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Gruppentherap e be Zwangsstörungen · Dr. Igor Tominschek. Facharzt für Psychotherapeutische...

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Igor Tominschek Michael Zaudig Claudia Mehl Evi Vant Walter Hauke Gruppentherapie bei Zwangsstörungen Ein verhaltenstherapeutisch- systemischer Leitfaden
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Gruppentherapie beiZwangsstörungenEin verhaltenstherapeutisch-systemischer Leitfaden

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Gruppentherapie bei Zwangsstörungen

Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus I. Tominschek, M. Zaudig, C. Mehl, E. Vant und W. Hauke –

Gruppentherapie bei Zwangsstörungen (ISBN 9783840926136) © 2016 Hogrefe, Göttingen.

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Igor TominschekMichael ZaudigClaudia MehlEvi VantWalter Hauke

Gruppentherapie bei ZwangsstörungenEin verhaltenstherapeutisch-

systemischer Leitfaden

unter Mitarbeit von

Anne Fraaz-Unterhalt, Melanie Mehne, Nathalie Mong, Helga Sigl und Barbara Wahrig

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Dr. Igor Tominschek. Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Systemischer Paar- und Familientherapeut. Seit 2016 Chefarzt der Tagesklinik Westend in München. Prof. Dr. Michael Zaudig. Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Psychia-trie und Psychotherapie. Seit 1992 Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Klinik Windach und seit 2007 zudem Ärztlicher Direktor der Tagesklinik Westend.Claudia Mehl. Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Seit 2007 ärztliche Gruppen-leiterin des Behand lungsschwerpunktes für Zwangsstörungen und Zwangsspektrumsstörungen an der Tages-klinik Westend.Dipl.-Psych. Evi Vant. Psychologische Psychotherapeutin. Seit 2009 psychologische Gruppenleiterin des Behandlungsschwerpunktes für Zwangsstörungen und Zwangsspektrumsstörungen an der Tagesklinik Westend. Dipl.-Psych. Walter Hauke. Psychologischer Psychotherapeut. Seit 1995 Leitender Psychologe in der Psycho-somatischen Klinik Windach und Leiter des Behandlungsschwerpunktes Zwangsstörungen.

Wichtiger Hinweis: Der Verlag hat gemeinsam mit den Autoren bzw. den Herausgebern große Mühe darauf verwandt, dass alle in diesem Buch enthaltenen Informationen (Programme, Verfahren, Mengen, Dosierungen, Applikationen, Internetlinks etc.) entsprechend dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes abgedruckt oder in digitaler Form wiedergegeben wurden. Trotz sorgfältiger Manuskriptherstellung und Korrektur des Satzes und der digitalen Produkte können Fehler nicht ganz ausgeschlossen werden. Autoren bzw. Herausgeber und Verlag übernehmen infolgedessen keine Verantwortung und keine daraus folgende oder sonstige Haftung, die auf irgend-eine Art aus der Benutzung der in dem Werk enthaltenen Informationen oder Teilen davon entsteht. Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinwei-ses kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.

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Umschlagabbildung: © WavebreakmediaMicro – Fotolia.comSatz: Matthias Lenke, WeimarFormat: PDF

1. Auflage 2016© 2016 Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, Göttingen(E-Book-ISBN [PDF] 978-3-8409-2613-6; E-Book-ISBN [EPUB] 978-3-8444-2613-7)ISBN 978-3-8017-2613-3http://doi.org/10.1026/02613-000

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Anmerkung:Sofern der Printausgabe eine CD-ROM beigefügt ist, sind die Materialien/Arbeitsblätter, die sich darauf be-finden, bereits Bestandteil dieses E-Books.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Teil I: Theoretischer Hintergrund

1 Störungsbild und Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

1 .1 Beschreibung des Störungsbildes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 .2 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

1 .2 .1 Der diagnostische Prozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 .2 .2 Diagnostische Kriterien der Zwangsstörung . . . . . . . . . . . . 171 .2 .3 Diagnostische Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 .2 .4 Subtypen bzw . Differenzierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 .2 .5 Differenzialdiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 .2 .6 Komorbidität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

1 .3 Kategorie der Zwangsstörung und verwandten Störungen . . . . . . 231 .3 .1 Körperdysmorphe Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251 .3 .2 Pathologisches Horten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 .3 .3 Trichotillomanie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 .3 .4 Dermatillomanie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

1 .4 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301 .5 Ätiopathogenese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311 .6 Behandlungsempfehlungen gemäß evidenzbasierter

Leitlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

2 Verhaltenstherapeutische Ätiologiemodelle . . . . . . . . . . . . . . . 33

2 .1 Das kognitive Modell von Salkovskis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332 .2 Das Zwei-Faktoren-Modell von Mowrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

3 Unterschiede zwischen kognitiver Verhaltens therapie und systemischer Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

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Gruppentherapie bei Zwangsstörungen (ISBN 9783840926136) © 2016 Hogrefe, Göttingen.

