Ausgabe Nr. 40 - Sommerausgabe 2017 Herausgegeben vom Ginnheimer Gewerbering e.V. - Impressum Seite 2 Ginnemer Blättche Ein Sommermärchen im Frankfurter Nordwesten. A uch Ginnheim hat sein Sommermärchen. Im Ge- gensatz zur Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2006 findet dies jedoch regelmäßig im Spätsommer statt und erfreut als Stadtteilfest eine stets wachsende Zahl an Besuchern. Die einzigartige Kombination aus Informa- tion, Kultur, Musik und gastronomischem Angebot lockt auch weit über die Grenzen Ginnheims hinaus interes- sierte Gäste an. Diesmal findet das Fest im Septem- ber statt. Vom 09.09. ab 16:00 Uhr bis zum Abend des 10.09. dürfen sich die Besucher auf vielfältige Spei- sen und Getränke freuen, die zu erschwinglichen Prei- sen erhältlich sind. Die Ginnheimer Währung war und ist dabei stabil, denn es wird wie in den Vorjahren mit dem lokalen „Gold-“ oder „Silbertaler“ bezahlt. Dabei ist selbstverständlich auch eine Wechselstube zum Er- werb der Taler vor Ort. Der Alte Ginnheimer Friedhof verwandelt sich zum Stadtteilfest in einen Festplatz mit vielen Informationsständen, einem bunten Kin- derprogramm und viel Musik. Dabei sind insbesondere Kinder am Familiensonntag bei dem Fest genau rich- tig, denn es warten spannende und unterhaltsame Attraktionen auf die jungen Besucher. Wenn dann das Wetter mitspielt, wird die Open-Air Veranstal- tung zu einem einmaligen Erlebnis für Groß und Klein. Dank freundlicher Unterstützung der Evangelischen Bethlehemgemeinde wird es am Sonntagmorgen erst- mals einen christlichen Gottes- dienst geben, zu dem selbstver- ständlich auch Besucher anderer Konfessionen herzlich eingeladen sind. Beginn ist 11:00 Uhr in der Evangelischen Kirche. Nach der Messe können die Festgäste beim Frühschoppen entspannen und das bunte Treiben auf dem Festplatz bis in den frühen Abend verfolgen. Ebenfalls besonders hervorzuhe- ben ist die erneute Teilnahme der German Garrison der 501st Legi- on, die mit ihren prächtigen Kostü- men die Besucher in die Welt von Star Wars entführen wird. Der Ab- leger des weltgrößten Star Wars Kostümclubs bereichert nicht nur das Fest, der Club sammelt darü- ber hinaus auch wieder Spenden- gelder für wohltätige Zwecke. D er Ginnheimner Gewerbering bedankt sich bereits im voraus bei allen Unterstützern, ohne die das Fest nicht veranstaltet werden könnte. Wer auch bei der Durchführung helfen will, wendet sich bitte per Mail an: [email protected]. Herzlichen Dank! Das Stadtteilfest in Ginnheim Danke!
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A u s g a b e N r . 4 0 - S o m m e r a u s g a b e 2 0 1 7H e r a u s g e g e b e n v o m G i n n h e i m e r G e w e r b e r i n g e . V. - I m p r e s s u m S e i t e 2
Ginnemer Blättche
Ein Sommermärchen im Frankfurter Nordwesten.
