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Globaler Makro- und Marktbericht - LGT Group...Baissen Mindestens gleich starke H1-Rallyes S&P 500...

Date post: 08-Jun-2020
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LGT Capital Partners AG | [email protected] | www.lgtcp.com 19. Juli 2019 | Autor(en): Mikio Kumada und Boris Pavlu 1/6 Die Argumente für eine anhaltende Hausse Die Lockerung der Geldpolitik hat die Ängste vor einem Abschwung und dem Handelskrieg in den Schatten gestellt und US- Aktien das stärkste Halbjahr seit 1997 beschert. Vorerst scheint angesichts der relativ schwachen Ertragssaison das Kurspo- tential daher begrenzt. Mittelfristig dürfte eine weiche Landung der US-Wirtschaft die Hausse jedoch wiederbeleben. Starkes Halbjahr als gutes Omen? Das erste Halbjahr 2019 war für die Risikoanlagen ausserge- wöhnlich stark. US-Aktien entwickelten sich besser als alle an- deren Märkte und erreichten historische Hochs, während un- sere eher defensive nachhaltige Qualitätsstrategie noch stärker – und mit deutlich geringerer Volatilität – anstieg (Grafik 1). Die Kreditaufschläge haben sich im Zuge des allgemeinen Zins- rückgangs verengt. In der Eurozone sanken die Zinsen auf neue Tiefststände im negativen Bereich (z.B. in Deutschland und Frankreich, Grafik 2). Rund ein Fünftel der weltweit aus- stehenden Staatsanleihen, d.h. rund USD 12.5 Bio., bieten da- mit heute einen garantierten Verlust, wenn sie bis zur Fälligkeit gehalten werden. In einem solch risikofreundlichen Umfeld fiel selbst die Rendite griechischer Staatsanleihen, von den grossen Agenturen als «Ramsch» eingestuft, unter das entsprechende US-Renditenni- veau. Dank der voraussichtlichen Fortführung der Negativzins- politik der Europäischen Zentralbank (EZB) könnten nun selbst griechische Marktzinsen nun gegen Null tendieren, wenn die neu gewählte Mitte-rechts-Regierung wachstumsfördernde Reformen umsetzt. Aktuell würden wir jedoch nicht den Kursen nachlaufen und prozyklisch zukaufen. Nach diesen starken Gewinnen sollten Anleger lieber abwarten, entweder bis die Makrodaten bestäti- gen, dass die Rallye wirklich vollständig gerechtfertigt war, oder die Kurse nach unten korrigieren und wieder ausreichend attraktiv sind. Die globale Wachstumsabflachung, die gestiegenen Im- portzölle und die zusätzliche handelspolitische Unsicherheit kommen zu einem Zeitpunkt, in dem der positive Impuls der US-Steuerreform vollständig abgeklungen ist. Letzteres macht Grafik 1 Märkte und die LGT Sustainable Quality-Strategie (MSCI-Nettorenditen, indexiert auf 100 zum 8. März 2018) 8. März 2018 = Ankündigung von US-Importzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte, Be- ginn des sogenannten Handelskriegs. Quelle: LGT Capital Partners, Bloomberg Fed lockert Zinsausblick Fed und EZB Protokolle mit dovischem Unterton 60 70 80 90 100 110 120 2015 2016 2017 2018 2019 2020 LGT Sustainable Quality-Strategie USA Alle Länder ohne USA Grafik 2 Schuldner mit schlechten Ratings in Führung (Umlaufrenditen der fünfjährigen Staatsanleihen in Prozent) Griechenland hat das schlechteste Ramsch-Schuldnerrating in der entwickelten Welt. Quelle: LGT Capital Partners, Bloomberg -1.0 0.0 1.0 2.0 3.0 4.0 5.0 2016 2017 2018 2019 2020 USA Griechenland Italien Japan Frankreich Deutschland Renditen fünfjähriger Staatsanleihen von: LGT Beacon Globaler Makro- und Marktbericht Juli 2019 Marketingmaterial
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Page 1: Globaler Makro- und Marktbericht - LGT Group...Baissen Mindestens gleich starke H1-Rallyes S&P 500 Grafik 4 US-Aktien bleiben vernünftig bewertet (Standardabweichung vom Mittelwert)

LGT Capital Partners AG | [email protected] | www.lgtcp.com 19. Juli 2019 | Autor(en): Mikio Kumada und Boris Pavlu 1/6

Die Argumente für eine anhaltende Hausse

Die Lockerung der Geldpolitik hat die Ängste vor einem Abschwung und dem Handelskrieg in den Schatten gestellt und US-

Aktien das stärkste Halbjahr seit 1997 beschert. Vorerst scheint angesichts der relativ schwachen Ertragssaison das Kurspo-

tential daher begrenzt. Mittelfristig dürfte eine weiche Landung der US-Wirtschaft die Hausse jedoch wiederbeleben.

