Heizung & WärmeMit der passenden Technik maximal sparen
Das Magazin für Umbau, Ausbau und Neubau
Sonderveröffentlichung in Koopera-tion mit dem Verbund führender Bad- und Heizungsspezialisten
Komfortable Heizungsanlagen • Wärmeverluste senken • die richtige Technik für Ihr Haus
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Alle Jahre wieder zücken Besitzer alter Hei-zungsanlagen mit dem Herannahen der kal-ten Jahreszeit die Taschenrechner und rechnen
sich die Welt heizungstechnisch schön. Da wird dann die Entwicklung der Öl- und Gaspreise extrapoliert, diese der Amortisationsdauer einer neuen Heizungs-anlage gegenübergestellt und schließlich wird die An-schaffung um ein weiteres Jahr verschoben. Doch die Zeiten für derartige Milchmädchenrechnungen sind endgültig vorbei.
Die Heizungs-, Dämm- und Öko-Energietechnik – das belegt eindrucksvoll unser Spezial „Heizung & Wärme“ – ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass unsere Häuser schon bald mehr Energie pro- duzieren werden, als sie verbrauchen. Und zwar nicht nur Neubauten. Auch, wer beim Renovieren seines Altbaus auf moderne Heizungs- und Dämmtechnik setzt, kann heute schon vom Energieverbraucher zum Energieeinspeiser werden.
In Zeiten stetig steigender Energiepreise ist diese Nachricht äußerst beruhigend, denn sie besagt auch: Investitionen ins Erzeugen und Sparen von Energie lohnen sich künftig noch mehr als bisher. Wie stark, das klären Sie am besten in einem Gespräch mit Ihrem Heizungsfachmann. Dass sich die Lektüre unseres Heizung- und Wärme-Spezials hierfür als ideale Vorbereitung für Sie erweist, wünscht Ihnen
Schöne neue Energiewelt
Editorial
Chefredakteur Jürgen Franke
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Zeit für ErneuerungHEIZTEcHNIk, DIE ENERGIE VERScHLEUDERT, GEHÖRT UNWIDERRUfLIcH ZUM ALTEN EISEN.
EffIZIENTES HEIZEN IST GEfRAGT – ZUM WoHLE DER UMWELT UND DES EIGENEN GELDBEUTELS
Schon in 40 Jahren soll der Wohngebäudebestand in Deutschland 80 Prozent weniger Kohlendioxid
(CO2) emittieren, so lautet eines der Klimaschutzziele der Bundesregierung. Das bedeutet: Der Wärmebedarf von Gebäuden muss drastisch reduziert und überwiegend mit regenerativen Energien gedeckt werden. Angesichts des IstZustandes ist das ein sehr ehrgeiziges Ziel. Denn noch entfällt auf die privaten Haushalte ein Drittel des gesamten Energiever
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Heizungsmodernisierung
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brauchs in Deutschland. Und daran lässt sich auch durch den konsequenten Einsatz von Energiesparlampen oder Kühlschränken der Güte A++ nur wenig ändern. Wohl aber durch besser gedämmte Häuser mit hocheffizienter Heiztechnik. Denn der Löwenanteil des häuslichen Energieverbrauchs geht auf das Konto von Gebäudeheizungen (s. Grafik oben rechts).
200 Kilowattstunden (kWh) pro Qua-dratmeter Wohnfläche müssen 25 Jahre und ältere Gebäude durchschnittlich pro
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1 Der Energieausweis gibt Auskunft über den energetischen Zustand 2 Veraltete Heizungen verschlingen die meiste Energie im Haus 3 Bereits eine moderne Umwälzpumpe spart rund 100 Euro im Jahr 4 Eine InfrarotKamera zeigt Schwächen der Gebäudehülle auf
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Jahr für die Raumheizung aufwenden. Das entspricht etwa 20 Litern Heizöl oder 20 Kubikmetern Erdgas je m2. Im Neubau dagegen sind Passivhäuser mit einem maximalen jährlichen Heizwärmebedarf von 15 kWh pro m2 ebenso längst Realität wie Gebäude, die dank Solarstromtechnik unterm Strich sogar Energiegewinne verbuchen. Und viele Praxisbeispiele zeigen, dass auch alte Energieschleudern energetische Vorzeigemodelle werden können.
Nicht nur hohe und künftig weiter stei-gende Energiepreise für knapper werdende fossile Brennstoffe, auch der vor rund zwei Jahren eingeführte Energieausweis setzt die Eigentümer älterer Immobilien unter Zugzwang. Der Energieausweis, der bei Vermietung oder Verkauf auf Verlangen vorgelegt werden muss, zeigt Interessenten auf den ersten Blick, ob der Primärenergiebedarf des Gebäudes im
„grünen Bereich“ liegt. Häuser, die hohe Heizkosten verheißen, werden damit künftig massiv an Wert verlieren.
Der Primärenergiebedarf ist die wichtigste Kenngröße für die Energieeffizienz eines Hauses. Der Wert informiert nicht nur über den Energiebedarf für Heizung,
Warmwasser, Kühlung und Beleuchtung, er enthält auch eine Bewertung des Energieträgers: Je mehr fossile Primärenergie für Herstellung und Transport aufgewendet wurde, desto ungünstiger der Primärenergiebedarf des ganzen Hauses. Dient beispielsweise Strom als Hauptenergiequelle für die Raumheizung, fließen auch die hohen Energieverluste bei seiner Herstellung in den Großkraftwerken ein. Dagegen können erneuerbare Energien eine blitzsaubere Bilanz vorweisen, weil sie nur wenig klimabelastendes CO2 produzieren. Das Haus steht energetisch besser da.
Auf den folgenden Seiten geben wir einen Überblick über moderne, effiziente Heizsysteme, mit denen Sie den Einstieg schaffen in eine zukunftsfähige, umweltschonende Energieversorgung – und den Ausstieg aus der Heizkostenspirale. M
ExpErtEn-intErviEw
Ohne Fachmann geht‘s nicht
Was sollte der erste Schritt sein beim Projekt „Heizungserneuerung“?Sich gut informieren und frühzeitig einen ausgewiesenen Wärmefach-mann einschalten. Er sollte nicht nur kompetent sein in der Ausführung konventioneller Öl- oder Gas-Heiztech-nik. Er sollte sich auch mit dem Thema Wärme aus erneuerbaren Energien auskennen und den Einsatz alternati-ver Wärmetechnik beherrschen.
Was sollten Hauseigentümer bei der Handwerker-Auswahl beachten? Bitten Sie den Wärmespezialisten grundsätzlich um Referenzen. Überdies gibt es in der Branche Betriebe mit TÜV-geprüften Leistungen oder zertifi-zierte Betriebe wie die „Meister der Elemente“ (MDE) – Sonne, Wasser, Erde, Luft. Sie beraten haustechnisch umfas-send und umweltorientiert und instal-lieren die gefundene Lösung. Gute Fachbetriebe ermitteln darüber hinaus unter Einsatz eines Energiespar-Rech-ners gemeinsam mit dem Hausbesitzer ein individuelles Wärmekonzept.
Sollte man einen Altbau mit neuer Heiztechnik ausstatten, die nach späteren Wärmedämm-Maßnahmen eventuell überdimensioniert ist?Gemessen an Anschaffungskosten und Einsparung ist die Heizungsmoderni-sierung lohnenswerter. Sie kann sich schon nach drei bis vier Jahren amorti-siert haben. Sorgfältig ausgewählt, lässt sie sich später an einen gerin-geren Wärmebedarf anpassen.
BAUIDEE sprach mit Holger Kachel, Vorstand der Handwerks-kooperation SHK
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Das perfekte Team
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DASS ES MIT DER BRENNWERTTEcHNIk EINE HocHEffIZIENTE, WIRTScHAfTLIcHE HEIZTEcHNIk
füR HEIZÖL UND GAS GIBT, DIE SIcH MIT EINER SoLARANLAGE PRIMA koMBINIEREN LäSST
Wie alt ist Ihr Heizkessel? 20 Jahre oder noch älter? Dann gibt es keine andere Investiti
on, die sich so schnell auszahlt wie der Ersatz des Kesselveteranen durch eine moderne Brennwertheizung. Vergleichsweise niedrige Investitionskosten auf der einen Seite und ein Einsparpotenzial von bis zu 30 Prozent auf der anderen machen den Wechsel zu einer lohnenden Sache – auch für die Umwelt: Denn nicht nur der CO2Ausstoß sinkt, auch die SchadstoffEmissionen wie Stickoxide, Kohlenmonoxide sowie Feinstaub sind bei dieser modernen Technik verschwindend gering.
TExT: Margarete Grote
Brennwerttechnik & Solarthermie
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oWährend alte Standard-Heizkessel Nut
zungsgrade von gerade mal 70 Prozent schaffen, setzt die Brennwerttechnik bis zu 98 Prozent der in Heizöl, Erd oder Flüssiggas enthaltenen Energie in nutzbare Wärme um. Der Grund für diese hervorragende Ausbeute: Brennwertkessel verwerten nicht nur den Energieinhalt des Brennstoffs, sondern machen auch die Wärme, die in den Abgasen steckt, durch Kondensation für das Heizsystem nutzbar (vgl. Kasten „Brennwerttechnik“). Der maximal mögliche Zugewinn ist brennstoffabhängig und beträgt beim Gas elf, beim Heizöl sechs Prozent. Der Unterschied ist den ver
SO FUNKTIONIERT BRENNWERTTECHNIK
Wie bei jeder Zentralheizung erhitzt ein Brenner das Heizungswasser, das durch die Heizkörper fließt. Die heißen Abgase werden jedoch nicht gleich ins Freie entlassen, sondern vorher über einen Wärmetauscher geführt. Hier geben sie ihre Wärme an das kühlere Rücklaufwasser des Heizkreislaufs ab. Durch den Wärmeentzug kühlen die Abgase so weit ab, dass der Wasserdampfanteil kondensiert. Die dabei frei werdende Wärme wird auf das Heizwasser übertragen, das anfallende Kondenswasser in den Kanal abgeleitet.
ExpErtEn-intErviEwPlattenheizkörper und auch Stahl- und Gussradiatoren sind nach VDI 6030 hin-sichtlich der Behaglichkeit zu beurteilen. In Altbauten wird durch energiesparende Maßnahmen wie neue Fenster und Wär-medämmung die Leistung der alten Heiz-körper vielfach größer als notwendig. Dies hat dann den Vorteil einer niedrigen Heiz-mitteltemperatur und somit eines besse-ren Brennwerteffekts, der mit einem gerin-geren Energieverbrauch einhergeht.
Helmut Maxeiner,Geschäftsführerder Maxeiner GmbHEnergietechnik,Nastätten
Wichtig ist es jedoch, die bestehenden Heizkörper über den Volumenstrom an den Wärmebedarf des Raumes anzupas-sen. Der so genannte hydraulische Abgleich mit einzubauenden einstell-baren Thermostatventilen – bei größeren Gebäuden mit Strangregulierventilen oder dynamischen Differenzdruckreglern – ist immer unumgänglich. Er bringt zusätzliche Einspa-rungen von bis zu 25 Prozent.
