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Heft 3/2001 Mitgliederzeitschrift des 20.9 - sab.at Journal 2001_03.pdf · Flüsse plötzlich als...

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Heft 3/2001 Mitgliederzeitschrift des Sport- AnglerBundes Vöcklabruck 20.9.2001 www.sab.at Herbst am Attersee Herbst am Attersee
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Heft 3/2001

Mitgliederzeitschrift des Sport- AnglerBundes Vöcklabruck

20.9.2001www.sab.at

Herbst am AtterseeHerbst am Attersee

Informationi

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Schwerer Sturm am Attersee, Frau ertrunkenam Irrsee, Jahrhundertüberschwemmungen inPolen, so schallt es aus den Lautsprechern undso lesen wir es in großen Balkenüberschriften.Klimawandel, Kyoto-Abkommen futsch –und wir?

Ruhig und mit völliger Gelassenheit sitzen wir im Boot, stehen im Fluß und freuen unsüber die uns umgebende Natur, die dort und da noch so halbwegs im Einklang steht. Tage an denen es innerhalb weniger Stunden60 Liter /m2 regnet, geben aber Anlaß zumNachdenken, wenn man die sonst friedlichenFlüsse plötzlich als reißendes Ungetüm antrifft(und dann auch noch an den vor kaum achtTagen eingebrachten Besatz denkt!). Ist schon das Florianiprinzip im täglichenLeben weit verbreitet, ist die Sachlage beimNaturschutz aber noch viel schlimmer.

Landwirte, die sich "Landschaftspfleger"nennen, schütten ungeniert Schotter in denSchilfgürtel eines Sees, mähen das Schilf imFrühjahr aus um ihren Badegästen, die mitharter Währung für Sumpfwiese bezahlen, fürdie man fürs Brachliegen auf der anderen Seitevielleicht noch einmal kassiert, alle 10 Meterden Zugang zum Gewässer zu ermöglichen.Keiner denkt daran, dass es in absehbarer Zeitdurch solche Maßnahmen einen Rückgang desSchilfgürtels geben wird. Was das für einen Seebedeutet, ist nur vordergründig klar. Wie vielschichtig aber die Zusammenhängesind, welche Spezies genau von welchemZustand abhängig ist, ist weitgehend unbe-kannt, nur soviel ist eindeutig klar: Wir sindauf dem besten Wege uns selbst zu Fall zubringen. Und wenn man den sogenannten"Alten" zuhört, wie es damals gewesen sei, wirdimmer von einem viel größeren Fischreichtumgesprochen, warum denn wohl? Es sind abernicht nur immer die anderen, die mit der Natursorglos umgehen, auch in den eigenen Reihengibt es manch einen Fall, der einem das Blutzum Kochen bringt. Ist es wirklich notwendig,dass man in der Nähe unseres Grundstückesam Irrsee den nächtlichen Fischerplatz so ver-läßt, dass man Bierdosen, Weinflaschen undhalb leere Cola Flaschen einfach stehen läßt?Muß es sein, dass man das Grundstück mitFischinnereien auch noch "verziert"? Schon ofthabe ich an dieser Stelle ersucht, den Platz andem man gefischt hat, zumindest so zu ver-lassen, wie man ihn angetroffen hat. Ist eswirklich so schwierig, leere Flaschen wiedermitzunehmen. Eigentlich unlogisch, da sie javiel leichter sind!!

Es ist aber auch an den Naturschutz die Bittezu richten, hartnäckig und rigoros gegen dieeklatanten und schon jahrelangen ständigenEingriffe der Landwirtschaft mit der gleichenHärte aufzutreten, wie man das macht, wennjemand in Ufernähe ein Bankerl aufstellt.

Ist es nicht gescheiter einen einfachen Steg auseinem Brett zu genehmigen, anstatt dasbeständige Ausmähen von Schilfgassen zudulden, nur weil man die Damen und Herren,die ausreißen und mähen nicht in flagrantierwischt? Wir verlangen daher von dieser Stelleaus, dass der Naturschutz seiner Rolle gerechtwird und uns dabei unterstützt, gegen notori-sche Sünder vorzugehen. Es geht uns nicht umden einen oder anderen Meter Grund, es gehtuns in erster Linie um das Wie. Nachbarnfragen normalerweise oder informierenzumindest, wenn sie an der Grenze etwas zutun haben. So gehört es sich und nicht anders.

