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Heft Nr. 583 Kölner Bilderbogen Oktober 2007

Date post: 10-Mar-2016
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Kölner Bilderbogen - RODENKIRCHEN - Magazin für den Kölner Süden Politik - Nachrichten aus dem Bezirk - Sport - Karneval - Freizeit - Promotion
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NR. 583 Oktober 2007 Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Esther Hilsberg Marlene Januszewski Stefan Kaiser Hubert Koch junior Christian Maassen Henry Palmbusch Markus Ritterbach Peter Schmitz- Hellwing Horst Schneider Manfred Schröder Jakob Staub Barbara Thielen Karl-Heinz Thielen Ingeburg Zimmermann
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NR. 583Oktober 2007

Menschen,denen Sie indiesem Heftbegegnen:

Esther Hilsberg

MarleneJanuszewski

Stefan Kaiser

HubertKoch junior

ChristianMaassen

HenryPalmbusch

MarkusRitterbach

Peter Schmitz-Hellwing

Horst Schneider

ManfredSchröder

Jakob Staub

Barbara Thielen

Karl-HeinzThielen

IngeburgZimmermann

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Die Interviewer waren platt.Das hatten sie noch nie

erlebt: Die Zahl der „Aussage-Verweigerer“ lag praktisch beiNull. Zum ersten Mal in seiner48-jährigen Geschichte hatte der„Bilder-Bogen“ eine Leserumfra-ge in Auftrag gegeben. Nicht,dass Herausgeber und Redaktionaktuelle Zweifel geplagt hätten,ob ihr Produkt ankommt. Abersie wollten eine empirischeBestätigung – und die kann sichsehen lassen. So das kurze Vorab-Fazit der Kölner FAS-For-schungsgruppe. FAS-ChefWalterHofmann:„Es gab so gut wie keine Ableh-nung allein aus dem Grund, dassdie Angesprochenen das Heftnicht kannten. Das spricht füreinen Bekanntheitsgrad vonannähernd 100 Prozent.“Gegenstand der Befragung wardieAugust-Ausgabe. Rund 160Personen bildeten die reprä-sentative Basis. Die wichtigstenErkenntnisse:�Die meisten lesen den „Bilder-Bogen“ regelmäßig monatlich(64 Prozent).

� Über 80 Prozent nehmen dasBlatt von den Verteilstellen(Gaststätten, Banken, Geschäf-te, Praxen) mit nach Hause.

� Die durchschnittliche Lese-dauer liegt bei 37 Prozent derLeser deutlich über einer hal-ben Stunde.

� In 62 Prozent der Haushaltelesen auch noch weitere Perso-

nen den „Bilder-Bogen“, waseine Nutzung von 1,8 bis 2Lesern ergibt.

„Bravo“ und „Weiter so“ sagtenviele der Befragten spontan,sicher nicht nur deswegen, weilihre Aussage mit einer Sonnen-blume belohnt wurde – leuchten-des Symbol in einem verregnetenAugust.Die Machart, die Mischung derThemen und die Fülle der Infor-mationen kommen beim Publi-kum offensichtlich an undmachen den „Bilder-Bogen“ zueinem Medium, dem in seinemVerbreitungsgebiet (Auflage:8000) nichts Vergleichbares ent-gegensteht. Hinzu kommt eineinformative und sinnvolle lokaleund regionale Werbung.Welche Themen halten die Le-ser nun für besonders wichtig?Ihre Top-Liste der Inhalte wirdangeführt von

� Berichten aus den Ortsteilen(97 Prozent),

� Berichten über Veranstaltun-gen, Kultur und Kunst (95 Pro-zent),

� Terminen und Veranstaltungs-tipps (94 Prozent).

An der Spitze der Beiträge, an diesich die „Bilder-Bogen“-Leserbesonders gut erinnern, stehen� die Berichterstattung über denMaternusplatz (81 Prozent),

� der Veranstaltungskalender (70Prozent),

� die Diskussion über den Go-dorfer Hafen (67 Prozent).

Werbung – von der unser kosten-los verteiltes Blatt naturgemäßlebt – läuft immer wieder Gefahr,als überflüssig oder lästig emp-funden zu werden. Wer drücktbei der TV-Werbung nicht gerndie Stummschaltung?Anders beim „Bilder-Bogen“:Hier wird die Werbung zum gro-

ßen Teil von den Lesern „mehr-heitlich als ,sehr interessant’ oderzumindest ,etwas interessant’empfunden“, stellt die FAS-For-schungsgruppe fest. „Das istschon überraschend“, sagt Me-dienforscher Walter Hofmann.Aufschlussreich ist dementspre-chend, welcheWerbeinformatio-nen die Leser ammeisten interes-sieren:� Freizeit, Kultur und Unterhal-tung (92 Prozent),

� Einzelhändler des täglichenBedarfs (74 Prozent),

�Alles über Gesundheit und Fit-ness (72 Prozent).

Werbung also als nützliche Infor-mation – so sehen es unsereLeser. Die Redaktion wird demverstärkt Rechnung tragen: Dem-nächst gibt es am Anfang desHeftes ein zusätzliches Verzeich-nis unserer Werbepartner. SPI

Umfrage bei „Bilder-Bogen“-Lesernerreicht Spitzenwerte

Bekanntheitsgrad:100 Prozent

2

Konzert im Rodenkirche-ner Kapellchen„Vergänglichkeit und Jenseits-freude“ – unter diesem Themafindet am 4. November um 17Uhr ein Konzert im Rodenkir-chener Kapellchen statt. Im Mit-telpunkt des Programms stehenKantaten von Nikolaus Bruhnsund Johann Sebastian Bach. DieVokalpartien singen StephanieBuyken, Sopran, und ThomasHeyn, Bass. Es musiziert das„maternus-consort“, ein neuesEnsemble vonMusikern aus demKölner Raum, das geistlicheWerke vor allem des Frühbarockin den alten Sakralbauten desRheinbogens erklingen lassenmöchte. Der Eintritt beträgt achtEuro, ermäßigt fünf Euro.Weitere Konzerte im Rodenkir-chener Kapellchen sind geplant:am 24. Februar 2008 ein Solo-Recital mit Nadja Schubert,Blockflöten, „The bird fancyer`sdelight“ und am 13. April einKonzertmit dem Ensemble „sil-ver and wood“: Lisa Merschmei-er, Querflöte, und Angelika Ert-ner, Gitarre, jeweils um 17 Uhr.

Erntedankfest inMichaelshovenEin Gottesdienst für Menschenmit und ohne Behinderungbeginnt am Sonntag, 7. Okto-ber, um 11 Uhr in der Erzengel-Michael-Kirche in Michaelsho-ven, Pfarrer-te-Reh-Straße 2. Die

Bewohnerinnen und Bewohnerdes Coenaculums gestalten denGottesdienst aktiv mit und wer-den beispielsweise einen Ernte-tanz aufführen. Nach demGottes-dienst feiern Bewohnerinnen undBewohner mit ihren Gästen dasErntedankfest.

Kartoffelfest in WeißDie „Löstige Wiever von St.Georg“ laden wieder zu ihremtraditionellen Kartoffelfest ein.Termin ist am Freitag, 12. Okto-ber, ab 18 Uhr in und vor demPfarrheim amGeorgsplatz. Gebo-ten wird alles, was die Kartoffelso hergibt, angefangen von„Rievkooche“, „Döppekooche“über „Quallmänner met Quark“bis zur Kartoffelsuppe. Das dazugereichte Kölsch ist sicher ausder Gerste, aber der Schnaps zumVerdauen könnte auch aus derKartoffel sein.

Literamus: Wer fährt mitzur Buchmesse?Auch in diesem Jahr bietet „Lite-ramus“, der Förderverein für dieStadtteil-Bibliothek Rodenkir-chen, wieder eine Fahrt zurFrankfurter Buchmesse an. Ter-min ist am Samstag, 13. Okto-ber, bei Redaktionsschluss desBilder-Bogens waren noch eini-ge Plätze frei.Mit dem Bus geht es um 7 Uhrmorgens vor der Stadtteil-Biblio-thek in der Schillingsrotter Stra-ße los, um 18.30 Uhr startet derBus in Frankfurt wieder Rich-tung Heimat. Wie schon im letz-ten Jahr wird die Fahrt von fach-kundigen „Literamussen“ beglei-tet: Elke Brauer, Pädagogin, undDr. Cornelius Steckner, Litera-tur-Wissenschaftler. Vor der Fahrtfindet noch ein Info-Abend mitDr. Steckner am 10. Oktober um19.30 Uhr in der Stadtbibliothekstatt. Michaela Baiat von derLiteramus-Pressestelle: „DieseEinführung wurde im letzten Jahrvon allen Teilnehmern als sehrinformativ empfunden und wareine wichtige Orientierung fürden Messetag!“Kosten inklusive Eintritt: Kinderund Jugendliche zehn Euro,Erwachsene: 25 Euro. Info undAnmeldung unter Telefon0221/221-92370.

Namen + Notizen

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INHALT OKTOBER-HEFT 583

Maternus-Kirmes amRhein. Auch in diesemJahr bauten die Schau-steller vier Tage langBuden und Fahrgeschäfteauf, bedankten sich miteinem Feuerwerk amDienstagabend. Nur vonSchützen keine Spur. EinSchützenfest fand nichtmehr statt. Der Ehren-Präsident der St. Mater-nus Schützengilde von1845, Gert Krauß: „“Wirkönnen schon allein die Kosten von der Stadt nicht mehr bezahlen!“ Stattdessenladen die Grünröcke zumOktoberfest: es findet am Samstag, 27.Oktober, ab 16 Uhrim Pfarrheim „Arche“ in der Augustastraße statt.

Zum Titelbild:Unser Titelbild in dieser Ausgabe stammt vom international renommierten Frankfurter Künstler Marc Remus. Er studierte in den USA, Japanund Honduras und absolvierte als Illustrator das renommierte Art Center College of Design in Pasadena. Das Rodenkirchen-Bild stammtaus einer Reihe von Städte- und Länderimpressionen, die auf einer selbstentwickeltenMaltechnik aus einer Kaffee-Tee-Mischung basiert.Aquarell, Acrylfarben, Pastelle und Lacke werden über die Kaffee-Tee-Grundierung aufgetragen. Wer mehr von Marc Remus sehen möch-te kann sich die Ausstellung in der NMW Reiselounge, einige Exponate im Bilder-Bogen-Büro oder in der Rodenkirchener Rahmenwerk-statt in der Schillingsrotterstraße 37 ansehen. In der Rahmenwerkstatt bei Glas Körfgen sind die auf 200 Exemplare limierten Kunstdrucke-ditionen, die nummeriert und handsigniert sind, auch käuflich zu erwerben.

RODENKIRCHEN

Umfrage bei „Bilder-Bogen“-Lesern erreichtSpitzenwerte

Bekanntheitsgrad: 100 Prozent 1

Abschied vom„Kommunikator an der Kirchentüre“ 4

Zwei neue Produktionen in der Kammeroperin Rodenkirchen – Premieren am 21. Oktoberund 1. November

Drei Diven und ein Nussknacker 5

Bilder-Bogen-Aktion zum 25-jährigen:

Kinder trainierten mit Karl-Heinz Thielen 6

Jugend-Kunstschule startet Projekt für alleAltersklassen, bei dem die Teilnehmer selberaktiv werden sollen

Miteinander im Bauhaus der Generationen 7

Offene Ateliers in Köln 8

Der Markt kommt zum Maternusplatz zurück

Ende November soll die Tiefgarage eröffnetwerden 9

Das Rätsel vom Maternusplatz:Hier sind die Gewinner 13

Zum Jubiläum ein Boot namens „Liebchen“

Kölner Club für Wassersport wurde100 Jahre alt 15

Godorfer Hafen: SPD-Stadtbezirkbegrüßt Ratsbeschluss 64

Duftmuseum: Von Jasminblüten, Bergamotteund Tulpenzwiebeln 16a

RTL-Direktorin Barbara Thielen Gast beim„Reibekuchen-Stammtisch – von EngelbertBroich

„Wir machen Programm für ein breitesPublikum“ 17

Er stellt derzeit die beste Wildwasser-Mannschaft - Zuletzt richtete er den7. KölnKanuSprint aus

75 JahreVerein für Wassersport Blau-Weiß Köln 21

Beginn des Neubaus der GesamtschuleRodenkirchen steht an – Wohin kommen dieSportplätze?

Hälfte der Außenfläche fällt vorerst weg 23

Irmgardis-Gymnasium: Schöne Atmosphärebeim Ehemaligentreff 25

MICHAELSHOVEN

Ein „Engel“ für Brandenburg und Haas 14

WEISS

Kultur in der Sackgasse:Vielfalt ist das Markenzeichen 29

SÜRTH

Jugendhaus:eine 25-jährige Erfolgsgeschichte 20

20 Jahre Kindertreff Kunterbunt:Regentropfen sorgten für gute Stimmung 24

Dorfgemeinschaft feierte zum 50-jährigenBestehen ein Bürgerfest 31

Sürther Karnevals-Gesellschaft stelltanlässlich ihres 40-jährigen Bestehens dasDreigestirn der Altgemeinde

„Wenn Flägelskappe jubiliere –dun mir drei Fastelovend fiere!“ 51

RONDORF/HOCHKIRCHEN

KIDsmiling ermöglicht offenes Fußball-training auf dem Bolzplatz 32

RUBRIKEN

Brautpaar des Monats 16d

Leserbriefe 48a

Rodenkirchener Veranstaltungskalender 60-62

Worte des Monats 64

Gegründet 1959

KBB-VerlagBriefanschrift:

Postfach 50 19 06 · 50979 KölnHausanschrift:

Wilhelmstraße 59 · 50996 KölnTelefon (02 21) 9 35 26 88Telefax (02 21) 9 35 26 86Unsere Internet-Adresse:

www.bilderbogen.deE-Mail-Adresse:

[email protected]

Herausgeber: Karl-Heinz ThielenVerantwortlich für Inhalt und Gestaltung:Helmut Thielen, [email protected]:Herbert Hafeneger, Helmut ThielenStändige Mitarbeiter:Ute Schmidt, [email protected] Fells, Hanne SpeesMitarbeiter dieser Ausgabe:Engelbert Broich, Leila Uwera,Sarah ThielenSekretariat:Marie-LuiseWißdorf,redaktion@ bilderbogen.deNachdruck nur mit Genehmigung der Redaktiongestattet. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – KölnerBilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen undEinzelhändler verteilt und kann schriftlich beimVerlag bestellt werden.Postbezugspreis:24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.Außerdem liegt unser Heft in den meisten Ro-denkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, inRestaurants und Ämtern zum Lesen undMitneh-men aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom1. Januar 2007.Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschütztund dürfen nur mit Genehmigung des VerlagesundgegenUrheberschutzgebührweiter verwen-det werden.Bankverbindung:Sparkasse KölnBonn(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016Druckvorlagen-Herstellung:grafik+objekt-design Bernd KreftingMannsfelder Straße 66, 50968 KölnTelefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94e-Mail: [email protected]: Druckzentrum KÖLNWEST

Toyota-Allee 23 – 2550858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0

WEISS

RUBRIKEN

RODENKIRCHEN

SÜRTH

RONDORF / HOCHKIRCHEN

MICHAELSHOVEN

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Pfarrer Michael Miehe bedankte sich beim scheidenden Küster Ecke-hardt Mannes unter anderem mit einem Blumenstrauß. Foto: Thielen

Abschied vom „Kommu-nikator an derKirchentüre“Für die Mitglieder der evangeli-schen Kirchengemeinde Roden-kirchen hieß es zuletzt Abschiednehmen. Abschied nehmen voneiner wahren Institution, die seit33 Jahren dem Kirchengeländezwischen Sürther, Siegfried- undRingstraße ihren Stempel aufge-drückt hat. In den verdientenRuhestand verabschiedet wurde –nein, kein Pfarrer – sondern derKüster und Hausmeister Ekke-hardt Mannes.Gleich mehrere Festredner spra-chen Mannes ihre Hochachtungaus. Einer erinnerte an denBeginn, 1974, als der Bundes-kanzler noch Helmut Schmidthieß, Deutschland zum zweitenMal Fußball-Weltmeister gewor-den und der 1. FC Köln nochständig in der Bundesligaspitzevertreten war. Just in diesem Jahrkam mit Pfarrer Dr. Wolf einneuer Pfarrer und mit EkkehardtMannes ein neuer Küster in dieevangelische Kirchengemeinde.Fortan wehte ein frischer Wind,es gab viele Veränderungen, dasGelände wurde gelichtet, der„Urwald“ nahm Formen an. „Mitgroßer Zuverlässigkeit und vielEngagement hat Mannes dieGemeinde auch im Ort repräsen-tiert“, formulierte zum BeispielPfarrer Michael Miehe.Küster heißt Wächter, und derKüster hat im wahrsten Sinne inder Gemeinde eine „Schlüssel-

funktion“. Hoch angerechnetwurde Mannes auch, das er denVeedelsverein „Knobelbröder“für den Dienst in der Kirchegewinnen konnte. „Sie habennicht nur die Weihnachtsbäumeaufgebaut, sondern sich auch mitzupackendem Einsatz für bedürf-tige Gemeinde-Mitglieder einge-setzt”. Ekkehardt Mannes, der„Kommunikator an der Kirchen-tür“, war der Repräsentant einermenschlichen Gemeinde“, warzu hören.Der so Gelobte stand derweilbescheiden im Gemeindesaal.Die „Voices of Joy“ brachten imein Ständchen, die „Knobelbrö-der“ sorgten für die Bewirtung,und alsAbschiedsgeschenk hattesich Ekkehardt Mannes einenReisegutschein für „Felix-Rei-sen“ gewünscht. Gemeinsam mitEhefrau Terry wird er sich dem-nächst durch Europa fahren las-sen.

Namen + Notizen

5

Schrilles Entertainment: die „3Diven“ in der Kammeroper Kölnin Rodenkirchen. Foto: Privat.

Zwei Premieren stehen in dennächsten Wochen in der

Kammeroper Köln in Rodenkir-chen, Friedrich-Ebert-Straße 4auf dem Programm. Am 21.Oktober heißt es „Oper mal ganzanders“, denn die Opern-Revue„3 Diven“ verspricht verführer-ischeArien, köstlichen Zickenter-ror und schrilles Entertainment. -Am 1. November gibt es einePremiere für Kinder, wenn dieUraufführung der Kinderoper„Der Nussknacker“, extra fürdie Kammeroper geschrieben,gefeiert wird.„Der Nussknacker“ basiert aufder Geschichte „Nussknackerund Mäusekönig“ von E.T.A.Hoffmann. Das Libretto zu derKinderoper hat Holger Pototzkigeschrieben, derzeit Operndirek-tor am Theater Magdeburg, dieMusik wurde von Esther Hils-berg komponiert, derzeit Sänge-rin am Theater Freiberg undIntendantin der KammeroperKöln. Regie führt Carolin Bauer,die Ausstatterin ist Claudia Gla-ser.Eine ungewöhnliche und amü-sante Opernrevue präsentiert dasEnsemble „3 Diven“ mit demProgramm „Arien und Zickenterror“ am 21. Oktober in derKammeroper. Diese junge Spiel-stätte will durch lebendigesMusiktheater ein neues Publikumfür das Genre begeistern. DieGäste erwartet eine Show aufhöchstem musikalischen Niveau,die mit unkonventionellem Pro-gramm die Klischees der traditio-nellen Oper bricht.

Die „3 Diven“ alias Ursula Mes-serschmidt, Violetta Rumsas undVirginia M. Zeze unterhalten ihrPublikum mit spritzigen Dialo-gen über Kunst, Mode, Men-schen, den besonderen Humorder Deutschen sowie bekannten

Melodien aus Klassik und Pop.Sie Sängerinnen präsentieren miteiner facettenreichen Mischungaus Rock- und Popsongs vonKatie Melua und den Housemar-tins sowieArien aus Werken vonMozart, Bizet und Strauss eine

hinreißend amüsante Bühnensto-ry, live begleitet am Piano.Mit bissigen Sprüchen buhlen die„3 Diven“ auf hochgradig komi-scheArt undWeise um die Gunstdes Publikums. Frech und ein-fallsreich wetteifern sie darum,als Star des Abends hervor zugehen, jede will die Diva absolu-ta sein, auch wenn eine von ihneninWirklichkeit ein Mann ist. Aufder Bühne entwickelt sich so eineturbulente Woge aus musikali-schem Zickenterror.Die Show besticht mit einemEnsemble aus überzeugtenOpernsängern, die sich durchEngagements an namhaften Häu-sern Deutschlands und mit zahl-reichen nationalen und internatio-nalenWettbewerben bereits einenNamen gemacht haben. Unter derRegie von Sascha von Donaterleben Besucher der „3 Diven“einen spritzigen und verführer-ischenAbend auf höchstemmusi-kalischen Niveau mit viel Witz,ergreifenden Opernarien, Chan-sons und Bekanntem aus der Pop-musik.Termin: 21. Oktober, Beginn19 Uhr, Dauer circa 120 Minu-ten, eine Pause. Eintrittspreis18 Euro, ermäßigt 10 Euro.Kartenreservierung unterwww.koeln-ticket.de oder Tele-fon 0221/2801. Informationenzur Show und weiteren Veran-staltungsterminen unter www.3diven.de.

Zwei neue Produktionen in derKammeroper Köln in Rodenkirchen –

Premieren am 21. Oktober und1. November

Drei Diven und einNussknacker

6

Hochbetrieb auf dem Fußball-platz des TSVRodenkirchen

an der Autobahn. Ein ältererRodenkirchener Geschäftsmannwollte „den nächsten National-spieler des TSV Rodenkirchensehen“, Sein Schwiegersohnmeinte nur lapidar: „Da kann ermeinen Sohn nicht meinen, derwird wie ich ein typischer Kreis-liga-Kicker!“Es herrschte ein großes Gewusel,als Karl-Heinz Thielen, der ausdem TSV Rodenkirchen hervor-gegangene Bundes- und Natio-nalspieler des 1.FC Köln seinVersprechen wahr machte, ausAnlass des 25-jährigen Beste-hend es KBB-Verlages mitRodenkirchener Kindern zu trai-nieren. Und was einmal für eineStunde angedacht war, machteallen Beteiligten soviel Spaß,dass es erst nach mehr als zweiStunden endete – weil es dunkelwurde.Es war in erster Linie die F- undE-Jugend des TSV, die sich demauch als Funktionär sehr erfolg-reichen (Double 1978) ehemali-gen Bundesligaspieler und denbeiden TSV-Trainerinnen Vanes-sa und Valerie stellten. Zunächststand die Technik im Vorder-grund.Und so spielten die kleinen Kik-ker mit den großen Namen aufdem Rücken, wie Totti, Diego,Kaka, Beckham und Henry, sogarein Podolski und ein Ballackwaren dabei, den flachen Passüber fünf Meter, hin und her,übten Bälle stoppen, Innenrist,Außenrist und so weiter. „Pänz“und Übungsleiter waren mitBegeisterung bei der Sache, undzum Schluss gab es noch wie beiden Profis ein Trainingsspiel.

Nach über zwei Stunden Trai-ning gab es für die kleinen Kickersogar noch eine Belohnung. Karl-Heinz Thielen hatte zwei Tütenmit FC-Devotionalien mitge-bracht: Aufkleber, Geißböcke,Schweißbänder, Autogrammkar-ten und so weiter fanden reißen-den Absatz. „Der große Blondeund der Diego, das sind diebesten“, urteilte der „Trainer füreinen Tag“ dann fachmännisch.„Die spielen beide zusammen ineiner Mannschaft von FortunaKöln“, wusste einer der erwach-senen Zuschauer zu berichten.KeinWunder: es war Diegos stol-zer Großvater. Aber leider nichtder Rodenkirchener Geschäfts-mann, der wohl weiter vonRodenkirchens nächstem Natio-nalspieler träumen muss.

Bilder-Bogen-Aktion zum 25-Jährigen:

Kinder trainierten mitKarl-Heinz Thielen

Nach über zweistündigemTraining freuten sich die Kinder über die vonKarl-Heinz Thielen mitgebrachten FC-Souveniers.

Junge Fußballer und alter Mei-ster. E- und F-Jugendliche ausRodenkirchen und UmgebungmitKarl-Heinz Thielen und den bei-den TSV-Trainerinnen VanessaundValerie.

Bilder-Bogen-Redakteur Helmut Thielen (rechts) spendierte des Jugend-abteilung des TSVRodenkirchen fünf Trainingsbälle. Alle Fotos: Thielen.

TSV-Vorsitzender Jürgen Weinzierl überreichte Karl-Heinz Thielennachträglich die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied.

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Grund zum Strahlen: der zweite Vorsitzende der JuKuSchu Rodenkir-chen, Peter Sörries, MinisterArmin Laschet, Leiterin Ingeburg Zimmer-mann, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und die Vorsitzende derEinrichtung, Christiane Specht-Schäfer. Foto: Sarah Thielen.

18Jahre ist die Jugend-Kunst-schule Rodenkirchen in

diesem Frühjahr geworden. „Er-wachsen und flügge sind wir nun“,sagt Ingeburg Zimmermann, Lei-terin der Einrichtung. Und so gibtes passend zur Volljährigkeit eini-ges Neues bei der Jugend-Kunst-schule.Die Jugend-Kunstschule hat in deralten AWO-Villa an der Kierber-ger Straße 2 nicht nur ein weiteresZuhause gefunden, in den neuenRäumen wird auch ein ganz inno-vatives Projekt gestartet: das Bau-haus der Generationen 6 – 99.Erstmals werden in der Jugend-Kunstschule somit Kurse angebo-ten, die für Jung und Alt und alleGenerationen dazwischen angebo-ten werden. „Damit betreten wirabsolutes Neuland“, erzählt Zim-mermann. „Mir ist kein Projektbekannt, dass ähnlich aufgebautist“, berichtet sie weiter. Dennnicht nur Menschen aller Alters-stufen können an dem Projekt teil-nehmen, zusätzlich wird noch aufeinen weiterenAspekt wert gelegt.„Wichtig ist uns, dass wir dieLeute nicht mit Angeboten füttern.Deshalb haben wir kein festesProgramm für alle Tage, wir wol-len viel mehr, dass die Leute selbstaktiv und kreativ werden,“ fasstZimmermann die Idee des Projek-tes zusammen. Diese wird beson-ders an Montagen der Fall sein.Hier startet das Projekt „Freiraum“an dem alle teilnehmen und ihreeigenen Wünsche und Ideen zurbildenden und handwerklichenKunst einbringen können.Dabei wird es zwangsläufig zumAustausch und Miteinander derGenerationen kommen. Undgenau das will die Jugend-Kunst-schule erreichen. Ein spannendes,ehrgeiziges Projekt von dem siesogar den Minister für Generatio-nen, Familie, Frauen und Integra-tion des Landes Nordrhein-West-falen, Armin Laschet, überzeugenkonnten.Auf der 60-Jahr-Feier desLandes NRW im letzten Jahr hatteIngeburg Zimmermann Laschetauf das neue Projekt angespro-chen. Dort präsentierte die Jugend-Kunstschule ihre „Menschenket-te“ und machte so auf sich auf-merksam. Um dem Ministernachhaltig im Gedächtnis zu blei-ben, liehen sie ihm gleich eine derdekorierten Menschenketten-Pup-pen für sein Büro. „Die ist einechter Hingucker und erinnert

mich immer an die Jugend-Kunst-schule“, erzählt Laschet bei derEröffnung des Bauhauses derGenerationen. Doch nicht nur dienette Gesellschaft in seinem Bürohat ihn überzeugt, sich für das Pro-jekt einzusetzen und es zum Pilot-projekt des Landes NRW zumachen. „Das Projekt passt nichtnur hervorragend zu meinemGenerationen-Ministerium, es istauch einfach sehr wichtig. Inunserer älter werdenden Gesell-schaft trägt solch ein Projekt dazubei, dass die Gesellschaft nichtauseinander fällt,“ sagt Laschet.Auch die Stadt Köln misst demProjekt eine große Bedeutung beiund unterstützt die Jugend-Kunstschule. Selbst bei den Re-novierungsarbeiten in den neuenRäumen haben städtische Mitar-beiter tatkräftig geholfen. Bürger-meisterin Elfi Scho-Antwerpesbetonte bei der Eröffnung noch

einmal die Bedeutung einer sol-chen Einrichtung wie der Jugend-Kunstschule. „Kunst und Kulturhaben einen unverzichtbarenEigenwert. Künstlerische Bildungist ein großes Gut, auf das Kindergenauso Anspruch haben solltenwie darauf, Lesen und Schreibenzu lernen,“ so dieBürgermeisterin. Dem konnte La-schet nur beipflichten: „Projektedieser Art regen Innovativität undKreativität an. Das kann unsereLand dringend gebrauchen“,meint der Minister.Platz zur Kreativität ist auf demGelände an der Kierberger Straßeausreichend vorhanden. Ungefähr1000 Quadratmeter ist die Anlagegroß. „Und auch den Vorgebirgs-park können wir optimal für'Landart'-Projekte nutzen“, erzählZimmermann. Aber auch derInnenbereich kann sich sehen las-sen. Die Seminarräume sind hell,

behinderten gerecht und optimalauf die Bedürfnisse angepasst.„Nur ein guter gebrauchter Töp-ferofen wird noch gesucht“,berichtet Zimmermann.Anfang September starten dieneuen Kurse. Natürlich nicht nurin den neuen Räumen in der Kier-berger Straße sondern auch an denalten Standorten in Rodenkirchen,Rondorf, Lindenthal und Löve-nich sowie an einigen offenenGanztagsschulen. Das Programmliegt an vielen Stellen im Stadtbe-zirk aus oder kann unterwww.jugend-kunstschule-rodenkirchen.de eingesehen wer-den.Schon mal vormerken sollte mansich die Kurse während derHerbstferien. Hier gibt es Video-und Comic-Workshops und imProjekt „Windstärke 12“, das fürKinder von acht bis zwölf Jahrenangeboten wird, wird eine Wochemit dem Wind experimentiert,werden Flugobjekte gebastelt unddiese im Vorgebirgspark auspro-biert. SARAH THIELEN

Jugend-Kunstschule startet Projekt für alle Altersklassen, bei dem dieTeilnehmer selber aktiv werden sollen

Miteinander im Bauhaus der Generationen

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AmWochenende 19. bis 21. Oktober beteiligen sich Kunstschaffende aus der Altgemeinde Rodenkirchen:Wie und womit arbeiten Kunstschaffende, was treibt sie an?Diese und weitere Fragen können auch und insbesondereAtelierbesuche klären. Gelegenheit dazu bieten etwa dievom Bundesverband Bildender Künstler Köln e.V. undKulturamt Köln im Stadtgebiet veranstalteten „Tage desOffenen Ateliers“. In diesem Jahr finden sie an dreiWochenenden im Oktober statt.DenAuftakt bilden vom 12. bis 14. Oktober Künstler-Innen in der Innenstadt. Abschließend sind vom 26.bis 28. OktoberAteliers im Rechtsrheinischen geöff-net.Das linksrheinische Wochenende ist auf den 19. bis21. Oktober terminiert.Dann freuen sich auch zahlrei-che MalerInnen, BildhauerInnen und andere KünstlerIn-nen, die im Verbreitungsgebiet des „Bilder-Bogen“arbeiten, auf Ihren Besuch. Deren Namen, Adressenund Öffnungszeiten sind nachstehend aufgeführt.Im Oktober hält der BBK, Stapelhaus, Franken-werft 35 (Mo.-Fr. von 10-13 und 14-17 Uhr, Tel:0221-2582113) ein Plakat mit sämtlichen Adres-sen und Terminen der dreiWochenenden bereit.

Bayenthal:Frank de Lentdecker, Goldsteinstr. 112, Schwarzlicht-Malerei,Edelsteinbilder, Fr. 18 – 20, Sa. 14 – 20, So. 11 – 20 Uhr;George Du Bose, Bonner Str. 242, Fotografie, Portraits,Fr. 10 – 18, Sa./So. 12 – 20;Gottfried Murko, Bonner Str. 242,Möbel u. Objekte aus Holz,Sa. 18 – 22, So. 14 – 18 Uhr;Götz Sambale, Bonner Str. 242, Bildhauerei,Sa. 18 – 22, So. 14 – 18 Uhr;Hahnwald:Margot LILI Ende, Am Zehnpfenningshof 4, Zeichnung, Malerei,tastbare Reliefbilder, Sa./So. 11 – 18 Uhr;Hochkirchen:Karin Mühlwitz, Blautannenweg 18,Malerei,Fr. 15 – 18.30, Sa./So. 10 – 18 Uhr;Meschenich:Hans-Günther Obermaier, Brühler Landstr. 428, Bildhauerei,Fr./Sa. 18 – 21, So. 11 – 17 Uhr;Rodenkirchen:„Allerhand“, Kreative Werkstatt der GWK, Sürther Str. 310,Keramik, Holz, Malerei, Mosaik, Sa./So. 14 – 18 Uhr;Brigitte von Fischer, Richard – Wagner-Str. 21, Zeichnung,Plastik, Malerei, Sa. 14 – 19, So. 15 – 18 Uhr;Prof. Fritz Hilgers, Rubensstr. 7,Acrylmalerei,Fr./Sa. 18 – 20, So. 16 – 20 Uhr;Angelika Jäkel, Wilhelm-Leibl-Str. 7, figurative Malerei, Fundob-jekte, Kleinskulpturen, Zeichnungen, So. 11 – 18 Uhr;Marek Mann, Sürther Str. 6,Malerei, Sa. 18 – 21 Uhr;Ute Nengelken, Rubensstr. 2, figurative Malerei,Sa. 14 – 19, So. 11 – 18 Uhr;Max Scholz, Wilhelmstr. 11, Objekt, Installation,Sa. 15 – 20, So. 12 – 20 Uhr;Monika von Starck, Im Park 2, figurative Malerei und Zeichnung,Sa. 14 – 19, So. 11 – 18 Uhr;Klaus R. Uhlig, Auf dem Stumpelrott 51,Malerei, Figuren u.abstrakte Strukturen, Sa. 15 – 18, So. 11 – 18 Uhr;KunstzentrumAlte Wachsfabrik, Industriestraße 170,Sa. 14 – 19, So. 12 – 19 Uhr:

Joao de Almeida (Kleinplastik), Kathrin Frosch (Bühnen-,Kostümbild), Gertraud Lütkefels (Schmuck, Kleinplastik);Friedemann Meyer (Malerei, Skulptur, Illustration);Dierk Osterloh (Malerei, Skulptur); Sebastian Probst (Skulptur,Malerei); Jeanette de Payrebrune (Malerei), Hartmut Zänder(Malerei, Musik); sowieIlona Paszthy Industriestraße 170,Malerei, Barnes Crossing,Fr. 18 – 20, Sa./So. 16 – 20 Uhr;Rondorf:dst. Krüger, Giesdorfer Str. 30, Skulptur, Malerei,Fr. 19 – 22, Sa. 15 – 20, So. 12 – 17 Uhr;Sürth:Lutz Dunsing, Rodderweg 41,Möbel, Objekte, Skulpturen,Sa. 14 – 20, So. 11 – 20 Uhr;Michael Pusch, Rodderweg 41, Fotografie,Sa. 14 – 20, So. 11 – 20 Uhr;Sigrid Raff, Rodderweg 41, Sprachräume, Farbräume, Malerei,Sa. 14 – 20, So. 11 – 20 Uhr;Mechthild Rathmann, Sürther Hauptstr. 138, Skulptur,Zeichnung, Sa. 14 – 19, So. 12 – 18 Uhr;Erhard Schiller, Sürther Hauptstr. 136,Malerei,Fr. 18 – 21, Sa. 14 – 21, So. 11 – 20 Uhr;Barthel Schmitz, Bergstr. 19,Acryl- und Aquarellmalerei, Collage,Fr. 18 – 21, Sa. 14 – 20, So. 12 – 18 Uhr;Alte Dorfschule Sürth, Sürther Hauptstr. 149,Sa. 12 – 18, So. 11 – 18 Uhr:Seyyit Bozdogan (Ölmalerei, figürliche Abstraktion),MichaelMohr (realistische Malerei mit Pfiff), Samarpan (Radierung, Male-rei, Objekte, Zeichnung), Ulla Schüller (Malerei mit Öl undWüstensand), Roswita Waechter (figürliche Malerei); Gastkünstle-rin: Trautlinde Minuzzi (Miniaturen)Alte Lederfabrik, Oberbuschweg 32,Fr. 17 – 20, Sa. 15 – 20, So. 12 – 19 Uhr:Walter Asmuth (Malerei), Harry Birkofer (Collagen), BettinaKlimpel (Objekte, Malerei),Monika Knops (Objekte), KamalKaikoss (Malerei), Claudia Franzen (Malerei) sowie dieAusstellung „30 Jahre Kultfigur“ mit Skulpturen von Stefan Kaiser.E. BROICH.

