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HafenCity Zeitung 10/2011

Date post: 09-Mar-2016
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Die November 2011 Ausgabe
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HAFENCITY ZEITUNG Nachrichten aus Ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang [email protected] / www.hafencity-zeitung.com KONTAKT Anzeigen Cindy Knütter, Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42 Redaktion Michael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67 Anzeigenschluss ist Mittwoch, der 16. November. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Dezember. Fortsetzung auf Seite 17 EINKAUFSSERVICE unter 040-3038 2606 Das Thema Landstrom begleitet die Hafenentwicklung und die HafenCity seit Jahren. Neben Umweltaktivisten machen die Abgase des Schiffsverkehrs unter unterschiedlichsten Aspekten zu- nehmend Anlieger, die Politik und auch die Reedereien besorgt. Die Reedereien fürchten höhere Auf- lagen und die damit verbundenen Kosten, die Politik will am Ball bleiben, und Anlieger machen sich Sorgen um ihre Gesundheit. Vor diesem Hintergrund gab es im Oktober gleich zweimal Grund, sich mit dem Thema Landstrom zu beschäftigen. Zwar beschied 2008 ein Gutachten des Germa- nischen Lloyds dem häufig kol- portiertem Landstrom schon eine Abfuhr, dennoch gibt es weiteren Klärungsbedarf – da von Seiten der EU Unheil droht. Bei einem Antrag der SPD-Fraktion in der Bürgerschaft wurde eine Offen- legung aller Gutachten zum The- ma gefordert. Unter „Von der Oberhafen-Kan- tine nach Chile, Afrika, Osaka, Korea und zurück“ bietet die Ober- hafen-Kantine in der Adventszeit Touren durch die HafenCity und Altstadt an. Wiebke Johannsen, eine erfahrene Stadtführerin, be- gleitet die Touren. Der Rundgang und ein Glühwein kosten 16 Euro pro Person. n Wer ist es gewesen? Im Hafen gibt es viele Quellen für Schadstoffe (Foto: TH) Schräge Führungen Oberhafen-Kantine führt durch die Geschichte Zeit für MeridianSpa. Zeit für mich. Fitness, Wellness, Bodycare – natürlich im MeridianSpa. CITY Schaarsteinweg 6 040/65 89-11 00 WANDSBEK EPPENDORF* ALSTERTAL www.meridianspa.de * Im MeridianSpa Eppendorf gelten die Aktionskonditionen nicht. Jetzt Mitglied werden und 140 € sparen! Gültig bis 30.11.2011 Hamburg-HafenCity Telefon +49-(0)40-36 09 96 9 0 [email protected] www.engelvoelkers.com/hafencity Immobilienmakler Besondere Werte sollte man zu schätzen wissen. Gerne bewerten wir Ihre Immobilie unverbindlich und marktorientiert! Grenzwertig – dicke Luft am Kai Kommt ein Bauverbot oder Landstrom? Erstbezug zur Miete 22 92 91 www.meissler-co.de
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Page 1: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity Zeitungnachrichten aus ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. [email protected] / www.hafencity-zeitung.com

KontaKtAnzeigen Cindy Knütter, Oliver QuellmalzTel.: 040-30 39 30 42RedaktionMichael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67

Anzeigenschluss ist Mittwoch, der 16. November. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Dezember.

Fortsetzung auf Seite 17

EINKAUFSSERVICEunter 040-3038 2606

November 2011

Das Thema Landstrom begleitet die Hafenentwicklung und die HafenCity seit Jahren. Neben Umweltaktivisten machen die Abgase des Schiffsverkehrs unter unterschiedlichsten Aspekten zu-nehmend Anlieger, die Politik und auch die Reedereien besorgt. Die Reedereien fürchten höhere Auf-lagen und die damit verbundenen Kosten, die Politik will am Ball bleiben, und Anlieger machen sich Sorgen um ihre Gesundheit. Vor diesem Hintergrund gab es im Oktober gleich zweimal Grund, sich mit dem Thema Landstrom zu beschäftigen. Zwar beschied 2008 ein Gutachten des Germa-nischen Lloyds dem häufig kol-portiertem Landstrom schon eine Abfuhr, dennoch gibt es weiteren Klärungsbedarf – da von Seiten der EU Unheil droht. Bei einem Antrag der SPD-Fraktion in der Bürgerschaft wurde eine Offen- legung aller Gutachten zum The-ma gefordert.

Unter „Von der Oberhafen-Kan- tine nach Chile, Afrika, Osaka, Korea und zurück“ bietet die Ober-hafen-Kantine in der Adventszeit Touren durch die HafenCity und

Altstadt an. Wiebke Johannsen, eine erfahrene Stadtführerin, be-gleitet die Touren. Der Rundgang und ein Glühwein kosten 16 Euro pro Person. n

Wer ist es gewesen? Im Hafen gibt es viele Quellen für Schadstoffe (Foto: TH)

Schräge FührungenOberhafen-Kantine führt durch die Geschichte

Zeit für MeridianSpa.Zeit für mich.

Fitness, Wellness, Bodycare – natürlich im MeridianSpa.

CITY Schaarsteinweg 6 040/65 89-11 00

WANDSBEK EPPENDORF* ALSTERTAL

www.meridianspa.de

* Im MeridianSpa Eppendorf gelten die Aktionskonditionen nicht.

Jetzt Mitglied werden

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Gültig bis 30.11.2011

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HafenCity Leben HafenCity Zeitung / Seite 3nr. 11 / 1. november 2011 / 3. JahrgangHafenCity PerSönLiCHSeite 2 / HafenCity Zeitung nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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Der Winter kommt – da wird es gemütlich zu HauseWagener hilft, wenn es nicht weitergeht

Normalerweise kennt man Peter Wagener eher lässig gekleidet. Da er ein Macher ist und selber Hand anlegt, sieht man ihn sel-ten im Anzug. Im Oktober konnte man Wagener aber mal von einer anderen Seite erleben, gekleidet im eleganten schwarzen Anzug mit Einstecktuch, war er einer der Gastgeber bei der Eröffnung der Speicherwerkstatt, einem sei-ner vielen Projekte in der Hafen- City. Fast ein Jahr ist er jetzt mit seinem Einrichtungsbetrieb in der HafenCity und inzwischen kennt ihn fast jeder und weiß seine Dienste zu schätzen. Ob im Marco Polo Tower oder in den Laden-geschäften rund um den Großen Grasbrook, seine handfeste Art und handwerkliches Geschick kommen an – auch bei Kunden, die sich sonst eher von Gestaltern mit so tollen Titeln wie „Interior-Designer“

beraten lassen. Letztlich geht es dabei doch immer um das Gleiche: Das Zentrum menschlichen Le-bens so wohnlich wie nur irgend möglich zu gestalten – zum ange-messenen Preis. Wenn dabei auf luxuriöse Materialien zurückge-griffen werden muss – Peter Wa-gener hat durch sein umfangreiches Netzwerk Zugriff auf erlesenste Stoffe und kompetente Handwer-ker. Sei es auf die Speicherwerkstatt mit seinen Partner-Handwerksmei- stern und Lieferanten oder auf die umfangreichen Stoffe und Mö-bel aus dem Hause Jab-Anstoetz bezogen. Aber auch Kunden mit eher praktischem Ansatz sind bei Wagener nicht verkehrt. Auf der Suche nach einem einfachen und trotzdem schönen Sichtschutz – für die Aufrechterhaltung der Pri-vatsphäre, wenn man mal nicht ganz so öffentlich wohnen möchte –

ist man bei Wagener genauso rich-tig, wie wenn man mal nur einen handwerklichen Rat möchte. Sei-ne jahrelange Erfahrung und sein großes Netzwerk an ausgewählten Partnern bei Handwerk und Liefe-ranten sorgen dafür, dass es nicht zum GAU bei den häuslichen

Verschönerungsprojekten kommt. Sein Erfolg spricht da für sich: Ein Jahr HafenCity hat eine Spur von zufriedenen Kunden hinter sich gelassen. n

Peter Wagener bei der Eröffnung der Speicherwerkstatt (Foto: MK)

Grosses Zusammensein im Schiffchen (Foto: Thomas Path)

Knapp zwei Jahre nach der Gründungsversammlung hatte das Netzwerk Grund zu feiern und lud alle Mitglieder mit ih-ren Partnern zu einem geselligen Beisammensein ins Schiffchen. Darunter waren auch Mitglie-der, die ihre Wohnung oder Ge-schäftsräume in der HafenCity noch suchen. Ein guter Anlass für alle sich auszutauschen und insbesondere für die neuen Mit-glieder Nachbarn kennenzuler-nen. Unter den 70 Teilnehmern war neben Bewohnern und Ge-schäftstreibenden auch die Ha-fenCity Hamburg GmbH vertre-ten. Susanne Wegener nutzte im

Anschluss an ihre Begrüßung die Möglichkeit, weitere Mitglieder zu begeistern, aktiv mitzuwirken, und lud jeden Anwesenden ein, auch neue Themen einzubringen. Für den geeigneten und wohl-schmeckenden Rahmen sorgte das Schiffchen mit warmen und kalten Speisen und einem hervor-ragenden Service bis in den – sehr – späten Abend hinein. Eine wei-tere Gelegenheit, wieder im grö-ßeren Kreis zusammenzukom-men, steht bereits an: Die große Mitgliederversammlung mit der satzungsmäßigen Neuwahl des Vorstandes ist für Ende Oktober geplant. n (CF)

Klassische, moderne, extravagante und antike Kostbarkeiten schaffen Atmosphärezum Wohlfühlen - So lebt man heute.

AnknüpfPunkt: KatharinenViertel

Claudia Kemfert (2. v. r.) diskutierte über den Klimaschutz. (Foto: Unilever)

„Wir können drei Krisen mit ei-ner Klappe schlagen: die Wirt-schaftskrise, die Energiekrise und auch die Klimakrise." Das hat die renommierte Umwelt- und Energieexpertin Prof. Dr. Claudia Kemfert zum Auftakt der WK-Klimaschutzwoche he-rausgestellt. Gemeinsam mit Umweltstaatsrat Holger Lange, Stephan Wrage von SkySails und WK-Vorstand Ralf Sommer diskutierte sie vor rund 150 Zuhörern im Unilever-

Haus darüber, welche Chancen die Energiewende für Hamburg bietet. „In keinen Markt werden in den kommenden Jahrzehnten mehr Investitionen fließen als in die zukunftsweisenden Energie- und Mobilitätsmärkte.“, stell-te Kemfert fest. „Die deutsche Wirtschaft kann dabei wie keine andere von dem Boom profitieren. Denn hierzulande ist das not-wendige Know-how zur Genüge vorhanden. Hunderttausende neue Arbeitsplätze können so neu

geschaffen werden.“ Klima- wie wirtschaftspolitisch bedeutend ist die Gebäudesanierung: „Die städ-tischen Förderzuschüsse lösen eine um das achtfach höhere Ge-samtinvestition aus, wodurch eine entsprechend große Nachfrage bei der Hamburger Bauwirtschaft entsteht. Alleine seit 2005 sind mit den WK-Programmen für energieeffizientes Modernisieren mehr als 34.000 Mietwohnungen in Hamburg auf den neuesten Stand gebracht worden.“ n

Man merkt es deutlich – die HafenCity ist als Modell für einen modernen Stadtteil zu einem Erfolgs- und nicht zu einem Sozialfall geworden. Die Promenaden sind bei je-dem Wetter voll, die kritischen Stimmen verstummen nach und nach, und wer sich immer noch mit plattem Schubladen-denken in den Medien äußert, zeigt nur, wie schlecht er in-formiert ist. Trotzdem ist na-türlich nicht alles heile Welt, was von außen glänzt, und so manch einer muss sich bei der Ursache seiner Probleme doch mal an die eigene Nase fassen und kann sie nicht auf andere schieben. Grundlage für die-sen Erfolg ist aber nicht nur erfolgreiche gute Planung, sondern zu einem großen Teil sind es auch die Menschen, die es hierher gezogen hat, und die eben nicht stillhalten, wenn irgendwo etwas aus dem Ruder läuft, sondern die selbst eingreifen, selber machen, statt andere machen zu lassen. Um dieses Machen mit neuer Ener-gie zu versorgen, ist die dunkle Jahreszeit idealer Nährboden: Nicht mehr in der Sonne liegen und faulenzen, sondern vernet-zen, Nachbarn treffen, infor-mieren und bewegen heißt das Motto – sonst setzt man Fett an. Und neben Sport ist sozi-ales Leben ein wichtiger Fak-tor beim Schlanksein. Und das einzige was in der HafenCity dicker werden soll, ist doch die HafenCity Zeitung – oder? Viel Spaß beim Lesen! nIhr Michael Klessmann

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Eigentlich eine typische HafenCi-ty-Geschichte. Die eine Variante geht so: Zuerst liegt der berufliche Mittelpunkt im Stadtteil am Was-ser, dann zieht es einen auch privat in die modernen Wohnungen mit Schiffsblick. Die andere, nicht we-niger typisch, ist die von Monika Vogelmann: Zuerst kommt das

private Projekt, dann möchte man auch in seinem Beruf die Nähe von Fleeten, Elbe und Hafenbecken nicht missen. Der private Aspekt im Falle von Monika Vogelmann ist das Wohnprojekt Brücke, in das die Vogelmanns voraussicht-lich im nächsten Frühjahr ziehen werden, ihr berufliches Wirken

hat die Ärztin und Feldenkrais-Pädogogin schon jetzt zum Teil in die Praxis am Sandtorkai verlegt. Hier bei Bettina Leuser und Ste-fanie Bottari-Fleischer entsteht so etwas wie ein therapeutisches Leistungszentrum in dem alle As-pekte therapeutischen Arbeitens unter einem Dach abgehandelt werden können. Neuster Zugang dabei ist Monika Vogelmann in ihrer Eigenschaft als Feldenkrais- Pädagogin, aber natürlich lässt sie dabei ihre ärztliche Ausbildung nicht hinter sich. Vogelmanns erster Kontakt mit Feldenkrais waren Patienten und Freunde, die lange Leidensgeschichten durch den erfolgreichen Thera-pieeinsatz beendeten – oft zur Überraschung der damals noch reinen Medizinerin. Fasziniert davon begann sie eine Ausbildung zur Feldenkrais-Pädagogin und schloss sie 1998 ab. „Es bringt mir großen Spaß meinen Klienten ganz konkret mit dem Instrumen-tarium der Feldenkrais-Methode

Erleichterung zu verschaffen und mit ihnen gemeinsam nach neuen Bewegungsmöglichkeiten und Bewegungsspielräumen zu suchen. Oft beginnt dabei unter der Hand ein umfassender Ver-änderungsprozess der ganzen Person und ihrer Art, das Leben zu betrachten und gestalten: Es kommt zu feinerer Eigenwahr-nehmung, größerer Beweglich-keit und vermehrter Selbstak-zeptanz.“ Moshé Feldenkrais, der Begründer der Methode, beob-achtete, dass Kinder mit freund-licher Aufmerksamkeit sich selbst gegenüber lernen. Sie erforschen neugierig und mit Spaß in wech-selnden Variationen Bewegungs-abläufe, bis sie zu dem passen, was sie erreichen wollen. Gearbeitet wird entweder in Gruppen oder in Einzelarbeit. Monika Vogel-mann bietet einen Gruppenkurs zum sanften Einstieg in Felden- krais jeden Donnerstag ab 19 Uhr an. nwww.physiotherapie-hafencity.de

Stefanie Bottari-Fleischer und Monika Vogelmann (Foto: MK) In guter Gesellschaft Come-together des Netzwerkes HafenCity e. V.

Klimaschutz als WachstumsmotorDiskussion bei Unilever zur Klimaschutzwoche

Immer in Bewegung: FeldenkraisMonika Vogelmann in der Praxis am Sandtorkai

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HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 4 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 5nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

Ivan Pucic (links) und Carsten Patjens führen die Filialen in der HafenCity. (Foto: Haspa)

Was tun die Hamburger, um in der Not etwas in Reserve zu ha-ben oder um langfristig Vermögen aufzubauen? Diese und weitere Fragen wurden in einer repräsen-tativen Umfrage 800 Hamburgern im Rahmen des Haspa-Trendbaro-meters gestellt. Das Ergebnis: 63 Prozent der Befragten legen regel-mäßig Geld zurück. Das gute alte Sparbuch ist dabei mit Abstand die Nummer eins in der Geldanlage. 57 Prozent legen mit dieser tradi-tionellen und sicheren Form Geld auf die hohe Kante. Mit 36 Prozent auf Platz zwei kam in der Umfrage, bei der Mehrfachnennungen mög-lich waren, die Lebensversicher- ung. Ganz dicht folgen das Ta-ges- und Festgeldkonto (35%) und die private Rentenversicherung

(32 %). Hoch im Kurs stehen mit 31 Prozent auch betriebliche Alters- vorsorgemodelle.Mit jeweils 26 Prozent gleichauf liegen die „Riester-Rente“ und das Bausparen. 24 Prozent der Ham-burger legen Geld zur Seite, indem sie ihr Sparschwein füttern. Jeweils 20 Prozent investieren in Wohnei-gentum und in Investmentfonds, jeweils 18 Prozent bevorzugen festverzinsliche Wertpapiere und die Direktanlage in Aktien. Der weit überwiegende Teil der Bürger ist zufrieden mit seiner Anlageform (58 %). Männer sind davon mit 63 Prozent sehr viel häu-figer überzeugt als Frauen (53 %). Den höchsten Grad an Zufrieden-heit („Geld ist gut angelegt“) ver-schaffen Anlagen in Immobilien

(81 %), den geringsten das Geld, das man unverzinst zu Hause in der Spardose zurücklegt (49 %).„Die Hamburger Sparkasse bietet vom Mäuse-Konto für Kinder bis zur privaten Rentenversicherung eine breite Palette an Produkten zum Sparen, zur Vorsorge und zur Risikoabsicherung an“, betont Ivan Pucic, Leiter der Filiale an der Überseeallee 5. Er empfiehlt: „Wählen Sie nichts von der Stange, sondern lassen Sie uns gemeinsam nach individuellen Lösungen su-chen.“ Wichtig sei es, regelmäßig etwas zu tun – um in der Not eine Rücklage zu haben oder langfristig ein eigenes Vermögen aufzubauen, ergänzt sein Kollege vom Kaiser-kai, Carsten Patjens: „Im ausführ-lichen Gespräch klären wir Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten, schauen, was zu Ihnen und Ihrer jeweiligen Lebenssituation am besten passt. n

Ivan Pucic, Carsten Patjens und die Teams der Filialen in der HafenCity freuen sich auf Sie! Sie erreichen Ivan Pucic unter Tel. (040) 3579-9376 und Carsten Patjens unter Tel. (040) 3579-7393. Die Filialen an der Überseeallee 5 und Am Kaiserkai 1 sind jeweils Montag und Mittwoch von 10 bis 17 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr und Freitag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

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Regelmäßiges Sparen sorgt für den Not- groschen und langfristigen Vermögensaufbau

Das Hamburger Theaterkollektiv „Die Azubis“ hat sich für den Som-mer 2012 Großes vorgenommen. Sie planen einen Theaterparcours durch die benachbarten Stadtteile St. Pauli und HafenCity. Idee ist es, die Bewohner beider Stadtteile nach dem persönlichen Wert ih-res Lebensraums zu befragen und ihre diesbezüglichen Wünsche, Lebensträume und Konflikte in Szenen und Installationen mit ihnen in den Stadtteilen künstle-risch umzusetzen. So entsteht ein Theaterparcours, durch den das Publikum geführt wird. In Kon-trastierung der unterschiedlichen Lebens- und Wohnsituationen auf St. Pauli und in der Hafen-City thematisieren „Die Azubis“ Konflikte von Stadtentwicklung in Hamburg und regen einen vor-urteilsfreien Dialog der Einwoh-ner über neue Perspektiven eines gemeinsamen Stadtlebens an. „Die Azubis“ sind Christopher Weiß und Kai Fischer. Ein Ham-burger Künstlerkollektiv, das sich durch die Bearbeitung aktuel-

ler und sozial brisanter Themen auszeichnet. Schon in anderen Projekten haben sie sich mit den Lebensumständen in Hamburger Stadtteilen auseinandergesetzt wie beispielsweise bei dem Theater-projekt „Die Nightbreezers – eine künstlerische Belebung der Ham-burger Innenstadt“ oder „Treff-punkt Borgfelde – ein Stadtteil

entdeckt sich durch einen Thea-terparcours“. Für das Projekt „Ci-tyswap“ sind sie jetzt auf der Suche nach Sponsoren und Förderern. n

Wenn Sie an näheren Informa-tionen interessiert sind und das Theaterprojekt unterstützen möchten, schreiben sie an [email protected].

In der Innenstadt proben selbst die Handtaschen den Aufstand – eine Puppen-groteske zum Thema Gentrifizierung (Foto: Jens Beckmann)

Das 25hours lädt Euch ein mit der Familie und Freunden den Advents-sonntag in gewohnt entspannter 25hours-Atmosphäre zu zelebrie-ren, fernab von Buffetschlangen, Tischtuchfanatikern und klassi-schem Weihnachtsmusikgedudel. Jeden Adventssonntag gibt es bei DJ-Mukke von 13 bis 16 Uhr ein un-widerstehliches Gericht in großen Schüsseln wie bei Großmutter Trudi auf den Tisch – bis der Hosenknopf platzt. Ein kleiner Weihnachtsmarkt

in der Lobby verführt zum Naschen, Geschenke-Großeinkauf, Trödeln und zu herrlicher Weihnachtsvor-freude. Selbstverständlich wird auch für die Kleinen gesorgt, während die Großen die Geschenkewunschzettel beratschlagen. Bitte meldet Euch für das jeweilige Adventsschlemmen bis zu drei Tagen vorher an unter der folgenden Telefonnummer 040-257 77 78 40 oder via E-Mail an [email protected]. n

Jetzt hat es doch noch ein we-nig gedauert bis zur Eröffnung: Mit einer Verspätung von nur zwei Monaten ist das Wasser-schloss ab sofort geöffnet und bietet mit seinem Teekontor und dem angeschlossenen Restaurant ein neues „Must-be“-Ziel in der Speicherstadt. „Nur“ deswegen, weil die historische Bausubstanz an den Macher vom Wasser-schloss, Holger Sturm, einige Anforderungen gestellt hat. Das ehemalige denkmalgeschützte Pumpenwärterhaus steht auf ei-ner schmalen Landzunge in den Speicherstadtfleeten an der Die-nerreihe. Jahrelang nur als Kulis-se für Filmproduktionen wie die „Pfefferkörner“ genutzt, gab es viel zu tun bei der Renovierung. Feuchte Keller, Auf lagen für den Denkmalschutz und zuletzt eine streikende Sprinkleranlage hatten die Geduld der Macher ordentlich strapaziert und viel Geld verschlungen. Davon, dass sich das Abenteuer gelohnt hat, konnten sich Freunde und Part-ner des Unternehmens am Tag

vor der Eröffnung überzeugen. Es ist ein echtes Kleinod ent-standen, das eigentlich nur ein Erfolg werden kann. Im Teekon-tor kann der Teeliebhaber unter unzähligen Teesorten wählen, die geschmackvolle Einrichtung ist für sich einen Besuch wert.

Auf zwei Etagen schließt sich die Gastronomie an. Täglich bis 22 Uhr kann die offene Küche ihr Können beweisen. Der Gast sollte sich dabei nicht allzu sehr von den vielen unterschiedlichen Blicken und Perspektiven auf die Spei-cherstadt ablenken lassen, denn das Essen ist lecker. Bei der Er-öffnung konnten sich die Gäste, darunter Wilhelm Wieben und Carlo von Tiedemann, vom Kön-nen der Küchen-Crew um Irina Berggreen überzeugen. In der Küche vom Wasserschloss spielt der Tee natürlich eine zentrale

Rolle – man kann mehr damit anstellen, als ihn nur zu trinken. Eine Entdeckungsreise durch die Karte lohnt sich, und man sollte diese Reise bald starten. Die Wet-te gilt: Nächsten Sommer wird es schwierig werden, hier einen Platz zu finden. Nicht zuletzt auch we-gen den beiden Außenterrassen vor und hinter dem Wasserschloss – echte Logenplätze mit Blick auf das Treiben in der Speicherstadt. Besonders die hintere Terrasse auf der Landspitze dürfte zu den absoluten Hotspots in Hamburg avancieren. Ein Platz in der Post-karte am Zusammenfluss zweier Fleete – da kann man nur hof-fen, das Film-Teams diesen Platz nicht zu früh entdecken. Bei der Eröffnung bedankte sich Holger Sturm ganz besonders bei seiner Familie, die während der Bauzeit viel mitmachen musste. Selbst sein Vater griff zuletzt beherzt zur Schaufel. Ebenfalls bedankte er sich bei seiner Lebensgefährtin Britta Herbst: Freunde versuchen die beiden schon lange zur Heirat zu bewegen – mit einem Doppel-namen, wie es sich bei dieser Na-menskombination gehört. n

Es ist ein altes Thema – leider aber immer noch aktuell: überquellen-de Mülleimer und herumfliegen-de Pappbecher. Die HafenCity ist eines der Aushängeschilder der Stadt Hamburg – der diesjähri-gen Umwelthauptstadt. Das Ham-burg sich gerne mit diesem Titel schmückt, dafür aber umso weni-ger gern fegt, ist inzwischen auch bei den letzten Bürgern angekom-men. Dieser Titel ist vielleicht aber auch ein ungeliebtes Kind. Im Kleinen wie im Großen steht die Realität dem großspurigem Titel im Wege. Worte wie „nach-haltig“ haben große Chancen zum Unwort des Jahres gewählt zu werden, Verkehr und Luftver-schmutzung, nicht zuletzt auch die Energieversorgung sind stän-dige Themen, die die Feierlaune nachhaltig verderben können. Ein Thema ganz im Kleinen sind die Müllbehälter in der HafenCity. Von der Behörde für Stadtent-wicklung und Umwelt kommt als Antwort auf einen Antrag der SPD-Fraktion in der Bezirksver-sammlung Mitte, der die Müllsi-tuation der HafenCity zum The-ma hat, nur die Antwort, dass es aus Sicht der Behörde ausreichend Müllbehälter gebe. Im Übrigen liege die Zuständigkeit der Auf-stellung von Mülleimern im Zu-ständigkeitsbereich der Bezirks-ämter. Zudem seien Mülleimer

von weniger stark frequentierten an stärker frequentierte Stellen umgesetzt worden. Hintergrund: Mehr als 50 Müllbehälter sind für die westliche HafenCity nicht

vorgesehen und so guckt man halt, wie man mit den vorhandenen Mitteln auskommt. Eigentlich ein echter Schildbürgerstreich: Wenn an einem Wochenende bei Sonnenuntergang einen kleinen Rundgang unternimmt, stellt man schnell fest, dass die Aussagen der

Behörde und der Stadtreinigung bestenfalls Notwehr sind. Über-quellende Mülleimer wohin das Auge blickt, sobald der Wind ein weniger kräftiger weht, finden sich im Windschatten echte Klein-kunstwerke zum Thema Nach-haltigkeit und Umwelthauptstadt. Eigentlich unwürdig, aber besser kann die Differenz zwischen An-spruch und Wirklichkeit nicht illustriert werden. Hier wurden Chancen verpasst die andere Städ-te mit modernen Müllkonzepten ergriffen haben. Hier hätten zum Beispiel im Boden versenkbare Mülleimer zumindest an Brenn-punkten Wunder gewirkt. Ham-burg – Müllhauptstadt! n

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Idylle entpuppt sich bei Licht als Müllhaufen. (Fotos: MK)

Wirtschaftlichkeit vor Reinlichkeit

Das Teekontor (Foto: MK)

Das festliche Wasserschloss (Foto: TH)

Gastronomie auf zwei Etagen

Parcour durch die LebensträumeCityswap – ein theatraler Stadtteilaustausch zwischen St. Pauli und der HafenCity.

Advent in der Heimat Schlemmen wie bei Großmutter Trudi

Tee in der Pole-PositionWasserschloss hat geöffnet

Planwirtschaft ist MüllAusreichend oder nicht? Mülleimer in der HafenCity

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Neu in der HafenCity!

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HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 6 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 7nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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Schon die Prinzessin auf der Erbse wusste, dass Matratzen weich und anschmiegsam sein müssen. Wer genau so märchenhaft wie die Prinzessin schlafen möchte, ist bei Hästens genau richtig. Denn hier wird die Liebe zum Schlaf groß-geschrieben.Und so präsentiert sich auch das Geschäft Am Sandtorpark: Betten, Decken, Kissen soweit das Auge reicht und eine Atmosphäre, die zum Kuscheln einlädt, machen das Bild perfekt. Dass hier das Herz erfreut wird, kann Store-Mana-

Liebevolle Handarbeit im Herzen der HafenCitySchwedischer Schlaf in Hamburg

gerin Isabelle Herz bestätigen: „Wir legen Wert darauf, dass das Gefühl von Wärme schon beim Eintreten in unser Geschäft unse-re Kunden durchströmt“, erklärt die 27-Jährige.Dafür sorgen nicht nur die himm-lischen Betten, sondern auch das unkomplizierte, familiäre, freund-liche Klima, das die Seele des Ge-schäfts bildet. Wer sich rundum wohlfühlen möchte, ist hier genau richtig. „Das Bett ist das Herz-stück eines jeden Schlafzimmers und irgendwie auch einer jeden

Familie“, weiß Isabelle Herz.Hier wird gekuschelt, gefrüh-stückt, mit den Kindern getobt – sich einfach wohlgefühlt. Kein Wunder also, dass beim Bett und den dazugehörigen Accessoires alles stimmen muss. „Und genau das ist die Berufung von Hästens“, erklärt die Store-Managerin.Vor über 150 Jahren beginnt der kleine Familienbetrieb Hästens mit der Herstellung von Rosshaar-matratzen.Noch heute erinnern Firmenname und -logo an diesen Beginn: „Häs-tens“ bedeutet „vom Pferd“.Das Wissen um Naturmaterialien und deren Funktionalität wurde bis heute von Generation zu Ge-neration weitergegeben und ent-wickelt. Ruhe, Handarbeit und Tradition werden dabei der preis-werteren maschinellen Produkti-on vorgezogen.

Das Geheimrezept: Hästens hat die Schlafphasen genau betrachtet und die Materialien und Bauweise danach ausgewählt, was für einen gesunden und guten Schlaf am besten ist. Ein doppelter, paten-tierter Federkern unterstützt den Körper und lässt seine Schwer-punkte weich und tief ins Bett sinken, sodass man anatomisch stets richtig liegt. Dank Rosshaar, Baumwolle, Wolle und Leinen at-met das Bett, wobei das Rosshaar wie eine Klimaanlage arbeitet: Je-des Haar ist ein Rohr, das die über Nacht abgegebene Feuchtigkeit vom Körper wegleitet und frische Luft zuführt.Wolle und Baumwolle lassen die Luft zirkulieren und halten das Klima im Bett angenehm und wohlig. So wie das Schaf im Winter

nicht friert und im Sommer nicht schwitzt, so soll auch im Bett im-mer die richtige angepasste Tem-peratur vorherrschen. Leinen schließlich ist robust und flexibel. Seine Oberfläche macht das Bett hautfreundlich und schmutzabstoßend. Ideal, um sich im Alltag unbeschwert darin zu entspannen. Und weil jeder seinen eigenen Schlafrhythmus hat, muss auch jedes Bett individuell auf seinen Besitzer ausgerichtet werden. „Das ist der Grund, warum bei uns die Betten direkt auf den Kunden zu-geschnitten werden. Wir verkau-fen nur Maßanfertigungen.“ Bei

Hästens in der HafenCity finden Sie das Bett, das Ihren täglichen Herausforderungen und Ansprü-chen gerecht wird. Auch Neu-gierige sind herzlich eingeladen, Hästens kennenzulernen und die Betten auszuprobieren. Und auch, wenn man schon ein passendes Bett zu Hause stehen haben sollte, ein Blick auf die passenden Acces-soires wie Bettwäsche und Pyja-mas lohnt den Besuch. n

Hästens Store in der HafenCity, Am Sandtorpark 12, 20457 Hamburg. Weitere Informationen unter 040-60 92 57 00 oderwww.hastens.de

Auch Lola, Theo und Enna fühlen sich in den Betten wohl.