Bei einem Sturm im Juli ist im Bereich Ober-hofen eine Frau, die ohne Begleitung einesBootes bzw. ohne Schwimmhilfe über denIrrsee geschwommen ist, ertrunken. Es hat sichdaraufhin eine zum Teil sehr emotionalgeführte Diskussion ergeben, die das Für undWider der Stationierung eines Bootes zumInhalt hatte. Der Sportanglerbund Vöcklabruckunterstützt in diesem Zusammenhang die Er-richtung von Warnblinkanlagen an zumindest 3 Stellen des Sees (Oberhofen-CampingWengler, Zell am Moos-Konsortiumshütte undTiefgraben-öffentlicher Badeplatz), die guteinsehbar sind. Hier sollte man durchausdaran denken, von Seiten der Seeeigentümerzumindest einen symbolischen Zuschuß zuleisten. Wer sich aber dann trotz oder geradewegen der eingeschalteten Sturmwarnung aufden See begibt, wie dies am Attersee regelmäßiggeschieht, für den hält sich mein Mitleid inäußerst engen Grenzen.

Ein großes Problem für das SAB Journal rolltin Form der Postgebühren für Zeitungs-zustellungen auf uns zu. Wenn die Post ihreAnkündigung wahr macht, müssen wir miteiner Erhöhung um bis zu 400 % rechnen unddann wird es fraglich, ob wir die Zeitungaufrecht erhalten können. Druckkosten undeine so drastisch erhöhte Beförderungsgebührwürden einen Aufwand von mehr als ATS200.000 für 4 Ausgaben pro Jahr bedeuten.Warten wir's mal ab, denn eine so eklatanteErhöhung würde zahllose Printmedien in denTod treiben und hoffen wir, dass die Vernunftin diesem Falle die Oberhand behält.Wenngleich die Erstellung der Zeitung vielArbeit bedeutet, würde es mir sehr leid tun,wenn wir sie aus Kostengründen nicht mehrzur Verfügung stellen könnten. Zu sehr hatsich unser Journal als Kommunikations-plattform nunmehr schon etabliert. Wie ist IhreMeinung dazu ? Geben Sie uns ein mail,schreiben Sie uns oder rufen Sie uns einfachan, wir freuen uns über jede Meinung.

Für den Herbst wünsche ich ein kräftiges Petri Heil !

Mag. Josef Eckhardt

Editorial

Landschafts-pflege?

Warum waren„damals” mehrFische in Seenund Flüssen?

Warnblink-anlage amIrrsee!

BedeutenerhöhtePostgebührendas „Aus” für das SAB-Journal?

Information &Kommunikation

VeränderterLebensraum

Gibt es einebefriedigendeAntwort?

Befischungs-druck durchReiher,Kormoran,Fischotter etc.nimmt enormzu

Nachdem ich sie bereits in fünf Ausgaben an dieser Stelle mit dem für und wider desFischbesatzes und mit der Frage gequälthabe, wo wohl unsere Fische hingekommensind, ist ihnen wahrscheinlich aufgefallen,dass ich ihnen auch keine befriedigendeAntwort über den Verbleib unserer geliebtenFlossenträger geben kann. Zu meiner Ver-teidigung muss ich aber sagen, dass es sowohlbeim Fischbesatz, als auch bei der Ursachen-findung für den Fischrückgang kein Patent-rezept gibt, da beinahe in jedem Gewässerandere Faktoren den Ausschlag geben.Trotzdem versuche ich im letzten Teil meinerFortsetzungsgeschichte eine kurze Zusam-menfassung darüber zu geben, was meinerAnsicht nach für den Rückgang der Fischeverantwortlich ist und wie man durch ge-zielte (Besatz-)Maßnahmen doch etwas zurVerbesserung des Fischbestandes im Ge-wässer beitragen kann.

