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Harald Wessbecher

Date post: 26-Mar-2016
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Die Energie des Wünschens
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Das BuchKonzentrierte, zielgerichtete Wunschenergie ist der Schlüssel zum Er-reichen aller Lebensziele. Mit diesem Buch können wir die grund -legenden spirituellen Gesetze im Alltag nutzbar machen und lernen,konzentrierte Wunschenergie zu bilden. Wer diese Kraft freisetzenkann, verfügt über die mächtigste Energie überhaupt!Harald Wessbechers Methode ist auf alle Lebensbereiche anwendbar,auf Partnerschaft, Beruf, Finanzen und das Verhältnis zu sich selbst.Der Erfolgsautor bietet dazu zahlreiche praktische Übungen undMeditationen, um die Energie des Wünschens effektiv zu nutzen.

Der AutorHarald Wessbecher, ursprünglich Architekt, vermittelt seit fast zweiJahrzehnten in Vorträgen, Seminaren und persönlichen Coachingspraktische Methoden, wie wir unser Leben gesund, erfolgreich undmit mehr Lebensqualität leben können. Seine eigenen medialen Fä-higkeiten ließen ihn frühzeitig die ungenutzten Möglichkeiten desmenschlichen Bewusstseins erforschen mit dem Ziel, jene verborge-nen Energien wahrzunehmen, die unser Leben prägen.

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HARALD WESSBECHER

Die Energie desWünschens

Erschaffen Sie Ihr ideales Leben mit der

grenzenlosen Kraft der Gedanken

WILHELM HEYNE VERLAGMÜNCHEN

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Das vorliegende Buch ist sorgfältig erarbeitet worden.Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr.

Weder Autoren noch Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden,die aus den im Buch gemachten praktischen Hinweisen resultieren,

eine Haftung übernehmen.

Verlagsgruppe Random House FSC-DEU-0100Das für dieses Buch verwendete FSC-zertifizierte Papier Super Snowbright

liefert Hellefoss AS, Hokksund, Norwegen

Taschenbucherstausgabe 07/2008

Copyright © 2004 für die deutsche Ausgabe by Integral Verlag, München,in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Printed in Germany 2008Redaktion: Dr. Juliane Molitor, Braunschweig

Herstellung: Helga SchörnigUmschlaggestaltung: hilden_design, München

unter Verwendung eines Motivs von © ShutterstockSatz: Christine Roithner Verlagsservice, BreitenaichDruck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-453-70094-9

http://www.heyne.de

SGS-COC-1940

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Inhalt

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Teil 1

Die Welt als Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Drei Wünsche oder noch mehr? . . . . . . . . . . . . . . . . 15Opfer der Umstände oder Schöpfer des

eigenen Lebens? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Die Macht der Gefühle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

ÜBUNG Sehe ich mein Wesen im Spiegel der Welt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Fragen zum männlichen oder weiblichen Vorbild . . . 40

Teil 2

Wünsche und Sehnsüchte erforschen . . . . . . 47

Kennen Sie Ihre Wünsche? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49ÜBUNG Bewusste Schritte in das Neue . . . . . . . 57

Erforschung des Lebensbereichs Partnerschaft . . . . 62Erforschung des Lebensbereichs Freundschaften . . . 68Erforschung des Lebensbereichs Wohnraum . . . . . . 70Erforschung des eigenen Körpers . . . . . . . . . . . . . . . 74Erforschung des Lebensbereichs Beruf . . . . . . . . . . . 78Erforschung des Lebensbereichs Freizeit . . . . . . . . . 84

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Teil 3

Visionen wahr werden lassen . . . . . . . . . . . . . 89

Wie aus Ihren Wünschen kraftvolle Visionen werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Schritt 1: Gefühle lebendig werden lassen undin der Ausstrahlung verankern . . . . . . . . . . . . . . . 107