Aufbau des 2000T II (Fotos: Hästens)

25 Jahre Garantie bei Hästens

Es ist ein Konzept, das so rich-tig gut in die modernen Struk-turen der HafenCity passt. Es wurde auch dort geboren – zur Welt gekommen ist es aber in den frisch renovierten Böden der Speicherstadt in Block Q. Sieben Gewerke und Materialkategori-en, jede in Form eines Meisters des jeweiligen Stoffes, haben sich zusammengetan, um gemeinsam die Fähigkeiten und Leistungen eines jeden Einzelnen und die Ergebnisse ihrer Zusammenar-beit zu präsentieren. In der Spei-cherwerkstatt der Speicherstadt präsentieren sich die acht Partner

auf 300 Quadratmetern in einem der rustikal, modern ausgestatte-ten beliebten Böden der HHLA: Glaserei, Tischlerei, Malerei und Natursteinverarbeitung werden unterstützt von Raumausstattung, je einem Hersteller von hochwer-tigen Türen und Betten sowie einem Fachbetrieb für Elektro-technik. Gleich zwei der Partner haben dieses Abenteuer aus ihren Firmensitzen unmittelbar neben-an in der HafenCity gestartet. Die Nachbarn und Freunde Enrico Sommer von Hästens Betten in der HafenCity und Peter Wage-ner von Wagener Raumausstat-tung waren praktisch von An-fang an dabei und haben auf ihr

etabliertes Netzwerk aus Hand-werkern und Manufakturen aus dem Raum Hamburg zurückge-griffen. Für Naturstein ist die Firma Jens Naumann in der Spei-cherwerkstatt verantwortlich. Die Brüder Pit und Claas Diringer mit ihrem Vater Peter fertigen seit über zehn Jahren maßgeschnei-derte Arbeitsplatten, Waschti-sche und Wandverkleidungen aus Naturstein und Quarz. Unter dem Titel „Edles für Küche und Bad“ birgt der Naturstein den größt-möglichen spannenden Kontrast zur holz- und eisenbestimmten Welt der Speicherstadt. Dierk Färber von der Ahrensburger Glasbau GmbH bringt die Kom-petenz in Sachen Glas und Spiegel ein. Wie vielfältig der Einsatz von Glas am Bau und in der Wohnung sein kann, lernt man erst in einem ausführlichen Gespräch mit den Menschen rund um Dierk Färber kennen – die Speicherwerkstatt kann da nur einen kleinen, da-für umso edleren Ausschnitt aus den Möglichkeiten darstellen. Für Holz ist Thomas Schmidt und SMF Wohndesign zustän-dig. Individuelle Möbel, Einbau-schränke und Empfangstresen, gefertigt mit modernsten Metho-den, kombiniert mit klassischer Handwerkskunst bringen wohn-liche Atmosphäre, Anmut und Natürlichkeit in Wohnungen und gewerbliche Räume. Für Farbe ist bei der Speicherwerkstatt Timo Suck zuständig: In dritter Gene-ration leitet er den Malereibetrieb

Suck, 80 Jahre Tradition werden in moderne Wohnwelten übersetzt, Profession trifft Präzision. Eine professionelle Verarbeitung ist da-bei für ihn selbstverständlich: mit traditionellen Techniken – über Generationen weitergegeben und

angewandt –, ergänzt um moder-ne Anwendungen, die immer auf dem neusten Stand des Machba-ren sind. Mit nicht ganz so viel Tradition, dafür mit umso mehr Wissen und Innovation geht Sven

Hövermann sein Gewerk an. Als Elektromeister hat er sich von sei-nen handwerklichen Vorgängern weit entfernt und emanzipiert. Als moderner Nachfolger des Elekt-rikers ist er ebenso Spezialist für das intelligente Haus wie beschla-gen in der klassischen Elektro-verlegung. Leben heißt Lernen – Fortbildung gehört im Handwerk inzwischen genauso dazu wie bei Ärzten und anderen modernen Berufen. Über die beiden weiteren Partner der Speicherstadt Enrico Sommer und Peter Wagener muss nicht viel erzählt werden. Sommer mit den Hästens Betten ist eben-so wie Peter Wagener mit seinem Raumausstattungsunternehmen

sowieso schon in der HafenCity ansässig, und ihre Kunden wissen ihre Produkte und Dienstleistun-gen zu schätzen. Allen gemeinsam ist der Wille zum Netzwerken, den sie auch schon vorher unter-einander in unterschiedlichen Kombinationen geübt haben. In der Speicherstadt bot sich ihnen die Gelegenheit, etwas Besonde-res zusammen auszuprobieren. Dabei ist die Speicherwerkstatt zugleich Showroom und zentra-ler Treffpunkt der Partner und ihrer Kunden. Für diejenigen, die ihre Geschäftsräume mehr in der Hamburger Peripherie haben, bie-tet die Speicherwerkstatt Raum, um ihre Gewerke und Produkte zentral in der Hamburger City zu präsentieren. Die Speicherstadt mit ihrer modernen Kulisse und dem Kontrast zur HafenCity bie-tet den idealen Hintergrund zur Präsentation der hochwertigen Produkte und Dienstleistungen.Selbst an kulturelle Veranstaltun-gen wird gedacht – oder dank mo-derner Kücheneinrichtungen auch daran, Kochkurse abzuhalten. Ge-öffnet hat die Speicherwerkstatt dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr. n

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Der nächste Herbststurm kommt bestimmt. Halten Ihre Dachziegel das aus? Wenn auch Ihr Hausdach in die Jahre gekommen ist, empfiehlt es sich, über eine Sanierung nachzudenken. Dies ist nicht nur energe-tisch sinnvoll, sondern auch die Gelegenheit, neue optische Akzente zu setzen. Die große Auswahl an Koramic-Tondachziegeln lässt keine Wünsche offen. Und durch das im Markt führende Sturmsicherungs-system SturmFIX bleiben Ihre Ziegel beim nächsten Sturm dort, wo sie hingehören: auf Ihrem Dach.

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Acht auf einen Streich – Speicherwerkstatt eröffnetMeister im Netzwerk

Hier präsentieren sich acht Partner

Tradition, Wissen und Innovation

Die Meister in feinem Zwirn bei der Eröffnung der Speicherwerkstatt – 300 Quadratmeter Speicherfläche zeigen die besten Produkte. (Fotos: MK)

Was bisher geschah: Jimmy der Kater glaubt Opfer einer langan-haltenden Entführung zu sein. Aufgrund einer achtlos liegen-gelassenen Gebrauchsanweisung hat er sich in die Geheimnisse des iPads eingelesen und kann nun – trotz fehlenden Daumens – von seinem Leben im goldenen Käfig – wie er seine Wohnung mit Blick auf die Elbe nennt – erzählen. Mit Hilfe des Internets hat er einen Herausgeber gefunden ...Die Frau, die ich liebevoll MaMa nenne (die Red.: Abk. für Mach’ mal den Futternapf voll), ist end-lich aus dem Haus. Nun kann ich mich ausführlicher vorstel-len. Gestatten, mein Name ist Jimmy, ich wurde im Mai 2005 geboren und bin ein einzigarti-ger, kluger und hübscher Kater. Das steht auch so in meiner Ge-burtsurkunde (die Red.: Vermut-

lich hat Jimmy die Abk. EKH für europäische Kurzhaarkatze falsch übersetzt.) Die einen fin-den mich süß, die anderen sa-gen, ich sei schmusig, MaMa meint, dass ich eine psychotische Kampfkatze bin. Auf jeden Fall bin ich schlau. In den vielen Jah-ren meiner Gefangenschaft habe ich viel gelesen, es liegen auch immer Bücher, Zeitungen und Zeitschriften bei uns rum. Ich gebe zu, dass ich mir zuerst nur die Bilder angeschaut und die Sei-ten angeknabbert habe. Erst nach einem Jahr habe ich vor Lange-weile angefangen, mich mit den Buchstaben zu beschäftigen. Le-sen, Philosophieren, Fernseh- und Ausdemfenstergucken sowie Fressen und das Schreiben von Ko-lumnen sind meine Kernkompetenzen.

Leider kommt man damit heu-te auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht weit und meinem Traum von einem selbstbestimmten Le-ben bin ich damit auch kein Stück näher. Ganz anders ist mein Kumpel Alfredo von Eiderwind, wie sein Name schon sagt ein

Kromfohrländer (Bisher dachte ich, dass das etwas zu essen ist.) Rassehund, der als Geschäfts-führer zwei Läden am Übersee-boulevard leitet und nebenbei noch ein Rudel führt. Ein echter dog-with-job. Dabei ist dieser Hund fast doppelt so alt wie ich und lesen kann er bestimmt auch nicht so gut, obwohl auch in sei-ner Wohnung Regale mit vielen Büchern sind (Anm. der Red.: Wir vermuten, dass es bei Alf-redo ordentlicher ist und die Bü-cher in die Regale zurückgestellt

werden.). Alfredos Erfolgsge-heimnis sind Sekundär-tugenden: Er versteht es, sich beliebt zu machen. Er

stellt sich tot, er tanzt und er gibt Pfote; manchmal sogar beide auf ein Mal. Und er tut so, als ob

er den Menschen zuhört. Dafür lieben sie ihn, streicheln ihn und stecken ihm Leckereien zu. Ich beneide dieses Hundeleben, das ganz und gar nicht langweilig scheint. Um die Frauenquote zu sichern, hat jetzt auch noch Cho-colate, die noch nicht mal ein Jahr alt ist, ein Bekleidungsgeschäft im selben Boulevard übernom-men. Und das, obwohl sie zurzeit noch zur Schule geht und keine Rechnungen schreiben kann. Er-schöpft von so viel Neid, lege ich mich auf das Sofa und beschließe mal ein Stündchen zu schlafen und nebenbei über meine nächste Kolumne nachzudenken. Und da kommt mir eine Erkenntnis. Ich werde über die Hunde-Kita in un-serer Straße schreiben und muss unbedingt recherchieren, ob es in unserem Stadtteil auch für Kat-zen Treffpunkte gibt ... n (JF)

Tagebuch eines Gefangenen„Mein Leben in der HafenCity.“ Von Jimmy F.

KoLumne

Page 5: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 8 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 9nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

Erste Absolventen an der Medical School HamburgAm 6. Oktober wurden die ersten Absolventen im Studiengang Advanced Nursing Practice in der HafenCity feierlich verabschiedet

Anfang Oktober verabschiedete sich die MSH Medical School am Kaiserkai 1 in Hamburg von den ersten Absolventen. Sowohl für die Absolventen als auch für die Dozenten und Mitarbeiter ging eine spannende, lehrreiche und fordernde Zeit zu Ende. Trotz der Freude über die neun erfolg-reichen Abschlüsse, dachten alle Beteiligten wehmütig über das Ende der gemeinsamen Zeit mit den Dozenten und Kommilito-nen nach. Neben dem großen Fest zu Ehren der Absolventen blieb als weiterer Lichtblick die Aussicht auf die schon bestehenden neuen Berufs-perspektiven. Einige entschieden sich für die Fortsetzung der aka-demischen Karriere und gehen direkt in die passenden Master-Studiengänge, andere stellen sich den Herausforderungen des Aufstiegs im Beruf. Mehr als die Hälfte der Absolventen wurden innerhalb des HELIOS-Konzerns weitervermittelt. Zum Sommer-semester im April 2012 startet an der MSH der nächste Bachelor-Studiengang Advanced Nursing Practice. Interessenten können sich gerne auf der Homepage www.medicalschool-hamburg.de über die Zulassungsbedingungen informieren oder sich telefonisch unter 040-36 12 26 40 beraten las-sen. Die MSH Medical School

Hamburg ist die erste private Fachhochschule für Gesundheit und Medizin in der Freien und Hansestadt Hamburg. Sie startete mit sechs innovativen Studiengän-gen im Bereich Gesundheit zum Wintersemester 2010/2011.Mit den Bachelor-Studiengängen Angewandte Psychologie (B. Sc.), Transdisziplinäre Frühförderung(B. A.), Medizinpädagogik (B. A.), Physiotherapie (B. Sc.), Er-gotherapie (B. Sc.) und Advanced Nursing Practice (B. Sc.) reagiert die MSH Medical School Ham-burg auf den steigenden Bedarf

an neuen Qualifikationsprofilen in der Gesundheitsbranche. Im Sommersemester 2011 wurde das Angebot um die zwei Mas-ter-Studiengänge Intermediale Kunsttherapie (M. A.) und Inno-vative Veränderungsprozesse – Coaching und Systementwicklung (M. A.) erweitert.Ab dem Wintersemester 2011/2012 beginnt der neue Ba-chelor-Studiengang Logopädie (B. Sc.) sowie die Master-Studi-engänge Medizinpädagogik (M. Ed.) und Klinische Psychologie und Psychotherapie (M. Sc.).

Nur durch qualifiziertes Personal können die Herausforderungen in der interdisziplinären Gesund-heitsversorgung in der Zukunft bewältigt werden. Das Studien-konzept der MSH ist medizinisch ausgerichtet und verfolgt einen ganzheitlichen interdisziplinä-ren Ansatz in der Ausbildung der Berufe im Gesundheitswesen. In den Studiengängen stehen neben der Vermittlung von Grundlagen-kompetenzen spezifische Fach-kompetenzen, die gleichzeitig auch zukünftige Tätigkeitsfelderabbilden, im Mittelpunkt des Studiums. Mit dem Bachelor-Studiengang Medizinpädagogik und dem anschließenden Master geht die MSH neue Wege in der Ausbildung von Lehrkräften für Berufsfachschulen für Gesund-heit. Studiengangübergreifende Module wie Ethik in Gesundheit und Medizin sind immanente Bestandteile jedes Studiengangs. Selbstverständlich sind die Aus-bildung im Medizinmanagement, medizinökonomische Fragen und die Soft Skills Gegenstand des Ge-samtkonzeptes. Die MSH arbeitet in Kooperation mit renommierten Gesundheitsunternehmenan der Entwicklung und Weiter-entwicklung von Studienformaten für Gesundheit und Medizin, um die Zukunft der Gesundheits-branche aktiv mitzugestalten. n

Die Absolventen auf den Marco Polo Terrassen (Foto: MSH)Am 23. November lädt das Über-seequartier zusammen mit St. Katharinen und dem Klub.K zum weihnachtlichen Nachbar-schaftsfest ein. In diesem Jahr beginnt die Feier ab 16:30 Uhr mit einem besonderen Highlight: Die Hauptkirche St. Katharinen öffnet ihre Tore für eine Besich-tigung der Sanierungsbaustelle und bietet die Möglichkeit, auf den 60 Meter hohen Kirchenturm zu steigen. Im St.-Katharinen-Turm, dessen ältester Teil vor 750 Jahren erbaut worden ist und der damit das älteste aufrechtstehen-de Bauwerk Hamburgs ist, wird bei jazzigen Improvisationen von Weihnachtsliedern der Re:man Jazz Group ein kleiner Imbiss an-geboten. Anschließend führt ein musikalisch begleiteter Laternen-umzug mit dem Katharinen-Trio „On the way“ von St. Katharinen aus dem 13. Jahrhundert durch die Speicherstadt des 19. Jahrhunderts in das 21. Jahrhundert zum Hafen-City-Weihnachtsmarkt im Über-seequartier. Auf dem Weihnachts-markt vor dem Alten Hafenamt werden die Gäste zu Glühwein,

kleinen Speisen und Fahrt auf der Schlittschuhbahn und im Karussell eingeladen. Zu abend-licher Stunde klingt das Nach-barschaftsfest bei Live-Musik im „Club 20457“ im Überseequartier aus. n

Für die kostenfreie Teilnahme an dem Nachbarschaftsfest wird um An-meldung bis 16. November 2011 bei Frau Guthjahr vom Überseequartier Quartiersmanagement gebeten unter 040-767 94 50 00 oder per E-Mail an [email protected].

Er gehört zu vielen Kindheits-traumen: Der Besuch beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt wegen Nasen-polypen- oder Mandelentfernung. Kaum jemand ist davon verschont geblieben. Dass dabei die Medi-zin inzwischen deutlich weiter fortgeschritten ist und heute mit weitgehend anderen Methoden ge-arbeitet wird, weiß niemand besser als Arnd Niehues, seit kurzem ers-ter HNO-Arzt in der HafenCity. In seiner Privatpraxis am Großen Grasbrook setzt er um, was er in seiner Funktion als Oberarzt am Marienkrankenhaus in vielen Jah-ren gelernt hat. Gerade Kinder lie-gen ihm am Herzen. Als frischge-backener Vater bringt er natürlich viel Verständnis und Empathie für die besondere Situation und die Gefühle und Ängste von Kindern

beim HNO-Arzt mit. Hierbei hilft ihm auch seine Tätigkeit als erfahrener Kinder-Operateur im Kinderkrankenhaus Wilhelms-stift. Die Praxis in der HafenCity betreibt er zusammen mit seiner Frau, einer erfahrenen HNO-Arztfachhelferin. Beide sind lei-denschaftliche HafenCity-Fans, und als nächster Schritt steht der private Umzug in die HafenCity ganz oben auf dem Wunschzettel der beiden – bei einem geplanten zweiten Kind aber gar nicht so ein-fach. Trotzdem trifft man Familie Niehues auch schon jetzt regelmä-ßig auf Erkundungsgängen durch den neuen Stadtteil. Die Praxis

liegt an prominenter Stelle, direkt oberhalb des Restaurants Coa. Aus dem Wartezimmer blickt man in gerader Linie auf die Elbphil-harmonie, im Behandlungsraum auf die Marco-Polo-Terrassen und den Grasbrookhafen. Das Wartezimmer der Praxis ist ei-gentlich überflüssig, da man sich ganz einfach über den hervorra-genden Online-Terminplaner auf seiner Internetseite selbst einen freien, passenden Termin buchen kann. Sogar an den Wochenenden

bietet Arnd Niehues seinen Pati-enten eine Sprechstunde an. Der Dienst am Patienten hat für ihn höchste Priorität. Über sich selbst sagt er, er habe ein Helfersyndrom – andere finden ihn schlicht sympa-thisch. Zurück zu den Kindheits-traumen: Natürlich haben auch Erwachsene viele Gründe für einen Besuch beim HNO-Arzt: Neben plastischen Operationen und akuten Entzündungen liegen Schnarchdiagnostik, Allergiebe-handlung und ästhetische Medi-zin ganz vorne in der Hitliste. Die Praxis ist auch für die Diagnostik und Therapie von Stresserkran-kungen wie Hörsturz und Tinnitus ausgestattet. HNO-Operationen aller Art, Hörgeräteversorgung, Schwindeldiagnostik, Tumorvor-sorge oder auch die Tauchtauglich-keitsuntersuchung – für vieles ist Arnd Niehues vorbereitet. Gemeinsame Erfahrungen mit den anderen HafenCity-Anlie-gern gibt es inzwischen auch: Beim obligatorischen Wasser-schaden kurz nach Einzug wurde seine Praxis für ein paar Wochen fast lahmgelegt, und Handwerker übernahmen wieder das Kom-mando. n

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Arnd Niehues in seiner Praxis (Foto: MK)

Alles für einen guten RiecherErste HNO-Praxis in der HafenCity

Seit dem 1. November ist wieder geöffnet

Festliche HafenCityZeitreise von St. Katharinen ins Überseequartier

Diesmal auch mit Schlittschuhbahn (Fotos: MK)

Der Boulevard glänzt.

In den letzten Jahren ist der Stel-lenwert des Bleachings in der zahnärztlichen Praxis durch die zunehmenden ästhetischen An-sprüche der Patienten deutlich gestiegen. Dabei ist der Wunsch nach „weißen“ Zähnen uralt und keine Modeerscheinung der Neu-zeit, denn bereits vor Jahrhun-derten galten weiße Zähne als Zeichen der Schönheit und Ge-sundheit.

Was ist Bleaching?Unter Bleaching (engl.: Bleichen) versteht man verschiedene Me-thoden, um menschliche Zähne aus kosmetischen und ästhe-tischen Gründen aufzuhellen. Hierbei kommen in der Regel Präparate zum Einsatz, welche Wasserstoffperoxid (z. B. in Form von Carbamidperoxid) enthalten und in der Lage sind, Zahnverfär-bungen chemisch so zu verändern, dass sie nicht mehr farblich in Er-scheinung treten. Wie entstehen Zahnverfärbungen?Zahnverfärbungen entstehen hauptsächlich von außen, indem färbende Lebens- und Genuss-mittel, wie alkoholische Geträn-ke, Tee, Kaffee, Rotwein etc. in den Zahn eindringen und daher durch eine professionelle Zahn-reinigung nicht mehr entfernt werden können. Dennoch ist vor jedem Bleaching eine professio-nelle Zahnreinigung (PZR) not-wendig, um die Zähne von Plaque

und Zahnstein zu befreien, sodass das Bleichmittel direkt und effek-tiv in die gesäuberten Zahnober-flächen eindringen kann.

Welche Bleaching-Methoden gibt es?Home Bleaching (zu Hause):In der Zahnarztpraxis wird – nach Abformung der Zähne und Mo-dellherstellung – eine passgenaue Kunststoffschiene angefertigt, welche die Zähne überdeckt. Das Bleichmittel wird zu Hause vor jedem Tragen in die Schiene ge-füllt und je nach Konzentration des Mittels für eine bestimmte Zeit getragen. Die Anwendungen müssen in der Regel mehrmals wiederholt werden, um eine Auf-hellung zu erreichen.

In-Office-Bleaching (in der Zahn-arztpraxis): Ein weiteres Verfahren zur Auf-hellung der Zähne wird direkt in der Zahnarztpraxis auf dem Pati-entenstuhl durchgeführt. Hierzu setzt der Zahnarzt höher kon-zentrierte Mittel ein, die direkt auf die aufzuhellen-den Zähne ein-gebracht werden und einwirken. Das Zahnfleisch muss während der Behandlung durch spezielle Mate-rialien geschützt werden. Aufgrund der direkten Kon-

trolle durch den Zahnarzt ist bei dieser Methode die Gefahr für Zahnfleisch- und Zahnschäden sowie von unästhetischen Ender-gebnissen geringer.

Walking-Bleach-Technik (Einlagen im Zahn):Wurzelkanalbehandelte Zäh-ne zeigen oftmals eine dunkel graue Verfärbung im Bereich der natürlichen Zahnkrone, wel-che insbesondere im sichtbaren Frontzahnbereich als sehr stö-rend empfunden wird. Bei der Walking-Bleach-Technik wird das Bleichmittel in Form einer Einlage in den Zahn eingebracht und dort für einen oder mehrere Tage belassen. Ist das gewünschte Ergebnis erzielt, wird die Einlage entfernt und der Zahn wieder dau-erhaft versiegelt. Zahnarztpraxis Dr. JalilvandAm Kaiserkai 46Tel. 040-43 21 88 66www.dr-jalilvand.de

Zahnarzt Dr. Navid Jalilvand M. Sc. (Foto: Steffi Behrmann)

Bleaching – Zahnaufhellung

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Page 6: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 10 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 11nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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Der Veranstaltungsort ist eine alte Villa an der Max-Brauer- Allee, der man das Alter ansieht. Die Mode, die Sahra Tehrani (38) darin vorstellt, ist modern und fe-minin. Vor zwei Jahren hatte die freiberufliche Art Direktorin,

Referenzen zeigen viele Marken rund um das in der HafenCity ansäsige Unternehmen Unilever, die Idee, eigene Modezeichnun-gen Stück für Stück umzusetzen. Sie suchte sich Experten, darunter eine Schnitt-Directrice und eine Meisterschneiderin, die ihr bei der Umsetzung halfen. Sie ver-wendete Seide, Jersey, Schurwolle und Baumwolle – feine Stoffe, teilweise aus Italien, mit hohem Tragekomfort mit Stretch-An-teil, denn selber trägt sie gern bequeme Kleidung. Zur Premie-re wählte sie keine Modenschau, sondern eine Verkaufsausstellung, und so wird geguckt, anprobiert und gekauft. Neben den Klas-sikern Schwarz und Weiß herr-schen gedeckte Töne von Sand über dunkles Rot bis zu Grau vor und bringen die klaren Linien und grafischen Mustern sowie die weiblichen Schnitte zur Gel-tung. Puristische Mode, elegant, alltagstauglich, mit viel Liebe zum Detail und made in Ham-burg – das ist Sahra Tehranis

erste Kollektion, die ab Januar auch im Online-Shop zu sehen und zu kaufen ist. Die Frau mit den spontanen Ideen, die „keine drögen Verkaufsveranstaltungen mag“, brachte diesmal eine Kom-bination aus Mode, Literatur, Fo-tografie und Musik zusammen, die auch der Zielgruppe „mitge-brachter Mann“ gerecht wurde. Michael Weins las aus seinem aktuellen und erfolgreichen Ro-man „Lazyboy“ und die neu ge-gründete Band Spill the Beans rockte den Saal. Aktuelle Termi-ne und Informationen zu künf-tigen Kollektionspartys finden Interessierte in Kürze auch auf www.sahratehrani.com. n (CF)

Ende Oktober wurde das Über-seequartier der HafenCity in der Handelskammer für den Stadt-marketingpreis 2011 nominiert und hat den fünften Platz ge-macht. Insgesamt hatten sich 18 Quartiere beworben. Das Über-seequartier hat mit dem Konzept „Gute Nachbarschaft“ teilgenom-men. Das Konzept beinhaltete verschiedene nachbarschaftliche Veranstaltungen und Aktionen aus dem Jahr 2011 und zukünftig in 2012. Es wurden und werden zukünftig lokale Kooperations-partner wie beispielsweise St. Ka-tharinen, Netzwerk HafenCity e. V. und die HafenCity Hamburg GmbH eingebunden. Ausgelobt wurde der Preis im Rahmen des zweiten Stadtmarketing-Forums der Handelskammer Hamburg, ausgeschrieben für das beste

durchgeführte oder laufende Projekt der jeweiligen Interessen-gemeinschaft. Bewertungskrite-rien waren unter anderem Bezug zum Quartier, Zusammenar-beit mit Kooperationspartnern,

Innovationscharakter, langfristige Wirkung für das Quartier und die Finanzierung. Der Preis wird auch im Jahr 2012 wieder im Rahmen des Stadtmarketing-Forums der Handelskammer ausgelobt. n

Nicht nur bei einer günstigen Ge-legenheit sollte man die Küchen-künste des Wandrahms kennen-lernen. Ein absoluter Geheimtipp ist das seit kurzem im Programm befindliche Sushi, dass es auch in einer warmen Variante gibt – über-raschend und extrem lecker, eine ideale Grundlage für lange Tisch-gespräche zwischen Geschäfts-partnern oder Freunden. Beim passenden Wein sollte man sich ruhig einmal vom liebenswerten Service-Personal beraten lassen. Weihnachten und Silvester rücken

in greifbare Nähe und mit ihnen Feste und Weihnachtsfeiern. Ei-nige wenige Termine stehen noch zur Verfügung, hier ist Eile gebo-ten. Für Silvester ist wieder eine große Sause in zwei Teilen geplant: Zunächst kann man von 19:30 bis circa 22:30 Uhr ein viergängiges Menü mit begleitenden Weinen genießen, dann wird es lebhaft. Ab 23:30 Uhr – vorausgesetzt das Wetter spielt mit – geht es auf die Dachterrasse mit spannendem Blick auf Hafen und Hamburg und einem Glas Crémant. Ab 1:00 Uhr bietet die Bar einen wohligen Ausklang mit ausgewählten Long-drinks bis 2:00 Uhr in die frühen Morgenstunden. Verständlicher-weise ist die Anzahl der Plätze limitiert, frühzeitige Buchung si-chert den exklusiven Blick auf das Hamburger Silvester-Schauspiel. Für sportliche 119,- Euro ist man dabei. Für diejenigen, die es an Silvester in die Ferne zieht, gibt es aber auch etwas zu entdecken: Beim Brunch im Advent unter dem großen Adventskranz des Wand-rahms kann ein Adventssonntag richtig gemütlich beginnen – aber auch hier gilt: Reservieren sichert die Plätze. Übrigens ist der ver- tikal aufgehängte Adventskranz des Wandrahms einer der größten in der HafenCity. n

Feste feiern im WandrahmSilvester, ein Blick über die HafenCity

Was hier als so leckeres Stillle-ben daher kommt, ist ein ganz besonderes Bilderrätsel, und es gibt auch etwas zu gewin-nen. Nun sollen hier nicht die einzelnen Bestandteile dieses Gerichtes identifiziert werden, das sind ja eine ganze Men-ge einzelne Lebensmittelbe-standteile, sondern das Gericht selbst. Es steht auf der Speise-karte des Wandrahms und gilt als eines der vielen besonderen Gerichte, für das Kenner extra in die HafenCity kommen. Zu gewinnen gibt es ein „Frivoles 5-Gang-Überraschungsmenü“ für zwei, sowie als zweiten und dritten Preis ein Glas Champag- ner mit einer Gaumenfreude.

+++ gewinnSPieL +++

GemüserätselWas macht man aus ...?

Unsere Gewinnfrage:Die auserlesenen Zutaten welches köstlichen Gerichtes werden auf diesem Foto abge-bildet?

Schicken Sie bitte ihre Antwort mit dem Stichwort „Wand-rahm“ per E-Mail an [email protected] oder per Postkarte an Hafen-City Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg.

Um Anmeldung wird gebeten!Einsendeschluss ist Mittwoch, der 23. November 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Wandrahm-Ambiente (Foto: Wandrahm)

Neu im Wandrahm Restaurant:

Wir beraten Sie gern und freuen uns auf Ihren Besuch.

Wandrahm RestaurantAm Kaiserkai 13 / HafenCity

Fon : 040 - 31 81 22 00www.wandrahm.de

Unser kleines Überraschungs - Menuemit einem Glas Champagner in unserem Bistro

Dienstag – Samstag, ab 17.00 Uhr5 Gänge für 24,80 Euro

Genießen Sie jetzt auchunser warmes und süßes Sushi.

Sonn- und Feiertags inkl. Adventssonntage11.00 – 15.00 Uhr

17, 90 Euro exkl. Getränke

Ein Quartier der ZukunftÜberseequartier machte fünften Platz

Der Boulevard belebt sich. (Foto: MK)

Mode von Sahra TehraniPremiere eines Modelabels

Sahra Tehrani (Fotos: AF)

Frivoles

Menü für

zwei zu

gewinnen

Page 7: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 12 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 13nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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Denken Sie einmal intensiv dar-an, wie es sein könnte, wenn Sie in fünf oder zehn Jahren zu sich selber sagen: „Gut, dass ich damals so mutig und neugierig mit der Malerei begonnen habe.“Im Atelier von Renate Lappe, Bei den Mühren 78, mit dem herrli-chen Blick auf die Speicherstadt, wenige Meter zur HafenCity, ist es ganz einfach, mal alles um sich herum zu vergessen; wie so oft, wenn das Herz dabei sein kann.Hobbys wie die Malerei haben schon vielen Menschen geholfen, scheinbares Chaos in Kreativität und Klarheit zu verwandeln. Mit Farben über die Leinwand tan-zen, Freude ins Leben zaubern!