Einerseits hat sich durch die besserwerdende Wasserqualität das Nahrungs-angebot für Fische in vielen Gewässern nichtgerade verbessert, andererseits wurden dieGewässer als Lebensraum soweit verändert,dass das Potential für die Entwicklung vonGewässerorganismen deutlich zurück-gegangen ist.Umgekehrt gibt es wieder Bäche, die nochsehr gut strukturiert sind, nicht übermäßigbefischt werden und trotzdem einen schlech-ten Fischbestand aufweisen. In diesem Fallliegt das Problem an der ungünstigenWasserqualität, wobei das landwirtschaft-liche Einzugsgebiet und hier vor allem dieMaisfelder ihren Teil dazu beitragen.Regulierungen, Kraftwerksbauten, die Unter-brechung des natürlichen Fischzuges, dieVerrohrung aber auch das Zuschütten vonGewässerteilen, die konzentrierte Ableitungvon "unverschmutzten" Oberflächenwässern,die Bodenverdichtung und -versiegelung undvieles mehr wirkt sich in Summe nachteiligauf das Leben in Bächen, Flüssen und Seenaus.

Zusätzlich ist in den letzten Jahren derBefischungsdruck nicht nur durch unsAngler sondern auch durch verschiedenstefischfressende Tiere (Kormoran, Graureiher,Gänsesäger, Fischotter) stärker gewordenund hat auf diese Art und Weise beinahejedes Fischwasser gelitten. Leider ist dasProblem in vielen Fällen mit Fischbesatzalleine nicht gelöst.

Jeder Fischwasserbewirtschafter sollte sicheinen "Management-Plan" zurecht legen.Dazu gehört neben dem Führen von Besatz-und Ausfanglisten und der genauen Kenntnisdes Fischbestandes auch das Wissen um dieErtragsfähigkeit des Gewässers. Denndanach hat sich eigentlich auch von Gesetzes

wegen die Bewirtschaftung zu richten.Sowohl der Besatz, aber vor allem auch derAusfang sind darauf abzustimmen.

Dazu ein kleines Rechenbeispiel:Bei einem Bach mit einem Fischbestand von100 kg/km kann je nach Nahrungsangebotund Strukturvielfalt mit einem Ertragzwischen 20 und 40 kg Fischen gerechnetwerden, für unser Rechenbeispiel nehmenwir einen Ertrag von 30 kg an.Die Länge des Fischereirechtes beträgt 3,4km. Daraus errechnet sich ein Fischertragfür das Fischereirecht von 102 kg Fischen(3,4 km x 30 kg = 102 kg).Statistisch gesehen fängt ein Jahreskarten-besitzer zwischen 20 und 30 kg/Jahr(durchschnittlich 25 kg).Dividiert man nun den Fischertrag von 102kg durch den statistischen Ausfang einesJahreskartenbesitzers, so errechnet sich einWert von 4,08. Dieser Wert entspricht denJahreskarten, die ich an diesem Fischerei-recht ausgeben kann. Eine Erhöhung derKartenanzahl von gerundet 4 Stück, lässtsich aber – wie vielleicht einige glaubenwerden – nicht durch vermehrten Besatzerreichen, sondern sinnvoller weise nurdurch Verringerung des Ausfanges, was sichvor allem durch entsprechende Ausfanglimitserreichen werden lässt.

Entsprechend einer einfachen Faustregelsetzt sich der Fischertrag aus 1/3 Zuwande-rung, 1/3 Eigenaufkommen und 1/3 Besatzzusammen. Für unser Beispiel würde dasbedeuten, dass 34 kg unseres Ertrages ausdem Besatz stammen sollten. Da meiner Meinung nach dem Jungfisch-besatz vor allem in gut strukturiertenGewässern - die Lebensraum für alle Alters-gruppen von Fischen bieten - der Vorzug zugeben ist, möchte ich sie noch mit einemweiteren Rechenbeispiel beglücken:

