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Hand in Hand 2/2012: Steiermark-Ausgabe

Date post: 02-Apr-2016
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Schwerpunkt: "Spielend durchs Leben" Erfahren Sie von Expertinnen und Experten warum Spielen für Kinder besondere Bedeutung hat und für die weitere Entwicklung so wichtig ist. Außerdem will spielen gelernt sein und bestimmte Spiele sind sinnvoller als andere.
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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales 2 | 2012 Spielen – entwickeln – verändern. Von der Kinder- krippe bis zur Lernbetreuung. > 7 Demenz hat leider Zukunft. Die Zahl der Demenzerkrankten ist weltweit im Zunehmen. > 14 Ein Rezept gegen Verunsicherung. Jetzt gratis Erziehungskompass bestellen. > 26 Entdecken, entwickeln, bewahren > 4 Spielend durchs Leben
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Hand in HandZeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

2 | 2012

Spielen – entwickeln – verändern. Von der Kinder ­krippe bis zur Lernbetreuung. > 7

Demenz hat leider Zukunft. Die Zahl der Demenz erkrankten ist weltweit im Zunehmen. > 14

Ein Rezept gegen Verun sicherung. Jetzt gratis Erziehungs kompass bestellen. > 26

Entdecken, ent wickeln, bewahren > 4

Spielenddurchs Leben

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KURZENTRUM BAD VÖSLAUKaum ein anderer Kurortkann auf eine derart langeTradition verweisen wie BadVöslau. Schon im 19. Jahr-hundert strömten die Gäs-te aus Wien in den Ort, da-runter auchzahlreiche Pro-minenz: Kaiserin Elisabeth, Adalbert Stifter, Hugo von Hoffmannsthal und Adolf

Loos sind nur einige der illus-tren Namen. Die einzigar-tigen Thermalquellen ver-dankt Bad Vöslau seiner Lagean der Thermenlinie – ei-ner natürlichen Grenze zwi-schen dem Wienerwald unddem Wiener Becken. Das Heil-wasser selbst sprudelt mit einer Temperatur von 24 GradCelsius aus rund 612 Me-tern Tiefe. Es sickert durchdie Kalkberge der Umgebungund wird dabei in den Bruch-spalten unter Druck und Hitze erwärmt, verändert seine

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Das Spiel – das größte Geschenk für unsere Entwicklung So viel, wie wir im Kleinkindalter lernen, lernen wir im Laufe unseres Lebens nie mehr. Alle kognitiven und körperlichen grundlagen, auf welchen wir in unserem gesamten späteren Leben aufbauen, erwerben wir in unseren ersten Lebens­jahren ­ und dies alles ohne Lernpro­gramme, intensiven Trainingseinheiten und universitären Ausbildungen.Die Evolution hat uns Menschen, wie auch allen anderen Säugetieren, ein großes geschenk gemacht – das Spiel. Mit und im Spiel dürfen wir, angespornt durch neugierde, getragen durch Lachen und Freude am Spiel und unterstützt durch das gemeinsame Tun, lernen.Diese Art von Lernen haben wir zuneh­mend vergessen, das Spiel ist in den Hintergrund getreten, die ernsthafte, oftmals nur theoretische und meist nur bewertende Auseinandersetzung mit neuen Inhalten in den Vordergrund.In unserer ernsthaften, rationalen Zeit haben wir auf unser geschenk aus Kindheitstagen vergessen – holen wir es wieder vom Dachboden.

Mag. gerald Mussniggeschäftsführer

Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Steiermark gmbH Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Steiermark gmbH, Paula­wallisch­Straße 9, 8055 graz, Tel. 0316/81 31 81­0, E­Mail: gerald.mussnig@hilfswerk­steiermark.at Redaktion Steiermark: Mag. gerald Mussnig Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Martina goetz, Monika gugerell, Daniel gunzer, Daniela gutschi, Esther Hermann, Brigitte Hingerl, Martina Kern, gerald Mussnig, Heiko nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Steiermark, www.shutterstock.com (cover, Seite 3, 4, 6, 7, 20, 21, 28) Gesamtauflage: 130.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen. Anzeigen verkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk­Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42­0 Anzeigenverkauf (Steiermark): Mag. gerald Mussnig, Tel. 0664/807 85 88 02 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1070 wien Organisation Druck/Versand: Kastelic gmbH, 1190 wien Druck: wograndl Druck gmbH, 7210 Mattersburg

Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes 1981. Medieninhaber: Hilfswerk Steiermark gmbH, Paula­wal­lisch­Straße 9, 8055 graz Vorstand: Br Präs. gregor Hammerl Geschäftsführung: Mag. gerald Mussnig Grund-legende Blattlinie: umfassende Information der österreichischen Bevölkerung zu den Themen Familie, gesundheit und Soziales (politische und gesellschaftliche Entwicklungen, Initiativen, neuerungen, unterstützungsangebote)

Mag. Gerald Mussnig,Geschäftsführer Hilfswerk Steiermark

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Mag. gerald Mussnig

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4 Spielend durchs leben. Ent­decken, entwickeln, bewahren.

7 Spielen. Entwickeln – verändern.

13 Spiel ist keine Spielerei. Die umwelt entdecken.

P F L E g E & B E T r E u u n g

14 Demenz. ... muss nicht alleine getragen werden.

16 notruftelefon. nicht nur rasche Hilfe im notfall.

17 Beruhigt in den Urlaub. Hilfswerk­Kurzzeitbetreuung.

g E S u n D H E I T & L E B E n

20 psychosoziale Erkrankungen. Es kann jeden treffen.

H I L F S w E r K

23 pflegekräfte. Ausbildungs­reform dringend erforderlich.

25 hilfswerk International. Hilfe für Khaipur.

26 Verunsicherung in der Erziehung. umfrage.

27 hilfswerk family Tour. Die Stationen der Tour 2012.

28 Vergiss es nicht!

gedächtnistraining und Demenz. 29 finanztipp. Startvorteil für

Kinder und Enkel.

30 adressen.Hier finden Sie unsere Standorte.

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Spielend durchs LebenEntdecken, entwickeln, bewahren. „Spielen ist die Arbeit des Kindes“ ist ein Zitat der berühmten Pädagogin Maria Montessori. Aber auch für erwachsene hat das Spielen lebenslang einen hohen wert.

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Monika Gugerell MSc, Fachliche Leitung Gesund-heit, Familie und Soziales, Hilfs-werk Österreich

Mag. Martina Genser-Medlitsch, Psychologin, Expertin für Kinderbetreuung und Erziehung im Hilfswerk

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ein gesprochenes oder geschriebenes Wort. „Spielen ist eine Leistung. Beim Spiel ist der ganze Mensch beteiligt“, sagt Monika Gugerell, Expertin für Gesundheit, Pflege und Senioren im Hilfswerk. „Daher fällt es auch älteren Menschen oft spielerisch leicht, Dinge zu tun, die ihnen Freude machen, obwohl sie anstrengend sind. Geist und Körper müssen im Spiel fast immer zusammenarbeiten!“, erklärt Gugerell.

Spannungsbogen des Spiels„Freiphasen, Langeweile, Nichtstun gehören zu den Phasen einer Spielakti-vität dazu“, sagt Martina Genser-Med-litsch. Daher rät sie Erwachsenen, nicht dauernd „Entertainer“ für die Kinder zu spielen. „Ein gutes Spiel durchläuft mehrere Abschnitte, zuerst die Orien-tierung, was fällt dem Kind ein, welche

Ideen und Reize gibt es, was kann das Kind ausprobie-ren, welche Spielvarianten können ausprobiert werden? Schließlich vertieft sich das Kind ganz ins Spiel, ist kaum von außen ablenkbar und höchst konzentriert, solange bis eine Art ,Sätti-

gungsgefühl‘ das Spiel beendet. Dann ist es gut, zur Beruhigung beizutragen, vielleicht etwas zu trinken oder zu essen anzubieten, bevor ein neues Spiel beginnt. Dieser Spannungsbogen dient auch gut als Vorbereitung für schuli-sches Lernen und Arbeitsprozesse, die durchaus ähnliche Zyklen aufweisen“, sagt Genser-Medlitsch.

Die Entwicklung der Spielfähigkeit be-ginnt bereits im Säuglingsalter: Babys zeigen Lust beim Erkunden, Ertasten und Erkennen ihres eigenen Körpers und der nächsten Umgebung.