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Blick von oben auf den Maternusplatz: Ende Oktober soll hier zumersten Mal wieder der Wochenmarkt stattfinden. Foto: Thielen

Lesen Sie weiter auf Seite 11>>>

Es geht sichtbar voran mit derOberflächen-Gestaltung am

Maternusplatz.Wie uns der Spre-cher der Investorengruppe, OlafJunge mitteilte, ist die Rückkehrdes Wochenmarktes für den 27.Oktober geplant. Und wenn alleAbnahmen so laufen wie geplant,soll die Tiefgarage Ende Novem-ber provisorisch in Betriebgenommen werden.Das der Platz schön wird, istwohl nicht mehr abzustreiten.Einigen Lesern gefielen dieBetonkübel nicht, in die einmaldie insgesamt 17 Bäumegepflanzt werden. Sie sehen kaltund klobig aus, war zu hören.Ein Fachmann meinte auf Nach-frage, dass dieser Eindruck weg-fällt, wenn erst einmal die Bäumein den Kübeln stehen. „Auch dieBänke, die an den Seiten ange-bracht werden, lassen die Kübeloptisch kleiner erscheinen“. Obdie äußeren Kübelwände, auchals Schutz vor Sprayern, zumBeispiel mit Efeu begrünt werdenkönnen, steht noch nicht fest.Für Pflege und Sauberkeit desPlatzes wird weiter die Stadtzuständig sein, aber gerade fürdie Bäume wollen die anliegendeGeschäftsleute selbst sorgen. Soplanen Metzgermeister ClausWagner und Günther Ebert, Ehe-

mann von Petra Ferling-Ebertvom „Gänseblümchen“, einenKreis von „Baumpaten“ zu grün-den. Jeder zahlt das gleiche, undüber das „Gänseblümchen“ wer-den die Bäume von Fachleutenund vor allen Dingen „einheit-lich“ gepflegt.Auch wenn die Wiederkehr desMarktes und die Eröffnung derTiefgarage Gründe zum feiern

wäre – gefeiert wird später. Undzwar im Frühjahr das Richtfestder beiden Häuser, die in dennächsten Wochen und Monatenmit Macht in die Höhe strebenwerden. Die in Rodenkirchen sooft gestellte Frage „Was kommtdenn da rein?“ haben wir auchdem Sprecher der Investoren-gruppe gestellt. Olaf Junge zumBilder-Bogen: „ImMoment sam-

meln wir Interessenten. Wir füh-ren viele Gespräche, aber solange wir noch keinen einhun-dert prozentigen Einzugsterminnennen können, wird auch nichtsunterschrieben!“Für das zum Maternusplatz füh-rende Erdgeschoss ist (natürlich)Gastronomie angedacht. Undzwar nicht eine große Fläche,sondern zwei kleine. „Wenn wirdie Toiletten in den Keller und die

Tiefgarage soll Ende November provisorisch geöffnet werden –Im Frühjahr wird Richtfest gefeiert

Der Markt kommt zum Maternusplatz zurück

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Ärztehaus am MaternusplatzMaternusplatz 1050996 Köln-Rodenkirchen

im Dienste IhrerGesundheit

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No.10Küchen in den ersten Stock legen,bleiben für die Gastronomieinnen jeweils rund 175 Quadrat-meter. Und die Möglichkeit, nachdraußen zu gehen!“Die Obergeschosse bieten sichnicht nur zum Wohnen und fürBüros, sondern auch als Arztpra-xen an. „Die Ärzte im jetzigenSparkassen-Hochhaus habenallerdings Konkurrenzschutz.Wenn da zum Beispiel ein Zahn-arzt seine Praxis hat, werden wir

in die neuen Häuser nicht nocheinen Zahnarzt holen“, erläutertJunge. Und: für das zweite Haus,das an die „Bürgerstube“anschließt, hat die Polizei wegender Einrichtung einer Wachenachgefragt. Junge würde sichfreuen, wenn das klappen würde.„Die Autos kämen dann auch indie Tiefgarage, die damit zursichersten Tiefgarage von ganzKöln würde!“

Noch wirken die Betonkübel kalt und klobig. Wenn erst mal die Bäumegepflanzt, die Bänke angebracht und die Seiten eventuell begrünt sind, wer-den sie ganz anders wirken, versprechen die Fachleute. Foto: Thielen.

So soll das Gebäude, das denMaternusplatz nachWesten abschließt, ein-mal aussehen (Ansicht vom Maternusplatz).Blick auf den Maternusplatz von derMaternusstraße aus. Was auf die-sem Bild fehlt, sind die Bus-Haltestellen. Foto: Thielen.

Den ersten Preis,Warengutscheineim Werte von insgesamt 250.00Euro, gewann Sibille Arbinger,Heinrichstraße 38, in Sürth. Herzli-chen Glückwunsch!

Platz zwei und Platz drei, Waren-gutscheine imWerte von insgesamt100 Euro, gewinnen AlexandraPusch, Maternusstraße 22, inRodenkirchen, und Heinz Reimer,Franz-Marc-Straße 44 in Rodenkir-chen. Auch diesen beiden Bilder-Bogen-Lesern einen herzlichenGlückwunsch.

Es folgen die Plätze vier bis fünf-zehn. Diese Leser bekommenWaren-Gutscheine im Wert von 50Euro, die sie in den betreffendenGeschäfte in der Maternusstraßeund auf demMaternusplatz einlösenkönnen. Es sind dies: Laura Büsing,Guntherstraße 44 in Rodenkirchen,Inge Schierenberg,Maternusplatz 7in Rodenkirchen; Birgit Odermatt,Bonner Straße 47 in Wesseling; B.Kempen, Am Sonnenhang 1 inRodenkirchen; Svenja Steffens,

Ringstraße 5 in Rodenkirchen;Katharina Vorweg, Friedrich-Ebert-Straße 47 in Rodenkirchen; HeinzBliersbach, Richard-Wagner-Straße15 in Rodenkirchen; Gerhartz,Hauptstraße 128, Maternus-Senio-renwohnanlage in Rodenkirchen;Anne-Christine Engelmann, BreiteStraße 1 in 50354 Hürth; Inge Licht-schläger, Kornradenweg 31 in Sürth;Annette Matthissen, Schillerstra-ße 82 in Bayenthal und SaschaRossmann, Maternusstraße 22 inRodenkirchen. Auch diesen Gewin-nern einen herzlichen Glückwunsch.

Die Gewinner sind inzwischen auchschriftlich benachrichtigt und kön-nen die Gutscheine ab Montag, 8.Oktober, vormittags bei uns imBüro abholen beziehungsweisegegenVorlage des Schreibens abho-len lassen. Die Redaktion bedanktsich bei allen Teilnehmern und freutsich schon jetzt auf das traditionelleWeihnachts-Preisrätsel im Dezem-ber.

Das war ganz schön schwer! Manchmal genügte ein Blick ins Schaufenster,aber oft musste man nachfragen, wenn man eine der insgesamt 22 Fra-

gen für das Preisrätsel „Rund um den Maternusplatz“ beantwortenwollte.

Immerhin: zahlreiche Bilder-Bogen-Leser haben sich „auf dieSocken“ gemacht, haben Maternusstraße und Maternus-

platz „abgeklappert“ und ihre Lösungen im Briefkastenunserer Zeitschrift in der Wilhelmstraße eingewor-

fen.

Das Rätsel vom Maternusplatz

Hier sind dieGewinner

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Meschenich: Zwei Mal„Vereinsgemeinschaft“Die Bürger- und Vereinsgemein-schaft tritt im Monat Oktobergleich zwei Mal an das Licht derÖffentlichkeit. Am Dienstag, 9.Oktober, lädt der Verein seineMitglieder um 19 Uhr zu eineraußerordentlichen Mitgliederver-sammlung in die evangelischeThomaskirche in der Raiffeisen-straße ein. Der gesamte Vorstandsoll neu gewählt werden.Am Samstag, 20. Oktober,wirdin derAula der Ketteler-Schule inder Ketteler-Straße das traditio-nelle Fest der Senioren gefeiert.Alle Meschenicher Senioren sindeingeladen, das Fest beginnt um15 Uhr und endet etwa um 18.30Uhr.

Weiß: Computerkurse imJugendzentrumAuch in den Monaten Oktoberund November stehen im Kin-der- und Jugendzentrum inWeiß,Georgstraße 2, wieder einigeinteressante Computerkurse fürJugendliche und Erwachsene aufdem Programm.Lost geht es am 8. und 9. Oktobermit „Windows Vista“, am 12.Oktober werden CDs und DVDsgebrannt, 15. und 16. Oktober„Internet für Jedermann“, am 20.Oktober „Sicherheit im Internet“.Am 22. und 23. Oktober geht esmit „Windows XP“ weiter, undder „OpenOfficeWriter“ wird am29. und 30. Oktober behandelt.Der Grundkurs „Digitalkamera“wird am 5. und 6. November auf-gerufen und „Word 2003“ am 10.und 17. November. „Excel 2003“steht am 12. und 13. Novemberauf dem Programm, am 19.

November werden wieder CDsund DVDs gebrannt und derErweiterungskurs „Digitalkame-ra“ findet am 26. und 27. Novem-ber statt.Zu den Kursen im Kinder- undJugendzentrum kann kann mansich schriftlich, telefonisch oderper E-Mail anmelden.Informieren kann man sichtelefonisch unter den Rufnum-mern 02232/150 100 oder02236/66795.

Michaelshoven:Ein „Engel“ fürBrandenburg und HaasBeim diesjährigen Michaels-Empfang in Michaelshoven hatKlaus Dieter Karl Kottnik, derPräsident des DiakonischenWer-kes der Evangelischen Kirche in

Deutschland, als Vortragsgastüber die aktuellen Herausforde-rungen im Umfeld eines kirchli-chen Wohlfahrtsverbandes refe-riert.Im Rahmen des anschließendenEmpfangs wurde der „Michaels-hovener Engel“ verliehen, eineAuszeichnung für langjährigeVerdienste und vorbildlichen Ein-satz für die Diakonie Michaels-hoven. Bedacht wurden Henriet-te Brandenburg und Toni Haas.„Diese Auszeichnung erinnertdaran, dass unsere Hilfe stets inder Nachfolge Jesu Christigeschieht und Zeugnis von derLiebe Gottes gibt, die allen Men-schen hilft“, heißt es in derUrkunde zum „MichaelshovenerEngel“. Die Ausgezeichnetenhaben sich in besonderer Weisedafür eingesetzt, „dass die Hin-und Zuwendung zum Nächsten

im Alltag erfahrbar wird“, so derTheologische Vorstand der Dia-konie Michaelshoven, PfarrerMartin Steinbrink.Henriette Brandenburg war mehrals 30 Jahre hauptamtlich undjetzt schon über 20 Jahre ehren-amtlich im Dorf der Diakonietätig. Sie sorgt dafür, das alleMenschen im Haus Simeon, auchdie ohne die nötigen finanziellenMittel, etwas zum Anziehenhaben. Toni Haas ist Nachbarvom „Tannenhof“. Nach intensi-vem Berufsleben hat er sich auchnicht vom hohen Zaun abschrek-ken lassen und sich im Reitbe-reich ehrenamtlich engagiert. Derehemalige Polizeikommissar hatein Auge auf die Sicherheit ge-worfen und einige behinderte undnichtbehinderte Bewohner in einSicherheitskonzept integriert.„Außerdem hat uns der kontakt-freudige und hochkommunikativeToni Haas schon viele Förderervermittelt!“, so Pfarrer Steinbrinkbei der Verleihung derAuszeich-nung.

Den „Michaelshovener Engel“ bekam Toni Maass (rechts) von PfarrerMartin Steinbrink. Vorstand Norbert Ziegler, BezirksbürgermeisterinMonika Roß-Belkner und der Präses des Diakonischen Werkes derEvangelischen Kirche im Rheinland, Klaus-Dieter Karl Kottnik (sitzendvon links), schauen zu. Foto: Thielen.

Namen + Notizen

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„Wie gut ein Verein funk-tioniert, kann man

daran sehen, wie sie mit denAlten umgehen“, hat einmal einkluger Mann gesagt. Wenn dasstimmt, muss der 100 Jahre alteKölner Club für Wassersport einbesonders guter Verein sein.Beim Festakt saßen Lore Kott-hoff, Magdalena Bauer, HildeRosen, Hedwig Schmidt, Dr.Marianne Dornuf, Resi Greinederund Eta Streck alle in der erstenReihe. „Da ist keine unter 92“,flüsterte mir ein Vorstandsmit-glied zu.Wird ein Verein 100 Jahre alt,kommen viele Gratulanten. Bür-germeister Josef Müller brachtedie Glückwünsche von Rat undVerwaltung. Eberhard Wühle,Pressesprecher des DeutschenRuderverbandes erinnerte daran,dass sich der Verein vom Rennru-dern verabschiedet hat und dafürdie andere Seite des Rudersportsmitgeprägt hat: „Der KCfW hatallein fünf mal den deutschenWanderruderpreis gewonnen!“Wühle lobte auch den „heutigenZustand“ des Vereins und seinenVorsitzenden Manfred Schröder„So ist das, wenn sich unterneh-merische Kompetenz einem Clubzur Verfügung stellt!“ Schröderist seit 50 Jahren Mitglied, seit1992 1. Vorsitzender.

Ein Mitglied wurde beim Jubel-fest besonders geehrt: HedwigSchmidt. EberhardWühle gab zu,schon des öfteren wegen des Vor-namens der älteren Dame nach-gefragt zu haben. „Kaum jemand,auch ich, kennt ihren VornahmenHedwig. Alle Welt nennt sie beiihrem ›Spitznamen‹ „Liebchen“.Hedwig Schmidt bekam für die75-jährige Mitgliedschaft Blu-men und Präsente, und zu Feierdes Tages durfte das „Vereins-Liebchen“ ein neues Ruderboottaufen. Bootsname: „Liebchen“.

100 Jahre sind eine lange Zeit.Das wird besonders beim Studi-um der Chronik deutlich, in dernachzulesen ist, das der Vereinam 26. Oktober 1907 im Hotelund Weinhaus Vanderstein-Bel-lem am Neumarkt gegründetwurde. Zu dieser Zeit regierte inBerlin Kaiser Wilhelm II. übereine Ständegesellschaft, undMaxWallraff, später Ehrenmitglieddes Vereins, war Oberbürgermei-ster von Köln.Mit dem Verein geht es in denAnfangsmonaten Schlag auf

Schlag: am 9. November wirddie Vereinsflagge nach dem Ent-wurf des Mitgründers Theo Blumbestimmt: „Schwarzer Stern imweiß-roten Felde“. Am 16.November wird Direktor CarlAltgeld in geheimer Wahl ein-stimmig zum 1. Vorsitzendengewählt. Wenige Tage spätersteigt im Hotel Großer Kurfürstoder im Hotel Savoy – das weißman heute nicht mehr so genau –„eine angemessene und von derPresse beachtete Gründungsfeiermit 35 Festgästen“, am 23.November genehmigt die Ver-sammlung die Clubsatzung, undam 28. Februar 1908 wird derVerein in das Vereinsregister desKöniglichen Amtsregisters inKöln unter der Nummer 131 ein-getragen und am 23. März in denDeutschen Ruderverband aufge-nommen.Schon die Gründer haben 1908ein „schwimmendes Bootshaus“angeschafft. Auch der 100 Jahrealte KCfW hat an der Militär-ringstraße in der Marienburg einaus zwei Schiffsrümpfen beste-hendes schwimmendes Boots-haus. Das hat den Mitgliedernund natürlich ganz besondersdem Vorstand um die Jahrtau-sendwende einen Schock ver-setzt. Denn bei der Betrachtungdes sonst unterWasser liegendenTeils des Schiffsrumpfes stellteman fest, das sämtliche Nieten-köpfe des vorderen, älteren Teildes Bootshauses nicht reparabelbeschädigt waren. Die Instandset-zung konnte nur durch eine neueStahlhaut erfolgen, die von außenauf geschweißt werden musste.Allein dadurch stiegen dieKosten auf ungefähr 500.000DM. Diesen Betrag war der Clubnicht in der Lage, aus eigenerKraft zu tragen, so dass er vordem Ende stand.Dem finanziellen Einsatz einzel-ner Mitglieder, die dem Vereinzum Teil zinslose Darlehengewährten, und einem Sparkas-sen-Kredit war es zu verdanken,dass kurzfristig der Sanierungs-bedarf gedeckt werden konnteund der Verein wieder eineZukunftschance erhielt.Darüber hinaus waren es auchdie fleißigenMitglieder, die dieseChance nutzten, ihre Freizeitopferten und all dieArbeiten erle-digten, für die keine Ausbildung

Glückwunsch II: Bürgermeister Josef Müller (links) gratuliert demVor-sitzenden des Kölner Clubs für Wassersport, Manfred Schröder. Foto:Thielen.

Glückwunsch I: Blumen und eineUrkunde gab es für Hedwig„Liebchen“ Schmidt vom Presse-sprecher des Deutschen Ruder-verbandes, Eberhard Wühle.Foto: Thielen.

Kölner Club für Wassersport wurde 100 Jahre alt

Zum Jubiläum ein Boot namens„Liebchen“

Namen + Notizen

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als Schiffsbauer erforderlich war.Ohne ihren Einsatz wäre dieSanierung für den Club unbezahl-bar geworden.Heute hat der Verein rund 200Mitglieder. Ganzjährig findenwöchentlich fünf feste Ruderter-mine statt. Im Jahreskalenderhaben Wanderfahrten und Teil-nahmen an Langstreckenregattenihren festen Platz.Jeder, der den Rudersport in sei-ner Freizeit betreiben möchte,findet im Club eine Möglichkeit,dies zwanglos zu tun: Von gele-gentlichen Ausfahrten auf demRhein über das GruppenerlebniseinerWanderfahrt bis zum sport-lichenWettstreit mit anderen Ver-einen. Wer sich für den KölnerClub fürWassersport interessiert:www.kcfw.de.

Betreuung, Pflege undAssistenz von Menschenmit geistigerBehinderungSeit 20 Jahren bietet das Tho-mas-Haus in Michaelshoven einWohnangebot für 35 erwachseneMenschen mit geistiger Behin-derung. Spezielle Betreuungsan-gebote gibt es hier für Seniorenund Menschen, die später in eineambulante Betreuung wechselnmöchten.Drei Wohngruppen und ein Ver-selbständigungsbereich stehenzur Verfügung. Das Haus hat sichauf die Zielgruppe Senioren mitPflegebedarf eingestellt, verfügtbereits über barrierefreie Zugän-ge und eine behindertengerechteAusstattung im Erdgeschoss.Weitere bauliche Umbaumaßnah-men sind geplant.Im Rahmen ihres runden Ge-burtstages lud die Jugend- undBehindertenhilfe MichaelshoveneGmbH im letzten Monat zueinerAndacht mit DiakoninAnneGeburtig in die Erzengel-Micha-el-Kirche ein.Anschließend fanddie Ehrung der vier Jubilare statt,die 1987 als „Bewohner der ers-ten Stunde“ eingezogen waren.Bereichsleiterin Regina Philip-senburg überreichte der „älte-sten“ Bewohnerin Karin Uthe,72, einen Blumenstraße, ein Prä-sent und eine Urkunde.Die Bereichsleiterin dankte denMitarbeitenden für ihr Engage-ment und erläuterte: „Selbstbe-

stimmung als Auftrag ist einwichtiger Grundsatz unsererArbeit und bedeutet auch, Ent-scheidungsprozesse zu ermögli-chen und Bewohner auf demWegbis in die ambulante Betreuungzu begleiten.“Eltern,Angehörige, Vertreter vonWerkstätten und Kostenträgernerwartete ein buntes Programm,Mitmachaktionen in der Senio-rentagesstätte, Informationenvom Heimbeirat, Filmvorführun-gen mit Interviews aus demVerselbständigungsbereich undHistorisches aus 20 Jahren.

Glück gehabt! ZweiSparkassen-Kundengewinnen je 5.000 EuroAuch wenn sich der Septemberim Rheinland in diesem Jahrnicht eben besonders heiter prä-sentierte, so zeigte sich dochwenigstens die Glücksgöttin For-tuna von ihrer sonnigen Seite undbescherte zwei Sparern der Spar-kasse KölnBonn bei der Sparlot-terie „PS-Sparen und Gewinnen“rechtzeitig zum Beginn derHerbstferien Gewinnsummen invierstelliger Höhe.Einer der beiden Glücklichen, diebei der Auslosung 5.000 Eurogewannen, ist ein PS-Sparer, dersein Konto in der GeschäftsstelleZündorf führt. Die fünf richtigenEndziffern „55518“ hatte auch –warum sollte Fortuna ihre Gunstnicht auch mal hier spielen las-sen, ein Bonner Mitarbeiter derSparkasse, der sich nun ebenfallsüber eine Aufbesserung derFamilienkasse um 5.000 Eurofreuen kann.Das PS-Sparen verbindet seitüber 30 Jahren das Sparen miteiner Lotterie. Der Preis für einLos beträgt fünf Euro. Davonwerden vier Euro gespart, mitdem restlichen Euro nimmt derSparer an einer Verlosung teil.Es winken monatliche Gewinnezwischen 2.50 Euro und 250.000Euro.Auch gemeinnützige Einrichtun-gen profitieren vom „PS-Zweck-ertrag“, denn zehn Cent pro ver-kauftem Los sind dazu bestimmt,von den einzelnen rheinischenSparkassen an wohlfahrtspflege-rische und kulturelle Einrichtun-gen ihres Geschäftsgebietes wei-tergeleitet zu werden.

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Duftmuseum:Von Jas-minblüten, Bergamotteund TulpenzwiebelnDas Markenzeichen der Firma istheute noch eine rote Tulpe.Damals, vor 300 Jahren, alsJohann Maria Farina, der Vaterder modernen Parfümerie, seinenneuen Duft zu Ehren seiner neuenHeimatstadt „Eau de Cologne“nannte, war die Tulpe das Zei-chen des absoluten Luxus. „InHolland gab es noch keine Tul-penfelder, die Tulpenzwiebelnwurden in Gold aufgewogen!“Das sagte Johann Maria Farina,nein, natürlich nicht der Origina-le, sondern ein Schauspieler, derfür die Führung durch das Duft-museum in Kleider und Rolle desParfumeurs schlüpfte. Farina(1685-1766) machte mit diesemDuft die Stadt Köln weltberühmt.„Eau de Cologne“ wurde zumFavoriten der gekrönten Häup-ter, welches mehr als 50 Hofliefe-rantentitel bezeugen. „Mein Dufterinnert an einen italienischen

Frühlingsmorgen nach demRegen. Orangen, Citronen, Pam-pelmusen, Bergamotte, Cedratund die Blüten und Kräuter mei-ner Heimat“ beschreibt Farina1708 seinen neuen Duft in einemBrief.Das sagte auch sein schauspie-lernder Nachfolger, der nacheinem kurzweiligen Einführungdie Gäste aus der Bilder-Bogen-Redaktion durch die Originalräu-me von Farina „gegenüber demJülichsplatz“ in der Nähe desRathauses führte. Die Zuhören-den erfuhren, warum man Jas-minblüten vor Sonnenaufgangpflücken muss, wie man Parfumherstellt und natürlich auch etwasüber den größten Mitbewerberhier in Köln, den so genannten„Nummernduft“.Das Duftmuseum im Farina-Haus ist eines der kleinen, fei-nen Museum unserer Dom-

stadt. Die Hausnummer ist„Obenmarspforten 21“ und esist Montag bis Samstag von 10bis 18 Uhr und sonntags von 11bis 16 Uhr geöffnet. Führungenfür Gruppen von fünf bis 20Personen sind in der Regel frei-tags um 16 Uhr, samstags um15 Uhr und sonntags um 13Uhr. Dauer circa 45 Minuten,Eintritt vier Euro pro Personinklusive Duftpräsent. Info undAnmeldung unter der Rufnum-mer 0221/399 89 94.Übrigens: heute stellt JohannMaria Farina in der achten Gene-ration das Original „Eau de Colo-gne“ her. Und zwar in Rodenkir-chen im Gewerbegebiet.

KTB:Lachen mit GretchenDas „Kleine Theater Brühl“ hatin Rodenkirchen und Umgebungnicht nur wegen der regelmäßi-

gen Gastspiele im Sürther Pfarr-saal viele Freunde. Jetzt stehtwieder eine neue Produktion an.Sie wurde von Lutz Hübnergeschrieben und hat den Titel„Gretchen 89 ff“. Premiere istam 26. Oktober in der Galerieam Schloss in Brühl, weitereAufführungen sind für den 27.Oktober um 20 Uhr, den 28.Oktober um 19 Uhr, den 9.November um 20 Uhr, den 10.November um 20 Uhr und den11. November um 19 Uhrgeplant. Der Eintritt beträgt 12Euro, Karten gibt es im Brühl-Info im Rathaus Uhlstraße 1, Infounter der Rufnummer 02232/79345.„Es ist so schwül, so dumpfighie...“. Diesen Satz spricht diewohl begehrteste Jungfrau derdramatischen Weltliteratur –Margarete – in „Faust I“. Nachder ersten Begegnung mit Fausteilt Gretchen aufgewühlt nachHause. So beginnt die berühmte„Kästchenszene“. In Lutz Hüb-ners Kabinettstückchen befindenwir uns mitten in einer Theater-probe eben dieser Szene. Regis-seur – Gretchen. Aber was fürein Regisseur? Ist Gretchen naiv,zickig, überdreht? Den Zuschau-er erwartet ein witziges, skurrilesPanoptikum durch verschiedeneStereotypen der Theaterwelt. Datrifft die überdrehte Diva aufeinen unerfahrenen Provinz-Regisseur, dort versucht einedurchgeistigte Dramaturgin einenvon Terminen gehetzten Schau-spieler ihre Vision zu erklären.Wie auch immer, Hübner bringtden Zuschauer mit seinen äußersttreffend beobachteten Typenimmer wieder zum Staunen undstrapaziert vor allen Dingen dieLachmuskeln auf höchstemNiveau. Die Theaterbesucherkönnen sich verzaubern lassen

Johann Maria Farina spricht über die Flacons von Kandinsky, die Bil-der-Bogen-Mitarbeiterinnen Hanne Spees, Ute Schmidt und UschiSchönfeld (von links) hören zu. Foto: Thielen.

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Namen + Notizen

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Namen + Notizen

von den witzigsten und abwechs-lungsreichen Kästchenszenen, diesie je gesehen haben.Die Mitwirkenden sind NicoleBeier, Gabriele Kauka, JuliaKühl, Martina Reichenberger,Edith Wanek, Monika Wilk, Joa-chim M. Jezewski, Wilfred Min-wegen, Christoph Nix, Otto Oetzund Ingo Rehling.Die Regie liegt bei AndreasSchlenger, Regieassistenz Ange-lika Vogt. Seit über 30 Jahrenbelebt das „Kleine TheaterBrühl“ als Amateurtheater mitseinen Produktionen die kultu-rellen Aktivitäten der Schloss-Stadt zwischen Köln und Bonn.

Rodenkirchen erinnertsich – Literamus lädt zuaußergewöhnlicherLesung ein"Rodenkirchen erinnert sich" -Wie lebten Kinder früher inRodenkirchen und wie erlebtensie das alte Rodenkirchen?Wenndie Großmutter oder der Großva-ter den Enkeln und Ur-Enkelnerzählt, wird es so spannend, sospannend wie in Marita Simons"Dreimüllers Sannchen" (2004).Die Autorin selbst lässt in derStadtteilbibliothek Rodenkirchendie Kinderstreiche vom Leinpfadunten am Rhein wieder lebendigwerden. Eine vergrabene Samm-

lung von Anekdoten berichtetvon merkwürdigen Ereignissenund Gestalten, berichtet aus denGassen und von den Familien.Und den 1997 erschienenenGeschichten der "Pänz us derBärbelsjass" wird die Sicht ihrerLehrer gegenübergestellt. Daaber viele von den Häusern undHäuschen, von denen die Famili-engeschichten und die Schulchro-nik erzählen, längst verschwun-den sind, werden auch neu ent-deckte Zeichnungen und Bilderaus dem alten Rodenkirchen zusehen sein. Und wer dann wirk-lich noch mehr aus dem altenRodenkirchen wissen möchte,der ist eingeladen, die lesenden

Zeitzeugen selbst zu befragen.Also merken: Der FördervereinLiteramus lädt alle Ur-Enkel,Enkel, Eltern und Großelternund wer immer Spaß anGeschichten aus dem altenRodenkirchen hat ein, anläss-lich des "Kölner Jahrs derGeschichte 2007" die Stadteil-bibliothek Rodenkirchen,Schillingsrotter Str. 38a, am 12.Oktober 2007, 19.30 Uhr zubesuchen.

Afghanistan:Warum derWestenweiter helfen mussZu einem Lichtbilder-Vortrag mitanschließender Diskussion ladendie Bürgervereinigung und dieevangelische KirchengemeindeRodenkirchen ein. Termin ist amMontag, 22. Oktober um 20Uhr im Gemeindesaal in derSürther Straße 34.Dr.Asis Nadjibi, Wirtschaftswis-senschaftler und beratend tätigim Erziehungs- und Hochschul-wesen in Kabul seit 2002, willvermitteln, dass die wirtschaftli-che und politische Stabilität inAfghanistan ein langfristigesEngagement der westlichen Staa-ten benötigt. Denn nur mit anhal-tender und nachhaltiger Unter-stützung könnten die Schäden desüber zwanzigjährigen Kriegesim Lande beseitigt werden.Dr. Nadjibi zum Bilder-Bogen:„Deutschland verbindet mitAfghanistan eine traditionellelangjährige und unbelasteteFreundschaft. Deutschlands Hilfefür Afghanistan unverzichtbar!“

Aus „Dreimüllers Sannchen“ liestdie Autorin Marita Simons (haf)

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Wandschmuckmit Lokalbezugerhältlich zum Preisvon 10,- €

im KBB-Verlag,Wilhelmstraße 59,50996 Köln-Rodenkirchen

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Namen + Notizen

Brautpaar des MonatsDer Karneval spielte bisher eineentscheidende Rolle im Lebenvon VanessaWinter (24) und Ste-fan Rieck (26). Denn in der Kar-nevalszeit des Jahres 2003 habensie sich kennen und liebengelernt. Seit März 2004 sind siezusammen und haben im Novem-ber des Jahres 2005 in Bergisch-Gladbach eine gemeinsameWoh-nung bezogen.Stefan, der früher in Sürth wohn-te und für den VfL auf demAschenplatz auf Torjagd ging,hatte inzwischen vom Sport inden Karneval gewechselt:gemeinsam tanzen die beiden imTanzkorps der „Höppemötzje“durch den Fastelovend.Der Heiratsantrag des Einsatzlei-ters im Kundendienst an seineVersicherungskauffrau erfolgteam heiligen Abend 2006, undkürzlich wurde im Rodenkirche-ner Kapellchen geheiratet. Wenwunderts, dass die „Höppemötz-je“ Spalier standen. Die Hobbysdes jungen Glücks: Kino, Urlaubin Asien, Karneval und beson-ders die Tanzgruppe, Freundetreffen und essen gehen.

Sürth: Vortrag über dieWohltat des VerzeihensWer nachtragend ist, hat schwerzu schleppen. Wenn wir anderenvergeben, treten Schuldzuwei-sungen,Anklagen,Wünsche nachVergeltung, Bestrafung oderRache in den Hintergrund. Aber:

kann ich das einfach so machen?Ich bin doch im Recht, warumverzeihen, vergeben?Spannende Fragen, die in einemVortrag vom Diplom-Psycholo-gen Werner Hübner beantwortetwerden können. Der findet stattam Freitag, 19. Oktober, um 15Uhr in der Begegnungsstätte imKeltershof in Sürth, Keltershof22 – 24.

„Adventszick op Kölsch“Für die einen ist des die Fortset-zung des Karnevals mit anderenMitteln, für die anderen gehörtsie in der Zeit vor Weihnachteneinfach dazu: die „Adventszickop Kölsch“, die unter der Feder-führung von Dieter Steudter undDetlev Lauenstein bereits im ach-ten Jahr an den Start geht.Bewährt sind die Spielabende„Em Hähnche“, jenem urigenSaal im rechtsrheinischen Dell-brück. Hier wird vom 25.November bis zum 19. Dezem-ber gespielt, jeweils um 20 Uhr,Eintritt 24 Euro, mit der Möglich-keit zum Essen, sonntags auchMatinee um 14 Uhr.Neu ist die „Adventszick“ indiesem Jahr auf dem Theater-schiff „Enterprise“, das zwi-schen Hohenzollernbrücke undBastei linksrheinisch vor Ankerliegt. Hier wird vom 29. Novem-ber bis zum 16. Dezembergespielt, ebenfalls um 20 Uhr,Eintritt 26 Euro. „Das Schiff istfür uns wie gemacht. Man kannim Restaurant einen Aperitif neh-

men oder essen, geht dann in denTheatersaal und nimmt anschlie-ßend noch einen Absacker an derBar“, so Detlev Lauenstein zumBilder-Bogen. Und: am Ufer gibtes zahlreiche Parkplätze.Ebenfalls neu: am Freitag, 30.November, gibt es um 20 Uhrein „Sonder-Gastspiel“ desEnsembles im Gloria-Theater.Beginn 20 Uhr, Eintritt 26 Euro.Außerdem sucht die „Advents-zick op Kölsch“ den neuenWeih-nachtsstar. Und zwar am Montag,3. Dezember, um 20 Uhr. Eintrittzehn Euro. Wer glaubt, Chancenauf diesen Titel zu haben undzum „Casting“ antreten will, sollseine Bewerbung mit DVD,Video oder Audio-CD an DieterSteudter, von-Werth-Straße 31 in50670 schicken.Mit dabei sind in diesem Jahraußer den beiden GenanntenWil-libert Pauels, Heinz Baumeister,Elfi Steickmann, Hermann Hert-ling,Wolfgang Nagel, Kurt Kell-ner, Peter Paschek, Jörg Weberund Frank Morawa.Karten gibtes montags bis freitags von 15bis 18 Uhr unter der Karten-Hotline 0221/880 26 04.

Prüfungfür angehende FischerDas Amt für Landschaftspflegeund Grünflächen hat die Terminefür die nächste Fischerprüfungauf Montag, 3. Dezember, bisvoraussichtlich Mittwoch, 5.Dezember, gelegt. Interessentenmüssen mindestens 13 Jahre altsein und in Köln wohnen.Anmeldungen nimmt die untereFischerei- und Jagdbehörde imStadthaus Deutz, Raum 11E43,Willy-Brandt-Platz 2, bis zum 2.

November entgegen. Sprechzei-ten sind montags bis freitags vonacht bis zwölf Uhr, außerdemgibt es Termine nach telefoni-scher Vereinbarung unter derRufnummer 0221/221-22137 und-23414. Die Kandidaten müssenfür die Anmeldung zur Fischer-prüfung den Personalausweis undein Foto mitbringen.

Sommerfest der Fründerut-wieß war ein Riesen-erfolgDass man nur mit Eigeninitiativeund Zusammenhalt etwas auf dieBeine stellen kann, was sogarProfis erblassen lassen würde,das bewiesen die Fründe rut-wießaus Rondorf mit ihrem diesjähri-gen Sommerfest. Im und umHaus Füssenich hatten die FC-Fans dieWände rot und weiß ver-hangen, Trikots und Schalsmachten deutlich, für was hierdas Herz schlug.Doch nicht nur die Dekorationwar selbst hergestellt worden,sondern ebenfalls in Heimarbeitentstand ein Riesenbüffet mitabwechslungsreichen Salaten,verschiedenenAufläufen und lek-keren Desserts. Natürlich fehlteauch nicht ein großer Grill mitFleisch- und Wurstspezialitäten.Die 16 Aktiven hatten sich wirk-lich viel Mühe gegeben und sofeierten mehr als 200 Besucherdas große Sommerfest des Ver-eins bis zum frühen Morgen.Und auch jetzt im Herbst sinddie Mitglieder nicht untätig, dennsie bereiten augenblicklich schondie nächste Veranstaltung vor:Den großenAdventbasar mit Rie-sentombola am 3. Adventsonn-tag.

Ein Prosit auf das frisch vermählte Brautpaar. Vor dem „Kapellchen“tummelten sich zahlreiche Gäste und die „Höppemötzche“, die kurzzuvor noch Spalier gestanden hatten. Foto: Thielen.

Stolz auf ihre Leistung konnten die Fründe rut-wieß aus Rondorf sein.Foto: Privat.

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Auftakt der Unterschriften-Sammlung für das Bürgerbegeh-ren gegen denAusbau des Godor-fer Hafens auf dem SürtherMarktplatz. Auch an anderenStellen können sich die Bürger indie Listen eintragen. Am Standder zweite Vorsitzende von „ProSürth”, Manfred Giesen und Ver-einsmitglied Rolf Bahr.

Foto: Thielen.

Leserbriefe

Betrifft: Wie kann man feiern, wenn’s demNachbarn nicht gefällt?War das einWochenende! Nach tagelangem Regen endlichwieder Sonne über Köln und Umgebung. Das schöne Wet-ter lockte tausende Sonnenhungrige auf die Straßen. Genaupassend dazu die vielen Veranstaltungen in der Stadt. ObWeltkindertag, „längster Desch“ oder Hafenfest, überallamüsierten sich die Menschen.

Im Kölner Stadtteil Sürth wurde an diesem schönen Tag dasDreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen für die kom-mende Session vorgestellt. Bauer Christian, Jungfrau Hen-rynette und Prinz Hubert zeigten sich in bester Laune. IhreFreude und ihr Humor steckte alle an und so gab es an die-semNachmittag schon einmal einen kleinen Vorgeschmackauf Karneval. Mit ihren „Untertanen“ wurde fröhlich gesun-gen, getanzt und gelacht, bis.......ja bis genau 19.15 Uhr.

