Date post: | 13-Feb-2017 |
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1
Sag ja zu den Überraschungen...
Herbst- rundbrief
2014
Spiritaner
Spiritanerinnen
Mariannhiller Missionare
Missionsschwestern vom Kostbaren Blut
2
Liebe MaZ, liebe FreundInnen!
Sag ja zu den Überraschungen...
Dieser Rundbrief ist voller Neuigkeiten:
Die Spiritanerinnen haben eine neue Generalleitung gewählt, da-
mit ändert sich auch die Zuständige aus dem Generalrat für MaZ,
P. Alfons als langjährige gute Seele im MaZ-Haus verlässt Stu*gart,
P. Philip beendet seine Arbeit im MaZ-Team und wird sich in Zukun, anderen Aufga-
ben widmen und dann gibt es da noch die eine oder andere weitere Veränderung...
Ich mag keine Überraschungen, weiß viel lieber, was auf mich zukommt und womit
ich rechnen kann. Ich plane gerne und versuche alles in Struktur zu bringen. Manch-
mal denke ich, Überraschungen brauche ich nicht, ich weiß viel lieber was mich er-
wartet - da wende ich auch schonmal den einen oder anderen Trick an, um hinter
eine Überraschung zu kommen. Überraschungen sind einfach nichts für mich… Ei-
gentlich,... denn vor einigen Monaten dur,e ich von einer ganz besonders schönen
Überraschung erfahren: Unsere MaZ-Mama Conny wird Mama!
Der 1999 verstorbene brasilianische Erzbischof Dom Helder Camara schrieb einmal:
„Sag ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen… Sie sind nicht Zu-
fall!“ Dieser Satz hängt schon lange an meiner Wand und in der letzten Zeit wurde
er mir zum Programm, denn es tat sich auch für mich ein neuer Weg auf:
Ich bin „die Neue“ im MaZ-Team und darf Conny während ihrer Elternzeit vertreten.
Ich war 2008/2009 als MaZ bei den Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in
Nairobi/Kenia und habe danach zunächst in Freiburg, dann in Salzburg Theologie und
Religionspädagogik studiert. Viele MaZ (besonders der jüngeren Jahrgänge) kennen
mich schon aus ihrer Vorbereitung bzw. der Rückkehrerarbeit.
Ich freue mich sehr auf all die neuen Aufgaben, die auf mich warten und den Kontakt
zu den MaZ aller Jahrgänge. Ich bin sehr dankbar für diese Chance, noch Fefer in die
MaZ-Arbeit eintauchen zu können – etwas, wofür mein Herz wirklich sehr brennt.
Und so muss ich mich nun korrigieren: Überraschungen sind doch was für mich, zu-
mindest wenn es so schöne Überraschungen sind!
Eure und das MaZ-Team
Natalie Leibfried, Cornelia Lindner, Birgit Mader, Sr. Angelika Hellbach,
Sr. Veronika Leingruber, P. Thomas Winzenhörlein
3
P. Philip Ojibo aus Nigeria hat am mehr-
monaFgen Einführungskurs für die Pas-
toral in der Diözese Ro*enburg-Stu*gart
teilgenommen und wird eine pastorale
Aufgabe übernehmen. Vermutlich wird
es unsere Seelsorgeeinheit. Das wird
auch abhängen von den Pastoral-
Planungskonferenzen in diesen Tagen.
P. Alfons Wehrle hat mit dem 31. Juli
seinen Pastoralen Au,rag in den Ge-
meinden Rutesheim und Weissach zu-
rückgegeben. Da P. Alwin Ehmer in Spey-
er schlimm erkrankt ist, soll P. Alfons ab
Oktober dort in der Schwesternseelsorge
mit eingesetzt werden. Zuerst „arbeitet“
er aber noch zwei Reisen „ab“, die ihm
geschenkt wurden—nach Assisi und ins
Heilige Land.
P. Alfons Wehrle
Da sich Conny Mi*e Oktober in die El-
ternzeit verabschiedet, ist Natalie seit
dem 1. September zur Einarbeitung im
Büro, um eine reibungslose Übergabe zu
ermöglichen.
