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Grün Aktiv 1/2012

Date post: 23-Mar-2016
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Grünes Magazin für die Stadtgemeinde Wolkersdorf
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grün ❯❯ aktiv Grünes Magazin für die Stadtgemeinde Wolkersdorf 1/2012 4 FLEISCHFREITAG Unser Einfluss auf Umwelt und Klima 5 TIERSCHUTZ Streunerhilfe-Projekt von VIER PFOTEN 6 WASSERVERSORGUNG Bericht, Weblinks und Umfrageergebnis 7 PETITION NACHTZUG Rückmeldungen und Nachbericht Sonnen- und Windgas statt Schiefergas fördern Brauchen wir das Schiefergas aus dem Untergrund überhaupt für unsere Energieversorgung? Speziell in dem mit Sonnenenergie gesegneten Weinviertel könnte nicht nur für die Region selbst, im Rahmen einer richtig verstandenen und nachhaltigen Energieautarkie, sondern auch für den Großraum Wien Energie bereitgestellt werden. Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt An einen Haushalt
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Page 1: Grün Aktiv 1/2012

grün❯❯aktivGrünes Magazin für die Stadtgemeinde Wolkersdorf 1/2012

4 FLEISCHFREITAG

Unser Einfluss auf Umwelt und Klima

5 TIERSCHUTZ

Streunerhilfe-Projekt von VIER PFOTEN

6 WASSERVERSORGUNG

Bericht, Weblinks und Umfrageergebnis

7 PETITION NACHTZUG

Rückmeldungen und Nachbericht

Sonnen- und Windgas statt

Schiefergas fördernBrauchen wir das Schiefergas aus dem Untergrund überhaupt für unsere Energieversorgung?

Speziell in dem mit Sonnenenergie gesegneten Weinviertel könnte nicht nur für die

Region selbst, im Rahmen einer richtig verstandenen und nachhaltigen Energieautarkie,

sondern auch für den Großraum Wien Energie bereitgestellt werden.

Österreichische Post AGInfo.Mail Entgelt bezahlt

An einen Haushalt

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MAG. ERWIN MAYEREnergieexperte undGemeinderat der WUI

Moderne Zivilisation braucht geringen CO2-Gehalt in der LuftDieser Klimawandel wird, im Gegensatz zu der natür-lichen Abfolge von Warmphasen und Eiszeiten, vomMenschen durch zu hohe CO2-Emissionen aus derVerbrennung fossiler Rohstoffe verursacht. Historischwaren es die schwankende Entfernung der Erde zurSonne, die Neigung und Bewegung der Erdachse zurErdumlaufbahn und der Kontinentaldrift, sowie nochweiter zurück liegend die Vulkanaktivität, die natürli-che Klimaschwankungen verursacht haben. Seit rund 3 Mrd. Jahren, mit dem Beginn der Photosyntheseauf der Erde, wird vor allem in den Warmzeiten derAtmosphäre Kohlenstoff in Form von CO2 entzogenund in organischen Kohlenstoffverbindungen gebun-den. Ein Großteil dieses Kohlenstoffes wurde durchSedimentablagerungen und Verschiebungen in derErdkruste vor hunderten von Millionen Jahren sicherunter die Erdoberfläche gebracht.

Angetrieben wurde die permanente Sauerstoffpro-duktion für die Atmosphäre und Kohlenstoffendlage-rung unter die Erde durch die Sonnenenergie. Aufdiese Weise wurde der Anteil von CO2 in der Luft vonmehreren 1000 Anteilen pro Millionen Teile Luft auf280-300 Teile für die letzten 10 000 Jahre reduziert.Die moderne Zivilisation der Menschheit, so wie wirsie kennen, konnte sich nur in diesem gemäßigtenund relativ konstanten Klimafenster mit einer kohlen-stoffarmen und sauerstoffreichen Atmosphäre ent-wickeln.

Erschließung fossiler Lagerstätten –ein Klimaproblem – keine Hebung eines SchatzesWas hat nun die OMV im Weinviertel vor? Sie möchte,wie in den USA, dem historischen Klimasünder Num-mer eins, einen „Schatz“ von fossilem Erdgas heben.Dieser „Schatz“ ist aber eben ein über Jahrmillionenangelegtes Endlager für Kohlenstoff, das wir so sehrmeiden sollten, wie ein Endlager für Atommüll. DieWelt, vor allem die Industrienationen in den USA,Europa und Russland,haben in den letzen beiden

