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Date post: 19-Aug-2020
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Foto: Stefan Straube Innovativ Viszeralchirurgen nutzen hochmodernes Verfahren als Erste seite 7 Zertifiziert Brustschmerz-Ambulanz erfüllt höchste Anforderungen seite 3 Zwillingsrekord Zahl der Mehrlingsgeburten am UKL steigt seite 3 Das GesunDheitsmaGazin Des universitätsklinikums leipziG 01 / 2018 | 11.01.2018 Der Weg der Ware Nachschub garantiert: Das Zentrallager des UKL stellt sich vor
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Foto:StefanStraub

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InnovativViszeralchirurgen nutzenhochmodernes Verfahren als Erste

seite 7

ZertifiziertBrustschmerz-Ambulanz erfüllthöchste Anforderungen

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ZwillingsrekordZahl der Mehrlingsgeburtenam UKL steigt

seite 3

Das GesunDheitsmaGazin Des universitätsklinikums leipziG01 / 2018 | 11.01.2018

DerWeg derWareNachschub garantiert:Das Zentrallager des UKL stellt sich vor

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LIEBIGSTRASSE AKTUELL |

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Der Augenblickn

Spende für die Stiftung Kinderklinik

Kurz vor Weihnachten konnte sich die Stiftung Kinderklinik über eine besondereSpende freuen: Schüler der DPFA-Fachoberschule haben im Rahmen eines Projek-tes im Gemeinschaftskunde-Unterricht Geld gesammelt. Die Zwölftklässler Theresa

Ufert, Tim Grieger, Anna Seidenglanz und Annika Naumann (v.l.) übergaben insge-samt 351,30 Euro an Kerstin Sommerfeld (Mitte) von der Stiftung. Das Geld wirdzur Finanzierung der Elternberatung auf der Kinderintensivstation eingesetzt.

Foto:StefanStraub

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eine neue Zufahrt für krankenwagennhat die kinder-notfallaufnahmedesuklin der liebigstraße 20a erhalten. Dieliegendkrankenvorfahrt am Haus 6,Frauen- und kindermedizin, ist amMon-tag, 18. Dezember, in betrieb gegangen.

Rettungskräfte können die neue Vorfahrt 24Stunden am Tag nutzen. Gehfähigen Patien-ten dient sie gleichzeitig als Nachteingangzwischen 22 und 6 Uhr. Infektiöse Patientenfolgen wie bisher den Hinweisschildern zueinem separaten Infektiösen-Eingang nebendem Haupteingang. Der Zugang ist übereine Rampe barrierefrei erreichbar.Entstanden sind außerdem neue Stellflächenfür zwei Rettungswagen sowie für den so ge-nannten Storchenparkplatz. Dort könnenwerdende Eltern im Notfall parken. Dieneue Zufahrt befindet sich in Nachbarschaftzum gerade entstehenden neuen Klinikzent-rum Haus 7. Dort sind die Arbeiten in vol-lem Gang, um wie geplant im Spätsommer2018 das neue Gebäude fertigstellen und inBetrieb nehmen zu können. Markus Bien

Alle Informationen zum Baugeschehen amUKL sowie eventuellen Einschränkungenbei der Anfahrt zum Klinikum und beimParken finden Sie auf unserer Internetseiteunter www.uniklinikum-leipzig.de.

Neue Zufahrt für Rettungswagenan der Kinder-Notaufnahme„Storchenparkplatz“ für werdende Eltern im Notfall wieder da

iMpressuMn

liebigstraße aktuellDas gesundheitsmagazin desuniversitätsklinikums leipzig

Herausgeber:Universitätsklinikum LeipzigDer VorstandLiebigstraße 1804103 Leipzig

Telefon: (0341) 97 109Telefax: (0341) 97 15 909

E-Mail: [email protected]

Redaktion:Helena Reinhardt (v.i.S.d.P.),Ines Christ(Unternehmenskommunikation UKL).Frank Schmiedel (Projektleiter LVZ &verantwortlicher Redakteur„Jenseits der Liebigstraße“).

Universitätsklinikum Leipzig.13. Jahrgang

In Kooperation mit der Redaktion derLEIPZIGER VoLKSZEITUNG.

Druck:Leipziger Verlags- undDruckereigesellschaft mbH & Co. KG,Peterssteinweg 19,04107 Leipzig

Die neue Liegendkrankenvorfahrt für die Kindernotfallaufnahme am Uniklinikum Leipzig.Grafik: wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh

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Die Chest Pain Unit (CPU) am UKLnist von der Deutschen Gesellschaft fürKardiologie (DGK) zertifiziert worden.Die Brustschmerz-Ambulanz der Kli-nik und Poliklinik für Kardiologie be-steht seit August dieses Jahres. Siedient als zentraler Anlaufpunkt imZentrum Leipzigs für Menschen mitplötzlich auftretendem schweremBrustschmerz. Das Zertifikat beschei-nigt der Einrichtung, alle Kriterien derDGK zu erfüllen und mit höchstenQualitätsstandards zu arbeiten. Kli-nikdirektor Prof. Ulrich Laufs freut sichund sieht sich bestätigt: „Wie Studienbeweisen, führt eine Chest Pain Unitzur Verbesserung der Versorgungssi-tuation.“

Mehrere wichtige Kriterien galt es zu erfüllen.Zu den wichtigsten zählt für Prof. Laufs diepersonelle Organisation: Rund um die Uhr anjedem Tag im Jahr stehen speziell ausgebildeteÄrzte und Pflegekräfte zur Verfügung. „Daskann nicht jede Klinik leisten. Das unterschei-det uns von anderen“, betont er.Weiterhin schauten sich die Prüfer von derDGK die räumliche Situation an. Vorgehal-ten werden müssen beispielsweise spezielleBetten, so genannte Überwachungsbettenmit Monitoranlage. „Doch wir haben auchUntersuchungsräume für nicht so schwererkrankte Patienten, die noch selbst zu unsgekommen sind und nicht im Schockraumversorgt werden müssen“, erläutert Laufsein Beispiel.Auch die Ausstattung mit modernen Appa-raten nahmen die Gutachter unter die Lupe.Investiert wurde beispielsweise in ein mo-dernes Herz-Echo-Gerät. „Dieses Gerät istmobil, wir können es direkt an ein Bett fah-ren“, so der Klinikdirektor, „eine unverzüg-liche Behandlung ist rund um die Uhrmöglich.“ Ebenso alle Anforderungen er-

füllte das moderneHerzkatheterlabor.Von großer Bedeutungsei auch der Nachweiseiner auf die Erforder-nisse angepasstenstrukturellen Organi-sation, also der schnel-len Zusammenarbeitmit anderen Fachbe-reichen, erläutertOberarzt Dr. DanielJurisch, der den Pro-zess der Zertifizierungvorbereitet hat: „Der

gesamte Ablauf, be-ginnend mit der Auf-nahme des Patientenüber die Diagnostikbis zur Therapie,mussstrukturell vorgege-ben sein.“In ihrem Gutachtenhoben die Prüfer derDGK dann auch be-sonders die interdiszi-plinäre Zusammenar-beit der verschiedenenFachbereiche am UKLhervor. „Ich habe

mich sehr über die Unterstützung der Kol-legen aus dem Haus gefreut“, sagt Prof.Laufs, und lobte im Besonderen die Koope-ration mit der Zentralen Notaufnahme(ZNA) und ihrem Leiter, Prof. André Gries.Die Chest Pain Unit ist räumlich in die ZNAintegriert und auf diese Weise leicht er-reichbar für alle Patienten.Natürlich stehe bei einem Notfall das Herzim Mittelpunkt, doch sei die Unterstützungaller anderen benötigten Fachbereiche aufhohem Niveau gesichert. „Das gesamtefachliche Spektrum des Universitätsklini-kums steht uns zur Verfügung“, fasst Prof.Laufs zusammen. Markus Bien

Chest Pain Unit zertifiziertBrustschmerz-Ambulanz der UKL-Kardiologie erfüllt höchste Anforderungen

2017 kamen am Universitätsklini-nkum Leipzig 124 Zwillingspärchen zurWelt – das ist der Rekord seit derWen-de. Insgesamt erblickten im letztenJahr 2762 Kinder amUKL das Licht derWelt, 28mehr als imVorjahr. Das ersteNeugeborene 2018 konnten die Heb-ammen und Ärzte im Kreißsaal in derLiebigstraße am Neujahrstag um12.36 Uhr begrüßen.

Leonas Dsygar heißt das erste UKL-Baby2018. Der 2970 Gramm schwere und 48 Zen-timeter große Junge wurde um 12.36 Uhr amNeujahrstag an der Uniklinik Leipzig gebo-ren.Vermutlich werden ihm mehr als 2700 Mäd-chen und Jungen folgen – so viele waren es je-weils in denVorjahren. In 2017 liegt die genaueZahl bei 2762 Neugeborenen, das sind 28 mehrals 2016 (2734). Die Zahl der Entbindungenpegelte sich auf gleichbleibend hohem Niveaubei 2625 (2626 in 2016) ein. „Das ist eine Folgedes Abebbens der demografischen Welle derletzten Jahre, die uns steigende Geburtenzah-len beschert hat“, erklärt Prof. Holger Stepan,Direktor der Geburtsmedizin am Universitäts-klinikum Leipzig. „Wir sehen derzeit überall,

dass sich die Geburtenzahlen auf dem hohenNiveau der letzten Jahre beruhigen.“Deutlich gestiegen ist dagegen am UKL imzurückliegenden Jahr die Zahl der Zwillings-geburten. Als spezialisiertes Zentrum betreut

das Kreißsaal-Team am UniversitätsklinikumLeipzig jährlich mehr als 100 Mehrlingsge-burten. So viele wie 2017 waren es aber seitüber 28 Jahren nicht mehr. „Wir konnten vierDrillingen, nach fünf Jahren auch wieder ein-

mal Vierlingen und 124 Zwillingen auf dieWelt helfen“, freut sich Prof. Stepan. Der aktu-elle Zwillingsrekord folgt aus der Spezialisie-rung der Uniklinik. „Unsere Zielsetzung ist es,auch bei Mehrlingsschwangerschaften denFrauen eine natürliche Entbindung zu ermög-lichen“, erklärt Geburtsmediziner Holger Ste-pan. „Daher ist unsere generell sehr niedrigeKaiserschnittquote auch bei Zwillingsentbin-dungen sehr gering.“ Zwillingsentbindungengelten als anspruchsvoll, wenn die Kinder aufnormalemWeg auf dieWelt kommen. Die Be-gleitung dieser Geburten erfordert viel Erfah-rung und Wissen, um Mutter und Kinder op-timal betreuen zu können. „Dass immer mehrSchwangere ihre Zwillingspärchen am UKLentbinden wollen, ist daher ein besondersschöner Vertrauensbeweis für unser Team,über den wir uns sehr freuen“, so Stepan.Übrigens können ab Januar die frischgeba-ckenen Eltern nun auch am Universitätskli-nikum Leipzig direkt nach der Entbindungdie Geburtsurkunde beantragen, ganz ohneGang zum Standesamt. Dazu müssen nurdie notwendigen Dokumente mitgebrachtwerden – die Geburtsurkunde kommt danninnerhalb von zwei Wochen zu den Eltern.

Helena Reinhardt

2017: Zwillingsrekord am UKLZahl der Mehrlingsgeburten steigt / Geburtenzahl insgesamt bleibt auf hohem Niveau

Oberarzt Dr. Christian Spies in der CPU am Uniklinikum Leipzig mit einem EKG-Ausdruck. Foto: Stefan Straube

Am UKL erblickten im vergangenen Jahr 2762 Kinder das Licht der Welt, darunter waren 124 Zwillingspär-chen, vier Drillinge und einmal Vierlinge. Foto: Stefan Straube

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LIEBIGSTRASSE AKTUELL |

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Der Weg der Wareoder:„Blaue Handschuhe in C 04“Nachschub garantiert: Das Zentrallager des UKL stellt sich vor

Blaue Untersuchungshandschuhe – unsteril, la-texfrei: In Hunderter-Packungen liegen sie aufStationen und Ambulanzen in den Schränken,werden tagtäglich in großen Mengen ver-braucht. Doch wie kommen sie eigentlich dort-hin? Es sind die Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter des Zentrallagers, die ständig den Über-blick behalten und mit Hilfe durchdachter Lo-gistik dafür sorgen, dass dieser und unzähligeandere Artikel immer zur Verfügung stehen.Wir haben beispielhaft den Weg einer PackungHandschuhe vom LKW bis zumModulschrankmitverfolgt und stellen damit einen kleinenAusschnitt der Arbeit des Zentrallagers vor.Das Zentrallager versorgt alle Kliniken und In-stitute des UKL sowie der Medizinischen Fa-kultät der Universität mit Waren des medizini-schen Bedarfs – wie Spritzen, Kanülen, Ver-bandmaterial oder Katheter – sowie des Wirt-schaftsbedarfs, beispielsweise Spülmittel,Abfallsäcke, Raumsprays oder Falthandtücher.80 Prozent aller Artikel liegen nicht länger als14 Tage im Lager. Fällt der Bestand unter einegewisse Menge, werden durch das Computer-programm SAP automatisch Bestellungen aus-gelöst, die vom Disponenten im Bereich 2 täg-lich freigegeben werden. Dann können die Fir-men ihre Lieferung zusammenstellen und auchunsere Handschuhe, die wir begleiten werden,machen sich auf den Weg. Texte:Markus Bien

Donnerstagvormittag, 9 Uhr. Ein LKW kommt amWareneingang an, wird entladen – daruntereine Palette mit Kartons mit blauen Untersuchungshandschuhen, Größe M. Bestellt wurden sievon den Kolleginnen der Disposition. Diese sind zuständig für alle Lagerartikel und kontrollie-ren den korrekten Verlauf der Bestellungen.