Aus dem Haus
Stuttgart
Die Spiritanerinnen haben seit ihrem Ge-
neralkapitel im Juli 2013 ein neues Lei-
tungsteam, Sr. Monica Meleard wurde
zur Generaloberin gewählt. Für die Ma-
ZlerInnen ist im Generalrat nun Sr. Anthonia Nweze zuständig. Sie kommt
aus Nigeria, hat selbst schon Erfahrungen
mit Mazlerinnen gemacht und ist sehr
interessiert.
Sr. M. Bernadette, die zuvor für MaZ
Spiritaner
zuständig war, ist bereits im Senegal. Sie
ist verantwortlich für die Postulantinnen
im 2. Jahr; das Postulat wird ganz inter-
national sein.
Wir hatten die große Freude, dass 12
Mitschwestern im letzten Jahr ihre Ewi-gen Gelübde abgelegt haben. Alle in
verschiedenen Ländern.
Diesmal auch hier in Paris, wo Sr. Aparecida am 13. Oktober in unserer
Pfarrei ihr Ja-Wort gegeben hat. Am
selben Tag, als auch Papst Franziskus
die ganze Welt unter den Schutz der
Go*esmu*er gestellt hat.
Sr. Veronika Leingruber
Spiritanerinnen
Ein neuer Spiritanerbischof Am dri*en Juli hat der Papst den Spiri-
taner John Bonnaventure Kwofie zum
Bischof der Diözese Sekondi-Takoradi
in Ghana ernannt. Zuvor war P. Kwofie
unter anderem Provinzial der Westafri-
kanischen Provinz und von 2004 bis
2012 erster Assistent des General-
obern der Spiritaner in Rom. Der Bi-
schof hat in Isienu-Nsukka / Nigeria
Philosophie studiert und sein Theolo-
giestudium in Gbanga in Liberia absol-
viert. Einigen MaZ ist Pater Kwofie si-
cher bekannt von ihrem Einsatz in Gha-
na her.
P. Alfons Wehrle
4
Wir trauern um Sr. Mary Paule Tacke (82 Jahre) - Mthatha/Südafrika Viele Südafrika-MaZ kennen Sr. Mary Paule noch gut aus ihrem Einsatz.
Am Sonntag, 15. Juni 2014, nahmen bewaffnete Jugendliche gewaltsam das Auto un-
serer Sr. Mary Paule an sich, als sie alleine unterwegs war. Bei dem Überfall erli* sie
einen Streifschuss; dabei muss sie sich so erschreckt haben, dass sie auf der Stelle an
einem Herzinfarkt starb.
Einige Tage wurde nach der vermissten Schwester gesucht, bis man ihre Leiche in ei-
nem abgelegenen Fluss fand. Die Polizei konnte die Täter stellen; sie legten ein Ge-
ständnis ab und berichteten vom Herzinfarkt der
Schwester. Dies bestäFgte auch die Gerichtsme-
dizin.
In einer großen Feier mit über 1.000 Menschen
nahm die Bevölkerung Abschied von ihrer
„Mu*er Theresa“. Sr. Mary Paule setzte sich
unermüdlich ein für die Kleinsten, gründete das
Bethany-Home - ein Waisenhaus für Kleinkinder
- auf dem Klostergelände in Mthatha, und im
nahegelegenen Township das Thembelihle Ho-
me, beides als Ort der Sicherheit und Geborgen-
heit für Waisenkinder. Wir danken ihr für all das
Gute, das sie in ihrem Leben bewirkt hat. Sie
wird eine gute Fürsprecherin im Himmel sein –
für alle, die ihr am Herzen lagen.
Sr. Angelika Hellbach cps
Personalwechsel bei der Personalwechsel bei der Personalwechsel bei der Personalwechsel bei der MaZ in Deutschland MaZ in Deutschland MaZ in Deutschland MaZ in Deutschland ---- Rückkehrerarbeit Rückkehrerarbeit Rückkehrerarbeit Rückkehrerarbeit Die Koordinierungsstelle für die MaZ-Rückkehrerarbeit wurde neu
besetzt. Melanie Brenner (MaZ 03/04 bei den Spiritanern in Moro-
goro/Tansania) geht ihren persönlichen Weg weiter und trennt sich
- aber nur beruflich - von MaZ. Ihre Nachfolgerin ist Jenny Schuch-mann (MaZ 06/07 bei den Missionsschwestern vom Kostbaren
Blut in Poli Singisi/Tansania). Sie arbeitet seit dem 1. August in
Aachen bei Missio für die MaZ in Deutschland Rückkehrerarbeit.