Starkes Halbjahr als gutes Omen?

Das erste Halbjahr 2019 war für die Risikoanlagen ausserge-

wöhnlich stark. US-Aktien entwickelten sich besser als alle an-

deren Märkte und erreichten historische Hochs, während un-

sere eher defensive nachhaltige Qualitätsstrategie noch stärker

– und mit deutlich geringerer Volatilität – anstieg (Grafik 1).

Die Kreditaufschläge haben sich im Zuge des allgemeinen Zins-

rückgangs verengt. In der Eurozone sanken die Zinsen auf

neue Tiefststände im negativen Bereich (z.B. in Deutschland

und Frankreich, Grafik 2). Rund ein Fünftel der weltweit aus-

stehenden Staatsanleihen, d.h. rund USD 12.5 Bio., bieten da-

mit heute einen garantierten Verlust, wenn sie bis zur Fälligkeit

gehalten werden.

In einem solch risikofreundlichen Umfeld fiel selbst die Rendite

griechischer Staatsanleihen, von den grossen Agenturen als

«Ramsch» eingestuft, unter das entsprechende US-Renditenni-

veau. Dank der voraussichtlichen Fortführung der Negativzins-

politik der Europäischen Zentralbank (EZB) könnten nun selbst

griechische Marktzinsen nun gegen Null tendieren, wenn die

neu gewählte Mitte-rechts-Regierung wachstumsfördernde

Reformen umsetzt.

Aktuell würden wir jedoch nicht den Kursen nachlaufen und

prozyklisch zukaufen. Nach diesen starken Gewinnen sollten

Anleger lieber abwarten, entweder bis die Makrodaten bestäti-

gen, dass die Rallye wirklich vollständig gerechtfertigt war,

oder die Kurse nach unten korrigieren und wieder ausreichend

attraktiv sind.

Die globale Wachstumsabflachung, die gestiegenen Im-

portzölle und die zusätzliche handelspolitische Unsicherheit

kommen zu einem Zeitpunkt, in dem der positive Impuls der

US-Steuerreform vollständig abgeklungen ist. Letzteres macht

Grafik 1

Märkte und die LGT Sustainable Quality-Strategie (MSCI-Nettorenditen, indexiert auf 100 zum 8. März 2018)

8. März 2018 = Ankündigung von US-Importzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte, Be-ginn des sogenannten Handelskriegs. Quelle: LGT Capital Partners, Bloomberg

Fed lockert Zinsausblick

Fed und EZB Protokolle mit dovischem Unterton

60

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2015 2016 2017 2018 2019 2020

LGT Sustainable Quality-Strategie

USA

Alle Länder ohne USA

Grafik 2

Schuldner mit schlechten Ratings in Führung

(Umlaufrenditen der fünfjährigen Staatsanleihen in Prozent)

Griechenland hat das schlechteste Ramsch-Schuldnerrating in der entwickelten Welt.

Quelle: LGT Capital Partners, Bloomberg

-1.0

0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

5.0

2016 2017 2018 2019 2020

USA Griechenland Italien

Japan Frankreich Deutschland

Renditen fünfjähriger Staatsanleihen von:

LGT Beacon

Globaler Makro- und Marktbericht

Juli 2019

Marketingmaterial

Page 2: Globaler Makro- und Marktbericht - LGT Group...Baissen Mindestens gleich starke H1-Rallyes S&P 500 Grafik 4 US-Aktien bleiben vernünftig bewertet (Standardabweichung vom Mittelwert)

LGT Capital Partners AG, Schützengasse 6, CH-8808 Pfäffikon, Schweiz, Telefon: +41 55 415 9211, [email protected], www.lgtcp.com. Siehe Disclaimer auf der letzten Seite. 2/6

das Umsatzwachstum der Unternehmen wieder zum entschei-

denden Element – denn ohne eine spätzyklische weiche Lan-

dung können die Unternehmensgewinne letztlich nicht nach-

haltig wachsen.

