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GrenEx 02 17 - Bundesheer · KOMMANDOBRÜCKE GRENADIEREPRESS 2/17 Worte des Kommandanten 3 O...

Date post: 11-Aug-2019
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Unsere Partner: GRENADIEREXPRESS TRUPPENZEITUNG DES PZGRENB35 - EIN VERBAND DER 4.PANZERGRENADIERBRIGADE Informativ Konstruktiv Kritisch Unterhaltend AUSGABE 02/17 35. JAHRGANG
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Page 1: GrenEx 02 17 - Bundesheer · KOMMANDOBRÜCKE GRENADIEREPRESS 2/17 Worte des Kommandanten 3 O Reinhar MA Oberstleutnant Reinhard Janko, MA Sehr geehrte Angehörige, Freunde und Förderer

Unsere Partner:

GRENADIEREXPRESSTRUPPENZEITUNG DES PZGRENB35 - EIN VERBAND DER 4.PANZERGRENADIERBRIGADE

Informativ Konstruktiv Kritisch UnterhaltendAUSGABE 02/17 35. JAHRGANG

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ImpressumAmtliche Publikation der

Republik Österreich/Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport

Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller:Republik Österreich/Bundesminister für

Landesverteidigung und Sport,Roßauer Lände 1, 1090 Wien

Redaktion:Panzergrenadierbataillon 35JANSA-Kaserne Großmittel

A-2603 FelixdorfVertreten durch

Obstlt Reinhard JANKO, MARedakteure:

Redaktionsteam aus Soldaten des PzGrenB35Tel.: 050201/2131502

E-Mail: [email protected]:

2017Fotos:

PzGrenB35 (wenn nicht anders angeführt)Auflagenhöhe: 1.800 Stück

Druck:BMLVS/Heeresdruckzentrum,

Kelsenstr. 4, 1030 Wien; 17-

GRENADIEREXPRESS 02/17

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Werte Leserinnen und Leser!

Gedruckt nach der Richtlinie „Druck-erzeugnisse“ des ÖsterreichischenUmweltzeichens, UW-Nr. 943

Editorial InhaltWorte des Kommandanten 3Gastkommentar des Brigadekommandanten 4Gastkommentar des Kommandounteroffizier 5Die sbstJgKpW21 „FLORIDSDORF“stellt sich vor 6,7 Einrückungstermin 4/17 bei der 3.PzGrenKp 8Vorbereitung Kader-anwärterausbildung 9MilizInfo 10,11Großmittler Grenadiere Förderverein 11Defense Academy Dunum / THUN 12, 13Soldaten&Gesundheit 14,15Unteroffiziersgesellschaft 16Militärpfarre 16Jiu Jitsu 17Personelles 18BMLVS 19Garnison&Umwelt 20

Titelbild:OWm Christoph SCHUH

BildletzteSeite:VzltWilhelmSCHLÖGL

WirdürfenSieerneutzueinerAus-gabe des Grenadierexpress begrü-ßen, in der wir Ihnen den Alltag der Wüstensöhne aus Großmittel näherbringendürfen.Zurzeitbefin-detsichdasPanzergrenadierbatalli-on 35 wieder an einem Standort.Nach Fertigstellung der Sanierung desletztenMannschaftsblocksbie-tet nun die Jansa-Kaserne Unter-kunftsqualität des 21. Jahrhunderts für alle jungen Soldaten des Grund-wehrdienstes und der Kaderprä-senzkräfte. Doch schon bald wirdsich die 3.Panzergrenadierkompa-nie in die Einsatzvorbereitung fürden Assistenzeinsatz begeben unddiesen über die Sommermonate bestreiten. Zuvor erfolgten die Ver-bandsübung sowie weitere Ausbil-dungen im In- und Ausland. Somit

leistet das Panzergrenadierbataillon35 als letztesmechanisiertesBataillonimOstenÖsterreichs seinennichtunerheblichen Beitrag für die Si-cherheit der Republik und der Be-völkerung.DenneineszeichneteinPanzergrenadierbataillon aus: dieFähigkeitinallenEinsatzartenundSzenarienmit den eigenenMittelnwirksamwerdenzukönnen. Ich wünsche Ihnen gute Unterhal-tung und viel Vergnügen beim Le-sen unserer Truppenzeitung undwünsche Ihnen im Namen der Re-daktion einen schönen und erholsa-men Sommer.

Artikel abgeschlossen am 150517HauptmannHaraldFrenzl

Chefredakteur

Schützenpanzer ULAN im Gefecht

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KOMMANDOBRÜCKE

GRENADIEREXPRESS 02/17

Worte des Kommandanten

3

Obstlt Reinhard Janko, MA

Oberstleutnant Reinhard Janko, MA

Sehr geehrte Angehörige, FreundeundFördererdesPanzergrenadierbataillons35!GeschätzteLeserinnenundLeserdesGrenadierexpress!

Wenn sie diese Ausgabe in den Händen halten liegt schon wieder beinahe die Hälfte des heurigen Jahres hinter uns. Wir haben das 1. Quartal schwergewichtsmäßig zur Fortbildung genutzt undsetzenseitAprildiediesjährigenHauptaufgabenum.

ImBereichderFortbildungmöchte ichzweiVorhabenbeson-ders herausheben:Zum Ersten, die Sonderwaffenübung des Milizanteils unseresBataillons sowie der selbständigen Jägerkompanie Floridsdorf. ZieldieserWochewardiespezifischeAus-bzw.Fortbildunginder jeweiligen Funktion. Dabei wurde der Bogen von der Wieder-holung infanteristischer Grundfertigkeiten über die Auffrischung amHauptwaffensystemfürdieGrenadierebishinzumSchutzkritischer Infrastruktur gespannt, alles unter der Berücksichti-gung eines hohen persönlichen Erlebnisfaktors. Für die Soldaten der Jägerkompanie Floridsdorf bedeutete dies die „praktische Geburtsstunde“ ihrer Einheit. Gerade diesen Soldaten möchte ichmeinebesondereAnerkennungaussprechen,daesganz si-cher herausfordernd ist „die Jägerkompanie“ im Panzergrena-dierbataillonzusein.Esistjedochzweifelsfreifestzustellen,dassdieersteEinsatzbereitschafterreichtwerdenkonnte.Im Allgemeinen darf ich unseren Milizsoldaten zur gezeigtenMotivation und Leistung gratulieren. Sie sind eine unentbehrliche Stütze fürdieAuftragserfüllung, insbesonderewennesumdieSicherstellungderEinsatzaufgabeimRahmendesAssistenzein-satzes/Migrationgeht.

Zum Zweiten möchte ich kurz auf die simulationsgestützteÜbung als verstärktes Panzergrenadierbataillon in der Schweiz

eingehen. Die Besonderheit der diesjährigen Übung war die Zu-sammensetzungderKampfgruppe35.WirwurdendurchjeeineKompaniedesPanzergrenadierbataillon13unddesPanzerbatail-lon 14 sowie mit Teilen des Aufklärungs- und Artilleriebataillon 4 verstärkt, wodurch ein weiteres funktionales „Zusammenwach-sen“innerhalbderSchwerenViertenerzieltwerdenkonnte.

Mit Anfang April sind wir dann von der Fortbildungsphase in die UmsetzungsphasedesheurigenJahresübergegangen,welchesichdurch das Einrücken des Vollkontingents und dem Beginn der AusbildungderKaderanwärterderWaffengattungPanzergrena-dier kennzeichnet.Wir befindenunsderzeit in der glücklichenSituationdenoftzitiertenSchulterschlusszwischendenGrund-wehrdiener,denBerufssoldateninderKaderpräsenzkraftsowiedemKadernachwuchstatsächlichlebenzudürfen.Ichdenkeichverrate kein Geheimnis wenn ich ihnen sage, dass es mich mit StolzerfülltimRahmenderwöchentlichenFlaggenparadeindieentschlossenenGesichtervonrund500Grenadierenzublicken.