Fühlen Sie Leichtigkeit und Weite. Das Spiel mit den Farben erschafft Ihr Leben neu, Kraft für Veränderung entsteht. Ihre Möglichkeiten sind unbegrenzt,

fangen Sie einfach an, der Mal-unterricht ist eine Entdeckungs-reise! Malen – für mehr Work-Life-Balance.Renate Lappe war langjährig als examinierte Krankenschwester in der Neurologie/Psychiatrie tätig, sie ist seit 1997 ausgebildete

Malunterricht? Find ich gut!30 Minuten gratis bei Anmeldung bis 30. November 2011!

Heilpraktikerin und malt seit ih-rem dritten Lebensjahr, zuerst autodidaktisch, später innerhalb ihrer Ausbildung bei Sybille Kreynhop, Prof. Lothar Walter und August Ohm.Manchmal reicht ein kleiner Impuls und plötzlich ist es ganz

leicht, etwas Neues zu beginnen. Renate Lappe bietet individuellen Einzel-Malunterricht mit flexib-len Terminen an. So ermöglicht sie auch viel beschäftigten Men-schen mit wechselnden Arbeits-zeiten, Zeitfenster für die Mal-stunden zu finden. Für Menschen mit Handicap sind Hausbesuche möglich (Preis auf Anfrage).Ein Schnupperkurs (3 mal 90 Mi-nuten Einzelunterricht) inklusive Material kostet 150 Euro. Bei An-meldung bis zum 30. November 2011 gibt es 30 Minuten zusätz-lich gratis. Malunterricht eignet sich auch prima als Geschenk für Weihnachten, Geburtstage und Ähnliches. Kreativsein tut gut! n

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„Multi-Tasking funktioniert nicht, es verursacht Stress.“ Mit dieser Erkenntnis der Schauspie-lerin, Geschäftsfrau, Autorin, Yoga-Lehrerin und Mutter Ursu-la Karven beginnt das Gespräch zwischen der Moderatorin Hele-na Felixberger und dem sympa-thischen Organisationstalent im 25hours Hotel an der Überseeal-lee. Die Powerfrau, die ihren Tag strukturiert, indem sie sich nach und nach Zeit für ihre unterschied-lichen Rollen nimmt und die nur in ihrer Rolle als Mutter sofort und ganztägig „zur Verfügung steht“, unterscheidet sich nach eigener Aussage mit ihren Or-ganisationsaufgaben von keinem

im Raum. Die Zeitoptimistin, die bei ihrer Anfahrt aus Berlin, fast den Zug verpasst hatte, weil sie wieder bis zum letzten Augenblick „getrödelt“ hat, erzählt wie sie in Stresssituationen dafür sorgt, dass ihre Herzfrequenz wieder in den Normalbereich kommt: „Erst ein-mal ist es wichtig, dass man die Si-tuation akzeptiert, wie sie ist. Eine meiner Emergency-Übungen in solchen Fällen, die übrigens auch viele der Hollywood-Stars wie Le-onardo DiCaprio oder Kate Wins-let anwenden, heißt „i have time“. Bevor sich alle versehen, schafft es die charismatische Ursula Kar-ven lächelnd, die Anwesenden zum Mitmachen zu animieren:

Am 10. November 2011 lädt St. Katharinen zusammen mit der Katharinenschule und der St.- Katharinen-Kita alle Kinder im Quartier zum Martinsumzug mit Laternen ein. In diesem Jahr be-ginnt der Umzug um 16:30 Uhr in der Aula der Katharinenschu-le und führt mit den größeren

Kindern durch HafenCity und Speicherstadt zurück zur Katha-rinenschule. Für die Kleineren bieten wir dazu einen kürzeren Weg rund um den Sandtorpark an. Musikalisch begleitet uns das Katharina-läuft-Laterne-Trio un-ter Leitung von Markus Riemann aus dem Klub.K (www.klub-k.de). Zum Abschluss gibt es Glühwein, Kinderpunsch und Brezel in der Schulaula. Für die Kinder immer wieder ein Ereignis und für Frank Engelbrecht eine Gelegenehit sich in den heiligen St. Martin zu verwandeln. Mit Schild, den zu teilenden Umhang und Helm geht es mit Anbruch der Dunkel-heit los. Die Veranstalter freuen sich über eine Anmeldung unter [email protected] oder 030-30 37 47 30. Das erleich-tert die Planung. Und: Laterne nicht vergessen! n

Wenn man in die helle Werkstatt von Frank Rohland und And-reas Gummert kommt, riecht man zuerst das viele Holz – kein Wunder, befindet man sich hier doch in der Wirkungsstätte von zwei Tischlermeistern, die hier zusammen mit zwei Gesellen und einem Lehrling hochwerti-ge individuelle Möbel anfertigen. Nicht immer nur aus Holz, doch fast immer mit Holz. Frische Ab-schnitte aus heimischen Hölzern wie Buche, Esche und Kirsch-baum verströmen ihren typischen Geruch zusammen mit Exoten wie Padouk und Zebrano. Die beiden bauen seit bald 15 Jahren Möbel nach Kundenvorstellungen oder sorgen in einer überwiegen-den Welt aus Stahl, Beton und Glas für warme weiche Noten im Innenausbau. Dabei sind ihre Dienste nicht nur für die großen Geldbeutel gedacht. Auch im Zeitalter von Wegwerfmöbeln von Discountern wie Ikea, Höff-ner und Dodenhof kann es sich durchaus lohnen, sich der Dienste von Frank Rohland und Andreas Gummert zu bedienen. In der Ha-fenCity sorgen viele extravagante große und kleine Wohnungs-schnitte für Bedarf nach indivi-dueller Anfertigung. Der passge-

nau gebaute Kleiderschrank als Platzwunder für die kleine Fläche oder das extralange repräsentati-ve Sideboard aus edlen Hölzern für die lange Fensterfront – in der individuellen Möbelferti-gung ist nichts unmöglich. Dabei arbeiten die beiden auch Hand in Hand mit anderen Handwerkern an der passenden Lösung für das Problem ihres Kunden. Als ty-pisches Beispiel führt Andreas Gummert das Schlafzimmer eines Kunden an: Neben vielen anderen Details musste eine Lösung für die vielen eleganten Schuhe der Hausherrin gefunden werden. Die beiden mussten dafür extra lange Beschläge anfertigen lassen, die Auszüge elegant gepolstert werden und die Front mit Stoff bespannt – Teamarbeit für Meister. Doch auch weniger extravagante Lösun-

gen erfordern den Handwerker. In der geselligen HafenCity steht man gerade in der Weihnachtszeit vor dem Problem: Wie bekomme ich all die vielen Leute an meinen kleinen Esstisch? Ein passend und optimal für die zur Verfügung stehende Fläche angefertigter Massivholztisch – zum Beispiel aus Buche – kostet weniger, als man denkt. Knapp unter 2.000 Euro muss man für ein Werk-stück ausgeben, das dafür dann ein Leben lang hält. Nicht viel Geld, wenn man bedenkt, wel-che Arbeitsschritte in dem guten

Stück stecken. Für die Tischplatte werden nach einem die Maserung und Spannung berücksichtigen-den Verfahren Buchenholzblöcke zusammengeleimt, die Beine in Handwerksmanier mit der Platte verzapft – ein Tisch, der Wärme ausstrahlt und Mittelpunkt jeder Küchenkultur wird, entsteht. Da-bei bedeutet die Verdoppelung der Tischgröße nicht die Verdop-pelung der Kosten. Gerade bei einem Tisch kommt meist nur noch der Materialwert hinzu – es lohnt sich also auch über große Tische nachzudenken. Wer noch rechtzeitig zu Weihnachten an ei-nem solchen Tisch sitzen möchte, muss sich allerdings beeilen: Zwei Wochen braucht die Herstellung eines solchen wunderbaren Weih-nachtsgeschenkes an die Familie.Gute Handwerkskunst braucht halt ihre Zeit und ein handgear-beitetes Möbelstück hält dafür ein Leben. n

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aufstehen, richtig atmen, Hand-flächen aneinander legen und mit einer ausholenden Bewegung die Arme in die ursprüngliche Posi-tion bringen, während man sich laut sagt: „i have time.“ Und dann nochmal von vorne. Die Schau-spielerin, die nur aufgrund star-ker Rückenschmerzen mit Yoga-Übungen begann, rät allen, sich täglich „Zeit für sich zu nehmen und gut mit sich selber umzuge-hen“. Ihr hilft die morgendliche Yoga-Übung, mit einer anderen Haltung in den Tag zu gehen. „Natürlich habe ich oft keine Lust dazu. Da hilft dann nur Disziplin.“ Mit Yoga für die innere Disziplin und mit einer strukturierten Bü-roorganisation, schafft sie es, ihre vielfältigen Aufgaben zu bewälti-gen. Insbesondere in der Zeit, in der sie mit vier Freundinnen die Marke Bellybutton auf den Markt gebracht hat, hat sie sich von der kreativen Frau zur gut sortierten Geschäftsplanschreiberin entwi-ckelt. Mit „Lernen von den Profis“ hat der Büroprodukte-Hersteller Avery Zweckform in der dies-jährigen Eventreihe „Organisa-tionstalente im Gespräch ...“ mit Ursula Karven eine spannende Botschafterin gewählt, die zum Schluss philosophisch verrät: „Ich kämpfe jeden Tag mit meinen Un-zulänglichkeiten und ich weiß, wie ich damit umgehen muss.“ n (CF)

Ursula Karven im 25hours (Foto: CF)

Organisation mit Format: Ursula KarvenInnere und äußere Organisation – Tipps von Experten

Holz bedeutet WärmeZwei Meister sorgen für natürlichen Innenausbau

Andreas Gummert und Frank Rohland (Fotos: MK)

Holz sorgt für warme Noten im Ausbau

Leuchtendes BeispielMartinsumzug mit Laterne durch HafenCity und Speicherstadt

Laternelaufen (Foto: MK)

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Page 8: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity Leben HafenCity Zeitung / Seite 15nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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Dieses Aroma wird von einem Lo-tus-Duftstäbchen unterstrichen. Ein Zimt-Ingwer-Kardamom-Tee hilft, den Alltag Schluck für Schluck auszublenden, zusätzlich betont das währenddessen vom Therapeuten gesprochene Man-tra „Om namah Shivaya“ („Ich begrüße das Gute in Dir“) die entspannende Zeremonie.Als nächste Station besucht der Gast die Massageliege. Und zwar rücklings, umständliches Umdreh- en entfällt. Denn der Therapeut greift mit seinen Händen unter den Rücken, das eigene Körper-

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Sich fallen zu lassen, ist ganz leicht

In Rückenlage erlebt der Gast beim „Goldenen Lotus“ eine entspannende Zeremonie, die die Selbstheilungskräfte aktiviert. (Fotos: MeridianSpa)

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„Den Puls des eigenen Herzens fühlen. Ruhe im Innern, Ruhe im Äußern. Wieder Atem holen ler-nen, das ist es.“Schöner als der deutsche Dich-ter Christian Morgenstern kann man den MeridianSpirit Day im MeridianSpa City gar nicht be-schreiben. Einen Tag lang kehrt Ruhe ins Kursloft ein und entspannende Kursformate lassen den Raum zum Atem holen. Zur Wahl ste-hen verschiedene Yogaformen wie das dynamische Jivamukti Yoga oder Klang Yoga, bei dem Klangschalen zur Tiefenentspan-nung zum Einsatz kommen. Chi Ball, ein Ganzkörpertraining mit Bällen, die die Lebensenergie in Schwung bringt, und Übungen zur Achtsamkeit und Meditati-on runden das Kursangebot am 5. November stimmig ab. Oben-drein bilden besondere Aufgüsse im Wellness-Bereich und kurze Anwendungen im Bodycare-

Bereich den passenden Rahmen für einen perfekten Relax-Tag.Termin: Der MeridianSpirit Day findet am Samstag, dem 5. November 2011, ab 14 Uhr im MeridianSpa City, Schaarstein-weg 6, statt.Kosten: Für Mitglieder im Rah-men ihrer vertraglichen Nut-zungszeit kostenlos, Nicht-Mit-glieder sind mit einer Fitness- und Wellness-Tageskarte für 35 Euro herzlich willkommen. n

Im SpiritDay liegt die KraftEinen ganzen Tag lang innovative, ruhige Kursformate neue Energie und Gelassenheit im MeridianSpa City

Schalten Sie am 5. November 2011 einen Gang zurück, um danach wieder voll durchstarten zu können. (Grafik: MeridianSpa)

Der SpiritDay spendet innere Ruhe. (Foto: MeridianSpa)

„Das war eine richtig gute Idee und eine gute Werbung für die HafenCity.“Thomas Jeche, Inhaber von Fein-kost HafenCity, war voll des Lobes über das HafenCity-Sommerfest, das Ende September erstmalig auf dem Dalmannkai stattfand. Initi-atorin Manuela Schiermann und ihre Partnerin Marion Bäcker hat-ten ein Programm zusammenge-stellt, das bei den vielen Besuchern gut ankam. „Wir möchten einfach einen Beitrag dazu leisten, dass das Miteinander zwischen Anwohnern und Gewerbetreibenden in der HafenCity noch besser wird, als es schon ist, möchten die HafenCity mit Leben erfüllen und dadurch auf die vielen und großen Möglich-keiten hinweisen, die dieser neue und attraktive Stadtteil bietet,“ er-klärten die beiden Damen uniso-no. Zum Erfolg der Veranstaltung trugen viele Nachbarn bei, die sich bereit erklärt hatten bei den Vor-bereitungen und am Veranstal-

tungstag zu helfen. Dabei danken die Veranstalter besonders Traute Zeller und Ellinor Fröiland, die Preise eingeworben hatten und den ganzen Tag am Tombolastand vertreten waren. Möglich gemacht hatten das Fest zahlreiche Spon-soren: Besonders Familie Rolner

ist es zu verdanken, dass das Län-dermotto 2011 umgesetzt werden konnte. Der gebürtige Däne, ein „Mann der ersten Stunde“ in der HafenCity und Inhaber der Gale-rie DOCK56 sowie der dänischen Eis-Boutique Miss Sofie, war von der Idee Dänemark in den Fokus des HafenCity-Sommerfestes zu stellen fasziniert und bot spontan seine Hilfe und Unterstützung an. Den größten Zulauf hatten die Ak-tionen auf dem Vasco-da-Gama-Platz. Sowohl die Hip-Hop-, Jazz- und Ballett-Tänze von Mädchen aus Halstenbek und Lurup, als

auch das Torwandschießen mit den E-Jugendlichen vom Störtebeker SV hinterließen bei den Zuschau-ern einen nachhaltigen Eindruck. Auch ein Show-Training mit jun-gen Nachwuchs-Footballern der BLUE DEVILS kam gut an. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Tombola. Über 200 Preise, in der Mehrzahl von den Gewer-betreibenden der HafenCity zur Verfügung gestellt, gingen in die Verlosung. Der Erlös von 2.000 Euro kam der Stiftung phönikks zugute.nRainer Koppke

Ein Fest für DänemarkSkandinavisches Flair beim HafenCity-Sommerfest am Kaiserkai

Viele Nachbarn hatten sich als Helfer verdingt

Dänemark nicht nur zu Besuch in der HafenCity (Foto: RK)

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Page 9: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity Hafen HafenCity HafenSeite 16 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 17nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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Schräg gegenüber quält sich Hamburgs größtes Kulturpro-jekt aller Zeiten seiner Eröffnung entgegen, da hoffen Joop van den Ende und sein Deutschland-Geschäftsführer Johannes Mock-

O’Hara die Eröffnung ihres zweiten Theaters im Hafen noch vor der Eröffnung der Elbphil-harmonie erleben zu können. Im-merhin ist die Eröffnung für 2014 geplant – die Chancen stehen also nicht schlecht. Dabei geht es nicht mehr um einen eher provisorisch geplanten Bau wie das Zelt des „Königs der Löwen“, diesmal soll es etwas Dauerhaftes werden: ein spektakulärer Kontrapunkt zur gegenüberliegenden Elbphilhar-monie, die Fassade aus 10.000 ein-zelnen Edelstahlschindeln, durch zwölf Meter hohe Fensterfronten durchbrochen. Links neben dem „König der Löwen“ wird der Bau auf dem ehemaligen Parkplatz des Theaters entstehen. Der Baupro-zess wird übrigens ebenfalls von Hochtief begleitet, wie schon der

des Zeltes nebenan – und wie der Bauprozess gegenüber. Für Joop van den Ende ist der Bau ein kla-res Bekenntnis für den Musical-Standort Hamburg. Schon jetzt ist Hamburg der drittgrößte Standort weltweit, das zusätzliche Theater soll diesen Status zemen-tieren. Bürgermeister Olaf Scholz bestätigt van den Endes Aussagen beim symbolischen ersten Spaten-stich: „Der Theaterneubau wird für Hamburg eine Bereicherung sein. Die Musicals sind für unsere Stadt ein wichtiger touristischer, kultureller und wirtschaftlicher Faktor. Hamburg ist nicht nur Deutschlands Musical-Haupt-stadt, sondern auch – neben Lon-don und New York – drittgröß-ter Musical-Standort weltweit.“ Nicht umsonst ist das Deutsch-landgeschäft das Lieblingskind von Joop van den Ende, wie er auf der Pressekonferenz bestätig-te. Elf Theater betreibt die Stage Entertainment in Deutschland, davon immerhin vier – und dann fünf – in Hamburg. Rund 4,5 Mil-lionen Besucher haben die Veran-staltungen besucht und dabei 2010 rund 300 Millionen Euro Umsatz in die Kassen gebracht. Grund genug für van den Ende in seinen stärksten Standort zu investie-ren – 65 Millionen Euro soll das neue Theater kosten. Deutsch-land-Geschäftsführer Johannes

Mock-O’Hara bestärkt: „Für uns ist dies ein klares Bekenntnis zu Hamburg als Musical-Stadt. Es ist nicht gerade an der Tagesord-nung, dass in Deutschland neue Theater in dieser Größenordnung gebaut werden – und privatfinan-zierte schon gar nicht. Mit dem vierten großen Musical-Theater in Hamburg schaffen wir Raum für die beliebtesten internationa-len Musical-Hits sowie die stärker werdende Zahl unserer eigenen Musiktheater-Entwicklungen.“ Rund 90 Prozent der Gäste im Hafen reisen mit der Fähre von den Landungsbrücken an – das soll auch so bleiben, obwohl Sta-ge noch einen Trumpf im Ärmel hat: Die Seilbahn über den Ha-fen ist immer noch im Gespräch, auch wenn Olaf Scholz sich dazu nicht konkret äußern wollte. Die Sache sei bei den Fachbehörden in Prüfung, so sein Statement zu den Fragen der Journalisten. Jo-hannes Mock-O’Hara bestärkte aber unmittelbar im Anschluss den Willen der Stage, Hamburg mit einem weltweit einmaligen Projekt wie der Seilbahn zu stär-ken. Vorausgesetzt seine Visio-nen werden Wirklichkeit, wird man Hamburg und seinen Ha-fen 2014 nicht wiedererkennen. Zwischen zwei Musical-Thea-tern und der Elbphilharmonie eine hohe Seilbahn, eine fast

fertige HafenCity, die Speicher-stadt – im Übrigen mit der Joop van den Ende Akademie. Welt-kulturerbe: Hamburg wird sich vor Touristen nicht retten kön-nen. Vor all den freudigen Er-wartungen hoffen van den Ende und Mock-O’Hara dann auf In-vestitionen in die Infrastruktur auf der Landungsbrückensei-te und in Fähren. Schließlich müssen ja all die vielen Besu-cher irgendwie über die Elbe kommen. Wie eigentlich nicht anders zu erwarten, steht das Musical für die Eröffnung na-türlich noch nicht fest. n

Interessante Information am Rande: Im Zuge der Bauleitpla-nung für die HafenCity wurde im Rahmen einer Immissions-prognose die Überschreitung von EU-Grenzwerten für die Schadstoffe NO2, SO2 und in hö-heren Geschosslagen auch PM10 vorhergesagt. Aktuell werden zwar keine Überschreitungen gemessen, durch die zunehmen-de Bebauung kann aber die Ab-strömung von Luftschadstoffen behindert werden und die Luft-belastung erhöht. Mögliche Folge wäre ein Verbot der Wohnbebau-ung in der östlichen HafenCity. Vor diesem Hintergrund bietet Aida Cruises der Stadt Hamburg

Hilfe an: Sie will gemeinsam mit der Stadt Hamburg die beste Lösung bei der Einführung von Landstrom für Kreuzfahrtschif-fe im Hafen suchen. „Wir stellen unser gesamtes Know-how zur Verfügung und bieten eine akti-ve Mithilfe bei der Entwicklung und dem Einsatz einer besonders umweltfreundlichen Energiever-sorgung für Kreuzfahrtschiffe im Hafen an“, sagt Michael Thamm von AIDA. „Der Hamburger Ha-fen kann eine Vorbildfunktion für die Entwicklung des besten

Landstrom-Konzeptes in ganz Europa übernehmen und damit Maßstäbe setzen.“ Die Flotte der Rostocker Reederei ist be-reits heute für den Einsatz von Landstrom ausgerüstet. Für die umweltfreundliche Versorgung mit Landstrom ist es entschei-dend, dass der Strom an Land noch effizienter und sauberer erzeugt wird, als mit den sehr modernen Anlagen an Bord der AIDA-Schiffe. AIDA Cruises bietet an, dass Experten des Un-ternehmens die Stadt Hamburg unentgeltlich technisch beraten und das Projekt bis zur Einsatz-reife begleiten. AIDA Cruises ist an Forschungsprojekten wie dem von der Bundesregierung initiier-ten e4ships zur Entwicklung von Brennstoffzellen für den Einsatz auf Kreuzfahrtschiffen beteiligt. Für die nächste Schiffsgeneration ist der besonders umweltfreund-liche Einsatz von Gas für den Betrieb von Dual-Fuel-Motoren geplant. Die Umwelthauptstadt wird – wie so häufig – nicht aus Eigeninitiative angetrieben, son-dern der Druck von EU-Richtli-nien beschleunigt das Handeln. Wie bei der jetzt doch wegen der hohen Schadstoffbelastung am Horizont stehenden Umweltzo-ne in der Innenstadt ist auch der Hafen weitgehend auf externe Impulse angewiesen. Hamburg tut gut daran, alle Hilfe anzuneh-men, die angeboten wird. n

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Olaf Scholz und Joop van den Ende

Pressekonferenz (Fotos: MK)

Die Ansicht von den Landungsbrücken aus (Grafik: Stage)

Landstrom ist für Schiffe und die Terminals überlebenswichtig. (Foto: MK)

Zurück in die Zukunft: Musical-Hauptstadt HamburgStage baut zweites Theater am Hafen – Wettlauf beginnt

Grenzwertig – dicke Luft am KaiFortsetzung von Seite 1

Die Prognose sieht schwarz für den Hafen

Page 10: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity Hafen HafenCity HafenSeite 18 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 19nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

Das Speicher-stadtmuseum sucht weitere Freunde!

Vor einem halben Jahr haben wir uns zu den Freunden des Speicherstadt- museums e.V. zusammengeschlossen. Ziel: Wir wollen das Museum unter- stützen, damit wir auch in Zukunft von den spannenden Krimilesungen, den fachkündigen Veranstaltungen und nicht zuletzt auch der liebevollen Dar-stellung der Geschichte der Speicher-stadt profitieren können.

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Im ersten Halbjahr 2011 nahm der Güterumschlag der See-schifffahrt gegenüber dem ent-sprechenden Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent zu. Nach vorläu-figen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 144,1 Millionen Tonnen Güter in

deutschen Seehäfen umgeschla-gen. Allerdings hatte der Seegü-terumschlag im Zeitraum Januar bis Juni 2008 – vor der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise – einen Wert von 162,4 Millionen Tonnen erreicht. Damit lag der

Seeverkehr im ersten Halbjahr des Jahres 2011 trotz der seit ein-einhalb Jahren zu verzeichnenden Erholung immer noch etwa 11 Prozent unter seinem damaligen Höchstwert. Das Wachstum des Seegüterumschlags in den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 be-ruhte auf Zunahmen sowohl beim Empfang aus dem Ausland (+ 5,9 Prozent) als auch beim grenzüber-schreitenden Versand (+ 7,6 Pro-zent). Wesentlich positiver als der Gesamtumschlag entwickelte sich der Containerverkehr. Hier kam es – in TEU gemessen – gegen-über dem ersten Halbjahr 2010 zu einer Zunahme um über 20 Pro-zent auf jetzt 7,5 Millionen TEU. In absoluten Zahlen am stärksten gewachsen ist dabei der Contai-nerverkehr mit China mit einem Plus von knapp 250.000 TEU. An zweiter Stelle folgt Russland (+ 218.000 TEU), an dritter die USA (+ 123.000 TEU). Auch im Con-tainerumschlag erreichten die deutschen Seehäfen noch nicht wieder das Vorkrisenniveau. Im ersten Halbjahr 2008 lag der Con-tainerumschlag bei 7,9 Millionen TEU, womit er aktuell seinen da-maligen Höchstwert immer noch um knapp 5 Prozent unterschrei-tet. Der Index der Seefrachtraten in der Linienfahrt, der die Preis-entwicklung der von den deut-schen Unternehmen für Im- und Exporte in Anspruch genomme-nen Seeverkehrsleistungen zeigt, lag im ersten Halbjahr 2011 um 5,4 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitrau-mes. Während die Frachtraten in der einkommenden Linienfahrt um 13,4 Prozent sanken, stiegen sie in der ausgehenden Linien-fahrt um 8,7 Prozent. Der Index der Seefrachtraten wird auf Euro-basis berechnet. n

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Zu einer Stippvisite lief das Se-gelschulschiff Großherzogin Eli-sabeth in den Hamburger Hafen ein. An Bord des Seglers waren 41 AIDA-Azubis und Studen-ten, die hier ihre seemännische Grundausbildung absolvieren. Neben Navigation, Kartenarbeit sowie Wetter- und Segelkunde werden das Knoten, Spleißen und Segelsetzen trainiert. Generati-onen von Kadetten teilen diese Geschichte. Eine hautnahe Er-fahrung mit dem Leben auf See, die den Auszubildenden auch auf den modernen Kreuzfahrtschiffen der AIDA-Flotte zugute kommt. Nach ihrem kurzen Besuch in der Hansestadt segelte die Lissi unter vollen Segeln Richtung Helgoland und weitere Häfen weiter. n

Lernen von der Pike auf41 Aida-Auszubildende lernen Seemannsleben hautnah kennen

Neue HafenzahlenSeeverkehr wächst um 6,4 Prozent im ersten Halbjahr

Schleppverband (Fotos: MK)

Containerumschlag im Hafen

Die Auszubildenden an Bord der Großherzogin Elisabeth (Foto: Aida)

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Page 11: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity Hafen HafenCity HafenSeite 20 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 21nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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„Im Theater ist nichts los“, be-hauptet Katja Szigethy. Sie steht auf einer Bühne, schmettert Lola Blaus gleichnamige Nummer und versucht, an eines nicht zu denken: den Seegang. Die Schauspielerin steht nämlich nicht auf irgendei-ner Bühne, sondern an Bord der Mein Schiff. Es ist die Premiere ihres Solo-Abends und ihr geht es gar nicht gut. Das Kreuzfahrt-schiff hat einen Seetag hinter sich, ordentlich Wellen und Geschau-kel. Katja Szigethy überspielt ihre Übelkeit mit kleinen Witzen. Die Zuschauer merken ihr das

Unwohlsein nicht an. Ganz im Gegenteil – sie sind begeistert.Katja Szigethy ist eigentlich The-aterschauspielerin, für vier Mona-te war sie als Künstlerin an Bord des Kreuzfahrtschiffes. „Ich woll-te das gern mal ausprobieren und

neue Impulse bekommen“, sagt die 38-jährige Wienerin. Die Unterhaltung an Bord ist extrem wichtig. Die Gäste sind anspruchsvoll und medienver-wöhnt. Die Reedereien reagieren darauf mit abwechslungsreichen Programmen aus Musicals, Klas-sik- und Theater-Abenden sowie Comedy-Shows. Wer an Bord auf-treten darf, entscheiden die künst-lerischen Leiter. Sie stimmen De-stination, Landgänge, Künstler und Lektoren aufeinander ab. Se-bastian Ahrens, Geschäftsführer von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, sieht die Herausforderung darin, „jeder Reise eine Dramaturgie zu geben“. An Bord sind die Kreuz-fahrtdirektoren und Entertain-ment-Manager für die Künstler zuständig. Sie erstellen Proben-pläne und koordinieren Auftritte.Unterschieden wird zwischen bordeigenem Show-Ensemble,

das für mehrere Monate angestellt wird, und Künstlern, die für ein-zelne Reisen oder sogar einzelne Shows engagiert sind. Hapag-Lloyd Kreuzfahrten verpflichtet für die MS Europa zum Beispiel sowohl Prominente wie Anna Netrebko als auch Nachwuchsta-lente. Die Reedereien finden ihre Künstler unter anderem durch Festivals, Künstlerbörsen oder klassische Ausschreibungen. Die Royal Caribbean hat beispiels-weise eine eigene Entertainment-Abteilung, die Royal Caribbean Productions, die selbst zum Vor-singen und Vortanzen einlädt. Katja Szigethy hatte sich auf ein Inserat der Entertainment & Sta-ge Productions Berlin beworben. Für Anfänger ist ein solcher Job nichts. Jeden Tag steht eine Show auf dem Programm und geprobt

wird bis kurz vor dem Auftritt. Da ist viel Eigenregie und vor al-lem Disziplin gefragt. Bevor es an Bord ging, probte Katja Szigethy mit den anderen Schauspielern und Sängern sieben Wochen an Land. Die Tänzer hatten 14 Wo-chen zur Vorbereitung. Wenn die Künstler nicht auf der Bühne

stehen oder proben, haben sie frei. Katja Szigethy hat die Zeit für Landgänge genutzt und so innerhalb von vier Monaten un-ter anderem Norwegen, Russ-land, Spitzbergen und Portugal besucht. Der größte Unterschied zu einem Engagement an Land ist die An-zahl der Zuschauer: In keinem Theater in Deutschland sitzen täglich 1.000 Menschen. Auch dauern die Shows an Bord eines Kreuzfahrtschiffes maximal nur eine Stunde, und die Darsteller treten aufgrund der Geräuschku-lisse mit Funkmikrofonen auf. Schwankende Bühnenböden muss

Katja Szigethy in ihrer Wahl-heimat Berlin nicht befürchten. Trotzdem würde sie jederzeit wieder an Bord eines Kreuzfahrt-schiffes auftreten. „Die ersten Wochen waren hart, aber es hat viel Spaß gemacht, das Team war super und ich habe wichtige Er-fahrungen gesammelt“, sagt die Schauspielerin. n

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Die Europa im Hamburger Hafen (Foto: Hapag-Lloyd)

Katja Szigethy

Die Übelkeit wird mit Witzen überspielt

Die Freizeit wird für Landgänge genutzt

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HafenCity KaiSPeiCHer b HafenCity KaiSPeiCHer bSeite 22 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 23nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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Tempo bitte, aber gewusst wie. Die beiden Hamburger Filmema-cher Max Moos und Timo Kurrat zeigen in Minuten, was oft über Monate entstanden ist: Sie raffen die Zeit und bieten Perspektiven, die uns normalerweise verwehrt bleiben. Zwei ihrer Filme laufen im Mari-timen Museum. Auf dem Themen-deck zum Schiffbau ist der Bau der Cosco Panama, des letzten Contai-nerschiffs, das bei Blohm + Voss gebaut wurde, zu sehen. Neun Mo-nate verfolgten die Zeitraffer mit ihren beiden Spezialkameras die Arbeiten auf der Werft. Das Er-gebnis: ein atemberaubendes Zeit-dokument. Ebenso beeindruckend wie die beschleunigte Fahrt mit dem Containerschiff Hanjin Chi-cago von Hamburg nach Shanghai.Vor kurzem haben die beiden Zeit-raffer auf dem Dach des Museums zwei neue Kameras installiert, um den Bau der gegenüberliegenden Elbarkaden zu dokumentieren. Auch diese Kameras nehmen rund um die Uhr ein Bild pro Minute auf. Das macht 1.440 Bilder pro Tag. Auf Wochen, Monate und Jahre gerechnet eine schwindel-erregende Bilderflut. Die bringt die Herren der Zeit aber so gar nicht aus der Ruhe: „Gerade das Sichten und Zusammenschneiden des Bildmaterials ist ja das Span-nende und birgt auch für uns viele

überraschende Momente. Es ist immer wieder ein toller Moment, wenn wir die Daten in unser Schnittprogramm laden“, sagt Timo Kurrat. Denn dann beginnt die eigentliche Arbeit. Die Liebe zum Detail und die sensible Bild-bearbeitung sind es, durch die sich die Zeitraffer-Filme von Max Moos und Timo Kurrat so klar von anderen Filmen dieses Genres ab-heben. Und natürlich die Technik. „Unser Ziel war es, Zeitraffer-Fil-me in höchster Qualität zu machen und Ereignisse über einen langen Zeitraum zu dokumentieren“, so Max Moos. Das heißt: Die beiden brauchten Kameras, die bei Wind und Wetter über mehrere Monate rund um die Uhr zuverlässig arbei-ten. Filmkameras, gerade mit Blick auf die Langzeitbeobachtung, ka-men für diesen Zweck nicht in Frage. Herkömmliche Web-Cams lieferten nicht die gewünschte Full-HD-Qualität. So tüftelten die beiden so lange mit verschiedenen HD-Kamerasystemen und bauten sie so um, bis sie ihren hohen An-sprüchen Stand halten konnten.Mittlerweile haben die Zeitraffer 50 Kameras im Einsatz. Eine steht in New York, zwei in Österreich, eine in Genf, der Rest ist in ganz Deutschland verteilt. Im Gespräch für neue Projekte sind gerade San-tiago de Chile und Baku in Aser-baidschan. Nebenbei raffen sie

auch schon mal die eine oder an-dere Großveranstaltung, zum Bei-spiel den Aufbau zum Eurovision Songcontest 2011. So spannend der weltweite Einsatz und auch ihre spektakulären Städte- und Län-der-Zeitrafferfilme sind, das Herz der beiden Filmemacher schlägt für Hamburg. Gerade Schiffe haben es den beiden angetan. Ne-ben dem Bau des Containerrie-sen dokumentierten sie auch den Bau verschiedener Luxusyachten

und wenn ein Kreuzfahrtschiff in Dock 17 manövriert wird, steigen sie immer noch gerne selbst mit ei-ner Kamera auf das Werftdach und nehmen das Ereignis manuell auf.Wenn die Herren der Zeit dann hin und wieder auf den Herrn der Schiffe im Maritimen Museum treffen, haben sie sich viel zu er-zählen. Denn Museumsgründer Peter Tamm ist von der kreati-ven und so äußerst disziplinierten Arbeit der jungen Filmemacher

Die Herren der Zeit In der Beschleunigung liegt die Kraft – auch im Maritimen Museum

begeistert: „Ihr Film über die Cosco Panama ist ein echtes Highlight hier im Museum. Die Besucher stehen immer begeistert vor dem Monitor, und obwohl ich den Film schon oft gesehen habe, entdecke ich jedes Mal etwas Neues. Auf diese Art den Schiffbau zu doku-mentieren, ist einzigartig. Da kann ich nur hoffen, dass den beiden Herren noch viele Schiffe vor die Kamera kommen.“ nDie Filme gibt es auf www.zeitraffer.org.