Starke erste Halbjahre typisch für säku-

lare Haussen Gleichzeitig wollen wir vor zu viel Skepsis warnen. Die langfris-

tige historische Perspektive ist sehr interessant. Der S&P 500

legte im ersten Halbjahr um 16.9% zu. Dies entspricht dem

höchsten Anstieg für diesen Kalenderzeitraum seit 1997, d.h.

der Schlussphase des grössten Börsenbooms des Jahrhunderts.

Zur Erinnerung: Die Hausse hielt damals noch zwei Jahre und

neun Monate lang an, bis der US-Index im März 2000 nach ei-

nem weiteren Anstieg von 75% schliesslich den Höhepunkt er-

reicht hatte.

Seit 1950 gab es nur sieben erste Jahreshälften, die mindes-

tens so hohe Gewinne verbuchten. In allen Fällen hielt der

Boom noch mehrere Jahre an. Solche Rallies repräsentieren da-

her eher ein Symptom eines intakten Booms als eine War-

nung vor einer unmittelbar bevorstehenden Baisse, d.h. einem

länger andauernden Kursrückgang von mehr als 20%. Tempo-

räre Verwerfungen kommen allerdings auch in Haussen vor.

So folgten 1976 und 1987 innerhalb von Tagen bzw. Wochen

nach dem Halbjahrschub Turbulenzen. Nach der Rallye von

1997 verging etwa ein Jahr bis zu einer Korrektur (Grafik 3).

Solche Risiken sollten auch Bullen nicht ausser Acht lassen.

Angemessene Bewertungen und sehr

niedrige Zinssätze Die Aktienbewertungen bleiben zudem generell moderat.

Selbst im relativ teuren US-Markt sind die Kurs-Buch- und

Kurs-Gewinnverhältnisse alles andere als extrem (Grafik 4). Das

aktuelle Bewertungsniveau impliziert für die entwickelten

Märkte weiterhin sehr niedrige zukünftige Gewinnwachstums-

raten von nicht mehr als 2% pro Jahr; die Zahl für die Schwel-

lenländermärkte notiert ebenfalls nahe der historischen Tief-

stände (Grafik 5).

Moderate Bewertungen bieten einen Puffer zur Absorbierung

von vorübergehenden wirtschaftlichen oder politischen Enttäu-

schungen. Darüber hinaus können bei niedrigen langfristigen

Erwartungen die tatsächlichen Erträge in Zukunft leichter posi-

tiv überraschen.

Tiefe Bewertungen allein schliessen freilich die Möglichkeit ei-

ner Baisse nicht aus. Die aktuellen Bewertungen liegen auf ei-

nem ähnlichen Niveau wie 2007, d.h. dem Beginn der letzten

Baisse. Die impliziten bzw. eingepreisten Wachstumsraten wa-

ren 2007 jedoch deutlich höher als heute. Die aktuelle Aus-

gangssituation ist damit in Summe doch günstiger. In diesem

Zusammenhang sei auch daran erinnert, dass die Federal Re-

serve (Fed) ihren Leitzins siebzehn Mal angehoben und dann

bis September 2007 auf diesem Niveau belassen hatte – d.h.

bis zum Zeitpunkt als sich US-Finanzinstitute bereits in einer

Schieflage befanden. Im Vergleich dazu scheint die Haltung

Grafik 3

Vergleichbar starke erste Halbjahre seit 1950 (S&P 500 mit logarithmischer Skalierung)

Der Schwarze Montag vom 19. Oktober 1987 wird nicht als Baisse gezählt, weil der Ab-

wärtstrend nur einen Tag andauerte. Quelle: LGT Capital Partners, Weltbank, Bloomberg

Schwarzer Montag 1987

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1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020

Baissen Mindestens gleich starke H1-Rallyes S&P 500

Grafik 4

US-Aktien bleiben vernünftig bewertet (Standardabweichung vom Mittelwert)

Quelle: LGT Capital Partners, Datastream

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1995 1999 2003 2007 2011 2015 2019

Baissen

Kurs-Buchwert-Verhältnis

Kurs-Gewinn-Verhältnis

Grafik 5

Eingepreistes Gewinnwachstum der grossen Märkte (Jährliche Raten in Prozent)