Da standen plötzlich zwei Herren des Ordnungsamtes in derTüre und erklärten den fröhlichen Narren, das sie zu lautseien. Und das um, wie gesagt, 19.15 Uhr. Ein „höllischerNachbar“ hatte wieder zugeschlagen. Es kam, wie es kom-menmusste: Die Stimmung war dahin, und Bauer Christianmusste eine Geldbuße von 35 Euro bezahlen. Nun würdemichmal interessieren, was die Veranstalter von Straßenfe-sten an Strafen bezahlen müssen, wenn bei ihnen laut-stark auf allen Bühnenmusiziert wird.Wichtig wäre auch zuwissen, was das alles an Karneval kostet.

Die Vorstellung, das ein einziger Nachbar, der dazu noch zufeige ist, seinen Namen zu nennen, den Karnevalszug ver-hindern könnte, ist sicherlich nicht nur für mich der blankeHorror.

Für alle, die gerne lachen und sich heute schon auf Karne-val freuen, wünsche ich, dass das Ordnungsamt bei künfti-gen „Einsätzen“ einmal auf die Uhr schaut.

Mit freundlichen Grüßen

Renate Bernards, per E-Mail.

Betrifft: Starrsinniger Rat folgt zweifelhaftemGutachten zum Godorfer HafenWas der Höhepunkt und krönende Abschluss eine 20-jähri-gen Dauerdebatte über die Godorfer Hafenerweiterunghätte sein können, war eher ein beklemmendes Schauspiel

einer Politik des „Augen zu und durch“, vorgeführt von derRatsmehrheit von CDU und SPD am 30. August.Diese Ratsmehrheit von CDU und SPD hat sich in Zugzwanggesetzt. Der Hauptausschuss des Rates hatte im Januar2006 beschlossen, in einemGutachten dieWirtschaftlichkeitder Investition von rund 60 Millionen Euro in die GodorferHafenerweiterung prüfen zu lassen. Das nun seit Juli vorlie-gende Gutachten von Professor Baum lieferte den vermeint-lichen Nachweis derWirtschaftlichkeit. Aufkommendemas-sive Zweifel in den Reihen des Rates und der Bürgerschaftan der Qualität des Gutachtens wurden von CDU und SPDmit hohem Energieaufwand beiseite geschoben oder igno-riert.Diese Zweifel äußerten unisono nicht nur die Vertreter alleranderen Parteien und politischen Kräfte im Rat. Auch vierMitglieder der CDU, deren wirtschaftliche Kompetenz unbe-streitbar ist, wagten sich aus der Deckung und bekräftigtenam Pult des Rates ihre „erheblichen Zweifel, ob durch dasBaum-Gutachten tatsächlich ein Nachweis darüber geführtist, dass der Hafenausbau in der vorgestellten Größe wirt-schaftlich ist“. Im Gegenteil gebe das Gutachten „unzwei-felhaft Anlass zur Kritik an der angewandtenMethode, denbenutzten Grunddaten, der Prognose über die zukünftigeEntwicklung des Container-Verkehrs wie auch an den Aus-sagen zu den Auswirkungen auf die Ökologie“.Nach einem solch überdeutlichen Verriss aus den eigenenReihen steckte die Ratsmehrheit in einer misslichen Situa-tion. Es hätte nahe gelegen und dem Ruf des Rates als Sou-verän nur gut getan, nicht nur das Baum-Gutachten einer kri-tischen Prüfung zu unterziehen, sondern den Blick auch zuöffnen für ein gesamthaftes Konzept zur „Zukunft der Köl-ner Häfen“, wie es das demRat ebenfalls vorliegende Zweit-gutachten von Citizen-Consult empfiehlt.Doch dieser nahe liegenden Lösung hat sich die Ratsmehr-heit starrsinnig verschlossen. Sie muss nunmit den Konse-quenzen leben, vor allem das die Hafen-Diskussion geradenicht zur Ruhe kommt, sondern ganz im Gegenteil weitereskaliert und nicht nur im Kölner Südenwegen desVerlustesder Sürther Aue, sondern in ganz Köln wegen der Ver-schwendung öffentlicher Mittel auf CDU und SPD zurückschlägt.

Freundliche GrüßeDieter Neef, Aktionsgemeinschaft Contra Erweiterung

Godorfer Hafen

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Gibt es eine kompetente und sanfte Medizin?Anthroposophische Medizin – was ist das eigentlich? Diese Fragehört Dr. Tobias Sprenger oft. Der Facharzt fürAllgemeinmedizingehört zum Team villavita und erfüllt in dem ganzheitlichenGesundheitszentrum zum einen die Rolle des Hausarztes. Zusätz-lich studierte er das Menschenbild von Rudolf Steiner, so dass erneben klassischen, schulmedizinischen immer auch weiter führen-de Methoden einsetzen kann.

Bilderbogen-Promotion

Im villavita-Interview mit demBilderbogen: Dr. Tobias Spren-ger, Facharzt fürAllgemeinmedi-zin mit anthroposopischemSchwerpunkt und Sigrid Lauff,Heilpraktikerin für TraditionelleChinesische Medizin.Bilderbogen: Dr. Sprenger, esgibt zahlreiche Methoden in derNaturheilkunde.Was ist denn dasBesondere an der Anthroposo-phischen Medizin?

Dr. Tobias Sprenger:Die anthro-posophische Medizin basiert aufder Schulmedizin. Sie verstehtsich als ihre Erweiterung.Deshalb ist sie besonders gutgeeignet für Patienten, die eineganzheitliche, naturgemäße The-rapie suchen und gleichzeitignicht auf die Möglichkeiten dermodernen Schulmedizin verzich-ten möchten.Bilderbogen: Was heißt dasgenau?Dr. Tobias Sprenger: Zusätzlichzu den schulmedizinischen Medi-kamenten werden vorwiegendhomöopathisierte Arzneimittelaus Mineralien oder Metallen,Pflanzen oder Tierreich einge-setzt.Darüber hinaus gibt es verschie-dene spezielle Verfahren wieMusiktherapie, Sprachgestal-tung, Bewegungstherapie (Heil-eurythmie) und äußere Anwen-dungen.Bilderbogen: Kann man dieseeinfach mit schulmedizinischerTherapie kombinieren?

Dr. Tobias Sprenger: Beide kön-nen sich ergänzen! Schulmedizi-nische Therapie richtet sich oftgegen die Krankheitszeichen -das hört man schon an denNamen: Antibiotikum, Antihyper-tensiva, Antidiabetika… Anthro-posophische Therapie wirkt fürdie Wiederherstellung der Ge-sundheit: sie unterstützt die Hei-lungskräfte des Menschen!

Bilderbogen: Für welche Patien-ten eignet sich die anthroposophi-sche Medizin?Dr. Tobias Sprenger: Meistenskommen Menschen zu mir, dieeine chronische Erkrankunghaben. Da, wo die Schulmedizinaufhört, setzt die anthroposophi-sche Erweiterung an.Wo diese Grenze liegt, entschei-det der Patient mit mir gemein-sam. Selbstverständlich eignetsich die anthroposophische Medi-zin auch zur Behandlung akuterKrankheiten.Bilderbogen: Frau Lauff, Siesind neu im Team der villavita.Ihr Schwerpunkt als Heilprakti-kerin ist die Traditionelle Chine-sische Medizin (TCM). Wassagen Sie zu den Möglichkeitender anthroposophischen Medi-zin?Sigrid Lauff: Die TCM ist viele1000 Jahre alt. Demgegenüberist die anthroposophische Medi-zin sehr jung. Sie greift aberAspekte auf, die mir aus der asia-tischen Gesundheits-Sichtweise

Rudolf Steiner (1861-1925),Begründer der Anthroposo-phie. Foto: Weleda AG

Heilpraktikerin Sigrid Lauff undDr. Tobias Sprenger vom Teamvillavita imGesprächmit dem Bil-derbogen. Foto: villavita

Hochwertige, biologisch-dynamisch angebaute Heilpflanzen werdenmit viel Aufmerksamkeit bearbeitet. Foto: Wala Heilmittel

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sehr vertraut sind, wie z. B. dieZusammenhänge von Geist, Psy-che und Körper. Auch die altenChinesen wussten schon, dassmentale Stress-Situationen kör-perliche Schäden verursachen.Daher finde ich Dr. Sprengers

Herangehensweise überaus span-nend.Bilderbogen: „GanzheitlicheMedizin“ ist heute ein Schlag-wort, das in aller Munde ist.Droht das nicht zur abgedrosche-nen Phrase zu werden?Sigrid Lauff: So ist es ja mitallen „Phrasen“, die häufig ver-

wendet werden. Wichtig ist esdoch, diese Darstellung immerwieder mit Leben zu füllen. Hierin der villavita arbeiten sehrengagierte Spezialisten, die vorallem die Gesundheit ihrerPatienten im Fokus haben. Ichbin sehr angetan von der Kompe-tenz im Hause und bin begeistertvon der Möglichkeit, sich gegen-seitig zu ergänzen. Bei deranthroposophischen Medizin fas-ziniert die Vielseitigkeit derMethoden.Bilderbogen: Dr. Sprenger, wasmachen Sie denn bei einem ganznormalen Bluthochdruck?Dr. Tobias Sprenger: Das hängtvom individuellen Patienten ab.Auf der einen Seite kann ichnatürlich Betablocker verschrei-ben – so wie jeder Hausarzt. Aufder anderen Seite bietet dieanthroposophische Medizin Me-dikamente von Belladonna bisLavendel. Hinzu kommen dieKunst- und Bewegungstherapien,die medizinisch unglaublichwirksam sind. Ich denke zum Bei-spiel an einen Patienten, der einsehr stressiges Leben hat. Gleich-zeitig hat er viel gestaute Ener-gie. Diese Kombination verur-sacht seinen Bluthochdruck.

Neben der Behandlung mit denanthroposophischen Medikamen-ten, hat er in der Bewegungsthe-rapie gelernt, diese Energie zukanalisieren. Die Bluthochdruck-Werte haben sich normalisiert.Bilderbogen: Dr. Sprenger,warum haben Sie anthroposophi-sche Medizin studiert?Dr. Tobias Sprenger: Im Medi-zin-Studium hat mir etwasgefehlt. Der Patient wird regel-recht „entindividualisiert“ undauf einzelne Werte reduziert.Nehmen Sie zum Beispiel einApfel. Den kann man zerlegen indie Einzelteile wie Vitamine, Was-ser, Säure etc. Aber alle Einzeltei-le nebeneinander ergeben nochlange keinen Apfel.Da ist noch etwas zwischen denMolekülen, und beim Mensch istdas genauso. Ein Mensch ist einWunderwerk, das ich auf Basisder anthroposophischen Medizinals ganz eigenes Wesen entdeckenund behandeln kann.Bilderbogen: Frau Lauff, HerrSprenger, wir danken Ihnen fürdieses Gespräch und wünschenIhnen, dass Sie mit der sanftenMedizin vielen Menschen nach-haltig helfen können.Villavita finden Sie in50996 Köln-Rodenkirchen,Hauptstraße 24Telefon 0221 - 222 525 [email protected]

Beim Potenzieren der anthroposo-phischen Arzneimittel werdenNatursubstanzen unter rhythmi-schen Prozessen verdünnt. Foto:Wala Heilmittel

Dr. Tobias Sprenger bei der Behandlung einer Patientin Foto: villavita

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„Bonjour la France“in RodenkirchenFrankreich zu Gast in Rodenkir-chen. Die HerbstveranstaltungderAktionsgemeinschaft Roden-kirchen im September stand dies-mal ganz im Zeichen unsereswestlichen Nachbarstaates. Aufdrei Plätzen im Ort (Barbara-plätzchen, Rhein-Galerie und„Bistro verde“ war alles Blau-weiß-rot, und die kulinarischenAngebote waren dementspre-chend. Zwar hatte der Veranstal-ter eines französischen Marktes,der für den Platz an der Rhein-Galerie gedacht war, der Akti-onsgemeinschaft wenige Tagezuvor abgesagt, aber die Roden-kirchener waren schon immer gut

im improvisieren, und so fandder französische Markt, wennauch in etwas abgespeckter Formdoch statt, aus eignen Reihensozusagen.Gleichzeitig war verkaufsoffenerSonntag. Die Händler an denHauptverkehrsadern Hauptstra-ße, Maternusplatz/Matrnusstraßeund im Sommershof lockten diezahlreichen Gäste mit allerleigute Angeboten. Es hat natürlichwas, wenn auch noch das Wetterstimmt, einmal in Ruhe und mitdem Partner durch den Ort zubummeln und sich in Ruhe dieAuslagen und Angebote derGeschäfte anzusehen.

Besonders aufmerksam auf sichhatten die Anlieger rund um denMaternusplatz gemacht: Sie hat-ten ihre Geschäfte nicht nur mitBallons in den französischenLandesfarben geschmückt, son-dern auch für ihre Kundenjeweils einen roten Teppich aus-gelegt. Wie würde der geneigteFranzose sagen: „A la bon-neur....!“

Polizei informiert überEinbruchsschutzAm kommenden Dienstag, 2.Oktober, erweitert das Bürger-amt Rodenkirchen seine immeram ersten Dienstag im Monat

stattfindende Bauberatung umeine Sonderberatung durch diePolizei. Von 14 bis 18 Uhr wirddas Kommissariat „Vorbeugung“der Polizei Köln vor demBezirksamt in der Hauptstraße85 eine mobile Beratungsstelleeinrichten zum Thema „Dassichere Haus/Die sichere Woh-nung“. Im Beratungsbus stehenFachleute der Polizei mit Rat undInformationsmaterial zur Verfü-gung, insbesondere für Fragenzum baulichen Einbruchsschutzund zu sonstigen Möglichkeiten,um Wohnungseinbrüchen vorzu-beugen.

„Leser für Leser“ jetzt inder Buchhandlung KöhlNachdem die Buchhandlung 996wegen der Baumaßnahmen aufdem Maternusplatz die Toreschließen musste und die Mitar-beiter ab sofort im Mutterhausam Rathausplatz tätig sind, ent-schlossen sich Ute Schürholz undUli Bolland auch die traditions-reiche Reihe „Leser für Leser“hierhin zu verlegen. Diese liebge-wonnene Veranstaltung, bei derdie Kunden der Buchhandlung996 sich ab und zu trafen, um beieinem GlasWein und Knabberge-bäck ihr Lieblingsbuch vorzustel-len und daraus einige Passagenvorzulesen, fand nun erstmals inden Räumen der BuchhandlungKöhl statt. Eine nette Runde hattesich Mitte September eingefun-den, es wurde gelesen und erzähltund man war sich schnell einig,diese Tradition auch in Zukunfthier beizubehalten.

Bilder-Bogen Promotion

Französisch angehaucht: diese fahrbahre Theke für die Herstellung vonBratwurst und Fritten kann man in der Metzgerei Wagner für die pri-vate Feier sogar ausleihen. Foto: Thielen.

Die Tricolore war an den Veranstaltungstagen derAktionsgemeinschaftan der Rhein-Galerie gehisst. Foto: Thielen.

„Leser für Leser“ heißt der literarische Abend, der zukünftig in derBuchhandlung Köhl stattfinden wird. (haf)

Vor wenigen Tagen lief beiRTL der Event-Film „Pra-

ger Botschaft“. Mit seiner pak-kenden Erzählung der Gescheh-nisse und von Schicksalen imVorfeld der historischen Mauer-öffnung 1989 ist dieses TV-Movie für Barbara Thielen einParadebeispiel für gelungeneFernsehunterhaltung. Weshalb,begründet die 40-jährige Be-reichsleiterin der RTL-AbteilungFiction beim Reibekuchen-Stammtisch in der Quetsch:„Obwohl der Film beim Publi-kum nicht wie erhofft angekom-men ist, bin ich weiterhin vonseinen Qualitäten und unseremKonzept überzeugt. Wir wollen,ja wir müssen vor allem Figurenund ihre Geschichten erzählen.Was ich brauche, ist ein Thema,das ich den Zuschauern nahebringen, womit ich sie fesselnkann.“ So schildere „Prager Bot-schaft“ ansprechend die Gefühls-welten der auf das Gelände derbundesdeutschen Vertretung ge-flüchteten Ausreisewilligen und

deren Begeisterung ob der vonHans-Dietrich Genscher verkün-deten diplomatischen Lösung.Barbara Thielen wohnt mit Ehe-mann, dem Drehbuchautor FrankSpeelmans, und zwei Kindern inWeiß. Der Rheinort ist ihr seitlangem vertraut. Dort stand ihreWiege, dort besuchte die ältesteTochter von Hannelore und Karl-Heinz Thielen, dem heutigen„Bilder-Bogen“-Herausgeber, dieAlbert-Schweitzer-Grundschule,bevor sie ans Bayenthaler Irm-gardis-Gymnasium wechselte.„Um Geld zu verdienen“, half siewährend ihres Biologie-Studiumsbei RTLTelevision aus. Der Sen-der war Ende der Achtziger vonLuxemburg nach Köln gezogen.„An der Aachener Straße began-nen dann die ersten größerenSchritte des Privatsenders. Ichsammelte erste Erfahrungen inden Bereichen Filmredaktion,Daytime/Soap und Programmdi-rektion.“ Der damalige Pro-grammdirektor Marc Conradwurde zu ihrem Fürsprecher für

das bald angestrebte Volontariat.„Ich habe mein Studium klas-sisch weitergeführt und 1993 mitDiplom abgeschlossen. Weil mirdie Fernseharbeit großen Spaßbereitete, habe ich mich bei RTLbeworben. Aber die Personalab-teilung meinte, was sollen wirmit einer Biologin.“ Conradermöglichte ihr trotzdem den

Einstieg in dieAbteilung Fiction.„Ich habe in alles reingeschaut,selbstverständlich auch in diePresse- und Produktionsarbeit“,so die frühere Mitarbeiterin des„Brühler Bilder-Bogen“.Ihr Volontariat endete früher alserwartet. Unverhofft erhielt siedie Chance, fest einzusteigen,wurde Redakteurin, dann leitendeRedakteurin im Bereich Ficti-on/Serie. Unter anderem betreutesie die Krimiserie „Balko“. Nachfast zehn Jahren beim KölnerSender, nahm Barbara ThielendasAusscheiden von Conrad undRTL-Chef Thoma zum Anlass,ebenfalls eine neue Herausforde-rung zu suchen. „Ich empfand esals gute Gelegenheit, intensiverdie Produktionsseite kennenzu-lernen“, begründet sie denWech-sel 1999 zurWestdeutschen Uni-versum Film. Dort verantwortetesie die Krimireihe „Ein StarkesTeam“ und den Eifelkrimi „Bren-nendes Schweigen“. 2000 nahmsie ein Angebot der Pro GmbH

RTL-Direktorin Barbara ThielenFoto: RTL

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RTL-Direktorin Barbara Thielen Gast beim „Reibekuchen-Stammtisch“ –von Engelbert Broich

„Wir machen Programmfür ein breites Publikum“

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an, wo sie die Krimiserie „DerElefant“ (läuft bei SAT 1) projek-tierte. Vier Jahre später übernahmsie die Leitung der Kölner Nie-derlassung der ProduktionsfirmateamWorx, wo sie u.a. an derEntstehung des im Februar beiRTL gesendeten Zweiteilers „DieSturmflut“ mitwirkte.„Im Frühjahr 2005 fragte RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeileran, ob ich die Leitung der Abtei-lung Fiktion übernehmen wolle.“Gleichzeitig mit ihr kam die neueChefin Anke Schäferkordt. „Ichschätze die flache, weil sehr funk-tionable Hierarchie im Sender“,sagt Barbara Thielen. Sie ist ver-

Produktion aus der Abteilung von Barbara Thielen: Szene aus den„Nibelungen”, demnächst bei RTL zu sehen. Foto: RTL

antwortlich für die fiktionalenProgramme. In „ihrem“ Movie-und Serien-Bereich arbeiteninsgesamt 13 RedakteurInnen.Hinzu kommen ReferentInnen,Lektorat und Sekretariat sowieein Musik- und Castingressort.Sie selber ist mit fast allembefasst. Das schließt das Lesenvon Drehbüchern ein, den Blickauf die Besetzungsliste, dasBegutachten von Mustern sowieFeinschnitten. Und das hört mitEntscheidungen über Finanzie-rungen, notwendige Mischkalku-lationen, Programminhalte und -

schemata in Absprache mit denzuständigen Bereichen langenicht auf.„Wir verfolgen die Verbesserungbestehender Serien, auch ´45-Minüter´ genannt. Wir entwickelnneue Format-Ideen, pilotierenkonkrete Serienprojekte undproduzieren Serien-Staffeln. Da-bei geht es insbesondere darum,neue Ansätze zu finden, um Seri-en zu erzählen.“Als jüngste Kon-zepte nennt sie „Doctor´s Diary“(Arbeitstitel) sowie die „25. Stun-de“. Darin kann eine Frau eineStunde in ihrem Leben zurück

gehen und es dadurch verändern.Die Formulierung „etwas Fri-sches hinkriegen“ will BarbaraThielen aber nicht allein auf dasFormat bezogen wissen, sondernauch auf Gesichter, die sie neu fürRTL gewinnen konnte. Dabeidenkt sie an „verdammt gute“Schauspieler wie etwa VeronikaFerres, Heiner Lauterbach oderHannes Jaenicke.„Weil Serien den Zuschauer starkan das Programm binden, stehensie zunächst im Vordergrund“,erklärt die Fiction-Chefin. Dar-über will sie aber nicht die „90-Minüter“, die Movies vernach-lässigen. „Unsere Fernsehfilme,möglichst mit einem Event-Cha-rakter, bilden einen wichtigen Teildes Sendergesichts. Sie laufen inder Sonntags-Primetime, undunterstützen die eingekauften US-Spielfilme.“ Bei den Eigenpro-duktionen müsse man stets diePrägnanz im Blick haben. Siebilde einen zentralen Verkaufs-punkt. Es komme darauf an, dasssie eine besondere Aufmerksam-keit erzeugen. Es gehe alsodarum, besonders gute Stoffe,besonders gut erzählte Geschich-ten zu finden. „Wenn Filme gutgemacht sind, bedeutet das einenImagegewinn“, attestiert sie demBereich TV-Movie eine wesentli-cheAufgabe. „Dabei brauche ichStoffe, die sich gegen die derKonkurrenz positionieren“,spricht sie etwa den ARD-Tatortoder die ProSieben-Spielfilme an.„Es macht wenig Sinn, Krimicontra Krimi laufen zu lassen.Was ich brauche, ist ein Thema,das ich den Zuschauern nahebringen kann, das ihn bewegt.“Wie zuletzt „Prager Botschaft“.Oder davor der Zweiteiler „Tarra-gona“. Auch er beruht auf einemrealen Ereignis: Bei der Tanklast-zug-Katastrophe 1978 auf demCampingplatz LosAlfaques naheder spanischen Stadt kamen über200 Menschen ums Leben. BeideMovies wurden von einer Doku-mentation begleitet. Im Frühjahrsoll der „Der Schatz der Nibelun-gen“ ausgestrahlt werden; ebenso„Das letzte Aufgebot“. Der Filmhandelt von einem „selbstver-ständlich erdachten“ Papst-Atten-tat. Fiktiv soll auch die Geschich-te von „Vulkan“ bleiben, die voneinem verheerendenAusbruch inder Eifel erzählt.Neben den bis jetzt elf produ-zierten 90-Minütern in 2007 gibtes weitere Stoffentwicklungenwie beispielsweise die „Hinden-burg“. Noch gearbeitet wird ander Verfilmung von Frank Schät-

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In der „Quetsch“ imGespräch: Engelbert Broich, Barbara Thielen, Hel-mut Thielen (von links). Foto: Thielen.

zings Roman-Vorlagen „Mords-hunger“ und „Die dunkle Seite“.Die genannten Beispiele könn-ten eine thematische Grenzenlo-sigkeit suggerieren. BarbaraThielen widerspricht entschieden.Es gebe Themen, die sie niemalsanpacken würde. „Terror-Geschichten, ob real oder fiktiv,will ich nicht erzählen; erst rechtmache ich keine Filme überAmokläufer, um ihnen mittels die-ser Filme eine breitere Populari-tät einzuräumen.“Wofür steht denn RTL? „Was istuns wichtig“ – diese generelleFrage sei nicht leicht zu beant-worten. „Die Senderprofile wer-den sich immer ähnlicher.“Grundsätzlich verstehe sich RTLals Sender für die ganze Familie.„Wir machen Programm für einbreites Publikum.“ Laut der wer-berelevanten Zahlen gehören zurZielgruppe die 14- bis 49-Jähri-gen. 29- bis 49-Jährige bilden dieKernzielgruppe. RTL erzähleanders, schneller als etwa ZDFund SAT 1. RTL verfolge zudemeine andere Umsetzung von Stof-fen, so Barbara Thielen. „Manerwartet bei uns, neue Themen zusehen. Mein Ziel ist es, neue Stof-fe mit hoher Qualität zu erzäh-len.“Dazu bedürfe es neben einerguten Geschichte ein hervorra-gendes Drehbuch und einenRegisseur, der mit einer entspre-chenden Besetzung daraus imIdealfall einen hohen Mehrwertmache. „Du hast nur mit gutenGeschichten und Figuren eineChance.“ Beste Beispiele dafür

seien die eingekauften Serien„Dr. House“ und „Monk“.Gleichwohl hütet sich die Fikti-on-Chefin davor, US-Serien zuadaptieren. „Das haut nicht hin.“Barbara Thielen lenkt den Focusauf die Bedarfsdiskussion: „Wasbraucht RTL an Serien undMovies an welchen Tagen undProgrammplätzen? Ich mussTage definieren, ein schlüssigesProgrammschema entwickeln.Dahin müssen wir zurück. DasHin- und Hergeschiebe funktio-niert nicht. Um das zu realisieren,brauchen wir einen Ansatz, mitdem wir den Leuten erklären, wasan unseren Serien neu ist.“

Ihre wöchentliche Arbeit nimmtso viel Zeit inAnspruch, da erüb-rigt sich die Frage nach Hobbys.„Tatsächlich sind meine Kindermein Hobby, alles andere fälltflach.“ Trotzdem bereut sie ihrenEntschluss nicht, Pipette undMikroskop gegen das Fernseh-geschäft getauscht zu haben. „Ichhabe damals mein Studium been-det, auch aus Sicherheitsgrün-den. Aber es zeichnete sich schonzu Beginn meiner RTL-Zeit raschab, dass ich nicht im BerufsfeldBiologie arbeiten werde. Heutehabe ich einen tollen Job, derSpaß macht. Ich habe die Mög-lichkeit, Programm für Zuschau-er zu machen, die sich das anguk-ken. Ich arbeite also nicht nur für

mich selbst. Es geht darum, vieleMenschen zu unterhalten“, ist dieDomstädterin sich ihrer Verant-wortung bewusst. Während ihresVolontariates lernte sie auch an-dere Städte kennen. „Aber feststeht, Köln ist eine schöne Stadt,Weiß für Familien ideal. Ichkenne viele Kollegen, die gernemit ihre Familie in den KölnerSüden ziehen möchten, aber keinebezahlbaren Immobilien finden.“Apropos neues Domizil: Das vonRTL entsteht bekanntlich inDeutz. Die Umzugsplanungensind im vollen Gange, kennt Bar-bara Thielen sogar schon dieLage ihres künftigen Büros.„Aber das ist noch lange hin“,rechnet sie erst im Herbst 2008mit dem Bezug des Neubaus aufdem früheren Messegelände.

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Jugendhaus Sürth:eine 25-jährigeErfolgsgeschichteSeit 25 Jahren ist das JugendhausSürth des Vereins „miteinanderleben“ dieAnlaufstelle für behin-derte und nicht behinderte Kinderund Jugendliche. Jede Wochekommen über 250 von ihnen insJugendhaus, treffen dort Freun-den oder besuchen einen der vie-len Kurse, töpfern, klettern,kochen, musizieren oder tobenauf dem Bauspielplatz.Ein Drittel der Besucher lebt miteiner Behinderung. „Hier wirdIntegration gelebt“, erzähltHarald von Zimmermann Initia-tor und Ehrenvorsitzender desVereins zur Integration körper-und mehrfachbehinderter Men-schen „miteinander leben“. „Unddamit war das Jugendhaus vonAnfang an eine Erfolgsgeschich-te“, so der Ehrenvorsitzende.Dem kann „miteinander leben“Geschäftsführer Bernd Schneider

nur beipflichten: „Die Idee desJugendhauses, Integration durchgemeinsame kreative Aktivitätenzu schaffen, hat sich bewährt.Und das Jugendhaus hat immernoch Modell- und Vorbildcharak-ter für diese Art von Einrichtun-gen.“„Das Entscheidende ist, daswirklich jeder bei uns mitmachenkann,“ erzählt Jugendhaus-LeiterThomas Göttker. Das Konzeptdes Jugendhauses hat sichbewährt, die Besucherzahlensprechen für sich und wer einmalda war, kommt gerne wieder.Dies zeigte auch das großes Som-merfest der Einrichtung anläss-lich des 25-jährigen Jubiläums.Viele Leute kamen zum Jugend-haus an der Fronhofstraße. Esgab keinen großen Festakt, son-dern es wurde gemütlich, persön-lich und herzlich gefeiert. „Wirsprechen auch gerne von derJugendhaus-Familie, die natür-

lich für alle offen ist“, erzähltGöttker. Eltern, Freunde und Ver-wandte der Jugendlichen, die dasHaus besuchen, fühlen sich dazu-gehörig. Selbst wenn die Kinderaus dem Jugendzentrum-Alterheraus gewachsen sind, fühlensie sich dem Haus noch weiterhinsehr verbunden und kommengerne wieder.Probleme oder gar Existenznötegab es für das Jugendhaus in sei-nen 25 Jahren nicht. „Wenn esmal kleinere Krisen gab, dannlag das an allgemeinen Proble-men oder Kürzungen in derJugendarbeit. Aber das Jugend-haus an sich lief immer sehr gut“,erzählt Schneider. Doch in dernächsten Zeit muss das Haus miteiner größeren Herausforderungfertig werden. „Wir müssen einePositionierung zur OffenenGanztagsschule finden. Wenn dieKinder den größten Teil desTages in der Schule sind und dort

am Nachmittag Freizeitaktivitä-ten nachgehen, ändert sich auchdie Arbeit des Jugendhauses“,berichtet Jugendhaus-Leiter Gött-ker. Als erster Schritt kooperiertdas Jugendhaus bereits mit derBrüder-Grimm-Grundschule inSürth. Im Rahmen der OffenenGanztagsschule bietet es dorteinen Töpferkurs an. Mit einerweiteren Gruppe wird regelmäßigder Bauspielplatz auf dem Gelän-de des Jugendhauses besucht.

SPD: PolitischesFrühstück am RheinGeglückt: Der SPD-OrtsvereinRodenkirchen hat eine alte Tradi-tion wieder belebt und am erstenSonntag im September zu einemFrühstück an den Rhein eingela-den. Mitglieder wie Bürger hattenhier die Gelegenheit, mit demhiesigen SPD-Vorstand aktuelleFragen bei Kaffee, Kuchen undSchnittchen zu besprechen.Elke Bussmann, die neben ihrerMitgliedschaft in der Bezirksver-tretung stellvertretende SPD-Vor-sitzende ist, und ihr Chef GernotKlamp waren von dem Zuspruchso angetan, dass auch im näch-sten Jahr der politische Sommeram Rhein in gleicherWeise been-det werden soll. Mit von der Par-tie waren auch die Vorstandsmit-glieder Gabi Hähn, Fritz Brink-mann, Walter Szyska, KarlZumsteg und Heinz-Dieter Klein.Gesprächsthemen waren die Dau-erbrenner Schwimmbad, Godor-fer Hafen, Maternusplatz undneu: Bezirksrathaus, und auchetwas große Politik aus Berlinund Düsseldorf. Dr. Erhard Klugevom SPD Ortsverein: „Mit dieserVeranstaltung wollen wir nichtnur Informationen an interessier-te Bürger weitergeben, sondernerhoffen uns auch Anregungenfür die künftige Arbeit in Bezirks-vertretung und Stadtrat!“

Stets umlagert waren die Maltische beim 25-Jährigen vom Jugendhausin Sürth. Foto: Sarah Thielen.

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Gruppenbild mit Funktionären und Sportlern: hinten von links BernardVerhoef (Vize NRW-Kanu-Verband), Guido Fisch, (2. VorsitzenderBlau-Weiß Köln),Wolfgang Krauß (Vorsitzender), Niels Verhoef. Vornevon linksMax Hoff, Sebastian Verhoef, Stephan Stiefenhöfer. Foto: E.Broich.

Vor dem Pfarrheim in Weißparkte ein Großkanadier.

Den Kopf des Saales schmückteein Rennboot. Anlass für dieDekoration war die Feier zum75-jährigen Bestehen von Blau-Weiss Köln (BWK). Bevor etli-che der 150 Mitglieder eine aus-gelassene Fete starteten, bat derVorstand zum Festakt. WolfgangKrauß, seit 2006 Vorsitzender desVereins für Wassersport, danktediversen AmtsträgerInnen undAbgesandten für ihre Glückwün-sche.Anschließend begab er sichauf einen kurzweiligen Slalomdurch die Vereinsgeschichte.Geprägt auch von wechselndenBootshausadressen begann sie imJanuar 1932 mit dem ersten Vor-sitzenden Peter Walgenbach.Bereits 1931 hatte Ernst Reuter,der mit anderen Paddlern dieGründung vorantrieb, einschwimmendes Bootshauses desRuderclubs von 1877 angekauft.Das in Höhe der späteren Auto-bahnbrücke vertaute Bootshausblieb bis 1940 das Domizil derBlau-Weißen. Deren Vereinsle-ben wurde mit einem 1933 ober-halb der Fähre im Rheinbogenangelegten Zelt- und Lagerplatzbereichert. An erster Stelle stan-den damals Kanu-Wanderfahrten.1943 wurde das inzwischengenutzte Bootshaus Schmitz vonBomben in Trümmer gelegt, diemeisten Sportgeräte gingen ver-loren.Im Juli 1946 erschienen 25 Mit-glieder zur ersten Nachkriegsver-sammlung. Die geretteten Bootekamen zunächst im Strand-schlösschen, später auf dem„Reuter“-Bootshaus, das inzwi-schen „Conrad“ hieß, unter. Zwi- >>>>>>>

schen 1950 und 1956 nutzte mandas Bootshaus Steinheimer. 1953begann die 22 Jahre dauerndeÄra von MaxAdler als 1. Vorsit-zender. Zuvor bereits sei dasGründungsmitglied die treiben-de Kraft beim Wiederaufbau desVereinslebens gewesen, erinnerteKrauß. In Adlers Premierenjahrfiel auch das erste Sommerfestmit befreundeten Kanuten ausdem Kölner Süden auf dem Ver-einsgelände am Weißer Bogen.Aufgrund der Neuordnung derWasserschutzzonen musste mandas Gelände 1972 aufgeben. Im

Folgejahr wurde der ebenfalls amRheinbogen gelegene, neu zuge-wiesene Zelt- und Lagerplatz ein-gerichtet. Dort sitzt der BWKnoch heute. 1983 kam amWeißerFußballplatz eine eigene Boots-halle hinzu. Sie befindet sich imErdgeschoss eines gemeinsammit dem TSV Weiß errichtetenSporthauses.Lange Zeit dominierte im BWKdas Kanuwandern. In den siebzi-ger Jahren zog der Kanurennsportin der Beliebtheitsskala zunächstgleich, um sich dann immer wei-

ter abzusetzen. 1986 übernahmdas Ehepaar Brigitte und BernardVerhoef das Training der Renn-mannschaft. Im jungen Teambefand sich damals auch StephanStiefenhöfer, der 2006 BernardVerhoef imAmt des Sportwartesbeerbte. „Damals stellten sichrasch Erfolge bei Westdeutschenund Deutschen Meisterschaftenein“, erzählt Stiefenhöfer vomunermüdlichen Engagement desGespanns Verhoef. „AndreasFranke und Elmar Bömeleit star-teten 1988 sogar bei der Junio-ren-WM.“ Auch Stiefenhöferstieß zur Nationalmannschaft.Zunächst im Junioren-Bereich,bald darauf bei den Herren, pad-delte er sich für über ein Jahr-

Er stellt derzeit die weltbeste Wildwasser-Mannschaft –Zuletzt richtete er den 7. KölnKanuSprint aus

75 Jahre Verein fürWassersport Blau-Weiß Köln

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zehnt in die internationale Spitze.Davon künden unter anderemEinzel-Silber und Team-Gold imCanadier Einer bei der WM1995. Viele große Erfolge, darun-ter etliche Deutsche Meister-schaften, Welt- und Europamei-sterschaften, eingefahren insbe-sondere von Stiefenhöfer, MaxHoff, Niels und Sebastian Verho-ef, schlossen sich an. „In denletzten fünf Jahren meinten wirjedes Mal, das ist nicht zu toppen.Aber es geht immer weiter“,blickt Stiefenhöfer auf das Top-Jahr 2006. Da holte das BWK-Trio Hoff, Stiefenhöfer, Sebasti-an Verhoef bei der WM in Karls-bad sieben Medaillen.Überragend war der Zwei-Meter-Kanute Hoff, der unter anderemmit Gold im Einer Sprint belohntwurde. 2007 wechselte er auf dieFlachbahn. Auch dort schlägt ersich ausgezeichnet. Seine Teil-nahme an den Olympischen Spie-len in Peking ist sehr wahrschein-lich.Entsprechend stellte der im Na-men der Stadt gratulierendeSportausschuss-VorsitzendeManfred Wolf insbesondere diegroßartigen Ergebnisse der Renn-kanuten heraus. Ebenso anerken-nend blickte die Bezirksvorstehe-rin Monika Roß-Belkner auf dieErfolgsgeschichte des derzeitweltbestenWildwassersport-Ver-eins. Beide vergaßen nicht denDank an die ehrenamtlich Hel-fenden im Vorder- und Hinter-grund. Zwei von ihnen, BrigitteVerhoef und Bruno Over, verliehManfred Hoffmann, Vorsitzenderdes NRW-Kanu-Bezirks 4, fürihre langjährigen Verdienste ins-besondere in der Nachwuchsar-beit die „Gelbe Plakette“, diehöchste Auszeichnung für NichtAktive.„Bei uns wird Nachwuchsarbeitsehr groß geschrieben, auch wasden Wildwassersport betrifft“,betont Stiefenhöfer. Was Brigitteund Bernard Verhoef entschei-dend mit aufgebaut hätten, werdefortgeführt. Derzeit betreut Ju-gendwart Niels Verhoef knapp 25Kinder auf dem Wasser. Nach-wuchsarbeit sei zugleich einegute Präventionsmaßnahme.„Wir kümmern uns um Kinderund Jugendliche, holen sie vonder Straße, bieten ihnen Freizeit-Alternativen.“ Und was machtden Reiz des Kanusports aus?„Naturverbundenheit gepaart mitdem Leistungsgedanken. Manmuss sich bemühen, um vorwärtszu kommen und erfolgreich zusein. Vonnöten ist vor allem ein

unheimlicher Zusammenhalt“,sagt Stiefenhöfer. Dies seien all-gemeine gesellschaftlicheWerte,die sich gut an Heranwachsendevermitteln ließen. Bernard Verho-ef, heute Vize des NRW-Kanu-Verbandes, bestätigt die familiä-re Atmosphäre im BWK: „Wirpflegen einen engen Zusammen-halt.“ Zentrum des Vereinslebensist der Platz am Leinpfad unter-halb der Fähre. „Dort treffen sichalle Generationen.“ Daruntersind auch Volleyball-SpielerIn-nen, deren Disziplin 1964 imBWK eingeführt wurde.