Alle Sinne anregen„Kleinstkinder lieben Trödelspiele, wie zum Beispiel Rasseln, Quietsch-spielsachen, Kreisel, Mobiles, die alle ihre Sinne anregen, die sie anschauen, ertasten, riechen, schmecken und hören können“, sagt die Psychologin Martina Genser-Medlitsch, Expertin für Kinderbetreuung und Erziehung im Hilfswerk. „Das sind auch Spiele, die für die Entwicklung der Babys sehr wichtig sind!“

Aber nicht nur Babys lieben es ab-wechslungsreich. Alle Menschen lernen wesentlich leichter, wenn der Lernstoff oder die Tä-tigkeit ihre Neugierde weckt und dabei mehrere Sinne gleichzeitig angesprochen werden. Ein Gesamterleb-nis prägt sich in unserer Er-innerung leichter ein als nur

Gemeinschaftliches ErlebnisEine wichtige Eigenschaft des Spielens ist das gemeinschaftliche Erlebnis. Auch ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, können auf diese Weise ungezwungen ihre sozialen Kontakte pflegen und mit Freude Geist und Körper trainieren. Kinder müssen das gemeinsame Spielen erst erlernen. In der Kinderkrippe, bei der Tagesmutter, spätestens im Kindergarten bringen sich Kinder bewusst ins Spiel mit Erwachsenen und anderen Kindern ein. Kinder erfinden dabei die Regeln selbst, ändern sie auch wieder und ler-nen erst allmählich, sich an von außen festgelegte Spielregeln zu halten. Be-sonders beliebt und wichtig sind Rol-lenspiele, die es Kindern erleichtern, erlebte Dinge zu verarbeiten, nach-zuspielen, aber auch die Welt nach eigenen Vorstellungen zu verändern. „In der Fantasie kann jedes Kind ohne Konsequenzen alles ausprobieren, fliegen, ein Tier sein usw. Das Kind ist dabei der Regisseur des Geschehens. Diese erlebte „Selbstwirksamkeit des Kindes“ stärkt die Selbstwahrneh-mung und das Selbstbewusstsein des Kindes“, sagt Genser-Medlitsch. „Rol-lenspiele helfen auch, soziale Normen (z. B. wie benimmt man sich bei Tisch) einzuspielen.“

Vielfalt der SpieleBewegungsspiele wie „Fangen“ oder „Verstecken“, die sportlichen Spiele, Kreisspiele, aber auch alle Gesell-schaftsspiele wie die Kartenspiele

Spielen ist soziale Teilhabe

Spielend durchs Leben

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zählen zu den beliebten Regelspielen von Kindern ab dem Kindergarten. Kinder lernen dabei das Warten bis sie wieder an der Reihe sind, das Gewinnen und das Verlieren und verschiedene Verhaltensstrategien, die zum Erfolg führen können. Regelspiele begleiten die Menschen ihr Leben lang und sind für Jung und Alt als geistiges und körperliches Training, aber auch zur sozialen Einbindung sehr wichtig. Einheitliche, leicht erlernbare, faire Regeln ohne Hierarchien machen Regelspiele besonders beliebt.Schließlich sollten Kinder auch spie-lerisch erlernen, wie sie selbst Dinge herstellen und konstruieren können. Bausteine wie Duplo, Lego, Baukästen mit möglichst großen Gestaltungs-möglichkeiten und wenig Schablonen zum Nachbauen sind besonders zu empfehlen. Denn es sollten Kreativi-tät, das Denkvermögen, Grob- und Feinmotorik geschult werden.

Nicht zu viel Spielzeug!„Zu viel Auswahl an Spielzeug über-fordert jedes Kind. Daher sollte jedes Kind immer nur wenige Spiele pro Spielbereich zur Auswahl haben“, rät Martina Genser-Medlitsch. „Irgend-wann werden gewisse Spiele uninte-ressant. Spiele, die mehrere Wochen lang nicht gespielt werden, gehören einmal ausgetauscht. Vielleicht kommt das Interesse ja später wieder. Dann sollte ein anderes Spiel weggeräumt werden. Die Vielfalt ist wichtig, aber nicht die Menge. Es dauert auch

immer eine Weile, bis ein Kind ein Spielzeug „beseelt“ hat.“

Spezialfall Computerspiele „Es gibt Spiele, die in einem gewissen Alter nicht passend sind“, ist Genser-Medlitsch überzeugt. „Eltern sollten beobachten, womit Kinder intensiv spielen. Der Ausgleich ist wichtig. Wenn plötzlich nur mehr ein Spiel interessant ist, sollte man sich fragen, was an diesem Spiel so interessant für das Kind ist. Wofür ist dieses Spiel vielleicht der Ersatz?Oft werden sehr teure Spiele nur ge-wählt, weil sie dem Kind eine beson-dere soziale Stellung bei Freundinnen und Freunden versprechen“, sagt Genser-Medlitsch. „Spielsucht kann sich im Jugendalter, aber auch bei älte-ren Menschen zeigen“, erklärt Monika Gugerell. Wer viel Zeit mit Computer-spielen verbringt, läuft auch Gefahr, sich weniger zu bewegen, weniger mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Diese Risiken sind beim gemein-samen Spiel geringer. Spielen macht Spaß, fördert die Geselligkeit und kann auch zu diagnostischen und therapeuti-schen Zwecken eingesetzt werden.

Spielen verbindet GenerationenSchließlich sind einige Spiele hervor-ragend dazu geeignet, auch mehrere Generationen miteinander zu verbin-den. Viele ältere Menschen sind gerade bei Kartenspielen sehr geschickt und geben ihr Wissen gerne ihren Kindern und Enkelkindern weiter. <

die wichtigsten Spiele:

Trödelspiele oder phänomenale Spiele: Spiele für alle Sinne wie Kaleidoskope, Kreisel, Sandbilder, Murmeln, Kugelbahn etc., zur förderung von geschicklichkeit, Konzentration und Ausdauer.

Regelspiele: dazu zählen fangen oder verstecken, die sportlichen Spiele und alle gesellschaftsspiele. Ziel: soziale Teilhabe, warten, gewinnen und verlieren lernen.

Rollenspiele: Können mit oder ohne hilfsmittel (Kostüme, dekoration) gespielt werden. entspringen der fantasie oder es werden dinge des täglichen lebens nachgespielt. damit können Kinder ihre erlebnisse verarbeiten und lernen rollen einzunehmen und zu verstehen.

Konstruktionsspiele: bausteine (duplo, lego, baukästen), natur-materialien, eisenbahnen. Ziel: Schulung der fein- und grobmotorik, förderung der Kreativität (daher unstrukturiertes Material verwenden)

Denkspiele: rechenspiele, Kreuzworträtsel, Spiele, bei denen man wörter aus buchstaben bilden muss, schärfen das denkvermö-gen. für jung und Alt geeignet.

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Da ich nicht nur klein, sondern – wie bekannt – auch schlau bin, kann ich dazu sogar eine ganze Menge berich-ten! Ich werde euch in diesem Zusam-menhang die Geschichte von Stefan und Leonie erzählen.

Tagesmutter/Tagesvater – KinderkrippeUnsere gemeinsame Reise beginnt, als die beiden Kinder mit ca. 1 ½ Jahren zu einer Tagesmutter bzw. in die Kin-derkrippe kommen.Stefan umklammert mich, sein Lieb-lingskuscheltier, mit beiden Händen, als für ihn bei seiner Tagesmutter Wal-traud eine aufregende Zeit beginnt. In ihren Räumlichkeiten hat Waltraud, dem Alter ihrer zu betreuenden Kinder entsprechend, mehrere Spiel-bereiche vorbereitet. Es gibt einen Platz zum Kuscheln und Sich-Zurück-ziehen, Trödelspiele, Spielmaterial, das zum ersten Bauen und Konstruieren einlädt, Bilderbücher und eine Pup-penecke. In einem Regal befinden sich Puzzles und erste Gesellschaftsspiele für die Kleinen.Das Spielmaterial ist für Stefan über-schaubar, er ist vom Angebot nicht überfordert, und weil Waltraud das

Spielen. Bestimmt kennt ihr mich! Ich bin Fidi, das Entlein des Hilfswerks. Vermutlich fragt ihr euch nun, was eine kleine Ente zum Thema „Spielen“ mitteilen möchte!?

Material entsprechend der Jahreszeit und dem aktuellen Schwerpunkt an-passt, kommt bei Stefan auch nie das Gefühl der Langeweile auf.Spielerisch und mit allen Sinnen lernt er sein eigenes Ich besser kennen und erforscht die Welt um sich. Zunächst beschäftigt er sich häufig alleine, be-obachtet aber stets die anderen Kinder

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um sich herum. Mit einem Freund oder einer Freundin zu spielen bedeutet für Kinder in diesem Alter auch neben einem Freund oder einer Freundin zu spielen und sich durch Beobachtung für die anderen interessieren und deren Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen. >>

Spielen – entwickeln – verändern

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Nachdem Stefan mit Bausteinen, Kartons, Papierrollen etliche Türme, Häuser … gebaut und neben seinen grob- und feinmotorischen Fähig-keiten auch erste mathematische Erfahrungen gesammelt hat, kann er diese Fertigkeiten auch bei dem etwas komplexeren Bau einer Ritterburg in der Sandkiste anwenden.Stefan wird durch das regelmäßige Wechseln der Puppenkleider auch selbständiger im Um-gang mit den eigenen Kleidungsstücken.