Auch Ginnheim hat sein Sommermärchen. Im Ge-gensatz zur Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2006
findet dies jedoch regelmäßig im Spätsommer statt und erfreut als Stadtteilfest eine stets wachsende Zahl an Besuchern. Die einzigartige Kombination aus Informa-
tion, Kultur, Musik und gastronomischem Angebot lockt auch weit über die Grenzen Ginnheims hinaus interes-sierte Gäste an. Diesmal findet das Fest im Septem-ber statt. Vom 09.09. ab 16:00 Uhr bis zum Abend des 10.09. dürfen sich die Besucher auf vielfältige Spei-sen und Getränke freuen, die zu erschwinglichen Prei-sen erhältlich sind. Die Ginnheimer Währung war und ist dabei stabil, denn es wird wie in den Vorjahren mit dem lokalen „Gold-“ oder „Silbertaler“ bezahlt. Dabei ist selbstverständlich auch eine Wechselstube zum Er-werb der Taler vor Ort. Der Alte Ginnheimer Friedhof
verwandelt sich zum Stadtteilfest in einen Festplatz mit vielen Informationsständen, einem bunten Kin-derprogramm und viel Musik. Dabei sind insbesondere Kinder am Familiensonntag bei dem Fest genau rich-tig, denn es warten spannende und unterhaltsame Attraktionen auf die jungen Besucher. Wenn dann das Wetter mitspielt, wird die Open-Air Veranstal-tung zu einem einmaligen Erlebnis für Groß und Klein. Dank freundlicher Unterstützung der Evangelischen Bethlehemgemeinde wird es am Sonntagmorgen erst-mals einen christlichen Gottes-dienst geben, zu dem selbstver-ständlich auch Besucher anderer Konfessionen herzlich eingeladen sind. Beginn ist 11:00 Uhr in der Evangelischen Kirche. Nach der Messe können die Festgäste beim Frühschoppen entspannen und das bunte Treiben auf dem Festplatz bis in den frühen Abend verfolgen. Ebenfalls besonders hervorzuhe-ben ist die erneute Teilnahme der German Garrison der 501st Legi-on, die mit ihren prächtigen Kostü-men die Besucher in die Welt von Star Wars entführen wird. Der Ab-leger des weltgrößten Star Wars Kostümclubs bereichert nicht nur das Fest, der Club sammelt darü-ber hinaus auch wieder Spenden-gelder für wohltätige Zwecke.
Der Ginnheimner Gewerbering bedankt sich bereits im voraus bei allen Unterstützern, ohne die das Fest
nicht veranstaltet werden könnte. Wer auch bei der Durchführung helfen will, wendet sich bitte per Mail an: [email protected]. Herzlichen Dank!
Das Stadtteilfest in Ginnheim
Danke!
1 Das Stadtteilfest in Ginnheim
2 Sparen Sie nicht am Fahrradschloss
3 Ginnheims neuer Wochenmarkt
4 Neues von der Baustelle, Alter GinnheimerFriedhof
Ginnheimer Mitteilungen können auf der Homepagewww.ginnheim.com des Ginnheimer Gewerberings veröffentlicht werden. Kontakt über die Redaktion, auch für den „Service von A-Z“. Für eingesandte Manuskripte behalten wir uns Kürzungen vor, es besteht keine Gewähr für Veröffentlichung.
Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung der Redaktion. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Redaktionsteams wieder.
Wir laden alle Ginnheimer Gewerbetreibenden herzlich ein, Mitglied im Ginnheimer Gewerbering e.V. zu werden. Info zur Mitgliedschaft: Patrick Zisch / TronicDesign GmbH, Tel. 95 21 99 95 oder auf unserer Homepage:www.ginnheim.com
Wie man sein Fahrrad vor Diebstahl schützt.
Das Fahrrad ist ein sehr umweltfreundliches Verkehrs-mittel und erlebt nicht nur in Frankfurt einen stetigen Zuwachs am Anteil des Verkehrsaufkommens. Mehr Fahrräder bedeuten jedoch leider auch mehr Diebstäh-le, die oft von organisierten Banden erfolgen. Wurden im Jahr 2010 in Frankfurt noch knapp 4000 Fahrräder gestohlen, stieg die Zahl in den letzten Jahren deut-lich an. In 2015 wechselten über 4600 Fahrräder durch Diebstahl den Besitzer. Die Dunkelziffer dürfte noch weit höher liegen, da nicht jeder Diebstahl von Geschädig-ten gemeldet wird. Aber was können Eigentümer tun, um ihr Fahrrad vor unerlaubten Zugriffen zu schützen? Fahrradbesitzer sollten nicht an einem guten Fahrrad-schloss sparen. Marc Hense, Inhaber von Fahrradhaus Wagner in der Woogstraße, rät dazu folgendes: “Man kann kein gutes Fahrrad mit einem schlecht verar-beiteten Kabelschloss zum Billigpreis vom Discounter schützen. Die Kosten für ein gutes Fahrradschloss sollten in einem vernünf-tigen Verhältnis zum Wert des Rades stehen. Versi-cherer und Polizei spre-chen hier von einer etwa-igen Richtgröße von 10% des Fahrradwertes.“ Marc Hense und sein Team geben aber nicht nur Rat-schläge zur Diebstahlverhütung - das Fahrradhaus Wagner beteiligt sich auch an Aktionen des Allgemei-nen Deutschen Fahrradclubs (kurz ADFC) zur Dieb-stahlvermeidung. Bei sogenannten Fahrradcodierun-gen wird ein einmaliger, unverwechselbarer Code deutlich sichtbar in den Fahrradrahmen eingraviert. Wird ein Fahrrad entwendet und anschließend loka-lisiert, kann die Polizei den Eigentümer unzweifel-haft zuordnen. Derart gekennzeichnete Fahrräder sind in deutlich geringerer Zahl das Ziel von krimi-nellen Handlungen, da sie sich schlecht auf Floh-märkten oder bei Onlineauktionen verkaufen lassen. Einmal im Jahr findet im Fahrradhaus Wagner eine Codierungsaktion des ADFC statt – zuletzt am 27.05.2017. Der Preis einer ADFC-Fahrradcodierung beträgt 13,00 € (für Clubmitglieder gilt ein Vorzugspreis).