Ein weiterer positiver Aspekt liegt in der Möglichkeit der Durch-führung einer Verbandsübung in der Heimatregion. Diese Aus-bildung im Bataillonsrahmen bietet die Möglichkeit der Selbste-valuierung unseres Anteils an der EUBG 18-1, die „Schaffung von Bildern“ für den Kadernachwuchs, das Üben des Errichtens undBetreibensvonVersorgungseinrichtungenimzivilenUmfeldunddieMöglichkeitzurgefechtstechnischenFührungallerKa-dersoldaten in der jeweiligen Funktion. Ein weiterer wesentlicher Aspekt liegt in der Demonstration unseres Leistungsvermögens fürdiezivilenVerantwortungsträgerauf EbenederGemeindenundBezirkshauptmannschaften.

Während vieler Orts bald die Sommerferien ins Haus stehen wer-denwirunsmitMasseauf diversenTruppenübungsplätzen imIn-undAuslandsowieimAssistenzeinsatz/MigrationbefindenunddortunserenDienstanderRepublikÖsterreichversehen.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine schöne und erhol-sameSommer-bzw.Urlaubszeitundverbleibemit

„Vierte vorwärts – 35 an der Spitze!“

Artikel abgeschlossen am 110517Ihr Bataillonskommandant:

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GASTKOMMENTAR

Worte des Brigadekommandanten

ObstdG Stefan Fuchs

SoldatinnenundSoldatender4.Panzergrenadierbrigade! Nach Bearbeitung der zukünftigen Spezialisierung der4.Panzergrenadierbrigade durch dasKommandoLand-streitkräfte und Vertretern der Vierten steht nunmehr unser Grundauftrag fest. Neben der geforderten Füh-rungsfähigkeit im In- und Ausland und der Kernaufga-bedesFähigkeitenerhalteszurkonventionellenmilitäri-schen Landesverteidigung hat die Vierte Fähigkeiten im gesamtenSpektrumrobusterunddurchsetzungsfähigerEinsätze,vorallemaberimurbanenUmfeldgegenkon-ventionell kämpfende Gegner inmitten der Bevölkerung, aufzubauen.Diesunterstreicht erneutdiehoheBedeu-tung des intensiven Zusammenwirkens aller Fähigkeiten imBereichderViertenundauchdarüberhinaus!

Fähigkeitenaufbau für den Kampf im urbanen Raum verlangt eine intensive Beschäftigung mit der Materie auf allen Führungsebenen und reicht von der Grundla-genarbeit auf oberer und mittlerer taktischer Ebene bis zurgefechtstechnischenAusbildunginallenWaffengat-tungen.ErsteintensiveMaßnahmenzurGrundlagenauf-bereitung auf Ebene der Brigade und der Bataillone der Vierten sind bereits angelaufen. Im Vordergrund stehen zunächstdieAuswertunginteroperablerUnterlagen,dieAufbereitungaktuellerKriegsschauplätzeunddieImple-mentierung erster Erkenntnisse in Kaderfortbildungen und in Stabs- und Führungssimulatorübungen. Als wei-tererTaktwerden ab 2018Gefechtstrainingstage unterZusammenwirken aller Waffengattungen der Vierten zumThema„Kampf imurbanenUmfeldmitmechani-siertenKräften“stattfinden.

Neben der oben angeführten Fähigkeitenentwicklung laufendieVorbereitungenzudenKernthemenderVier-tenimJahr2017auf Hochtouren.DieBereitstellungundVorbereitungderKräftefürdieEUBG2018-1stellthier-bei,nebendenlaufendenEinsatzaufgaben,dasSchwer-gewicht dar. Besonders die personelle Befüllung der vorgesehenen Kräfte stellt eine Aufgabe für die gesam-teBrigadedar,hieristEinsatzwille,ZusammenhaltundgegenseitigeUnterstützunggefordert!DievorgesehenenEvaluierungsübungen imMai bzw. Juli werden wir imSinne meines Zieles, die Verbände der Vierten verstärkt zusammenzuführen,alsgesamteBrigademitSchwerge-wichtunterstützen.

EinweiteresZiel für 2017 ist es, imBereich derKör-perausbildungverstärkt sichtbarzuwerden.Dazuwur-den in Workshops des Brigadesportoffiziers und derSportoffiziere/-unteroffiziere der Bataillone Konzepteentwickelt, die nun mit Leben befüllt werden müssen. Insbesondere werde ich den Fokus auf drei Säulen - GWD-Sport, Leistungsprüfung Allgemeine Kondition und Teilnahme an Sportwettkämpfen - richten.

Körperausbildung und körperliche Leistungsfähigkeit ist Grundlage für die Einsatzbereitschaft und somit nichtnur als Möglichkeit, sondern auch als Dienstpflichtzu sehen. Neben der hohen Auslastung im Dienstbe-trieb müssen Möglichkeiten gefunden werden, für die Körperausbildung angemessene Zeiten einzuräumenund unsere körperliche Leistungsfähigkeit auch sichtbar zumachen.DiesentsprichtauchunseremMotto„Han-deln mit Weitblick“, da gut geplante und durchgeführte Körperausbildung auch einen direkten Zusammenhang mit der Vorbildwirkung des Kaders und der Motivation unserer GWD hat – dieser Aspekt wiederum trägt aktiv zuunserenAnstrengungenimRahmenderPersonalof-fensive bei.

Daher erwarte ich mir auch in diesem Bereich vollen Ein-satzundKreativitätvonallenSoldatinnenundSoldaten,wiewiresinderViertengewohntsind!

Artikel abgeschlossen am 190417 Ihr Brigadekommandant m.d.F.b.Mag. FUCHS Stefan MA, ObstdG

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GRENADIEREXPRESS 02/17

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GASTKOMMENTAR

Worte des Kommandounteroffiziers

Vzlt Franz Peer

Auf dem Weg zur EdelmarkeEin gutes Produkt, oftmals meisterlich gefertigt, verdient größt-möglicheWertschätzung.NebendemProduktselbst istdiePosi-tionierung das entscheidende Element, um höchsteQualität zur„Edelmarke“zuentwickeln.WieistdasmitdemerarbeitetenPro-duktausAusbildungundEinsatzinunserer„schweren“Vierten?

Wir bilden höchst engagiert und professionell aus, bestehen sou-veränunsereEinsätzeundbrauchenkeinenVergleichzuscheuen.Auf das erarbeiteteErgebnis dürfen alle zuRecht stolz sein.Esist daher selbstredend,dasGeschaffene auchAußenwirksamzurgebührendenGeltungzubringen.Jedoch,nichtimmermachenwirdasmitdemhiernotwendigenBlickfürdasGanze.SowerdentollePräsentationen und beeindruckende Darstellungen unseres Kön-nens im Rahmen von Dienstaufsichten und Veranstaltungen durch vernachlässigte Formaldisziplin, sei es aus Unbedachtheit oderfalsch verstandener Lockerheit, in ihrer überzeugendenWirkunggeschmälert. Militärische Selbstverständlichkeiten wie der soldati-sche Gruß, korrektes Meldeverhalten oder perfekte Adjustierung sindnichtSelbstzweckoder lästigesBeiwerk, sondernVorschriftund daher berechtige Erwartungshaltung. Diese Punkte sind weder „Peanuts“, noch verklärte Militärhistorie. Waffenschauen, Angelo-bungen oder Vorführungen werden durch Fach- und Sachkundige VorgesetzteundsehraufmerksamezivileBeobachteralsGesamt-werk wahrgenommen. Das vorbereitete Programm wird in best-möglicher Weise dargestellt und höchst professionell präsentiert, daspersönlicheVerhalteneinzelnerKameradenjedochentsprichtnicht immer den geltenden Vorschriften und dem Niveau des Ge-botenen. All dies wird sehr aufmerksam registriert und gewertet. Es gibtRückmeldungen, das gezeigte sei zwar höchst professio-nell, aber der Gesamteindruck irgendwie nicht so wie erwartet oder gewohnt. Wir sollten uns nicht selbst um die Früchte unserer Ar-beit bringen, wir müssen hier mehr Bewusstsein und Achtsamkeit

einbringen,denndaspräsentierteProduktselbstistausgezeichnet.Wenn wir uns der Gesamt-wirkung bewusster werden und den so genanntenNebenschauplätzenmehrBeachtungschenken,reiftun-sere„Schwere“VierteglaubwürdigundraschzurEdelmarke.