Schritt 2: Kontrolle über die eigenen geistigen Energien erlangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Schritt 3: Verwicklungen mit Menschen auflösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

Schritt 4: Das Umfeld bewusst wählenund gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Schritt 5: Konsequentes Verfolgen der neuen geistigen Ausrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Teil 4

Die neun Stufen zur Wunscherfüllung . . . . . . 145

Stufe 1: Die Welt als Spiegel erkennen . . . . . . . . . . 147Stufe 2: Den Energiekörper auflockern . . . . . . . . . . 149Stufe 3: Rollenspiele hinter sich lassen . . . . . . . . . . 154Stufe 4: Tägliche Fantasieübung

für die Gefühle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Meditation – Neue Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . 168

Stufe 5: Unabhängigkeit im Denkenund Fühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Meditation – Unabhängigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

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Stufe 6: Auswahl der passenden Randenergien . . . . 181Meditation – Selbsterkenntnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Meditation – Selbstbeobachtung abends . . . . . . . . . . . 190

Stufe 7: Sinnvoller Umgang mit Angst . . . . . . . . . . 195Meditation – Kraftvolles Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Meditation – Selbstausdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

Stufe 8: Verzeihen als Energiequelle entdecken . . . . 208Meditation – Liebe, Freundschaft, Partnerschaft . . . . . 213

Stufe 9: Wunschenergien freisetzen . . . . . . . . . . . . . 218ÜBUNG Das Erfüllen eines konkreten Wunsches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Meditation – Entfalte deine Bestimmung . . . . . . . . . . 223ÜBUNG Aktive Lebensgestaltung . . . . . . . . . . . . 228Meditation – Die Energie der Wünsche . . . . . . . . . . . 232

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Vorwort

Ich glaube nicht, dass Erfolg und Lebensqualität manchenvon uns in die Wiege gelegt wurden und anderen nicht.Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass sie das Ergebnis ei-ner bewussten Lebensführung sind. Dieses Buch habe ichfür alle geschrieben, die weniger an ein festgelegtes Schick-sal glauben als an ihren freien Willen und die bereit sind,aktiv und selbstverantwortlich an der Erfüllung ihrer Sehn-süchte und Wünsche zu arbeiten.

Mein persönlicher Weg in die Freiheit begann damit,dass ich an meine Freiheit glauben wollte. Meine Einstellungwar einfach: Wenn ich alles gebe, was mir möglich ist, ummeine Ziele zu erreichen, dann fühle ich mich lebendig undmein Leben berührt mich, und nur darauf kommt es an.Sollte ich meine Ziele tatsächlich erreichen, konnte ichmir damit beweisen, dass ich an meinem Erfolg aktiv betei-ligt gewesen war und meinen freien Willen erfolgreich ge-nutzt hatte. Aber selbst wenn sich meine Wünsche nichthätten erfüllen lassen und ich eben nicht erfolgreich gewe-sen wäre, hätte ich trotzdem das Gefühl gehabt, alles ver-sucht und nichts versäumt zu haben. Ich hätte innerenFrieden gefunden und irgendwann in Ruhe und guten Ge-wissens sterben können. Nichts erschien mir jemals schlim-mer, als am Ende meines Lebens sagen zu müssen: »Ich habe meine Möglichkeiten nicht genutzt. Ich habe das Ge-schenk des freien Willens weggeworfen, weil ich stets einOpfer geblieben bin, ein Opfer meiner Vergangenheit, derUmstände oder gar des Schicksals. Ich habe mich nie alsVerursacher gesehen und habe demnach auch nichts ändern

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können.« Da wollte ich doch lieber die ganze Verantwor-tung für mein Tun, mein Denken und mein Fühlen über-nehmen, in der Hoffnung, auf diese Weise bewusst und freileben zu können – auch wenn ich nie ganz sicher war, ob ichdieses Ziel je erreichen würde.