Sind neue Heizkörper nötig? Erfordert ein neuer Brennwertkessel auch den Austausch der alten Heizkörper?
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1 Effiziente Kombination: Brennwerttechnik und Solarthermie 2 Moderne Kessel verfügen über eine benutzerfreundliche Bedienung 3 ÖlBrennwertgerät mit integriertem Warmwasserspeicher 4 Zur Abgasabführung lässt sich auch ein vorhandener Schornsteinschacht nutzen
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schieden hohen WasserdampfAnteilen in den verschiedenen Abgasen geschuldet.
Doch nicht nur der Brennwerteffekt bewirkt die hohe Energieausnutzung. Brennwertkessel sind Niedertemperaturkessel, die ihre Leistung modulierend dem jeweiligen Wärmebedarf anpassen. Sie richten sich dabei nach der Außentemperatur, den Thermostateinstellungen der Heizkörper und dem Warmwasserbedarf. Dadurch können sie die meiste Zeit des Jahres mit niedrigen Betriebstemperaturen gefahren werden.
Brennwertgeräte gibt es in allen Leistungsklassen, so dass sie einen alten Kessel 1 zu 1 ersetzen können. Ein Fachbetrieb erledigt den Austausch in der Regel an einem Tag, inklusive neuer Abgasführung.
Alte Schornsteinschächte sind für die kühlen Abgase eines Brennwertkessels nicht ausgelegt. Mangels Auftrieb würden diese bereits nach einer kurzen Strecke kondensieren und den Schornstein durchfeuchten. Sie müssen statt dessen mit
Hilfe eines Ventilators durch eine dichte Abgasleitung ins Freie geblasen werden. Dabei handelt es sich meist um doppelwandige Kunststoffrohre, sogenannte Luft/AbgasSysteme (LAS), die gleichzeitig die für die Verbrennung notwendige Frischluft zuführen. Kessel, die an ein LASSystem angeschlossen sind, können raumluftunabhängig, also auch innerhalb des Wohnbereichs betrieben werden. Das Abgasrohr führt man entweder durch den vorhandenen Schornstein oder durch die Dachhaut oder die Außenwand ins Freie.
Aufgrund der flexiblen Abgasführung und der raumluftunabhängigen Betriebsweise ist man heute nicht mehr auf den Heizungskeller als Aufstellort angewiesen. Die kleiner, kompakter und leiser gewordenen Kessel können auch im Dachgeschoss oder in einer Nische des Hauswirtschaftsraumes stehen. Wandhängende Geräte beanspruchen kaum mehr Platz als ein Küchenoberschrank und bieten bei Bedarf auch eine Warmwasseraufbe‰
ExpErtEn-tipp
Als Planer und Ausführende von ener-giesparenden und umweltschonenden Heizsystemen empfehlen wir Anlagen, die nicht nur für den Moment gedacht sind, sondern auch zu einem späteren Zeitpunkt mit nur geringem Aufwand erweiterbar sind. Das Augenmerk liegt hier auf der Regelungstechnik, die nicht nur die jetzigen Anforderungen erfüllen muss, sondern auch zukünf-tigen Energiequellen gerecht werden soll. Denken Sie etwa an eine Erweite-rung mit einer Solaranlage, die Einbin-dung eines wassergeführten Zimmer-ofens oder Holzheizkessels, oder auch an eine komplette Umstellung auf erneuerbare Energien.
Karlheinz Ihli,Geschäftsführer derIhli Bad und HeizungGmbH, Pfeffelbach
SO FUNKTIONIERT SOLARTHERMIE
Die Sonne erwärmt ein frostsicheres GlykolGemisch in den Leitungen des Kollektors 1 . Übersteigt die Temperatur der Solarflüssigkeit die Wassertemperatur im Speicher, springt die Solarpumpe an, die die heiße Trägerflüssigkeit zum Speicher transportiert 2 . Am unteren Wärmetauscher gibt sie ihre Wärme an den Inhalt des Trinkwasser oder Kombispeichers ab 3 . Das warme Wasser steigt nach oben,
wo sich die Entnahmestelle 4 befindet. Bei bedecktem Himmel heizt der Kessel den oberen bzw. bei Kombianlagen den mittleren Speicherbereich nach. G
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1 VakuumröhrenKollektoren (vorn im Bild) sind teurer, dafür aber leistungsfähiger als gängige Flachkollektoren 2 Die effizienten Solar/BrennwertUnits kombinieren Heizkessel, Solarkomponenten und Speicher in einem Gehäuse
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1reitung per Durchlaufverfahren. Bodenstehende Kessel kombinieren das Brennwertgerät mit einem größeren Speicher zur Trinkwassererwärmung. Und spezielle Brennwert/SolarGeräte, nicht größer als eine gängige Kühl/GefrierKombination, integrieren alle Komponenten für die Solarwärmenutzung inklusive Speicher in einem Gehäuse. Nur die Kollektoren müssen dann noch nachgerüstet werden.
Solarthermie ist die umweltfreund-lichste Art, erneuerbare Energien zu nutzen. Einmal in Betrieb, liefert die Solar wärmeAnlage emissions und quasi kostenfrei warmes Wasser und kann zusätzlich auch die Raumheizung unterstützen. Die Technik ist einfach, robust und bewährt (s. Kasten unten). Im Interesse hoher Effizienz muss der Heizungsfachmann die Anlage jedoch genau auf den jeweiligen Bedarf und Zweck abstimmen.
Rund 60 Prozent kann eine Solaranlage übers Jahr zur Trinkwassererwärmung beisteuern. Im Sommer schafft sie es meist auch ohne Hilfe des Heizkessels. Jeder zweite Hauseigentümer, der sich für Solarthermie entscheidet, wählt aber inzwischen eine Anlage, die auch die Raumheizung unterstützt. Zu 20 bis 29 Prozent so haben Untersuchungen von „Stiftung Warentest“ gezeigt – kann die größer dimensionierte Kombianlage auch die konventionelle Heizung entlasten, insbesondere in den Übergangszeiten. Somit lassen sich
mit dieser Lösung auch die Vorgaben des Erneuerbare Energien Wärmegesetzes (EEWärmeG) erfüllen, das seit Anfang 2009 in Kraft ist. Das schreibt vor, dass Neubauten einen Teil ihres Wärmebedarfs mit erneuerbarer Energie decken müssen. Im Falle von Solarenergie muss ein Anteil von 15 Prozent erreicht werden. Wer solch
eine Anlage im Altbau einbaut, kann für diese Maßnahme sogar mit einem staatlichen Zuschuss in Höhe von 90 Euro je in
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Solare Wasser-erwärmung lohnt sich auch im Altbau
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stalliertem Quadratmeter Kollektorfläche rechnen (Informationen unter www.bafa.de).
Die solare Zusatzheizung erfordert etwa 10 bis 14 Quadratmeter Flachkollektorfläche oder 7 bis 11 Quadratmeter der leistungsfähigeren Vakuumröhrenkollektoren und einen 600 bis 1000 Liter umfassenden Kombispeicher. Meist ist ein kleinerer Brauchwassertank im Kombispeicher integriert, der durch das umgebende Heizwasser erwärmt wird. Als Alternative setzen sich zunehmend auch so genannte FrischwasserStationen durch, die meist an der Außenseite des Speichers montiert sind und das Wasser blitzschnell im Durchflussverfahren erst dann erhitzen, wenn es tatsächlich gebraucht wird.
Je niedriger die Vorlauftemperatur des häuslichen Heizsystems, desto größer ist der Beitrag, den die Sonne im Winter und in den Übergangszeiten beisteuern kann. Ein Haus mit geringem Wärmebedarf und Flächenheizung bietet daher die besten
Voraussetzungen für hohe Effizienz. In einem unsanierten, zugigen Altbau mit alten Radiatoren wäre eine Kombianlage – für die man immerhin rund 12.000 Euro kalkulieren muss – völlig unwirtschaftlich. Hier sollte man sich besser auf eine Solaranlage für die Trinkwassererwärmung beschränken – ein hoher Warmwasserbedarf vorausgesetzt.
Die Anzahl der Bewohner und ihr Warmwasserbedarf sind bei dieser Anlagenvariante die entscheidende Planungsgröße. Pro Person kalkuliert man etwa 1,5 Quadratmeter Flachkollektorfläche und rund 80 Liter Speichervolumen. Eine größere Anlage würde sich nicht lohnen, weil das üppige Wärmeangebot im Sommer nicht genutzt werden könnte. Es gibt übrigens auch Solarsysteme auf dem Markt, die eine weitere Nutzung des vorhandenen Warmwasserspeichers ermöglichen. Allerdings sollte dieser bereits mit einer relativ guten Wärmedämmung ausgestattet sein, damit er nicht so schnell auskühlt.
Ein gut ausgelegter Solarspeicher fasst etwa die doppelte Menge des täglichen Warmwasserbedarfs. Damit können auch sonnenarme Tage überbrückt werden, ohne dass der Brennwertkessel nachheizen muss. Im Interesse größtmöglicher Wirtschaftlichkeit sollte man darauf achten, dass der Kessel nicht zu früh in Aktion tritt. Würde er beispielsweise an einem sonnigen Morgen, wenn alle Familien mitglieder nach dem Duschen das Haus verlassen haben, das Speicherwasser nachheizen, wäre das pure Energiever
Solaranlage ohne Frostschutz
Das Solarsystem von Paradigma arbei-tet nur mit Wasser, ohne frostschutz-mittel. Worin liegen die Vorteile? Mit dem Aqua-System können Sie den bestehenden Warmwasserspeicher der Heizungsanlage weiter verwenden. Der CPC Solarkollektor auf dem Dach wird einfach an die vorhandene Hei-zung angeschlossen und arbeitet dann wie ein zweiter Heizkessel. Inbetrieb-nahme und Wartung der Anlage wer-den dadurch wesentlich vereinfacht.
Wie wird ein Einfrieren der Anlage im Winter verhindert?Die durch ein Vakuum extrem gut iso-lierten Röhrenkollektoren minimieren die Wärmeverluste drastisch. Eine aus-geklügelte Regelung kann so durch kurzes Betätigen der Solarpumpe dafür sorgen, dass die Frostschutz-funktion nur einen kleinen Teil der gewonnenen Solarwärme benötigt.
Was passiert, wenn bei starken Minus-temperaturen die Solarpumpe ausfällt?Die intelligente Regelung prüft regel-mäßig, ob die Pumpe funktioniert und alarmiert notfalls mit einem Signalton. Bleibt dieser unbemerkt, verhindern die Wellschläuche am Kollektor ernst-hafte Schäden. Sollte es trotzdem zu Frostschäden kommen, übernimmt Paradigma die Gewährleistung ohne zeitliche Begrenzung – vorausgesetzt, die Anlage wurde gemäß den Monta-gerichtlinien durch unsere Systempartner eingebaut und betrieben.
