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Heft 27

Date post: 14-Feb-2017
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Nächster Termin: 15.09.2007
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Nächster Termin:

15.09.2007

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Wieder einmal treffen wir uns, schon fast tradi-tionell, zur Frühjahresbörse hier und heute inHamm. Ich hoffe, dass Ihr und Eure Tiere denlangen und überaus schmuddeligen Winter gutüberstanden habt und nun einer neuen Zucht-saison nichts im Wege steht.Vielleicht findet dereine oder andere ja sogar noch die Zeit, seinenNachzuchterfolg zu dokumentieren und bei unseinzusenden, um auch an dem in diesem Jahrwieder von uns ausgeschriebenen TERRARIS-TIKA-Nachzuchtpreis teilzunehmen. Das Preis-geld für den Nachzuchtpreis 2006 lag immerhinbei satten 4950,00 €. Ein durchaus schönesSümmchen, finde ich, und so möchte ich es aufkeinen Fall versäumen, mich bei den Sponsorenunseres Nachzuchtpreises noch einmal auf-richtig zu bedanken.Aber ich fürchte, das Jahr 2007 hält durchausauch noch andere Überraschungen für uns parat.Diejenigen, die regelmäßig unsere Homepagebesuchen, werden sicherlich schon gelesen ha-ben, dass das Bundesland Hessen plant, eine Re-glementierung zur Haltung gefährlicher Tiereauf Landesebene einzuführen. Sicherlich kannman dazu durchaus differenzierte Meinungenvertreten.Ich jedenfalls bin der Meinung, dass eine Rege-lung nur Sinn ergibt, wenn sie zum Ersten bun-desweit verbindlich ist und zum Zweiten sogestaltet wird, dass jeder verantwortungsbewuss-te Terrarianer die vorgeschriebenen Auflagenerfüllen kann. Was nutzt allen ein generellesHaltungs- oder Zuchtverbot von Giftschlangen?Wo sollen die Tiere denn hin? Hat den niemandaus der in NRW auf Biegen und Brechen umge-setzten Hundeverordnung gelernt? Oder werdenkt an die eventuelle Faunenverfälschung, dieuns drohen kann? Denken wir doch nur einmalan die Ochsenfroschvorkommen am Nieder-rhein. Nicht, dass ich etwas gegen Ochsenfröschehätte, und ich muss auch zugeben, dass ich Frei-landbeobachtungen in der Nähe von Xantendurchaus genossen habe, aber sie gehören dorteinfach nicht hin. Glücklicherweise stellen sieaber keine Gefahr für uns Menschen dar, was beider einen oder anderen Giftschlangenart ganz

anders seien könnte. Zudem bin ich der Mei-nung, dass eine bundeseinheitliche Regelung fürdie Haltung gefährlicher Tiere jedem Einzelnenauch ein gutes Maß an Rechtssicherheit be-schert.Und genau aus diesem Grund möchte ich an die-ser Stelle einmal in aller Deutlichkeit eine Lanzefür den BNA brechen. Viele von Euch, die dieTERRARISTIKA und mich kennen, wissen si-cherlich noch von der Kritik des BNA in frühe-ren Zeiten gegen die Terraristika. Und es istauch kein Geheimnis, dass ich den Geschäfts-führer des BNA, Lorenz Haut, gelinde gesagtlange Zeit in mein Nachtgebet mit zugegebener-maßen nicht gerade jugendfreien Wünschen ein-geschlossen habe. Aber es geht kein Weg daranvorbei anzuerkennen, welche Dienste der BNA,sei es nun bei der Ausarbeitung der Leitlinien fürTierbörsen oder der jetzt anstehenden Diskus-sion über die Entstehung der Haltungsrichtli-nien für gefährliche Tiere, geleistet hat und mitSicherheit auch in Zukunft noch leisten wird. Ichdenke, gemeinsam mit dem BNA und derDGHT wird auch diese, aus meiner Sicht durch-aus sinnvolle Geschichte ein gutes Ende finden.Wir halten Euch auf jeden Fall auf unsererHomepage auf dem Laufenden.Wer regelmäßig unsere Homepage besucht, wirdaußerdem gelesen haben, dass die TERRARIS-TIKA im Begriff ist, weiter zu wachsen. Der sogeschaffene Platz wird in Zukunft von uns aus-schließlich dazu verwendet, weiteren privatenAnbietern die Möglichkeit zu geben, auch beiuns auszustellen. Denn allen Kritikern zum Trotzwerden wir mit aller Kraft weiter an unseremZiel arbeiten, die TERRARISTIKA so zu er-halten, wie wir sie alle kennen.

So, nun bleibt uns wie immer nur noch, Euch al-len einen schönen Tag zu wünschen, und ver-bleiben mit den besten Wünschen für Euch undEure Tiere bis zum September.

Euer TERRARISTIKA-TeamFrank IzaberNicole Joswig

1TERRARISTIKA

Vo r w o r t

Liebe Freunde der TERRARISTIKA,

Produktion: Natur und Tier - Verlag GmbHRedaktion und Lektorat: Kriton Kunz & Heiko Werning

Layout: Ludger Hogeback, hohe birkenDruck: Veiters, Riga

© 2007 Nicole JoswigDortmunder Str. 18045665 RecklinghausenTel. 0 23 61 / 49 81 12

Impressum

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TERRARISTIKA2

R e g e l m ä ß i g e N a c h z u c h t d e s Z e n t r a l a m e r i k a n i s c h e n B u s c h m e i s t e r s

Buschmeister (Gattung Lachesis) gehö-ren zu den imposantesten und in Terra-rianerkreisen sehr begehrten Grubenot-tern. Lange Zeit waren Exemplare dieserGattung zumindest in Europa eher zu-fällig und zumeist als Einzeltiere erhält-lich, was zum einen an der geringen In-dividuendichte bei gleichzeitig versteck-ter, nächtlicher Lebensweise in den Her-kunftsländern, zum anderen aber auch anderen z. T. strikten Exportverboten fürWildtiere im Allgemeinen lag. Allein dielängerfristige Haltung dieser riesigenGiftschlange galt lange Zeit als schwierigund war kaum erfolgreich, wohl, weil zu

wenig über die Lebensbedingungen undüber die Verhältnisse im natürlichen Le-bensraum bekannt war. Dies führte beider Haltung von Buschmeistern zu gra-vierenden Fehlern (zu hohe Temperatu-ren, zu heller und zu „unruhiger“ Stand-ort, zu kleine Behälter, zu trockene oderzu feuchte Haltung usw.). Bei den meis-ten Exemplaren dieser empfindlichenTiere war über kurz oder lang der Exitusdie Folge. Auch glückte die Nachzuchtvon Buschmeistern in der Vergangenheitkaum; selbst in Fachkreisen oder wis-senschaftlichen Institutionen (z. B. Insti-tut Butantan, Sao Paolo, Brasilien) galt

Regelmäßige Nachzucht des Zentral-amerikanischen Buschmeisters (Lachesisstenophrys COPE, 1876) im Terrarium

Text und Fotos von Andreas Hohmeister

Zuchtpaar von Lachesis stenophrys. Männchen und Weibchen sind rein äußerlich kaum voneinander zu unter-scheiden.

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4 TERRARISTIKA

eine erfolgreiche und kontinuierlicheNachzucht von Lachesis lange Zeit alsnahezu unmöglich.Erst zu Beginn der 1990er-Jahre gelang esdem US-Amerikaner Dean Ripa,mehrere Tiere der Arten Lachesis steno-phrys, L. muta und L. melanocephala zuerfolgreichen Zuchtgruppen zusammen-zustellen. Voraussetzung hierfür warendie exzellenten Kenntnisse Ripas überdie gesamte Biologie der Tiere und derenLebensräume, die er in zahlreichen Rei-sen besucht hatte. In der Folge gelang ihmwohl als weltweit erstem und einzigemTerrarianer die wiederholte Nachzuchtvon Buschmeistern, sodass zumindest fürUS-amerikanische Zoos, Institute oderauch erfahrene Terrarianer Nach-zuchttiere von Lachesis zur Verfügungstanden. Wegen der hohen Nachfrage in-nerhalb der USA bei gleichzeitig men-genmäßig geringem Angebot an Nach-zuchttieren gelangten praktisch keine„Ripa-Tiere“ nach Europa.Seit einigen Jahren bietet Ripa keine

Buschmeister-Nachzuchten mehr an;möglicherweise konzentriert er sich nunvermehrt auf seine Karriere als Jazz- undSwing-Sänger.

