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Herbstrundbrief 2014

Date post: 13-Feb-2017
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1 Sag ja zu den Überraschungen... Herbst- rundbrief 2014 Spiritaner Spiritanerinnen Mariannhiller Missionare Missionsschwestern vom Kostbaren Blut
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Page 1: Herbstrundbrief 2014

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Sag ja zu den Überraschungen...

Herbst- rundbrief

2014

Spiritaner

Spiritanerinnen

Mariannhiller Missionare

Missionsschwestern vom Kostbaren Blut

Page 2: Herbstrundbrief 2014

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Liebe MaZ, liebe FreundInnen!

Sag ja zu den Überraschungen...

Dieser Rundbrief ist voller Neuigkeiten:

Die Spiritanerinnen haben eine neue Generalleitung gewählt, da-

mit ändert sich auch die Zuständige aus dem Generalrat für MaZ,

P. Alfons als langjährige gute Seele im MaZ-Haus verlässt Stu*gart,

P. Philip beendet seine Arbeit im MaZ-Team und wird sich in Zukun, anderen Aufga-

ben widmen und dann gibt es da noch die eine oder andere weitere Veränderung...

Ich mag keine Überraschungen, weiß viel lieber, was auf mich zukommt und womit

ich rechnen kann. Ich plane gerne und versuche alles in Struktur zu bringen. Manch-

mal denke ich, Überraschungen brauche ich nicht, ich weiß viel lieber was mich er-

wartet - da wende ich auch schonmal den einen oder anderen Trick an, um hinter

eine Überraschung zu kommen. Überraschungen sind einfach nichts für mich… Ei-

gentlich,... denn vor einigen Monaten dur,e ich von einer ganz besonders schönen

Überraschung erfahren: Unsere MaZ-Mama Conny wird Mama!

Der 1999 verstorbene brasilianische Erzbischof Dom Helder Camara schrieb einmal:

„Sag ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen… Sie sind nicht Zu-

fall!“ Dieser Satz hängt schon lange an meiner Wand und in der letzten Zeit wurde

er mir zum Programm, denn es tat sich auch für mich ein neuer Weg auf:

Ich bin „die Neue“ im MaZ-Team und darf Conny während ihrer Elternzeit vertreten.

Ich war 2008/2009 als MaZ bei den Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in

Nairobi/Kenia und habe danach zunächst in Freiburg, dann in Salzburg Theologie und

Religionspädagogik studiert. Viele MaZ (besonders der jüngeren Jahrgänge) kennen

mich schon aus ihrer Vorbereitung bzw. der Rückkehrerarbeit.

Ich freue mich sehr auf all die neuen Aufgaben, die auf mich warten und den Kontakt

zu den MaZ aller Jahrgänge. Ich bin sehr dankbar für diese Chance, noch Fefer in die

MaZ-Arbeit eintauchen zu können – etwas, wofür mein Herz wirklich sehr brennt.

Und so muss ich mich nun korrigieren: Überraschungen sind doch was für mich, zu-

mindest wenn es so schöne Überraschungen sind!

Eure und das MaZ-Team

Natalie Leibfried, Cornelia Lindner, Birgit Mader, Sr. Angelika Hellbach,

Sr. Veronika Leingruber, P. Thomas Winzenhörlein

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P. Philip Ojibo aus Nigeria hat am mehr-

monaFgen Einführungskurs für die Pas-

toral in der Diözese Ro*enburg-Stu*gart

teilgenommen und wird eine pastorale

Aufgabe übernehmen. Vermutlich wird

es unsere Seelsorgeeinheit. Das wird

auch abhängen von den Pastoral-

Planungskonferenzen in diesen Tagen.

P. Alfons Wehrle hat mit dem 31. Juli

seinen Pastoralen Au,rag in den Ge-

meinden Rutesheim und Weissach zu-

rückgegeben. Da P. Alwin Ehmer in Spey-

er schlimm erkrankt ist, soll P. Alfons ab

Oktober dort in der Schwesternseelsorge

mit eingesetzt werden. Zuerst „arbeitet“

er aber noch zwei Reisen „ab“, die ihm

geschenkt wurden—nach Assisi und ins

Heilige Land.

P. Alfons Wehrle

Da sich Conny Mi*e Oktober in die El-

ternzeit verabschiedet, ist Natalie seit

dem 1. September zur Einarbeitung im

Büro, um eine reibungslose Übergabe zu

ermöglichen.

