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Hand in Hand 1/2013: Steiermark-Ausgabe

Date post: 02-Apr-2016
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Erfahren Sie im Leitartikel "Alter ist kein Defizit" den Zusammenhang von Geist und Seele, besonders im Alter. Außerdem gibt es auch wieder interessante Berichte zum Themenbereich Kinder, Jugend und Familie und einen Artikel zur Hilfswerk-Family Tour. Weiters finden Sie im Magazin auch aktuelle Informationen zur Arbeit des Hilfswerks.
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Seelen. Leben. Älterwerden, Psyche und Lebensqualität. > 26 Gewonnene Jahre > 4 Alter ist kein Defizit Depression. Alter und Psyche. > 14 Erziehung. Stimmt alles mit meinem Kind? > 20 Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales 1 | 2013
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Page 1: Hand in Hand 1/2013: Steiermark-Ausgabe

Seelen. Leben. Älterwerden, Psyche und Lebensqualität. > 26

Gewonnene Jahre > 4

Alter istkein Defizit

Depression. Alter und Psyche. > 14

Erziehung. Stimmt alles mit meinem Kind? > 20

Hand in HandZeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

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C O V E R S T O R Y

4 gewonnene Jahre. Weil Alter kein Defizit ist.

7 Psyche und Lebensqualität.

Altern als Prozess.

14 Depression. Alter und Psyche.

P F L E G E & B E T R E U U N G

11 24-Stunden-Betreuung. Nicht mehr allein.

12 Sicherheit. Notruftelefon mit Rauchmelder.

19 Selbstständigkeit. „Zuhause ist, wo man sich wohlfühlt!“.

K I N D E R & J U G E N D

20 Erziehung. „Hilfe! Stimmt alles mit meinem Kind?”.

H I L F S W E R K

17 Preisrätsel

18 Buchtipp 23 hilfswerk im Internet. Noch mehr Service. 25 Kinder in Aserbaidschan. Pflegefamilien statt Heim. 26 hilfswerk-Jahresinitiative

2013. Ab April wieder auf Tour!

30 Adressen

Alter und Psyche

Sucht man nach den Wurzeln des Wortes „Psyche“, so stößt man im Altgriechischen auf die Bedeutung der „wichtigsten Erscheinungen von Lebendigkeit“ – also in welchen Formen, mit welchen Emotionen, mit welchen Aktionen ein Mensch sein Leben lebt.

In unserer Zeit der Schnelligkeit, der Flexibilität, der Kurzfristigkeit, der Unver-bindlichkeit steht die Alters-Psyche wohl diametral diesen Ansprüchen gegenüber. Dies ist wohl auch der Grund dafür, dass Alter vielfach als Belastung und nicht als Gewinn gesehen werden kann. Wenn man den Ansprüchen nicht mehr entspre-chen kann oder will, so ist man schnell ein Bremsklotz.

Gleichzeitig könnte das Alter der Gegen-pol gegenüber dem gesellschaftlichen Mainstream sein, dessen junge Opfer zunehmend der Erschöpfung, dem Burn-out oder dem fi nanziellen Abstieg anheimfallen.

Die ruhigere, erfahrene, bedächtigere Lebensweise des Alters als Alternative? – warum nicht: denn jedes Gleichgewicht beruht auf zwei Polen.

Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Steiermark GmbH Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Steiermark GmbH, Paula-Wallisch-Straße 9, 8055 Graz, Tel. 0316/81 31 81-0, E-Mail: [email protected] Redaktion Steiermark: Mag. Gerald Mussnig Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Martina Goetz, Monika Gugerell, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Brigitte Hingerl, Edith Hütthaler, Martina Kern, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Steiermark, www.thinkstockphotos.com (Seite 7, 8, 14, 15, 16, 20, 21) Gesamtauflage: 140.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigen verkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Steiermark): Mag. Gerald Mussnig, Tel. 0664/807 85 88 02 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg

Mag. Gerald Mussnig,Geschäftsführer Hilfswerk Steiermark

E D I T O R I A L

beruht auf zwei Polen.

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Weil Alter kein De� zit ist

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P F L E G E & B E T R E U U N GG E S U N D H E I T & L E B E N

H I L F S W E R K

5

H I L F S W E R K

Monika Gugerell

Fachliche

Leitung Gesund-

heit, Familie und

Soziales, Hilfs-

werk Österreich

Weil Alter kein De� zit ist Gewonnene Jahre: Anders als in Asien ist in unserer

„westlichen Kultur“ das Alter sehr häufig negativ besetzt. Aber das ist kein Grund, mit den Wölfen zu heulen und

sich nicht die positiven Bei spiele anzusehen. Wichtig ist es jedoch, auch alters- oder krank-

heits bedingte Einschränkungen anzu-nehmen. Seelische Verstimmungen

sollte man in jedem Alter ernst nehmen.

In unserer westlichen Welt gilt das Alter für viele Menschen als Feind-bild, das mit allen Mitteln bekämpft werden muss. Der Verkaufserfolg vieler „Anti-Aging“-Produkte zeigt auf, dass viele Frauen und Männer nahezu alles tun, um nach außen nicht so alt auszuschauen. Alt zu werden oder alt zu sein gilt als nicht erstrebenswert, wird als Problem gesehen und ist mit Vorstellungen besetzt, die eher unangenehm sind. Theorien über das Altern und medizinische Forschun-gen zeigen auf, dass im Alter z. B. die Beweglichkeit geringer wird, die Funktion von Organen nachlässt, was durch regelmäßiges Trainieren verzö-gert werden kann. Viel wichtiger ist jedoch, dass ältere Menschen vielfach über wesentlich mehr Reife, Erfah-rung, lebenspraktische Intelligenz und Anpassungsleistungen verfügen wie

in jüngeren Jahren oder jüngere Menschen. Altern ist daher nicht nur durch De� zite gekennzeichnet – es gibt auch einen Zuwachs an Fähigkeiten und Kompetenzen.

Macht der Bilder„Natürlich ist es nicht

einfach, positiv über das Alter zu denken, wenn

die Gesellschaft fast nur negative Alters-bilder zeigt. Echt erlebte Fähigkeits-einschränkungen, der Verlust von

Freunden und

Familienangehörigen und zuneh-mende Krankheiten und Behinderun-gen sind schmerzhafte Einschnitte ins Leben“, sagt Monika Gugerell, Fach-liche Leiterin für Gesundheit, Familie und Soziales im Hilfswerk. Gleich-zeitig sollten ältere Menschen sich öfters vor Augen führen, dass man vieles erreicht hat, trotz widri-ger Umstände, dass die größere Erfahrung, Ruhe und Gelassenheit einen anderen Blickwinkel zulassen. Man weiß vielfach, was man will und was nicht mehr so wichtig ist oder wichtig erscheint. Man verfolgt keine sinn-losen Ziele mehr, um die es nicht zu kämpfen lohnt.“

SOK-ModellDie Wissenschaft des Alters – die Gerontologie – zeigt anhand von Modellen auf, wie „Altern“ gelingen kann. Der berühmte Pianist Arthur Rubinstein hat bis ins hohe Alter Konzerte gegeben. Mit dem Modell der Selektion, Optimierung und Kom-pensation (SOK-Modell) kann gut aufgezeigt werden, wie Rubinstein dies möglich war. Er spielte im Alter weni-ger Stücke als in seiner Jugend, konnte diese durch häu� geres Üben optimie-ren und schaffte durch Abwechslung und Kontraste den Eindruck eines höheren Tempos. >>

„Scham ist auf jeden Fall fehl am Platz!“

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„Diese Strategie sollten wir uns alle zunutze machen“, emp� ehlt Gugerell. „Konzentrieren wir uns auf Fähig-keiten, die wir unbedingt benötigen, um selbstständig leben zu können. Die Fähigkeiten, die wir benötigen, bauen wir durch Wiederholen aus, und gestat-ten uns z. B. den Einsatz von Hilfsmit-teln, dort wo Fähigkeiten vermindert sind. Auch ältere Menschen haben viel Freude, Neues zu lernen und auszuprobieren. Die Hemmschwelle dazu ist möglicherweise eine höhere als bei jungen Menschen, aber auch ältere Menschen setzen moderne Techniken dort ein, wo es ihnen nützt.“

Geist und Seele beachten„Es ist unrealistisch zu erwarten, dass man mit 80 Jahren 100 % gesund ist“, sagt Monika Gugerell. „Aber aus meiner langjährigen

>>

Jetzt kostenloses Infor mationspaket bestellen

Das Hilfswerk hat umfangreiches Informationsmaterial zusammenge-stellt, das ab April kostenlos bei der Hilfswerk Family Tour verteilt wird. Sie können das Service-Paket rund um seelische Gesundheit schon jetzt telefonisch (0800 800 820) oder per E-Mail (of� [email protected]) bestellen. Der Versand erfolgt ab Mitte April.

