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GW ostnews Ausgabe 2/2011

Date post: 25-Jan-2015
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Die ostnews Publikation von Gebrüder Weiss. Informationen und Aktuelles zu den Ländern Zentral- und Osteuropas. Ausgabe 2/2011
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ostnews Ausgabe Nr. 89 - Juni 2011 Aktuelle Informationen über Zentral- und Osteuropa Lohnunterschiede in der CEE- Region verschwinden zusehends CEE-Arbeitskosten weit unter Österreich-Niveau Seite 2 Carnet ATA für Bosnien und Herzegowina Seite 3 Seit 1. Juni: Neue GW- Premiumservices Seite 6 Eurozone: Warten auf neue Mitgliedsstaaten Seite 4 Ungarn kämpft um Wirtschaftsaufschwung Seite 5 Anhaltendes Wachstum bei Gebrüder Weiss Seite 7
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Page 1: GW ostnews Ausgabe 2/2011

ostnews

Ausgabe Nr. 89 - Juni 2011Aktuelle Informationen über Zentral- und Osteuropa

Lohnunterschiede in der CEE-Region verschwinden zusehendsCEE-Arbeitskosten weitunter Österreich-NiveauSeite 2

Carnet ATA für Bosnien und Herzegowina Seite 3

Seit 1. Juni: Neue GW-PremiumservicesSeite 6

Eurozone: Warten auf neue MitgliedsstaatenSeite 4

Ungarn kämpft umWirtschaftsaufschwungSeite 5

Anhaltendes Wachstum bei Gebrüder WeissSeite 7

Page 2: GW ostnews Ausgabe 2/2011

CEE-Arbeitskosten weitunter Österreich-NiveauDie durchschnittlichen Arbeitskosten in Österreich lagen 2010 bei knapp 4.000 Euro pro Monat und damit wesentlich höher als in Mittel- und Osteuropa.

MOEL Seite 2

die Sache heran. Ihre Vorteile am Arbeitsmarkt in den Empfängerstaaten sehen sie hauptsächlich in ihrer Qualifikation, die ihrer Meinung nach in die-sen Märkten fehlen würde, und den Kostenvortei-len für ihre potenziellen Arbeitgeber.

Lohnunterschiede verschwinden zusehendsDie Abwerbeversuche aus dem Westen haben

bereits in den vergangenen Jahren die Löhne in den mittel- und osteuropäischen EU-Ländern deutlicher anziehen lassen als hierzulande. Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) geht davon aus, dass sich die vorhandenen Lohnunterschiede möglicherweise bereits in einem Jahrzehnt auflö-sen könnten. So glaubt etwa Lucka Zizek, Chefin der slowenischen Arbeitsmarktverwaltung, dass es zu einem Abfluss von slowenischen Fachkräf-ten nach Österreich kommen könnte. In weiterer Folge bestehe die Möglichkeit, dass sich die Löhne in Slowenien erhöhen, weil die dort ansässigen Fir-men versuchen würden, die Fachkräfte zu halten.

Bei der Kaufkraft auf der ÜberholspurBei den durchschnittlichen Nettoverdiensten zu

Kaufkraftparitäten holen die CEE-Staaten laut WIIW-Erhebung weiter auf. Slowenien hat im Vor-jahr 69 Prozent des österreichischen Niveaus - 1.800 Euro pro Monat - erreicht. Dahinter folgt EU-Beitrittskandidat Kroatien (59 Prozent) knapp vor Tschechien (58 Prozent). Besonders in den Grenz-regionen könnte es durch den Konkurrenzkampf um die „besten Kräfte“ zu einer Angleichung der Kaufkraft kommen. Auch die Kluft bei den Lohn-stückkosten zwischen Österreich und einigen der CEE-Staaten verringert sich. „Die CEE-Länder werden ihren Kostenvorteil gegenüber Österreich aber nur langsam und graduell verlieren“, so TPA-Horwath-Steuerexperte Klaus Bauer-Mitterlehner.

Das teuerste Land der Region war laut Stu-die im Auftrag des Steuer- und Wirtschaftsprü-fers TPA Horwath Slowenien, wo man 44 Pro-zent des österreichischen Wertes gezahlt hat.

