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Handel Kompakt Juni 2011

Date post: 29-Mar-2016
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handelkompakt neu
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handelkompakt Alles was Sie wissen müssen. Inhalt aktuelleskompakt Bundestag stützt ELV Zeitnahe Betriebsprüfung Umfrage zu Investitionen Mehr Raubüberfälle Aktuelle Umsätze im Einzelhandel ansiedlungkompakt Horb Aalen Villingen-Schwenningen Schwäbisch Gmünd Hechingen betriebswirtschaftkompakt Werte schöpfen Energievertragsprüfung Kundenbindung goes Internet rechtkompakt Nutzung von Kundendaten Rechts-Ticker bildungkompakt Youngster Award Handel Handelsfachwirt im Aufwind Jetzt selber starten unternehmenkompakt Osiander und b2Biomarkt So ein Zirkus Dank an Rolf Spiertz hvkompakt Ulmer Handelsdialog Termine/Seminare/Veranstaltungen www.hv-wuerttemberg.de Juni 2011 Der Handelsverband hat – basierend auf seinen Wahl- prüfsteinen an die Parteien vor der Wahl – einen Themenkatalog Handel für die neue Landesregierung sowie die gewählten Landtagsabgeordneten erstellt. Das Themenspektrum, direkt mit Forderungen unse- res Wirtschaftszweigs im Land verknüpft, reicht von Steuerfragen, dem Arbeitsmarkt, der Bildungs- und Verbraucherschutzpolitik bis zu Fragen der Gesetz- gebung bei der Ansiedlungspolitik oder der Ener- giepolitik. Den Katalog können Sie im Internet unter www.hv-bw.de („Baden-Württemberg-Portal Infothek Positionen“ ansehen und downloaden oder per Mail anfordern bei [email protected]. „Dreierlösung“ kommt Forderungskatalog Handel Auszubildende im Handel leisten meist viel und können gute Botschafter für ein Unternehmen sein. Ein neuer Video- wettbewerb des Handelsverbands soll dies fördern und die Sicherung des Fachkräftenachwuchses unterstützen. Fachkräfte auf lange Sicht sichern – das ist das Ziel der seit sechs Jahren erfolgreichen Ausbildungskam- pagne des Handelsverbands für die Branche im Land. Nun soll ein neuartiger Videowettbewerb innovative Ausbildungskonzepte und Erlebnisse der Azubis aus Ihren Betrieben in den Fokus stellen. Auf Augenhöhe für die Berufe im Einzelhandel werben: Von Jugendlichen für Jugendliche lautet das Motto. Dabei spielen wir auf allen gängigen Kanälen der Jugendlichen wie Youtube, Facebook usw. mit. Wir freuen uns, wenn sich auch Auszubildende aus Ihrem Unternehmen bewerben! Mehr dazu auf Seite 6. Youngster Award Handel Am 26. Mai fiel das Ja zur Bleichstraße in Göppingen. Dort können die Investoren nun die „Staufengalerie“ für 110 Millionen Euro bauen. C&A sowie Kaufhof bleiben bestehen bzw. vergrößern. Sie werden in das neue Shopping-Center (insg. 23.600 qm VK-Fläche, 650 Parkplätze) integriert und revitalisiert. Das Frey- Center und die übrigen Gebäude in dem Quartier müssen weichen. Baubeginn soll 2012 sein, Eröff- nung 2014. „Wir sind sehr froh, dass wir mit unseren Anstrengungen, gemeinsam mit dem Handelsver- band, in der Standortwahl entscheidend eingelenkt und das Ruder in Richtung Bleichstraße herumreißen konnten“ äußert sich Gisela Flaig, Citymanagerin der GöppingerCity, gegenüber dem EHV. „Mit der Größe des Centers sind wir zufrieden, damit bleibt noch wei- terer Spielraum für die Innenstadt.“ Das betrifft z.B. die Poststraße, die nun mit zusätzlichen Geldern zur 1A-Lage gestaltet werden kann. In derselben Sitzung votierte der Gemeinderat für die Entwicklung des „Apostelareals“ zwischen MCC-Kino und Geislinger Straße und für das „Göppinger Tor“ beim heutigen City-Bau. Die dort angepeilte Urbanität (Wohnen, Dienstleistung, Handel und Gastronomie) soll die Ver- bindung hinüber zur Bleichstraße schaffen. Am Ende richtete Thomas Gehrke, Vorsitzender der Göppinger- City, noch einen Appell an die Händler: „Wir haben jetzt zwei Jahre Vorsprung, bevor das Center eröffnet. Jeder Händler in Göppingen muss nun vorausschau- end handeln um mit Eröffnung des Einkaufszentrums auf Augenhöhe zu sein.“
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handelkompaktAlles was Sie wissen müssen.

Inhalt

aktuelleskompakt

Bundestag stützt ELV

Zeitnahe Betriebsprüfung

Umfrage zu Investitionen

Mehr Raubüberfälle

Aktuelle Umsätze im Einzelhandel

ansiedlungkompakt

Horb

Aalen

Villingen-Schwenningen

Schwäbisch Gmünd

Hechingen

betriebswirtschaftkompakt

Werte schöpfen

Energievertragsprüfung

Kundenbindung goes Internet

rechtkompakt

Nutzung von Kundendaten

Rechts-Ticker

bildungkompakt

Youngster Award Handel

Handelsfachwirt im Aufwind

Jetzt selber starten

unternehmenkompakt

Osiander und b2Biomarkt

So ein Zirkus

Dank an Rolf Spiertz

hvkompakt

Ulmer Handelsdialog

Termine/Seminare/Veranstaltungen

www.hv-wuerttemberg.de

Juni 2011

Der Handelsverband hat – basierend auf seinen Wahl-prüfsteinen an die Parteien vor der Wahl – einen Themen katalog Handel für die neue Landesregierung sowie die gewählten Landtagsabgeordneten erstellt. Das Themenspektrum, direkt mit Forderungen unse-res Wirtschaftszweigs im Land verknüpft, reicht von Steuerfragen, dem Arbeitsmarkt, der Bildungs- und Verbraucherschutzpolitik bis zu Fragen der Gesetz-gebung bei der Ansiedlungspolitik oder der Ener-giepolitik. Den Katalog können Sie im Internet unter www.hv-bw.de („Baden-Württemberg-Portal Infothek Positionen“ ansehen und downloaden oder per Mail anfordern bei [email protected].