Auf meinem eigenen Weg in die Freiheit habe ich dieMethode entwickelt, die ich Ihnen auf den folgenden Sei-ten vorstellen werde. Sie mag sich stark von anderen Me-thoden unterscheiden, hat aber im Laufe der Jahre nichtnur mir selbst zu mehr Erfolg, Freiheit und Lebensqualitätverholfen, sondern auch vielen anderen Menschen.

»Muss man an den Erfolg der Methode glauben, bevorman sie einsetzt?«, fragen viele Teilnehmer an meinen Se-minaren. Nein, Sie brauchen nicht an den Erfolg der Me-thode zu glauben. Es genügt vollauf, sie entschieden undhartnäckig umzusetzen. Sie müssen auch nicht wissen, wieund warum diese Methode erfolgreich ist. Wenn Sie trotz-dem mehr über die Gesetzmäßigkeiten wissen möchten,nach denen unser Bewusstsein funktioniert, sollten Siemeine Bücher: Das dritte Auge öffnen und Entfalte Deine Be-stimmung lesen.

Ob Sie Ihr Leben wirklich frei gestalten können, wer-den Sie erst wissen, wenn Sie es konsequent tun, mit wel-cher Methode auch immer. Alles andere ist nur Spekula -tion!

Mit diesem Buch möchte ich Sie einladen, sich in dieFreiheit zu träumen, und ich würde mich sehr freuen, wennSie noch viele Mitträumer finden, die ebenfalls an ihreFreiheit glauben wollen. Je mehr freie Menschen wir sind,desto freier wird die Welt.

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Ich wünsche Ihnen viel Wunschenergie und vor allemviel Freude an jedem noch so kleinen Erfolg auf Ihrem per-sönlichen Weg in die Freiheit.

Harald Wessbecher

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Teil 1

Die Welt als Spiegel

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Drei Wünsche oder noch mehr?

Stellen Sie sich vor, eine Fee käme und Sie hätten dreiWünsche frei. Hätten Sie drei Wünsche parat? Oder nochviel mehr? Und könnten Sie sich vielleicht nur schwer ent-scheiden, welche Ihrer vielen Wünsche in Erfüllung gehensollen?

Oder glauben Sie gar nicht an Feen und halten den Ge-danken, dass sich jeder Mensch all seine Wünsche selbst er-füllen kann, für absurd? Leben Sie womöglich nach demMotto »Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß« oder»Was ich nicht kenne, vermisse ich auch nicht«? Ich glau-be nicht, denn Sie lesen dieses Buch – einen Wegweiser zuIhren wahren Wünschen und Sehnsüchten. Also muss Sieetwas tief innen antreiben, sich mit Ihren Wünschen zu be-schäftigen.

Die Suche nach unseren wahren Wünschen lohnt sichnatürlich nur dann, wenn wir davon ausgehen können, dasssie erfüllbar sind. Nichts scheint schlimmer, als ganz genauzu wissen, was man gern haben oder erleben möchte, undgleichzeitig befürchten zu müssen, dass man es vielleichtnie bekommt. Da ist es doch besser, erst gar nicht so genauwissen zu wollen, was man alles haben oder erleben könnte.

Zweifel an der Erfüllbarkeit der eigenen Wünsche istmeiner Meinung nach der Hauptgrund dafür, dass sich soviele Menschen allzu schnell mit dem zufriedengeben, wassie haben oder auch nicht haben. Sie glauben, es sei leich-ter, sich mit den Gegebenheiten abzufinden, als nach Alter-nativen und neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten, diedann vielleicht doch nicht realisierbar sind und einen noch

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unzufriedener werden lassen oder alles noch schlimmermachen. Da lassen sie doch lieber alles so, wie es ist, hinter-fragen nichts und verstecken sich hinter dem, was sie ken-nen und was ihnen irgendwie vertraut vorkommt.