Falk Muschalle (Foto) und Kollege Mike Müller vom Bereich Wareneingang inspizieren die Paletteauf Vollständigkeit und Schäden und buchen ihren Eingang ein. Danach kontrollieren sie auch jedesEinzelpaket und gleichen es mit der Bestellung ab – 15 000 Pakete pro Monat.

Nächster Halt: Palettenlager. Jens Schulze (Foto) und Andreas Reupsch befüllen das Paletten- unddas so genannte Feinlager. Sie nehmen die einzelnen Kartons, die jeweils zehn Packungen Handschu-he enthalten, von der Palette und bringen sie ins Feinlager.

Das Feinlager sieht so aus, wie sich andere Menschen solch ein Lager vorstellen: Viele Regalreihen inReih und Glied, alphabetisch und numerisch geordnet, kontrastiert von einem roten Fußboden. JederArtikel hat seinen festen Platz, so auch unsere Handschuhe. Sie liegen in Reihe C 04. Jens Schulzenimmt die einzelnen Packungen aus den Kartons und räumt sie ins richtige Regalfach.

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Das UKL-Zentrallager: Die Einrichtung, die sich auf der rechten Seite des zweistöckigen Flachbaus zwischen „Rotem Haus“ und Zentraler Notfallaufnah-me befindet, wird täglich von vielen Transportern und LKW angefahren. 2,9 Millionen Artikel Lagerware durchlaufen die Hallen jeden Monat. Zugeord-net ist das Zentrallager dem Bereich 2 – Materialwirtschaft und Dienstleistungen. Fotos: Stefan Straube

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Welcher Artikel in welcher Reihe und welchem Fach liegen sollte, hat einComputerprogramm für Lagerwirtschaft namens MobiDik errechnet. Esstehen sich zwei Reihen gegenüber, die Artikel beinhalten, die oft zusam-men entnommenwerdenmüssen.Das ermöglicht die schnellere Entnahmeund kürzere Wege. Darüber freuen sich vor allem die Kommissionierer –denn sie sind es, die unsere Packung Handschuhe wieder aus dem Regalholen müssen.

TomBoll (Foto) undAnnettWagner vomBereichWarenausgang nehmendasEinschubgestell mit unseren Handschuhen entgegen und befestigen es in ei-nem bereitstehenden leerenWagen des Fahrerlosen Transportsystems (FTS).

Ein Modulschrank in der Chirurgischen Ambulanz in Haus 4:Heike Schramm, als Stellvertreterin von Lagerleiter Rüdiger Fiskalauch die „Chefin“ der Versorgungsassistenten, platziert die Pa-ckung mit den Untersuchungshandschuhen an der richtigen Stelleim Schrank.

Schwester Susan Rehak von der Chirurgischen Ambulanz zieht sich dieHandschuhe über. Für ihre Arbeit ist es wichtig, dass sie sich keine Gedan-ken machen muss, ob genügend Handschuhe zur Verfügung stehen. Dassdem so ist, dafür sorgen die Kolleginnen und Kollegen des Zentrallagers.

Eine Kommissionierliste kann 25 bis 180 Positionen umfassen. Je nach Grö-ße braucht KommissioniererinManuelaVörkel zwischen 30 und 150Minu-ten, um eine Liste abzuarbeiten. Sie geht mit einemWagen durch die Regal-reihen, entnimmt die angefordertenArtikel und befüllt damit dieModulkör-be. Auch unsere PackungHandschuhe landet in einem solchenKorb.Die ge-füllten Körbe sammelt sie in einem Einschubgestell. Ist es voll, wird einLieferschein erstellt unddazu gelegt. Er enthältAngaben zuMengen,Kosten,Uhrzeit der Auslieferung und natürlich, wer die Handschuhe bekommt.

Dort warten bereits andere FTS-Wagen, bis sie ihr elektronisches Signalerhalten, sich auf denWeg zu ihrem Ziel zumachen. Rund 85 solcherWa-gen schicken die Frauen und Männer des Zentrallagers jeden Tag los.

Die 23 Versorgungsassistenten scannen die Schilder und drehen sie aufden Kopf – das Zeichen, dass der Artikel gescannt ist. Die Daten desScans gehen online zur Kommissionierung ins Zentrallager, eine Kom-missioniererin nimmt sich die Liste, arbeitet sie ab – und der Kreislaufist geschafft, die nächsten Packungen Handschuhe sind auf demWeg.

Die acht Kommissionierer, die in zwei Schichten arbeiten, gehen durchdie Regalreihen und arbeiten eine Kommissionierliste ab. Diese Listensind eine von MobiDik erstellte Bestellung der Versorgungsassistenten.Dies sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrallagers, arbeitenjedoch auf Station, in den OPs, den Ambulanzen oder im Labor. Sieprüfen dieModulschränke auf fehlende oder zur Neige gehende Artikel,scannen sie ein und schicken diese Anforderung ans Zentrallager.

Aus einem Regal mit Transpondern, die an Eishockey-Pucks erin-nern, erhält unser Wagen dann seinen passenden mit den Zielda-ten. Dann macht er sich per Aufzug auf den Weg in den Keller.

Auch hier sorgt ein durchdachtes System dafür, dass es möglichst niezu Nachschublücken kommt: Es gibt ein Entnahme- und ein Reser-vefach. Ist das Entnahmefach leer, wird die Reserve in dieses Fachgepackt und ein weißes Reserveschild in die Bestellleiste in derSchrankinnentür gesteckt.

Rüdiger Fiskal ist der Leiter der Einrichtung und damit Herr überdie Regalreihen. Zusammen mit seiner Stellvertreterin HeikeSchramm muss er immer den Überblick behalten – übers Ganzeund das Sortiment.Lagerware, wie zum Beispiel unsere Handschuhe, stellt allerdingsnur rund zwei Drittel der Arbeit des Zentrallagers dar. Der Rest istEinkaufsware. Auch die Zahl der Aufgaben der einzelnen Mitar-beiter ist um vieles höher als hier dargestellt.Da sind zum Beispiel noch die Kollegen der Lagerbuchhaltung.Sie klären unter anderem Probleme mit falsch gelieferter Wareund sind zuständig für die Bestellungen der so genannten „Fremd-häuser“, wie die Tierkliniken und die Sportmedizin der Uni undweitere, die auch vom UKL-Zentrallager beliefert werden.„Die große Anzahl an Aufgaben und die nicht immer vollständigbesetzte Personaldecke führen hin und wieder zu Verzögerungenin der Belieferung. Hier bitten wir um ein wenig mehr Verständ-nis bei unseren Kunden“, sagt Rüdiger Fiskal. UndHeike Schrammergänzt: „Alle unsere Mitarbeiter zeigen trotz hoher Belastunggroßes Engagement bei ihrer Arbeit. Unser Ziel ist und bleibt diekorrekte und zeitgerechte Lieferung der Waren.“

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Er hätte auch Kfz-Mechanikernwerden können oder Informatiker.„Damals musste ich in Dresden inder 6. Klasse meinen Berufswunschformulieren. Da fand ich das Bastelnin jeder Form interessant, sei es anAutos, Simsons, MZs, elektrischenAnlagen usw. Für den Arztberufhabe ich mich interessiert, da ichdie Heilung als eine besonders kom-plexe Herausforderung und Repara-tur empfand“, erzählt Prof. Dr. TomLindner. Der heutige Nephrologeund Oberarzt an der Klinik und Poli-klinik für Endokrinologie und Neph-rologie ist sich dabei sicher: „Mansollte seinem Herzen folgen. Das,was man gerne macht, macht manwahrscheinlich richtig gut, bei allenanderen Dingen schafft man maxi-mal Durchschnitt. Und es hättedurchaus auch der Kfz-Technikersein können.“

Dass es am Ende doch Richtung Arztging, lag daran, dass er gern las und vie-les über berühmte Ärzte und Wissen-schaftler verschlang. „Klar gibt es mehrBücher über interessante Menschen alsüber Kfz-Mechaniker“, lacht der 50-Jährige. „Da sieht man dann mal, wasdas bewirkt.“ Freilich hat ihm vor allemdie Komplexität des Arztberufes als einebesondere Herausforderung imponiert.So ging es nach dem Militärdienst zumStudium.„Am Anfang des Studiums wollte ichChirurg werden. Mir imponierten kom-plizierte Operationen, die praktisch un-heilbar kranke Menschen wieder gene-sen ließen. Ebenso faszinierten mich diePioniere der Infektiologie wie RobertKoch, Ignaz Semmelweis, Jonas Salt undviele andere. Lange war ich nicht festge-legt. Nach dem Pflichttertial in der Chi-rurgie war klar, dass es kein operativesFach sein wird. Auf der damaligen chir-urgischen Station ging es immer nurums Schneiden und Nähen, Stoffwech-selprobleme waren meistens außen vor.Mir war zu wenig Kopfarbeit dabei.“Also vielleicht Anästhesist? In dem Fachkommen verschiedenste Komponentenzusammen, es gibt viele Wechselwir-kungen, die zu beachten sind, hier istman am Schnittpunkt verschiedenerFachdisziplinen, hier kann man auchpraktisch arbeiten.Es kam alles ganz anders: „Eine Doktor-arbeit mit Insulinpumpenpatientenbrachte mich mit der Diabetologie inBerührung. Ein weiterer Zufall machtemich mit Professor Graeme I. Bell(HHMI Investigator an der Universityof Chicago), dem Erstbeschreiber derInsulin-DNA-Sequenz und der Strukturdes Insulingens, bekannt, was dann zufast vier Jahren Forschungsarbeit in denUSA mit dem Schwerpunkt Molekular-genetik des Typ-2-Diabetes führte. Ende1998 ging es auf Empfehlung von Pro-fessor Bell zurück nach Deutschland zuProfessor Friedrich Luft in Berlin-Buch,dann nach Würzburg, Nürnberg und2008 nach Leipzig auf eine Professoren-stelle. „Ich bin an einem Ziel angekom-

men, das ich nie im Auge hatte“,schmunzelt Prof. Lindner. „Die Neph-rologie hatte ich im Studium überhauptnicht auf dem Schirm. Immer mussteich irgendwie an die Nierchen in derSchulspeisung denken, die ich als einzi-ges Essen gemieden habe. Heute ist dieNephrologie für mich genau das, wasich wollte: Eine stete Herausforderungmit komplexesten Problemen, woranandere bereits gescheitert waren. Alsgrößte Belohnung empfand ich immer,wenn man es immer wieder mal schaff-te, bei schier unlösbaren Problemen dasLeben eines Patienten buchstäblich ge-rettet oder zumindest eine deutlicheBesserung erzielt zu haben.“Die ambulante und stationäre Dialyseist am Leipziger Universitätsklinikum

nur ein Teil seiner Aufgaben. Die Neph-rologie hat 18 Betten und einen ambu-lanten Bereich. Hierher kommen natür-lich vor allem Patienten, dieNierenprobleme haben. Aber die fä-cherübergreifende Kompetenz des Ne-phrologen wird auch von Kollegen ausbenachbarten Metiers anerkannt undgenutzt. Besonders gut war die Zusam-menarbeit mit Professor Pfeiffer, demehemaligen Leiter der Abteilung Kar-diologie und Angiologie. „Die Nephro-logie ist aus meiner – sicher auch vor-eingenommenen – Sicht das breitesteFach in der Inneren Medizin. Der aus-gesprochen interdisziplinäre Charakterhat einen ganz einfachen Grund: DieNiere mischt überall mit, ist das zentra-le Stoffwechselorgan“, so Prof. Lindner.