Berechnungen auf Basis von MSCI-Indexdaten. Renditen von fünfjährigen Staatsanlei-

hen wurden als risikofreie Zinsen verwendet. Quelle: LGT Capital Partners, Bloomberg

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1995 2000 2005 2010 2015 2020

USA Industrieländer ohne USA Schwellenländer

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LGT Capital Partners AG, Schützengasse 6, CH-8808 Pfäffikon, Schweiz, Telefon: +41 55 415 9211, [email protected], www.lgtcp.com. Siehe Disclaimer auf der letzten Seite. 3/6

der Fed heute flexibler zu sein, wenn es darum geht, die Politik

bei Bedarf umzukehren. Solange die Geldpolitik weiterhin

grössere Fehler vermeidet, dürfte die Konjunktur früher oder

später wieder angenehm überraschen.

Trotzdem besteht derzeit kein akuter Handlungsbedarf für

eine prozyklische Erhöhung der Risikoallokation. Wir warten

lieber ab, bis sich diese Entwicklung auch tatsächlich deutlicher

in den Fundamentaldaten zeigt.

Wird es eine sanfte Landung?

Sofern die Fed und andere Zentralbanken rechtzeitig und aus-

reichend reagieren und die Handelsverhandlungen mehr oder

weniger pragmatisch verlaufen, werden wir höchstwahrschein-

lich tatsächlich zu gegebener Zeit eine Stabilisierung und viel-

leicht sogar eine Beschleunigung der zyklischen Wirtschaftstä-

tigkeit erleben. Die bisherigen Daten bestätigen diesen Weg

jedoch noch nicht vollständig.

Die globalen Einkaufsmanagerindizes sind beispielsweise in-

zwischen leicht unter die Wachstumsschwelle gesunken und

haben noch nicht begonnen, klar nach oben zu zeigen.

Allerdings gab es seit Beginn des aktuellen Wachstumszyklus

im Jahr 2009 erfolgreiche sanfte Landungen (Grafik 6). Die

Erste erfolgte 2010/11: Damals befürchteten viele Investoren,

dass die USA nach einer eher schwachen Erholung der Gros-

sen Finanzkrise von 2008/09 wieder in eine Rezession zurück-

fallen würden. Diese Doppelrezession ist nie eingetreten. Im

Jahr 2016 wiederholte sich diese Entwicklung – nun erwiesen

sich die Sorgen um eine harte Landung der chinesischen Wirt-

schaft als übertrieben. Die Verlangsamung Chinas hält zwar

bis heute an, hat aber ausserhalb der Rohstoffmärkte letztlich

keine grossen Auswirkungen auf den Rest der Welt.

Auch der Frühindikator aus dem Hause Goldman Sachs, der

dem globalen Wirtschaftswachstum vorausläuft, hat sich im

Laufe des vergangenen Jahres abgeschwächt und scheint im

Februar 2019 die Talsohle erreicht zu haben. Er notiert weiter

im Wachstumsbereich, hat aber noch nicht begonnen, einen

Anstieg anzuzeigen.

Erste Ertragssaison nach Inkrafttreten

der Handelszölle In den USA hat die Unternehmensgewinnsaison für das zweite

Quartal 2019 gerade begonnen und dürfte in den kommen-

den Wochen eher enttäuschend ausfallen. Im Durchschnitt

prognostizieren Analysten, dass der US-Gewinn pro Aktie (EPS)

im Jahresvergleich im Q2 um 2.2% gesunken und damit erst-

mals rückläufig gewesen ist. Der Umsatz pro Aktie (SPS) dürfte

um weniger als 2% gestiegen sein, was ebenfalls ein Mehrjah-

restief darstellt und sehr schwach wirkt, da das nominale Brut-

toinlandsprodukt der USA zuletzt um mehr als 4% zulegte.

Der Grossteil der bisher angekündigten amerikanischen und

chinesischen Einfuhrzölle sind gerade erst kürzlich in Kraft ge-

treten, und es besteht noch erhebliche Unsicherheit über das

zukünftige internationale Handelsregime und die daraus resul-

tierenden Kosten für die globalen Wertschöpfungsketten. Die

Geschäftsausblicke der Unternehmen könnten sich daher als

verhalten erweisen.

Grafik 6

Zyklische Tiefs der globalen Frühindikatoren (Wachstumsschwelle für PMIs bei 50 Punkten)

PMI = Einkaufsmanagerindizes (Purchasing Managers’ Indices; PMI) von IHS Markit.

