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Heft Nr. 590 Kölner Bilderbogen Mai 2008

Date post: 28-Mar-2016
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Kölner Bilderbogen - RODENKIRCHEN - Magazin für den Kölner Süden Politik - Nachrichten aus dem Bezirk - Sport - Karneval - Freizeit - Promotion
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NR. 590 Mai 2008 Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Monika Czekalla, Peter Faust, Schälock Holmes, Rafael Iborra, Ingrid Kupgisch, Marek Mann, Vanessa Mauer, Michael Nolten, Michael Ostrzyga, Helene Siebert, Wolfgang Tiefensee, Klaus Ulonska, Monsignore Axel Werner, Wolfgang Zierke.
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  • NR. 590 Mai 2008

    Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Monika Czekalla, Peter Faust, Schlock Holmes,Rafael Iborra, Ingrid Kupgisch, Marek Mann, Vanessa Mauer, Michael Nolten, Michael Ostrzyga,Helene Siebert, Wolfgang Tiefensee, Klaus Ulonska, Monsignore Axel Werner, Wolfgang Zierke.

  • Der Muttertag ist doch nur wasfr die Geschfte,wettert PetraSaterno gleich los. Fr sie hatder Muttertag keine Bedeutung:Ich bin auch sonst im Jahr auf-merksam zu meiner Mutter.Auch vom Vatertag halten dieSaternos nicht viel, er hat beiuns gar keine Bedeutung.Irmgard Bhme hat eine ganzklare Meinung: Wir haben denMuttertag sterben lassen. Siemchte mit den ganzenVerpflich-tungen nichts mehr zu tun haben.AngelikaVogel sieht im Mutter-tag schon eine besondere Bedeu-tung: Ich besuche meine Mutterund bring ihr natrlich auch Blu-men mit.Gundi Schmiel sieht im Mutter-tag nichts Besonderes: Ich habjeden Tag Muttertag, lacht siebei der Frage nach der Bedeutungdieses Tages. Warum soll mandie Mutter aber nur an diesemTag ehren? Sie findet es sogarfatal, dieAchtung vor der Mutter

    nur auf das eine Mal zu reduzie-ren. Auch am Vatertag luft beiden Schmiels nichts Spezielles.Wir gehen vielleicht mal rauszum Essen.Fabian geht mit seinen drei klei-nen Kindern ber den Rodenkir-chenerWochenmarkt. Ob die sichschon Gedanken ber den nahen-den Muttertag machen? Nein,wir machen jeden Tag etwasBesonderes fr unsere Mama,lchelt er und kmmert sich

    gleichzeitig wieder um eines sei-ner drei etwas hungrigen Kinder.Monika Schller hat auch gleichdrei Kinder im Schlepptau beimBummel ber denWochenmarkt.Wir basteln zusammen undmachen uns ein tolles Frh-stck, nutzt die junge Familieden Muttertag als Familientag.Genau das macht auch RitaWolfshohl. Das ist eine schneGelegenheit, mit den Kindernetwas zu unternehmen.Mutter-und Vatertag gelten auch hier alsFamilientag. Besondere Blumen-geschenke oder Touren mit demBollerwagen sind berhaupt keinThema.Machen Sie etwas Besonders an

    Mutter- oder Vatertag? JochenWinkelhorst hat eine kurze undklare Antwort auf diese Frage:Nein.

    Richtig gut hat es AnnemarieFerling am Muttertag siebekommt Blumen und Kuchenvon ihren Tchtern. Bei ihr ist dasaber keinWunder: Eine Tochterist Floristin, die andere Kondito-rin. Natrlich gibt es auch eingroes Treffen zu diesemAnlass.

    Dieter Maretzky, der Vorsitzen-de der Rodenkirchener Brger-vereinigung, kmmert sich gera-de intensiv um seine kranke Mut-ter. Fr den Vatertag hab ichsowieso keine Zeit, lacht er undplant lieber neue Aktionen imStadtbezirk Rodenkirchen.Johanna Schmitz steht mitTochter Nawal am Blumenstand aber keineswegs fr den Mut-tertag. Machen wir da was?Eigentlich nichts, geht der Blickzur Tochter. Oder schenkst dumir doch was? Beide lachenund verabschieden sich miteinem vielleicht aber eigent-lich doch nichts zum weiterenShopping-Bummel.

    Nicole Thiele hat wieder ein kur-zes Statement parat: Nichts, garnichts hat sie am Muttertaggeplant.Gabi Basler nimmt den Tag zumAnlass, gemeinsam etwas Sch-nes zu unternehmen. Ich gehmit allen Essen, hat sie sich festvorgenommen.Lars Goldau sieht Mutter- undVatertag ganz locker: Was einemhalt so in den Sinn kommt, da

    Ich geh feiern, du kriegst Blumen so oder hnlich stellt mansich in der Gegenwart die gemeinsame Planung zum Muttertagund Vatertag vor. Beide Tage sind aus einer langen Tradition. UnterHeinrich III. feierte man in England im 13. Jahrhundert den MotheringDay, Napoleon schlug 1806 die Einfhrung eines Muttertages vor, derschlielich im Jahre 1914 in den USA zum ersten Mal als nationalerFeiertag begangen wurde.Viele andere Lnder folgten, in Deutschlandgibt es den Muttertag seit dem Jahre 1922.Man vermutet es kaum aber auch der Vatertag hat seine Geschichte:1910 rief dieAmerikanerin Luisa Dodd einen Tag zur Ehrung derVterins Leben, 1974 wurde er durch Prsident Nixon in den Staaten zumoffiziellen Feiertag gemacht.In Deutschland pflegt man eher eine Berliner Tradition aus dem 19.Jahrhundert: Dort diente derVatertag der Einweihung der Jngeren indie Sitten und Unsitten von Mnnlichkeit" wie gemeinsames Trinken,Rauchen der ersten Zigarre und Gesprche ber Frauen.Wasmachen die Rodenkirchener an diesenTagen?Wir wollten dasgenauer wissen und haben uns auf dem RodenkirchenerWochen-markt umgehrt.

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    1

    Was machen die Rodenkirchener am Mutter- oder Vatertag?

    Blumen, Ausgehen oder Abschaffen

    Gundi Schmiel. Rita Wolfshohl. Annemarie Ferling.

  • 2muss man spontan sein. Daskann er aber immer eigentlichhlt er von diesen deutschenTagen nmlich gar nichts.Das ist ein Feiertag, den dieGeschfte erfunden haben, istAngelika Krapohl berzeugt.Da Mutter und Schwiegermutterbereits verstorben sind, stellt sichdas Problem in der Familie Kra-pohl nicht wirklich. Auch Ehe-mann Rudi, ehemals JungfrauRosi in Rodenkirchen, hat amVatertag keine besonderen Akti-vitten geplant.Brigitte Chriske ist an diesemTag gar nicht da. Ich kann dasnicht leiden, nur an diesem spe-ziellen Tag etwas zu machen.Wir schenken was, das gehrtsich einfach so, findet RdigerHirschhuser. Das allerdingspassiert nicht nur zum Mutter-tag. Natrlich sollen es Blumenwerden; welche, das entscheideter aus dem Bauch heraus.Wann ist denn Muttertag?fragt sich Helmut Brgelmann.Viele Kalender nennen dieWoche vor Pfingsten, doch derPfingstsonntag ist gesetzt. Sogardie Blumengeschfte drfen perSonderverordnung ffnen also

    muss das dieser Tag sein. AmMuttertag ist Mutter die Haupt-person, alle vier Kinder machenetwas mit ihr. Auch hier sinddie Blumen inklusive.Karlheinz Giehl hat amVatertagnichts vor. Das hab ich frhermal gemacht, heute ist mir das zustressig. ber die Blumen zumMuttertag freut sich KarlheinzGiehl brigens ganz besonders er ist Blumenhndler auf demRodenkirchener Wochenmarkt.Manfred und Renate Zeihemchten eigentlich gar keineGeschenke zu diesen Tagen, dochganz ohne geht es einfach nicht.Unsere Kinder wollen unbe-dingt etwas machen, weiRenate Zeihe ganz genau. Sie hatsich eine tolle Lsung ausge-dacht: Ich bekomme von jedemKind eine Rose. So stehen beiden Zeihes zum Muttertag injedem Jahr sechs Rosen in derVase. Zum Vatertag gibt es auchetwas Kulinarisches, vielleichtmal eine Flasche Whiskey, abernur, weil die Kinder etwas schen-ken mchten.EINE UMFRAGE VON KLEMENSSURMANN (TEXT) UND HEDWIGTHIELEN (FOTOS).

    Mai-Umfrage

    Rdiger Hirschhuser.Angelika Krapohl.

    Renate und Manfred Zeihe.

  • 3INHALT MAI-HEFT 590

    Endlich ist der Frhling da, sodass man es auch sieht! BestesZeichen ist der Rhododendron,der erst dann kommt, wenn dieMagnolien schon lngst wiederverblht sind. Im Forstbotani-schen Garten stehen die Stru-cher jetzt in voller Blte. Wersich die Pracht einmal zeigenlassen will, kann das am Mitt-woch, 7. Mai um 14.30 Uhr oderam Samstag, 17. Mai, um 15 Uhrtun. Treffpunkt Unterstellpilz(siehe auch Terminkalender).

    Zum Titelbild:Stockentenfamilie am Rodenkirchener Rheinufer. Zwei Tage vorher waren es nochsechs Kken. Natrliche Feinde wie Ratten, Greifvgel und Fchse schlagen uner-bittlich zu. Ein Foto von H. Thielen.

    RODENKIRCHEN

    Was machen die Rodenkirchener am Mutter-oder Vatertag?

    Blumen, Ausgehen oder Abschaffen 1

    Bezirkspolitik und -Verwaltung werden in dasneue Rathaus einziehen. Es gibt aber auch Platzfr Geschfte, Praxen, Bros undWohnungen

    In fnf Jahren soll das neue Bezirksrathausfertig sein 5

    Aus der Bezirksvertretung:

    Finanzierung fr die neue Sportanlage imSrther Feld ist gesichert 6

    Fortuna-Prsident Klaus Ulonska zu Gast beimReibekuchen-Stammtisch

    Mach et Vom Staffelgold in dieVerbandsliga 9

    Spielplatz-Umbau: Groes Kletternetzals spielerischer Hhepunkt 15

    Trauer um Schwester Helene Siebert

    Sie hat das Profil der Diakonie gelebt 24

    OGTS Grngrtelschule mit Ausstellungim Brgeramt 28

    Neues Programm im Hnneschen 33

    60 Jahre Kolpingsfamilie:Fr Hilfe zur Selbsthilfe gesammelt 36

    SRTH

    Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaftzieht positive Bilanz

    Ingrid Kupgisch neue Vorsitzende 13

    Kindertagessttte von St. Remigius feiert Festder Nostalgie zum 50-jhrigen

    Von der Bewahrschule zum Familienzentrum 17

    Vanessa Mauer ist de neue Maiknigin der Dorf-gemeinschaft

    Wallach Giorgio muss warten 39

    RONDORF

    Michael Nolten undWolfgang Zierke verlassenden Pfarrverband Kln Rund um Immendorf

    Fusion, Gemeinschaft und ein neuer Pfarrer 8

    Neuer Vorstand fr den Sportclub 15

    Die St. Georges School will im Dezember in ihrneues Gebude an der Kapellenstraeeinziehen. Der Internatsbetrieb soll schon imSeptember beginnen

    In Rondorf will die englische Schuleendgltig sesshaft werden 23

    Musikschule Papageno mit Wechsel in derknstlerischen Leitung

    Durch Musik sich selbst zuhren lernen! 37

    IMMENDORF

    TSV: Verein will neue Wege bestreiten 32

    MESCHENICH

    Tiefensee: Die Ortsumgebung vonMeschenich kommt! 29

    KLN-SD

    Zollstock:Brgerverein ist fr mich Heimat 31

    RUBRIKEN

    Rodenkirchener Terminkalender 60 62

    Inserenten-Verzeichnis 63

    Worte des Monats 64

    Gegrndet 1959

    KBB-VerlagBriefanschrift:

    Postfach 50 19 06 50979 KlnHausanschrift:

    Wilhelmstrae 59 50996 KlnTelefon (02 21) 9 35 26 88Telefax (02 21) 9 35 26 86Unsere Internet-Adresse:

    www.bilderbogen.deE-Mail-Adresse:

    [email protected]

    Herausgeber: Karl-Heinz Thielen

    Verantwortlich fr Inhalt und Gestaltung:Helmut Thielen, [email protected]:Herbert Hafeneger, Helmut ThielenStndige Mitarbeiter:Ute Schmidt, [email protected] Fells, Hanne Spees,Dr. Klemens SurmannMitarbeiter dieser Ausgabe:Engelbert Broich, Leila Uwera, Sarah Thielen,Sekretariat:Marie-LuiseWidorf,redaktion@ bilderbogen.deNachdruck nur mit Genehmigung der Redaktiongestattet. Fr unverlangt eingesandte Manu-skripte keine Gewhr. Rodenkirchen KlnerBilder-Bogen wird an Banken, Sparkassen undEinzelhndler verteilt und kann schriftlich beimVerlag bestellt werden.Postbezugspreis:24 inkl. MwSt + Porto pro Jahr.Auerdem liegt unser Heft in den meisten Ro-denkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, inRestaurants und mtern zum Lesen undMitneh-men aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom1. Januar 2007.Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschtztund drfen nur mit Genehmigung des VerlagesundgegenUrheberschutzgebhrweiter verwen-det werden.Bankverbindung:Sparkasse KlnBonn(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016Druckvorlagen-Herstellung:grafik+objekt-design Bernd KreftingMannsfelder Strae 66, 50968 KlnTelefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94e-Mail: [email protected]: Druckzentrum KLNWESTToyota-Allee 23 2550858 Kln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0

    RUBRIKEN

    RODENKIRCHEN

    MESCHENICH

    SRTH

    RONDORF

    IMMENDORF

    KLN-SD

  • 4Fhrung durch dieRhododendron-BlteDer Forstbotanische Garten hierin Rodenkirchen prsentiert sichzu dieser Jahreszeit ganz beson-ders attraktiv. Dort blhen jetztunzhlige Rhododendron-Stru-cher in den vielfltigsten Farben.Das bunte Spiel aus krftigenRot-, Gelb- und Blautnen ver-mischt sich mit dem zarten Grnder austreibenden Bume undvermittelt den Besuchern reizvol-le Frhlingseindrcke. In derRhododendron-Schlucht, demZentrum des ForstbotanischenGartens, ist diese Bltenprachtbesonders eindrucksvoll zu beob-achten. Hier wachsen selteneArten aus China und dem Hima-laya.Das Amt fr Garten und Land-schaftspflege veranstaltet regel-mig Fhrungen durch denForstbotanischen Garten, weil dieBesucher die schnsten Rhodo-dendren so am besten kennen ler-nen.Auerdem erhalten sie dabeiTipps fr Pflanzung und Pflegeim eigenen Garten.Die nchstenbeiden Rundgnge sind frMittwoch, 7. Mai um 14.30 Uhrund fr Samstag, 17. Mai, fr15 Uhr geplant. Treffpunkt istder Unterstellpilz in der Mittedes Gartens.