ExpErtEn-intErviEwJürgen Hoffmann, Marketingleiter bei Paradigma Deutschland
3 Solaranlagen lassen sich auf nahezu jedem Dach problemlos installieren
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ExpErtEn-tipp
Eine fachkundige, jährliche Wartung der Heizung stellt sicher, dass keine fal-schen Einstellungen oder kleine Defekte die Leistung der Anlage mindern. Denn der SHK Fachbetrieb überprüft alle Komponenten wie Brenner, Regelung, Luftzufuhr und Abgasführung sowie die Pumpen und Ausdehnungsgefäße. Bei Bedarf justiert der Servicemonteur den Brenner neu und tauscht Verschleißteile aus. Auch die Reinigung der Heizflächen gehört zum Service. Mit der Zeit können sich dort Verbrennungsrückstände sam-meln, die zu einem erhöhten Brenn-stoffverbrauch führen. Ein Rußansatz im Öl-Kessel von nur 1 mm lässt zum Beispiel die Abgastemperatur um 50 °C ansteigen und erhöht den Öl-Verbrauch um circa 5 %. So ist die Heizungswar-tung ein wichtiger Schutz vor hohen Betriebskosten und teuren Reparaturen, weil Störungen frühzeitig erkannt werden.
Peter Ullrich,Inhaber der FirmaUllrich Bad DesignHeizung + SanitärGmbH, Bebra
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1 Solare Raumerwärmung erfordert mehr Kollektorfläche 2 Eine größere KollektorNeigung hat Vorteile bei tief stehender Wintersonne 3 Dank des Frischwassermoduls erhitzt der Pufferspeicher Thermo-Safe das Trinkwasser nur bei Bedarf und schließt somit Legionellenbildung aus. Die neue Speichertechnik reduziert zudem die Anzahl schadstoffproduzierender Brennerstarts
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schwendung. Denn erstens ist dann der Warmwasserbedarf gleich Null und zweitens hat die Sonne das Trinkwasser zwei, drei Stunden später ohnehin wieder erwärmt. Besser ist es deshalb, eine niedrigere SollNachheiztemperatur einstellen zu lassen oder den Heizkessel im Sommer abzuschalten und nur bei Bedarf in Betrieb zu nehmen. Dank eigener Pumpe und Regelung funktioniert die solare Wassererwärmung auch ohne Heizkessel.
Sie können aber noch mehr tun, um die Effizienz der Warmwasseranlage zu erhöhen: Im Sommer gibt es meist ein Überan
MAINDRAIN – DIE RINNE OHNE ROST Anzeige
Auffällig unauffällig ist das neue MAINDRAIN System der Fa. MAINPEX, welches mit nur 63 mm Einbauhöhe und einer Abflussleistung von 50 l/min und mehr, sowohl für Sanierungen als auch für Neubauten geeignet ist. Die hochwertige Edelstahlrinne lässt sich problemlos in jedem Badezimmerboden integrieren, egal ob aus Fliesen oder Naturstein und bietet weitere Vorteile gegenüber herkömmlichen Wasserabläufen. Die leicht zu reinigende Rinne ist dank ihrer geringen Höhe auch rollstuhlgeeignet und im Gegensatz zu zentrischen Wasserabläufen erreicht das MAINDRAIN die bezeichnend hohe Abflussleistung mit nur einem Gefälle. fo
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gebot an Warmwasser. Speichertemperaturen von 80 Grad und mehr sind keine Seltenheit. Diese Energie sollte man nicht verpuffen lassen, sondern zum Spülen und Waschen nutzen. Die meisten Spülmaschinen können problemlos an die Warmwasserleitung angeschlossen werden. Für Waschmaschinen gibt es spezielle Vorschaltgeräte (s. Kasten vorherige Seite), die das Zulaufwasser entsprechend dem gewählten Waschprogramm mischen. Der Vorteil: Man spart den Strom, den die Geräte ansonsten fürs Aufheizen des Spül und Waschwassers aufwenden müssten.
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Wasserbehandlung mit Zukunft
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NEUE HEIZKONZEPTE MIT SONNENENERGIE
Gut gedämmte Häuser mit niedrigem Wärmebedarf sind prädestiniert für die Nutzung erneu-erbarer Energien. Viele Praxisbeispiele beweisen schon heute, dass es möglich ist, Häuser auch in unseren Breiten zu weit mehr als 50 Prozent mit Sonne und Umweltwärme zu beheizen.
Am einfachsten sind Heizkonzepte mit erneuerbaren Energien im Neubau zu realisieren. Das zeigen zum Beispiel die Sonnenhäuser des Architekten Georg Dasch. Mit etwa 50 Quadratmetern Kollektorfläche und großen Saisonalspeichern, die in der Rohbauphase eingesetzt werden und vom Keller bis ins
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Dach reichen, decken diese Häuser ihren Wärmebedarf zu 70 Prozent und mehr nur durch die Sonne. Den Rest liefert ein wassergeführter Kamin oder Pelletofen. Für sanierte Altbauten hingegen bieten sich moderne HybridSysteme an, wie beispielsweise „Solar Compleet“ der Regensburger Sonnenkraft GmbH. Das System kombiniert Solarthermie mit einer Luftwärmepumpe und kann bei guten Randbedingungen bis zu 80 Prozent des häuslichen Wärmebedarfs aus Sonne und Umweltwärme bereit stellen – so der Hersteller. Die hohe Effizienz resultiert unter anderem daraus, dass der Verdampfer der Wärmepumpe sich auch der Solarwärme bedient. Schon geringste Kollektortemperaturen im Winter werden gewinnbringend verwertet.
Um Verbrühungen zu vermeiden, sollte der Fachmann das System unbedingt mit einem Temperaturbegrenzer ausstatten, der das oftmals sehr heiße Wasser aus dem Solarspeicher mit Kaltwasser mischt, bevor es zu den Zapfstellen kommt. M
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www.sonnenkraft.de
„Gute, wirtschaftliche und sehr ertragreiche Anlage.“:
SONNENKRAFT erneut auf dem Siegerpodest!
SonnenkraftCOMFORT SolarheizungPSR1000 mit SKR500
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100-prozentig regenerativ
DER TRADITIoNS-BRENNSToff HoLZ ERLEBT IN DEN LETZTEN
JAHREN EINE RENAISSANcE: ZU PELLETS VERPRESST oDER
ALS TRockENE ScHEITE IN MoDERNEN HoLZfEUERSTäTTEN
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koMPLETTE WäRMEVERSoRGUNG üBERNEHMEN
Rund 100.000 Haushalte in Deutschland heizen nach Angaben des Deutschen Energie und Pellet
Verbandes (DEPV) bereits mit Holzpellets. Und das hat sicher nicht nur wirtschaftliche Gründe. Denn höhere Investitions und Wartungskosten machen die Pelletheizung trotz günstigerer Brennstoff preise zu einer vergleichsweise teuren Lösung. Doch die Unabhängigkeit von EnergieImporten und die ökologischen Vorzüge des nachwachsenden Brennstoffs sind vielen Hauseigentümern der höhere Anschaffungspreis wert. Holzpellets verbrennen „CO2neutral“: Es entsteht bei der Verbrennung nicht mehr klimaschädliches Kohlendioxid als das Holz bei der Verrottung ohnehin freigesetzt hätte. Deshalb fördert Vater Staat die Heizungserneuerung mit einem Pelletkessel mit einem Investitionszuschuss (Anträge: www.bafa.de).
Pellets werden aus Sägespänen, Hackschnitzeln und anderen Holzresten hergestellt und mit holzeigenen Inhaltsstoffen unter hohem Druck verklebt. Für einen einwandfreien, emissionsarmen Betrieb des Heizkessels ist eine gute BrennstoffQualität sehr wichtig. Das neue Gütezeichen „ENplus“ gibt in dieser Hinsicht ein Maximum an Sicherheit, weil es neutrale Qualitätskontrollen von der Produktion bis hin zur Anlieferung voraussetzt.
Moderne Pelletkessel passen ihre Leistung modulierend dem jeweiligen Wär
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Heizen mit Holz & Pellets
WäRME „AM STÜCK“
Wer günstig an Stückholz kommt, größere HolzVorräte auf seinem Grundstück trocken stapeln kann und ein wenig Bedienungsaufwand beim Heizen nicht scheut, sollte über die Anschaffung eines Holzvergaserkessels nachdenken. Moderne Holzvergaserkessel wie der hier gezeigte „AgroLyt“ von Hoval erreichen dank ausgeklügelter, mehrstufiger Verbrennung und intelligenter Regelung Wirkungsgrade von über 90 Prozent. Lediglich ein bis zwei Mal täglich muss Brennstoff nachgelegt werden. Holzvergaserkessel inklusive des obligatorischen Pufferspeichers, in dem überschüssige Wärme bevorratet wird, sind ab ca. 10.000 Euro erhältlich.
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1 Pellets verbrennen effizient und schadstoffarm, 2 gelangen entweder per Saugschlauchaus weiter entfernten Lagerräumen zum Kessel oder 3 werden aus einem benachbarten Schrägbodenlager per Förderschnecke und Saugschlauch automatisch und bedarfgerecht entnommen 4 Neu auf dem Markt: Primärofen und Pellettank im gleichen schicken Design
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mebedarf an und erreichen Nutzungsgrade von über 90 Prozent. Eine intelligente Regelung sorgt dafür, dass der Brennstoff vollautomatisch und bedarfsgerecht per Schneckengewinde oder Saugschlauch aus dem Vorratslager in den Brennraum transportiert wird, wo er beinahe vollständig und emissionsarm verbrennt. Kessel mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ beispielsweise unterschreiten jetzt schon die Feinstaub Grenzwerte, die der Gesetzgeber ab 2015 für Neuanlagen vorschreibt. Zurück bleibt lediglich etwas Asche, die alle paar Wochen im Garten oder im Hausmüll entsorgt werden muss.
In Niedrigenergiehäusern steht der Pelletkessel bisweilen auch im Wohnzimmer und gibt den Blick frei auf das Spiel der Flammen. PelletEinzelöfen mit Wassertaschen, die in vielen attraktiven Designs erhältlich sind, reichen aus, um über einen Pufferspeicher das komplette Haus mit Wärme und Warmwasser zu versorgen. Die Öfen besitzen einen integrierten PelletVorratsbehälter, der mit Sackware befüllt wird. Der Inhalt reicht
je nach Wärmeleistung für einen bis vier Ta ge aus. Die WarmwasserVersorgung im Sommer sollte eine Solaranlage übernehmen.
Mit wasserführenden Kamin- oder Kachelöfen sind ähnliche Lösungen möglich. Weil ein Scheitholzofen aber mehr „Handarbeit“ erfordert, sollte der Pufferspeicher an einen Brennwertkessel angeschlossen sein, der automatisch nachheizt, wenn Sie einmal nicht zu Hause sind. M
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Gleich für welchen Wärmeerzeuger Sie sich entscheiden, ob Öl-, Gas- oder Pelletkessel – wichtig ist in allen Fällen das genaue Einregulieren der Hei-zungsanlage. Dabei werden die Heiz-körperventile so eingestellt, dass nur die Heizwassermenge durch den Heiz-körper fliest, die benötigt wird, um den Raum zu beheizen. Größere Anlagen in Mehrfamilienhäusern werden zusätz-lich mit speziellen Regelventilen aus-gestattet. So werden die Heizwasser-ströme mit einem Minimum an Energieaufwand zu den Heizkörpern geleitet. Geringer Aufwand – großer Nutzen – clever eben. Fragen Sie Ihren Heizungsbauer danach!
