Date post: | 11-Mar-2016 |
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großgestalten
IMMOBILIENKOMMUNIKATION
08–17 KölnTriangle
18–23 KAP am Südkai
24–27 RheinTriadem
28–31 Rheinauhafen
CORPORATE DESIGN
32–35 KAP Forum
36–39 Rotonda Business-Club e. V.
40–43 Rheinische Versorgungskassen
44–47 Nattler Architekten
48–51 Dr. med. Mete Camci
52–55 DevelopmentServices
ORIENTIERUNG
56–61 Tiefgarage Rheinauhafen
12–15 KölnTriangle
04–05 10 GEDANKEN ÜBER DESIGN 06–07 LEISTUNGEN 62–63 REFERENZEN 66 LAGEPLAN UND IMPRESSUM
DOMINIK KIRGUS
AXEL REISDORF
MARTIN SCHÜNGEL
TOBIAS GROSS
Design muss Orientierung schaffen
Inspirationen, Interessen und Innovationen von Tobias Groß
SICHTBAR MACHEN Wir haben keinen Stil. Das ist provokant formuliert und
meint: Wir wollen uns nicht selbst verwirklichen, sondern die Persönlichkeit des
Kunden herausarbeiten. Wir lassen seine Werte sichtbar werden und kommuni-
zieren sie. Das ist unser Markenzeichen: Der Kunde ist das Maß der Dinge und
nicht wir.
INDIVIDUELLES DESIGN Gutes Design ist wie ein Maßanzug und erfordert
exakte Anpassung. Design ist ein Prozess des Austauschs, der Annäherung, der
Entwicklung und der Umsetzung. Zu Beginn steht man vor unendlich vielen
Gestaltungsmöglichkeiten. Doch bei genauer Analyse des Kunden, seiner Ziel-
gruppe und des Marktes kommt man zu einem festen Ergebnis, der Quintessenz.
Diese Quintessenz hat viel mit Feingefühl zu tun. Wir transportieren die Marke,
den Wert und die Haltung und schaffen so die Basis, um sie angemessen zu
kommunizieren. Eindimensionales Denken führt uns nicht weit. Wir filtern sehr
genau heraus, welcher Auftritt und welche Medien für den Kunden zu welchem
Zeitpunkt die richtigen sind. Es entsteht: der Maßanzug der Kommunikation.
VORHANDENES INTEGRIEREN Ein Logo ist vorhanden? Natürlich sollte Erprob-
tes und Gelerntes integriert werden, damit die Wiedererkennung gewahrt bleibt
und aufgebautes Vertrauen nicht gestört wird. Für die Rheinischen Versorgungs-
kassen haben wir z.B. den Auftritt komplett überarbeitet – das Logo jedoch so
belassen, wie es war. Es war akzeptiert und wir wollten dem Unternehmen keine
Negativdienste erweisen, indem wir das Image zum 1000. Mal ändern und so die
Kunden verwirren. Wir haben schließlich Elemente des bestehenden Erscheinungs-
bildes aufgegriffen, in harmonischer Weise mit neuen Elementen verbunden und
so eine visuelle Sprache geschaffen, die Geborgenheit und Schutz ausstrahlt. Die
Kunden der Rheinischen Versorgungskassen sprachen sehr positiv darauf an. Eine
gute Kommunikation bedeutet stärkere Wahrnehmung, Rücklauf und Akzeptanz.
GUTES DESIGN muss Orientierung schaffen. Zugleich kann es helfen, eine kom-
plexer werdende Welt zu verstehen. Ein Beispiel? Unser Auftrag, das Parkleitsys-
tem für eine der längsten Tiefgaragen Europas (Tiefgarage Rheinauhafen, S. 56–61)
zu entwickeln. Ein zwei Kilometer langer Raum, der sich nicht von selbst erklärt.
Er braucht Design als Ordnungsmittel und System. Nun hat er Zeichen, Farben,
Pläne, Leitlinien und wird lesbar. So kann Design nicht nur Spaß machen, sondern
wird Orientierungshilfe und geht weit über ästhetische Gesichtspunkte hinaus:
Es leitet, erklärt und ordnet. Wir legen für unsere Kunden Ordnungssysteme an,
10 GEDANKEN ÜBER DESIGN:
die von Menschen und für Menschen gedacht sind. Wenn diese etabliert sind, darf
man aus ihnen auch mal ausbrechen. Denn auch gegen den Strom zu schwimmen,
kann eine richtige Entscheidung sein. Für uns bleibt dabei immer maßgebend: im
Sinne des Kunden zu denken, sein Profil herauszuarbeiten und dieses klar zu kom-
munizieren.
PROVOKATION Wir wollen nicht Provokation um der Provokation willen. Wir
stellen uns die Frage nach der Haltung des Unternehmens: Wie kann und will es
auffallen? Oft weisen kleine Symbole neue Wege. Für die gefäßchirugische Praxis
Dr. med. Mete Camci haben wir zum Beispiel mit einem universellen Zeichen
gearbeitet: dem Kreis. Die Farben Blau und Rot wurden eingesetzt und verweisen
auf Venen, Arterien und den Blutkreislauf. In diesem Bereich ist also ein neuer
Zugang geschaffen, der durch seine einfache Lösung besticht. Das Einfache ist
eben nur einfach auf den ersten Blick. Es ist das Schwiergste, weil das Wesent-
liche herausgearbeitet und auf den Punkt gebracht werden muss. Und es funk-
tioniert, da bekannte Zeichen – in neuer, unverwechselbarer Art arrangiert –
einen hohen Wiedererkennungswert haben; die Zeichen sind eben schon gelernt
und können so schneller vom visuellen Gedächtnis erfasst und gespeichert
werden.
ARCHITEKTUR UND KOMPETENZ Ein weiterer Kernbereich unserer Arbeit ist
die Kommunikation rund um das Thema Architektur. Bekannt wurden wir zum
Beispiel mit unserer Arbeit für das Kölner RheinTriadem. Es handelt sich um drei
historische Gebäude am Rhein, für die wir ein neues Corporate Design System
entwickelt haben. Heute gibt es am Rhein eine wechselseitige Spannung: Moder-
ne Formensprache trifft auf neoklassizistische Architektur, verleiht ihr Aktualität,
Gegenwartsbezug und Leichtigkeit. Ein weiteres, schönes Beispiel ist das KAP am
Südkai. Ein modernes Bürogebäude, das sowohl die Öffentlichkeit als auch ge-
werbliche Mieter ansprechen sollte. Die Imagebroschüre glich nicht den bekann-
ten Immobilienpublikationen, sondern inszenierte Leben und Arbeiten am Rhein.
Der Erfolg: Das KAP am Südkai ist gut vermietet, stadtbekannt und entwickelte
sich zudem zur Kommunikationslokomotive des Rheinauhafens.
LEIDENSCHAFT UND INSPIRATION Arbeit begreife ich als wichtigen Teil meines
Lebens, sie ist meine Leidenschaft. Die persönliche Wahrnehmung ist geschärft,
beschäftigt sich mit Formen und Zeichen, sucht Orte der Inspiration – bei alltäg-
lichen Eindrücken auf der Straße, in der Kunst, im Design, der Mode oder der
Architektur. Gutes Design ist ein Blick in die Zukunft, eine Brücke und Verbin-
dung in die Welt. Ein Designer ist immer auch Moderator und Multiplikator im
Sinne des Kunden. Deshalb arbeiten wir gerne eng mit unseren Auftraggebern
zusammen, sind ansprechbar und schnell greifbar. Flexibilität, persönliches
Engagement und gute Erreichbarkeit sind uns ebenso wichtig wie Leidenschaft
und Inspiration. Gutes Design ist Leben, keine Abstraktion und nicht aus der
Distanz heraus geschaffen, sondern aus der engen Vernetzung miteinander.
WEITBLICK Design ist Sprache, Kommunikation und Weiterentwicklung. Mit
meiner Diplomarbeit an der Köln International School of Design habe ich 2003
den „First Move Award“ gewonnen. Daraufhin bin ich nach San Francisco ge-
gangen, um dort bei der Designlegende frog design zu arbeiten. Hier greifen
Produkt- und Kommunikationsdesign Hand in Hand. Wenn Lebenszeit Arbeits-
zeit wird, muss man diese positiv gestalten. Ich finde, darin liegt kein Wider-
spruch, sondern ein Antrieb – es lässt sich verbinden und das wurde mir in den
USA klar. Weltweit zu kommunizieren, auf Menschen zugehen, Brücken bauen
und verbinden, genau das ist auch, was gutes Design vermag.
NETZWERK Netzwerke sind die Achsen unserer Gesellschaft. Wir stellen unse-
ren Kunden deshalb ein hochprofessionelles Netzwerk zur Verfügung. Zentraler
Schnitt- und Anlaufpunkt ist großgestalten. Hier werden Konzepte durchdacht
und ausgearbeitet, Strategien aufgebaut und immer wieder geprüft. Wir analy-
sieren, arbeiten strategisch, entwickeln und finden mit renommierten Profis aus
dem Bereich Text, Webdesign, Event und Fotografie neue Wege. Bei uns laufen
die Fäden zusammen, wir sind kompetenter Partner, damit der Kunde ein hoch-
professionelles Produkt erhält.
UNTERNEHMENSOPTIMIERUNG Gutes Corporate Design setzt Energien und
Impulse frei. Wir sind in der Lage, einen individuellen Auftritt für den Kunden zu
schaffen und ihn langfristig erfolgreich am Markt zu positionieren. Viele gestalten
Einzelteile, wir arbeiten interdisziplinär und verflechten die Kompetenzfelder
Kommunikation, Beratung und Unternehmensoptimierung miteinander. Wir
arbeiten mit einem Spezialisten auf dem Gebiet der Unternehmenskommunika-
tion und Zukunftsgestaltung zusammen: Andreas Grosz, meinem Vater. Das ist
für uns Unternehmensoptimierung: Hand in Hand, generationsübergreifend und
mit Blick auf unterschiedliche Perspektiven zu arbeiten: Gutes Kommunikations-
design integriert und verbindet.