Jahrhunderten durch das Erschließen fossiler Erdöl-,Kohle- und Erdgasquellen und dem dadurch ermög-lichten Verbrennen von Kohlenstoff den CO2-Anteil inder Atmosphäre auf 390 ppm (parts per million) er-höht. Die Klimaexperten der UNO, wie Prof. Rahms-dorf, erklären uns, dass diese 390 ppm CO2 bereitssehr unsicher für die Erde sind und bei längerer Ein-wirkung auf das globale Klimasystem dieses zum Kip-pen bringen können. Dann hätten wir wieder Zu-stände und Temperaturniveaus wie in den Warmzeitenmit unter anderem um einen mehrere Meter erhöhtenMeeresspiegel. Deswegen sollten wir uns nach demmöglichst baldigen Stoppen jeglicher fossiler Kohlen-stoffemissionen in die Atmosphäre darauf konzentrie-ren, wie wir Kohlenstoff aus dem Zwischenlager Atmosphäre wieder unter die Erde in sichere Endlagerbekommen. Weitere fossile Lagerstätten wie die vonder OMV „erhofften“ Schiefergaslagerstätten zu er-schließen ist ganz im Gegensatz dazu ein Beitrag aufdem Weg in die Klimakatastrophe.

Windgas made im WeinviertelAber brauchen wir das Schiefergas aus dem Unter-grund überhaupt für unsere Energieversorgung?Nein, lautet die knappe Antwort. Speziell in dem mitSonnenenergie gesegneten Weinviertel könnte nichtnur für die Region selbst, im Rahmen einer richtig ver-standenen und nachhaltigen Energieautarkie, son-dern auch für den Großraum Wien Energie bereitge-stellt werden. Sonnenenergie kann mittels Photovol-taik direkt in Strom umgewandelt werden, hier ist dasWeinviertel mit knapp 1000 Volllaststunden im Mittel-feld der europäischen Sonnenregionen aufgestellt.

Bei der Nutzung von Windenergie, einer Ausgleichs-strömung vom Hoch zum Tief, die durch Sonnenener-gie angetrieben wird, ist das Weinviertel extrem privi-legiert und Windstandorte mit über 2000 Volllaststun-den und über 6m/s mittlere Jahresdurchschnitts-geschwindigkeit kommen knapp an norddeutscheKüstenstandorte heran. Auch die Abspeicherung derSonnenergie mittels Photosynthese in der Biomassein den Wäldern und Feldfrüchten des Weinviertels

Sonnen- und Windgas statt

Schiefergas fördern

ERNEUERBARE ENERGIE ❯❯

ResolutionGEGEN DIE FÖRDERUNG VONSCHIEFERGAS IM WEINVIERTEL

Die WUI bringt in Wolkersdorf in dienächste Gemeinderatssitzung eine Re-solution gegen die Förderung vonSchiefergas im Weinviertel ein.

UmfrageWIE STEHEN SIE ZUR FÖRDERUNGVON SCHIEFERGAS?

Ab März finden Sie eine Umfrage zumThema auf unserer website - MachenSie mit auf www.wui-diegruenen.at

Die Welt und auch unser Weinviertel haben ein zentrales Problem. Wir befinden uns inmitten des stärksten und

raschesten Klimawandels seit Millionen von Jahren.

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leistet einen Beitrag für die intersaisonale Speiche-rung von Energie. Die warmen Wohnzimmer, beheiztdurch die zahlreichen Biomassenahwärmenetze, oderdirekt mit Hackschnitzel, Pellets und Stückholz zeigenuns, dass wir auf fossiles Gas verzichten können.

Das Gasnetz als Speicher für ÖkostromEine neue zusätzliche Methode ist die Erzeugung vonWindgas oder Sonnengas. Wenn z.B. im Weinviertelmehrere tausend große aber auch wieder mittlereund kleinere Windräder an windigen und sonnigenTagen weit mehr Ökostrom produzieren, als in derRegion gleichzeitig verbraucht werden kann, mussder Strom entweder über 1000e von Kilometern inHochspannungsleitungen zu einem Abnehmer trans-portiert werden, oder er kann in der Region mittelsElektrolyse in Wasserstoff gespeichert werden. Dabeiwird Wasser in Wasserstoff, in zwei H2- und ein Sau-erstoff O2 Molekül, aufgespalten. Dieser Wasserstoffkann in das vorhandene Erdgasnetz eingespeist wer-den. Das Erdgas-Wasserstoffgemisch kann dannwiederum in Gaskraftwerken, Gasautos, Gasthermenetc. zur Energieumwandlung verwendet werden.Auch der Wasserstoff lässt sich wieder aus dem Ge-misch trennen und kann mittels Brennstoffzellen, z.B.in E-Autos, wieder in Strom umgewandelt werden, allerdings mit einem Verlust von 50% der gespeicher-ten Energie. Es benötigt ca. 2 KWh Strom, um ausdem Wasserstoff wieder 1 KWh Strom zurück zu ge-winnen. Pumpspeicherkraftwerke haben zwar eineWirkungsgrad von 70-80%, sind aber wie Druckluft-speicher und Akkumulatoren nur für kurzfristigeSpeichervorgänge geeignet. Wenn der Anteil vonWasserstoff im Erdgasnetz deutlich angehoben werden soll, kann auch eine Methanisierung Sinn machen. Dabei wird aus der Verbrennung von Bio-masse gewonnenes CO2 mit Wasserstoff in CH4, Methan, umgewandelt. Das ist auch mit über 95%der Hauptbestandteil im Erdgas, das aus Russlandimportiert wird.