7. KölnKanuSprintOhne gemeinsames Anpackenwäre auch der 2001 erstmals vomBWK am und auf dem Vereins-gelände durchgeführte KölnKa-nuSprint undenkbar.Ausgerichtetinnerhalb der DeutschlandCup-Serie der Kanu-Wildwasser-Rennsportler, ist er zugleich einEvent für Amateurpaddler undBesucher. „Es geht darum, dassdie Zuschauer nicht nur mit fie-bern, sondern aktiv eingebundenwerden. Wie wollen keine lang-weilige Insiderveranstaltung,sondern Menschen, die sonstwenig mit Wassersport zu tunhaben, für unseren Sport interes-sieren“, erklärt Stiefenhöfer.Dies hat in den vergangen Jahrensehr gut funktioniert. Und dasKonzept ging auch beim 7. Köln-KanuSprint auf. „Wir hatteneinen enormen Zuspruch, darun-ter viele begeisterte Kinder“,resümiert Pressesprecherin IrisKrebber. Sie tummelten sich amSpielemobil und weiteren Ange-boten. Es gab Schnupperpaddelnim Großcanadier und einenKlimmzug-Wettbewerb. Einergroßen Teilnahme erfreute sichebenso die abschließende Beach-Party mit Siegerehrung und Vor-führung eines Zusammenschnittsvon Rennszenen im Rahmen desDeutschlandCups.Neben den Rennen der Profis mitetlichen Nationalmannschafts-Mitgliedern, die um Punkte undkleine Prämien kämpften, gab eserneut das beliebte Spaßrennenim Großcanadier für kanufremdeVereins-, Betriebs- und Freizeit-teams. Als schnellste der Ama-teurmannschaften entpuppte sichdas Renault Team, gefolgt vonDynamo Sürth, Basic Sports(Hahnwald) und dem Vandalen-corps aus Weiß. Die obligatori-sche Kostümwertung ging an die„Frauen grün und gelb“. Sie über-zeugten mit einem Pippi-Lang-strumpf-Outfit. E. BROICH.

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Mitte September hat derStadtrat den Investor für

den Neubau der Gesamtschulebestätigt. Es handelt sich um dieEssener Firma Hochtief PPPSchulpartner Köln RodenkirchenGmbH & Co KG. Deren Vertragmit der Stadt Köln wird zum 1.Oktober wirksam. Darin ver-pflichtet sich Hochtief, bis zum31. Oktober 2009 den dreige-schossigen Bau auf der Außen-sportanlage sowie südwestlichenFläche des derzeitigen Schul-grundstücks fertig gestellt undden Umzug aus dem altenGebäude abgewickelt zu haben.Anschließend soll bis zum 31.Juni 2010 das ehemalige Schul-gebäude vollständig abgetragenund die verbleibende Außenflä-che fertiggestellt worden sein.Damit wird erstmals eine Schulein Köln komplett in einer Öffent-lich-Privaten Partnerschaft (ÖPP)errichtet und betrieben. Vorgese-hen ist, dass die Stadt das Gebäu-de für 25 Jahre anmietet. DerInvestor übernimmt den Betrieb.Dazu gehören die Bauunterhal-tung, Reinigung, Hausmeister-dienst und Mensa. Im Zuge derVorbereitung des Baugrundstückswerden bereits im November diein den siebziger Jahren auf demsüdwestlichen Schulareal errich-teten Pavillons entfernt. „Für diewegfallenden 14 Klassenräumewird auf der östlichen Wiese mit

18 Container-Einheiten Ersatzgeschaffen“, spricht SchulleiterHorst Schneider von einer großenEinschränkung für die Dauer derBauzeit. „Wir bekommen dieHälfte des Areals abgezwackt.Den derzeit 1.100 Schülern ste-hen keine großen Außenfreiflä-chen mehr zur Verfügung.“Zusätzlich schmerze das Fehlender lange angekündigten beidenSportplätze in Schulnähe. NachAnwohnerprotesten sollen sienun am südlichen Rand des Sürt-her Feldes entstehen. „Alternativschlägt unsere Schulkonferenz

vor, die Plätze im Osten des Neu-baus anzulegen“, schildertSchneider. Notwendig gewordensei die neue, barrierefrei undsechszügig für 1.250 Schülerkonzipierte Gesamtschule auchwegen des schulentwicklungspla-nerischen Programms. „Wir lie-gen in einem Zuzugsgebiet, unddie Schulform Gesamtschule hatwieder deutlich an Attraktivität

Beginn des Neubaus der Gesamtschule Rodenkirchen steht an –Wohin kommen die Sportplätze?

Hälfte der Außenfläche fällt vorerst weggewonnen“, begründet Schnei-der. „Für das laufende Jahrmussten wir 120 Bewerbungenablehnen.“Verglichen mit dem ursprüngli-chen Siegerentwurf des Stuttgar-ter Architektenbüros Gramlichseien einige Punkte geändertworden, informiert Schneider.Die an den insgesamt 16 Sitzun-gen beteiligten Schulvertreterhätten erfolgreich die Bedürfnis-se der Schule geltend machenkönnen. Auch Wünsche derBevölkerung seien berücksich-tigt worden. Mensa undAula sindnun nebeneinander konzipiert.Sie sind zudem von Außenzugänglich. So können sie außer-halb des Schulbetriebs von derStadt leichter als Veranstaltungs-stätten vergeben werden. Glei-ches gilt für die Zweifach- sowieDreifach-Sporthalle im Westen.An der Sürther Straße erhaltensie einen separaten Eingang für(Vereins)Sportler und Zuschau-er. Den Schulbedürfnissen ange-passt wurden weiter die Lage undAufteilung der Fachräume. Soverfügt jeder Jahrgang neben dennotwendigen sechs Klassenräu-men über zwei weitere Fachräu-me für Unterricht und Individual-förderung. E. BROICH.

Gesamtschul-Leiter Horst Schneider mit einem Luftbild aus den 1970erJahren. Im vorderen (Außensportanlage) und linken (Pavillons) Bereichentsteht der Neubau der Gesamtschule. Foto: Engelbert Broich.

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20 Jahre KindertreffKunterbunt:Regentropfen sorgten fürgute StimmungAus einer dicken grauen Wolkefiel plötzlich Plop der Regentrop-fen. Und mit ihm fielen viele sei-ner Regentropfen-Freunde aufdie Erde. Dort angekommen wur-den sie von der Sonne getrocknetund landen so wieder in ihremWolkenschloss.Mit diesem Musical zumWasser-kreislauf sorgten die Kinder desKindertreffs Kunterbunt bei ihrenEltern, Verwandten und Bekann-ten zu Beginn des großen Festesanlässlich des 20-jährigen Beste-hens der Einrichtung für guteStimmung.Auch wenn das Stückvom wenig geliebten Regen han-delte. Außerdem schien nach dergelungenen Vorführung draußenauf dem Hof die Sonne und dasgroße Sommerfest konnte dortbei perfekten Bedingungen star-ten.Für die Kinder standen Sommer-fest-Klassiker wie Kinderschmin-ken, Dosenwerfen oder Kerzenmit einer Wasserpistole löschenauf dem Programm. Besondersgroßen Anklang fand das mittel-alterlich angehauchte Karussell.Doch auch die Erwachsenen fei-erten 20 Jahre Kindertreff Kun-terbunt. Schließlich sind siewichtiger Bestandteil der Einrich-tung, die maßgeblich auf Eltern-

initiative basiert. „20 JahreElterninitiative funktioniert nur,wenn Eltern und Erzieher kon-struktiv, effektiv und partner-schaftlich im Sinne der Kindergemeinsam arbeiten“, erzähltedie Vorsitzende der Elterninitiati-ve Claudia Roche.Vor 20 Jahren begann alles mitsechs engagierten Frauen, die inSürth eine Spielgruppe organi-sierten. Nach fünf Jahren ent-stand daraus ein Kindergarten.Die Eltern sind weiterhin sehraktiv und müssen im Quartalgewisse Arbeitsstunden in denKindertreff investieren. „Dasreicht von Besorgungen erledi-gen über waschen bis zu hand-werklichen Tätigkeiten, die schonmal anfallen“, erzählt die Kin-dertreff-Leiterin Vanessa Bartsch.Mittlerweile gibt es eine alters-übergreifende Gruppe plusjeweils einer zweitägigen bezie-hungsweise dreitägigen Spiel-gruppe für Kinder unter drei Jah-ren. Zwei Ganztags- und zweiHalbtagskräfte kümmern sich umdie Kinder im Gebäude der altenSchule in Sürth, die liebevollVilla Kunterbunt genannt wird.Bald wird der Kindertreff wahr-scheinlich zur Kindertagesstätteausgebaut, um den aktuellenAnforderungen und Bedürfnis-sen gerecht zu werden.Doch das ist noch Zukunftsmu-sik. Denn erst einmal wurde kräf-

tig gefeiert – mit Plop demRegentropfen. Einige Wochenhatten die Kinder im Alter zwi-schen drei und fünf Jahren fürdas Stück geübt und vor denSommerferien über das ThemaWasser und Wasserkreislaufgesprochen. Selbst dieAllerklein-sten, die erst wenige Wochen inder Villa Kunterbunt sind wurdeneingebunden und hatten alsSonne ihren großen Auftritt. DieAnwesenden waren begeistertund spendeten reichlichApplaus:für das Musical, aber irgendwieauch für 20 Jahre KindertreffKunterbunt. SARAH THIELEN

SPD: ÖffentlicheVersammlung –Thema „Großmarkt“Zu einer öffentlichen Mitglieder-Versammlung zu Thema Groß-markt lädt die SPD im Stadtbe-zirk Rodenkirchen ein. Terminist am Donnerstag, 11. Okto-ber, um 19 Uhr in der Gast-stätte „Evchen“, in Raderberg,Brühler Straße 29. Referent istStadtdezernent Dr. Norbert Wal-ter-Borjans.Der 1940 eröffnete Kölner Groß-markt ist nach Hamburg derzweitgrößte in Deutschland. Aufeiner Fläche von rund 230.000Quadratmetern sind 275 Markt-firmen ansässig, 2.500 Menschenarbeiten dort und es gibt kaum

Leerstände. Angeboten werdenGemüse, Obst, Fisch, Fleisch,Blumen und Pflanzen, die imUmkreis von 150 Kilometern anrund 2,5 Millionen Verbraucherverkauft werden. Im Juni 2007hat der Rat der Stadt Köln dieVerlagerung im Jahr 2020 be-schlossen und somit Klarheitüber die Zukunft des KölnerGroßmarktes geschaffen. Dasbedeutet für Händler und Unter-nehmer Planungssicherheit. DieEigentümer der Großmarktgelän-des, die Stadt Köln, die Bahn/Aurelis und die privaten Eigentü-mer haben jetzt den Zeitrahmen,die Verlagerung des Großmarktesvor zu bereiten. Wie sieht dieZukunft des Großmarktes aus?Welcher neue Standort kommt inFrage?Was passiert mit dem Ge-lände?Welche Maßnahmen kanndie Stadt kurzfristig einleiten, umdie teilweise katastrophalenZustände auf dem Großmarkt zubeseitigen? Dr. Norbert Walter-Borjans wird versuchen, die Fra-gen zu beantworten und mit deninteressierten Bürgern zu disku-tieren.

„Die fünfte Dimension“im KKKZu den bekannten DimensionenLinie, Fläche, Raum und Zeiteröffnet NicolettaWohlleben eineweitere Dimension, in der bisherbekannte Gesetzmäßigkeiten auf-gelöst werden. Die Farbe ermög-licht Grenzüberschreitungen.Neben der Entschlüsselung desBekannten werden Sichtweisendargestellt, die neue Dimensio-nen eröffnen.Andrea Droemont fragt sich, wiewir mit Veränderungen umgehen.Wenn wir an einem Wendepunktstehen, sollten wir uns trauen,dem Leben eine neue Richtungzu geben. So können Blockadenaufgelöst werden, Stolpersteineverändern sich zum Sprung in dieLeichtigkeit.Die Ausstellung mit den Werkender beiden Künstlerinnen werdenunter dem Motto „Die fünfteDimension“ am Sonntag, 14.Oktober, um 15 Uhr im Kunst-Kabinett Knauf in der Marien-burg, Unter den Ulmen 132,eröffnet. Sie sind dann bis zum20. Oktober täglich von 16 bis18 Uhr zu sehen. Die Finissageist für Sonntag, 21. Oktober, 15Uhr terminiert.

Die Geschichte vom Regentropfen erzählten die Kunterbunt-Kinder inSürth. Foto: Sarah Thielen.

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Irmgardis-Gymnasium:Schöne Atmosphäre beimEhemaligentreff„Ach was ist das Leben sauer,hinter der Irmgardis-Mauer“ –Die Leiterin des Irmgardis-Gym-nasiums von heute, AngelikaOttersbach, musste herzlichlachen, als zwei Schülerinnen ausden Anfangsjahren der Schule,Christel Engelmann und JennyParr, diesen Spruch beim Ehe-maligenfest anlässlich des 80-jäh-rigen Bestehens der Einrichtungzitierten. Die beiden fittenDamen aus Rodenkirchen, beidejenseits der „80“, konnten einigeAnekdoten aus ihrer Schulzeiterzählen.So wurde damals ein Schulgeldvon 25 Reichsmark pro Monataufgerufen, eine Summe, die vonOtto Normalverbraucher garnicht aufgebracht werden konnte.Christel Engelmann hatte einenBruder, der auf ein anderes Köl-ner Gymnasium ging, und muss-te „nur“ 20 Reichsmark zahlen,Jenny Parr, die mit ihren Eltern inder Gemeinde Rodenkirchenwohnte, musste dagegen 30Reichsmark aufbringen, weil siekeine Kölnerin war.„Es war ein tolles Fest mit einersehr schönen Atmosphäre. Teil-weise waren über 500 Leute aufdem Schulgelände“, soAngelikaOttersbach zum Bilder-Bogen.Dazu trugen nicht nur die Gästeselbst, sondern auch eine Dia-Show aus 80 Jahren von LehrerMartin Herrmanns und dieBewirtung durch die aktuelleJahrgangsstufe „13“ bei. „Diehaben Bier verkauft, damit sie zuihrem Abitur wieder Bier kaufenkönnen“, meinte die Direktorinscherzhaft.

In der nächsten Schulkonferenzsoll entschieden werden, in wel-chem Rhythmus das Ehemaligen-fest in Zukunft stattfinden soll.Zehn Jahre wie beim letzten Malwill man nicht mehr warten. Obes einen jährlichen Terminjeweils amVorabend des Irmgar-dis-Festes am 4. September wird,bleibt abzuwarten. Die Leser die-ser Zeitschrift werden es jedochrechtzeitig erfahren. Die Feier-lichkeiten zum 80-jährigen desErzbischöflichen Irmgardis-Gymnasiums sind jetzt abge-schlossen.

TVR:Pilates-Kurs im Oktober„Trainieren Sie fleißig ihr Power-hause?“ – Wer diese Frage mitnein beantwortet, für den bietetder Turn-Verein Rodenkirchen abOktober einen neuen Pilates-Kursan. Der findet statt jeweils sonn-tags von 11.30 bis 12.30 Uhr imGymnastikraum des TVR im Ro-denkirchener Hallenbad.

Anmelden und informieren kannman sich in der TVR-Geschäfts-stelle in der Augustastraße 1 inRodenkirchen unter der Rufnum-mer 0221/35 23 80, ein kostenlo-ses Probetraining oder ein Quer-Einstieg sind jederzeit möglich.TVR-Vorsitzende Iris Janus-zewski erklärt das besondere andiesem Kurs: „Die Verbindungaus Muskelanspannung, Konzen-tration auf das Körper-Innere,bewusster Atmung und fließen-der Bewegung macht diese Stun-de so einzigartig!“

Sommerfest derStädtepartnerschaftsver-eine Barcelona undLiverpoolGrau in grau hing der Himmelüber dem Bootshaus Alte Liebe.Dann fing es auch noch an zu

regnen, als sich die Partner-schaftsvereine der Kölner Part-nerstädte Barcelona und Liver-pool zum Sommerfest trafen.„Das Wetter kann nur aus Liver-pool kommen“, war AngelaKanya-Stausberg, Vorsitzendedes Vereins zur Förderung derStädtepartnerschaft Köln – Bar-celona, überzeugt. „So ein Wetterkennt man in Barcelona garnicht“, fügte sie an. Doch dasWetter konnte die Stimmungnicht trüben.Bereits zum zweiten Mal trafensich die beiden Partnerschafts-vereine zum gemeinsamen fei-ern. „Die Partnerschaftsvereinevon Liverpool und Barcelonagehören zu den besonders aktivenVereinen, die die Städtepartner-schaft auch lebendig gestalten“,

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Schnappschuss vom Ehemaligentreffen: Schülerinnen aus denAnfangs-jahren wie Christel Engelmann und Jenny Parr (links) aus Rodenkir-chen, Lehrerinnen wie Marita Hunold, Gabriele Borak und MonikaStragholz (Mitte oben) und die heutige SchulleiterinAngelika Ottersbach(dritte von rechts). Foto: Thielen.

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berichtete Kanya-Stausberg. „Sonutzen wir das Sommerfest auchgerne dazu, Erfahrungen auszu-tauschen“, so die Vorsitzendeweiter. Darüber hinaus hatte derPartnerschaftsverein Barcelonabesonderen Grund zum feiern.Seit zehn Jahren setzt er sich fürdie Förderung der Städtepartner-schaft ein. „Wir organisierenzahlreiche kulturelle Angebote,beispielsweise Ausstellungenoder Lesungen zum Thema Bar-celona. Aber natürlich gibt esauch Fahrten in die katalanischeMetropole und einen regen Aus-tausch zwischen den Städten“,erzählte Kanya-Stausberg überdieArbeit des Vereins. Ein regel-mäßiges Treffen findet an jedemersten Dienstag des Monats ab19 Uhr im „Don Casa“ (Herzog-straße 11 – 13) statt. „Barcelonainteressierte Menschen könnengerne vorbei schauen“, so dieVorsitzende.Der Verein zur Förderung derStädtepartnerschaft Köln – Liver-pool besteht erst seit vier Jahren,obwohl die Partnerschaft mitLiverpool, die seit 1952 besteht,die älteste dieser Art ist. Intensi-ve Verbindungen gibt es aller-dings seit Beginn der Verbin-dung. „Köln und Liverpool, daspasst einfach gut zusammen“,findet Geschäftsführer ManfredJung. „Fußball und Musik spie-len eine ähnliche Rolle in denbeiden Städten und auch dieMentalität ist vergleichbar“,erzählte er. So sei es in Liverpool

durchaus möglich, in einer Knei-pe mit einem Fremden in ein net-tes Gespräch zu kommen. Etwas,dass in anderen Städten kaummöglich sei. Und so wundert esnicht, dass es zwischen Köln undLiverpool sogar Partnerschafts-kneipen gibt. Das „Haxenhaus“in der Kölner Altstadt und das„Duncans Inn“ in Liverpoolmachen dies vor.„Auch in nächster Zeit wird esdefinitiv zahlreiche Aktivitäten imVerein geben, da Liverpool in die-sem Jahr 800 Jahre alt wird undim nächsten Jahr Kulturhaupt-stadt Europas ist“, wusste Jungzu berichten. Organisierte Fahr-ten nach Liverpool sind deshalbin Planung. „Vielleicht gelingt esuns dann auch, einige Liverpoo-ler davon zu überzeugen, einenGegenverein zu unserem Part-nerschaftsverein zu gründen“,wünschte sich Jung. Das es kei-nen Gegenverein gibt, ist auchfür den Partnerschaftsverein Bar-celona ein Problem. „Es würdedie Arbeit der Vereine deutlicherleichtern, wenn es auf derGegenseite einen konkreten An-sprechpartner gäbe. Aber Vereinesind eben typisch Deutsch und inden Partnerstädten schwer umzu-setzen“, waren sich Kanya-Staus-berg und Jung einig.Mehr Informationen zu den bei-den Vereinen gibt es im Internetunter www-koeln-barcelona.debeziehungsweise www.koeln-liverpool.de. (STH.)

Guter Dinge. Die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Köln-Barcelo-na, Angela Kanya-Stausberg und der Geschäftsführer des Partner-schaftsvereins Köln-Liverpool, Manfred Jung. Foto: Sarah Thielen.

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Stammtisch derDorfgemeinschaft WeißDie Dorfgemeinschaft Weiß lädtwieder zum traditionellenStammtisch ins Pfarrheim von St.Georg ein. Der findet statt amMontag, 22. Oktober, um 19.30Uhr.Als Referentin tritt die Nota-rin Dr. Karin Ohlenburger-Bauerauf den Plan, die zu den ThemenPatientenverfügung, Vorsorge-Vollmacht und neues Erbrechtspricht.

Blue:world:„Markus-Reinhardt-Ensemble featuringJaki LiebezeitDie neueste Ausgabe der„Blue:world“-Live Music imKölner Süden steht an.Am Frei-tag, 12. Oktober, um 20 Uhrspielen im „Bistro verde“ in deralten Schmiede in Rodenkirchen,Maternusstraße 6, das Markus-Reinhardt-Ensemble featuring

Jaki Liebezeit. Eintritt 12 Euro,Vorverkauf wird empfohlen.Die Gruppe hat ihre musikali-schen Wurzeln einerseits in derMusik des französischen Jazz-und Zigeunergitarristen DjangoReinhardt – einem Großonkelvon Markus – andererseits in dertraditionellen osteuropäischenZigeunermusik.Auf dem Hinter-grund dieser Tradition hat dasEnsemble eine eigenständigeMusik entwickelt, die sich auchfremden Einflüssen öffnet undtrotzdem ihre Identität bewahrt.Der Klang des Markus-Rein-hardt-Ensembles hebt sich deut-lich von den gängigen „Sinti-Swing-Gruppen“ ab: Die Musi-ker reproduzieren nicht einfachMusikstile der Vergangenheit,sondern drücken ihre eigeneLebenswirklichkeit aus.Die Gruppe besteht aus MarkusReinhardt (Violine), Janko Wie-gand (Rhythmusgitarre), ZoltanPüsky (Sologitarre), Andreas

Schilling (Kontrabass) und JakiLiebezeit (Schlagzeug). Letzte-rer hat eine bewegte musikali-sche Vergangenheit und gründete1968 gemeinsam mit HolgerCzukay, Irmin Schmidt undMichael Karoli die Band „Can“,„die“ deutsche Rockband mitinternationalem Renommee undEinfluss.

Älteste Rodenkirchenerinwurde 106 Jahre alt„Die Frau kenne ich schon seitein paar Jahren. Ab dem 100.Geburtstag habe ich sie immer zuHause besucht, heute zum erstenMal im Caritas-Haus St. Mater-nus in Rodenkirchen!“Das sagteBürgermeister Josef Müller, als erin besagter Einrichtung an derRodenkirchener BrückenstraßeLuise Meyer zum 106. Geburts-tag gratulierte.Die heute drittälteste Kölnerinwurde als elftes und jüngstesKind des Architekten Wilhelm

Hospelt geboren und wuchs amSalierring in Köln auf. Siebesuchte nach dem Lyzeum dasInternat auf demKalvarienberg inAhrweiler und das hauswirt-schaftliche Internat in Maria-werth in den Niederlanden. Siewar mit HeinrichMeyer verheira-tet, der 1987 starb, und hat eineTochter, Heidi Marek, die heutein Bonn lebt.Ein besonderes Rezept für ihrhohesAlter gibt es nicht, sagt sie,außer das sie eine überzeugteOptimistin ist und sich nie vorirgend jemand und nichtsgefürchtet hat, sondern immermutig nach vorne marschiert ist.Seit kurzem lebt sie in der Cari-tas-Einrichtung, hat sich inzwi-schen gut eingelebt. EineBetreuerin: „Trotz einiger Be-schwernisse meistert sie ihrhohes Alter mit Humor, lachtgerne und verkriecht sich nichtauf dem Zimmer, sondern kommtraus und sucht Gesellschaft!“

Bürgermeister Josef Müller brachte Blumen für LuiseMeyer. Foto: Thielen.

Das Markus Reinhardt-Ensemble featuring Jaki Liebezeit spielt imOktober im „Bistro verde“. Foto: Privat.

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Neue Bilder von KlausUhlig in der Tages- undÜbungsstätte Herrengar-tenstraßeSeit 2005 bereits schmückt einekleine Auswahl seines künstleri-schen Schaffens die Tagesstätteder Altbürgerbetreuung Roden-kirchen in der Herrengartenstra-ße. Nun hat Klaus R. Uhlig diebisherigen durch andere Werkeersetzt.Es handelt sich um insgesamtzwanzig Bilder und Grafiken,entstanden von 1998 bis heute.Farbige (Halb)Abstraktionen undfigürliche Gemälde sind darunter,außerdem Druckgrafiken, Zeich-

nungen sowie Illustrationenselbst geschriebener Märchen.SeineArbeiten soll aber nicht nurdie Besuchenden der Tagesstätteerfreuen. Sie sind ebenso gedachtzur Inspiration der Mitglieder desTanzkreises des TV Rodenkir-chen, der die Räumlichkeit seit1999 mit benutzt. Die Teilneh-menden treffen sich jeden Frei-tagabend unter Leitung des frühe-ren Tanzschulinhabers MichielVrieze.„Wir sind Menschen ab fünfzigJahre aufwärts, tanzen Standardund Lateinamerikanisch“, soErwin Kremer. Innerhalb derTanzgruppe sei auch derWunschan das frühere Mitglied Uhlig

herangetragen worden, denÜbungsraum mit Kunst auszu-statten. Der in Rodenkirchenlebende promovierte Architektund studierte Künstler, der langeJahre als Stadtplaner in verschie-denen Kommunen tätig war, stelltauch sein Gemälde „ChorusLine“ zur Verfügung. Es zeigtdiverse Ganzkörperfiguren inunterschiedlichen Körperhaltun-gen und wirkt mit seiner lebendi-gen Darstellung wie eine will-kommene Vorlage insbesonderefür die Tanzsportler.Anlässlich des Bilder-Wechselslud der Tanzkreis des TVR zueinem Umtrunk. Bereichertwurde er durch eine Lesung vonUhlig, der einige seiner selbergeschriebenen Kunst-Märchenmit lokalem Bezug vortrug, dar-unter „Die Rodenkirchener Dra-chenluftschlacht“ und „DieRodenkirchener Mädchenmau-er“. Kremer dankte dem vielseiti-gen Künstler für sein anhaltendesEngagement. Uhlig wiederumäußerte nochmals die Hoffnung,dass weitere Kunstschaffende imKölner Süden seinem Beispielfolgen und die Tages- wieÜbungsstätte als Ausstellungs-raum entdecken mögen: „Daswar von vornherein so geplant.“E. BROICH.

Antonius-Foruminformiert PatientenDer Förder-Verein des St.Antoni-us-Krankenhauses in Bayenthalwird zukünftig unter dem Namen„Antonius-Forum“ Informations-Veranstaltungen zu interessantenmedizinischen Themen durchfüh-ren. Die Themen der einzelnenVorträge orientieren sich amBehandlungsspektrum des Kran-kenhauses und seinen besonderenSchwerpunkten. Sie finden je-weils am letzten Samstag imMonat um 11 Uhr im Kranken-haus in der Schillerstraße 23 statt.Die Reihe wird mit zwei Vorträ-gen von Dr. Stephan Meyer,Chefarzt derAllgemein- und Vis-ceralchirurgie, eröffnet. AmSamstag, 27. Oktober, sprichter um 11 Uhr zum Thema„Schlüsselloch-Chirurgie – mitder Kamera in den Bauch“über die Vorteile für die Patientenund das Spektrum der Operatio-nen im St. Antonius-Kranken-haus. Am 24. November heißt eszu gleicher Uhrzeit und an glei-cher Stelle „Hämorrhoiden – einetabuisierte Volkskrankheit“. Dr.Meyer erklärt Möglichkeiten derDiagnostik und Behandlung undzeigtWege, endlich beschwerde-frei zu werden. Außerdem stelltsich der Chefarzt jeweils den Fra-gen aus dem Publikum. Interes-sierte Bürgerinnen und Bürgersind herzlich willkommen.

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Klaus Uhlig vor seinem Gemälde„Chorus line“. Foto: E. Broich.

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Gleich geht es los: kleine Balletteusen auf der großen Bühne in Weiß.Foto: Sarah Thielen.

GroßerAndrangbeim Tag des OffenenDenkmalsÜber 24.000 Interessierte habenan den Führungen zum 15. Tagdes Offenen Denkmals in Kölnteilgenommen, 2.000 mehr als imvergangenen Jahr. Besonders gro-ßen Zuspruch fanden die Veran-staltungen rund um das Schwer-punktthema „Orte der Einkehrund des Gebets – HistorischeSakralbauten“. Viele Bürger nutz-ten die Möglichkeit, sonst oft ver-schlossene Kirchenbauten ken-nen zu lernen. Sakrale Themenstanden zwar im Vordergrund,aber auch profane Denkmalob-jekte wie das Kölner Rathausoder das Gerichtsgebäude amReichensperger Platz erfreutensich großenAndrangs. Die großeResonanz in der Bevölkerungbelegt das rege Interesse an Infor-mationen zur Geschichte derStadt und zum Denkmalschutz inKöln.Stadtkonservatorin Dr. RenateKaymer, die für die Organisationdes Denkmaltages verantwortlichist, bedankte sich bei den Sponso-ren sowie allen Veranstaltern undMitwirkenden, deren Engage-ment den Tag erst ermöglicht undzum Erlebnis für alle Beteiligtengemacht hat. Schon jetzt solltensich alle Interessierten den zwei-

ten Sonntag im September kom-menden Jahres für den nächsten„Tag des Offenen Denkmals“vormerken.

Kultur in der Sackgasse:Vielfalt ist dasMarkenzeichenAuf der großen Bühne auf demKirmesplatz spielten zum Jazz-frühschoppen abwechselnd das„Kölner Groove Kontor“ und Dr.Mojo“. Am Schildkrötenplatzgab es Blasmusik von den Eger-ländern und im Pfarrheim las

Leander Linnhoff Kölner Sagenund Heiligen-Legenden. Soabwechslungsreich und vielfältigwie am Sonntag um die Mittags-zeit war das Programm bei Kulturin der Sackgasse in Weiß.Zwei Tage lang wurde rund umdas Kapellchen in Weiß ein bun-tes Kulturprogramm geboten. DieBandbreite reichte von Oldie-bands wie „The firebirds“ über„Femmes vocale“ – einem Frau-en-Barbershopchor – bis hin zueinem Konzert des Gemeinde-chors „Schalom“ der Synagogen-Gemeinde Köln. „Die große Viel-

falt ist unser Markenzeichen“,erzählte „Kultur in der Sackgas-se“-Veranstalter Hans Bott überdas Fest. „Für jeden soll etwasgeboten werden“, fügte er an.Zusammen mit Jörg Dahmen, dermit der Band „Mr. Jay D & TheJuicy Souls“ am Sonntagabendauch selber noch für Stimmungsorgte, kümmert sich Bott haupt-sächlich um das Bühnenpro-gramm. Doch Kultur in der Sack-gasse hat weiteres zu bieten. RudiKrapohl sorgte dafür, dass über30 Künstler auf dem Fest ihreKunstwerke ausstellten. Auchhier war die Bandbreite der Aus-stellungsstücke breit gefächert.

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Schmuck, Gemälde, Schals oderSkulpturen, alles wurde geboten.Besonders ins Auge vielen diezum Teil über zwei Meter großenHühner am Schildkrötenplatz.„Die meisten Künstler kommenhier aus der Umgebung undhaben so die Möglichkeit, derÖffentlichkeit einmal ihre Werkezu zeigen“, berichtete Bott.Bereits zum fünften Mal veran-stalten die drei Weißer BürgerBott, Dahmen und Krapohl mitihrem Team das Kulturfest. „DieFinanzierung wird immerschwieriger, aber die Arbeitmacht auch immer mehr Spaß“,lautet ihr Fazit. Im Veranstal-tungskalender im Kölner Südenist das Fest zu einer festen Größegeworden. Und so kamen an bei-

den Tagen zahlreiche Besucher,trotz trüber Wetteraussichten.Schließlich wurde auch für jedenetwas geboten. SARAH THIELEN

RKCO: Leonard Cohenvom Band und zumSchluss die UnvollendeteDer Rodenkirchener Kammer-chor und das Orchester laden zueinem Konzert der besonderenArt am Samstag, 27. Oktober,um 19.30 Uhr in die Aula desRodenkirchener Gymnasiumsein.

Ein Konzert der besonderen Art,weil zwei der dargebotenenWerke so noch nie erklungensind. Hierbei handelt es sich zueinen um: „Johannes Brahms –Lieder und Romanzen Opus 44“,im Original für Frauenchor undKlavier, das der DirigentAnselmRogmans für Frauenchor undOrchester bearbeitet hat. Wie zuhören war, hat das Orchester demDirigenten bereits „hohes Lob“für seine feinsinnige Arbeit aus-gesprochen. Spannend wird sein,wie sich die Zuhörer mit der„neuen Fassung“ anfreundenwerden.

Es folgt das Konzert für Violine,Klavier und Orchester, d-mollvon Felix Mendelssohn-Barthol-dy, ein Jugendwerk des Kompo-nisten. Gespielt von den Weima-rer Solisten mit Ulrich Beetz,Violine, und Rolf-Dieter Arens,Klavier, beide Professoren an derFranz-Liszt-Musikhochschule inWeimar.Gespannt sein darf man auch aufdas Stück „Neonlight“ von Wil-fried Maria Danner. DiesesWerkist eineAuftragskomposition desKammerorchesters an den Sürt-her Komponisten. Das klangin-tensive Stück besteht aus siebenSätzen und dauert rund dreizehnMinuten. Das Kammerorchesterwird erweitert durch Harfe,Akkordeon, Klavier, Vibraphon,Marimbaphon und einigen Blä-sern. Die Einblendung eines Ton-bandes mit einem Gedicht vonLeonard Cohen „wird zu einerwichtigen, dem Stück zugrundeliegenden Essenz“, so der Kom-ponist. Chorsprecherin KatrinErichson-Rogmans zum Bilder-Bogen: „Wilfried Maria Dannerist ein weit über die GrenzenKölns hinaus bekannter Kompo-nist. Wir sind stolz, ihn auch inRodenkirchen aufzuführen!“Das Konzert endet mit FranzSchuberts Symphonie Nummersieben, bekannt als die „Unvoll-endete“. Karten für dieses Kon-zert sind über KölnTicket erhält-lich, das nächste Konzert vonKammerchor und Kammerorche-ster ist dann am 2. Dezember inder Kölner Philharmonie.