    Sommerfest der ReiterDie Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft Der Reiter ldtwieder zu ihrem traditionellenSommerfest ein. Termin ist amSonntag, 11. Mai, von 12 bis 22Uhr auf dem Gelnde der Anne-Frank-Grundschule an derAdler-strae.Fr Kinder gibt es in diesem Jahrwieder zahlreiche Attraktionen,geplant ist unter anderem eineKinder-Olympiade. Fr dieUnterhaltung gibt es Musik ausder Konserve und live, fr dasso genannte leibliche Wohl istvom Kuchen ber Leckereienvom Grill und Rievkooche bishin zum khlen Klsch bis zumCocktail bestens gesorgt.

    Orgeltag fr PianistenAm Samstag, 17. Mai, findet inder Erlserkirche in Rodenkir-chen, Srther Strae 34, einNachmittag zur Orgel-Erkundungstatt. Fr Klavierspielerinnen und

    -spieler mit soliden Kenntnissenbesteht die Mglichkeit, dasInnenleben einer Pfeifenorgelund ihre klanglichen und techni-schen Mglichkeiten kennen zulernen, einmal selbst am Instru-ment zu sitzen, Stcke nach Lustund Laune zu spielen oder zuimprovisieren. Bei ausreichenderKrpergre kann auch das Pedalgespielt werden.Fr diesen Nachmittag ist emp-fehlenswert, Klaviernoten undrandlose Schuhe, am besten miteinem kleinenAbsatz mitzubrin-gen. Die Gruppe eins spielt von14.30 bis 16.30 Uhr und richtetsich an SpielerInnen von zehnbis 13 Jahren, die Gruppe zwei,gedacht fr SpielerInnen ab 14Jahren aufwrts, spielt von 16.30bis 18.30 Uhr. Die Teilnahme istkostenfrei. Telefonische Anmel-dung bei Kantorin BarbaraMulack (Telefon 0221/34 48 82),die auf Wunsch auch nhereInformationen vermittelt.

    Kann Demokratie ohneKlngel funktionieren?Am Freitag, 16. Mai, stellt derKlner Journalist Frank berallsein Klngel-Buch im Musik-saal des Rodenkirchener Gym-nasiums vor. Die Veranstaltungdes Forums der Ehemaligenbeginnt um 20 Uhr und kostetsechs Euro Eintritt, ermigt vierEuro.Mit diesem viel beachteten BuchDer Klngel in der politischenKultur Klns (erschienen beiBouvier) legt der Politologe undJournalist Dr. Frank berall eineumfassende Studie zu einem Ph-nomen vor, das offenbar nicht nurin Kln zu finden ist. Anhandvon Fallbeispielen und Interviewsmit prominenten Klnern wer-den die positiven Seiten desKlngels genauso illustriert wirdie Gefahr des Abrutschens indie Korruption. Daraus folgt dasFazit des Autors: Ohne (positi-ven) Klngel wre Demokratiekaum machbar!Dr. Frank berall, geboren 1971,arbeitet als freier Journalist unteranderem fr den WDR und dieDeutsche Presse-Agentur. Er istMitautor der politischen Sachb-cher Die Beamtenrepublik(Campus 2004) und EndstationRcktritt (Econ 2006).

    Namen + Notizen

  • 5DasBezirksrathaus wird nachjahrelangen, zhen Diskus-sionen neu gebaut, und zwar amalten Standort an der Hauptstrae85. Dem hat vor kurzem der Ratzugestimmt. Zuvor hatten dieBezirksvertretung und der Aus-schuss fr Allgemeine Verwal-tung den Abbruch des marodenHochhauses und einen Neubauan derselben Stelle beschlossen.Einen potenziellen Investor gibtes bereits. Nun wird einArchitek-tenwettbewerb ausgeschrieben.In die Planungen sollen gegebe-nenfalls auch die umliegendenGrundstcke einbezogen werden.Das betrifft vor allem die Park-pltze an der Walther-Rathenau-Strae und der Barbara-Strae.Ein Areal von mindestens 6000Quadratmetern steht fr dieBebauung zur Verfgung. Diereine Nutzflche soll bei 3400Quadratmetern liegen.Der Zeitplan sieht vor, dass sp-testens in fnf Jahren das neue

    Rathaus fertig sein wird. Dannwerden die Bezirksvertretung,das Brgeramt sowie weitereAbteilungen der Verwaltung ein-ziehen. Es ist auch Platz vorhan-den fr Geschfte, Bros, Woh-nungen. Das neue Gebude solljedenfalls wirtschaftlich optimalgenutzt und Leerstnde sollenvon vorne herein verhindert wer-den.Der Brgeramtsleiter, ReinerLindlahr, und die Bezirksbrger-meisterin, Monika Ro-Belkner,sind erleichtert; denn das Gezer-re um Neubau oder Sanierungund um die Standortfrage hat nunein Ende. Jetzt luft die Zeit,sagt Monika Ro-Belkner.Demnchst werde sie sich bei derstdtischen Gebudewirtschafterkundigen, wie weit die Aus-schreibung desArchitekten-Wett-bewerbs fortgeschritten ist. Sorgebereitet ihr die vorbergehendeAuslagerung von Brgeramt undBezirksvertretung whrend der

    Bauarbeiten. Engelbert Rummelvon der Gebudewirtschaft mssenun bald eine Lsung vorschla-gen, sagt sie.Die Arbeitsbedingungen in demannhernd 40 Jahre alten Gebu-de waren fr die Mitarbeiterzuletzt kaum mehr tragbar. Esgab Mngel bei der Heizung, derBeleuchtung, den sanitren Ein-richtungen. Auch das uereErscheinungsbild lsst zu wn-schen brig. Seit mindestenssechs Jahren diskutieren Stadt

    und die lokale Politik ber dieZukunft des Bezirksrathauses.

    Die Verwaltung hatte mehrfachAlternativen vorgestellt fr dieUnterbringung von Brgeramtund Bezirksvertretung. Man fandlange keinen gemeinsamen Nen-ner, bis schlielich auch dieGebudewirtschaft vorschlug, dasalte Gebude ab zu reien undungefhr an selber Stelle einneues Bezirksrathaus zu bauen.U. SSSER.

    Bezirkspolitik und -Verwaltungwerden in das neue Rathaus

    einziehen.Es gibt aber auch Platz fr Geschfte,

    Praxen, Bros undWohnungen

    In fnf Jahren soll dasneue Bezirksrathaus

    fertig sein

    Blaue Dachkalle auf vierzig Jahre altem Beton: in fnf Jahren sollhier das neue Bezirksrathaus stehen. Foto: Thielen.

  • 6Fr den Bau der Sportanlageim Srther Feld will die Ver-waltung 6,5 Millionen Euro zurVerfgung stellen. Somit ist dieFinanzierung gesichert. DieSportverwaltung hat den Pla-nungsauftrag erteilt und dieBezirksvertreter stimmten derstdtischen Beschlussvorlage ein-stimmig zu. Einen gltigenBebauungsplan gibt es nochnicht. In der kommenden Maisit-zung der Bezirksvertretung willdas Stadtplanungsamt einen aktu-ellen Entwurf vorstellen, sagteAndreas von Wolff, der stellver-tretende Amtsleiter.Gebaut werden ein Fuballfeldsowie ein ovaler Sportplatz mitsechs Laufbahnen. Das rund70.000 Quadratmeter groeArealstlich der Srther Strae, dasder Stadt gehrt, wird zurzeitnoch landwirtschaftlich genutzt.Beide Pltze erhalten Kunstra-sen. Eine Kombination aus Lrm-schutzwall und -wand umschlietdie Sportanlage. Wie diese letzt-lich aussehen wird, steht nochnicht fest. Allerdings wird derLrmschutz bis zu neun Meterhoch werden, und nicht wieursprnglich geplant, nur sechsMeter. Anwohner hatten Belsti-gungen durch Spiellrm befrch-tet und den verbesserten Lrm-schutz eingeklagt.Allee-Bume fr ImmendorfIn der Giesdorfer Allee sollenzumindest in der nchsten Pflanz-periode noch keine neuen Bumegesetzt werden. Die Fachverwal-tung rt jedenfalls davon ab. Essei sowieso vorgesehen, vomKiesgrubenweg bis zum Ortsein-

    gang Immendorf auf beiden Sei-ten der Strae Allee-Bume zupflanzen, heit es in einer Mittei-lung der Stadt an die Bezirksver-treter. Allerdings soll dies erst imRahmen des Bebauungsplanesfr das neue angrenzende Gewer-begebiet an der Claudiusstraegeschehen. Zurzeit gebe es abernoch kein Verkehrsgutachten,keineWegeplanung im knftigenGewerbegebiet und auch keinebersicht ber die knftigenZufahrten. Mit einemAntrag hat-ten die Fraktionen von CDU undSPD um die Bepflanzung derGiesdorferAllee gebeten. Es gibtSponsoren fr zehn Bume.Das Parken auf den Gehwegenrund um den Maternusplatzsoll ein Ende habenDie Tiefgarage ist lngst fertiggestellt, und es gibt nun gen-gend Parkraum im Zentrum vonRodenkirchen. Dennoch stellenAutofahrer ihre Fahrzeuge gernverkehrswidrig auf den Gehwe-gen ab. Fr Fugnger bleibekaum Platz zum Gehen, meintendie Bezirksvertreter und forderteneinstimmig eine Neuregelung desruhenden Verkehrs im Bereichum den Maternusplatz. Dasbetrifft vor allem die Maternus-strae, den Nibelungenweg, dieWilhelmstrae und die Schil-lingsrotter Strae. Sie wiesen dar-auf hin, dass dieAutofahrer in derneuen Tiefgarage 20 Minutenkostenlos parken knnen. DieBrtchentaste funktioniert, sagteGerhard von Dreusche, der SPD-Vorsitzende. Fr kurze Erledi-gungen sei das in jedem Fall aus-reichend. U. SSSER.

    Die Bauttigkeit im Srther Feld beginnt. Zumindest der Abriss derSchulpavillons schreitet zgig voran. Foto: Thielen.

    Aus der Bezirksvertretung:

    Die Finanzierung derneuen Sportanlage imSrther Feld ist gesichert

  • 8Die vom Erzbistum Kln ver-anlasste Umstrukturierungder Seelsorgebereiche soll zum 1.Januar 2009 greifen. Im Pfarr-verband Kln Rund umImmendorf bewirkte sie bereitsjetzt zwei personelle Entschei-dungen. Im besagten Pfarrver-band sind zusammengeschlossendie Pfarrgemeinden Heilige DreiKnige in Rondorf, St. Blasius inMeschenich, St. Katharina inGodorf und St. Servatius inImmendorf. Deren insgesamtacht Gremien mssen sich bisEnde Juli entscheiden, welche dervom Generalvikariat vorgeschla-genen zwei Mglichkeiten derNeustrukturierung sie favorisie-ren: eine Fusion oder eine Pfar-reien-Gemeinschaft.Bei einer Fusion msste einneuer, gemeinsamer Name fr dievier Verbandsglieder gefundenwerden. Fortan wrde es jeweilsnur noch einen Pfarrgemeinderatund Kirchenvorstand geben. EinePfarreien-Gemeinschaft htte zurFolge, dass aus den vier Gemein-den ebenfalls nur ein Pfarrge-

    meinderat gewhlt wrde. Erhal-ten blieben jedoch die vier Kir-chenvorstnde, wenn auch inabgespeckter Form. Aus diesenwrden Delegierte zum vertre-tenden Kirchengemeindeverbandentsandt.Fusion oder Gemeinschaft, beideVarianten sehen nur einen leiten-den (kanonischen) Pfarrer mitSitz in Rondorf und einen (unter-geordneten) Pfarrvikar vor. Diesezuknftige Konstellation hat dazugefhrt, dass sich die beidenaktuellen Pfarrer des Pastoral-teams Kln Rund um Immen-dorf schon jetzt fr einen Orts-wechsel entschieden haben. Pfar-rer Michael Nolten amtiert seit1998 in Meschenich, PfarrerWolfgang Zierke wurde imNovember 1999 in Rondorf ein-gefhrt. Bis heute arbeiten beideparittisch zusammen. Dabei fun-giert Nolten als moderierender,koordinierender Pfarrer. Dieinterne Kooperation habe sehr gutfunktioniert, betont Zierke. Der44-Jhrige ist fr Rondorf undseit zwei Jahren auch fr Immen-

    dorf zustndig, Nolten (Jahrgang1958) fr Meschenich undGodorf.Mit der neuen Struktur wrdezwangslufig ein anderes Amts-verhltnis einher gehen und aufden leitenden Pfarrer gesteigerteadministrativeAufgaben zukom-men, so Zierke. Er und Noltenwollen sich aber (wieder) ver-strkt der Seelsorge zuwenden.Zudem mchten sie ihren bishe-rigen Gemeinden einen gleich-berechtigten Start ins neue Fahr-wasser ermglichen. Als eineVoraussetzung dafr sehen sieeinen neuen Pfarrer, der wedergeprgt ist von einer Rondorfernoch Meschenicher Vergangen-heit. Das hat etwas mit Akzep-tanz zu tun. Wrde Michael Nol-ten respektive meine Person hierkanonischer Pfarrer oder Pfarr-vikar, blieben wir beide trotz derZustndigkeit fr alle vier Ortefr viele vermutlich unverndertder Meschenicher oder Rondor-fer Pfarrer, erlutert Zierke.Der gebrtige DsseldorferMichael Nolten tritt bereits

    Anfang August die Stelle alsKrankenhausseelsorger amMari-enhospital in Euskirchen an.Wolfgang Zierkes Zukunft dage-gen ist noch offen: Ich bin wei-terhin im Gesprch mit dem Erz-bistum. Mit Nolten und Zierkeverlt auch die Pastoralreferen-tin Theresa Ferfecki aus famili-ren Grnden das PastoralteamRund um Immendorf. Siewechselt in das Dekanat Trois-dorf nach Niederkassel-Sd. Invier heiligen Messen werden diedrei Genannten jeweils gemein-sam verabschiedet.Der Reigen beginnt am 15. Juni,10.30 Uhr in St. Blasius inMeschenich.Am selben Tag folgtum 15 Uhr ein Gottesdienst in St.Servatius, Immendorf.Auf Sams-tag, 21. Juni, 18.30 Uhr, ist derbetreffende Gottesdienst in Heili-ge Drei Knige, Rondorf, termi-niert. Den Abschluss bildet eineheilige Messe am 22. Juni, 9.30Uhr, in St. Katharina in Godorf.E. BROICH.