ExpErtEn-tippPeter Leuschner, Diplom-Ingenieur und selbstständiger Unternehmens-berater in der SHK-Branche
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ZIEL IST HEUTZUTAGE EINE UMfASSENDE UND EffIZIENTE
NUTZUNG VoN ERNEUERBAREN ENERGIEN füR DIE
GEBäUDE HEIZUNG. DAS SENkT DIE ENERGIEkoSTEN UND
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Solarwärme für Trinkwasser und Heizung: Für jedes Haus gibt es passende Solarthermieanlagen. Unabhän
gig von Neigung und Ausrichtung der Dachfläche lassen sich mit einer Solarthermieanlage zur Trinkwassererwärmung bis zu 70 Prozent der benötigten Energie gewinnen. Bei zusätzlicher Heizungsunterstützung sind es bis zu 30 Prozent der gesamten Heizenergie.
Sie können Ihre Solaranlage beim Neubau einplanen, im Rahmen einer Haus oder Heizungsmodernisierung realisieren oder jederzeit an einer bestehenden Heizungsanlage nachrüsten. Sogar Ihrem
Mit Ihrem Haus könnenSie schon heute mehrEnergie gewinnen alsSie zum Heizen brauchen
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persönlichen Stil kann die Solaranlage angepasst werden. So bietet das Bielefelder Unternehmen Schüco zum Beispiel sechs unterschiedliche Montagearten und die optionale Pulverbeschichtung der Kollektorrahmen in allen RALFarben. So können die Kollektoren optimal auf die Farbe der Dachpfannen abgestimmt werden.Modernste Brennwerttechnik plus Solar – Wenn Sie einen Neubau planen oder einen bestehenden Heizkessel ersetzen wollen, ist eventuell die Kombination von modernster Brennwerttechnik plus Solaranlage die richtige Lösung. Durch die Brennwerttechnik wird im Vergleich zu einem
ArchitEktur-tipp
Das Indachmontagesystem ermöglicht eine optisch besonders ansprechende Integration von Solarkollektoren in das Dach. Das System ist flexibel erweiter-bar bis hin zum Ganzdach und beinhal-tet auch Wohndachfenster und Photo-voltaikmodule im selben Rastermaß. Es lassen sich innovative Energiekon-zepte mit ausgezeichneter Architektur umsetzen. Ihr Haus kann so mehr Ener-gie gewinnen als Sie zum Heizen brauchen.
Solarenergie
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1 Das PlusEnergiehaus – Kombination aus Wärmepumpe, Solarwärme und Solarstrom 2 Eine Solarthermieanlage als Indachmontage mit individueller Kollektorrahmenfarbe 3 Einfamilienhaus im Bauhausstil mit Sole/WasserWärmepumpe und Solaranlage
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herkömmlichen Heizkessel zusätzliche Energie aus der Kondensationswärme des Wasserdampfes gewonnen. Dadurch werden besonders hohe Normnutzungsgrade von bis zu 110 Prozent erreicht.
In den Sommermonaten versorgt die Solarthermieanlage das Haus mit kostenlos erwärmtem Trinkwasser. In den Frühjahrs und Herbstmonaten unterstützt die Solaranlage optional zusätzlich den Heizbetrieb. Das Brennwertgerät stellt den uneingeschränkten Komfort sicher, wenn keine ausreichenden Solarerträge vorhanden sind.
Einige Anbieter kombinieren den Solarspeicher, das Brennwertgerät und weitere Komponenten schon werksseitig zu abgestimmten Gesamtsystemen. So können Sie zum Beispiel durch den geringen Platzbedarf und das attraktive Design von Schüco SolarEnergiezentralen den Aufstellungsort flexibel wählen.Heizen und kühlen ohne Öl oder Gas: Moderne Wärmepumpen sind ein vollwertiger Ersatz für konventionelle Heiz systeme. Sie heizen und kühlen Ihr Haus mit Energie aus der Luft oder dem Boden – unabhängig von Öl oder Gas. Die Energiekosten können mit einer Wärmepumpe plus Solaranlage um bis zu 75 Prozent reduziert werden.
Wärmepumpen sind besonders effizient, wenn ein Gebäude ganz oder teil weise über eine Flächenheizung (zum Beispiel Fuß bodenheizung) verfügt. Für Gebäude mit herkömmlichen Heizkörpern gibt es spezielle Lösungen wie eine HybridWärmepumpe. Sie ermöglicht auch für solche Gebäude einen maxi malen Anteil der Heiz energie aus erneuerbaren Energien.Mit Solarstrom zur positiven Energie- bilanz – Wer beim Heizen auf erneuerbare Energien setzt, kann mit einer zusätzlichen Photo voltaikanlage zur solaren Stromgewinnung sogar eine positive Energiebilanz erreichen. Ein Einfamilienhaus mit 150 m2 nach KfWEffizienzhaus70Standard benötigt bei Einsatz einer Sole/WasserWärmepumpe plus Solaranlage lediglich 1.720 kWh Stromenergie zum Betrieb der Wärmepumpe. Schon mit einer kleinen Photovoltaikanlage können Sie diese Strommenge selbst gewinnen und erreichen so eine positive Energiebilanz in Bezug auf Ihre Heizung.
Durch eine gesetzliche Regelung erhalten Sie für den erzeugten Solarstrom von Ihrem Netzbetreiber eine Einspeisevergütung, deren Höhe für das Jahr der Inbetriebnahme und für die folgenden 20 Jahre garantiert ist. Dies gilt seit 2009 sowohl für eingespeisten als auch für selbst genutzten Strom.
Für dauerhaft hohe Erträge Ihrer Photovoltaikanlage ist es wichtig, dass die Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind. Systemanbieter liefern Photovoltaikmodule, Wechselrichter und Montagesystem aus einer Hand. M
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ExpErtEn-tipp
Eine Wärmepumpenanlage funktioniert nur dann optimal, wenn alle Kompo-nenten richtig aufeinander abgestimmt sind. Deshalb sollte die Anlage kom-plett aus kompetenter Hand, zum Bei-spiel von einem EU-zertifizierten Wär-mepumpeninstallateur, geplant und realisiert werden. Lassen Sie sich vor der Auftragsvergabe Referenzobjekte nen-nen. Auch Hersteller und Verbände kön-nen Ihnen bei der Handwerker-suche behilflich sein.
WäRMEQUELLEN AUS DER UMWELT NUTZBAR MACHEN
Wärmepumpenheizungen nutzen als Wärmequellen in der Regel die Außenluft, das Erdreich oder das Grundwasser.
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Zur Erschließung der Wärmequelle Außenluft werden im Freien stehende Absorber eingesetzt oder in einer Kellerecke platzierte Innengeräte mit zwei Luftkanälen nach draußen. Eine im Jahresverlauf beständig gute Wärmequelle ist das Grundwasser. Um sie zu nutzen, müssen zwei Brunnen – ein Saug und ein Schluckbrunnen – gebohrt werden. Die Wärmegewinnung über Erdsonden ist die gebräuchlichste Lösung. Die Bohrungen reichen 50 bis 100 Meter tief ins Erdreich hinab. Eine ähnlich gute Ausbeute bringen horizontal in frostfreier Tiefe von 1 bis 1,5 Meter verlegte Erdkollektoren. Die Fläche darf nicht versiegelt werden.
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GRUNDSTÜCKSEINFRIEDUNG ALS WäRMEQUELLE
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Der „Energiezaun“ ist eine bisher weniger bekannte Möglichkeit zur Gewinnung von Umweltwärme. Er bietet sich als Alternative zur Luft/WasserWärmepumpe bzw. zu Sole oder Erdkollektoren bei der Sanierung an. Es handelt sich um ein KunstoffrohrSystem, in dem ein Sole/WasserGemisch zirkuliert. Kombiniert wird er mit gängigen ErdWärmepumpen. Der Zaun sollte an einem sonnigen Platz stehen und zu einem Drittel im Erdreich eingebettet sein. So kann aufgenomme Sonnenwärme nachts oder an kalten Tagen länger gespeichert werden. Auch eine Begrünung mit Laub abwerfenden Pflanzen ist möglich.
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Die Wärmepumpe ist keine neue Erfindung. Das Gerät zapft natürliche Wärmequellen wie Erde,
Grundwasser oder Luft an und bringt die Energieausbeute durch Kompression auf das Temperaturniveau des Heizsystems.
Für diesen Vorgang benötigt die Wärmepumpe elektrische Energie. Grundsätzlich gilt: Je geringer die Temperaturdifferenz zwischen der natürlichen Wärmequelle und dem Heizsystem, desto weniger Strom braucht die Wärmepumpe. Deshalb sind Fußboden oder Wandflächenheizungen, denen Heizwassertemperaturen von 35 °C oder weniger völlig ausreichen, die idealen Partner einer Wärmepumpe. Ist das Haus darüber hinaus perfekt gedämmt, kann die Wärmepumpe allein den kompletten Heizwärme und Warmwasserbedarf decken.
Doch auch die Effizienz der Wärme-pumpe darf nicht außer Acht gelassen werden. Sie lässt sich aus der so genannten Leistungszahl ablesen, auch als COPWert (Coefficient Of Performance) bezeichnet. Der COPWert wird vom Hersteller unter standardisierten Prüfbedingungen ermittelt und ist das Verhältnis von Heizleistung zu eingesetzter elektrischer Energie.
Aussagefähiger ist die Jahresarbeitszahl. Die JAZ ist das Verhältnis von abgegebener Wärmemenge zu aufgewendeter Energie im Jahresverlauf und enthält u.a. auch die Leistungen von allen Hilfsaggregaten. Die JAZ wird abhängig von den Gegebenheiten am Standort errechnet. Unter optimalen Bedingungen können gut geplante Anlagen den CO2Ausstoß konventioneller Heizungen um gut 30 Prozent unterschreiten.
Auch Vater Staat fördert die Installation von Wärmepumpenanlagen in Altbauten, stellt aber hohe Anforderungen: Die JAZ muss mindestens 3,7 (Luft/Wasser Wärmepumpen) bzw. 4,3 (bei Erd und Grundwassernutzung) betragen.
Die besten Jahresarbeitszahlen erreichen Wärmepumpen, die das im Jahres verlauf gleichmäßig hohe Temperaturniveau von Erde oder Grundwasser nutzen. Das Erdreich lässt sich entweder mit vertikalen Sonden oder horizontal verlegten Kollektoren anzapfen.
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DIE WäRMEPUMPENHEIZUNG IST DER „AUfSTEIGER“ DER
LETZTEN JAHRE. DIE TEcHNIk, DIE koSTENLoS WELTWäRME
füR DAS HAUS NUTZBAR MAcHT, BELoHNT DIE HÖHEREN
INVESTITIoNEN MIT SEHR NIEDRIGEN HEIZkoSTENTExT: Margarete Grote
SO FUNKTIONIERT DIE WäRMEPUMPE
Die Wärme aus Erde, Grundwasser oder Luft gelangt über ein Trägermedium zum Verdampfer der Wärmepumpe. Mit elektrischer Antriebsenergie wird das dampfförmige Medium dann verdichtet. Seine Temperatur steigt. Am Kondensator gibt es seine Wärme an das Wasser des Heizsystems ab. Dabei verflüssigt sich das Kältemittel wieder und der Prozess beginnt erneut.
