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graz city development

Date post: 12-Mar-2016
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architectural project for graz city development
22
NEUES ZENTRUM REININGHAUS ZENTRUM ALTSTADT
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Page 1: graz city development

NEUES ZENTRUM

REININGHAUS

ZENTRUM ALTSTADT

Page 2: graz city development

Graz _darf alles

Page 3: graz city development

`Pienta e relievo de graz` Vogelperspektive von Graz, Federzeichnung, 1565 Graz von Süden `Topographia proviniciarum austriacorum austriae, styriaeKupferstich von M.Merian, 1649

Plan für die Erweiterung der StadtmauerMartin Stier, 1675

Page 4: graz city development

GrazKristallisation

Graz gegen Westen, Kupferstich von Andreas Trost, 1699 Graz gegen Osten, Kupferstich von Andreas Trost, 1695

Überschrift Graz

Graz darf alles

Page 5: graz city development

MU

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351m

SC

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456

m

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TTE

GR

AZ

651m

PLA

BU

TSC

H 7

41m

ALTSTADT

MUR

SCHLOSSBERG

Page 6: graz city development

Wärmeinsel mit Durchlüftung, aufgelockert durch Begrünung

Wärmeinsel mit mäßiger Durchlüftung

Wärmeinsel mit starker Emmissionen

Seitentäler, Kaltluftabfluss

Murtalabwind, Kaltluftproduzenten Hanglage

47° 4’ 0’’ N

15° 26’ 0’’ E

Lage von Graz

Überschrift Graz

Klima / Lage

Page 7: graz city development

Wie man anhand dieser Statistik erkennen kann, war und ist der PKW das beliebteste Verkehrsmittel in Graz.Das öffentliche Verkehrsnetz ist zwar gut ausgebaut, be-fördert aber nach wie vor nicht mehr Personen als vor 25 Jahren.Trotz gutem Radwegenetz sind außerdem wesentlich mehr Menschen zu Fuß unterwegs als mit dem Rad.

Die Bevölkerung nahm um 1900 schlagartig zu, entwickelte sich bis 1968 stetig weiter. Dann kam es zu einem Einbruch, erst 2008 wur-de die Bevölkerungszahl von 1968 wieder erreicht.

Wie die Statistik zeigt ist Graz eine Stadt mit sehr vielen jungen (20 - 30 Jährige) Einwohnern. Dies kommt vor allem von den Universitäten - Graz als Studentenstadt.

1850 1900 1950 1968 1980 2000 2008

50.0

00

1900

170.

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1950

230.

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1968

255.

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1980

245.

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2000

225.

000

2008

255.

000

Wohnbevölkerung

50.000

100.000

150.000

200.000

250.000

300.000

1%

2%

3%

4%

5%

6%

7%

8%

9%

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4.19

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7.53

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6.03

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1.81

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9

Altersgruppen

18.1

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.6 %

8.3

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17.0

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11.1

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19.3

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1982 1988 1991 1998 2004Verkehrsmittel

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%FußRadPKWÖffentlich

Page 8: graz city development

Ist ein gemäßigtes Klima, wobei aufgrund der Lage am süd-ostrand der Alpen ein Einfluss vom mediterranen Klima zu spüren ist. Da Graz in einem Kessel liegt ist das Klima außergewöhnlich mild, der Nachteil an der Lage ist jedoch, dass es vor allem im Winter oft zu Inversionswetterlagen kommt - diese verhindert den Luft-austausch, wodurch es zu hoher Feinstaubbelastung kommt.

Man sieht in dieser Statistik, dass sich im Laufe der Jahre die verdichtete Bauweise wesentlich langsamer entwickelte als der Bau von Ein- bzw. Zweifamilienhäu-ser. Das Gewerbe stieg dabei auch eher langsam an.

Vor allem aus Nordwest kommend gibt es einen extrem starken Pendlerverkehr. Dieser wird nur zu 2% von Bussen aufgenom-men, und auch nur zu 27% von der Bahn - 71% benützen ihr Auto um in die Stadt zu gelangen. Dies hat natürlich, vor allem aufgrund der Kessellage starke auswirkungen auf das Klima bzw. auf die Luftqualität in und um Graz.