Willkommen im Wissensspeicher auf Deck 7: Hier können Sie Wis-sen speichern, Forscher treffen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Einmal im Monat laden wir inter-national renommierte Meeres- und Polarforscher in den Wissensspei-cher ein. Im Forum Deck 7 berich-ten sie von ihrer Arbeit. Unser Gast im November: Prof. Dr. Ulrich Bathmann. Der international re-nommierte Polarforscher erläutert, wie der Klimawandel die Ökosyste-me in der Antarktis beeinflusst. Wie viel Kohlendioxid aus der Atmo-sphäre kann der Süd-Ozean noch aufnehmen? Wie verändert sich die biologische Pumpe? Welche Rolle spielt das Spurenelement Eisen für die Algenproduktion? n

Vortrag mit Diskussionsrunde am Donnerstag, dem 24. Oktober, um 19 Uhr. Moderation: Udo Röbel. Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an wissensspeicher @peter-tamm-sen.de oder unter 040-300 92 30-24.

Antarktis: Ökosysteme im Klimawandel?

Donnerstag, 3. November17 bis 18:30 Uhr

Kapitänsführung: Moderne PiraterieFilmpiraten wie Captain Spar-row, Seeräuber- Legenden wie Störtebeker und eine gewisse Freibeuter-Romantik tragen dazu bei, Verbrechen auf hoher See zu verklären. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Die moderne Pirate-rie, zum Beispiel vor der Küste Somalias, ist eine der größten Gefahren auf See. Welche Mög-lichkeiten hat eine Mannschaft, sich und das Schiff zu schützen? Kapitän Gebhard Knull berichtet von seinen Erfahrungen.

Sonntag, 6. November14:30 bis 16 Uhr

TeeverkostungRainer Schmidt, ein anerkann-ter Experte, Tee-Importeur und Autor verschiedener Fachbücher, informiert über die Herstellung von grünem, weißem, halbfer-mentiertem und schwarzem Tee sowie deren Qualitäts- und Ge-schmacksunterschiede. 12 bis 14 unterschiedliche Teeproben wer-den fachkundig aufgebrüht und stehen zur Verkostung bereit. Zur anschließenden Diskussion werden unterschiedliche Teesor-ten serviert.

Teilnahme inklusive Museums- eintritt 15 Euro. Beginn 14:30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. An-meldung über das Museum unter 040-300 92 30-33 oder an [email protected].

Dienstag, 8. November14 bis 14:45 Uhr

ModellbauwerkstattIn der Modellbauwerkstatt des Museums werden alle eintref-fenden Schiffsmodelle restau-riert, repariert und neue Mo-delle für die Sammlung gebaut. Die Führung gibt Einblicke in die Arbeit der Restauratoren und Modellbauer.

Donnerstag, 10. November17 bis 18:30 Uhr

Kapitänsführung: SchiffsantriebeWie wird die benötigte Energie auf einem Schiff erzeugt und

wie erfolgt die Umwandlung in Schubkraft? Der Vortrag vom Schiffsingenieur Hans Werner Angrabeit handelt von den An-fängen der Dampfschifffahrt und verdeutlicht die Entwick-lung der Verbrennungsmotoren bis hin zu den heutigen Großan-trieben auf Containerschiffen.

Sonntag, 13. November11 bis 13 Uhr

Matinee – Eberhard Möbius und seine GeschichtenAuf Deck 10 des Internationa-len Museums befindet sich eine Ausstellung des Hamburger Theaterschiffes „Das Schiff “. Eberhard Möbius, Leiter des Theaters, öffnet seinen Fundus, erzählt Geschichten und Anek-doten und trägt Gedichte vor.Treffpunkt ist Deck 10. Voranmeldung unter 040-300 92 30-34. Teilnahme inklu- sive Museumsbesuch 13 Euro.

Donnerstag, 17. November17 bis 18:30 Uhr

Kapitänsführung: Handels-schifffahrt im WandelWie veränderte sich der Ham-burger Hafen in den vergan-genen 200 Jahren und warum wurde die Speicherstadt ge-baut? In seinem Vortrag wird

der Reedereikaufmann Knut Kührmann die tiefgreifenden Veränderungen der Handels-schifffahrt erläutern und bei der anschließenden Führung von der Entwicklung der ursprüng-lichen Hafenanlagen berichten.

Donnerstag, 24. November17 bis 18:30 Uhr

Kapitänsführung: Bruttoraum-zahl – die große UnbekannteDie „Tonnen“ waren die Con-tainer des Mittelalters. Der Ausdruck „Tonne“ entstand zu einer Zeit, als Schiffe nach der Anzahl der „Tonnen“ (Fässer), die sie transportieren konnten, vermessen wurden. Daraus entwickelte sich der Begriff der „Registertonne“. Sie ist das Maß für die Innenvermes-sung des Schiffes. Kapitän a. D. Ernst Otto Bech zeigt an diver-sen Schiffsmodellen die weitere Entwicklung bis zur heutigen Raumzahl und deren Auswir-kung auf die Hafengebühren.

Jeden Samstag zwischen 12 und 14 Uhr malt Uwe Lütgen auf Deck 8. Der bekannte Hamburger Marinemaler Uwe Lütgen lässt sich bei der Arbeit in seinem Atelier im Internationalen Maritimen Museum über die Schulter schauen.

AUSGEWäHLTE VERANSTALTUNGEN IM KAISPEICHER B

Die Zeitraffer zu Besuch (Foto: vdL)

Auch die Beladung kann zeitlich gerafft werden (Fotos: IMH)

Prof. Dr. Ulrich Bathmann (Foto: AWI)

Page 13: HafenCity Zeitung 10/2011

termine termineSeite 24 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 25nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

Frederic Spreckelmeyer – EmpireFrederic Spreckelmeyer kreiert seinen eigenen Bildkosmos mit kunstgeschichtlichen Elementen, welche er bedeutsam und spiele-rich in Szene setzt. Galerie PopArtPiratSpringeltwiete 220.10.–03.12.2011, Mi–Sa, 14:30–18 Uhr

Das TheaterschiffEine kleine Auswahl des umfang-reichen und bunt gemischten No-vember-Programms:Das Schiff, Holzbrücke 2Hippies, Hits und Räucherstäb-chen ist das einzig wahre Wood-stock-Revival mit Stefan Huf-schmidt und Reinhard Krökel.02. und 03.11.2011, 19:30 Uhraußer man tut es! Das Erich-Kästner-Programm. Ein höchst amüsanter und äußerst unterhalt-samer Abend auf Spurensuche des witzigen Kritikers.04., 09., 10. und 19.11.2011,19:30 UhrUnter Liebeslyrik – einst und jetzt versteckt sich ein lyrischer Streifzug durch die Geschichte der erotischen Dichtung.13.11.2011, 18 UhrDas Weihnachtsbaum-Komplott ist ein Crashkurs für Weihnachts-muffel mit dem bekannten Auto-

WUNDERKunst, Wissenschaft und Religion vom 4. Jahrhundert bis zur Gegen-wart. Eine Spur des Wunders über die Zeiten und Disziplinen hinweg, mit mehr als 50 künstlerischen Po-sitionen.Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 23.09.2011–05.02.2012

Plamen DejanoffDer bulgarische Künstler über-nimmt in sein künstlerisches Schaffen immer wieder Marke-tingstrategien aus angrenzenden Feldern und schafft Begehren – mit glatten, glänzenden Ober-flächen und Prinzipien der In-szenierung, die der Konsumwelt entlehnt sind.Der KunstvereinKlosterwall 2301.10.–30.12.2011

Kathrin Sonntag – Mühsam ernährt sich das EinhornIn ihrer Ausstellung zeigt Kathrin Sonntag eine neue Dia-Serie aus stehenden und bewegten Projek-tionen, die sich mit Versprechern auseinandersetzt. Das Einhornist Protagonist des bekannten Sprichwortes geworden.Der KunstvereinKlosterwall 2301.10.–30.12.2011

musik

Kammermusik: Trio ZimmermannZu hören sind die drei Musiker um den Spitzengeiger Frank Pe-ter Zimmermann mit Ludwig van Beethoven: Streichtrios D-Dur op. 9/2 / c-Moll op. 9/3 / G-Dur op. 9/1.Laeiszhalle Hamburg Kleiner Saal 02.11.2011, 20 Uhr

Akkordeonist!Neuauflage des umjubelten Elb-philharmonie-Festivals „Akkor-deonist!“: Aufgespielt mit Orga-netto, Bandoneon, Tikitixa – oder einfach Akkordeon! Zum zweiten Mal das maritimste aller Instru-mente in Hamburg erleben!verschiedene Orte www.elbphilharmonie.de08.–13.11.2011

Hamburg SoundsEin Mal im Monat kommen die besten Hamburger Songwriter, die spannendsten Newcomer und die interessantesten Entwicklun-gen des Musikmarktes zusam-men. „Großstadt Blues“ mit Dede Priest, Wolfgang Michels, Van Wolfen und Brixtonboogie.Fliegende Bauten Glacischaussee 414.11.2011, 19:30 Uhr

DramaQueens: Versprochen! – Update 2011Es wird so einiges versprochen, aber wird es auch gehalten? Drei Frauen, drei Meinungen, dreifa-ches Vergnügen. Versprochen. Das Schiff, Holzbrücke 216.–18.11.2011, 19:30 Uhr

aufputschenden Schlager, aufheu-lenden Schmalz und augenzwin-kernden Charme.Fliegende Bauten Glacischaussee 430.11.–11.12.2011, 20 Uhr, sonntags, 19 Uhr

KulturWolfgang Mussgnug – Spontane StilleDer freischaffende Künstler prä-sentiert 50 kreative Exponate der abstrakten Kunst.Medical School HamburgAm Kaiserkai 118.07.–30.12.2011, 9–16 Uhr

Morten Schelde – Pink LadyDer dänische Künstler ist bekannt für seine Zeichnungen. Vielfältig wechselt er die Formate: Papier, Wände, PC, Kupferplatte. DOCK56, Am Kaiserkai 5608.09.–05.11.2011

Eyes on Paris – Paris im Foto-buch 1890 bis heuteEin Rundgang durch das Paris des 20. Jahrhunderts mit Querverwei-sen auf Architektur und Stadtge-schichte und Alltagskultur.Deichtorhallen Deichtorstraße 1–216.09.2011–08.01.2012

ePhil: RaimeDas Duo Raime aus London zeichnet sich durch minimalis-tischen Sound aus, beeinflusst von Gothic, Minimal Dance und Synth Wave.KörberForum, Kehrwieder 1217.11.2011, 21 Uhr

Achim Reichel – Solo mit Euch „Mein Leben, meine Musik“-Tour 2011 – ein halbes Jahrhundert in Geschichten und Liedern des Ur-Vaters der deutschen Rockmusik.Fliegende Bauten Glacischaussee 418.11.2011, 19 Uhr

EVA – Bridges to VeniceDie amerikanische Singer-Song-writerin präsentiert erstmalig die Songs ihres neuen Albums.CARLS an der ElbphilharmonieAm Kaiserkai 69 20.11.2011, 18:30 Uhr

BRASSBALLETT Die elf Hamburger Künstler des Brassballett zeigen die Hamburg-Premiere ihrer einzigartigen Mi-schung aus Tanzperformance, Livemusik und Percussionshow. Fliegende BautenGlacischaussee 422.11.2011, 20 Uhr

Ursli und Toni Pfister Sie sind hinreißend komisch, mit-reißend perfekt und Entertainer von feinstem Format: Ursli und Toni Pfister. Ihr Name steht für

Deutschland, über die wirtschaft-liche und kulturelle Bedeutung von Manga in Asien.KörberForum, Kehrwieder 1230.11.2011, 12:30 Uhr

Whisky-Abend im EDEKA BöckerEin tolles Event mit Fachberatern, leckerem hafenCityfrischem Es-sen, Musik, Whisky- und Rum- verkostung sowie die Vorstellung des neuen Zigarrensortiments.EDEKA BöckerÜberseeboulevard 4–10 01.12.2011, Uhr

nachbarnHafenCity-TreffStammtisch für HafenCity-An-wohner und Interessierte zum Austausch und zum Informieren. Trattoria Bella Italia (bei Abele)Brandstwiete 5809.11.2011, 19 Uhr

Nachbarschaftsfest – Besichti-gung und LaternenumzugSt. Katharinen lädt zusammen mit dem Überseequartier zum weih-nachtlichen Nachbarschaftsfest ein! Anmeldung bis 16.11. bei Frau Guthjahr, [email protected].Überseequartier23.11.2011, 16:30 Uhr

SportIndira YogaHatha Yoga ist die weitverbrei-tetste Yoga-Form. In diesem Kurs werden die Grundlagen von Ha-tha Yoga in Theorie und Praxis vermittelt.Das Institut, Reimerstwiete 11Mo 18:30–20 Uhr, Di und Do, 19–20:30 Uhr

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Matinee – Eberhard Möbius und seine GeschichtenEberhard Möbius, Leiter des Theaters DasSchiff, öffnet seinen Fundus, erzählt Geschichten, An-ekdoten und trägt Gedichte vor.Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 113.11.2011, 11–13 Uhr

Hamburg-Krimis Live – Phantom vom FischmarktAbsolut einmalig: 80 Minuten Spannung in Deutschlands dun-kelstem Hörtheater.Dialog im DunkelnAlter Wandrahm 413.11.2011, 15 und 18 Uhr

Hamburger Nachhaltigkeit – 5. hafenSALONZum fünften hafenSALON er-scheinen die Firmen E-COLL-ECTiON und Kleine Elbfaire. Anmeldung erforderlich unter [email protected] Hotel HafenCity, 1. Stock17.11.2011, 18:30 Uhr

Weihnachtsmarkt und EislaufbahnDas Überseequartier lädt zum weihnachtlichen Schlendern auf dem Boulevard ein. Mit dabei ist eine Eislaufbahn und viele weitere Überraschungen.Überseequartier21.11.–23.12.2011

Antarktis: Ökosysteme im Kli-mawandel – Wie Eis und Eisen das Leben bestimmenWissensspeicher: Prof. Dr. Ulrich Bathmann. Der international re-nommierte Polarforscher erläutert, wie der Klimawandel die marinen Ökosysteme in der Antarktis be-einflusst.Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 124.11.2011, 19–21 Uhr

Eiskalte Lesung für coole KidsAn Bord warten gespannte Hän-gematten sowie eine phantasievol-le Weihnachtsgeschichte auf klei-ne Zuhörer mit heißem Kakao! Es lesen Miriam Hensel oder Harald Burmeister: „Der Weihnachtspa-pagei“ von James Krüss.Cap San Diego, Überseebrücke26. und 27.11.2011, 15:30 Uhr

Manga, Maniacs & MärkteDer HafenLunch. Ein Gespräch mit Joachim Kaps, TOKYOPOP

ren-Duo Frowin und Kilian.24. und 26.11.2011, 19:30 UhrIn Saitenmalerei (DomraPiano) erlebt man einen außergewöhn-lichen Konzertabend mit Natalia Anchutina und Lothar Freund.27.11.2011, 18 Uhr

Cirque NoNoIn der außergewöhnlichen Show des Théâtre NoNo aus Mar-seille mischen sich Theater- und Zirkus geschichten. Das fantasti-sche Universum verzaubert Jung und Alt. Fliegende Bauten Glacischaussee 403.–27.11.2011, 20 Uhr

Silke Schröder – Künstlerische StreifzügeDie norddeutsche Künstlerin in-teressiert sich für alle Momente des urbanen Lebens. Plein-air-Malerei zwischen Hafen und Mi-chel, zwischen Neustadt und City.galerie carstensenBrüderstraße 903.11.–03.12.2011

Strandgut – Literatur- und MusikreiheDer Blaue Mittwoch an Bord der Cap San Diego begeistert mit Lite-ratur und Musik. Cap San Diego, ÜberseebrückeIn diesem Monat:Freya von den sieben Inseln von Joseph Conrad. Marion Elskis liest die „Geschichte von seichten Gewässern“, musikalisch beglei-tet von der Gitarristin Kirstin Stehnke.09.11.2011, 20 UhrAbend der Sinne: Portwein – Tasting, Geschichten und Musik rund um Portugal – Brasilien. Mit der Sommelière Luisa Marth vom Weinkontor am Spritzen-platz, Christoph Heilmann (Tex-te); Evelyn Gramel (Gesang) und Ralf Benesch (Gitarre).23.11.2011, 20 Uhr

Thorsten Havener Thorsten Havener kommt mit dem Comedy-Programm „Den-ken und andere Radsportarten“ nach Hamburg und berichtet von der Gedankenwelt und Wahrneh-mung der Mitmenschen. Fliegende Bauten Glacischaussee 410.11.2011, 20 Uhr

Lesungen im SpeicherstadtmuseumSpannende Krimilesungen in den neuen Räumlichkeiten des Spei-cherstadtmuseums.Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36Krimilesungen:Für die Freiheit von HamburgPremierenlesung mit Silke Ur-banski.11.11.2011, 19:30 UhrWer hat die Gans gekillt? – Mörderische WeihnachtenLesung mit Peter Gerdes, Gunter Gerlach, Regula Venske und Wol-ke de Witt.25.11.2011, 19:30 UhrHistorischer Roman:Das Lied der KlagefrauPremierenlesung mit Wolf Serno.18.11.2011, 19:30 Uhr

Oelsner-Gesellschaft, und Burcu Dogramaci, LMU München.KörberForum, Kehrwieder 1203.11.2011, 19 Uhr

Der.Die.Sein-Markt am SamstagÜber 20 Aussteller bieten Mode, Fotografie, Schmuck-, Produkt- und Textildesign an.Unilever-Haus, Strandkai 1samstags, 11–18 Uhr

Speicherstadt – Tradition und Wandel Ein ausführlicher Rundgang zur Geschichte und zur aktuellen Entwicklung der Speicherstadt. Es geht um typische Importgüter und die Arbeit in den Handels- und Quartiersmannsfirmen.Kornhausbrücke/ Ecke Neuer Wandrahmsonntags, 11 Uhr

MuseumsschätzeEntdecken Sie mit einem Muse-umsexperten die faszinierendsten Exponate auf den verschiedenen Themendecks. Jedes Objekt hat eine ganz besondere Geschichte.Internationales MaritimesMuseum, Koreastraße 1sonntags, 11:30–13 Uhr

Uwe Lütgen malt auf Deck 8Der bekannte Hamburger Mari-nemaler Uwe Lütgen lässt sich bei der Arbeit in seinem Atelier über die Schulter schauen.Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 105., 12. und 19.11.2011,12–14 Uhr

Teeverkostung im Internatio-nalen Maritimen MuseumRainer Schmidt, anerkannter Ex- perte informiert über die Teeher-stellung sowie deren Qualitäts- und Geschmacksunterschiede.Internationales MaritimesMuseum, Koreastraße 106.11.2011, 14:30–16 Uhr

Holocaust-GedenkenGedenken der Leiden des europä-ischen Judentums in der Zeit des Nationalsozialismus.Hauptkirche St. JacobiJacobikirchhof 2209.11.2011, 20 Uhr

Martinsumzug mit LaterneSt. Katharinen, die Katharinen-schule und die St.-Katharinen- Kita laden alle Quartiers-Kinder zum Martinsumzug ein! Laterne nicht vergessen!Katharinenschule, AulaAm Dalmannkai 1810.11.2011, 16:30 Uhr

Esther Bauer – Ein ÜberlebenswegEsther Bauer spricht über ihre Kindheit und Jugend im Natio-nalsozialismus, ihre Neuanfänge und Erinnerungen.KörberForum, Kehrwieder 1211.11.2011, 17:30 Uhr

Teeverkostungen im SpeicherstadtmuseumGrüne, weiße und schwarze Tees Henning Schmidt präsentiert den Besuchern jeweils ein Mal im Mo-

Der Auswanderer an Bord der Maritime Circle LineWer bisher glaubte, das Thema Auswanderung sei ausschließlich mit Tränen, Leid und Hoffnungs-losigkeit verbunden, wird von dem Schauspieler Oliver Hermann ei-nes Besseren belehrt.Maritime Circle LineLandungsbrücke 1020.11.2011, 18–20 Uhr

GrüffeloDas Junge Theater Bonn präsen-tiert die deutschsprachige Erst- aufführung des Grüffelo. Ein mo-dernes Märchen, in dem der Mut der Kleinen über die Angst vor den Großen siegt.Fliegende Bauten Glacischaussee 429.11.–23.12.2011, 10:30 und14 Uhr, sonntags, 10 und 13 Uhr

allgemein

52. hansebootDie Bootsmesse Hamburg prä-sentiert eine vielfältige Welt, die Profis, Freizeitkapitäne und Ein-steiger gleichermaßen begeistert. Viele Neuheiten zu entdecken!Hamburg Messe und Congress GmbH, Messeplatz 129.10.–06.11.2011

Kekse, Kanehl & KorianderAls Zucker und Gewürze noch fast so wertvoll waren wie Gold und Edelsteine … Alles Wissenswerte zum Thema Plätzchen erfährt man hier. Fragen erlaubt und pro-bieren erwünscht!Spicy's GewürzmuseumAm Sandtorkai 3201.11.–31.12.2011

Best of Poetry Slam und Slam Dreikampf – Tobi Kunze vs. Volker StrübingAls Hochburg des Poetry Slams bietet Hamburg die meisten und häufigsten Slam-Veranstaltungen des Landes. Das Beste wurde nun zusammengefasst.Ernst Deutsch TheaterFriedrich-Schütter-Platz 16002.11.2011, 20 UhrDer Kampf der Künste-Königs-diszplin! Zwei Künstler messen sich in den Kategorien Text, Film und Song. Sebastian Volker Strü-bing gegen Tobias Kunze.Deutsches SchauspielhausKirchenallee 3918.11.2011, 19:30 Uhr

Architekt der ModerneLesung und Gespräch. Über das Leben von Gustav Oelsner spre-chen Peter Michelis, Gustav- Alle Angaben ohne Gewähr

weitere termine und infos unter www.hafencity-news.dewww.netzwerk-hafencity.de

Das Hamburger Fahrrad-Taxi

0162-108 90 20www.trimotion.de

Termine im NovemberDieses Programm ist eine willkommene Ablenkung an stürmischen und verregneten November-Tagen – musikalische Highlights und sehenswerte Ausstellungen

Musik imMeßmer MOMENTUMAm Kaiserkai 10 Le Moment Raphaël Marionneau ist einer der einflussreichsten Chillout-DJs Europas und lädt jeden zweiten Mittwoch im Monat mit einzigartigen Klängen zum Träumen in maritimer Atmosphäre und zum Entspannen bei feinstem Teegenuss ein.09.11.2011, 18 Uhr

Piano Moments Der weltweit bekannte Komponist und Produzent Marcus Loeber führt nun ein Mal im Monat seine Solo-Pia-no-Musik für den besonderen Moment vor.11.11.2011, 17 Uhr Tea Time & Klassik Kammermusik zur Teezeit mit den Hamburger Sympho-nikern – ein Nachmittag voller Harmonie! Premier Swingtett Deutsche Schlager und Chan-sons im Stile der 1920er Jahre. Neues Album „Tierisch“.22.11.2011, 16 Uhr

www.messmer-momentum.de

neu!

Musik im Klub.KSteckelhörn 12 Zélia Fonseca Die brasilianische Gitarristin und Sängerin sorgt zusammen mit der bekannten Perkussio-nistin und Schlagzeugerin Angela Frontera und der Cellistin Rosana Levental für einen spannenden Jazz-, Pop- und Latin-Abend!04.11.2011, 20 Uhr

Kijoka Junica Junica ist eine Singer- Songwriter-Performance-Künstlerin, die mit Stimme und Gitarre Gefühle in Musik verwandelt. 19.11.2011, 20 Uhr

Heniu Eine Band, die mit Klang-flächen und Melodien experimentiert, den Zuhörer in ihren Bann zieht, zum Ver-weilen einlädt und dabei Zeit und Raum vergessen lässt. 26.11.2011, 20 Uhr

www.klub-k.de

Wie kaum eine andere Künstlerin hat sich Ekaterina Moré dem Bild der Frau in der modernen Welt verschrieben. Die ebenso farbenfrohen wie sinnlich-erotischen Bilder der in St. Petersburg geborenen Künstlerin hängen in renommierten Galerien in ganz Europa. Über den theoretischen Hintergrund ihrer Werke spricht sie in ihrem soeben

erschienenen Buch „Frauen in der Kunst – zeitgenössische Acrylmalerei“.

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Eröffnungsvernissage 18.11.2011, von 18 – 22 UhrAnwesenheit der Künstlerin bis 21 Uhr

Ausstellung18.11. –3.12.2011

Eröffnungsfeier IKK classicBei dem Neuen Krahn 2

Sprechstunde der IKK clas-sic – Ihrer Gesundheitskasse Freunde und Familienan-gehörige sind herzlich zur Eröffnung der Sprechstunde eingeladen. Mit leckeren und gesunden Snacks!01.11.2011, 11–13 Uhr

Page 14: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity KuLtur HafenCity KuLturSeite 26 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 27nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

E i n E A u s s t E l l u n g d E r d E i c h t o r h A l l E n h A m b u r g u n d d E r s i E m E n s s t i f t u n g

23. s E Pt 2011 – 5. f E b 2012

d E i c h t o r h A l l E n h A m b u r g d E i c h t o r s t r A s s E 1 – 2 d - 2 0 0 9 5 h A m b u r g w u n d E r - A u s s t E l l u n g . d E

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Es ist schummrig und kühl, stäh-lerne Pfeiler stützen die dunk-len Deckenbalken, und es riecht dumpf nach Wolle. Auf dem Boden liegen stapelweise kost-bare Teppiche, an den Wänden hängen die schönsten Stücke: Das richtige Ambiente für eine Krimi-Lesung von und mit acht

Frauen, die am Sonnabend, dem 24. September, zum zweiten Mal ins Teppichlager von Djamschid Tawakol in den Sandtorkai einlu-den. Dessen Ehefrau und Krimi-autorin Monika Buttler hat ihren „mörderischen Schwestern“, einer Vereinigung von fast 500 krimi-begeisterten Frauen – Autorinnen,

Buchhändlerinnen, Leserinnen – dieses stimmungsvolle Ambiente zur Verfügung gestellt, um den Krimiautorinnen Gelegenheit zu geben, sich und ihre Krimis vor-zustellen. Jede Autorin hat gerade mal zehn Minuten Zeit – die Ei-eruhr ist unbestechlich –, um aus ihrem Buch zu lesen, und wenn’s klingelt, muss mitten im Satz ab-

gebrochen werden. Manch eine liest routiniert aus verschiedenen Abschnitten ihres Buches, andere beginnen am Anfang des Romans und lassen offen, was eigentlich in der Story passiert.Die acht Frauen gehören der Nord-Gruppe der Mörderischen Schwestern an und sind unter an-derem aus Wilhelmshaven, Balt-rum, Hannover und Scharbeutz angereist. Die einzige Hambur-gerin Monika Buttler wies auf ihren Roman „Mord unter dem Halbmond“ hin: „Er spielt genau in diesem Teppichlager. Wenn Sie ihn gelesen haben, werden Sie

alles wiedererkennen.“ Und wirk-lich, die Ermittlungen um die Ermordung der jungen Türkin Ayla führen in eben dieses persi-sche Teppichhaus, man hört beim Lesen fast das Wasser des Fleetes plätschern. Als erste Autorin stellte Monika Denzau aus Wewelsfleet ihren Ro-man „Die Tote am Deich“ vor, eine Story um die 14-jährige Nele, die tot am Elbstrand gefunden wur-de. Die zweite Krimifrau Klaudia Jeske aus Ammersbek las aus ih-rem Buch „Erben ist menschlich“, natürlich eine Geschichte um Erbschleicherei. Als dritte Auto-rin stellte Monika Buttler nicht nur ihren Halbmond-Mord vor, sondern las auch aus „Burgunder-Leichen“, eine mörderische Wein-reise durch Baden, vor. In der vierten Lesung stellte Christiane

Franke aus Wilhelmshaven mit ihrem Buch „Mord im Watt“ den dritten Band um Kommissarin Oda Wagner vor, die einen Mord auf einer Nordsee-Raffinerie un-tersucht. Die fünfte im Bunde, Ulrike Barow, kam aus Baltrum, um ihren Heimatkrimi „Baltru-mer Dünengrab“ vorzustellen, eine Story um einen Hamburger Krimiautor, der über eine Lei-che stolpert. Annette Petersen aus Hannover als sechste hatte Pech, sie konnte nur von ihren Druckfahnen lesen, denn ihr Buch „Luft und Lüge“, das eine Geschichte um eine 50-Jährige unter Mordverdacht schildert, war leider nicht angeliefert wor-den. Die siebte, Elke Schlotfeld aus Bremervörde, beschrieb in

ihrem Buch „Als Dornröschen erwachte“ eine Beziehungskiste zwischen einem Mann und zwei Frauen, die auch nicht gut aus-gehen kann. Als letzte Krimifrau stellte Dietlind Kreber aus Schar-beutz „Die mörderischen Ostsee-gerichte“ vor, eine Mordssache in der Küche des Travemünder Ma-ritim-Hotels – und Achtung – mit eingegliederten Kochrezepten.Wie gut, dass in der Pause und zum Schluss Hausherr Djamschid Tawakol die Besucher-Mägen mit Tee beruhigte, denn diese acht „mörderischen Schwestern“ spannen alle in ihren Krimis die Gedanken zu teilweise hartem Tobak. Die Bücher sind im Buch-handel erhältlich, mehr unter www.moerderische-schwestern.de. n (WM)

Monika Buttler „Mord unter dem Halbmond“, Monika Denzau „Die Tote am Deich“, Klaudia Jeske „Erben ist menschlich“, Christiane Franke „Mord im Watt“, Ulrike Barow „Baltrumer Dünengrab“,Elke Schlotfeld „Als Dornröschen erwachte“, Dietlind Kreber „Die mörderischen Ostseegerichte“

Die mörderischen Schwestern lasen in der Speicherstadt (v. l. n. r.): Ulrike Barow, Christiane Franke, Annette Petersen, Elke Schlotfeld, Monika Buttler, Klaudia Jeske, Heike Denzau und Dietlind Kreber (Fotos: WM)

Hausherr Djamschid Tawakol ser-vierte für die Krimifans köstlichen Tee aus einem Samovar.