Seit dem 20.04.2017 bereichert der neue Wochen-markt das Angebot an frischen und regionalen
Lebensmitteln. Am Eröffnungstag fand unter Anwe-senheit von Stadtrat Markus Frank sowie der Ortsbei-räte Rachid Rawas und Christiane Loizides um 13:00 Uhr eine Eröffnungsfeier statt. Musikalisch beglei-tet wurde der kleine Festakt von dem Solokünstler Kevin Henderson, der mit seinen Songs beste Stim-mung erzeugte. Vor dem Rewe in der Ginnheimer Landstraße warten nun immer Donnerstags zwischen 08:00 und 18:00 Uhr insgesamt 10 Marktstände auf interessierte Besu-cher. An Feiertagen wird der Markt grundsätzlich ei-nen Tag früher stattfinden. Auf einer Fläche von etwa 400m² stehen nicht nur Obst, Gemüse, Käse und Wurst zur Auswahl. Ein Weinstand rundet das Angebot für entdeckungsfreudige Kunden ab. Besondere Aufmerk-samkeit erregt auch Bäcker Karl aus dem Vogelsberg mit seinen riesengroßen, handgemachten Roggen- broten. Diese wiegen bis zu 9 Kilo und werden 4 Stun-den im Ofen gebacken. Der Vorteil dieser langen Back-dauer ist, dass sich im Brot besondere Aromen und Röststoffe bilden. Das Brot bietet daher einen unver-wechselbaren Genuss. Von Bäcker Karl werden je nach Kundenwunsch Teile in unterschiedlichen Größen vom großen Brotlaib abgeschnitten.
Dass der Wochenmarkt nunmehr die Ginnheimer versorgt, ist auch dem großen parteiübergreifenden Engagement des Ortsbeirats zu verdanken! Ob der Markt ein dauerhafter Erfolg wird, liegt jetzt an den Bürgern Ginnheims. Der Start war zumindest verheißungsvoll.
Seit dem Einsturz der Friedhofsmauer ist mittlerweile mehr als ein Jahr vergangen. Es werden wohl noch
einige Monate hinzukommen, bevor das Gelände wie-der uneingeschränkt betreten werden kann. Entgegen der Planungen des Grünflächenamtes der Stadt Frankfurt konnten die notwendigen Baumaßnah-men am Alten Ginnheimer Friedhof leider nicht bis zum Jahresende 2016 abgeschlossen werden. Der beauf-tragte Lieferant konnte die bestellten Sandsteinqua-der nicht mehr vor dem Wintereinbruch liefern. Wäh-rend der Wintermonate und der Frostperiode war dann der Steinbruch geschlossen, weshalb auch kein Materi-al ausgeliefert wurde. Herr Roser vom Grünflächenamt geht davon aus, dass die fehlenden 80 Steinquader bis Mitte Mai 2017 eintreffen. Im Anschluss kann die Stütz-mauer errichtet werden, was wiederum Grundlage für den Bau eines neuen barrierefreien Weges ist. Eine Be-pflanzung des Geländes ist erst zum Abschluss der Bau-maßnahmen vorgesehen. Sämtliche Arbeiten werden vom Grünflächenamt in Eigenregie erstellt. Da parallel Arbeiten in anderen Grünanlagen anstehen, kann ak-tuell kein konkreter Fertigstellungstermin für den Al-ten Ginnheimer Friedhof benannt werden.