Somit könnte russisches Erdgas, wie auch das ver-mutete Schiefergas im Weinviertel, durch eine eigeneGasproduktion im Weinviertel ersetzt werden, undeine 100 prozentige Vollversorgung mit Energie fürStrom, Wärme, Mobilität und Industrie in Ostöster-reich wäre verwirklicht.

Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, brau-chen wir weiterhin auf Bundesebene ein verbessertesÖkostromgesetz zur Förderung von Ökostrom undeine ökologische Steuerreform, die fossile Energieträ-ger wie Kohle, Erdölprodukte (Benzin, Diesel, Kero-sin) und eben auch Erdgas nach dem Kohlenstoffge-halt besteuert, auf dass diese immer weniger genutztwerden. Mit den Einnahmen sollten Steuern auf Arbeit reduziert werden, und jeder Bürger bekommteinen Ökobonus ausbezahlt, um speziell ärmere Menschen vor zu hohen Kosten zu schützen. ❮❮

Endlich! Wir müssen nicht mehr gesenkten Hauptes,

den Blick auf den Boden geheftet, spazieren gehen –

es könnte ja ein Tritt ins „Glück“ sein –denn die ultima-

tive Lösung ist präsentiert: Das „Sackerl für's Gackerl“!

❯❯ MAROTTE / HUMORISTISCHES MIT WEISHEIT

Auf den

Hund gekommen

Daher beachten Sie bitte, bevor Sie als Herrl oder Frauerl mit ihrem vierbeinigen Liebling Gassi gehen, folgende Utensilien mitzunehmen: • bemaulkorbten Hund mit Halsband und Leine, • das Sackerl fürs Gackerl, • evtl ein Schauferl fürs größere Hauferl, • gegebenenfalls Einweghandschuhe für

die hygienisch, fachgerechte Entsorgung.

Ab jetzt erwarten uns unbeschwerte Aufenthaltein der Natur, die weder Auge, noch Nase oderSchuhsohlen beleidigen.

In der politischen Landschaft stinken derweil nochunzählige „Gackerln“ vor sich hin. Da wären dringend wirksame Sackerln gefragt…..

Schiefergas, Strache, Nitrat, Krise, Privilegien, Verwaltungs- und Pensionsreformstau, Nichterreichung der Klimaziele, Atompolitik, Bildungsbeton, Aushungern der Kulturschaffenden, ungleiche Ent-lohnung von Frauen und Männer,….… jedoch weit und breit kein passendes Sackerl in Sicht!

Ein Spaziergang –mit oder ohne Hund –wäre eine ideale Gelegenheit, das „Gackerl-Wegräumen“ einzuüben und stinkende Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen.

„Wenn Du mich fragst - ich finde, das ganze Land geht

langsam vor die Hunde.“

Hinschauen - kritisch Hinterfragen – Mitmischen! Marotte

❯❯Gefragt ist

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Was wir essen, beeinflusst uns selbst, die Umweltund unser Klima. Oder anders gesagt: Mit der Aus-wahl unserer Lebensmittel können wir ganz schönviel bewirken! Genau hier setzt der FleischfreiTag,eine Initiative von LR Rudi Anschober, an. Fleischessen verursacht fast 40 % mehr Treibhausgase alsalle Autos, Lastwagen und Flugzeuge der ganzenWelt zusammen. Und nur ein einziger fleischfreierTag pro Woche kann zu einer erheblichen Verbesse-rung unserer Klimabilanz und unserer Gesundheitbeitragen.

Die Kampagne des Umweltressorts ist erfreulich er-folgreich gestartet: so viele Reaktionen wie noch nie.„Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen dazu zumotivieren, zumindest einmal in der Woche Fleischvom Speiseplan zu streichen und damit Klima, derUmwelt und der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun. Dabei geht es nicht um ein Verbot oder einen Zwang, sondern ums bewusste Genießen. In den nächsten Monaten suchen wir verstärkt mög-lichst viele Kooperationspartner/innen: Bürger/innen, Restaurants, Gasthöfe, (Bio-)Shops oder Betriebsküchen und andere Initiativen, die den FleischfreiTagebenfalls mittragen. Für alle interessierten Bürgerin-

nen und Bürger gibt es laufend tolle Beteiligungs- und Gewinnmöglichkeiten auf unserer Plattformwww.fleischfrei-tag.at,“ so LR Rudi Anschober.