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Mörderische Leidenschaft im TeppichlagerSpeicherstadt literarisch

Die Eieruhr ist unbestechlich

Eine Geschichte um Erbschleicherei

Die Werkstattgalerie Berlin prä-sentierte auf 3.500 Quadratmetern in den historischen Speicherhallen am Brandshofer Deich unter dem Titel „IN BETWEEN“ neun Künstler und Künstlerinnen. Prominentestes Mitglied dieser Schar: Ingeborg zu Schleswig-Holstein. Nach ihrer Arbeit mit Andy Warhol hat sie die Inten- tionen früher Wegbereiter wie Nay oder de Kooning aufgegrif-fen und radikalisiert. Dabei sind eigene Farbwelten entstanden, die jetzt gerade in eine neue Strenge gelangen. Ihre Bilder entwickeln sich nicht so sehr in Sprüngen, eher langsam, ein Bild aus dem anderen. Sie sagt: „Es ist ein fast pf lanzlicher Wachstums- oder Veränderungsprozess. Farbräume entstehen, vielleicht der Musik ebenso nahe wie der Malerei. Zwar verklingen sie nicht, bleiben aber ungreifbar.“ Von einer inneren Bewegtheit geht eine intensive Ruhe aus, die die Betrachter in ihre Entdeckungen hineinzieht.

Die sehenswertesten Exponate brachte der Bildhauer Hartmut Stielow mit, Schüler von Bernhard Heiliger. Schon früh positionierte sich Stielow außerhalb der zeitge-nössischen Kunstdiskussion und bezog sein Handeln auf die Tra-dition der Stahlplastik. Seine be-vorzugten Materialien sind Stahl und Granit, die in seinen Arbeiten miteinander in Wechselwirkung treten. Der Dualismus von Natur und Technik bestimmt zuneh-mend seinen künstlerischen Wer-degang. Das Eisen umschließt den

schweren Stein in einer feinen Ba-lance, die Gegensätze werden zu einer Einheit zusammengefügt. Seine Thematik ist das Lasten und Tragen, Aufruhen und Em-porheben wie in seiner „Pietà“ – abstrahiert von allem Figürlichen und konkret wie alle Vorgänge des Lebens. Stielows Arbeiten zeichnen sich aus durch ihre Of-fenheit und die ihnen innewoh-nende Ruhe. Allen Arbeiten war gemein, dass erstmals in dieser Dichte und Intensität eine große Kunstausstellung die Hallen am Brandshofer Deich genutzt wurde. Eine schöne Premiere und absolut sehenswert. n

Abstrakt und konkretIN BETWEEN am Brandshofer Deich

Bei der Eröffnung

Abstrakte Kunst am Brandshofer Deich (Fotos: MK)

Gegensätze werden zusammengefügt

Zum dritten Mal findet am ers-ten November-Wochenende der HafenCity Walk of Art statt. Auf einem Parkour der Kunst von der Elbphilharmonie bis zum Auto-museum PROTOTYP wird die einzigartige Kulisse der HafenCi-ty Ort der Begegnung mit zeitge-nössischer Kunst. Wenn wir uns öffnen für die Kunst, gelangen wir in einen Raum des heiteren Schweigens, denn was „in der Zukunft nötiger sein wird denn je, ist, dass der einzelne Mensch einen Raum um sich schafft, der ihn von der äußeren Welt isoliert: einen Raum der Stille, des Frie-dens, der Liebe, der Erinnerung“, so Erwin Chargaff. Ein facetten-reiches Programm bieten Male-rei, Fotografie und Skulpturen und Dialog. Die Kunst-Präsen-tation ist eingebunden zwischen dem Eröffnungsempfang am 4. November 2011 im Automuse-um PROTOTYP mit einer Tal-krunde „Der HafenCity Walk oft Art – Raum für Kunst – jetzt und morgen“, die von Claus Frie-de, Chefredakteur von Kultur-Port, moderiert wird und einem Abschluss-Abend am Sonntag, dem 5. November 2011, im Was-serschloss in der Speicherstadt. Im Automuseum PROTOTYP

wird der Filmemacher Till No-wak seinen neuesten Streich prä-sentieren: das Fliehkraft-Projekt. Er gilt als einer der innovativsten und kreativsten Medienkünstler Deutschlands. Mit wackeliger Handkamera gefilmte Realität kombiniert mit Visual Effects sind auch diesmal sein Rezept. Heiner Meyers Werke, in denen die Ein-zigartigkeit des Individuums im Mittelpunkt steht, sind ebenfalls präsent. Im Zentrum der Arbeiten von Antonio de Andrés-Gayón stehen figürliche Darstellungen

der vielschichtigen Beziehungen zwischen Mann und Frau. Die Radierungen und Lithografien von Falko Behrendt laden ebenso zum Verweilen und Entdecken ein wie seine Märchenbilder und Col-lagen. Mit von der Partie ist wieder der von der Kunstszene gefeierte Julian Hoffmann, der als Suchen-der immer neue „Grundstoffe“ für seine Werke findet, sowie Norbert Jäger, in dessen Arbeiten die Be-gegnung mit dem Ursprünglichen des Materials und der archaischen Form beeindruckt. Die in Kap-stadt lebende Künstlerin Anett Sobotta möchte die Menschen mit ihren Schöpfungen verführen und mit dem scheinbaren Wider-spruch zwischen der Dynamik des Ausdrucks und der dekorati-ven Harmonie aus den Zwängen der eigenen Normen herauslösen. Im Container des 25hours Hotels zeigt die in der Tradition des abs-trakten Expressionismus arbeiten-de Sylvia Göbel ihre großforma-tigen Leinwandarbeiten, die viel Raum lassen für eigene Interpreta-tion. Impressionen des Meeres und der angrenzenden Landschaften interpretiert Marianne Kindt in ihren Bildern. Der Fotokünstler und Cellist Wittwulf Malik prä-sentiert seine Video-Arbeiten in Kombination mit der Eigen-Kom-position „Hafen-Symphonie“, die während des Walk of Art live zu erleben ist. Die Fotografie „unter Kontrolle“ hat Stefano Borangno. Er liebt „die eindeutig bessere Fo-tografie“, deren Basis computer-bearbeitete Bilddateien sind, wo-durch Farbe und Helligkeit präzise definiert werden. n

HafenCity Walk of ArtRaum schaffen für Kunst und Kommunikation

Hans Nordmann zeigt erstmals Impressionen der Elbphilharmonie

Auch der Fotograf Capillaro ist mit seinen Arbeiten dabei. (Fotos: MBB)

Page 15: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity KuLtur HafenCity KuLturSeite 28 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 29nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

Gleich eine zweifache Premiere konnte eine ausgewählte Schar von Freunden des Hauses im Klub.K im Oktober erleben. Zum einen gab es zum ersten Mal ei-nen Filmabend in dem kleinen Kulturklub im Steckelhörn, und zum anderen war der gezeigte Kurzfilm tatsächlich eine Premi-ere. Kate Widmayer, Sängerin und Schauspielerin, und Nora Sänger, Sängerin, Schauspielerin und Drehbuchautorin, beide aus Hamburg, produzierten unter dem Namen „Kanoo Films“ ihren ersten Kurzfilm. Die Story: Deb-bie arbeitet für die Drogen- und Waffenhändlerin Ace. Doch seit sie mit ihrem neuen Freund Mark zusammen ist, stellt Debbie ihre illegale Tätigkeit infrage. Debbie wird von Ace für einen möglicher-weise letzten Deal engagiert, bei dem alles total anders läuft, als erwartet. Ergänzt durch ein Ma-king-of erwies sich der Klub als überraschend praktischer Ort für das kleine Kinoerlebnis – Macher Markus Riemann ist jetzt schon auf der Suche nach passenden wei-teren Filmen –, ein weiterer As-pekt des kleinen Klubs entblättert sich. Bis er fündig geworden ist, geht der Musikbetrieb aber natür-lich weiter. Im November erwar-ten drei Konzerte den neugierigen Besucher und Entdecker:

4.11.11, 20 Uhr: Zélia FonsecaDie Gitarristin und Sängerin Zé-lia Fonseca ist im Südwesten Bra-siliens aufgewachsen und lebt seit 1989 in Europa. Durch das Duo Rosanna & Zélia wurde sie schnell international bekannt und teilte die Bühne mit Weltstars wie Compay Segundo, John McLaughlin, Geor-ge Benson, Joe Zawinul und Maria Joao. Knapp vier Jahre nach dem Tod ihrer Duo-Partnerin Rosanna Tavares erschien im vergangenen Jahr ihr erstes Solo-Album „Im-par“, auf dem sie vor allem mit ein-gängigen Melodien, mitreißenden Rhythmen und poetischen Texten überzeugt. Auf der Bühne wird Zélia Fonseca von der bekannten Perkussionistin und Schlagzeuge-rin Angela Frontera und der Cel-listin Rosana Levental begleitet. Zusammen sorgt das Trio für einen

spannenden Konzertabend zwi-schen Jazz, Pop und Latin!Zélia Fonseca (g, voc), Angela Fron-tera (dr, perc), Rosana Levental (cello)Eintritt: 12 Euro/ermäßigt 10 Euro

19.11.11, 20 Uhr: Kijoka JunicaKijoka Junica ist eine Singer-Songwriter/Performance-Künst-lerin, die mit Stimme und Gitarre Gefühle in Musik verwandelt. Dabei berührt sie die Zuhörer mit ausdrucksstarker Stimme genau dort, wo es am schönsten ist und wo es auch am meisten weh tun kann – im Herzen. Ihren Musikstil nennt die Künstlerin „Jazz-Folk-Melange“ – wer noch genauer horcht, entdeckt dazu feinste Pop-Elemente und sphärische Sounds, die von einem Fundament lässiger Rockrhythmen sicher getragen werden. Erprobt hat Kijoka Juni-ca ihren Stil schon zwischen dem Hamburger Kiez und der ameri-kanischen Westküste: Sie spielte in kalifornischen Coffee-Shops, stand als Support für Escobar auf der Bühne und trat in Kay Rays Mitternachtsshow im Schmidts Theater auf. Funk und Fernsehen, NDR, RTL, Hamburg 1, haben sie dabei gelegentlich begleitet.

Am 19. November 2011 wird sie mit einem hochkarätigen Musiker Herzblut-Ensemble zu hören sein.Olaf Gödecke (guit), Martin Drees (bass), Manuel Hansen (percussion), Kijoka Junica (voc/ acoustic guit/ piano)Eintritt: 10 Euro/ermäßigt 8 Euro

26.11.11, 20 Uhr: Heniu„Lieder zum Mitsingen, Melodi-ensuche irgendwo zwischen Jazz, Singer/Songwriter und Rock, zwischen Menschen, Landschaften und diversen Orten. Heniu steht für eine Band, die mit Klangflächen und Melodien experimentiert, den Zuhörer in ihren Bann zieht, zum Verweilen einlädt und dabei Zeit und Raum vergessen macht. Die Klangwelten von Heniu erinnern mitunter an Filmmusik. Teils ver-träumt, teils rockorientiert, dann hin und wieder verspielt, jedoch immer mit einer gehörigen Porti-on Selbstironie lassen die Kompo-sitionen viel Freiraum für Impro-visation, die Heniu – ohne dabei aufdringlich zu wirken – zu einem Ganzen formen.Hans Arnold (Wurlitzer), Sebastian Liedke (bass), Julius Heise (drums)Eintritt: 10 Euro/ermäßigt 8 Euro. n

liebe KiNDeR!Das Spielhaus HafenCity auf dem Piratenspielplatz beim ViewPoint lädt ein:

Ob bei gutem oder schlechtem Wetter – Ihr seid mit Euren Eltern herzlich willkommen, andere Kinder kennenzulernen, an den angebotenen Veranstaltungen teilzunehmen, oder als Mitglied auch Euren Kindergeburtstag hier zu feiern!

Wir freuen uns über jede Initiative von Freiwilligen, die im Spielhaus ein Angebot für Kinder durchführen möchten: Bastel-, Sing- und Spielnachmittage, Krabbel-gruppen, Pekip- oder Lesestunden.

ihR seiD heRzlich willKommeN!Um dieses erfolgreiche Projekt fortzuführen, benötigen wir Ihre Hilfe als Förderer, Spender oder Mitglied:

• Sie erhalten eine Spendenquittung, da wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind.

• Bei Spenden ab einer gewissen Höhe wird Ihr Firmenname/Logo außen am Spielhaus dauerhaft und gut sichtbar angebracht, sowie im Flyer und auf der Website des Spielhauses HafenCity abgebildet.

wiR DANKeN ihNeN FÜR ihRe UNteRstÜtzUNg!Ein riesiges Dankeschön unseren Spendern, ohne die der Bau und der Betrieb des Spielhauses bis heute nicht möglich gewesen wäre: ADSG, Bergedorf Bille Stiftung, Brauckmann & Damm GmbH & Co., Eggers Umwelttechnik GmbH, Elbe&Flut Werbeagentur, GARBE Investment GmbH, Gebr. Heinemann, Groß & Partner Grundstücks- entwicklungsgesellschaft mbH, HafenCity GmbH, HafenCity Business Port, HafenCityNews.de, HASPA (Peter Mählmann Stiftung), Otto Wulff Bauunternehmung, Roland Berger Strategy Consultants, Unilever.

KoNtAKt:Spielhaus HafenCity e.V. Am Kaiserkai 7 20457 Hamburg Tel. (0172) 407 52 12 Fax (040) 317 27 34

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HafenCity + SpeicherstadtDas maritime Quartier in Hamburg von Ralf Lange

Speicherstadt und HafenCityKalender 2012

Während sich die Speicher-stadt vom verschlossenen Frei-hafenlager zum touristischen Besuchermagneten entwickelt hat, kann in der HafenCity täglich beobachtet werden, wie Hamburgs Innenstadt der Zukunft aussehen wird. Neben ausführlichen Darstel-lungen zu Geschichte, Kunst und Kultur gibt der Führer auch eine Übersicht über das umfangreiche Gastronomie-angebot. n

ISBN: 978-3-88506-451-0Verlag Junius Verlag

Auch in diesem Jahr gibt es wieder den 50 mal 44 zenti-meter großen Kalender, jetzt schon zum neunten Mal, mit Aufnahmen von Thomas Hampel und Hans Joachim Hettchen. Beide Fo-tografen arbeiten schon seit vielen Jah-ren in diesem Revier, sind hier quasie zu Hause, kennen also das Viertel wie ihre Westentasche, und so entstand wieder eine gelungene Mischung von stimmungsvollen Motive aus der histo-rischen Speicherstadt und der anscheinend

doch überhaupt nicht so kühlen und modernen HafenCity. n

Der Kalender kostet 23,90 Euro und ist ab Ende Oktober im Buchhandel verfügbar.

ELBE&FLUT Edition, 280 Seiten, vierfarbig, 14,90 EUR

Kate Widmayer und Nora Sänger bei der Premiere (Foto: MK)

Falsches Spiel: Ace im Klub.KPremiere im Klub.K

Die Galerie für Kunst und Bril-lendesign zeigt in ihrer nächsten Ausstellung Arbeiten der bekann-ten Hamburger Künstlerin Frie-derike Lydia Ahrens.Sie durchkämmt die Stadtteile und reißt ab. Keine Gebäude, son-dern Plakate, Aufkleber, Sticker, geklebte Graffiti und anderes, was – meist illegal – auf Wänden, Laternen und anderen öffentli-chen Flächen aufgeklebt worden war. Die Hamburger Künstlerin Friederike Lydia Ahrens sammelt diese Abrisse und stellt sie in far-bigen, sehenswerten Collagen neu zusammen.Unmittelbar nach ihrem Auf-enthalt in New York, bei dem sie diesmal Brooklyn „abreißt“, zeigt die Galerie SehKunst Werke vor allem aus der Serie „Pudel Club“. Die Serie ist benannt nach dem legendären Club in der Nähe des Fischmarktes. Betrieben unter anderem von Schorsch Kamerun und Rocko Schamoni ist der Club Treffpunkt für die Underground-Musik-Szene und gilt unter Ken-nern als Kultstätte. Manch eine Nacht im Club hat zu musika-lischen, und nicht verbrieften sonstigen Visionen geführt – die

Hamburger Schule soll hier ent-standen sein. Plakate und Klebe-zettel sind auch im Zeitalter von Facebook und Konsorten immer noch das Kommunikationsmit-tel der Wahl und Grundstoff für Friederike Lydia Ahrens.

Es sind also Collagen aus dem Stadtteil St. Pauli – eine wahre Fundgrube aus Abzureißendem. Dementsprechend vielfältig und bunt sind die Arbeiten. Die Wer-ke sind aber mit Farben bearbeitet. Häufig finden sich dabei warme, helle Pastelltöne, welche die oft grellen Plakatfetzen und Aufkle-berreste nahezu harmonisieren.Friederike Lydia Ahrens lebt und arbeitet in Hamburg. Die gelernte Keramikerin hat nach einem ab-geschlossenen Kunststudium an der Hamburger Hochschule für bildende Künste in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland ihre PlacArt präsentiert.(Plakat-)Wände haben Friede-rike Lydia Ahrens schon immer

fasziniert – die häufig politisch plakatierten Chiles, die uner-schöpf lichen alternativen und vielsprachigen Plakat-„Felder“ New Yorks, vor allem aber die kunterbunten Hamburger Sze-neplakate aus dem Schanzen- und Karoviertel sowie St. Paulis. Friederike Lydia Ahrens erkennt und schätzt den Wert dieser „Po-esie der Straße“ und will ihn be-wahren, der Vergänglichkeit ein Schnippchen schlagen. Sie nutzt die gesamte Palette der Streetart-Techniken in ihren Arbeiten und holt die stadtteilspezifische Streetart Hamburgs aus dem öf-fentlichen Raum in den privaten. Neben der neuen Ausstellung für SehKunstmacher Kevin Schütt auch noch ein neues Dauerkon-zept für den entspannten Einkauf oder auch nur das lockere Beisam-mensein ein. Jeden Donnerstag ist die Kombigalerie zum After-Work geöffnet, und Sekt und Häppchen stehen bereit. Bei vorheriger An-meldung kann der Abend und die Versorgung natürlich besser geplant werden, zwischen Brillen und Kunst ist auch noch Platz für einen gemütlichen nachbarschaft-lichen Plausch. n

Es sind Collagen aus dem Stadtteil St. Pauli

Arbeiten der Künstlerin Friederike Lydia Ahrens

In der HafenCity wird abgerissen!Ausstellungseröffnung der Galerie SehKunst mit Arbeiten von Friederike Lydia Ahrens

Page 16: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity KuLtur HafenCity KuLturSeite 30 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 31nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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Frederic Spreckelmeyer formu-liert einen Bildkosmos der ganz eigenen Art. Auf der einen Seite zelebriert er eine Hommage an die Geschichte der Kunst, auf der anderen Seite behauptet er mit schrankenloser Unabhängigkeit die individuelle Verortung seiner Bilder in der Gegenwart – mit ei-ner individuellen Geste, die eine genaue Kenntnis der Themen, die er zitiert, verrät. Dieser schein-bare Widerspruch ist eine Vor-aussetzung seiner Kunst, deren oberstes Ziel es ist, Historisches in einen technoid und surreal an-mutenden Bildkontext zu trans-formieren. Vergangenes trans-portiert er in die Gegenwart, er bestimmt Sinn- und Handlungs-kontexte neu. Nicht zu verkennen ist des Künstlers Begeisterung für die Genres und Stilmittel des Barocks. Historienbild und Re-präsentationsporträt, christlich religiöse und antike Fragmente gehen Crossover-Verbindungen mit technoiden und nostalgischen Sammlerstücken ein. Individuell subjektive Setzungen für histori-sche Zusammenhänge stellen bei-de Komponenten dar: die kunst-historische und die phantastisch

erscheinende Seite im Spreckel-meyerschen Bilderkosmos. Die Verschmelzung von Hoch- und Alltagskultur, ein Zeichen der Postmoderne, die angesichts glo-balisierter massenmedialer Ver-netzung trennende Wertungen beiseitefegt, ist ein integrierter

Bestandteil in Spreckelmeyers Kunst, sodass ein schwebender Reiter kombiniert mit knalligen Neonelementen durchaus keinen Gegensatz darstellt, sondern eine so selbstverständliche Verbindung eingeht, wie die Begegnung von Regenschirm und Schreibma-schine auf dem Seziertisch der Surrealisten.Anthropomorph technoide Ob-jekte, Schriftzüge als Reminis-zenzen an die Graffiti-Szene, he-raldische Embleme, Weltkugeln mit Neonröhren bekränzt, balan-cieren in fragilem Gleichgewicht. Mythologische Gestalten, die verstoßenen Rebellen treten dazu: Sisyphos, dem Tod geweiht, Pro-metheus in Ketten, lebenslang zu unmenschlicher Pein verdammt. Über allem schwebt ruhig ein Firmament: Wolkenberge, Ster-nenhimmel, Galaxien oder ein-fach ein unfassbar unendlicher Raum, angedeutet in Schichten lasierender Ölfarbe, transparent, präzise, penibel, bisweilen hin-gewischt oder flüchtig skizziert. Illusionistisches steht neben dem Fragment, und die Malweise skan-diert im Grad der Präzision die

Relevanz des Motivs. Mit Meis-terschaft zieht der junge Künstler die Register der konventionellen und modernen Malerei. In ara-besken Standbildern verharren Figuren, bereit zu Himmelfahrt und Höllensturz. Brillant betont die Farbe die Wertigkeit kostbarer Materialien, während der Licht-einsatz Dramatisches verheißt. Doch bevor die Welt zur Hölle fährt, verleiht Spreckelmeyer ihr einen leicht ironischen Unter-ton. Um die Gegenwart, auf die er mit seinen Bildern zielt, zwar als gefährdet zu deklarieren, ohne sie jedoch der Verdammnis preis-geben zu wollen. Opulent mutet diese Bildsprache an, und das ist sie auch, ohne sich jemals in nar-rativem Pathos zu verlieren. Denn Spreckelmeyer ist ein großer Er-zähler tradierter Themen und zeitgenössischer Geschichten, die sich aus leer gemalten und neu konstruierten ikonografischen Fragmenten speisen. n(Christiane Dressler)

Galerie PopArtPiratSpringeltwiete 2(gegenüber Chilehaus)

Ein Feeder am Terminal Tollerort (Foto: MK)

Ein Empire für die KunstSternenhimmel und Galaxien in der Galerie PopArtPirat

Ab Herbst wird die HafenCity jetzt auch zum Tankstopp. An der Oberbaumbrücke 3 nimmt Vattenfall seine zweite, derzeit leistungsfähigste und größte Wasserstoffstation in Betrieb.Mit dieser futuristisch aussehen-den Anlage setzt Vattenfall ein weiteres Ausrufezeichen in der architektonisch anspruchsvollen HafenCity, denn die Wasser-stoffstation liegt in direkter Nach-barschaft zum eindrucksvollen Neubau der Spiegel-Gruppe. Am 28. November wird Vattenfalls Schmuckstück eröffnet. Später

kommt ein Informationszentrum für interessierte Besucher- und Expertengruppen hinzu; es ist derzeit in Planung.

Umweltfreundlichen farb- und geruchlosen Treibstoff tanken in wenigen Wochen sowohl Pkw als auch die neuen Brennstoffzellen-Hybrid-Busse der Hamburger Hochbahn. Sieben dieser Busse

sollen in den nächsten Jahren auf den Straßen der Hansestadt unterwegs sein, zwei fahren jetzt bereits. Die Hochbahn plant darüber hinaus, weitere Busse anzu- schaffen. Die CO2-Bilanz der Hamburger Hochbahn verbes-sert sich damit deutlich, denn angetrieben mit Strom und Was-serstoff aus regenerativen Ener-giequellen reduziert sich ihr CO2-Ausstoß auf Werte nahe null.Kompetenz bei der Wasserstoff-Technologie beweist Vattenfall bereits mit der Tankstelle im Hamburger Stadtteil Hummels-

Grüner Strom macht mobilVattenfall setzt Zeichen in der Wasserstoffstadt Hamburg

büttel. Auch hier werden seit einigen Jahren Brennstoffzellen-busse der Hamburger Hochbahn mit Treibstoff versorgt. Rund

500.000 zurückgelegte Kilome-ter, 1,5 Millionen Fahrgäste und 625 Tonnen eingespartes Koh-lendioxid sprechen für eine Fort-setzung der erfolgreichen Zusam-menarbeit.

Grüner Treibstoff für Busse und Pkw

Treibstoff und Speicher zugleich

Vattenfall will erneuerbare Ener-giequellen im Straßenverkehr nutzen. Elektromobilität als Alternative zu konventionellen Antriebssys-temen: CO2-neutral, geräusch-arm und vor allem unabhängig von fossilen Energiequellen im Straßenverkehr. Das ist die Zu-kunftsvision, auf die das Un-ternehmen mit der Eröffnung seiner neuen Wasserstoffstation setzt. n

Weitere Informationen gibt es aufwww.vattenfall.de/innovation

In der HafenCity Wasserstoff tanken. Vattenfall eröffnet im November seine Wasserstoffstation an der Oberbaumbrücke 3. (Fotomontage: © dilight.com/Vattenfall)

Schon vor gut fünf Jahren ha-ben sie sich zusammengefunden: mehr als 50 Kunstinteressier-te, die mit Pinsel und Zeichen-stift ihre Heimatstadt Hamburg entdecken. „Unsere Künstler-Gruppe setzt sich sehr vielfältig zusammen“, erläutert ihre Spre-cherin Pia Houdek. „Einige von uns haben künstlerische Berufe, andere haben aus Freude an der Sache selbst erst später zur Kunst gefunden.“ Jetzt ziehen 23 von ihnen ein erstes Resümee und treten mit ihren Kunstwerken an die Öffentlichkeit. So unter-schiedlich Herkunft und Beruf der Freizeit-Künstler sind, so vielfältig sind auch ihre künst-lerischen Temperamente, Mal-techniken und Stile. Aus den auf ungezählten Streifzügen durch Hamburg entstandenen Bildern

haben die beiden Kuratorinnen Cornelia Schultze-Heesch und Gloria Schepp unter dem Titel „23 Hamburg-Impressionen“ eine ebenso lebendige wie stilistisch vielfältige Ausstellung zusam-mengestellt. Neben klassischen

Aquarell- und Ölbildern werden auch experimentelle Arbeiten und Collagen präsentiert, mit denen ab dem 2. November im STADT-MODELL der Hamburger Be-hörde für Stadtentwicklung neue künstlerische Eindrücke und Ausblicke auf Hamburg zu entde-cken sind. Die Künstler laden am Dienstag, dem 1. November, ab

Hafenmeister

Das Modell und die KunstNeue Hamburg-Impressionen im STADTMODELL

Gloria Schepp – Landungsbrücken

18 Uhr zu einer Vernissage ein. Ausstellungsmacherin Cornelia Schultze-Heesch wird im Beisein der Künstlerinnen und Künstler in die Ausstellung einführen. Auch für das leibliche Wohl der Besucher ist stilgerecht mit Sekt und Wein gesorgt. Die Ausstel-lung „23 Hamburg-Impressio-nen“ ist bis zum 13. November Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie an den Wochenen-den von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Auch abseits von Kunst und Künstlern lohnt sich der Besuch im Stadtmodell in der Wexstrasse. Nirgends sonst in Hamburg bekommt man auf 111 qm einen plastischeren Ein-druck von den Dimensionen und geografischen Verhältnissen der Hamburger Innenstadt im Maß-stab 1:500. n

Über 250 Gäste nahmen in die-sem Jahr wieder am Empfang des Hamburger Hafens im Res-taurant Le Vernissage des Hotels Ambassador in St. Petersburg teil, darunter auch eine hochkarätige Wirtschaftsdelegation unter Lei-

tung von Senator Frank Horch, Präses der Behörde für Wirt-schaft, Verkehr und Innovation, 50 Gäste aus Hamburg und der Metropolregion sowie Vertreter der lokalen und regionalen Poli-tik und Wirtschaft. Russland ist der bedeutendste Handelspartner des Hamburger Hafens im Euro-pa Containerverkehr. Weltweit nimmt Russland Platz drei auf der Liste der Top-Handelspartner des Hamburger Hafens ein. Im ersten Halbjahr 2011 entwickel-te sich der Containerumschlag

zwischen Hamburg und Russland mit 276.000 TEU überdurch-schnittlich gut, das entspricht einem Zuwachs von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeit-raum. Die Region St. Petersburg verzeichnete für das erste Halb-jahr 2011 einen Zuwachs des ge-samten Seegüterumschlags von 5 Prozent. Dieser Trend wird durch die Fertigstellung des Hafens Ust-Luga einem modernen Terminals vor den Toren St. Petersburg fort-gesetzt. Passend zum Empfang kommt die Meldung zweier neuer Feeder-Liniendienste mit Russ-land: Das erste Schiff der Team-Lines auf der Route Bremerhaven – Hamburg – St. Petersburg wird am 7. November in Hamburg sei-ne Leinen los machen. Auch die Swan Container Line setzt zwei 900-TEU-Schiffe auf der Strecke nach St. Petersburg ein. Ebenfalls im November will Unifeeder das neue Terminal vor den Toren von St. Petersburg in Ust-Luga anlau-fen. n

Russland rückt näherEmpfang und neue Liniendienste

Im Oktober hat der 26-köpfige Hafenrat des Unternehmens-verbandes Hafen Hamburg e. V. (UVHH) ein neues Präsidi-um für die nächsten drei Jahre gewählt. Das 16. Präsidium der Legislaturperiode 2011 bis 2014 setzt sich wie folgt zusammen: Präsident: Gunther Bonz, Euro-gateContainer Terminal Ham-burg GmbH. Vizepräsidenten: Heinz Brandt, Hamburger Hafen und Logistik AG, Andreas Daugs, K+S Transport GmbH, Robert M. Eckelmann, Carl Robert Eckelmann AG, Erhard Meller, Hansaport Hafenbetriebsgesell-schaft mbH, Hans Oestmann, Bootleute Altona – Oestmann GmbH. Geschäftsführendes Prä-sidiumsmitglied: Norman Zurke, Unternehmensverband Hafen Hamburg e. V. Gunther Bonz, Geschäftsführer der Eurogate Container Terminal Hamburg