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Wärme aus Erde, Luft & Wasser
Wärmepumpe
NEU: GASWäRMEPUMPE FÜR EINFAMILIENHäUSER
Kürzlich hat die Firma Vaillant die erste gasbetriebene Wärmepumpe für Einfamilienhäuser in den Markt eingeführt. „zeoTHERM“, eine so genannte AdsorptionsWärmepumpe, arbeitet rund 35 Prozent effizienter als ein gängiger Brennwertkessel. Zeolith ist ein natürlicher Siedestein, der große Wassermengen speichern kann und bei Erhitzung wieder abgibt. Als Energiequellen dienen ein GasBrennwertmodul und Solarkollektoren.
1 Die Luft/WasserWärmepumpe WPL cool eignet sich für Vorlauftemperaturen bis 60 °C und lässt sich zum Heizen wie zur aktiven Kühlung einsetzen 2 Die LuftWasserWärmepumpe von Mitsubishi Heavy Industries besteht aus einem invertergeregelten Außen gerät, einem im Gebäude befindlichen Wassermodul und je nach Modell aus einem integrierten oder externen Pufferspeicher. Ein LuftWasserSplitsystem lässt sich schnell und unkompliziert installieren. Die Investitionskosten sind dementsprechend niedrig. Sowohl Innen als auch Außengeräte benötigen nur kleine Stellflächen
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STATT FLäCHENHEIZUNGWer bei der Sanierung auf erneuerbare Energien umsteigt, aber den Aufwand einer nachträglichen Flächenheizung scheut, findet in modernen NiedertemperaturHeizkörpern eine gute Alternative. So spenden zum Beispiel die ALUTher-mikheizkörper der Firma Olymp bereits bei niedrigen Vorlauftemperaturen von 22 bis 35 °C wohlige Strahlungswärme. Dank des sehr gut wärmeleitenden Werkstoffs Aluminium und geringem Wasserinhalt reagieren sie zudem schneller als Flächenheizungen auf sich ändernden Wärmebedarf, zum Beispiel durch passive Sonneneinstrahlung. fo
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Wie tief die Erdsonden platziert werden, hängt von der Bodenbeschaffenheit ab. Wichtig: Die Fläche darf nicht versiegelt werden, damit Regenwasser und Sonne den „Wärmeakku“ wieder aufladen können.
Die Nutzung von Erdreich und Wasser bietet neben hoher Effizienz einen weiteren Vorteil: Mit so genannten reversiblen Wärmepumpen ist im Sommer eine passive Kühlung der Räume möglich. Voraussetzung sind auch hier wieder großflächige Wand oder Fußbodenheizungen.
Auch manche Luft/Wasser-Wärmepum-pen beherrschen die Kühlung, müssen dafür allerdings mehr Energie aufwenden. Der Nachteil des Mediums Außenluft liegt jedoch auf der Hand: Im Winter, wenn die meiste Wärme gebraucht wird, kann die Außenluft am wenigsten dazu beitragen. Zwar vermag die Wärmepumpe der Au
ßenluft auch bei frostigen Temperaturen noch nutzbare Energie zu entziehen, nur reicht diese in strengen Wintern oft nicht aus. In diesen Fällen springt ein integrierter elektrischer Heizstab ein – es sei denn, ein zweiter Wärmeerzeuger zur Abdeckung dieser Bedarfsspitzen steht bereit.
Spezielle Hybrid-Wärmepumpen bieten diese Lösung seit kurzem „ab Werk“. Sie kombinieren die LuftWärmepumpe mit Gas oder ÖlBrennwerttechnik und Solarkollektoren. Die integrierte Regelung sorgt dafür, dass die umweltfreundlichsten Quellen stets Vorrang erhalten: Reicht die Sonnenenergie nicht mehr aus, springt die LuftWärmepumpe ein, die bei sehr niedrigen Temperaturen vom Brennwertgerät unterstützt wird. Selbst Altbauten mit Radiatoren können damit ihren Wärmebedarf zu mehr als 50 Prozent aus regenerativen Energiequellen decken. M
Bei der Planung einer neuen Heizungs-anlage sollten Sie darauf achten, flexi-bel auf neue und alternative Wärme-quellen reagieren zu können. Gleich-gültig, welche Primärenergie Sie zur Zeit zur Verfügung haben: Kombinie-ren Sie Ihre neue Anlage mit einem Pufferspeicher. An diesen lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt weitere Wärmequellen anschließen. Sie sind damit offen für die Kombination mit allen Energiearten.
Johannes Currlin, Geschäftsführerder Currlin Heizungsbau GmbH, Uffenheim
ExpErtEn-tipp
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Wer in einem zugigen Altbau wohnt, wird sich über einen Mangel an frischer Luft wahr
lich nicht beklagen können. Denn durch undichte Fugen und Ritzen funktioniert die Frischluftzufuhr quasi automatisch. Diese „natürliche“ Lüftung ist jedoch ein höchst fragwürdiger Komfort: Durch hohe Wärmeverluste und ein ungesundes Raumklima muss er teuer bezahlt werden.
Nach einer energetischen Sanierung sieht das anders aus: Die Wärme bleibt im Haus wie gewünscht – aber eben auch die verbrauchte, mit Gerüchen, Wasserdampf und Schadstoffen angereicherte Raumluft. Diese muss nun aktiv und regelmäßig weggelüftet werden, um ein hygienisches Raumklima sicherzustellen und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
Richtiges Lüften ist eine diffizile Sache. Es gilt auf der einen Seite, ausreichend frische, sauerstoffreiche Luft in die Räume zu bringen und andererseits möglichst wenig Wärmeenergie zu verschwenden. Bei weit geöffneten Fenstern dauert der von Ex perten empfohlene Luftwechsel (s. Kasten oben rechts) je nach Außentemperatur zwischen vier Minuten im Winter und 20 Minuten in den Übergangszeiten – möglichst bei zugedrehten HeizkörperThermostaten, damit beim Lüften nicht zu viel Heizenergie verloren geht. Und dieses Prozedere sollte mehrmals am Tag wiederholt werden. Die Wenigsten dürften dies im Alltag wirklich schaffen – müssen sie auch nicht. Denn einfacher, verlässlicher und sparsamer sorgen automatische Lüftungssysteme für gute Raumluft.
Moderne Lüftungstechnik hat sich bewährt, arbeitet zuverlässig und spart deutlich mehr Energie ein als sie selbst verbraucht. Welche Technik im Einzelfall in Frage kommt, hängt davon ab, wie
Tief durchatmen
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Lüftungssysteme sind sinnvoll und komfortabel
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1 Beschlagene Spiegel adé. Die automatische Lüftung sorgt im Bad für freie Sicht 2 Im zentralen Lüftungsgerät wird die Wärme der Abluft auf die Frischluft übertragen 3 Die Wärmepumpe kann sowohl in Kellerräumen als auch unter dem Dach angebracht werden
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2ehrgeizig und umfangreich man die Sanierung eines Hauses betreibt.
Eine einfach zu realisierende Lösung ist die zentrale Abluftanlage. Dabei wird die Raumluft aus feuchte und ge ruchsbelasteten Bereichen wie Küche, Bad und WC über ein zentrales Abluftrohr mit Hilfe eines Ventilators nach außen gesaugt. Durch den leichten Unterdruck im Haus strömt frische
WIEVIEL FRISCHLUFT BRAUCHEN WIR IN INNENRäUMEN?
Schon im 19. Jahrhundert wusste der Chemiker und Hygieniker Max von Pettenkofer, dass die RaumluftQualität von ihrem KohlendioxidGehalt (CO2) abhängt. Nach seinen Erkenntnissen sollte der maximale CO2Anteil der Luft nicht über 0,1 Prozent liegen. Dieser Wert, den man als „PettenkoferZahl“ bezeichnet, ist bis heute allgemein anerkannt. Schlechte Luft, Unkonzentriertheit oder Kopfschmerz ist also nicht etwa einem Mangel an Sauerstoff zuzuschreiben, sondern der zu hohen CO2Konzentration. In einem gut gelüfteten Raum liegt der CO2Anteil bei etwa 0,04,
der Sauerstoffgehalt bei rund 21 Prozent. Wieviel CO2 der Mensch stündlich produziert, hängt von seiner jeweiligen Tätigkeit ab. Beim Schlafen atmen wir etwa 10 Liter CO2 pro Stunde aus, bei schwerer körperlicher Arbeit bis zu 75 Liter. Im Durchschnitt haben wir demnach stündlich einen FrischluftBedarf von etwa 30 Kubikmetern. Eine einzelne Person in einem zwölf Quadratmeter großen Raum mit normaler Deckenhöhe müsste also jede Stunde die Raumluft komplett er neuern. Der Raum hat damit die „Luftwechselrate“ 1 – so der fachmännische Ausdruck.
ExpErtEn-intErviEw
Eine neue Richtlinie, die so genannte DIN 1946-6, fordert im Neubau, aber auch in vielen Sanierungsfällen, die Anfertigung eines Lüftungskonzeptes. Wann muss diese Richtlinie beachtet werden?Die Vorgaben für die Überprüfung eines ausreichenden Luftwechsels im Haus sind genau geregelt: Bei einem Neubau ist die Überprüfung zwingende Vorgabe. Ebenso im Altbau, falls bei Ein- oder
Mehrfamilienhäusern mehr als ein Drittel der Fenster ausgetauscht wird oder bei Einfamilienhäusern, wenn mehr als ein Drittel des Dachstuhls abgedichtet wird. In all diesen Fällen hat der Fachmann zu überprüfen, ob eine lüftungstechnische Maßnahme durchgeführt werden muss. Und wenn das der fall ist?Dann muss der Fachmann eine Pla-nung vorlegen, wie das Lüftungskon-zept umgesetzt werden kann. In diesen Fällen ist der Fachplaner oder Fachhandwerker übrigens verpflichtet, den Endkunden zum Thema Lüftung zu beraten. Anderenfalls könnte er von den Bauherren nachträglich sogar in Regress genommen werden.
Luft durch spezielle Außenluftdurchlässe (ALD) nach.
Die ALD können entweder in den Fensterrahmen integriert oder im Querschnitt der Außenwand eingebaut sein. Ordnet man sie im Warmluftstrom der Heizkörper an, hat das den Effekt, dass die kühle Außenluft vorgewärmt und zugluftarm in die Räume gelangt. Damit geschlossene Türen kein Hindernis für das Funktionieren
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Claus Händel vom Fachinstitut Gebäude-Klima (FGK) e.V.
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des Systems darstellen, stattet man sie mit Lüftungsgittern aus. Häufig kombiniert man die Abluftanlage auch mit einer Wärmepumpe. Diese entzieht der Abluft die Wärme, bevor sie ins Freie geblasen wird. Die gewonnene Energie lässt sich sehr gut zur Trinkwassererwärmung nutzen.