Umfassende Hintergrundinfos zum Thema, Literaturund weiterführende Links, eine Liste jener Restau-rants und Shops, die die Kampagne unterstützen, eine Sammlung an vegetarischen Rezepten,Gewinnspiele und Umfragen sowie diverse Mit-mach-Möglichkeiten für verschiedene interes-sierte Gruppen finden Sie unter: www.fleischfrei-tag.at sowie auf unserer Face-bookseite www.facebook.com/fleischfreitag ❮❮

Krautstrudel statt Klimakrise!

GASTARTIKEL VON LANDESRAT RUDI ANSCHOBER

❯❯„Klimaschutz ist für mich ein zentrales Anliegen, dass ich mit dir gemeinsam anpacken möchte.

Der Fleischfreitag ist eine von vielen Maßnahmen, mit der wir durch geringen Aufwand Großes

bewirken können. Vegetarisches Essen schmeckt! Versuch’s einmal und probier einfach mein

ganz persönliches vegetarisches Lieblingsrezept, Sellerie Piccata, aus.“

ANSCHOBER KOCHT

❮❮

❯❯Rudi’s Lieblingsrezept:

SELLERIE PICCATA

Zutaten für 2 Personen:1 Sellerieknolle, 1 Ei, 40g Parme-san, eine handvoll Semmelbrösel,250ml Tomatensauce, frischesBasilikum, 1 Zwiebel, 250g Weizen-nudeln

So gelingt’s:Sellerie in 5 mm dicke Scheibenschneiden, dämpfen oder in Salzwasser kochen. Danach aufeinem Küchenkrepp oder einemTuch abtropfen lassen.In der Zwischenzeit das Ei auf-schlagen und mit dem Parmesanzu einem dickflüssigen Teig ver-rühren. Sellerie in Mehl wenden,beidseitig in die Ei-Parmesan-Masse hineinlegen und in denSemmelbröseln panieren. In einebeschichtete Pfanne Öl geben,und die getauchten Sellerie-scheiben darin beidseitig an-braten, bis sie eine goldbrauneFarbe haben. Die Weizennudelnkochen und mit einer Gabel auf vorgewärmte Teller drehen. Jeweils 2 Stück Piccata drauf-geben und fein anrichten.

Mein Tipp: Tomatensoße mit viel Basilikumund Zwiebel auf die Mitte einesvorgewärmten Tellers geben unddann erst die Weizennudeln auf-drehen. Dazu empfehle ich Ihnenein Glas Bio-Veltliner von Mein-klang aus dem Burgenland

Weitere Rezepte auf:www.fleischfrei-tag.at

ERNÄHRUNG / KLIMAWANDEL ❯❯

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Sinnvolle HilfeVor dem Hintergrund eines humanen Umgangs mitTieren besteht die einzig nachhaltige Lösung darin,die Geburtenrate auf Dauer durch Geburtenkontrollezu senken:In manchen Ländern ist es daher schon Gesetz, dassdie Besitzer ihre Tiere, wenn sie Freilauf genießen,kastrieren lassen müssen. Dies verhindert, dassnoch mehr unerwünschte Hunde- und Katzenbabysgeboren und in die ohnehin überfüllten Tierheimeabgeschoben werden oder nach einem kurzen, ent-behrungsreichen Leben sterben.

Experten mit langjähriger ErfahrungDas Streunerhilfe-Projekt von VIER PFOTEN läuft seitüber 15 Jahren in verschiedensten Ländern undzeigt bereits beachtliche Erfolge, was in vielen Fällenzu einem Umdenken bei Regierungen, Gemeindenund der Bevölkerung führte.

Die Situation im EM-Land UkraineAus aktuellem Anlass bereitet VIER PFOTEN der-zeit mehrere große Projekte in der Ukraine vor, wo tausende Hunde durch Kastration vor dem Tod be-wahrt werden sollen:Helmut Dungler, Gründer und Stiftungspräsident derösterreichischen Tierschutzorganisation, konnte nachlangen Verhandlungen mit dem für Tierschutz ver-antwortlichen ukrainischen Umweltminister Mykola Zlochevskiy eine schriftliche Vereinbarung treffen,die eine humane Lösung zur Regulation der Hunde-population vorsieht. Der Minister wird gemeinsammit VIER PFOTEN versuchen, die Bürgermeister derEM-Austragungsorte von der Wichtigkeit dieser Vor-gehensweise zu überzeugen. VIER PFOTEN wirddann in mobilen Tierambulanzen möglichst vieleStraßenhunde kastrieren und medizinisch versorgenum eine nachhaltige Lösung zur Zufriedenheit allerzu bieten. ❮❮

Viele Menschen füttern diese Tiere, damit sie es leich-ter haben zu überleben und ihre Jungen zu versor-gen. Doch wie geht’s weiter? Nach wenigen Mona-ten sind die Tierbabys nicht mehr so herzig, und werbis dahin nicht zufällig entdeckt und von einem Tier-freund aus Mitleid mitgenommen wurde, muss mitwenigen Monaten schon selbst sein Futter suchen,wird womöglich bald selbst Junge bekommen undmuss dann gleich den ersten Winter, den nur wenigeüberleben, draußen meistern.