Leistungen
Zeichen setzenCorporate DesignVisuelle PositionierungBrandingLogoentwicklungMarkenführung
Wege weisenOrientierungssystemeParkleitsystemeWegeleitsystemeAuszeichnungen
Orte schaffenImmobilienkommunikation
STRATEGIE KONZEPT
Kundengespräche
Fragen stellen
Zuhören
Recherche
Analyse des Ist-Zustandes
Definition der Ziele
Zielgruppenrecherche
Entwicklung der Kommunika-
tionsstrategie
Festlegung der zu entwickelnden
Kommunikationsmedien
Kommunikationsmix
GESTALTUNG
Grafikdesign
Logoentwicklung
Wort- und Bildmarken
Sekundärzeichen
Grafischer Kontext
C.D.-Guidelines
Visuelle Sprache
Illustration
Layout
Typografie
Fotografie
Text
Webdesign
Programmierung
PROJEKTMANAGEMENT
Farbberatung
Papierberatung
Druckberatung
Textberatung
Materialberatung
Fotografieberatung
Produktionsmanagement
Installationsmanagement
Reinzeichnung
Drucküberwachung
Programmierung
KOMMUNIKATIONSMEDIEN
PrintmedienBroschüren
Faltblätter
Flyer
Plakate
Einladungen
Folder
Mappen
Verpackungen
Bücher
Geschäftsberichte
Zeitschriften
Unternehmensmagazine
Digitale MedienWebsites
Newsletter
PDF-Publikationen
Animationen
3-D-Renderings
Imagevideos
Mailings
DVD
Key VisualImmobilienkommunikationKölnTriangle
KölnTriangle
SEITEN 08–17
CORPORATE DESIGN
IMMOBILIENKOMMUNIKATION
ORIENTIERUNGSSYSTEME
GEBÄUDE POSITIONIEREN, ZIELGRUPPEN FOKUSSIEREN – VISUELLE POSITIONIERUNG, CORPORATE DESIGN
UND WEGELEITSYSTEM FÜR DAS EXKLUSIVE BÜROHOCHHAUS AM KÖLNER RHEINUFER
PROJEKT Das 2006 fertig gestellte ex-
klusive Bürohochhaus KölnTriangle
liegt im rechtsrheinischen Stadtteil
Deutz, unmittelbar neben der Koeln-
messe und dem ICE-Terminal Deutz /
Messe am Rheinufer.
HERAUSFORDERUNG Die Kommuni-
kation des Bürohochhauses stand
zum Einstand unserer Arbeit 2004 un-
ter keinem guten Stern. Die UNESCO
hatte den Kölner Dom u. a. auf Grund
der Nähe (ca. 1.000 m Luftlinie) und
Höhe (103 m) des Gebäudes auf die ro-
te Liste des Welterbes gesetzt. Bei der
Entwicklung der Kommunikations-
strategie musste dieses sensible The-
ma in besonderer Weise berücksich-
tigt werden.
VISUELLE STRATEGIE Wir wurden
beauftragt, das Corporate Design des
KölnTriangle zu entwickeln und die-
ses sowohl innerhalb der Immobilie
als auch in der Kommunikation nach
außen umzusetzen. In enger
Kooperation mit Architekten (Gater-
mann + Schossig Architekten, Gene-
ralplaner), Bauherrn (Rheinische Ver-
sorgungskassen) und Vermarkter
(DevelopmentServices) erarbeiteten
wir die Kommunikationsstrategie des
Bürohochhauses. Die definierte Ziel-
gruppe setzt sich aus Führungsper-
sönlichkeiten, Meinungsbildnern und
Entscheidern aus den Bereichen Dienst-
leistung, Service und Management zu-
sammen, die wir mit einer exklusiven
stilvollen Kommunikationslinie an-
sprachen. Mithilfe der von uns entwi-
ckelten Kommunikationsmedien ist es
dem Vermarkter gelungen, das Gebäu-
de komplett zu vermieten.
Die Bildmarke greift die Grundrissform des
TriangleTurms auf: ein Reuleaux-Dreieck aus
drei konvex gebogenen Seiten. Eleganz, Span-
nung und Ausdrucksstärke erhält das Zeichen
durch einen Kreis, der die Grundform in drei
Elemente unterteilt. Die aufeinander zulaufen-
den Einzelflächen verschmelzen optisch wie-
der zu einem Zeichen. Die drei Elemente ste-
hen gleichsam für drei von oben betrachtete
Menschen, die sich die Hände reichen.
Indem das Zeichen asymmetrisch gesetzt ist,
entsteht beim Betrachter ein Gefühl der Span-
nung, Dynamik und Aufwärtsbewegung.
Optisch unterstreicht die Wortmarke die zen-
triert positionierte Bildmarke und gibt ihr
Halt und Boden.
Faszination Hochhaus: Unter diesem Titel
gibt das Immobilienfaltblatt Einblicke in das
exklusive Bürohochhaus – Architektur, Tech-
nologie, Grundrisse und Standort werden in
Kombination mit hochwertiger Architektur-
fotografie (Jens Willebrand) präsentiert.
Kunst im KölnTriangle: Ein weiteres Falt-
blatt stellt die Wandmalerei und die Wasser-
skulptur des Künstlers Rainer Gross vor, die
auf dem Vorplatz und im Empfangsbereich
des Gebäudes errichtet wurden.
Zentrales Informations- und Vermarktungsme-
dium ist die von uns entwickelte und umgesetz-
te Internetplattform www.koelntriangle.de
WegeleitsystemKölnTriangle
Das Wegeleitsystem des KölnTriangle passtsich visuell der architektonischen Form-sprache an. Es wurde bewusst eine zurück-haltende Linie entwickelt, die in präziserWeise den Zweck der Orientierung erfülltund die Architektur auf dezente Weise unter-streicht. Es nutzt die vorhandenen Materia-lien wie Glas und glatt verputzte Wände undarbeitet überwiegend mit Farben und Folien.
Auf diese Weise erhält der KölnTriangle einselbstverständlich wirkendes Orientierungs-system, welches den Mietern und Besuchernein fast intuitives und sicheres Bewegendurch die Immobilie ermöglicht. Besondersins Auge sticht der in Zusammenarbeit mitden Architekten entwickelte Empfangsbe-reich, der die Mieter-Logowand und zweigroße Info-Flatscreens integriert.
ParkleitsystemTiefgarage KölnTriangle
Der erste Eindruck zählt: Schlüssel eines erfolg-
reichen Vermietungsgesprächs oder Geschäfts-
termins ist eine positive Grundstimmung und
Harmonie zwischen den Beteiligten – jedes
Geschäft wird in hohem Maße auch von emo-
tionalen Faktoren geprägt. Beginnt ein Termin
also mit wirrem Herumirren in einer unüber-
sichtlichen Tiefgarage, steht das gesamte Mee-
ting bereits unter keinen guten Vorzeichen.
Für potenzielle Mieter zählt heute nicht nur
eine herausragende Architektur, sondern der
Gesamteindruck der Immobilie: Ist sie gepflegt,
funktionieren die Abläufe, ist das Serviceper-
sonal freundlich und gut geschult, sind die öf-
fentlichen Plätze sauber, funktionieren die
Fahrstühle reibungslos und ist das gewünschte
Ziel schnell und unkompliziert zu erreichen?
Die Tiefgarage KölnTriangle besticht durch
eine klare visuelle Linie: Rot steht für private
Parkplätze, Blau für öffentliche und die grü-
nen Bereiche kennzeichnen die Ausgänge.
Akzente setzt die große, weit sichtbare Typo-
grafie an den zentralen Ein- und Ausgängen.
Im Mittelpunkt des Parkleitsystems stehen
reibungslose Abläufe und unmissverständli-
che Orientierung.
PanoramaKölnTriangle
Die abgebildete Panoramabroschüre gibt den
Besuchern (Köln wird jährlich von über sechs
Millionen Touristen besucht) umfassende In-
formationen zu den sichtbaren Sehenswürdig-
keiten. Freundlichkeit, Farbenfreude und ei-
ne präzise Struktur zeichnen die Gestaltung
der Broschüre aus.
Auf dem Dach des über 100 Meter hohen
Büroturms befindet sich eine öffentliche Aus-
sichtsplattform, das Panorama KölnTriangle.
Sie bietet einen atemberaubenden Blick über
die Domstadt, Rhein, Brücken und Umland.
Für die Kommunikation der Aussichtsplatt-
form haben wir den Namen, das Corporate
Design, die Informationsbroschüre, den Inter-
netauftritt und das Wegeleitsystem entwickelt.
KAPamSüdkai
SEITEN 18–23
CORPORATE DESIGN
IMMOBILIENKOMMUNIKATION
ORIENTIERUNG
ORTE SCHAFFEN – ENTWICKLUNG DES CORPORATE DESIGN, DER VERMARKTUNGSINSTRUMENTE
UND DER GEBÄUDEAUSZEICHNUNGEN
PROJEKT Die Büroimmobilie bildet
den südlichen Auftakt des Kölner
Rheinauhafens und stellt das erste
realisierte Neubauprojekt des histori-
schen Hafenareals dar. Das von KSP
Engel und Zimmermann entwickelte
Bürogebäude ist in seiner architekto-
nischen Formsprache modern und
klar strukturiert. Es besticht durch
die gläserne, dreidimensionale Multi-
funktionsfassade, die roten Kerne und
den mit Bambus bepflanzten Skygar-
den in der 11. Etage des südlich gele-
genen Turms.
HERAUSFORDERUNG Wie kann eine
Büroimmobilie erfolgreich vermarktet
werden, die inmitten einer Großbau-
stelle liegt und deren Umfeld völlig
neu entwickelt wird?
STRATEGIE Wir wurden beauftragt,
die Vermarktung der neuen Büro-
immobilie gestalterisch und konzepti-
onell zu begleiten. Im engen Dialog
mit Bauherrn, Architekt und Vermark-
ter haben wir zunächst die strategi-
sche Ausrichtung des Gebäudes als
Themenimmobilie im Kontext Archi-
tektur, Bauen, Technologie, Design
entwickelt. Dieser Schritt ermöglichte
es uns, die Zielgruppe einzugrenzen
und so eine klare inhaltliche und ge-
stalterische Position zu beziehen.
Als zentraler Baustein des Konzeptes
diente die Verankerung des KAP Fo-
rums für Architektur /Technologie /
Design im Erdgeschoss des Hauses.
Eine erstklassige Vermietungssituation
wurde in partnerschaftlicher Zusam-
menarbeit mit den Projektverantwort-
lichen erreicht.
Die visuelle Sprache wird durch eine grafi-sche Isobarenlandschaft ergänzt, die aufdie Lage am Rhein anspielt und gleichzeitigdie Bewegung und den Aufbruch im altenHafengelände vermittelt. Der dreidimensio-nale Druck (UV-Lack) macht die Oberflächeder Printmedien optisch und haptisch er-fahrbar.Die Farbe Rot ist integraler Bestandteil dervisuellen Kommunikation. Sie leitet sichaus den roten Gebäudekernen des KAP amSüdkai ab: Kommunikationsmedien und Ar-chitektur greifen auf harmonische Weiseineinander.