Mitarbeiter gewinnen und haltenUnsere sehr erfolgreiche Personalwerbeoffensive lässt berechtigt hoffen, die angestrebten Personalstandziele planmäßig zu errei-chen. Unabhängig davon, sind alle Maßnahmen mit unveränderter Intensität auf Dauerweiterzuführen. Jetzt gilt es, unsere jungenKameraden so rasch als möglich in die vorgesehenen Funktionen zubringen.Vielevonihnenfindensichplötzlichineinerneuenmi-litärischen Heimat und es gibt, bedingt durch die Auftragslage, kei-ne wie immer geartete Einarbeitungs- oder Eingewöhnungsphase. Eine für alle herausfordernde Situation, die durch kameradschaftli-ches Mentoring rasch und gut bewältigt wird. Der laufenden Perso-nalwerbeoffensive hat nun, soll diese nachhaltig sein, eine „Perso-nalhalteoffensive“zufolgenHiersindeinigeEckpunktebesondersimAugezubehalten.DieEntlohnunghatsichimUnteroffiziers-bereich durch die Zusammenlegung der Besoldungsgruppen sehr positiventwickeltundhältnunjedenVergleichmitderzivilenAr-beitswelt stand. Massiven Handlungsbedarf haben wir im Bereich unsererjungenOffizierskameraden.IhrEinstiegsgehaltentsprichtweder der Verantwortung noch den täglichen Anforderungen im Ausbildungs–undDienstbetrieb.Dagiltesraschnachzusteuern.Darüber hinaus ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein immer wichtiger werdender Faktor. Natürlich haben dienstliche Notwendigkeiten absoluten Vorrang, aber dort wo es möglich ist, müssen wir die persönlichen, familiären Interessen der jungen Mit-arbeiter angemessenberücksichtigen.Dasgeschiehtderzeitnichtausreichend und so mancher junge Kamerad fühlt sich in seinen Anliegen zu wenig verstanden und orientiert sich beruflich um.Mobilität wird das entscheidende Zukunftsthema in unserer Ar-mee.FinanzielleundsozialeUnterstützungwerdendieBereitschaftinpersonell ausgedünnteVerbändezuwechseln, erleichtern.DieKommandounteroffizierewerdenauchzudiesemThemaLösungs-ansätzeerarbeitenundvorlegen.DerentscheidendeFaktorjedochist und bleibt das “Betriebsklima“. Gerade weil Soldaten über lange Zeitträumeauf engstenRaumzusammenlebenmüssenunddabeigefährlicheAufträgeerfolgreichzubewältigenhaben,istdasMit-einander Können und oftmals auch Wollen der Schlüssel für den lebenslangen Verbleib in der militärischen Großfamilie. Von den Erfolgen der laufenden Personalwerbeoffensive werden wir dann nachhaltigprofitieren,wenndurchpositive,motivierende„Perso-nalhaltemaßnahmen“ kein Gedanke an Abgang aufkommt.

Artikel abgeschlossen am 180417 FranzPEER,Vzlt

KdoUO der „Schweren“ Vierten

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GRENADIEREXPRESS 02/17

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MILIZ

Vom06.März–11.März2017fanddieersteFormie-rungsübung der neu aufgestellten sbst JgKp W21 „FLO-RIDSDORF“ statt. Teile des Kompaniekommando rückten bereits vorgestaffelt, am 27. Februar ein, um letzteAbsprachenundVorbereitungendurchführen zukönnen. Im Zuge dessen war auch die Teilnahme an der Simulator Übung des Bataillons in Zwölfaxing mög-lich. Dabei konnten weitere Erfahrungen in den Berei-chen Führungsverfahren, Funksprechverkehr und den Kampf der verbundenen Waffen gesammelt werden und konnten somit zum Fähigkeitserhalt- und deren Festi-gung beitragen. Ziel der Übung war die Formierung der Kompanie, Ausbildung der eingerückten Soldaten mit SchwergewichtinderEinsatzartSCHUTZundnatürlichdas Kennenlernen der Kameraden.

Unter dem Vorzeichen bei der Entstehung von etwasNeuemdabeizusein,rücktendieSoldatenderKompa-nieW21 amMontag, 06.März inGrossmittel ein. So-gleich begann sich das organisatorische Rad planungsge-mäßzudrehen.AlserstepositiveÜberraschungfasstenalleMilizsoldatenzurrestlichenAusrüstungdenneuen,noch original verpackten Kampfhelm aus. Nach der Ver-legung nachGötzendorf zur 3.Panzergrenadierkompa-nie (3.PzGrenKp) sorgte dasWiedersehen einiger ehe-maligerKPESoldatender3.PzGrenKpmit ihrenaltenKameradenfüreinigeErheiterungbeiMilizundKader.Der restliche Tag wurde für administrativen Tätigkeiten und die Vorbereitung auf das Scharfschießen, das bereits fürdenzweitenTagderWochevorgesehenwar,genutzt.

Das Scharfschießen war mit Schwergewicht als Nah-kampfschießen ausgelegt und legte somit das Haupt-augenmerk ganz klar auf die zukünftige Aufgabe derKompanie, den Objektschutz. Für viele Soldaten wa-rendiespeziellenSchießübungenneu,wasdieAufgabenur umso interessanter machte. Geschossen wurde mit StG77,P80undVorderschaftrepetierflinte.Besondersdas Schießen mit der „Pumpgun“ war für die Meisten etwasNeuesunddeshalbeinspeziellesErlebnis.

Aufgrund der von Donnerstag bis Freitag anberaumten B – Übung, wurden am Mittwoch in den jeweiligen Ebe-nen der Kompanie, Ausbildungen von Personen- und Kfz-kontrollebismilitärischeSelbstverteidigungdurch-geführt, die die Soldaten auf die kommenden Aufträge während der Übungstype „B“ vorbereiten sollten.

Die selbstständig strukturierten Jägerkompanie Wien 21 „FLORIDSDORF“ (sbstJgKpW21) stellt sich vor!

Die Milizkompanie stellt sich der neuen Herausvorderung

Dazu zählt die Nahkampfausbildung ...

... und die neue Schießausbildung

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GRENADIEREXPRESS 02/17

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MILIZ MILIZ

Der 24h-Kampftag und somit der Höhepunkt der Wo-che, begann mit der Alarmierung der Kompanie und dem Herstellen der Alarmpackordnung. Unmittelbar nach dem Beziehen des Stützpunktes, der gleichzeitigdasSchutzobjektdarstellte,begannendieEinlagendurchdie Roleplayer, verkörpert durch Teile des Kaders der 3.PzGrenKp. Die fehlende Routine und die Tatsache,dasssogutwiealleszumerstenMalgemachtwurde,warin allen Ebenen der Kompanie, vom Sicherungsposten bis zum Kompaniekommando spürbar. Gemäß demSpruch, dass man an Herausforderung wachse, spielte sich die Kompanie jedoch schnell ein und die Bewälti-gung der Einlagen gelang immer besser. Von Demons-tranten, verirrten Jägern und Verwundeten, über abge-legteSprengsätze,biszumAngriff auf dasSchutzobjektreichte die Bandbreite der Einlagen, die die Soldaten der Kompanie zubewältigenhatten.AmEndekonntederAuftrag der Kompanie erfolgreich erfüllt werden und der Erfahrungsgewinn für alle Soldaten war enorm.

