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hds magazin 7-8/11 - „Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg“

Date post: 09-Mar-2016
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Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol
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Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it hds magazin #7-8/11 Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LIX · 7-8/2011 Abendshopping in Südtirol Mehr dazu auf S. 13
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Page 1: hds magazin 7-8/11 - „Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg“

Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg

Monatsmagazin des Handels-und Dienstleistungsverbandes Südtirolwww.hds-bz.it

hdsmagazin #7-8/11

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Genug mit der Anlass-Gesetzgebung für ein paar Wenige

editorial

Der Schulterschluss zwischen hds und Bauernbund ist klar und deutlich: Beide sprechen sich gegen die Errichtung des Großprojekts Stadi-on samt Einkaufszentrum im landwirtschaftlichen Grün außerhalb der Ort-schaft Leifers aus.Im Landesgesetz zur „Lichtverschmutzung“ ist eine Ad-hoc-Bestimmung ein-gefügt worden, die die Verbauung von über 16 Hektar landwirtschaftlichem Grün und ein Einkaufszentrum beim neuen Stadion in Leifers vorsehen. Der Landtag hat nun ein Gesetz verabschiedet, um wertvolles landwirtschaftliches Grün zu vernichten und um ein Großprojekt durchzuboxen.Es muss Schluss sein mit der Aushöhlung wichtiger handelspolitischer Prin-zipien und der Anlass-Gesetzgebung für ein paar Wenige. 7000 Quadratmeter Einkaufszentrum im neuen Stadion in Leifers gefährden die Handelslandschaft in Leifers und in den umliegenden Orten. Diese neuen, zusätzlichen Quadrat-meter stellen einen weiteren unkontrollierten Zuwachs an Großverteilungsflä-chen in der Peripherie der Städte und Dörfer dar – dies zum Schaden der le-bendigen Ortskerne. Die neue Handelsfläche wurde entgegen der bisherigen handelspolitischen Programmierung ausgewiesen und soll lediglich Finanzi-ers für die Deckung der fehlenden Gelder für das Großprojekt anlocken.Außerdem sind bis zum heutigen Tag die laufenden Kosten für dieses Groß-projekt überhaupt nicht abschätzbar. Geschweige denn liegt dazu ein Finan-zierungsplan vor. Es besteht somit die berechtigte Sorge, dass wieder einmal der Steuerzahler im Nachhinein zur Kasse gebeten wird!hds und Bauernbund lehnen diesen Kuhhandel mit dem Einkaufszentrum entschieden ab. Wenn ein Projekt nicht finanzierbar ist, darf es eben nicht realisiert werden. Es kann nicht sein, dass die politischen Verantwortlichen im Interesse einiger Weniger entscheiden.Der hds gibt in dieser Sache sicher nicht auf!

Walter Amort, hds-Präsident

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titelgeschichteProjekt „Lebendige Orte“ erfolgreich

aktuellesDer Stammtisch für Textilunternehmer

trendsFacebook, die neue Gefahrenzone

bezirkeNeues Müllsystem für Bozen

berufsgruppenErfolgreiche Konditorenlehrlinge

bildungBildungsteam plant die nächsten Kurse

betriebe informierenNeuer Shoppingführer für Sterzing

rechtsberatungThema Provisionen vor Gericht

info aktuellesEEVE-Abfassung über Caaf50&Più

RedAktion, VeRwAltung und weRbung: 39100Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, [email protected], www.hds-bz.it VeR-

AntwoRtlich iM Sinne deS PReSSegeSetzeS und VeRAntwoRtlicheR SchRift-leiteR: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) RedAktion: Dr. Verena An-dergassen, Dr. Sergio Colombi SekRetARiAt: Manuela Seebacher gRAfiScheS konzePt: Gruppe Gut – www.gruppegut.it gRAfik: Stefano Hochkofler titelbild: Andreas Marini fotoS: Andreas Marini, Christian Oberkofler, Helmuth Rier, Arch. Marika Schrott, Shut-terstock, SXC, Tourismusverein Gsieser Tal-Welsberg-Taisten dRuckeRei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben AM 30. Juni 2011 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. heRAuSgebeR: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

hdsmagazin #7-8/11

Vom 11. Juli bis

zum 19. August sind

unsere Büros von

8 bis 13 Uhr für Sie

geöffnet.

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„Lebendige Orte“: durch Bürgernähe zum Erfolg

Das Projekt zur Belebung der Ortskerne und Aufwertung des Handels

St. Christina und Welsberg/Taisten haben das Projekt bereits abgeschlossen, eine Reihe anderer Gemeinden sind kurz davor oder noch mittendrin: „Lebendiger Ort“ nennt sich das Projekt zur Aufwer-tung der Ortszentren und des Handels, das von hds und der Landesabteilung Handwerk, Industrie und Handel vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde. Neben den sieben Pilotgemeinden Marling, Laas, Welsberg, St. Christina, Sterzing, Glurns und St. Leonhard, sind mittlerweile auch die Stadt Meran sowie die Pusterer Ge-

meinden Bruneck, Olang, Percha, Pfalzen, Rasen-Antholz und St. Lorenzen mit im Boot. Eine Reihe weiterer Gemeinden hat bereits um Projektaufnahme angesucht.

worin liegt der erfolg des Projektes?

„Jede Gemeinde Südtirols hat irgendwann in den letzten Jahren für viel Geld ein Leit-bild entwerfen lassen, jedoch blieb es beim Entwurf. Das Problem ist, dass die Bevöl-kerung nicht aktiv involviert wurde. Genau hier liegt die Stärke von ‚Lebendige Orte‘, bei der Bürgerbeteiligung“, erklärt Martin Stampfer, der Projektkoordinator vom hds. Das Projekt berücksichtigt alle Akteure eines Ortes: Unternehmer und Arbeiter, Kaufmann und Gastwirt, den Touristen,

den Dorfpfarrer oder den Direktor der Mu-sikschule - das Um und Auf für die Ausar-beitung eines Maßnahmenkataloges sei die Schaffung einer breiten Basis, so Stampfer.

„Der Großteil der Bürger ist gerne bereit sich zu beteiligen. Gerade in den kleine-ren Gemeinden ist zudem ein starker Zu-sammenhalt vorhanden, der eine positive Dynamik generiert“, erklärt Stampfer den Erfolg des Projektes. Auch Handelslan-desrat Thomas Widmann ist mit dem Pro-jektverlauf sehr zufrieden und lobt das Engagement der Bürger: „Alle arbeiten mit Schwung mit und wollen ihren Ort mitge-stalten, ihn aufwerten, damit er auch in Zukunft ein Ort voll pulsierendem Leben wird und folglich lebenswert bleibt, das ist mehr als erfreulich.“

Die Gemeinde Welsberg/Taisten.

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hdsmagazin #7-8/11

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sollten heutzutage zum Alltag gehören – sei es für die Betriebe als auch für den privaten Bereich. Die Bemühungen des hds gehen in diese Richtung: Mit verschiedenen Initiativen und Sensibilisierungs-maßnahmen werden die Mitgliedsbetriebe aufgerufen, die Vorteile dieser Instrumente auszunutzen - ob als Arbeitsinstrument, als In-formationsquelle oder für die Inanspruchnahme einer Dienstleistung.Dabei nutzt das Instrument (der PC mit Internet-Anschluss) wenig, wenn die Verbindung nicht auf dem neusten Stand ist. Ein wirt-schaftlich attraktiver Ort braucht somit zudem einen schnellen und sicheren Breitbandanschluss. Auch hier setzt sich der hds zum Wohle der Betriebe und Familien ein.

PC und Internet: Was sind das?In Südtirol hat fast ein Drittel der Bevölkerung noch nie einen Com-puter verwendet, während der entsprechende Anteil im Bundesland Tirol weniger als ein Fünftel der Bevölkerung ausmacht. Dort „log-gen“ sich beinahe drei Viertel der Einwohner mindestens einmal in der Woche in Internet ein. Im Vergleich dazu verwendet nur knapp die Hälfte der Südtiroler regelmäßig Internet. Innerhalb der Euregio sind auch beachtliche Unterschiede in den Zugängen zum Breitbandnetz zu beobachten: 64 Prozent der Familien Tirols verfügen über einen Breitbandzugang, im Trentino sind es hingegen 57 Prozent und in Südtirol nur 50 Prozent. Diese sind einige interessante Ergebnisse einer jüngsten Eurostat-Untersuchung.Das Fazit: Südtirol ist im Vergleich zu anderen Ländern im Verzug und hat im Informatikbereich noch großen Aufholbedarf. Denn die Verwendung des Computers und der richtige Umgang mit Internet

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter

die Vorgehensweise

Interessierte Gemeinden können sich beim Land um eine Beteiligung am Projekt be-werben und müssen - nach Prüfung der Kriterien für eine Beteiligung - einen Kos-tenvoranschlag für die Ausarbeitung des Leitbildes vorlegen. Für die Umsetzung des Projektes wird ein externes Experten-team betraut, das, mit Unterstützung einer lokalen Arbeitsgruppe, ein Leitbild bzw. einen Maßnahmenkatalog erarbeiten soll.Der erste Schritt hin zum „lebendigen Ort“ ist eine Ausgangsanalyse, sprich, die Ermittlung der Ist-Situation. Dazu werden sekundärstatistische Daten (vorhandene Studien, Verkehrskonzepte, Landesdaten) analysiert, Fach- und Sensibilisierungsge-spräche mit wichtigen Entscheidungsträ-gern aus Politik und Wirtschaft, Verwal-tung, Kultur oder Medien geführt sowie Bestandsaufnahmen vor Ort durchgeführt

St. christina und welsberg/taisten haben abgeschlossen

Als erste beiden Gemeinden haben St. Christina und Welsberg/Taisten das Pro-jekt abgeschlossen. „Die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen ist voll im Gan-ge, 23 der insgesamt 43 Punkte wurden in Angriff genommen, einiges konnte auch bereits verwirklicht werden“, erklärt der Bürgermeister von St. Christina, Eugen Hofer, freudig. Als eine der wichtigsten Maßnahmen zur Aufwertung des Ortes und der Einzelhandelstätigkeit nennt der Bürgermeister die neue Ortszufahrt, die den Besucher mit „bën uni“ willkommen heißt. Auch die Kaufleute im ‚natürlichen Einkaufszentrum‘ im Ort schmücken sich mit dem Logo „bën uni“. „Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Beruhigung des Zentrums, genauer gesagt, die Umleitung

(Dorfbildgestaltung, Zustand und Nut-zungsqualität der Häuser und Räumlich-keiten, Verkehrssituation, Infrastrukturen, Kultur usw.). All diese Daten dienen der Er-mittlung eines Stärken-/Schwächenprofils, das als Basis für die Erstellung des Leitbil-des (Soll-Situation) dient. Mittels Fragebö-gen und Workshops wird ein umfassendes Bild von der Bevölkerung und deren Vor-stellungen und Wünsche geschaffen. „Je-des Dorf ist anders und hat seine eigene Mentalität. Gerade diese Unterschiede ma-chen die Arbeit jedoch spannend und spor-nen an, die richtigen Lösungen für jede Gemeinde zu finden“, so Martin Stampfer abschließend.

Verena Andergassen

Fortsetzung auf Seite 6

Auch Bruneck beteiligt sich am Projekt.

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hdsmagazin #7-8/11

titelgeschichte

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Stefan Lettner ist der geschäftsführende Gesellschafter der CIMA GmbH, Spezialist in Sachen Orts- und Citymarketing, die mehrere Gemeinden bei der Ausarbeitung des Maßnahmenka-taloges im Rahmen des Projektes „Lebendige Orte“ betreut.

herr lettner, jede gemeinde stellt einen einzelfall dar, gibt es auch Probleme die landesweit feststellbar sind?Jede Gemeinde muss individuell betrachtet werden, jedoch kann man sagen, dass sich circa ein Drittel der Ziele und Maßnahmen decken. So z. B. die Dorfkerngestaltung und die Belebung der Ortskerne. Vielerorts kämpfen die Orte mit den Leerständen. Wie können mehr Betriebe in die Orte gebracht werden? Ein weiteres generelles Problem ist der Verkehr. Hier gilt es, einen Kompromiss zwischen Erreichbarkeit und Sperrung zu finden, nach dem Motto „beruhigen ja, aber intelligent“.

glauben Sie, dass im nachhinein viele gemeinden, den bau der umfahrungsstraße lieber wieder rückgängig machen würden?In Südtirol habe ich das Gefühl nicht. Wo Umfahrungsstraßen gebaut wurden, war es notwendig, schließlich waren es meist Hauptadern, die direkt durch die Orte zogen. Natürlich muss die Erreichbarkeit eines Ortes aber gewährleistet bleiben. Ein interes-santes Konzept kommt aus Holland: „Shared Space“. Danach wird im Ort alles dereguliert, die Ampeln und Verkehrsschilder fallen weg. Der motorisierte Verkehrsteilnehmer muss einfach auf die Fußgänger achten.

wie sieht es mit der zusammenarbeit von Seiten der bevölkerung aus?Die Bürgerteilnahme ist in den meisten Ortschaften sehr positiv. Vor allem in den Pusterer Gemeinden ist großes Interesse da. In Olang beispielsweise nahmen 250 Bürger an der Auftaktveranstal-tung teil. Auch die Zusammenarbeit mit den Ansprechpartnern vor Ort und dem übergeordneten Lenkungsausschuss klappt aus-gezeichnet. All dies macht auch den Erfolg des Projektes aus.