Herz der Immobilienkommunikation ist die
Wort- und Bildmarke, welche die grundsätz-
lichen Gestaltungsparameter der Architektur
vom drei- in den zweidimensionalen Raum
überträgt.
KAP – der Gebäudename erhielt eine eigens
entwickelte Typografie mit einer klaren und
schnörkellosen Linie. Sie spiegelt die vertikale
Struktur der Fassade und die kühle Eleganz
der Architektur wider. Im Zusammenspiel mit
den kleiner gesetzten Worten „am Südkai“
korrespondieren die Proportionen der Typo-
grafie mit der Silhouette des Gebäudes.
Der weit verbreitete Wunsch nach Leben und
Arbeiten am Strom wird im KAP am Südkai –
unmittelbar am Rheinufer gelegen – zur Rea-
lität. Die Immobilienbroschüre legt einen
deutlichen Schwerpunkt auf diesen hochemo-
tionalen Aspekt und widmet sich den Themen
Wasser, Hafen, Brücken und Schiffe.
Die Broschüre besticht durch ihr klares, groß-
zügiges Layout und die Kombination emotio-
naler Bilderwelten mit präzisen Gebäudezeich-
nungen und Grundrissen.
Die Website www.kap-am-suedkai.deinformiert über das gleichnamige Restau-rant im Hause, für welches wir das kom-plette Corporate Design entwickelten.
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CHEFKOCH STEFFEN KIMMIG SERVICE TEAM
AM SÜDKAI BISTRO | BAR | LOUNGE
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SÜDKAI BISTRO BAR LOUNGE RESTAURANT TERRASSE
AM SÜDKAI BISTRO | BAR | LOUNGE
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SÜDKAI BISTRO BAR LOUNGE RESTAURANT TERRASSE
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SÜDKAI BISTRO BAR LOUNGE RESTAURANT TERRASSE
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CHEFKOCH STEFFEN KIMMIG SERVICE TEAM
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SÜDKAI BISTRO BAR LOUNGE RESTAURANT TERRASSE
AM SÜDKAI BISTRO | BAR | LOUNGE
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Das Logo befindet sich im Restaurant an der
Südfassade des Gebäudes. Es besteht aus
schlanken rot gefärbten Plexiglaskörpern und
ist an Kopf- und Fußseite in Decke und Boden
verankert. Im Zusammenspiel mit dem war-
men Raumlicht entsteht ein dezenter und
hochwertiger Eindruck.
Pfarrvikar Paul Knopp weiht den Grund-stein des RheinAtriums. Im Hintergrund:RheinTriadem-Gebäudebanner.
RheinTriadem, Köln
SEITEN 24–27
CORPORATE DESIGN
IMMOBILIENKOMMUNIKATION
WERTE NEU BELEBEN – VISUELLE POSITIONIERUNG DER HISTORISCH BEDEUTENDEN GEBÄUDE
KÖNIGLICHE EISENBAHNDIREKTION UND PRÄSIDENTENPALAIS DER EISENBAHN, 1913
PROJEKT Das Gebäudeensemble
RheinTriadem, südlich der Hohenzol-
lernbrücke gelegen und drei Gehmi-
nuten vom Kölner Hauptbahnhof
entfernt, besteht aus drei Einzelgebäu-
den, die neoklassizistische Baukunst
mit moderner Büroarchitektur verei-
nen. Das RheinTriadem bildet ein
neues markantes Wahrzeichen der
rechtsrheinischen Stadtkulisse Kölns.
HERAUSFORDERUNG großgestalten
wurde von der Vivico Real Estate
GmbH zu einem Wettbewerb (Pitch)
eingeladen. Die Aufgabenstellungen:
Erarbeitung der Kommunikations-
strategie inklusive der Entwicklung
eines Namenssystems und des Erschei-
nungsbildes. Auf Grundlage des ge-
wonnenen Pitches realisierten wir die
genannten Aufgaben in enger Koope-
ration mit dem Kunden.
STRATEGIE Basis der Kommunikation
ist das von uns entwickelte Namens-
system, das drei Gebäude- und einen
übergeordneten Namen umfasst:
übergeordneter Name: RheinTriadem,
Gebäudenamen: RheinForum, Rhein-
Palais, RheinAtrium.
Die Integration des Flussnamens dient
als verbindendes Glied zwischen den
einzelnen Gebäuden, gibt Auskunft
über den Standort und weckt positive
Assoziationen, die der größte Strom
Deutschlands auslöst.
Der Namensteil Triadem kommuni-
ziert das aus drei Gebäuden bestehen-
de Ensemble. Durch diese Zusammen-
fassung zu einem Gesamtkomplex ist
eine prägnante Immobilienkommuni-
kation möglich. Das RheinTriadem
tritt als starkes innerstädtisches Quar-
tier auf.
Die komplexe Aufgabe, drei Gebäude einer-
seits mit einem starken Branding individuell
zu präsentieren, andererseits mit einem ge-
meinsamen Erscheinungsbild als Einheit dar-
zustellen, wurde von uns durch ein CorporateDesign System gelöst.
Die übergeordnete Marke RheinTriadem be-
steht aus drei verschiedenfarbigen kreisför-
migen Elementen, die sinnbildlich jeweils
einem der Gebäude zugeordnet sind. Die Mar-
ke symbolisiert gleichermaßen Zusammen-
gehörigkeit, Vielfalt und Flexibilität.
Die drei untergeordneten Gebäude-Brands un-
terscheiden sich lediglich durch ihre Farbge-
bung vom übergeordneten RheinTriadem-Logo.
Im Layout der Immobilienbroschüre haben
wir die Bildmarke, einem Wasserzeichen ähn-
lich, auch als wiederkehrendes Stilelement
verwendet. Sie „sprengt“ die Grenzen des vor-
gegebenen Formats und verleiht dem Layout
Spannung und Dynamik. Zudem gibt sie den
einzelnen Doppelseiten eine spezifische Iden-
tität und ermöglicht über die Farbgebung eine
klare Zuordnung zu den jeweiligen Gebäuden.
Rheinau hafen, Köln
SEITEN 28–31
IMMOBILIENKOMMUNIKATION
CORPORATE DESIGN
IDENTITÄT STIFTEN – ENTWICKLUNG DES CORPORATE DESIGN FÜR DAS IN DER UMSTRUKTURIERUNG
UND REURBANISIERUNG BEFINDLICHE ALTE HAFENAREAL
PROJEKT Über 100 Jahre nach Eröff-
nung des Rheinauhafens Köln im Jah-
re 1898 entsteht aus dem ehemals
pulsierenden Güterumschlagplatz ein
neues städtebauliches Highlight. Un-
sere Aufgabe: für das heterogene Im-
mobilienprojekt eine einheitliche
Identität und ein neues Erscheinungs-
bild zu entwickeln.
HERAUSFORDERUNG Wie lässt sich
die Faszination und Ausstrahlung
eines so ambitionierten und facetten-
reichen Immobilienprojektes in ver-
schiedenen Kommunikationsmedien
widerspiegeln?
VISUELLE STRATEGIE Ein wichtiger
Aspekt der Kommunikationsstrategie
war es, einen lebendigen, gewachse-
nen und urbanen Gesamteindruck
des Stadtteils zu erzeugen, um so eine
deutliche thematische Abgrenzung zu
reinen Neubauprojekten zu erreichen.
Hintergrund ist die Tatsache, dass in
unseren Kulturkreisen große städte-
bauliche Maßnahmen meist nur dann
von der Bevölkerung angenommen
und belebt werden, wenn sie gewach-
sen sind oder sehr behutsam entwi-
ckelt werden.
Deshalb kam es uns vor allem darauf
an, zuallererst Tradition und Charak-
ter des alten, gewachsenen Hafens
zum Ausdruck zu bringen – Identität
zu stiften und emotionale Werte zu
transportieren. Gleichzeitig drückt die
auf einer klaren Formensprache und
Typografie aufgebaute visuelle Spra-
che den modernen und zukunftsge-
wandten Anspruch des Projektes aus.
Wir wollten den Bewohnern des Ge-
ländes ein freundliches und sympa-
thisches Zeichen für ihre neue Heimat
geben.
Die Imagebroschüre spielt mit detailgetreu-
en Illustrationen von Kränen und Brücken,
präzisen Plänen von Makro- und Mikrostand-
ort und großzügig gesetzten Fotos von Archi-
tektur, Rheinwasser, Himmel und Gastrono-
mie. Das extreme Format der fast einen Meter
breiten Falt-Broschüre (Ziehharmonikafal-
zung) grenzt sich deutlich ab von den „üblich-
en“ Imagebroschüren und gibt dem anspruchs-
vollen Städtebauprojekt Raum zur Entfaltung.
So gelingt es, die reale Faszination des neuen
Stadtteils auch in gedruckter Form zu kommu-
nizieren.
KAPForum
SEITE 32–35
CORPORATE DESIGN
IMMOBILIENKOMMUNIKATION
NEUE WEGE DES DIALOGS – ENTWICKLUNG EINER KOMMUNIKATIONSSTRATEGIE FÜR DIE PRÄSENTATIONS-
UND KOMMUNIKATIONSPLATTFORM FÜHRENDER DESIGNORIENTIERTER UNTERNEHMEN
PROJEKT Das KAP Forum ist eine Ini-
tiative führender design- und archi-
tekturbezogener Unternehmen aus
Deutschland, Dänemark und Öster-
reich: Alape, BASF, Carpet Concept,
Dornbracht, Gira, Kvadrat, Silent Gliss,
Wilkhahn, Zumtobel. Es schafft eine
Kommunikations- und Präsentations-
plattform rund um die Themenfelder
Architektur, Immobilie, Technologie
und Design und eröffnet neue Wege in
der Kommunikation zwischen den be-
teiligten Unternehmen, den Kunden
und der Öffentlichkeit.
HERAUSFORDERUNG Mittelständi-
sche Unternehmen müssen in Zeiten
der Globalisierung und sich perma-
nent wandelnder Marktanforderun-
gen neue Wege der Kommunikation
einschlagen. Der direkte und intensive
Dialog mit der Kernzielgruppe, Mei-
nungsbildnern und Führungskräften
ist dabei genauso wichtig wie mit
gleichgesinnten Partnerunternehmen.
Es gilt, die Kräfte zu bündeln und nach
gemeinsamen Strategien zur Lösung
der Aufgaben der Zukunft zu suchen.
VISUELLE STRATEGIE Die Wort- und
Bildmarke des KAP Forum baut auf
dem Corporate Design der Immobilie
KAP am Südkai (siehe Seiten 18–23)
auf, in deren Erdgeschoss sich die
Kommunikationsplattform befindet.