GmbH und Generalbevollmäch-tigter der Eurogate-Gruppe, folgt dem Vorstandsvorsitzenden der Hamburger Hafen und Lo-gistik AG Klaus-Dieter Peters. Peters, der im letzten Jahr zum Präsidenten des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe gewählt wurde, kandidierte nach sechs Jahren nicht wieder für das Amt. Der neue Präsident, der seit 2009 Mitglied des Präsidiums ist, bedankt sich in seiner Antrittsre-de für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und würdigte die Er-folge und die Entschlossenheit seines Vorgängers Klaus-Dieter Peters, mit denen er sich für die Interessen der Hamburger Hafenwirtschaft in den vergan-genen sechs Jahren einsetzte. Wichtige Schwerpunkte für die

bevorstehende Amtszeit sind für Bonz: Eine so früh wie möglich zu beginnende und zu realisierende Fahrrinnenanpassung von Un-ter- und Außenelbe, die Stärkung des Hamburger Universalhafens, der Ausbau der landseitigen Ha-fen- und Hinterlandinfrastruk-tur sowie die Sicherstellung der dafür erforderlichen öffentlichen Haushaltsmittel und die Verbes-serung der Standortbedingun-gen des Hamburger Hafens im Seehafenwettbewerb. Ein ge-sicherter Infrastrukturausbau, eine zukunftsorientierte Ha-fenentwicklung, leistungsfähige Unternehmen und Beschäftigte sind zentrale Themen für die Zu-kunftsfähigkeit des Hamburger Hafens und der Stadt insgesamt. Gunther Bonz: „Als Präsident des UVHH werde ich diese Zie-le und Schwerpunkte konstruktiv verfolgen. Im notwendigen poli-tischen Dialog und einem engen Schulterschluss mit Verbünde-ten – regional wie überregional – werde ich mich für diese Zukunft des Hafens im Interesse der Un-ternehmen, der Beschäftigten und damit der Stadt Hamburg sowie der Metropolregion ein-setzen.“ n

Neues PräsidiumKlaus-Dieter Peters tritt ab

Die Gruppe setzt sich vielfältig zusammen

Russland ist drittwich-tigster Handelspartner

Eines der Werke von Frederic Spreckelmeyer (Fotos: MK)

Ausstellung im PopArtPirat

Gunther Bonz (Foto: UVHH)

Stärkung des Hamburger Universalhafens

Page 17: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity KuLtur HafenCity KuLturSeite 32 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 33nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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Sophie Schwarz steht vor dem Ab-schluss eines Millionen-Vertrages mit einem Kosmetikkonzern. Das erfolgreiche Model, das sich auf dem Gipfel des Erfolges wähnt, ist plötzlich eine Mordverdächti-ge. Der berühmte Modefotograf Phillip Margold, der den Auftrag für den nächsten Pirelli-Kalender schon in der Tasche hatte, wurde nach einem rauschenden Fest tot aufgefunden. Sophie, die es auf das Titelblatt der Vogue geschafft hat und ihre Männer genau so oft

wie ihre High Heels wechselt, findet sich nun nicht im begehr-ten Kalender, sondern mit einem Foto in der Polizeidatenbank wie-der. Sie braucht Hilfe und die-se findet sie bei ihrer Freundin Elli Weitzmann. Beide Frauen, die seit Kinderzeiten befreundet sind, frönen demselben Hobby und gehen in ihrem Schuhtick auf. Ein einziges Mal haben sie sich zerstritten, es liegt Jahre zu-

rück, und Anlass war ein Paar mit Strass besetzter Jimmy Choos im Ausverkauf. Nun zieht Elli ihre Stilettos an und macht sich auf Mörderjagd, während der Leser in diversen Handlungssträngen erfährt, dass es viele Tatverdäch-tige gibt. Mit den Fragen, ob die Schuhriemchen der Schuhe aus der Sommerkollektion von Ma-nolo Blahnik, die Sophia in der Tatnacht trug, die Tatwaffe sind und welche Schuhe frau zu einer Mörderüberführung trägt (selbst-verständlich Ballerinas), nähert sich Elli der Lösung des Falles, die die Autorin bei dieser Lesung charmant verweigert. Um die Figur der stylischen Detektivin besser zu verstehen, liest sie auch

aus dem Schriftwechsel zwischen Elli Weitzmann und der nerven-starken Finanzbeamtin Maria Molart vor, die mit freundlichen Worten und unter Nennung des einen oder anderen Paragraphens aus dem Einkommenssteuergesetz dem chaotischen shopping victim verdeutlicht, dass die 1.198 Euro für ein Cruiser Bag von Louis Vuitton weder als Betriebsmittel noch als Privatspende zugunsten eines Luxusartikelherstellers steu-erlich absetzbar sind. Die Autorin schrieb an ihrer Doktorarbeit und als Ausgleich zu all den Fachbe-griffen begann sie parallel an ei-nem Krimi zu arbeiten. Was 2005 begann, hat sie erfolgreich abge-schlossen: Dr. Karolin Park pro-movierte und liest nun aus ihrem Debütroman, der 2011 herausge-geben wurde und bereits 7.000 Mal über die Ladentheke ging. Als Lesezeichen gibt es kostenlos ein Blasenpflaster dazu. Autobiogra-phische Züge ihres Buches streitet sie nicht kategorisch ab, gibt aber zu bedenken, dass so viele Schuhe, wie die Heldin ihres Romans hat, gar nicht in ihre Wohnung passen würden. n (CF)

Seit vielen Jahren plant und ent-wickelt Plamen Dejanoff das übergreifende Projekt „The Bronze House“ für die bulgari-sche Weltkulturerbe-Stadt Ve-liko Tarnovo. Seit 2006 wächst in verschiedenen Produktions-abschnitten und in Kooperation mit unterschiedlichen Ausstel-lungshäusern, Sammlern und Förderern die bislang erste von fünf geplanten Bauskulpturen mit einer Gesamtfläche von 600 Quadratmetern. Jede dieser fünf begehbaren Skulpturen soll zu-künftig unterschiedliche Funk-tionen haben. Am Ende schwebt Dejanoff eine Künstlerkolonie aus Bronzehäusern/-skulpturen vor, die in unterschiedlichen Funkti-onen und mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten, zum Beispiel als Künstlerateliers oder Ausstellungsräume, aber auch als

Open-Air-Kino und Bibliothek, in der Stadt eine gewichtige Rol-le spielen sollen. Im Kunstverein Hamburg werden nun, parallel zur begehbaren Skulptur „The Bronze House“, die seit Juni 2011 in der HafenCity aufgestellt ist, weitere Bronzeelemente, die als Bodenplatten fungieren, sowie Materialstudien und Modelle prä-sentiert. Ihnen verleiht Dejanoff meist selbst Werkcharakter: zum Beispiel kleine städtische Ensem-bles aus Bauklötzen in verschiede-nen Materialien oder eine ganze Reihe von Surrogatkristall- und Bronzeskulpturen in unterschied-lichen Ausformungen, die im Lau-fe des Entscheidungsprozesses für das ungewöhnliche Baumaterial entstanden sind. n

Plamen Dejanoff1. Oktober–30. Dezember 2011

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Die Bronzezeit erklärtAusstellung im Kunstverein

Das Bronzehaus am Chicagokai (Foto: MK)

StilettoholicsKrimilesung im „alten“ Speicherstadtmuseum

Es gibt viele Tatverdächtige

Karolin Park (Foto: CF)

Über 16 Jahre lang haben Henning Rademacher und Ralf Lange das Speicherstadtmuseum erfolgreich betrieben. Rund 60.000 Besucher haben jedes Jahr den Weg zum St. Annenufer gefunden. Nun muss das Museum bis Ende Oktober in Block L der Speicherstadt umzie-hen, denn die bisherigen Räume werden saniert und entsprechen auch nicht mehr den aktuellen Si-cherheitsstandards. Am Samstag, dem 29. Oktober, wird das neue Museum eröffnet. Die neue Ad-resse lautet: Am Sandtorkai 36.Der neue Standort befindet sich in einem Speicher von 1888, sodass das Museum wieder die originale Atmosphäre der Speicherstadt ver-mitteln kann. Statt dicker Eichen-ständer gibt es dort aber schlanke Stahlstützen, und die Decke ist

sehr viel höher. Die Ausstellung musste deshalb völlig neu kon-zipiert und gestaltet werden. Im Zentrum wird wieder die Arbeit der Quartiersleute stehen, die Im-portgüter wie Kaffee, Kakao oder Tabak gelagert haben. Weitere zentrale Themen werden der Kaf-feehandel und die Baugeschichte der Speicherstadt sein. Zu sehen sind wieder zahlreiche historische Geräte, Dokumente und Fotos, darunter auch etliche Leihgaben wie ein Briefkasten für Kaffee-proben, der früher im Postamt am Kehrwieder stand. n

Weitere Infos gibt es unter www.speicherstadtmuseum.de oder 040-32 11 91. Am Sandtorkai 36, 20457 Hamburg, geöffnet von Di. bis So. 10 bis 17 Uhr

In neuen Räumen Das Speicherstadtmuseum zieht um

Henning Rademacher Im alten Museum (Fotos: MK)

HafenCity und Speicherstadt bil-den die Hochburg der deutschen und – zum Beispiel durch die orts-ansässige Neumann-Gruppe – auch der internationalen Kaffee-kultur. Klar dass, wenn es was zum Thema Kaffee zu sagen gibt, Pressekonferenzen hier stattfin-den. „Kaffee und Sport – Genuss oder Doping?“ war das Thema der Pressekonferenz, zu der der Deutsche Kaffeeverband anläss-lich des Tag des Kaffees einge-laden hatte. Zusammen mit dem Fußballprofi Gerald Asamoah standen der Internist und Sport-mediziner Dr. Wolfgang Grebe und der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbandes, Holger Preibisch, Rede und Ant-wort. Gerald Asamoah hatte in diesem Jahr die Schirmherrschaft für den jährlich stattfindenden Tag des Kaffees übernommen, ist Besitzer einer Kaffee-Bar in der Speicherstadt und selbst leiden-schaftlicher Kaffeetrinker. Für ihn steht Kaffeegenuss und Sport keineswegs im Widerspruch. „Ich trinke selbst gern Kaffee und brauche ihn, um morgens wach zu werden oder für ein Spiel fit zu

sein“, so der Profi-Fußballspieler. Gerald Asamoah genießt seinen Kaffee am liebsten kräftig und schwarz: „Ich trinke vor jedem Spiel einen doppelten Espresso.“ Auch bei seinen Sportkollegen ist Kaffee ständiger Begleiter. „Es gibt sehr viele Fußballer, die sehr viel Kaffee trinken. Wenn ich von meiner alten Station, vom FC St. Pauli rede: Unser Trainer Holger Stanislawski war auch ein Kaffeetrinker. Der hat, ich weiß nicht wie viel Kaffee am Tag, ge-trunken. Und die meisten Spieler sind als erstes zur Kaffeemaschine gegangen, wenn sie in die Kabine

gekommen sind.“ Ist Kaffeekon-sum also legales Doping? „Kaffee bleibt in erster Linie ein Genuss-mittel, kann aber zu einer ge-sunden Ernährung dazugehören und nachweislich die körperliche Leistungsfähigkeit steigern“, so der Internist und Sportmediziner Dr. Wolfgang Grebe. „Bis zum Jahr 2004 stand Koffein tatsäch-lich auf der Liste der verbotenen Substanzen der Welt-Antidoping-Agentur (WADA). Mittlerwei-le hat das Olympische Komitee Koffein wieder von der Black-List gestrichen, weil die festgelegten Grenzwerte nicht aussagekräftig waren. Die leistungssteigernde Wirkung ist aber weiterhin be-legt.“ Dies bestätigt auch eine ak-tuelle Studie aus Spanien: „Viele Elite-Sportler nutzen Koffein, um ihre Leistung in Wettkämp-fen ganz legal zu steigern“, sagt Dr. Grebe. Für die Studie wurden 20.686 Urinproben zwischen 2004 und 2008 ausgewertet, um fest-zustellen, inwiefern Sportler auf Koffein zurückgreifen, seitdem es nicht mehr offiziell als Doping gilt.“ Das Resultat der Studie: Drei von vier Athleten haben vor oder während des Wettkampfes Koffein konsumiert. „Die höchste Koffeinkonzentration zeigte sich in den Proben von Ausdauersport-lern“, so der Sportmediziner Dr. Grebe. n

Kaffee-HauptstadtKoffein kann die körperliche Leistungsfähigkeit steigern

Da staunt man, was Robin Diete-rich aus dem ehemaligen Frucht-Shop am Kaiserkai gemacht hat: Auf zwei Stockwerken ziehen sich Mode und Accessoires mit jetzt aktuellen Brauntönen hin. Un-ter dem Titel „Love My Closet“ bringt die ehemalige New Yor-

ker Personal-Shopperin aktuel-le Mode aus dem Big Apple und noch mehr in die HafenCity. Ein Hauch von Sex and the City mit kleiner Kaffee-Bar und viel Energie begleitet Robin, wenn sie loslegt – man merkt sofort, dass hier jemand etwas bewegen will. Zwei Jahre ist sie schon auf der Suche nach einer passenden Fläche gewesen – jetzt hat sie die passende gefunden. Es gibt zwar auch eine kleine Ecke mit Mode für Männer, doch eigentlich geht es um Mode für die Großstadt-frau von Welt. Und es geht in-ternational zu – Robin Dieterich versteht zwar ein wenig Deutsch,

erfreut sich aber daran, sich in ih-rer Muttersprache zu unterhalten. Man sollte aber keine Schwellen-angst haben: Selbst mit geringen Englischkenntnissen findet man schnell eine gemeinsame Basis. Sie hat schon genaue Vorstellun-gen davon, wie sie die Mode-Ad-eptinnen aus ganz Hamburg in die HafenCity holt – und man traut es ihr zu. Schließlich gibt es bald eine zweistellige Zahl von Mode-geschäften in der HafenCity, die fast ausschließlich mit individu-ellen und einmaligen Konzepten punkten – keine Ketten, sondern ausgesucht mit meist sehr persön-licher Beratung. Die HafenCity holt auf. „Ich liebe meinen Klei-derschrank“, so die Übersetzung von „Love My Closet“, wird sich sicher ein Fan-Publikum unter den modebewussten Frauen Ham-burgs aufbauen. Die Männer sind wieder gefragt, wenn es darum geht, Spaß auf den Charity-Partys von Robin zu haben – oder wenn ein Geschenk für die bessere Hälfte gesucht wird. n

Love My ClosetAm Kaiserkai 30

Ein Hauch von New YorkNeue Mode mit Blick auf den Hafen

Freitag, 04.11.2011// 19-21:30 UhrTalk-Runde „Walk of Art“

„Walk of Art: Kunst und KulturPort inder HafenCity – ein Blick voraus“ Moderation: Claus Friede, Chefredakteur KulturPort und Mitbegründer Kulturklub.

Till Nowak, Digital Artist, Designer und Filmmacher präsentiert seine Ausstel-lung exklusiv im Automuseum Prototyp.

Eintritt: frei Bitte melden Sie sich an:[email protected]:Shanghaiallee 9, 20457 Hamburg

Samstag, 05.11.bis Sonntag, 06.11.2011// 12-18 UhrBegegnungen mit Künstlernund ihren Werken

Ein besonderer Dank gilt: Automuseum Prototyp

Wasserschloss Speicherstadt

Claus Friede, Contemporary ArtBirgit Schimming, Kunstclub Hamburg

Sonntag, 06.11.2011// 18-21 UhrVersteigerung zu Gunstender Stiftung Kinderjahre

Ab 18 Uhr: Versteigerung von Bildern,die Kinder während des Walk of Art gemalt haben.Kunstwerke der ausstellenden Künstler kommen ebenfalls zur Versteigerung.Exklusiv im Wasserschloss Speicherstadt.

Eintritt: frei Bitte melden Sie sich an:[email protected]

Veranstaltungsort:Dienerreihe 4, 20457 Hamburg

4. BiS 6. NoVemBeR 2011

www.walk-of-art.de

Veranstalter:plan2b werbung gmbhAm Kaiserkai 2920457 Hamburg

in Kooperation mit:

Holger Preibisch, Gerald Asamoah und Wolfgang Grebe (Fotos: TH) Blick in den „öffentlichen Kleiderschrank“ von Robin Dieterich (Foto: MK)

Gerald Asamoah umringt von Fans

Hier will jemand etwas bewegen

Page 18: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity KuLtur HafenCity KuLturSeite 34 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 35nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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Über 22.000 Lesebegeisterte be-suchten im September das dritte Harbour Front Literaturfestival – Tendenz steigend.Doch auch außerhalb des Fes-tivals sind Lesungen in und um die HafenCity sehr beliebt: Seien es die Schwarzen Nächte in der Kaffeerösterei, Krimilesungen im Speicherstadtmuseum, die Vattenfall-Lesetage oder Einzel-veranstaltungen an so illustren Orten wie beispielsweise in einem

Teppichlager, einer Apotheke oder für die kleinen Besucher di-rekt in der Schule.Weit vorn im Trend sind die im-mer gut besuchten Krimiveran-staltungen, und in der dunklen Speicherstadt auf knarrenden Speicherböden gruselt’s sich be-sonders gut. Doch auch andere Genres sind beliebt. So sorgten beispielsweise Francesco Forgio-nes Dokumentation über die ita-lienische Mafia oder auch Richard David Prechts philosopische Be-obachtungen des Menschan als Egoisten für volle Säle.

Literatur lebtLesen und lesen lassen

Eigentlich sind die Menschen auf der Welt sich einig, so Richard David Precht: „Moral klingt fad. Gar keine Moral geht aber auch nicht.“ 800 Zuhörer im ausver-kauften Cruise Center lassen sich vom Philosophen Richard David Precht in der Kunst, kein Egoist zu sein, bereitwillig unterweisen. Der Liebling der Talkshows und hervorragende Redner fesselt über anderthalb Stunden sein Publi-kum und erklärt nachvollziehbar, warum wir Menschen so handeln, wie wir handeln. Treibt uns unser Gefühl oder eher die Vernunft? Sind wir wirklich nur auf unse-ren persönlichen Vorteil bedacht? Oder sind wir durchaus in der Lage, uneigennützig zu agieren? Am Ende des Abends ist es klar: Der Mensch als Herdentier spielt tagtäglich „soziales“ Schach; un-sere Spiegelneuronen sind ständig auf Empfang; die Hauptwährung, mit der Menschen sich bezahlen,

ist Anerkennung, Akzeptanz, Achtung und Liebe. So richtig sauer werden wir erst, wenn uns die anderen für dumm verkaufen wollen, denn „Menschen sind lie-ber die Bösen als die Dummen“. Richard David Precht gelingt es, uns – humorvoll, philosophisch

Harbour Front 5: Die Kunst, kein Egoist zu seinRichard David Prechts verständliche Philosophie

Ranga Yogeshwar begeistert Jung und Alt. Zielgruppengerecht nachmittags in der Katharinen-schule mit den Kindern – wobei er wegen des Größenunterschie-des der Zuschauer die Kinder einlud, mit ihm auf der Bühne zu sitzen – und abends mit Erwach-senen im Cruise Center. Begeis-tert vom dem Nachmittag mit seinen kleinen Zuhörern erzählt er abends noch von der ersten Veranstaltung und stellt dann die älteren Zuhörer teilweise vor die-selben Rätsel und erntet auch da ungläubiges Staunen. Der sym-pathische 52-Jährige kämpft mit seiner neuen Lesebrille, während er über den Hang der Menschen zur Übertreibung philosophiert: „Warum wird neuerdings der normale Schneefall im Winter zum Schneechaos stilisiert?“ Oder über sich selbst erfüllen-de Prophezeiungen („Vorurteile prägen unsere Welt.“) sinniert.

Zwischendurch erklärt er phy-sikalische Zusammenhänge und verrät, dass er – obwohl er gerade an einem neuartigen elektroni-schen Buch arbeitet – am liebsten Papierbücher liest und vom „Ra-scheln der Blätter immer wieder fasziniert“ ist. Ein spannender und amüsanter Abend. n (CF)

Harbour Front 6: Ach so! AlltagsrätselRanga Yogeshwar geht den Dingen auf den Grund

„Es gibt Ethik, es gibt Wirtschaft, aber es gibt keine Wirtschafts- ethik.“ Rund um diese These dis-kutierten im Verlagshaus Gruner

+ Jahr der Ex-Mister Tagesthe-men und bekannte „Baguette-Träger“ Ulrich Wickert und Michael Otto, der Chef eines Fa-

milienunternehmens, „wenn auch eines ganz großen Familienunter-nehmens ...“, wie Wickert ergänzt. Moderiert wurden die beiden bei diesem – wieder einmal – aktuel-len Thema von Steffen Klusmann, Chefredakteur der Financial Times Deutschland. Anlass war Ulrich Wickerts neues Buch – diesmal kein Krimi, aber mindes-tens genauso spannend – über das Verhalten von Wirtschaftsakteu-ren und der Politik sowie über de-ren Beitrag zum derzeitigen Zu-stand unserer Welt. Keineswegs fatalistisch, vielmehr konstruktiv verweist Wickert auch auf die Verantwortung auf der Nachfra-geseite („Der Verbraucher kann auch ethisch einkaufen.“) und auf die Politik, die es versäumt hat, aufgrund der Finanzkrise starke Regeln aufzustellen, die unethi-

Harbour Front 7: Redet Geld, schweigt die WeltUlrich Wickert und Dr. Michael Otto diskutieren über Werte

und doch lebensnah – auf eine Art und Weise den Spiegel vorzuhal-ten, dass wir es annehmen können und ins Grübeln kommen. So ist es, wenn Philosophen vom Turm steigen und in der profanen Ha-fenCity die Menschen mit ihrer Weisheit begeistern. n (CF)

Dietmar Bär liest vor.

„Eins, zwei, drei im Sauseschritt läuft die Zeit – wir laufen mit.“ Dieses Zitat von Wilhelm Busch trifft auf die Scharen von Lesern beziehungsweise Zuhörern nicht zu, die statt mit dem modernen E-Book allein zu Hause zu sit-zen oder des Lesens überdrüssig zum Spielen mit der Playstation überzulaufen, das Live-Erlebnis bevorzugten, bei dem der Autor selbst aus seinem Werk vorliest und die Buchseiten rascheln, sei es im Bauch eines Schiffes oder auf dem Boden eines Speichers. Natürlich sind Lesungen kleine Appetithäppchen, die Lust auf mehr machen, und deswegen ist es auch sinnvoll, dass der dunkle Herbst und der kalte Winter vor der Tür stehen. Zeit genug, all die spannenden Bücher zu Ende zu le-sen und ab und zu in die HafenCi-ty zu gehen und sich vorlesen zu lassen. Und dazu auch gleich der erste Tipp: Am 11. November liest Silke Urbanski im Speicher-stadtmuseum: Hamburg 1410 – der ehemalige Henker der Stadt hat sich zurückgezogen, doch als ein Ratsherr umkommt und sein Freund Johann in Gefahr gerät, lässt er sich auf ein Abenteuer ein. Bald führt ihn der Freundesdienst nach Polen und Litauen, mitten in den Krieg des Deutschen Ordens – gefolgt von der Begine Elisabeth, die nichts mehr in ihrem Konvent hält, weil sie ihn liebt. 10 Euro, ermäßigt 8,50 Euro, Beginn ist um 19:30 Uhr im neuen Speicher-stadtmuseum. n (AF/CF)

sches Handeln wirkungsvoll sank-tioniert. „Wir müssen lernen, dass überall in der Welt, so auch in der Wirtschaft, nur diejenigen lang-fristig Erfolg haben, die ethische Werte kennen und ihr Handeln daran ausrichten“, mahnt Ulrich Wickert und weiter „Wir müssen den Werten wieder einen Wert ge-

ben; Anstand, Ehrlichkeit, Hilfs-bereitschaft und Solidarität sind Grundpfeiler des Zusammenle-bens.“ Anhand von uns bekannten Beispielen wie dem Strafverfahren gegen Klaus Zumwinkel, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzen-den der Deutschen Post, zeigt er

auf, wie öffentliche Ächtung auf die Täter wirkt. So einig beide in der Problembeschreibung sind, so unterschiedlich sind zum Teil ihre Rezepte. Während Wickert eine Finanztransaktionssteuer fordert, regt Michael Otto ein TÜV für Finanzprodukte an. Und dann herrscht wieder Kon-sens: Erziehung nachfolgender Generationen, die Schaffung ei-nes Bewusstseins, das unethisches Verhalten ächtet, und die Macht der Verbraucher nennt Ulrich Wickert als Lösungsansätze, die langfristig Erfolg bringen wer-den. Michael Otto hält das Vor-bild der Unternehmensführer für unerlässlich und spricht sich dafür aus, dass ethische Grundsätze für Manager bonusrelevant werden. Vielleicht werden „Werte dann wieder Wert haben“. n (CF)

Die Werte müssen wieder einen Wert haben

Richard David Precht (Foto: TH)

Michael Otto und Ulrich Wickert (Fotos: Jonas Wölk)

Kinder haben Spaß am Lesen und am Vorlesen. (Fotos: Jonas Wölk)

Ranga Yogeshwar (Foto: Jonas Wölk)

Page 19: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity SPort HafenCity Zeitung / Seite 37nr. 11 / 1. november 2011 / 3. JahrgangHafenCity KuLturSeite 36 / HafenCity Zeitung nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

Im Prinzip bot sich das Wetter in der HafenCity schon von der schönen Seite an, das bessere Ende erwischten aber am Freitag die Prominenten beim Auftakt des BMW Sailing Cup Deutschland-Finales in der HafenCity. Kräftige Westwinde und gelegentlich blau-er Himmel sahen ungewöhnliche Sieger bei dem Rennen, bei dem es um Spenden für die World Childhood Foundation geht. 10.000 Euro kamen so zusammen und sorgten dafür, dass WFC-Botschafter und Adelsexperte Rolf Seelmann-Eggebert ein zufriede-nes Statement abgeben konnte: „Als deutsche Sektion der World Childhood Foundation begrüßen wir jede Initiative, die einen wert-vollen Beitrag für die von Königin Silvia gegründete Stiftung leistet.

Diese BMW Charity-Regatta passt außerordentlich gut dazu, da das Königshaus in Schweden dem Segelsport eng verbunden ist und selbst häufig mit der gesamten Fa-milie aufs Wasser geht.“ Begrüßt hatte die Teilnehmer Senator Frank Horch, Präses der Behör-de für Wirtschaft, Verkehr und Innovation: „Das BMW Sailing Cup Deutschland-Finale ist eine sehr gute Gelegenheit, den Wirt-schaftsstandort und die maritime Metropole Hamburg zu präsen-tieren. Eine solche Regatta zeigt hervorragend die Verbindung zwischen Stadt, Elbe und Sport. Wir hoffen, dass sich seglerisch alle Wünsche hier in Hamburg erfüllen mögen.“ Das Revier vor der HafenCity hatte sich schon bei dem ersten Finale im Vorjahr als

anspruchsvoll und spannend er-wiesen – auch für die Zuschauer, die mit den Tribünenplätzen auf den Treppen vor dem Unilever-Gebäude immer in der ersten Reihe saßen. Sieger des Promi-Rennens wurden ausgerechnet Ersttäter im Regatta-Sport: Rosi Mittermaier und Christian Neu-reuther gewannen zusammen mit den Profi-Seglern Tobias Schade-

waldt und Julian Ramm und dem NDR-Sportchef zwei Läufe und sicherten sich so den Gesamtsieg. „Ich war zum ersten Mal zu einem sportlichen Wettkampf auf nicht gefrorenem Wasser unterwegs“, sagte Rosi Mittermaier nach dem Zieleinlauf. „Unser Sohn Felix war im Sommer segeln und erzählte uns, dass wir richtig anpacken müssen und dass es harte Arbeit auf so einem Segelboot sei. Das kann ich nur bestätigen. Klasse fand ich, dass man auf einem Se-gelboot so als Team zusammen-halten muss und sich jederzeit un-terstützt. So eine Regatta ist ganz schön anstrengend, man muss ja immer hellwach sein und dann ha-ben wir noch gewonnen – spitze", so Mittermaier. Jeder ersegelte Wettfahrtpunkt wurde mit 150 Euro bewertet und trug seinen Anteil zur Gesamtspendensum-me von BMW bei. Die Amateure erwischten dann am Wochenende das schlechtere Ende des Wetters – die Zuschauer profitierten aber davon. Beim Finale am Sonntag herrschten launische südliche Winde vor. So lag die Wende-marke am Leegate direkt unter Land vor dem Chicagokai, und die zahlreichen Zuschauer konnten an Land die Manöver bestens verfol-gen. Es war für alle Crews sehr

schwer, bei den drehenden, böigen Winden zu segeln, und so gab es permanente Positionswechsel. Am konstantesten segelte das Team Berlin 1. Im ersten Finale gingen sie an der zweiten Bahnmarke in Führung und verteidigten diese bis in das Ziel, während das Team aus Münster den zweiten Platz und das Neuruppiner Team den dritten Platz belegte. Im zweiten Finale ging Berlin 1 vor der letzten Kreuzung in Führung, behauptete diese bis zur letzten Wendemarke. Dann entschieden sie sich aber als einzige für die linke Kursseite. So zogen die Teams Berlin 2 (3. Gesamtrang) und Münster (2. Ge-samtrang) noch an ihnen vorbei. Dieses Missgeschick und das zu-sätzliche Malheur mit dem Gen-naker wurden am Ende aber nicht bestraft. Der dritte Platz reichte aus, um den Sieg schon an Bord zu feiern und die Berliner Flagge zu hissen. „Es war ein packendes und überaus spannendes Finale, das hat richtig Spaß gemacht. In der ersten Finalwettfahrt haben wir alles richtig gemacht, die Manö-

ver haben super geklappt, und wir sind mit den Bedingungen auf der Elbe sehr gut zurechtgekommen. Wie eng es aber werden kann, ha-ben wir dann in der zweiten Fi-nalwettfahrt erlebt. In Führung liegend, ist uns bei der letzten Tonnenumrundung der Genna-ker ins Wasser gefallen. Der drit-te Platz hat gerade noch gereicht, um den Gesamtsieg beim BMW Sailing Cup 2011 zu holen. Jetzt freuen wir uns auf das Internatio-nale Finale“, so der Skipper Chris-topher Jantz. Magnus Wiese, Leiter Events, Ausstellungen und Sportmarketing BMW Deutsch-land, und Oliver Kosanke, erster Vorsitzender des Mühlenberger Segel-Clubs, gratulierten bei der Siegerehrung allen 14 Teams und übergaben die Preise für die Podiumsplätze. „Wir haben die Faszination Segelsport hautnah erlebt, mit Spannung bis zur letz-ten Wettfahrt und das vor der ein-zigartigen Kulisse der HafenCity. Das ist es, was den Amateursport und damit den BMW Sailing Cup ausmacht“, so Wiese. n

„Nur Tango hören, ohne ihn zu tanzen, kann auch schön sein“ sagte zum zweiten Mal der Kul-tursalon im Carls und lud das Duo „Lieber Tango“ in den Salon Privée. Der Name ist für die bei-den Musiker Angel Garcia Arnés (Gitarre) und Alfons Bock (Bando-neon) dann auch Programm: Die Entscheidung, lieber Tango zu hö-ren als Tatort zu gucken, erweist sich schnell als die richtige Ent-scheidung. Neben obligatorischen Piazolla-Stücken spielen sich die beiden Virtuosen durch die Ge-schichte des Tangos und zeigen, wie jazzig ein Vorfahre des Tan-gos, der Candombe, sein kann oder wie ein Stück vom Hamburger Komponisten Wolfgang Dauner unter tatkräftiger Mithilfe eines Bandoneons zum Tango mutieren kann. Alfons Bock bringt in seinen launisch hamburgischen Überlei-tungen Wissenswertes zu Tango und Hamburg ans Publikum. Wer hätte schon gedacht, dass die Ban-doneons für den argentinischen Tango-Boom in den 20er Jahren über Hamburg nach Südamerika geliefert wurden – mit welcher Schifffahrtslinie muss dabei wohl

nicht extra erwähnt werden. Aus dem begleitenden Flying-Dinner sticht die Kürbissuppe mit Nord-see-Krevetten heraus – einfach le-cker. Normalerweise würden jetzt die Hinweise auf das nächste Kon-zert im Kultursalon folgen – das ist aber leider, wie das vorherige Konzert von Anna Depenbusch, schon ausverkauft. Man hätte Kar-ten für Eva kaufen können – aber deren Entertainment-Qualitäten haben sich herumgesprochen, und so muss man sich auf das Konzert im Dezember freuen: Klassische Klänge verspricht der Gastauf-tritt eines Kammerensembles der Hamburger Philharmoniker im Carls Kultursalon. Mit Vorfreude aufs Fest kann man am 11. De-zember einen Klassik-Abend der Spitzenklasse erleben – und Köst-lichkeiten aus der Carls-Küche genießen. n

Einlass ab 18:30 Uhr (Beginn ca. 19 Uhr), Karten 49 Euro pro Person inklusive Apéritif, Flying-Buffet und begleitenden Weinen, Studentenpreis ab 29 Euro pro Person, Reservierungen unter 040-300 32 24 86

BUCHTIPP

ist ein Must-have für das hei-mische Bücherbord und ein perfektes Geschenk für Ham-burger und deren Gäste oder aber durch die englische Über-setzung das richtige Give-away für Geschäftsfreunde. n

Domizlaff/Zapf: Der Hambur-ger Hafen von oben, deutsch/englisch, Michael Leser, 144 Sei-ten mit 104 Abbildungen und 1 Karte, 19,95 Euro, Verlag Ellert & Richter

Augenschmauß im HafenNeuer Bildband zum Genießen

Es geht auf Weihnachten zu. Nicht nur, dass das Weih-nachtsgebäck schon seit Wo-chen in den Auslagen des Ein-zelhandels liegt, es tauchen auch Buch-Neuerscheinungen bei den Händlern auf. In diesem Fall ist es ein Buch mit Luftbildern vom Hambur-ger Hafen mit Begleittexten in Deutsch und Englisch. Für die Fotos ist Michael Zapf, für die Texte Svante Domizlaff verantwortlich. Beide in Ham-burg nicht unbekannt. Der Hamburger Zapf ist seit 1983 selbstständiger Fotojournalist mit mehreren Buchveröffent-lichungen. Zumindest Lesern des Hamburger Abendblattes sind seine gestochen schar-fen, stimmungsvollen Fotos bekannt. Svante Domizlaff, ebenfalls Hamburger, hat viele Bücher über maritime und his-torische Themen sowie über den Segelsport – oft aus eige-nem Erleben – geschrieben, war jahrelang Redakteur der Zeitschrift „Die Yacht“.Nun werden viele sagen: Schon wieder ein Bildband über Hamburg, es gibt doch genug.