Besuch am Nachbarstand: TVR-Mitarbeiter um die Ehren-VorsitzendeMarlene Januszewski (zweite von links) erfreuen sich an den schönenKalender-Bildern am Bilder-Bogen-Stand mit Hanne Spees (rechts).Foto: Sarah Thielen.

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Dorfgemeinschaft Sürthfeierte zum 50-jährigenBestehen ein BürgerfestEine riesige Bühne, davor Tischeund Bänke, Getränkewagen, einImbiss, Kuchenstand und Karus-sell: An zwei Tagen stand derMarktplatz in Sürth im Zeicheneines runden „Geburtstages“.Anlässlich ihres 50-jährigenBestehens hatte die Dorfgemein-schaft Sürth (DGS) zum Bürger-fest eingeladen (die Historiewurde bereits imAugust-Heft des„Bilder-Bogen“ behandelt).Zahlreiche Sürther und Nachbarnließen sich vom zungenfertigenModerator Sebastian Koerberdurch das musikalisch geprägteProgramm führen. Eröffnetwurde der Reigen vom Männer-gesang-VereinWeiß, gefolgt vomTanzcorps der „Kapelle Jonge“.Alsdann ging es rockig, Samba-mäßig und bis in den spätenAbend mit Pop weiter. Zum

Frühschoppen brachte dasAkkor-deonorchester der MusikschuleZöllner eine volkstümliche Notein die Veranstaltung, während dieMusikschule Nadja Schubertjunge Talente präsentierte. Dieweiblichen „Playbacks“ ausRodenkirchen begeisterten mitkostümreichem Spiel zu Schla-gern, darunter wirklich unglaub-liche „Perlen“ der Lieddichtung.Ein besonderer, weil gemeinsa-mer Auftritt blieb den Damenvorbehalten, die von 1949 bis1952 den Ort und seit 1958 dieDGS bei festlichen Anlässenöffentlicher und privater Artrepräsentiert haben. Die Rede istvon den Maiköniginnen. Zwarkonnten neben der amtierendenRuth Tönnies nur knapp zwanzigEhemalige der Einladung folgen.Doch diente selbst dieses„lückenhafte“ Bild der „Visiten-karten Sürths“ als viel fotogra-fiertes Motiv.Günter Gottschalk, nach Johann„Ass“ Reintgen und Hans Kerk-

mann dritter Maivater, stellte jededer „jungen und ´mitgewachse-nen´“Damen vor.Auffallend ist:Viele von ihnen sind in der enge-ren Umgebung geblieben. TrudePfeiffer, geborene Orth, lenkteden Blick auf die Anfänge. Sieamtierte 1949 und berichtete vonden eher bescheidenen Nach-kriegs-Verhältnissen. „Wir hat-ten beispielsweise keine so schö-nen Kleider, wie sie die jungenFrauen heute tragen.“ Gleich-wohl sei es eine aufregende Zeitgewesen. Oder, wie Gottschalkformulierte: „Wir waren allegleich arm.“Unter den zahlreichen Besuchen-den wurden auch Landes-, Rats-und Lokalpolitiker gesichtet.Bürgermeister Josef Müller gra-tulierte der DGS von der Bühneherab. Aber keiner der Volksver-tretenden ließ sich zu einemöffentlichen Statement zu derkurz zuvor von einer CDU/SPD-Ratsmehrheit beschlossenen

Hafen-Erweiterung hinreißen.E. BROICH.

Gesamtschule:Projektwoche mit Tanz-PerformanceIm Rahmen der diesjährigen Pro-jektwoche an der GesamtschuleRodenkirchen führte die Klasse5.2 ein Tanzprojekt durch. Unterder Leitung der Tanz-PädagoginSonia Franken übten die Schüle-rinnen und Schüler die tänzeri-sche Gestaltung einer kurzen Per-formance ein, die zumAbschlussder Woche den natürlich begei-sterten Eltern dargeboten wurde.Im Vordergrund stand dabeinicht, den Kindern das Tanzenbeizubringen. Die Chorgeografiewar von Sonia Franken einfachgehalten und an das Alter derSchülerinnen und Schüler ange-passt. Der Spaß an der Bewe-gung, die eigene Kreativität unddie Beschäftigung mit rhythmi-scher Musik standen im Mittel-punkt der Arbeit. Vom genauenZuhören führte derWeg über dasErkennen von Stimmungen undBildern der Musik hin zu ihrerUmsetzung mit dem Körper.Um die Teilnehmer zusätzlich zumotivieren, besuchte die Klassemit ihren Klassenlehrern BarbaraFlock und Gerhard Richter dieprofessionelle Kölner Tanzgrup-pe „Barnes Crossing“ um dieChoreographin Ilona Paszthy beiihrer Probenarbeit zur Tanz-Installation „Szia“. „Barnes Cros-sing“ und das Choreographen-Netzwerk Köln-Bonn habenihren Proberaum in derWachsfa-brik im Rodenkirchener Gewer-begebiet.

Die aktive Maikönigin Ruth Tön-nies mit ihren Maigräfinnen undvor den Vorgängerinnen. Foto: E.Broich.

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KIDsmiling ermöglicht„Offenes Fußball-training“ auf demRondorfer BolzplatzReichlich Trubel herrschte beimEröffnungstraining auf dem Ron-dorfer Bolzplatz am Merlin- undFalkenweg. Das Spielfeld selbstgibt es schon länger. Neu ist, dassdort nun jeden Mittwoch von 16bis 18 Uhr unter Anleitung vonJorge Rocandio Sánchez ein offe-nes, kostenfreies Fußballtrainingstattfindet.

„Eingeladen sind alle Kinder undJugendlichen im Stadtteil zwi-schen sechs und 18 Jahren, unab-hängig von sozialer und kultu-reller Herkunft, von Geschlechtund Können. Trainiert wird beijedem Wetter“, so Sandra Koss-mann. Die promovierte Juristinist Vorsitzende des 2003 in Kölngegründeten gemeinnützigenVereins „KIDsmiling – Projektfür hilfsbedürftige Kinder und

Jugendliche“. Die eng mit demAmt für Kinder, Jugend undFamilie der Stadt kooperierendeInitiative will jungen Menscheninsbesondere in „sozial belastetenWohngebieten“ Perspektiveneröffnen. Ihre derzeit zehn Mit-glieder sind ehrenamtlich tätig.Sie wollen die Heranwachsendenvor allem über Sport- und Kultur-Angebote ansprechen. „Finan-ziert wird das über Spenden, die

Die Kinder am Bolzplatztormit der „KIDsmiling“-Vorsitzenden SandraKossmann, Ex-FC-Profi Dirk Lottner, Trainer Jorge Rocandio Sánchezund OB Fritz Schramma. Foto: Engelbert Broich.

zu hundert Prozent in die jeweili-gen Projekte fließen“, betonteKossmann. So auch in das inte-grative Pilotprojekt „OffenesFußballtraining auf öffentlichenBolzplätzen“. Dafür übernimmtKIDsmiling für zunächst zweiJahre die komplette Finanzie-rung. Durchgeführt wird es inZusammenarbeit mit dem 1. FCKöln, der Sporthochschule Kölnsowie örtlichen Vereinen, Schu-len und sozialen Einrichtungen.Als Schirmherr konnte Oberbür-germeister Fritz Schrammagewonnen werden.In der ersten Phase sind zehnSpielorte geplant. Nach Lindwei-ler und Mülheim ist Rondorf derdritte Kölner Stadtteil, in dem einausgewählter, fachlich wie päd-agogisch qualifizierter Übungs-leiter ein offenes Training anbie-tet. Rondorf-Hochkirchen seinatürlich kein „Brennpunkt“,erläuterte Kossmann. „Aber hierleben sehr viele Kinder, für diewenige Freizeitangebote beste-hen. Wir haben mit dem hiesigen´Runden Tisch´ Kontakt aufge-nommen, und die finden unsereInitiative gut.“Die von der GAG unterstützteEröffnungsfeier des Trainingsverzeichnete den erwartet großenZulauf. Auf der benachbartenWiese lockten zudem einumfangreiches Spiele-Programmund Kinderbelustigungen. Ko-operationspartner 1. FC Kölnhatte seinen Ex-Profi und derzei-tigen U-17-Trainer Trainer DirkLottner entsandt, dessen Auto-gramme immer noch heißbegehrt sind. „Der FC ist sichseiner sozialen Verantwortungbewusst“, erklärte FC-Presse-sprecher Christopher Limbero-poulos. KIDsmiling biete Kin-dern unter anderemmit demTrai-ningsprojekt die Gelegenheit zueiner sinnvollen Freizeitbeschäf-tigung. Da liege eine Unterstüt-zung seitens des FC nahe. OBSchramma sprach von einem„tollen Projekt“, das „nurgemeinsam“ funktioniere. Erdankte den InitiatorInnen für ihreausgezeichnete Idee und großenAnstrengungen. Schließlichäußerte er die Hoffnung, dass dieNachwuchsarbeit in naher Zu-kunft auch Früchte für den leidernoch Zweitliga-Club 1. FC Kölntrage. E. BROICH

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CDU: Ulla Heinen wurdeStaatssekretärinDer Vorsitzende der KölnerCDU,Walter Reinarz, gratulierteder Kölner Bundestagsabgeord-neten Ulla Heinen recht herzlichzu ihrer Berufung als Staatssekre-tärin im Bundesministerium fürErnährung, Landwirtschaft undVerbraucherschutz.Walter Reinarz: „Mit dieserBerufung haben die CDUDeutschlands und die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowohldie hervorragenden Leistungenvon Ulla Heinen im Bundestaggewürdigt als auch den Weg derErneuerung der Kölner CDU undden vom Vorstand eingeschlage-nen Weg zu mehr Transparenz inder Partei unterstützt und bestä-tigt!“ Der Kölner CDU-Vorsit-zende wünschte Ulla Heinen fürdie vor ihr liegenden Aufgabenalles Gute und viel Erfolg undbedankte sich für das Vertrauen indie Kölner Politik.

Eltern-Kind-Gruppe inMeschenichDie Kolpingfamilie „Köln –Rund um Immendorf“ bietet inMeschenich eine Eltern-Kind-Gruppe an. Die Teilnehmer tref-fen sichmontags von 9.30 bis 11Uhr im Pfarrheim vonSt.Blasius. In der Gruppe wirdgemeinsam gesungen, gebastelt,gespielt usw. Schwerpunkt ist,dass Eltern und Kinder gemein-sam was tun. Die Kinder sind ineinemAlter von 18 bis 30 Mona-ten. Die Teilnahme kostet dreiEuro pro Vormittag. Nach denSommerferien sind einige Plätzefreigeworden. Interessentenmelden sich bitte bei AstridVanderbrück, Telefon 02232/939 465.

Stefan Kaiser stellt inder Alten Lederfabrik„Kultfiguren“ ausDie Maternus-Figur am Kapell-chen zählt genau so zu StefanKaisers öffentlich sichtbarenWerken in Rodenkirchen wie diedes heiligen Joseph in der gleich-namigen Pfarrkirche an der Wei-ßer Straße. Beide sind im kirchli-chen Auftrag entstanden. Nebenungezählten weiteren Aufträgen,auch von privater und kommuna-ler Seite, hat sich der eingebore-

ne Rodenkirchener stets der frei-en Bildhauerei gewidmet.AbMitte Oktober führt eineAus-stellung in der Alten Lederfabrikin Sürth Arbeiten aus beidenBereichen zusammen. Dort sto-

ßen die Besuchenden auf Model-le ausgeführterAufträge. Sie fin-den Vorstufen und lockereAbwandlungen von Auftragsar-beiten, Ergänzungen dazu undinhaltlich weiter geführte freieExemplare. Schließlich begegnen

sie unabhängig von Aufträgenentwickelten Plastiken. „30 JahreKultfigur“ nennt Kaiser seinePräsentation. Ihren besonderenAnlass trägt sie im Titel: Der 51-Jährige ist nun seit dreißig Jahrenals Bildhauer tätig. Kultfiguren,das sind für den Hillebrand- undBurgeff-Schüler nicht nur imAuftrag gefertigte und entspre-chend in einem kultischen oderhistorischen Kontext verwendeteSkulpturen von Heiligen oderWeltlichen.„Kultfiguren“ entdeckt der stu-dierte Künstler auch in den Rei-hen seiner freien Schöpfungen.Entsprechend unterschiedlich fal-len die Exponate aus Gips, Terra-kotta, Stein und Bronze aus.Jeweils ein Werk steht für einJahr. Den Anfang macht eineKopfplastik der Römerin JuliaDomna, Gattin des SeptimusSeverus (1977). Den Schluss bil-det der „Schweinekönig“.Eröffnet wird die Ausstellungin der Alten Lederfabrik inSürth, Ober Buschweg 12,Nähe Bahnhof, am Samstag,13. Oktober, 16.30 Uhr. Esspricht der Diplom-PsychologeHermann Josef Berk. Anschlie-ßend steht die Schau am Sonntag(14.Oktober) und den beiden fol-genden Wochenenden, jeweilsFreitag bis Sonntag (19.-21.Okto-ber / 26.-28.Oktober), von 16 bis20 Uhr offen. E. BROICH.

Bildhauer Stefan Kaisermit seiner Skulptur „Beckenteufel“, einem teuf-lischen Instrumentalisten. Foto: E.Broich.

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VHS bietet Konflikt- undKommunikationstrainingDie Zusammenarbeit ist nichtimmer harmonisch. Konfliktesind ein wesentlicher Bestandteilvon Arbeitsbezügen: Wenn zumBeispiel die Kollegen nervenoder das Verhalten von Vorge-setzten nicht nachvollziehbar ist.Hier kann es hilfreich sein, Kon-fliktpotentiale zu analysieren,aber auch kritische Situationenzu entschärfen mit emotionalerIntelligenz und strategisch ein-gesetztem Humor. Ein speziellerWorkshop zumThema „Konflikt-und Kommunikationstraining“widmet sich diesen Fragestellun-gen und zielt darauf ab, Konflikt-Situationen im beruflichen Mit-einander zu entschärfen und kon-struktiv zu lösen.Die Dozentin, Dr. Andrea Dede-richs, ist Soziologin und Psycho-login und forschte mehrere Jahreim Bereich Organisation undArbeit an verschiedenen Univer-sitäten. Seit 2002 arbeitet sie alsTrainerin und Dozentin mit denSchwerpunkten Konflikt undKommunikation. Aktuell mode-riert sie in Kleingruppen praxis-bezogene Rollenspiele und„method acting“, mit deren Hilfedie Teilnehmer/Innen ihre beruf-liche Souveränität verbessern.Veranstaltungsort: Volkshoch-schule im Komed, Im Media-park 7, VeranstaltungsnummerA-502800. Termin: 13. und 14.Oktober, jeweils von 10 bis 17Uhr. Kosten 196 Euro, Ermäßi-gung möglich.Nähere Informa-tionen bei Doris Dieckmannund Carmen Lenz von derVHS unter den Rufnummern0221/221-24433 und 0221/221-23679.

Evergreens und OldiesAm Samstag, 13. Oktober, kon-zertieren um 19 Uhr die „Voicesof Joy“, der Chor für Gospelmu-sic and more der evangelischenKirchengemeinde Rodenkirchenim großen Saal der Erlöserge-meinde in Rodenkirchen, Sürt-her Straße 34, mit bekanntenPopsongs der sechziger und acht-ziger Jahre in mehrstimmigenChor-Arrangements. Songs vonden Beatles,Andrew LloydWeb-ber, The Mamas and the Papasund vielen anderen erklingen andiesemAbend. Es wird an diesem

Samstagabend auch Gelegenheitsein, sich zu treffen und einKölsch zu genießen. Der Eintrittist frei, Spenden sind willkom-men.

Gespräch in derWabe:Film, Ausstellung,DiskussionEin Veranstaltungs-Zyklus rundum dieAusstellung „Märtyrer desErzbistums Köln im 20. Jahrhun-dert“ findet Ende dieses Monatsin der Reihe „Gespräche in derWabe“ statt.Eröffnet wird dieAusstellung amSamstag, 20. Oktober, um 17.30Uhr mit einer festlichen Messe inder Pfarrkirche St. Joseph inRodenkirchen,Weißer Straße 64.Die Predigt hält Prälat Dr. Hel-mut Moll, für die musikalischeGestaltung sorgt der Kirchenchorvon St. Remigius. Die Kirche istdann täglich von 8 bis 18 Uhrgeöffnet.Am Mittwoch, 24. Oktober, istum 20Uhr in der Kirche ein Vor-trag von Professor Dr. Otto-Her-mann Pesch aus München:„Gemeinschaft der Heiligen,Martyrer- und Heiligenverehrungaus ökumenischer Sicht“.Am Dienstag, 30. Oktober, gibtes um 20 Uhr eine Filmvorfüh-rung im Pfarrheim „Wabe“ in derSiegstraße: „Der neunte Tag –Pfarrerblock 25487“. Der Filmist von Volker Schlöndorf ist mitdem „Bernhard-Wicki-Filmpreis“prämiert, anschließend gibt es einFilmgespräch mit Brigitte Gla-ser.Zum Abschluss der Ausstellunggibt es am Sonntag, 4. Novem-ber, um 11.15 Uhr wieder eineheilige Messe mit dem Thema:„Glaubenszeugnis in dunkler Zeit– ein Priester überlebt Dachau“.Zur Lesung gibt es Texte vonJean Bernard und aus dem Brief-wechsel der Brüder Bernard mitAdam Pehl. Rezitationen PeterDecker und Rainer Will, außer-dem ein Gespräch mit PfarrerHorst Pehl. Zu den Veranstaltun-gen laden ein die katholischenGemeinden des Dekanats Köln-Rodenkirchen, die evangelischenGemeinden von Rodenkirchenund das katholische Bildungs-werk in Köln.

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Die Geschäftsstelle Sürth derSparkasse KölnBonn, eröff-

net am 11. Februar 1957, scheintein Hort der Beständigkeit, Konti-nuität und Kundennähe zu sein:Nicht nur, dass es das erste und fürJahrzehnte auch einzige Kreditin-stitut am Platze war, es gab auchnur drei Geschäftsstellenleiter indem halben Jahrhundert. Und derderzeitige Leiter, Norbert Sauer,ist auch bereits fast elf Jahre indem fast südlichsten StadtteilKölns tätig. Ihm ist es auch nochgelungen, zum Jubiläum eineKundin zu finden, die in denersten Tagen des Jahres 1957schon dabei war: Die Giro-Konto-nummer mit der Nummer drei warein klarer Hinweis.Der Ort Sürth, auch Sorethe, Sori-de, Serenda, Sürde, ist natürlichviel älter und war bereits in römi-scher Zeit besiedelt. Immerhin istder Name althochdeutschenUrsprungs und bedeutet „trocke-ner Ort“ – an den sumpfigen undhochwassergefährdeten Ufern desRheins ein großer Vorteil. Im Jahr1059 wurde der Hof „Sorethe“zum ersten Mal historischerwähnt. 1717 zählten die großenHöfe bereits 250 „Seelen“, 1870waren es fast 1.000 Einwohner,1910 annähernd 3.000. Bis zumJahr der Geschäftsstelleneröffnunghatte sich die Einwohnerzahl aufgut 4.600 erhöht – und am 31.Dezember 2006 waren es genau9.999.Für diese mittlerweile sicher über10.000 Bürger des Stadtteils Sürth,der mit der Eingemeindung imJahre 1975 zur Stadt Köln gekom-

men war, stellte die Sparkasse ihrebreite Palette an Finanzdienstlei-stungen zur Verfügung. Nach 1960gab es so gut wie keine Landwirt-schaft mehr. Größter Arbeitgeberam Ort war in diesen Jahren dieLinde AG, 1957 mit fast 3.000Arbeitsplätzen. Für deren Mitar-beiter, aber auch für andere KölnerBürger, die es in die südlichenKölner Stadtteile zog, wurde inden fünfziger JahrenWohngebieteausgegeben, so dass die altenRheindörfer Rodenkirchen, Weißund Sürth zusammen wuchsen.

Auch die Sparkasse florierte, undim Januar 1996 wurden die neugestalteten Geschäftsräume wie-der eröffnet. „Als modernes, uni-verselles Kreditinstitut bieten wirdas umfassende Leistungsangeboteines Finanzkaufhauses“, hieß esdamals. Wie bei der Wiedereröff-nung der Geschäftsstelle bot dasHalbe-Jahrhundert-Jubiläum jetztwiederum Gelegenheit, auch ein-mal außerhalb der hektischenAll-tagsarbeit bei einem Glas Kölschmiteinander ins Gespräch zu kom-men.

KVB: Schwebend undfahrend genießenFür Köln-Touristen und City-Besucher, aber auch für Einhei-mische, die ohne lange Fußmär-sche die schönen Ansichten vonKöln in überschaubarer Zeitgenießen wollen, bietet sich jetzteine neue, attraktive Tour durchdie Domstadt: Die Kölner Seil-bahn und Wolters Bimmelbah-nen bieten eine gemeinsameRundtour an.Das Angebot besteht aus einerRundfahrt mit der Bimmelbahnvom Kölner Zoo und zurück undeine Hin- und Rückfahrt mit derKölner Seilbahn. Zusteigen kannman entweder am Dom, am Zoooder direkt an der Kölner Seil-bahn.Wer am Dom in Wolters Bim-melbahnen einsteigt, genießtwährend der Fahrt zur Seilbahnüber die Rhein-Promenade einenherrlichen Blick auf den Rheinmit den Rhein-Terrassen, derBastei und dem Rheinpark. Vonoben sieht die Welt dann ganzanders aus, wenn man die Sil-houette der Stadt und das Rhein-Panorama von der Seilbahn auserlebt. Zurück geht es wieder mitder Bimmelbahn entlang am Köl-ner Weinmuseum, am Oberlan-desgericht vorbei und durch dasEigelstein-Veedel bis zum Dom.Zwischenaufenthalte im Rhein-park, im Zoo oder zur Besichti-

Beim Empfang. Von links: Hans-Peter Mertens (Direktor, Bereichslei-ter Privatkunden), Dieter Eifler (ehemaliger Leiter), Norbert Sauer (Lei-ter), Dieter Urban (stellvertretender Leiter). Foto: Engelbert Broich.

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Geschäftsstelle Sürth der Sparkasse KölnBonnfeierte 50-jähriges mit kölschem Empfang

„Finanzkaufhaus mitumfassenden Leistungsangebot”

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An einer der bevorzugten Ecken von Rodenkirchen: neue Kölner Bank-Filiale in der Maternusstraße 1.Sie sind für die Kunden in der neuen Kölner Bank-Filiale in Rodenkir-chen da. Von links Markus Kramer, Susanne Richter, Volker Wabnitz,Kim Janßen, Christoph Hollberg, Markus Deister und Ulrich Zimmer.Fotos: Thielen.

Bilder-Bogen Promotion

gung des Doms sind innerhalbder Betriebszeiten der beidenBahnen möglich. Die Kombi-karte für dieses Sonderange-bot, das bis zum Saisonende2007 gilt, kostet acht Euro fürErwachsene 4.50 Euro für Kin-der. Die Betriebszeiten von Seil-bahn und Bimmelbahnen gehentäglich von 10 bis 18 Uhr.

Kölner Bank in Roden-kirchen mit neuer FilialeDie Kölner Bank in Rodenkir-chen ist umgezogen. Seit Anfang

September hat sie ihre neue Filia-le in der Maternusstraße 1, EckeMaternusstraße/Hauptstraße, frü-her Hauptstraße 90, eröffnet.Die Bank geht nicht nur architek-tonisch, sondern auch in derBeratung neue Wege. In derneuen Filiale in Rodenkirchenkönnen die Kunden die Verände-rungen hautnah erleben: DieArchitektur ist optimal auf dasGespräch zwischen Kunde undBerater ausgerichtet und betontdas Selbstverständnis der KölnerBank als moderne, kunden-freundliche Volksbank.

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Die neuen Räume sind offen undübersichtlich gestaltet. Dank derklaren Raumaufteilung und dendeutlichen Beschriftungen füh-len sich die Kunden schnell zuHause. Ein helles, freundlichesAmbiente vermittelt Transparenzund Sicherheit. Wie in einemguten Fachgeschäft werden des-halb die Kunden bereits an derTür empfangen, nach ihrenWün-schen gefragt und so in die Filia-le geleitet. Kunden und Mitar-beiter treffen sich an modernenSteh-Sitz-Kombinationen, um insGespräch zu kommen und dieBankgeschäfte zu erledigen.„Der Umbau unserer Filialen istein wichtiger Teil der Neuaus-richtung der Kölner Bank“,erklärte Sebastian Prinz vonSchoenaich-Carolath, Vorstands-vorsitzender der Kölner Bank.„Unser Ziel ist es aber nicht, nurvor Ort zu sein, sondern wir wol-len mit unseren Kunden über ihreWünsche reden und wie sie dieseerreichen können“. Darum sinddie Arbeitsplätze auch so ausge-richtet, dass Kunde undMitarbei-ter gemeinsam auf den PC schau-en können. Einzigartig in Köln istaußerdem, dass eine Bank ihreGeldautomaten konsequent inden Beratungsbereich integriertund so in der Filiale eine kommu-nikative Marktplatz-Atmosphäreschafft.

Großer Zulassungstagfür „Mini-Quattros“Für 300 Kölner Kindergarten-Kinder war es ein großer Tag.Auf dem Vorplatz des Schokola-den-Museums im Rheinau-Hafenstanden hunderte von rotenAUDI-„Mini-Quattros“ in Reihund Glied. Die „Pänz“ stürmtenlautstark auf die Autos los undbesetzten „ihren“ AUDI, ausge-stattet mit Kölner Nummern-schild und mit Fahrzeugschein.TV-Moderator Marcus Werner(„Toggo“, Super-RTL) machteeine Show für die Kinder, dieerwartungsvoll auf ihren Autossaßen. Denn erst nach einer feier-lichen Übergabe durch UweHagen, GesamtvertriebsleiterAUDI Region West und Bürger-meisterin Angela Spizig konntendie Kleinen ihre Autos in ihreKindergärten mitnehmen. Sozu-sagen als Unterstützung der Ein-richtung für die Autofahrer vonmorgen.

„Mobilität und Sicherheit sindwichtige Aspekte für uns. Mit den„Mini-Quattros“ lernen die Kin-der spielerisch wichtige Bewe-gungsabläufe, die für ihre körper-liche Entwicklung von Bedeutung

sind“, so Uwe Hagen, der vollerFreude den Kindern beim fahrenbeobachtete. ImWeihnachtsspieldes Bilder-Bogen im Dezemberwird ebenfalls ein kleiner „Mini-Quattro“ dabei sein. (USCH).

Uwe Hagen, Gesamtvertriebslei-ter der AUDI Region West, Bür-germeisterin Angela Spizig undeinige der vielen Kinder, die einen„Mini-Quattro“ mit in ihre Kin-dergärten nehmen durften.Foto: Ute Schmidt.

Exklusive Reisen in denfernen Osten mit derNMWReiseloungeViel Neues gibt es zurzeit vonder NMWReiselounge in Roden-kirchen auf der Hauptstraße zuberichten. Zum einen ist da deraktualisierte Internetauftritt, mitdem sich die Reiselounge nochbesser im Bereich der individuel-len, hochwertigen Reisen präsen-tieren und wo der Besucherimmer wieder besondere Arran-gements entdecken kann. Zumanderen werden augenblicklichBilder des Malers Marc Remusausgestellt, des Künstlers, der indiesemMonat unser Titelbild vonRodenkirchen gemalt hat. Nebendiesem Exponat hängen in derReiselounge noch andere Stadt-ansichten, die einen Besuch loh-nen.Neu ist überdies die Möglichkeit,Incentiv- und Gruppenreisen aus-arbeiten zu lassen, zu denen auchSport- und Aktivreisen gehören.Bei soviel Tatendrang bleibt esnicht aus, dass man zusätzlicheMitarbeiter braucht und so hatsich Inhaberin Nina Maria Wit-tig-Luchtenberg entschlossen,einen Ausbildungsplatz einzu-richten.Ganz exklusiv sind die ReisenvomVeranstalter „Orient-ExpressHotels, Trains & Cruises“, derenBuchungen in Rodenkirchen nunbei der NMW Reiselounge vor-genommen werden können. Dazuzählen Fahrten mit dem elegante-sten Zug Südostasiens, demEastern & Oriental Express.Während einer ausgiebigen Reisean Bord dieses Zuges durch Thai-

land, Malaysia und Singapurkann man sich verzaubern lassenvon der einmaligenMischung ausExotik,Abenteuer, Nostalgie undLuxus und lernt atemberaubendeLandschaften und einzigartigeKulturen kennen.Vom gleichen Veranstalter wer-den auch faszinierende Fluss-kreuzfahrten mit der „Road toMandalay“ angeboten. WenigeOrte dieser Welt haben über dieJahrhunderte hinweg ihre natürli-che Schönheit und Anziehungs-kraft bewahrt. Burma, das heuti-ge Myanmar, bildet die Ausnah-me, und an Bord der Road ToMandalay erlebt man das Bestedieses faszinierenden undursprünglichen Landes. EineReise auf dem FlussAyeyarwadyist einmalig und unvergesslich.Dieser mächtige Strom durch-fließt das Land von Norden nachSüden und offenbart an seinenUfern Schätze, die lange Zeitdem Blick der Welt verborgenblieben. Orient-Express ist fürstilvolle und komfortable Reisenberühmt, und die Road To Man-dalay ist ganz in diesem Sinneder ideale Ausgangspunkt, umdie erhabene Schönheit derUmgebung, die Eindrücke vonPagoden mit goldenen Türmen,die alten Tempel, verschlafeneSiedlungen am Flussufer undMönche in safrangelben Gewän-dern in sich aufzunehmen. DasSchiff hat vier vollklimatisierteDecks und kann bis zu 110 Rei-sende aufnehmen.Alle 58 geräu-migen Kabinen wurden unterVerwendung von Dekorstoffenim burmesischen Stil in hellen,freundlichen Farben gestaltet.

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Für die exklusiven Reisen von „Orient-Express Hotels, Trains & Crui-ses“ waren NinaMariaWittig-Luchtenberg undMonika Geuer auch aufdem Straßenfest Dürener Straße aktiv. (haf)

C & S Office Plus –der perfekte Bürodienst-leister in RodenkirchenWer kennt nicht diese Problema-tik: Man ist auf Außenterminoder im Urlaub, führt mit einemKunden eine wichtige Bespre-chung durch oder steht als Hand-werker gerade auf der Leiter -mit anderen Worten, man istmomentan nicht erreichbar undgenau in diesemAugenblick ruftein ganz wichtiger Kunde an.Hier setzt das Konzept von C& SOffice Plus an, zu dessengeschulten Mitarbeitern man sei-nen Telefon- oder seinen Faxan-schluss umleiten kann. Die Nach-richten werden dort angenommenund auf vielfältige Weise an deneigentlichen Empfänger weiter-geleitet. Je nachdem bekommtderAdressat eine SMS-, Fax-, E-Mail oder Telefonmitteilung undkann dann entsprechend reagie-ren.Doch das Business Center umdas Team von Inhaberin Bernhil-de Luft bietet noch sehr viel

mehr. In der großzügigen Büro-etage im Erdgeschoss des HausesRingstraße 44 hinter der Volvo-Zentrale können sich Gewerbe-treibende einen eigenen Büro-raum mieten, ihren Firmensitzführen oder den Postfachservicenutzen. Man kann seinen Termin-kalender von hier aus steuern las-sen, eine eigene Telefonnummerim Hause bekommen und seineSchreibarbeiten erledigen lassen.Gerade kleinere Betriebe ver-zweifeln oft an bürokratischenAufgaben, Buchführung ist ihnenein Dorn im Auge und für eineigenes Vorzimmer mit profes-sioneller Sekretärin fehlt dasGeld. All dies wird von C & SOffice Plus perfekt übernommen.Viele Firmen aus der Region undeine ganze Reihe ausländischerVertretungen haben diesesAnge-bot schon für sich entdeckt.Abgerundet wird der Serviceauch noch durch die Bereitstel-lung von modernen Konferenz-und Tagungsräumen, die jeder fürseine Zwecke, wie etwa Semina-re oder Hausmessen, mietenkann.

Premiere des neuenTwingo bei RenaultBarthel in BrühlMit einem großen Fest hat dasAutohaus Barthel den jüngstenSpross der Renault-Familiebegrüßt. Bei Live-Music, lecke-ren Speisen und kühlen Geträn-ken stellte das Team umUdo undTim Barthel den neuen Twingovor. Die zahlreichen Besucherließen sich über die Vorzüge deskleinen Stadtflitzers gerne infor-mieren, denn die Energie desneuen Renault Twingo wirktansteckend! Der neue RenaultTwingo begeistert mit agilemFahrverhalten und beispielhafterWendigkeit. Besonders komforta-bel ist seine serienmäßige,geschwindigkeitsabhängige Ser-volenkung, die auch das Einpar-ken zum reinen Vergnügenmacht. Nicht nur in der Stadt,auch auf langen Autobahnfahr-ten ist der neue Renault Twingoganz in seinem Element. Dennseine außergewöhnliche Durch-zugskraft garantiert in jeder

Situation grenzenlosen Fahrspaß.Wie geräumig der neue RenaultTwingo im Inneren ist, sieht manihm von außen kaum an, dochman ist überrascht von seinemenormen Platzangebot, das durchseine Modularität noch bessernutzbar wird.Die Rücksitze sind einzeln ver-schiebbar, um entweder mehrRaum für die Passagiere oder fürdas Gepäck zu schaffen. Der Bei-fahrersitz kann vollständig umge-klappt werden und macht so Platzfür bis zu 2,15 Meter langeGegenstände. So wird der neueRenault Twingo im Handumdre-hen zu einem praktischen Trans-porter, der sich in vielen Situatio-nen nützlich macht.

Maternus-Seniorenwohn-heim: Pflegequalitätkennt keine GrenzenEine weite Reise nahmen dieMinisterialbeamten des Sozial-ministeriums aus Südkorea aufsich, um die Maternus-Senioren-

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Für jede Büroaufgabe gewappnet ist das Team von C& SOffice Plus aufder Ringstraße in Rodenkirchen. (haf)

Der neuen Renault Twingo wurde im September von Tim Barthel vor-gestellt. (haf)

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wohnanlage zu besuchen. Dergute Ruf, den sich die Rodenkir-chener Einrichtung und dieMaternus-Gruppe allgemein inder Pflege älterer Menschen inden vergangenen Jahren erarbei-tet hat, veranlasste die Gäste ausAsien, Kontakt aufzunehmen.Sie ließen sich in Gesprächen undwährend einer Hausführung vomGeschäftsführer der Maternus-Altenheimgruppe, MartinSchenk, und dem Einrichtungs-leiterWolfgang Lemmer über dasPflegekonzept des Hauses undder Prozesse ausführlich infor-mieren, um diese Anregungen ineigene staatliche Einrichtungeneinfließen zu lassen.Besonders interessant für dieGäste war, dass die Senioren-wohnanlage die drei Leistungsbe-reiche BetreutesWohnen, Häusli-cher Krankenpflegedienst undVollstationäre Pflege unter einemDach anbieten kann und optimalmiteinander verknüpft.Geschäftsführer Martin Schenkfreute sich dann auch über die

Reputation von Maternus imAusland: „Seit etwa zwölf Mona-ten pflegen wir bereits gute Kon-takte nach Japan, im Rahmeneines Tests der ComputerrobbeParo in zwei unserer Einrichtun-gen.Wir freuen uns, wenn wir dabeiunterstützen können, dass nunältere Menschen in Südkorea vonunserer Erfahrung und unsererKompetenz insbesondere in denBereichen Demenz, Wachkomaund Chronisch mehrfach Abhän-giger profitieren“.

Gezielte Fragen beiden Infoabenden zuZahnimplantatenIn die Konferenzräume desBegardenhofs hatte Nobel Bioca-re an zwei Abenden im Septem-ber eingeladen und niemandGeringeren als den Spezialistenfür Implantologie Dr. KıvançTunca aus Rodenkirchen alsReferenten gewonnen. DerWelt-marktführer Nobel Biocare wid-met sich seit über 40 Jahren der

Lösung von Zahnproblemen undhat dabei eine ganze Serie vonwegweisenden Erfindungen ge-macht.Dr. Tunca wies in seinemVortrageinprägsam auf die verschiede-nen Methoden der Implantologie

hin und konnte dies anhand vonFotos, die in seiner Praxis imMühlenweg aufgenommen wor-den waren, eindrucksvoll erläu-tern.Die Besucher der Infoabendeschienen sich im Vorfeld schonsehr gut über das Thema Implan-tate informiert zu haben und stell-ten folglich ganz gezielte Fragen.Dies machte die Vorträge umsointeressanter und Dr. Tunca konn-te an Beispielen die verschiede-nen Implantatbehandlungenbestens erklären.

Dabei wurde klar, dass es für jedeGebiss-oder Kiefersituation eineLösung gibt. Sogar bei zu wenigKnochensubstanz kann heutedurch eineAuffütterung mit eige-nem Knochenmaterial die Basisfür den festen Sitz der Implanta-te gelegt werden.Auch die Angst vor Schmerzenoder einer langwierigen Behand-lung konnte Dr. Tunca den Zuhö-rern nehmen, denn es gibt schonMethoden, bei denen den Patien-ten sofort neue Zähne eingesetztwerden können, ohne dass siemonatelang warten müssen.Eines war allen Besuchern amEnde der Infoabende klar, dassdie passenden Implantate nurvom Spezialisten optimal einge-setzt werden sollten.