Wir haben die Bekanntheit des Gebäu-
des auf das neue Forum für Architek-
tur, Technologie und Design übertra-
gen. Eine besondere Herausforde-
rung dieses heterogenen und pluralis-
tischen Gemeinschaftsprojektes ist
die Kanalisierung der verschiedenen
Interessen der beteiligten Unterneh-
men zu einer stringenten und klaren
visuellen Sprache.
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15. JANUAR BIS 15. MÄRZ 2007
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Was sie planen, ausführen, denken zeigt die Premierenschau imKölner KAP Forum. Vom Canal Grande an den Rhein geholt, von denKuratoren Gruentuch Ernst Architekten aus Berlin neu inszeniert.Eine hochkarätige Vortragsreihe zur Zukunft der europäischen Stadtflankiert die Ausstellung. Convertible City im KAP Forum findet inZusammenarbeit mit dem M:AI Museum für Architektur und Ingenieur-kunst NRW statt.
PROGRAMMAUS DER REIHE DIE ZUKUNFT DER EUROPÄISCHEN STADT
MONTAG, 15. JANUAR 200719.00 Uhr /// Eröffnung der AusstellungAndreas Grosz, KAP Forum und Büro für ZukunftsgestaltungFritz Schramma, Oberbürgermeister der Stadt KölnDr. Ulrich Hatzfeld, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadt-entwicklungAlmut Ernst, Armand Gruentuch, Gruentuch Ernst Architekten, Berlin.Generalkommissare des Deutschen Beitrags der 10. Architektur-Biennale Venedig und Kuratoren der Ausstellung im KAP Forum.
MITTWOCH, 31. JANUAR 200719.00 Uhr /// Vortrag und DiskussionDIE ZUKUNFT VON NRW /// VON ZECHEN, HÜTTEN UND SCHLOTENZUR WISSENSMETROPOLEOliver Wittke, Minister für Bauen und Verkehr in Nordrhein-Westfalen
MITTWOCH, 28. FEBRUAR 200719.00 Uhr /// Vortrag und DiskussionDIE ZUKUNFT DER EUROPÄISCHEN STADT /// LÜTTICH, INDUSTRIE-ZENTRUM BELGIENSIn Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und dem Kölner Stadt-Anzeiger
DIENSTAG, 13. MÄRZ 200719.00 Uhr /// Vortrag und DiskussionMÜSSEN WIR DIE STADT NEU ERFINDEN? /// STADT ZWISCHENINNOVATION UND TRADITION. PERSPEKTIVEN AUS DEUTSCHLANDAlmut Ernst, Armand Gruentuch, Gruentuch Ernst Architekten, BerlinBernd Streitberger, Dezernent für Stadtentwicklung, Planen undBauen, KölnKaspar Kraemer, Präsident Bund Deutscher Architekten BDA, BerlinProf. Peter Zlonicky, Stadtplaner, Architekt, Büro für Stadtplanungund Stadtforschung, MünchenDr. Wolfgang Roters, M:AI Museum für Architektur und Ingenieur-kunst NRWModeration: Christian Hümmeler, Kölner Stadt-Anzeiger
Co-Sponsoren: Greif & Contzen Immobilien, Miele, S RheinEstate,Rotonda Projektentwicklung
Die Ausstellung Convertible City in Venedig entstand im Auftragdes Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung.Realisiert mit der Unterstützung von Zumtobel, Alfred HerrhausenGesellschaft, Carpet Concept, Caparol, DuPont, Hasenkopf, Layher,peca Verbundtechnik, Vitra.
KAP FORUM
AGRIPPINAWERFT 28 / RHEINAUHAFEN / 50678 KÖLNT. +49 (0)221 99 20 29-0 / F. +49 (0)221 99 20 [email protected] / WWW.KAP-FORUM.DE
FO R U M
VERNETZT
grossgestalten.de
KOOPERATION /// VISION /// INNOVATION
PROGRAMM /// 2. HALBJAHR 2006
KAP FORUMAGRIPPINAWERFT 28RHEINAUHAFEND-50678 KÖLNT +49 (0)221 99 20 29-0F +49 (0)221 99 20 [email protected]
PARKENTIEFGARAGE RHEINAUHAFENEINFAHRT SÜDIM GRÜNEN BEREICH PARKENPARKPLATZNR. 9.000 – 9.120
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PROGRAMM /// 1. HALBJAHR 2006
DIE KAP PARTNER /// Beraten und informieren, diskutieren und weiterbilden, ausstellen und präsentieren, Ideenentwickeln und realisieren: Die KAP Partner verbindet ihr hoher Anspruch an Innovation und Qualität in den BereichenArchitektur, Technologie, Design – Planen und Bauen. Das Interesse an ganzheitlichen Lösungen und der Wunsch neueWege zu beschreiten, sind zentrale Beweggründe des KAP Partner-Netzwerks. Für den Kunden bedeutet dies gebündelteKompetenz von neun architektur-, technologie- und designorientierten Unternehmen.
ALAPE: Individuelle Badarchitektur bewusst gestalten. Alape unterstützt den Gestalter und Architekten bei der Realisierungseiner Ideen. Durch eine große Programm-Auswahl an Waschbecken und Waschtischen. Durch puristisches, universellesProduktdesign mit präzisen Geometrien. /// BASF: Chemie ist Zukunft. Die BASF ist das führende Chemieunternehmender Welt. Das Portfolio umfasst Chemikalien, Kunststoffe, Veredlungsprodukte, Pflanzenschutzmittel sowie Feinchemikalienund reicht bis zu Erdöl und Erdgas. Als Partner der bauchemischen Industrie erarbeitet BASF vielfach gemeinsam mitdem Kunden Lösungen, die zum Erfolg des Bauvorhabens beitragen. /// CARPET CONCEPT: Kluge Konzepte entstehenaus dem Verständnis des Ganzen. Carpet Concept gestaltet und entwickelt Bodenbeläge für moderne Architektur. ///DORNBRACHT: Ritual-Architektur im Bad. Dornbracht möchte seinen Kunden und Partnern mit der Integration desRitual-Gedankens den Weg zu einem neuen Bewusstsein öffnen: Der Mensch wird zum „Badbewohner” - ist nicht mehrnur „Badbenutzer”. Das Bad wird zum bewusst erfahrbaren Lebensraum. /// GIRA: Als Anbieter von Elektroinstallations-systemen hat sich Gira mit Qualität einen Namen gemacht: Intelligente, innovative, zukunfts- und designorientierteTechnik und flexible Lösungen stehen für die modernen Elektroinstallationen von Gira. /// KVADRAT: Textilien schaffenmenschliche Räume. Kvadrat beschäftigt sich mit der Bedeutung von Textilien für die Raum- und Möbelerfahrung desMenschen. /// SILENT GLISS: Von der Vision zur Realität. Silent Gliss setzt der Phantasie bei elektrischen und manuellenVorhang- und Beschattungssystemen keine Grenzen. /// WILKHAHN: Mit konsequenter Designausrichtung zuinternationalem Erfolg. Wenige Unternehmen haben die Büro- und Objektmöbelbranche so geprägt wie Wilkhahn. ///ZUMTOBEL: Innovative Lichtlösungen. Zumtobel Staff hat nicht allein die Leuchte im Blick, sondern konzipiert auf diespezifischen Anforderungen eines Projekts abgestimmte, ganzheitliche Lichtlösungen, die auf die Wirkung und diegestalterische Kraft von Licht setzen – für den Menschen und seine Bedürfnisse, in Raum und Architektur.
DAS KAP FORUM /// Horizonte erweitern, Gedanken austauschen, gemeinsam arbeiten, Kooperationen eingehen, Neueswagen – so heißen die Herausforderungen der Zukunft. Nur wer in Bewegung bleibt, voneinander lernt und den Austauschsucht, wird den Wandel für sich nutzen und gestalten. Das KAP Forum bildet die übergreifende Netzwerk- und Kommu-nikationsplattform der Unternehmen Alape / BASF / Carpet Concept / Dornbracht / Gira / Kvadrat / Silent Gliss /Wilkhahn / Zumtobel. Es befindet sich im Erdgeschoss des KAP am Südkai im Rheinauhafen Köln. Die unmit-telbar am Rhein gelegene, 1.800 qm umfassende Fläche des KAP Forum gliedert sich in drei Bereiche:
1 /// KAP Convention / 800 qm: In diesem Bereich stehen fünf Räume für Ausstellungen, Tagungen, Konferenzen,Workshops, Schulungen, Seminare und Vorträge zur Verfügung. Hier finden die Veranstaltungen und Foren des KAP-Programms statt.
2 /// KAP Collection / 800 qm: Dies ist die Arbeits- und Kommunikationsplattform der KAP Partner mit eigenemEmpfang, verschiedenen Arbeitsflächen und den Markeninseln. Im Mittelpunkt steht die umfassende Materialbibliothek.Hier erhält man einen exemplarischen Überblick über die Produkte und das Angebot der KAP Partner.
3 /// KAP Planning / 200 qm: Die Planungs- und Arbeitsräume stehen Architekten, Designern, Investoren, Planernund Interessenten für ihre Projektarbeit zur Verfügung.
Über das aktuelle Veranstaltungsprogramm und die KAP Partner informiert: www.kap-forum.de
2. HALBJAHR 2006 /// JULI – DEZEMBER
2. HALBJAHR 2006 /// JULI – DEZEMBER
MO., 13. NOVEMBER 2006 /// KAP INFOTAG MIT PRAXISBEISPIELEN UNDAUSSTELLUNG
Der seit Januar 2006 gültige EU Energiepass soll regulierend in den Gesamt-energiebedarf der Haushalte eingreifen. Eine Studie des Passivhausinstitutshat mit BASF belegt, dass in allen europäischen Klimazonen durch intelligentesBauen und geschickte Kombination bewährter und innovativer Dämmstoffeund neuer Materialien, ein Beitrag zur effizienten Energienutzung geleistetwerden kann. Spürbare Energieeinsparung bis zu 70% sind möglich. FürArchitekten heißt das: sowohl Neu- und Altbauten energetisch sparsam undkostengünstig zu bauen oder zu sanieren.Der Infotag gibt Einblicke in die genannte Studie und zeigt Praxisbeispielevon BASF und Partnerunternehmen aus aller Welt.