Aus dem Haus

Stuttgart

Die Spiritanerinnen haben seit ihrem Ge-

neralkapitel im Juli 2013 ein neues Lei-

tungsteam, Sr. Monica Meleard wurde

zur Generaloberin gewählt. Für die Ma-

ZlerInnen ist im Generalrat nun Sr. Anthonia Nweze zuständig. Sie kommt

aus Nigeria, hat selbst schon Erfahrungen

mit Mazlerinnen gemacht und ist sehr

interessiert.

Sr. M. Bernadette, die zuvor für MaZ

Spiritaner

zuständig war, ist bereits im Senegal. Sie

ist verantwortlich für die Postulantinnen

im 2. Jahr; das Postulat wird ganz inter-

national sein.

Wir hatten die große Freude, dass 12

Mitschwestern im letzten Jahr ihre Ewi-gen Gelübde abgelegt haben. Alle in

verschiedenen Ländern.

Diesmal auch hier in Paris, wo Sr. Aparecida am 13. Oktober in unserer

Pfarrei ihr Ja-Wort gegeben hat. Am

selben Tag, als auch Papst Franziskus

die ganze Welt unter den Schutz der

Go*esmu*er gestellt hat.

Sr. Veronika Leingruber

Spiritanerinnen

Ein neuer Spiritanerbischof Am dri*en Juli hat der Papst den Spiri-

taner John Bonnaventure Kwofie zum

Bischof der Diözese Sekondi-Takoradi

in Ghana ernannt. Zuvor war P. Kwofie

unter anderem Provinzial der Westafri-

kanischen Provinz und von 2004 bis

2012 erster Assistent des General-

obern der Spiritaner in Rom. Der Bi-

schof hat in Isienu-Nsukka / Nigeria

Philosophie studiert und sein Theolo-

giestudium in Gbanga in Liberia absol-

viert. Einigen MaZ ist Pater Kwofie si-

cher bekannt von ihrem Einsatz in Gha-

na her.

P. Alfons Wehrle

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Wir trauern um Sr. Mary Paule Tacke (82 Jahre) - Mthatha/Südafrika Viele Südafrika-MaZ kennen Sr. Mary Paule noch gut aus ihrem Einsatz.

Am Sonntag, 15. Juni 2014, nahmen bewaffnete Jugendliche gewaltsam das Auto un-

serer Sr. Mary Paule an sich, als sie alleine unterwegs war. Bei dem Überfall erli* sie

einen Streifschuss; dabei muss sie sich so erschreckt haben, dass sie auf der Stelle an

einem Herzinfarkt starb.

Einige Tage wurde nach der vermissten Schwester gesucht, bis man ihre Leiche in ei-

nem abgelegenen Fluss fand. Die Polizei konnte die Täter stellen; sie legten ein Ge-

ständnis ab und berichteten vom Herzinfarkt der

Schwester. Dies bestäFgte auch die Gerichtsme-

dizin.

In einer großen Feier mit über 1.000 Menschen

nahm die Bevölkerung Abschied von ihrer

„Mu*er Theresa“. Sr. Mary Paule setzte sich

unermüdlich ein für die Kleinsten, gründete das

Bethany-Home - ein Waisenhaus für Kleinkinder

- auf dem Klostergelände in Mthatha, und im

nahegelegenen Township das Thembelihle Ho-

me, beides als Ort der Sicherheit und Geborgen-

heit für Waisenkinder. Wir danken ihr für all das

Gute, das sie in ihrem Leben bewirkt hat. Sie

wird eine gute Fürsprecherin im Himmel sein –

für alle, die ihr am Herzen lagen.

Sr. Angelika Hellbach cps

Personalwechsel bei der Personalwechsel bei der Personalwechsel bei der Personalwechsel bei der MaZ in Deutschland MaZ in Deutschland MaZ in Deutschland MaZ in Deutschland ---- Rückkehrerarbeit Rückkehrerarbeit Rückkehrerarbeit Rückkehrerarbeit Die Koordinierungsstelle für die MaZ-Rückkehrerarbeit wurde neu

besetzt. Melanie Brenner (MaZ 03/04 bei den Spiritanern in Moro-

goro/Tansania) geht ihren persönlichen Weg weiter und trennt sich

- aber nur beruflich - von MaZ. Ihre Nachfolgerin ist Jenny Schuch-mann (MaZ 06/07 bei den Missionsschwestern vom Kostbaren

Blut in Poli Singisi/Tansania). Sie arbeitet seit dem 1. August in

Aachen bei Missio für die MaZ in Deutschland Rückkehrerarbeit.