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EinrichtungsleiterWolfgang Lem-mer (stehend) und Maternus-Geschäftsführer Martin Schenk(sitzend links) begrüßten dieGäste aus dem südkoreanischenMinisterium in der Bibliothek derWohnanlage. Foto: Thielen.

Der Spezialist für Implantologie, Dr. Kıvanç Tunca, und die Vertreterinvon Nobel Biocare, Sandra Miethke, referierten. (haf)

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MODEHERBST 2007Schuhhaus MüllerDas Mokassin-Gefühl für dieFüße ist in diesem Herbst-Winterangesagt. Dafür steht in derSchuhbranche der Name Sioux.Echte Mokassins sind sportiverdenn je und sorgen mit Detailswie einem funktionellen Wech-selfußbett und superflexiblenGummiböden für einen unver-gleichlichen Tragekomfort.Neu sind Opaken-Mokassinszum Schnüren, mit charakteri-stisch gewölbter Naht und sio-uxtypischen leichten Gummibö-den. Cityslipper in OriginalMokassin-Machart treten in sehrsoften Kalb- und exklusiven Zie-genledern auf. Wertvolle Schaft-verarbeitung mit dezentenSchmuckdetails wie satinierteKnöpfe, Trensen und Spangenmit charakteristischem Retro-Indianer geben jedem SIOUXSchuh den individuellen Touch.Mit gezieltem Einsatz von erlese-nen Ledern und superflexiblen

Ledersohlen bzw. ultraleichtenGummisohlen wird das MokassinGefühl in jedem Sioux-Schuhspürbar.Bei den Herren-Modellen fürCity und Business bietet Siouxvorrangig Typen in Echt Mokas-sin, Sacchetto, San Crispino undDreiviertel-Handflex mit sehreleganten Rahmenbetonungen.Dezente Nahtführung, feinste

Die großen Modeschauen in Paris,Mailand und New York sind vorbeiund die Modegeschäfte haben sichauf die Saison Herbst-Winter 2007vorbereitet. Besonders in Rodenkir-chen waren die Einkäufer der orts-ansässigen Läden wochenlang un-terwegs und haben die neuestenTrends für ihre Kunden geordert. Aufden nachfolgenden Seiten kommendie Geschäftsinhaber selbst zu Wortund stellen Ihnen, liebe Leser, dieaktuellen Mode-Highlights persön-lich vor.

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Lochung und puristische Schnit-te dominieren. Eine semi-sporti-ve Linie, mit extrem flexibler,softer Gummisohle für das unver-gleichliche Mokassin Gefühl ver-vollständigen den Look für Cityund Business.

MH2 – Die Friseure vonder RingstraßeTrend und Mode im Einklangmit der Natur! LIFESTYLEfür Ihr Haar!Ein wichtiger Trend ist für unsder Weg zurück zur Natur. Erle-ben Sie Aveda Full SpectrumHair-Color, das erste individuellmischbare Haarfarbsystem ausbis zu 99% natürlich gewonnenenInhaltstoffen. Seit fast einemJahrzehnt nutzt Aveda Pflanzen-technologie für seine Haarfarben.Eine patentierte Formel auf Basisvon Grüntee-Extrakt ermöglichtder Natur nachempfundene Far-bergebnisse. Bereits während derBehandlung schützt und pflegtdie Mischung aus Sonnenblu-men- Rizinus- und Jojoba-Ölendas Haar und schafft dadurchgeschmeidiges, gesundes Haarmit außergewöhnlichem Glanzund lang anhaltender Farbbril-lanz!Testen Sie unsere Farbvielfalt –Sie werden begeistert sein. Unddie Umwelt wird es uns danken.Auch unsere Aveda Pflege- undStyling-Serie lässt keine Wün-sche offen, ist im Einklang mit

der Natur, denn Aveda hat es sichzum Ziel gesetzt, sorgsam undrespektvoll mit der Umweltumzugehen.Diese Philosophie kommt sowohlin unseren Produkten, als auch inunserem Bemühen um das Wohl-ergehen der Mitmenschen zumAusdruck. Aveda will im verant-wortungsbewussten Umgang mitder Natur und ihren Ressourceneine Führungsrolle übernehmen –nicht nur in der Welt der Kosme-tik, sondern auch zugunsten derWelt, in der wir leben.Modisch angesagt ist der Bob inall seinen Variationen – lang,gestuft und extrem gefranst. Fürfast jeden dürfte hier eine Mög-lichkeit bestehen. Wir sehen auchwieder Haare, die ganz kurzgetragen und gestylt werden.Everytime what you want...Männer hingegen werden gernewieder mit kurzen Nackenpartiengesehen, die mit langem, gestuf-tem Deckhaar provokativ gestyltwirken sollen. Die Frauen wird’sfreuen. Gerne möchten wir Siebei einer Tasse Tee individuellberaten und freuen uns auf Sie.

Anja Gerecke –Fachkosmetikerin imAYK-SonnenstudioBestens auf den Herbst hat sichdie Fachkosmetikerin AnjaGerecke vorbereitet, denn ihreProdukte und Pflegemaßnahmen

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bringen der Haut nach dem lan-gen Sommer neue Feuchtigkeit.Insbesondere die Naturkosmetikvon Jean D’Arcel mit reinenZutaten der Natur, rein biologi-schen ätherischen Ölen und ohneParaffinzusätze sorgen für neueFrische im Herbst.Das durch Sonne und Wärme derHaut entzogene Vitamin E wirddurch die Behandlungen bei AnjaGerecke wieder reguliert. Wich-tig ist im Anschluss daran auchdie Pflege zuhause, auch dafürgibt es hier die richtigen Produk-te.Für die anstehende Zeit der Bälleund Festivitäten sorgt AnjaGerecke auch für das zumAbendkleid passende Make upund für das tägliche gute Ausse-hen gibt sie Tipps, die man auchzuhause umsetzen kann.

Goldschmiede Alius –Trend Herbst/Winter2007Variabel und verspielt mit dernötigen Eleganz und Lässigkeitfür „jeden Tag“. Das sind dieAnforderungen an den Schmuckvon heute. In der GoldschmiedeAlius finden Sie die Atmosphäreund die kreative Laune sichwohlzufühlen und sicher zu wer-den in dem, was „Frau“ will undträgt. Mit glänzenden Elementen,fröhlichen Farben, aber auch rau-chigen und gedeckten Tönenwird nicht nur der Mode Genügegetan. Formsprache und Aus-druck der Schmuckstücke sindmodern und zeitlos zugleich. Sieunterstützen die Frau als selb-ständiges, reifes Individuum undgeben Raum zum Ausleben ihrerTräume.

Irene Marie Blumschein– Beauty ConsultingForschung und Wissenschaft sindder Hautalterung auf der Spur.Jahr für Jahr werden neueBehandlungsformen und neue,meist bessere Wirkstoffe ent-

deckt. Freuen dürfen sich alle,die ihre Haut in die Hände derfortschrittsorientierten Kosmeti-kerinnen legen. Dort gibt es fürgutes Geld mehr Wirkung.Statt NadelSelbst bei bester Laune stehtmanchen Menschen die Zornes-falte auf der Stirn. Die feinenAugenfältchen wollen nicht mehrjugendlich mitlächeln, die Naso-labialfalte zwischen Mund undNase wirft bittere und verhärmteSchatten. Bleibt als letzter Aus-weg nur der Schönheitschirurg?Das war vor Jahren.So liftet man heuteSanft gleiten die Biomoleküle indie Haut. Sie unterfüttern undziehen das Gesicht straffer - dasnennt man Lifting mit hautidenti-schen Wirksubstanzen. Zusätz-lich wird in den tieferen Haut-schichten die Microdurchblutungin Schwung gebracht. Zellen wer-den aktiviert und die Collagenbil-dung angeregt. Manchmal sehenFrauen schon nach wenigenBehandlungen um 8, 10 oder 12Jahre verjüngt aus. Manchmalbedarf es allerdings gleich zweiHautkuren in einem halben Jahr.Der Unterschied hängt mit derRepairfähigkeit im Hautinnerenzusammen.Bei mesolBeauty Lif-ting beweisen tausende von

Behandlungen, dass die Haut stepby step regeneriert. Das bedeutetAufbau von innen und sichtbareVerjüngung nach außen. Ein Lif-ting, das keine Gesichtzüge unna-türlich aussehen lässt oder Mus-keln lähmt.

Studio 88 –RodenkirchenHauptstraße 88Der Bob ist auch in der Herbst-Winter-Saison der absolute Ren-

ner. Und das mit gutem Grund, erist so vielseitig, dass „frau“ sichtreu bleiben kann. Ob kurz oderhalblang, ob classic stumpf oderverspielt stufig. Mit oder ohnePony – bei diesem Schnitt istalles möglich.Bei den Farben ist der Trend nachwie vor „erlaubt ist, was gefällt“– ob Rot, Kupfer, Braun,Schwarz oder Blond, alles geht.Aber die Technik ändert sich.Wenn im Sommer noch vieleFrauen dickere auffallende Sträh-Mit rein biologischer Naturkosmetik arbeitet Anja Gerecke (haf)

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nen hatten, so geht die Richtungganz klar wieder hin zu mehrNatürlichkeit. Fein gewebteSträhnchen, die einen tolle Farb-reflex bringen, sind wieder in.

Wäsche & StrümpfeEngelsFür den Herbst-Winter 2007 gibtes verschiedene Stilrichtungen.- Stilrichtung „Kokett“Diskret erotisch. Verhüllend undenthüllend. Der Stoff, der fürdiese Stilrichtung verwendetwird, ist so leicht und weich, dasser sich wie eine zweite Hautanfühlt.- Stilrichtung „Pure“Abstrakter Modernismus inspi-riert durch japanische Ornamen-te, mit schlichten Motiven.- Stilrichtung „Glamour“Die Verwendung der neuen Ge-neration glänzender Lurex-Garneverleiht einen besonderen luxu-riösen Charakter, allerdings aufeine sehr diskrete Art und Weise.Das Wichtigste ist jedoch diePassform und das Wohlfühlge-fühl in Ihrer Lieblingswäsche –ob Triumph, Marie Jo oder Vali-sere. Viel Spaß damit.

Haarvisionen Joop Plü –Rodenkirchen WeißerStraßeDas Team von Haarvisionenmöchte Ihnen gerne die Trendsfür die Herbst-/Wintersaison2007/08 vorstellen:– es darf wieder akkurat geschnit-ten werden, wie beim Retro-Bob

– aber auch gepointet undgeschliffen wird wieder, wie beiMangas – Frisuren aus den japa-nischen Comics. Diese werdendurch strahlende Kupfer-, Braun-und Goldblondtöne untermalt.Darüber werden Lowlight-Farb-schimmer gelegt.– Bei Wellen und Locken, egal obnatürlich oder durch Haarumfor-mung, fühlen wir uns dem Gla-mour- und Hollywood-Look ver-pflichtet. Perfekt um an Abend zueiner eleganten Hochsteckfrisurumgestylt zu werden.– Die Herren werden wieder kür-zer geschnitten, mit langem,fransigen Pony. Retro-Look be-stimmt auch hier den Winter.Sie sehen, wir wissen wo’s langgeht!

Akzente –Birgit van IssemPerfekte Hautstruktur mit demZiel der gezielten Faltenkorrek-tur,Effektivität ohne Skalpell.In meinem Kosmetikinstitut bieteich Ihnen die neuartige Anti-Fal-ten Pflege, bestehend aus Mas-kenpads mit Hyaloronsäure-Mikrokügelchen und einer inten-siven Gel-Maske zur Glättungund Restrukturierung der Haut.Für zuhause ist diese intensivglättende Antifalten-Maske eben-falls als 6-wöchige Kur zurHeimpflege erhältlich.Desgleichen neuartig und sehrmodern ist der schicke Pflege-helfer für die Handtasche. DiesesPflegeaccessoire zur gezieltenFaltenkorrektur ermöglicht inSekunden eine sichtbare Auffül-lung der Falte.Des weiteren können Sie sich inmeinem Kosmetikinstitut auchüber weitere Themen im Bereichder Faltenunterspritzung undMesotherapie beraten lassen.Neben Power oder Entspan-nungsbehandlungen biete ichIhnen mit meinem Team allesrund um’s Make-up inclusiverFarb-und Stilberatung.

Clan Ledermode OutletStore – Weißer StraßeDie Firma Clan LedermodeGmbH in Köln Rodenkirchen,Weißer Str. 63, präsentiert inihrem Outlet Store ein vielseiti-ges und hochwertiges Lederwa-renangebot.Zur diesjährigen Herbst-/Winter-saison werden neben Jacken undMänteln auch verschiedene

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Accessoires wie Taschen, Gürtelund Geldbörsen angeboten. Fürbesonders kalte Wintertage bietetunser Sortiment eine Vielzahl vonLammfellmäntel und Lammfell-jacken.Außerdem: Hier finden Sie dasbesondere Weihnachtsge-schenk!Das Clan Team freut sich aufIhren Besuch.

Centre de BeautéSuzanne GyörgyNicht von ungefähr nennt mandas „Centre de Beauté“ auch dasHaus der Schönheit, denn hierdreht sich in einem ganzen Haussamt Garten alles um diesesThema. Besonders für den Herbstempfiehlt Suzanne György dieMethode Maria Galland. JedeFrau ist anders, jede Haut istanders. Aber eins haben alleFrauen gemeinsam: die Schön-heit ist ihr Kapital.Deswegen setzt Maria Gallandseit über 40 Jahren auf maßge-schneiderte individuelle Behand-lungskonzepte. Geschulte Händeder Centre de Beauté-Mitarbeite-rinnen und die Produkte auf derBasis neuester Forschungsergeb-nisse und jahrelanger Erfahrungsind der Schlüssel zu einem ganzpersönlichen Schönheitserfolg.Der Maria Galland-Behandlungs-klassiker: die millionenfachbewährte, sich selbsttätig erwär-mende Maske mit Tiefenwir-kung.Quadratzentimeter für Quadrat-zentimeter wird jede einzelneHautzone mit Spezialpräparatenbehandelt. Diese besondereMethode bietet ganzheitliche,maßgeschneiderte Behandlungs-konzepte – vom bis heute unüber-troffenen Pflegeklassiker MAS-QUE MODELANT bis hin zurstraffenden Wellness-Körperbe-handlung – sowie innovative,hocheffektive Produkte fürGesicht und Körper, die auf dieindividuellsten Pflegebedürfnisseeingehen.

Herbstmode bei AIDAIm Herbst 2007 geht es bei AIDAin erster Linie gedeckt zu – Rosaund andere fröhliche Sommer-farben müssen den eher gedeck-ten Tönen wie Grau, Braun, Olivund Schwarz weichen. Allerdingsdürfen diese nach Belieben mitPurpur-, Gold- und auch sämtli-chen Rottönen kombiniert wer-den - mit diesem Spiel der Kon-traste lässt sich wunderbar ein

ganz individueller Look gestal-ten.Neben den farblichen Kontrastenliegen auch die der Form imTrend – so trägt man im Herbstdiesen Jahres zum Beispiel weiteund aufgeplusterte Oberteile zuengen Hosen. Aber auch dieDetails wie übergroße Knöpfe,hohe Stehkrägen; trompeten-, tra-pez oder auch glockenförmigeKleidungsstücke - und das unbe-dingte Muss der Saison, derTrenchcoat oder auch dasTrench”jacket”- machen denTrend der Herbstsaison aus. DerLook ist im Ganzen reduziert,modern und klar. Wichtig sindlange Shirts in Baby-Doll-Opti-ken, Lange Strickjacken und –kleider sowie schmale Hosen-Sil-houetten.Wichtig bei AIDA: In jedemGeschäft ist ein anderer Styledominant: So gibt es im jungensportiven AIDA im Sommershofbei S.Oliver und EDC sehr cooleneue Jeans-Formen. „Der Rennerist die EDC-Jeans für 49.95Euro!“ so Filialleiterin ReginaSchwier.Nebenan bei AIDA-2 wird derfeminine Look präsentiert,schmale synthetische edle Hosen-typen zum reichhaltigen Sorti-ment von Streetone gemixt. Bei

den Materialien greift man zurSynthetik oder auch einerMischung aus natürlichen undtechnischen Stoffen.Die „Würze” dabei liegt jedochin den Gegensätzen. Strickkleiderund Duffle-Coats runden ein sehrharmonisches Herbstprogrammab. Ganz stark dazu: lange, ge-schmückte Ketten und Schmuck-Accessoires.Bei AIDA-3 am Toom-Marktsind weitere Passformen vonCecil und s.oliver angesagt. Jeansund Cargo-Hosen nicht zu tiefim Bund, Shirts mit und ohneApplikationen, lange lässige Blu-sen und toll gemusterte Pullover

im Comfort Fit (bis Größe 46)lassen jede Kundin das richtigeHerbst Outfit finden.„Besonders schätzen unsereKunden unser Nachsortier-Pro-gramm. Etliche Artikel (Pullover,Pullunder, Hosen und vor allejede Menge T-Shirts) bestellenwir täglich nach und 24 bis 48Stunden später sind die Sachenda.So entstehen nie Lücken im Sor-timent. Oft kauft unsere Kundinein Teil in fünf verschiedenenFarben,“ so Sandra Kehrl, dieInhaberin der drei AIDA-Shopsin Rodenkirchen.

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Unter der Federführung desSteuerberaters und Wirt-

schaftsprüfers Diplom-KaufmannUwe Heuser-Modersohn und desDiplom-Kaufmanns MatthiasLamprecht, beide Partner der seit1972 in Rodenkirchen ansässi-gen Kanzlei Hecker, Werner,Himmelreich & Nacken(HWHN) fanden im letztenMonat die dritten Rodenkirche-ner Gespräche statt. Dieses Malging es um die Themen Vermö-gensanlage und Altersvorsorge.Unterstützt von den Fachleutender Deutschen Bank widmetesich der Abend den Kon-sequenzen von Rürup und Rie-ster. So wurden den verschiede-nen Vermögensanlage-Strategiendie steuerlichen Konsequenzen

gegenüber gestellt und sowohlVorschläge für die Altersvorsorgeim „Drei-Schichten-Modell“ wieauch für die Vermögensanlage,ob als „Klassiker“ oder „Fonds-Police“, gemacht.Mehr als 30 Teilnehmer verfolg-ten den kurzweiligen Abend beikleinen Leckereien, wie bisher inden Räumen des Kölner Ruder-Vereins von 1877. Der Abendzeigte, dass es wichtig ist, sichnicht nur unter steuerlichenGesichtspunkten, sondern auchunter dem Gesichtspunkt unter-schiedlichster Rendite-Chancenpersönlich mit dem Thema aus-einander zu setzen und sich einensubjektiven Überblick zu ver-schaffen. Das Rentenalter dauert

– Gott sei Dank – immer längerund erfordert insofern eine immergrößere, auch vermögensmäßigeVorbereitung. Die permanentergehenden steuerlichen Ände-rungen beeinflussen dabei dieAnlageentscheidung massiv. Dieab 2009 geltende Abgeltungs-steuer wirft bereits ihre Schattenvoraus.Diesem Thema wird ein breiterRaum beim vierten Rodenkir-chener Gespräch „Dispositio-nen zum Jahresende“ am 15.November, ebenfalls im KölnerRuder-Verein von 1877, einge-räumt. Die letzte Veranstaltungdes Jahres offeriert all das, waszum Jahresende aufgrund vonGesetzes-Initiativen, aktuellerRechtsprechung und Hinweisender Finanzverwaltung noch getanwerden sollte oder bewusst insneue Jahr verlegt wird.Freuen wir uns auf einen – wieimmer – spannenden Abend beikulinarischem Genuss unter derLeitung der renommierten Kanz-lei Hecker, Werner, Himmelreich& Nacken.Karten zu je 15 Euro (inklusiveder kulinarischen Köstlichkei-ten) gibt es bei KVS im Som-mershof, bei allen Köln-Ticket-Stellen und beim Veranstalter,der HWHN-Morison GmbH inder Oststraße 11 bis 13 unterder Telefonnummer 0221/935521 80.

Elefanten-Sparen:30.000 Euro für diegrauen RiesenNur ein paar Monate lief das„Elefanten-Sparen“ der Sparkas-se KölnBonn, aber die grauenRiesen im Kölner Zoo – oder dieattraktiven Konditionen – hattenes den Kölner und Bonner Spa-rern so angetan, dass eine Menge

Geld für Vitamine und Minera-lien für die Elefanten zusammenkam. Für jeden Euro, den dieAnleger sparen, spendet nämlichauch die Sparkasse KölnBonn,stockte noch ein wenig auf eineglatte Summe hin auf, und sokann sich die Direktion im Köl-ner Zoo über 30.000 Euro zusätz-liches „Futtergeld“ freuen.Unter dem Motto „ZOOsammehelfe un spare“ hatte die Sparkas-se KölnBonn schon bei derGeburt des dritten, echt kölschenElefantenbabys Maha KumariAnfang Mai die ungewöhnlichePatenschaft übernommen. „Wirstellen sicher, dass es dem Nach-wuchs künftig gut geht“, erklärteDr. Joachim Schmalzl, Mitglieddes Vorstands der SparkasseKölnBonn, als er stellvertretendfür die 5.570 Patentanten und -onkeln, die Mitarbeiter des Kre-ditinstituts, die Patenschaft imKölner Zoo antrat. Nach ein paarWochen, Ende Juni, gab esbereits einen großen Korb Möh-ren und Äpfel samt einem „Rie-sensparbuch“ aus dem Elefanten-Sparen. Und auf dem steht jetztder Endbetrag von 30.000 Eurofest.Für die kleine Helen, zehn Jahrealt, brachten die Elefanten nochbesonders Glück: Sie reichtebeim Mal-Wettbewerb der Spar-kasse KölnBonn unter der Über-schrift „Mein Lieblingselefant“eine fröhliche Zeichnung voneinem Elefanten mit großen Stoß-zähnen und einem langen Rüsselam Flussufer und unter Bäumenein. Unter 678 kleinen Künstlernwurde sie als Gewinnerin gezo-gen und darf sich jetzt über dieTeilnahme an einer Kinder-Abendführung im Kölner ZOOfreuen. Graue Riesen im Abend-licht sind natürlich etwas ganzbesonderes.

Vermögensanlage undAltersvorsorge:

Riester und Rürupbestimmten drittes

RodenkirchenerGespräch

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Die Referenten desAbends. Von links Norbert Becker von der DeutschenBank, Cordula Paulus (selbstständige Finanzberaterin), Bernd Musie-lak (DWS Investments) und Matthias Lamprecht, Diplom-Kaufmann,Steuerberater und vereidigter Buchprüfer bei HWHN. Foto: Privat.

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Nach einem gelungenen Infoabend bei „Maternus-Reisen“: EberhardWolfram und Mitarbeiterinnen (am PC) sowie die zahlreichen Gäste.Foto: Ute Schmidt.

Buchhandlung RondorferöffnetRondorf entwickelt sich immermehr zu einem gutbesetzten Ein-kaufsviertel und seit Septemberhat man auch eine eigene Buch-handlung. Thomas Schlicht eröff-nete nach umfangreichenUmbauarbeiten in der Kapellen-straße die „Buchhandlung Ron-dorf“. Es dauerte nur ein paarTage, da hatten die Rondorferden neuen Laden im traditionsrei-chen Haus als den ihrigen akzep-tiert. Neben der großen Buchaus-wahl sind vor allem die gemütli-che Leseecke und die beidenHörbuchstationen sehr gut ange-nommen worden. Hier könnenErwachsene und Kinder in Ruheschmökern oder per Knopfdruckausgesuchte Literatur „für dieOhren“ antesten.Aber noch ein weitere Highlightbietet die Buchhandlung Ron-dorf, denn neben den Buchabtei-lungen Romane, Sachbücher,Kinder- und Jugendbücher, Köln-bücher und Geschenkbücher istder separate Veranstaltungsraumetwas Besonderes für die Bürgerim südlichen Köln. Hier werden

in Zukunft unterschiedlichsteEvents stattfinden. So beginntKurt Schreiner am 25. 10. 2007um 19:30 Uhr (Eintritt frei) mitder Präsentation seines Freizeit-führers „Erlebnisse zwischenKöln und Bonn“ eine Reihe vonBuchvorstellungen und Lesun-gen. Für den November sollteman sich schon den 29. vormer-

ken. An diesem Tag liest die inKöln lebende ErfolgsautorinClaudia Schreiber aus ihremneuen Roman „Ihr ständigerBegleiter“ (Karten für 7,50 € inder Buchhandlung).

„Maternus-Reisen“:Frühbucher-Rabatt fürdie „Primadonna“Frau Hesse, Viking-Mitarbeite-rin und Eberhard Wolfram mitTeam von „Maternus-Reisen“ aufdem Maternusplatz in Rodenkir-chen informierten in einem kom-petenten und ausführlichen Vor-trag mit visuellem Beitrag, einenerlesenen Kreis von Kunden überFluss-Kreuzfahrten. Viele Fragenkonnten beantwortet werden,neben den Routen ging es um dieThemen Shuttle-Service, Kabi-nengrößen und Lagen, Speisen,Kleidung, Abendprogramm biszum Arzt an Bord. Alle Anwesen-den waren sich einig, dass es eingelungener Abend war.

Als Highlights wurde von Mater-nus-Reisen in Zusammenarbeitmit Viking nachfolgende Ange-bote eröffnet: In derAdventszeitsteht eine Gruppenreise fürvier Tage auf dem Rhein ab 13.Dezember 2007 an: für 315Euro pro Person (all inklusi-ve). Anmeldeschluss ist der 10.Oktober.Oder die achttägige Donau-kreuzfahrt – auf dem Viking-Schiff „Primadonna“ ab 29.März 2008.Wer bei Maternus-Reisen bis 31. Oktober 2007bucht, erhält einen Frühbu-cher-Rabatt von insgesamt 20Prozent auf den Katalogpreis,dass heißt in der Kategorie Delu-xe-MD spart man 349 Euro. Inder Doppel-Deluxe-Kabine reistman dann für 1.399 Euro pro Per-son, die günstigere Variation liegtbei 935 Euro. Paare, die 2008heiraten oder ein Hochzeitsjubilä-um feiern und noch im selbenJahr mit Viking verreisen, erhal-ten 25 Prozent Rabatt auf denreinen Kreuzfahrtpreis. DieserRabatt gilt gleich lautend für alle

Hier macht schmökern Spaß: Die neue Buchhandlung Rondorf (haf)

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Geburtstagskinder, die einen run-den Geburtstag feiern.Maternus-Reisen schreibt denpersönlichen Kontakt mit demKunden groß und bietet fachlichqualifizierte und engagierte Bera-tung. Sie können somit auch mitdem Internet konkurrieren, Rei-sen mit Beratung muss also nichtteurer sein. Ein Vergleich lohntsich allemal. Eberhard Wolfram:„Ich bin mir sicher, dass unsereKunden Wert auf eine gute Fach-kenntnisse legen und auf jahr-zehntelange Berufserfahrungzurückgreifen!“ (USCH)

Der ersteWohneinrichter in SürthIm September eröffnete der ersteWohneinrichter in Sürth. Schonbei der Anfahrt auf die Falderstra-ße merkte man, dass hier etwasBesonderes los war. Das ausge-fallene Geschäft „Wohnsinn“ zogauf die gegenüberliegenden Stra-ßenseite und hatte Zuwachs

bekommen. Im bestehendenLadenlokal eröffnete „Feinsinn“seine Türen. „Wohnsinn“ istschon lange bekannt für feineDinge für die Sinne, ob Meersalzaus Ibiza, den Duft von Pura, dengiftgrünen Buddha für dieAnrichte, den silbernen Kerzen-ständer zum verschenken oderden Kölner Dom als Bild. Hierfindet jeder seine eigene Beson-derheit.Trotz der starken Fluktuation warder Platz begrenzt, der schöneLaden mit wenigen Klein-Möbeln, hatte großen Bedarf, waraber einfach zu klein. Daraus ent-stand die neue Idee der Vergröße-rung. „Wohnsinn“ – Elegantesund Modernes findet man hier,vom weißen Hochglanz-Lack-Tisch bis zur Schlafzimmer-Ein-richtung, Sofa’s in verschiedenenFarben und Bezügen und das pas-sende Sideboard dazu und natür-lich ausgefallene und schöneDekorationen. Jetzt ergänzt sichalles perfekt.

Indoor und Outdoor, Lifestyleund Leuchten, Wohnaccessoiresund ein ständig wechselndes Jah-reszeit-bezogenes Angebot sindein neuer Anlaufpunkt in Sürth.(USCH).

Best of Rodenkirchen:Die Stimm-Werkstatt,franca’s Ballett undmehr und Susan Nabilasorientalischer Tanz ladeneinUm für Zuschauer jeden Altersansprechende, abwechslungsrei-che Unterhaltung zu bieten,haben sich drei kreative Roden-kirchener Unternehmen zusam-mengeschlossen und bieten demPublikum ein spannendes Pro-gramm in zwei Teilen.AmSamstag, 10. November um17 Uhr präsentieren in der Aulades Rodenkirchener Gymnasi-ums die Kindergruppen sowieJugendliche aus den Talent-schmieden von Franca Hellwig,

Anno Lauten und SusanNabilaBagdach ihr tänzerisches Kön-nen im Tutu, zeigen Schleier-,Kreis- und andere Tänze aus tau-sendundeiner Nacht und werdenvon Chören, Ensemble und Solo-Sängern musikalisch begleitet.Nach einer Pause werden gegen19 Uhr die Erwachsenen dieBühne übernehmen und in über-greifenden Darbietungen singenund auch rezitieren.Modern-, Jazzdance und Stepp-tanz-Rhythmen mischen sichebenso mit Gesang wie klassi-sches Ballett und die Rodenkir-chener Damenwelt. SusanNabilazeigt, wie viel Feuer in Ihnensteckt.Karten können ab sofort reser-viert werden bei www.Stimm-Werkstatt.de, Telefon 0221/6886 37, www.SusanNabila.de,Telefon 0221/340 91 331 sowiewww.francas-Ballett-und-mehr.de , Telefon 0221/28 22116.

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Geschmackvolle Schlafzimmer-Einrichtung bei „Wohnsinn“ in Sürth.Foto: Ute Schmidt.

Drei für Rodenkirchen. Von links Franca Hellwig, Susan Nabila undAnno Lauten. Foto: Privat.

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Der Herbst ist da. Er begrüßtuns mit fallenden Blättern,Regenschauern und kräftigenwestlichen Winden. ZumHerbst gehören aber auchabgeerntete Felder, Früchteund Gemüse zum Einmachen,Steinpilze, Pfifferlinge undauch das, was der Jäger ausdem Wald mitbringt. Die rich-tige Zeit also, ummal wieder ankräftiges Essen zu denken, vondeftigen Eintöpfen zu schwär-men und sich von den kreativenAngeboten der ortsansässigenGastronomie gefangen nehmenzu lassen.

Brauhaus QuetschZünftig geht es noch bis zum 9.Oktober in der Quetsch zu. Hierfeiert man Oktoberfestwochenmit original bayerischen Gerich-ten und Oktoberfestbier. Einbesonderer Tag ist dabei derDienstag, denn dann gibt esimmer ab 18 Uhr frisches Span-ferkel mit Andechser Braunbier-sauce und warmem Kartoffelsa-lat. Stilgerecht wird das Spanfer-kel natürlich am Tisch tranchiert.Man sollte also vorbestellen.Ab Mitte Oktober starten danndie Wildwochen in der Quetschmit den bekannt leckeren Spe-zialitäten aus der Region. Ob

Wildschweinbraten, Rehgerichteoder Hirschgulasch, KüchenchefHeinz Schmitz hat sich wiedereine Reihe leckerer Gerichte ein-fallen lassen.

Granarium in SürthEin Jahr gibt es nun schon dasGranarium in Sürth auf der Sürt-her Hauptstraße 190e und seltenhat ein Konzept so eingeschlagenwie das von Inhaberin SabineWazal. Ob an der großen Theke,in der Stehtecke, in der Loungeoder an den kleinen Restaurantti-schen, hier findet man immerGäste, egal ob zum Frühstück,den wechselnden Mittagsgerich-

ten oder den leckeren Speisen amAbend. Jetzt in der dunklerenJahreszeit hat man eine herbstli-che Karte aufgelegt, die für jedenetwas bereithält. Dazu kredenztman zurzeit frische rote oderweiße Federweiße. Übrigens bie-tet sich das Granarium auch füreinen Zwischenstop bei einerWochenendradtour an und wermit seiner Firma oder seinemVerein eine Feier plant, kann denabgetrennten Partyraum nutzen.

Rosmarin imSommershofEbenfalls seit einem Jahr gibt es

nun im Erdgeschoss des Som-mershofs das Rosmarin. Im Stileeiner Brasserie findet der Gasthier französische Küche und rhei-nische Klassiker. Im Herbst kannman beispielsweise zwischeneiner hausgemachten bretoni-schen Fischsuppe, einem originalCassoulet oder dem Lieblingsge-richt aller Elsässer, der Chou-croute, wählen. Muscheln gibt esauch und zwar in der französisch-rheinischen Art als Moules debouchot. Nicht fehlen darf imHerbst Confit von der Gänsebrustoder etwa ein Steak vom Hirschin Cognac-Creme, Filet vomWildschwein oder Fasan in einerFeigensauce. Für Silvester hatman sich im Rosmarin ein Menüim Stile von „Dinner for one“einfallen lassen, zu demman sichtunlichst jetzt schon anmeldensollte.

Fährhaus –direkt am KapellchenDer neue Küchenchef im Fähr-haus, Alfons Vogt, der schon invielen namhaften Häusern koch-te und seine Erfahrungen in Ita-lien im Piemont und in Frank-reich in der Bretagne machte,lässt die Gäste im Herbst teilha-ben an seinen zahlreichen kulina-

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Das 1-Jährige feiert im Oktober das Team aus dem Rosmarin (haf)

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rischen Kreationen. NebenWild-und Steinpilzgerichten sind es vorallem die Meeresspezialitäten,die einen Besuch im Fährhauslohnen. Ob Loup de mer in derSalzkrute oder eine original Mar-seiller Bouillabaise, ob eines dervariantenreichen Muschelgerich-te oder eine bardierte Fasanen-brust mit getrüffeltem Kartoffel-püree, bei allem spürt man dieLiebe zu den Produkten und dashandwerkliche Können der Fähr-hausküche.

„Galliano“ – dasbesondere Restaurant inder InnenstadtMöchte man nach dem Stadtshoppen oder zu einem Geschäft-sessen außerhalb von Rodenkir-chen einladen, ist das „Galliano“die Top-Abend-Adresse in derNähe vom Rudolfplatz.Gehobene italienische Küche zuangepassten Preisen (auf keinenFall zu teuer). Praline von Gänse-stopfleber im Pumpernickelman-tel und Riesling-Gelee, eine Gau-menfreude der besonderen Art.

Spagetti mit Krebsfleisch aufHummerschaum oder zartesDornhaisteak auf Coulis zuKirschtomaten und Hagebutte,ein Genuss bis zum letzen Gabel-biss, dazu perfekt abgestimmteWeine und ein dezenter aufmerk-samer Service. Die Nachspeisen-karte ist klein aber fein, zum Bei-spiel Duett von Crème brulée anweißem Nugat mit Waldbeerra-gout und Karamelstroh, verleihtnicht nur dem Gaumen einenbesonderen Genuss, ist auch eineAugenweide.Nicht nur das Essen ist schön anzu sehen, auch dasAmbiente desBar- Restaurants ist äußerstgeschmackvoll. Dunkler Holzbo-den, Gold gerahmte Schönheitenvon Sophia Loren bis MarilynMonroe, ein großer Kronleuchtersind geschmackvolle Blickfänge,man sitzt gemütlich aber nicht zueng. Nur abends geöffnet. EinInnenstadtlokal, bei dem dieAnfahrt lohnt.„Galliano“, Brabanter Straße3, Telefon 0221/589 44 75, umReservierung wird gebeten.(USCH).