„Dreierlösung“ kommt

Forderungskatalog Handel

Auszubildende im Handel leisten meist viel und können gute Botschafter für ein Unternehmen sein. Ein neuer Video -wettbewerb des Handelsverbands soll dies fördern und die Sicherung des Fachkräftenachwuchses unterstützen.

Fachkräfte auf lange Sicht sichern – das ist das Ziel der seit sechs Jahren erfolgreichen Ausbildungskam-pagne des Handelsverbands für die Branche im Land. Nun soll ein neuartiger Videowettbewerb innovative Ausbildungskonzepte und Erlebnisse der Azubis aus Ihren Betrieben in den Fokus stellen. Auf Augenhöhe für die Berufe im Einzelhandel werben:Von Jugendlichen für Jugendliche lautet das Motto. Dabei spielen wir auf allen gängigen Kanälen der Jugendlichen wie Youtube, Facebook usw. mit. Wir freuen uns, wenn sich auch Auszubildende aus Ihrem Unternehmen bewerben! Mehr dazu auf Seite 6.

Youngster Award HandelAm 26. Mai fiel das Ja zur Bleichstraße in Göppingen. Dort können die Investoren nun die „Staufengalerie“ für 110 Millionen Euro bauen. C&A sowie Kaufhof bleiben bestehen bzw. vergrößern. Sie werden in das neue Shopping-Center (insg. 23.600 qm VK-Fläche, 650 Parkplätze) integriert und revitalisiert. Das Frey-Center und die übrigen Gebäude in dem Quartier müssen weichen. Baubeginn soll 2012 sein, Eröff-nung 2014. „Wir sind sehr froh, dass wir mit unseren Anstrengungen, gemeinsam mit dem Handelsver-band, in der Standortwahl entscheidend eingelenkt und das Ruder in Richtung Bleichstraße herumreißen konnten“ äußert sich Gisela Flaig, Citymanagerin der GöppingerCity, gegenüber dem EHV. „Mit der Größe des Centers sind wir zufrieden, damit bleibt noch wei-terer Spielraum für die Innenstadt.“ Das betrifft z.B. die Poststraße, die nun mit zusätzlichen Geldern zur 1A-Lage gestaltet werden kann. In derselben Sitzung votierte der Gemeinderat für die Entwicklung des „Apostelareals“ zwischen MCC-Kino und Geislinger Straße und für das „Göppinger Tor“ beim heutigen City-Bau. Die dort angepeilte Urbanität (Wohnen, Dienstleistung, Handel und Gastronomie) soll die Ver-bindung hinüber zur Bleichstraße schaffen. Am Ende richtete Thomas Gehrke, Vorsitzender der Göppinger-City, noch einen Appell an die Händler: „Wir haben jetzt zwei Jahre Vorsprung, bevor das Center eröffnet. Jeder Händler in Göppingen muss nun vorausschau-end handeln um mit Eröffnung des Einkaufszentrums auf Augenhöhe zu sein.“

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handelkompakt aktuelleskompakt

Bundestag stützt ELVDer Bundestag hat sich in seiner Sitzung Mitte Mai für einen Erhalt des bei Handel und Verbraucher beliebten Zahlungsverfahrens ELV eingesetzt. Ein entsprechender Antrag der Fraktionen CDU/CSU und FDP wurde mit den Stimmen von SPD und Die Grünen angenommen.In dem Entschluss wird die Bundesregierung aufgefor-dert, auf europäischer Ebene „dafür einzutreten, dass das bewährte elektronische Lastschriftverfahren (ELV) für einen Übergangszeitraum weitergenutzt werden kann, der erst endet, wenn ein mit dem ELV vergleichba-res europäisches Produkt durch die Kreditwirtschaft am Markt angeboten wird.“Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth sagte hierzu: „Der Bun-destag befürchtet ebenso wie der Einzelhandel, dass durch die Gestaltung eines gemeinsamen EURO-Zah-lungsraumes das bei Handel und Verbrauchern beliebte Bezahlen mit EC-Karte und Unterschrift unter den Tisch fällt, weil es in Resteuropa nicht bekannt ist. Wir freuen uns daher, dass der Bundestag unsere jahrelange Forde-rung aufgreift und die Kreditwirtschaft und die Bundes-

regierung auffordert, sich für den Erhalt des Verfah-rens einzusetzen.“ Diese Aufforderung kommt gera-de noch rechtzeitig. Die Kommission hatte Mitte De-zember 2010 einen Verord-nungsentwurf vorgestellt, nach dem alle nationalen Überweisungs- und Last-schriftsysteme auf den eu-ropäischen SEPA-Standard umgestellt werden und ELV spätestens 2016 eingestellt müssten. Bei einer Verabschiedung der Verordnung würden beispielsweise Über wei-sungen nur noch mit langen Kontonummern möglich sein und das ELV- Verfahren nicht mehr möglich.

Umfrage zu InvestitionenDie Wirtschaft boomt, die Investitionen nehmen rasant zu – auch im Handel? Das wollen wir derzeit in einer On-line-Umfrage von unseren Mitgliedsunternehmen wis-sen. Falls Sie den Link zur Beteiligung bisher nicht erhal-ten haben, fordern Sie ihn einfach bei Herrn Wufka an: Telefon 0711 / 6 48 64 - 27 oder per Mail [email protected]

Tipp: Der Handelsverband bietet seinen Mitgliedern ein kosten loses Merkblatt zum Thema „Raubüberfälle im Einzelhandel und Prävention“ an, kostenloser Down-load unter www.hv-wuerttemberg.de oder anfordern per Mail bei [email protected]

Mehr Raubüberfälle

Zeitnahe Betriebsprüfung

Laut der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik stieg die Zahl der Raubüberfälle auf Geschäfte bundesweit auf rund 3.700 Fälle im vergangenen Jahr an (2009: knapp 3.600). Wer Schutzmaßnahmen wie die Videoüberwa-chung generell verbieten will, gefährdet damit die Mitar-beiter im Einzelhandel, warnt der HDE mit Blick auf die derzeit stattfindende Diskussion zum Beschäftigtenda-tenschutz, wonach die Videoüberwachung weiter einge-schränkt werden soll. Die offene, aber auch als ultima ratio die verdeckte Videoüberwachung müssen weiter-hin möglich sein – auch und gerade zum Schutz der Mit-arbeiter, so die Forderung des Handelsverbands. Raub-überfälle gehen in vielen Fäl-len für die Mitarbeiter nicht glimpflich aus. So haben 2009 rund 900 Einzelhan-delsmitarbeiter nach Anga-ben der Berufsgenossen-schaft Handel und Warendistribution körperli-che Schäden erlitten oder mussten eine psychologi-sche Betreuung in Anspruch nehmen.