Das Nonplusultra der Wohnraumlüftung ist jedoch die zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Der augenfälligste Unterschied zur Abluftanlage: Die Frischluft wird über ein zentrales Rohr angesaugt, durch ein Lüftungsgerät geführt und erst dann über separate Lüftungskanäle in die verschiedenen Räume verteilt. Der Clou: Im Lüftungsgerät befindet sich
ein Kreuzwärmetauscher, an dem die Wärme der verbrauchten Raumluft auf die einströmende Frischluft übertragen wird. Gute Lüftungssysteme gewinnen auf diese Weise über 90 Prozent der Abluftwärme zurück. Manche Wärmetauscher können der Abluft sogar einen Teil ihrer Feuchtigkeit entziehen und die im Winter sehr trockene Zuluft damit anreichern.
Selbst im Sommer kann es Sinn machen, die Lüftungsanlage in Betrieb zu halten und auf die manuelle Fensterlüftung zu verzichten. So bleiben nicht nur lästige Insekten draußen, sondern dank der im Lüftungsgerät integrierten Filter auch Staub und Pollen. Vor allem Allergiker können dann
ZENTRALE LÜFTUNGSSySTEME IM ÜBERBLICK
Lüftungssystem Abluftanlage ohne Wärmerückgewinnung
Abluftanlage mit Wärmepumpe
Zentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung
Einbausituation Neubau/Sanierter Altbau Neubau/Sanierter Altbau Neubau/Sanierter Altbau
weitere funktionen – Heizung/Warmwasser Heizungsunterstützung
Energieeinsparung 5 kWh/(m2a) 15 kWh/(m2a) 20 kWh/(m2a)
Anlagenkosten 1.500 bis 2.500 Euro 10.000 bis 13.000 Euro 5.000 bis 7.000 Euro
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wieder tief durchatmen. Auch die Ent feuchtungsfunktion einer Lüftungsanlage macht den Sommer im Haus lebenswerter und beugt Schimmelbildung vor: Da Innenräume im Sommer oft kühler sind als die schwüle, mit viel Wasserdampf angereicherte Außenluft, steigt durch offene Fenster und Türen die relative Luftfeuchtigkeit im Haus schnell auf 80 bis 90 Prozent an. Da kühle Luft weniger Wasserdampf binden kann als warme, kondensiert über
1 Lüftungsgeräte können platzsparend unter abgehängten Decken installiert werden 2 A: HochleistungsAluminiumWärmetauscher (Wirkungsgrad bis zu 95 Prozent) B: Bypassklappe (BypassSommerkassette für Nachtkühlung mit 100 Prozent Umgehung des Wärme tauschers) C: Ventilator (Keine Verschmutzung durch rückwärts gekrümmte Schaufeln)fo
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3 Dezentralgerät Fox: 1) Zuluftventilator 2) Steuerung 3) Kreuzstrom Wärmetauscher 4) Abluftventilator 5) Kondensatwanne 4 Ob für Neubau, Niedrigenergiebauten oder für Sanierung/Modernisierung,die universell einsetzbaren dezentralen Geräte eignen sich hervorragend für eine problemlose, schnelleInstallation als Auf und Unterputzversion für eine Wand oder Deckmontage
ExpErtEn-tipp
Bei einer energetischen Modernisie-rung sind Energieberatungsleistungen in mehrerlei Hinsicht nützlich. Thermo-grafische Untersuchungen zum Bei-spiel decken versteckte Mängel im Wärmeschutz auf. Der Nachweis der dichten Gebäudehülle per Blower-Door-Test vermeidet Bauschäden und sorgt für die einwandfreie Funktion von Lüftungsanlagen mit Wärmerück-gewinnung. Fazit: Eine saubere Grund-lagenermittlung durch einen Energie- berater macht Bauherren und Handwerker planungssicher.
DEZENTRALE LÜFTUNG
Wenn der Einbau einer zentralen Lüftungs-anlage im Altbau zu aufwändig ist, sind dezentrale Lüftungsgeräte eine Alternative.
Dezentrale Geräte kommen ohne Leitungssystem aus. Sie werden an der Innenseite der Außenwand montiert und versorgen jeweils einen Raum. Hinter der Gerätefront führen zwei Rohre für Frisch und für Abluft nach draußen. Oft ist auch ein Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung integriert. Die individuell regelbaren Geräte sind meist mit einem Pollenfilter, bei Bedarf mit speziellen Allergiker und Aktivkohlefiltern ausgestattet. Ein dezentrales Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnungsfunktion kostet um 1.000 Euro.
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schüssige Feuchtigkeit an kühleren Flächen und schafft hier optimale Lebensbedingungen für den Schimmelpilz. Wer ein Haus mit einem unbeheizten, kühlen Keller hat, kennt dieses Phänomen leider nur zu gut.
Noch mehr Komfort im Sommer und eine höhere Energieeinsparung im Winter bringt ein vorgeschalteter Erdwärmetauscher, ein in frostfreier Tiefe verlegtes Rohr, durch das die Zuluft ins Haus strömt. Kalte Winterluft gelangt so vorgewärmt, heiße Sommerluft abgekühlt in die Innenräume.
Speziell für Energiespar-Häuser mit extrem niedrigem Wärmebedarf wurden Lüftungsgeräte zu kompletten Haustechnikzentralen ausgebaut. Diese so genannten Integralgeräte kombinieren die automatische Be und Entlüftung mit einer Luftwärmepumpe, die sowohl Abluft als auch Außenluft als Wärmequellen nutzt, und damit Raumwärme und Warmwasser erzeugt. Die kompakten Geräte sind mit allen Regelungsfunktionen ausgestattet und erlauben meist auch den problemlosen Anschluss von Solarkollektoren. M
Dipl.-Ing. Martin Kutschka, Vorsitzender der Deut-schen Energieberater Netzwerk e.V., Geschäftsführer der febis Service GmbH
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Zentralstaubsauganlagen
Wäscheabwurfsysteme
…fängt mit einer Zentralstaubsauganlage an. Konventionelle Staubsauger stellen eine Quelle für die Belastung der Innenluft mit Stäuben dar (VDI). Mit einer Zentralstaubsauganlage geht das Staub-saugen wie von selbst. Feinste Milben, Milbenkot und andere belastende Hausstaub-Bestandteile werden nahezu rückstandsfrei aus dem Wohnbereich entsorgt. Einer der wichtigsten Wohlfühlfaktoren – nicht nur in modernen, dicht gedämmten Häusern – ist gesunde und unbelastete Luft.Die VDI-Richtlinie »Zentralstaubsauganlagen« gibt die eindeutige Empfehlung, »wie in Gebäuden Feinstaub-belastung verringert oder vermieden werden kann«. Eben durch eine Zentralstaubsauganlage.
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wohnkomfort wie aus einer hand
Was haben diese vier Elemente mit unseren eigenen vier Wänden zu tun? Sehr viel, denn wir
alle schätzen es, wenn wir unseren Wärmebedarf aus Energiequellen (Sonne, Erdwärme, Holz) decken, die die Natur kostenfrei beziehungsweise CO2neutral zur Verfügung stellt … Wenn unser Trinkwasser durch Vitalisierung wie quellfrisch aus der Leitung sprudelt … Wenn wir in einem guten Raumklima leben …
Unser Beispiel auf dieser Doppelseite zeigt, wie sich moderner Wohnkomfort durch innovative Wärmeerzeugung, durch optimiertes Trinkwasser, eine gesunde Luft und Raumhygiene sowie durch Rücksicht auf unsere natürlichen Lebensgrundlagen realisieren lässt.
Damit dies mit umfassender Qualität geschieht, wurde in der Sanitär, Heizungs und Klimabranche eine neue Kompetenzmarke geschaffen: der Meister der Elemente. Zertifiziert werden nur diejenigen Fachhandwerksbetriebe, die über ganzheitliches Knowhow in der modernen Haus und Gebäudetechnik verfügen.
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Sonne, Erde, Wasser, Luft …TExT: SHK
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Seinen Strom holt der Hausbesitzer „vom Himmel“: indem er auf seinem Hausdach die Sonne anzapft. Dort fangen Solarmodule das Sonnenlicht ein. In den integrierten Solarzellen kommt es zum photo voltaischen Effekt: Es entsteht elektrische Energie, die er selbst nutzt und zugleich ins öffentliche Stromnetz einspeist.
Robert F. ist leidenschaftlicher Wassertrinker, deshalb war ihm für die Qualität der Hausinstallation eines wichtig: die Ergänzung einer physikalischen Wasserbehandlung plus Vitalisierung. Hier durch wird eine Trinkwasserqualität erreicht ähnlich des natürlichen Quellwassers! Das dazu nötige „Wasserkraftwerk“ wurde platzsparend in der Küche in Form einer Untertischmontage untergebracht. Seitdem zapft Robert F. seinen Lieblings
tropfen einfach aus dem Wasserhahn – und spart sich Kauf und Transport von Mineralwasserkästen. Gekrönt wurde die Gebäudetechnik schließlich durch eine zentrale Frischluftanlage. Das Fensterlüften von Hand ist passé. Verbrauchte Luft und Feuchtigkeit werden permanent abtransportiert und Schimmelbildung verhindert. Die Anlage spart zudem Energie durch kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung.
Wie will ich künftig eigentlich leben? Diese Kernfrage beschäftigte Robert F. unablässig, als er
daran ging, im schönen Oberbayern sein Traumhaus zu verwirklichen, mit Badkomfort vom Feinsten, aber auch mit vielen technischen Raffinessen. Den kom petenten Partner dafür fand er in „seinem“ Meister der Elemente, dem Fachmann für innovative Haustechnik. Dieser kümmerte sich nicht nur um die Wohnbäder im Haus. Er sorgte auch für natürliche Wärme, gesundes Raumklima, verbessertes Trinkwasser … – kurz: für elementaren, rundum ökologischen Wohnkomfort.
Denn das war Robert F. ganz wichtig: „Die elementaren Dinge müssen in meinem Haus stimmen!“ Hierzu gehörte bei ihm der Wunsch nach natürlicher Wärme, verbes
sertem Trinkwasser, geschützter Erde und guter Luft – vier Elemente, die der Meister der Elemente ganzheitlich beherrscht.
In Sachen Heizsystem entschied sich Robert F. daher für eine Wärmepumpe. Die Anlage holt die Wärme aus der im Erdreich gespeicherten Sonnenenergie, „pumpt“ diese auf höhere Temperaturen und gibt sie an an das Haus ab: zum Heizen der Wohnräume, zur Erzeugung von Warmwasser und auch zur Kühlung der Räume.
