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Grillfest im Garten - EBG · 2018. 11. 12. · Grillfest im Garten Im Sommer treffen sich die...

Date post: 06-Oct-2020
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Sommer 2018 1 Das Grillfest in der Siedlung Muenz I hat milerweile schon Tradition. Dominique Wüthrich organisiert es schon zum vierten Mal. «Das ist mein jährlicher Beitrag an die Genossen- scha», erklärt er, der an diesem Abend auch die Funktion des Grillmeisters innehat. Es funktioniert einfach: Die GenossenschaerInnen bringen ihr Grillgut und etwas zum Essen für die Gemeinschamit. Wasser ist vorhanden und wer ein Bier nimmt, zahlt das Geld ins Kässeli ein. «Wenn man so eine tolle Infrastruktur hat, muss man die schon nutzen», findet Wühtrich. Trotz Fussballmatch Schweiz-Serbien treen viele Genossenschaer ein und machen es sich auf den Festbänken gemütlich, so auch Pia Ghezzi. «Ich wollte wegen des Matchs zuerst nicht kommen, aber es reicht ja noch, wenn ich um acht Uhr den Fernseher ein- schalten kann.» Relativ neu in der Genossenschawohnt Annika Berger. «Ich finde diesen Anlass schön. Hier treen sich alle Generationen und Kulturen und können sich austauschen.» Das traditionelle Grillfest ist nicht das einzige Fest in der Siedlung Muenz I. «Meistens findet Ende August noch ein Fest sta und natürlich verteilen sich den Sommer hindurch im ganzen Garten die Leute in Gruppen», erklärt Wüthrich. Der Muenz Garten ist jetzt besonders schön. Alles blüht und gedeiht und wer sich inmien dieser Natur auält, wähnt sich beinahe in den Ferien. Neu zu besichtigen ist der Kräutergarten, angelegt von Hanspeter Grossenbacher. Die GenossenschaerInnen haben so eine reichhaltige Kräuterküche – umsonst und zum Geniessen. Auch in der Siedlung Sternenfeld II gab es etwas zu Feiern. Die fertig gestellte Aussenanlage mit Spielplatz und den neuen Hauseingängen gab Anlass, das beendete Projekt mit einem Fest oziell einzuweihen. Das Siedlungskomitee der Sternenfeld II-Siedlung hae das Fest aus Eigeninitiative organisiert und durchgeführt. Die Stimmung unter den anwesenden Genossenschaer- Innen war ungezwungen und fröhlich. EBG-Bauverwalter Jonas Bürgin war auch eingeladen. «Es war schön, dass das Fest durch das Siedlungskomitee in eigener Sache auf die Beine gestellt wurde. Man konnte die Verbundenheit zur Siedlung spüren und es hat den Beteiligten, wie auch mir, sichtlich Spass gemacht», fand Bürgin. Besonders gefreut hat ihn, dass viele Familien mit ihren Kindern dabei waren. «Es gab an diesem Abend für alle etwas.» Die «Älteren» haben sich beim Boccia-Spiel gemessen und die Kinder konnten selber Fruchtspiesse herstellen oder sich unter anderem auch schminken lassen. Am Aussenraum mit Spielplatz erfreuen sich eben nicht nur die Kleinen – auch Erwachsene finden daran Gefallen – mit feinem Essen und Getränken in einer gemütlichen Runde unter den Nachbarn ganz besonders. Titelbild: Spielplatz Einweihungsfest Sternenfeld II, 23. Juni 2018 Grillfest im Garten Im Sommer treen sich die GenossenschaerInnen gerne draussen. Grund für ein Fest gibt es immer.
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Page 1: Grillfest im Garten - EBG · 2018. 11. 12. · Grillfest im Garten Im Sommer treffen sich die Genossenscha"erInnen gerne draussen. Grund für ein Fest gibt es immer. Jonas Bürgin:

Sommer 2018

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Das Grillfest in der Siedlung Muttenz I hat mittlerweile schon Tradition. Dominique Wüthrich organisiert es schon zum vierten Mal. «Das ist mein jährlicher Beitrag an die Genossen-schaft», erklärt er, der an diesem Abend auch die Funktion des Grillmeisters innehat. Es funktioniert einfach: Die GenossenschafterInnen bringen ihr Grillgut und etwas zum Essen für die Gemeinschaft mit. Wasser ist vorhanden und wer ein Bier nimmt, zahlt das Geld ins Kässeli ein. «Wenn man so eine tolle Infrastruktur hat, muss man die schon nutzen», findet Wühtrich. Trotz Fussballmatch Schweiz-Serbien treffen viele Genossen schafter ein und machen es sich auf den Fest bänken gemütlich, so auch Pia Ghezzi. «Ich wollte wegen des Matchs zuerst nicht kommen, aber es reicht ja noch, wenn ich um acht Uhr den Fernseher ein-schalten kann.» Relativ neu in der Genossenschaft wohnt Annika Berger. «Ich finde diesen Anlass schön. Hier treffen sich alle Generationen und