„Wir brauchen gesetzliche Rahmenbedingungen für die zeitnahe Betriebsprüfung“, hat jetzt der Handelsverband in Berlin gefordert. Der Verband hatte diese Forderung in einem Schreiben an das Bundesfinanzministerium ge-meinsam mit anderen Spitzenverbänden der gewerbli-chen Wirtschaft erhoben. „Hierzulande ist der zeitliche Abstand zwischen dem Veranlagungszeitraum, der ge-prüft wird, und der tatsächlichen Betriebsprüfung zu groß. Darunter leiden die Unternehmen. Mitunter wer-den Wirtschaftsjahre erst zehn Jahre später geprüft. So-lange bleiben die Steuerveranlagungen vorläufig. Dieses führt zu einer erheblichen Rechts- und Planungsunsi-cherheit, die kaum noch akzeptabel ist. Hier ist Abhilfe geboten“, so HDE-Vizepräsident Horst Lenk. Der Koali-tionsvertrag der Regierungsfraktionen im Bund hatte die zeitnahe Betriebsprüfung in Aussicht gestellt.

ELV behauptet sich Anteile am Gesamtumsatz karten gestützter Zahlungssysteme (2010)

HDE-Grafik, Quelle: EHI Retail Institute

19,9%12,3% 0,7% 5,2%

ec-Lastschrift

Barzahlung und Finanzkauf

electronic cash

KreditkartenKundenkarten

Masterplan für GmündFür die Gmünder Innenstadt soll möglichst bald ein Mas-terplan aufgestellt werden, der eine Verkehrsplanung, eine Einzelhandelsplanung und ein Leerstandsmanage-ment umfasst. So fordert es der Vorsitzende des örtlichen Handels- und Gewerbevereins Dr. Christof Morawitz. Die Stadt müsse konzeptioneller denken. Außerdem sei mehr Kooperation der umliegenden Gemeinden notwendig. Jede Kommune solle ihrer Zentralität und ihrer Versor-gungsaufgabe entsprechend Einzelhandel ansiedeln und nicht meinen, neuer Handelsschwerpunkt werden zu müssen.

lern auch die Handelsverbände Südbaden und Württem-berg mit intensiv eingebunden. Ein solches Vorgehen be-schleunigt erfahrungsgemäß den gesamten Arbeitspro-zess sowie die anschließende Umsetzung und Akzeptanz des Gutachtens. Dadurch werden auch die Interessen des Handels zeitnah und so angemessen wie möglich berück-sichtigt.Das neue Zentrenkonzept soll als Bestandteil der Gesamt-fortschreibung Flächennutzung und als Basis für künftige Entscheidungen zur Einzelhandelsentwicklung eingesetzt werden. Es erfüllt damit auch die Anforderungen an ei-nen Fachbeitrag Einzelhandel zum FNP 2025, wie er im Einzelhandelserlass bei der Neuaufstellung und Fort-schreibung von Flächennutzungsplänen gefordert wird (Ziff. 4.1).

Aalener City AkademieDer neue Citymanager von Aalen, Reinhardt Skusa, star-tet aufgrund der steigenden Attraktivität der Aalener City mit der „Aalen City Akademie“ ein neues Angebot von Vorlesungen für das Verkaufspersonal der Mitgliedsun-ternehmen. Der Cityverein ACA setzt dabei auf mehrere Vortrags-schwerpunkte, zu denen unter anderem Kundenanspra-che, Service und Präsentation gehören. Hinzu kommen Einzelvorträge unter anderem über Werbung, Steuer, Konfliktmanagement. Der Citymanager weiß, „wer sein Gegenüber richtig anspreche, Wünsche ernst nehme und sich um jeden einzelnen bemühe, erreiche letztlich eine hohe Kundenzufriedenheit“. Den Mehrwert für die Unternehmen sieht Skusa vorprogrammiert: „Wir wollen damit das Wissen unserer Beschäftigten auffrischen und auf den aktuellen Erkenntnisstand bringen“.

VS bringt Zentrenkonzept auf den WegDie im April letzten Jahres begonnene Erarbeitung ei-nes Zentren- und Märktekonzepts für Villingen-Schwen-ningen steht nun bei den Trägern öffentlicher Belange (TöB) zur Durchsicht bereit. In einer projektbegleitenden Arbeitsgruppe waren neben den ortsansässigen Händ-

In Horb entsteht „Kaufhaus Innenstadt“ Das Einkaufszentrum, das auf dem Postareal entstehen soll, könnte neuen Wind in die Einkaufslandschaft in der Horber Innenstadt bringen. Denn noch immer schwächelt die Innenstadt, stehen einige Ladenlokale leer. „Das ge-plante Einkaufszentrum (u.a. mit Anbietern aus den Be-reichen Mode und Elektro) soll den bestehenden Einzel-handel bewusst ergänzen und vor allem die Frequenz in der City stärken“, betont Stadtentwickler Gerhard Penck. Insbesondere die Übergänge von der Altstadt mit ihrem gewachsenen Handel zum neuen Einkaufszentrum (ca. 12.000 qm, Eröffnung ist für 2013 geplant) am Bahnhof

sollen optimaler gestal-tet werden, damit beide Standorte profitieren. Laut Bürgermeister ist die Anbindung über Brücke und Steg an die Innenstadt eine „essen-tielle“ Voraussetzung.