Missionsschwestern vom Kostbaren Blut

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MaZ-Ausreisen

In diesem Sommer sind 19 MaZ ausgereist - 18 auf den afrikanischen

KonFnent, darunter 15 Mädchen und 3 Jungen, sowie ein Mädchen

nach Bolivien.

Südamerika

Bolivien

Afrika Tansania

Simone Stumpf (18), AbiturienFn aus

Gerolzhofen, unterstützt die

Josefsschwestern von Trier in Potosí,

indem sie an einer Vorschule unterrichtet.

Hannah Grondmann (18), aus Bad Pyr-

mont, und Theresa Bauer (19), aus

Passau, beide AbiturienFnnen, gehen nach

Moshi, wo sie die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut für ein Jahr in Kindergarten

und Kinderheim unterstützen.

Katharina Stein (19), AbiturienFn aus

Nürnberg, lebt und arbeitet in einer Be-

rufsschule der Missionsschwestern vom

Kostbaren Blut in Poli Singisi mit.

Chiara Waßerka (18), AbiturienFn aus Bonn,

unterstützt die Blessed Sacrament Sisters in Morogoro

bei ihrer Arbeit im Kindergarten.

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Kenia

Kamerun

Sophie Fahney (19), AbiturienFn aus Warstein, bringt

sich in einem Altenheim der Missionsschwestern vom

Kostbaren Blut in Welezo (Sansibar) ein.

Jasmin Schneider (24), Tourismuskauffrau aus Marxzell,

engagiert sich in einer Berufsschule der Missionsschwes-

tern vom Kostbaren Blut in Machui (Sansibar).

Sofia Wehrle (19), AbiturienFn aus

Heinde, bringt sich in der der ‚Amani

School‘ der Missionsschwestern vom

Kostbaren Blut in Nairobi ein.

Daniel Krisa (19), Abiturient aus Stu*gart, lebt bei

den Schwestern des Unbefleckten Herzens Mariens

mit und unterstützt sie bei der Arbeit in Schule,

Kinderheim und Krankenhaus.

Anna-Lena Passior (18), AbiturienFn aus Gehrden,

engagiert sich in einem Kinderheim der

Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in Juja.

Nele Kuschnik (19), AbiturienFn aus

Wachau, bringt sich im Kinderheim

‚Monsigneur Yves Plumey‘ in Ngaoundere

ein.

Page 7: Herbstrundbrief 2014

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Südafrika

Ghana

Senegal

Malawi

Madagaskar

Sarah Hellmann (19), aus Buchholz

und Andrea Seitz (19), aus Stoffen-

ried, AbiturienFnnen, arbeiten in

der ‚Li*le Flower School‘ der Missi-onsschwestern vom Kostbaren Blut

in Ixopo mit.

Jana Schmid (21), Tourismuskauffrau aus

Konstanz, lebt bei den Schwestern des Un-

befleckten Herzen Mariens in Offinso Maase

und unterstützt sie bei ihrer Arbeit in einer integraFven Schule.

Lukas Ehrmann (18), Abiturient aus Neuhausen auf den

Fildern, lebt bei Spiritanern in Yapei und bringt sich in ei-

ner Schule und in der pastoralen Arbeit ein.

Magdalena Gaillinger (18), AbiturienFn aus

Passau, engagiert sich im Kindergarten der

Spiritanerinnen in Dagana.

Theresa Bäuerle (19), AbiturienFn aus

Kappelrodeck und Anna Unteutsch (19), AbiturienFn aus Berlin, bringen sich in

einem Straßenkinderprojekt der Spirita-ner in Antananarivo ein.

Philipp Dieterich (19), Abiturient aus Ra-

debeul, lebt für ein Jahr in einer Gemein-

scha, der Kapuziner und unterstützt die

Secondary School in Mzuzu.