Nach ordnungsgemäßer Rückorganisation der Übung, verlegte die Kompanie vonGötzendorf zurück in dieHeimatgarnison Grossmittel, wo die Sonderwaffen-übung (sWÜ) nach einem würdigen BataillonsantretenmitAuszeichnungenundBeförderungenundmiteinemKameradschaftsabend schließlich amSamstag zuEndeging. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich nun beim Pan-zergrenadierbataillon35und imSpeziellenbeimKaderder 3.PzGrenKp für die ausgezeichnete Vorbereitungbzw. Planung, die dargebrachteUnterstützung und diegelebteKameradschaft während der sWÜ herzlich be-danken!

Abschließend gilt mein ausgesprochener Dank den Sol-daten der JgKp W21 für die hohe Motivation, die Ein-satzbereitschaftunddievollbrachtenLeistungen,diediesWÜzueinerausgesprochengelungenenWochewerdenließen!

Ich freue mich auf die nächste Übung und verbleibe bis dahinmitkameradschaftlichenGrüßen!

Artikel abgeschlossen am 140417Oberleutnant Maximilian Birschkus

Kommandant Jägerkompanie Wien 21

Überwachung des Vorgeländes durch den Sicherungstrupp

Verhandlung mit den Roleplayern

Durchsuchung von Personen

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GRENADIEREXPRESS 02/17

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AUSBILDUNG

Am03.04.2017rückteninsgesamt87MännerzurAbleistungihresGrundwehrdienstesbeider3.PzGrenKpnachGROSSMITTELindie „Wüste“ ein. Durch die neu organisierte und reibungslose Auf-nahme durch die S3 Gruppe beim Einrücken, wurden die jungen Rekruten mittels eines Aufnahmeverfahrens den verantwortlichen Kompanien (3.PzGrenKp/StbKp) zugewiesen.Die ersteWochebestand hauptsächlich aus Kennenlernen des Militärs und dessen Abläufe. Als Highlight dieser Woche, wurde eine feierliche Waf-fenübergabe durchgeführt. Dabei übergab der Kompaniekomman-dant höchstpersönlich jedem Rekruten sein Sturmgewehr. Die darauffolgenden Wochen waren von militärischen Dienstbe-trieb,WaffenundSchießdienst,ExerzierdienstundvielenanderenBasisausbildungenimZugeeinesVollkontingentsgezeichnet.Wiees als Kampfeinheit üblich ist, wurde besonderes Augenmerk auf die Waffenhandhabung gelegt. Diese Ausbildung fand ihren Hö-hepunkt in der vierten Ausbildungswoche, als die jungen Soldaten zumerstenMalihrSturmgewehrmitscharferMunitionwährendder ersten Schulschießübungen abfeuerten.EsfolgtenweiterharteundvorallemzeitlichanspruchsvolleWo-chen, in denen die Rekruten einen tiefen Einblick in das Leben des Panzergrenadiers nehmen konnten. Das Kennenlernen desHauptwaffensystemsSPzULANunddiedazugehörendenSicher-heitsbestimmungen, Gefechtsdienst und die Selbstverteidigung mit Einblick in militärischen Nahkampf waren nur drei der vielen Aus-bildungenthemen, welche die Soldaten absolvierten. Hauptaugenmerk wurde dabei auf den Gefechtsdienst und das Ver-halten in der Gruppe in verschiedensten Gefechtssituationen ge-legt. Der Feuerkampf aus der Stellung, Leben im Felde, oder auch der gesicherte Fußmarsch waren wesentliche Bestandteile der Aus-bildung,umfürdieVerbandsübungdesPzGrenB35inder22.KWgewappnetzusein.DieVerbandsübungbestreitetdie3.PzGrenKpals luftbewegliche InfKp, welche im Zuge der Gefechtshandlungen auch eine Luftlandung mit Hubschraubern durchführen wird. So-mit bleibt die Ausbildung fordernd, aber auch abwechslungsreich um den Soldaten einen attraktiven Grundwehrdienst bieten zukönnen, denn jeder von ihnen hat das Recht auf Ausbildung. Nach der Verbandsübung bestreitet die 3.PzGrenKp einen dreimonatigenAssistenzeinsatzanderburgenländischenGrenzeundträgt somit zu einem sicherenÖsterreichbei.Zusammenfassendkann gesagt werden, dass von sechs Monaten Grundwehrdienst jedereinzelneTagvonAusbildungoderEinsatzgeprägtseinwirdund den Rekruten ein bestmögliches Bild des ÖsterreichischenBundesheers geliefert wird.

Artikel abgeschlossen am 210417OberleutnantFritzURBAN

Kompaniekommandant3.PzGrenKp

Einrückungstermin 4/17 bei der 3.PzGrenKp

Der Sicherheitsoffizier weist die Soldaten für das erste Scharfschießen ein

Der Nahkampfausbildner der Kompanie gibt einen Einblick in den militärischen Nahkampf

Die Kdo/VersGrp bei der Vorbereitung der feierlichen Waffenübergabe

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GRENADIEREXPRESS 02/17

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AUSBILDUNG

DerHauptauftragder2.PanzergrenadierkompanieimJahr2017istdieDurchführungdesModuls2derKaderanwärter-ausbildung2inderWaffengattungPanzergrenadier.Nach-demimModul1,welchesbeimPanzergrenadierbataillon13in Ried durchgeführt wurde, das Schwergewicht in der Waf-fen-undGeräteausbildung(AusbildungzumRichtschützenamSchützenpanzer,AusbildungamPanzerabwehrrohr)lag,konzentriertsichdasModul2auf dieFührungsausbildungder angehenden Gruppenkommandanten. Das Wesen der WaffengattungPanzergrenadierverlangtvomKaderanwär-ter, dass er in dem nur 18 Wochen dauernden Lehrgang die Funktionen Kommandant Schützenpanzer UND Kom-mandant der abgesessenen Grenadierguppe erlernen muss. Die Verantwortung für die Ausbildung der zukünftigenUnteroffiziereunsererWaffengattungisteineHerausforde-rung, die von der Kompanie sehr ernst genommen wird. Dementsprechend wurde die Vorbereitung auf diese Auf-gabe nicht auf die leichte Schulter genommen. Mit der Pla-nung der Ausbildung wurde, in enger Zusammenarbeit mit der Heerestruppenschule, im November 2016 begonnen.Ausgehend von einer maximal zu erwartenden Kursteil-nehmeranzahlvon74Personen,wurdeversucht,dieRah-menbedingungen für die Ausbildung, insbesondere die ge-rätemäßigeSicherstellung,zuschaffen.Dazumusstennichtnur zehn Schützenpanzer einsatzbereit gemacht werden,sondern auch eine ausreichende Anzahl an Funkhelmen,Vorschriften,PanzermodulenundnichtzuletztUnterkünftebereitgestellt werden. Das Ausbildungspersonal, selbst mit Masse Gruppenkommandanten, hatte sich auf die Aufga-be„LehrerderKaderanwärter“vorzubereiten.DazuwurdeFührungsausbildung in Theorie und Praxis durchgeführt. DieVorbereitungenmusstenparallelzudenanderenAuf-trägen der Kompanie erfolgen, unter anderem die Basisaus-bildungKern desEinrückungstermins Februar 2017.AmEnde konnten alle Hürden, selbstverständlich unter vor-bildlicher Zusammenarbeit aller beteiligten Dienststellen, genommenwerden.DieSchützenpanzer einsatzbereit, dieÜbungsplätze angefordert,dieMunitionbereitgestellt,dasLehrpersonal (16Unteroffiziereder2.Kompanie sowie3UnteroffizierederHeerestruppenschule)„scharf gemacht“und motiviert – die Kaderanwärter konnten kommen. Und sie kamen, am 18. April, nur mehr 47 Mann hoch und, so-weit nach den ersten 4 Tagen feststellbar, ebenso motiviert wie ihre Ausbilder.