Lassen wir Stefan nun noch etwas bei seiner Tagesmutter verweilen und werfen inzwischen einen Blick auf Leonie, die ihre ersten Erfahrungen im Spiel mit anderen Kindern sammelt.

obwohl das Spiel mit anderen Kindern zunehmend an Be-deutung gewinnt, vergisst sie zum Glück nicht auf mich.

Kinderhaus/KindergartenLeonie und Stefan sind

jetzt schon „sehr groß“. Im Kindergarten baumle ich nun als Schlüsselanhänger fröhlich an ihren Kindergartentaschen.Die beiden sind jetzt also groß und selbständig, wollen alles selber machen und schließen erste Freundschaften. Auch im Kindergarten/Kinderhaus gibt es eine Gliederung in einzelne Spielbereiche, die die Kinder motivie-ren, ihre bereits erworbenen Fähigkei-ten zu festigen, auszubauen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Das Symbolspiel, bei dem es noch zu keiner Absprache zwischen den Kin-dern kommt, verändert sich zum Rol-lenspiel. Leonie und Stefan lieben es, in verschiedene Rollen (Mutter, Vater, verschiedene Tiere …) zu schlüpfen. Das Spiel wird geplant und organisiert: „Stefan, kannst du ein verletztes Tier sein und ich fi nde dich und verarzte dich dann?“ – „Ja, ich bin ein Hund und habe mich bei einem Wettlauf verletzt und ich will einen ganz dicken Verband!“Interessant werden jetzt auch Re-gelspiele, wie Gesellschaftsspiele, Ballspiele … Gewinnen und verlieren

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Ebenso wie bei der Tagesmutter gibt es in der Kinderkrippe verschiedene Bereiche, die den Kindern verschiedenste Möglichkeiten bieten, sich mit sich selbst und ihrer Umwelt aktiv auseinanderzusetzen.

Sie hat gelernt, Spielmaterial zu teilen und übt sich regelmäßig in Ge-duld und Ausdauer, denn das Warten, bis sie an der Reihe ist, ist nicht immer leicht.Verschiedene Kreis- und Bewegungsspiele tragen dazu bei, dass sie sich in

ihren Bewegungsabläufen immer sicherer fühlt. Ganz nebenbei erweitert Leonie durch jedes Spiel ihren Wortschatz, und

„wir könnten soviel von den Kindern lernen, wenn wir nur nicht so erwach­sen wären.“ (I. Erath)

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wird zum großen Thema. „Warum ist Stefan immer schneller als ich?“ – „Wa-rum bekommt Leonie nie den Schwarzen Peter?“ Diese und ähnliche Fragen bekomme ich in dieser Zeit oft zu hören.Während die beiden früher oft nur neben einem anderen Kind oder nur mit einem oder zwei Kindern gespielt haben, vergrößern sich jetzt auch oft die Spielgruppen. Damit sie den Spaß am Spiel erleben können, gilt es jetzt, ihre sozialen Fertigkeiten zu erproben und einzusetzen.

lernbetreuungSo, nun gehen Stefan und Leonie also zur Schule. Am Nachmittag verbrin-gen sie ihre Zeit in der Lernbetreuung.Als Ausgleich zu schulischen Akti-vitäten rund ums Lesen, Schreiben, Rechnen … kommt dem Spiel eine besondere Bedeutung zu.Ob nun Rollenspiel, Regelspiel, Kon-struktionsspiel … auch Schulkinder versinken gerne im Spiel. Allerdings wächst bei diesen Spielen jetzt der Bezug zur Wirklichkeit, und das Regelverständnis wird klarer und differenzierter.Wettspiele, insbesondere bei Bewe-gungsspielen, bereiten den Kindern besondere Freude, und Lernspiele eröffnen den Kindern einen positiven Zugang zu Lerninhalten. Inhalte

können auf diese Weise mit allen Sinnen erarbeitet und

schneller gespeichert werden.Übrigens, ein Kuscheltier in der Schultasche zu haben, wäre ja wirklich „uncool“ und der Fidi-Schlüsselanhänger

sieht schon ziemlich mitgenommen aus. Aber am Lineal sehe ich doch auch recht gut aus, und so komme ich beim „Stadt – Land – Fluss“ auch zum Zug!

Liebe Leserinnen und Leser, ich habe also in den vergangenen Jahren viel über das Thema „Spielen“ erfahren und habe dabei bemerkt, dass Kinder beim Spiel gekauftes Spielmaterial, Naturmaterialien, sogenanntes „wert-loses“ Material (Garnrollen, Schach-teln …) oder kein Material verwenden.Zu spielen bedeutet Spaß, Spannung,

Abenteuer, wir lernen durch Spiele uns selbst, unsere Mitmenschen und unsere Umwelt kennen. Spiele geben uns auch den Freiraum, innezuhalten und zu entspannen. In diesem Sinne wünsche ich Leonie, Stefan und allen anderen Kindern, dass ein Spiel auch in Zukunft Zeit und Raum in ihrem Leben haben darf. Dass sie auch im Jugend- und Erwachsenen-alter noch ein Stück „Kind“ in ihrem Herzen bewahren dürfen. <

Liebe Grüße,euer Fidi

schneller gespeichert werden.Übrigens, ein Kuscheltier in der Schultasche zu haben, wäre ja wirklich „uncool“ und

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Petra weber

ist Integrationsmitarbeiterin in wildon

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Kleine Menschen, große Ansprüche

In der Schulzeit wachsen Kinder sehr schnell, und genauso rasch ändern sich auch die Bedürfnisse an die Mö-bel. Mitwachsende Möbel sind da vor allem bei Schreibtischen und Sesseln von Vorteil. Tische eignen sich als Spiel- und Bastel-„Station“ in jedem Alter. Zum Spielen mit Freunden und kreativem Entfalten sollte ebenso Raum geboten werden wie für Ruhe- und Erholungsphasen. Möbel sollten deshalb nicht das komplette Kinder-zimmer einnehmen, dennoch aber genügend Platz zum Verstauen von Spiel- und Schulsachen bieten. Viele Kinderzimmerprogramme bei kika & Leiner bieten umfangreiche Mo-dullösungen und daher eine Vielzahl an Kombinationsvarianten. Zudem lassen sich die Möbel nach Belieben erweitern und ergänzen.

Farbenfrohe WeltDie Farben im Kinderzimmer sollten immer auf das Kindesalter abgestimmt sein. Bunt darf es dabei immer zuge-hen. Kräftige Farben sollten jedoch für größere Fläche, wie etwa als Wandfarbe, vermieden werden. Die Wände sollten indessen hell gestaltet sein. Warme Pastelltöne eignen sich hierfür am besten. Dabei sollte noch genügend Platz für eigene Wünsche des Kindes bleiben, wie etwa Poster, Bilder etc. Zudem sollte die Farbe an den Wänden den Raum optisch wei-ten, nicht einengen. Gelb, Grün oder Aprikose sind dafür ideale Farben.

Kinderzimmer. das reich unserer Kleinen bedarf besonderer Ansprüche. kika & leiner führen ein umfangreiches Sortiment, das die bedürfnisse der Kinder optimal abdeckt. erfahren Sie hier mehr zum Thema multifunktionale einrichtung, farben und Materialien, die das Kinderzimmer zu einer lern- und Spieloase machen.

Planen mit modernster TechnikProfessionelle Beratung wird bei kika/Leiner großgeschrieben. Die kompetenten und bestens geschulten Mitarbeiter/innen stehen nicht nur mit hilfreichen Tipps und Tricks rund um aktuelle Wohntrends zur Seite. Sie helfen auch in persönlichen Beratungsgesprächen, die richtige Wahl an Möbeln und Wohnacces-soires zu treffen. Dabei sind Planung und umfangreiche Serviceleistungen selbstverständlich. Mittels moder-ner Computerprogramme wird ein optimales Planungsergebnis in allen Wohnbereichen ermöglicht. Die komplette Raumplanung lässt sich

dann im 3-D-Effekt schon vorab betrachten. Änderungen sind so jederzeit möglich. Zudem können Alternativvorschläge schnell und unkompliziert angeboten werden. Dieses kostenlose Planungsservice führt zu perfekten Ergebnissen. Selbst verschiedene Oberflächen oder die passenden Wandfarben und Bodenbe-läge können simuliert und realitäts-getreu veranschaulicht werden. Auch das Erstellen eines Installationsplans ist für die Berater kein Problem. Den Kund/innen wird somit garantiert, dass sie genau das bekommen, was sie sich gewünscht haben – ganz nach individuellen Vorstellungen. <

Optimale Kinderzimmer finden Sie unter www.kika.at und www.leiner.at

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Der Hilfswerk Erziehungskompass

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Spielen ist kein Nebenprodukt der Entwicklung, sondern ein unverzicht-barer Bestandteil in der Entwicklung eines Menschen! Das Spiel ist der Hauptberuf jedes Kindes, es entdeckt dabei nicht nur sich selbst, die Welt um sich herum, es lernt Kommu-nikation, es lernt Geschehenes zu verstehen, einzuordnen und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen.