„Es sieht aus wie ein kleines Fach. Aberman braucht gut zehn Jahre, um ein gutausgebildeter Nephrologe zu werden,weil es so viele Zusammenhänge undWechselwirkungen gibt.“In der Nephrologie sammeln sich ausseiner Sicht die besonderen Arzttypen,die komplexe Probleme suchen und lie-ben. Und die manchmal – aus der Sichtjunger Kollegen – etwas wunderlichvorgehen. „Was man früher schwer ge-lernt hatte, verbindet sich über die Jah-re mit Erfahrungen aus der Praxis. Manlernt als Arzt und unabhängig von einerbestimmten Fachrichtung diagnostischund therapeutisch zu fokussieren, daman schon so viel erlebt hat. Das Be-sondere beim Nephrologen liegt in dertiefen Analytik von biochemischen undphysiologischen Stoffwechselprozessen,wozu einen ein derart komplexes undkleines Organ wie die Niere praktischzwingt. Das Verständnis des Ineinan-dergreifens der Stoffwechselvorgänge inder Niere ist sehr schwer zu erfassenund braucht jahrelanges Studium.“Mit der Berufung ans Universitätsklini-kum kam er auch wieder ganz in derNähe seines Ausgangspunktes an: inHalle geboren, in Dresden aufgewach-sen, nun in Leipzig auf dem Höhepunktseines Berufslebens. „Man wird über dieJahre erfahrener und damit besser, er-fasst mitunter in Millisekunden, wermit welchem Problem vor einem sitzt.Und da ich gerne komplexe Problemelöse, helfe ich gern. Auch weil ich mei-nen Beruf sowieso eher als Dienstleis-tung sehe. Ich bin nicht der Gott inWeiß, der mit wehendem Mantel überdie Gänge schreitet. Ich heile nicht,denn das tut der Körper selbst. Ichschiebe nur ein paar Prozesse an, schaf-fe sozusagen die Umgebung für Hei-lung. Ich will die über sieben MillionenJahre entwickelte HochtechnologieMensch verstehen, wofür ein Leben si-cher nicht ausreicht. Ich komme anGrenzen und freue mich über gleichge-sinnte und kompetente Kollegen ausanderen Fachrichtungen, die mir wei-terhelfen oder denen ich helfen kann.Wenn wir unter Kollegen im ‚Therapie-team‘ unsere verschiedenen Stärken aufdas Problem fokussieren und die Egosbeiseite legen, dann rettet das manch-mal sogar aussichtslose Fälle – und da-raus zieht man als Arzt die nötige Kraft,all die vielen Arbeitsstunden und dieviele neue Fachliteratur zu bewältigen.“Prof. Lindner braucht die besondereHerausforderung und weiß, dass es derMöglichkeiten eines Universitätsklini-kums bedarf, komplexe Probleme zu lö-sen. „Ein Universitätsklinikum ist fürmich eine besondere Stätte. Es sollte derOrt sein, wo noch Hilfe erwartet wer-den kann, wenn alles andere schon ver-sagt hat – die letzte Wiese sozusagen. Esist eben mehr als ein Städtisches Klini-kum. Hierher kommen die schwierigs-ten Fälle, hier kann man beweisen, wasman kann, und immer wieder dazuler-nen. Bei aller Alltagsroutine sollte dasjeder Kollege verinnerlichen.“

Uwe Niemann

Prof. Tom Lindner leitet am UKL die Nephrologie. Foto: Stefan Straube

Was macht eigentlich ...... ein Nephrologe?Prof. Dr. Tom Lindner, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Endokrinologie und Nephrologie, erzählt über seinen Beruf

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Ein Nephrologe beschäftigt sichmit der Vorsorge, Diagnostik, nicht-operativen Behandlung und Nach-sorge von Erkrankungen der Nie-ren. Blutreinigungsverfahren wie

Dialyse, Apherese oder Immunad-sorption sowie die Betreuung vonPatienten mit einer transplantier-ten Niere fallen ebenso in seinFachgebiet.

Der Nephrologe

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Innovative Informationsübertragung ermöglichtPräzisionschirurgie bei Bauch-OPsUKL-Viszeralchirurgen setzen als erstes Zentrum deutschlandweit modernes Bildverfahren ein

Durch den Einsatz einer speziellennBildübertragung während der Operati-on können die Viszeralchirurgen amUniversitätsklinikum Leipzig noch prä-ziser operieren und damit die Sicher-heit noch weiter erhöhen. Möglich wirddies durch die intraoperative Hyper-spektral-Bildgebung, die die Leipzigerals erstes viszeralchirurgisches Zent-rum in Deutschland einsetzen.

Das neue Verfahren der Hyperspektral-Bildgebung liefert wertvolle Informatio-nen über die Durchblutung, die Sauer-stoffversorgung und den Wasserhaushaltdes bei einer Operation zu anastomosie-renden, also neu zu verbindenden Körper-gewebes zum Beispiel an Magen oderDarm. Damit können direkt während ei-nes Eingriffs Informationen aus dem Kör-perinneren über die aktuelle Beschaffen-heit des betroffenen Bereichs gewonnenund sofort beurteilt werden. „Dank dieserDaten können wir den Verlauf der Opera-tion so anpassen, dass wir das bestmögli-che Ergebnis für den Patienten und die ge-ringsten Komplikationsrisiken erreichen“erklärt Prof. Ines Gockel, Geschäftsführen-de Direktorin der Klinik für Viszeral-,Thorax-, Transplantations- und Gefäßchi-rurgie am Universitätsklinikum Leipzig.Mit ihrem Team in der Viszeralchirurgiesetzten sie als erstes Zentrum deutsch-landweit das neue Verfahren beim Anlegensogenannter gastrointestinaler Anastomo-

sen im Magen-Darm-Trakt ein. SolcheVerbindungen sichern beispielsweise nachTumoroperationen die Funktion der inne-ren Organe, wie unter anderem vonDarmabschnitten. „Bei diesen Verfahrenkommt der Durchblutung der operiertenRegion eine zentrale Rolle für die Heilungzu“, erklärt Prof. Gockel. Je besser das Ge-webe durchblutet ist, umso höher sind dieChancen für eine problemlose Heilung.Kommt es zu Schwierigkeiten bei derDurchblutung, kann es zu Verzögerungen

oder Komplikationen bei der Wundhei-lung kommen.„Gerade das sehr komplexe und fein veräs-telte Durchblutungssystem im Magen-Darm-Trakt ist während einer Operationmit bloßem Auge nicht ganz genau zu er-kennen“, erläutert Ines Gockel. Neue Tech-niken der Bildgebung liefern dabei inzwi-schen eine Unterstützung bei derBeurteilung der Gefäße, wodurch die ambesten für eine Anastomose geeigneten Re-gionen identifiziert werden können.

Als erstes Zentrum setzen die LeipzigerChirurgen in Kooperation mit dem ICCAS(Innovation Center of Computer AssistedSurgery der Universität Leipzig) dabei eininnovatives Verfahren ein, das den Vorteilhat, ganz kontaktfrei und ohne invasiveMethoden oder den Einsatz von Kontrast-mitteln auszukommen. Dabei wird mit ei-nem mobilen System aus Kamera undComputer die Spektroskopie mit der Bild-gebung kombiniert. Das Gewebe wird mitLicht im nahinfraroten ebenso wie im sicht-baren Spektrum beleuchtet. Aus den gemes-senen Lichtreflexionen können Parameterberechnet werden, die eine exakte Beurtei-lung des Gewebezustands und damit eineVorrausetzung eines guten Heilungsprozes-ses während der Operation ermöglichen.„Das bisher vorrangig in der plastischenChirurgie eingesetzte Verfahren des Hy-perspektral-Imagings hat sich für uns alsgut einsetzbar und wertvoll bei der Ver-besserung des Heilungsprozesses erwie-sen“, so Gockel. „Unsere Patienten profi-tieren sehr von dieser Erhöhung derSicherheit und Verminderung des Risikosbei lebenswichtigen Eingriffen.“ Als einenwichtigen nächsten Schritt wertet die Chi-rurgin eine anstehende Entwicklung klei-nerer Geräte, die auch einen Einsatz beiminimalinvasiven Operationen ermögli-chen würden. „Damit könnten wir bei ei-ner größeren Zahl von Patienten dieseMethode anwenden und so eine bessereHeilung begünstigen.“ Markus Bien

Durch den Einsatz einer speziellen Bildübertragung während der Operation können die Visze-ralchirurgen am UKL noch präziser operieren, im Bild Assistenzarzt Jonathan Philip Takoh.

Foto:StefanStraub

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Einen Blumenstrauß des Monats gab es für das Wund-team am UKL. Prof. Dirk Uhlmann, Chefarzt der Chi-rurgischen Klinik am Klinikum in Döbeln, hatte dasTeam vorgeschlagen. „Sowohl in meiner Zeit in Leipzigals auch hier von Döbeln aus habe ich oft den Rat desWundteams eingeholt. Interdisziplinär ist es in denunterschiedlichsten Bereichen, vom OP, über Statio-nen in den verschiedensten Kliniken bis zur eigenenAmbulanz-Sprechstunde unterwegs und hat beson-ders für Patienten mit schwierigen Wunden immer einaufmunterndes Wort parat“, sagte er bei der Übergabedes Blumenstraußes an Karen Hoffmann (links) undSusan Wetzig. Zudem sei das Team in der Wundthera-pie immer auf dem aktuellen Stand. Prof. Uhlmannhat selbst von 1997 bis 2011 am UKL gearbeitet undwar 2016 noch einmal für drei Monate in der Trans-plantations- und Viszeralchirurgie des Leipziger Uni-klinikums tätig.

Blumenstrauss des monatsn

Ein Dankeschön für dasWundteam

Mit dem „Blumenstrauß des Monats“ möchten wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universitätsmedizin „Danke“ sagen für ihre Arbeit und ihr Engagement. Wenn Sie jemanden kennen, der schon lange ei-nen Blumenstrauß verdient hat – sagen Sie es uns. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge, bitte per Mail an [email protected] oder per Telefon 0341 – 97 15905. Das Team der „Liebigstraße aktuell“

Foto:StefanStraub

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In einem Projekt der UniversitätnLeipzig sollen mit der Entwicklungeines einheitlichen Patientenregis-ters seltene Erkrankungen besser er-fasst und gesammelt werden. Sokönnen Versorgungsdaten gebün-delt und zukünftig schneller für denKlinikalltag und die Forschung be-reitstehen. Das Projekt wird durchdas Bundesministerium für Bildungund Forschung (BMBF) gefördert.

Im Projekt PAREMIS (Patientenorien-tiertes Registermodell für chronischeund seltene Erkrankungen) wollen Wis-senschaftler, Ärzte und Informatiker derUniversitätsmedizin und dem Universi-tätsrechenzentrum am Beispiel des Pra-der-Willi-Syndroms ein modellhaftesRegister für chronische und seltene Er-krankungen konzipieren und entwickeln.Nur ein Kind von 10 000 bis 15 000 istvom Prader-Willi-Syndrom betroffen.Projektleiter Dr. Toralf Kirsten vomLIFE-Forschungszentrum der Medizi-nischen Fakultät der Universität Leip-zig stellt fest: „Seltene Erkrankungentreten zwar vereinzelt auf, in Gänze

sind in Deutschland aber dennoch einebeachtliche Menge von Personen be-troffen. Wenn wir es schaffen, Datenvon Patienten mit seltenen Erkrankun-gen strukturiert zu erfassen oder ausden klinischen Informationssystemenabzuleiten und hiernach gezielt auszu-werten, können wir mithelfen, die Ver-sorgung und Behandlung dieser Pati-enten zu verbessern.“„Wir haben hier in Leipzig seit Jahrengroße Erfahrung mit der sehr seltenenKrankheit des Prader-Willi-Syndroms“,sagt Projektpartner Prof. Wieland Kiess,Direktor der Klinik für Kinder- und Ju-gendmedizin und einer der Sprecher desUniversitären Zentrums für Seltene Er-krankungen (UZSE) am UKL. „Die Aus-wertungen der Daten kann uns wichtigeInformationen über Gemeinsamkeitenvon seltenen Erkrankungen liefern undrichtungweisend für weitere Therapieent-scheidungen in ganz Deutschland sein.“In der ersten Projektphase wird das Kon-zept für ein übergreifendes Register mitfinanzieller Unterstützung von fast50 000 Euro vom BMBF entworfen.

Peggy Darius

Bund fördertUnimedizin-ProjektEin einheitliches Patientenregister sollseltene Erkrankungen besser erfassen helfen

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Pflege ist ...

MARYA VERDELKaufmännischer Vorstand

Werde Teil des Teams!

Die Herausforderungen• Sie übernehmen in Abstimmung mit der ärztlichen

und pflegerischen Leitung das Personalmanagement

und die Personaleinsatzplanung für den Funktions-

dienst Anästhesiepflege in dem Bereich Department

für Frauen- und Kindermedizin

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Kalendern

Veranstaltungen und Ausstellungen am UKLMuseum im KrankenhausDas Clown-Museum in Leipzig ist die Hei-mat von Clowns aus der Gegenwart und derVergangenheit. Im einzigen Museum dieserArt in Europa sind tausende Figuren, Origi-nalkostüme von großen Clowns der Ge-schichte, Bilder, Geschenke, bewegte Bilderund sogar der letzte Schminkkasten des Spa-niers Charlie Rivel zu sehen. Eine Auswahlder Besonderheiten werden an diesem Nach-mittag im UKL vorgestellt.Raum 0016/0015

Liebigstraße 20a, Haus 6, 14 Uhr

Benefizkonzert für krebskrankeKinderDie Elternhilfe für krebskranke Kinder ver-anstaltet auch in diesem Jahr wieder ihr gro-ßes Benefizkonzert zu Gunsten krebskrankerKinder. Unter dem Motto „EnglischerAbend“ wird das hochrangig besetzte Or-chester (überwiegend Musiker des Gewand-hausorchesters und des mdr-Sinfonieorches-ters) unter der Leitung von Dirigent FelixBender Stücke von Händel, Elgar, Holst undWilliams präsentieren.