Erfahrung weiß ich, dass viele Men-schen auch mit chronischen Erkran-kungen oder mit Einschränkungen ein Leben mit hoher Lebensqualität führen können!“ Dafür ist es für Jung und Alt wichtig, neben dem Körper auch auf Geist und Seele zu achten. Wer sich längere Zeit schlecht fühlt, oft traurig und antriebslos ist, sollte darüber auf jeden Fall mit seinem Arzt oder seiner Ärztin sprechen. Denn der Weg von einer vorübergehenden depressiven Verstimmung zu einer Depression ist kurz. Keine Angst! Die Depression lässt sich vielfach besser behandeln als angenommen. Scham ist auf jeden Fall fehl am Platz! Besser rechtzeitig ärztlichen Rat einholen, denn die richtige Behand-lung hat einen wesentlichen Beitrag

zur Wiedererlangung von Lebensqualität. <

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h i l f s w e r K

Älter werden – Psyche und Lebensqualität

Altern ist kein rein somatisch-biologischer Prozess, sondern umfasst sowohl Veränderungen des menschlichen Erlebens und Verhal-tens im seelisch-geistigen Bereich als auch Veränderungen in den Umweltbedingungen. Die steigende Zahl alter Menschen bewirkt auch, dass die Anzahl derer wächst, die an psychischen

Altern als Prozess. Das Altern ist der wichtigste Bevölkerungs wandel, der sich gegenwärtig vollzieht und jeden Menschen, ihre Sozialstruktur und das Gesundheitsversorgungssystem berührt.

Erkrankungen leiden. Psychische Erkrankungen, zu denen unter anderen Depressivität und Demenz zählen, können im Alter zu einer Zunahme von Belastungen führen, zum geistigen Abbau und zur Pfle-gebedürftigkeit beitragen und so die Lebensqualität von unseren Kun-den und Angehörigen maßgeblich beeinträchtigen.

Besonderheiten beim alten MenschenUnser wichtigstes Anliegen ist es, dass der alte Mensch und seine psychischen Störungen in Hinblick auf Diagnostik, Therapie und Pflege in der Gesamtheit von biologischen, psychischen, lebens-geschichtlichen sowie sozialen Bezügen betrachtet werden. Bei alten Menschen treten Depressio-nen besonders häufig auf, werden aller-dings nicht immer erkannt, da viele der Symptome dem Prozess des Alterns zugeschrieben werden. Die Entstehung von Depressionen im Alter wird durch verschiedene Faktoren begünstigt: belastende Lebensereignisse, die in Zusammenhang mit steigendem Le-bensalter zunehmen können; Verluste in vielerlei Hinsicht (Verlust naher Angehöriger und Freunde, Verlust der „Jugend“, Einbußen hinsichtlich der Unabhängigkeit, erhöhter Bedarf an Unterstützung u. v. m.). • Depressionen sind oft schwer zu dia-

gnostizieren, da bei alten Menschen meist die eben genannten Faktoren neben anderen – etwa körperlichen oder innerpsychischen – auftreten und mitunter nicht leicht von demenziel-len Erkrankungen abzugrenzen sind.

• Häufig werden in Zusammenhang mit einer Depression vorwiegend die körperlichen Beschwerden angege-ben, was man als Somatisierungsten-denz bezeichnet.

• Auch spielen Einflüsse aus dem psychosozialen Bereich eine tragende Rolle, was etwa mit zunehmender Angst vor Hilflosigkeit und Pflegebe-dürftigkeit, dem Verlust von Kontrolle, sozialer Isolation zu tun haben kann. >>

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c o v e r s t o r y K i n d e r & j u g e n d P f l e g e & b e t r e u u n g g e s u n d h e i t & l e b e n h i l f s w e r K

Wir wollen und können ältere Menschen verstehen Weil es dem Hilfswerk als einem der führenden Pflege- und Betreuungs-dienste in Österreich wichtig ist, die Lebensqualität älterer Menschen zu unterstützen, ist es uns ein Anliegen, uns mit der Psyche im Spiegel des Älterwerdens zu beschäftigen. In diesem Zusammenhang sind nicht nur gerontopsychologische Phänomene Teil unserer Auseinandersetzung, sondern insbesondere auch geronto-psychiatrische Erkrankungen – und

hier insbesondere die Depression. Die Zunahme gerontopsychiatrischer Er-krankungen gibt nicht nur zu denken, sie trägt enorme Herausforderungen an Betroffene und Angehörige, aber auch den Pflege- und Betreuungs-dienst heran. Um den entscheidenden Faktoren individueller Lebensqualität im Alter möglichst nahe zu kommen, aber auch, um einen Beitrag dazu zu leisten, das Tabu um psychologische Herausforderungen im Alter einerseits und psychiatrische Erkrankungen (insbesondere der Depression)

andererseits zu lösen, den Weg zu geeigneter Information und Begleitung sowie gegebenenfalls zu Diagnose und Therapie zu unterstützen, nimmt sich das Hilfswerk unter dem Titel „SEELEN.LEBEN. Die Hilfswerk- Initiative zu Älterwerden, Psyche und Lebensqualität“ gezielt des Themas an. Der Bedarf an gerontologischer/ge - ron topsychiatrischer Pflege und Betreuung leitet sich von den nor-malen Altersveränderungen sowie von gerontopsychiatrischen Krank-heitsbildern ab. Der besondere Fokus

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h i l f s w e r K

des Hilfswerk-Fachschwerpunktes 2012/13 liegt – in Abgrenzung zum Hilfswerk-Fachschwerpunkt 2008/09 zur Demenz – im Bereich der Depres-sion. Die Leistungen der gerontologi-schen/gerontopsychiatrischen Pflege und Betreuung berücksichtigen neben den Aktivitäten des täglichen Lebens im besonderen Konzepte, die speziell an den Bedürfnissen Betroffener ausgerichtet sind. Die Biografie - arbeit bildet eine Basis in der Pflege-planung und deren Umsetzung im Pflegeprozess, wobei strukturierende

Maßnahmen in Bezug auf den Tages-ablauf sowie die Gewohnheiten der betroffenen Menschen zu berücksich-tigen sind.

Die Multiplikatorenausbildung für die Steiermark wurde im Herbst 2012 abgeschlossen. Die Fortbildungen für unsere Mitarbeiter (DGKP, PH, HH) haben das Ziel, die Wahrnehmungs-, Urteils- und Entscheidungsfähigkeit in Bezug auf das Verhalten von alten und hochaltrigen Menschen sowie in Bezug auf gerontopsychiatrische Krank heitsbilder – mit besonderem Fokus auf die Depression im Alter – zu schulen. Die Fortbildung soll im Hin-blick auf den jeweiligen berufsgrup-penspezifischen Aufgabenbereich die Mitarbeiter/innen wie folgt befähigen:• Auf Basis medizinischer Grund-

kenntnisse über gerontopsychiat-rische Erkrankungen (insbesondere Depression im Alter) den Pflegepro-zess gestalten zu können und bei me-dizinischer Diagnostik und Therapie mitzuwirken

• Erleben und Verhalten von alten Menschen, die durch den Alte-rungsprozess hervorgerufen werden, mittels Kenntnissen der Biogra-fiearbeit einzuordnen und bei der Gestaltung des Pflegeprozesses zu berücksichtigen

• Bewältigung und Bearbeitung ge-rontopsychologischer Phänomene und gerontopsychiatrischer Erkran-kungen im familiären und sozialen Kontext umsetzen zu können

• Beobachtungen und Wahrnehmun-gen (insbesondere im Hinblick auf die Depression im Alter) einzuord-nen und geplante Interventionen fachgerecht durchführen zu können.

