+ All Categories
Home > Documents > GOOD NEWS

GOOD NEWS

Date post: 09-Mar-2016
Category:
Upload: rlvs-verlagsgesellschaft-mbh
View: 214 times
Download: 2 times
Share this document with a friend
Description:
Ausgabe 51 vom 22.0.1.2011
10
22. Januar 2010 Gute Nachrichten aus Stuttgart Albrecht Puhlmann ist der Initiator des Dokumentarfilms „Die singende Stadt“. Mit GOOD NEWS spricht er über die Entstehung des einzigartigen Dokumentarfilms. *Seite 4 Kultiviert Glücklich Stuttgarts offizielles Prinzenpaar der diesjährigen Fastnacht ist gewählt. Dem Prinzen Julius I., alias Julius Frack, stehen bunte und anstren- gende Zeiten bevor. *Seite 5 Sportlich Bruno Labbadia liegt ein großes Erbe auf den Schultern. Ob ihm dasselbe gelingen wird, was seinen Vorgän- gern in den letzten beiden Rückrun- den geglückt ist? *Seite 10 „Ich glaube an das Pferd. Das Automo- bil ist nur eine vorübergehende Erschei- nung.“ Dieses Zitat stammt von Kaiser Wilhelm II. Damit hat er kein gutes Ge- spür für Trends bewiesen. Wir Stuttgarter halten zwar auch das Pferd, insbesondere die Stute, in allen Ehren, doch hat es uns das Automobil noch viel mehr angetan. Noch in den Kinderschuhen träumen wir vom Pferd auf der Motorhaube oder vom Stern über Stuttgart. Hauptsache schnell und sportlich. Die Jahre und selbst die Wirtschaftskrise konnten unseren Traum nicht brechen. Und pünktlich zum 125. Geburtstag des Automobils lebt er wieder auf, unser Traum vom perfekten Auto. Gerade rechtzeitig zur North American International Auto Show (NAIAS) in De- troit hat sich die Automobilbranche er- holt und präsentiert sich in neuem Glanz. Stuttgarts Hausmarken Mercedes-Benz und Porsche machten dabei eine zu- kunftsweisende Figur: Ob Stromer oder Hybrid – die Trends der Zeit sind er- kannt. Mercedes-Benz fährt mit spar- sameren und dennoch leistungsstärkeren Motoren in die Zukunft und Porsche präsentiert zum Jahresbeginn den „Hy- brid-Sportler“ 918 RSR. Wahr gewor- dene Träume – made in Stuttgart! Schnell und sportlich, irgendwie ist das doch immer ein Kindertraum geblieben. Made in Stuttgart So auch beim großen Traum vom Raum- fahrer. Wie einst Ulf Merbold, Ernst Messerschmid oder Siegfried Jähn zu den Sternen reisen … Ein Traum, der für so manchen Wissenschaftler in Stuttgart ein Stück weit lebendig wird. Denn im Deut- schen Zentrum für Luft- und Raumfahrt wird sie entwickelt: die Technologie von morgen. Darunter finden sich nicht nur die aktuellen Experimente zum Thema Hybridantrieb. Nein, hier werden sie geboren, die Ideen der modernen Raum- fahrt. Und das schon seit 50 Jahren. Die Forscher arbeiten zum Beispiel an Energietechnik für Temperaturen bis zu 2.000 Grad Celsius. Eine Technik, die nichts mehr auf den Straßen Stuttgarts zu suchen hat. Vielmehr gehört sie in die Milchstraße über unserem Planeten. Die Technologie wird derzeit an einem zwei Meter langen Raumfahrzeug getestet. Das Ziel: Raumfahrzeuge sollen billiger, schneller und sicherer in die Erdatmos- phäre eintreten. Irgendwie wird doch allein beim Tüfteln an solchen Lösungen schon ein Kindertraum wahr … Auch dieser Kindertraum hat mit Schnel- ligkeit und vor allem Sport zu tun: Pro- fi-Fußballer werden. Bei den aktuellen Leistungen des VfB Stuttgart scheint dieses Ziel greifbarer denn je – schließ- lich werden Talente gebraucht. Der Sai- sonstart wurde verpasst, alle Hoffnungen liegen in der Rückrunde. Fast schon möchte man Butler James aus „Dinner for One“ zitieren: „The same procedure as every year?“ – der gleiche Ablauf wie letztes Jahr? Ja, der gleiche Ablauf wie letztes Jahr. Und weil die Statistik nicht lügt und sich die Geschichte stets wie- derholt, sind wir überzeugt: In der Rück- runde legt der VfB eine Aufholjagd hin. Ein neuer Trainer und acht stichhaltige Gründe sprechen dafür. Wir wünschen Ihnen ein schönes Wo- chenende! Die Samstagszeitung für Stuttgart * 4. Jahrgang * Nr. 51 Samstag, 22. Januar 2011
Transcript

22. Januar 2010

Gute Nachrichten aus Stuttgart

Albrecht Puhlmann ist der Initiator des Dokumentarfi lms „Die singende Stadt“. Mit GOOD NEWS spricht er über die Entstehung des einzigartigen Dokumentarfi lms. *Seite 4

Kultiviert Glücklich

Stuttgarts offi zielles Prinzenpaar der diesjährigen Fastnacht ist gewählt. Dem Prinzen Julius I., alias Julius Frack, stehen bunte und anstren-gende Zeiten bevor. *Seite 5

Sportlich

Bruno Labbadia liegt ein großes Erbe auf den Schultern. Ob ihm dasselbe gelingen wird, was seinen Vorgän-gern in den letzten beiden Rückrun-den geglückt ist? *Seite 10

„Ich glaube an das Pferd. Das Automo-bil ist nur eine vorübergehende Erschei-nung.“ Dieses Zitat stammt von Kaiser Wilhelm II. Damit hat er kein gutes Ge-spür für Trends bewiesen. Wir Stuttgarter halten zwar auch das Pferd, insbesondere die Stute, in allen Ehren, doch hat es uns das Automobil noch viel mehr angetan. Noch in den Kinderschuhen träumen wir vom Pferd auf der Motorhaube oder vom Stern über Stuttgart. Hauptsache schnell und sportlich. Die Jahre und selbst die Wirtschaftskrise konnten unseren Traum nicht brechen. Und pünktlich zum 125. Geburtstag des Automobils lebt er wieder auf, unser Traum vom perfekten Auto.

Gerade rechtzeitig zur North American International Auto Show (NAIAS) in De-troit hat sich die Automobilbranche er-holt und präsentiert sich in neuem Glanz. Stuttgarts Hausmarken Mercedes-Benz und Porsche machten dabei eine zu-kunftsweisende Figur: Ob Stromer oder Hybrid – die Trends der Zeit sind er-kannt. Mercedes-Benz fährt mit spar-sameren und dennoch leistungsstärkeren Motoren in die Zukunft und Porsche präsentiert zum Jahresbeginn den „Hy-brid-Sportler“ 918 RSR. Wahr gewor-dene Träume – made in Stuttgart!Schnell und sportlich, irgendwie ist das doch immer ein Kindertraum geblieben.

Made in StuttgartSo auch beim großen Traum vom Raum-fahrer. Wie einst Ulf Merbold, Ernst Messerschmid oder Siegfried Jähn zu den Sternen reisen … Ein Traum, der für so manchen Wissenschaftler in Stuttgart ein Stück weit lebendig wird. Denn im Deut-schen Zentrum für Luft- und Raumfahrt wird sie entwickelt: die Technologie von morgen. Darunter fi nden sich nicht nur die aktuellen Experimente zum Thema Hybridantrieb. Nein, hier werden sie geboren, die Ideen der modernen Raum-fahrt. Und das schon seit 50 Jahren.

Die Forscher arbeiten zum Beispiel an Energietechnik für Temperaturen bis zu

2.000 Grad Celsius. Eine Technik, die nichts mehr auf den Straßen Stuttgarts zu suchen hat. Vielmehr gehört sie in die Milchstraße über unserem Planeten. Die Technologie wird derzeit an einem zwei Meter langen Raumfahrzeug getestet. Das Ziel: Raumfahrzeuge sollen billiger, schneller und sicherer in die Erdatmos-phäre eintreten. Irgendwie wird doch allein beim Tüfteln an solchen Lösungen schon ein Kindertraum wahr …

Auch dieser Kindertraum hat mit Schnel-ligkeit und vor allem Sport zu tun: Pro-fi -Fußballer werden. Bei den aktuellen Leistungen des VfB Stuttgart scheint

dieses Ziel greifbarer denn je – schließ-lich werden Talente gebraucht. Der Sai-sonstart wurde verpasst, alle Hoffnungen liegen in der Rückrunde. Fast schon möchte man Butler James aus „Dinner for One“ zitieren: „The same procedure as every year?“ – der gleiche Ablauf wie letztes Jahr? Ja, der gleiche Ablauf wie letztes Jahr. Und weil die Statistik nicht lügt und sich die Geschichte stets wie-derholt, sind wir überzeugt: In der Rück-runde legt der VfB eine Aufholjagd hin. Ein neuer Trainer und acht stichhaltige Gründe sprechen dafür. Wir wünschen Ihnen ein schönes Wo-chenende!

Die Samstagszeitung für Stuttgart * 4. Jahrgang * Nr. 51 Samstag, 22. Januar 2011

22. Januar 2011

Seite 2 Großartig

Den Fahrtwind im Rücken Die Automobilbranche ist mit hervorragenden Bilanzen ins neue Jahr gestartet – allen voran die beiden Stuttgarter Premium-Hersteller Daimler und Porsche.

Kraftvoll, breit und mit dem bekannten „Flügelschlag“: Mercedes-Benz präsentiert den SLS AMG E-CELL infl uoreszierender Sonderlackierung.

Modelloffensive bei MercedesMercedes-Benz zeigt sich 2011 sportlich-elektrisierend, elegant, modellgepfl egt und in mehrfacher Hinsicht oben offen.

Made in StuttgartDrei Fragen an Dr. Dieter Zetsche, Vorstandvorsit-zender der Daimler AG, Leiter Mercedes-Benz Cars.