Gewandhaus zu Leipzig, 19.30 Uhr

HavannaFotosDie Kubaner sagen über ihre Heimat: „Es istdas einzige Paradies, aus dem alle wegwollen.“Die Fotografien von Steffen Herrmann lasseneinen Einblick in die Faszination Kubas zu.Havanna, das auch als Freilichtmuseum be-trachtet werden kann, ist eine Perle in der Ka-ribik. Die Fotos in der Ausstellung zeigen aber

auch, dass diese Fassade beim genaueren Hin-sehen bröckelt. Havanna fasziniert, begeistertund macht sprachlos zugleich. Die Ausstel-lung ist bis 20. April zu sehen.Galerie der PalliativstationSemmelweisstr. 14, Haus 14, 19 Uhr

BlumenlandFotografieDie Ausstellung „Blumenland“ zeigt eine Aus-wahl an digitalen Fotografien von Dr. RiaHennebach, die stark vergrößert, aber originalbelassen und ohne nachträgliche Bildbearbei-tung auf hochqualitative Foto-Leinwände auf-gezogen wurden. Die Brillanz der zeitlosenBilder liegt in deren Farbpracht, Natürlichkeitund Schärfenverspieltheilt.

Die Ausstellung ist bis 23. Februar zu sehen.

Abteilung für Hämatologie und Internisti-sche Onkologie,

Johannisallee 32a, Haus 9 (Carreras-Haus)

LichtbilderMalereiStudierende des Instituts für Kunstpädagogikder Universität Leipzig haben ein Kurskonzeptfür krebskranke Menschen entwickelt, das sichmit verschiedenen Aspekten von Licht undSchatten beschäftigt. Über vielfältige künstleri-sche Methoden, Materialien und Perspektivenkonnten sich die Teilnehmenden so auf kreativeWeise mit ihrer Erkrankung auseinandersetzenund ihren Ideen und Assoziationen Ausdruckverleihen. Mit der Ausstellung „Lichtbilder“werden Arbeiten von Teilnehmern aus demkunstpädagogischen Kurs gezeigt. Die Ausstel-lung ist bis 31. Mai 2018 zu sehen.Psychosoziale Beratungsstelle für Tumorpa-tienten und Angehörige (1. Etage)Philipp-Rosenthal-Str. 55, Haus W

24. Januar

30. Januar

An der Medizinischen Berufsfach-nschule des Universitätsklinikums Leip-zig (MBFS) lernen rund 750 junge Men-schen einen Gesundheitsberuf. Siehaben sich für einen Beruf mit gutenZukunftsaussichten entschieden, derhohe Ansprüche an die fachliche undsoziale Kompetenz jedes Einzelnenstellt. In der Reihe „Ausbildungstage-buch“ geben die Azubis und Lehrer ver-schiedener Fachrichtungen Einblicke indie Berufsausbildung. Heute:

Zum zweiten Mal nahmen Schüler der Me-dizinischen Berufsfachschule Leipzig, be-gleitet von zwei Lehrern, am Schüleraus-tausch Europa Direkt teil. Hintergrund desProjektes bildet ein interkultureller Aus-tausch, im Fokus: die professionelle Pflege.

Gemeinsam mit Studenten aus Polen undFrankreich startete das Projekt in Bad Sulza.Im April und September treffen sich danndie Schüler und Studenten für je eine Wo-che in Frankreich und Polen wieder.Täglich fanden durch die Teamer und Dol-metscher Sprachanimationen statt, sodassein erstes Kennenlernen in der Fremdspra-che möglich wurde. Bereits am erstenAbend gab es eine gesunde Neugierde un-tereinander und schnell stellten sich freund-schaftliche Beziehungen unter den Schülernund Studenten ein. Tatsächlich war es vomersten Tag an ein kreatives, buntes Mitein-ander.Als Gastgeber in Deutschland oblag es un-seren Schülern über unser Gesundheitssys-tem, die Krankenhausfinanzierung und ihreAusbildung zu berichten. Vorab recher-

chierten die Schüler und erarbeiteten inGruppen die Vorträge. Diese wurden sehrpositiv und wissbegierig von den polni-schen und französischen Studenten aufge-nommen. Viele Fragen und Antwortenmussten hin und her übersetzt werden undes wurde rege diskutiert. Eine Führungdurch das Universitätsklinikum und dasKennenlernen, z.B. der pädiatrischen Inten-sivstation, fanden großes Interesse bei denStudenten. Sehr inspiriert waren sie vonden Fachkabinetten und Modellen der Me-dizinischen Berufsfachschule.Landestypische Erfahrungen wurden in Se-minaren und gemeinsamen kulturellen Ver-anstaltungen ausgetauscht, so reflektiertebeispielsweise jede Delegation den typischDeutschen, Franzosen und Polen; es gabeine Einführung ins Sächsische und auch

typische Leckerbissen zur Adventzeit wur-den verkostet.Dass Musik und Tanz verbindet, hat sichauch in Bad Sulza wieder bestätigt. So lehr-ten Lea und Nico die Polka „Annemarie“ zutanzen und die polnischen Studentenbrachten uns den Belgischen Tanz bei.Während eines Ausfluges nach Leipzigführten unsere Schüler durch die City undstellten Sehenswürdigkeiten vor. Auch die-ses Erlebnis haben die Studenten mit Be-geisterung aufgenommen und sich in Leip-zig von gestern und heute sehr wohlgefühlt.Es war eine intensive, spannende und berei-chernde Woche, die uns wieder ein Stücknäher zusammengerückt hat und alle freu-en sich auf den April, wo unsere Schülerdann zunächst die französische Pflegeland-schaft kennenlernen dürfen. Ines Petery

AUSBILdUnGS-tAGEBUcHn

Kreatives und buntes MiteinanderMedizinische Berufsfachschule beteiligt sich zum zweiten Mal beim Schüleraustausch Europa Direkt

Derzeit können sich Interessenten fürfolgende Ausbildungsgänge bewerben:

• Gesundheits- und KrankenpflegeBewerbungsfrist: 31. Mai 2018

• Gesundheits- undKinderkrankenpflegeBewerbungsfrist: 31. Mai 2018

• PhysiotherapieBewerbungsfrist: 31. Mai 2018

•Medizinisch-TechnischelaborassistenzBewerbungsfrist: 31. Mai 2018

•Medizinisch-Technischeradiologieassistenz

Bewerbungsfrist: 31. Mai 2018

• diätassistenzBewerbungsfrist: 31. Mai 2018

Mehr Informationen zur Ausbildung ander MBFS unterhttp://mbfs.uniklinikum-leipzig.de/

Ausbildungen an der Medizinischen Berufsfachschule

Foto:StefanStraub

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LaufendeAusstellungen

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Nach mehrjähriger Forschungs-nund Erschließungsarbeit ist das Kor-respondenzkonvolut des LeipzigerÄgyptologen Georg Steindorff nunonline zugänglich. Es entstand imRahmen des Forschungsprojekts:„Wissenshintergründe und For-schungstransfer am Beispiel desÄgyptologen Georg Steindorff (1861bis 1951)“, das von der DeutschenForschungsgemeinschaft gefördertwurde. Dieser letzte Abschnitt desProjekts wurde in Zusammenarbeitmit Experten des Deutschen Archäo-logischen Instituts in Berlin und desArchäologischen Instituts der Uni-versität zu Köln erfolgreich abge-schlossen. Thomas Hemer (1923 bis2013), ein Enkel Georg Steindorffs,hatte dieses Konvolut in mehrerenSchenkungen der Universität Leipzigzur Erschließung überlassen.

Das Konvolut umfasst 2576 Briefe ausden Jahren 1881 bis 1951. Ihr Inhalt be-trifft den Kernbereich der Ägyptologieund Koptologie, die Herausgeberschaftvon Zeitschriften und Mitgliedschaft inAkademien, ebenso Schilderungen dergesellschaftlichen, politischen und uni-versitären Umstände durch fast siebenJahrzehnte deutscher Geschichte.„Ich freue mich sehr, dass die historischwertvollen Dokumente, die uns von

Thomas Hemer übergeben wurden, inseinem Sinne nun der Öffentlichkeitvoll zugänglich sind. Mit dieser For-schungsarbeit wird auch eine Selbstver-pflichtung aus dem Jahr 2011, die sichder außergerichtlichen Einigung mit derConference on Jewish Material ClaimsAgainst Germany anschloss, erfüllt“,

sagt Dr. Dietrich Raue vom ÄgyptischenMuseum der Universität Leipzig. DieClaims Conference hatte sich im An-schluss an ihren Verzicht auf die Resti-tution der Privatsammlung von GeorgSteindorff, deren verfolgungsbedingterEntzug von der Universität bestätigtwurde, dafür eingesetzt, dass die ge-

schichtlichen Umstände wissenschaft-lich aufgearbeitet und der Öffentlichkeitzugänglich gemacht werden. „Mit die-sem Schritt werden wir zugleich demletzten Willen von Thomas Hemer ge-recht, dem sehr daran gelegen war, dasssowohl das ägyptologische wie auch daszeitgeschichtliche Erbe seines Großva-ters im Leipziger Universitätsmuseumgeehrt wird“, betont Raue. Steindorffwar 1939 mit seiner Frau in die USAemigriert und dort 1951 verstorben.Das Korrespondenzkonvolut ist überiDAI.objects/Arachne recherchierbar.Dort kann in den Briefen geblättert oderbeispielsweise nach bestimmten Perso-nen, mit denen Steindorff in Kontaktstand, gesucht werden. Das Korrespon-denzkonvolut ist ebenfalls in iDAI.bib-liography/ZENON nachgewiesen, je-weils mit Verlinkung zu dendigitalisierten Briefen.Das Archiv des Ägyptischen Museumsbeherbergt eine Reihe weiterer Nachläs-se von zeitgeschichtlicher Relevanz.Diese bestehen aus Fotografien, Reiseta-gebüchern, Tagebüchern und weitererKorrespondenz. Es ist vorgesehen, auchdiese Archivbestände durch zukünftigeErschließungsarbeiten der Öffentlich-keit in dieser Form zugänglich zu ma-chen. Susann Huster

Wenn sich Erdboden erwärmt,nsetzt er vermehrt Kohlendioxid (CO2)frei – ein Effekt, der den Klimawandelzusätzlich anheizt. Bisher hatte manangenommen, der Grund hierfür seivor allem in kleinen Bodentieren undMikroorganismen zu suchen, die beiwärmeren Temperaturen mehr fres-sen und atmen würden. Eine neueStudie in Nature Climate Changezeigt jedoch, dass dies nicht zutrifft.Im Gegenteil: Kommt zur Wärmeauch noch Trockenheit hinzu, fressendie Bodentiere sogar weniger. Umdie Vorhersagekraft von Klimamo-dellen zu verbessern, sei es nun drin-gend notwendig, die biologischenVorgänge im Boden besser zu erfor-schen, so dieWissenschaftler.

Dass sich das Klima weltweit ändert,liegt vor allem daran, dass der Menschfossile Brennstoffe nutzt. Dadurch ge-langen große Mengen an Kohlendioxid(CO

2) in die Erdatmosphäre. Zusätzlich

verstärkt sich der Klimawandel aberauch selbst, denn durch die Erderwär-mung ändert sich auch der natürlicheKohlenstoffkreislauf. Zwar wird auf derErde ständig Kohlenstoff von festen Ver-bindungen in gasförmiges CO

2umge-

wandelt und umgekehrt – doch wärmereTemperaturen können dazu führen, dassdem Boden noch mehr Kohlenstoff in

Form von CO2entweicht und in die Erd-

atmosphäre gelangt: ein Rückkopp-lungseffekt.Bisher warenWissenschaftler davon aus-gegangen, dieser Effekt liege vor alleman jenen kleinen Tieren und Mikroorga-nismen im Boden, die sich von abgestor-benem organischen Material ernähren,etwa von heruntergefallenen Blättern.Denn wenn sie ihre Nahrung „verbren-nen“, wird CO

2frei („Atmung“). Bei

wärmeren Temperaturen, so hatte manangenommen, würden zersetzende In-sekten und Würmer mehr fressen.Schließlich handelt es sich um wechsel-warme Tiere, deren Körpertemperaturund Aktivität von der Umgebung ab-hängt. Auch Bakterien und einzelligePilze seien bei wärmeren Temperaturenaktiver, so die bisherige Erklärung. Dochnun stellt eine neue Studie diese Annah-me in Frage. Ein Forscherteam unter Fe-derführung des Deutschen Zentrums fürintegrative Biodiversitätsforschung(iDiv) und der Universität Leipzig hat ineinem Experiment die Erwärmung desBodens im Wald simuliert und überra-schend festgestellt: Auf die Fressaktivitätder Bodentiere haben die wärmerenTemperaturen keinen Einfluss. Als dieForscher zusätzlich zur Erwärmungnoch einen zweiten Effekt des Klima-wandels simulierten, nämlich Trocken-heit, waren die Ergebnisse sogar umge-

kehrt als erwartet: Die Bodentiere fraßenweniger, und auch bei den Mikroorga-nismen im Boden ging die Atmung(CO

