 332

    Zehn Variationen in G über die Ariette »Unser dummer

    Pöbel meint« aus dem Singspiel »Die Pilgrime von Mekka«

    (Ch. W. Gluck) KV 455

    Fantasie c-Moll KV 475

    Sonate Nr. 13 B-Dur KV 333

    2 1m o

    m a i

    20.00 Palais im Großen Garten

    35/25/15

    1 3K r i s t i a n B e z u i d e n h o u t

    M O Z a r T a u F D e M

    H a M M e r K L a V i e r

  • 33

    1 4

    Dresdner Kammerchor, Bläser der Sächsischen Staatskapelle Dresden,

    Jaroslav Tůma [Orgel], Hans-Christoph Rademann [Dirigent], Solisten

    Leoš Janáček: »Mše dle Lisztovy« (Messe nach »Messe pour

    orgue« von Franz Liszt)

    »Otče náš» (»Vater unser«)

    Anton Bruckner: Messe Nr. 2 e-Moll WAB 27

    In Kooperation mit dem Dresdner Kammerchor

    D r e s D n e r K a M M e r c H O r

    2 2

    20.00 Annenkirche

    25/17 K

    Hohe Chorkunst und tiefer Glaube – mitteleuropäische

    Glaubensbekenntnisse von Anton Bruckner und Leoš

    Janáček werden mit dem Dresdner Kammerchor und

    Hans-Christoph Rademann zu einem Erlebnis von höchster

    Intensität, Farbigkeit und Klangsinnlichkeit. Bruckners Messe

    e-Moll für Chor und fünfzehn Bläserstimmen ist eines der

    faszinierendsten Chorwerke der Romantik. Diese Messe ist

    beides: Rückblick auf die Renaissance und Wegweiser in die

    musikalische Zukunft. Leoš Janáček interessierte sich Zeit

    seines Lebens, entgegen den Tendenzen der allgemeinen Liszto-

    manie, vor allem für die Sakralwerke des gefeierten ungarischen

    Superstars. Seine Bearbeitung der Orgelmesse von Liszt bedeu-

    tet ein kompositorisches Gipfeltreffen mit bester Aussicht auf

    das reiche kulturelle Erbe Mitteleuropas.

    d i

    m a i

    d r e s d n e r k a m m e r c h o r

  • 34

    Die Silbermann-Orgel in der Hofkirche ist das letzte

    der drei Instrumente des berühmten Orgelbau-

    meisters in Dresden. Johann Sebastian Bach stand

    in regem Austausch mit dem Sachsen Gottfried Silbermann

    und spielte selbst viele seiner Orgeln. Bach war ein ausge-

    sprochener Orgelvirtuose und komponierte sein ganzes

    schöpferisches Leben hindurch Werke für die »Königin der

    Instrumente«. Ein Virtuose unserer Zeit, der österreichische

    Organist Martin Haselböck, wird mit einer breitgefächerten

    Auswahl aus dem Schatz der Bach’schen Orgelkompositionen

    die Dresdner Hofkirche zum Klingen bringen.

    Martin Haselböck [Orgel]

    Johann Sebastian Bach: Toccata d-Moll BWV 565

    Choräle BWV 645-650 »Schübler-Choräle«

    Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564

    Partite diverse sopra il Corale »Sei gegrüsset, Jesu gütig« BWV 768

    Toccata und Fuge d-Moll BWV 538 »Dorische«

    O r G e L K O n Z e r T

    M ar T i n H a s e L B Öc K2 2d i

    m a i

    20.00 Kathedrale

    25

    1 5M a r t i n H a s e l b ö c k

  • 35

    1 6

    Ensemble El Perro Andaluz

    Lennart Dohms [Leitung]

    Werke von Marek Kopelent, Martin Smolka, Zbyněk Vostřák u. a.

    Im Rahmen von KlangNetz Dresden

    G L O B a L e a r

    K O M P O n i s T e n a u s P r a G2 2

    20.00 Societaetstheater

    14/erm. 7 K

    Prag gilt seit Jahrhunderten als Stadt der Musik.

    Mit diesem Konzert im Societaetstheater werden

    namhafte Protagonisten der tschechischen zeitge-

    nössischen Musik präsentiert. Die Musik von Marek Kopelent

    oder Zbyněk Vostřák steht in enger Verbindung mit den Ge-

    schehnissen des Prager Frühlings. Martin Smolka und Ondřej

    Adámek verarbeiten in ihrer Musik US-amerikanische bzw.

    japanische Einflüsse und stehen damit für eine Perspektive

    der kulturellen Öffnung. Die Musikmetropole Prag erweist

    sich, wie dieses Konzert zeigen wird, als Ort lebendiger Musik:

    mit ernsten, aber auch mit ironischen oder verblüffend

    grotesken Tönungen.

    d i

    m a i

    e l p e r r o a n d a l u z

  • 36

    Das Preisträgerkonzert vereint zwei wichtige

    Wettbewerbe für junge Musiker: »Violine in Dresden«

    ist die Destination hochbegabter Geiger aus aller

    Welt, zum Leipziger »Bach-Wettbewerb« reisen neben den

    Violinisten auch Sänger, Pianisten und Cellisten. Das »Krönungs-

    konzert« von Mozart, das er selbst in Dresden »bei Hofe«

    spielte, sowie das sinfonisch angelegte Violinkonzert Beet-

    hovens, in dem das Soloinstrument als »primus inter pares« in

    Erscheinung tritt, sind die Paradestücke der frisch gekürten

    Preisträger, mit denen sie sich nun dem Publikum präsentieren.

    Daneben ist Bartóks Sonate für zwei Klaviere und Schlag-

    zeug zu erleben, in der der Komponist ganz neue und

    unkonventionelle Wege beschritt.

    Kammerorchester der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden

    John Holloway [Dirigent]

    Dalia Dedinskaite [Violine]

    Ilya Poletaev [Klavier]

    Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester

    Nr. 26 D-Dur KV 537 »Krönungskonzert«

    Béla Bartók: Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug Sz 110

    Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61

    In Kooperation mit der Hochschule für Musik Dresden

    P r e i s T r Ä G e r K O n Z e r T

    2 3m i

    m a i

    1 7D a l i a D e d i n s k a i t e

    20.00 Hochschule für Musik (Konzertsaal)

    15

  • 37

  • 38

    Komplexe, abgründige und hochintelligente Charaktere

    sind seine Sache! Auf der Leinwand verkörpert er sie

    mit einer Eindringlichkeit, die ihn für die Theaterbühne

    geradezu prädestiniert. In »The Infernal Comedy« spielt Holly-

    wood-Star John Malkovich einen österreichischen Frauen-

    mörder: Jack Unterweger begann im Gefängnis zu schreiben

    und wurde eine Kultfigur für die Wiener Intellektuellen-

    szene, die sich erfolgreich für seine Freilassung einsetzte, den

    Rückfall, erneute Verurteilung und Selbstmord indes nicht

    verhindern konnte. Die abwesende Mutter, die Geliebte, die

    Verehrerin und das Opfer sind zentrale Charaktere der Auto-

    biografie, die durch zwei Sängerinnen verkörpert werden. Im

    Kontrast von moderner Prosa und alter Musik von Gluck,

    Boccherini oder Mozart verbinden sich Schauspiel, Gesang

    und Tonkunst zu einem besonderen Melodram.