Interdisziplinäre Aufgaben – Casemanagement-AufgabenNeben unserer Wahrnehmung des kranken alten Menschen un-ter seiner lebensgeschichtlichen,

psychodynamischen, biologischen, fa-miliären und soziokulturellen Perspek-tive sowie seiner aktuellen Lebenswelt bedarf es der Kooperation mit Fach-ärzten, Psychotherapeuten und der Seelsorge. Neben den Fortbildungs-maßnahmen soll uns der gezielte Ein-satz der „Geriatrischen Depressions-skala“ (GDS-Skala) dabei helfen, eine eventuell vorhandene Altersdepression oder depressive Stimmungslage recht-zeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Um die politisch formulierte Forde-rung „ambulant vor stationär“ um-setzen zu können, muss die Geronto-psychiatrie gemeindenah arbeiten. Das Hilfswerk Steiermark möchte auch in der Lage sein, ein Netzwerk aus ambu-lanten, teilstationären und stationären Angeboten zu knüpfen, die es unseren Kunden unter enger Einbeziehung seiner nahen Bezugspersonen ermög-lichen, auch im hohen Alter möglichst selbstbestimmt und mit großer sub-jektiv empfundener Lebensqualität im gewohnten Rahmen leben zu können. Diesen Wunsch hat vermutlich jeder älter werdende Mensch. <

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Jeder Fünfte leidet irgendwann in seinem Leben an einer Depression.Doch kaum jemand spricht offen darüber.„Ich hatte schon länger den Verdacht, dass es Corinna* nicht gut geht. Sie wurde im-mer ruhiger, schlug jede Einladung ins Kino oder auch zu unserem Stammitaliener aus und ans Telefon ging sie auch immer seltener. Doch was sollte ich tun? Ich kann ja nicht einfach zu ihr gehen und sagen „Corinna, ich glaube du bist depressiv.“ Oder kann man das einfach so jemanden ins Gesicht sagen? Was ist, wenn sie es wirklich ist?“ sagt Elisabeth.*

Schwierige Situationen gemeinsam meistern

In Situationen wie diesen stecken viele von uns. Statistiken zufolge ist jeder Fünfte in unserem Land einmal in seinem Leben von einer Depression betroffen. Der Umgang mit psychischen Erkrankungen fällt vielen trotz ihrer Häufi gkeit schwer. Fragen wie: „Woran erkenne ich, dass jemand in mei-nem Umfeld von einer Depression betrof-fen ist?“ oder „Ist sie wirklich depressiv? Als wir uns im Frühling gesehen haben, war doch noch alles in Ordnung“ werden häufi g nicht gestellt und bleiben daher un-beantwortet.

Die Initiative innenwelt widmet sich mit dem gleichnamigen Magazin der Aufklä-rung und Informationsbereitstellung zum Thema psychische Erkrankungen. Ziel ist es, dass über Depression, Schizophrenie oder Burnout so offen gesprochen wird, wie über Grippe und Schnupfen.

Über psychische Erkrankungen muss offen gesprochen werden!

„Anfangs fi el es mir schwer, vor anderen offen über meine Depression zu reden. Dass mein Vater es nicht verstehen würde, war mir klar. Doch in der Firma zu mei-ner Depression zu stehen, war ein noch schwierigerer Schritt. Ich hatte Angst, dass ich wie ein rohes Ei behandelt werde oder alle glauben, dass ich mich nur vor der Arbeit drücken will.“ sagt Alexander* über seine Depression.

Vielen Betroffenen fällt es schwer, sich zu „outen“ und zu ihrer Erkrankung zu ste-hen. Allzu groß sind oftmals die Vorurteile oder Wissenslücken in der Gesellschaft.

Das Magazin innenwelt informiert daher vier Mal jährlich über psychische Erkran-kungen in leicht verständlicher Weise.

Das kostenlose Magazin wird mittlerwei-le von rund 14.000 Abonnenten bezogen und liegt österreichweit in Arztpraxen, Krankenhäusern, aber auch in vielen Un-ternehmen und Lokalen auf. Informa-tionen zu den einzelnen Krankheitsbil-dern im Bereich der psychischen Erkran-kungen bietet die Website der innenwelt (www.innenwelt.at). Dort hat man auch die Möglichkeit, in bereits erschienenen Ausgaben zu schmökern und das kosten-lose Abonnement zu bestellen.

Neben Österreichs namhaftesten Ex-perten aus dem Bereich der seelischen Gesundheit kommen in der innenwelt auch Betroffene und ihre Angehörigen zu Wort, denn es ist ein Herzensanliegen der innenwelt, zu vermitteln, dass eine psychi-sche Erkrankung jeden treffen kann und man damit nicht alleine ist.

Übrigens: Elisabeth hat mit ihrer Freun-din Corinna gesprochen und stand ihr beim Besuch eines Arztes bei. Sich Elisa-beth gegenüber zu öffnen, war Corinnas erster Schritt auf dem Weg zur seelischen Gesundheit.

* Name von der Redaktion geändert

Über psychische Erkrankungen wird trotz ihrer Häufi gkeit viel zu selten

gesprochen.

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psychische Erkrankungen auch mehr Verständnis erzeugt. Deshalb

bieten wir seit 2004 mit dem kostenlosen Magazin innenwelt Experten-

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* Namen von der Redaktion geändert

„Ich hatte schon länger den Verdacht, dass es Corinna* nicht gut geht. Sie wurde immer ruhiger, schlug jede Ein-ladung ins Kino oder auch zu unserem Stammitaliener aus, und ans Telefon ging sie auch immer seltener. Doch was sollte ich tun? Ich kann ja nicht einfach zu ihr gehen und sagen „Co-rinna, ich glaube, du bist depressiv.“ Oder kann man das einfach so jeman-den ins Gesicht sagen? Was ist, wenn sie es wirklich ist?“ sagt Elisabeth*.

Schwierige Situationen gemeinsam meisternIn Situationen wie diesen stecken viele von uns. Statistiken zufolge ist jeder Fünfte in unserem Land einmal in seinem Leben von einer Depression betroffen. Der Umgang mit psychischen Erkrankungen fällt vielen trotz ihrer Häufi gkeit schwer. Fragen wie: „Woran erkenne ich, dass jemand in meinem Umfeld von einer Depression betroffen ist?“ wer-den häufi g nicht gestellt und bleiben daher unbeantwortet.

Die Initiative innenwelt widmet sich mit dem gleichnamigen Magazin der Aufklärung und Informationsbe-reitstellung zum Thema psychische Erkrankungen. Ziel ist es, dass über Depression, Schizophrenie oder Burn-out so offen gesprochen wirdwie über Grippe und Schnupfen.

Über psychische Erkrankungen muss offen gesprochen werden!„Anfangs fi el es mir schwer, vor an-deren offen über meine Depression zu reden. Dass mein Vater es nicht verstehen würde, war mir klar. Doch in der Firma zu meiner Depression zu stehen, war ein noch schwierige-rer Schritt. Ich hatte Angst, dass ich wie ein rohes Ei behandelt werde oder alle glauben, dass ich mich nur vor der Arbeit drücken will“, sagt Alexander*.Vielen Betroffenen fällt es schwer, sich zu „outen“ und zu ihrer Er-krankung zu stehen. Allzu groß sind oftmals die Vorurteile oder Wissens-lücken in der Gesellschaft.

Initiative „innenwelt“ informiertDepression. Jeder Fünfte leidet irgendwann in seinem Leben an einer Depression. Doch kaum jemand spricht offen darüber.

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11Hand in Hand 1/2013

Kosten und Preise Die Gesamtkosten der 24-Stunden-Betreuung setzen sich aus einer einmaligen Vermittlungsgebühr, aus dem Honorar der Betreuungskräfte, deren Haftp� ichtversicherung sowie dem Ersatz der Fahrtkosten und dem Monatsbeitrag zusammen. Dazu kommt der Sachaufwand, der aus Unterkunft und Verp� egung der Betreuungskräfte (bei der be-treuten Person) entsteht. Mit dem Monatsbeitrag ist bei Ausfall einer Betreuungskraft die Vermittlung einer Ersatzkraft innerhalb von 48 Stunden an Arbeitstagen sowie die gesetzlich vorgesehene Qualitäts-sicherung abgedeckt. <

Erika S. war es gewöhnt, alleine zu leben. Im 81. Lebensjahr konnte sie immer noch ihren Haushalt alleine führen und alles selbst bewältigen, bis ein Sturz alles veränderte. „Ober-schenkelhalsbruch“ hieß die Diagnose, und es folgte nach dem Krankenhaus eine längere Rehabilitation, bis Erika S. wieder in ihr geliebtes Haus zurück-kehren konnte. „Ich wollte nie fremde Leute im Haus haben, aber was tun, wenn es ohne Unterstützung nicht mehr geht?“, erklärt sie ihre schwierige Situation. „In meiner Familie sind alle berufstätig oder wohnen zu weit weg, um mich täglich zu betreuen.“

Test machte sicherErika S. beschloss, es mit der 24-Stunden-Betreuung des Hilfs-werks zu versuchen, zunächst als Kurzzeitbetreuung, nur 2 Wochen, um zu sehen, wie sie mit der neuen Situation zurechtkommt. „Ich gebe zu, dass ich am Anfang misstrauisch war, trotz der guten Vorbereitung durch das Hilfswerk. Alles wurde beim Erstbesuch durch eine Fachkraft des Hilfswerks genau

angeschaut und besprochen, der Betreuungsplan und die Arbeiten im Haushalt“, erzählt Erika S. „Ich habe mich aber auch bemüht, meine erste vermittelte Personenbetreuerin möglichst freundlich aufzunehmen. Immerhin war ich für sie ja auch eine Fremde in einem fremden Land.“ Susanna B., die Personenbetreuerin von Erika S., stammt aus der Slowa-kei, ist aber die Arbeit in Österreich gewöhnt und spricht gutes Deutsch.