3 Fragen an ... Stefan Lettner

des öffentlichen Bus- und Schwerverkehrs zu gewissen Uhrzeiten“, erklärt Eugen Ho-fer. Begeistert zeigt sich der Bürgermeister von St. Christina von der Bürgerbeteili-gung und von der Arbeit der ausführenden Arbeitsgruppe. „Wir sind unserem Ziel, den Status der „kleinen Schwester“ von St. Ulrich und Wolkenstein abzulegen, ein großes Stück nähergerückt“, so Bürger-meister Hofer abschließend.

Auch in Welsberg ist man bereits in der Umsetzungsphase der ersten von insge-samt 20 Maßnahmen. „Bereits einen Tag nachdem der Maßnahmenkatalog prä-sentiert wurde, standen an der Einfahrt West von Welsberg die Laster und Bagger bereit, um die Zufahrt zu verschönern und einladender zu gestalten,“ erzählt hds-Be-zirkspräsident Philipp Moser nicht ohne Stolz. Eine weitere Maßnahme betrifft das Mobilitätskonzept. Anstatt des Skibusses, der nur im Winter verkehrt, soll nun ein Ci-tybus, 12 Monate im Jahr, die Gemeinden Taisten/Welsberg, Wiesen und Prags mit Olang verbinden. „Das dritte Projekt, das bereits in Umsetzung ist, ist die Dorfzen-trumgestaltung von Taisten,“ führt Moser weiter aus. Begeistert zeigt er sich auch von der Bürgerbeteiligung. Sogar einige an-fängliche Skeptiker outeten sich am Ende als größte Befürworter.

In St. Christina sind die Bauarbeiten voll im Gange.

Wollen Sie mehr zum Projekt

erfahren? Dann besuchen Sie

uns im Internet (www.hds-bz.it/

ortsmarketing) oder kontaktieren Sie

Martin Stampfer, T 0471 310 511,

[email protected].

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hdsmagazin #7-8/11

titelgeschichte

Page 7: hds magazin 7-8/11 - „Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg“

* vom 19. August bis 29. September in den Gemeinden Ritten, Tiers, Völs, Kastelruth,

St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein, Sexten, Enneberg, St. Martin in Thurn, Wengen, Abtei, Corvara,

Stilfs und in Kurzras

Vom 8. Juli bis 20. August* lohnt sich ein Einkaufsbummel in Südtirols lebendigen Orten. In den Südtiroler Geschäften finden Sie alles, was Sie sich wünschen, zu unwiderstehlichen Preisen: Qualität, gute Organisation, Transparenz und kompetente Beratung inklusive. www.hds-bz.it

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROLAbteilung 35 - Handwerk, Industrie und Handel

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aktuelles

Die Staat-Regionen-Konferenz hat beschlossen, heuer den Start des Sommerschlussverkaufs italienweit zu vereinheit-lichen und diesen für den 2. Juli festzulegen. In den vergange-nen Wochen haben sich viele – darunter auch die umliegenden – Regionen diesem Vorschlag angeschlossen. Aufgrund dieser neu eingetretenen Situation sah man sich auch in Südtirol gezwungen, kurzfristig zu reagieren. Dem hds ist hier nach langen, harten Verhandlungen ein Kompromiss gelun-gen, der die geplante Vorverlegung des Termins um zwei Wo-chen auf eine Woche reduziert: Der Sommerschlussverkauf 2011 beginnt somit am Freitag, 8. Juli. Aufrecht bleibt die Kritik des hds: Solche kurzfristigen Ände-rungen bringen große Unannehmlichkeiten, weshalb der Ver-band scharf dagegen protestiert hat. Der hds hat sich entschie-den, in der Sache sofort für Klarheit zu sorgen und den 8. Juli auf dem Kompromissweg zu akzeptieren. Achtung: Aufrecht bleibt der ursprüngliche Starttermin vom 19. August für die Gemein-den und Orte mit hohem Tourismusaufkommen Der hds wird den Start des Sommerschlussverkaufs mit einer lan-desweiten Werbe- und Kommunikationskampagne bewerben. In 14 Orten findet am 8. Juli ein langer Einkaufsabend statt.

Astat-Studie zu den kaufgewohnheiten der haushalte. Das Landesinstitut für Statistik Astat hat vor Kurzem die Ergeb-nisse einer Erhebung zu den Kaufgewohnheiten der Südtiroler Haushalte veröffentlicht. Der hds zeigt sich grundsätzlich mit dem Ergebnis zufrieden: Fast 78 Prozent der Haushalte tätigt seine Ein-käufe im Land. Im Vergleich zum Jahr davor ist dieser Anteil um über fünf Prozent gestiegen. Kauften 2009 noch 27,7 Prozent der Haushalte außerhalb von Südtirol ein, reduzierten sich im letzten Jahr die Einkaufsfahrten: Nur mehr 22,2 Prozent gaben an, Einkäu-fe außerhalb getätigt zu haben. Das Astat führt den Rückgang auf ein sparsameres Kaufverhalten aufgrund der reduzierten Kaufkraft zurück. Gleichzeitig wird der geringere Kaufkraftabfluss durch die Erweiterung des Einkaufsangebotes erklärt.Dieser Trend bestätigt, dass Südtirol mit seinem Angebot konkur-renzfähig ist. Der hds warnt aber vor einer gefährlichen Entwick-lung: In letzter Zeit verlagert sich der Handel immer mehr in die Peripherie der Dörfer und Städte oder in Gewerbegebiete – zum Schaden der lebendigen Orte und der Familienbetriebe. Die Orte verlieren ihr Alleinstellungsmerkmal. Dabei werden z. T. beste-hende Normen missachtet oder Verkaufsflächen ohne jegliche Pro-grammierung ausgewiesen. Daher sagt der hds Schluss mit dem überdimensionalen Flächenwachstum. Es soll mehr in die Orte in-vestiert werden (siehe Titelgeschichte).Handelslandesrat Thomas Widmann meint zur Studie: „Weniger Kaufkraft fließt aus Südtirol ab, weil das Handelsangebot hierzu-lande besser und kundengerechter geworden ist. Es ist inzwischen gelungen, Lücken im Handelsangebot zu schließen, beispielsweise durch die Niederlassung beliebter Modeketten in Meran“. Die Stu-

die zu den Kaufgewohnheiten finden Sie unter www.hds-bz.it.

SOMMer-SchLuSSverkAuF 2011 IN SüDTIROL

Wo und was die Südtiroler einkaufen

Kompromisstermin – Kritik wegen fehlender Programmierung

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Die Schlussverkäufe sind ein recht komplexes Gebiet: Aus diesem Grund hat der hds für seine Mitglieder zahlreiche nützliche Do-kumente im Internet veröffentlicht. So finden Sie die Neuerungen in der Bewerbung und die wichtigsten Regeln zur Preisauszeich-nung und zu den Sonderverkäufen unter www.hds-bz.it/recht (• news), die Regeln, Verbote, Preise und die Werbung des Sai-sonschlussverkaufs können hingegen unter www.hds-bz.it/be-ratung (• nützliche dokumente) nachgelesen werden.Weiters stellt der hds seinen Mitgliedern für die Vorbereitung von Sonderverkäufen in Geschäftsräumen und Schaufenstern eigene Hinweisschilder zur Verfügung. Diese können kostenlos in den hds-Büros von Bozen, Meran, Brixen, Bruneck, Schlanders und Sterzing abgeholt oder im Internet unter www.hds-bz.it/bestel-lung bezogen werden.

Nähere Infos und

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hdsmagazin #7-8/11

Page 8: hds magazin 7-8/11 - „Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg“

aktuelles

fahrpläne aller öffentlichen Süd-tiroler Verkehrsmittel abrufbar. Die neue Applikation für Mobiltelefone der letzten Generation „fahrplan.bz“ ist in einem Monat bereits von über 2200 Personen installiert worden. Der hds, Südtirol 1 und Radio Tirol hatten im April gemeinsam mit einer Gruppe von Informatikstudenten die Applikation auf den Markt gebracht. Mit dieser können die

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Fahrpläne aller öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol schnell, einfach, rund um die Uhr und überall abgerufen werden.„Die erste Bilanz dieser benutzerfreundli-chen Applikation ist erfreulich“, zeigt sich Direktor Dieter Steger zufrieden. „Für den hds spielt Innovation eine entscheidende Rolle, umso mehr, wenn diese den Südtiro-lern, aber auch Gästen für ihre Mobilität mit

öffentlichen Verkehrsmitteln zugutekommt. Zudem geht es um eine bessere Erreichbar-keit unserer Orte.“ „Wir investieren weiter in diese neue Dienstleistung und werden Verbes-serungen und Updates vornehmen“, ergänzt der Sprecher der IT-Gruppe im hds, Philipp Moser. So sollen u. a. Geodaten für die Halte-stellen integriert und das Abgleichen mit der GPS-Position des Handys ermöglicht werden, führt der Leiter der studentischen Entwickler-gruppe, Fabian Moser, aus.Anwendbar ist die innovative Applikation mit dem Betriebssystem Android oder mit dem iPhone (Download über „Market“ bzw. „App-Store“). Die Pläne und Informationen werden vom Informations- und Serviceprovider der öf-fentlichen Nahverkehrsbetriebe (www.sii.bz.it) bezogen. Weitere Partner des Projekts sind die Waldorf Oberstufe Bozen und der TV-Sen-der SDF. Alle Informationen zur neuen App: www.fahrplan.bz, die Bedienungsanleitung unter www.hds-bz.it.

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aktuelles

Im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung (siehe Bericht in der letzten Ausgabe) wurde an den 67-jährigen Mauro Pellegrini aus Bozen die Goldene hds-Ehrennadel 2011 verliehen.1968 begann Pellegrini seine Tätigkeit bei der Fa. Lemayr. Gleich-zeitig gründet und betreibt er die Fa. PEL mit Sitz in Leifers (in-dustrielle Herstellung von Spezialbrot mit langer Haltbarkeit).1978 gründet er die neue Gesellschaft Bäckerei Lemayr GmbH, an deren Spitze Pellegrini als Präsident und gesetzlicher Ver-treter bis heute steht. Sie beschäftigt ca. 110 Angestellte und ca. zehn externe Mitarbeiter. Die Gesellschaft mit einem modernen Betriebs- und Produktionssitz in der Bozner Avogadrostraße betreibt im gesamten Raum Trentino-Südtirol über dreißig Ge-schäfte. Die Gesellschaft wurde im letzten Jahrzehnt von einem Verwaltungsrat geführt, in dem neben dem Präsidenten auch die Söhne Andreas und Sandro als geschäftsführende Verwaltungs-räte vertreten sind. In diesen Jahren sind auch verschiedene Be-teiligungen an anderen Gesellschaften entstanden.Pellegrini war von 1994 bis 2002 Vizepräsident des Verbandes für Kaufleute und Dienstleister (heute hds). In dieser Zeit hob er zu-sammen mit dem damaligen Stadtrat für Handel, Roland Atz, den Bozner Christkindlmarkt aus der Taufe und begleitete das ehrgei-zige Projekt des Neubaus des Verbandssitzes am Bozner Boden einschließlich der Umzugsarbeiten.Pellegrini ist als Mitglied, Vizepräsident und Verwaltungsrat in Gremien verschiedener Institutionen, Gesellschaften und Ver-bände vertreten (u. a. Handelskammer Bozen, ITAS, Südtiroler Sparkasse, italienischer Bäckerverband). Zudem übte er in den letzten 30 Jahren verschiedene Ämter und Funktionen in zahl-reichen Ausschüssen und Kommissionen aus. Pellegrini ist auch Träger zweier Verdienstorden der italienischen Republik.