    Wiener Akademie

    Martin Haselböck [Musikalische Leitung]

    Michael Sturminger [Regie]

    Birgit Hutter [Kostüme]

    John Malkovich [Schauspieler]

    Bernarda Bobro [Sopran]

    Martene Grimson [Sopran]

    »The Infernal Comedy«

    MaLKOV icH - W iener aKaDeM ie -

    HaseLBÖcK2 3m i

    m a i

    1 8

    20.00 Schauspielhaus

    75/55/30/15

  • 39

    J o h n M a l k o v i c h

  • 40

    Die Musik von Johann Sebastian Bach ist zeitlos. Die

    Auslegung seiner Werke erschließt sich immer neu

    und bleibt dadurch abwechslungsreich und über-

    raschend. Auf die ausdrucksstarken Interpretationen des

    namhaften britischen Tenors Ian Bostridge und des Londoner

    Orchestra of the Age of Enlightenment auf historischen Instru-

    menten darf man also gespannt sein. Bostridge lässt seine

    Konzerte zur musikalischen Sternstunde werden und verbin-

    det dabei seine intellektuelle Herangehensweise an die Werke

    mit einer tiefen und ehrlichen emotionalen Ausdruckskraft.

    Bachs Instrumental- und Vokalwerke, oft als »klingende Predigt«

    bezeichnet, kommen in der Frauenkirche zur Aufführung, wo

    schon Johann Sebastian Bach selbst musizierte.

    The Orchestra of the Age of Enlightenment

    Steven Devine [Cembalo und Leitung]

    Ian Bostridge [Tenor]

    Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049

    »Ich habe genug« Kantate BWV 82

    Sinfonia aus »Gott soll allein mein Herze haben« BWV 169

    Arie »Der Ewigkeit saphirnes Haus« aus Trauer-Ode BWV 198

    Sinfonia »Geist und Seele wird verwirret« BWV 35

    Arie »Sanfte soll mein Todeskummer« aus Oster-Oratorium BWV 249

    Arie »Zerschmettert mich, ihr Felsen und ihr Hügel« aus »Johannes-

    Passion« BWV 245b und andere Werke

    OrcHesTra OF THe aGe OF

    enL iGHTenMenT & BOsTr iDGe2 4d o

    m a i

    1 9

    20.00 Frauenkirche

    75/55/30/15

  • 41

    i a n B o s t r i d g e

  • 42

    Die Entdeckung großer Begabungen ist eines der

    wichtigsten Ziele der Dresdner Musikfestspiele. Mit

    dem Konzert auf Schloss Wackerbarth präsentiert sich

    am Klavier der 16-jährige Jan Lisiecki, der auf dem besten Weg

    ist, einer der bedeutendsten Pianisten seiner Generation zu

    werden. Bereits exklusiv bei der Deutschen Grammophon unter

    Vertrag, ist Jan Lisiecki nicht nur mit seinen Chopin-Inter-

    pretationen eine Sensation. Bei seinem Debüt in Dresden spielt

    der junge Pianist polnischer Abstammung neben den hoch-

    virtuosen Konzertetüden auch Werke von Bach, Beethoven

    und Mendelssohn. Dessen »Variations sérieuses« geben

    dem Künstler Gelegenheit, noch eine ganz andere Seite seiner

    musikalischen Vorstellungen zu präsentieren.

    Jan Lisiecki [Klavier]

    Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge Nr. 14 fis-Moll

    BWV 883 aus dem »Wohltemperierten Klavier II«

    Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 24 Fis-Dur op. 78 »À Thérèse«

    Franz Liszt: »Trois études de concert« S 144

    Felix Mendelssohn Bartholdy: »Variations sérieuses« d-Moll op. 54

    Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge Nr. 12 f-Moll

    BWV 881 aus dem »Wohltemperierten Klavier II«

    Frédéric Chopin: Études op. 25

    In Kooperation mit dem Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth

    KLaV ierrec i TaL

    Jan L is iecK i2 4d o

    m a i

    20.00 Schloss Wackerbarth

    25

    2 0j a n l i s i e c k i

    Schloss Wackerbarth bietet Ihnen vor dem Konzert ein landestypisches, in Anlehnung an das Konzertprogramm kreiertes 3-Gang-Menü zum Preis von 35 EUR an. Plätze buchbar unter www.musikfestspiele.com oder beim Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele; weitere Informationen unter Tel. (0351) 8955 - 0.

  • 43

    2 1

    Sächsische Staatskapelle Dresden

    Christian Thielemann [Dirigent]

    Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108

    In Kooperation mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden

    s Ä c H s i s c H e s T a a T s K a P e L L e

    D r e s D e n & T H i e L e M a n n2 5

    20.00 Semperoper

    100/85/67/55 K

    Die umjubelte Aufführung von Anton Bruckners

    8. Sinfonie im Jahr 2009 wurde zum »Beginn einer

    wunderbaren Freundschaft«: Christian Thielemann

    und die Sächsische Staatskapelle hatten zusammengefunden.

    Nun wird der von der Presse als »gegenwärtig interessantester

    und auch substanziellster Interpret der Sinfonien Bruckners«

    Bezeichnete erstmals bei den Dresdner Musikfestspielen als

    designierter Chefdirigent des Spitzenorchesters auftreten. Auch

    für den als Komponist lange verkannten und als Sonderling

    geltenden Bruckner wurde die Uraufführung der »Achten« zum

    Triumph: Als »die Schöpfung eines Giganten, die an geistiger

    Dimension, an Fruchtbarkeit und Größe alle andern Symphonien

    des Meisters überragt« bezeichnete sie Hugo Wolf.

    f r

    m a i

    c h r i s t i a n T h i e l e m a n n

  • 44

    Der französische Pianist Pierre-Laurent Aimard ist einer

    der intelligentesten und vielseitigsten Interpreten der

    Gegenwart. Gesichert hat er sich diesen Platz durch

    »absolute technische Perfektion, die sich mit intensivem

    poetischem Empfinden und völliger Identifikation mit dem

    Geist jedes Werkes verbindet«. So sah es György Ligeti, mit

    dem ihn eine ebenso langjährige und enge Zusammenarbeit

    verband wie mit Olivier Messiaen. Doch Aimard ist in vielen

    musikalischen Welten zu Hause. Seine fein abgestimmten

    Programme aus klassischem Repertoire und Neuer Musik sind

    beispielhaft. Ein Beweis dafür ist sein kontrastreiches Pro-

    gramm im Palais im Großen Garten mit Werken von Schubert,

    Liszt und Ligeti bis zu Kurtág, jenem zeitgenössischen Kom-

    ponisten, der die Tradition ungarischer Musik mit moderner

    Kompositionstechnik vereint.

    Pierre-Laurent Aimard [Klavier]

    Franz Schubert: Ländler (Auswahl)

    György Kurtág: Auswahl aus »Játékok« (»Spiele«)

    Franz Liszt: Légende Nr. 1 »St. François d’Assise: La prédication

    aux oiseaux« aus »Deux légendes« S 175

    György Ligeti: Études (Auswahl)

    Franz Liszt: »Unstern! Sinistre, disastro« S 208

    P ierre-LaurenT a iMarD

    2 5f r

    m a i

    20.00 Palais im Großen Garten

    35/25/15

    2 2P i e r r e - L a u r e n T a i M a r D D O n a u K L Ä n G e : r u m ä n i e n

  • 45

  • 46

    Die Messe wird zum Musikfestspielhaus!