Hilfe und Gesellschaft „Mit Susanna habe ich mich sofort gut verstanden und wir haben uns sehr schnell aneinander gewöhnt“, sagt Erika S. „Da war für mich klar, dass ich die 24-Stunden-Betreuung ständig haben wollte. Elena, meine zweite Personenbetreuerin, die sich mit Susanna alle 14 Tage abwechselt, ist auch sehr nett.“ Die Betreuerin-nen führen den Haushalt, bereiten alle Mahlzeiten, helfen bei allen täglichen Verrichtungen, leisten Ge-sellschaft und sorgen dafür, dass die sozialen Kontakte aufrechterhalten bleiben. „Früher bin ich alleine über-all hingegangen“, sagt Erika S. „Jetzt helfen mir meine Betreuerinnen, dass ich mobil bleibe und Anschluss halten kann. Außerdem ist es schön, dass immer jemand da ist, mit dem ich mich unterhalten kann und der mir hilft, wenn ich etwas brauche.“

Preisbeispiel/Monat:

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Kosten 2.205,- EuroFörderung – 550,- EuroP� egegeld (Stufe 4) – 664,30 EuroGesamt 990,70 Euro

Nicht mehr allein24-Stunden-Betreuung. Beim Hilfswerk kann man die Rund-um-die-Uhr-Betreuung auch für kurze Zeit testen, zum Beispiel während der Urlaubszeit.

Wir informieren gerne

Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 10–16 Uhr, Fr 10–12 Uhr) zum Ortstarif oder besuchen Sie uns im Internet: www.hilfswerk.at

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Hand in Hand 1/2013 13Für die Gesundheit von morgen www.dr-boehm.at

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Alter und

PsycheDepression. Österreich steht wie

alle westlichen Gesellschaften vor der Situation, dass der Anteil

seiner älteren Bürger immer größer wird. Insbesondere die Anzahl der

sehr alten Bürger steigt.

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Die Anzahl der sehr altenBürger wird immer größerDies ist auch deshalb bedeutsam, weil mit der Zunahme älterer Men-schen auch der Anteil der psychisch erkrankten älteren Menschen steigen wird. Insbesondere jene Erkran-kungen, welche im höheren Alter exponentiell ansteigen, gewinnen damit eine immer höhere Bedeutung. Davon besonders betroffen werden aufgrund ihrer höheren Lebenser-wartung die Frauen sein.

Jetzt ist Alter ja nicht mit Krankheit gleichzusetzen, sondern stellt viel-mehr eine eigene Lebensphase dar, welche einerseits gesellschaftlichen Veränderungen und Anforderungen unterliegt und andererseits indivi-duell höchst unterschiedlich erlebt wird. Mit dieser Sichtweise hat das Defizitmodell des Alters keine Re-levanz mehr, sondern der mit dem Alter einhergehende Wandel gewinnt an Bedeutung.Gleichzeitig steigt aber mit diesem Modell die Gefahr, dass ältere Men-schen mit Defiziten, seien sie körper-lich, psychisch, sozial oder finanziell, gegenüber den einer leistungsorien-tierten Gesellschaft angepassten älteren Menschen ins Hintertreffen geraten.

Selbstständigkeitund DemenzDie Herausforderung wird sein, ältere Menschen mit psychischen und demenziellen Erkrankungen un-ter Wahrung ihrer Selbstständigkeit, ihrer Individualität und ihrer Lebens-kontinuität so lange wie mög lich in ihrer vertrauten Lebensumwelt zu betreuen. Dieses Ziel ist durchaus im Bewusstsein zu sehen, dass psychi - sche Probleme, egal ob in Zusam-menhang mit einer Demenzerkran-kung oder mit schweren Angststö-rungen, depressiven oder wahnhaften Symptomen, an die Angehörigen und

das gesamte soziale Umfeld enorm hohe Belastungen stellen.

Allgemein wird davon ausgegangen, dass ca. 25 bis 30 % der über 65-Jäh - rigen unter einer psychischen Störung oder Erkrankung leiden und damit als behandlungs- oder versorgungs-bedürftig anzusehen sind. Weitere 25 bis 30 % dieser Menschen bedürfen einer intensiven psychiatrischen Behandlung. Je älter die Menschen sind, desto mehr steigt der Anteil an den psychischen Erkrankungen an, wobei der Zusammenhang zwischen psychischen und somatischen Stö-rungen von großer Bedeutung ist.

Die häufigsten psychischen Erkran-kungen bei über 65-Jährigen sind depressive Störungen und Belas-tungsreaktionen, gefolgt von demen-ziellen Erkrankungen. Verwirrungs-zustände als Folge von organischen Erkrankungen sowie psychosozialer Stress, Alkohol- und Medikamenten-abhängigkeiten und psychotische Zustandsbilder sind weiters häufig anzutreffen.

Neben den im Alter auftretenden De-pressionen ist die Suizidalität eine oft totgeschwie-gene Tatsache. Gerade Österreich ist eines der Länder mit einer der höchsten Suizidraten der Welt. Die Selbstmordrate der Männer über 85 Jahren liegt fast 140 % über der Selbstmordrate der 60- bis 64-jährigen Männer. Die mittlere Selbstmordrate bei älteren Männern über 65 Jahren lag bei 85,2 und

bei Frauen bei 28,6 Suiziden pro 100.000 Österreicher/innen.

Demenz betrifftimmer mehr MenschenDie Demenzerkrankungen gehören auch zu den allgemein bewussten Krankheitsbildern des Alters. Sind in der Altersgruppe der 65- bis 69- Jährigen 1,4 % betroffen, so steigt die Anzahl der Betroffenen in der Alters-gruppe der 85- bis 89-Jährigen bereits auf 21,6 %, um dann bei den über 95-Jährigen bei 34,7 % zu liegen. Die häufigsten Formen der Demenz sind die Alzheimer-Erkrankungen mit 50 bis 70 % und die vaskulär be-dingte Demenz.

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Ausgehend von 90.500 Menschen, welche im Jahr 2000 in Österreich an einer Demenzerkrankung litten, wird sich diese Zahl 2050 auf 234.000 erhöhen. Allein zahlenmäßig stellt die Betreuung und Versorgung dieser Menschen eine enorme Herausfor-derung dar. Dazu kommt auch noch der gesellschaftliche Wandel, welcher dazu führt, dass im Jahr 2000 ein Demenzkranker auf 56 Erwerbstätige kam, im Jahr 2050 werden es nur mehr 16,7 Erwerbstätige sein. Weiters erschwerend ist, dass rd. 80 % der an mittelgradiger bzw. schwerer Demenz leidenden Menschen von ihren Angehörigen versorgt werden – gerade die täg-liche Betreuung dieser Menschen stellt an die Angehörigen enorme Anforderungen. Aufgrund dieser und aufgrund der steigenden beruflichen

Anforderungen kann nicht davon ausgegangen werden, dass diese informellen Betreuungsnetze auch in Zukunft im bekannten Ausmaß zur Verfügung stehen werden.

Betreuung so frühwie möglich beginnenUm die Betreuung dieser steigenden Zahl von Betroffenen sicherzustellen, bedarf es eines niederschwelligen und vielfältigen Betreuungsangebotes, welches vernetzt auf ein vielfältiges Angebot an sozialen, ambulanten teil- und stationären Angeboten besteht.