Eigene Nachzuchten von Lachesis ste-nophrys – erster Erfolg im Jahr 2003Die Erstnachzucht für Deutschland derzentralamerikanischen BuschmeisterartLachesis stenophrys gelang mir im Jahr2003. Einen ausführlichen Bericht überdie Biologie, Systematik, Haltung undeben die erste Nachzucht habe ich inREPTILIA Nr. 50 veröffentlicht. Dahersollen an dieser Stelle nur die wichtigstenPunkte zusammengefasst werden:1998 und im Jahr 2000 erhielt ich übereinen Reptilienhändler je ein Jungtier desZentralamerikanischen Buschmeisters(L. stenophrys); es handelte sich um einWeibchen und um ein Männchen, diebeide nachweislich aus Costa Ricastammten. Die Schlangen wurden zu-nächst separat in Terrarien der Größe 100x 60 x 60 cm (L x T x H), aufgrund ihres

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Porträt eines adulten Weibchens

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Wachstums später in größeren Behälternmit den Maßen 150 x 60 x 100 cm (LTH)untergebracht. Die Becken waren als„Regenwaldterrarium“ gestaltet und an-fangs auch mit echten Pflanzen ausgestat-tet (verschiedene Bromelien, Maranten,Ficus benjamini). Sie wurden mit HQ-Lampen oder Leuchtstoffröhren für 12–14 Stunden täglich beleuchtet, eine geson-derte Beheizung fand nicht statt. DieTemperaturen schwankten während derFrühjahrs- und Sommermonate zwischenmax. 28 °C tags und 20–22 °C nachts, imWinter dagegen zwischen 26 °C tags undminimal bis zu 15 °C nachts. Durch regel-mäßiges Sprühen mit leicht angewärm-tem Wasser wurde eine relative Luft-feuchte von 60–90 % erzielt. Neben derTemperatur kommt insbesondere derFeuchtigkeit große Bedeutung zu: Zwarmuss der Bodengrund immer leichtfeucht gehalten werden, jedoch ist derRuheplatz der Tiere unbedingt trocken zuhalten. Anderenfalls kommt es schnell zubakteriellen oder mykotischen Infektio-nen der Haut, insbesondere der Bauch-schilde (Ventralia). Ihre Behandlung ist –auch aufgrund der Größe und der Ge-fährlichkeit der Tiere – nicht ganz un-problematisch; Erkrankungen solltendaher tunlichst vermieden werden! Die Fütterung der beiden Vipern erfolgtein unregelmäßigen Abständen mit 1–3Kleinsäugern je Mahlzeit. Besonders gernwerden große Vielzitzenmäuse gefressen.Unter den geschilderten Bedingungenentwickelten sich die beiden Lachesisprächtig und wuchsen bis Ende 2002 aufLängen von 180 cm (Männchen) bzw. 210cm (Weibchen) heran. Zu diesemZeitpunkt wechselten die Tiere in eingrößeres Terrarium mit den Maßen 300 x120 x 100 cm, wo ich sie zum ersten Malgemeinsam unterbrachte.Nach Beendigung einer trocken-kühlen

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TERRARISTIKA

Ruheperiode im Winter 2002/2003 wurdeerstmalig eine Paarung der Schlangen amAbend des 9. März 2003 beobachtet.Nach vier Monaten legte das Weibchenam 10.7.2003 insgesamt sieben reinweiße,etwa gänseeigroße Eier, die zu einemGelege verklebt waren; die Oberflächeder Eier wies feine, unregelmäßige undtuberkelartige Strukturen auf. Das Ge-samtgewicht des Geleges betrug 660 g, al-so durchschnittlich 94 g pro Ei. Zwar „be-brüten“ (besser: bewachen) Lachesis-Weibchen ihr Gelege bis zum Schlupf,dennoch entfernte ich das Gelege, um esin einen handelsüblichen Inkubator zuüberführen.

Die sieben Eier wurden inmäßig feuchtem Vermiculitbei relativ konstantenTemperaturen von 27 °C(+/- 1 Grad) gezeitigt. Nachvier Wochen begann ein Eizu verpilzen und starb ab.Da es mit den anderenEiern verklebt war, beließich es beim Gelege. Am18.9. hatten die erstenbeiden Jungschlangen dielederartig feste Eihülledurchstoßen und schautenmit den Köpfen aus denEiern heraus. Erst nachweiteren rund 24 Stunden

hatten sie die Eier vollständig verlassen.Ein weiterer Buschmeister schlüpfte am20.09., und ein viertes Jungtier am 21.09.Als am 24.09. bei den beiden restlichenEiern immer noch kein Anzeichen einesSchlupfes zu erkennen war, entschloss ichmich, diese vorsichtig mit einem Skalpellzu eröffnen. In beiden Eiern fanden sichvollständig entwickelte, jedoch tote Jung-schlangen. Warum die Tiere nicht ge-schlüpft oder kurz vor dem Schlupf abge-storben sind, konnte nicht geklärt wer-den.Frisch geschlüpfte Lachesis stenophryssind auffallend grazil, ihre helle Hautwirkt fast durchsichtig. Ansonsten ent-spricht das Aussehen mit Ausnahme einesim Vergleich zum Körper deutlich größe-ren Kopfes dem adulter Exemplare. Inihrem Verhalten sind sie aggressiver undnervöser als adulte Buschmeister.Die kleinen Lachesis wurden zunächsteinzeln in kleinen Kunststoffboxen (45 x

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www.exotic-animal.deBörse, Forum, Kleinanzeigen

FFoollggeennddee DDaatteenn ddeerr vviieerr lleebbeennddeenn JJuunnggttiieerree wwuurrddeennddiirreekktt nnaacchh ddeemm SScchhlluuppff eerrhhoobbeenn::

Jungtier Nr. Geschlecht Länge (cm) Gewicht (g) 1 männlich 40 45 2 männlich 48 55 3 weiblich 50 60 4 weiblich 52 60

Weibchen im Nest beim Bewachen des Geleges

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Edition ChimairaChimaira Buchhandelsgesellschaft mbh · Heddernheimer Landstr. 20 · 60439 Frankfurt/Main Tel.: +49 69 49 72 23 · Fax: +49 69 49 78 26 · E-Mail: [email protected] · www.chimaira.de

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BISPLINGHOF, Hans/BELLOSA, Henry: PraxisRatgeber Anakondas, Frankfurt am Main 2007,gebunden, 126 Seiten, 119 farbige und 11 SW-Abbildungen sowie 2 Karten. Anakondas faszinieren auf vielerlei Weise: Junge und halbwüchsige Tiere begeistern mit ihrer Zeichnung,der Anblick adulter Tiere vermitteltdem Betrachter mühelos, woher der Mythos von Kraft und Stärke kommt, den man mit diesen Tieren verbindet. Die Autoren zeigen, dasseine erfolgreiche Haltung und Zucht mit den entsprechenden Kenntnissen gut funktioniert und dem Halter viel Freude bereiten kann.

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Schlupf der Jungtiere im September 2006

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R e g e l m ä ß i g e N a c h z u c h t d e s Z e n t r a l a m e r i k a n i s c h e n B u s c h m e i s t e r s

30 x 20 cm) untergebracht, versehen miteinem Bodengrund aus leicht feuchtenKokosfasern, trockener Laubstreu, einemStück Korkrinde als Unterschlupf undeinem kleinen Wassergefäß. Nach derersten Häutung, die in der Zeit vom 6.–9.10.2003 erfolgte, wurden lebende halb-wüchsige Mäuse als Nahrung von allenvier Individuen angenommen. Die Fütte-rung erfolgte – häufiger als bei denElterntieren – im Abstand von 14 Tagen.Die weitere Aufzucht zeigte sich als völligproblemlos. Ein Pärchen der Jungtierewechselte in den Besitz eines italieni-schen Reptilienzoos, das verbliebene Pär-chen behielt ich für mich selbst zurück.Im Januar 2004 waren die beiden La-chesis-Jungtiere bereits auf eine Längevon 74 cm und ein Gewicht von 180 g(Männchen) bzw. 200 g (Weibchen) her-angewachsen. Ab dem zweiten Lebens-jahr ist das Wachstum der Tiere etwaslangsamer. Im Sommer 2006 betrug dieLänge der beiden Lachesis 170–180 cm.