Goldene hds-Ehrennadel an Mauro Pellegrini

Die Handelskammer Bozen prämierte kürzlich zum 59. Mal Unternehmen mit einer mehr als 50-jährigen Tätigkeit und Mitarbeiter mit 35 und mehr Dienstjahren. Da Eifer und Bestän-digkeit in unserer modernen und schnelllebigen Zeit keine Selbst-verständlichkeit sind, wurden die Leistungen der traditionsrei-chen Unternehmen und der langjährigen Mitarbeiter besonders hervorgehoben. „Wenn man bedenkt, dass von den neu gegrün-deten Firmen im gewerblichen Bereich 26 Prozent bereits inner-halb der ersten fünf Jahre wieder aufgeben und nach zehn Jahren nur noch etwa die Hälfte bestehen, so kann man verstehen, wie schwierig es ist, einen Betrieb über viele Jahrzehnte hinweg er-folgreich zu führen“, so der Präsident der Handelskammer, Michl Ebner. Mit 125 Jahren war bei der diesjährigen Prämierung der Arbeitstreue der Betrieb des Floristen Toni Psenner aus Bozen das traditionsreichste Unternehmen.

Unter den prämierten Unternehmen finden wir auch sechs hds-Betriebe: • Mair - Silmac KG des Kurt Mair, Groß- und Einzelhan-del mit Produkten der Bereiche Gesundheit und Wohlbefinden, Gargazon, 77 Jahre • Lorenzetti Co. & A. GmbH, Tankstelle, Lana, 65 Jahre • Möbel Fornasier Nandino OHG des Fornasier Alessio & Co., Meran, 52 Jahre • Tornago Ferruccio e Silvana & Co. KG, Bahnhof Bar Caffè, Meran, 51 Jahre • Alois Picher, Holzhandel, Deutschnofen, 50 Jahre • Metzgerei Ebner KG des Christian Ebner & Co., St. Pauls/Eppan, 50 Jahre.Der hds gratuliert ganz herzlich und wünscht noch viele weitere erfolgreiche Tätigkeitsjahre!

Arbeitstreue: Sechs hds-Betriebe prämiert

Für 77 Tätigkeitsjahre wurde die Firma Mair - Silmac KG prämiert.

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uSeB Operatori economici: neuer koordinator

aktuelles

Seit Kurzem hat der Dachverband der italienischsprachigen Unternehmer Süd-tirols, USEB Operatori Economici, einen neu-en Koordinator: Davide Fodor (im Bild). Der 24-Jährige hat ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften an der Universi-tät „Luigi Bocconi“ in Mailand. „Die Jugend ist die treibende Kraft der Wirtschaft. Somit wollen wir auch in Zukunft jene Initiativen weiterführen, die Schule und Arbeitswelt ei-nander näherbringen“, unterstreicht USEB-Präsident Ivan Bozzi.

Internet und

neue MedIen

Praktikant, Lehrling oderMitarbeiter gesucht?

Mitte Mai startete der hds in den Ober- und Berufsschulen des Landes eine Plakataktion. Kurz vor den Schulferien rief der hds damit die Schüler und Jugendlichen auf, die Online-Jobbörse des hds für ihre Su-che nach einem Sommerjob, einer Lehr- oder Praktikumstelle zu nutzen. Zahlreiche ar-beitswillige Jugendliche gingen der Auffor-derung nach und inserierten eine Bewerbung, ebenso einige Unternehmer. Der hds freut

sich über die zahlreichen eingegangenen Anzeigen und ganz besonders, über jede er-folgreich vermittelte Stelle. Derzeit suchen noch an die 20 Jugendliche ein Praktikum bzw. einen Sommerjob. Unternehmer, die noch Verstärkung für die Sommermonate suchen, können unter den eingegebenen Bewerbungen stöbern oder ganz einfach und kostenlos selbst eine Stellenanzeige aufgeben: www.hds-bz.it/job.

hdsmagazin #7-8/11

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Sprechstunden BOZen StAdt und LAnd

• SprechstundenSt. ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

• rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Bozen, am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, ab 11. Juli bis 19. August von 11:00 bis 12:00 Uhr, am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr, ab 11. Juli bis 31. August von 11:00 bis 12:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458).

• Beratung in kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung)Bozen, jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).

• Finanzberatung (nach Vereinbarung)Bozen, am 1. August von 11:30 bis 13:00 Uhr und am 5. September von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).

MerAn/BurGGrAFenAMt

• SprechstundenLana, donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leonhard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3.

• PensionsangelegenheitenMeran, dienstags und mittwochs von 08:00 bis 13:00 Uhr im hds-Büro.

• rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr, ab 11. Juli bis 19. August von 09:00 bis 10:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).

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• Arbeitssicherheit, Abfall und hygiene (nach Vereinbarung)Brixen, am 29. September von 11:30 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, am 29. September von 08:15 bis 10:45 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070).

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• PensionsangelegenheitenBruneck, am 7. September von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro.

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vInSchGAu

• SprechstundenMals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. Prad, montagsvon 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 10. August sowie am 14. September von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

• PensionsangelegenheitenSchlanders, am 14. September von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro.

• rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Schlanders, jeden Donnerstag um 14:00 Uhr, ab 11. Juli bis 19. August um 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

• Arbeitssicherheit, Abfall und hygiene (nach Vereinbarung)Schlanders, am 22. September von 09:30 bis 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

Termine 16.07.

• 50+ im hds organisiert eine Wanderung zur Sonnenburg und den Besuch des kräuterhofes, Pustertal

24.08. – 02.09.

• „talentgalerien“ - Initiative der Bozner kaufleute im rahmen des internationalen klavierwettbewerbes F. Busoni: Junge Talente musizieren in den Galerien der Stadt Bozen

02.09.

• „Fit for Business“, Südtiroler Firmenlauf, Neumarkt

17.09.

• 50+ im hds lädt ein zur Besichtigung der churburg und der mittelalterlichen Stadt Glurns, Schluderns, Glurns

Der aktuelleVeranstaltungs-

kalender:- - - - - - - -www.hds-bz.it/veranstaltungen

Zahlreiche Unternehmer und Mitarbeiter aus der Tex-tilbranche haben an den ersten Textile-Cocktail-Abenden teil-genommen. Diese Abende sind eine Möglichkeit, in lockerer Feierabendatmosphäre Erfahrungen auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu stärken. Initiatoren der Veranstal-tungsreihe sind der hds, der Unternehmerverband und der LVH.„Man hat gesehen, dass das Interesse an einem Meinungsaustausch durchaus groß ist“, so das Feedback von Seiten des Geschäftsman-nes Andreas Eccel. „Besonders spannend ist der Mix von Personen aus Handel, Industrie und Handwerk. Das Auseinandersetzen mit verschiedenen Perspektiven ist bestimmt für alle Seiten frucht-bringend“. Der Stammtisch der Textilunternehmer soll regelmäßig in Bozen am letzten Dienstag jeden Monats stattfinden und zu ei-nem fixen Treffpunkt für Unternehmer und Mitarbeiter werden. Über das hds-Internetportal halten wir Sie regelmäßig auf dem Laufenden! Wenn Sie die Einladung per E-Mail erhalten möch-ten, richten Sie bitte Ihre Anfrage an den hds: Patrizia Spitaler, F 0471 310 595, [email protected].

der networking-Aperitif für textilunternehmer

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hdsmagazin #7-8/11

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hdsmagazin #7-8/11

trends

dAten

Facebook & Co. lösen Viren ab

Neue Dynamik in Shopping Center-Industrie

Immer mehr Geschäfte sind generationenfreundlich

Wenn es um Datenklau geht, hat der traditionelle Computervirus offenbar ausgedient: Die neue Gefahrenzone heißt Facebook, so schreibt der Internetdienst-leister Raiffeisen OnLine in einer Mittei-lung. Wie der Software-Riese Microsoft in seinem jüngsten Sicherheitsreport (Securi-ty Intelligence Report) feststellt, hat sich das Phishing (Entwenden geheimer per-sönlicher Daten im Internet) in sozialen Netzwerken verzehnfacht. Eine Gefah-

Über 700 Einzelhandelsgeschäfte in ganz Deutschland sind bereits nach dem Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ zertifiziert, das 2010 eingeführt wurde. Die Prüfung kann jedes Einzelhan-delsunternehmen beantragen, das sich aktiv auf den demografischen Wandel, die damit veränderten Wünsche der Kundschaft ein-stellt und das insgesamt 58 Kriterien erfüllt. Während großflächigere Betriebe vor allem den Kriterien nach Übersichtlichkeit, Breite der Gehwege, Sitz- und Ruhemöglichkeiten

Die jüngste Krise hat auch in der Shopping Center-Industrie ihre Spuren hinterlassen: Allein im vergangenen Jahr wurden in elf der ehemals dynamischsten Shopping Center-Märkte Europas rund 400 Projekte verschoben und rund 180 Projekte komplett aufgegeben. Diese Zahlen zeigen deutlich: Die Zeit, in der sich jedes größere Bauunternehmen in der Entwicklung von Handelsimmobilien versuchte, ist vorbei, erklären die Experten.

renquelle in sozialen Netzwerken sei die Leichtfertigkeit, mit der manche Nutzer dort persönliche Informationen preis-geben. Besonders gefährdet seien junge Nutzer. Eine aktuelle Umfrage hat erge-ben, dass drei von vier Teenagern im Alter zwischen 13 und 16 Jahren ein Profil bei einem Netzwerk hat, in der Altersklasse 9 bis 12 ist es immerhin eines von drei Kin-dern. Bei einem Viertel dieser Kinder und Jugendlichen ist das Profil auf „öffentlich“ gestellt, bei einem Fünftel sind Adresse oder Telefonnummer öffentlich einseh-bar. Am sorglosesten gehe allerdings die Altersgruppe 60+ mit ihren persönlichen Daten in Social Networks um.

zumeist gut entsprechen, punkten die klei-nen und mittleren Unternehmen vor allem durch hohe Servicequalität. Der Einzelhan-del unternimmt sehr viel, um seinen Kun-den zu helfen und den Einkauf so bequem wie möglich zu machen: „Hol- und Bring-dienste, Änderungs- und Verpackungsser-vices, kleine Boni und Goodies für Kinder gehören bei vielen Händlern zum Standard. Das Projekt wird vom Bundesfamilienmi-nisterium und dem Einzelhandelsverband getragen.

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bezirke

Die aktuelle Liste

finden Sie im Internet:

www.hds-bz.it/

veranstaltungen.

Lange Einkaufsabende mit bunten Rahmenprogrammen beleben im Sommer zahlreiche Stadt- und Dorfkerne in allen Bezirken Südtirols. Dazu tragen die Kaufleute und Dienstleister in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen, Vereinen und anderen Wirtschaftstreibenden bei. Auch heuer wird zu Beginn des Sommerschlussverkaufs in zahl-reichen Gemeinden ein langer Einkaufsabend mit verlängerten Öffnungszeiten der Geschäfte organisiert.