Dahinter folgen Tschechien (32 Prozent) und Kroatien (31,5 Prozent). Schlusslicht ist Bulgarien mit etwa 10 Prozent des österreichischen Niveaus. Laut dem deutschen Statistischen Bundesamt kostete einem österreichischen Unternehmer im vergangenen Jahr eine durchschnittliche Arbeits-stunde 28 Euro. In Ungarn war eine Arbeitsstunde um 7,30 Euro zu haben und damit über 70 Prozent günstiger als in Österreich. In der Slowakei lagen die Arbeitskosten bei 7,90 Euro, in der Tschechi-schen Republik bei zehn Euro. Ein wesentlicher Teil der Arbeitskosten entsteht durch die Belastung der Arbeit durch Steuern und Sozialabgaben. Im krisengeschüttelten Ungarn war die Belastung 2010 mit 51,8 Prozent bereits höher als in Öster-reich (49,5 Prozent). Slowenien kommt laut WIIW immerhin noch auf 44,9 Prozent. Dahinter reihen sich Rumänien (43,1 Prozent) und Kroatien (41,4 Prozent) ein. Schlusslicht ist Bulgarien mit 34 Pro-zent. Bei TPA Horwath erwartet man eine fallende Tendenz bei der Gesamtbelastung der Einkommen in der Region.

Grenzregionen holen aufExperten erwarten, dass mit der endgültigen

Arbeitsmarktöffnung seit 1. Mai die Löhne und Arbeitskosten vor allem in den grenznahen CEE-Regionen mittelfristig in die Höhe gehen werden. Bereits jetzt ist im Großraum Bratislava kaum mehr ein Unterschied in der Entlohnung und der Lebens-qualität zu Österreich erkennbar. Prag liegt beim Wohlstandsvergleich gar schon vor Wien. Vor allem bei den gut qualifizierten Facharbeitern wird es einen Wettbewerb um die besten Kräfte geben. So suchen tschechische und polnische Arbeitge-ber händeringend Facharbeiter. Damit gestalte es sich immer schwieriger, gute Arbeitskräfte nach Österreich zu holen, meinte kürzlich ein Vertreter eines internationalen Personalvermittlers. Der Wettbewerb werde dann künftig wohl über die Bezahlung geführt, und da gebe es eben in den meisten CEE-Ländern mehr Luft nach oben. Laut einer Online-Umfrage in der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn sind vor allem Hochquali-fizierte bereit, sich um Jobs in Österreich zu bewer-ben. Dabei gehen sie durchaus selbstbewusst an

Medieninhaber, Eigentümer und Herausgeber: Gebrüder Weiss GmbH, Wiener Straße 26, A-2326 Maria-Lanzendorf, Österreich Redaktion: Bianca Baumgartner, Klaus Tumler, F 01.79799.7901, [email protected] Verlags- und Herstellungsort: Wien Druck: Hans Jentzsch & Co GmbH, Scheydgasse 31, 1210 Wien Auflage: 5.000 Stk. Erscheinungsweise: 4 x / Jahr Fotos (wenn nicht anders angege-ben): Gebrüder Weiss Ges.m.b.H.,Titelbild: istockphotoVorbehaltlich Irrtum und Druckfehler OFFENLEGUNG NACH § 25 MEDIENGESETZ: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Gebrüder Weiss GmbH Wiener Straße 26 A-2326 Maria-Lanzendorf T 01.79799.0 Unternehmensgegenstand: Internationale Spedition Grundlegende Richtung: Informationen für Unternehmen über die wirtschaftlichen Bezie-hungen mit Zentral- und Osteuropa.

Impressum

Russland: Neue Regi-strierungsvorschriften

Experten erwarten, dass die Arbeitskosten in der CEE-Region steigen.

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Durch die Gesetzes-änderung am 20. März wurden die Registrierungs-vorschriften für Ausländer erleichtert, denn die bis zum 15. Februar geltenden Migrationsbestimmungen wurden wieder hergestellt. So haben Ausländer sie-ben statt drei Arbeitstage Zeit, sich beim „Föderalen Migrations Service“ (FMS) zu melden. Dafür wird die bei der Einreise erhaltene Migrationskarte benötigt. Außerdem kann für Arbeit-nehmer als Aufenthaltsort erneut die Einrichtung bzw. Organisation - statt der faktischen Wohnanschrift - gelten, für die der Ausländer die Tätigkeit ausübt. Weiters kann als

„aufnehmende Partei“ nun abermals der Arbeitgeber fungieren, anstatt nur der Inhaber der Wohnung.

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Aktuelle Ostnews

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Import - Export Seite 3

Bosnien und Herzegowina: Neue Einreisebestimmungen

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Slowenien: Neuregelung der ZahlungsfristenSeit 16. März 2011 ist ein neues Gesetz in Kraft, dass die allgemeinen Zahlungsfristen wie auch die Folgen der Zahlungsverzögerung vorgibt.

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Das Gesetz stellt im slowenischen Rechts-wesen eine völlig neue Regelung dar, durch das die Direktive des EU-Parlaments und EU-Rates im Rechtssystem übernommen werden.