    Pfarrer Michael Nolten. Pfarrer Wolfgang Zierke. Fotos: Broich.

    Michael Nolten undWolfgang Zierke verlassen den PfarrverbandKln Rund um Immendorf

    Fusion, Gemeinschaft und ein neuer Pfarrer

  • 9DemAndrang der Journalisten kaum gewachsen war das Clubhaus desSC Fortuna bei derVorstellung von deinfussballclub.de.Auf dem Podi-um von links Trainer Matthias Mink, Klaus Ulonska, Dirk Daniel St-veken und BurkhardMathiak von der Internet-Firma und SnkeWort-mann. Foto: Thielen.

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    Sportlich hatte er schon groeErfolge in seinem Leben. Im4x100 Meter Staffellauf holte ereine Goldmedaille bei der Euro-pameisterschaft 1962 in Belgradund war zweimal Deutscher Mei-ster fr den ASV Kln. DieGrundlage dazu wurde schon inseiner Kindheit gelegt Sportspielte schon ganz frh eine ent-scheidende Rolle in Klaus Ulons-kas Leben. Ich war ein Schls-selkind., erinnert sich der 1942in der Klner Innenstadt gebore-ne und in Zollstock aufgewachse-ne Klaus Ulonska. Die Elternkamen erst spt nach Hause,mein Essen habe ich mir aufunserem Brikettofen warmgemacht. Aber das mit demSchlsselkind war nie ein Pro-blem fr ihn. Meine Heimat wardie evangelische Kirche in derBreniger Strae, da war einWahnsinnspfarrer. In derGemeinde wurde viel Sport ange-boten, dort ist Klaus Ulonskazum ersten Mal gelaufen. Begei-stert hat ihn das sofort, doch derBerufswunsch ging erst einmalin eine ganz andere Richtung.Ich wollte Pfarrer werden, wardie ganz klare Zielrichtung. Dochirgendwie kam alles anders, derSport brachte die ganze Planungdurcheinander. Ich machte eineLehre im Kaufhof, dort lerntenzur gleichen ZeitWolfgang Over-ath und Karlheinz Schnellinger,erinnert sich Klaus Ulonska anseine Ehrfurcht vor den schondamals bekannten Namen. Diesagten auch ganz klar, wo es langgeht. Wir arbeiten bis 11 Uhr,dann gehen wir Gulasch essen,danach wird trainiert, sprachKarlheinz Schnellinger. Sogeschah es dann auch zumin-dest mit dem Gulasch essen.Das Problem war, die Fuballer

    trainierten tagsber, als Leicht-athlet trainiert man abends. Ichhatte aber soviel Respekt vor denbeiden, da konnte ich nichtzurck zur Arbeit ich ging danneben in der Stadt spazieren.BeimASV KlnAuch die Familie von KlausUlonska war sportlich geprgt.Sein Onkel war Deutscher Mei-ster im Gewichtheben, was ihnauch zunchst zu dieser Sportartund zum Ringen brachte. Dochschnell merkte Klaus Ulonska,dass Laufen seineDisziplin war.Ich bin bei den Bannerwett-kmpfen barfu gelaufen und wartrotzdem zehn Meter vor denanderen im Ziel. Jetzt war frKlaus Ulonska endgltig dieRichtung klar. Vom SC Sdstern,

    nach dessen Pleite von BayerLeverkusen bernommen, kam erzum ASV Kln. Da gab eseinen Trainer, Heinz Schlund.Der hat wirklich alles gemachtund alle Sportarten trainiert,erinnert er sich an die damaligeZeit. Selbst fr Fotos und Textewar der Trainer zustndig. DieErfolge des ASV sprachen frsich, Klaus Ulonska war einerder erfolgreichsten Athleten desVereins. Auf die damaligen Zei-ten lsst er nichts kommen, derreine Sport stand dort im Mittel-punkt des Geschehens. Da gabes keine Laktat-Werte oder sowas, da zhlten Ehrlichkeit undsportliche Leistung. DieseWerte hat Klaus Ulonska bewusstin die heutige Welt mitgenom-men: Es war nicht alles

    schlecht, was frher einmal gutwar, zitiert der heutige Prsi-dent von Fortuna Kln eine Text-zeile aus einem Song von GunterGabriel.Mit dem ASV verbindet KlausUlonska nicht nur sportlicheErfolge. 20 Jahre lang hat er daslegendre Leichtathletikfest desVereins organisiert. Da kamenbis zu 50.000 Zuschauer insdamalige Mngersdorfer Stadi-on, das war die viertgrte Ver-anstaltung weltweit, erinnert ersich stolz. Dann wurde in Klnein reines Fuballstadion gebaut,die Tartan-Bahn war verschwun-den. Damit war die Leichtathle-tik in Kln tot, das tut mir in derSeele weh, bedauert der Gold-medaillengewinner noch heute.Der ASV ist leider nur noch einFitness-Studio. Eine Wiederbe-lebung der Leichtathletik und desdazugehrigen Festes ist in Klnmangels rtlichkeit nicht denk-

    Fortuna-Prsident Klaus Ulonska zu Gast beim Reibekuchen-Stammtisch

    Mach et Vom Staffelgold in dieVerbandsliga

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    bar. Das Sdstadion hat zwar eineLeichtathletik-Bahn, ist aber ineinem verheerenden Zustand.Selbst wenn sich das ndernwrde Mit 10.000 Zuschauernkann man keine Weltklasse-Ver-anstaltung finanzieren, ist dasThema fr Klaus Ulonska abge-hakt.Jungfrau ClaudiaPolitik und Karneval auch dasspielte in Klaus Ulonskas Lebeneine wichtige Rolle. Seit UrzeitenMitglied der Altstdter war erauch hier ganz vorne dabei.Schon als Kind hab ich dieLeute in ihren tollen Uniformengesehen, wie sie dann morgensum 6 mit Musik geweckt wurden.Das wollte ich auch, beschreibter seinen Start in den Klner Kar-neval. Als Kind habe ich einenBrief an Ferdi Leisten, damalsFestkomitee-Prsident, geschrie-ben und ihm mitgeteilt, dass ichPrinz, Bauer oder Jungfrau wer-den mchte. Einen Prinz hatteman gut zwanzig Jahre spterschon, doch Bauer und Jungfraufehlten noch. Fr den damaligen

    Prinzen kam das Ansinnen vonKlaus Ulonska gerade recht: Dumachst die Jungfrau, musst abereinen Bauern mitbringen, hiees kurz und knapp in einem Tele-fonat mit Klaus Kegelberg. Denbesorgte Klaus Ulonska auchnoch, der damalige Oberbrger-meister Theo Burauen nickte dasDreigestirn ab. Im Jahre 1973stand der Leichtathlet als Jung-frau auf der Bhne des rheini-schen Frohsinns. Spter hat ermit Leidenschaft Sitzungen gelei-tet, bis er wieder eine ungewhn-liche Idee hatte: Seit 1967 binich nur noch als Clown im Kar-neval unterwegs. Viele, vieleSitzungen hat er seitdem imClownskostm geleitet.Als ehemaliger Ratsherr hatKlaus Ulonska auch in der Politikmitgemischt Konrad Adenauerfaszinierte mich immer, das hatmich in die CDU gebracht.Nicht nur er war von einemAde-nauer fasziniert heute ist seineTochterAlexandra mitAdenauer-Enkel Patrick verheiratet. ber-haupt sind wir eine durch und

    www.deinfussballclub.de.Zum erstenMal in der deutschen Fuballgeschichte ist esmg-lich, das Fuballfans das Management eines echten Vereinsbernehmen knnen. Deinfussballclub.de bietet allen Fu-ballbegeisterten in Deutschland die Chance, den Traditionsver-ein Fortuna Kln zum Erfolg zu managen. Die Mitglieder ent-scheiden, wo es mit dem Club hingeht: Die Fans haben dasSagen im Verein und die Verantwortung ber das Team. PerMausklick knnen dieMitglieder Einfluss auf dasManagementund den Betrieb des Clubs nehmen.

    Mitbegrnder und erstes Mitglied von deinfussballclub.de istSnke Wortmann Regisseur der Erfolgsfilme Das Wundervon Bern und Deutschland. Ein Sommermrchen. Jetztmchte er sein eigenesMrchen wahr machen und das Wun-der von Kln geschehen lassen.

    Voraussetzung ist, dass sich 30.000 Mitglieder bei deinfuss-ballclub.de anmelden. Sobald diese Anzahl zusammen gekom-men ist, bernehmen die Mitglieder das Management desTraditionsvereins Fortuna Kln. Der jhrlicheMitgliedsbeitragbetrgt 39.95 Euro. Ganz wichtig: der Betragwird erst dann ein-gezogen, wenn auch 30.000 Fans Mitglieder der Internet-Plattform geworden sind. In diesem Moment steht der Erlsdann auch Fortuna Kln zu Verfgung. Die Mitglieder knnennun per Abstimmungen ber deinfussballclub.de direkten Ein-fluss auf die Aktivitten des Clubs nehmen. Die Stimme jedesMitglieds entscheidet also ber Erfolg und Misserfolg desTeams.

    Darber hinaus gibt es weitere Privilegien fr die Mitglieder:zwei Mal im Jahr gewhrt Fortuna bei Heimspielen kostenfrei-en Eintritt und das unabhngig davon, ob undwann die ange-strebte Zielgre von 30.000Mitgliedern erreicht wird. DieMit-glieder managen ihren Club nicht nur vom Computer aus, son-dern knnen ihn auch live anfeuern und untersttzen.Auerdem erhalten sie exklusive Newsletter zur Entwicklungdes Projekts, knnen mit den Verantwortlichen wie zum Bei-spiel Trainer Matthias Mink chatten, und besondere Einkaufs-konditionen bei Partnern und Sponsoren nutzen.

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    durch klsche Familie, berichteter stolz. Ehefrau Helga ist zwar inRavensburg geboren, wurde aberinzwischen ein berzeugtes Kl-sches Mdchen. Kennen gelernthaben die beiden sich natrlichber den Sport. 1961 war inNrnberg die Deutsche Junioren-Meisterschaft, da holte sichHelga ein Autogramm. Ich nahmsie mit zum Bankett und jetzt sindwir 46 Jahre zusammen, davon43 Jahre verheiratet, erzhlt ermit einem stolzen Blick auf seineFrau.Beruflich war Klaus Ulonskaselbstndig und im Bedachungs-grohandel ttig. Dann kam dasRentenalter und die Ulonskashatten groe Plne. Mallorca,Golf spielen und endlich einmalviel Reisen und jetzt fahr ichnach Eschweiler, Wesseling oderLich-Steinstra, lacht HelgaUlonska.Das Erbe vom SchngDenn da war noch die KlnerFortuna, der in Zollstock behei-matete Sdstadtclub, finanziellvllig am Ende, kurz vor derInsolvenz. Jrg Klcker vom For-tuna Fanclub Schng-Gngsprach ihn schon einmal daraufan: Du musst die Fortuna ret-ten.Doch das konnte sich KlausUlonska kaum vorstellen. Dannstanden am 2. Mai 2005 ein paarnette Jungs vor der Haustr derUlonskas. Ich lie sie rein,meine Frau machte Schnittchenund dann erzhlten sie von derFortuna, erinnert sich Ulonskaan diese Begegnung. Ich schautemeine Frau an, die sagte machet.Und schon war Klaus Ulonskadabei. Die wichtigste Aufgabe die Fortuna musste vor der Insol-venz bewahrt werden. Meineerste Amtshandlung war dieGrndung des Clubs der Freundeund Frderer. Ich habe immermeine Freunde und Frderergepflegt, das zahlte sich jetzt aus,alle waren sofort dabei. Dazugab es viele Gesprche mit demFinanzamt, den Glubigern unddem Insolvenzverwalter, der denVerein unbedingt erhalten wollte.Auch die Presse hat uns in die-ser Phase toll untersttzt, weiKlaus Ulonska zu schtzen. DasErgebnis: Keiner wollte Geld vonder Fortuna, es wurde ein Insol-venzplan erstellt, um den Vereinwieder auf die Beine zu stellen.Das Finanzamt stellte allerdingsBedingungen: Sie mssen200.000 Euro garantieren, umden Spielbetrieb fr vier Jahreaufrecht zu erhalten.