Quelle: LGT Capital Partners, Bloomberg

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2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019

JPM Globaler PMI für alle Branchen

Gesamt-PMI für die Schwellenländer

GS Globaler Frühindikator der laufenden Aktivität (rechte Skala)

Doppel-rezession

Handels-Krieg

Harte Landung in China

Grafik 7

US-Unternehmensgewinne und Umsätze je Aktie (Sechswöchiger gleitender Durchschnittswert in USD)

Quelle: LGT Capital Partners, Bloomberg

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2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

US-Unternehmensgewinne Umsätze

US-Steuerreform

Wachstums-abflachung

Grafik 8

Konsensschätzungsrevisionen für US-Unternehmen (Sechswöchiger gleitender Durchschnittswert in USD)

Quelle: LGT Capital Partners, Bloomberg

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2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

Veränderung US-Gewinnschätzungen

Veränderung Umsatzschätzungen

US-Steuer-reform

Wachstums-abflachung

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Die Unternehmensgewinne waren nach der Steuerreform von

US-Präsident Donald Trump vom Dezember 2017 stark gestie-

gen. Die Umsätze haben diesen Anstieg nicht mitgemacht und

in diesem Jahr begonnen, sich abzuflachen. Die EPS haben sich

in jüngster Zeit wieder leicht erholt, auch dank starker Aktien-

rückkäufe, aber das Steuerreformhoch noch nicht zurückero-

bert. Ohne Umsatzwachstum wird dies letztlich auch schwierig

bleiben (Grafik 7).

Die Prognoserevisionen der Analysten tendierten in diesem

Jahr mehrheitlich nach oben. Seit einigen Tagen geht es je-

doch wieder bergab (Grafik 8). Während die Gewinnrevisionen

in der Regel sehr volatil sind und während einer intakten

Hausse häufig nach unten zeigen, können sie einen grossen

Einfluss auf kurzfristige Kursbewegungen haben.

Anlagepolitik: kontrolliert risikofreund-

lich mit defensiven Akzenten

Abschliessend aktualisieren wir unsere taktische Positionie-

rung: Aktien bleiben leicht übergewichtet mit einer kla-

ren Präferenz für die USA, aufgrund der vergleichsweise ro-

busten Konjunktur und der geringeren Belastung durch Han-

delsrisiken. In den letzten Monaten haben wir unsere US-

Aktienquote zweimal erhöht – während des grossen Ausver-

kaufs im Mai und dann wieder Anfang Juni. Nach dem G20-

Gipfel Ende letzten Monats haben wir jedoch auf eine weitere

Aufstockung bis auf Weiteres verzichtet. Positionen in unseren

nachhaltigen Qualitäts- und Mindestabweichungsstrategien

setzten defensive Akzente in unsere leicht übergewichtete Ak-

tienpositionierung.

Im festverzinslichen Bereich bleiben wir bei Kreditrisiken

und Laufzeiten klar untergewichtet, da historisch sehr

niedrige und/oder negative Staatsanleihenrenditen für langfris-

tige Anleger nach wie vor unattraktiv sind. Gleichzeitig ist der

Kreditzyklus deutlich reifer geworden und die Unternehmen

verhalten sich daher eher aktionärs- als gläubigerfreundlich

(mittels Aktienrückkäufen, Fusionen und Übernahmen). Wir

halten zugleich an unserer klaren Präferenz für Schwellen-

länderschulden fest. Wir haben ausserdem weiterhin auch

eine erhöhte Liquiditätsreserve. Die alternativen Anla-

gensegmente halten wir weiterhin in der Nähe unserer

relativ hohen neutralen strategischen Quoten.

Kauf von Gold und Schliessung einer

USD/EUR-Position

Schliesslich haben wir Ende Juni eine Long-Position in US-Dol-

lar (USD) gegenüber dem Euro (EUR) geschlossen und ein Teil

der Überschussliquidität in Gold investiert (Grafik 9). Nach ei-

ner scharfen Baisse und einer langen Bodenbildung dürfte

Gold nun das Ende eines mehrjährigen Seitwärtskonsolidie-

rungsmusters markieren. Das Edelmetall könnte diesmal auch

längerfristig nach oben tendieren. Neben diesem technischen

Aspekt könnte Gold nun auch von den zahlreichen Ereignisrisi-

ken, einschliesslich geopolitischer Entwicklungen, profitieren.