Laut Preisliste des Verbandes Österreichi-scher Forellenzüchter kostet 1 kg Bach-forellen 27–30 cm (4 Stück/kg) S 100,–. Die gleiche Menge 6–7 cm großer Bach-forellen (300 Stück/kg) kostet S 550,–.Wenn ich nun an unser Beispiel von vorhinanknüpfe, so würden mir an Besatzkostenfür unser Fischereirecht S 3400,– für 136Stück Fische erwachsen (34 kg Besatzfische,4 St./kg á S 100,–). Um das gleiche Geldbekomme ich rund 6,20 kg bzw. 1855 StückBachforellensetzlinge. Damit aus dem Jung-fischbesatz die gleiche Anzahl an fangfähigenFischen heranwächst, wie im Falle desBesatzes mit großen Fischen, müsstenlediglich rund 7 % der Setzling überleben.Dabei ist aber noch gar nicht berücksichtigt,dass auch von den bereits fangfertig einge-setzten Fischen bei weitem nicht alle über-leben und gefangen werden können.

Wo sind unsere Fische hingekommen?

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Information &Kommunikation

Renaturierungvon Gewässernwäre Optimum

Bei großenBesatzfischenFrühjahrs-besatz

Beim Besatz mit Jungfischen habe ichaußerdem die Gewissheit, einen im Gewässergroß gewordenen Fisch und nicht einen"Teichtrottel" gefangen zu haben – ob dasnicht einen Versuch wert ist?

In regulierten Bächen verhält sich die Sachenatürlich wieder etwas anders. Die Rück-führung eines hart regulierten Bach-abschnittes in einen zumindest halbwegsnaturnahen Zustand, oder wenn möglicheine Renaturierung wären in diesem Fall dasOptimum.Wenn es mir als Gewässerbewirtschaftergelingt, lebensraumverbessernde Maß-nahmen zu setzen, so erreiche ich langfristiggesehen wesentlich mehr, als ich durchFischbesatz jemals erreichen kann. Denn derbeste "Fischbesatz" ist immer noch dasEigenaufkommen. Fehlen Laichplätze und Aufwuchsgebiete fürJungfische und eine Renaturierung ist nichtmöglich, werde ich um einen Besatz mitgrößeren Fischen nicht umhin kommen. In diesem Fall macht es Sinn, mehrmals im

Jahr jeweils eine kleinere Menge an Fischenzu besetzen. Dadurch erreiche ich mitSicherheit einen höheren Wirkungsgrad, alsdies bei einmaligem Einsetzen großer Fisch-mengen der Fall ist. Dabei spielt außerdemnoch die Besatzfischqualität und der Besatz-termin eine entscheidende Rolle. Jedenfallsist meiner Meinung nach der Frühjahrs-besatz bei großen Fischen dem Herbstbesatzvorzuziehen, da ich unter Umständen miteiner hohen Verlustrate durch Abwanderungund Fischfeinde rechnen muss.

Ich hoffe ich konnte sie durch meine Aus-führungen ein bisschen in die Problematikder Gewässerbewirtschaftung einführen unddadurch zum Nachdenken anregen bzw.unter Umständen auch ihre Neugierdewecken, sich eingehender mit diesem Themaund damit auseinander zu setzen, wo wohlunsere Fische hingekommen sind. Und je tiefer sie in diese Materie eintauchen,desto mehr werden sie wie der griechischePhilosoph Sokrates zu der Erkenntnisgelangen: Ich weiß, dass ich nichts weiß!

Leserbriefe:

Sehr geehrte Vorstandsmitglieder des SABV,

etwas spät bedanke ich mich recht herzlich für die nette Anerkennung anlässlichmeiner 25-jährigen Mitgliedschaft.

Für eine weitere positive Entwicklung des Vereines wünsche ich Ihnen vielGlück, Erfolg und vor allem Gesundheit.

Petri Heil wünscht :Dr. Thomas Pendinger

PS: Als langjähriger Irrsefischer wünsche ich mir ein baldiges Ende der Streitig-keiten mit dem Konsortium. Es sind, meiner Meinung nach, ansonsten negativeFolgen für den dortigen Fischbestand nicht auszuschließen.

Liebe Fischer,

Ich möchte auf diesem Wege recht herzlich zur letzten Ausgabe des Journals –aber auch zur gelungenen Homepage – gratulieren. Besonders die Beiträge vonMag. Roman Moser – EIN WAHRER GENUSS. Ich hoffe, dass ich in diesem Jahrendlich einmal Zeit finden werde, um vielleicht an der Ager eine 3-Tages-Karteauszukosten.