In wie vielen Partnerschaften gibt es nichts als zwi-schenmenschliche Probleme, Entsagung und Enge, und obwohl die Partner dies genau spüren, versuchen beide –manchmal auch nur der, der am meisten leidet – die quä-lenden Umstände zu verniedlichen, um die Dinge nicht anschauen und verändern zu müssen. »Es könnte ja nochviel schlimmer kommen«, hört man dann oder: »Ich habeAngst, keinen Partner mehr zu finden und dann ganz alleinzu sein« oder: »Eine Partnerschaft kann ohnehin nie per-fekt sein.« Solche Aussagen verschleiern die Gewissheit,dass man sich als machtloses Opfer fühlt, das nicht daranglaubt, aus eigener Kraft etwas verändern zu können. Aberzugeben zu müssen, dass man sich machtlos fühlt, würdealles noch unerträglicher machen. Also schaut man denTatsachen lieber nicht so genau ins Auge. Auf diese Weiseändert sich allerdings nie etwas.

Opfer der Umstände oder Schöpfer des eigenen Lebens?

Irgendwann müssen wir alle für uns klären, ob wir derSpielball eines unabänderlichen Schicksals sind oder ob wirunser Leben vielleicht doch so bewusst und frei lenkenkönnen und wollen, wie es unseren tieferen Sehnsüchten

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entspricht. Das scheint mir eine sehr grundsätzliche Frage,und je nachdem, wie wir sie beantworten, stellen wir dieWeichen unseres Lebens.

Wenn die Antwort nämlich wäre, dass wir einen freienWillen haben und die Kraft, unser Schicksal beliebig zu len-ken, dann würde dies natürlich überall und grundsätzlichgelten. Dann wären wir eindeutig Verursacher unseres per-sönlichen Schicksals und sogar Mitverursacher des Schick-sals der Welt. Dann wären wir immer ursächlich an allembeteiligt, was in unserem eigenen Leben und allgemein aufder Welt geschieht, auch wenn es uns nur am Rande be-trifft. Dann gäbe es auch überhaupt keine äußeren Um-stände, die uns gegen unseren Willen zum Opfer machenkönnen. Die Verantwortung für unser Leben wäre vollkom-men, wenn auch in Abstimmung und im Einklang mit demrestlichen Sein. Es gäbe dann weder eine Krankheit, die wirnicht selbst verursacht hätten, noch zwischenmenschlicheoder berufliche Probleme, an denen wir nicht irgendwieselbst beteiligt wären. Mit dieser Gewissheit könnten wirnichts und niemandem mehr die Schuld an unserem Schick-sal geben, nicht einmal Gott, denn sein Geschenk an unswäre ja eben dieser freie Wille, der uns letztlich zum Verur-sacher und Schöpfer unseres Lebens macht.

Den freien Willen als eine Tatsache oder zumindest alsMöglichkeit zu akzeptieren, würde uns gewaltig motivie-ren, unsere Wünsche zu erforschen, unser Leben bewusstzu gestalten und nichts mehr als gegeben oder schicksalhafthinzunehmen. Wir würden alles in dem Bewusstsein hin-terfragen, dass es auch ganz anders sein könnte, uns selbsteingeschlossen.