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6 Inhaltsverzeichnis

Teil II: Therapie

4 Das tagesklinische Modell für die Gruppen therapie bei Zwangsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

4 .1 Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494 .2 Die vier Therapiephasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494 .3 Ablauf und Einheiten der Gruppentherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

5 Exploration und Anamnese unter systemischen Gesichtspunkten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

5 .1 Fragen zu Beginn einer Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 595 .2 Gespräche mit Angehörigen im Therapieverlauf . . . . . . . . . . . . . 615 .3 Die Angehörigengruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 .4 Genogramm- und Skulpturarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

6 Selbstreflexion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

6 .1 Selbstbeobachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 756 .2 Erstellung eines hypothetischen Erklärungsmodells . . . . . . . . . . . 796 .3 Reflexion des Symptomverlaufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

7 Aufbau von Fertigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

7 .1 Emotionstraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 897 .1 .1 Einführung in das Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 897 .1 .2 Emotionsanalysen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 927 .1 .3 Übungen zur Förderung der Emotionsregulation

in der Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 947 .1 .4 Stuhldialoge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 947 .1 .5 Strategien zur Spannungsregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

7 .2 Feedbacktraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 987 .2 .1 Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 997 .2 .2 Durchführung in der Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 997 .2 .3 Mögliche Schwierigkeiten bei der Durchführung . . . . . . . . 100

7 .3 Soziales Kompetenztraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

8 Exposition und Reaktionsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

8 .1 Graduierte Exposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1038 .1 .1 Vorbereitung der Exposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1048 .1 .2 Ablauf der Exposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

8 .2 Flooding . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

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7Inhaltsverzeichnis

9 Vorbereitung auf die Entlassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

9 .1 Erhaltungsphase und Entlassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1179 .2 Ambulante Gruppe nach Entlassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Teil III: Ergänzende Verfahren und Methoden

10 Achtsamkeitsbasierte Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

10 .1 Studienlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12610 .2 Einsatz von Achtsamkeit in der tagesklinischen

Gruppentherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

11 Kunsttherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

11 .1 Ablauf einer kunsttherapeutischen Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . 13311 .2 Gestalterischer Prozess: Themenstellungen

und therapeutische Wirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13411 .3 Ressourcenorientierung und Selbstwahrnehmung . . . . . . . . . . . 138

12 Sozialtherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

12 .1 Therapeutische Wohngemeinschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14012 .2 Stufenweise Wiedereingliederung, berufliche Rehabilitation

und berufliche Anpassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14012 .3 Schuldnerberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14212 .4 Die Zwangsproblematik im Bereich des Wohnens . . . . . . . . . . . 14212 .5 Lebenspraktische Hilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

13 Psychopharmakotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

13 .1 Psychopharmakologische Therapieansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . 14413 .2 Empfehlungen gemäß der S3-Leitlinie Zwangsstörungen . . . . . 14513 .3 Hinweise zur konkreten Behandlung mit SSRI . . . . . . . . . . . . . 146

Teil IV: Fallbeispiel

14 11-wöchige tagesklinische Behandlung einer 27-jährigen Patientin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

14 .1 Symptomatik bei Aufnahme in die Tagesklinik . . . . . . . . . . . . . 15114 .2 Therapiephase 1 – Selbstbeobachtungsphase . . . . . . . . . . . . . . . 15314 .3 Therapiephase 2 – Expositionsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

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8 Inhaltsverzeichnis

14 .4 Therapiephase 3 – Floodingphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15614 .5 Therapiephase 4 – Erhaltungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15714 .6 Katamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Übersicht über die Materialien auf der CD-ROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173Y-BOCS-Symptom-Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Y-BOCS-Schweregradschema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Erläuterungen zum Ausfüllen des Y-BOCS-Schweregradschemas . . . . . . 178Meine Wochenziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Mein Floodingvertrag (Muster) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Anamnesebogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

CD-ROM

Die CD-ROM enthält PDF-Dateien der Materialien, die für die Durchführung der Gruppentherapie verwendet werden können .

Die PDF-Dateien können mit dem Programm Acrobat® Reader (eine kostenlose Version ist unter www .adobe .com/de/products/reader erhältlich) gelesen und aus-gedruckt werden .