So wie sich heute das Netz an Pfle-geangeboten immer enger spannt, so stehen gerontopsychiatrische Angebote heute am Beginn dieser Entwicklung. Langsam entsteht das

Bewusstsein um die Notwendigkeit solcher Angebote, welche, angebun-den an bestehende Mobile Dienste und Psychosoziale Beratungsstelle, diese Aufgaben in Zukunft möglichst wohnortnah wahrnehmen werden müssen. Die Feststellung des Mangels an sol-chen Einrichtungen und Betreuungs-systemen und die Akzeptanz dessen ist der erste Schritt zur Lösung. Dies ist zwar ein sehr pragmatischer Zu-gang, aber dieser ermöglicht die Bei-behaltung eines Lösungsoptimismus, welcher Angesicht der Tatsache, dass seit nunmehr 13 Jahren der Mangel dokumentiert, aber über die einzel-nen Lösungsansätze verschiedener engagierter Organisationen hinaus bislang in diesem Bereich keine weiteren verbindlichen Umsetzungs-schritte erfolgt sind, notwendig ist. <

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Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 5 Büchern „Fruchtige Backideen“!

Viel Spaß beim Trainieren Ihrer geistigen Fitness wünscht Ihnen Martin Oberbauer vom Wiener Hilfswerk! Diese Aufgaben sind dem neuen Buch „Aktivurlaub fürs Gehirn: Knobel-Reisen auf 10 Berge“ von Martin Oberbauer (Verlag Herbig, 2009) entnommen.

Auflösung aus dem letzten Heft: 1. Dirndl, Toga, 2. a) stimmt, b) stimmt nicht, c) stimmt, d) stimmt nicht.Wir gratulieren den Gewinner/innen der 5 Bücher „So singt Österreich“

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2. Logische GegensatzpaareDas Wort in der Mitte wird nach einer bestimmten Regel aus den Wörtern links und rechts daneben gebildet. Finden Sie zuerst diese Regel heraus und wenden Sie diese dann auf die nächste Zeile an:a) KALT ALARM WARM b) RUND UNKE ECKIG PARK . . . . . KOMA KLAR . . . . ENGEL

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P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

„Zuhause ist, wo man sich wohlfühlt!“

Die Senioren nützen die Vorzüge, die sich ergeben, wenn man mitten im Ort lebt, und können damit ihre Selbstständigkeit auch im hohen Alter erhalten.

Was bedeutet Betreutes Wohnen? Betreutes Wohnen bedeutet selbst-ständig und selbstbestimmt in einer eigenen Wohnung zu leben, aber auf Sicherheit, Gemeinschaft und gute Versorgung im Alter nicht verzichten zu müssen. Betreutes Wohnen ist die perfekte Lösung für Menschen, die aus körperlichen, seelischen, aber auch aus sozialen Gründen nicht alleine wohnen können oder wollen.

Unsere BetreuerinnenEin großes Anliegen unserer Betreuer- innen ist es, den Bewohnerinnen und

Selbstständigkeit. Betreutes Wohnen für Senioren hat sich in den letzten Jahren in der Steiermark etabliert. Senioren nutzen dieses Angebot, um in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld zu bleiben.

Bewohnern mit Ehrlichkeit, Höflich-keit, Kreativität, Freude, Spaß, Res-pekt und Hilfsbereitschaft gegenüber- zutreten. Als Heimhelferin möchten sie eine Unterstützung bei den Din-gen des täglichen Lebens sein. Neben der Funktion als Bindeglied zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern, ihrem familiären und sozialen Umfeld und zu anderen Betreuungspersonen sehen sie es auch als Aufgabe, den Senioren Aufmunterung, Trost, Beistand und Begleitung im Alter zu schenken. Gemeinsam mit ihnen meistern sie diese tägliche Herausfor-derung. Darüber hinaus ist es ihnen wichtig, soziale Kontakte aufrechtzu- erhalten und das Leben zu Hause zu erleichtern. Mehr Informationen zum Betreuten Wohnen finden Sie auf Seite 28. <

Worin besteht unser Betreuungsangebot?

Zu unserem Grundleistungs- und Betreu-ungsangebot zählt die Information, Beratung, Versorgung und Unterstützung bei organisatorischen Angelegenheiten, wie zum Beispiel:• Unterstützung bei der

Haushaltsführung• Organisation von Hilfen im Alltag• Organisation und Unterstützung bei

Freizeitaktivitäten• Abwesenheitsdienste (Blumen gießen,

Tiere füttern, Wohnung lüften u. v. m.)• Aufbau einer Hausgemeinschaft• Organisation von Angeboten, um

geistig und körperlich fit zu bleiben• Vermittlung mobiler Dienste (z. B.

Hauskrankenpflege)• Möglichkeit eines Notruftelefons

(24-Stunden-Notruf) weitere Betreuungsangebote:• gemeinsames Frühstücken,

gemeinsames Kochen/Backen• Spaziergänge• Kaffeekränzchen, Kindergartenkinder

kommen zu Besuch• Spielenachmittage • Grillnachmittage im Sommer• Gespräche führen/Zuhören• gemeinsames Einkaufen • Begleitdienste (Arzt, Friseur usw.)

Welche Vorteile bietet Ihnen das Betreute Wohnen?

• Unterstützung und Betreuung nach den jeweiligen Bedürfnissen

• soziale Kontakte • Hausgemeinschaft • Gemeinschaftsraum• Heimaufenthalt kann hinausgezögert

oder sogar verhindert werden• Selbstbestimmtheit• Aktive Lebensgestaltung• eigene Wohnung• Privatsphäre

Weitere Informationen unter: 0316/81 31 81–4017

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Hand in Hand 1/2013

„Hilfe! Stimmt alles mit meinem Kind?“

Etwa mit zwei, drei Jahren erkennt sich das Kind immer mehr als eine ei-genständige Person mit einem eigenen Willen. Es muss sich selbst spüren, Grenzen erfahren und Regeln über-schreiten. Denn nur so lernt es sich und sein Umfeld immer besser kennen. Auch das Streiten will gelernt sein. Im Umgang mit anderen Kindern, im gemeinsamen Spiel lernt das Kind immer mehr aus seiner egozentri-schen Phase herauszukommen, sich mit anderen zu arrangieren, andere zu akzeptieren und sich in andere hineinzuversetzen. Erst wenn Kinder empathiefähig sind, können sie für

Erziehung. „Mein Kind schreit, haut um sich, wirft sich auf den Boden, trampelt gegen die Tür … und hört nicht auf mich!“ Jeder, der es mit Kindern zu tun hat, kennt diese „dramatischen“ Situationen.

Regelverstöße ein schlechtes Gewis-sen entwickeln. Und wenn Eltern „seltsam“ werden, dann sind ihre Kinder in der Puber-tät (vgl. Spitzer, 2009). Man glaubt als Eltern noch alles an Erziehung nachholen zu müssen, was man bis dahin versäumt hat. Der Teenager ist aber in seiner kritischsten Lebens-phase und hinterfragt alles und jeden. Er lässt sich vielleicht beeinflussen, aber nicht mehr erziehen. Es gilt nur noch: Wie war die Beziehung zum Kind in den ersten 13 Jahren? Denn auf diesem Fundament baut alles auf! (vgl. Juul, 2010).

Im Laufe seiner Entwicklung wird das Kind bzw. der/die Jugendliche immer wieder vor verschiedene Anforderungen gestellt. Nur wenn ein Gleichgewicht zwischen Anforde-rungen und den Fähigkeiten besteht, wird das Kind die Aufgaben gut erfüllen können und sich psychisch gesund entwickeln. Permanent zu hohe Leistungsanforderungen oder zu hohe Erwartungen an das Kind bzw. Vernachlässigung können zu Entwick-lungsauffälligkeiten führen. Entwicklungsauffälligkeiten sind un-spezifische Abweichungen von einem „normalen“ Entwicklungsverlauf. Sie

Mag. Manuela Wurzer-Plendner, Referentin

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Hand in Hand 1/2013

„Hilfe! Stimmt alles mit meinem Kind?“

können nur vorübergehend sein oder sich auch manifestieren. Die Mög-lichkeiten, wann sie auftreten, sind genauso vielfältig wie ihre Erschei-nungsform selbst. Häufige Auffällig-keiten sind z. B. übermäßige Angst bzw. Schüchternheit, übertriebenes und andauerndes Aggressionsverhal-ten, Konzentrationsstörungen ...