    Sinfonisches und Kammermusikalisches à la carte

    gibt es, wenn Kristjan Järvi erstmalig mit seinen beiden

    Orchestern gemeinsam auftritt: dem MDR Sinfonieorchester,

    dessen Chef er ab 2012 ist, und dem 2008 von ihm gegrün-

    deten Baltic Youth Philharmonic, dem vor Energie sprühenden

    Jugendorchester, das Musikstudenten aus der Ostseeregion

    vereint. Wenn an diesem Tag das Areal der MESSE DRESDEN von

    ihren Klängen erfüllt wird, laden die Dresdner Musikfestspiele

    mit »All you can hear« zu einer abwechslungsreichen Reise

    durch die Donaumonarchie ein, die auch für die jungen und

    jüngsten Gäste viele spannende Entdeckungen bereithält.

    Sinfonisches und Kammermusikalisches mit:

    MDR Sinfonieorchester

    Baltic Youth Philharmonic

    Kristjan Järvi [Dirigent]

    Werke von Johann Sebastian Bach/Gustav Mahler, Ludwig van Beethoven,

    Johannes Brahms, Erich Wolfgang Korngold und Maurice Ravel

    In Kooperation mit der MESSE DRESDEN GmbH

    a L L Y O u c a n H e a r

    2 6s a

    m a i

    15.00 – 20.30 MESSE DRESDEN

    20/Kinder 6/Familien 40

    2 3

  • 47

    B a lt i c Y o u t h P h i l h a r m o n i c

  • 48

    Eine der schönsten Aufgaben der Musikfestspiele ist

    die Präsentation des reichen Dresdner Musiklebens.

    Im Kulturpalast stellt die Dresdner Philharmonie unter

    Markus Poschner ihren Beitrag zum diesjährigen Thema der

    Festspiele vor. Neben der »Coriolan-Ouvertüre« erklingt

    Beethovens siebte Sinfonie, laut Wagner ein »dionysisches

    Freudenfest«. Herz des Programms ist das zweite Violin-konzert

    von Prokofjew mit dem Solisten Vadim Repin. Der Komponist

    selbst nannte das Stück ein Spiegelbild seiner nomadischen

    Existenz. Kastagnetten versprühen spanisches Kolorit – und

    lassen offen, ob das Stück durch die Madrider Uraufführung

    beeinflusst oder eine Referenz an seine in Spanien geborene

    Gattin ist.

    Dresdner Philharmonie

    Markus Poschner [Dirigent]

    Vadim Repin [Violine]

    Ludwig van Beethoven: »Coriolan-Ouvertüre« op. 62

    Sergej Prokofjew: Konzert für Violine und Orchester

    Nr. 2 g-Moll op. 63

    Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

    In Kooperation mit der Dresdner Philharmonie

    Zweiter Konzerttermin: s O 2 7. M a i 19.30

    D r e s D ne r P H i L H a r M O n i e

    2 6s a

    m a i

    19.30 Kulturpalast (Festsaal)

    32/30/28 K

    2 4 & 2 9v a d i m r e p i n

  • 49

    2 5

    Patricia Kopatchinskaja [Violine], Emilia Kopatchinskaja [Violine],

    Jacqueline Kopacinski [Violine, Viola], Viktor Kopatchinsky [Cymbal],

    Mihaela Ursuleasa [Klavier], Martin Gjakonovsky [Kontrabass]

    »Calusari« (osteuropäische Folklore)

    Béla Bartók: »Sechs Rumänische Volkstänze« Sz 56

    György Kurtág: 8 Duos für Violine und Cymbal op. 4

    Béla Bartók: »Zwei Rumänische Tänze« Sz 43

    Maurice Ravel: Rhapsodie für Violine und Klavier »Tzigane«

    Béla Bartók: »Dudelsack« aus 44 Duos für zwei Violinen Sz 98

    »Doina si hora« für Cymbalom solo

    George Enescu: Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 a-Moll op. 25

    »Ciocârlia« (osteuropäische Folklore)

    P a T r i c i a K O P a T c H i n s K a J a

    2 6

    21.00 Die Gläserne Manufaktur von VW (Fertigung)

    45/25

    Eine einzigartige Welt von Klangfarben entsteht, wenn

    Volksmusik zur Inspirationsquelle für Komponisten wird.

    Ebenfalls besonders eindrücklich ist das Erlebnis, wenn

    unterschiedliche Kulturen und Stile aufeinandertreffen. Die

    junge moldawische Geigerin Patricia Kopatchinskaja ist eine

    wahre Teufelsgeigerin, die für ihre ungebremste Kreativität und

    ihr großes Virtuosentum bekannt ist. In einem ungewöhnlichen

    Programm in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen

    kombiniert sie Folklore und Avantgarde, Konzertsaal und Kaffee-

    haus – unbekümmert, unkonventionell, aber unbedingt

    schlüssig. Ihre Eltern und ihre Schwester, alle hervorragende

    Musiker, sind auch mit dabei. Mit der ungestümen Musikalität

    einer Virtuosen-Familie wirbeln sie gemeinsam mit der Pianistin

    Mihaela Ursuleasa und dem Kontrabassisten Martin Gjakonovsky

    durch den Abend.

    s a

    m a i

    P a T r i c i a K O P a T c H i n s K a J a D O n a u K L Ä n G e : M O L D a W i e n

  • 50

    Das Palais im Großen Garten wird wieder vom

    Esprit des Barock durchweht: mit Werken des vir-

    tuosen deutschen Hoforganisten Froberger und der

    österreichischen Hofkomponisten Biber und Schmelzer. Dass

    es den legendären Geigenvirtuosen Europas neben dem hohen

    technischen Anspruch auch um musikalischen Genuss ging,

    beweist das Ensemble Café Zimmermann. Namensgeber ist

    das berühmte Leipziger Kaffeehaus, in dem schon Bach all-

    wöchentlich mit seinen Studenten des Collegium musicum

    aufspielte. Von dieser Atmosphäre des unverkrampften Ge-

    nusses höchster Kunst hat sich das französische Ensemble ins-

    pirieren lassen. Nun werden die für ihre Spielfreude gelobten

    Musiker in Dresden eine anregende Wiener Melange reichen.

    Ensemble Café Zimmermann

    Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonate VIII, IX, XI aus

    »Sonatae tam aris quam aulis servientes«

    Johann Jakob Froberger: Toccata II, Ricercar I

    Johann Heinrich Schmelzer: Lamento sopra la morte

    Ferdinand III.

    Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonata III aus »Fidicinium

    sacro-profanum«

    Johann Heinrich Schmelzer: Serenata con altre arie

    Heinrich Ignaz Franz Biber: »Mensa sonora« Teil III

    Johann Heinrich Schmelzer: »Musikalische Fechtschul’«

    B a r O c K M us i K a u s W i e n

    2 7s o

    m a i

    2 6

    11.00 Palais im Großen Garten

    35/25/15

    c a f é z i m m e r m a n n

  • 5151

    Seitdem er im Jahre 2004 ins Leben gerufen wurde, ist der Glashütte

    Original MusikFestspielPreis zum festen Bestandteil der Dresdner Musik-

    festspiele avanciert. Die Uhrenmanufaktur Glashütte Original stiftet

    die mit 25.000 Euro dotierte, jährlich verliehene Auszeichnung mit

    dem Ziel einer nachhaltigen Wirkung ihres Engagements. Der Preis

    ehrt Persönlichkeiten der Musikwelt, die sich um die Förderung von

    Nachwuchskünstlern oder um die Vermittlung klassischer Musik

    besonders verdient gemacht haben. Nach den bisherigen Trägern –

    dem Dirigenten Kurt Masur, dem Choreografen John Neumeier, dem

    Regisseur Joachim Herz, dem Geiger Gidon Kremer, der Mezzosopranistin

    Christa Ludwig, den Dirigenten Gustavo Dudamel und Valery Gergiev –

    durften sich 2011 die Berliner Philharmoniker und Sir Simon Rattle

    über die Auszeichnung für das Education-Programm Zukunft@BPhil

    freuen. Man darf gespannt sein, wer 2012 den Preis erhält.