2-Produktion) zurück – ein Hinweis,

dass sie ebenfalls weniger Nahrung auf-nahmen.Warum diese Resultate von großer Rele-vanz sind, erklärt Dr. Madhav P. Thakur,Erstautor der Studie: „Der Rückkopp-lungseffekt, dass Erwärmung die Freiset-zung von weiterem CO

2aus dem Boden

verstärkt, spielt eine wichtige Rolle inVorhersage-Modellen zum Klima. Daherist es wichtig zu verstehen, wie er zu-stande kommt. Unsere Ergebnisse wei-sen darauf hin, dass die Rückkopplungnicht an den Bodentieren liegt, im Ge-genteil: Deren Rolle scheint genau um-gekehrt zu sein wie erwartet, zumindestwenn Erwärmung und Trockenheit zu-sammenkommen.“ Der Seniorautor derStudie, Professor Nico Eisenhauer, sagt:„Am wahrscheinlichsten ist es, dass an-statt der Bodentiere und Mikroorganis-men die Pflanzen für den Rückkopp-lungseffekt verantwortlich sind, dennauch sie atmen mit ihren Wurzeln. Umdie Aussagekraft von Klimamodellen zuverbessern, müssen wir die Abläufe imBoden nun dringend besser verstehen.“Immerhin würde ein Großteil des aufder Erde vorhandenen Kohlenstoffs imBoden stecken.Die Studie wurde innerhalb eines Lang-

zeit-Experiments zum Klimawandel inMinnesota in den USA durchgeführt. ImProjekt „B4WarmED“ (Boreal ForestWarming at an Ecotone in Danger) er-wärmen Wissenschaftler in Wäldernverschiedene Parzellen künstlich um 3,4Grad Celsius. Zusätzlich reduzieren siestellenweise Regen um 40 Prozent, in-dem sie bei Regenwetter Zelte aufstellen.Wie viel die zersetzenden Bodentiere beiden verschiedenen Versuchsanordnun-gen fraßen, haben die Wissenschaftlermit so genannten „Köder-Streifen“(Englisch: bait lamina strips) gemessen:Kleine Stäbchen, die mit Löchern verse-hen waren, in welche die Forscher einSubstrat füllten, das der normalen Nah-rung der Zersetzer ähnelt. Diese Stäb-chen steckten sie tief in den Boden. Allezwei Wochen kontrollierten sie, wie vielSubstrat aufgefressen war. Insgesamt ha-ben die Forscher über vier Jahre mehrals 40 Messungen durchgeführt. Es istdie erste Studie dieses Umfangs, die dieAuswirkungen von Erwärmung undTrockenheit auf zersetzende Bodentiereuntersucht. Zusätzlich überprüften dieForscher die Atmung der Boden-Mikro-organismen, indem sie in kleinen Bo-den-Bereichen Pflanzenwurzeln mit ei-nem Metallring ausschlossen und dannmit einem Gas-Analysegerät maßen, wieviel CO

2aus dem Boden entwich.

Tabea Turrini

Briefe des Ägyptologen Georg Steindorff onlineenkel des Forschers überließ die schriften der uni Leipzig in mehreren schenkungen

Klimawandel: Selbstverstärkender Effekt nichtdurch Bodentiere erklärbaratmung von klein- und kleinstlebewesen hat keinen einfluss auf erderwärmung

Der renommierte Leipziger Ägyptologe Georg Steindorff.Foto: Ägyptologisches Institut der Universität Leipzig

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Blinkende Luftballons und Girlan-nden schmücken das Wohnzimmer.Eine rosa Torte mit einer großen„6“ inder Mitte steht auf dem bunt gedeck-ten Tisch. Die Vierlinge Kim, Sophie,Laura und Jasmin feierten am erstenSamstag im Januar ihren sechsten Ge-burtstag.

Ein wenig aufgekratzt sausen die Schwes-tern durch die Stube, freuen sich über vielBesuch, drücken die Omas, den Opa, dieOnkel und Tanten, alle anderen Gäste, pa-cken begeistert Geschenke aus, erzählenwie aufgedreht, malen und spielen. Auchdie LVZ ist zum Gratulieren bei ihren Pa-tenkindern vorbeigekommen. Reporterinund Fotograf sind beeindruckt, wie fehler-frei alle vier Mädchen schon ihre Vorna-men schreiben können, erst in den Block,dann größer an die Spiel-Tafel. „Sie schrei-ben ihre Namen schon seit fast einem Jahr.Sie können auch Tiernamen schreiben wie

Löwe, Giraffe oder Hummel“, sagt MutterJanett Mehnert (37).Stolz erzählen Kim, Laura, Sophie und Jas-

min, dass sie in diesem Jahr in die Schulekommen – in die Grundschule in Beucha,wo die Familie inzwischen wohnt. Und so

nebenbei erklärt Kim der Reporterin, wieein Kreis, ein Dreieck und ein Viereck aus-sehen. „Sie haben sich hervorragend ent-wickelt, fast mit einem Vorsprung vor an-deren Gleichaltrigen, weil sie sichgegenseitig bereichern und anfeuern“, sagtauch Gynäkologin Dr. Sabine Riße. Sie hatJanett Mehnert gemeinsam mit dem Leip-ziger Arzt Prof. Renaldo Faber währendder Vierlingsschwangerschaft betreut. ZurWelt kamen die Vier in der Uniklinik Leip-zig. Sie sind noch immer die einzigen ein-eiigen Vierlinge im deutschsprachigenRaum.Inzwischen machen sich die Mädchen mitFeuereifer über die Geschenkekartons vonOma Monika Mehnert her. Die Begeiste-rung kennt keine Grenzen: Vier glitzerndeKleidchen und vier lange blonde Rapun-zelzöpfe. Sofort ziehen sie sich um, drü-cken dankbar ihre Oma. Am Geburtstags-tisch sitzen dann vier schmucke kleinePrinzessinnen. Anita Kecke

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Leipzigs Straßenbahnen fahren jetztkomplett mit ÖkostromStadtkonzern hat Energie aus Wasserkraft geordert / Untersuchungen für Elektro-Busflotte auf der Zielgeraden

Sensations-Vierlinge feiern 6. GeburtstagDas Quartett kam in der Uniklinik Leipzig zur Welt / Einzige eineiige Vierlinge im deutschsprachigen Raum

Leipzigs Straßenbahnen fahren jetztnzu 100 Prozentmit umweltfreundlichemÖkostrom. Die Verkehrsbetriebe habendavon jeweils 60 Gigawattstunden fürdie Jahre 2018 und 2019 geordert. DerStrom wird ausschließlich mit Wasser-kraft erzeugt – hauptsächlich in Norwe-gen. Die CO2-frei erzeugte Energie fließtnicht nur in die Straßenbahnen, sondernauch in die Liegenschaften des Unter-nehmens und in den ersten Elektrobus,der aktuell auf der Linie 89 unterwegsist. Perspektivisch könnte auch eineganze Flotte aus Elektrobussen mit demÖkostrom angetrieben werden, heißt esim Unternehmen.

Der zweijährige Liefervertrag kam mit Hil-fe der Stadtwerke Leipzig zustande, die inihrem Handelsraum in der EutritzscherStraße 14b vorzugsweise ökologischenStrom einkauften. Die Stromhändler habensich dort für den Anbieter KlimainvestGreen Concepts entschieden, der den Ver-kehrsbetrieben garantiert, dass ausschließ-lich Ökostrom geliefert wird. Die LeipzigerVerkehrsbetriebe (LVB) vermeiden dadurchjetzt jährlich die Freisetzung von 39 862Tonnen CO

2– also von insgesamt rund

80 000 Tonnen. Das entspricht dem jährli-chen CO

2-Pro-Kopf-Ausstoß von mehr als

12 000 Leipzigern beziehungsweise rund6,6 Prozent aller Kohlendioxidemissionenim Leipziger Verkehr.Im Unternehmen wird betont, dass derÖkostrombezug sich nicht auf die Fahr-scheinpreise auswirken wird. Die Strom-händler der Stadtwerke hätten so gut gear-beitet, dass die Differenz aus demEinkaufspreis des Ökostroms und dem nor-malen Strom nicht im Ticketpreis abbildbarsei, heißt es. Dies sei möglich geworden, weilrelativ große Mengen Ökostrom geordertwurden. „Wenn die Energiewende gelingensoll, muss auch die öffentliche Mobilität

emissionsfrei und klimafreundlich angebo-ten werden“, begründet Norbert Menke,Chef der Stadtholding LVV, den Schritt.Wie berichtet, untersuchen die Stadtverwal-tung und der Stadtkonzern außerdem denAusbau der Elektromobilität in der Busflotteder LVB. Gestützt auf Fördermittel aus demProjekt Green City Masterplan und eine Ko-operation mit dem Fraunhofer-Institut fürVerkehrs- und Infrastruktursysteme wirdausgelotet, ob und wie in den Jahren 2019bis 2024 Elektrobusse angeschafft werdenkönnen. Denn in dieser Zeitspanne steht derErsatz von bis zu hundert Diesel-Omnibus-sen unterschiedlichster Größe an. „Wir wol-len in der zweiten Jahreshälfte dazu eineGrundsatzentscheidung treffen“, kündigteKonzernchef Menke an. Die Untersuchun-gen würden aber „technologieoffen“ geführt,

es kämen also nicht ausschließlich Batterie-systeme infrage. „Wir brauchen keine Son-derlösungen, die exorbitant teuer werdenoder technische Risiken bergen“, so Menke.„Wir brauchen ein System, das funktioniertund sich problemlos in unsere Betriebsab-läufe integrieren lässt.“Bei dem Prototyp, der dem Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktur-systeme gehört und auf der Linie 89 zwi-schen der Südvorstadt und demStadtzentrum pendelt, war dies lange Zeitnicht so: Dieser Bus stand wegen verschie-denster technischer Defekte länger, als erfuhr. Mittlerweile sollen die technischenKinderkrankheiten aber abgestellt wordensein. „Die Leipziger werden dieses Fahr-zeug jetzt deutlich öfter sehen“, kündigteLVB-Technik-Geschäftsführer Ronald

Juhrs an. Das Fahrzeug werde auch nichtmehr einschichtig, sondern mehrschichtigeingesetzt.Juhrs betonte auch, dass es offen sei, welcheBusse von welchem Hersteller bezogen wer-den. „Wir haben einen sehr guten Markt-überblick“, sagte er. Viele deutsche Herstellerhätten inzwischen die Zeichen der Zeit er-kannt und würden an interessanten Lösun-gen arbeiten. Brennstoffzellenfahrzeugestünden allerdings weniger im Fokus. „ImMoment gibt es dazu keine marktreife An-wendung in Europa“, sagte er.Entscheidend für den Aufbau einer Elektro-busflotte in Leipzig wird auch die Verfügbar-keit von Fördermitteln sein. „Wir brauchenfür diese neue Technologie öffentliche För-dermittel, das ist eine Grundvoraussetzung“,so der Geschäftsführer. Andreas Tappert

Weil die Zahl der Fahrgäste rasant steigt, fahren Leipzigs Straßenbahnen immer öfter – ab jetzt aber ausschließlich mit Ökostrom.

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Vier eineiige Prinzessinnen: Jasmin, Sophie, Laura und Kim beim sechsten Geburtstag aufdem elterlichen Sofa in Beucha. Die Vier kamen 2012 im Universitätsklinikum zur Welt.