Das Jahr begann bei Mercedes-Benz auf der NAIAS in Detroit mit einem Pauken-schlag: Dr. Dieter Zetsche präsentierte den SLS AMG E-CELL – kraftvoll, breit und mit dem bekannten „Flügelschlag“. Keine Frage, der SLS ist äußerlich ein Supersportwagen, aber im Innern ist er anders. Er ist ein Stromer! Ausgestattet mit vier Synchron-Elektromotoren über Vorder- und Hinterachse und einer lei-stungsstarken Hochvoltbatterie unter den Sitzen bringt der Elektrozellen-SLS rund 530 PS (392 kW) auf die Straße und beschleunigt in vier Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Der SLS als fl uoreszierender Supersportwagen

Die fl uoreszierende Sonderlackierung „AMG lumilectric magno“ bringt nicht nur die elektrische Spannung zum klin-gen, sondern spricht auch im Rück-spiegel vorausfahrender Fahrzeuge eine deutliche Sprache. Vor allem in der Dämmerung dämmert es einem schnell, dass man diesem elektrischen SLS doch lieber Platz machen sollte. Wann der „Technologieträger“ in Serie geht, ist noch offen. Dafür hat Mercedes-Benz noch für 2011 den SLS Roadster ange-kündigt – mit Stoffdach und ohne Flü-geltüren, aber nicht weniger auffällig.

Der SLK als alltagstauglicher „Trendsetter“

Bereits jetzt können Sonnenanbeter den neuen Mercedes-Benz SLK bestellen – sozusagen aus dem Katalog, denn der kleine Roadster steht noch gar nicht bei den Händlern. Die dritte Generation des SLK kommt genau 15 Jahre nach seiner Premiere im Jahr 1996 und macht da weiter, wo seine noch jungen Ahnen aufgehört haben. Der alltagstaugliche „Trendsetter“ (Zetsche) bleibt seinem sportlichen Image treu, seinem mar-kanten Gesicht haben die Designer die neue Mercedes-Formsprache verliehen. Insgesamt wirkt er breiter und runder, nicht mehr so gepfeilt wie sein Vorgänger.

Geschlossen offen fahren

Mit dem Variodach des SLK hat Mercedes-Benz vor 15 Jahren tatsäch-lich einen Trend gesetzt. Das faltbare Hardtop wurde gefeiert, weil man so das Cabrio im Winter einfach als Coupé nutzen kann. Auch wenn die wetterge-gerbten Verfechter des Stoffdachs noch heute dagegen wettern – der neue SLK hält an seinem Variodach fest. Aber die Entwickler von Daimler haben daran getüftelt: Das Variodach gibt es nun mit einer Panoramascheibe, deren Glas sich durch elektrische Spannung abdunkelt oder aufhellt. „Magic Sky Control“ heißt das System, das dem Fahrer nun

Die North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit gehört zu den wichtigsten Automobilmessen der Welt. Hier werden traditionsgemäß zum Jah-resbeginn die Modellneuheiten vorge-stellt. Die Automobilbranche diskutiert über Indikatoren, an denen sich aktuelle

rung der Verkaufszahlen an. Die Volks-wagen-Tochter Audi erzielte mit 1,09 Millionen verkauften Autos ebenfalls ei-nen Absatzrekord. Auch der erfolgreiche Münchner Premium-Hersteller BMW vermeldete eine Absatzsteigerung von 13,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Mercedes-Benz übertrifft Ziele

Die deutschen Automobilhersteller schei-nen also allesamt mit deutlichem Schub durch das Jahr 2010 gefahren zu sein – bei steigendem Drehmoment in der zweiten Jahreshälfte. Das gilt auch und vor allem für die beiden Stuttgarter Tra-ditionshäuser. Laut Daimler AG stiegen die Verkäufe der Kernmarke Mercedes-Benz jeden Monat im zweistelligen Pro-zentbereich, das vierte Quartal sei das beste der Unternehmensgeschichte ge-wesen.

Entsprechend positiv bilanziert Daim-ler-Chef Dr. Dieter Zetsche: „Das letzte Jahr war für uns ein voller Erfolg. Wir haben praktisch alle unsere Ziele über-troffen, einige sogar erheblich – unser Absatz entwickelte sich in vielen Mär-kten deutlich besser als erwartet.“ Als

drei Möglichkeiten eröffnet: offen fa-hren, geschlossen fahren oder eben ge-schlossen offen fahren. Und das Ganze auch noch faltbar!

CLS als Stil-Ikone

Einen richtigen Hingucker landete Mercedes-Benz 2003 mit dem CLS. Es war das weltweit erste viertürige Coupé, Experten lobten einhellig sein außerge-wöhnliches Design. 170.000-mal wurde der CLS verkauft. Im vergangenen Jahr drehten nun die Erlkönige der zweiten Generation in Stuttgart und Umgebung ihre Runden. Seit Januar steht der CLS bei den Händlern. Vertriebsleiter Dr. Joachim Schmidt ist optimistisch, dass der neue CLS unmittelbar an den Erfolg des Originals anknüpfen kann: „Die

Neuaufl age des CLS profi tiert mit sei-nem faszinierenden Design und seiner kultivierten Sportlichkeit davon, dass wir mit unserem viertürigen Coupé eine ganze Generation Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb haben.“

Fließende Linien – effi ziente Antriebe

Insgesamt zeigt der neue CLS mehr Muskeln (an den Heckkotfl ügeln) und mehr Biss (in der Frontpartie). Seiner fl ießenden Designlinie von den Front-scheinwerfern über das niedere Dach bis zum Heckabschluss bleibt er aber treu. Der neue Mercedes-Benz CLS ist das weltweit erste Fahrzeug mit dyna-mischen Voll-LED-Scheinwerfern. Und den Verbrauch hat Daimler nach eige-

GOOD NEWS: Die Daimler AG und ihre Kernmarke Mercedes-Benz traten mit breiter Brust zur Automobilmesse NAIAS in Detroit an. Wird 2011 ein Erfolgsjahr?

Dr. Dieter Zetsche: Ja, wir sind opti-mistisch – und wir haben Grund dazu. 2010 war eines der besten Jahre in der Geschichte von Mercedes-Benz. 2011 wollen wir nun noch eine Schip-pe draufl egen. Konkret nehmen wir uns eine neue Bestmarke beim Absatz vor. Aus vielen Märkten dürfte dabei Rückenwind kommen. Vor allem aber haben wir die richtigen Produkte, um davon auch zu profi tieren: Mit unserer S- und E-Klasse sind wir Weltmarktfüh-rer. Und mit der neuen C-Klasse wol-len wir auch in diesem Segment unsere Spitzenposition verteidigen.

GOOD NEWS: Die ganze Automobil-welt schwärmt von der Marke mit dem Stern. Was schätzen die Kunden an Au-tos „made in Stuttgart“?

Dr. Dieter Zetsche: Da kommt eine Menge zusammen: Wegweisende Technik, tolles Design, erstklassiger Komfort und und und. Unsere Kunden wissen: Wir haben das Auto erfunden – und wir fahren auch ganz vorne, wenn es um seine Zukunft geht. Gerade in den neuen Wachstumsmärkten steht der Stern für Exklusivität und höchstes Ansehen; weltweit schätzt man unseren Vorsprung bei Sicherheit und grüner Technologie. Oder unsere Fähigkeit,

Der CLS ist und bleibt ein Designerstück. Seit Januar steht die zweite Generation des viertürigen Coupés bei den Händlern.

Das Cabrio SLK kommt wie gewohnt mit klappbarem Hardtop. Das Variodach gibt es nun mit einer Panoramascheibe, deren Glas sich abdunkelt oder aufhellt.

Bilder: Daimler

fahrerische Faszination und ökologische Verantwortung zusammenzubringen. Unser eigener Anspruch ist in jedem Fall klar: „Das Beste oder nichts.“ Das heißt: In der Summe aller Eigenschaften muss ein Mercedes das beste Auto sein, das es in der jeweiligen Klasse gibt.

GOOD NEWS: Die Modelloffensive von Mercedes-Benz geht nach dem Erfolgsjahr 2010 auch in diesem Jahr ungebremst weiter. Auf welche neuen Modelle freuen Sie sich in diesem Jahr am meisten?

Dr. Dieter Zetsche: Schwierige Frage. Weil die Auswahl so groß ist! 2011 wird das Auto 125 Jahre – und das feiern wir bei Daimler mit außergewöhnlich vielen Neuheiten. Ein emotionales Highlight ist sicher der offene SLS Roadster, der im Herbst Premiere hat. Aber auch der neue SLK ist ein Cabrio ‚zum Nieder-knien’. Es lohnt sich wirklich, mal zum Händler zu gehen und ihn aus erster Hand zu erleben. Unser vielleicht wich-tigstes Modell 2011 ist aber die neue B-Klasse, denn damit starten wir unseren Angriff im Kompaktsegment. Mit einer komplett neuen Mercedes-Benz Familie werden wir zeigen: Premium ist nicht in erster Linie eine Frage der Wagenmaße; es ist eine Frage Mercedes-typischer Faszination.

GOOD NEWS: Herr Zetsche, wir dan-ken Ihnen für das Interview und wün-schen ein erfolgreiches Jubiläumsjahr 2011. (RC)

nen Angaben trotz Leistungssteigerung um bis zu 25 Prozent gesenkt. An den Start geht der CLS zunächst mit zwei V6-Zylinder-Aggregaten – dem 350 CDI mit 265 PS (195 kW) und dem 350 Benziner mit 306 PS (225 kW). Im März folgt der CLS 250 CDI BlueEF-FICIENCY mit 204 PS (150 kW) und einem Kraftstoffverbrauch von 5,1 Li-ter pro 100 Kilometer bei 134 Gramm CO2-Emissionen.

Neue Generationder C-Klasse

Weniger Verbrauch bei mehr Leistung – dieser Maxime folgt Mercedes-Benz auch bei der neuen Generation der C-Klasse. Die aktuelle Baureihe hat inner-halb von nicht einmal drei Jahren die

Million bereits geknackt. Es scheint also wenig Anlass gegeben zu haben, die aktuelle Baureihe im Zuge der Modell-pfl ege grundlegend zu verändern. Äu-ßerlich ist sie ein bisschen dynamischer, im Interieur wurde die Wertigkeit er-höht, womit die unmerkliche Verschie-bung der Gewichte bei Mercedes-Benz wieder einen Schritt weiter geht.

Die Tendenz jedenfalls zeigt nach oben: Die „kleine“ C-Klasse schließt auf die E-Klasse auf, die wiederum der Wertig-keit der S-Klasse immer näher kommt. Was also bleibt der S-Klasse anderes übrig, als sich ebenfalls nach oben zu strecken. Die nächste Generation der S-Klasse wird sich also nicht lumpen lassen – sie ist jedenfalls für 2012 ange-kündigt. (RC)

und künftige Entwicklungen der Bran-che ablesen lassen.

Weltweite Absatzrekorde

Für weltweite Aufmerksamkeit sorgten in diesen kalten Januartagen des Jah-

res 2011 die deutschen Hersteller. Mit aufregenden neuen Modellen. Und mit hervorragenden Bilanzen für das ver-gangene Geschäftsjahr. Volkswagen hat im Geschäftsjahr 2010 erstmals mehr als sieben Millionen Fahrzeuge verkauft und peilt für 2011 eine weitere Steige-

Hauptgründe nennt Zetsche den Er-folg der E- und S-Klasse sowie die hohe Nachfrage in China, Russland, Brasilien und Indien, aber auch in den USA.