Somit nimmt das gelbe Edelmetall eine wichtige Rolle im Kon-

text der Portfoliodiversifikation ein.

Während die Korrelation mit den meisten Finanzanlagen im

Allgemeinen schwankt, ist das negative Verhältnis des Gold-

preises zum USD vergleichsweise stabil. Daher wurde mit dem

Gold-Kauf unsere Long-USD-Position weniger sinnvoll.

Seit unserer letzten Quartalsstrategiesitzung im Juni haben zu-

dem sowohl die EZB als auch die Fed erhöhte Lockerungsbe-

reitschaft signalisiert. Inzwischen projiziert die US-Notenbank

auch offiziell (im sogenannten Fed Dots-Diagramm) eine Leit-

zinssenkung um mindestens 25 Basispunkte in naher Zukunft,

während sie noch im Mai von einer Zinserhöhung ausging

(Grafik 10).

Die Marktteilnehmer erwarten sogar Zinssenkungen im Um-

fang von bis zu 100 Basispunkten innerhalb der nächsten

zwölf Monate, was wir als deutlich übertrieben ansehen. Ob-

wohl auch die EZB demnächst geldpolitische Stimulierungs-

schritte ergreifen könnte, lastet diese US-Zinswende auf den

USD stärker als die EZB-Absichten auf den EUR.

ENDE DES BERICHTS

Grafik 9

Gold glänzt während der USD stagniert (Kassakurs pro Unze in USD)

Quelle: LGT Capital Partners, Bloomberg

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2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

EUR / USD Gold (rechte Skala)

Grafik 10

Fed-Leitzinsprojektion und Markterwartungen (Mitte der Leitzinsbandbreite in Prozent)

Fed-Dots = Durchschnittswert der von den Fed-Entscheidungsträgern erwarteten zukünf-

tigen Leitzinsniveaus, d.h. der Fed Funds. Quelle: LGT Capital Partners, Bloomberg

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2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023

Fed-Dots aktuell Fed-Dots davor

Terminmärkte Konsenserwartung

Tatsächlicher Fed-Funds-Satz

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LGT Capital Partners: Taktische Asset-Allokation für die Fürstlichen Strategien in EUR

Die taktische Asset-Allokation (TAA) gegenüber der strategischen Neutralquote wird quartalsweise für drei bis sechs Monate be-

stimmt und regelmässig zwischendurch angepasst.

Aktien leicht über Neutralquote, mit klarer Bevorzugung der USA und erhöhten Bargeldreserven Anleihen: Duration und Kreditrisiko weiter untergewichtet; Moderates Übergewicht der Schwellenmärkte Long NOK gegen CHF; Passives Neutralgewicht bei EM-Währungen; Long-Position in Gold

Die Tabelle zeigt den LGT GIM Balanced (EUR) der LGT Capital Partners AG und kann grundsätzlich auf ähnliche Portfolios übertragen werden. Anlagerestriktionen oder Liqui-ditätsüberlegungen können zu Abweichungen führen. Die Position “Andere” entspricht der indirekten Exponierung gegenüber der Portfolio-Basiswährung, die aus TAA-Positi-onen ohne Währungsabsicherung resultiert. Die effektive Position der Basiswährung kann daher von der oben aufgezeigten taktischen Positionierung abweichen.

Performance relevanter Märkte

¹ Annualisierte Renditen ² Lokal- und Hartwährungsanleihen zu gleichen Teilen ³ Korrelationsgewichtete Bloomberg-Indizes: Diese zeigen eine Währung gegenüber den neun anderen wichtigsten frei konvertierbaren Gegenwährungen (G10) | Quelle: Bloomberg