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Wo aber finden wir die Antwort auf diese grundsätzli-che Frage? Wenn wir die verschiedenen spirituellen, religiö-sen und philosophischen Traditionen jener alten Kulturenbetrachten, in denen die Verbindung zwischen menschli-chem Bewusstsein, göttlichem Sein und Schöpfung nochintensiv erlebt wurde, dann wird die Frage nach dem frei-en Willen dort eindeutig beantwortet: Es gibt einen gött-lichen Urgrund, aus dem alles entstanden ist und dessenLebensenergie fortwährend alles beseelt, was existiert, lebtund Bewusstsein hat. Alles, was existiert, besitzt also Be-wusstsein und auf unserer Erde unterscheiden sich die Be-wusstseinsformen von geistigen und verkörperten Wesen,von Mineralien, Pflanzen, Tieren und Menschen durch dieArt und Weise, wie sie die Wirklichkeit wahrnehmen underleben. Alle Formen von Bewusstsein sind aber von gött-licher Energie erfüllt und folgen einem göttlichen Plan,nämlich der göttlichen Sehnsucht, sich selbst in unendlichvielen Formen zum Ausdruck zu bringen und sich in einerArt Schöpfungstanz selbst zu erleben und zu entwickeln.Unsere Wirklichkeit ist eine Art Traum, den das göttlicheSein träumt, in dem sich alles ständig verändert und entwi-ckelt und in dem sich das göttliche Sein selbst auf immerwieder neue Weise zum Ausdruck bringt – wie ein Künst-ler, der seine Ideen auf eine Leinwand malt oder in Skulp-turen Form finden lässt. Anders als Tiere, Pflanzen undSteine spielt der Mensch in diesem Schöpfungstraum eineeigene und besondere Rolle. Aufgrund des freien Willens,den Gott ihm gegeben hat, kann er sich in dem großengöttlichen Traum verselbstständigen und einen eigenen,auf seine Sehnsüchte abgestimmten Traum träumen. Ist

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dieser freie menschliche Traum im Einklang mit dem gro-ßen göttlichen Traum und seinen Gesetzmäßigkeiten, gibtGott ihm Energie und es wird ein heller Traum, erfüllt vonLiebe und Freude und genährt von der göttlichen Schöp-fungskraft. Wenn der eigenständige Traum des Menschenaber nicht im Einklang mit dem göttlichen Traum ist unddessen schöpferische Energien stört, wird er zu einem dunk-len Traum, der nicht mehr vom göttlichen Sein genährtwird und allmählich an Energie verliert. Ein Mensch, dernicht im Einklang mit dem großen Sein, dem göttlichenTraum, lebt, verliert seine Energie und Schöpfungskraftund in seinem Leben entstehen Angst, Wut und Abhängig-keit, die seine Möglichkeiten mehr und mehr beschnei-den. Das Leben eines Menschen, der im Einklang mit Gottlebt, ist dagegen von Freude, Licht, Liebe und Freiheit ge-prägt und seine Möglichkeiten, mit der Kraft seines freienWillens eine persönliche Welt zu schaffen, in der er sich allseine Sehnsüchte erfüllen kann, nehmen immer mehr zu.

Jeder Mensch hat die Freiheit, sich sein Leben zu er-träumen und es beliebig zu gestalten, und wir alle nutzendie Energien unseres Bewusstseins – Gefühle, Gedankenund Visionen – bewusst oder unbewusst. Wer seine geisti-gen Energien allerdings nicht bewusst und gezielt einsetzt,lässt sich häufig von fremden Einflüssen prägen, die sowohlaus der Vergangenheit als auch aus der Gegenwart stam-men: Erinnerungen, automatische Verhaltensweisen, dieMeinung anderer Menschen, und so weiter. Er gerät in Ab -hängigkeiten, weil er die Kraft seines freien Willens nichtmehr spürt und allmählich die Fähigkeit verliert, sein Le-ben frei zu gestalten.

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Wer seinen freien Willen und damit die schöpferischenEnergien seines Bewusstseins hingegen gezielt nutzt, kannüber die klare Ausrichtung seiner Gedanken, Gefühle undVisionen sein Leben frei und bewusst gestalten und er-schafft sich seine Wirklichkeit aus der Freude und Lust amSchaffen im Einklang mit den anderen Schöpfungsprozes-sen und wird von der göttlichen Urenergie genährt.