VinSchgAu Laas „Marmor & Marillen“, am Samstag von 14:00 bis 20:00 Uhr und am Sonntag von 11:00 bis 19:00 Uhr. Zeitraum: 5. bis 7. August Schlanders lange freitage bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 22. Juli bis 12. August

MeRAn/buRggRAfenAMt dorf tirol langer Montag bis 22:00 Uhr mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Zeitraum: 11. Juli bis 26. September Lana langer donnerstag bis 21:30 Uhr mit abwechslungsreichem Rah-menprogramm. Zeitraum: 30. Juni bis 11. August Meran langer dienstag bis 22:00 Uhr mit abwechslungsreichem Rahmenpro-gramm. Zeitraum: 19. Juli bis 23. August naturns langer Mitt-woch bis 22:00 Uhr und „Nacht der Lichter“. Zeitraum: 13. Juli bis 27. Juli Schenna langer Mittwoch bis 22:00 Uhr sowie Live-musik in der Fußgängerzone; Highlight: Schennar-Markt am 20. August, die Kaufleute präsentieren ihr Angebot auf den Straßen im Ortszentrum. Zeitraum: 18. Mai bis 7. September sowie am 20. August St. Leonhard i. P. „Psairer fraitige“, langer Freitag von 20:00 bis 22:00 Uhr mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Zeitraum: 15. Juli bis 2. September

bozen StAdt und lAnd Auer langer dienstag bis 22:00 Uhr mit Unterhaltungsprogramm. Zeitraum: 12. Juli bis 9. August deutschnofen „hessnpfinsta“, lan-ger Donnerstag von 20:00 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 14. Juli bis 18. August eppan langer Mittwoch bis 22:00 Uhr mit Rahmenpro-gramm. Zeitraum: 6. Juli bis 31. August kaltern langer donners-tag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 7. Juli bis 25. August kastelruth „hexennächte“, langer Dienstag von 20:30 bis 22:30 Uhr mit Unterhaltungsprogramm. Zeitraum: 12. Juli bis 23. August Sarnthein „Virwitz-Mitte“, langer Mittwoch mit Rahmen-programm bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 20. Juli bis 17. August Seis

„hexennächte“, langer Mittwoch von 20:30 bis 22:30 Uhr. Zeit-

Abendshopping-ZeitErleben, einkaufen, genießen in Südtirols lebendigen Orten

raum: 13. Juli bis 24. August St. christina langer Montag, dienstag und donnerstag von 20:30 bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 12. Juli bis 25. August St. ulrich langer Mittwoch und freitag von 21:00 bis 22:30 Uhr; am 29. Juli und 26. August bis 24:00 Uhr mit Rahmen-programm. Zeitraum: 13. Juli bis 26. August tramin „S’traminer dorfleben“, langer Mittwoch bis 22:00 Uhr mit Unterhaltungs-programm. Zeitraum: 20. Juli bis 31. August völs am Schlern lan-ger donnerstag bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 21. Juli bis 25. August Welschnofen „laurin’s nächte“, langer Mittwoch von 19:30 bis 24:00 Uhr mit Unterhaltungsprogramm. Zeitraum: 20. Juli, 3. und 17. August Wolkenstein langer dienstag und freitag von 21:00 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 19. Juli bis 26. August

eiSAcktAl Brixen langer freitag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeit-raum: 5. bis 26. August klausen langer donnerstag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 7. Juli bis 18. August Lajen ein-kaufsabend am donnerstag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 11. August Mühlbach einkaufsabende im Rahmen der

„gossnkuchl“, jeweils am Mittwoch bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 27. Juli bis 17. August Sterzing einkaufsabende am freitag bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 29. Juli bis 19. August

PuSteRtAl Antholz/Mittertal Abendmarkt, freitags, mit langen Öffnungszei-ten. Zeitraum: 8. und 22. Juli, 5. und 19. August sowie 2. Septem-ber Bruneck „Sommernachtstraum“, langer Freitag bis 22:30 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 29. Juli bis 19. August corvara lange donnerstage von 21:00 bis 22:30 Uhr mit Unterhaltungs-programm. Zeitraum: 7. Juli bis 25. August Innichen „dorfplatz-freuden“, langer Donnerstag von 20:30 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 21. Juli bis 25. August niederdorf langer freitag bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 22. Juli und 5. August toblach „toblach unterm Ster-nenzelt“, Einkaufsabend bis 22:30 Uhr mit buntem Rahmenpro-gramm und kulinarischen Köstlichkeiten. Zeitraum: 27. Juli, 10. August sowie 17. August

Sommerzeit ist

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hdsmagazin #7-8/11

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hdsmagazin #7-8/11

bezirke

Der Gemeinderat von Bozen hat im März 2010 die Einführung eines neuen Müllsystems beschlossen, das mit 1. Jänner 2012 in Kraft treten soll. Ziel ist es, eine bes-sere Mülltrennung zu garantieren, um die entsprechenden Vorschriften des Landes einzuhalten.

„Das System ist unannehmbar“, erklärt Orts-obmann Luciano Defant ohne Umschweife.

„Wo sollen die 18.000 neuen Müllcontainer untergebracht werden, und wer stellt sie drei Mal in der Woche auf die Straße?“ Mit dem neuen System soll jedes Kondominium sei-nen eigenen Container erhalten, der drei Mal in der Woche zum Entleeren auf eigens vor-gesehenen Flächen auf die Straße gebracht werden soll. Mit dem System werden nicht nur die traditionellen 3900 Müllcontainer verschwinden, sondern auch circa 400 Park-plätze in der ganzen Stadt.

„Die Handelstreibenden fordern seit lan-gem mehr Parkplätze, und jetzt sollen auch noch mindestens 400 gestrichen werden! Das Müllsystem in der geplanten Form ist unbedingt zu überarbeiten“, fordert Defant. Nicht nur der hds, auch die anderen Wirt-schaftsverbände, Konsumenten- und Ge-werkschaftsverbände sowie die Immobilien- und Kondominiumsverwalter wehren sich gegen das geplante Müllsystem und haben ihren Unmut kürzlich in einer gemeinsamen Pressekonferenz kundgetan. Sie kritisieren außerdem, dass der von der Gemeinde einge-setzte Expertentisch, der die Einführung des Systems begleiten sollte, die notwendigen Änderungs- und Verbesserungsvorschläge nicht berücksichtigt hat.

bozen

neues Müllsystem sorgt für unmut

Verbände, Konsumenten und Gewerkschaften fordern Verbesserungsmaßnahmen

Vor Kurzem fand in Schwaz der jährliche Stadt- und Ortsmarketingtag statt. Bürgermeister Fritz Karl Messner, hds-Ortsobmann Matthias Knollenberger, Kaufmann Christoph Haller und der Di-rektor des Tourismusvereins, Josef Turin, folgten der Einladung der Wirtschaftskam-mer Tirol. Das dichte Programm bot inhalt-lich zwei Schwerpunkte: Einerseits ging es um klassisches Stadtmarketing, auf der anderen Seite wurden neue Möglichkeiten für das Stadtmarketing durch Smartpho-

SteRzing

Südtiroler delegation beim tiroler Stadt- und Marketingtag

MeRAn

iPads finden ein Zuhause

Drei glückliche Gewinner wurden beim Ratespiel rund um den hds im Rahmen der Hauptversammlung 2011 gezogen. Bei den Fragen kamen die geladenen Gäste ordentlich ins Schwitzen, einige fanden aber doch die richtigen Antwor-ten. über den Preis, ein iPad, freuen sich Hannes Morat, Paola Marcello und Luciano Ribas. Die übergabe an die beiden Meraner Marcello und Ribas fand jüngst im hds-Sitz in Meran statt: v. l. Ortsobmann Gundolf Wegleiter, die beiden Preisträger und Bezirkspräsident Johann Unterthurner. Hannes Morat erhielt sein iPad bereits bei der Hauptversammlung.

V. l. Michael Gsaller, Stadtmarketing Hall in Tirol, Inga Horny, Präsidentin des Dachverbandes Stadtmarketing Austria, Fritz Karl Messner, Christoph Haller, Matthias Knollenberger, Alois Schellhorn und Josef Turin.

nes aufgezeigt. „Es ist wichtig, sich immer von gelungenen Projekten inspirieren zu lassen. Dafür bietet diese Veranstaltung hervorragende Voraussetzungen“, so Ob-mann Knollenberger. Der Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskam-mer Tirol, Alois Schellhorn, sprach von der Möglichkeit, die Tagung nächstes Jahr in Sterzing abzuhalten. „In unserer Eigen-schaft als Brückenkopf zwischen Nord und Süd werden wir dieses Angebot sicherlich aufgreifen“, so Bürgermeister Messner.

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hdsmagazin #7-8/11

www.hds-bz.it/artwww.hds-bz.it/handelsagenten

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hAndelSAgenten und -VeRtReteR

Wertschöpfungssteuer: neue Kassationsurteile

hAndelSAgenten und -VeRtReteR

Zahlungstermine verschoben

RAdio- und feRnSehSendeR

Heiner Feuer als Präsident bestätigt

handelsagenten mit eigener organisationsstruktur müs-sen wertschöpfungssteuer zahlen. Mit zwei aktuellen Urteilen äußert sich das Kassationsgericht erneut in der Frage der Wert-schöpfungssteuer: Auch eine Sozietät, die Mitarbeiterentgelte erklärt, die in einigen Steuerjahren gar nicht und in anderen Jahren nur in geringer Höhe ausgezahlt wurden, muss die Wert-schöpfungssteuer zahlen, wenn „keine konkreten Daten zur Bestätigung der Behauptung“ geliefert werden (Urteil Nr. 11933 vom 30. Mai 2011). Keine Wertschöpfungssteuer zahlen hinge-gen Handelsagenten und -vertreter, die ihr Büro zu Hause ha-ben und nur ein Fahrzeug besitzen (Urteil Nr. 11935 vom 30. Mai 2011).

Die Arbeitsberater müssen daher von Fall zu Fall untersuchen, wie die berufliche Tätigkeit ausgeübt wird, zumal das Fehlen einer eigenen Organisationsstruktur als Voraussetzung für die Befreiung von der Wertschöpfungssteuer gilt.Folgende Faktoren werden – auch einzeln – als Hinweise auf eine eigene Organisationsstruktur angesehen: die nicht gele-gentliche Beschäftigung von unselbstständigen Arbeitnehmern oder Mitarbeitern (der etwaige Bezug von betriebsfremden Leistungen von Dritten und die Beschäftigung von Praktikan-ten spielen in diesem Zusammenhang keine Rolle) sowie der Einsatz von Wirtschaftsgütern in einem Umfang oder in einem Wert, der über das Minimum hinausgeht, das zur Ausübung der eigenen Tätigkeit erforderlich ist.

In der Begründung des Urteils Nr. 11935 heißt es weiter: „Die Vo-raussetzung der eigenen Organisationsstruktur, für deren Fest-stellung die Tatsacheninstanz zuständig ist und die - bei entspre-chender Begründung – in der Rechtsinstanz nicht angefochten werden kann, ist immer dann gegeben, wenn der Steuerzahler in beliebiger Form als Verantwortlicher der Organisation auf-tritt und nicht in ein Organisationssystem eingebunden ist, das zum Verantwortungs- und Interessensbereich Dritter gehört, und wenn er Wirtschaftsgüter in einem größeren Umfang ver-wendet als üblicherweise für die Ausübung der Tätigkeit ohne eigene Organisationsstruktur erforderlich ist.“

zahlungsfrist für wertschöpfungs- und Abgeltungssteu-er und einreichfrist für Vordruck 730 verlängert. Die Zahlungs-fristen für die direkten Steuern, die Wertschöpfungs- und die Abgeltungssteuer wurden vom 16. Juni bis zum 6. Juli 2011 ohne Zinsaufschlag verlängert. Die Einreichfrist für den Vordruck 730 wurde vom 16. Mai auf 20. Juni 2011 verschoben. Die Einzah-lungen können mit einem Zinsaufschlag von 0,40 Prozent auch in der Zeit vom 7. Juli bis zum 5. August 2011 erfolgen. Die Verlänge-rung gilt sowohl für Einzelfirmen als auch für in Gesellschafts-form organisierte Handelsagenten, die den Branchenkennzahlen unterliegen. Die Fälligkeiten im Zeitraum vom 1. bis zum 20. August werden mit Rücksicht auf die allgemeine Urlaubszeit auf Samstag, 20. August, und damit automatisch auf Montag, 22. Au-gust, verschoben.

[email protected]

Neuwahlen beim Verband der Südti-roler Radio- und Fernsehsender im hds: Auf der alljährlichen Mitgliedervollversammlung wurden jüngst die Verbandsgremien neu gewählt. Wiederbestätigt als Präsident wur-de Heiner Feuer (im Bild), Mitinhaber und Programmchef von Südtirol1 und Radio Ti-rol, Stellvertreter ist Mario Bertoldi von Ra-dio NBC. Hannes Morat, Martin Pfeifhofer, Thomas Rabanser und Reinhard Weger wurden in den Vorstand gewählt, während Christoph Rainer als Vertreter zweier Fernsehsender (SDF und Video 33) in den Vorstand kooptiert wurde. „Ziel für den Fach-verband ist, die Rahmenbedingungen mitzugestalten, damit eine größtmögliche Medienvielfalt auch bei Radio und Fernse-hen gewährleistet werden kann“, so Präsident Feuer.