Das Gesetz definiert die Zahlungsfristen mit Bezug auf den Status des Subjekts, wobei zwi-schen Wirtschaftssubjekt und öffentlichem Organ unterschieden wird, so IB.Service. Für den Geschäftsverkehr zwischen Wirtschaftssubjekten, deren Zahlungsfrist vertraglich vereinbart wurde, gilt, dass sich die Zahlungsfrist auf eine nicht mehr als 60 Tage lange Laufzeit erstrecken darf. Für das öffentliche Organ hingegen gelten 30 Tage Lauf-zeit. Diese Frist kann aber unter bestimmten Vor-aussetzungen auf maximal 60 Kalendertage ver-längert werden. Falls im Vertrag keine Zahlungs-frist vereinbart wurde, gerät der Schuldner in die Zahlungsverzögerung folgender Fälle:• in 30 Tagen nach Eingang der Rechnung oder eines anderen gleichwertigen Belegs, der handels-

üblich eine Zahlungsforderung darstellt• in 30 Tagen nachdem der Schuldner Waren oder Dienstleistungen erhalten hat, falls das Eingangs-datum des Belegs strittig ist• in 30 Tagen nach dem Erhalt von Waren oder Dienstleistungen, falls der Schuldner den Beleg vor Waren oder Dienstleistungen erhalten hat• in 30 Tagen nach dem Erhalt von Waren oder Dienstleistungen, falls die Prüfung und Übernah-me derer vereinbart war oder gesetzlich vorge-schrieben ist und der Schuldner den Beleg vor dem Tag der Prüfung bzw. Übernahme erhalten hat.Die Folgen der Verzögerung: vertraglich oder gesetzlich festgelegte Verzugszinsen und Zah-lung eines Fixbetrags zur Rückerstattung von Ein-bringungskosten in Höhe von 40 Euro. Außerdem ist der Gläubiger zur vollen Entschädigung berech-tigt und hat das Recht zur Versicherung deren überfälliger Forderungen, indem er den Vorbehalt des Eigentumsrechts in Anspruch nehmen kann.

Erstmals wird das Zolldokument Carnet ATA auch für Waren akzeptiert, die vorübergehend für die Durchführung eines Herstellungsver-fahrens eingeführt werden.

Als bedeutenden Erfolg bezeichnet die Inter-nationale Handelskammer (ICC) den Beitritt Bos-nien und Herzegowinas zum Carnet ATA-System. Denn der Balkanstaat gilt als wichtiges Transit-land zu anderen Ländern in der Balkenregion wie beispielsweise Serbien, Kroatien und Montene-gro, die allesamt bereits dem Abkommen beige-treten sind. Vom Land werden seit 18. April Car-net ATA auf Basis der Istanbul Konvention für folgende Verwendungszwecke akzeptiert:• Messen und Ausstellungen• Berufsausrüstung• Warenmuster/-modelle• Waren für den Unterricht, wissenschaftliche oder kulturelle Zwecke• Zu Sportzwecken eingeführte Waren

• lebende Tiere und• Waren für Herstellungsverfahren.Letztere unterliegen bestimmten Beschränkungen, es wird daher empfohlen, vorab mit dem Zollamt am Ort der Verwendung in Kontakt zu treten. Das Carnet ist unbedingt in englischer, kroatischer, serbischer oder bosnischer Sprache auszufüllen.

Carnet ATA für Bosnien und HerzegowinaSeit 18. April 2011 ist der Balkanstaat 70. Mitglied der Haftungskette zum Carnet ATA. Der Beitritt vereinfacht Zollformalitäten und spart Kosten für die Einfuhr bestimmter Waren.

Bosnien und Herzegowina: 70. Mitglied des Carnet ATA-Systems

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Für Ausländer, die nach Bosnien und Herzegowina ein-reisen, gibt es seit Anfang des Jahres neue Einreisebestim-mungen. Pro Reisetag müssen 150 Konvertible Mark (KM) in bar oder ein Äquivalenzbetrag in Fremdwährung (z.B. ca. 77 Euro) mitgeführt werden. Für einen fünftägigen Aufenthalt in Bosni-en und Herzegowina bedeutet das für den Reisenden, KM 750 in bar oder ca. 384 Euro (am besten in kleinen Scheinen unter 50 Euro) eingesteckt haben zu müssen. Das alleinige Mitführen von Bankomat- und Kreditkar-ten wird nicht akzeptiert. Kredit-karten werden ohnedies nur in Ausnahmefällen bzw. in den Großstädten akzeptiert.

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Europäische UnionSeite 4

Polen: Novelle des Umsatzsteuergesetzes

Eurozone: Warten auf neue MitgliedsstaatenRumänien hat sich nun doch dafür entschieden, den Euro 2015 einzuführen. Tschechien dagegen hält sich bei der Angabe eines Zieldatums bedeckt.