Der Alte Ginnheimer Friedhof: Ein Jahr nach dem Einsturz der Mauer
noch immer eine Baustelle
Neues von der Baustelle am Alten Ginnheimer Friedhof
Ginnemer Blättche Nr. 40 - Sommerausgabe 2017
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Aufmerksame Spaziergänger zeigten sich in diesem Frühjahr verwundert, als sie an der Nidda entlang
gingen. Auslöser war der niedrige Wasserstand des Gewässers im Bereich der Römerbrücke bis hin zum Praunheimer Wehr. Ursache für den niedrigen Was-serstand waren die geöffneten Klappen des Praunhei-mer Wehres, das seine Staufunktion für einige Wo-chen aufgab.
Doch was war der Grund für diese un-gewöhnliche Maß-nahme? Die voll-ständige Öffnung der Wassersperre diente ausschließ-lich dem Schutz der Fische in der Nidda, denn Wehre sind unüberwind-liche Hindernisse für die heimischen Fischarten. Meer-forelle, Barbe, Nase und Döbel müssen
jedoch wandern können, um zu ihren Laichplätzen zu gelangen. Nur so kann der mühsam zurückgewonnene Fischbestand in dem Fluss erhalten bleiben. Die Stadt-entwässerung Frankfurt hatte daher zwischen dem 20. Februar und dem 13. April für mehrere Wochen ab-schnittsweise die Niddawehre geöffnet. Ausgenommen waren das Höchster und das Rödelheimer Wehr. Die-se Stauwerke sind bereits modernisiert und erlauben auch ohne Öffnung eine Fischwanderung.
Die Nase ist ein Karpfenfisch, der etwa 40 Zentimeter groß und bis zu einem Kilo schwer wird. Da sich das Maul des Fisches deutlich unterhalb des Kopfendes be-findet, wirkt der Kopf als Ganzes wie eine Nase, was dem Fisch dann auch diesen Namen verschaffte.
Die Nase (Quelle Bild: wikipedia.de)
Kaum Wasser in der Nidda!
Ginnemer Blättche Nr. 40 - Sommerausgabe 2017
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Ein Rückblick auf 20 Jahre und 40 Ausgaben.
Mit diesem Ginnemer Blättche halten Sie, liebe Leserin, lieber Leser, die 40. Ausgabe unserer kleinen Stadt-teilzeitung in den Händen. Das ist ein besonderes Ju-biläum und ein schöner Anlass, auf die Entstehungs-geschichte des Magazins zurückzublicken.
Die Idee zum Ginnemer Blättche entstand Anfang 1997 in Zusammenhang mit einem Weihnachtsmarkt, den die Falken-Apotheke gemeinsam mit Orthopädie Metz vor den Geschäften auf der Ginnheimer Landstraße or-ganisierte. Zur Ankündigung des Marktes entstand die Ausgabe 0, die damals noch auf grünem Papier ge-druckt wurde. Vor dieser Erstausgabe musste zunächst eine Lösung zur Übernahme der hohen Herstellungs-kosten gefunden werden. Die Mitwirkenden des Weih-nachtsmarktes entschlossen sich daher, einen Verein zu gründen, der sich auch zum Ziel setzte, die Ginnhei-mer über interessante Entwicklungen zu informieren. Damals wie heute schließen viele Läden in unserem Stadtteil gegen 18 Uhr. Ende der 1990er Jahre hat-te man in Ginnheim den Eindruck, es würden Abends
oder am Wochenende die Bürgersteige hochgeklappt. Es war schlicht „nix los“. Das sollte sich nach dem Wunsch des Ginnheimer Gewerberings, der Name des neu gegründeden Vereins, ändern und man stellte fest, dass die Ginnheimer gerne feiern, gut essen und trinken. Deshalb gab und gibt es die stets gut besuch-ten Feste auf dem alten Ginnheimer Kirchplatz und dem Alten Ginnheimer Friedhof, deren Ausrichtung für die Organisatoren stets eine Kraftanstrengung bedeutet. Die Entstehung des Blättche ist eng mit Freya Linder verbunden. Sie hat von der ersten Ausgabe an