Porsche legt in den USA zu

Nach einem turbulenten Jahr 2009 konnte auch Porsche wieder kräftig zu-legen – vor allem in den USA. Zugpferd ist dort nicht etwa der 911er, sondern der Panamera, dicht gefolgt vom neuen Cayenne. Weltweit konnte Porsche die Zahl der Auftragseingänge im Kalender-jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr um beinahe 50 Prozent auf über 110.000 Fahrzeuge steigern.

Der Start ins Automobiljahr 2011 fällt angesichts dieser positiven Entwicklung für Porsche und Daimler erheblich leich-ter als noch im Vorjahr. Das war auch auf der Detroiter Automobilmesse zu spüren. „Die Aussichten für Mercedes-Benz im neuen Jahr sind sehr gut“, sagte Zetsche. „Wir haben eine attraktive, wettbewerbsfähige Modellpalette und erwarten uns von einer Vielzahl neuer Produkte zusätzlichen Rückenwind.“ (RC)

22. Januar 2011

Bei der Weltpremiere des 918 RSR beruft sich Porsche auf das, was der Sportwagenhersteller aus Zuffenhausen einfach am besten kann: nämlich Sportwagen bauen.

Seite 3Großartig

Das Porsche „Rennlabor“Porsche steigt mit der Rennsportvariante des 918 ins Jahr 2011 ein und zündet damit die nächste Stufe des Hybridantriebs.

radspeicher kreist mit bis zu 36.000 Um-drehungen pro Minute. Per Knopfdruck kann der Fahrer, den Porsche sinniger-weise „Pilot“ nennt, die Energie des ge-ladenen Schwungradspeichers abrufen. Wie sich das anfühlt, kann man gut und gerne mit einem Düsenjet auf der Start-bahn vergleichen. Dann nämlich werden zu den 563 PS des V8-Verbrennungsmo-tors noch mal maximal 150 kW über die Elektromotoren an den beiden Vorder-rädern aktiviert – macht unterm Strich 767 PS.

Modernes Design mit historischen Anleihen

So viel Kraft braucht natürlich eine entsprechend sportliche Fahrzeugar-chitektur. Die Front ist fl ächig und nicht übermäßig verspielt. Lufteinlässe liegen in der Schürze und vor den hin-teren Radkästen, die Auspuffendrohre lugen ebenfalls seitlich aus der Karos-serie. Ein überdimensionaler Heckspoi-ler sorgt bei höheren Fahrgeschwin-digkeiten für optimale Straßenlage. Dem 918 RSR verleiht Porsche einen modernen Anstrich mit historischen Reminiszenzen. Der Lack „Liquid Me-tal Chromblau“ und die Akzentfarbe Orange zitieren das Porsche 917 Kurz-heck-Coupé, das in den 1970er-Jahren eine ganze Rennsportära dominierte. Die Startnummer 22 wiederum erin-nert an jenes Fahrzeug, mit dem die Pi-loten Dr. Helmut Marko und Gijs van Lennep 1971 beim 24-Stunden-Ren-nen von Le Mans Rennsportgeschichte schrieben: 5.335,313 Kilometer bei ei-ner Durchschnittsgeschwindigkeit von 222,304 km/h – ein Rekord, der bis 2010 Bestand hatte!

Vom „Rennlabor“ auf die Straße

Ob der Porsche 918 RSR zu neuen Re-korden aufbrechen wird, muss die Zu-kunft zeigen. So viel allerdings dürfte feststehen: Die auf der freien Rennstre-cke freigesetzten Bremskräfte mögen rekordverdächtig hoch sein – sie sind allerdings zu hoch, als dass man das Konzept des Schwungradspeichers eins zu eins auf die Alltagsbedingungen im Stadtverkehr übertragen könnte. Aber genau darin besteht ja der Reiz dieses „Rennlabors“, denn irgendwann werden die unter Rennbedingungen erprobten Technologien auch für die Straße taug-lich sein. Diesen Weg ist Porsche immer wieder erfolgreich gegangen – und er erscheint auch diesmal äußerst vielver-sprechend. (RC)

Anzeige

High-Tech auf dem Beifahrersitz: Den Schwungradspeicher speist Bremsenergie.Er bringt maximal 150 kW über zwei Elektromotoren auf die Vorderräder.

Wie sehr man jemanden braucht, merkt man oftmals erst, wenn er nicht mehr da ist. Oder wenn er wieder zurückkehrt. So jedenfalls könnte man sich die Eu-phorie um den Auftritt von Porsche bei der Automobilmesse in Detroit erklä-ren. Nach drei Jahren Abstinenz war die Zuffenhausener Sportwagenschmiede wieder da – und wie! Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstandes der Porsche AG, verkündete mit breiter Brust: „Wir sind mit einer klaren Botschaft zurück in Detroit: Porsche baut seine Kompe-tenz bei Performance und Effi zienz wei-ter aus. Darüber hinaus demonstriert der Porsche 918 RSR auf eindrucksvolle Art und Weise, mit welcher Leidenschaft unsere Ingenieure und Designer die fort-schrittlichsten und schönsten Sportwa-gen der Welt entwickeln.“

Die Tugenden des Rennsports nutzen

Der Auftritt von Porsche in Detroit war in zweierlei Hinsicht eine Punktlandung zur richtigen Zeit am richtigen Ort: zum einen wegen der Präsenz im US-Markt, in dem Porsche erst jüngst wieder eine stark steigende Nachfrage verzeichnete; zum anderen, weil sich Porsche mit der Weltpremiere des 918 RSR auf das be-ruft, was der Sportwagenhersteller aus Zuffenhausen einfach am besten kann: – nämlich Sportwagen bauen. Einmal mehr leitet Porsche seine Tugenden di-rekt aus dem Rennsport ab, um sie in Serie auf die Straße zu bringen. Diesmal jedoch ging eine straßenfähige Konzept-studie voraus, der 918 Spyder. Vorge-stellt auf dem Genfer Automobilsalon 2010, hat Porsche die Leistung des Hy-brid-Antrieb nochmals gesteigert. Der Hersteller selbst spricht von einer „High End-Synthese“, welche die Technologie des 911 GT3 R Hybrid und das Design des 918 Spyder vereint.

Innovatives Technikkonzept des 918 RSR

Den 911 GT3 R Hybrid fuhr Porsche im vergangenen Jahr auf der Nürburgring-Nordschleife sowie bei drei Rennen in den USA und China aus, um Leistung und Zuverlässigkeit des Hybrid-Antriebs unter extremsten Bedingungen zu testen. Dasselbe Technikkonzept kommt nun auch im 918 RSR zum Einsatz. Herz-stück des elektrischen Antriebsmoduls ist ein Schwungradspeicher, der durch die gewonnene Bremsenergie gespeist wird. Er sitzt rechts neben dem Fah-rersitz. Zu zweit fahren geht also erst einmal nicht. Der Rotor des Schwung-

Bilder: Porsche

22. Januar 2011

Stummfi lm trifft OrgelDie Markuskirche in Stuttgart zeigt den Stummfi lm „Der General“ – Lukas Grimm begleitet den Film live mit der Orgel.

Seite 4 Kultiviert

Die Staatsoper in der HauptrolleDer erste Kinofi lm über ein Opernhaus: Die Dokumentation „Die Singende Stadt“ zeigt die Arbeit an der Staatsoper Stuttgart.

„Untenthüllt“, singt Gregg Baker und schaut zur zierlichen Frau neben dem Flügel, die ihn mit einem Lächeln ver-bessert: „unnnn-enthüllt“. Die Kon-zentration und die Hingabe mit der der Amfortas-Darsteller und erfolgreiche Sänger den kleinen Stolperstein der deut-schen Sprache unermüdlich in den Griff zu bekommen versucht, gibt das Thema des Dokumentarfi lmes „Die Singende Stadt“ vor. Regisseur Vadim Jendreyko, der mit seinem Dokumentarfi lm „Die Frau mit den 5 Elefanten“ viele wichtige Preise errang, hat die Stuttgarter Parsi-fal-Inszenierung des Opern-Regisseurs Calixto Bieito im März 2010 mit der Kamera begleitet. Daraus entstand ein 90-minütiger Kinofi lm, in dem zum ers-ten Mal das komplexe Universum eines Opernhauses auf die Kinoleinwand kommt: 1.300 Mitarbeiter in 95 Berufen – vom Hauselektriker über den Bühnen-techniker bis hin zur Modistin – sind am Stuttgarter Opernhaus beschäftigt und jeder trägt mit seinen Fähigkeiten und Ideen zum Gelingen einer Oper bei. Die Entstehung einer Opern-Inszenierung ist ein Prozess, an dem sehr viele Menschen ihren Anteil haben und sich das Ganze aus etlichen Einzelteilen ergibt.Vadim Jendreyko haben zunächst die psychologischen Aspekte interessiert,

der Umgang mit Spannungen, Wider-sprüchen, Grenzen. Doch die Filmarbei-ten in der Staatsoper Stuttgart haben sei-ne Sichtweise erweitert: „Während des Drehs sind diese Fragen oft zurückge-treten vor dem Staunen über so viel ver-sammelte Könnerschaft und Liebe zum Detail. Es war immer wieder ein Genuss, die Leute bei ihrer Kunst zu erleben und zu begleiten.“ Selbstverständlich hat Gregg Baker bei der Premiere „unenthüllt“ gesungen. Die Arbeit, die unzähligen Versuche und Verbesserungen, die hinter einer solchen Inszenierung stecken, bleiben in der Re-gel verborgen. Im Dokumentarfi lm „Die Singende Stadt“ stehen sie im Rampen-licht. (AS)

Was hinter den Kulissen passiert, ist manchmal interessanter als das Geschehen auf der Bühne. „Die Singende Stadt“ zeigt, was hinter dem Vorhang passiert.

Da hat Johnny Gray (Buster Keaton) aber ein mächtiges Problem: Seine große Liebe Annabelle (Marian Mack) will ihn erst dann wieder sehen, wenn er eine Sol-datenuniform der Südstaaten trägt. Gar nicht so einfach für Johnny, denn das Rekrutierungsbüro hat ihn gerade abge-lehnt. Johnny soll den amerikanischen Bürgerkrieg nicht als Soldat, sondern als Lokomotivführer unterstützen. Weh-mütig tauscht er Soldatenuniform gegen Lokomotivführermütze – und Annabelle verlässt ihn.