Kulturen und können sich austauschen.» Das traditionelle Grillfest ist nicht das einzige Fest in der Siedlung Muttenz I. «Meistens findet Ende August noch ein Fest statt und natürlich verteilen sich den Sommer hindurch im ganzen Garten die Leute in Gruppen», erklärt Wüthrich. Der Muttenz Garten ist jetzt beson ders schön. Alles blüht und gedeiht und wer sich inmitten dieser Natur aufhält, wähnt sich beinahe in den Ferien. Neu zu besichtigen ist der Kräutergarten, angelegt von Hanspeter Grossenbacher. Die Genossenschafter Innen haben so eine reichhaltige Kräu ter küche – umsonst und zum Geniessen.Auch in der Siedlung Sternenfeld II gab es etwas zu Feiern. Die fertig gestellte Aussenanlage mit Spielplatz und den neuen Hauseingängen gab Anlass, das beendete Projekt mit einem Fest offiziell einzuweihen. Das Siedlungskomitee der Sternenfeld II-Siedlung hatte das Fest aus Eigeninitiative organisiert und durchgeführt. Die Stimmung unter den anwesenden Genossenschafter-

Innen war ungezwungen und fröhlich. EBG-Bauverwalter Jonas Bürgin war auch eingeladen. «Es war schön, dass das Fest durch das Siedlungskomitee in eigener Sache auf die Beine gestellt wurde. Man konnte die Verbundenheit zur Siedlung spüren und es hat den Beteiligten, wie auch mir, sichtlich Spass gemacht», fand Bürgin. Besonders gefreut hat ihn, dass viele Familien mit ihren Kindern dabei waren. «Es gab an diesem Abend für alle etwas.» Die «Älteren» haben sich beim Boccia-Spiel gemessen und die Kinder konnten selber Fruchtspiesse herstellen oder sich unter anderem auch schminken lassen.Am Aussenraum mit Spielplatz erfreuen sich eben nicht nur die Kleinen – auch Erwachsene finden daran Gefallen – mit feinem Essen und Getränken in einer gemütlichen Runde unter den Nachbarn ganz besonders.

Titelbild: Spielplatz Einweihungsfest Sternenfeld II, 23. Juni 2018+

Grillfest im Garten Im Sommer treffen sich die Genossenscha"erInnengerne draussen. Grund für ein Fest gibt es immer.

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Jonas Bürgin: Wir traten an Andreas Eichenberger heran mit dem Auftrag, den bestehenden Veloraum an der Sonnenbergstrasse 40 in einen Siedlungs treff umzuwandeln. Er sah sich die Situation vor Ort an und fragte dann: Ist der Standort schon fix de fin iert oder könnte er auch wo anders sein?

EBG: Weshalb hinterfragten Sie den Standort?Eichenberger: Ich hatte den Eindruck, dass es rund um die Sonnenbergstrasse 40 für einen neuen Siedlungstreff mehr Platz hat als dieser L-förmige Veloraum. Seine Geo me trie ist für die vorgesehene Nutzung nicht ganz optimal. Beim Rund gang ums Areal und Abwägen von diversen Aspekten kristallisierte sich die ehemalige «Spielhalle» am Südkopf, unmittelbar neben dem Haupteingang der Sonnen bergstrasse 40, als optimaler Standort heraus. Da ist der Siedlungstreff präsent und nimmt den Raum ein, den er verdient. Schliesslich soll die Zugäng lichkeit des neuen Siedlungstreffs so niederschwellig wie

In einem Mitwirkungsverfahren haben sich zwanzig Genossenscha"erInnen der Siedlung Sternenfeld II Gedanken über ihren neuen Siedlungstreff gemacht.

«Die Diskussion war sehr gemeinschaftlich»

Der Kurier wollte vom EBG-Bauver-walter Jonas Bürgin und dem Archi - tek ten Andreas Eichenberger wissen, was die Mitwirkung gebracht hat.