Was ist für wen wann abnormal bzw. auffällig? Welche Auffälligkeiten auch immer, sie brauchen in jedem Fall die „Aufmerksamkeit“ der Betreuungsperson bzw. der Bezugs-person. Denn nur durch „genaues

Hinschauen“ kann man herausfinden, was das Kind braucht. Da hilft: über Entwicklungsphasen Bescheid zu wis-sen, ein Bauchgefühl zu haben und sich rechtzeitig Hilfe zu holen. Durch ihre praktische Arbeit haben die Mitarbeiter/innen des Hilfswerks gelernt, wie wichtig es ist, einerseits diese Entwicklungsprozesse zu ken-nen und einschätzen zu lernen und andererseits in der Kinderbetreuung bei Tagesmüttern und stationären Einrichtungen „Auffälligkeiten“ schon früh mit den Eltern zu be-sprechen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, nehmen die Entwicklungsphasen des Kindes einen breiten Bereich bei den Hilfswerk-Tages-mutterausbildungen ein und die „Zu-satzmodule“ zu dieser Grund-ausbildung schaffen die Vorausset-

zung, neben der Sensibilisierung auch die richtigen Strategien gemeinsam mit den Eltern entwickeln zu können.Gerade in den Nachmittagsbe-treuungen in Schulen besteht die Chance, etwas abseits der laufenden schulischen Anforderungen diesen wichtigen emotionalen Entwick-lungen gemeinsam in der Gruppe Raum zu geben. Aus diesem Grund schult das Hilfswerk seine Nachmit-tagsbetreuungsmitarbeiter/innen in diesem Bereichen, um gemeinsam mit den Kindern, den Eltern und den Lehrern diese Zeit, „wenn die Eltern schwierig werden“, gemeinsam gut

zu meistern. <

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Pneumokokken-Erkrankungen: Oft unter- schätzte Infektionen durch Bakterien.

Pneumokokken zirkulieren ständig in der Bevölkerung. Sie werden, so wie viele andere Erreger, durch Tröpfcheninfektion (z. B. durch Husten oder Niesen) übertragen. Pneumokokken befinden sich im Nasen-Rachen-Raum und können unter anderem schwere Erkrankungen hervorrufen.

Besonders gefährdet sind Kleinkinder und Erwachsene ab 50 Jahren!Mit zunehmendem Alter wird die Abwehrkraft des Körpers schwächer. Eine Schwächung der körpereigenen Abwehrmechanismen kann zur Ausbreitung von Pneumokokken führen, wodurch Krankheiten wie Lungenentzündung, Gehirnhautentzündung oder Blutvergiftung bei Erwachsenen verursacht werden können. Das Risiko für eine Pneumokokken-Erkrankung erhöht sich ab dem Alter von 50 Jahren. Bestehende Erkrankungen wie z. B. chronische Erkrankungen von Herz, Lunge (einschließlich Asthma), Niere oder Leber sowie Zuckerkrank-heit, Krebs, chronischer Alkoholismus oder Rauchen sind zusätzliche Risikofaktoren.

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Pneumokokken-Erkrankungen: Oft unter- schätzte Infektionen durch Bakterien.

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Zivildienst: Chance für Veränderung nutzen

Die Volksbefragung am 20. Jänner brachte ein eindeutiges Votum für Wehrpfl icht und Zivildienst. Damit hat sich der Sozial- und Gesundheits-bereich viele Probleme erspart, die bei einem überhasteten Übergang in ein neues System entstanden wären. Aber das soll nicht darüber hinweg-täuschen, dass nicht nur eine Reform des Zivildiensts, sondern des gesam-ten Sozial- und Gesundheitsbereichs notwendig ist. Im Gegenteil: Nutzen wir jetzt den Schwung, den das deutliche Votum für den Zivildienst gebracht hat, für sinnvolle Reformen! Das Innenministerium hat dafür schon erste Vorstellungen auf den Tisch gelegt. Neben Erleichterungen in der Verwaltung gilt es die bereits vorhan-denen Kompetenzen der Zivildiener in Zukunft noch gezielter zu nutzen. Dazu sollte auch die Möglichkeit einer freiwilligen Verlängerung geschaffen werden, sowie die Anerkennung erworbener Qualifi kationen, damit der berufl iche Verbleib im Sozial- und Gesundheitsbereich nach dem Zivildienst erleichtert wird. Das betrifft auch Menschen, die im Rahmen des erst kürzlich verbesserten freiwilligen sozialen Jahres ihre Arbeit einbringen und damit einen wertvollen Beitrag für die Allgemeinheit leisten. Denn Österreich braucht in Zukunft noch viel mehr Arbeitskräfte im Sozial- und Gesundheitsbereich.

Hilfswerk-Präsident Othmar Karas

K O M M E N T A R

Auf www.hilfswerk.at finden Sie sehr übersichtlich und informativ alle Angebote des Hilfswerks sowie Links zu weiteren Service-Stellen.

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Händedesinfektionsmittel für die hygienische Händedesinfektion könnenihre Wirksamkeit innerhalb 15 Sek. erreichen. Bei den Tests nach der EN 1500 werden jedoch nur die Fingerkuppen beprobt1. In der Praxis sind 30 Sek. für eine vollständige Benetzung der Hände nötig2.

1 Chemische Desinfektionsmittel und Antiseptika - Hygienische Händedesinfektion - Prüfverfahren und Anforderungen (Phase 2/Stufe 2); Deutsche Fassung prEN 1500:2011.2 Kampf G, Reichel M, Feil Y, Eggerstedt S, Kaulfers PM. Influence of the rub-in-technique on required time and hand coverage in hygienic hand disinfection. BMC Infect Dis. 2008; 8: 149.

Wir forschen für den Infektionsschutz.

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P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

Schwerste Mängel betreffen nicht nur die Gebäude, sondern vielerorts auch die Betreuung. Den Kindern fehlen die familiäre Geborgenheit oder wenigstens familienähnliche Strukturen, die für ihre Entwicklung so wichtig sind.

Entwicklung von alternativen ModellenIn der Region um Baku im Osten des Landes hat das Hilfswerk Austria International zusammen mit dem aserbaidschanischen Bildungsministe-rium ein Modell für Pflegedienste bzw. Pflegefamilien erarbeitet. 50 Kinder aus Institutionen werden statt in Heimen bei Pflegefamilien und 10 ältere Mädchen in einer betreuten Wohngemeinschaft untergebracht. Zusätzlich entwickelt das Projekt ein Netzwerk an Familien, das mit Ende 2012 bereits über 50 Familien umfasst. Das Ziel ist eine bessere Kin-derbetreuung und damit bessere Chan-cen für die benachteiligten Kinder.

Geregelter Schulunterricht Im April 2012 wurde die erste Wohnge-meinschaft in Baku eröffnet. Sie bietet ein besseres und vor allem familiäres Umfeld für die Kinder. Die Bewoh-nerinnen werden durch geschulte Sozialarbeiter/innen individuell betreut. Alle nehmen an einem geregelten Schulunterricht teil und lernen sich später besser in die Gesellschaft zu integrieren. Die Eröffnung wurde vom aserbaidschanischen Bildungsminister, der österreichischen Botschafterin und Hilfswerk-Austria-International-Ge-schäftsführerin Heidi Burkhart vorge-nommen. Ein Trainingszentrum bietet für gefährdete Familien psychologische Betreuung und bietet Maßnahmen für ein positives Miteinander von Eltern und Kindern. Darüber hinaus stellt das Zentrum eine wichtige Anlaufstelle für das Netzwerk der Pflegefamilien dar.

Politische und gesell- schaftliche UnterstützungAuf Gemeindeebene ziehen die Jugendwohlfahrt, die Mitarbeiterin-nen der Wohngemeinschaften, die

Hilfswerk Austria International hilft Kindern in Aserbaidschan. Unter teilweise menschenun-würdigen Zuständen leiden 14.000 Kinder in Aserbaidschan. Sie müssen in staatlichen Heimen leben, isoliert von Familie und Gesellschaft.

Pflegefamilien statt Heim

Ihre Spende hilft.

Spendenkonto PSK 90.001.002 BLZ 60000 „Jugendwohlfahrt Aserbaidschan“Spenden an Hilfswerk Austria Inter-national sind steuerlich absetzbar.