    G l a s h ü t t e O r i g i n a l M u s i k F e s t s p i e l P r e i s

  • 52

    »Wo man singt, da lass dich ruhig nieder …«

    Die Richtigkeit dieses Mottos lässt sich alljährlich

    im Pillnitzer Schlosspark überprüfen, wenn unter

    (hoffentlich) blauem Himmel der Dresdner Kreuzchor sein

    Serenadenkonzert gibt und einen breiten Reigen aus Volks-

    liedern, zeitgenössischen Arrangements und klassischem Liedgut

    darbietet. Viele Besucher kommen daher auch gern jedes Jahr

    wieder, wenn der berühmte Knabenchor – die älteste künst-

    lerische Institution der Stadt Dresden – während der

    Festspiele am Sonntag ins Grüne zieht.

    Dresdner Kreuzchor

    Kreuzkantor Roderich Kreile [Dirigent]

    Das traditionelle sommerliche Ständchen des Kreuzchors

    2 7s o

    m a i

    15.00 Schloss Pillnitz (Schlosspark); bei Regen: Weinbergkirche

    8/Familien 25

    2 7

    s e r e n a D e i M G r Ü n e n

    k r e u z c h o r

  • 53

    2 8

    Dresdner Kapellsolisten

    Helmut Branny [Dirigent]

    Solisten

    Konzertante Aufführung

    » L a c a s a D i s a B i T a T a «

    Oper von amal ie von sachsen2 7

    16.00 Palais im Großen Garten

    35/25/15

    Dass die Wettiner genauso vielseitig waren wie die

    komponierenden Kaiser der Habsburger Dynastie,

    beweist das Leben der Prinzessin Amalie von Sachsen.

    Sie war Schülerin Carl Maria von Webers und eine erfolgreiche

    Komponistin. Alle zwölf Opern der Prinzessin wurden durch

    die Dresdner Hofkapelle mit Erfolg aufgeführt. Dass es aber

    zu einer Wiederaufführung des »Unbewohnten Hauses«

    kommt, ist ein kleines Wunder. Als Bestandteil der sogenannten

    Beutekunst ist eine Kopie der Partitur nach langen und zähen

    Verhandlungen aus Russland für die Musikfestspiele wieder nach

    Dresden gelangt. Die Farce wird im wunderschönen Ambiente

    des Palais im Großen Garten nach 177 Jahren wieder zum

    Leben erweckt.

    s 0

    m a i

    d r e s d n e r k a p e l l s o l i s t e n

  • 54

    In der Atmosphäre des Zusammenbruchs der Habs-

    burger Doppelmonarchie begann Bartók die Ballett-

    Pantomime »Der wunderbare Mandarin« – ein Plä-

    doyer für Natürlichkeit und Lebenskraft in den Trümmern

    der Gesellschaft. Honeggers Musik bezieht ihre Vitalität aus der

    Vielfalt der musikalischen Stile und zeigt, dass selbst die Welt-

    musik Wurzeln in Mitteleuropa hat. In seinem gleichermaßen

    von Neoklassizismus wie von der Unterhaltungskunst ge-

    prägten Cellokonzert treffen Jazzelemente auf mitteleuropäische

    Melodik – ein geistreiches und selten zu hörendes Werk. Das

    Konzert schließt mit Strauss’ »Heldenleben«. Das sinfonische

    Epos, auf das schon der Komponist besonders stolz war, gehört

    auch zu den Lieblingswerken von Maestro Gergiev, der an diesem

    Abend – nach dem umjubelten Konzert 2010 – mit seinem Ma-

    riinsky-Orchester zum zweiten Mal bei den Festspielen gastiert.

    Orchester des Mariinsky-Theaters

    Valery Gergiev [Dirigent]

    Jan Vogler [Violoncello]

    Béla Bartók: »Der wunderbare Mandarin« Sz 73

    Arthur Honegger: Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur

    Richard Strauss: »Ein Heldenleben« op. 40

    M ar i i ns K Y - G e r G i e V -

    V OG L e r2 7s o

    m a i

    20.00 Semperoper

    95/65/45/20/10/8

    3 0

  • 55

    v o g l e r & g e r g i e v

  • 56

    Das neugegründete Dresdner Festspielorchester stellt

    sich vor! In der Tradition des »Orchestra di Dresda«

    vereint es einige der besten auf historische Auffüh-

    rungspraxis spezialisierten Musiker aus ganz Europa mit zwei

    großen Persönlichkeiten: mit Ivor Bolton, dem vielseitigen,

    international erfolgreichen englischen Dirigenten, und mit dem

    – wie einst Pisendel – als Solist und Konzertmeister auftre-

    tenden Italiener Giuliano Carmignola. Mit echten Raritäten

    der Dresdner Musikgeschichte ist die junge Sopranistin Danielle

    de Niese zu hören. Im Mittelpunkt des Abends stehen Werke

    von Haydn, Mozart und Beethoven, hier ganz neu konzipiert

    und aufgeführt mit dem authentischen Instrumentarium

    dieser Epoche.

    Dresdner Festspielorchester

    Ivor Bolton [Dirigent]

    Giuliano Carmignola [Violine]

    Danielle de Niese [Sopran]

    Johann Gottlieb Naumann: Ouvertüre und zwei Arien

    aus »Aci e Galatea«

    Wilhelm Friedemann Bach: Sinfonie D-Dur F 64

    Joseph Haydn: Konzert für Violine und Orchester

    Nr. 3 A-Dur »Melker-Konzert«

    Wolfgang Amadeus Mozart: »Exsultate, jubilate« KV 165 (158a),

    Motette für Sopran, Orchester und Orgel

    Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

    P r e M i e r e D r e s D ne r

    F e s T s P i e L O r c H e s T e r2 8m o

    m a i

    11.00 Semperoper

    75/55/35/20/10/8

    3 1

  • 57

    g i u l i a n o c a r m i g n o l a

  • 58

    Solisten der Wiener Philharmoniker

    Johann Strauß: Ouvertüre zu »Der Zigeunerbaron«

    Antonín Dvořák: »Slawischer Tanz« e-Moll op. 46/2,

    Bearbeitung: Tibor Kováč

    György Cziffra: »Fledermaus« nach Johann Strauß

    Shkëlzen Doli: »Tsifteteli« Balkanisches Lied, Bearbeitung: René Staar

    Johannes Brahms: »Ungarischer Tanz« Nr. 1 g-Moll

    Tibor Kováč: »Yiddische Mame«

    Franz Liszt: »Ungarische Rhapsodie« Nr. 2 cis-Moll S 244

    Franz Lehár: »Meine Lippen«, Bearbeitung: Tibor Kováč

    František Jánoška/Tibor Kováč: »Gipsy Bash« und andere Werke

    2 8m o

    m a i

    19.00 Palais im Großen Garten

    35/25/15

    3 2

    The Philharmonics – hinter diesem Namen verbirgt

    sich ein virtuoses und facettenreiches Ensemble der

    Wiener Philharmoniker. Sieben Musiker des Spitzen-

    orchesters lassen die Grenzen zwischen E- und U-Musik ver-

    schwinden: klassischer Sound und faszinierende Musik ver-

    schiedener Genres auf philharmonischem Niveau. An diesem

    Abend im Palais im Großen Garten laden The Philharmonics

    zu einer Fahrt »An die schöne blaue Donau« ein, um Elemente

    aus Klassik, »Zigeunermusik«, Wiener Walzer, slawischen Tänzen

    und ungarischen Rhapsodien virtuos in eine außergewöhn-

    liche Melange zu verwandeln: »Wie sie das Tempo anziehen,

    sich zurückfallen lassen, launige Akzente setzen und sich in

    Steigerungen spielen, kündet von hochkarätigem Ensemble-

    geist«, urteilte die Presse.