    Wie sollte man an das Geld kom-men? Klaus Ulonska hatte jedeMenge Ideen: Es gab ein Bene-fizspiel, Spendenkonten undeinen Sponsor, mit dessen Mana-ger er gut befreundet war. Weiterwurde ein Frderkreis gegrndet,dem spontan 50 Leute mit einerMindesteinlage von 1000 Eurobeitraten.Das Besondere daran ist, dassdie Leute ihr Geld zurckbe-kommen. Es werden exklusiveVeranstaltungen angeboten, diekomplett gesponsert werden. Sogab es einen Besuch im Zoo mitImbiss im Aquarium, eineAbendfhrung im Klner Dom,ein Besuch bei Center TV allesexklusiv fr die Frderkreis-Mit-glieder. Da haben mir meineKontakte und die Pflege meiner

    Beziehungen sehr genutzt,betont Klaus Ulonska.Die Rettung der Fortuna ist auchaus sozialen Grnden eine Her-zensangelegenheit fr KlausUlonska. Der Club hat die Kin-der von der Strae geholt, wosollen die denn sonst hier hin?Damit will er die Idee des legen-dren Fortuna-Grnders JeanLring konsequent fortfhren.Deshalb soll auch jetzt ein Kunst-rasenplatz her, denn dann kn-nen hier noch mehr Kinder mit-machen. Hier ist er schon inGesprchen mit der Stadt auchdabei nutzen die vielen Kontakteund Beziehungen. Fr die Ver-einsbeitrge gibt es ein Paten-schaftsmodell. Wer kein Geldfr den Beitrag hat, kommt zumir, ein Pate bernimmt das und

    keiner sagt etwas.Viele KlnerPromis haben sich als Patenschon gemeldet. Die Jugend istberhaupt wichtig fr den Sd-stadtclub. Teure Spieler knnenwir nicht kaufen, da ziehen wirunsere eigene Leute heran, diedann wirklich mit dem Herzendabei sind.Sportlich und finanziell ist derVerein auf einem guten Weg.Vor dreieinhalb Jahren war dashier ein Trmmerhaufen. Heutebezahlen wir jede Rechnung undunsere Mannschaften feiern end-lich wieder Erfolge. Die ersteHerrenmannschaft spielt in derVerbandsliga und hat Aufstieg-schancen, die Handballmann-schaft der Damen ist in der Ober-liga sehr erfolgreich und das istderzeit der ganze Stolz dieDamenfuballmannschaft spieltin der Regionalliga und hat dasTor zur 2. Bundesliga weit aufge-stoen. berhaupt hat er es mitden Damen: Fortuna hat dienettesten Mdchen und das istmein ganzer Stolz.Prsident und RegisseurAls ob das alles nicht genug wre jetzt kam noch die Sache mitdem Filmregisseur Snke Wort-mann. Das bescherte der Fortunaeinen Medienrummel wie zuBernd Schusters Zeiten. Waswar passiert? Morgens klingeltedas Telefon bei Klaus Ulonska.Ein Mitarbeiter von SnkeWort-mann war am Apparat und batum dringenden Rckruf beimChef. Mir fiel das Brtchen fastaus dem Mund, aber das lie ichmir nicht zweimal sagen.Gesagt, getan SnkeWortmannstellte sein Projekt www. dein-fussballclub.de vor (sieheKasten). Fans knnenAnteile amVerein erwerben und bekommenso ein Mitspracherecht bei wich-tigen Dingen wie Aufstellungen,Im Gesprch in der Quetsch. Von links Dr. Klemens Surmann, Helga

    Ulonska, Klaus Ulonska, Helmut Thielen. Foto: Thielen.

    Zur Person:Klaus Ulonska, geboren am10. Dezember 1942 in Kln,war in den 60er Jahren alsLeichtathlet im 100- und 200Meter lauf erfolgreich. Bei derEuropameisterschaft 1962 inBelgrad gewann er die Gold-medaille in der deutschen4x100 Meter-Staffel zusam-menmit Peter Gamper, Hans-Joachim Bender undManfredGermar. 1961 wurde er Deut-scher Meister im 4x100-Meter-Lauf mit der Staffel des ASC Kln und erlangte Platz 2 im100 Meter-Lauf. 1962 schaffte er Platz 3 im 200-Meter-Lauf.1963 wurde Klaus Ulonska Deutscher Meister im 4x100-Meter-Lauf mit der Staffel des ASV Kln. Klaus Ulonska gehrtelange Jahre dem ASV Kln an. Klaus Ulonska ist seit dem2.5.2005 erster Vorsitzender des SC Fortuna Kln. Er wurde am28. November 2006 in den Vorstand des Stadtsportbund Klne.V. gewhlt. Zustzlich ist er noch Prsident des Klner Eis-Klub e.V., in dem Eiskunstlauf betriebenwird. Klaus Ulonska istverheiratet und hat zwei Kinder.

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    Trainer und vielem mehr. Vor-aussetzung ist, dass der Clubinnerhalb eines Jahres 30.000Anhnger findet. Ganz so ein-fach war es allerdings nicht, denZuschlag fr das Projekt zubekommen. Es gab noch andereKandidaten, doch wir konntenals einzige innerhalb von dreiTagen eine Bilanz vorlegen.Dann sa man noch in groerRunde zusammen und der Dealwar perfekt. Es gab eine groePressekonferenz, alleine siebenTV-Stationen waren dort vertre-ten ein Medieninteresse, wasfr einen Verbandsligaclubundenkbar ist. Selbst bei StefanRaab war Klaus Ulonska zu Gast.Alle hatten ihn gewarnt, dochdas ist ein total liebenswerterMensch. Ich bin jetzt der grteFan von ihm. Natrlich ist Ste-fan Raab ab sofort auch FortunaFan.Die Fans sind vllig begeistertvon dem Projekt innerhalb vonvier Wochen haben sich schon4.000 Leute registriert. Daruntersind auch Promis wie Dirk Lott-ner, Hartmut Priess und natrlichSnke Wortmann. Mit diesemGeld knnen wir die Rckkehr inden bezahlten Fuball anstre-ben, hat Klaus Ulonska hoheZiele. Jetzt kommt der Vereinrichtig ins Rollen. Sponsorenmelden ihr Interesse an, doppeltso viele Fans wie zu anderenVer-bandsligaspielen kommen insStadion und bald gibt es denersten Fanshop im Internet.Die neuenAnteilseigner stimmengerade ber ein neues Maskott-chen ab es knnte der Rottwei-ler einer Bewachungsfirma wer-den, der Klaus Ulonska wohl insHerz geschlossen hat und ihn bei

    jedem Zusammentreffen miteiner berdosis Zrtlichkeitenbedenkt. Wir wollen die Leute indem Portal ernst nehmen. Wenndie etwa sagen, ein bestimmterSpieler soll in die Mannschaft,dann kommt der auf den Platz,verspricht der Fortuna Prsident.Das nchste wichtige Projekt istdie Sanierung des Stadions.Hier muss die Stadt einfach malber den eigenen Schatten sprin-gen, ist er schon inVerhandlun-gen mit den entsprechenden Stel-len. Es gibt Gerchte, dass dasSdstadion an einen Investorgehen soll. Aber da sieht KlausUlonska keine Gefahr am Hori-zont: Der Platz ist Gott sei dankfr eine Wohnbebauung vlligungeeignet und damit fr einenInvestor unattraktiv. Ein Weg-zug aus der Sdstadt ist fr ihnsowieso undenkbar, die Fortunagehrt genau an diese Stelle.Wer Klaus Ulonska persnlichkennen lernen will, sollte mal zueinem Fortuna Spiel kommen,und am besten gleich seine Kin-der mitnehmen. Dort begrt derFortuna-Prsident nmlich jedenZuschauer persnlich. Gleichzei-tig hat er einen Fuball untermArmmit derAufschrift Fr For-tuna. Die Kinder lieben es, daetwas Geld einzuwerfen, lcheltKlaus Ulonska verschmitzt.Immerhin bisher kamen so andie 15.000 Euro fr den Vereinzusammen. Und noch etwas istganz wichtig: Ohne die Unter-sttzung von meiner Frau Helgawre das alles nicht mglich.Dann musste Klaus Ulonska auchschon los pnktlich am nch-sten Morgen um 6 sitzt er wiederam Schreibtisch, um fr seineFortuna zu arbeiten. (KS).

    Ein Mann mit einer Idee und ein Mann mit einem Verein: Film-Regis-seur SnkeWortmann und Klaus Ulonska.

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    Bis auf den letzten Platzgefllt war die GaststtteMaassen, als Noch-VorsitzenderMichael Kals die Mitglieder derDorfgemeinschaft Srth zur Jah-reshauptversammlung begrte.Bevor der Vorstand neu gewhltwurde, zog Michael Kals einepositive Bilanz fr das vergange-ne Jahr.2007 war ein erfolgreichesJahr, startete er den Jahresrck-blick und dankte ausdrcklichallen Mitgliedern und SrtherBrgern fr ihr Engagement. Daszeigte sich auch an den Mitglie-derzahlen: Mit dreiAustritten undneun Eintritten steigerte sichdiese Zahl auf 116. BesondereHighlights im vergangenen Jahrwaren die Wahl der Maikniginund deren Auftritte im Dorf.Auch das Maiwecken war einvoller Erfolg. Wir mussten mitdrei Trupps durch Srth ziehen,so stark war die Nachfrage,freute sich Michael Kals ber dasgroe Interesse an dieser Aktion.Auch das Brgerfest im Sommerkam so gut an, dass es jetzt inabgespeckter Version einmal imJahr veranstaltet werden soll.Unsere Zeitschrift Sorethahaben wir ohne Verluste heraus-

    geben knnen, zog der Vorsit-zende der Dorfgemeinschaft aucheine positive finanzielle Bilanz.Mit einem Gewinn von gut 1900Euro konnte man das Jahrabschlieen. Auch der Stamm-tisch fr Neubrger, der aktuelljeden ersten Freitag im Monatstattfindet, das Seniorenfest undder Adventskranz auf dem Srt-her Marktplatz zhlten zu den

    Hhepunkten bei denAktivittendes abgelaufenen Jahres. Beson-ders danke ich Marlies und Her-bert Klein fr ihr tolles Engage-ment beim Weihnachtsmarkt,lobte er das rein private Engage-ment der beiden bei der Organisa-tion dieser Veranstaltung.Kritische Anmerkungen gab eszur Nichtbeteiligung der Dorfge-

    meinschaft am Karnevalszug.Wir haben einfach nicht genugVorstandsmitglieder fr einenganzen Vorstandswagen zusam-men bekommen, bedauerte auchMichael Kals das Fehlen derDorfgemeinschaft.Hier mchte man knftig engermit der IG Karneval zusammenarbeiten. Eigentlich wollte manmit dem Geld eine Fugruppeder Srther Grundschule spon-sern, doch die Schulleitung hatdankend abgelehnt, als sie merk-te, dass da wohl Arbeit auf siezukamwar Michael Kals immernoch richtig sauer.Bei den anschlieenden Vor-standswahlen wurde Ingrid Kup-gisch mit groer Mehrheit zurneuen Vorsitzenden gewhlt.Weiter zogen Theo Jankowski alsstellvertretender Vorsitzender,Marlies Klein als Geschftsfhre-rin, Sandra Klein als stellvertre-tende Geschftsfhrerin, GeorgMller als Schatzmeister undMichael Kals als dessen Stellver-treter in den Vorstand ein.Mit der Wahl des 10-kpfigenBeirats war die Jahreshauptver-sammlung beendet. (KS).

    Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft Srth zieht positiver Bilanz

    Ingrid Kupgisch neue Vorsitzende

    Die neue Besetzung im Vorstand der Dorfgemeinschaft Srth: GeorgMller, Ingrid Kupgisch, Michael Kals, Marlies Klein, Sandra Klein undTheo Jankowski. (Foto: Surmann).

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    Training mit neuenMedien im KindergartenSt. Maria KniginDie Groen im Kindergarten St.Maria Knigin in Marienburghatten im Mrz die Gelegenheit,sich spielerisch mit Computerund Beamer zu beschftigen.Der Arbeitskreis Neue Medienhatte Mitarbeiterin Eva Edelmanngeschickt, die den Kindernanhand eines interaktiven Com-puterspiels des Themas Energie-verschwendung nahebrachte.AlleKinder konnten einmal die Mausbewegen und so das durch denBeamer erzeugte Bild an derWand beeinflussen. (HAF)

    Mit neuemVorstand insJubilumsjahrDer Verein zur Frderung derPartnerschaft Kln-Barcelona hateinen neuen Vorstand gewhlt.Erste Vorsitzende ist weiterhinAngela Kanya-Stausberg, ihreStellvertreterin Teresa Schirmer,eine Katalanin. Schriftfhrerin istHeike Keilhofer, KassenwartPeter Beck und als Beisitzer fun-gieren Lilo Vey, Maria Schmidtund Martin Weiser.Da im Jahr 2009 das 25-jhrigeBestehen der Partnerschaft zwi-schen den beiden Stdten gefeiertwird, sind die Vorbereitungenschon im vollen Gange. AnfangMai wird die Vorsitzende mitzwei Vorstandsmitgliedern nachBarcelona reisen. Vorgesehensind Treffen mit dem Brgermei-ster, Mitarbeitern aus Rat undVerwaltung, Knstlern und Br-gern aus Barcelona. AngelaKanya-Stausberg zum Bilderbo-

    gen: Mit im Gepck wird dies-mal ein jeckes Huhn, et Chan-tall sein, das dem Oberbrger-meister berreicht werden wird.Gleichzeitig werden auch Vorbe-reitungen fr die im September inKln stattfindende Mittelmeer-Biennale getroffen!Wer sich fr denVerein interes-siert, die Vorsitzende hat dieRufnummer 0221/74 20 77.