Die Eurozone steht auf wackeligen Beinen. Die Skepsis in den „jungen“ EU-Ländern wächst. Die Krise in Ländern wie Griechenland, Portugal und Irland trägt das Ihre dazu bei.

In Tschechien nimmt die Ablehnung gegenüber der gemeinsamen EU-Währung zu. Eine Umfrage des Prager Meinungsforschungsinstituts STEM hat ergeben, dass nur mehr 22 Prozent der befrag-ten 1.245 Tschechen für die Einführung des Euros sind. Die geringe Zustimmung führen die Mei-nungsforscher auf die Schwierigkeiten der Euro-Staaten in den vergangenen Monaten zurück. Nur 29 Prozent der Tschechen erwarten von der Euro-Einführung eine Prestige-Verbesserung ihres Lan-des, 78 Prozent befürchten Verteuerungen.

Euro zwischen „Dummheit“ und „Erfolg“Auch die im Sommer 2010 angetretene tschechi-sche Regierung unter Premier Petr Necas zeigt sich bisher zurückhaltend hinsichtlich des Beitritts zur Eurozone. Im Regierungsprogramm gibt es keinen angestrebten Termin dafür. Für Necas wäre die Euro-Einführung derzeit eine „wirtschaftliche und politische Dummheit“, weil man mit der Krone viel flexibler auf wirtschaftliche Entwicklungen reagieren könne. Bei Rumäniens Zielvorgabe 2015 kommen manchen Experten Zweifel, einige vermuten gar nur politisches Kalkül nach dem Motto „Wir demonstrieren zumindest unseren guten Willen“ dahinter. Schließlich will man es sich ja nicht mit Brüssel verscherzen. Sollte es doch gelingen, bis 2015 die Maastrichtkriterien und den Wechselkursmechanismus II zu bewältigen, wird das wohl mit „großen Schmerzen“ einhergehen. Besonders bei der Nettoneuverschuldung, die derzeit bei über sieben Prozent des BIPs liege, seien Zweifel angebracht, erklärte Peter Havlik vom Wiener Institut für Internationale Wirtschafts-vergleiche (WIIW) gegenüber der APA. Dass es machbar ist, haben die Esten gezeigt, die mit Jah-resbeginn den Euro eingeführt haben. Doch durch den Einbruch im Sog der Finanzkrise ist das einer

„Herkulesarbeit“ gleichgekommen. In dem kleinen baltischen Staat wurde ab 2009 eisern gespart. Die Bevölkerung stöhnte unter den Belastungen. Das BIP sackte um 20 Prozent ab, die Löhne um 25 Prozent und die Arbeitslosigkeit stieg auf über 20 Prozent, doch die Kriterien wurden erfüllt. 2010 wuchs das BIP Estlands bereits wieder um über zwei Prozent. Über zwei Drittel der in Estland täti-

gen Unternehmen sehen laut einer Umfrage in der Einführung der EU-Gemeinschaftswährung weit mehr Vorteile als Nachteile. Und die Investoren haben das Land „besonders lieb“ gewonnen. Bei einer Umfrage gaben 92 Prozent der deutschen Unternehmen, die bereits in Estland investiert haben, an, das auf jeden Fall wieder zu tun.

Chancenloses UngarnGanz weit weg vom Euro ist dagegen derzeit

Ungarn mit einer Staatsverschuldung von über 80 Prozent (Maastrichtkriterium: 60 Prozent). Auch die Nettoneuverschuldung liegt laut Eurostat mit 4,1 Prozent über Maastricht (3,0 Prozent). Erst kürzlich nannte der ungarische Finanzminister 2020 als mögliches Euro-Beitrittsdatum. Eine rela-tiv rasche Euroeinführung erwartet Havlik bei den zwei baltischen Staaten Lettland und Litauen. Sie könnten es in den nächsten drei Jahren schaffen, denn sie seien in einem fixen Wechselkursregime ohne den Bonus einer Gemeinschaftswährung. Bei Tschechien und Ungarn sieht der Wirtschafts-forscher aufgrund der Krise eine Verzögerung von mindestens fünf Jahren. Zwar hätten die Staaten mit flexiblen Wechselkursen kurzfristig die Wirt-schaftskrise besser überstanden als Staaten mit fixen Regimen, sagte Havlik, doch mittel- und langfristig sei der Euro besser.

Zu den mit Jahresanfang in Kraft getretenen Ände-rungen des Umsatzsteuer-gesetzes zählt eine Steige-rung der Mehrwertsteuer-sätze von 22% auf 23% sowie von 7% auf 8%.