Weitere Nachzuchten im Jahr 2005 Die erste Nachzucht des Jahres 2003 warzweifelsohne bemerkenswert, zufrieden-stellend konnte sie aufgrund der geringenAnzahl an geschlüpften Jungtieren je-

doch nicht sein. Darüber hinaus könne essich auch um eine einmalige, mehr zu-fällige Gegebenheit gehandelt haben, wieKritiker verlautbaren ließen. Wie auchimmer – von einer gezielten Nachzuchtkonnte jedenfalls (noch) keine Rede sein.Daher habe ich mich in der Folgezeit be-müht, die Haltungsbedingungen zu opti-mieren: Der Behälter wurde besser struk-turiert (mehr Versteckmöglichkeitendurch Einbringen weiterer Korkröhren),und es wurde etwas mehr Futter angebo-ten. Auch die Ruhephase in den MonatenNovember/Dezember bis Ende Januarwurde durch weiteres Absenken der Tem-peratur auf max. 23 °C tagsüber und et-was trockenere Haltung deutlicher ge-genüber der Aktivitätsperiode abge-grenzt. Im Jahr 2004 passierte bezüglicheiner erneuten Nachzucht erwartungsge-mäß – nichts. Nach den Angaben von Ri-pa pflanzen sich Buschmeister in der Re-gel nur alle 2–3 Jahre fort. Insofern lagalso alles „im grünen Bereich“. Erst imFrühjahr 2005 konnten wieder Paarungenbeobachtet werden: In der Zeit vom 21.–24. Februar sowie vom 21.–23. März kames mehrfach nachts zu mehrstündigen Ko-pulationen. Diesmal dauerte es nur dreiMonate, bis nach der letzten Paarung

Achtung: Sonderangebot Nagerzuchtboxen

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endlich am 27. Juni ein Gelege von neunEiern abgesetzt wurde. Die Inkubationerfolgte wie bereits im Jahr 2003 (sieheoben). Der Schlupf von insgesamt siebenJungtieren erfolgte in der Zeit vom 4.–6.September 2005. Leider schafften eserneut zwei voll entwickelte Jungschlan-gen nicht, die Eihülle zu verlassen, undstarben noch im Ei ab. Bei den ge-schlüpften kleinen Lachesis, für die ausZeitmangel keine weiteren Daten erho-ben wurden, handelte es sich um fünfWeibchen und zwei Männchen. Währendein Männchen und zwei weibliche La-chesis-Babys an einen erfahrenen Terra-rianer abgegeben wurden, bekundeteeine kommerzielle Giftschlangenfarm ausGroßbritannien ihr Interesse an denrestlichen Jungtieren. Diese wechseltendann auch in deren Besitz, wo sie denGrundstock für zukünftige Buschmeis-tergenerationen bilden, deren Gift fürpharmazeutisch-medizinische Zweckegewonnen werden kann.

Nachzuchten im Jahr 2006 undAusblick in die (nahe) ZukunftÜberraschenderweise kam es imFrühjahr dieses Jahresebenfalls zu Paarungenmeiner adulten L.

stenophrys; wegen der eigentlich mehr-jährigen Fortpflanzungsintervalle hatteich hiermit nicht gerechnet. Kopulationenfanden in den Abend- und Nachtstundendes 18. Februar und des 11. März 2006statt. In der Nacht vom 3. Juli wurden achtEier vom Weibchen gelegt, das sich zudiesem Zweck erstmalig nicht vomMännchen abgewandt und in einen

anderen Unterschlupf zur Eiablagebegeben hatte. Im Gegensatz zu

den Vorjahren inkubierte ichdie acht Eier in leicht

feuchtem Vermiculit beietwas höheren Tempera-turen von 28–29 °C;diesmal kam es wederzu einem Verpilzennoch zu einem Ab-sterben der Eier. Ge-gen Ende der Inku-bationszeit begannendie Eier – wie auchin den Vorjahren –leicht einzufallen,

was auf einen baldi-gen Schlupf der Vipern

9TERRARISTIKA

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Jungtier direkt nach dem Verlassen des Eis. Deutlichist die Nabelschnur zu sehen, die noch nicht abgefal-len ist. Auffallend der dicke Bauch des Tieres; hierwird der Eidotter als Nahrungsgrundlage für dieersten Lebenswochen resorbiert.

Erstes Jungtier, September 2003

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hinweist. Tatsächlich schlüpften diesmalalle Tiere wohlbehalten aus den Eiern,und zwar nach 68–70 Tagen vom 8.–10.9.2006. Bei den diesjährigen Nach-zuchttieren handelt es sich um zweiMännchen und um sechs Weibchen.

FazitMit der mehrfachen Nachzucht des Zen-tralamerikanischen Buschmeisters (La-chesis stenophrys) in den Jahren 2003,2005 und 2006 konnte belegt werden, dassdiese Art unter Berücksichtigung ihrerspeziellen Anforderungen bei einigerErfahrung in der Giftschlangenhaltungdurchaus ein dankbarer Terrarienpfleg-

ling ist. Die bisher insgesamt nachgezo-genen 19 Jungtiere, die letztlich das Er-gebnis gezielter Maßnahmen zur Ver-mehrung dieser Schlangenart darstellen,sowie mein adultes Zuchtpaar werdenmittelfristig dazu beitragen, dass:

• Der Bedarf an Buschmeistern für dieTerrarienhaltung in Europa durch gesun-de Nachzuchttiere gedeckt werden kann• Entnahmen von ohnehin schwierigeinzugewöhnenden Wildfängen zurück-gehen• Buschmeistergift für medizinische bzw.pharmazeutische Zwecke zur Verfügungsteht

10 TERRARISTIKA

Literatur BOLAÑOS, R. (1984): Serpientes venenos y ofidismoein Centroamérica. – Editorial Universidad de Cos-ta Rica, San José, 136 S.CAMPBELL, J.A. & W.W. LAMAR (2004): The veno-mous reptiles of the western hemisphere in two vo-lumes. – Ithaca, New York (Cornell universitypress), 870 S.ERNST, C.H. & G.R. ZUG (1996): Snakes in question:the Smithsonian answer book. – Smithsonian In-stitution Press, Washington and London, 203 S.GREEN, H.W. (1997): Snakes, the evolution ofmystery in nature. – Berkeley and Los Angeles:University of California PressHOHMEISTER, A. (2004): Der ZentralamerikanischeBuschmeister (Lachesis stenophrys COPE, 1876) imTerrarium. – REPTILIA Nr. 50: 56–62.JORGE, M.T., SANO-MARTINS, I.S., TOMY, S.C., CAS-TRO, S.C.B., FERRARI, R.A., RIBEIRO, L.A., WARREL,D.A. (1997): Snakebite by the bushmaster (Lachesismuta) in Brazil: case report and review of literature.– Toxicon 35(4): 545–554.

ROSENTHAL, R., MEIER, J., KOLEZ, A., MÜLLER, C.,WEGMANN, W., VOGELBACH, P. (2002): Intestinalischemia after bushmaster (Lachesis muta) snake-bite – a case report. – Toxicon 40: 217–220.RIPA, D. (1994): Reproduction of the CentralAmerican bushmaster (Lachesis muta stenophrys)and the black-headed bushmaster (Lachesis mutamelanocephala) for the first time in captivity. – Bull.Chicago Herp. Soc. 29: 165–183.– (2000): The bushmasters (Genus Lachesis DAUDIN

1803) morphology in evolution and behaviour. –RIPA Ecologica, Wilmington.SOLÓRZANO, A. & L. CERDAS (1986): A new subspe-cies of the bushmaster, Lachesis muta, from south-eastern Costa Rica. – J. Herpetol. 20: 463–466.TRUTNAU, L. (1981): Schlangen im Terrarium. Bd. 2.Giftschlangen. – Ulmer, Stuttgart.ZAMUDIO, K.R. & H.W. GREEN (1997): Phylogeo-graphy of the bushmaster (Lachesis muta: Viperi-dae): implications for neotropical biogeography,systematics, and conservation. – Biol. J. Linn. Soc.62: 421–442.

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Das Hessische Ministerium des Innernund für Sport sowie das Hessische Mini-sterium für Umwelt, ländlichen Raumund Verbraucherschutz, planen ein gene-relles Verbot der privaten Haltung vongefährlichen Tieren. Außerdem hat Hes-sen – im Rahmen einer Bundesratsinitia-tive – einen Vorstoß unternommen, fürPrivatpersonen, ein Importverbot fürexotische, gefährliche Wildtiere im Bun-desrecht zu verankern.Der Bundesverband für fachgerechtenNatur- und Artenschutz e.V. (BNA) lehntein generelles Haltungsverbot für gefähr-liche Tiere strikt ab. Und wandte sich da-her mit der Aufforderung an Ministerprä-sident Roland Koch, den hessischen Al-leingang zu stoppen und sich vielmehr fürpraktikable, bundeseinheitliche Hal-tungskriterien für gefährliche Tiere einzu-setzen.Dem BNA geht es dabei nicht um einpauschales „Alles-Ist-Erlaubt“. Sondernum eine möglichst bundeseinheitlicheund sinnvolle Regelung, die alle auch ver-antwortungsvolle private Halter von po-tentiell gefährlichen Tieren mit ein be-zieht und nicht verunsichert oder gar kri-minalisiert. Der BNA setzt sich daher füreine kontrollierbare und sachkundigeHaltung „potentiell gefährlicher Tiere“ein. Diesen Ansatz vertritt auch ein Ar-beitskreis „gefährliche Tiere“ des zustän-digen Ministeriums in Nordrhein-West-falen, in dem Fachleute aus Behörden,Verbänden (BNA u. DGHT), Wissen-schaft und Zoll vertreten sind.Ein generelles Haltungsverbot, wie diesin Hessen geplant ist, führt nach unsererÜberzeugung zu einer Kriminalisierungder seriösen Halter und zu einem Abtau-