Seit Jahren ist aus dem Feld der Spiel-forschung bekannt, dass Kinder, die viel und intensiv spielen, in allen vier – emotionalen, sozialen, motorischen und kognitiven – Kompetenzberei-chen eine wesentlich bessere Basis erwerben.In unserer heutigen Ausgabe der „Hand in Hand“ und auf den Stati-onen der Hilfswerk Family Tour wie auch durch unsere Broschüren und unsere geschulten Mitarbeiter/innen können Sie viel über Spiele erfahren und wie wir das Spiel in unseren Kin-derbetreuungseinrichtungen einsetzen.

Kinderbetreuung durch TagesmütterDas Hilfswerk beschäftigt Tages-mütter, welche die Ausbildung zur Tagesmutter im Umfang von 475 Stunden absolviert haben. Dies stellt für uns die Voraussetzung dar, dass Ihr Kind Geborgenheit und Sicherheit, Anregung und Förderung, Spaß und Lachen in einer familiären Umgebung

Kinder entdecken spielend ihre Umwelt. Sehr oft hören unsere Mitarbeiter/innen: „Lernt mein Kind auch ,etwas richtiges‘ bei Ihnen oder spielen sie nur den ganzen Tag?“ Leider wird das kindliche Spiel noch immer nicht als das erkannt, was es wirklich ist.

Spiel ist keine Spielerei

erleben kann und Sie durch fl exible Betreuungszeiten Familie und Beruf optimal vereinbaren können.

KinderhausDas Kinderhaus schafft die Möglich-keit, dass Kinder ab 18 Monaten bis zum Ende der Schulpfl icht miteinan-der leben und vieles erleben können. Ausgehend von den Bedürfnissen der Kinder bedeutet diese Altersmi-schung eine unvergleichbar größere Förderungsmöglichkeiten der emotionalen Entwicklung, eine kontinuierliche und stabile Entwicklungs-umwelt durch den langjährigen Verbleib in der Gruppe, ein natürliches Lernum-feld zur Entwicklung sozialer Fähigkeiten, von Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft, Toleranz und Über-nahme von Verantwortung.

KinderkrippeKinderkrippen sind Einrichtungen für Kinder bis zum vollendeten 3. Lebens-jahr. In dieser besonders sensiblen Entwicklungsphase Ihrem Kind ein Ort der Geborgenheit, der Neugierde und der Entwicklungsmöglichkeit zu sein, ist das Ziel der Hilfswerk-Mitarbeiter/innen. <

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Mit Fortschreiten der Erkrankung werden die persönlichen Beeinträch-tigungen immer stärker. Am Beginn stehen lediglich geringere Probleme bei alltäglichen Handlungen, danach werden die Einschränkungen aber immer größer, wodurch der Erkrankte zunehmend auf fremde Hilfe angewie-sen ist, bis im fortgeschrittenen Sta-dium eine dauerhafte Beaufsichtigung und Betreuung erforderlich ist.In Österreich sind rund 100.000

Menschen betroffen. Die Zahl der be-troffenen Menschen nimmt aufgrund der steigenden Lebenserwartung zu, sodass Untersuchungen davon ausge-hen, dass bis 2050 235.000 Menschen in Österreich an Demenz erkranken werden.

hilfe für den Betroffenen und seine angehörigenDiplomierte Gesundheits- und Kran-kenpfl egepersonen des Hilfswerks beraten nach einer Abklärung des genauen Krankheitsbildes durch einen Arzt die betroffenen Familien und unterstützen diese im Umgang mit dem Betroffenen. Das Ziel der Beratung ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es den Personen mit Demenz ermöglichen, ihren Alltag so lange wie möglich allein zu bewäl-tigen. Das Hilfswerk kann praktische Informationen geben, wie der Alltag durch Hilfestellungen erleichtert wer-den kann und welche professionelle Unterstützungen im jeweiligen Fall in Anspruch genommen werden können, aber auch, welche diagnostische Mög-lichkeiten zur (Früh-)Erkennung einer demenziellen Erkrankung bestehen.Diese Früherkennung ist uns seit meh-reren Jahren ein besonderes Anliegen. Unsere diplomierten Krankenpfl e-gepersonen führen in einem ersten Schritt einfache Screeningverfahren zur Demenz erkennung und andere einfache

Tests (3- Wörter-Uhren-Test) durch. Mit Hilfe von Demenzeinschätzungs-bögen werden alle relevanten Infor-mationen von Angehörigen und pro-fessionellen Betreuerinnen im Verlauf der Erkrankung festgehalten, um die Betreuung genau auf die Bedürfnisse des Betroffenen hin durchführen zu können, um insgesamt die Lebenssitu-ation aller zu verbessern.Im Verlauf der gesamten Betreuung ist die diplomierte Pfl egekraft die Bezugsperson für die Demenzkranken und die Angehörigen. Neben der

praktischen Arbeit (wie Körperpfl ege, Ankleiden, aber auch speziellen Gesprächstechniken) sind meist zum überwiegenden Teil Gespräche wichtig, welche den Betroffenen helfen sollen, ihre mitunter ganz neue Rolle als hilfs-

bedürftige Person zu verarbeiten und den Angehörigen die Möglichkeit zu geben, die Erkrankung und damit einhergehende Wesensveränderung des ihm nahestehenden Menschen anzunehmen und auch Möglichkei-ten, sich zu entlasten, zu erkennen.Häufi g muss durch die pfl egerische Beziehung bei den Klienten erst die Bereitschaft geschaffen werden, eine Betreuung anzunehmen, da der Betroffene die Einschränkung seiner geistigen Leistungsfähigkeit durch den langsam fortschreitenden Verlauf oft nur schwer annehmen kann. Die Be-deutung der praktischen Tätigkeiten

Verwirrung. Der Begriff Demenz umfasst eine Vielzahl geistiger Degenerations­erscheinungen. Typisch ist bei den Betroffenen eine Verschlechterung der gedächtnisleistungen, des Denkvermögens, der Sprache und des praktischen geschicks, jedoch keine Trübung des Bewusstseins.

Demenz muss nicht allein getragen werden

Demenz hat leider Zukunft.

Verwirrt, aber nicht allein.

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H I L F S w E r K

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Demenz muss nicht allein getragen werden

treten dadurch eher in den Hin-tergrund bzw. werden von anderen Betreuungspersonen (wie Pfl egehelfer, Heimhelfer) übernommen.Durch die Betreuung von an Demenz Erkrankten stoßen die Angehörigen durch die Vielfalt von Verpfl ichtungen und auch durch die seelische Belas-tung oftmals an ihre Grenzen und an das Gefühl der Überforderung. Daher beraten die Mobilen Dienste Familien mit demenzkranken Personen individuell, denn jede

Lebenssituation und jede Lebens-geschichte ist anders. Neben dieser individuellen Begleitung zuhause hat das Hilfswerk in der Steiermark Angehörigenberatungen eingerichtet, um den Austausch untereinander zu fördern, um die Möglichkeit zu geben, auch über die belastende Situation zu sprechen und sich auszutauschen, denn Demenz muss nicht allein getra-gen werden. <

Erika wagner

Akademische Leitung des Pfl ege­dienstes des Hilfswerks Steiermark und Pfl egemanagerin „Public Health“

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notruftelefon

für alle Personen, die allein leben, aber trotzdem immer sicher sein wollen, ist das hilfswerk notrufte-lefon sehr zu empfehlen. es bietet hilfe auf Knopfdruck, rund um die uhr. Kostenlose Information: Tel. 0800 800 408.

Mehr Lebensqualität

Das Notruftelefon gibt Menschen mehr Bewegungsfreiraum durch die Sicherheit und somit auch ein Stück mehr Lebensqualität. Als Armband oder Kette getragen, ist das Not-ruftelefon immer zur Stelle, wenn es gebraucht wird, ohne zu stören. Sollte etwas passieren, ist Hilfe nur einen Knopfdruck entfernt.

Erinnerung an Medikamente Nur zu gerne übersieht man die Ein-nahme von wichtigen Medikamenten, einen Arzttermin oder vergisst einen Termin hierfür auszumachen. Mit der Servicetaste, einer Zusatz-leistung, helfen die Mitarbeiter der

Notruftelefon – Nicht nur rasche Hilfe im Notfall. das wissen, dass 24 Stunden am Tag jemand erreichbar ist, wirkt beruhigend auf Menschen, die alleine leben oder ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis haben.