    Lale Akgn talkt:Auftakt mit Ex-Innenmi-nister Gerhart BaumDas war wirklich eine Premiereim Spielplatz, dem Kneipen-Klassiker in der Sdstadt. Da, woWolfgang Niedecken seine Kar-riere begann, stand jetzt die SPD-Bundestagsabgeordnete LaleAkgn mit dem frheren Bun-desinneminister Gerhart Baumauf der kleinen Bhne und starte-te ihre Talkreihe Lale trifft....Alle vierWochen werden interes-sante Gste eingeladen, umber Themen zu reden, dieden Brger bewegen, wie sichLale Akgn vorgenommen hat.Die Politik muss wieder zumBrger kommen, das wollen wirhiermit tun.Die Gste lauschten gespannt,Gerhart Baum hatte viel zu erzh-len und sparte nicht mit State-ments zur aktuellen Lage. Beideftigem Essen und Klsch kameine lockereAtmosphre auf, diespter in eine allgemeine Diskus-sion mndete.ber Gste und Termine kannman sich auf www.spielplatz-lokal.de/ informieren. (KS).

    Aktiv und interessiert waren die Kinder in der Kita St. Maria Knigin.(haf)

    Namen + Notizen

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    Spielplatz-Umbau:Groes Kletternetz alsspielerischer HhepunktDer Spielplatz an der Barbara-strae in Rodenkirchen, der nochaus den Zeiten vor der Einge-meindung stammt, war immervon greren und kleineren Kin-dern frequentiert. Jetzt stand wie-der eine Sanierung an, und dasAmt fr Kinderinteressen hat perBefragung dieWnsche der Kin-der in die Umgestaltung mit ein-flieen lassen.So wurden im vorderen Bereichzwischen den Eingngen ein gro-es Karussell und ein Dreifach-reck aufgestellt. Zur linken Ein-gangsseite konnten eine neueKleinkinder-Schaukel und diebereits vorhandeneWippe einge-baut werden. Der Spielbereichfr jngere Kinder wurde gegen-ber dem Drngelgitter herge-richtet. In einer neu angelegtenSandflche konnte ein neuesBauwerksgerst mit angrenzen-der Rutsche und das gegenwrti-ge Spielhuschen wieder aufge-baut werden.Die gestalterische Auflockerungin Form eines Hgels bietetgleichzeitig eine Abgrenzungzwischen dem Kleinkindbereichund dem Spielbereich fr ltereKinder. Hier fanden auf einerWiese die gewnschten Holzpfer-de und das Federwipptier Platz.Gegenber dem vorderen Spiel-bereich ist als spielerischer Hhe-punkt ein groes Octan-Kletter-netz eingebaut, an dem viele Kin-der aus den unterschiedlichstenAltersgruppen gleichzeitig spie-len knnen. Daneben wurde noch

    eine Vogelnest-Schaukel instal-liert und als ergnzendesAngebotfr ltere Kinder noch eine Tisch-tennisplatte aufgestellt.Die Gesamtkosten der Stadt frdiese Baumanahme betrug94.000 Euro. Wie meinte danneine Mutter: Jetzt fehlt nur nochdas entsprechende Wetter!

    Rondorf: Neuer Vorstandfr den Sport-ClubGroe Erleichterung unter den inder Gaststtte Treffpunkterschienenen Mitgliedern des SCRondorf. Entgegen allen voraus-eilenden Prognosen war es gelun-gen, einen neuen Vorstand zu

    Mit den neuen Gerten ist der Spielplatz hinter der Post in Rodenkir-chen deutlich attraktiver geworden. Foto: Thielen.

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    whlen. Die auerordentlicheAnsetzung war notwendiggeworden, weil es im Januarnicht gelungen war, einen neuenVorsitzenden zu finden. Die lau-fenden Geschfte waren vom bis-herigen Vorstand kommissarischweitergefhrt worden.Zur Freude der Mitglieder unddes Wahlleiters Hans ChristianOlpen,Vorsitzender des Fuball-kreises Kln, stellte sich schonvor Beginn des Wahlvorgangesheraus, dass die letzten dreiMonate sinnvoll genutzt wordenwaren, nach geeigneten Personenfr den Vorstand zu suchen. Mitgroer Zustimmung wurde dannauch Rafael Iborra zum neuen

    Vorsitzenden gewhlt. ImgeschftsfhrendenVorstand ste-hen ihm Christopher Nitsch alsStellvertreter sowie ReinhardNeumann (Geschftsfhrer),Manfred Wingens (Schatzmei-ster) undVolker Rura (Jugendlei-ter) zur Seite.Weiter gehren dem neuen Vor-stand Joachim Dahm als stellver-tretender Geschftsfhrer, HeinzSchmitz als stellvertretenderSchatzmeister, Rolf Richter alsSchiedsrichter-Obmann, Chri-stoph Ellbracht als Sozialwartund Ernst-Peter Eull in Personal-union als stellvertretenderJugendleiter und Abteilungslei-ter Alte Herren an. Zu Beisitzernwurden Dieter Esser, Theo Mer-ten und Heinz Becker gewhlt.

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    Nicht besetzt werden konnte diePosition des Leiters Senioren-spielbetrieb. Diesbezglich wirdnoch nach einem Fuballfach-mann gesucht, der seine Erfah-rung in die Vorstandsarbeit ein-bringen kann.Ein verdammt hartes StckArbeit liegt hinter uns. Es warenviele und teilweise nicht einfa-che Gesprche zu fhren, um dennunmehr zusammen gestelltenVorstand auf die Beine zu stel-len, so das Resumee des neuenGeschftsfhrers, Reinhard Neu-mann. Weiterhin meinte er zumBilderbogen, dass es fr denneuen Vorstand wichtig sei, denrund 280 Jugendlichen des Ver-eins weiterhin eine Perspektivebieten zu knnen und die Senio-ren-Mannschaft wieder zu einemangesehenen und spielstarken

    Spiel zu formen. Wir werdenunsere Aufgabe mit viel Optimis-mus und Engagement angehenund bitten dabei vor allem umUntersttzung derjenigen, dieauch ohne offizielles MandatInteresse am Fuballsport inRondorf haben, so derGeschftsfhrer.

    Konfirmation mitfestlicher MusikZumKonfirmations-Gottesdiensterklingt am Sonntag, 11. Mai, inder evangelischen Reformati-onskirche in Bayenthal,Mehle-mer Strae 29, festliche Musikfr Trompete und Orgel. Ab10.30 Uhr musizieren Heike Rl-lig und Christian Collum Werkevon der Barock-Musik bis zumJazz.

    Kln ist ihr Geburtsort, Weibernheit ihre derzeitigeAdresse. Seitzehn Jahren ist Sophia Pechau inder Eifel ansssig. Dort widmetsich die studierte, freie Knstlerinverschiedener (druck)graphischerTechniken sowie Motive. Brei-ten Raum nehmen etwa Kohle-zeichnungen der umgebendenLandschaft ein. Mit Linolschnit-ten gastiert sie nun in Rodenkir-chen.Am Freitag, 16. Mai (19 Uhr),wird ihre Ausstellung imKUNSTtRAUM 27 erffnet.Brigitte und Clemens Hillebrandprsentieren rund siebzig Werkeder Meisterschlerin (1995) beiProfessor Franz Eggenschwiler(Kunstakade-mie Dssel-dorf). Auffl-lig ist die ver-gleichsweiseg e r i n g eGre ihrerS c h w a r z /Wei-Arbei-ten. Sie mes-sen nur circafnf mal dreiZentimeter.Gleichwohlverlieren sichdie Miniatu-ren weder ineiner Verein-fachung noch Grobheit. ImGegenteil arbeitet die 40-jhrigePechau mittels feiner Holzstich-werkzeuge ganz unterschiedliche,

    lebendige Szenen aus dem Lin-oleum. Darunter befinden sichTiermotive, Mrchenfiguren,kleine Landschaften, Engel, All-tgliches. Wichtig dabei ist:Sophia Pechau illustriert nicht.Vielmehr lsst sie auf wunder-volle Weise auf eng begrenzterFlche Erfundenes und Gefunde-nes wachsen.Die Besuchenden drfen auchgespannt darauf sein, wie ihrePapierarbeiten sich zu Bronzear-chitekturen von Elmar Hillebrandverhalten. Wie berichtet, hat derin Wei ansssige renommierteBildhauer die vorherige Ausstel-lung bestckt. Um dem anhalten-den groen Interesse an seinen

    berckendenschpferischenP h a n t a s i e ngerecht zuwerden, belas-sen die Gast-geber nun aus-gewhlte Pla-stiken in derGesellschaftder Linol-schnitte.Geffnet istder KUNST-tRAUM 27 imb a u h a u s ,Rodenkirchen,W a l t h e r -

    Rathenau-Strae 27, bis 27. Juni:donnerstags von 15 bis 18 Uhr,freitags von 14 bis 20 Uhr. Feier-tags ist geschlossen. E. BROICH.

    Sophia Pechau stellt im KUNSTtRAUM 27 aus

    Namen + Notizen

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    ber ein schnesAuengelnde verfgt der katholische Kindergarten inSrth. Foto: Thielen.

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    Hoch her wird es am Sams-tag, 31. Mai in Srthgehen: der Kindergarten der Pfar-rei St. Remigius feiert seinen 50.Geburtstag. Beim Fest der Nost-algie sind alle Eltern und Kin-der, alle ehemaligen Eltern undKinder, alle ehemalige Mitarbei-ter und berhaupt alle, die sich inden letzten 50 Jahren in irgendei-ner Weise mit dem Kindergartenverbunden gefhlt haben undnatrlich auch alle, die sich inden nchsten Jahren mit dieserEinrichtung verbunden fhlenwerden, eingeladen.Von 13.30 bis 18 Uhr wir aller-hand geboten: es gibt eine nostal-gische Spielecke, Trdel, Kinderschminken, alte Fotos, essen undtrinken, Zuckerwatte, Live-Musik, viele Spiele und eine Zau-berschau mit Astro Aladino, derals Kind ebenfalls diesen SrtherKindergarten besucht hat.Die Geschichte der Kinderbetreu-ung beziehungsweise -bewah-rung, wie es damals hie, gehtbis um die Zeit um 1900 zurck.Erste Gesprche ber ein Schwe-sternhaus und eine Kinder-Bewahrschule wurden gefhrt,auch weil ein FruleinAnnaMin-ten, eine Vorfahrin des heutigenGutshofs Varain und eine Mit-stifterin der Kirche St. Remigius,ein Grundpfand von 1.000 Mark

    fr dieses Vorhaben spendierte.Am 8. Oktober 1905 wurde dasAnnahaus mit der Kinder-Bewahrschule bezogen. VierSchwestern aus dem Orden derHeiligen Elisabeth zu Essenbernahmen ihre Ttigkeit. DieKinder erhielten eine Tagesbe-treuung und ein warmes Essenfr zehn Pfennige.Bis 1970 fhrte die Einrichtungeine Belegung von 90 Kindern,wobei in alten Papieren zu lesenist, dass zwlf Mtter berufst-

    tig waren. Die Ordensschwe-stern waren bis 1974 zustndig,dann wurde ihre Niederlassung inSrth aufgelst und die Leitungkam in weltliche Hnde. Srthhatte sich inzwischen sehr vern-dert, viele junge Familien warenzugezogen, also musste auch einneuer Kindergarten her. Der ent-stand ebenfalls aus kirchlichenMitteln und wurde am 30. Mai1958 eingeweiht.Auf die Leiterinnen wie Schwe-ster Brigitta und Schwester Coro-

    na folgten nun Anni Sarlette und ganz lange Marianne Mielke.Seit drei Jahren heit die ChefinPetra Seidel.Im letzten Jahr wurde die Ein-richtung komplett renoviert. DasAuengelnde wurde um etlicheMeter erweitert, es entstand einmassiver Gertebau und dieSandksten wurden erneuert.Weil eine Gruppe auf die ersteEtage verlegt wurde, steht jederGruppe (zwei Kindergartengrup-pen, eine Tagesstttengruppegleich 70 Kinder) jetzt nebendem Gruppen- auch ein Neben-raum zurVerfgung.Auer Petra

    Kindertagessttte von St. Remigius feiert Fest der Nostalgie zum 50-jhrigen

    Von der Bewahrschule zum Familienzentrum

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    Seidel gibt es acht weitere Mitar-beiterinnen, auch aufgrund derNachmittagsbelegung. Aber derKindergarten hat sich nicht nurrumlich entwickelt. Wir arbei-ten jetzt nach zwei pdagogi-schen Anstzen, dem situativenund dem funktionalen Ansatz,so Petra Seidel zum Bilderbogen.Die Kernaussage der Religions-pdagogik lautet: Gott hlt dieganze Welt in seiner Hand. Erhlt auch Dich und mich. Wirstellen den Mensch in den Mittel-punkt unseres Handelns.Wir ver-mitteln Werte!, so die Leiterin.In Srth gibt es inzwischen meh-rere Einrichtungen fr Kinder imVorschulalter. Die der evangeli-schen Kirchengemeinde amAuf-erstehungskirchweg, die stdti-sche am Rodderweg, die integra-tive (noch) in der Ulmenallee,eine Gruppe Kunterbunt in deralten Schule und das Elfenlandan der Klner Strae. Petra Sei-del: Fr unsere Zukunft istgeplant, dass wir uns gemeinsammit den drei anderen katholischenKindertagessttten in Rodenkir-chen und Wei zu Familienzen-tren entwickeln!