Pflegefamilien und die Mitarbeiter/innen lokaler Nichtregierungsorganisa-tionen an einem Strang, damit staatli-che Organe besser auf die Bedürfnisse von Kindern in Heimen bzw. aus Risikofamilien reagieren können. Eine landesweite Ausdehnung des Betreu-ungsmodells ist in Vorbereitung. Fami-lien, die soziale Dienste in Anspruch nehmen, profitieren ebenfalls von diesem neuen Angebot. „Die Initiative basiert auf international anerkannten Trainings und der UNO-Konvention für Kinderrechte, die die Familie als natürliches Umfeld einer gesunden Entwicklung von Kindern unterstützt“, erklärt Heidi Burkhart. „Der Erfolg dieses Projekts wird ein bedeutender Schritt für die weitere Entwicklung von ähnlichen Einrichtungen für Kinder in Aserbaidschan sein.“ <

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PAUL HARTMANN Gesellschaft m.b.H., IZ NÖ Süd, Straße 3 · Objekt 64 · 2355 Wr. NeudorfTel. +43 2236 64630-0 · Fax -88www.at.hartmann.info · [email protected] hilft heilen.

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Wir forschen für den Infektionsschutz.

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c o v e r s t o r y K i n d e r & j u g e n d P f l e g e & b e t r e u u n g g e s u n d h e i t & l e b e n h i l f s w e r K

Ab April wieder auf Tour!Hilfswerk-Jahresinitiative 2013. Das Hilfswerk bietet auch in diesem Jahr Information, Beratung und Unterhaltung für alle Generationen. Bei den älteren Damen und Herren steht das seelische Wohlbefinden im Mittelpunkt, bei Kindern und Eltern sind es Erziehungsfragen.

Bereits zum 11. Mal gehen das Hilfswerk und seine Partner ab Mai wieder auf Tour und bieten an etwa 50 Stationen viel Service und Infor-mation, aber auch Spaß und Unter-haltung. Besonders nützlich sind die zahlreichen Informationsbroschüren, die vom Hilfswerk kostenlos an die Besucher der Hilfswerk Family Tour verteilt werden, die aber auch telefo-nisch bestellt werden können (siehe Seite 29).

Seelen. Leben. Lebensqualität bis ins hohe Alter ist heute kein unerfüllbarer Traum. Man muss sich nicht vom Jugend- und Gesundheitskult anstecken lassen, um auch im Alter sein Leben zu genießen. Natürlich bedeutet das Alter beson-dere Herausforderungen. Der eigene Körper will nicht mehr so wie früher. Unterstützung und Hilfe können zum Thema werden – obwohl man sich da-mit erst viel später beschäftigen wollte. Der Verlust von Lebenspartnern, Freunden oder Familienmitgliedern schmerzt. Das kann einen traurig, nachdenklich oder auch einsam ma-chen. Kein Wunder, dass die Psyche älterer Menschen viel zu verarbeiten hat. Das geschieht aber nicht von selbst. Wer sich über eine gute Lebens-qualität im Alter freuen will, der sollte auch an seine psychische Gesundheit denken. Dafür kann man viel tun.

Bestellen Sie kostenlos den Ratgeber rund um seelische Gesundheit (Versand ab Mitte April). Tel. 0800 800 820 oder [email protected]

Egal ob ältere oder jüngere Semester – die Hilfswerk Family Tour wird auch 2013 wieder Spaß und Information für alle bieten.

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Partner

Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiati-ve sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk-Jahresinitiative unterstützt von Neuroth, MyPhone, Apomedica. Die Partner des Hilfswerk-Fachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner. Innenwelt unterstützt das Hilfswerk beim Fach-schwerpunkt „Seelen. Leben.“

Leben. Lernen. Wachsen.Eltern und Erziehende tragen viel Verantwortung: Für das seelische Wohlergehen und die Gesundheit der Kinder, für eine gute Betreuung und Ausbildung, für vernünftige finanzielle Startbedingungen. Eltern brauchen Partner, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Partner, die Ver-lässlichkeit und Vielfalt, Erfahrung und Qualität bieten. Die Verunsicherung in

Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2013 Die Hilfswerk Family Tour bietet ihnen Beratung und Information, Service und Unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbetreuung, Familie undGesundheit, Finanzen und Vorsorge, Älterwerden und Pflege sowie seelische Gesundheit. Außerdem Kinderspiele, Basteln, Kinderschminken, Gesundheits-Checks für Jung und Alt und vieles mehr. Und: FIDI „lebendig“ und in Lebensgröße!

Sa 27.4. 14.00–19.00 Uhr 5340 St. Gilgen, Saisonauftakt Seenregion

So 28.4. 10.00–17.00 Uhr 9020 Klagenfurt, Minimundus, Wörthersee autofrei

Mi 1.5. 14.00–18.00 Uhr 3580 Horn, Hauptplatz, Maibaumsteigen

Fr 3.5. 14.00–20.00 Uhr 2181 Palterndorf, Dobermannsdorferstr. 279

3.5.–5.5. 9.00–18.00 Uhr 1150 Wien, Wiener Stadthalle, Baby Expo

Sa 4.5. 10.00–18.00 Uhr 1010 Wien, Stadtfest

Fr 10.5. 9.00–12.00 Uhr 4710 Grieskirchen, Landlplatz

Di 14.5. 9.00–16.30 Uhr 4020 Linz, Taubenmarkt

Do 16.5. 8.00–12.00 Uhr 4600 Wels, Hamerlingstraße 8, Wochenmarkt

Fr 17.5. 13.00–17.00 Uhr 4320 Perg, Stadtplatz

Fr 24.5. 9.00–12.00 Uhr 4050 Traun, Stadtplatz, Wochenmarkt

So 26.5. 10.00–17.00 Uhr 9551 Bodensdorf, Ossiacher See autofrei

Di 28.5. 8.00–12.00 Uhr 4910 Ried, Hauptplatz 12, Wochenmarkt

Mi 29.5. 8.00–12.00 Uhr 5280 Braunau, Stadtplatz 38, Wochenmarkt

Sa 1.6. 8.30–12.00 Uhr 4150 Rohrbach, Stadtplatz, Wochenmarkt

Mi 5.6. 8.00–12.00 Uhr 4840 Vöcklabruck, Wochenmarkt

Do 6.6. 8.00–12.00 Uhr 4780 Schärding, Wochenmarkt In der nächste Ausgabe von „Hand in Hand“ (erscheint am 31. Mai) lesen Sie, wo die Hilfswerk Family Tour fortgesetzt wird. Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at

Erziehungsfragen ist heute sehr hoch. Die Fülle an Information und Ange - boten sorgt nicht selten für Verwirrung. Was es braucht, ist Überblick und Orientierung. Und eine gute Er- ziehungspartnerschaft. Beides kann Ihnen das Hilfswerk bieten. Das Hilfs- werk begleitet seit über 30 Jahren Fami-lien in Österreich. Die Praktiker/innen des Hilfswerks wissen genau, wo der Schuh drückt, und helfen gerne weiter. <

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Betreutes Wohnen für Senioren

Lage und Ausstattung Die Häuser befindet sich in ruhiger und dennoch zentraler Lage und somit sind alltägliche Wege ins Kaufhaus, zur Bank, zum Arzt, zur Kirche, ins Kaffeehaus usw. auch sehr gut zu Fuß mög-lich. Alle Gebäude sind barrierefrei und mit einem Lift ausgestattet und umfassen 8 bis 16 Woh-nungen. Jede Wohnung hat ein Vorzimmer, ein getrenntes Wohn- und Schlafzimmer, eine Kü-chenzeile, ein seniorengerechten Bad/WC, einen Balkon oder eine Terrasse und ist mit Telefon-, TV- und Internetanschluss versehen.

Betreutes Wohnen ist die perfekte Lösung für Menschen, die aus körperlichen, seelischen, aber auch aus sozialen Gründen nicht alleine wohnen können oder wollen.

„Zuhause ist, wo man sich wohlfühlt!“Das Betreute Wohnen bietet einen idealen Platz dafür.