Was immer ein Mensch als sein persönliches Lebenoder seine persönliche Wirklichkeit erlebt, ist das, was ermit den Energien seines Bewusstseins erschaffen hat, ent-weder bewusst und aktiv nach seinen eigenen Wünschenoder unbewusst und reaktiv beeinflusst von seiner erlebtenVergangenheit und den Prägungen seines Umfelds. Aberimmer entsteht die Wirklichkeit, die wir erleben, aus denEnergien, denen wir ausgesetzt sind. Ziel eines jeden Men-schen sollte es deshalb sein, sich des eigenen freien Willensbewusst zu werden und die Schöpferkräfte seines Bewusst-seins unabhängig von der persönlichen Vergangenheit undden momentanen Einflüssen des Umfelds gezielt einzuset-zen, um sein eigenes Leben seinen Sehnsüchten entspre-chend zu gestalten.

Die Macht der Gefühle

Die Welt, die der Mensch erlebt, ist wie ein Spiegel, derihm die Gefühle, Gedanken und Visionen zeigt, die er insich trägt und die dauernd auf sein Leben einwirken und esentsprechend gestalten, ohne dass er sich dessen bewusst

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sein mag. Indem wir unsere geistigen Energien ändern, än-dern wir auch unsere Ausstrahlung und damit auch dieWirklichkeit, die wir damit anziehen. Unser freier Wille be-steht darin, die Inhalte unseres Bewusstseins frei wählenund damit unseren eigenen Traum innerhalb des großengöttlichen Traums erschaffen zu können – unser eigenesLeben. Ein Mensch, der keinen Gebrauch von seinem frei-en Willen macht und seine Gedanken, Gefühle und Visio-nen nicht bewusst pflegt, folgt automatisch den Prägungenseiner Geschichte und lässt beliebige fremde Energien inden Raum seines Bewusstseins hinein. Diese Energien be-stimmen dann sein Leben, auch wenn er sich dessen nichtbewusst ist und es nicht einmal so haben will.

Nur wer auf seine Gedanken, Gefühle und Visionenachtet und sie bewusst und frei wählt, kann sich von äuße-ren Einflüssen und fremdbestimmten Bewusstseinsinhal-ten unabhängig machen und sein Leben frei gestalten. Werhingegen unachtsam und reaktiv ist und sich beeinflussenlässt, verspielt das Geschenk des freien Willens.

Er setzt sein, in der Vergangenheit entstandenes Selbst-und Weltverständnis fort und erlebt das, was durch seinefrüheren Erfahrungen vorgeprägt wurde. Ich glaube sehrdaran, dass sich die beschriebenen geistigen Energien, diein den alten Kulturen als die prägenden schöpferischenEnergien bezeichnet wurden, deutlich auf unsere Wirklich-keit oder das, was wir Wirklichkeit nennen, auswirken. Zudiesen schöpferischen Energien unseres Bewusstseins gehö-ren vor allem Gefühle, Gedanken und innere Bilder. Be-stimmt haben Sie selbst schon die Erfahrung gemacht, dasssich Ihre Gefühle positiv oder negativ auf die Verfügbar-

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keit Ihrer geistigen und körperlichen Fähigkeiten auswir-ken und damit Erfolg oder Misserfolg verursachen können.Ein bekanntes Phänomen ist die lähmende Angst, die oftvor Prüfungen auftritt: Sie haben alles gelernt und kurz vorder Prüfung auch noch gewusst, aber in dem Moment, indem Sie dem Prüfer von Angesicht zu Angesicht gegen-überstehen, ist alles wie weggeblasen. Ihr Kopf fühlt sichganz leer an, und Sie stammeln unzusammenhängend vorsich hin, können aber nichts dagegen tun.

Andererseits wissen Sie vielleicht noch aus Ihrer eige-nen Schulzeit, dass es sich extrem förderlich auf die Notenauswirkt, wenn ein Kind in die Lehrerin oder den Lehrerverliebt ist und alles, was im Unterricht passiert, nur nochdurch die rosarote Brille sieht. Es soll schon vorgekommensein, dass sich die Leistungen mancher Kinder aus Liebe zudem jeweiligen Lehrer um mehrere Noten verbessert haben.