Hinsichtlich bestimmter Waren wie beispielsweise die im internationalen Warenverkehr oder Liefe-rungen bestimmter land-wirtschaftlicher Produkte gilt ein Mehrwertsteuersatz von 5% - anstatt wie bisher von 0% bzw. 3%. Die neuen Mehrwertsteuersät-ze gelten vorerst bis 31.12.2013.

Rumänien: Investitionen 2010 stark gesunken

Im vergangenen Jahr sind die Investitionen in der rumänischen Wirtschaft um 13,5% auf 55,69 Milli-arden Lei (ca. 12,4 Milliar-den Euro) im Vergleich zum Jahr 2009 zurück gegan-gen. Aufgrund der Wirt-schaftskrise sind die Inve-stitionen bereits 2009 schon um knapp ein Drittel geschrumpft. Im letzten Quartal 2010 waren die Investitionen um nur 5,3% niedriger als im selben Zeitraum 2009.

Seit Herbst 2008 befin-det sich Rumänien in Rezession - seit Sommer 2010 wurde aufgrund der enorm hohen Budgetaus-gaben ein harter Sparkurs seitens der Regierung ein-geschlagen. Darunter fal-len massive Lohn- und Rentenkürzungen wie auch öffentliche Investitionen. Mit diesem Vorgehen konn-te das Budgetdefizit 2010 von 7,4% (2009) auf 6,5% gesenkt werden.

„Jetzt den Euro einzuführen, wäre eine wirtschaftliche und politische Dummheit.“

Petr Necas, tschechischer Premierminister

Mittel- und langfristig sei der Euro besser als ein flexibler Wechselkurs.

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Ungarn kämpft um Wirtschaftsaufschwung

Ende des Jahres 2010 sorgte das Land mit der Einführung von Sondersteuern für Groß-unternehmen aus den Branchen Banken, Telekommunikation und Handel für Unmut.

Ungarn muss in den nächsten Wochen die Ein-führung der „Krisensteuer“ vor der EU-Kommissi-on rechtfertigen. Gelingt das nicht, geht das Ver-fahren an den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Ungarn denkt aber schon über eine zeitliche Aus-dehnung der Sondersteuern, die 2010 Einnahmen von 583 Millionen Euro in die Staatskassa spülten, nach. So kündigte die Regierung bereits an, die Bankensteuer um ein Jahr zu verlängern. „Die Tendenz geht in die Richtung“, bestätigte Inghild Rumpf, Österreichs stellvertretende Wirtschafts-delegierte in Budapest, gegenüber der APA.

Verlängerte „Krisensteuer“Ursprünglich hätte die Sonderabgabe 2012 hal-

biert werden sollen. Im März wurde jedoch ein Reformpaket („Kalman-Szell-Paket“) vorgelegt, worin auch für 2012 Einnahmen (sämtliche Son-dersteuern) von 180 Milliarden Forint (rund 664 Millionen Euro) aus diesen Steuern angenommen werden. Die Banken haben ursprünglich damit gerechnet, dass sich die außerordentliche Steuer-belastung bereits 2012 auf EU-Niveau reduzieren wird. Unter der Last der Bankensteuer könne die Branche den Kreditbedarf der ungarischen Wirt-schaft nicht decken, beklagte jüngst ein ungari-scher Bankenvertreter. Ziel des „Kalman-Szell-Planes“ ist laut der Regierung, die Staatsschulden

zu senken, weitere zu verhindern sowie die ungari-sche Wirtschaft dauerhaft anzukurbeln. Laut dem Institut für Wirtschaftsforschung (GKI) hänge die Einschätzung der ungarischen Wirtschaft und die Entwicklung der Finanzprozesse von der „Glaub-würdigkeit“ der geplanten strukturellen Verände-rungen ab, mit denen das Budgetdefizit mittelfri-stig unter der Maastricht-Grenze von 3 Prozent gehalten werden soll. Der Finanzmarkt warte dar-auf, dass die Regierung „endlich mit strukturellen Veränderungen beginnt“, hieß es in einer Analyse.

Ausbleibende InvestitionenManch Experte warnte Anfang des Jahres, dass

die Sondersteuern Ungarn internationale Investi-tionen kosten könnten. Heimische Unternehmen waren bei ihren Investitionen in Ungarn sehr früh dran und sind zum Teil seit Jahren präsent. Derzeit gehe es aber mehr darum, kleine und mittlere Unternehmen dazu zu bewegen, sich auf den ungarischen Markt einzulassen. Während der Finanzkrise gab es bei den Neuansiedlungen von österreichischen KMU einen wahren Einbruch.