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Vorwort

Zwangsstörungen fordern Therapeuten in besonderer Weise heraus, störungs-spezifische Methoden und störungsübergreifende Perspektiven zu integrieren: Alle Zwangsstörungen haben etwas gemeinsam und jeder Patient hat seinen Zwang mit seiner eigenen potenziellen Funktion für ihn oder das System, in dem er lebt . Gekonntes Integrieren bedeutet nicht, therapeutische Komponenten zu addieren und deren Integration dann dem Patienten zu überlassen . Konzeptuelle Integration ist mehr . Es ist die gezielte Ausrichtung aller Teilkomponenten auf etwas Gemeinsames . Genau das leistet der im Buch vorgestellte teilstationäre Ansatz, indem er die dargestellten Therapiebausteine sowohl auf die Eigenlogi-ken von Zwangsstörungen wie auf die jeweilige Person des Patienten und seines Systems ausrichtet .

Das Konzept steht in der Tradition der Psychosomatischen Klinik Windach am Ammersee, einer Wiege der deutschen Verhaltenstherapie . Sie hatte sich Integra-tion und Multimodalität von Anfang an auf ihre Fahnen geschrieben . Das Buch enthält Beiträge verschiedener Autoren zum systemischen und zum verhaltens-therapeutischen Ansatz bei Zwängen, zu deren Behandlung mit Pharmakothera-pie, Soziotherapie, Kunsttherapie und zu störungsspezifischen Aspekten der Acht-samkeit . Der emotionsfokussierte Teil der Therapie verbindet sich gezielt mit der Methode der Exposition durch Nutzung der hier jedem Experten bekannten Erfahrung, dass Patienten oft erst während einer Exposition Zugang zu relevan-ten biografisch primären Gefühlen finden . Dem systemischen Ansatz folgend werden auch Angehörige in die Behandlung einbezogen, nicht nur zur Infor-mationsgewinnung, sondern auch als Adressaten systembezogener Interventio-nen – z . T . in einer eigenen Angehörigengruppe .

Charakteristisch für das anschaulich dargestellte Konzept ist die Kombination aus den nachweislich wirksamen und genuin störungsspezifisch ausgerichteten verhaltenstherapeutischen Methoden mit dem systemischen Ansatz, der hierfür ganz neue Perspektiven und Interventionsfiguren hereinbringt . Im einleitenden Kapitel werden für beide Richtungen deren wissenschaftstheoretische Ausgangs-lage dargestellt mit wohltuend klarem Verzicht auf eine sonst häufige Verwi-schung konzeptueller Differenzen . Das schließt dann die Integration ihrer Prag-matiken in der Therapie nicht aus, sondern explizit ein, was im Buch anhand einzelner Transkripte und Fallbeispiele exemplarisch gezeigt wird .

Alle Experten auf dem Gebiet der Zwänge wissen um die Bedeutung der verhal-tenstherapeutischen Methoden der Exposition, des Floodings und der Reaktions-verhinderung . Aber wie genau müssen diese jeweils durchgeführt werden, um den zahlreichen Fallen bei der Anwendung dieser Methoden zu entgehen – z . B . der, es nach „Psychoedukation“ einem Patienten selbst zu überlassen, wie, wann

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Gruppentherapie bei Zwangsstörungen (ISBN 9783840926136) © 2016 Hogrefe, Göttingen.

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10 Vorwort

und wo er exponiert? Oder der, die dem Patienten selbst nicht bewussten klamm-heimlichen Vermeidungsstrategien während einer Exposition zu übersehen? Das Buch gibt genau darüber Auskunft und verdient hier den Stempel einer verhal-tenstherapeutischen Expertise .

Von der Systemtherapie wird vor allem der funktionale Ansatz hereingenom-men . Damit ist hier aber nicht nur die auch in der Verhaltenstherapie bekannte und in der psychoanalytischen Tradition „sekundärer Krankheitsgewinn“ ge-nannte Funktion einer Symptomatik für einen Patienten selbst gemeint . Diese wird hier systemisch erweitert um die in der Psychoanalyse „tertiärer Krankheits-gewinn“ genannte Funktion einer Symptomatik für ein ganzes System – beispiels-weise für die Konfliktlösung einer Familie, was zu ganz neuen erfolgreichen In-terventionen führen kann . Zusätzlich werden im Buch weitere genuin systemische Methoden vorgestellt wie Erzeugung und Nutzung von Perspektivenvielfalt, Ge-nogrammarbeit oder Strukturaufstellungen . Im Sinne eines integrativen „sowohl als auch“ werden ergänzend zur Psychotherapie auch die Leitlinien der Pharma-kotherapie bei Zwängen referiert und eingesetzt . Gleiches gilt für die Berück-sichtigung „realer Lebenskontexte“ etwa bei der Klärung von Schulden und von Wohnverhältnissen eines Patienten in der Soziotherapie . Der Leser wird schließ-lich auch auf den neuesten Stand gesetzt in der diagnostischen Einteilung von Zwangsspektrumsstörungen in der aktuellen Fassung des DSM .