Spannende Rückentführung

Ein Jahr später ist Johnny ambitio-nierter Lokführer. Als seine Lok „Der General“ von den Nordstaaten entführt wird, kann Johnny das nicht einfach so hinnehmen. Als er die Verfolgung auf-nimmt, ahnt er noch nicht, dass seine große Liebe unter den Geiseln ist. Eine wilde Rückentführung beginnt, bei der Johnny und Annabelle so manches Abenteuer bestehen und sich langsam wieder näherkommen.Situationskomik steht bei „Der Gene-ral“ im Vordergrund. Die Aufnahmen

entstanden teilweise bei Proben, so zum Beispiel die Szene bei der Annabelle und Johnny von einem Wasserfall über-rascht werden. Annabelles entsetztes Gesicht ist nicht gespielt – die Schau-spielerin Marian Mack hatte tatsäch-lich keine Ahnung, wie ihr geschieht.

Der Stummfi lm „Der General“ ist eine Filmkomödie, die 1926 von und mit Buster Keaton gedreht wurde. Er ist berühmt dafür, Probeaufnahmen in den späteren Film zu integrieren.

Seit 1960 ein Filmtipp

Damals konnte die Komödie das Publi-kum nicht begeistern – es hagelte bit-tere Kritiken. Buster Keatons Karriere war damit beendet. Heute gilt der Film als Keatons populärste und als eine der bedeutendsten Komödien überhaupt. Denn seit den 1960-er Jahren wird der Film immer wieder in den Kinos und im Fernsehprogramm gezeigt.

Doch noch nie haben ihn Zuschauer so gesehen, wie ihn die Markuskirche in Stuttgart vorführen wird. Denn die Szenen des Films werden von Lukas

Stuttgarts ArcheAlbrecht Puhlmann, Intendant der Stuttgarter Oper, ist der Initiator des Dokumentarfi lms über die Parsifal-Inszenierung.

GOOD NEWS: Herr Puhlmann, wie kommt man denn auf die Idee, einen Kinofi lm über eine Opernproduktion zu machen?

Albrecht Puhlmann: Seit drei Jahren produzieren wir kurze Internet-Trailer, die einen kleinen Blick hinter die Ku-lissen während der Entstehung einer Operninszenierung gewähren. Die sind ein richtiger Erfolg und werden sehr oft angeklickt. Sehr beliebt sind auch unsere Führungen in die Werkstätten und auf die Bühne, die immer gleich ausgebucht sind. Wir bemerkten also ein großes In-teresse, hinter die Kulissen zu schauen. „Die Singende Stadt“ ist ein Projekt, das aus der Neugier des Publikums he-raus gewachsen ist, das sehen und hö-ren möchte, was beim Erarbeiten einer Opernproduktion eigentlich passiert.

GOOD NEWS: Für die Produktion ha-ben Sie ja mit Vadim Jendreyko zusam-mengearbeitet. So ein großer Dokumen-tarfi lm, bei dem man sich jemanden ins Haus holt, den man nicht kennt, ist ja doch ein kleines Wagnis. War es schwie-rig, die Mitarbeiter von diesem Projekt zu überzeugen?

Albrecht Puhlmann: Das Exposé, das Drehen – das war alles gut vorbereitet. Wir haben auch Wert darauf gelegt, Va-dim Jendreyko gut kennen zu lernen. Sich einem Beobachter von Außen mit Kameras zu öffnen, war zu Beginn nicht einfach – gerade für die Sängerinnen und Sänger. Es ist ja doch ein intimer Prozess zwischen Opernregisseur und Sänger oder Dirigent und Sänger. Aber Vadim Jendreyko hat uns zugesichert, dass er die persönlichen Grenzen wahrt und je-der Teilnehmer zu jeder Zeit Bedenken und Fragen äußern kann. Uns war es sehr wichtig, alle von Anfang an in das Entstehen dieses Films einzubeziehen.

GOOD NEWS: Was war Ihre Intention bei diesem Film?

Albrecht Puhlmann: Wir wollten zeigen, dass das Theater, die Oper eine Art Ar-che bildet, in der künstlerische Prozesse – zunächst frei von rein wirtschaftlichen Interessen – erfolgen, in der viele Berufe überleben, die es so nicht mehr gibt. Wir sind auch Ausbildungsplatz für viele Berufe, die sonst im Verschwinden be-griffen sind. Schneider, Schuhmacher,

Bild: The Gerneral

Rüstmeister oder Theatermaler, im Film kann man deren meisterhafte Arbeit beobachten. Auch die Abläufe werden transparent: Eine Premiere wird neu er-arbeitet, dafür hat man sechs Wochen szenische Probenzeit. Der Vorlauf aber beträgt weit mehr, über ein Jahr, und das bildet dieser Film ab. Der Opern-Regis-seur bringt szenische Ideen ein, der Di-rigent musikalische und der Film zeigt, welche Kreise dies dann in einem Haus mit 1.300 Mitarbeitern zieht. Uns war es wichtig, diese großartige Theaterar-beit zu zeigen!

GOOD NEWS: Die Mitarbeiter Ihres Hauses haben ja den Film schon gese-hen. Wie war die Reaktion darauf?

Albrecht Puhlmann: Wir haben den Film hier vorab im Haus gemeinsam angeschaut. Das war ein wunderbarer Vormittag – eine ausgelassene, sehr be-rührende und berührte Stimmung.

GOOD NEWS: Herr Puhlmann, wir bedanken uns für das Interview. (AS)

„Die Singende Stadt“ ist in Stuttgart seit Donnerstag, 20. Januar 2011, im Atelier am Bollwerk und in ande-ren Städten in Baden-Württemberg zu sehen. Bundesweiter Kinostart ist am 10. Februar 2011.

Weitere Infos

Bild: Die Singende Stadt

Grimm live mit der Orgel begleitet. Grimm studiert Orgelimprovisation an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart.

Die Kirche verlangt keinen Eintritt, je-doch sind Spenden zur Deckung der Ko-sten gerne willkommen.

Die Veranstaltung fi ndet im Rahmen der Reihe „Musik in Markus“ statt. (JUS)

Bild: Martin Sigmund

Weitere Informationen

Wann: Sa, 22. Januar 2011, 18 Uhr

Wo: Markuskirche Stuttgart Süd

Eintritt: frei

Kleine Speisen und Getränke in den Pausen und im Anschluss

22. Januar 2011

Seite 5Glücklich

Närrischer AdelStuttgart hat ein offi zielles Prinzenpaar: Julius I. und Verena I.

Mit einer Zeremonie von hohem när-rischem Rang wurde am 6. Januar 2011 die heiße Phase der Karnevalssaison ein-geläutet. Bruno Hospes, Vizepräsident der 1. Stuttgarter Karnevalsgesellschaft Möbelwagen e.V., stellte im Amtssitz von Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster der Öffentlichkeit das Stadtprinzenpaar vor. Mit den nöti-gen Insignien, dem Zepter und der Prin-zessinnenschärpe haben die beiden nun offi ziell bis zum Aschermittwoch die Re-gentschaft übernommen. Stadtprinz Julius I. tritt damit ein traditi-onsreiches Amt an. So ist der 35-Jährige immerhin schon der 75. Stadtprinz der Stuttgarter Karnevalsgeschichte. Auch im wirklichen Leben gehören öffentliche Auftritte zu seinem Metier. So begeistert er unter seinem Künstlernamen Julius Frack als Zauberer, Magier und Illu-sionist weltweit sein Publikum. Stadt-prinzessin Verena I., mit bürgerlichem Namen Verena Golderer, dürfte bei den vielen anstehenden Terminen gut unter Strom stehen, schließlich ist die 23-Jäh-rige gelernte Elektrikerin.

Stuttgarts Forscherdrang50 Jahre Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt am Standort Stuttg-art: Hier dreht sich alles um die technischen Möglichkeiten der Zukunft.

Elektromobilität, Hybridantrieb, Wasser-stoff oder Biosprit – doch bei all den Al-ternativen: Bis hin zum herkömmlichen kraftstoffbetriebenen Verbrennungsmo-tor gibt es noch viel zu tun.So steht beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Vaihingen die effi ziente Mobilität der Zukunft im Blickpunkt der Forschung. Dafür tüfteln die wissenschaftlichen Mitarbeiter am jüngsten Institut für Fahrzeugkonzepte an regenerativen Energiequellen, innova-tiven Konzepten für alternative Antriebe, der Energiewandlung und -speicherung bis hin zu fortschrittlichen Leichtbau- und Hybridbauweisen. Besondere Test-möglichkeiten stehen dabei zur Verfü-gung, wie zum Beispiel ein klimatisierter Rollenprüfstand, der verschiedene Fahr-bedingungen simulieren kann. Von der Passstraße hinein in den Stadtverkehr und von dort auf die Autobahn mit 200 Stundenkilometern. Dank speziellem Si-cherheitskonzept und Explosionsschutz ist das DLR europaweit die einzige un-abhängige Zertifi zierungsstelle, die den Wasserstoffverbrauch nach gewissen de-fi nierten Richtlinien für wasserstoffbe-tankte Straßenfahrzeuge misst. Schon vor mehr als 30 Jahren arbeitete das Luft- und Raumfahrtzentrum an der Entwicklung von Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen.

Eine Rakete mit Ecken und Kanten: Dr. Hannah Böhrk und Henning Elsässer mon-tieren die keramischen Hitzeschutzkacheln an SHEFEX II.

Bereits 1978 rüstete das DLR Institut für Technische Physik gemeinsam mit der Universität Stuttgart einen PKW für den Betrieb mit Flüssig-Wasserstoff um und entwickelte eine spezielle Betankungsan-lage. Heute ist dem Institut für Technische Physik der Schwerpunkt Luftfahrt zu-geordnet. Es bearbeitet ausgesuchte Ge-biete der Optik und Photonik und befasst sich insbesondere mit der Untersuchung und Entwicklung neuer Laserquellen und der Anwendung von Laserstrahlung in aktiven optischen Systemen.

Raumfahrt mit Ecken und Kanten

Als nationales Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt befasst sich der Stand-ort Stuttgart mit den Themen Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Si-cherheit. Das Institut für Bauweisen- und Konstruktionsforschung entwickelt Leichtbaustrukturen für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, im Fahr-zeugbau sowie in der Energietechnik – für Temperaturen bis zu 2.000 Grad Celsius. Eine Entwicklung, die sogar überirdischen Ansprüchen gerecht wer-den muss, ist das SHEFEX II Raum-fahrzeug. SHEFEX steht für Sharp Edge

Flight Experiment. Anders als bisherige Raumfahrzeuge besitzt es keine abgerun-dete Außenhaut, sondern scharfe Ecken und Kanten. Diese sollen den Wieder-eintritt in die Erdatmosphäre billiger, si-cherer und fl exibler gestalten. Das zwei Meter lange Raumfahrzeug wird derzeit umfangreichen Tests unterzogen und auf die Spitze einer zweistufi gen Höhenrake-te montiert. Geplant ist, dass sie noch in diesem Jahr vom australischen Testgelän-de Woomera startet. Zahlreiche Sensoren sollen im Flug die aerodynamischen Ef-fekte und das Verhalten des Raumfl ug-körpers beim Wiedereintritt in die Atmo-sphäre messen.