das Blättche nahezu in Eigenregie erstellt. Das bedeutete für sie: Themen sammeln, Beiträge von Ginnheimer/-innen erbitten, Kontaktdaten sammeln und sämtliche Angaben auf Aktualität überprüfen, Bilder finden und grafisch in den Text einbauen. Alles zusammen wa-ren es jedes Mal ca. 100 Stunden Aufwand, geleistet zwischen der Tagesarbeit, aber meist abends bis in die späte Nacht. Für Freya Linder, die hauptberuflich das Dormicil Bettenstudio betrieb, war dies eine Her-kulesaufgabe. Sämtliche Tätigkeiten wurden von ihr mit handelsüblichen PC-Programmen erledigt, was der Redakteurin einiges an Geduld abverlangte, denn eine Zeitung zu machen lernt man sonst im Volontariat in einer „richtigen“ Zeitungsredaktion mit teuren, profes-sionellen und komplizierten Programmen. Das Interesse der Ginnheimer an der Stadtteilzeitung motivierte die Redakteurin jedoch stets aufs Neue und wenn sie beim Verteilen einer druckfrischen Aus-gabe eine Bürgerin erlebte, die sofort ein Exemplar aus dem Kofferraum des Autos erhalten wollte, erfreu-te sie dies sehr. Noch heute liegt das Blättche in vielen Ginnheimer Haushalten so lange griffbereit in der Nähe des Telefons, bis ein Neues erscheint. Freya Linder musste aus gesundheitlichen Gründen die redaktionelle Arbeit vor wenigen Jahren leider aufge-ben. Für die professionelle, grafische Aufbereitung des
Ein aktuelles Foto:Freya Linder
Blättche ist heute H.Rieker verantwortlich. “Nichts ist so beständig wie der Wandel.” Mit dieser 40. Ausgabe erscheint das Blätt-che daher in veränderter Aufmachung und in Farbe. (Bilder und Text mit freund-licher Unterstützung von Freya Linder)
Das Usutu Virus war ursprünglich in Afrika behei-matet und wurde vermutlich per Flugzeug oder
Schiff eingeschleppt. Nun verbreitet es sich seit eini-gen Jahren immer weiter in Europa und Deutschland. Im Jahr 2011 gab es eine erste Krankheitswelle, der etwa 400.000 Vögel zum Opfer fielen. Betroffen sind vor allem Amseln, die mit dem exotischen Krankheits-erreger über infizierte Mücken in Kontakt geraten. For-scher gingen davon aus, dass Amseln Zug um Zug re-sistent gegen den Erreger würden. Leider kam es im Jahr 2016 dennoch zu einer neuen Epidemie, wie der Deutsche Naturschutzbund (NABU) berichtet. NABU betreibt im Internet eine Meldestelle für kranke oder verendete Tiere und konnte so feststellen, dass die Zahl der erkrankten Vögel im Oktober 2016 explosionsartig anstieg. Die aktuelle Situation bedroht in einigen Re-gionen Deutschlands bereits den gesamten Amselbe-stand! Ob im Jahr 2017 das Vogelsterben anhält, lässt sich schwer vorhersagen. Die Vermehrung und Verbrei-tung der Erreger hängt vor allem von der Witterung im Frühjahr und in den Sommermonaten ab: umso wär-mer das Wetter desto mehr Viren, Stechmücken und infizierte Vögel sind zu erwarten. Nach dem Ende der Mückensaison im November sind sinkende Fallzahlen zu erwarten. Wer im Sommer oder Herbst aufmerksam durch den Niddapark geht, soll-te darauf achten, ob sich Amseln in Bodennähe auf-halten. Infizierte Tiere wirken krank (kahle Stellen am Kopf), unbeteiligt und fliehen nicht vor Menschen.
Derart kranke Tiere verenden innerhalb weniger Tage. Verdachtsfälle können im Internet unter www.nabu.de/usutu oder dem Deutschen Naturschutzbund ge-meldet werden. Die Meldung trägt dazu bei, einen um-fassenden Überblick über die Verbreitung der Krank-heit zu erhalten.