Page 8: Herbstrundbrief 2014

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Mit Christus Brücken bauen…

Vom 28. Mai bis 1. Juni 2014 trafen sich mehr als 33.000 Menschen zum 99. Deut-

schen Katholikentag in Regensburg. Darunter waren auch wir, etwa 60 MaZlerInnen

aus ganz Deutschland und von verschiedenen Orden. In den Klassenzimmern einer

Regensburger Schule haben wir unser MaZtratzenlager aufgeschlagen und gemeinsam

vier Tage im MaZ-Spirit verbracht. Das gemeinsame MaZ-Morgengebet in der Turnhal-

le hat uns zusammengebracht und war jeden Morgen eine schöne EinsFmmung auf

den Tag. Es ist immer wieder schön, die Lieder aus der MaZ-Vorbereitung, wie „Sum

Sum sorre ginoaye,…“ oder „Alma misionera“ zusammen mit anderen MaZlerInnen zu

singen und Erinnerungen an die Vorbereitung, den MaZ-Einsatz und spätere MaZ-

Treffen aufleben zu lassen.

Das Programm des Tages hat sich jeder individuell oder in kleinen Gruppen zusam-

mengestellt. Da gab es diejenigen, die sich im Programm sehr gut auskannten und sich

einen Tagesplan mit interessanten Vorträgen und Workshops zusammengestellt ha-

ben. Es gab auch diejenigen, die etwas überfordert waren mit der Fülle an Programm-

punkten, die sich daher einfach haben treiben lassen, durch die vielen Infostände und

Gespräche zu Go* und der Welt. Ich habe zur letzteren Gruppe gehört und da ich mich

gar nicht so richFg entscheiden konnte, habe ich mich hauptsächlich an den MaZ-

Programmpunkten orienFert.

Häufige Anlaufstellen für uns MaZlerInnen waren der Globe und der Eine-Welt-Stand,

direkt am Eingang des Jugendzentrums, wo rückgekehrte MaZlerInnen für alle Fragen

zu MaZ bereit standen. Vor über 10 Jahren habe ich selbst an einem solchen MaZ-

Infostand beim ÖKT in Berlin zum ersten Mal von MaZ gehört! Nachdem der Regen am

Samstag aufgehört ha*e, wurden auch die Hängema*en aufgehängt und boten eine

Oase der Entspannung.

Am Freitag wurde von MaZlerInnen ein weltkirchliches Mi*agsgebet angeboten, zu

dem viel viel mehr TeilnehmerInnen kamen, als erwartet. Mit Gesang, Gebeten und

einer indonesisch geprägten Gabenteilung von Brot und Trauben, haben wir gemein-

sam den ganzen Trubel des Katholikentages vor den Türen gelassen und den Blick auf

die Kirche in der ganzen Welt gerichtet.

Gleich im Anschluss haben wir P. SebasFan Painadath begrüßt, für einen MeditaFons-

workshop unter dem Titel „Power of Silence“. Mit MeditaFonsübungen zum Bild des

Baumes haben wir in der SFlle Kra, tanken können und unsere innere Verbindung zu

Go*, Jesus, dem Heiligen Geist und allen Menschen erspüren können. Für mich war es

schon das zweite Mal, dass ich an einem MeditaFonskurs mit P. SebasFan Painadath

Der 99. Katholikentag in Regensburg.

Regen. Glaube. MaZlerInnen. Eine Welt.

Ruhe. Wir singen. Gemeinschaft. Wir

beten. Gespräche. Freude. Segen.

Page 9: Herbstrundbrief 2014

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teilgenommen habe und wieder hat es mir Kra, und InspiraFon für mein Leben gege-

ben.

Am Samstag haben sich etwa 20 MaZlerInnen an einem von Misereor organisierten

Flashmob zum Thema „Alle 4 Sekunden sFrbt ein Mensch an Hunger“ beteiligt.

Symbolisch für die Menschen welt-

weit, die an Hunger sterben, ist alle 4

Sekunden einer der Teilnehmer auf

den Boden gesunken und lag für einen

Moment regungslos da, bis die Umris-

se mit Farbe umzeichnet wurden. Der

Flashmob sollte die Aufmerksamkeit

auf den Hunger in der Welt richten,

über unfaire EU-AgrarpoliFk informie-

ren und allen ihre Verantwortung be-

wusst machen, ihr Konsumverhalten

zu reflekFeren. Super, dass viele

MaZlerInnen mitgemacht haben.