SAA

Liquidität 0.0%

Globale Staatsanleihen 11.0%

Inflationsgeschütze Anleihen 9.0%

Unternehmensanleihen (IG) 6.0%

Hochverzinsliche Anleihen 5.0%

Schwellenländer Anleihen 7.0%

Global 2.0%

Global Defensiv 7.5%

Nordamerika 10.5%

Europa 5.0%

Japan 2.5%

Asien/Pazifik ex Japan 2.5%

Schwellenländer 6.0%

Listed Private Equity 3.0%

Hedge Fonds 12.0%

Versicherungsbasierte Anlagen 6.0%

Immobilien (REITs) 5.0%

Gold 0.0%

SAAUSD 12.0%

EUR 74.0%

CHF 0.0%

JPY 0.0%

AUD 1.0%

NOK 0.0%

Andere / EM 13.0%

Wäh

run

gen

-2% -1% +1% +2% +3% +4%Währungen2

-4% -3%

-1%

Akt

ien

Alt

. / R

eal

An

leih

en

-4%

Anlageklasse Untergewicht Taktische Allokation ggü. SAA Übergewicht

+1% +2% +3% +4%-3% -2%

1 Monat 3 Monate Seit Jahresstart 3 Jahre, p.a.¹ 5 Jahre, p.a.¹

Anleihen

Global e Staatsanl eihen USD 0.8% 4.1% 6.1% 2.6% 4.0%

Global e i nflations ges chützte Anlei hen USD 1.1% 2.9% 4.6% 3.0% 2.4%

Investment Grade Unternehmensanleihen USD 0.7% 3.0% 7.0% 3.1% 3.3%

Hochverzins l iche Anl eihen USD 1.2% 1.8% 9.6% 6.5% 4.0%

Schwel lenl änder Anl eihen ² USD 3.2% 4.8% 10.9% 4.6% 2.5%

Aktien

Global USD 2.1% 2.2% 18.2% 11.2% 8.4%

Global Defens i v USD 2.2% 6.8% 17.6% 8.8% 9.6%

Nordamerika USD 2.4% 3.1% 20.4% 12.6% 9.4%

Europa EUR 0.9% 1.2% 17.1% 8.6% 6.0%

Japan JPY 2.6% -2.5% 6.8% 8.0% 6.0%

Asien/Pazi fik ex Japan USD 4.1% -1.8% 12.5% 9.7% 4.0%

Schwel lenl änder USD 3.7% -2.3% 11.0% 9.2% 2.2%

Alternativanlagen und Realwerte

Lis ted Private Equity USD 3.7% 5.5% 26.7% 14.1% 7.0%

Hedge Funds USD 1.6% 1.9% 5.6% 3.6% 2.2%

Vers i cherungsbas ierte Anlagen (ILS) USD 1.1% 0.3% 1.0% 2.5% 3.8%

Real Estate Inves tment Trus ts ( REITs) USD -0.1% 5.9% 20.8% 5.0% 6.9%

Gold USD 5.3% 11.1% 10.5% 2.2% 1.6%

Währungsindizes (G10) ³

US-Dol lar USD -1.4% -0.1% 0.5% 1.1% 4.7%

Euro EUR -1.1% -0.2% -1.9% 1.6% 0.5%

Schweizer Franken CHF 0.2% 3.2% 0.1% 1.0% 2.6%

Bri ti sches Pfund GBP -2.1% -4.5% -1.9% -1.1% -2.3%

Japanischer Yen JPY -0.8% 4.1% 2.4% 0.5% 3.3%

Norwegis che Krone NOK 0.5% -1.2% 1.1% 0.5% -2.6%

Schwedis che Krone SEK 0.6% -0.8% -5.5% -2.2% -2.3%

Austral i scher Dol lar AUD 1.1% -1.9% 0.3% -1.7% -1.8%

Kanadis cher Dol lar CAD 1.3% 2.6% 5.5% 0.8% 0.3%

Neus eel ändischer Dol lar NZD 2.1% 0.8% 0.8% -0.9% -1.0%

Page 6: Globaler Makro- und Marktbericht - LGT Group...Baissen Mindestens gleich starke H1-Rallyes S&P 500 Grafik 4 US-Aktien bleiben vernünftig bewertet (Standardabweichung vom Mittelwert)

LGT Capital Partners AG, Schützengasse 6, CH-8808 Pfäffikon, Schweiz, Telefon: +41 55 415 9211, [email protected], www.lgtcp.com. Siehe Disclaimer auf der letzten Seite. 6/6

Fundamentaldaten: Wirtschaft und Unternehmen

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USA Eurozone China Japan Deutschl. GB Indien Brasilien Südkorea

Bruttoinlandsprodukt (BIP)

- nomi nal Mia. USD 21,345 13,596 14,217 5,176 3,964 2,829 2,972 1,960 1,657

- pro Kopf 2018 ¹ PPP, USD 64,767 40,965 19,520 45,565 53,854 46,782 8,484 16,662 42,985

- erwartetes Rea lwachs tum für 2019 Konsens 2.5% 1.1% 6.2% 0.7% 0.7% 1.3% 6.7% 1.0% 2.1%