chen der Szene in den Untergrund. Vielsinnvoller erscheint uns daher eine bun-deseinheitliche Meldepflicht für gefährli-che Tierarten und erfüllbare Auflagen fürHändler und Halter. Hierzu würde einspezieller Sachkundenachweis und dieEinhaltung von Sicherheitsauflagen, z.B.abschließbare Terrarien und Sicherheits-terrarien zählen.Zudem ist es geradezu absurd, dass diebetreffenden Tierarten in anderen Bun-desländern, z. B. in Baden-Württembergohne jegliche Einschränkung und Kon-trolle gehandelt und gehalten werdendürfen. Einen „Alleingang“ auf Län-derebene lehnt der BNA deshalb ab. Esmacht einfach keinen Sinn, dass es unter-schiedlichste Länderverordnungen zueinem Thema gibt, dass andere Bundes-länder nicht einmal für regelungsbedürf-tig halten.Und wie soll mit „potentiell gefährlichenTieren“ verfahren werden, die bei einerKontrolle aufgrund eines Haltungsverbo-tes beschlagnahmt werden? Es gibt inDeutschland keinerlei ausreichendestaatliche Haltungskapazitäten und einVollzug würde schon deshalb scheitern.Unsere Forderungen für einen bundes-einheitlichen Ansatz zur Haltung „poten-tiell gefährlicher Tiere“ sind:

1.Definition des Begriffes „potentiell gefährli-

ches Tier“

2.Unbürokratische Meldepflicht für Händler

und Halter

3.Führen eines Nachweisbuches

4.Einheitliche Haltungskriterien

5.Sachkunde der Halter

6.Schaffung ausreichender Auffangstationen

für beschlagnahmte Tiere

11TERRARISTIKA

H e s s e n p l a n t H a l t u n g s v e r b o t f ü r G e f ä h r l i c h e T i e r e

Hessen plant Haltungsverbot fürGefährliche Tiere

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12 TERRARISTIKA

Auf die aufgeführten Punkte möchtenwir näher eingehen. Wir halten es fürdringend erforderlich, dass der Begriff„potentiell gefährlich“ nicht emotional,sondern objektiv und auf wissenschaft-licher Basis definiert wird. In den bisheri-gen Länderverordnungen können Sieviele sehr unverständliche Nennungenvon Tierarten und wissenschaftlich nichtnachvollziehbare Formulierungen fin-den. Was darf/kann man sich unter einertropischen Giftspinne (Bremen) vorstel-len oder warum sollten klein bleibendeWürgeschlangen, wie die Königspythonfür den Menschen gefährlich sein. Undwieso beziehen sich die Regelungen aus-schließlich auf Reptilien? Auch vonanderen Tiergruppen geht eine Gefahraus. Zudem was ist gefährlich? Natürlich können Reptilien wie z.B. Le-guane oder Warane zubeißen, aber dieSchädigung ist vergleichbar mit dem Bisseines kleinen Hundes oder eines Papa-geis. Und wir können uns nicht vorstel-len, dass die Haltung aller kleinen Hundeund Papageien in Hessen ebenfalls ver-boten werden soll. Ähnliches gilt fürHonigbienen, die ein ähnlich starkes oderstärkeres Gift besitzen, wie viele tropi-sche wirbellose Terrarientiere (z. B. einGroßteil der Vogelspinnen). Hier helfenkeine pauschalen Vorurteile, vermischtmit Unkenntnis und Angst, sondern nurwissenschaftlich abgesicherte Fakten.Natürlich gibt es Arten, z. B. „Giftschlan-gen“ von denen eine erhebliche Gefahrausgeht. In diesem Fall müssen die Belan-ge der öffentlichen Sicherheit auf jedenFall gewährleistet sein. Wer solche Tierehalten möchte, muss natürlich hohe Hal-tungsansprüche erfüllen. Ebenso mussein Zentralregister eingeführt werden,wo jeder Tierhalter seine „gefährlicheTiere“ melden muss. Auch das Führeneines Nachweisbuches, ähnlich wie bei

geschützten Tieren, wäre eine sinnvolleMöglichkeit der Kontrolle. Außerdemmuss ein Sachkundenachweis für jedenHändler und Halter „gefährlicher Tie-ren“ vorgeschrieben werden. Der BNAführt seit über 3 Jahren ein sehr erfolgrei-ches Fort- und Weiterbildungsprojektnach § 11 TSCHG durch, das bundesweitanerkannt ist. Wir sehen uns ebenso inder Lage, einen solchen Sachkundenach-weis in Zusammenarbeit mit Bund undLändern im Bereich „Gefährliche Tiere“durchzuführen.Da wir nur in einer einheitlichen bundes-weiten Regelung einen Sinn sehen, habenwir das Bundesverbraucherministeriumgebeten, das Thema „Gefährliche Tiere“bei der nächsten Tierschutzreferentenbe-sprechung auf die Tagesordnung zu set-zen. Die politischen Vorgaben, die ausHessen kommen, führen zum falschenZiel und eine Landesregierung sollteFachverbände einbinden und sich nichtvon emotionalen Tierschützern leiten las-sen.

Bundesverband für fachgerechten Natur- und

Artenschutz e.V. (BNA)

Ostendstr. 4 in 76707 Hambrücken,

Tel. 07255 – 2800, Fax: 07255 8355,

E-mail: [email protected], www.bna-ev.de

Lorenz Haut

BNA-Geschäftsführer

H e s s e n p l a n t H a l t u n g s v e r b o t f ü r G e f ä h r l i c h e T i e r e

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13TERRARISTIKA

TERRA

RIS

TIK

A-NACHZUCHT

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EIS

2007 Der Grund-gedanke unse-

rer Terraristik-Börse ist es, dass die

Züchter von Reptilien,Amphibien und Wirbel-losen hier ein Forum finden, um ihre Nach-zuchttiere abzugeben und um Gleichgesinntezu treffen. Umgekehrt sollen Hobby-Terraria-ner die Möglichkeit erhalten, ihre Tiere direktvom Züchter kaufen zu können und mit die-sem in Kontakt zu kommen.Deshalb haben wir vor drei Jahren den TER-RARISTIKA-Nachzuchtpreis ins Leben geru-fen, den wir auch in diesem Jahr wieder ausge-schrieben haben! Ursprünglich wollten wir den Preis auf dieserHerbst-TERRARISTIKA wieder feierlichüberreichen. Doch inzwischen hat sich die dritteTERRARISTIKA im Winter als Nachzuchtbör-se etabliert – und da ist es ja nur logisch, wennwir den Nachzuchtpreis auch auf der Nachzucht-börse verleihen! Die Übergabe findet also dannauf der TERRARISTIKA im Dezember 2007statt. Damit verlängern wir automatisch denEinsendeschluss für alle Bewerbungen, die unse-re unabhängige Jury sich anschauen wird, biszum 1.11.2007. Natürlich bleiben die schon ein-gereichten Bewerbungen unverändert bestehen.

Und so geht´s:Jeder, der 2006 oder 2007 erfolgreich Repti-lien, Amphibien oder Wirbellose nachgezogen

hat, kann teilnehmen. Mit einer Beschreibungder Haltungsbedingungen und der Aufzuchtsowie schönen Bildern können Sie dabei sein! Unter allen Einsendern wählt unsere Jury ei-nen Preisträger aus. Wir legen besonderenWert auf den Idealismus, die Mühe und dieOriginalität, die hinter dem Nachzuchterfolgstehen – keineswegs darauf, ob die betreffendeTierart selten oder teuer ist oder nicht! Als Preis winken sichere 1.500 Euro, die vonder TERRARISTIKA gestiftet werden; außer-dem gibt es einen Jackpot, der von unserenSponsoring-Partnern gefüllt wird und dessenInhalt ebenfalls an den Gewinner geht – eskann sich also wirklich lohnen, bei uns mitzu-machen! Der Preisträger von 2005 konnte satte4.950,00 € direkt cash in Empfang und mit nachHause nehmen.Um mitzumachen, senden Sie uns bis zum 1. November 2007 Ihre Unterlagen: VersuchenSie, so viele Informationen über die Haltungund Nachzucht Ihrer Tiere wie möglich aufzu-schreiben. Das muss keineswegs „druckreif“,sollte aber möglichst auch auf Diskette oderCD-Rom beigelegt sein. Aber lassen Sie sichnicht vom „Schriftkram“ abschrecken! Bei unszählt nur Ihr Nachzuchterfolg! Der allerdingssollte schon wirklich Ihr Nachzuchterfolg sein –benennen Sie daher bitte außerdem zweiTerrarianer, die Ihren Erfolg bezeugen können.Senden Sie zudem bitte eine Auswahl schönerBilder über Ihre Tiere, Ihre Nachzuchten undIhre Terrarien mit. Diese nach Möglichkeit alsDias, aber auch Fotos (Papierbilder) werdenangenommen. Bei Digitalbildern achten Siebitte auf eine Auflösung von 300 dpi bei einerGröße von mindestens 15 x 10 cm.