    T He P H i L H ar M On i c s

    D O n a u K L Ä n G e : Ö s T e r r e i c H

  • 5959

    t h e p h i l h a r m o n i c s

  • 60

    Ein künstlerisches Leichtgewicht sei er, neoklassizistisch

    und gefällig seine Musik: Ganze Arbeit leistete die

    NS-Kulturideologie im Falle Mendelssohns, dessen

    Werk auf Jahrzehnte mit diesem Makel behaftet war. Andere

    Komponisten wurden deportiert, ihre Werke verbrannt. Mit

    Fokus auf diese Schicksale gründete sich die Neue Jüdische

    Kammerphilharmonie Dresden. Als eines der jüngsten Orchester

    Dresdens bringt das Ensemble vornehmlich Werke jüdischer

    Komponisten auf das Konzertpodium. Die Dresdner Synagoge

    bietet den Werken von Haas, Rózsa, Zeisl, Schreker sowie

    Mendelssohns d-Moll-Konzert Raum. Solist ist mit Arnaud

    Sussmann ein junger, vielversprechender Geiger, der bereits

    Erfolge in der Carnegie Hall und mit dem New York

    Philharmonic feiern konnte.

    Neue Jüdische Kammerphilharmonie Dresden

    Michael Hurshell [Dirigent]

    Arnaud Sussmann [Violine]

    Franz Schreker: Scherzo

    Miklós Rózsa: Andante für Streichorchester op. 22a

    Pavel Haas: Studie für Streicher

    Erich Zeisl: Variationen über ein slowakisches Volkslied

    Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und

    Streichorchester d-Moll

    In Kooperation mit der Neuen Jüdischen Kammerphilharmonie Dresden

    n e ue J Ü D i s c H e K a M M e r -

    P H i L H ar M O n i e D r e s D e n2 9d i

    m a i

    19.00 Synagoge

    35/30 K

    3 3k a m m e r p h i l h a r m o n i e

  • 61

    3 4

    Natalia Prishepenko [Violine]

    Gregor Sigl [Violine]

    Friedemann Weigle [Viola]

    Eckart Runge [Violoncello]

    Joseph Haydn: Streichquartett Nr. 64 D-Dur op. 76/5 Hob III:79

    Béla Bartók: Streichquartett Nr. 1 Sz 40

    Franz Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 »Rosamunde«

    Mit freundlicher Unterstützung von Glashütte Original

    2 9

    20.00 Palais im Großen Garten

    35/25/15

    Als »Erfinder« des Streichquartetts gilt Haydn, der zu

    dieser Gattung über 80 Werke beigesteuert hat. Das

    für seinen melancholischen langsamen Satz berühmte

    »Largo«-Quartett steht für das Werk »einer hochgeistigen

    Künstlerpersönlichkeit, in der das schöpferische Feuer heller

    brennt als je zuvor« (Charles Burney). Ein Feuer, das von den

    Musikern des in Berlin ansässigen Artemis Quartetts noch

    geschürt werden dürfte: Dank ihrer musikalischen Abenteuer-

    lust und technischen Meisterschaft bieten »ihre Interpreta-

    tionen das Nonplusultra an Klangvolumen, Strukturklarheit

    und Dramatik« (»FAZ«). Im 20. Jahrhundert gab Bartók der

    Königsgattung des Streichquartetts neue Impulse. Er entschied

    sich zwar für Beethoven als ästhetischen Ziehvater, sah aber

    neben der klassischen Formensprache den Ursprung seiner

    Kunst im ungarischen Volkslied.

    d i

    m a i

    a r T e M i s Q u a r T e T T

    a r T e M i s Q u a r T e T T

  • 62

    Schuberts Lieder wurden so bekannt, dass man

    das deutsche Wort »Lied« in andere Sprachen über-

    nommen hat. Damit erfuhr das Kunstlied eine enorme

    Aufwertung. Wien wurde zum blühenden Epizentrum dieser

    Gattung, die auch von Brahms, Liszt und Mahler geliebt wurde.

    Auch für die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager sind

    Liederabende »das Feld, wo ich mich besonders wohl fühle«.

    Die Österreicherin lässt in jedem Lied einen ganzen Mikro-

    kosmos verschiedenster Ausdrucksformen und Farben ent-

    stehen. An diesem Abend in dem intimen und für das Genre

    wie geschaffenen Ambiente des Palais im Großen Garten wird

    die der Weltelite zuzurechnende Sängerin zusammen mit

    Helmut Deutsch, ihrem langjährigen Klavierpartner, auftreten.

    Angelika Kirchschlager [Mezzosopran]

    Helmut Deutsch [Klavier]

    Franz Schubert: »An Silvia« D 891, »Erlafsee« D 586, »Gretchen am

    Spinnrad« D 118, »Klärchens Lied« D 210, »Frühlingsglaube« D 686

    Gustav Mahler: »Frühlingsmorgen« aus »Lieder und Gesänge«,

    »Verlor’ne Müh«, »Das irdische Leben«, »Rheinlegendchen« aus

    »Des Knaben Wunderhorn«

    Johannes Brahms: »Meine Liebe ist grün« op. 63 Nr. 5, »Über die Heide«

    op. 86 Nr. 4, »Nachtwandler« op. 86 Nr. 3

    Franz Liszt: »Vergiftet sind meine Lieder« S 289, »Es war ein König

    in Thule« S 278, »Der du von dem Himmel bist« S 279, »Die drei

    Zigeuner« S 320 und andere Werke

    L i e D e r a B e n D

    a nG e L i K a K i r c H s c H L a G e r3 0m i

    m a i

    20.00 Palais im Großen Garten

    35/25/15

    3 5

  • 6363

    a n g e l i k a K i r c h s c h l a g e r

  • 64

    Unter dem Eindruck der zerstörten Stadt Dresden

    entstand Schostakowitschs achtes Streichquartett,

    das als Kammersinfonie in einer neuen Fassung von

    John-Edward Kelly erklingt. Auch die Überreste der Donau-

    monarchie fielen dem Weltkrieg zum Opfer, doch Bartók

    fand darauf in seinem Divertimento ganz andere Antworten,

    eine fast grimmige Spielfreude dominiert das Werk. Herzstücke

    des Abends in der Annenkirche sind zwei Werke der Wiener

    Klassik für Violine und Orchester, die Mozart und Schubert

    im Alter von achtzehn Jahren komponiert haben. Die dem

    Dresdner Publikum bestens vertraute Geigerin Baiba Skride

    tritt zusammen mit dem New Yorker Arcos Orchestra auf, das

    sich unter anderem mit scharf geschliffenen Interpretationen

    der Musik des 20. Jahrhunderts einen Namen gemacht hat.