Artikel abgeschlossen am 210417HauptmannMag.(FH)TristanBraungerKommandant2.Panzergrenadierkompanie

Vorbereitung Kaderanwärterausbildung

... und der Richtschütze folgt seinen Anweisungen.

Der Panzerkommandant beobachtet das simulierte Gelände ...

Simulierter Straßenmarsch aus Sicht des Panzerkommandanten

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GRENADIEREXPRESS 02/17

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MILIZ INFO / FÖRDERVEREINMILIZ INFO

(K)ein Mysterium

Wehrdienstausweis (WDA) - MilizDieAusstellungvonWDAfürMilizsoldatenistimVBl.Nr.55/2014genaugeregelt.WiesooftistauchindiesemFalldiepraktischeUmsetzungbeiderTruppedurchauskomplex.DieAusstellungdesWDA–MilizerfolgtimZugeeinerWaffenübungmitfolgendemAblauf:

• ImZugederAufnahmewerdendurchdenUOÖA&KommFotosangefertigt,diesedemRepro-ZentrumGrazzurAnfertigungderWDAübersandtunddanachüberdieKompanieausgegeben.

• ErfahrungsgemäßdauertdieAnfertigungzweibisvierWochen,daherkönnendieWDAz.B.nichtmehrwährendeinerBWÜ(dauertinderRegel6-10Tage)ausgefolgtwerden.

• Diese WDA lagern daher beim MobUO und können dort nach tel Absprache nur persönlich gegen Unterschrift übernommen werden, da es sich beim WDA um eine Urkunde handelt.

• Die Gültigkeit des WDA – Miliz beträgt fünf Jahre und gilt grundsätzlich nur für jene militärischenLiegenschaften,indenendieMobeinheitaufgestelltwirdbzw.regelmäßigübt.

• Bei unbefristeter Beorderung und ab dem Dienstgrad Korporal kann nach einer einfachen Verläßlichkeitsprüfung (VLP)eineZutrittsgenehmigungfürallemilitärischenLiegenschaftenerteiltwerden.FürdieMilizkadersoldatendesPzGrenB35undderJgKpW21solldasdieNormsein.D.h.dasFormularfürdieVLPistbeiderAufnahmeebenfallsauszufüllenunddiesedientnachGenehmigungalsGrundlagefürdieAusfolgungdesWDA–Miliz.

• EskönnenauchzwischenzeitlichWDA–Milizausgestelltwerden(z.B.ÄnderungDienstgrad,Namensänderungetc.).Dazu ist mit dem UO ÖA&Komm (dzt. OWm Christoph SCHUH) tel Verbindung aufzunehmen –050201/2131502.

• RegelungfürdieTeilnehmerderSWÜ0603–110317:DieWDA–Milizlagerndzt.beimMobUOundkönnenbeiVorliegeneinerVLPodernachGenehmigungeiner solchen, nach tel Absprache persönlich übernommen werden.SolltekeineVLPvorliegen,sendenwirIhnendasFormulargernezu.

Miliz – Info

DieSeitefürdieMilizsoldatendesPanzergrenadierbataillon35undderselbstständigstrukturiertenJägerkompanieWien21(sbstJgKpW21)

S3-Bearbeiter & MobUOVzltJohannEdler050201/[email protected]

Interner Hinweis: Neuausstellung für SWÜ wie folgt erforderlich:

- SWÜPzGrenB35DienstgradGefreiter:ZutrittnurJansa-Kaserne.

- SWÜ JgKpW21 alle neu, da für JgBW21 ausgestellt und Dienstgrad Gefreiter: Zutritt nur Jansa-Kaserne.

MaxMUSTERMANN

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MILIZ INFO / FÖRDERVEREINMILIZ INFO

Endlich Zugriff zum FEG Webshop für die Miliz

Kaufen, kaufen, kaufen …Mit der Einteilung des Bekleidungs-UO als „Sachbearbeiter MILIZ“ ist nun endlich in diesem Bereich eine Anlaufstelle für Anfragen und Bestellungen unserer Milizsoldatenvorhanden.Mit der Beförderung zum Wachtmeister erhaltenMilizkadersoldaten eine Grundausstattung mit denGegenständen der Ausgangsuniform, teilweise als Maßkonfektion, teilweise nach Bestellung aus dem Webshop.EbensodieneuenDienstgradabzeichenbeieinerweiteren Beförderung.AlsGrundlagedazudientdasBeförderungsdekretbzw.dieAufnahme in den jeweiligen Tagesbefehl des Bataillons.Darüber hinaus können weitere Artikel (z.B. die häufignachgefragteUnterwäsche,derenWechselwährendeinerlängerenÜbungdurchausangebrachtist)gegenEinzahlungbeim„SachbearbeiterMILIZ“vonallenbeordertenMilizsoldatenausdemWebshopkäuflicherworben werden.FürAnfragenundBestellungenstehtzurVerfügung:StWmMartinLECHNER,050201/2132483oder2143150(überFInspHeißenberger).

Artikel abgeschlossen am 200417VizeleutnantJohannEdlerS3-Bearbeiter&MobUO

INFO-BOX• Aufgrund der Beschaffung von 20.000

Kampfhelmen2015wirddieMilizabsofortpermanent mit einem Kampfhelm 2004(braungrau)ausgestattet.DieAusgabeerfolgtbeidenjeweiligenEinsätzenbzw.Übungsvorhaben(AssE,BWÜetc.).

• FürdenAssE1206–290917der3.PzGrenKp(2.AssKp/MilKdoB–nördlichesBurgenland)werdennochGrpKdt(stv)gesucht.BeiInteresseeinfach anrufen.

DieSoldatendesPzGrenB35habensichmitderkons-tituierendenSitzungimFebruardiesesJahresdazuent-schlossen, die gelebte Kameradschaft und die besonde-re Gemeinschaft der Grenadiere in Großmittel, mit der Gründung eines Vereins auch äußerlich Ausdruck zuverleihen. MitdiesemSchrittbekennenwirunsnichtnurzurFör-derung der Kameradschaft der ehemaligen und aktiven Angehörigen und der Freunde des Panzergrenadierba-taillon 35 sowie derPflege des österreichischenmilitä-rischen Brauchtums, sondern wollen auch eine Möglich-keit schaffen unverschuldet in Not geratener ordentlicher MitgliederraschundunbürokratischHilfezukommenzulassen. Darüber hinaus wollen wir die interne und externe ÖffentlichkeitsarbeitdesBataillonsunterstützenundle-gen dabei großes Augenmerk auf den gesellschaftlichen Austausch zwischen denMitgliedern, insbesondere umdenehemaligenAngehörigendesBataillonseindeutigzuzeigen,dasssieimmerTeildieserGemeinschaftbleibenwerden.