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JANUAR

• 12. 1. Augustusplatz, Leipziger Eistraum(bis 25. 2.) • 13.–14.1. Oper, Der Ring desNibelungen (Wagner) • 13. 1. Baumwoll-spinnerei, Winterrundgang Spinnerei-Ga-lerien • 13. 1. Arena, Konzert: André Rieu •17. 1. Arena, Show: Sascha Grammel • 18. 1.Schauspiel Leipzig, Theater-Premiere: Ei-gentlich müssten wir tanzen (Heinz Helle)• 18.-21. 1. Leipziger Messe, Partner Pferdsowie 9. Leipziger Tierärztekongress • 19.1.Haus Auensee, Kollegah & Farid Bang • 20.1. Kunstkraftwerk, Ausstellung: RenaissanceExperience; Florenz und die Uffizien (bis31. 12.) • 20. 1. Markt, Ur-Krostitzer Win-tergrillen • 22. 1. Gewandhaus, Jubiläums-Ausstellung: 275 Jahre Gewandhausorches-ter (bis 30. 6.) • 26. 1. Arena Leipzig,Konzert: The Kelly Family • 26.-28. 1. Leip-ziger Messe, DreamHack Leipzig 2018 • 26.bis 28. 1. Oper Leipzig, Puccini-Wochenen-de • 27. 1. Schauspiel Leipzig, Theater-Pre-miere: Ubu Roi/König Ubu (Alfred Jarry) •27.1. Musikalische Komödie, Musical-Pre-miere: Doktor Schiwago • 27. 1. CongressCenter Leipzig, 13. Jobmesse Leipzig•27./28. 1. Leipziger Messe, The WeddingShow Leipzig 2018 • 30. 1. Arena, Show:Hans Klok

FEBRUAR

• 1. 2. Hauptbahnhof, Fotoausstellung:Partnerstädte Leipzig Panorama (bis 25.2.)• 2. 2. Schauspiel, Premiere: Über die Gren-zen (David Lindemann) • 2. bis 4. 2. Leipzi-ger Messe, Motorrad-Messe • 2.–4. 2. HausAuensee, Show: Elsterglanz • 3. 2. Gewand-haus, Konzert: Die große Verdi-Nacht • 3. 2.Oper, Ballett: Boléro/Le Sacre du Printemps(Johan Inger / Mario Schröder) • 4. 2. Ge-wandhaus, Konzert: The 12 Tenors • 5. 1.Gewandhaus, Show: Night Of The Dance •6. 1. Gewandhaus, Konzert: Der kleinePrinz • 9. 2. Haus Leipzig, A4u – Die ABBARevival Show • 10. 2. Marriott-Hotel, 14.Leipziger Operettenball • 10. 2. Schauspiel,Premiere: Sechs Personen suchen einen Au-tor (Luigi Pirandello) • 10.–18. 2. LeipzigerMesse, Haus-Garten-Freizeit; Mitteldeut-sche Handwerksmesse • 11. 2. Innenstadt,19. Großer Rosensonntagsumzug • 13. 2.Gewandhaus, Musical: Sissi • 13.–18.2.Oper, Show: Ballet Revolución • 15. 2. WerkII, Konzert: Onair • 15.–18. 2. Hochschulefür Grafik und Buchkunst, Rundgang derHGB und Diplomausstellung • 15.–18.2.Leipziger Messe, Beach & Boat Wasser-sportmesse • 18. 2. Gewandhaus, Konzert:Berliner Philharmoniker • 18. 2.–23. 3. Ge-wandhaus, Festwochen 275 Jahre Gewand-hausorchester • 22.–24. 2. Kongreßhalle amZoo, 10. Deutsche Kardiodiagnostik-Tage •23. 2. Gewandhaus, Amtsantrittskonzertdes 21. Gewandhauskapellmeisters AndrisNelsons • 23. 2. Residenz, Premiere: EveryBody Electric • 23.–25. 2. Oper , Verdi-Wo-chenende • 24. 2. Leipziger Messe, Show:Apassionata – Der Traum • 25. 2. Haus Au-ensee, Konzert: Toto

MÄRZ

• 1.3. Theater der Jungen Welt, Premiere:„Kabale und Liebe“ • 2.–4. 3. div. Veranstal-tungsorte, 9. Internationales Kinderjazzfes-tival • 2.–4. 3. Alte Messe, Street Food Festi-val • 3. 3. Fockeberg, 54. Fockeberglauf •3.–4.3. Leipziger Messe, 11. Leipziger Wolle-

Fest & Stoffmesse • 6. 3. Arena Leipzig, Kon-zert: Peter Maffay & Band • 7. 3. Haus Leip-zig, The Firebirds Burlesque Show 2018 • 7.3. Museum der bildenden Künste, Ausstel-lung: Christoph Meier ( bis 21. 5.) • 7. 3Krystallpalast-Varieté, Show: Freestyle –Modernes Varieté ( bis 30. 6.) • 8. 3. HausLeipzig, Konzert: René Kollo • 9. 3. Schau-spiel Leipzig, Premiere: Lebendfallen – EnisMaci • 9. 3. Arena Leipzig, Musikparade 2018• 9.–10. 3. Congress Center Leipzig, ForumHebammenarbeit 2018 • 9. 3. Galerie fürZeitgenössische Kunst, Ausstellung: Gaudio-polis – Attempts at a Joyful Society (bis 24.6.) • 10. 3. Oper Leipzig, Salome (RichardStrauss) – Festvorstellung zum 275. Jubilä-um des Gewandhausorchesters • 10. 3. Tho-maskirche, Festmotette zum 275. Jubiläumdes Gewandhausorchesters • 10. 3. Haus Au-ensee, Konzert: Jürgen Drews & Band • 11. 3.Auensee, 7. Sparkassen Bike & Run • 11. 3.Gewandhaus, Festkonzert 275 Jahre Ge-wandhausorchester • 14. 3. Werk II, Festival:Irish Spring • 15.–18. 3. Leipziger Messe unddiverse Veranstaltungsorte, Leipziger Buch-messe und Literaturfestival „Leipzig liest“;24. Leipziger Antiquariatsmesse, Manga-Co-mic-Con • 17. 3. Oper Leipzig, Premiere:Tannhäuser (Wagner) • 17. 3. Arena Leipzig,Konzert: Sunrise Avenue • 18. 3. Gewand-haus, Konzert: Ulrich Tukur & Die Rhyth-mus Boys • 18. 3. Haus Auensee, Comedy:Olaf Schubert • 19. 3. Arena Leipzig, Kon-zert: Santiano • 20.–21. 3. Gewandhaus,Show: The Bar at Buena Vista • 23. 3. HausAuensee, Konzert: Marteria • 23. 3. Schau-spiel Leipzig, Premiere: Wolferwartungsland• 23. 3. Gewandhaus zu Leipzig, Wiener Phil-harmoniker unter Leitung von Daniel Ba-

renboim • 24. 3. Arena Leipzig, Musical: Fal-co • 24. 3. Belantis, Saisoneröffnung • 25. 3.Paulinum – Aula/Universitätskirche St. Pau-li, Markuspassion BWV 247 mit dem Pauli-ner Barockensemble • 26. 3. Gewandhaus,Show: Die Nacht der Musicals • 27. 3. Ge-wandhaus, Konzert: Hansi Hinterseer • 28.3.–2. 4. Markt, 23. Historische Leipziger Os-termesse • 28. 3. Stadtgeschichtliches Muse-um – Haus Böttchergäßchen, Ausstellung: InBewegung. Meilensteine der Leipziger Sport-geschichte (bis 16. 9.) • 29. 3. Arena, Konzert:Star Wars Concert Series • 29. 3. Gewand-haus zu Leipzig, Konzert: Kastelruther Spat-zen • 29./30. 3. Thomaskirche, Matthäus-Passion – BWV 244 • 30. bis 2. 4. Zoo Leipzig,Tierische Osteraktionen

APRIL

• 1. 4. Gewandhaus, Konzert: L’eterno: Gre-gorian chants meet Pop & Classic • 6. 4.Arena Leipzig, Konzert: Rock Legenden • 6.4. Werk II, Konzert: Tocotronic • 6.–8. 4.Kanupark Markkleeberg, Kanu-SlalomWeltrangliste Markkleeberg 2018 • 7. 4.Oper, Premiere: Herzog Blaubarts Burg • 7.4. Haus Leipzig, Show: azabache Flamenco• 7. 4. Camp David Sport Resort amSchladitzer See, Neuseen-Trailrun; MTBTrophy • 8. 4. Arena Leipzig, Konzert: SoyLuna • 10.–15. 4. diverse Veranstaltungsor-te, 15. Kurzsuechtig – das MitteldeutscheKurzfilmfestival • 11. 4. Arena, Grease – DasMusical • 11.–15. 4. Oper Leipzig, Der Ringdes Nibelungen (Wagner) • 12. 4. Haus Au-ensee, Konzert: Oonagh • 12. 4. Arena Leip-zig, Show: Cesar Millan – Once Upon aDog • 13. 4. Arena Leipzig, Konzert: Beat-

steaks • 14. 4. Arena, Konzert: Die Schlager-nacht des Jahres 2018 • 14.–15.4. Baum-wollspinnerei, Großer Frühjahrsrundgangder Spinnerei-Galerien • 15. 4. Gewand-haus, Tina – Das Musical • 17. 4. ArenaLeipzig, Konzert: David Hasselhoff • 18. 4.Arena Leipzig, Konzert: Bob Dylan And HisBand • 18. 4. Museum der bildenden Küns-te, Ausstellung: Arno Rink – Ich male! (bis22. 7.) • 19. 4. Residenz, Premiere: Slave tothe Rhythm • 20. 4. Theater der JungenWelt, Premiere: Kann das Gehirn das Ge-hirn verstehen • 20. 4. Arena Leipzig, Dasgroße Schlagerfest • 21.–22. 4. LeipzigerMesse, 8. Beauty Forum Leipzig • 21.–22. 4.Sportwissenschaftliche Fakultät der Uni-versität Leipzig, Deutsche Meisterschaftenim Damen- und Herrendegen • 21.–22. 4.HTWK Leipzig, 12. Lange Nacht der Com-puterspiele und Hochschulinformationstag• 22. 4. Sportwissenschaftliche Fakultät derUniversität Leipzig, 42. Leipzig Marathon •25. 4. Gewandhaus, Mireille Mathieu • 26.4. Gewandhaus, Eckart von Hirschhausen •28. 4. Theater der Jungen Welt, Regardingthe Bird • 28. 4. Universität Leipzig, Studi-eninformationstag • 28.–29. 4. KanuparkMarkkleeberg, XXL-Paddelfestival • 29. 4.Oper Leipzig, Welttanztag 2018 • 29. 4. Ge-wandhaus, Musical: Die Schöne und dasBiest • 29. 4. Platz vor dem Völkerschlacht-denkmal, LVZ-Fahrradfest • 30. 4. ArenaLeipzig, Konzert: Metallica

MAI

• Mai/Juni Zoo Leipzig, Eröffnung Südame-rika-Anlage • 1. 5. Kanupark Markkleeberg,Saisonstart 2018 • 1. 5. GalopprennbahnScheibenholz, Aufgalopp im Scheibenholz •3. 5. Arena Leipzig, Konzert: The World ofHans Zimmer • 4. 5. Gewandhaus, Elvis –Das Musical • 4.–6. 5. LeipzigerNeuseenland, 7-Seen-Wanderung • 4.–12.5. diverse Veranstaltungsorte, a cappella2018 – Internationales Festival für Vokal-musik • 5. 5. Promenaden Hauptbahnhof,Sport: 5. Lions Kids Car Race • 5. 5. Innen-stadt, Honky Tonk – Das Leipzig Festival• 5. 5. 10. Museumsnacht Leipzig/Halle• 6. 5. Oper Leipzig, Premiere: Schwanensee(Tschaikowski/Schröder) • 6. 5. Gewand-haus, Musikfest für Alle • 7. 5. Arena Leip-zig, Konzert: Ludovico Einaudi • 8. 5. ArenaLeipzig, Konzert: Vanessa Mai • 8. 5. HausLeipzig, Zwinger-Trio – Komikerparade –35 Jahre! • 8.–14. 5. diverse Veranstaltungs-orte, Richard-Wagner-Festtage 2018 • 10.–13. 5. Oper Leipzig, Der Ring desNibelungen • 9.–12. 5. Congress CenterLeipzig, 99. Deutscher Röntgenkongress• 10. 5. Haus Leipzig, Comedy: Markus Ma-ria Profitlich • 10.–21.5. Hauptbahnhof,Fotoausstellung: Mexikanische Künstler• 11. 5. Gewandhaus, Konzert: Ostrockmeets Classic • 12. 5. Schauspiel Leipzig,Premiere: paradies fluten • 12. 5. Haus Au-ensee, Konzert: Bushido • 18.–21. 5. diverseVeranstaltungsorte, Wave-Gotik-Treffen2018 • 18.–21. 5. Völkerschlachtdenkmal,20. Leipziger Bierbörse • 19.–21.5. Gewand-haus, Orgelfestival – Frankreich • 19.–27. 5.diverse Veranstaltungsorte, Off Europa2018 – Festival für Zeitgenössische Darstel-lende Kunst • 23.– 25. 5. Congress CenterLeipzig, International Transport Forum2018 • 26.–27. 5. Altes Messegelände, 15.Neuseen Classics – Rund um die Braun-kohle • 30. 5. Kongresshalle am Zoo, Busi-ness Digital – Die Leipziger IT Messe.