1. Preis: 1.500 Euro + Jackpot!

TERRARISTIKA-Nachzuchtpreis 2007 auf einen Blick:Was? Beschreibung einer Reptilien-, Amphibien- oder Wirbellosen-Nachzucht aus 2006/2007 Wie? Mit Beschreibung Ihres Nachzuchterfolges (möglichst als Ausdruck UND Datei auf

Diskette oder CD) und schönen Bildern dazu. Außerdem zwei Zeugen benennen.Wann? Einsendungen bis zum 1.11.2007Wohin? TERRARISTIKA, Frank Izaber, Dortmunder Str. 180, 45665 Recklinghausen

Page 15: Heft 27

14 TERRARISTIKA

Name, Vorname ReiheABC Anemalerie TUAdolps-Rosenkaimer, Brigitte RGAistermann, Cornelia Z2WAlthaus, Thomas RGAltmann, Wolfgang GAndreason, Anette TUApfel, Günther RGAppelton, David WAqua Terra Shop WArens, Jürgen 1Arth, Steven Z2WAttermeier, Thomas 1Au, Manfred 31Auer, Hans-Werner WAugustin, Andreas 3Aye, Björn 5B+W Tropische Pflanzen ZELTBader, Rainer 31Baljeu, Henk 12Ballandat, Stefan 5Bang, Franz RGBarcenas, Eva Z2WBarendeckt, Henk GBartels, Uwe KRBäse, Martin KRBauer, Thomas 11Bauer, Armin 12Baumann, Frank RGBazin, Eric GBecker, Kevin 1Bekston, Claus WBell, Marc WBenke, Gilbert RGBenscher, Eddy GBente, Conny ZR3Bertels, Arno Z2WBertlein, Andrea 7Bitzenberger, Jan RGBlahoz, Jindrich 4Blaseg, Wolfgang RGBleys, Kurt 12Böhm, Karel 4Böhmer, Kai RGBol, Steven 14Born, Carsten RGBosse, Torsten 12Brandt, Markus 14Braun, Alfred 14Braune, Martin KRBrech, Stefan Z2WBrecko, Jonathan Z2WBremod Modellbau ZR6Brinkmann, Daniela WBrockhill Leys Farm ZR2R1Bröckling, Burghard 14Brook, Richard ZR6Brown, Mike Z2R1Bruck, Udo 31Buchholz, Sascha 14Buchhorn, Wolfgang 18Buchner, Olaf + Petra 14Buchner, Christian TUBuchwald, Jan RGBüddefeld, Volker 8Bugzel, Stefan 8Bungert, Horst G

Canters, Mario 8Cassani, Christiane Z2R2Cavy, Frederic 14Chimaira SAALClanzett, Theo WClark, Bob Z2WClark, Jeff WClarkson, Renate 30Clement, Jürgen 14Cole, Jerry 15Collins, Jim 16Copenhagen Reptile Center 8Crysal Palace Reptiles 13Cuel, Daniel 8Dauvi Verlag ZR5Davies, David 16De Smedt, Johann GDe Witt, Bart Z2R3Deck, Andreas RGDedelmar, Armin RGDenkewiz, Sven GDGHT SAALDijkgraaf, Nils 13Dobernig, Alexander WDöhmen, Jochen 16Doms, Ligard 7Döring, Daniel 18Dörre, Dietmar 7Draefby, Klaus RGDragon Inh.C.Faust SAALDresens, Harry 16Drewes, Thorsten WDworschak, Patrizia RGEbbert, Siegfried Z2R1Eberhard, Silvio 13Ebnet, Klaus 7Ehlers, Sascha 1Einfeld, Lars RGElbert, Robert 6Elmenhorst, Hendrick 3ENT Terrarientechnik GmbH WEntholzer, Daniel WErnst, Thomas 13Exotic-Haus WFarma Phyton Z2WFaina, Vaclav 4Feistner, Frank Z2R1Fels, Helmut 15Fergin, Marc 15Fesser, Rainer 3Figenbaum, Franz GForsberg, Magnus 13Frahm, Sönke 5Franz, Volker WFranz, Jochen 6Friedel, Bodo 13Friedrich, Reno ZR5Frühauf, Heinz 6Fuhrmann, Dieter Z2R2Furtwengler, Alex RGGann, Markus 6Gebhard, Roland 31Geier, Thomas 31Geierhos, Fritz 32Geipel, Armin 6Geißinger, Mario 15Gerschermann, Christina Z2R2

S t a n d l i s t e ( a l l e A n g a b e n o h n e G e wä h r )

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15TERRARISTIKA

Giering, Barbara Z2R1Gilar, Jaroslav 4Gimmel, Stephan GGjorek, Ester Z2R2Glades Herp inc. Z2R2Glades Herp inc. GGlaser, Wolfgang 6Glaser, Stefan TUGödde, John 6Gotsche, Rebecca Z2R2Grabowitz, Peter 6Graeber, Dirk 7Graen, Heiho 5Grahl, Karsten 23Grammel, Norbert 5Großert, Dirk Z2R2Großmann, Susanne WGrübner, Daniel 5Grützmacher, Frank WGünther, Klaus WGünzel, Klaus TUGurzan, Thorsen 3Gustafsson, Mattias WGuzy, Frank 16Haag, Urs 16Hackforth, Rainer Z2R2Halbig, Andreas 3Hallmann, Siegfried RGHallmann, Gerhard RGHännig, Stefan Z2R2Harbig, Peter RGHarden, Daniel Z2R3Harris, Paul 27Hartwick, Melanie RGHaschke, Stefan 8Haubner, Andreas 5HCH 20Hehmann, Sven Z2R1Heimann, Edlev Z2R1Hellkvist, Daniel WHellwick, Jürgen WHerbert, Eveline Z2R1Herbst, Guido Z2R1Herrmann, Michael 14Hessler, Claudia RGHeusi, Stefan GHeynen, Gerad 27Hickler, Wolfgang 15Hindelmeyer, Gerlinde 23Hine, Ray TUHinrichs, Michael 9Hluschi, Dennis RGHoffgaard, Claus 2Hoffmann, Reiner Z2R3Hofmann, Thomas RGHöhler, Peter 7Hohls, Viola AußenHohmeister, Andreas GHoiting, Ben 15Holfert, Tino 9Hoppe, Klaus 15Hoppe, Christian 9Hörenber, Thomas Z2R3Hübel, Klaus 15Hufer, Hilmar WHuhn, Volker RGHuisman, Johan ZR4

Hussard, Nicolas WHuwig, Claus 17Iguana Verde 18Illig, Anita 17Imhoff, Sebastien Z2R3Immke, Stefan ZR5Isensee, Michael RGJäger, Frank TUJäger, Marc GJagodcinski, Saskia WJakubasch, Peter 17Jendrzej, Stefan 17Jensen, Sune 17Jorgensen, Morten 9Jungbluth, Markus 17Kadereit, Heike 10Kahlenberg, Herwig 3Kaiser, Wolfgang 9Kakteenwelt ZR2Kallenbach, Gerd ZR1Kamke, Karsten 8Kampa, Marcus GKarlsson, Jan GKarwatzki, Ajoscha ZR3Kasparek, Christoph RGKaufmann, Corina 9Kaup, Birgit 17Kiesel, Michael 23Kirschner & Seufer Verlag ZR2Kissel, Bejamin Z2R3Klatter, Philip 17Kline, Matej Z2R4Klinkenbus, Ingo RgKlümpers, Michel 19Knitter, Karen RGKober, Ingo 19Köger, Mathias 19Köhler, Mathias 9Kohlmetz, Manuela 9Kölpin, Thomas 5Kool, Rob 18Koslowski, Thomas Z2R3Köstler, Thomas Z2R3Krause, Andreas 29Krings, Elmar 20Kroes, Thorsten 20Kröhle, Falk RGKruse, Detlef ZR3Küch, Dennis 16Kuhlke, Rainer Z2R3Kuhls Oppermann KRKühn, Andreas 20Kühne, Heiko 2Kuitert, Peter 10KuK Terrarien AußenKündiger, Marc GKüpper, Klaus 22Kurth, Frank 22Kurth, Sacha 20La Ferme Tropicale WLabude ZeltLangen, Werner Z2R3Langer, Bastian 5Langer, Walter ZR4Lankow, Bianca 12Lankow, Bianca GLauterbach, Jens ZR4/5