Obwohl noch in den „Kinderschuhen“ haben wir einiges vor und hoffen damit die Freundschaft und den Zusam-menhalt, die in der Kampfgemeinschaft unter den Gre-nadieren ohnehin bereits seit jeher besteht noch enger zubinden.DerVereinsolltedabeijedochnichtals„Ge-genveranstaltung“ diverser sonstiger Treffen verstanden werden, sonderner istnotwendigundunterstütztüberdieGrenzenderbehördlichenRahmenbedingungenhin-weg die immerwährende Verbundenheit zum Bataillonund erfüllt diese durch konkrete Maßnahmen mit Leben.

Der Vorstand der Großmittler Grenadiere.

Kontak: Großmittler Grenadiere – Förderverein Großmittlerstraße 18 2603FELIXDORF TelNr:+435020131606 Mail: [email protected]

Großmittler Grenadiere – Förderverein… der Sache verpflichtet …

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ÜBUNG

ImZeitraumvon19.Märzbis24.März2017fandCPXDefense Academy Dunum am Elektronischen Taktik Si-mulator(ELTAM)inTHUNinderSchweizstatt.

Die Teilnehmer:Zweck dieser internationalen Fortbildung war es erstens dem laufenden Masterstudiengang der Landesverteidi-gungsakademie „Militärische Führung“ die Möglichkeit zu geben als Bataillonskommandant oder Staboffizierim Rahmen einer verstärkten Bataillonskampfgrup-pezuführenund/oderzuplanen.Zweitenswurdeder44.Führungslehrgang„Allgemein“fürTruppenoffizierean der TheresianischenMilitärakademie herangezogen,um den Teilnehmern das mechanisierte Gefecht näher zubringenundsomitdienötigenKompanie-undZugs-kommandanten für denMasterstudiengang abzubilden.Als geschlossener Verband, Spielpartner und erfahrener TeilnehmerandieserFortbildungwurdedasPzGrenB35ausgewählt, eine Entscheidung die unseren Spielpartnern mitSicherheitimNachhineinzuDenkengab.

Um den Teilnehmern beider Lehrgänge ein würdiger Gegnerzusein,wurdeimVorfeldeinForceIntegrationTraining im Zuge des „Combined Arms Tactical Trai-ner“(CATT)anderHeerestruppenschuledurchgeführt.Dort hatten wir bereits die Möglichkeit die Kampf-gruppe35 (KG35)zu formierenund imVorhineindiewichtigstenGefechtstechnikenundArbeitsprozesseauf Ebene Bataillon und Kompanie aufzufrischen. Unter-stütztwurdenwirmitdemSchlüssel-undFührungsper-sonaleinerKompaniedesPanzergrenadierbataillons13sowie des Panzerbataillons 14.Gerade dieEinbindungeines Kampfunterstützungs-(KU) Offiziers sowie zweiBeobachtungstrupps des Aufklärungs- und Artillerie Ba-taillons 4 aus ALLENSTEIG sollte sich als richtige Ent-scheidung erweisen.

PzGrenB35 greift an!AmMontagden200317startetenacheinergediegenenVorbereitung und Einweisung in die Arbeitsstationen die Übung.UmdieKompaniekommandantenzuentlasten,wurden jedem zusätzlich noch einTeilnehmer es Füh-rungslehrganges als Stellvertretender Kompaniekom-mandantzugeteilt.KurznachBeginndeselektronischenGefechts stellte sich wie immer heraus, dass die Kampf-gemeinschaft die Ihre Möglichkeiten und Chancen im GefechtschnellererkenntundnutztklarimVorteilist.

Defense Academy Dunum / THUN

S2 beurteilt die Lage

Der BaonKdt nutzt die Pause um seine Kdt für eine kurze Koodinierung zusammenzuholen

Auf der beweglichen Befehlstelle

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ÜBUNG

Eines stellte sich ebenfalls klar dar: Sieger ist auf Ebene Zug und Kompanie nur der, der schneller schießt und besser trifft. Sieger auf der Ebene des Bataillons ist je-doch jener der seine KU richtig und rasch aufeinander-folgendohneEigengefährdungeinsetzenkann!Am Abend nach jeder Übungsphase fand im großen Lehrsaal des ELTAM eine Nachbesprechung statt. Zu erwähnen hierbei ist auch, dass dieser Taktiksimulator nichtnurdasGefechtaufzeichnenkann, sondernauchalle gegebenen Funksprüche bei Bedarf mitschneiden kann. Somit können im Nachhinein Verständnisschwie-rigkeiten oder schlecht gegebene Befehle einfach nachbe-sprochen werden.

PzGrenB35 verzögert gegen starken Feind!AmvorletztenTag derVerlegung hatte dieKG35denAuftraggegenüberzahlenmäßigüberlegenenGegnerdasGefechtsoweitzuverzögernumunserenNachfolgekräf-tenzumindest6,5StundenzurVorbereitungeinesGe-genangriffszuermöglichen.Oftmalskonntenwirschonbeweisen, dass viel Zeit am digitalen Gefechtsfeld vor allemdurchdenrichtigenEinsatzvonSperrmittelingutgewähltem Gelände erkauft werden kann. Diese Sperren können in weiterer Folge durch direktes Feuer der Züge bewirktwerden.Vielverheerenderistjedochderzeitlichknapp gestaffelte Einsatz von KU, also Artillerie undLuftschlägen, gegenüber von Kräften die sich im Sam-melraumhinterderSperrebefinden.Durch gute Führung innerhalb der KG35, engagierterEinsatzderKompanienundflinkeZugskommandantenkonnte die Masse des Gegners bereits in der ersten Stun-devernichtetwerdenohneeinenennenswerteAnzahlanAusfällenauf unsererSeiteverzeichnenzumüssen.DiesZwangdenGegnerzurerneutenReorganisationinwel-cher er ebenso wichtige Zeit verlor.

Fazit:Obwohl die KG35 in allen Übungsphasen gegenüberunserem Spielpartner obsiegten, konnten wir jedoch er-neuteinigewichtigeneueLektionenfürunsereEinsatz-führung ableiten und somit unsere Einsatztauglichkeitverbessern. Leider mussten wir einige bereits bekannte Lektionen erneut erlernen, aber Übung macht bekannt-lich den Meister.

Festgehaltenwerdenmuss,dassdieKG35eingutzusam-mengespieltes und funktionierendes Team ist in der sich jeder auf jeden verlassen kann. Unser Spielpartner konn-tedieseZusammengehörigkeitzwarindieserkurzenZeitder Übung leider nicht erreichen, schlug sich jedoch tap-

fer und konnte die eine oder andere Situation im Laufe der Übung für sich entscheiden.

Abschließend lässt sich sagen, dass alle Teilnehmer von dieserÜbungprofitiertenundeskeinewirklichenVerlie-rer gab. Denn jeden Tag im Zuge der Nachbesprechung konnten durch die Trainer der Landesverteidigungsaka-demie und der Theresianischen Militärakademie den teil-nehmendenOffizierenundUnteroffizierendesÖsterrei-chischen Bundesheeres eindrucksvoll Bilder, Situationen undFehleraufgezeigtwerdenumdasVerständnisüberdasGefechtzuverbessern.

Artikel abgeschlossen am 070417Oberleutnant Markus Julian Schmid, BA

S6 & InfoO

Recht behalten - Feind vernichtet

Kompaniekommandant vergleicht das virtuelle Gelände

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In unseremBereich habenwir es sehr häufigmitVer-letzungen imSprunggelenkzutun.HierkommtesvorAllemzueinerÜberdehnungdereinzelnenBänder.EineTape Anlage am Sprunggelenk stabilisiert hier den ver-letztenBereichundwirktbeimAbschwellenmit.