MO., 24. JULI 2006, 19.00 UHR /// KAP AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
Textilien: Reine Dekoration oder raumbildendes Mittel?Was passiert, wenn Studierende des Fachbereiches Architektur an derTechnischen Universität Darmstadt mit Textilien der dänischen TextilmarkeKVADRAT textile Visionen für „das Wohnen von Menschen im höherenLebensalter“ entwerfen?Die Ergebnisse dieses Projektes, die unter Anleitung der Architekten undLehrenden Prof. Dörte Gatermann und Dipl.-Ing. Marc Gatzweiler amFachgebiet für Entwerfen und Gebäudelehre entstanden, sind in einerAusstellung im KAP Forum zu betrachten.Die Ausstellung ist ein kreativer Beitrag der Zusammenarbeit zwischenWissenschaft und Industrie.Geöffnet 25. Juli – 03. August 2006, Mo. – Do. 10.00 – 17.00 Uhr,Fr. 10.00 – 15.00 UhrEintritt frei
DO., 19. OKTOBER 2006, 19.00 UHR /// DIE ZUKUNFT DER EUROPÄISCHEN STADT
Hamburg ist die am stärksten wachsende Metropole des Landes. Dabei musstesich Hamburg in den 70er und 80er Jahren mit dem Niedergang traditionellerIndustriezweige und in der Folge mit dem Verfall ganzer Stadtteile auseinandersetzen. Jahrelang prägten das Bild der besetzen Hafenstraße und z.T. ge-waltsame Auseinandersetzungen einer scheinbar chaotischen Stadtpolitikdas Bild der Hansestadt.Gegen diesen Imageverfall hat sich die Stadt seit mehr als einer Dekadeerfolgreich zur Wehr gesetzt und mit mutigen Projekten der Stadtentwicklungdas Bild der Stadt in Richtung Zukunftsorientierung gewendet. Besondersdie neue HafenCity, die die Hamburger Speicherstadt ins 21. Jahrhunderttransportiert – eine Umwandlung des riesigen innerstädtischen Hafengeländesin Gewerbe-, Büro- und Wohnlandschaften am Wasser – hat internationalesFormat und fasziniert Anleger aus der ganzen Welt. Mit Spitzenarchitektur,Kunst und Kultur und der Verbindung von Wohnen, Leben und Arbeiten, wirdhier ein ganz neuer Stadtteil auf den Plan gerufen.Angesichts der Debatte um die Neuerrichtung ihrer Oper, dürften die Kölnermit Interesse und ein wenig Neid den Bau der neuen Elbphilharmonie aufdem „Kaispeicher A“ beobachten, den die Schweizer Stararchitekten Herzog& de Meuron entworfen haben. Ein wahrlich mutiges Zeichen des städte-baulichen Aufbruchs in Hamburg!Moderation: Bernd Streitberger, Dezernent für Stadtentwicklung,Planen und Bauen, Kölnund Christian Hümmeler, Redakteur, Kölner Stadt-AnzeigerBegrüßung und Einführung: Andreas Grosz, Leiter KAP ForumAbendkasse € 8,00
DI., 17. OKTOBER 2006, 19.00 – 21.30 UHR /// VORTRAG MIT BEISPIELEN
Jeder erfolgreiche Architekt denkt daran, eines Tages die Früchte seinerArbeit zu publizieren, denn Bücher sind wichtige Mittel der öffentlichkeits-wirksamen Profilierung. Viele Verlage offerieren Architekturbüros dieHerausgabe von Monographien, doch manches Angebot entpuppt sich alsfragwürdige Investition.In seinem Vortrag wird Frank Peter Jäger, Verfasser des Marketing-Handbuchs„Offensive Architektur“, schlüssige Inhaltskonzepte für eine erfolgreicheBuchveröffentlichung darstellen. Daneben wird er Fragen von Ausstattung,Produktionskosten, Vertrieb beleuchten und preisgünstige Alternativen zurklassischen Verlagsproduktion vorstellen.
Zielgruppe: Inhaber, Geschäftsführer, Pressebeauftragte von Architekturbüros
Anmeldung bei Archikontext: [email protected]: Tel. +49 (0)30 44 71 41 31 sowie unter www.archikontext.deSeminarbeitrag: € 15,00
DO., 30. NOVEMBER 2006, 17.00 – 21.30 UHR /// KAP SEMINAR
Eric Sturm arbeitet seit seinem Architektur-Diplom als Online-Projektmanager,Konzepter und Webdesigner für Unternehmen, ist Gründer und Herausgeberdes Online-Magazins „Internet-fuer-Architekten.de“, der führenden Publikationzum Thema „Architekten im Internet“. Dipl.-Ing. Frank Peter Jäger berät mitseiner Agentur Archikontext Architekten bei PR und Büroentwicklung.Vielen Internet-Auftritten der Architekturbüros fehlt das Konzept: ungeordneteMaterialfülle erschwert die Herausbildung des klaren Profils und nutzt diekommunikativen Möglichkeiten des Internets nicht aus. Eric Sturm, Experteim Bereich Internet für Architekten sowie Frank Peter Jäger demonstrierendie Chancen einer durchdachten Internet-Präsentation.Themen: Benutzerfreundlichkeit online: Was gilt es zu beachten, damit IhreInhalte beim Besucher ankommen? / Weblayout und Seitenstruktur /Aufräumen im Netz: Hinweise für das Relaunch Ihrer Internet-Seite / Sowerden Sie gefunden: Wie Sie Ihre Website für Google & Co. optimieren /Aktualität: Die Bedeutung von Content-Management-Systemen im Büro-alltag / Online-Marketing: Ihr Profil im Internet / Die visuellen Potentiale desInternet nutzen / Technische Standards und Kosten / Auftragsvergabe anWebdesigner / Inhalte: Aktiver Dialog statt Büroarchiv / Trends im Internet:Weblogs, RSS, Podcasting, Videos – was ist aus Architektensicht relevant?
Zielgruppe: Büro-Inhaber, PR-Beauftragte und EDV-Administratoren vonArchitekturbüros
Die Veranstaltung ist von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen alsFortbildungsveranstaltung zertifiziert.Anmeldung bei Archikontext: [email protected]: Tel. +49 (0)30 44 71 41 31 sowie unter www.archikontext.deSeminarbeitrag: € 85,00
PUBLISH OR PERISH –ARCHITEKTEN MACHEN BÜCHER
Frank Peter Jäger,Archikontext
MI., 16. AUGUST 2006, 19.00 UHR /// KAP PROFILE / POSITIONEN
Das Architekturbüro HPP zählt mit rund 200 Mitarbeitern zu den großen underfolgreichen Architektenteams in Deutschland und bewegt sich inzwischenauch erfolgreich auf dem internationalen Markt des Planens und Bauens.Wie sich die Globalisierung auf die Sprache der Architektur zwischen Identitätund Austauschbarkeit auswirkt, darüber wird an diesem Abend zu sprechenund zu diskutieren sein.Moderation: Univ.-Prof. Dr. Johannes Busmann, Verlag Müller + Busmann KGAbendkasse: € 8,00
DO., 24. AUGUST 2006, 19.00 UHR /// DIE ZUKUNFT DER EUROPÄISCHEN STADT
Mit rund 1,3 Millionen Einwohnern ist Liverpool der größte Ballungsraum imNord-Westen Englands. Liverpool hat den zweitgrößten ExporthafenGroßbritanniens. Bekannt ist die Stadt durch die traditionsreichen Fuß-ballvereine Liverpool FC und Everton FC sowie durch seine pulsierendeMusikszene, aus der in den 60er Jahren unter anderem die Beatles her-vorgingen. Wie viele europäische Städte, geriet auch Liverpool in den 70ernund 80ern durch den Niedergang der traditionellen Industriebereiche in dieKrise. Inzwischen hat sich Liverpool durch einen großflächigen Stadtumbauund die Entwicklung zum Dienstleistungs- und Touristikstandort erholt. DieStadt setzt vor allem auf die Kultur und die Popularität der von hierstammenden Beatles; 2008 wird sie Europäische Kulturhauptstadt sein.Moderation: Bernd Streitberger, Dezernent für Stadtentwicklung,Planen und Bauen, Kölnund Christian Hümmeler, Redakteur, Kölner Stadt-AnzeigerEinführung und Begrüßung: Andreas Grosz, Leiter KAP ForumAbendkasse: € 8,00
MI., 13. SEPTEMBER 2006, 19.00 UHR /// KAP PROFILE / POSITIONEN
Eike Becker gehört zu den erfolgreichen jungen Architekten in Europa. Inunterschiedlichen Maßstäben verbinden seine Architektur und Produkte High-End Design mit innovativer Technik, formaler Präzision und sozialer Ver-antwortung. In seinem Werkbericht spricht er von den Herausforderungenund Möglichkeiten der sich nach allen Seiten öffnenden aktuellenArchitekturentwicklung. Dabei entstehen hybride Objekte, die mehr könnenals nur funktionieren: ein Bürogebäude kann die Farbe verändern, Hotelzim-mer werden zu Fernsehern, eine Fassade wirft Falten, ein Vordach ist auchWindschutzscheibe, ein Ausstellungspavillon auch Aufzug, ein Haus scheinbarvon Wind und Wetter geformt, im Loop, ohne Anfang und Ende.Eike Becker studierte von 1983 bis 1990 Architektur an der RWTH Aachen,der Universität Stuttgart und der Ecole d’Architecture Belleville, Paris. Danacharbeitete er zwei Jahre in London, für Richard Rogers und Norman Foster.Anschließend gründete Eike Becker in Berlin gemeinsam mit den drei Partnernsein eigenes Architekturbüro Becker Gewers Kühn & Kühn – ab 1999 EikeBecker_Architekten. Er setzte zukunftsweisende Projekte um, unter anderemwurden seine Bauten mit dem Deubau-Preis und dem RIBA Award aus-gezeichnet.Moderation: Univ.-Prof. Dr. Johannes Busmann, Verlag Müller + Busmann KGAbendkasse: € 8,00
DI., 19. SEPTEMBER 2006, 9.30 – 18.00 UHR
Die Stadt als Ort neuer Wissenskulturen, als innovatives Milieu, als „OpenCity“: Das Zukunftsinstitut „Z_punkt“ lädt Sie ein zu einem Tag des ge-meinsamen Lernens. Am Vormittag stimmen Vorträge mit verschiedenenPerspektiven auf das Thema Stadt ein. Unter anderem spricht Prof. EikeHennig von der Universität Kassel zum Thema „Stadt als globalisierter Raum“,Ben Rodenhäuser und Gereon Uerz von Z_punkt stellen die „Stadt alsFrühwarnsystem“ vor. Am Nachmittag heißt das Motto „Open Space“: AlleAnwesenden können Workshops anbieten und /oder aktiv mitdiskutieren. Zielist die Entwicklung konkreter Projektideen für die Region Rhein-Ruhr ausden Interessen der Teilnehmer heraus.Moderation: Z_punkt The Foresight Companyin Kooperation mit Büro Andreas GroszTagesveranstaltung: € 125,00