Surfkurs 50plus: Mit derSparkasse ins InternetFast 60 Prozent der Deutschennutzen aktuell das Internet. In derAltersgruppe der über 50-jähri-gen sinkt der Prozentsatz bis aufunter die Hälfte. Dabei kann dasNetz für diese Gruppe besondersattraktiv sein. Vor allem, wenn sienur noch eingeschränkt mobilsind, bietet ihnen das Internetzum Beispiel beim Online-Ban-king große Vorteile.„Das größte Problem dieser Nut-zergruppe ist die Angst, etwaskaputt zu machen“, erklärt Kurs-leiter Torsten Klein von der Spar-kasse KölnBonn. Um ihren Kun-den diese Angst auf dem Weg indas zunehmend wichtige Medi-um zu nehmen, bietet das Kredit-institut im Oktober und Novem-ber erneut Schulungen imUmgang mit dem Internet an. DerSurfkurs gliedert sich in zweiTeile, die jeweils vier Stundendauern. Beim ersten Termin wer-den Grundlagen vermittelt undTipps für das richtige Suchen imNetz gegeben.Außerdem werdendie Themen E-Mail und Sicher-heit behandelt. Der zweite Teilbeschäftigt sich damit, wie dieTeilnehmer durch Preisverglei-che oder Reisebuchungen imInternet Zeit und Geld sparenkönnen. Schließlich lernen sie,ihre Bankgeschäfte bequem undsicher online abzuwickeln.Für jeden Kurs stehen vier Termi-ne zur Wahl. Teil eins am Diens-tag, 23. Oktober oder am Mitt-woch, 5. November, jeweils Vor-mittags oder nachmittags, Teilzwei am Mittwoch, 24. Oktoberoder Dienstag, 6. November, eben-

falls Vormittags oder nachmit-tags.Gehalten werden beide Schulun-gen in der Stiftung Jugend undMedien, Mediapark 7 in Köln.Die Teilnahme kostet zehn Eurofür beide Teile und sieben Eurofür nur einen Termin. Das Ange-bot richtet sich an alle Kundender Sparkasse KölnBonn, die das50. Lebensjahr vollendet haben.Vorausgesetzt werden lediglichGrundkenntnisse im Umgang mitMaus und Tastatur.Weitere Infor-mationen und die Möglichkeit zurAnmeldung gibt es unter der Tele-fonnummer 0221/226-2995.

Ausstellung imSeniorenwohnheimZur Ausstellungseröffnung lädtdas Maternus Seniorenwohnheimin Rodenkirchen, Hauptstraße128 in Rodenkirchen ein. Terminist am Sonntag, 14. Oktober,um 11 Uhr. Bis zum 30. Novem-ber sind dann täglich von 9 bis 19Uhr unter dem Motto „EinePalette aus abstrakter und gegen-ständlicher Malerei“ Bilder vonHerbert Eichler zu sehen.Eichler ist Jahrgang 1933. Nachdem Abitur besuchte er die Tex-tilingenieur-Schule in Wupper-tal-Barmen.Anschließend Prakti-kum bei einer Stoffdruckerei undFärberei in Augsburg. Danachselbstständiger Kaufmann im tex-tilen Bereich bis zum Ruhestand.Als Ruheständler hat HerbertEichler sein lebenslanges Hobby,die Malerei, intensiviert und alshundertprozentiger Autodidaktwieder zu malen begonnen.Hauptthema seiner Malerei sindBlumen, Stillleben und Land-schaften.

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Der Tipp kam vom scheiden-den Dreigestirn: weil die

Karnevals-Session 2008 soextrem kurz ist, Aschermittwochist schon am 6. Februar, sollteman die Vorstellung der „Neuen“doch etwas vorziehen – der bes-seren Vorbereitung wegen. Nunist das Festkomitee der Altge-meinde durchaus lernfähig, undso fand die Vorstellung „beimMaassen in Sürth“ nicht wiesonst am ersten Novembersonn-tag, sondern schon Mitte Sep-tember statt.Der Dank des Festkomitees andas Trifolium der Session 2007kam vom Festkomitee-Präsiden-ten selbst. Bernhard Huckelmanndankte Claus Wergen (Prinz),Uwe Boysen (Bauer) und RudiKrapohl (Jungfrau) und beschei-nigte ihnen, ihre Sache ebensowie der scheidende PrinzenführerWerner Faßbender gut gemachtzu haben. Der Beifall desAudito-riums folgte, inzwischen sind dievier wieder in die große Schar der„normalen Jecken“ zurückgetre-ten.Das designierte Dreigestirnwurde traditionell vomVize-Prä-sident vorgestellt. Joachim Schö-

neberg begann ausnahmsweisemit dem Bauern, denn das warder Hausherr, Christian Maassen.Er ist ein Eingeborener Sürther,hier ging er in den Kindergarten,zur Schule. Es folgte eineAusbil-dung als Koch, seit 1990 bildet erselber aus, machte 1994 seinen„Küchenmeister“. ChristianMaassen machte sich selbststän-dig, in dem er das Hotel-Restau-rant seiner Eltern übernahm. Imnächsten Monat, kurz vor dem„11. im 11.“, kann er zusammenmit Eltern und Ehefrau das 50-jährige Bestehen des Unterneh-mens feiern. Der 41-jährige tanztgerne, seit sieben Jahren auch imReservekorps der „Blauen Fun-ken“ in Köln.Vor rund zwei Jahren sprach ihnder Präsident der „Löstige Flä-gelskappe“,Adolf Erkenrath ein-mal an und fragte, ob er sich vor-stellen könnte, anlässlich des 40.Geburtstages der Gesellschaft in

der Session 2008 im Dreigestirnmit zu wirken. Christian Maassenkonnte, sah sich mit seiner großgewachsenen Gestalt als künfti-gen Bauern und machte sich for-tan auf die Suche nach einemPrinzen. Der „Blaue Funk“wurde fündig, und zwar – siewerden es nicht glauben – beiden „Roten Funken“.Dieser Rote Funk, seit elf Jahrenaktiv, hat den Spitznamen „Knu-del“. Und weil Knudel laut Nach-schlagewerk „Wrede“ ein „Mehl-oder Teigklümpchen, in kochen-demWasser gesottener Hefekloß,mit Syrup oder Pflaumenmusangerichtet, früher typisches Frei-tagsgericht“ ist, liegt der Schlussnahe, dass es sich bei diesemMenschen um einen Bäckermei-ster handelt. „Bäckermeister mitGeschäften in Rodenkirchen undSürth, karnevalistisch vorbela-stet“ – das kann nur einer sein:Hubert Koch junior, dreimal elf

Jahre alt, wird in der kommendenSession die Rodenkirchener Jek-ken als Prinz Hubert I. regieren.Joachim Schöneberg erzählte denZuhörern, dass der Prinz im Por-zer Krankenhaus geboren sei,aber ein Rodenkirchener Einge-borener. Hier ging er in den Kin-dergarten und zur Schule, mach-te den Abschluss später in einemInternat in der Eifel. Schon inder katholischen Jugend war erbei der Organisation, Leitung undModeration von Kindersitzungenund ähnlichen Veranstaltungenimmer dabei.Außerdem ist er seitJahren Dauerkartenbesitzer beim1. FC Köln. Joachim Schöneberg:„Unser Prinz ist also sehr lei-densfähig!“Hubert Koch junior hätte gerneals Prinz Hubert III. den Roden-kirchener Narrenthron bestiegen.Grund: sein Großvater Hubertsen. sen. war als Hubert I. Prinzvon Rodenkirchen im Jahre 1957,sein Vater Hubert sen. Hubert II.im Jahre 1971. Leider konnte dasFestkomitee diesem Wunschnicht nachkommen, weil die bei-den Vorgänger als „einfache“Prinzen der „Großen Rodenkir-

Dreigestirn mit weinendem und Dreigestirn mit lachendem Auge: hin-ten von rechts Ex-Bauer Uwe Boysen, Ex-Prinz ClausWergen, Ex-Jung-frau Rudi Krapohl und ihr PrinzenführerWerner Faßbender. Vorne inder Mitte die designierten Tollitäten mit Hubert Koch (Prinz), rechtsdavon Christian Maassen (Bauer), links Henry Palmbusch (Jungfrau).Sie werden von den Prinzenführern Günter Mullerij (links) und Hans-Joachim Buchmüller durch die Session begleitet. Foto: Thielen.

Sürther Karnevals-Gesellschaft stellt anlässlich ihres 40-jährigen Bestehensdas Dreigestirn der Altgemeinde

„Wenn Flägelskappe jubiliere –dun mir drei Fastelovend fiere!“

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chener Karnevals-Gesellschaft“durch die Säle gezogen warenund es in Rodenkirchen nochkein Dreigestirn und kein Festko-mitee gab.Karnevals-Insider werden wis-sen, „dass wir jetzt zum Schön-sten kommen, was der Rodenkir-chener Karneval in dieser Sessi-on zu bieten hat: zur JungfrauHenrynette!“ „Warum Henrynet-te“ hören wir den Narren aus derAltgemeinde fragen. DieAntwortgibt er (sie) selbst: „Weil ichHenry heiße und so eine netteJungfrau werde!“ VornameHenry, Nachname Palmbusch.

Der 57 Jahre alte Betriebswirt istein geborener Wesselinger undging auch auch hier zur Schule.Studium undAusbildung in Köln,führt er heute ein bekanntesHaushaltswarengeschäft in Wes-seling. Er ist verheiratet und hatzwei Kinder.Auch sein Vater wareinmal Prinz – natürlich in Wes-seling. Als Hobbys gibt Palm-busch Reisen nach Frankreich,Trinken und Essen an. Essen?Die künftige Jungfrau ist Vegeta-rierin! Ob es in der Hofburg wäh-rend der Session statt Metthäpp-chen Zucchini-Brötchen oderKürbisschnitzel gibt, war bei der

Vorstellung noch nicht zu erfah-ren.Apropos Hofburg. Der Einzug indie Hofburg, Hotel-RestaurantMaassen in Sürth, Hauptstraße203, erfolgt bereits am 29.Dezember. Am 4. Januar werdendie Drei im Festzelt auf demMarktplatz in Sürth feierlich zumDreigestirn der AltgemeindeRodenkirchen 2008 proklamiert.Prinz Hubert I., Bauer Christianund Jungfrau Henrynette müssendann wahrlich die Beine in dieHand nehmen, denn einen Monatspäter, am 4. Februar, bestreitensie am Rosenmontag in Rondorf-Hochkirchen ihren letzten vonvier Karnevalszügen. Und amAschermittwoch ist auch fürdiese drei alles vorbei. ObwohlBauer Christian an einemAscher-mittwoch geboren wurde.Zum Schluss noch eine Bitte andie Veranstalter: wenn Sie dasDreigestirn der AltgemeindeRodenkirchen buchen wollen,machen Sie es bitte bald. Prin-zenführer sind GünterMullerijvon den „Flägelskappe“ Sürthmit der Telefonnummer 0179/1288 390 und Joachim Buch-müller von den „Löstige Öhs“aus Rondorf, Telefonnummer02232/235 70. Günther Mullerijbefürchtete schon vor Wochengegenüber unserer Zeitschrift,„dass es für das Dreigestirn ganzeng würde und man sich nichtteilen könne!“

Prinzen-Garde: GroßeHilfe für die KleinstenGemeinsam Fastelovend feiernund gleichzeitig Gutes tun: dieses

Ziel hatte sich das „Corps à lasuite“ der Prinzengarde Kölnbeim diesjährigen Herrenabendgesetzt. Die Benefiz-Veranstal-tung fand unter der Schirmherr-schaft des OberbürgermeistersFritz Schramma im SAS Radis-son-Hotel in Deutz statt, zahlrei-che Sponsoren unterstützten dasProjekt. Am Ende des Abendskonnten alle 120 Anwesendenstolz sein auf das, was erreichtwurde: insgesamt wurden Spen-den im Wert von 80.000 Eurogesammelt. Der Löwenanteil derSumme ist für den Bau desgeplanten Elternhauses auf demGelände des Kinderkrankenhau-ses an der Amsterdamer Straßegedacht.Die beiden anderen Projekte:15.000 Euro gehen an den För-derverein der Schule für Geistigbehinderte „Auf dem Sandberg“in Köln-Poll und 2.000 Euro anden Verein für Blinde und Sehbe-hinderte in Köln. Für das Eltern-haus wurden kürzlich 40.000Euro per Scheck und für 20.000Euro zugesagte Sachspenden imRathaus an den Oberbürgermei-ster übergeben.Fritz Schramma: „Das ist diegrößte Einzelspende, seitdem ichfür dieses Projekt unterwegsbin!“ Anlässlich seines 60.Geburtstages hatte Schramma aufGeschenke verzichtet und eben-falls für das Elternhaus gesam-melt. Wohl mit Erfolg, denn am10. Oktober soll schon der ersteSpatenstich für das Haus mit 14Appartements für Eltern und ihrekranken Kinder erfolgen.

Namen + Notizen

Gruppenbild mit Scheck: Um das wertvolle Papier gruppieren sich vonlinks DinoMassi, Kurt Stumpf, Fritz Schramma, Hans-Jürgen Palm undKarl-Heinz Hömig. Foto: Thielen.

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Wahl angetretenen KonstantinBrovot neu in den Vorstandgewählt worden. Alle anderenVorstandsmitglieder wurden wie-dergewählt.Heinz Günther Hunold ist seitseit der Vollendung seines 18.Lebensjahres aktiver roter Funk.Er war lange im Vorstand undwurde vor sechs Jahren erstmalszum Präsidenten gewählt. DerSteuerberater, seit Kindesbeinenin Rodenkirchen ansässig, mitEhefrau Heidi verheiratet, Vatervon drei Kindern, wird im kom-menden Monat Gast beim „Rei-bekuchen-Stammtisch“ unsererZeitschrift sein.

„Kapelle Jonge“: JakobStaub neuer PräsidentEine abendfüllende Veranstaltungwar die Jahreshauptversammungder Weißer Karnevals-Gesell-schaft „Kapelle Jonge“. Schonder Jahresrückblick des Präsiden-ten ließ Diskussionsbedarf ahnen.„Die Proklamation war gutbesucht und sehr schön, Dank anWicky Junggeburth. Die Oldie-Party war etwas schwächer, unddie Herren-Sitzung war ein Desa-ster! Deshalb hat der Vorstandbeschlossen, das es in der kom-

menden Session keine Herren-Sitzung mehr gibt, sondern einenHerren-Kommers. Mit Hämchen-Essen, weniger Auftritten, undzwischendurch viel Zeit zumSchwaden. Wenn der Kommersauch in die Hose geht, ist unsereKostüm-Sitzung gefährdet, dennfür eine Sitzung lohnt sich derZeltaufbau nicht!“Bei den Ausführungen desSchatzmeisters und der darausresultierenden Diskussion wurdedeutlich, dass ein Riss durch dengeschäftsführenden Vorstandging. Präsident und Vize auf dereinen Seite, Schatzmeister undGeschäftsführerin auf der ande-ren. Es gab gegenseitige Vorwür-fe, bis ein besonnenes Mitgliedaus der Versammlung meinte:„Das ist hier keine Vorstandssit-zung, das hättet ihr vorher klärenmüssen!“ Anschließend wurdeweder dem Schatzmeister nochdem Vorstand die Entlastungerteilt.Es folgte die Neuwahlen. Präsi-dent Claus Wergen hatte im Vor-feld erklärt, wegen beruflicherÜberlastung nicht mehr als Präsi-dent zur Verfügung zu stehen.Die wahren Gründe waren sicherandere. Jedenfalls rief er die Ver-

sammlung zur Besonnenheit aufund beschwor die Mitglieder,dass gute Image, das die Gesell-schaft auch außerhalb von Weißgenieße, nicht zu verspielen. „Ichhänge nicht am Präsidentenamt,ich hänge an der KG!“Wergen präsentierte eine Mann-schaft, die die Gesellschaft einJahr kommissarisch wieder inruhige Gewässer führen wolleund sich dann erneut zur Wahlstellen werde. Für das Amt desPräsidenten war Jakob Staub vor-gesehen, als Vize-PräsidentHeinz Brandt. Als Schatzmeisterwar Karl Reuber ausersehen, undals Geschäftsführer er selbst.Alle Posten im geschäftsführen-den Vorstand wurden daraufhingeheim gewählt. Präsident wurdeJakob Staub mit 43 von 59 Stim-men, Vize Brandt erhielt 44,Geschäftsführer ClausWergen 45und der neue Schatzmeister KarlReuber 41 Stimmen.Die restlichen Posten waren rela-tiv schnell besetzt: Stellvertreterdes Geschftsführers wurde HarryMiersch, des SchatzmeistersDaniel Düffel. Literatin ist DorisAltenhoven, ihre StellvertreterinMargit Simon. Zugleiter istAlex-ander Wergen, sein StellvertreterSven Schwertel. Ein Novum:Schwertel ist für die Hochkirche-ner KG „Der Reiter“ als Zuglei-ter in Rondorf und Hochkirchentätig, beide wollen voneinanderprofitieren.

Flägelskappe:Vier Sitzungen und ein„Fess in Rut-Wieß“Die Geburtstags-Session der KG„Löstige Flägelskappe“ aus Sürthwirft ihre Schatten voraus. VierSitzungen und ein „Fess in Rut-Wieß“ stehen in dieser Sessionauf dem Programm.Den Auftakt macht das „Fess inRut-Wieß“, eine etwas andereSessions-Eröffnungs-Party. Losgeht es am Samstag, 10. Novemberin der Hofburg des Dreigestirns,dem „Gürzenich von Sürth“, dem„Haus Maassen“ in der SürtherHauptstraße 203, um 19 Uhr.Dann kann in allen festlichgeschmückten Räumengeschwooft und getanzt werden.Mit dabei ist Sängerin Marina,die ihr neues Programm vorstellt.Und natürlich der „Stolz vonSürth“, das designierte Dreige-stirn der Altgemeinde Rodenkir-chen, Prinz Hubert I., Bauer Chri-stian und Jungfrau Henrynette.Das Beste: der Eintritt ist frei.Start in die eigentliche Session istdie Kostümsitzung mit der Pro-klamation des Dreigestirns. Siefindet statt am Freitag, 4. Januar,ab 18.15 Uhr im Festzelt auf demSürther Marktplatz. Die 20. Mäd-cher-Sitzung startet am Samstag, 5.Januar, 14 Uhr, die 21. Mädcher-Sitzung einen Tag später, sonntags,6. Januar, ebenfalls 14 Uhr angleicher Stelle. Letzte Sitzung derFlägelskappe ist die Kinder-Sitzungam Montag, 7. Januar, um 15 Uhrim Festzelt.Karten für die Sitzungen gibt esbeim Präsidenten Adolf Erken-rath, Telefon 02236/64796, beiStephan Kretschmer, Telefon02236/68312 und bei Lotto Tho-mas, Sürther Hauptstraße 191.

Rote Funken:Weiter mit H.G. HunoldDie Jahreshauptversammlung derRoten Funken im Maritim-Hotelhat im letzten Monat einen neuenVorstand des ältesten Traditions-korps gewählt. Mit überwältigen-der Mehrheit wurde der bisherigePräsident und KommandantHeinz Günther Hunold („Laach-duv vun d’r Ülepooz“) für diekommenden drei Jahre wieder-gewählt.Johannes Sesterhenn („Kitz-hahn“) ist für den nicht mehr zur

Das ist der neugewählte Vorstand der Weißer Karnevals-Gesellschaft„Kapelle Jonge“. Sitzend von links SchatzmeisterKarl Reuber, PräsidentJakob Staub, Geschäftsführer ClausWergen. Stehend von links stellver-tretender Zugleiter Sven Schwertel, Literatin DorisAltenhoven, zweiterSchatzmeister Daniel Düffel, zweite Literatin Margit Simon, ZugleiterAlexander Wergen. Der neue Vize-Präsident Heinz Brandt wurde inAbwesenheit gewählt. Foto: Thielen.

Geburtstag der „Willi-Oster-mann-Gesellschaft“ als Glücks-griff. Mit launigen Worten undmanchmal so richtig „schönkölsch“ schilderte er den Werde-gang einer KG, die aus beschei-denen Anfängen zur Veranstalte-

rin „des“ Elften-im-Elften-Eventsmit 30 bis 40.000 Zuschauern aufdem Heumarkt geworden ist.„Es war genau so, wie man sichdie Gründung eines Vereins vor-stellt. Der Peter Röhrig, derHeinz Brodesser un e paar Frün-de saßen beim „Zinn’se Lehn“un wollten ne eigene Karnevals-Verein opmaache. Als Name hattese zoeets an „Die Pirate vumAldermaat“ jedaach, ävver weilse all su jähn die Leedcher vonKölns bekanntestem Sänger hüredäähte, nannten se sich „Karne-vals-Gesellschaft Willi Oster-mann“, späder dann Willi-Oster-mann-Gesellschaft. Sie wolltennit nur Karneval fiere, sondernauch das Andenken an WilliOstermann pflegen. Zoeesch hanse am Jeburtshaus vom WilliOstermann in Müllem en Tafelanjebraht. Un se han glich e paarTafele mi jemaht und die bis in etNachtigallental verdeilt!“ schienHans Bauhoff als damaligerStreifenpolizist in der Altstadtganz nah am Geschehen gewesenzu sein.Bauhoff erzählte nicht nur dieGeschichte der Gesellschaft inlaunigen Worten, sondern erin-nerte auch an die drei PräsidentenderWOG. Zunächst war es HeinzBrodesser, der das Amt 23 Jahreinne hatte „Dat wor ne Sitzriese,dä hatt oft ene Bibi an un lehtsich mit Tach, Herr Ostermannanreden“. Auf Brodesser folgteJosef Schneider, seit einigen Jah-ren ist Peter Schmitz-HellwingPräsident der Gesellschaft. „DäPeter Schmitz-Hellwing, dat esene Volltreffer!“ urteilte Bauhoff.Als die Zuhörer lachten, fügteBauhoff an: „Dat sage ich nit,weil dä he is. Dat stemmp! Ichbin außerdem schon su alt, mirkann nix mi passiere. Un wenn dämich nit mi enlädt, do köhm ichoch drüvver weg!“ Standing ova-tions nach der Rede für HansBauhoff, den Nestor des KölnerKarnevals.Der Präsident hatte zuvor dieGäste begrüßt. „Wir, die Willi-Ostermann-Gesellschaft, sind mitunseren 40 Jahren im Vergleichzu den Traditionskorps relativkurz auf dem Markt, aber wirhaben uns etabliert,“ sagte er.Schmitz-Hellwing erinnerte andie Anfänge der Elften-im-Elf-ten Feier auf dem Platz amWilli-

Ostermann-Brunnen bis hin zumheutigen Mega-Event auf demHeumarkt. Er sprach aber auchdarüber, wie schwer es ist, Sit-zungskarten teilweise an denMann zu bringen. „Nicht nur dieVereine haben größere Kosten,auch die Besucher, da müssenwir auch dran denken! Vorne sit-zen bei den Sitzungen einhundertLeute, die können es sich leisten,und dahinter sitzen zwölfhundert,

die sich überlegen, ob sie für dasGeld nicht lieber drei Tage inUrlaub fahren“.Schmitz-Hellwing sprach sichdafür aus, mehr für junge Leutezu tun und warnte davor, die Tra-dition zu verkaufen. SeineGesellschaft gehe insofern neueWege, dass man eine Sitzunggemeinsam mit der „Narrengil-de“ veranstaltete und mit der „1.KölscheAape-Sitzung“ im Sarto-ry mal eine etwas andere Sitzungausprobieren würde. „Wer will,kann vorher Sauerbraten essen,der Elferrat wird sich zum ThemaAffen was einfallen lassen, undwir hoffen, dass die Besucher dasauch tun und die auftretendenKünstler auch“, hofft Schmitz-Hellwing auf große Resonanz beidieser „Themen-Sitzung“. FünfLeute hat der Präsident bestimmtüberzeugt: „Die Gruppe Bringskommt extra einen Tag früher ausdem Urlaub, um bei unsererAape-Sitzung dabei zu sein!“

„Ich freue mich, kurz vor derVollendung meiner Grund-ausbildung hier vor Ihnen zu ste-hen und zu sprechen“. Der fastneunzigjährige Nestor des KölnerKarnevals, Hans Bauhoff, erwiessich als Festredner beim 40.

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Tolles Quartett. Oben der Nestor des Kölner Karnevals, Hans Bauhoff,mitWOG-Präsident Peter Schmitz-Hellwing, unter Ex-OB und Ehren-bürger Norbert Burger und die frühere Bürgermeisterin Renate Cani-sius. Foto: Thielen.

Willi-Ostermann-Gesellschaft feierte runden Geburtstag –Neu in der Session: die „Aape-Sitzung“

In vier Jahrzehnten nur drei Präsidenten

Auf zur „1. KölscheAape-Sitzung“ImAtelier von Gerda Laufenbergim Rodenkirchener Mühlenwegtummelten sich noch mehr Men-schen als sonst. Viele waren Mit-glieder der Kölner „Willi-Oster-mann-Gesellschaft“. Sie warengekommen, um bei einer Enthül-lung dabei zu sein. Der Enthül-lung des Plakates für die ersteKölner „Aape-Sitzung“.

„Ich gläuv, ich krieg en Aap!“ -so spricht der mundartfeste Köl-ner schon einmal, wenn ihmetwas besonderes widerfährt.„Ich gläuv, ich krieg en Aap“sagte auch Peter Schmitz-Hell-wing, der Präsident der „WilliOstermann-Gesellschaft“, als ereine Idee hatte. Die Idee, eineder Karnevals-Sitzungen seinerGesellschaft unter ein bestimmtesThema zu setzen. Thema: Affen.Ein Thema, mit dem man vielassoziieren kann: Zoo, Serengeti,

Urwald, Tarzan und Jane. Alleindie Möglichkeiten der Kostümie-rung sind riesengroß. Deshalbwerden die drei kreativstenKostüme auch prämiert. PeterSchmitz-Hellwing weiß, dassauch zumindest einige der Auf-tretenden sich des Themas anneh-men werden. Das Programmwirdauch einige Überraschungen bie-ten. Eine sei hier schon verraten:Wally Bockmayer, der in seinemTheater ja auch schon eine„Ostermann-Revue“ produzierthat, wird mit seinem Ensembleebenfalls auftreten.

Die „1. Kölsche Aape-Sitzung“findet statt am 2. Januar 2008um 20 Uhr im Sartory-Saal inder Friesenstraße. Die Eintritts-karten kosten 30 Euro, ein Europro Karte ist „für et Aape-Huusim Kölner Zoo“. Der Karten-Vor-verkauf läuft schon unterwww.koelnticket.de oderwww.williostermann.de.Und: das Plakat wurde natürlichauch noch enthüllt. Es zeigt dieversammelten kölschen „Aape“rund um Dom und Hohenzollern-brücke. Selbst das Stadtwappenziert statt der elf Flammen elfAffenköpfe. Und derWilli Oster-mann schaut, umrahmt von zweiÄffchen, vom Himmelspöözchenzu.

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Plakat enthüllt! Von links nach rechts sehen wir Bürgermeister JosefMüller, Organisatorin DagmarWeber, Malerin Gerda Laufenberg undder Präsident der Willi-Ostermann-Gesellschaft, Peter Schmitz-Hell-wing. Foto: Thielen.

Namen + Notizen

Der Bilder-Bogen verlost fünfmal zwei Eintrittskarten

Peter Schmitz-Hellwing, Präsident der Willi Oster-mann-Gesellschaft und seit knapp einem Jahr Roden-kirchener Bürger, hat dem Bilder-Bogen fünf malzwei Eintrittskarten für die „1.Kölsche Aape-Sitzung“zur Verfügung gestellt. Die verlosen wir unter unse-ren Lesern.

Wer am 2.Januar im Sartory dabei sein will, schicktbis zum 25.Oktober eine Karte, Brief, Fax, E-Mail anden KBB-Verlag, Postfach 50 19 06 in 50979 Köln,Fax-Nummer 0221/935 26 86, oder auch [email protected]. Wir wünschen allen unserenLesern viel Glück beimmitmachen, der Rechtsweg istausgeschlossen.

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„Drei Colonias“: Nachder Session zu Viert„Der Junge ist in der Gitarregroß geworden. Der ist eins mitder Gitarre. Wenn ich dem beimspielen zuschaue, wird mirschwindelig!“ Dieter Steudtergerät ins schwärmen. Der Chefund Gründer der „Drei Colonias“redet von Jörg Weber. Der All-roundmusiker (33) wird nachKarneval die „Drei Colonias“ alsvierter Mann verstärken.„Mir sind die eetste Grupp, dieeine nevven sich jonn hätt“ soSteudter zu unserer Zeitschrift.2006 konnte er mit seinem Triodas 30-jährige Bestehen feiern, indiesem Jahr selbst seinen 63.Geburtstag. Obwohl er sich gernals den ältesten Nachwuchssän-ger Kölns bezeichnet, steht fürihn fest, „dass ich mit 70 nichtmehr auf der Bühne stehen möch-te“. So hat er JörgWeber bewusstausgesucht, denn „das ist nichtnur ein hervorragender Musiker,sondern auch ein Junge, dermenschlich und auch vom Humorzu uns passt. Er könnte mal meinNachfolger werden!“

Nachmittagder Offenen TürDie katholische Kindertagesstät-te St. Remigius in Sürth veran-staltet einen Nachmittag derOffenen Tür. Termin ist amSamstag, 20. Oktober, von 15bis 17.30 Uhr.Zu sehen sind die neuen undrenovierten Räume, die von Pfar-rer Karl-Josef Windt eingeweihtwerden. Das schriftliche Konzeptwird präsentiert, es gibt musika-lische Vorführungen der Vor-schulkinder und ein Kreativ-Angebot. Außerdem Kaffee undKuchen, derAbschluss ist mit derVorabendmesse in der Pfarrkir-che.

Rondorf: Lesung ausdem HeimatführerAm Donnerstag, 25. Oktober,um 19.30 Uhr veranstaltet dieBuchhandlung Rondorf, Kapel-lenstraße 3, eine Lesung. DasBuch „Erlebnis zwischen Kölnund Bonn“ von Kurt Schreiner istderzeit die einzige Veröffentli-chung über die Region des Köl-ner Südens (Bachem-Verlag).

Der Besucher der Lesung wirdvomAutor mit auf Entdeckungs-reise ins heimatliche Umlandgenommen. Er wird viel Neues inder ihn vertrauten Umgebungkennen lernen und amüsanteGeschichten und Legendenhören. Und er erhält Tipps zuKurzausflügen durch den KölnerSüden.

LITERAMUS:Deutschkurse fürausländische MütterSchwierigkeiten in der jeweili-gen Landessprache können sichzu hohen Barrieren auftürmen.Seit einiger Zeit nimmt sich auchLITERAMUS des folgenreichenProblems an. „Mama liestDeutsch“ lautet das Kursangebotdes Fördervereins der Stadtteilbi-bliothek Rodenkirchen. Es richtetsich an ausländische Mütter vonKindergarten- und Schulkindern.„Obwohl viele der Frauen schonlange hier leben, sind ihreSprachkenntnisse häufig rudi-mentär, vor allem im Schrift-deutsch“, so die stellvertretendeVorsitzende Brigitte Klipper. Vonden Lehrpersonen an Grundschu-len habe man bestätigt bekom-men, dass das ein ganz heißesThema sei.Auch im Hinblick aufdie deutsch sprachliche Entwick-lung und Förderung der betroffe-nen Kinder. Als Dozentinnen hatder Förderverein Marie-TheresLey und Maria Eichel-Fellmanngewonnen.Ehrenamtlich halten sie an zweiTagen in derWoche den Deutsch-kurs in der Stadtteilbibliothek ab.Dabei werden die derzeit siebenFrauen unter anderem aus demIrak, Iran, Polen und der Türkeinicht nur anhand von Lehrbü-chern mit der deutschen Sprach-lehre vertraut gemacht. Gramma-tik, Betonung und Aussprachewerden auch im freien Gesprächgeübt. Darin geht es vorrangigum Erlebnisse in Alltag undFamilie. Ley und Eichel-Fell-mann nutzen die Treffen ebenso,um den Teilnehmerinnen hiesigeBräuche, Feiertage und Lebensartzu vermitteln.Zuletzt hatten sie einengeschmückten Maibaum-Zweigmitgebracht. „Wer hat so etwasschon einmal gesehen?“, fragteLey. Alle natürlich. Einige kann-ten die zeitgenössische Bedeu-tung der verzierten Birke als Lie-

besbeweis. Und eine Schülerinwar sogar über Details informiert,etwa die Unart des Maibaum-Stehlens.Für den von Eichel-Fellmanndemnächst montags von 10 bis11.30 angebotenen Kurs wer-den noch Teilnehmerinnengesucht. LITERAMUS erhebteine Anerkennungsgebühr voneinem Euro pro Vormittag. Zerti-fikate werden nicht vergeben.Interessierte können sich in derStadtteilbibliothek, Schillings-rotter Straße 38, oder unterTelefon 0221/3981154 informie-ren. E. BROICH.

Immendorf:„Rhapsodie in Blue“Mit dem Klavierkonzert „Rhap-sodie in Blue“ wird die Reihe„Kunst im Dorf“ am Dienstag,23. Oktober, um 20 Uhr in deralten Schule in Immendorf,Godorfer Straße, fortgesetzt. DerEintritt beträgt acht Euro.Veranstalter Wolfgang Sallmon,Kontrabassist des Gürzenich-Orchesters, hat diesmal denKöner Komponisten und Piani-sten Markus W. Kropp für diezweite Veranstaltung in diesemJahr eingeladen. Der Konzert-abend wird ein breites musikali-sches Spektrum sowohl bekann-ter klassischer Musik von Bach,Mozart, Chopin, Debussy, Proko-fieff, Schumann, Gershwin alsauch eigenkomponierter – zeitge-nössisch-harmonischer Musik –umfassen. Markus W. Kropp,Jahrgang 1973, ist seit seinemzehnten Lebensjahr konzertantaktiv und gab erste Konzerte mitWerken von Bach, Catchaturian,Moussorgsky und anderen gro-ßen Komponisten.Tickets für diesenAbend gibt esin der Tennishalle Immendorf,im Kiosk Immendorfer Haupt-straße und unter info@ spezial-gast.de.

Mitgliederversammlungder BürgerinitiativeHochwasserDie diesjährige Mitgliederver-sammlung der BürgerinitiativeHochwasser in der AltgemeindeRodenkirchen findet am Diens-tag, 6. November, um 19 Uhrim Restaurant des Maternus-Seniorenwohnheimes in Roden-kirchen, Hauptstraße 128, statt.

Einlass undAusgabe der Stimm-karten ab 18.30 Uhr. Otto Schaaf,Vorstand der Stadt-Entwässe-rungs-Betriebe Köln, stellt dasneu gegründete Hochwasser-Kompetenz-Centrum vor.

Land NRW unterstütztEnergieeinsparungenAuf eine neue Fördermöglichkeitim öffentlich geförderten Woh-nungsbau weist das Wohnungs-amt der Stadt Köln hin.Ab sofortkönnen bauliche Verbesserungenzur Energieeinsparung auch fürWohnungen bewilligt werden, diebereits beim Bau mit öffentlichenWohnungsbaugeldern gefördertwurden.Das sieht ein neuer Erlass desMinisteriums für Bauern undWohnen des Landes Nordrhein-Westfalen vonAnfang Septemberdieses Jahres vor. Voraussetzungist, dass dieWohnungen vor dem1. Januar 1995 fertig gestellt wur-den und dass für sie noch minde-stens fünf Jahre lang eine sogenannte öffentlich-rechtlicheBindung gilt. Das heißt, dass dieWohnungen nur an bestimmtePersonenkreise vermietet werdendürfen und zudem eine Bindunghinsichtlich der Miethöhebesteht.Das Förderprogramm richtet sichan die Eigentümer solcher Woh-nungen. Möglich sind zinsloseWohnungsbaudarlehen in Höhevon maximal 60 Prozent der Bau-kosten, wobei je Wohnung höch-stens 30.000 Euro als Darlehenbewilligt werden können. Zu denBauvorhaben, die gefördert wer-den, zählen beispielsweise dienachträgliche Dämmung der Fas-saden und der Dächer und derEinbau einer modernen, Energieeinsparenden Heizungs- undWarmwasseranlage.Weitere Informationen gebenvom Amt für Wohnungswesender Stadt Köln zu technischenFragen Viola Kuhn, Telefon0221/221-23174, und zu Fragender Abwicklung Claudia Denz,Telefon 0221/221-22166 undSilke Schropp, Telefon 0221/221-23865.Einzelheiten können auch auf denInternetseiten des NRW-Ministe-riums unter www.mbv.nrw.deund der Wohnungsbau-Förde-rungsanstalt NWunter www.nrw-bank.de abgerufen werden.

Namen + Notizen

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Festkommitee-Präsident Markus Ritterbach (hinten Mitte) bergrüßte dieGruppe aus Rodenkirchen und stellte sich den Fragen der Besucher. Foto:Thielen.

„Ich wünsch das Engel Dich begleiten...“ - „Klüngelköpp“-Sänger UweModler hatten es diese beiden Damen besonders angetan. Foto: Thielen.

Karnevals-Museum: Fra-gen Sie ihren PräsidentenEine gelungene Veranstaltungwar die besondere Führung durchdas Karnevals-Museum, die ins-gesamt vierzig Bilder-Bogen-Leser beim letzten Weihnachts-Preisrätsel gewonnen hatten.Schon der Bus der Firma Wein-zierl, der die Gruppe vom Roden-kirchener Bahnhof zum Maar-weg transportierte, war sehens-wert: ein futuristisches Gefährtder neuesten Generation mit vierSternen.Im Karnevals-Museum selbstwarteten gleich zwei Führer.WolfSchönfeld erklärte den GästenWissenswertes zum Rosenmon-tagszug, während Dieter Mum-mert durch das Museum führte.Eine kurzweilige und interessan-te Angelegenheit, die auch viele

unbekannte Seiten des „vater-städtischen Festes“ ans Tages-licht brachte.Höhepunkt war der „Auftritt“ desFestkomitee-Präsidenten. MarkusRitterbach gesellte sich einehalbe Stunde zur Gruppe undbeantwortete Fragen. „Wie danndas Verhältnis zu den Stunkernwäre“, kam als erstes. „Gut!“war die kurze und knappe Ant-wort. „Wenn es Probleme gibt,dann haben die Stunker eher Pro-bleme mit uns als wir mit ihnen.Die Präsidenten-Generation, dievon den Stunkern karikiertwurde, ist längst im Ruhestand.Die nächste Generation, zu derich auch zähle, war schon oft inder Stunksitzung und sieht dasals kabarettistische Bereicherungdes vaterstädtischen Festes. Auchder Geisterzug wäre in den letz-ten Jahren nicht gegangen, wenndas Festkomitee den Veranstal-

tern nicht unter die Arme gegrif-fen hätte!“„Die vielen Lastwagen am Ro-senmontagszug vermiesen demnormalen Jeck die Lust am Zu-schauen“, meinte an anderer Bil-der-Bogen-Leser. „Da haben wirschon gehandelt“, meinte derFestkomitee-Präsident. „Alleüberflüssigen LKW’s haben in die-sem Jahr schon keine Genehmi-gung bekommen. Die LKW’s , diejetzt noch am Zugrand stehen, ste-hen meist aus Sicherheitsgründenda. Wo eine Straße mit fließendemVerkehr auf den Zugweg trifft,müssen wir LKW’s hinstellen“,klärte Markus Ritterbach auf.