Aber woher kommen die Streuner?Ausgesetzte oder entlaufene Hunde und Katzen sindin beinahe jedem Land zu finden. Sie leben auf sich ge-stellt in den Straßen, ernähren sich von Essensrestenund vermehren sich unkontrolliert. Lange bleibt dieseEntwicklung von der Gesellschaft unbemerkt, bis eineÜberpopulation entsteht, die für jeden sichtbar wird.Doch Streuner haben auch eine wichtige Funktion: Sievertilgen Futter- und Essensreste, die ansonsten an-dere Tiere anlocken und ernähren würden.

Während viele Menschen die herrenlosen Tiere ak-zeptieren und sogar füttern, sehen andere, manch-mal auch die Behörden, ein lästiges Ärgernis in ihnen.Im Versuch, das Problem zu beseitigen und von tier-lieben Touristen und Urlaubern fernzuhalten, werdendie Tiere häufig brutal erschossen, erschlagen odervergiftet. Doch die Überpopulation der Streunerkann so nicht nachhaltig gelöst werden, da jedeLücke, die ein getötetes Tier hinterlässt, binnen kürzester Zeit durch ein weiteres (zugewandertes,ausgesetztes, eben geborenes) Tier geschlossenwird. Dieses findet nun wieder mehr Futter, die Ge-burtenrate steigt an.

GASTKOMMENTAR VON MICHAELA HEINTZ, VIER PFOTEN

MICHAELA HEINTZHead of Marketing Austria, VIER PFOTEN, aus Pfösing

WEITERFÜHRENDE INFOS: Aktuelle Infos sind nachzulesen aufwww.vier-pfoten.atunter Projekte/Streunertiere-SACStray Animal Care 2012.

Sie sind überall!

❯❯ TIERSCHUTZ

[1] Jedes freilaufende Tier erhöht die Geburtenrate, wenn es nicht kastriert ist© VIER PFOTEN | Martina Nachtsheim

[2] Erfahrene Hundefänger und Tier-ärzte von VIER PFOTEN sorgen für jedes Tier© VIER PFOTEN | Michaela Heintz

[3] Farbige Ohrmarken kennzeichnendie von VIER PFOTEN behandelten Tiereund sollen so ihr Leben retten© VIER PFOTEN | Mihai Vasile

In verlassenen Kellern und Scheunen

bringen sie jedes Jahr ihre Jungen zur

Welt – Streunerkatzen und wild lebende

(Haus-)Katzen, deren Anwesenheit

man sonst kaum bemerkt. In anderen

Ländern teilen ausgesetzte, verwilderte

Hunde und Katzen sowie deren Nach-

kommen dieses Schicksal.

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infoDR. RAINER WEISSHAIDINGER

39 Jahre, Geograph und Land-schaftsökologe, lebt in Rieden-thal und arbeitet in Wien am For-schungsinstitut für biologischenLandbau (FiBL) in den Fachberei-chen Nachhaltigkeitsbewertung,sowie Boden und Wasser. Er ar-beitet seit rund 15 Jahren an The-men des Ressourcenschutzes inMitteleuropa und den Tropen.

KONTAKTTel. 01 - 90 76 313 [email protected]

Ist sauberes Trinkwasser nicht einGrundrecht, auf das alle Bürgerinnenund Bürger Anspruch haben? In großen Teilen Österreichs und auch in der Bundes-hauptstadt Wien stellt sich diese Frage nicht – Wassersteht jederzeit in ausreichender Menge und ausge-zeichneter Qualität zur Verfügung. Der Grundwasser-körper des Marchfelds jedoch ist über weite Teile mitNitrat belastet. Mehr als 60 % der amtlichen Messstellenliegen im Durchschnitt meist deutlich über dem Grenz-wert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter (als unbelastetwir übrigens Wasser mit unter 15 mg Nitrat pro Liter be-zeichnet). Davon ist auch der Wasserverband Wolkers-dorf-Pillichsdorf betroffen. Der häufige Lösungsansatz,belastete und weniger belastete Grundwässer zu mischen, reicht hier nicht mehr aus. Um dennoch die

Doch wer sind die Verursacher? Nicht neu wird der schwarze Peter in dieser Fragehin und her geschoben. Dabei sprechen viele Stu-dien z.B. des österreichischen Umweltbundesamteseine deutliche Sprache (siehe auch Internetlinks):n Das Marchfeld ist eines der drei österreichischen

WRRL-Maßnahmengebiete (Nitrat). Das sindGrundwasserkörper, welche einer Sanierung be-dürfen. Nitrat wird hier hauptsächlich durch dielandwirtschaftliche Intensivnutzung und Über-düngung verursacht.

n Die mittlere Verweilzeit des Grundwassers ist imMarchfeld in weiten Teilen (87 %) länger als 10Jahre. Eine Nitratreduktion ist nur langfristig zuerzielen. Im nördlichen Marchfeld führen vorwie-gend Sommerniederschläge zur Grundwasser-anreicherung und Nitratverlagerung. Dieser Um-stand wird in der Landwirtschaftsberatung bisherunzureichend berücksichtigt.