Höhenfl üge mit Brennstoffzellen

Am Institut für Technische Thermody-namik wird schwerpunktmäßig die So-lar- und die Brennstoffzellenforschung betrieben. So soll noch in diesem Jahr Antares H3 starten, ein leistungsstarker Nachfolger des weltweit ersten piloten-gesteuerten, mit Brennstoffzellen startfä-higen Flugzeugs Antares DLR-H2. Tech-nisch basiert das Flugzeug auf einem von Lange Aviation in Zweibrücken in Serie produzierten Elektromotorsegler. Durch eine elektrochemische Reaktion mit dem Sauerstoff der Luft wird der Wasserstoff ohne Verbrennung in elektrische Energie umgewandelt. Als Reaktionsprodukt ent-steht nur Wasser. Wird der Wasserstoff durch regenerative Energien hergestellt,

Trockene Hautist kein Schicksal mehr.

Inspiriert von der Gen-Forschung:

GÉNIFIQUENUTRICSJUGENDLICHKEIT AKTIVIERENDE AUFBAUPFLEGE FÜR SEHR TROCKENE HAUT

94% der Frauen, die Génifi que Nutrics verwendet haben, bestätigen: Trockene Haut ist für sie kein Schicksal mehr*.

Worin liegt die Kraft von Génifi que Nutrics? Stimulieren Sie gezielt die Produktion der Proteine** für eine sichtbar jünger wirkende Haut ohne Trockenheitsgefühl.

Sofort fühlt sich die Haut geschmeidiger an; intensiv versorgt bis zum Abend*. Tag für Tag fühlen Sie, wie sich Ihre Haut verwandelt: Sie ist mit neuem Leben erfüllt, strahlend vor Jugendlichkeit.

12 JAHRE FORSCHUNG2 PATENTE

* Se

lbste

insch

ätzu

ng –

47

Frau

en –

4 W

oche

n –

Proz

entsa

tz d

er Z

ustim

mun

g. *

* Wiss

ensch

aftli

che S

tudi

en z

u de

n Pr

otei

nen

der H

aut–

27

Frau

en–

4 W

oche

n.

NEU

Uns

er W

isse

n üb

er G

ene

unte

r tr

ocke

ne-h

aut-

ist-

kein

-sch

icks

al-m

ehr.d

e

mußler beauty – 5 x für Sie in Stuttgartwww.mussler-beauty.de www.sei-schoen-zu-dir.de (Onlineshop)

SP_Genif_Nutr_218x300_Mussler.indd 1 06.01.2011 15:11:43 Uhr

Anzeige

fl iegt der Motorsegler kohlenstoffdioxid-neutral. In der Endausbaustufe soll eine Reichweite von bis zu 6.000 Kilometern und eine Flugdauer von mehr als 50 Stun-den erreicht werden.

„Designerkerosin“

An dem Ziel, die Zuverlässigkeit von Verbrennungsvorgängen zu erhöhen, Schadstoffe wie Ruß oder Stickoxide zu reduzieren und alternative Brennstoffe in modernen Brennkammersystemen an-wendbar zu machen, arbeitet das Institut für Verbrennungstechnik. Ein Team aus verschiedenen Abteilungen des Insti-tuts forscht dabei an Lösungen, um das herkömmliche Kerosin auf Erdölbasis zu ersetzen und langfristig durch einen besseren Treibstoff für eine nachhaltige, umweltfreundliche Luftfahrt von Mor-gen abzulösen. Ab April 2011 soll bei einem Airbus A321 der Lufthansa sechs Monate auf einem Triebwerk eine Treib-stoffmischung mit 50 Prozent bio-synthe-tischem Kerosin eingesetzt werden und zwar im regulären Flugbetrieb auf der Strecke Hamburg-Frankfurt-Hamburg. Das Institut für Verbrennungstechnik in Stuttgart ist für die Abgasmessungen am Boden zuständig. „Das Besondere daran ist hier, über einen langen Zeitraum bei regulären Linienfl ügen die Biotreibstoff-mischung testen zu können.“, freut sich Julia Duwe, Referentin für Kommunika-tion am DLR.

Bild: DLR

Närrische Anfänge

Ein zweckentfremdeter Möbelwagen bemannt mit einer fröhlichen Grup-pe sorgte im Jahre 1897 für Aufsehen, als das Gespann durch Stuttgart zog. Dem damit ausgelösten behördlichen Ärger folgte schließlich ein königlicher Gnadenerlass. Im Anschluss an diesen närrischen Umzug schlossen sich die heiteren Herren zu einem Elferrat zu-sammen. Dies war die Geburtsstunde der ersten Karnevalgesellschaft. Unter dem Namen des damaligen Gefährts wird mit kurzer Unterbrechung während der Kriegszeiten bis heute närrisches Trei-ben gepfl egt.

Feierlicher Einsatz

„Wir freuen uns mit allen Narren auf eine freundliche, festliche, liebevolle, vergnügte und unbeschwerte Amtszeit“, verkündete das Stadtprinzenpaar bei ih-rer Amtseinführung. Wer mit den beiden in närrischer Mission unterwegs sein möchte, fi ndet Gleichgesinnte bei den Veranstaltungen der Karnevalsgesell-schaft Möbelwagen e.V. Zu den Höhe-punkten zählen die große Prunksitzung, die Kinderfasnet im Stuttgarter Rathaus und das Monster-Gugga-Konzert auf dem Stuttgarter Marktplatz sowie am Faschingsdienstag der große Faschings-umzug durch die Stuttgarter Innenstadt. Nach der Zeit mit Pauken und Trom-peten steht auch schon das Ende der hoheitlichen Liaison fest: Mit dem tra-ditionellen Prinzenbegräbnis am Ascher-mittwoch wird dem Faschingstreiben wieder ein Ende gesetzt. (SZ)

Weitere Informationen:www.gesellschaft-moebelwagen.de

„Mobilität und Energie für Morgen“ ist auch das Motto des DLR im Jubiläums-jahr.

Technik für alle

Im Februar 2011 startet anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Standorts Stuttgart mit inzwischen knapp 570 Mitarbeitern eine Veranstaltungsreihe für verschiedenste Interessensgruppen. So haben Schüler bei den Brennstoffzel-lenwochen die Möglichkeit, den Aufbau und das Funktionsprinzip einer Brenn-stoffzelle kennen zu lernen. Bei den Au-tomobilwochen geht es zum Beispiel um das Automobil der Zukunft und bei den Energiewochen wird sogar die Frage „Wie kommt Biomüll in die Steckdo-se?“ beantwortet. Neben den verschie-denen Themenwochen für Schulklassen gibt es über das ganze Jahr hinweg auch eine Vortragsreihe „Wissenschaft After Work“ für Erwachsene. Als Highlight präsentieren die fünf Forschungsinstitute am Pfaffenwaldring im Juli 2011 ihre Ar-beit am großen Tag der offenen Tür. Hier werden die Labore geöffnet und die The-men Raumfahrt, Luftfahrt, Energie, Ver-kehr und Sicherheit auf verschiedenste Art vermittelt. Sogar die Kleinsten lernen spielerisch beim Basteln, wie ein Rake-tenantrieb funktioniert. „Mit unserem Programm wollen wir Alt und Jung den Spaß an Technik vermitteln“, meint Julia Duwe. (SZ)

Bild: KG Möbelwagen

Anzeigen

Verteiler (m/w) zum Verteilen von Prospekten, Katalogen, Broschüren und Handzetteln gesucht

Möchten Sie Ihre Werbung verteilen lassen dann

finden Sie hierzu online detaillierte Informationen:

www.produkte-der-haushaltswerbung.de

Willst Du dein

Taschengeld

aufbessern?

PNP Direktwerbung Distribution GmbHGottlieb-Binder-Str. 9 — 71088 Holzgerlingen (Stuttgart)

Telefon +49 7031 6899 - 0

Fax +49 7031 6899 - 273

[email protected]

www.dieprospektverteiler.de

Wir bieten:» regelmäßige Auslastung

» Unterstützung vor Ort

» Wohnortnahe Verteilung

» nachvollziehbare

Abrechnungen

» pünktliche Zahlung

Voraussetzungen:» Mindestens 13 Jahre alt

» bei unter 18-Jährigen

Einverständnis der Eltern

» Lohnsteuerkarte

» bei Nicht-EU-Bürgern:

Kopie unbefristeter Auf-

enthaltstitel und Arbeits-

erlaubnis

Ja, ich bin dabei ...Dann nutze am besten gleich die

Möglichkeit Dich online unter:

www.dieprospektverteiler.de

zu bewerben. Gerne kannst Du dich

auch telefonisch, per Fax oder E-Mail

bei uns bewerben.

GOOD NEWS Stellenmarkt

aexea GmbH – communication. content. consulting ist eine Kom-munikations- und Contentagentur in Stuttgart, die in den Be-reichen Online- und Offl ine-Kommunikation für eine Reihe nam-hafter Kunden tätig ist.

Zur Unterstützung unserer Redaktion suchen wir zum nächstmög-lichen Termin einen

Juniorberater Online-Redaktion (m/w)

Ihr Profi l:Sie passen zu uns, wenn Sie mindestens zwei Jahre Berufserfah-rung in einer Redaktion gesammelt haben und ein Studium der Kommunikationswissenschaft/Journalistik oder Ähnliches abge-schlossen haben.

Das bieten wir Ihnen:Sie entwickeln für unsere Kunden Online-Kommunikations-Kon-zepte und arbeiten in der Redaktion bei abwechslungsreichen Projekten mit.

Bitte schicken Sie Ihre E-Mail-Bewerbung an: aexea GmbH – communication. content. consulting, [email protected]

Anzeigen

Suchen Sie Mitarbeiterfür Ihr Unternehmen?