670

Per

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Korridor Graz Nordwest

23.5

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64 Pers.1328 Pers.

59 Pers.

14 Pers.2483 Pers.106 Pers. 2 Pers.

319 Pers.54 Pers.

3 Pers.174 Pers.28 Pers.

25 Pers.1080 Pers.318 Pers.

135 Pers.3017 Pers.637 Pers.

9 Pers.687 Pers.

81 Pers.

55 Pers.1023 Pers.

440 Pers. 14 Pers.664 Pers.89 Pers.

4 Pers.228 Pers.51 Pers.

25 Pers.1035 Pers.197 Pers.

15 Pers.687 Pers.78 Pers.

7 Pers.2015 Pers.

93 Pers.3 Pers.

949 Pers.38 Pers.

27 Pers.1426 Pers.213 Pers.

133 Pers.2430 Pers.534 Pers.

64 Pers.3332 Pers.891 Pers.

-5°

5° / 30

10° / 60

15° / 90

20° / 120

25° / 150

-3.8

°31

-1.5

°35

3.4°

349.

0°52

13.7

° 93 17.5

°12

6

Klima

Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Sep. Okt.Aug.

19.0

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808.

6°79

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300 / 2600

400 / 2700

500 / 2800

600 / 2900

700 / 3000

800 / 3100

900 / 3200

Bauflächen1968

490

460

2630

1975

580

570 29

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1984

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Überschrift Graz

Statistiken

Page 9: graz city development

RÖMERSTRASSE NORD SÜD VERBINDUNG

HANDELSSTRASSEOST WEST

URFAKTOR BERG

URFAKTOR FLUSS

RRRROOOOOTOTT

Im Gebiet um die Landeshauptstadt der Steiermark entstanden früh erste Siedlungen. Bereits 3000 v. Chr. konzentrieren sich Funde entlang des Murver-laufs.

1128 ist die Stadt zum ersten mal genannt. Im Schutz des Schlossbergs entwickelt sich am Ostufer der Mur ein Handelsort mit Markt. Die Stadtentwicklung wird anfangs vor allem durch die Topographie bestimmt. Eine Ausdehnung Richtung Norden verhinderte der Schlossberg, den Westen begrenzte die Mur. Im Osten steigt das

Gelände stark an, große Niveauunterschiede machten eine Siedlungserweiterung schwierig. Daher entwickelte sich die Stadt anfangs vor allem Richtung Süden.

1265 entsteht die erste Stadtmauer, kurz davor wird Graz zur Stadt erhoben. Ab Ende des 13. Jhds. herrscht das Geschlecht der Habsburger. Graz entwickelt sich zum kulturellen und admi-nistrativen Zentrum. Besonders im 15. Jhd. erlebt die Stadt eine Blütezeit, im Zuge der nordöstlichen Stadterweiterung entsteht eine Burg und ein Dom.

Page 10: graz city development

1250

SPIE

GELAC

HSE 1

450-

1550

SPIEGELACHSE 1250-1450

1450

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1650

1790

1850

1950

2008

Im Gebiet um die Landeshauptstadt der Steiermark entstanden früh erste Siedlungen. Bereits 3000 v. Chr. konzentrieren sich Funde entlang des Murver-laufs.

1128 ist die Stadt zum ersten mal genannt. Im Schutz des Schlossbergs entwickelt sich am Ostufer der Mur ein Handelsort mit Markt. Die Stadtentwicklung wird anfangs vor allem durch die Topographie bestimmt. Eine Ausdehnung Richtung Norden verhinderte der Schlossberg, den Westen begrenzte die Mur. Im Osten steigt das

Gelände stark an, große Niveauunterschiede machten eine Siedlungserweiterung schwierig. Daher entwickelte sich die Stadt anfangs vor allem Richtung Süden.