Lorena Sala,Fachgruppenleiterin, T 0471 310 512, [email protected]

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berufsgruppen

bäckeR

Eine Verkäuferin muss mehr als „nur“ verkaufen

konditoRen

Südtiroler Lehrlinge räumen ab!

konditoRen

Workshop mit „pikanter Note“

„Unsere Kunden stellen hohe An-sprüche an die Mitarbeiter im Brot- und Lebensmittelverkauf. Sie wollen nicht bloß kaufen, sondern auch wissen, was hinter den einzelnen Produkten steht“, erklärt Benjamin Profanter, Landesin-nungsmeister der Bäcker im hds. Eine sachlich exakte und kompetente Aus-kunft, gepaart mit Freundlichkeit und Freude am Service, stelle die Kunden zu-frieden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Bäckerinnung, in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule „Emma Hel-lenstainer“ in Brixen und der EOS, eine Ausbildung der besonderen Art für Ver-käuferinnen von Bäckereien organisiert. 15 Verkäuferinnen haben das viertägige Intensiv-Seminar besucht und dabei alles rund um Brot und Gebäck erfahren: von der Rohstoffauswahl über die Herstel-lungstechniken bis hin zum Verkauf. The-men wie Ernährungstrends, Allergien, Ernährungsberatung in der Filiale, Hy-giene im Verkauf sowie Etikettierung der Produkte wurden ebenfalls behandelt. Auf dem Programm standen außerdem das Qualitätszeichen im Backwarenbe-reich sowie ein Verkaufstraining.

internationaler drei-länder-wett- bewerb in freiburg. Zwei Gold- und zwei Bronzemedaillen holte sich Südtirol beim diesjährigen Internationalen Drei-Län-der-Lehrlingswettbewerb der Konditoren in Freiburg. Der Wettbewerb findet jähr-lich, abwechselnd in einer der teilneh-menden Regionen - Südtirol, Tirol oder Deutschland – statt und wird von den Konditoren im hds mitorganisiert.„Dass alle vier Teilnehmer einen Preis eingeheimst haben, ist Beweis für die Qualität der Betriebe, der Ausbildung und der Produkte“, freuen sich Konditoren-Präsident Renzo Zanolini und die beiden Vizepräsidenten Christian Abfalterer und Franz Obkircher. Die Konditoren-Vertre-ter danken den Fachlehrern, der Direkto-rin der Landesberufsschule Brigitte Gas-ser Da Rui, dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, dem Qualitäts-zeichen Südtirol und den Betrieben für die Freistellung ihrer Schützlinge.Martina Homann von der Patisserie Acherer in Bruneck und Oliver Gasser von der Konditorei/Bäckerei Gasser in Lüsen holten sich Gold. Homann gewann nicht nur Gold, sondern erzielte die höchs-te Punktezahl und somit den Tagessieg. Anja Breitenberger von der Konditorei Andrea in Algund und Lisa Verginer von der Konditorei/Bäckerei Überbacher in Lajen ergatterten Bronze. Alle vier Lehr-linge besuchen zurzeit die 3. Klasse Kon-ditorlehrlinge an der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ in Brixen.

24 konditoren haben ende Mai den praktischen workshop zum thema „Modellieren mit Marzipan“ besucht. Se-minarleiter war der Tiroler Konditorenmeis-ter Christian Schaberreiter, der mit dem aus einer Konditorei nicht mehr wegzudenken-den Dekormaterial Marzipan viel Neues zei-gen konnte. So wurden verschiedene Tech-niken des Modellierens, der Farbgebung und deren rationelle Anwendung aufgezeigt. Kreiert wurden letztendlich fantasievolle Figuren für bestimmte Anlässe, die Teilneh-mer bekamen reichlich Ideen, einige mit pikanter Note. Der Workshop war ein voller Erfolg. In der Fotogalerie finden Sie einige Eindrücke zum Workshop.

www.hds-bz.it/baeckerwww.hds-bz.it/konditoren

V. l. Renzo Zanolini, Christian Abfalterer, Anja Breitenberger, Franz Obkircher, Lisa Verginer, Oliver Gasser, Martina Homann und hds-Direktor Dieter Steger.

Fingerfertigkeit braucht es beim Modellieren mit Marzipan.

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hdsmagazin #7-8/11

bäckeR und konditoRen

Symbiose von Kunst und Kulinarik

berufsgruppenwww.hds-bz.it/lebensmittelgewerbe

Aktionswoche an der landesbe-rufsschule „emma hellenstainer“. Kürz-lich veranstaltete die 2. Berufsfachschu-le für Konditorei und Bäckerei der LBS „Emma Hellenstainer“ die Aktionswo-che „Wir zeigen was wir lernen“, mit den Schwerpunkten moderne vs. traditionelle

Konditorei, Schokolade sowie Südtiroler Brotsorten. „Im Lernfeld-Unterricht geht es darum, dass die Schüler handlungso-rientiert lernen“, so Konditormeister Hu-bert Oberhollenzer. Und deshalb dürfen die Schüler nicht nur hinter verschlos-senen Türen üben, sondern sollen das Gelernte auch einem breiteren Publikum vorstellen. Bei der Präsentation erläu-terten die Schüler die einzelnen Schritte der Herstellung der kunstfertig ange-richteten Produkte. Wiener Süßspeisen, feine Schokoladekreationen und typische Südtiroler Brotsorten boten einen verlo-ckenden Anblick. Frei nach dem Motto „Das Auge isst mit“ veranschaulichten die Schüler gekonnt die Symbiose von Kunst und Kulinarik.

Eine der Kreationen: Fiaker aus Zucker.

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Sommerpause wird für die Ausarbeitung neuer, aber auch erfolgreicher Schulungen genutzt. Das Kurssemester Frühjahr-Sommer war für die hds-Bildung sehr erfolgreich. Für unsere Kun-den haben wir mehr als 65 Kurse mit rund 800 Teilnehmern im Be-reich Arbeitssicherheit angeboten. Gleichzeitig haben wir in unseren Mitgliedsbetrieben mehr als 300 Mitarbeiter geschult. Durch unser Kursangebot und Ihren Einsatz für Ihre Mitarbeiter machen wir die Südtiroler Handels- und Dienstleistungsbetriebe im Bereich Arbeits-sicherheit, Brandschutz, Erste Hilfe, HACCP und viele weitere Berei-che noch sicherer. Auch für die hds-Fachgruppen war das Frühjahrs-semester sehr aktiv. Zahlreiche Fachkurse und Workshops, wie z. B. für die Metzger und Konditoren, wurden von unseren Mitgliedern besucht. In der Sommerpause planen wir für Sie bereits die nächsten interessanten Weiterbildungsangebote für den Herbst-Winter. Freuen Sie sich mit uns unter anderem auf den Reisebürofitnesstag, die Fort-bildung der Bio-Fachgeschäfte, die Verkäuferkurse oder auch auf die Fahrsicherheitstrainings.

Ihre hds-Bildung! erstmals im Angebot: der Mittelschulabschluss kann im Rahmen einer Abendschule nachgeholt werden. Laut Landesin-stitut für Statistik (Astat) gibt es in Südtirol immer noch eine relativ hohe Zahl an Erwachsenen ohne Mittelschulabschluss. Seit vielen Jahren gibt es diesbezüglich kein Angebot mehr. Die Mittelschule „J. v. Aufschnaiter“ in Bozen bietet nun erstmals im Schuljahr 2011/2012, in Zusammenarbeit mit dem Schulamt und mit Hilfe von kompetenten Lehrpersonen, die Möglichkeit, im Rahmen einer Abendschule den Mittelschulabschluss nach-zuholen.Weitere Auskünfte erteilen das Sekretariat der Mittelschule

„J. v. Aufschnaiter“ (T 0471 979 428) und das Deutsche Schulamt (Edith Windegger, T 0471 417 554).

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Wir planen für Sie die nächsten Kurse!

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Tolle Fotos zu den Schnuppertagen 2011 finden Sie im Internet.

es erwarten Sie zahlreiche einsparungen. Alle aktuellen Konventionen finden Sie unter www.hds-bz.it/konventionen. Mehr Informationen: T 0471 310 311, [email protected].

Die hds-Preisvorteile Ihr Heimvorteil!

hdsmagazin #7-8/11

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hdsmagazin #7-8/11

Die Mehrheit der Mitteleuropäer ist erst einmal froh, dass Deutschland beschlossen hat, der Kernenergie über kurz oder lang ade zu sagen. Auch Südtirol findet diesen Weg richtig. Hinzu kommt bei uns jetzt noch die Freude über den Ausgang des Referendums in Italien. Die SüdtirolerInnen haben sich bei dieser Abstimmung, was die Ablehnung einer italienischen Entwicklung in Richtung Kern-energie angeht, weit vorne platziert. Alles gut und recht. Doch mit der Freude allein ist es nicht getan. Das Recht auf die neue Perspektive muss in den kommenden Jahren hart erarbeitet werden: Indem ausreichend und nachhaltig, umweltver-träglich und in Abstimmung mit der Bevölkerung saubere und erneu-erbare Energie erzeugt wird. Unser Planet wird sich nicht nur von der Kernenergie lossagen, auch zwei andere Energieressourcen, die uns allen mehr als ein Jahrhundert im Überfluss zur Verfügung ge-standen haben, gehen allmählich zu Ende: Erdöl und Erdgas, das eine früher, das andere später, aber alle beide unaufhaltsam.

Die SEL kann heute aus ihrer Sicht sagen, dass sie den denkbar besten Weg eingeschlagen hat, als sie vor zehn Jahren begann, die größte saubere und erneuerbare Energiequelle unseres Landes, die Wasser-kraft, für die heimische Volkswirtschaft zu gewinnen. Heute bildet das Mehrheitseigentum der SEL, ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen des Landes, an der Südtiroler Wasserkraft die beste Ausgangsbasis für eine Zukunft, in der Südtirols Energiesicherheit aus eigener Kraft weitgehend gewährleistet werden kann. Die SEL ist auch Garant, dass das Wasser als Gut der Allgemeinheit erhalten bleibt. Für unsere Wirtschaft bedeutet diese Entwicklung zweierlei. Sie wird das große Potenzial, das in der Wasserkraft steckt, nutzen können: durch Investitionen, Forschung, technologische Er-neuerung, Schaffung hochwertiger neuer Arbeitsplätze, durch eine nachhaltige Auftragslage im Bereich der erneuerbaren Energie. Und: Unsere Wirtschaft wird auch in Zukunft über ausreichend Energie verfügen und sich weiterentwickeln können. Diese Versorgung wird zu tragbaren, wirtschaftlich und ökologisch vertretbaren, ökono-misch und sozial überlegten Preisen erfolgen. Erneuerbare Energie wird Jahr für Jahr an Wert und Bedeutung gewinnen. Südtirol be-findet sich damit deutlich auf der Gewinnerseite. Dazu trägt die SEL wesentlich bei.

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Wasserkraft bestätigt. Was nun?

www.sel.bz.it

Seit der Gründung des Familien-betriebes im Jahre 1930 bürgt der Name Gottfried Siebenförcher in Südtirol für hochwertige Fleisch-und Wurstwaren. Tochter Heidi führt das Detailgeschäft in den Oberen Meraner Lauben.Nach sechs Monaten Bauzeit wurden nun die Umbauten am Geschäft abgeschlos-sen und im Rahmen einer Einweihungs-feier mit rund 300 Gästen begossen. Aus

Sprachen der Geschäftsführerin Heidi Siebenförcher ihre Glückwünsche aus: v. l. Ortsobmann Gundolf Wegleiter, Bezirkspräsident Johann Unterthurner und Walter Amort.

Tradition trifft ModerneSiebenförcher in Meran erweitert Angebot

der Metzgerei wurde nun ein stilvoller Feinkostladen. Auf rund 300 Quadratme-tern Verkaufsfläche und zwei Etagen wer-den über 90 verschiedene Käsesorten von Südtiroler Kleinstkäsereien und typisch italienische Delikatessen angeboten. Neu sind auch Qualitätsprodukte des täg-lichen Bedarfs wie frisches Brot, Milch, Joghurt und Eier.hds-Präsident Walter Amort hob in seiner Ansprache die gelungene Mischung aus Tradition und modernen Stilelementen hervor. „Die Familie Siebenförcher leistet mit dieser Investition einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Nahversorgung im innerstädtischen Raum und stellt da-mit die Vitalität des Einzelhandels unter Beweis.“ 20

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betriebe informieren

Innerhofer eröffnet Filiale in Trient

Seit 40 Jahren in ihrem Geschäft „La culla“ tätigWenn Einsatz und Hingabe zum Erfolg führen

Der Fachgroßhändler „Innerhofer - Bad und Haustechnik“ hat nun auch in Trient eine Filiale eröffnet. Damit wird die Kunden-nähe intensiviert und der interessante Trentiner Markt kann so er-folgreicher bearbeitet werden. In einem großen Showroom sind auf fast 1000 m² 66 Badeambiente ausgestellt, vom einfachen Bad bis hin zu hochwertigen Wellness- und Designervarianten ist alles dabei.Für die Installateure steht ein Selfservice-Abhollager bereit, mit 5600 verschiedenen Artikeln von 150 Lieferanten. Vor Kurzem wurde die Eröffnung mit einem großen Fest gefeiert. Innerhofer beschäftigt im Hauptsitz in St. Lorenzen und in den Filialen Meran, Bozen, Trient und Belluno mehr als 130 Mitarbeiter.