Missionsschwestern vom Kostbaren Blut
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MaZ-Ausreisen
In diesem Sommer sind 19 MaZ ausgereist - 18 auf den afrikanischen
KonFnent, darunter 15 Mädchen und 3 Jungen, sowie ein Mädchen
nach Bolivien.
Südamerika
Bolivien
Afrika Tansania
Simone Stumpf (18), AbiturienFn aus
Gerolzhofen, unterstützt die
Josefsschwestern von Trier in Potosí,
indem sie an einer Vorschule unterrichtet.
Hannah Grondmann (18), aus Bad Pyr-
mont, und Theresa Bauer (19), aus
Passau, beide AbiturienFnnen, gehen nach
Moshi, wo sie die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut für ein Jahr in Kindergarten
und Kinderheim unterstützen.
Katharina Stein (19), AbiturienFn aus
Nürnberg, lebt und arbeitet in einer Be-
rufsschule der Missionsschwestern vom
Kostbaren Blut in Poli Singisi mit.
Chiara Waßerka (18), AbiturienFn aus Bonn,
unterstützt die Blessed Sacrament Sisters in Morogoro
bei ihrer Arbeit im Kindergarten.
6
Kenia
Kamerun
Sophie Fahney (19), AbiturienFn aus Warstein, bringt
sich in einem Altenheim der Missionsschwestern vom
Kostbaren Blut in Welezo (Sansibar) ein.
Jasmin Schneider (24), Tourismuskauffrau aus Marxzell,
engagiert sich in einer Berufsschule der Missionsschwes-
tern vom Kostbaren Blut in Machui (Sansibar).
Sofia Wehrle (19), AbiturienFn aus
Heinde, bringt sich in der der ‚Amani
School‘ der Missionsschwestern vom
Kostbaren Blut in Nairobi ein.
Daniel Krisa (19), Abiturient aus Stu*gart, lebt bei
den Schwestern des Unbefleckten Herzens Mariens
mit und unterstützt sie bei der Arbeit in Schule,
Kinderheim und Krankenhaus.
Anna-Lena Passior (18), AbiturienFn aus Gehrden,
engagiert sich in einem Kinderheim der
Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in Juja.
Nele Kuschnik (19), AbiturienFn aus
Wachau, bringt sich im Kinderheim
‚Monsigneur Yves Plumey‘ in Ngaoundere
ein.
7
Südafrika
Ghana
Senegal
Malawi
Madagaskar
Sarah Hellmann (19), aus Buchholz
und Andrea Seitz (19), aus Stoffen-
ried, AbiturienFnnen, arbeiten in
der ‚Li*le Flower School‘ der Missi-onsschwestern vom Kostbaren Blut
in Ixopo mit.
Jana Schmid (21), Tourismuskauffrau aus
Konstanz, lebt bei den Schwestern des Un-
befleckten Herzen Mariens in Offinso Maase
und unterstützt sie bei ihrer Arbeit in einer integraFven Schule.
Lukas Ehrmann (18), Abiturient aus Neuhausen auf den
Fildern, lebt bei Spiritanern in Yapei und bringt sich in ei-
ner Schule und in der pastoralen Arbeit ein.
Magdalena Gaillinger (18), AbiturienFn aus
Passau, engagiert sich im Kindergarten der
Spiritanerinnen in Dagana.
Theresa Bäuerle (19), AbiturienFn aus
Kappelrodeck und Anna Unteutsch (19), AbiturienFn aus Berlin, bringen sich in
einem Straßenkinderprojekt der Spirita-ner in Antananarivo ein.
Philipp Dieterich (19), Abiturient aus Ra-
debeul, lebt für ein Jahr in einer Gemein-
scha, der Kapuziner und unterstützt die
Secondary School in Mzuzu.