Wohlgefühl im ganzen Haus
„Unsere Kunden profitieren von maßgeschneiderten Konzepten.“
Sabrina Wirth und Alfred Bock, zertifizierte Meister der Elemente, Alfred Bock GmbH, Neufahrn
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für Sabrina Wirth und Alfred Bock bot Roberts Bauvorhaben eine willkommene Gelegenheit, ihre umfassende kompe-tenz als zertifizierte Meister der Ele-mente zu zeigen. Mit ihrem fachbetrieb erfüllten sie dem Ingenieur einen Lebens-traum. Was war ausschlaggebend für die hervorragende Zusammenarbeit?Es waren sicherlich zwei Gründe, die uns zusammengeführt haben. Unser Auftraggeber wollte den einen Hand-werksspezialisten für die gesamte Haustechnik und die Gestaltung des Bades. Und überdies suchte er nicht den traditionellen Heizungsbauer, son-dern ausgewiesene Fachleute, die mit neuer Wärmetechnologie umgehen können, die aber auch etwas von auto-matischer Wohnraumlüftung und Trinkwasseraufbereitung im Haushalt verstehen. Wichtig waren ihm hierbei energiesparende und zugleich umwelt-bewusste Lösungen, gerade hinsicht-lich des Wärmekonzeptes für das neue Haus. All das können wir als Meister der Elemente bieten. Es geht uns um die Qualitätssicherung der elemen-taren Grundbedürfnisse im Wohn- und Arbeitsumfeld. Dafür setzen wir neues-te Technik ein. Dafür unterziehen wir unser 4-Elemente-Know-how in Sachen Wärme, Wasser, Erde, Luft alle zwei Jahre einer Prüfung durch externe Fach-leute. Unsere Kunden sollen von maß-geschneiderten Konzepten profitieren, die ökologisch und ökonomisch zu verantworten sind. www.ich-hab-bock.de
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Aber wie? „Sonnenenergie oder HolzPellets
oder Erdwärme oder … welche Lösung ist für mich die beste?“ Eine gute Frage. Bei einer solch langfristigen Investition will man zu Recht genau wissen: Welche technischen Varianten gibt es? Wie groß ist mein Einspareffekt bei den Heizko
sten? Was muss ich investieren? Was gibt der Staat dazu? Wann hat sich die neue Anlage bezahlt gemacht? Und dies alles in Euro und Cent …
Und ein guter Rat: Der EnergiesparRechner kann Ihnen ein wichtiger Entschei dungshelfer sein. Der patente Navigator vergleicht für Sie moderne
Heiz systeme, setzt die Investition ins Verhältnis zu den Verbräuchen der kommenden Jahre und ermittelt passgenau Ihr persönliches Wärmekonzept, inklusive der neuesten staatlichen Förderprogramme.
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Heizen – Sparen – Umwelt schonen
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Über 20 Millionen Deutsche stellen sich mittlerweile vor, ihren Strom mit Hilfe der Sonne zu erzeugen. Auch für 2011 sehen
wir in eine strahlende und sonnige Zukunft. Nach der aktuellen Diskussion zur AKWLaufzeitverlängerung durch
die Bundesregierung, entscheiden sich immer mehr Menschen für eine saubere und sichere Energiegewinnung.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Trotz Reduzierung der Einspeisevergütung, können Anlagebetreiber für das Jahr 2011 mit einer Rendite von 8 Prozent* rechnen. Diese resultiert aus den gleichzeitig sinkenden Preisen der Anlagen.
Während die Stromriesen, trotz Rekordgewinnen, jedes Jahr die Strompreise erhöhen, erhalten PhotovoltaikBesitzer eine gute Rendite bei der Einspeisung und der neuen Eigenverbrauchsregelung der Anlagen. Damit erhöhen sich auch die Renditen über die festgesetzten 20 Jahre .
*bei optimaler Ausrichtung einer PhotovoltaikAnlage
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Hannover ist seit jeher offen für be sonders energieeffizientes und qualitativ hochwertiges Wohnen,
so Projektentwickler Torsten Schwarz. „Einen wesentlichen Anteil daran hatte die EXPO 2000, im Rahmen derer viele nachhaltige Modellprojekte wie die Passivhaussiedlung Kronsberg, an der wir ebenfalls beteiligt waren, umgesetzt wurden.“
Entsprechend groß war auch das Interesse, als sich herumsprach, dass mitten in der aufstrebenden Nordstadt sieben neue Einfamilienhäuser in Passivhausbauweise entstehen sollten: Auch ohne offizielle Ausschreibung waren alle Häuser schon lange vor Beginn der Bauarbeiten vergeben. Der Entwurf fängt die Sonne ein: Zuvor stand Architekt Rainer Wildmann jedoch noch vor der Aufgabe, die strengen PassivhausVorgaben auf dem mit 1500 m2 relativ kleinen und von einer viergeschossigen Blockrandbebauung umgebenen Grund
Zukunftsfähig mit eigenem Kraftwerk
IN HANNoVER-NoRDSTADT ENTSTAND DIE PASSIVHAUS-
SIEDLUNG „ScHAUfELDER Hof“. DIE EIGENTüMERfAMILIEN
SIND BESTENS füR DIE ZUkUNfT GERüSTET. EffIZIENTE
STRoM- UND WäRMEERZEUGUNG LIEfERT EIN MINI-BHkW
stück umzusetzen. „Eines der wesentlichen Prinzipien des Passivhauses ist es, gerade im Winter viel Sonnenwärme aufzunehmen und möglichst wenig davon wieder abzugeben“, erklärt Wildmann. „Deshalb haben wir auf der Südseite große, ausladende Glasflächen vorgesehen, während die Fenster auf der Nordseite kleiner und spärlicher gesät sind, um die Energieverluste zu minimieren. Gleichzeitig sind die Häuser natürlich optimal gedämmt.“ Obwohl durch den Schattenwurf der südlich gelegenen Wohngebäude nicht viel Spielraum vorhanden war, ist es dem auf energieeffiziente Häuser spezialisierten Architekten gelungen, die Eigenheime harmonisch in die Umgebung einzufügen, ohne Zugeständnisse bei der Nutzung der Sonnenenergie zu machen.Ein eigenes Kraftwerk schont die Umwelt – Neben den gestalterischen Aspekten spielte das Energiekonzept eine wichtige
Rolle. Schließlich kann auch in einem Passivhaus nicht auf eine Nacherwärmung verzichtet werden. Da es sich beim „Schaufelder Hof“ um das gemeinsame Projekt einer Eigentümergemeinschaft handelte, bot sich hier die Möglichkeit, mit einer zentralen Energieversorgung auf Basis eines MiniBlockheizkraftwerkes einen innovativen Ansatz zu verfolgen. „Traditionell wird bei Reihenhäusern für jedes Haus eine eigene Heizung vorgesehen. Damit werden aber wichtige Einsparpotentiale verschenkt“, erläutert Schwarz. „Im Schaufelder Hof erzeugen wir mit dem MiniBHKW auf hocheffiziente Weise Strom und Wärme für die gesamte Siedlung und zwei weitere Mehrfamilienhäuser. Davon profitieren die Eigentümer sowohl bei der Energiebilanz als auch bei den Kosten.“
Zunächst wurde jedoch der Wärmebedarf der Architektenhäuser so weit wie
Projekt: Passivhaussiedlung Schaufelder Hof, Hannover
Fertig-stellung: 2009
Wohn-fläche: 910 m2 in 7 Passivhäusern
Bauweise: Massivbauweise (Kalksandstein)
Fassade: Wärmedämmverbundsystem
Dach:Holzkonstruktion mit mineralischer Dämmung, Kalksandsteinwände zu den Nachbargebäuden
Haus-technik:
Fußbodenheizung, Wohnungskomfortlüftung mit Wärmerückgewinnung
Nah-wärme-zentrale:
• ecoPOWER Mini-Blockheizkraft-werk (1,3 bis 4,7 kW elektrisch, 4,0 bis 12,5 kW thermisch)• ecoTEC Gas-Brennwertgerät(14 bis 65 kW thermisch)• Multispeicher für Heizung und Warmwasser Über die Nahwärmezentrale werden zusätzlich 2 Mehrfamilienhäuser (Passiv/KfW 40) mit insgesamt 810 m2 Wohnfläche versorgt
Architekt: Wildmann Architekten, Hannover
Projekt-entwick-lung:
PassivHausKonzepte Projektplanungs und Entwicklungsgesellschaft mbH, Hannover
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Passivhaus-Siedlung im Zentrum
TExT: SHK
WAS IST EIN PASSIVHAUS?In einem Passivhaus wird ein Großteil des Heizwärmebedarfs aus „passiven“ Energiequellen gedeckt. Hierzu gehören die Sonneneinstrahlung sowie die Abwärme von Personen und technischen Geräten. Möglich wird dies durch eine gute Wärmedämmung, eine dichte Gebäudehülle und eine Wohnungskom
fortlüftung mit hoher Wärmerückgewinnung. Lediglich die geringe, verbleibende Restwärme und das Warmwasser werden über einen Wärmeerzeuger bereitgestellt. Damit bieten Passivhäuser einen hohen Wohnkomfort bei einem sehr niedrigen Energieverbrauch. Die Bauweise ist nicht auf bestimmte Gebäudetypen beschränkt.
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werk deckt das ganze Jahr über den Warmwasserbedarf der angeschlossenen Häuser und übernimmt in den Übergangszeiten auch die Heizung. Fallen die Temperaturen im Winter unter ein bestimmtes Niveau oder werden größere Warmwassermengen benötigt, schaltet sich dann automatisch der Spitzenlastkessel zu. Auf diese Weise wird das MiniBlockheizkraftwerk das ganze Jahr über optimal ausgelastet, während gleichzeitig die Wärmeversorgung über das zusätzliche Heizgerät auch gesichert ist, falls das Kraftwerk einmal ausfallen sollte.
Einsatz in Passivhäusern so gut geeignet“, erklärt Schwarz. „Da der Warmwasserbedarf einer Familie über das ganze Jahr nahezu konstant ist, erreichen wir mit dem Kleinkraftwerk eine sehr hohe Auslastung und damit auch eine hohe Stromproduktion. Und je länger die Anlage in Betrieb bleibt, desto höher sind am Jahresende auch die Einsparungen.“
Um möglichst lange Laufzeiten sicher zu stellen, wurde in der Nahwärmezentrale ein GasBrennwertgerät als so genannter Spitzenlastkessel neben dem MiniBHKW installiert. Das kleine Kraft
möglich reduziert. Die Kombination von hoher Dämmung und Wohnungskomfortlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt hier dafür, dass nur sehr wenig Energie verloren geht – und die Eigentümer gleichzeitig das ganze Jahr über optimale Luftverhältnisse im Innern genießen können. Darüber hinaus stellen die großen, nach Süden ausgerichteten Fensterflächen sicher, dass im Winter zusätzlich Sonnenwärme aufgenommen wird und so we niger temperiert werden muss. Der verbleibende Wärmebedarf wird sehr effizient über das MiniBHKW abgedeckt, was auch die energetische Bewertung der Gebäude noch einmal spürbar verbessert.Warmwasser sorgt für eine hohe Ausla-stung. Allerdings hat die Passivhausbauweise keinen Einfluss auf den Energiebedarf für die Warmwassererzeugung. Dieser ergibt sich aus den Bedürfnissen der Bewohner und stellt so angesichts des geringen Heizwärmebedarfs den Großteil der gesamten benötigten Wärme energie dar. „Deshalb sind MiniBHKWs für den
Schichten-speicherÖl-
Brennwertkessel
WärmepumpeHolzvergaserkessel
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SO FUNKTIONIERT EIN MINIBHKW
Das einem MiniBHKW zu Grunde liegende Prinzip der KraftWärmeKopplung ist denkbar einfach: Ein Verbrennungsmotor treibt einen Generator zur Stromerzeugung an. Dieser wandelt die mechanische Energie des Motors in elektrische Energie um. Die dabei entstehende Abwärme wird über einen Plattenwärmetauscher ausgekoppelt und zur Heizung und Warmwasserbereitung genutzt.