- erwartetes Rea lwachs tum für 2020 Konsens 2.5% 1.3% 6.0% 0.4% 1.2% 1.3% 7.0% 2.2% 2.3%

- rea les Wachs tum, jüngstes Quartal ggü. Vq. p.a. 3.1% 1.6% 6.6% 2.2% 1.7% 2.0% 5.7% -0.6% -1.6%

Arbeits losenrate 2019 Konsens 2.5% 7.5% 3.7% 2.4% 5.0% 3.8% 8.2% 4.4% 2.3%

Inflationsrate 2019 Konsens 1.8% 1.1% 1.6% 0.3% 1.6% 1.8% 3.4% 4.6% 0.7%

Einkaufsmanagerindizes (comp.) ² Neutral = 50 51.5 52.2 50.6 50.8 52.6 49.7 50.8 49.0 47.5

Budgetsa ldo, strukturel l / BIP 2019 IWF -5.2% -0.9% -6.1% -2.8% 0.7% -1.2% -6.9% -6.3% 2.3%

Bruttostaatsverschuldung / BIP 2019 IWF 106.7% 83.6% 55.4% 237.5% 56.9% 85.7% 69.0% 90.4% 40.5%

Leistungsbi lanzsa ldo / BIP 2019 IWF -2.4% 2.9% 0.4% 3.5% 7.1% -4.2% -2.5% -1.7% 4.6%

Währungsreserven Mia. USD 42.0 387.5 3,119.2 1,255.9 60.2 125.6 394.1 383.3 396.9

Staats anleihen Rendi te 2j. ³ p.a. 1.81% -0.68% 2.65% -0.19% -0.75% 0.53% 5.77% 7.58% -0.94%

Staats anleihen Rendi te 10j. ³ p.a. 2.05% -0.06% 3.18% -0.13% -0.30% 0.75% 6.85% 8.08% -0.60%

Wichtigs ter Leitzins ⁴ p.a. 2.50% 0.00% 4.35% -0.10% 0.00% 0.75% 5.75% 6.50% 1.50%

¹ IWF-Schätzungen ² Manufacturing-Index für Korea ³ Währungsswapsätze für China und Brasilien und ESM/EFSF-Anleihen für Eurozone ⁴ Oberes Band für Fed

USA Eurozone China Japan Deutschl. GB Indien Brasilien Südkorea

Marktkapi ta l is ierung* Mia. USD 32,463 7,675 12,057 5,768 2,094 3,301 1,028 683 1,708

Gewinnwachstum je Aktie, geschätzt (MSCI)

12 Monate vorwärts / 12 Monate zurück Konsens 15.8% 27.3% 23.4% 9.4% 28.7% 43.3% 49.3% -3.8% 22.6%

24M vorw. / 12M vorw. Konsens 5.0% 4.5% 6.5% 3.3% 5.0% 3.3% 5.1% 2.5% 4.3%

Umsatzwachstum je Aktie, geschätzt (MSCI)

12M vorw. / 12M zurück Konsens 5.0% 3.6% 11.2% 2.2% 5.5% 2.4% 7.2% 3.3% 3.3%

24M vorw. / 12M vorw. Konsens 4.4% 4.1% 11.1% 2.2% 3.6% 2.6% 4.6% 4.6% 0.9%

Bewertungsindikatoren (MSCI)

Kurs -Gewinn-Verhältnis (12M vorw.) Konsens 17.3 13.3 11.5 12.5 12.8 12.5 12.4 5.6 17

Kurs -Umsatz-Verhäl tni s (wie oben) Konsens 2.1 1.1 1.2 0.8 0.8 1.1 1.7 0.9 2.2

Dividendenrendi te Konsens 1.9% 3.6% 2.4% 2.6% 3.3% 4.8% 3.1% 7.2% 3.1%

* China inklusive Hongkong | Quelle: Bloomberg Daten per: 18.07.2019

Aktuelle Aktienmarktbewertungen und Gewinnwachstumserwartungen

2.05%

-0.06%

3.18%

-0.13% -0.30%

0.75%

6.85%

8.08%

-0.60%

-2%

0%

2%

4%

6%

8%

10%

USA Eurozone China Japan Deutschl. GB Indien Brasilien Südkorea

Erwartetes Realwachstum 2019 Erwartetes Realwachstum 2020 Staatsanleihen Rendite 10j. ³


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