8
Mit Christus Brücken bauen…
Vom 28. Mai bis 1. Juni 2014 trafen sich mehr als 33.000 Menschen zum 99. Deut-
schen Katholikentag in Regensburg. Darunter waren auch wir, etwa 60 MaZlerInnen
aus ganz Deutschland und von verschiedenen Orden. In den Klassenzimmern einer
Regensburger Schule haben wir unser MaZtratzenlager aufgeschlagen und gemeinsam
vier Tage im MaZ-Spirit verbracht. Das gemeinsame MaZ-Morgengebet in der Turnhal-
le hat uns zusammengebracht und war jeden Morgen eine schöne EinsFmmung auf
den Tag. Es ist immer wieder schön, die Lieder aus der MaZ-Vorbereitung, wie „Sum
Sum sorre ginoaye,…“ oder „Alma misionera“ zusammen mit anderen MaZlerInnen zu
singen und Erinnerungen an die Vorbereitung, den MaZ-Einsatz und spätere MaZ-
Treffen aufleben zu lassen.
Das Programm des Tages hat sich jeder individuell oder in kleinen Gruppen zusam-
mengestellt. Da gab es diejenigen, die sich im Programm sehr gut auskannten und sich
einen Tagesplan mit interessanten Vorträgen und Workshops zusammengestellt ha-
ben. Es gab auch diejenigen, die etwas überfordert waren mit der Fülle an Programm-
punkten, die sich daher einfach haben treiben lassen, durch die vielen Infostände und
Gespräche zu Go* und der Welt. Ich habe zur letzteren Gruppe gehört und da ich mich
gar nicht so richFg entscheiden konnte, habe ich mich hauptsächlich an den MaZ-
Programmpunkten orienFert.
Häufige Anlaufstellen für uns MaZlerInnen waren der Globe und der Eine-Welt-Stand,
direkt am Eingang des Jugendzentrums, wo rückgekehrte MaZlerInnen für alle Fragen
zu MaZ bereit standen. Vor über 10 Jahren habe ich selbst an einem solchen MaZ-
Infostand beim ÖKT in Berlin zum ersten Mal von MaZ gehört! Nachdem der Regen am
Samstag aufgehört ha*e, wurden auch die Hängema*en aufgehängt und boten eine
Oase der Entspannung.
Am Freitag wurde von MaZlerInnen ein weltkirchliches Mi*agsgebet angeboten, zu
dem viel viel mehr TeilnehmerInnen kamen, als erwartet. Mit Gesang, Gebeten und
einer indonesisch geprägten Gabenteilung von Brot und Trauben, haben wir gemein-
sam den ganzen Trubel des Katholikentages vor den Türen gelassen und den Blick auf
die Kirche in der ganzen Welt gerichtet.
Gleich im Anschluss haben wir P. SebasFan Painadath begrüßt, für einen MeditaFons-
workshop unter dem Titel „Power of Silence“. Mit MeditaFonsübungen zum Bild des
Baumes haben wir in der SFlle Kra, tanken können und unsere innere Verbindung zu
Go*, Jesus, dem Heiligen Geist und allen Menschen erspüren können. Für mich war es
schon das zweite Mal, dass ich an einem MeditaFonskurs mit P. SebasFan Painadath
Der 99. Katholikentag in Regensburg.
Regen. Glaube. MaZlerInnen. Eine Welt.
Ruhe. Wir singen. Gemeinschaft. Wir
beten. Gespräche. Freude. Segen.
9
teilgenommen habe und wieder hat es mir Kra, und InspiraFon für mein Leben gege-
ben.
Am Samstag haben sich etwa 20 MaZlerInnen an einem von Misereor organisierten
Flashmob zum Thema „Alle 4 Sekunden sFrbt ein Mensch an Hunger“ beteiligt.
Symbolisch für die Menschen welt-
weit, die an Hunger sterben, ist alle 4
Sekunden einer der Teilnehmer auf
den Boden gesunken und lag für einen
Moment regungslos da, bis die Umris-
se mit Farbe umzeichnet wurden. Der
Flashmob sollte die Aufmerksamkeit
auf den Hunger in der Welt richten,
über unfaire EU-AgrarpoliFk informie-
ren und allen ihre Verantwortung be-
wusst machen, ihr Konsumverhalten
zu reflekFeren. Super, dass viele
MaZlerInnen mitgemacht haben.
Vier Tage, an denen viel gelacht, viel
gebetet, viel gesungen, viel gespro-
chen, viel gesehen, viel nachgedacht
und viel gearbeitet wurde. Vor allem aber wurden viele, viele Brücken gebaut, mit
Christus, Brücken untereinander, Brücken in den Alltag, Brücken in andere Länder und
Brücken in unseren Köpfen.