AdressenBad Waltersdorf8271 Bad Waltersdorf 560664/80785 3001

BurgauSchlossweg 400, 8291 Burgau0664/80785 3002

FürstenfeldAm Kirchplatz 1, 8280 Fürstenfeld0664/80785 3005

Graz-WaltendorfManagettaweg 1, 8010 Graz0664/80785 8301

HartbergJosef-Hallamayr-Str. 40, 8230 Hartberg0664/80785 3007

Hatzendorf8361 Hatzendorf 2840664/80785 3004

Kirchberg8324 Kirchberg an der Raab 5Tel.: 03152/396970664/80785 2420

Mühldorf8330 Mühldorf 106b0664/80785 2403

Ottendorf8312 Ottendorf 2880664/80785 3010

WeißkirchenBurggasse 2, 8741 Weißkirchen0664/80785 3009

Bad Waltersdorf

Fürstenfeld

Mehr Informationen zum Betreuten Wohnen finden Sie auf Seite 19.

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P F L E G E & B E T R E U U N GG E S U N D H E I T & L E B E N

H I L F S W E R K

Das Hilfswerk hat für Jung und Alt nützliche Broschüren erstellt, die Sie gratis beziehen können. Bestellen Sie kostenlos das Kinder-Service-Paket mit dem neuen Erziehungskompass oder das Senioren-Service-Paket mit vielen wertvollen Vorsorge tipps. Rufen Sie uns an: 0800 800 820 oder senden Sie uns eine E-Mail an [email protected]

Die Service-Broschüren für Jung und Alt

Älterwerden und Vorsorge, Gesundheit und PflegeTipps und Information rund um

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Eine kleine Orientierungshilfe für die spannende

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Der Hilfswerk Erziehungskompass

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Das Kinder-Service-Paket: Infos zu

Kinderbetreuung, Erziehung, Wohnen

und finanzielle Vorsorge

Kinderbetreuung, Erziehung und VorsorgeTipps und Information rund um

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Das Senioren-Service-Paket: Infos zu Pflege, Vorsorge, Finanzen sowie zu Älterwerden, Psyche und Lebensqualität

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Hilfswerk – für ein selbstständiges Leben

• Landesgeschäftsstelle0316/81 31 81-0

• Notruftelefon0316/81 31 81

• 24-Stunden-Betreuung0664/807 85 88 33

• Mobile DiensteAdmont 03613/35 96Aflenzer Becken 03863/20 48Andritz-Graz 0316/69 84 05Edelschrott 03145/657Eibiswald 03466/426 16Feldbach 03152/396 97-37Fürstenfeld 03382/552 68Hart-Graz 0316/81 71 41Groß St. Florian 03464/88 37Hitzendorf 03137/619 34Kainach 03148/230Kainbach-Graz 0316/30 39 72Langenwang 03854/30 07Leibnitz Nord 03134/25 46Leibnitz Süd 03455/69 69Leoben 03842/449 02Liesingtal 03845/200 91Markt Hartmannsdorf 03114/31 66Neumarkt 03584/36 06Radkersburg 03472/404 61St. Lorenzen 03515/48 87St. Stefan 03116/811 66Unteres Kainachtal 03143/204 22

• Mobiles PalliativteamFürstenfeld 03382/50 62 46-1Mürzzuschlag/Bruck 03852/20 80-0

Adressen

• Simultania LiechtensteinFachliche Leitung 0664/807 85 27 02Organisatorische Leitung 0664/807 85 27 01Büro 03572/427 06-3Wohnbetreuung 0664/807 85 27 06 Wohnhausleitung 0664/807 85 27 05

• Psychosoziale Dienste/JugendarbeitFachbereichsleitung 03152/58 87-0Ärztliche Leitung 03152/58 87-0Sozialpsychiatrische Wohn-betreuung Feldbach 03152/249 36Sozialpsychiatrische Wohn- betreuung Fürstenfeld 03382/557 91Sozialpsychiatrische Wohn-betreuung Lieboch 0316/81 31 81-4290Jugendkrisenintervention DIE BURG 03382/556 23Beratungsstelle Feldbach 03152/58 87-0Beratungsstelle Lieboch 0316/81 31 81-4290PSD-Tagesstätte Feldbach 03152/58 87-20PSD-Tagesstätte Pirching 0316/81 31 81-4180Streetwork Fürstenfeld 03382/529 11Streetwork Feldbach 03152/674 64Streetwork Hartberg 03332/661 93Jugendzentrum Fürstenfeld 0664/807 85 41 12Jugendzentrum Hartberg 0664/807 85 40 06Beratungsstelle Fürstenfeld 03382/518 50Beratungsstelle Bad Radkersburg 03476/38 68Beratungsstelle Graz-Umgebung Süd 03135/474 74Beratungsstelle Mureck 03472/404 85 Vollzeitbetreutes Wohnen Feldbach 0664/807 85 42 45

MEnSChEn PfLEgEn. ChAnCEn SChAffEn.

Aktuelle Jobangebote auf www.hilfswerk-steiermark.at

• Kinderbetreuung in der SteiermarkFachbereichsleitung 0316/81 31 81-4021Tagesmütter 0664/807 85 12 50 0664/807 85 12 49Lernbetreuung 0664/807 85 48 01Kindergarten, Kinder- krippe, Kinderhaus 0664/807 85 12 51Krippe Stainz 0664/807 85 57 04Krippe Wies 0664/807 85 57 03Krippe Judenburg 0664/807 85 57 02Kinderhaus Empersdorf 0664/807 85 57 01

• MoKidi – Mobiler KinderkrankenpflegedienstGraz/Südsteiermark 0316/81 31 81-4610

• Betreute SeniorenwohnungenBad Gleichenberg 0664/807 85 30 03Bad Waltersdorf 0664/807 85 30 01Burgau 0664/807 85 30 02Deutsch-Goritz 0664/807 85 30 03Fürstenfeld 0664/807 85 30 04Graz-Waltendorf 0664/807 85 83 27Hartberg 0664/807 85 30 07Hatzendorf 0664/807 85 30 04Kirchberg 0664/807 85 24 01Mühldorf 0664/807 85 24 20Ottendorf 0664/807 85 30 10Weißkirchen 0664/807 85 30 09

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Am 30. Mai 1989 eröffnete das erste Kurzentrum in BadHäring (Tirol), und am 10. Juni 2012 wurde der zehnteStandort in Waren (Müritz) in Mecklenburg-Vorpommernin Deutschland eröffnet. Damit trägt die Gruppe der Kur - zentren dem stetig steigenden Gesundheitsbewusstsein der Menschen Rechnung.

Heilvorkommen und TherapieangebotDie örtlich vorkommenden Heilquellen reichen von ver - schiedenen Heilwässern über Moor bis hin zum Klima-heilstollen und dienen als Basis für das umfassende Thera-pieangebot. Mit über 100 verschiedenen Therapiemöglich-keiten stimmen wir die Therapien ganz auf die Bedürfnisse der Gäste ab, sei es mit Freiburger Naturfango, der direkt auf die Haut aufgetragen wird, Heilmassage, Ganzkörper-kältetherapie –110 °C, Carbovasaltherapie u. v. m.

4 Sterne und bezaubernde LandschaftenNeue Kraft und Energie schöpfen in unseren 4-Sterne-Hotels, umrahmt von wunderschönen Landschaften in Österreich und Deutschland. Ob ein Blick auf die Ötztaler Bergwelt oder die unberührte Natur des Waldviertels, auch dem Auge bieten solch wundervolle Landschaften mehr als nur Erholung.

Ganzheitliches WohlbefindenEs gibt viele Gründe, die Kurzentren zu besuchen: ob zur Linderung von Beschwerden, zur Genesung nach einem operativen Eingriff oder zur Schmerztherapie. Es wird aber immer darauf geachtet, dass neben den körperbezogenen Therapien auch Geist und Seele gleichermaßen umsorgt werden. Bei uns kann man herrlich Energie tanken.

Wellness & BeautyAlle Kurzentren bieten ein breites Sortiment an Kosme-tikbehandlungen und einen hauseigenen Friseursalon. Ebenso eine großzügige Badelandschaft, ein ganzjährig beheiztes Außenbecken mit traumhaftem Blick auf die umliegende Landschaft sowie ein wunderschönes Sauna-Areal mit Saunen und Dampfbädern.

Die 10 Kurzentren befinden sich in Österreich in Bad Blei-berg, Bad Eisenkappel, Bad Häring, 2 x in Bad Schönau, Bad Traunstein, Bad Vöslau und Umhausen im Ötztal, sowie in Deutschland in Waren (Müritz) und Weißenstadt am See. www.kurzentrum.com

Die Kurzentren10 x in Österreich und Deutschland. Wo Ihre Gesundheit vier Sterne hat und Heilquellen ihre Wirkung entfalten, bieten die Kurzentren mehr für Ihre Gesundheit.

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