    Arcos Orchestra

    John-Edward Kelly [Dirigent]

    Baiba Skride [Violine]

    Dmitri Schostakowitsch: Kammersinfonie op. 110a,

    Bearbeitung: John-Edward Kelly

    Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester G-Dur

    KV 216

    Franz Schubert: Rondo A-Dur für Violine und Streichorchester D 438

    Béla Bartók: Divertimento für Streichorchester Sz 113

    a r c O s O r c H e s T r a -

    K e L L Y - s K r i D e3 1d o

    m a i

    20.00 Annenkirche

    35/25/15

    3 6

  • 65

    b a i b a s k r i d e

  • 66

    Martin Grubinger ist eine Sensation. »Wenn vitale

    Urkraft und künstlerische Feinarbeit, Natur und Geist

    sich derart nahe kommen, erfährt das Bewusstsein

    unweigerlich eine spontane Ausdehnung«, so die Presse über

    den österreichischen Shooting-Star. Begleitet von Musiker-

    freunden kommt der junge Schlagzeuger nach Dresden, wo sich

    durch das industrielle Ambiente der Spielstätte, einem einstigen

    Großschmiedewerk, eine zusätzliche Dimension eröffnen wird.

    Die von Tod und Erlösung kündenden perkussiven Effekte in

    Schostakowitschs 15. Sinfonie verstärken diese Atmosphäre

    ebenso, wie sie einen reizvollen Kontrast zu den spannenden

    Bearbeitungen von Brahms, Dvořák und Kreisler bilden.

    Roland Greutter [Violine]

    Christopher Franzius [Violoncello]

    Per Rundberg [Klavier]

    Martin Grubinger [Schlagzeug]

    Martin Grubinger sen. [Schlagzeug]

    Leonhard Schmidinger [Schlagzeug]

    Werke von Johannes Brahms, Antonín Dvořák, Fritz Kreisler,

    Bearbeitung: Martin Grubinger sen. und Roland Greutter,

    sowie Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141a,

    Bearbeitung: Vladimir Derevianko

    3 7

    20.00 Eventwerk

    45/25

    M ar T i n G r u B i nG e r &

    F r i e n D s3 1d o

    m a i

  • 67

    m a r t i n g r u b i n g e r

  • 68

    Seit der Aufnahme ihres Spielbetriebs im Jahr 2005

    ist Dresden neben Frankfurt am Main zweite Heimat

    der Forsythe Company. Hier hat sie ihre Spielstätte im

    Festspielhaus Hellerau, wo bereits vor dem Ersten Welt-

    krieg wegweisender Tanz geschaffen wurde. Während der Musik-

    festspiele 2012 laden wir Sie zur Neufassung (Barcelona 2010)

    von »Yes, we can’t« ein, eine Arbeit, in der es um das Angstge-

    spenst des Scheiterns geht und in der Becketts Äußerung »Try

    again. Fail again. Fail better.« reflektiert wird. »Das stupende

    Können der Tänzer, die Präzision im Detail, mit der auch

    diese Arbeit wieder gebaut ist, begeistern«, kommentiert die

    »Stuttgarter Zeitung« diese Schöpfung von William Forsythe

    und den Tänzern seiner Company.

    »Yes, we can’t«

    Dresdner Premiere der Neufassung (Barcelona 2010)

    Eine Arbeit von William Forsythe und den Tänzern

    der Forsythe Company

    In Kooperation mit der Forsythe Company und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden

    Nicht geeignet für Kinder unter 12 Jahren

    Weitere Aufführungstermine:

    s a 0 2 . j u n i & s 0 0 3 . j u n i 20.00

    f r

    j u n i

    20.00 Festspielhaus Hellerau

    19/erm. 10 K

    3 8 & 4 1 & 4 5

    T H e F O r s Y T H e c OM P an Y

    0 1

  • 69

    f o r s y t h e c o m p a n y

  • 70

    Hélène Grimaud liebt die Extreme, und nicht von

    ungefähr ist ihr jüngstes Album »Eine Reise ins Innere

    und an die Ränder« untertitelt, vereint es doch, ebenso

    wie ihr Konzertprogramm in der Semperoper, Werke aus der

    Donaumonarchie. Neben Liszt und Mozart erklingen auch Bartók

    und Berg, dessen Klaviersonate die außergewöhnliche Pianistin

    früh kennenlernte: »Ich war elf und konnte vielleicht die ersten

    eineinhalb Seiten spielen. Ich hatte keine Ahnung von dem

    Stück, aber das, was ich lesen und spielen konnte, faszinierte

    mich« – jetzt fasziniert Hélène Grimaud mit ausdrucks-

    starker musikalischer wie emotionaler Bandbreite und nimmt

    ihr Publikum mit auf eine Reise entlang der Donau voller

    neuer Farben und Eindrücke.

    Hélène Grimaud [Klavier]

    Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Klavier Nr. 8 a-Moll VKV 310

    Alban Berg: Sonate für Klavier Nr. 1

    Franz Liszt: Sonate für Klavier h-Moll S178

    Béla Bartók: »Sechs rumänische Volkstänze« Sz 56

    Präsentiert durch die Gläserne Manufaktur von Volkswagen

    f r

    j u n i

    20.00 Semperoper

    75/55/35/20/10/8 *

    3 9

    K L a V i e r r e c i T a L

    H É L È n e G r i M a u D0 1

    * 6 1 G a l a d i n e r im Anschluss an das Konzert Die Gläserne Manufaktur von VW 110 (3-Gang-Menü mit korrespondierenden Getränken und Shuttleservice)

  • 71

    H é l è n e G r i m a u d

  • 72

    Längst gehören sie zu Österreichs Exportschlagern:

    die Wiener Sängerknaben, deren Geschichte bis ins

    Jahr 1489 zurückreicht. Die Liste berühmter Künstler,

    die aus ihren Reihen hervorgingen, ist beeindruckend und

    reicht von Franz Schubert bis zu Peter Alexander. Komponisten

    wie Gluck, Mozart oder Bruckner musizierten mit den Knaben,

    deren engelsgleiche Stimmen und klare Intonation das Ohr

    berauschen. Neben geistlicher Musik finden auch Arrange-

    ments von Walzer und Polka ihren Platz im Repertoire des

    rund 100 Knaben starken Konzertchors, der jährlich etwa 300

    Auftritte absolviert. Nun sind sie zum ersten Mal bei den

    Dresdner Musikfestspielen zu erleben.

    Wiener Sängerknaben

    Gerald Wirth [Künstlerische Leitung]

    Kerem Sezen [Dirigent]

    Werke von Joseph Haydn, Herwig Reiter, Franz Schubert,

    Johann Strauß u. a. und österreichische Volkslieder

    s a

    j u n i

    18.00 Frauenkirche

    55/40/25/10

    4 0

    W i e n e r s Ä n G e r K n aB e n

    0 2

  • 73

    w i e n e r s ä n g e r k n a b e n

  • 74

    Eine Hommage an Salzburg und seine berühmten

    Söhne ist das spätabendliche Konzert in der Frauen-

    kirche. Mit unbändiger Musizierlust und spieltechni-

    scher Perfektion begeistert die Camerata Salzburg das Publikum.

    Der aus Salzburg stammende musikalische Wandergeist Thomas

    Zehetmair wurde als Geiger und Dirigent speziell für seine

    Mozart-Interpretation berühmt. Die Presse schreibt: »Alles ist

    da: Geist, Witz, Melancholie, Spontaneität und eine makellose

    Technik. Trotzdem hört man nicht Zehetmair, sondern Mozart.«

    Mozart brachte aus Mannheim und Paris stets neue Ideen mit

    in seine Vaterstadt Salzburg: in der Sinfonia concertante

    etwa die Zwiesprache zwischen Violine und Viola, die immer

    wie »aus einer Seele« zu sprechen scheinen. Mit der »Prager

    Sinfonie« steht darüber hinaus ein Publikumsliebling auf

    dem Programm.