    Senioren-Netzwerk: Startmit klschen LiedernDer Stadtteil Rodenkirchen hatjetzt auch ein Senioren-Netz-werk. Es steht in der Trger-schaft des Kreisverbandes Klnder Arbeiter-Wohlfahrt, und dieKoordinatorin, Edeltraud Stecher,hat ihr Bro im Zimmer 107 aufder ersten Etage des Bezirksrat-hauses an der Hauptstrae 85bezogen.Ziel des Senioren-Netzwerkes istzum Beispiel, dass sich ltereMenschen in Rodenkirchenbegegnen, kennen lernen undgemeinsame Aktivitten entwik-keln knnen. Oder das sich lte-re Menschen, aber gerne auchjngere, gegenseitig untersttzenund sich Mglichkeiten zumehrenamtlichen und brger-schaftlichen Engagement entwik-keln, so Edeltraut Stecher zumBilderbogen. ltere Menschensollen sich am Leben und an derGestaltung des Stadtteils beteili-gen oder sich angesprochen fh-len, auch wenn sie sich sonstnicht an denAngeboten der offe-nen Seniorenarbeit beteiligen.Durch Vernetzung, Kooperati-on und Initiative vor Ort soll

    erreicht werden, das Rodenkir-chen einfach seniorenfreundli-cher wird, so die Koordinatorin.Zur Zeit besteht dieAufgabe vonEdeltraud Stecher darin, vorhan-dene Angebote zu erkunden,diese Senioren zugnglich zumachen, aber auch fehlendeAngebote zu initiieren. Sie willKontakte aufnehmen zu Verei-nen, Kirchen,Verbnden, Initiati-ven, Senioren-Treffpunkten,ambulanten und stationren Ein-richtungen der Altenhilfe oderauch Schlsselpersonen wieArzt oderApotheker, natrlichauch zur Senioren-Vertretung und-beratung. Geplant ist eineregelmige Stadtteil-Konferenz,die alle Akteure sowie interes-sierte Seniorinnen und Seniorenan einen Tisch bringt, um dortgemeinsame Ziele zu formulie-ren, so Edeltraud Stecher.Ihre Brozeiten im Bezirksrat-haus sind zur Zeit dienstags unddonnerstags von 10 bis 16 Uhr.Frau Stecher freut sich ber jede

    Person, die ihr Informationenber die 50+Generation inRodenkirchen geben kann undnatrlich auch ber jede Person,die dieser Generation angehrt.Wer Ideen hat, Neues ausprobie-ren mchte, neue Kontakte knp-fen mchte, fr sich und andereetwas tun will, wer sich einbrin-gen mchte, die Angebote imStadtteil mitgestalten mchte, derwende sich an Frau Stecher, diedieses Engagement untersttztund bei der Umsetzung von Ideenhilft. Sie hat die Rufnummer0221/221-92224 und schon einkleines Schmankerl im Ange-bot.AmMontag, 2. Juni, von 13bis 14 Uhr startet ein Singkreisfr klsche Lieder mit Wolf-gang Anton von de Famil-lisch amAkkordeon bezeich-nenderweise in der Quetsch.

    Leben, Tod und andereNebenschlichkeitenAbDienstag, 13. Mai, Vernissa-ge von 17 bis 18 Uhr, wird dieAusstellung Leben, Tod undandere Nebenschlichkeiten,Inszenierte Fotografie von DorisGlden im Bezirksrathaus Ro-denkirchen, Hauptstrae 85, zusehen sein. Sie ist dann bis zum6. Juni whrend der ffnungs-zeiten montags, mittwochs undfreitags von 7.30 bis 12 Uhr,dienstags von 7.15 bis 18 Uhrund donnerstags von 7.30 bis 12Uhr und von 14.30 bis 16 Uhr zusehen.In der heutigen Zeit wird derMensch in der Arbeitswelt aberauch von den Massenmedienimmer mehr entpersonalisiert.Das geschieht, indem er nur nochals statistische Gre (Hartz IV,Arbeitsmarktpolitik, Personal-nummern etc.) beziehungsweise

    als Konsumgre (Funktionalittdes Menschen,Verwertungsratio-nalitt etc.) auftaucht und alsObjekt wahrgenommen wird.Gleichzeitig wird der Tod immermehr verdrngt und ber die ent-wickelte Konsumgesellschaft (alsnicht anthropologische Konstan-te und ewig erste Gesellschaft) infortwhrender Hoffnung aufUnsterblichkeit gehalten.Doris Gldens siebenteilige Foto-Sequenz Leben zeigt Stationendes alltglichen Seins und desWandels auf. Erkenntnis, Reflexi-on und Selbstbesinnung, Bewe-gung und Handeln, Verinnerli-chung. Die achtteilige Foto-Sequenz Tod (Tod steht hierauch fr andere Formen desnicht mehr seins, wie zum Bei-spiel Liebesentzug etc.) gibt derVernderung des menschlichenSeins nach dem Tod eine bildhaf-te Form und visualisiert gleich-zeitig Transformation. Darberhinaus habe ich einen zwlf Ein-zelbilder umfassenden ZyklusDie Nebenschlichkeiten erar-beitet. Dieser zeigt zwlf alltgli-che Zustandsbeschreibungen desmenschlichen Seins, so dieKnstlerin zum Bilderbogen.

    Monika von Starck inder StadtbchereiBilder von Monika von Starcksind noch bis zum 21. Mai inder Stadtteilbibliothek inRodenkirchen, SchillingsrotterStrae 38, zu sehen. Und zwarmontags und dienstags von 12bis 18 Uhr, donnerstags von 10bis 19 Uhr und freitags von 10 bis16.30 Uhr.Monika von Starck ist als Male-rin groformatiger Menschenbil-der im Stil eines virtuellen Rea-lismus bekannt. Sie ist ebensoeine engagierte Zeichnerin, dievor Ort, zum Beispiel auf derStrae, in Museen, bei Konzertenoder Vortrgen skizziert. So hatsie eine beachtliche Anzahlbekannter Persnlichkeiten vonAngesicht zuAngesicht mit Gra-phit und Farbstift gezeichnet. MitVehemenz und sensibler Beob-achtungsgabe wird das Typischeund Individuelle durch die Kunstder Linie zu einem spontanen,vibrierenden Ereignis. EineAus-wahl dieser Celebrities ist zurZeit in der Stadtbcherei inRodenkirchen zu sehen.

    Fr die Generation 50plus inRodenkirchen zustndig: Edel-traud Stecher. Foto: Thielen.

    Namen + Notizen

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    Aufgrund der dnnen Luft ist die Besteigung des Kilimanjaro eine echteHerausforderung. (Luchtenberg)

    Vor ein paarWochen startetenzwei Rodenkirchener zueiner Bergbesteigung der beson-deren Art. Die Reiseverkehrs-Kauffrau Nina Maria Wittig-Luchtenberg und derAutor Curt-Oliver Luchtenberg hatten sichvorgenommen, mit einer kleinenGruppe den hchsten Berg Afri-kas zu bezwingen. Nachfolgenddrucken wir einen kleinen Aus-zug aus Curt-Oliver Luchten-bergs Reisebeschreibung ab. Nebel amMachame Gate. Odersind es Wolken? Das hngt wohlfr meteorologische Laien vomStandpunkt des Betrachters ab.Der auf ca. 1600 Hhenmeterngelegene, touristisch westlichenStandards mehr als vergleichba-re Startpunkt der angeblichschnsten, dabei ertrglich be-vlkerten, sechstgigen Macha-me-Route ist vom geschftsmi-gen, aber nicht immer nachvoll-ziehbaren, Treiben der Trgererfllt, bei dem die eigentlichenWanderer nur Statisten zu seinscheinen. Whrend wir unsereGore-Tex-Pearl-Effect-Regenkla-motten berstreifen, klappenunsere tansanischen Begleiterrund um uns monstrse Regen-schirme auf. Auch ihre sonstigeAusrstung wirkt fremdartig bisbelustigend, aber fr einenWohl-standsmenschen beruhigenderweise vollstndig und belastbar.

    Man muss nicht unbedingt beiGlobetrotter einkaufenWhrend unsere fleiigen, immerfreundlichen Trger die neu wir-kenden und mit komfortablenSchaumstoffmatten ausgelegtenZelte aufstellen und mit Raum-duftspray aromatisieren daseinzige Mal, dass wir es sehen,alle folgenden Tage ist dies langgeschehen, bevor wir ankommen-, sitzen wir Popkorn mampfendauf unseren Regiesthlen, blickenauf den im Sonnenuntergang gol-den schimmernden Gipfel undwarten auf unser Drei-Gnge-

    Men. Was kann uns jetzt schonnoch aufhalten?Nach tiefem Schlaf es sollte frmanchen der letzte gewesen sein werden wir am Morgen miteiner Schale heiem Waschwas-ser und Kaffee-Room-Serviceam Zelt geweckt. Schnell sind wirwieder in die elektrolytisch gegenSchweigerche gewappnetenWanderklamotten geschlpft undmachen uns auf einen dem desVortages nicht im Entferntestenhnelnden Weg. Verschwundensind all jene Gewchse, die unsso sanft umhllten und sich ber

    unseren Kpfen zu einem leben-den Dach vereinigten. Stattdessenbreitet sich eine gewaltige Heide-und Moorlandwste mit kaumwahrnehmbaren Baumgerippenvor uns aus, gespensterhaftumschlungen von Flechten undHimmelsbrten.Zwei Dinge halten uns frhlich:Die mit herrlicher Kraft auf unsherabstrahlende Sonne und dieWolken die jetzt weit unter unsliegen und sich wie ein flauschi-ger Halskragen um das Kilimaja-rogebirge schmiegen. Immer wie-der bleiben wir stehen, blickenzurck auf diese kuscheligeDecke und fhlen trotz letztenStatistiken nach ber jhrlichen40.000 Wanderern am Berg eineerhabene Einsamkeit und Einma-ligkeit in uns aufkeimen.Es fngt leicht an zu schneien, mitnur wenigen Graden unter Nullist es erstaunlich warm frdiese Hhe. KeinWind rhrt sich.Dafr mein Kopf. Und zwar mitWucht, als ob der Gipfel auf ihnniedergekommen wre.Ich trinke wie ein Verrckter,mehr als schon an den Tagenzuvor, an denen ich immer schonweit mehr als die vorgeschriebe-nen 3 Mindestliter zu mir genom-men habe. Nehme zwei weitereParacetamol. Ich zwinge mirEnergieriegel in meinen zuge-

    Abenteuer am Kilimanjaro

    Zwei Rodenkirchener auf dem hchstenGipfel Afrikas?

    nah & fern

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    Bilderbogen-Promotion

    schnrten Hals, berprfe meineAtemtechnik zehnsekndlich,mache alle paar Meter erst kurzePausen, dann immer lngere,falle dabei mit meinem mir zuge-wiesenen Guide weit hinter meineGefhrten zurck. Irgendwannsehe ich sie warten, schleppemich zu ihnen vor.Schaffs nicht! Geht!, presseich nach Luft schnappend her-vor. Max und Dirk wirken nochrecht fit, blicken mir tief in dieAugen, nicken traurig und trap-peln los. Nina will mit mir umdre-hen. Gott sei Dank kann ich es ihrausreden, aber ich wei, dassauch sie wenig geschlafen hat nicht zuletzt wegen mir, der sichdie letzten Nchte immer wiederim Zelt schlaflos hin- und hergewlzt hat. Im Gegenzug mussich ihr versprechen, es doch nochweiter zu probieren.Aber es geht nicht mehr. Ichschttele nur den Kopf, gebe denanderen die Hand oder drckesie. Geh weiter!, sage ich bit-tend zu Nina. Sie nickt traurig.Dann geht es runter, Gott seiDank! Erst jetzt merke ich, wieviel Strecke wir doch schonzurckgelegt haben. Schnell setzt

    im Kopf Besserung ein, dochdann setzten durch denn Wegfallder psychischen AnspannungKrmpfe und belkeit ein. Aufeinmal wirken selbst die Holztoi-letten im Barafu Camp verlok-kend, ich beschleunige meinenSchritt. Endlich bin ich da, erle-dige, was nicht zu vermeiden ist,und lasse mich angezogen inmein Zelt fallen. Immer noch keinSchlaf. Doch diesmal ist es Sorgeum die anderen. Ich denke fest ansie, dann endlich fallen mirirgendwann die Augen zu.Kurz drauf hre ich ein Rascheln.Nina ist da. Auf 5600m, ganz kurzvor dem Ziel umgedreht. Sie istsauer, aber es geht ihr gut.Weiteroben hatte es zu strmen ange-fangen, auch ihre Lunge hattebegonnen, zu rasseln.Meine Gesundheit und derUrlaub der noch vor uns liegt, istes nicht wert!, sagt sie bockig.Finde ich auch. Wenn sie in dennchsten Tagen sauer wird,werde ich ihr diese Worte immerwieder vorkauen.Whrend wir an den folgendenbeiden Tagen wieder auf der Ter-rasse der Plantage sitzen, derinzwischen schneebedeckte Kibo

    sich ironischerweise nun hufigerber den Wolken blicken lsst,geht uns immer wieder die eineFrage im Kopf herum: Was hatgefehlt an den letzten paar hun-dert Meter?Fehlten Kondition und Kraft?Definitiv nicht. Letztendlich ha-ben wir den kompletten Abstieg,der normal fr zwei Tage vorge-sehen ist, noch am Gipfeltagdurchgezogen. Innerhalb von 24Stunden sind wir somit 20 Stun-den auf den Beinen gewesen. Unddie Zugspitze und die Hrnliht-te amMatterhorn unsere Vorbe-reitungstouren auerhalb desRheinlandes waren deutlichanspruchsvoller als der Kiliman-jaro, den von diesem Aspekt herfast jeder schaffen kann.Htten wir uns mit ein paarklschen Karnevalslieder inSchwung singen mssen?Ich glaube wir wren erstickt,aber das dann wenigstens frh-lich.

    War es Schicksal?Ja. Siehe klsches Grundgesetz:Et es, wie et es un et ktt, wie etktt. Wat wellste maache.Oder frei interpretiert: Jonmeer evvens op ne angere BerchOder hat doch eher die Psychedes modernen Grostadtmen-schen gegen den Geist des Bergesversagt?Da ist auch etwas Wahres dran -vielleicht besteht ein gutes Trai-ning darin, sich drei Monate langvorher mutwillig Kopfschmerzenzuzufgen und sie einfach still zuertragen.Oder ernsthafter formuliert:Unsere Gesundheit war uns wich-tiger als der Gipfel und unserGeist war stark genug festzustel-len, dass sie in Gefahr geratenkonnte. Denn nur mit Gesundheitgewappnet knnen wir ein ande-res Mal wiederkommen zu diesemoder einem hnlich faszinieren-den Wunder der Natur

    Wunderbare Aufenthalte mit faszinierenden Tierbegegnungen erlebtman whrend der Tour. (Luchtenberg)

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    Ferien im schnen Talder AhrZur nheren Umgebung gehrtder UrlaubsgeheimtippAhrtal mitdem Rotweinwanderweg. Fralle, die dort einmal richtig zurRuhe kommen wollen und nichtweit fahren wollen, haben wirhier eine urige Unterbringungs-mglichkeit. In einem komplettrestaurierten alten Bauernhaushaben Doris und Johannes Wag-ner wunderschne Ferienwoh-nungen eingerichtet. In May-schoss, direkt am Rotweinwan-derweg, knnen ruhe- undnaturliebende Stdter zwischendrei Wohnungen fr 2-13 Perso-nen whlen. Alle Wohnung imBlankartshof sind komplett ein-gerichtet, haben Splmaschinen,TV, Terrassen und Garten, Zen-tralheizung und Parkpltze vorder Tr. Handtcher und Bettw-sche gehren ebenso dazu wiedie obligatorische Endreinigung.Ideal fr Wanderer, Angler undWeinprobenfans. Infos unter0221 39 35 89 oderwww.blankartshof.de.