Vier Tage, an denen viel gelacht, viel

gebetet, viel gesungen, viel gespro-

chen, viel gesehen, viel nachgedacht

und viel gearbeitet wurde. Vor allem aber wurden viele, viele Brücken gebaut, mit

Christus, Brücken untereinander, Brücken in den Alltag, Brücken in andere Länder und

Brücken in unseren Köpfen.

Jenny Schuchmann

Beim weltkirchlichen Mi%agsgebet teilen wir

miteinander das Brot

Der Kathotag wurde mit zuneh-

mender Orientierung durch

Stadt und Programmheft, zu-

nehmender Kathotagsstimmung

und zunehmender Sonnenein-

strahlung mit jedem Tag ein

Stückchen cooler!

Alena

Der Kathotag war zwar sehr kalt und nass aber trotzdem eine erwärmende Angelegen-heit für Herz & Seele.

Patricia

Der Katholikentag war einfach ein Ge-schenk! Mit so vielen Menschen den Glauben teilen und so tolle Begegnun-gen haben zu dürfen, war eine super Bereicherung! Regensburg war eine Reise wert! Und in Leipzig werde ich auch dabei sein!!

P. Thomas

Der Katholikentag wurde vom MaZ-Spirit mitgeris-sen :) Anja

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PersönlichesPersönlichesPersönlichesPersönliches

Nach einem Jahr des Postu-

lats im KarmeliFnnenklos-

ter in Kirchzarten tat Stefa-nie (MaZ 2010/11 in

Tanzania) Ende Mai den

nächsten Schri* in der Or-

densausbildung: Bei der

Einkleidung erhielt sie das

Ordenskleid und den Ordensnamen „Sr. Stefanie Maria vom Heiligsten Antlitz“.

In den nächsten beiden Jahren als Novi-

zin geht es nun darum, immer mehr in

das Leben als Unbeschuhte KarmeliFn

hineinzuwachsen.

Katja (MaZ in

Congo

Brazzaville 07/08) und

Alexander haben sich

am 1. Juni 2013 ge-

traut.

Lena

(MaZ in Madagaskar

05/06) und Jacob

freuen sich über ihren zweiten Sohn Niels

Benjamin.

Der kleine Sonnenschein

Neema hat das Glück von

Beatrice (MaZ in Tansa-

nia 07/08) und James

perfekt gemacht.

Peter (MaZ 93/94

Südafrika) &

Dorothee

mit Marga-

rethe, Theo-

dor und

Balthasar

dur,en Wilhelmine in ihrer Mi*e begrü-

ßen und sind nun zu sechst. Mit Josh O*o sind

Katja (geb. Meyer,

MaZ 2005/2006 in

Kenia) und Uli seit

dem 9. Juli zu dri*.

RückkehrerInnenRückkehrerInnenRückkehrerInnenRückkehrerInnen

Zurück in der Heimat begrü-

ßen wir:

Nico Fröse (Frankreich), Kathrin Hegger, Linda Eickhoff und Silvia Scholz (Tansania), Andreas Plail (Kenia), Re-becca Bienek, Pia Dierkes, Benedikt Luster-Haggeney und Michael Spaeth (Südafrika), Lena Lieberknecht und Ta-bea Dorndorf (Kamerun), Jonas Röhling, Judith Roth und Hannah Walter (Ghana), Jakob Ambros, Dominik Müller und Darja Wolfmeier (Senegal)

MaZ-Nachrichten

Wir wünschen Euch

eine gute Zeit des Ankommens

und Go%es Segen für Euren

neuen Lebensabschni%!

Page 11: Herbstrundbrief 2014

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Ein Brief aus der Mitlebezeit

„Leben im Kloster“ Ein Text von Katharina Stein (MaZ 14/15 in Tansania)

über ihre Mitlebezeit in Neuenbeken

[…] In diesem ArFkel möchte ich nun von meinen Eindrü-

cken als Jugendliche in einem Kloster berichten und

werde dabei das ein oder andere Stereotyp mit Sicherheit widerlegen, vielleicht auch

bestäFgen, aber vor allem viele Erklärungen finden.

[…]

Ich denke darüber nach, wie leicht es für mich doch ist, ein paar Wochen im Kloster zu

bleiben, immer mit der Aussicht es irgendwann wieder zu verlassen und dann nach

meinen eigenen Regeln leben zu können. Die Schwestern haben diese Möglichkeit

nicht. Aber ist das tatsächlich so einengend, so eintönig und langweilig? Bereuen sie

die Entscheidung, die sie teilweise vor einem halben Jahrhundert gefällt haben nicht

zwischendrin?