40 Jahre sind vergangen: Seit dem Umzug in die Pfarrhofstra-ße und der Geschäftsübernahme durch Sohn Daniele Vinante sieht man sie im Geschäft etwas seltener. In ganz Bozen und Umgebung ist sie - Laura Leonardi 1 – als die „Dame der Kinderwiegen“ bekannt. Mit ihrem freundlichen Lächeln und ihrer Fachkompetenz hat sie unzählige junge Elternpaare über Generationen hinweg bei der Wahl von Kinderartikeln beraten. Seit beinahe 50 Jahren ist der Betrieb „La culla“ in Bozen der Inbegriff des Spielwaren- und Kinderartikelge-schäfts. 1971 wurde das Geschäft in der Palermostraße eröffnet und in den darauf folgenden Jahren mehrmals erweitert, bis 2009 der end-gültige Umzug erfolgte und die Ausstellungsfläche auf insgesamt 700 Quadratmeter erweitert wurde. An dem Vertrauensverhältnis, das Laura Leonardi in vielen Jahren mit ihrer Kompetenz und ihrem Ein-satz aufgebaut hat, hat sich jedoch nichts geändert. „Obwohl unsere Kunden heutzutage viel besser informiert sind als seinerzeit – erklärt die Geschäftsfrau – fühlen sie sich bei uns gut aufgehoben und das macht den Unterschied”. Der hds beglückwünscht sich mit Laura Leonardi für den Erfolg!

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38.000 Euro für Kinder in Haiti gespendet

Sechs Wochen lang dauerte die Hilfsaktion „Eine Pro-these für jedes amputierte Kind auf Haiti“, die von der Spar-kasse und dem Lions-Club unterstützt wurde. Die Zahlen spre-chen von einem Riesenerfolg.Das Projekt „Eine Prothese für jedes amputierte Kind auf Haiti“ ist Mitte April als Gemeinschaftsinitiative von Südtiroler Sparkasse und Lions Club geboren. Der Lions Club, der Hilfelei-

stungen zum Wohl der Kommunen und der Weltgemeinschaft bietet, hat in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Sparkasse ein System entwickelt, bei dem bei jeder Transaktion an einem der über 170 Bankomatgeräte der Südtiroler Sparkasse 1 Euro ge-spendet werden konnte. Mit dem gesamten Spendenbetrag wird der Ankauf neuer Prothesen für Kinder finanziert, die beim verheerenden Erdbeben auf Haiti Gliedmaßen verloren haben. Mithilfe der Prothesen will der Lions Club 1500 Kindern helfen, wieder laufen und autonom leben zu können.Insgesamt wurde in diesen Wochen der stolze Betrag von ca. 38.000 Euro gesammelt. Die Spendenaktion „Eine Prothese für jedes amputierte Kind auf Haiti“ ist nun zu Ende, aber für jene, die es versäumt haben, etwas zu spenden, besteht noch die Möglichkeit, Überweisungen direkt auf das Bankkonto der Südtiroler Sparkasse lautend auf „The International Associati-on of Lions Clubs Distretto 108Ta1“ zu tätigen: IBAN IT 93 X 06045 11600 000005005461.

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Als DAO-Mitglied entscheiden Sie sich für eine regional verwurzelte Unternehmensgruppe mit mehr als 250 Verkaufspunkten. Und für die Erfahrung und Effi zienz eines seit 1962 am Markt operierenden Unternehmens. Dazu kommen alle Vorteile der Allianz mit Conad, als deren Verteilungszentrum DAO fungiert.

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Page 23: hds magazin 7-8/11 - „Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg“

Sie für gewöhnlich E-Mails verschicken. Sie brauchen keine zusätzliche Software zu ins-tallieren, sondern richten nur ein neues Kon-to ein, wählen den oder die Empfänger aus dem Outlook-Adressbuch aus, schreiben die Nachricht und schicken sie ab. Sie können Einzel- und Massenaussendungen verschi-cken, zeitversetzte SMS verfassen und den Absender personalisieren.Und als ROL SMS-Kunde nutzen Sie ROL SMS-Outlook kostenlos!

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Wenn es darum geht, Kunden, Ge-schäftspartnern und Vereinsmitgliedern kurze schriftliche Mitteilungen zukommen zu lassen, verwandelt sich das Handy in ein günstiges Marketing- und Informationsin-strument. Mit ROL SMS schicken Sie Ihre Mitteilungen einfach und schnell direkt aufs Mobiltelefon Ihrer Kunden - ohne umständ-liches Handy-Tippen.

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Sterzing mit neuem Shoppingführer erkunden

Schaufenster prämiert

hdsmagazin #7-8/11

broschüre bietet übersicht zu geschäften und Restau-rants. Seit vielen Jahren organisiert die Arbeitsgruppe „Stadt“, in der auch hds-Ortsobmann Matthias Knollenberger mitwirkt, im Tourismusverein Sterzing verschiedene Initiativen zur Be-lebung der Stadt. Besonders erwähnenswert sind hier der „Frühling in Sterzing“, der „Rote Teppich“ im Herbst oder der Shoppingführer. Die Broschüre ist in diesen Tagen mit einer Auflage von 10.000 Stück neu herausgekom-men. Mit mehr als 90 Geschäften und fast 50 Gastbetrieben wird den Gästen, aber auch den Einheimischen eine komplette Übersicht zum Warensortiment und den Genussfreuden in Sterzing gebo-ten. Alle in der Broschüre enthaltenen Informationen sind auch im Internet zu finden: www.sterzing.com.

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Das Schaufenster des Lebensmittelgeschäfts Antoniol Bruno am Brenner hat den Fotowettbewerb „Weihnachten mit Levoni“ gewonnen. Der Wettbewerb war vom Wurstwarenproduzenten aus Mantua organisiert worden, um das schönste Weihnachtsschaufenster auszuzeichnen. Unter den über 650 Teilneh-mern hat Antoniol den ersten Preis, einen feuerroten Fiat 500, gewonnen.

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hdsmagazin #7-8/11

Sofern die Vertragsparteien nichts anderes bestimmen, ist der internationale Kaufvertrag durch das Wiener Übereinkommen von 1980 geregelt.

wie ist die lieferung im internationalen warenverkauf geregelt?In Bezug auf die Lieferung der Ware sieht das Übereinkommen vor, dass der Verkauf ab Werk erfolgt, wenn nicht ausdrücklich bestimmt wird, dass der Verkäufer die Ware an einen anderen Ort zu liefern hat – der Verkäufer hat somit seine Lieferpflicht mit der Übergabe der Ware an den Frachtführer erfüllt und ist von der Haf-tung während des Transports der Ware bis zum Endkäufer befreit. Der Verkäufer ist natürlich verpflichtet, die Ware in der vertraglich vereinbarten Qualität, Menge und Art zu liefern.

wie sind die liefertermine geregelt?Im Kaufvertrag kann auch die Lieferzeit der Ware festgelegt wer-den. Dabei sollte es sich jedoch zum Schutz des Verkäufers lediglich um einen Richtwert handeln und falls der Verkäufer nicht in der Lage ist, die Produkte zum vereinbarten Termin zu liefern, hat er den Käufer unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen und nach Möglichkeit den voraussichtlichen Liefertermin anzugeben. Die Lieferung hat in jedem Fall innerhalb einer vertretbaren Frist nach Vertragsabschluss zu erfolgen.

wie könnte eine formulierung hinsichtlich lieferzeiten, zum Schutz des Verkäufers und unter berücksichtigung der jeweiligen umstände, lauten?

„Bei den Lieferzeiten handelt es sich um einen Richtwert. Falls der Verkäufer sich nicht in der Lage sieht, die Produkte zum vereinbar-ten Termin zu liefern, benachrichtigt er den Käufer schriftlich und unverzüglich und gibt nach Möglichkeit den voraussichtlichen Lie-fertermin bekannt. Jeglicher Schadenersatz wegen nicht erfolgter oder verspäteter Lieferung der Produkte ist ausgeschlossen, es sei denn, der Schaden beruht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Verkäufers. Die Lieferung der Produkte erfolgt in jedem Fall am Sitz des Verkäufers in ... (Anschrift des Werks des Verkäufers).“

rechtsberatungwww.hds-bz.it/recht

The last shot rule

Die Lieferung und der Risikoübergang bei internationalen Kaufverträgen

gehen die gefahren mit der lieferung über?Der Gefahrenübergang hängt nicht von der Lieferung der Ware ab, sondern er erfolgt gemäß den von den Vertragsparteien im Kaufver-trag festgelegten Bedingungen. Der Zeitpunkt des Gefahrenüber-gangs kann durch die Kodierung der Lieferbedingungen bestimmt werden, wie in den Incoterms® 2010 vorgesehen, die neben dem Gefahrenübergang auch andere Aspekte bezüglich Sicherheit, Lie-ferung, Einfuhrzölle, Versicherung usw. regeln.

was muss der Verkäufer auch nach Vertragsabschluss beachten?Unabhängig von den zwischen den Vertragsparteien vereinbarten Lieferbedingungen kann der Gefahrenübergang vom Verkäufer/Exporteur in jedem Fall in der Weise vereinbart werden, dass die Gefahr spätestens mit der Lieferung der Ware an den ersten Fracht-führer am Sitz des Verkäufers auf den Käufer übergeht. Der Verkäufer muss jedoch eventuelle Forderungen, die von der anderen Vertragspartei nach Vertragsabschluss gestellt werden, be-achten, denn wenn er diese nicht ausdrücklich zurückweist, gelten sie als vom Verkäufer implizit angenommen. Die zuletzt gestellten, anderslautenden Forderungen der Gegenpartei derogieren also die früheren vertraglich vereinbarten Klauseln.

renate ennemoser,Rechtsberatung, T 0471 310 422, [email protected]

einige Beispiele von Incoterms® 2010 zum Gefahrenübergang

incoterms® Abkürzung für: bedeutung - zu welchem zeitpunkt bzw. wo erfolgt der gefahrenübergang?

EXW Ex Works Standort des Verkäufers oder vereinbarter Ort (Bereitstellung der Ware)FCA Free Carrier Standort des Verkäufers oder vereinbarter Ort (Verladung der Ware)CPT Carriage Paid To übergabe der Ware an den Frachtführer (benannter Bestimmungsort)CIP Carriage and übergabe der Ware an den Frachtführer Insurance Paid ToDAT Delivered Entladung der Ware am At Terminal vereinbarten TerminalDAP Delivered At Place Bestimmungsort (Beförderungsmittel zur Entladung bereit)DDP Delivered Bestimmungsort (Beförderungsmittel zur

Duty Paid Entladung bereit)

Achten Sie auf die korrekte Anwendung der Incoterms® 2010!