DO., 28. SEPTEMBER 2006, 19.00 UHR /// KISDCLUB AM KAI
Der KISDClub ist der Förderverein der Köln International School of Design,der sich regelmäßig im KAP trifft und in offenen Themenabenden zu span-nenden Veranstaltungen aus Design, Architektur und Gesellschaft ins KAPForum einlädt (www.club.kisd.de).Moderation: Prof. Paolo Tumminelli, Professor an der Köln InternationalSchool of Design, FB Design Konzepte und Vorstand des KISDClub e.V.Abendkasse € 8,00 (frei für KISDClub Mitglieder)
24. – 28. OKTOBER 2006 /// ORGATEC 2006
Donnerstag, 26. Oktober 2006. KAP Forum Lounge ab 19.00 Uhr
DO., 09. NOVEMBER 2006, 19.00 UHR /// KISDCLUB AM KAI
Der KISDClub ist der Förderverein der Köln International School of Design,der sich regelmäßig im KAP trifft und in offenen Themenabenden zu span-nenden Veranstaltungen aus Design, Architektur und Gesellschaft ins KAPForum einlädt (www.club.kisd.de).Moderation: Prof. Paolo Tumminelli, Professor an der Köln InternationalSchool of Design, FB Design Konzepte und Vorstand des KISDClub e.V.Abendkasse € 8,00 (frei für KISDClub Mitglieder)
DO., 16. NOVEMBER 2006, 19.00 UHR /// KAP LESUNG
Zum 100-jährigen Jubiläum des Simplon-Tunnels in diesem Jahr hat WolfgangMock den Roman über die Hoffnungen geschrieben, die sich mit der Entstehungdieses Bauwerkes verbinden. Auf schweizer und italienischer Seite der Alpenfiebern die Menschen der Eröffnung des Tunnels entgegen.Auch für den Ingenieur Alessandro und seine Frau Gianna ist der Simplon-Tunnel die Chance ihres Lebens. Wie viele andere sehen sie im Fortschrittdie Grundlage, auf der sich nicht nur ihr privates Glück, sondern auch all-gemeiner Frieden und Wohlstand entwickeln soll. „Simplon“ erzählt packenddie Geschichte der Menschen, die eine Vision vom friedlich vereinten Europateilen.Wolfgang Mock wurde 1949 in Kassel geboren. Nach dem Studium derGeschichte und Germanistik arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent amDeutschen Historischen Institut in London und heute als Journalist in Düs-seldorf. Er hat Kurzgeschichten, 1996 den Thriller „Diesseits der Angst“ und2003 „Der Flug der Seraphim“ veröffentlicht.Moderation: Bettina Hesse, Verlag Tisch7und Andreas Grosz, Leiter KAP ForumAbendkasse € 8,00
DO., 07. DEZEMBER 2006, 19.00 UHR /// KAP PROFILE / POSITIONEN
Unter dem Titel „Urban Upgrade“ zeigen Grüntuch & Ernst anhand verschie-dener Projekte aus den letzten fünf Jahren Strategien städtischer Verdichtungund Komplexität.Ihr Spektrum stellt individuelle Lösungsansätze für unterschiedliche Orteund Funktionen in Veränderung dar. Es umfasst Wohn- und Bürobauten,Verkehrsbauten, Hotels und Bildungseinrichtungen im Zentrum und anPeripherien der Städte. Sie sind Mosaiksteine für das Reprogrammieren unddie Ausrichtung städtischer Flächen für neue Lebens- und Arbeitswelten,stehen für ein neues Lebensgefühl und die Lust am Wiederentdecken, für dieNeuinterpretation von Lebensqualität in der Stadt.Im Vortrag werden die Schulen in Dallgow-Döberitz und in Berlin Mariendorf,Hotels für Flensburg und Berlin und neue Wohnhäuser in Hamburg und Berlinvorgestellt, des weiteren die Umgestaltung eines Kaufhauses aus den 60erJahren zu einem zeitgenössischen Büro- und Geschäftshaus am Brill inBremen und eine Bahnhofshalle aus den 70ern zu einem urbanen Verkehrs-terminal in Chemnitz.Moderation: Univ.-Prof. Dr. Johannes Busmann, Verlag Müller + Busmann KGAbendkasse: € 8,00
DO., 14. DEZEMBER 2006, 19.00 UHR /// KISDCLUB AM KAI
Der KISDClub ist der Förderverein der Köln International School of Design,der sich regelmäßig im KAP trifft und in offenen Themenabenden zu span-nenden Veranstaltungen aus Design, Architektur und Gesellschaft ins KAPForum einlädt (www.club.kisd.de).Moderation: Prof. Paolo Tumminelli, Professor an der Köln InternationalSchool of Design, FB Design Konzepte und Vorstand des KISDClub e.V.Abendkasse € 8,00 (frei für KISDClub Mitglieder)
Bitte melden Sie sich schriftlich unter [email protected] oderFax +49 (0)221 99 20 29-29 an.Ohne schriftliche Anmeldung kann der Einlass zu den Veranstaltungen nichtgewährleistet werden.
MI., 18. OKTOBER 2006, 17.30 UHR /// KAP SEMINAR
Dipl.-Ing. Frank Peter Jäger, Publizist, Berater und Verfasser des Marketing-Handbuchs „Offensive Architektur“, betreibt in Berlin die Agentur Archikontext(PR für Architekten).Jeder Architekt profitiert von gezielter Pressearbeit. Medienberichte bietendie Chance, die eigene Popularität in Fachwelt und regionalem Umfeld zusteigern und potentielle Bauherren zu gewinnen.Der Referent, langjähriger Architekturjournalist, führt in Grundlagen pro-fessioneller Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ein. Er gibt Tipps für den Kontaktmit Redaktionen, zeichnet auf, wie systematische Öffentlichkeitsarbeit dieAkquisition steigern und durch ergänzende Bausteine wie Veranstaltungenund Netzwerkbildung erfolgreich abrunden kann.Themen: Strategie: Wie wollen wir uns präsentieren? / Pressearbeit praktisch:Handwerkszeug / Pressematerial professionell aufbereiten und ver-senden / Management von Presseveranstaltungen / Kontaktaufnahme zuRedaktionen / Die Öffentlichkeitsarbeit des kleinen Architekturbüros / Wieman auf Berichterstattung Einfluss nehmen kann / Spielregeln im Umgangmit Journalisten / „Von sich Reden machen“: Vorträge, Ausstellungen, Events /Trends in der Öffentlichkeitsarbeit – neue Chancen medialer Präsenz
Zielgruppe: Inhaber, Geschäftsführer, Pressebeauftragte von Architekturbüros
Die Veranstaltung ist von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen alsFortbildungsveranstaltung zertifiziert.Anmeldung bei Archikontext: [email protected]: Tel. +49 (0)30 44 71 41 31 sowie unter www.archikontext.deSeminarbeitrag: € 125,00
FR., 10. NOVEMBER 2006, 14.00 – 20.30 UHR /// DETAIL PROZESS-MARKETING FÜR ARCHITEKTEN
Der DETAIL Kongress im Januar 2006 zeigte durch die positive Resonanz derTeilnehmer: die Positionierung im gesamten Planungsprozess zählt zukünftigzu den zentralen Aufgaben des Architekten. DETAIL, als Partner der Archi-tekten, greift die neuen Anforderungen mit der Veranstaltungsreihe:„Prozessmarketing für Architekten“, auf.Unter dem Titel „Architekt und Netzwerk“ stellen ausgewählte ReferentenThemen wie „Architekt+Akquise“ und „Architekt+Öffentlichkeit“ dar, zeigenPotentiale und Wege der Selbstvermarktung auf.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit DETAIL – Zeitschrift für Architektur+ Baudetail und dem KAP Forum statt.
Die Veranstaltung ist von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen alsFortbildungsveranstaltung zertifiziert.Anmeldung und Infos: Hanna Pitzl, [email protected] Veranstaltung ist kostenpflichtig.
FR., 01. DEZEMBER 2006, 18.00 – 21.30 UHR /// KAP SEMINAR MITBEISPIELEN, 2 x 90 MINUTEN
Die Bau- und Immobilienbranche geht durch eine tief greifende Umbruch-phase. Obgleich sich Auftraggeberstruktur, Modalitäten öffentlicher Ver-gabeverfahren und Bauaufgaben grundlegend wandelten, birgt der neueMarkt Chancen. Er zwingt Architekten, ihr Berufsverständnis zu erweiternund alte Aufgabenfelder zurückzuerobern. Das Kurzseminar fokussiert Trendsund zeigt Wege, am veränderten Markt offensiv zu agieren. Themen: Der Architekt – Berufsbild im Wandel / Weniger Reibungsverlustund mehr Zielorientierung im Alltagsbetrieb von Architekturbüros / NeueBüroprofile: Portraits und Fallstudien der Büroentwicklung / InnovativeOrganisationsmodelle / Neue, alte Arbeitsfelder zurückerobern: Partner-schaften mit der Wirtschaft / Der Architekt als Moderator und Berater /Prozessmarketing in der Planung / Direktakquisition / Neue Typen vonBauherren / Werbung und Architektenrecht / Spezialisierung als Chance?Neue Bauaufgaben und ihre Möglichkeiten / Erfolgreich in öffentlichen Ver-gabeverfahren / Neue Methoden für neue Märkte: Akquisition mit Zukunft / u.a.
Zielgruppe: Inhaber, Geschäftsführer von Architekturbüros
Anmeldung bei Archikontext: [email protected]: Tel. +49 (0)30 44 71 41 31 sowie unter www.archikontext.deSeminarbeitrag: € 70,00
Eric Sturm und Frank Peter Jäger,Berlin
ENERGIEFFIZIENZ IN GEBÄUDEN –INTELLIGENTE LÖSUNGEN FÜR ENERGIEUND NEUE MATERIALIENDr. Daniela Origgi,BASF AG und Fachreferenten
PRODUCT DESIGN EXHIBITION
FROM NATIONAL TO INTERNATIONALARCHITECTURE
SHANGHAI-EXPRESS ODER EIN NEUERNAME FÜR DEUTSCHLAND
KAP PROGRAMM
LIVERPOOL
OPEN CITY. EINE EINLADUNG ZUMNACHDENKEN UND HANDELN
HAMBURG
OFFICE & OBJECT
DESIGN+SOUND
DESIGN+MONEY
ANMELDUNG UNTER:
Textilien zwischen reiner Dekoration und Raumbildungin der ArchitekturWorkshop der TU Darmstadt, Prof. Dörte Gatermannund Dipl.-Ing. Marc Gatzweiler mit KVADRAT
Dipl.-Ing. Architekt Werner Sübai, ProjektpartnerHPP Hentrich-Petschnigg & Partner KG Architekten,Düsseldorf
Mr. Nigel Lee, Head of Planning,Liverpool City Council
Eike Becker,Berlin
Prof. Dipl.-Ing. Jörn Walter,Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg
DESIGN+MODE
SIMPLON
Wolfgang Mockliest aus seinem spannenden Roman „Simplon“, der imFrühjahr beim Kölner Verlag „Tisch7“ erschienen ist.