( a l l e A n g a b e n o h n e G e wä h r ) S t a n d l i s t e

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16 TERRARISTIKA

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17TERRARISTIKA

M e s s e p l a n

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18 TERRARISTIKA

S t a n d l i s t e ( a l l e A n g a b e n o h n e G e wä h r )

Leber, Stefanie RGLeffers, Eric 10Lehmann, Michaela 19Lehmann, Jürgen Z2R4Leimeister, Bernhardt 19Lettner, Stefan 2Lewig, Daniela Z2R4Lickteig, Fitura Z2WLiebich, Dr.Michael 10Liedtke, Rene 19Lilienthal, Rolf RGLinneberg, Christian TULipp, Hartmut 32Lödiger, Karl TULoghitano, Filip 22Löw, Jürgen Z2R4Loyen, Hans-Peter RGM+S Reptilien SaalMa Reptiles Z2WMaciejek, Kay Z2R4Mack, Helga GMailänder, Thorsten WMakan, Jan Z2R4Malewski, Michael 10Manger, Alexander 10Markert, Frank 22Matjaz, Rojc 4Mattey, Yves RGMatuschek, Jörg RGMatzka, Robert WMaurer, Nadine 30Mauviers, Christophe RGMc Cullum, Simon RGMehl, Rüdiger RGMeisner, Brigitte Z2R4Meissler, Sascha 1Melaun, Christian 23Menger, Stefanie Z2R1Mense, Marc Z2WMerla, Steffen RGMeyer zur Heide, Christian WMoeller, Stefan 23Möhling, Patrick Z2R4Möller, Allen RGMoormann, Thomas ZR2Mozzarecchia, Alessandro 32Müller, Dennis GMüller, Mathias WMüller, Klaus 3Müller, Werner RGMüller, Uwe ZR2Munneke, Janes ZR6Münzer, Reinhard 1Mütterties, Christian 21Nagel, Christpher Z2R4Nales, Ted TUNamiba Terra ZR2/3Naths, Volker Z2R4Naumann, Marion ZR4Naumburg, Marcel WNetopil, Sonja 30Neukirch, Carsten 2Neumann, Eugen 10Nieszporek, Wojdeck Z2R4Noack, Holger 10Nordheim Kork ZELTNTV SAAL

Nuyten, Pit 11Nyult, Jiri 4Obelgönner, Lutz 10Olthof, Wouter ZR1Orphall, Ines 10Otto, Stephan ZR2/3Overmann, Stefan AußenPaap, Oliver 19Panhuisen, Peter TUPanse Vaes Gbr. WPansegrau, Martin ZR5Paschek, Kurt Z2R2Pawlik-Herrmann, Michela 23Pedersen, Nils TUPedersen, Jesper Z2WPedersen, Nicolay TUPelko, Manfred TUPerduns, Rainer 22Petri, Claudia WPetzold, Roman TUPichottka, Joachim 19Pieroth, Ralf 18Pohl, Tomas 4Poliszuk, Paul WPreuß, Alexander 2Prikryl, Zdewer 4Prziwara, Hans Georg 10Püschel, Heiko 21Püthmeier, Johannes Z2R4Rading, Stefan 22Radny, Rolf TURadspieler, Clemens GRas, Herman 3Rauscher, Thorsten 23Rehders, Uwe 5Reich, Armin Z2R2Reisinger, Manfred 10Reisinger, Manfred GReiter, Christa AußenRentsch, Ivonne 24Reuter, Martin 24Reuthe, Jürgen 24Rheinhard, Edward 24Rice, Peter 10Riedel, Thomas Z2WRiehu, Rüdiger RGRiemann, Uwe GRiper, Daniel WRöhe, Uwe 5Roock, Daniela Z2R2Roßbauer, Anna 28Roza, Eric 32Ruggiero, Tony TuSabate Poncela, David 2Salems, Manuel Z2R3Salewski, Manfred 28Sallinski, Hans-Otto 27Sangel, Christian ZR6Santen, Christian 31Santoro, Christian KRSattler, Uwe Z2WSchaefer, Frank 25Schäfer, Frank KRSchardt, Michael 25Schaub, Michael 18Schaub, Frank 11Scheller, Michael 25

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19TERRARISTIKA

( a l l e A n g a b e n o h n e G e wä h r ) S t a n d l i s t e

Schendel, Christine KRScheuermann, Ricki 11Schilde, Maik 25Schimmelpfennig, Gerd ZR1Schitter, Daniela TUSchlepper, Rüdiger 5Schlieper, Michael ZR3Schmicking, Helmut 21Schmidt, Jürgen 25Schmidt, Ulrich RGSchneider, Reiner 26Scholz, Ralf 21Schönecker, Patrik 21Schönhals, Alexander TUSchörgendorfer, Alexander 26Schouten, Ruud 13Schramke, Franz 26Schröder, Stefan KRSchröter, Markus KRSchryven, Wilco RGSchulz, Timm RGSchulz, Harald 23Schulze, Marita WSchutt, Elco 26Schwitalla, Jan 11Seeber, Henni WSeidel, Stephan 29Seifert, Marco ZR3Seil, Walter 17Severijns, Guy 12Siegel, Mathias ZR1Siekmann, Daniel 12Sielaff, Frank GSiepen, Karl-Heinz 27Simon, Harry WSinger, Erwin RGSittner, Wolfgang WSivert, Jens GSjobeck, Anders TUSkubowius, Bernd 32Smith, Tony 27Snuverink, Hans 27Sörensen, Michael 27Sperreiter, Markus 31Spieß, Markus 12Staas, Thomas SAALStadler, Werner 25Stassen, Bernd 9Stefanova ,Martina 4Steffen, Thomas 12Steffen, Friedhelm 11Stegelmann, Andreas ZR4Stegmiller, Markus 27Ster, Elviera RGStollenwerk, Markus GStradinger, Gerd u. Dennis 27Striegl, Franz-Josef 2Ströhlein, Jens ZR4Struck, Marco 12Strulik, Holger ZR4Suchodolski, Ruth Z2WTanzer, Harald KRTer, J van het Meer Z2WThe Pet Factory WTheis, Dirk RGTietz, Alexander 28Tobbe, Helin 26Töebe, Andreas 28

Tongers, Hajo RGToygar, Cen GToygar, Cen 2Trapp, Thorsten 29Trip, Erik 12Trobisch, Dietmar Z2R4Trompa, Harald 11Tropenparadies 7/8Tünsmeyer, Ilse ZR1Tuvesson, Björn 1Twardack, Jens KRUrbanija, Matej 4Uth, Markus 26Valenta, Francis TUvan der Meulen, Jan 21Van der Vliet, Ron ZR1van Ee, Wilco 28van Halderen, Rene 29van Hellem, Patricia 2van Lieth, Roger 12van Wanrooy, Eric ZR1Vasilev, John GVerdez, Jean Michel 28Verwej, Esther 2Verwest, Marc 11Vinnmann, Thomas 30Vogel, Kai GVogeley, Hans-Jürgen Gvon Freiberg, Alexander 18Vreuling, Dennis 29Wabu-Desing AußenWallner, Alfred GWallrafen, Gerhard KRWamsler, Thomas 29Wasylew, Robin RGWeber, Marcus 22Wedekind, Werner GWeger, Dirk TUWeier, Markus 29Weis, Heinz 32Weissengruber, Roland 29Welsch, Tim ZeltWenig, Manuela 30Werther, Søren 30West Yorkshire Zoological 32Westfahl, Gert 30Wiese, Frank 5Wikinson, Scott Z2WWild, Herrmann 23Willekens, Kevin 4Willig, Marcus 31Willms, Corinna RGWiluda, Jörg GWinner, Hans-Jörg WWlaschitz, Hannes 11Wolf, Terrarien Zr4/5Wolf-Christoph, Stefanie ZR5Wolters, Walter 5Wolters, Werner 5Wuyts, Marcel 21Zauner, Otto Z2WZilz, Helmut 16Zilz, Helmut AußenZobel, Joachim ZR6Zoo MedLaboratories,Inc SaalZoo Sperrer 24Zylinski 24

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Natur und Tier - Verlag GmbHAn der Kleimannbrücke 39/41

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Fax: 0251-13339-33

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Lacerta strigata (EICHWALD, 1831) gehörtzu den mittelgroßen Smaragdeidechsen-Arten.Nach DAREWSKIJ in BÖHME variiert dieKopf-Rumpf-Länge (KRL) je nachVerbreitungsgebiet zwischen 95 und 110mm bei adulten Männchenund zwischen95 und 112 mm bei adulten Weibchen. DieSchwanzlänge (SL) wird mit 235–238 mmangegeben.