Stellt man dichotom angelegte Fragen wie diese: Einzeltherapie oder Gruppen-therapie? Störungsspezifisches oder symptomübergreifendes Vorgehen? Mikro-skopisch einzelfallorientiert oder makroskopisch systemorientiert? Individuali-siert oder manualisiert? – dann gibt das Buch die klare Antwort: immer sowohl als auch und immer fallbezogen neu ausgearbeitet .

Ich wünsche dem Buch den verdienten Bekanntheitsgrad im stationären, teil-stationären und durchaus auch ambulanten Bereich .

Edenkoben, im April 2016 Hans Lieb

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Gruppentherapie bei Zwangsstörungen (ISBN 9783840926136) © 2016 Hogrefe, Göttingen.

Page 13: Gruppentherap e be Zwangsstörungen · Dr. Igor Tominschek. Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Systemischer Paar- und Familientherapeut. Seit 2016 Chefarzt der Tagesklinik

Einleitung

In stationären Behandlungskontexten finden sich therapieschulenübergreifende und multimethodale Konzepte . Der Grund hierfür ist einerseits die unterschied-liche Ausbildung der Therapeuten, die diese Konzepte umsetzen, andererseits die klinische Erfahrung, dass jede Therapieschule ihre Stärken hat und dass sich diese Stärken zum Wohle des Patienten kombinieren lassen . So finden sich zunehmend nicht nur multimodale Konzepte, bei denen verschiedene Interventionen einer Therapieschule miteinander kombiniert werden, sondern zunehmend auch multi-methodale Konzepte, bei denen es ein Hauptverfahren gibt, das durch andere Me-thoden (in den letzten Jahren das Konzept der Achtsamkeit) ergänzt wird .

In der Tagesklinik Westend, die zur Psychosomatischen Klinik Windach gehört, findet eine kontinuierliche Erprobung und Weiterentwicklung des verhaltens-therapeutischen Behandlungskonzepts für Zwangsstörung statt . Neben den be-währten VT-Verfahren werden auch Kunsttherapie, systemische Interventionen, Sozialtherapie und Achtsamkeitstraining eingesetzt . Gerade bei hartnäckiger Symptompersistenz zeigt sich immer wieder, dass der Einbezug der Angehöri-gen in die Therapie ganz neue Sichtweisen auf die Zwangssymtomatik ermög-licht, die Funktion der Zwänge innerhalb von Paar- und Familienbeziehungen für Therapeut und Patient klarer wird und sich dadurch neue therapeutische An-satzpunkte ergeben .

Der vorliegende Band versteht sich als Leitfaden für die verhaltenstherapeuti-sche Behandlung von Zwangsstörungen mit dem Schwerpunkt auf der Grup-pentherapie . Neben den bewährten VT-Interventionen werden auch die anderen Methoden vorgestellt, die in der Tagesklinik Westend praktiziert werden . Einen besonderen Stellenwert in diesem Behandlungskonzept hat die Bearbeitung von der Zwangsstörung zugrunde liegenden Emotionen, die Beobachtung von inter-aktionellen Mustern, die Hypothesenbildung bezüglich der Funktion der Zwangs-symptomatik und der Versuch, die Zwangssymtomatik als stabilisierenden Fak-tor überflüssig zu machen .

In Teil I werden die aktuellen diagnostischen Beschreibungen der Zwangsspek-tumsstörungen nach DSM-5 sowie die theoretischen Grundlagen der systemi-schen und kognitiven Verhaltenstherapie beschrieben .

Im Praxisteil (Teil II) folgt in Kapitel 4 zunächst ein Überblick über das tages-klinische Konzept und die Therapiephasen . Der zeitliche Ablauf und die Inhalte der einzelnen Interventionen der Gruppentherapie werden kurz vorgestellt . Ka-pitel 5 beschreibt, in welcher Form die Angehörigen in die Therapie des Patien-ten einbezogen werden können, welche Vorteile dies hat und zu welchen Schwie-rigkeiten es dabei kommen kann . In den Kapiteln 6 bis 9 wird das Vorgehen in

Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus I. Tominschek, M. Zaudig, C. Mehl, E. Vant und W. Hauke –

Gruppentherapie bei Zwangsstörungen (ISBN 9783840926136) © 2016 Hogrefe, Göttingen.


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