Vom Eistraum bis zum SilvestergalaLeipzig hat das ganze Jahr über viel zu bieten: Zusammen mit der Leipzig Marketing gmbH hier eine Übersicht

Geliebt, verschmäht, vergöttert: Auch 2018 ist Helene Fischer wieder auf Tour durch Deutschlandund gibt am 23. und 24. Juni Konzerte in der Red-Bull-Arena. Foto: lvz

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LIEBIGSTRASSE AKTUELL |

JUNI

• 1.–3. 6. Innenstadt, 27. Leipziger Stadtfest2018 • 1.–24. 6. Theaterzelt, Sommertheaterdes Theaters der Jungen Welt (in Kooperati-on mit der Galerie für ZeitgenössischeKunst) • 2. 6. Gohliser Schlösschen, Som-mertheater-Premiere: Gefährliche Liebschaf-ten • 2. 6. Musikalische Komödie, Premiere:Casanova (Lortzing) • 2.–3. 6. Camp DavidSport Resort am Schladitzer See, Triathlon:Neuseen-Man • 2. 6. Grassi-Museum für An-gewandte Kunst, Ausstellung: Carolein Smit.L’amour fou (bis 30. 9.) Ausstellung: Madein Denmark. Formgestaltung seit 1900 (bis7. 10.) • 3. 6. Galopprennbahn Scheibenholz,Mode-Renntag • 5.–24. 6. diverse Veranstal-tungsorte, Leipziger Umwelttage • 8. 6. Park-bühne Leipzig, Konzert: Dieter ThomasKuhn • 8.–10. 6. Zoo Leipzig, 140 Jahre Zoo– Der Zoo feiert Geburtstag • 8.–10. 6. Pro-menaden Hauptbahnhof Nachwuchsfestival:BachSpiele • 8.-17. 6. diverse Veranstaltungs-orte, Bachfest Leipzig „Zyklen“ 2018 • 8.–10.6. Leipziger Kirchen, Leipziger Kantaten-Ring 2018 im Rahmen des Bachfestes • 9. 6.Belantis, Energy Summeropening Party • 10.6. Parkbühne, Konzert: The Lords & TheRattles • 12. 6. Schauspiel Leipzig, Premiere:Echo Chamber • 15.–17. 6. Oper Leipzig,Festwochenende 325 Jahre Oper Leipzig • 16.6. Oper Leipzig, Premiere: Lulu (Alban Berg)• 8.–19. 6. Kongreßhalle am Zoo, Meet Ma-gento Deutschland 2018 • 19.–24. 6. Ge-wandhaus, Boston Woche • 21.–24. 6. Con-gress Center Leipzig, 24. Jahrestagung derDeutschen Gesellschaft für Radioonkologie •22. 6. diverse Veranstaltungsorte, LangeNacht der Wissenschaften • 23.–24. 6.Red-Bull-Arena, Konzerte: Helene Fischer •24. 6. Clara-Zetkin-Park, Ökofete •28. 6.–1.7.Innenstadt, Weinfest 28. 6.–1.7. Kap Zwen-kau, 2. Neuseenland Musikfest • 29. 6. Schau-spiel Leipzig, Premiere: Toot! • 29.–30.6. Ro-sental, Open Air: Klassik airleben imRosental • 30. 6.–1. 9. div. Veranstaltungsor-te, MDR-Musiksommer.

JULI

• Jeden Montag Konzerte am Bachdenkmal• 4.–9.7. Augustusplatz, Sport: SachsenBe-ach 2018 • 5.–8.7. Krystallpalast-Varieté,Newcomershow – Das internationale Varie-téfestival • 6.–15.7. Richard-Wagner-Hain,Leipziger Hörspielsommer • 7. 7. Kulkwit-zer See, Swim + Run • 7.7. Festwiese Leip-zig, Konzert: Guns N’Roses • 11.–21.7. di-verse Veranstaltungsorte, XXI.Internationaler Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb • 13.–21.7. diverse Veranstal-tungsorte, Christopher-Street-Day • 22.7.Kulkwitzer See, 35. Leipziger Triathlon •29.7. Cospudener See, 11. Th!nk?-Festival

AUGUST

• 2.8.–3.11. Krystallpalast-Varieté, JungeJunge! – Die Männershow • 3.–12.8. Markt,Classic Open • 5.–26.8. Mendelssohn-Haus,Leipziger Klaviersommer 2018 • 11.–19.8.Anlage am Sportforum, Leipzig Open 2018• 12.–17.8. Congress Center Leipzig, ISME– 17th International Society for MicrobialEcology • 16.8. Spinnerei, 25. Leipziger Jah-resausstellung • 17.–19.8. Clara-Zetkin-Park, 18. Leipziger Wasserfest • 17.–19.8.Störmthaler See, Festival: Highfield • 21.–26.8. Oper Leipzig, Carmen la Cubana •23.–26.8. diverse Veranstaltungsorte, 6.Tage der Industriekultur • 25.8. Arena Leip-zig, Konzert: Marius Müller-Westernhagen• 25.–26.8. Leipziger Messe, Hund & Katz •31.8. Anker Leipzig, Konzert: Purple Schulz• 31.8. Gewandhaus, Eröffnung der 238.Saison im Gewandhaus zu Leipzig

SEPTEMBER

• 1.9. Gewandhaustag • 1.–3.9. LeipzigerMesse, Midora Leipzig • 1.–3.9. LeipzigerMesse, Cadeaux Leipzig • 3.–29.9. Lofft, Er-öffnungsfestival Lofft – Das Theater •6.–7.9. Haus Leipzig, Comedy: MarkusKrebs • 7.9. Parkbühne Leipzig, Konzert:Matthias Reim • 7.9. Innenstadt / diversePassagen, 9. Leipziger Passagenfest • 8.9.Gewandhaus zu Leipzig, Boston SymphonyOrchestra • 8.9. Zoo Leipzig, K!DZ – Rie-senkinderfest zugunsten der Uni-Kinder-klinik • 8.–9.9. Spinnerei, Großer Herbst-rundgang der Spinnerei-Galerien • 8.–9.9.Congress Center Leipzig, Horizon – DasEvent für die Orientierung nach dem Abi •8.–10.9. Leipziger Messe, Comfortex • 8.–16.9. Schumann-Haus, Schumann-Festwo-che • 9.9. Tag des offenen Denkmals • 9.9.Haus Leipzig, Comedy: Mary Roos & Wolf-gang Trepper • 9.9. Innenstadt, 19. StadtlaufLeipzig • 11.–12.9. Leipziger Messe, E/D/EBranchentreff • 13.–16.9. KanuparkMarkleeberg, Deutsche Meisterschaften imKanu-Slalom 2018 • 15.9. GalopprennbahnScheibenholz, Spätsommer-Renntag •16.9.–30.9. diverse Veranstaltungsorte, In-terkulturelle Wochen • 17.–21.9. PassageKinos, 18. Filmkunstmesse Leipzig • 21.–24.9. diverse Veranstaltungsorte, 6. Leipzi-ger Improvisationsfestival für Alte Musik •21.9.–3.10. Innenstadt, 42. Leipziger Markt-tage • 22.9. Congress Center Leipzig, 14.Jobmesse • 25.–28.9. Congress Center Leip-zig, 72. Deutscher Juristentag • 28.9. Leipzi-ger Messegelände, Halle:Eins Verleihungder „Goldenen Henne“ • 28.–29.9. LeipzigerMesse, Fachdental Leipzig • 29.–30.9. Mark-kleeberger See, 9. Sparkassen-CrossDeLuxe• 29.–30.9. Arena Leipzig, Deutsche Meis-terschaften im Kunstturnen

OKTOBER

• ab Herbst 2018 Panometer Leipzig, 360-Grad-Panorama: Ein Paradies auf Erden –Carolas Garten • 2.10. Haus Leipzig, Musi-cal: Der Traumzauberbaum und das blaueYpsilon • 3.10. Gewandhaus, Konzert: UteFreudenberg & Band • 4.–21.10. Promena-den Hauptbahnhof Leipzig, Ausstellung:Orte der Friedlichen Revolution • 5.–7.10.

Leipziger Messe, modell-hobby-spiel • 6.10.Gewandhaus, Zauber der Operette • 9.10.Innenstadt, 29. Jahrestag der FriedlichenRevolution im Herbst ’89 und LichtfestLeipzig • 11.–20.10. diverse Veranstaltungs-orte, 42. Leipziger Jazztage • 12.–30.10. AlteMesse, Leipziger Oktoberfest • 13.10.Opernhaus, Leipziger Opernball • 13.10.Galopprennbahn Scheibenholz, Internatio-naler Renntag • 16.–18.10. Congress CenterLeipzig, DSAG-Jahreskongress 2018 •17.10.18–7.04.19 Stadtgeschichtliches Mu-seum – Haus Böttchergäßchen, Ausstellung:Oh Yeah – Popmusik in Deutschland •18.10. Haus Auensee, Konzert: DJ Ötzi •18.–21.10. Völkerschlachtdenkmal, 205.Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig •20.10. Arena Leipzig, Poetry-Slam: JuliaEngelmann • 20.10. Haus Leipzig, Konzert:Bernd Stelter • 21.10. Haus Auensee, Kon-zert: Lena • 21.–28.10. diverse Veranstal-tungsorte, 28. Leipziger Lachmesse • 23.–31.10. diverse Veranstaltungsorte, 22.Leipziger Literarischer Herbst • 26.–28.10.Grassi-Museum für Angewandte Kunst,Grassimesse 2018 • 26.–28.10. Kongresshal-le am Zoo, Designers’ Open – Festival fürDesign • 27.10. Leipziger Messe, Tanz-WM• 29.10.–4.11. diverse Kinos, 61. DOK Leip-zig • 31.10. Zoo Leipzig, Halloween im ZooLeipzig • 31.10. Alte Messe Leipzig, PyroGames 2018 • 31.10.–3.11. Gewandhaus,Orgelfestival

NOVEMBER

• 5.–9.11. Kongresshalle am Zoo, 17. Ge-werkschaftstag NGG 2018 • 6.–11.11. diver-se Veranstaltungsorte, euro-scene Leipzig –28. Festival zeitgenössischen europäischenTheaters und Tanzes • 7.11.18–2.3.19Krystallpalast-Varieté, Belle Époque • 8.–10.11. Leipziger Messe, Mutec sowie Denk-mal • 9.11. Arena Leipzig, Konzert: AndreasGabalier • 9.–10.11. Leipziger Messe, azubi-& studientage and more • 9.–11.11. Leipzi-ger Messe, Disney on Ice • 10.11. Haus Au-ensee, Konzert: Gentleman • 10.11. ArenaLeipzig, Musical: Beat It! • 11.11. Gewand-haus, Konzert: Karat Akustisch • 4.11. Men-delssohn-Haus, Mendelssohn-Tag – Kon-zert zur Todesstunde • 11.11. NeuesRathaus, Saisonstart Leipziger Karneval •

15.11. Kongreßhalle am Zoo, MUTDeutschland 2018 – Unternehmertag• 16.11. Arena Leipzig, Konzert: Nightwish• 16.–17.11. Kongreßhalle am Zoo, 28. An-ästhesietage • 17.11. Gewandhaus, AudioInvasion • 21.–25.11. Leipziger Messe, Tou-ristik & Caravaning • 21.–28.11. Passage Ki-nos, 24. Französische Filmtage und 19. Ci-néfête • 22.11. Arena Leipzig, Comedy:Chris Tall • 22.11.–31.12. Spiegelpalast,Gans Ganz Anders – Die extravagante Din-nershow • 23.11. Arena Leipzig, Show: Mar-tin Rütter • 23.11.–31.12. Stadtbad Leipzig,Passion – Die Dinnershow 2018 • 24.11. di-verse Veranstaltungsorte, 4. Notenspur-Nacht der Hausmusik • 24.–25.11. Kon-greßhalle am Zoo, Fernlicht – Erlebnismesse• 27.11.–23.12. Innenstadt, Leipziger Weih-nachtsmarkt • 29.11. Arena Leipzig, Come-dy: Bülent Ceylan • 30.11. Arena Leipzig,Konzert: Roland Kaiser

DEZEMBER

• 1.12. Gewandhaus, Benefizkonzert zu-gunsten von „Leipzig hilft Kindern“ • 1.12.Arena Leipzig, Konzert: Cro • 2.12. Arena,Konzert: Santiano • 4.12. Arena Leipzig,Konzert: Pur • 5.–7.12. Congress CenterLeipzig, Divi 2018 • 7.–9.12. Leipziger Mes-se, 122. Lipsia-Bundesschau • 11.–12.12.Congress Center Leipzig, new energy world• 13.12. Gewandhaus, Konzert: City & Gast• 14.–16.12. Thomaskirche, Weihnachtsora-torium BWV 248 15.12. Gewandhaus, Be-nefizkonzert zugunsten „Kinderhospiz Bä-renherz“ • 29.–31.12. Gewandhaus, GroßeConcerte zum Jahreswechsel • 30.12. Oper,Gala-Konzert zum Jahreswechsel • 31.12.Oper, Silvester-Gala und Silvesterparty

GANZJÄHRIG

• freitags 18 Uhr und samstags 15 UhrThomaskirche, Motetten und Kantatenmit dem Thomanerchor • sonntags 11Uhr Mendelssohn-Haus, Sonntagsmusik• sonntags Gohliser Schlösschen, Führun-gen (11 Uhr) und Kammerkonzerte oderLiedprogramme (15 Uhr).Für Terminänderungen keine Gewähr!

LVZ-Redaktionsservice

Gedenken an die Friedliche Revolution: Am 9. Oktober wird nach dem Friedensgebet traditionell zum Lichtfest auf dem Augustusplatz geladen.