Das derzeit in Umset-zung befindliche Ein zel-handelskonzept in Horb, basierend auf dem Gut-achten vom Büro Dr. Donato Acocella, um-fasst aber noch mehr, so Penck. „Die Stadt, die

in diesem Jahr die Gartenschau ausrichtet, plant neben der derzeitig laufenden planungsrechtlichen Sicherung des Konzeptes, eine städtebauliche Attraktivierung der Innenstadt, sowie den Aufbau eines Citymanagements.“Bei diesem Gesamt-Projekt mit dem Arbeitstitel „Kauf-haus Horber Innenstadt“ sind von Anfang an neben der Meinung der Gewerbetreibenden auch Bürgerideen ge-fragt. Was fehlt in Horb? Was erwarten die Bürger von einem neuen Einkaufszentrum? Wer berät Interessenten, die vielleicht selbst gerne als Einzelhändler einsteigen würden? Damit soll auch verdeutlicht werden, dass das Projekt nicht nur aus der Bebauung des Postareals be-steht, sondern auch dessen Verknüpfung mit der Altstadt bewusst einbezieht.

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Juni 2011ansiedlungkompakt

Hechingen ist ModellstadtEine Jury beim Regierungspräsidium Tübingen aus Stadtplanern und Vertretern von Verbänden (auch der Handelsverband) hat Anfang des Jahres unter anderem Hechingen ausgewählt, als Projektstadt an der Praxispha-se teilzunehmen. Der Startschuss soll im Herbst mit einer Auftaktveranstaltung beginnen. Die Stadt hofft auf das In-teresse der Hechinger und die Beteiligung des Stadtmar-ketingvereins bei mehreren anstehenden Arbeitsphasen.Im Bereich des Regierungspräsidiums Tübingen sind außer Hechingen die Städte Gammertingen, Laupheim und Munderkingen in das Modellprojekt „Kleinstadtle-ben“ aufgenommen worden. Zu berücksichtigen ist nach Angaben der Stadtverwal-tung auch, dass die Mo-dellkommunen die Ergeb-nisse ihrer Arbeit unterei-nander austauschen. Jede Modellkommune erhält für einen maximalen Förder-rahmen von 75 600 Euro einen Landeszuschuss in Höhe von 50 Prozent. Bis Ende 2012 soll daran gearbeitet werden, wie unter den veränderten Rahmenbedingungen ein zeitgemäßes Angebot an Waren und Dienstleistun-gen aufrechterhalten bzw. wiederhergestellt, wie das Wohnen als Belebungsfaktor wieder in den Stadtkern zurückgeholt und wie diese Wir-kung durch zusätzliche neue innerstädtische Magnete (Gastronomie, Kultur-, Freizeit- und Dienstleistungsan-gebote) noch verstärkt werden kann. Vorgesehen ist im Ergebnis ein ganz konkreter Mehrwert für die beteiligten Kommungen, der darüber hinaus in eine bereits in der Praxis getestete Handlungsanleitung für weitere interes-sierte Gemeinden mündet.

Hechingen

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handelkompakt betriebswirtschaftkompakt

Kundenbindung durch WertekonzeptImmer mehr Einzelhändler haben Erfolg mit nachhalti-gem Wirtschaften. Sie haben die Notwendigkeit, mit der Natur und ihren Ressourcen sowie mit ihren Mitarbei-tern und Kunden achtsamer umzugehen, als Ausweg aus der Preisfalle und als wirksames Instrument zur Kunden-gewinnung und -bindung erkannt. Denn längst ist klar, der Wettbewerb über den Preis ist ausgereizt.Antreiber der immer wirkungsmächtigeren Forderung nach Nachhaltigkeit ist ein tief greifender Bewusstseins-

wandel in der Gesellschaft. Genau hier liegt die wirt-schaftliche Chance für den Einzelhandel: Menschen, de-nen Nachhaltigkeit wichtig ist, sind begeisterungsfähige Kunden, die sich für neue Ideen gewinnen lassen. Sie sind treue Kunden von Händlern, die sich für Umwelt, Mitarbeiter und Gesellschaft engagieren. Sie sind bereit, angemessene Preise zu zahlen, wenn die Wertschöp-fungskette einer Ware ethischen, sozialen und ökologi-schen Standards entspricht. Außerdem sind sie für den Händler ihres Vertrauens empfehlungsfreudige Multipli-katoren.

Die entscheidende Voraussetzung, dass es einem Unter-nehmen gelingt, wertebewusste Kunden für sich einzu-nehmen, ist, dass sein Bemühen um nachhaltiges Wirt-schaften glaubwürdig ist. Wer echte Nachhaltigkeit mit oberflächlichem Greenwashing verwechselt, riskiert bei seinen Kunden einen dauerhaften Vertrauensverlust. Deshalb sollten sich Händler bei der Umstellung auf ein sowohl humanen als auch ökologischen Werten ver-pflichtetes Wirtschaften beraten lassen.

Überzeugendes nachhaltiges Handeln verlangt Men-schen, die den Mut und den Willen haben, Werte zu le-ben. Es benötigt ein durchdachtes Konzept, das zum je-weiligen Unternehmen passt, ein sinnvolles Nachhaltigkeitstraining aller in einem Betrieb tätigen Menschen, und eine Marketing- und PR-Strategie, die über die neue Unternehmensphilosophie spricht und die die nötige Transparenz für den Kunden schafft. Überzeu-gende Nachhaltigkeitsstrategien werden zu einem ent-scheidenden Wettbewerbsfaktor.

Lassen Sie sich von der Unternehmensberatung Handel beraten. Sie erreichen uns unter 0711 / 6 48 64 - 63 oder per Mail unter [email protected].

Energievertragsprüfung mit Einspargarantie

Die Strom- und Gasvertragsprüfung durch die Fachleute der UBH gibt es für Mitglieds-unternehmen ab sofort mit Erfolgsgarantie. Das heißt, nur wer tatsächlich Kosten spart nach der Prüfung (z.B. durch Anbieterwech-sel, einen anderen Tarif o.ä.), muss den Ser-vice der Prüfung überhaupt bezahlen. Im Durchschnitt allerdings liegen die Einspar-quoten nach der Prüfung eines Strom- oder Gasvertrags im baden-württembergischen Einzelhandel im vierstelligen Bereich (in 2010: 1.179 Euro je überprüfter Betrieb).