Der zusätzlich zur Heizenergie produzierte Strom kann im Objekt genutzt oder gegen eine staatlich festgelegte Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. MiniBlockheizkraftwerkes verwerten die eingesetzte Energie auf diese Weise doppelt und erreichen so wesentlich höhere Wirkungsgrade als bei der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme.
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Neben weniger Energiekosten und CO2-Emissionen ist der große Vorteil eines MiniBHKWs, dass es neben der Wärme auch noch Strom produziert. Angesichts der hohen Effizienz wird hier jede selbst erzeugte Kilowattstunde Strom vom Staat mit 5,11 Cent gefördert. Die elektrische Ener gie wird vorrangig selbst genutzt, da sich über die eingesparten Stromkosten ein höherer Ertrag erzielen lässt als beim Verkauf an den örtlichen Energieversorger. Im Schaufelder Hof liefert das MiniBlockheizkraftwerk genug Strom, um etwa die Hälfte des Bedarfs der Eigentümer zu decken. Erst danach wird Strom vom Energieversorger bezogen. Insgesamt sparen die Eigentümer auf diese Weise jedes Jahr etwa 3.600 Euro, die direkt der gemeinsamen Instandhaltungsrücklage zugeschrieben werden. Jede Partei zahlt also weiterhin die volle Stromrechnung, profitiert aber dafür von deutlich geringeren Nebenkosten für das Haus.
Dass der Strom nicht mehr verlustbehaftet in Großkraftwerken erzeugt werden muss, macht sich zudem auch in der Ökobilanz der Siedlung positiv bemerkbar. Während bei der konventionellen Stromproduktion zwischen 45 Prozent und 60 Prozent der eingesetzten Energie als Abwärme verloren gehen, nutzt das MiniBHKW diese Energie und erreicht so einen sehr hohen Gesamtwirkungsgrad von über
90 Prozent. Im direkten Vergleich konnten auf diese Weise die CO2Emissionen im Schaufelder Hof um 46 Prozent oder 17 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Angesicht dieser erheblichen Einsparungen sind die Eigentümer mit der Entscheidung, Strom und Wärme mit einem gemeinsamen Kleinkraftwerk zu erzeugen, sowohl in ökologischer als auch in ökonomischer Hinsicht sehr gut für die Zukunft gerüstet.
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In Verbindung mit der Fußbodenheizung kommen die hervorragenden Eigenschaften des Estrichziegel optimal zur
Wirkung. Der deutliche Unterschied zu Nassestrichen, aber auch zu üblichen Trockenestrichen, wird spürbar durch die schnelle und gezielte Regelbarkeit der Fußbodenheizung.
Folgende Eigenschaften sind Basis für die besonders gute Eignung des Est rich ziegel für Fußbodenheizungen im Trockenbau:• Die völlig neue Konstruktion im Trocken
bau ermöglicht eine Fußbodenheizung, keramischen Trockenestrich und Zubehör bei nur 5 Centimeter Aufbauhöhe
• Die schnelle Wärmeverteilung des Gesamtsystems sorgt dafür, dass behag liche Raumtemperaturen bereits nach 25 Minuten erreicht werden und macht das Bodenheizungssystem leicht und schnell regelbar
• Ideal für Systeme mit niedriger Vorlauftemperatur und damit optimal für die Nutzung von alternativen Energien wie Erdwärme, Solarwärme etc. über Wärmepumpen
• Energiesparend, da im Vergleich zu herkömmlichen Fußbodenheizungen im Nass estrich mit dem System Trocken Fußbodenheizung eine deutlich nied
rigere Vorlauftemperatur gefahren werden kann, um vergleichbare Raumtemperaturen zu erreichen
• Deutliche Reduzierung der Bauzeit, da keine EstrichTrocknungszeiten entstehen
• EstrichziegelBoden wie auch die Fußbodenheizung können sehr spät eingebaut werden – dies ermöglicht den beteiligten Ausbauhandwerkern ein einfacheres Arbeiten
Dieses System überzeugt durch eine neue Dimension der Behaglichkeit. Die hervorragende Wärmeleitfähigkeit dieses Estrichziegel sorgt für eine optimale Wärmeverteilung über die gesamte Bodenfläche. Der Estrichziegel wird aus den Urelementen Feuer, Wasser, Luft und Erde (hochwertigste deutsche Tone) produziert. Ob unglasiert oder mit hochwertigen Hartglasuren versehen, seine edle Oberfläche ist hart im Nehmen und pflegeleicht. Die niedrige Aufbauhöhe von nur 2 Centimeter sorgt für einen Gewinn an Raumhöhe.
Schnell warm – schnell behaglich
Einfachste VerlegungDer Estrichziegel kann einfach und schnell durch eine Person verlegt werden. Selbst einfache Werkzeuge sind vollkommen ausreichend. Eine Verlegung ist schon bei einer Temperatur ab 5 ˚C mit dem hochfesten Spezialkleber möglich. Im Nu begehbarDie Estrichziegel sind bei Raumtemperatur bereits nach circa 24 Stunden belastbar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Nassestrichen kann somit der Ausbau 4 bis 6 Wochen schneller fertig gestellt werden.
Optimale EigenschaftenDurch optimale Eigenschaften des Tonziegels ist der Estrich universell, bei extremen Bedingungen einsetzbar. Besonders vorteilhaft ist der niedrige WärmeausdehnungsKoeffizient des Ziegels, der eine Verlegung mit Seitenlängen von 20 Meter ohne Dehnungsfuge erlaubt.
Einsatz auf FußbodenheizungenDie hohe Wärmeleitfähigkeit und geringe Masse des Estrichziegels führen zu einer um 2/3 schnelleren Raumerwärmung als bei üblichen Nassestrichen, was zu nicht unerheblichen Energieeinsparungen führt.
Unverwüstlich und robustSeine große Druck und Biegefestigkeit machen den Estrichziegel zu einem Trockenestrich, der hohen Belastungen ausgesetzt werden kann. Das Resultat ist eine außerordentliche Haltbarkeit und hohe StempelDurchbruchlasten.
Begeisternde OptikUnterschiedliche Farben und natürlich glatte, edel anmutende Oberflächen – diese Eigenschaften machen den Estrichziegel zu einem schönen und preisgünstigen Sichtfußboden in unterschied lichstem Ambiente. Der unglasierte oder glasierte Ziegelkörper sorgt für langlebige ästhetik über Jahrzehnte.
Altbau-SanierungDurch eine geringe Aufbauhöhe von 2 Centimeter und ein vergleichsweise geringes Gewicht von circa 40 kg/m2 ist der hochwertige Estrichziegel für die Altbausanierung hervorragend geeignet.
WasserfestDer Estrichziegel ist ein wasserfester Trockenestrich, löst sich durch eindringende Feuchtigkeit nicht auf, quillt nicht auf und schwindet nicht. Er ist deshalb unempfindlich beim Einsatz in Feuchträumen.
WirtschaftlichkeitHochwertige Qualität, Langlebigkeit und ein überzeugender Preis – das ergibt eine Wirtschaftlichkeit, wie Sie es sich wünschen. Egal, ob es sich um die einfache Verlegung, die atemberaubend schnelle Austrocknungszeit oder die Eignung als rustikaler Sichtfußboden handelt – Sie sparen in jedem Fall Zeit und viel Geld.
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Wasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel und erfüllt die höchsten Hygienebe
stimmungen. Doch damit ist es nicht automatisch auch als Heizungsfüllwasser geeignet. Hier gelten besondere Bestimmungen, um einen dauerhaft störungs und schadensfreien Betrieb zu gewährleisten. Wer sichergehen möchte, dass der neue Heizkessel keinen Schaden durch falsche Füllwasserqualität nimmt und damit etwaige Garantieansprüche verfallen, sollte sich an seinen Heizungsfachmann wenden.
Wer denkt, dass Wasser gleich Wasser ist, der irrt. Natürliches Leitungswasser enthält Kalk sowie die korrosiven Salze Chlorid und Sulfat. Was als Trinkwasser für den menschlichen Körper gut ist,
kann für die Heizung schädliche Auswirkungen wie Kalkablagerungen und Korrosion haben. Die Ursache liegt in den chemischen Wechselwirkungen des Wassers mit den Werkstoffen moderner Heizungssysteme.
Für einen optimalen Betrieb müssen sowohl die Wasserhärte als auch der pHWert des Füllwassers berücksichtigt werden. Je mehr Kalk im Wasser vorhanden ist, desto mehr Kalkstein bildet sich beim Erhitzen am Wärmetauscher des Kessels. Dies schädigt den Kessel und verhindert eine effiziente Übertragung der Wärme – Energieverluste sind die unausweichliche Folge. Chlorid und Sulfat im Wasser sowie ein zu niedriger pHWert hingegen begünstigen Korrosion und können somit den neuen Kessel schädigen.
Um diesen Risiken vorzubeugen gibt es die VDIRichtlinie 2035, die die Anforderungen an die Qualität des Füll und Ergänzungswassers genau definiert. Sie dient der Erhaltung der Energieeffizienz ebenso wie der Vorbeugung von Korrosionsschäden in Warmwasserheizungsanlagen. Es gilt: Wird die Heizung mit Wasser befüllt, dessen Qualität nicht den Vorgaben entspricht, so erlöschen im Schadensfall die Garantieansprüche gegenüber dem Heizkesselhersteller. Der oftmals ahnungslose Betreiber bleibt im schlimmsten Fall auf dem Schaden sitzen. Und selbst wenn es nicht zum Schlimmsten kommt: Die unerwünschten Energieverluste durch eine eingeschränkte Wärmeübertragung belasten die Umwelt und den Geldbeutel des Verbrauchers.
Auf dem Markt gibt es verschiedene Produkte, mit denen der Heizungsfachbetrieb das Wasser vor der Befüllung des Heizkessels behandeln kann. Der Leonberger Hersteller perma-trade Wassertechnik GmbH beispielsweise bietet je nach Kesselgröße die Patronen permasoft 5000 bzw. 18000 an. permasoft ist derzeit das einzige erhältliche System, das alle Anforderungen der VDIRichtlinie 2035 in nur einem Arbeitschritt erfüllt: Entfernung des Härtebilders und der korrosiven Neutralsalze, Alkalisierung des Füllwassers und Stabilisierung des pHWerts. Diese DreifachWirkung garantiert einen umfassenden Schutz der gesamten Heizungsanlage und sichert langfristige Funktionstüchtigkeit. Die Befüllung mit permasoft erfolgt schnell und einfach und der Betreiber ist in Sachen Garantie auf der sicheren Seite. Weitere Informationen zum Thema finden Sie aktuell auch unter www.heizung-mit-garantie.de
Drohender Garantie-verlust für Heizkessel
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Füllwasserqualität
Wärmstens zu empfehlen: eine Heizungsbefüllung nach VDI-Richtlinie 2035
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durch den
Winter kommen?“
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