Am zweithäufigsten fin-den wir Knieschmerzenin Folge von Überlastung durch ungewohnte Bewegungsabläufe. Auch hier stabilisieren Tape Anlagen die Bänder und die Kniescheibe, lindern den Schmerz und helfenmit, den Gebrauch an Medi-kamentenzusenken.

Häufige Schmerzen imWirbelsäulenbereich durch ungewohnten Exerzierdienst,haben wir ebenso an der Tages-ordnungwieauchKreuzschmerzendurchwiederholtes„verreißen“ dieser Region, durch falsches heben oder tra-gen. Hier können wir durch eine eigene Tape Anlagen-techniksehreffektivSchmerzenlindern.

DurchgezieltesEntspannenvonMuskelgruppen ist esmöglich, Verspannungen im Nackenbereich wie auch wiederkehrende chronische Schmerzen derWirbelsäuleerfolgreich zu behandeln.Hierbei kann die dafürNot-wendige medikamentöse Therapie auf ein Mindestmaß reduziertodergarkomplettweggelassenwerden.

DurchdastagelanggeklebteTape,wirddiezutherapie-rende Region ständig stimuliert. So stellt sich oft ein bes-sererTherapieerfolgein,alsdurchkurzfristigeSchmerz-linderung mittels Tabletten.

SOLDAT & GESUNDHEIT

Taping statt Tablette

Werte Leserinnen Leser und heute möchte ich ihnen von einer bekannten medizinischen Behandlung berichten,die auch bei uns im Bundesheer angeboten wird.

Es geht um die Behandlung mittels bunter elastischer Tape Bänder. Diese können über die Heeresapotheke an-gefordertwerdenundimBereichSchmerzen,Sportver-letzungenoderTrainingsunterstützungzurAnwendungkommen.

Das sogenannte Taping eignet sich für sämtliche Berei-che des Bewegungsapparates. Man kann damit Gelenke und Bänder stabilisieren, wie auch Muskeln entspannen oder anregen.

Hierbei werden, mittels geklebter elastischer Bänder (Tapes),Rezeptorenangeregt,diesichauf dieMuskeln,Bänder und damit auf die Körperfunktionen übertragen.Natürlich muss man hierbei genaue Kenntnisse der Mus-keln,ihrerUrsprüngeundAnsätzeamKnochenberück-sichtigen.

DieTapingTherapienutztimWesentlichenzweiEffekte.ZumeinendieStimulationderHautrezeptorenundda-mitverbundeneineSchmerzdämpfungundTiefensensi-bilität.HierdurchkanngezieltEinflussauf daskomplexeZusammenspiel von Muskelspannung, Gelenke, Bänder und Nerven genommen werden. Zum anderen werden überdaselastischeTapeunddiespeziellenAnlagetech-niken die Haut und das Gewebe angehoben. Dadurch entsteht mehr Raum im geschädigten Gewebe. Lymph-flüssigkeitenkönnenbesser abfließen,dieBlutzirkulati-onwirdverbessertunddieSchmerzrezeptorenentlastet.Schon allein eine verbesserte Blutzirkulation regt Hei-lungsprozessean.KommennochdieEffektedesLym-phabflussesunddie StimulationderRezeptorenhinzu,entsteht das außergewöhnlich breite Anwendungsspekt-rum der Taping Therapie.

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SOLDAT & GESUNDHEIT SOLDAT & GESUNDHEIT

Häufig entstehen schmerzhafte Verspannungen durchWochenbisMonatelangeProzesse.DieHeilungderar-tiger Leiden verläuft ebenso über Tage und Wochen und kann nicht durch eine medikamentöse Einmalgabe beho-ben werden.

Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass die Patientenmitarbeit die sogenannte „Compli-ance“ oft auf die Dauer der stärksten Schmerzenbeschränkt ist. Nach dem Abklingen der schlimms-ten Symptome, wird häu-fig die medikamentöseTherapie eigenständig ein-gestellt. Eine begleitende muskelaufbauende Thera-pie, im Sinne von therapeutischen Übungen, wird oh-nehin nur von einem geringen Bruchteil der Patienten längerfristig durchgehalten.

So betrachtet sind aufgeklebte Tape-Bänder eine Sinnvolle Alternative für die große Masse der Be-völkerung, da sie ihre therapeutisch Arbeit ohne die Compliance des Patienten verrichten.Hier haben wir eine gute und sinnvolle Behand-lungsmethode in das österreichische Bundesheer adaptiert, die durchaus zeitkonformmitdemGeistderklas-sischenMedizinkombinierbarist.

Gerade unser Patientengut weist eine enorme Häufung im Bereich sportmedizini-scher Verletzungen auf, die nicht immer rein medika-mentös optimal behandelbar sind.

Ebenso kann mittels dieser Therapie im Vorfeld prophy-laktisch, durch Stabilisierung von Gelenken, Anregung vonMuskelgruppen, einerVerletzung vorgebeugtwer-den.

LeidermangeltesderzeitanausgebildetemPersonalbeimösterreichischen Bundesheer, bedingt durch den Mangel anBataillonsärzteneinerseits,wieauchdemaussterben-denModelldesHeeresvertragsarztesandererseits.

Ein Taping Grundkurs dauert drei Tage, innerhalb die-ser Ausbildung erwirbt man ein umfangreiches Wissen

und kann Tape Anlagen an allen für uns wichtigen Ge-lenken und Muskeln anwenden. Eine Erweiterung dieser therapeutischenFähigkeitenvonÄrztenauf diplomierteKrankenpflegerwärehierimSinnedesPatienten.

Zum gegenwärtigen Zeit-punkt verfügen wir noch über Kräfte, die in diesem Bereich einsetzbar wären.Vor allem unter sportli-chen Sanitätsunteroffizie-ren ist das Interesse groß, sich hier weiterzubilden.Der eine oder andere hat bereits im Selbststudium erste Schritte gewagt.

Natürlich bedarf es einer professionellen Anleitung

und Ausbildung, die über „You Tube“ Videos hinaus-geht,umhierdieMöglichkeitenkorrektzuerlernen.

Eine Erweiterung der Ausbil-dungsmöglichkeiten für enga-gierte diplomierte Sanitätsun-teroffiziere erscheint mir sehrzweckmäßig. Sollten wir jedochdiese Möglichkeit verpassen und

vorhandenes Interesse nicht för-dern,wirdeswohlzueinerfu-turistischen Aufgabe werden, diese effektive und schonende Therapieoptiongroßflächigimösterreichischen Bundesheeranzubieten.

Werte Leserinnen und Leser ich hoffe sie mit meinem Artikel unterhalten zu haben und freue mich auf dienächste Ausgabe in der ich für sie wieder schreiben darf.

Artikel abgeschlossen am 240417HauptmannarztDr.med.univ.MartinJancuska

KommandantSanitätszug&Arzt

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Am 30.März fand in der neu gestaltetenGarnisonskircheein Stationsgottesdienst mit Bischof Freistetter statt. Mili-tärdekan JohannWedl,der zuständigeMilitärpfarrer,wür-digte das Getane im Gottesdienst. Bischof Freistetter ehrte und bedankte sich am Ende bei den Leuten, die hier Hand angelegt und viele Stunden in die Renovierung investierten.Ein besonderes Vergelt`s Gott wurde Vzlt i.R. HerbertDiernegger gesagt. Er hat in monatelanger Arbeit für die-se Kirche einen einzigartigen und wirklich sehenswertenKreuzweggeschaffen,dernundenInnenraumziert.Mili-tärbischof Freistetterdazu:„DieserKreuzweg istwirklichbeeindruckend. Beeindruckend aufgrund seiner farblichen und künstlerischen Gestaltung. Ein Kreuzweg“ - so derMilitärbischof weiter, - „bringt immerSchmerzlicheszumAusdruck, dieser jedoch noch ein Mehr - ein Darüber hi-naus.Er zeigt diesesGeschehen in einerVerklärtheit, dieschon andeutet und auf künstlerische Weise ausspricht, dass nichtderToddasletzteWorthat.“Am Ende des Stationsgottesdienstes, der musikalisch von einemBläserensemblederMilitärmusikNÖumrahmtwur-de, segnete der Bischof diesenKreuzweg.Nach dem ge-meinsamen Mittagessen und der Begegnung der Gemeinde mitdemBischof inderCafeteriawurdederKreuzwegdaserste Mal betend und meditierend gegangen.