1265 entsteht die erste Stadtmauer, kurz davor wird Graz zur Stadt erhoben. Ab Ende des 13. Jhds. herrscht das Geschlecht der Habsburger. Graz entwickelt sich zum kulturellen und admi-nistrativen Zentrum. Besonders im 15. Jhd. erlebt die Stadt eine Blütezeit, im Zuge der nordöstlichen Stadterweiterung entsteht eine Burg und ein Dom.

Der Mittelalterliche Ring aus dem 15 Jhdt. bildet heute noch den Kern der Altstadt.Innerhalb der Stadtmauer wird die Siedlungsfläche immer knapper, außerdem droht Gefahr der Türken. Daher wird 1479 die Murvorstadt am Westufer der Mur in die Stadt eingegliedert.Aus diesem Grund wird neben der Ost - West Achse auch die Nord - Südachse bedeutend.

Überschrift Graz

Stadtentwicklung

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1250

1450

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1950

2008S

PIEG

ELAC

HS

E 1550-1650

SPIEGELACHSE 1650-1790

1544 wird das Stadtgebiet bedeutend vergrößert. Es wurde ein Festungsgürtel von Wien bis ans Meer gezogen, Graz war darin die Hauptfestung.Stadtfläche verdoppelte sich dabei, es entsteht außerdem das Rathaus und Bürgerhäuser im Süden des Hauptplatzes.

1564 - 1619 kam es vor allem in Norden zur Stadterweiter-ung.Der Nord - Osten wurde zum weltlichen und religiösen Zentrum der Stadt.

1580 - 1623 erfolgte die letzte Erweiterung der Altstadt im Bereich ds Karmeliterplatzes und der Paulustorgasse. Es entstand die Paulusvorstadt mit dem äußerdem Paulustor.

Page 12: graz city development

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2008

SPIEGELACHSE 1850-1950

Im 19 Jhdt. und 20 Jhdt. entwickelte sich die Stadt konzen-trisch weiter.Sowohl westlich als auch östlich der Mur kam es zu Erweit-erungen. Auch im Norden, durch das Einzugsgebiet der Pendler kam es zur weiteren Entwicklung Graz.

Überschrift Graz

Stadtentwicklung

Page 13: graz city development

1250

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1650

1790

1850

1950

2008

SPIEGELACHSE seit 1950

SÜDAUSBREITUNG

Südausbreitung, Ausfüllung des Beckens

Page 14: graz city development

Überschrift Graz

Strukturelle Analogien

Direkte Spiegelung an der Murachse

tatsächliche SituationFreibereiche Schlossbergund Reininghaus

Strukturelle Analogie

Graz Gesamt

Altstadt Interne AnalogieFreifläche

AltstadtHauptplatz

Graz GesamtBrauereigründe

Innerhalb der städtbaulichen Entwiclung von Graz lassen sich einige Analogien aufzeigen, die vor allem für eine weiter Entwicklung der Stadt von großer Bedeutung sein können.

Frappierend ist die Ähnlichkeit der Gesamtstadt im Vergleich zur Altstadt. Vor allem die Randumgrenzung der Gesamtstadt hat im Laufe der Jahrhunderte die grobe Struktur der Altstadt beibehalten. Die Plätze der Altstadt - Freiräume in einer dicht bebauten Struktur - lassen sich analog in den bis dato unbebauten Reininghaus Gründen finden.

Es liegt nahe diese Erkenntnisse im Entwurfsgedanken aufzugreifen und über Transformierung der Dimension anzupassen.

Die freien Reininghausgründe stellen somit den neuen freien Stadtplatz dar. Die Struktur wird dabei an der Murachse gespiegelt und transfor-miert. Die Spiegelung des Schnittes ergibt einen zweiten Schlossberg auf der Westseite der Mur, den wir in der dichten Randbebauung des neuen Zentrums wiederfinden.

