+ All Categories
Home > Documents > Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis:...

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis:...

Date post: 06-Apr-2015
Category:
Upload: aldo-landmesser
View: 103 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
13
Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich für die Studierenden der Hochschule Landshut als vorlesungsbegleitende Grundlage gedacht. Eine Bereitstellung über das Internet und die kommerzielle Nutzung des Skriptes sind ausdrücklich untersagt. Insbesondere ist nicht gestattet, das Skript oder Teile daraus weiter zu verbreiten, zu vervielfältigen oder in anderen Zusammenhängen zu verwenden. Ausnahmen bedürfen der Genehmigung des Verfassers. Dr. Kurt Bechtold
Transcript
Page 1: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15)

Vorlesung 07.10.2014

Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich für die Studierenden derHochschule Landshut als vorlesungsbegleitende Grundlage gedacht. Eine Bereitstellung über das Internetund die kommerzielle Nutzung des Skriptes sind ausdrücklich untersagt. Insbesondere ist nicht gestattet, das Skript oder Teile daraus weiter zu verbreiten, zu vervielfältigen oder in anderen Zusammenhängen zu verwenden.Ausnahmen bedürfen der Genehmigung des Verfassers.

Dr. Kurt Bechtold

Page 2: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte

Begriffe:

– Mobilität– Verkehr

InfrastrukturVerkehrsmittelEnergie (motorisierter Verkehr)Information

Dr. Kurt Bechtold 2

Page 3: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte

Verkehrsinfrastruktur:

– Fußweg– Radweg– Straßennetz– Schienennetz, Bahnhöfe, Terminals– Flüsse, Kanäle, Seeweg, Häfen– Flughäfen– Vernetzung der Schnittstellen

3Dr. Kurt Bechtold

Page 4: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte

Verkehrsmittel:

– Fußweg– Fahrrad – Motorisierter Individualverkehr (Zweirad, Pkw, Lkw)– Schienenpersonenverkehr, Schienengüterverkehr– Allgemeiner Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)

BusStraßenbahnU-Bahn

– Schiff– Flugzeug

Dr. Kurt Bechtold 4

Page 5: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte

Energie:

– Muskelkraft– Wind– Wärme– Dampf– Elektrizität– Verbrennungsmotor– Brennstoffzelle

Dr. Kurt Bechtold 5

Page 6: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte

Nachhaltige Mobilität:

– Ökonomisch– Ökologisch– Sozial

Dr. Kurt Bechtold 6

Page 7: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte

Aktuelle Trends:

– Neue, regenerative Energiequellen– Höhere Umweltanforderungen– Sharing/Pooling– Entemotionalisierung des Autos– Zunehmende Bedeutung von IT– Demographische Herausforderungen– Zunehmende Urbanisierung– Internethandel– Mobilität als Dienstleistung (z. B. „Moovel“)

Dr. Kurt Bechtold 7

Page 8: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte

Dr. Kurt Bechtold 8

Page 9: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte

Verkehrsinfrastruktur

Zuständigkeit (Finanzverantwortung) Straße– Autobahnen und Bundesstraßen: grds. Bund; Planung, Bau und Unterhalt durch die Länder

(Bundesauftragsverwaltung)– Staats-, Kreis- und Gemeindestraßen: jeweilige

Gebietskörperschaft

Zuständigkeit (Finanzverantwortung) Schiene– Bundesschienenwege: Bund; Planung, Bau und Unterhalt durch die DB AG– Nichtbundeseigene Eisenbahnen (sog. NE-Bahnen, z. B.

Hafenbahnen, Augsburger Lokalbahn): der jeweilige Eigentümer (Zuschüsse von Bund und Land möglich)

Dr. Kurt Bechtold 9

Page 10: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte

Verkehrsinfrastruktur

Zuständigkeit (Finanzverantwortung) Wasserstraße– Bundeswasserstraßen: Bund; bundeseigene Verwaltung

Zuständigkeit (Finanzverantwortung) Flughäfen– Der jeweilige Eigentümer (Gesellschafter, meist öffentlich-rechtliche

Körperschaften, z. B. in München Bund, Freistaat Bayern und Landeshauptstadt München)

Dr. Kurt Bechtold 10

Page 11: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte

Verkehrsinfrastruktur im ÖPNV

SPNV (ohne S-Bahn)– Wie Bundesschienenwege, Bund; Finanzierung aus der Leistungs- und

Finanzierungsvereinbarung (LuFV), Projektträger DB AGS-Bahn– DB AG, Zuschüsse aus Bundes-Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) 60 %

plus Bayer. GVFG und Bayer. Finanzausgleichsgesetz (FAG), i. d. R. 100 %-Finanzierung, Projektträger DB AG

U-Bahn, Straßenbahn, Bus (Haltestellen)- Kommune, Zuschüsse aus Bundes-GVFG (bei > 50 Mio. € Projektkosten) 60 % plus

Bayer. GVFG und FAG (i. d. R. max. 80 %), unter 50 Mio. € Projektkosten nur Bayer. GVFG und ggf. FAG

Ergänzend können im gesamten ÖPNV-Bereich Regionalisierungsmittel eingesetzt werden.

Dr. Kurt Bechtold 11

Page 12: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Zuständigkeit im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)

SPNV allg. ÖPNVVerkehrsmittel Regionalzüge (RE, RB,

ALEX, BOB, VBG etc.),S-Bahn

U-Bahn, Straßenbahn, Regional- und Stadtbus

Verkehrsunternehmen DB Regio und andere EVU (BOB, Vogtlandbahn, Arriva/Länderbahn, …)

kommunale (z. B. MVG, VAG) und private Verkehrsunternehmen

Aktivitäten des Staates Bestellung Zugleistungen;Planung und (Mit-)Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen

Finanzielle Förderungder Kommunen;Ausgleichszahlungen für Schülerverkehre

Zuständigkeit Freistaat Bayern Landkreise undkreisfreie Städte

Dr. Kurt Bechtold

Verkehrsverbünde (MVV, VGN, …) als Bindeglied12

Page 13: Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung 07.10.2014 Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.

Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte

Finanzierung der Verkehrsleistungen im ÖPNV

SPNV – Regionalisierungsmittel, die den Ländern vom Bund für diese

Aufgabe zur Verfügung gestellt werden.Allgemeiner ÖPNV (U-Bahn, Straßenbahn, Bus)- Freiwillige Aufgabe der Landkreise und kreisfreien Städte, ÖPNV-

Zuweisungen des Freistaats sowie Ausgleichsleistungen für Schülerverkehre

Ergänzend können im gesamten ÖPNV-Bereich Zuschüsse zur Anschaffung von Fahrzeugen (i. d. R. 50 %) gewährt werden.

Dr. Kurt Bechtold 13


Recommended