Ich spreche das Thema in einigen Gesprächen mit den Schwestern an und, obwohl

jede ihre eigene Geschichte zu erzählen hat, der Tenor ist derselbe: Die Gemeinscha,,

in der sie leben, das Leben mit Go*, ist eine Sache, für die sie sich bewusst entschie-

den haben. Sie ha*en eine mehrjährige Vorbereitungszeit, in der sie ausprobieren und

sich überlegen konnten, ob das wirklich etwas für sie ist. Ich meine, was wäre das Le-

ben, wenn es nicht auch schwierige Zeiten zu bewälFgen gäbe?! „Wir führen eine Ehe

mit Jesus. Und das haben wir uns gut überlegt, bis wir unser Ja-Wort gegeben haben.

Hä*en alle Ehepaare eine so intensive Entscheidungs- und Vorbereitungszeit, gäbe es

wohl kaum so viele Scheidungen“, sagt eine Schwester und bringt mich damit zum

Nachdenken.

Natürlich ist das Leben der Schwestern etwas anderes als mein Leben, aber es ist ihre

bewusste Entscheidung gewesen, warum sollte ich ihre Treue, Loyalität und BerechF-

gung in Frage stellen, wenn ich es bei Verheirateten oder Menschen, die einen ande-

ren „Vertrag“ geschlossen haben, auch nicht tue?

Ob sich jemand dabei nun eingesperrt fühlt im Kloster oder nicht ist zum einen typab-

hängig und liegt zum anderen auch in der Hand der einzelnen Schwester, denn es gibt

viele die sich eine TäFgkeit gesucht haben, bei der sie in den Kontakt mit den Men-

schen aus dem Dorf treten und hier ebenso feste Freundscha,en entwickelt haben.

[…]

Ich möchte jeden ermuFgen sich aufzuraffen und einmal die Wohlfühlzone zu verlas-

sen. Es lohnt sich den Blick über den Tellerrand (in meinem Fall hinter die Klostermau-

ern) zu riskieren. Wir werden immer wieder überrascht sein von dem, was wir vorfin-

den werden.

Page 12: Herbstrundbrief 2014

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Spende für MaZ / Rundbrief

Wer sich an Druck- und Portokosten des Rundbriefes beteiligen will:

„Spende für MaZ/Rundbrief“ Name und Adresse angeben

Spiritaner Stiftung IBAN: DE88 6005 0101 0002 4131 90

BIC: SOLADEST

DANKE!

MaZ-Team

Lortzingstr. 19

70195 Stu*gart

MaZ-Büro 08395-88 79 035 Missionshaus 0711-6 99 33 33

[email protected]

Spiritaner Spiritanerinnen Mariannhiller Missionare Missionsschwestern vom Kostbaren Blut

In der nächsten Zeit

Erweitertes MaZ-Team (EMT) 10. - 12. Oktober 2014 StuCgart Wir treffen uns mit den akFven Rückkeh-

rerInnen zu Austausch und Planung.

OrienFerungsseminare

24.-26. Oktober 2014 StuCgart 07.-09. November 2014 Maria Veen Für an MaZ Interessierte

Eine Welt –

Global denken, lokal handeln 02.-05. Januar 2015 StuCgart Viele Menschen können von unse-

rem Standard nur träumen. Unge-

rechFgkeit, Armut und Not prägen

ihr Leben. Welchen Anteil habe ich

an den UngerechFgkeiten in der

Welt, und was kann ich wirklich ver-

ändern?

Sag ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen, deine Träume zunichtemachen,

deinem Tag eine ganz andere Richtung geben –

ja vielleicht deinem ganzen Leben. Sie sind nicht Zufall.

Lass dem himmlischen Vater die Freiheit,

deine Tage zu bestimmen.

(aus: Helder Camara, Mach aus mir einen Regenbogen, Zürich 1981, 44)

Liebe MaZ!

Mal eine Auszeit nöFg? Zeit zum Nachdenken, zum Beten oder zum Reden?

Ich biete Euch SHlle Tage bei mir in Maria Veen (NRW) an!

Termin und Inhalt der Tage nach Absprache!

Interesse? - dann nimm doch Kontakt auf!

Euer P. Thomas

E-Mail: thomas-cmm [ät] web.de


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