Schalten Sie jetzt eineStellenanzeige in GOOD NEWS

Buchen Sie jetzt wöchentlich Ihre Stellenanzeige im neu geschaffenen GOOD NEWS-Stellenmarkt. Rufen Sie unsere Mediaberater an und lassen Sie sich von den günstigen Preisen überraschen. Unser Spezialist für Stellenanzeigen Michael Weiß berät Sie gerne. Sie erreichen ihn unter:0711/633 778-50 oder [email protected]

RLvS GmbH | Rotenbergstraße 3970190 Stuttgart

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen Mitarbeiter (m/w)

Aufgaben: • Bestandskundenbetreuung sowie Auf- und Ausbau einer neuen Vertriebsregion • Vertriebsseitige Betreuung der Unternehmensbereiche IT-Security, Risk Management und/oder Compliance & Governance Anforderungen: • Erfolgreich abgeschlossenes Studium (oder Ausbildung) im kaufmännischen oder IT- Bereich bzw. gleichwertige Qualifikationen • Mindestens 3 Jahre Vertriebserfahrung • Fundierte Kenntnisse im IT-Umfeld (Technologien, Produkte, Branche etc.) • Umfangreiche Kenntnisse der gesetzlichen Anforderungen an IT-Systeme für kapitalmarktnotierte Unternehmen • Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und sicheres Auftreten • Eigeninitiative, Einsatz- und Reisebereitschaft • Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift Das bietet Ihnen die IQ-NET AG: Auf Sie wartet eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Position. Wir fördern umfangreich Ihre persönliche Weiterentwicklung durch Seminare und zusätzliche Zertifizierungen. Darüber hinaus bieten wir neben einem marktüblichen Vergütungssystem eine attraktive leistungsorientierte Komponente. Bei Interesse bewerben Sie sich bitte per E-Mail oder Post mit Ihrer aussagekräftigen Bewerbung und unter Angabe Ihres nächstmöglichen Eintrittstermins an: IQ-Net AG Herrn Thomas Soysal Theodor-Heuss-Str. 30 70174 Stuttgart E-Mail: [email protected]

Laufen Sie mit Ihrer Kreativität und scheinbar verrückten Ideen manchmal gegen die Wand?

Ernten Sie immer wieder verständnislose Blicke und ratloses Achselzucken?

Das kennen wir auch. Darauf haben wir keine Lust. Deswegen machen wir komFOUR. Machen Sie mit!

komFOUR bietet kreative Freiräume für einfallsreiche Talente. Denn manchmal muss man für eine gute Idee eben mit dem Kopf durch die Wand!

Ihr Profil: Gestaltung und Entwicklung von Printobjekten, Basiswissen im Non-Print und Screen-Design, Kreativität,

überdurchschnittliches Engagement, Eigeninitiative, Flexibilität und Teamfähigkeit, Kenntnisse Adobe Creative Suite

Gute Leistung wird belohnt! Wir freuen uns auf Sie und Ihre Bewerbung!

Eintrittstermin: ab sofort, Praktikumsdauer: mindestens 6 MonateBewerbung ausschließlich per E-Mail an: [email protected]

Ansprechpartnerin: Angelina Bieche, Tel: 0711 / 99 52 97 0

Praktikant/in Grafiker/in oder Mediengestalter/in:

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

komFOUR GmbH & Co. KG . Robert-Bosch-Straße 41 . 73770 Denkendorf . www.komfour.de

Kreativer Kopf gesucht!

?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Zur Erweiterung unserer Kanzlei suchen wir einen

Rechtsanwalt (m/w)Prädikatsexamina, eine abgeschlossene Promotion und gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt.

Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte an: Baumann Sasdi Sander Rechtsanwälte | Königstrasse 41 | 70173 Stuttgart

KOCH (M/W) FÜR AMBITIONIERTEKÜCHE GESUCHTAb Februar 2011 eröffnen wir in Stuttgart in zentraler Lage ein neues Restaurant. Für die ambitionierte schwäbisch-experimen-telle Küche suchen wir einen

Koch (m/w)Wenn Sie sich zutrauen mit wöchentlich wechselnden Menüsunsere Gäste zu begeistern, dann erwarten wir Ihre aussage-kräftige Bewerbung.

Bitte senden Sie Ihre Unterlagen an:

Chiffre 990059 c/o GOOD NEWS, Rotenbergstraße 39, 70190 Stuttgart

22. Januar 2011

Seite 8 Verspielt

Stuttgarts NachwuchskünstlerIn der Jugendkunstschule Kinderwerkstatt e.V. in Stuttgart legen Kinder Hand an Pinsel, Ton & Co. Dabei lernen sie nicht nur jede Menge Techniken, sondern auch, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.

Stuttgarter Filmwinter für Kids 2011

Wo: Filmhaus StuttgartWann: 22.01. - 23.01.2011Kosten: 3 EuroAnmeldung: 0711 99 33 980

Infos: www.wand5.de

Reifenspass - Verschiedene Spiel- & Übungsformen mit dem Reifen

Für Kinder ab 6 JahrenWo: Kinderhaus BüsnauWann: 25.01.2011, 15 UhrKosten: freiAnmeldung: 0711 68 11 59

Infos: www.kinderhaus-buesnau.de

Musik zwischen Büchern: Manege frei!

Für Kinder ab 5 Jahren Musikalische Geschichten und Szenen rund um den Zirkus mit der Gitarrenklasse von Stefan Schumacher. In Kooperation mit der Musikschule Stuttgart Zuffen-hausen.

Wo: Stadtteilbücherei ZuffenhausenWann: 25.01.2011, 15 UhrKosten: freiAnmeldung: 0711 21 68 122

Infos: www.stuttgart.de

Stofftaschen gestalten

Für Kinder ab 6 JahrenWo: Kinder- und Jugendhaus VaihingenWann: 26.01.2011, 15 UhrKosten: 2,50 EuroAnmeldung: 0711 73 53 516

Infos: www.jugendhausvaihingen.de

Kochkurs für Kinder

Für Kinder ab 6 Jahren Spanische Hähnchenkeule mit frischem Gemüse und wilden Kar-toffeln.

Wo: Kindertreff BotnangWann: 25.01.2011, 16 UhrKosten: 15 EuroAnmeldung: 0711 69 26 23

Infos: www.jugendhaus.net

Der Löwe lacht

Für Kinder von 4 bis 10 JahrenEin Liederzirkus zum Mitsingen und MitmachenWo: Kommunales Kontakt Theater e.V.Wann: 25.01.2011, 10.30 Uhr und 16 UhrKosten: 4 - 5 EuroAnmeldung: 0711 56 30 34

Infos: www.kkt-stuttgart.de

Die GOOD NEWS Wochenend-Wettervorhersage für Stuttgart

Quelle: www.meinestadt.de

N

S

OW

N

S

OW

Eine riesige bunt bemalte Schnecke aus Pappmaché, jede Menge Tiere aus Ton und große, bunt bemalte Leinwände fallen Besuchern ins Auge, wenn sie die Werkstatt der Jugendkunstschule Kin-derwerkstatt e.V. im Kulturareal „Un-term Turm“ betreten. Hier toben sich Kinder kreativ aus. Anders als in der Schule gibt es keinen festen Lehrplan, – statt Noten steht der Spaß im Vor-dergrund. „Der Mensch versucht, sich die Welt mit Bildern zu erklären“, so Leiterin Ursula Thiele-Zoll. In der Ju-gendkunstschule Kinderwerkstatt e.V., kurz JuKuS genannt, lernen Kinder „an einer Sache dran zu bleiben. Sie fangen an und machen sie fertig, nicht husch, husch, sondern mit ihren eigenen Fähig-keiten, was der Entwicklung ihrer Per-sönlichkeit hilft“, erzählt die Leiterin der Kunstschule.

Aus eins mach drei

Bei ihrer Gründung im Württember-gischen Kunstverein Stuttgart 1972 war die JuKuS das einzige außerschulische Angebot dieser Art in Baden-Würt-temberg. Entsprechend groß war die Nachfrage: Die Kurse waren für Jahre im Voraus ausgebucht. Wer sein Kind unterbringen wollte, meldete dieses am besten schon während der Schwanger-schaft an. Damit war es nur eine Frage der Zeit, bis weitere Werkstätten folgten. Heute gibt es in Stuttgart sogar drei JuKuS-Werkstätten: Die erste ist vom Kunstverein ins Gustav-Siegle-Haus und schließlich ins Kulturzentrum „Unterm Turm“ gezogen. Außerdem gibt es eine Werkstatt im Bürgerhaus Botnang so-wie in der Römerschule – in dieser ma-len und tonen aber nur Kinder, die dort auch zur Schule gehen.

Langfristig lernen

Die JuKuS bietet in ihren Werkstätten regelmäßig Kurse für Kinder an. Diese beginnen jeweils im Januar und Sep-tember und dauern zwölf Monate. Sind Plätze frei, ist ein Einstieg das ganze Jahr über möglich. In jedem Kurs fi nden sich maximal zehn Kinder. Nur bei so kleinen Gruppen ist es möglich, „sich individuell um die Kinder zu kümmern“, so Ursula Thiele-Zoll. Schon für Vorschulkinder gibt es Kurse: Die jüngsten Schüler sind gerade mal viereinhalb. Aber auch Er-wachsene und Kleinkinder kommen in der JuKuS nicht zu kurz: Ein Eltern-Kind-Kurs sowie ein Erwachsenenkurs gehören zum Programm.Wollen Kinder nicht gleich bei einem Jahreskurs mitmachen, dann sind sie in einem Schnupperkurs genau richtig: In sechs Mal zwei Stunden malen und mo-dellieren die Nachwuchskünstler Mas-ken, Tiere und vieles mehr. Wem es ge-fällt, der bleibt und meldet sich zu einem Jahreskurs an. Viele Schüler kommen jahrelang – oft sogar, bis sie ihr Abitur in der Tasche haben.

Malen, Drucken, Formen

Das Angebot der Schule ist groß: Die kleinen Künstler lernen Malen mit Öl-, Acryl- oder Aquarellfarben, Zeichnen mit Stift und Kreide und Werken mit Ton, Gips oder Pappmaché. Außerdem versuchen sich die Schüler an verschie-denen Drucktechniken vom einfachen Stempeldruck bis hin zum Linolschnitt oder Radierungen. Je älter die Schüler, umso schwieriger das Programm: Während die Kleinsten bunte Bilder malen oder einfache Fi-

guren aus Ton formen, basteln die Äl-teren zum Beispiel riesige Landschaften aus Draht und Pappmaché. Dabei bleibt ihnen selbst überlassen, was sie umset-zen wollen. Denn Ursula Thiele-Zoll stellt ihren Schülern keine festen Auf-gaben, sondern macht Vorschläge. Aus diesen entwickeln Lehrer und Schüler dann gemeinsam Ideen. Damit ist nicht nur mitmachen, sondern auch mitden-ken angesagt.

Projektarbeit

Was dabei entsteht, ist viel zu schön, um in den Werkstätten versteckt zu bleiben. Darum gibt es Kunstprojekte, bei denen die Kinder aller Kurse und Altersgrup-pen mitmachen können – nicht müssen. Sie zeichnen, malen und bauen zu einem bestimmten Thema. Das Ergebnis ihrer Arbeit stellen sie aus, oft in Kooperati-on mit größeren Partnern. Wie die „Ge-schichten aus dem Orient-Express“, ein Projekt, das zusammen mit dem Staats-theater Stuttgart in der Spielzeit 2008 und 2009 entstand. Passend zum Spiel-thema „Orient-Express“ des Staatsthea-ters bauten die Kinder der JuKuS ihren eigenen Orient-Express mit Waggons in Form von Büchern zu den verschie-densten Themen, alle mit aufwändigen Kulissen und Figuren. Die Buch-Wag-gons waren zum Beispiel im Foyer des Staatstheaters Stuttgart ausgestellt.