Vorerst schöne Grüße und Petri HeilHeinz Schindl

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Ing. Stefan Wittkowsky

Information &Kommunikation

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Freitag, der 13. – einmal anders:

13 Uhr war’s am Freitag, den 13. Juli 2001, an der Ager.Sanft setzte ich die ”Parachuteolive” am 15er Vorfach zwischenzwei große Steine auf’s Wasser –Biss !

Nach spannendem Drill von fast 10 Minuten konnte ich eine schöneRegenbogenforelle mit 62 cmlanden.

Ing. Gert GüntherTraunkirchen

Petri Heil

Fangberichte:

Aus Freude über meinen Hechtfang am 12. Mai 2001 um 18.40 in Unterschwandt(103 cm, 7 kg) auf totes Rotauge geschleppt mit Einzelhackenmontage in ca. 1,5 mWassertiefe, möchte ich Euch dieses Foto zur Verfügung stellen. Ich freue mich, seitvier Jahren ein SAB-Mitglied zu sein und am Irrsee angeln zu können.

Petri Heil, Euer Mitglied Sepp Binder aus Braunau.

Anm. d. Red. Wir freuen uns mit Dir, Petri Heil !

Information &Kommunikation

Prachtkarpfen

Hecht mit 12kg auf derHegene!

Der Karpfenspezialist hat wieder Petri Heil gehabt !Unser Mitglied Schubernik aus Salzburg fing diesen schönen Schuppenkarpfen von9,8 kg am 24.06.01 im Irrsee. Petri Heil !

So viel Glück muß der Mensch

haben!

Diesen Hecht mit 123 cm Länge und 12 kg Gewicht fing

Ossi Weihs auf der Hegene. Nach 20 Minuten Drill

konnte er diesen kapitalenFisch mit vereinten

Kräften landen. Was dabei alles geschah,hätten wir nie geglaubt,

wenn nicht einige Fischerzugeschaut hätten…

Petri Heil !

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Maränenfang am AtterseeImmer wieder bekommen wir Anfragen, wie lange man am Attersee Maränen

fangen könne. Die Antwort ist: Bis zum 20. November ist für dieAngelfischerei die Maräne am Attersee offen, da die Atterseeverordnung vor der Schonzeitenverordnung Maränen betreffend erlassen wurde und

daher von letzterer nicht tangiert wird.

Kabine zu habenBekanntlich haben wir mehrere Kabinen in der Konsortialhütte.

Haben unsere Mitglieder Interesse ihren Angelurlaub oder ein Wochenendedort zu verbringen? Die Kabine ist voll eingerichtet und bietet bequem Platz

für 2 Personen. Maximale Aufenthaltsdauer 14 Tage. Wer zuerst kommt mahlt zuerst !

Information &Kommunikation

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Sensations-zander von 15 kggefangen

Ein seltenerFang!Karl Auer aus Ried gelang am 9.6.2001um 21 Uhr der Fang des Lebens im Irrsee. Auf ein Rotauge am Einzelkacken fing er nach 30 Minuten Drill diesenZandergiganten: 15 kg schwer und 107 cm lang.

Wir wünschen ein kräftiges Petri Heil !

Information &Kommunikation

Ausflug zum Po

Alle Vereins-Boote, die am SAB-Grundstück am Irrseelagern,wurden„general-überhohlt“und stehenunserenMitgliedernwieder zurVerfügung !Ausleihenkann mansie bei FrauMangel-berger(Lizenzaus-gabestelleauf derWestseitedes Irrsees).

3 Mann hochAm Po waren unsere 3 Vorstandsmitglieder Christian Wetztelsberger, Hermann Auer und Peter Ortner. Und wie man sieht haben sie auch etwasgefangen. Die großen kommen nächstes mal dran, haben sie uns gesagt…

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Die OberbankVöcklabruck zeigte „Fisch“im Juli.Unser Organisator PeterHamberger zeigteExponate seines Hobbys,Fischbilder zu schnitzen.Wie man sehen kann, ist ihm dies wirklich gutgelungen.