    Hier wird Ihnen VorOrt geholfenFr Urlaub aller Art bietet dassdliche Kln eine Flle an fach-licher Beratung. Immer ftersehen Internetbuchungsurlauberbuchstblich in die leere Rhre,denn meist ist die Reise dochnicht preiswerter als zunchstangenommen, es fehlt fr Rck-fragen der Ansprechpartner undbei Problemen vor Ort hilft einemniemand. Sollte es einmal zuBeschwerden kommen, dann stehtman ganz alleine da und sptereReklamationen sind uerstschwierig durchzufhren.Wievielbesser ist dann doch die Beratungund Buchung in einem derbekannten Reisebros in unsererRegion, die wir nachstehend kurzauflisten werden. In allen Reise-bros sitzen ausgebildete Fach-leute, die dem Kunden nach des-sen Urlaub auch noch in dieAugen gucken knnen.Fangen wir im Norden an.Atlas-reisen findet man in der Rhein-galerie. Das Team um CarinaBrack empfiehlt in diesem Jahrbesonders USA-Reisen wegendes gnstigen Dollarkurses,sowie Asien, Sdafrika undKreuzfahrten. Das zum groen

    REWE-Konzern gehrendeUnternehmen kann alles aus einerHand anbieten: Flugtickets,Bahnfahrkarten, Eintrittskarten,Fhren und alle Veranstalter.Einige Meter weiter hat dieNMWReiselounge ihr Domizil.Nina Maria Wittig-Luchtenberghat sich besonders den ausgekl-gelten Individualreisen verschrie-ben und stellt die ausgefallenstenRouten zusammen. Fachkompe-tenz gepaart mit ausgiebigenInforeisen, Service zuhause beimKunden und sehr zeitintensiveBeratungen sind die Markenzei-chen der NMW Reiselounge.Bei HWTTouristik und Incen-tive auf der Maternusstrae emp-fngt Sie ein gut geschultes Teaman Reisebro Fachangestellten,die sich zur Zeit verstrkt mitdem Thema Familien-, Wellnessund Kur-Urlaub sowieAktiv Rei-sen auseinander setzt. In der obe-ren Etage werden Gruppenreisen,sowie die gehobene Urlaubsreisegeplant.Weiter sdlich in Srth auf derHauptstrae 61-69 findet mandas UTS-Touristik FIRST-REI-SEBRO. Hier bietet man diegesamte Palette der First-Gruppean. Insbesondere Kreuzfahrtensind in diesem Jahr bei UTS-Tou-ristik beliebt, daneben ein riesigesPauschalreiseangebot und alsbesonderer Schwerpunkt Ur-laubs- und Geschftsreisen nachOsteuropa.Das Reiseland am SrtherMarkt ist kein Wortspiel, son-dern liegt hier tatschlich. Daseingespielte Team mit langjhri-ger Berufserfahrung offeriert allenamhaften Reiseveranstalter, hateine spezielle Technik mit bestprice Suchfunktion und frsungestrte Beratungsgesprch ein

    eigenes Kinderkino. Auerdemist man unter dem Motto wirsind so frei vollkommen veran-stalterunabhngig.Etwas weiter westlich, in Ron-dorf auf der RodenkirchenerStrae, findet man das neueFIRST-REISEBRO Schmidt,ehemals TUI-Reisecenter Hoch-kirchen.An den weitvoneinanderaufgestellten Tischen im hellenBro kmmern sich 4Mitarbeiterum die Kunden. Die Inhaber Ulri-ke und Dietmar Schmidt habenauf mehr als 100 Kreuzfahrtenmit etwa 50 verschiedenen Schif-fen fr ihre Kunden die Meereerkundet. Aber nicht nur frKreuzfahrtfans lohnt sich einBesuch in Rondorf, denn hier fin-det man tolle Angebote in jederPreislage und fr jeden Reise-traum.

    Kln-Bder starten in dieFreibad-SaisonDie geheizten Becken im Hhen-bergbad, Zollstockbad und Zn-dorfbad stehen ab sofort wiederfr Freiluft-Schwimmer bereit.Alle drei Bder ffnen zu denregulren Zeiten. Jedoch sinddmmerungs- und witterungsab-hngige Einschrnkungen so frhim Jahr nicht gnzlich auszu-schlieen. DasAuenbecken desZollstockbades steht den Gstensamstags und sonntags von 8 bis16 Uhr zur Verfgung.Das Stadion-Bad soll seine Torefr die Oper-Air-Saison erstmalsAnfangMai ffnen.Ab dann ver-lngern sich die ffnungszeitenim Zollstockbad samstags, sonn-tags sowie feiertags bis 20 Uhr.Das Eis- und Schwimmstadionan der Lentstrae bleibt wegenUmbau- und Neubau-Manah-

    men in der Freibad-Saison 2008wie auch 2009 geschlossen. Ent-sprechend der Wetterlage ffnetdas NaturfreibadVingst whrendder Sommerferien in Nordrhein-Westfalen.Alle Freibder in Kln sindnatrlich witterungsabhngig. ImGegensatz zum Hallenbad inRodenkirchen. Wer sich reinsportlich bettigen will, ist hier ander richtigenAdresse. Zumal derTurn-Verein Rodenkirchen in sei-ner Gymnastikhalle im Kellerzahlreiche sportliche Ergn-zungsangebote anbietet. (Info:Telefon 0221/936 79 595.

    Rheinschifffahrt undRheinromantik Stadtmuseum stellt aufBurg Linz ausDas Klnische Stadtmuseum hatsich in Publikationen und Aus-stellungen immer wieder mit demRhein beschftigt. Nun ist aufAnregung und in Zusammenar-beit mit der Kln-DsseldorferRheinschifffahrt AG (KD), demBesitzer der Burg und der StadtLinz dank zahlreicher Leihgabenaus Privatbesitz eine weitereungewhnliche Schau entstan-den. Sie trgt den Titel: Rhein-schifffahrt und Rheinromantik:Die Kln-Dsseldorfer und istbis zum 30. Dezember in deralten kurklnischen Zwing-und Zollburg in Linz amRheinzu sehen.Sie zeigt, begleitet mit bewegtenBildern und mit passender akusti-schen Kulisse Objekte der Rhein-schifffahrt, darunter zahlreicheSchiffsmodelle. Die Ausstellungbeleuchtet die Schifffahrt auf demRhein auch vor ihrer bis heutebedeutenden wirtschaftlichenSeite. Ein eigenes Kapitel ist derZentralen Kommission fr dieRheinschifffahrt gewidmet, der1815 geschaffenen ltesten inter-nationalen europischen Behr-de. Eine eindrucksvolle Samm-lung von Bowlen der Jahre um1900 erinnert an das typischeGesellschaftsgetrnk der Rhein-Wein-Seligkeit und illustriert dieRheinromantik.Die Gegenwart spielt in derAus-stellung auch eine Rolle. Alsbesondere Attraktion knnen dieBesucher ihre Sicht zur Beob-achtung der Fhre Linz-Rema-

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    Urlaub an der Ahr: Der Blankartshof.

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    gen per Web-Kamera auf denRhein richten. Das KlnischeStadtmuseum hat hier die Gele-genheit, Techniken fr seineknftige neu zu konzipierendeStndige Ausstellung zu erpro-ben.Die Schau ist tglich von 11 bis17 Uhr geffnet. Fr Gruppenknnen auch andere Besuchszei-ten verabredet werden. Fr Fami-lien mit Kindern empfiehlt sichein Erlebnistag am Mittelrheinmit Besuch des Drachenfelsund/oder Sealife in Knigswinter.Der Eintrittspreis in Linz betrgtfnf Euro, ermigt 2.50 Euro.Wer mit der Kln-Dsseldorferaus Kln, Wesseling oder Bonnanreist, kommt umsonst rein.

    Naherholung in NRW:zwei Bcher zeigen, wiesgehtSie wollen selbst mal was anderessehen, oder ihr Nachwuchs quen-gelt angesichts der Aussicht, inder Sanddne des Friedenswaldeswieder mit den Frmchen zuspielen? Dann erkunden Sie docheinmal die nhere oder weitereUmgebung. Zwei soeben erschie-nene Bcher Die schnstenWochenende-Ausflge in NRWaus dem Bachem-Verlag undRheinland mit Kindern ausdem Peter Meyer Verlag helfenihnen bei Planung und Durch-fhrung.Wochenend-AusflgeWer aus demAlltagstrott heraus-kommen will, findet in NRWimmer vielseitige Mglichkeitenzur Freizeitgestaltung. Der neueBachem-Titel von Bernd F. Meierstellt interessante und schneOrte vor, an denen sich Natur und

    Kultur, ebenso wie Kulinarischesund Sportliches sinnvoll mitein-ander verbinden lassen.Auf dieseWeise wird der Wochenendtripzu einem Erlebnis fr die ganzeFamilie.Die Tipps fr die Wochenendenund Kurzurlaube fhren in alleRegionen unseres Bundeslandes:an den Niederrhein, ins schneMnsterland, nach Ostwestfalen-Lippe, ins Sauerland, ins Bergi-sche Land, in die Hocheifel, insRuhrgebiet und natrlich auchkreuz und quer durchs Rheinland.Der Autor stellt unter anderemdas Junkerhaus in Lemgo, dieZeche Zollverein in Essen, dieDsseldorfer Medienmeile, denRothaarsteig, den NationalparkEifel und den Klner Dom vor.Bernd F. Meier erleichtert dieOrganisation, indem er von derAnreise bis zur Abreise ein Pro-gramm entwirft, dass fr vieleGeschmcker auergewhnlicheZiele anbietet. Auf diese Weisewird man durch das ganzeWochenende gefhrt und mussnicht erst lange nach Highlightssuchen. Der Autor hat vieleAngebote entdeckt, die fernabdes blichen Touristenrummelsliegen und gibt wertvolle undinteressante Tipps

    fr Fami-l i e n ,Wande-rer undK u l -turin-teres-sier-t e .

    Abwechslungsreiche Routen-Hinweise fehlen ebenso wenigwie Einkehr- und bernach-tungs-Mglichkeiten. Und das frjeden Geschmack und Geldbeu-tel. Neben Familien-Herbergenund Luxushotels gibt es auch dieMglichkeit, in einem altenStadtturm zu bernachten odersich gar vom Schlossherrn per-snlich das Frhstck servierenzu lassen.Das Buch: Bernd F. Meier, Dieschnsten Wochenend-Ausfl-ge in Nordrhein-Westfalen. 240Seiten mit 171 farbigen Abbil-dungen und 10 Karten, 14.95Euro, ISBN 978-3-7616-2064-9.Rheinland mit KindernNicht nur in Kln, Bonn undDsseldorf, sondern in der gan-zen Region von Krefeld bisRemagen, vonMnchengladbachbis Seelscheid hat Ingrid Rette-rath ber 500 Ideen fr Unterneh-mungen im Rheinland gefunden.Die Flle an Ausflugsmglich-keiten knnen je nach Lust undWetter, geplant oder spontan, amfreien Nachmittag oder in denFerien mit der ganzen Familieausprobiert werden.

    R h e i n -land mit Kindernist kindgerecht, bersichtlich undinformativ gestaltet und machtneugierig auf einen Skulpturen-park, ein eiszeitliches Wildgehe-ge im Neandertal oder den Scho-ko-Express.Mit Hilfe der tierischen Gefhr-ten Herr Mau, Karlinchen, Samund Mockes knnen sich auchdie Kleinen orientieren und beimPlanen helfen. Dann wirdgemeinsam entschieden, ob esheute zum Barfupfad geht,Stockbrot gebacken wird oder oballe herausfinden, was Mrder-Muscheln sind.Ingrid Retterath lebt in Hrth.Die im Rheinland geborene undaufgewachsene Autorin ist eben-

    so wander- wie kulturbegeistertund recherchiert abwechslungs-reiche Ausflge vom Schokola-den-Museum bis Skatertour.Im Peter Meyer-Verlag sind vonihr ebenfalls die AusflugsfhrerBergisches Land mit Kindernund Eifel mit Kindern erschie-nen. Die Serie ......mit Kindernwurde in diesem Jahr auf der Ber-liner Tourismusbrse mit demITB-Award in der KategorieReisen mit Kindern ausge-zeichnet.Das Buch: Ingrid Retterath,Rheinland mit Kindern ber 500Aktivitten undAusfl-ge bei jedem Wetter. 320 Seiten,84 Fotos, viele Tier-Cartoons,14.95 Euro, ISBN 978-3-89859-409-7.

    Bcher-VerlosungBeide Verlage haben uns jedrei Bcher zur Verfgunggestellt, die wir an unsereLeser verlosen wollen.WennSie also an einem der beidenBcher interessiert sind,schicken Sie uns einen Brief,Postkarte, Fax, Mail oderwerfen Sie eine Nachricht biszum 14. Mai in unserenBriefkasten im Bilderbogen-Bro in der Wilhelmstrae59 in Rodenkirchen ein.Geben Sie als Stichwort denTitel des Buches, also entwe-der Rheinland mit Kin-dern oder Wochenend-Ausflge an, und mit etwasGlck knnen Sie sich einExemplar nach der entspre-chenden Benachrichtigungenin unserer Redaktion abho-len.