„Zukunftsmobilität“

… heißt das Projekt, an dem sich die kleinen Nachwuchskünstler zurzeit austoben. Zum 125-jährigen Jubiläum des Automobils tauchte die Frage auf, wie sich die Menschen in der Zukunft fortbewegen werden. Aus Gips, Draht, Pappmaché, mit bunten Farben und vielem mehr zaubern die JuKuS-Schüler ihre Antworten: Eine Riesenschnecke streckt ihre Fühler in den Weltraum und saugt so Energie auf. Ein vielfl ügeliges Insekt fl iegt Menschen in einer Gondel

durch die Lüfte. Und statt Pferden sind viele Vögel vor einen Wagen gespannt und ziehen diesen über Stock und Stein. Was sich die kleinen Künstler noch al-les einfallen lassen, können wir ab Mai 2011 bewundern: Dann ist das Projekt im Mercedes-Benz-Museum ausgestellt.

Paten gesucht

Ein Projekt liegt Ursula Thiele-Zoll be-sonders am Herzen: das Kunstpatenpro-jekt. Erwachsene, die mit Kindern Zeit verbringen und selbst mal Hand an Ton und Farben anlegen wollen, überneh-men die Patenschaft für ein Kind. Das heißt, sie zahlen für dieses einen Kurs und nehmen auch selbst daran teil. Pro Kurs sind maximal fünf Paten plus fünf Kinder zugelassen. Von diesem Projekt profi tieren vor allem Kinder aus einkom-

mensschwachen Familien, die sich sonst die JuKuS-Kurse nicht leisten könnten.

Der nächste Kurs im Kunstpatenprojekt ist für Ende Januar 2011 geplant, hier-für sucht Ursula Thiele-Zoll noch Paten. (AM)

Weitere Infos

JuKuS Werkstätten

Kulturareal „Unterm Turm”Tel: 0711 24 50 18

Bürgerhaus BotnangTel. 0711 69 90 480

Aus Holz, Gips und Pappmaché entstehen Vögel, die einen Wagenziehen: diesjährige Zukunftsbilder der JuKuS.

Bild: Dietmar Thiele

Veranstaltungstippsder Woche

SA22.01.

Vorhersage Höchsttemperatur Tiefsttemperatur Wind Sonnenaufgang Sonnenuntergang

SO23.01.

Vorhersage Höchsttemperatur Tiefsttemperatur Wind Sonnenaufgang Sonnenuntergang

bedeckt 0°C -3°C NO 8:05 17:04 wolkig -1°C -5°C N 8:04 17:05

22. Januar 2011

Gesundheit: Sie haben sich herausfor-dernde sportliche Ziele gesetzt. Sehr gut, denn Sie sind in der richtigen Stimmung dafür. Aber Vorsicht: Erreichen Sie diese nicht auf Biegen und Brechen. Es geht da-rum, sich fi t zu halten – nicht den Ehrgeiz zu befriedigen.

Liebe: Amor ist in dieser Woche ganz auf Ihrer Seite. Wo Sie auch gehen und stehen: Überall knistert’s und ergeben sich Gelegenheiten. In Beziehungen weht durch Amors Hilfe frischer Wind. Singles versprühen ein unwiderstehliches und anziehendes Flair.

Gesundheit: Ihr Sportpensum sollte im Gleichgewicht bleiben. Sportliche Über-lastung tut Ihnen jetzt nicht gut. Ge-wichtsprobleme bekommen Sie auch durch gesunde Ernährung in den Griff. Auch im Job sollten Sie zurück schalten.

Liebe: Sie sehnen sich zurzeit nach Nähe und möchten Ihren Partner ganz für sich haben. Das freut ihn aber nur so lange, bis er sich eingeengt fühlt. Finden Sie hier also das richtige Maß. Aufkommende Ei-fersucht sollten Sie im Keim ersticken.

Gesundheit: Über Ihr allgemeines Wohl-befi nden können Sie sich in dieser Woche nicht beschweren. Sie fühlen sich rund-um wohl in Ihrer Haut. Einzig die Ner-ven verlangen hin und wieder nach einer Auszeit. Geben Sie dem Verlangen nach ruhigeren Zeiten nach.

Liebe: Ihre Beziehung läuft auf Hochtou-ren. Das trifft sich diese Woche gut, denn Sie sind jetzt besonders nähebedürftig. Auch eine aktive Freizeitplanung mit Ih-rem Schatz bringt Schwung in den Alltag. Singles sollten sich jetzt nicht daheim ver-stecken.

Gesundheit: Frönen Sie mal wieder Ih-rem Privatleben. Ihre Kondition lässt zwar nicht zu wünschen übrig. Aber Sie sollten Sie auch nicht überstrapazieren. Yoga oder Gymnastik sind jetzt genau das richtige für Sie.

Liebe: In der Liebe läuft es bei Ihnen in letzter Zeit leider etwas eintönig. Zwei-feln Sie jetzt aber nicht an Ihrer Bezie-hung – das ist nur eine Phase. Arbeiten Sie lieber mit Ihrem Partner an einem spannenden Freizeitplan.

Gesundheit: Es läuft nicht alles rund für Sie in dieser Woche. Wirken Sie daher entgegen: Unstimmigkeiten sollten Sie besser klären. So kommen Sie zurück auf die Erfolgsspur und schlucken nicht so schwer an Niederschlägen.

Liebe: Vernachlässigen Sie Ihren Partner nicht allzu häufi g. Wenn Sie ständig al-lein unterwegs sind, könnten Sie Ihm die falschen Signale senden. Nehmen Sie sich mal wieder Zeit für seine Wünsche. Sin-gles stecken voller Pläne – gute Chancen für Veränderungen in ihrem Beziehungs-status.

Gesundheit: Zu viel Stress ist in dieser Woche Gift für Ihre Seele und Wohlbefi n-den. Wenn sich schon im berufl ichen Ka-lender keine Termine verschieben lassen, dann doch aber bestimmt im privaten ...

Liebe: In Ihrer Beziehung sind Sie sehr dominant. Übertreiben Sie es nicht. Auch Ihr Partner hat Wünsche und Bedürfnisse. Nutzen Sie Ihre Fantasie, um wieder et-was mehr Schwung in Ihre Beziehung zu bringen.

Seite 9Zu guter Letzt

Das GOOD NEWS-Kreuzworträtsel! Das GOOD NEWS - Wochenhoroskop22.1. - 29.1.2011

Wassermann 21.01. - 19.02.

Fische 20.02. - 20.03.

GOOD NEWS International

Dr. Dieter Zetsche freut sich in Detroit auf viele gute Nachrichten aus der Heimat. (Dr. Dieter Zetsche, Detroit, USA)

Gesundheit: Um Ihre Gesundheit brau-chen Sie sich überhaupt keine Sorgen zu machen – diese Woche wird sehr ruhig und entspannt. Gestalten Sie die kost-bare Freizeit deshalb mal sportlich und mal relaxed – so fi nden Sie einen guten Ausgleich zwischen Beruf und Freizeit.

Liebe: Bei Ihrem Entspannungsprogramm sollten Sie Ihren Partner mit einbeziehen. Ihn wird es freuen, dass Sie Ihren roman-tischen Phantasien mal wieder freien Lauf lassen. Seine Ideen dürften Sie aber auch interessant fi nden ... Singles können sich auf spannende Tage gefasst machen.

Gesundheit: Wenn es um Energie und Ausdauer geht, kann Ihnen in dieser Woche niemand das Wasser reichen. Sie kann scheinbar nichts stoppen. Dennoch: Das ist kein Freifahrtschein für endloses arbeiten und trainieren.

Liebe: Sie geraten in dieser Woche das ein oder andere Mal mit Ihrem Partner anei-nander. Diese Streitereien sollten Sie aber nicht beunruhigen. Finden Sie besser faire Kompromisse. Dann geht Ihre Beziehung gestärkt aus dieser Woche hervor. Singles genießen ihr Leben, so wie es ist.

Gesundheit: Sie stecken voller Taten-drang. Sowohl berufl ich als auch sport-lich brennen Sie darauf, Vollgas zu ge-ben. Lassen Sie sich nicht aufhalten: Denn Ihre gesteckten Ziele werden Sie auch erreichen.

Liebe: Ihre Woche wird ausgesprochen harmonisch. Sie sind gerne mit Ihrem Partner zusammen und lassen ihn das auch spüren. Singles versprühen eine ganz besondere Aura, durch die Sie ex-trem anziehend wirken.

Gesundheit: Viel bringt viel, denken Sie sich? Nun, das trifft nicht immer zu. Bre-chen Sie hin und wieder aus Ihrem an-strengenden Pensum aus und legen Sie die Füße hoch. Das trägt am Ende mehr zu Ihrem Wohlbefi nden bei. Im Job sollten Sie Prioritäten setzen.

Liebe: Lassen Sie eine kurzfristige Flau-te in Ihrem Liebesleben nicht zu einem Grund werden, schlechte Stimmung zu verbreiten. Skorpione in einer festen Be-ziehung sollten gemeinsame Stunden mit dem Partner planen, Singles gehören raus ins Leben.

Gesundheit: Schluss mit den ständigen Ausreden. In dieser Woche packen Sie endlich an, was Sie sich vorgenommen haben. Ihr Terminkalender lässt Ihnen dafür genug Raum. Aber übertreiben Sie es nicht gleich.

Liebe: Man könnte meinen, in Ihrem Gefühlsleben ist bereits der Frühling ausgebrochen. Ihnen stehen knisternde Stunden zu zweit bevor. Diese Woche genießen Single-Schützen genauso wie Schützen in Beziehungen auf der ganzen Linie ihre Frühlingsgefühle.

Gesundheit: Mal ehrlich: Ein bisschen Sport täte Ihnen jetzt nicht schlecht. Ganz im Gegenteil: Mit etwas Gymnastik bringen Sie Ihre Problemzonen wieder in Form. Achten Sie dabei aber auf Qualität – nicht Quantität.

Liebe: In dieser Woche stellt sich Routine in Ihrer Beziehung ein. Das muss Ihnen aber nicht missfallen. Es wird Zeit für Pläne, die Sie und Ihren Partner mal wie-der raus an die winterliche Luft bringen.

Widder 21.03. - 20.04.

Zwillinge 22.05. - 21.06.

Krebs 22.06. - 22.07.