Wenn auch Sie in Ihrem Betrieb die Energiekosten durch eine Vertragsprüfung auf den Prüfstand stellen wollen, nehmen Sie Kontakt zur UBH auf. Sie übermitteln dann ganz einfach Ihre aktuelle Strom- oder Gasjahresab-rechnung und die Vertragsdaten per Fax oder Brief an die UBH. Unser Energieberater analysiert die Werte und prüft preisgünstigere Alternativen, die Sie als konkrete Vorschläge erhalten.Wenn Sie durch unsere Beratung sparen – und nur dann, bezahlen Sie als Mitglied im Handelsverband Württem-berg lediglich 87,50 Euro (Nichtmitglieder 147,50 Euro, jeweils netto).

Moderne energie-sparende Leuchten sind eine wichtige Stellschraube, um die Energiekosten im Handel zu sen-ken. Sparen können Betriebe aber auch häufig durch eine einfache Prüfung des Strom- und Gasvertrags.

Nachhaltigkeit, Werte, Authentizität – damit können Handelsunternehmen beim Kunden punkten. Auch das diesjährige Handelsforum in Karlsruhe hat sich diesem Thema gewidmet. Die Vorträge zum Thema finden Sie unter www.sv-bw.de

Derzeit gibt es einen deutlichen Trend im Einzelhandel, Kundenbindungsprogramme auf die neuen Medien zu verlagern. „Internet und Smartphone werden für Händ-ler immer wichtiger, um Kunden zu gewinnen und zu binden“, sagte Sabine Hagmann bei der Auftaktveran-staltung zum Thema „Social Media für den Handel“ Mit-te Mai in Stuttgart. Diese Entwicklung folgt dem Ein-kaufsverhalten der Verbraucher, das immer stärker durch die parallele Nutzung mehrerer Vertriebskanäle geprägt ist. Vertrauen und Sicherheit bei Kundenkommunikation und Transaktionsabwicklung sind auch hier Schlüssel-faktoren. Deshalb fordern Experten: „Transparente Pro-zesse, Datenschutz und Kundenservice sollten bei den entsprechenden Strategien der Unternehmen im Mittel-punkt stehen.“Sowohl bei den klassischen als auch bei den neuen Kunden bindungsprogrammen geht es längst nicht mehr nur um Preisnachlässe. Die Kunden profitieren auch von besonderen Dienstleistungen wie etwa einem kosten-losen Änderungsdienst, zusätzlichen Garantien, Liefer-diensten, Eventeinladungen oder besonderen Einkaufs-bedingungen. Der Handelsverband bietet – gemeinsam mit bwcon - zum Thema am 28.6. ein weiteres Seminar in Freiburg an. Anmeldung unter http://de.amiando.com/socialfreiburg

Kundenbindung goes Internet

Juni 2011

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Dr. Dieter SievertLeiter der Rechtsabteilung

[email protected]

Bernd Weißenfelsweissenfels@hv-wuerttem berg.de

Thomas [email protected]

Cristina [email protected]

Haben Sie Fragen ?

Rechtsberatung:

0711 / 6 48 64 – 30

rechtkompakt

Nutzung von Kundendaten

Energievertragsprüfung mit Einspargarantie

Seit der Novelle des Bundesdatenschutzgesetzes 2009 dürfen Kundendaten nur noch mit schriftlicher Einwilli-gung des Kunden für Werbezwecke verwendet werden. Dies gilt auch für Daten, die vor 2009 erhoben wurden.

Eine Übergangsregelung gestattet es Einzelhändlern jedoch Kundendaten, die vor dem 01.09.2009 erhoben wurden, auch noch bis zum 31.08.2012 für Werbezwecke zu nutzen, wenn es sich um sogenannte „Listendaten“ handelt. Listendaten sind personenbezogene Daten, die sich auf folgende Angaben beschränken:

• Zugehörigkeit zu einer bestimmten Berufsgruppe• Berufs-, Branchen- oder Geschäftsbezeichnung• Name, Titel, akademischer Grad• Anschrift und Geburtsjahr

Eine Nutzung dieser Daten ist für die Werbung bezüglich eigener Angebote des Einzelhändlers auch nach 2012 noch möglich, wenn diese Daten vor 2009 vom Händler beim Kunden selbst oder aus allgemein zugänglichen Adress-, Rufnummern-, Branchen- oder vergleichbaren Verzeichnissen erhoben wurden und der Kunde der Nut-zung nicht widersprochen hat.

In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Semi-nar zum Wettbewerbsrecht, das am 30.06.2011 in Stutt-gart und am 20.07.2011 in Ravensburg stattfinden wird. Dort wird das Thema „Kundendatenschutz“ intensiv be-handelt werden.

Anmelden können Sie sich hierfür bei Frau Friedrich, 0711 / 6 48 64 - 25 oder per Mail an [email protected]

+++ Rückgabe von Eigentum +++Kündigt ein Arbeitgeber außerordentlich oder ordent-lich, ist der Arbeitnehmer verpflichtet, in seinem Besitz befindliches Firmeneigentum (PKW, Schlüssel, etc.) herauszugeben, wenn der Arbeitgeber dies verlangt. Dies gilt unabhängig davon, ob die Kündigung wirk-sam ist oder nicht (LAG Nürnberg).

+++ Wirksamkeit eines „Anlernvertrags“ +++Die Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsbe-ruf ist nur nach der Ausbildungsordnung zulässig. Der Abschluss eines „Anlernvertrags“ ist hierfür nicht aus-reichend. Mit dem / der Auszubildenden muss ein Aus-bildungsvertrag geschlossen werden. Die Industrie- und Handelskammer ist nach den gesetzlichen Vorschriften zu beteiligen. Anderenfalls wird die Ausbildung nicht an-erkannt (BAG).

+++ Neues Merkblatt Arbeitnehmerfreizügigkeit +++Der Handelsverband Württemberg hat ein neues Merkblatt zum Thema Arbeitnehmerfreizügigkeit (Bürger/-innen aus acht osteuropäischen Staaten be-nötigen keine Arbeitserlaubnis mehr in Deutschland) erstellt. Darin wird erläutert, was Sie bei der Einstel-lung dieser Arbeitnehmer beachten müssen. Merkblatt unter www.hv-wuerttemberg.de oder anfordern per Mail: [email protected]

+++ Einsicht in die Personalakte nach Vertragsende +++Ein Arbeitnehmer hat auch nach Beendigung des Arbeits-verhältnisses Anspruch auf Einsicht in die Personalakte, wenn der alte Arbeitgeber diese weitergeführt hat. Dies ergibt sich aus der vertraglichen Rücksichtnahmepflicht des Arbeitgebers. Anlass dieser Entscheidung war eine Zeugnisstreitigkeit, während der Arbeitgeber sich auf den Inhalt der Personalakte berief. Diese sollte Beweise dafür enthalten, dass der Arbeitnehmer nicht loyal war.