Diesen muss man sagen: Schaut hinein. Es ist ein Buch über den Hafen zwischen dem Nordufer der Norderelbe und dem Südufer der Süderelbe, von Bunthaus bis zur Hafen-grenze bei Wittenbergen. Sicherlich sind die Informa-tionen im Text für Hafen-kenner nichts Neues. Für die Mehrzahl der Hamburger und deren Gäste aber sind sie eine wahre Fundgrube. Wer kennt schon den Peutekanal oder den Harburger Binnen-hafen? Aber auch die Umwid-mung des ältesten Hafenteils zu dem modernen Stadtteil, in dem wir wohnen, ist ein Thema. So schreibt Domizlaff: „HafenCity und Speicherstadt sind heute Hamburgs maritime Visitenkarte“. Die Bilder sind für alle interessant, da nur die wenigsten die Gelegen-heit haben werden, den Hafen aus der Luft zu sehen. Die Fotos la-den zum häufigen Betrachten ein. Man wird immer wieder etwas entdecken. Der Autor zum Bei-spiel hat sich beim Frühstücken auf der Dachterrasse entdeckt. Was bleibt als Fazit? Dieses Buch

Plamen Dejanoff

»The Bronze House«18. Juni 2011 – 1. Januar 2012

HafenCity Hamburg

Plamen Dejanoff

1. Oktober – 30. Dezember 2011Kunstverein Hamburg

Der Kunstverein, seit 1817.

Klosterwall 23, 20095 Hamburg — Telefon: +49 (0)40 32 21 57 — Telefax: +49 (0)40 32 21 59 — www.kunstverein.de — [email protected]

KVHH_HafenCity News_20.10.11:Layout 1 21.10.2011 15:24 Uhr Seite 1

Mit vollen Segeln für die Kinder der WeltGold-Rosi gewinnt BMW ProAm Sailing Cup in Hamburg, Berlin 1 das Deutschlandfinale des BMW-Sailing Cups

Die Zuschauer profitierten vom Wetter

Vor dem Wind am Marco Polo Tower (Foto: MK)

Alfons Bock und Angel Garcia Arnés spielen im Carls. (Fotos: MK )

Das Berliner Sieger-Team (Foto: BMW)

„Lieber Tango“ im CarlsTatort Carls: der Sonntag im Kultursalon

Page 20: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity PoLitiK HafenCity PoLitiKSeite 38 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 39nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

Günter Wilkens zitierte die weiße Stadt Helsinkis und die gründer-zeitlichen Quartiere Hamburgs in seinem Siegerentwurf, und nicht nur dieses Detail begeis-terte die Jury – unter Vorsitz des Architekten Carl Fingerhuth, po-litischen Vertretern des Bezirks Mitte sowie erstmals auch unter Teilnahme von Bewohnern der HafenCity – an dem Entwurf des Teams von APB Architek-ten aus Hamburg. Immerhin 21 Hektar gab es zu gestalten, Raum für 1.800 Wohnungen in attrak-tiver doppelter Wasserlage mit vielen Blicken auf die Elbe und das Hafenbecken. Jürgen Bruns-Berentelg: „Mit diesem überzeu-genden Wettbewerbsergebnis kann das Quartier Baakenhafen zu einem der attraktivsten und interessantesten Wohnstandorte

in Hamburg werden. Durch das erarbeitete städtebauliche Kon-zept wird die doppelte Wasser-lage nördlich und südlich des eindrucksvollen Baakenhafens optimal genutzt. Durch Frei-zeit- und Sportnutzungen, die die HafenCity um einen ganz neuen Nutzungsschwerpunkt bereichern, und durch andere Nutzungen werden zu den 1.800 Wohnungen außerdem 6.000 Ar-beitsplätze geschaffen. Mit der Ausschreibung der Grundstücke für unter anderem geförderten Wohnungsbau, Baugemeinschaf-ten und Genossenschaften wird im dritten Quartal 2012 begon-nen.“ Mit rund 300.000 Quad-ratmetern Bruttogeschossfläche umfasst das Quartier fast doppelt

so viel wie das Quartier Sand-torkai/Dalmannkai mit 163.000 Quadratmetern BGF – damit ist der Baakenhafen das größte einzelne Quartier in der gesam-ten HafenCity. Ein attraktiver Standort, doch ob alle Annahmen tatsächlich dann in der Realität so eintreffen, wie es sich Jörn Walter, Jürgen Bruns-Berentelg und Günter Wilkens vorstellen, wird die Zukunft zeigen. Wal-ter sagte zwar in der Präsentati-on des Siegerentwurfes, dass die

ausführenden Stellen aus den Feh-lern der Vergangenheit gelernt hätten, doch an der einen oder anderen Stelle spielten fromme Wünsche wieder eine große Rolle: Die Aussage, dass in dem Quartier zum Beispiel Baugemeinschaften und Genossenschaften, aber auch geförderter Wohnungsbau auf der Basis einer Miete von zwischen 5,80 Euro und 8 Euro pro Qua-dratmeter entstehen werden, ist zum Beispiel sicherlich gute Ab-sicht – ob sich diese Ideen aber in der Realität tatsächlich umsetzen werden, ist im geplanten Umfang von einem Drittel der gesamten Wohnungen eher zweifelhaft. Auch Günter Wilkens Idee, dass die Erdgeschossflächen sich ge-zielt mit Branchen belegen lassen, zeugen eher davon, dass bei der bisherigen Entwicklung der Ha-fenCity jemand nicht aufgepasst hat. In der Konsequenz macht das aber auch nichts, die großar-tige geografische Lage wird vieles kaschieren, was sich an planerisch guten Absichten gegen die Reali-tät stemmen wird. In der Archi-tektur selbst gibt es auch nichts gegen den Entwurf zu sagen – die moderate sechs- bis siebenge-schossige Höhenstaffelung der Gebäude erzeugt Zusammenhalt, möglichst viele Wohnungen er-halten unmittelbaren Wasserbe-zug, durch Blocköffnungen und Höhenstaffelungen auch jene, die in zweiter Reihe stehen. Mit den Hof- und Blockstrukturen sieht

der Entwurf einander verwandte städtebauliche Typologien für das gesamte Quartier vor. Und alles abseits vom sonst allgegenwärtigen Backstein in modernem Weiß – spannend und mit Sicherheit ein Renner bei den Investoren. Ganz vorneweg die von APB vorgese-henen Wasserhäuser, die in dieser Form einmalig und erstmalig in Hamburg zum Zuge kommen. Ein Kompromiss ist die mitten im Hafenbecken liegende Insel mit Grün – es ist halt wenig Raum für Grün vorhanden, da muss

wieder mal Wasserf läche dran glauben. Dafür hat die unmittel-bar vor der „Baakenhafendüne“ gelegene geplante Grundschule diesmal eine direkte Anbindung an die Grünfläche – rechtzeitig geplant und nicht, wie Jörn Wal-ter eingestand, zu spät wie bei der Katharinenschule. Eine span-nende Frage klammert der Ent-wurf aber aus: Zwar wird sich viel Mühe gegeben, die Emissionen von Versmannstraße und Bahn-trasse von der Wohnbebauung fernzuhalten, doch wie mit dem Schiffsverkehr und den Aufliegern umgegangen wird, ist nirgends erwähnt. Bleiben die Parkpositio-nen erhalten, hat man nirgends in Hamburg bessere Gelegenheit, in

schlechten Zeiten nahe an großen Schiffen sein. Wir erinnern uns: In der Krise lagen bis zu zwölf Auflieger vor dem Kirchenpau-erkai – mit teilweise beträcht-licher Größe. Aber noch ist das letzte Wort zu den Planungen sowieso nicht gesprochen. Der städtebauliche Entwurf wird in den kommenden Monaten noch-mals überarbeitet und in einen Funktionsplan verdichtet, der als Grundlage für den Bebauungspla-nentwurf und für die architekto-nischen Realisierungswettbewer-be ab 2012/2013 dienen wird. APB Architekten sind übrigens nicht das erste Mal in der HafenCity tätig: Mit der Harbour-Hall und dem Metropol Dock können die Architekten gleich zwei Bauten in der HafenCity in ihrem Portfolio vorweisen. Auch an anderer Stelle gehen die Planungen weiter: Das Ergebnis dieses städtebaulichen Wettbewerbs bildet die Grund-lage des sich nun anschließenden freiraumplanerischen Wettbe-werbs „Baakenhafen“, der die Gestaltung der Freianlagen im neu entstehenden Quartier zum Thema hat. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann dies bis zum 30. Oktober im Arabica tun. Die Arbeiten des Wettbewerbs „Baakenhafen“ werden dort öf-fentlich ausgestellt. n

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr

Nach dem Tod eines kurdischen Oppositionsführers in Syrien ist die internationale Politik auch in der HafenCity angekommen: Bei einer nächtlichen Protest-aktion von rund 30 Aktivisten aus Deutschland und Dänemark wurden Scheiben mit Steinen eingeworfen und die Büros der syrischen Botschaft in der Osa-kaallee verwüstet. Bei der Ak-tion wurden vier Demonstran-ten festgenommen, einer durch Schnittwunden verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. „Assad, hör auf unschuldige Menschen zu töten“ und „Weg mit Assad. Lass die Kinder le-ben“ war auf Plakaten und auf mitgebrachten Flugzetteln zu lesen. Auslöser der Proteste war die Ermordung des kurdisch-syrischen Oppositionspolitikers Meschaal Timo, der am im Ok-tober in Syrien von Unbekann-ten erschossen worden war. Sy-riens Präsident Baschar al-Assad lässt seit Monaten das syrische Militär auf Zivilisten schießen ohne von der internationalen

Gemeinschaft daran gehindert zu werden. Laut Angaben der UN kamen seit dem Beginn der Proteste Mitte März mindestens 2.900 Menschen in Syrien ums Leben. Auch in Genf, Wien und Berlin drangen Demonstranten in syrische Einrichtungen ein. Die syrische Botschaft in der HafenCity teilt sich das Gebäu-de mit der HafenCity Hamburg GmbH und einer Import-Firma. Bei weiter anhaltenden bürger-kriegsähnlichen Zuständen in Syrien muss damit gerechnet werden, dass die Botschaft unter Polizeischutz gestellt wird. n

Das Netzwerk HafenCity e. V. setzt sich für die Weiterentwick-lung der HafenCity, den nachbar-schaftlichen Zusammenhalt und für gemeinwohlorientierte Inter-essen der Anwohner, Anlieger und Initiativen ein. Eine besondere Herausforderung ist es, die Elbphilharmonie auf ihrem Weg vom „Leuchtturm-projekt“ zu einem erfolgreichen Hamburger Wahrzeichen und touristischen „Highlight“ zu unterstützen. Gleichermaßen gilt es, die Wahrnehmung der Interessen der Anlieger zu ver-treten. Ziel ist, dass der Betrieb der Elbphilharmonie zu einem hanseatisch-kulturellen Erlebnis für alle wird. Der alte Senat hatte bereits in der vorherigen Legislaturperiode, nämlich am 4. März 2011, im Zu-sammenhang mit der westlichen Anbindung der HafenCity bei den Titeln 6300.788.04 „Äußere Erschließung HafenCity Westli-che Anbindung“ und 6300.799.03 „Planungsmittel Erschließung HafenCity“ aufgrund des unvor-hergesehenen und unabweisbaren Bedarfs in das Eingehen über-planmäßiger Verpf lichtungen eingewilligt.Die daraufhin in Auftrag gegebe-ne Überarbeitung des Konzepts „Erschließung der Elbphilhar-monie“ wurde im Juli 2011 fertig-

gestellt und enthält als Folge der politischen Weichenstellung im März des Jahres bereits wichtige Veränderungen.Aus unserer Sicht bedarf es für ein erfolgversprechendes Verkehrs-konzept weitergehender Maß-nahmen. Der Senat wird daher gebeten, folgende Fragen zu beantworten:Durch welche Maßnahmen wird sichergestellt, dass die HADAG oder ein privater Wettbewerber den bereits fertiggestellten Anle-ger an der Elbphilharmonie mit

Fährverkehr so bedient, dass ein erheblicher Teil der Konzertgäste und Touristen diese Möglichkei-ten so nutzen, dass die übrigen Verkehrswege maßgeblich entlas-tet werden?Wann und auf welche Weise wird ein Betreiber- und Finan-zierungskonzept für den land-seitigen Shuttle-Betrieb erstellt, in welchem auch sichergestellt werden kann, dass die dafür ein-zusetzenden Fahrzeuge geräumig, leise, ökologisch und in der Lage sein werden, auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie problemlos zu wenden?Wann wird die Mahatma-Gan-dhi-Brücke mit einem stärkeren und vibrationsgeschützten An-trieb versehen, um die Öffnungs-zeiten der Brücke zu verkürzen und um die Störanfälligkeit der Gesamtkonstruktion herabzuset-zen?

Wird dabei auch eine Verbreite-rung der Brückenüberfahrt auf drei Spuren realisiert, um eine reibungslose Zu- und Abfahrt der Taxen und der Shuttle-Busse zur Elbphilharmonie und eine Ent-lastung im Kaiserkai zu ermögli-chen? Wenn nein, warum nicht?Wird in diesem Zusammenhang zur Vermeidung weiterer Belas-tungen der Anwohner und zum Schutze der berechtigten Anlie-gerinteressen auch die Durch-fahrt der Straße Am Kaiserkai von Westen her generell oder temporär gesperrt? Wenn ja, wie soll dies genau geregelt werden? Wenn nein, warum nicht?Wird zusätzlich auch (ggf. auch in Kombination mit Außenwerbung) ein Wetterschutz für den Fußweg zur Elbphilharmonie (insbeson-dere auf der Mahatma-Gandhi-Brücke) projektiert? Wenn nein, warum nicht? n

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feier?

Kommen Sie

zu uns!

HafenCity reloaded: das weiße Viertel am HafenWettbewerb für den Baakenhafen entschieden

Der Baakenhafen ist ein attraktiver Ort

Die Grundschule hat diesmal eine Grünfläche

Nächtlicher ProtestDer arabische Frühling ist in der HafenCity angekommen

Die zerstörten Fensterscheiben (Fotos: MK)

Die Elbphilharmonie im Herbstlicht (Foto: MK)

Der Siegerentwurf von APB Architekten (Quelle: APB) Wasserhäuser im Baakenhafen (Quelle: APB)

Günter Wilkens (Foto: MK)

Flugblatt des nächtlichen Protests

Aussitzen ohne IdeeEingabe an den Petitionsausschuss vom Netzwerk HafenCity e. V.

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Page 21: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity wirtSCHaft HafenCity wirtSCHaftSeite 40 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 41nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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During the “Occupy Protests” all over the world in October, you may have noticed people wearing a mask made popular by the anar-chist V in the film V for Vendetta. This mask was not of your random Joe Bloggs but of Guy Fawkes, a failed revolutionary from the 17th Century, who unsuccessfully att-empted with his fellow comrades from the Gunpowder Plot to blow up, the Houses of Parliament and assassinate King James I in 1605. His motives were both religious and political in that he had wan-ted to see a Catholic King on the throne once again. He was caught red handed, guarding the explo-sives beneath the House of Lords on 5th November 1605. He of course was not let off lightly and as a result was tortured while he

was alive and after his death! Due to the fact that King James I sur-vived, he felt that this should be annually celebrated and as a result a public holiday day was declared on 5th November, where revelers would stand around a bonfire bur-ning an effigy of Guy Fawkes, and children would beg for money and chant out the following rhyme:

Remember, remember the fifth of NovemberGunpowder, treason and plotI see no reason why gunpowder treasonShould ever be forgot

Guy Fawkes, Guy Fawkes, 'twas his intentTo blow up the King and the ParliamentThree score barrels of powder belowPoor old England to overthrowBy God's providence he was catchedWith a dark lantern and burning matchHolloa boys, holloa boysGod save the King!Hip hip hooray! Hip hip hooray!

A penny loaf to feed ol' PopeA farthing cheese to choke himA pint of beer to rinse it downA faggot of sticks to burn himBurn him in a tub of tarBurn him like a blazing starBurn his body from his headThen we'll say ol' Pope is dead.Hip hip hooray! Hip hip hooray!

Unfortunately it was decided in 1859 that a public holiday was no longer needed to celebrate the failed plot. However until this day, there are 5th November events all around England celebrating not the failed plot but the biggest, brightest and loudest firework around! I wonder, if the protesters from the “Occupy Protests” will be out celebrating on 5th November?Glossary: treason: the offense of acting to overthrow one's govern-ment, overthrow: to remove by force someone from a position of power, a farthing: something of very small value, holloa: a cry for attention, or of encouragement. n

Ritu Marwaha, institute4langugaes

Historical Illustration of the gunpowder plot (Abbildung: Wikimedia)

The Gunpowder PlotGuy Fawkes is Alive and Kicking!

A public holiday was declared

„Wo geht es hier zu ...? Wo finde ich ...?“ So beginnen die häufigs-ten Fragen, die Sophie Harms (25) und Mathias Becker (33) während des Arbeitstages gestellt werden. Die Service-Beraterin vom Über-seeboulevard und der Vertreter der Filialleitung am Kaiserkai haben sich bei ihrem Arbeitge-ber, der Haspa, für den Standort HafenCity beworben und haben es bisher keinen Tag bereut. „Es ist spannend hier“, findet So-phie Harms, „der Kontakt zu den Menschen hier im Stadtteil bringt Spaß. Wir sind ein Teil des Ganzen und man kennt uns. Keiner von uns wurde hierher versetzt, wir haben uns alle be-worben.“ Jeder neue Mitarbeiter dieser Haspa-Filialen wird von seinen Kollegen durch den Stadt-teil geführt und erwirbt innerhalb kurzer Zeit Ortskenntnisse. „Wir sind eine begehrte Anlaufstelle in-nerhalb des Stadtteiles. Hier kann man nicht nur Banker sein, man ist auch Touristenführer“, erzählt Mathias Becker und gibt lachend zu, dass der Schiffskalender der HafenCity Zeitung für ihn ein organisatorisches Planungsin-strument ist: „So erfahren wir frühzeitig und zuverlässig, welche Kreuzfahrtschiffe anlegen und welche Nationalitäten bei uns Geld umtauschen werden.“ Das Projekt HafenCity ist innerhalb

der Haspa bekannt und sie erhal-ten manchmal Anrufe von Kolle-gen von anderen Standorten, die wissen wollen, was sie tun müssen, um auch in der HafenCity arbei-ten zu können. Die Erweiterung der Infrastruktur und die Fort-setzung des Wohnungsbaus im Stadtteil halten beide für dringend erforderlich. Mehr Wohnungen für Familien und mehr Platz für Kinder sowie die Stärkung der HafenCity als Lebensmittelpunkt für Bewohner mit hiesigem Erst-wohnsitz wünschen sich beide als Verbesserungspotenzial und

erwarten sich davon eine größe-re Belebung des Stadtteiles. Sehr gespannt sind sie auch auf die Er-weiterung des Einzelhandelsan-gebotes. Sophie Harms und Ma-thias Becker wohnen gern zentral in Eppendorf beziehungsweise in Wandsbek, ein Umzug in die Ha-fenCity käme für sie nicht infrage, allerdings schätzen sie den Frei-zeitwert sehr hoch ein und sind deshalb auch am Wochenende häufig hier anzutreffen. Insgesamt sind die Kollegen beider Bankfili-alen sich kollegial zugetan und in vielen Punkten einig. n (CF)

Arbeitsplatz HafenCityOrtskenntnisse sind Grundvoraussetzung

Mathias Becker und Sophie Harms (Foto: CF)

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Dr. Jürgen HamkerReferent im Zentralbereich Volkswirtschaft der Deutschen Bundesbank

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Einsendeschluss ist Mittwoch, der 23. November 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Mozzer´s Finest ist eine kleine Manufak-tur im Herzen Ham-burgs, die seit An-fang 2009 ihre erste Produktlinie über das Internet vertreibt. Seit Mai 2010 haben wir ein kleines aber feines Bistro, wo wir

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gebackenen Kuchen und Muffins bleibt fast kein Wunsch offen. Worauf wir besonders stolz sind, sind unsere einzigartigen Keks-backmischungen. Wer erinnert sich nicht gerne an diese köstlich süßen klei-nen Berge aus der Kindheit, die warm am besten schmecken. Doch meist fehlt die Zeit, oder man hat nicht alle Zutaten im Hause. Mozzer’s Finest hat für Sie die wohl einfachste Art der Kekszubereitung entwickelt. Sie müssen nur Eier und Butter gut vermischen, eine unserer Keks-Backmischungen dazu

Markus Böcker und Christian Barg vom Edeka im Überseebou-levard veranstalten am 1. Dezem-ber einen interessanten Abend für alle Freunde von Zigarren, Whis-key und Rum. Zur Adventszeit wird es gemütlich, da sollen auch die passenden Brände nicht fehlen. Für 19 Euro werden neue Whis-key- und Rumsorten im Sortiment

Ein Abend für Connaisseure Ein Abend für die Liebhaber edler Genüsse

der beiden Händler vorgestellt sowie Zigarren aus der Produkti-on von Dan Pipe aus Lauenburg vorgestellt. Der Geschäftsführer von Dan Pipe, Heiko Behrens, referiert dazu zum Thema edle Genüsse. Begleitend gibt es kleine englische Leckereien, es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich empfiehlt, nicht mit

nüchternem Magen zum Genuss der Whiskey- und Rumsorten an-zutreten. Live-Musik rundet das Erlebnis ab. Die Anzahl der Kar-ten ist auf 30 begrenzt, also recht-zeitig melden. Parkgelegenhei-ten gibt es in der Tiefgarage des Überseequartiers, der Zugang zu Edeka ist am einfachsten aus den Parkbereichen G und F. n

Die Tiefgarage Überseequartier in Hamburg belegt beim europa-weiten Wettbewerb der European Parking Association (EPA) den zweiten Platz in der Kategorie Parkhaus-Neubauten. Der Euro-pean Parking Award wurde 1994 von der EPA ins Leben gerufen, um herausragende Parkimmobili-en auszuzeichnen. Er wird in den Kategorien „Parkhaus-Neubau-ten“, „Sanierte Parkeinrichtun-gen“, „Öffentliche Parkplätze“ und „Innovative Ideen“ verliehen, wobei verschiedene Kriterien wie Nutzerfreundlichkeit, Bauweise, Wartung, Design und Sicherheit bewertet werden. In den vier Ka-tegorien wurden 2011 insgesamt 34 Bewerbungen aus elf europäi-schen Ländern eingereicht. In der Kategorie Neubauten nahmen insgesamt 16 Parkeinrichtungen aus acht Ländern teil, darunter auch die von der Contipark Park-garagengesellschaft mbH betrie-bene Tiefgarage Überseequartier in Hamburg. Sie überzeugte im

europäischen Vergleich vor al-lem durch ihr außergewöhnliches Design, modernste Technik und Sicherheitsstandards sowie durch ihre besonderen Services wie ei-nem Defibrillator und Deutsch-lands ersten Regenschirmautoma-ten. Damit ging der zweite Platz des europäischen Wettbewerbs nach Deutschland, mitten ins Herz der HafenCity Hamburgs, eines der markantesten inner-städtischen Stadtentwicklungs-projekte Europas. Bauherr ist die Überseequartier Beteiligungs GmbH, bestehend aus der ING Real Estate Germany GmbH, Groß & Partner Grundstücks-entwicklungsgesellschaft mbH und Bouwfond Property Finance. Über 1.160 Stellplätze stehen in der zweigeschossigen Tiefgara-ge zur Verfügung. Im Jahr 2013 folgen im zweiten Bauabschnitt weitere 1.940 Stellplätze. Der erste Platz des European Parking Awards ging an eine Tiefgarage aus Helsinki. n

Überseequartier Deutschland belegt zweiten Platz beim europäischen Parkhausvergleich

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Der Blick aus dem Keller des 25hours in die Tiefgarage (Foto: TH)

Page 22: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity wirtSCHaft HafenCity wirtSCHaftSeite 42 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 43nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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„Think big“ ist das Motto dieses neuen Labels, das erst in diesem Jahr aus der Taufe gehoben wurde und mit dem Flagship-Store am Kaiserkai und zwei weiteren Ge-schäften in Keitum und in Wes-terland bereits mit drei Läden in Deutschland vertreten ist. Lange haben die HafenCity-Bewohner gerätselt, was sich hinter den zu-geklebten Fenstern verbirgt. Seit dem 16. September ist es offen-sichtlich: Hier wird Kleidung aus einer der kostbarsten Naturfasern der Welt verkauft. Shirts, Pullo-ver, Jacken, Kleider und Schals aus der Wolle der Kaschmirzie-ge bilden den Mittelpunkt des Sortiments, daneben finden sich edle Lederjacken und originelle

Handtaschen. Die Kaschmirwolle kommt aus der Mongolei, das Le-der aus Österreich, genäht wird in China, Portugal und Italien und entworfen wird in Hamburg. Was keiner ahnt, der das Geschäft am Kaiserkai betritt: Hier arbeitet die Chefdesignerin der „lustigen Stricker“ Jutta Schweiger. Sie ent-scheidet in ihrem Atelier in der HafenCity über Mischung und Feinheit der Garne und entwirft die Modelle, die auch im neuen Laden in Kitzbühel (Eröffnung ist für den Dezember geplant) ver-kauft werden sollen. Hinter dem Label stehen – von der Produkti-on über Finanzen und Location-suche bis zum Marketing – in der Modewelt sehr erfahrene Partner,

die über viele internationale Kon-takte verfügen und innerhalb we-niger Jahre „mit über 100 Läden ganz Europa erobern wollen ...“. Was aber haben die Hasen auf dem Logo der Witty Knitters zu suchen? Und was hat es mit den Hüten, die als Lampen von der Decke hängen, auf sich? Hinter dem Logo und hinter der Ein-richtung aller Geschäfte verber-gen sich sehr viele Details, die sich dem Betrachter erst bei genauem Hinsehen erschließen. Am 3. Feb-ruar 2011 begann nach dem chine-sischen Kalender das Jahr des Ha-sen, und Witty Knitters ging an den Start. Ergänzt wird das Logo mit den vier Spielkartenfarben (Pik, Herz, Karo und Kreuz), die im Buch „Alice im Wunderland“ eine wesentliche Rolle spielen. Im Inneren der Geschäfte stößt man dann auf Schachbrettmuster im Fußboden, auf die zylinderartigen Hüte und wieder auf die Spielkar-ten sowie auf die geheimnisvollen großen und kleinen Türen, die sich nicht alle öffnen lassen; ge-nauso wie bei „Alice’s Adventures in Wonderland“. n (CF)

Unter dem Motto „the early rabbit catches the new style“ kann man bei dem neuen Luxuslabel Mitglied werden. Mehr Informationen dazu sind am Kaiserkai 46 erhältlich oder auf www.wittyknitters.com.

im Gesamtwert von über 100 Euro. Der Stick ist spritzwas-serfest in den Verschluss des Halsbandes integriert und bie-tet auf 1 GB Platz für alle wichti-gen Infos über Ihren Vierbeiner (Adresse, Allergien etc.). Mehr erfahren Sie unter www.usb-sticks.eu. Die Halsbänder haben die Größe S (25–35 cm).

Schicken Sie einfach eine E-Mail an: [email protected] oder eine Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtor-kai 1, 20457 Hamburg. Stich-wort: Hundehalsbänder.

Einsendeschluss ist Mittwoch, der 23. November 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Hundehalter sind aktiv. Stöck-chen werfen, Gassi gehen, Wettrennen im Park – der beste Freund des Menschen hält sie ganz schön auf Trab. Doch das gemeinsame Herumtollen über Stock und Stein kann auch ge-fährlich werden. Wenn Bello, Fiffi und Co. eine spannende Fährte aufnehmen, gibt’s oft

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kein Halten mehr – selbst wenn ein Auto naht. Und versteckte Kaninchenbauten werden für Herrchen schnell zur schlimmen Stolperfalle.„Ein Unfall verändert das ganze Leben – und zwar das des Hun-dehalters und das des Tieres“, weiß Jürgen Großkrüger, Marke-ting-Direktor der Uelzener Versi-cherungen. „Mit der finanziellen Hilfe der richtigen Versicherung lassen sich die neuen Lebens-umstände eher meistern.“ Das Versicherungspaket Mensch & Hund aktiv beinhaltet deshalb Hinterbliebenenschutz und Un-fallschutz für den Hundehalter.