Jenny Schuchmann
Beim weltkirchlichen Mi%agsgebet teilen wir
miteinander das Brot
Der Kathotag wurde mit zuneh-
mender Orientierung durch
Stadt und Programmheft, zu-
nehmender Kathotagsstimmung
und zunehmender Sonnenein-
strahlung mit jedem Tag ein
Stückchen cooler!
Alena
Der Kathotag war zwar sehr kalt und nass aber trotzdem eine erwärmende Angelegen-heit für Herz & Seele.
Patricia
Der Katholikentag war einfach ein Ge-schenk! Mit so vielen Menschen den Glauben teilen und so tolle Begegnun-gen haben zu dürfen, war eine super Bereicherung! Regensburg war eine Reise wert! Und in Leipzig werde ich auch dabei sein!!
P. Thomas
Der Katholikentag wurde vom MaZ-Spirit mitgeris-sen :) Anja
10
PersönlichesPersönlichesPersönlichesPersönliches
Nach einem Jahr des Postu-
lats im KarmeliFnnenklos-
ter in Kirchzarten tat Stefa-nie (MaZ 2010/11 in
Tanzania) Ende Mai den
nächsten Schri* in der Or-
densausbildung: Bei der
Einkleidung erhielt sie das
Ordenskleid und den Ordensnamen „Sr. Stefanie Maria vom Heiligsten Antlitz“.
In den nächsten beiden Jahren als Novi-
zin geht es nun darum, immer mehr in
das Leben als Unbeschuhte KarmeliFn
hineinzuwachsen.
Katja (MaZ in
Congo
Brazzaville 07/08) und
Alexander haben sich
am 1. Juni 2013 ge-
traut.
Lena
(MaZ in Madagaskar
05/06) und Jacob
freuen sich über ihren zweiten Sohn Niels
Benjamin.
Der kleine Sonnenschein
Neema hat das Glück von
Beatrice (MaZ in Tansa-
nia 07/08) und James
perfekt gemacht.
Peter (MaZ 93/94
Südafrika) &
Dorothee
mit Marga-
rethe, Theo-
dor und
Balthasar
dur,en Wilhelmine in ihrer Mi*e begrü-
ßen und sind nun zu sechst. Mit Josh O*o sind
Katja (geb. Meyer,
MaZ 2005/2006 in
Kenia) und Uli seit
dem 9. Juli zu dri*.
RückkehrerInnenRückkehrerInnenRückkehrerInnenRückkehrerInnen
Zurück in der Heimat begrü-
ßen wir:
Nico Fröse (Frankreich), Kathrin Hegger, Linda Eickhoff und Silvia Scholz (Tansania), Andreas Plail (Kenia), Re-becca Bienek, Pia Dierkes, Benedikt Luster-Haggeney und Michael Spaeth (Südafrika), Lena Lieberknecht und Ta-bea Dorndorf (Kamerun), Jonas Röhling, Judith Roth und Hannah Walter (Ghana), Jakob Ambros, Dominik Müller und Darja Wolfmeier (Senegal)
MaZ-Nachrichten
Wir wünschen Euch
eine gute Zeit des Ankommens
und Go%es Segen für Euren
neuen Lebensabschni%!
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Ein Brief aus der Mitlebezeit
„Leben im Kloster“ Ein Text von Katharina Stein (MaZ 14/15 in Tansania)
über ihre Mitlebezeit in Neuenbeken
[…] In diesem ArFkel möchte ich nun von meinen Eindrü-
cken als Jugendliche in einem Kloster berichten und
werde dabei das ein oder andere Stereotyp mit Sicherheit widerlegen, vielleicht auch
bestäFgen, aber vor allem viele Erklärungen finden.
[…]
Ich denke darüber nach, wie leicht es für mich doch ist, ein paar Wochen im Kloster zu
bleiben, immer mit der Aussicht es irgendwann wieder zu verlassen und dann nach
meinen eigenen Regeln leben zu können. Die Schwestern haben diese Möglichkeit
nicht. Aber ist das tatsächlich so einengend, so eintönig und langweilig? Bereuen sie
die Entscheidung, die sie teilweise vor einem halben Jahrhundert gefällt haben nicht
zwischendrin?