„Jetzt können wir beobachten, dass das wieder anläuft“, so Rumpf, schließlich würden KMU von den Sondersteuer unberührt bleiben. Während-dessen setzt die Regierung Viktor Orban auf eine gesenkte Einkommenssteuer, um die Kaufkraft zu stärken und die Konjunktur anzukurbeln. So rich-tig ist das noch nicht gelungen. Die Inlandskon-junktur schwächelt weiterhin. Von der derzeitigen Besteuerung würden eher die Besserverdienen-den ab 300.000 Forint (ca. 1.600 Euro) profitieren.

Seite 5

Das Land, das von der Finanzkrise besonders hart in Mitleidenschaft gezo-gen wurde, sieht sich immer wieder mit Kritik aus der EU konfrontiert.

Tschechien: Novelle des Umsatzsteuergesetzes

In der Wirtschaftskrise sieht sich die Regierung in Budapest auch noch mit einem Verfahren konfrontiert.

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Seit April ist die Novelle des tschechischen Umsatz-steuergesetzes in Kraft getreten. Durch die Novelle wurden die Regelungen der Berichtung der Bemes-sungsgrundlage und des Steuerbetrags tiefgreifend geändert, so die Wirt-schaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH Grant Thornton. Die Neure-gelung findet sich nun unter den §§ 42, 43, 45 und 74.• Berichtigung gemäß §42:Der Steuerzahler hat in fol-genden Fällen die Bemes-sungsgrundlage und den Steuerbetrag zu berichti-gen: bei der Aufhebung oder Rückgabe des gan-zen steuerbaren Umsatzes oder eines Teiles davon, bei Herabsetzung bzw. Aufstockung der Bemes-sungsgrundlage aufgrund von Bedingungen, die nach dem Tag der Ausführung des steuerbaren Umsatzes vereinbart wurden, bei Erstattung der Verbrauchs-steuer, bei nicht erfolgter Warenlieferung, bei Rück-gabe eines Entgeltes, das zum Tag seiner Annahme der Steuerpflicht unterlag, falls der Umsatz nicht aus-geführt wurde sowie bei Verwendung des Entgeltes zur Begleichung eines anderen Umsatzes.• Berichtigung gemäß §43:Hier handelt es sich um Fälle, in denen der Steuer-zahler unrichtig abgeführt hat. Bei einer unrichtig vor-genommenen Steuererhö-hung (z.B. ein steuerfreier Umsatz wurde besteuert) hat man die Möglichkeit zur Berichtigung, bei einer unrichtig vorgenommenen Steuersenkung herrscht allerdings bis Ende des auf den Monat folgenden Monat Berichtigungs-pflicht.

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Wichtige Adressen

AlbanienDV: Prinz-Eugen-Straße 18/1/5, 1040 Wien, T +43 1 328 86 56ÖH: Nazorjeva 6, Postni predal 1595 1000 Ljubljana, T +386 1 513 97 70

Bosnien-HerzegowinaDV: Tivoligasse 54, 1120 WienT +43 1 811 85 55ÖH: Fra Andjela Zvizdovica 1/19, Tower B, 71000 Sarajevo T +387 33 26 78 40

BulgarienDV: Schwindgasse 8, 1040 WienT +43 1 505 31 13ÖH: ul. Zar Samuil 35, 1000 SofiaT +359 2 953 15 53

EstlandDV: Wohllebengasse 9/13, 1040 WienTel: +43 1 503 77 61ÖH: Mannerheimintie 15 a B00260 Helsinki, T +358 9 43 66 33 0

KroatienDV: Heuberggasse 10, 1170 WienT +43 1 480 20 83ÖH: Postanski pretinac 2510001 Zagreb, T +385 1 488 19 00

LettlandDV: Stefan Esders Platz 4, 1190 Wien, T +43 1 403 31 12ÖH: siehe Estland

LitauenDV: Löwengasse 47, 1030 WienT +43 1 718 54 67ÖH: siehe Estland

MazedonienDV: Maderstraße 1/10, 1040 WienT +43 1 524 87 56ÖH: Genex Apartmani, Apt. 103 Vla-dimira Popovica 6, 11070 Novi Beo-gradT +381 11 301 58 50

MontenegroDV: Nibelungengasse 13, 1010 WienT +43 1 715 31 02ÖH: siehe Mazedonien

MoldawienDV: Löwengasse 47/10, 1030 WienT +43 1 961 10 30ÖH: siehe Rumänien

PolenDV: Hietzinger Hauptstraße 42c, 1130 Wien T +43 1 870 15 100ÖH: Saski Crescent Centerul. Królewska 16, 00-103 WarszawaT +48 22 586 44 66

RumänienDV: Prinz-Eugen-Straße 60, 1040 Wien, T +43 1 505 32 27ÖH: Strada Logofat Luca Stroici Nr. 15 020581 Bucuresti, T +40 372 06 89 00

Russische FöderationDV: Reisnerstraße 45-47, 1030 Wien T +43 1 712 12 29ÖH: Starokonjuschennyi per. 1119 034 Moskau, T +7 495 725 63 66

DV: diplom. Vertretung in ÖsterreichÖH: österr. Außenhandelsstelle

Gebrüder WeissSeite 6

Seit 1. Juni: Neue GW-PremiumservicesNach der Produkteinführung von „GW pro.line“ im März, sind nun - ergänzend zum Basisprodukt - die Premiumservices „GW pro.line 16/12/10“ verfügbar.