Usutu-Virus bedroht heimische Vogelwelt im Niddapark
Am Usutu Virius erkranke Amsel (Foto: Nabu, Deutschland; Jutta Böhm-Wacker)
Ginnemer Blättche Nr. 40 - Sommerausgabe 2017
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Wer Grundschüler fragt, weiß es bereits seit langem. Die Diesterwegschule ist baulich ein beklagens-
werter Fall. Es regnet durch das Dach der Turnhalle und das Gebäude wirkt insgesamt alt und renovierungsbe-dürftig. Ein Zustand, den nun auch die Stadt Frankfurt als Missstand identifiziert hat. Das Hauptgebäude soll daher im Jahr 2018 kernsaniert werden. Die Neben-
gebäude sowie die marode Turn-halle müssen so-gar ganz abgeris-sen werden. Fest steht, dass die Lehrer und Kin-der während der Bauphase nicht im Gebäude ver-bleiben können. Dazu ist der Sa-nierungsstau zu groß und die da-raus resultieren-den Baumaßnah-
men zu tiefgreifend. Fraglich ist, wohin die Schule bis dahin ausweichen kann. Thomas Budenz, Fraktions-vorsitzender der Bürger für Frankfurt (BFF) im Orts-beirat 9, schildert die Suche als schwierig: “Als vorü-bergehender Standort wurde eine ausreichend große Fläche in den Wiesen am Niddablick von den Mitglie-dern im Ortsbeirat favorisiert, welcher leider keine Zu-stimmung beim Umweltamt fand. Wir schlagen daher vor, zunächst die Nebengebäude und die Turnhalle der Diesterwegschule abzureißen. Auf der dann entstehen-den freien Fläche könnte man die notwendigen Con-tainer aufstellen.” Damit auch während der Baupha-se der Sportunterricht nicht ausfallen muss, ergänzt Thomas Budenz gegenüber dem Blättche: “Die Schü-ler könnten weiterhin die Halle des TSV Ginnheim nut-zen, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet.” Ein Vorschlag, der zur Zeit beim Hochbauamt der Stadt Frankfurt geprüft wird.
Die Diesterwegschule soll erneuert werden
Das betagte Schulgebäude wird kernsaniert.
Die marode Turnhalle soll abgerissen werden.
Ginnemer Blättche Nr. 40 - Sommerausgabe 2017
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Marianne OehmRechtsanwältin ErbrechtFachanwältin für Familienrecht
Der TSV Ginnheim hat in den letzten Jahren seine An-gebote ständig erweitert und soweit möglich, den
Trends angepasst. Seit Februar 2017 können Interes-sierte auch einen Trampolinkurs besuchen, der immer Montags ab 20:00 Uhr in der Sporthalle stattfindet. Da-zu hat der Verein insgesamt 10 Trampoline beschafft. Interessierte Leser finden dazu im Veranstaltungska-lender des Ginnheimer Blättche oder auf der Home-page des Vereins unter www.tsv-ginnheim.de weite-re Informationen. Auf der am 28. April 2017 durchgeführten Mit-gliederversammlung des Turn und Sport-vereins wurden bei den Wahlen des Vorstandes Peter Glatthorn als kauf-männischer Leiter, Reiner Keiffenheim als Sportlicher Leiter und Elke Schwarze als Schriftführerin in Ihren Ämtern bestätigt. Mit Stichtag 24. April 2017 konnte der TSV 1063 Mit-glieder zählen, wobei der Anteil der Kinder und Ju-gendlichen bis 18 Jahren 35 % betrug. Aktuell berei-tet der Verein das alljährliche Sommerfest vor, welches am 10.06.2017 auf dem Freigelände sowie mit Darbie-tungen im Saal des Vereinsheims durchgeführt wer-den soll. Die Besucher dürfen sich ab 12:00 Uhr auf sportliche Darbietungen, kühle Getränke sowie auf ver-schiedene Grillspezialitäten freuen. Für Kinder sind in der Zeit von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr attraktive Spie-le geplant. An diesem Tag findet auf den Kegelbahnen ab 13:00 Uhr auch das Vier-Städte-Turnier statt. Ne-ben den Gastgebern des TSV Ginnheim werden Spie-ler aus Waldkirch (Baden), Kelsterbach und Friedberg (beide Hessen) erwartet. Zuschauer sind herzlich will-kommen. Taggleich bestreitet die Dartmannschaft, die in diesem Jahr die Hessenmeisterschaft erringen konn-te, die Aufstiegsspiele zur Bundesliga in Hanau. Viel-leicht ist Ginnheim am Ende des Tages dann Heimat eines Bundesligavereins. (Text: Thomas Budenz)
Neues vom TSV Ginnheim
Ginnemer Blättche Nr. 40 - Sommerausgabe 2017
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Glückwünsche zum 40. Jubiläum
Der TSV Ginnheim wünscht dem Vorstand des Gewer-berings und der Redaktion zum Jubiläum alles Gute. Das „Blättche“ ist neben den Informationen aus dem Stadtteil und den Telefonnummer der Gewerbetrei-benden bzw. anderen Institutionen gerade für ältere Mitbürger, welche nicht über Internet verfügen eine gute Sache und bei den meisten immer Griffbereit in Nähe des Telefons.