Notrufzentrale aktiv mit, wenn es darum geht, etwas für die Gesundheit zu tun. Nach Vereinbarung erhalten Sie zur gewünschten Zeit einen Anruf unserer Mitarbeiter, die Sie an Medikamente und Termine erinnern oder sich einfach vergewissern, dass es Ihnen gut geht. Dauerhafte Sicherheit Am 10. Juni ist Vatertag. Wie wäre es mit einem Geschenk, welches nicht so alltäglich ist? Im Monat Juni hat das Hilfswerk ein Geschenk an alle Väter: der Anschluss des Notruftelefons ist frei und auch die Miete für den Monat Juni entfällt. <

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P f l e g e & b e T r e u u n gg e S u n d h e i T & l e b e n

h i l f S w e r K

P f l e g e & b e T r e u u n gP f l e g e & b e T r e u u n gg e S u n d h e i T & l e b e n

wir informieren gerne

für alle informationen, eingehende beratung und fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des hilfswerks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–do 9–16 uhr, fr 9–12 uhr) zum ortstarif.

Beruhigt in den Urlaub

Frau B. betreut seit drei Jahren mit der Unterstützung des Ehemannes ihre Mutter zu Hause. In den letzten drei Jahren war es ihr – bis auf einige Tage – leider nicht möglich, einen Urlaub zu machen. Frau B. ist sehr fürsorglich und sehr bemüht, die Betreuung ihrer Mutter so gut wie nur möglich durchzuführen. Da Frau B. keine Geschwister hat, besteht auch nicht die Möglichkeit, dass ein weiteres Familienmitglied für einen längeren Zeitraum an Stelle von Frau B. für die Mutter gesorgt hätte.

Kurzzeitbetreuung Dabei wünscht sich Frau B. schon sehr lange einen Urlaubsaufenthalt am Meer und ein paar Tage zum Entspannen mit ihrem Mann. Sie wurde durch eine Bekannte auf die Möglichkeit der Kurzzeitbetreuung durch das Hilfswerk aufmerksam und hat einfach beim Hilfswerk angerufen und Informationen eingeholt. Das Hilfswerk hat Frau B. über die Rahmenbedingungen der 24-Stunden-Betreuung sowie deren Kosten und die Förderungen aufgeklärt.

24-Stunden-Betreuung. Pflegende Angehörige haben auch ein recht auf urlaub. das hilfswerk sorgt für eine optimale betreuung, damit eine sorgenfreie erholung möglich wird.

Daraufhin hat sich Frau B. entschlossen, für zwei Wochen eine Kurzzeitbetreuung in Anspruch zu nehmen.

KostenDie Vermittlungsgebühr für eine zwei-wöchige Kurzzeitbetreuung beträgt 570 Euro. Weitere anfallende Kosten sind das Bruttohonorar der Betreu-ungskraft (63,70 Euro/Tag) und die Fahrtkosten (diese sind je nach Wohn-ort unterschiedlich).

FörderungenEs gibt zwei Formen der Förderung für die 24-Stunden-Betreuung: 1. Förderung der 24-Stunden-Betreuung und 2. Unterstützung für pfl egende Angehörige. Frau B. kann nur eine der beiden Förderungen in Anspruch nehmen. Die Förderansu-chen sind an das Bundessozialamt der jeweiligen Landesstelle zu stellen. Die Höhe der „Förderung 24-Stunden-Betreuung“ beträgt 550 Euro/Monat für zwei selbstständige Betreuungs-kräfte. Die Höhe der „Unterstüt-zung für pfl egende Angehörige“ ist

abhängig von der jeweiligen Pfl ege-stufe und von der Dauer der Betreu-ung (mind. 7 Tage – max. 4 Wochen/ Kalenderjahr). Die Höhe der „Unter-stützung für pfl egende Angehörige“ beträgt im Fall von Frau B. für zwei Wochen (Pfl egestufe 4) 700 Euro.

In vertrauter UmgebungEs war Frau B. sehr wichtig, dass ihre Mutter in vertrauter Umgebung bleibt und von der Betreuungskraft gut versorgt wird. Dadurch konnte sie im Urlaub seit langem wieder einmal entspannen und Kraft für die Zukunft tanken. Frau B. war mit der Betreuung ihrer Mutter durch das Hilfswerk sehr zufrieden, und deshalb hat sie sich entschlossen, die Kurzzeitbetreuung in eine Langzeitbetreuung umzuändern. Dafür hat sich Frau B. schließlich für die „Förderung 24-Stunden-Betreu-ung“ entschlossen. Somit verringern sich die monatlichen Ausgaben für die Betreuung der Mutter um 550 Euro. Frau B. und ihr Mann sind glücklich, dass sie für alle Beteiligten eine zufrie-denstellende Lösung gefunden haben. <

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18 Hand in Hand 2/2012

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h i l f S w e r K

Hand in Hand 2/2012

Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 5 Büchern „Natur-kosmetik ganz leicht selber machen“!

viel Spaß beim Trainieren ihrer geistigen fitness wünscht ihnen Martin oberbauer vom wiener hilfswerk! diese Aufgaben sind dem neuen buch „Aktivurlaub fürs gehirn: Knobel-reisen auf 10 berge“ von Martin ober-bauer (verlag herbig, 2009) entnommen.

Auflösung aus dem letzten heft: 1. in die ecke, besen, besen! Seids ge-wesen. denn als geister ruft euch nur zu diesem Zwecke, erst hervor der alte Meister. der Zauberlehrling, johann wolfgang von goethe.2. besen, hexen, Schnee, hand. wir gratulieren den gewinner/innen der 5 bücher „die Kinderapotheke für Zuhause“. die bücher wurden uns freundlicherweise vom verlag löwenzahn zur verfügung gestellt.

An das hilfswerk – bundesgeschäftsstelle, Apollogasse 4/5, 1070 wien

ja, ich möchte ein exemplar „naturkosmetik ganz leicht selber machen“

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Senden Sie diesen Kupon mit den eingetragenen lösungen ein und gewinnen Sie! Aufl ösung im nächsten heft.

1. LandzungeAuf einer halbinsel im Mittelmeer weiden 187 Schafe. ein Schaf frisst täglich durchschnittlich 2,5 Kilogramm gras. wie viel Tonnen gras werden von der gesamten Schafherde in einem Schaltjahr vertilgt (unter der Annahme, dass alle Schafe ein jahr lang täglich jeweils gleich viel fressen)?

2. Zungenlautewie gelangen Sie in vier Schritten vom wort Zunge zum wort lAuTe, indem Sie Schritt für Schritt nur einen buchstaben ändern und jeweils ein sinnvolles deutsches hauptwort eintragen?

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Information

Welchen Menschen kann geholfen werden?•Menschen mit psychischen

Beeinträchtigungen und Erkrankungen

•Personen mit Abhängigkeits­erkrankungen (Sucht)

•Älteren Menschen mit psychischen Erkrankungen wie z. B. Demenz, Depressionen

•Personen mit geistigen Beeinträchtigungen

•Psychosozial/psychiatrisch auffällige Kinder und Jugendliche

•Einzelpersonen und Familien in schweren Krisen sowie Angehörige von psychisch kranken Menschen

Das angebot des hilfswerks•24­Stunden­Journaldienst•Psychosoziale Beratung•Sozialpsychiatrische Dienste•Mobile wohnbetreuung•Suchtberatung•Trainingswohnungen•Übergangswohnungen•Psychotherapeutische

Behandlung•rechtsberatung

arbeitsgrundsätze•Freiwilligkeit•Kostenlosigkeit•Verschwiegenheit•Bedürfnisorientiertheit•nachgehende und aufsuchende

Beratung•Betreuung und Behandlung•Motivations­ und

Beziehungsarbeit•Kooperation mit den zuständigen

Behandlungs­, Betreuungs­ und Verwaltungseinrichtungen

Es kann jeden treffen

Hand in Hand 2/2012

hilfe bei psychosozialen Erkrankungen. Je früher man professionelle Hilfe sucht und eine psychische Erkrankung erkannt hat, desto eher kann sie richtig behandelt werden. großer Leidensdruck kann ver mieden und eine hohe Lebensqualität wiederhergestellt werden.

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H I L F S w E r K

Hand in Hand 2/2012

Gesundheit ist viel mehr, als die bloße Abwesenheit von Krankheit! Für die Weltgesundheitsorganisation WHO ist Gesundheit der Zustand des voll-ständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefi ndens. Während die meisten Menschen für den Bereich der körperlichen Gesundheit ganz gut darüber Bescheid wissen, was sie mit einer sinnvollen Ernährung oder auch mit ausreichend Bewegung für unseren Körper Gutes tun können, sind sie im Falle des psychischen Wohlergehens oft einfach überfordert, wenn der Druck zu groß wird oder andere Ursachen zu psychischer Belastung/Erkrankung führen. Ausgehend von diesem Be-wusstsein fordern auch die steirischen Gesundheitsziele, dass Maßnahmen ge-setzt werden sollen, um den Menschen mehr Selbstbestimmtheit im Hinblick auf ihr psychisches Wohlergehen in die Hände zu geben.