URBAN UPGRADE
Almut Ernst,Architektin BDA, Grüntuch & Ernst Architekten, Berlin
ARCHITEKT UND NETZWERK
ERFOLGREICHE PRESSE- UND ÖFFENT-LICHKEITSARBEIT FÜR ARCHITEKTEN –MEDIEN ALS MULTIPLIKATOR NUTZEN
ERFOLGREICH IM NETZWIE ARCHITEKTEN DIE (WERBE-)WIRKUNG IHRES INTERNETAUFTRITTSOPTIMIEREN
DER NEUE ARCHITEKT –TRENDS, AUFGABEN, CHANCEN
Frank Peter Jäger,Archikontext
Frank Peter Jäger,Archikontext
KAP AKADEMIE
Horizonte erweitern, gemeinsam arbeiten, Erfahrungen austauschen, Kooperationen eingehen, Grenzen überwinden, Neues wagen:so meistern wir die Herausforderungen der Zukunft. Das KAP Forum bildet die übergreifende Netzwerk- und Kommunikationsplattformder Unternehmen Alape, BASF, Carpet Concept, Dornbracht, Gira, Kvadrat, Silent Gliss, Wilkhahn und Zumtobel. Die Unternehmenverbindet ein hoher Qualitätsanspruch und die ständige Suche nach innovativen Wegen des Planens und Bauens. Im KAP Forumkommen Experten aus Architektur, Technologie und Design mit der interessierten Öffentlichkeit zusammen. Die facettenreichen Aus-stellungen, Foren, Vorträge und Seminare zu Architektur und Städtebau, Kommunikation und Design, Wirtschaft und Kultur eröffneneinen aktiven Dialog zwischen Unternehmen, Kunden, Nachwuchs und Profis über die Zukunft von Leben, Arbeiten und Wohnen.
Die ThemenreihenDIE ZUKUNFT DER EUROPÄISCHEN STADT /// KAP PROFILE / POSITIONEN /// KISDCLUB AM KAI /// KAP TALK /// KAP AKADEMIE
Das KAP Forum ist eine Initiative der Unternehmen
Die stringente Gestaltungslinie reduziert sich
in ihrer Farbgebung auf Schwarz, Weiß und
Rot. Innerhalb dieses Rahmens werden durch
vielfältige, themenbezogene Illustrationen
immer wieder neue Akzente gesetzt.
Es entsteht ein markanter und schnell wieder-
erkennbarer Auftritt, der einen intensiven
Dialog mit der Zielgruppe eingeht und ganz
auf die kommunikativen Zielsetzungen des
KAP Forums ausgerichtet ist.
Heute sind wir für die Entwicklung und Ge-
staltung aller Kommunikationsmedien des
KAP Forum verantwortlich.
www.kap-forum.de
Der KAP Schriftzug im Zusammenspiel mit
dem roten Quadrat bildet das statische Herz-
stück der visuellen Sprache. Architektoni-
sche Formsprache und inhaltliche Flexibilität
erhält das Erscheinungsbild durch einen ro-
ten Rahmen, der sich immer rechts an das
Quadrat anschließt und als Träger der variie-
renden Veranstaltungs-Informationen und
Ankündigungen dient.
FORUM
RotondaBusinessClub
SEITEN 36–39
CORPORATE DESIGN
COMMUNITIES AUSBILDEN – ENTWICKLUNG UND FORTSCHREIBUNG DER KOMMUNIKATIONSMEDIEN
FÜR KÖLNS EXKLUSIVEN, PRIVAT GETRAGENEN WIRTSCHAFTSCLUB
PROJEKT Der Rotonda Business-Club
wurde 1999 in Köln gegründet und
hat sich seitdem mit rund eintausend
Mitgliedern zu einer der erfolgreichs-
ten Wirtschaftsclubs im deutschspra-
chigen Raum entwickelt.
HERAUSFORDERUNG Welches sind
die zeitgemäßen Kommunikationsmit-
tel, um einen modernen, aufgeschlos-
senen Wirtschaftsclub nach außen
darzustellen und die Mitglieder um-
fassend und zeitnah über das Clubge-
schehen zu informieren?
STRATEGIE Drei Kommunikations-
und Informationsmedien wurden ent-
wickelt:
1. Der Internetauftritt, der täglich und
flexibel von Mitarbeitern des Clubs
verändert werden kann, im Web gut
positioniert und über die gängigen
Suchmaschinen schnell auffindbar
ist. Eine lebendige Plattform zwischen
den Clubmachern, Mitgliedern und der
interessierten Öffentlichkeit. In der
Website integriert ist ein geschützter
Bereich für den Austausch der Mit-
glieder untereinander.
2. Das halbjährlich erscheinende Pro-
grammheft informiert frühzeitig über
das Clubprogramm und wird den Mit-
gliedern im Voraus zugesandt.
3. Der digitale Newsletter informiert
tagesaktuell über das laufende Ge-
schehen im Club.
Die gesamte Gestaltungslinie der Kommuni-
kationsmedien – hier zu sehen die Website,
www.rotonda.de, und das halbjährlich er-
scheinende Programmheft – ist in ihrer visu-
ellen Sprache exklusiv, klassisch und gleich-
zeitig modern. Im Mittelpunkt steht die klare
und präzise Vermittlung der Informationen.
RVK/RZVK
SEITEN 40–43
CORPORATE DESIGN
KOMPETENZEN STRUKTURIEREN, EMOTIONEN WECKEN – REDESIGN DER VISUELLEN IDENTITÄT
DER RHEINISCHEN VERSORGUNGSKASSEN MIT SITZ IN KÖLN
PROJEKT Überarbeitung und Ergän-
zung des Erscheinungsbildes der
Rheinischen Versorgungskassen,
aufbauend auf der bestehenden
Wort- und Bildmarke.
HERAUSFORDERUNG Die Rheinisch-
en Versorgungskassen als Körper-
schaft des öffentlichen Rechts sehen
sich einem zusehends härter wer-
denden Wettbewerb privater Dienst-
leister gegenüber. Ein inhaltlich klar
strukturiertes und visuell überzeu-
gendes, freundliches und positives
Erscheinungsbild ist Grundvoraus-
setzung, um sich in diesem um-
kämpften Wettbewerb selbstbewusst
und erfolgreich zu positionieren.
STRATEGIE Zunächst galt es, die ver-
schiedenen Leistungsfelder der
Rheinischen Versorgungskassen the-
matisch und visuell herauszuarbei-
ten und klar voneinander abzugren-
zen. Im nächsten Schritt entwickel-
ten wir ein modulares Gestaltungs-
system, welches es den einzelnen
Geschäftsfeldern erlaubt, ihre
Dienstleistung gezielt und individu-
ell anzubieten, gleichzeitig aber
auch einen geschlossenen Gesamt-
auftritt ermöglicht. großgestalten
zeichnet in diesem Projekt für die
gesamte Wertschöpfungskette des
Corporate Design verantwortlich:
Strategie, Projektmanagement, Text,
Fotografie, Grafikdesign, Layout,
Typografie, Druckabwicklung und
Materialwahl.
Die neue fotografische Sprache setzt auf Au-
thentizität und Sympathie. Sie gewährt ei-
nen Einblick in die täglichen Arbeitssituatio-
nen der freundlichen Mitarbeiter. Ergänzt
wird die Bildsprache durch Architektur- und
Landschaftsaufnahmen aus dem Wirkungs-
bereich des Dienstleisters, dem Rheinland.
Aus der bestehenden Wort- und Bildmarke
haben wir ergänzende Gestaltungselementeund eine erweiterte Farbfamilie abgeleitet.
Die fein aufeinander abgestimmten Grüntöne
vermitteln Harmonie. Die aus dem Kreis der
Wortmarke abgeleiteten großen Kreisaus-
schnitte suggerieren Zusammenhalt, Vertrau-
en und Schutz. Gleichzeitig verleihen sie dem
Auftritt Spannung, indem sie die Grenzen des
Formates sprengen. Aufgrund leichter Varia-
tionen in den verschiedenen Kommunikati-
onsmedien stehen sie für Flexibilität und die
Bereitschaft zur Veränderung der Rheinischen
Versorgungskassen.
NattlerArchitekten
SEITEN 44–47
CORPORATE DESIGN
WANDEL GESTALTEN, KOMPETENZEN SICHTBAR MACHEN –
VISUELLE UND STRUKTURELLE NEUPOSITIONIERUNG DES RENOMMIERTEN ARCHITEKTURBÜROS
PROJEKT Nattler Architekten blickt
auf über 50 Jahre Erfahrung mit dem
Schwerpunkt der Planung und Umset-
zung von Einkaufswelten zurück.
Unsere Aufgabe war die visuelle und
strukturelle Neupositionierung des
renommierten Architekturbüros mit
Sitz in Essen.
HERAUSFORDERUNG Wie stellt sich
ein Architekturbüro thematisch und
visuell in Zeiten sich ständig wandeln-
der Marktbedingungen und Anforde-
rungen auf?
VISUELLE STRATEGIE Es galt in en-
ger Zusammenarbeit mit dem Kunden
die neue Unternehmensstruktur und
das Angebotsportfolio des Büros nach
innen und außen neu zu gliedern, un-
terscheidbare Kompetenzfelder zu
schaffen, Leistungen gezielter anzubie-
ten und am Markt mit einer übersicht-
lichen Kontur und mit einem entspre-
chenden Erscheinungsbild aufzutre-
ten: Der Veränderungs- und Entwick-
lungsprozess hin zu einem deutlich
erweiterten Leistungsspektrum des
Büros sollte sichtbar gemacht und als
positives Zeichen der Zukunftsgestal-
tung von Nattler Architekten verstan-
den werden.
Durch das neue Corporate Design wur-
de dem Architekturbüro eine klare vi-
suelle Identität verliehen. Ein eigens
entwickelter Schriftzug vermittelt ei-
nen frischen und markaten Charakter.
Eine klare Struktur erhält das Erschei-
nungsbild durch ein Quadratfeld, das
sinnbildlich für die vier Geschäftsfelder
des Unternehmens steht und farblich
je nach Geschäftsfeld variiert.