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rechtsberatung

Provisionen: Urteil des Kassationsgerichts

Klagt Gemeindeverwaltung wegen Haarausfall an

Interessant und innovativ ist ein vom Staatsrat jüngst gefälltes Urteil: Ein Unternehmer ersucht bei der Gemeinde um die Genehmigung für den Bau einer Werkhalle für seine Gewer-betätigkeit und erhält dieselbe in Folge von ungerechtfertigten Versäumnissen mit zweijähriger Verspätung. In der Zwischen-zeit kommt es beim Unternehmer, der mit allen Mitteln gegen den Amtsschimmel ankämpft, zu einem Haarausfall, verursacht durch reaktive depressive Angststörung mit psychosomatischen Folgen – laut ärztlicher Bescheinigung.Mit dem jüngsten Urteil Nr. 1271/2011 gibt der Staatsrat der For-derung des Bürgers statt und verweist darauf, dass sämtliche öf-fentliche Körperschaften ausdrücklich dazu verpflichtet sind, die bürokratischen Abläufe innerhalb der von den Bestimmungen festgelegten Frist abzuschließen.Nach Ansicht des Staatsrats ist auch „die Zeit ein Lebensgut für den Bürger. Die Rechtssprechung räumt ein, dass der verspätete Abschluss eines Verfahrens stets mit Kosten verbunden sei, da der Faktor Zeit eine grundlegende Variable bei der Erstellung und Umsetzung von finanziellen Plänen im Zusammenhang mit Eingriffsmaßnahmen darstellt und die Wirtschaftlichkeit dersel-ben beeinflusst“. Erleidet der Bürger infolge von Versäumnissen nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern auch einen gesundheit-lichen Schaden, so hat er ein Anrecht auf Entschädigung. In unse-rem Fall hat der Beschwerdeführer mit Geschick einen Gesund-heitsschaden bewiesen, der in einem somatischen Angstsyndrom mit dermatologischen Folgen besteht: „Die Trägheit der öffentli-chen Verwaltung bzw. das sich als unnütz erwiesene verzögernde Verhalten der Körperschaft verletzt ein von der Verfassung ge-währleistetes Recht des Bürgers und erfordert die Entschädigung des bleibenden biologischen Schadens, der das psychophysische Gleichgewicht des Betroffenen beeinträchtigt hat“. Der Gerichtshof hat in dieser Angelegenheit einen nicht unerheb-lichen Schadenersatz in Höhe von 55.000 Euro festgelegt.

kassationsgericht, Agentur der einnahmen und fnaarc gehen hand in hand. In einem Urteil vom 29. April 2011 hat das Kassationsgericht genaue Angaben zur Ermittlung der Kompetenz-periode gemacht, die für den Abzug von passiven Provisionen zu be-rücksichtigen ist.Die EU-Richtlinie 653/1986 unterscheidet klar zwischen dem Zeit-punkt, in dem ein Provisionsanspruch erworben wird, welcher mit dem Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses durch den Agenten über-einstimmt, und dem Zeitpunkt, an welchem die Provision effektiv zahlbar wird. Letzterer tritt ein, sobald die Auftraggeberfirma ihre Leistung ausgeführt hat oder ausführen hätte müssen. Nach Ansicht des Kassationsgerichts, das damit den Standpunkt der Agentur für Einnahmen und des nationalen Verbandes der Han-delsagenten und -vertreter teilt, können Provisionen steuerlich erst geltend gemacht werden, sobald die Auftraggeberfirma ihre Ver-tragspflicht gegenüber dem Kunden/Dritten erfüllt und den Gewinn registriert hat. Der Abzug der Provisionen bei Geschäftsabschluss ist nicht rechtmäßig, auch dann nicht, wenn der Provisionsanspruch ab diesem Zeitpunkt besteht. Maßgeblich ist daher der Zeitpunkt der Vertragsausführung: Laut Art. 109 Abs. 2 lit. a) und b) des „Einheits-textes der Steuern auf das Einkommen“ (TUIR) gilt der Vertrag als ausgeführt, sobald die beweglichen Güter ausgeliefert/versendet, so-bald bei Immobiliengeschäften der Vertrag unterzeichnet und sobald Dienstleistungen erbracht worden sind.Das Kompetenzprinzip wird somit zu dem Zeitpunkt angewandt, in dem in einem Geschäftsjahr Ausgaben und Gewinn einander gegen-überstehen.

rA chiara Pezzi,Bereichsleiterin Rechtsberatung, T 0471 310 558, [email protected]

hdsmagazin #7-8/11

RA Umberto Musto

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Page 26: hds magazin 7-8/11 - „Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg“

Lesen Sie die Neuerungen im Internet • nützliche dokumente.

hdsmagazin #7-8/11

betriebsberatung

Die Zertifizierung SOADer hds informiert und hilft weiter – Neuerungen seit 8. Juni 2011

Seit Herbst 2009 gilt auch für Südtirol der so genannte Kodex der Verträge im Bereich der öffentlichen Arbeiten, Liefe-rungen sowie der Dienstleistungen. Die SOA-Zertifizierung ist somit für die Teilnahme an Ausschreibungen von Aufträgen mit

einer Summe von 150.000 Euro verpflichtend. Das Zertifikat be-scheinigt die technische, die finanzielle und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Unternehmens sowie dessen Zuverläs-sigkeit. Für alle Bauaufträge unter 150.000 Euro müssen die Un-ternehmen folgende Voraussetzungen erfüllen: Nachweis von bereits durchgeführten ähnlichen Arbeiten in den vergangenen fünf Jahren vor Veröffentlichung der Ausschreibung, Personal-kosten von nicht weniger als 15 Prozent des Betrages dieser Ar-beiten sowie eine geeignete technische Ausrüstung.Das SOA-Zertifikat wird von akkreditierten Qualifizierungsge-sellschaften vergeben.

Die Dynamik der Änderungen und Anpassungen des öffentli-chen Beschaffungswesens erfordert von Seiten aller Beteiligten sowohl der öffentlichen Auftraggeber als auch der privaten Un-ternehmen eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik zur Bewältigung der Anforderungen und zur erfolgreichen Ab-wicklung von Ausschreibungen.für weitere informationen: Alessandra Mezzanato, t 0471 310 408, [email protected]

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Öffentliche Ausschreibungen

Die Autonome Provinz Bozen hat für alle Qualifizierungs-Vergabestellen und interessierten Wirtschaftstätigen unter www.ausschreibungen-suedtirol.it eine Plattform eingerichtet, über das jegliche Schritte einer Ausschreibung auf elektroni-schem Wege abgewickelt werden können. Der hds unterstützt die Mitglieder in allen Belangen sowie auch bei der Registrierung in das Adressenverzeichnis.

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Page 27: hds magazin 7-8/11 - „Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg“

Die neue ersatzsteuer auf Mieteinnahmen

Mietverträge: hds bietet umfas-senden Service. Vor Kurzem wurde die Ersatzsteuer auf die Mieteinnahmen, die so genannte „cedolare secca“, eingeführt. Die Entscheidung über die Anwendung der neu-en Ersatzsteuer steht dem Vermieter, der na-türlichen Person, dem Eigentümer bzw. dem Inhaber eines Nutzungsrechtes frei. Die Ersatzsteuer gilt ausschließlich für Einnah-men aus der Vermietung von Immobilien zu Wohnzwecken mit bzw. ohne Zubehörflä-chen (z.B. Autoabstellplatz). Die Option für die Anwendung der Ersatzsteuer kann auf verschiedenen Wegen erfolgen (telematisch, nicht telematisch, im Rahmen der Steuerer-klärung). Je nach Sachlage gelten verschiede-ne Fristen: siehe Tabelle. Die Dauer der Option entspricht der Dauer der Vertrages, wobei der Vermieter jedes Jahr die Möglichkeit hat, innerhalb der vor-gesehenen Fristen, für die Einzahlung der jährlichen Registergebühr die Option zu wi-derrufen. Damit die Option ihre Gültigkeit hat, muss der Vermieter rechtzeitig (bevor die Option tatsächlich vorgenommen wird) dem Mieter mittels Einschreibebrief mit-

teilen, dass er beabsichtigt, die Ersatzsteuer für Mieteinnahmen anzuwenden; er muss während der gesamten Dauer der Option auf eine Mieterhöhung verzichten (inklusive der Mietanpassung an die Lebenserhaltungskos-ten laut Istat-Index). Die Verwaltung Ihrer Mietverträge bereitet Ihnen Kopfzerbrechen? Kein Problem! Der hds kümmert sich darum und bietet seinen

Sachlage

Bereits am 07.04.2011 bestehende Mietverträge, für denen bereits die Registergebühr vor dem 07.04.2011 bezahlt wurde.

Bereits am 07.04.2011 bestehende Mietverträge, für denen die Regi-stergebühr zwischen 07.04. und 06.06.2011 bezahlt wurde.

Aufgelöste Mietverträge, für die die Einzahlung der Registergebühr erst nach dem 07.04.2011 fällig ist.

2011 erstellte Mietverträge, für die die Bezahlung der Registergebühr (30 Tage nach Erstellungsdatum) zwi-schen 07.04. und 06.06.2011 fällig war.

2011 bereits bestehende (Verlängerung, Auflösung) oder erstellte Mietverträ-ge, für die die Bezahlung der Register-gebühr (30 Tage nach Erstellungsda-tum) ab dem 07.06.2011 fällig ist.

frist für die option

- Die Option wird 2012 im Rahmen der Steuer-erklärung vorgenommen.

- Die Entscheidung für die Anwendung der Er-satzsteuer muss bereits bei der Berechnung der Steuervorauszahlungen am 06.07. bzw. 30.11.2011 berücksichtigt werden.

- Die Option musste innerhalb 06.06.2011 vorgenommen werden (telematische bzw. nicht telematische Mitteilung an die Agentur der Einnahmen).

- Die Option ist innerhalb 30 Tagen nach Auf-lösung des Mietvertrages vorzunehmen und kann telematisch bzw. nicht telematisch der Agentur der Einnahmen mitgeteilt werden.

- Die Option musste innerhalb 06.06.2011 vorgenommen werden (telematische bzw. nicht telematische Mitteilung an die Agentur der Einnahmen).

- Die Option ist innerhalb 30 Tagen nach Erstellung bzw. Verlängerung oder Auflösung des Mietvertrages vorzunehmen und kann telematisch bzw. nicht telematisch der Agen-tur der Einnahmen mitgeteilt werden.

Mitgliedern einen umfassenden Service zum Thema Mietverträge für gewerbliche als auch für Wohnzwecke an. Wenden Sie sich an unsere Berater in Ihrer Nähe.

infos: Valentina Maggio, t 0471 310 420, [email protected]

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hdsmagazin #7-8/11

Page 28: hds magazin 7-8/11 - „Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg“

steuerberatung

Mit der Veröffentlichung im Amts-blatt ist am 14. Mai 2011 das als „Entwick-lungsdekret“ bezeichnete Gesetzesdekret in Kraft getreten, das wichtige steuerliche Neu-erungen zugunsten von Unternehmen und Privatpersonen vorsieht. Die wichtigsten Neuerungen betreffen vor allem die steuer-lichen Aspekte der Tätigkeit.

für unternehmen ist z. B. die Zusammen-legung von Zugang und Prüfung durch die Steuerbehörden auf eine maximale Dau-er von 15 Tagen und höchstens einmal pro Halbjahr vorgesehen; ein einheitlicher Ver-waltungsakt ist auch für die Feststellung und Einhebung der Regionalsteuer Irap vorgesehen; wird die gerichtliche Ausset-zung der Vollziehung der Verwaltungsakte beantragt, werden die Maßnahmen bis zum Gerichtsurteil, höchstens jedoch für 120 Tage ausgesetzt. Bei der Buchführung ist darüber hinaus eine Anhebung der Einkom-mensgrenzen für die vereinfachte Buchfüh-rung auf 700.000 Euro vorgesehen; die Mit-teilungen für Transaktionen über 3000 Euro und die Treibstoffkarten bei Bezahlung mit Kreditkarte entfallen; die Fristen für die Aufwertung von Grundstücken und Beteili-gungen werden verlängert; Steuerzahler mit vereinfachter Buchführung können Einzel-aufwendungen bis 1000 Euro in der Steuer-periode, in der sie die Rechnung erhalten, in voller Höhe steuerlich absetzen, auch wenn die Leistungen zwei Steuerperioden betref-fen; bei Ratenzahlung besteht eine Bürg-schaftspflicht nur, wenn die auf die erste Rate folgenden Raten den Betrag von 50.000 Euro überschreiten.

für Privatpersonen sieht das Dekret u. a. Folgendes vor: Wegfall der Mitteilung des Arbeitsbeginns von Gebäuderenovierungen und Wegfall der jährlichen Mitteilung der Daten der zu Lasten lebenden Familienmit-glieder; Neuverhandlung von variabel ver-zinsten Darlehen bis zu einem Betrag von 150.000 Euro für Steuerzahler mit einem äquivalenten Indikator für die wirtschaft-liche Situation (Isee) bis zu 30.000 Euro; Ratenzahlung ohne Antrag für Zahlkar-ten über geringe Beträge; Möglichkeit der Online-Zahlung von Leistungen des öffent-lichen Gesundheitsdienstes und schließlich die Verknüpfung von elektronischem Perso-nalausweis und Gesundheitskarte auf einem Datenträger.

Das Dekret enthält auch eine Vielzahl von bestimmungen allgemeiner Art. Zu nennen sind hier der Steuerbonus für Forschungsin-vestitionen in den Jahren 2011 und 2012 und für die unbefristete Einstellung von benach-teiligten Arbeitnehmern in Süditalien für die auf Inkrafttreten des Dekrets folgenden 12 Monate; die Einrichtung von Touristen-zentren in Küstengebieten zur Verbesserung des nationalen Tourismusangebotes sowie Strandkonzessionen mit Überbaurecht für eine Dauer von 90 Jahren. Das Verbot von Neubauten in Abweichung von den gelten-den städtebaulichen Bestimmungen und die Pflicht zum Abriss von illegal errichteten Bauten bleiben dagegen bestehen.