Ich spreche das Thema in einigen Gesprächen mit den Schwestern an und, obwohl
jede ihre eigene Geschichte zu erzählen hat, der Tenor ist derselbe: Die Gemeinscha,,
in der sie leben, das Leben mit Go*, ist eine Sache, für die sie sich bewusst entschie-
den haben. Sie ha*en eine mehrjährige Vorbereitungszeit, in der sie ausprobieren und
sich überlegen konnten, ob das wirklich etwas für sie ist. Ich meine, was wäre das Le-
ben, wenn es nicht auch schwierige Zeiten zu bewälFgen gäbe?! „Wir führen eine Ehe
mit Jesus. Und das haben wir uns gut überlegt, bis wir unser Ja-Wort gegeben haben.
Hä*en alle Ehepaare eine so intensive Entscheidungs- und Vorbereitungszeit, gäbe es
wohl kaum so viele Scheidungen“, sagt eine Schwester und bringt mich damit zum
Nachdenken.
Natürlich ist das Leben der Schwestern etwas anderes als mein Leben, aber es ist ihre
bewusste Entscheidung gewesen, warum sollte ich ihre Treue, Loyalität und BerechF-
gung in Frage stellen, wenn ich es bei Verheirateten oder Menschen, die einen ande-
ren „Vertrag“ geschlossen haben, auch nicht tue?
Ob sich jemand dabei nun eingesperrt fühlt im Kloster oder nicht ist zum einen typab-
hängig und liegt zum anderen auch in der Hand der einzelnen Schwester, denn es gibt
viele die sich eine TäFgkeit gesucht haben, bei der sie in den Kontakt mit den Men-
schen aus dem Dorf treten und hier ebenso feste Freundscha,en entwickelt haben.
[…]
Ich möchte jeden ermuFgen sich aufzuraffen und einmal die Wohlfühlzone zu verlas-
sen. Es lohnt sich den Blick über den Tellerrand (in meinem Fall hinter die Klostermau-
ern) zu riskieren. Wir werden immer wieder überrascht sein von dem, was wir vorfin-
den werden.
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Spende für MaZ / Rundbrief
Wer sich an Druck- und Portokosten des Rundbriefes beteiligen will:
„Spende für MaZ/Rundbrief“ Name und Adresse angeben
Spiritaner Stiftung IBAN: DE88 6005 0101 0002 4131 90
BIC: SOLADEST
DANKE!
MaZ-Team
Lortzingstr. 19
70195 Stu*gart
MaZ-Büro 08395-88 79 035 Missionshaus 0711-6 99 33 33
Spiritaner Spiritanerinnen Mariannhiller Missionare Missionsschwestern vom Kostbaren Blut
In der nächsten Zeit
Erweitertes MaZ-Team (EMT) 10. - 12. Oktober 2014 StuCgart Wir treffen uns mit den akFven Rückkeh-
rerInnen zu Austausch und Planung.
OrienFerungsseminare
24.-26. Oktober 2014 StuCgart 07.-09. November 2014 Maria Veen Für an MaZ Interessierte
Eine Welt –
Global denken, lokal handeln 02.-05. Januar 2015 StuCgart Viele Menschen können von unse-
rem Standard nur träumen. Unge-
rechFgkeit, Armut und Not prägen
ihr Leben. Welchen Anteil habe ich
an den UngerechFgkeiten in der
Welt, und was kann ich wirklich ver-
ändern?
Sag ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen, deine Träume zunichtemachen,
deinem Tag eine ganz andere Richtung geben –
ja vielleicht deinem ganzen Leben. Sie sind nicht Zufall.
Lass dem himmlischen Vater die Freiheit,
deine Tage zu bestimmen.
(aus: Helder Camara, Mach aus mir einen Regenbogen, Zürich 1981, 44)
Liebe MaZ!
Mal eine Auszeit nöFg? Zeit zum Nachdenken, zum Beten oder zum Reden?
Ich biete Euch SHlle Tage bei mir in Maria Veen (NRW) an!
Termin und Inhalt der Tage nach Absprache!
Interesse? - dann nimm doch Kontakt auf!
Euer P. Thomas
E-Mail: thomas-cmm [ät] web.de