Page 15: graz city development

STADTHAUPTPLATZ REININGHAUS

SUBZENTREN

UBAHN VERKEHRSENTLASTUNG

GRÜNSCHNEISE MUR MURZUGANG UND GRÜNRAUM

OST WEST ACHSE ANNENSTRASSE

Page 16: graz city development

Die Altstadt von Graz als Stereotyp einer autarken funktionalen Stadtstruktur muss die Grundlage und Zielsetzung für jede weiter Stadtentwicklung sein. Strukturelle Analogien zwischen Elementen der Altstadt und der Gesamtstadt lassen sich wie bereits erörtert in der historischen Entwicklung der Stadt erkennen. Diese gilt es aufzugreifen und zu optimieren.

Die wiederkehrenden Spiegelachsen in der Stadtentwicklung lassen sich logisch fortsetzen. Die seit dem 19. Jhd. dominierende Spiegelachse Ost-West hat ihren Zenit bereits überschritten. Industrie und Wohnbebauungen haben vor allem im Süden die Stadt vergrößert und verdichet. Nun muss Graz die Entwicklung wieder auf die Ost-West Achse fokusieren - eine Spiegelung der Strukturen entlang der Mur (Nord-Süd Achse) wird die zukünftige Entwicklung der Stadt prägen.

Dabei greifen wir die strukturellen Analogien in der Stadtentwicklung auf und transfor-mieren die Altstadt durch eine Dimensionsänderung auf die Gesamtstadt. Die Freifläche der Reininghaus Brauerei wird dadurch zum neuen Hauptplatz. Eine Spiegelung der Stadtseite Ost an der Mur Achse transormiert den Freiraum Schlossberg in das neue Zentrum West (Reininghaus).

Durch verdichtete Randverbauung - analog zur Umbauung um den Schlossberg - wird der neue Stadthauptplatz gestärkt. Das Zentrum selbst bleibt frei.

Um Graz den Status einer modernen Medienmetropole zu ermöglichen, sollen im neuen Bereich heterogene Zonen mit hoher IT Industrie Diche entstehen. Aktuelle Technologie und Forschung auf globalen Niveau fordern an eine Stadt optimierte Infrastruktur und hohe Lebensqualität.Dies ist in Graz nur durch eine radikale Eindämmung des innerstädtischen Verkehrs möglich. Dies erfordert den Bau einer U-Bahn, die die neuen Zentren und vor allem alle infrastrukturell wichtigen Punkte, wie Flughafen und Park & Ride Stationen verbindet.

Der Bau der U-Bahn ermöglich gleichzeitig den Umbau von Straßenfläche. Die Neunutzung sehen wir vor allem in Grünbereichen antlang der Mur. Die neuen Lüftungsgrünschneisen verbessern zum einen die bis dato dramatischen Luftverhältnis-se in der Innenstadt und schaffen neue Lebensqualität. Die Annestraße wird neue Verbindungsallee der gespiegelten Zentren. Als neue Fußgängerzone hat sie enormes Entwicklungspotenzial und forciert die Verschmelzung Ost-West.

Parkmöglichkeiten in der Innenstadt werden auf das nötigste begrenzt und in die ausgebaute Schlossberg Garage verlegt. In Folge sieht ein weiterer Schritt den Umbau der Tiefgarage Kastner & Öhler vor. Hier kann eine Murbucht die Qualität des Flusses direkt in der Stadt erlebbar machen.

Zentren und Subzentren

Park und Ride Möglichkeiten

U Bahn Stationen

U Bahn Linien

Überschrift Graz

Entwurf Grundlage

Page 17: graz city development

„Ich flaniere der Straße entlang... Alles wirkt sehr vertraut, den Weg bin ich schon sehr oft in meinem Leben gegangen, trotzdem ist es nun anders. Man fühlt sich wohler als Fußgän-ger. Anstatt Straßenlärm und Blechlawinen fallen nun Grünzonen ins Auge. Der Raum kommt den Menschen zu Gute, nicht den Autos. Zu Fuß gehen und Radfahren macht wieder Spaß in Graz. Der Verkehr spielt sich jetzt zum größten Teil unterirdisch ab. Die U-Bahn verbindet einzelne kleine Zentren mit den großen Pendlerparkplätzen außerhalb der Stadt. Neben den zusätzlich entstandenen Freiflächen ist dadurch auch die Luftqualität deutlich angestiegen. Früher waren nur die Altstadt und die umliegenden Grünzonen als Orte bekannt, an denen man sich traf und aufhalten wollte. Heute setzt sich die Atmo-sphäre der Altstadt nach Westen fort - aus dem ehemaligen Kern hinaus, über die Mur, hinein in den ehemals so wenig begangenen Westen. Während die Brücke über die Mur noch vor wenigen Jahren nur dem Auto diente, und der Fußgänger so schnell wie möglich die andere Seite erreichen wollte, ist...