Unsere Tiere weisen folgende durchschnittliche Längenauf (GL = Gesamtlänge):Männchen GL 264 mm, KRL 98 mm, SL 166 mmWeibchen GL 238 mm, KRL 83 mm, SL 155 mm

UnterbringungWir halten unsere Eidechsen paarweise.Nachfolgend beziehen wir uns bei wei-teren Angaben auf Pärchen 1 (Männchen1 und Weibchen 1), Pärchen 2 (Männchen2 und Weibchen 2) sowie Männchen 3.Pärchen 1 lebt von April bis Oktober ineinem auf unserer Terrasse stehendenTerrarium der Maße 180 x 60 x 80 cm undbewohnt in der Übergangsphase einInnenterrarium von 130 x 50 x 60 cm.Pärchen 2 ist in einem Terrarium mit denMaßen 140 x 80 x 80 cm untergebracht.Männchen 3 hat ein Becken von 130 x 40x 60 cm zur Verfügung. Unsere Aufzucht-

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Haltung und Nachzucht der KaukasischenSmaragdeidechse (Lacerta strigata)

Text und Fotos von Cris Barbero

Weibchen 3

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becken sind 100 x 40 x 40 cm groß.Die Beleuchtung der großen Terrarienbesteht aus 2 x 70-W-HQI-Strahlern so-wie je einem UV-Strahler „Osram UltraVitalux“ (300 W). Für „Schlechtwetter-tage“ befinden sich in den Becken 18-W-Leuchtstoffröhren. Je nach Jahreszeit sinddie HQI-Strahler 8–14 Stunden täglicheingeschaltet. Die „Osram Ultra Vitalux“wird zweimal täglich für je eine Stundedazugeschaltet. Kleinventilatoren sorgendafür, dass Hitzestaus vermieden werden.Die Aufzuchtbecken sind mit 20-W- und25-W-Spots (Sylvania Reptistar) ausge-stattet.

Da unsere Terrarienim Keller stehen unddort ohne Heizkörper-betrieb selbst imHochsommer Tempe-raturen von 20 °Cnicht überschrittenwerden, können wir imFrühjahr und Herbstkühlere Phasen simu-lieren und durch Zu-bzw. Abschaltung ein-zelner Lampen Be-leuchtungsintensitätund -dauer unter-schiedlich einstellen

und so Jahresrhythmen nachstellen. Wirhoffen damit, selbst den ganzjährig imHaus gehaltenen Tieren gerecht zuwerden.Die Becken müssen gut strukturiert sein.Wir verwenden Korkröhren, Wurzeln,aufgeschichtete Porphyr- und Sandstein-platten sowie angelegte Spalten/Höhlenund weitere Klettermöglichkeiten.Exemplare von Lacerta strigata sind imUmgang miteinander nicht sonderlichzimperlich. Selbst die Vergesellschaftungunserer beiden Weibchen ist unmöglich.Das dominante Weibchen 1 duldeteWeibchen 2 nicht in seiner Nähe. Ständi-

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Blick auf das Terrassen-Terrarium für ein Pärchen

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ges Treteln und der überraschende Ver-lust eines Stückes des Schwanzes vonWeibchen 2 (Beißattacke durch Weib-chen 1) zwangen uns, die beiden sofort zutrennen. Auch scheinen manche Weib-chen gegenüber Männchen recht domi-nant zu sein, da eine versuchte Verpaa-rung von Weibchen 1 mit Männchen 3 da-rin endete, dass dem Männchen ebenfallsein Stück Schwanz abgebissen wurde undes stets von dem Weibchen attackiertwurde. Bei diesen Eidechsen ist ein har-monierendes Paar ausschlaggebend fürden Haltungs- und Nachzuchterfolg.

FütterungDie Fütterung der Tiere stellt für denHalter keine besondere Herausforderungdar. Weibchen zeigen sich gieriger alsMännchen. Wir verfüttern alles, was anInsekten entsprechender Größe im Han-del angeboten wird. Besonders beliebtsind Wachsmotten, Mehlwürmer undSchaben. Bei uns besteht die Ernährungder Tiere jedoch fast ausschließlich ausHeimchen, Grillen, Schaben und Heu-schrecken. Nur während und nach derTrächtigkeit sowie vor dem Winterschlaffüttern wir Mehlwürmer und Wachsmot-ten in Maßen zu. Wir bestäuben alle Fut-

tertiere mit „Korvimin ZVT“ und gerie-bener Sepiaschale. Der besondere Hin-weis gilt dem Bestäuben, was nicht „pa-nieren“ heißt.Bei höherer Zugabe von „KorviminZVT“ konnten wir eine verstärkte Häu-tungsfrequenz feststellen. Hier ist dasrichtige Maß zu finden.Ebenfalls konnten wir beobachten, dassdie Häutung der Tiere unter der „Vita-lux“ besser und schneller vollzogen wird.Obwohl die Echsen grundsätzlich immerunter die „Vitalux“ gehen, sobald diesesich einschaltet, verharren sie bei ein-setzender Häutung länger unter dieser„Sonne“. Hier konnten wir ein Weibchenfilmen, wie es binnen 45 Minuten diegesamte Haut (außer am Schwanz undden Füßen) abstreifte.

TemperaturenDie Temperaturen in den Terrarien betra-gen nachts und morgens 18–20 °C, mittagsbis 30 °C (lokal über 40 °C). Bei Über-schreiten von 28 °C springt ein Kleinlüf-ter an, der die Hitze aus dem Terrariumbläst. In den Übergangszeiträumen Früh-jahr und Herbst ist die Beleuchtungs-dauer verkürzt, und die Temperaturensind entsprechend angepasst. Teilweise

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TERRARISTIKA

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wird nur eine 18-Watt-Leucht-stoffröhre eingeschaltet. An „Re-gentagen“ wird kräftig gesprüht.Die Tiere verkriechen sich bei„Schlechtwetterlage“, und nurgelegentlich lugt ein Kopf ausdem Versteck.

NachzuchtNachdem die Verpaarung vonMännchen 3 und Weibchen 1fehlschlug (s. oben), wurde Weib-chen 2 zu Männchen 3 gesetzt.Dieses Paar harmonierte gut.Kurz darauf kam es im Frühjahr2005 zu einer erfolgreichen Ver-paarung. Nach der Eiablage wur-de das Gelege in den Inkubatorüberführt. Bei einer Temperaturvon 28 °C und 97 % rel. Luft-feuchtigkeit verdarben jedochleider alle sechs Eier nach zweiWochen. Wir gingen zu diesemZeitpunkt von einem unbefruch-teten Gelege aus (s. Inkubation).

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Trächtiges Weibchen

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Ein später abgesetztes Gelege ver-darb ebenfalls nach ca. drei Wochen.Um Gewissheit bzgl. der Unfrucht-barkeit eines der Tiere zu bekommen,suchten wir nach weiteren Partnern.Im Sommer 2005 erhielten wir zweifünfjährige Männchen (Geschwister-tiere). Zu diesem Zeitpunkt hattenwir alle Tiere einzeln in Terrarien un-tergebracht.Wir mussten aufgrund einiger Pro-bleme die Tiere vorzeitig einwintern,weshalb wir bereits im August dieTemperaturen herunterfuhren. BisEnde September war dann auch dasletzte Weibchen im Kühlschrank.Nach 10–12 Wochen Winterruhe wur-den zuerst die drei Männchen ausge-wintert und einzeln in Terrarien ge-setzt. Drei Wochen später wurden dieWeibchen ausgewintert. Wir setzten

26 TERRARISTIKA

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Temperaturverlauf bei am „ThermoTimer“ eingestellten 27 °C. Abgleich zum TFM 100, der 28 °C anzeigte. Der Füh-ler für die Temperaturregelung (ThermoTimer) befindetsich in der Substratdose, daher die trägen Ansprechzeiten.

Verlauf der rel. Luftfeuchtigkeit. Wie man deutlich erkennenkann, liegt sie im Durchschnitt bei 94 %. Wir haben bei un-seren täglichen Kontrollen hauptsächlich auf die Substrat-feuchte geachtet und nach Gefühl und Erreichen einer rel.Luftfeuchte von 90 % 15 ml Wasser je Dose nachgefüllt.