Diesbezüglich wird in der Diskussion um Nitrat oft ver-gessen, dass die intensive Landwirtschaft zusätzlichhohe Mengen an teilweise langsam abbaubaren Pflanzenschutzmitteln in das Boden-Gewässersystem einbringt. Eine Nitratentfernungsanlage ist dahin-gehend wirkungslos.

Gibt es eine nachhaltige Lösung? Ja, wie Beispiele aus Deutschland zeigen. Städtewie München oder Leipzig oder Regionen wie etwaUnterfranken nehmen steigende Nitratwerte undPestizidrückstände im Grundwasser als Anlass zurFörderung des Biolandbaus. Die Überlegungen derWasserversorgungsunternehmen sind hauptsäch-lich langfristiger ökonomischer Natur unter ver-stärkter Abwägung von Risiken. Im Biolandbau istnämlich der Einsatz von chemisch-synthetischenDüngemitteln und Pestiziden nicht erlaubt. Somit leistet er einen wichtigen Beitrag zur Reduktion vonUmweltbelastungen, Umweltrisiken und externali-sierter Kosten (z.B. Gewässerreinhaltung, Gesund-heitskosten). Maßgebliche Gründe einer verringertenNitratverlagerung auf biologisch bewirtschaftetenFlächen sind u.a. ausgeglichene Stickstoffbilanzen,der Einsatz von Wirtschaftsdüngern und die höhereStickstoffbindung im Humus.

Unser Wasser

WASSERVERSORGUNG IN WOLKERSDORF ❯❯

❯❯VERANSTALTUNGS-TIPP„UNSER WASSER“Podiumsdiskussion❯❯ siehe „Kurz und bündig“ auf Seite 8

gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte zu unter-schreiten, wurde jüngst mit dem Bau einer Nitratent-fernungsanlage begonnen.

Eine in Zukunft betriebene Anlage wird die Nitratpro-blematik kurzfristig unter großem finanziellem Aufwandabschwächen. Der chemisch gute Zustand des March-feldwasserkörpers, wie er in der EU-Wasserrahmen-richtlinie (WRRL) bis 2015 eingefordert ist, wird da-durch nicht erreicht. Und die EU wird in Zukunft verstärkt auf eine (Umwelt-)Kostenverteilung nachdem Verursacherprinzip drängen.

Umfrage

WUI BRACHTE RESOLUTION EINVon der WUI wurde in der letzten Gemeinderatssitzungeine Resolution eingebracht, die abgelehnt wurde. Diesewerden wir jetzt an die Landes- und Bundesregierungsowie an die EU weiterleiten.

[Stand: 19.02.2012]

SIND SIE FÜR EIN WASSERSCHUTZGEBIET?

WASSERSCHUTZZONE?

❯❯WUI-UMFRAGE AUF WWW.WUI-DIEGRUENEN.ATUm einer nachhaltigen Ressourcennutzung und -schonung im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie und auchdes Bodenbündnisses nachzukommen, braucht es grund-legende Maßnahmen zur Sanierung des Grundwassers inder Region. Es soll ein Wasserschutz- und Schongebietverordnet werden, das langfristig die Trinkqualität desWassers ohne Aufbereitungsanlagen sicherstellt.

JA88,8 % 505 von 569

NEIN8,4 % 48 von 569

VIELLEICHT2,8 % 16 von 569

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Die in Deutschland gemachten Erfahrungen sind viel-versprechend für die Landwirtschaft und die Wasser-versorger. Aus landwirtschaftlicher Perspektive konn-ten die Bedingungen für eine Umstellung auf biologi-sche Landwirtschaft v.a. dann verbessert werden,wenn ein umfassendes Paket an Maßnahmen zumEinsatz kam: intensive Beratung und sachliche Infor-mation, Stärkung und Sicherung des Absatzes vonBioprodukten, Ausgleich von Einkommensnachteilenwährend einer Umstellungsphase (mindestens fünfJahre). Darüber hinaus wurden in den Pilotprojektenden Landwirten Angebote einer befristeten teilbe-trieblichen Umstellung gemacht. Ein dahingehendebenfalls ambitioniertes Beispiel ist die oö. Pestizid-strategie [siehe Weblinks].