PRACHTSTRASSE ANNENSTRASSE

ZENTRUM ALTSTADT

VERKEHRSBERUHIGTE ZONE

VERBINDUNGSSTRASSE

NEUES ZENTRUM

REININGHAUS

ZENTRUM ALTSTADT

ZENTRUM REININGHAUS

Page 18: graz city development

Überschrift Graz

Entwurf - Prachtstraße

Page 19: graz city development

MURZUGANG KASTNER & ÖHLER

GRÜNSCHNEISE MUR

...die Brücke nun ein besonderer Ort. Von ihr aus hat man den besten Blick über das rege Treiben am Ufer der Mur. Mir wird bewusst, dass Graz eine Studentenstadt ist - junge Menschen liegen in der Sonne, genießen es, endlich Zugang zur Mur zu haben. Entlang der Mur sieht man Läufer und Radfahrer inmitten der neu angelegten Promenaden. Der Fluss nimmt jetzt die Rolle eines Naherholungsge-bietes ein. Die Brücke bietet Platz für Menschen, sie lädt zum Verweilen ein. Der Weg in den Westen von Graz führt mich durch das neue Einkaufsviertel. Nicht große Shop-pingmalls säumen den Weg, sondern Läden unterschiedlicher Größe und Art. Die Straßen sind schmaler geworden, die Gehsteige dafür umso breiter. Der gesamte Weg wird von kleinen Bäumen gerahmt. Es macht Spaß, hier durch zu gehen und die Leute zu beobachten. Der Hektik von damals ist heute nicht mehr zu spüren. Alle scheinen entspannt zu sein, den schönen Tag zu genießen. Vielleicht mag es auch daran liegen, dass für jeden genügend Platz vorhanden ist... Man fühlt sich nicht bedrängt, kann sein eigenes Tempo wählen...

HLER ...die Brücke nun ein besonderer Ort. Von ihraus hat man den besten Blick über das regeTreiben am Ufer der Mur. Mir wird bewusst,

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Überschrift Graz

Entwurf - Grünbereich Mur

Page 21: graz city development

...Zwischendurch sieht man eine Galerie, ein Restaurant, eine Bar oder auch ein Büroge-bäude. Diese Mischung wertet die Straße noch mehr auf - zu jeder Tages- und Nachtzeit ist das Gebiet belebt. Die Beliebtheit dieses zentralen Ost-West Weges ist zu einem großen Teil auch dem Ende im Westen zuzuschreiben - das Gebiet Reininghaus. Hier entstand Lebensraum - das Gebiet wird durch unterschiedliche Nutzungen geprägt. Durch dieses Gebiet erhielt Graz ein zweites Zentrum gegenüber der Altstadt, die Mur als Spiegelachse. Erst jetzt entstand in Graz ein Gleichgewicht. Zu beiden Seiten der Mur pulsiert das Leben - verbunden durch eine Achse, die den Ursprung von Graz darstellt - die alte Ost - West Verbindung vom lokalen Verkehrsweg zur Römerstraße, geschützt durch den Schlossberg. Diese Verdrehung der Entwicklungsachse hat der Stadt gut getan, sie wirkt nun homogener. Ich flaniere weiter... Ich bin froh, in Graz zu wohnen.

STADTHAUPTPLATZ REININGHAUS

FREIES ZENTRUM HETEROGENE RANDVERDICHTUNG

VERBINDUNG WEST OST ANNENSTRASSE

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Überschrift Graz

Entwurf - Reinighaus


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