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SEITE 13 Jenseits der LIEBIGSTRASSE

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LIEBIGSTRASSE AKTUELL |

SEITE 14

Am 30. Januar wird um 18 Uhreine Ausstellung des autodidakti-schen Keramikers Thomas Lude-wig imWartebereich der Urologie-Ambulanz eröffnet. Für seinekünstlerische Verarbeitung wählter meist Schwemmholz aus Flüs-sen, das er auf Spaziergängen fin-det. Das Wirken des Wassers bear-beitet das Holz und hinterläsststrukturell veränderteOberflächen– nur die harten Holzanteile blei-ben zurück. Dazu versucht Lude-wig Keramiken zu schaffen, die inGröße, Form und Färbungmit demtoten Gebilde zu einer ästheti-schen Einheit verschmelzen. Sowird einem scheinbar wertlos ge-wordenen Stück Holz ein zweitesLeben verliehen.Im Fokus steht für ihn dabei, dasgestalterische Wirken der Naturaus dem Verborgenen in den Fo-kus des Betrachters zu rücken unddamit den Blick für die Schönheitder Natur zu schärfen. Jedes StückHolz hat eine Reise hinter sich undkann dem aufmerksamen Betrach-ter von dieser erzählen. hu

Das zweite Leben – Keramik aufSchwemmholz vonThomas Ludewig.ImWartebereich der Urologie-Ambu-lanz, Liebigstraße 20, Haus 4. Die Aus-stellung istbis4.Mai zu sehen.

Keramiken imWartebereich der Urologie

Foto:Tho

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Lude

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Wann undwo?Blutspendeinstitut jedenMo. und Fr. 7:00 bis 19:00 UhrJohannisallee 32, Haus 8, 04103 Leipzig Di. bis Do. 8:00 bis 20:00 Uhr

Gohlispark Mo. geschlossenLandsberger Straße 81, 04157 Leipzig Di.,Mi., Do. 11:00 bis 18:30 Uhr

Fr. 08:00 bis 15:30 Uhr

Gesundheitsamt Grünau jedenMo. und Do. 13:30 bis 18:30 UhrMiltitzer Allee 36, 04205 Leipzig

Gustav-Hertz-Gymnasium Paunsdorf Di., 23.01.18 und 14:00 bis 18:00 UhrDachsstr. 5, 04329 Leipzig Di., 06.02.18

Universität Leipzig Neues SeminargebäudeUniversitätsstraße 104109 Leipzig Di., 16.01.18 12:00 bis 18:00 Uhr

Pösna-ParkSepp-Verscht-Str. 104463 Großpösna Fr., 19.01.18 14:00 bis 18:00 Uhr

AWOBad Düben Di., 30.01.18 13:30 bis 19:00 UhrNeuhofstraße 19 A04849 Bad Düben

Seit 2. Januar 2018 gelten für die Blutspende amUKL neue Öffnungszeiten:Die Spendeeinrichtung in der Johannisallee 32 (Haus 8) hat dann für alle Blutspendewilligenimmer montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr geöffnet.Auch die Zeiten für die Samstagsblutspende ändern sich: Ab dem neuen Jahr wird an jedemletzten Samstag imMonat von 10 bis 14 Uhr zum„freiwilligen Aderlass“ eingeladen.

Spenden Sie bei der BlutBank leipzigund helfen Sie uns, leben zu retten!

Institut für Transfusionsmedizin

Weitere Informationen rund ums Blut-

spenden finden Sie im Internet unter:

www.blutbank-leipzig.de

Schutzimpfungenauch im erwachsenenalter nötigInfektionsmediziner Dr. Trawinski gibt Tipps, wann und wie oft eine Auffrischung erforderlich ist

In der Kinderzeit kümmern sich die El-ntern um den Impfschutz von Tochter undSohn. Werden die Kinder groß, müssen siesich selbst um den Erhalt der Immunisie-rungen kümmern. Dr. Hennig Trawinskivom Fachbereich Infektions- und Tropen-medizin am UKL erklärt, welche Infekti-onskrankheiten auf Erwachsene lauernund wie oft eine Schutzimpfung nötig ist.

Diphtherie

Die Diphtherie wird durch Bakterien verur-sacht, die weltweit verbreitet sind. Sie infi-zieren die Haut oder die Schleimhäute undkönnen sich im ganzen Körper ausbreiten.Sie bilden ein gefährliches Gift, das Organewie Herz, Niere und Leber dauerhaft schädi-gen kann. Dr. Trawinski rät: Eine Auffri-schung ist alle zehn Jahre nötig.

Kinderlähmung (Poliomyelitis)

Kinderlähmung wird durch Viren verur-sacht, die von Mensch zu Mensch übertra-gen werden. Der europäische Raum ist seit2002 frei von der Krankheit, aber sie trittnoch in einigen Ländern und Regionen auf(beispielsweise in Afghanistan, Pakistan undNigeria). Deshalb kann die Krankheit nachDeutschland zurückkehren, wenn sie einge-schleppt wird und die Bevölkerung nichtausreichend geimpft ist.Dr. Trawinski rät: Eine Auffrischung ist allezehn Jahre empfohlen.

Keuchhusten (Pertussis)

Keuchhusten wird durch Bakterien verur-sacht. Der Erreger ist weltweit verbreitetund kann auch von Personen weitergege-ben werden, die daran unbemerkt erkran-ken. In jedem Lebensalter sind schwereKrankheitsverläufe möglich. Für jungeSäuglinge kann Keuchhusten sogar lebens-bedrohlich sein.Dr. Trawinski rät: Eine Auffrischung ist allezehn Jahre empfohlen.

FSME(Frühsommer-Meningoenzephalitis)

Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eineGehirn-, Gehirnhaut- oder Rückenmarkent-zündung, die durch Viren verursacht wird.Diese gelangen durch den Stich von Zeckenin den menschlichen Körper. Eine direkteAnsteckung von Mensch zu Mensch gibt esnicht. Die sogenannten FSME-Risikogebiete– in denen Zecken leben, die die Viren ver-breiten – liegen hauptsächlich in Bayern und

Baden-Württemberg, aber auch der Vogt-landkreis in Sachsen und das südöstlicheThüringen gehören dazu. Dr. Trawinski rät:Eine Grundimmunisierung ist nötig, wenn indie genannten Gebiete gereist werden sollund dabei Wanderungen oder das Übernach-ten in Zelten geplant sind. Nach der Grun-dimmunisierung ist die erste Auffrischimp-fung nach drei Jahren durchzuführen. Dieweiteren Auffrischungen bei Personen bis 60Jahre sind dann alle fünf Jahre erforderlich,bei Personen ab 60 Jahre alle drei Jahre.

Grippe (Influenza)Die echte Grippe (Influenza) ist manchmalkaum von einer Erkältung (grippaler Infekt)zu unterscheiden. Sie kann aber auch schwerverlaufen und beispielsweise Lungenentzün-dungen hervorrufen und sogar zum Todführen. Komplikationen betreffen vor allemMenschen mit Vorerkrankungen sowieMenschen in höherem Alter.Dr. Trawinski rät: Ich rate besonders Personenab 60 Jahre, allen Schwangeren ab dem 4.Schwangerschaftsmonat und allen Patientenmit chronischem Grundleiden wie einerHerzschwäche, einer COPD, einem Diabetesmellitus und immungeschwächten Patienten(z.B. HIV-Infizierte, Patienten vor Chemothe-rapie) zu einer Grippeimpfung. Seit diesemJahr wird übrigens auch vom Robert-Koch-Institut die Verwendung des Vierfach-Impf-stoffs (quadrivalent) empfohlen.

Notiert von Uwe Niemann

Foto:StefanStraub

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In Teil 2 des Impfratgebers können Sie in der nächsten Ausgabe des UKL-Gesundheitsmagazins dieTipps zu Masern, Pneumokokken, Röteln, Wundstarrkrampf und Windpocken / Gürtelrose nachlesen.

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Kreuzworträtseln

Bilderrätseln sudokun

Die Lösung des Rätsels im Magazin 15/17 lautete: Schienbein. Über je einen Büchergutschein dürfensich Hannelore Berning (Borsdorf), Ingrid Hahmann (Leipzig) und Hans Küstner (Leipzig) freuen.

Herzlichen Glückwunsch!

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SEITE 15

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stärksterSturm

ledig-lich

Folge,Serie

giftigeWald-staude(...stab) 2

Satz zu-sammen-gehör.Dinge

deutscheVorsilbe

Lauf-junge,Über-bringer

irisch-schott.Tanz

franz.For-scher-paar †

Stock-werk

Musik:ziemlich aufhören Kfz-Z.

SchweizZier-,Gewürz-pflanze

veralt.:oberesKeulen-stück

Kurz-wort:Abonne-ment

starkerWind

Berg-stockbei St.Moritz

alte dt.Münzebest.Artikel

länglicheMeeres-bucht(span.)

Stadtin derTürkei

histor.südarab.Land-schaft

Wasser-behältermitHenkel 6

griech.Vorsilbe:fern

Bewe-gungs-form

Gebets-schluss-wort

Fluss inVorder-asien

schweiz.-frz. Autor(Claude)† 1931

unredlich,nieder-trächtig

Nachlassemp-fangen

tiefeBeschei-denheit

ZierereiVerhal-ten, Be-nehmen 8

KomödievonThoma† 1921

mitrauerStimme

Hunde-rasse

besitz-anzei-gendesFürwort

eine derKleinenSunda-inseln

Sinn fürSchall-wahrneh-mungen

KurzwortfürMemo-randum

zuge-messeneMenge

deutscherKomponist(Max)† 1916

trop.Vogel,Pfeffer-fresser

Fakul-tätsvor-steher

Auftrag,Voll-macht

Rost-schutz-farbe

end-losesGerede

Regie-rungs-form

engl.:später

altgrie-chischerHaupt-stamm

eh. dt.Fußball-spieler(Torsten) 5

Sitz desDenk-ver-mögens

Arznei-,Gewürz-pflanze

Krach,Radau

bereit-willig

antikesSaiten-instru-ment

unver-heiratet

Näh-mittel

Halbtonüber a

4

Ge-schlecht(Sprach-lehre)

belg.Maler(James)† 1949

Tempel-dienerim A. T.

gekühltes,süßesDessert

Küchen-gerät

natür-licherKopf-schmuck

Damen-hutform(span.-frz.)

Kindes-kind

Staatim Hi-malaja

emsigesStreben

kräftigerSchubs

Prüfungim Mo-torrad-sport

aus-zeichnen 7

beurkun-denderJurist

Schwer-athlet

Him-mels-körper

niederl.Königs-ge-schlecht

Sitzungs-zeit imParla-ment

ugs.:äußerstgefragt

Milch-organbeiTieren

Baum-woll-stoff

Zank,Streit(poet.)

abge-sondert,einzeln 1

engl.:Entschul-digung!

Schreib-stift-einlage

Kfz-Z.Groß-britan-nien

niederl.Frei-heits-kämpfer

Teil desStuhls

Sammel-stelle,Lager 3

wunsch-losglücklich

Speisen-zutat

nord-span.Hafen-stadt

anders;sonst,auchgenannt

Hafen-stadt undSeebad inEngland

erhabenge-schnitt.Stein

Luft-rolle(Sport)

störend,unan-genehm

Ge-tränke-schrank

Brand-rück-stand

berg-männ.:engeKluft

süddt. u.österr.:Berg-kuppe

Stadtbei Rom

russ.Teema-schine

Teil desHühner-eis

Ein-schnittimGelände

Kaffee-sorte,-getränk

Ausrufdes Un-willens

Viereck Heilver-fahren

engl.:leicht äußern selten

GlasBier inBerlin

Gestaltaus„1001Nacht“

Schwert-lilie Mahlzeit Frage-

wortWachs-salbe

Rad-renn-fahrer

förm-licheAnrede

d. Kern-energiebetref-fend

Zeichenfür Alu-minium

ungar.Komponist† 1886

®

s2519-0072

5 9 1 67 2 3

7 68 1

3 2 82 8

5 76 8 9

7 3 9 5

schwierig

4 1 6 93 1 2

6 5 84 2 38 1 41 2 5

7 8 26 2 7

9 8 3 4

mittel

5 8 3 63 9 5 1 44 1 9 8 28 1

68 7

8 9 5 7 66 4 2 5 8

7 6 4 9

leicht

Welches Bild ensteht, wenn ihr allePunkte der Reihe nach miteinanderverbindet? Wer findet die Lösung alsErster?

101-0161

Lösung:EinSeehund

Verlosung: drei BüchergutscheineSchreiben Sie die Lösung auf eine Postkarte mit dem Kennwort „Kreuzworträtsel“ und senden Siediese bis zum 25. Januar 2017 an unsere UKL-Redaktionsanschrift (siehe Impressum, Seite 2) oderper eMail an: [email protected]. In E-Mails bitte Adresse angeben. Der Rechtsweg istausgeschlossen.

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ambulanzen und ZentrenZentrale ambulanz innere Medizin - 12222Zentrale ambulanz Chirurgie - 17004Zentrale ambulanz kinderzentrum - 26242universitätszahnmedizin - 21104HNO-ambulanz - 21721augenambulanz - 21488Psychiatrische ambulanz - 24304Psychosomatik-ambulanz - 18858

tropenmedizinische ambulanz - 12222ambulanz krebszentrumuCCL -17365Neurochirurgische ambulanz -17510Neurologische ambulanz -24302Dermatologische ambulanz -18670universitäres brustzentrum - 23460transplantationszentrum - 17271ambulanz der urologie -17633Diabeteszentrum - 12222Med. Versorgungszentrum - 12300kliniksozialdienst - 26206seelsorge - 15965 / - 15967 / - 26126Psychosoz. beratungsstelle für tumorpatien-ten und angehörige - 15407


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