Löwe 23.07. - 23.08.

Jungfrau 24.08. - 23.09.

Waage 24.09. - 23.10.

Schütze 23.11. - 21.12.

Steinbock 22.12.-20.01.

Skorpion 24.10. - 22.11.Stier

21.04. - 21.05.

www.espressoladen.de

Espressomaschinen und Zubehör. Für Haushalt und Büro.

SOPHIENSTR. 2070178 STUTTGARTTEL. 0711/6070973FAX 0711/6070966

Ihr Partner für Kaffeegenuss

22. Januar 2011

SportlichSeite 10

Comeback zur RückrundeDer VfB Stuttgart startet auf einem Abstiegsplatz in die Rückrunde der Bundesliga. Als Mut-macher im Kampf um den Klassenerhalt taugt der Blick zurück. In den letzten Jahren zeigte der VfB, dass er im Stande ist, fantastische Rückrunden zu spielen.

Ohje, der VfB. 12 Punkte auf dem Kon-to, Platz 17 in der Tabelle zum Start der Rückrunde. Nach dem schlechtesten Saisonstart seit 36 Jahren steht der VfB Stuttgart nach der Hinrunde auf einem Abstiegsplatz. Und dafür ist in Stutt-gart schnell ein Schuldiger gefunden. Die Geschichte wiederholt sich. Wenn der Herbst ins Ländle einzieht, folgt ein Trainerwechsel. Oder zwei oder drei. Das Modell ist bekannt.

Trainerkarussel VfB

Siegen oder fl iegen heißt es seit über zwei Jahren beim VfB Stuttgart: Die VfB-Tal-fahrt fordert in regelmäßigen Abständen ihre Trainer-Opfer. Die Liste ist lang und meistens geschieht es um den 14. Spiel-tag: Auf Meistertrainer Armin Veh folgte im Herbst 2008 Markus Babbel. Abge-löst vom Schweizer Trainer Christian Gross im Dezember 2009. Dieser musste nach dem schlechtesten Saisonstart seit 36 Jahren bereits nach Spieltag Nummer sieben im Oktober 2010 die Trainerbank räumen. Jens Keller übernahm und wur-de schließlich kurz vor der Winterpause

Die jüngere Statistik zeigt: Mit jeweils 39 Punkten in der Rückrunde gelang den Stuttgartern in den letzten zwei Spielzeiten immer eine rasante Aufhol-jagd.

1. Kein Trainer des VfB Stuttgart wurde in den letzten Jahren in der Rück-runde entlassen.

2. In den beiden Vorbereitungsspielen für die Rückrunde konnte der VfB zwei Siege mit nach Hause nehmen.

3. Nach den zahlreichen Trainerwechseln in den letzten Jahren muss sich endlich Erfolg einstellen.

4. Maskottchen Fritzle wird als Chefanimateur von Cannstatt für die rich-tige Stimmung in der Rückrunde sorgen.

5. Der Kaiser rechnet fest mit dem Klassenverbleib beim VfB: „Das Poten-zial ist da“, meint Franz Beckenbauer.

6. Neuzugang Okazaki bringt frischen Wind in den Sturm des VfB.

7. Der VfB scheint im Bundesliga-Abstiegskampf auf die Unterstützung sei-ner Anhänger bauen zu können. Die Fans stehen wieder hinter der Mann-schaft.

8. Die Stuttgarter Profi s trainierten so hart wie noch nie im Wintertrainings-lager. (SH)

Verleger: Lukas-Pierre Bessis

Herausgeber: Saim Rolf Alkan

Verlagsleitung: Ayhan Günes Julia Mayer (Assistenz)

Chefredakteur: Dr. Ralf Christofori (verantw.)

Redaktionsleitung: Juliane Seidel

Autoren dieser Ausgabe:Adela Schneider (AS) Ralf Christofori (RC) Sabine Hieronymus (SH) Sandra Zell (SZ) Alexandra Mayer (AM) Juliane Seidel (JUS)

GOOD NEWS-Fotograf: Christof R. Sage

E-Mail Redaktion: [email protected]

Redaktion und Verlag zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen:

RLvS Verlagsgesellschaft mbHRotenbergstr. 39 | 70190 StuttgartTel 0711 - 633 778-50 | Fax -90 [email protected] | www.rlvs.de

Anzeigen: Ayhan Günes (verantwortlich), Michael Weiß, Thorsten Sicka

Impressum

Marketing/Kommunikation: Meike Finkelnburg

Art Direktion/Layout: Marie Martin Hendrik Wiesner

Rechtsberatung: Dr. Andreas Sasdi

Druck: Bechtle Verlag und DruckZeppelinstraße 116 | 73730 Esslingen

Verteilung: PNP Direktwerbung GmbHTel 07031 - 6899 - 0

Erscheinungsweise: wöchentlich, samstags.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen.

Für Fotos und Beiträge stellt der Einsender den Verlag bei Veröffentlichung von evtl. Honorarforderungen frei.

Eine Anzeigenveröffentlichung behält sich der Verlag ausdrücklich vor.

Bei Nichterscheinen durch höhere Gewalt oder Streik kein Entschädigungsanspruch. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge sowie Abbildungen, insbesondere durch Vervielfältigung und/oder Verbreitung, ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages ist unzulässig und strafbar. Insbesondere ist die Einspeicherung und/oder Verarbeitung in Datensystemen ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand ist Stuttgart.

Die nächste Ausgabe der GOOD NEWS erscheint am 29. Januar 2011.

(Der Verlag behält sich vor, den Erscheinungstermin nach eigenem

Ermessen zu verschieben).

von Bruno Labbadia abgelöst. Ob ein ständiger Trainerwechsel die beste Lö-sung für den Weg aus der Leistungskrise ist? Darüber streiten Fans und Manage-ment. Es ist jedenfalls ein erneuter Neu-anfang in einer schwierigen Situation, die dem VfB Stuttgart nur allzu bekannt ist. Alle Hoffnungen ruhen nun auf der Rückrunde.

Aufholjagd in der Rückrunde

Zur Rückrunde lautet die Devise beim VfB Stuttgart: Aller guten Dinge sind drei, denn was in den letzten zwei Jah-ren gelang, kann auch in diesem Jahr gelingen. Die Statistik der beiden ver-gangenen Spielzeiten macht Hoffnung. Mit jeweils 39 Punkten in der Rückrun-de gelang den Stuttgartern eine rasante Aufholjagd. In der Saison 2008/2009 schaffte der VfB mit 64 Punkten den Sprung von Platz zehn auf Platz drei. In der Rückrunde der Saison 2009/2010 wurde aus Rang 15 noch ein 6. Rang und in beiden Spielzeiten erfolgte sogar noch der Sprung ins internationale Ge-schäft.

Frühsport, Kraftund Ausdauer

Dass Bruno Labbadia den VfB aus der Abstiegszone holen will, wurde in der Vorbereitung auf die Rückrunde klar. Das Wintertrainingslager im türkischen Belek war so anspruchsvoll wie noch nie. Mit seiner harten Gangart versucht er, die Profi s für die Rückrunde fi t zu machen. Für die tägliche Arbeit bedeu-tete das: drei Trainingseinheiten auf dem Platz, zusätzlich wird im Fitness-Bereich gearbeitet. Neben Einheiten im Kraftraum fi ndet im Schwimmbad unter anderem Aqua-Jogging statt. Vor allem Spieler mit Nachholbedarf trainieren im anstrengenden Intervallbereich zwischen sehr hoher und geringerer Belastung.

Erfolgreiche Testspiele

Trotz des hohen Trainingspensums hat der VfB Stuttgart die beiden Testspiele im Trainingslager gewonnen und zumin-dest einmal angedeutet, dass die Mann-schaft besser ist als ihr derzeitiger Platz in der Tabelle. In Belek setzten sich die Stuttgarter gegen den türkischen Erst-ligisten Manisaspor mit starken 4:1 durch. Auch sein zweites Testspiel im Trainingslager absolvierte der VfB er-folgreich. Die Stuttgarter besiegten die SpVgg Greuther Fürth mit 3:1.

Pleiten, Pech und Pannen

Das erfolgreiche Trainingslager des VfB Stuttgart endete allerdings mit nega-tiven Nachrichten. Im Testspiel gegen Greuther Fürth zog sich Guineas Nati-onalspieler Mamadou Bah einen Innen-bandriss im linken Knie zu und wird voraussichtlich bis Mitte März fehlen. Pech gehabt hat auch Ermin Bicakcic , der sich ebenfalls im Test gegen Fürth die Kapsel im linken Sprunggelenk ver-letzt hat und nun einige Tage pausieren muss.

Zuwachs für den VfB

Neben diesen Hiobsbotschaften gibt es aber auch gute Nachrichten für den Schwaben-Kader. Timo Gebhart, der sich im letzten Saisonspiel gegen Ba-yern München einen doppelten Außen-bandriss im Sprunggelenk zuzog, nimmt wieder am Mannschaftstraining teil. Außerdem hat der VfB Stuttgart in der Winterpause Verstärkung im Sturm erhalten. Mit dem Neuzugang Shinji Okazaki haben die Schwaben den ersten Japaner ihrer Vereinsgeschichte unter Vertrag genommen.

Mit einem Kampfsiegin die Rückrunde

Das Programm für die Rückrunde hat es in sich. Mit Spielen gegen Dortmund und auch Freiburg haben die Schwa-ben weiter starke Gegner vor sich. Bei der aktuellen Tabellenlage sind Punkte jedoch Pfl icht, denn sonst reißt der Kon-takt zu einem Nichtabstiegsplatz ab. Der Start in die Rückrunde lässt hoffen: Den Tabellen-Zweiten Mainz geschla-gen, drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg geholt und neue Zuversicht ge-wonnen. Trainer Labbadia zeigte, dass er offenbar ein glückliches Händchen besitzt. Mit den Einwechslungen von

Timo Gebhart und Martin Harnik, die die glücklosen Cacau und Gentner er-setzten, hat der Trainer bisher jedenfalls alles richtig gemacht.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Natürlich ist bei Labbadias Mannschaft noch nicht alles Gold, was glänzt. Aber beim VfB keimt wieder Hoffnung auf und der Blick geht nach vorn. Die Stutt-garter werden in der Rückrunde tradi-tionell besser spielen als in der ersten Saisonhälfte. Mit etwas Glück und an-ständigem Fußball wird man die Saison wohl im Mittelfeld abschließen. (SH)

Nach dem erneuten Trainerwechsel ist die Fankurve optimistischer.

Schneller, stärker, härter: das Wintertrainingslager in Belek.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33

VfB-Saisonverlauf

Stand: Januar 2011

Bild: VfB Stuttgart

Bild: Rudel

8 Gründe... für eine erfolgreiche Rückrunde


Recommended