    Camerata Salzburg

    Thomas Zehetmair [Violine und Leitung]

    Ruth Killius [Viola]

    Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante für Violine,

    Viola und Orchester Es-Dur KV 364 (320d)

    Johann Sebastian Bach: Choralvorspiel BWV 668 »Vor deinen

    Thron tret’ ich hiermit«

    Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504

    »Prager Sinfonie«

    c a M e r a T a s aL Z B u r G &

    Z e H e T M a i r0 2s a

    j u n i

    21.30 Frauenkirche

    55/40/25/10

    4 2T h o m a s Z e h e t m a i r

  • 75

    (( Motto unterstreichendes Bild ))

  • 76

    Nicht nur als Virtuose, auch als fesselnder Erzähler für

    Jung und Alt ist Daniel Hope bekannt: Der quirlige

    Geiger und sein Partner am Klavier Sebastian Knauer

    werden im Palais im Großen Garten mit einem Kinderkonzert

    zu erleben sein. Bei »Classic for Beginners« werden Fragen

    beantwortet wie: Wieso gibt der Dirigent zu Beginn nur dem

    Konzertmeister die Hand? Weshalb wird mal mit, mal ohne

    Noten gespielt? Woher kommt der Frack als Konzertkleidung

    der Orchestermusiker? Was macht der Geiger, wenn ihm eine

    Saite reißt? Dazu gibt es eine spielerische Annäherung an

    Werke von Mozart, Mendelssohn, de Falla und Gershwin und

    eine ganz besondere Geschichte für Kinder, in der es – nur so

    viel sei hier verraten – um einen viel zu friedlichen Stier geht.

    mit Daniel Hope und Sebastian Knauer

    »Classic for Beginners« mit Musik von Manuel de Falla,

    George Gershwin, Felix Mendelssohn Bartholdy, Wolfgang

    Amadeus Mozart

    * Einlass für Erwachsene nur in Begleitung ihrer Kinder

    K i n D e r K O n Z e r T

    0 3s o

    j u n i

    11.00 Palais im Großen Garten

    8/Familien 25 *

    4 3i m p r e s s i o n k i n d e r k o n z e r t 2 0 1 1

  • 77

    4 4

    Daniel Hope [Violine]

    Sebastian Knauer [Klavier]

    Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate F-Dur für Violine und Klavier

    Erwin Schulhoff: Sonate für Violine und Klavier WV 91

    Igor Strawinsky: »Chanson russe« für Violine und Klavier

    Maurice Ravel: »Kaddisch« für Violine und Klavier

    Robert Dauber: Serenade für Violine und Klavier

    Kurt Weill: Sieben Stücke für Violine und Klavier aus »Dreigroschen-

    oper«, Bearbeitung: Stefan Frenkel

    George Gershwin: »It ain’t necessarily so« aus »Porgy and Bess«,

    »Summertime« aus »Porgy and Bess«, »I got rhythm«, Bearbeitung:

    Daniel Hope, Sebastian Knauer

    0 3

    15.00 Deutsches Hygiene-Museum (Großer Saal)

    45/25

    Daniel Hope ist ein ausgesprochen vielseitiger Geiger,

    mit einem Repertoire, das vom Barock bis in die Gegen-

    wart reicht. Die gemeinsame Vorliebe für intelligente

    Konzertkonzeptionen verbindet Daniel Hope und den Pianisten

    Sebastian Knauer, der im Duo mit Hope als kongenialer Partner

    überzeugt. In ihrem farbigen Programm stellen sie Werke ver-

    folgter Komponisten in einen Zusammenhang zum diesjährigen

    Motto und verbinden sie zu einer breiten Palette des Ausdrucks.

    Das Programm kommuniziert auf eindrucksvolle Weise mit dem

    Aufführungsort, dem Deutschen Hygiene-Museum – einem

    Haus, das durch seine Architektur fasziniert, auf eine wechsel-

    volle Geschichte zurückblickt und heute für seine innovativen

    Ausstellungen bekannt ist.

    s o

    j u n i

    d a n i e l h o p e

    D a n i e L H O P e &

    s e B a s T i a n K n a u e r

  • 78

    Zum diesjährigen Abschlusskonzert reist die Filar-

    monica della Scala als sinfonischer Botschafter der

    ersten Opernstadt Italiens, aus Mailand, an. Als Visiten-

    karte haben sie die Ouvertüre aus Verdis »Macht des Schicksals«

    im Gepäck und erweisen außerdem mit »Vier letzte Lieder«

    eine Reverenz an die große Strauss-Tradition Dresdens: der

    Weltabschiedsgesang eines Tonsetzers, dem man die verstö-

    rende Erfahrung des alles vernichtenden Weltkrieges, das Be-

    wusstsein aller Endlichkeit menschlichen Seins anmerkt.

    Mit der Sopranistin Christine Schäfer interpretiert ihn eine

    Solistin mit außerordentlicher Gestaltungskraft. Eine ganz andere

    Atmosphäre atmet die achte Sinfonie von Antonín Dvořák – ein

    strahlendes Werk, reich an böhmischer Melodik und naturhaft-

    lyrischer Stimmung. In der Kreuzkirche ist es unter der Leitung

    des hochcharismatischen jungen Daniel Harding zu erleben.

    Filarmonica della Scala

    Daniel Harding [Dirigent]

    Christine Schäfer [Sopran]

    Giuseppe Verdi: Ouvertüre zur Oper »La forza del destino«

    Richard Strauss: »Vier letzte Lieder«

    Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

    s o

    j u n i

    20.00 Kreuzkirche

    95/65/45/20/10

    4 6

    F i L ar M On i c a D e L L a s c a L a -

    H ar D i n G - s c H Ä Fe r0 3a b s c h l u s s k o n z e r t

  • 79

    f i l a r m o n i c a d e l l a s c a l a

  • Die Zukunft von hoher künstlerischer Qualität und kultureller

    Vielfalt liegt in vielen Händen. Übernehmen auch Sie mit Ihrem

    Engagement für die Dresdner Musikfestspiele eine tragende

    Rolle. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

    Gesellschaft »Freunde der Dresdner Musikfestspiele« e.V.

    Der Freundeskreis ist das breite Fundament, auf dem jede

    kulturelle Einrichtung ruht. Als Zeichen der Verbundenheit des

    Festivals mit der Stadt und durch sein Engagement in den

    Bereichen Musikvermittlung und Nachwuchsförderung ist er

    für die Dresdner Musikfestspiele eine unverzichtbare, identitäts-

    stiftende Institution.

    Kontakt und Informationen: [email protected]

    Sponsoren und Projektpartner

    Diese Partnerschaften tragen zur finanziellen Sicherung der

    Projekte bei, die das künstlerische Profil und Renommee der

    Festspiele substanziell stärken und damit die überregionale

    und internationale Strahlkraft, auch der Stadt Dresden,

    steigern. Die Dresdner Musikfestspiele bieten den festlichen

    Rahmen für die fruchtbare Begegnung zwischen Wirtschaft

    und Kultur sowie ausdrucksstarke und stilvolle Formen der

    Präsenz und Einbindung in die Kommunikation.

    Kontakt und Informationen: [email protected]

  • W e r D e n s i e P a r T n e r !

    s u P P O r T T H e F e s T i V a L !

    The future of outstanding artistic quality and cultural

    diversity lies in many hands. We invite you to play a

    leading role by supporting the Dresden Music Festival,

    and look forward to speaking with you.

    Society of »Friends of the Dresden Music Festival« e.V.