Viele Bestimmungen betreffen die Vergabe von öffentlichen Aufträgen, insbesonde-re im Bausektor: Einführung der Reform der Bestimmungen für öffentliche Aufträ-ge mit Anhebung des Schwellenwertes für die Ausschreibungspflicht auf eine Million

entwicklungsdekret bringt steuerliche NeuerungenDie Bestimmungen betreffen sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen

Euro; Reform und Beschleunigung der Ver-gabeverfahren; Abbau der bürokratischen Hürden für die Teilnehmer; Maßnahmen zur Wiederbelebung des privaten Woh-nungsbaus mit Einführung des Prinzips der stillschweigenden Zustimmung auch für die Baugenehmigung; Prämien für Bauvolumen zur Sanierung von Gebäuden und Vierteln; Möglichkeit zur Änderung des Bestim-mungszwecks von Gebäuden außerhalb der historischen Zentren; Senkung der Kosten im Zusammenhang mit den Datenschutzbe-stimmungen für die Beziehungen zwischen Unternehmen sowie zwischen Unterneh-men und Beschäftigten; beschleunigter Ab-schluss der seit Jahren andauernden Verfah-ren der außerordentlichen Verwaltung und ein ehrgeiziger Plan zum Abbau der Büro-kratiekosten seitens Regionen, Provinzen und Gemeinden.

zu den weiteren im dekret enthaltenen Maßnahmen zählen die Einrichtung eines Fonds für Leistungsprämien im Universi-tätssystem, der Dreijahresplan für die Auf-nahme des Schulpersonals in die Stamm-rolle und die Einrichtung der nationalen Agentur für Wasserregulierung und Wasser-aufsicht.

Stefano Sommavilla,Steuerberatung, T 0471 310 402, [email protected]

www.hds-bz.it/steuern

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hdsmagazin #7-8/11

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hdsmagazin #7-8/11

www.hds-bz.it/arbeit

arbeitsrecht

neuer kollektivvertrag: Filcams-CGIL lehnt ab

confcommercio: Vertrag muss vollinhaltlich angewendet werden. Am 6. April 2011 wurde der neue Kollektivvertrag für den Tertiärsektor endgültig unterzeichnet. Auch bei dieser Gelegenheit hat die Gewerkschaft Filcams-CGIL trotz einiger Nachbesserungen gegenüber der vorläufigen Fassung vom 26. Februar erneut ihre Zu-stimmung zum Kollektivvertrag verweigert. Als Beweis für ihre Ab-lehnung gegen die Inhalte des neuen Kollektivvertrags fordern die Vertreter der Gewerkschaft Filcams – auch in schriftlicher Form – immer wieder neue Verhandlungen zu einzelnen Vertragsinhalten oder fordern gar die Nichtanwendung der von Filcams kritisierten Vertragspunkte (Freistunden für neu eingestellte Beschäftigte, usw.). Gleichzeitig fordern sie die Anerkennung der Gehaltserhöhungen als

Anzahlung auf künftige vertraglich vorgesehene Erhöhungen. Der Dachverband Confcommercio lehnt getrennte Vertragsabschlüsse mit einzelnen Gewerkschaften ab, weist aber auch Verhaltensweisen zurück, die in einigen Gebieten oder gar unternehmensintern zu Missstimmung führen könnten. Der Standpunkt des hds in dieser Frage ist eindeutig: Der Kollektivvertrag ist in Kraft und alle Vertrags-vereinbarungen müssen vollinhaltlich eingehalten werden. An dieser Stelle bekräftigen wir die Gültigkeit des Kollektivvertrags, dessen In-halte untrennbar sind und nicht einzeln neu verhandelt werden kön-nen. Im Internet finden Sie ein Faksimile eines formellen Antwort-schreibens auf die Forderungen der Gewerkschaft Filcams-CGIL.

Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeits- und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, [email protected]

www.hds-bz.it

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

www.hds-bz.it bietet Ihnen die Jobbörse für Berufe im Handel und im Dienstleis­tungsbereich. Geben Sie einfach und kostenlos Ihre Anzeige ein. Wir setzen Sie mit Südtirols Jugend in Kontakt. Es sind zur Zeit über 32 Bewerbungen online.

Suchen Sie einen Mitarbeiter oder einen Lehrling?

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Vor Kurzem wurden vom Amt für Innovation, Forschung, Entwicklung und Genossenschaft, unter Berücksichtigung der An-liegen der Frauen Werkstätte hds sowie der Unternehmerinnen des LVH und HGV, die Förderkriterien zur Unterstützung des weibli-chen Unternehmertums festgelegt. Im Internet finden Sie einen ei-genen Bereich zum weiblichen Unternehmertum (www.hds-bz.it/beiträge), wo Sie die Anwendungsrichtlinien (• normen und ge-setze) sowie das Antragsformular mit den entsprechenden Anla-gen (• formulare und Modelle) downloaden können.

eeVe-Abfassung über caaf 50&Più

Die Abfassung der EEVE-Erklärung kann über das Steuerbeistandszentrum Caaf 50&Più, abgewickelt werden. In allen fünf hds-Bezirksbüros werden kompetente Mit- arbeiter, in eigens vorgesehenen Schulun-gen, auf diesen neuen Dienst vorbereitet. Sie stehen Ihnen außerdem für eine Bera-tung kostenlos zur Verfügung.

Antragsformulare zur Förderung des weiblichen unternehmertums sind online!

Details zur eeve-erklärung finden Sie im hds-Internetportal.www.hds-bz.it/patronat-enasco

info aktuelles

In Südtirol gibt es beinahe für alle Bereiche, in denen um öffentliche Zuschüsse angesucht werden kann (z. B. Sozialhilfe, Familienförderung, Wohnbau, Schulfürsorge), eigene Kriterien zur Be-wertung des Einkommens und Vermö-gens der Gesuchsteller. Dies soll nun vereinheitlicht werden. Künftig soll eine einmalige Einkommens- und Vermögens-erhebung ausreichen. „EEVE“ - kurz für Einheitliche Einkommens- und Vermö-genserklärung - steht für Vereinfachung, Effizienz und Bürgerfreundlichkeit. Die ermittelten Daten werden in einer zent-ralen Datenbank gespeichert, auf die alle Anlaufstellen, bei denen eine Leistung beantragt wird, zugreifen können. Verein-heitlicht wird nur das System der Daten-erhebung, die Bewertung der wirtschaft-lichen Lage wird - je nach beantragter Leistung - differenziert erfolgen.

Zwei Phasen

Das neue System soll mit 1. September 2011 starten. Vorerst werden jedoch nicht alle Leistungen berücksichtigt, sondern nur jene des Sozial- und Gesundheitswesens:

- Familiengeld des Landes,- Regionales Familiengeld,- Ticketbefreiung für Bedürftige,- Rückerstattung für Ausgaben für zahn-

ärztliche Prothesen,- Tarifbeteiligung für Sozialdienste (Alters-

heime, Hauspflege, Kinderhorte usw.),- Leistungen der Finanziellen Sozialhilfe.

eeve - Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung

Weniger Bürokratie, dafür mehr Effizienz und Bürgerfreundlichkeit

In einer zweiten Phase fallen dann auch die anderen Bereiche der Landesverwal-tung (u. a. Wohnbau und Schulfürsorge) sowie die Leistungen der Gemeinden in die EEVE.

Welche vorteile ergeben sich?

- Die EEVE muss nur einmal im Jahr abge-geben werden und gilt für alle im Laufe eines Jahres beantragten Leistungen.

- Die angewendeten Kriterien sind einheit-lich und leichter verständlich.

- Es gibt keine von Bereich zu Bereich un-terschiedlichen Erfassungsmethoden für die Einkommens- und Vermögenselemen-te mehr*.

Die öffentlichen Ämter ihrerseits sparen mit der neuen Erfassungsmethode Zeit und Ressourcen, da sie auf bereits vorhan-dene Daten zu Einkommen und Vermögen zugreifen können. Vereinfacht wurden außerdem die normativen Bestimmungen über die Erhebung und Bewertung für die unterschiedlichen Leistungen*.

Parameter und Funktionalitäten des Systems

- Eine EEVE-Erklärung gilt für die Ein-kommens- und Vermögenssituation eines einzelnen Subjektes. In der Erklärung wird keine Zusammensetzung der Fami-lie vorgenommen.

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hdsmagazin #7-8/11

Achtung: Die EEVE-Erklärung reicht nur für Gesuche für Leistungen der 1. Ebene (Familiengeld, Zahnprothesen, verschie-dene Leistungen des DPGP 30/2000, wie Erwerb und Umbau von Transportmitteln, Anpassung von Fahrzeugen für Familien-mitglieder), für Gesuche der 2. und 3. Ebe-ne hingegen müssen weitere Informatio-nen und Unterlagen bei der zuständigen Stelle abgegeben werden.

- Für Personen ohne Einkommen und ohne Vermögen gemäß EEVE wird eine verein-fachte Erklärung durchgeführt.

- Eine EEVE-Erklärung enthält Angaben über das Einkommen eines bestimmten Jahres und das Vermögen zum 31.12. des Vorjahres in Beziehung zum Abgabejahr der Erklärung.

Sabrina Windegger,Techniker der Vorbeugung im Bereich Umwelt, Arbeit und Hygiene, T 0471 310 504, [email protected]

SIStrI im netz:Wir halten Sie auf dem Laufenden!

SIStrI-Start auf 1. September aufgeschoben!

interventionen von hds und wirt-schaftsverbänden erfolgreich. Das Sys-tem zur Rückverfolgbarkeit von Abfall, kurz SISTRI, ist nicht wie geplant am 1. Juni gestartet: Neuer Starttermin ist der 1. September 2011. Der Aufschub wurde vom Umweltministerium, gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden beschlos-sen. Damit soll denjenigen, die das Sistri-System anwenden müssen, mehr Zeit zum Eingewöhnen gegeben werden. Zudem soll das System überarbeitet werden. Je nach Betriebsgröße wurden unterschied-liche Starttermine festgelegt:1. September 2011: Abfallerzeuger mit mehr als 500 Mitarbeitern, Abfallentsor-gungsanlagen, Müllverbrennungsanlagen, usw. und die autorisierten Abfalltrans-portunternehmen, die eine jährliche Ab-fallmenge von 3000 Tonnen überschreiten.1. oktober 2011: Abfallerzeuger mit 250 bis 500 Mitarbeitern sowie Gemeinden, Ämter, Unternehmen, welche die Abfälle in der Region Kampanien verwalten.

www.hds-bz.it/sistri-system

InFO

B gesamtstaatlicher istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis Mai 2010 – 2011 ist gleich 2,6 % (75 % = 1,95). Die zweijährige Veränderung beträgt 4,2 % (75 % = 3,15).

B Die indexzahl für die Abfindungen beträgt im Mai 1,888999.

1. november 2011: Abfallerzeuger mit 50 bis 249 Mitarbeitern.1. dezember 2011: Abfallerzeuger mit 10 bis 49 Mitarbeitern und die autorisierten Abfalltransportunternehmen, die weni-ger als 3000 Tonnen von Abfällen jährlich transportieren.1. Januar 2012: Erzeuger von gefährlichen Abfällen mit bis zu 10 Mitarbeitern.

Michael riegler,Verantwortlicher Patronat 50&Più Enasco, T 0471 310 316, [email protected]

- Die EEVE wird in Form einer Eigener-klärung abgegeben, sprich, die Eingabe erfolgt nach Vorlage des ausgefüllten Pa-piervordrucks bzw. der entsprechenden Dokumente (Steuererklärung usw.) oder durch Angaben des Erklärers.

- Die Eingabe im System erfolgt in Anwe-senheit des Erklärenden. Erst mit seiner Unterschrift auf dem Ausdruck hat die EEVE Gültigkeit.

- Der Erklärende muss Original oder Kopie des Steuerkodexes sowie ein Dokument zur Bescheinigung der Identität vorle-gen. Unterschreibt der Erklärende für ein anderes Subjekt, so muss er auch dessen Steuerkodex vorlegen.

- EEVE-Erklärung und Gesuch sollten mög-lichst gleichzeitig abgegeben werden.

- Es ist vorgesehen, dass zu einem späte-ren Zeitpunkt, die Erklärung auch von zu Hause, über Internet, durchgeführt wer-den kann.

* erst erfüllt, wenn Schulfürsorge, Wohnbau sowie eventuelle weitere Bereiche mitmachen.

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