EBG: Wie empfanden Sie den Mitwirkungsprozess der Genossen-schafterInnen?Andreas Eichenberger: Es war aufschlussreich und spannend zu sehen, wie die Beteiligten diskutierten und sich einbrachten. So etwas erlebt man als Architekt nicht alle Tage. Meist baut man ja für Private oder sonstige Auftraggeber, die ganz klare Vorstellungen haben.

möglich sein. Auch war es mir wichtig, damit einen Bezug zum neuen Spielplatz herzustellen. Bürgin: Ich war sofort vom neuen Vor schlag überzeugt. Auch der Vorstandausschuss gab dazu grünes Licht. Wichtig ist, dass der neue Standort bereits unterkellert ist. Das macht es baulich einfacher, denn das Fundament ist schon vorhanden.Eichenberger: Für den Standort ent-scheid wurde eine detaillierte Kosten/Nutzen-Gegenüberstellung erstellt. Das Resultat war relativ eindeutig – zugunsten des neuen Standorts.

EBG: Welche Ansprüche haben die GenossenschafterInnen an den Raum gestellt?Bürgin: Die Art der Nutzung ist noch offen. Der Raum sollte also vielseitig nutzbar sein. Klar ist, dass der Zugang zum Treff spontan und unkompli ziert möglich sein sollte. Aber es gibt auch noch offene Fragen wie: Dürfen Teen-ager alleine in den Raum? Sollen Ge nossen schafterInnen aus anderen Siedlungen der EBG Zugang zum Siedlungstreff haben? Solche Details sind noch nicht geklärt. Da befinden wir uns in einem Prozess. Es geht darum, herauszufinden, ob für alle Siedlungs-treffs die gleichen Regeln gelten oder ob jeder Treff eigene Regeln haben soll. Es ist erwünscht, dass die Siedlungs-komitees eine «Stimme» haben und sich auch ein bringen. Interessant wird es, wenn die einzelnen Siedlungen von einander lernen und durch den Austausch auf den Erfahrungen auf - bauen können.

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Sternenfeld verändert sich, unter anderem dank dem Siedlungskomitee Sternenfeld II.

«+Wer bei einem Mitwirkungsprozess mitmacht, erfährt bald, wie komplex so etwas ist, weil viele verschiedene Vorstellungen aufeinandertreffen.+»Jonas Bürgin

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Hier lässt sich der neue Siedlungstreff bereits erahnen.

Aus dem Mitwirkungsprozess nimmt Architekt Andreas Eichenberger einiges an Impulsen mit. So wird er den Wunsch der GenossenschafterInnen nach Wohnlichkeit berücksichtigen, denn der neue Siedlungstreff soll auf keinen Fall steril sein. «Oft werden für solche Räume eine Bürobeleuchtung oder eine Standard-Akustikdecke gewählt, doch das wirkt sehr unpersön-lich – es fehlt dann an Behaglichkeit», erklärt Eichenberger. In Räumen, die auf Langlebigkeit angelegt sind, werde auch meist eine Industrieküche installiert. Doch dies trage nicht zu einem gemütlichen Ambiente bei. «Die GenossenschafterInnen wünschen sich im Sternenfeld II eher eine Küche, wie man sie zu Hause hat.» Eine intensive Diskussion gab es auch bei der Geschirrspülmaschine. Einige bevorzugen eine industrielle Geschirr-spüle, da diese effizient und schnell ihre Arbeit erledigt. Gehe es dann um solche Details, stelle sich für ihn die Frage, wie weit man den Wunschkatalog öffnen soll, so Andreas Eichenberger. Für den EBG-Bauverwalter Jonas Bürgin ist Wünschen erlaubt, doch schlussendlich könne nicht alles erfüllt werden. Interessant war es für den Architekten Eichenberger, zu beobachten, wie gemeinschaftlich die Diskussion verlief.

Niemand habe sich etwas zur Selbst-ver wirklichung gewünscht. Die Vorschläge seien sehr konstrukftiv und auf das Allgemeinwohl ausgerichtet gewesen. Bei der Frage nach der Nutzung und dem Zugang seien vor-allem die GenossenschafterInnen gefragt, dies unter sich zu klären. «Ich glaube, dass der neue Spielplatz viel ausgelöst hat», meint Eichenberger. «Die Bewohnerinnen und Bewohner

merken, dass sich etwas verändert.» Der Spielplatz wurde im Juni eingeweiht (siehe Seite 1). Wichtig ist dem Archi-tek ten wie auch dem Bauver walter, dass der neue Raum eine gute Ergän-zung zur Aussenanlage darstellt. Die GenossenschafterInnen sollen sich ja auch bei schlechtem Wetter treffen können. «Es wäre schade, sich im Winter weniger auszutauschen als im Sommer», sind sich Eichenberger und Bürgin einig.