Ginnemer Blättche Nr. 40 - Sommerausgabe 2017
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Regelmäßige Veranstaltungen (Mo - Mi) bis zum Herbst/Winter (ohne Gewähr)
Für Ginnheimer Vereine und Institutionen veröffentlichen wir Veranstaltungstermine gernauch kurzfristig unter www.ginnheim.com. – Mailen Sie einfach Ihre Termine an [email protected]
Der Ginnheimer Gewerbering e.V. plant für Dezember 2017 ab 17:00 Uhr wieder einen Glühweinabend auf dem Kirchplatz. ** Feste soll man feiern ** Der Ginnheimer Gewerbering e.V. plant für 2017 wieder ein Stadtteilfest. Für die Organisation fehlt noch tatkräftige Unterstützung! Wer helfen kann, bitte telefonisch melden: 0 69 - 95 21 99 95 oder per eMail an [email protected].
Tag Wann Was Wo/Bemerkung VeranstalterMittwoch 17:00 –
18:00 UhrWirbelsäulen-Gymnastik TSV 1878 Ginnheim
Am Mühlgarten 2TSV Ginnheim Anfragen unter Tel.: 0171/9088251
18:00 - 19:00 Uhr
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Regelmäßige Veranstaltungen (Mi - Fr) bis zum Herbst/Winter (ohne Gewähr)
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„European Neighbour‘s Day“- Ein Fest im Rahmen des Nachbarschafts- und Gartenprojektes -
Der „European Neighbour’s Day“ findet europaweit jedes Jahr im Mai an einem festgelegten Freitag
statt. In diesem Jahr fiel der „Tag der Nachbarn“ auf den 19. Mai. Gaumenfreuden, Kulturhäppchen und ei-ne Portion Heiterkeit – das alles erwartete die zahlrei-chen Besucher beim beliebten Nachbarschafts- und Be-gegnungsfest in Ginnheim. Mit vereinten Kräften wurde sehr viel geräumt und geschwitzt, um das Fest pünkt-lich um 14 Uhr im grünen Innenhofkomplex in der Ginn-heimer Landstraße 164 – 180 zu eröffnen. Wie auch im vergangenen Jahr, fieberten sowohl die Mitarbeiter als auch die vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfer des Begegnungszentrums und des Jugendzentrums Ginn-heim bis zum Schluss, ob das Wetter wieder mitspielt. Donnerwetter! Die vielen Sonnenschirmplätze waren restlos ausgebucht und selbst der heitere Clown Fi-lou auf Stelzen schien froh über seinen großen bun-ten Schirm. Für Junge und für Ältere, das bunte Pro-gramm bot für alle Generationen viel Abwechslung. Seit einigen Jahren wird dieses Fest im Rahmen des Nachbarschafts- und Gartenprojektes vom Begeg-nungszentrum Ginnheim mit wichtigen Institutionen vor Ort gemeinsam veranstaltet. Nicht nur soziale Kon-takte unter den Nachbarn und Besuchern sollen hier gestärkt werden. Gemeinsam feiern, miteinander ins Gespräch kommen und sich kennenlernen. Kleinere und größere Solidaritäten sollen in der multikulturel-len Nachbarschaft wachsen. So auch unter dem Motto „Aus GRAU mach BUNT“. Ehrenamtliche Blumenpaten, Nachbarn und Besucher des Festes nutzten die Gele-genheit und gestalteten weitere Hochbeete im Innen-hofkomplex kreativ. Verschiedene Pflanzen standen für diese Verschönerungsaktion bereit. Beim Betreten der bunt bepflanzten Sonnenterrasse des Begegnungszen-trums freuten sich die Gäste darauf, hier bald ihren Kaf-fee bei netten Gesprächen genießen zu können - „Ca-fé-Klatsch“ einmal anders. Der offene Aktiv-Treff für Gartenfreunde und Naturliebhaber mit Einladung zu Kaffee und Kuchen findet regelmäßig statt. In den Som-merferien sind seitens Begegnungszentrums Ginnheim weitere Pflanz- und Bastelaktionen mit den Kindern und Senioren im Rahmen des Nachbarschafts- und Gar-tenprojektes angedacht. „ZusammenWachsen“ - bie-tet vielseitige Möglichkeiten, für ein schönes und res-pektvolles Miteinander.