Unsere Kunden können sich bei den zeitdefinier-ten Services garantiert auf Gebrüder Weiss ver-lassen, da jede Sendung bei der Transportab-wicklung einem besonderen Monitoring unterliegt. Mit GW pro.line 16|12|10 offerieren wir für die attraktiven Märkte in Mittel- und Osteuropa eine Dienstleistung mit echtem Mehrwert“, sagt Walter Konzett, Leiter Produktmanagement Landver-kehre. GW hat in den vergangenen drei Jahren 100 Millionen Euro in den Ausbau seiner Netzwer-ke sowie in die Informations- und Kommunikati-onstechnologie in Mittel-und Osteuropa investiert. Dadurch wird nun auch die Ausweitung des Ser-viceangebotes ermöglicht und unterstützt.

Österreich: Erste klima-neutrale LogistikhalleNachhaltigkeit gehört zu den Kernwerten von GW. Das wurde mit dem Bau der österreichweit ersten klimaneutralen Logistikhalle in Wörgl wieder bewiesen.

sich eine jährliche CO2-Einsparung von rund 90 Tonnen. Die nicht vermeidbaren Treibhausgase wurden durch die Unterstützung eines zertifizier-ten Klimaschutzprojekts - der Bau eines Wind-parks in Indien - kompensiert. „Der Bau der kli-maneutralen Halle in Wörgl ist ein weiterer Bau-stein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie, die wir als Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozi-aler Verantwortung definiert haben“, erklärt GW-Vorstandsmitglied Wolfram Senger-Weiss.

Mit einer Investitionssumme von rund zwei Millionen Euro liegt das Bauprojekt zwar über den üblichen Kosten, langfristig zahlt sich die Investition in die Zukunft jedoch aus.

Durch die neue Logistikhalle sind am Standort

Wörgl 1.300 m² neue Umschlag- und Kommissio-nierfläche sowie ein ergänzendes Kühllager mit 150 Palettenplätzen entstanden. Das gesamte Bauprojekt wurde von ClimatePartner Austria GmbH begleitet, die sämtliche CO2-Emissionen, die durch den Bau und Betrieb der Halle entste-hen, vorab ermittelte. Denn klimaneutral bedeu-tet die Berücksichtigung des Klimaschutzes schon vor dem ersten Spatenstich. Die neue Halle wurde komplett in Holzständerbauweise erstellt - durch den Verzicht auf die sonst üblichen Metall-paneele wird CO2-Entstehung vermieden. Durch den Einsatz einer energiesparenden Wärmepum-pe als Heizquelle wird eine Treibhausgas-Reduk-tion von rund 59 Tonnen pro Jahr erreicht. Weiters wird die komplette Logistikanlage mit Strom aus regenerativer Erzeugung versorgt. Damit ergibt

Je nach gewähltem Service erfolgt die Liefe-rung der Sendungen vor 16:00 Uhr (GW pro.line 16), vor 12:00 Uhr (GW pro.line 12) oder vor 10:00 Uhr (GW pro.line 10).

Die neuen Premiumprodukte garantieren den Kunden die zeitlich definierte Zustellung ihrer Ware und erweitern das Leistungsangebot von „GW pro.line“ in den internationalen Verkehren zwischen Österreich, Schweiz, Tschechien, Ungarn, Slowa-kei, Slowenien, Rumänien und Bulgarien.

Leistungsstarke NetzwerkeDamit hat GW den geografischen Radius des

bisher bestehenden Angebots im Premiumseg-ment deutlich ausgedehnt. „Grundlage für GW pro.line 16|12|10 sind die leistungsstarken Netz-werke von GW, die mit täglichen Verbindungen und sehr attraktiven Laufzeiten überzeugen.

In Wörgl entstand die erste klimaneutrale Logistikhalle Österreichs.