Ein wohnlicher Ort für die Sternenfelder-BewohnerDer neue Siedlungstreff ist eine ideale Ergänzung zur jetzigen Aussenanlage. Die Genossen scha"er Innen sollen sich auch im Winter austauschen können.

Spiel und Spass beim Einweihungsfest des Sternenfeld-Spielplatzes.

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Wichtige DatenEBG Siedlungsfeste

Sternenfeld II Sa, 11. Aug. 2018 Sternenfeld I Sa, 18. Aug. 2018 Muttenz I Sa, 25. Aug. 2018Birs Fr, 24. Aug. 2018 Sa, 25. Aug. 2018Schützenmatte Sa, 11. Aug. 2018

Tag der offenen Tür Am Freitag, 17. August 2018 in dem Ersatzneubau Redingstrasse 43, Basel, findet ein Tag der offenen Tür statt. Interessierte Genossenschafter Innen melden sich dafür bitte auf der Geschäfts stelle an.

Aus der Geschä"sstelle106. Generalversammlung

Am 8. Juni 2018 fand die 106. General-versammlung der Eisenbahner-Baugenossenschaft beider Basel in gewohnter Umgebung im Volkshaus Basel statt. Sämtliche Berichte des vorliegenden Jahresberichts wurden einstimmig verabschiedet. Im An schluss gab es bei einem feinen Nachtessen Zeit für Geselligkeit und musikalische Unterhaltung mit Alp -hornklängen, Milchkannen als Drumset und zwei Säulis von Enrico Lenzin.

Neueröffnung nach Komplettumbau mit ErweiterungAm 17. Mai 2018 feierte der SPAR Supermarkt an der Birsstrasse 200 in Basel nach mehrmonatiger Umbauzeit seine Neueröffnung.

Neue Teamleiterin Bau und Unterhalt: Rebekka Bucher

Seit Januar 2018 hat Rebekka Bucher die Teamleitung unserer Abteilung Bau und Unterhalt von Jonas Bürgin über - nommen. Sie ist als Bauverwalterin 2015 eingestiegen und hat mit ihrer lang jährigen Erfahrung in der Immo-bilien und Baubranche das Team ver stärkt. Die Anzahl der Mieter-wechsel nehmen kontinuierlich zu und auch die Lebenssituation von lang-jährigen BewohnerInnen ändert sich stetig. So müssen vermehrt tief-greifende Wohnungssanierungen durchgeführt werden. Das Gross-projekt Garten gestaltung Muttenz II ist erst kürzlich gestartet und einige Liegenschafts sanierungen stehen in den nächsten Jahren an. Frau Bucher leitet das Team von Bauver waltern und Haustechnikern fach führend und arbeitet in enger Koopera tion mit unserem Bauvorsteher und Vize präsi-denten Rinaldo Marioni.

Herzlich WillkommenEs freut uns, folgende neue Mieter-Innen in der EBG begrüssen zu dürfen: Barbara Bucher, Am Stausee 1

Silvia Urfer, Am Stausee 3

Ursula Kircher, Oberalpstr. 26

Janine Schlatter, Oberalpstr. 26

Corina Grölly, Oberalpstr. 28

Sina Rossi, Lehenmattstr. 255

Aline Balsiger + Marco Dietzig, Redingstr. 40

Miroslav + Yvonne Sokcevic, Genossenschaftsstr. 3

Güclü + Cemile Arslan, Genossenschaftsstr. 7

Wir gratulieren den Eltern zu folgender Geburt:

Samira 28. Mai 2018, Tochter von Gülsüm + Mehmet Alniak

Elijah Christian 14. Juni 2018, Sohn

von Celina Zeiter + Pascal Zangger

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An der EBG- Generalversammlung entlockte neben Alphornbläser Enrico Lenzin auch EBG -Präsidentin Susanne Eberhart dank ihrer Piccoloerfahrung dem Alphorn einige Töne.

ImpressumHerausgeber Eisenbahner-Baugenossenschaft

beider BaselRedaktion + Dolores Aguilar, Stephanie WellsText Claudia KocherGestaltung Katharina Kossmann,

Stephanie WellsFotos Jonas Bürgin, Stephanie Wells

«+Kurier+» ist ein Newsletter der Eisenbahner-Baugenossenschaft beider Basel und erscheint vierteljährlich.


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