Gelege 4

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Weibchen 1 zu Männchen 1 und Weib-chen 2 zu Männchen 2.Nach ein paar Tagen kam es bei Pärchen 1zu der ersten Paarung. Wir konnten nochdie letzten Sekunden beobachten und wiesich das Paar trennte.Bei Pärchen 2 dauertees ca. 2 Wochen länger, bis die ersten Paa-rungsversuche beobachtet werden konnten.In der Literatur werden Paarungen von 2–3 Minuten beschrieben. Wir konnten beiunserem Pärchen 2 jedoch zwei Paarungenverfolgen, die nicht länger als 30 Sekundendauerten. Wir hatten nicht einmal genugZeit, um zum Fotoapparat zu greifen.Nach diesen ersten Verpaarungen wurdenje ein Gelege von sieben bzw. zehn Eiern

abgesetzt. Bei dem Gelege von Pärchen 2waren vier der zehn Eier unbefruchtet.Beide Gelege wurden in den Inkubatorüberführt. Bei einer Temperatur von 28 °Cund einer rel. LF von 97 % verdarben alleEier des Geleges von Paar 1 und weiterevier Eier des Geleges von Paar 2. Diebeiden übrig gebliebenen Eier wurden ineinen anderen Inkubator überführt.Nun wurde uns klar, dass die Nachzucht-versuche mit Weibchen 2 und Männchen3 nicht an Unfruchtbarkeit der Tiere, son-dern an Inkubationsproblemen geschei-tert waren.Vier Wochen nach der ersten Eiablagebescherte uns Weibchen 1 ein zweites

TERRARISTIKA 27

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Gelege (8 Eier). Weibchen 2 folgte mitdem zweiten Gelege nach fünf Wochen (7Eier). Zu unserem Erstaunen produzierteWeibchen 1 ein drittes Gelege mit 6Eiern. In den Folgemonaten wurden wei-tere 2 bzw. 3 Gelege abgesetzt.Alle Gelege wurden in den neuen Inku-bator überführt. Bei 28 °C ohne Nachtab-senkung schlüpften die Jungtiere zwi-schen dem 47. und 51. Tag. Bei 26 °C ohneNachtabsenkung betrug die Brutzeit 58–61 Tage.

InkubationSeit jeher sind wir bei der Inkubation vonReptilieneiern mit der Aquarienmethode

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Ei-Nr. Tag der Eiablage 20. Tag 40. TagGröße in mm Gewicht in g Größe in mm Gewicht in g Größe in mm Gewicht in g

1 14,93 x 8,86 0,96 18,24 x 11,83 1,85 19,12 x 14,30 1,962* 13,98 x 9,52 0,95 15,56 x 12,85 1,533 16,79 x 9,54 0,96 19,03 x 12,23 1,61 19,33 x 13,86 1,794 14,78 x 9,54 0,98 18,21 x 12,79 1,69 19,66 x 14,09 1,875 15,31 x 9,71 0,94 18,91 x 13,04 1,73 19,79 x 14,41 1,996 15,97 x 8,48 0,94 18,47 x 12,81 1,64 19,32 x 14,37 1,887 14,56 x 9,50 0,95 18,39 x 13,41 1,71 19,09 x 14,51 1,808 14,97 x 8,96 0,95 19,17 x 12,03 1,81 20,12 x 13,92 1,96

* Ei 2 schimmelte und wurde am 31.Tag entfernt

Paar 1

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30 TERRARISTIKA

gut gefahren. Verschiedene Nattern- undGeckoarten sowie Königspythons wurdenso erfolgreich gezeitigt. Bei den Eiern un-serer Smaragdeidechsen war aber die Luft-feuchtigkeit wohl das entscheidende Kri-terium für die fehlgeschlagene Zeitigung.Selbst Versuche mit zusätzlicher Belüftung,das Umbetten auf trockeneres Vermiculitoder auf Gitter brachten nur kurzzeitigeine vermeintliche Verbesserung. Die ers-ten vier Gelege verschimmelten.Nachdem wir uns einschlägige Literaturüber die Inkubation von Reptilieneierngekauft und gelesen sowie mit einigenTerrarianern über deren Methoden dis-kutiert hatten, entschieden wir uns, aufdie „Trockeninkubation“ umzustellen.

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SchlupfSchlupf

Page 32: Heft 27

31TERRARISTIKA

Da wir immer gute Erfahrungen beider Verwendung von Vermiculit alsBrutsubstrat gemacht hatten, blie-ben wir auch hier bei diesem Materi-al. Für die Trockeninkubation nut-zen wir Heimchen- und Pralinen-dosen. In den Deckel brennen oderbohren wir kleine Lüftungslöcher. Indie Dosen füllen wir 35 g Vermiculitund fügen 25 ml Wasser hinzu. Danndrücken wir kleine Löcher ins Sub-strat, sodass die Eier zu zwei Drittelndarin eingebettet werden können.Die Dosen werden im Brutkastenbei 26 bzw. 28 °C inkubiert.In den Diagrammen zeigen wir ei-nen Temperatur- und Luftfeuch-tigkeits-Verlauf. Um die Daten zuerfassen, verwendeten wir ein Mess-gerät (TFM 100), das Temperatur unddie Luftfeuchtigkeit misst, erfasst undspeichert. Bei den hier abgebildetenDiagrammen handelt es sich umeinen Ausschnitt des Inkubationszeit-raums von 21 gemessenen Tagen. DieMessungen erfolgten stündlich. Da-raus ergibt sich für den Zeitraum ein Zy-klus von über 500 Messungen.Die Schlupfraten betrugen annähernd 87 %. Bis 2006 schlüpften von 37 gelegtenEiern insgesamt 32 Tiere. Die nicht ge-schlüpften Tiere zeigten Deformationen;vermutlich eine Fehlentwicklung durch dieanfangs hohe Luftfeuchtigkeit im erstenInkubator. Bei der Trockeninkubationlagen die Schlupfraten bei 98 %.Während der Inkubation sehen die Eierbei gesunder Entwicklung prall undweißlich aus. Etwa einen Tag, bevor dasEi angeritzt wird und der Schlupfvorgangeinsetzt, fangen die Eier an zu „schwit-zen“, d. h. es bilden sich Wassertropfenauf den Eiern. Nachdem die Jungtiere dieEier angeritzt haben, benötigen sie nocheinmal bis zu 24 Stunden, um komplett

aus dem Ei zu schlüpfen. Beim Schlupfhaben die Jungtiere eine Gesamtlängevon ca. 78 mm.

Zwei Monate altes Jungtier

Page 33: Heft 27

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AufzuchtDie Aufzucht der Jungtieregestaltet sich relativ unpro-blematisch. Ab dem zweitenTag nach dem Schlupf neh-men die Jungtiere erste Nah-rung in Form von Mikro-bzw. kleinen Heimchen, Gril-len und Würmern auf. Hierkann man verfüttern, was derFachhandel an Futter in ent-sprechender Größe anbietet.Die Futtertiere werden wiebereits beschrieben vitamini-siert. Gefüttert wird alle 1–2Tage. Bisher mussten wir bei der Auf-zucht keine Verluste hinnehmen.Die Jungtiere wachsen dem Futterange-bot entsprechend schnell und verdoppelnihr Größe innerhalb eines Monats. DieAggressivität (besonders bei den Fütte-rungen) steigt bei den Jungtieren mitzunehmendem Alter. Besonders domi-nante Männchen zeigen bereits nach eini-gen Wochen ein ausgeprägtes Drohver-halten. Wir trennen die Tiere spätestensim Alter von fünf Monaten, da die Bei-ßereien bei Fütterungen immer heftigerwerden und auch Revierkämpfe einset-zen. Dies stellt eine besondere Heraus-forderung an den Züchter dar, da genü-gend Terrarien mit Beleuchtung zur Ver-fügung stehen müssen. Im Alter von 3–4Monaten kann man die Geschlechterrecht zuverlässig (sofern nicht schon amVerhalten erkennbar) an der Färbung so-

wie an den Femoralporen unterscheiden.Jungtiere, die im Frühjahr/Sommerschlüpfen, überwintern wir bereits imersten Jahr. Bei den Nachzüglern begin-nen wir erst im zweiten Jahr mit derÜberwinterung, wenn sie kräftig genugsind. Die Überwinterung der Jungtiereim ersten Jahr ist verkürzt, d. h. insgesamt5–6 Wochen, wobei die Ein- und Aus-winterungsphase insgesamt zwei Wochendauert. Der Aufenthalt im Kühlschrankbeträgt 3–4 Wochen.Wer sich mit dem Gedanken trägt, diesebesonders schöne und interessanteEidechsenart zu halten, sollte zum Wohleder Tiere wie auch im eigenen Interesseeine paarweise Haltung anstreben.

LiteraturBÖHME, W. (Hg.) (1984): Handbuch der Reptilienund Amphibien Europas, Band 2/I Echsen II(Lacerta). – Aula, Wiebelsheim: 82–99

Drei Monate altes Jungtier

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