    In der Linzer Burg: hier sind Schiffsmodelle und die typischen Bowle-Gef-e aus den fnfziger und sechziger Jahre zu sehen. Foto: kd.

    Bilder-Bogen Promotion

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    An der Grobaustelle an derKapellenstrae gehen dieArbeiten zgig voran. Das ms-sen sie auch, denn die St. Geor-ges School, die englische Privat-schule, will schon in diesemWin-ter in ihr neues Gebudeeinziehen. Bereits im Mrz sinddie Bagger angerollt. Es wird einU-frmiges Gebude in Fertig-bauweise und ohne Keller errich-tet, das einer englischen Lehran-stalt hnelt. Der Weg, der heutedurch Kleingrten fhrt, soll zurStrae ausgebaut werden.800 Schlerinnen und Schlerund 88 Lehrer werden dort lernenund unterrichten. Und es wird -das ist neu - ein internationalesInternat fr 80 Kinder undJugendliche geben. Der Betriebsoll schon im September starten.Die St. Georges School will inRondorf endgltig sesshaft wer-den, nachdem sie vorher bereitsin Rodenkirchen, Srth undRaderthal residierte. Zuletzt warsie in den Gebuden des SlzerKinderheims untergebracht. DerUmzug war in erster Linie ausPlatzgrnden notwendig gewor-den. Bislang wurden in Slz etwa600 Schler aus 36 Nationen

    unterrichtet. Die Eltern zahlenSchulgeld bis 8000 Euro jhrlich.Es gibt einen Vorschulbereichund eine Betreuung fr Unter-Dreijhrige. Abschlsse sind dasEnglische Abitur und seit 2006auch das International Baccalau-

    reate (IB). Unterrichtssprache istEnglisch, Deutsch ist die ersteFremdsprache.Die Rondorfer sind schongespannt auf die neuen Mitbr-ger. Wir hoffen, dass wir nuntagsber wieder mehr Jugendli-che im Dorf sehen, meint JosephNgel, der Vorsitzende der Dorf-gemeinschaft. Mitunter befrch-ten einige Bewohner eine Zunah-me des Straenverkehrs durch dieBring- und Holdienste. JosephNgel sieht das nicht so. Die mei-sten Kinder wrden ber dieBrhler Landstrae anfahren.Durch den Ort Rondorf msstenlediglich die Kinder aus Roden-

    kirchen transportiert werden; sieseien nicht die Mehrzahl. UndKinder aus dem Hahnwald knn-ten sowieso mit dem Rad zurEnglischen Schule fahren, meinter. Entsprechend msse ein Rad-weg parallel zur RodenkirchenerStrae gebaut werden. Auch derBusverkehr sei kaum problema-tisch, so Ngel, denn die Schlerder Englischen Schule wrdenazyklisch fahren. Rappelvollseien nur die Busse aus Rondorfheraus in Richtung Rodenkirchenund Innenstadt. Dennoch will dieEnglische Schule mit der KVBverhandeln, um die Anbindungmit ffentlichen Verkehrsmittelnzu verbessern. U. SSSER.

    Ende April war gerade mal die Bodenplatte gegossen. Trotzdem soll es imSeptember hier schon mit Schule losgehen. Foto: Thielen.

    Die St. Georges School will im Dezember in ihr neues Gebude an derKapellenstrae einziehen.

    Der Internatsbetrieb soll schon im September beginnen.

    In Rondorf will die Englische Privatschuleendgltig sesshaft werden

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    Die Nachricht vom Tod vonSchwester Helene Sieberterfllte im letzten Monat nichtnur die Mitglieder des VereinsMitternachtsmission mit groerTraurigkeit, sondern auch die vie-len Menschen, die ihre ttigeZuwendung und liebevolle Fh-rung erfahren durften. Im Altervon 99 Jahren war sie am Oster-montag im Haus Simeon inMichaelshoven verstorben.Noch vor etwas ber einem Jahrkonnte Schwester Helene an dervon ihr ins Leben gerufenenWeihnachtsfeier im altenWarte-saal teilnehmen und zu den rund400 Teilnehmern sprechen. Eswar das 46. Mal, dass sie am hei-ligen Abend dorthin eingeladenhatte. Ohne Gottes Hilfe wredas alles nicht mglich gewe-sen, sagte sie in ihrer damaligenAnsprache und blickte noch ein-mal auf ihr bewegtes Lebenzurck, das so ganz im Zeichender Nchstenliebe stand.Als Krankenschwester schloss siesich der Evangelischen Schwe-sternschaftAidlingen an, besuch-te die Bibelschule, wurde Jugend-leiterin und begann 1945 ihrenDienst unter den Obdachlosen,Heimatlosen und Prostituiertenin Hamburg. 1958 wurde sie vonder Mitternachtsmission nachKln gerufen und bernahm dort1980 die Leitung. Bis zu ihremTod war sie Ehrenvorsitzende desVereins.In ihrem Geist wird der amtieren-deVorstand unter demVorsitzen-den Helmut Brgelmann unddem Schatzmeister WolfgangOstermann die missionarisch-dia-konischeArbeit der Mitternachts-

    mission weiterfhren. DerVorsit-zende zum Bilderbogen: Vor-stand und Mitglieder wissen sichdem Lebenswerk von SchwesterHelene und darin dem Dienst derMitternachtsmission verpflichtetund hoffen weiterhin auf dieehrenamtliche Mitarbeit undSpendenbereitschaft in dieserArbeit. Dabei werden sich vielean Schwester Helene erinnern,deren Leben ein berzeugendesVorbild christlichen Glaubensbleibt!Die engagierte Krankenschwe-ster wohnte seit vielen Jahren hierbei uns im Klner Sden auf demDiakonie-Gelnde in der sogenannten Schwesternheimat,ehe ihr Gesundheitszustand siezwang, 2006 ins Seniorenheimum zuziehen. Pfarrer MartinSteinbrink von der Diakoniebedauert: Mit ihr verlieren wireinen Menschen, der eindrck-lich das Profil der Diakoniegelebt hat.Schwester Helene erhielt frihren Einsatz hoheWrdigungen.Bereits 1964 wurde ihr das Kro-nenkreuz der Diakonie verliehen.1990 erhielt sie von JohannesRau denVerdienstorden des Lan-des Nordrhein-Westfalen, 1998wurde ihr das goldene Kronen-kreuz der Diakonie und schlie-lich 2003 das Bundesverdienst-kreuz Erster Klasse verliehen.Motivation fr ihre Arbeit warenjedoch nicht diese Ehrungen, son-dern ihr tief verwurzelter Glaube.Ihre letzte Ruhe fand SchwesterHelene Siebert nicht weit vonMichaelshoven auf dem Friedhofan der Srther Strae.

    Mitternachtsmission und Diakonietrauern um Schwester Helene Siebert

    Sie hat das Profilder Diakonie gelebt!

    Ein Bild aus dem Jahr 2003: Regierungsprsident Jrgen Roters hef-tet Schwester Helene das Bundesverdienstkreuz an. Repro: Thielen.

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    Grngrtelschule ldtzum Musical-NachmittagHausaufgaben ber das Mittelal-ter: fr die Mdchen der Klassevier scheint es ein langweiligerNachmittag am Computer zuwerden. Opas Lexikon hilft auchnicht weiter, und die vom Fu-ballplatz zurckkehrenden Jungsschon gar nicht.Doch dann keiner wei, ob einKlick oder ein Kick daran Schuldwar wimmelt es pltzlich vonmittelalterlichen Turmwchtern,Marktfrauen, verkleideten Prin-zen und Rittern und schlielichmuss auch noch eine Prinzessinaus den Fngen des Drachenbefreit werden.Aber ist der wirk-lich so gefhrlich, wie er heit?Und warum knnen edle Herrengar nicht ber die derben Speder Gaukler lachen? Das wissennur die Zeitreisenden und Fili-ne Fleckenstein!Ein Musical mit witzigen Dialo-gen, flotter Live-Musik und auf-wendigen Bhnenbildern hat amSamstag, 31. Mai, um 15.30Uhr in der Gesamtschule inRodenkirchen, Srther Strae191, Premiere. Filine Flecken-stein und die Kicker der Tafelrun-de ist ein Musical von MarkusSauer.Es singt und spielt das Theater-Ensemble der Klassen vier a undb der Grngrtelschule unter derLeitung von Angela Harzendorfund Britta Int-Veen. Es singt auchder Schulchor der Grngrtel-schule unter der Leitung von Bar-

    bara Sauer, begleitet von einerInstrumental-Combo.Der Eintritt ist frei, Spenden zurDeckung der Kosten und wennsreicht fr weitere Projekte erbe-ten.

    Klassentreffen der 1950entlassenen Rodenkirche-ner VolksschlerInnenIn geselliger Runde trafen sichzum elften Mal ehemaligeRodenkirchener VolkschlerIn-nen der Geburtsjahrgnge1934/35. In das Jahr ihrer Ein-schulung, 1941, fllt auch dieFertigstellung der 1945 kriegs-zerstrten und spter wieder auf-

    gebauten Rodenkirchener Auto-bahnbrcke. Sie diente nun alsHintergrund fr das obligatori-sche Gruppenfoto. Es zeigt insge-samt 32 der einst 34 Knaben und27 Mdchen.Aus nah und fern waren sie derEinladung der OrganisatorenHeinz van Issem und Josef Jn-ger in die Quetsch gefolgt. Dar-unter auch nach Friesland undBremen Ausgewanderte.Doch die Mehrzahl ist der Dom-stadt, dem Klner Sden treugeblieben, informierte vanIssem. Bis zur ihrer Schulentlas-sung 1950 hatten die einen wiedie anderen diverse Unterrichts-sttten kennen gelernt. Das Ein-

    mal-Eins lernten die beidenGeschlechter noch getrennt in derfrheren Schule neben St. Mater-nus. Nach drei Jahren wurde dieEvakuierung veranlasst. Auf dieRckkehr folgte der gemeinsa-me Unterricht von Mdchen undJungen. Zunchst in der Chemi-schen Fabrik, dann im Saal derevangelischen Gemeinde bisdie Kriegsschden an der Volks-schule behoben waren.Das Klassentreffen in derQuetsch sah nicht nur einemlebendigen Austausch von Erin-nerungen undAktuellem.Auer-dem hatten van Issem und Jngerihren Mitschler Fritz Ebbing-haus als Fritz vom Wochen-markt fr eine launige Bttenre-de gewinnen knnen. E. BROICH.

    Namen + Notizen

    Gruppenfoto am Ortseingang. Foto: E. Broich.

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    SPD-Ortsverein fordertSchwimmbad-BeiratDer SPD-OrtsvereinsvorstandRodenkirchen hat in einem Briefdem SPD-Unterbezirk und denSPD-Mitgliedern aus Rat undBezirksvertretung einen einstim-mig gefassten Beschluss mitge-teilt, fr die Bildung von Beirtenbei den einzelnen von der Kln-Bder GmbH betriebenen BderSorge zu tragen. Die Rodenkir-chener SPD beruft sich dabei aufdie im Ratsbeschluss vom 17.Dezember letzten Jahres gegebe-ne Mglichkeit fr engagierteBrger, sich bei den KlnBderneinzubringen.In dem Brief werden als Beteili-gungsfelder aufgefhrt: Mitspra-che bei den ffnungs- und bei derVergabe von Schwimmzeiten, dieSicherung des qualitativen wiequantitativen Einsatzes des Per-sonals, bei der Qualittsprfungder Bewirtschaftung und derInstandhaltung sowie bei der Ent-scheidung ber Nutzung und Sta-tus des Bades als ffentliche Ein-

    richtung oder als Teilgruppenbadfr Schulen undVereine.Auch seieine Mitsprache bei der lokalenffentlichkeitsarbeit, bei dermglichen Verbesserung derAngebotspalette fr eine bessereAuslastung sowie bei der Kon-trolle der wirtschaftlichen Ent-wicklung notwendig. Die Beirteund ihre Struktur sollten nachMeinung der RodenkirchenerGenossen auch gesellschafts-rechtlich bei der KlnBderGmbH verankert sein.Die Forderung nach Installierungvon solchen Beirten wird auchTeil des lokalen SPD-Wahlpro-gramms sein. Dazu der Rodenkir-chener SPD-Vorsitzender GernotKlamp: Ich setze mit derKlnSPD auf die Vision einerStadt, in der sich brgerschaftli-ches Engagement und verlssli-ches Handeln von Rat und Ver-waltung verbinden und gegensei-tig strken!

    CAZ: Rodenkirchen insHaus geholtIn der Ausstellungsreihe Kunst

    im CAZ, werden in den nch-sten Monaten malerische undgrafische Arbeiten von JohannaSiegberg-Kinast und CorneliaWeck prsentiert. Sie sind biszum 31. Oktober im Caritas-Altenzentrum in Rodenkirchen,Brckenstrae 21, tglich von 10bis 18 Uhr im Lichthof und Flur-bereich zu besichtigen.Beide Knstlerinnen zeigen hierausdrucksstarke Bilder zum

    Thema Mensch und Natur. Zusehen sind unter anderembekannte und unbekannte Natur-perspektiven und Ortseindrckeaus dem Stadtteil Rodenkirchen.Die Aquarelle, Acrylbilder undgrafischen Arbeiten bringen dienchste Umgebung ins Caritas-Altenzentrum und lassen vertrau-te Erinnerungen wieder aufleben.Johanna Siegberg-Kinast studier-te an der Fachhochschule Kln

    Hat auch Rodenkirchener Motive in ihr Werk aufgenommen. JohannaSiegbert-Kienast stellt zur Zeit im CAZ aus. Foto: Thielen.

    Namen + Notizen

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    bei Professor Sovak freie Grafik.Seit 1980 nahm sie an verschie-denen Ausstellungen im Kln-Bonner Raum teil. Im Altenzen-trum zeigt sie jetztAnsichten vonRodenkirchen, Huserfronten ausder Bretagne und Menschen inunterschiedlichen Lebenssituatio-nen.

    Cornelia Weck beschftigt sichals Bauzeichner


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