+++ Verjährungsfristen von Urlaubsanspruch +++Der Bezug einer befristeten Erwerbsunfähigkeitsrente hindert nicht das Entstehen des Urlaubsanspruchs. Be-zieht der Arbeitnehmer eine befristete Erwerbsunfähig-keitsrente, entstehen ihm für diesen Zeitraum gesetz-liche Urlaubsansprüche, welche bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses abzugelten sind. Das LAG hat entschieden, dass diese Ansprüche nicht der 3-jährigen Verjährungsfrist unterliegen. Die Ent-scheidung ist noch nicht rechtskräftig; es wurde Revision beim Bundesarbeitsgericht eingelegt (LAG Schleswig-Holstein).

+++ Sittenwidrige Stundenlöhne +++Ein Stundenlohn von 5 Euro für Aushilfen ist sitten-widrig. Im entschiedenen Fall lag der Stundenlohn der Klägerin bei 5 Euro, der Tariflohn betrug 9,70 Euro. Der vereinbarte Stundenlohn war somit mehr als ein Drit-tel geringer als der branchenübliche Lohn und daher sittenwidrig. In Baden-Württemberg liegt der Mindest-stundenlohn nach dem Entgelt-Tarifvertrag derzeit bei 8,80 Euro. Nicht tarifgebundene Arbeitgeber dürfen diesen Wert um nicht mehr als ein Drittel unterschreiten. Im Falle eines sittenwidrigen Stundenlohns wird dem Arbeit-nehmer von den Gerichten der volle Tariflohn zuge-sprochen (LAG Bremen).

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bildungkompakthandelkompakt

Video-Wettbewerb „Youngster Award Handel“Mit einem neuartigen Preis für Auszubildende – dem Youngster Award Handel – will der Handels-verband Baden-Württemberg verstärkt für die Berufe im Ein-zelhandel werben. Auszubildende aus Handels-unternehmen in ganz Baden- Württemberg können in Handy-videos oder mit der Video cam Szenen ihres Ausbildungs-alltags, besondere Erlebnisse während der Ausbildung oder einzelne Tätigkeiten filmen und einsenden. Der Handel bietet wie kaum eine andere Branche bereits jungen Menschen in der Ausbildung Verantwortung – zum Beispiel durch das Leiten ei-ner Filiale für zwei Wochen oder die Mitplanung von Kunden-events. Und wer könnte besser auf Augenhöhe und kreativ die fast gleichaltrigen Schüler/innen in der Berufsentscheidung über die Karrierechancen im Einzel-handel informieren als die Aus-zubildenden selbst? Bei den Themen der Videos sind den Jugendlichen kaum Grenzen gesetzt: Die „Filmgeschichten“ können von einzelnen Arbeitsta-gen oder Tätigkeiten im Ausbil-dungsbetrieb erzählen, den As-pekt der Teamarbeit im Handel

oder ein besonderes Erlebnis mit Kunden aufgreifen. Ge-zeigt werden kann, wie eine besondere Herausforderung gemeistert wurde oder welches besonders innovative Ausbildungskonzept der Betrieb hat. Die Filme können dann auf einem speziellen Youtube-Account des Han-delsverbands hochgeladen werden.

Eine Fachjury aus Experten des Handelsverbands, einer Werbeagentur, eines TV-Senders und einem Auszubil-denden im Handel bewertet im Herbst die eingesandten Beiträge. Die Macher des besten Videos gewinnen als Hauptpreis ein Teamevent in einem Hochseilklettergar-ten. Die Übergabe dieses und weiterer Preise erfolgt auf der Fachkonferenz Handelsunternehmen am 9. Novem-ber in Stuttgart. Der Videowettbewerb ist Bestandteil der Ausbildungskampagne „Helden des Handels“, die vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg aus Mitteln des ESF gefördert wird.

Tipp: Betriebe sollten ihre Auszubildenden ermuntern, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. Inzwischen haben auch alle beruflichen Schulen für den Einzelhandel im Land den Flyer zu dem Video-Wettbewerb erhalten. Sie wurden vom Verband gebeten, ihren Schüler/innen im Rahmen von Schulprojekten die Teilnahme am Wettbe-werb zu ermöglichen. Schließlich muss es allen Beteilig-ten um dasselbe Ziel gehen: Die Chancen junger Men-schen im Handel aufzuzeigen und sie zu motivieren, sich mit ihrer Ausbildung und ihrem Ausbildungsbetrieb zu identifizieren.

Mehr Informationen zum Youngster Award Handel unter www.heldendeshandels.de

youngster

awardhandel

wohin mit

meinem

video?

Clip drehen

einsenden

gewinnen

Einsendeschluss für euer Video ist der

10. September 2011.

Eure Videos werden auf YouTube und

unserer Homepage

www.helden-des-handels.de

eingestellt. Dort findet ihr auch das

Begrüßungsvideo und weitere Details.

Bitte achtet darauf, dass keine Urheber-

rechte verletzt werden.

Der Hauptpreis und weitere Gewinne

werden auf der Fachkonferenz Handel

in Stuttgart am 09.11.2011 verliehen. Ihr

werdet rechtzeitig informiert.

Die Jury setzt sich zusammen aus

Leuten des Handelsverbandes, einer

Werbeagentur, eines TV-Senders und

einem „Helden des Handels“.

Bitte euer Video zusammen mit dem

Anmeldeformular (siehe: www.helden-

des-handels.de) einsenden an:

Handelsverband

Baden-Württemberg e.V.

Eva Schulze

Neue Weinsteige 44

70180 Stuttgart

Oder mailen an:

[email protected]

Hallo, liebe Auszubildende des Handels,

ihr habt es geschafft und seid bereits

mittendrin in einer der spannendsten,

abwechslungsreichsten und verantwor-

tungsvollsten Ausbildungsbranche, die

es gibt – dem Einzelhandel.