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Gemeinsam Herumtollen in der HafenCityDas richtige Versicherungspaket für Mensch und Hund

An drei Donnerstagabenden im November wird das Schuhge-schäft am Großen Grasbrook 9 anders aussehen, als viele es kennen. An diesen Tagen finden hochwertige Home- und Mode-Accessoires ein vorübergehendes Zuhause in den Geschäftsräumen von Karen Bühe. Die besonde-ren Abende, zu denen sie und ihr Team einladen, richten sich „an alle, die uns schon kennen und an alle, die uns kennenlernen wol-len“, beschreibt Karen Bühe die Idee zu diesem Special. „Fern der Alltagshektik wollen wir einem interessierten Kreis die Möglich-keit bieten, zu stöbern und sich über die hochwertigen Artikel zu informieren und in einer ent-

spannten Atmosphäre Kontakte zu knüpfen oder einfach einen netten Abend zu verbringen. Na-türlich können die vorgestellten Produkte auch an diesem oder an jedem der anderen Special-Don-nerstage gekauft werden.“ Im so-genannten Windmonat kann man davon ausgehen, dass es draußen kalt und vielleicht sogar regne-risch ist. Ein guter Grund für das Team von LOOK! N°5 mit einer herzhaften Kartoffelsuppe und Glühwein für das leibliche Wohl ihrer Gäste zu sorgen. So können auch die, die auf dem Nachhau-seweg von der Arbeit (in die oder aus der HafenCity) sind, sich mit Kollegin, Freundin oder Part-ner unbeschwert in der Zeit von

17 bis 22 Uhr – gegebenenfalls auch länger – einen Eindruck ver schaffen. n (CF)

Termine sind am 10., 17. und 24. November. Damit sie dabei sein kön-nen: Anmeldung im Geschäft oder telefonisch unter 040-387 05 02 oder unter [email protected].

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Bestrickt am Kaiserkai Alice im Cashmere-Wunderland

Die für Witty Knitters typischen Zylinder (Foto: CF)

November-Special bei LOOK! N°5Kurze Tage, lange Abende und besondere Produkte

Schuhe, Schuhe, Schuhe (Foto: MK)

Einst transportierte das T-Shirt – ähnlich wie die Jeans – das Le-bensgefühl einer ganzen Genera-tion. Ursprünglich nichts anderes als ein praktisches Arbeitshemd, entwickelte sich dieses Kleidungs-stück über all die Jahre zum be-liebten Kommunikationsmittel. „Zeig mir Dein T-Shirt und ich sag Dir, was Du magst“, kann zum Beispiel der Beginn eines in-teressanten Gespräches über die Liebe zu New York sein oder ein sinnvoller Abstandshalter, wenn der Träger des Kleidungsstückes plakativ darauf hinweist, dass sein Bierbauch teuer war. Die Idee ei-nes Shirts, das das Besondere an dem Stadtteil in die Welt trägt, spukt in der HafenCity in vielen Köpfen. „Man müsste, man könn-

te, man sollte ...“ – daran scheitert es oft. Bis vier Köpfe dieselben zu-sammensteckten und „HAFEN-CITY ZWANZIGVIERFÜNF-SIEBEN“ als geschützte Marke entwickelten. Marc und Daniel Säger, Antonio Fabrizi sowie Marc Sternberg – jeder für sich mit ei-ner hohen Affinität zur Hafen-City ausgestattet – wollten nicht einfach ein neues T-Shirt auf den Markt bringen. „Es geht uns dar-um, ein Statement zum Stadtteil abzugeben und das was uns hier gefällt, anderen mitzuteilen“, be-schreibt Daniel die Idee, und sein

Bruder Marc wünscht sich, „dass die Geschichte des Stadtteiles auch weitererzählt wird von jedem, der hier wohnt, arbeitet oder zu Gast ist.“ Ihr Logo macht deutlich, dass die HafenCity ein Teil Hamburgs ist, denn die Postleitzahl 20457 erstreckt sich unter anderem auf Teile der Alt- und Neustadt sowie auf Teile des Hafens. Und doch trägt die HafenCity auch Züge eines Dorfes, in dem man sich kennt und miteinander arbeitet. „Kleine und große Kooperationen entstehen hier ständig, das zeigt auch unsere Idee“, sagt Antonio Fabrizi. Genau wie die HafenCity verbindet das T-Shirt Alt und Neu und ist nachhaltig produziert. In den Farben Blau, Grün, Weiß und Grau und in Vintage-Optik erinnert der Aufdruck an Teekis-ten mit den Bestimmungsorten, die so typisch sind für Hamburg. Hochwertig und formstabil erfüllt das Material die Nachhaltigkeits-aspekte und wird unter ethischen Gesichtspunkten hergestellt: re-duzierte CO2-Emmissionen bei der Herstellung und beim Trans-port, „einflussarme“ Biobaumwol-le (es gilt ein Verbot von giftigen Chemikalien) und faire trade-Kriterien. Diese Punkte waren wichtige Entscheidungsfaktoren für die vier Netzwerker. Auf die Frage nach weiteren Produkten antworten sie nur: „20457 ist im-mer für eine Idee gut“. n (CF)

Ab Mitte November erhältlich bei Marc & Daniel, Überseeboulevard 2.

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Das T-Shirt wird nachhaltig produziert

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Die neuen T-Shirts von 20457 (Grafik: MS )

Page 23: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity wirtSCHaft HafenCity wirtSCHaftSeite 44 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 45nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

Sie reißen nicht ab, die schlechten Nachrichten über unsere Elphi. Es dauert noch ein Jahr länger und wird wieder teurer. Allmäh-lich erwische ich mich, dass ich beim Gedanken an die Elbphil-harmonie gar nichts Positives mehr erwarte. Aber ungerecht ist das schon. Es muss heute alles reibungslos und schnell gehen, einfach wie geschmiert. Unsere Erwartungen müssen sich wie von selber erfüllen. Wenn die Generationen vor uns so wenig Geduld gehabt hätten! Auf die Fertigstellung des Kölner Doms warteten die Leute mehr als 300 Jahre, das sind nach damaliger Lebenserwartung mindestens neun Generationen. Und wir sind sauer, weil es noch ein halbes Jahr länger dauert mit der Elphi ...Pünktlich in einem Jahr soll dagegen die U4 fertig werden. 20 Meter unter dem Übersee-quartier streckt sich die fast drei Kilometer lange Röhre bis zum Jungfernstieg. Es wird drei, wirk-lich nur d r e i Haltestellen geben: Jungfernstieg, HafenCity-Uni-versität und Überseequartier. Aus meiner Sicht wird man es bitter bereuen, dass ausgerechnet an der Elbphilharmonie keine Halte- stelle geplant wurde. Der Große

und der Kleine Saal fassen ge-meinsam mehr als 3.000 Men-schen. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie Abend für Abend diese Menschenmenge pünktlich zu den Konzerten und danach wieder nach Hause gebracht werden soll. Das konnte mir auch noch kein Stadtplaner plausibel machen. Die „Haupteinf lugschneise“ wird mein schmaler, enger Kai-serkai. Ich stelle mir manchmal dieses Gewimmel vor, wenn ich

aus dem Fenster schaue. In sol-chen Momenten – ganz ehrlich – bin ich froh, dass noch länger an der Elphi gebaut werden wird. An den Sandtorkai 36 ist das Speicherstadtmuseum umge-zogen. Die historischen Räume am St. Annenufer 2 werden sa-niert. Am 23. Oktober war der letzte Tag am alten Standort, am 29. Oktober der erste Tag am neuen. Logistisch eine klasse Leistung! Ich habe mir die Aus-stellung im „alten“ Ambiente noch mal angeschaut. Das war schon ein Erlebnis, die engen

Der HafenCity-BeobachterHerbst in der HafenCity

Hendrik Dobbertin blickt auf die HafenCity. (Foto: Martina van Kann)

KoLumne

Holzstiegen bis zu dem dritten Boden hinaufzuklettern und dort in eine Atmosphäre wie im 19. Jahrhundert einzutauchen, mit Fässern, alten Holzkarren und Jutesäcken für Kaffee. Die Decke zum Greifen nahe, die alten Holzdielen schrundig und voller Arbeitsspuren. Am neuen Standort wird die hohe Decke gewöhnungsbedürftig sein, aber wie es vorher war, das weiß ja ir-gendwann keiner mehr. Im letz-ten Jahr haben 57.000 Besucher sehen wollen, wie früher in der Speicherstadt gearbeitet wurde. Durch die neue Nachbarschaft von Miniatur Wunderland, Gewürzmuseum und Dungeon werden es nun wohl noch mehr Besucher werden.Die Blätter sind runter von den Bäumen und schon Ende dieses Monats feiern wir den ersten Advent. Das Jahr ist wieder nur so gerast, für mich wie im Fluge vergangen. Allmählich emp-finde ich sogar die Berge von Weihnachtsgebäcken in den Su-permärkten als angebracht. Im September und Oktober hielt ich das allerdings für eine echte Zumutung. Ich will mir doch den Goldenen Herbst nicht stehlen lassen! Nun noch ein paar ernste Ge-danken. Wer in diesem Jahr eine Wohnung in unserer Ha-fenCity kaufen will, steht vor einer einmaligen Gelegenheit, sie zu finanzieren: Noch nie wa-ren die Zinsen in Deutschland so niedrig wie derzeit. Für Bau-darlehen und Immobilienkredite ist die Schuldenkrise in Europa ein Segen. Des einen Uhl, des andern Nachtigall. Für einen zehnjährigen Kredit sind zur-zeit nur 3,19 Prozent fällig. Vor gut zehn Jahren lagen die Zinsen noch bei gut 6 Prozent. Wer also jetzt einen Immobilienkredit abschließt, macht keinen großen Fehler, denn nach unten ist nicht mehr viel Luft. n

Es bleibt spannend, und ich sage tschüss bis nächsten Monat! Hendrik Dobbertin (Völckers & Cie Immobilien)

Die U4 soll pünktlich fertig werden

Es gibt Auszeichnungen, auf die man nicht stolz ist. Dazu zählt der Preis für die schlimmste „ÜbeL-setzung“, die der österreichische Übersetzer- und Dolmetscher-verband Universitas jährlich ver-gibt. In diesem Jahr ging die un-rühmliche Auszeichnung an die Sektkellerei Schlumberger. Das Unternehmen hatte den Slogan eines Rosés vom Deutschen ins Englische übersetzt und dabei aus dem „außergewöhnlichen Verfüh-rer“ einen „außergewöhnlichen Missbraucher“ gemacht. Übersetzungsfehler bieten zwar häufig Anlass zum Schmunzeln, können für Unternehmer aber ein teurer Spaß werden. Wie das Bei-spiel Schlumberger erahnen lässt, drohen Imageschäden, Mehr-kosten für Neudrucke der falsch übersetzten Unterlagen und unter Umständen sogar rechtliche Kon-sequenzen. 2005 brachte die falsche Überset-zung einer Börsenmeldung den

weltweiten Aktienmarkt durch-einander. Die Zeitung People’s Daily berichtete von einer ge-planten starken Aufwertung des Yuans, und die Nachrichtenagen-tur Bloomberg verbreitete diese Meldung weiter. Das Problem:

Der Artikel war eine Überset-zung aus dem Chinesischen, und im Original war nie die Rede von einer so starken Aufwertung. Bevor die Meldung nach weni-gen Minuten dementiert wurde, waren bereits zwei Milliarden

Die korrekte Übersetzung von Zusammenhängen ist wichtig. (Foto: MK)

ÜbeLsetzen für AnfängerÜbersetzungsfehler und ihre Konsequenzen

Dollar in Wertpapieren gehan-delt worden. Mangelhafte Über-setzungen können aber nicht nur Aktienunternehmen teuer zu stehen kommen. Entscheidend sind die Details, denn auch ver-meintlich kleine Fehler können ernste Konsequenzen haben. Das fängt schon bei der Zeichenset-zung an: Im Deutschen werden

Tausender durch einen Punkt vom Rest einer Zahl abgetrennt, im Englischen dagegen durch ein Komma. Bei Dezimalzahlen ist es genau umgekehrt. Vorsicht ist auch bei ausgeschriebenen Zahlen geboten – eine Milliarde heißt im Englischen „billion“, eine Billion dagegen „trillion“. Eine Überset-zung muss aber nicht immer grob falsch sein, um zum Ärgernis zu

werden. „Auch stilistische Mängel fallen negativ auf“, weiß Houman Gieleky, Geschäftsführer der Hamburger Übersetzungsagentur Toptranslation. „Umso wichtiger ist es, dass die Übersetzer mit dem jeweiligen Fachgebiet der Texte absolut vertraut sind“, so Gieleky. Besonders bei technischen Über-setzungen oder Texten aus dem Health-Care-Bereich schleichen sich sonst schnell Ungenauigkei-ten ein, die gravierende Konse-quenzen zur Folge haben können. In der globalisierten Welt nehmen Übersetzer eine immer wichti-gere Rolle ein. Ihre Arbeit trägt dazu bei, dass weltweit Verträge zustande kommen, Maschinen bedient und Medikamente rich-tig dosiert werden. Kein Wunder, dass die Übersetzerbranche kaum Fehler verzeiht. n

Toptranslation ist eine Online-Fachübersetzungsagentur für Businesskunden in 45 Sprachen.

Vorsicht bei aus- geschriebenen Zahlen

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Wer kennt sie nicht, die Ham-burger Göre Klein Erna? Die Geschichten und Witze um das Mädchen werden seit Jahrzehnten von Generation zu Generation weitergege-ben. Die Klein Erna-Bücher haben in den letzten 50 Jah-ren eine millionenfache Ver-breitung gefunden, auch über die Grenzen der Hansestadt hinaus, und sind bis heute be-liebt. Nun sind die „dummen“ Hamburger Geschichten end-lich wieder in einem Band ver-fügbar. „Missingsch“ – das ist Hamburger Volksmund pur. Lokalkolorit zum Lesen – oder zum Hören, wenn Ihnen ein waschechter Hamburger die Geschichten von Klein Erna vorliest.

Vera Möller hat die Geschichten nicht erfunden, sie hat sie gesam-melt, nacherzählt und liebevoll illustriert. „Wie ich dazu kam, die Klein Erna-Geschichten zu sammeln? Eigentlich hatte mein Mann die Schuld, er konnte sie so gut erzählen! Er war Segler auf der Alster, und in diesen Segler-kreisen kursierten die dummen Geschichten von der Hamburger Göre Klein Erna! Woher die ka-men, konnte mir damals schon kei-ner genau sagen! Es hieß, dass in Ärztekreisen einige Geschichten in Missingsch erzählt würden, die komische Situationen und Fragen aus dem Volk aufnahmen! So zum Beispiel die Geschichte bei Hagen-beck: ,Klein Erna, geh nich so nah ran an die Eisbärn … bist sowieso schon so erkältet!‘“ Vera Möller n

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Seit dem 12. September hat das Haus Pacamara im Übersee-quartier einen weiteren Mieter: L’Oréal Professionelle Produkte. Der Haarspezialist ist mit einem neuen Friseurschulungszentrum eingezogen. Auf insgesamt 210 Quadratmetern bietet die L’Oréal Académie Hamburg modernste Aus- und Weiterbildungsmöglich-keiten. Hier werden jährlich circa 5.000 Friseure erwartet, die an 40 Frisierplätzen geschult werden. In Seminaren lernen sie alles über

die neuesten Trends und Techni-ken, können Produkte testen und neue Haarschnitte entwerfen. „Mit den jüngsten Vermietungs-erfolgen wie der L’Oréal Acadé-mie Hamburg, LaBaracca und dem 25hours Hotel unterstreicht das Überseequartier seinen mo-dernen und einzigartigen Cha-rakter. Auch zukünftig steht die Vermietung an Unternehmen mit individuellen Geschäftsideen im Fokus unserer Bemühungen“, so Nikolaus Bieber, Geschäftsfüh-rer der Überseequartier Beteili-gungs GmbH. Mit ihrem Einzug ins Überseequartier ergänzt die L’Oréal Académie die Liste der namhaften Mieter des Stadtvier-tels. Am 13. September eröffnete mit LaBaracca das neue In-Res-taurant im Herzen der HafenCi-ty. Bis zu 270 Gäste können hier ihr italienisches Menü per E-Book bestellen und in eleganter Land-hausatmosphäre genießen. Die Hamburger Sparkasse ist eben-falls ins Überseequartier gezogen und eröffnete am 22. September ihre Filiale am Überseeboulevard.

Auch die Postbank wird am 28. Oktober ihre Räumlichkeiten im Überseequartier eröffnen. „Mitt-lerweile sind fast 70 Prozent der Retail- und Gastronomiefläche im nördlichen Teil des Überseequar-tiers vermietet. Die in den letz-ten Monaten stark angestiegene Nachfrage hat sich erfolgreich in konkrete Vermietungen umsetzen lassen“, so Bieber. Bis Jahresende werden noch weitere Abschlüsse erwartet.

Insgesamt eine erfreuliche Ent-wicklung die die Aufenthalts-qualität auch im anstehenden Winter stärkt. Volle Läden und der Weihnachtsmarkt sind die beste Werbung für die HafenCi-ty – und alle Beteiligten geben sich redlich Mühe, zusammen für das große Ganze zu arbeiten. Si-cherlich gibt es noch die eine oder andere Problemzone, die geglättet werden muss, der großen Vision eines neuen Jungfernstiegs in der HafenCity kann man aber inzwi-schen entgegen früherer Zeiten durchaus folgen. Baustein für Baustein wächst die Realität. n

Guter SchnittVermietungserfolge im wachsenden Stadtteil

Die HafenCity wächst weiter

Vermietung nimmt weiter zu

Während es in den Erdgeschoss-flächen des markanten roten Ge-bäudes am Sandtorpark zurzeit eher trist aussieht, füllen sich die Etagen oberhalb zusehends. Die arvato mobile GmbH bezieht in der Endetage des S-KAI-Ge-bäudes rund 1.700 Quadratmeter Bürofläche. Der Umzug des An-bieters digitaler Entertainment-Inhalte und -Anwendungen vom Hanseatic Trade Center an der Spitze der HafenCity in das Ge-bäude der Hamburger Architek-ten Böge Lindner in Ecklage am Sandtorkai und Grasbrook ist Teil der neuen Unternehmensstrate-gie. Die ehemalige Bertelsmann-Tochter, die seit 2009 zur AMME Unternehmensgruppe in Dubai gehört, stellt sich strategisch komplett neu auf und firmiert von „arvato mobile“ in „Mondia Media“ um. Zu den Direktoren der Gesellschaft gehören Persön-

lichkeiten wie die Bertelsmann-Erbin Liz Mohn und der Scheich Nahyan Al Nahyan, Minister in den Vereinigten Arabischen Emi-raten. Die neuen Räumlichkeiten im Gebäude von Norrporten mit Ausblick auf Speicherstadt und Museumshafen, sollen dem neuen Unternehmens-Look-and-Feel Ausdruck verleihen. Grossmann & Berger mit eigenem Büro im Überseeboulevard war vermit-telnd tätig. n

Das rote Haus füllt sicharvato mobile zieht ins S-KAI

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Page 24: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity wirtSCHaft HafenCity wirtSCHaftSeite 46 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 47nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

Bleiben die Zinsen auf lange Sicht so niedrig? Diese zentrale Frage stellt sich angesichts der Nach-frage- und Preisentwicklung bei Wohnimmobilien insbesondere in den guten und besten Lagen Hamburgs rund um die Außen-alster, in den Elbvororten und am Hafenrand. Denn die niedri-gen Zinsen bewirken derzeit von zwei Seiten, dass die Nachfrage nicht nachlässt. Käufer können auf Grundlage der günstigen Refinanzierung leichter die hö-heren Preise akzeptieren, da die Kosten der Finanzierung ver-gleichsweise günstig sind. Zum anderen steigt die Nachfrage, weil viele Kaufinteressenten für

ihr Kapital Immobilien suchen, die ihnen eine höhere Verzin-sung als die aktuellen Geldmärk-te und eine höhere Sicherheit als viele Staats- und Unternehmens-anleihen bieten können.Auch die allgemeine Immobili-enmarktentwicklung belegt die enge Bindung zur Entwicklung der Zinsen. Denn mit der Kon-stanz des Niedrigzinsniveaus im Sommerquartal ist die Preisent-wicklung flacher geworden be-ziehungsweise ziehen die Preise nicht mehr so stark an wie noch im ersten Halbjahr. Erst eine Zinswende könnte am Immobili-enmarkt zu einer Neubewertung führen.

Ob diese Zinswende kommt und wann, lässt sich nur spekulieren. Sicher ist derzeit nur, dass die niedrigen Zinsen ein optimales Ein- beziehungsweise Ausstiegs-niveau befördern; für Käufer hinsichtlich ihrer Refinanzie-rung und für potentielle Verkäu-fer hinsichtlich des erreichten hohen Kaufpreisniveaus. Mit Blick auf das Jahresende bietet die günstige Zinslage am Kapitalmarkt echte Weihnachts-geschenke und zwar für diejeni-gen, die das Christfest im eige-nen Heim verbringen oder die das erreichte Marktniveau zum Verkauf nutzen wollen. n Conrad Meissler

Weihnachtsgeschenke

Conrad Meissler (Foto: Christian Rating)

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Hafen City-Map.deGuide durchs Quartier

Follower wissen‘s sofort:Angebote, Coupons und Neues aus dem Quartier. Die HafenCity-Map auf twitter und auf facebook

Haben Sie selbst ein Geschäft oder ein Restaurant im Quartier? Kontaktieren Sie uns für Ihre Visitenkarte auf HafenCity-Map.de unter [email protected] oder Telefon 040 - 30 39 30 41

NOTRUFE

Polizei 110

Feuerwehr 112

ärztlicher Notfalldienst Alle Kassen 040 - 22 80 22

Kinderärztlicher Notfalldienst 040 - 88 90 80

Zahnärztlicher Notfalldienst 01805 - 05 05 18 (14 Cent die Minute)

Tierärztlicher Notdienst 040 - 43 43 79

Hotline für Opfer häuslicher Gewalt/Stalking 040 - 22 62 26 27

Polizeikommisariat PK 14 040- 428 65 14 10

HafenCity Hamburg GmbH Ansprechpartner für stadtteilbezogene Probleme 040 - 37 47 26 12

Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity 040 - 36 09 17 56

Ev. luth. Hauptkirche St. Katharinen 040 - 30 37 47 30

Fluglärmbeschwerdentelefon Herr Bock 040 - 50 75 23 47

HafenCity Zeitung imPreSSumRedaktionMichael Klessmann (MK)Anja Frauböse (AF)Conceição Feist (CF) Tel.: 040-32 59 68 67 [email protected] Am Kaiserkai 25, 20457 HamburgAnzeigen Cindy Knütter Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42 [email protected] KlessmannAm Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

VerlagHafenCity Zeitung Hampel & Klessmann GBR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 [email protected]

ProduktionELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg

ErscheinungsweiseMonatlich

Auflage12.000 Stück

DruckSocietätsdruck, Frankfurt am Main www.zeitungsdruck.fsd.de

AbonnementJahresbezugspreis (Porto und Verpackung für 12 Ausgaben) EUR 60,- zzgl. 19% MwSt.

Juristische BeratungRA Jens O. Brelle, Art-Lawyer

NOTRUFE VOR ORT

Soll es die Ausrüstung für eine Reise in die Arktis oder doch nur eine wasser- und winddichte Jacke für den Arbeitsweg oder für den Weg in den Kindergarten sein? Unter den 500 Jacken, die Gise-la Roppelt seit Mitte Oktober in ihrem Laden „Die Gute Jacke“ im Überseeboulevard anbietet, dürf-te sich wohl immer das richtige Teil finden. Durch das umfang-reiche Sortiment aus bekannten und angesagten Marken, wie zum Beispiel Wellensteyn, Schöffel, VAUDE, Mammut und North Face, hilft die kompetente Bera-tung von Gisela Roppelt, die ne-ben zwei Geschäften in Warne-münde ihren dritten Laden wieder an einem maritimen Ort eröffnet.

Mit diesem Konzept verfolgt die Frau aus Bayern ihren Traum, der bei einer Projektarbeit während ihres BWL-Studiums entstand. „... ein Laden mit Blick auf das Wasser! Und ich wollte meine Kunden beraten. Also speziali-sierte ich mich auf Jacken“, so die sympathische Geschäftsinhabe-rin, „und entschied mich, neben feiner Bekleidung für den Weg ins Büro auch hochwertige Funk-tionskleidung unter anderem für Wassersport, Skifahren, Trekking und Radfahren anzubieten ...“ Neben dem Angebot für ihre großen Kunden (in den Größen S bis XXXL und 36 bis 48) bie-tet sie eine weitere Auswahl für die kleinen (Größe 62 bis 176)

Kunden an. Mit Herstellern wie zum Beispiel Colorkids und Cam-pagnolo werden auch Eltern in die-sem Laden fündig. Von Groß und Klein wird zurzeit oft nach Jacken und Hosen aus Softshell gefragt. Ein Material, das winddicht, at-mungsaktiv und wasserabweisend ist und so leichtgewichtig , dass es in einen kleinen Beutel passt und trotzdem sehr strapazierfähig ist. Der Hersteller VAUDE lässt neue Produkte von Kindern aus Wald-kindergärten in der Natur testen. Auf rund 100 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet „Die Gute Jacke“ auch Mützen, Schals und Handschuhe sowie selbstdesign-te strapazierfähige Taschen aus Nylon und Segeltuch mit indivi-

duellen Logos. „Unsere Kunden können diese funktionalen Ta-schen mit viel Stauraum auch nach eigenem Geschmack, mit eigenen Ideen gestalten lassen, und auch hier haben wir was für die Klei-nen dabei“, erläutert Gisela Rop-pelt das Konzept. Kunden, die den Laden betreten, finden hier aber nicht nur Kleidung, denn die Ver-kaufsfläche erzählt eine Geschich-te: „Aufbruch in ein Abenteuer,

Erkenntnisse, die man unterwegs gewinnt und die Ankunft zu Hau-se begleiten den Betrachter durch Bilder, Figuren und Zitate und leiten den Besucher durch die un-terschiedlichen Flächen des Ge-schäftes“, beschreiben die Innen-architektin Agnes Lobisch und der Feng-Shui-Experte Steffen Gill ihre Arbeit „Das Wandbild im hinteren Teil, das ein Expedi-tionsschiff im ewigen Eis darstellt und von einem Hamburger Maler nach unseren Ideen hervorragend umgesetzt wurde, nimmt den Be-trachter gefangen und weckt in ihm den Wunsch, sich selber auf Abenteuer zu begeben.“ Ein Zitat von Roald Amundsen (1903) findet hier den richtigen Platz: „Wild, wie kein anderes Land der Erde – so liegt es da, unbeachtet und unberührt, gefährlich und verfüh-rerisch.“ Zur Eröffnungsfeier am 3. November in der Zeit von 17 bis 21 Uhr lädt Gisela Roppelt nicht nur alle Mitwirkenden ein, son-dern auch alle Nachbarn aus der HafenCity, sie und den Laden der „Abenteurer“ kennenzulernen. Bei Glühwein und Fingerfood findet sich dann auch sicherlich die passende Jacke für das raue Winterklima in der HafenCity. Erleichtert wird der Einkauf durch attraktive Rabatte am Eröffnungs-tag und danach. n (CF)www.GuteJacke.de

Sprechstunde wird eröffnet

Aufklärung am alten Kran. Das Gesundheitssystem wird für viele immer undurchschau-barer, viele fühlen sich verloren und nicht unterstützt. Fast täg-lich verunsichern Meldungen über insolvente Krankenkas-sen, sitzengebliebene Mitglie-der und Streit zwischen den einzelnen Lobby-Gruppen den Bürger. Hier soll mehr Geld bezahlt werden, da wird mehr gefordert. Hilfe im Dschungel und Aufklärung soll die neue regelmäßige Sprechstunde der IKK Classic, der Zusammen-schluss mehrerer ehemaliger Innungskrankenkassen, brin-gen. Katja Dvorak berät jeden Dienstag von 11 bis 13 Uhr in den Räumen des Fachverban-des des Hamburger Einzel-handels gegenüber dem Minia-turwunderland in allen Fragen rund um die gesetzliche Kran-kenversicherung. Zum Auftakt gibt es am 1. November eine Eröffnungsfeier mit leckeren und gesunden Snacks. n

Sprechstunde der IKK ClassicFachverbandes des Hamburger EinzelhandelsBei dem Neuen Krahn 24. OG/Ecke Cremon20457 Hamburg040-54 00 32 19

KurZ notiert

Es gehört inzwischen zum guten Ton in der HafenCity, dass neue Immobilien mindestens einen Preis auf einem der vielen inter-nationalen Wettbewerbe ein-heimsen. Jüngster Adressat eines Preises ist das 25hours: „Hotelim-mobilie des Jahres 2011“ ist dieses Jahr das 25hours Hotel HafenCi-ty. Der Preis wurde vom hotelfo-rum im Rahmen des hotelforum-Galaabends am 6. Oktober in München verliehen. Am gleichen Abend wurden auch die Gewinner des „Blue Hotel Award“ sowie des „Hospitality Innovation Award“ geehrt. Matthias Niemeyer, Jury-Vorsitzender des hotelforums: „Das Konzept eines modernen Seemannsheims mit viel Liebe zum Detail hat die Jury über-

zeugt. Im Vordergrund steht Ge-mütlichkeit nicht Design. Die un-terschiedlichsten Gästegruppen werden sich von den Geschichten rund um Kuttel Daddeldu begeis-tern lassen. Eine echte Bereiche-rung für Hamburg und die sich entwickelnde HafenCity.“ Aus den 20 Hotel-Bewerbungen dieses Jahres hatte die elfköpfige Jury auf ihrer Sitzung in München erst-mals vier Finalisten ausgewählt, da zwei Hotels die gleiche Stim-menzahl erzielten. Angesprochen bei der Ausschreibung des Preises waren sowohl Hotelentwickler als auch -eigentümer und -betreiber. Für die „Hotelimmobilie des Jah-res“ haben sich zwischen Janu-ar 2010 und Juni 2011 eröffnete Hotels beworben, die sich durch ein gelungenes Gesamtkonzept aus Architektur, Gestaltung und Innovation vom Wettbewerb ab-heben. Entscheidend dabei war laut hotelforum die erfolgreiche und homogene Zusammenfüh-rung der einzelnen Aspekte zu einem gelungenen und zudem wirtschaftlich erfolgreichen Ho-telkonzept. Der Preis wird nicht der erste und auch nicht der letzte für das 25hours sein. n

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EinzelhandelGastronomie

Dienstleistung

Eine gute Jacke fürs Wetter in der HafenCityMit richtiger Kleidung in das individuelle Abenteuer

Kuttel auf der Siegerstraße25hours Hotel HafenCity ist Hotelimmobilie des Jahres 2011

Ein großes Expeditionsgemälde bei der Guten Jacke (Foto: CF)

VAUDE testet Produkte mit Waldkindergärten

Seit 25 Jahren haben Taika und Jens Stacklies das Heft in den historischen Gewölben in der

Hand, doch inzwischen expan-dieren die Stacklies munter wei-ter. Neben dem erstmals 1260 urkundlich erwähnten Brau-keller gibt es unter anderem an zwei Standorten das neue Er-folgskonzept „Schönes Leben“, und auch die Fischauktionshalle gehört zum Portfolio der erfolg-reichen Gastronomen. Grund genug für die beiden eine Jubi-läumsfeier für rund 300 Gäste zu geben. Angestoßen wurde selbstverständlich mit einem eigens für die Feier gebrauten Festbier. n

Ein VierteljahrhundertTaika und Jens Stacklies feiern Betriebsjubiläum

Draußen am Fenster (Foto: TH)Gastronom Jens Stacklies (Foto: TH)

Page 25: HafenCity Zeitung 10/2011

HafenCity ZeitungSeite 48 / HafenCity Zeitung nr. 11 / 1. november 2011 / 3. Jahrgang

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