Information &Kommunikation

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Peter’s Hobby:er „schnitzt”Fische

Information &Kommunikation

Horst Hahnmit kapitalerSchleie

UnserMitgliedBachingerzeigte wiedereinmal, was erkann

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Eine Schleie von 2,58kg fing Hosrt Hahn aufBoilie. Ein wirklichseltener Fang.

Petri Heil!

Information &Kommunikation

Sie erinnern sich noch an unsere letzte Ausgabe? Der Bauer Schink hatte sein Ufer "befestigt", dieBilder sprachen für sich. Letztere haben wir EndeMai dem Obmann des Konsortiums Obauer mit demErsuchen um Einleitung der notwendigen Schritte

übermittelt. Bis Mitte Juli wurden diese Bilder nichteinmal dem gesamten Ausschuss des KonsortiumsZeller Irrsee zur Kenntnis gebracht. Verloren, HerrObauer? Drei mal haben wir bisher um Mitteilungersucht, welche Schritte eingeleitet wurden, Antwortnach Monaten: siehe unten! Es ist beschämend hierso zu tun, wie wenn alles in Ordnung sei, denn wennjeder sein Ufer so befestigte, ist der gleitende Über-gang zwischen See, Schilf und Ufer ein für alle Malezerstört und zwar unwiderbringlich. Wir erwartenEinsatz für die Sache und wenn es einer aus derAusschussriege nicht kann oder will, haben dieanderen zu agieren, denn jeder für sich ist haftbar !Wundern darf man sich aber dann nicht, dass dieBauern Mayerhofer (vlg. Haumer, Anm. d. Red.) undLettner (vlg. Wildenecker, Anm. d. Red.) bei einerGerichtsverhandlung folgende Frechheiten öffentlichzu Protokoll geben: Heuer im Frühjahr habe ichschon 3 LKW Fuhren Schotter in den See zur Ufer-befestigung hineingeschüttet, und die Gattin erklärtauch noch völlig ungerührt, dass man ja dengesamten Uferstreifen an Badegäste verpachtet hätteund daher immer im Frühjahr auch das Schilfausschneiden muss. Und der zweite im Bundemeinte, dass die Platten im See vor seinem Grund-stück, von denen er nicht wisse, wer sie eingebrachthätte, vom Naturschutz schon öfters angesehenwurden, aber jetzt auch schon sehr lange im Seeliegen würden…Das sind die Rechnungen, Herr Obauer, die manserviert bekommt, wenn man "Verständnis" – auswelchem Grund auch immer, möge es noch sodurchsichtig sein – für diese Leute aufbringt. So nebenbei gibt es auch noch einen Kassenbericht