Habt ihr Lust, eure Erfahrungen mit

anderen zu teilen und sie für euren

Ausbildungsweg zu begeistern? Dann

dreht einen Videoclip darüber und zeigt

uns, wie cool es ist, im Handel zu arbei-

ten. Überlegt euch eine Story. Zückt eure

Handys, Klappe und Action!

Als Dankeschön fürs Mitmachen erhält

jeder eine „Helden des Handels“-Urkun-

de. Das Team, das den besten Spot abge-

liefert hat, gewinnt ein Team-Event, das

die Teilnehmer nicht so schnell vergessen

werden.

Wir freuen uns schon auf eure Beiträge!

Herzlich

euer Handelsverband

Baden-Württemberg e.V.

Klappe, aCtion!

Zeig uns, wie cool deine

ausbildung im handel ist!

dreh ein video darüber und

schick es uns.

gewinnt ein team-

event

dein video auf

Jetzt selber starten!

Dem biz-Bildungszentrum des Handels liegt eine Sonder-auswertung des DIHK über die Aufstiegsqualifizierung zum Geprüften Handelsfachwirt vor. Hierin zeigt sich, dass es sich um eine hoch anerkannte und breit aufge-stellte Fortbildung für Führungsaufgaben im Einzel- und Großhandel - bis hin zur beruflichen Selbstständigkeit und zu gehobenen Fachaufgaben - handelt. Bundesweit werden ca. 4.500 Prüfungen pro Jahr durch-geführt. Über 70% der Teilnehmer streben damit den be-ruflichen Aufstieg an. Das überwiegende Tätigkeitsfeld mit 65% ist der Vertrieb, die Logistik, die Beratung und

der Kundendienst. 20% der Absolventen sind aber auch in den verschiedensten Berei-chen des Personalwesens tä-tig. Dass sich in den Handels-

fachwirt auch die Ausbildereignungsprüfung integrieren lässt, sorgt auch weiterhin für steigende Teilnehmerzah-len. Gerne können Sie die ausführlichen Ergebnisse der Studie beim biz unter Tel. 0711 / 6 15 55 - 66 oder www.biz-handel.de anfordern.

Der nächste Infoabend zu den zahlreichen Möglichkeiten der Aufstiegsqualifizierung findet im biz Bildungszent-rum des Handels, Silberburgstraße 183, 70178 Stuttgart am 27. Juli 2011 um 18.00 Uhr statt. Hier die Termine für die von August bis Oktober startenden Lehrgänge:

Ausbildung der Ausbilder Stuttgart August 2011Geprüfter Wirtschaftsfachwirt Stuttgart Ab 05.09.2011 in 4x2 Blockwochen Ab 06.09.2011 in einem JahrGeprüfter Wirtschaftsfachwirt Laichingen Ab 10.10.2011 in einem JahrGeprüfter HandelsfachwirtStuttgart Ab 05.09.2011 in 4x2 Blockwochen Ab 20.10.2011 in einem JahrUlm Ab 05.09.2011 in 4x2 Blockwochen Ab 29.09.2011 in einem JahrEnzkreis Ab 14.09.2011 in einem JahrBaden-Baden Ab 20.07.2011 in einem JahrFreiburg Ab 19.09.2011 in einem JahrGeprüfter Betriebswirtim Raum Göppingen/GeislingenAb 24.09.2011 in 15 MonatenStuttgart Ab 05.11.2011 in 15 MonatenBaden-Baden Ab 19.07.2011 in 15 Monaten

Handelsfachwirt weiter im Aufwind

Juni 2011unternehmenkompakt

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Osiandersche Buchhandlungen finden sich an 22 Standorten, hier eines der Tübinger Geschäfte.

Es ist der wichtigste Preis im baden-württembergischen Einzelhandel: der Zukunftspreis Handel. In diesem Jahr erhielten wieder zwei Unternehmen aus Württemberg die begehrte Trophäe: Die Osiandersche Buchhandlung Tübingen sowie der b2Biomarkt Balingen. Im Rahmen des Handelsforums, einer gemeinsamen Veranstaltung des Handelsverbands und des Sparkassenverbands, er-lebten über 300 Gäste die Auszeichnung der Siegerunter-nehmen mit. Den dritten Platz belegte in diesem Jahr die Wohnwelt aus Rheinfelden. In allen Kategorien des Wettbewerbs (Klares Unterneh-mensprofil, Konsequente Kundenorientierung, Offene Mitarbeiterorientierung sowie neu: Nachhaltiges Han-deln) punkteten die drei Unternehmen bei der Fachjury. Mehr zu den Preisträgern und ihren Konzepten sowie zum Handelsforum finden Sie im „handelsjournal“ (Juni) oder im Internet unter www.sv-bw.de

Einer der engagiertesten Akteure des Pforzheimer Einzel-handels wurde jetzt in den Ruhestand verabschiedet: Rolf Spiertz, langjähriger Geschäftsführer des C&A-Hauses in Pforzheim.Bei einem gemeinsamen Essen mit Mitstreitern des Pforzheimer Handels und des baden-württembergischen Handelsverbands würdigte EHV-Präsident Horst Lenk die Verdienste von Rolf Spiertz. „Über 10 Jahre hat der Ein-zelhandel in Ihnen einen aktiven, besonnenen und weit-sichtigen Mitstreiter und Begleiter erleben dürfen“, sagte Lenk. Gerade als Chef eines Konzernbetriebs hatte er sich durch seinen Blick auch für die kleinen Sorgen anderer einen sehr guten Ruf unter der Händlerschaft erworben.

Ob Umbau der Fußgängerzone in der Goldstadt, Einmi-schen in die Kommunalpolitik oder Projekte zur Stärkung der Innenstadt – Rolf Spiertz entwickelte Ideen, begeis-terte in der Sache für einen starken Einzelhandel und mit seiner fröhlichen rheinischen Art. Und so ist er zu einer „echten Marke für diese Stadt geworden“, so Lenk.

Der Vorstand und die Geschäftsführung des Handelsver-bands danken Rolf Spiertz herzlich und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute!