    Its circle of Friends is the broad fundament on which any

    cultural organization is built. As a symbol of the strong

    connection between the Festival and the City of Dresden,

    and through their music education activities and support

    for young artists, the Friends have become an essential,

    identity-building institution for the Dresden Music Festival.

    Contact and information: [email protected]

    Sponsors and Project Partners

    These partnerships ensure the financial viability of projects

    which strengthen the artistic profile and prestige of the

    Festival in a substantial way, thus increasing its national and

    international reputation and that of the City of Dresden. The

    Dresden Music Festival offers a festive framework for fruitful

    encounters between business and culture, in addition to

    meaningful and elegant opportunities for presence and

    corporate communication.

    Contact and information: [email protected]

  • 82

    k ü n s t l e r l i s t e

    ORCHESTER Arcos Orchestra, Baltic

    Youth Philharmonic, Chicago Symphony

    Orchestra, Curtis Symphony Orchestra,

    Dresdner Festspielorchester, Dresdner

    Kapellsolisten, Dresdner Philharmonie,

    Filarmonica della Scala, Kammerorchester

    der Hochschule für Musik Carl Maria von

    Weber Dresden, Mahler Chamber

    Orchestra, MDR Sinfonieorchester, NDR

    Sinfonieorchester, Neue Elbland Philhar-

    monie, Neue Jüdische Kammerphilhar-

    monie Dresden, Orchester des

    Mariinsky-Theaters, Philadelphia

    Orchestra, Sächsische Staatskapelle

    Dresden, The Orchestra of the Age of

    Enlightenment, Tschechische Philharmonie,

    Wiener Akademie, Wiener Philharmoniker

    ENSEMBLES Artemis Quartett, Bläser der

    Sächsischen Staatskapelle Dresden, Café

    Zimmermann, Camerata Salzburg, El Perro

    Andaluz, L’Arpeggiata, Muzsikás, Pavel Haas

    Quartett, The Philharmonics, Vokalensemble

    Barbara Furtuna

    CHÖRE Dresdner Kreuzchor, Dresdner

    Kammerchor, Wiener Sängerknaben

    DIRIGENTEN Daniel Barenboim, Ivor Bolton,

    Helmut Branny, Steven Devine, Lennart

    Dohms, Charles Dutoit, Valery Gergiev,

    Daniel Harding, Martin Haselböck, Thomas

    Hengelbrock, Michael Hurshell, John

    Holloway, Kristjan Järvi, John-Edward Kelly,

    Roderich Kreile, Ingo Metzmacher, Riccardo

    Muti, Markus Poschner, Hans-Christoph

    Rademann, Kerem Sezen, Robert Spano,

    Christian Thielemann

    SOLISTEN SÄNGER Bernarda Babro

    [Sopran], Ian Bostridge [Tenor], Vincenzo

    Capezzuto [Trad. Gesang], Lucilla Galeazzi

  • 83

    [Trad. Gesang], Martene Grimson [Sopran],

    Angelika Kirchschlager [Mezzosopran], Danielle

    de Niese [Sopran], Mária Petrás [Traditioneller

    Gesang], Nuria Rial [Sopran], Christine Schäfer

    [Sopran]

    SOLISTEN INSTRUMENTALISTEN Pierre-

    Laurent Aimard [Klavier], Leif Ove Andsnes

    [Klavier], Özgür Aydin [Klavier], Kristian Bezui-

    denhout [Hammerklavier], Giuliano Carmig-

    nola [Violine], Ray Chen [Violine], Dalia

    Dedinskaite [Violine], Helmut Deutsch

    [Klavier], Christopher Franzius [Violoncello],

    Martin Gjakonovsky [Kontrabass], Roland

    Greutter [Violine], Hélène Grimaud [Klavier],

    Martin Grubinger [Schlagzeug], Martin

    Grubinger sen. [Schlagzeug], Martin Hasel-

    böck [Orgel], Daniel Hope [Violine], Ruth

    Killius [Viola], Sebastian Knauer [Klavier],

    Jacqueline Kopacinski [Violine], Emilia

    Kopatchinskaja [Violine], Patricia Kopat-

    chinskaja [Violine], Viktor Kopatchinsky

    [Cymbal], Jan Lisiecki [Klavier], Midori [Violine],

    Christina Pluhar [Theorbe], Ilya Poletaev

    [Klavier], Vadim Repin [Violine], Per Rundberg

    [Klavier], Leonhard Schmidinger [Schlagzeug],

    Baiba Skride [Violine], Martin Stadtfeld

    [Klavier], Arnaud Sussmann [Violine], Jean-

    Yves Thibaudet [Klavier], Jaroslav Tůma

    [Orgel], Mihaela Ursuleasa [Klavier], Jan Vogler

    [Violoncello], Thomas Zehetmair [Violine]

    SONSTIGE Birgit Hutter [Kostüme] Royston

    Maldoom [Choreografie], John Malkovich

    [Schauspiel], Michael Sturminger [Regie], The

    Forsythe Company [Tanz]

  • 84

    s p i e l s t ä t t e n

    Deutsches Hygiene-Museum

    Lingnerplatz 1

    01069 Dresden

    Brühlsche Terrasse

    Terrassenufer

    01067 Dresden

    Annenkirche

    Annenstraße

    01067 Dresden

    Das monumentale Gebäude im Stil der Neuen

    Sachlichkeit wurde in den Jahren 1928 –1930

    erbaut (Architekt: Wilhelm Kreis) und beher-

    bergt das 1912 ursprünglich als »Volksbil-

    dungsstätte für Gesundheitspflege« gegrün-

    dete Museum, das sich heute als »Museum

    vom Menschen« versteht. Der große Saal

    präsentiert sich nach der Renovierung mit

    zurückhaltender Eleganz in edlem Korallenrot.

    Die als »Balkon Europas« bezeichnete

    Brühlsche Terrasse befindet sich auf den

    Resten der Festungsanlagen und zählt zu

    den touristischen Höhepunkten Dresdens.

    Namenspatron ist Graf Heinrich von Brühl,

    der das Gelände einst vom Kurfürsten

    geschenkt bekam und daraus eine der

    schönsten Promenaden Europas machte.

    Der Bau der ältesten Dresdner Vorstadtkirche

    wurde im 16. Jahrhundert von der Kurfürstin

    Anna initiiert. Seit ihrem Bestehen erlebte

    die Annenkirche viele Umbauten und zeigt

    daher den Reiz des Widersprüchlichen. So

    wurde 1909 die ursprünglich barocke Kirche

    weitgehend durch einen vom Jugendstil

    beeinflussten Bau ersetzt, der sich durch

    eine sehr gute Akustik auszeichnet.

  • Eventwerk

    Hermann-Mende-Str. 1

    01099 Dresden

    Unter Beibehaltung des industriellen Charakters wurde

    das einstige Großschmiede- und Geschosspresswerk

    zu einer einzigartigen Eventlocation für Großveran-

    staltungen ausgebaut. Im alten Industriegelände

    »Hermann-Mende-Straße« in der Albertstadt ist das

    Eventwerk als Manufaktur für Erlebnismarketing ein

    außergewöhnlicher Ort für Konzerte, Firmenevents und

    Tagungen. Über 3.000 m² Veranstaltungsfläche stehen

    im Erdgeschoss und auf der beeindruckenden Galerie-

    Ebene zur Verfügung.

  • 86

    Die Gläserne Manufaktur von VW

    Lennéestraße 1

    01069 Dresden

    Frauenkirche

    Neumarkt

    01067 Dresden

    Festspielhaus Hellerau

    Karl-Liebknecht-Straße 56

    01109 Dresden

    D


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