Es kann jeden treffenIm Rahmen eines großen steirischen Präventionsprojekts steht die psy-chosoziale Gesundheit deshalb im Mittelpunkt! Information über psychi-sche Belastungen und Erkrankungen,

Sensibilisierung zur Häufi gkeit sowie über die gute Behandelbarkeit von psychischen Erkrankungen bieten die Basis; eine Botschaft lautet: Es kann jeden treffen und es ist genauso „nor-mal“ eine seelische Krise zu erleben, wie Kopfschmerzen oder Diabetes. Je früher man professionelle Hilfe sucht und eine psychische Erkrankung erkannt hat, desto eher kann sie richtig behandelt werden. Großer Leidens-druck kann vermieden und eine hohe Lebensqualität wiederhergestellt werden.

Beratungsstelle in jedem BezirkDamit das tatsächlich möglich ist, da-für steht in jedem steirischen Bezirk eine psychosoziale Beratungsstelle und – je nach individueller Problem-stellung – ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Fachärzten, Psycholog/innen, Psychotherapeut/innen sowie Sozialarbeiter/innen zur Verfügung, um gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Kör-per – aber auch umgekehrt kann ein Körper nur gesund bleiben, wenn es der Seele gut geht. <

Kontaktadressen

feldbach8330 Feldbach, oedterstraße 3Tel. 03152/58 87Fax 03152/58 87­30E­Mail: psd.feldbach@hilfswerk­steiermark.at

fürstenfeld8280 Fürstenfeld, Bahnhof straße 13cTel. 03382/518 50Fax 0316/81 31 81­4159E­Mail: psd.fuerstenfeld@hilfswerk­steiermark.at

Radkersburg8490 Bad radkersburg, Hauptplatz 22Tel. 03476/38 68Fax 03476/38 68­4169E­Mail: psd.radkersburg@hilfswerk­steiermark.at

Mureck8480 Mureck, grazerstraße 12Tel. 03472/404 85­4280Fax 03472/404 85­4289E­Mail: psd.mureck@hilfswerk­steiermark.at

graz Umgebung Süd8071 Hausmannstätten, Marktplatz 4Tel. 03135/474 74Fax 0316/81 31 81­4170E­Mail: psd.graz­umgebung­sued@hilfswerk­steiermark.at

8501 Lieboch, Marktplatz 1 Tel. 0664/80785 42 25 E­Mail: psd.graz­umgebung­sued@hilfswerk­steiermark.at

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Seit dem 1. Mai ist die neue Website des Hilfswerks online. Neue – soge-nannte – Portale helfen, dass Sie nicht lange nach Informationen suchen müssen, denn alle Fakten können rasch und bequem abgerufen werden. Eltern werden ebenso gut bedient wie Menschen, die Informationen zu Älterwerden und Pflege suchen oder soziale Unterstützungen und Hilfestellungen.

www.hilfswerk.at. die website des hilfswerks ist jetzt noch übersichtlicher und bietet noch mehr Service als bisher. besuchen Sie uns auf www.hilfswerk.at!

Regionale Angebote Mit weniger Klicks als bisher erreichen Sie die regionalen Angebote des Hilfs-werks in Ihrer Nähe. Eine persönliche Kontaktmöglichkeit, telefonisch oder online, bietet zusätzlichen Service.

Hilfswerk-Job-PortalDas Hilfswerk hat zur Zeit etwa 300 offene Stellen. Menschen mit Qualifikationen in Gesundheits- und Sozialberufen sind besonders gesucht, aber auch Kinder- und Jugendbetreue-rinnen und -betreuer. <

Besuchen Sie uns auf www.hilfswerk.at und schreiben Sie uns Ihre Meinung zur neuen Website ([email protected]). Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung!

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Ausbildungs-reform dringend erforderlich!

Man hört immer wieder den Be-griff „demogra� sche Atempause“. Was ist damit gemeint?Momentan steigt die Zahl der pfl e-gebedürftigen Menschen nicht so stark an und ihnen stehen relativ viele berufstätige Menschen gegenüber. Das wird sich spätestens 2020 dramatisch

Interview mit Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. warum bald noch viel mehr Arbeits kräfte in den gesundheits- und Sozialberufen gebraucht werden.

ändern, wenn geburtenstarke Jahr-gänge in ein Alter kommen, in dem Pfl egebedürftigkeit häufi ger auftritt, gleichzeitig aber geburtenschwache Jahrgänge ins arbeitsfähige Alter kommen. Dabei hat Österreich bereits heute zu wenige Arbeitskräfte in den Gesundheits- und Sozialberufen. In den nächsten 10 Jahren werden in Österreich mit Ersatzstellungen etwa 40.000 Pfl egejobs zur Besetzung kom-men, davon alleine 9.000 neue Jobs in der mobilen Pfl ege.

Woher sollen diese Arbeitskräfte kommen?Wir brauchen ein Bündel von Maß- nahmen, die viel mehr Arbeitskräfte in den Zukunftsberuf Pfl ege bringen und dort halten als heute. Der dringendste Schritt ist eine Ausbildungsreform.

Wie sollte diese Ausbildungs -reform aussehen?Die Pfl egeausbildung muss sofort ins Regelbildungswesen integriert werden. Es fehlt zum Beispiel eine berufsbil-dende höhere Schule für Sozial- und Gesundheitsberufe, also eine Pfl egeaus-bildung mit Matura. Ich bin überzeugt,

dass sehr viele junge Menschen diese Ausbildung wählen würden. Wo sonst bekommen Maturanten gleichzeitig auch eine Berufsausbildung mit Be-schäftigungsgarantie für viele Jahre?

Könnten davon auch Umstei ger/innen und Wieder-einsteiger/innen pro� tieren?Neben der Erstausbildung werden in Zukunft auch die Angebote für berufs-begleitende Um- und Aufschulungen entscheidend sein. Diese müssen viel mehr staatlich gefördert werden! Denn es gibt viele Menschen, die in einen Pfl egeberuf wechseln wollen, aber während ihrer Umschulung auch Geld zum Leben benötigen! Außerdem müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden, um die Heimhilfen, Pfl egehelferinnen und -helfer sowie das diplomierte Pfl egepersonal im Beruf zu halten. Dazu zählen Bezahlung, Arbeitsbedingungen und Image. Da sind Maßnahmen erforderlich, die die öffentliche Hand mit Gesetzen und höheren Kostensätzen für die Träger wie das Hilfswerk gestalten kann. Es ist allerhöchste Zeit, mit den Reformen zu beginnen. Denn 2020 ist es zu spät. <

Othmar Karas ist seit 1998 Präsident von Hilfswerk

Österreich, seit 1999 Mitglied des EU-Parlaments, seit 2012

auch dessen Vizepräsident.

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Gehirnnahrung für den Nachwuchs

Das ganze Leben über haben Omega-3-Fettsäu-ren besondere Bedeutung für unsere Gesundheit – nicht nur für Herz, Gefäße und Cholesterin-spiegel. Omega-3-Fett-säuren, im Speziellen die „Gehirnfettsäure“ DHA, tragen auch zur Aufrecht-erhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei. So zeigte sich in einer Studie nach mehrwöchiger Gabe

Omega-3. wissenschaftliche erkenntnisse zeigen, dass omega-3-fettsäuren im gehirn von entscheidender bedeutung sind. besonders auch im Kindes- und jugendalter.

von Omega-3-Fettsäuren bei Kindern etwa eine verbesserte Aktivität in den Hirn arealen, die für Aufmerksamkeit und Zielstrebigkeit zuständig sind.

Zu wenig Omega-3 bei KindernDa unser Körper das lebenswichtige Omega-3 nicht selbst bilden kann, ist er auf Zufuhr von außen angewiesen. Zwei Fischmahlzeiten pro Woche decken den empfohlenen Bedarf von 300 mg Omega-3 weitgehend ab. Doch vor allem Schulkinder und Ju-gendliche ernähren sich zu häufig von

Fast Food, Süßigkeiten und Fertigge-richten. Da Fisch eher selten auf dem Speiseplan steht, fehlen essenzielle Omega-3-Fettsäuren. Eine Ergänzung der täglichen Nahrung mit Omega-3 aus hochwertigem Meeresfischöl kann daher sinnvoll sein.

Omega-3, das schmecktMeist essen Kinder und Jugendliche Ge-sundes aber nur, wenn es auch schmeckt, deshalb ist für sie eine spezielle Darrei-chungsform, die leicht ein zunehmen ist und lecker schmeckt, besonders wichtig.

Omega-3-Fettsäuren tragen zur Aufrechter-

haltung einer normalen Gehirnfunktion bei.

Experte Mag. pharm. Dr. rer. nat.