Artikel abgeschlossen am 010417Hilmar Grutschnig

Pastoralassistent Militärpfarre 2

Am 13.April fand der Osterhase auch den Weg nach Großmittel. Treffpunkt war die Cafeteria in der Jansa-Kaserne. Eingeladen waren die Kinder der Bediensteten. UmdieWartezeit zuverkürzen,wurden inderCafete-ria Getränke für die Kids bereitgestellt. Nach dem Ein-treffender letztenTeilnehmer,konntendieKindermitder Suche beginnen. Organisiert wurde die Suche von denSoldatenderUnteroffiziersgesellschaftZweigvereinGroßmittel.

Artikel abgeschlossen am 210417OffiziersstellvertreterWolfgangRozmannKanzleiunteroffizierStabskompanie

Osterhase bei den 35´igern

Auch die Kleinsten beteiligten sich eifrig an der Suche

Stationsgottesdienst in der Soldatenkirche in Großmittel

UOG / KIRCHE

Militärbischof Freistätter segnet den neu gestalteten Kreuzweg

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SPORT

27 Medaillen beim Vienna Open in Duo-Kataund Brazilian Jiu Jitsu!

29 Sportler des HSV Grossmittel nahmen am 28. Jänner 2017beimViennaOpenimJiuJitsuDuoKataSystemundBrazilianJiuJitsuderWKFAustriainMariaEnzers-dorf teil.Dabeiholtensieinsgesamt5xGold,7xSilberund5xBronze.

Neun neue Übungsleiter in Jiu Jitsu für den HSV Grossmittel!

IndenletztenWochenbesuchtenneunSportlerdesHSVGrossmittel den Übungsleiterkurs und schlossen diesen am5.März2017miterfolgreichenPrüfungenimRah-menddes14thUnitedEventinPressbaumab!Neben der umfangreichen schriftlichen Prüfung mussten die Kandidaten das Gelernte auch in Form einer selbst erarbeiteten Trainingseinheit praktisch demonstrieren.Alle konnten die Ihnen gestellten Aufgaben hervorra-gendmeisternunddiePrüferüberzeugen!Damit stehen unserem Verein folgende neue Übungslei-terzurVerfügung:Hautz Lea, Hautz Kurt, Musilek Saskia, PichlerbauerSandra,PolzerRene,VappeticChristoph,VolkmannSa-rah, Weingartmann Richard und Zeisler-Egkher Julia

WirGratulierenrechtherzlichundsindstolzauf Euch!

Training mit Gasttrainer Hanshi Alain Sailly im Kopainigg Dojo!

Am24.März2017durftenwirunsüber einenBesuchvonGasttrainerHanshiAlainSailly(8.DanGoshindo)ausFrankreich freuen!Heuerbereits der dritteBesucheinesinternationalenToptrainiersinunseremDojo!Wir freuen uns auf seinen nächsten Besuch in unserem Dojo!

Toller sportlicher Jahresbeginn für den HSV Grossmittel!

Artikel abgeschlossen am 250417VizeleutnantinRuheHeinzKopainigg

SektionsleiterMehr Infos unter www.jiu-jitsu-hsv.at

UOG / KIRCHE

Gasttrainer Alain Sailly

Stolz auf die neuen Übungsleiter

Medaillenregen für unsere Mannschaft

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Aus der PersonalabteilungBeförderung

zum Oberstabswachtmeister

StabswachtmeisterPatrickRacz

mitWirkung1.April2017

zum Wachtmeister

ZugsführerTorsten Pfeiffer

mitWirkung1.April2017

Wehrdienstzeichen 2. Klasse

StabsachtmeisterMario Chvatal

StabsachtmeisterThomas Fertsak

Auszeichnung

25Dienstjubiläum

OStv Sascha SCHÖNHERR

40Dienstjubiläum

Vzlt Gerhard TOMACEK

Dienstjubiläum

VizeleutnantHaraldLessainskyvonderStabskompaniedesPanzergrenadierbataillon35

zumAmtfürRüstungundWehrtechnikmitWirkung1.April2017

Versetzung

Hauptmann Bernhard Muhrhammer vom Kommandanten der 3.Panzergrenadierkompanieauf denKommandantenderStabskompaniedesPanzer-grenadierbataillon35mitWirkung1.April2017

OberleutnantFritzUrbanvomstellvertretendenKommandantender2.Panzergre-nadierkompanieauf denKommandantender3.Panzer-grenadierkompaniemitWirkung1.April2017

Oberstabswachtmeister Günter Pogatschvom Kommandanten Bergetrupp & Panzermechani-kerunteroffizier der 1.Panzergrenadierkompanie auf den Kommandanten Zugtrupp & GeräteunteroffizierInstandsetzungszug der Stabskompanie mit Wirkung1.April2017

StabswachtmeisterPatrickRaczvomKommandanten Schützenpanzer& stellvertreten-den Zugskommandant der 2.Panzergrenadierkompa-nieauf denKommandantenPanzergrenadierzuginder2.PanzergrenadierkompaniemitWirkung1.April2017

Oberwachtmeister Matthias Grundner vonKommandantSchützenpanzer inder2.Panzergre-nadierkompanie auf Kommandant Schützenpanzer &stellvertretendenKommandantGrenadierzuginder2.PanzergrenadierkompaniemitWirkung1.April2017

Oberwachtmeister Michael NaglvomKommandantPanzergrenadiergruppeinder3.Panzergrenadierkompanie auf den Fernmeldeunter-offizier inder3.PanzergrenadierkompaniemitWirkungvom1.Mai2017

WachtmeisterRalphKlötzervomKommandantPanzergrenadiergruppeinder2.Pan-zergrenadierkompanieauf denKommandantSchützen-panzerinder2.PanzergrenadierkompaniemitWirkung1.April2017

Umbesetzung

PERSONALABTEILUNG18

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PERSONALABTEILUNG 19

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NebendenRaritätenderpannonischenFaunaundFlorabeherbergtdieWüstengarnisonzahlreicheObjekteals Beweis der bewegten Geschichte der Gegend rund um das „Große Mittel“. Ein geschichtsträchtiges Mo-numentdieserArtistdie„AlteSchlosserei“amletztenZipfelderGarnison,unmittelbarangrenzendandieGemeinde Blumau-Neurißhof. Erbaut in der Monarchie, als hier tausende Menschen in der Kriegsindustrie zumEinsatzkamen,warsienachderenEndeeinstummerZeugedieserZeit.ImZugeeinesbautechnischenForschungsprojekteswurdennunimGebäudegezielteSprengungendurchgeführtundmitdembevorstehen-den Abriss der Mauerreste wird uns ein markantes Stück Zeitgeschichte abhandenkommen. -joe-

Wem die Stunde schlägt …

P.b.b.Erscheinungsort

und Verlagspostamt:2603 Felixdorf

Zulassungsnummer:07Z037653M

Absender:Panzergrenadierbataillon 35KommandoJansa-KaserneA-2603 Felixdorf

Empfänger

Österreichische Post AGInfo.Mail Entgeld bezahlt

TROCKENBIOTOP GROSSMITTEL

GARNISON & UMWELT


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