Nach der Führung gab es eineStärkung: mit MetzgermeisterClaus Wagner aus Rodenkirchenhatte (passenderweise) ein aktiverFunken-General ein Buffet auf-gebaut. Und während sich dieBilder-Bogen-Gewinner mitMettbrötchen und Kölsch stärk-ten, gab es noch ein kurzes Kon-zert: mit den „Klüngelköpp“hatte Redakteur Helmut Thieleneine seiner Lieblingsgruppen ein-geladen, die mit schönen Melo-dien („Ratz-Fatz“, „Engellied“und „Du kannst mich mal....“etc.) einen gelungenen Spätnach-mittag im Karnevals-Museumausklingen ließen.Wer das Karnevals-Museumam Maarweg 134 – 136 besu-chen will, kann das donners-tags von 10 bis 20, freitags von10 bis 17 und sams-tags/sonntags von 11 bis 17 Uhrtun. Für Gruppen, Vereine usw.empfiehlt sich eine Führung: Ter-mine und Preise können unter derRufnummer 0221/5740074 beiClaudia Teichner und WolfSchönfeld nachgefragt werden.Was sicher auch eine rundeSache wird: am 3. Novemberist die Kölner Museumsnacht,in der auch das Karnevals-Museum von von 19 bis 3 Uhrin der Nacht geöffnet ist undwo Führungen im Kostümangeboten werden.

Namen + Notizen

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KardiologischeGemeinschaftspraxisRodenkirchenFür Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems ist die Kardio-logische Gemeinschaftspraxis dieAnlaufstelle in Rodenkirchen.In der nunmehr dreijährigenKooperation von Dr. F.Weberingund Dr.A. Stäblein in der Kardio-logischen Praxis Rodenkirchenist die gesundheitliche Versor-gung von Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen weiter ver-bessert worden. Sowohl zur Prä-vention, als auch zur Diagnostikund Behandlung von Kreislaufer-krankungen stehen der Praxis diemodernsten Methoden zur Verfü-gung. Es besteht eine engeZusammenarbeit mit den regionalund überregional maßgeblichenKliniken für kardiologische Pro-bleme.

Nach längerer Bautätigkeit sind die Umbauarbeitenim Ärztehaus Maternusstraße 40-44 abgeschlos-sen. Viele Praxen wurden modernisiert und erwei-tert, neue Praxen sind eingezogen oder innerhalbdes Gebäudes umgezogen.Wir stellen Ihnen die neuen und altbewährten Pra-xen des Ärztehauses Maternusstraße 40 – 44 vor:

Skarabäus-ApothekeIn der Skarabäus-Apotheke stehtdie kompetente und persönlicheBeratung an erster Stelle. Daten-bankgestützt erhalten die Patien-ten ausführliche Informationenüber Arzneimittel wie Indikatio-nen, Kontraindikationen, Neben-wirkungen, die Anwendung inSchwangerschaft und Stillzeitsowie Wechselwirkungen ver-schiedener Arzneimittel.Zu dem umfassenden Service derApotheke gehören unter anderemBlutzucker- und Blutdruckmes-sung, Bestimmung des Gesamt-cholesterinwertes und des Body-Mass-Index, eine zertifizierteDiabetikerberatung und einumfassendes Reiseimpfpro-gramm.Die Skarabäus-Apotheke führtalle gängigenArzneimittel bezie-hungsweise besorgt diese inner-halb von zwei Stunden. Dazugehören auch Allopathie,Homöopathie, Biochemie undTierarzneimittel.

Chirurgische PraxisDr. KirchnerIm Erdgeschoss der Maternusel-lipse befindet sich die chirurgi-sche und durchgangsärztlichePraxis von Dr. Kirchner mit einereigenen Röntgen- und Operati-onseinrichtung.Behandelt werden alle chirurgi-schen und unfallchirurgischenErkrankungsbilder einschließlichErkrankungen des Skelett- undBewegungsapparates. Das Lei-stungsspektrum umfasst dieHand- und Fußchirurgie sowiedie Weichteilchirurgie unteranderem Sehnenscheidenstenose,Carpaltunnelsyndrom, Hämorrhi-denbehandlung, Warzenbehand-lung und die Behandlung vonWeichteltumoren.Als von den Berufsgenossen-schaften zugelassener Durch-gangsarzt werden Arbeits- undSchulunfälle behandelt, so ist Dr.

Kirchner auch als „Schularzt vonRodenkirchen“ bekannt.

Praxis für Mund-,Kiefer- und Gesichts-chirurgieEbenfalls in der Maternusellipsebefindet sich die Praxis fürMund-, Kiefer- und Gesichtschir-urgie von Dr. Dr. med.AlexanderWess. Ziel ist die schmerzarmeBehandlung der Patienten. Ineiner stress- und angstfreien At-mosphäre wird das kompletteSpektrum der zahnärztlichenChirurgie und Parodontalchirur-gie angeboten. Dazu gehört auchdie dentale Implantologie – dasSetzen von künstlichen Zahnwur-zeln. Die Behandlung von Kiefer-gelenkserkrankungen und dieBehandlung von Verletzungen imKiefer- und Gesichtsbereich ge-hören ebenso zum Behandlungs-spektrum wie die Entfernung undDiagnostik von Tumoren imMund-Kiefer-Gesichtsbereich. InKooperation mit einer erfahre-nen Fachärztin für plastischeChirurgie werden verschiedeneplastische Operationen angebo-ten. In Zusammenarbeit mit er-fahrenen Anästhesisten könnendie Behandlungen in Vollnarkose,Sedierung oder unter medika-mentöser Angstlösung durchge-führt werden.

HNO-Praxis Dr. SchafighSeit Januar 2007 befindet sich

die HNO Praxis von Dr. Schafighin neuen Räumen. Die Patientenfinden die neuen großzügigen,freundlichen und lichtdurchflu-teten Praxisräume genau eineEtage über der alten Praxis.Durch das Engagement der Pra-xis-Mitarbeiterinnen konnte derUmzug in kurzer Zeit erfolgen, soDr. Schafigh. Die diagnostischenMöglichkeiten können nun nachvielen Jahren der räumlichenBeschränkung besser genutztwerden, sagt der seit 1995 inRodenkirchen praktizierendeArzt.Neben der Erweiterung der Oto-neurologie (Gehör-, Gleichge-wichts- bzw. Schwindeldiagno-stik) wurde ein neuer modernerArbeitsplatz geschaffen zurVideoanalyse von Schluckbe-schwerden aber auch Stimmstö-rungen, wie sie häufig bei Men-schen in stimmbelastenden Beru-fen (zum Beispiel Lehrer)vorkommen. Neben dem großenNutzen für den erfahrenen Unter-sucher ist die Videoanalyse fürdie Behandlung der Patienten vonimmensem Vorteil, da sie ihreeigenen Befunde selber anschau-en können, um dann den thera-peutischen Empfehlungen desArztes konsequent zu folgen.

KrankengymnastikGudrun ScherfIn der Praxis für Krankengymna-stik von Gudrun Scherf trifft derPatient auf eine 27-jährige Fach-

Bilderbogen-Promotion

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kompetenz gepaart mit einemjungen engagierten Team. Nachdem Motto „Stillstand ist Rück-schritt“ nimmt das gesamte The-rapeuten-Team regelmäßig anFortbildungen teil um den hohenQualitätsanspruch zu sichern,damit für den Patienten der größt-mögliche gesundheitliche Fort-schritt erzielt werden kann.Neben den Techniken wie KG-PNF, manuelle Lymphdrainage,manuelle Therapie, KG-Bobathwird seit 10 Jahren eine Lehnert-Schroth Skoliose Therapie ange-boten.

Hausärztliche PraxisDietmar E.-MerdianIn den teilweise neu gestaltetenRäumlichkeiten der Praxis wurdeviel Wert auf ein helles undfreundliches Ambiente gelegt, indenen die Patienten von einembewährten Praxis-Team begrüßtwerden.Dietmar E.-Merdian bietet denPatienten eine umfassende haus-ärztliche Grundversorgung, beiBedarf, je nach Art und Schwereder Erkrankung, auch Hausbesu-che. Zu dem Spektrum der Praxisgehören ausführliche Check-Ups,Vorsorgeuntersuchungen, Imp-fungen, Langzeit-Blutdruckmes-sung, EKG und Belastungs-EKG,die Versorgung kleinerer Wun-den sowie fachlich fundierteUltraschalluntersuchungen miteinem hochmodernen Ultra-

schallsystem des Bauchraumes,der Schilddrüse, der Weichteiledes Halses und des Körpers.Eine Besonderheit ist dabei eineschmerzlose Ultraschalluntersu-chung zurAbschätzung des Risi-kos für Schlaganfälle und Herzin-farkte durchMessung der innerenSchichten der Halsschlagader.

Orthopädische PraxisDr. Dieter GroßkurthBereits seit 1978 befindet sichdie orthopädische Praxis von Dr.Dieter Großkurth in der Mater-nusstraße 42. Als Facharzt fürOrthopädie, Rheumatologie undSportmedizin wird er von einemerfahrenen Team unterstützt.Der Schwerpunkt der Praxis istdie Diagnostik und Therapie vonErkrankungen des Skelett- undMuskelapparates, bei degenerati-ven Veränderungen, entzündli-chen Prozessen oder Verletzun-gen der Wirbelsäule oder derGelenke.

Privatpraxis für Upright-KernspintomographieIn der Privatpraxis in der Mater-nusellipse betreibt das Team umProfessor Hans-Konrad Beyerder ersten Upright-Kernspinto-mographen Deutschlands. Freinach dem Motto „Nie mehrAngst vor der Röhre“ ist dasUpright-MRT Systems völligoffen konzipiert.So tolerieren auch stark klaustro-phobe Patienten (Patienten mitPlatzangst) die Kernspintomogra-phie-Untersuchung. Mit demUpright-Kernspintomographensind erstmals MRT-Untersuchun-gen im Stehen oder Sitzen, also inaufrechter Position des Patien-ten, durchgeführt werden kön-nen.Das Besondere ist dabei, dass nunder Wirbelsäulenapparat, dieGelenke oder auch alle anderenOrgane unter ihrer natürlichenGewichtsbelastung untersuchtwerden können. Sogar kompletteBewegungsstudien sind mit demSystem möglich. Die Patientenwerden genau in der Positionuntersucht, in denen sie überSchmerzen klagen.

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Auch im Monat Oktober„Kunst für private Gärten“ -Ausstellung im Sürther Skulptu-rengarten von Helga Neef in derCarl-von-Linde-Straße 4, Öff-nungszeiten jedes Wochenendevon Freitag bis Sonntag und anFeiertagen von 13 bis 19 Uhr.

Freitag, 28. September,19.30 UhrAutorenlesung in der Stadtbü-cherei Rodenkirchen, Schillings-rotter Straße 38, mit Xaver G.Römer: Skurrile Lyrik undProsa. Eintritt fünf Euro, Veran-stalter ist „Literamus“.

Samstag, 29. September,ab 11 UhrTag der Offenen Tür im Kon-rad-Adenauer-Tierheim in Zoll-stock,Vorgebirgstraße 76 am Süd-stadion. Info unter www. tierheim-koeln.de.

Samstag, 29. September,20 UhrKirmes in Immendorf –Tanz-abend und Geselligkeit im Fest-zelt mit dem Männer-Quartett„Frohsinn“ im Festzelt auf demKirmesplatz.

Sonntag, 30. September,ab 9.30 UhrKirmes in Immendorf – um 9.30Uhr Festgottesdienst im Zelt desPfarrverbandes „Rund umImmendorf“ mit dem Kirchen-chor von St. Servatius, anschlie-ßend Frühschoppen mit Musik; ab14 Uhr Kaffeetafel, um 15 UhrAuftritt der Immendorfer Kinder-garten-Flummis, anschließendTanz und Unterhaltung mit demMänner-Quartett „Frohsinn“ imFestzelt auf dem Kirmesplatz.

Sonntag, 30. September,16 UhrAusstellungseröffnung imKunst-Kabinett Knauf, Marien-burg, Unter den Ulmen 132. Biszum 6.Oktober werden unter demTitel „Holz und Farbe“ täglich von16 bis 18 Uhr Malerei und Skulp-turen vonAngelika Ehrhardt-Mar-schall und Edith Sauerborngezeigt. Finissage: Sonntag, 7.Oktober 16 Uhr.

Sonntag, 30. September,19 UhrDrei Geiger spielen im Wohn-zimmer der alten Lederfabrik

in Sürth, Oberbuschweg 32:Klaus der Geiger, Mani Neumannund Christoph Broll, Gitarre: UlliBrand. Info unter Telefon02236/38 10 68 oder unterwww.3geiger.de.

Montag, 1. Oktober,15 UhrKirmes in Immendorf – Kaffee-tafel, besonders für die Immen-dorfer Senioren, veranstaltet vonMänner-Quartett „Frohsinn“ imFestzelt auf dem Kirmesplatz.

Dienstag, 2. Oktober,20 UhrOldiethek der Rondorfer Kar-nevals-Gesellschaft „LöstigeÖhs“ im katholischen Pfarrheimin Rondorf. Eintritt „all inklusive“im Vorverkauf 19 Euro, an derAbendkasse 22 Euro.

Samstag, 6. Oktober,18 UhrOktoberfest im Hotel-Restau-rant Maassen in Sürth, SürtherHauptstraße 203.

Montag, 8.Oktober, 19 UhrVortragsabend der Kolpingsfa-milie Rodenkirchen im Pfarr-heim „Wabe“ in der Siegstraße.Pfarrer Karl-Josef Windt sprichtüber das Buch von Papst BenediktXVI: „Jesus von Nazareth“. Gästesind jederzeit willkommen.

Dienstag, 9. Oktober,19 UhrAußerordentliche Mitglieder-Versammlung der Bürger- undVereinsgemeinschaft Mesche-nich in der evangelischen Tho-maskirche in der Raiffeisenstraßezwecks Neuwahl des Vorstandes.

Mittwoch, 10. Oktober,19.30 UhrVorbereitungstreffen zur Buch-messenfahrt am 13. Oktober inder Stadtbücherei Rodenkirchen,Schillingsrotter Straße 38, mit demFörderverein „Literamus“.

Donnerstag, 11. Oktober,15 UhrTonbildschau der Senioren-Union Köln im großen Sitzungs-saal des BezirksrathausesRodenkirchen, Hauptstr. 85.Josef Dederichs vermittelt wis-sens- und sehenswertes über dieromanischen Kirchen von Köln.

RodenkirchenerVeranstaltungskalender

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Kein Eintritt, aber bitte anmeldenbeiAlfred Lettmann unter der Ruf-nummer 0221/38 11 51.Donnerstag, 11. Oktober,19 UhrÖffentlicheMitgliederversamm-lung des SPD-StadtbezirksRodenkirchen in der Gaststätte„Evchen“ in Raderberg, BrühlerStraße 29. Referat und DiskussionzumThema „Großmarkt“ mit demDezernenten Dr. Norbert Walter-Borjans.Freitag, 12. Oktober,18 UhrKartoffelfest der „Löstige Wie-ver vun St. Georg“ in Weiß aufdem Kirchplatz. Angeboten wirdalles, was die „tolle Knolle“ sohergibt.Freitag, 12. Oktober,19.30 Uhr„Rodenkirchen erinnert sich“ –vier Lesungen von vierAutoren.Eine Veranstaltung im Rahmeneiner stadtweiten Reihe mit demFörderverein „Literamus“ in derStadtbücherei, SchillingsrotterStraße 38.Freitag, 12. Oktober,20 Uhr„Blue:notes“ im „Bistro verde“in der alten Schmiede in Roden-kirchen,Maternusstraße 6. Heutegibts Zigeuner-Jazz mit MarkusReinhardt und Jackie Liebezeit.Eintritt zwölf Euro.

Samstag, 13. Oktober, 15UhrJugend-Vorstelltag des Festko-mitees Karneval in der Altge-meinde Rodenkirchen im Saal„Haus Füssenich“ in Rondorf,Hauptstraße 24. Info: Emil Graf,Telefon 02233/22459.Samstag, 13. Oktober,16.30 UhrAusstellungseröffnung in derAlten Lederfabrik in Sürth,Oberbuschweg 32: „30 JahreKultfigur“ – Rückschau mitArbeiten des RodenkirchenerBildhauers Stefan Kaiser. Öff-nungszeiten bis zum 28.Oktoberfreitags bis sonntags 16 bis 20Uhr, Info unter www.alte-lederfa-brik.de.Samstag, 13. Oktober,19 Uhr„Evergreens und Oldies der60er und 80er Jahre“ – Konzert

mit den „Voices of Joy“ im Saalder Erlöserkirche in Rodenkir-chen, Sürther Straße 34. Eintrittfrei.Sonntag, 14. Oktober,11 UhrAusstellungseröffnung in derMaternus-Seniorenwohnanla-ge in Rodenkirchen, Hauptstra-ße 128: Bis zum 30.Novemberwerden täglich von 9 bis 19 UhrBilder von Herbert Eichlergezeigt.Sonntag, 14. Oktober,15 UhrAusstellungseröffnung imKunst-Kabinett Knauf, Mari-enburg, Unter den Ulmen 132.Bis zum 20. Oktober werden täg-lich von 16 bis 18 Uhr unter demTitel „Die fünfte Dimension“Arbeiten von Andrea Droemontund NicolettaWohlleben gezeigt.Finissage: Sonntag, 21.Oktober,15 Uhr.Sonntag, 14. Oktober,18 UhrMusik in der Emmanuelkirchein Rondorf, Carl-Jatho-Straße:„Heitere Kammermusik“ mitWerken von Chausson bis CarlMaria von Weber mit PamelaCoats (USA), Klarinette, undAntonios Stoitsoglou (Griechen-land), Klavier. Eintritt zehn Euro,ermäßigt fünf Euro.

Montag, 15. Oktober,17 UhrSitzung der Bezirksvertretungim Stadtbezirk Rodenkirchenim großen Sitzungssaal desBezirksrathauses, Hauptstraße85.

Mittwoch, 17. Oktober,17.30 UhrTauschnachmittag des Brief-marken-Sammler-VereinsRodenkirchen-Sürth imMatthi-as-Pullem-Haus in Sürth, GrünerWeg. Gäste willkommen.

Donnerstag, 18. Oktober,16 Uhr35-Jahrfeier des Seniorenkrei-ses derWeißer Pfarre St. Georgim Hotel-Restaurant „HausMaassen“, Sürther Hauptstraße203.

Freitag, 19. Oktober,19.30 bis 21 Uhr„Willkommen im LOS“ –Elternseminar für neue Elternund Interessenten im Lehrinstitutfür Orthografie und Schreibtech-nik in Rodenkirchen, Schillings-rotter Straße 31.Anmeldung unterTelefon 0221/367 97 70.Freitag, 19. Oktober,20 Uhr„Kulturbeutel“ in der Gesamt-schule Rodenkirchen mit HagenRether und seinem Programm„Liebe“.Samstag, 20. Oktober,11 bis 15 UhrFlohmarkt für Kindersachen –von Babyausstattung bis Kin-derwagen. Pfarrheim St. Severinin der Severinstraße in Köln mitCafeteria im Jugendheim.

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Samstag, 20. Oktober,15 UhrSeniorenfest der Bürger- undVereinsgemeinschaft für dieMeschenicher Senioren in derAula der Ketteler-Schule in derKetteler-Straße.

Samstag, 20. Oktober,17.30 UhrFestliche Heilige Messe mitanschließender Ausstellungser-öffnung in der Pfarrkirche St.Joseph, Rodenkirchen, WeißerStraße 64. Bis zum 4. Novembersind täglich von 8 bis 18 Uhr

„Martyrer des Erzbistums Kölnim 20.Jahrhundert“ zu sehen.Begleitende Veranstaltungensiehe Vorankündigung auf S. 34.

Samstag, 20. Oktober,18 Uhr„Evensong“ – Englische Chor-musik in einer liturgischen Fei-erstunde in der Auferstehungs-kirche in Sürth, Auferstehungs-kirchweg. Es singen dieKantoreien Sürth und Bayenthal,Leitung: Christian Collum, Litur-gie: Pfarrer Gerald Warnecke,Orgel: Dietrich Thomas.

Sonntag, 21. Oktober,19 Uhr„3 Diven“ – VerführerischeArien und köstlicher Zickenter-ror. Opernrevue in der Kam-meroper Köln, Rodenkirchen,Friedrich-Ebert-Straße 4. Eintritt18 Euro, ermäßigt zehn Euro, Kar-tenreservierung unter KölnTicketoder Telefon 0221/ 2801. Informa-tionen zur Show und weitere Ver-anstaltungstermine unterwww.3diven.de.Montag, 22. Oktober,19 UhrVortragsabend der Kolpingfa-milie Rodenkirchen im Pfarr-heim „Wabe“ in der Siegstraße.Monika Böcher und Willy Beyersprechen über „Kolping undKneipp – zwei Helfer der Mensch-heit“. Gäste stets willkommen. Montag, 22. Oktober,20 Uhr„Afghanistan – warum Europaund der Westen weiterhin helfenmüssen“ - Lichtbildervortragund Diskussion mit Wirtschafts-wissenschaftler Dr. Asis Nadjibi,im Gemeindesaal der evangeli-schen Kirchengemeinde Roden-kirchen, Sürther Straße 34, Eintrittfrei, Veranstalter sind die Kirchen-gemeinde und die Bürgervereini-gung. Dienstag, 23. Oktober,20 Uhr„Kunst im Dorf“ in Immendorfin der alten Schule an derGodorfer Straße. Klavierkon-zert „Rhapsodie in blue“ mitdem Pianisten Markus W. Kropp.Tickets für acht Euro in der Ten-nishalle Immendorf und [email protected], 25. Oktober,19.30 UhrLesung aus dem regionalen Hei-matführer „Erlebnis zwischenKöln und Bonn“ von KurtSchreiner in der BuchhandlungRondorf, Kapellenstraße 3.Samstag, 27. Oktober,11 Uhr„Schlüssellochchirurgie – mitder Kamera in den Bauch“ –Vortrag und Diskussion mitChefarzt Dr. Stephan Meyer imkleinen Festsaal des St. Antonius-Krankenhauses in Bayenthal,Schillerstraße 23. Veranstalter:Förderverein.

Samstag, 27. Oktober,16 UhrOktoberfest der St. Maternus-Schützengilde im PfarrheimArche, Augustastraße.Samstag, 27. Oktober,19.30 UhrKonzert der besonderen Art mitdem Rodenkirchener Kammer-chor und Kammerorchester,Dirigent Anselm Rogmans undden Weimarer Solisten mit UlrichBeetz, Violine und Rolf-DieterArens, Klavier. Karten bei Köln-Ticket. Sonntag, 28. Oktober,11 Uhr„Wie die Mondfrau den Mond-mann einmal erzürnte“ – Mär-chen mit Musik von Sonne,Mond und Sternenmit Märchen-frau Marlies Arnold in der JungenKammeroper Köln in Rodenkir-chen, Friedrich-Ebert-Straße 4.Kinder vier Euro, Erwachseneacht Euro.Sonntag, 28. Oktober,18 UhrOrgelkonzert mit Uraufführungin der Auferstehungskirche inSürth, Auferstehungskirchweg.Christian Collum spielt Werke vonDietrich Buxtehude, Jean Lang-lais und Wilfried-Maria Danner.Eintritt frei, um eine kleine Spen-de für die Kirchenmusik wirdgebeten.Donnerstag,1. November, 18 UhrPremiere der Kinderoper „DerNussknacker“ in der JungenKammeroper Köln in Rodenkir-chen, Friedrich-Ebert-Str. 4.Samstag, 3. November,ab 20 UhrErste „Kölsche Naach“ – Party-time im „Haus Berger“ inRodenkirchen, Uferstraße 73, mitder Musik von DJ Hase. Vorver-kauf fünf Euro, Abendkasse siebenEuro.Sonntag, 4. November,17 UhrRodenkirchener Kapellchen-Konzert zum Thema „Vergäng-lichkeit und Lebensfreude“ –Geistliche Kantaten von Bruhnsund Bach mit Stephanie Buyken,Sopran, Thomas Heyn, Bass unddem „maternus-consort“. Eintrittacht Euro, ermäßigt fünf Euro.

Rodenkirchener Terminkalender

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Inserenten in dieser Ausgabe

Zur weiteren Optimierung desBürgerservices hat die Stadt

Köln im Januar letzten Jahres imBezirksrathaus Rodenkirchenzwei neue Beratungsangeboteeingeführt: den „RodenkirchenerBeratungstag“ und die „Internet-Bürgerberatung“. Auf vielfälti-gen Wunsch aus der Bürgerschafthat die Stadt seit letztem Monatihr Angebot mit einer allgemei-nen und einer individuellen Bau-beratung weiter aus.An jedem ersten Dienstagnach-mittag im Monat informierenMitarbeiter des städtischen Bau-aufsichtsamtes und des Stadtpla-nungsamtes über wichtige Ver-änderungen für die städtebaulicheEntwicklung des Bezirks undbeantworten individuelle Fragenzum örtlichen Baurecht. Daszunächst auf einen Erfahrungs-zeitraum von sechs Monaten

begrenzte Angebot richtet sichsowohl an die Bürger als auch anUnternehmer und Geschäftsleuteaus dem Bezirk.Der Rodenkirchener Beratungs-tag ist auch am jeweils erstenDienstag im Monat. Ein Teamvon Fachleuten aus den unter-schiedlichsten Dienstleistungsbe-reichen berät zum Thema Abfall-wirtschaft, Ordnungsamt, Senio-ren-Vertretung und Internet-Bür gerberatung. Bezirksamtslei-ter Rainer Lindlahr zum „Bilder-Bogen“: „Das Team ist dem Bür-ger gerne bei allen Fragen undProblemen behilflich und suchtmit ihm nach schnellen und unbü-rokratischen Lösungen!“Die Internet-Bürgerberatungin Rodenkirchen ist montagsbis freitags von 8 bis 12 Uhrsowie an jedem ersten Dienstagim Monat auch von 14 bis 18

Uhr. Dann kann man kostenlosan einem Computer-Terminal aufden Internet-Seiten www.stadt-koeln.de und www.koeln.de sur-fen. Rainer Lindlahr: „Die Com-puter stehen in der Meldehalle imBezirksrathaus, Hauptstraße 85.Dieser Service richtet sich vor-rangig an die Bürgerinnen undBürger im Stadtteil Rodenkir-chen, die über keinen Internetzu-gang verfügen“.Indem man das reichhaltige

Informations- und Beratungsan-gebot auf diesen Internetseitennutzt, kann man sich einigeBehördengänge ersparen. Im For-mular-Service befinden sich vieleAntragsformulare, die man an Ortund Stelle ausfüllen und versen-den kann. Zusätzlich kann man Online-Dienste in Anspruch nehmen, wiezum Beispiel das Wunsch-Kenn-zeichen für sein Fahrzeug reser-vieren lassen.

Pilotprojekt wird weitergeführt. Stadtdirektor Guido Kahlen (links) undBezirksamtsleiter Reiner Lindlahr. Foto: Thielen.

ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, GESUNDHEIT, ALTENPFLEGEÄrztehaus Maternusplatz 10 S. 10-11Ärztehaus Maternusstraße 40-44 U2Gemeinschaftspraxis Krauße S. 38Johanniter Service-Zentrum S. 60Klinik Links vom Rhein S. 4PAN-Klinik am Neumarkt U3Maternus-Seniorenwohnanlage S. 14Praxisgemeinschaft Goll & Hadjian S. 36Residenz am Dom S. 27Seniorendienste Michaelshoven S. 17villavita S. 1AUTOMOBILE, ZUBEHÖRAUDI Köln U4Auto-finish – Reparaturen S. 48 Autoglas Colonia S. 38Autohandel Baki S. 20Autohaus Barthel S. 26Autohaus Bauer S. 16aAutoreparatur Müller & Kellig S. 52Quack, Autoteile & Zubehör S. 19Rodenkirchener Karosserie & Lackierbetrieb S. 36BANKEN, KREDITINSTITUTESparkasse KölnBonn S. 12DIENSTLEISTUNGENCS-plus Büro-Service S. 23TÜV Rheinland S. 37Wir 2 – Partnersuche mit Niveau S. 16aDRUCKEREIENDruckerei Liebig S. 4EMS-Druckerei S. 39EINZELHANDELBäckerei-Fachgeschäft Hubert Koch S. 2Badstudio Marks + Partner S. 22Bastelladen Brodesser S. 26Buchhandlung Köhl S. 29Büroeinrichtungen Gustav Geller S. 36Delikatessen Johannes Wagner S. 25

Einrichtungshaus Heerdt S. 35Elektro Krahè S. 16aElektro Parsch UmhefterGänseblümchen S. 60Getränke Duschat S. 23 Jürgl, Garten und Landschaftsbau S. 17Metzgerei Gillessen S. 22Metzgerei Wagner S. 2Pflanzen Mohr S. 23SieMatic am Neumarkt S. 30Spielwaren Nießner S. 32 Tabaktreff Löhndorf S. 21Wäsche & Strümpfe Engels S. 64GASTRONOMIE„Bistro verde“ Walterscheidt S. 9Brauhaus „Quetsch“ S. 64Cortina Eiscafe S. 34Fährhaus S. 49Granarium S. 49Haus Berger S. 18Hotel Begardenhof S. 62Rosmarin S. 50HANDWERKBedachungen Schröder S. 22Cichon & Stolberg – Elektroanlagenbau S. 52Osenberg - Profilösungen für Bad und Heizung S. 20Elektro Parsch S. 39Engelbert Otter Sanitär S. 19Engelmann – Bestattungshaus S. 60 F. W. Müller & Söhne, Bau S. 38Goldschmiede Alius S. 44Grabmale Schmitt S. 60Kronenberg – Sanitär & Heizung S. 61 Malerbetrieb Fuchs S. 3Malerbetrieb Robert Kropp S. 62Klaus Marczinski – Heizung-Sanitär S. 47Marc Pitterle, Raumausstattermeister S. 40Oliver Marks – Sanitär & Heizung S. 46

Pfaff – Inneneinrichtung S. 50 Prinzliche Bodenbeläge S. 47 Schreinerei Brauner S. 34IMMOBILIENAlbert Wolter Umhefterdomus data – Vermietung & Verwaltung S. 52 Livingpoint Rodenkirchen S. 9Maxeiner Immobilien S. 61NCC – Musterhaus in Sürth S. 33MODE, BEAUTY & FRISEUREAIDA Moden S. 41Anja Gerecke – Kosmetikerin S. 45Beauty Consulting Blumschein S. 42Clan Ledermode S. 43Haarvisionen S. 42Hollenders Mode S. 45MH2 - Die Friseure S. 44Schuhhaus Müller S. 42Studio 88 S. 43Susanne György – Schönheit & Wellness S. 43Thalgo Birgit van Issem S. 44OPTIKER, GEHÖRGERÄTE-AKUSTIKEROptik- und Hörgeräte Hennes UmhefterREISEVERANSTALTER, REISEBÜROSFelix-Reisen S. 2HWT – Heidi Wagner Touristik S. 37RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATERArns Steuerberatung S. 59Rechtsanwalt Karl Wolters S. 46Stähler Rechtsanwaltskanzlei S. 6UNTERRICHT, SCHULE, NACHHILFECoaching für Singles, Paare und Familien S. 31franca’s ballett & mehr S. 28LOS Lehrinstitut S. 7Mrs.Sporty Fitness S. 34Kerstin Eigner, Klavierunterricht S. 21Stimmwerkstatt S. 28Susann Nabila – Orientalischer Tanz S. 28

Stadt weitet Bürgerservice im Bezirks-rathaus Rodenkirchen weiter aus

Bauberatung vor Ort

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Godorfer Hafen:SPD-Stadtbezirk begrüßtRatsbeschlussDer SPD-Stadtbezirk Rodenkir-chen begrüßt es, dass endlich eineRatsentscheidung zum GodorferHafen gefallen ist. Stadtbezirks-Vorsitzende Carola Steiner:„Diese Entscheidung war über-fällig. Wir sind froh, dass nun end-lich ein Beschluss des KölnerRates vorliegt. Wir haben unsunsere Entscheidung im Stadtbe-zirk nicht leicht gemacht, kamenaber am Ende der vielfältigen Dis-kussionsrunden immer wieder zudem Schluss, dass ein wirtschaftli-cher Godorfer Hafen gut für Köln,notwendig für die Region und denWirtschaftsstandort Köln ist. Erstärkt den Logistik-Standort Kölnund ist letztlich damit gut auchfür die Bürgerinnen und Bürger!“Für die Stadtbezirksvorsitzendesei auch entscheidend, dass dieBerechnungen zur Umwelt- undCO2-Bilanz im Zusammenhangmit dem Ausbau des GodorferHafens nach dem „Baum-Gutach-ten“ regional, überregional undglobal ausgeglichen bis positivwäre und das auch vom Gegengut-achten nicht in Frage gestellt

würde. Carola Steiner will hiervor Ort allerdings sehr darauf ach-ten, das die Lärm- und Schadstoff-werte des neuen Hafens so geringwie möglich blieben, denn dieLuftqualität im Kölner Süden ließeheute schon zu wünschen übrigund müsste besser werden.Auch SPD-Ratsmitglied JohannesWaschek meldete sich zu Wort:„Der Entscheidungsprozess warviel zu langwierig und wurdedurch die unschlüssige Haltungder CDU verschleppt. Köln ver-liert bei solch langen Entschei-dungsprozessen im Wettbewerbmit anderen Städten. Dies kannman auch an anderen Stellen deut-lich machen: sei es die Verlage-rung des Großmarktes, die Gestal-tung des Breslauer Platzes, dieTieferlegung der Nord-Süd-Fahrtund so weiter. Die Sozialdemokra-ten haben immer gesagt, dass siegegen den Ausbau des GodorferHafens sind, wenn er wirtschaft-lich nicht zu betreiben ist. Dies istdurch einen seriösen Fachmann,Professor Baum mit seinem Team,nachgewiesen worden. Nun wer-den wir darauf achten, dass dieAusgleichsmaßnahmen vor Ortauch zeitgleich mit dem Baube-ginn des Hafens vorgenommenwerden!“

Worte des Monats„Männer und Frauen sind wie Hund und Katze – mit dem Unter-schied, dass sie nicht so gut miteinander auskommen!“In der „Quetsch“ gehört.„Machst Du keinen Strich auf den Deckel?“ – „Erst beim zweitenKölsch“ – „Dann trinke ich keins mehr!“Dialog zwischen Gast und Kellnerin in der „Quetsch“.„Irgendwie ist das hier in Freiburg wie November im August“.DSF-Moderator Uwe Morawe beim Montagsspiel Freiburger FC gegenHoffenheim am 3. September.„Danke gut. So wie all jung Mädcher met enem ahle Kopp!“Gehört auf dem Sackgassenfest in Weiß auf die vorher gestellte Frage:„Hannelore, wie geht es Dir?“„Was sind gute Freunde? – Gottes Entschuldigung für Verwand-te!“Auf der Knubbeltour des I. Knubbels nach Rom gehört. „Wir sind früher immer nach Michaelshoven in die Kirche gegan-gen, weil der Pfarrer te Reh so hoch in der Heiligkeit stand!“Festredner auf der Verabschiedung des Küsters E. Mannes nach 33 Jah-ren Dienst in der evangelischen Kirchengemeinde Rodenkirchen.„Für die Wahl des Präsidenten nehmen Sie bitte die blauen Zimt-Stettel!“Wahlleiter auf der Jahres-Hauptversammlung der Roten Funken imMaritim-Hotel.„Ich soll Dich von Fanta grüßen!“ – „Warum?“ – „Fanta grüßt alleseine Flaschen!“An einer Rodenkirchener Theke gehört.„Das ist doch komisch: auf dem Maternusplatz musst du großeUmwege in Kauf nehmen, und am Rhein hat man extra einen Wegneben dem Leinpfad gebaut!“ - „Das ist nicht komisch, das ist derUnterschied: auf dem Maternusplatz verbaut ein Investor seineigenes Geld, und am Leinpfad verbaut die Stadt unser Geld!“An einer Rodenkirchener Theke gehört.

Namen + Notizen


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