Modell Biolandbau! Eine Nitratentfernungsanlage ist eine Notlösung, diedie umfassende Problematik anderer Schadstoffe(Pestizide, Tierarzneimittel) nicht einbezieht. Essollte jetzt begonnen werden, ein langfristiges Kon-zept für ein Trinkwasserschutzgebiet und darinstattfindende Nutzungen zu entwickeln. Die biologi-sche Landwirtschaft verspricht durch den Verzicht

auf chemisch-synthetische Pestizide und leicht-lösliche mineralische Düngemittel, sowie den Erhaltgeschlossener Nährstoffkreisläufe eine interessanteund zudem nachhaltigere Alternative (Bodenfrucht-barkeit, Biodiversität). Die Landwirte werden in derSicherung der Grundwasserressourcen im March-feld eine zentrale Rolle spielen – sie gilt es, mit ge-meinsam ausgearbeiteten Maßnahmenpaketen insBoot zu holen. Um das Grundrecht auf sauberesTrinkwasser zu gewährleisten, auch und vor allem inWolkersdorf und Pillichsdorf! ❮❮

Der in den Jahren 2009 und 2010 gut eingeführteNachtzug (Theaterzug) täglich von Wien Pratersternum 0:20 Uhr muss wieder eingeplant werden.

Dazu gab es bereits eine Unterschriftensammlungund Gemeindepetition an die Verkehrsministerin,das Land NÖ und die ÖBB. Trotzdem wurde mit derFahrplanumstellung 2012 darauf nicht Rücksicht ge-nommen.

Nun versuchen wir mit dem Mittel einer Petition analle Verantwortlichen, die Nachfrage aufzuzeigenund die Verantwortlichen über die wesentlichenVorteile (Klimaschutz, regionale Entwicklung, keinAlkohol am Steuer, gute Anbindung an die Bundes-hauptstadt, ..) zu erreichen. In diesem Sinn er-suchen wir Sie um ihre Unterstützung via WEB-PETITION, die an alle Genannten weitergeleitet wird,wir werden sie regelmäßig über den Stand der Ge-spräche informieren.

Derzeit sind schon über 380 UnterstützerInnen aktivgeworden und haben die Petition zur „Wiederein-führung des Nachtzugs 0.20 Uhr von Wien Prater-stern nach Mistelbach“ unterzeichnet.

Es gibt bereits erste Antworten von Verant-wortlichen (ÖBB, Bund, Land), jedoch die Bür-germeisterInnen und Abgeordneten unsererRegion, die initiativ werden müssen, haben bisjetzt noch nicht reagiert – wir bleiben dran!

Die bis jetzt eingegangenen Antwort von n ÖBBn VizeBgmin Maria Vassilakou, Wienn LAbg. Amrita Enzinger, Niederösterreichn Bundesministerium für Verkehr, Innovation

und Technologien Niederösterreichische Landesregierungstehen Ihnen auf unserer website zur Verfügung.unter www.wui-diegruenen.at ❯❯ Aktuell

Bitte helfen Sie mit und leiten Sie den Link weiter, wirwollen noch weitere UnterstützerInnen erreichen, umden Druck auf die Verantwortlichen zu erhöhen.

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe. Wir werden Sieüber den Fortschritt am Laufenden halten.

www.wui-diegruenen.at ❯❯ Petitionwww.facebook.com ❯❯ WUI -Die Grünen

BEVÖLKERUNG FORDERT NACHTZUG WIEDER EIN!

Rückmeldungen Die Bürger-meisterInnen und Abgeordneten

unserer Region haben bis jetzt noch nicht reagiert!

Nachtzug Petition zur Wiederein-führung des Nachtzugs auf der S2 um 0:20 ab Wien Praterstern

❯❯ WASSERVERSORGUNG / VERKEHR

Web-LinksWASSER

Wassergüte in Österreich - Jahresbericht 2010  www.lebensministerium.at/publikationen/wasser/wasserguete/wasserguete2010.htmlAllgemeine Informationen zur EU-Wasserrahmenrichtliniewww.umweltbundesamt.at/wrrl/Wassergütedaten im Web GIS des Umweltbundesamtshttp://gis.umweltbundesamt.at/austria/wasserOberösterreichische Pestizidstrategiewww.land-oberoesterreich.gv.at/files/publikationen/gtw_pestizidstrategie.pdfInformationen zum Grundwasseralter Marchfeldwww.umweltbundesamt.at/umweltsituation/wasser/grundwasser/pg/gw-alter

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Der Verbrauch von Umweltressourcen für Konsumgüter hat größtenteil schon statt-gefunden, bis die Sachen im Supermarkt oder Kaufhausregalen angekommen sind. GRAUE ENERGIE bezeichnet die Summe all dessen, was für die Herstellung, Trans-port, Verkauf und Entsorgung eines Produktes benötigt wird. Dabei werden auch alleVorprodukte bis zur Rohstoffgewinnung und der Energieeinsatz aller angewandtenProduktionsprozesse addiert.

Was heißt eigentlich...

Das ART eventist Geschichte...

Kurz und bündig...

VERANSTALTUNGEN / KURZMELDUNGEN / IMPRESSUM ❯❯

GRAUE ENERGIE?