Das neu entwickelte Corporate DesignSystem erlaubt jedem einzelnen Geschäfts-
feld, eigenständig unter der übergeordneten
Dachmarke Nattler aufzutreten. Spezielle
Leistungen können gezielt angeboten und rea-
lisiert werden. Jedes einzelne Geschäftsfeld
hat eine eigenständige Imagebroschüre er-
halten, die entweder eigenständig eingesetzt
werden kann oder als Teil der Gesamtpräsen-
tation dient.
Ausgehend vom entwickelten Corporate De-
sign Manual wurden alle Kommunikations-
kanäle visuell und strukturell überarbeitet:
Geschäftsausstattung, Broschüren, Mappe, In-
ternetauftritt www.nattler-architekten.de,
Präsentations-Folder, Vorlagen zum Selbstaus-
druck, Messeauftritt.
SEITEN 48–51
CORPORATE DESIGN
DIE KRAFT DER SYMBOLE – CORPORATE-DESIGN-ENTWICKLUNG UND STRATEGISCHE POSITIONIERUNG
DES CENTRUMS FÜR GEFÄSSMEDIZIN IN DER MEDIAPARK KLINIK KÖLN
PROJEKT Das von Dr. med. Mete Camci
geleitete Centrum für Gefäßmedizin
in der MediaPark Klinik Köln ist eine
hoch spezialisierte und anerkannte
Praxis für Allgemeinmedizin, Sport-
medizin und Phlebologie.
HERAUSFORDERUNG Wie kann man
in Zeiten wachsenden Wettbewerbs in
der Medizinbranche die Wahrnehm-
barkeit und Positionierung der eigenen
Praxis so gestalten, dass neue Patien-
ten erreicht und gewonnen werden
können?
VISUELLE STRATEGIE Die gemein-
sam mit dem Kunden entwickelten
Zielvorgaben für das neue Erschei-
nungsbild und die zu entwickelnden
Kommunikationsmedien beruhen auf
den Attributen Hochwertigkeit, Serio-
sität, Kompetenz und Vertrauen.
Visuell steht das bekannteste aller
Zeichen im Mittelpunkt des neuen
Corporate Designs: der Kreis. Er steht
im Themenfeld Gefäßmedizin für den
Blutkreislauf und den Querschnitt der
Ader. Im Allgemeinen symbolisiert er
Einheit und Vollkommenheit.
Dieser an sich nahe liegende Zusam-
menhang gewinnt seine Einzigartig-
keit durch die gewählte Darstellungs-
form: die Ausstanzung des Kreismit-
telpunktes als Symbol für den freien
Fluss, die Farbgebung des dreidimen-
sionalen Logos in Rot (Vorderseite)
und Blau (Rückseite) sowie seine Posi-
tionierung im Kontext des Raums.
Ergebnis des Gestaltungsprozesses ist
ein schnell erlernbares Erscheinungs-
bild mit hohem Wiedererkennungs-
wert und positiver Symbolkraft.
Für die Gewinnung von neuen Patienten ist
gerade in der Medizinbranche die Websiteaktuell ein zentrales Kommunikationsmedium.
Die Auffindbarkeit im Netz (Platzierung in
den bekannten Suchmaschinen und Medizin-
plattformen) spielt hierbei eine ebenso wich-
tige Rolle wie die präzise Nutzerführung und
stringente Informationsarchitektur der Seite.
Der von großgestalten entwickelte Auftritt
www.dr-camci.de ist multilingual (deutsch,
englisch, türkisch) und barrierefrei angelegt.
Ergänzt wird die Seite durch multimediale
Anwendungen, z. B. aktuelle TV-Interviews
der WDR-Servicezeit Gesundheit.
Mit der Broschüre erhält der (potenzielle)
Patient eine anfassbare Information über alle
Leistungen und Behandlungsmethoden des
Zentrums für Gefäßmedizin. Das Layout setzt
das entwickelte Corporate Design konsequent
um: strenges Raster, flächige Gestaltung,
großzügige Darstellung von Bildern und strin-
gente Typografie.
DEVELOPMENTSERVICES ARCHITEKTUR
FACILITY MAN
AGEMEN
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PROJEKTSTEUERU
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IMMOBILIENMANAGEMENTM
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TERSUCH
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GEBÄUDEKONSTRUKTION
DIE GOLDENEREGEL LAUTET:ES GIBT KEINEGOLDENE REGEL.
DevelopmentServices
SEITEN 52–55
CORPORATE DESIGN
STRATEGIEN SICHTBAR MACHEN – ENTWICKLUNG EINER NEUEN VISUELLEN IDENTITÄT
FÜR DIE IMMOBILIEN-EXPERTEN DER DEVELOPMENTSERVICES GMBH
PROJEKT Als Spezialist für Immo-
bilienvermarktung konzentriert sich
DevelopmentServices auf die Kom-
plexität zwischen Markt und Pro-
dukt. Als Entwickler und Anbieter
von individuellen Lösungen für indi-
viduelle Kundenbedürfnisse.
HERAUSFORDERUNG Wie lässt sich
eine visionäre Strategie der Immobili-
enentwicklung und -vermarktung kom-
munizieren, so dass sie Aufmerksam-
keit generiert, schnell und leicht zu
erfassen ist und Begeisterung weckt?
VISUELLE STRATEGIE Das von uns
entwickelte Corporate Design basiert
auf einer einfachen und weit verbrei-
teten Form, der quadratischen Grund-
fläche, die im Allgemeinen für den
Raum und hier zudem für die Immobi-
lie steht. Die ungewöhnliche, neue
Denkweise der DevelopmentServices
wird durch die Veränderung dieses
bekannten Zeichens durch zwei einan-
der gegenüberliegende, abgerundete
Ecken verdeutlicht. Zusätzliche Span-
nung entsteht durch die Abrundung
zweier Ecken des jeweiligen Kommu-
nikationsmediums wie Visitenkarte,
Briefbogen oder Imagebroschüre.
Das Logo tritt also in Spannung mit
dem Medium und umgekehrt und
erzeugt eine einmalige visuelle Identi-
tät. So wird die neuartige Immobilien-
auffassung des Unternehmens in an-
deren Medien sichtbar.
Die elegant und gradlinig gesetzten In-
itialen DS brechen die Grundfläche
zudem auf und geben dem Zeichen
eine architektonische Anmutung,
Identität und Charakter.
Die New-Business-Broschüre, die anlässlich
der Mipim entstand, spielt mit abgerundeten
Ecken in Logo, Illustrationen, Farbfläche und
Papier. Die gesamte Formensprache verschmilzt
zu einer markanten visuellen Identität.
Die eingesetzten Illustrationen und Fotos sind
voller Symbolkraft und Dynamik und brechen
mit den gewohnten Gestaltungsmustern der
Immobilienbranche.
Das Spannungsverhältnis von Text und Bilderzeugt Aufmerksamkeit und führt zu einer
klaren und eindringlichen Vermittlung der
Botschaften. Der Einsatz der Hausfarben Sil-
ber und Blau in Verbindung mit Gold wirkt
hochwertig und lässt die Broschüre strahlen.
Neben der Broschüre haben wir für die
DevelopmentServices GmbH den Internetauf-
tritt www.developmentservices.de, die Ge-
schäftsausstattung und verschiedene Präsen-
tationen entwickelt, gestaltet und umgesetzt.
Tief garage Rheinau hafen
SEITEN 56–61
ORIENTIERUNGSSYSTEME
ORIENTIERUNG SCHAFFEN – PARKLEITSYSTEM FÜR EINE DER LÄNGSTEN TIEFGARAGEN EUROPAS
IM REURBANISIERTEN RHEINAUHAFEN KÖLN
PROJEKT Die Tiefgarage Rheinau-
hafen zählt zu den längsten Europas.
Sie erstreckt sich über knapp zwei
Kilometer unterhalb des Kölner
Rheinauhafens, bietet rd. 1.800
Parkplätze, hat drei Ein- und Aus-
fahrten und 27 Ausgänge.
HERAUSFORDERUNG Wie kann man
eine Tiefgarage, die so lang ist wie
ein Alpentunnel, ordnen, gliedern
und eine übersichtliche und einfa-
che Benutzerführung ermöglichen?
STRATEGIE Ein Parkleitsystem, das
den Autofahrer nicht alleine lässt.
Wichtigste Maßnahme war zunächst,
dem extrem langen und ungewöhn-
lichen Raum Struktur zu verleihen:
Dafür haben wir ihn in sechs klar
unterscheidbare Farbzonen geglie-
dert, diese durchnummeriert und
nach den darüber liegenden Straßen
und Platznamen bezeichnet.
Um Benutzer nicht mit einer neuen
Formensprache zu konfrontieren,
setzten wir bewusst auf eindeutige
und bekannte visuelle Zeichen, die
sich Autofahrern und Fußgängern
leicht und schnell erschließen. Der
Besucher wird klar geleitet – von
übergeordneten Elementen bis hin
zum persönlichen Ziel.
Für die Mieter im Rheinauhafen
eröffnet sich zudem die Möglichkeit,
Farben, Namen und Nummern des
Leitsystems zur eigenen Wegbe-
schreibung zu nutzen.
Der Plan bietet den Besuchern der Tiefgarage
Rheinauhafen eine detaillierte Übersicht des
Geländes. Er ist an allen 27 fußläufigen Ein-
und Ausgängen angebracht.
Insgesamt geben heute zwei große, selbst
leuchtende Einfahrtschilder, 6 beleuchtete
Dibont-Aufsteller, 27 Übersichtspläne, 33
Deckenschilder, 19 Scheibenbeschriftungen
und 53 gestrichene Infowände Orientierung.
KAP Forum (Partner: Alape, BASF, Carpet Concept, Dornbracht, Gira, Ke.V. / Rheindesign, Cologne International Design Summer / LVR, LaRheinlandkultur / Vivico Real Estate / Central Parking System / HGDevelopment / TAMM Immobilien / KSP Engel und Zimmermann ArchitSchossig Architekten, Generalplaner / Grüntuch Ernst ArchitektenDr. med. Monica Andersson / Dr. med. Mete Camci / Luhns / Picot ReCologne Portfolio Management / EFRA Lichtwerbung / RES, Rhein
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Umschlag: MultiDesign White Karton 300 g/m
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HGK, Hafen und Güterverkehr Köln / DevelopmentServices / Primushitekten / Nattler Architekten / MMZ Architekten BDA / Gatermann +en / Architectuurstudio Herman Hertzberger / MediaPark Klinik /Rechtsanwaltsgesellschsft / CGS, Crystal Growing Systems / CPM,in Event + Services / KAP am Südkai Restaurant / Bistro l’Orange
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