Albert Kompek (Leiter Forschung

& Entwicklung, Apomedica)

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P f l e g e & b e T r e u u n gg e S u n d h e i T & l e b e n

h i l f S w e r K

Über 20 Millionen Menschen waren von Überflutungen und Erdrutschen betroffen, denn ihre Häuser waren nicht katastrophensicher gebaut. In der Region Khairpur in Nord Sindh trat der Hindus aus seinen Ufern und die Lebensgrundlage von über 345.000 Menschen war massiv bedroht. Viele Familien waren gezwungen, ihr Hab und Gut zu verlassen. Krankheiten breiteten sich durch die Verunreinigung des Trinkwassers und die schlechten hygienischen Bedingungen aus. Auch heute noch leben Familien in notdürf-tigen Zeltkonstruktionen. Der Wieder-aufbau wird noch Jahre dauern.

Hilfe zur SelbsthilfeNach der Flut versorgte Hilfswerk Aus-tria International betroffene Familien mit dem Notwendigsten und beteiligte sich am Wiederaufbau von katastro-phensicheren Häusern. Es wurden re-gionale Baumaterialien verwendet und die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner wurden aktiv beim Aufbau miteinbezogen und in der Technik zum Bau sicherer Häuser trainiert. So wurde ihnen das nötige Fachwissen vermittelt, um im Falle einer neuerlichen Katastro-phe selbst den Wiederaufbau durchfüh-ren zu können. 1.000 Haushalte wur-den mit Trinkwasser und Wassertanks versorgt, begleitet durch die Aufklärung der Bevölkerung über Hygiene und sicheren Umgang mit Wasser.

Eine lebenswerte Zukunft für Muhammad Yousafs TochterIn Zahro Burdi im Bezirk Khairpur lebt die Familie Muhammad Yousaf in bitterer Armut. Ihr jüngstes Kind ist schwer krank. Die medizinische Behandlung ist so kostspielig, dass für die Eltern und die vier anderen Kinder kaum etwas zum Überleben bleibt. Sie schlafen in einer Unterkunft aus Schilf. Der Vater bemüht sich jeden Tag, als Tagelöhner Arbeit zu finden, für die er 250 pakistanische Rupien erhält. Das ist für eine sechsköpfige Familie ca. 2,1 Euro pro Tag.

Neue HäuserIm Rahmen des Projekts „Hilfe zur Wiederherstellung der Region Khai-pur“ bekam die Familie Zugang zu sauberem Wasser, eine einfache Sa-nitäranlage wurde ihr zur Verfügung gestellt. Und große Freude herrscht bei der Familie, seit sie weiß, dass sie demnächst eines der 100 Häuser be-ziehen kann, die in Zahro Burdi neu gebaut werden. Die meisten Men-schen im Ort leben wie Muhammad Yousaf in extremer Armut. Viele arbeiten ebenfalls als Tagelöhner oder leben von den Einkünften, die sie von der tageweisen Vermietung ihrer Eseln als Lastenträger erhalten. Durch die neuen Häuser und die Unterstützung herrscht Aufbruchs-stimmung im Ort. <

Hilfswerk Austria International hilft beim Wiederaufbau nach der schlimmsten Flutkatastrophe seit 1929. denn auch zwei jahre nach der großen flut leidet die bevölkerung Pakistans an den folgen.

Krisensichere Häuser für Pakistan

ihre hilfe für Khaipur

Spendenkonto: PSK 90.001.002 „Hilfe für Khaipur“, BLZ 60000

In der gesamten Region Khaipur erhalten mindestens 4.800 Haushalte durch die Aktivitäten eine neue Perspektive, das bedeutet mehr Lebensqualität für ca. 33.600 Menschen.

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Verunsicherung in der ErziehungUmfrage. eine aktuelle umfrage von fessel/gfK im Auftrag des hilfswerks zeigt eine verunsicherung bei der Kindererziehung und den wunsch nach besseren und flexibleren Kinderbetreuungsangeboten. das hilfswerk bietet unterstützung.

Kindererziehung. Personen mit Mig-rationshintergrund stimmen bezüglich Schwierigkeit der Kindererziehung signifikant stärker zu als Personen ohne Migrationshintergrund.

Mehr Betreuungsangebote82 % der Befragten wollen mehr und erschwingliche Betreuungsangebote in den Ferien, 84 % wollen mehr Betreuungsangebote in der Nähe des Wohnorts, 78 % wollen mehr zeitlich

Mitte April präsentierte das Hilfswerk die Ergebnisse einer Studie, die sehr viel Aufsehen erregte: 70 % der befrag-ten Österreicherinnen und Österrei-cher über 15 Jahre meinen, dass Kin-dererziehung heute schwieriger ist als früher. Personen mit Kindern unter 15 Jahren im Haushalt stimmen bezüglich Schwierigkeit der Kindererziehung signifikant stärker zu. Je geringer das Einkommen, umso höher ist die Zu-stimmung bezüglich Schwierigkeit der

flexiblere Kinderbetreuungsangebote bzw. bessere Öffnungszeiten, 82 % wollen mehr Betreuungsangebote in der Nähe des Arbeitsplatzes, 72 % sind der Meinung, dass der Arbeit-geber bei der Kinderbetreuung mehr Unterstützung leisten sollte.

Angebote des HilfswerksDas Ergebnis zeigt, dass das Hilfswerk mit seinen vielfältigen Kinderbetreu-ungsangeboten den Bedarf der Eltern grundsätzlich sehr gut trifft“, sagt Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. Trotzdem fordert Karas noch mehr öffentliche Unterstützung, damit die Angebote für die Eltern noch bedarfs-gerechter werden können.

ErziehungspartnerschaftMartina Genser-Medlitsch, Kinderbe-treuungsexpertin beim Hilfswerk, ist überzeugt, dass auch die Erziehungs-kompetenz und die Erziehungspart-nerschaft gestärkt werden müssen: „Bildung und Beratung unterstützen Eltern sehr, dazu leistet das Hilfswerk auch mit dem Erziehungskompass einen wertvollen Beitrag!“

ratgeber zum bestellen:

bestellen Sie kostenlos ihren hilfswerk- erziehungskompass und die Service-broschüre „Kinderbetreuung, erziehung und vorsorge“. Tel. 0800 800 820.

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P f l e g e & b e T r e u u n gg e S u n d h e i T & l e b e n

h i l f S w e r K

Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2012! die hilfswerk family Tour bietet ihnen beratung und information, Service und unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbe-treuung, familie und gesundheit, finanzen und vorsorge, Älterwerden und Pflege. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, gesundheitschecks für jung und Alt und vieles mehr. und: fidi „lebendig“ und in lebensgröße!

Sa 2.6. 8–11 uhr 4150 rohrbach, Stadtplatz, wochenmarkt

So 3.6. 14–18 uhr 2191 gaweinstal, Schulstraße 2, generationenfest

Fr 15.6. 15–19.30 uhr 3680 hofamt Priel, dorfplatz 1, gemeindeamt, jubiläumsfeier 25 jahre

Fr 22.6. 7–12 uhr 4820 bad ischl, Sparkassenplatz, wochenmarkt

So 24.6. 10–14 uhr 8010 Kainbach bei graz, hönigtalerstraße 2, gemeindezentrum, dorffest

Sa 30.6. 8–13 uhr 4600 wels, Zentralmarktgelände, hamerlingstraße 8, Samstagsmarkt

So 1.7. 9.30–14 uhr 4201 gramastetten, Marktstraße, familientag

Mo 2.7. 8–16 uhr 5110 oberndorf, Peter-und-Paul-Markt

Fr 6.7. 9–16 uhr 5441 Abtenau, Sparmarkt

Sa 7.7. 13–21 uhr 5400 hallein, Stadtfest

Sa 21.7. 14–19 uhr 3002 Purkersdorf, hauptplatz, jakobimarkt

So 22.7. 10–17 uhr 5520 radstadt, Spielefest

Sa 11.8. 10–18 uhr 5730 Mittersill, Stadtfest

So 12.8. 11–17 uhr 5572 St. Andrä im lungau, Sportplatz, familienfest

Do 16.8. 10–16 uhr 44240 freistadt, industriestraße 6, freistädter Messe

Sa 18.8. 14–18 uhr 2136 laa/Thaya, hauptplatz, Zwiebelfest

So 19.8. 9–18 uhr 2540 bad vöslau, Schlosspark, Stadtfest

Fr 24.8. 10–16 uhr 4560 Kirchdorf, dietlstraße, grillfest der Senioren

Sa 25.8. 10–18 uhr 2320 Schwechat, hauptplatz, Stadtfest

So 26.8. 10–15 uhr 2130 Mistelbach, Stadtfest

Fr 31.8. 13–17 uhr 7350 oberpullendorf, hauptplatz

Sa 1.9. 9–13 uhr 7000 eisenstadt, hauptstraße

Fr 7.9. 15–18.30 uhr 2100 Korneuburg, hauptplatz, Kinder-Stadtfest

So 9.9. 13–16 uhr 4202 hellmonsödt, Schulstraße, familienfest

in der nächsten Ausgabe von hand in hand (erscheint am 7. September) lesen Sie, wo die family Tour fortgesetzt wird. detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at

Partner

die Partner der hilfswerk-jahresinitiative „Kinder fördern. eltern helfen.“ sind s versicherung, s bauspar-kasse, erste bank und Sparkassen. Außerdem wird die hilfswerk-jahresinitiative unterstützt von neuroth, MyPhone und Apomedica. die Partner des hilfswerk-fachschwerpunktes rund um Kinder, eltern und erziehung „leben. lernen. wachsen.“ sind wiener Städtische sowie kika und leiner.