LinkTipp www.mehr-demokratie.atmehr demokratie! versteht sichals Teil der Demokratisierungs-bewegung und setzt sich für eine Demokratisierung auf allen politischen Ebenen und in allen gesellschaftlichen Bereichen ein. Vorrangiges Ziel von mehr demo-kratie! ist eine Stärkung der Direkten Demokratie.

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❯❯Mit dem Stichwort „Steueroase“ verbinden viele Menschen Bilder von abgeschiedenen Inseln, sonnigen Stränden, Diskretion, mobilem, flüchtigem und sauberem Kapital. DieseAssoziationen vermittelt die Finanzindustrie. Wir zeigen, wie Steueroasen wirklich aussehen: Briefkastenfirmen, Profiteure, öffentlicheArmut, die Welt der Statussymbole und der grauen Berater-Mäuse. Außerdem vermittelnwir Hintergründe zu Steueroasen, Verteilungsfragen und zu Regulierungsoasen, denschwarzen Löchern im Finanzsystem.

ZÄHLT ÖSTERREICH AUCH ZU DEN STEUEROASEN?Die Antwort gibt Dr. Gerhard Zahler-Treiber Dienstag, 20.3.2012, 19.00 Uhr, AHS Wolkersdorf (Withalmstraße 14). Freier Eintritt und Buffet!

Attac Weinviertel Süd [email protected] www.attac.at

Fotoausstellung zuteueroasen

Attac Weinviertel Süd lädt ein

Ausstellung vom 19.3. bis 23.3.2012

Dieses Produkt wurde nach den Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens für schadstoffarme Druckprodukte hergestellt.

IMPRESSUM

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: WUI - Die Grünen, Hauptstraße 17, 2120 WolkersdorfTel. 02245/834 64, Fax 02245/834 94, www.wui-diegruenen.at, [email protected]

Erscheinungsort: Stadtgemeinde Wolkersdorf im Weinviertel, Grafik und Produktion: Dieter Achter, Obmann der WUIKontakt: [email protected], maria.vogt.tele2.at, [email protected], [email protected], [email protected]

WUIBei der letzten or-dentlichen Vollver-sammlung wurdeHerr Prof. Rudolf Schmidinger ein-stimmig zum Seniorenbeauftragender WUI gewählt.

Bei Interesse, Anliegen oder einfachnur für den Gedankenaustausch, setzen Sie sich bitte direkt mit Hrn. Schmidinger in [email protected]

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Wegen fehlender Unterstützung durch die Stadtgemeinde Wolkersdorf kann das bis jetztprivat organisierte Kultur- und Kunst-Highlight nicht mehr weitergeführt werden. DieTatsache, wie mit unseren Kulturtreibenden umgegangen wird, zeugt von fehlendem Interesse an der Entwicklung hin zu einer lebendigen Stadt.Die Frage „Will Wolkersdorf zur modernen und lebendigen Stadt werden?“, die wir schonin unserer letzen Ausgabe gestellt haben, wurde somit von unseren dezeit politisch Ver-antwortlichen beantwortet.

Wie denken Sie über dieSE kultur- und kunstpolitische Entwicklung?Schreiben Sie uns zu diesem Thema Ihre Meinung: [email protected]

❯❯Vormerken

INTERNATIONALER FRAUENTAG 20128. März 2012

UMSTELLUNG AUF SOMMERZEIT 201225. März 2012

TAG DER SONNE 20125. Mai 2012

INTERNATIONALERUMWELTTAG 20125. Juni 2012

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18. FRAUENFESTVerein FRAUlenzen lädt ein.Freitag, 16. März 201220.00 Uhr, In der Alten Schule in Münichsthalwww.fraulenzen.at

„UNSER WASSER“Podiumsdiskussion anlässlich „World Water Day 2012“Donnerstag, 22. März 201219.00 Uhr, BABÜ2120 Wolkersdorf, HauptplatzModeration STR Christian Schrefel,mit DI Ferdinand Lembacher, Land-wirtschaftskammer NÖ; Dr. RainerWeißhaidinger, FIBL; GRin MariaVogt und weiteren...www.wui-diegruenen.at ❯❯ Details siehe Veranstaltungen

„GRÜNES GELD UND FRISCHE BLÜTEN. EIN C(R)ASHKURS“Kabarettprogramm von und mitGeorg Bauernfeind & Max DemlSamstag, 24. März 201219:30 Uhr, Kultursaal Obersdorf2120 Obersdorf, HauptstraßeVVK: EUR 12,- (Volksbank)AK: EUR 15,-www.fbw4.biwv.at

ARCHE NOAH BIO-PFLANZENMARKTSamstag, 21. April 20129.00 Uhr bis 13.00 UhrBiohof Ebner, 2120 Obersdorf, Hauptstr. 66, Mit WUI-Biobuffetwww.arche-noah.at

GruenAKTIV_1_2012_print 21.02.12 02:13 Seite 8


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