Das sagten viele kleine und große Besucher des vierten Göppinger Kinderzirkus-Festivals vom 1. bis 7. Mai. Diese – unter Mitwirkung des Göppinger Handels und Feder-führung des Citymarketingvereins göppingercity e.V. veranstaltete – landesweit einmalige Initiative verwan-delte die ganze City eine Woche lang in eine schillernde Zirkuswelt. Ein bunter Zirkus-Jahrmarkt, viele Mitmach-Aktionen, ein Vorlese-Zirkus und 17 Vorstellungen in der Manege sorgten für ein buntes Treiben und eine hohe Besucherfrequenz in Göppingen.

Osiander und b2Biomarkt ausgezeichnet

Dank an Rolf Spiertz

So ein Zirkus!

Abschied aus dem aktiven Berufsleben und von jahrelangen Weg-gefährten: v.l. Horst Lenk (EHV-Präsident), Helmut Feskorn, Sabine Hagmann (beide Handelsverband), Rolf Spiertz, Joachim Sonnet, Andrea Schützle und Gaby Müller (alles Pforzheimer Händler).

Schon die Kleinsten lernen, dass in der Göppinger City immer was los ist: Ein Highlight im Kalender der Stadt ist das Kinderzirkus-Festival zum Mitmachen.

Der b2Biomarkt in Balingen und Rottweil punktet mit Bio und Regionalität.

handelkompakt hvkompakt

70180 Stuttgart, Neue Weinsteige 44Tel. 0711 / 6 48 64 - 0, Fax 0711 / 6 48 64 - 24 / - 34E-Mail: [email protected]

Redaktion:Eva Schulze

Gestaltung:KerlerKommunikation GmbH + Co. KG70734 Fellbach, Waiblinger Straße 124

Bildnachweis:fotolia, Stadt Hechingen, Werth Design, Monika John, Osiander,

Spiertz, Pixelio.de/Gerhard Giebener

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Ulmer Handelsdialog: Quartiersmanagement

Termine / Seminare / Veranstaltungen

Unter dem Titel „Lage gut, alles gut! Quartiers-management als Differenzierungsmerkmal“ lädt der Handelsverband Württemberg am 7. Juli (Sparkasse Ulm, Beginn 19.30 Uhr) zum 3. Ulmer Handelsdialog in die Donaustadt ein. Innerstädtische Quartiere oder Geschäftsstra-ßen zeichnen sich durch ihre vielfältigen Nutzun-gen aus. Ihre Unverwechselbarkeit entsteht im direkten Zusammenspiel des Angebotes und der räumlichen Gestaltung mit der Geschichte und dem Charakter des Ortes und der Menschen, die ihn bevölkern. Immer wieder stellt sich jedoch in diesem Zusammenhang die Frage, mit welchen Mitteln gerade diese Quartiere nach vorne ge-bracht und fit für die Zukunft gemacht werden können. Konzepte zur Vitalisierung von Quartie-ren und Geschäftsstraßen sind zahlreich. Andere Bundesländer setzen bereits seit mehreren Jah-

ren auf öffentlich-private Kooperationen zur Quartiers-aufwertung. Auch die Städtebauförderung hat diesen Ansatz mit dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteil-zentren“ in den Fokus gerückt. In Baden-Württemberg blieben die Förderansätze für solche Quartiersmanage-ment-Ansätze bislang hinter anderen Bundesländern zurück. Doch eine Kehrtwende deutet sich an: Die neue grün-rote Regierung in Baden-Württemberg hat in ihrem Koalitionsvertrag bekundet, für das bislang „im Länd-le“ noch nicht vorhandene Instrument des Business Improvement Districts (BID) eine gesetzliche Grundlage schaffen zu wollen. Roland Wölfel, Geschäftsführer der CIMA Beratungs GmbH, wird beim Ulmer Handelsdialog Chancen und Risiken von Konzepten des Quartiersma-nagements beleuchten. Bitte melden Sie sich bei Interesse an der Veranstaltung bei Frau Lange (Tel. 0711 / 6 48 64 - 26, Mail [email protected]) an. Infos auch unter www.hv-bw.de bei Veranstaltungen.

Überall gut versorgt?Perspektiven der Nahversorgung im Ländlichen Raum8. Juni, Wiesloch Anmeldung und Infos: Sascha Jost, Tel. 0711 / 6 48 64 - 40

Arbeitsrecht für Einzelhändler:Arbeitnehmerstraftaten – Was tun?9. Juni 2011, Albstadt, 15.00 Uhr - 18.00 UhrPreis: EUR 50,00 + USt. inkl. Arbeitsunterlagen

Grundlagenseminar Arbeitsrecht für Einzelhändler 8. Juni 2011, Göppingen (mit dem HGV vor Ort)

Wettbewerbsrecht für Einzelhändler30. Juni 2011, Stuttgart, 15.00 Uhr - 18.00 Uhr20. Juli 2011, Ravensburg, 15.00 Uhr - 18.00 UhrPreis: EUR 75,00 + USt. inkl. ArbeitsunterlagenInfos zu allen Rechtsseminaren: Sarah Friedrich,Tel. 0711 / 6 48 64 - 25 bzw. [email protected]

Arbeitsrecht für Einzelhändler: Ausbildung11. Juli 2011, Stuttgart, 15.00 Uhr - 17.00 UhrPreis: EUR 60,00 + USt. inkl. Arbeitsunterlagen

Twitter, Facebook & Co. Workshop für Einzelhändler 28. Juni 2011, FreiburgInfos: Helmut Feskorn, Tel. 0711 / 6 48 64 - 21 bzw. [email protected]

Personalleitertagung6.-7. Juli 2011, Schloss LautrachInfos und Anmeldung: Tel. 0711 / 6 48 64 - 30

Mitgliederreise nach Dubai/Istanbul Vom 28. Oktober bis 6. November 2011 mit vielen handelsrelevanten Highlights.

Mitgliederreise nach ParisVom 2. bis 4. Oktober 2011 mit Möglichkeiten des Einkaufs u.a. im Großhandel für Accessoires. Infos: Sascha Jost, Tel. 0711 / 6 48 64 - 40 bzw. [email protected]

Gutes Quartiers-management kann zur gewünschten Differenzierung führen: Ulm hat mit dem Fischerviertel ein bei Einwohnern und Besuchern beliebtes Quartier.


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