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Wichtige Adressen

SerbienDV: Rennweg 3, 1030 WienT +43 1 713 25 95ÖH: siehe Mazedonien

SlowakeiDV: Armbrustergasse 24, 1190 WienT +43 1 318 90 55 - 200ÖH: Europeum Business CentreSuché myto 1, 3. Stock 811 03 Bratislava, T +421 2 59 100 600

SlowenienDV: Nibelungengasse 13/III, 1010 Wien T +43 1 586 13 09ÖH: siehe Albanien

TschechienDV: Penzinger Straße 11 - 13, 1140 Wien, T +43 1 899 580ÖH: Krakovská 7P.O.B. 493111 21 Praha 1, T +420 2 22 21 02 55

UkraineDV: Naaffgasse 23, 1180 WienT +43 1 479 71 72 11ÖH: Posolstwa Awstriji - Torhowyj Widdil wul. Melnykowa, 12 A, Büro 704050 Kiew, T +380 44 503 35 99

UngarnDV: Bankgasse 4-6, 1010 WienT +43 1 537 80 - 300ÖH: Délibáb utca 21, 1062 Budapest VI T +36 1 461 50 40

WeißrusslandDV: Hüttelbergstraße 6, 1140 WienT +43 1 419 96 30 - 11ÖH: siehe Russland

DV: diplom. Vertretung in ÖsterreichÖH: österr. Außenhandelsstelle

Gebrüder Weiss

Anhaltendes Wachstum bei Gebrüder Weiss

Dank positiver Marktentwicklung und lang-fristiger Strategien konnte GW seinen Net-toumsatz von zuletzt 830 Millionen Euro deut-lich auf rund 978 Millionen Euro steigern.

Mit einer stabilen Eigenkapitalquote von über 55 Prozent setzt Gebrüder Weiss seine Strategie der nachhaltigen Entwicklung fort. „Die gesamt-wirtschaftliche Erholung nach der Krise hat die erfreuliche Entwicklung zweifellos begünstigt. Ab März 2010 hat die Auftragslage wieder deutlich angezogen“, sagt Vorstandsvorsitzender Wolf-gang Niessner. Der konsolidierte Umsatz im Bereich Landverkehre wuchs um 11,8 Prozent auf EUR 643,8 Millionen. Alle für 2010 geplanten Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro wur-den umgesetzt, zwei wichtige Bauprojekte abge-schlossen.

Stetige Fortführung der KonzernstrategienIm April eröffnete das Logistikterminal in Senec

(Slowakei), im November folgte die Inbetriebnah-me des neuen Terminals in Sibiu (Rumänien). Weitere Akzente zum Ausbau des Netzwerkes in Zentral- und Osteuropa sind geplant, u.a. der Bau eines großen Terminals in Prag. „Das gute Ergeb-

nis ist aber auch das Resultat der konsequenten Weiterführung unserer Konzernstrategien. Dazu gehört die Konsolidierung bzw. Verstärkung der MOEL-Landverkehrsorganisation ebenso wie der globale Ausbau des Air & Sea-Bereichs“, so Niessner weiter.

Langfristige InvestitionspolitikFinanzvorstand Wolfram Senger-Weiss ergänzt:

„Wir wollen nachhaltig wachsen und agieren. Des-halb halten wir an unserer langfristigen Investiti-onspolitik fest. Dazu gehört der Neubau von modernen Logistikanlagen ebenso wie das Investment in Mergers & Acquisitions. 2010 haben wir unseren Mehrheitsanteil an der ehemaligen Spedition Eurocargo in Serbien, die mittlerweile unter dem Namen Gebrüder Weiss firmiert, noch-mals erhöht.“ Weiters erfreulich: Der Cashflow liegt wie im Vorkrisenjahr 2008 wieder deutlich über 50 Millionen Euro. Zudem steigt die Wert-schöpfung des Konzerns um 11,5 Prozent auf 310 Millionen Euro und erreicht damit fast das Niveau von 2008. Die Mitarbeiterzahl hat sich im Jahresdurchschnitt mit 4.414 stabil gehalten und zum Jahresende wieder knapp 4.500 erreicht. Zudem bildete GW 2010 168 Lehrlinge aus.

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Der Transport- und Logistikkonzern schließt das Geschäftsjahr 2010 mit einem vorläufigem Umsatzplus von 17,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab.

• Steigerung des Nettoum-satzes von zuletzt 830 auf rund 978 Millionen Euro• vorläufiges Umsatzplus von 17,8 Prozent• konsolidierter Umsatz im Bereich Landverkehre: 643,8 Millionen Euro (Umsatzplus von 11,8%), im Bereich Air & Sea 216,8 Millionen Euro (Umsatz-plus von 57,5 %)• Eigenkapitalquote liegt bei über 55%• Wertschöpfung des Kon-zerns: 310 Millionen Euro (Steigerung von 11,5%)

* rund 4.500 Mitarbeiter

Bilanz 2010

Das Management von Gebrüder Weiss blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 zurück.

Page 8: GW ostnews Ausgabe 2/2011

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