für das vergangene Jahr im Konsortium und sieheda, der zeigt im Spieglein nicht die schönsten imLand, denn 2000 wurden gegenüber 1999 um 113Jahreslizenzen weniger verkauft, was immerhin einenEinnahmensrückgang um rd. ATS 300.000,–bedeutet. Mit Nachsicht aller Taxen (1999 hatten wirdie Lizenz um ATS 1000.– zum Jubiläum gestützt)bedeutet es doch einen Rückgang von 50 Jahres-lizenzen im Vergleich zum langjährigen Schnitt. Fürganz blöd lassen sich nämlich die Fischer auch nichtverkaufen: Das Fanglimit drastisch zu kürzen (waswir auch mit unterschrieben und verteidigt haben)aber gleichzeitig gegen den Protest des Sportangler-bundes die Ausfangquoten für die "Laichfischerei" um50 % zu erhöhen, damit die Damen und Herren Kon-sorten zu Fisch kommen. Die dummen zahlen ohne-hin weiter, auch wenn man mit dem Besatz von 20 cmMaränen, mit dem wir begonnen hatten, schonwieder aufgehört hat, weil es zu teuer sei… Abervielleicht soll es in die Richtung gehen, die einbesonders beliebtes Kontrollorgan in Oberhofen, dasnicht unserem Verein angehört, sehr lautstark vonsich gegeben hat: Dass man den Lizenzpreis auf ATS10.000,– erhöhen sollte, damit die "Proleten" vom Seeverschwinden und dann auch noch anläßlich einerKontrolle mit dem Hinweis "ich habe mehr Kohle"zum Mund halten auffordert. Luft anhalten…Es darf einen aber gar nichts mehr wundern, dennder ehemalige Konsorte Winter sen. beschimpfte michpersönlich, da ich in der Konsortialhütte wegen derBarsche nachsehen wollte und er der Meinung war,es handle sich "nur" um einen Fischer. Offenbar istdieser Herr nicht in der Lage nachzuvollziehen, wieman mit den Leuten spricht, die Kunden sind, ohneAnsehen von Herkunft, Name etc. Genau diese, dieda angepöbelt werden, garantierten während derletzten fast 2 Jahrzehnte jedes Jahr eineAusschüttung, die sich zwischen 10.000 und 30.000ATS pro Jahr bewegte. Im übrigen: denen ("nur"Fischern) gehören nicht nur 2,6 sondern 34 % (!) derLiegenschaft. Luft anhalten… Aber sonst ist ja alles in Ordnung an unserem See,bis auf die Kleinigkeiten, dass fleissig mit Tretbootenherumgefahren wird, vor dem Bereich Wildenecker,der uns provoziert wie kein anderer, ein Schwimm-ponton verankert wurde, die Rücknahme der Ge-bühren für Stege und Badehütten beschlossen wird,eine wirkungsvolle Kontrolle durch den Fall Bruggervöllig sinnlos geworden ist und so weiter. Alles in allem also eine echte Erfolgsbilanz. Nurweiter so, die Fischer werden es dankend zur Kennt-nis nehmen! Eine alte Bauernregel lautet aber: Man soll nie glauben, dass wer anderer dümmer alsman selbst ist. Josef Eckhardt

Bauer Schink:Reaktion

3 LKW-FuhrenSchotter inden Seegeschüttet

Naturschutzwird an derNaseherumgeführt

EklatanterRückgang derJahreslizenzen

Neues vom Irrsee

Konsortium Zeller- (Irr-) SeeObmann Friedrich Obauer - Kirchenplatz 10, 4893 Zell am Moos

Zell am Moos, am 13.08.01Sportanglerbund VöcklabruckZH.: Herr Mag. EckhardtGmundnertstr. 75, 4840 Vöcklabruck

Betreff: Ihr Fax vom 14.05.01 und 05.07.01

Bei der mit dem Grundeigentümer erfolgten Begehung des gesamten Uferbereichs konnten von Hr. Wiesinger und mir keinerlei Beschädigungen oder Beeinträchtigungen im See festgestellt werden. Die durchgeführten Arbeiten dienten lediglich der Uferbefestigung. Dies ist im höchsten Fall Sache des Naturschutzes, dahingehend wurde bereits von anderer Seite Anzeige erstattet.Wie sie sicherlich wissen, bin ich nicht befugt ohne Ausschußbeschluß irgend welche Schritte zu setzen.Die Sachlage bedarf sicherlich keiner gesonderten Ausschußsitzung, da keinerlei Gefahren in Verzug besteh. Obenangeführte Sachlage wird in der nächsten Sitzung in einem gesonderten Tagesordnungspunkt behandelt. Das Ergebnisist im Protokoll nachzulesen.

Mit freundlichen Grüßen Friedrich Obauer

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IMPRESSUM:Sportanglerbund Vöcklabruck,Gmundner Straße 75,4840 Vöcklabruck,Tel./Fax 0 76 72 / 77 6 72.Für den Inhalt verantwortlich:Josef EckhardtTitelfoto:Peter HambergerFotos: P. Hamberger, Christian Wetzelsberger, Reinhard Schatz,Josef Hofinger et al.

P.b.b. Verlagspostamt 4840 Vöcklabruck · Envoi à taxe reduiteZulassungsnummer 01Z022720V

Adressfeld für Versand

Fischen und Grillen

im September 2001

Der Revierausschuß

Attersee hat gestern

das vom Land geplante

Lebendköderverbot

einstimmig abgelehnt.

Genaueres in der

nächsten Ausgabe.


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