Noch ein Beispiel: Sie haben trotz straffen Zeitplansganz souverän und erfolgreich Ihre Arbeit erledigt, bis Siejemand darauf aufmerksam machte, wie wenig Zeit Ihnennur noch bleibt. Von da an ging alles schief. Sie konntensich nicht mehr konzentrieren, haben wichtige Dinge ver-gessen und nur noch Fehler gemacht. Ihre Anspannungbrachte jegliche Souveränität zum Verschwinden, und Siewurschtelten hektisch vor sich hin.

Jeder von uns hat so etwas schon erlebt und all dieseBeispiele zeigen ganz deutlich, wie unsere Gefühle undGedanken es uns leicht oder schwer machen, freien Zugangzu unseren geistigen Fähigkeiten zu finden.

Interessant ist auch, wie viel Bestätigung diese Er-kenntnisse mittlerweile vonseiten der Wissenschaft be-

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kommen. Überall liest man, dass sich unsere geistigen Ener-gien nicht nur auf uns selbst, sondern möglicherweise aufunser ganzes Leben auswirken. Viele Schulmediziner wur-den zu eifrigen Verfechtern der psychosomatischen Be-trachtungsweise, die den menschlichen Körper nicht mehrnur als so etwas wie eine biomechanische Maschine sehen,sondern davon überzeugt sind, dass jede Veränderung imKörper, vor allem die Entwicklung von Krankheitssympto-men, mit der geistigen Haltung eines Menschen sich selbstund der Welt gegenüber zusammenhängt. Manche sind so-gar der Ansicht, dass Freude als dominante Stimmung dieHeilung aller Krankheiten begünstigt und dass zu wenigFreude im Leben irgendwann nicht nur in die Krankheitführt, sondern auch jeden Heilungsprozess erschwert odersogar unmöglich macht.

Ein Fallbeispiel aus der Praxis eines kalifornischenKrebsspezialisten sorgte schon vor über zwanzig Jahren fürAufsehen auf einem Gesundheitskongress in England. EinEhepaar hatte seinen zehn Jahre alten Sohn in seine Klinikgebracht. Das Kind litt an Leukämie im fortgeschrittenenStadium und hatte aus medizinischer Sicht keine Chancegeheilt zu werden. Alles, was sich die Eltern noch für ihrenSohn erhofften, war ein friedlicher, schmerzfreier Sterbe-prozess. Der Junge kam aus einer kinderreichen Familie, diein ärmlichen Verhältnissen lebte. Sein Alltag war geprägtvon Sorgen, Streit und ständigem Konkurrenzkampf unterden Geschwistern. Auf die Frage des Arztes, was er sich fürdie letzten Tage in seinem Leben noch wünschte, antwor-tete der Junge nach langem Nachdenken, er würde gern al-les um sich herum vergessen – seinen kranken Körper, sein

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UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Harald Wessbecher

Die Energie des WünschensErschaffen Sie Ihr ideales Leben mit der grenzenlosen Kraftder Gedanken

ERSTMALS IM TASCHENBUCH

Taschenbuch, Broschur, 256 Seiten, 11,8 x 18,7 cmISBN: 978-3-453-70094-9

Heyne Spiritualität und Esoterik

Erscheinungstermin: Juni 2008

Die Gedanken von heute sind die Wirklichkeit von morgen! Konzentrierte, zielgerichtete Wunschenergie ist der Schlüssel zum Erreichen aller Lebensziele.Wer diese Kraft freisetzen kann, verfügt über die mächtigste Energie überhaupt! DerErfolgsautor bietet zahlreiche praktische Übungen und Meditationen, um die Energie desWünschens effektiv zu nutzen. Ein Buch für alle, die ihr Leben rasch und wirksam ins Positivewenden wollen. Das Praxisbuch zum Trendthema »Wunscherfüllung«.


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