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Der fortschreitende Abbau der kognitiven Fähigkeiten führt dazu, dass die Betroffenen den Alltag nicht mehr alleine bewältigen können; die Emotionen und die Erlebnisfähigkeit bleiben allerdings erhalten und bilden die Grundlage der nichtmedikamen-tösen Interventionen. Auf diesen Emotionen und dieser Erlebnisfähig-keit bauen Beratungs- und Gemein-schaftsprojekte für Demenzerkrankte auf. In diesen Gruppen wird das soziale Miteinander gefördert, ebenso die Kommunikationsquantität und -qualität. Erlebnisse aus der Vergan-genheit werden ausgetauscht und wertgeschätzt, es wird musiziert und gesungen. Leichte Bewegungsübun-gen fördern die Koordination und aktivieren. Stadiengerechte Übungen für alle Hirnleistungen werden in

„Vergiss es nicht.“ Die Zahl der Demenz ­erkrankten ist weltweit im Zunehmen.

einer lernfördernden, stressfreien Atmosphäre angeboten.Die Teilnehmenden erleben sich als kompetent, weil auf ihre speziellen In-teressen und Fertigkeiten eingegangen wird und der Teilnehmende nicht mit seinen Defi ziten konfrontiert, sondern mit seinen bestehenden Fähigkeiten gestärkt wird. Auch Gesellschaftsspiele, die von frü-her bekannt sind, eignen sich als geis-tiges Training, solange Zählen, Farben erkennen etc. möglich sind bzw. die Konzentrationsspanne ausreicht.Zur Vorbeugung von geistigem Abbau sollte kognitives Training möglichst früh beginnen, denn geistige Aktivität führt zu einer besseren Vernetzung der Nervenzellen (Gatterer 2010) – es ist aber nie zu spät, um damit zu beginnen. <

P F L E g E & B E T r E u u n g

Gedächtnistrainingund Demenz

Es soll möglichst früh mit Gedächtnisübungen be-gonnen werden, denn das führt zu einer besseren Ver-netzung der Nervenzellen.

Buchtipps

Ermini­Fünfschilling, D., Held, c. (2006) Das demenzgerechte heim, Basel: Karger.Schloffer, H. (2009) „gedächtnis-training bei Demenz“ in Schloffer, H., Prang E., Frick A. (2009) gedächtnistraining – theoretische und praktische grundlagen. Heidelberg: Springer.

Johanna weber

1991–2011 Einsatzleitung der Sozialstation Fürstenfeld, Akademisch geprüfte Pfl egeberaterin

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P f l e g e & b e T r e u u n gg e S u n d h e i T & l e b e n

h i l f S w e r K

Die s Privat-Pension ist die Vorsorge, die auch in bewegten Zeiten hält, was sie verspricht: garantierte Leistungen, flexible Gestaltungsmöglichkeiten und attraktive Steuervorteile. Ob mit staatlicher Förderung, klassisch oder fondsgebunden – die s Privat-Pension ist die richtige Wahl.

Je früher, desto ertragreicher In der Jugend bringt jeder gesparte Euro ein Vielfaches an Ertrag. Je früher Sie mit dem Sparen für Kinder oder Enkel-kinder beginnen, desto stärker wirkt der Jugend-Ertragsturbo. Sie bestimmen,

wie viel und wie lang Sie ansparen wollen und wann Sie dem Kind die s Privat-Pension übergeben möchten.

Der Ertragsturbo-Effekt Der Vorteil der Jugend ist nicht aufzu-holen. Wie groß dieser Bonus für den Ertrag ist, veranschaulicht folgendes Beispiel: Sie zahlen für ein Kind ab sei-ner Geburt und nur für 25 Jahre in eines Privat-Pension ein. Danach bezahlen Sie nichts mehr, das Kapital bleibt ver anlagt. Die daraus entstehende Pen-sionszahlung ist doppelt so hoch wie jene, die ein Erwachsener be käme, der

Serie „Finanzielle Vorsorge“. Kinder fÖrdern. elTern helfen. Mit der s Privat-Pension legen Sie ihren Kindern oder enkelkindern am besten schon im babyalter den grundstein für eine gute finanzielle Zukunft.

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Abbildungs Privat-Pension, Auszahlung auf Lebenszeit ab dem 65. Lebensjahr. Die Sparprämien werden zu 90% im Deckungsstock für die Lebensversicherung (§20 Abs. 2 Z 1 VAG) der s Versicherung und zu 10% im Investmentfonds „s Lebens-Aktienfonds“ veranlagt. Die dargestellten Werte gelten für Männer und basieren auf der Annahme einer gleichbleibenden jährlichen Wertentwicklung im s Lebens-Aktienfonds von 6,00% sowie einer Verzinsung von 3,25% im Deckungsstock. Die tatsäch-liche Höhe der s Privat-Pension kann unter/über den angeführten Werten liegen. Die dargestellten Werte dienen ausschließlich Illustrationszwecken, bisherige oder künftige Wertsteigerungen können daraus nicht abgeleitet werden. Diese Werte sind daher unverbindlich.

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Abbildung: s Privat-Pension, Auszahlung auf Lebenszeit ab dem 65. Lebensjahr. Die Sparprämien werden zu 90 % im Deckungs-stock für die Lebensversicherung (§ 20 Abs. 2 Z 1 VAG) der s Versicherung und zu 10 % im Investmentfonds „s Lebens-Aktienfonds“ veranlagt. Die dargestellten Werte gelten für Männer und basieren auf der Annahme einer gleichbleibenden jährlichen Wert-entwicklung im s Lebens-Aktienfonds von 6,00 % sowie einer Verzinsung von 3,25 % im Deckungsstock. Die tatsächliche Höhe der s Privat-Pension kann unter/über den angeführten Werten liegen. Die dargestellten Werte dienen ausschließlich Illustrationszwe-cken, bisherige oder künftige Wertsteigerun-gen können daraus nicht abgeleitet werden. Diese Werte sind daher unverbindlich.e

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•Mobiles PalliativteamFürstenfeld 03382/50 62 46­1Mürzzuschlag/Bruck 03852/20 80­0

•Simultania LiechtensteinFachliche Leitung 0664/807 85 27 02organisatorische Leitung 0664/807 85 27 01Büro 03572/427 06­3wohnbetreuung 0664/807 85 27 06 wohnhausleitung 0664/807 85 27 05

Adressen

•Psychosoziale Dienste/JugendarbeitFachbereichsleitung 03152/58 87­0Ärztliche Leitung 03152/58 87­0Sozialpsychiatrische wohn­betreuung Feldbach 03152/249 36Sozialpsychiatrische wohn­ betreuung Fürstenfeld 03382/557 91Jugendkrisenintervention DIE Burg 03382/556 23Beratungsstelle Feldbach 03152/58 87­0PSD Tagesstätte Feldbach 03152/58 87­20PSD Tagesstätte Pirching 0316/81 31 81­4180Streetwork Fürstenfeld 03382/529 11Streetwork Feldbach 03152/674 64Streetwork Hartberg 03332/661 93Jugendzentrum Fürstenfeld 0664/807 85 41 12Jugendzentrum Hartberg 0664/807 85 40 06Beratungsstelle Fürstenfeld 03382/518 50Beratungsstelle Bad radkersburg 03476/38 68Beratungsstelle graz­umgebung­Süd 03135/474 74Beratungsstelle Mureck 03472/404 85 Vollzeitbetreutes wohnen Feldbach 0664/807 85 42 45

•Kinderbetreuung in der SteiermarkFachbereichsleitung 0316/81 31 81­4021Tagesmütter 0664/807 85 12 50 0664/807 85 12 49Lernbetreuung 0664/807 85 48 01Kindergarten, Kinder­ krippe, Kinderhaus 0664/807 85 12 51Krippe Stainz 0664/807 85 57 04Krippe wies 0664/807 85 57 03Krippe Judenburg 0664/807 85 57 02Kinderhaus Empersdorf 0664/807 85 57 01

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1. White R., Wounds UK 2008; Vol 4, No 1 2. Dykes PJ et al. Journal of Wound Care 2001: 10: 7-10 3. White R. Evidence for atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109. 3. White R. Evidencefor atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109.

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